der Festschrift

May 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Description

Sportverein "Adler" 1916 Effeld e. V.

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1916-1976

Zum Geleit! Der Sport ist Bestandteil unserer westlichen Zivilisation. Aus der Geschichte Europas ist er nicht wegzudenken . Die Olympiaden im Alter­ tum, die ritterlichen Turniere im Mittelalter, die Weltmeisterschaften in allen Disziplinen der Neuzeit haben den Menschen immer wieder das gleiche verlockende Erlebnis verschafft: Herausforderung und Erfolg. Doch in unserem Jahrhundert ist etwas Neues hinzugekommen. Dank des Einsatzes und der Tüchtigkeit von vielen Männern wurde die Be­ geisterung für den Sport in die Breite des Volkes, in alle Lande und in die dörflichen Gemeinschaften getragen. Ich scheue mich nicht, die 60 Jahre des Effelder Sportvereins Adler 1916 in diese große Tradition zu stellen. Effelder Bürger aus mehreren Generationen haben keine Mühen gescheut, haben ihr Bestes getan, um der Jugend die Freude am Wettkampf zu vermitteln . Effeld ist diesen Männern zum Dank verpflichtet. Sie haben nicht nur für sinnvolle Freizeitgestaltung gesorgt. Der Sportverein hat die Solida­ rität des Dorfes gestärkt. Mit jedem Fußballspiel , mit jeder Veranstal­ tung, bei der sich Spieler, Förderer und Zuschauer als Effelder fühlen, pflegen sie den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft.

Schirmherr

Clemens Frhr. von Blanckart

Zwar sind wir eine kleine Gemeinschaft. Trotzdem ist der Sportverein in dieser kleinen Gemeinschaft von lebendiger Stärke. Seit 60 Jahren bemüht er sich verdienstvoll, die jungen Effelder mit den geistigen Aufgaben des Sports: Fairneß , Haltung und dem wesentlichen Sieg, den Sieg über sich selbst, den Sieg über den erlahmenden eigenen Willen, vertraut zu machen . Sportler werden im spielerischen Kräfte­ messen für die Bezwingung der täglichen Probleme im Leben geschult. Sie erleben im Wettbewerb die Genugtuung des eigenen Könnens und schenken den Zuschauern die Freude an einem schönen Fußballspiel. Ich wünsche dem Sportverein Adler 1916 Effeld zu seinem 60jährigen Bestehen, daß er in seiner Tradition fortfahren kann, die Jugend für die sportlichen Auseinandersetzungen zu begeistern. Gleichgültig, ob Siege oder Niederlagen die künftigen Spiele beenden werden, ent­ scheidend möge für die Mitglieder ein anderer Gewinn sein : die Freu­ de, die eigenen Kräfte zu erproben und die geistige Haltung unter Be­ weis zu stellen. Mögen sie dem Verein und Etfeld weiterhin Freude und Ehre einbringen. Clemens Frhr. von Blanckart

Effeld , im April 1976 .

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~) Werte SporHreunde! Sehr gern habe ich die Einladung Eures Vorsitzenden angenommen, aus Anlaß des 60jährigen Jubiläums ein Grußwort an Euch zu richten.

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60 Jahre lang also haben sich Effelder Männer dafür eingesetzt, daß ihre Mitbürger sich in einem gediegenen Sportverein erholen konnten. All diesen Männern gebührt ein Wort des Lobes und des Dankes. Sie haben den "SV Adler" geadelt; durch sie ist der SV Adler ein adliger SV geworden. Bravo I Sportliche Betätigung ist lebensnotwendig. Jeden geht's an. Regelmäßiges körperliches Trai­ ning steigert das Arbeitsvermögen, hilft aufkommende Müdigkeit überwinden, fördert Kraft und Energie. Körperliche Fitneß läßt uns viele Probleme besser überwinden. Wer in Form ist, kann körperliche und seelische Belastungen länger ertragen. Immer wieder müssen wir uns aus dem täglichen Einerlei lösen, immer wieder müssen wir uns neue Aufgaben und Ziele stellen. Dazu hilft uns der Sport in ungeahntem Maße. Gerade in unserer Zeit, in der die technische Perfektion den Menschen zu beherrschen droht, in der Störungen Im Alltagsleben an der Tagesordnung sind, in der es an Kameradschaft mangelt, in der die innere, also seelische Haltung manchmal fehlt, kann nicht genug für die Schaffung eines sportlichen Klimas getan werden. Kampf, Technik, Kondition, Konzentration, Nervenstärke und Anpassungsfähigkeit, das sind alles Attribute des Sports. Wie gute Musik im verkrampften Menschen geistige Anlagen zutage treten läßt, die sonst im hektischen Alltag meist völlig untergingen, sei beim Sport besonders hervorgehoben, daß er zu einer vernünftigen Lebensweise erzieht. Besonders denjenigen Mitgliedern des Vereins, die sich um die Jugend bemüht haben und die sie gegenwärtig betreuen, gilt ein herzliches Wort der Anerkennung. Sie hatten und haben zwar die schwierigste, aber auch die dankbarste Aufgabe der Sportführung gewählt. Etwas, was heutzutage große Sorgen bereitet, ist die Verwöhnung der jungen Menschen. Sie betrach­ ten es als selbstverständlich, daß man sie nach den modernsten Erkenntnissen umsorgt. Um so schwerer wird es dann für manche von ihnen, im Leben ihren Mann zu stehen. Wer etwas erreichen will, muß an sich arbeiten und durchhalten können. In der Welt von heute gibt es mannigfache Verlockungen, denen junge Menschen ausgesetzt sind. Man kann eben nicht alles haben. Als echter Sportler muß man auf manches verzichten können. Wie viele scheitern allein an Alkohol und Nikotin! Andererseits ist es schade um jeden jungen Menschen, der keinen Sport betreibt. Wieviele Haltungsschäden werden heute beklagt! Und ich meine, wir sollten hier nicht nur an die körperlichen Haltungsschäden denken; die charakterlichen sind oft die schlimmeren. Sport ist ein wichtiges Mittel der Selbsterziehung: gerade der Mann­ schaftssport fordert einen ganzen Kerl. Auf die Dauer kann ein schwacher oder gar schlechter Charakter nicht bestehen. Manchem jungen Menschen und Erzieher sollte man das ins Stamm­ buch schreiben! Ich wünsche jedem einzelnen Mitglied des Sportvereins Adler noch viele große Kämpfe mit schönen Erfolgen, damit die guten Kräfte in ihm reifen können. Pfarrer Richard Botter, SDB

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Vereinslokal der "Sportschützen Effeld"

Grußwort des Kreises Heinsberg Wenn der Sportverein "Adler" Effeld nun sein 60jähriges Stiftungsfest begehen kann, dann kommt dem Gründungsjahr 1916 besondere Be­ deutung zu, weil es mitten im Ersten Weltkrieg lag. Wir beglückwünschen die "Adler" von Effeld zu diesem Ereignis, weil sie der Absicht der Gründer im Auf und Ab der Geschichte sechs Jahr­ zehnte lang treu geblieben sind. Diese Tatsache berechtigt uns zu der Hoffnung, daß die "Adler" auch in der Zukunft nicht hinter den Pionie­ ren zurückstehen werden.

