Dezember 2015

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Dezember 2015...

Description

Ausgabe 3 | 2015 Dezember 2015 - März 2016

Das Info-Magazin

mittendrin Unterhaltung | Veranstaltungen | Serviceangebote

Das große Kind

Der Zirkus ist seine Familie und sein Arbeitsplatz: Roncalli-Chef Bernhard Paul im Portrait

Nordic Walking

NDR1-Kontaktbörse

Experten im Ruhestand

Der ideale Wintersport tut Körper, Geist und Seele gut

Bei „Miteinander“ finden Senioren ihr Glück

Der Bremer Senior Experten Service hilft Auszubildenden

2

Editorial / Inhalt

In Kürze

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, „Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt“ (Michael Richter, dt. Historiker). Das könnte auch der Leitspruch von Bernhard Paul sein. Der gebürtige Österreicher gründete vor fast vier Jahrzehnten den heute legendären „Circus Roncalli“ und revolutionierte die damalige Zirkuswelt: Poesie trat an die Stelle von halsbrecherischen Attraktionen, einladendes Theater-Licht ersetzte die kühle Baustellen-Beleuchtung. Paul kaufte historische Zirkuswagen. Er restaurierte und verzierte sie liebevoll und gab damit seinem Zirkus ein eigenes Gesicht. Heute ist Roncalli zu einem Klassiker geworden – ohne an Modernität und Zeitgeist einzubüßen. Im Gegenteil: Bernhard Paul gründete Varietés in Berlin und Düsseldorf. Er inszeniert Shows wie zum Beispiel „Classic meets Circus“. Und schließlich geht er mit der Idee, mit zwei Zeltproduktionen gleichzeitig zu touren, immer Ausgabe 3 | 2015

Weihnachten gemeinsam feiern

Inhalt wieder neue Wege. Wege, um Menschen zusammenzubringen und mit ihnen seinen Traum vom Zirkus zu leben (Seite 4).

In Kürze/Impressum

Menschen zusammenzubringen ist auch immer ein Anliegen der MITTENDRIN gewesen. In Händen halten Sie die zweiundzwanzigste Ausgabe des Magazins, das Sie seit Dezember 2008 mit interessanten Reportagen, Geschichten über Menschen aus Bremen und Bremerhaven sowie mit vielen Tipps und Terminen unterhält. So soll es auch zukünftig sein – ab März 2016 allerdings in neuem Gewand.

GEWOBA aktuell

Auf dann 24 Seiten finden Sie aktuelle Themen der GEWOBA, spannende Interviews und Reportagen mit und über Menschen aus unseren Heimatstädten. Natürlich stellen wir Ihnen auch weiterhin Veranstaltungen in Ihrer Nähe vor. Es wird eine Seite für unsere jüngsten Mieter geben, Tipps zum Selbermachen sowie Informationen rund um das Thema Wohnen. Lassen Sie sich überraschen und freuen sich auf Neues in altbewährter Qualität. Denn auch uns ist bewusst: „Was bleibt ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.“

Ihr

3

Menschen Roncalli-Chef Bernhard Paul 4

Neue Tagespflege im Herzen von Bremerhaven Ihre Serviceberater

6 7

In Bewegung Nordic Walking – der Sport für alle Jahreszeiten

8

Unterwegs GEWOBA-Veranstaltungen 9 Veranstaltungen in Bremen 10 Veranstaltungen in Bremerhaven 12

Kultur und Geist Buchrezension: „Das Mädchen im Spiegel“ von Anjelica Huston Ey Alter – die neue Sonderausstellung im Universum®

13

13

Wohlfühlen Die NDR1-Radiosendung „Miteinander“ für Senioren 14 Rätselauflösung 15 Spätes Glück: Ein Paar lernt sich übers Radio kennen 16 Der Senior Experten Service 17

Zuhause an der Weser Weltmeisterin im Rollkunstlauf: Astrid Hoßfeld-Bader 18 Heimatliches: Bugwelle von Bremerhaven 19

Peter Stubbe Vorstandsvorsitzender der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen

Rätsel und Zitat

Verschiedene Institutionen in Bremen und Bremerhaven laden Alleinlebende zur Weihnachtsfeier ein. So veranstaltet die AnnelieseLoose-Hartke-Stiftung am 24. Dezember gemütliche Zusammenkünfte in rund 20 Stadtteilen Bremens. Termine und Orte erfahren Sie ab Ende November unter der Telefonnummer 0421 22 33 70 30. Das Café Rosengarten in BremenHuchting lädt ab 16:00 Uhr zur Feier in die Antwerpener Straße 22 ein. Anmeldung unter 6 16 06 60. In Bremerhaven veranstalten die Wohlfahrtsverbände und das Sozialamt am Heiligen Abend eine Feier von 14:00 bis 17:00 Uhr in der Großen Kirche, BürgermeisterSmidt-Straße. Auch der Seniorentreffpunkt „Ankerplatz“, Pragerstraße 71, freut sich ab 17:00 Uhr über Gäste.

20

Gut unterwegs trotz Einschränkungen Die Deutsche Bahn ermöglicht es Menschen, trotz (altersbedingter) Einschränkungen mobil zu sein. Das Unternehmen hat für hör-, seh-, lern- und gehbehinderte sowie kleinwüchsige Menschen einen Beratungs- und Reiseplanungsservice entwickelt. Unter anderem bietet die Bahn Hilfe beim Ein- und Umsteigen an. Die Unterstützung lässt sich bei der Mobilitätsservice-Zentrale telefonisch unter 0180 6 51 25 12 buchen. Online hat die Bahn zudem Links zu barrierefreien Reisezielen zusammengestellt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bahn.de.

Vögel füttern, aber richtig Viele Menschen haben Freude daran, Vögel im Winter zu füttern – der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) gibt dafür wichtige Tipps. Zum Beispiel sollte man nur von November bis Februar füttern und keinen Futterspender verwenden, in dem Vögel herumlaufen und ihn verschmutzen können. Das minimiert die Übertragung von Krankheiten. Normale Futterhäuschen sollte man regelmäßig

mit heißem Wasser reinigen. Als Futter eignen sich Sonnenblumenund andere Samen etwa für Meisen oder Finken. Weichfutterfressern wie Amseln kann man Rosinen oder Haferflocken in Bodenfutterspendern anbieten. Achtung: Brot oder Salziges unbedingt vermeiden – sie bekommen Vögeln nicht. Mehr Informationen bietet der Nabu unter www.nabu.de.

Impressum Herausgeber: GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Rembertiring 27, 28195 Bremen, Telefon 0421 36 72-1 70, www.gewoba.de Redaktion und Konzept: textpr+, Contrescarpe 8, 28203 Bremen unterstützt durch Imke Zimmermann, Bremer Medienbüro, Elsasser Straße 27, 28211 Bremen Autoren dieser Ausgabe: Silke Düker (sdü), Wolfgang Heumer (heu), Thomas Joppig (jop), Julia Kaumeier (jk), Viviana Kleinert (vk), Astrid Labbert (al), Johanna Meadows (jm), Tobias Meyer (tob) Layout & Gestaltung: °STV, Bremen, www.stv-grafik.de Fotos: Kathrin Doepner, Frank Derer, Jaqueline Clausen, NABU, fotolia, Wikipedia, Pflegedienst Unterweser, Wolfgang Heumer, Florian Clyde, Shotshop, Horst Ossinger Druck: BerlinDruck

Ausgabe 3 | 2015

3

4

Menschen

Menschen

Beruf und Privatleben sind bei Bernhard Paul miteinander verwoben, der Zirkus ist Heimat und Arbeitsplatz in einem.

