- DAV Aachen

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Die Sektion in Aktion!

1 I 2016

Picos de Europa: Steiler Fels und sattes Grün

KURS-

Angebote

Winter 2016/2017 im Heft!

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Neue Rubrik: Wandergebiete der Region

Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas anderes dazu zu gebrauchen als blauen Himmel und grüne Erde. Foto: Jutta Peters

Jean Paul

DAVON berichten wir:

Sektion Aachen des Deutschen Alpenvereins e.V. Vorstand

Hütten und Wege

Gruppen

Organisation Geschäftsstelle Römerstr. 41-43, 52064 Aachen geöffnet donnerstags 16-20 Uhr Tel: 0241 / 4014387 Fax: 0241 / 4014388 E-Mail: [email protected] www.dav-aachen.de

Markus Koslowski , Helga Palmisano, Martina Wernerus Impressum

Liebe Leserinnen und Leser,

Adressen der Sektion Aachen

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im letzten Sommer beherrschten die Flüchtlingsströme die Schlagzei-

Vorwort

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len und die enorme Bereitschaft denen zu helfen, die alles verloren hatten und ihrer Heimat den Rücken kehren mussten, überraschte uns selber. Eigentlich schien die Aufgabe, Tausende Menschen aus anderen Kulturen zu integrieren unlösbar und ob sie wirklich gelingt, kleinen Anteil leisten, damit die Menschen in Not bald wieder ein

Hochtourengruppe

Ich muss oft daran denken, wenn ich auf Reisen – zuletzt auf den Philippinen - bin oder meine Wahlheimat, die Alpen besuche. Ein aufmunterndes Zwinkern eines Filipinos auf einer völlig überfüllten Fähre, Tour ins Tal hinabsteigen; es sind die Menschen, die einem Land ein freundliches Gesicht geben. Und da wir meistens auf unseren Touren die Ausländer sind, wissen wir wie viel Gastfreundschaft bedeutet. In unserer Sommerausgabe haben wir eine ganze Menge davon eingepackt. Mustafa Ehren („Musti“) rollt für Marie-Luise einige Kapverdische Inseln aus; Teresa und Daniel haben in Norwegen nicht nur

Öffentlichkeitsarbeit & Service

Kontakt mit Mücken und in den Picos de Europa waren alle Wanderer froh in eine warme gemütliche Hütte einkehren zu dürfen.

Ausbildung

Bevor Ihr im Sommer Eure eigenen Erfahrungen macht und darüber den Winter und die Sektion erst einmal vergesst, möchte ich Euch auf die Ankündigung der Winterkurse hinweisen (S. 28- 31).

Jugend

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Skitourencamp 2016 DAVON fragt:

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Martina Wernerus Hütte:

Dachsanierung Anton-Renk-Hütte Reisereportage

Verein

Mitgliederversammlung

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DMFF ohne Grenzen

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Wandergebiete der Region

Narzissenwanderung im Hohnbachtal

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Wandergebiete der Region

Tour durchs Tal der Amblève

jeder ganz unterschiedlich einbringen: vom online-Redakteur bis zum

Nachruf

Wanderführer; vom alpinen „Eventmanager“ bis zur Unterstützung

Rolf Jungk

in der Bibliothek. Mehr dazu auf der letzten Seite am Bunten Brett!

Klettern

Kletterwettkämpfe 2015 / 2016

Und natürlich gibt es auch in dieser Ausgabe eine Neuerung!

Klettergebiete der Region Teil 5

Ab diesem Heft wollen wir Wanderempfehlungen unserer Mitglie-

Ausbildungsangebote

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Winter 2016 / 2017

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in der Region gefallen hat – egal ob im Inland oder Ausland!

Bibliothek: Schmöker-Ecke

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Im Namen der Redaktion wünsche Ich Euch

Buntes Brett

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der vorstellen und starten gleich mit einer Narzissentour und einer Flusswanderung an der Amblève. Schreibt uns, wo es Euch am besten

allen einen wundervollen Sommer! Euer

http://www.facebook.com/pages/ Sektion-Aachen-im-DAV/

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Klettern

www.dav-aachen.de

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Klettern in Norwegen

Die Sektion lebt vom Ehrenamt ihrer Mitglieder. Hierzu kann sich

Wir brauchen Euch!

Sport- und Wettkampfklettern

Reisereportage

Capo Verde

neues Heimatgefühl haben.

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Picos de Europa

können wir heute noch nicht absehen. Aber jeder von uns kann einen

ein paar Worte eines italienischen Bauern, wenn wir müde von einer

Naturschutz

Fotoreportage

Dirk Emmerich

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Fotoreportage

Picos de Europa Eine Region voller Kontraste und nach wie vor ein Geheimtipp

Blick auf den Pico Uriello

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Fotoreportage

Picos de Europa

Der elend lange Abstieg von der Cabana Veronica





Morgenstimmung beim Abstieg vom Refugio Uriello

Blick nach Norden zum Atlantik

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Wegfindung im Nebel

unten: Die Canyonartige Schlucht des Rio Cares

Infos Picos de Europs

paniens ältester Nationalpark Picos de Europa (Gipfel Europas) liegt im Norden der iberischen Halbinsel und zählt zu den größten Europas. Seinen Namen verdankt er den Seefahrern, denen die markanten Gipfel bei der Anfahrt auf Europa als Orientierungshilfe nach langen Überseefahrten galten. Das über 2600 m hohe Kalkgebirge ist der Cordillera Cantabrica vorgelagert und liegt in unmittelbarer Nähe zum Atlantik. Wind und Wasser schufen sein charakteristisches Relief: schroffe Gipfel und tief eingeschnittene Täler mit steilen Schluchten. Während die Nordseite des Gebirges von dem feuchten Küstenklima beeinflusst wird, ist die Südseite mediterran geprägt. Vielfältige Vegetationssysteme mit großem Artenreichtum finden sich hier auf engem Raum. In den tieferen Lagen wachsen wunderschöne Mischwälder und weiter oben zahlreiche Straucharten und Gräser. Die grünen Almwiesen bilden einen eindrucksvollen Kontrast zu dem grau-weißen Kalkgestein. Der Nationalpark ist von einem großen Wegenetz durchzogen und bietet vielseitige Wandermöglichkeiten. Abseits der wenigen leicht erreichbaren touristischen Orte ist die Landschaft noch sehr ursprünglich und die Bergwelt größtenteils einsam. Die Orientierung im Hochgebirge ist aufgrund unzureichend markierter Wege oft schwierig und die zum Teil extremen Höhenunterschiede erfordern eine gute Kondition. Wir reisten im September 2015 in die Picos de Europa und machten dort eine 8 tägige Rundwanderung durch das gesamte Gebiet. Wir übernachteten entweder auf Berghütten oder in einfachen Gasthöfen im Tal. Auf unserer Wanderung erlebten wir alle Facetten dieser Region und waren fasziniert von der abwechslungsreichen Landschaft. Text: Andrea Dworschak, Fotos:Brigitte und Norbert Balser, Andrea Dworschak

Vega de la Cueva

Anreise: Flug nach Santander - von dort Taxifahrt nach Arenas de Cabrales (Ausgangs- und Endpunkt) Links zu Hütten/ Unterkünften: www.reservarefugios.com, www.elanillodepicos.com, http://cantur.com/instalaciones/ actualidad/7-hotel-aliva-hotelaliva/parametro-897, www.hotelpenacastil.com, www.cabrales.es/turismo Karten: Parque Nacional de los Picos de Europa, Adrados Ediciones, 1 Karte a 50.000 und 2 Karten a 25.000 (vor Ort erhältlich) Buch: Cordula Rabe „Picos de Europa“, Rother Wanderführer, ISBN 978-3-7633-4361-4 Unsere genauen Etappen werden in absehbarer Zeit auf das Touren-portal der DAV-Homepage www.alpenvereinaktiv.com

hochgeladen.

Verlassenes Dorf im Duje Tal

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Abendstimmung am Collado Jermoso D AV O N : 1 / 1 6

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Reisereportage

Capo Verde



wandern, klettern und bouldern am Äquator



Marie-Luise auf der Bordeira, der Pico de Fogo im Rücken

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s sollte auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderer Urlaub für Ulla und mich werden. Auf der Suche nach einer sonnigen und wetterstabilen Region zum Wandern und Bergsteigen war ich auf die Kapverdischen Vulkaninseln aufmerksam geworden. „Und wo liegen die?“ war Ullas erste Frage. Diese ehemalige portugiesische Kolonie, insgesamt 9 Inseln, liegt direkt vor der westafrikanischen Küste in der Höhe des Senegal. Von dort aus wurden über Jahrhunderte die Sklaven in alle Welt verschifft. Mit Erstaunen entdeckten wir bei der Einreise die Vielfalt der Nation. Die Landessprache ist Kreol, viele Bewohner sprechen portugiesisch. Seit dem 5.Juli 1975 sind die Kapverden unabhängig und haben eine parlamentarische Demokratie.

Ein sechsstündiger Direktflug brachte uns auf die Insel Sal. Diese ist als Kiter- Surfer-und Wellenreiterparadies bekannt. Unsere Reiseziele waren Santiago und Fogo, deshalb flogen wir am nächsten Morgen mit der ersten Maschine nach Praia auf Santiago. Unser Fahrer erwartete uns am Flughafen und brachte uns zu unserem Ausgangspunkt nach Cidade Velha, der ältesten Stadt der Kapverden aus dem 15.Jahrhundert. Auf

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unserer Wanderung zur Festung durch ländliche Idylle - Haus-und Nutztiere leben mit den Menschen auf engen Raum zusammen - konnten wir den Pico do Antonia, den höchsten Berg der Insel mit 1394 m sehen. Unser erstes Traumziel! Die schönsten Wandergebiete liegen in der Serra Malagueta und in der Gegend um den Pico do Antonia. Zusammen mit unserem Guide starteten wir früh am Morgen von Santana nach Ruiz Vaz, im Herzen der Insel, jeder mit 3 Litern Wasser im Rucksack. Es war sehr heiß, die Luft trocken. Vorbei an Bohnenund Maisfeldern, zwischen steilen Hügeln und schönen vulkanischen Felsformationen begegneten uns viele Kinder, die nach der Schule einen langen Weg nach Hause zurücklegen müssen. Wir wurden an unserem Berghotel mit einem traumhaften Blick auf Sao Jorge dos Orgaos und Monte Joao Teves belohnt.

Zur Gipfelbesteigung am nächsten Tag packten wir dann noch mehr Wasser und ein ordentliches Lunchpaket ein. Zusammen mit unserem Führer Joan ging unser Weg durch einen halbfeuchten Nebelwald zum Monte Tchota (1050 m). Der Blick reichte bis zum Pico do Antonia und der Aufstieg war alpinistisch anspruchsvoll, denn die Wege sind nicht markiert und wenig begangen. Nach 3.5 Stunden erreichten wir glücklich unser Ziel, hatten aber noch einen steilen und anstrengenden Abstieg vor uns. Weitere wunderschöne Wanderungen erwarteten uns in den nächsten Tagen durch die Ribera Principal und durch das spektakuläre Gom-Gom Tal mit grandiosen Ausblicken. Teile unserer Wanderungen sind bereits als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Die Täler werden dagegen landwirtschaftlich intensiv genutzt. Exotische Früchte, Zuckerrohr und Tabak , wilde Bohnen und vieles mehr gedeihen auf der fruchtbaren Vulkanerde. Unser nächstes Ziel war die kreisrunde Vulkaninsel Fogo. Der letzte Vulkanausbruch war erst am 29. 11.2014 und zerstörte 2 Dörfer in der Chã Das Calderas in 1700 m Höhe. Genau auf diese Hochebene wollten wir. 2007, im Rahmen des deutschen Entwicklungshilfeprojektes für Kap Verde /

D AV O N : 1 / 1 6 Mustafa Eren und Marie-Luise Klose

Bunte Häuser in Sao Filipe

Fogo unter der Leitung der GOPA - Consultants, erhielt die deutsche Firma blocSyndicate Ltd. den Auftrag, den 26 km langen Bergkamm der Bordeira nach modernen, europäischen Maßstäben abzusichern. Nach weitreichenden Recherchen im Bereich Klettersteigstandards in Europa durch den Projektleiter der Firma Mustafa Eren (Musti) wurde eine neue Sicherheitstechnik für Klettersteige entwickelt. Ein Direkteinstieg in die „Via Ferrata Roberto“ in der Mitte der Bordeira wurde schon 2008 verwirklicht. Inzwischen sind einige schöne Kletterrouten von Musti erschlossen und ein Bouldergebiet eingerichtet worden. Er lebt seit einigen Jahren dort mit seiner Familie im Casa Marisa. Eine moderne Berghütte mit schönen Zimmern, die leider nach dem Vulkanausbruch komplett unter der Lava verschüttet war und wieder neu aufgebaut werden musste. Viele kennen „Musti“ aus der Aachener Kletterszene am Tivoli Rock. Wir trafen die beiden dort oben und planten unsere Touren: Die Überquerung des Pico de Fogo (2829m) mit Abfahrt über die schwarze Lavaasche zum „Pico Pequeno“, Via Ferrata- Roberto und die Wanderung von der Chã das Caldeiras nach Mosteiros. Mit Kletterhelm ausgerüstet und unserem Bergführer machten wir uns früh morgens auf den Weg zum Einstieg der Via Ferrata- Roberto, Aufstieg 600 Hm. Ich hatte die Chance, an nur einem Tag die Schönheit der Bordeira und den grandiosen Blick auf die Chã Das Caldeiras zu genießen. Immer wieder war der Blick zum Meer und auf die Nachbarinseln frei. Am nächsten Morgen gingen wir wegen der großen Hitze schon vor SonnenaufD AV O N : 1 / 1 6