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Sehr verehrte Sportfreunde! Der Sportverein "Adler" Effeld ist nicht nur im Stadtgebiet von Was­ senberg, sondern weit darüber hinaus ein Gütebegriff für Mannschafts­ geist, Kameradschaft und sportliche Leistung. Als das"1000-Seelen-Dorf" Effeld im Jahre 1972 mit der "Adlermann­ schaft" in die Landesliga aufstieg, war man nicht nur in Effeld, son­ dern in der ganzen Stadt stolz auf diesen groBen Erfolg des heimi­ schen Vereins. Aber noch wertvoller als die einmalige Spitzenleistung des Vereins ist die Beständigkeit in seiner 60jährigen Geschichte. Zu jeder Zeit waren in Effeld Männer bereit, die Vereinsfahne und den Namen ihres Ortes hochzuhalten. Die Willenskraft der Effelder Sportler ist im Zusammen­ hang zu sehen mit der Schaffensfreude der Bürger dieser blühenden Ortschaft, in der man stets gute Ideen und Initiativen entwickelt hat. Sich der Jugendlichen anzunehmen, ihnen körperliche Ertüchtigung und Freizeitgestaltung anzubieten, ist schon des Lobes wert. So verpflichtet es die Verantwortlichen in der Ortschaft Effeld und im Stadtgebilde Wassenberg, diese Initiativen zu fördern und weiterzuent­ wickeln, zum Wohle der Effelder Bürger und Vereine. Dem Sportverein "Adler" Effeld wünschen wir in seinem JUbiläumsjahr erfolgreiche Veranstaltungen und für die Zukunft ein herzliches

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Es ist ein erregendes Erlebnis, sechs Jahrzehnte an der Entwicklung des Sports tätig Anteil genommen und Geschichte als lebendiges Geschehen erlebt zu haben. Wer nur an den Quellflüssen eines Stromes gestanden hat, wer nur seinen Mittelabschnitt kennt oder schließl'ich nur am breit dahinflie­ ßenden Unterlauf angesiedelt ist, dem ist es schwer, im ganzen Fluß des Stromes den gleichen, naturgesetzlichen Ablauf zu erkennen. Man kann von einem mächtigen Strom nicht die Quellklarheit seines Ur­ sprungs verlangen oder die Kraft, mit der er die Gebirgsbarrieren der Widerstände durchbrachen hat. Das Wasser der Geschichte läßt sich nicht wieder bergaufwärts leiten. Dem Sport, einmal zum Strom gewor­ den, muß man zubilligen, das zu sein, was er nun ist, eine breite Lebens­ ader, die weite Gefilde tränkt, mancherlei Lasten trägt, der Landschaft des modernen Lebens se'inen charakteristischen Zug gibt und die He­ bung des Gemeinschaftsbewußtseins fördert. Sechs Jahrzehnte bewegt sich nun der SV Adler Effeld im lebendigen Geschehen, im Strom des Sports mit großem Erfolg zum Wohle der Jugend. Gerade in den letzten Jahren, wo die Freizeit selbst nicht mehr so das Problem Nr. 1 ist, sondern die Frage, wie der moderne Mensch seine Freizeit am sinnvollsten und zugleich am nützlichsten und ver­ gnüglichsten ausnutzt. Mit einem herzlichen Glückwunsch zu den Erfolgen vergangener Jahre und einem verbindlichen Dank an die Gründer und alle Verantwortli­ chen bis zum heutigen Tage für die aufopferungsvolle Arbeit zum Wohle der Effelder Jugend verbinde ich die Hoffnung, daß der SV Adler Effeld die wertvolle Arbeit für unsere Jugend auch in Zukunft so wei terfüh rt.

Kreissportbund Heinsberg

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Peters Kreisvo rsitzender

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Zum Geleit! Das "diamantene" Jubiläum erfüllt neben dem Jubelverein SV Adler 1916 e. V. auch alle anderen Effelder Vereine mit Freude und Dank. Darüber hinaus sollte es aber auch Anlaß sein, das Wirken für die Jugend und den Ort zu würdigen und weiter zu pflegen. Der Sport als Spiel und Kampf, der Gesundheit und körperliche Kräfte fördert, formt darüber hinaus den Geist und die Haltung des Menschen. Das Erlebnis des Erfolges oder der Niederlage vermittelt Freude, Selbstbewußtsein und Individualität, andererseits Rücksichtnahme und Kameradschaft in einer Gemeinschaft. Nicht die zähl- und meßbaren Erfolge sind das Wesentliche beim Sport, sie gehören notwendigerweise dazu, sondern die charakterbildenden, sozialformenden Qualitäten des Sports, die der Sportaktive in der Vereins- und Dorfgemeinschaft ausstrahlen sollte, sind viel höher zu bewerten.

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Der Sport sollte Bestandteil für die Schule des Lebens sein, den jun­ gen Menschen formen und festigen, ihn Einsicht und Erfahrung lehren für die Verantwortung in Beruf, Familie und Staat. Dem SV Adler 1916 Effeld e. V. wünschen wir weiterhin eine vorbild­ liche, einsatzfreudige Vereinsführung zum Wohle der Jugend und der Effelder Gemeinschaft.

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Interessengemeinschaft Effelder Vereine - IGEV Joh. Langerbeins

Jos. Rademacher

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60 Jahre SV "Adler" 1916 Effeld Sechzig Jahre bewegter Ver­ einsgeschichte sind freudiger Rückblick, Vermächtnis und Verpflichtung zugleich. Unter großen Schwierigkeiten ha­ ben sportbegeisterte junge Männer mit großem Idealis­ mus den Verein im Jahre 1916 gegründet.

Willy Klausmann

Allen Schicksalsschlägen zum Trotz, wovon der Verein in den Jahren beider Weltkriege und den sich hieraus erge­ benden Folgeerscheinungen nicht verschont blieb, fand sich immer wieder eine Anzahl von jungen Sportlern zusammen, die dem Verein und dem Fußballsport die Treue hielten.

