Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

February 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sport

Ausgabe BSB Freiburg – 12 | 2013

in BW

den-Württemberg a B n i s t r o p zin des S a g a M s Da

Olympia in Sotschi Noch zwei Monate, dann beginnen die Olympischen Winterspiele. Auf ein Ticket fürs russische Sotschi hofft auch die 20-jährige Mannheimer Eiskunstläuferin Sarah Hecken.

25 Jahre OSP Der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald feierte dieser Tage sein 25-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig fand im Rahmen einer Festveranstaltung auch die südbadische Sportlerehrung statt.

Unsere Partner

Die Bestandserhebung 2014 erfolgt erstmals jahrgangsweise. Seit dem 1. Dezember ist diese im Online-Portal "BSBverNETzt" freigeschaltet.

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Foto: picture-alliance

Zahlen

Sport in BW 12 | 2013

Ich würde meinen Gewinn genießen. In aller Stille.

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto-bw.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).

SPIELEN AB 18 JAHREN

In diesem Heft Sport in BW Volunteers – Freiwillige reisen zu Olympia

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Toto-Lotto fördert das SPITZENSPORTLAND Baden-Württemberg 6 Anti-Doping-Veranstaltung des LSV in Stuttgart/ Nachhaltigkeits-Kongress findet am 7. Februar statt

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Auftaktveranstaltung „FSJ und Schule“ in Heidenheim

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Volkshochschulen und LSV kooperieren

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LSV informierte Mitgliedsorganisationen über aktuelle Themen 10 Trainerpreisverleihung am 22. Januar/Toto-Lotto



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Badischer Sportbund Freiburg

Jubiläum: 25 Jahre Olympiastützpunkt Freiburg

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Drei Ski-Events vor Weihnachten im Schwarzwald

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Ab 2014 jahrgangsweise Bestandserhebung

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Gelebte Freundschaft: 50 Jahre Elysee-Vertrag

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Ausschreibung des Badischen Sportbundes

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Der große bsj-Jahresrückblick

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Badische Sportjugend informiert

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Partner des BSB informieren

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BSB on Tour – Termine 2014

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Neues von der Sportschule Steinbach

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Ausschreibung Vereinsmanager-B-Ausbildung 2014

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Symposium des Instituts für Sportgeschichte

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Der BSB-Rechtstipp

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ARAG Sportversicherung informiert

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TurnGala wirft ihre Schatten voraus

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Die BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

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Notizen / Impressum

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Skisport pur im Schwarzwald! Gleich drei große Ski-Events finden noch vor Weihnachten im Schwarzwald statt: Drei Mal Weltcup, drei Mal Fernsehen in Neustadt, Schonach und Hinterzarten. Seit Monaten legen sich die örtlichen Organisationskomitees mächtig ins Zeug. In Neustadt hat man für den Skisprung-Weltcup am 13. Dezember bereits vor einem Jahr Schneedepots angelegt. In Schonach hofft man vom 20. Bis 22. Dezember nicht nur auf Schnee, sondern hofft, dass es nicht ähnlich wie in den Vorjahren zu viel Regen gibt. Am selben Wochenende tragen auch die Skispringerinnen einen Weltcup aus. Dieser findet auf der Adlerschanze in Hinterzarten statt. Und im neuen Jahr gibt es dann ab dem 23. Januar noch einen IPC-Weltcup am Notschrei als direkte Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele in Sotschi. Joachim Spägele

Sport in BW 12 | 2013

Von Dieter Schmidt-Volkmar Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg

Editorial

Inha lt

Zum Jahreswechsel Zusammenhalt, Geschlossenheit, Kollegialität, und gemeinsame Ziele – dies nach innen und außen zu praktizieren war mein Appell zum Abschluss meines Berichts zur Mitgliederversammlung des LSV am 6. Juli in Rust. In diesem Sinne wurde die Arbeit nach der Sommerpause aufgenommen. Zum Jahresende ist es angebracht, über das nachzudenken, was uns in diesem halben Jahr besonders beschäftigt hat. Sicherlich hat der Solidarpakt II der Sportorganisation für die vor uns stehenden Jahre Planungssicherheit gegeben. Mit ihm nicht zu bewältigen ist allerdings der erhebliche Antragsstau im Sportstättenbau. Hierzu sind anderweitige Lösungen erforderlich. Ebenso erfüllt uns die Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrages mit großer Sorge. Die Öffnung des Sportwettenmarktes für weitere Konzessionäre und die damit einhergehenden Folgen haben die ablehnende Haltung der baden-württembergischen Sportorganisation in Bezug auf die Novellierung noch verstärkt. Es wäre ein nicht wieder gut zu machender Fehler, wenn sich die Öffnung auf den Bereich des Lotteriewesens ausdehnen würde. Aus dieser Sorge heraus hat der LSV gemeinsam mit der Toto-Lotto GmbH ein Positionspapier verabschiedet und dem Staatsministerium zugeleitet. Mit dem Kultusministerium sollte im nächsten Jahr eine Dialog- und Bildungspartnerschaft zum Abschluss gebracht werden, ebenso wie eine Rahmenvereinbarung für die Ganztagsschulbetreuung. Die Realisierung dieser Aufgabe würde unseren Vereinen und Verbänden Klarheit darüber geben, wie sie sich zukünftig in der neuen Schullandschaft einbringen können. Weiterhin werden eine Strukturanpassung des Leistungssports, die Überarbeitung von Förderrichtlinien, die Übernahme gesellschaftspolitischer Aufgaben sowie die in Rust festgelegte Überarbeitung der Satzung als vornehmliche Arbeitsgebiete anstehen. Mit diesem Ausblick möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich besonders bei den Tausenden von ehrenamtlichen Mitarbeitern, Trainern, Übungsleitern und Führungskräften in den Vereinen und Verbänden herzlich zu bedanken, die in diesem Jahr erneut wertvolle und vorbildliche Arbeit geleistet haben. Die integrative Kraft des Sports wird dadurch von Jahr zu Jahr unter Beweis gestellt. Ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen der gesamten Geschäftsstelle des LSV, eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2014!

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OLYM P ISCHE W INT E R S PIE L E

Countdown für Volunteers Der Landessportverband Baden-Württemberg bildete in den letzten Monaten Freiwillige mit Migrationshintergrund für ihren Einsatz bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Sotschi aus. Eine von ihnen ist Elena Bier.

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lena Bier studiert im fünften Semester Theater- und Medienwissenschaften. Doch sie ist sich sicher: „Im Februar des kommenden Jahres habe ich anderes im Sinn als mein Studium“. Seit Monaten bereits fiebert die 23-Jährige auf ihren Abflug nach Sotschi hin, der für den 26. Januar 2014 geplant ist. Elena Bier ist keine Spitzensportlerin, für sie geht es nicht um olympisches Edelmetall. Die gebürtige Kasachin, die vor elf Jahren den Weg über Kaliningrad nach Karlsruhe fand, wird in Sotschi kaum im Rampenlicht stehen. Doch Elena Bier ist stolz darauf, als eine von 40 Volunteers aus Baden-Württemberg ihren Teil zum Gelingen der Olympischen Spiele beitragen zu können. Sie und die anderen Freiwilligen werden in Sotschi unter anderem für die Begleitung von Athleten und offiziellen Delegationen eingesetzt oder arbeiten an Wettkampfstätten mit. Die Federführung für deren Ausbildung hat das Programm „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) übernommen. Eine andere Freiwillige, die – Stand heute – nach Sotschi fliegen wird, ist beispielsweise Svetlana Dieser. Die 43-Jährige war in ihrer Heimat Kasachstan Mitglied der Leichtathletik-Nationalmannschaft und dort auch als Lehrerin an einer Sporthochschule tätig. In Deutschland arbeitet sie nunmehr als Sozialpädagogin und gründete

bei der SG Reutlingen die Gorodki-Abteilung. In Sotschi soll Svetlana Dieser in ihrer Funktion als Volunteer als NOK-Assistentin eingesetzt werden. Fraglos eine herausgehobene Tätigkeit für die Reutlingerin.

Volunteers mit eigener Flagge.

Foto: picture alliance

Mehrmonatiges Auswahlverfahren Elena Bier, Svetlana Dieser – plus 61 weitere Männer und Frauen zwischen 18 und 67 Jahren: Insgesamt ließ das SOOC, das nationale Organisationskomitee der Spiele, 63 Freiwillige als Volunteers für Sotschi zu – von 109 Bewerbern, die die IdS-Landeskoordinatoren un-

Elena Bier.

Foto: privat

Baden-Württembergische Volunteers, ganz links Elena Bier, rechts von ihr Sergej Gergert.

Foto: privat

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ter Führung der Kollegen in Baden-Württemberg und Brandenburg zunächst kontaktiert hatten. Die Volunteers wurden in einem mehrmonatigen Verfahren ausgewählt, hatten unter anderem Online-Tests in Englisch und je zwei bis drei Skype-Interviews des Moskauer Volunteer-Zentrums für Sotschi 2014 zu bestehen. Wobei das der kleinere Teil des Aufwands ist für ein Projekt, dessen Attraktion aus Sicht der Teilnehmenden und der Medien zweifellos die russische Reise ist. Die Organisatoren verbinden damit jedoch nicht nur die Reise, viel mehr aber Dinge, die mit der sportlichen und gesellschaftlichen Integration in Deutschland zu tun haben. Es geht um die Aus- und Weiterbildung von Brückenbauern: Personen, die die Verbindung vertiefen zwischen dem Sport und der großen, bunten Gemeinschaft von Menschen ex-sowjetischer Herkunft in Deutschland. Sergej Gergert, als IdS-Mitarbeiter im LSV Hauptverantwortlicher des Projekts, konkretisiert: „Wir möchten die Volunteers für die Vereine und die Partner vor Ort gewinnen beziehungsweise sie an sie binden. Sport in BW 12 | 2013

S O T S CHi 2014

s aus Baden-Württemberg Das kann als Übungsleiter oder Vereinsverantwortlicher sein oder auf kommunaler Ebene.“ So oder so gehe es darum, die interkulturellen Kompetenzen der Teilnehmenden zu steigern.

Pool von Freiwilligen bilden Ziel des LSV ist es aber auch, einen Pool Freiwilliger mit Migrationshintergrund zu bilden, die als Volunteers zukünftig nationale sowie weitere internationale Großveranstaltungen begleiten. Dahin ging und geht auch ein Teil der Qualifikationsmaßnahmen: Projektteilnehmer halfen etwa bei den Special Olympics Baden-Württemberg im Juni dieses Jahres und beim BadenMarathon im September in Karlsruhe. Die Teilhabe von Menschen an den Strukturen und Entscheidungen im organisierten Sport zu begünstigen, ist ein Schwerpunkt der Arbeit von IdS. Denn Funktionsträger mit Migrationshintergrund sind in Sportvereinen relativ selten; in Baden-Württemberg etwa liegt ihr Anteil laut Sportentwicklungsbericht schätzungsweise bei 5,7 Prozent. Weit weg also von den 26 Prozent, die Zugewanderte an der Bevölkerung ausmachen. In Zeiten, da die Suche nach Ehrenamtlichen die größte Sorge der Vereine ist, heißt das: reichlich Potenzial. So unterstützten die von Gergert erwähnten „Partner vor Ort“ in Städten und Gemeinden die Suche nach Teilnehmenden, um im Gegenzug engagierte Mitbürger und unentgeltliche Mitarbeiter zu gewinnen, etwa für die Pflege von Städtepartnerschaften. Zum Bei-

Sport in BW 12 | 2013

„JA!“ – Sotschi zieht alle in seinen Bann.

Foto: picture-alliance

Aus- und Weiterbildung von Brückenbauern.

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spiel ist nicht nur Baden-Baden mit Sotschi verschwistert, sondern auch Karlsruhe mit Krasnodar. Und aus Karlsruhe kommen besonders viele der 40 baden-württembergischen Projektteilnehmer. Das hat einerseits mit den Aktivitäten des Stadtjugendausschusses zu tun, der etwa auch das erste Treffen der Volunteers im Mai und eine Fortbildung durch OK-Vertreter aus Krasnodar im Oktober mitorganisiert hat. Andererseits liegt es am Einsatz des früheren Karlsruher Bürgermeisters: Harald Denecken, Präsident der DOG und Präsidiumsmitglied im LSV, ist einer der wichtigsten Unterstützer des Projekts. „Ich finde Mut für neue Ideen sehr wichtig. Nur so können die Verkrustungen innerhalb des Sports aufgebrochen werden“, sagt er. Die Volunteers seien „junge, motivierte Menschen, die ihr Leben gestalten wollen“. Der Sport müsse die Fähigkeiten dieser Menschen und die besondere Perspektive von Migranten für sich nutzen. Harald Denecken – und mit ihm die DOG – ist nicht der einzige externe Förderer des Vorhabens. So hat Andreas Schockenhoff, Koordinator der deutsch-russischen Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, ein unterstützendes Schreiben verfasst, das die Verantwortlichen zur Sponsorenansprache verwenden. Denn Sponsoren braucht es nach wie vor: Die vom Bundes-

amt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bewilligten 55.000 Euro fließen allein in Projektkoordination und Maßnahmen in Deutschland, Flüge und in Sotschi entstehende Kosten sind damit nicht gedeckt.

Ein Traum wird wahr Elena Bier weiß das. Und dennoch will sie mit nach Sotschi: „Ich kenne Sergej Gergert seit Jahren, kam zu ihm über die russische Sportart Gorodki in Kontakt. Und ich war sofort Feuer und Flamme für das Projekt“, so Bier. Die Vize-Europameisterin im Gorodki setzt sich zwar auch kritisch mit den Begleitumständen Olympischer Spiele am Rande des Kaukasus auseinander: „Doch warum sollen diese nach 1980 nicht wieder einmal in Russland stattfinden. Ich bin weit nach 1980 geboren, aber immer damit aufgewachsen, dass dieses Land wieder einmal im Mittelpunkt Olympischer Spiele stehen wird. Heute bin ich Deutsche, aber auch ich will jetzt ein Gesicht Sotschis sein“. Und dazu eine Brückenbauerin? „Ja, ohne Einschränkung“ kann Elena Bier die Rückkehr nach Russland kaum erwarten. Als Volunteer, als Freiwillige in einem mit Sicherheit noch viel Beachtung findenden Programm des LSV. Nicolas Richter/ Joachim Spägele

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SP ITZENSP ORT

Auf dem Weg nach Sotschi Lotto Baden-Württemberg unterstützt mit 50.000 Euro badenwürttembergische Sportler bei der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele

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uca und Paul Berg wären sicher auch gute Wassersportler geworden, sind die Geschwister aus Konstanz doch am Bodensee aufgewachsen und zur Schule gegangen. Beide aber haben sich seit ihrer Kindheit dem Snowboardcross verschrieben, zählen seit Jahren zum Bundeskader und hoffen nun, möglichst gemeinsam ihren Traum erleben zu dürfen: Olympische Spiele im Februar nächsten Jahres in Sotschi. Seit Jahren fiebern beide auf den kommenden Winter hin, benötigen zwei Plätze unter den TOP 16 oder einmal mindestens Rang 8 in der gerade gestarteten Weltcup-Saison. Paul Berg war einer von fünf Nachwuchssportlern aus BadenWürttemberg, die vor kurzem in Stuttgart an einer Pressekonferenz teilnahmen. Gemeinsam mit der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg und der Initiative SPITZENSPORTLAND Baden-Württemberg des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) hilft die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg ausgewählten Sportlern aus dem Land, ihm und anderen ihren großen Traum von Olympischen Spielen zu verwirklichen. 50.000 Euro stellt Lotto dafür zur Verfügung. Unterzeichnet wurde

Will zusammen mit seiner Schwester nach Sotschi: Paul Berg. Foto: picture-alliance

Stellten sich im Rahmen der Vertragsunterzeichnung den Fotografen, von links: Andreas Katz, Sandra Ringwald, Anja Wicker, Kultusminister Andreas Stoch, LottoGeschäftsführerin Marion CaspersMerk, Sarah Hecken, LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und Paul Berg.

