Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sport

Ausgabe BSB Freiburg – 01 | 2014

in BW

den-Württemberg a B n i s t r o p zin des S a g a M s Da

Olympia im Fokus Für den Skicrosser Daniel Bohnacker von der Schwäbischen Alb geht ein Traum in Erfüllung: Als erster baden-württembergischer Athlet qualifizierte er sich für die Olympischen Winterspiele in Sotschi.

Ehrung

BSB on Tour

Unsere Partner

Auch in diesem Jahr veranstaltet der BSB Freiburg wiederum drei dezentrale Kompaktfortbildungen für Vereinsfunktionäre – und zwar in Müllheim, Emmendingen und Hilzingen.

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Foto: picture-alliance Sammy Minkoff

Zum vierzehnten Mal ehrten drei Sportbünde Sportjournalisten, die sich insbesondere für die Stärkung der Regionalberichterstattung in ihren Medien eingesetzt haben. Die Siegerehrung fand wieder im Europapark in Rust statt.

Sport in BW 01 | 2014

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In diesem Heft Sport in BW Daniel Bohnacker auf dem Weg nach Sotschi

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Volunteers bei Olympia – ein ganz besonderes Abenteuer

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LSV begrüßt Wahl von Alfons Hörmann zum DOSB-Präsidenten 6 Anti-Doping-Veranstaltung findet bundesweite Beachtung

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Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“

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BWSJ: Aufruf an alle jungen Sportler, wählen zu gehen

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Bernhard Bauer ist neuer Präsident des DHB / Rottenburg Sieger bei Mission Olympic



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Badischer Sportbund Freiburg

Ehrung von Sportjournalisten im Europapark

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„Der Ganztag“, eine interessante Veranstaltung des BSB zum Thema Ganztagsschule

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„Sport in der Schwangerschaft“: Fortbildung in Steinbach

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Neues von der Sportschule Steinbach

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Infos der Badischen Sportjugend Freiburg

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Ausschreibung „Sterne des Sports“

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Neue Internetseite des BSB/BSB-Präsident Gundolf Fleischer traf den CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk

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Der BSB-Rechtstipp

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Wichtiges von der ARAG Sportversicherung

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BSB on Tour – Termine 2014

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Die BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

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Ausschreibung BFD-Stelle/Kirche+Sport

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Ausschreibung einer Ausbildungsstelle/Impressum

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Kristoff Meller gewann den Fotowett­ bewerb mit dem Foto „Startsprung“

Sportjournalisten geehrt Auch im vergangenen Jahr unterstützten die beiden badischen Sportbünde und der Sportbund Pfalz den Sportjournalistenverein Baden-Pfalz. Zum vierzehnten Mal in Folge fand die Ehrung der Wettbewerbsgewinner im Europapark in Rust statt. Der BSB Freiburg war dort durch seinen Vizepräsidenten Dr. Erwin Grom vertreten. Den ersten Platz belegte Matthias Kaufhold von der Badischen Zeitung, beim Sonderpreis „Sportabzeichen“ gewann Ingo Feiertag vom Südkurier. Alles Weitere finden Sie auf den Seiten 13/14. Joachim Spägele

Sport in BW 01 | 2014

Von Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg

Editorial

Inha lt

Es muss gehandelt werden! „Made in Germany“. Das sind nicht nur drei Worte. Hinter diesem Slogan verbirgt sich mehr: Qualität, Zuverlässigkeit, Vertrauen. Auf Olympische Spiele und andere sportliche Großereignisse bezogen, die in den letzten Jahrzehnten in Deutschland organisiert und durchgeführt wurden, gilt dies genauso, und zwar ohne jede Einschränkung. Ist es da nicht kurios, dass aber gerade wir derartigen Veranstaltungen dann so kritisch gegenüberstehen, wie dies zuletzt bei der Olympiabewerbung Münchens zutage getreten ist? Finden diese Spiele alle vier Jahre statt, so jubeln wir vor dem Fernseher in einem fort. Aber Spiele vor unserer Haustüre? Nein danke. Wollen die Deutschen keine sportlichen Großereignisse mehr in unserem Land? Gehen wir zwei Stufen tiefer: Zuletzt fanden und finden im Schwarzwald vier Ski-Weltcups statt. Die Gemeinden und deren Bürger sind stolz darauf. Sie wollen! Ist hier die Welt etwa noch in Ordnung? Hunderte von Helfer sind wochenlang ehrenamtlich beschäftigt, doch die OKs zittern ob der finanziellen Mittel. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Nationen wie Russland, Kasachstan oder China beobachten die Szene genau, warten nur, bis sie bei der Vergabe noch stärker zuschlagen können. Gehören Skigroßereignisse in den Alpenländern bald schon der Vergangenheit an? Nur weil in einem Land wie Deutschland das Geld fehlt? Im Schwarzwald gibt es Überlegungen, die einzelnen OKs zusammenzulegen, Kräfte zu bündeln. Warum nicht das Marketing etwa vom Landessportverband übernehmen zu lassen? Eine gute Idee. Eines liegt freilich auf der Hand: Die Wirtschaft des Landes muss verstärkter denn je in die Bütt und bei sportlichen Großveranstaltungen mehr denn je helfen. Allerdings müssen sich Städte, Gemeinde, Vereine und Verbände auch helfen lassen. Eine Herkulesaufgabe, die es anzupacken gilt. Es ist fünf vor zwölf in so mancher Gemeinde, nicht nur im Skisport. Aber auch die von Bund und Land hierfür vorhandenen Töpfe reichen bei Weitem nicht mehr aus. Wenn wir schon auf Olympische Spiele verzichten, dann doch bitte nicht auch auf Weltmeisterschaften oder Weltcups. Diese müssen in Deutschland stattfinden, schon alleine um der Motivation des eigenen Nachwuchses Willen. Die Förderung sportlicher Großveranstaltungen muss zum Thema auf Bundes- und Landesebene gemacht werden! So lange es noch nicht zu spät ist.

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OLYM P ISCHE W INT E R S PIE L E

Von Nakiska nach Sotschi Der Skicrosser Daniel Bohnacker ist der erste Baden-Württemberger, der sich für die Olympischen Winterspiele qualifizieren konnte

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s herrschten gefühlte 30 Grad minus im kanadischen Nakiska, unweit der ehemaligen Olympiastadt Calgary gelegen. Daniel Bohnacker war noch müde vom langen Flug und zwei harten Trainingstagen. Aber auch die Umstellung auf den Schnee der Rocky Mountains fiel nicht leicht. Doch Olympia, das Ziel der Begierde, wollte dem 23-jährigen Westerheimer partout nicht aus dem Kopf. „2010 hat es nicht geklappt, jetzt hatte ich acht Chancen. Acht Mal starten, um entweder ein Mal Achter oder zwei Mal Fünfzehnter zu werden. Eigentlich keine schlechte Voraussetzung, dachte ich“, so Bohnacker. „Dass es dann aber gleich beim ersten Weltcup klappen sollte, das ist fantastisch, eigentlich unglaublich“.

Von Nakiska nach Sotschi: Daniel Bohnacker wurde in Kanada auf Anhieb Achter. „Adrenalin pur. Ich habe es geschafft“, twitterte der Skicrosser von der Schwäbischen Alb nach Hause. In Saas Fee sowie im Pitz- und Stubaital zeigte der frühere Slalom-Spezialist sehr gute Leistungen im Training. Dass er sich das Ticket nach Sotschi schnappen würde, war für Bundestrainer Alex Böhme fast schon eine ausgemachte Sache. „Daniels Ziel ist eine Medaille in Sotschi“. Eine Aussage, die bei Bohnacker zwar ein klein bisschen Stolz hervorruft. „Aber eins nach dem anderen. Ein Erfolg in Sotschi wird sich nur einstellen, wenn ich mich nun, mit der sicheren Teilnahme im Rücken, mit jedem der noch ausstehenden Weltcup-Rennen leistungs-, und nicht unbedingt nur platzierungsmäßig verbessern und dann auch bei Olympia in Topform antreten kann“.

Neuerungen kommen ihm gelegen Im seit 2010 olympischen Skicross gab es zuletzt einige Veränderungen, auf die es sich nun einzustellen gilt. Die Daniel Bohnacker aber wohl in die Karten zu spielen

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scheinen. Wie beim Boardercross wird auf einem mit Sprüngen, Wellen und Kurven aus Schnee versehenen Kurs gefahren, bei dem je vier Skifahrer gleichzeitig starten. Gewertet wird im KO-System, die beiden Erstplatzierten kommen weiter. Gab es bislang Spezialisten, die sich den Starter aber quasi ausgeschaut und somit nicht selten einen zeitlichen Vorteil verschafft hatten, gilt nun ein Zufallsmechanismus: In einem Zeitraum von null bis fünf Sekunden öffnet sich ab sofort das Startgatter. „Das kommt mir eher zupass. Ich war nie einer, der gepokert hat“, schmunzelt Bohnacker. Diese Aussage ist typisch für einen Wirtschaftsinformatiker. Sein duales Studium in Stuttgart hat er vor kurzem erst erfolgreich beendet. Jetzt kann und wird er sich

Will auch in Sotschi vorne mitfahren: Daniel Bohnacker. Foto: picture alliance Sammy Minkoff

Weitere Olympia-Teilnehmer: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe hat der Deutsche Olympische Sportbund die OlympiaTeilnehmer in der zweiten Runde noch nicht nominiert. In SPORT in BW 2/2014 veröffentlichen wir dann eine Aufstellung aller baden-württembergischen Teilnehmer. Bereits qualifiziert ist zudem die Eiskunstläuferin Natalie Weinzierl

voll auf seinen Sport konzentrieren: „Ich hatte in Stuttgart am dortigen Olympiastützpunkt sehr gute Trainingsmöglichkeiten, man hat mir stets geholfen, aber die Intensität dieses Winters ließe sich mit einem sofortigen Einstieg in einen Job nicht verbinden“. Bohnacker ist mehr als nur froh, neben der Stiftung Deutsche Sporthilfe eigene und zusätzliche Sponsoren über den Deutschen Skiverband gewonnen zu haben. „Und eine tolle Hilfe ist es auch, dass ich einer derjenigen bin, die nun auch über die Initiative SPITZENSPORTLAND Baden-Württemberg des Landessportverbandes unterstützt werde“. 20. Februar, 13.30 Uhr Ortszeit. Auf dieses Datum bereitet sich der Mann vom SC Gerhausen nunmehr intensiv vor: Dann wird das Finale der besten Vier um die Medaillen im Skicross ausgetragen. Ob Daniel Bohnacker dann noch dabei sein wird? „Überhaupt in Sotschi am Start zu sein ist etwas, das einem niemand mehr nehmen kann. Aber vielleicht reicht es ja wirklich bis aufs Treppchen“. Joachim Spägele Sport in BW 01 | 2014

VO L UNT E E R S

Teil eines Puzzles Amelia Romanenko ist eine „Freiwillige“ mit Migrationshintergrund, die vom Landessportverband Baden-Württemberg für ihren Einsatz bei den Paralympics in Sotschi ausgebildet wurde

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hr Name klingt russisch, ist russisch, doch mit ihren 19 Jahren war Amelia Romanenko in ihrem Leben erst ein Mal in der Heimat ihrer Eltern. Sie selbst wurde im sächsischen Hoyerswerda geboren, ist in Heilbronn aufgewachsen und studiert Rechtswissenschaften im ersten Semester in Würzburg. Im März rückt das Studium dann aber erst einmal in den Hintergrund, wenn Amelia Romanenko als eine von 33 Volunteers aus Baden-Württemberg Deutschland in Sotschi vertreten wird. Die 19-Jährige wird als Dolmetscherin bei den Paralympics tätig sein.

Nervös ist sie zwar nicht, angespannt aufgrund der Vorfreude aber schon etwas. „Der Anreiz ist groß, das Land meiner Vorfahren kennenzulernen. Die Sprache spreche ich sehr gut, und ich freue mich auf neue Herausforderungen, eine Menge Spaß, neue Kontakte und insgesamt eine unvergessliche, einmalige Zeit“, so Romanenko. Zeitlebens ist sie auf den Rollstuhl angewiesen, spielte selbst Rollstuhlbasketball. Sicherlich ein Grund, warum sie gerade bei den Paralympics zum Einsatz kommen wird. „Ich treffe dort natürlich auf viele Sportler mit Behinderungen und kann da aus meiner Situation heraus sicherlich wichtige Hilfen geben“.

traf im Rahmen eines Seminars des Landessportverbandes BadenWürttemberg auf Sergej Gergert, Mitarbeiter des Programms „Integration durch Sport“.

