Designsommer - Fakultät III

March 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Designsommer

r e m m o s n g i s e D

r e m m o s n g i Des Studierende der Fachhochschule Hannover zeigen ihre besten Stücke

Inhaltsverzeichnis 009 | Vorwort des Dekans 011 | Studieren in Hannover 012 | Studiengänge 016 | Kapitel 1: Praxisnah studieren 018 | Roadsterstudie 020 | Design von Schülermikroskopen 022 | Mode mit gutem Gewissen 026 | Vom Kesselhaus zur Event-Location 028 | Street meets Urban Jungle 030 | Messestand »Beruf & Bildung 2007« 032 | Drachen im Herzen 036 | Future Shop – Ready For Life 042 | Rekonstruktion eines Todes 044 | Sicherheit bei Arbeit und Sport 046 | LaNoia – Kollektion Hysterie 048 | BauBar zur »ArchitekturZ eit 2007« 050 | Preise und Auszeichnungen 056 | Kapitel 2: Interdisziplinär studieren 058 | BeatFreaks 062 | BeatBoxen 064 | Pädagogische Architektur 066 | Designer zeigen ihre besten Stücke! 066 | »Frisch gepresst« – der Rundgang 2006 068 | Designsommer 2007 070 | Eine Tradition: die FHH und die HMTH 071 | »Der Zar lässt sich fotografieren« 072 | »Angélique« 074 | Ein Künstlerpavillon für die MHH 076 | Die erste Reise

078 | »Auf die Plätze, fertig, wohin?« 080 | 5 Schritte in den Raum 083 | Kapitel 3: International studieren 084 | Micro Car for China 086 | Spielplatz 088 | pinc ponc 094 | Studieren in New York und New Haven – USA 096 | Wasser. all rights reserved 100 | Erasmus | Teaching-Staff-Exchange 102 | Design-Workshops in Indien 104 | Zum Studieren nach Sydney 106 | »Deutschland – kein Wintermärchen?« 113 | Kapitel 4: Kreativ studieren 114 | Funny Cuts 118 | Es war einmal ein Kleid 120 | Die sieben Todsünden 122 | Gegensätze – Kontraste 124 | Trendsitter 126 | Schnee von gestern 127 | »Alles in Butter« 128 | Dreckstücke 129 | »beziehungsweise« 130 | Digitale Schriftgestaltung 137 | Impressum

Liebe Design-Freunde, Busstopps und Gehry-Tower, Dada und Expo, Kestner und iF Awards – innovatives Design hat in Hannover eine reichhaltige Tradition. Die Design-Studiengänge der Fachhochschule Hannover sind die Bindeglieder zwischen einer großen Vergangenheit und der Zukunft anwendungsbezogener Gestaltung. Der berühmte Hannoveraner Kurt Schwitters wollte zeitlebens »Beziehungen schaffen, am liebsten zwischen allen Dingen dieser Welt«. Diese Philosophie haben wir uns zu Eigen gemacht, um unsere Studierenden optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Das Studium im Design Center an der Expo Plaza baut deswegen auf vier Säulen: Kreativität, Interdisziplinarität, Praxisnähe und Internationalität. Unsere Studierenden lernen, ihr kreatives Potenzial zu nutzen und anzureichern. In fächerübergreifenden Projekten schärfen sie den Blick über den Tellerrand. Dass wir unsere Jungdesigner gezielt auf ihren zukünftigen Beruf vorbereiten, spiegelt sich in der hochmodernen Ausstattung unserer Werkstätten und Lehrsäle sowie in dem hohen Praxisanteil des Studiums. Immer wieder führen Projekte und Praktika unsere Studierenden ins Ausland. Wir ermuntern sie dazu, auch einen Teil des Studiums an einer unserer Partnerhochschulen zu verbringen, denn der Kontakt zu anderen Kulturen und die Routine, sich in einem internationalen Umfeld zu bewegen, sind unerlässlich für eine Karriere in der Designbranche. Die konsequente Ausrichtung unserer Arbeit an diesen vier Säulen ermöglicht den direkten Übergang vom Studium in den Beruf. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind gefragte Arbeitnehmer und erfolgreiche Selbstständige – wegen der fachlich hervorragenden Ausbildung und wegen der soft skills, die sie im Design Center erhalten haben. Die Welt steht ihnen offen, wenn sie an der Expo Plaza in Hannover Design studieren. Unsere Ausstellungen und Veranstaltungen werden Sie von der Philosophie des Design Centers überzeugen. Gewinnen Sie mit der Designsommer-Broschüre spannende Eindrücke. Ihr Prof. Dr. Rolf Hüper (Dekan der Fakultät III - Medien, Information und Design)





annover Design studieren in H Seit Sommer 2001 findet der Lehrbetrieb der FHH-Design-Studiengänge im Design Center auf dem ehemaligen Expo-Gelände statt. Neue Hightech-Ausstattung in Rechner- und Seminarräumen, Studios und Werkstätten machen das Design Center zu einer der modernsten Ausbildungsstätten Deutschlands. Die unmittelbare räumliche Nähe zu Unternehmen und Organisationen, die ebenfalls zukunftsorientierte Berufsbilder repräsentieren, fördert vielfältige Kontakte und ein breites, interessantes Praxisfeld. Sie kann darüber hinaus künftige Arbeitsplätze für Studierende bieten oder als Sprungbrett in die Selbständigkeit dienen.

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S t u d ie n gän g e

änge der FHH

Die Design-Studieng

In fünf Studiengängen wird der Hochschulgrad Bachelor of Arts (B.A.) vergeben. Studiengang Innenarchitektur (BIA) Studiengang Kommunikationsdesign (BKD) Studienrichtungen Fotografie / Grafikdesign / Multimedia Studiengang Modedesign (BMO) Studiengang Produktdesign (BPD) Studiengang Szenografie und Kostüm (BSK)

hitektur Studiengang Innenarc Innenarchitektur heißt, die Wechselwirkung von Räumen und Menschen zu studieren. Dabei müssen sich die Studierenden neben gesellschaftlichen Fragen mit Begriffen wie Atmosphäre, Milieu und Charakter auseinandersetzen. Wesentlich wird damit das Studium der räumlichen Wirkung von Farbe, Licht, Material, Geruch und Klang. Die konzeptionelle Entwicklung und die Präsentation vor allem auch innovativer Ideen prägen

die inhaltliche Arbeit. Dabei spielt eine realitätsnahe Darstellung (Skizzieren, digitale Techniken) eine wichtige Rolle. Neue Entwicklungen am Arbeitsmarkt werden in die Lehre einbezogen. Traditionelle und typi­ sche Arbeitsfelder sind: Raumgestaltung für Bildung, Kultur und Gesundheit, Bauen im Bestand, Shopdesign, Hotel, Gastronomie, Messe, Ausstellung und Event.

nikationsdesign

Studiengang Kommu

Studienrichtungen Fotografie | Multimedia| Grafikdesign Der Studiengang Kommunikationsdesign be­ schäftigt sich mit den Medien, Zeichen und Bildern, die unsere Kultur prägen. Ob Editorial Design, Interaktive Medien, Fotografie, Video, multimediale Performance oder Corporate Culture: Kommunikationsdesign ist das Mittel zur Umsetzung. Neben praktischen und theoretischen Grund­ lagen werden kreative Techniken vermittelt.

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Die Ausbildung zielt darauf ab, Entwürfe und deren Wirkung begreifen zu lernen – aber auch die Balance zwischen Zielvorstellungen und dem Machbaren zu finden. Die verschiedenen Studienrichtungen ermöglichen es den Studierenden einerseits, ihre Ausbildung auf spezielle Berufsfelder auszurichten, andererseits in Hochschule und Praxis Projekte interdisziplinär zu realisieren.

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S t u d ie n gän g e

fie und Kostüm

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Studiengang Modedes

Das Modedesign-Studium bereitet die Studierenden auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Modedesigner vor: Die Absolventen arbeiten, außer in der reinen Produktentwicklung, zur Zeit vermehrt auch im PR-Bereich, Marketing, Werbung, Journalismus, Art Direction, Illustration und Trendscouting. Ein vielfältiges Repertoire wissenschaftlicher, fachlich-gestalterischer und produktionstechnischer Studienange-

Studiengang Szenogra bote, motivierte Fachleute und eine hoch­ moderne Ausstattung bieten beste Voraussetzungen. Der Studiengang Modedesign pflegt vielfältige internationale Kontakte, die ein Auslandssemester oder ein Praktikumssemester besonders in der EU und dem Fernen Osten ermöglichen. Ein internationales Alumni-Netzwerk unterstützt die Studierenden bei Projekten und der Praktikumsplatzsuche.

esign

Studiengang Produktd

Produktdesigner gestalten die Dinge unseres Alltags: technische Produkte und medizinische Geräte, Werkzeuge und Möbel, Transportmittel und Arbeitsplätze, Haushaltsoder auch Sportgeräte. So werden Produkte, Systeme und Prozesse der Arbeitswelt und des täglichen Lebens für den individuellen oder kollektiven Gebrauch optimiert. Produktdesign als Synthese von Ästhetik, Funktionalität, Konstruktion, Technologie, Ökonomie und Ökologie braucht Spezialisten mit

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Der Studiengang Szenografie und Kostüm besteht aus zwei sich thematisch und inhaltlich ergänzenden Schwerpunkten: Szenografie sowie Kostüm für Theater, Film und Fernsehen. Das interdisziplinäre Zusammen­ arbeiten der beiden Studienschwerpunkte in vielen Projekten verstärkt den notwendigen Wissensaustausch für beide Spezialisierung­ en. Die Spezialisierung entwickelt sich parallel zum übergreifendem, generellen Wissen von Szenografie und Kostüm. Im Zentrum steht dabei der Entwurfsprozess für szenisch geführte Räume und Kostüme, Maske und

Licht auf der Grundlage von Dramaturgie, Theater- und Filmgeschichte sowie Literatur. Durch Kooperationsprojekte unter anderem mit den Bereichen Schauspiel und Oper der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) sowie weiteren Kulturinstitutionen entstehen Inszenierungen, in denen die Entwurfsarbeit öffentlich gezeigt wird. Praktika und hochschulöffentliche Auftritte stellen den Bezug zwischen Hochschulstudium und Praxis her.

Übergreifende Lehre fundierten Kenntnissen in diesen Bereichen. Engagierte Experten lehren Design als eine Entwicklungsstrategie, komplexe Aufgabenstellungen methodisch und intuitiv zu lösen. Kulturelle Neugier, räumliche Vorstellungskraft, verknüpftes Denkvermögen und Sicherheit im Umgang mit Material, Farbe und Zeichen sind wichtig, um die sinnlich-dingliche Dimension von Produkten zu gestalten.

Allen Studierenden wird neben den studiengangspezifischen Lehrinhalten übergreifend theoretisches und praktisches Grundlagenwissen vermittelt: Die Grundlagen der Theorie und Methodik befähigen die künftigen Designerinnen und Designer zur problem­ lösungsorientierten Gestaltung. Eine hohe Kom­munikationsfähigkeit und soziale Kompetenz gehören zu den wichtigsten Lernzielen in der Designausbildung. Weiterhin werden in praktischen Gestaltungsübungen

Design-Grundlagen vermittelt. Kreativitätstrainings fördern das eigene kreative Po­tenzial. Durch künstlerische Lehrangebote gewinnen Design-Studierende vertiefte Kenntnisse in Malerei, Farbe, Aktzeichnen, Druckgrafik, Bildhauerei, künstlerische Fotografie und Film. Grundlagen des digitalen Arbeitens zählen ebenfalls zu dem übergreifenden Lehrangebot.

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Praxisnah Studieren n len die Studierende Fachhochschulen sol vorbereiten. Die Lehauf den Arbeitsmarkt nter füllen diesen Ge renden im Design Ce Studierenden wenden danken mit Leben. Die ischen Grundlagen in die erlernten theoret . n ganz konkret an zahlreichen Projekte dem Berufsfeld der Lehrbeauftragte aus Praxisbezug. Das seit Studiengänge bringen gelände beheimatete 2001 auf dem Expo den modernsten und Design Center, gehört zu ten Ausbildungsstätten am besten ausgestatte Praxissemester bereiin ganz Deutschland. auf den beruflichen ten die Studierenden nstandort Expo Plaza Alltag vor. Der Medie lichkeiten und potenbietet Praktikumsmög zielle Arbeitsplätze. r Bund Deutscher VW, Wilkhahn und de nturen, StaatsanwaltArchitekten, Werbeage ophersteller – die Liste schaften und Mikrosk partner ist prominent unserer Kooperations Studierenden entwerund vielfältig. Unsere für umweltbewusste fen Modekollektionen lten Messestände für Produzenten, sie gesta konzipieren Spiele für Bildungsmessen, sie Die Jungdesigner argezielten Stressabbau. arbeiten unter Bedin beiten mit Profis, sie eben, sie erleben das gungen wie im Berufsl r ts von der Idee bis zu Werden eines Produk Markteinführung.