„Der Zirkus hält mich jung“ Roncalli-Chef Bernhard Paul über seine Liebe zur Manegenwelt Clown werden oder gar Zirkusdirektor – davon träumten wohl viele Kinder in Bernhard Pauls Generation. „Der Zirkus kommt“ – das war nicht bloß eine Ankündigung. In den Nachkriegsjahren war es eine Verheißung. Wie aus dem Nichts entstand für ein paar Tage eine bunte Welt auf leeren Plätzen. Mit exotischen Tieren, verrückten Clowns und mit Menschen, deren Körper kleine und große Wunder vollbringen konnten. Bernhard Paul wollte als Kind nicht nur darüber staunen – er wollte dazugehören. So sehr, dass er sich klammheimlich in eiAusgabe 3 | 2015

nem Zirkuswagen versteckte, als die Truppe ihre Zelte abgebaut hatte und weiterfahren wollte. „Mein Vater hat das schon geahnt, fing den Zirkus an der Dorfgrenze ab und holte mich aus dem Wagen“, erinnert sich der gebürtige Österreicher und schmunzelt. „Er dachte danach, mein Traum vom Zirkusleben hätte sich erledigt. Aber ich hab‘s durchgezogen.“ Heute ist Bernhard Paul 68, verheiratet, dreifacher Familienvater, seit Jahrzehnten erfolgreicher Zirkusdirektor – und doch, wie er

sagt, eigentlich noch immer ein Kind. Für ihn steht fest: „Der Zirkus hält mich jung.“ Rentenalter? Fehlanzeige. Beruf und Privatleben sind bei ihm miteinander verwoben, der Zirkus ist Heimat und Arbeitsplatz in einem. Seine Kinder treten im Programm als Rollschuhartisten auf. Sein Sohn Adrian (24) wird bald im zirkuseigenen Apollo-Varieté in Düsseldorf erste Leitungserfahrungen sammeln und parallel eine kaufmännische Ausbildung im EventBereich beginnen. Paul will das Thema Generationenwechsel jedoch behutsam angehen.

Älterwerden und Kind zu bleiben, das heißt für ihn auch, seine Begeisterungsfähigkeit zu behalten. Er liebt Rock‘n‘Roll und seine seltenen Auftritte als Schlagzeuger. Aber er liebt auch Dinge, die viel älter sind als die Musik seiner Jugend. Es sind Dinge, die er als zeitlos schön empfindet. Die Häuser des Architekten Otto Wagner in Wien etwa, von denen er eines bewohnt. Auch kleine Dinge, die bereits viele Zeiten überdauert haben, begeistern ihn. Das Rasierwasser Pitralon etwa, das schon sein Vater benutzte. Oder schlichte Zahnbürsten mit glattem, braun glänzendem Stiel und länglichem Bürstenkopf, wie er sie in Paris entdeckte. „Eine Zahnbürste muss nicht so bunt gestreift ausschauen wie ein Turnschuh“, findet Paul. Vielleicht muss man Bernhard Paul mit seinem gemütlichen österreichischen Zungenschlag über Architekten, Rasierwasser und Zahnbürsten reden hören, um seinem Erfolgsgeheimnis auf die Spur zu kommen. Vor fast vier Jahrzehnten begann er die Zirkuswelt zu revolutionieren. Roncalli bot Poesie anstelle von halsbrecherischen Attraktionen, Theater-Licht statt kühler Baustellen-Beleuchtung. Vor allem aber jene Liebe zum nostalgischen Detail, die für Paul so charakteristisch ist. Er kaufte alte hölzerne Wohnwagen auf, restaurierte und verzierte sie liebevoll – und gab dem Zirkus so ein eigenes Gesicht. Schon seit Langem träumt Paul von einem eigenen Zirkus-

museum für seine riesige Sammlung, die unter anderem die Nachlässe von legendären Manegenkünstlern wie Grock, Charlie Rivel und Enrico Rastelli umfasst. Mit Bremen verbindet er viele Erinnerungen. Da sind die frühen Erfolge auf dem noch unbebauten Teerhof. Der Blick vom Zirkusgelände auf die Weser, gemächlich vorbeifahrende Schiffe mit Namen wie Gerda oder Hilde. Schnoor-Spaziergänge mit seinem begeisterten Vater, Gaumenfreuden bei Schmidt-Grashoff – und nicht zuletzt auch verliebte Zeiten als junger Zirkusdirektor. Inzwischen hat Roncalli alteingesessene Zirkusse wie Giovanni Althoff, Barum oder Busch-Roland überdauert, die den Betrieb einstellten. Zirkus zu machen sei heute schwerer als früher, sagt Paul. Bürokratische Hürden, Plakatierverbote im öffentlichen Raum und Lobbyarbeit von Tierrechtlern gegen Wildtiere in der Manege prägen auch bei Roncalli den Alltag. Obwohl der Zirkus selbst nur Pferde hält, müsse er sich gegen Vorbehalte zur Wehr setzen, sagt Paul. „Die Aktivisten ignorieren, dass Tiere sich an ein Leben in menschlicher Obhut gewöhnen können, wenn sie vernünftig gehalten werden. Und dass es auch so etwas wie Freundschaft zwischen Mensch und Tier gibt.“ Doch aufgeben, nein, das kommt für Bernhard Paul nicht in Frage. „Wenn ich merke, wie sehr den Menschen vom Kleinkind bis zum Intellektuellen unser Zirkus gefällt, dann entschädigt mich

das für vieles“, sagt er. Seit 2014 reist Roncalli sogar mit zwei Shows quer durchs Land. Die eine tourt durch größere Städte und gibt, wie etwa in Bremen, mehrwöchige Gastspiele. Der andere ist für kürzere Gastspiele ausgelegt und gastiert in kleineren und mittelgroßen Städten. 2016 feiert Roncalli seinen 40. Geburtstag. Der Neuling von einst ist zum Klassiker geworden. Bernhard Paul gefällt dieser Begriff, denn er ist überzeugt: „Was klassisch ist, das kann nicht aus jop der Mode kommen.“ Circus Roncalli gastiert vom 20. November bis zum 13. Dezember 2015 auf der Bremer Bürgerweide. Vorstellungen mittwochs bis samstags um 15:00 und 20:00 Uhr, sonntags um 14:00 und 18:00 Uhr.

Verlosung: Für die Vorstellung am Mittwoch, 9. Dezember, um 20:00 Uhr verlosen GEWOBA und Circus Roncalli fünf mal zwei Karten. Schreiben Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort „Roncalli“ an [email protected]. Einsendeschluss ist der 1. Dezember. Viel Glück!

Ausgabe 3 | 2015

5

6

GEWOBA aktuell

GEWOBA aktuell

teln gemeinsam, es gibt Gymnastik-Angebote und freien Internetzugang.

Die neue Einrichtung in der Rickmersstraße 42 steht allen pflegebedürftigen Menschen offen.