„Es wird ein tolles Erlebnis“ „Danach ging alles recht schnell, ein hundertprozentiges Ja hing schließlich von der Frage ab, ob der Aufenthalt in Sotschi mich an meinem Studium hindern würde. Doch das ist nicht der Fall“, so Amelia Romanenko, die sich in den nächsten Wochen nun akribisch auf ihre Reise in den Kaukasus vorbereiten wird. „Es ist eine fantastische Sache, Teil der größten internationalen Sportveranstaltung der Welt zu sein. Ich bin nur ein kleines Teil eines Puzzles, aber ich bin mir sicher, dass es ein Erlebnis sein wird, welches mich ein Leben lang begleiten wird“. Und vielleicht wird sie nicht zum letzten Mal als Volunteer arbeiten. Freiwilligenarbeit in einem Verein oder bei einem anderen sportlichen Großereignis könnte folgen. Zunächst gilt aber: Sotschi kann kommen!  Joachim Spägele

Amelia Romanenko.

Foto: privat

Frühes soziales Engagement Schon früh, so Romanenko, habe sie den Spaß an ehrenamtlicher, sozialer Arbeit entdeckt. Angefangen hat es mit einer Jungschargruppe in der Kirche, die sie zu dritt mit anderen Jugendlichen geleitet hat. Später kam Deutschförderunterricht für Kinder und Jugendliche, die aus Russland zugewandert waren, hinzu. Dort wurde sie dann auch auf das Volunteer-Programm angesprochen, bewarb sich und Sport in BW 01 | 2014

VolunteerTraining.

Foto: picture alliance

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dosb

Großer Rückhalt Der Allgäuer Alfons Hörmann wurde bei der 9. Mitgliederversammlung in Wies­ baden zum neuen Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes gewählt. Anti-Doping-Antrag wurde angenommen.

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it 94,6 Prozent der abgegebenen 459 Stimmen wurde der 53-jährige Alfons Hörmann zum Nachfolger des DOSB-Gründungspräsidenten Dr. Thomas Bach gewählt. Bach wurde von den Delegierten auf Vorschlag des Präsidiums einstimmig zum Ehrenpräsidenten gewählt.

Hörmann, Präsident des Deutschen Skiverbandes, übernimmt für zunächst ein Jahr den Rest der Legislaturperiode des amtierenden Präsidiums. Künftig verfügt der DOSB auch über einen Ethik-Code, den die Delegierten einstimmig verabschiedeten. Die darin definierten Werte und Grundsätze bestimmen das Verhalten und den Umgang innerhalb des Sports und mit Außenstehenden. Zugleich kündigte der DOSB eine neue Markenstrategie mit neuem Signet an, die nach den Olympischen Winterspielen von Sotschi gestartet werden soll. Grundlage der Förderung des Leistungssports in Deutschland sind künftig ein neues Stützpunktkonzept, ein „Nachwuchsleistungssportkonzept 2020“, eine neue Fördersystematik für den Nicht­ olympischen Spitzensport und ein Berechnungsmodell für die Olympiastützpunkte. Zudem beschloss die Versammlung mit überwältigender Mehrheit bei 13 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen den gemeinsamen Anti-Doping-Antrag von DOSB-Präsidium und dem Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB). Dieser erklärt die Bereitschaft des Sports, seinen Beitrag zur Finanzierung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) von zwei Millionen Euro für 2014 „deutlich zu erhöhen“. Aber auch die Sportbünde beteiligen sich. Er begrüßt zudem die im November beschlossene Verschärfung des WADA-Codes ab 2015 und spricht sich für weitergehende strafrechtliche Regelungen einschließlich

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Das Ruder hat Alfons Hörmann übernommen. Viele Aufgaben warten nun auf ihn als neuen DOSB-Präsidenten.

Foto: picture-alliance

der Kronzeugenregelung und der Bündelung der einschlägigen Bestimmungen im Arzneimittelgesetz zu einem Anti-Doping-Gesetz aus. Und schließlich setzt sich der Antrag für den Straftatbestand „Dopingbetrug“ ein, ist aber gegen eine Besitzstrafbarkeit. „Das ist ein deutliches Signal“, so Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB: „Es zeigt, der Sport schöpft alle Möglichkeiten aus, die rechtlich tragbar sind und das Sportrecht nicht aushebeln.“

Glückwünsche des LSV-Präsidenten Hörmann, mit 434 Ja-Stimmen und 25 Gegenstimmen gewählt, nahm das Votum mit einem „Vergelt’s Gott“ an und erklärte, er fühle sich gestärkt, mit einem starken Präsidium „den Marathon“ anzugehen. „Ich gratuliere Herrn Hörmann ganz herzlich. Wir ken-

nen uns seit Jahren gut. Ich kann ihm versichern, dass er mit der Unterstützung des baden-württembergischen Sports rechnen kann“, so Dieter Schmidt-Volkmar, der in Wiesbaden zusammen mit den Vizepräsidenten Gundolf Fleischer, Heinz Janalik und Klaus Tappeser, der LSV-Frauenvertreterin Margarete Lehmann sowie Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad den LSV vertrat. In einer selbstkritischen Analyse der abgelehnten Olympiabewerbung München 2022 setzte sich zuvor der DOSB-Interimspräsident Hans-Peter Krämer dafür ein, dass Olympische Spiele in Deutschland ein Thema bleiben müssten. „Unser Land muss sich irgendwann wieder bewerben“, sagte er. Aber das sei sorgfältig zu überlegen und müsse zugleich Teil einer neuen Kommunikationsstrategie werden, die ihren Namen auch verdiene. „Wenn es uns nicht gelingt, die öffentliche Meinung von den Grundwerten des Sports zu überzeugen, wird es nicht gehen“, so Krämer vor den Delegierten. Er plädierte in seinem Bericht zudem dafür, das Bild des Sports zukünftig selbstbewusster zu zeichnen und verwies insbesondere auf die jüngste Studie, die erstmals den ökonomischen Wert des Sports beziffert und den Sport dabei als „lohnendes Investment“ dargestellt hatte. Darin werden 22.5 Milliarden Euro, die durch sportliche Aktivität insgesamt an Steuern gezahlt werden, der Summe von 9.5 Milliarden Euro entgegengesetzt, die der Sport insgesamt an Förderung erhält. „Wir haben also einen positiven Steuersaldo, das hat in Deutschland auch nicht jeder“, so Krämer. DOSB/Joachim Spägele

Sport in BW 01 | 2014

ANTI-DOPIN G / G E S CH Ä F T S S T E LL E

LSV ist Vorreiter Anti-Doping-Veranstaltung des Landessportverbandes in Stuttgart stieß auf bundesweite Beachtung

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er Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) bleibt Vorreiter innerhalb der deutschen Landessportbünde in Sachen Dopingprävention. Dies zeigt das bundesweite Echo auf die ganztägige Veranstaltung, die der LSV vor Kurzem im SpOrt in Stuttgart durchführte.

Viel Lob erhielt der LSV-Anti-Doping-Beauftragte Prof. Dr. Dr. Heiko Striegel für die von ihm geleitete Informationsveranstaltung für die Anti-Doping-Beauftragten der Landesfachverbände und Mitglieds­organisationen des LSV. Es wurde umfassend über Dopingprävention diskutiert und informiert. „Der präventive Bereich ist elementar wichtig. Trainer und Übungsleiter müssen sensibilisiert und natürlich informiert werden.

Das ist unsere Pflicht als LSV, und dieser kommen wir nach. Alles muss getan werden, um Doping erst gar nicht zum Thema werden zu lassen. Und da fangen wir am besten bereits bei den jungen Athleten an“, so LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad.

NADA referierte in Stuttgart Helga Holz vom Kultusministerium nahm Bezug auf die Dopingprävention an den Schulen, und Prof. Dr. Lutz Nordmann referierte über die Aktivitäten der NADA. Prof. Striegel informierte anschaulich über Neuerungen im WADAund NADA-Code, insbesondere über die komplexe Frage zulässiger Medikamente und die Anmeldung eingenommener Medikamente.

Seit Jahren macht sich der LSV für den Anti-DopingKampf stark.

Foto: adpic

Auch das anschließende Experten-Gespräch „Wege zur Vereinbarkeit von Sport- und Strafrecht“, an dem u.  a. auch Baden-Württembergs Justizminister Rainer Stickelberger MdL teilnahm, fand über die Ländergrenzen hinweg Beachtung. „Ich wurde bei der DOSBMitgliederversammlung Anfang Dezember des Öfteren darauf angesprochen, denn aktueller hätten wir mit unserer Veranstaltung ja nicht sein können“, so LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar. „Das Land Baden-Württemberg ist ein Vorreiter in Sachen Unterstützung der Nada. Und auch der LSV gehört zu den Förderern. Auf der LSB-Konferenz haben sich alle Landessportbünde klar dazu bekannt, dass Doping ein No-Go ist“, so Derad. Joachim Spägele

Foto:LSV

Neue Gesichter beim LSV

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n den letzten Monaten haben in der Geschäftsstelle des Landessportverbandes BadenWürttemberg in Stuttgart sechs neue Mitarbeiter ihren Dienst angetreten. Neu im Team sind, von rechts nach links:

Sport in BW 01 | 2014

– Pia-Marie Lorke (Koordinatorin für Jugendarbeit im Sport, [email protected]) – Christina Leinweber (Koordinatorin für Jugendarbeit im Sport, Elternzeitvertretung, [email protected]) – Sabine Zeh (Referentin für Kommunikation, [email protected]) – Ulrike Hoffmann (Referentin für Sportpolitik, [email protected]) – Tillmann Ottmar (Koordinator für Jugendarbeit im Sport, [email protected]) – Benjamin Bellatreche (Programm „Integration durch Sport“ beim LSV, [email protected])

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NA CHHALTIGKE IT

„Wider den kurzfristigen Erfolg“ Interview mit der Sprinterin Verena Sailer im Vorfeld des Kongresses „Sport und Nachhaltigkeit“ am 7. Februar in Stuttgart

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n 11,02 Sekunden schafft es ein Normalbürger nicht einmal, sich beide Schuhe anzuziehen und zuzubinden. Verena Sailer hingegen – Europameisterin, sechsfache deutsche Meisterin und eine der schnellsten Frauen der Welt – legt in dieser Zeit einen 100 Meter Sprint hin. Beim Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ am 7. Februar in Stuttgart wird sie darüber sprechen, was sie abseits von Sport und Rekordjagd bewegt, und wie sie sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzt.

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Frau Sailer, neulich umschrieben Sie Ihre Sprint-Disziplin so: „Jedes Hundertstel ist ein großer Kampf. Es ist so viel Aufwand für so wenig.“ Wie schafft man es, motiviert zu bleiben für etwas, das so schwer zu erreichen ist? Ein paar Hundertstel erscheinen zwar wenig, ich kann aber gut einschätzen, wie viel sie bedeuten und vor allem ausmachen können. Daher empfinde ich die viele Arbeit für „so wenig“ nicht negativ. Im Gegenteil. Außerdem geht es nicht nur um die Zeiten, die gelaufen werden, sondern auch um die Momente, die damit in Verbindung stehen.

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Neben Ihrer Sportkarriere und Ihrem Studium engagieren Sie sich bei der internationalen Kinderhilfsorganisation „Plan“, die in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika arbeitet und sich für Kinderrechte stark macht. Sie haben die Patenschaft für ein Mädchen aus Kamerun übernommen. Welche kleinen und großen Erfolge erkennen Sie bei diesem sozial nachhaltigen Projekt?

Ich weiß, wie wichtig die Unterstützung durch viele Fans ist, besonders in schwierigen Situationen. Mit meiner Patenschaft für die kleine Marie in Kamerun kann ich einen nachhaltigen Beitrag leisten und ihr und ihrer Gemeinde helfen, die Lebensumstände zu verbessern. Durch unseren Einsatz erhalten sie beispielsweise Zugang zu sauberem Wasser und so die Chance auf ein gesünderes Leben.

? Verena Sailer.

Foto: picture-alliance

Wie sieht nachhaltiges Handeln denn in Ihrem Alltag konkret aus? Momentan ist das Wichtigste für mich meine Gesundheit. Um diese nachhaltig zu fördern, ernähre ich mich ausgewogen, achte darauf, viel zu trinken und ausreichend Schlaf zu bekommen. So kann ich meine Regeneration zwischen den Trainingseinheiten optimal gestalten.

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Worin sehen Sie Ihrer Erfahrung nach weitere wichtige Ansatzpunkte für Nachhaltigkeit im Sport? Um im Spitzensport langfristig erfolgreich sein zu können, ist es vor allem wichtig, junge Talente zu erkennen und diese nachhaltig zu fördern. Dazu benötigt es gut ausgebildete Trainer, die es verstehen, junge Sportler behutsam, geduldig und altersgerecht aufzubauen. Ich habe in meiner Karriere oft erlebt und beobachtet, wie Talente regelrecht „verheizt“ wurden, da die Verlockung des kurzfristigen Erfolges, der in jungen Jahren schnell und einfacher erreicht werden kann, zu hoch war. Die Zusammenarbeit mit meinem Trainer hat mir darüber hinaus gezeigt, wie wichtig es sein kann, neue Ideen in das Training einfließen zu lassen und nicht krampfhaft an konventionellen Methoden festzuhalten.