Foto: TLBW

hierzu ein Fördervertrag von LottoGeschäftsführerin Marion CaspersMerk und Kultusminister Andreas Stoch MdL in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender der Stiftung OlympiaNachwuchs. Paul Berg, für den die Qualifikation für die Spiele noch aussteht und der auf seinem langen Weg nach Sotschi viel Zeit und Engagement aufwenden muss, ist dankbar für jede Unterstützung. Die Mannheimer Eiskunstläuferin Sarah Hecken brachte es in Stuttgart auf den Punkt: „Nathalie Weinzierl und ich freuen uns, dass wir in den Fördertopf genommen worden sind. Gerade in unserer Sportart ist nämlich eine größere Förderung nicht so vorhanden“. LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar nahm den Ball gerne auf: „Im Spitzensport gibt es noch viele Bereiche, in denen die Sportler Unterstützung brauchen. Nehmen wir aus der Vergangenheit nur den Tischtennisspieler Jochen Wollmert, dem wir durch die Unterstützung der Initiative SPITZENSPORTLAND BadenWürttemberg eine Wettkampfreise nach Peking zu einem Vorbereitungsturnier vor den Paralympics bezahlen konnten. Er hatte dort die Gelegenheit, die Taktik seines späteren Finalgegners zu analysie-

ren. Das Ergebnis ist uns bekannt: Jochen gewann Gold. Auf diese Art und Weise wollen wir unsere baden-württembergischen Athleten unterstützen, optimal vorbereitet an den Start gehen zu können und sich schließlich für Sotschi zu qualifizieren“. Auch Kultusminister Stoch dankte Lotto für deren Engagement, während Geschäftsführerin Caspers-Merk betonte, dass ihr „die Förderung des baden-württembergischen Sports ganz besonders am Herzen“ liege. „Allein 2013 fließen wieder 59 Millionen Euro aus unseren Reinerträgen über den Wettmittelfonds in die Sportförderung. Dass wir darüber hinaus ein badenwürttembergisches Olympia-Team fördern, passt zu unserem Engagement“, so Caspers-Merk. Finanziell unterstützt werden diejenigen Sportler, die eine Chance auf eine Nominierung für die Olympischen Spiele und Paralympics haben und bei denen andere Fördermöglichkeiten nicht greifen. Zum Kreis der Geförderten gehören erfahrenere Athleten genauso wie Sportler, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Sie alle eint die Perspektive, an den Olympischen Spielen in Sotschi teilzunehmen. Joachim Spägele

Von der Stiftung OlympiaNachwuchs und dem LSV wurden u.a. folgende Sportler vorgeschlagen: Luca und Paul Berg (Snowboardcross, Konstanz), Manuel Faißt (Nordische Kombination, Baiersbronn), Melanie Faißt (Skisprung, Baiersbronn), Sarah Hecken (Eiskunstlauf, Mannheim), Andreas Katz (Skilanglauf, Baiersbronn), Fabian Riessle (Nordische Kombination, St. Märgen), Sandra Ringwald (Skilanglauf, Schönwald), Nathalie Weinzierl (Eiskunstlauf, Mannheim), Anja Wicker (Ski Nordisch/Paralympics, Stuttgart), Svenja Würth (Skisprung, Baiersbronn)

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Sport in BW 12 | 2013

ANTI-DOPIN G / NACHHALT IG K E IT

Doping ist ein „No-Go!“

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m SpOrt in Stuttgart debattierten auf Einladung des Landessportverbandes Juristen, Wissenschaftler und Politiker über die Vereinbarkeit von Sportund Strafrecht. Zuvor veranstaltete der LSV eine Fortbildung für Anti-Doping-Beauftragte der Landesfachverbände.

Ende November hat der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) einmal mehr seine führende Stellung innerhalb der deutschen Landessportbünde in Sachen Dopingprävention untermauert, indem er durch eine ganztägige Veranstaltung unter Beweis stellte, wie wichtig der Informationsaustausch, aber auch die Unterrichtung der mit dieser Materie Beschäftigten ist. In einer zweigeteilten Veranstaltungsreihe im SpOrt in Stuttgart wurden zunächst unter der Leitung des LSV-Anti-Doping-Beauftragten Prof. Dr. Dr. Heiko Striegel die Anti-

Foto: picture-alliance

Doping-Beauftragten der Landesfachverbände und Mitgliedsorganisationen des LSV umfassend zur Dopingprävention informiert und fortgebildet. LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar nannte die Veranstaltung einen weiteren Meilenstein auf dem langen Weg zu einem sauberen Sport: „Für uns gilt ganz klar: Doping ist ein No-Go! Wir wollen alles dafür tun, Doping zu unterbinden. Wir als LSV sind ja hauptsächlich für den Nachwuchsleistungssport zuständig. Hier gilt es mehr denn je die jungen Athle-

ten zu unterrichten und sie zu sensibilisieren, damit sie erst gar nicht in die Versuchung kommen, sich unlauterer Mittel zu bedienen“. Im zweiten Teil der Veranstaltung erörterten am Abend in einem Expertengespräch Podiumsteilnehmer, wie ihrer Meinung nach Sportund Strafrecht im Zusammenhang mit einem möglichen Anti-Doping-Gesetz unter einen Hut gebracht werden können. Teilnehmer der Diskussion waren unter anderem der baden-württembergische Justizminister Rainer Stickelberger MdL und Prof. Dr. Dieter Rössner, Professor i. R. für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Marburg. Sie debattierten über die Chancen und Risiken des Zusammenspiels von Sport- und Strafrecht bei der Dopingbekämpfung sowie über das Thema Sportbetrug. Über diese Veranstaltung berichtet SPORT in BW ausführlich in seiner nächsten Ausgabe. Joachim Spägele

Über den Spielfeldrand hinaus Kongress für Sport und Nachhaltigkeit am 7. Februar 2014 in Stuttgart soll neue Impulse setzen. Partner sind das Umwelt- und das Kultusministerium BadenWürttemberg

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er organisierte Sport ist ein idealer Spielraum für nachhaltiges Handeln. Wo sonst treffen so viel Energie, Ehrgeiz und freiwilliges Engagement aufeinander? Hier kommen unterschiedliche Generationen und Nationalitäten zusammen, tauschen ihr Wissen aus und profitieren von ihren verschiedenen Kompetenzen. Wo, wenn nicht hier, ist die Voraussetzung, nachhaltige Ideen dauerhaft zu verankern, besser? Gleichzeitig aber stehen Sport und Nachhaltigkeit häufig in einem Konfliktverhältnis zueinander. Sportliche Aktivitäten können Landschaften und natürliche Ressourcen beanspruchen und zu einer Belastung von Umwelt und Natur führen. Welche Möglichkeiten haben Sportler, diese Aspekte zu berücksichtigen? Die Ideen reichen von der Durchführung nachhaltiger SportveranSport in BW 12 | 2013

Foto: joegast-fotolia.com

staltungen über umweltfreundliche Mobilitätskonzepte, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu Maßnahmen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Einen praktischen Überblick hierzu bietet der „Leitfaden Sport und Nachhaltigkeit“, der im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg vom Landessportverband Baden-Würt-

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temberg (LSV) gemeinsam mit dem Kultus- und Umweltministerium entwickelt wurde. Wer Interesse an diesem Thema hat, sollte sich bereits jetzt den 7. Februar 2014 vormerken. An diesem Tag findet von 10:00 bis 15:00 Uhr im SpOrt Stuttgart der Kongress Sport und Nachhaltigkeit statt. Am Vormittag werden Umweltminister Franz Untersteller MdL und Kultusminister Andreas Stoch MdL mit LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und weiteren Sportvertretern über erfolgversprechende Ansätze diskutieren. Am Nachmittag erhalten die Kongressteilnehmer in Workshops konkrete Tipps zum nachhaltigen Handeln im Sportverein. Joachim Spägele

Weitere Infos unter: Interessierte können sich zum Kongress anmelden unter www.veranstaltung-n.de. Weitere allgemeine Informationen zum Thema finden Sie unter: www. nachhaltigkeitsstrategie.de

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BW SJ

Wenn dich Kinder begeistern!

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eit August ist der 20-jährige Max einer von 46 Freiwilligen, mit denen das Modellprojekt „FSJ Sport und Schule“ startete. Knapp zwei Monate später fiel Ende Oktober in der Heidenheimer Ostschule der offizielle Startschuss für den ersten Jahrgang des gemeinsamen FSJ von Sportvereinen und Grundschulen. Schon jetzt zeigt sich, wie positiv das FSJ für Freiwillige und Schüler ist: „Dadurch, dass ich keine Noten vergebe, bin ich eher wie der große Bruder für die Schüler und werde auch nach zwei Monaten von den Kindern erwartet und umarmt,“ so Max. Die Gestaltung des Mittagsangebots ist eine von vielen Aufgaben, welche die Freiwilligen in der Schule übernehmen. Sie sind außerdem für die Organisation und Durchführung von zusätzlichen außerschulischen Sportangeboten zuständig und können Lehrkräfte im regulären Sportunterricht ergänzend unterstützen. Wichtig dabei: Der reguläre Sportunterricht findet selbstverständlich weiterhin statt und wird von Lehrkräf-

Ein FSJ abzuleisten bedeutet für die jungen Menschen Spaß an der Arbeit mit Sport.

Foto: BWSJ

ten durchgeführt. Bei der Auftaktveranstaltung wurde das „FSJ Sport und Schule“ in bewegten Bildern vorgestellt, und die Freiwilligen bilanzierten ihre ersten Monate. Durch das Modellprojekt vernetzen sich seit August diesen Jahres 45 Sportvereine mit aktuell 120 Schulen. Max konnte über das zusätzliche Sportangebot in der Schule auch bereits Kinder für seinen Verein gewinnen, in dem er ebenfalls Sportkurse durchführt. Das FSJ hat also gleich mehrere Vorteile: Die Freiwilligen stärken ihre Persönlichkeit vor dem Ausbildungs- oder Berufseinstieg, die Sportvereine erhalten zusätzlich qualifizierte Engagierte, und die Kinder profitieren von der intensiveren Ganztagsbildung.

„An gesellschaftliche Verantwortung ­heranführen“

Wurde in Heidenheim von FSJlern und Schülern empfangen: Kultusminister Andreas Stoch. Foto: MKJS

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Die ersten Erfahrungen, von denen Freiwillige, Schulleiter und Vereinsvertreter berichteten, bestätigen die hohe Bedeutung dieses Projekt. Kultus- und Sportminister Andreas Stoch MdL fand in seinem Statement die passenden Worte: „Über die Freiwilligen erhalten wir Rückenwind für die Kooperation zwischen Schule und Sportverein.“ Rund zwei Drittel der Arbeitszeit verbringen sie in der kooperierenden Schule, den Rest im entsendenden Sportverein, welcher die

Stelle für sie eingerichtet hat. Die Freiwilligen werden durch die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) im Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) in Seminaren und Workshops durch ihren Dienst begleitet und erwerben eine Übungsleiterlizenz. Der BWSJ-Vorsitzende Stefan Zyprian sieht in den Freiwilligendiensten im Sport eine sehr gute Möglichkeit, junge Engagierte an den organisierten Sport zu binden und an gesellschaftliche Verantwortung heranzuführen. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die BWSJ konzipierten das „FSJ Sport und Schule“, die Stiftung „Sport in der Schule Baden-Württemberg“ unterstützt es zusätzlich mit finanziellen Mitteln. Alle wollen sich nun auch dafür einsetzen, dass aus dem Modell ein langfristiges Projekt wird und im Schuljahr 2014/15 neue Freiwillige das „FSJ Sport und Schule“ ableisten können. Denn „das FSJ Sport und Schule bietet eine Chance für alle! Eine Chance für die Schulen, für die Sportvereine, für die Kinder und Jugendlichen, und nicht zuletzt auch für die Freiwilligen. Die Kinder haben über den Sportunterricht hinaus die Möglichkeit, sich körperlich weiterzuentwickeln und können so auch andere Sportarten ausprobieren“, so LSVPräsident Dieter Schmidt-Volkmar in Heidenheim. Patrick Glassl Sport in BW 12 | 2013

S por t verei ne und vhs

Gemeinsame Lösung angestrebt Zuletzt gab es größere Differenzen zwischen Sportvereinen und Volkshochschulen in der Frage, welche Kurse Volkshochschulen anbieten dürfen. Die einberufene Clearingstelle diskutierte kürzlich über eine gemeinsame Lösung für beide Seiten.

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ie Diskussion ist nicht neu. Im Gegenteil, sie besteht seit Jahrzehnten. Dürfen oder sollen Volkshochschulen teils fast identische Sportangebote unterbreiten wie Vereine es tun? Und dies zum Großteil mit einer Übungsleitervergütung, bei der Sportvereine meistens nicht mithalten können? Und pikanterweise sind die VHS-Übungsleiter in den häufigsten Fällen auch durch den organisierten Sport ausgebildet worden.

Eine Vereinbarung zwischen dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg und dem Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) gibt es bereits seit 1985, sie wurde 1994 letztmalig fortgeschrieben. Sie enthält eine Beschreibung der Zusammenarbeit und listet auch einzelne Abgrenzungen der Angebote auf. Für Streitfälle wurde eine so genannte Clearingstelle eingerichtet. Sie soll Konflikte im Einzelfall lösen. Größere Differenzen gab es zuletzt zwischen den Sportvereinen SV Böblingen, VfL Sindelfingen und GSV Maichingen sowie der Volkshochschule Böblingen-Sindelfingen. Im Rahmen des 9. Stuttgarter Sportkongresses trat der Konflikt dann auch an die Öffentlichkeit, hieß doch eine der Podiumsdiskussionen „Volkshochschule und Turnund Sportverein: Partnerschaft oder Wettbewerb?“ Es wurde offen diskutiert und gestritten. Immerhin aber mit dem Ergebnis, dass die genannten Vereine und die VHS Böblingen-Sindelfingen die Clearingstelle anriefen. Im Rahmen eines schnell einberufenen Treffens im November konnte man sich dann in der Frage, wer welche Bewegungsangebote macht, einen großen Schritt aufeinander zubewegen. Im GeSport in BW 12 | 2013

Ob Sport im Verein oder in der VHS: Beide Seiten wollen zukünftig wieder enger zusammenarbeiten.

