Dezember 2012

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Herausgeber: Arbeitskreis Ortsbild-Verkehr der

Dorferneuerung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsau

Dezember 2012

Nummer 49

Eine friedliche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr!

Bergstation Datzmannlift

Zum Jahresende Von Bürgermeister Herbert Gschoßmann Wenige Tage noch, dann wird auch das Jahr 2012 Geschichte sein. Es wird vor allem als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem die Ramsau „500 Jahre St. Sebastian“ und „200 Jahre eigenständige Pfarrei“ gefeiert hat. Viele Veranstaltungen mit dem Höhepunkt im August, dem Festwochenende, haben -wieder einmal- gezeigt, dass die Ramsauerinnen und Ramsauer nicht nur zu feiern verstehen, sie haben auch gezeigt, dass Gemeinsamkeit und Zusammenhalt einen hohen Stellenwert haben. Dafür sei allen sehr herzlich gedankt. Es waren aber nicht nur Jubiläen und Veranstaltungen, die für Bewegung im Dorf gesorgt haben, es waren auch Entwicklungen, die vorangetrieben werden konnten, die aber zum Teil auch für kontroverse Diskussionen gesorgt haben. Ob beispielsweise „Holzenfeld“ mit Bauflächen für einheimische Familien oder Erweiterung der Parkflächen am Hintersee,

ob Gewerbeflächen im „Reichlfeld II“ oder in der „Klauspoint“. Egal ob Maßnahmen abgeschlossen (z. B. Parkflächen am Hintersee), sehr weit in der Planung fortgeschritten (z. B. „Holzenfeld“), mitten im Planungsprozess (z. B. „Reichlfeld II“) oder möglicherweise am Anfang einer Planung sind (z. B. „Klauspoint“), alles kann aus unterschiedlichen Blikkwinkeln betrachtet werden und für alles gibt es Vorund Nachteile. Bemerkenswert ist für mich die Art und Weise, wie man mit diesen unterschiedlichen Blickwinkeln umgeht, wie man mit unterschiedlichster Betrachtung und Meinung miteinander diskutiert, miteinander umgeht. Ob im Gemeinderat, ob in Bürgerversammlungen, ob bei Stammtischen oder sonstigen Zusammenkünften, fast immer ist ein Bemühen erkennbar, konstruktiv miteinander zu diskutieren, fair miteinander 1

umzugehen, die Meinung des anderen zu akzeptieren, vielleicht sogar zu verstehen. Das alles ist aus meiner Sicht keine Selbstverständlichkeit, das alles trägt jedoch zu einer Atmosphäre bei, die uns gemeinsam nur weiter bringen kann. Wir werden keine Wunder vollbringen, wir werden aber Schritt für Schritt vorankommen, und es wird unser gemeinsamer, unser aller Verdienst sein. Und darauf, so meine ich, können wir auch ruhig ein bisserl stolz sein. Ich wünsche mir, dass es so bleibt, dann sind wir auf keinem schlechten Weg. Viel-

leicht sind so die Herausforderungen der nächsten Jahre etwas leichter zu bewältigen. In diesem Sinne noch einmal ein herzliches Vergelt’s Gott für das, was ihr in diesem Jahr für unsere Ramsau geleistet habt. Ich wünsche Euch einen hoffentlich ruhigen Advent, schöne Weihnachten und ein gutes, gesundes Neues Jahr. Herbert Gschoßmann 1. Bürgermeister

Auszeichnung für Alois Resch (Bergwacht Ramsau) Eine Ehrung besonderer Art konnte kürzlich Alois Resch, besser bekannt als „Kaliner-Lois“, aus den Händen des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (Bild r.) in Empfang nehmen. Bei der Überreichung der BergwachtLeistungsauszeichnung in Gold für Verdienste um die Bergwacht anlässlich eines Festaktes in der Münchner Residenz gratulierten neben Seehofer auch der Landesvorsitzende der Bergwacht, Alois Glück (l.) und die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, Christa von Thurn und Taxis(2.v.l.). Resch ist seit vielen Jahren als Bergretter bei der Bergwacht-Bereitschaft Ramsau ehrenamtlich im Einsatz. Bei vielen unter schwierigsten Verhältnissen durchgeführten Einsätzen hat Alois Resch oftmals sein Leben riskiert, um in Bergnot geratenen Menschen zu helfen. Und dies meist in seiner Freizeit neben seinem verantwortungsvollen Beruf als Kämmerer der Gemeinde Ramsau. Die Teilnahme an Ausbildungen und Unternehmungen war für ihn selbstverständlich und Kameradschaft stand bei ihm immer

im Vordergrund. Ein besonders Anliegen war ihm die zuverlässige Einsatzfähigkeit der Ramsauer Bergwacht, der Resch neben seiner aktiven Zeit als Bergretter acht Jahre als Bereitschaftsleiter und zuvor mehrere Jahre als Schriftführer und Kassier diente. Eine weitere Ehrung gab es für Bruno Verst, dem Wirt des Watzmannhauses. Als treuer Unterstützer der Bergwacht wurde er mit dem „Bergwacht-Edelweiß ausgezeichnet.

Seit 55 Jahren Organist in Ramsau (AA) Eine Urkunde für „55 Jahre verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik“ überreichte Reinhard Kardinal Marx (r.) im Auftrag des Erzbischöflichen Ordinariats an den Ramsauer Organisten Jakob Stöckl (l.). Die Ehrung wurde im Rahmen der Feier zum 500. Geburtstag der Ramsauer Pfarrkirche und zum 200-jährigen Bestehen der Pfarrei vorgenommen. Zu den Gratulanten zählte auch Dekan Peter Demmelmair (M.). 2

Gemeindemitteilungen/Bekanntmachungen Dienstzeiten: Mo/Di/Do/Fr von 8.00 Uhr - 12.00 Uhr Donnerstag auch von 13.30 Uhr - 17.00 Uhr Mittwoch für Parteienverkehr geschlossen.

Tourist-Information Ramsau: Im Tal 2, 83486 Ramsau Telefon: +49 (0)8657/988920 Fax: +49 (0)8657/772 E-mail: [email protected]

Öffnungszeiten Tourist-Information: Ramsau 2012: 01. Dezember 2012 bis 17.05.2013: Mo. - Fr.

