- Diakonissen Speyer

May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download - Diakonissen Speyer...

Description

BLICK

Nr. 1 - 2013

PUNKT

Informationsblatt für die Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften Editorial Ein gutes neues Jahr. So haben wir das dutzende Male gehört und gesagt. Oder so ähnlich, vom pfälzischen Prost Neijohr bis zum zweisilbigen Frohs Neus, das mir an der Nordsee wieder begegnet ist. Das wünschen wir einander. Ein gutes neues Jahr. Wir wünschen uns dies persönlich, für die Erfahrungen, die vor uns liegen, und für unsere Freunde und Familien. Und wir wünschen uns dies für unsere Häuser, für die Arbeit im Krankenhaus, im Pflegeheim, mit Kindern, Jugendlichen und behinderten Menschen, mit Sterbenden und in Schulen und Verwaltung. Ein gutes neues Jahr. Ein Jahr, das vermutlich wieder seine Anstrengungen hat, wie das vergangene auch. Wir wissen noch, wie viel Arbeit und Mühe uns der Weg durch das Jahr 2012 bereitet hat. So ähnlich wird es auch 2013 sein. Bisher jedenfalls war’s immer so, Jahr für Jahr. Warum sollte es künftig anders sein? Gelegentlich fügen wir dem Wunsch für ein gutes neues Jahr hinzu: Gottes Segen. Dies zeigt, dass wir wissen: Wir haben eben nicht alles selbst in der Hand. Entgegen unserer alltäglichen Einstellung und Lebensweise. Da tun wir ja so, als könnten wir alles richten, alles beeinflussen. Nur gelegentlich gibt es Ausnahmen, Dinge, die uns aus dem Gleis bringen.

Wünschen wir einander in diesem Sinn: ein gutes neues Jahr, in dem Gottes Segen sich für uns zeigt und das deshalb gut für uns ist. Werner Schwartz

Richtfest im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Fast genau ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für den Neubau feierten Mitarbeitende der Diakonissen Speyer-Mannheim und der beteiligten Baufirmen sowie Nachbarn des Diakonissen-StiftungsKrankenhauses am 26. Oktober Richtfest. Die Baumaßnahme zur Zusammen­ führung der beiden Krankenhaus-Standorte verlaufe nach Plan und ohne Probleme betonte Polier Detlef Lichte von der ­Firma Riedelbau bei seinem Richtspruch. Mittlerweile ist der Rohbau des zweigeschossigen Funktionsbereiches sowie n

des fünfgeschossigen Bettentraktes mit einer Gesamtgrundfläche von über 16.000 m² fast abgeschlossen. Bis zur Einweihung im Frühjahr 2015 stehen vor allem Innenausbauten und Umzüge an. Besonders die Verlegung des Haupteingangs und der Ambulanzen an die Paul-

Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.



Psalm 16,11

Monatsspruch Januar 2013

s

Deshalb ist es gut, auch dies in den Blick zu nehmen. Wir können und sollen uns anstrengen, tun, wozu uns die Kraft gegeben ist. Für uns und für andere. Aber wir können eben nicht alles richten. Wir haben unsere Grenzen. Es gelingt nicht alles, trotz unserer ­Anstrengung. Es kommt nicht auf uns allein an. Wir brauchen auch Geduld, es geht nicht ohne Gottes Segen.

Richtspruch auf dem Dach des neuen Funktionstraktes: Polier Detlef Lichte (l.)

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

s

Egell-Straße erfordert organisatorisches Geschick, Einsatz und Verständnis der Mitarbeitenden. Ihnen dankte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz dafür, dass sie sich trotz gelegentlicher Störungen durch die Baumaßnahme gewohnt aufmerksam und konzentriert um die Patienten kümmerten. Die gute Zusammenarbeit aller Be­ teiligten hob Architekt Linus Hofrichter vom Ludwigshafener Architekturbüro ­ Sander Hofrichter hervor. Er freue sich, dass das Krankenhaus ein traditionelles Richtfest ausrichte, so Hofrichter, die Arbeiter hätten es sich verdient. Dass er selten eine so gut organisierte und funktionierende Baustelle gesehen habe, betont auch Krankenhausgeschäftsführer Werner Vogelsang. Man sei bislang im Zeit- und Kostenplan und freue sich, dass auch zahlreiche lokale und regionale Firmen an der Baumaßnahme beteiligt seien. Eine Besonderheit konnte zum Richtfest auch noch präsentiert werden: Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus gehört zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland, die nach Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Es erhielt Anfang Oktober anlässlich der EXPO REAL in München ein entsprechendes Vorzertifikat. Krankenhausgeschäftsführer Werner Vogelsang erklärt: „Als Green Hospital stellen wir sicher, dass wir nachhaltig bauen im Interesse der Umwelt, der Mitarbeitenden und der Patienten.“

BlickPunkt

Green Building Die Baumaßnahme im Diakonissen-

Krankenhaus in ganz Deutschland, das

Stiftungs-Krankenhaus dient in erster

sich dem Zertifizierungsverfahren stellt.

Linie der Zusammenführung der bei-

Ein Vorzertifikat bestätigt dem Bau der

den derzeitigen Krankenhausstand-

Speyerer Klinik einen ­hohen Standard

orte und hat kürzere Wege, optimier-

an ökologischer, ökonomischer und

te Betriebsabläufe, eine effizientere

technischer Qualität ­sowie Nutzerkom-

Organisation und optimale Vorausset-

fort und die Qualität des ­Planungs- und

zungen für Patienten und Mitarbeiten-

Bauprozesses.

de zum Ziel. „Gleichzeitig streben wir

„Von besonderer Bedeutung sind

eine nachhaltige Entwicklung unseres

ökologische Aspekte“, sagt Werner

Krankenhauses an“, erklärt Geschäfts-

­Vogelsang. Dazu gehöre nicht nur,

führer Werner Vogelsang. „Die Nach-

dass man schadstofffreie oder -arme

haltigkeit umfasst die wirtschaftliche

Baumaterialien verwende, sparsam

und ökologische Entwicklung ebenso

mit fossilen Brennstoffen und Trink-

wie ein angenehmes Arbeitsklima für

wasser umgehe und die CO2-Emissi-

die Mitarbeitenden und optimale Gene-

onen reduziere. „Es geht auch um ei-

sungsbedingungen für die Patienten“,

ne gute Qualität der Innenraumluft, die

so Vogelsang.