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Es ist nicht Sinn und Zweck des Vereins, in erster Linie sportliche Er­ folge zu erzielen, sondern den Kameradschaftssinn zu pflegen und zu fördern. Die verantwortlichen Männer sehen nicht nur ihre Aufgabe im Erfolg des Sports, sondern der sporttreibenden Jugend neben dem Elternhaus eine weitere positive Grundlage für das spätere Leben zu geben. Der Verein will nicht nur dem einzelnen dienen, sondern er möchte auch mit dazu beitragen, das Leben in der Gemeinde zu einem echten Miteinander zu gestalten.

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Das Leben und Fortbestehen eines Vereins ruht auf zwei Säulen: erstens einmal auf der Lebendigkeit und der Gestaltungskraft in der Bewältigung seiner Ziele und zweitens auf der Treue seiner Mitglieder.

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Sechzig Jahre Sportverein bedeuten 60 Jahre Kameradschaft, Treue, Opferbereitschaft, Disziplin und Ausdauer, Körperertüchtigung und Ju­ genderziehung. Mögen diese Tugenden im Vereine auch weiterhin nie ihre wahre Bedeutung verlieren.

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In diesem Sinne wünsche ich allen Festveranstaltungen einen guten und frohen Verlauf, womit ich meinen Gruß an alle Festteilnehmer ver­ binde. Karl Jungbluth 1. Vorsitzender

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Der geschäftsführende Vorstand im Jubiläumsjahr. Von links : Mathias Böhlen, Heinz Schmitz, Johann Langerbeins, Karl Jungbluth, Heribert Schmitz, Erwin Staas, Helmut Preuß, Erich Küppers.

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Vorstand im Jubiläumsjahr Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: 3. Vorsitzender: 1. Geschäftsführer: 2. Geschäftsführer: Schatzmei ster: 1. Kassierer: 2. Kassierer:

Karl Jungbluth Mathias Böhlen Erich Küppers Heinz Schmitz Helmut Preuß Erwin Staas Johann Langerbeins Heribert Schmitz

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Schriftführer:

Jugendleiter:

Betreuer der 1. Mannschaft:

1. Betreuer der Res.-Mannschaft: . 2. Betreuer der Res.-Mannschaft: Vertreter der AH-Mannschaft: Trainer der B-Jugend und Spielführer der 1. Mannschaft:

Trainer der C-Jugend:

Trainer der D-Jugend:

Spielführer der Res.-Mannschaft:

Platzkassierer:

Kassierer der Reservemannschaft:

Sanitäter:

Schiedsrichterobmann :

Geschäftsführer

des Jugendausschusses: Trainer der Senioren-Mannschaften:

Georg Rademacher Jakob Ungerecht Karl Lintzen Friedhelm Gärtz Bernd Jennissen Ludwig Staas Georg Windelen Bruno Cremers Kurt Windeln Horst Ohlenforst Johann Geiser Ernst Thissen Günter Hilgers Fred Küppers Manfred Rademacher Manfred Kohnen

Ältestenrat Johann Cremer Willi Cremers Franz Thissen

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, Vorsitzende seit der Gründung Johann Ramackers t Willi Rademächers t Willi Cremers Hans Lindackers .~ Johann Cremers t Franz Küppers t Peter Kranz Peter Cremer t Johann Jansen t Josef Lehnenoj-· Franz Küppers t Mathias Lintzen .,... Franz Thissen .f. Johann Langerbe'ins Alfred Schmitz Franz Thissenl­ Arnold Buschen .~ Karl Jungbluth

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Der TorschuB ist der

Lohn des Trainings

60 Jahre SV Adler 1916 ­ die Geschichte unseres Vereins Der Sportverein "Adler" 1916 Effeld e. V. kann in diesen Tagen auf eine 60jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Nichts liegt dabei näher, als das Jubiläum zum Anlaß einer intensiven Rückschau zu nehmen und die Ereignisse aus vergangener Zeit anhand von Bildern und Berichten noch einmal in Erinnerung zu rufen . 60 Jahre sind eine lange Zeit, eine Zeit, die erfüllt war von Höhen und Tiefen, von Siegen und Niederlagen . Die noch lebenden Mitgründer Mathias Böhlen , Josef Caron , Peter Jennissen, Gottfried Langer­ beins und Karl Rademacher können aus der Vereinsgeschichte noch mancherlei Anekdote erzählen. Aus dieser Geschichte hat der Verein vieles gelernt und seine Erkennt­ nisse gesammelt. Gute Dinge wurden zum Vorbild genommen und erkannte Fehler bewußt vermieden . Heute, da der Fußballsport zu einem Volkssport geworden ist , klingen manche Begebenheiten wie ein Märchen aus alter Zeit.

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Die noch lebenden Gründer im Jubiläumsjahr.

Von links : Peter Jennissen, Gottfried Langerbeins, Kar! Rademacher, Mathias

Söhlen , Josef Caron .

In der Festschrift zum 50jährigen Bestehen, das 1966 festlich begangen wurde und den meisten noch in bester Erinnerung ist, wurde die Ent­ wicklung des Vereins in den ersten 50 Jahren seines Bestehens aus­ führlich geschildert. Die Ausführungen sollen nachstehend noch einmal

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;;1 in gekürzter Form wiedergegeben werden. Schwerpunkt dieser Fest­ schrift soll jedoch das Vereinsgeschehen der letzten 10 Jahre sein. Zu wünschen bleibt, daß die folgenden Aufzeichnungen der älteren Generation noch einmal all die schönen Stunden ihrer sportlichen Laufbahn und des Vereinslebens ins Gedächtnis zurückrufen. Der Ju­ gend und der jetzigen Generation aber sollen sie Vorbild und Ansporn für ihre weitere sportliche Betätigung sein.

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Es war in den Tagen des 1. Weltkrieges, als Johann Cremers, im Volks­ mund "Heävische Schäng" genannt, alle Effelder Fußball interessierten zu einer Besprechung einlud, deren Ergebnis die Gründung des Sport­ vereins "Adler" war. Angespornt durch die Entwicklung in den Nach­ barorten Effelds, wo bereits in den Jahren 1909/10 erste Vereine ins Leben gerufen worden waren, wollte man auch in Effeld das bis dahin vielfach trotz elterlichem und schulischem Verbot betriebene Fußball­ spiel in geordnete Bahnen lenken. Daß die Vereinsgründung ausge­ rechnet im Jahre 1916 erfolgte, zu einer Zeit also, in der nahezu alle Männer und Heranwachsenden Wehrdienst leisteten, spricht für die "Fußballbesessenheit" der daheimgebliebenen Jugendlichen.