09.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr Sa./So. u. Feiertag GESCHLOSSEN

Zusätzliche Öffnungszeiten:

Mo., 31.12.12. Sa., 09.02.13 Sa., 30.03.13 Do., 09.05.13 Sa., 11.05.13

Mo., 24.12.12 Di., 25.12.12. Mi., 26.12.12. Sa., 29.12.12. So., 30.12.12.

Selbstbedienungs-Gäste-Infocenter mit 4 Internet-PC’s und großem Angebot an InfoProspekten + Broschüren; geöffnet von 08.00 - 22.00 Uhr.

09.00 09.00 09.00 09.00 09.00

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Informationen Anruf-Sammeltaxi Fahrplan AST-Verkehr:

Ramsau - Berchtesgaden:

Betriebstage sind jeweils die Nächte von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag. Am Karfreitag und Karsamstag sowie am 01.11., 24.12. und 31.12. des Jahres, sofern diese Tage auf Betriebstage fallen, findet kein AST-Verkehr statt. Dies gilt an diesen Ausnahmetagen auch für die Verkehrsleistungen, die sich jeweils unmittelbar anschließend auf die Morgenstunden des folgenden Tages erstrecken.

Abfahrt

Ankunft

Bahnhof Berchtesgaden Kurhaus Berchtesgaden Abfahrt

Bahnhof Berchtesgaden Kurhaus Berchtesgaden

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Hintersee Bindenkreuz Marxenbrüche Oberwirt Hochkalter Unterwirt Wimbachbrüche

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Das Anrufsammeltaxi kann man ½ Stunde vor der fahrplanmäßigen Abfahrt telefonisch unter der Tel. 08652 4041 bestellen!

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Achtung: Neue Müllabfuhr-Marken In den letzten Wochen wurden alle Mülltonnen mit einer neuen Abfuhrmarke beklebt. Bitte kontrollieren sie, ob dieser Aufkleber (lt. Abbildung) auf ihrer Tonne angebracht ist und ob die Leerung richtig angegeben ist. Bei Unstimmigkeiten melden sie sich bitte in der Gemeindeverwaltung Tel. 08657 9889 10 Fr. Hasenknopf. Neu:

14-tägig wöchentlich

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Kombi-Saison Saison

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„Schlüsselübergabe“ beim Backhäusl Der Backbetrieb des im Jahr 2002/2003 erbauten Ramsauer Backhäusls am Parkplatz Neuhausenbrükke ist auch weiterhin gesichert. Die Verantwortung für das Backen lag bisher in den Händen von Helmut Dunkel, der schon seit geraumer Zeit einen geeigneten Nachfolger suchte. Jetzt wurde er endlich fündig: Kristine Lenk, die schon seit einiger Zeit beim Backen als Helferin mitwirkte, erklärte sich bereit, die Verwaltung des Backhäusls zu übernehmen. In einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit des Ramsauer Bürgermeisters Herbert Gschoßmann fand nun kürzlich die „Schlüsselübergabe“ statt. Helmut Dunkel erinnerte dabei nochmals kurz an die Entstehungsgeschichte des Backhäusls, das unter Mithilfe von freiwilligen Helfern und einheimischen Handwerkern im Jahr 2003 fertiggestellt werden konnte. Im gleichen Jahr erfolgte auch die Übergabe in die Obhut der Gemeinde. Der damalige Bürgermeister Hans Datzmann bezeichnete das Gebäude als „kulturelles Denkmal“, das zur Bereicherung des Dorflebens und zur Förderung der Gemeinsamkeit beitrage. Bei Dorf- und Vereinsfesten wurde seitdem ein bei den Verbrauchern sehr begehrtes Brot gebacken. Bei der Übergabe an Kristine Lenk betonte Bürgermeister Herbert Gschoßmann, dass es wichtig sei, ein „Denkmal“ auch weiterhin mit Leben zu erfüllen. Der Bürgermeister freute sich darüber, dass dies 4

nunmehr bis auf Weiteres gesichert sei. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich Gschoßmann im Namen der Gemeinde bei Helmut Dunkel für die geleistete Arbeit. Der neuen „Backmeisterin“ Kristine Lenk überreichte das Gemeindeoberhaupt einen Blumenstrauß und wünschte dabei viel Glück und allzeitliches Gelingen der Backwaren. Frau Lenk bedankte sich für die Glückwünsche und versicherte, die Tradition des Backens fortzuführen. Als Anliegen bezeichnete sie, dass das Backhäusl noch mehr genutzt wird. Eingeladen seien hierzu auch die Ramsauer Hausfrauen, die auch außerhalb der Feste Brot oder andere Backwaren backen könnten. Anmeldungen hierzu würde sie jederzeit gerne nach telefonischer Absprache (Tf. Ramsau 618) entgegennehmen.

Was ist los in Ramsau? (Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten)

