DER SCHIRMHERR GING IN DIE LUFT

March 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Polizeipräsident Wolfgang Albers zu Gast bei den Luftsportlern

DER SCHIRMHERR GING IN DIE LUFT www.psv-koeln.de

2014

4. Quartal

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Inhalt Aktuelles Sportangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Was ist eigentlich Badminton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Abteilung Badminton

Trainingswochenende in herbstlicher Eifelluft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Abteilung Ju-Jutsu

Sportabzeichen - 37 erfolgreiche Abnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Abteilung Leichtathletik

Die Premiere - 1. Kölner Ringe-Lauf - wir sagen danke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Abteilung Leichtathletik

Saisonabschluss in Weidenpesch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Abteilung Leichtathletik

Kreismehrkampfabzeichentag der U 10 in Habbelrath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Abteilung Leichtathletik

Die Polizei-Sport- und Musikschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Historisches aus dem PSV-Archiv

Der Schirmherr ging in die Luft Allgemeines

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Eine Familientradition findet ihre Fortsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Abteilung Luftsport

Start in die Saison 2014/2015 geglückt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Abteilung Handball

2. PSV-Köln-Rheinland-Ori . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Abteilung Motorsport

Besuch von den Ehrenvorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Abteilung Seniorensport 50 +

Impressum, letzte Informationen aus den Abteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Titelbild: Reinhard Schüttler

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Editorial Liebe Sportfreunde, sehr geehrte Freunde und Förderer des PolizeiSportVereins Köln, es ist schon wieder so weit: Morgens verlassen wir im Dunkeln das Haus und abends kehren wir im Dunkeln heim. Die wenigen hellen Stunden dazwischen verbringen die meisten Menschen am Arbeitsplatz, was bei vielen zu mürrischen Gesichtern und schlechter Stimmung führt. Die kollektive Depression greift um sich, die Wartezimmer bei den Ärzten sind voller als normal. Alle jammern, dass nun die Schlechtwettermonate kommen und es bis zum Frühling noch ewig dauern wird. Und so richtig helfen wollen die paar Wochen Lichterglanz der Weihnachtsmärkte da auch nicht. Nur wenigen Leuten gelingt die Flucht aus dieser Klimazone, wenn sie sich für ein paar Monate in wärmere Gefilde begeben und dort „überwintern“, wo auch von November bis Februar die Sonne scheint. Nun ist es nicht unsere Sache, sich dieser allgemeinen Griesgrämigkeit anzuschließen. Vielmehr wollen wir die Daheimgebliebenen auf die vielfältigen Möglichkeiten hinweisen, auch den Wintermonaten einen positiven Anstrich zu geben, indem man sie aktiv gestaltet. Allein der schnelle Blick über unsere 17 Abteilungen klärt darüber auf, dass alle dort betriebenen Sportarten nahezu witterungsunabhängig möglich sind und auch im Winter betrieben werden können: Die Angler kommen bei großer Kälte zwar selten zu einem Fang, halten jedoch das Gewässer und das Gelände drum herum in Schuss, was bei noch so kalter Witterung ganz nebenbei auch warm hält. Die Sportarten Badminton, Judo, Goshin-Jitsu, Handball, Ju-Jutsu, Schießsport, Schwimmen und Volleyball finden ohnehin in Hallen und auf geschlossenen Anlagen statt. Die Faust- und Fußballer scheuen das schlechte Wetter nicht; schließlich sind dies Freiluftsportarten. Bei ganz widrigen Bedingungen geht man eben ausnahmsweise mal in eine Sporthalle. Die vierbeinigen Freunde der Hundesportler sind von Natur aus mit jahreszeitlich angepassten Fellen ausgestattet. Da müssen sich Herrchen und Frauchen halt entsprechend anpassen, um Wind und Wetter zu trotzen.

Die Leichtathleten und Seniorensportler sind nicht aus Zucker, wie wir wissen und trainieren so lange draußen, wie es eben geht. Außerdem gibt es ja noch den Kraftraum, wenn Petrus mal wirklich übel gelaunt sein sollte und im Winter auch feste Hallenzeiten. Die Luftsportler bleiben zwar von November bis März meist am Boden, haben aber mit Wartung und Pflege des Maschinenparks in der eigenen Werkstatt Arbeit genug. Die Modellflieger mieten eine Großhalle, in der sie witterungsunabhängig ihrem Sport auch bei Schnee und Eis nachgehen können. Die Motorsportler fahren Indoor-Cartrennen oder basteln und schrauben an ihren Boliden. Oder sie planen bereits die Orientierungsfahrt für’ s nächste Jahr. Wie man sieht, fällt es schwer eine faule Ausrede für den Müßiggang im Winter zu finden, da für jede und jeden bei diesem umfassenden Spektrum etwas dabei sein sollte. Und wer tatsächlich in der eigenen Abteilung einmal kein Angebot findet, kann jederzeit den Blick über den Tellerrand wagen und ein Schnuppertraining in einer der anderen Sportarten besuchen. Denn da sind wir im PSV durchlässig und jeder ist in allen Abteilungen willkommen, sich an dem sportlichen Treiben in der jeweiligen Gemeinschaft zu beteiligen. Für Tristesse bleibt da kein Raum! Wie es dort im Einzelnen zugeht ist wieder vielen illustren Beiträgen in diesem Heft zu entnehmen. Und mit welchem Enthusiasmus der Sport in unserem Verein immer schon betrieben wurde, lässt der Rückblick auf die goldenen Zeiten der Polizei-Sport-und Musikfeste erahnen. Ich bedanke mich bei allen Aktiven und Funktionären sowie bei allen Unterstützern des PSV Köln für die gute und jederzeit sportlich-faire Zusammenarbeit im auslaufenden Jahr.    Ich wünsche Ihnen und allen Leserinnen und Lesern eine schöne und hoffentlich entspannte Vorweihnachtszeit, ein Frohes Fest und einen guten Start ins Jahr 2015.  Und nun viel Spaß beim Lesen!

Ihr Peter Römers

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AKTUELLES SPORTANGEBOT ANGELN Holger Bowe Klaus Waßmann E-Mail:

02 21.841240 02 21.78 51 76 [email protected]

BADMINTON Frank Stroot Georg Orths E-Mail:

02 21.2 29 95 79 01 76.3 61 77 291 [email protected]

FAUSTBALL Walter Prinz Gert Hilscher

0 22 33.2 23 61 02 21.86 39 04 [email protected]

FUSSBALL Alte Herren: Andreas Glowacki 02 21.79 51 40 Gerd Weberskirch 0163.7648420 [email protected] Blindenfußball: Dietrich Wolf

Vereins-Angelsee: „Gut Hasselrath“, gelegen am Stommelner Busch

Mi. 19:30 Uhr (Mannschaften) Fr. 19:30 Uhr Sporthalle Humboldtgymnasium, Kartäuserwall 42

Mi. 15:30–17:30 Uhr Sporthalle Süd Südstadion, Köln-Zollstock

Sa. 15:00–17:00 Uhr (Alte Herren) Freundschaftsspiele auf wechselnden Sportanlagen Sa. 13:00–15:00 Uhr 14tägig (Blindenfußball) Soccerworld Köln, Ottostr. 7, 50859 Köln 0 22 34.98 84 88

[email protected]

JUDO Jonas Bernhof

01 63.8 35 57 10 [email protected]

Günter Effen

01 75.2 20 48 77 [email protected]

JU-JUTSU Robert Kaibach

0221.3403683



[email protected]

GOSHIN-JITSU Heinrich Wirtz

0 22 36.59 97 42 [email protected]

HANDBALL Jan Neugebauer 01 78.8 67 51 18 [email protected]

HUNDESPORT Heinz Rühle 01 77.5 64 98 45 Jörg Lyon [email protected]

Mi. + Fr. 18:00–19:30 Uhr (Kinder 8-12 J. und Jugend 12–17 J.) Mi. + Fr. 19:30–21:00 Uhr (Erwachsene) Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz, Berrenrather Straße 352, 50937 Köln-Sülz

