Der Wattenscheider - Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid eV

March 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Der Wattenscheider UNSERE AUFGABE: DAS ALTE UND NEUE WATTENSCHEID

Vereinszeitschrift des Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. 33. Jahrgang – Heft 1, Februar 2008 Lesen Sie in dieser Ausgabe: Der HBV lädt ein: Mitgliederversammlung Stifter und Wohltäter der Propsteikirche: eine Bilddokumentation Die A40: Kulturstraße auch in Wattenscheid? (Beitrag zur Kulturhauptstadt 2010) Thema Denkmalschutz: Gefallenendenkmäler in Wattenscheid Große Freude: Eine neue Synagoge in Bochum

Ein »erhaltenswertes« Gebäude auf der Bahnhofstraße, mehr dazu im Artikel auf Seite 12

In diesem Heft Inhaltsverzeichnis, Impressum Mitgliedernachrichten Einladung zur Jahreshauptversammlung Besinnliche Weihnachtsfeier Christel und Manfred Fischer verlassen den HBV Stifter und Wohltäter der Propsteikirche Sankt Gertrud von Brabant Aus dem Bezirksvorsteher wird Bezirksbürgermeister Regierungsfraktionen sind sich leider einig: Keine Anwort für den HBV Heimatmuseum im Helfs Hof legt »einen Zacken zu« »Erhaltenswerte Gebäude« in Wattenscheid Legenden für unsere Innenstadtbrunnen Der HBV-Jahresplan 2008 HBV freut sich über neue Synagoge in Bochum Tagesfahrt nach Rheda-Wiedenbrück 15 Jahre Frauentreff des HBV Führung über den Stadtrundweg und den Bergbauwanderweg Neu im Stadtbild: Die HBV-Vitrine auf dem August Bebel-Platz »Wattenscheid« wird Teil des Namens des neuen Stadtdekanats Denkmalschutz in Wattenscheid: Die Krieger- und Gefallenendenkmäler Leserbrief von Dagmara Hildebrand Alte Ansichtskarten mit Motiven Wattenscheider Stadtteile – eine Fotodokumentation Die A40 – B1 – im Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund – eine Kulturhauptstraße auch für Wattenscheid Das Gebiet der Bürgermeisterey Wattenscheid zur Zeit Petersens und die späteren Veränderungen »Entwicklung der Pfarr- und Seelsorgebezirke im Bistum Essen seit Beginn des 19. Jahrhunderts« Beitrittserklärung/Einzugsermächtigung HBV-»Markt« Impressum: Herausgeber:

Postadresse: Internet, Email: Redaktion: Layout: Textbeitrage: Fotos/Repros: Druck:

Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. An der Papenburg 30a (Zugang von der Berliner Straße) 44866 Wattenscheid Telefon/Fax 0 23 27/ 32 17 20 Postfach 600452, 44844 Wattenscheid www.hbv-wat.de, Email: [email protected] Klaus-Peter Hülder (kphü), Philina Hülder (phhü) Norbert Herden (NH), Sven Stuckstedde (St) Daniel Wellen Msgr. Paul Neumann Klaus-Peter Hülder, Philina Hülder, Daniel Wellen, BOGESTRA-DRUCK

Geburtstage April – Juni 2008 2 3 4 4 5 6 10 10 11 12 13 14 15 15 16 16 17 17 18 19 20

93 Jahre Victor Steimer

89 Kathi Gosselke, Prälat Hermann Mikus

87 Jahre Heinz Disselhorst

86 Jahre Gisela Püschel

24 25 26 27 28

80 Jahre Marga Schmitz, , Rolf Bodenbach, Heinz Kopsch, Klaus Kordt, Willi Cruismann, Wilhelm Glensk

75 Jahre Ursula Engemann

Neue Mitglieder Daniela Vogelsang

Verstorben Hermine Sömmer, Hermann Schicke 3

Einladung zur Jahreshauptversammlung (JHV) Liebe Heimatfreunde! Gemäß § 8 der HBV-Satzung laden wir Sie hiermit zur Mitgliederversamlung (Jahreshauptversammlung) ein. Sie findet statt am Mittwoch, 5. März 2008, um 19.30 Uhr, im Gertrudishaus, Auf der Kirchenburg Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Eröffnung und Begrüßung Beschlußfassung über die Beschlußfähigkeit und die Tagesordnung Totenehrung Verlesung und Genehmigung der Niederschrift der letzten JHV (7.3.2007) Geschäftsbericht des Vorstandes Erstattung des Kassenberichts - Bericht der Kassenprüfer Aussprache zu den Berichten Entlastung des Vorstandes Nachwahlen zum Vorstand a) Wahl eines/einer stellv. Vorsitzenden b) Wahl eines/einer 1. Schatzmeisters/in 10. Wahl von 2 Kassenprüfern/innen 11. Anträge/Beschlußangelegenheiten 12. Jubilarehrungen 13. Ausblick 14. Verschiedenes

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Heimatfreundinnen und Heimatfreunde den Weg ins Gertrudishaus finden könnten. Mit freundlichen Grüßen

Vereinszeitschrift »Der Wattenscheider« und Feiern gehören. Dieses Programmschema ist auch für 2008 vorgesehen. 2008 wird der Höhepunkt zweifellos die Verleihung des »Sankt-GertrudisPreises« sein. Die Weihnachtsfeier fand wie immer in einer besonderen adventlichen Atmosphäre statt. Adventskranz, geschmückte Tische, »süße« Teller, Schnittchen und ein Gläschen »Wattenscheider Gertrudenminne« respektive »Wattenscheider Landwein« gehörten ebenfalls dazu. Die Teilnehmer sangen mit Begeisterung alte Weihnachtslieder und wurden dazu von Gudrun Stumpf am Klavier begleitet. Außerdem wurden von verschiedenen HBV-Mitgliedern zur Weihnachtszeit passende besinnliche Texte vorgetragen. Höhepunkt war zweifellos der erste Auftritt der von Heidrun Deppe begründeten zehnköpfigen Jugend- und Kindertheatergruppe, die mit Gedichten, Klavierstücken und dem Märchen »Der kleine Baumwollfaden«, stilecht unterstützt von einer professionell angelegten Videoinstallation, die Anwesenden begeisterte. (kphü)