12.12., 19.00 Uhr Gedenk-Gottesdienst zum 100. Todestag von Prinzregent Luitpold von Bayern mit volksmusikalischer Umrahmung. Danach Fackelzug zum Hotel Rehleg. Jagdhornbläser vor dem Hotel im Fackelschein. (Die nachfolgende Veranstaltung im Hotel Rehlegg ist bereits ausverkauft.) 14.12./27.12./11.01/15.02./01.03./08.03., 19.00 Uhr - Bayer. rustikales Buffet mit einheimischer Volksmusik, Berghotel Rehlegg, Tischres. Tel. 08657/98840. 18.12./04.01./28.02./07.03./15.03., 14.00 Uhr - Tierlerlebnis für Familien, Nationalpark-Infostelle Hintersee, Auskunft, Tel. 08652/64343. 19.12./23.12./26.12./28.12./30.12./02.01./04.01., ab 09.01 jeden Mittwoch bis März jeweils 18.00 Uhr - Winterliche Fackelwanderung rund um den Hintersee mit Bergführer Paul Lenk, Anmeldung bis 12.00 Uhr bei der Tourist-Info 08657/988920. Treffpunkt Parkplatz am See (Nähe Antoniuskapelle) 20.12., 16.00 Uhr - Wintersonnwendfeuer, Kindergarten Ramsau 23.12., 14.30 Uhr - Glühweinverkauf vor dem Mesnerhaus (Helfende Hände Ramsau) 15.00 Uhr - Böllerschießen der Weihnachtsschützen Ramsau 24.12., 15.00 und 23.30 Uhr - Böllerschießen der Weihnachtsschützen Ramsau 17.00 - 19.30 Uhr Hotel Nutzkaser, Weihnachtsmenü, Tischreservierung Tel. 08657/388 18.00 Uhr Berghotel Rehlegg, Christkindl-Menü und Weihnachtsfeier, Tischres. Tel. 08657/98840 18.00 Uhr Wellnesshotel Hochkalter, 5-Gänge-Menü mit weihnachtl. Geschichten, Tischres. Tel. 08657/9870 25.12./26.12./01.01.13, 12.00 - 15.00 Uhr - Weihnachtliche Volksmusik, Berggasthof Gerstreit Ab 25.12. bis 06.01.13 täglich 13.00 - 16.00 Uhr - Pferdefahrten zur Wildfütterung, Nationalpark-Infostelle Hintersee (ab 09.01. auch mehrmals pro Woche, Auskunft Tel. 08657/1431) 25.12./01.01.13 und ab 05.02.13 jeweils dienstags von 13.00 - 16.00 Uhr - Mit dem Ranger unterwegs: Soleleitung, Treffpunkt Parkplatz Zipfhäusl, Auskunft Tel. 08652/64343 26.12./28.12./29.12./30.12./01.01./02.01./05.01. und ab 08.01. jeweils dienstags von 10.00 - 13.00 Uhr - Schneeschuhwandern, Auskunft und Anmeldung Tel. 08657/711 26.12./02.01.13/06.02.13/13.02.13/20.02.13/27.02.13, 13.00 - 15.00 Uhr - Den Tieren auf der Spur, Nationalpark-Infostelle Hintersee, Auskunft Tel. 08657/1431 27.12., ab 10.01., jeweils donnerstags 11.00 - 13.00 Uhr - Im Reich des Steinadlers, Nationalpark-Infostelle Hintersee 27.12., 20.00 Uhr - Weihnachtskonzert der Musikkapelle Ramsau, Haus des Gastes 30.20., 16.00 Uhr - Apres-Ski-Party des Skiklubs Ramsau, Parkplatz Neuhausenbrüche 31.12., 17.00 Uhr - Silvesterabend mit Feuerwerk, Wirtshaus Waldquelle, Anmeldung Tel. 08657/291 18.00 Uhr, Gasthof Wörndlhof - Gemütlicher Silvesterabend mit Silvestermenü, Tischres. Tel. 08657/373 18.00 Uhr, Berghotel Rehlegg - Silvester-Gala-Diner, Silvesterball und Feuerwerk, Tischres. Tel. 08657/98840 18.00 Uhr, Wellnesshotel Hochkalter - Silvesterfeier, Silvestermenü, Livemusik, Tischres. Tel. 08657/9870 18.30 Uhr, Hotel Gasthof Hindenburglinde - Silvestermenü, Feuerwerk, Tischres. Tel. 08657/550 18.30 Uhr, Berggasthof Hotel Nutzkaser - Silvestermenü, Silvesterfeier mit Tanz, Tel. 08657/388 19.00 Uhr - Silvesterfeier auf dem Berg mit Hüttengaudi, Berggaststätte Hirschkaser, Tel. 08657/481 23.45 Uhr - Böllerschießen der Weihnachtsschützen Ramsau 03.01., 15.45 - 18.00 Uhr - Kinderwanderung zur Wildfütterung, Nationalpark-Infostelle Hintersee 03.01., 20.00 Uhr - Volksmusik zum Jahreswechsel, Haus des Gastes - Rathaus Ab 07.01., jeden Montag ab 16.00 Uhr - Hüttenabend für Skitourengeher und Rodler, Berggaststätte Hirschkaser (nur bei entsprechender Schneelage!) 31.03., 13.00 - 16.00 Uhr - „A lustige Musi“, Berggasthof Gerstreit Weitere Veranstaltungstermine siehe Aushang Tourist-Information oder www.Ramsau.de

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Informationen des Landratsamtes Berchtesgadener Land Koki? KoKi ( Koordinierende Kinderschutzstelle / Netzwerk Frühe Kindheit) ist Anlaufstelle für werdende Eltern und Eltern mit Kindern von 0-ca.4 Jahren, die Informationen „rund um Säugling und Kleinkind“ brauchen oder in einer besonderen Lebenslage sind und Unterstützung möchten. Auch Fachkräfte und andere Personen, die sich hinsichtlich Unterstützung für eine Familie mit kleinen Kindern informieren oder austauschen wollen, können sich an KoKi wenden.

Was macht Koki? KoKi informiert über das regionale Angebot für werdende Eltern und Eltern. KoKi bietet persönliche Beratung an – auf Wunsch der Eltern auch zu Hause. KoKi begleitet Familien in besonderen Lebenssituationen und /oder vermittelt mit Einverständnis der Eltern passende Unterstützung. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich ( Schweigepflicht! ) , auch anonyme Beratung kann erfolgen.

Wo finde ich Koki? Landratsamt Berchtesgadener Land Salzburger Str.64 83435 Bad Reichenhall Ansprechpartner : Evi Eisenbichler Tel. 08651 / 773481 Weitere Informationen unter www.familienfoerderung-bgl.de

Wie kann ich mir die Unterstützung konkret vorstellen? Bei Unsicherheit in der Versorgung und Betreuung des Kindes können z.B. Säuglingspflegekurse oder eine Hebamme vermittelt werden. Bei sehr anstrengenden Kindern ( Schreibabys, Fütterprobleme, Schlafprobleme) kann z.B. die Schreibabyambulanz helfen. Bei Mehrlingsgeburten oder fehlender familiärer Unterstützung kann z.B. ein Familienpate oder eine Familienhilfe entlasten. Bei Erschöpfung / Angst vor Überforderung können z.B. Familienhilfe, Kindertagesbetreuung oder auch weiterführende Hilfen des Sozialdienstes am Jugendamt passend sein. Bei Krankheit oder psychischer Belastung können z.B. Familienhilfe oder Kindertagesbetreuung vermittelt werden, eine Mutter–Kind-Kur oder Therapiemöglichkeiten geklärt werden. Bei Problemen in der Beziehung kann Paarberatung / Lebensberatung / Trennungsberatung weiterhelfen. Bei einer besonders schwierigen Lebenslage, z.B. große Geldsorgen, kann zu Kindergeld/ Elterngeld/ Elternzeit beraten bzw. an passende Stellen vermittelt werden, die Schuldnerberatung einbezogen werden oder Kontakt zu weiteren passenden Stellen hergestellt werden.

