C L U B - N E WS Golf & Country Club Hamburg-Treudelberg e.V.
Nr. 2/2007
Die neuen 9 Golfbahnen auf Treudelberg direktor Rolf Haug Jetzt ist alles klar: Hotel hatte, nachdem von den Nach Monaten der Ungewissheit, nach Befürchtungen, Vermutungen und Gerüchten sollen alle Treudelberger Golfer nun wissen, was die nahe Zukunft bringt.
politischen Gremien keine Widerstände mehr zu erwarten sind, eingeladen, um ausführlich zu informieren und die knapp 300 Gäste bewiesen, wie wichtig ihnen unser Club ist. Geplant ist jetzt, dass wir alle im Laufe des Jahres 2009
Projekt Schulgolf wird von der GmbH weiter gefördert, um die besten Spieler in den Golfclub einzubringen. Mit dem Vorstand ist abgesprochen, dass nach Fertigstellung der neuen Spielbahnen mittelfristig maximal 300 bis 400 neue Mitglieder dazukommen. Die gesamte sportliche Verantwortung bleibt beim Golfclub Treudelberg.
Inhalt 9 neue Golfbahnen auf Treudelberg
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David Wiegand bei den Pros, 3 CSA-Verwirrung Herren, Damen, Senioren, 4/5 Jugend, Mädchen Glosse „Wann ist…“, Damen, MemberGuest 6 Fahrt ins Blaue, Senioren Aufstieg
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Über Absager und Versager, 8 Bob`s Hochzeit
Dipl.-Kfm. Nils S. Neumann Steuerberater
Dipl.-Bw. Monika Neels Steuerberaterin
Dipl.-Kfm. Ulrich Stapel Steuerberater
Martin Schmidt-John Rechtsanwalt Steuerberater
Europaallee 3 · Nähe Herold-Center 22850 Norderstedt Tel. 040/53 54 01-0 · Fax 040/53 54 0145 E-Mail:
[email protected]
auf neun neuen Löchern jenseits des Kupferteiches mehr Spielmöglichkeiten und mehr Spaß haben werden. Unter dem Dach des Golfclubs Treudelberg wird es verschiedene Mitgliedschaften geben, die mit unterschiedlichen Rechten verbunden sind. Selbstver ständlich bleibt beim Golfclub Treudelberg die Vereinsarbeit und die Mannschaftsarbeit sowie das Jugendtraining. Das
Und das ist neu und entscheidend: Alle Mitglieder des Golfclubs Treudelberg, die ein lebenslanges Spielrecht erworben haben sowie Mitglieder, die ein Spielrecht auf 5 oder 10 Jahre abgeschlossen haben und wegen der kürzeren Laufzeit eine höhere Jahresgebühr leisten, erhalten eine Premium-Mitgliedschaft. Fortsetzung des Bericht Seite 2.
Ein Greenfee – zwei spielen Die Golfhotel Hof Treudelberg GmbH ist Mitglied im Bundesverband Golfanlagen (BVGA). Das bedeutet, dass Mitglieder der dem Verband angehörenden Vereine für zwei Spieler nur ein Greenfee zahlen. Inzwischen gehören dem Verband 122 Clubs mit 2.000 Spielbahnen und 100.000 Golfern an. Das ermöglicht einen breiten
Erfahrungsaustausch, Wirtschaftlichkeit im Betrieb und Professionalität in der Führung. Im Hamburger Umfeld gehören Treudelberg, Red Golf Moorfleet, Schloss Lüdersburg, Schloss Breitenburg, Gut Wulfsmühle, Gut Uhlenhorst, Grömitz, Timmendorf, Adendorf, Soltau und weitere dem Verband an.