Krater des Pico Pequeno

unten: Ulla und Marie-Luise am Pico do Antonia

gang los. 1180 Hm bis zum Gipfel, 3.54Std. Gehzeit lagen vor uns. Die Überschreitung des Pico de Fogo über den gut gesicherten Klettersteig mit einer grandiosen Abfahrt zum Pico de Pequeno durch die Lavaasche war irre und schnell. Angekommen am Pico de Piqueno traf ich meine Freundin Ulla. Wir bestaunten am Kraterrand die Farbenpracht. Die Lava war noch immer aufgeheizt. Wir sind glücklich, etwas so außergewöhnliches erleben zu dürfen. Auf dem Rückweg sahen wir Weinstöcke mit ersten grünen Blättchen. Auch Tomaten und Feigen gedeihen gut in der Lavaasche, kaum zu glauben. Nach den Anstrengungen des Tages erwartete uns ein fürstliches Abendessen in familiärer Atmosphäre, dass Marisa mit ihrem Küchenteam gezaubert hatte. Unser letzter Wanderweg am nächsten Tag versprach ein Naturschauspiel, das wir als Fogobesucher auf jeden Fall erleben wollten. Beim Abstieg von der Chã das Caldeiras befanden wir uns noch über den Wolken. Mit jedem abgestiegenen Höhenmeter veränderte sich die Vegetation und die Aussicht auf Mosteiros. Wir gingen durch Bananen- Papaya- Mango-und Kaffeeplantagen. Für die Menschen in der Chã das Caldeiras und Mosteiros ist dieser Wanderweg eine Lebensader, die täglich als Transportweg genutzt wird. Die Verstufung des Wanderweges dient dem Erosionsschutz und der leichteren Begehbarkeit des Weges. (Länge: 1.550 Hm, Stufen: 789, Abstiegszeit: 3,5 Std. Schwierigkeit: steiler Wanderweg.) Ein Taxi brachte uns zu unserer letzten Unterkunft nach Sao Filipe. Den letzten Tag verbrachten wir am einsamen schwarzen Sandstrand mit einer mächtigen Brandung. n

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unten: Fröhliche Kinder in Longuera

Infos Kapverden Fogo: Mustafa Eren [email protected] www.fogo-marisa.com Sibylle Schellmann www.reisetraeume.de Reiseführer: Cabo Verde Pitt Reitmaier, Lucete Fortes Reise Know-How Kapverden Ch. Nowak, R. Knoller Rother Wanderführer

Text: Marie-Luise Klose Fotos: Marie-Luise Klose, Ulla Engelhardt

Hochtourengruppe

Hochtourengruppe

Skitourencamp 2016 der Hochtourengruppe im Ahrntal

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ie jedes Jahr startete auch dieses Jahr wieder eine Gruppe der HTG zu Skitouren in die Alpen, dieses Mal ins Ahrntal, wo es eine ganze Menge wunderbarer Skitouren gibt. Leider waren die knackigen Gipfeltouren dieses Jahr nicht möglich, da wir es wegen des vielen Neuschnees durchweg mit Treibschnee in der Lawinenwarnstufe 3 zu tun hatten, der das Betreten von Hängen über 30° bzw. das Queren unter solchen Hängen ausschloss. Wie gut wir daran getan hatten, Vorsicht walten zu lassen, zeigte sich einige Tage nach unserer Rückkehr, als 6 Skitourengeher im Ahrntal von einer Lawine verschüttet wurden und zu Tode kamen. Der Schnee war wunderbar zu fahren nur das Wetter war mäßig. Bis auf zwei sonnige Tage war der Himmel zumeist bedeckt und es schneite zeitweilig. Mit 16 Teilnehmern im Alter von 26 bis 60 Jahren war es eines der bislang größten Camps. 13 Tourengeher, zwei Schneeschuhgeher und eine Langläuferin harmonierten sehr gut. Als Quartier hatten wir wegen der sehr großen Grup-

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pe zwei XXL-Appartments gemietet. Die Wahl stellte sich als sehr gut heraus. Zum Haus gehörte sogar eine Sauna mit Whirl-Pool. Dort konnte Jutta ihren 60. Geburtstag mit Sekt feiern. Eine Lawinensuchübung gehörte wie immer zum Standardprogramm. Da die hohen Gipfel wegen der Lawinengefahr nicht in Frage kamen, wiesen die Touren in diesem Jahr nur 700 bis 1100 Höhenmeter auf. Dafür waren geniale Abfahrten in 40-45° steilen Waldhängen möglich, wo keine Lawinengefahr herrschte. Es macht einen unheimlichen Spaß, im tiefen Pulverschnee um die Bäume zu kurven. Traditionell klang die Woche mit einem Fondueessen aus.

Text: Fotos:

Christoph Heer Christoph Heer und Dietmar Petras

In den letzten Jahren ist die Gruppe stetig stetig gewachsen, weswegen wir für das nächste Jahr frühzeitig ein Quartier festmachen wollen. Das Ziel wird in den nächsten Wochen festgelegt. Das Angebot richtet sich in erster Linie an die Hochtourengruppe, aber auch an interessierte DAV-Mitglieder. n

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Interview

DAVON fragt:

Martina Wernerus

?

Martina Wernerus, 50 Jahre alt, arbeitet seit 2011 in der Mitgliederbetreuung unserer Geschäftsstelle. Mit ihrer kaufmännischen Ausbildung und der mittlerweile fast 5-jährigen Tätigkeit für unsere Sektion hat sie alles im Griff, was dieses Aufgabengebiet von ihr abverlangt. Ihre Hobbies sind Wandern, Reiten und Lesen. Hans Graffenberger wollte von ihr etwas über ihre Tätigkeit erfahren und führte am 19. April 2016 folgendes Interview mit ihr. Hans: Jeder Verein benötigt eine Geschäftsführung, das gilt auch für unsere Sektion, die in Aachen wohl mit Abstand der zweitgrößte Verein ist. Du bist eine der beiden Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle und auch sicher DAV-Mitglied? Martina: Ja, seit einigen Jahren. Hans: Wieviele Mitglieder sind derzeit in unserer Sektion? Martina: Aktuell haben wir 4885 Mitglieder. Hans: Kannst Du abschätzen, wie groß etwa der Anteil der Jugendlichen unter 18 Jahren ist? Martina: In der Größenordnung haben wir 700 Jugendliche unter 18 Jahren. Hans: Du bist vor dem Beginn dieser Tätigkeit kein DAV-Mitglied gewesen. Wie ist es dazu gekommen, dass Du trotzdem diese Aufgabe übernommen hast? Martina: Ich bin damals vom Vorstand von Horst - gefragt worden, ob ich mich in unsere Sektionsarbeit aktiv einbringen möchte. Es wurde zu der Zeit jemand für unsere Geschäftsstelle gesucht. Da habe ich gedacht, das könnte für mich interessant sein, und ich sagte zu. Die Arbeit in der Geschäftsstelle machte mir sofort Spaß. Das lag vor allem daran, dass ich von vielen netten Leuten umgeben war und durch die vielen MitgliederKontakte auch Freude am Umgang mit dem Publikum hatte und noch habe. Es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima. Es gibt immer mal wieder kleine Probleme. Aber das ist ganz normal. So bin ich dann auch Mitglied unserer Sektion geworden.

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Hans: Ihr seid zu zweit in der Geschäftsstelle tätig. Hat jeder von Euch einen fest umrissenen Arbeitsbereich? Martina: Generell nicht. Allerdings müssen wir uns ja auch gegenseitig vertreten können. Daher muß sich jeder von uns beiden in allen Bereichen der Mitgliederbetreuung auskennen. Unser Aufgabengebiet ist sehr umfangreich. Da musste ich mich damals auch erst einige Zeit einarbeiten. Aber das ist für mich mittlerweile Routine. Nur ganz alleine könnte ich den ganzen Arbeitsumfang nicht bewältigen. Manchmal hilft uns Helga Palmisano, wenn außergewöhnliche Dinge, wie zum Beispiel besondere Veranstaltungen zu organisieren sind. Darüber hinaus haben wir als Verantwortliche Lilli Kuckertz, die sich in ihrer Eigenschaft als Schatzmeisterin um viele finanziellen Dinge kümmert. Einige Angelegenheiten, wie Abrechnungen mit dem DAV München sowie alle Kontakte mit der Bank bearbeitet fast ausschließlich Markus Koslowski. Bestimmte Bankangelegenheiten werden nur von Lilli erledigt. Andere Dinge bearbeite im wesentlichen ich, wie zum Beispiel die Ausleihe der Bücherei und die Rücknahme von technischem Leihmaterial. Auch die Bar-Kasse führe ich. Hans: Ich habe bei vielen meiner Besuche in der Geschäftsstelle den Eindruck, dass Ihr personell unterbesetzt seid. Da herrscht ja manchmal ganz mächtig PublikumsBetrieb bei Euch. Einige andere Sektionen haben an zwei oder drei Tagen pro Woche geöffnet. Wäre es nicht auch für unsere Sektion überlegenswert, an zwei Tagen zu öffnen?

Verein

Foto: Ralf Wernerus Martina: Hochbetrieb gibt es nur zu bestimmten Zeiten. Ich denke, dass unsere Regelung zur Öffnungszeit ausreichend ist. Allerdings setzt das voraus, dass beide von uns effektiv arbeiten und beide von uns das Pensum schaffen. Wenn das nicht zutreffen würde, müsste der andere von uns beiden zusätzliche Arbeit leisten. Das wäre auf Dauer nicht möglich. Viele Dinge erledige ich zu Hause , soweit ich dafür nicht extra in die Geschäftsstelle fahren muss. Hans: Was würdest Du gerne im Ablauf aller Arbeiten verändern, verbessern? Martina: Lilli Kuckertz hat immer wieder Optimierungen in den Arbeitsabläufen erreicht. Daher habe ich von meiner Seite aus im Augenblick keine Verbesserungswünsche. Etwas wünsche ich mir schon: Es gibt gelegentlich Mitglieder, die Bücher oder Material ausleihen, aber es nicht so genau mit dem vereinbarten Rückgabetermin nehmen. In solchen Fällen muß ich immer überlegen, wie ich in solchen Fällen wie ich reagieren soll. Manchmal warten andere Ausleiher genau auf diese nicht rechtzeitig zurück gebrachten Dinge. Es wäre schön, wenn es mit den Rückgabeterminen reibungsloser ablaufen würde. Hans: Martina, Du begehst in diesem Jahr bereits ein kleines „Dienstjubiläum“, denn Du bist nun 5 Jahre in unserer Geschäftsstelle tätig. Ich hoffe, wir Mitglieder werden noch lange mit Deiner freundlichen und kompetenten Mitarbeit rechnen können. Vielen Dank für dieses Gespräch.

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Dachsanierung der Anton-Renk-Hütte 2015 S

chon seit längerem planten wir eine umfassende Sanierung des Daches unserer Hütte. Im vergangenen Jahre sollte diese endlich Wirklichkeit werden. Am 11. September 2015 transportierten zwei LKWs ca. 9000 kg Material und Werkzeug nach Bichli. Von dort wurde alles in Paketen zu je 900 kg per Hubschrauber weiter zum Teil nach Stalanz und einiges auch dicht vor die Hütte transportiert, was reibungslos klappte. Drei Tage später, am 14. September starteten wir mit den Arbeiten am kleineren Küchendach. Das Wetter war nicht sehr freundlich. Kurz bevor dieser erste Dachbereich wieder geschlossen war, setzte ein kräftiger Regenschauer ein, was uns zu großer Eile mit dem restlichen Abdichten antrieb. Das Dach hatten wir dann doch noch dicht bekommen, aber wir waren total durchnässt. Da das Wetter am Abend etwas besser wurde, begann ich mit dem Abbruch der ersten Hälfte des Hauptdaches. Am folgenden Tag konnten wir bei guter Witterung die erste Dachhälfte komplett eindecken.