T ipp

Das „Ramsauer Bladl“ kann auch online unter www.ramsau.de gelesen werden.

www.ramsau.de 6

Jetzt die Jugendkarte des Landkreises für Euro 12,- bei der Gemeinde holen Tolle Ermäßigungen und Vorteile für alle bis 29 Jahre ! Das bundesweit in seiner Form einzigartige Projekt „JugendCard“ des Landkreises Berchtesgadener Land kann eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen. Nach dem Start vor 2 Jahren sind bereits 1.350 JugendCards im Landkreis BGL ausgegeben. Die Internetseite auf www.jugendcard.de, wo über entsprechende Vorteile und jugendrelevante Themen informiert wird, wurde bisher 290.000 mal angeklickt! Sogar eine eigene Fanpage auf Facebook wurde gegründet. Über 140 Vorteilsgeber und Geschäfte in der Region bieten tolle Vorteile, Gutscheine und Ermäßigungen für alle Inhaber der Jugendcard BGL. Auch mit den neuen Nachtschwärmerlinien und dem JugendCard-Taxi kann am Wochenende wesentlich billiger gefahren werden. Die Ausstellungsgebühr der JugendCard BGL beträgt nur Euro 12,- und ist mehrere Jahre gültig. Das spart bares Geld. Voraussetzung ist ein Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land. Die JugendCard BGL ist sozusagen die nächste Generation des beliebten Freizeitpasses und beinhaltet jede Menge Vorteile, Rabatte und Ermäßigungen speziell angepasst und erweitert auf die Altersgruppe der 14-29-Jährigen. Dies gilt besonders für den Mobilitätsbereich bei Bus, Bahn und Taxi für „Nachtschwärmer“ und einer Vielzahl von Partnern im Kultur-, Freizeit-, Sport- und Bildungsbereich. Mehr als 140 Vorteilsgeber, Geschäfte und Gastronomieunternehmen sind jetzt schon im Projekt engagiert. Die einmalige Ausstellungsgebühr der JugendCard BGL beträgt nur Euro 12,- bei mehrjähriger Gültigkeit! Voraussetzung ist auch hier, wie beim Freizeitpass, ein Wohnsitz im Landkreises Berchtesgadener Land. Besonders in der kalten Jahreszeit interes-

sant: die zahlreichen Ermäßigungen bei Skiliften und Bergbahnen in den Wintersportregionen. Alle jungen Leute im Alter von 14 bis 29 Jahren können die Jugendkarte im Rathaus, bei allen Filialen der Sparkasse BGL, dem Kreisjugendring oder beim Landratsamt beantragen. Bitte ein aktuelles Foto und einen Ausweis zum Nachweis der Identität mitbringen. In spätestens drei Wochen kommt sie dann direkt mit der Post nach Hause – die Karte mit allen Vorteilen und Ermäßigungen. Finanziert wird das aufstrebende Projekt vom Landkreis mit Unterstützung von großen Unternehmen in der Region. Projektpartner ist die Sparkasse Berchtesgadener Land, die als Partner allen Kunden besondere Vorteile beim Erwerb der JugendCard bietet. Große Bedeutung gewinnt die JugendCard BGL für junge Menschen, Veranstalter und Vereine zusätzlich durch ihre polizeilich anerkannte Ausweisfunktion als Altersnachweis, die in Absprache mit den Gemeinden, den Bürgermeistern, dem Landkreis, dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd und den örtlichen Polizeiinspektionen festgelegt wurde. So können sich junge Menschen unkompliziert im Berchtesgadener Land ausweisen und Veranstalter, Vereine und Betreiber bei Festen und Veranstaltungen die im Jugendschutzgesetz festgelegten zeitlichen Aufenthaltsbestimmungen sicherstellen! Die JugendCard BGL wird als Altersnachweis im Landkreis BGL polizeilich anerkannt und darf auch bei Einlasskontrollen am Eingang einbehalten werden, was nach dem neuen Gesetz beim Personalausweis ja nicht mehr erlaubt ist. Alle wichtigen Informationen zur JugendCard BGL und alle Vorteilsgeber unter www.jugendcard.de.

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SOSfon - Beste Sicherheit, schnellste Hilfe Der Hausnotrufdienst des Roten Kreuzes bewährt sich immer! Eine Absicherung für jeden Gemeindebürger Unabhängig zu sein und so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können – zur Erfüllung dieses Wunsches vieler Mitbürger, kann eine unauffälliges kleines Gerät beitragen: das SOSfon vom Roten Kreuz! Oberbayernweit nutzen bereits über 8000 Personen diese Einrichtung und auch der Rotkreuz-Kreisverband Berchtesgadener Land ist schon seit 1985 in diesem Bereich tätig. Wie Eric Wierzchowski, zuständiger Sachbearbeiter für Hausnotruf erläutert, kommen dazu modernste Technik und schnelle Hilfeleistung im Notfall aus einer Hand: Das Bayerische Rote Kreuz liefert das SOSfon, das aus zwei Teilen besteht. Die Teilnehmerstation selbst ist ein Gerät, das mit der Telefondose gekoppelt wird. Der drahtlose Handsender ist ein kleines, unauffälliges Medaillon, das man am Körper oder Arm tragen kann. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. So muss im Notfall nur ein Knopf am Medaillon gedrückt werden, und schon besteht über die Teilnehmerstation eine direkte Sprechverbindung mit der Hausnotruf-Zentrale. Das funktioniert sogar, wenn man durch eine geschlossene Tür vom Telefon getrennt ist! Die Hausnotrufzentrale ist Tag und Nacht besetzt. Hier werden die Alarmrufe ent-