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, trägt dazu bei, dierenden weitergeben Stu ren sso ofe Pr n und h zu Beginn gehenden Designer sic Unsere Professorinne an die ss da rt do zur Wirtschaft – ht als Anfänger fühlen pflegen den Kontakt ihres Berufslebens nic n he ste be r äte den sp sollen die Studieren müssen. die FHH sie vor. tet rei be itwisser« lockt inuf ra da , en könn Die Vortragsreihe »M r ne sig De e ch erfolgrei f Gerd Ludwig Regelmäßig arbeiten nale Stars wie Fotogra tio na ter ch Na kten mit dem art McKenzie in das in Seminaren und Proje d Mode-Illustrator Stu un om ren ex, Uv den zeigen men wie wuchs zusammen. Fir nter. Unsere Studieren Ce n sig De t­­ or Sp n Arbeits- und r an zahlreichen mierter Hersteller vo siegreiche Teilnehme als n sig tde uk od Pr sich von sie das Zeug für schutzartikeln, lassen ttbewerben, dass auch We beraten. rriere haben. Erfolge Studierenden der FHH eine steile und lange Ka mo t mi n lfe he de Vivocity StuMultimedia-Studieren iF design awards, beim n de i be i be ik d Video-Techn pur und beim VGHderner Com­puter- un nt Design Contest Singa de rde mo e Di . rdfällen ge Liste ein. der Aufklärung von Mo s reihen sich in eine lan rei top Fo d un n er Werkstätte twürfe realisiert, ne Ausstattung unser t werden die Siegeren Of ch tis ak pr l tei chen Woche hohen An Ateliers erlaubt einen zt bei der niedersächsis let zu e wi Stu e taltungen. Di rende der Innenarangelegter Lehrverans der Architektur. Studie reeo th , an g n Anfan einen tristen dierenden lernen so vo r gestalteten dafür ktu ite ch ­ nd ha ative Ideen und nnover in eine faszitisches Wissen, innov Fußgängertunnel in Ha s ne ge lun ge für ein d Angelpunkt werkliches Können Bar um, die Dreh- un de ren nie sie ss zu verbinden. Da der »ArchitekturZeit« Produkt miteinander aller Veranstaltungen en leg Ge die gleich nach einem Praktikum wurde. en wie Hugo Boss ern nz Ko i be , en alt erh it he , anfertigen zu können ihre Diplomarbeiten za Pla n an der Expo bei den kreativen Firme e sind oder sich ge gefragte Arbeitskräft n de m dem Studiu wappnet sehen, nach ändigkeit zu wagen, Sprung in die Selbstst n ungefähr. Dass die kommt also nicht vo ssoren selbst aus der meisten unserer Profe e Erfahrungen an die Praxis kommen und ihr

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Roadsterstudie Entwurfsbeispiel: Christian Grajewski Studiengang: Produktdesign 6. Semester Betreut durch: Dipl. Des. Frank Weiß (FHH) Praxispartner: Dipl. Ing. Rainer Kötke Daniel Mazur

Im Rahmen des Praxisprojekts »Roadsterstudie« entwarfen Produktdesign-Studierende einen zweisitzigen Roadster. Betreut wurden sie dabei von einer Gruppe Jungingenieure um Praxispartner Rainer Kötke und Daniel Mazur, die den Roadster konstruieren und bauen. Die Entwurfsvorgaben waren klar definiert: Straßenzulassungsfähigkeit, Leistungsgewicht von 2 kg/PS, keine oder kleine Windschutzscheibe für ein echtes Open-AirFahrvergnügen. Auch Kötke und Mazur konstruierten ihre ersten Rennwagen bereits während ihrer Studienzeit. 2004 wurden sie beim Konstruktionswettbewerb »Formula Student« in England sogar Europameister. »Kleine, schnel­­le, wendige Rennwagen wecken bei vielen Menschen wahre Begeisterung«, er-

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läutert Mazur die Motivation zur Roadsterstudie, »doch muss er für einen Markterfolg straßentauglich und gut zu warten sein. Ein ansprechendes und aerodynamisches Design darf dabei natürlich nicht fehlen«. Der Entwurfsprozess wurde von Machbarkeitsüberprüfungen durch die Maschinenbauer und einigen Anforderungs­änderungen begleitet – ganz so wie im Automobildesign üblich. Das Projekt wurde schließlich über Renderings, 1:1 Darstellungen sowie CAD-Entwurfsmodellstände und CNC Vormodelle zu Entwurfsdarstellungen gebracht. Eines der Modelle wurde schließlich als 1:4 Endmodell realisiert.

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ikroskopen

Design von Schülerm

In Zusammenarbeit mit der Firma Kruess-Optronic wurden alternative Designlösungen für Mikroskope entwickelt und als CAD-Konstruktion erarbeitet. Schwerpunkt war die Entwicklung neuer und prägnanter Formtypen mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Es sollte ausgelotet werden, welche Formcharaktere im Marktsegment Medizintechnik/Optik entsprechende Kundenakzeptanz finden können. Vorgaben waren die technisch-funktionalen Baugruppen der Optik sowie die Bedingungen ergonomischer Bedienung. Ziel war außerdem die technologische Machbarkeit und die Umsetzung in gängigen Fertigungstechnologien.

Entwurfsbeispiele: Brook Tait Styles Hannes Schulze Studiengang: Produktdesign ab 4. Semester Betreut durch: Prof. Michael Nicklas (FHH) Praxispartner: Kruess-Optik Hamburg

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sen

is Mode mit gutem Gew

Pestizide im Gemüse und Fleisch-Skandale; vielen Verbrauchern ist längst der Appetit vergangen. Bio-Produkte liegen im Trend – regionales und saisonales Angebot punktet. Doch schon seit langem beschränkt sich dieser Trend nicht nur auf Lebensmittel. Auch Kosmetik- und Modeindustrie sind gefragt, ihre Verbraucher so wenig wie möglich mit Schadstoffen zu belasten. »Weg vom Müsli-Image, hin zu modischer Öko-Mode«, ist für Dipl. Des. Sandra Düwel dabei das Erfolgsrezept – jedoch: Bio hin oder her »Optik und Modetrend stehen bei der Kaufentscheidung nach wie vor im Vor-

dergrund«. So zeigten Modedesign-Studierende auf der Internationalen Grünen Woche 2007 in Berlin, dass Kleidung aus Öko-Textilien auch für modebewusste Frauen kein Tabu mehr sein muss. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landwirtschaftsverlag ist zur Markteinführung der Fachzeitschrift »joule«, ein neues Magazin zum Thema Agrarenergie, die »Nouvelle joule-Kollektion« entstanden. Die vorgestellte Kollektion vereinbart modische und ökologische Aspekte. »Nouvelle joule« ist eine Sommerkollektion aus leichten Naturfasern, die überwiegend aus kontrolliertem

biologischen Anbau stammen. Die verwendeten Stoffe aus Hanf, Brennnesseln, Baumwolle, Algen, Mais- und Kartoffelstärke sind hautfreundlich, pflegeleicht und gut zu verarbeiten. Frische Akzente setzen florale Designs, mit denen die Outfits bedruckt sind. Die Druckdessins wurden in der hauseigenen Siebdruckwerkstatt umgesetzt. »Umwelt-, Gesundheits- und Genussorientierung mit gutem Gewissen«.

Entwurfsbeispiele: Gesa Probst Nina Bernhardt Janina Anisimova Justine Sklorz Irina Bill Sandra Touffor Arczu Daemi Studiengang: Modedesign ab 5. Semester Betreut durch: Dipl. Des. Sandra Düwel (FHH) Prof. Tuula Salo (FHH) Praxispartner: Deutscher Landwirtschaftsverlag Fotos: Roland Schmidt (Lehrbeauftragter Fotografie)

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is Mode mit gutem Gew

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vent-Lo Vom Kesselhaus zur E

Im Frühjahr 2007 präsentierten Innenarchitektur-Studierende ihre Konzepte für die Umgestaltung eines ehemaligen Kesselhauses des Büromöbelherstellers Wilkhahn zu einem Ausstellungs- und Veranstaltungsraum. Eine Auswahl der vielfältigen Entwurfsideen zeigte Wilkhahn in einer Ausstellung. Das Kesselhaus ist eine industrielle StahlGlaskonstruktion aus den 60er Jahren, die zuletzt als Lagerraum genutzt wurde. Unter Beibehaltung des industriellen Charakters der Halle soll hier in Zukunft unter anderem die Wilkhahn-Sammlung gezeigt werden. Sie beinhaltet Wilkhahn Sitzmöbel aus den Jahren von 1955 bis 2000.

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Die entstandenen Entwürfe sehen einen mul­ tifunktionalen Raum vor, der mit geringem Aufwand als offenes Forum für Events, Ausstellungen und Veranstaltungen umgebaut werden kann – so soll hier das 100-jährige Bestehen der Firma Wilkhahn in diesem Jahr gefeiert werden. Auch eine zeitlich begrenzte Nutzung für externe Gruppen oder Firmen wird möglich sein. Die Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Hannover und Wilkhahn steht für die regionale Verbundenheit des Unternehmens ebenso wie für die Förderung des Bildungsstandorts.

Studierende: Franziska Manke Agnes Kintopp Iwona Swienty Wula P. Claudia Hüneke Wiebke Warneke Stephanie Wolke Melanie Schröder Jennifer Khan Christina Stein Anika Jürgenhake Studiengang: Innenarchitektur 5.-8. Semester Betreut durch: Prof. Bernd Rokahr (FHH) Praxispartner: Wilkhahn

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Street meets Urban Ju

Praxisnah studieren an der Fachhochschule Hannover heißt, frühzeitig »fit für den Job« zu werden – durch Projektarbeiten mit Praxispartnern und Praktika im Rahmen des Studiums. Diese Erfahrungen und Kontakte können den Weg ins Berufsleben erleichtern. Modedesign-Studentin Nina Meyertöns erkannte und nutzte diese Chance: Nach einem Praktikum blieb sie am Ball – ihre Diplomkollektion »Street meets urban jungle« wurde von der internationalen Modefirma Hugo Boss betreut.

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Diplom von: Nina Meyertöns Studiengang: Modedesign Diplomarbeit Betreut durch: Dipl. Des. Sun Yong An (FHH) Prof. Tuula Salo (FHH) Praxispartner: Hugo Boss – Metzingen

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Entwurfsbeispiele: Anika Jurgenhake Nadine Büttgen Franziska Manke Studiengang: Innenarchitektur ab 6. Semester Betreut durch: Prof. Suzanne Koechert (FHH) Prof. Bernd Rokahr (FHH) Praxispartner: Koordinierungsstelle für Studienberatung in Niedersachsen

*2.Preis: Nadine Büttgen

Bildung 2007« & f u er B » d n a st se es M Die Koordinierungsstelle für Studienberatung in Niedersachsen wurde mit der Realisierung eines Messestandes beauftragt, um die Studienangebote der niedersächsischen Hochschulen auf der Bildungsmesse »Beruf und Bildung 2007« in Hannover (Congress Cen­ trum) zu präsentieren. Zusammen mit der Koordinierungsstelle wurde ein Wettbewerb unter Innenarchitektur-Studierenden ausgelobt mit dem Ziel, dass der erste Preis umgesetzt werden sollte. Die Bearbeitungszeit betrug zwei Wochen. Für die Gewinnerin des Wettbewerbs, Anika Jürgenhake, begann nach der Entscheidung eine aufregende Zeit. Ihr innovativer Entwurf sollte in einem Monat rea­ lisiert werden. Dabei ergaben sich erste berufspraktische Erfahrungen. Sie holte An-

*1.Preis: Anika Jurgenhake

gebote bei Firmen ein, überprüfte konstruktive Lösungen und überwachte den Aufbau. Pünktlich konnte im Februar 2007 der überzeugende und alle Besucher begeisternde Messestand übergeben werden.

*3.Preis: Franziska Manke

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Entwurfsbeispiele: Elisabeth Gehrs Brankic Zelenovic Cord Hladun Corinna Thiesen Mohani Kindermann Studiengang: Szenografie und Kostüm Hauptstudium Betreut durch: Prof. Maren Christensen (FHH) Prof. Colin Walker (FHH) Praxispartner: Hermshorn Stiftung K6, Kampnagel Hamburg

Drachen im Herzen »Drachen im Herzen« ist eine fantasievolle Reise zu Chinas faszinierenden Gegensätzen: Von virtuellen Räumen der »Cyber-Liebe« im modernen Shanghai in die jahrhundertealte Tradition der Chinesischen Oper. Aus der sanften Ruhe des Tai-Chi in die lauten Beats der Karaoke-Bars. Von gesichtloser Anonymität der Chatrooms zu realen Erfahrungen einer ersten Liebe. 92 Schüler (im Alter von 5 bis 18 Jahren) der Brecht-Schulen in Hamburg erarbeiteten unter der Anleitung des Regisseurs Wolfgang Barth eine ungewöhnliche Theater-Performance: Sie tanzen, singen, toben, üben sich in Tai-Chi, lachen, flirten, sprechen und singen ganze Passagen auf chinesisch (deutsche Übersetzung wird projiziert). FHH-Studierende des Studiengangs Szenografie und Kostüm entwarfen die passenden Bühnenbilder und Kostüme, die in

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Kooperation mit K6, Kampnagel Hamburg und der Hemshorn Stiftung realisiert wurden. Das Stück hinterfragt den Umgang mit interaktiven Kommunikationstechnologien im Verhältnis zur realen Begegnung. Über fünf Monate lang probten die Schüler gemeinsam für die Aufführung, opferten Freizeit und Ferien. Das Projekt soll helfen, den Kindern und Jugendlichen Verantwortungsgefühl und Sinn für solidarisches Verhalten nahe zu bringen, unabhängig von Herkunft, Begabung und den Lernzielen im täglichen Unterricht. Das Projekt »Drachen im Herzen« wurde initiiert von der Hemshorn Stiftung, die besonders begabte Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien fördert.