Tagespflege im Herzen von Bremerhaven Mehr Lebensqualität für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen

Geschäftsführer des Pflegedienst Unterweser: Ralf Holz. Ausgabe 3 | 2015

Am 1. Juli eröffnete der Pflegedienst Unterweser zusammen mit der GEWOBA eine 370 Quadratmeter große TagespflegeEinrichtung in Bremerhaven. Seitdem können Pflegebedürftige in der Rickmersstraße 42 ein umfassendes Angebot in Anspruch nehmen.

tags von 8:00 bis 16:00 Uhr ausgebildete Pflegefachkräfte um die Gäste. Gut zu wissen: Seit diesem Kalenderjahr wird die Tagespflege auch neben dem Pflegegeld gewährleistet – ohne dass dieses gekürzt wird. Die Angehörigen werden so finanziell und psycho-sozial entlastet.

Ein eigener Fahrdienst, barrierefreie Räume, ein großzügiger Garten mit Terrasse und ein Wintergarten unterstützen die Idee, dass selbstbestimmtes Leben für alle Beteiligten die beste Alternative ist. In der neuen Tagespflege kümmern sich montags bis frei-

Je nach Pflegestufe können pflegebedürftige Menschen das Angebot zwischen ein- bis fünfmal pro Woche nutzen. Neben der professionellen Assistenz wirkt die Tagespflege auch einer möglichen sozialen Isolation entgegen. Die Gäste singen und bas-

„Durch die infrastrukturelle Einbindung der Tagespflege in das Wohngebiet können die Bewohner der etwa 1.400 GEWOBAWohnungen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Somit ergänzt die Tagespflege das Angebot im Stadtteil um einen wichtigen Baustein“, sagt Ralf Holz, Geschäftsführer des Pflegedienst Unterweser. „Unsere Einrichtung steht allen Menschen offen, egal, ob wir sie außerhalb der Tagespflege durch unseren eigenen Pflegedienst betreuen, ob das ein anderes Unternehmen übernimmt oder ob unsere Gäste privat versorgt werden. Wir freuen uns, dass die Tagespflege so gut angenommen wird und wir diesen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Bremerhaven leisten können!“ jk

Gäste der Tagespflege können an vielen gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen.

Kontakt: Pflegedienst Unterweser Freigebiet 1, 27568 Bremerhaven

Telefon: 0471 8 00 83 00 [email protected] www.pflegedienst-unterweser.de

Ihre Serviceberater:

Heike Baarhs 0421 36 72-1 73 Bremer Westen und Osten

Ilka Schulz 0471 48 03 23 Bremerhaven

Frank Turostowski 0421 36 72-8 73 Oberneuland, Horn, Vahr, Gartenstadt Vahr, Schwachhausen

Daniela Klostermann 0421 36 72-1 74 Huchting, Hastedt, Bremen-Nord, Neustadt, Kattenturm, Oldenburg

Ausgabe 3 | 2015

7

8

In Bewegung

Unterwegs

Auch im Winter vor die Tür Gut für Körper und Geist: Nordic Walking ist der Sport für alle Jahreszeiten

… sind zwar schon ab September im Supermarkt erhältlich. Weihnachtsstimmung kommt aber vor allem dann auf, wenn die erste Kerze auf dem Kranz brennt – und wenn die GEWOBA ihre Mieter zur alljährlichen Weihnachtsfeier einlädt. Der gesellige Nachmittag findet am 3. Dezember ab 14:30 Uhr im Bürgerzentrum Neue Vahr, Berliner Freiheit 10, statt. Bei Kaffee und Gebäck gibt der Polizeichor Bremen sein neues Programm zum Besten und freut sich über Mitsingende. Der Eintritt kostet 10 Euro (für Bremerhavener Mieter inklusive Bustransfer). Um Anmeldung unter 0421 36 72-1 70 oder 0471 48 03 23 wird gebeten.

Draußen-Sport im Winter? Warum nicht! Nordic Walking bietet sich dafür bestens an. Worauf es ankommt, erklärt Bewegungspädagogin Andrea Barth. In der kalten Jahreszeit ist das Walken (Englisch für: Gehen) eine ideale Möglichkeit, sich die tägliche Ration frischen Sauerstoff selbst zu verordnen. Viele Vereine, Fitness-Trainer und Volkshochschulen (VHS) bieten dafür Laufgruppen und Schnupperkurse an. Für Andrea Barth, die bei der VHS Kurse gibt, liegen die Vorzüge des Nordic Walking auf der Hand: „Es ist eine gelenkschonende Bewegungsart. Der Einstieg ist immer möglich, egal, welche Kondition man hat.“ Außerdem kommt der Sport nicht nur dem Körper zu Gute. Die Möglichkeit, an der frischen Luft und auch in der Gruppe zu „walken“, inspiriert Geist und Seele. Bevor man aber mit den zwei Stöcken loszieht, die es zum Nordic Walking braucht, gilt es, sich die richtige Technik anzueignen. Ein Halbtageskurs reicht nach Barths Erfahrung aus, um die Grundlagen zu lernen: wie die Hände die Stöcke in den Schlaufen greifen und loslassen, wie die Stöcke am besten auf den Boden gesetzt werden und wie die Arme mitschwingen. Dazu gibt es Lockerungs- und Dehnübungen. Nordic Walking ist ein Ausdauersport, der 80 Prozent der Muskeln Ausgabe 3 | 2015

Spekulatius und Lebkuchen…

Ob allein oder in der Gruppe: Nordic Walking ist jederzeit möglich.

im Körper trainiert, und damit mehr aktiviert als das „normale“ Walken ohne Stöcke. Wer indes häufig im Schulterbereich verspannt ist, für den ist das Gehen ohne Stöcke meist angenehmer. Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden sollten, wie bei jedem Ausdauersport, ihren Arzt zuvor um seine Einschätzung bitten. Nicht so geeignet ist der Sport für Menschen mit Arthrose oder Entzündungen in Gelenken. Nordic Walking kann jeder individuell dosieren: Es kann als flotter Spaziergang betrieben werden

oder in gesteigerter Form. In jedem Fall trägt es zum Fett- und al Stressabbau bei.

Genuss aus der Region Dass die Norddeutschen dem Grünkohl erlegen sind, ist bekannt. Dass die GEWOBA Anfang eines jeden Jahres ein Grünkohlessen für ihre Mieter veranstaltet, ist Tradition. Am 11. Februar geht es wieder zum beliebten Fährhaus Farge, Wilhelmshavener Straße 1. Dort, wo die frische Brise die Weser entlang weht, startet das deftige Mahl um 12:30 Uhr. Sind alle gesättigt und zufrieden, sorgt ein Musiker für Tanzstimmung – getreu dem Motto: „Nach

dem Essen sollst du ruh‘n oder 1000 Schritte tun.“ Busse für den Transfer stehen in Bremen und Bremerhaven jeweils am ZOB bereit, um 11:30 Uhr geht es in Bremerhaven los, um 11:45 Uhr in Bremen. Die Veranstaltung mit gutem Essen und viel Spaß kostet 15 Euro pro Person. Begleitpersonen, die nicht Mieter der GEWOBA sind, zahlen 20 Euro. Informationen und Anmeldung unter 0421 36 72-1 70 oder 0471 48 03 23.