Christel und Manfred Fischer verlassen den HBV Am 18. 12. war in der HBV-Vorstandssitzung bekannt geworden: Manfred und Christel Fischer verlassen zum 31. Dezember 2007 den HBV. Die beiden Vorstandsmitglieder waren am 20. November vom HBV-Vorstand gegen ihren Widerstand aus dem HBV ausgeschlossen worden, weil sie – ohne zuvor mit dem Vorstand Rücksprache zu nehmen – wegen eines »Arbeitsfehlers« gegen Klaus-Peter Hülder Strafanzeige erstattet hatten. Eine an die UWG-Bezirksfraktion gerichtete Rechnung war versehentlich vom Konto des HBV abgebucht worden. Obwohl diese Überweisung – wie beim HBV üblich – sowohl von Hülder als auch vom damaligen Schatzmeister unterschrieben worden war und auch den Revisoren des Vereins bei der Jahresprüfung nicht aufgefallen war und der Kassenbericht in der Jahreshauptversammlung ebenfalls ohne Beanstandung geblieben war, hatten die Fischers Strafanzeige wegen Untreue gestellt. Der »Arbeitsfehler« war erst durch die Strafanzeige dem HBV-Vorstand bekannt geworden. Gleich nach Bekanntwerden im November des Jahres hatte die UWG den Vorgang geprüft, umgehend den Betrag an den HBV überwiesen und sich schriftlich beim HBV entschuldigt.

gez. (Klaus-Peter Hülder) Vorsitzender

Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Klaus-Peter Hülder gem. § 170 Abs. 2 Strafgesetzordnung eingestellt. Ein entsprechendes Schreiben erhielt Klaus-Peter Hülder am 19.12. Damit ist Klaus-Peter Hülder voll rehabilitiert.

Besinnliche Weihnachtsfeier beim HBV

Gegen den Ausschlußbeschlus des HBV-Vorstandes hatte das Ehepaar Fischer in schriftlicher Form Einspruch eingelegt. Daher war nach der HBV-Satzung eine Mitgliederversammlung notwendig geworden, die in solchen Fällen endgültig zu entscheiden hat. Die vom Vorstand des HBV für den 16. Januar vorgesehene Mitgliederversammlung hatte sich nach Lage der Dinge aus der Sicht des HBV-Vorstandes nunmehr erledigt. In einem vor dem Schreiben der Staatsanwaltschaft verfaßten offenen Brief an den HBV wiederholten indes die Fischers noch einmal ihre Vorwürfe gegen Klaus-Peter Hülder und verteidigen ihr Strafanzeige.

»Uns trägt ein großes Gemeinschaftsgefühl für Wattenscheid und für die gute Sache des Heimat- und Bürgervereins. Das wird mit Sicherheit auch in 2008 so sein«. Diese Feststellung traf HBV-Vorsitzender Klaus-Peter Hülder auf der traditionellen Weihnachtsfeier im vollbesetzten Gertrudishaus auf der Kirchenburg. Hülder ging im obligatorischen Bericht zum abgelaufenen Jahr nicht auf die aufwühlenden Ereignisse der letzten Wochen ein, sondern verwies dazu auf eine geplante besondere Mitgliederversammlung. Mit einigem Stolz wurde auf das seit Jahren entwickelte Programmschema hingewiesen, in dem das Heimatmuseum im Helfs Hof, die historischen Wanderwege in Wattenscheid, Sprechstunden, der Verkauf von Wattenscheid-Artikeln, Vorträge, Tagesfahrten, die Herausgabe der

Norbert Herden, stellvertretender HBV-Vorsitzender: »Wir sind froh, daß dieses üble Kapitel zu Ende geht. Klaus-Peter Hülder ist voll rehabilitiert. Der Vorstand des HBV mußte, trotz unbestreitbarer Verdienste, gegen die Fischers entscheiden. Wer sich so wie sie verhält, zumal die Klärung leicht möglich gewesen wäre, zerstört jegliche kollegiale Zusammenarbeit«.

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Stifter und Wohltäter der Propsteikirche Sankt Gertrud von Brabant Was wären die Kirchengemeinden und Städte ohne ihre Stifter und Wohltäter. Der Familie Beckmann ist es zu verdanken, Stifter und Wohltäter der Propstei-Gemeinde einmal aufgelistet zu haben. Die originalen Tafeln sind in der Propsteikirche Sankt Gertrud – seit über 1.000 Jahren geistlicher Mittelpunkt des Alten Wattenscheid – angebracht. Wir freuen uns, Ihnen diese Dokumentation in voller Farbe präsentieren zu können.

von der Leithe

von Nesselrode

von Dobbe

von Eikel

Ridder

Die Adelsfamilie von der Leithe stand durch ihr Patronatsrecht auf das gesamte Wattenscheider Kirchenwesen und durch ihre Stiftungen in engster Beziehung zur Geschichte Wattenscheids. Vor 600 Jahren starb sie im Namensstamm auf der Stammburg Leithe aus. Wappen: rechtsschräger roter Balken in Gelb, belegt mit drei gelben Kugeln. Die Adelsfamilie von Nesselrode zu Herten trug als Besitzerin des Hauses Leithe 1539 bis 1668 das Patronat über Kirche, Pastorat und Vikarien zu Wattenscheid sowie über die Kapellen und Benefizien zu Höntrop, Leithe und Stalleiken. Wappen: ein weißer Querbalken in Rot, oben und unten gezinnt. Die Adelsfamilie von Dobbe ist, wie bereits erwähnt, 350 Jahre im Besitze der Burg Lyren vor der Freiheit Wattenscheid gewesen; mit der Geschichte unserer Heimat ist sie durch Wirtschaft und Kultur, auch durch mehrere Stiftungen verbunden. Ihr Archiv, rund 150 Urkunden und umfangreiche Akten von 1513 an, erwarb 1930 die Stadtverwaltung. Wappen: sechsspeichiges goldenes Rad in Rot. Von der Adelsfamilie von Eickel trat eine Linie 1434 durch den Besitz von Haus Sevinghausen in die Wattenscheider Geschichte. Sechs Mitglieder aus verschiedenen Zweigen gehörten zum Kaland Wattenscheid. Wappen: roter Rechtsschrägbalken in Weiß, belegt mit drei weißen Wecken.

von Sevinghausen

von der Brüggeney

Höffken

von Dücker

von Stecke

Die Bauernfamilie Ridder ist sowohl auf dem Riddershof in Westenfeld (Ahlmann) als auch auf der Kamphove zu Wattenscheid (Eduard Dickerhoff) bezeugt, dort seit 1332, hier seit 1482. Johann Ridder, Freigraf zu Wattenscheid und Hofrichter zu Eickenscheidt (1493), führte eine vielgebrauchte Haus- oder Hofmarke, die jetzt in Rot auf gelbem Grunde in ein Wappenschild gesetzt ist. Die Adelsfamilie von Sevinghausen ist auf dem gleichnamigen Limburger Lehnsgute in der Bauerschaft Sevinghausen von 1335 bis 1436 erwähnt. Mehrere Mitglieder im Wattenscheider Kalande und im Kirchenrate. Wappen, gemäß dem Wattenscheider Siegel von 1436: eine weiße Pferdepramme in Rot, dazu im linken Oberwinkel ein weißer Stern.