Foto: LSB NRW Lutz Leitmann

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spräch zwischen dem LSV und dem Volkshochschulverband erklärten sich die Geschäftsführer der VHS Böblingen-Sindelfingen und der betroffenen Vereine dazu bereit, die nun identifizierten Fragestellungen in weiteren Gesprächen zu klären. Die Clearingstelle des Sports und der Volkshochschulen wird das Ergebnis anschließend nochmals erörtern. „Ich bin mit dem Ergebnis der Sitzung zufrieden“, so LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar. „Wir haben die Basis dafür geschaffen, dass sich beide Seiten nun wieder fair über Kooperationen verständigen können. Jetzt liegt es an ihnen, in der Arbeitsgruppe vor Ort gute Lösungen zu finden.“ Dr. Hermann Huba, Verbandsdirektor beim VHS-Verband, betonte: „Das posi-

Weitere Informationen Die Rahmenvereinbarung ist einzusehen unter: http://lsvbw.de/cms/docs9645.pdf

tive Gespräch hat erneut gezeigt, dass Volkshochschulen und Sportvereine viel mehr verbindet als sie trennt.“ Außerdem beschloss man, dass die Vereinbarung zwischen dem LSV und dem VHS-Verband evaluiert und erforderlichenfalls überarbeitet werden soll. Sie enthält eine Beschreibung der Zusammenarbeit und listet einzelne Abgrenzungen der Angebote auf. Bis Anfang 2014 soll von beiden Parteien jeweils ein Positionspapier als Grundlage für weitere Abstimmungsgespräche erarbeitet werden. Darauf verständigten sich Dr. Hermann Huba, Dieter Schmidt-Volkmar, Heinz Mörbe, Hauptgeschäftsführer des Württembergischen Landessportbundes, und Wolfgang Fleiner, Vizepräsident Geschäftsführung beim Schwäbischen Turnerbund. Joachim Spägele/ Sabine Zeh

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LSV-INF O-Vera ns ta lt ung

Aus erster Hand Landessportverband informierte in Stuttgart seine Mitgliedsorganisationen

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nfos aus erster Hand: Neues, Trends, Wissenswertes. In regelmäßigen Abständen informiert der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) seine Mitgliedsorganisationen über aktuelle Themen, so auch Mitte November im SpOrt in Stuttgart. Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad nannten anhand einiger Beispiele die Ziele des LSV in der Legislaturperiode bis 2016, Referenten stellten Schwerpunkte ihrer Handlungsfelder vor. Im Anschluss gab es Raum für Nachfragen der anwesenden Fachverbandsvertreter. Schmidt-Volkmar machte deutlich, dass es im Zusammenwirken mit dem Kultusministerium einen Entwurf der Vereinbarung einer Dialog- und Bildungspartnerschaft mit der Landesregierung gebe. „Jedoch fehlt in dieser der nicht unwichtige finanzielle Part. Hier müssen wir auf eine zeitnahe Antwort der Regierung drängen“, so der LSV-Präsident, der des Weiteren über die Themen Überarbeitung der Förderrichtlinien und LSV-Satzung informierte. Das Ziel in Bezug auf die Satzung soll nicht zuletzt eine Verschlankung dieser sein. Allerdings wies SchmidtVolkmar darauf hin, dass für eine Satzungsänderung eine 80-prozentige Mehrheit notwendig sei, sodass diese Arbeit bis zur nächsten Mitgliederversammlung in großem Konsens der Mitgliedsorganisationen erfolgen müsse.

Moderierte die Veranstaltung: LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad.

Foto: Sabine Hackenberg

Kritik an der Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrags Kritisch äußerte er sich über die Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrags und gab der Hoffnung Ausdruck, dass nach einer Liberalisierung der Sportwetten nun nicht auch noch die Lotterie ihr Monopol verliert. Darf doch nicht vergessen werden, „dass sich der organisierte Sport im Land zu größten Teilen aus dem Wettmittelfonds des Landes speist“, so der LSV-Präsident. Sportdirektor Günther Lohre informierte sodann über eine Strukturanpassung Leistungssport sowie die Unterstützung seitens des LSV und seiner Partner für Sportler, die zuletzt in London teilgenommen haben bzw. in Sotschi an den Start gehen werden. Bernd Röber, Leiter der Baden-Württembergischen

Sportjugend, nannte Details zu den Freiwilligendiensten. Derzeit sind 310 junge Menschen in Baden-Württemberg in Vereinen und Verbänden sowie Schulen im Einsatz, seit 2001 sind es immerhin stolze 1500. Röber informierte zudem über den „Zukunftsplan Jugend“, Torsten Schnittker zum Programm „Integration durch Sport“. In der anschließenden Diskussionsrunde ging es schwerpunktmäßig um das Thema Ganztagsschule sowie die Vereinbarkeit von Leistungssport und G8. Fragen zur Schulzeitstreckung und geplanten Satzungsänderung wurden ebenfalls gestellt. Ulrich Derad, der als LSV-Hauptgeschäftsführer erstmals die Leitung und Moderation dieser Veranstaltung übernahm, zeigte sich anschließend zufrieden mit deren Verlauf: „ Wir freuen uns über die positive Resonanz. Kommunikation und Information für und mit unseren Mitgliedsorganisationen sind elementar. Zu den ohnehin laufenden Gesprächen ist es wichtig, auch in dieser geballten Form in Dialog zu bleiben, wie wir dies nun hier in Stuttgart getan haben.“

Teilnehmer zufrieden Dies bestätigte auch Luitwin Ress, Präsident des Württembergischen Fechterbundes: „Es war wirklich eine gelungene und informative Veranstaltung.“ Joachim Spägele

Kongress Sport und Nachhaltigkeit 07. Februar 2014, 10 bis 15 Uhr im SpOrt in Stuttgart Action, Spaß und geballtes Expertenwissen – eine Show zum Staunen und anregende Workshops: 1:0 Was macht eine Sportveranstaltung nachhaltig? 2:0 Wie werden Sportstätten energieeffizienter? 3:0 Wie lässt sich Natursport mit Nachhaltigkeit vereinen? 4:0 Welche nachhaltigen Mobilitätskonzepte gibt es für Sportler? 5:0 Welche Vernetzungspotentiale bieten Sportvereine? 6:0 Wie kaufen Sportvereine nachhaltig ein?

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Anmeldung unter www.veranstaltung-n.de Infos zur Veranstaltung: Telefon: 0711 92579 77 E-Mail: [email protected] Infos zur Nachhaltigkeitsstrategie: www.nachhaltigkeitsstrategie.de

Sport in BW 12 | 2013

T O T O - L O TT O   /   DIV E R S E

Dank Toto-Lotto! Neue Dreifeld-Trainingshalle für den TV Sulzfeld

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chon lange reichte die Kapazität der gemeindeeigenen Ravensburghalle für den Trainingsbetrieb der zahlreichen Mannschaften der Handball-Abteilung des Turnvereins Sulzfeld nicht mehr aus. Über mehrere Jahre wurde deshalb an einem Konzept gefeilt, wie man eine eigene Trainingshalle realisieren und vor allen finanzieren könnte.

Die Gründung einer Fördergesellschaft mit überwiegend ortsansässigen Firmen, die dem Verein ein langfristiges zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt hat, Sponsoring sowie großzügige Spenden von am Bau beteiligten Firmen, aber auch von Privatpersonen, die Förderung durch den Badischen Sportbund Nord (aus dem Wettmittelfonds des Landes) und nicht zuletzt der unermüdliche Arbeitseinsatz der Vereinsmitglieder ließen das Projekt sodann Wirklichkeit werden. Nach nicht einmal einem Jahr Bauzeit – Spatenstich war im August 2012 – konnte der TV die Halle im Juni dieses Jahres einweihen. Davor lagen fünf harte Monate, in denen die Mitglieder des Vereins den kompletten Innenausbau in Eigenregie durchführten. Sogar am Vatertag verzichteten mehr als

Die neue Halle in Sulzfeld.

Foto: privat

25 Väter auf die obligatorische Wanderung, um den Außenanstrich fertigzustellen. Ebenfalls in Eigenregie wurde eine Solaranlage auf dem Dach aufgebracht. Die 750 Module werden laut Prognose jährlich ca. 160.000 kWh Strom produzieren. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 40 Haushalten und bedeutet eine Einsparung von 80 Tonnen CO2, was so viel ist wie der Umsatz von 2.500 Bäumen. Neben dem Beitrag zum Umweltschutz wird die Anlage nach zehn Jahren auch einen wesentlichen Anteil am Unterhalt der Halle leisten. Heute strahlt diese in hellem

Neue Gremien LSV-Präsidium setzte neue Ausschüsse und Kommissionen ein

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as Präsidium des Landes­ sportverbandes hat auf seiner ersten Sitzung nach der Mitgliederversammlung in Rust für die neue Legislaturperiode folgende Ausschüsse und Kommissionen eingesetzt:

Satzungsgremium Gundolf Fleischer (Vorsitz), Anton Häffner, Herbert Rösch, Harald Denecken, Simon Gräser (Geschäftsführung). Zudem wird der

Präsident des LSV, Dieter SchmidtVolkmar, an den Sitzungen teilnehmen.

Ausschuss „Frauen im Sport“ Margarete Lehmann (Vorsitzende), Prof. Dr. Ulrike Korsten-Reck, Jutta Hannig, Uschi Rieger, Carolin Steisslinger, Claudia Mayer-Tischer (Geschäftsführung).

Kommission „Sport und Umwelt/Nachhaltigkeit“ Prof. Dr. Franz Brümmer (Vorsitzender), Jürgen Hanke, Beatrix Vogt-Römer, Bernhard Hirsch (Geschäftsführung) Sport in BW 12 | 2013

Glanz und wird seit Ende der Sommerferien intensiv genutzt. Auch der Schulsport und die sportlichen Aktivitäten der anderen Sportvereine finden in der Dreifeld-Halle und dem angegliederten Gymnastikraum statt. Für die Gemeinde Sulzfeld ein Geschenk des Himmels, denn die Ravensburghalle ist bis Ende 2014 wegen Generalsanierung nicht nutzbar. Einmal mehr gilt – vor allen Dingen aufgrund des Zuschusses für den Verein aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg: Sport im Verein ist eben besser. Dank Toto-Lotto! Joachim Spägele

Trainerehrung! Am 22. Januar in Stuttgart Zum 18. Mal verleihen der Landessportverband Baden-Württemberg, das Kultusministerium und die BARMER GEK den „Trainerpreis Baden-Württemberg“. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 22. Januar 2014, erneut im Porsche-Museum in Stuttgart statt. Ende November traf sich die hochkarätig besetzte Jury und eingte sich auf die entsprechenden Gewinner.

Termine! Der Landessportverband Baden-Württemberg hat bereits jetzt einige Termine für das Jahr 2014 festgelegt. 7. Februar: Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ 4./5. April: „Südschienentreffen“ Frauen im Sport in Ruit 7./8. April: Landestrainer-Hauptseminar 6./7. Mai: G  eschäftsführer-Tagung der Mitgliedsorganisationen in Steinbach

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OLYM P IASTÜTZPUNK T

Großer Bahnhof beim O

Feier zum 25-jährigen Jubiläum des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald. Gleichz und Sportler in Freiburg – Gemeinsame Veranstaltung von Regierungspräsidium, Badis

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um 15. Mal in Folge veranstaltete der Badische Sportbund Freiburg zusammen mit dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und dem Regierungspräsidium eine Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportlerinnen und Sportler: Weiterhin einzigartig in Baden-Württemberg, denn nur durch den Badischen Sportbund werden die Sportler, ob berühmt, bekannt oder beides noch nicht ganz, auf diese Weise geehrt. Erstmals jedoch fand diese nicht im Basler Hof in der Freiburger Innenstadt, sondern in der Halle des hiesigen Olympiastützpunkts statt, feierte dieser doch in diesem Jahr gleichzeitig sein 25-jähriges Bestehen. Rund 50 Aktive sowie über 100 Trainer, Betreuer und weitere 200 Funktionsträger und geladene Gäste wohnten in diesem Jahr der Feierstunde bei, die 1999 erstmals vom damaligen Regierungspräsidenten Dr. Sven von Ungern-Sternberg und dem Präsidenten des Badischen Sportbundes Freiburg, Gundolf Fleischer, aus der Taufe gehoben wurde und

Viel Lob für den OSP

DOSB-Sportdirektor Bernhard Schwank.

Alle Fotos: Joachim Spägele

sich seither größter Wertschätzung bei allen Sportlern erfreut. Auf Grund der großen Anzahl zur Ehrung angemeldeter Jugendlicher und Erwachsener wurde die Veranstaltung auch in diesem Jahr wiederum zweigeteilt: So findet eine weitere Feierstunde mit den Senioren und Mannschaften im nächsten Frühjahr in Singen am Hohentwiel statt.

Gundolf Fleischer, Dieter SchmidtVolkmar und Bärbel Schäfer bei der Ehrung der drei Fußball-Europameisterinnen Laura Benkarth, Melanie Leupolz und Sara Däbritz

Gundolf Fleischer und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer konnten nicht nur Olympiasieger und Weltmeister wie Martin Schmitt oder Adolf Seger begrüßen, sondern mit Dr. Bernhard Flümann (Bundesinnenministerium), Bernhard Schwank (DOSB), Dieter Schmidt-Volkmar (LSV) und Prof. Martin Haag (Bürgermeister Freiburg) auch Ehrengäste, die in ihren Grußworten die Vorteile des Olympiastützpunkts und zum Teil auch dessen Geschichte Revue passieren ließen. Besonders der DOSB-Sportdirektor Schwank, der den OSP seit Jahren bestens kennt, lobte in eindrucksvollen Worten dessen Bedeutung innerhalb aller Olympiastützpunkte der Republik. LSV-Präsident Schmidt-Volkmar erinnerte an das Zustandekommen und die nicht einfachen ersten Jahre nach dessen Gründung, war man Ende der achtziger Jahre doch eher gewillt, derartige Einrichtungen zu schließen und nicht gar neue zu gründen.

Rückblick durch Gundolf Fleischer BSB-Präsident Gundolf Fleischer betonte in seiner Funktion als Trägervereinsvorsitzender die heutige Bedeutung des OSP, die besonders gestiegen sei durch die Eröffnung des Funktionsgebäudes samt Sporthalle im Jahre 2004 an der Schwarzwaldstraße. Fleischer verwies auf die Bedeutung des Internats und die Kooperation mit den Eliteschulen des Sports sowie der Bundeswehr und stellte die wichtige Zusammenarbeit mit der Sportmedizin in der Stadt in den Fokus seiner Ausführungen. „Insbesondere die effektive

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O LYMPIA S T ÜT Z PUNK T

Olympiastützpunkt

zeitig zum 15. Mal: Öffentliche Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportlerinnen schem Sportbund Freiburg und OSP Südbaden, eine Hochburg des Kunstradsports

Arbeit dieses OSP mit wenig eigenem Personal und vielen Kooperationen mit anderen Einrichtungen sind fast schon ein Alleinstellungsmerkmal unseres OSP“, so Fleischer, der auch erwähnte, dass der Stützpunkt 2007 das frühere Bundesleistungszentrum Herzogenhorn in seine Trägerschaft sowie auch administrative Verantwortung für das neu gestaltete Nordic-Center übernommen habe. Moderiert wurde die kurzweilige Veranstaltung durch Julica Goldschmidt von TV Südbaden, umrahmt durch einen Videoclip des OSP sowie tänzerischen Darbietungen des Dance-Ce nter Heidi Weber

Oberst Kolb ehrt OSP-Leiter HansUlrich Wiedmann für die jahrelange enge Zusammenarbeit zwischen der BundeswehrSportfördergruppe und dem OSP

Gastgeber: Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und BSBPräsident Gundolf Fleischer

und der Kunstradfahrer Carolin Brauchle und Sebastian Zähringer. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Kreisschüler-Bigband Emmendingen („Funky Devilz“).