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Drachen im Herzen

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For Life Future Shop – Ready Das Projekt Future Shop wendet sich an die Zielgruppe Berufseinsteiger und ist in seiner Anwendung mit der IGBCE-Jugend verknüpft. Ausgangsidee des Projekts Future Shop ist es, Werte wie Respekt, Eigen-/Motivation und Selbstbewusstsein zu vermitteln. Die Berufseinsteiger sollen sich bewusst mit der Gestaltung ihrer eigenen Zukunft auseinander setzen. Dafür stehen neun ei­ genständige Programme zur Verfügung, die spielerisch und kreativ erprobt werden können. Kernmedium bildet die interaktive Internetseite mit Gewinnspielaktion, als Submedien werden CD, Flyer, City Cards, TShirts, Downloads (Sound, Wallpaper) eingesetzt. Die Laufzeit des Future Shop ist zunächst unbegrenzt, sie startet im Herbst 2007 und wird über www.igbce-jugend.de im Internet zu finden sein. Weiterhin gibt es den Future Shop als CD für Berufsneuanfänger, bei Veranstaltungen und Konferenzen, im Rahmen von Berufswahlspielen an Schulen. Der Future Shop wurde Ende Mai 2007 bei der 1. jährlichen JAV-Konferenz der IGBCEJugend in Potsdam öffentlich vorgestellt und fand bei der Zielgruppe enthusiastische Zustimmung.

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Entwurfsbeispiele: Pascal Constanty – Mentor Claudia Fortagne – Play your Potential Dominik Hänsel – Arrgh! Jenna Jahnke – Workspaces Saskia Lück – Herzattacke Christine Metz/ Kati Burkhardt – Balance Olga Morina – Wunschassistent Marcus Prause – Metamorph Patrick Schneider – Pig-Dog Battle Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Grafikdesign Projektgruppe 5.-6. Sem. Betreut durch: Prof. Iris Maria vom Hof (FHH) Katy Hübner, IGBCE Praxispartner: IGBCE – Industriegesellschaft Bergbau, Chemie, Energie Realisierung: Wolff-interactivMedienagentur

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s!«

»A ARGH: Lass es rau

Eine Projektbeschreibung von Dominik Hänsel. »Idee: Der bewusste Ausgleich für Körper, Geist und Seele. Durch die Medien- und Informationsflut prasselt ein ständiger »Input« auf uns Menschen ein. Das geltende Wertesystem setzt jeden unter enormen Leistungs- und Selbstbehauptungsdruck. Diese Druckwelle suggeriert oftmals eine Erwartungshaltung, der real kein Mensch gerecht werden kann. In den Köpfen entstehen Mauern, Schranken und Grenzen, um sich vor diesem permanenten Überdruck zu schützen. Unser Denken erfindet Kategorien, um den Informationsstrom zu kanalisieren und zu ordnen. Es entsteht ein »Zensor«, der häufig Wesentliches verdeckt, manipuliert, herausfiltert und uns unsensibel macht. Diesen »Zensor« gilt es von Zeit zu Zeit zu sprengen, um den Blick auf die Dinge wieder freizubekommen. Es geht um einen bewussten Druckausgleich, um sich von den einprasselnden Umwelteinflüssen zu befreien. Umsetzung: In einer virtuellen »Dekompressionskammer« wird dem User der bewusste Druckaus-

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gleich experimentell spielerisch näher gebracht. Zu Beginn des Spiels schlägt ein Druckmessgerät voll aus – es ist dringend erforderlich, den Druck auszugleichen. Farbe und Sound lassen die Atmosphäre kochen! Der User durchläuft insgesamt drei Phasen, in denen er sprichwörtlich »Druck ablassen« darf, um wieder klare Gedanken fassen zu können: Die räumliche Umgebung reagiert mit Farb- und Klangveränderungen auf die sich immer mehr entspannende Atmosphäre, bis schließlich der Druckausgleich wiederhergestellt und das Ziel des Spiels erreicht ist. Nährwert: Durch »AARGH« wird dem User auf eine sehr direkte und doch abstrakte Weise die Notwendigkeit eines bewussten Ausgleichs vermittelt. Eine wesentliche Voraussetzung, um sowohl physisch, als auch psychisch die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.«

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Praxisnah studieren

!!!«

ve »Attacke! – Spread Lo

Eine Projektbeschreibung von Saskia Lück. »Teste, ob dein Herz am rechten Fleck sitzt! Hast du den Dreh raus, positive und negative Gefühle zu erkennen und bewusst mit ihnen umzugehen!? How to play? Weiche den feindlichen Gefühlen aus oder mache sie mit deinem Liebesstrahl unschädlich! Durch Sammeln der positiven Gefühle bekommst du Kraft, du wächst, bis du am Ziel ankommst: Mit einem Herz voller Liebe, Mitgefühl und Respekt für deine Mitmenschen! Das Herzbarometer zeigt, wie viel Liebe und Leben du in dir trägst. Wenn es voll ist, hast du gewonnen! Verlieren kannst du, wenn du zu oft von den feindlichen Gefühlen getroffen wirst und keine Herzen mehr übrig hast. Zum Bewegen der Spielfigur benutzt du die Pfeil-Tasten auf deiner Tastatur, zum Einsatz des Liebesstrahls betätige die Leerzeichen-Taste.«

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Todes Rekonstruktion eines Während einer Party, bei der Wohnungsinhaber und Gäste stark alkoholisiert sind, wird eine junge Frau tot in der Badewanne gefunden. Die forensischen Untersuchungen haben an der Toten DNA‑Spuren von einem der Anwesenden gefunden. Dieser macht jedoch keine Aussage zur Sache. Damit ist der eigentliche Hergang nicht eindeutig klar. Es gibt jedoch verschiedene Vermutungen, wie die Frau zu Tode gekommen sein könnte. Multimedia-Studierende wurden von der Staatsanwaltschaft Braunschweig vor die Aufgabe gestellt, mit einem Film alle denkbaren Varanten dieses rätselhaften Todesfalles darzustellen, um so zur Wahrheitsfindung beizutragen. Da der Originalort zu klein für die Aufnahmen ist und somit auch ein sonst üblicher Ortstermin mit mehreren Prozessbeteiligten schwer realisierbar war, wurde im Studio produziert. Die Architektur des Raums wurde mit Linien angedeutet. Hinzu kamen eine Badewanne in den Originalmaßen und eine Darstellerin mit den Maßen der Toten. Das Licht konzentrierte sich

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auf die Badewanne. So wurde eine fast laborhafte Situation hergestellt. Beim Dreh anwesend waren neben dem Filmteam auch der mit dem Fall beauftragte Kommissar, der Staatsanwalt und zwei Forensiker. In gemeinsamer Diskussion wurden nun verschiedene Todesmöglichkeiten festgelegt, von der Darstellerin dargestellt und mit zwei Kameras aufgezeichnet. Das Endprodukt ist eine DVD, über deren Menüsteuerung die verschiedenen Todesvarianten abgerufen werden können. Die DVD wird im Rahmen der Gerichtsverhandlung eingesetzt.

Entwurfsbeispiele: Martin Hartsch Björn Vofrei Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Multimedia 7. Semester Betreut durch: Prof. Hanno Baethe (FHH) Praxispartner: Staatsanwaltschaft Braunschweig 1. Fachkommissariat Goslar

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en P r a x is n a h S t u d ie r

d Sport

un Sicherheit bei Arbeit

Vordiplom von: Simone Jochim Tim Zurmöhle Tino Röger Studiengang: Produktdesign 4. Semester Vordiplom Betreut durch: Prof. Birgit Weller (FHH) Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH) Dipl. Ing. Bernward Horn (FHH) Praxispartner: UVEX – Fürth

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In enger Partnerschaft mit der Firma Uvex wurden von Produktdesign-Studierenden Brillen für die Bereiche Sport und Arbeitsschutz entwickelt. Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, gängige Brillentypen zu optimieren, aber auch neuartige Produkte für aktuelle Sportarten zu entwickeln oder veränderte Bedürfnisse in der Arbeitswelt zu erforschen. Viele der Entwürfe lieferten Anregungen für die Produktion oder werden aktuell auf ihre Marktfähigkeit getestet. Mit Design-Awards ausgezeichnete Entwürfe sprechen für den Erfolg dieses Forschungsprojekts.

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ysterie LaNoia - Kollektion H Die Gründung und Etablierung eines eigenen Mode-Labels, welches neben dem Firmenkonzept, die Corporate Identity, die Marketingstrategie und den Businessplan umfasst – mit diesem Thema beschäftigten sich die Modedesign-Studentinnen Anja Baumann und Britta Stiehl im Rahmen ihres Diploms. Die Kollektion »Hysterie« stellt die erste offizielle Kollektion unter der gegründeten Marke »LaNoia« dar. Die Intention, die hinter der Marke steht, ist die Entwicklung eines trendunabhängigen Designs. Das Design lebt vom einzigartigen Schnitt und ist nicht gestört durch übertriebene Materialien. Die Mode von »LaNoia« soll eine harmonische Einheit von experimentellem Schnitt, reduziertem Farbbild und klassischer Stoffwahl bilden.

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Diplom von: Anja Baumann Britta Stiehl Studiengang: Modedesign Diplom Betreut durch: Dipl. Des. Sun Jong An (FHH)

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eit 2007« rZ tu ek it h rc A » r zu r BauBa Ende Juni 2007 veranstaltete die Archi­ tekturkammer in Niedersachsen erstmals eine Woche der Architektur – die ArchitekturZeit. Die Woche begann mit dem bundesweiten Tag der Architektur und endete mit dem Tag des offenen Architekturbüros. Viele dieser Veranstaltungen wurden vom Bund Deutscher Architekten (BDA) konzipiert. Seine Idee war es auch, auf Unorte in der Stadt aufmerksam zu machen und diese mit Aktionen zu bespielen. So soll auf die Qualität dieser urbanen Zwischenräume aufmerksam ge­macht werden. 30 Studierende der FHH stellten sich der Herausforderung und entwarfen für den Unort Fußgängertunnel unter dem Friedrichswall eine BauBar/-lounge, die während der ArchitekturZeit als Treff- und Angelpunkt eine Plattform für Gespräche und Aktionen bot. Herausgekommen sind 20 Entwürfe, die von einer Jury des BDA bewertet wurden. Der erste Preis ging an die Innenarchitektur-Studentinnen Julia Gutbier und Katharina Sobanski und wurde zusammen mit Sponsor Germerott Innenausbau realisiert. Entwurfsbeispiele: Julia Gutbier Katharina Sobanski Studiengang: Innenarchitektur ab 4.Semester Betreut durch: Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH) Praxispartner: BDA Niedersachsen

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ungen P r e is e & a u s z e ic h n

2007 1. Preis Lucky Strike Junior Award 07 | Andrea Lüders | D + Randbemerkungen | KD/GD ||| :output international student award 10 | Franziska Uhlig | about (everything) | KD/GD ||| »Best of unpublished German bookdesign 2007« | Katharina Zettl | Unorte · Eine Untersuchung | KD/GD ||| iF-Designpreis,“Leben(t)räume“, 3. Platz | Simone Jochim | Gehör- und Augenschutz | PD ||| „Trendsitter“ der Isringhausen GmbH & Co. KG | Marthe Eigenbrodt und Elena Clausen |„Bett on Tour“ | MO ||| iF design award concept 07 | Yunyun Zhao | Prity und Elvy | PD ||| BFF-Förderpreis | Tatjana Hallbaum | In-Between 11 Simulationen | KD/FO

2006 »Shell U.K. Exploration and Production Europe« Visual Identity Contest | Christine Knies | The Street | KD/GD ||| 2. Mia Seeger Design Award 2006 | Frank Fankmann | Winkel genau operieren | PD ||| Lucky Strike Junior Design Award | Sören Henssler | L2 Frische Box | PD ||| Designpreis Rheinland-Pfalz | Ralf Webermann | Abrollding | PD ||| Promotional Gift Award | Ralf Webermann | Abrollding | PD ||| futur mobility award | Urs Eske, Christoph Belusa | Solarboot | PD ||| iF material design award concepts 06 | Maike Vincentz | Lätzchen | PD ||| iF material design award concepts 06 | Christian Grajewski | Skateboard | PD ||| iF material design award concepts 06 | Christian Gaede| Wurfgewicht | PD ||| 3.Platz iF design award concepts 06 | Dewa Bleisinger/Steffi Purkhardt | Scheibenwischer | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Antonia Roth | Kafka | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Sandra Scholz | Alles für die Katz | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Rudolph,Schelling,Webermann | Pimp my Billy | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Rasmus Stucke |

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MO: Modedesign PD: Produktdesign IA: Innenarchitektur SK: Szenografie und Kostüm KD/GD: Kommunikations-/Grafikdesign KD/MM: Kommunikationsdesign/ Multimedia KD/FO: Kommunikationsdesign/Fotografie