Vynhofen

Kemna

Schiff

von Sunthum

von Steinhaus

von Wattenschede

Günnigfeld

Bungert

Schulte 6

von Hüllen

von der Menge

von Varenholt

Kabeisemann

Siepmann gen. Beckmann

Schele

Aus der Adelsfamilie von der Brüggeney mit dem Beinamen Haferkamp stiftete der Eickeler Pastor Everhard von der Brüggeney 1439 dem Pilgerheim auf Stalleiken eine Geldrente aus dem Ahlmannshofe in der Braubauerschaft, 1449 an der Leprosenkapelle (»Neukirche«) zu Höntrop eine Vikarie; er war Mitglied des Wattenscheider Kalands. Wappen: drei rote Balken in Weiß, der obere Balken unterbrochen durch einen roten Stern. Der Blankensteiner Pastorenfamilie Höffken (Hovekenius) entstammte der Wattenscheider Pfarrer Rutger Höffken (1614 bis 1655), die stärkste Kraft im Kampf der Konfessionen. Wappen: in Weiß ein rotes Herz und darüber die roten Initialen J H S. Die Adelsfamilie von Dücker ist das einzige ritterbürtige Geschlecht unserer Heimat, das im Mannesstamme noch blüht. Aus Brabant 1234 nach Westfalen kommend, saß ein Zweig in Westenfeld. Mehrere Dücker waren im Wattenscheider Kaland. Wappen: fünf (auch wohl sechs) blaue Querbalken in Weiß. Das Geschlecht von Stecke sandte einen westfälischen Zweig durch Einheirat auf die Burg Leithe, wodurch das Wattenscheider Patronatsrecht auf die Stecke überging (1432 bis 1529). Wappen: ein weißer Querbalken in Gelb, durch Wolkenschnitt oben Rot über Weiß geteilt. 7

Aus der niederrheinischen Bauernfamilie Vynhoven war 1632-69 Gerhard, dann bis 1690 sein Neffe Adam Rektor der Pilgerkapelle auf Stalleiken. Gerhard Vynhoven war Feldprediger des berühmten Reitergenerals Jan van Werth; man nennt ihn den »Galgenpastor«. Wappen: geviertelt: in 1 und 4 fünf rote Kreuze in Weiß; in 2 und 3 schwarzes Kreuz in Rot; im Herzschild drei schwarze Bärentatzen in Weiß. Die Bürgerfamilie von Sunthum ist in Wattenscheid seit 1607 nachweisbar; sie stellte Ratsherren, Geistliche, Schullehrer, Organisten und Küster. Das einzige erhaltene Siegel von 1730 lässt nur im Schildhaupt einen Stern erkennen, während der schlecht abgedrückte Schildfuß nichts zu deuten gestattet. Wappen: im Schildhaupt ein fünfzackiger gelber Stern in Blau, im Schildfuß Weiß. Die Bürgerfamilie Günnigfeld zeigt durch ihren Namen, zuerst 1486 erwähnt, ihre Herkunft. Am bekanntesten Bernhard Günnigfeld, Bürgermeister, Notar und Küster, dessen Notariatszeichen (1670) hier in einen Schild gesetzt ist. Wappen: gekreuzte, schwarze Schwerter in Gold. Familien von Hüllen gab es unter den Ministerialen des märkischen Adels, unter den Honoratioren der Freiheit Wattenscheid und unter den Bauern zu Hüllen. Alle drei Sippen (oder Zweige derselben Sippe?) sind für unsere Heimat bedeutsam. An Stelle des von den Bauern seit etwa 1870 ohne Beleg geführten Wappens (aufrechter Löwe) ist hier das historische Familienzeichen aus der Redinghofenschen Wappensammlung im Hauptstaatsarchiv München genommen: geteilt: in 1 zwei goldene Pfahle in Weiß; in 2 Schwarz. Die Bauernfamilie Kabeisemann in Hamme gehörte zum Kirchspiel Wattenscheid, mit dessen Höfen sie oft versippt wurde. Das Wappen ist, trotz heraldischer Bedenken, von einem Grabstein (1860) auf dem Wattenscheider Friedhof übernommen, aber vereinfacht: geviertelt durch rotes Kreuz; in 1 roter Pferdekopf in Weiß; in 4 drei gelbe Ähren und 1 gelbe Sense in Weiß; in 2 und 3 je 1 rotes Rad in Gelb. Die Bürgerfamilie Kemna stammt gewiss von dem gleichnamigen Schultenhof in der Leithe und erscheint 1615 mit Evert von der Kemnaden zuerst in Wattenscheid, während der Leither Hof seit 1486 bekannt ist und ein Bauer Gerhard tor Kemnaden bereits kurz nach 1400 Mitglied des Wattenscheider Kalandes war. Diese Namensformen zeigen noch die alte, echte Fassung; dagegen redet das Wattenscheider bürgerliche Wappensiegel von 1730 falsch auf »Kamm«. Trotzdem musste ihm hier der Vorzug gegenüber einem, dem Bauern Laurenz Schulte Kemna in der Leithe 1913 vorgelegten Wappen gewährt werden, weil dieses sich offensichtlich dcm Gräflich Nesselroder Stammwappen (Querbalken, oben und unten gezinnt) anlehnt, zu dessen Rittergut Leithe der Schultenhof Kemna als ehemaliger Witwensitz (Kemenade) gehörte. Wappen: 1 silberner Kamm in Schwarz.

Das Adelsgeschlecht von der Menge saß von 1568 bis vor hundert Jahren auf dem Hause Sevinghausen. Das Wappen steht dort noch im Türstein des alten Herrenhauses (1721) und auf dem Prozessionskreuz am Hohenstein (1814). Wappen: schwarzer Turm mit offenem Tor in Weiß. Die Bauernfamilie Siepmann gen. Beckmann ist seit 1332 in Wattenscheid jenseits des Wattenscheider Baches, außerhalb der Stadtmauer in Nachbarschaft und auf einer Gräfte mit dem Pastoratshof (Widume) nachweisbar. Mehrere Mitglieder waren im Kirchenvorstand. Wappen: rechtsschräger goldener Bach in Schwarz, dazu im rechten Oberwinkel silberner Fronhut, im linken Oberwinkel rotes Jerusalemkreuz auf kleinem weißen Schild. Die Bürgerfamilie Schiff ist seit 1642 häufig als Handwerker, Kirchenbedienter und Kirchenlandpächter genannt. Wappen: im Schildhaupte ein schreitender roter Löwe in Weiß, im Schildfuße ein Schach von Schwarz und Weiß. Die Adelsfamilie von Wattenschede ist von 1177 an bezeugt. aber längst erloschen. Eine nichtadlige Familie Wattenscheidt lebt noch in Nordamerika (Baltimore). Das einzige, zur Zeit noch bekannte Siegel von Wattenschede (1337) ist so zerbröckelt, dass es nicht mehr zu deuten ist. Erhalten hat sich jedoch eine schlichte Zeichnung und Beschreibung von etwa 1870. Wappen: weißes Schiff in Blau. Die Bürgerfamilie Schulte an der Oststraße ist seit 1800 in Wattenscheid ansässig (vom Schultenhofe Schlückingen bei Werl) und hat das von einer älteren, erloschenen Familie gleichen Namens in Wattenscheid 1730 geführte Siegel angenommen. Wappen: eine rote Rose, darunter zwei sich kreuzende grüne Palmzweige in Silber. Die Adelsfamilie von Varenholt zu Höntrop hieß nach der Vermutung von Dr. Fritz Schamberger, dessen Dissertation «Die Wattenscheider Bruderschaften unter besonderer Berücksichtigung ihrer Mitglieder« für die Personen- und Sippengeschichte Altwattenscheids ist, ursprünglich Schwane. Mit einem solchen besiegelt Meinrich von Varenholt 1416 seine Schenkungsurkunde an die Wattenscheider Kirche. Wappen: weißer Schwan mit rotem Schnabel und roten Füßen in Grün. Die Adelsfamilie Schele zu Höntrop, lange Zeit als bäuerliches Geschlecht angesehen, steht in der Wattenscheider Kalandsliste unter den Ritterbürtigen; das beweist einwandfrei ihren Stand. Bereits 1367 setzte ihr wirtschaftlicher Verfall ein. Wappen: zehnmal schwarz und weiß geteilter Schild, belegt mit gelbem Hirschgeweih.