KulturSalon: Comedy der Superlative Information: Auch die Volkshochschulen bieten neben Sportvereinen Nordic Walking oder Walking an. Weitere Informationen gibt es in den Kursprogrammen oder telefonisch: VHS Bremen: 36 11 23 45 VHS Bremerhaven: 5 90 47 11

Einen humorvollen „Mädelsabend“ mit Mirja Regensburg gibt es am 21. Januar ab 20:00 Uhr im KulturSalon, Emil-Sommer-Straße 1a. In ihrem Programm zeigt die Künstlerin die Verrücktheiten des Lebens auf und steckt mit ihrer wirbeligen Art das Publikum an. Einen roten Faden braucht die authentische Frohnatur dabei nur zum Stricken: Dank ihrer Leidenschaft für das Improvisationstheater wird jeder Auftritt zum Unikat. Karten können Sie für 10 Euro pro Stück (Ermäßigung für Rentner: 8 Euro) unter der Telefonnummer 0421 36 72-8 00 oder per E-Mail an [email protected] bestellen. Mit der Straßenbahnlinie 1 ist der KulturSalon gut zu erreichen.

Ausgabe 3 | 2015

9

Veranstaltungskalender für Bremen Unterwegs in Bremen

28.01. 14:30 Uhr

Dezember 2015 03.12. 14:30 – 17:00 Uhr

GEWOBA-Weihnachtsfeier für ältere Mieter Es erwartet Sie ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm mit dem Polizeichor Bremen und Weihnachtsliedern zum Mitsingen bei Kaffee, Kuchen und Gebäck. Bürgerzentrum Vahr, Berliner Freiheit 10, Preis: 10 Euro, Anmeldung: 36 72-1 70, GEWOBA

07.12. 14:30 Uhr

Weihnachtsfeier mit dem Shanty Chor Mahndorf Hanna-Harder-Haus, Vahr, Berliner Freiheit 9c, Preis: 6 Euro inklusive Kaffee und Kuchen, Anmeldung: 4 68 03 30 (AB), AWO

09.12. 15:00 Uhr 13.12. 19:30 Uhr

15.12. 15:00 Uhr

16.12. 9:30 Uhr

Weihnachtsplätzchen backen Gemeinsames Plätzchenbacken, Bremer Pflegedienst, Neustadt, Kirchweg 204, Preis: 5 Euro, Anmeldung: 59 81 80, Bremer Pflegedienst Kosaken-Chor Maxim Kowaleff Großes Adventskonzert, Nachbarschaftshaus Bremen e.V., Gröpelingen, Beim Ohlenhof 10, Preis: 14 Euro (ermäßigt), 16 Euro Vorverkauf, Information: 6 91 45 80, AWO „Heldenbilder“ in der Kunsthalle Bremen Aufrechte, gefallene, neue oder müde Helden, in einem informativen wie amüsanten Ritt durch die Kunstgeschichte. Kunsthalle am Wall, Mitte, Am Wall 207, Anmeldung: 4 17 87 10, ASB Weihnachtsfrühstück – mit weihnachtlichen Geschichten Gelesen von Cornelia Petmecky, Nachbarschaftshaus Bremen e.V., Gröpelingen, Beim Ohlenhof 10, Preis: 6 Euro, Information: 6 91 45 80, AWO

17.12. 15:00 Uhr

Weihnachtsfeier mit dem Kinder-Ballett „Blume“ Bürger- und Sozialzentrum Huchting, Amersfoorter Straße 8, Preis: 5 Euro inklusive Kaffee und Kuchen, Anmeldung: 70 60 77, vacances

24.12. 16:00 Uhr

Weihnachten mal anders Wir feiern gemeinsam! Café Rosengarten, Huchting, Antwerpener Straße 22, Anmeldung: 6 16 06 60, vacances

Februar 2016

17.12. Weihnachtsfeier mit dem Kinderballett „Blume“

03.02. Literaturexpress „Der andere Andersen“

Gemütliches Beisammensein zum

Genießen Sie die nächste Ausgabe

Fest der Liebe – der Pflegedienst

des Literaturexpresses: Unter dem

vacances lädt zur Weihnachtsfeier

Titel „Der andere Andersen – Reise-

ins Bürger- und Sozialzentrum

bericht vom Märchendichter“ gibt

Huchting. Besonderer Gast an

Manfred Boermann im Nachbar-

diesem Nachmittag ist das Kinder-

schaftshaus Bremen eine unterhalt-

ballett „Blume“. Der Preis inklusive

same Geschichte zum Besten. Der

Kaffee und Kuchen beträgt 5 Euro.

Eintritt ist frei. Informationen

Unter der Telefonnummer 70 60 77

erhalten Sie bei der Arbeiterwohl-

können Sie sich anmelden.

fahrt unter Telefon 6 91 45 80.

12.01. 20:00 Uhr

14.01. 10:30 Uhr

22.01. 11:00 Uhr

Bingo – tolle Preise zu gewinnen Spielen Sie mit bei Kaffee und Kuchen im Hanna-Harder-Haus, Vahr, Berliner Freiheit 9c, Preis: 3 Euro, AWO Philharmonisches Neujahrskonzert „Prosit!“ Konzerteinführung im Kleinen Saal der Glocke um 19:30 Uhr, ab 20:00 Uhr im Großen Saal, Treffpunkt ASB-Gäste um 19:20 Uhr im Foyer beim Stand der Bremer Philharmoniker. Die Glocke, Mitte, Domsheide 4-5, Eintrittspreise: Kategorie I: 25,50 Euro; Kategorie II: 22 Euro (die Karte wird beim ASB bezahlt und in der Glocke übergeben), Voranmeldung bis 03.01.2016 unter: 4 17 87 10, ASB Tanz ist die beste Gymnastik! Mit Dozent Jan van Hamme, staatlich geprüfter Pädagoge für Tanz und Gymnastik, kostenlose Schnupperstunde für den regelmäßigen wöchentlichen Kurs. Bremer Pflegedienst, Neustadt, Kirchweg 204, Anmeldung: 59 81 80, Bremer Pflegedienst Kohlfahrt Eine Stunde gemeinsam wandern, lustige Spiele spielen, im Anschluss Kohl essen. Café Rosengarten, Huchting, Antwerpener Straße 22, Preis: 13 Euro, Anmeldung: 6 96 16 60, vacances

Ausgabe 3 | 2015

02.02. 16:00 Uhr

„Bremen-Spiele“ Das etwas andere Gedächtnistraining mit Christine Renken, jeden 1. Dienstag im Monat. Nachbarschaftshaus Bremen e.V., Gröpelingen, Beim Ohlenhof 10, Eintritt frei, Information: 6 91 45 80, AWO

03.02. 15:00 Uhr

Literaturexpress „Der andere Andersen – Reisebericht vom Märchendichter“, Lesung von und mit Manfred Boermann. Nachbarschaftshaus Bremen e.V., Gröpelingen, Beim Ohlenhof 10, Eintritt frei, Information: 6 91 45 80, AWO

04.02. 14:30 Uhr

Große Karnevalsfeier „Bremen Ahoi“ Mit Tanz, Musik und Kuchenbuffet. Bürger- und Sozialzentrum Huchting, Amersfoorter Straße 8, Preis: 5 Euro, Anmeldung: 6 96 16 60, vacances