Mi. 19:00–21:00 Uhr (Anfänger u. Fortgeschrittene ab 16 J.) Fr. 19:00–21:00 Uhr (Anfänger u. Fortgeschrittene ab 16 J.) Irmgardis-Gymnasium, Mörikestraße, 50968 Köln Mi. 19:00–21:00 Uhr Fr. 19:00–21:00 Uhr Irmgardis-Gymnasium, Mörikestraße/Bayenthalgürtel Mo. 18:00–21:15 Uhr (Damen und Herren) Do. 19:30–21:15 Uhr (Herren) Fr. 18:00–19:30 Uhr (Damen) Sporthalle Humboldtgymnasium, Kartäuserwall 42 Di. + Mi. ab 18:00 Uhr Sa. ab 14:00 Uhr So. ab 10:00 Uhr Emil-Hoffmann-Straße, Shell Gelände, Tor 3, 50996 Köln

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Aktuelle Änderungen siehe www.psv-koeln.de

LEICHTATHLETIK Yvonne Eberhard Gabriele Foith E-Mail: [email protected]

LUFTSPORT Lutz Conzen

0 24 21.299640

Mo.,Mi.+Fr. im Sommer ab 17:00 Uhr in der Bezirkssportanlage Köln-Weidenpesch, Scheibenstraße Di., Do. + Fr. im Winter in div.Kölner Sporthallen im Kölner Norden, aktuelle Trainingszeiten und -orte bei www.psv-koeln.de Sportabzeichenabnahme siehe Seniorensport Aktivität: Flugplatz Dahlemer Binz, 53949 Dahlem Schmidtheim/Eifel

Bernd Malzbender 0 24 21.50 51 64

Clubheim PSV Köln 1922 e.V. neben Flugzeughalle II

Postanschrift: Lutz Conzen, Hubertushof

Segelflug • Motorflug • Reisemotorsegler • Ausbildung und Leistungsfliegen

52388 Nörvenich-Binsfeld

April bis Oktober jedes Wochenende/Feiertag November bis März nach Wetter

E-Mail: [email protected]

MODELLFLUG Horst Donhauser 02 21.36 33 44 David Scigalla

0 15 77.1 52 35 21



[email protected]

MOTORSPORT

Ortsclub im ADAC Nordrhein Peter Messner

02 21.44 98 91 [email protected]

SCHIEßSPORT Willi Kips Siegfried Hein E-Mail:

Clubabend alle zwei Monate am ersten Montag eines geraden Monats (bei Feiertagen verschiebt sich der Clubabend jeweils auf den darauffolgenden Montag) um 19:30 Uhr, in den Räumen der Fa. GHC Getränke Boecken GmbH & Co. KG, Poll-Vingster-Str. 140–148, 51105 Köln Sa. 09:00–13:00 Uhr Schießanlage Köln-Deckstein, Militärringstraße 55, 50935 Köln

[email protected]

SCHWIMMEN Ingo Speé E-Mail:

In den Feldern zwischen Weilerswist, Friesheim u. Niederberg

02 21.51 55 17 [email protected]

Mo. + Di. 16:00–18:15 Uhr (Kinder/Jugend) Mo. 19:00–20:00 Uhr (Erwachsene) Di. 16:45–18:15 Uhr (Wassergewöhnung 3 – 4-jährige) Di. 18:15–19:30 Uhr (Erwachsene) Ossendorfbad, Äußere Kanalstraße 191, 50827 Köln-Neuehrenfeld

Seniorensport 50 + Heinz Jung E-Mail:

02 21.7 12 43 60 [email protected]

VOLLEYBALL Frank Kastenholz 02 21.3 99 77 38 01 72.2 14 57 70 E-Mail: [email protected]

Di. + Do. Ab 16.00 Uhr Bezirkssportanlage Weidenpesch Zu Hallenzeiten siehe Homepage www.psv-koeln.de Mai - Okt. jeden 1. Di. + Do. im Monat Sportabzeichenabnahme Do. 19:30–21:30 Uhr Grundschule Bocklemünd, Mengenicher Straße 26

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6 Badminton

Was ist eigentlich Badminton? D

ie Geschichte des Badminton blickt auf eine über 100jährige Tradition zurück. Erfunden wurde der Sport im Jahr 1872 in England, wo 1893 auch der erste Badmintonverband gegründet wurde. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München war Badminton als so genannte Demonstrationssportart vertreten, doch es dauerte noch weitere 20 Jahre, bis Sportler erstmals in den Kampf um olympische Ehren eingreifen durften. Seit Barcelona ist unser Sport nun olympisch, dominiert übrigens von den asiatischen Ländern, in denen Badminton als Volkssport einen ähnlichen Beliebtheitsgrad genießt wie bei uns der Fußball. Badminton ist ein reiner Hallensport, der in seinen Anfängen übrigens in Kirchen ausgeübt wurde, weil nur das Mittelschiff der Kirchen hoch genug war, um dem Federball eine freie Flugbahn zu geben. Bereits zur damaligen Zeit weckte der Sport durchaus Zuschauerinteresse und von den Kirchenbänken hatten diese eine uneingeschränkte Sicht auf das Spielgeschehen. In der heutigen Zeit undenkbar aber auch nicht mehr notwendig! Unsere Spielstätten sind die Sporthallen im Raum Köln. Badminton und Federball haben übrigens nur eines gemeinsam: das Spielgerät! Ein Kunststoff- oder Naturfederball mit einem Gewicht von ca. 5g, also wirklich federleicht. Der Federkranz der Naturfederbälle besteht aus Enten- oder Gänsefedern, denen die Verschnürung besondere Flugeigenschaften verleiht. Diese werden übrigens durch Umfeldbedingungen wie Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und die Temperatur beeinflusst, so dass sie in Hallen mit unterschiedlichen Höhen deutlich variieren können. Darauf müssen sich die Spieler immer wieder neu einstellen und ihr Spiel darauf abstimmen. Wer also glaubt, es sei keine große Kunst, den Ball über das Netz zu spielen, sollte einmal ein Probetraining nutzen, um diesen Irrglauben zu korrigieren. Badminton erfordert neben taktischem Geschick gute Reflexe und ein Höchstmaß an Konzentrationsfähigkeit. Auch wenn das Spielfeld im Vergleich zu anderen Sportarten eher klein erscheint, sind Grundschnelligkeit und körperliche Fitness die Basis zum Erfolg. Unsere PSV-Spieler treten in der Bezirksklasse im Ein-

Autor: Lars Wulkow

Marc Schliffka zel (Damen- und Herren) sowie im Doppel und hier auch im Mixed an. Seit fast genau zehn Jahren spielt beispielsweise die 1. Mannschaft mittlerweile schon zusammen, trainiert – wenn möglich – regelmäßig und misst sich mit den gegnerischen Mannschaften aus dem Großraum Köln. Der größte Erfolg datiert aus dem Jahr 2010, als wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Der Erfolg währte allerdings nur eine Saison; leider stiegen wir in der nächsten Saison bereits wieder ab. Zu groß waren in der Bezirksliga der Alters- und Leistungsunterschied, sodass das Team um Christos Coucas, Marc Schliffka, Jürgen Gendig, Lars Wulkow, Dorothea Pfützner und Gini Deledda zähneknirschend wieder in der Bezirksklasse aktiv wurde und hier an alte Erfolge anknüpfen konnte. In der letzten Saison startete das Team stark in die neue Saison. Obwohl die marode Halle am Barbarossaplatz geschlossen war und somit die Trainingsmöglichkeiten

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Lars Wulkow, Christos Coucas, Virginia Deledda, Jürgen Gendig, Dorothea Pfützner, Marc Schliffka

eingeschränkt blieben, konnten wir am ersten Spieltag den ersten Sieg einheimsen. Und das obwohl zwei Stammkräfte verletzungsbedingt fehlten und dem Gegner somit zwei Spiele kampflos „geschenkt“ werden mussten. Und dennoch setzte sich die Truppe letztlich knapp mit 5:3 Spielen gegen TuS 05 Oberpleis durch. Nach der Rückkehr der Verletzten konnten wir weitere Siege erzielen und landeten am Ende der Sai-

son auf einem sehr guten zweiten Platz und schrammten dabei nur ganz knapp vorbei am für den Aufstieg entscheidenden ersten Platz. Kurz vor Redaktionsschluss dieses Vereinsheftes erreichte das Team der ersten Mannschaft noch die Hiobsbotschaft, dass Marc Schliffka aufgrund andauernder Knieprobleme seine Badminton-Karriere an den Nagel hängen muss. In über zehn Jahren, die er für die 1. Mannschaft spielte, war er ein wichtiger Pfeiler der Mannschaft, den wir nicht nur aufgrund seiner sportlichen Stärke über alle Maßen vermissen werden. Die Badminton-Abteilung und insbesondere die 1. Mannschaft sagt DANKE für zehn tolle und sportlich erfolgreiche Jahre, für seinen Einsatz, seine Siege, seine Fairness und natürlich seine Freundschaft, auf die wir auch weiterhin bauen werden. Wir wünschen Marc gesundheitlich alles Gute.