Dic Adelsfamilie von Steinhaus saß auf dem gleichnamigen Hause vor Wattenscheid (zwischen den Spelbergshöfen), das vermutlich im Dreißigjährigen Kriege wüst wurde; danach ist das Stens-Tor in Wattenscheid benannt. Wappen: ein schwarzer Querbalken in Weiß, belegt mit drei abgekürzten gelben Kreuzen. Die Bürgerfamilie Bungert ist seit 1520 in Wattenscheid nachweisbar. Mehrere Mitglieder waren Küster der Gertrudiskirche. Das aus 25 Schriftstücken bestehende Familienarchiv von 1702 bis 1820 ruht seit 1930 im Stadtarchiv. Wappen: rechts schreitender goldener Löwe in Schwarz.

Die Tafeln wurden von Frau Anneliese Martin-Habig (*23.03.1922, †20.03.2006) im Jahre 1999 geschaffen. Textquellen: Bernhard Hellmich: »Unsere Kirche« – Beiträge zur Wattenscheider Geschichte, Nr. 12: Dr. Eduard Schulte: Allgemeine Wattenscheider Zeitung v. 14./15. Mai 1937, Nr. 112 u. 113: Max von Spiessen: »Wappenbuch des westfälischen Adels«; Verschiedene Privatarchive; Farbbestimmung: Archivar Dr. Hövel, Münster

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Aus dem »Bezirksvorsteher« wird der »Bezirksbürgermeister« Der HBV ist erfreut darüber, daß der Rat der Stadt Bochum beschlossen hat, in der Hauptsatzung der Stadt zu verankern, daß die heutigen Bezirksvorsteher zukünftig »Bezirksbürgermeister« genannt werden sollen. Mit der jetzt durch den Landtag ermöglichten Namens-Änderung wurde lt. HBV eine praxisferne Ungereimtheit der Landespolitik korrigiert. Diese späte Korrektur ist bereits 1975 fällig gewesen, als nach den Eingemeindungsbeschlüssen den kreisfreien Städten die Möglichkeit eingeräumt wurde, Bezirksvertretungen einzurichten. Diese Bezirksvertretungen sollten gerade den Wattenscheidern ein wenig über den Verlust ihrer Selbständigkeit hinweghelfen. Vorsitzender Klaus-Peter Hülder: »Den Begriff ‚Bezirksvorsteher‘ haben sich die damaligen Landtagsfraktionen von SPD, CDU und FDP gemeinsam einfallen lassen, weil sie den vermuteten schleichenden Widerstand gleich mit kassieren wollten, in dem man den identitätsstiftenden Begriff des ‚Bezirksbürgermeisters‘ kategorisch ausschloß. Man wollte halt den Sturm gegen die Eingemeindungen gemeinsam aussitzen und dann zur Tagesordnung übergehen«. Dem HBV zufolge sollte aus den Bezirksvertretungen ein dem Rat der Gesamtstadt lediglich zuarbeitendes Gremium werden und die ehemals vorhandene lokale Bindung an die untergegangene Stadt mit einem bürokratischen Begriff wie dem des ‚Vorstehers‘ aufgebrochen werden. Wenn auch die Bezirksvertretung nicht über die Rechte eines Rates verfügt (Finanzen, Personal, Organisation, Planung), so können wir erfreut zur Kenntnis nehmen, daß die Bezirksvertretung Wattenscheid ein überaus selbstbewußtes Gremium geworden ist, das alle relevanten Wattenscheider Themen engagiert und bürgernah aufgreift. Daher ist der Begriff des »Bürgermeisters« für den HBV nicht bloße Semantik, sondern Ausdruck eines bürgerschaftlichen Verständnisses, das kommunale Verantwortung, die in dem Begriff »bürgen« steckt, mit einschließt. (kphü)

Heimatmuseum im Helfs Hof legt »Zacken« zu Die Sammlung im Heimatmuseum im Helfs Hof hat eine weitere Attraktion erhalten. Von Schmied Günter Zlotowski wurde auf Veranlassung von Rudolf Wantoch, vom HBV mit den Aufgaben eines Museumswartes beauftragt, eine »Kesselsäge« angeschafft. Solche gezackten Sägen hingen früher über der Feuerstelle in den alten Bauernhäusern, wohl auch im Helfs Hof. Je schneller der über der Feuerstelle hängende Topf heiß werden sollte, umso tiefer wurde der Topf gehängt: Man »legte halt einen Zacken zu«. Damit komplettiert sich immer mehr die Sammlung des Museums.

Rudolf Wantoch nimmt auch Führungen durch das Museum vor. Unter Telefon 0 23 27/ 8 24 08 können Gruppen und insbesondere Schulklassen solche Führungen verabreden.