Während der Arbeiten verwöhnte uns meine Frau Irmgard mit ihrer Freundin Elfriede kulinarisch vom Feinsten. Auch beim Wegräumen und Aufstapeln der alten Schindeln zu Brennholz waren beide sehr hilfreich. Beim Decken der zweiten Dachhälfte setzte ein Sturm von unerwarteter Stärke ein. Bretter mit einer Länge von vier Metern flogen wie Zündhölzer durch die Luft. Wir mussten die Arbeiten aus Sicherheitsgründen abbrechen. Im Wald von Bichli bis Stalanz entstanden tausende Festmeter Schadholz. Die Rieder hatten einen solchen „Jahrhundertsturm“ noch nicht erlebt. Zwischendurch fielen auch noch 20 cm Neuschnee. Nach Verschiebung der restlichen Arbeiten um eine Woche konnten wir am 06. Oktober die Maschinen und Werkzeuge wieder zügig nach Stalanz abtransportieren. Von hier aus haben Irmgard und ich alles mit dem LKW der Gemeinde ins Tal gebracht. Etwas später folgten noch die Montagen der Giebelbleche und der Solaranlage. n

Text und Fotos: Peter Zöhrer

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Reisereportage Hochtourengruppe

Klettern in Norwegen

Keine Griffe, keine Tritte, nur Reibung auf Granit

Eidechsen im Land der Wasserfälle

Der Lysefjord, Heimat des Kjeragbolten und Preikestolen

Norwegen: Bekannt für seine Fjorde, seine Elche, seine Rentiere und für seine Fernwanderwege. Von Gletschern glatt geschliffene Granitfelsen prägen die in weiten Teilen karge Landschaft. Im Sommer sind die Tage lang, die Nächte kurz. Wasserfälle stürzen aus den steilen Wänden der Fjorde direkt ins Meer...

B

ereits in dieser Beschreibung merkt der geübte Leser auf: Felsen? Granit? Da kann man doch bestimmt hoch, oder? Beim Blick ins Regal mit den Kletterführern stellt man fest: Man kann! Wer beim Begriff „klettern“ jedoch sofort an steile Überhänge und lange Dächer denkt wird zuerst herb enttäuscht werden. Die sanft geschwungenen Strukturen in den größten Klettergebieten, dem Setesdal und den Lofoten lassen den meisten Sportkletterern doch eher die Haare zu Berge stehen: Platten so weit das Auge reicht! Bei näherer Betrachtung der Routenbeschrei-

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bung fehlen dann auch noch auffallend oft entscheidende rote Kreuzchen. Das heißt: Selber absichern mit Friends, Keilen und der ein oder anderen Schlinge. Sind Bohrhaken vorhanden befindet sich zwischen diesen des öfteren über vier Meter Kletterstrecke. Wirft man aber einen Blick in einen Übersichtskletterführer für ganz Norwegen relativiert sich das Bild schon wieder, hier findet sich in zahlreichen kleinen Sportklettergebieten das Vermisste: Steile Wandkletterei, Überhänge und vor allem Bohrhaken in humanen Abständen. Aber dann fällt einem gleich noch etwas ein... war da nicht etwas mit dem Wetter? Eine kurze Recherche später ist klar: Der Sommermonat Juli hat in Norwegen bis zu 20 Regentage. Das macht nach Adam Riese verdammt wenig Kletterzeit. Aber auch das kennt der passionierte Kletterer: Es juckt so in den Fingern... Unser geliehener Kastenwagen bot praktischerweise genug Stauraum nicht nur für eine komplette Kletterausrüstung, sondern auch für ein Crashpad, Rucksäcke, Wanderschuhe und ein Zelt für

ausgedehnte Wandertouren. Reist man so ausgestattet gen Norden lassen sich die zum Klettern zu verregneten Tage sehr gut nutzen. Wohin? Wie? Womit?

Die beiden größten Klettergebiete sind wie erwähnt das Setesdal im Süden und die Lofoten im Norden, oberhalb des Polarkreises. Doch auch Städtereisende können auf ihre Kosten kommen. Rund um die königliche Hauptstadt Oslo befinden sich zahlreiche Sportklettergebiete, die zum Teil mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen sind. Die Lofoten sind tatsächlich eher etwas für die hartgesotteneren Kletterer, die nach dem alpinen Gefühl suchen. Hier finden sich vor allem alpine Mehrseillängen, die vollständig clean sind (Für Nichtkletterer: Keine gebohrten Sicherungen!). Zudem mussten wir feststellen, dass es dort auch im Juli noch bei ca. 4 °C tagelang schneeregnen kann, weswegen wir uns gegen eine Reise in den höchsten Norden entschieden haben. Teile des Setesdals und die Klettergebiete um Oslo sind dagegen gut erschlossen und hier ha-

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ben auch die Bohrhaken Einzug gehalten. Daniel hatte aber in weiser Voraussicht die Topos an unserem Wunschkletterort - besagtem Setesdal - noch ein wenig genauer studiert. Viele Routen sind bis zu 50 Meter lang. Bedenkt man, dass beim Abseilen genügend Seil übrig sein muss, um wieder runterzukommen, macht das schlappe 100 Meter Seil! Ein solches wäre aber sehr schwer, sehr unhandlich und sehr sehr teuer. Also bedient man sich einer Technik aus dem Alpinklettern, dem Halb- oder Zwillingsseilklettern. Vereinfacht gesagt benutzt man anstatt einem langen dicken, zwei kürzere, dünnere Seile. Die sind einfach auf zwei Klettererrücken aufzuteilen und so schon im Antransport praktischer. Beim Klettern verwendet man die Seile einfach doppelt und hat – Tadaa – oben angekommen mit Hilfe eines einfachen Knotens genug Abseilstrick zusammen. Für die Sportklettergebiete reicht oft ein kürzeres Seil, mit 70 Metern hat man aber eine wesentlich breitere Auswahl. Ich bin eine Eidechse, ich bin eine Eidechse, ich bin... MAMI!

Diese Gedanken kommen einem unweigerlich, wenn man sich, beide Füße auf einer Schräge ohne Tritte, einen Finger in einer winzigen Mulde und die andere Hand haltsuchend über den Granit streichend, zwei Meter über der letzten und zwei unter der nächsten Sicherung befindet. Ein Blick nach unten ist nicht möglich, denn dann müsste man sich viel zu weit vom rettenden Fels entfernen. Die einzige Richtung ist also nach oben. Einige Flüche, viel Schweiß und manche Träne später wird man aber für den Mut belohnt. Nach 50 Meter Klettern bietet sich ein grandioser Blick über das breite Tal, das von der Otra aus dem Granit geschliffen wurde. In besagtem Fluss kann man den Klettertag

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Eine Ein-Pilz-Pilzpfanne - noch roh

Wandern anstatt klettern - Im Haukelifjell

auch mit einem ausgedehnten Bad ausklingen lassen. Das Tal ist dicht besiedelt und es gibt zahlreiche gut ausgestattete Camping-Plätze für die Nacht. Wir haben die 16 Stunden Sonne am Tag jedoch nicht nur für das Klettern genutzt, sondern auch für Ausflüge zum Gloppefossen (Fossen = Wasserfall) und Byklestigen, einem Wandersteig durch die schmalste Stelle des Setesdal, der in früheren Zeiten die einzige Verbindung an dieser Stelle war. Doch schönes Wetter hält nicht lange in Norwegen, auf drei Tage Sonne folgten viele Tage mit viel Regen. Für uns ging es deshalb die Fjordküste entlang, immer dem besseren Wetter hinterher. Mit dem Kjeragbolten und dem Preikestolen mussten natürlich auch die obligatorischen Touristenziele Norwegens mitgenommen werden und in der Regenhauptstadt Bergen gab es – natürlich - Regen. Geeignetes Kletterwetter gab es dann erst wieder in der Nähe von Oslo. Klettern auf dem Stadtgebiet der königlichen Hauptstadt

In unserem Übersichtsführer hatten wir ein kleines Klettergebiet ausgemacht, mit einem Zustieg von etwa 10 Sekunden. Wenn man wollen würde, könnte man aus dem Auto sichern. Aber es wurde sogar noch komfortabler. Norweger stehen offensichtlich beim Sichern lieber gemütlich: Der Wandfuß ist mit einer breiten Holzplattform eingeebnet. Nach den ersten langen, plattigen Routen gesellten sich schnell ein paar Norweger dazu, was sich zu unserem Vorteil entwickeln sollte. Wie das so ist, kamen Daniel und die kleine Truppe schnell ins Gespräch, Norweger sprechen einfach alle Englisch. Er berichtete uns, dass dieses Gebiet sehr gut besucht und an den Wochenenden entsprechend voll sei. So könne es durchaus

oben: Daniel auf dem Kjeragbolten unten: Sonne, See und Kletterfelsen im Stadtgebiet von Oslo



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Klettern in Norwegen

Ein Sportkletterpark bei Oslo, inklusive bequemer Sicherungsplattform

oben: 60 Meter abseilen im Setesdal mit Blick auf die Otra unten: Nur einer von hunderten Wasserfällen

Ole und Fridolin, die beiden waren auch schon in Kirgistan dabei

vorkommen, dass die Hälfte der Routen besetzt sei. (Zum Vergleich: In deutschen „gut besuchten“ Klettergebieten steht man schon mal eine Zeit an, bevor man überhaupt zum Klettern kommt). Aber es gäbe auch einfach nicht so viele norwegische Kletterer. Unser Plan, ein weiteres Gebiet in der Nähe zu besuchen wurde etwas skeptisch kommentiert: „Ok, schöne Kletterei... aber man sollte ein gutes Mückenspray mitnehmen... und vielleicht Mückenspiralen für den Sicherer... und vielleicht lange Sachen tragen“. Das klang nicht sehr attraktiv. Aber er hatte einen besseren Vorschlag: Ein Klettergebiet direkt in Oslo, oder zumindest auf dem Stadtgebiet, mit Badesee direkt davor und extra von der Stadt genehmigten Plätzen zum Zelten am Seeufer. Bis zu 48 Stunden darf man auf dem Parkplatz des Stadtwaldes stehen bleiben und eine etwa halbstündige Wanderung später steht man an erwähntem See. Abenteuerliche Zustiege und Klettern im Wasserfall

Vor Ort stellte sich der Platz als noch schöner heraus als beschrieben, denn direkt neben dem Zeltplatz breitete sich auch noch ein Heidelbeerrasen mit reifen blauen Früchten aus. Dort angekommen musste also erst mal ein kleines Picknick sein. Dabei fingen plötzlich besagte Sträucher an zu wackeln und zu quaken. Offensichtlich mussten wir uns die leckeren Snacks mit einer Entenfamilie teilen – Mutter Entes Kopf ragte zwischenzeitlich wachend heraus. Die Felsen stellten sich dann als kleines Kletterparadies heraus. Einige ins Wasser ragende Felsen ermöglichen sogar – bei entsprechenden Temperaturen oder ausreichender Hart-

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gesottenheit – kleine Deep Water Soloing Versuche (Klettern aus dem Wasser heraus, ohne Sicherung). Die Routen sind abwechslungsreich in allen Schwierigkeitsgraden zu finden. Allerdings haben wir nicht schlecht gestaunt, als wir in einem kleinen moosbewachsenen Wasserfall auch Bohrhaken entdeckt haben. Norweger lassen sich offensichtlich von so etwas wie kleinen Bächen auf ihren Routen nicht stören. Einige Sektoren sind übrigens nur über ein Seil durch eine Felsspalte zu erreichen. Mein erster Blick auf dem Weg nach oben fiel dabei zufällig auf eine wunderschöne Marone, was uns eine leckere Ein-Pilz-Pilzpfanne als Abschluss für einen weiteren wunderschönen Klettertag im Land der Wasserfälle eingebracht hat. Für uns war es mit dem Klettern für diesen Urlaub vorbei, die Aussicht auf tagelange Regenfälle hat uns ins sonnigere, wärmere Schweden vertrieben. Kleiner Tipp: Wer dieses skandinavische Land bevorzugt muss auch nicht aufs Klettern verzichten. Wir sind allein zufällig schon über zwei Sportklettergärten gestolpert, einer nur 40 km südlich von Stockholm auf der Halbinsel Gålö. Kletterer, auf nach Norden! n

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Geeignete Kletterführer: Climbing Norway A National Climbing Guide, Norges Boltefond, ISBN: 9788299776943 Setesdal Klettern in Südnorwegen, Panico Alpinverlag, ISBN: 9783956110009 Oslo og omegn, ISBN: 978-82-992662-4-6 (Nur auf Norwegisch, aber von einem Osloer empfohlen)

Text: Teresa Herzner Fotos: Teresa Herzner und Daniel Krommen

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DAV AVO ONN:: 11//1163 D

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Mitgliederversammlung 2016 Geehrt für 50 Jahre,

Zahlen, Fakten, Ehrungen, die Sektion wächst

A



für 40 Jahre,





25 Jahre

und sogar 60 Jahre Mitgliedschaft im DAV.