Die Zeit von 1916 bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges Verständlicherweise konnte sich zunächst noch kein geordneter Spiel­ betrieb entwickeln, da einerseits der Krieg seine Auswirkungen zeigte, zum anderen auch nur eine unzureichende Sportausrüstung zur Ver­ fügung stand. Dennoch sollte es schon bald zu einem ersten Vergleich mit den benachbarten "Concorden" aus Birgelen kommen, den man sogar mit 1 : 0 als Sieger beendete. Diesem unerwarteten Anfangserfolg folgte aber schon im zweiten Spiel il1 Lieck eine ernüchternde 17: O-Nieder­ lage gegen die dortigen "Germanen". Aber auch hierdurch ließ sich die Effelder Mannschaft nicht aus der Bahn werfen. Nachdem während der letzten Kriegsjahre und in den Nachkriegsjahren der Spielbetrieb in leidlich ungeregelten Bahnen verlief, erfolgte im Jahre 1921 eine Neuordnung des Fußballsports auf breitester Grund­ lage. Die Regelung des Spiel betriebs übernahm nunmehr der West­ deutsche Spielverband (WSV), der auch erstmals die Austragung von Meisterschaftsspielen innerhalb des heutigen Sportkreises Heinsberg ermöglichte. Als der WSV kurze Zeit später eine Einteilung in Klassen vornahm, wurde Effeld in eine der heutigen 1. Kreisklasse entspre­ chende Gruppe eingestuft.

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Mannschaft nach dem 1. We ltkrieg.

Von links: Karl Rademacher, Johann Lintzen , Heinrich Langerbeins, Johann

Cre mers, Josef Schmitz, Peter Kranz , Gottfried Jansen, Leo Staas, Willi Rade­

mächers, Josef Küppers, Fritz Langerbeins .

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Die nachfolgenden Jahre verliefen ohne besondere Geschehnisse, sieht man einmal von einer bedauerlichen Krise in den Jahren von 1928 bis 1933 ab , wo eine große Mitgliederzahl aus dem Verein austrat und sich der " Deutschen Jugendkraft" (DJK) anschloß. Aber auch diese Zeit überstand man, und schon bald sollte der Verein zur alten Stärke wiederfinden. Das Jahr 1937 brachte mit der Erringung der Kreis­ meisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksklasse sogar den bis da­ hin größten Erfolg in der Vereinsgeschichte . Leider konnte man sich in dieser Klasse aber nur bis 1939 behaupten , weil mit Ausbruch des 2. Weltkrieges die Mehrzahl der Spieler zum Wehrdienst einberufen wur­ de. Schon im folgenden Jahr 1940 mußte die erste Mannschaft den Spielbetrieb gänzlich einstellen . Nur die Jugendmannschaft spielte noch bis zum Herbst 1942 mit großem Erfolg weiter. Im Spieljahr 1941 /42 wurde man unangefochten Kreismeister und qualifizierte sich für die Bannmeisterschaft, wo man erst im Endspiel der Mannschaft aus Geilenkirchen nach Verlängerung mit 3 : 2 unterlag.

Nach dem 2. Weltkrieg Die Folgen des Krieges trafen den Fußballclub schwer. Viele Sport­

. kameraden mußten ihr Leben lassen. Wie alles aus den Trümmern wie­

der mühsam hervorgehen mußte, so war es auch mit dem Fußbail­

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Bauunternehrnung

verein, dem außer Begeisterung und Freude am Spiel nahezu alles fehlte. Wenn es dennoch bereits Ende August 1945 möglich war, den Spielbetrieb mit einer Mannschaft wieder aufzunehmen, so war dies in erster Linie der Initiative von drei Männern zu verdanken: Peter Kranz, Johann Jansen und Mathias Lintzen. Keine Mühe war ihnen zuviel, um den Sportverein Adler wieder mit Leben zu erfüllen. Und so sollten sich schon bald die ersten Erfolge einstellen . In den ersten 24 Spielen nach dem Kriege blieb Effelds Vertretung ungeschlagen . Als man sich dann wieder zum Kampf um Punkte und Meisterschaft stellte, erreichte man auf Anhieb die Ausscheidungsspiele zum Aufstieg in die Bezirksklasse. Erst im letzten Spiel scheiterte man mit einer 3: O-Niederlage an Jahn Hilfarth, nachdem man zuvor den dritten Mitbewerber Saeffelen mit 2: 1 besiegt hatte. Dafür klappte es aber im Spieljahr 1946/ 47, wo im Zuge der Erweiterung der Bezirks­ klasse die Mannschaften aus Dremmen und Effeld als Erstplazierte der 1. Kreisklasse unmittelbar aufstiegen.

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Aufstieg zur Bezirksklasse 1947.

Von links : Lambert Jennissen , Franz Derichs, Ernst Lintzen, Willi Caron, Heinrich

Jennissen, Leo Staas, Johann Langerbeins, Peter Peggen , Hans Ramakers,

Hermann Ramakers, Gerhard Ramakers.

1947 bis 1953 - 6 Jahre Bezirksklasse Die Bezirksklasse sollte für die folgenden 6 Jahre die sportliche Heimat des SV Adler sein. Durch hervorragende Plazierungen machte die Effelder Mannschaft weithin auf sich aufmerksam. Nicht zuletzt der

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Wenn's um Wärme geht ...

Gewinn des Kreispokals im Spieljahr 1949/50 dokumentiert die Spiel­ stärke der damal igen Elf. Nachdem man sich noch im Spieljahr 1951 /52 lange Zeit an der Spitze der Bezirksklasse mit dem späteren Aufsteiger Jahn Hilfarth abwechselte, mußte die Effelder Mannschaft, die zwischen­ zeitlich überaltert war, dann aber im Jahre 1953 wieder den Weg in die 1. Kreisklasse antreten.

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Eine der erfolgreichsten Mannschaften Anfang der 50er Jahre.

Stehend von links: Hub . Derichs, W. Lehnen , Willi Caron , Peter Caron, Johann

Langerbeins, Leo Staas, Ernst Lintzen, Hans Ramakers ; sitzend von links: Ger­

hard Cremer, Karl Landmesser, Gerhard Ram akers.