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gegengenommen und ausgewertet. Je nach den Erfordernissen werden sofort die entsprechenden Hilfen angefordert; so können die benannten Bezugspersonen wie Verwandte, Nachbarn, der Pflegedienst, der Hausarzt oder der Rettungsdienst verständigt werden. Bürger möchten trotz altersoder gesundheitsbedingter Einschränkungen ihre Selbständigkeit nicht aufgeben. Das SOSfon vom BRK ist hier die ideale Hilfsmaßnahme. Mit dem SOSfon des Roten Kreuzes bekommen Senioren, aber auch allein lebende, Kranke oder behinderte Mitbürger ein Höchstmaß an Sicherheit. Eine Schlüsselhinterlegung beim örtlichen Roten Kreuz optimiert diese Sicherheit. Arbeitende Angehörige, die tagsüber außer Haus sind, können mit einem guten Gefühl ihrer Tätigkeit nachgehen, denn im Notfall ist für schnelle Hilfe gesorgt und die Familie wird auch gleich verständigt. Eric Wierzchowski vom BRK Kreisverband Berchtesgadener Land gibt nähere Auskünfte zu diesem Serviceangebot unter der Telefonnummer: 08651-959016 oder über E-Mail: [email protected]. Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage: www.brk-bgl.de. Text: Eric Wierzchowski Sachbearbeiter BRK KV BGL

Vereinsnachrichten/Sonstiges Skiklub Ramsau: Trainingszeiten: Body Workout: Montags in der Schulturnhalle von 18.30 – 19.15 Uhr (Bitte Hallenturnschuhe und ISOMatte mitbringen!) Volleyball: Sonntags von 19.30 – 21.30 Uhr in der Schulturnhalle (Bitte Hallenturnschuhe mitnehmen!) Ski Nordisch: Samstags von 10.00 – 11.00 Uhr (Auskunft Tel. 1438) Ski Alpin: Freitags von 14.00 – 15.30 Uhr, samstags von 10.00 – 11.30 Uhr. (Nur bei entsprechender Schneelage, Auskunft Telefon 228)

Trachtenkalender 2013 erschienen (AA) Neben zahlreichen Bildkalendern über das Berchtesgadener Land ist jetzt auch ein Trachtenkalender für das Jahr 2013 erschienen. Auf den jeweiligen Monatsblättern werden die einzelnen Vereine der Vereinigten Trachtenvereine des Berchtesgadener Landes vorgestellt. Darin kann man Interessantes von der Gründerzeit bis in die jüngste Vereinsgeschichte nachlesen. Eine Seite des Kalenders ist den Vereinigten Weihnachtsschützen des Berchtesgadener Landes gewidmet. Illustriert wird das Ganze mit Bildern aus der Vergangenheit und aktuellen Aufnahmen. Das sehenswerte Bildmaterial stammt aus den Privatarchiven der Trachtenvereine und deren Mitgliedern sowie von Bernhard Stanggassinger. Herausgeber des gelungenen Druckwerkes ist die Trachtenvereini-

gung des Berchtesgadener Landes, der Druck erfolgte im Verlag „Berchtesgadener Anzeiger“. Der Kalender ist u.a. auch in der Tourist-Info Ramsau erhältlich.

Viel Beifall für die Ramsauer Laienbühne (AA) Lang anhaltender Beifall am Schluss der Vorstellungen der Ramsauer Laienbühne „Provisorium“ belohnte die Schauspielkunst der Darsteller bei den gezeigten Stücken „Die Nervensäge“ und „D’Generalprob“. Es war schon beeindruckend und von allererster Güte, wie es den Mitwirkenden immer wieder gelang, bei den Zuschauern große Begeisterung hervorzurufen und wahre Lachsalven zu entfachen. Umrahmt wurden die Aufführungen wie immer von der „Provisori-Musi“, in der Pause sorgten fleißige Helferinnen für Getränke und kleine Stärkungen. Der Lei-

ter des „Provisoriums“, Rudi Fendt, wies jeweils eingangs darauf hin, dass der Großteil der Einnahmen für soziale Zwecke verwendet wird. Die Mitwirkenden: (v.l.) Seppi Boigs, Lisi Hopfinger, Hansi Resch, Lisi Graßl, Waltraud Hopfinger, Rudi Fendt, Veronika Stöckl (Souffleuse), Bärbel Resch, Mathias Boigs, Annemarie Palzer und Sylvest Stöckl.

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GTEV D’Achentaler Ramsau Michael Brandt neuer Vorstand ((GTEV) In einer äußerst harmonisch verlaufenden Generalversammlung im Gasthaus Rehwinkel wählten die 64 anwesenden Mitglieder des Trachtenvereins GTEV D`Achentaler Ramsau eine neue Vorstandschaft und den Ausschuss für die kommenden drei Jahre. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Franz Vogl und dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder, konnte Vogl sechs neue Vereinsmitglieder begrüßen. Schriftführerin Regina Rieder verlas ihren Bericht. Neben den zahlreichen Aktivitäten fand die 500-Jahr-Feier der Ramsauer Kirche besondere Erwähnung. Die Revisoren Florian Maltan und Sepp Beer konnten Kassier Michael Brandt eine einwandfreie und lückenlose Kassenführung bescheinigen. In seinem Vorstandsbericht ließ Franz Vogl das zurückliegende Jahr Revue passieren. Die turnusmäßigen Neuwahlen unter der Leitung von Bürger-

meister Herbert Gschoßmann brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorstand: Michael Brandt (für den nicht wieder kandidierenden Franz Vogl), 2. Vorstand: Franz Rieder, 1. Kassier: Florian Rehlegger (für Michael Brandt), 2. Kassier: Sepp Maltan jun. (für Erich Puritscher), 1. Schriftführerin: Regina Rieder, 2. Schriftführerin: Anna-Lena Beer (für Brigitte Hasenknopf). Die Jugendleitung übernehmen: Katrin Aschauer und Andreas Stutz (für Margit Puritscher) Der neu gewählte 1. Vorstand brachte seine Freude über die Bereitschaft der Jugend, Verantwortung zu übernehmen zum Ausdruck. Er bedankte sich bei den ausscheidenden Ausschussmitgliedern für ihren großen Einsatz zum Wohle der Trachtensache und beendete die Versammlung unter den Augen von Vereinigungsvorstand Sepp Wenig mit dem Wahlspruch „Treu dem guten alten Brauch“.