Regierungsfraktionen sind sich leider einig: Keine Antwort für den HBV Am 27. September 2007 hatte der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid die heutigen Regierungsfraktionen von CDU und FDP an ein altes Versprechen aus dem Jahre 1990 erinnert. Die damaligen Oppositionsparteien CDU und FDP hatten darin zugesagt: »Eine von uns gestellte Landesregierung wird daher unverzüglich die notwendigen Schritte einleiten, um die Selbstständigkeit wieder herzustellen«. Nun haben CDU und FDP die Regierung übernommen und haben allen Grund, ihr Versprechen einzulösen. Obwohl der seinerzeit von den Fraktionsvorsitzenden Dr. Bernhard Worms (CDU) und Dr. Achim Rohde (FDP) unterzeichnete Brief an den Kettwiger Kreis vom 30.3.1990 in »Der Wattenscheider« (Ausgabe November 2007) ebenso abgedruckt worden war wie der Brief an die heutigen Fraktionsvorsitzenden Helmut Stahl (CDU) und Dr. Gerhard Papke (FDP), kam aus Düsseldorf unverständlicherweise bislang keine Reaktion. Es wurde noch nicht einmal der Eingang der Briefe bestätigt. Auch zu der im HBV-Brief angesprochenen besonderen Perspektive für Wattenscheid innerhalb einer Gesamtentwicklung für das Ruhrgebiet machen die Parteien keine Aussagen. Das Verhalten der Parteien ähnelt frappierend jenem Verhalten der »Allparteienkoalition« von 1974, als gegen den geschlossenen Widerstand der Bevölkerung mit den Stimmen aller damals im Landtag vertretenen Parteien (CDU, FDP und SPD) für die Beendigung der kommunalen Selbständigkeit für Wattenscheid entschieden wurde. (kphü) 10

Die »Kesselsäge« im Helfs Hof

Eine Legende für unsere Innenstadtbrunnen Nun ist es soweit: Die Bezirksvertretung hat in den letzten Jahren an vielen Straßen und Plätzen so genannte »Legenden« anbringen lassen, aus denen erkennbar ist, warum eine bestimmte Straße oder ein Platz einen bestimmten Namen erhalten hat. Nunmehr wurden auch an den beiden Brunnen im Innenstadt-Bereich von Wattenscheid »Legenden« angebracht. Der Text dieser Tafeln ist auf den folgenden Fotos zu sehen.

»Erhaltenswerte Gebäude« in Wattenscheid Der Bochumer Architekt K.P. Kremer hatte seinerzeit eine Plakette initiiert, die unabhängig vom Denkmalschutz »Erhaltenswerte Bausubstanz« auszeichnen soll. Vor einem Jahr wurden die letzten Objekte ausgewählt und die entsprechenden Plaketten im Bochumer Rathaus überreicht. Eine schöne Idee. Der HBV möchte diese Idee, da das Projekt nun ausläuft, weiterführen. »Der Wattenscheider« veröffentlicht nachstehend die im März 2007 ausgezeichneten Gebäude Watermannsweg 1 und OttoBrenner-Straße 29. Der HBV dankt den Eigentümern der Gebäude für ihren vorbildlichen Einsatz, ohne den das Wattenscheider Stadtbild sicherlich an Attraktivität verlieren müßte. (kphü) 13

Der HBV-Jahresplan 2008

HBV freut sich über neue Synagoge in Bochum

Mitte Februar 2008:

»Der Wattenscheider« 1/08 erscheint

5. März 2008

Jahreshauptversammlung mit Jubilarehrungen und Nachwahlen zum Vorstand

15. Mai 2008

Führung über den Historischen Stadtrundweg

23. April 2008

Mitgliederversammlung mit Vortrag (Thema offen)

24. Mai 2008

Tagesfahrt Rheda-Wiedenbrück

7. Juni 2008

Führung über den Bergbauwanderweg

Mitte Juni 2008

»Der Wattenscheider« 2/08 erscheint

12. Juli 2008

Sommerfest des HBV am Kutscherhaus im Wattenscheider Südpark

20. August 2008

Mitgliederversammlung mit Vortrag (Thema offen)

13. September 2008

Tagesfahrt Brühl (Schlösser Augustusburg und Falkenlust)

18. Oktober 2008

Besuch Schloß Cappenberg (Samstagsbesuch)

29. Oktober 2008

Mitgliederversammlung mit Vortrag (Thema offen)

Mitte November 2008 »Der Wattenscheider« 03/08 erscheint 10. Dezember 2008

Traditionelle Weihnachtsfeier 14

Der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid wurde am 9. März 2004 Mitglied des Freundeskreises Bochumer Synagoge. Mit diesem einstimmig getroffenen Vorstands-Beschluß wollte der HBV ein Zeichen setzen für den Neubau einer Synagoge in Bochum und gegen offenen und latenten Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Nun wurde mit einem Fest die neue Synagoge, an exponierter Lage am Bochumer Stadtpark und unweit des Planetariums, eingeweiht. In festlicher Prozession wurden am 16. Dezember 2007 die Thorarollen in das großartig geratene neue Gotteshaus gebracht. Redner bei der Veranstaltung mit vielen hundert Gästen waren das Ehrenmitglied der Synagogengemeinde Alfred Salomon, der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, Grigory Rabinovich, Frau Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, sowie die Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, Hanna Sperling. Architekt des gelungenen Bauwerks ist Prof. Peter Schmitz. Landesrabbiner em. Dr. Henry G. Brandt, fand eindringliche Worte. Die Bevölkerung nahm großen Anteil an der Feier. Allen war klar: Die jüdische Gemeinde ist mitten in der Gesellschaft angekommen. Die Nazis haben nicht gesiegt. Der HBV ist glücklich, dass nunmehr eine jüdische Gemeinde mit einem Gotteshaus und einer Begegnungsstätte wieder das städtische Leben bereichert. Übrigens, im Jahre 1829 wurden in Wattenscheid in der Nähe der Oststraße (heute Nivellesplatz) und 1861/1863 in Bochum an der Schützenbahn Synagogen errichtet, die beide in der Reichspogromnacht 1938 von Nationalsozialisten vernichtet wurden. Am alten Wattenscheider Rathaus findet sich die Tafel »Nie wieder Faschismus«, die an den demokratischen Neubeginn im Jahre 1946 erinnert. Beide Orte hat der HBV in seinen Historischen Stadtrundweg aufgenommen. (kphü) Tagesfahrt nach Rheda-Wiedenbrück Die erste Tagesfahrt des HBV führt am Samstag, 24. Mai 2008 nach Rheda-Wiedenbrück, zur schönen Doppelstadt an der Ems, einem »Bilderbuch aus vergangener Zeit«. In der Residenzstadt Rheda mit ihren engen Alststadtgassen und schmucken Fachwerkhäusern und dem immer noch bewohnten berühmten Wasserschloss (erstmals 1170 urkundlich erwähnt) und seinem Leinewebermuseum ist eine eineinhalbstündige Stadtführung vorgesehen. Rheda wurde 1220/30 als Burgflecken angelegt und erhielt 1355 die Stadtrechte. Berühmt sind die evangelische Stadtkirche und die Sankt Clemens-Kirche mit ihrer weltberühmten Fischer & Krämer-Orgel. Wiedenbrück ist mehr als 1000 Jahre alt. Prunkvoll verzierte Giebel und reich beschnitzte Fassaden erzählen von alten Zeiten. Berühmt ist die ehemalige bischöfliche Burganlage. In Wiedenbrück, wo die Franziskaner auf eine lange Geschichte blicken, steht auch die Sankt Aegidius-Kirche, die bereits 1260 erbaut wurde. Auch hier ist eine eineinhalbstündige Stadtführung vorgesehen. Verbunden wird die Doppelstadt durch die Flora Westfalica, dem grünen Band des ehemaligen Landesgartenschaugeländes, durch das die Teilnehmer spazieren werden. Die Fahrt beginnt am 24.5. um 8 Uhr und endet gegen 20 Uhr auf dem August-Bebel-Platz (»Ilse«). Der Fahrpreis beträgt 22,- Euro. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter 02327/82170. Die Reiseleitung hat wie immer Klaus-Peter Hülder. 15