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8 Ju-Jutsu

Trainingswochenende in herbstlicher Eifelluft V

om 26.-28.09.2014 unternahm die Ju-Jutsu Abteilung des PSV Köln eine Exkursion in die Eifel und verbrachte ein Wochenende im Eifelhaus in Nettersheim. Dies war der erste Schritt zur Verwirklichung einer Reihe kreativer Trainingsmöglichkeiten. Ziel des Lehrgangs war eine intensive Auseinandersetzung mit Ju-Jutsu Elementen, welche die begrenzte Trainingsmöglichkeit des regelhaften Alltags überstieg. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz: Bei entspannten Spaziergängen entlang der Urft und in gemütlicher Runde bei gutem Essen, sowie bei Wein und Bier am Lagerfeuer unter dem ländlichen Sternenhimmel, lernten wir uns gemeinsam besser kennen und schätzen.

Doch was passiert zwischen der Begegnung und dem Angriff? Eine potenzielle Täterin sucht sich ihr Opfer meist bewusst aus. Bevor sie zu einem bewussten Angriff übergeht, verspürt das Gegenüber zumeist schon ein „ungutes Gefühl“. Dieses Gefühl wahrzunehmen und ihm zu vertrauen, war Gegenstand einiger Übungen. Die Schulung der Intuition durch Achtsamkeit in der Wahrnehmung ist eine grundlegende Kompetenz in der Kampfkunst. Der Übergang vom „abchecken“ zum Attackieren des Gegenübers vollzieht sich fließend. Hier ist genau die geschärfte Wahrnehmung gefragt. Die Täterin agiert zielorientiert. Das gegenüber kann sich jedoch zunächst nur auf seine Wahrnehmung

Das Indoor-Training

verlassen und muss daher flexibel auf die Täterin reagieren. Wie regiere ich? Welche Strategien sind möglich? Wir hatten die Möglichkeit, uns in verschiedenen Situationen zu behaupten und Handlungsmöglichkeiten von Kooperation bis Kampf bei Ungewissheit des Verhaltens des Gegenübers auszuprobieren. Ist man in seinem Verhaltensrepertoire gestärkt, so muss man auch fähig sein, die eigene Haltung der Gegnerin gegenüber zu vertreten. Dies erfordert Mut. Wir übten, uns zu behaupten und unseren Standpunkt überzeugend zu kommunizieren, denn: Der beste Kampf ist der, der nicht gekämpft werden muss.

Diese Atmosphäre vertrauten Miteinanders ermöglichte die nachhaltige Auseinandersetzung mit Grundfragen der Kampkunst. Diese unterscheidet sich vom Kampfsport, der durch eine klar reglementierte Wettkampfsituation gekennzeichnet ist. Anfang und Ende des Wettkampfs, sowie das nötige Verhalten zur Erlangung von Punkten, die von einem Dritten vergeben werden, begrenzen die Situation. Beide Gegner haben sportlich gleiche Voraussetzungen und begeben sich in eine klar definierte Situation. Hiervon unterscheidet sich die Kampfkunst, welche vielmehr als Lebensweg zu verstehen ist, der sich auch außerhalb der Trainingseinheiten vollzieht. Hier geht es um eine intensive Charakterschulung. Denn konfliktöse Begegnungen außerhalb der Sporthalle sind vorwiegend durch ihre Undefiniertheit gekennzeichnet. Auf der Matte werden Techniken zum Parieren eines Angriffes geübt.

Autorin: Lea Ter Smitten

Das Outdoor-Training und noch mehr Ein weiteres Highlight war das Outdoor-Training bei frischer Luft und strahlendem Sonnenschein. Hier lernten wir mit zwei Stöcken zu kämpfen und konnten komplizierte Schlagreihen einüben, die viel Zeit und Mühe

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Info

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Leichtathletik

Sportabzeichen: 37 erfolgreiche Abnahmen Sportabzeichenabnahme in der Abteilung Leichtathletik: 37 Deutsche Sportabzeichen 10 x Gold 16 x Silber 11 x Bronze erforderten. Das Eifelhaus ermöglichte den multimethodischen Anstoß eines Inn- und Outdoor-Trainings, der Vorträge und Gruppendiskussionen, der Filmabende sowie des Techniktrainings und machte Ju-Jutsu auf allen Ebenen erlebbar. Eine so praktizierte Kampfkunst stärkt den Menschen in seinem ganzen Selbst und enthält einen Mehrwert, der auch außerhalb der Trainingssituation im Alltag spürbar ist.

Wir gratulieren unseren Athleten und bedanken uns bei Herrn Marré aus der Abteilung Seniorensport 50+ für die tatkräftige Unterstützung!

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10 Leichtathletik

Die Premiere - 1. Kölner Ringe-Lauf - wir sagen danke A

uf Einladung der Agentur Pulsschlag konnten wir bei der Premiere des 1. KölnerRinge-Laufes am Sonntag, den 31.08.14 kostenfrei starten. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Get a Friend & Run“. Für die 5 km Strecke wurden 2er Teams gesucht. Gewertet wurde die Gesamtzeit beider Läufer, allerdings unter der Voraussetzung, dass beide Läufer mit einem maximalen Abstand von 10 Sekunden ins Ziel kamen. Jedes 2er Team lief unter einem selbst erfundenen Team-Namen. Wir waren mit vier Teams am Start: „Fast and Furios“, „Fast Girls“, „Lunkeflitzer“ und die „PSV-Rennschnecken“ Trotz Wolkenbruch vor dem Start und Gewitter nach dem Zieleinlauf, konnten unsere sportlichen Teilnehmer den eigentlichen Lauf ohne Regen absolvieren und die gute Stimmung am Rand der Strecke mitnehmen. Es war für die mitgereisten Zuschauer eine sehr schöne Veranstaltung, da die Läufergemeinschaft auf dem Rundkurs mehrfach an ihnen vorbei kam. Fürs nächste Jahr werden wir diesen Lauf auf jeden Fall mit in unseren Jahreskalender aufnehmen. Wir möchten uns hiermit für die Premieren-Einladung bedanken, der wir gerne gefolgt sind.

Autorinnen: Y.E. /T.E.