Grundrissgestaltung mit Blick auf effiziente Arbeitsabläufe, die größtmögliche

Zur Dokumentation der Nachhaltigkeit

­Belichtung von Arbeitsplätzen und Pa-

strebt das Krankenhaus eine Zertifizie-

tientenzimmern und vieles mehr, was

rung nach Standards der Deutschen

dem Wohlbefinden der Patienten und

Gesellschaft für Nachhaltiges ­ Bauen

unserer Mitarbeitenden dient und den

(DGNB) an. Das Diakonissen-Stif-

Wert des Gebäudes erhält“, so der

tungs-Krankenhaus ist erst das fünfte

Krankenhausgeschäftsführer.

Erstes Speyerer Symposium Schlaf-Medizin Über 50 Teilnehmer konnte Oberarzt Dr. Michael Weise (Bild) am 16. Januar zum ersten Speyerer Symposium für Schlafmedizin im Festsaal des Mutterhauses begrüßen, unter ihnen zahlreiche niedergelassene Ärzte und Kollegen anderer Krankenhäuser. Anlass des Symposiums sei die Akkreditierung des Schlaflabors durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) im vergangenen Jahr gewesen, sagte Weise in seiner Begrüßung. Das vielseitige Programm der Veranstaltung reichte von „Schlafstörungen bei Schichtarbeit“ über Behandlungsformen von Schlafstörungen und Zusammenhänge mit anderen Krankheitsbildern bis zu der Frage, ob nicht abnehmen kann, wer schlecht schläft. n

Nr. 1 - 2013

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Diakonissen Speyer-Mannheim

Seite 

Werkstattfest der Maudacher Werkstatt Am 15. September öffnete die Maudacher Werkstatt bei wolkig-heiterem Wetter von 12 Uhr bis 19 Uhr ihre Tore für alle Interessierten. Bei einem Werkstattfest konnten Besucher einen Eindruck von den zahlreichen ­Angeboten der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) gewinnen. Im Eingangsbereich begrüßte der ehemalige Beschäftigte Claudio Presser mit seiner Drehorgel die Gäste. Daniel Schwab und Jürgen Jakob Braun sorgten als Duocordia mit Gitarrenspiel und Gesang im Außenbereich der Cafeteria für Stimmung, die Tanzgruppe der Maudacher Werkstatt gab ihr Können zum Besten und zwei Beschäftigte sorgten mit ihrer Gitarre für Unterhaltung. In den Arbeitsgruppen präsentierten Beschäftigte und Mitarbeitende ­ ihre Aufträge in Wort und Tat und ermög­ lichten Workshops, in denen die Besucher die vielfältigen Aufgabenbereiche der Einrichtung ausprobieren konnten. Auch Werkstattrat und Angehörigenn

beirat sowie Sozialdienst und Integrationsmanagement klärten über ihre Tätigkeiten auf und standen für Fragen zur Ver­ fügung. Eine große Tombola, der Verkauf werkstatteigener Produkte und eine Indoorhüpfburg für die kleinen Gäste rundeten neben den leckeren Angeboten der Küche den Tag ab. Als krönender Abschluss verwandelte die Band The Wild Blend die Cafeteria in einen rockigen Tanzraum. Im Namen aller bedankt sich Claudia Lehmann vom Sozialdienst „bei allen, die durch Vorbereitung oder ihren Besuch zu diesem schönen Werkstattfest beigetragen haben.“

Marita Schäfer ist Palliative-Care-Fachkraft Die im Seniorenstift Bürgerhospital beschäftigte Altenpflegerin Marita Schäfer hat ihre Weiterbildung zur Palliative-Care-Fachkraft abgeschlossen. Die Weiterbildung findet in der Regel jährlich in Kooperation von Diakonissen SpeyerMannheim und der Universitätsmedizin Mannheim statt. Die Weiterbildung umfasst 160 Stunden berufsbegleitenden Unterricht nach dem Basis-Curriculum Palliative Care von M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Pflegedienstleiterin Sabine Seifert und Wohnbereichsleiterin Christine Weber gratulieren Marita Schäfer herzlich und freuen sich auf eine weitere erfolgreiche und gute Zusammenarbeit. Im Vorjahr hatte bereits Gerda Mack erfolgreich ihre Weiterbildung absolviert. Mit Palliative Care wird ein ganzheitliches Konzept zur Pflege von schwerstkranken Menschen verbunden. Das Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit einem fortgeschrittenen Stan

dium einer unheilbaren Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung zu verbessern und möglichst lange zu erhalten. Im Vordergrund der palliativmedizi-

nischen Betreuung steht die Kontrolle der Symptome, die den Menschen belasten, wie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Ängste.

v. l.: Christine Weber, Marita Schäfer, Sabine Seifert

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

St. Martin-Umzug am Seniorenstift Der St. Martin-Umzug, den das Seniorenstift Bürgerhospital und der Protestantische Kindergarten Villa Kunterbunt gemeinsam veranstalten, hat schon Tradition. 2012 zogen am 12. November Kinder und ihre Eltern gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern um das Seniorenzentrum, das mit Kerzen und Girlanden in festliches Licht getaucht war. Zuvor hatte Pfarrer Marc Reusch von der Dreifaltigkeitskirche die Teilnehmer begrüßt und begleitet von Luise Friebel am E-Piano n

mit ihnen gemeinsam Martinslieder gesungen. Parallel zum Umzug besuchten Schülerinnen und Schüler der Salierschule immobile Bewohner, die nicht teilnehmen konnten. Am Ende des Umzugs wurde die ­Legende von St. Martin aufgeführt und das Martinsfeuer entzündet. Mit einem geselligen Beisammensein bei Glühwein, Kinderpunsch, Würstchen und ­ süßen Hörnchen klang der Abend aus.