Teilnehmer aus zwölf Sportarten Anschließend wurden rund 50 Sportlerinnen und Sportler geehrt, die bei besagten Olympischen und Paralympischen Spielen, Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften Medaillen gewinnen konnten. Diese rekrutierten sich aus den Sportarten Fußball, Kanuslalom, Leichtathletik, Mountainbike, Rollkunstlauf, Tischtennis, Volley-

ball, Triathlon, Ringen, Ski Nordisch/Biathlon Ski Alpin/Snowboard und Radsport. Darunter, um nur einige wenige zu nennen: Moritz Milatz (Deutscher Meister Mountainbike), Fabian Schweikert (U23-Weltmeister Kajak Team), Matthias Knittel (Deutscher Hochschulmeister Hochsprung), Kathrin Müller (Europameisterin CrossTriathlon), zahlreiche Deutsche Ringer-Jugendmeister, aber auch Martin Fleig (Deutscher Meister Langlauf 5 km / Biathlon 7,5 km Behinderte) oder Vivian Hösch mit ihrem Führer Norman Schlee (Deutsche Meisterin Biathlon/Skilanglauf Kurzstrecke.  Joachim Spägele

Tänzerinnen des Dance-Center Heidi Weber begeisterten die Zuschauer

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SKISP ORT

Ski-Events vor Weihnachten Weltcups in Neustadt, Schonach und Hinterzarten rücken den Schwarzwald wieder­einmal in den Fokus der Öffentlichkeit

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s kommt knüppeldick für den Schwarzwald – allerdings eher im positiven Sinne. Im Dezember trifft sich praktisch die komplette Ski-Elite in Titisee-Neustadt, Schonach und Hinterzarten. „Das ist eine Riesensache für den Schwarzwald und ein großer Gewinn für unsere Region“, so Stefan Wirbser, Präsident des Skiverbandes Schwarzwald. Den Auftakt machen zunächst vom 13. bis 15. Dezember die Skispringer in Neustadt. Nach sechs Jahren Pause geht die SkisprungElite der Männer wieder vom Bakken der Neustädter Hochfirstschanze. Vom 20. bis 22. Dezember hofft man dann auch in Schonach bei der Nordischen Kombina­ tion auf mindestens 10.000 Besucher. Mit dabei sind auch die großen Schwarzwälder Talente Fabian Rießle und Manuel Faißt. Und zeitgleich gleiten die Skispringerinnen zu Tal. Deren Weltcup findet auf der Adlerschanze in Hinterztarten statt. Die Bedeutung dieses Wettkampfs ist deshalb so groß, weil die Frauen im russischen Sotschi erst-

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mals um olympisches Gold springen werden.

Neustadt ist bereit Was Titisee-Neustadt anbetrifft, so sind Joachim Häfker, der Generalsekretät des örtlichen OK, und seine Helfer bereits seit Monaten dabei, dass Sportler und Zuschauer dieses Riesenevent so schnell nicht vergessen werden. Der Schnee ist im Übrigen schon lange da, er lagert im selbstgemachten „Schwarzwaldgletscher“. Diesen Schneeberg, mit dem rund 10.000 Kubikmeter Kunstschnee aus dem vergangenen Winter von Styropor geschützt über den Sommer gerettet wurden, haben die Neustädter Weltcup-Organisatoren am 30. November geöffnet, um damit die HochfirstSchanze für ihr Veranstaltung zu präparieren. Diese als die immer noch größte Naturschanze Europas genießt unter den Athleten weiter einen hervorragenden Ruf. Der Schanzenrekord von 145 Metern, erstmals 2007 vom Polen Adam Malyz erreicht, gilt als ausgereizt. Trai-

Weitere Infos zu Programm, Wettbewerb und Eintrittspreisen unter www.weltcupskispringen.de, www. schwarzwaldpokal.de, www.damenweltcup.de

Die Weltelite des Skisprungs trifft sich Mitte Dezember in Titisee-Neustadt.

Foto: OK

ningssprünge, die schon weiter gingen, wurden selten gestanden und sind nur unter großzügigster Anlaufgewährung zustande gekommen, wie sie im Wettkampf wohl nicht möglich wäre. Das Skispringen in Neustadt ist mehr als ein Jahrhundert alt. Schon vor dem 1. Weltkrieg war Neustadt die erste Springerhochburg des Schwarzwaldes. Neustädter Springer dominierten über Jahrzehnte hinweg das Skispringen nicht nur im Schwarzwald, sondern mischten auch erfolgreich an der Spitze in Deutschland mit. Das diesjährige Rahmenprogramm im Festzelt wird von SWR 1 gestaltet. An allen drei Veranstaltungstagen sorgt ein SWR 1-DJ für Discostimmung. Außerdem tritt am Samstag, 14.12., die SWR 1-Band auf. Startzeit der Party im Festzelt wird jeweils im Anschluss an das Springen sein (ca. 16 Uhr). Nach der Qualifikation am Freitag, 13.12.2013 findet im Festzelt zudem die Startnummernüber­ gabe statt.  Joachim Spägele / Roland Weis

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BESTA NDS E R HE B UNG   /   B S J

Jahrgangsweise Bestands­erhebung 2014 erstmalig „am Start“! Bisherige Altersgruppen haben ab sofort ausgedient

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eit 1. Dezember ist die Mitgliederbestandserhebung 2014 im Online-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet. Erstmals werden die Mitgliederdaten der Sportvereine nicht mehr über die bisherigen Altersgruppen abgefragt. Ab 2014 erfolgt einheitlich in Baden-Württemberg die Mitgliedermeldung nach Jahrgängen.

Unter www.bsbvernetzt.de können die Vereine mit der Erfassung und Übermittlung der Mitgliederdaten für die Bestandserhebung 2014 beginnen. Stichtag bleibt wie bisher der 1. Januar des Kalenderjahres. Auch dieses Jahr bietet der BSB Freiburg neben der manuellen Erfassung der Mitgliederdaten natürlich die Möglichkeit, über ein Vereinsverwaltungsprogramm mit geeigneter Schnittstelle die Bestandsdaten der Vereine über eine

Austauschdatei in das Online-Portal „BSBverNETzt“ einzulesen. Alle Informationen und eine detaillierte Anleitung und ein Schulungsvideo zum neuen jahrgangsweisen Bestandserhebungs-Verfahren finden Sie auf der Homepage des BSB unter www. bsb-freiburg.de oder direkt nach der Anmeldung im Online-Portal „BSBverNETzt“. Der Einsendeschluss für die Übermittlung der

Bestandsdaten ist wie in den letzten Jahren der 31. Januar 2014. Weitere Infos: Für weitere Fragen haben wir in unserem Referatsbereich „Vereinsservice und EDV“ einen Support für unsere Vereine und Verbände zur Verfügung gestellt: Frau Ambs Tel. 0761/15246 -11 Frau Hanser -12 Herr Meier -17

Diskus für Magdalena Heer Im Rahmen des Jugendhauptausschusses der Deutschen Sportjugend in Karlsruhe wurde Magdalena Heer vom dsjVorsitzenden Ingo Weiss mit dem Diskus, der höchsten Auszeichnung der dsj, geehrt. Heer war bis zum Frühjahr 2013 lange Jahre Vorsitzende der Badischen Sportjugend Freiburg gewesen und ist derzeit Vizepräsidentin des BSB.  Joachim Spägele / Foto: dsj SPORT in BW 12|2013

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INTERNATIONA L E S

Gelebte Freundschaft 50 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysee-Vertrages gibt es unzählige Kontakte­von badischen und elsässischen Vereinen und Verbänden

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Jahre Elysee-Vertrag: Das ganze Jahr 2013 über wurde gewürdigt, was anno 1963 fast schon eine Sensation war, heute aber nicht mehr anders vorstellbar ist. Die deutsch-französische Freundschaft: Sie lebt, ohne Zweifel. Aber auch im Sport? Eine Frage, der SPORT in BW nachging und an ein paar Beispielen aufzuzeigen versucht, dass in der Tat auch, und gerade im Sport eine Grenze kaum mehr vorhanden ist. Eine Nachfrage bei den Sportfachverbänden in Baden ergab, dass die allermeisten Kontakte zu Verbänden oder Vereinen im Elsass pflegen. Ein Umstand, den der heutige LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar bereits zu seiner Zeit als Ltd. Ministerialrat im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, stets unterstützte, indem er – vornehmlich in der Sportschule Steinbach – so genannte Kalendergespräche durchführen ließ, an denen auch die beiden badischen Sportbünde teilnahmen und deren Präsidenten Gundolf Fleischer und Heinz Janalik sich dieses Themas stets intensiv annahmen. In den Gremien der Trinationalen Metropolregion Oberrhein ist zudem der Geschäftsführer des BSB Freiburg, Matthias Krause, seit Jahren für die beiden Sportbünde intensiv tätig. Seit drei Jahren wird von der Oberrheinkonferenz auch ein Sportpreis verliehen, der an je einen Verein in Deutschland, Frankreich und der Schweiz geht.

Positive Beispiele Welche Beispiele positiver Art können nun aber angeführt werden? Der Südbadische Handballverband veranstaltet seit Jahren: Badischelsässische Jugendcamps, Minispielfeste, einen Regiocup, Verbandsauswahlspiele und einen Schiedsrichteraustausch. Für die Zukunft sind zudem geplant: Eine gemeinsame Ausbildung zweisprachig der C-Trainer, die Erstellung eines deutsch-französischen

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Glossars der „Handballsprache“. Ähnliches gilt auch für den Basketballverband Baden-Württemberg, dessen Präsidenten und Geschäftsführer samt Landestrainer sich zweimal jährlich zu Abstimmungsgesprächen treffen. Dass deutsche Auswahlen ihre Trainingslager in Mulhouse und elsässische in Steinbach abhalten ist ein fast schon seit Jahrzehnten geübtes Ritual. Ganz neu, ähnlich wie bei den Handballern, ist ein Austausch auf Schiedsrichterebene, wobei hier die Zusammenarbeit, eingedenk der Tatsache, dass es unterschiedliche Abrechnungsregularien oder in unteren Ligen auch nicht immer kompatible Regelauslegungen gibt, noch ausbaufähig ist. Doch auch diese Hürden gilt es in den nächsten Jahren zu überwinden. Ein ganz positives Beispiel badischelsässischer Zusammenarbeit auf Vereinsebene ist das des Heidelberger Ruderklubs. Dieser Verein pflegt seit 50 Jahren eine intensive Verbindung zum Ruderklub SN Perreux, vor den Toren von Paris an der Marne gelegen. Seit 1963 fanden unzählige Veranstaltungen auf beiden Seiten statt, im Zusammenhang mit dem diesjährigen Jubiläum nun eine Wanderfahrt auf der Marne, eine Regatta in Heidelberg, ein Besuch der französischen Jugendmeisterschaften in Vichy, gemeinsame Jugendfreizeiten, eine Wanderfahrt in Bad Wimpfen sowie über den 3. Oktober ein großes Fest in Heidelberg. Gerhard Menold, Ehrenpräsident des Heidelberger Ruderklubs, ein Mann der ersten Stunde der deutsch-französischen Freundschaft, schildert eines von vielen Erlebnissen wie folgt: „Ich hatte 1966 meine Sommerferien mit Freunden am Atlantik verbracht und auf der Rückfahrt Station in Perreux gemacht. Hier hatte ich eine Unterhaltung mit einem Veteranen aus dem 1. Weltkrieg. Er empfing mich keineswegs feindselig, sondern erklärte

mir, dass er im November am Gedenktag in Verdun teilnehmen werde, aber es gleichzeitig leidenschaftlich begrüße, dass die junge Generation nunmehr zusammenfinde. Für mich war die damalige Aussage eines 85-jährigen Veteranen ein Schlüsselerlebnis in meinem noch jungen Leben“. Aussagen von Gerhard Menold, der in den letzten Jahrzehnten vieles dafür getan hat, dass die deutsch-französische Freundschaft nicht zuletzt im Sport lebendig gehalten wird. Weitere positive Beispiele: Der Badische Tennisverband pflegt seit geraumer Zeit sportliche Begegnungen mit Jugendvergleichskämpfen, zahlreichen Turnieren. Gleiches gilt für die Leichtathleten und in besonderem Maße für unzählige Kontakte der nord- und südbadischen Fußballvereine und –verbände. Im Bereich des Pferdesports wurde bereits 2006 Julius Wohlschlegel (Meißenheim) aufgrund seiner jahrzehntelangen Verdienste mit der Robert-Schuman-Medaille ausgezeichnet. Und viele weitere Beispiele könnten genannt werden, erhebt dieser Text doch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die beiden Präsidenten der Sportbünde, Heinz Janalik und Gundolf Fleischer, jedenfalls sind sich einig: „Es ist von existenzieller Bedeutung, dass der europäische Gedanke auch durch den Sport in die Köpfe der Menschen getragen wird. Dieser Prozess beginnt vornehmlich auf regionaler Ebene. Hier dürfen wir stolz auf unsere Verbände und Vereine sein, die heute wie selbstverständlich mit Kindern, Jugendlichen oder Senioren über den Rhein nach Frankreich fahren. Keine Frage, 50 Jahre nach der Vertragsunterzeichnung zwischen Präsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer lebt diese Freundschaft. Nicht zuletzt auch dank sportlicher Begegnungen“. Joachim Spägele (für den BSB Nord und BSB Freiburg) SPORT in BW 12|2013

A US S CHR E IB UNG

„DER GANZTAG“ Chancen für die Kooperation von Vereinen, Kindertagesstätten und Ganztagesschulen. Eine Informationsveranstaltung über gelingende Zusammenarbeit. Termin: Samstag, 15.März 2014 an der Südbadischen Sportschule Steinbach gung, Spiel und Sport in den Alltag von Ganztagesschulen oder Kindertagesstätten integrieren? Welche Probleme können dabei auftreten? All dies sind nur wenige der Fragen, die gemeinsam in Steinbach erarbeitet und beantwortet werden. Diese Tagesveranstaltung soll eine Austauschplattform ermöglichen, die Raum für die Begegnung von Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen fördert, die jedoch für eine erfolgreiche Arbeit alle gemeinsam aktiv werden müssen. Folgende Zielgruppen sollen mit dieser Fachtagung angesprochen werden: • Übungsleiter und Trainer • Vereins- und Verbandsmitglieder • Schulleiter, Lehrer und Sozialpädagogen der Schulen • Leiter und Mitarbeiter von Kindertagesstätten • Vertreter von Kirche, Kunst, Musik und Landfrauen • Mitarbeiter der Schulämter • Kommunal- und Landespolitiker • Schüler und Studenten Die Teilnehmer können sich innerhalb einzelner Workshops für bestimmte Themenbereiche entscheiden, dadurch eigene Schwerpunkte wählen und somit die Veranstaltung nach ihren eigenen

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Weitere Infos gibt es unter www.bsb-freiburg.de oder bei Judith Brame auf der BSB Geschäftsstelle, Tel.: 0761/1524629 oder per e-Mail: [email protected]

Interessen planen. Nach erfolgter Anmeldung besteht die Möglichkeit, sich anhand näherer Informationen für die jeweiligen Arbeitskreise anzumelden. Die Veranstaltung wird am 15. März 2014 von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr inkl. Mittagspause an der Sportschule in Steinbach stattfinden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 25 Euro pro Person (inkl. Verpflegung) und ist auf folgendes Konto zu überweisen: BSB Freiburg, Konto-Nr.: 250 94 99, BLZ: 68050101, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, IBAN: DE18 6805 0101 0002 5094 99, BIC: FRSPDE66XXX

ANMELDECOUPON

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u diesem Thema lädt der Badische Sportbund Freiburg alle Interessierten zu einer Fachtagung im Frühjahr 2014 an der Sportschule Steinbach ein. An diesem Tag wird sich alles um das Thema Kooperation von Vereinen und Fachverbänden mit Ganztagesschulen und Kindertagesstätten drehen. Dazu werden wir aktuell informieren und beraten. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den Teilnehmern zunächst mit Hintergrundinformationen einen ersten Überblick über die gemeinsame Arbeit von Kommunen, Schulen und Vereinen gegeben. Welchen Stellenwert haben Sport und Vereine an Bildungseinrichtungen? Was sind allgemeine Forderungen und Voraussetzungen für eine gute Kooperation? Welche Bedingungen gilt es beiderseits zu erfüllen? Neben schulpolitischen Hintergründen werden u.a. Rahmenbedingungen wie finanzielle und rechtliche Aspekte, Qualifizierungsmöglichkeiten von Übungsleitern sowie Erfahrungsberichte von bereits bestehenden Kooperationen vorgestellt und diskutiert. Weiterhin werden den Beteiligten Handlungsanweisungen und praxisorientierte Informationen vermittelt, um Anregungen für die praktische Umsetzung vor Ort zu bekommen. Wie lassen sich Bewe-

Verbindliche Anmeldung zur Informationsveranstaltung „Der Ganztag – Chancen für die Kooperation von Vereinen, Kindertagesstätten und Ganztagesschulen“ am 15. März 2014 (Zutreffendes bitte ankreuzen) An Badischer Sportbund Freiburg e.V. Judith Brame Postfach 215 79002 Freiburg Fax 0761/15246-31 q Ich nehme an der Informationsveranstaltung am 15. März 2014 an der Sportschule Steinbach teil.