Die Zeit bis zum Wiederaufstieg War man zunächst etwas über den Abstieg aus der Bezirksklasse de­ primiert, so hatte man doch , vom sportlichen Ehrgeiz gepackt, inner­ halb kürzester Zeit wieder eine schlagkräftige Elf beisammen. So verfehlte die Mannschaft, der nur noch 5 Spieler der alten Bezirks­ klassenmannschaft angehörten, im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur 1. Kreisklasse nur mit viel Pech den unmittelbaren Wiederaufstieg. Bis zum letzten Spiel behauptete man mit einem Punkt Vorsprung die Tabellenspitze vor Blau-Weiß Kirchhoven . Dann aber verließ die Elf das Fußballglück. Während die Kirchhovener ihr letztes Spiel gewannen , kam Effeld in Straeten über ein Unentschieden (2 : 2) nicht hinaus. So­ mit wurde ein Entscheidungsspiel zw ischen den punktegleichen Teams erforderlich, das Kirchhoven auf dem Sportplatz in Schafhausen mit 2: 1 für sich entscheiden konnte . 33

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In den Spieljahren 1954-1957, in denen nach und nach alle älteren Spieler bis auf den unverwüstlichen Hans Ramakers aus der ersten Mannschaft ausschieden , kam man jeweils über einen Mittelplatz nicht hinaus. Zwischenzeitlich hatte man erkannt, daß ein höheres Ziel nur durch ein regelmäßiges Training zu erreichen sei. Und so verpflichtete man 1958 Eduard Kuipers aus Dremmen als Trainer, eine Maßnahme, die innerhalb kürzester Zeit ihre Früchte tragen sollte. Schon im ersten Spieljahr unter seiner Leitung wurde Effeld ungefährdet Meister der 1. Kreisklasse. Als man dann nach einem dramatischen Spielverlauf auch im Aufstiegsspiel gegen den Meister des Sportkreises Geilen­ kirchen, den SV Scherpenseel, mit 2: 1 siegreich blieb, kannte der Jubel verständlicherweise keine Grenzen. Als Lohn für alle Mühen bereitete die Effelder Bevölkerung der heimkehrenden Mannschaft einen begeisternden Empfang, dem sich einige Wochen später eine offizielle Aufstiegsfeier anschloß.

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Kreismeister und Aufsteiger zur Bezirksklasse 1958.

Von links: Vorsitzender Math. Lintzen, Franz Kranz, Willi Lintzen, Manfred Rade­

macher, Heinz Kranz, Heribert Cremers, Alfred Schmitz, Josef Schmitz, Leo

Nellissen, Josef Thissen, Erich Windeln, Hans Ramakers.

Überblick über die Jahre 1958-1966 Im ersten Jahr ihrer Zugehörigkeit zur Bezirksklasse hatte die Effelder Mannschaft naturgemäß einen recht schweren Stand . Bald aber hatte man sich der neuen Umgebung angepaßt, und so belegte man in der

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Saison 1959/60 bereits einen ausgezeichneten dritten Tabellenplatz. Auch im folgenden Jahr erreichte die Mannschaft eine gute Plazierung im Mittelfeld. Im Spieljahr 1961/62 konnte man dann nur mit knapper Not dem Abstieg entgehen. Nach einem katastrophalen Start mit 0: 18 Punkten dauerte es bis zum letzten Spieltag, ehe der Klassenerhalt durch einen 4: 3-Sieg in Hückelhoven gegen die dortige Reserve ge­ sichert werden konnte. Während die 1. Mannschaft somit wenig Grund zum Jubeln bot, waren es in diesem Jahr die Jüngsten des Vereins, die von sich reden machten. Ohne auch nur ein Spiel zu verlieren, konnten die D-Jugendlichen Heinz Cremer, Bruno Cremers, Herbert Langerbeins, Günter Preuß, Helmut Preuß, Gerd Thissen, Kurt Thissen und Georg Windelen. ungefährdet die Kreismeisterschaft erringen. Gleichzeitig erreichten sie auch das Endspiel um den Kreispokal, wo man aber der Vertretung aus Oberbruch unterlag. Durch Erfahrung gewitzt, legte die 1. Mannschaft in den folgenden Spieljahren ein schnelleres Anfangstempo vor, wodurch man jeweils einen ungefährdeten Tabellenplatz im Mittelfeld erreichte. Das Jahr 1964 sollte dann einen weiteren HÖhepunkt in der Geschichte des Sportvereins bringen. Die Gemeindeverwaltung hatte dankens­ werterweise in unmittelbarer Nähe des Waldsees ein neues Sport­ gelände errichtet, das am Samstag, dem 27. Juni 1964, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Im Mittelpunkt der Einweihungsfeierlichkeiten stand eine Fußball­ begegnung des "RFC" Roermond und des SV Düren 99. Beide Mann­ schaften lieferten ein technisch schönes und faires Spiel, das nach einem 3: 3 erst wenige Minuten vor Schluß zugunsten des "RFC" Roermond (4: 3) entschieden wurde.

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Nachdem die 1. Mannschaft des SV Adler auch in den bei den folgen­ den Spielzeiten mit Erfolg die Zugehörigkeit zur Bezirksklasse behaup­ ten konnte, stand der Feier des 50jährigen Vereinsjubiläums nichts mehr im Wege.

Das 50jährige Vereinsjubiläum Um dem Vereinsjubiläum einen würdigen Rahmen zu verleihen, hatte ein eigens gebildeter Festausschuß ein reichhaltiges Programm sport­ licher und geselliger Veranstaltungen zusammengestellt. Im Rahmen einer SportwOChe fand vom 30. 7. bis 7. 8. 1966 ein Fußball­ turnier statt, an dem die benachbarten Mannschaften aus Birgelen, Karken, Kempen, Lieck, Myhl, Ophoven, Orsbeck und Wassenberg

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teilnahmen. Bewußt hatte man diesen Weg gewählt und auf die Ein­ ladung einer bekannten Spitzen mannschaft verzichtet, um die guten Beziehungen zu den Vereinen aus den benachbarten Ortschaften noch zu vertiefen. Sieger des Turniers wurde nach spannenden Spielen die Mannschaft von Germania Lieck, die im Endspiel gegen Myhl nach einem 2 : 2 nach Verlängerung das Losglück auf ihrer Seite hatte.

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Nachdem bereits zum Auftakt des Jubiläums in einer vereinsinternen Feier die verdienten Mitglieder des Vereins geehrt worden waren, brachte die offizielle Jubiläumsfeier am Samstag , dem 6. August 1966, den eigentlichen Höhepunkt der Feierlichkeiten. Den Auftakt hierzu bildete ein Jubiläumsspiel zwischen der 1. Mannschaft des SV Adler und der Mannschaft von Rios Pey-Echt, dem holländischen Amateur­ meister des Jahres 1965. Den Anstoß zu diesem Spiel führte National­ spieler Horst-Dieter Höttges aus, der gemeinsam mit dem früheren Nationalspieler Albert Brülls auf Einladung von Hermann-Josef Rade­ macher nach Effeld gekommen war. Die Effelder Mannschaft wuchs in diesem Spiel über sich hinaus und erreichte ein kaum erhofftes Un­ entschieden (3: 3).

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1. Mannschaft 1966.

Stehend von links: Heinz Schmitz, Erich Windeln, Herbert Thissen, Leo Nellis­

sen, Hans-Josef Windeln, Brian Maunder, Hans Brodermanns, Trainer Willi

Lintzen; kniend von links: Horst Ohlenforst, Theo Consten, Josef Thissen, Colin

Oxley, Alfred Schmitz. Auf dem Bild fehlt der damalige Stammtorwart Willi Feder.