Kein Buch mit sieben Siegeln Seit November treffen sich im Seniorenstift Bürgerhospital Interessierte einmal in der Woche, um die Welt des Computers zu erkunden. Herbert ­ Gundel, ehrenamtlich im Seniorenbüro der Stadt tätig, bietet eine Einführung in den Umgang mit dem PC an. Jeweils Montagvormittag erläutert er in verständlicher Weise zum Beispiel, was man mit einem Computer alles machen kann, was das Internet ist, wie am PC ein Brief geschrieben wird und mehr. n

Am 17. November fand im Seniorenstift Bürgerhospital ein Tag der offenen Tür statt. Zahlreiche Besucher nutzten nicht nur die Gelegenheit, sich bei Führungen ein Bild der Einrichtung zu machen, sondern stöberten auch ausgiebig auf dem Künstlermarkt. Er bot eine bunte Auswahl an Schmuck, Blumen, Marmeladen und vielem mehr, auch die Maudacher Werkstatt beteiligte sich mit ihren Produkten. Darüber hinaus informierte das Seniorenzentrum über Ausbildungsmöglichkeiten in der ­Altenpflege. n

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

Exklusives Konzert im Seniorenstift In Kooperation mit dem Seniorenbüro fand am 13. November ein kleines Konzert mit den Mannheimer ­Cellisten Andrea Meriu und Jonathan Flaksman statt, die vor einem kleinen Kreis immobiler Bewohner in ­einer Wohngruppe des Seniorenstifts Bürgerhospital Werke von Jaques Offenbach, Haydn und anderen dar­ boten. Mit dieser Konzertreihe des Seniorenbüros sollen gezielt Bewohner erreicht werden, die aufgrund ihrer hohen Pflegebedürftigkeit nicht mehr in vollem Umfang am ­ kulturellen Leben teilhaben können. Während Ria ­Krampitz, Leiterin des Speyerer Seniorenbüros, den Musikern dankte, sprach Wolfgang Fischer-Oberhauser vom sozialkulturellen Dienst des Seniorenstifts ihr Dank dafür aus, dass sie diesen Nachmittag organisiert hatte. n

Ehrenamt unverzichtbar:

Haus am Germansberg dankt für Engagement Mit einem Empfang zu Jahresbeginn bedankte sich das ­Diakonissen Seniorenzentrum Haus am Germansberg am 15. Januar bei seinen 64 ehrenamtlich Mitarbeitenden für ihr beständiges Engagement. 800 Stunden ihrer Zeit hätten die Ehrenamtlichen den Bewohnerinnen und Bewohnern im vergangenen Jahr geschenkt, so Heimleiter Klaus-Dieter Schneider. „Sie genießen einen ganz besonderen Stellenwert in unserem Haus“, sagte Schneider und betonte, dass auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter einen großen Anteil an Auszeichnungen wie dem Grünen Haken für Lebensqualität oder der MDK-Note von 1,0 haben. Mit elf Angeboten in der Woche, die von Kreativ- über Rolli- bis zu Musikund Gottesdienstgruppen reichen, helfen die ehrenamtlich Mitarbeitenden, „dass Menschen, die hier leben ein Stück Heimat gefunden haben“, unterstrich Pfarrer Dr. Werner Schwartz, der den Dank des Vorstandes der Diakonissen Speyer-Mannheim überbrachte. Wie zahlreich die ehrenamtlichen Angebote für die Bewohner sind wurde in der Ansprache der 92jährigen Heimbeiratsvorsitzenden Irma Zund deutlich. „Wir werden geradezu verwöhnt“ schwärmte sie im Namen ihrer Mitbewohner. Es sei ein Geschenk, wenn zum Beispiel über Reisen berichtet werde, „die wir selbst nicht mehr machen können“, wenn ein offenes Ohr geliehen oder Neues aus dem Internet ben

richtet werde, bedankte sie sich „für den beliebten und geachteten Einsatz.“ Die Bedeutung des Ehrenamts in der Gesellschaft hob auch Pfarrer Hubert Ehrmantraut hervor, der den Dank der katholischen Gemeinden überbrachte: „Ohne Ehrenamt wäre Seelsorge so wie wir sie leisten möchten, heute fast nicht mehr möglich“, zeigte er sich überzeugt. Bevor Katharina Kieselhorst vom sozialkulturellen Dienst und Pfarrerin Daniela Körber kleine Präsente überreichten

Irma Zund (mit Heimleiter Klaus-Dieter ­Schneider) bedankte sich im Namen der Bewohner für das ehrenamtliche Engagement.

und ein gemeinsames Abendessen wartete, beschenkte das Haus am Germansberg die Gäste noch mit einer besonderen Überraschung: Der neunjährige Leon Zimmermann, der bereits nationale und internationale Preise gewonnen hat, gab in einem kleinen Konzert eine Kostprobe seines Könnens am Klavier. Wer Interesse hat, sich ehrenamtlich zu engagieren kann sich im Haus am Germansberg an Katharina Kieselhorst wenden, Tel. 06232 22-1244 oder 22-1738.

Leon Zimmermann erfreute die Gäste mit einem Klavierkonzert.

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Adventskonzert mit Dr. No n

Am 9. Dezember erfreute das Ensemble

„Dr. No’s Bande“ der Musikschule Speyer

renzentrums Haus am Germansberg mit

liche“ über Popmusik wie „Last Christ-

einem vorweihnachtlichen Konzert.

mas“ bis zu klassischen Stücken von

unter Leitung von Margarethe Hoffer Be-

Das Repertoire reichte von traditio-

­Vivaldi, Portnoff und Schmitz und erfreu-

wohnerinnen und Bewohner des Senio-

nellen Weihnachtsliedern wir „Oh du fröh-

te jüngere und ältere Zuhörer gleicher­ maßen. Nach großem Beifall animierte Gesangssolistin Miriam Galm mit „Oh du fröhliche“ zum Abschluss alle Konzertbesucher, kräftig mitzusingen. Die Freude der Weihnachtszeit war in diesem Moment im ganzen Haus zu spüren. „Wir bedanken uns herzlich, dass Bernhard Sperrfechter als Leiter der Musikschule und das ganze Ensemble unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihrem ehrenamtlichen Engagement eine Freude gemacht haben“, sagte Katharina ­Kieselhorst vom sozialkulturellen Dienst im Haus am Germansberg.

Allgemeine Weihnachtsfeier Zahlreiche Mitarbeitende folgten am 11. Dezember der Einladung zur allgemeinen Weihnachtsfeier im Mutterhaus. Mit dem Lesen der Weihnachtsgeschichte, festlicher Musik, gemeinsamem Singen und Glühwein stimmten sich die Kollegen aus allen Arbeitsbereichen der Diakonissen Speyer-Mannheim auf Weihnachten ein. Auch Schülerinnen und Schüler der Pflegerischen Schulen beteiligten sich an der Gestaltung des Abends (Foto) und verkauften Plätzchen für ein Hilfsprojekt in ­Togo. n

Großes Interesse an Adventsbasar im Mutterhaus n

Am 4. Dezember veranstaltete die Diakonische Gemeinschaft ihren

Adventsbasar mit Edeltrödelmarkt und bot im Foyer des Mutterhauses allerlei Schönes, Nützliches und Weihnachtliches an. Vom Möbelstück bis zu selbstgebackenen Plätzchen reichte das Angebot, das zahlreiche Neugierige und Käufer anlockte, so dass sich die Schwesternschaft über einen Erlös von über 2.200 Euro freuen kann.