Programm des Kongresses „Sport und Nachhaltigkeit“ 10:00 Uhr – Einlass und Möglichkeit zum Besuch des Trainingsparcours 10:30 Uhr ­– Unterhaltsames und informatives Bühnenprogramm mit Umweltminister Franz Untersteller MdL, Kultusminister Andreas Stoch MdL, LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar und Sprinterin Verena Sailer 12:00 Uhr – Mittagspause 13:30 Uhr – Nachhaltigkeitstraining in sechs Workshops: WS 1 Was macht eine Sportveranstaltung nachhaltig? WS 2 Wie werden Sportstätten energieeffizienter? WS 3 Wie lässt sich Natursport mit Nachhaltigkeit vereinen? WS 4 Welche nachhaltigen Mobilitätskonzepte gibt es für Sportler? WS 5 Welche Vernetzungspotenziale bieten Sportvereine? WS 6 Wie kaufen Sportvereine nachhaltig ein? 15:00 Uhr – Themenlauf (Austausch zu den Workshopthemen) 16:00 Uhr – Veranstaltungsende Weitere Informationen zum Kongress: Ulrike Hoffmann, LSV, Tel: 0711/28077-858, E-Mail: [email protected]

Kongress Sport und Nachhaltigkeit 7. Februar 2014, 10 - 16 Uhr, im SpOrt in Stuttgart

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Sport ist ein idealer Spielraum für nachhaltiges Handeln! Freuen Sie sich auf:

Die Teilnahme ist kostenlos. Melden Sie sich an, unter:

• spannende Vorträge • anregende Diskussionen • unterhaltsame Showeinlagen • informative Workshops

www.veranstaltung-n.de (Anmeldefrist bis 31.01.2014; begrenzte Teilnehmerzahl)

06.12.13 10:56

Sport in BW 01 | 2014

B W S J  /  T O T O -L O TT O

Wählen gehen! Wenn Wählen für junge Sportler relevant wird:

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ann ist es wichtig, dass die junge Generation erkennt und versteht, auf welche Lebensbereiche die kommunale Politik Einfluss hat: Die Förderung der örtlichen Vereine, die Nutzung der Sporthallen außerhalb der Schulzeit, die Skateanlage, das Beachvolleyballfeld, die Frage nach den Schwimmbadpreisen sowie der Mobilität durch den ÖPNV und vieles mehr sind Themen, die Jugendliche angehen.

Der BWSJ-Vorsitzende Stefan Zyprian.

Foto: privat

Deshalb auch unser Rat an alle jungen Sportler: Wählen gehen bei der Kommunalwahl am 25. Mai. Nach aktuellen Studien gibt ein Drittel der Jugendlichen an, in ihrer Freizeit „oft“ für soziale oder gesellschaftliche Zwecke, wie z.  B. den Sportverein, aktiv zu sein. Weitere 42 Prozent engagieren sich zumindest „gelegentlich“ in diesem Bereich. Auf der anderen Seite bezeichnen sich nach der 16. Shell-Jugendstudie (2010) nur 40

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Weitere Informationen www.lpb-bw.de/waehlen-ab-16.html

Prozent der Befragten zwischen 15 und 25 Jahren als „politisch interessiert“. Es ist deshalb wichtig, dass Jugendliche erkennen, wie relevant die Kommunalwahl ist, die am 25. Mai in Baden-Württemberg stattfindet. 2012 wurde im Land die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre beschlossen, weshalb erstmals rund 200.000 16- und 17-Jährige wählen dürfen und somit bei der Besetzung von Gemeinderäten, Kreistagen sowie des Amts des Bürgermeisters mitbestimmen. Diese Möglichkeit der Mitbestimmung soll bei jungen Sportlern zum Thema gemacht werden, denn Wahlen können im Leben der jungen Generation nur dann wichtig und bedeutsam werden, wenn ihnen der unmittelbare Zusammenhang mit der Lebenswelt bewusst ist. Es besteht nicht nur die Chance, Jugendliche für Politik zu interessieren und zu begeistern. Gleichzeitig kann Politikern deutlich gemacht werden, dass junge Sportler Interesse zeigen und sich durchaus engagieren wollen, wenn sie sich

als Teil der Kommune wahrnehmen und von den Erwachsenen ernstgenommen werden. Egal, ob wir uns in Landesorganisationen oder im örtlichen Verein engagieren, die Wahlrechtsänderung lädt uns ein und fordert uns auf, mit Jugendlichen über Kommunalpolitik und das Wählen zu sprechen und sie auf die anstehende Wahl aufmerksam zu machen. Dem landesweiten Bündnis „Wählen ab 16“ ist auch die BadenWürttembergische Sportjugend beigetreten. Im Rahmen dieses Bündnisses und des Projekts „In Zukunft mit UNS“ werden vielfältige Unterstützungsangebote für die örtliche Ebene entwickelt. Ein Blick auf die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung BW (LpB) lohnt sich. „Uns ist es ein großes Anliegen, junge Sportler für die unterschiedlichen Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten in Kommunen und in der Kommunalpolitik zu interessieren. Jugendliche sollen wissen, dass sie mit dem Gang zur Wahlurne einen wichtigen Beitrag zur (Mit-)Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensumfelds leisten“, so der Vorsitzende der Baden-Württembergischen Sportjugend, Stefan Zyprian. LpB/LJR/BWSJ

Dank Toto-Lotto!

Der VfL Sindelfingen spart durch neue LED-Beleuchtung

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hne künstliche Beleuchtung geht in Tennishallen nichts. Gerade in den Wintermonaten brennt das Licht von früh bis spät, der Stromzähler läuft auf Hochtouren bei stetig steigenden Stromkosten – das zehrt an den Vereinsfinanzen. Der VfL Sindelfingen hat sich deshalb für eine moderne LED-Beleuchtung entschieden, um langfristig Energiekosten zu senken. Insgesamt 264 LED-Röhren hat der Verein über zwei Felder seiner Vierfeld-Tennishallen von einem Fachunternehmen einbauen lassen. Statt der bislang 17,2 Kilowatt je Stunde verbraucht die Anlage nun nur noch 6,1 Kilowattstunden, also gerade mal etwas mehr als ein Drittel. Damit spart der VfL Sindelfingen ca. 60 Prozent der Sport in BW 01 | 2014

Die moderne LED-Beleuchtung in der Tennishalle des VfL Sindelfingen spart nicht nur Kosten, sondern verbessert auch die Lichtverhältnisse.

Foto: VfL

Energiekosten ein. Neben der Kosteneinsparung haben die LED-Leuchtstoffröhren eine deutlich höhere Lichtleistung. Statt einer 58-WattLeuchtstoffröhre kann eine LEDRöhre mit 23 Watt eingesetzt werden. Dabei ist das Lichtspektrum dem Sonnenlicht sehr ähnlich und daher gut verträglich. Die nachhaltige Technik garantiert zum einen eine lange Lebensdauer von bis zu 50.000 Betriebsstunden, zum anderen ist sie auch sicherer als herkömmliche Leuchtröhren, da keine Gefahr durch Glasbruch besteht, denn die LED-Leuchtröhren bestehen aus Kunststoff.

Noch attraktiver wurde die Umstellung der Beleuchtung von Leuchtstoffröhren beim VfL Sindelfingen durch den WLSB-Zuschuss aus der Sportstättenbauförderung. Da der Austausch als energetische Sanierungsmaßnahme gilt, hat der Verein eine Förderung von etwa 6.400 Euro erhalten. Dadurch wird die Amortisationszeit der Umrüstung nochmal deutlich verkürzt. Auch die Klimabilanz der Umrüstung lässt aufhorchen: Legt man den in Deutschland durchschnittlichen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß je produzierter Kilowattstunde von 560 Gramm zugrunde, spart die VfL-Tennishalle jährlich über 15 Tonnen des Treibhausgases ein. Durch die Umrüstung schont der Verein nicht nur seine Finanzen, sondern auch die Umwelt. Dank Toto-Lotto!

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P ORTRÄT

Leise, und doch eindringlich Er hat sein sportliches Leben dem Handball verschrieben: Spieler, Trainer, Präsident. Nun stieg der Baden-Württemberger Bernhard Bauer zum Chef des größten Handballverbandes der Welt auf.

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ernhard Bauer ist ein Manager. Er hat Zahlen und Termine im Kopf, entwickelt Ideen und lenkt Menschen. Doch Bernhard Bauer ist kein Manager eines Wirtschaftsunternehmens. Er leitet seit drei Monaten den größten Handballverband der Welt. Und „er galt als einer der herausragenden Spitzenbeamten des Landes“, so das Online-Lexikon Wikipedia.

Dieser freien Enzyklopädie muss man nicht alles glauben. In diesem Fall stimmt es jedoch. Der heute 63-Jährige stieg die Karriereleiter der Landesverwaltung nach oben wie kaum ein Zweiter. Er verharrte selten lange auf einer Stufe, nach unten ging es nie: Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst mit 17, Studium der Rechtswissenschaften mit Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamens, Referent, Leiter der Stabsstelle im Stuttgarter Regierungspräsidium, Referatsleiter im Staatsministerium, Leiter der Zentralstelle im Umweltministerium, dann wieder Abteilungsleiter im Staatsministerium, schließlich ab dem Jahr 2000 jeweils sechs Jahre Ministerialdirektor im Sozial- und Umweltministerium. Höher geht es kaum mehr. Mit 61 war jedoch Schluss, unverständlich für ihn und viele andere in dieser Position: Sie alle wurden nach dem Regierungswechsel zu Grün-Rot in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Ein Umstand, der ihn geschmerzt hat, jedoch anders traf als einen Beamten, der mitten im Berufsleben steht. „Für mich waren gerade die langen Jahre als Amtschef eine wunderbare Zeit. Ich habe Menschen kennengelernt, durfte sie führen, durfte Teams bauen, in denen Qualität über allem stand und durfte bis zum Schluss meinem Grundsatz treu bleiben, dass man im Team mehr erreichen kann als im Einzelkampf“.

Der Teamplayer Ganz gewiss, gelernt hat er das Miteinander bereits in frühen Jahren – Ministrant, Pfadfinder, Katholi-

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Hat eine klare Meinung: Bernhard Bauer

Foto: picture alliance

sche Jugend, Handball. „Ich hätte auch beim Fußball landen können, aber bei uns Pfadfindern in Neckarsulm gingen alle zum Handball“. So auch Bauer. Er wurde Torwart. Zunächst bei der SG Neckarsulm, dann bei der TSG Oßweil in der Südgruppe der 1. Bundesliga, die 1976 noch nicht eingleisig war. Doch die Pflicht rief: Ein Jahr später wechselte er zum frisch in die neue, nun eingleisige 1. Bundesliga aufgestiegenen TV Neuhausen/Erms, um sich besser auf sein Staatsexamen konzentrieren zu können. Wegen seines Referendariats lehnte er 1979 dann ein Angebot von Frisch Auf! Göppingen ab und spielte beim damaligen Drittligisten Kornwestheim. Schließlich ging es aber doch noch zum Bundesligisten Göppingen und zum Ende seiner aktiven Karriere wieder „nach Hause“ zur SG Neckarsulm. „Der Mannschaftssport hat mir von Anfang an unglaublich viel gegeben. Man lernt Demut kennen, Abwehr und Angriff, Sieg und Niederlage“. Vom Sport für den Beruf, fürs Leben lernen? „Bei mir ohne Einschränkung: Ja! Man lernt Menschen besser kennen und einschätzen als im Alltag. Im Sport kannst du dich im Training verstecken, im Spiel nicht. Worte zählen nicht, sondern die Tat“. Talent, so Bauer, reiche nicht aus. In keiner Sportart, erst recht nicht bis in die Weltspitze. „Disziplin, von anderen lernen wollen, Ziele haben. All

dies hat mich bis heute geprägt“. Und auch die Hochachtung vor dem Ehrenamt. „Das ist für mich keine Floskel. Ich war gerne ehrenamtlich tätig, war mit 16 Jugendtrainer, besitze noch heute das Lehrbuch aus der DDR, welches ich mir als Jugendlicher gekauft habe. Ich habe Hochachtung vor dem Vater, der am Wochenende in der Halle steht, Kinder von A nach B fährt, die Kasse eines Vereins führt“. Doch für den UrbadenWürttemberger – „ich habe nie außerhalb des Landes gewohnt und gearbeitet, ich bin bodenständig, aber weltoffen“ - sollte ein Ehrenamt immer nur ein Amt auf Zeit sein. „Ich war von 2002 bis 2008 Präsident des Handballverbands Württemberg. Eine tolle Zeit. Aber irgendwann soll und muss neue Hefe in den Teig“. Bernhard Bauer muss selbst über diesen Satz schmunzeln, war es 2008 doch vor allen Dingen dem Umstand geschuldet, „dass ich beruflich von morgens bis nachts so eingebunden war, dass es einfach nicht mehr anders ging“. In Hans Artschwager hat Bauer bereits seinen Nachfolger eingearbeitet, wurde zum Ehrenpräsidenten des HVW gewählt. Nach dem Ausscheiden als Ministerialdirektor schielten sodann viele auf den Funktionär Bernhard Bauer, nicht zuletzt auch solche, die ihn bereits damals als genau den Richtigen auf dem Stuhl des PräsiSport in BW 01 | 2014

BErnhard BAuer  /   Mission O lympic denten des Deutschen Handballbundes sehen wollten. Doch der Leonberger lehnte stets ab, wurde aber Leiter der Arbeitsgruppe Strategie, die eine Strukturreform entwickelte. Wer, wenn nicht er, wäre prädestinierter gewesen für diese Aufgabe? Im September 2013 sollte es dann doch so kommen, wie viele es sich gewünscht hatten: „Ich habe nochmals überlegt und dann Ja gesagt. Ich konnte wohl einfach nicht mehr zurück“.