Nach dem Spiel versammelten sich dann alle Mitglieder zu einem Fest­ bankett im Festzeit, zu dem der Vorstand neben einer Vielzahl ehe­ maliger Spieler und den noch lebenden Gründern des Vereins eine große Zahl von Ehrengästen begrüßen konnte . Auch die Vertreter der Effelder Vereine sowie Abordnungen der benachbarten Sportvereine waren erschienen, um Glückwünsche und Geschenke zu überbringen.

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Viele anerkennende Worte wurden dem Jubelverein an diesem Abend zuteil. Neben dem stellvertretenden Landrat Gotthard Kirchner und dem technischen Obmann des Fußballkreises Heinsberg, Willi Heitzer, war es besonders der zweite Vorsitzende des Fußballverbandes MitteI­ rhein, Pickartz, der im Rahmen einer viel beachteten und richtungswei­ senden Ansprache über den Wert des Amateursports die Verdienste des SV "Adler" in sportlicher und jugenderzieherischer Hinsicht wür­ digte. Nachdem er die Glückwünsche des Verbandes ausgesprochen hatte, überreichte er dem Vorsitzenden, Franz Thissen, als äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung eine kompletteSpielklei­ dung, eine Plakette des Deutschen Fußballbundes sowie eine Ehren­ urkunde des Fußballverbandes Mittelrhein. Gleichzeitig zeichnete der technische Obmann des Fußball kreises Heinsberg, Wil!i Heitzer, die Vereinsmitglieder Peter Kranz, Franz Küppers und Pranz Thissen für ihre mehr als 25jährige Mitgliedschaft im SV "Adler" Effeld mit der goldenen Ehrennadel des westdeutschen Fußballverbandes aus. Nach der sich anschließenden Gratulationscour spielte zum Abschluß des Festbanketts, das durch Darbietungen des Musikvereins Effeld musikalisch umrahmt wurde, eine Kapelle zum Tanz auf.

Die Jahre 1966 bis 1971 Das gute Gelingen des Jubiläums war für Vorstand und Mitglieder Ansporn, den Verein auszubauen und zu fördern. Auch die Mannschaf­ ten waren bemüht, ihre Spielstärke weiter zu verbessern. Diesem Vor­ haben kam entgegen, daß die Effelder Mannschaften sich gerade wäh­ rend dieser Zeit immer wieder durch englische Spieler aus der nahe­ gelegenen Kaserne Rothenbach verstärken konnten. Colin Oxley, Hugh-Ford Neilson und Maunder Brian sind Namen, von denen die Fußballfreunde Effelds noch heute schwärmen. Dank der intensiven Vorbereitung durch ihren Trainer Will i Lintzen konnte die 1. Mannschaft während der gesamten Spielzeit 1966/67 eine führende Position einnehmen. Lange Zeit galt man dabei sogar als Meisterschaftsfavorit. Nachdem die Effelder Mannschaft bereits am 1. Spieltag mit einem 2:0-Sieg in Scherpenseel/Grotenrath die Tabel­ lenführung übernahm, brauchte man sich in den folgenden Spielen der Hinrunde nur einmal gesch lagen zu geben. So wurde man unangefochten mit 23 : 5 Punkten Herbstmeister. Zum Rückrundenstart hatte die Mann­ schaft dann allerdings eine unerwartete Schwächeperiode durchzu­ stehen. In den ersten sechs Spielen mußte man sich fünfmal geschlagen geben. Doch bald hatte die Mannschaft zur alten Spielstärke wieder­ gefunden und erreichte letztlich einen ausgezeichneten 4. Tabellen­ platz. Krönender Abschluß bildete dabei ein 10: 1-Sieg im letzten Heim­

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t) spiel gegen Wegberg. Meister wurde die Mannschaft von Borussia Hückelhoven, die bei Halbzeit noch mit 14: 14 Punkten einen Platz im Mittelfeld eingenommen hatte. Da man in der folgenden Spielzeit 1967/68 mit unveränderter Mann­ schaft an den Start gehen konnte, hatte man nach schwachem Beginn (0: 4 Punkte) schon bald wieder einen Platz in der Spitzengruppe inne. Zum Abschluß der Hinrunde rangierte man punktgleich mit Wassenberg und Lohn nur 2 Punkte hinter dem Tabellenführer aus Langerwehe. So konnte man sich noch berechtigte Hoffnung auf die Meisterschaft ma­ chen. Hierdurch angespornt, lief die Mannschaft zu ganz großer Form auf. Als man dann am 24. Spieltag erstmals die Tabellenführung über­ nahm, deutete alles auf einen Enderfolg der Effelder Mannschaft hin. Die Effelder Spieler waren der Anforderung jedoch nervlich nicht ge­ wachsen, und so mußte man gegen Ende der Serie unerwartet Punkte einbüßen. Dennoch hatte man bis zum letzten Spieltag Aussichten auf die Meisterschaft, die erst zugunsten von Langerwehe entschieden wurde, als die Effelder Mannschaft im letzten Spiel in Ederen mit 2 : 1 unterlag. Die Erringung der Vizemeisterschaft mit 40: 20 Punkten und 79: 42 Toren war trotz allem ein zu Beginn der Serie kaum erhoffter Erfolg. Besonders stolz konnte der Vere'in in diesem Jahr auch auf seine A­ Jugend-Mannschaft sein. Mit zum Teil zweisteiligen Ergebnissen wurde die Mannschaft souverän Gruppensieger und qualifizierte sich für die Spiele um die Kreismeisterschaft, wo man auf die Mannschaften von Oberbruch und Saeffelen traf. Die Effelder Jungen, von denen regel­ mäßig mehrere in die Jugendauswahlmannschaft des Kreises berufen wurden, konnten sich auch hier erfolgreich durchsetzen. So wurde man Kreismeister des Jahres 1968. Nach dem entscheidenden Spiel gegen Oberbruch, das man auf dem Sportplatz in Heinsberg mit 2: 1 gewann, wurde die Mannschaft vom Trommlerkorps und Musikverein am Orts­ eingang Effelds abgeholt und zum Vereinslokal Lintzen geleitet, wo man den Gewinn der Kreismeisterschaft gebührend feierte. In den sich anschließenden Spielen um die Mittelrheinmeisterschaft hatten die Effelder Jungen das Pech, jeweils auf dem Platz des Gegners antreten zu müssen. Dennoch konnte man sich unerwartet durch einen 5: 3-Sieg in Baesweiler gegen die dortige Jugend für die 2. Runde qualifizieren, wo man dann allerdings der Mannschaft von Fortuna Köln mit 3: 1 unterlag. Trotz dieser Niederlage wurde das Spiel in Köln zu einem Erlebnis, an das alle Beteiligten noch heute gerne zurückdenken. Wegbereiter dieses großartigen Erfolges waren neben Jugendleiter Hermann-Josef Rademacher insbesondere der bei allen Jugendlichen sehr beliebte Gerd Jennissen als Betreuer der Mannschaft und Trainer Franz Kranz, die heide schon kurze Zeit später, ebenso wie im Jahre zuvor Ferdi Küppers, allzu früh verstarben. 43



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A-J ugend-Kreismeister 1968. Stehend von links: Trainer Franz Kranz, Helmut Preuß, Georg Windelen, Bruno Cremers, Gerd Thissen, Kurt Thissen , Josef Schmitz, Heinz Cremer, Betreuer Gerd Jennissen, Jugendleiter Hermann-Josef Rademacher; kniend von links: Herbert Langerbeins, Günter Preuß, Gerd Fuhrmann, Bert Küppers, Helmut Ramakers.