04.02. 19:00 Uhr

Informationen zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten Referentin: Rechtsanwältin Anja Näke. Vegesacker Schützenverein, Bremen-Nord, Hermann-Löns-Straße 16, vacances

11.02. 11:45 Uhr

Kohlfahrt exklusiv für GEWOBA-Mieter Kohl und Pinkel satt, dazu Musik und Tanz im Fährhaus Farge. Abfahrt: 11:45 Uhr am ZOB/Hauptbahnhof, Preis für Mieter: 15 Euro, für Begleitpersonen: 20 Euro, Anmeldung: 36 72-1 70, GEWOBA

26.02. 11:00 Uhr

Kohlfahrt Eine Stunde gemeinsam wandern, lustige Spiele spielen, im Anschluss Kohlessen. Rosencafé, Neustadt, Thedinghauser Straße 115a, Preis: 13 Euro, Anmeldung: 69 69 99 99, vacances

März 2016

Januar 2016 07.01. 14:30 Uhr

Singen mit Kita-Kindern Hanna-Harder-Haus, Vahr, Berliner Freiheit 9c, Preis: 3 Euro inklusive Kaffee und Kuchen, AWO

14.01. Tanz ist die beste Gymnastik!

22.03. Großes Osterfrühstück mit Eiersuchen

Dozent Jan van Hamme, staatlich

Kommen Sie zum leckeren Oster-

geprüfter Pädagoge für Tanz und

frühstück ins neustädter Rosencafé

Gymnastik, gibt an diesem Vormit-

in der Thedinghauser Straße 115a.

tag eine kostenlose Schnupperstun-

Der Pflegedienst vacances lädt ein,

de beim Bremer Pflegedienst in der

in geselliger Runde beisammenzu-

Neustadt. Sein Tanzkurs findet

sitzen. Außerdem wird ein gemein-

regelmäßig einmal pro Woche statt.

sames Eiersuchen veranstaltet. Der

Wer Interesse an der Schnupper-

Preis pro Person beträgt 6 Euro.

stunde hat, kann sich unter Telefon

Anmeldung unter der Telefon-

59 81 80 anmelden.

nummer 69 69 99 99.

09.03. 15:00 Uhr

GEWOBA-Mieterklönschnack mit Kaffee und Kuchen Bremer Pflegedienst, Neustadt, Kirchweg 204, Anmeldung: 59 81 80, Bremer Pflegedienst

09.03. 15:00 Uhr

Quizshow Von und mit Paul Betz. Nachbarschaftshaus Bremen e.V., Gröpelingen, Beim Ohlenhof 10, Eintritt frei, Information: 6 91 45 80, AWO

10.03. 15:00 Uhr

„Blue Flames“: Tanznachmittag mit Live-Musik Rock‘n’Roll und Beats der 50er bis 60er Jahre. Hanna-Harder-Haus, Vahr, Berliner Freiheit 9c, Preis: 6 Euro inklusive Kaffee und Kuchen, AWO

15.03. 20:00 Uhr

8. Philharmonisches Konzert: Meisterwerke Konzerteinführung im Kleinen Saal der Glocke um 19:30 Uhr, ab 20:00 Uhr im Großen Saal, Treffpunkt ASB-Gäste um 19:20 Uhr im Foyer beim Stand der Bremer Philharmoniker. Die Glocke, Mitte, Domsheide 4-5, Eintrittspreise: Kategorie I: 25,50 Euro; Kategorie II: 22 Euro (die Karte wird beim ASB bezahlt und in der Glocke übergeben), Voranmeldung bis 04.03.2016 unter: 4 17 87 10, ASB

22.03. 10:00 Uhr

Großes Osterfrühstück mit Eiersuchen Neustadt, Rosencafé, Thedinghauser Straße 115a, Preis: 6 Euro, Anmeldung: 69 69 99 99, vacances

27.03. 14:30 Uhr

Ostercafé mit großem Kuchen-Büfett Café Rosengarten, Huchting, Antwerpener Straße 22, Preis: 6 Euro, Anmeldung: 6 96 16 60, vacances

Ausgabe 3 | 2015

Veranstaltungskalender für Bremerhaven

Kultur und Geist 13

Unterwegs in Bremen

Lebenslinien

Dezember 2015 03.12. 13:30 Uhr

GEWOBA-Weihnachtsfeier für ältere Mieter Es erwartet Sie ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm mit dem Polizeichor Bremen und Weihnachtsliedern zum Mitsingen bei Kaffee, Kuchen und Gebäck. Bürgerzentrum Vahr, Abfahrt um 13:30 Uhr am Hauptbahnhof Bremerhaven, Preis: 10 Euro inklusive Bustransfer nach Bremen und zurück, Anmeldung: 48 03 23, GEWOBA

09.12. 15:00 – 17:00 Uhr

Weihnachtsbasteln Wer noch Weihnachtsgeschenke oder -dekorationen braucht, hat an diesem Nachmittag die Chance bei Kaffee und Kuchen selbst etwas zu basteln. Unterweser Treff, Mitte, Freigebiet 1, Preis: 8,50 Euro, Anmeldung: 8 00 83 00, Pflegedienst Unterweser

16.12. 14:30 – 17:00 Uhr

Weihnachtsfeier des BEW Gemeinsam feiern wir das Fest der Liebe und machen es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Für Musik und Unterhaltung wird gesorgt. Haus am Blink, Speckenbüttel, Adolf-Butenandt-Straße 7, Eintritt: 6 Euro, Information unter: 9 84 34 01, BEW

Januar 2016 13.01. 15:00 – 17:00 Uhr

Seniorengymnastik Wer Spaß an Bewegung und neuen Bekanntschaften hat, ist bei diesem Kurs genau richtig. Nach der Gymnastik warten Kaffee und Kuchen auf die Teilnehmer. Unterweser Treff, Mitte, Freigebiet 1, Preis: 8,50 Euro, Anmeldung: 8 00 83 00, Pflegedienst Unterweser

Februar 2016 10.02. 15:00 – 17:00 Uhr

Spielenachmittag Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Spielenachmittag bei Kaffee und Kuchen. Unterweser Treff, Mitte, Freigebiet 1, Preis: 8,50 Euro, Anmeldung: 8 00 83 00, Pflegedienst Unterweser

11.02. 11:30 Uhr

Kohlfahrt exklusiv für GEWOBA-Mieter Genießen Sie an diesem Tag Kohl und Pinkel satt, dazu Musik und Tanz im Fährhaus Farge. Abfahrt: 11:30 Uhr am ZOB/Hauptbahnhof, Preis für Mieter: 15 Euro, für Begleitpersonen: 20 Euro, Anmeldung: 48 03 23, GEWOBA

13.02. 18:00 – 00:00 Uhr

Grünkohlparty im Haus am Blink Es erwartet Sie ein reichhaltiges Grünkohlbuffet und Live-Musik mit der „River Dance Band“. Haus am Blink, Speckenbüttel, Adolf-ButenandtStraße 7, Eintritt: 19,50 Euro, Anmeldung unter: 9 84 34 01, BEW

14.02. 14:00 – 17:30 Uhr

Valentins-Tanztee Kommen Sie zum Tanztee an diesem besonderen Tag, bei dem selbstverständlich nicht nur einsame Herzen willkommen sind. Haus am Blink, Speckenbüttel, Adolf-Butenandt-Straße 7, Eintritt: 5 Euro, Anmeldung unter: 9 84 34 01, BEW

März 2016 09.03. 15:00 – 17:00 Uhr

Bingo Spielen Sie mit bei Kaffee und Kuchen, Unterweser Treff, Mitte, Freigebiet 1, Preis: 8,50 Euro, Anmeldung: 8 00 83 00, Pflegedienst Unterweser

Ausgabe 3 | 2015

Anjelica Huston, nie gehört? Hierzulande hat es die US-Schauspielerin etwa als Mutter Mortica in „Die Addams Family“ zu einiger Berühmtheit gebracht. Im echten Leben machte sie als langjährige Partnerin von Jack Nicholson von sich reden. „Das Mädchen im Spiegel“ – so der Titel ihrer Autobiografie – ist inzwischen 63 Jahre alt.