15 Jahre Frauentreff des HBV Ein schönes Jubiläum feiert der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid in diesen Tagen. Am 25. November 1992 trafen sich das erste Mal im Café Spanier Frauen des Vereins zum sogenannten Frauentreff. Seit diesem Tag treffen sich an jedem dritten Dienstag im Monat bis zu 20 Frauen (heute im Café Dries an der Voedestraße). Die Absichten von 1992 wurden im Laufe der Jahre umgesetzt: Neben dem geselligen Beisammensein, die Teilnahme an den Veranstaltungen des HBV, Fahrten zu touristischen Zielen in der näheren Umgebung, Besichtigungen von Ausstellungen, Begehungen oder die Teilnahme an Studienfahrten. Ohne den Frauentreff wären viele Veranstaltungen des Gesamtvereins nicht möglich. Seit seiner Gründung wird der Frauentreff von Doris Hülder geleitet. Doris Hülder: »Der Frauentreff hat für viele Frauen eine ganz persönliche Bedeutung und ist im HBV zu einer festen Einrichtung geworden.« Vorstand und Beirat des HBV sagen herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Dankeschön für die geleistete Vereinsarbeit.

Neu im Stadtbild: Die Vitrine des HBV auf dem August-Bebel-Platz Einen herausragenden Platz für Werbung und Selbstdarstellung hat der HBV auf dem AugustBebel-Platz erhalten. Unser neues Mitglied Forian Ayyad ist es zu danken, daß der Verein im Eingangsbereich zum Café Spanier ein Schaufenster in Vitrinenform kostenlos zur Verfügung gestellt bekam. Dieses Projekt hatten vor Monaten bereits Manfred und Christel Fischer möglich gemacht. Hier findet man nun Informationen über den Verein, sieht die zum Verkauf anstehenden Bücher und Fahnen des Vereins oder wird über die vom Verein angelegten Wanderwege informiert usw.

»Wattenscheid« wird Teil des Namens des neuen Stadtdekanats

Am Samstag, 7. Juni 2008, lädt der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid erneut zu einer Führung für jedermann über den vom HBV eingerichteten Wattenscheider Bergbauwanderweg ein. Treffpunkt ist, wie immer, um 14 Uhr die Schautafel am Parkplatz der Realschule Höntrop. Es führt Gerhard Lutter, Bergbauexperte und Vorstandsmitglied des HBV. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Auf diesem Weg werden die Spuren des frühen Bergbaus im Wattenscheider Süden deutich. Ein entsprechender Wanderwegführer kann am 7. Juni oder an den Dienstagssprechstunden des Vereins zum Preise von 1,50 Euro erworben werden. Die Tafeln sind teilweise verwittert oder verschmiert. Daher wird zur Zeit eine Bestandsaufnahme mit den städtischen Dienststellen vorbereitet. (kphü)

Der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. ist erfreut, dass der Name Wattenscheid in den Namen des Bochumer Stadtdekanats übernommen wird. Damit wird das neue Stadtdekanat zukünftig »Dekanat Bochum und Wattenscheid« heißen. Ein Beispiel für einen solchen Schritt hatte bereits die evangelische Kirche gegeben. Hier lautet der Name des Kirchenkreises »Gelsenkirchen und Wattenscheid«. Der HBV hat Verständnis für die sachlichen Notwendigkeiten einer organisatorischen Neuordnung des Bistums, die nunmehr zu einer Auflösung des selbstständigen »Dekanats Wattenscheid« führt. Gleichwohl war und ist es wichtig festzustellen: Die Wattenscheider Stadtgeschichte ist zum großen Teil Kirchengeschichte. Das Alter und die Bedeutung des Dekanats haben mit zur Identitätsbildung der Wattenscheider mit ihrer Heimatstadt beigetragen. In Schriftstücken und Stellungnahmen wird auch heute noch z.B. gegenüber der Politik immer wieder auf das Alter und die ehemalige Größe des Wattenscheider Dekanats verwiesen. Die Stadtpatronin Sankt Gertrud ist immer noch integrativer Teil des historischen Wattenscheider Stadtwappens. Das »Dekanat Wattenscheid« wird zukünftig durch eine Großpfarrei Sankt Gertrud abgelöst. Damit rückt auch die Wattenscheider Kirchenburg wieder stärker in das Zentrum der Öffentlichkeit. Deshalb muss die nunmehr von Bischof Genn dankenswerterweise getroffene Entscheidung zu diesem Thema vor dem für Wattenscheid so bedeutenden historischen Hintergrund gesehen werden. Auch Kardinal Franz Hengsbach, mit der Geschichte der Region vertraut, hatte diesen Hintergrund stets gesehen und geachtet. Nun bleibt der Name »Wattenscheid« im Namen des neuen Dekanats erhalten. HBV-Vorsitzender Hülder: »Wir sind froh darüber, dass die Katholikenräte von Bochum und Wattenscheid sich sehr um diese Entscheidung bemüht und Dr. Genn auch ihre Haltung in einem gemeinsamen Brief mitgeteilt haben. In diesem Zusammenhang möchten wir besonders Hiltrud Dißmann (Wattenscheid) und Lothar Gräflingholt (Bochum) danken. Das Anliegen, das vom HBV von Anfang an mit Nachdruck verfolgt wurde, fand erfreulicherweise bei Laien und Geistlichen eine breite Unterstützung. Wir danken Herrn Dr. Bischof Felix Genn für seine Entscheidung.« (kphü)