Der Tradition verpflichtet: (Reihe hinten v.l.) Vorplattler Florian Aschauer, 1.Vorstand Michael Brandt, 2.Vorstand Franz Rieder, Beisitzer Andreas Maltan, 1.Kassier Florian Rehlegger, Beisitzer Franz Vogl. (vorne v.l.) Jugendleiterin Katrin Aschauer, 1. Schriftführerin Regina Rieder, 2.Schriftführerin Anna-Lena Beer, Dirndlvorsteherin Sabrina Irlinger, Beisitzerin Margit Puritscher. Auf dem Foto fehlen 2.Kassier Sepp Maltan jun. und der Jugendleiter Andreas Stutz.

Obst- und Gartenbauverein Ramsau Termine Am Donnerstag den 21. Februar 2013 um 19,30 Uhr im Gasthof Oberwirt: Jahreshauptversammlung Obst und Gartenbauverein Ramsau, (auch für Nichtmitglieder) mit Fachvortrag von Kreisfachberater Markus Putzhammer. Baumschneidekurs am Samstag, 9. März 2013 um 09,00 Uhr in Schönau am Königssee. (Treffpunkt wird noch bekannt gegeben).

Impressum: Mitarbeiter u.a. Alois Amort, Helmut Dunkel, Waltraud Gschoßmann, Karl Komposch, Paul Lenk, Fritz Resch, Edith Stüber. Zusammenstellung Alois Amort. Anschrift für Beiträge und Zuschriften mit E-mail an: [email protected].

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Die verwunschene Zither von Hansjörg Sieger Es is die heilig Mettnnacht, der Schnee, der glitzert, glanzt und kracht. Ganz sternliacht is und damisch koit und s’Wibra draußt en Winterwoid dös steht beinanda rudlweis, daß’s net dafriert in Schnee und Eis. Wia Silberkerz’n stehn die Baam, ganz übazog’n mit weiß’n Flaam. So friedlich is da Weihnachtswoid, schia heilig, wia im Himmi boid. So schee, wia ma’s ganz seitn find, is d’heilig Nocht en Wimbach hint. Da Jaga in sein Stübei drin hot hoibweg’s s’Mettngeh im Sinn. Da Schnee is tiaf, da Weg is lang, wead woitlan miahsam wern, da Gang. Kniatiaf sinkst ei, es trogt koa Hoascht, da Jaga kreit eahm in sein Boascht. Und Schneeroaf miaßt eah a nu ham und de san gfährlich durch de Klamm. Wennst grod a bissei trittst danebn und Schie hot’s domois nu koa gebn. Woaßt, wenn da Schnee so zwickschpeer quiggetzt und wenn da Kreizschnowi pfiggetzt, tuat des guat Weda nimma hoitn. A sichas Zoach’n sogn de Oitn. Es is g’scheida, i tua d’Mettn gama, laß mia vom Christkindl ebbas drama. Er suacht eahm Ausredn recht beflissn Und tammt damit sei unkrets G’wissen. Doch tuat eahm s’Herz zweng dem nit klockn, er schiabt an biachan Mettnbrockn in Of’n und find’s goa nit iwe, de heilig Nocht im Jagastiwe. Er macht eahm umegschütte Nock’n, gibt a sein Hundl guade Brock’n. Sei Zither tuat a sauba stimma und moant : a Langfei gibt’s heit nimma. Und für’n Humor, da hot da Wastl a Flascherl Moastawurz im Kastl. Er trinkt davon an etla Stampei Und brennt a Kerz statt’n Unschlittlampei. A Jaga woaß viie lustige Liada und Zitherspiien ko deascht a niada. De scheenst’n G’stanzln tuat a singa und kecke Schnadahüpfe bringa. Z’letzt singt a nachan nu de rass’n, de füa de Christnocht nit recht pass’n. Die hochgweiht Mett‘nkerz nebn seina 12

de flackert eahm ins G’wissen eina. Dann schliafft er aus da Ledahos’n, vagißt a nit , sei Liacht o’zblosn. Aft kraxlt er in‘ n Kreista nei und wei a miad is, schloft a ei. Da is, er is nu nit lang g’legn, im Stiwei drinn wos b’sundas g’schegn. Do hot da Hund an Wimsla do und stuppt’n mit da Schnauzn o. Da Jaga is dakemma schier, do siagt a bei da Stiwitür a Frau, recht lange Hoar hot‘s g’habt, de auf da Zither umanandatappt. Auf oamoi tuat’s an bsinnlan Klang, ganz woanalich und weh und bang. Ois wenn alle Soat’n auf oamoi wurd’n o’g’schlogn, so an noulan Hoi. D‘Frau schaut an Jaga traurig o, deit mit da Hand und geht davo. Da Jaga, der hot koa schwachs Gmiad, (er hot den Moastawurzern g’schpiad) denkt eahm: wos kunnt des g’wesn sei? Und napfetzt wieda schee staad ei. Hot nix mehr g’segn und nix mehr g’heat Und wia a wieda munta wead, da Tog schaut scho bein Fensta rei, foit eahm de G’schicht glei wieda ei. So Geistersach’n san eahm z’wieda, sei erster Griff is nach da Zither. Doch wia a’s o’schaut, heiligs Lebm, hätt a koan Tropf’n Bluat mehr gebm. Er zittat, bloach ois wia a Geist, schaut er auf den verfilzt’n Gneist, mit dem de Soatn san vaspunna. Da Schwitz is eahm grod owig‘runna.