Name Vorname Verein/Schule/Organisation Straße PLZ/Ort Um Schulsport dreht sich alles bei der Veranstaltung des BSB in Steinbach.

E-Mail/Fax

Foto: Bilddatenbank LSB NRW

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BADISCHE SP O R T JUG E ND

Der große bsj-R Januar

Februar

März

JANUAR�������������������������������� • Seit 2007 ist Friederike Kreuser bereits bei der bsj und leitet das Projekt „Kinder in Bewegung“. Zu Beginn des Jahres hat sie eine neue Herausforderung angenommen. Als 2. Bildungsreferentin der bsj unterstützt sie die Bildungsreferentin Jennifer Haun beim Bildungsmanagement. • „Kinder in Bewegung“ startete mit 27 Teilnehmern beim ersten von drei Fortbildungstagen in der Sportschule in Steinbach erfolgreich in das Jahr 2013. FEBRUAR������������������������������ • Im Februar ging es für die Teilnehmer der ersten von vier Lehrgangsreihen Übungsleiter C Lizenz mit dem Profil „Kindersport“ in den Prüfungslehrgang. Den Anfang machten die Studierenden der Evangelischen und Katholischen Hochschule in Freiburg, die im Rahmen ihrer Zusatzqualifikation „SPOSA“ den Übungsleiter-Lehrgang absolvierten. Von den 19 Studierenden schafften alle mit Bravour die Prüfung in Theorie und Praxis. • Insgesamt wurden in den vier Lehrgangsreihen in diesem Jahr 76 Teilnehmer mit der C-Lizenz „Kindersport“ ausgezeichnet. MÄRZ��������������������������������� • Aufgrund der hohen Nachfrage in den letzten Jahren wurden auch in 2013 fünf Sportassistenten-Ausbildungen angeboten. Der Dauerbrenner der bsj beginnt immer mit dem ersten Kurs in den Osterferien. 106 begeisterte Jugendliche haben in 2013 die Kurse absolviert und stehen den Vereinen unterstützend zur Seite. • Inzwischen verzeichnet die bsj seit dem ersten Kurs in 2007 über 1200 ausgebildete Sportassistenten. • Ein weiterer wichtiger Schritt für die sportliche Jugendarbeit im März war die gemeinsame Unterzeichnung des „Zukunftsplans für die Jugend“, den die Baden-Württembergische Sportjugend mit vier weiteren Jugendorganisationen und

der Landesregierung intensiv erarbeitet hat. Stellvertretend für die BWSJ unterschrieb Magdalena Heer den Zukunftsplan. APRIL���������������������������������� • Am 30. April fand die bsj-Mitgliederversammlung statt. Nach drei Jahren standen wieder Neuwahlen auf dem Programm. Magdalena Heer verabschiedet sich nach 14 Jahren bsj und 9 Jahren bsj-Vorsitz aus den Jugendgremien. Ihr Nachfolger Jens Jakob aus Lörrach wurde einstimmig in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. MAI����������������������������������� • Im Mai startete der erste von zwei Bewegungserziehungs-Grundkursen. Vor allem bei den Erziehern sind die Kurse sehr gefragt. Diese gehören inzwischen zu wichtigen Multiplikatoren der Jugendarbeit im Sport. In 2014 wurde zum ersten Mal ein zweiter Aufbaukurs für Bewegungserziehung angeboten. • Nach neun Jahren verabschiedete sich die Vorsitzende der BWSJ, Monica Wüllner, beim diesjährigen Jugendhauptausschuss. Einstimmig wurde Stefan Zyprian von der bsj Nord in das Amt des Vorsitzenden gewählt. JUNI����������������������������������� • Die bsj zeigt sich auch neben ihren Aufgaben auf der bsj-Geschäftsstelle sehr aktiv. Im Juni nahm die Geschäftsstelle gemeinsam mit Mitarbeitern des BSB am BussinessRun in Freiburg teil. JULI������������������������������������ • Mit dem frischgebackenen bsj-Vorstand fand die erste gemeinsame Klausurtagung in der Sportschule in Steinbach statt. Ziele und Inhalte für die neue Amtsperiode wurden definiert und der Vorstand ist weiter zusammengewachsen. • Beim Betriebsausflug des BSB ging es gemeinsam im Rahmen einer GeocachingTour auf das Herzogenhorn. Dank des Pro-

April

Mai

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Juni

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BA DIS CHE S PO R T JUG E ND

Rückblick 2013 gramms der Bildungsreferenten der bsj war dies ein spannender Tag mit einem geselligen Abschluss. • Nach Abschluss der ersten Fortbildungsreihe von „Kinder in Bewegung“ startete bereits die zweite Reihe in Ihringen am Kaiserstuhl. AUGUST������������������������������� • Nach 2011 kamen in diesem Jahr wieder 11 japanische Gäste nach Deutschland. Gastgeber waren mit dem PTSV Jahn Freiburg und dem TC Bischweier zwei alt bekannte Regionalpartner. In zwei Wochen lernten die Gäste aus Japan einen Teil von Südbaden und seiner Umgebung kennen. • Das bsj-Zeltlager war auch 2013 gut besucht. 53 Teilnehmer hatten, wie jedes Jahr, eine Menge Spaß. Die Betreuer hatten wieder ein sportliches und abwechslungsreiches Programm für die Jugendlichen vorbereitet. SEPTEMBER���������������������������� • Ende August hat Annika Toews nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr die bsj verlassen. Mit René Haberstroh begann bereits der 6. FSJ-Leistende sein Orientierungsjahr bei der bsj. • Zum Abschied hatte Magdalena Heer von der bsj ein Segeltörn gemeinsam mit den bsj-lern geschenkt bekommen. Im September war es dann soweit. Am Schluchsee stachen sie und eine kleine Gruppe bsj-ler in See. OKTOBER������������������������������ • Nach intensiver Arbeit unseres Referenten für Kinder- und Jugendschutz Chris Ott wurden mit „Nein! Zu Gewalt im Sport“ und „Wie soll ich mich verhalten? Informationen zur Aufsichtspflicht“ zwei wichtige Broschüren für die Sportvereine herausgebracht. • Erfreulich war auch im Oktober die Verleihung der Sportverdienstmedaille der Stadt Freiburg an unser langjähriges Vorstands-

mitglied Matthias Heitzmann, die er für besondere Verdienste im Rahmen seiner Vereinsarbeit beim PTSV Jahn Freiburg erhalten hat. • Der Oktober war der Monat der Verleihungen, so wurde auch Magdalena Heer für ihre gute und lange Arbeit für die bsj beim dsj-Jugendhauptausschuss mit dem Diskus ausgezeichnet. NOVEMBER���������������������������� • Die beiden bsj-Sportmobile waren auch 2013 wieder fleißig in ganz Südbaden unterwegs. 64 Mal wurden Hüpfburg, BungeeRun und die anderen Spielgeräte von unseren elf Teamern ausgeräumt und wieder einsortiert. Spiel, Sport und Spaß hieß es bei jedem Einsatz. • Mit dem „Zukunftsplan für die Jugend“ konnten 18 neue BildungsreferentenStellen für die Jugendorganisationen in Baden-Württemberg geschaffen werden. Auch die bsj freut sich auf weitere Unterstützung im Team. Britta Dörflinger ergänzt die bsj als neue Bildungsreferentin. • Aller guten Dinge sind drei. „ Kinder in Bewegung“ konnte noch in diesem Jahr die dritte Fortbildungsreihe in Haslach im Kinzigtal starten. Die Reihe wird in 2014 fortgeführt, und es gibt noch freie Plätze. DEZEMBER����������������������������� • Das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu. 2014 steht bereits vor der Tür, wieder mit vielen tollen Angeboten der bsj. Ganz neu im Programm erwartet alle Interessierten das bsj-Wintersportcamp in Oberstdorf, die Tagesfortbildung „Windelflitzer“ für die Altersgruppe der 0-3 Jährigen und die Fortbildung „Klick & Trick“, ein Mix aus Sportfotografie und Trendsport.

August

November

Oktober

September

Allen unseren Lesern, Vereinsmitgliedern, Erziehern der Kitas und Kindergärten, Studierenden der Hochschulen und allen Begleitern der bsj wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Sportjahr 2014 !

Dezember

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BADISCHE SP OR T JUG E ND

Junge Menschen mit Interesse an Japan gesucht!

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ie Badische Sportjugend Freiburg beteiligt sich auch im nächsten Jahr wieder am Deutsch – Japanischen Sportjugendaustausch, bei dem Jugendliche und junge Menschen im Alter von 15 bis 22 Jahren und ein(e) Gruppenleiter(in) vom 22.07. bis 08.08.2014 (Schulbefreiung möglich) unsere japanischen Freunde in der Region Hokushinetsu besuchen werden. Die Jugendlichen und jungen Menschen erhalten dabei die einmalige Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen, wobei Sport und Kultur natürlich auch nicht zu kurz kommen werden. Der Besuch bleibt für alle Teilnehmer(innen)

Jahr für Jahr ein unvergessliches Erlebnis. Als Voraussetzung für die Teilnahme für die Reise nach Japan ist die Mitgliedschaft in einem südbadischen Sportverein. Interessierte Personen ab 25 Jahren, die gerne die Gruppe mit den Jugendlichen leiten möchten, dürfen sich ebenfalls bewerben. Vorausgesetzt Sie: • können mit Jugendlichen und jungen Menschen umgehen • haben Erfahrung in der Kinderund Jugendbetreuung • haben Erfahrung mit internationalen Jugendbegegnungen • haben Englischkenntnisse • besitzen organisatorisches Talent

Die Jugendlichen und der/die Gruppenleiter(in) werden in Seminaren auf den Aufenthalt in Japan vorbereitet. Die Teilnahme an diesen Seminaren ist Pflicht! Für den Aufenthalt in Japan und die Vorbereitungsseminare ist ein Teilnehmerbeitrag von 1.300,– Euro zu entrichten. Interessierte erhalten weitere Informationen auf der Geschäftsstelle der Badischen Sportjugend bei Ricarda Feurer, Tel. 0761/15246-13, E-Mail: [email protected]. Den Bewerbungsbogen finden Sie im Service-Bereich der Homepage der Badischen Sportjugend unter www.bsj-freiburg.de. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2013.

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tag in Schule, Ausbildung, in der Familie und dem Freundeskreis zu meistern und die schweren Traumata aufzuarbeiten, um wieder ein unbelasteteres Leben führen zu können. Wildwasser e.V. benötigt jährlich zusätzliche Spendengelder um von sexuellem Missbrauch betroffene Mädchen ohne Wartezeit therapeutisch begleiten zu können. Denn die Wartezeit auf einen qualifizierten Therapieplatz für traumatisierte Kinder über Krankenkasse beträgt vor Ort häufig mind. 6 Monate. Eine Begleitung während eines Strafverfahrens dauert teils bis zu zwei Jahren. Hilfe ist aber sofort und niederschwellig notwendig. Deshalb sucht Wildwasser e.V. Dauerspender/innen, die eine Überbrückungsbegleitung bis zu einem freien Therapieplatz

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ie Beratungs- und Informationsstelle Wildwasser e.V. gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen sucht mit der Spendenkampagne „99 Rettungsringe gesucht“ bis Jahresende 99 Menschen, die die Hilfe für Betroffene mit monatlich 15 Euro unterstützen. Um helfen zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung! Wildwasser e.V. bietet verlässliche Hilfe für Betroffene. Wildwasser e.V. berät, hilft und begleitet Mädchen und Frauen, die Opfer von sexuellem Missbrauch sind. Schon seit 25 Jahren unterstützt der Verein professionell Mädchen und Frauen auch bei Gerichtsverfahren und bringt dieses sensible Thema an die notwendige Öffentlichkeit. Die traumatherapeutisch fortgebildeten Beraterinnen helfen den Mädchen und Frauen nach der traumatischen Erfahrung den All-

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BSB und bsj empfehlen Kampagne „99 Rettungsringe gesucht“ ihres Kooperationspartners Wildwasser e.V.

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oder eine Begleitung während des Strafverfahrens möglich machen und so schnelle Hilfe gewährleisten – mit der Übernahme eines Rettungsrings von 15 Euro monatlich. Die Schirmherrschaft für die Spendenaktion haben u. a. die Europafußballmeisterin Melanie Leupolz sowie der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg Dieter Salomon übernommen. Weitere Informationen: Für Fragen steht das Team von Wildwasser gerne zur Verfügung unter der Telefonnummer 0761/33645 und der Email [email protected] SPORT in BW 12|2013

BA DIS CHE S PO R T JUG E ND

Erfolgreicher Sportassistentenkurs in den Herbstferien

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oller Elan und hoch motiviert waren 21 neue Sportassistenten eine Woche an der Sportschule in Steinbach. Statt in den Herbstferien die Füße hochzulegen, haben die neuen Sportassistenten ein straffes, aber sehr interessantes Programm der Badischen Sportjugend an der Sportschule absolviert. Theoretische Einheiten wie die zeitgemäße Jugendarbeit, Grundlagen der Trainingslehre oder pädagogische Grundlagen im Umgang mit Kinder und Jugendlichen sind ebenso Bestandteil dieser Ausbildung, wie vielfältige praktische Übungseinheiten. Übungen zur Verbesserung der Koordination, praktische Beispiele zur Planung und Organisation einer Übungseinheit, Staffelspiele, Kennenlernund Kooperationsspiele, Übungen zur Haltungsförderung bei Kindern und Jugendlichen und vieles mehr stand auf dem Stundenplan der Teilnehmer. Bei den am letzten Tag stattfindenden Lehrproben zeigten die Teilnehmer dann ihre tollen Fortschritte. Alle Teilnehmer durften im Anschluss das obligatorische T-Shirt der bsj mit dem Aufdruck „Sportassistent“, sowie ihr erworbenes Zertifikat aus den Händen der beiden Referenten Nathalie Schulz und Stephan