WM 2019 als großes Projekt Bernhard Bauer leitet seither den größten Handballverband der Welt mit rund 830.000 Mitgliedern in 4.500 Vereinen. Eine Herausforderung, nicht unbedingt eine Herkulesaufgabe, aber dennoch wie ein Maßanzug geschnitten für Bernhard Bauer. Wenige Wochen später gelang es ihm und seinen Mitstreitern, die Handball-WM 2019 an Land zu ziehen: „Ein tolles Projekt für den deutschen Handball und ein Schub für die Entwicklung unserer A-Mannschaft“. Seither hat Bernhard Bauer etwa 80 Prozent seiner Zeit in den DHB investiert, ehrenamtlich. Er ist mindestens einmal die Woche in der Geschäftsstelle in Dortmund, dazwischen beim DOSB in München oder Wiesbaden. Zwischendurch entwickelt er Konzepte für den Leistungssport –„wir wollen uns an der Weltspitze etablieren“, sowie den Breitensport – „wir müssen die Älteren an uns binden, neue Spielformen entwickeln“, und ist dabei Sponsoren zu gewinnen – „der Fußball hebt den Finger und die Firmen kommen, für uns bleibt fast nichts übrig“. Bernhard Bauer

Einfluss im Leistungssport ausgestattet sehen. „Der LSV muss bestimmen, wo es im Leistungssport hingeht“.

ist aber auch einer, der gegenüber dem DOSB, und in Baden-Württemberg auch gegenüber dem LSV, deutlich machen möchte, dass in der Leistungssportförderung bei den Mannschaftssportarten Veränderungen erreicht werden müssen: „Man muss die Förderstrukturen ändern. Individual- und Mannschaftssportarten können nicht gleich bewertet werden. Das sagen wir schon lange, aber es muss jetzt ein Umdenken erfolgen. Wir haben 15 Spieler, die eine Medaille gewinnen können, in so mancher anderen Sportart kann ein Einziger vier oder fünf Medaillen gewinnen. Alleine schon die Qualifikation zu Olympischen Spielen

Klare Position im Anti-Doping-Kampf

Chef des größten Handball-Verbandes der Welt

Foto: picture alliance

ist überhaupt nicht vergleichbar“. Dass in den Mannschaftssportarten die Bundesligisten noch stärker als bisher in die Ausbildung junger Leistungssportler eingebunden werden müssen, liegt für Bauer auf der Hand. „Vereins- und Landestrainer müssen noch enger kooperieren. Wir brauchen hier ein gemeinsames Konzept. Ich würde es auch begrüßen, wenn bei einer Änderung der Förderstruktur sich nicht jeder Landessportbund hinter dem DOSB verstecken würde. Warum sollte nicht der LSV auch hier Vorreiter mit neuen Ideen sein?“ Den Landessportverband würde Bauer gerne mit noch mehr

Dass sich der LSV zuletzt auch im Anti-Doping-Kampf immer wieder klar positionierte, gefällt Bauer, der selbst erst kürzlich in die Schlagzeilen geriet, indem er sich für ein Gesetz stark machte. „Ich bin sicher, dass es Wege gibt, die ein Miteinander von staatlicher und sportlicher Gerichtsbarkeit möglich machen. Der Staat kann schlicht und ergreifend mehr abschrecken und kriminalisieren“, so der Jurist Bauer, der im vorliegenden Gesetzentwurf des baden-württembergischen Justizministe­ riums eine Grundlage, aber aus sportlicher Sicht durchaus Mängel erkennt. „Doch ich weiß aus meiner beruflichen Erfahrung, dass ein Gesetz am Ende immer anders aussieht als zum Zeitpunkt, als es eingebracht wurde. Ich finde die in Wiesbaden getroffene Vereinbarung des DOSB gut und habe dieser daher auch voll und ganz zugestimmt“. Teamplayer eben. Einer, der sich nicht versteckt, der dem landläufig existierenden Klischee eines Beamten ganz gewiss nicht entspricht. Gewissenhaft ja, besonnen auf jeden Fall. Leise, und doch eindringlich. Bernhard Bauer hat als deutscher Handball-Präsident viele Aufgaben vor sich. Er wird sie bewältigen, wie er schon viele vorher mit großem Engagement und dem Blick für das Wesentliche bewältigt hat. Getreu dem Motto: Es gibt keine Probleme, höchstens Herausforderungen. Joachim Spägele

Rottenburg setzte sich durch Der Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2013“ geht nach BadenWürttemberg. Rottenburg am Neckar setzte sich im Finale gegen Ibbenbüren aus Nordrhein-Westfalen in der Kategorie der mittelgroßen Städte durch. Bei der Preisübergabe in Berlin nahmen Oberbürgermeister Stephan Neher, die Leiterin des Rottenburger Organisationsteams Okka Rau-Schmeckenbacher und LSV-Präsident Sport in BW 01 | 2014

LSV-Präsident Dieter SchmidtVolkmar (rechts) mit OB Stephan Neher und Okka Rau-Schmeckenbacher

Dieter Schmidt-Volkmar die gläserne Trophäe und den Siegerscheck in Höhe von 35.000 Euro entgegen. Das Preisgeld fließt in die neue Schul- und Veranstaltungssporthalle und kommt somit dem Breitensport zugute. Schmidt-Volkmar gratulierte bei der Verleihung in Berlin den Verantwortlichen persönlich.  Sabine Zeh

Foto: privat

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SP ORTJOURNA L IS T E NPR E IS

Sportjournalisten wurden Auch im vergangenen Jahr unterstützten die Badischen Sportbünde und der Sportbund Pfalz den Sportjournalistenverein Baden-Pfalz. Die Ehrung fand zum vierzehnten Mal im Europapark in Rust statt.

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portbünde und Medienvertreter arbeiten Hand in Hand. Was vor Jahren seltener vorhanden war, wurde zuletzt deutlich forciert: Eine intensive und kooperative Zusammenarbeit. Dieses Miteinander verfolgt auch der Sportjournalistenverein Baden-Pfalz, der nunmehr zum vierzehnten Mal Preise für Journalisten vergab, die sich insbesondere für die Stärkung der Regionalberichterstattung in ihren Medien eingesetzt haben. Und dieser im Übrigen in Rust auch sein 25-jähriges Jubiläum feiern durfte. So waren die Journalisten aufgefordert, auch im Jahr 2013 wiederum Text- und Fotobeiträge einzusenden, die sich möglichst mit lokalen Sportthemen befassen sollten.

„Ich bin gerne Ihr Gast hier in Rust. Ich komme selbst ja vom Behinder-

tensportverband und kann Ihnen sowohl in dieser Sache als auch für den BSB Freiburg sagen, wie wichtig das Engagement der Sportpresse in Bezug auf den Breitensport ist. Sie sind wichtige Helfer, um unsere Anliegen für die Sportler und Ehrenamtlichen in den Vereinen nach vorne zu bringen“, so BSB-Vizepräsident Dr. Erwin Grom in seiner kurzen Ansprache im bei der Siegerehrung im Europapark in Rust. Denn eines ist klar: Ein

Sportbund ist längst nicht nur eine Vereinigung, die den Sport in Verbänden und Vereinen verwaltet. Er benötigt Öffentlichkeit und will dies aber auch nach außen hin transparent machen. „Dem Breiten- und Freizeitsport wird in den Tageszeitungen immer weniger Platz geboten. Dies ist schade, umso mehr freut es uns als Sportbund, wenn wir hier Artikel prämieren, die sich genau dieser Themen widmen, so zum Beispiel ja auch den hier ausgewählten in Sachen Sportabzeichen“, so Dr. Grom.

Qual der Wahl Die Ausschreibung umfasste in diesem Jahr im Textbereich die Kategorien „Regionalpreis Print“, „Sonderpreis Sportabzeichen Print“ sowie Fotos. Unter der Leitung von

Sieger und Ehrende, von links: Hans-Reinhard Scheu (Vorsitzender Sportjournalisten-Verein Baden-Pfalz), Dieter Noppenberger (Präsident Sportbund Pfalz), Markus Gilliar, Dr. Erwin Grom (Vizepräsident Badischer Sportbund Freiburg), Kristoff Meller, Matthias Kaufhold, Patrick Seeger, Gaby Kunz, Christof Kaltenbach, Dirk Salzmann, Ingo Feiertag, Heinz Janalik (Präsident Badischer Sportbund Nord).  Foto: SBP

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SPORT in BW 01|2014

SP O R T JO UR NA L IS T E NPR E IS

n von Sportbünden geehrt

Hans-Reinhard Scheu traf sich die Jury in Karlsruhe, um über die Sieger zu befinden. Unter den Siegern waren alte Bekannte, aber auch neue Gesichter. Die „Sieger“ waren wie folgt: Regionalpreis: 1. Matthias Kaufhold (Badische Zeitung/„Sie macht sich keinen Kropf“), 2. Dirk Salzmann (Südkurier/„Radfahren in Zeiten der Dopingkrise“), 3. Christof Kaltenbach (Südkurier/„Kraftpaket mit Herz“), Sonderpreis Sportabzeichen: Ingo Feiertag (Südkurier/„Auf dem Weg zur Mission Gold“). Fotos: 1. Kristoff Meller (Startsprung), 2. Patrick Seeger (Der Schiri hat Krämpfe), 3. Gaby Kunz. Sonderpreis Foto Sportabzeichen: Markus Gilliar (Der Se­nior wird von den Jugendlichen abgeklatscht). Joachim Spägele SPORT in BW 01|2014

Das Siegerfoto von Kristoff Meller

Dr. Erwin Grom im Gespräch mit Hans-Reinhard Scheu  Foto: SBP

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GANZTAGSSCH UL E

„DER GANZTAG“ Chancen für die Kooperation von Vereinen, Ganztagsschulen und Kindertagesstätten

Samstag, 15. März 2014 an der Südbadischen Sportschule Steinbach JETZT ANMELDEN – Werden Sie Akteur einer gelingenden Zusammenarbeit !!!

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iese Chance bieten Ihnen der Badische Sportbund Freiburg und die Badische Sportjugend im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Thema Kooperation von Vereinen und Fachverbänden mit Ganztagesschulen und Kindertagesstätten. Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Sportvereine und -verbände derzeit mehr: Der Ausbau der Ganztagesschulen in allen Schulformen geht schnell voran. Allein in Südbaden gibt es derzeit bereits etwa 400 Ganztagesschulen. Was bedeutet dies für die Sportvereine? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Dazu laden wir Sie herzlich ein, sich im Rahmen von Vorträgen und einzelnen Arbeitskreisen mit Hintergrundinformationen und Handlungsempfehlungen auseinanderzusetzen und die Fragestellungen dieses Themenbereiches zu diskutieren. Die Veranstaltung wird am Samstag, den 15. März 2014 von 09.30 Uhr bis 16.30 Uhr an der Südbadischen Sportschule Steinbach stattfinden. Sie soll alle Beteiligten und Interessierten aus Schule, Kommune und Sport ansprechen und somit ein Kommunikationsnetzwerk zwischen verschiedenen Strukturen schaffen. Sie richtet sich an folgende Zielgruppen: • Übungsleiter und Trainer • Vereins- und Verbandsmitarbeiter • Schulleiter, Lehrer und Sozialpädagogen der Schulen • Leiter und Mitarbeiter von Kindertagesstätten • Mitarbeiter der Schulämter • Kommunal- und Landespolitiker • Schüler und Studenten • Sonstige Interessierte am Ganztag Eröffnet wird die Veranstaltung mit zwei Grundsatzreferaten, die inhaltlich den Stellenwert des organisierten Sports an Ganztagesschulen und Kindertagesstätten

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sowie die allgemeine Forderungen und Voraussetzungen für eine gelingende Kooperation aus der Schul- und Vereinssicht darstellen und somit die Zusammenarbeit von beiden Seiten beleuchten. Anschließend haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Schwer-

punkte nach persönlichen Interessen zu wählen und in verschiedenen Arbeitskreisen mitzuarbeiten. Kompetente und erfahrene Referenten aus dem Vereins- und Verbandsbereich sowie der Schulverwaltung werden die Vorträge und Impulsrunden leiten. Die Organi-

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Bildungspolitische Hintergründe und die Forderungen des Sports Inhalte: Entwicklung des Schulsystems, Formen der Ganztagesschule, erforderliche Rahmenbedingungen und Finanzierungsnotwendigkeiten für die Sportvereine, Integration des Sports in den Schulalltag, Aufgaben von Schule und Verein