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Führungen über der Stadtrundweg und den Bergbauwanderweg Am Samstag, 15. März 2008 findet wieder eine Führung über den vom Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid eingerichteten Historischen Stadtrundweg statt. Gerhard Lutter, Initiator des Weges und Vorstandsmitglied des HBV führt zusammen mit Klaus-Peter Hülder über den circa 1,5 km langen Innenstadt-Weg. Treffpunkt ist wie immer um 14 Uhr der Schaukasten des HBV auf dem Alten Markt. Die Führung dauert etwa 2 Stunden. Der Weg führt unter anderem zur Kirchenburg mit ihrer alt-ehrwürdigen Sankt Gertrudis-Kirche und zur evangelischen Alten Kirche am Markt. An jeder der 14 Innenstadt-Stationen, für die oft die konkreten baulichen Nachweise fehlen, gibt es Hinweistafeln. Der Weg führt daneben auch zu den ehemaligen 4 Stadttoren (Pfarrerporte, Viehtor, Stensporte, Helleporte). Der HBV hat dazu auch einen eigenen Wanderwegführer herausgebracht, der zum Preise von 1,- Euro erworben werden kann und der alle Informationen bereithält. Der Weg kann auch gut ohne besondere Führung gegangen werden. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Denkmalschutz in Wattenscheid: Hier »Krieger- und Gefallenendenkmäler« »Der Wattenscheider« hat in den letzten Ausgaben immer wieder Denkmäler in Wattenscheid vorgestellt. Weitgehend unbekannt ist, daß zu diesen Denkmälern auch »Krieger- und Gefallenendenkmäler«gehören. Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Denkmal auch immer Aufschluß gibt über die Zeit, in der es entstanden ist. Nicht immer stimmen die Haltungen der Menschen in der Gegenwart mit denen in der Vergangenheit überein. Gleichwohl sind auch diese Denkmäler Teil der Lokalgeschichte. Insoweit dokumentieren wir auch diese besonderen Denkmäler. Aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung vom 11.7.2002 an den städtischen Ausschuss für Kultur und Wissenschaft sind die folgenden »Krieger- und Gefallenendenkmäler« aufgelistet: • Ehrenmal für Gefallene des Krieges 1866 auf dem Kommunalfriedhof Eppendorf • Kriegerdenkmal für 1870/71 auf dem Kommunalfriedhof Eppendorf • Kriegerdenkmal für 1914-18 auf dem Kommunalfriedhof Eppendorf • Ehrenmal für Gefallene 1870/71 und 1914/18 auf dem Kommunalfriedhof Höntrop • Gemeinschaftsdenkmal für Gefallene für 1914-18 und 1939-45 auf dem Kommunalfriedhof Höntrop • • • • • • • •

Ehrenmal der Stadt Wattenscheid für 193945 auf dem Kommunalfriedhof Höntrop Ehrenmal der Stadt Wattenscheid für 191418 an der Bahnhofstraße/Ecke Bußmannsweg Denkmal für deutsche Soldaten und Zivilgefangene 1914-18 und 1939-45 auf dem Kommunalfriedhof Günnigfeld Kriegerdenkmal der Gemeinde Günnigfeld 1914-18 im Volkspark Günnigfeld Gedenkstein für 1914-18 auf dem PropsteiFriedhof Kriegerdenkmal für 1914-18 an der Munscheider Str. (siehe Foto oben) Denkmal der Gemeinde Westenfeld für 1914-18 Westenfelder Straße – Ecke Lohackerstraße (siehe Foto rechts) Gedenkstein für die im 2. Weltkrieg gefallenen Westenfelder Schützen Westenfelder Str./ Ecke Paßweg

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Leserbrief von Frau Dagmara Hildebrand aus Düsseldorf

An den Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V.

19. 11. 07 Sehr geehrter Herr Hülder, sehr geehrte Damen und Herren, ich erhielt heute den »Wattenscheider, Heft 3«, vielen Dank. Für mich immer von großem Interesse! Besonders in diesem Heft auf Seite 17, Karl-Busch-Straße, in Wattenscheid! Auch ich würde die Namensnennung einer Straße in Wattenscheid begrüßen. Habe ich doch von meinem Vater, Heinrich Hildebrand, der gerade zu dieser Zeit – in den 20er Jahren – beim Vermessungs- und Katasteramt Wattenscheid tätig war, vieles über die Persönlichkeit – Karl Busch – erfahren. Durch Vaters Tätigkeit (Zeichnungen, Berichte) »rund um Wattenscheid« entstand eine persönliche Verbindung mit Karl-Busch. Das Jubiläumsbuch, ich glaube zum 90.Geburtstag von Karl Busch, das ich noch hier hatte, gab ich ja vor einigen Jahren nach dort. Darin u.a. auch die Zeichnung meines Vaters vom Verlagshaus von Karl Busch. Es sollte, um diese Dinge der Nachwelt zu erhalten, im Museum Helfs Hof einen Platz finden. (…) Mit freundlichen Grüßen Dagmara Hildebrand

Alte Ansichtskarten mit Motiven Wattenscheider Stadtteile – eine Fotodokumentation Immer wieder schön zu sehen: Ansichtskarten aus dem alten Wattenscheid. Ergänzt wurde die Sammlung durch ein neueres Bild vom Stadtteil Munscheid. Viel Vergnügen.

Wattenscheid-Leithe

Kath. Kirche

Wattenscheid-Eppendorf. Am Denkmal

Wattenscheid-Günnigfeld, Günnigfelder Straße

Blick nach Munscheid

WATTENSCHEID

Oststraße

A40 – B1 – im Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund – eine Kulturstraße auch für Wattenscheid

Das Gebiet der Bürgermeisterey Wattenscheid zur Zeit Petersens und die späteren Veränderungen

von Msgr. Paul Neumann

Dieter Senzek, Autor des im Jahre 1994 als Nr. 23 der HBV-Schriftenreihe »Beiträge zur Wattenscheider Geschichte« erschienenen Buches »Johann Carl Friedrich Petersen und die Bürgermeisterey Wattenscheid« hat auf Seite 39 dieses außerordentlich lesenswerten Buches eine Karte veröffentlicht, die wir unseren geneigten Lesern zur Lektüre empfehlen, gibt sie doch einen sehr informativen Überblick über die Entwicklung von Amt und Stadt Wattenscheid seit dem Jahr 1800.

Im Hinblick auf die Kulturhauptstadt 2010 – Essen mit dem Ruhrgebiet – soll die Stadtautobahn A40 – B1 als Kuturstraße gestaltet werden. Diese Straße als ehemalige Reichsstraße 1 zwischen Aachen und Königsberg, ja als uralter Hellweg vom Rhein bis zur Weser – und darüber hinaus – verläuft über gut 3 km durch die alte und junge »Hellwegstadt« Wattenscheid. Darum ist es sinnvoll und angebracht, dass von Wattenscheid aus aktiv Anteil an der Gestaltung der »Kulturstraße A40 – B1« genommen wird. Dazu acht Vorschläge, die die Diskussion um die Gestaltung dieses Projekts bereichern sollen: 1. Erstellen einer großformatigen Karte – eines Lageplans – über den Verlauf der A40 – B1 durch Wattenscheid mit Angabe der bedeutenden straßennahen Bauwerke und kulturellen Einrichtungen 2. Zusammenstellung der wichtigsten geschichtlichen Ereignisse in und von Wattenscheid 3. Darstellung der Kenntnisse vom alten Hellweg und der einstigen Reichsstraße 1 bis hin zur völligen Neugestaltung des »Ruhrschnellweges« in den Jahren um 1960. Berücksichtigung der Vorteile, aber auch der Schädigungen durch den 6-spurigen Ausbau der Stadtautobahn A40 – B1 4. Hinweise zu Ähnlichkeiten und Besonderheiten der nördlichen Städteautobahn im Ruhrgebiet, dem Emscherschnellweg zwischen Kamp-Lintfort und Dortmund.