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Leichtathletik

Saisonabschluss in Weidenpesch

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m 13. September 2014 hatte die Abteilung Leichtathletik Athleten, Eltern, Freunde und Förderer eingeladen, den Saisonabschluss 2014 gemeinsam zu feiern. Mit dem Begriff Saisonabschluss ist bei uns Leichtathleten der Abschied von der Außensaison gemeint. Ab Oktober (nach den Herbstferien) trainieren wir nämlich wieder für ein halbes Jahr in den verschiedenen Hallen im Kölner Norden. Bei gutem Wetter traf man sich auf der Bezirkssportanlage und verbrachte einen gemeinsamen Nachmittag. Während überwiegend die Mütter bei Kaffee und Kuchen zusammen saßen und erzählten, konnten die Väter (natürlich nur wer wollte) bei Julius den 1. FC Köln beim Public-Viewing anfeuern. Die sportlich Aktiven konnten sich in dieser Zeit bei den verschiedenen angebotenen Spielen betätigen. Der Spiele-Hit des Nachmittags war ein besonderes Fußballspiel in einem extra dafür abgesperrten Arial auf dem Rasen. Als Fußball diente ein ca. 60cm großer Sitzball. Dieser durfte nur mit den Füßen fortbewegt werden durfte, wenn Hände und Füße den Boden gleichzeitig berührten. Dabei gab es natürlich viel zu lachen, sowohl für die Spieler wie auch für die Zuschauer. Diejenigen, die es gerne etwas ruhiger angehen wollten, beschäftigten sich stundenlang mit der Herstellung neuer Loombänder in der Umkleidekabine neben der Anlage. Am späteren Nachmittag wurde dann der Grill angefeuert. Würstchen und die gespendeten Salate der Eltern fanden schnell ihre Abnehmer. Es war eine schöne Veranstaltung und wir danken auf diesem Wege allen, die zum Gelingen beigetragen haben.

Kreismehrkampfabzeichentag der U 10 in Habbelrath

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m Samstag, dem 20.09.2014, wurde es noch einmal sportlich in Frechen-Habbelrath. Unsere „Kleinen“ gingen bei wunderschönem Wetter an den Start. Auf der Tagesordnung stand ein Dreikampf mit anschließenden ganz langen 800 m. Dabei stand jedoch das Motto „Dabei sein ist alles“ im Vordergrund. Auch unsere zwei Staffeln konnten nach langem Üben an den Start gehen. Bei den Mannschaftswertungen gab es einen super tollen 4. und 7. Platz. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Glückwunsch an unsere kleinen Athleten (Foto). Insgesamt war es ein wunderschöner Wettkampf. Wir konnten für den PSV 10 Mehrkampfabzeichen im Wettkampfbüro abholen. Ein tolles Ergebnis für einen langen Wettkampftag.

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12 Historisches aus dem PSV-Archiv

Die Polizei-Sportund Musikschau

Eine mutige Idee begründe eine langjährige Tradition im Polizeisportverein Köln

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or einigen Monaten fand unser Grafiker, Hermann Wesseling, bei „Aufräumarbeiten“ in den Unterlagen seiner langjährigen Polizeidienstzeit einen Artikel der „Neue Rhein Zeitung“ aus dem Jahr 1959. Titel des Artikels: „50.000 sahen die Kölner Polizeischau“ (von Helmar Meinel). Aus diesem Fund entwickelte sich eine Idee und nach umfangreichen Recherchen im Archiv unseres Vereins möchten wir in dieser Ausgabe nun die Erinnerung an erfolgreiche Großveranstaltungen des PSV Köln in den 50er bis 80er Jahren wach rufen. Vor 65 Jahren begannen die Vorbereitungen für die in den 50er Jahren einzigartigen Polizei-Sport- und Musikschauen, die schon in den ersten Jahren mehr als 40.000 Zuschauer in das alte Müngersdorfer Stadion lockten. Der damalige PSV Pressebeauftragte, Alfred Knauf, schilderte in der Juni-Ausgabe des Vereinsheftes aus dem Jahr 1957 noch einmal die Anfänge der Polizeisportschau im Müngersdorfer Stadion „… Aber wir waren als Polizei eine brave Behörde und als PSV eine wiederaufbauende sportliche Gemeinschaft und hatten darum auch eines gemeinsam: Kein Geld! Die Beiträge unserer brav zahlenden Mitglieder … waren wie die Bettdecke bei Fritz Kinderreich, mal fehlte vorne, mal hinten der Zipfel zum Zudecken, um unseren „Abteilungskindern des polizeilichen Sports“ helfen zu können. Also konnte uns nur eine großangelegte Sportschau der Polizei finanziell retten und ideell ganz groß in die Öffentlichkeit bringen.“ Die Mühen der Verantwortlichen sind leider nicht im Detail geschildert und es ist nicht überliefert, wie sie es tatsächlich schafften, aus eigener Kraft das erste Polizeisportfest im Jahr 1950 im Müngersdorfer Stadion auf die Beine zu stellen und der Kölner Bevölkerung ein Volksfest zu bescheren, in dem sich die Polizei in ihrer breit gestaffelten Leistungsfähigkeit im sportlichen Wettkampf mit anderen Behörden präsentierte. Der Erfolg der Veranstaltung brachte nicht nur den Wunsch nach einer Neuauflage im folgenden Jahr, sondern auch die finanziellen Mittel zu deren Umsetzung hervor. So ist es dem Mut der damaligen Verantwortlichen zu verdanken, dass der PSV Köln zu einer festen Größe nicht nur in der Polizeibehörde Köln

Autorin: rb / Fotos: PSV Archiv

sondern auch in der Bevölkerung unserer Rheinmetropole wurde. Aus dem Sportereignis entwickelte sich in den folgenden Jahren das, was man Neudeutsch heute getrost als Event bezeichnen kann. Mit jedem Jahr wurden neue Attraktionen ins Programm genommen und das Sportfest wurde zur Sportschau, an der sich auch Gäste aus anderen Polizeibehörden im In- und Ausland beteiligten. So kam zum sportlichen Programm mit den Jahren auch eine internationale Musikschau, die Polizeisport- und Musikschau war geboren, die später dann in die Kölner Sporthalle wechselte. Die Zuschauer wurden von den 1000 Mitwirkenden mit Vorführungen der Diensthundestaffeln, der Polizeireiter und der Motorradstaffeln, die mit teils waghalsigen Vorführungen begeisterten, unterhalten. Vom Turner bis zum Leichtathleten

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kamen im Laufe der Jahre Könner aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland als Aktive ins Müngersdorfer Stadion und das Sportprogramm wurde ergänzt durch eine in dieser Zeit wohl einzigartige Sammlung an Showeinlagen. Otto Lowig, Berichterstatter der Kölner Rundschau, bezeichnete die Veranstaltung in einem Artikel aus dem Jahr 1957 als das „volkstümlichstes aller Kölner Jahresfeste“. Es muss dem Kölner Polizeipräsidenten, Theodor Hochstein, eine reine Freude gewesen sein, dieses bunte Treiben, das auch in den Kölner Zeitungen große Beachtung fand, von 1954 bis 1971 im Namen der Kölner Polizei zu eröffnen. Sein Nachfolger, Jürgen Hosse, setzte diese Tradition in seiner Amtszeit ab August 1971 fort. So wurde die Polizeisport- und Musikschau im Laufe der Jahre zu einer festen Größe im Kölner Veranstaltungskalender. Immer organisiert vom PSV Köln, allerdings im Laufe der Jahre mit deutlich größerer Unterstützung seitens der Behörde, als dies noch in den Anfängen der Fall gewesen war. In zahlreichen Vereinsheften bis 1987 wird immer wieder vom großen Erfolg der Veranstaltungen berichtet und einige aktive Polizeibeamte unserer Behörde können sich auch heute noch gut, wenn auch teilweise etwas wehmütig, daran erinnern. Bereits in den ersten Jahren gelang es auch, die englischen

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und belgischen Streitkräfte als Mitwirkende wie auch als Besucher zu gewinnen. Das Miteinander in Köln wurde bunter, die Auswirkungen des Krieges waren nicht mehr so allgegenwärtig und die Zuschauer ließen sich sicher gern von den Darbietungen begeistern. Die Reaktion der Presse war ebenfalls sehr positiv und trug bestimmt auch mit dazu bei, dass sich alle Jahre wieder Aktive im PSV fanden, die bis zum Jahr 1987 immer wieder viel Zeit und Energie in die Vorbereitung und Organisation der Veranstaltungen investierten. Im Jahr 1960 wurde übrigens aus dem Polizeisportfest endgültig die Polizeisport- und Musikschau. Auszüge aus Presseberichten jener Zeit: „…der Pilot sprang heraus und leitete die Große Hindernisstaffel ein: Die ersten Läufer starten. Eine jaulende Hundestaffel folgt. Der Spitzenhund gibt die Staffel weiter an den Radfahrer. … Sie kriechen durch Holzgestelle, springen über Wassergräben, schwingen am Seil zur Kletterwand … Nervös wiehern dann die Reitpferde … und schon greifen die Motorräder ein …“ (Hilde Bold, Kölner „Stadt-Anzeiger“ Juli 1956) „… Vor der bunten Kulisse des weiten Runds, über dem die Segelflieger der Polizei ihre Spiralen zogen und Hubschrauber knatterten, lief die Schau des Jahres an. Dafür saugten drei Helikopter des Bundesgrenzschutzes wie Riesenventilatoren die Abendschwüle aus dem Fortsetzung Seite 22