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verjüngen . Nach und nach schieden die älteren Spieler aus der Mann­ schaft aus und wurden durch jüngere ersetzt. Aufgrund der noch mangelnden Erfahrung machte sich dieser Umbruch verständlicher­ weise zunächst negativ auf die Leistungen der Mannschaft bemerkbar. Hinzu kam, daß einer der stärksten Spieler, Colin Oxley, bereits zu Beginn der Serie ausschied, um nach Beendigung seiner Militärzeit nach England zurückzukehren. So mußte man sich in diesem Jahr mit einer Plazierung im unteren Drittel der Tabelle zufrieden geben. Als im Sommer 1969 Willi Lintzen nach dreijähriger Tätigkeit als Trainer ausschied, übernahm Josef Papen aus Wildenrath die Trai­ ningsleitung. Er verstand es, die Mannschaft neu zu begeistern, und so stand man nach den ersten sechs Spielen der Saison 1969/70 mit 12: 0 Punkten an der Tabellenspitze. Erst das Spiel gegen den SV Setterich, den späteren Meister, brachte durch eine unglückliche 1 : O-Niederlage eine Wende. Mit wechselnden Ergebnissen nahm man dennoch wäh­ rend der gesamten Saison einen oberen Tabellenplatz ein. Letztlich wurde man, wie bereits im Jahre 1967/68, Vizemeister der Bezirks­ klasse. Im folgenden Spieljahr 1970171 kam die Mannschaft dann wider Er­ warten nicht über einen mittleren Tabellenplatz hinaus. Trotz inten­

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siver Bemühungen des neuen Trainers Klaus Linder aus Baal fand man zu keiner Zeit die Form des Vorjahres wieder. Nachdem man bereits zur Halbzeit ein ausgeglichenes Punktekonto (15: 15) aufzu­ weisen hatte, belegte man z'Um Ende der Serie mit 30: 30 Punkten den 8. Tabellenplatz. Wenn die Effelder Mannschaft in diesem Jahr nicht besonders in Erscheinung trat, so wurden dennoch gerade in dieser Zeit durch intensives Training und eine vorbildliche Kameradschaft die Voraussetzungen zu einer Leist'Ungssteigerung der Mannschaft ge­ schaffen. Hinzu kam, daß die Effelder Mannschaft durch den Neuzu­ gang des englischen Spielers Toni Higgs einen schußstarken Stürmer dazugewann. Und so sollte die Spielzeit 1971/72 den bis heute größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des SV Adler bringen.

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Aufstieg zur Landesliga und Kreispokalsleger 1972 Nach einem guten Start (7: 1 Punkte) sah es zunächst gar nicht danach aus, als könne die Effelder Mannschaft in diesem Jahr ein Wort um die Meisterschaft mitreden. Gegen die sog. besseren Mannschaften blieb man zwar meist siegreich, doch waren es gerade die Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, die der Effelder Mannschaft immer wieder Schwierigkeiten bereiteten. Durch mangelnde Konzentration ging hier zunächst mancher Punkt unnötig verloren, so daß man nach 10 Spielen mit 12: 8 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz rangierte. Als man dann aber in einem "Spiel der offenen Tore" die Mannschaft aus Lieck mit 8: 4 besiegte, erkannte man, daß mit dem nötigen Ehr­ geiz auch ein größerer Erfolg möglich sei. So blieb man in den folgen­ den Spielen ungeschlagen, wodurch man wieder unmittelbaren Kontakt zur Tabellenspitze bekam. In der zweiten Serie zeigte sich dann bald, daß die Meisterschaft nur zwischen dem VfR übach-Palenberg, der zweiten Mannschaft von Jülich 1910 und dem SV Adler Effeld entschieden würde. In einem Kopf-an­ Kopf-Rennen blieb die Meisterschaft bis zum Schluß offen. Die Effelder Mannschaft wahrte durch eine konstant gute Leistung ihre Chance und belegte nahezu während der gesamten zweiten Serie mit einem Punkt Rückstand den zweiten Tabellenplatz. Nachdem die Jülicher Mann­ schaft gegen Ende der Serie etwas abfiel, kam am vorletzten Spieltag die große Stunde der Effelder Mannschaft! Während man selbst mit 3: 0 gegen Weg berg siegreich blieb, mußte der VfR übach-Palenberg sich in Myhl geschlagen geben. Effeld übernahm damit die Tabellen­ führung. Entscheidend wurde somit der letzte Spieltag, wo Effeld in Würm-Beeck anzutreten hatte. Als die Effelder Mannschaft mit einem nicht mehr zu überbietenden Einsatz auch dieses Spiel mit 2: 0 als Sieger beendete, war der Jubel riesengroß. Mit 45: 15 Punkten und

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71 : 40 Toren war man Meister der Bezirksklasse und Aufsteiger zur Landesliga, der zweithöchsten Spiel klasse im deutschen Amateur­ fußball!

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Verständlicherweise wurde dieser großartige Erfolg gebührend ge­ feiert. Begleitet vom Musikverein und Trommlerkorps hielt die sieg­ reiche Mannschaft Einzug in Effeld und wurde zum Vereinslokal Lintzen geleitet, wo Bürgermeister Müller, Stadtdirektor Windeln und Ortsvor­ steher Lehnen die Glückwünsche der Stadt Wassenberg und der Effel­ der Bürgerschaft überbrachten . Damit aber noch nicht genug des Erfolges! Während man in früheren Jahren bei den Spielen um den Kreispokal bestenfalls bis in das Halb­ finale hatte vordringen können, qualifizierte man sich in diesem Jahr erstmals für das Finale, wo man auf die Mannschaft des Verbands­ ligisten BC Oberbruch st ieß. Naturgemäß ging die Oberbrucher Mann­ schaft als hoher Favorit in dieses Spiel. Vor einer stattlichen Zuschauer­ kulisse auf dem Sportplatz in Heinsberg wuchs Effeld jedoch über sich hinaus und siegte letztlich nicht unverdient mit 2: 1. Damit war man nach dem Aufstieg in die Landesliga auch Kreispokalsieger 1972.