Spielmöbel | PD ||| Auszeichnung iF design award concepts 06 | Sören Henssler | Espressomaschine | PD ||| Fotowettbewerb Bundesministerium des Inneren | Michael Löwa | Global Player - Out of the offside | KD/FO ||| VGH Fotopreis 2006 | Nils Günther |Fußball in Niedersachsen | KD/FO ||| Gestaltung der Maschseeflotte | Juri Schmidt | Geisha | KD/GD ||| Deutscher Jugendfotopreis | Anna Jockisch | Israel | Orthodoxe Juden | KD/FO ||| Ideenpreis der Experimentierlandschaft ‚phaeno‘ | Sandra Ebbinghaus | Sitz-Axe | IA ||| Kreativ-Wettbewerb der Concordia Versicherung | Carsten Oltmann | Weihnachtsmann | KD/GD ||| LEICA Oskar Barnack Award 2006 | Andreas Meichsner | Arcadia | KD/FO ||| Murnau-Kurzfilmpreis 2006 | Carsten Seller | „Der Kauboy“ |KD/MM ||| Vivocity Student Design Contest Singapur, 2. Platz | Jan Sappert | „ComeFused“ | IA ||| Yann-Geoffroy-Award | Jesco Denzel | „Hanover, Eastern Cape, South Africa“ | KD/FO ||| DVD britspotting horror video challenge | Multimedia-Studierende | „Puppeteer“ | KD/MM ||| ADC Nachwuchswettbewerb 2006 | Nina Janßen | „search the fuckin‘ web“ | KD/GD ||| Mia Seeger Preis 2006 | Frank Fankmann | „Varus“ | PD ||| Moda Extremadura | Martina Baist | Crazy Toys | MO ||| Vivienne-Westwood-Special Award | Gerti Heinrich | „Spritit of Harmony“ | MO ||| Mercure-NewaAward | Gerti Heinrich | „Spritit of Harmony“ | MO ||| DAADPreis 2006 | Liisi Salumaa | Außergewöhnliche Leistungen und Engagement | IA ||| Treppenhauswettbewerb der Jordan GmbH, 1. Platz | Adina Mosa und Anika Bertram | „Berauschende Orte“ | IA ||| NBank Förderpreis 2006 | Lars Bober | Urbane Räume | KD/FO ||| Universal Design Preis | Martin Könecke | Seniorengerechtes Automobilinterieur | PD

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2005 :output international student award 8 | »Silber« | Pascal Schöning | Bleiwüste | KD/GD ||| »Winners« | Ilka Zentgraf | »...aber dumm sind wir deswegen nicht! | « Ein Buch über Analphabetismus | KD/GD ||| Anerkennung Technogel Design Award | Martin Walther | Antimine | PD ||| Anerkennung Technogel Design Award | Felix Runde | Werbeartikel | PD ||| 3. Preis Technogel Design Award | Anna Dziubinska | Presslufthammer | PD ||| 2. Preis Technogel Design Award | Christoph Prößler | Ergo | PD ||| 1. Preis Technogel Design Award | Jonas Claudy | Technogrip | PD ||| 3. PreisWMF-CMA Designwettbewerb | Phillip Pfeffer | Butterdose | PD ||| 2. iF design award concepts 05 | Rudolph, Schelling, Webermann | Buchleuchtending/Stuckleuchtending | PD ||| iF design award concepts 05 | Peter Jaritz | Urne | PD ||| iF design award concepts 05 | Katja Wischniewski | Trinkflasche | PD ||| Anerkennung Designpreis Rheinland-Pfalz 05 | Rudolph ,Schelling,Webermann | Abrollding | PD ||| iF product design award 05 | Boge, Frey | Tisch Kant | PD ||| Auswahl deutsche Möbelklassiker, Schöner Wohnen 05 | Boge, Frey | Tisch Kant | PD ||| iF product design award 05 | Böttcher, Jaritz, Henssler, Krause, Sturm | Grill Pizzoni | PD ||| Red Dot Award 05 | Böttcher, Jaritz, Henssler, Krause, Sturm | Grill Pizzoni |PD ||| Bronze Designpreis des DDC 2004 | Boge, Frey | Tisch Kant | PD ||| BASF design award 05 | Köhler, Tappe | Lunchtime | PD||| Schönste deutsche Bücher 2005, Kategorie Sonderfälle | Yvonne Flaßpöhler | Lebendig und still · sei to sei | KD/GD ||| Best of unpublished German bookdesign 2005 | Jenna Jahnke und Jan Hartwig | Liebeskummer | KD/GD ||| Best of unpublished German bookdesign 2005 | Susanne Begert | »5Phasenweise, Kreative Lösungsfindung: MusterBeiSpiel-Techniken in 5 Phasen« | KD/GD ||| Best of unpublished German bookdesign 2005 | Sarah Heiss | »D2i Information sehen« | KD/GD |||

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»BuchMarkt«-Award 2005, Kategorie Verlagskommunikation, Bronze | Kira Freese, Sarah Heiß, Timo Höhner, Karo Kramer, Sebastian Molkenbur | »Die Festung der Einsamkeit« | KD/GD ||| Deutscher Designer Club „Die gute Zukunft“ | Joachim Kerkhoff und Peer Runge | „Die beste aller möglichen Welten“ | KD/MM ||| Concours International des Jeunes Créateurs de Mode | Svea Röder | „Art, Mode et Industrie“ | MO ||| VGH-Fotowettbewerb 2005, Platz 1 | Emina Hodzic | Arbeiten in Niedersachsen | KD/ FO ||| VGH-Fotowettbewerb 2005, Platz 2 | Henning Bodes | Arbeiten in Niedersachsen | KD/FO ||| VGH-Fotowettbewerb 2005, Platz 3 | Franz Bischof | Arbeiten in Niedersachsen | KD/ FO ||| Nachwuchspreis des Art Directors Club | Stefan Kröger | „Dartmouth College vs. Hanover, New Hampshire“ | KD/FO ||| Animago 2005, 1. Preis in der Kategorie Education/Compositing | Christian Bahr | „Die letzte Reise“ | KD/MM ||| Volkswagen Photo Competition 2005, 3. Preis | Stefan Koch | Golf loves Europe, Europe loves Golf | KD/FO ||| 7. Aenne-BiermannWettbewerb, Anerkennungspreis | Tatjana Hallbaum | „Katja“ | KD/FO ||| Internationale Kurzfilmtage Oberhausen | Kategorie Publikumspreis, 1. Platz | Nico Vogelsang und Thomas Kiel | Never | KD/MM ||| Experimental Animation Award | Agnieszka Kruczek | „Trugbild“ | KD/MM

2004 iF design award concepts 04 3. Preis | Ralf Webermann | Bilderrahmen Pedant | PD ||| Nominierung Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 04 | Boge/Frey | Tisch Kant | PD ||| 3. Preis iF design award concepts 04 | Ralf Webermann | Biertisch Bierhoff | PD ||| 1. Preis iF design award concepts 04 | Björn Bornemann | Komposter | PD ||| 3. Preis iF design award concepts 04 | Bernd Huth | Stiftablage | PD ||| Silver

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2004 Award des Design Preises Baden-Württemberg 04 | Boge, Frey | Diplomarbeit Arbeitsbasis | PD ||| Chicago Athenaem Worl Design Award 04 | Boge/Frey | Diplomarbeit Arbeitsbasis | PD ||| 3. Preis Nike Play Award 04 | Schelling/Schreiner | Kinderspielgerät Tagger | PD ||| Leica Barnack Award 2004 | Andreas Meichsner | „32.000.000“ | KD/FO ||| »Gute Gestaltung.2003/2004«, Kategorie Zukunft | Pantea Lachin | »Winter -Typografie im Raum« | KD/GD ||| »Gute Gestaltung.2003/2004«, Short List Ilka Zentgraf | »Aber dumm sind wir deswegen nicht..., Ein Buch über Analphabetismus« | KD/GD ||| Agfa Black and White Multicontrast Competition, 10. Platz | Jesco Denzel | »Move it« | KD/FO ||| Förderpreis Fotografie der Nbank | Daniel Pilar und Matthias Langer | KD/FO ||| Kodak Nachwuchs Förderpreis | Martin Schlüter | „Visaginas“ | KD/FO ||| SYNCHRON4, 1. Preis | Sebastian Riepe | „Like a radio antenna“ | KD/MM ||| College Photographer of the Year Competition (CPoY), Bronze | Uwe Martin | „Tales of Bangladesh“ | KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004 | Rii Schröer und Jan Letocha | „Sonntag in Niedersachsen“ | KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004 | Martin Schlüter | „Sonntag in Niedersachsen“ | KD/FO ||| VGH-Fotopreis 2004 | Franz Bischof | „Sonntag in Niedersachsen“ | KD/FO ||| „Waiblinger Kiebitz“ | Verena Hermelingmeier und Kai Heinrich | Kabelsalat.tv, Greenpeace | KD/MM

2003 1.Preis Lucky Strike Junior Award 03 | Boge, Frey | Diplomarbeit Arbeitsbasis | PD ||| Anerkennung Lucky Strike Junior Award 03 | Irmela Heine | Diplomarbeit Lightning Vedget Gadget | PD ||| 2003 | 1. Preis Mia Sega Design Award 03 | Möllmann/Baumunck | Diplomarbeit Medical Wais-System System for endoprothetic | PD ||| iF design award concepts 03 | Möllmann/Baumunck |

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Diplomarbeit Medical Wais-System System for endoprothetic | PD ||| 3. iF design award concepts 03 | Antonia Roth | Button A-Knopf | PD ||| iF design award concepts 03 | Haluk Anlar | Aquaglider,subglider | PD ||| iF design award concepts 03 | UlfKersten Neelsen | China Bags | PD ||| iF design award concepts 03 | Susanne Hummert | Shugar Shaker Zucckero | PD ||| iF design award concepts 03 | Möllmann/Wessels |Agil-Hubgerät | PD ||| iF design award concepts 03 | Ralf Baumunck | Mower tractor Park Rider | PD ||| 2. iF design award concepts 03 | Carsten Schelling | camping stove Tsusiat | PD ||| Sonderpreis Leitz Design Award 03 | Djahle Krebs | Desktop-tablecloth | PD ||| 2. Preis Leitz Design Award 03 | Bode/Pajenkamp | CD-CaseCutter | PD ||| VGH Fotopreis 2003 | Antje Krispin | „Netzkarte“ | KD/FO ||| „Wissenschaft Visuell“, Anerkennungspreis | Nicole Strasser | KD/FO ||| Hannover Concerts, 1. Preis | Jan Uetzmann und Gerd Hermes | Umbau Stadionsporthalle Hannover | IA ||| Hansel-Mieth-Preis | Jesco Denzel | »Die letzte Wachmannschaft der Al-Zaarah« | KD/FO ||| THEATER HEUTE, Nachwuchskünstlerinnen 2003 | Marysol del Castillo | „Macht fressen Würde“ | SK ||| THEATER HEUTE, Nachwuchskünstlerinnen 2003 | Andrea Schraad | für ihre Arbeit am Thalia Theater Hamburg | SK ||| Animago Award 2003, 2. Platz, Education/Compositing | Woijtek Gumula | „Citizen Sea & Land TV Spots“. | KD/MM ||| Animago Award 2003, 2. Platz, Professional Animation/Musikvideo | Andrea Ivanovs | „brave new world“ | KD/MM ||| Fotowettbewerb „fair-teilen“, 3. Platz | Daniel Pilar | Reportage über einen Abschiebeknast | KD/FO

Eine Übersicht weiterer Preisgewinne finden Sie unter: www.fakultaet3.fh-hannover.de/de/aktivitaeten/preise/

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Interdisziplinär studieren ografie und Kostüm, Innenarchitektur, Szen ikations- und ProduktModedesign, Kommun ngänge ergänzen sich design: Unsere Studie renden zur Zusamund fordern die Studie dern Flexibilität im menarbeit auf. Sie för n hen den Blick über de Denken und ermöglic rt, die r Expo Plaza stu Tellerrand. Wer an de vermittelt und behält bekommt Fachwissen Ganze im Blick. Als trotzdem das große und gleichzeitig spe­ Allrounder zu denken sein, ist die große He zialisierungsfähig zu tiven Berufen. Unsere rausforderung in krea sich im Design Center Studierenden bereiten genau darauf vor. ein mögliches ArSchon der Blick auf dierenden zeigt, wie beitsfeld unserer Stu res Denken in kreawichtig interdisziplinä t Modedesigner arbeite tiven Berufen ist: Ein ffSto t Kollektion mi für die Gestaltung einer endscouts zusammen. produzenten und Tr orfen, sind Schneider Ist die Kollektion entw lt der Modedesigner gefragt. Kataloge erstel afikdesignern. Steht mit Fotografen und Gr an, zieht der Designer die große Modenschau und Choreografen zu Szenografen, Musiker ssen die Models beRate. Nicht zuletzt mü en sollen die Entwürfe treut werden, Visagist eben, PR-Agenten die im Make-up wiederg Ideen des Designers Öffentlichkeit über die ließe sich beliebig informieren. Die Liste

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sich aber nicht disziplinarität spiegelt ter In un ss da h, r Uncht deutlic hen Projekten wider. De eic fortführen, und sie ma hlr za in r nu tinen Tunnelblick en beiden Semestern der sere Studierenden ke terricht in den ersten ge findet zur Hälfte in wickeln dürfen. Bachelor-Studiengän erint n de rn de för ppen statt. Die StuUnsere Studiengänge mischten Seminar-Gru ge tra e ein ht . So beste che der Geentdecken so die Spra disziplinären Gedanken n de ren die für ng zur Hochschule n-Disziplinen geditionsreiche Beziehu ltung, wie sie alle Desig sta n ge un hr ffü r die Au schulen den Blick für Musik und Theater. Fü meinsam haben. Sie an ls fal en eb l, pie us ha das Wissen über die des Studiengangs Sc s Ganze und vertiefen da e ser un n lte wesentlich delt, gesta dienrichtung. Das ist der Expo Plaza angesie Stu e en eig . me bilder und Kostü r Disziplinen unStudierenden Bühnen die Kommunikation de für rz­ ku r vo n be mischen itekten ha r. In kreativen Berufen Angehende Innenarch de an ein ter n de chitekturstudieren zunehmend, dafür em gemeinsam mit Ar h die Aufgabenfelder sic die für n illo n fit. Die nstlerpav r unsere Studierende aus Nienburg einen Kü wi en ch ma ll wi le entworfen. Dort cht Allrounder und Medizinische Hochschu utige Designbranche su he für n pie era h das nicht d Musikth n. Wir zeigen, dass sic die MHH Kunst- un ste ali ezi Sp ika bieten. Kommun Psychiatriepatienten an eßt, sondern ergänzt. für seine ausschli t ha hr Ba n tia ris Ch tionsdesigner rzfilm, mit KommiliDiplomarbeit, einen Ku ngängen kooperiert. tonen aus allen Studie Freien Hochschule für Gemeinsam mit der ft Berlin haben ProTechnik und Wirtscha H ein Informationsduktdesigner der FH m für den Berliner und Orientierungssyste entwickelt. SchließStadtteil Schöneweide rende aller Studienlich haben sich Studie BeatFreaks beteiligt. richtungen am Projekt d Mode – mehr als 70 Popkultur, Musik un en knallbunten Cock­ junge Talente haben ein d Videoinstallationen tail aus Modenschau un gemixt.