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m 15. April fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Der Vorstand hatte in die Kurparkterrassen Burtscheid eingeladen. Nach der Begrüßung und der Feststellung der satzungsgemäßen Einberufung der Versammlung wurde der verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres gedacht. Besonders wurden die Verdienste von Dieter Weins, Ingbert Babst und Rolf Jungk gewürdigt. Die jungen Sportkletterer konnten auch in diesem Jahr mit besonderen Leistungen aufwarten und wurden hierfür geehrt. Es folgte der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Norbert Balser, den wir hier nur auszugsweise wiedergeben wollen. Besonders zu erwähnen ist das stetige Wachstum der Sektion, die mittlerweile über 4800 Mitglieder zählt. Um die Vernetzung in der Region zu stärken, beteiligte sich die Sektion auch in diesem Jahr am Tag der Vereine und am Aktionstag „Bewegt älter werden“. Die Ausweitung des „Dutch Mountain Film Festivals“ nach Aachen fand regen Zuspruch. Dank der engagierten Arbeit des Sportkletterreferates und der vielen Helfer konnte das Finale der Westdeutschen Kids Cup Serie in der Kletterhalle Tivoli Rock ausgerichtet werden. Auf der Hauptversammlung 2015 des DAV in Hamburg wurde die Mehrjahresplanung 2016 – 2019 verabschiedet. Der zusätzliche Finanzbedarf, unter anderem für diverse Versicherungen, erfordert eine Anhebung des Verbandsbeitrages um 1,50 € für Vollzahler. Text: Brigitte Balser Fotos: Christian Arlt, Brigitte Balser

Der Landesverband NRW hat sich zur Einrichtung eines Alpinkaders für Expeditionsbergsteigen entschieden. Hierfür werden zusätzlich 0,30 € pro Mitglied erhoben. Im Rahmen der Arbeitswoche am Aachener Höhenweg wurde eine Gedenktafel für Hermann Sailer feierlich enthüllt. Das Dach der Anton-Renk-Hütte erhielt eine neue Schindeldeckung und das Haus Rohren eine neue Küche. Die Schatzmeisterin Lilli Kuckertz gab einen Überblick über die finanzielle Entwicklung. Auf Grund der umfangreichen Bau- und Renovierungsarbeiten an den Hütten, schloss das Jahr planmäßig mit einem Defizit ab. Die vorgestellte Vermögenssituation gewährleistet eine ausreichende finanzielle Absicherung. Seitens der Rechnungsprüfer gab es keine Beanstandungen, sodass die Mitgliederversammlung den Vorstand entlastete. Es folgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Josef Bremen berichtete mit Bildern über die Aktivitäten der diversen Gruppen. Jost Weber wurde als Beisitzer für den ausgeschiedenen Sebastian Wolfrum gewählt. Die langjährigen aktiven Mitglieder Jutta Peters und Josef Bremen wurden in den Ehrenrat gewählt. Die anwesenden Jubilare (in alphabetischer Reihenfolge): 25 Jahre:Benedikt Ernst, Hanni Essing, Prof.Dr. Willi Essing, Margret Jansen, Robert Kutsch, Dominic Nailis, Petra Nowak, Damian Nowak, Wolfgang Sobek, Markus Terodde, 40 Jahre: Dieter Haenel, Annemarie Haenel, Herbert Hauer, Walter Strokosch, Hans Voell, Elfriede Voell 50 Jahre: Dr. Klaus Boesebeck, Ingo Esser, Heinz Florack, Josef Kuth, Annemarie Kuth, Karl-Heinz Schornstein, 60 Jahre: Inge Peters, Arnold Wernerus

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Norbert Balser (l) DAV Aachen, Ton Hezemans (r) DMFF

Kapitän Bop Shepton

Festivalstimmung im Publikum

DMFF ohne Grenzen - 2016 Z

wischen Ponttor und Templergraben, entlang der schmalen Einbahnstraße und stückweise Fußgängerzone, liegt, eingebettet zwischen Cafés und Kneipen, das Apollo, ein stadtbekanntes Kino mit Wurzeln in der Tradition der Programmkinos. Die obere Pontstraße ist eine der quirligsten Szenen, die Aachen zu bieten hat. Oben, auf einem Vorplatz und auf den Trottoirs, junges Publikum, in Abendfreizeitatmosphäre schwatzend, lachend, schwadronierend auf der Suche nach der besten Location oder unterwegs zur nächsten Verabredung. Unten – es geht tatsächlich einige Stufen über eine Riffelblechtreppe hinab, das kleine Kinofoyer. Würde man hier eine Abendveranstaltung des Alpenvereins suchen? Loden und Dirndl, Bergstiefel und Chalkbags passen hier nicht hin und werden nicht vermisst; eher Turnschuhe oder Highheels; von nebenan dringen Salsa und Merengue herüber. „Hey, Du auch hier? Rat mal woher ich komme?“ Mich trifft ein fragender Bewunderung-erwartender Blick. „War grad noch im Moove ‘ne Runde Bouldern. Bevor ich hier Stunden im Sessel sitze brauch‘ ich was Handfestes.“ Gleich vorweg: Es ist richtig, es ist einfach richtig, einen Teil des DMFF nach Aachen zu holen. Und es ist richtig, gleich ein richtiges Kino zu wählen, kein Museum, keine Sparkasse, kein Bildungszentrum. Filme gehören ins Kino, Bergfilme auch! Dem „euregionalen“ Anspruch, den Norbert Balser betont, seitdem er begann, Aachen als weiteren Ort für das DMFF zu etablieren, entspricht das Apollo voll. Volltreffer!

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Eröffnung, Begrüßung, Rede, angenehm kurz, es geht los: Petit Dru Nordwand – Der zerfallende Berg ist der Eröffnungsfilm in Aachen und, nach einer Einführung ins Thema des zweiten, läuft ein richtiger Spielfilm, Der stille Berg. Die Einführung ohne anmaßenden Bildungscharakter hilft: Die Dolomiten sind Schauplatz, die Menschen verantwortlich. Berge zerfallen mutwillig durch Menschenhand. Regisseur Ernst Grossner setzt die Trennung eines frischverheirateten und verliebten Paares – hier Anderl, Südtiroler deutscher Sprache, dort Francesca Südtirolerin italienischer Sprache – gekonnt ein, menschliches Feindverhalten als das zu zeigen was es ist, Unmenschlichkeit. Heroentum ist völlig unangebracht. Ganz anders zuvor im Eröffnungsfilm. Die Nordwand zerfällt. Geologie pur. Darin zwei Spitzenbergsteiger. Durch schwere Stürze vor Jahren gezeichnet und gehandicapt, wollen sie es jetzt noch einmal schaffen. Und sie schaffen es: durch die Dru Nordwand. Ein Festival braucht Tage. Das DMFF hat acht, zwei in Aachen. Der zweite Tag: Kunyang Chhish East - First Ascent, drei Jungs, zwei Österreicher, ein Schweizer, alle drei gut drauf, machen sich auf den Weg. Die drei, Bergsteiger, vom Typ „wie Du und ich, nur etwas besser“ packen es an, 7400 m hoch liegt das Ziel und sie packen es. Die hervorragende Schnittarbeit der Cutterin Milena Holzknecht lässt den Zuschauer eine spannende, eine lustige, und eine von „himmelhoch jauchzend bis zum Tode betrübt“ reichende Besteigungsgeschichte erleben. Ein Highlight.

Text: Josef Bremen Fotos: Pascal Moors

Vierzehn Minuten Filmkunst: Miescje / The Place. 2014 drehte Julia Poplawska diesen Film. Der Prospekt schreibt: ein neuer Ansatz Filme zu machen, wenige Mittel, kein Text, keine Berge, man spürt sie, die Regie schöpft Kreativität. Für Liebhaber mystischer Filme. Und dann das furiose Finale im Aachener Apollo: Dodo’s Delight! Brexit hin, Brexit her; Leute wie den Schotten Bop Shepton brauchen wir. Graue Mäuse sollen uns gestohlen bleiben. Norbert Balser, Vorsitzender der DAV Sektion Aachen, zeichnete mit Bop Shepton einen jahrzehntelang Engagierten aus, der mit seinem nussschalen gleichen Schiffchen Kletterer und Expeditionen in die abgelegensten Gebiete führte, zuletzt nach Grönland und nach Baffin Island. Bop Shepton war Gast des Abends und berichtete mit Bildern des Fotografen Ben Ditto aus seinen arktischen Unternehmungen. Es lohnt, Bob Shepton und Dodo’s Delight zu googeln und die Filmszenen der drei phantastischen belgischen Bigwallkletterer Sean Villanueva und der Brüder Nicolas und Olivier Favresse sowie des Amerikaners und Fotografen Ben Ditto auf Youtube anzuschauen. Dodo’s Delight ist die bislang letzte Folge dieser Abenteuer mit einem beachtlichen Saldo: Zehn neue Routen, von 5.10 bis 5.12a, links und rechts des arktischen Baffin Meeres, alle Routen zwischen 400 und 1.000 Meter lang. Dodo’s Delight vom Kletterer und Regisseur Sean Villanueva ist mit einem unbändigen Spaß inszeniert und geschnitten, der neugierig macht nach mehr. Mehr von Filmen wie Dodo’s Delight und weiter mit DMFF – auch im Aachener Apollo. Wir können gespannt sein auf 2017. n

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Wandergebiete der Region

Wandern



Narzissenwanderung im Hohnbachtal

oben: Buschwindröschen = Waldanemone, unten: gelbes Buschwindröschen

unten: Brücke über die Göhl

Eyneburg, auch Emmaburg genannt

A

lljährlich bieten die Bachtäler im deutsch-belgischen Grenzgebiet ein einmaliges Naturschauspiel: Millionen wild wachsende Narzissen verwandeln die Talwiesen und Berghänge in gelbe Blütenteppiche. Während in der Eifel die Natur noch zurückhaltend reagiert, blühen im geschützten Hohnbachtal bei Kelmis die Narzissen bereits ab Mitte März. Hier hat die Natur ein Wunder vollbracht und aus dem ehemaligen Bergbaugelände ein kleines Paradies geschaffen. Ausgangspunkt für eine Rundwanderung von ca. drei Stunden ist Kelmis, das seinen Ursprung im Zinkbergbau fand. Direkt zu Beginn wandert man am Ufer des Casino-Weihers entlang. Dieser entstand, um den Zink aus den Steinbrüchen auszuwaschen. Entlang der Göhl geht es auf die Höhe, wo ein grünes Rechteck die Wanderstrecke kennzeichnet. Mit einem schönen Blick auf Kelmis taucht man in das Naturschutzgebiet Hohnbachtal ein. Der Bach durfte sich wohl frei entfalten, denn er mäandert mal rauschend mal still durch das wunderschöne Tal. Anfangs sind die Narzissen etwas rarer, dafür sieht man

reichlich Bärlauchhänge, wo man oft auf eifrige Sammler trifft. Aber im Verlauf des Weges werden die Narzissen immer mehr, bis sich die Landschaft öffnet und der Hang in voller Blütenpracht leuchtet. Im vergangenen Jahr hatte die Wandergruppe „ihre“ Narzissentour im Hohnbachtal für Mitte April geplant. Wir erlebten einen wunderbaren Frühlingstag, gelbes Scharbockskraut und Buschwindröschen blühten mit dem Weißdorn um die Wette, dazu das frische Grün der Bäume - nur die Narzissen waren bereits verblüht. Aber das tat dieser herrlichen Wanderung keinen Abbruch. Die Wegstrecke verläuft weiter auf der Höhe und die zeitigen Frühlingswanderer erleben auch dort ein Meer an blühenden Narzissen, durchsetzt mit vielen anderen Frühjahrsblühern. Der Rückweg führt durch eine Wiesenlandschaft mit weitem Blick entlang der Eyneburg, auch Emmaburg genannt, deren Charme mehr in ihrem Äußeren liegt. Wieder im Tal angekommen, geht es an einem alten Steinbruch vorbei, der jetzt als Klettergebiet von der Aachener Sektion genutzt werden darf. n Weitblick auf Kelmis

Huflattich

Buschwindröschen

oben: Hundsveilchen (blau)

Fotos und Text: Christian und Dorothee Arlt

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Wandergebiete der Region

Nachruf

Tour durchs Tal der Amblève

Rolf Jungk *13.04.1929 - +11.10.2015

Neben unserer Serie über Klettergebiete starten wir hiermit auch eine Reihe über Wandergebiete der Region

Der Begleiter des Tages: Ninglinspo.

Jetzt nur nicht ausrutschen.

Belgien ist ein dicht besiedeltes Land. Gleichzeitig bietet es durch die steilen Täler der Ardennen und wilden Bäche vielfältige Möglichkeiten für ausgedehnte Wanderungen. Das hohe Venn ist vielen Aachenern als Ausflugsziel bekannt. Investiert man etwas mehr Zeit erweitern sich die Möglichkeiten um ein Vielfaches. Die vorgestellte Rundwanderung beginnt und endet beim Wanderparkplatz bei Sedoz, ca. eine Stunde Autofahrt von Aachen. Die Tour ist mit etwa 14 Kilometern und ca. 4,5 h Wanderzeit inklusive Pausen am besten für einen Tagesausflug geeignet. Der Weg führt zu Beginn entlang des Wildbachs Ninglinspo stetig leicht bergauf, bis man das Tal des ersten Baches verlässt. Es folgt eine Passage über die Hochebene bis zum Tal der Chefna, hier zeigen sich völlig andere Landschaften, Birkenwälder und freie Flächen. Man begegnet wieder der Zivilisation in Gestalt des „Dorfes“ Ville-au-Bois. Eine Einkehrmöglichkeit sucht man aber leider entlang des Weges vergeblich. Im Tal der Chefna ist die Wanderung wiederum geprägt durch zahlreiche Bachquerungen. Wasserfälle, steile Bachpassagen und vom Wasser eingekerbte Felsen zeigen, dass am Lauf dieser beiden Bäche der Mensch

S

eit 1953 war Rolf Jungk Mitglied in der hiesigen Sektion des DAV, mit der er bis zuletzt eng verbunden war und in seinem langen Vereinsleben u.a. die Funktionen des Zweiten Vorsitzenden, Vortragswarts, Leiter der Jugendgruppe und Ehrenrats ausübte. Für ihn waren diese ehrenamtlichen Aufgaben nicht nur eine Verpflichtung, sondern auch Freude.