1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950

Heßler Schalke Braubauerschaft Bulmke Hüllen Gelsenkirchen

5. Vorschläge zur straßennahen Gestaltung rechts und links der »Kulturstraße« z.B. auf Grundstücken der katholischen und evangelischen Pfarreien im Bereich der beiden Friedhöfe. Aufstellen von Wegmalen zur Geschichte der Christianisierung des Landes zwischen Ruhr und Emscher. Ein Erinnerungsschreiben an den heiligen Bischof Suitbert († 713), des Missionars der Brukterer (Boruktuarier) an Lippe, Emscher und Ruhr und Begründers der Kirche in Wattenscheid

Ückendorf

6. Beteiligung von Firmen und Betrieben wegen möglicher Werbung und bei Einladenden Hinweisen an der A40 – B1

Sevinghausen Westenfeld Höntrop Eppendorf Munscheid

7. Mitwirken von älteren Mitbürgern – Zeitzeugen – und von Kindern und Jugendlichen – Zukunftsträgern – an dem ganzen Projekt 8. Ausführliches Literaturverzeichnis zur Geschichte und Gegenwart Wattenscheid für einen zu erstellenden Prospekt zur »Kulturstraße« im Bereich der Hellwegstadt

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Das Gebiet der Bürgermeisterey Wattenscheid zur Zeit Petersens und die späteren Veränderungen 24

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»Entwicklung der Pfarr- und Seelsorgebezirke im Bistum Essen seit Beginn des 19. Jahrhunderts« von Msgr. Paul Neumann Vergrößerte Wiedergabe aus dem jetzt erschienenen Buch von Wilhelm Damberg und Johannes Meier, »Das Bistum Essen – Eine illustrierte Kirchengeschichte – 1958-2008, Münster, 2008, Seite 130. Der Kartenausschnitt zeigt den nordwestlichen Teil des Ruhrbistums Essen. Darauf ist deutlich zu erkennen, dass Wattenscheid und Bochum selbstständige Größen als »Mutterpfarreien« sind. Von der jetzigen Propsteipfarrei Sankt Gertrud von Brabant wurden im Raum der Städte Wattenscheid und Gelsenkirchen elf Gemeinden abgepfarrt. Eine ausführliche Besprechung des Buches »Das Bistum Essen« ist für die nächste Ausgabe der Zeitschrift »Der Wattenscheider« vorgesehen. Dabei wird besonders die Bedeutung Wattenscheids als Pfarrei, Land- und Stadtdekanat und als weiträumiges »Erzbischöfliches Kommissariat« für die Grafschaft Mark in Westfalen nach der Auflösung des alten Erzbistums durch Kaiser Napoleon I – 1769-1821 – Beachtung finden. Ebenfalls muss hervor gehoben werden, dass die evangelischen Kirchengemeinden bei uns – außer Eppendorf – zum Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid gehören.

Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. – Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt ab ___________________ zum Heimat und Bürgerverein Wattenscheid e.V. Im Rahmen meiner Mitgliedschaft erhalte ich die Vereinszeitschrift »Der Wattenscheider«. Der Mitgliedsbeitrag wird von der Mitgliederversammlung festgelegt. Er beträgt ab dem 1. Januar 2002 jährlich 12,- €, für Familienmitglieder, Schüler, Studenten und Rentner 9,- €, für juristische Personen 25,- €. Der Betrag soll von dem untenstehenden Konto abgebucht werden. Mit der Nutzung meiner Daten zu Vereinszwecken bin ich einverstanden. Name; Vorname:

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geboren am:

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Straße:

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PLZ, Wohnort:

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Telefon (priv., dienstl.):

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________________________________________ Ort, Datum, Unterschrift

Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. widerruflich, den Mitgliedsbeitrag in Höhe von __________ und eine Zuwendung in Höhe von __________ einmal jährlich vom nachstehend genannten Konto abzubuchen.

Grenze des Bistums Essen Grenze der Stadt- und Landkreise seit 1929 Abpfarrung von … vor der Reformation gegründete katholische Pfarrgemeindenoder Seelsorgebezirke im 18. Jahrhundert entstandene Seelsorgebezirke seit Beginn des 19. Jahrhunderts entstandene Seelsorgebezirke

Kontoinhaber:

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Kontonummer:

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Bankleitzahl:

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Geldinstitut:

________________________________________ ________________________________________ Ort, Datum, Unterschrift

Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V., An der Papenburg 30a, 44866 Wattenscheid 26

Bei Unzustellbarkeit oder Mängeln in der Anschrift Anschriftenberechtigungskarte senden an Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V. An der Papenburg 30a 44866 Bochum-Wattenscheid

Deutsche Post AG Entgelt bezahlt 44866 Bochum

Der Heimat- und Bürgerverein bietet seinen Mitgliedern und Interessierten aus der Reihe der Beiträge zur Wattenscheider Geschichte folgende Veröffentlichungen sowie Fahnen, Aufkleber und Anstecker an: Kirche und Krankenhaus – Zur Geschichte der »leibhaftigen« Liebe im Christentum zu den Armen und Kranken Peter Zimmermann: Wattenscheid in der Notgeldzeit Rudolf Wantoch: Die Wattenscheider Postgeschichte Horst Ueberhorst: Wattenscheid: Die Freiheit verloren? Eine Sozialgeschichte Peter Zimmermann: Wattenscheider Hausinschriften mit Zeichnungen von Helmut Laaser Franz-Werner Bröker: 300 Jahre Kanzelaltar in der evangelischen Kirche am Alten Markt – Ein Beitrag zur evangelischen Kirchengeschichte Wattenscheids Dieter Senzek: Der Weitmarer Pfarrer und Schulinspektor Johann Carl Friedrich Petersen und die Bürgermeisterey Wattenscheid Heinz Rupietta: Günnigfeld, Bauern – Bürger – Bergarbeiter HBV (Hrsg.): Wattenscheider Geschichte(n) HBV (Hrsg.): Wattenscheider Geschichte(n) im Spiegel historischer Zeitungsartikel HBV (Hrsg.): Anstecker »Siegel der Stadt Wattenscheid« HBV (Hrsg.): WAT-Aufkleber (klein und groß) HBV (Hrsg.): Wattenscheider Wimpel (15 x 25 cm) HBV (Hrsg.): Wattenscheider Fahne mit Stadtpatronin »Sankt Gertrud« (60 x 120 cm) HBV (Hrsg.): Wattenscheider Fahne (80 x 180 cm) Heinz-Jürgen Brand:

2,50 € 1,50 € 1,50 € 9,00 € 1,50 €

5,00 €

9,00 € 15,00 € 15,00 € 15,00 € 3,00 € 1,00 € 8,00 € 25,00 € 45,00 €

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