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14 Allgemeines

Der Schirmherr zu Besuch bei der Luftsportabteilung

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m Jahr 2012 übernahm Wolfgang Albers mit dem Amt des Polizeipräsidenten in Köln einer langen Tradition folgend auch die Schirmherrschaft über den Polizei-Sportverein Köln 1922 e.V. Bereits mit der Übernahme des Amtes ließ er durchblicken, dass er nicht nur auf dem Papier die Schirmherrschaft ausüben, sondern darüber hinaus auch den unmittelbaren Kontakt mit dem Verein pflegen möchte. Bei den jährlichen Mitgliederversammlungen wurde bereits deutlich, dass er einen sehr genauen Überblick über unseren Verein und seine Abteilungen sowie ein reges Interesse an den angebotenen Sportarten hat. Bereits 2012 kündigte er an, sich bei passender Gelegenheit auch auf den Sportstätten in und um Köln sehen zu lassen, um sich vor Ort einen Eindruck über die Aktivitäten zu verschaffen. Die Luftsportler sprachen spontan die Einladung zu einem Besuch mit einem Rundflug auf der Dahlemer Binz aus. Eng gedrängte Termine führten zu einer langen Planungsphase, bei der neben einer günstigen Wetterprognose natürlich auch die Terminkalender des Schirmherrn sowie unserer erfahrenen Piloten eine geeignete Lücke aufweisen mussten. Am 24. August war es nun soweit und der Besuch konnte in die Tat umgesetzt werden. Ungewöhnlicher Besucherandrang herrschte an diesem Tag rund um das Clubheim der Luftsportler. Der 1. Vorsitzende, Peter Römers, war mit seiner Familie ebenso vor Ort, wie der Abteilungsleiter Lutz Conzen, der es sich nicht

Schöne Aussicht während des Fluges Autor: rb

Polizeipräsident Wolfgang Albers (l.), Dirk Wagner nehmen ließ, Herrn Albers persönlich zu begrüßen und in die Obhut der Piloten zu übergeben. Ein komplexes Paket war geschnürt worden und neben der Präsentation der Dahlemer Binz standen Flüge mit dem Motorsegler und dem Segelflugzeug auf dem Programm. Auch Herr Albers hatte sich Unterstützung mitgebracht. Seine Frau Christina ging ebenso wie er selbst in die Luft, während Wanja, der vierbeinige Begleiter der beiden, im Klubheim brav auf ihre Rückkehr wartete. Bevor nun die Tierschützer alarmiert aufschreien an dieser Stelle der Hinweis, dass Wanja die Wartezeit mit intensiven Streicheleinheiten der zahlreichen Besucher verkürzt wurde. Es war eine bunt gemischte Gruppe, die sich an diesem Sonntag auf der Binz versammelt hatte: Helmut Simon, dem kurz vor der Pensionierung stehenden Leiter der Direktion Verkehr des PP Köln, war die „Luftnummer“ zum Abschied von einigen engen Mitarbeitern geschenkt worden, die den Nachmittag mit ihm gemeinsam auf dem Boden und in der Luft über der Binz verbrachten. Abteilungsübergreifende Kontakte wurden an diesem Tag ebenfalls gepflegt; denn auch der Abteilungsleiter unserer Schießsportabteilung, Wilhelm Kips, hatte sich für einen Rundflug über der Binz angemeldet. Das Wetter drehte zwar durchaus seine üblichen Kapriolen, aber am Ende setzte sich die Sonne durch und Herr Albers bekam ausgiebig Gelegenheit, die unterschiedlichen „Luftsportgeräte“ am Boden und in der Luft kennen zu lernen. Die Fluglehrer Thomas Pohlmann, am Steuer des Segelflugzeugs, und Dirk Wagner im Motorsegler, zeichneten als erfahrene Piloten für ein intensives Fluggefühl verantwortlich. Geschleppt vom PSV-Motorsegler ging es zunächst mit dem Segelflugzeug „Twin Acro“ in luftige Höhen. Als beeindruckend beschrieb Herr Albers später das Gefühl, vorn im Segler zu sitzen und einen freien Blick in die Ferne zu haben, während Thomas Pohlmann vom hinteren Platz aus

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steuerte und den Segler in ausreichender Höhe dann vom Schlepper trennte, um im Spiel mit dem Wind in weiten Kreisen über dem Gelände zu schweben, stets auf der Suche nach einem geeigneten Aufwind. Später ging es dann mit dem Motorsegler „Super Dimona“ aus eigener Kraft in die Luft. Dirk Wagner hatte dabei eine besondere Erfahrung für seinen Fluggast parat, als er ihn am Doppelsteuer die Ruderbewegungen mitfühlen ließ. Fliegen so unmittelbar zu erleben ließ den Adrenalinspiegel kurzfristig in die Höhe schnellen. Eine Besonderheit des Motorseglers, die man nur am Boden oder vom Boden aus erkennen kann, blieb dem aufmerksamen Gast ebenfalls nicht verborgen. Die Luftsportabteilung hat bei der Kennung des Motor-

Doppelsteuerung seglers ein sichtbares Zeichen für den PSV gesetzt. DKPSV (D für Deutschland, K die offizielle Kennung für Motorsegler – nicht nur aus Köln) trägt die Piloten der Luftsportabteilung und ihre Gäste schon seit Jahren sicher durch den Luftraum nicht nur über der Dahlemer Binz. Als Herr Albers sich später von den Luftsportlern auf der Binz verabschiedete, dankte er ihnen für einen

kurzweiligen und beeindruckenden Nachmittag und stellte fest, dass der PSV stolz sein kann auf eine solch professionelle Abteilung, die immer einen Besuch wert ist. Die Mitglieder der Abteilung haben sich über das Interesse des Schirmherrn an ihrer Sportart, den Bedingungen vor Ort und vor allen Dingen den Menschen, die diese Abteilung mit Leben füllen, sehr gefreut. Der Nachmittag war sicherlich auch für sie etwas Besonderes. Wer nun neugierig geworden ist auf das Erlebnis Luftsport ist herzlich eingeladen, sich auf der Homepage der Abteilung (www.psv-koeln.de/Sportangebote/ Luftsport) über die vielfältigen Möglichkeiten, die dort angeboten werden, zu informieren.

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16 Luftsport

Eine Familientradition findet ihre Fortsetzung

Auf dem Weg ins Hochgebirge

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elix Malzbender, der neue Fluglehrer in der Abteilung Luftsport, hat seine Fluglehrerausbildung in rekordverdächtiger Zeit absolviert. Er ist kein Typ, der sich „auf seinen Lorbeeren ausruht“ und hat, kaum seine Lizenz in der Tasche, einen Fortbildungslehrgang für Gebirgssegelflug in Südfrankreich besucht. Er hofft, dass sein Studium als Kommissaranwärter bei der Polizei in Köln ihm in den kommenden Jahren noch Zeit lässt, seine Erfahrungen an junge Flugschüler weiter zu geben. Hier sein Bericht: Vom einfachen Segelflieger zum Fluglehrer - ein Einblick in die Ausbildung zum „flight instructor“ So schnell kann es gehen. Letztes Jahr im Sommer kam der Vorstand der Luftsportabteilung auf mich zu und gab mich für die Ausbildung zum Segelfluglehrer frei. Fast schon eine Tradition in meiner Familie, wo doch mein Großvater sowie mein Vater beide seit vielen Jahren in der Luftsportabteilung als Fluglehrer tätig sind. Mit meinen erst 300 Flugstunden und etwa genauso vielen Starts, gehöre ich in der Welt der Piloten zu denen, die zwar die Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Tätigkeit erfüllen, jedoch selbst noch viel zu lernen haben. Nichtsdestotrotz schien meine bis dahin gezeigte Aktivität und die daraus resultierenden Erfolge, die ich mit Vereinskameraden in den letzten Jahren z.B. auch auf Segelflug-Wettbewerben erreichte, zu überzeugen, mich diesen Schritt gehen zu lassen.

