Deutschland ist handgemacht. - vwb media service verlag gmbh

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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66. Jahrgang · Nr. 8 · August 2011

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Verbraucherschutz

Ausbildungsordnung

Firmenfahrzeuge

Namhafte Unterstützung

Zuviel Bürokratie richtet Schaden an

Neue Inhalte kommen auf die Lehrlinge zu

Design-Wettbewerb geht an den Start

Daumen hoch fürs Handwerk

Interview mit EU-Abgeordnetem

Berufe werden modernisiert

Beste Entwürfe gesucht

Imagekampagne…..............Seite 4

Meinung & Hintergrund.........Seite 2

Branchen-Nachrichten..........Seite 3

Nachrichten – Hintergrund ....Seite 5

REGIONALER AUFTAKT VOR DEM AACHENER ELISENBRUNNEN

TAG DES HANDWERKS

Wirtschaftsminister gibt den Startschuss Aachen/Berlin. Der Wirtschaftsminister macht dem Handwerk seine Aufwartung: Harry K. Voigtsberger, Ressortchef in der Düsseldorfer Landesregierung, gibt am Samstag, 3. September, den Startschuss zum regionalen Aktionstag. Der Sozialdemokrat ist Gast einer Talkrunde, an der auch Kammerpräsident Dieter Philipp und Kreishandwerksmeister Herbert May teilnehmen. „Deutschland ist handgemacht“ – unter diesem Motto feiert die Wirtschaftsgruppe 2011 erstmals den Tag des Handwerks, um die Leistungen und die Bedeutung des Wirtschaftsbereichs zu würdigen. Eine Vielzahl von Aktionen wird deutlich machen, dass das moderne Leben ohne das Handwerk nicht vorstellbar ist. Die Kurzinterviews vor dem Aachener Elisenbrunnen markieren um 11 Uhr den Beginn des regionalen Aktionstags, den Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Aachen nutzen, um ihr Leistungsspektrum der Öffentlichkeit zu präsentieren. 80 Lehrlinge in T-Shirts der Imagekampagne setzen ein optisches Signal und lassen mit Helium gefüllte Luftballons in den Himmel steigen. Drei iPod touch im Wert von jeweils 275 Euro warten auf die Gewinner des Weitflug-Wettbewerbs der Kammer. Eingebettet ist der regionale Auftakt zum Tag des Handwerks in den Europamarkt der Kunsthandwerker, der Scharen von Besucher in Aachens historische Innenstadt locken wird. Sie haben Gelegenheit, sich von der Schaffenskraft der gestaltenden Betriebe selber zu überzeugen (siehe untenstehenden Bericht).

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Deutschland ist handgemacht.

Blickfang: Mit diesem Plakat in den Farben der Imagekampagne wirbt die Wirtschaftsgruppe für den Tag des Handwerks, der am 3. September begangen wird. Einen wichtigen Beitrag zum Tag des Handwerks leistet die Kreishandwerkerschaft Aachen. Mehrere Innungen bauen lebende Werkstätten in der Sparkasse-Zentrale am Münsterplatz auf und zeigen Jugendlichen, welche Chancen der Berufseinstieg im Handwerk bietet. Goldschmiede und Raumausstatter demonstrieren die Arbeit in ihren Gewerken. Elektro- und SHK-Betriebe informieren die Besucher über aktu-

elle Entwicklungen wie energieeffiziente Beleuchtung und Dichtheitsprüfungen. Vor dem Theater Aachen baut die Kreishandwerkerschaft Aachen ihre Freiluft-Promotion inklusive Gewinnspiel mit einem großen Ballon auf, dem kleine Ballons im Bündel entsteigen. Zu einer Besichtigung der restaurierten Kirche St. Marien und des renommierten Leopold-Hoesch-Museums in Düren lädt die Kreishand-

werkerschaft Rureifel die Inhaber und Mitarbeiter der Innungsbetriebe, deren Angehörige und interessierte Bürger ein. Sie kommen in den Genuss fachkundiger Führungen und können sich austauschen. • Info: Betriebe, die sich am bundesweiten Aktionstag beteiligen, senden eine Kurzbeschreibung bitte an die Pressestelle der Kammer, E-Mail: [email protected] hf/Weitere Berichte auf Seite 6

REGION AACHEN Bildungsberater informieren vor Ort Gemeinsamer Kampf gegen Schwarzarbeit Gütesiegel für Dürener Unternehmen Ferienspiele im Rittergewand

Fahrtenschreiber

EU schafft Erleichterung für Betriebe Brüssel/Berlin. Von der Tachographenpflicht werden viele Handwerksbetriebe in Deutschland befreit. Die Brüsseler EU-Kommission hat beschlossen, den Radius, in dem Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht keinen Fahrtenschreiber brauchen, auf 100 Kilometer auszudehnen. „Das Handwerk hat lange auf diesen Erfolg hingearbeitet“, erklärte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), in Berlin. Mit ihrem Beschluss reagiere die EU-Kommission auf einen Vorschlag des ZDH, der bereits 2009 mit dem Preis für die beste Idee zum Bürokratieabbau ausgezeichnet worden sei. Bisher müssen alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, die in einem größeren Radius als 50 Kilometer um den Betrieb im Einsatz sind, über einen Fahrtenschreiber verfügen. Kentzler hält die Erweiterung dieser Zone auf 100 km für eine gute Grundlage, will aber mehr erreichen: „Die Realität unserer Betriebe erfordert gerade in ländlichen Gebieten eine noch weitergehende Erleichterung.“ Deshalb setzt sich der Handwerkspräsident für eine Ausweitung des Radius auf 150 km ein. Kentzler appelliert an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, diesem Vorschlag zu folgen. Dem Beschluss der Kommission müssen nach der Sommerpause noch das Europäische Parlament und der Ministerrat zustimmen. Erst dann kommt es zu einer verbindlichen Neuregelung der Tachographenpflicht.

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Trend- und Ideenbörse: 35. Europamarkt lockt Besucherscharen in Aachens historische Altstadt

Kunsthandwerker zeigen ihr Können A a c h e n . Reizvolle Unikate und kreative Produkte zeigen 300 Aussteller beim 35. Europamarkt der Kunsthandwerker. Mit ihren Ständen verwandeln sie Aachens historische Altstadt am 3. und 4. September in eine Trend- und Ideenbörse, die sicherlich 200.000 Besucher aus nah und fern anziehen wird. Schauen, stöbern, kaufen – der Europamarkt, der von der Handwerkskammer für die Region Aachen veranstaltet wird, bietet eine bunte Vielfalt an hochwertigen Erzeugnissen. In den lebendigen Werkstätten rund um Dom und Rathaus lassen sich die Kunsthandwerker über die Schulter blicken und überzeugen ihren Kunden, die oft Jahr für Jahr wiederkommen, mit fachkundiger Beratung. Sie zeigen neue Trends, aber auch alte Techniken aus allen Bereichen der handwerklichen Gestaltung.

Publikumsmagnet: Der Aachener Europamarkt wird auch in diesem Jahr 200.000 Besucher anziehen. Foto: HW-Archiv Gold- und Silberschmiede, Keramiker, Glasbläser, Korbflechter, Hutmacher, Weber, Schmiede, Bildhau-

er, Steinmetze und viele andere mehr präsentieren ihre Produkte und Leistungen. Die Aussteller kommen aus verschiedenen Nationen und spiegeln die große Bandbreite handwerklichen Designs wider. Einen längeren Abstecher ist die Ausstellung der Designschulen in der Aula Carolina (Pontstraße) wert. Neben der Akademie Gestaltung Münster zeigen die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg und die Fachhochschule Düsseldorf, Abteilung Design, ausgewählte Projekte und Erzeugnisse. Ihre Studenten bieten selbst entworfene und hergestellte Produkte zum Kauf an. Gut zehn Prozent der Aussteller, so Wolfgang Kohl, Leiter der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg und Organisator des Marktes, beteiligen sich zum ersten Mal an der großen Schau des Kunst-

handwerks. Zu den Neulingen zählt etwa Christina Rozina, die Schmuck aus Papier herstellt und mit ihren Kreationen immer wieder überrascht. Oder Elena Graure Manta, die Taschen als Lichtobjekte anfertigt. Die hochwertigen Erzeugnisse und Serien, die beim Europamarkt angeboten werden, folgen den aktuellen Designtrends und treffen den Geschmack des Publikums. Kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt.

INFO Der Europamarkt der Kunsthandwerker ist am Samstag, 3. September, von 10 bis 19 Uhr, und am Sonntag, 4. September, von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.europamarkt-aachen.de.

M EINUNG & H INTERGRUND

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Nr. 8 · August 2011

Interview mit dem Europaabgeordneten Andreas Schwab zur Verbraucherschutz-Richtlinie

Harald Feiber

Der Aktionstag braucht durchschlagende Wirkung Auf ihre große Leistungsfähigkeit und ihren hohen Beschäftigungsstand können die Handwerksunternehmen in der Bundesrepublik mit Stolz verweisen. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland aus der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise stärker als andere führende Nationen hervorgegangen ist. Das große Engagement der Betriebsinhaber und Beschäftigten in der schwierigen konjunkturellen Durststrecke nach dem Zusammenbruch der Lehman-Bank haben jetzt auch Regierung und Opposition gewürdigt. In einer Bundestagsdebatte über die Lage der Wirtschaftsgruppe Handwerk lobten sie einhellig den Teamgeist der Belegschaften, die in der schwierigen Zeit vorbildlich zusammengestanden haben. Grenzenlose Vielfalt „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan“ – der Leitgedanke der bundesweiten Imagekampagne ist wahrlich nicht aus der Luft gegriffen. Vielmehr bringt er das Selbstverständnis der Meister und Mitarbeiter auf den Punkt. Sie fühlen sich ihrer Region verbunden, arbeiten jedoch in vielen Ländern der Welt. Sie halten an Qualität und Qualifikation fest, treiben aber gleichzeitig Innovationen entscheidend voran. Mit diesem Pfund grenzenloser Vielfalt werden die Betriebe am 3. September wuchern. Der Tag des Handwerks, der erstmals bundesweit mit zahlreichen Aktionen begangen wird, eröffnet ihnen die Chance, sich der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor allem Jugendliche können dann selber erfahren, was ihnen die mehr als 130 modernen Berufe in der Wirtschaftsgruppe zu bieten

haben: eine wirklich gute Ausgangsbasis für die Entwicklung zu Leistungsträgern unserer Gesellschaft. Nicht viel Aufwand Entscheidend für das Gelingen des Aktionstags in allen Teilen der Republik ist die Mitwirkung der Unternehmen. Nicht allein Kammern, Kreishandwerkerschaften und Innungen sollte es überlassen werden, das Handwerk ins rechte Licht zu rücken und für die Anerkennung seiner gesellschaftlichen Leistungen bei den Bürgern zu werben. Noch wichtiger als die Aktivitäten der Organisationen, die sich mächtig ins Zeug legen, ist nämlich die Mitwirkung der Betriebe. Sie brauchen keinen großen Aufwand zu treiben, sondern können mit kleinen Dingen viel erreichen: mit einem Schmankerl für die Verbraucher, mit einem Tag der offenen Tür in ihrer Werkstatt oder einem bunten Kundenfest. Schnell aufspringen Mitmachen lohnt sich – dies haben viele Unternehmer erkannt und bereits konkrete Pläne für den Tag des Handwerks geschmiedet. Ihr Beispiel sollte alle Kolleginnen und Kollegen, die noch überlegen, dazu bewegen, schnell auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Je mehr Handwerksbetriebe am 3. September ihre individuellen Produkte und Leistungen vorstellen, desto nachhaltiger ist die Wirkung des Aktionstags bei den Verbrauchern. Und effektiver als unter dem Dach der Imagekampagne, die ihre Botschaften in allen großen TV- und Hörfunksendern platziert, lässt sich Werbung kaum verwirklichen. Also: mitziehen und anpacken!

„Zuviel Bürokratie schadet den Betrieben“ großer Unsicherheit. Wie wird künftig eine ausgewogene Balance zwischen Verbraucherschutz und wirtschaftlichen Interessen garantiert?

Von Silke Weber Brüssel. Die Europäische Union (EU) hat sich auf ein neues Verbraucherrecht geeinigt. Nach schwierigen Verhandlungen wurde Ende Juni ein Kompromiss gefunden. Maßgeblichen Anteil an der Einigung hatte Dr. Andreas Schwab als zuständiger Berichterstatter im Europäischen Parlament (EP). ■ Der ursprüngliche Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission sah zum Teil sehr strenge Vorschriften gerade für Handwerksbetriebe vor. Warum haben Sie sich für Änderungen eingesetzt, welche erhielten schließlich eine Mehrheit?

Schwab: Handwerksbetriebe arbeiten besonders kundennah. Zuviel Bürokratie können die kleinen und mittleren Betriebe da gar nicht schultern. Nur wegen eines immer wieder kehrenden Problems in Großbritannien dort gibt es Ärger mit Betrügern, die sich als „Dachdecker“ ausgeben - alle Handwerksleistungen undifferenziert mit zusätzlichen Vorschriften zu versehen, erschien mir nicht gerechtfertigt. Ich habe mich deshalb als Berichterstatter der VerbraucherrechteRichtlinie für praxisnahe und flexible Lösungen für das Handwerk eingesetzt. Letztlich fallen jetzt nur solche Aufträge in den Anwendungsbereich der Richtlinie, die der Handwerker am Arbeitsplatz oder in der Wohnung des Verbrauchers abschließt, ohne dass der Verbraucher ihn dazu vorher aufgefordert hat. So sind beispielsweise Aufmaßarbeiten oder Besuche zur Erstellung eines Kostenvoranschlags weiterhin ohne unerwünschte Folgen möglich. In den Verhandlungen konnte ich den Ministerrat davon überzeugen, dass dies im Sinne von Handwerk und Verbrauchern ist.

Der CDU-Abgeordnete Andreas Schwab ist Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Nach der erfolgreichen Bearbeitung der Verbraucherrechte wird sich der promovierte Jurist vor allem mit dem europäischen Vertragsrecht und Sammelklagen beschäftigen. Andreas Schwab ist seit 2004 EU-Abgeordneter für Südbaden.

■ Die hohen Anforderungen des europäischen Verbraucherschutzes stellen insbesondere kleine Betriebe vor große Schwierigkeiten. Wie wird dem berechtigten Bedürfnis nach bürokratischen Erleichterungen künftig Rechnung getragen?

wicht zwischen Verbraucherschutz auf der einen Seite und möglichst wenig Bürokratie auf der anderen Seite erreicht. Beispielsweise gelten für Kleinstaufträge bis zu 200 Euro geringere Informationspflichten. Solche Erleichterungen für das Alltagsgeschäft sind notwendig. Aber man muss anerkennen, dass bei der Arbeit an einem neuen Gesetz in der Europäischen Union immer ein Mittelweg zwischen derzeit 27 unterschiedlichen Regelungen gefunden werden muss. Mein Ziel bleibt, dass langfristig alle Unternehmen von den Möglichkeiten, die der Binnenmarkt bietet, profitieren - und dafür muss Europa Anreize für mehr Wachstum und Wettbewerb schaffen.

Schwab: Mit dieser Richtlinie ist meines Erachtens ein gutes Gleichge-

■ Widerrufsrechte von Verbrauchern führen gerade für Handwerksbetriebe zu

Schwab: Das Erfordernis eines „organisierten Versandhandelssystems“ in der Richtlinie sorgt dafür, dass die normale Homepage eines Handwerksbetriebs gar nicht von der Richtlinie erfasst wird. Außerdem gibt es nun auch Ausnahmen vom Widerrufsrecht für dringende Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten, für vollständig erbrachte Dienstleistungen und für Waren, die auf Kundenwunsch speziell angefertigt wurden. Es versteht sich schließlich von selbst, dass für eine individuell eingepasste Küche ein Widerrufsrecht unangebracht wäre. Und selbst wenn ein Widerrufsrecht besteht, muss die bis dahin erbrachte Leistung anteilig bezahlt werden. Ich denke, dass der erzielte Kompromiss für das Handwerk tragfähig ist, auch wenn es in den einzelnen Organisationen einige weitergehende Wünsche gab. ■ Obwohl mit der Abstimmung im Plenum des EP und im Rat die Diskussion um die Verbraucherrechte-Richtlinie zunächst ihr vorläufiges Ende findet, plant die Kommission im Rahmen des Europäischen Vertragsrechts, das Thema erneut aufzugreifen. Inwieweit wird Sie das Dossier weiter begleiten? Halten Sie ein höheres Verbraucherschutzniveau im Rahmen des Europäischen Vertragsrechts für angemessen?