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BeatFreaks Popstars und Fans, Styling und Posen, Popmusikkultur, Jugendkult und Selbstinszenierung sind die Themen dieses Ge­ meinschaftsprojekts: Die BeatFreaks zeigen Mode-Performances mit Installationen und Videos sowie Mode und Musik »live« auf dem Catwalk. Die Design-Studierenden aus den Bereichen Modedesign, Innenarchitektur, Fotografie, Grafikdesign und Multimedia haben sich in zwei Semestern studiengangsübergreifend mit Popmusik und Mode auseinandergesetzt. BeatFreaks, BeatBoxen und die entstandenen Fotointerpretationen wurden im Mai 2007 im Kunstmuseum Celle im Rahmen der Modenschau und Ausstellung »hARTbeat« und während des Designsommers 2007 in Hannover gezeigt.

Entwurfsbeispiele aus dem Projekt »Elektro« Projekt »White Punx« Projekt »Packstück« Projekt »Lee Hong | East-West« alle Studiengänge Hauptstudium Betreut durch: Prof. Martina Glomb (FHH) Prof. Walter Hellmann (FHH) Fachlehrer Knut Giebel (FHH)

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»BeatBoxen« In den BeatBoxen kann man sich über Popkultur und ihre Geschichte informieren und Popmusik hautnah erleben. Popmusik-Genres wie Punk, HipHop, Drum and Bass, Jazz und Underground-Avantgarde, aber auch einzelne Künstler wie Roísín Murphy oder Björk, inspirierten die Studierenden. Es entstanden Räume, die laut, schnell und bunt, manchmal aber auch still und düster wirken, jedoch immer eine Menge an Informationen bieten.

Entwurfsbeispiele: Tobias Kunze Kerstin Ellen Pieper Dominik Hänsel Maike Goetze Patrick Schneider Marcus Prause Diana Lieske Mona Möller Jenny Wilhelm Saskia Lück Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Grafikdesign Hauptstudium Betreut durch: Prof. Walter Hellmann (FHH)

BeatFreaks

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u d ie r e n In t e r d is z ip l inär s t

tur Pädagogische Architek Gestaltungsideen für die Ricarda-Huch-Schule Hannover Die Ricarda-Schule-Schule in Hannover-List verfolgt moderne, aktivierende Unterrichtsformen - zunehmend stößt das Gymnasium jedoch an seine räumlichen Grenzen. Innenarchitektur-Studierende der FHH entwarfen nun Ideen für eine offene Schule mit ganzheitlichem Lernansatz. Dr. Fritz Seydel, pädagogischer Leiter des Friedrich Verlags, stand den Studierenden beratend zur Seite. Die angehenden Innenarchitekten bereisten in der Recherchephase vorbildliche, unter anderem mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnete Schulen in ganz Deutschland. Die dort gemachten Erfahrungen wurden in einer Broschüre dokumentiert.

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Entwurfsbeispiele: Ilana Hofmann Studiengang: Innenarchitektur Hauptstudium Betreut durch: Prof. Kay Marlow (FHH) Dr. Fritz Seydel Pädagogische Verlagsleitung Friedrich Verlag Praxispartner: Ricarda-Huch-Schule Hannover

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u d ie r e n In t e r d is z ip l inär s t

Designer zeigen ihre

besten Stücke!

Mit einer groß angelegten Imagekampagne und dem traditionellen Rundgang wirbt die Fakultät III – Medien, Information und Design der FHH jährlich für ihr KreativStudienangebot. Die Imagekampagne wird gemeinsam von Professoren, der Öffentlichkeitsarbeit und Studierenden aller Studiengänge erarbeitet.

CityCard

dgang 2006 n u R er d – t« ss re ep g »Frisch

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Entwurfsbeispiele : Merlin Nadj-Torma (Fotos) Stefan Heydecke (Grafikdesign) Adina Krause (Grafikdesign) Studiengang: Kommunikationsdesign Innenarchitektur Modedesign Produktdesign Szenografie und Kostüm Organisation durch 2. Semester Betreut durch: Alexandra Gomez Kaetz (FHH) Prof. Dorothee Weinlich (FHH)

Studieren macht schön, reich und berühmt! 2006 bediente die Kampagne bewusst die gängigen Klischees der Designberufe: So persiflierten Modedesign-Studierende bekannte Modeikonen und Topmodells, zeigten sich höchst eitel und skurril. Produktde­ signer hingegen bewiesen, dass Technik nun doch eher Männersache ist. Das neue Corporate Design der FHH und die damit verbundene Hausfarbe Orange spielte bei der Gestaltung eine zentrale Rolle und fand sich in Printmedien als Farbe, auf Fotos als Frucht und im Motto Frisch gepresst! wieder. Die Einführung des Bachelor-Studienabschlus­ ses wurde als Figur in allen Medien zitiert.

Studieren m

acht schön!

Plakat

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Designsommer 2007 2007 wurde das Konzept Rundgang über­ arbeitet und den aktuellen Bedürfnissen von Studierenden, Studieninteressierten und Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft angepasst: Das zweiwöchige Event Designsommer wird als Marke etabliert und löst den traditionellen Rundgang ab. Zum Ende des Sommersemesters präsentieren Design-Studierende öffentlich ihre Diplome, hochkarätige Gastredner sprechen über ihren Werdegang in der Designindustrie, Sonderausstellungen zeigen, wie innovative Materialien zukünftig Designs und Produkte beeinflussen werden. Studieninteressierte erfahren in Ausstellungen, Beratungsgesprächen und Workshops, welche Vorteile ein Design-Studium an der FHH bietet: praxisnah, international, interdisziplinär und kreativ. Das Designsommer-Café bietet Raum für Gespräche mit Jungdesignern.

Entwurfsbeispiele: Carolin Haase (Grafikdesign) Georg Gorontzi (Grafikdesign) Louisa Brunotte (Grafikdesign) Stefan Koch (Fotos) Studiengang: Kommunikationsdesign Modedesign Innenarchitektur Produktdesign Szenografie und Kostüm Organisation durch 2. Semester Betreut durch: Alexandra Gomez Kaetz (FHH) Prof. Dorothee Weinlich (FHH) Prof. Walter Hellmann (FHH)

Plakate

CityCards

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d die HMTH

grafieren«

HH un Eine Tradition: die F

»Der Zar lässt sich foto

Seit vielen Jahren arbeiten Szenografie- und Kostüm-Studierende der FHH mit RegieGesangs- und Schauspiel-Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Hannover zusammen. Die Aufführungen der beiden folgenden Stücke zeigen exemplarisch die erfolgreiche Kooperation.

Opera buffa. Musik: Kurt Weill. Libretto: Georg Kaiser. Ein Zar will sich in einem Fotoatelier in Paris fotografieren lassen. Doch er sucht viel mehr die Nähe zur schönen Fotografin, um ein Liebesabenteuer zu erleben. Das Treffen wurde - wie man später erfährt - durch Revolutionäre arrangiert. Der Zar soll nämlich ermordet werden. Ein makaberes und abenteuerliches Spiel um Fotografie und Liebe beginnt.

Entwurfsbeispiele: Janne Gronemeyer Claudia Radowski Sandra Materia Mariam Grochholski Studiengang: Szenografie und Kostüm Hauptstudium Betreut durch: Prof. Maren Christensen (FHH) Prof. Colin Walker (FHH) Prof. Matthias Remus (HMTH) Praxispartner: Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH)

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»Angélique« Farce in einem Akt. Musik: Jacques Ibert. Angélique macht ihrem Ehemann das Leben zur Hölle. Sie beschimpft ihren Gatten und macht ihn vor allen lächerlich. Ein Freund des Ehemanns rät, seine Frau doch zum Kauf freizugeben. Angélique ist dazu bereit. Etliche Käufer interessieren sich für sie, scheitern jedoch kläglich gegenüber der impulsiven Angélique. Die Farce endet in einem johlenden Besäufnis.

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r die MHH

fü Ein Künstlerpavillon

Innenarchitektur heißt, die Wechselwirkung von Räumen und Menschen zu studieren. In Kooperation mit der psychiatrischen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) setzten sich Innenarchitektur-Studierende mit den Bedürfnissen psychisch ­kranker Menschen und deren Beziehung zu ihren Mitmenschen auseinander. Entstanden sind Entwürfe für einen Künstlerpavillon, der auf dem Gelände der MHH gebaut werden soll. Der Pavillon steht für Therapien zur Verfügung (zum Beispiel Kunst-, Bewegungs- und Musiktherapie) – dient aber auch als Schnittstelle zur Öffentlichkeit. Café und

Ausstellungsräume bieten eine Plattform für die Annäherung von psychisch Kranken und ihrem Umfeld. Auch Studierende des Fachbereichs Architektur in Nienburg beschäftigten sich im Rahmen eines Kurzzeitentwurfes mit diesem Projekt. Gemeinsam wurden die gebäudetypologischen Strukturen und die städtebauliche Einbindung entwickelt und diskutiert.

Entwurfsbeispiele: Annika Bertram Andine Mosa Studiengang: Innenarchitektur 5.-7. Semester Betreut durch: Prof. Anke Bertram (FHH) Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH) Praxispartner: Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

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Die erste Reise Christian Bahr, ehemaliger Multimediastudent der FHH, gibt mit seinem Film Die erste Reise einen Einblick in die interdisziplinäre Arbeit an einem Science-Fiction-Kurzfilm. Er arbeitete von der ersten Idee bis zur fertigen Diplomarbeit mit Kommilitonen aller Studienrichtungen der FHH-Abteilung Design und Medien zusammen. Drei Jahre Produktionszeit hat Bahr in den von Nordmedia geförderten Kurzfilm investiert. Die Premiere am 15. Oktober 2006 im Cinemaxx am Raschplatz Hannover und die Auszeichnung beim Animago Award, dem wichtigsten Wettbewerb rund um das Thema Digital Content Creation und Computergrafik, waren vor allem eines: Belohnung für die beispielhafte Kooperation am FHH-Standort Expo Plaza. Produktdesign-Studierende entwarfen die »schwebenden Schuhe« und den »Energierucksack«, die im Film zum Ein-

satz kommen. Angehende Kostümdesigner schufen die Kleidung der realen Protagonisten, die vor einem virtuellen Hintergrund agierten - den hatten Studierende des Grafikdesignsentworfen.Multimedia-Studieren­ de halfen Bahr bei der Postproduktion, vor allem beim Einsatz der Spezialeffekte. Die erste Reise erzählt die Geschichte zweier Forscher, die eine Zeitreise in die Ära der Dinosaurier unternehmen. Dabei müssen sie extrem vorsichtig sein, denn die kleinste Veränderung der Vergangenheit würde ihre eigene Gegenwart beeinflussen. Auf der Homepage zum Film gibt es weitere Informationen: www.dieerstereise.de Christian Bahr stellte mit seiner Diplomarbeit Die erste Reise schon seinen vierten Kurzfilm fertig. Er arbeitet heute freiberuflich als 3D-Artist.

Diplom von: Christian Bahr (Multimedia) Studiengang: Kommunikationsdesign Innenarchitektur Modedesign Produktdesign Szenografie und Kostüm Betreut durch: Prof. Markus Fischmann (FHH)

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, wohin?«

»Auf die Plätze, fertig

Entwicklung eines Informations- und Orientierungssystems für den Berliner Stadtteil Schöneweide. Im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts ist ein umfassendes Orientierungskonzept entstanden, das den Besuchern und Bürgern des Berliner Stadtteils Schöneweide Orientierung und Information bieten soll, aber auch identitätsstiftend wirksam wird. Das evolutionär wachsende System erlaubt sukzessiven Aufbau und auch temporäres Beschildern. Die Forschungskooperation unter Leitung und Bearbeitung der Professoren Hinz, Spellmeyer und Weller bot auch Produktdesign-Studierenden der FHH die Möglichkeit zusammen mit Kommilitonen der FHTW Berlin sich dem Thema Public Design experimentell zu nähern.