Schuhmacher in Empfang nehmen. Ein herzliches Dankeschön gilt der Sportschule Steinbach, bei der man wieder bestens versorgt und verpflegt wurde und den bei-

den bsj-Referenten Nathalie Schulz und Stephan Schuhmacher. Die Badische Sportjugend Freiburg gratuliert den neuen Sportassistenten und wünscht viel Erfolg für die weitere Vereinsarbeit: Dörfel, Franziska (TB Emmendingen 1844 e.V.); Eglin, Theresa (TV Neuenburg 1926 e.V.); Ettwein, Nils (1. Tauch-Club Freiburg 1957 e.V.); Hanko, Edgar (TV Neuenburg 1926 e.V.); Harter, Anne (TV Ohlsbach 1930 e.V.); Herrmann, Marius (TG Germania Ötigheim 1907 e.V.); Hipp, Marlen (1.Tauch-Club Freiburg 1957 e.V.); Holzenthaler, Jasmin (TV Ohlsbach 1930 e.V.); Klei, Eliane (TV Baden-Lichtental e.V. 1892); Klutzky, Robin (PTSV-Jahn-Freiburg e.V. 1923); Lauber, Maria (TV Kappelrodeck 1905 e.V.); Maier, Linda (TV Kappelrodeck 1905 e.V.); Meier, Alexandra (TV Wolfenweiler-Schallstadt e.V. 1920); Nunes-Saj, Isabel (JudoClub Marbach 1972 e.V.); Nunes-Saj, Sara (Judo-Club Marbach 1972 e.V.); Roser, Natascha (TuS Höllstein 1907 e.V.); Schiller, Angela (TV BadenLichtental e.V. 1892); Schwarz, Juliane (TV Wolfenweiler-Schallstadt e.V. 1920); Spang, Anna (Sport vor Ort Rieselfeld e.V.); Stehlin, Luisa (RSV „Waldeslust“ Bollschweil 1923 e.V.); Stork, Anika (TV WolfenweilerSchallstadt e.V. 1920). Nathalie Schulz (Lehrgangsleitung)

„Ommm“ und „ritsch-ratsch“! Vom 04. bis 06.11. fand die zweite Auflage unseres Lehrgangs „skill in & chill out“ statt und sorgte nicht nur wegen des besonderen Namens weiterhin für Gesprächsstoff in Steinbach. Inhaltlich ging es, wie der Name unterstreichen soll, um kindgerechte Entspannungsformen („chill out“) und um das Thema der Psychomotorik („skill“ englisch für Fähigkeit/ Geschick). Nach einer ersten Kennenlerneinheit mit vielerlei Übungen, die auch den Geist trainierten, wurde direkt wieder entspannt. Traumstunden und ProgressiSPORT in BW 12|2013

ve Muskelentspannung für Kinder mit dem Thema Advent und Weihnachten boten den Einstieg in diesen Lehrgang. Der nächste Tag widmete sich gänzlich der Psychomotorik und fand zum/zur teils großen Entsetzen teils großer Freude am Vormittag draußen in der Natur statt. Da wurde beim Aufbau von Niedrigseil- bzw. Slacklinestationen „geritscht“ und „geratscht“ und geknotet, „was das Zeug“ hielt bzw. die kalten Finger hergaben. Es gab viel Raum zum Ausprobieren und leider keinen warmen Tee, größter Kritikpunkt in der späte-

ren Kursauswertung;) …wenn es nur das ist! Der Lehrgang endete, wie er anfing: mit Entspannung, genauer gesagt mit einer intensiven Einführung und Erprobung des Meditations- und auch Massageinstruments „Klangschale“ und ihrer Verwendung mit Kindern. Die bsj bedankt sich bei geruhsamen und begeisterungsfähigen Teilnehmerinnen, den Referentinnen Magdalena Heer und Karin Kelnhofer sowie dem Team der Südbadischen Sportschule Steinbach.  Jennifer Haun

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BADISCHE SP O R T JUG E ND

Ohne Moos nix los…?

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mmer wieder klagen Vereine über fehlende Mittel für die Jugendarbeit. Das muss nicht sein! Es gibt eine Vielzahl von Zuschussmöglichkeiten, die oft nicht ausreichend genutzt werden. Das Land Baden-Württemberg fördert mit dem Landesjugendplan u.a. folgende Maßnahmen: • Internationale Jugendbegegnungen • Freizeiten mit pädagogischen Betreuern(innen) (z.B. Skifreizeiten, Hüttenaufenthalte, Heimfreizeiten, Segelfreizeiten) • Freizeit mit Teilnehmern(innen) aus finanziell schwächer gestellten Familien • Anschaffung und Reparatur von Zelten und Zeltmaterial • Freizeiten mit behinderten und nicht behinderten Teilnehmern(innen) • Jugendgruppenleiter-Lehrgänge • Seminare zur außerschulischen Jugendbildung • Praktische Maßnahmen der außerschulischen Jugendbildung Für Mitgliedsvereine des Badischen Sportbundes Freiburg e.V. besteht

die Möglichkeit die Zuschüsse über die Badische Sportjugend (bsj) zu beantragen.

gischen Betreuern(innen) bei Freizeiten –  Seminaren zur außerschulischen Jugendbildung – Jugendgruppenleiter-Lehrgängen Alle Verwendungsnachweise müssen spätestens 4 Wochen nach Ende der Maßnahme bei der bsj vorliegen!

Grundvoraussetzung für den Erhalt eines Zuschusses ist der Besitz einer gültigen Jugendordnung. Die Antragstermine für Maßnahmen in 2014 sind: • Bis 15.12.2013: – Internationale Jugendbegegnungen • Bis 31.01.2014: – Freizeiten mit behinderten und nichtbehinderten Teilnehmern(innen) – Praktische Maßnahmen der außerschulischen Jugendbildung –  Anschaffung und Reparatur von Zelten und Zeltmaterial • Bis 4 Wochen vor der Maßnahme: – Freizeit mit Teilnehmern(innen) aus finanziell schwächer gestellten Familien • Keine Anträge sind nötig bei: – Bezuschussung von Pädago-

Weitere Infos: Für Fragen oder Informationen steht Ihnen Ricarda Feurer auf der bsj-Geschäftsstelle unter Tel: 0761/1524613 oder per EMail: feurer@ bsj-freiburg. de zur Verfügung.

Achtung! – Wichtiger Hinweis für alle Antragsteller: Die Formulare des Landesjugendplans wurden in 2013 überarbeitet! Die neuen Formulare finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Zuschüsse“. Wir bitten Sie darum zur Beantragung unbedingt die neuen Formulare zu verwenden! Alle Informationen und die Voraussetzungen für die Beantragung finden Sie auch unter www.bsjfreiburg.de. Wenn Sie eine Jugenderholungsmaßnahme oder Jugendbildungsmaßnahme für das nächste Jahr planen, dann erkundigen Sie sich bitte frühzeitig.

Das bsj-Programm für 2014 steht fest!

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as Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu und 2014 steht bereits vor der Tür! Auch in 2014 hat die Badische Sportjugend viele altbewährte und auch neue Angebote in ihr neues Bildungsprogramm aufgenommen. In der ersten Jahreshälfte hat die bsj für Sie folgende Ausbildungen und Fortbildungen im Programm:

31.01.2014 „Workshop Nein! Zu Gewalt im Sport“ 10.02.–12.02.2014 Bewegungserziehung Aufbaukurs (neu!) 28.02.–02.03.2014 Sportvereins-SCOUT Teil I 06.09.–07.09.2014 Sportvereins-SCOUT Teil II 29.03.2014

„Windelflitzer“ (neu!)

Auf Grund der hohen Nachfrage empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung. Ausführliche Informationen zu

den Angeboten erhalten Sie auf unserer Homepage unter www.bsjfreiburg.de oder bei Frau Feurer unter 0761/15246-13.

Der Vorstand der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Freiburg e.V. bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jugendbereich und wünscht allen

ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest 2013. Für die vielen Herausforderungen in 2014 wünschen wir

11.04.–18.04.2014 Wintersportcamp (neu!)

alles Gute und eine erfolgreiche Jugendarbeit!

22.04.–26.04.2014 Sportassistenten-Kurs Ostern

Der bsj-Vorstand: Jens Jakob (Vorsitzender), Matthias Heitzmann (stellv. Vorsitzender), Selina Bucher (stellv. Vorsitzende), Nicole Barth (Vertreterin der Verbände), Matthias Andresen (Vertreter der Vereine), Tinh Ngo (Beisitzer), Jennifer Haun (Bildungsreferentin), Friederike Kreuser (Bildungsreferentin), Britta Dörflinger (Bildungsreferentin), Christopher Ott (Referent für Kinder- und Jugendschutz im Sport) und Ricarda Feurer (Jugendsekretärin).

12.05.–14.05.2014 Bewegungserziehung Grundkurs 1 19.05.–21.05.2014 „skill in & chill out“ 02.06.–04.06.2014 Bewegungserziehung Grundkurs 2 10.06.–14.06.2014 Sportassistenten-Kurs Pfingstferien

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SPORT in BW 12|2013

PA R T NE R

Ready for SEPA Die Online-Vereinsverwaltung IntelliVerein: Was ist das?

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Die Hauptfunktionen sind:

er Karlsruher IT-Dienstleister InterConnect arbeitet seit vielen Jahren mit Sportorganisationen aus BadenWürttemberg zusammen. Ein Schwerpunkt sind spezielle Softwarelösungen für Vereine, wie das Content-Management-System IntelliWebs, das bei zahlreichen Vereins-Webseiten im Einsatz ist. Nun gibt es eine neue Software: Das Online-Vereins-Verwaltungsprogramm „IntelliVerein“ wurde gerade veröffentlicht und kommt zur rechten Zeit.

Vielen Vereinen sitzt der Termin 1. Februar 2014 im Nacken: Spätestens dann müssen alle Lastschriften auf SEPA umgestellt sein. Deshalb ist es wichtig, das Notwendigste in die Wege zu leiten, damit die Mitgliedsbeiträge und andere Zahlungen problemlos eingezogen werden können und den Vereinen keine finanziellen Nachteile entstehen. Vergessen werden darf auch nicht, dass eigene Geschäftsunterlagen, wie Briefpapier u. a., neu gedruckt werden müssen mit den eigenen neuen Bankdaten.

Mitgliederverwaltung Mit IntelliVerein werden beliebig viele Mitglieder, Abteilungen und Funktionen sowie deren Mitgliedsbeiträge verwaltet. Hier sind alle wichtigen Informationen wie Adresse, Ansprechpartner, Art der Mitgliedschaft u.a. zu finden. Vereinsverwaltung Alle Daten sind zentral gespeichert. Der Zugang erfolgt online. Die absolute Sicherheit der Daten ist selbstverständlich gewährleistet.

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Mehr Infos unter www. sepa-undverein.de

SEPA-fähige Finanzverwaltung Der Lastschrifteneinzug von Mitgliedsbeiträgen u.  a. ist einfach möglich. Integriert ist bereits das SEPA Online-Banking für die automatische Online-Übertragung. Kommunikationsunterstützung Mit geringem Aufwand können

im Kommunikationsmodul Listen und Berichte zusammengestellt werden. Die exportierten Adressen können für Serienbriefe, wie z. B. Geburtstags- oder Ehrungslisten sortiert, exportiert und so weiterverwendet werden. Startklar für SEPA: das Komplettangebot mit Software und Briefbögen zum Sonderpreis Mit dem Kombipaket erhalten Vereine alles, was sie für die Umstellung auf SEPA benötigen: Die IntelliVerein-Software (Laufzeit: 2 Jahre) und neues Briefpapier (1.000 Stück) zum Sonderpreis von 269 Euro inkl. MWSt. und Versand. IntelliVerein ist die „Schwester“ von IntelliWebs und ein Produkt aus dem Hause InterConnect in Karlsruhe. Sportmachtdruck.de ist eine auf Vereinsanforderungen spezialisierte Online-Druckerei. Der Druckexperte bedruckt Briefbögen sowie viele weitere Druckerzeugnisse nach individuellen Vorgaben.

SEPA leichtgemacht Wenn schon ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand durch SEPA entsteht und Bankverbindungen neu erfasst werden müssen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, auf eine Online-Software umzustellen. Mitarbeiter und Ehrenamtliche werden langfristig vom geringeren Arbeitsund Zeitaufwand profitieren. IntelliVerein ist eine neue OnlineVerwaltungssoftware, mit der die Administration von Verein und Mitgliedern einfach und schnell erledigt werden kann. Und das Beste: Eine SEPA-fähige Finanzverwaltung ist integriert. Diese erstellt die Abbuchungen für die Online-Übertragung automatisch. Ehren­ amt­ liche können mit IntelliVerein jederzeit von zuhause aus über das Internet Vereinsdaten pflegen und einsehen. SPORT in BW 12|2013

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BSB ON TOUR

„BSB on Tour“ Dezentrale Kompaktfortbildung für Vereinsfunktionäre (Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.) —  Sa., 10. Mai 2014 in Müllheim —  Sa., 27. Sept. 2014 in Emmendingen-Maleck

Inhalte der Fortbildung:

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.00 Uhr und endet um ca. 16.15 Uhr.

Neues aus dem BSB Referent: Matthias Krause, Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

Dieser Fortbildungstag kann mit 8 Unterrichtseinheiten zur Verlängerung der Vereinsmanager-Lizenz angerechnet werden.

Vereins-Steuerjahr 2014: Worauf ist zu achten, womit ist zu rechnen? Referent: Gerhard Geckle, Rechtsund Steueranwalt in Freiburg Neu: Zusammenarbeit von Sportvereinen und Ganztagsschulen Referent: Thomas Schmitt, Konrektor der Hellbergschule Brombach

Zu den Themen stehen den Teilnehmer(innen) ein Skript zur Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,– Euro pro Person und ist auf folgendes Konto zu überweisen: BSB Freiburg, Konto-Nr.: 12428735, BLZ: 680 501 01 bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

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Weitere Infos gibt es unter www.bsb-freiburg.de oder bei Ricarda Feurer auf der BSB-Geschäftsstelle, Tel. 0761/1524613 oder per E-Mail: [email protected]

Verbindliche Anmeldung zum dezentralen Fortbildungstag „BSB on Tour“ (Zutreffendes bitte ankreuzen) An Badischer Sportbund Freiburg e.V. Ricarda Feurer Postfach 215 79002 Freiburg Fax 0761/15246-31

ANMELDECOUPON

— Sa., 11. Okt. 2014 in Hilzingen (Bodensee)

Ich nehme an dem dezentralen Fortbildungs­ tag teil in q  Müllheim q  Emmendingen-Maleck q  Hilzingen (Bodensee)

Name Vorname Verein Straße PLZ/Ort E-Mail

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SPORT in BW 12|2013

SP OR T S CHUL E S T E INB A CH

„Barrierefrei aufgestellt“ Interview mit dem Leiter der Sportschule Steinbach, Christian Reinschmidt, über die Planungen für 2014 Rollstuhl-Rugby-Nationalmannschaft im kommenden Jahr zwei einwöchige Trainingslager bei uns belegt hat.

? ?

Herr Reinschmidt, das Bildungsprogramm 2014 der Sportschule ist, salopp gesagt, auf dem Markt. Was gibt es Neues im Vergleich zum Jahr 2013? Bekanntlich sind wir seit 2013 ja komplett barrierefrei, sodass wir für 2014 jetzt erstmals eine Ausbildungsreihe im Rahmen der Inklusion anbieten können. Das heißt Blinde Menschen, Hörgeschädigte oder Rollstuhlfahrer können mit Nichtbehinderten zusammen eine Ausbildung starten. Der Grundlehrgang findet im Juli, der Aufbaulehrgang dann im November statt. In diesem Zusammenhang ist es auch ganz erfreulich, dass die

Niveau der Vorjahre, und darauf sind wir sicherlich zu Recht sehr stolz. Das Gespräch führte Joachim Spägele

Gibt es weitere neue Fortbildungen? Ja, vor allen Dingen im Bereich von Trends. Hierzu zählen Parcours, HIT, Alles im Gleichgewicht, effektives Trainieren. Aber wir haben auch eine Fortbildung mit dem Titel „Smartphone trifft Sport“. Hier wollen wir informieren über Fitness-Apps, das Verwenden von GPS und der Frage nachgehen, was ist überhaupt sinnvoll, was für wen geeignet.

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Die Trainerausbildungen sind aber auch wieder gut besucht? Ja, definitiv. Es ist uns gelungen, wieder alle Trainerausbildungen der Fachverbände auch in 2014 fortzuführen.