Schwab: Das Thema ist für die mittelständische Wirtschaft in Europa und insbesondere in Deutschland von hoher Bedeutung. Daher muss es uns weiter beschäftigen. Ob allerdings beispielsweise eine zehnjährige Gewährleistungsfrist wirklich praktikabel ist, muss in der Diskussion um den Vorschlag für ein neues, optionales Europäisches Recht in den nächsten Jahren geklärt werden. Verbraucherschutz ist sinnvoll, weil Verbraucher dann mit größerer Offenheit an die Sache gehen. Aber es muss auch klar sein, dass die Kosten für einen übertriebenen Verbraucherschutz am Ende alle mit Mehrkosten bezahlen.

Genossenschaften bewähren sich als wirksames Instrument bei Ausschreibungen – HW-Serie (Teil II)

Gemeinsam lukrative Großaufträge abwickeln Von Dr. Stefan Touchard Düsseldorf. Rietberg 2006: In zwei Jahren soll die Landesgartenschau stattfinden. Die erforderlichen Aufträge müssen europaweit ausgeschrieben werden. Aber die Lose werden zu groß und die geforderten Leistungen zu komplex sein, um als Handwerksunternehmen von der zusätzlichen Wertschöpfung zu profitieren. Es wird also wieder den gleichen Ablauf geben: Busladungen von Besuchern fahren durch den Ort, um zum Gelände der Landesgartenschau zu gelangen. Sie verbringen dort ihren Tag, verzehren etwas und reisen abends wieder ab. Beim örtlichen Konditor, Bäcker oder Metzger erwerben sie dann kaum Produkte. Keine Chance, von so einer Veranstaltung zu profitieren? Die Rietberger haben sich 2006 nicht dem Unvermeidlichen gebeugt. Gastronomie-Firmen, gastronomienahe Handwerksbetriebe, Dienstleister und weitere Unternehmen, insgesamt 34 Betriebe aus der Region, ha-

ben sich zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen. In einem ersten Schritt wurde sie mit dem erforderlichen Kapital ausgestattet, um ein professionelles Angebot für sämtliche Cateringleistungen auf der Landesgartenschau abzugeben. Von Beginn an war zudem klar, dass das erforderliche Betriebskapital zur Erbringung der Leistungen nachgeschossen würde, falls der Zuschlag erfolgen sollte. Doppelter Gewinn Tatsächlich war das Angebot erfolgreich. Die Rietberger Catering-Genossenschaft „Mohltiet eG“ erhielt den Auftrag. Ein Geschäftsführer wurde eingestellt, die Lose für die erforderlichen Leistungen so herunter gebrochen und ausgeschrieben, dass auch die regionalen Unternehmen Leistungen anbieten konnten. Der Besuch der Landesgartenschau übertraf die Erwartungen. Nach ihrem Ende wurde die Genossenschaft aufgelöst. Insgesamt profitierten ihre Mitglieder doppelt: vom Absatz zusätzlicher Produkte und

Leistungen und anschließend vom Gewinn der „Mohltiet“, der nach der Auflösung des Unternehmens unter den Beteiligten ausgeschüttet wurde. Anzeige

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0241.89493.10 www.gohandwerk.com Das Modell war so erfolgreich, dass es 2010 bei der Landesgartenschau in Hemer ebenfalls umgesetzt

wurde. Hier haben mehr als 50 Unternehmen die „Genuss am Felsenmeer eG“ gegründet, ebenfalls erfolgreich. Warum wurde die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft gewählt? Wesentliches Argument war die Notwendigkeit, Unternehmen höchst unterschiedlicher Größe in einer Struktur zusammenzubringen den mittelständischen Erzeuger von Convinience-Food ebenso wie den örtlichen Bäcker und Konditor. Sie alle konnten in unterschiedlichem Umfang Geschäftsanteile zeichnen. Aber ein Stimmrecht nach Kapitalbeteiligung hätte dem gemeinsamen Förderinteresse widersprochen. Die kleinen Unternehmen wären der Genossenschaft nicht beigetreten aus Sorge, dominiert zu werden und ihre Interessen nicht vertreten zu können. Chance für jedes Mitglied In der Genossenschaft konnte ein Interessenausgleich stattfinden. Gemeinsam erhielten die Genossen den Zuschlag bei der Ausschreibung, jedes Mitglied hatte die Chance, unter

Wahrung seiner Selbständigkeit und seines Einflusses in der Genossenschaft zusätzliche Leistungen und Produkte anlässlich der Landesgartenschau abzusetzen. Bei der Auflösung der Genossenschaft aber wurden die Aktiva im Verhältnis zur Kapitalbeteiligung ausgeschüttet. Selbstverständlich ist ein solches Modell auch bei anderen Gewerken, insbesondere im Baubereich denkbar. Kleine Unternehmen werden durch Kooperation groß genug, um komplexe und gewerkübergreifende Angebote bei Ausschreibungen abzugeben. Neue Geschäftsfelder können so erschlossen werden.

INFO Fragen rund um das Thema „Mitarbeiterbeteiligung“ und „Genossenschaften“ beantworten die Berater der Handwerkskammer für die Region Aachen, ☎ 0241/ 471-174, in Kooperation mit dem RheinischWestfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster.

BRANCHEN-NACHRICHTEN

Nr. 8 · August 2011

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Handwerksberufe: Digitale Techniken und verbesserte Dienstleistungen bestimmen die Lehrpläne

Neue Inhalte kommen auf Lehrlinge zu Die seit 1. August geltenden Neuerungen im Detail: • Buchbinder: Im Zuge der Modernisierung entstanden zwei Berufe: der handwerklich orientierte Buch-

Berlin. Die digitale Technik hat die Druckberufe erobert. Dem tragen die Ausbildungsordnungen seit dem 1. August Rechnung: Die künftigen Mediengestalter und Medientechnologen lernen die neuen Verfahren für die Bereiche Druck, Siebdruck, Flexografie und Buchbinden in ihrer Ausbildung kennen und können zusätzliche Qualifikationen erwerben.

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„Unser Team hat 5 Millionen Profis – und alle kommen aus der eigenen Jugend“ heißt ein Motto der bundesweiten Imagekampagne. Damit das so bleibt, werden die Ausbildungsinhalte in mehr als 130 Berufen von den Experten für berufliche Bildung im Handwerk ständig auf den aktuellen Stand gebracht. Zum neuen Ausbildungsjahr 2011/2012 wurden neun Ausbildungsordnungen in Lehrberufen aktualisiert, so teilt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mit. Dabei geht es um die Anpassung an den technischen Fortschritt, aber auch um verbesserte Dienstleistungen.

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binder und der stärker prozessorientierte Medientechnologe Druckverarbeitung für die industrielle Produktion. Die Ausbildungen beinhalten jeweils Wahlqualifikationen.

• Mediengestalter Flexografie: Der bisherige Ausbildungsberuf „Flexograf“ wurde umbenannt. Der neue Rahmenlehrplan ist identisch mit dem Rahmenlehrplan für den Mediengestalter Digital und Print. • Medientechnologe Druck: Der bisherige Ausbildungsberuf „Drucker“ wurde umbenannt. Den Erfordernissen der Betriebe trägt die Strukturierung nach Wahlqualifikationen Rechnung. Die neue Verordnung ermöglicht es auch, ein in der Ausbildung zusätzlich vermitteltes Druckverfahren als Zusatzqualifikation prüfen zu lassen. • Medientechnologe Siebdruck: Der bisherige Ausbildungsberuf „Siebdrucker“ wurde umbenannt. Neu ist die Möglichkeit, den großformatigen Digitaldruck oder den Tampondruck als Zusatzqualifikation prüfen zu lassen. Die Ausbildung erfolgt nach Wahlqualifikationen. • Augenoptiker: Die Prüfungsinhalte „Kunden-/Typberatung“ wurden aufgewertet, die Gesellenprüfung

wird in zwei zeitlich auseinanderfallende Prüfungsteile gegliedert („gestreckte Gesellenprüfung“). • Bootsbauer: Die Ausbildung erfolgt in einer der beiden Fachrichtungen „Technik“ oder „Neu-, Ausund Umbau“ und beinhaltet die gestreckte Prüfung. • Textilgestalter im Handwerk: Der neue Ausbildungsberuf ersetzt die bestehenden Ausbildungsberufe Sticker, Stricker und Weber. Die Ausbildung erfolgt nach Fachrichtungen (Sticken, Stricken, Weben, Klöppeln und Posamentieren). Die Qualifikationen der Paramentik können während der Ausbildung zusätzlich erlernt und geprüft werden. • Technischer Produktdesigner und Technischer Systemplaner: Mit der Schaffung dieser neuen Berufsgruppen wird der bisherige Beruf „Technischer Zeichner“ neu zugeschnitten und in die Berufe „Technischer Produktdesigner“ und „Technischer Systemplaner“ überführt.

Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann † Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: Verlag Wirtschaft und Bildung GmbH & Co. KG, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/401018-0, Telefax 0241/401018-9 · Realisation: VWB Media Service Verlag GmbH · Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen · Redaktion: Harald Feiber, Elmar Brandt, Pressestelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, 52062 Aachen, Telefon 0241/ 471-138 Telefax 0241/ 471105 · Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, 52072 Aachen, Telefon 0241/ 401018-5, Telefax 0241/ 401018-9 · Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen · Postverlagsort Köln · Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert · Jährlicher Bezugspreis € 18,36 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten · Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.2011 · Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar · Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr · Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages oder der Handwerkskammer Aachen nachgedruckt oder durch Fotokopie oder andere Verfahren reproduziert werden · Personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes werden im Rahmen der Geschäftstätigkeit des Verlages gespeichert, verarbeitet und gegebenenfalls aufgrund gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auch über den Zeitpunkt der Vertragserfüllung hinaus aufbewahrt.

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I MAGEKAMPAGNE

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Nr. 8 · August 2011

Prominente Sportler unterstützen in Statements die Werbeoffensive der Wirtschaftsgruppe

HANDWERKSZAHLEN DES MONATS

Daumen hoch für das Handwerk Berlin. „Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan“ erfreut sich namhafter Unterstützung. In kurzen Statements bringen prominente Persönlichkeiten auf den Punkt, warum das Handwerk aus ihrer Sicht eine herausragende wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung hat. Cacau, brasilianisch-deutscher Fußballer, spielt seit 2003 für den VfB Stuttgart. Der Stürmer ist seit 2009 deutscher Nationalspieler: „Der Sport und das Handwerk haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Hier zählt nicht, wo man herkommt, sondern, was man im Leben vorhat. Wer sich engagieren und weiterkommen will, braucht Menschen, die an einen glauben. Im Handwerk haben junge Menschen einen wichtigen Partner, der sie auf ihrem beruflichen Weg unterstützt und ihnen dabei hilft, das Beste aus sich heraus zu holen. Aber nicht nur in Sachen Ausbildung unterstützt das Handwerk den Nachwuchs. Durch seine vielfältige Förderung der Sportvereine vor Ort hilft es den sportbegeisterten Kids in jedem Winkel Deutschlands, sich selbst zu verwirklichen und Teamgeist und Ehrgeiz zu entwickeln. Dafür Daumen hoch!“

Mit Ehrgeiz und Teamgeist zum Erfolg: Fußball-Nationalspieler Cacau vom VfB Stuttgart sieht bei Handwerk und Sport Parallelen. Die Betriebe unterstützten junge Menschen, das Beste aus sich heraus zu holen. Ebenso böten die Vereine den sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich selber zu verwirklichen. Günter Netzer, ehemaliger Fußballprofi, ist als Medienunternehmer tätig. Der 37-malige Nationalspieler hatte glanzvolle Zeiten bei Borussia Mönchengladbach, Real Madrid und Grasshopper Zürich. Bis zur Welt-

meisterschaft 2010 arbeitete er als Sportkommentator für die ARD. „Vor der Leistung des Handwerks habe ich großen Respekt. Besonders imponiert mir, welche bedeutende Wirtschaftskraft in den vielen Hand-

werksbetrieben steckt. Mit seinen vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bietet es außerdem vielen jungen Menschen eine berufliche Perspektive. Deshalb ist das Handwerk für mich ein echtes Sieger-Team.“

Zahlreiche Handwerker sorgen für ein ungetrübtes Musikerlebnis im Bayreuther Festspielhaus

Im Notfall hilft der Geigenbauermeister Berlin. Zum 100. Mal finden in diesem Jahr vom 25. Juli bis 28. August die Bayreuther Festspiele statt. Besucher aus der ganzen Welt zieht es dann in das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel, um die aufwändigen Inszenierungen und die einzigartigen Klänge der Werke Richard Wagners zu erleben – künstlerische Leistungen, an denen auch Handwerker einen wichtigen Anteil haben. Metallbauer und Schreiner fertigen in den Werkstätten des Festspielhauses passgenau jedes Kulissenelement, Maßschneider nähen mit Präzision und Liebe zum Detail aufwändige Kostüme, Maskenbildner verwandeln die Darsteller in täuschend echte Fantasiefiguren und Elektroniker betreuen die komplexe Bühnentechnik. Darüber hinaus arbeitet das

Festspielhaus mit vielen Betrieben aus der Region zusammen. Handwerker sind so wichtige Akteure des Festspielbetriebs. In Bayreuth zu spielen ist selbst für erfahrene Musiker eine besondere Ehre. Als Orchester lassen sie die weltberühmte Akustik im denkmalgeschützten Zuschauerraum erklingen. Nehmen ihre oftmals alten und empfindlichen Instrumente dabei unverhofft Schaden, lassen sie nur Experten ans Werk, so wie Gottfried Raabs. Seit vielen Jahren steht der Geigenbauermeister aus Bubenreuth Orchestermitgliedern in Notfällen zur Seite und repariert während der Festspiele beschädigte Geigen, Violinen, Bratschen oder Cellos. „Besonders wenn extreme Witterungsbedingungen herrschen, etwa hohe

Temperaturen oder eine hohe Luftfeuchtigkeit, kann es passieren, dass sich Holz öffnet und das Instrument anfängt zu klirren. Meine Aufgabe besteht darin, den alten Leim zu entfernen, die betroffene Stelle zu säubern und neuen Leim aufzutragen“, erläutert Raabs. Erst dann kann ein Instrument wieder seinen vollen Klang entfalten. Das Spektrum seiner Reparaturarbeiten reicht aber noch viel weiter. „Manchmal kommt es auch vor, dass der Stimmstock gerichtet werden muss oder ein neuer Steg nötig ist“, berichtet Raabs. In jedem Fall erfordert seine Tätigkeit an den filigranen Streichinstrumenten absolute Sorgfalt, höchste Präzision und nicht zuletzt ein gutes musikalisches Gehör. Auch Michael Schlegel, Geschäfts-

führer der S + S Ausbau GmbH aus Neudrossenfeld, ist mit dem Festspielhaus vertraut. Sein Betrieb ist dafür verantwortlich, die Räumlichkeiten auf den neuesten Stand zu bringen. So wurden moderne Akustikdecken und -wände vom ausgebildeten Wärme-, Kälte-, Schallund Brandschutzisolierer eingebaut. Auch Tischler, Fliesenleger, Anlagenmechaniker SHK und Maler legten Hand an – bei neuen Böden, Türen und Fenstern oder der Modernisierung im Sanitärbereich. Ob auf der Bühne, im Orchestergraben oder hinter den Kulissen – Handwerker tragen in Bayreuth entscheidend dazu bei, Tag für Tag die beeindruckenden Klang- und Fantasiewelten zu erschaffen und das Publikum zu begeistern.