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

von links: Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang, stv. dm-Filialleiterin Farina Brohaska und Silke Speckmann-Boesche mit Hundedame Anouk

Bethesda freut sich über Spende vom dm-Markt Hundedame Anouk besucht regelmäßig alte Menschen und Menschen mit Assistenzbedarf in Diakonissen Bethesda. Eine 2.500 Euro-Spende des Landauer dm-Marktes unterstützt nun den Fortbestand des besonderen Therapieangebotes. Er habe höchsten Respekt vor der Arbeit der Mitarbeiterinnen des Drogeriemarktes, sagte Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang, der am 29. November als Kassierer auf Zeit in der Filiale in der Kornstraße für die Spende gearbeitet hatte. Bereits seit einigen Jahren unterstützen dm-Filialen mit dieser etwas anderen Spendenaktion soziale Projekte. „Ein prominenter Bürger oder Vertreter eines sozialen Projektes sitzt für eine Stunde n

an der Kasse, die Summe, die in dieser Zeit umgesetzt wird, runden wir auf und spenden sie“, erläuterte die stellvertretende Filialleiterin Farina Brohaska am 5. Dezember anlässlich der Spendenübergabe von insgesamt 2.500 Euro. Die dm-Mitarbeiterin machte sich bei der Gelegenheit ein Bild von Bethesda und ließ sich von Silke Speckmann-Boesche erklären, wie ihre Besuche mit Therapiehund Anouk ablaufen und bei den Be-

Muslimische Frauen schwimmen im Therapiezentrum Ein besonderes Angebot für muslimische Frauen hat das Therapiezentrum in Bethesda seit November im Programm. n Seit dem 2. November können muslimische Frauen jeden Freitag von 13 Uhr bis 15 Uhr das Schwimmbad des Therapiezentrums besuchen. Die muslimische Kultur sieht ein gemeinsames Baden von Frauen und Männern nicht vor. Bislang bestand für muslimische Frauen in ­ Landau keine Möglichkeit, nur unter ­Frauen schwimmen zu gehen, schwimmen zu lernen oder im Wasser etwas für ihre Gesundheit zu tun. Nachdem die Leiterin des Therapiezentrums ­ Marion ­Repschläger von einer muslimischen ­Patientin von diesem „Notstand“ erfahren hatte, beschloss sie kurzerhand und mit Unterstützung von Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang, diesen Frauen den Schwimmbadbesuch zu ermöglichen. Nachdem an den großen Fensterfronten Vorhänge als Rundum-Sicht-

schutz montiert wurden und entsprechende Informationsblätter in deutscher und türkischer Sprache verteilt worden waren, kamen am ersten Tag auch schon die ersten Frauen. Von Woche zu Woche werden es mehr junge Mädchen und Frauen aller Altersgruppen, die den Aufenthalt und die Bewegung im Schwimmbad genießen. Da viele der Besucherinnen nicht schwimmen können und bereits Bedarf an einem Schwimmkurs geäußert wurde, wird 2013 voraussichtlich ein solcher Kurs von Diplom-Sportlehrerin Marion Repschläger durchgeführt. Muslimische Frauen, die weitere Informationen haben möchten, können sich ­unter der Telefonnummer 06341 282-250 melden.

wohnerinnen und Bewohnern ankommen. „Tiere sind Brückenbauer, sie können zum Beispiel bei dementen Menschen kleine Reaktionen oder Glücksgefühle hervorrufen und die Kommunikation aufbrechen“, so Speckmann-Boesche. „Da dieses Angebot zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner beiträgt, freuen wir uns, dass Spenden wie diese die Besuche ermöglichen“, ergänzt Geschäftsführer Dieter Lang.

Herzliche Einladung

Mittwoch, 27. Februar 2013, 16.00 bis 18.00 Uhr

Diakonissen Bethesda Landau

„Sicherheit zu Hause und unterwegs“ Tipps und Tricks für einen sorgenfreien Alltag Im Rahmen des Diskussionsforums „In aller Munde! Bethesda im Gespräch“ diskutieren Experten und Gäste gemeinsam über Themen wir barrierefreies ­Wohnen, den Hausnotruf des DRK, Sturzprophylaxe, Gedächtnistraining und den Schutz vor Trickbetrügern.

Seite 

Diakonissen Speyer-Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Haus am Schlossberg geht online:

Projektnachmittag zum Thema Internet Sieben Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Haus am Schlossberg in Homburg folgten der herzlichen Einladung einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Saar-Pfalz-Gymnasiums zu einem Projektnachmittag zum Thema Internet. n Mit gemischten Gefühlen und sehr gespannt auf das, was sie erwarten würde, kam die Gruppe in den Informatik­ räumen der Schule an. Die meisten der Senioren hatten noch nie ­Kontakt mit einem Computer, geschweige denn mit dem Medium Internet. Nach einer kurzen Einführung ging es direkt in die praktische Umsetzung. Jeder der Bewohner hatte die Gelegenheit, an einem Computer unter der Betreuung eines Schülers oder einer Schülerin die ersten Schritte mit diesem Gerät zu wagen. Gemeinsam übten sie, wie beispielsweise ein Programm geöffnet oder die Maus bewegt wird. Manch einer der Senioren kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit Kaffee und von den Schülerinnen selbst gebackenen Kuchen zeigten die Jugendlichen den Bewohnern, welche Möglichkeiten das ­Internet bietet. Die Senioren suchten Bilder ihrer Heimatorte, verschickten E-Mails an Verwandte oder besuchten je nach Interesse die eine oder andere Homepage. Besonders angetan waren die älteren Projekt-Teilnehmer von der Geduld der jungen Leute und dem großen Engage­ ment, mit dem sie ihnen dieses für sie ganz fremde Medium vorstellten. Mit vielen neuen Eindrücken verging der Nach­ mittag wie im Flug.

Es sind weitere solche Nachmittage im Haus am Schloss­ berg geplant, denn seit Herbst verfügt die Senioreneinrich­ tung über einen Computerplatz, der für die Bewohnerinnen und Bewohner frei zugänglich ist und selbstverständlich auch genutzt werden soll.