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Entwürfe linke Seite: Yuynyun Zhao Ulrike Weisbach Studiengang: Produktdesign 6. Semester Betreut durch: Prof. Birgit Weller (FHH) Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH) Prof. Katrin Hinz (FHTW Berlin) Entwürfe rechte Seite: Forschungsprojekt von Prof. Birgit Weller (FHH) Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH) Prof. Katrin Hinz (FHTW Berlin) Praxispartner: FHTW Berlin Quartiersmanagement Schöneweide

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m

5 Schritte in den Rau

Studiengang: Innenarchitektur Kommunikationsdesign Modedesign Produktdesign Szenografie und Kostüm 2. Semester Betreut durch: Prof. Bernhard Garbert (FHH) Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH)

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Interdisziplinäres Projekt im Rahmen der künstlerischen Grundlagen. Mit Röhrennudeln und Angelschnur wird ein Raum vernetzt – Hängebrücken, Kuppeln, Kathedralen – spielerisch werden Gesetze der Statik und architektonische Grundprinzipien erprobt. Die räumlichen Gebilde sind überraschend kreativ, vielfältig und improvisiert. Bezüge zum Merzbau von Kurt Schwitters und den Dachkonstruktionen von Buckminster Fuller werden erklärt. Aus künstlerischer und architektonischer Sicht erleben die Studierenden, dass scheinbar alltägliche Materialen und Abläufe verblüffend innovative Perspektiven aufzeigen. Hier geht es um das Experimentieren mit freien Gestaltungsvorgängen. Diese Übungen zeigen, wie Aufgabenstellungen spontan bewältigt werden können. Dabei geht es nicht ums Auswendiglernen – hier werden Lösungen direkt entwickelt. Die Fähigkeit zu Improvisieren ist eine der Kernaufgaben des Designers, egal aus welcher Disziplin er kommt. Die Kunst, mit einem Auftrag, mit vorliegendem Material sofort ins kreative Machen zu kommen, wird im Unterricht der künstlerischen Grundlagen trainiert.

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International Studieren

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anders geprägte Seminare durch ihre die er est em ns die und Stu ingen unPraktika im Ausland Noch wichtiger: Wir br . ise we ht Sic e ser tropolen; für un n ins Ausland. Stuin internationalen Me e eigenen Studierende ser h. na en eif Gr lt zum en, andealte ermöglichen es ihn Studierenden ist die We th en uf na die : us ob rund um den Gl lturen kennen zu Studienprojekte führen Lebensweisen und Ku re en tiv ea kr die er neuen ina, in in das pulsierende Ch das eigene Land aus ein d un n ne ler te Or an unbekannte ßerdem können sie Zentren Osteuropas, rspektive zu sehen. Au Pe sofe Pr n. ee Id , ihr Fachd neuer voller Atmosphäre un kenntnisse verbessern ch ra Sp e ihr pa ro kommen aus Eu persönliche Ersoren und Studierende n erweitern und viele sse wi um er, nt Ce n en. Die zum Desig und der ganzen Welt mit nach Hause bring en ng ru fah Um und zu arbeiten. Gelegenheit, minzu lehren, zu lernen kultät bietet ihnen die Fa zu s ue Ne d un sein einer der vielen ausgemeinsam kreativ zu destens ein Semester an chulen zu studieschaffen. dischen Partnerhochs län rei be en ch an Br en, China, Weit mehr als andere Beispiel in Australi m zu , ren iipl ng die Designdisz Italien, Japan, Skan­ chert die Globalisieru oßbritannien, Indien, Gr iad Tr e ein t ha FachNation ternationale Büro der nen. Jede Kultur, jede er dinavien. Das In od t ns Ku r de r Orin de es i be sei ) hilft tion der Gestaltung, chschule Hannover (FHH ho in n, de tän ns ge s und gibt haltsge bei alltäglichen Haus des Auslandsaufenthalt on ati nis ga kite beln, in der Arch Planungen zu erder Mode oder bei Mö tzliche Tipps, um die nü rve zen en Gr . Die das Internatur oder der Schrift Außerdem informiert n. ter ch lei h sic t baler Stilmix ha den über Kooperaschwimmen. Ein glo nale Büro die Studieren tio au ch ns Hi m ue i gena isphasen im längst etabliert, der be er der FHH und Prax rtn pa ns tio ch wi big wirkt. Umso en allerdings oft belie Ausland. unserer ner aller Fachrichh vermitteln Projekte tiger ist es für Desig lic eß hli Sc zu d zu entdecken un lick in den internatungen, Besonderes diengänge einen Einb Stu fAu rt he sic re sonde Fotografieverarbeiten. Nur das Be ten Arbeitsalltag. Ob ier lis na tio nra nb hrung der Desig en Welt nach Orten merksamkeit - die Wä dierende auf der ganz Stu n de ren die Stu det die oduktdesiche. Unsere Fakultät bil nnover suchen, ob Pr Ha ns me na m de t gen Menschen mi indischen Kommilizu weltgewandten jun er in Ahmedabad mit gn s. au s lle ne igi und Or « arbei-ten, Gespür für Originäres Ideen zum Thema »Duft an en ton rle Vo en in ihren rick der irischen MoDie Professoren greif ob Studierende in Lime us sk Di d un ds Tren Welt steht sungen internationale f den Grund gehen; die au ne sze de me am Exchange-Progr . sionen auf. Teachingen Studierenden offen ssoren in das unser ofe Pr pTo he isc nd slä bringen au dierende bereichern Design Center. Gaststu 83

d ie r e n in t e r n a t io n a l s t u

Diplom von: Bo Ma & Yinxiao Zhu Studiengang: Produktdesign Diplom Betreut durch: Dipl. Des. Frank Weiß (FHH), Praxispartner: Brilliance Jinbei Automobile, Co., Ltd., China

Micro Car for China Im Wintersemester 2006/2007 haben sich die Diplomanden Bo Ma und Yinxiao Zhu dem Thema »Micro Car für den chinesischen Markt« gestellt – passend zur aktuellen Plagiatsdiskussion um die aufstrebende chinesische Automobilindustrie. Sie entwarfen ein Kleinfahrzeug, das sicher den besonderen Anforderungen Chi­­nas an Transport gerecht wird – so ist der Innenraum höchst variabel gestaltet – aber der formale Ansatz ist chinesischen Fundstücken der Bronzezeit entlehnt. »Dieser direkte Bezug auf die kulturelle Historie Chinas erscheint uns Europäern für einen Fahrzeugentwurf eher ungewohnt«, erläutert Dipl. Des. Frank Weiß, Vertretungsprofessur für rechnergestützten Entwurf, »aber solch ein Ansatz führt zu der

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nötigen Einzigartigkeit im automobilen Entwerfen.« Bo Ma und Yinxiao Zhu haben sich in der Studie für einen Brennstoffzellenantrieb entschieden. Die Auswahl eines innovativen Antriebskonzepts in Verbindung mit der reduzierten Höchstgeschwindigkeit des Micro Cars ist von grundlegender Bedeutung: »Für den chinesischen Markt eine Projektion auf die automobile Zukunft Chinas zu gestalten, ohne sich zu Umweltfragen zu äußern – das wäre nicht verantwortlich«, erklärt Weiß. Die Anforderungen an den Fahrzeugentwurf wurden von der Firma Brilliance Jinbei Automobile Co., Ltd., China, gestellt, die auch die hierzulande erwerbbaren Automobile der Marke Brilliance produzieren.

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Entwurfsbeispiele: Nils Moersch Kine Schjerverud Anders Landström Studiengang: Modedesign Hauptstudium Betreut durch: Diane R. Katz, M.A. /USA (ehemals Head-Designer bei Nike & Helly Hansen /USA), Prof. Martina Glomb (FHH) Prof. Marion Ellwanger (Högskolan i Boras, Schweden)

Spielplatz Internationaler Workshop für Sportsfashion. Im Sommer 2006 fanden unter der Leitung der amerikanischen Modedesignerin Diane R. Katz an der schwedischen »Högskolan i Boras« und an der FHH zwei Sportsfashion-Kurse statt. Die Designerin ist spezialisiert auf Outdoor-, Fitness- und Hightech-Modedesign und seit vielen Jahren für Firmen wie Nike, Helly Hansen und Reebok tätig. Über mehrere Wochen haben sich Studierende der beiden Hochschulen mit den Designprozessen in der Sportbekleidungsindustrie auseinandergesetzt. Im schwedischen Sommercamp organisierte Prof Marion Ellwanger von der »Högskolan i Boras« Vorlesungen zu Themen aus der Textilbranche, Medizin, Sportphysiologie und der Physik. Daraus haben Nils Moersch (Student Modedesign FHH), Kine Schjerverud (Studentin Textildesign Högskolan i Boras) und Anders Landström (Industriedesigner aus Peking) die Kollektion »Spielplatz« entwickelt. Orientiert am Label Adidas gibt es neben Modellen aus dem »sporty« oder »easy buy« Sektor auch Designs für »hyperaktive Erwachsene«. 86

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Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Grafikdesign 8. Semester Betreut durch: Dipl. Des. RaijaHolm, Dipl. Des. Alexandra Ediger, Prof. Dipl. Des. Walter Hellmann (FHH) Praxispartner: Ecole Nationale superieure des arts visuels de la Cambre, Brüssel, Belgien University Grays School of Art, Aberdeen, Schottland South Australian School of Arts, University of South Australia Adelaide, Australien Academie voor Kunst en Vormgeving St. Joost, Breda, Niederlande University of Art and Design, Helsinki, Finnland Gastjuror: Alessio Leonardi

pincponc ist ein Designexperiment mit Design-Studierenden aus aller Welt! Diese Initative der beiden Hannoveraner Designerinnen Raija Holm und Alexandra Ediger sowie der Studienrichtung Grafikdesign der Fachhochschule Hannover hat sich zum Ziel gesetzt, den internationalen Austausch zwischen Gestaltungshochschulen via Internet zu etablieren und zu intensivieren. Die beteiligten Hochschulen tauschen über www.pincponc.de, als einzigem deutschen Internetportal dieser Art, jene Ergebnisse aus, die an den beteiligten Hochschulen in Gestaltungsseminaren mit gleichen Inhalten und zur gleichen Zeit erarbeitet wurden.

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»Die und Wir«

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Wer sind die? Wer sind wir? ren! Kein wir ohne die Ande zen! Kein wir ohne Ausgren

pincponc will mit diesem Thema kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdecken, Kontakte aufbauen und den Austausch unter Designhochschulen fördern. Es haben sich Studierende der University of South Autralia, Adelaide der Grays School of Art aus Aberdeen, Schottland und der Fachhochschule-Hannover beteiligt.

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Fachhochschule Hannover · Fachbereich Visuelle Kommunikation · Kurs 03 · “Wenn ich König von Deutschland wär...”

pincponc 04 ein Ziel ist es, ein frisches neues Design zu schaffen. Strahlen de Farben sollen ein frohes Um dem schlechten Image der Bundesrepublik, als schwerfälliges, spießiges und unflexibles Land entgegenzuwirken, versuche ich mit Hilfe der Origamitechnik meinem CD mehr Dynamik zu verleihen. Der Bundesadler ist in Bewegung und kann fliegen, die noch entstehenden Papierfiguren sollen für Kreativität und Innovation stehen. Schwalbe - Aussenpolitik Kranich - Familienpolitik Schiff - Export/Handel Hahn - Landwirtschaft Bulle - Finanzen Lebensgefühl vermitteln und auf die Vielfalt Deutschlands hinweisen (z.B. auf unterschiedliche Lars

nd präsentieren? Wie möchte ich mein La statt Gold? Pink statt Rot, Kupfer Orange statt Gelb? d? Wie sehe ich Deutschlan

r country«

är - tag you w d n la ch ts eu D n vo »Wenn ich König Thema war die Entwicklung einer neuen grafischen Identität für das jeweilige Heimatland der Beteiligten. Alessio Leonardi ünterstützte die Studierenden freundlicherweise als Juror bei der Kür der besten Arbeiten. Die Arbeitsergebnisse der Academié St. Joost, Breda, die das Thema aus der Sicht niederländischer Studierender bearbeitet hat, folgen im August 2007. pincponc 4 wird »a day on earth« zum Thema haben!

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n – USA

und New Have rk o Y ew N in n re ie d Stu

Exkursion nach New York im Mai 2006. Siebeneinhalb Tage Architektur und Stadt pur, unterwegs mit 23 Studierenden der Innenarchitektur. Jeden Tag ein neuer Stadtteil »zu Fuß«, jeden Tag Museen, neue Shops und am Abend die Restaurants und Bars. Architektonische Highlights: das Guggenheim Museum und das neue MOMA. Manhattan boomt. Überall wird gebaut und restauriert, besonders um den Times Square. Das Leben verlagert sich nach und nach an die Westseite Manhattans. Viele Architekten haben sich dort angesiedelt – wie Steven Holl und Richard Meier. Bei letzterem erfahren die angehenden Innenarchitekten auf beeindruckende Weise, wie mit Leichtig-

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keit Projekte in New York geplant und in Europa gebaut werden, zum Beispiel eine Kirche in Rom. Das Büro Richard Meiers ist wieder im Aufwind. Ein besonderer Schwerpunkt der Studienreise waren die Besuche der Yale University (New Haven), der Columbia University und der Cooper Union School. Dort konnten sich die Studierenden auch über die Studienbedingungen in den USA informieren. Die durch die zahlreichen Besuche entstandenen Kontakte zahlen sich bereits heute aus: die ersten Studentinnen beginnen ein Praktikum in New York City.