Theorie, Theorie ... Im Winter hieß es dann Theorie büffeln „bis zum Erbrechen“. Seit der europaweiten Harmonisierung der Fluglizenzen haben Lizenzanwärter im Luftsport nun acht Fächer zu lernen, unter anderem: Luftrecht, Meteorolo-

Autor: Felix Malzbender (Foto oben links)

gie, Grundlagen des Fliegens, Navigation, etc. Im Januar wurden wir dann für zwei Wochenenden eingeladen, um diese Theoriefächer intensiv zu behandeln. Das Wochenende begann für uns in der Flugschule Oerlinghausen um 16 Uhr und endete sonntags um 18Uhr, nach zweieinhalb Tagen Lehrveranstaltungen. Am anschließenden Prüfungswochenende mussten wir dann an einem einzigen Tag in allen Fächern unsere Prüfung ablegen. Die praktische Überprüfung konnten wir damals leider noch nicht abschließen, da das Wetter mal wieder nicht mit gespielt hat. Im März ging es dann für zwei durchgehende Wochen nach Oerlinghausen, um die pädagogische und methodische Ausbildung jetzt in Verbindung mit der Praxis zu erlernen. Wettertechnisch hatten wir unglaubliches Glück. Schönstes Wetter mit teilweise sommerlichen Temperaturen ließ uns diese Zeit sogar genießen. Am Ende der zwei Wochen wurden die 20 Teilnehmer im Alter von 23 Jahren bis Ende 50 von fünf Prüfern aus dem Regierungspräsidium Düsseldorf in drei Überprüfungsflügen auf ihre praktische Kompetenz überprüft. Am folgenden Tag mussten dann nochmals alle anrücken, um ihre vorbereiteten Lehrpräsentationen vorzustellen. Stolz konnten am Ende alle sagen, dass sie die Prüfung bestanden hatten.

Endlich Praxis Als nächstes ging es dann zur Praxis in die Vereine. Unter der Aufsicht von zwei mir zugeteilten erfahrenen Fluglehrern des Vereins begann ich meine Tätigkeit als Fluglehrer-Anwärter. Besonderer Dank gilt hier der großen Unterstützung durch unseren Partnerverein, dem LSV Rodenkirchen. Einer der Fluglehrer aus diesem

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Verein erklärte sich nämlich ebenfalls bereit, die sehr verantwortungsvolle Rolle der Betreuung, Überwachung und Beratung meiner ersten Schritte in der praktischen Ausbildung von Flugschülern zu übernehmen. Außerdem verdanke ich der Arbeit mit unserem Kooperationsverein das schnelle Erfüllen der vorgeschriebenen umfangreichen und komplexen Aufgaben: Es galt, in mindestens 60 Starts unterschiedlich fortgeschrittene Flugschüler in mindestens drei verschiedenen Ausbildungsabschnitten praktisch und theoretisch zu unterrichten. Die Abschnitte sind aufgeteilt in -erste Flugerfahrungen bis zum ersten Alleinflug-, -weitere Erfahrungen sammeln und das Flugzeug in schwierigeren Situationen beherrschen- und -Überlandflugerfahrungen vermitteln und die Flugschüler auf die Lizenzprüfung vorbereiten-.

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Handball

Start in die Saison 2014/2015 geglückt

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auerläufe, Liegestütze, Situps und Sprints – die Vorbereitung auf eine neue Saison ist für die meisten Handballer der schlimmste Teil des Sportjahres. Doch ohne körperliche Fitness ist ein Erfolg in den umkämpften Ligen mehr als unrealistisch. Inzwischen sind unsere Mannschaften in die neue Saison gestartet. Die 4. Herrenmannschaft steht, auch dank personeller Verstärkung, aktuell in der 3. Kreisklasse auf einem Auf-

Kaum Fluglehrer und schon Fortbildung Seit Anfang September halte ich nun meinen Fluglehrerschein in den Händen. Zum krönenden Abschluss meiner Ausbildung habe ich dann noch an einer Fortbildung für Fluglehrer in Südfrankreich teilgenommen. Bei dieser Maßnahme, die von unserem Dachverband als Multiplikatorenlehrgang durchgeführt wird, ging es darum, den Fluglehrern, die wie wir häufig Ferienlager im Gebirge durchführen, die besonderen Techniken und auch die Gefahren des Alpensegelfluges zu vermitteln. Durch diese Fortbildung wird sichergestellt, dass die Luftsportabteilung des PSV Köln auch weiterhin in Frankreich ihr Sommerlager durchführen kann, indem die nächste Generation nachrückt und die alten Hasen somit entlastet. Ich freue mich auf viele Flüge sowohl in Deutschland als Fluglehrer, als auch in Frankreich mit dem PSV und hoffe, dass ich den Verein mit meiner Tätigkeit insbesondere bei der Jugendarbeit noch lange unterstützen kann.

Endanflug

stiegsplatz. Die 3. Herren hat mit 4 Siegen den Aufstieg in die 1. Kreisklasse fest im Blick. Dort spielt aktuell die 2. Mannschaft, die mit starken Neuverpflichtungen den Aufstieg in die Kreisliga anstrebt. Das Flagschiff der Abteilung, die 1. Herren, startete von kleinen Rückschlägen abgesehen gut in die Saison und steht in der Landesliga derzeit auf Platz 4. Im Damenbereich gehen wir dieses Jahr mit 3 Mannschaften an den Start. Die 3. Damen hat ein tolles und motiviertes Trainerteam gefunden, konnte aber aufgrund organisatorischer Probleme in der Liga erst zwei Spiele absolvieren. Auch in der Verbandsliga wurden bisher nur wenige Spiele absolviert. Hier wird es in den nächsten Wochen für die 1. Damen und ihren neuen Trainer speziell auf die mannschaftliche Geschlossenheit auf der Platte ankommen. Das Potential, um die Verbandsliga gehörig aufzumischen, ist durchaus vorhanden. In der Kreisliga spielt die 2. Damenmannschaft um den Aufstieg. Sie sind als einzige Mannschaft noch verlustpunktfrei. Insgesamt scheinen sich die Sprints und Liegestützen während des Sommers ausgezahlt zu haben, der Grundstein für eine erfolgreiche Saison ist gelegt; Saisonstart geglückt.

Autor: Nico Wohnseifer, Foto Tim Cramer

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18 Motorsport

2. PSV-Köln-Rheinland-Ori am 27.9.2014

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n diesem Jahr haben wir uns bei der Ausrichtung unserer Orientierungsfahrt für das Gebiet des Kreises Euskirchen entschieden und sind dabei auch ein wenig in die Eifel gefahren. Das Nennbüro und der Startplatz befanden sich auf dem Forstbacher Hof in der Nähe von Blankenheim, direkt am Ende der A1. Mit dem Forstbacher Hof, der Familie Regina und Richard Wielvers, hatten wir eine Örtlichkeit ausgewählt, die von allen Teilnehmern besonders wegen des guten Kuchens hoch gelobt wur-

Das Organisatorenteam: Andi Goedecke, Ursula Müller, Arpad Pajor, Mechthild Messner, Peter Messner, Gisela Boecken, Petra Recke, Reinhold Wisniewsky (v.l.) de. Zitat einer Teilnehmerin: „Wenn Ihr da mal nachmittags lang kommt - es gab ganz köstlichen Kuchen!“ Nun aber zur Fahrt selbst: Von den 31 genannten Teams gingen schließlich 30 Fahrzeuge In fünf unterschiedlichen Klassen (Klasse C = Experten, B = Fortgeschrittene, A/K = Fortgeschrittene /Klassik, A = Anfänger und N = Neulinge) mit 3 unterschiedlich schweren Orientierungsaufgaben an den Start. Unser Fahrtleiter, Andi Goedecke, hatte sich wieder besondere viel Mühe gegeben und eine anspruchsvolle Aufgabenstellung gewählt, die am Ende nur von einem Team fehlerfrei und in der geforderten Zeit bewältigt wurde. Grundsätzlich galten für die Königsklassen B und C folgende Grundregeln: Pfeile dürfen während der gesam-