© Wandermagazin 2012. Im Tal der Amblève,Haftungsausschluss: s. Impressum, Kartographie: H. Muggenthaler

noch wenig Einfluss hatte. Die schlichten Baumstammbrücken und kurzen Passagen über Holzstege erfordern aber besonders bei feuchter Witterung etwas Trittsicherheit. Für Familien mit kurzbeinigen Mitgliedern lässt sich die Wanderung auch abkürzen, in dem man beispielsweise nur einen der beiden Bäche hinauf- und wieder hinabwandert. Es finden sich am Bachlauf auch immer wieder Stellen, die bei schöner Witterung zum Picknicken einladen.

Als ich 1982 in die Sektion eintrat, lernte ich Rolf als aktives Mitglied in der Wandergruppe kennen. Er hat über Jahrzehnte Wanderungen vorbereitet und geleitet und hierbei auch kulturelle und geschichtliche Aspekte mit einfließen lassen. Legendär sind seine Routen von Eupen nach Köpfchen. In den Jahren von

Eine genaue Wegbeschreibung findet sich unter: http://pdf.opt.be/pdf/de/ wandertour05.pdf

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Text und Fotos Jutta Peters

Text und Fotos: Daniel Krommen

Hinweis: Neben dieser Wanderung findet man viele weitere in der Grenzregion auf der Internetseite www.belgien-tourismus.de

Neue Familiengruppe

Kontakt : Urs Maas: Tel 02408/146433, Email [email protected] Dietmar Petras: Tel 02423/407557, Email [email protected]

Jetzt hat Rolf seine letzte große Wanderung angetreten. Wir haben einen zuverlässigen und wunderbaren Kameraden verloren, der immer gewürzt mit Humor die richtigen Worte fand. Wenn es wirklich ein weiteres Leben im Jenseits gibt, bin ich sicher, wird Rolf von oben herunterschauen und die Wandergruppe bei ihren Streifzügen durch die Natur begleiten.

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Text und Fotos: Daniel Krommen

Im September startet eine neue Familiengruppe für Kinder von 4 bis 6 Jahren (Jahrgänge 2010 bis 2013) Wer hat Lust am Wochenende mit anderen Familien die Natur zu erfahren ? Wer träumt auch davon, im Urlaub gemeinsam mit Kindern Bergabenteuer zu erleben? In der neuen Familiengruppe gehen wir gemeinsam mit unseren Kindern in der Natur auf Entdeckungsreise. Als Gründungstour geht es am 18. September rund um die Eyneburg. Mittags werden wir auf einer Wiese an einem Bach picknicken. Je nach Wetter und Lust gehen wir anschließend noch mit den Kindern an die Kletterfelsen in Kelmis.

1986 bis 2005 fand er 16-mal immer wieder andere Variationen in diesem verhältnismäßig kleinen Gebiet, die er vorher akribisch auskundschaftete. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Seine letzte Seniorenwanderung leitete Rolf am 14. Mai 2008. Sie hatte den klangvollen Namen: „Planze än Blomme en Kölle“. Sie führte von Rodenkirchen durch den Forstbotanischen Garten entlang des Rheins zur Flora in Köln. An diesem Tag war Petrus der Gruppe besonders zugetan und so konnten wir uns an den blühenden Rhododendronsträuchern erfreuen. Auch bei den besinnlichen Veranstaltungen zum Advent war er als Flötist eine unverzichtbare Unterstützung bei der musikalischen Gestaltung. Wie immer sind vor solchen Feierstunden für profane Tätigkeiten helfende Hände gefragt. Auch hier war Rolf stets dabei.

Rocher de Bretaye

Klettern

Klettern Klettern

Auch Elefanten können klettern

Laura Breuer

Jasmin Haugrund

Andre auf dem Weg zum Sieg

Siegerinnen der Jugend A - Alina Zimolong, Hannah Müller, Linnea Jöpen

Wettkämpfe für die Kleinen...

... und für die Großen

N

W

Das Westdeutsche Kids Cup Finale

achdem der DAV Aachen und die Badminton- und Kletterhalle Tivoli jahrelang Ausrichter des „normalen“ Kid‘s Cups waren, folgte im Jahr 2015 eine neue Herausforderung: Bereits in der vorletzten DAVon berichteten wir von einem neuen Wettkampfformat für die Nachwuchssportler: Dem Westdeutschen Kid‘s Cup Finale. Die besten Mädels und Jungs aus jeder Altersklasse des Kid‘s Cups NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland treten im direkten Wettkampf gegeneinander an. Und, was soll man sagen, es war wieder ein voller Erfolg! Denn wenn man 97 Starter in einer eher kleinen Halle unterbringen will, muss man sich schon etwas einfallen lassen. Das neue Sicherheitskonzept mit einer weitläufigen Sicherheitszone um die Routen und Boulder, die nur von den Athleten betreten werden durfte, führte zwar zu der ein oder anderen Diskussion mit Eltern und Betreuern, garantierte aber einen sicheren Wettkampf ohne größere Vorfälle und Verletzungen. Konzentriert und mit viel Ehrgeiz starteten die Wettkämpfer in den Tag. Einige Stunden, große Mengen Chalk und viel Schweiß später hieß es dann: Warten. Und hier zeigte sich, Kinder bleiben Kinder, auch wenn sie Wettkämpfer sind.

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Die Kletterhalle verwandelte sich in einen großen Spielplatz: Nicht geschaffte Boulder wurden noch einmal probiert, ein Element an der Wand zum Sitzpodest umfunktioniert und ein Elefant lernte fliegen. Als dann die Ergebnisse endlich verkündet wurden, staunte Laura Breuer aus Aachen nicht schlecht, sie wurde in der Kategorie U12 weiblich Erste! Auch unsere zweite Aachener Starterin Jasmin Haugrund konnte sich über einen guten achten Platz freuen. Wie schon im letzten Jahr sorgte Markus Zöll als Hauptschiedsrichter wieder für einen fairen Wettkampf, Klaus Ogrebe und Marcel Braun bereiteten die Ergebnisse schnell für alle Beteiligten auf. Dank gebührt an dieser Stelle Alexandra und Lothar Braun für die Organisation und Jochen Schäfer von der Kletterhalle Tivoli Rock, die sich wieder mit nagelneuen Routen und leeren Wänden von ihrer besten Seite zeigte. Zusätzlich wurden die Pokale erneut in aufwendiger Arbeit von Lothar Braun entworfen und gebastelt. Ein großer Dank geht natürlich auch an alle ehrenamtlichen Helfer und die Sponsoren. Mit der Hilfe von Globetrotter, Dalli und Kletterretter, konnten die stolzen Wettkämpfer einen Waschsalon gefüllt mit einem Parfümset und Handcreme mit nach Hause nehmen und sich mit Marzipan von Zentis den Tag versüßen.

Die BoulderLandesmeisterschaft (1)

enn man es genau nimmt, ist dieser Wettkampf auch für die „Kleinen“. Bei der Boulder-Landesmeisterschaft starteten die Jugend C, Jugend B, Jugend A und die Damen und Herren. Aber hier sind eben auch die Großen dabei. Besonders bei den Herren nahmen zahlreiche Starter aus Aachen teil. Zwar war der DAV Aachen schon zweimal Veranstalter einer Boulder-LM, jedoch erhielt dieses Mal die erst 2015 eröffnete Campus-Boulderhalle die Gelegenheit, sich als Veranstaltungsort zu präsentieren. Die geräumige Halle bot Platz für die Qualifikationsboulder und die Wettkampfwand sorgte für beste Bedingungen für eine gute Sicht für die Zuschauer im spannenden Finale. Lars Bell und Manuel Wiegel schraubten abwechslungsreiche Probleme. Vielleicht zum Teil etwas sehr anspruchsvoll geraten, erfüllten die Boulder aber voll und ganz ihren Zweck: Es gab für die Zuschauer viel zu sehen und hinterher klare Sieger. Es wurde gegriffen, balanciert und gesprungen und bisweilen verdutzt geguckt, wenn ein waghalsiges Manöver zu einem unerwarteten Erfolg führte. Und für den Aachener Bouldersport lief der Tag besonders gut: Zwar darf sich Andre Marijanovic noch nicht „Landesmeister Bouldern NRW“ nennen, denn der Wettkampf war erst der erste von zwei Teilen der Boulder-Landes-

Laura Breuer ganz oben

Demonstration der Routen durch Alina Zimolong

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meisterschaft – was auch den seltsamen Zusatz „(1)“ im Titel erklärt – jedoch hat er einen wichtigen Schritt dorthin getan: Er durfte sich ganz oben auf dem Treppchen platzieren. Simon Plum machte mit seinem zweiten Platz den Aachener Doppelsieg komplett. Aber auch für Linus Eck (1. Platz Jugend A männlich) und Alina Zimolong (2. Platz Jugend A weiblich) endete der Tag auf dem Treppchen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in dieser Altersklasse wurde hier aber kein separates Finale ausgetragen, sondern die Ergebnisse aus den Damen- und Herrenergebnissen herausgezogen. Auch hier gilt es zu danken: Micha Vanhoudt und Tim van der Sleen von der Campus-Boulderhalle, Alexandra und Lothar Braun für ganz viel Vorbereitung und natürlich den fleißigen Helferleins.

Viele fleißige Helferlein

Aber niemals ohne Heinzelmännchen

Was man sich vielleicht nicht immer klarmacht: Wie fast alles im DAV funktioniert auch die Ausrichtung eines Wettkampfes nur mit jeder Menge ehrenamtlicher Arbeit. Wir haben mal ein paar von diesen Heinzelmännchen gefragt, warum sie sich eigentlich am Wochenende bei strahlenstem Sonnenschein in eine völlig verchalkte Kletter- oder Boulderhalle begeben, um anderen zu ermöglichen sich untereinander zu messen: „Weil ich so die Gelegenheit bekomme, dem DAV wieder etwas zurückzugeben“ „Einen kurzen Satz kann ich leider nicht. Worüber ich immer noch grinse ist, wie unterschiedlich Kinder und Erwachsene Athleten sind. Ich war ISO Helfer. Als die Kids in der ISO waren, haben die fast die Bude auseinander genommen. Die haben getobt (besonders die Jungs), es gab auch akrobatische Szenen. Das war wie ein Haufen Bienen. Ich hatte echt Spaß. Dann sind die Erwachsenen in die ISO. Als ich kam, waren alle schon vorbildlich da. Die meisten haben sich hingelegt und erstmal relaxt. Es war muxmäuschenstill. Alles sehr diszipliniert. War auch sehr angenehm. Doch halt anders. Es sind einfach viele coole unterschiedliche Leute am einem Ort. Die meisten kennen sich. Ist ein bisschen wie ein Familientreffen.“ „Also mich hat Alex überrumpelt, mir ist einfach nicht schnell genug eine gute Ausrede eingefallen :-)“

Fleißige Helferleins

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Klettern

Klettern

Platzierungen der Aachener Kletterer im Wettkampfjahr 2015

Deutscher Boulder/ Lead Cup

NRW Wettkämpfe

Herren: Fabian Rolauffs Simon Plum Michael Stockschläder Damen: Theresa Dölker Charlotte Eben Anna Schaffeld männliche Jugend A: Yannick Flohé Julian Eck männliche Jugend B: Linus Eck Philipp Lentzen Gideon Andraczek Jannick Haugrund männliche Jugend C: Ludger Wesselmann weibliche Jugend A: Alina Zimolong Helen Arends Charlotte Lucka weibliche Jugend B: Luisa Flohé Annika Pabst Julia Vescan Greta Zumbe Jana Hauer Linnea Jöpen Miriam Vescan Mareike Zimolong weibliche Jugend C: Maria Papachristou Lucy Vogel

Köln 1 Boulder LM

Düsseldorf Boulder LM Finale

6 3

8

Mülheim a.d. Ruhr Overall

Mülheim a.d. Ruhr Speed

Wupperthal LM Lead

Darmstadt Westdeutsche

NRW Rangliste Bouldern

NRW Rangliste Lead

5 11 23

19 2 24 21

6 22 21

1 10

1

1 6

6 8 10 11

3 4

7

4 7

6

7

8

15

8

3 7 13 14

4 7 8

7

1 4

1 2 7

1

1

1

1

1 2 8

1

3 6 12 11 15 10

6 11 8

3 6 5

4 9 5

3 9 11

2 10 9

3 9 11

7

7

13 12

3 5 9 12 11 7 14 15

8 6

6 7

7 4

17 10 15 16 10

13 12

11

7 4

7

Deutsche Jugend Cup´s Hannover Bouldern

Köln Bouldern

männliche Jugend B: Linus Eck Philipp Lentzen männliche Jugend A: Yannick Flohé weibliche Jugend B: Luisa Flohé Annika Pabst weibliche Jugend A: Alina Zimolong