Wissen, wo die Spende ankommt: im Hospiz n Über

eine Spende von 350 Euro freute sich das Hospiz im Wilhelminenstift in der Vorweih­ nachtszeit. Das Blumenhaus Neumann hatte beim ­Adventsmarkt am letzten Novemberwochenende Glühwein und Kaffee ausgeschenkt und dafür um eine Spende für die kleinste Einrichtung der ­Diakonissen Speyer-Mannheim gebeten. Immer­ hin 350 Euro kamen zusammen, die Katja und Ulf Neumann am 27. November Hospizleiterin DS Iris Endres überreichten. „Die Idee, in diesem Jahr zu einer Spende fürs Hospiz aufzurufen, kam durch zahlreiche persönliche Kontakte zustande“, sagte Katja Neumann anlässlich der Spendenübergabe. Und Ulf Neumann unterstreicht: „Uns war auch wichtig, dort zu spenden, wo man weiß, dass die Spende zu hundert Prozent ankommt.“

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Diakonissen Speyer-Mannheim

Seite 

Ausbildung Erzieher in Teilzeit – Ein Zwischenbericht n Gut eingelebt haben sich inzwischen 19 Frauen und drei Männer, die im lau­ fenden Schuljahr als erste den neuen Ausbildungsgang „Erzieher in Teilzeit“ an der Fachschule begonnen haben. So unterschiedlich wie ihr Alter – die Span­ ne reicht von 21 bis 54 Jahren – so ver­ schieden sind die Lebensgeschichten der Auszubildenden. Allen gemein ist: Sie haben bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen und sich nun ganz be­ wusst für den Erzieherberuf entschieden. So auch Julia Fiebig und Maria Götz. Für beide hat nach ersten Berufserfahrungen das persönliche Erleben im Umgang mit kleinen Geschwistern bzw. dem Paten­ kind den Ausschlag gegeben, umzu­ satteln. Drei Tage in der Woche arbeiten die angehenden Erzieher nun in einer Kin­ dertagesstätte, donnerstags und frei­ tags treffen sie sich zum Unterricht in der Fachschule. Julia Fiebig ist mit 21 Jahren die Jüngste der Klasse. Sie hat bereits die Krankenpflegeschule als me­ dizinische Fachangestellte abgeschlos­ sen. Nun verbringt sie einen guten Teil der Woche unter freiem Himmel: Sie ar­ beitet im Waldkindergarten Flohkiste in

Kassierer für guten Zweck Bereits zum zweiten Mal betätigte sich Dr. Werner Schwartz am 20. Oktober als Kassierer für einen guten Zweck. Die Summe der von ihm in der dm-Filiale in der Wormser Landstraße kassierten Waren rundete der Drogeriemarkt auf. Die Gesamtsumme von 2.500 Euro kommt der Kinder- und Jugendhilfe zugute, die sie für die Renovierung des Spielplatzes am MutterhausPark nutzt.

Speyer. Die Verbindung von Praxis und Theorie findet Julia sehr abwechslungs­ reich. „Was wir in der Schule lernen, kön­ nen wir gleich umsetzen. Dann merken wir, ob alles wie gelernt funktioniert oder ob wir mit den Lehrern noch einmal das eine oder andere besprechen müssen“, erklärt sie. Maria Götz ist 24 und gelernte Haus­ wirtschafterin. Sie hat sich schnell mit Ju­ lia angefreundet. Ihr Praxisplatz ist der katholische Kindergarten St. Elisabeth in Lingenfeld. Dort hat sie bereits die Symp­ tome von Kinderkrankheiten parallel zum Unterricht unmittelbar erlebt. „Das Lernen ist einfacher, wenn wir die Praxis gleich dabei haben“, bestätigt sie die Eindrü­ cke ihrer Freundin. Beide sind froh, ­einen Platz in der ­neuen Ausbildungsform be­ kommen zu haben. „Die Resonanz in meinem Umfeld ist groß“, sagt Julia, „und in der Einrichtung bekommen wir gute Unterstützung.“ Maria nickt: „Wir werden sehr mit einbezogen“, ergänzt sie. Dass der Schulunterricht nicht in ­Fächern, sondern Modulen organisiert ist, finden die beiden zwar hier und da etwas verwirrend. „Aber na ja“, lächeln sie und nicken dann doch zufrieden.

Dreizehn neue Praxisanleiter Dreizehn Teilnehmer haben den Praxisanleiterkurs im Gesundheitswesen und in der Altenpflege am 14. Dezember erfolgreich abgeschlossen. n Die

Teilnehmenden aus den Be­ reichen Altenpflege, Gesundheitsund Krankenpflege sowie Gesund­ heits- und Kinderkrankenpflege hatten den Kurs am 11. Juni begon­ nen. In den darauf folgenden Mona­ ten absolvierten sie insgesamt 224 Unterrichtsstunden inklusive Hospi­ tationen bei Praxisanleiterinnen und -leitern. Schwerpunkte der Weiter­ bildung, die an zwei bis fünf Tagen im Monat stattfand, waren Sozial­ wissenschaften, Pflege- und Ge­ sundheitswissenschaften sowie Pflegerecht/ Berufskunde. Zum Abschluss mussten die Teilneh­ menden eine dreistündige schrift­ liche Aufsichtsarbeit, eine Studien­ arbeit von zehn bis 15 Seiten sowie eine mündliche Prüfung bestehen, um zukünftig als Praxisanleiter ar­ beiten zu können. Die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben Sabina Alti­ ne, Sinavere Dautaj, Nicola Eibich, Doris Frank, Anita Grzeganek, An­ dy Grünberg , Natalie König, Isa­ bel Leitmeyer, Jessica Schwarz­ trauber , Elke Schackert, Susanne Schnell, Anna-Lena Vogelgesang, Dorothee Wolff. Der nächste Kurs beginnt am 19. August 2013. Teilnahmevor­ aussetzung ist eine abgeschlos­ sene Ausbildung in der Gesund­ heits- und Krankenpflege, Gesund­ heits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung. Die Anmeldung muss bis spätestens 30. Juni erfolgen. Weitere Infomati­ onen bei Weiterbildungsleiterin Mo­ nika Vogler im Bildungszentrum: [email protected].