09.12. Weihnachtsbasteln mit Kaffee und Kuchen Das Fest der Liebe steht vor der Tür – wer noch kleine Geschenke oder Dekorationen braucht, hat an diesem Nachmittag die Chance,

Eine Künstlerbiografie par Excellence: der Vater, John Huston, ein berühmter Hollywoodregisseur (Moby Dick, Misfits, African Queen), die Mutter, Enrica Soma, Balletttänzerin. Im Hause Huston geben sich große Künstler die Klinke in die Hand: John Steinbeck, Marlon Brando, Montgomery Clift.

Nicholson ist – wie könnte es anders sein – extrem. 17 Jahre verbringt sie an seiner Seite, pendelnd zwischen Euphorie und Demütigung. Das scheint charakteristisch für sie: Obwohl Anjelica Huston ein glamouröses Leben führt, gibt es einen latenten Unterton, der von Einsamkeit, Verlust und Entfremdung erzählt.

Anjelica Huston verbringt ihre Kindheit in Irland und England, umsorgt von Personal, einsam, kränkelnd. Die Mutter verlässt die Familie 1969 und stirbt im selben Jahr mit 39 Jahren bei einem Autounfall. Huston stürzt sich kopfüber in das pulsierende Großstadtleben New Yorks, beginnt eine turbulente Beziehung mit Jack Nicholson und gehört bald zur glitzernden Welt Hollywoods. Die Beziehung zu dem notorischen Schürzenjäger und Macho

Anjelica Huston hat in mehr als 70 Filmen, Serien und TV-Produktionen mitgespielt. Ihre größte Auszeichnung, den Oscar für die beste Nebenrolle, erhält sie 1985 für ihre Darstellung der Maerose Prizzi im Film „Die Ehre der Prizzis“. Darin spielt sie an der Seite von Nicholson und unter sdü der Regie ihres Vaters.

selbst etwas zu fertigen. Denn der Pflegedienst Unterweser organisiert ein gemütliches Weihnachtsbasteln mit Kaffee und Kuchen. Die Kostenbeteiligung beträgt 8,50 Euro. Bei Interesse melden Sie sich unter Telefon 8 00 83 00 an.

14.02. Tanztee am Valentinstag Für die Liebe ist es nie zu spät. Das Berufs- und Erholungswerk lädt zum Tanztee am Valentinstag ein, bei dem selbstverständlich nicht nur einsame Herzen willkommen sind. Die Veranstaltung findet im Haus am Blink in Speckenbüttel statt, der Eintritt kostet 5 Euro. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 9 84 34 01 anmelden.

Anjelica Huston: „Das Mädchen im Spiegel“. Rowohlt, 688 Seiten, 24,95 Euro.

Gewinnspiel: Wo verbrachte Anjelica Huston ihre Kindheit? Wissen Sie die Antwort? Dann senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Huston“ und der Lösung bis zum 1. Februar 2016 an: GEWOBA, Sonja Busch, Rembertiring 27, 28195 Bremen (Absender nicht vergessen!). Oder schicken Sie eine E-Mail an [email protected]. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Exemplare der Autobiographie „Das Mädchen im Spiegel“ von Anjelica Huston.

Alles Kopfsache – frische Impulse für das Alter Die aktuelle Sonderausstellung EY ALTER im Universum® Bremen macht erlebbar, was unser Denken über Alt und Jung bestimmt, wie facettenreich das eigene Alter ist und wie persönliche Potenziale in intergenerationellen Teams eingebracht werden können. Was bedeutet eigentlich „Jungsein“? Ab wann zählt man

zum „alten Eisen“? Und welche Potenziale entstehen, wenn Jung und Alt gemeinsam an einem Strang ziehen? In der Ausstellung EY ALTER können Besucher an zahlreichen Mitmachstationen ihre Kompetenzen testen und erfahren, was dies für den eigenen Alltag oder die Arbeitswelt vk bedeutet.

Die GEWOBA verlost 5 x 2 Eintrittskarten. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „EY ALTER“ bis zum 4. Dezember an mittendrin@ gewoba.de schicken. Die Ausstellung läuft bis 31. August 2016 im Universum® Bremen, Wiener Str. 1a; Öffnungszeiten: Mo. bis Fr., 9:00 bis 18:00 Uhr; Sa., So. und feiertags, 10:00 bis 18:00 Uhr. Ausgabe 3 | 2015

14 Wohlfühlen

Wohlfühlen 15

Liebe geht durch das Radio In der Radiosendung „Miteinander“ suchen Senioren ihr Glück Das Alter kann so schön sein – erst recht, wenn man es zu zweit verbringt. Doch viele Senioren leben allein und würden daran gerne etwas ändern: noch einmal verliebt sein! Kontaktbörsen wie die Radiosendung „Miteinander“ des NDR1 Niedersachsen machen das möglich. Der Verbraucherschutz mahnt jedoch zur Vorsicht: nicht immer melden sich Menschen mit ehrlichen Absichten.

Herbert Grönemeyer findet keinen Parkplatz. Knappe drei Minuten nicht, dann ist der Song vorbei an diesem Samstag auf NDR1 Niedersachsen. Ira Stukenberg sagt etwas zur Verkehrslage, Achtung, Personen auf der Fahrbahn! Dann ist es 18:38 Uhr. Zeit für „Miteinander“, so heißt die Kontaktbörse des Radiosenders. Zeit für die Liebe. Erika ist in der Leitung. Den Nachnamen erfährt der Hörer

Kerstin Werner ist eine der Moderatorinnen von „Miteinander“. Ausgabe 3 | 2015

nicht, aus Datenschutzgründen, aber das macht ja nichts: Erika, das klingt gleich viel persönlicher, und darum soll es ja gehen. Erika, die eben noch Grönemeyer gehört hat, vernimmt jetzt ihre eigene Stimme im Radio. Diese Stimme zittert vor Aufregung. Erika hat heute Wäsche aufgehängt, erzählt sie, trotz des starken Windes in Leer. Dort wohnt sie seit zwei Jahren; gebürtig, das hört man am Zungenschlag, ist sie aus Baden-Württemberg. 75 Jahre alt, 1,50 Meter groß. „Rückwärts gewachsen“, sagt Erika und lacht. Welche Eigenschaften ihr Traummann haben soll, fragt Moderatorin Stukenberg. Humorvoll, ehrlich, gepflegt soll er sein, antwortet Erika, und wenn möglich ein Auto haben. Darf er rauchen? „Des isch mir egal“, sagt Erika. Dann sind ihre fünf Minuten Vorstellungszeit um. Die Männer dürfen jetzt anrufen. Tausende haben in den vergangenen 21 Jahren versucht, über die Radio-Kontaktbörse „Miteinander“ einen Partner zu finden, sagt Ilka Brüggemann. Die 47-Jährige ist Redakteurin der Sendung, insgesamt arbeiten sieben Leute hinter den Kulissen an dem Format, das von Ira Stukenberg und Kerstin Werner moderiert wird. Jeden Samstag ab 16:45 Uhr schalten sie die Leitungen frei. Dann können Suchende anrufen und sich vorstellen; anschließend trifft das Team