• Über 25 Millionen Hauptuntersuchungen wurden 2009 in Deutschland vorgenommen. Damit die Fahrzeuge sie ohne Mängel bestehen, müssen im Vorfeld KfzMechatroniker, Kfz-Servicemechaniker und viele weitere Kfz-Handwerker Reparaturen und Wartungsarbeiten vornehmen. Damit garantieren sie verlässliche Sicherheitsstandards auf deutschen Straßen. • 7,7 Liter Speiseeis verzehren die Deutschen pro Person durchschnittlich im Jahr. Dabei verlassen sie sich auch auf die handwerklichen Speiseeis-Hersteller, die in über 3.000 Betrieben köstliche Eiskreationen produzieren und mixen. Mit den Rezepturen zahlreicher Milch- und Fruchteis-Variationen bieten sie Eisliebhabern auch während der heißesten Tage im Jahr eine kühle und leckere Erfrischung. • 4,3 Millionen Besucher haben dank des InstrumentenbauerHandwerks in der Spielzeit 2008/09 ein Konzert in deutschen Theatern und Konzertsälen genossen. Dabei haben sie sich auch auf die Leistungen der Klavier- und Cembalobauer und Instrumentenmacher verlassen. Etwa 1,2 Millionen Instrumente wurden 2008 in Deutschland auch mithilfe von handwerklichem Geschick hergestellt. Damit garantieren Handwerker, dass Musiker auf höchstem Niveau stets den richtigen Ton treffen können. • 14 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Hörbeeinträchtigung und können sich auf die Leistungen der Hörgeräteakustiker verlassen. Sie benutzen moderne Messgeräte und handwerkliches Geschick, um Hörsysteme zu entwickeln und individuell einzustellen. Egal ob bei chronischer Schwerhörigkeit oder lästigen Pfeifgeräuschen – die Hörgeräteakustiker haben für ihre Kunden immer ein offenes Ohr. • 67 Millionen Quadratmeter Wände haben Maler und Lackierer im Jahr 2010 bearbeitet. In 42.475 Betrieben arbeiten sie mit Erfahrung und Geschick, um nicht nur für einen frischen Anstrich, sondern auch für perfekt tapezierte Wände in Büros, Geschäften und Wohnungen zu sorgen.

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NACHRICHTEN – H INTERGRUND

Nr. 8 · August 2011

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Betriebe können mit der besten Fahrzeugbeschriftung einen fabrikneuen Mercedes-Benz Vito gewinnen

Sonderschau auf I.H.M.

„Sterne des Handwerks“ gehen an den Start

Talente zeigen und gewinnen

Aachen/Berlin. In eine neue Runde geht der Wettbewerb „Sterne des Handwerks“. Dabei wird die originellste und aufmerksamkeitsstärkste Fahrzeugbeschriftung gesucht. Handwerksbetriebe sind aufgerufen, Fotos oder Gestaltungsentwürfe ihrer Firmenfahrzeuge ins Rennen zu schicken und einen attraktiven Preis zu gewinnen. Der Sieger kann sich nämlich über einen fabrikneuen Mercedes-Benz Vito im eigenen Corporate Design freuen. Der Designer der Beschriftung erhält einen Geldpreis in Höhe von 2.500 Euro. Bis zum 30. November können die Beiträge eingereicht werden. Eine Expertenjury aus Marketing, Handwerk und Design unter der Leitung von Hochschulprofessor Christoph M. Scheller wird die Einsendungen auswählen und bewerten. Kriterien für eine gelungene Fahrzeugbeschriftung sind Gestaltung, technische Umsetzung und die Originalität des Konzepts, das einen klaren Bezug zum Angebot haben sollte. Daneben sind eine hohe Funktionalität und ein großer Erinnerungsfaktor Merkmale einer gelungenen Fahrzeugbeklebung. Schirmherr des Wettbewerbs ist die Aktion Modernes Handwerk

München. Nachwuchsgestalter und -techniker aus aller Welt erhalten Gelegenheit, sich im Zuge der Internationalen Handwerksmesse (I.H.M.) in München zu präsentieren. Sie können sich am Wettbewerb „Talente 2012“ beteiligen und dabei eine Teilnahme bei der Leitmesse, die vom 14. bis 20. März 2012 stattfindet, gewinnen. Auf 600 Quadratmetern werden die Arbeiten einem breiten Publikum vorgestellt. Eine Jury wählt die Gewinner des „Talente“-Preises aus. Begleitend erscheint ein Katalog. Ziel des Wettbewerbs „Talente“ ist es, begabte junge Menschen in allen Bereichen des Handwerks zu fördern und zu zeigen, welches Zukunftspotential im Handwerk steckt. Die Arbeiten sollen Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit formalen oder technischen Problemen sein und zu neuen, ungewöhnlichen oder überraschenden Lösungen gelangen. Voraussetzung ist, dass alle Exponate selber entworfen und handwerklich gefertigt sind. Mitmachen können junge Menschen aus allen Werkbereichen des Kunsthandwerks und allen technischen Gewerken. Die Ausschreibung ist international. Die Altersgrenze liegt im gestalterischen Bereich bei 33 Jahren und im technischen Bereich bei 35 Jahren. Bewerbungsschluss ist am 1. Oktober 2011. Die Unterlagen können online eingereicht werden: www.hwk-expo.de Die Teilnahme am „Talente“Wettbewerb ist bis auf die Anlieferung der Exponate kostenfrei. Das gilt auch für den Beitrag im hochwertigen Ausstellungskatalog.

Zündende Ideen sind beim Wettbewerb um die beste Fahrzeugbeschriftung gefragt. Eine fachkundige Jury wählt den originellsten Entwurf aus den Einsendungen der Handwerksbetriebe aus. (AMH), die mit ihrem Engagement die Handwerksbetriebe für die Themen Außenwerbung und Außenwirkung sensibilisieren will. „Die hohe Teilnehmerzahl in den Vorjahren hat gezeigt, dass die Bedeutung einer professionellen und attraktiven Fahrzeugbeschriftung von den Betrieben erkannt worden ist“, meint Joachim

Wohlfeil, Vorsitzender der AMH und Jury-Mitglied. „Die Qualität der eigenen handwerklichen Arbeit muss sich bei Auftritt und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit widerspiegeln.“ Unterstützt wird „Sterne des Handwerks“ vom Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland. Die Übergabe des Siegerfahrzeugs erfolgt im März

2012 auf der Internationalen Handwerks Messe (IHM) in München.

INFO Weitere Informationen und Teilnahmeformulare: www.sterne-deshandwerks.de

Satelittenschüsseln: Analoge Verbreitung der Fernseh- und Hörfunkprogramme läuft aus

Kunden müssen auf digital umrüsten Berlin. Die Zukunft ist digital – für Empfänger der analogen Satellitenübertragung fängt sie spätestens am 30. April 2012 an. Dann wird in Deutschland die analoge Verbreitung von Rundfunkprogrammen abgeschaltet. Alle Haushalte, die noch analoge Signale empfangen, müssen dann auf digitalen Empfang umgerüstet werden, wenn die Mattscheibe nicht schwarz bleiben soll. Die Fachbetriebe der elektro- und informationstechnischen Handwerke stellen sich auf eine verstärkte Nachfrage ein, denn die TV-Sender informieren mit einer gemeinsamen Kampagne über Abschaltung und Umrüstung. Damit es nicht zu Engpässen bei

Die Umrüstung der Satelittenschüsseln auf digitalen Empfang beschert den Betrieben der elektro- und informationstechnischen Handwerke ein Zusatzgeschäft. Foto: Bilderbox der Umrüstung kommt, empfehlen Experten des Handwerks den Kunden, sich schon deutlich vor dem

30. April 2012 um die Digitalisierung ihrer Satellitentechnik zu kümmern. Denn nach Zahlen der GfK – Gesell-

schaft für Konsumforschung – empfingen ein Jahr vor Abschaltung der Übertragung noch rund fünf Millionen Haushalte ein analoges Satellitensignal. Die Initiative Klardigital 2012 von Landesmedienanstalten und Fernsehsendern informiert Haushalte, Fachhandel, Fachhandwerk, Wohnungswirtschaft und Kabelnetzbetreiber (Internet: www.klardigital.de). Weitere Auskünfte zur bevorstehenden Digitalisierung des TV-Empfangs erhalten Handwerksbetriebe beim NRW-Fachverband oder beim Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke (Internet: www.feh-nrw.de, www.zveh.de).

INFO Weitere Informationen und Unterlagen zur schriftlichen Bewerbung beim Wettbewerb „Talente“ sind erhältlich bei Dr. Michaela Braesel, Handwerkskammer für München und Oberbayern, Abteilung Messen und Ausstellungen, Max-Joseph-Straße 4, 80333 München, ☎ 089/ 5119-293, Fax: 089/ 5119245, E-Mail: michaela.braesel@ hwk-muenchen.dea

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THEMA: TAG DES HANDWERKS

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WERBUNG FÜR DAS EIGENE GEWERK

Betriebe überraschen Kunden mit Extra-Angeboten Aachen. Um pfiffige Marketingideen ist der Schlosser- und Schmiedemeister Walter Heinrichs nicht verlegen. Er hat sich ein Angebot einfallen lassen, mit dem er seine Kunden am 3. September überraschen will: Sein Betrieb überprüft kostenlos Garagentore und berät die Besitzer, wie sich festgestellte Mängel fachgerecht beheben lassen. Für die Vereinbarung der Termine lässt Heinrichs eine Telefon-Hotline schalten. Mit seinem Konzept gibt das Simmerather Unternehmen ein gutes Beispiel, wie sich der bundesweite Tag des Handwerks für die Betriebe nutzen lässt. Sie können für sich und ihr Gewerk die Werbetrommel rühren und Jugendlichen spannende Einblicke in die Berufswelt geben. Anregungen für Aktionen, die Aufmerksamkeit erregen, gibt den Betrieben ein Leitfaden, der von den Machern der Imagekampagne erstellt worden ist. Auch viele Handwerker im Kammerbezirk Aachen haben diese Planungshilfe genutzt, um ihren Kunden etwas Besonderes zu bieten: ein buntes Fest, gepaart mit einer Präsentation ihrer Produkte und Leistungen, oder einen Tag der offenen Tür, an dem sich alle Besu-

cher in der Werkstatt umblicken, Meister und Gesellen bei der Arbeit zuschauen können. Keine Selbstverständlichkeit Mit den verschiedenen Aktionen zeigt die Wirtschaftsgruppe zwischen Erkelenz und Euskirchen Flagge und rückt ihre wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leistungen ins Bewusstsein der Bürger. Denn welcher Verbraucher hält sich vor Augen, dass er Tag für Tag von der Kreativität und Innovationskraft des Handwerks profitiert? Die frischen Brötchen, die warme Heizung, die modische Brille und die schicke Frisur sind eben keine Selbstverständlichkeit, sondern verlangen den vollen Einsatz der Fachleute, die ihr Handwerk verstehen. Das gilt erst recht für den Bau eines Hauses oder die Wartung eines Pkw. Ohne qualifizierte Handwerker läuft da nichts! „Die Ideen zum Tag des Handwerks sind so vielfältig wie das Handwerk selbst“, meint ZDH-Präsident Otto Kentzler mit Blick auf die Internetseite www.handwerk.de. Aus den 53 Kammerbezirken in Deutschland sind dort nachahmenswerte Beispiele für die Aktionen der Handwerksbetriebe aufgeführt. Sie alle stehen unter dem verbindenden Leitgedanken „Deutschland ist handgemacht“.

Clevere Idee: Firmenchef Walter Heinrichs (r.) bietet den Kunden am Tag des Handwerks eine kostenlose Überprüfung ihrer Garagentore. Mit Lehrling Max Krumey (M.) und Meister Hermann-Josef Gentges (l.) präsentiert er das Plakat für den Aktionstag. Von der Sinnhaftigkeit dieses Slogans können sich die Verbraucher im Kammerbezirk Aachen überzeugen. Ebenso wie Schlosser- und Schmiedemeister Walter Heinrichs haben sich viele Betriebsinhaber überlegt, wie sie aus dem Aktionstag Gewinn ziehen können. Drei Beispiele mögen dies verdeutlichen: • Mit einer Hausmesse (10 bis 18 Uhr) stellt die Raida Dämmtechnik GmbH ihr neues Betriebsgebäude im Gewerbegebiet MonschauImgenbroich vor. Der Bürotrakt er-

füllt den Passivhaus-, die Lagehalle den Niedrigenergiestandard. Die Besucher können nicht allein das Einblasen von Zellulose-Dämmstoffen erleben, sondern sich darüber hinaus auch ein Bild über die Leistungspalette der Handwerksbetriebe machen, die am Neubau mitgewirkt haben. • Maßgeschneiderte TV-Möbel und handgefertigte Tische stellt die Clemens Stoffels GmbH in Heinsberg-Dremmen aus. Die Besucher haben die Gelegenheit, sich über

das Leistungsspektrum der Möbeltischlerei, die 1880 gegründet wurde, zu informieren und von ihren Fachleuten eingehend beraten zu lassen. • Zu einer Verkostung ihrer Produkte lädt die Aachener Bäckerei Nobis Printen die Passanten vor ihrer Filiale am Münsterplatz ein. Sie haben Gelegenheit, dass Entstehen der feinen, handgefertigten Waren in der Schaubäckerei zu erleben, die sich in dem Café und Ladengeschäft befindet. hf

Profis der Berliner Agentur Scholz & Friends bereiten die nationalen Auftritte der Wirtschaftsgruppe am 3. September vor

Schwerstarbeit vor dem bundesweiten Aktionstag Berlin. Beim ersten bundesweiten Tag des Handwerks am 3. September soll Deutschland im Zeichen des Handwerks stehen. Dazu setzen die Organisationen und Betriebe in der ganzen Bundesrepublik zahlreiche Aktionen um. Auch nationale Programmpunkte werden die Bedeutung der Wirtschaftsgruppe unterstreichen. Die Kommunikationsspezialisten der Berliner Agentur Scholz & Friends arbeiten hierzu auf Hochtouren. Sie gestalten Plakat- und Anzeigenmotive, texten Werbesprüche, fertigen Ausstellungsobjekte, schreiben Pressetexte und buchen Werbeschaltungen. Ihr gemeinsames Ziel: maximale Aufmerksamkeit für das Handwerk. Der Tag des Handwerks soll jedem ins Auge stechen. Deshalb arbeiten die Kreativen von Scholz & Friends an einem einheitlichen Werbeauftritt. Im Design der Imagekampagne entwickeln sie ein Logo für den Tag des Handwerks, gestalten Motive für Plakate und Anzeigen und erstellen Layouts für Werbemittel wie Straßenbanner, T-Shirts oder Papierfähnchen, die am Aktionstag von jedem Betrieb genutzt werden können. „Das einheitliche Auftreten erhöht den Wiedererkennungswert und ermöglicht es Handwerksorganisationen und -betrieben, am Tag des Handwerks ihre Zugehörigkeit zur Wirtschaftsmacht von nebenan zu zeigen“, erklärt der verantwortliche Kreativdirektor Mathias Rebmann. Schau in Berlin Über Farben und Formen hinaus lebt Werbung vom Spiel mit der Sprache. Darum kümmern sich Texter, deren selbstbewusste und humorvolle Sprüche – etwa „5 Millionen Gründe zu feiern: Die 5 Millionen Handwerker

Arbeit im Hintergrund: Die Grafiker der Berliner Agentur Scholz & Friends haben das Logo für den Tag des Handwerks im Stil der bundesweiten Imagekampagne entwickelt. in Deutschland.“ – die verschiedenen Werbeformate am Tag des Handwerks wortstark ergänzen. „Einen Tag lang wird das Handwerk auf allen Kommunikationskanälen Aufsehen erregen und auf seine vielfältigen Leistungen hinweisen“, sagt Rebmann. Ein Hingucker wird die in Berlin geplante Ausstellung „Hände der Zukunft“. Auf einem zentral gelegenen Platz sollen 100 fast mannshohe Aufsteller in Form einer Hand mit ausgestrecktem Daumen die mehr als 130 Handwerksberufe präsentieren. Auf einer Ausstellungsfläche von rund