Die Organisation des Ganztages in der Praxis – eine Checkliste für GTS/Kitas und Vereine Inhalte: Rechtliche und steuerliche Aspekte, Haftung, Aufsichtspflicht, Fördermöglichkeiten (Jugendbegleiterprogramm, FSJ Ganztagesschule)



Erfolgreiche Kooperationen – Beispiele aus Sicht der Vereine Inhalte: Berichte von Vereinen über eine gelingende Kooperation mit Herausforderungen und Problem bewältigung, Vorstellung von Qualifizierungsmöglichkeiten: Übungsleiter B „Sport in der GTS“(Inhalte der Ausbildung, Anforderungen an die Übungsleiter)



Erfolgreiche Kooperationen – Beispiele aus Sicht der Schulen Inhalte: Berichte von Schulen über eine gelingende Kooperation mit Annahme, Förderung, Umsetzung, Problemen und Qualitätsmerkmalen, Herausforderungen für Schulleitungen und Lehrkräfte



Eine erfolgreiche Kooperation – ein Beispiel aus Sicht der Kindertagesstätten Inhalte: Allgemeine Voraussetzungen für eine Kooperation, Bericht einer Kita über eine funktionierende Zusammenarbeit, Entwicklung vom Kindergarten zur Kindertagesstätte, Übergang zur Schule



Lernen braucht Bewegung – Lernen als ganzheitlicher Prozess von Körper und Geist Inhalte: Physiologische Grundlagen, Auswirkungen von Bewegung auf die Konzentration und das Lernen, praktische Beispiele aus der Erlebnispädagogik



Pädagogische Herausforderungen in der Lern- und Lebenswelt der Kinder Inhalte: Entwicklung des Lebensumfeldes von Kindern, Auswirkungen auf die Kooperation von Vereinen und Ganztagesschulen/Kindertagesstätten, Vermittlung von Handlungsempfehlungen, pädagogische Herausforderungen für Übungsleiter oder Erziehungs-/Lehrkräfte



Bewegungsangebote im Ganztag – einfache praktische Beispiele! (Praxis) Inhalte: Vorstellung von Bewegungsmöglichkeiten im Schul- und Kindertagesstättenalltag, Eigenrealisation und Ausprobieren verschiedener einfach umsetzbarer Angebote SPORT in BW 01|2014

G A NZ TA G S S CHUL E ANMELDECOUPON

Verbindliche Anmeldung zur Informationsveranstaltung „Der Ganztag – Chancen für die Kooperation von Vereinen, Kindertagesstätten und Ganz­ tagesschulen“ am 15. März 2014 an der Sportschule Steinbach Per Post: Per E-Mail: Per Fax:

Badischer Sportbund Freiburg e.V., Postfach 215, 79002 Freiburg eingescannt an [email protected] 0761/15246-31

(Zutreffendes bitte ankreuzen) q Ich nehme an der Veranstaltung am 15. März 2014 von 09.30 Uhr bis 16.30 Uhr an der Sportschule Steinbach teil. sation der insgesamt acht angebotenen Workshops gestaltet sich in Form von drei Phasen. Somit kann jeder Teilnehmer drei aus den folgenden acht Workshops besuchen (siehe linke Seite) : Zwischen den einzelnen Workshop-Phasen sowie zu Beginn und am Ende der Veranstaltung besteht ausreichend Zeit, um sich mit den Referenten und Beteiligten aus unterschiedlichen Fachbereichen auszutauschen und Kontakte für eine gemeinsame zukünftige Arbeit zu knüpfen. Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung erhalten Sie gewinnbringende Informationen, die Sie für eine gelingende Zusammenarbeit vorbereiten und dabei unterstützen werden. Mit dem nachstehenden Anmeldeformular können Sie sich zur Veranstaltung anmelden und sich für die einzelnen Workshops eintragen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 25,– Euro pro Person (inkl. Mittagessen) und ist mit der Anmeldung auf folgendes Konto zu überweisen: BSB Freiburg, Konto-Nr.: 250 94 99, BLZ: 68050101, Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau, IBAN: DE18 6805 0101 0002 5094 99, BIC: FRSPDE 66XXX. Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Informationsveranstaltung rund um das Thema Kooperation von Vereinen, Ganztagesschulen und Kindertagesstätten in Steinbach begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf anregende Diskussionen und erfahrungsreiche Begegnungen. Veranstaltungsort: Südbadische Sportschule Steinbach, Yburgstr. 115, 76534 Baden-Baden SPORT in BW 01|2014

Name, Vorname Verein/Schule/Organisation Funktion Infos zur Anreise unter www. sportschulesteinbach.de

Straße und Hausnummer

PLZ/Ort

E-Mail/Fax Telefon WORKSHOPS – Auswahl und Anmeldung Bitte kreuzen Sie die drei Workshops an, die Sie am 15. März 2014 besuchen möchten. Schreiben Sie bitte ein „E“ in das Kästchen von zwei weiteren Workshops, die als Ersatz für Sie in Frage kämen.

£ À Bildungspolitische Hintergründe und die Forderungen des Sports

£ Á Die Organisation des Ganztages

Eine Checkliste für GTS/Kitas und Vereine

£ Â Erfolgreiche Kooperationen Beispiele aus Sicht der Vereine £ Ã Erfolgreiche Kooperationen

Beispiele aus Sicht der Schulen

£ Ä Eine erfolgreiche Kooperation Ein Beispiel aus Sicht der Kitas £ Å Lernen braucht Bewegung

Lernen als ganzheitlicher Prozess von Körper und Geist

£ Æ Pädagogische Herausforderungen in der Lern- und Lebenswelt der Kinder £ Ç Bewegungsangebote im Ganztag Einfache praktische Beispiele

! Anmeldeschluss: 1. März 2014 ! Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie per E-Mail eine An­melde­ bestä­ti­gung. Zusätzlich werden wir Ihnen nach Anmeldeschluss die Zuteilung zu den einzelnen Workshops sowie weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung zukommen lassen.

@

Weitere Infos gibt es unter www.bsb-freiburg.de oder bei Judith­Brame auf der BSB Geschäftsstelle, Tel.: 0761/15246-29 oder per E-Mail: [email protected]

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SPORT in BW 01|2014

G E S UNDHE IT S S PO R T

Sport in der Schwangerschaft Fortbildung am 22. Februar an der Südbadischen Sportschule in Steinbach

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ie Ernährungs- und Bewegungssituation in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr sind von großer Bedeutung für die Prävention von Übergewicht und Adipositas und damit assoziierten Erkrankungen. Die Plattform Ernährung und Bewegung hat sich gemeinsam mit dem Netzwerk Junge Familie zur Aufgabe gemacht, Akteure aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Medizin zu vernetzen.

Sportärzteschaft Südbaden, die Ärzteschaft Ludwigsburg und der Badische Sportbund Freiburg in Steinbach eine Fortbildung zum Thema „Sport in der Schwangerschaft“. Diese richtet sich an die Berufsgruppen der Gynäkologen, Hebammen, Kinder- und Jugendärzte und Hausärzte. Zusätzlich werden Übungsleiter angesprochen, um damit auch Sportvereine für das Thema Sport in der Schwangerschaft zu sensibilisieren. Langfristig soll eine Angebotserweiterung vor Ort in diesem für die Prävention bedeutsamen Bereich Bewegung und Sport in der Schwangerschaft angestrebt werden. Die Adipositas Akademie Freiburg hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Akteure aus den Bereichen Medizin, Bewegung und Ernährung

Am 22. Februar veranstalten von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr die Adipositas Akademie Freiburg, die

Sport in der Schwangerschaft, eine interessante Veranstaltung an der Sportschule in Steinbach.

durch zielgerichtete Fortbildungen für präventive Maßnahmen vor Ort zu qualifizieren. Diese Veranstaltung wird im Übrigen von der Landesärztekammer mit acht Fortbildungspunkten bewertet. Referenten in Steinbach sind u.a.: Prof. Dr. Ulrike Korsten-Reck (Universitätsklinik Freiburg), Dr. Thomas Kauth (Kinder- und Jugendarztpraxis/Sport- und Ernährungsmedizin Ludwigsburg), Ursula Wölker (Universitätsklinikum Freiburg), Dr. Katrin Röttger (Dipl. Sportwiss. Universität Freiburg) und Friederike Kreuser (M.Sc. Sportwissenschaft Freiburg). Die Teilnahmegebühr beträgt 10,– Euro. Eine Anmeldung ist möglich per Mail über adipositasakademie@ gmail.com  Joachim Spägele

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Fortbildungen zu Jahresbeginn Für alle, die noch im Januar eine Fortbildung zur Lizenzverlängerung suchen, sind bei „Fit und Gesund in das Jahr 2014“ noch Plätze frei. Bei Themen wie Regeneration, Ernährung und die richtige Trainingsdosierung geht es schwerpunktmäßig um die eigene Fitness des Trainers. Bei Interesse bitte schnell anmelden. Die Musik – ein multifunktionales Medium in der Vereinsarbeit – steht bei

der Fortbildung „Fitness mit Musik“ im Vordergrund. Hier lernen Sie unterschiedliche Facetten von Musik kennen und erfahren, wie Sie die Musik motivierend im Vereinsbetrieb einsetzen können. Sequenztraining, Fehlerkorrektur und differenzierte Belastung sind die Schwerpunkte der Fortbildung „Effektives Trainieren – ökonomisches Üben“ Anfang März. Freie Plätze im Überblick:

• Fit und Gesund in das Jahr 2014 vom 22. bis 24. Januar 2014 Infos Weitere Informationen finden Sie unter: www.sportschule-steinbach.de

• Fitness mit Musik vom 10. bis 12. Februar 2014 • Effektives Trainieren – ökonomisches Üben vom 12. bis 14. März 2014 

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Gemeinsame Ausbildung Landes-Segler-Verbandes und Rollsport- und Inline-Verband richteten ihre C-Trainer-Ausbildung Breitensport in Steinbach gemeinsam aus

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as hat Rollkunstlauf mit Segeln zu tun? Das dürften sich die Teilnehmer gefragt haben, als sie zur Begrüßung beim Grundlehrgang zum ersten Mal gemeinsam in einem Lehrsaal saßen. Bin ich hier richtig, war dann auch die erste Frage an den Studienleiter. Es hat alles seine Richtigkeit konnte der dann erst einmal beruhigen. Um die Fragezeichen aus den Gesichtern zu bekommen, bedurfte es dann aber einer weiteren Erklärung. Durch die geringe Anzahl an Teilnehmern in beiden Fachverbänden war die Durchführung der Ausbildung sowohl beim Segeln als auch beim Rollkunstlauf gefährdet. Aufgrund der Ausbildungsstruktur (Grundlehrgang und Prüfungslehrgang an der Sportschule sowie Aufbaulehrgang am jeweiligen Leistungszentrum) passten die Inhalte an der Sportschule für beide Gruppen perfekt zusammen, so dass es ohne größeren organisatorischen Aufwand möglich wurde die Lehrgänge zusammen zu legen. Bereits im Grundlehrgang harmonierten beide Gruppen sehr gut miteinander. Dies setzte sich im Prüfungslehrgang nahtlos fort und zeigte sich vor allem bei den gemeinsamen Prüfungslehrproben, da hier überwiegend überfachliche Themen bearbeitet werden mussten. Insgesamt eine gelungene Ausbildung und möglicherwei-

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se eine Option, die es kleineren Verbänden erlaubt, regelmäßiger und in zeitlich kürzeren Abständen eine Trainerausbildung anbieten zu können.  Christof Armbruster

SPORT in BW 01|2014

BA DIS CHE S PO R T JUG E ND

Kooperationsveranstaltung ! Anfang 2014 startet die bsj in Freiburg und Konstanz mit dem Kooperationsprojekt der Universität Bremen und SRH Hochschule Heidelberg zur Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation (EBD 3-72 Monate) für Erziehungsfachkräfte! Das Wichtigste in Kürze Der Studiengang „Kindheitspädagogik“ an der SRH Hochschule Heidelberg und das Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen führen ein Kooperationsprojekt zur Implementierung und Überprüfung der Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation (EBD 3-48 Monate und EBD 4872 Monate) in der pädagogischen Praxis durch. Systematische Beobachtung und nachhaltige Dokumentation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen bei Kindern gehören zu den zentralen Aufgaben von Erziehungsfachkräften. Beim Beobachtungsverfahren „EBD 3-48“ und „EBD 48-72“ handelt es sich um ein bereits erfolgreich erprobtes Verfahren zur differenzierten Beobachtung von Kindern zwischen dem dritten und 72. Lebensmonat. Das Ziel des Projekts ist es, die Arbeitsmaterialien zur Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation (EBD) für in Baden-Württemberg einzuführen. Inhaltlich