In diesem Studio des NDR1 Niedersachsen in Hannover landen die Anrufer der Kontaktbörse „Miteinander“.

eine Auswahl von sechs Kandidaten, die in der zweistündigen Sendung von 18:00 bis 20:00 Uhr zurückgerufen werden. „Manche Paare, die sich in einer unserer ersten Sendungen kennen gelernt haben, sind noch zusammen“, weiß Brüggemann. Wenn es klappt, bekommen sie und ihr Team auch mal eine Karte geschickt, sogar Hochzeitseinladungen waren schon dabei. Manchmal hält es auch nicht. „Einer hat sich lange Zeit nach seinem Anruf gemeldet – und wollte die Liste von damals nochmal haben, weil die Beziehung auseinander gegangen ist.“ Brüggemann sind aber auch Fälle bekannt, in denen Menschen betrogen wurden. Klassische Heiratsschwindler waren bereits unter den Anwärtern; andere wurden telefonisch belästigt, weil sie einen Bewerber abgelehnt haben. „Das können wir leider nur bedingt kontrollieren“, so Brüggemann. Werden solche Fälle jedoch bekannt, klemmt sich auch die Redaktion dahinter. „Wir haben eine Verantwortung den An-

rufern gegenüber.“ Lovis Wambach, Jurist bei der Verbraucherzentrale Bremen, mahnt zur Vorsicht bei Kontaktbörsen. „Nicht immer melden sich Menschen mit ehrlichen Absichten.“ Deswegen sollte man mit dem Vertrauensvorschuss nicht voreilig sein. „Persönliche Daten lieber nicht zu früh herausgeben“, sagt Wambach. Für das erste Treffen sollte zunächst ein öffentlicher Ort gewählt werden. Grundsätzlich empfiehlt er, sich vorab über die Konditionen zu informieren. „Vor allem im Internet, aber auch bei Vermittlungsagenturen, besteht die Gefahr der Abzocke.“ Das Prinzip von „Miteinander“ er-

scheint ihm aus Verbraucherschutzsicht aber „sehr sympathisch“. „Wir wollen den Menschen aus der Einsamkeit helfen“, betont Brüggemann. Menschen wie Erika, die sich auch im Alter noch auf ein Abenteuer einlassen wollen. Bei denen die nächste große Liebesgeschichte mit ein paar wenigen Worten am Telefon beginnen kann – live im Radio. tob „Miteinander“ läuft immer samstags von 18:00 bis 20:00 Uhr auf NDR1 Niedersachsen, Frequenz 96.0. Wer teilnehmen möchte, kann zuvor zwischen 16:45 und 18:00 Uhr unter 0511 80 22 22 anrufen.

Auflösung von Seite 20

Ausgabe 3 | 2015

16 Wohlfühlen

Wohlfühlen 17

„Er war mir gleich sympathisch“ Anne und Siegfried Beck lernten sich über das Radio kennen Er war die Nummer drei. Das weiß Anne Beck* genau, sie hat die Liste noch vor Augen: 18 Namen standen dort. Namen von Männern, von denen sie hoffte, dass zumindest einer ihrer Vorstellung eines perfekten Partners nahe kommen würde. Denn Weihnachten 2014 wollte sie nicht allein verbringen ... Deswegen hatte sich die Bremerin im November 2014 bei der Sendung „Miteinander“ des NDR1 Niedersachsen vorgestellt. Das kam so gut an, dass sich 18 Männer meldeten und ihre Kontaktdaten hinterließen. Unter ihnen: Siegfried Beck*. „Er war mir am Telefon gleich sympathisch“, erinnert sich die 70-Jährige. Also verabredeten sie sich für den 7. Dezember. „Siegfried war toll angezogen“, sagt sie glucksend, „er gab richtig was her.“ Außerdem hatte er Kartoffeln und Eier vom eigenen Hof dabei. Er kam wegen Staus erst um 22:00 Uhr, es wurde spät – also bot Anne Beck ihrem Date gleich den Platz auf ihrer Couch an. „Das war praktisch, denn so konnten wir noch ein Glas Wein zusammen trinken.“ Sie tranken, hörten Musik und tanzten sogar. Das Tanzen, das war der 70-Jährigen in ihrer Annonce besonders wichtig. Oft ging sie zu Tanztees, auch allein – doch dort Männer kennenzulernen war schwierig. Und jetzt saß da auf einmal jeAusgabe 3 | 2015

Der Bedarf nach Ausbildungsbegleitern wie Eckard Hasselmann ist da: Jeder vierte Jugendliche bricht seine Ausbildung ab.

Mit einem offenen Ohr zur Seite stehen Senior Experten Service SES: Ruheständler helfen Auszubildenden Eine erfolgreich beendete Ausbildung ist das Tor ins Leben. Damit es nicht verschlossen bleibt, helfen Ruheständler jungen Menschen bei Schwierigkeiten in der Ausbildung. Manchmal findet die Liebe über Umwege ihren Weg – etwa übers Radio.

mand mit ihr am Frühstückstisch, ein Fremder eigentlich, aber doch schon so vertraut. Siegfried Beck blieb bis Mittag, dann musste er zurück zu seinem Hof in Niedersachsen. Am Abend telefonierten sie, lange, bis weit nach drei Uhr nachts. Es sollte zur Regel werden. An Weihnachten sahen sie sich wieder. „Und da war eigentlich schon klar, dass wir zusammengehören.“ Alles passte, und so

zog sie kurz darauf zu ihm aufs Land. Um Ostern herum verlobten sie sich und im Sommer heirateten sie. „Wir sind nicht mehr die Jüngsten, wir wollten uns beeilen“, sagt Beck lachend. Der Mann, den Anne Beck vor einem Jahr noch nicht einmal kannte, ist nun ihr Ehemann. Die Nummer drei aus ihrer Liste ist jetzt, Weihnachten 2015, die Nummer eins ihres Herzens. tob * Name v. d. Redaktion geändert

Ermöglicht wird dies durch die Initiative „VerA“ (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen), die vom Senior Experten Service (SES), einer Ehrenamtsorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand, mitgetragen wird. Auch im Land Bremen sind Menschen nach ihrem Berufsleben als SES-Ausbildungsbegleiter aktiv. Denn der Bedarf ist da: Bundesweit bricht jeder vierte Jugendliche die Ausbildung vorzeitig ab. Eckard Hasselmann (71) engagiert sich seit Jahren in Bremen als Regionalkoordinator, hat

viele Auszubildende begleitet und sein Engagement noch keinen Tag bereut: „Es liegt mir sehr am Herzen, Auszubildende beim Berufsabschluss zu unterstützen, weil dieser die Grundlage für das weitere Leben ist.“ Als Begleiter komme es darauf an, neben praktischen Tipps auch Orientierung zu geben und Vertrauensperson zu sein.
Gemeinsam mit dem Azubi wird das Anliegen besprochen, dann auf dessen Wunsch geholfen: Dabei kann es um berufspraktische oder Fragen der Sozialkompetenz gehen, um Hilfe bei sprachlichen Defiziten oder um das Erarbeiten von Lernstrukturen. Die Begleiter werden gezielt auf ihre Aufgabe vorbereitet, und es

gibt die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen. Derzeit seien in Bremen vor allem Menschen aktiv, die im Handwerk, in der Pflege, in Schule oder Medizin gearbeitet haben, berichtet Eckard Hasselmann und betont: Branchenkenntnisse seien gut, al aber keine Voraussetzung.