Friedrichshafen Bouldern

13 30

München Lead

14

Frankenthal Speed

Neu-Ulm Lead

Neu-Ulm Speed

11

1

1

32

13

Frankenthal Lead

28

11

1

1

2

16

1

22 44

28

9

18 32

33 32

17

11

7

6

14

7

Rangliste Overall

6/69 31/69

24

2/57 22

4

15/78 43/78 8/47

Internationale Wettkämpfe (European Youth Cup )

männliche Jugend A: Yannick Flohé

26

KÖLN Bouldern

Friedrichshafen Lead

Rangliste

22

53 13 67

30

38 22 /

40

38 34

/ / 38 7

23 6

Kids Cup 2015

1 12 4 6

Herren: Fabian Rolauffs Simon Plum Sebastian Dresbach Damen: Charlotte Eben Anna Schaffeld Theresa Dölker Lucy Vogel

Deutscher Boulder/ Lead Cup Hannover Bouldern

Dornbirn (AUT) Lead

Mitterdorf(AUT) Lead

Imst(AUT) Lead

Edinburgh(GBR) Lead

Arco WM (ITA)Lead

18

8

18

18

16

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Bochum

Wesseling

Chorweiler

Siegerland

weibliche U 12: Jasmin Haugrund

5

Laura Breuer

6

Celina Reusch männliche U 12: Marco Parting weibliche U 14: Maria Papachristou Finja Zimolong Lucy Vogel

7

13

6

männliche U 14: Jannick Gantzkow Ludger Wesselmann

Westdeutsche Aachen

Gesamtergebnis

6

5

5

6

5

4

2

5

7

6

8

7

13 22 20

9 19 8

10 17 7

13 18 6

12 16 7

16 8

19 9

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Klettergebiete der Region Teil 5 – Carrière des Awirs

Ziel dieser Artikelserie ist es, verschiedene Klettergebiete in unserer Region vor zu stellen. Diesmal geht es ins Tal der Maas, in die Nähe von Liége. Vor allem die Freunde der Plattenkletterei werden sich auf den doch recht glatten Felsen von Awirs wohlfühlen! Kurz nach dem Ortsausgang von Awirs – in Richtung Engis – findet sich auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz und der Zugang zu dem ehemaligen Steinbruch. Der Zustieg führt nach sehr kurzem Weg auf eine große ebene Wiese an den Wandfuß der großen Platte, dem Hauptteil des Klettergebietes. Im äußersten linken Teil finden sich einige leichte Mehrseillängenrouten mit bis zu drei Seillängen. Auf der Hauptplatte finden sich auch Mehrseillängenrouten, aber daneben auch diverse kurze Plattenklettereien.

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Am Eingang zum Steinbruch zweigt ein kleiner Pfad ab, über den man die schattige und steil überhängende Nordseite des Gebietes erreicht. Hier finden sich vor allem die schweren Routen des Gebietes, die aber auch leider sehr langen nass bleiben.

Carrièrre des Awirs

Weitere Infos unter www.belclimb.be www.infosescalade.forumup.be La Dalle

Carrière des Awirs n Wandhöhe: ca. 70m n Plattenkletterei, Überhang(Nordseite) n ca. 100 Routen und Routenvariationen n Schwierigkeiten von 3 – 7c, die meisten Routen finden sich im 5. und 6. Franzosengrad n Ausrichtung des Felsens: Süd (die große Platte), Nord (der Überhang) n Wandfuss: ebenes Wiesengelände n Koordinaten: 50.590946°N, 5.410923°E

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Ausbildungsangebote

Ausbildungsangebote

KURS-



BERGSPORT IM WINTER





BERGSPORT IM WINTER

Angebote

Winter 2016/2017 Auch wenn jetzt endlich Sommer ist, der nächste Winter kommt bestimmt. Damit Ihr Euch für unsere Winterkurse rechtzeitig anmelden könnt, veröffentlichen wir jetzt schon die entsprechenden Workshop- und Kursangebote. Workshop Verschüttetensuche mit dem LVS-Gerät Verschüttetensuche mit dem VS-Gerät Gehst Du mit Freunden in den Schnee? Willst Du diese auch in den ersten 15 min nach der Verschüttung retten können (die professionelle Rettung kommt nach ca. 45 min)? Dann solltest Du an diesem Kurs teilnehmen. Die Inhalte sind die selben wie in den Vorjahren, es ergibt sich so die Möglichkeit das ganze noch mal zu wiederholen oder auf Stand zu bringen.. Termin / Dauer:

Theorie: Mi. 9. November 2016

19:30 - ca. 21:30 Uhr

Praxis: Sa. 12. November 2016

10:00 – ca. 12:30 Uhr Mi. 9. November 2016 19:30 Uhr Geschäftsstelle Sa. 12. November 2016 10:00 Uhr Waldstadion Anmeldeschluss: 17.10.2016 Voraussetzungen: keine Treffpunkt / Uhrzeit:

Ausrüstung: Teilnehmerzahl: Kosten:

LVS-Gerät - kann auf Anfrage kostenlos zur Verfügung gestellt werden 3 - 15 Personen 5,- € (für Mitglieder) bzw. 10,- € (für Nichtmitglieder) pro Termin

Leitung:

Klaas Ebel

Anmeldung:

[email protected], Tel. 0171 - 4978460

Skigymnastik Termin: 15.10. bis 17.12.2016 und vom 21.01. bis 25.03.2017 Zeitpunkt: Samstags von 16:00 - 18:00 Standort: Sporthalle Sonderschule Elsassstraße Teilnehmerbeitrag: 1,- Euro (auf Spendenbasis) Leitung: Felicitas Froitzheim

Für alle Kurse gilt: Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses. Die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. *Anmeldung: Nach Absprache mit dem Kursleiter, Schriftliche Anmeldung mit ausgedrucktem Anmeldeformular an: Sektion Aachen im DAV, Römerstr. 41-43, 52064 Aachen Das aktuelle Anmeldeformular kann auf www.dav-aachen.de heruntergeladen werden. Alternativ kann das Formular auch bei der Geschäftsstelle der Sektion angefragt werden.

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Grundkurs Skibergsteigen

Skitouren von Hütte zu Hütte Aufbaukurs Skibergsteigen Taktik auf Skidurchquerungen

Ihr habt schon Erfahrung im Skibergsteigen und mögt bereits aus dem Sommer Wanderungen von Hütte zu Hütte? Dann habt Ihr Euch sicherlich schon gefragt, was dazu gehört, um auch im winterlichen Hochgebirge selbstständig Hüttentouren durchzuführen. Natürlich muss es anfänglich noch nicht direkt „die“ Haut Route sein. Wir wollen uns langsam an das Thema herantasten, so stellt z.B. die Große Reib‘n in den Berchtesgadener Alpen eine mögliche Herausforderung für den Kurs dar. Termin / Dauer:

02.03. – 05.03.2017

01.12.2016 Große Reib'n in den Berchtesgadener Alpen Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an erfahrene Skitouristen mit einiger Vorerfahrung sowohl skitechnisch wie auch lawinenkundlich. Es sollten unter anderem folgende Fähigkeiten vorhanden sein: n Sicheres Skifahren (Beherrschen der Parallelschwungtechnik im Gelände) n Beherrschen der Lawineneinschätzung mit Snowcard n Kondition für 5-8 stündige Touren (ca. 1200hm) n Umgang mit dem LVS Gerät/ Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ Kursinhalt: Wird beim Vortreffen im Detail besprochen, u. a. komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (eigenes LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Ausrüstung: Wird beim Vortreffen besprochen: komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (eigenes LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Teilnehmerzahl: 2 - 4 Personen Teilnehmer180,- € beitrag: Übernachtung und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Anmeldeschluss: Standort:

Leitung:

Klaas Ebel

Vorbesprechung:

Februar 2017, genauer Termin wird noch bekannt

Foto: Klaas Ebel

Erste, eigene Schritte auf Berge mit Tourenski Foto: Klaas Ebel

Skitouren und Heiße Quellen Aufbaukurs Skibergesteigen Expedition

Skitouren auf Vulkanen mit Blick aufs Meer? Das geht nicht in den Alpen. Auf Skitouren nahe am Polarkreis werden wir uns mit der Lawinengefahr ohne Lawinen Lage Bericht (LLB) in der von Vulkanen geformten Landschaft Islands auseinandersetzen. Inhalt ist eine sichere, defensive und ökonomische Spuranlage unter Berücksichtigung der Lawinengefahr und der Verhältnisse vor Ort. Während der Touren werden wir uns anhand von verschiedenen Puzzleteilen einen „LLB stricken“ und anhand von Mustern die richtige Taktik bei Aufstieg und Abfahrt anwenden. Termin / Dauer:

18.03. – 26.03.2017

01.12.2016 Island, Flug nach Reykjavik, genauer Standort wird noch bekanntgegeben. Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an erfahrene Skitouristen mit einiger Vorerfahrung sowohl Skitechnisch wie auch Lawinenkundlich. Es sollten unter anderem folgende Fähigkeiten vorhanden sein: n Sicheres Skifahren (Beherrschen der Parallelschwungtechnik im Gelände) n Beherrschen der Lawineneinschätzung mit Snowcard n Kondition für 5-8 stündige Touren (ca. 1200 HM) n Umgang mit dem LVS Gerät / Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ Kursinhalt: Einschätzung der Lawinengefahr ohne Lawinenlagebericht, Tourenplanung, Geländebeurteilung, Routenwahl, Spuranlage, Anwendung der Snowcard, Risikomanagement, Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät, Verhalten im Notfall Ausrüstung: Wird beim Vortreffen im Detail besprochen, u. a. komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (eigenes LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Teilnehmerzahl: 4-10 Personen Teilnehmer250,- € beitrag: Flug, Übernachtung, lokaler Führer (wird auf alle Teilnehmer umgelegt) und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Anmeldeschluss: Standort:

Leitung:

Klaas Ebel

Vorbesprechung:

Februar 2017, genauer Termin wird noch bekannt gegeben

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Das Erreichen von Berggipfeln mit Tourenski erfordert mehr als bloße Kondition und Technik, um abseits der Pisten die ersten Spuren zu ziehen. Von der Planung daheim bis zur richtigen Routenwahl und Spuranlage vor Ort sind immer wieder Entscheidungen zu treffen. Für den Ernstfall muss natürlich der Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät sicher beherrscht werden. Beides werden wir auf Touren in der Winterlandschaft des Bregenzer Waldes erlernen und unterwegs vertiefen. Termin / Dauer:

19.01.-22.01.2017

01.12.2016 Standort: voraussichtlich ein Talort im Bregenzer Wald, Vorarlberg Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an Skitourenanfänger mit wenig oder keiner Vorerfahrung. Dennoch sollten einige Fähigkeiten vorhanden sein: n Sicheres Skifahren n Beherrschen der Parallelschwungtechnik (auf Pisten) n Kondition für 4-5 stündige Aufstiege mit bis zu 1200 HM n Umgang mit dem LVS Gerät / Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ Kursinhalt: Lawinenkunde, Interpretation des Lawinenlageberichts, Tourenplanung, Geländebeurteilung, Anwendung der SnowCard, Routenwahl, Spuranlage, Technik und Taktik im Aufstieg und bei der Abfahrt, Risikomanagement, Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät, Verhalten im Notfall Ausrüstung: Wird beim Vortreffen im Detail besprochen, u. a. komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Teilnehmerzahl: 4 - 6 Personen Teilnehmer140,- € beitrag: Fahrt, Übernachtung, Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Anmeldeschluss:

Leitung:

Jost Weber

Vorbesprechung:

09.01.2017

Foto: Lilli Kuckertz

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Ausbildungsangebote

Ausbildungsangebote

BERGSPORT IM WINTER



Technikkurs Skialpin

Faszination – Skitouren

Techniktraining Termin / Dauer:

Anfängerkurs für Frauen

28.01. - 04.02.2017

08.07.2016 Standort: Ötztal, Österreich Voraussetzungen: Sicheres Fahren auf blauen und roten Pisten. Anmeldeschluss:

Kursinhalt:

Foto: Lilli Kuckertz

Fortgeschrittenenkurs Skibergsteigen Einsame Touren im Lechtal

Skitouren selbständig durchzuführen und Touren in Eigenverantwortung zu planen ist das Ziel von diesem Kurs. Dazu werden wir die vorhandenen Grundkenntnisse des Skitourengehens vertiefen. Planung und Durchführung der Touren erfolgen zunächst unter Anleitung und sollen Schritt für Schritt selbstständig erfolgen. Termin / Dauer:

23.03. - 26.03.2017

(Anfahrt Mittwoch Nachmittag, Rückfahrt Sonntag Abend) Anmeldeschluss: 01.02.2017 Standort: Voraussichtlich ein Talort im Lechtal Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an Skitourengeher mit Vorerfahrung. Es sollten folgende Kenntnisse und Fähigkeiten vorhanden sein: n Erfahrung auf leichten bis mittelschweren Skitouren n Sicheres Skifahren in steilem bis sehr steilem Gelände n Kondition für 4-5 stündige Aufstiege mit bis zu 1400 HM n Umgang mit dem LVS Gerät / Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ n Orientierung im Gelände, Umgang mit Karte Kursinhalt: Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät, Beurteilung der Lawinengefahr mittels Lawinenlagebericht, SnowCard und Muster, Spuranlage im Aufstieg und Abfahrt an mittleren und schweren Skitouren, selbständige Tourenplanung, Wetterkunde, Notfallmanagement Ausrüstung: Wird beim Vortreffen im Detail besprochen, u. a. komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Teilnehmerzahl: 3 - 5 Personen Teilnehmer140,- € beitrag: Fahrt, Übernachtung, Verpflegung sind nicht Bestandteil des urses. die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Leitung:

Jost Weber

Vorbesprechung:

06.03.2017

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Ausrüstung: Teilnehmerzahl: Teilnehmerbeitrag:

Leitung:

Verbessern der Position auf dem Ski, Training des Gleichgewichts, Erarbeiten verschiedener Bewegungsmuster in unterschiedlichen Schneearten, Belasten, Drehen und rhythmisches Fahren Skiausrüstung für Pistenfahren, Helm 4-5 Personen 150,- € Fahrt, Übernachtung und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. Bettina Dwyer

Anmeldung*: Vorbesprechung:

BERGSPORT IM WINTER

Wird den Teilnehmer nach Anmeldung mitgeteilt

Foto: Andrea Dworschak

Skitouren – die schönste Art des Bergsteigens? Wer diese Frage für sich beantworten möchte, ist hier richtig. Gemeinsam werden wir Touren in der Winterlandschaft am Julierpass planen und durchführen. Wichtig ist eine sichere und ökonomische Spuranlage unter Berücksichtigung der Lawinengefahr und des Geländes vor Ort. Ebenso ist der richtige Umgang mit dem LVS-Gerät essentiell. Während der Touren werden wir dies üben und auf die richtige Taktik beim Aufstieg und in der Abfahrt eingehen.