Infos Weitere Informationen erhalten Sie bei Friederike Kreuser f.kreuser@ bsb-freiburg. de (Tel. 07611524625) oder über die SRH Hochschule Heidelberg bei Marvin Rüttinger marvin. [email protected] (Tel. 06221882030) www. hochschuleheidelberg.de

beträgt erfahrungsgemäß 15 Minuten pro Kind, pro halbes Jahr. Die Materialien der EBD sind alltagsnah und leicht erhältlich, die EBD-Bögen können von einer im Buch beiliegenden CD ausgedruckt werden. Fortbildungsangebot Pädagogische Fachkräfte, die Interesse an dem Projekt haben, erhalten dazu eine kostenfreie Fortbildung, auch Arbeitsmaterialien werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der eintägigen Fortbildung wird ein Einblick in die aktuellen Ergebnisse aus der Säuglings- und Kleinkindforschung angeboten. Die wichtigsten Entwicklungsschritte werden nachvollzogen und die Arbeit mit der

EBD wird an einigen Fallbeispielen erprobt.  F. Kreuser

Termine: • Freiburg: 22.02.2014, 10.00 – 16.00 Uhr • Konstanz: 27.03.2014, 10.00 – 16.00 Uhr Kosten: • Die eintägige Fortbildung ist kostenfrei • Die Arbeitsmaterialien werden kostenfrei zur Verfügung gestellt (max. 2 pro Einrichtung) • 15,00 Euro für Verpflegung und Mittagessen

Die EBD basiert auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Studien zur Säuglings- und Kleinkindforschung und zielt auf die Identifikation von Stärken und Schwächen bei Kindern ab. Die EBD bietet für klar definierte Altersbereiche leicht beobachtbare Aufgaben in den sechs wichtigsten Entwicklungsbereichen an: • Haltungs- und Bewegungssteuerung, • Fein- und Visuomotorik, • Sprachenwicklung, • Kognitive Entwicklung, • Soziale Entwicklung sowie • Emotionale Entwicklung. Weiterhin werden eindeutige Hinweise für die Interpretation der Ergebnisse und konkrete Vorschläge zur Förderung der Kinder gegeben. Das Beobachtungsinstrument „EBD“ ist leicht in der Handhabung und die Durchführungs­dauer SPORT in BW 01|2014

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BADISCHE SP OR T JUG E ND

Neue Bildungsreferentin der bsj Britta Dörflinger unterstützt seit November die bsj Freiburg

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ie Badische Sportjugend im Badischen Sportbund Freiburg wächst und wächst. Nun wurde mit Britta Dörflinger eine weitere Sport-Fachkraft als Bildungsreferentin eingestellt. Schwerpunktmäßig wird sie sich in den kommenden Jahren um die inhaltliche Ausarbeitung und die Umsetzung des „Zukunftsplan Jugend“ beschäftigen. Dieser wurde im Frühjahr 2013 von der BadenWürttembergischen Sportjugend sowie weiteren Jugendorganisationen im Land mit der Landesregierung unterzeichnet. Eine nutzbringende Umsetzung der politischen Themen in der sportorientierten Kinder- und Jugendarbeit ist das Ziel der bsj. Die gebürtige Freiburgerin war zuletzt am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Freiburg tätig, nachdem sie an der TU München ihren Master of

Britta Dörflinger

Foto: privat

Arts der Sportwissenschaften absolvierte. In ihrem Heimatverein TV Britzingen spielt sie bereits seit über 20 Jahren aktiv Tischtennis.

Neben dieser Hauptsportart betätigt sich Britta Dörflinger sehr stark in weiteren Disziplinen, wie z. B. Schneesport, Leichtathletik, Volleyball und Gerätturnen. Durch die breitensportliche Orientierung und ihre vielseitigen Trainerund Referententätigkeiten kennt sie sich bereits bestens in den unterschiedlichsten Sportorganisationen in Baden-Württemberg aus. „Auf die neuen Aufgaben als Bildungsreferentin in der bsj freue ich mich sehr. Ich bin hoch motiviert an der Umsetzung des „Zukunftsplan Jugend“ im Sportbereich mitzuarbeiten und meine bisherigen Erfahrungen gewinnbringend einzubringen. Durch meine Arbeit möchte ich möglichst viele Kinder und Jugendliche zum Sport bringen und ihnen wichtige Werte für ihr zukünftiges (Zusammen-) Leben vermitteln“, betont Britta Dörflinger.

„Es weihnachtet im November“ Lehrgangswoche „Sport für alle“ am Herzogenhorn mit tief verschneiten Bäumen, strahlender Sonne und informativem Lehrgangsprogramm

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a kommt man so richtig in Weihnachtsstimmung“. Diese Aussage war nicht selten zu hören bei der bsj-Fortbildung „Sport für alle“ vom 25. Bis 29. November. Bei bestem, sonnigen Winterwetter und dick verschneiten Bäumen verbrachten 15 Studierende der Evangelischen und Katholischen Hochschule fünf lehrreiche Tage am Herzogenhorn. Die seit langer Zeit erfolgreiche Kooperation der Badischen Sportjugend Freiburg mit den beiden Hochschulen im Rahmen des Studiengangs Soziale Arbeit nutzte auch in diesem Jahr zu einem Großteil das Potenzial aus den Reihen der Studierenden, sowie auch aus Absolventen und Ehemaligen. Zudem wurde besonders die schöne Winterwelt vor der Tür genutzt und auch beispielsweise Ultimate Frisbee im Schnee gespielt. In der Halle lernten die

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Teilnehmer(innen), dass die „Ginga“ der Grundschritt der brasilianischen Kampfkunst „Capoeira“ ist und nicht etwa ein südamerikanisches Musikinstrument oder Ähnliches. Floorball, Slackline, Geländespiele und Handball waren ebenfalls Teil dieser ereignisreichen Woche am Herzogenhorn. Für ihre Zukunft als Sozialarbeiter(innen) sicher sehr wertvoll war ebenso ein Einblick in das dsj-Programm „Sport:Bündnisse! Bewegung-Bildung-Teilhabe“, vorgestellt durch den dsj- Referenten Alexander Strohmayer. Begleitet wurde die Fortbildung von Seiten der bsj durch Bildungsreferentin Jennifer Haun sowie von den beiden erfahrenen Dozenten Prof. (em.) Dr. Bernd Seibel (EH) und Prof. Dr. Mone Welsche (KH). Ihrem engagierten und motivierenden Einsatz gilt an dieser Stelle ein großer Dank.  Jennifer Haun SPORT in BW 01|2014

BA DIS CHE S PO R T JUG E ND

Workshop: „Nein! Zu 6ewalt im Sport – Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt“ bsj veranstaltet am 31. Januar einen Workshop in Kooperation mit Wildwasser e.V.

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er Workshop soll einen Überblick über die Thematik sexualisierte Gewalt im Sport geben. Dabei wird grundlegendes Wissen für die sportliche Vereinsarbeit vermittelt: Was ist sexualisierte Gewalt? Wie gehen Täter vor? Wie können wir Kinder und Jugendliche schützen? Welche Interventions- bzw. Präventionsmöglichkeiten gibt es? Anhand von praktischen Übungen und Fallarbeitssequenzen sollen die Teilnehmer zudem persönlich sensibilisiert werden. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Wildwasser e. V. – Beratungsstelle in Freiburg angeboten, die sich seit Jahrzehnten mit der

Thematik befasst. Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins, insbesondere für Trainer, Sportassistenten, Übungsleiter und Vereinsverantwortliche / Vereinsmanager. Termin: Freitag, den 31.01.2014 von 10:00 Uhr - 16:30 Uhr Ort: Südbadische Sportschule Steinbach Kosten: Die Kosten werden für Mitglieder vom Badischen Sportbund Freiburg e.V. übernommen – inkl. Mittagessen

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Infos Weitere Infor­ mationen – auch zum Workshop (s. o.) erhalten Sie bei Chris Ott (Tel: 0761/1524637 [email protected])

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STERNE DES S PO R T S

Gesucht werden: Die „Sterne des Sports“ An alle Vereine: Bitten Sie Ihre Volksbank, an diesem Wettbewerb teilzunehmen !

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port im Verein, das heißt längst nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht etwa nur im „Verborgenen“ abspielt, wurde vor Jahren der Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus der Taufe gehoben.

Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Gesundheit und Präven­ tion, Integration, Ehrenamtsförderung, Gleichstellung von Männern und Frauen, Vereinsmanagement, Umweltschutz sowie Leistungsmotivation. Die Auszeichnung steht im Rahmen der Kampagne „Sport tut Deutschland gut.“ des Deutschen Olympischen Sportbundes

ßen Sterns“ in Bronze qualifizieren. Und in der dritten Runde wird mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold der Bundessieger ermittelt. Die Idee wurde vom DOSB in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelt. Endlich einmal sollen nicht gut bezahlte Sport-Stars im Mittelpunkt des Interesses stehen, sondern die Basis des Sports: die Vereine!

Große Vielfalt des Sports

Auch in Südbaden soll dieses besondere Engagement von Sportvereinen nicht länger unbemerkt bleiben. Der Preis wird im Einzugsgebiet so mancher Volksbank in Südbaden nunmehr bereits zum achten Mal vergeben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich bedeutsame Aufgaben engagieren in den Kategorien

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Weitere Infos: www.sterne-des-sports.de

(DOSB) unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Wie es funktioniert Die „Sterne des Sports“ gibt es in drei Stufen. Auf der regionalen Ebene sind es die „Sterne des Sports“ in Bronze, der jeweilige Sieger trägt den „Großen Stern des Sports“ in Bronze. Dann folgt auf der badischen Ebene der „Stern des Sports“ in Silber, für den sich alle regionalen Träger des „Gro-

„Die Auszeichnung spiegelt die große Vielfalt des Sports und die Bereitschaft der Vereine wider, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehme, so Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, der erst kürzlich den baden-württembergischen Sport bei der Landesverleihung in Karlsruhe vertrat. Mit der Übergabe des „Großen Stern des Sports“ in Gold durch Bundeskanzlerin Angela Merkel für den Wettbewerb 2013 kommt der Auszeichnung im Januar 2014 eine besondere Wertschätzung zuteil. Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter www.sterne-dessports.de herunter zu laden. Voraussetzung ist allerdings, dass sich eine örtliche Volksbank bereit erklärt, die Ausrichtung zu übernehmen. Also denn – fragen Sie Ihre Volksbank vor Ort oder fordern Sie diese auf, doch auch teilzunehmen.  Joachim Spägele SPORT in BW 01|2014

IN T E R NE T   /   S PO R T PO L IT IK

BSB mit neuem Internetauftritt

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er Badische Sportbund Freiburg verfügt ab sofort über einen neuen Internetauftritt. Unter www.bsb-freiburg.de wird allen interessierten Personen in Verbänden und Vereinen eine komplett überarbeitete Plattform angeboten.

„Wir waren bestrebt, den aktuellen Bedürfnissen voll Rechnung zu tragen. Unser Auftritt ist noch einfacher zu handhaben, übersichtlicher gestaltet und dient nicht nur der Information, sondern vor allen Dingen dem Service der Vereine und Verbände“, so BSB-Geschäftsführer Matthias Krause. Untergliedert ist der, hauptsächlich von Sascha Meier und Laura­ Ambs gestaltete neue Internetauftritt in die Rubriken News, BSB, Bildung, Förderung, Service und Sportwelten.  Joachim Spägele

BSB-Präsident Fleischer traf Fraktionschef Hauk

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u einem Informationsgespräch traf sich der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag, Peter Hauk, Anfang Dezember mit Gundolf Fleischer, dem Präsidenten des Badischen Sportbundes Freiburg. Vor einem Jahr hatte sich Fleischer auch mit Vertretern anderer Fraktionen, so mit der sportpolitischen Sprecherin der SPD, Sabine Wölfle, beim Olympiastützpunkt zu einem Meinungsaustausch getroffen. In der BSB-Geschäftsstelle sprachen Fleischer und Hauk zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Patrick Rapp und Astrid Hermann von der CDU Südbaden u. a. über die allgemeine Breitenund Leistungssportförderung im Land. Der BSB-Präsident unterstrich, dass die jetzige Landesregierung zwar den bereits mit der CDU/ FDP-Regierung ausgehandelten Solidapakt II unterzeichnet habe, dass jedoch Absprachen in Bezug auf den Sportstättenbau nicht einSPORT in BW 01|2014

gehalten wurden. So schiebe nicht zuletzt auch der BSB Freiburg eine massive Bugwelle vor sich her. Manche Sportvereine müssten bis zu sechs Jahre auf die Auszahlung der Fördergelder warten. Beide sprachen auch über das Projekt Spitzensportland Baden-Württem-

berg, die Duale Karriere von Leistungssportlern im Zusammenhang mit deren Ausbildung und Beruf. Themen waren zudem die Förderung des Behindertensports sowie die Problematik des Nachmittagsunterrichts im Bereich der Ganztagsschule.

BSB-Präsident Gundolf Fleischer (rechts) mit Astrid­ Hermann, Peter­Hauk und Patrick Rapp.