Studiengang: Innenarchitektur alle Semester Betreut durch: Prof. Bernd Kreykenbohm (FHH) Prof. Dr.-Ing. Karl-Michael Baumgarten (FHH) Dipl.-Ing. Susanne Kreykenbohm (BDA)

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rved Wasser. all rights rese Wasser ist die Grundlage jeder Form des Lebens. Als Folge von Klimawandel, Umweltverschmutzung und durch den weiterhin rasant steigenden Verbrauch wird trinkbares Wasser jedoch weltweit zunehmend  zur Mangelware. Vor zwei Jahren hat nun die Welthandelsorganisation den Handel mit der Ware Wasser für den spekulativen Börsenhandel freigegeben. Seither werden auch von deutschen Banken »Wasserfonts« als  zukunftsträchtige Geldanlage angeboten. Im Rahmen dieses Kurses war eine fiktive Konferenz zum Thema »Wasser – Ware oder Menschenrecht?« auszurichten. In verteilten Rollen haben die Studierenden das Thema zunächst inhaltlich und konzeptionell analysiert, intensiv recherchiert und sich anschließend gestalterisch mit den möglichen Folgen eines weltweiten Wassernotstands  auseinandergesetzt. Zu gestalten war das Corporate Design, einzelne Module wie Beamershows, filmische Erklärstücke, ein Leitsystem, digitale Pressemappe und weitere konzeptionelle, inhaltliche und formale Elemente einer fiktiven Wasserkonferenz der UNO. Auch Aufklärungskampagnen zu diesem hochbrisanten Thema wurde ansatzweise entwickelt.

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Entwurfsbeispiele: Stefanie Rosemeyer Diem-Tri Thi Vu Jan Hartwig Jenna Janke Elisabeth Kessler Studiengang: Kommonikationsdesign Studienrichtung: Grafikdesign ab 5. Sem. Betreut durch: Dipl. Des. Andrea Nikol Prof. Walter Hellmann (FHH)

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rved Wasser. all rights rese

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taff-Exchange

Erasmus – Teaching-S

Creative Drawing Course. Der Studiengang Modedesign unterhält viele interessante und intensive Auslandskontakte weltweit. Den Studierenden stehen ein enges Netzwerk an Partnerhochschulen sowie Praktikantenstellen im Ausland zur Verf­­ügung. So nimmt der Studiengang auch an vielen internationalen Kooperationen teil, woraus oft Studien- und Gruppenpraktika, Workshops und Projektarbeiten, internationale Gastvorträge, Wettbewerbe, Studien- und Messereisen entstehen. Ebenso gibt es einen regen Studierenden - als auch Lehrenden-Austausch im Rahmen des Erasmus-Programms der EU. 2007 besuchte Cameron Campbell, M.A., Senior-Lecturer an der schottischen Gray’s School of Art/Textile & Surface Design und der briti-schen Robert-Gordon-University, das Design Center und führte einen Creative Drawing Course mit den Modedesign-Studierenden des vierten Semesters durch – im Gegenzug reiste Prof. Martina Glomb (FHH) nach Schottland, um dort internationales Modewissen zu vermitteln.

Studiengang: Modedesign 4. Semester Betreut durch: Cameron Campbell, M.A., Senior-Lecturer an der Gray’s School of Art und der RobertGordon-University, Aberdeen, Groß Britannien Prof. Martina Glomb (FHH) Prof. Tuula Salo (FHH)

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Indien Design-Workshops in Mit dem renommierten National Institute of Design im indischen Ahmedabad besteht ein enger akademischer Austausch. Wesentlicher Bestandteil, der den Austausch so lebendig macht, sind 14-tägige Workshops in denen indische und deutsche ProduktdesignStudierenden gemeinsam an Projekten arbeiten. Neben der fachlichen Auseinandersetzung ist das gegenseitige Kennenlernen, die internationale Teamarbeit und das Kooperieren mit einer fremden Kultur wesentlicher Bestandteil dieser Projekte in einem wirtschaftlich aufblühenden Land. www.german-indian-design.de

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Studiengang: Produktdesign ab 4. Semester Betreut durch: Prof. Birgit Weller (FHH) Dipl. Des. Lucy Conrad (FHH) Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH) Praxispartner: National Institute of Design, Paldi, Ahmedabad, Indien

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ney

Syd Zum Studieren nach

Ein Bericht von Dorothea Knisch. »Im Sommersemester 2007 konnten erstmals vier Studierende unserer Abteilung Design und Medien mit finanzieller Förderung vom DAAD (Programm ISAP) das Studium an der Partneruniversität University of Technology in Sydney aufnehmen. Die Universität zählt zu den besten Hochschulen in Australien und schneidet im weltweiten Ranking gut ab. In jedem Semester kommen ungefähr 5.000 Internationale Studierende aus 109 Ländern. Im Studiengang Interior Design an der Faculty of Design, Architecture, Building werden neben den grundlegenden Studieninhalten der Innenarchitektur Kurse wie zum Beispiel »Asian Space«, »Behaviour and Space« oder »Residential Design« angeboten. Diese Fächer beleuchten die Innenarchitektur mit ausgefallenen Themen aus anderen Blickwinkeln. So habe ich im Kurs

»Hospitality Design und Food Services« die erste öffentliche unterirdische Männertoi­ lette am Taylor Square in Sydney zu einem Restaurant umgestaltet. Eine sehr gut organisierte und ständig betreute Materialbibliothek steht für die Entwurfsarbeit zur Verfügung und die Dozenten sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber den »Exchange-Students«. Die Stadt Sydney hat wahnsinnig viel zu bieten. Es gibt zwar keine historische Architektur und keine jahrtausend alte Geschichte, dafür aber eine Menge kurioser Erzählungen und sehr interessante Menschen. Ein Cruise mit der Manly-Ferry durch den Hafen ist einfach nur atemberaubend, ebenso die im Rahmen des »Recreation Programs« angebotenen abenteuerlichen Ausflüge und Workshops wie »Abseiling« und »Bushwalking«.«

Bericht von: Dorothea Knisch Studiengang: Innenarchitektur 8. Semester Betreut durch: Beate Blümel (FHH) Internationales Büro

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rchen?«

Wintermä »Deutschland – kein

Es sind nicht gerade die Schokoladenseiten ihres Heimatlandes, die die Fotostudenten in ihrer fotografischen Bestandsaufnahme der Bundesrepublik Deutschland zeigen. Ausgehend von Robert Lebecks Bildstrecke »Deutschland im März« machten sich die überwiegend in unteren Semestern studierenden Fotografen 23 Jahre nach Lebeck ebenfalls auf die Suche nach dem Wesen Deutschlands. Der gerade mit dem Henri-Nannen-Preis geehrte Fotoreporter des Stern fotografierte Deutschland im Umbruchjahr 1983, als die CDU/CSU nach dem Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt und Neuwahlen die SPD in der Regierung ablöste. Mit kritischem Blick suchten die Studierenden visuelle Synonyme für das, was in ihren Augen Deutschland ausmacht. Und so entstand ein Essay, der von Reichtum und Armut erzählt, von Mediengeilheit und Pornografie, Umweltbewusstsein und Mülltrennweltmeistern, von Parallel- und Spaßgesellschaft, Holocaust und Neofaschismus, Brauchtum und Hightech. Im September wird die Semesterarbeit auch auf dem weltgrößten Fotofestival »Visa Pour l´Image« in Perpignan gezeigt. www.fotostudenten.de

Felix Seuffert

Fotografen: Daniel Nauck Nicole Strasser Edith Wagner Florian Sonntag Tobias Schmitt Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Fotografie Betreut durch: Prof. Rolf Nobel (FHH)

Daniel Nauck

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Nicole Strasser

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Henning Bode

Foto-Festival Studienrichtung Fotografie veranstaltet Festival für jungen Fotojournalismus. Ein weltweit bislang einmaliges Fotofestival wird vom 18. bis 21. Juni 2008 auf dem Expo-Gelände in Hannover stattfinden. Mit dem Festival will die veranstaltende Studienrichtung Fotografie ihre starke Position unter den europäischen Ausbildungsstätten für Fotojournalismus unterstreichen. Junge Fotoreporter aus aller Welt werden beim »Lumix« Festival für jungen Fotojournalismus in den ehemaligen Weltausstellungspavillons über 60 Reportagen ausstellen. Die herausragende Arbeit des Festivals wird während der Abschlussparty am Samstag mit dem Award des Festivals ausgezeichnet. Im Rahmenprogramm des viertägigen Festivals werden internationale Superstars der Fotoreportage nach Hannover kommen und täglich einen Vortrag halten. Es wird eine Technik-Schau im Design Center zu sehen sein und jede Menge Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen rund um die Fotografie stattfinden. Zu den Unterstützern des Festivals für jungen Fotojour­ nalismus gehören neben dem Hauptsponsor Panasonic die niedersächsische Versicherung VGH, das Kulturbüro der Stadt Hannover, das Magazin GEO und die Fotojournalisten-Orga­ nisation FreeLens. www.fotofestival-hannover.de 108

Felix Seuffert

Felix Seuffert

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Anja Franzke Edith Wagner

termärchen?« in W n ei k – d n la ch ts »Deu

Tobias Schmitt

Felix Seuffert

Henning Bode

Florian Sonntag

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Kreativ studieren ule bellen. Die Fachhochsch ste r ne sig De die i be stellen nicht erst konkret auf das Unsere Studierenden die Studierenden ganz tet rei ter un t itä tiv ue Krea sign zu studieren bede der Abschlussarbeit ihr e Berufsleben vor. De ch ris tle ns kü gss, un ng nd ini we Beweis. Kreativitätstra Praxis zu gestalten, an fende Se- tet, für die rei rg be rü he Studierenfäc die d t un arbeiten. Dami Lehrangebote zu rt tie ien or ian Arbeitstechniken Pfade zu vermeiden minare zu Design und n lernen, ausgetretene de me Se ten ers den vom ndenken zu verfallen, mieren die Studieren und nicht in Schublade n. lte tfa en zu l zia ten Po hre fester Bestandster an, ihr kreatives die Übergreifende Le ist er ein zu k uc Knopfdr ebots. Wie komme ich auf teil unseres Studienang die t ite gle be e ag Fr Veranstaltungen zündenden Idee? Diese e interdisziplinären Di d un g lan en en InBerufsleb studiengangsspezifisch Kreativen ein ganzes die zen än erg n sig Wir zeigen im De Semestern ihres oft darüber hinaus. . In den ersten beiden lte ha he Ru die k uc den Dediesem Dr kommen alle Studieren Center, wie man unter be ms diu Stu een verwirklicht. – quer durch alle bewahrt – und gute Id Grundlagen vermittelt nsig m de r vo gst die An das UnWer kennt sie nicht, Das schult den Blick für n. ne pli szi Di ren n unseren Studie s Gedankenspekleeren Blatt? Wir zeige hnte und erweitert da wo ge erEn e tiv ea chen Argst in kr gebote zum künstleris den Wege auf, diese An An e Di m. tru für s gibt es Schöneres konsequent fort: gie umzuwandeln. Wa n führen diesen Weg ite be be un e ein chen, als h mit Tech­ einen kreativen Mens renden beschäftigen sic die Stu e Di d un n die eigenen Idee t, lernen viel über baute Spielwiese für en der bildenden Kuns nik ren die Stu e Spezielle haben? All Gedanken vor sich zu tografie, Bildhauerei. Fo , en rb Fa ea Kr ben ein großes freien den Geist den im Design Center ha bote wie Aktzeichnen be ge An r. hie ht nic wären sie er Routine, tivpotenzial – sonst renden aus einengend die Stu r de vie lti cken und zu ku kreative GedanDieses Potenzial zu we chen den Kopf frei für ma Stu ten sam ge teil des ren lernen, ist Bestand ken. e fachspezifischen diums. Übertragen auf ihr eijew en ihr in nen en Designer Die Studierenden ler wissen die angehend n, die Stu n ise we en die Arbeits tivität umzugeligen Studienrichtung omisch mit ihrer Krea on ök its be Ar ren es späte ben ausm zu nutzen und mit Le und Anforderungen ihr au eir Fr n. he te len ahren, welche Ta ung ruft bei unseren feldes kennen. Sie erf füllen – diese Vorstell zu for An len ma lche for or, sondern sie pflegen müssen, we den keine Angst herv ren die Stu an n ne denen Diszipli slust. derungen die verschie Neugier und Gestaltung 112

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Funny Cuts Interdisziplinäres Projekt im Rahmen der Gestaltungs-Grundlagen Was ist ein Zeichen, was ist ein Bild? In Werbeprospekten und Katalogen werden Mo­ tive gesucht und dann so zurechtgeschnitten, dass ein einzelner Charakter entsteht. Dabei ist die Schere das Gestaltungswerkzeug wie der Bleistift es beim Zeichnen ist. Die Kernaussage der einzelnen Motive wird auf den Punkt zugeschnitten. Es werden Szenarien gelegt, Abläufe und Stories werden geschaffen, geschoben, kombiniert. Neue Inhalte entstehen. Intuitiv wird das theoretische Grundvokabular der Semiotik erkannt. Wie komme ich an meine Ideen ran? Seinen eigenen kreativen Prozess kennen und steuern ist eine entscheidende Fähigkeit, auf die

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sich der Designer ein Leben lang verlassen können muss. Das Kreativpotenzial lässt sich bei jedem einzelnen anders ansteuern. Dem kreativen Machen folgt die Analyse und Reflexion in gemeinsamer Runde. Hier trainiert die rationale Argumentation die visuelle Logik in Form und Inhalt. Besonders der interdisziplinäre Kontext ist hier spannend: Das gegenseitige Verständnis über die eigene Disziplin hinaus ist eine Kompetenz für die gesamte Laufbahn des Designers.