Termin / Dauer:

22.03.-26.03.2017

01.10.2016 Bivio, Schweiz Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich zwar an Skitourenanfänger mit wenig oder keiner Vorerfahrung. Dennoch sollten einige Fähigkeiten vorhanden sein: n Sicheres Skifahren n Beherrschen der Parallelschwungtechnik (auf Pisten) n Kondition für 3-4 stündige Aufstiege bis zu 900 HM n Umgang mit dem LVS Gerät / Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ Kursinhalt: Lawinenkunde, Interpretation des Lawinenlageberichts, Tourenplanung, Geländebeurteilung, Routenwahl, Spuranlage, Anwendung der Snowcard, Risikomanagement, Umgang mit dem Verschüttetensuchgerät, Verhalten im Notfall Ausrüstung: Wird beim Vortreffen im Detail besprochen, u. a. komplette Tourenskiausrüstung, komplette LVS-Ausrüstung (LVS Gerät mit 3 Antennen, Sonde, Schaufel), Snowcard, Rucksack, … Teilnehmerzahl: 3 - 5 Personen Teilnehmer150,- € beitrag: Fahrt, Übernachtung, Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen.

Foto: Angelika Wenge

Grundkurs alpines Schneeschuhbergsteigen

Im Winter die einsamen alpinen Hochtäler und Berge mit Schneeschuhen entdecken

Anmeldeschluss: Standort:

Leitung:

Barbara Reisner-Koppelmann

Anmeldung*: Vorbesprechung:

Für alle Kurse gilt: Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses. Die Kosten hierfür sind selbst zu tragen. *Anmeldung: Nach Absprache mit dem Kursleiter, Schriftliche Anmeldung mit ausgedrucktem Anmeldeformular an: Sektion Aachen im DAV, Römerstr. 41-43, 52064 Aachen Das aktuelle Anmeldeformular kann auf www.dav-aachen.de heruntergeladen werden. Alternativ kann das Formular auch bei der Geschäftsstelle der Sektion angefragt werden.

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Schwarzwassertal

Januar 2017, genauer Termin wird noch bekannt gegeben

Dieser Kurs soll alle bergbegeisterten Sommerwanderer ansprechen, die im Winter abseits des Pistenrummels die stillen Hochtäler und Gipfel besteigen möchten und dabei die Herrlichkeit einer verschneiten Bergwelt genießen wollen. Dabei wird auf naturverträgliches Verhalten und das Erkennen von Winterlebensräumen der Tiere und Pflanzen geachtet. Das Gebiet rund um die Schwarzwasserhütte ist ideal für das Schneeschuhbergsteigen im Anfängerbereich. Termin / Dauer:

04.03.-10.03.2017

06.12.2016 Standort: Schwarzwasserhütte, Kleinwalsertal Voraussetzungen: n Kondition für Touren von 4-6 Stunden Dauer mit leichtem Rucksack. n Umgang mit dem LVS-Gerät / Teilnahme and den Workshops „Personensuche mit dem LVS-Gerät“ Kursinhalt: Es werden die Grundlagen des Schneeschuhwanderns im alpinen Gelände vermittelt. Dazu zählt nicht nur der Umgang mit den Schneeschuhen, sondern auch das Kennenlernen der notwendigen Ausrüstung und die Vermittlung der für den Wintersport erforderlichen Kenntnisse (Lawinenkunde, Umgang und Übungen mit dem LVS-Gerät sowie Tourenplanung und Durchführung im alpinen winterlichen Gelände). Ausrüstung: Ausrüstungsliste wird nach Anmeldung zugesandt Teilnehmerzahl: 4 - 6 Personen Teilnehmer100,- € beitrag: Fahrt, Übernachtung und Verpflegung sind nicht Bestandteil des Kurses, die Kosten hierfür sind selbst zu tragen Anmeldeschluss:

Leitung:

Angelika Wenge

Anmeldung*: Vorbesprechung:

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Wird bei Anmeldung bekannt gegeben

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Bibliothek

Schmöker Ecke Liebe Freunde unserer Bibliothek, liebe Mitglieder, Lehrschriften vorzustellen ist uns im Bergsport enorm wichtig; tragen sie doch zu eurer Sicherheit bei. Aber auch Glück zu finden, wenn aus der „alpinen Pflicht“ gut ausgebildet zu sein, eine „Kür“ aufgrund des gelernten Könnens möglich ist. Einen schönen Bergsommer wünschen euch, euer Bibliotheksteam: Marlis und Winfried Walter und Timm Klersy

Sektionsbibliothek Die Sektionsbibliothek befindet sich in der Geschäftsstelle und steht allen Mitgliedern zur Verfügung. Öffnungszeiten: Donnerstags von 16.00 – 20.00 Uhr

Führer, Karten, alpine Literatur: Wandern, Klettern, Hochtouren, Wasser- und Wintersport, Lehrschriften zu allen alpinen Sportarten, Bildbände, Jahrbücher, Monographien, Biographien, Reiseberichte und Belletristik. Zeitschriften: „Bergsteiger“, „Klettern“, „Berg und Steigen“, können eingesehen bzw. für 3 Wochen kostenlos ausgeliehen werden. Bei einer längeren Ausleihe werden pro Stück und Woche 50 Cent erhoben. Der Medienbestand im Internet: www.dav-aachen.de service bibliothek

Lehrschriften Streicher, Bernhard u.a. (Hrsg.) Erlebnispädagogik in den Bergen - Grundlagen, Aktivitäten, Ausrüstung und Sicherheit Ernst Reinhardt Verlag München, Basel, www.reinhardt-verlag.de 1. Auflage 2015; 172 S.; 24,90 € ISBN 978-3-497-02558-9 ErlebnispädagogInnen setzen sportliche Aktivitäten in der Natur zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Förderung der Sozialkompetenz ein. Die Aktivitäten reichen vom Bergwandern und Biwakieren über Klettern, Abseilen und mobile Seilaufbauten bis zum Iglubau.

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Bibliothek

Rohwedder, Pit Outdoor Leadership - Führungsfähigkeiten, Risiko-, Notfallund Krisenmanagement für Outdoorprogramme - Ziel-Zentrum für interdisziplinäres erfahrungsorientiertes Lernen GmbH Augsburg, www.ziel-verlag.de 1. Auflage 2008; 188 S.; 19,80 € ISBN 978-3-940 562-00-5 Entwicklung differenzierter Führungsfähigkeiten, Konzentration hauptsächlich auf die weichen Faktoren (soft skills) für den Umgang mit Menschen in diesen Programmen. Hilfreiche Modelle aus der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie liefern dabei ein praxisnahes Wissen, die als Steuerungsinstrumente in Gruppen outdoor eingesetzt werden können. Die vorgestellten Risikomanagementstrategien bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Umfallvermeidung und berücksichtigen dabei neueste Erkenntnisse aus der Human Factor Forschung. Philipp, Harald, und Sirch, Simon Flow - Warum Mountainbiken glücklich macht Delius Klasing Verlag, Bielefeld www.delius-klasing.de 1. Auflage 2015; 144 S.; 24,90 € ISBN 978-3-667-10301-7 Warum macht Mountainbiken glücklich? „Wir jagen nicht Trophäen, sondern schönen Augenblicken hinterher“ In diesem Buch wird in Worte gefasst, was uns sprachlos macht, wenn wir es erleben: F l o w. Bedeutet er doch nichts anderes, als Schweres mit Leichtigkeit zu bewältigen. Aufgehen im Jetzt und Hier, Verschmelzung von Sein und Tun - klingt cool, doch wie kommt man dahin? Das M o u n t a i n b i ke ist optimal für den schmalen Grat zwischen Langeweile und Über-forderung - denn auf diesen muss sich jeder wagen, egal, ob Anfänger oder Crack. Rebele, Nina Klettern und Bouldern für Kids - In der Halle und am Fels Delius Klasing Verlag, Bielefeld www.delius-klasing.de 1. Auflage 2015; 140 S.; 24,90 € ISBN 978-3-667-10149-5 Besonders Kinder und Jugendliche sind vom Bouldern, dem Klettern ohne Seil und Haken in sicherer Absprunghöhe, fasziniert. Gerade bei diesen Altersgruppen gibt es einiges zu beachten - auch für die Eltern. - Warum sind Klettern und Bouldern geeignete Sportarten für Kinder? - Welche Ausrüstung benötigt man als Anfänger und wie verwendet man diese? Die Autorin geht auf verschiedene Kletterund Bouldertechniken ein und erläutert, welche Unterschiede zwischen Kletterhallen und Kletterfelsen zu beachten sind.

Hochtourenführer Batoux, Philippe Mont Blanc - Die schönsten Touren in Fels, Eis und Schnee - Bildband - Delius Klasing Verlag, Bielefeld, www.delius-klasing.de 1. Auflage 2013; 216 S.; 29,90 € ISBN 978-3-7688-3699-9 Felswände, Mixed- und Gletscherflächen, ausgezackte Grate und enge Rinnen. Daneben: Klassische Wege, die zum größten Teil zugänglich sind. Das Mont-Blanc-Massiv beherbergt einige der schönsten Gebirgszüge dieser Welt und ist ein ausgezeichnetes Terrain für Kletterbegeisterte. Dieses einzigartige Buch präsentiert die 100 schönsten Touren der Region, angeordnet nach steigendem Schwierigkeitsgrad.

Kletterführer Hurta, Bernhard Klettern mit Kindern in Bayern - Die schönsten Indoorund Outdoor- Klettermöglichkeiten für die ganze Familie GeraNova Bruckmann Verlagshaus, München www.bruckmann.de 1. Auflage 2013; 144 S.; 19,99 €, ISBN 978-37654-6199-6 Der erste Kletterführer für Familien!! - Mit den wichtigsten Informationen zur Ausrüstung und Sicherheit am Fels und in der Halle. Tipps für familienfreundliche Hütten, Infos zu Kletterkursen und zur Klettervariante Bouldern sowie Kletterspiele für die ganze Familie.

Weitwanderwege und Hüttentreks Meier, Markus und Janina Hüttentreks Bayerische Hausberge - Die schönsten Mehrtages-Wanderungen von Hütte zu Hütte - GeraNova Bruckmann Verlagshaus, München www.bruckmann.de Auflage 2016; 288 S.; 29,99 € ISBN 978-3-7654-6810-0 Wandern in den Bayerischen Alpen: Auf diesen Hüttentreks sind 39 mittel- bis schwere Touren von drei bis sieben Tagen beschrieben, sehr schön bebildert. Von den Allgäuer und Lechtaler Alpen über Wetterstein, Mieminger und Ammergauer Alpen, Karwendel, Bayerische Voralpen, Chiemgauer- bis zu den Berchtesgadener Bergen. Der Führer informiert über Kartenskizzen, benötigte Karten, Hüttendaten, Gehzeiten und Anforderungen.