Foto: J. Spägele

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BSB-RECHTST IPP

Spenden-Überraschung: Neu bescheinigungen ab 2014!

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napp vor dem Jahreswechsel wurde vom Bundesfinanzministerium ein ausführliches BMF-Schreiben zu den neuen Mustern für Spendenvordrucke veröffentlicht. Nochmals hat man einige notwendige Angaben präzisiert, die auf einer für den Spendenabzug beim Spender notwendigen Spendenbescheinigung enthalten sein müssen. Gemeinnützige Vereine/Verbände, Stiftungen bis hin zu Städten und Kommunen als Körperschaften des öffentlichen Rechts sollten zeitnah darauf achten, dass nur noch die neuen, inhaltlich veränderten Vordrucke für die Spendenpraxis eingesetzt werden. Die Zeit wird knapp! Es besteht eine sehr enge Übergangsregelung bis zum Ende dieses Vereinsjahrs! Mit diesem Artikel bietet Lexware, eine Marke der Haufe Gruppe, den Lese­rin­nen und Lesern von Sport in BW wichtige Informationen rund um das optimale Vereinsmanagement. Unter www.lexware.de/shop/verein können Sie Software und Produkte zur Vereinsführung 4 Wochen kostenlos testen.

PRAXIS-TIPP Ab Jahresanfang 2014 sollten die neuen Vordrucke uneingeschränkt verwendet werden. Dazu 9 Praxistipps für Ihre Spendenpraxis Spendentipp 1 Informieren Sie vereinsintern sofort Ihren Schatzmeister/Rechner/Kassenwart, also unbedingt die Führungskräfte, die regelmäßig für die Spendenpraxis und Ausstellung der Spendenbescheinigungen zuständig und bevollmächtigt sind. Spendentipp 2 Bei den neuen verbindlichen Mustern müssen unbedingt die vorgesehenen Textpassagen wortgenau übernommen werden, ohne Umformulierungen und etwaige

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Danksagungen oder Werbung. Nutzen kann man allenfalls die Rückseite des Vordrucks, auch für Fremdwerbung übrigens! Zulässig wären optische Hervorhebungen oder Einrahmungen. Ebenso die Verwendung eines Briefpapiers mit einem Logo, Emblem oder sogar Wasserzeichen der gemeinnützigen Einrichtung. Spendentipp 3 Man kann bei der Abfrage auch alle steuerbegünstigten Zwecke nennen, es bedarf daher zunächst keiner genauen Angabe, für welchen konkreten steuerbegünstigten Zweck die Spende erfolgt ist. Spendentipp 4 Verlangt wird – wie bisher – dass der erhaltene Spendenbetrag sowohl in Ziffern als auch in Buchstaben benannt wird. Spendentipp 5 Beim Einsatz der Sachspendenbescheinigung sind bei der Zuwendungshöhe der reine Wert wie auch die zusätzlich ausgewiesene Umsatzsteuer als Gesamtbetrag zu bescheinigen, wenn es um Sachspenden aus dem Betriebsvermögen des Spenders geht. Bei privaten Sachspenden ist der gemeine Wert maßgebend, wobei auf nachprüfbare Unterlagen zu achten wäre, also Nachweis über Kaufbeleg. Bei älteren Rechnungen dann unter Abzug der zeitlich eingetretenen Absetzung für Abnutzung. Die Unterlagen zur Werteinschätzung müssen zudem mit einer Kopie der Spendenbescheinigung zur Buchführung genommen werden. Spendentipp 6 Wichtig: Auf jeder Geldzuwendungsbestätigung muss genau angegeben werden, ob es sich bei dem Spendenbetrag um den Verzicht von Aufwendungen handelt oder nicht. Die Aufwandsverzichtsspende ist daher nach wie vor zulässig! Bei der Zeile im Vordruck nach den Wertangaben muss also dann ja oder nein unbedingt angekreuzt werden.

Spendentipp 7 Durch das Ehrenamtsstärkungsgesetz v. 21.3.2013 wurden die gesetzlichen Vorgaben für die Feststellung des Gemeinnützigkeitsstatus neu gefasst (§ 60a AO). Das Verfahren mit Erteilung einer sog. vorläufigen Bescheinigung, etwa bei Neugründungen, ist entfallen. Nunmehr wird gegen rechtsmittelfähigen Bescheid die Gemeinnützigkeit nach den Satzungsvorgaben vom Finanzamt festgestellt. Es muss daher in den neuen Spendenvordrucken genau mit Finanzamts-Steuernummer, Ausstellungsdatum etc. angegeben werden, ob man als neuer Verein zunächst nur vorläufig erst nach bisherigem Recht anerkannt ist, wobei auch diese vorläufigen Bescheinigungen, wenn ausgestellt, weiterhin im zeitlichen Rahmen wirksam bleiben. Das BMF-Schreiben enthält genaue wörtliche Angaben, was, abhängig vom jeweiligen Nutzer des Vordrucks, zum Gemeinnützigkeitsstatus in der Spendenbescheinigung angegeben werden muss. Für Vereine/Verbände nach Neugründung somit folgender Text in diesen bisherigen Altfällen: „Wir sind wegen Förderung (Angabe des begünstigten Zwecks/ der begünstigten Zwecke) durch vorläufige Bescheinigung des Finanzamts (Name), St-Nr. (Angabe) vom (Datum) ab (Datum) als steuerbegünstigten Zwecken dienend anerkannt.“ Spendentipp 8 Auf jeder Spendenbescheinigung muss sich am unteren Ende wie bisher der Hinweis zu den haftungsrechtlichen Folgen wiederfinden. Auch diese Textvorgaben müssen genau wörtlich berücksichtigt werden. Spendentipp 9 Schützen Sie unbedingt mit der Verwendung der neuen Vordrucke spätestens ab Jahresanfang 2014 SPORT in BW 01|2014

B S B -R E CHT S T IPP

ue Vorgaben, neue Spenden­ oder ab sofort auch damit Ihre Spender, um zu vermeiden, dass es bei späterer Vorlage der ausgestellten Spendenbescheinigungen Beanstandungen durch das Finanzamt bei Abgabe der Steuererklärung gibt! Das BMF hat mit einem Anlageverzeichnis 18 (!) neue Muster an Spendenvordrucken herausgegeben, wobei für gemeinnützige Vereine/Verbände im Regelfall zunächst die beiden neuen Muster für Geld- und Sachspendenbe-

scheinigungen (die Muster 3 und 4 des BMF) ausreichen dürften. HINWEIS Daran denken: Die Nichtbeanstandung als Übergangsregelung bei Verwendung der bisherigen Spendenvordrucke lief zum 31.12.2013 aus!

PRAXIS-TIPP Muster der Spendenbescheinigung zu Geldspenden/Mitgliedsbeiträgen und Sachspenden finden Sie als ausfüllbares Muster-PDF unter: www.verein-aktuell.de!

Fundstelle: BMF, Schreiben v. 7.11.2013, IV C4-S 2223/07/0018: 005, Dok. 2013/0239390, zur Veröffentlichung im Bundessteuerblatt vorgesehen.

Spendenaktionen leicht gemacht

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ie finanzielle Situation der Vereine verschlechtert sich permanent. Öffentliche Zuschüsse werden – gerade auf kommunaler Ebene – immer geringer und die Mitgliedsbeiträge reichen nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken. Gleichzeitig wird es immer schwerer, Spender und Sponsoren zu finden. Um erfolgreich Spenden zu akquirieren, bedarf es eines gut durchdachten Managements, das schon vor dem eigentlichen Spendensammeln beginnt.

Die verschiedenen Möglichkeiten einer Spendenaktion Sammlung bei Vereinsveranstaltungen Eine Sammelbox am Eingang des Veranstaltungslokals wird nicht viel bringen. Besser: ein Infostand, an dem Vereinsmitglieder zeigen, was man bereits geleistet hat. Eine Pinwand mit Presseberichten und Fotos, Anschauungsobjekte und Prospekte wecken Neugier und ziehen die Leute an den Stand. Die Standbetreuer geben Auskunft und berichten, was der Verein geleistet hat, und weisen dabei auf die Spendenmöglichkeit hin. In den Prospekt gehört natürlich ein vorbereiteter Überweisungsträger.

Noch vor der Spendenakquise: Bekanntheit herstellen Voraussetzung für die Spendenakquise ist die Bekanntheit des Vereins bei potenziellen Spendern. Speziell für junge Vereine ist es wichtig, sich bekannt zu machen. Spendenaktionen ohne vorbereitende Öffentlichkeitsarbeit sind von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Aktionstage und Tage der offenen Tür Veranstalten Sie einen Tag der offenen Tür. Die Besucher bilden die optimale Zielgruppe für eine Spendensammlung. Wichtig ist, dass genügend aktive Mitglieder zur Verfügung stehen.

WICHTIG Spendenaktionen sind nur erfolgreich, wenn der Verein bei den potenziellen Spendern bekannt ist und dort über ein positives Image verfügt.

Haus- und Straßensammlung Die Haus- und Straßensammlung bietet sich wegen des hohen technischen und organisatorischen Aufwands nur für größere Organisationen an. Wichtig: sich vor der Sammlung unbedingt beim zu-

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ständigen Ordnungsamt über die rechtlichen Bestimmungen informieren, die in jedem Bundesland unterschiedlich sind. Achtung Fallen Spender werden nicht „gepflegt“ Erstspender werden nicht „an die Hand genommen“, um sie zu Mehrfachspendern zu machen. Damit wird ein großes Potenzial verschenkt. Der Dank wird vergessen Bedanken kann man sich bei Spendern immer – und wenn es über die örtliche Presse geschieht. Bei größeren Spenden ist ein persönlicher Dank besonders wichtig. Über das Ergebnis der Spendenaktion wird nicht informiert Zu jeder Spendenaktion gehört, dass man die Öffentlichkeit über das Ergebnis informiert. Auch wenn das gesteckte Ziel nicht erreicht wurde, muss man darüber informieren, denn die, die gespendet haben, interessiert es, und den anderen kann man klarmachen, warum sie sich an der nächsten Aktion beteiligen sollten. Prof. Gerhard Geckle, Freiburg

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ARAG SP ORTVE R S ICHE R UNG

Schaden des Monats:

Was Regenfälle anrichten können D

ie Sportanlage des TC GrünWeiß liegt in einer idyllischen, ländlichen Umgebung. Durch viele kleine Wege und die in mehr als 50 Jahren gewachsene Vegetation hat man den Eindruck, sich in einer großen gepflegten Parkanlage zu befinden.

Vermutlich hätte bis heute niemand an der sogenannten „Hanglage“ des Grundstückes Anstoß genommen, wenn es in diesem Jahr nicht zu ungewöhnlich starken Regenfällen gekommen wäre. Der erste Vorsitzende des Vereins, Harald B., fiel aus allen Wolken, als ihm ein Brief des Nachbarn zugestellt wurde, in dem dieser Ansprüche wegen Schäden an seinem Grundstück und Gebäude gegen den Tennisclub geltend machte. Der Niederschlag hatte – begünstigt durch bauartbedingte Umstände – keine Möglichkeit gehabt, ungehindert abzufließen und die wenige Meter tiefer befindlichen Anlagen und Gebäude des Nachbarn komplett unter Wasser gesetzt.

Gott sei Dank über ARAG versichert Die ARAG Sportversicherung wurde eingeschaltet und gewährte Versicherungsschutz über die SportHaftpflichtversicherung für die Befriedigung berechtigter wie auch die Abwehr unberechtigter Schadenersatzansprüche. In einem zeitraubenden, komplizierten und vor allem kostenintensiven Gutachterverfahren wurden die vermeintliche Schadenursache und der daraus resultierende Schaden ermittelt. Es wurde festgestellt, dass der TC Grün-Weiß beim Bau

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des Sportplatzes wesentliche Vorschriften der landesrechtlichen Bauordnung außer Acht gelassen. Die Instandsetzungskosten am Nachbargebäude beliefen sich auf weit über 30.000, – Euro. Seitens des Sachverständigen konnte allerdings auch nachgewiesen werden, dass der Nachbar seinerseits ebenfalls nicht genügend Vorkehrungen gegen Regen etc. getroffen hatte. Die ARAG konnte einen in den meisten ähnlich gelagerten Fällen sehr langwierigen und kostenintensiven Rechtsstreit vermeiden und eine vergleichsweise Übereinkunft zwischen den streitenden Parteien erzielen. So wurde der Nachbarschaftsfrieden recht schnell wieder hergestellt, beide Parteien konnten die Lösung des Problems für die Zukunft konstruktiv und unbelastet angehen. Die Kosten für das Sachverständigenbüro wie auch die Zahlung der Vergleichssumme wurden für den Tennisclub von der ARAG Sportversicherung übernommen. Das Beispiel belegt, wie wichtig es sein kann, sich als Eigentümer und/ oder Nutzer auch Gedanken über evtl. bauartbedingte Mängel an Grundstücken zu machen. Es versteht sich von selbst, dass der Laie damit oftmals überfordert ist. Hier kann der Rat eins Fachmannes – zum Beispiel eines Architekten – eine sinnvolle Hilfe sein.