A Jaga tuat eahm nit leicht fiachtn, aba de seidern Hoar, de liacht’n, hot er, dös woaß er ganz genau, heit Nocht scho g’seng bei dera Frau. Da kunnt er schwörn, dös woaß a g’wiß. Doch weil’s amoi a so scho is, denn kreiz und quer sans g’wen verflecht daß neamt mehr ausanand bringa mecht, so hängt er’s an da Wand dro auf und spiit sei Lebtog nimma drauf. Da Jaga, tuat’s de G’schicht vazoin, der nit in d’Mett’n geh hot woin. Er is, so wia ma‘s hot dafoan A stoaoid’s, eisgraa‘s Mand’l woan.

Doch seit derseibig’n heilig’n Nacht, de eahm sei Zither hin hot g’macht, hot er nia nimma d’Mett’n g’schlenzt, den schiach’n Klammsteig, wennst’n kennst, is er Oijoahr mit’n Bei‘, mit’n langa, christgläubig in sei Mett’n ganga.

Schnupper-Schneeschuhwanderung mit Bergführer Paul Lenk Der Ramsauer Bergführer Paul Lenk bietet am 11. Januar 2013 (Ausweichtermin 18.01.) allen interessierten Einheimischen als Einsteiger-Veranstaltung eine Schneeschuhwanderung ins Klausbachtal an. Schneeschuhe und Stöcke werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Gehen mit Schneeschuhen ist völlig unproblematisch und nach kurzer Einweisung durch den Tourenleiter kann es los gehen. In einer Gruppe von Freunden oder Bekannten eine Spur in die unberührte Schneedecke zu ziehen, wird zu einem entspannenden und gesunden Erlebnis. Mitzubringen sind nur Winterbekleidung, feste Bergschuhe und ein wenig Lust auf etwas Neues. Die Teilnahme ist kostenlos, um rechtzeitige Anmeldung bei Paul Lenk (Telefon 618) wird gebeten. Termin: Freitag 11.01.2013 (Ausweichtermin 18.01.) 13.00 Uhr am Parkplatz Seeklause Wanderverlauf: Parkplatz Seeklause – Blaueisweg – Klausbachtal – Ragertalm – Wildfütterung, von dort ohne Schneeschuhe Rückkehr zum Ausgangspunkt. Ende der Wanderung : gegen 17.00 Uhr. 13

Kindergarten und Schule

Die 4. Klasse der Grundschule Ramsau zu Gast bei MINT im Gymnasium Berchtesgaden MINT ist die Abkürzung für: Mathematik Informatik Naturwissenschaft Technik. Es gab ungefähr 20 Experimente. Eines davon hat mir besonders gut gefallen. Es war eine Holzhütte mit einem karierten schiefen Boden. Auf der rechten Seite war der Boden weiter unten, als auf der linken Seite. In der Wand der Holzhütte war ein klei-

nes Loch, wo man durchschauen konnte. Man hat zwei gleichgroße Kinder in die beiden Ecken gestellt. Dann hat ein anderes Kind von außen durch das kleine Loch geschaut. Man hat gemeint, dass der Boden gerade ist und das Kind, das in der rechten Ecke stand, hat viel kleiner ausgesehen, als das Kind in der linken Ecke; es war sehr interessant. Elisabeth Rauchfuß

Im und um den Hintersee Die 4. Klasse ist mit dem Bus zum Hintersee gefahren, dort sind wir mit den Nationalpark-Rangern zu einer Hütte gegangen und haben sämtliche Tierarten, die es im und um den Hintersee gibt, besprochen. Danach sind wir weiter gegangen und Klaus hat uns eine Höhle im Wasser gezeigt, er sagt: „Da könnte eine Wassermaus leben.“ 14

Zum Schluss durften wir einen Fisch anfassen. Er war sehr glitschig. Wir konnten noch erfahren, dass man das Wasser im Hintersee trinken könnte! Eigentlich hätten wir den ph-Wert auch gemessen, aber die Zeit ist uns davon gelaufen. Anna Sunkler, Aline Lichtmannegger und Ursula Keilhofer

Momo Im Landestheater Salzburg war es sehr schön, die Schauspieler haben gesungen und getanzt. Es gab drei verschiedene Kulissen: einmal das Reich von Meister Hora, das alte Amphitheater und den Zeitblumen-Tresor. Ich saß zwar fast ganz hinten, habe aber alles gut gesehen. Ich fand es auch sehr faszinierend, wie das mit den Lichtern gemacht wurde. Ich hätte mir die ganzen Texte nicht merken können. Antonia Voss

Die 1. Klasse der Grundschule Ramsau durfte im Rahmen der Aktion „Gesundes Pausebrot“ in die Backstube der Bäckerei Niedermayer schnuppern. Anhand der Ernährungspyramide lernten die Kinder, welche Nahrungsmittel unser Körper unbedingt zum Leben braucht. Anschließend durfte sich jeder Erstklässler noch ein eigenes Glückbrot aus der Dose mit vielen gesunden Körnern backen. Zur Stärkung für die kleinen Bäkker gab es zum Abschluss eine liebevoll hergerichtete Brotzeit. 15

Martinszug in Ramsau

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Kochecke Heute: Knoblauchsuppe in der Brotschüssel für vier Personen, eine Spezialität aus der Küche des Berggasthofs Gerstreit

Zutaten: 1 Knoblauchknolle, 1 Zwiebel, 1 l Fleischbrühe, 1 l Sahne, Salz, Pfeffer, Worcester.

Zubereitung Knoblauchknolle und Zwiebel fein schneiden und in Öl anschwitzen, mit Brühe aufgießen, aufkochen lassen und pürieren. Sahne zugeben, nochmals leicht köcheln und mit Salz, Pfeffer und Worcester abschmecken. Die Suppe je nach Geschmack mit Speisestärke abbinden. Zum Servieren kann man sich entweder von der Bäckerei eine größere Brotschüssel pro Person bakken lassen, bei der man den Deckel abschneidet,

aushöhlt und im Backrohr oder in der Pfanne knusprig heiß macht, oder man nimmt ein oder zwei Roggen-Laiberl pro Person, die genauso behandelt werden, wie die größere Brotschüssel. Serviert wird das Ganze im Suppenteller mit der knusprigen ausgehöhlten Backware, mit Schnittlauch oder gehackter Petersilie bestreut, Deckel drauf und fertig.