Seite 10

Diakonissen Speyer-Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Wissenswertes zur MAV-Wahl 2013 Am 10. April werden die neuen Mitglieder der Mitarbeitervertretung ­gewählt. Wozu ist die MAV gut, warum sollte man wählen gehen, wer kann kandidieren und was kommt auf die neuen Mitarbeitervertreter zu? n Die

Mitarbeit in der MAV ist „ein ak­ tives Auseinandersetzen mit den Belan­ gen der Belegschaft“, sagt zum Beispiel Heike Bergner, die seit 14 Jahren aktives Mitglied der MAV der Diakonissen Spey­ er-Mannheim ist. Die konkreten Aufga­ ben reichen von einem offenen Ohr für die kleinen und großen Sorgen der Mit­ arbeitenden über deren Beratung bis zu Verhandlungen mit dem Vorstand und die Einbindung in die Entwicklung und Planung des Unternehmens. Die Mitarbeitervertretung ist das In­ teressenvertretungsorgan der Mitarbei­ terinnen und Mitarbeiter und bestimmt beispielsweise bei Einstellungen, Ein­ gruppierungen, Versetzungen und Ab­ ordnungen von Mitarbeitenden mit. Dar­ über hinaus braucht der Dienstgeber die Zustimmung der MAV zum Beispiel bei der Festlegung der Arbeitszeiten, bei Personalfragebogen und Beurteilungs­ richtlinien für Mitarbeitende oder bei Maßnahmen zur Verhütung von Dienst-

und Arbeitsunfällen, nicht zu vergessen die Schutzfunktion bei Kündigungen, die von der MAV überprüft werden. Neben den „großen“ Aufgaben widmet sich die MAV auch persönlichen Fragen und Problemen, gratuliert zu Jubiläen oder organisiert einmal im Jahr das Be­ triebsfest. Die Aufgaben in der MAV sind viel­ seitig, ihre Mitglieder können aus allen Teilbereichen und Berufsgruppen kom­ men. Die gewählten Mitglieder sollten sich nach Ansicht derzeitiger Aktiver ein gewisses Grundwissen im MVG (Mitar­ beitervertretungsgesetz), in den AVR (Arbeitsvertragsrichtlinien) und in den Grundzügen des Arbeitsrechtes aneig­ nen. Hierfür gibt es Fachliteratur und Schulungen, die die Mitarbeitervertreter besuchen können. Die Vertreter der Mitarbeiterschaft müssen nun nur noch die Zeit finden, sich um ihre Aufgaben zu kümmern: In der ­Regel finden die MAV-Tätigkeiten wäh­

rend der Arbeitszeiten statt. Für ­ diese Zeit gewährt der Dienstgeber eine ent­ sprechende Freistellung. Mitarbeitervertreter sein ist eine ver­ antwortungsvolle, aber auch interessante und vielseitige Aufgabe. Das langjährige Mitglied Heike Bergner wünscht sich auch für die Zukunft „eine bunte und star­ ke Mannschaft im neuen Gremium, eine Pluralität der Berufsgruppen und Kennt­ nisse, damit wir auch in der neuen Amts­ zeit alle gut vertreten sind.“ Sie und ihre MAV-Kollegen wünschen sich also den Mut der Kollegen, sich wählen zu lassen und hoffen vor allem auf eine hohe Wahl­ beteiligung am 10. April.

Ausführliche Stimmen (u. a. von Inge Riebel-Resch, Bethesda) und Informationen über die letzte Mitarbeiterversammlung sowie die kommende MAVWahl am 10. April finden sich auch im Intranet unter der Rubrik MAV.

Neues Beratungsangebot bei psychischen Belastungen, Suchtfragen, Mobbing und mehr Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-

Für einen ersten Kontakt können sich Mitarbeitende

Mannheim steht ab sofort ein Beratungsangebot bei

mit der Betriebsärztin Dr. Rochlitz (Tel. 22-1375) oder

psychischen Belastungen, Suchtfragen, Arbeits­

mit der MAV des Krankenhauses (Christel Hauser,

platzkonflikten und Mobbing zur Verfügung.

Tel. 22-1987) oder der MAV der Körperschaft (Michael

n Den

Nachdem eine Mitarbeitendenbefragung im Dia­ konissen-Stiftungs-Krankenhaus 2011 einen Bedarf

Hemmerich, Tel. 22-1988) in Verbindung setzen. Die Kontaktaufnahme wird vertraulich behandelt.

an Gesprächen und Beratungen zu psychischen Be­ lastungen im Arbeitsumfeld ergeben hatte, hat eine

Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie

Arbeitsgruppe ein Angebot erarbeitet, das nun allen

im Intranet unter der Rubrik „Fort- und Weiterbildung/

Beschäftigten bei den Diakonissen Speyer-Mannheim

Betriebliches Gesundheitsmanagement“.

zur Verfügung steht.

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Seite 11

Diakonissen Speyer-Mannheim

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus investiert in Hybrid-OP Übergewicht, Rauchen, Diabetes: die Zahl der Gefäßpatienten in Deutschland nimmt zu, auch in ­einer der größten gefäßchirurgischen Kliniken des Landes im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Um diese Patienten noch besser versorgen zu können, entsteht in der Speyerer Klinik für 4,8 Mio. Euro ein Hybrid-OP. zusätzliche, extra große Operati­ onssaal verfügt über eine Hochleistungs­ angiographieanlage, die kleinste Gefäße gut sichtbar macht. „In dem OP können wir offen chirurgisch und per Katheterein­ griff operieren“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf. Er unterstreicht die Zu­ nahme und Bedeutung kathetergestützter Eingriffe, die im Hybrid-OP noch ­ besser durchführbar werden: „Durch die moder­ ne, hoch auflösende Anlage sind die Ge­ fäße deutlicher zu erkennen. Sie eignet sich besonders für Operationen von Ver­ schlüssen auf verschiedenen Gefäß­etagen (Becken, Ober- und Unterschenkel) und wir können auch weiter in die Peripherie vordringen“, beschreibt Rümenapf neue Möglichkeiten beispielsweise auch in der Behandlung von Fußgefäßen. „Aber ob­ gleich Hybrid-Eingriffe vor allem bei Risi­ kopatienten auf dem Vormarsch sind, wer­ den sie die offene Chirurgie nicht ganz ver­ drängen können“, sagt der Gefäßchirurg. Im Zuge der Baumaßnahmen entstehen außerdem neue Lager- und Büroräume sowie ein Sterilflur. „Insgesamt wollen wir durch die Baumaßnahme die Abläufe im OP-Bereich verbessern“, so KrankenhausGeschäftsführer Wolfgang Walter. Derzeit werde zum Teil bis spät abends oder am Wochenende operiert, allein die Gefäßchir­ urgen würden meist zwei der fünf Operati­ onssäle belegen. Eine besondere Herausforderung für ­Architekten und Baufirmen sei, dass die Bauarbeiten bei laufendem Betrieb statt­ finden, erklärt Architekt Roger Strauß aus Karlsruhe: „Das erfordert eine enge Ab­ stimmung aller Beteiligten.“ Zunächst ent­ stehen die neuen Lagerräume, nach deren Fertigstellung wird der über 60 m² große Hybrid-OP eingepasst, der im Herbst 2013 in Betrieb gehen soll.