400 Quadratmetern wird kein Besucher an der Vielfalt des Handwerks vorbeikommen. Bevor es soweit ist, hat die Produktionsabteilung von Scholz & Friends knifflige Aufgaben zu lösen: So müssen die Daumenaufsteller wind- und wetterfest, transportfähig und gleichzeitig ein optischer Blickfang sein. Damit das gelingt, stimmen sich die Verantwortlichen in der Produktionsabteilung laufend mit den Werbeberatern über Material und Aufbau der Exponate ab und koordinieren den Fertigungsprozess mit externen Dienstleistern. Zudem

sind die Texter damit beschäftigt, aus Berufsbeschreibungen aller Handwerksberufe jeweils einen griffigen Text zu verfassen. Und nicht zuletzt muss der richtige Ausstellungsort für die Schau gefunden werden. Umfassendes Konzept Damit der Tag des Handwerks auch in den Medien oben auf der Agenda steht, haben die PR-Berater ein umfassendes Konzept für den Tag des Handwerks entwickelt. Bereits im Vorfeld des Großereignisses informieren sie Journalisten über den Aktionstag, pflegen die Kampagnen-

website mit Hintergrundgeschichten und liefern den Redaktionen bemerkenswerte Zahlen und Fakten rund ums Handwerk. Zudem halten die Vorbereitungen für die nationale Pressekonferenz mit dem Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, die PR-Experten auf Trab. Und auch die Nachberichterstattung haben sie bereits im Blick. Schließlich soll das Handwerk auch über den Aktionstag hinaus von sich reden machen. Der Tag des Handwerks soll auch in der digitalen Welt ein Erfolg werden. Dazu bringen die Experten aus dem Online-Bereich ihr Know-how ein. So haben sie ein CountdownBanner entwickelt, das die verbleibende Zeit bis zum 3. September anzeigt. Zudem haben sie weitere kreative Werbebanner konzipiert, gestaltet und programmiert, die auf ausgewählten Internetportalen die Neugier der Besucher wecken sollen. Die Media-Abteilung der Agentur empfiehlt, wo die Banner zum Einsatz kommen. Dazu werden Reichweite und Nutzer der Portale analysiert und entsprechende Schaltplätze gebucht. Über die Onlinemedien hinaus wählt die Media-Abteilung aus, in welchen Printpublikationen und auf welchen Fernsehsendern das Handwerk mit Anzeigen und dem TV-Spot präsent sein wird. Über alle Disziplinen hinweg arbeiten die Kommunikationsspezialisten daran, dass die Größe, Vielfalt und Innovationsfähigkeit des Handwerks am 3. September in aller Munde sind und sich die fünf Millionen Handwerker in Deutschland gebührend feiern lassen können. Getreu dem Leitgedanken „365 Tage für Sie. 1 Tag für uns.“

DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK

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Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ 471-138 E-Mail: [email protected] www.hwk-aachen.de

… im Urlaub. Dunkle Wolken, dichter Regen, kein Denken an die geplante Wandertour. Was willst Du machen, wenn das Wetter nicht mitspielt und sich die Sonne verzieht. Etwa Umbuchen und nach Mallorca jetten? Nein, das ist viel zu teuer und kommt überhaupt nicht infrage. Wir halten durch, knobeln, spielen und basteln, was das Zeug hält. Als waschechte Rheinländer sind wir eben hart im Nehmen und können uns anpassen. Schließlich lautet unser Lebensmotto: „Et kütt wie et kütt.“ Und: „Et hät noch immer jot gejange.“ Also dann, weiterhin viel Spaß beim Urlaub mit der Regenjacke! Vielleicht gibt es ja einen schönen Altweibersommer nach den Ferien, hofft…

Spannende Lesung in der Bio-Fleischerei Mit einer Matinee der besonderen Art haben die Buchhandlung Schmetz und die Bio-Fleischerei Stöbe Aachens Literaturfreunde überrascht. Gemeinsam veranstalteten sie eine Lesung im Verkaufsraum der Metzgerei, deren Auslage nicht allein mit Wurstwaren, sondern auch mit Büchern dekoriert war. Die Palette der Werke, die Buchhändler Dr. Walter Vennen (2.v.l) ausgesucht hatte, reichte von Karl Mays Winnetou I bis zu Grimmelshausens Simplicissimus. Alle vorgelesenen Passagen drehten sich um ein verbindendes Thema: geistiger und fleischlicher Genuss. Foto: Harald Feiber

Qualifizierung und Förderung: Fachleute der Kammer bieten neuen Service im BGZ Simmerath

Bildungsberater informieren direkt vor Ort Anzeige

Was, Wann, Wo? Unternehmerfrauen im Handwerk Heinsberg-Jülich • Tagesveranstaltung: „Besuch der gallo-römischen Matronen-Heiligtümer“, Eifel, Besichtigungen und vieles mehr, Leitung: Gudrun Nositschka, Samstag, 20. August. • IKK-Aktionstag, Wellness-Wochenende in Kooperation mit dem Unternehmerfrauen-Verband Viersen, Samstag/Sonntag, 10. und 11. September.

Bernadette Hein, Obermeisterin der Friseur-Innung Euskirchen aus Marmagen, ist für drei weitere Jahre in den Ausschuss Umwelt und Gesundheit des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks wiedergewählt worden. Die Delegiertenversammlung des Zentralverbands bestimmte in Berchtesgaden die Mitglieder des Vorstands und der Fachausschüsse.

Simmerath/Aachen. Ständige Weiterbildung erhöht die Chancen von Arbeitnehmern und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Arbeitgeber. Deshalb baut das Bildungsbüro der Städteregion Aachen die Bildungsberatung in der Region weiter aus. Professionell geschulte Experten informieren in den meisten Kommunen über Lehrgänge, Förder- und Qualifizierungsmöglichkeiten. In den Nordeifel-Gemeinden Simmerath und Roetgen übernimmt diesen Service die Handwerkskammer für die Region Aachen. Ab September können Interessierte einmal im Monat die Dienstleistungen der Weiterbildungsberater in Anspruch nehmen. Im Bildungszentrum BGZ Simmerath unterstützen die Mitarbeiter der Kammer, ausgehend von der jeweiligen Lebenssituation, die Interessenten beim Entwickeln individueller Perspektiven für die berufliche und persönliche Weiterbildung. Die Stadt Monschau bietet eine zielgruppenoffene Beratung im Monschauer Rathaus an. „Ich sehe Bildung als wichtige Aufgabe auf kommunaler Ebene – vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Wir wollen jeden Menschen unterstützen, der sich weiterqualifizieren möchte“, sagte Margareta Ritter, Bürgermeisterin der Stadt Monschau, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im BGZ Simmerath. Mit dem Service-Angebot im BGZ Simmerath leistet die Handwerkskammer Hilfestellung für die Städteregion Aachen: Diese fördert im Rahmen des Programms „Lernen vor Ort“ im Bildungsbüro den Aufund Ausbau von trägerneutraler Bildungsberatung in den Kommunen. Auf dem neusten Stand „Für die Unternehmen in der Wirtschaftsregion Aachen ist es ganz wichtig, dass ihre Entscheider und Mitarbeiter fortlaufend auf dem neusten Stand der Technik und der beruflichen Entwicklungen sind. Nur

Neue Angebote der Bildungsberatung erwarten die Bürgerinnen und Bürger in den Eifel-Kommunen Monschau, Roetgen und Simmerath. Durch eine starke Vernetzung wollen die Partner im Programm „Lernen vor Ort“ der Städteregion Aachen die Qualifizierung von Menschen verbessern und somit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Foto: Elmar Brandt so können sie im Wettbewerb bestehen und weiterhin hohe Qualität anbieten“, unterstrich Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen, die Bedeutung der Bildungsberatung. Der Bürgermeister der Gemeinde Simmerath, Karl-Heinz Hermanns, sieht in dem Informationsangebot ebenfalls einen hohen Nutzwert: „Professionelle Bildungsberatung bietet Chancen für Menschen mit den unterschiedlichsten Ausbildungsvoraussetzungen – auch und vor allem denen, die es schwer haben am Arbeitsmarkt. Weil sie ihnen dabei hilft, ihr Potenzial und ihre Chancen zu erkennen und einzusetzen.“ Roetgens Bürgermeister Manfred Eis sieht ähnliche positive Effekte: „Heute reicht es nicht, sich einmal ausbilden zu lassen, sondern man muss sein Leben lang am Ball bleiben. Je mehr Menschen gut beraten werden und sich weiterqualifizieren, desto besser. Für die Menschen und für die Unternehmen hier vor Ort.“ Ein Ziel des Programms „Lernen vor Ort“ ist die gute Erreichbarkeit

der Bildungsberatung. Diese Vorgabe wird mit dem erweiterten Angebot für alle Kommunen erfüllt. Neue Beratungsangebote gibt es zunächst in der Eifel und im Nordkreis. Die Stadt Aachen baut ihre bereits bestehende trägerneutrale „Bildungsberatung Aachen“ an der Volkshochschule weiter aus. Zusätzlich sollen Bildungsberatungs-Lotsen den Beratungsbedarf bei den Menschen erkennen und zwischen ihnen und den informierenden Stellen vermitteln. Die Bildungsberater, die dort Auskunft geben, haben eine RQZ-Schulung durchlaufen (Regionale Qualifi-

zierungszentren) und sind somit in Sachen Beratung und Kompetenzentwicklung hervorragend ausgebildet. Sie können sich in einem Netzwerk untereinander und mit den Bildungsberatungs-Lotsen austauschen und so den Service optimieren. „Mit der Vernetzung der Bildungsberatung in der Städteregion Aachen über kommunale Grenzen hinaus fördern wir professionelle und unabhängige Bildungsberatung mit einheitlichen Qualitätsverständnis“, so Gregor Jansen, Dezernent für Bildung, Jugend und Ordnungswesen bei der Städteregion Aachen. ebr

INFO Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen informiert Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Simmerath und Roetgen im Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Besprechungszimmer V12 (Verwaltungsbereich im Internat). Termine, jeweils von 14 bis 16 Uhr: Dienstag, 13. September (Sofia Krahnen); Dienstag, 11. Oktober

(Larissa Hüllenkremer); Dienstag, 15. November (Petra Plum); Dienstag, 13. Dezember (Sofia Krahnen). Nähere Informationen unter ☎ 0241/ 96 74-123. Die Bildungsberatung Monschau im Rathaus der Stadt Monschau lädt donnerstags von 14 bis 15 Uhr zur Sprechstunde bei Andreas Löhner (Bereich Familie und Soziales) ein.

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Kammer und SOKA-Bau informieren Ordnungsämter

Gemeinsamer Kampf gegen die Schwarzarbeit Aachen. Ordnungsbehörden sind für die Bekämpfung von Schwarzarbeit und unberechtigter Handwerksausübung zuständig und dabei häufig auf Informationen der Handwerkskammern angewiesen. Deren Fachleute klären im ersten Schritt, welche selbstständigen Handwerkstätigkeiten zulassungspflichtig sind und welche nicht. Vor diesem Hintergrund bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen seit einigen Jahren regelmäßig Informationsveranstaltungen für die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden im Kammerbezirk zu aktuellen Themen rund um das Gewerbe- und Handwerksrecht an. Rund 40 Ordnungshüter fanden diesmal den Weg ins Konferenzzentrum der Kammer, um nach Begrüßung durch Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey den direkten Dialog zu suchen. Enge Zusammenarbeit Dass auch andere Stellen mit gewerberechtlichen Zuordnungen beauftragt sind, machte Daniel Rathsack von der Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) deutlich. Er referierte über die Aufgaben und Befugnisse dieser tarifvertraglich geregelten Branchenkasse, in die alle Baubetriebe einzahlen müssen, deren Arbeitnehmer zu mehr als 50 Prozent im Bauhandwerk tätig sind. Ähnliche Kassen gibt es zum Beispiel für Dachdecker oder Maler und Lackierer. Mit der Umlage werden Urlaubsvergütungen der Beschäftigten, Ausbildungskosten der Betriebe und tarifliche Zusatzrenten finanziert. Schnittstellen zu den Ordnungsbehörden und zur Kammer gibt es bei der Beurteilung, welche Tätigkei-

ten unter das Baugewerbe fallen, womit zugleich auch eine Registrierungspflicht und Zulassungsvoraussetzungen (zum Beispiel Meisterbrief) verbunden sind. Da wo neue Betriebe gegründet werden, ist die SOKA-Bau auf Hinweise der Behörden und Kammern angewiesen. Auch die Abgrenzung zwischen mobilen Handwerkern, die lediglich ein Reisegewerbe beantragen, und den niedergelassenen Berufskollegen führt oft zu Unsicherheiten in der Verwaltungspraxis. Denn Reisegewerbetreibende unterliegen nicht den Qualifikationsanforderungen der Handwerksordnung, so dass die Verführung recht groß ist, seinen Betrieb als Reisegewerbe zu deklarieren. Reisegewerbe hat Grenzen Karl Fährmann, Leiter der Abteilung Handwerksrolle in der Kammer, verwies auf neuere Gerichtsurteile, die wiederholt bestätigt haben, dass der Reisegewerbetreibende immer von sich aus den Kunden ansprechen muss. Sobald im größeren Stil Werbung gemacht wird und der Verbraucher den Kontakt sucht, ist das kein Reisegewerbe mehr. Umso wichtiger ist es, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ordnungsbehörden potentielle Existenzgründer schon bei der Gewerbeanmeldung über die feinen Unterschiede aufklären und sich beabsichtigte Tätigkeiten erläutern lassen. Fährmann stellte klar, dass Kammern aufgrund aktueller Urteile beim Verdacht der Schwarzarbeit nur sehr eingeschränkt eigene Auskunftsund Ermittlungsrechte gegenüber Gewerbetreibenden haben. Dies sei Aufgabe der Ordnungsbehörden. gs

An der neuen Demonstrationsanlage im Bildungszentrum BGZ Simmerath können Fachleute aus dem Baubereich den Einbau von Abscheideranlagen üben. Foto: Marlene Paschkewitz

Bildungszentrum BGZ Simmerath erweitert sein Angebot an Fachlehrgängen

Abscheideranlagen fachgerecht einbauen Simmerath. Das Bildungszentrum BGZ Simmerath der Handwerkskammer für die Region Aachen erweitert sein Weiterbildungsangebot mit einem fünftägigen Lehrgang zum fachgerechten Einbau von Abscheideranlagen für Fett und Leichtflüssigkeiten, der sich an ausführende Unternehmer aus den Bereichen Tief- und Straßenbau richtet. In Zusammenarbeit mit dem Abscheider-Spezialisten Mall wurde eine Demonstrationsanlage für den praktischen Teil der Kurse errichtet. Wassergefährdende Stoffe wie Benzin, Öl oder Diesel, aber auch

pflanzliche und tierische Öle und Fette dürfen nicht in die Kanalisation oder gar in ein öffentliches Gewässer gelangen. Daher müssen alle Bauunternehmer, die Abscheideranlagen zur Behandlung solcher Abwässer einbauen, eine entsprechende Qualifizierung nachweisen. Das Bildungszentrum BGZ Simmerath schließt mit seinem DemoZentrum eine Lücke, denn bisher konnte der Lehrgang nur im Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster und am Mall-Standort in Nottuln besucht werden. Bauunternehmer und deren Beschäftig-

te, die Abscheideranlagen einbauen möchten, können das Seminar jetzt auch im Süden Nordrhein-Westfalens besuchen.

INFO Anmelden können sich interessierte Fachleute online unter http://www.bgz-simmerath.de/ak tuelles/lehrgangsangebote. Dort gibt es auch weiterführende Informationen zu den Seminargebühren, Terminen und Inhalten des Lehrgangs.