Information: Regionalkoordinator Bremen: Eckard Hasselmann, Telefon: 0421 6 59 42 03 Regionalkoordinator Bremerhaven: Bernd Kleinschmidt, Telefon: 0471 8 58 26 www.vera.ses-bonn.de

Ausgabe 3 | 2015

18 Zuhause an der Weser

Zuhause an der Weser 19

Rollen statt Ruhestand Leistungssportlerin gibt im Rentenalter Erfahrung an den Nachwuchs weiter

„Dalli Dalli“ mit Hans Rosenthal. Dass die gebürtige Berlinerin ausgerechnet für die Seestadt die Titel holte und überhaupt die erste Bremerhavenerin war, die mit einer Weltmeister-Schärpe nach Hause kam, ist dem Zufall zu verdanken. Ihre Eltern fuhren in den Sommerferien gerne ans Meer. Die Seestadt lag da auch unter sportlichen Aspekten auf dem Weg – seit 1941 gab es hier mit dem Vorläufer des heutigen ERC Bremerhaven bereits einen national erfolgreichen Rollsportclub. Als Astrid Hoßfeld-Bader in Berlin sportlich nicht mehr so recht weiterkam, entschied sie sich zum Wechsel nach Bremerhaven.

Spaß und Begeisterung seien eine entscheidende Grundlage für den Erfolg junger Sportler, so Hoßfeld-Bader. Aber: „Rollkunstlauf ist auch eine Frage der Disziplin“, sagt die Seniorin und guckt ausnahmsweise einmal ernst: „Vielleicht ist dies das Wichtigste, was ich ihnen beim Training vermitteln kann.“ Ein Vorbild haben die Kinder jeden Tag auf der Rollschuhbahn vor Augen: ihre Trainerin, die auch im Rentenalter nicht daran denkt, kürzer zu treten. „Wir brauchen eine Aufgabe, wir brauchen Spaß in unserem Leben.“ Astrid Hoßfeld-Bader hat beides schon in jungen Jahren gefunden – und sich bis heute heu bewahrt.

Astrid Hoßfeld-Bader in jungen Jahren.

Heimatliches: Die Bugwelle von Bremerhaven Die erste Bremerhavenerin, die einen Weltmeistertitel nach Hause brachte: Rollkunstläuferin Astrid Hoßfeld-Bader.

Vierfache Weltmeisterin im Rollkunstlauf, mehrfache Deutsche Meisterin, zahlreiche Fernsehauftritte und jede Menge Ehrungen – eigentlich könnte sich Astrid Hoßfeld-Bader jetzt im Rentenalter entspannt zurücklehnen. Aber der Sport lässt sie nicht los, auch wenn sie selbst nicht mehr läuft: Sie trainiert den Nachwuchs in ihrer Wahlheimat Bremerhaven. Wenn Astrid Hoßfeld-Bader von früher erzählt, ist es kein wehmütiges Erinnern. Im Gegenteil. Die Augen blitzen, sie lacht. Und ihre Begeisterung reißt andere mit. Vor allem Kinder und Jugendliche, die sie auf der RollschuhAusgabe 3 | 2015

bahn im Bremerhavener Bürgerpark trainiert. Natürlich möchten die Kids einmal so erfolgreich werden wie ihre Trainerin: Astrid Hoßfeld-Bader war in den 1960er Jahren mehrfache Deutsche Meisterin und vier Mal Weltmeisterin im Rollkunstlauf. Bis heute ist sie eine sportliche Legende – obwohl sie längst die 70 überschritten hat. Sie dreht zwar selbst keine Pirouetten mehr, ist aber jeden Tag auf der Laufbahn und dort Motor und guter Geist ihres Vereins ERC Bremerhaven: „So bleibe ich fit und geistig beweglich“, lacht sie. 1951 hat Hoßfeld-Bader mit dem Sport begonnen, da war sie 12

und lebte in Berlin. Neben dem Rollkunstlauf trainierte sie auch Rollschnelllauf. Mit ihrem Tempo schaffte sie es acht Jahre später zur Deutschen Meisterschaft – und belegte gleich den ersten Platz in ihrer Altersgruppe. Zwei Jahre später begann sie ihre Karriere unter den Erwachsenen. Ab dann ging es Schlag auf Schlag: 1962 und in den folgenden Jahren wurde sie Deutsche Meisterin. 1965 fuhr sie das erste Mal zu den Weltmeisterschaften; insgesamt vier Mal wurde HoßfeldBader die beste Rollkunstläuferin der Welt. „Das war eine tolle Zeit“, sagt sie und erinnert sich schmunzelnd an die vielen Fernsehauftritte unter anderem bei

Verbindlichkeit, Dynamik, Offenheit und Sicherheit – die Brunnenskulptur „Bugwelle von Bremerhaven“ repräsentiert die Werte der Seestadt. Unsere MITTENDRIN-Serie „Heimatliches“ widmet sich diesmal dem Ensemble aus Bronze. Wer vom Theodor-Heuss-Platz, an dem das Stadttheater und die Kunsthalle liegen, in die Fußgängerzone „Bürger“ geht, kann die 2002 eingeweihte „Bugwelle von Bremerhaven“ nicht verfehlen. Mittig in der Bürgermeister-Smidt-Straße entspringt der bronzene Schiffsbug mit weiblicher Gallionsfigur. Sie begrüßt alle mit offenen Armen und heißt jeden in Bremerhaven

willkommen. Das Besondere: Der Altersausdruck ihres Gesichts wandelt sich beim Passieren von jung zu alt und umgekehrt. Links und rechts befinden sich zwei Bugwellenstücke, über die Wasser fließt. Vor der Anlage steht die Nachbildung der historischen

„Schüsseltonne“, die seit 1664 als Leittonne für die Ansteuerung der Weser dient. Die Brunnenskulptur erinnert bewusst an ein Wahrzeichen Bremerhavens: Die Bark „Seute Deern“ im Hafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums. vk

Ausgabe 3 | 2015

20 Rätsel

„Wenn du reden kannst, kannst du auch singen; wenn du gehen kannst, kannst du auch tanzen; wenn du denken kannst, kannst du auch träumen.“ (Aus Afrika)

In jede Zeile, jede Spalte und in jedes 3x3-Feld müssen alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal eingetragen werden.

Ausgabe 3 | 2015

Die Auflösungen finden Sie auf Seite 15.

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.