Autor und Fotos:Peter Messner

ten Fahrt nie gegenläufig befahren werden und beim Auffahren auf Bundes- und Landstrassen durfte nur rechts abgebogen werden. Damit waren einige Umwege zu fahren, die durch unsere besetzten Stempelkontrollen und Orientierungs-kontrollen (Schilder mit schwarzen Zahlen), auch Baumaffen genannt, kontrolliert wurden. Zusätzlich gab es als Orientierungsaufgaben noch die so genannten Fischgräten, Chinesen und auf Klarsichtfolien eingedruckte Streckenteile in Form von Pfeilen, Strichen und Punkten. Die Fahrt war in zwei Orientierungsetappen (OE) unterteilt. Die OE 1 mit Start ab 16:01 Uhr war für den Beifahrer anspruchsvoller, weil hier die Schwierigkeiten der Aufgaben dominierten. Trotzdem kamen alle Teilnehmer innerhalb der gesetzten Karenzzeit bei DK 1 (Durchfahrtskontrolle mit Zeitnahme) in Wershofen an. Von hier aus ging es dann mit einer kleinen Überführungsetappe bis zur DK 2 kurz vor Fuchshofen. Dort startete dann die Orientierungsetappe 2. Ab nun war der Fahrer mehr gefordert. Die Orientierungsaufgaben waren leichter, allerdings war die Zeit jetzt knapper gehalten. Über einige bekannte Strecken der Rallye KölnAhrweiler ging die Fahrt über Reifferscheid, Lückenbach, Dümpelfeld, Insul, Harscheid und Schuld in einer langen Schleife zurück nach Wershofen, wo sich das Ziel und unser Ziellokal mit dem Landgasthof Pfahl befand. Auch hier kamen schließlich alle Teilnehmer in der geforderten Zeit an, auch wenn es hier und da mit der Karenzzeit knapp wurde. Auf jeden Fall bekamen wir dadurch eine Wertung, die keine Punktegleichheit ergab. Insgesamt sind wir als Veranstalter mit der Ausrichtung dieser 2.Orientierungsfahrt zufrieden, auch wenn im nächsten Jahr noch einiges verbessert werden kann. Insbesondere die lange Wartezeit auf die Siegerehrung, die gegen 23:30 Uhr stattfand, erzeugte bei den Teilnehmern hörbare Kritik. Die Fahrt selbst und die hervorragende Streckenführung wurden von den Teilneh-

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mern allerdings hoch gelobt. Dies sollte uns Mut für die Ausrichtung der 3. PSVKöln Rheinland-Ori geben, die für den 26.09.2015 geplant ist. Sieger der diesjährigen Veranstaltung wurde das Team Hans Grützenbach/Michael Thomas mit 0 Fehlerpunkten gefolgt von den Teams Klaus Freund/Hans Gerd Sieper (20,39 Pkt.) und Karl Heinz Scheinpflug/Thomas Schüppscheck (40,34 Pkt.). Diese Teams konnten somit für die verschiedenen Prädikate, wie Pokalwettbewerb des ADAC Nordrhein, Rheinlandpokal und Westdeutsche Orientierungsmeisterschaft, Bergische Orientierungsmeisterschaft sowie die Bergische Motorsport Meisterschaft wichtige Punkte einfahren. Am Ende bedanke ich mich bei allen Teilnehmern, die uns schon im zweiten Jahr die Treue gehalten haben. Dank auch an unsere Helfer, die erst eine reibungslose und unfallfreie Durchführung der Veranstaltung ermöglicht haben.

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20 Seniorensport 50 +

Besuch von den Ehrenvorsitzenden

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n den Vereinsnachrichten PSV-Heft 1. Quartal 2014 sowie in der Jahreshauptversammlung am 6. April 2014 wurde ausführlich über die neue PSV-Abteilung Seniorensport 50 + informiert: Eine Abteilung, die speziell auf die Wünsche, Bedürfnisse und Ansprüche älterer Menschen abgestimmt ist und Sport- oder besser Bewegungsinteressierte zusammenbringt, um gemeinsam aktiv zu sein. Ohne Festlegung auf bestimmte Sportarten oder Disziplinen sollen Möglichkeiten angeboten werden, durch Koordinationsübungen, Gymnastik und Krafttraining die Beweglichkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Die Seniorenabteilung wurde wie selbstverständlich von älteren Mitgliedern der Leichtathletik-Abteilung des PSV aus dem Erfahrungswissen heraus gegründet, dass regelmäßige körperliche Betätigung einen aktiven Beitrag zur Gesundheit leistet. Das machte uns Ehrenvorsitzende als über 70jährige neugierig, weil wir wissen, dass sportliches Training bis ins hohe Alter sein muss, weil wir glauben, selbst genügend Seniorensport zu betreiben, weil wir uns erhofften, neue Anregungen zu erhalten und weil wir aus unserer langjährigen Tätigkeit im PSV den Abteilungsvorstand der neuen Abteilung Seniorensport 50 + schon kannten, also uns einen „Anerkennungsbesuch“ bei Freunden vornehmen wollten.

Heinz Jung, Jürgen Haase, Jürgen Hotze (v.l.)

Am 16. September, ein herrlicher Spätsommernachmittag, war es soweit. Wir wurden von Frau Wolf, der Sportwartin und Trainerin der Abteilung, auf der Terrasse vor Jul‘s Restaurant auf der Bezirkssportanlage Köln-Weidenpesch freudig begrüßt (Foto Sportwartin Wolf, Marathonläufer Ludwig, E WaP ). Sie hatte schon ein paar Runden auf der Aschenbahn gelaufen und lud uns zum Probetraining ein. Leider waren wir dafür kleidungsmäßig nicht vorbereitet, was wir im Nachhinein sehr bedauerten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Sportplatzes warteten schon die Teilnehmer des heutigen Trainings Wir kannten einige von ihnen, sodass es zu zahlreichen Begrüßungsumarmungen und Gesprächen kam, insbesondere mit Herrn Hotze, Geschäftsführer und Kassenwart der Abteilung und dem immer-noch-Marathonläufer Herrn Ludwig. Dann demonstrierte Frau Wolf das Übungsprogramm. Wir waren beeindruckt von der Vielseitigkeit der sportlichen Übungen, so wie wir sie aus den Vereinszielen nur erahnen konnten. Jeder machte mit, so gut er es vermochte,

Besuch bei Freunden

Autoren und Bilder: JH und WaP

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kannt, dass Inaktivität und Bewegungsmangel krankmachende Faktoren sind. Fitness ist somit Teil der Gesundheit. Inaktivität ein weiterer Risikofaktor. Mit Fitness können sogar die bekannten Risikofaktoren Hochdruck, Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Osteoporose, Depressionen, Tumorleiden und Fettstoffwechselstörungen in ihren Erscheinungsformen gesundheitsfördernd beeinflusst werden (109. Deutscher Ärztetag). Nach dem Training setzten wir uns auf Jul‘s Terrasse zusammen und meditierten bei alkoholfreien Getränken über eine gelungene Sportveranstaltung. Es war schon dunkel, als Walter und ich den Heimweg mit dem Gefühl antraten, einen erkenntnisreichen und erbauenden schönen Nachmittag und Abend bei Freunden verbracht zu haben. Hier ist jeder willkommen.