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Bernd Ohlemeyer erhält Gütesiegel „Interkulturell orientiert“

AGIT legt Gewerbeflächen-Monitoring 2010 vor – Vor allem Mittelständler bauen ihre Betriebe aus

Vielfalt auf der Baustelle

Steigende Nachfrage in Aachener Region

Düren. 70 Prozent seiner Mitarbeiter haben einen Migrationshintergrund. Für den Dürener Elektrotechnikermeister Bernd Ohlemeyer ist das kein Problem: Er setzt auf die Leistungskraft des multikulturellen Teams. Für seine Bereitschaft, immer wieder Fachkräfte und Lehrlinge ausländischer Herkunft einzustellen, wurde der Betriebsinhaber jetzt ausgezeichnet. Während einer Feierstunde im Kreishaus Düren nahm er neben 22 Beratungsstellen, Institutionen und Behörden das Gütesiegel „Interkulturell orientiert“ entgegen. Es bescheinigt dem Handwerksunternehmer, dass er sich vorbildlich um die Integration der Zugewanderten kümmert. „Ich wollte als Handwerker ein Zeichen setzen“, begründet Ohlemeyer seine Bewerbung um das Gü-

tesiegel, das an strenge Kriterien gebunden ist. Für die künftige Entwicklung der Wirtschaftsgruppe sei es wichtig, stärker auf Menschen mit Migrationshintergrund zuzugehen. Nur auf diesem Weg könnten die Betriebe dem immer drängender werdenden Fachkräftemangel begegnen und mehr Nachwuchstalente unter Jugendlichen finden. Seit der Gründung seines Unternehmens 1989 hat Ohlemeyer Jugendliche aus 18 Nationen ausgebildet. Ob Afrikaner, Süd- oder Ost-

folgreichste Veräußerungsjahr seit 2003 verzeichnen konnte.“ Ferner wurden im Bereich des entstehenden Wissens- und Forschungszentrums „Campus Melaten“ zwei kleinteilige Verkäufe (insgesamt 0,6 Hektar) registriert.

Aachen. Nach dem Krisenjahr 2009 hat sich der Gewerbeflächenmarkt in der Region Aachen wieder spürbar erholt. Mit einem Flächenumsatz von 60 Hektar, verteilt auf 96 Grundstücke, haben die Unternehmen 2010 wieder mit größerer Zuversicht in Grund und Boden investiert.

Integriert Migranten in seinen Betrieb: der Dürener Elektrotechnikermeister Bernd Ohlemeyer. europäer – seine Erfahrungen mit Sprösslingen der Migrantenfamilien waren durchweg positiv, wie er im Gespräch mit der HW betont. Auch unter seinen jetzigen Mitarbeitern finden sich Menschen aus verschiedenen Kulturen, und ihre Zusammenarbeit hat sich bewährt. Bisweilen ist Ohlemeyer allerdings selber erstaunt, wie gut die Kommunikation auf den Baustellen in Wohnhäusern, Gewerbe- oder Industrieanlagen funktioniert. Zwar gibt es hin und wieder Sprachprobleme, aber die Mitglieder des Teams überwinden diese Klippe mühelos. Besonders stolz ist der Dürener Elektrotechnikermeister, dass es ihm gelungen ist, Zugewanderte auch in die höheren Qualifikationsstufen des Handwerks zu bringen. So führt ein junger Pole, der in seinem Unternehmen die Lehre absolviert hat, nach erfolgreicher Meisterprüfung heute selber einen florierenden Betrieb. hf

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die verkaufte Gewerbefläche verdoppelt, außerdem wechselten 55 Prozent mehr Grundstücke ihren Besitzer. Neun von zehn Unternehmen erwarben Gewerbeflächen mit einer Größe von weniger als einem Hektar. Die Verkäufe wiesen eine große räumliche Streuung auf: Insgesamt konnten 29 der 46 regionsangehörigen Städte und Gemeinden Veräußerungen verzeichnen. Damit hat der Gewerbeflächenmarkt wieder Anschluss an die starken Jahre 2006 bis 2008 gefunden, als zwischen 70 und 85 Hektar verkauft wurden. „Die Zahlen belegen erneut und eindrucksvoll, dass die Wirtschaftskraft der Region auf lokalen Ressourcen fußt“, unterstreicht Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT). „54 Prozent der Grundstückskäufe wurden von Unternehmen aus derselben Gemeinde getätigt, 85 Prozent der Veräußerungen gehen an Firmen aus der Region.“ Daher überrascht es nicht, dass Unternehmen, die für ihr expandierendes Geschäft eine Erweiterungsfläche am angestammten Standort suchten, 36 Prozent der Nachfrager stellten. Die größte Nachfrage 2010 kam vom mittelständisch strukturierten Handwerk und Baugewerbe. Groß-

Zentral gelegene Gewerbeflächen wie hier im früheren Aachener Schlachthof sind gefragt. Foto: Harald Feiber flächige Investitionen ausländischer Unternehmen waren dagegen eher selten. Zu nennen ist hier beispielsweise ein US-amerikanisches Medizintechnikunternehmen, das seine europäische Distribution im Norden der Städteregion Aachen konzentriert hat. Teilregionen mit der größten Gewerbeflächennachfrage waren 2010 die Kreise Düren (21,2 Hektar) und Euskirchen (14,4 Hektar). Die Stadt Aachen verzeichnete mit 6,7 Hektar das beste Resultat seit Beginn der Monitoring-Aufzeichnungen. Dementsprechend meinte Oberbürgermeister Marcel Philipp: „Es freut mich, dass der grenzüberschreitende Gewerbepark Avantis mit insgesamt vier Hektar, darunter allein 3,6 Hektar auf deutscher Seite, das er-

5.000 Online-Anfragen Datengrundlage für den jährlichen Monitoring-Bericht bilden die Informationen der Gewerbeflächen-Vermarktungsplattform gisTRA (www.gistra.de), die durch die AGIT in Zusammenarbeit mit allen 46 regionsangehörigen Gemeinden kontinuierlich gepflegt und aktualisiert wird. Erstmals konnte zudem eine Jahresauswertung der Webstatistik vorgenommen werden, mit der sich das Suchverhalten der Nutzer des Gewerbeflächenportals nachvollziehen lässt. 2010 wurden insgesamt rund 5.000 Suchanfragen auf gisTRA gestellt, davon ließen sich knapp 3.500 Nutzer ein detailliertes Gewerbeflächenexposé anzeigen. Jede sechste Exposé-Anfrage stammte aus dem Ausland, wobei Interessenten aus den Niederlanden und Belgien die größten ausländischen Nutzergruppen bildeten.

INFO Der Bericht „GewerbeflächenMonitoring Region Aachen 2010“ kann bei der AGIT mbH, Roman Allekotte, ☎ 0241/ 963-1053, gegen eine Schutzgebühr von 35 Euro (zzgl. MwSt.) erworben werden. Informationen im Internet: www.agit.de

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Geburtstag Karl-Heinz Löwenkamp, Inden, Obermeister der Innung für das Metall-Handwerk Düren, 60 Jahre; Josef Scholl, Düren, Ehrenobermeister der Elektro-Innung Düren, 70 Jahre.

25 -jährigen Meisterjubiläum Heinz Jörres, Zahntechniker, Hürtgenwald; Peter Lothmann, Raum-

50 -jährigen Meisterjubiläum Nikolaus Bungard, Tischler, Hellenthal; Siegfried Claudius, Fleischer, Bochum; Alfred Jakob, Maschinenbauer, Heilbronn; Leo Joecken, Stuckateur, Hückelhoven; Heinrich Kalkbrenner, Klempner, Kreuzau; Fritz Lang, Buchbinder, Leverkusen; Ma-

• Friseur Sandra Haasler, 52477 Alsdorf, Pützdrieschstr. 121; Florentina Schaer, 52134 Herzogenrath, Forstheider Str. 1.

Es bestanden die Meisterprüfung als • Dachdecker Philip Eismar, 52372 Kreuzau, Am Talberg 11; Philipp Heinz-Josef Heinrichs, 41836 Hückelhoven, Vennstr. 57; Juri Herdt, 52074 Aachen, Kronenberg 115; Sven Küster, 52223 Stolberg, Obersteinstr. 109.

ria Ploennes Friseur, Düren; Albert Pütz, Gas- und Wasserinstallateur, Würselen; Wilhelm Schmidt, Dachdecker, Erkelenz; Hermann-Josef, Schmitz, Friseur, Düren; Arnold Staben, Dreher, Düren; Matthias Tönnes, Dachdecker, Düren.

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25 -jährigen Arbeitsjubiläum Heinz-Jürgen Hensch, Bürokaufmann bei Stahhlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Christoph Mehlkop, Schlosser bei Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Guido Hartel, Kfz-Meister bei Autohaus Souren GmbH, Aachen.

Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über Hinweise, die uns über ein 25oder 50-jähriges Meister-Jubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, ☎ 0241/ 471-140, Fax: 0241/ 471-103.

40 -jährigen Arbeitsjubiläum Gerald Donath, Serviceberater bei

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Demografischer Wandel

Betriebe können Prozess gestalten Düsseldorf. Der demografische Wandel ist keine über die Wirtschaft hereinbrechende Katastrophe. Er bietet vielmehr die Chance zum aktiven Gestalten. Tipps dazu erhalten Handwerksunternehmer am 20. September beim Demografietag im Handwerkszentrum Ruhr, Mühlheimer Straße 6, Oberhausen. Angeboten wird die Veranstaltung, die von 10 bis 17 Uhr dauert, im Rahmen des Projektes Zukunfts-Initiative Handwerk Nordrhein-Westfalen, das von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) geleitet wird. Drei Workshop befassen sich mit den Themen „Umgang mit anspruchsvollen Kunden“, „Fachkräftemangel und Altersfalle im Betrieb“ sowie „Zielgruppe 50plus“. Untermauert werden sie von einem Einführungsvortrag und einem Praxisbericht. Darin schildert ein Unternehmer, wie er die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur in seinem Betrieb meistert.

INFO Weitere Termine in der Reihe „Trendsetter im Handwerk – Erfolgreich neue Wege gehen“ sind am 27. September in Bielefeld, am 4. Oktober in Dortmund und am 11. Oktober in Münster jeweils von 10 bis 17 Uhr. Informationen im Internet: www.zih-nrw.de/demografie tage.de

• Zimmerer Marvin Groß, 40593 Düsseldorf, Händelstr. 44; Tim Schlamann, 52076 Aachen, Korneliusmarkt 46; Daniel Willing, 47589 Uedem, Mühlenstr. 41.

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• Tischler Sebastian Baum, 52066 Aachen, Neustr. 42; Andreas Ediger, 52351 Düren, Girbelsrather Str. 14; Philipp Peter Haungs, 54296 Trier, HeinrichLübke-Str. 36; Christina Krückels, 52076 Aachen, Bodelschwinghstr. 36; Viktoria Lutz, 52064 Aachen, Krakaustr. 23; Jan Hendrik Mohr, 52064 Aachen, Boxgraben 47; Moritz Ritschel, 52068 Aachen, Alsenstr. 29; Nikolai Alexander Schneider, 52066 Aachen, Kaltbachgässchen 2; Claudius Markus Tobias Spirat, 52223 Stolberg, Hostetstr. 47; Daniel Storms, 52525 Waldfeucht, An der Flachsroth 13; Volker van der Weyden, 41069 Mönchengladbach, Seilerweg 23.

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Nr. 8 · August 2011

Raumausstattermeister Thomas Lisson demonstriert, wie ein Sessel fachgerecht neu gepolstert wird.

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Fotografenmeisterin Claudia Fahlbusch zeigt einem Model Ergebnisse ihrer Aufnahmen im mobilen Studio.

Soerser Sonntag: Meisterbetriebe geben auf dem Turniergelände eine Kostprobe ihres fachlichen Könnens

Spannendes Live-Erlebnis mit hohem Nutzwert Aachen. In bunter Reihe parken chromblitzende Vespas vor der MercedesBenz-Tribüne. Die Kult-Roller aus italienischer Produktion laden die Besucher des Turniergeländes am Soerser Sonntag zum Probesitzen ein. Viele Schaulustige nutzen die Gelegenheit, sich auf die Sitzbänke der schicken Flitzer zu schwingen und Spritztouren mit ihnen zu simulieren.

re individuellen Produkte und Leistungen präsentieren. Mit der RollerSchau greift die Handwerkskammer für die Region Aachen ein bestimmendes Thema des CHIO 2011 auf: Italien ist Partnerland des Reitturniers, bei der Eröffnung knattern gleich Dutzende Vespas durchs Springstadion und zaubern mit wehenden Flaggen ein munteres Bild südländischer Lebensart.

gen im Innenbereich oder MiniBlockheizwerke.

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Der Stand des Eschweiler Kfz-Meisterbetriebs Gerhards ist eine der Attraktionen in der Handwerkerstraße, in der ausgewählte Unternehmen ih-

Vielfalt der Angebote Leistungsträger sind nicht allein die Asse im Sattel, die mit furiosen Ritten und einfühlsamen Dressuren das Publikum begeistern. Auch die regionalen Handwerksbetriebe punkten mit fachlicher Qualität und beruflicher Qualifikation. Das erleben Groß und Klein an den Ständen der Handwerkerstraße, die sich durch eine große Vielfalt der Angebote auszeichnen. Meister, Gesellen und Lehrlinge zeigen ihr Können und ihre Kreativität. Sie vermitteln den Besuchern am Soerser Sonntag ein Live-Erlebnis in lebenden Werkstätten, in denen sie Tierfiguren schweißen, Haare in Form bringen, Brillengläser schleifen, Schuhe nähen oder Teppiche restau-

Blickfang in der Handwerkerstraße: die Vespa-Parade vor der Mercedes-Benz-Tribüne, die zum Probesitzen einlädt. Fotos (3): Harald Feiber rieren. Neben den Aktionen der teilnehmenden Betriebe kommt die Information nicht zu kurz. Sachkundig

beraten die Fachleute aus den Meisterbetrieben zum Beispiel über Sonnenschutzsysteme, Glasanwendun-

Neue Kunden im Nachgang Mit der Resonanz des Publikums sind die Aussteller, zu denen auch Gold- und Silberschmiede, Maßschneider und Raumausstatter gehören, zufrieden. Die meisten verbuchen zwar keine direkten Aufträge, aber sie ziehen dennoch Nutzen aus ihrer CHIO-Präsenz. Viele Besucher des Soerser Sonntags erinnern sich nämlich gerne an die Leistungsschau des regionalen Handwerks und tauchen später als neue Kunden wieder auf. So hat es zum Beispiel die Aachener Fotografenmeisterin Claudia Fahlbusch schon mehrfach erlebt. Sie betreibt in der Handwerkerstraße ein mobiles Studio und zeigt den Zuschauern, wie Models mit professioneller Licht- und Kameratechnik in Szene gesetzt werden. Da kommt bei vielen der Wunsch auf, sich auch einmal stilvoll und vorteilhaft ablichten zu lassen. Mit einem Foto per Handy ist das nicht zu erreichen, da braucht man schon eine hochwertige Ausstattung. hf

CHIO 2011: Spring- und Dressurprüfung um Preis des Handwerks begeistern die Zuschauer

US-Amazone übertrumpft Konkurrenz Aachen. Reitsport auf hohem Niveau haben die Besucher des CHIO 2011 bei den Preisen des Handwerks erlebt. Die Spring- und die Dressurprüfung begeistern das Publikum.