Derzeit wird direkt am be­stehenden OP-Trakt an­ gebaut.

n Der

So ein HybridOP steht ab Herbst 2013 im Diakonissen-Stiftungs­Krankenhaus Speyer zur Verfügung.

Herzliche Einladung

Mitarbeiterversammlung der Mitarbeitervertretung des Diakonissen­Stiftungs-Krankenhauses Speyer Am 6. Februar 2013 um 14.00 Uhr findet in der Aula des Schulzentrums die Versammlung für alle Mitarbeitenden des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses statt. Themen: n

Begrüßung

n

Tätigkeitsbericht der MAV

n

Information der Geschäftsführung

n

Information zur MAV-Wahl 2013

n

Wahl des Wahlvorstandes

n

Verschiedenes

Die amtierende MAV hofft auf eine rege Teilnahme und weist noch einmal daraufhin, dass die Teilnahme und zusätzliche Wegezeiten als Arbeitszeit gelten. Der Aushang steht im Intranet unter der Rubrik MAV und kann dort ausgedruckt und in den Abteilungen und Stationen aus­ gehängt werden.

Seite 12

Diakonissen Speyer-Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

2000. Geburt im Diakonissen-StiftungsKrankenhaus Bei der 2000. Geburt des Jahres 2012 erblickte am 19. November der kleine Luca im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer das Licht der Welt. n Um

23.45 Uhr wurde das Jubiläumsbaby geboren.

Der Sohn von Lisa und Heiko Hutschenreuter wog bei seiner Geburt 3.440 Gramm und kam in einem der im Frühjahr frisch renovierten Kreißsäle ohne Komplikati­ Michael Hemmerich erklärt einer ersten Interessentin die Funktionsweise des Gerätes.

onen zur Welt, so Hebamme Tahira Khan, die die Ge­ burt begleitet hat. Luca ist das erste Kind der 24 und 26 Jahre alten Eltern,

Entspannt in zwölf Minuten

aber bereits das 2070., das 2012 in der Speyerer Klinik ge­ boren wurde. „Durch die große Zahl an Zwillingsgeburten ist die Zahl der Kinder höher als die der Geburten“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler, der den jungen Eltern mit einem Blumenstrauß gratulierte. „Durch den Umbau und die Er­

Eine neues Angebot in den Räumen des

weiterung der geburtshilflichen Station, die im April einge­

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses bietet

weiht wurde, können wir die große Zahl an Geburten in un­

allen Mitarbeitenden eine andere Art der Auszeit: Eine Liege sorgt mit einer Kombination aus Magnetfeld und Klang für Entspannung.

serem Haus noch individueller betreuen“, so Eissler. ­Daher haben Lisa und Heiko Hutschenreuter kaum bemerkt, dass ihr Sohn in der größten geburtshilflichen Klinik des Landes zur Welt kam. Im Moment schlafe Luca die meiste Zeit, sagte die junge Mutter, die sich schon auf das Familienle­

n

Die Entspannungsliege, die das Krankenhaus im vergan­

genen Jahr auf Initiative der Mitarbeitervertretungen ange­ schafft und zunächst getestet hat, hat nun ihren Platz auf

ben im heimischen Römerberg freute. Insgesamt kamen 2012 bei 2251 Geburten in der ­Speyerer Klinik 2321 Kinder zur Welt.

der Station 4A gefunden. „Mitarbeitende, die das Angebot nutzen wollen, müssen sich in eine Liste im Intranet ein­ tragen“, erklärt Michael Hemmerich, Vorsitzender der MAV Körperschaft. Die Liste befindet sich dort unter der Rubrik Fort- und Weiterbildung/ Gesundheitsmanagement, ist aber auch über einen Link im Outlook-Kalender zu erreichen. Die Liege wird für jeweils 15 Minuten gebucht, das Programm dauert zwölf Minuten. „Insgesamt verfügt die Liege über drei Programme, wie sie ausgewählt werden, wird im Raum und am Gerät selbst erläutert“, sagt Christel Hauser, Vorsitzen­ de der Krankenhaus-MAV. Im Grunde ist der Weg zur Entspannung ganz ein­ fach, ­einige Dinge sind allerdings zu beachten. So dürfen Schwangere, Träger von Herzschrittmachern und Personen mit einem Körpergewicht von über 130 kg die Liege nicht benutzen. Allen anderen Mitarbeitenden steht sie „rund um die Uhr an allen ­Tagen im Jahr“ zur Verfügung, wie Kranken­ haus-Geschäftsführer Werner Vogelsang betont.

Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Lisa und Heiko Hutschenreuter mit Luca, Hebamme Tahira Khan (v. l.)

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Diakoniekrankenhaus Mannheim

Seite 13

Privatdozent Dr. Matthias Schuler neuer Chefarzt der Klinik für Geriatrie am Diako n Seit dem 1. Januar 2013 ist Privatdozent Dr. ­Matthias Schuler Chefarzt der neu gegründeten Klinik für Ger­ iatrie am Diakoniekranken­ haus Mannheim. Diese Klinik ist entstanden aus der Sek­ tion Akutgeriatrie der Me­ dizinischen Klinik 1. Der 52 jährige Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Schmerz­ therapie und Palliativmedi­ zin hat seine geriatrische Ausbildung bei Professor Oster im Be­ thanien Krankenhaus Heidelberg absol­ viert und im Jahre 2005 die Sektionslei­ tung Akutgeriatrie in der Medizinischen Klinik 1 übernommen. In der Zeit seiner Sektionsleitung sind am Diakoniekran­ kenhaus das Zentrum für Altersmedizin und das Zentrum für Alterstraumatologie gegründet und letzteres auch zertifiziert worden. Das Diakoniekrankenhaus antwortet mit dieser Umwidmung einer Sektion in eine eigenständige Klink auf den demo­

graphischen Wandel in un­ serer Gesellschaft. „Hoch­ betagte Patienten leiden häufig nicht nur unter der akuten Erkrankung, die sie ins Krankenhaus führt, son­ dern zusätzlich unter Vor­ erkrankungen. Hinzu kom­ men teilweise kognitive Ein­ schränkungen“, erklärt Dr. Schuler die Besonderheiten eines Krankenhausaufent­ haltes älterer Menschen. „Die Therapie erfordert meist eine enge Zusammenarbeit mehrerer Disziplinen“, so Schuler weiter. Das wichtigste Ziel in der Altersmedizin ist, die Selbstständig­ keit der betagten Menschen zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Als Chefarzt wird Privatdozent Dr. Schuler in einer nun auch organisato­ risch selbstständigen Abteilung mit den anderen Disziplinen am Haus den bisher eingeschlagenen Weg zu einer kompe­ tenten, interdisziplinären und patienten­ orientierten Versorgung weitergehen.