Entwurfsbeispiele: Katharina Kubiak Han Xu Stephanie Fügen Olena Shirikov Annette Haack Studiengang: Innenarchitektur Kommunikationsdesign Modedesign Produktdesign Szenografie und Kostüm 2. Semester Betreut durch: Prof. Iris Maria vom Hof (FHH) Prof. Dorothee Weinlich (FHH)

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Funny Cuts

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Es war einmal ein Kle

Die Herausforderung: eine avantgardist­ ische Designerkollektion mit eigenem Kollek­tionskonzept und eigener Kollektionsphilosophie zu entwickeln. Mittels kreativer und experimenteller Entwurfsmethoden wird nach innovativen Formen, ästhetischem Materialmix, ungewöhnlichen Kombinationsmöglichkeiten und intelligenten Designlösungen von Bekleidung und Mode gesucht. Ein experimentelles Projekt, in dem die Studentinnen ihre eigene (Kollektions-)Geschichte erzählen: witzig, ironisch, innovativ, kunstvoll und vor allem kreativ!

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Entwurfsbeispiele: Beatrix Landsbek Davina von Koenig-Warthause Stephanie Fügen Studiengang: Modedesign 4. Semester Betreut durch: Dipl. Des. Sun Jong An (FHH)

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Die sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Neid, Zorn, Wollust, Völlerei und Trägheit - die sieben Hauptlaster der Menschen. Immer wieder in Malerei und Literatur zitiert, wurden sie nun im Rahmen des Seminars Digitale Bildgestaltung zum Thema moderner Bildmontagen. Die Kompositionen bestehen aus mindestens fünf einzelnen Bildteilen. Die verwendeten Vorlagen sind für die Bildmontagen aufgenommen oder recherchiert und digital bearbeitet worden. Dipl. Des. Lucy S. Conrad lehrt digitale Techniken: »Die besondere Anforderung liegt darin, Bildteile so zu montieren, dass die Komposition auf den ersten Blick nicht als Montage erkennbar ist, sondern als ein Bild wahrgenommen wird. Perspektive, Licht- und Farbstimmung sowie Proportionen und Tiefenschärfe anzugleichen, war hier die wesentliche Herausforderung.«

»Völlerei«

»Trägheit«

»Wollust«

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Entwurfsbeispiele: Jessica Mintelowsky Karina Klages Marion Dubberke Christine Metz Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Fotografie Grafikdesign ab 5. Semester Betreut durch: Dipl. Des. Lucy S. Conrad (FHH) Prof. Rolf Nobel (FHH)

»Trägheit«

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Gegensätze – Kontra

Die Entwurfslehre des ersten Semesters setzt sich mit der atmosphärischen Dimension der Innenarchitektur auseinander. »In diesem Jahr haben wir die Studierenden motiviert, freie und kreative Ideen zu dem abstrakten Thema Gegensätze zu entwickeln«, be­schreibt Innenarchitektur-Professorin Suzanne Koechert den Gedanken, der sich hinter dieser Aufgabe verbirgt. Entstanden sind dabei begehbare Installationen in den ehemaligen Expo Pavillions, die in unmittelbarer Nähe des Design Centers stehen. Die Pavillons haben eine einheitliche Grundfläche, unterscheiden sich aber sonst stark in ihrer Struktur. Die Studierenden wählten einen Pavillon und ihr Gegensatzpaar selber aus. Das Ergebnis wird nun in einem Modell (1:20) und auf Charts präsentiert.

Entwurfsbeispiele: Carola Bollhardt Lisa Beyer Dennis Bührke Studiengang: Innenarchitektur 1. Semester Betreut durch: Prof. Suzanne Koechert (FHH) Prof. Kay Marlow (FHH)

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Trendsitter Mode für Autositze Kleider machen Leute – doch was passiert, wenn die Aufgabenstellung plötzlich Mode für Autositze fordert? Dieser Herausforderung stellten sich Modedesign-Studierende des ersten Semesters. »Bei diesem Projekt galt es, grundlegende Techniken der Gestaltung im dreidimensionalen Bereich kennen zu lernen und ein Design bis zum Prototyp zu entwickeln«, erklärt Modedesign-Professorin Martina Glomb. Die Studierenden haben für dieses Projekt nicht nur die neuesten modischen, technischen und funktionalen Trends und Farbstimmungen recherchiert, sondern beobachteten auch Busfahrer, Baggerfahrer und Trucker und befragten sie nach ihren Sitzgewohnheiten. Dabei sind 13 modische Fahrzeugsitze entstanden. Wie unter anderem der Lotussitz, King of the Road oder das Bett on Tour, die dem Benutzer den Arbeitsplatz verschönern und das Fahren erleichtern. Eine internationale Jury beurteilte die Sitze nach Aspekten von Innovation, Kreativität, Realisationskapital, Konzept und Umsetzung. Den Gewinnern wird ein Praktikum in der Designabteilung von AundE ermö­ glicht, Hersteller von Polsterstoffen und technischen Textilien für die Automobilin-

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1. Preis: Entwurf »Bett

Sonderpreis: Entwurf »Home Sweet Home«

dustrie. Dort können sie nun an Realisationskonzepten für ihre Sitzideen arbeiten. Die Autositze und Entwürfe wurden bereits auf der Designmesse MG zieht an in Mönchengladbach präsentiert und werden im Sommer auf der IAA in Frankfurt zu sehen sein.

Entwurfsbeispiele: Elena Clausen (1.Preis) Marthe Eigenbrodt (1. Preis) Marcella Sewella (Sonderpreis) Chenxue You Yiang Wu Tessa Kollwitz Anita Bagic Alexandra Weber Studiengang: Modedesign 1. Semester Betreut durch: Prof. Martina Glomb (FHH) Praxispartner: Isringhausen GmbH. & Co KG AundE

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on Tour«

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»Schnee von gestern« Trotz ihres leicht angestaubten Ansehens fließen Sprichwörter und Redewendungen unbemerkt in die tägliche Unterhaltung ein und bilden so einen großen Anteil an der heutigen Umgangssprache. Mit dieser Arbeit wird einigen ausgewählten deutschen Sprichwörtern und Redewendungen eine Gestalt in Form von Produkten verliehen. Die als Schnee von gestern geschmähten Sprichwörter und Redewendungen werden durch die Produktentwürfe neu interpretiert, ohne den Bezug zu ihrer ursprünglichen Bedeutung zu verlieren. Die Gestaltung folgt dabei dem Anliegen, dass der Nutzer beim Gebrauch der entworfenen Produkte die zugrunde liegenden Sprichwörter und Redewendungen selbst erfahren kann.

»Alles in Butter« Aus eher konzeptionellen Ansätzen heraus, werden Anlässe abstrahiert, werden Gewohnheiten hinterfragt, redensartlich beleuchtet oder in Beziehung gesetzt. Die Resultate sind nicht immer ernst gemeinte Ergebnisse einer Produktoptimierung, sondern viel mehr augenzwinkernde Objekte, die die Welt unserer Produkte und unseren Umgang damit kritisch, fröhlich, freundlich oder nützlich hinterfragen.

»Fettfinger«

Die Serie Alles in Butter umfasst sechs Butterstempel in drei Größen mit unterschiedlichen Motiven, die der Butter eine gestalterische Aufwertung verleihen und sie in ein zeitgemäßes neues Licht rücken. Die Stempel bieten eine leicht handhabbare, spontane und individuelle Nutzung für den Hausgebrauch. Statt Buttermasse umständlich abzuformen, kann das handelsübliche 250 g Stück Deutsche Markenbutter nun direkt bearbeitet werden. Die aus zwei Teilen bestehenden Stempel können als Serienprodukt aus weißem Polypropylen gefertigt werden und sind somit leicht zu reinigen, spülmaschinenbeständig und recycelbar. Die Stempel werden in einer dreiteiligen Verpackung angeboten, deren Anmutung der eines handelsüblichen 250 g Stückes Deutscher Markenbutter entspricht. »Butterfly«

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Diplome von: Ilka Jacobus Katharina Krämer Katja Wisniewski Studiengang: Produktdesign Betreut durch: Prof. Birgit Weller (FHH) Prof. Gunnar Spellmeyer (FHH) Eric Pfromm Büro für Gestaltungsfragen, HH Praxispartner: Kahla (Porzellan zur Arbeit von Krämer und Wisniewski)

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»Otto«

»Haar in der Suppe«

»beziehungsweise«

Dreckstücke Geschirrserie mit Reliefdekor Wo nicht rein, so doch fein. Mit dem Entwurf wird der in benutztem Geschirr verbleibende Dreck neu interpretiert und aufgewertet, indem er als Grundlage für etwas Feines und Ästhetisches umformuliert wird. Die Geschirrkollektion der Dreckstücke entstand in Zusammenarbeit mit der KAHLA /Thüringen Porzellan GmbH und basiert auf Teilen der Produktkollektion update aus weißem Porzellan. Für die Kollektion der Dreckstücke wurden drei Teile aus dem Basis-Set, sowie ein tiefer Teller ausgewählt und um die Reliefdekore erweitert. Die Dekormotive sind jeweils am Grund des Porzellans positioniert. Im sauberen Zustand kaum wahrnehmbar, heben sie sich durch ihre Erhöhung erst nach Gebrauch des Geschirrs von verbliebenen oder übergelaufenen Getränkeresten ab.

»mit links«

Begrifflich steht beziehungsweise für die gesamte Skala der Distanzen oder der Verknüpftheiten zwischen Dingen und Vorgängen. In einer Welt, in der sich die technologischen, geografischen und gesellschaftlich­ en Grenzen immer mehr verändern, hat dieser Prozess auch Auswirkungen auf Menschen und damit auch auf die Gebrauchsobjekte in ihrer Umgebung. Bei dieser Arbeit sind Konzepte und Produkte entstanden, die sich mit Vorhandenem auseinander setzten und die durch Transformationen – Verschiebungen, Verdrehungen und Versetzungen – eine neue praktische Verortung bekommen.

»Maßanzug «

»Mäander«

»Radeal« »Lilie«

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»Edelweiss«

Schnee von gestern

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ltung

Digitale Schriftgesta

Schrift braucht jeder! Und wir brauchen ständig jede Menge neue Schriften! Dem Entwerfen von Schriften liegen zu gleichen Teilen gestalterische Kreativität, konzeptionelles Denken sowie viel hand­ werklicher Feinschliff zugrunde. Themen dieser Entwurfsseminare sind die Grundlagen des zeichnerischen und kalligrafischen Schriftentwurfs ebenso wie vertiefende Einblicke in Schrift- und Stilgeschichte. Recherche, Konzeption, Ent­ wurf und Durchgestaltung von Schriften sowie schließlich ihre Digitalisierung. Wei­ tere Themen dieser Kurse sind Schriftlayout und Gestaltungsraster, Schriftverwaltung,

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der Handel mit Schriften sowie das Urheberund Lizenzrecht. Ziel ist, neben der Befähigung zur ästhetischen und technischen Beurteilung von Schriften, die Entwicklung einer eigen­ ständigen Schrift, ihre Digitalisierung als PostScript, TrueType oder OpenTypeFont mit den Programmen Fontographer bzw. FontLab und ihr Einsatz in eigenen Layoutkonzepten.

Entwurfsbeispiele: Lena Görlitz Andrea Lueders Maj Mlakar Anja Telkmann Betty Vollmar Sonja Ladebusch Studiengang: Kommunikationsdesign Studienrichtung: Grafikdesign 2. - 7. Semester Betreut durch: Dipl. Des. Ingo Krepinski Dipl. Des. Stephan Krömer Prof. Walter Hellmann (FHH) Praxispartner: »Typonauten« – Bremen

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Digitale Schriftgesta

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K r eat iv s t u d ie r e n

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Digitale Schriftgestaltu 134

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Impressum

esignsommers 2007«. and im Rahmen des »D tst en re hü osc Br ese Di s großartige e Beteiligten für da all an nk Da en ich Vielen herzl onelle Umsetzung. Ideen und die professi lle ne igi or , nt me ge ga En over Fachhochschule Hann n Information und Desig Fakultät III – Medien, Expo Plaza 2 30539 Hannover 3

www.fh-hannover.de/f

on: Konzeption und Redakti etz Alexandra Gomez Ka keitsarbeit, Fakultät III Presse- und Öffentlich Tel.: 0511-9296-2377 hannover.de E-Mail: presse-f3@fht: Redaktionelle Mitarbei Uwe Kreuzer n, an Prof. Walter Hellm d Grafikdesign: Grafische Konzeption un Gorontzi Carolin Haase, Georg Reinzeichnung: ler Haase, Melanie Drechs Georg Gorontzi, Carolin g: Betreuung und Beratun Prof. Walter Hellmann behalten

vor nover 2007. Alle Rechte

© Fachhochschule Han

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