Weitere Infos: ARAG-Versicherungsbüro Tel.: 0761/15271-0 vsbfreiburg@ arag-sport.de

Foto: adpic

SPORT in BW 01|2014

B S B O N T O UR

„BSB on Tour“ Dezentrale Kompaktfortbildung für Vereinsfunktionäre (Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.) —  Sa., 10. Mai 2014 in Müllheim —  Sa., 27. Sept. 2014 in Emmendingen-Maleck

Inhalte der Fortbildung:

Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.00 Uhr und endet um ca. 16.15 Uhr.

Neues aus dem BSB Referent: Matthias Krause, Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

Dieser Fortbildungstag kann mit 8 Unterrichtseinheiten zur Verlängerung der Vereinsmanager-Lizenz angerechnet werden.

Vereins-Steuerjahr 2014: Worauf ist zu achten, womit ist zu rechnen? Referent: Gerhard Geckle, Rechtsund Steueranwalt in Freiburg Neu: Zusammenarbeit von Sportvereinen und Ganztagsschulen Referent: Thomas Schmitt, Konrektor der Hellbergschule Brombach

Zu den Themen stehen den Teilnehmer(innen) ein Skript zur Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,– Euro pro Person und ist auf folgendes Konto zu überweisen: BSB Freiburg, Konto-Nr.: 12428735, BLZ: 680 501 01 bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

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Weitere Infos gibt es unter www.bsb-freiburg.de oder bei Ricarda Feurer auf der BSB-Geschäftsstelle, Tel. 0761/1524613 oder per E-Mail: [email protected]

Verbindliche Anmeldung zum dezentralen Fortbildungstag „BSB on Tour“ (Zutreffendes bitte ankreuzen) An Badischer Sportbund Freiburg e.V. Ricarda Feurer Postfach 215 79002 Freiburg Fax 0761/15246-31

ANMELDECOUPON

— Sa., 11. Okt. 2014 in Hilzingen (Bodensee)

Ich nehme an dem dezentralen Fortbildungs­ tag teil in q  Müllheim q  Emmendingen-Maleck q  Hilzingen (Bodensee)

Name Vorname Verein Straße PLZ/Ort E-Mail SPORT in BW 01|2014

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TELEF ONVERZEICHNIS

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BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick In den letzten Monaten gab es in der BSB-Geschäftsstelle in Freiburg personelle und organisatorische Veränderungen. Nachfolgend Namen, Zahlen, Daten zur besseren Orientierung Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Ÿ Internet: www.bsb-freiburg.de Ÿ E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo.-Do.: 8.00-12.30 und 13.00-17.00 Uhr, Fr.: 8.00-13.00 Uhr

Zentrale

(07 61) 1 52 46-0

Geschäftsführung

Matthias Krause [email protected]

(07 61) 1 52 46-16

Doris Engler [email protected]

(07 61) 1 52 46-15

Melanie Kury [email protected]

(07 61) 1 52 46-36

Marietta Herr [email protected]

(07 61) 1 52 46-20

Uta Lorenz [email protected]

(07 61) 1 52 46-19

Referatsleitung Sportstättenbau

Beatrix Vogt-Römer [email protected]

(07 61) 1 52 46-26

Sportgeräte/ Sportstättenbau/ GEMA

Ulrike Hipp [email protected]

(07 61) 1 52 46-21

Referatsleitung EDV/ Bildung/Vereinsservice

Sascha Meier [email protected]

(07 61) 1 52 46-17

Jens Scheuer [email protected]

(07 61) 1 52 46-18

Laura Ambs [email protected]

(07 61) 1 52 46-11

Sportabzeichen, Vereinsmanager

Myriam Hanser [email protected]

(07 61) 1 52 46-12

Allgemeine Verwaltung

Winfried Keller [email protected]

(07 61) 1 52 46-29

Bundesfreiwilligendienstleistender

Patrick Mitzlaff [email protected]

(07 61) 1 52 46-23

Sportjugend / Bildungsreferentin

Jennifer Haun [email protected]

(07 61) 1 52 46-14

Jugendverwaltung

Ricarda Feurer [email protected]

(07 61) 1 52 46-13

Kinder in Bewegung / Bildungsreferentin

Friederike Kreuser [email protected]

(07 61) 1 52 46-25

Referent für Kinder- und Jugendschutz im Sport

Christopher Ott [email protected]

(07 61) 1 52 46-37

René Haberstroh [email protected]

(07 61) 1 52 46-27

Joachim Spägele [email protected]

0171 - 270 88 18

Sekretariat Auszubildende Referatsleitung Finanzen Buchhaltung

Übungsleiter / Lehrwesen Mitgliederbestandserhebung

FSJ

Öffentlichkeitsarbeit / SPORT in BW

Fax – Geschäftsführung

(07 61) 1 52 46-30

Fax – Allgemein

(07 61) 1 52 46-31

Sportversicherung - Zentrale Sportversicherung - Fax [email protected]

(07 61) 1 52 71-0 (07 61) 1 52 71-50

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SPORT in BW 01|2014

AUSSCHREIB UNG   /   S PO R T +K IR CHE Der Badische Sportbund Freiburg e.V., die Dachorganisation des südbadischen Sports für über 920.000 Sportlerinnen und Sportler in 51 Sportarten und über 3.200 Sportvereinen sucht zum 1. September 2014 eine(n)

engagierte(n) Freiwillige(n) im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) Tätigkeitsbereiche: • Mitarbeit und Unterstützung bei den allgemeinen anfallenden Verwaltungstätigkeiten auf der Geschäftsstelle in den Bereichen Service, EDV, Kooperation Schule/Verein/Kindergarten, Übungsleiter- und Lehrgangswesen sowie Sportstättenbau- und Sportgerätebezuschussung • Unterstützung in Planung und Durchführung von Maßnahmen des Badischen Sportbundes Freiburg e.V. • Betreuertätigkeit bei Freizeitmaßnahmen • Übungsleiter-Tätigkeit. Wir bieten: • ein interessantes Aufgabengebiet sowie eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit • Möglichkeit zum Erwerb einer Übungsleiter/TrainerLizenz C • Taschengeld in Höhe von 300,– Euro

Wenn Sie: • im Alter von 18 – 27 Jahren sind, • zuverlässig, motiviert und teamfähig, • aktive(r) Sportler(in) sind oder sich bereits in einem Verein engagieren • gute Kenntnisse im Umgang mit MS Office und • einen PKW-Führerschein haben dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung: Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 15. Februar 2014 entgegen: Badischer Sportbund Freiburg e.V. Herrn Matthias Krause Postfach 215 79002 Freiburg E-Mail: [email protected] Für telefonische Rückfragen steht Herr Krause unter (0761) 1524616 zur Verfügung.

Elfmeterschießen oder ...

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eulich habe ich im Internet irgend eine Fußballübertragung gesehen; und da musste nach mäßigem Spiel am Ende wieder mal ein Elfmeterschießen herhalten, um eine Entscheidung herbeizuführen. Nach einem ganzen Spiel und einer ganzen Verlängerung, nach 120 Minuten, entscheiden fünf Duelle Eins gegen Eins das Teamspiel. Einer wird ein Held sein und einer ein Loser. Ein Kirchenlied fiel mir dazu ein, ein moderneres: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde“ (es war und ist ein großer Hit in Jugendgottesdiensten und wird entschieden gerne gesungen). Das Lied – vor allem die Melodie – fand ich immer schon ganz toll. Allein der Text des Refrains passte mir aber noch nie so richtig in mein Bild von Gott und unserer Lebenszeit, unserem Lebensziel auf Erden. Ach, den Text kennen Sie gar nicht? Also, der Refrain geht so: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde; heute wird getan oder auch vertan, worauf es an-

SPORT in BW 01|2014

kommt, wenn ER kommt.“ Die Melodie dazu summe ich gerade vor mich hin, kann sie aber schlecht auf Papier singen, für die, die sie nicht kennen – aber es ist eine ausnehmend schöne. Der Text hingegen gefiel mir noch nie, wie gesagt. Es hörte sich mir immer so „unspontan“ an, so ernst, so „du musst in jeder Sekunde aufpassen, was du tust“, so „du darfst nichts tun, was nicht gut überlegt ist“, so unbarmherzig. Und neulich, als ich dieses Elfmeterschießen sah, habe ich kapiert, warum mich der Refrain stört: Das stimmt ja, dass genau jetzt entschieden wird – aber erst nach einem vollständigen vorangegangenen Spiel. Es kommt tatsächlich auf diesen Moment an – aber erst, wenn es nicht vorher bereits entschieden war. Nur, wenn es notwendig ist, wird Elfmeter geschossen. Nur, wenn aus dem Spiel vorher kein Sieger hervorging, aus der

Gesamtleistung während langer 120 Minuten, muss eine Sekundentat als Entscheidungsfindung herhalten. Ich darf während des Spieles Fehler begehen – sie können ausgebügelt werden. Ich darf falsche Entscheidungen treffen – sie können korrigiert werden. Mein ganzes Leben lang bin ich im Spiel, und meine Art zu leben und mein Können werden entscheiden, ob ich, meiner Klasse gemäß, gewinnen kann oder nicht. Erst wenn das ganze Leben, ein ganzes Spiel, nicht ausgereicht hat, wird das Elfmeterschießen angepfiffen. Glaube kann also nicht an einem bestimmten Moment endgültig festgemacht werden, sondern ist ein lebenslanger Prozess, bei dem man sich immer wieder und immer neuen Situationen stellen muss – und nicht eine Sekundenüberlegung. Deswegen missfallen mir diese Worte des Refrains... Aber die Melodie ist toll. Daniel Maier Landesarbeitskreis Kirche und Sport

QUERPASS

für die Geschäftsstelle in Freiburg.

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AUSSCHREIBUNG / IMPR E S S UM

Stellenausschreibung Der Badische Sportbund Freiburg e.V., die Dachorganisation des südbadischen Sports für über 920.000 Sportlerinnen und Sportler in 51 Sportarten und über 3.200 Sportvereinen bietet zum 1. September 2014 eine

Ausbildungsstelle zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Büro­management an. Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist auf die Bedürfnisse einer Sportorganisation abgestimmt.

Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 15. Februar 2014 entgegen:

Wenn Sie • ein(e) aktive(r) Sportler(in) sind, • sich bereits in einem Verein engagieren,

Badischer Sportbund Freiburg e.V.

• einen guten mittleren Bildungsabschluss haben (zweijährige Wirtschaftsschule oder kaufm. Berufskolleg I),

Herrn Matthias Krause Postfach 215 79002 Freiburg

• engagiert und zuverlässig sind, • sich für die Fragestellungen und Hintergründe des organisierten Sports interessieren,

E-Mail: [email protected] Für telefonische Rückfragen steht Herr Krause unter (0761) 15246-16 zur Verfügung.

dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Sport in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

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Baden-Württemberg-Teil

BSB-Teil

Herausgeber: Landessportverband BadenWürttemberg e. V. (LSV) Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879 www.lsvbw.de

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Matthias Krause (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30 [email protected] www.bsb-freiburg.de

Redaktion: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/ v.i.S.d.P.) Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954 [email protected]

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/ v.i.S.d.P.) Tel.: 0761/135952, Fax: 07682/920872 [email protected]

Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing BadenWürttemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel.: 0711/28077-116 Fax: 0711/28077-108 [email protected]

*** Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr. *** Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Mei-

nung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an den BSB Freiburg und nicht an den LSV zu richten. *** Druckvorbereitung: INITIAL-Medienvorstufe [email protected] *** Druck: Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8, 79106 Freiburg | ISSN 1868-7253 *** Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern. SPORT in BW 01|2014

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Der Deutsche Sportausweis Der Deutsche Sportausweis ist der offizielle Mitgliedsausweis des herausgebenden Sportvereins und das nationale Ausweissystem teilnehmender Haben Sie noch Fragen? Dann senLandessportbünde, Spitzenverbänden Sie eine E-Mail an mailto@ de und des Deutschen Olympischen sportausweis.de oder nutzen Sie Sportbundes. das Sportausweis-Servicetelefon: Der Sportausweis kombiniert Vortei01805-776780* le der Mitgliederverwaltung mit Kauf*0,14 Euro pro Minute aus dem deutund Servicevorteilen für jedes Mitglied schen Festnetz, ggf. abweichende Kound ermöglicht diesen den Zugang sten aus Mobilfunknetzen. zum Informations- und Kommunikationsportal des Deutsche Sportausweises im Internet. Das Portal ist ein übergreifender Treffpunkt für alle Vereinsmitglieder in ganz Deutschland. Sportler treten unter einander in Kontakt und tauschen sich aus, der Verein hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark zu präsentieren, Sportler sind stets informiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen von Ihrem Landessportbund. Darüber hinaus haben die teilnehmenden Vereine die Möglichkeit, die vereinsspezifische Datenbank unter sportausweis.de für Ihre vereinsinterne Organisation zu nutzen. Umfassende Informationen sind zu finden unter www.sportausweis.de

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