Souveräne Gewinnerin des Zeitspringens um den Preis des Handwerks: die US-Amerikanerin Beezie Madden, die mit einem Null-Fehler-Ritt alle Konkurrenten hinter sich ließ. Foto: Ralf Roeger

Schwierige Hindernisse, scharfe Wenden und weite Passagen – das Springen im Reitstadion verlangte den 17 Teilnehmern am Donnerstag der Turnierwoche viel reiterliches Können ab und stellten jeden von ihnen auf die Probe. Entscheidend für das Abschneiden in der international besetzten Konkurrenz war die benötigte Zeit; jeder Abwurf und jede Verweigerung brachte den Startern eine Strafe von vier Sekunden ein, die zur eigentlichen Umlaufzeit hinzugerechnet wurde. Mit einem Null-Fehler-Ritt übertrumpfte die US-Amerikanerin Beezie Madden ihre Konkurrenten. In der Bestzeit von 62.19 Sekunden bewältigte sie auf „Prima“ den Parcour, der auch durch „Pulvermanns Graben“, den gefürchteten Wassergraben, führte. Rang zwei und drei belegten der Brite Guy Williams auf „Skip Two Ramiro“ (64.13) und der Venezuela-

ner Pablo Barrios auf „G&C Sinatra“ (66.77). Als bester Deutscher konnte sich Frederik Knorren auf „Esquire“ (66.77) hinter ihnen platzieren. Im Namen des regionalen Handwerks, das mit dem Reitsport eng verbunden ist, beglückwünschten Kammerpräsident Dieter Philipp und Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey die charmante Siegerin aus den Vereinigten Staaten, die zu den erfolgreichsten Amazonen beim CHIO zählt. Neben dem Preisgeld, das ausschließlich private Sponsoren gegeben hatten, erhielt die US-Amerikanerin einen schmucken Teller aus der Werkstatt eines Kunsthandwerkers. Spannend ging es auch beim Quadrillen-Championat am Freitag der Turnierwoche zu. Sechs DressurMannschaften aus dem Rheinland bewarben sich um den Sieg in der nationalen Konkurrenz. Unter den Augen der Preisrichter mussten die Viererteams unter Beweis stellen, dass sie mit ihren Pferden auch schwierige Lektionen zu Musik perfekt ausführen können. Mit der A-Note 8.3 und der B-No-

te 8.8 verbuchte der Kreisverband Wesel unter Mannschaftsführerin Helmi Abeck das beste Gesamtergebnis (17.1). Den zweiten Platz erreichte der Kreisverband Aachen (16.3), auf Rang drei folgte der Kreisverband Mettmann (15.9). Anzeige

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Das Kürprogramm gefiel den Zuschauern auf den Rängen des Dressurstadions und wurde mit reichem Applaus belohnt. Schließlich boten alle Vorführungen einen Genuss für Augen und Ohren, den kleine Fehler kaum trüben konnten. hf

E NTSORGUNG & R ECYCLING

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Nr. 8 · August 2011

Vier Kategorien für Altmaterial

Wohin mit ausgedientem Holz? Aachen. Unter den Begriff „Altholz“ fallen sortenrein gesammelte Holzabfälle.

Abfallentsorgung mit System: Gewerblicher Müll muss getrennt werden, damit eine optimale Verwertung gewährleistet ist. Foto: Bilderbox

Verordnung gibt den rechtlichen Rahmen vor

Gewerbeabfall richtig trennen Aachen. Entscheidend für den betrieblichen Aufwand zur Abfallentsorgung ist, wie weit anfallende Rückstände getrennt gehalten und getrennt zur Entsorgung bereitgestellt werden müssen. Eine wichtige rechtliche Leitlinie in dieser Frage stellt die Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) dar. Ziel der Gewerbeabfallverordnung ist eine optimale Verwertung der gewerblichen Abfälle durch eine Getrennthaltung der Abfälle am Entstehungsort. Dazu macht sie detaillierte Vorgaben für die jeweiligen Abfallströme. Abfallerzeuger sind demnach grundsätzlich verpflichtet, folgende Abfallarten getrennt zu halten: • Papier, Pappe • Glas • Kunststoffe • Metalle • biologisch abbaubare Küchen-, Kantinen-, Garten-, Markt- und Parkabfälle

hl

Entsorgung

Noch weitergehende Trennvorgaben werden für Abfälle aus Baumaßnahmen ausgesprochen, um gerade bei diesen Massenabfällen eine sinnvolle Verwertung sicher zu stellen. Bei der Planung der betrieblichen oder baustellenbezogenen Abfallentsorgung sollten die späteren Entsorgungsfirmen frühzeitig einbezogen werden. Der Vergleich verschiedener Angebote bietet Möglichkeiten zur Aufwands- und damit Kostenersparnis. Dies wird auch durch eine Ausnahme bekräftigt, die direkt in der Gewerbeabfallverordnung verankert ist. Dort heißt es: „Wertstoffgemische, bestehend aus Papier, Pappe, Glas, Kunststoffen und Metallen (keine Bioabfälle), können gemeinsam erfasst werden, wenn die Getrennthaltung technisch nicht möglich ist oder wirtschaftlich nicht zumutbar ist (zum Beispiel aufgrund zu geringer Mengen oder zu hoher Verschmutzung).“

Unter Altholz werden sowohl Holzabfälle aus der Holzbe- und -verarbeitung als auch zu Abfall gewordene Holzprodukte (Gebrauchtholz) verstanden. Hierzu zählen zum Beispiel Holz- und Holzwerkstoffreste, Altprodukte wie Möbel und Verpackungen mit überwiegendem Holzanteil und Holz aus dem Baubereich. Im Falle von Verbundstoffen muss der Holzanteil mehr als 50 Prozent betragen. Holz wird nach der Altholz-Verordnung unterteilt in • nicht behandeltes Altholz (A I), zum Beispiel Paletten und Transportkisten aus Vollholz (naturbelassene Hölzer) • behandeltes Altholz (A II), zum Beispiel Paletten aus Holzwerkstoff, Schalholz • belastetes Altholz (A III), zum Beispiel Paletten aus Verbundmaterialien, Altholz aus Sperrmüll • besonders belastetes Altholz (A IV), zum Beispiel Dachstühle, Fenster Im Altholz dürfen nicht vorhanden sein: • mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz (Ausnahme: sehr altes Holz) • Eisenbahnschwellen • Jägerzäune • druckimprägniertes Holz • Baumstubben und Baumstämme Unbehandeltes Holz wird geschreddert und in der Spanplattenindustrie eingesetzt. Behandeltes Holz wird in der Regel in Heizkraftwerken thermisch verwertet. Altholz der Katego-

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VERWERTUNG • ENTSORGUNG • RECYCLING

Nicht belastete Holzabfälle sind in der Regel sehr gut wiederverwertbar. Entweder werden sie geschreddert und in der Spanplattenindustrie eingesetzt oder in Heizkraftwerken thermisch verwertet. rie A IV muss als gefährlicher Abfall (Sonderabfall) mit Entsorgungsnachweis entsorgt werden. Von dieser Entsorgung darf nur abgewichen werden, wenn für die Einzelcharge durch Laboranalysen nachgewiesen wird, dass eine andere Einstufung und Entsorgung möglich ist. Althölzer aus Haushaltungen können in der Regel über die Sperrmüllsammlung oder auf Wertstoffhöfen abgegeben werden.

Größere Mengen an Altholz aus der gewerblichen Wirtschaft sind getrennt zu halten und können vom Abfallerzeuger einem geeigneten Entsorger seiner Wahl übergeben werden. Herkunft, Altholzkategorie und Menge sind auf einem Anlieferungsschein zu deklarieren. Die Entsorgung von Holzabfällen wird entweder nach Gewicht oder nach Volumen abgerechnet. Meistens ist eine Abrechnung nach Gewicht günstiger.

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E NTSORGUNG & R ECYCLING

Nr. 8 · August 2011

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Entsorgungsfachbetriebe bieten eine Reihe von Service-Leistungen für Wirtschaftsunternehmen

Kompetente Helfer können Zertifikat vorweisen Aachen. Nach der im Abfallrecht geltenden Sorgfaltspflicht muss der Abfallerzeuger bei der Auswahl eines Entsorgungspartners auf dessen Zuverlässigkeit und rechtliche Befugnis achten. Entsorgungsadressen sind über folgende Quellen zu finden: • Gelbe Seiten • Umweltschutzberater der Handwerkskammern und Fachverbände • Abfallberater der Landkreise und Kommunen • Regionale Veröffentlichungen (zum Beispiel Abfallkalender) und Broschüren von Fachorganisationen • Internet

Entsorgungsfachbetriebe machen Unternehmen die Abfuhr des Abfalls leicht. Sie helfen auch beim Abfallmanagement und unterstützen Betriebsberater bei der Entsorgungsverwaltung. • ausführliche Beschreibung des Entsorgungsverfahrens, • Vorgaben der Entsorger bezüglich zu verwendender Sammelgefäße, Annahmebedingungen, Abholmodalitäten etc., • klare Vereinbarungen zur Übernahme von Dokumentationspflichten durch den Entsorger (zum Beispiel Ausfüllen von Begleitscheinformularen)

Es empfiehlt sich, die Angebote der Entsorger über die Preise hinaus auch inhaltlich genau zu vergleichen. Die angebotenen Leistungen können – bei ähnlichen Preisen – in Teilbereichen sehr unterschiedlich sein. Was ist ein Fachentsorger? Bei Entsorgungsfachbetrieben handelt es sich um Entsorger, die sich in regelmäßigen Abständen von neutra-

ler Seite hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen an solche Betriebe überprüfen lassen. Die Erfüllung der Anforderungen wird mit einem Zertifikat bescheinigt, welches maximal 18 Monate gilt. Nach derzeit geltender Rechtsauffassung erfüllt der Abfallerzeuger seine Sorgfaltspflicht bei der Auswahl eines Entsorgers, wenn er einen Entsorgungsfachbetrieb als Entsor-

In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen „Rund ums Auto“ und „Unternehmensnachfolge/-gründung.



Wer Angebote bei in Frage kommenden Entsorgern einholt, sollte unter anderem hinsichtlich der genannten Sorgfaltspflicht auf folgende Dinge achten: • Vorlage von Nachweisen über die rechtliche Zulässigkeit des Entsorgungsverfahrens (zum Beispiel Kopien der Sammelentsorgungsnachweise, Auszüge aus Anlagengenehmigungen), • gegebenenfalls Vorlage des Zertifikates als Entsorgungsfachbetrieb,

gungspartner auswählt. Im Zweifelsfall werden die Haftungsrisiken für den Abfallerzeuger damit deutlich reduziert. Beim Umgang mit Entsorgungsfachbetrieben müssen dennoch einige Punkte beachtet werden. So muss die Zertifizierung des Entsorgungsfachbetriebs zu dem Abfall passen, der entsorgt werden soll. Das heißt, die Entsorgungsanlage, in die der Abfall verbracht wird, muss in der Zertifizierung enthalten sein. Es können auch nur Teile einer Entsorgungsfirma als Entsorgungsfachbetrieb anerkannt sein (zum Beispiel nur ein Zwischenlager oder nur der Transport). Bei Entsorgungsfirmen, die nicht als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert sind, erwartet der Gesetzgeber vom Abfallerzeuger im Sinne der Sorgfaltspflicht umfangreichere Prüfungen.

Sortierung nach Material und Bearbeitung

Betriebe unterliegen der Produktverantwortung

So ein Schrott

Nachhaltige Herstellung

Aachen. Unter Eisenschrott versteht man Eisenspäne, Metallfässer, Schrott, Dosen, Maschinen aus Metall (ohne Elektronik) etc.. Schrott wird in folgende Gruppen unterteilt: • Stahlschrott • Gießereischrott • Schrott aus nichtrostenden Stählen / Edelstahlschrott • Nutzeisen / 2A-Materialien (zum Beispiel Stahlträger und Stahlbleche) Innerhalb dieser Gruppen existieren weitere Aufgliederungen nach Materialien, Ursprung, Abmessungen und Reinheit. Nicht zum Eisenschrott sollten qualitätsmindernde Anhaftungen, kontaminierter Schrott, radioaktiver Schrott und geschlossene Hohlkörper (wegen Verpuffungsgefahr oder schädlicher Inhalte). Bei der Entsorgung von Eisenschrott ist eine Sortierung nach Material und Bearbeitung auf vorgegebene Abmessungen wichtig. Schrott wird zu Paketen gepresst und in der Stahlindustrie wieder eingeschmolzen. Gute Eisenfässer werden gerei-

nigt und als Gebrauchtfässer zurückgegeben oder verkauft. Schrott wird weltweit gehandelt. Je nach Marktlage differiert der Wert um mehr als das 30-Fache. Die Sorten und Schrottqualitäten sind zwar klar definiert, sie werden aber unterschiedlich interpretiert. Daher haben Anzeige

sich die Verwertungsbetriebe und Händler auf bestimmte Sorten spezialisiert. Da die Schrottpreise schwanken, sollten Verkäufer regelmäßig die Ankaufspreise vergleichen.

Aachen. Schon am Titel „Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung – Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz“ wird deutlich, dass der Gesetzeszweck weit über die reine Abfallbeseitigung hinausgeht. Der Produktverantwortung wurde ein ganzer Gesetzesteil gewidmet. Im Gegensatz zum früheren Abfallrecht sollen Produkte nicht erst an ihrem Lebensende in die Betrachtung einbezogen werden, sondern während ihres gesamten Lebenszyklus. Produktverantwortung beginnt somit bei der Produktidee und endet mit der Beseitigung der nach Gebrauchsende entstehenden Abfälle. Produktverantwortung umfasst insbesondere: • die Entwicklung, Herstellung und das In-Verkehr-Bringen von Erzeugnissen, die mehrfach verwendbar, technisch langlebig und nach Gebrauch zur ordnungsgemäßen und schadlosen Verwertung und umweltverträglichen Beseitigung geeignet sind, • den vorrangigen Einsatz von ver-

wertbaren Abfällen oder sekundären Rohstoffen bei der Herstellung von Erzeugnissen, • die Kennzeichnung von schadstoffhaltigen Erzeugnissen, um die umweltverträgliche Verwertung beziehungsweise Beseitigung der nach Gebrauch verbleibenden Abfälle sicherzustellen, • den Hinweis auf Rückgabe-, Wiederverwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten oder -pflichten und Pfandregelungen durch Kennzeichnung der Erzeugnisse und • die Rücknahme der Erzeugnisse und der nach Gebrauch der Erzeugnisse verbleibenden Abfälle sowie deren nachfolgende Verwertung oder Beseitigung. Zur Durchsetzung der Produktverantwortung in der Praxis enthält das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz eine Reihe von Verordnungsermächtigungen, von denen der Gesetzgeber bereits regen Gebrauch gemacht hat. Diese Ermächtigungen ermöglichen für bestimmte Produkte zum Beispiel • Auflagen für die Gestaltung von Produkt und Verpackung,

• Verbot des In-Verkehr-Bringens, • Kennzeichnungspflichten, • Rücknahmepflichten und • Pfanderhebungspflichten. Bekannte Beispiele für bereits umgesetzte Verordnungen sind Rücknahmepflichten für gebrauchte Verpackungen (Verpackungsverordnung) und Pfanderhebungspflicht für bestimmte Einweggetränke-Verpackungen, Rücknahmepflichten für Altbatterien (Batterie-Verordnung), Rücknahmepflichten für Altautos (Altauto-Verordnung), Rücknahmesystem für Elektro- und Elektronikgeräte (Elektro-Gesetz). Alle diese Verordnungen haben das Ziel, Produkthersteller über Rücknahmepflichten zur Herstellung langlebiger, reparaturfreundlicher, leicht in einzelne Materialfraktionen trennbarer und gut verwertbarer Produkte zu bewegen. Das Handwerk hat im Zusammenhang mit der Produktverantwortung erhebliche Vorteile gegenüber der Industrie, steht es doch in dem Ruf, langlebige, reparaturfähige, individuell nach Kundenwunsch gefertigte Produkte herzustellen.