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Drei Trekkingführer und ein Wanderführer des Conrad Stein Verlags, Welver www.die-outdoor-verlage.de Retterath, Ingrid Wales: Offa‘s Dyke Path -Der Weg in 12 Etappen Outdoorhandbuch Band 98 Der Weg ist das Ziel 2. Auflage 2007; 187 S.; 12,90 € ISBN 978-3-86686-098-8 Der Offa‘s Dyke Path wird von den trüben Fluten des Bristol Channel im Süden und der kalten Irischen See im Norden begrenzt. Die Streckenführung durch eine abwechslungsreiche Landschaft bietet hinreißende Aussichten und faszinierende Naturerlebnisse im Hochmoor, im hügeligen Farmland und an schroffem Fels. Fließend überschreiten Sie die Grenzen der historischen Epochen, wenn sie prähistorische Hügelfestungen, stillgelegte Industriekanäle und mittelalterliche Burgen besuchen. Rupp, Christian K. Österreich: Adlerweg - In 24 Etappen durch Tirol Outdoorhandbuch Band 359 Der Weg ist das Ziel 1. Auflage 2015; 192 S.; 14,90 € ISBN 978-3-86686-469-6 Der Adlerweg bezieht sich auf das Tiroler Wappentier und wenn der Streckenverlauf von oben betrachtet wird, so erkennt man einen stilisierten Adler mit weit ausgebreiteten Schwingen. Seit 2015 sind alle ausgezeichneten Wege des Adlerweges weggefallen, weil diese zur Verwirrung geführt haben. Der „Neue Adlerweg“ konzentriert sich auf die Hauptroute, die in 24 Etappen als alpiner Fernwanderweg einmal durch Tirol führt und zwar von Ost nach West. Barelds, Idhuna und Wolfgang Natursteig Sieg - In 14 Etappen durch das SiegtalOutdoorhandbuch Band 303 Der Weg ist das Ziel 1. Auflage 2015; 160 S.; 12,90 € ISBN 978-3-86686-346-0 Von der Mündung Nähe Siegburg über Au an der Sieg bis nach Mudersbach im Nördlichen Westerwald. Ab 2016 soll der Natursteig Sieg bis zur Siegquelle verlängert werden - mit noch einmal drei Etappen. Lediglich 4 km verlaufen entlang des Siegufers. Interessant ist die Naturlandschaft, die Burgen und Klöster entlang des Weges. Die gute Erreichbarkeit der Bahn bei jeder Etappe ermöglichen auch die abschnittsweise Begehung.

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Tschersich, Kay Dresden und Umgebung - 26 Wanderungen in 4 Regionen Outdoorhandbuch Band 341 Der Weg ist das Ziel 1. Auflage 2015; 154 S.; 12,90 € ISBN 978-3-86686-452-8 Es werden Touren rund um Dresden vorgestellt: Das Elbsandsteingebirge in der Umgebung des Fernwanderweges - Malerweg - mit seinen grandiosen Buntsandsteinfelsen. Weitere Touren gibt es zwischen Laußnitzer Heide, Moritzburger Teichgebiet und Meißen; zwischen Dresdner Heide und Pillnitz und zwischen Tharandter Wald und Osterzgebirge.

Reiseführer Folsland Olsen, Kristin Entdecke die Lofoten - 50 OutdoorHighlights auf den schönsten Inseln der Welt Thomas Kettler Verlag, Hamburg www.thomas-kettlerverlag.de 1. Auflage 2015; 224 S.; 24,90 € ISBN 978-3-934014-48-0 Die Lofoten, eine 190 Kilometer lange Inselgruppe im Norden Norwegens, eignen sich in idealer Weise für Outdoor-Aktivitäten in einer reizvollen Landschaft. Geprägt von zerklüfteten Bergen, entlegenen Fischerdörfern, im Sommer verzaubert vom Glanz der Mitternachtssonne, im Winter getaucht in ein magisches Licht - das Nordlicht. Outdoor, Reise, Lifestyle - ein Buch mit Bildbandcharakter: Neben vielen Wanderungen, von einfach bis anspruchsvoll, werden gemütliche Fahrrad- und spektakuläre Mountainbiketouren, idyllische Kajaktouren im Schärengarten sowie Skitouren und rasante Skiabfahrten vorgestellt. Tipps zum Klettern, Reiten, Surfen, Tauchen, Schnorcheln, Angeln, Paragleiten und Golfen. Becht, Sabine und Talaron, Sven

Abruzzen

Michael Müller Verlag, Erlangen www.michaelmueller-verlag.de 3. überarbeitete, aktualisierte Auflage 2015, 287 S.; 16,90 € ISBN 978-3-95654016-5 Majestätische Bergmassive mit wuchtigen Granitstöcken, tiefe Wälder mit ungeahnter Artenvielfalt, versteckte romanische Kirchen, im Innern mit kostbaren Fresken geschmückt, römische Ruinen vor grandiosen Kulissen, malerische Hügelketten, Weinberge und schließlich saubere, endlose Adriastrände.

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Bergliteratur Goedeke, Richard Spagat - Ein Leben zwischen Berg und Engagement - Bergverlag Rother München www.rother.de 1. Auflage 2016; 280 S.; 24,90 €; ISBN 978-3-7633-7074-0 Mit Schwung und augenzwinkerndem Humor erzählt Richard Goedeke aus einem Leben voller Engagement und Leidenschaft: als Bergsteiger und Kletterer, Lehrer, Grüner der ersten Stunde, als Aktivist im Alpenverein und bei Mountain Wilderness, als Streiter für Umwelt und Natur, aber auch für die Belange der Menschen. Er erzählt aus einem prallen Leben, im Spagat zwischen all diesen Feldern, der Familie und dem fernen Gebirge. Albenberger, Petra Mein Alpe-Adria-Trail - Time-out statt Burn-out Verlag Anton Pustet Salzburg www.pustet.at Auflage 2015; 223 S.; 22,00 € ISBN 978-3-7025-0779-4 Schritt für Schritt näher zum Ich. Kraft für den Alltag, mehr Mut zum eigenen Selbst, eine neue Sicht der Dinge und ein unvergessliches Wandererlebnis. Petra Albenberger packte ihre Siebensachen, nahm sich eine Auszeit und wanderte von ihrem Heim in Wals bei Salzburg über die Alpen - durch Österreich, Slowenien und Italien bis ans Mittelmeer. Erlebnisse mit Menschen und Tieren entlang des Weges halfen ihr dabei, einem drohenden Burn-out zu entkommen und zu sich selbst zu finden. Das Buch macht Mut, den ersten Schritt zu tun und sich zu trauen, etwas Außergewöhnliches zu unternehmen. Zwei Wanderführer des Wandaverlags, Salzburg Diese Touren sind für Familien gedacht, die ihre Kinder bei den Touren tragen bzw. mit dem Kinderwagen unterwegs sein wollen. Wandaverlag, Salzburg www.wandaverlag.at Kraus, Carina und Meusburger, Christine Kinderwagen- & Tragetouren in Vorarlberg - Vom Bregenzerwald bis ins Montafon - Vom Arlberg bis zum Bodensee Auflage 2015; 190 S.; 15,20 € ISBN 978-3-902939-06-7 Barrierefreie Höhenwege auf über 1500 m Seehöhe begehen. Traumhafte Fernblicke in die Schweizer und Allgäuer Berge oder auf den Bodensee genießen. In glasklare Bergseen eintauchen und nach Herzenslust in Bächle plantschen. In diesem Buch finden nicht nur Eltern ihre Traumlandschaften. Es ist ein generationsübergreifender Wanderführer, der - vom Säugling bis ins hohe Alter - Zeit zum Genießen schenkt. Köth, Sabine und Göllner-Kampel, Elisabeth Kinderwagen-Wanderungen Salzkammergut - über 50 schöne Wanderungen und Ausflugsziele vom Säugling bis zum Schulkind Auflage 2013; 200 S.; 15,20 € ISBN 978-3-9502908-2-0 Ob Urlaub oder Tagesausflug, ob Regentage oder heiße Sommerstunden - die über 50 schönen Touren bieten eine reiche Auswahl, von gemütlichen Spazierwegen bis hin zu schweißtreibenden „Wadelbeißern“. Dargestellt ist u.a. der Wanderwert für Kinder, d.h. die altersbedingte Eignung und die Möglichkeit, Wege auch mit dem Kinderrad zu befahren.

aufgepickt: Buntes Brett



Geschäftsstelle

Öffnungszeiten: Jeden Donnerstag von 16.00 – 20.00 Uhr. Anschrift: Römerstr. 41/43, 52064 Aachen , Tel. 0241/ 4014387 oder 20082 Änderungsmeldungen wie Adressen-, Namens-, Bank- u. Kontoänderungen bitte direkt an die Geschäftsstelle und nicht nach München melden. So wird gewährleistet, daß die DAV-Zeitschrift, die Sektionsmeldungen u. die Mitgliedsausweise ohne Verzug zugestellt werden können und der Bankeinzug des Mitgliedsbeitrages ohne zusätzliche Kosten gewährleistet ist. Eventuell anfallende Bankgebühren wegen Nichtausführbarkeit der Abbuchung, müssen leider an die Mitglieder weitergegeben werden. Kündigungen der Mitgliedschaft sind schriftlich bis spätestens 30. September an die Sektion zu richten. Mitgliederausweis: Gültig bis Ende Februar des folgenden Jahres. Die Mitglieder aus dem benachbarten Ausland überweisen ihren Jahresbeitrag bitte bis zum 31.1. des Folgejahres unaufgefordert an das Konto: IBAN: DE21 3905 0000 0015 0007 71 , SWIFT- BIC: AACSDE 33

Liebe Leser

wir, das Redaktionsteam, hoffen, dass Euch die Gestaltung dieser Zeitschrift gefällt. Der Inhalt besteht im wesentlichen aus zwei Kategorien: 1. Informationen unserer Sektion, 2. Berichte unserer Mitglieder, von ihren Touren. Auch etwas Werbung muß sein. Das „Rückgrat“ sind die Tourenberichte. Sie kommen von unseren Sektionsmitgliedern: von Euch! Wir freuen uns über jede Einsendung von Berichten über Touren und Reisen, die für Leser interessant sein können und möglicherweise als Anregung dienen. Beschreibt interessante Erlebnisse bei Wanderungen aus unserer Region oder aus ferneren Gegenden. Aber auch Kritik und Anregungen nehmen wir mit Interesse entgegen!

Materialverleih Im Materialraum der Geschäftsstelle haben wir einen umfangreichen Fundus an Ausrüstung, der an Sektionsmitglieder verliehen wird. Dieser umfasst u. a. Klettersteigsets, Helme, Eispickel, Steigeisen, Lawinenausrüstung und Klemmkeile. Eine Ausleihe ist immer wochenweise zu diesen Zeiten möglich: Materialrückgabe: Donnerstag, 16–18 Uhr Materialausleihe: Donnerstag, 18–20 Uhr

Reservierung bei Helmut Vor unter [email protected] oder Tel.: +31 / 43 / 3065340

Alpenvereinsj

ahrbuch Bestellung un ter DAV-Shop www.dav-sho p.de e-mail:dav-sho p@alpenverei n.de

Tourenplanung auf www.alpenvereinaktiv.com Ein Dienst des DAV Hier können sehr komfortabel mit Suchmasken (alpine) Tourenbeschreibungen und Karten gelesen und ausgedruckt werden. Das Mitschleppen von Büchern ist in vielen Fällen nicht mehr nötig. Und für Unterwegs in den Bergen gibt es Apps für das Smartphone mit aktuellen Situationsberichten.

Winterraumschlüssel können gegen eine Kaution von 50 für 4 Wochen in der Geschäftsstelle ausgeliehen werden.

Helfer gesucht für unseren Info-Stand Ehrenwert – Aktionstag der Vereine am Sonntag, 25. September 2016 Bitte meldet Euch in unserer Geschäftsstelle!

Bitte, berücksichtigt beim Abfassen von Tourenberichten, dass die „Würze in der Kürze“ liegt und Fotos oft aussagekräftiger sind als zu lange Texte. Zur Abfassung von Texten findet Ihr Textvorlagen auf unserer Internetseite. Diese Vorlagen braucht man nach dem Herunterladen nur zu überschreiben. Baut die Fotos nicht in die Texte ein, sondern sendet sie gesondert als pdf-Dateien und schreibt die Bildunterschriften getrennt dazu. Falls jemand Probleme bei der Textgestaltung oder Bildauswahl hat, helfen wir gerne! Die Entscheidung darüber, ob und wie wir einen Bericht ins Heft bringen, fällt uns manchmal nicht leicht. Es können sachliche Gründe vorliegen, einen Bericht ggf. zu kürzen oder ganz entfallen zu lassen. Grundsätzlich aber bemühen wir uns, alle Berichte zu veröffentlichen. Halten wir Änderungen oder Kürzungen für erforderlich, setzen wir uns mit den Autoren in Verbindung. Eine weitere sehr gute Möglichkeit, über Touren zu berichten, hat unsere Sektion mit dem „Sektionsfenster“ eingerichtet. Hier könnt Ihr Erlebtes mit Kurzvorträgen und Fotos oder kleinen Videos unseren Mitgliedern präsentieren. Auskunft und Anmeldungen bei: Verena Stumm < [email protected] > oder in unserer Geschäftsstelle. Über ein anderes Thema machen wir uns Gedanken: Unser Redaktionsteam braucht Verstärkung!! Wer hat Lust und ein wenig Zeit, mit uns gemeinsam an „DAVon“ zu arbeiten? Besondere Voraussetzungen dafür gibt es nur wenige: Freude und Spaß an TeamArbeit, Korrektur- und Beurteilungsfähigkeit von Textinhalten und Teilnahme an zwei- bis viermaligen Redaktionsbesprechungen pro Jahr. Die weitere Kommunikation innerhalb unserer Redaktion geschieht auf elektronischem Weg (WEB, E-Mail, Telefon). Unser DAV-Dachverband bietet ehrenamtlichen Laien Schulungen auf diesem Sektor an. Bitte, meldet Euch unter [email protected], bei den Mitarbeitern unseres Teams oder in unserer Geschäftsstelle. Hans Graffenberger Redaktion DAVon

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