Gibt es noch freie Wochenenden oder größere Lücken in Ihrer Planung? Die Wochenenden sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, so gut wie voll belegt. Unter der Woche gibt es natürlich noch einige Lücken. Insgesamt gesehen liegt die Belegung im kommenden Jahr aber wieder auf dem gleich hohen

Fortbildung: Nordic Winter Fitness vom 8. bis 10. 1. 2014 Der nächste Winter kommt bestimmt!

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rleben Sie großartige Bewegungsformen im Schnee: Anregende Langlaufeinheiten, interessante Schneeschuhwanderungen und die entsprechende Vorbereitung auf diese Winteraktivitäten. Die Angebote sind ideal einsetzbar im Gesundheitssport, als perfekte Ergänzung für Ihre Übungsstunde im übrigen Jahr. Bitte bringen Sie Ihre LanglaufSPORT in BW 12|2013

ausrüstung (Klassikski, Stöcke und Langlaufschuhe) sowie eine Schneeschuhausrüstung (Schneeschuhe und Stöcke) mit. Das Equipment kann bei Bedarf gegen Gebühr ausgeliehen werden. Veranstaltungsort: Sportschule Steinbach Organisationskosten: 60,– Euro Anmeldung: BSB Freiburg, zu Hd. Jens Scheuer, Postfach 215, 79002 Freiburg, Tel.: 0761/1524618

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Mehr Informationen unter www.sportschule-steinbach.de

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SP ORTM ANAGE ME NT

Ausbildung zum Vereinsmanager B“ – Termine 2014

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er Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit dem Badischen Sportbund Nord und dem Württembergischen Landessportbund die Ausbildung zum Vereinsmanager B an. Interessierte können sich bei ihrem zuständigen Landessportbund anmelden. Anmeldungen für beide Blöcke werden bevorzugt behandelt. Die Ausbildung findet abwechselnd in Bildungsstätten in Baden und Württemberg statt. Die Ausbildung richtet sich an Führungskräfte in Vereinen und Verbänden, die für die Leitung eines Fachressorts verantwortlich zeichnen bzw. die umfassende Wahrnehmung fachspezifischer Aufgaben anstreben.

Nach dem erfolgreichen Besuch von zwei Seminaren wird die BLizenz erteilt. Folgende drei Themenbereiche (jeweils drei Tage mit 30 UE) werden angeboten: 1.  Kommunikation und Führung 2. Sportanlagenmanagement 3. Steuern und Finanzen im Verein Bitte melden Sie sich schriftlich per Anmeldeformular zu den Seminaren an. Es können nur Anmeldungen akzeptiert werden, wenn die Kosten auf unser Konto bei der Sparkasse Freiburg, BLZ 680 501 01, Kto.-Nr. 2509499 überwiesen werden. Bei kurzfristigen Absagen vor Lehrgangsbeginn (10 Tage oder kürzer) können die Gebühren nicht zurückerstattet werden.

Seminar 1: „Kommunikation und Führung“ Schwerpunkte der Fortbildung: • Strategische Vereinsentwicklung • Mitarbeitergewinnung und -führung, Kommunikation • Managementtechniken: Projektmanagement, Moderation, Führen mit Zielen Was ist das Ziel einer strategischen

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Vereinsentwicklung? Ziel der strategischen Vereinsentwicklung ist der moderne Sportverein, der ein vielfältiges und attraktives Sportangebot zu bieten hat und seine soziale Verantwortung wahrnimmt. Insbesondere vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen müssen sich die Vereine neu positionieren. Partnerschaften und Netzwerke sind heute die entscheidenden Punkte für eine positive Vereinsentwicklung und Vereinszukunft. Wie finde ich die auf meinen Verein zugeschnittene Strategie zur positiven Vereinsentwicklung? Wie finde ich geeignete Mitstreiter für meinen Verein? Neben den theoretischen Aspekten werden in diesem Seminar auch praktische Managementtechniken, wie Projektmanagement und Moderation aufgezeigt. Referent: Andreas Stahlberger Teilnahme: Die Zulassung für diese Ausbildung setzt eine gültige Lizenz als Vereinsmanager C und den Nachweis einer mindestens zweijährigen Mitarbeit im Sportverein bzw. -verband voraus.

Termin: 15. – 17. Mai 2014 Ort: Sportschule Steinbach Kosten: pro Block: 150,– Euro (Unterkunft im DZ, Vollverpflegung, Unterlagen) Gesamtausbildung: 300,– Euro (Unterkunft im DZ, Vollverpflegung, Unterlagen)

Seminar 2: „Sportanlagen­ management“ „Vereins­ manager“ sein!  Foto: adpic

Schwerpunkte der Fortbildung: • Planung und Bau von Sportanlagen •B  etrieb von Sportanlagen Die Seminarteilnehmer erhalten einen Eindruck von der Vielfalt und den damit verbundenen Fragestellungen unterschiedlichster Sportanlagen. Verschiedene Experten informieren über Fragen der Planung, des Baus und des Betriebs von Sportanlagen. Anhand von Beispielen aus der Praxis und im Rahmen einer Ortsbesichtigung der Sportinsel Wangen werden Einblicke in die konkrete Vereinsarbeit gewährt. Referent: Marcus Lachenwitzer Teilnahme: Die Zulassung für diese Ausbildung setzt eine gültige Lizenz als Vereinsmanager C und den Nachweis einer mindestens zweijährigen Mitarbeit im Sportverein bzw. -verband voraus. Termin: 8. – 10. Juli 2014 Ort: JUFA Sporthotel, Wangen/ Allgäu Kosten: pro Block: 150,– Euro (Unterkunft im DZ, VollverpfleSPORT in BW 12|2013

SP ORT MA NA G E ME NT   /   G R ÜS S E gung, Unterlagen) Gesamtausbildung: 300,– Euro (Unterkunft im DZ, Vollverpflegung, Unterlagen)

Seminar 3: „Steuern und Finanzen“ Schwerpunkte der Fortbildung: • Vertiefung der Steuer-Themen • Finanzwesen im Verein • Praxisnahe Fallbeispiele Wir werden uns vertieft mit den Bereichen der Gemeinnützigkeit, Ertragssteuer, Spendenrecht sowie der Umsatz- und Lohnsteuer beschäftigen. Ferner vermitteln wir Grundsätze der Finanzierung im Sportverein. Neben den theoretischen Hintergründen werden wir an praxisnahen Fallbeispielen die Themen erarbeiten. Referenten: Silke Hartmann (Finanzamt Karlsruhe), Horst Lienig (Steuerberater) Teilnahme: Die Zulassung für diese Ausbildung setzt eine gültige Lizenz als Vereinsmanager C und den Nachweis einer mindestens zweijährigen Mitarbeit im Sportverein bzw. -verband voraus. Termin: 10. – 13. Dezember 2014 Ort: Sportschule Schöneck Kosten: pro Block: 150,– Euro (Unterkunft im DZ, Vollverpflegung, Unterlagen) Gesamtausbildung: 300,– Euro (Unterkunft im DZ, Vollverpflegung, Unterlagen)

Weitere Informationen Anmeldung und Informa­ tionen: Myriam Hanser, Tel.: 0761/1524612, E-Mail: m.hanser@ bsb-freiburg. de oder Laura Ambs, Tel.: 0761/1524611, E-Mail: [email protected]

Weihnachtsgruß des Präsidiums

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rholung muss sein, nicht nur für die Leser von SPORT in BW, die vielen Vereins- und Verbandsvertreter. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSB-Geschäftsstelle in Freiburg benötigen eine kleine Auszeit: Die Büros in der Wirth­straße 7 sind deshalb vom 23. Dezember 2013 bis einschließlich 7. Januar 2014 geschlossen. Am 8. Januar stehen wir dann wieder zu den gewohnten Bürozeiten zur Verfügung.

SPORT in BW 12|2013

An dieser Stelle bedanken sich das Präsidium und die Geschäftsstelle ganz herzlich bei allen Mitstreitern in Sachen Sport für ihr Engagement im vergangenen Jahr. Wir wünschen Ihnen eine nicht allzu hektische Vorweihnachtszeit, geruhsame Feiertage, einen guten Rutsch und viel Elan und Spaß an Ihrer Arbeit für und mit dem Sport auch im kommenden Jahr. Gundolf Fleischer, Präsident Matthias Krause, Geschäftsführer

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SP ORTGESCHI CHT E

Vernetzung von Sportgeschichte Symposium des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg

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nde Oktober veranstaltete das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. (IfSG) gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V. (DAGS) im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn ein Symposium, das wissenschaftlichen Austausch mit Geselligkeit verband: Würdiger Anlass waren die Jubiläen zwanzig Jahre IfSG und zehn Jahre DAGS. In vier Sektionen referierten und diskutierten Fachleute aus der gesamten Bundesrepublik sowie der Schweiz und aus Österreich, wie sich sportgeschichtliche Einrichtungen besser vernetzen können. Damit wurde ein deutliches Signal zur Sicherung und Nutzbarmachung sporthistorischer Quellen gesetzt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung gelegt. Der Vorsitzende der DAGS, Stefan Grus, und der Vorsitzende des IfSG, Erich Hägele, betonten in ihren Grußworten die Bedeutung der Kulturgutsicherung. Die Veranstaltung richtete sich jedoch nicht allein an eine wissen-

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Die Gründungsmitglieder (v. l.): Andreas Felchle (Stadt Maulbronn, WLSB), Prof. Dr. Michael Krüger, Michael Giehrl, Herbert­Zöller, Klaus Koke­müller (BSB Freiburg), Wolfgang Eitel­(BSB Nord), Rudi ­Arnold, Jörg Schwenk (LSV), ClausPeter­Bach (Rugbyverband Baden-Württemberg), Sven Lange (STB), Peter Kotacka (Württembergischer Tennis-Bund), Jochen­Haußmann (Württembergischer Behinderten- und Rehabilitations­verband), Nicht abgebildet: Judith Berger, Mechthild Laur, Alfred Entenmann (STB), Prof. Dr. Ommo Gruppe, Klaus Strittmatter, Württembergischer Sportakro­ batik-Verband.  Foto: IfSG

schaftliche Zielgruppe, sondern ausdrücklich auch an die Verantwortlichen in Vereinen und Verbänden, die zahlreich vertreten waren. Daher stellte die Teilnahme einiger Ehrengäste ein besonderes Zeichen der Unterstützung dar: Neben Ministerialdirigentin Sabine Frömke (MKJS), LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und Dr. Clemens Rehm (Landesarchiv Baden-Württemberg) nahmen zahlreiche Vertreter des organisierten Sports sowie die Landtagsabgeordneten Jochen Haußmann (FDP) und Viktoria Schmid (CDU) teil. Außerdem konnte der Präsident des Deutschen Turnerbundes, Rainer Brechtken, für einen Vortrag zum Thema „(Sport-)Geschichte für die Zukunft?“ gewonnen werden.

Im Rahmen des anschließenden Festabends wurden die Gründungsmitglieder des IfSG geehrt (siehe Kasten). Zudem wurde erneut der DAGS-Preis vergeben, mit diesem wird herausragendes Engagement für sporthistorische Belange geehrt. Der diesjährige Preisträger ist Werner Philipp vom Grünauer Wassersportmuseum bei Berlin. Der Festvortrag von Dr. Thomas Schmidt (Deutsches Literaturarchiv Marbach) „Eislaufapostel, Meisterschwimmer und Extremwanderer“ war eine literarische Exkursion durch die vergangenen 250 Jahre Literaturgeschichte und führte den Festgästen nochmals auf geistreiche Weise die Wechselbeziehungen zwischen Kultur und Sport deutlich vor Augen. Mit einer gelungenen und unterhaltsamen Turnvorführung des TV Schmieden ging der offizielle Teil des Festabends zu Ende. Der persönliche Austausch zwischen Referenten und Tagungsteilnehmern wurde freilich in historischer Umgebung der Klostermauern noch lange weitergeführt – ganz im Sinne des Tagungsmottos „Sportgeschichte vernetzt“. Markus Friedrich / Joachim Spägele SPORT in BW 12|2013

SP OR T G E S CHICHT E   /   T R A UE R

Workshop für Vereine Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg (IfSG) veranstaltet am 22./23. März einen Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive

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as Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. veranstaltet am 22./23. März des kommenden Jahres in Maulbronn einen Workshop für alle Turn- und Sportvereine des Landes, die in den nächsten Jahren ein Jubiläum begehen können und ein Archiv aufbauen wollen. Gemeinsam mit Experten zur Sportgeschichte, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Museumswesen werden Konzeptionen zur Planung und Durchführung von Jubiläumsschriften und Ausstellungen erarbeitet. Ein weiterer

Schwerpunkt des Workshops ist die Einführung in den Bereich Archivwesen und Dokumentation. Die Veranstaltung bietet sowohl wertvolle Informationen in Form von Expertenreferaten als auch die Möglichkeit, eigene Projekte und Probleme einzubringen und sich beraten zu lassen.

Walter Ermisch verstorben

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er südbadische Sport trauert um Walter Ermisch. Der Ehrenpräsident des Südbadischen Sportschützenverbandes verstarb Ende Oktober 81-jährig. Über Jahrzehnte prägte der in En-

•  Ort: Klosterhof 20/2, 75429 Maulbronn. •  Teilnahmebeitrag: 35,– Euro Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Über diese entscheidet der Eingang der Anmeldung. Mit der Anmeldung ist der Seminarbeitrag einzubezahlen.  Joachim Spägele

dingen am Kaiserstuhl wohnende Ermisch die Geschicke der Sportschützen im Land und vertrat Südbaden über viele Jahre hinweg im Landesausschuss zur Förderung des Leistungssports (LAL).

Walter Ermisch.

Info: Fragen beantwortet gerne: Martin Ehlers, IfSG Baden-Württemberg e.V., Postfach 47, 75429 Maulbronn, Tel.: 07043/103-16, Fax: 07043/103-45, e-mail: ifs@ maulbronn.de

Große Trauer um Gerolf Staschull



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r gehörte zum Sport in Freiburg wie kaum ein zweiter. Ob in verschiedensten Funktionen des Ringersports (u. a. als Präsident des Deutschen Ringer-Bundes) oder über Jahrzehnte als Vorsitzender des Sportkreises Freiburg: Gerolf Staschulls überraschender Tod im Alter von nur 73 Jahren reißt eine große Lücke. Staschull war stets ein Anwalt des Sports, vor allen Dingen aber der Vereine in Freiburg. Er kämpfte für sie bei der Stadtverwaltung, im Sportausschuss, war dann selbst Stadtrat der Freien Wähler, er organisierte den Freiburger Sportlerball und führte den Sportkreis ehrenamtlich bis vor wenigen Jahren. Der beruflich als Elektromeister tätige Gerolf Staschull engagierte sich zuletzt auf Wunsch der Stadtverwaltung um die Belegung der Hallen. Er koordinierte freie Hallenstunden, sprach mit den Vereinen, war bis zuletzt ein Funktionär der Basis.

Foto: privat

SPORT in BW 12|2013

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BSB-RECHTST IPP

Beitragserhöhung als Kommunikationsaufgabe

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eiträge sind eine zentrale Einnahmequelle zur Finanzierung der Vereinsarbeit. Bei allem Engagement lässt sich eine Erhöhung der Beiträge nicht immer vermeiden. Was geschieht dann? Häufig kommen die Mitglieder dem Wunsch des Vorstands nach und stimmen einer Beitragserhöhung zu. Aber es kann auch anders ablaufen. Nachdem der Antrag auf der Mitgliederversammlung eingebracht wurde, entsteht eine kontroverse Debatte. In der Diskussion gehen die Emotionen hoch – und der Antrag wird abgelehnt. Was folgt, sind Ernüchterung, Enttäuschung, eventuell persönliche Verletzung und zusätzlich das Bemühen um Schadensbegrenzung. Schließlich muss die Vereinsfinanzierung trotzdem gesichert

Mit diesem Artikel bietet Lexware, eine Marke der Haufe Gruppe, den Leserinnen und Lesern von Sport in BW wichtige Informationen rund um das optimale Vereinsmanagement. Unter www.lexware.de/RabattshopBSB-Freiburg erhalten Mitglieder des BSB Freiburg unsere Software und Produkte zur Vereinsführung zu rabattierten Sonderkonditionen.