und es wurde auch gesprochen und gelacht. Damit kamen Körper und Seele nicht zu kurz und wir konnten spüren, dass alle Teilnehmer gern dabei waren und wussten, warum sie ihren Körper forderten. Auch der Abteilungsleiter Herr Jung erschien, jedoch mit verbundener Schulter nach einem Schlechtwettersturz. Walter und ich konnten ihm nur anerkennend gratulieren zu seiner neuen Abteilung, denn was wir gesehen hatten, wurde in unseren VorstelTrainingsplan und Trainingsmöglichkeiten lungen von sportlichen Aktivitäten im Alter der Abteilung Seniorensport 50+ und wie sie durchgeführt wurden weit übertroffen. Hier zeigte sich in vielfältiger Ansprechpartnerin bezüglich Seniorinnen- und Seniorensport: Art und Weise, wie individuelle SeniorinKathi Wolf – Tel.: 0221/731198 – Sportwartin und Trainerin nen und Senioren ohne großen räumlichen Aufwand und besondere SportbeMontag: Sporthalle der Josef-Dumont-Schule, Escher Str. 217, kleidung sich freiwillig bemühten, ihrem 50733 Köln (Bilderstöckchen) Ganzjährig Körper etwas Gutes zu tun, so wie es die 17:00 bis 19:00 Uhr mit Trainingsanleitung moderne Sportmedizin seit Beginn der Dienstag: Bezirkssportanlage Weidenpesch, Scheibenstr. 21 A, 90er Jahr fordert: Auszug aus Der Spiegel 50737 Köln (Weidenpesch) Ganzjährig Nr. 5 / 30.1.2001: Sommer: 17:00 – 19:15 Uhr mit Trainingsanleitung Die moderne Medizin weiß heute, dass Winter: 16:30 – 18:45 Uhr mit Trainingsanleitung das, was oft als Alterungsvorgang verstanDonnerstag: Bezirkssportanlage Weidenpesch, Scheibenstr. 21 A, den wird, im hohen Maße das Resultat von 50737 Köln (Weidenpesch) Ganzjährig Inaktivität ist. Nur regelmäßige körperliche 16:00 – 19:00 Uhr ohne Trainingsanleitung Aktivität vermag den biologischen AlteFreitag: Sporthalle der Realschule Nippes, Neußer Str. 421, rungsprozess aufzuhalten. Die Forscher 50733 Köln (Nippes) schauen nicht mehr auf Falten, TränensäSommer: Kein Training cke und zurückweichende Haaransätze. Winter: 18:00 – 20 Uhr mit Trainingsanleitung Vielmehr zielen sie auf zehn Größen im Körper („Biomarker“), die sie mit Geräten Sportabzeichenabnahme messen können: Muskelmasse, Kraft, meder Abteilung Seniorensport 50+ tabolische Umsatzrate, Fettanteil, aerobe Kapazität, Blutzuckertoleranz, ZusamAnsprechpartner für Sportabzeichenabnahme: mensetzung der Blutfette, Blutdruck, KnoManfred Marre – Tel.: 0221- 5992773 – Sportabzeichenabnahmeleiter chendichte sowie das Vermögen, die KörBezirkssportanlage Weidenpesch, Scheibenstr. 21 A, pertemperatur zu regulieren. 50737 Köln (Weidenpesch) Man altert nicht chronologisch, sondern Mai – Oktober: Jeden ersten Dienstag und Donnerstag im Monat biologisch. Seit den 90er Jahren ist anerBeginn: 17:45 Uhr

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22 Fortsetzung von Seite 13

Stadion. Eine dieser grünen Libellen landete auf einem fahrenden Lastwagen, und der Schlussmann einer zehn Meter hohen Rhönradpyramide kletterte an einer Strickleiter vom Hubschrauber auf seinen Spitzenplatz. Der Beifall war so stark, dass ein Stadtverordneter ängstlich um sich schaute: “Jetzt werden die Linksrheinischen wohl auch noch mit Lärmprotesten kommen!“ (Helmar Meinel „Neue Rhein Zeitung“ im August 1959) „Der Intendant dieses Festspiels, … Polizeipräsident Theodor Hochstein, sein Chefdramaturg, Polizeidirektor Leineweber und der Regisseur der Schau, Polizeirat Köbke, dürfen als besonderes Plus für sich verbuchen, daß die Sportschau ein weitreichendes internationales Echo gefunden hat. … Als Artisten auf dem Motorradsattel erwiesen sich die Kölner „Wieße Mühs“ … Die Acht-Mann-Pyramide auf der BMW, der Balance-Akt einer weiteren Pyramide, stehend freihändig auf dem Krad durch das ganze Stadionrund gefahren…“ (Otto Lowig, „Kölnische Rundschau“ Juli 1960) Dies sind nur einige Auszüge, die den großen Erfolg einer langjährigen Traditionsveranstaltung des PSV Köln noch einmal in die Erinnerung rufen sollten. Mancher mag sich nun wehmütig an diese Zeit erinnern und die Frage stellen, warum sollen wir nicht auch in unserer Zeit an diese Erfolge anknüpfen? Zeiten ändern sich und vermutlich wäre ein solches Unterfangen heute für einen Breitensportverein wie den PSV Köln nicht mehr zu stemmen. Aber erinnern darf man sich und ein klein wenig stolz sein auf das, was unsere Vorgänger im PSV damals auf die Beine gestellt haben.

INFO

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Letzte Informationen aus den Abteilungen:

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IMPRESSUM Herausgeber:

• Seniorensport 50 +

Geänderte Trainingszeiten sind der Hompage zu entnehmen.

Polizeisportverein Köln 1922 e.V.

• Judo

Schirmherr Polizeipräsident Köln – Wolfgang Albers

• Luftsport

Ehrenvorsitzende/Ehrenvorstand PD a.D. Jürgen Haase EPHK a.D. Walter Prinz PHK'in Petra Nentwich

Ansprechpartner aktuell Jonas Bernhof und Oliver Conradi ist auf You Tube unter "PSV Flieger" vertreten.

Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzender PD Peter Römers 2. Vorsitzender EPHK Jörg Jansen Hauptkassenwart EPHK Reinhard Schüttler Geschäftsführer PHK Bernd Bermann Pressewartin EPHK’in Rita Brandhorst (V.i.S.d.P.) Vereinsanschrift/Geschäftsstelle Polizeipräsidium Köln Walter-Pauli-Ring 2 - 6 . 51103 Köln

Der Vorstand des Polizei-SportVerein Köln bedankt sich bei seinen Mitgliedern, Förderern und Lesern für ein schönes Sportjahr 2014.

Telefon 02 21.2 29-20 85 . Fax 02 21.2 29-24 42 40 [email protected] . www.psv-koeln.de [email protected] Sparkasse KölnBonn IBAN: DE12370501980014 572 218 BIC COLSDE33 Anzeigenmarketing PSV Köln Fotos: Fotolia PSV Köln Bildarchiv Konzeption, Realisation:

Beratung & Service

Hermann Wesseling Hameler Weg 29

51109 Köln

Wir wünschen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und freuen uns auf ein Wiedersehen, -hören, -lesen im Jahr 2015!

Telefon: 0221 935 93 35 Mobil: 0172 261 39 31 E-Mail: [email protected]

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Gemeinsam mehr als eine Bank

„Der genossenschaftliche Gedanke ist moderner denn je. Er besitzt die Kraft, Menschen zu verbinden und für ein gemeinschaftliches Ziel einzustehen. Daher liegt uns als regionale Genossenschaftsbank die Förderung unserer Mitglieder sehr am Herzen.“ Ralf Görres Vertriebsleiter der Sparda-Bank in Köln

Die Sparda-Banken gehören ihren Genossenschaftsmitgliedern. Das sorgt für regionale Verbundenheit und ein echtes Wir-Gefühl bei den Mitgliedern und natürlich auch bei den Bankmitarbeitern! Sparda-Bank West eG Johannisstraße 60-64, 50668 Köln • Appellhofplatz 1, 50667 Köln Deutzer Freiheit 113, 50679 Köln-Deutz • Ernst-Mühlendyck-Straße 1-3, 51143 Köln-Porz Rösrather Straße 771, 51107 Köln-Rath/Heumar • Telefon: 0211 99 33 99 33 www.sparda-west.de

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