Einen guten Appetit wünscht das Küchenteam des Berggasthofs Gerstreit! 17

Ramsau vor 100 Jahren im Jahr 1912 mit Auszügen aus dem Berchtesgadener Anzeiger Am Dreikönigstag, dem 6. Januar wird im „Oberwirt„ zu einer Wähler-Versammlung eingeladen.

Am 16. Mai verstirbt der Gasthofbesitzer Anton Auzinger vom Hintersee im Alter von 37 Jahren.

Die Feuerschützengesellschaft Ramsau bittet am 22. Februar zur General-Versammlung im Gasthaus „Engljähringer“.

Bekanntmachung des Fremdenverkehrs-Vereins Berchtesgadener-Land (E.V.): Ortspolizeiliche Vorschriften über An- und Abmeldung der Fremden. Bei Vermeidung von Strafen ist jeder Quartiergeber verpflichtet, unmittelbar nach Ankunft der Fremden die vorgeschriebenen Anmeldeformulare vorzulegen, gewissenhaft in allen Spalten ausfüllen zu lassen und der Meldestelle einzuliefern. (Diese Bekanntmachung hat auch heute nach 100 Jahren in ähnlicher Form noch Gültigkeit!) Das „Königl. Forstamte Ramsau“ informiert am 5. März über die öffentliche Versteigerung einer größeren Menge Holz.

Bei dem von der K. priv. Feuerschützen-Gesellschaft Ramsau auf der Schießstätte in Hintersee veranstalteten Sommerschießen haben sich nachstehende Herren Schützen Preise erworben: Ehrenscheibe: 1. Hans Moderegger, k. Forstassistent, Ramsau. Haupt: 1. Jakob Datzmann, Brunnerlehen, Ramsau, 2. Peter Pfund, k. Forstassistent, Ramsau, 3. Sebast. Lichtmannegger, Realitätenbesitzer, Ramsau. Glück: 1. Karl Kellerbauer, Uhrmacherm., Berchtesgaden. 2. J. Weiß, Posthalter, Hintersee. 3. Hans Sollacher, k. Förster, Hintersee. Adlerringscheibe: 1. Hans Sollacher, 2. Hans Hohenadl, 3. Karl Kellerbauer. Auszug aus dem Protokollbuch der Gemeinde vom 20.10.1912: Friedhofserweiterung und Neuanlage, Baukosten 5647,95 RMAm 12. Dezember verstarb Seine Königliche Hoheit Prinzregent Luitpold von Bayern. Der Prinzregent verweilte oft im Berchtesgadener Land und als leidenschaftlicher Jäger beteiligte er sich gern und oft an Treibjagden in den Jagdgebieten der Ramsau. Ordentliche Schöffengerichtssitzung am k. Amtsgericht Berchtesgaden vom 17. Dezember 1912: Wegen Übertretung der Polizeistunde erhielt der Hotelbesitzer J. Weiß in Hintersee einen Strafbefehl zugestellt, gegen welchen er Einspruch erhob. Er konnte allerdings eine Erlaubnis des gem. Ordnungsmannes vorweisen. Das Ergebnis der Verhandlung war Freisprechung unter Überbürdung der Kosten auf die Staatskasse. Am gleichen Verhandlungstag wurde auch gegen die Wirtschaftspächterin der Gastwirtschaft „Zipfhäusl“, Frau Maria Walch, verhandelt. Dort tanzten am 20. Oktober gegen den wiederholten Widerspruch der Wirtin anwesende Rekruten nach den Klängen einer Mundharmonika. Gegen die Wirtschaftspächterin

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„dortselbst“ wurde deshalb Anklage wegen Veranstaltung einer öffentlichen Tanzmusik erhoben, doch wurde sie freigesprochen unter Überbürdung

der Kosten auf die Staatskasse. Das Gericht würdigte, dass die Angeklagte alles getan hat, um das Tanzen zu verhindern.

Auch das stand vor 100 Jahren in der Zeitung:

Zum Tode vom „Gerstreit Martin“ † Am Samstag, dem 17. November 2012 ist der bekannte Volksmusiker Martin Schwab, besser bekannt als „Gerstreit Martin“ im Alter von 86 Jahren verstorben. Daheim war er in der Ramsau, im „Gerstreit“. Während seiner langen Zeit als Musikant leistete er in der alpenländischen Volksmusik Unvergängliches und gab mit seinen unvergleichlichen, eigenen Kompositionen vielen jungen Musikanten einen großen Schatz in die Hand. Der am 18. März 1926 im Untergrünsteinlehen in der Schönau geborene Martin begann mit sechs Jahren zu musizieren. Während seines Einsatzes im Zweiten Weltkrieg verlor er ein Bein, was ihn aber nicht daran hinderte, nach dem Krieg Bergtouren zu unternehmen, Ski zu fahren und auf dem Bergbauernhof, dem Gerstreitlehen, zu arbeiten und aus einer dazugehörigen, anfangs bescheidenen Hütte am Soleleitungsweg, einen Berggasthof aufzubauen. Sechs Söhne aus zwei Ehen wurden Martin Schwab geboren, einer davon starb bereits im Alter von 11 Jahren. Die Volksmusik bestimmte seinen Lebens-

inhalt und groß ist die Zahl seiner von ihm intonierten „Landler, Boarischen und Polkas“. Sein musikalisches Lebenswerk, ein dickes in Leder gebundenes Notenbuch, beinhaltet weit über einhundert Musikstücke. Zeugen seiner musikalischen Nachlässe sind auch sieben Notenbücher, die im Musikverlag Josef Preißler in München erschienen sind. Martin Schwab leitete mehrere Musikgruppen, die bekanntesten waren die „Schönauer Musikanten“ und die „Gerstreit Musi“. Unvergessen sind seine zahllosen Auftritte bei Wunschkonzerten, Volksmusikabenden sowie im Rundfunk- und Fernsehen. Die Liste seiner Auszeichnungen ist lang: Goldener Verdienstorden des Bayerischen Rundfunks, Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, Kiem-Pauli-Orden und die Landkreismedaille des Landkreises Berchtesgadener Landes in Gold. Mit seinem Tod verliert die Ramsau eine ihrer markantesten Persönlichkeiten und die Welt, insbesondere die Volksmusikwelt, ist um einiges ärmer geworden.

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