Liebe Clubmitglieder, der Einladung zum Informationsabend am 11. Juli 2007 über die geplante Erweiterung des Hotels und des Golfplatzes sind rund 300 Mitglieder gefolgt. Vor allem die Ausführungen des Golfplatzarchitekten, David Krause, über die Erweiterung des Platzes um 9 Löcher auf der anderen Seite des Kupferteiches waren von großem Interesse. Aber auch die Ausführungen von Herrn Haug über das mit dem Clubvorstand abgestimmte Konzept zukünftiger PremiumMitgliedschaften fand große Aufmerksamkeit und weitgehende Zustimmung der Mitglieder. Dabei ist jedem bewusst, das zeigte auch die anschließende lebhafte Diskussion, dass noch offene Fragen zu klären sind. Aus Sicht des Clubvorstandes möchte ich hervorheben, dass im offenen Gedankenaustausch mit Herrn Haug in vielen Punkten eine gemeinsame Linie gefunden werden konnte. Alle sportlichen Belange werden auch im erweiterten Umfeld vom Club wahrgenommen. Die für die Zukunft möglichen 9-Löcher Mitgliedschaften werden rechtlich und wirtschaftlich klar abgegrenzt. Mit dem PremiumKonzept wird ein Paket geschnürt, das den Mitgliedern mit höheren Aufnahmegebühren ein rechtlich abgesichertes, wirtschaftliches Äquivalent bietet. Zudem wird für die 9Löcher Mitgliedschaften ein wirtschaftlicher und sportlicher Anreiz für eine Premium Mitgliedschaft bestehen. Auch wenn der Teufel oft im Detail steckt, sind wir nach den bisherigen Gesprächen zuversichtlich, für die offenen Fragen noch für alle Seiten vertretbare Lösungen finden zu können. Wir haben mit Herrn Haug vereinbart, dass der bestehende Nutzungsvertrag, die bereits vorliegende Ergänzung des Nutzungsvertrages und die im Zusammenhang mit der Erweiterung stehenden Vereinbarungen von den Juristen beider Seiten in einem Dokument gebündelt werden. Jeder von uns hat damit bestmögliche Klarheit. Auch wenn wir noch einige Aufgaben zu lösen haben, freuen wir uns über die erzielten Fortschritte und vor allem auf die golferische Herausforderung der zusätzlichen 9 Löcher. Mit den besten Grüßen, Ihr Wolfgang Henkel
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Premium-Mitgliedschaft Was ist neu, was ändert sich? Fortsetzung von Seite 1.
Die Premium-Mitgliedschaft bedeutet:
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das Spielen auf 27 Löchern ohne zusätzliche Kosten die Nutzung der 3-Loch Akademie die Nutzung des Country Clubs (Pool, Sauna, Fitness) 20% Nachlass auf Getränkepreise früherer Zugriff auf Startzeiten vergünstigtes Greenfee für Gäste 10% Nachlass auf Behandlung und Produkte im neuen SPABereich • Clublounge mit exklusivem Zugangsrecht • Vormietrecht auf die neuen Caddie Boxen • Vormietrecht auf Tiefgaragenplätze • 3 Übernachtungen pro Jahr für € 80/Zimmer für Mitglieder oder deren Gäste • 2 Übernachtungen pro Jahr gratis für Mitglieder oder deren Gäste nach Verfügbarkeit Die Clublounge wird im derzeitigen Clubraum eingerichtet, wo zur Zeit noch die Ausschreibungen und Ergebnisse der Turniere hängen.
Die Mitgliedschaft für die neuen 9 Löcher ist deutlich anders: • es gibt kein automatisches
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Spielrecht auf 27 Löchern Wer die 18 Löcher spielen will, muss Greenfee bezahlen es gibt keine Mitgliedschaft im Country Club. Räume zum Umkleiden werden im neuen Gebäude neben der Sportrezeption zur Verfügung stehen. es gibt keine Nutzung der Akademie, erlaubt sind nur Driving Range und Pitch- und Putt-Platz, weil das die Statuten des DGV verlangen
es gibt keinen Nachlass auf Getränke der Zugriff auf Startzeiten gleicht denen normaler Greenfeespieler. • kein Zutritt zur Clublounge • kein vergünstigtes Greenfee für Gäste • keine Übernachtungsrabatte Damit ist für die Mitglieder der neuen 9-Loch-Anlage ein Anreiz gegeben, sich vielleicht doch für die wesentlich attraktivere Premium-Mitgliedschaft zu entscheiden.
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v.l.n.r.: Hoteldirektor Rolf Haug, Landschaftarchitekt Rainer Dittloff, Golfplatzarchitekt David Krause, Course Manager Bob Hargreaves
Mindestens ebenso spannend wie diese langerwarteten Aussagen über die Nutzungsrechte waren die Informationen für die Platzerweiterung. Der Landschaftsarchitekt Rainer Dittloff, der schon beim Bau des vorhandenen Platzes verantwortlich war und jetzt das Gesamtkonzept entworfen hat, umriss den landschaftlichen Rahmen. „Bei der öffentlichen Plandiskussion gab es überhaupt keinen Widerstand gegen Golf, sondern eher Sorge um Auslaufflächen für die Hunde“, sagte er, „der Kupferteich soll kein trennender Riegel