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MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN

Nr. 8 · August 2011

BERUFE UND WEITERBILDUNG INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN

• Meisterschule Maler und Lackierer 8.9.2011, 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen • Meisterschule Elektrotechnik 27.9.2011, 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer 27.9.2011, 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen

LEHRGÄNGE Meisterschulen

• Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 19.3.2011 (Einstieg noch bis zum 13.09.2011 möglich) – Teilzeit – 1.150 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler – Two-in-One Start: 15.8.2011 - Vollzeit/Teilzeit 935 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 12.9.2011 - Teilzeit - 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 12.9.2011 - Vollzeit - 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 12.9.2011 - Vollzeit - 1.200 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 13.9.2011 - Teilzeit - 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 13.9.2011 - Vollzeit - 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Maler Start: 13.9.2011 - Teilzeit - 900 Unterrichtsstunden • Meisterschule Fleischer Start: 5.10.2011 - Teilzeit - 320 Unterrichtsstunden • Meisterklasse Bau (Maurer und Betonbauer, Dachdecker, Stuckateure, Zimmerer) Start-Datum: 17.10.2011 - Vollzeit ca. 6 Monate • Meisterschule Straßenbauer Start: 17.10.2011 - Teilzeit - 1.050 Unterrichtsstunden • Meisterschule Tischler Start: 2.11.2011 – Vollzeit - 935 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 10.1.2012 – Vollzeit – 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Maler Start: 19.3.2012 - Vollzeit/Teilzeit 900 Unterrichtsstunden • Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: 27.8.2012 - Teilzeit - 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Metallbauer Start: 27.8.2012 - Teilzeit - 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Metallbauer – Two-in-One Start: 27.8.2012 - Teilzeit - 850 Unterrichtsstunden • Meisterschule Friseur Start: 27.8.2012 – Teilzeit – 430 Unterrichtsstunden • Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: 27.8.2012 – Vollzeit – 1.200 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 28.8.2012 – Teilzeit – 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Elektrotechniker Start: 3.9.2012 – Vollzeit – 1.270 Unterrichtsstunden • Meisterschule Maler Start: 4.9.2012 – Teilzeit – 900 Unterrichtsstunden

• Meisterschule Bäcker Start: 9.10.2012 - Teilzeit ca. 280 Unterrichtsstunden • Meisterschule Fleischer Start: 10.10.2012 – Teilzeit – 320 Unterrichtsstunden • Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateure, Zimmerer) Start: 15.10.2012 – Vollzeit – ca. 6 Monate • Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: Januar 2013 – Teilzeit – 650 Unterrichtsstunden • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 8.4.2013 - Vollzeit - 810 Unterrichtsstunden • Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: 7.1.2014 - Teilzeit - 810 Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, den Teil III – Betriebswirtschaft und Recht – und den Teil IV – Berufs- und Arbeitspädagogik – vor den Teilen I und II – Fachpraxis und Fachtheorie – zu besuchen.

Termin: 5.11. 2011, 2.12.2011 – Teilzeit – 4 Unterrichtsstunden

LEHRGANG FÜR LEHRLINGE AUS DEN BEREICHEN ELEKTROTECHNIK – MALER – METALL – SANITÄR, HEIZUNG, KLIMA – TISCHLER • Knigge für Lehrlinge – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 24.9.2011 – Vollzeit – 6 Unterrichtsstunden

ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK • Gebäudeenergieberater/in (HWK) Start: 4.10.2011 – Teilzeit – 220 Unterrichtsstunden • EnEv 2009 Start 12.11.2011 - Teilzeit - 8 Unterrichtsstunden

WEITERBILDUNG

FRISEURE UND KOSMETIKER • Color Base – Strähnen und Coloration Start: 11.9.2011 - Vollzeit - 16 Unterrichtsstunden • Gel-Technik - Nageldesign Start: 18.9.2011 - Teilzeit - 40 Unterrichtsstunden • Manuelle Lymphdrainage Start: 28.9.2011 – Vollzeit – 18 Unterrichtsstunden • Aktuelle Modetrends Start: 9.10.2011 - Vollzeit - 9 Unterrichtsstunden • Haarverlängerung Start: 16.10.2011 - Vollzeit - 10 Unterrichtsstunden

Bildungsangebot für Mitarbeiter aus dem Straßenbauerhandwerk, von Rettungsdiensten, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Städten und Kommunen, Kanalreinigungs- und Kanalinspektionsfirmen, Sachkundige für Dichtheitsprüfung und für Teilnehmer von Lehrgängen zur Erlangung der Sachkunde für Dichtheitsprüfung • Retten aus Tiefen: Mit uns sicher in die Tiefe, aber nur mit qualifizierter Schulung Termin: 24.9.2011 - Vollzeit - 8 Unterrichtsstunden

BAUGEWERKE UND SANITÄRHEIZUNG-KLIMA • Dichtheitsprüfung nach § 61 a LWG NRW – 5-Tage-Lehrgang Start: 10.10.2011 - Vollzeit - 40 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK • Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100/ 0105 und BGV A3 in Theorie und Praxis Start: 9.9.2011 oder 25.11.2011 Teilzeit - 24 Unterrichtsstunden • Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB/KNX) - Grundkurs Start: 14.9.2011 - Teilzeit - 40 Unterrichtsstunden • Überprüfen elektrischer Geräte nach VDE 701/702 in Theorie und Praxis Start: 16.9.2011 - Teilzeit - 10 Unterrichtsstunden • Gebäudeleittechnik mit dem europäischen Installations-Bus (EIB/KNX) - Aufbaukurs Start: 23.11.2011 - Teilzeit - 40 Unterrichtsstunden

• Acryl-Technik - Nageldesign Start: 9.11.2011 - Teilzeit - 40 Unterrichtsstunden • Make-up Artist/in / Visagist/in (HWK) Start: November 2011 - Teilzeit - 200 Unterrichtsstunden MALER UND LACKIERER – METALLBAUER - TISCHLER • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe – Erstschulung Start: 6.9.2011 – Teilzeit – 112 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe – Nachschulung Start: 9.9.2011 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK • Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend – Teilzeit – 1 bis 2 Tage - Infos unter ☎ 02421/ 94844-11 oder 02421/ 22 31 29 20 • Sachkundenachweis Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen Start: laufend – Teilzeit – 1 Tag – Infos unter ☎ 02421/ 94844-11 oder 02421/ 22 31 29 20 KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EnNormen beziehungsweise DVSDVGW-Richtlinie. Ansprechpartner ist Jens Heyer, ☎ 0241/ 96 74-193. SANITÄR – HEIZUNG – KLIMA für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk – Nachschulung Start: 16.9.2011 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk – Erstschulung Start: 20.9.2011 – Teilzeit – 48 Unterrichtsstunden • Ölfeuerung Start: 12.11.2011 - Teilzeit - 30 Unterrichtsstunden

• Elektrofachkraft

PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR LEHRLINGE IM BEREICH SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA • Prüfungsvorbereitung GP Theorie Start: 29.10.2011 -Teilzeit - 24 Unterrichtsstunden • Prüfungsvorbereitung GP Praxis Start: 16.12.2011 -Teilzeit - 12 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK • Schweißfachmann-Lehrgang DVS IIW 1170 Start: IWS Teil 2 am 10.9.2011 - Teilzeit - 60 Unterrichtsstunden Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen

Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, ☎ 0241/ 96 74-180. TISCHLER • CAD-Einsteiger-Seminar – Grundlagen für Tischler Start: 27.8.2011 – Teilzeit – 12 Unterrichtsstunden

UNTERNEHMENSFÜHRUNG

• Ihre Mitarbeiter – Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: 20.9.2011 – Teilzeit – 10 Unterrichtsstunden • Ausbildung der Ausbilder (AdA) Start: laufend – Teilzeit/Vollzeit – 120 Unterrichtsstunden • Fachkauffrau/-mann Handwerkswirtschaft Start: laufend – Teilzeit – 270 Unterrichtsstunden • Betriebsführung Plus! (Fachkaufmann/-frau (HW) + Betriebswirt/-in (HWK) Start: 4.10.2011 Fachkaufmann/-frau (HW) - im Anschluss: Betriebswirt/in (HWK) Vollzeit – 700 Unterrichtsstunden (270 Unterrichtsstunden Fachkaufmann/-frau (HW) + 430 Unterrichtsstunden Betriebswirt/-in (HWK) • Betriebsführung Plus! (Fachkaufmann/-frau (HW) + Betriebswirt/-in (HWK) Start: 5.10.2011 Fachkaufmann/-frau (HW) - im Anschluss: Betriebswirt/in (HWK) Teilzeit – 700 Unterrichtsstunden (270 Unterrichtsstunden Fachkaufmann/-frau (HW) + 430 Unterrichtsstunden Betriebswirt/-in (HWK) • Betriebswirt/in (HWK) Start: 4.10.2011 – Teilzeit – 500 Unterrichtsstunden • Betriebswirt/-in (HWK) Start: 9.1.2012 - Vollzeit - 500 Unterrichtsstunden • Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241/ 96 74-117, und Petra Plum ☎ 0241/ 96 74-119 • Informationen zur: BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner oder Dagmar Walter, ☎ 0241/ 96 74-122. • Informationen zur Bildungsscheck-Förderung geben Larissa Hüllenkremer, ☎ 0241/ 96 74-117, Petra Plum, ☎ 0241/ 96 74-119, und Sofia Krahnen, ☎ 0241/ 96 74-123. • Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen „Bildungsscheck“ und „Bildungsprämie“ finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen: www.hwk-aachen.de.

Nr. 8 · August 2011

MITTEILUNGEN DER HWK A ACHEN

Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Augenoptiker: Firma Optik Kirchberger, Inhaber: Stephan Bungarten e.K., Neustr. 13, 53879 Euskirchen; Dachdecker: Thomas Brölingen, Dachdeckermeister, Dominikanerinnenplatz 5, 53879 Euskirchen; Fabian Carduck, Dachdeckermeister, Ludwig-Kessing-Str. 3, 52477 Alsdorf; Elektrotechniker: Marcel Bergheim, Elektrotechnikermeister, Bahnhofstr. 74, 52499 Baesweiler; Elektrotechnik Ell e.K. Inhaber Thorsten Schmitz, Karl-Carstens-Str. 13, 52146 Würselen; Janusz Piotr Kulik, Friedenstr. 83, 52080 Aachen; Ömer Özcan, Elektrotechnikermeister, Brückenstr. 3, 52351 Düren; planB Gebäudetechnik GmbH, Im Rittersaal 14, 52382 Niederzier; Pütz Solar GmbH, Neffeltalstr. 4, 52385 Nideggen; SRM-Elektro-Anlagentechnik GmbH, Gladbacher Str. 31 a, 52525 Heinsberg; Friseur: Nasire Aydinijoglu u. Sezgin Dursun, Alte Jülicher Str. 4, 52349 Düren; Stefan Bertrand, Friseurmeister, Alt-Haarener Str. 38, 52080 Aachen; Neslihan Bozkurt u. Funda Umdu, Elsaßstr. 19, 52068 Aachen; Yvonne Klinkhammer, Friseurmeisterin, Reifferscheider Str. 2, 53940 Hellenthal; Heidi Rosenbaum, Friseurmeisterin, Mühlenweg 2, 52477 Alsdorf; Sandra Stolz, Friseurmeisterin, Marienstr. 93, 41849 Wassenberg; Erika Weyer, Niederzierer Str. 13, 52382 Niederzier; Gerüstbauer: Skender Ahmagjekaj, Bauhofstr. 28, 52428 Jülich; Installateur und Heizungsbauer: Patrick Henn, Installateur- u. Heizungsbauermeister, In der Linen 9, 52134 Herzogenrath; Kraftfahrzeugtechniker: Michael Funcken, Rottstr. 31, 52068 Aachen; Landmaschinenmechaniker: Klaus Hölnigk, Starzend 14, 52538 Gangelt; Maler und Lackierer: Andreas Lange, Maler- u. Lackierermeister, Rolandstr. 14, 52531 Übach-Palenberg; Maurer und Betonbauer: Ergin Altuntas, Geilenkirchener Str. 85, 52531 Übach-Palenberg; Richard Bona u. Renate Niesler, Moreller Weg 58, 52074 Aachen; Laurenz Funken u. Heinz-Jörg Funken, Am Düstergäßchen 2, 52146 Würselen; KGB Klassen und Günter Bauunternehmung GmbH & Co. KG, St.Michael-Str. 7 a, 53894 Mechernich; Bernd Lüyten, Am Damm 47, 52538 Gangelt; Metallbauer: Manfred Jennes u. Alexander Jennes, Harscampstr. 31, 52062 Aachen; Zeller Fensterbau GmbH & Co. KG, Kellershaustr. 36, 52078 Aachen; Schornsteinfeger: Stephan Götze, Schornsteinfegermeister, Broicher Str. 162, 52477 Alsdorf; Straßenbauer: Riza Demiri, Rathausstr. 59, 52222 Stolberg; Markus Heinrichs, Karkener Haag 13, 52525 Heinsberg; Tischler: Reiner Gerth, Grachtstr. 28 a, 52134 Herzogenrath; Zahntechniker: Yusuf Cenkiz, Zahntechnikermeister, von-Coels-Str. 315, 52080 Aachen; Marcel Peters, Zahntechnikermeister, Breitestr. 27 a, 52152 Simmerath; Zweiradmechaniker: Christoph Gier, Dipl.-Ing., Karlsgraben 69, 52064 Aachen.

Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Waldemar Petri, Geilenkirchener Str. 68, 52525 Heinsberg; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Anja Bartsch, Nievelsteiner Weg 2, 52477 Alsdorf; Marian Gsell, Salbeiweg 8, 52477 Alsdorf; Bartlomiej Roman Kaczorowski, Oppenhoffallee 100, 52066 Aachen; Silke Irmgard Kamphausen, In Venrath 18, 41812 Erkelenz; Marek Malec,

52066 Aachen; Kosmetiker: Isabella Bajdas, Billiger Str. 45, 53879 Euskirchen; Dinah Faßbender, Kaiserplatz 6, 52349 Düren; Lilli Herting, Emil-Kreuser-Str. 16, 53894 Mechernich; Sabrina Kranz, PfarrerKlüttermann-Str. 1, 52391 Vettweiß; Diana Kuiff, Am Muldenpfad 26, 52499 Baesweiler; Verena Maria Mertens, Scherbstr. 6, 52134 Herzogenrath; Suzan Nouri, Stettiner Str. 12, 52222 Stolberg; Ina Schulz, Etgenbusch 5, 41812 Erkelenz; Sandra Winden, Birkenstr. 19, 52146 Würselen; Metallschleifer und Metallpolierer: Krzysztof Pawel Kaminski, Peter-Simons-Str. 42, 53879 Euskirchen; Blazej Piotr Los, Peter-Simons-Str. 42, 53879 Euskirchen; Jacek Mieczyslaw Suchon, Peter-Simons-Str. 42, 53879 Euskirchen; Grzegorz Walczak, Peter-Simons-Str. 42, 53879 Euskirchen; Rohr- und Kanalreiniger: Bernd Horst, VikarKlein-Str. 11, 52353 Düren; Speiseeishersteller: Frank Wilhelm Rickmann, Freunder Landstr. 65, 52078 Aachen; Selection Gelato UG (haftungsbeschränkt), Kirchstr. 23, 52499 Baesweiler; Theater und Ausstattungsmaler: Daniela Brigitte Budelski, Bruchstr. 19, 53909 Zülpich.