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Windeln, Toni Higgs, Helmut Preuß , Herber! Thissen , Heinz Schmitz, Gerd

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delen , Herber! Langerbeins.

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In der Aufzählung der Spieler, die zu den Erfolgen des Jahres 1972 beitrugen, sollen auch Dieter Geiser, Rolf Ginters, Fritz Jennissen, Alfred Schmitz, Heribert Schmitz, der in der ersten Serie im Spiel ge­ gen Jülich Res. einen Beinbruch erlitt, Erich Windeln und Kurt Windeln nicht vergessen sein. Die offizielle Ehrung für die errungenen Erfolge wurde der Mannschaft in einer Aufstiegsfeier zuteil, wo seitens des Vereins allen beteiligten Spielern als Erinnerungsgabe ein Wandteller überreicht wurde.

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. Die Jahre 1972 bis 1975 Bei aller Freude über die errungenen Erfolge war man sich bewußt, daß es in der Landesliga noch größerer Anstrengungen bedürfe. Ob­ schon der Zusammenhalt und die Begeisterung der Mannschaft auch hier ein erfolgreiches Bestehen erwarten ließen, mußte die nur geringe Zahl der für die erste Mannschaft zur Verfügung stehenden Spieler von Beginn an als Handicap angesehen werden. Hieran änderte sich auch nichts, als Heinz-Josef Harren aus Wassenberg und Klaus Hackebeil aus Schaufenberg zu Beginn der Serie neu zur Mannschaft stießen. Nachdem man die ersten vier Spiele ohne Niederlage überstand, führte dann auch bald der Ausfall mehrerer Spieler, die sich zum Teil erheb­ lich verletzt hatten, zu einem starken Leistungsabfall. Besonders der im Spiel gegen Alemannia Aachen Am. verletzte Toni Higgs, der bis da­ hin Tore am laufenden Band erzielt hatte, fehlte der Effelder Mann­ schaft sehr. So verwunderte es nicht, daß man letztlich keine Chance zum Klassenerhalt hatte und nach einem Jahr der Landesliga-Zugehö­ rigkeit wieder den Weg in die Bezirksklasse antreten mußte. Wer meinte, die Effelder Mannschaft würde diesen Rückschlag nicht verkraften und nun auch in der Bezirksklasse den Erfolgen hinterher­ laufen, sah sich schon bald getäuscht. Dank der guten Kameradschaft blieb die Mannschaft beisammen und schuf damit die Voraussetzungen zu einem erfolgreichen Neubeginn. Hinzu kam, daß der zu Beginn des Jahres 1973 neugewählte Vorstand unter Leitung des 1. Vorsitzenden Karl Jungbluth bei der Verpflichtung des neuen Trainers - Trainer Klaus Linder schied nach dreijähriger Tätigkeit mit Ablauf der Spielzeit 1972/73 aus - eine äußerst glückliche Wahl traf. Mit Dipl.-SporNehrer Manfred Kohnen holte man einen Mann nach Effeld, der sein Fach bestens versteht. In kurzer Zeit schaffte er es, der Mannschaft wieder ihr Selbstvertrauen zu verleihen und neu zu begeistern. So konnte man in den Meisterschaftsspielen 1973/74 auf Anhieb einen guten Miuelplatz einnehmen. Nachdem man zum Ende der Hinrunde noch an fünfter

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Stelle plaziert war, belegte man zum Abschluß der Serie mit 32: 28 Punkten den achten Rang. Wie abwechslungsreich diese Spielzeit ver­ lief, mag daraus ersichtlich sein, daß der Aufsteiger zur Landesliga, Viktoria Kleingladbach, nach der Hälfte der Serie noch mit 14: 16 Punk­ ten den 10. Tabellenplatz belegt hatte.

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In der Spielzeit 1974/75 gehörten die Effelder uneingeschränkt zu den Spitzenmannschaften der Bezirksklasse. Wenn man auch während der gesamten Spielzeit nie den ersten Tabellenplatz belegte, so war man dennoch &tändig auf dem zweiten bzw. dritten Platz zu finden. Wäh­ rend 12 Siegen nur 4 Niederlagen gegenüberstanden, endeten nicht weniger als 14 Spiele der Effelder Mannschaft unentschieden. Beson­ derer Höhepunkt war hierbei das Heimspiel gegen den späteren Mei­ ster, der Mannschaft von Concordia Haaren (1 : 1), dem mehr als 1000 Zuschauer beiwohnten. Die Effelder Mannschaft belegte letztlich mit 38: 22 Punkten den zweiten Tabellenplatz und wurde damit, nach 1967/68 und 1969/70, zum drittenmal Vizemeister der Bezirksklasse. Dieser schöne Erfolg wurde abgerundet durch den Gewinn des "Raiff­ eisenpokals", den man durch einen 4: O-Sieg im Endspiel gegen Kar­ ken nach 1973 zum zweitenmal für sich entsche'iden konnte. Auch in der laufenden Spielzeit 1975/76 darf die 1. Mannschaft wieder als "Remisspezialist" gelten, endeten doch von den 15 Spielen der Hinrunde wiederum 9 unentschieden. Wenn die Ergebnisse im ,übrigen manchmal nicht ganz den Erwartungen entsprachen - zum Abschluß der Hinrunde belegte man mit 13: 17 Punkten den 12. Tabellenplatz -, so ändert dies nichts an der Tatsache, daß die Mannschaft auf ihr in den letzten Jahren erworbenes sportliches Ansehen stolz sein darf. Nicht allein der spielerische Erfolg, sondern vor allem auch die sport­ liche Haltung in Sieg und Niederlage sowie eine gute Kameradschaft sind mitbestimmend für den Ruf, den eine Mannschaft genießt. Nach dem Gewinn des Hallenturniers in Wassenberg zum Abschluß des Jahres 1975, wo man sich erfolgreich gegen die Mannschaften aus Bir­ gelen, Kempen, Millich, Oberbruch, Unterbruch, und Wassenberg I und 11 durchsetzen konnte, kann man sich berechtigte Hoffnungen machen, schon bald wieder einen guten Tabellenplatz in der Bezirksklasse ein­ zunehmen. abge­ Die Tatsache, daß die 1. Mannschaft des SV "Adler" Effeld sehen von der Eskapade der Landesliga in der Spielzeit 1972/73 - un­ unterbrochen seit 1958 der Bezirksklasse angehört, stellt schon in sich einen im Sportkreis Heinsberg einzigartigen Erfolg dar. Welch gute Plazierungen dabei in den Abschlußtabellen erzielt werden konnten, wurde hinreichend geschildert und ist aus der nachstehenden Grafik nochmals ersichtlich. 53



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