Kunst im Krankenhaus – Ausstellung auf der G2 eröffnet Eine Tradition wird fortgesetzt: Auf der Station G2 der Reha-Geriatrie wur­ de im November eine Kunstausstellung der Künstlerin Michaela Pertzdorf eröff­ net. Sie stammt aus Landau in der Pfalz und arbeitet als Krankenschwester in Be­ n

thesda Landau. Das Thema ihrer Ausstel­ lung ist: „Bunt durchs Leben“. Die Ausstellung haben Dr. Ulrike ­PahleWolf und Eckhart Groschup, Kunstthera­ peut in der geriatrischen Rehabilitations­ klinik, organisiert. Kunst könne bei der Genesung ein hilfreicher Baustein sein, bemerkte Chefarzt Dr. Hans Schäfer an­ lässlich der Ausstellungseröffnung. Sie kann sowohl bei Patienten als auch bei Mitarbeitenden alle Sinne beleben und zum Wohlbefinden beitragen. Bei der Auswahl der Bilder wurde sorg­ fältig darauf geachtet, dass sie keine Ge­ fühle der Angst, Gewalt oder Depressi­ on hervorrufen, sondern durch wohltuen­ de Farben und Darstellungen ein Gefühl von Wärme und Sicherheit erzeugen. Die Exponate können noch bis zum 1. März auf der Station G2 der Reha-Geriatrie be­ sichtigt werden.

Geschäftsführer Wolfgang Walter betont, „dass es zu den Stärken des neuen Chef­ arztes Dr. Schuler gehört, fachliche Kom­ petenz mit menschlicher Zuwendung zu den ihm anvertrauten Patientinnen und Patienten zu verbinden.“

Jubiläumsbaby ist Lindenhof-Baby n

Das 1000. Baby des Jahres 2012

im

Diakoniekrankenhaus

erblickte

am 15. November um 15:42 Uhr das Licht der Welt. Der kleine Emir ist das zweite Kind von Cemile und Yasin ­Karakaya, die im Mannheimer Linden­ hof wohnen. Der große Bruder Kerem Yasar freut sich sehr über sein neues Brüderchen. Emir hatte ein Geburtsgewicht von 3880 Gramm bei 54 cm Größe und kam ohne Komplikationen zur Welt. Der leitende Oberarzt Dr. Frank Hägele gratulierte der Bürokauffrau und dem Anlagenmechaniker im Namen des Krankenhauses zu ihrem Nachwuchs. Die Renovierung der drei Kreiß­säle wird voraussichtlich im Mai abgeschlossen, die Öffentlichkeit kann sich dann bei einem Tag der offenen Tür ein Bild der Räume machen.

Seite 14

Diakoniekrankenhaus Mannheim

BlickPunkt

Nr. 1 - 2013

Zwölf neue Schüler am Diako begrüßt solvieren wollen. Monica Colombo ist in Mailand geboren und hat dort bis 2009 gelebt und als Buchhalterin gearbeitet. Mit dem Umzug nach Deutschland woll­ te sie sich auch beruflich verändern und erinnerte sich an ihren früheren Berufs­ wunsch, Hebamme zu werden. Sie hat sich zunächst für die Ausbildung in der Krankenpflege entschieden, da sie nach dem Abschluss mehrere Berufsmöglich­ keiten hat. Sarah Böttcher hat in einem Kinder­ garten und einem Hospiz Praktika und am Diakoniekrankenhaus Mannheim be­ reits ein freiwilliges soziales Jahr absol­ viert. Die Erfahrungen haben sie in dem Wunsch bestärkt, eine Ausbildung im so­ zialen Bereich anzustreben, durch das einer kurzen Hausführung beantwor­

freiwillige soziale Jahr reifte die Entschei­

Martina Lehmann, Koordinatorin für die

teten sie alle Fragen und die Schüler

dung, eine Ausbildung als Gesundheits-

Ausbildung im Bereich Pflegedienst, und

konnten sich bereits untereinander ein

und Krankenpflegerin zu absolvieren.

Sandra Renner die Schüler für die Aus­

wenig kennen lernen.

n

Am 13. November 2012 begrüßten

Beide Auszubildende schätzen am

bildung in der Gesundheits- und Kran­

Am Ende des Abschlusstags wurden

­Diakoniekrankenhaus die überschau­

kenpflege des neuen Ausbildungsjahr­

zwei Schüler exemplarisch gefragt, war­

bare Größe und familiäre und hilfsbe­

ganges im Diakoniekrankenhaus. Nach

um sie diese Ausbildung am Diako ab­

reite Atmosphäre.

Rund ums Herz:

Invasive Kardiologie und Herztag Seit Juni 2012 werden im Diakonie­ krankenhaus auch Herzkatheterein­ griffe durchgeführt. Die Patienten wer­ den durch Ala Eldin Farasin betreut. Herr Farasin wurde mit Wirkung zum 1. Janu­ ar 2013 zum Sektionsleiter der Medizi­ nischen Klinik I für den Bereich der inva­ siven Kardiologie ernannt. Das neue Angebot wurde am 25. No­ vember am Gesundheitstag im Rahmen der Herzwochen vorgestellt und zog über 200 Besucher an. Gemeinsam mit der Radiologischen Praxis und der Deut­ schen Herzstiftung informierte das Dia­ n

koniekrankenhaus zum Thema „Herzer­ krankungen erkennen und behandeln“. Neben Vorträgen konnten die Gäste Un­ tersuchungs- und Behandlungs­räume besichtigen. Neben dem Kardio-CT in der Radiologischen Praxis erfreuten sich besonders der neue Katheterraum und die Live-Präsentation eines HerzEchos regen Interesses. Darüber hinaus nutzten zahlreiche Besucher die Gele­ genheit, ­ihren Blutzucker und Blutdruck messen zu lassen. Abgerundet wurde das Angebot durch Informationen der Deutschen Herzstiftung.

Ala Eldin Farasin

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.