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Der Personalrat Kai-Uwe Kriewald Vera Henning Reiner Ehlers Andreas Pehl Sabine Bär Heike Köhne Michael Stein Christina Jaekel Carola Kwasniok Katja Neubauer
März 2015
Frühling läßt sein blaues Band, Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte, Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist‘s! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike (1804 –1875)
Personalrat lässt sein grünes Blättchen, Wieder flattern durch den Draht. Schnell noch eben lesen und dann raus, Die Sonne scheint, der Frühling naht. Der Texxtmaster
Drei auf einen Streich: Die ersten neuen Dienstvereinbarungen sind unterschrieben Lange hat es gedauert, sehr lange sogar, weil frühere Präsidien nicht konnten oder wollten, nun aber ist mit dem neuen Präsidium der Durchbruch geschafft: die ersten drei neuen Dienstvereinbarungen wurden von Präsident Prof. Dr. Josef von Helden und dem Personalratsvorsitzenden Kai-Uwe Kriewald unterschrieben und sind am 1. März 2015 in Kraft getreten. Die bekannteste darunter ist sicherlich die Dienstvereinbarung Arbeitszeit, deren Gültigkeit der Personaldezernent Marc-Oliver Steuernagel bereits bekannt gegeben hat und die schon zu einigen Fragen und Aufregung in der Belegschaft geführt hat. Bei den Informationsver-
anstaltungen der Dienststelle an den Standorten Kleefeld, EXPO und Linden ist auch der Personalrat anwesend und steht für Fragen gerne zur Verfügung. Nicht so im Rampenlicht stehen die beiden anderen neu in Kraft getretenen Dienstvereinbarungen, was sie aber nicht weniger wichtig macht. Zum einen gibt es an der Hochschule Hannover ganz neu und erstmals eine Dienstvereinbarung zur befristeten Übernahme von Auszubildenden, mit der der Wille der Hochschule bekundet wird, grundsätzlich jeder und jedem Auszubildenden eine zumindest vorübergehende Perspektive an unserer Einrichtung zu schaffen, um Berufserfahrung zu sammeln und damit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Abhängig von den Voraussetzungen können Arbeitsverträge zwischen sechs und vierundzwanzig Monaten abgeschlossen werden, was aber natürlich eine Einstellung mit unbefristetem Arbeitsvertrag bei entsprechendem Bedarf nicht ausschließt.
Personalrat Hochschule Hannover • Expo Plaza 4 • 30539 Hannover •
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PR Diese Dienstvereinbarung, die eine deutliche Verbesserung gegenüber den Regelungen im Tarifvertrag darstellt, entstand unter tatkräftiger Mitarbeit des Jugend- und Auszubildendenvertreters Mike Saatze, der damit eindrucksvoll bewiesen hat, dass auch dieses Gremium seine Daseinsberechtigung hat. Zum anderen gibt es, ebenfalls erstmals, jetzt eine Dienstvereinbarung Heimarbeit, auf deren Grundlage es möglich ist, einzelne Arbeitspakete, für die keine Anwesenheit am originären Arbeitsplatz zwingend erforderlich ist, an bis zu 40 Arbeitstagen pro Semester zuhause abzuarbeiten. Ziel dieser Dienstvereinbarung ist unter anderem, die Arbeitsbedingungen an der Hochschule famili-
von links: Mike Saatze, Prof. Dr. Josef v.Helden, Kai-Uwe Kriewald
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enfreundlicher zu gestalten, wobei die tatsächliche Durchführung natürlich nur in enger Absprache mit Kollegen und Kolleginnen sowie Vorgesetzten möglich ist. Die Heimarbeit ist die kleine Schwester der Telearbeit, bei der den Beschäftigten von der Hochschule ein Arbeitsplatz zuhause eingerichtet wird und bei der alternierend am heimischen Schreibtisch und an der Hochschule gearbeitet wird. Hierfür wird derzeit eine gesonderte Dienstvereinbarung erarbeitet, die gleichfalls noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll. Wobei noch offen ist, ob dieses Arbeitsmodell an der Hochschule tatsächlich zu realisieren ist, ohne dass Kolleginnen und Kollegen vor Ort dadurch übermäßig belastet werden
„Raus auf die Straße“
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„Raus auf die Straße“ Aber nicht, weil die Bude brennt oder einen die Vorgesetzte wegen schlechten Betragens vor die Tür geschickt hat, sondern weil die Gewerkschaften in der laufenden Tarifrunde damit zum Streik aufgerufen haben. Und der Ruf wurde von den Beschäftigten unserer Hochschule laut und deutlich vernommen! Beim ersten Warnstreiktag am 4. März in Hannover waren enorme 60 Kolleginnen und Kollegen bei der Abschlusskundgebung vor Ort: das sind nicht nur über 10% des nichtprofessoralen Personals, sondern auch fast 10% der Gesamtteilnehmerzahl von 700 bei dieser Kundgebung. Eine gute Woche später am 12. März beim „Auswärtsspiel“ in Bremen war die Quote mit 30
HsH-lern auf 7000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen naturgemäß nicht ganz so gut, aber immer noch beachtlich: ist es doch nicht für alle so einfach möglich, mal kurzfristig einen ganzen Tag von zuhause weg zu sein. Eine schier endlose Zuglänge, eine beeindruckende Menschenmasse auf dem schönen Bremer Marktplatz und fantastisches Streikwetter haben den Tag für die Teilnehmenden zu einem Erlebnis werden lassen. Derzeit läuft die dritte Verhandlungsrunde: warten wir mal ab, ob es noch zu weiteren gemeinsamen OutdoorEvents mit den Kolleginnen und Kollegen abseits des offiziellen Betriebsausfluges kommt, die ver. di-Betriebsgruppe wird informieren.
Finger weg von unserer VBL!v
Herausgegeben vom Personalrat der Hochschule Hannover
Der Personalrat