Augenoptiker: Sehblick Ebisch e.K., Breslauer Str. 35, 52068 Aachen; Bäcker: Manegold & Dorn GmbH, In Katzem 95, 41812 Erkelenz; Brunnenbauer: BOHRMAXX Geothermische Erdbohrungen GmbH, Stephanusstr. 93, 53909 Zülpich; Dachdecker: Wilfried Dautzenberg, Hüttenstr. 150, 52068 Aachen; Udo von der Forst, Dachdeckermeister, An der Wolfskaul 17, 41812 Erkelenz; Elektrotechniker: Ömer Özcan u. Halil Ibrahim Solak, Brückenstr. 3, 52351 Düren; Sicom Sicherheitsund Kommunikationstechnik GmbH, Gewerbestr. Süd 39, 41812 Erkelenz; Friseur: Sezgin Dursun, Alte Jülicher Str. 4, 52353 Düren; Barbara Hambücker u. Lydia Jülicher, Elisabethstr. 12, 52062 Aachen; Salon Petra Arns GmbH, Mühlenweg 2, 52477 Alsdorf; Gerüstbauer: Damga GmbH, Merzenicher Str. 114, 52351 Düren; Installateur und Heizungsbauer: Stephan Beging, Installateur u. Heizungsbauermeister, Tivolistr. 4, 52372 Kreuzau; Hans-Josef Heffels, Callstr. 8, 41836 Hückelhoven; KRINGS GMBH, Hastenrather Str. 47, 52222 Stolberg; Kälteanlagenbauer: Marcel Peters, Kälteanlagenbauermeister, FranzFedder-Str. 14 a, 52152 Simmerath; Kraftfahrzeugtechniker: Adam Jacobs & Sohn GmbH, Neuenhofstr. 125, 52078 Aachen; Adem Turan, Linnicher Str. 109, 52477 Alsdorf; Maurer- und Betonbauer: Christian De Bie, An der Lochmühle 20, 52379 Langerwehe; Admir Ferizi, Jülicher Str. 2, 52070 Aachen; Helmut Klever, Beton- u. Stahlbetonbauermeister, Lukasstr. 27, 52070 Aachen; Jerzy Stanislaw Georg Uroda, Haagweg 16, 52156 Monschau; Metallbauer: Wilhelm Lothmann, Schlossermeister, Hein-Janssen-Str. 11, 52070 Aachen; Hubert Vollenbroich, Oelschlägerstr. 65, 41844 Wegberg; Stuckateur: Egon Wirtz Stukkateur GmbH, Klosterstr. 18, 53925 Kall; Fatih Isik, Königsberger Str. 2, 52351 Düren; Tischler: HENRIX Türenfabrikation GmbH, Gneisenaustr. 143, 52351 Düren; ULFF & ULFF Schreinerei/Messebau GmbH & Co. KG, Rurtalstr. 31, 41849 Wassenberg; WAG Produktion GmbH, Franz-Halcour-Str. 1, 41812 Erkelenz.

Zulassungsfreie Handwerke

Tel.: 0 24 05/8 0920 · [email protected] Wernersstr. 3, 52351 Düren; Wojciech Pietrewicz, Zur Mühle 0, 52428 Jülich; Krzysztof Stanislaw Robak, Kessenicher Str. 46, 53879 Euskirchen; Dieter Hans Schramm, Willi-Graf-Str. 45, 53881 Euskirchen; Andreas Sennefelder, Trierer Str. 143, 52078 Aachen; Damian Wojewoda, Talstr. 2, 52353 Düren; Mustafa Yaman, Roermonder Str. 48, 41812 Erkelenz; Fotografen: Jörg Bergs, Dorfstr. 17, 52393 Hürtgenwald; Georg Gattinger, Alte Jülicher Str. 2, 52353 Düren; Simone Jendges, Passage Alt-Berk 4, 41844 Wegberg; Michael Melling, Veybachstr. 3, 53894 Mechernich; Gebäudereiniger: Alessandro Gioe, Kühlwetterstr. 22, 52072 Aachen; Ahmad Mohan Jassim, Bismarckstr. 1 c, 52351 Düren; Ana-Gabriela Pirvu, Aldenhovener Str. 23, 52353 Düren; Parkettleger: Thomas Herbertz, Parkettleger- u. Estrichlegermeister, Lärchenweg 11, 52146 Würselen; Rafal Konkol, Kolpingstr. 5, 52388 Nörvenich; Raumausstatter: Werner Gättner, Holunderplatz 7, 52531 ÜbachPalenberg; Angela Kronz, Raumausstattermeisterin, Bahnhofstr. 57, 52538 Gangelt; Sebastian Nießen, Breite Str. 17, 52152 Simmerath; Nadine Scholz, Heidberg 25, 52531 Übach-Palenberg; Jaroslaw Stasiak, Kolberger Str. 9, 52078 Aachen; Alin-Nicolae Turturica, Maarstr. 3, 52355 Düren; Siebdrucker: Illes Strzedulla, Viktoriastr. 86, 52066 Aachen.

Handwerksähnliche Betriebe Einbau von genormten Baufertigteilen: Helene Brandenburg, Döllersfeldchen 19 a, 52379 Langerwehe; Christian Böhme UG (haftungsbeschränkt), Moritz-Bayer-Str. 39, 52382 Niederzier; Kirill Galyautdinov, Im Hagenkamp 1 a, 52525 Waldfeucht; Rainer Holten, Kreuzgasse 9, 53894 Mechernich; Sergej Liehr, Robert-Koch-Str. 55, 52511 Geilenkirchen; Michael Linde, Tannenallee 18, 52076 Aachen; Thomas Schnichels, Rohrer Str. 9, 53947 Nettersheim; Sandra Schruff, Wiehweg 7, 52152 Simmerath; Detlef Sommer, Jakobstr. 76 b, 52064 Aachen; Eisenflechter: Tomasz Adam Stojek, Bahnhofplatz 9, 52064 Aachen; Fahrzeugverwerter: Frank Maahsen, Siemensstr. 10 a, 52525 Heinsberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Jeronimo Blum, Drosselweg 3, 52223 Stolberg; Marcel Brendel, Pestalozziring 49, 52457 Aldenhoven; Uwe Haß, Schulstr. 32, 53947 Nettersheim; Cristian Hristea u. Ioan Schwarz, Kaulhausener Str. 2, 41812 Erkelenz; Rudolf Franz Kochs, Othbergstr. 31, 52477 Alsdorf; Petru-Gheorghe Mandici, AltHaarener Str. 25, 52080 Aachen; Detlef Swienty, Roermonder Str. 118, 52525 Heinsberg; Lukasz Kazimierz Toszewski, Pf.-Reinartz-Str. 14 a, 53925 Kall; Kabelverleger im Hochbau: Arthur Wirtz, Kasinostr. 64,

ie Innung des Kfz-Gewerbes Düren/Jülich hat am 15.2.2011 die Durchführung der im Folgenden genannten überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen an den bezeichneten Standorten beschlossen. Für den Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker: 1. Lehrjahr • G-K1/05 (unverändert) • G-K2/05 (unverändert) TraCK Düren TraCK Düren 1 AW 1 AW

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• G-K3/05 (unverändert) TraCK Düren 2 AW 2. Lehrjahr • K1/10 TraCK Düren 1 AW

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Für den Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugservicemechaniker

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Betonstein- und Terrazzohersteller: Elvis Kekic, Elsaßplatz 7, 52068 Aachen; Damen- und Herrenschneider: Maria Angelika Pokall, Kogenbroich 39, 52511 Geilenkirchen; Sabine Renn, Ahrstr. 43, 53945 Blankenheim; Estrichleger: Matthias Aretz, Pappelstr. 16, 41836 Hückelhoven; Abdel Aleim El-Beily, Auf der Komm 21, 52249 Eschweiler; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Ricardas Acas, Konrad-Adenauer-Str. 64, 52511 Geilenkirchen; ALMIR-BAU LIMITED, Langwahn 53, 52249 Eschweiler; Viktor Androne, Gartenstr. 30, 52064 Aachen; Markus Baum, Pestalozziring 49, 52457 Aldenhoven; Marius-Eugen Crisan, Düppelstr. 42 // W 12, 52068 Aachen; Valentinas Dabrisius, Konrad-Adenauer-Str. 64, 52511 Geilenkirchen; Zbigniew Domaszek, Schützenstr. 4, 52477 Alsdorf; Uwe Feld, Marathonstr. 42 a, 53881 Euskirchen; Kyamil Hasanov, Heinrichsallee 74, 52062 Aachen; Athanasios Karathanos, Steinstr. 64, 52249 Eschweiler; Miroslaw Krzyzaniak, Kessenicher Str. 46, 53879 Euskirchen; Modestas Pranckus, Windhausener Str. 52, 52531 Übach-Palenberg; Radu-Iulian Toderoiu, Reutershagwinkel 18, 52074 Aachen; Robert Wucki, Wehrhahnhof 0, 52428 Jülich; Andreas Zoons, Altwyk 7, 52441 Linnich; Marek Zukowski, Haus Boulig, 53909 Zülpich; Fotografen: Swetlana Kunte, Hausener Gasse 15, 52385 Nideggen; Mehmet Ferhat Mermer, Kapuzinergraben 42, 52062 Aachen; Mahin Middendorf, Bertha-von-Suttner-Str. 14, 52146 Würselen; Gebäudereiniger: Johann Fitzek, Schurzelter Str. 539, 52074 Aachen; Parkettleger: Karol Rafal Zawalinski, Alte Bahn 38, 41849 Wassenberg; Raumausstatter: Marcela Subtirel, Schoellerstr. 14, 52351 Düren; Roland Thouett, Jennepeterstr. 33, 52159 Roetgen; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Thomas Nesbor, Girbelsrather Str. 20, 52351 Düren; Textilreiniger: Clean Tex Edelweiß Textilpflege GmbH, Distelrather Str. 5, 52351 Düren.

1. Lehrjahr • G-K1/05 (unverändert) TraCK Düren 1 AW

• G-K2/05 (unverändert) TraCK Düren 1 AW

• G-K3/05 (unverändert) TraCK Düren 2 AW 2. Lehrjahr • K1/10 TraCK Düren 1 AW

• K4/10 TraCK Düren 1 AW

Der Gesellenausschuss der Innung war an der Beschlussfassung beteiligt und stimmte der Durchführung dieser Beschlüsse am 15.2.2011 zu. Der Beschluss wurde am 4.7.2011 von der Handwerkskammer Aachen genehmigt und ist damit teilnahmeverpflichtend für alle Lehrlinge (auch von Nicht-Innungsmitgliedern) in diesem Ausbildungsberuf im Bezirk der oben genannten Innung (Kammerbezirk Aachen). ie Innung Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik Düren/Jülich hat am 17.2.2011 die Durchführung der im Folgenden genannten überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen an den bezeichneten Standorten beschlossen.

D

Für den Ausbildungsberuf Behälter- und Apparatebauer/in: 1. Lehrjahr • G-FUE/04 BGE Düren 1 AW

2. Lehrjahr • FUE1/04 BGE Düren 1 AW

3. Lehrjahr • FUE3/04 BGE Düren 1 AW

• FUE2/04 BGE Düren 1 AW Der Gesellenausschuss der Innung war an der Beschlussfassung beteiligt und stimmte der Durchführung dieser Beschlüsse am 17.2.2011 zu. Der Beschluss wurde am 4.7.2011 von der Handwerkskammer Aachen genehmigt und ist damit teilnahmeverpflichtend für alle Lehrlinge (auch von Nicht-Innungsmitgliedern) in diesem Ausbildungsberuf im Bezirk der oben genannten Innung (Kammerbezirk Aachen).

Chiffre-Nr.: Angebote

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INFO

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DAS BESTE ZUM SCHLUSS

Schlag auf Schlag: Ein Junge treibt in Messingblech das Wappen für ein Ritterschild.

FERIENSPIELE

Nr. 8 · August 2011

Spiel mit dem Feuer: Besonders attraktiv ist das Schmieden in der Metallwerkstatt.

KINDER UND JUGENDLICHE TESTEN IM BILDUNGSZENTRUM BGE AACHEN IHRE HANDWERKLICHEN FÄHIGKEITEN

Eine Ritterschar mit pfiffigen Ideen und viel Geschick Aachen. In die Welt des Mittelalters sind 60 Mädchen und Jungen bei den Ferienspielen der Handwerkskammer für die Region Aachen eingetaucht. Sie nähten Kostüme, fertigten Helme, bemalten Schilder und prägten Münzen. Zum Abschluss der Abenteuerwoche im Bildungszentrum BGE Aachen maßen sich die Kinder und Jugendlichen bei einem Turnier und erhielten den Ritterschlag. „Abenteuer Handwerk – Eine Reise ins Mittelalter“. Unter diesem Leitgedanken stand das Angebot der Kammer, die zum zweiten Mal als Partner der städtischen Ferienspiele auftrat. Jeweils eine Woche lang hatten drei Gruppen die Gelegenheit, ihr manuelles und künstlerisches Geschick zu testen. Erfahrene Ausbildungsmeister standen den Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren in der Kreativ-, der Maler- und der Metallwerkstatt zur Seite. Dort lernten sie den Umgang mit Faden und Nadel, Feile und Lötkolben, Hammer und Bohrer. Am beliebtesten war die Arbeit in der Schmiede. Unter kundiger Anleitung

formten die jungen Gäste der Kammer glühendes Eisen auf dem Amboss und gaben ihm eine neue Gestalt. Realistisches Bild Ein wichtiges Ziel des Kammerangebotes ist es, die Entstehungsprozesse eines handwerklichen Erzeugnisses von der Idee bis zur Fertigstellung zu vermitteln. Das erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den einzelnen Stationen. Gleichzeitig erfuhren sie, wie sich die Menschen in der längst vergangenen Epoche zwischen dem 7. und 14. Jahrhundert gekleidet und ernährt haben. Auf diesem Weg entstand ein realistisches Bild der Lebensverhältnisse im Mittelalter, die weit rauer und entbehrungsreicher als heute waren. Betreut wurden die Kinder und Jugendlichen, die Haupt- und Realschulen, sowie Gymnasien besuchen, von Sozialpädagoginnen der Kammer, die auch für Spaß bei den täglichen Spielerunden sorgen. Das gemeinsame Mittagsessen in der BGE-Kantine führte alle Mitglieder der Werkstattgruppen zusammen. Bei den Schlussfeiern mit Eltern und Geschwistern konnten sie vorzeigen, was sie in eigener Arbeit geschaffen

hatten: fantasievolle und schön gestaltete Produkte, für die sie Lob und Anerkennung ernteten. „Mit den Ferienspielen geben wir einen fesselnden Einblick ins Handwerk“, meinte Ralf W. Barkey, Haupt-

entwicklung der Wirtschaftsgruppe sei es von entscheidender Bedeutung, ausreichend Nachwuchskräfte zu gewinnen. Deswegen sollten bereits Schüler der unteren Klassen erste praktische Einblicke in hand-

Genau gezielt: Beim Abschlussfest messen sich die Kinder und Jugendlichen im Bogenschießen. Fotos (5): Harald Feiber geschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen, bei einem Pressetermin. Für die Zukunfts-

Künstlerisches Talent: Bei der kreativen Arbeit in der Malerwerkstatt kommt es auf Genauigkeit an.

werkliche Tätigkeiten gewinnen. Die positive Erfahrung stärke ihr Selbstvertrauen und gebe ihnen Anhalts-

punkte für die spätere Berufswahl. Angetan vom Ideenreichtum und der Gestaltungskraft der Mädchen und Jungen zeigte sich auch Marcel Philipp, Oberbürgermeister der Stadt Aachen. „Es ist eine wahre Freude zu sehen, was die Kinder und Jugendlichen mit ihren eigenen Händen geschaffen haben. Die Initiative der Handwerkskammer fördert die Kreativität der jungen Menschen und gleichzeitig das Interesse an einem handwerklich orientierten Beruf. Angebot kommt an Beim Rundgang durch die BGE Aachen griff Philipp selber zu Farbe und Pinsel und verzierte ein Schild mit dem Wappen der Kaiserstadt. Für ihn kein Problem, hat er den Beruf des Malers und Lackierers doch von der Pike auf erlernt und selber jahrelang einen Handwerksbetrieb geführt, bevor er hauptamtlich in die Politik wechselte. Nach den positiven Erfahrungen mit den Ferienspielen 2010 und 2011 kann sich die Kammer vorstellen, dieses Angebot für Kinder und Jugendliche auszuweiten, so Barkey, schließlich brauchen die Betriebe in Zukunft viele talentierte Nachwuchskräfte. Und was liegt da näher, als eine anregende Erlebniswelt zu schaffen und so früh wie möglich für den Berufseinstieg im Handwerk zu werben? hf

Besuch des Aachener OB: Marcel Philipp streift den Kittel über und malt ein Wappen der Kaiserstadt aus.

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