Rundschreiben ständig thematisiert wird, sind die Mitglieder immer auf dem aktuellen Stand. Das macht die Durchsetzung einer Beitragserhöhung leichter – vielleicht haben einige Mitglieder sogar schon damit gerechnet.

DIE HÄUFIGSTEN FALLEN BEI DER BEITRAGSERHÖHUNG 1. Zu wenig Kommunikation im Vorfeld Der Antrag einer Beitragserhöhung überrascht die Mitgliederversammlung. Das Thema wurde im Vorfeld nicht ausreichend thematisiert. Bis zur Mitgliederversammlung wurde es höchstens am Rande angesprochen. Nun liegt der Antrag zur Beitragserhöhung auf dem Tisch. Die Mitglieder sind verärgert, weil man sie nicht rechtzeitig informierte, oder fühlen sich einfach bei der Entscheidung überfordert. Der Antrag wird abgelehnt. Darüber hinaus führt die fehlende Vorinformation und Einstimmung zu einer Blockadestimmung, die auch spätere Versuche, den Beitrag zu erhöhen, unnötig erschweren.

Klärungsprozess für die Beitragserhöhung Ein gutes Mittel, Entscheidungen herbeizuführen, ist die sogenannte W-Fragen-Methode. Sie kann auch für die Vorbereitung einer Beitragserhöhung angewandt werden. Dabei werden offene Fragen formuliert und beantwortet. Mithilfe dieser Fragen können die Vereinssituation, die Notwendigkeit der Beitragserhöhung und ihre Umsetzung näher analysiert werden. Folgende Fragen sind z. B. bei einer anstehenden Beitragserhöhung sinnvoll: Warum

2. Widerstand wird unterschätzt! Das Thema Beitragserhöhung wurde im Vorfeld der Mitgliederversammlung heiß diskutiert. Dabei ergaben sich ernsthafte Argumente gegen eine Beitragsanpassung. Der Vorstand nahm diese Kritik jedoch nicht ernst genug. Eine Auseinandersetzung fand nicht statt und Antworten auf offene Fragen wurden nicht gegeben. Das musste in der Mitgliederversammlung zu einem Desaster für den Vereinsvorstand führen. Hier entlud sich der gesamte Zorn der Gegner einer Beitragserhöhung.

... muss die Beitragserhöhung sein? ... können wir die finanziellen Mittel nicht anderweitig beschaffen? Was

werden, nun aber vielleicht mit schmerzhaften Einschnitten über Ausgabenreduzierungen. Geld “ ist immer ein hochsensibles Thema – das gilt erst recht für den Verein. Vereine stehen in dem Ruf, bis an die Selbstverleugnung Beitragsminimierung zu betreiben, was keine gute Ausgangssituation für eine Beitragserhöhung ist. Wirtschaftliche Realitäten gehen aber auch an Vereinen nicht spurlos vorüber. Die Beitragsdiskussion immer bis zu dem Zeitpunkt der nahenden Zahlungsunfähigkeit zu verschieben, ist für den Verein jedoch ein Spiel mit dem Feuer, bei dem er seine Existenz aufs Spiel setzt. PRAXIS-TIPP Wenn die finanzielle Situation beispielsweise in der Mitgliederzeitung oder in regelmäßigen

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... benötigen wir für den Verein an Beiträgen? ... sind die Alternativen zu einer Beitragserhöhung? ... bedeutet die Beitragserhöhung für die Mitglieder? Welche ... Form der Beitragsanpassung ist sinnvoll? ... Maßnahmen hat der Verein ergriffen, um eine Beitragserhöhung zu vermeiden?

3. Schlechte Vorbereitung des Antrags Mit dem pauschalen Hinweis auf den Geldmangel des Vereins lassen sich die Mitglieder nicht überzeugen. Sie erwarten eine detaillierte Begründung des Antrags. Fehlt diese, führt die Präsentation des Antrags zu einer schier endlosen Debatte. Meist bleibt dem Vorstand dann nichts anderes übrig, als den Antrag zurückzuziehen.

Wozu ... sollen die Beiträge erhöht werden? Wann ... soll die Beitragserhöhung wirksam werden? Wie ... soll die Beitragserhöhung aussehen?



Prof. Dr. Ronald Wadsack SPORT in BW 12|2013

ARAG S PO R T VE R S ICHE R UNG Schaden des Monats:

Legionellen in defekter Dusche

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er Kader der U-14-Junioren des VfL Unitas konnte das Ende der Busfahrt kaum erwarten. Das Team war bei einem befreundeten Verein zum Turnier eingeladen. Am späten Nachmittag war es endlich so weit: Die Jugendlichen und ihre Betreuer bezogen ihre Quartiere im Vereinsheim. Um 19 Uhr waren sie zum gemeinsamen Essen verabredet. Bis dahin blieb noch ein wenig Zeit und der 13-jährige Adrian beschloss, sich nach der langen Fahrt vor dem Essen mit einer Dusche zu erfrischen.

Nach einem guten Abendessen und anschließendem geselligen Beisammensein verabschiedete er sich gegen 23 Uhr, um am nächsten Morgen für das Spiel ausgeschlafen und fit zu sein. Schon beim Aufwachen spürte er jedoch, dass irgendwas nicht stimmte. Er fror, fühlte sich schlapp und bemerkte eine leichte Übelkeit. Während des Spiels verschlimmerten sich die Symptome, so dass er noch in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste. Ihn plagten Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Gliederschmerzen und Husten. Als es Adrian am nächsten Tag noch immer nicht besser ging, wurde ein Arzt hinzugezogen, der bei ihm eine schwere Legionellen-Infektion feststellte. Man informierte das Gesundheitsamt, das daraufhin die Duschen des Vereinsheims überprüfte und in einem Duschbereich eine erhöhte Anzahl von Legionellen (-Bakterien) feststellte. In diesem Duschbereich waren die Zirkulationspumpen seit SPORT in BW 12|2013

Weitere Infos: ARAG-Versicherungsbüro Tel.: 0761/15271-0 vsbfreiburg@ arag-sport.de oder Internet: www.aragsport.de

kurzem defekt. Das Problem war zwar bekannt, der Verein hatte es aber versäumt, die Duschen abzustellen und zu sperren. Warmwasserleitungen sind die perfekte Brutstätte für Legionellen. Wenn Wasser in der Leitung steht, verdirbt es. Über die Wasserdämpfe gelangen die Legionellen dann in die Luft und können so vom menschlichen Organismus aufgenommen werden. Der Arzt überwies Adrian ins nächste Krankenhaus, in dem der junge Sportler zwei Wochen verbringen musste. Der gastgebende Verein war Mitglied im BSB, so dass der Schaden über die ARAG Sportversicherung abgewickelt wurde, die die Ansprüche von Adrian regelte. Die Krankenkasse, die zunächst

sämtliche Behandlungskosten vorgestreckt hatte, nahm bei dem Verein Regress, weil dieser sich durch die mangelnde Instandhaltung seiner Duschanlage haftpflichtig gemacht hatte. Zusammen mit dem Schmerzensgeld belief sich die gesamte Versicherungsleistung auf knapp 9.000 Euro. Ein Glück für die Gäste und natürlich auch für den Verein, dass sich nicht weitere Sportler in den Duschräumen mit Legionellen infiziert hatten.

ARAG Sportversicherung informiert:

Tipps: Sehen und gesehen werden

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bends wird es inzwischen merklich früher dunkel. Selbstverständlich ist das kein Grund, seine sportlichen Aktivitäten draußen und in der Natur einzustellen. Allerdings sind nun aber helle Kleidung, Reflektoren und Leuchten ratsam, damit Sie besser sehen und vor allem von anderen besser gesehen werden können. Mit Warnwesten oder Reflektorbändern, die um Arme und Beine getragen werden können, sind Sie im Straßenverkehr gut sichtbar.

Foto: adpic

Viele nehmen zu ihren sportlichen Aktivitäten auch gerne ihre Hunde mit, andere sind mit dem Pferd unterwegs. Damit auch diese gut und rechtzeitig wahrgenommen werden, ist es ratsam, sie ebenfalls mit Reflektorbändern auszustatten. Für Hunde werden z.B. reflektierende Geschirre, Halsbän-

der und Leinen, Warnwesten sowie Leuchthalsbänder angeboten – für Pferde gibt es Leuchtgamaschen sowie Schweif- und Nüsternbänder. Unser Tipp: Laufen Sie dem Straßenverkehr entgegen! Praktisch auf dunkleren Wegen ist außerdem eine Stirn- und/oder Taschenlampe, die den Weg ausleuchtet. Wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, achten Sie darauf, dass die Beleuchtung funktioniert und Ihr Rad rundum verkehrstauglich ist. Beachten Sie dabei, dass blinkende Scheinwerfer und Schlussleuchten an Fahrrädern laut der Straßenverkehrsordnung nicht zulässig sind. So gut ausgestattet, sollte der nächsten Trainingseinheit an der frischen Luft nichts entgegenstehen.

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TURNEN

Poetisches Gesamtkunstwerk TurnGala 2013/14 gibt in 14 Städten Baden-Württembergs 18 Vorstellungen

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leganz, Anmut, Beweglichkeit, Körperbeherrschung, Spagat, Handstände, akrobatische Elemente – und das alles in genau austarierten Figuren: Die drei bezaubernden Athletinnen des „Trio Torime“ versetzen das Publikum mit ihren Darbietungen immer wieder aufs Neue in Erstaunen. Mit erstklassiger Choreographie, fantasievollen Figuren und perfekter Technik verbinden sie neue, visionäre Formen des Tanzes und der Akrobatik zu einem geradezu poetischen Gesamtkunstwerk.

Das „Trio Torime“ zeigt bei seinen Vorstellungen Pyramiden, zum Teil einarmige Handstände und Waagefiguren, verwrungene Figuren und Brücken, alles umrahmt und betont durch einfühlsame Musik und beschert damit dem Publikum magische Momente. Darauf dürfen sich auch die Besucher der TurnGala 2013/14 freuen, der beliebten

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Show des Schwäbischen Turnerbundes (STB) und des Badischen Turner-Bundes (BTB) über den Jahreswechsel. Zwischen dem 27. Dezember 2013 und dem 12. Januar 2014 sind die drei Ukrainerinnen mit der TurnGala auf Tournee und treten in 14 Städten Baden-Württembergs in insgesamt 18 Vorstellungen auf. Die Premiere der TurnGala findet traditionell in VillingenSchwenningen statt Das Motto der TurnGala lautet diesmal „Abenteuer Mensch“ und startet nach den Weihnachtsfeiertagen in Villingen-Schwenningen (27. Dezember 2013). Weitere Spielorte sind 2013 noch Konstanz, Freiburg (zwei Vorstellungen) und Tübingen sowie im neuen Jahr Aalen, Ulm/Neu-Ulm, Ravensburg, Karlsruhe, Stuttgart (zwei Vorstellungen), Mannheim, Friedrichshafen, Ludwigsburg, Göppingen

(zwei Vor-stellungen) und Heilbronn, wo am 12. Januar 2014 die beiden Abschlussauftritte stattfinden. Ticket-Service Kartenbestellungen für alle Veranstaltungen (außer Mannheim) unter www.turngala.de oder unter 0711 28077-277. Tickets für alle Spielorte in Baden (Freiburg, Konstanz, Karlsruhe und Mannheim) gibt es unter der BTB-Tickethotline 0721 1815-55. Zehn Prozent GYMCARD-Rabatt oder Mengenrabatt (ab zehn Personen): STB-Tickethotline (0711 28077-277) oder BTB-Tickethotline (0721 1815-55). 20 Prozent Rabatt für TurnerbundVereinsgruppen (zehn Prozent GYM-CARD- und zehn Prozent Mengenrabatt ab zehn Personen): STB-Tickethotline (0711 28077277 oder BTB-Tickethotline (0721 1815-55.

08.11.13 09:30

SPORT in BW 12|2013

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BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick In den letzten Monaten gab es in der BSB-Geschäftsstelle in Freiburg personelle und organisatorische Veränderungen. Nachfolgend Namen, Zahlen, Daten zur besseren Orientierung Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

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Matthias Krause [email protected]

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Melanie Kury [email protected]

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Marietta Herr [email protected]

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NOTIZEN / IM P R E S S UM

Runder Geburtstag ! Der BSB-Geschäftsführer Matthias Krause wurde 60 Jahre alt

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eit achtzehn Jahren leitet er die Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes in Freiburg, übrigens nach Trudl Henkelmann erst als zweiter Geschäftsführer des BSB überhaupt. Anfang November wurde Mat­ thias Krause 60 Jahre alt. Zu einer kleinen Feierstunde lud Präsident Gundolf Fleischer Hauptund Ehrenamtliche sowie Ehemalige des BSB in die Geschäftsstelle nach Freiburg ein. In einer sehr persönlich gehaltenen Rede dankte der BSB-Präsident Matthias Krause für sein Engagement in den zurückliegenden fast zwanzig Jahren. Fleischer selbst wurde wenige Monate nach Krauses‘ Berufung zum BSB-Präsidenten gewählt. 1995 kam der heute in Denzlingen Wohnende nach Stationen im Hessischen und in Berlin über eine Tätigkeit beim Schwäbischen Turnerbund in Stuttgart nach Freiburg. „Ich danke Ihnen, lieber Herr Krause, herzlich für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Sie waren mir stets eine große Stütze und ihren Mitarbeitern hier in der Geschäftsstelle ein mehr als nur umsichtiger und fairer Chef“, so Fleischer in Anwesenheit von

Stellten sich anlässlich der Feier zum 60. Geburtstag von Matthias Krause dem Fotografen. Von links: BSB-Präsident Gundolf Fleischer, Edith MacciosekKrause, Matthias Krause, BSB-Vizepräsidentin Magdalena Heer, BSBVizepräsident Dr. Erwin Grom und die Stv. BSB-Geschäftsführerin Marietta Herr.

Foto: Joachim Spägele

Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad, der den LSV vertrat. Matthias Krause selbst gab die Worte gerne nicht nur an Fleischer zurück. „Ich danke allen, die mir die Arbeit in den letzten achtzehn Jahren erleichtert haben. Ganz besonders danke ich aber auch meiner Frau. Ich habe hier in Freiburg eine schöne Zeit verlebt und will

auch in der Zukunft mein Bestes zum guten Gelingen hier beim BSB geben“. Im Anschluss übergab Marietta Herr, die Stellvertretende Geschäftsführerin des Badischen Sportbundes, an den Jubilar als Geschenk der GeschäftsstellenMitarbeiter und des Präsidiums eine Uhr.  Joachim Spägele

Sport in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Baden-Württemberg-Teil

BSB-Teil

Herausgeber: Landessportverband BadenWürttemberg e. V. (LSV) Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879 www.lsvbw.de

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Matthias Krause (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30 [email protected] www.bsb-freiburg.de

Redaktion: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/ v.i.S.d.P.) Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954 [email protected]

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*** Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr. *** Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Mei-

nung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an den BSB Freiburg und nicht an den LSV zu richten. *** Druckvorbereitung: INITIAL-Medienvorstufe [email protected] *** Druck: Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8, 79106 Freiburg | ISSN 1868-7253 *** Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern. SPORT in BW 12|2013

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