sein, sondern setzung,“ fragte Dr. Heinrich es werden Kraft. Er sorgte sich um Leute, Blickverbin- die sich irgendwo einfädeln, dungen geschaffen, Knicks er- oder um zwei, die zahlen und halten und gepflegt, ein Neben- zwei, die ohne Greenfee miteinander von öffentlichen We- spielen – wer kann das in der gen und Ruhezonen und priva- weitläufigen Anlage kontrollieter Golfnutzung erreicht.“ ren. Rolf Haug versprach zwei Größte Heiterkeit löste David zusätzliche Ranger, die mit Krause mit seinen detaillierten Kompetenz für Ordnung sorgen Schilderungen der Spielbahnen werden. Gemeinsam mit dem aus. „Wir haben lange überlegt, Clubvorstand wird ein rechtliches ob wir bei der Zuordnung der Konzept erarbeitet, das Sanktioneuen Löcher den Anfang oder nen, im äußersten Fall sogar eine das Ende in die Nähe des Club- Platzsperre möglich macht.Außerhauses legen sollen,“ sagte er, dem werden Videokameras zur „aber wir haben uns für das 9. Überwachung installiert. Loch entschieden, weil dann der Pit Widmayer fragte nach der Weg zum erfrischenden Bier Zahl der Mitglieder und befürchkürzer ist.“ Mit Hilfe von Google tete, dass nach der HotelerweiteEarth™ vermittelte er ein rung noch mehr Gäste als Greensehr plastisches Bild aus feespieler auf den Platz drängen. der Vogelperspektive, das Wolfgang Henkel nannte 750 ungewöhnliche Abwechs- Mitglieder, 150 Jugendliche und lung in das Spiel bringen weitere Firmenmitgliedschaften wird. Aber die Wege wer- und Ehrenmitglieder, zusammen den weiter. Jedes Loch ist sind es knapp tausend Mitein schweres Par aber ein glieder.Von den Hotelgästen – so leichtes Bogey,“ versprach die Erfahrungen von Rolf Haug – der Golfplatzarchitekt, „ich kommen nur 6 Prozent als hoffe, dass wir noch so Greenfeespieler auf den Platz. Er lachen können, wenn wir wies noch darauf hin, dass in der den Platz gespielt haben, neuen Brasserie und dem Bistro denn wir wollen ja Spaß da- im Neubau zusammen 240 ran haben!“ Plätze in der Gastronomie dazu„Wir haben ein Ergebnis er - kommen. reicht, das aus unserer Sicht 9-Loch-Erweiterung Treudelberg: Sinn macht,“ sagte ClubpräsiDamen Sand- Gras- Insel- Wasserdent Wolfgang Henkel, „viele Loch Par Herren m m Bunker Bunker grün hindern. Fragen der rechtlichen und 1 4 384 315 4 2 sportlichen Abgrenzung wur- 2 5 468 384 5 1 den geklärt. Wir sind optimis- 3 4 380 312 5 3 tisch, dass auch die noch offe- 4 4 308 253 7 1 nen Fragen einvernehmlich 5 4 240 197 4 1 1 entschieden werden.“ Er dankte 6 4 324 266 3 1 Rolf Haug für die gute, offene 7 3 143 117 1 1 Zusammenarbeit. Wer an die- 8 5 543 445 3 1 1 1 sem Abend dabei war, hat das 9 3 119 98 alles mit großer Erleichterung Total: 36 2909 2385 35 12 2 5 aufgenommen. Die Mitglieder werden neue Nutzungsverträge bekommen, aus denen alle Bei einem Gläschen Wein und Details hervorgehen. Wichtig einem köstlichen Buffet wurden war am Ende noch die Frage der die Neuigkeiten lebhaft diskuOrganisation des Spielbetriebs. tiert. Insgesamt war die Reso„Das Konzept gefällt mir gut, nanz auf diesen Informationsaber wie wird das mit der Um- abend sehr positiv. Horst Münch
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Wenn die Golftasche zu schwer wird, sollte der Trolley leichter über Fairways und unfreundliches Semirough rollen. Außerdem sollte er auch problemlos zu montieren und auf kleinstem Raum zu transportieren sein. Diese Forderungen erfüllt optimal ein neues Modell aus Edelstahl, das in unserem Pro-Shop angeboten wird. Es sieht genauso aus
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C L U B - N E WS Herausgeber: Golf & Country Club Hamburg Treudelberg e.V. Lemsahler Landstraße 45, 22397 Hamburg Telefon: 040 / 608 22 500, Fax: 040/ 608 22 502 Internet: www.treudelberg.com E-Mail:
[email protected] V. i.S.d.P.: Wolfgang Henkel Redaktion: Horst Münch Text: Die Verfassernamen befinden sich am jeweiligem Textende Schlussredaktion: Dagmar Garbe Fotos: Horst Münch Erscheint 3x jährlich – Auflage: 600 Stück Realisation: Michael Mittag, Werbe-Konzeption + Strategie Lemsahler Landstraße 144 a, 22397 Hamburg, Telefon: 040 / 608 47 608, Fax: 040 / 608 47 610, E-Mail:
[email protected] Druck: Internet:
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Die redaktionellen Beiträge geben nicht zwingend die Meinung des Vorstandes wieder.
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C L U B - N E WS Warum einfach,wenn es auch kompliziert geht?! Seit das sogenannte CSA (Competition Stableford Adjustment) Anfang 2007 eingeführt wurde, gibt es große Diskussionen über den Sinn und Zweck dieser neuen Regelung. Als ich die Mitteilung vom DGV bekam, ahnte ich noch nicht, wie viel Frust und Ärger CSA bei den Mitgliedern (nicht nur in unserem Club) hervorrufen würde. Ich möchte in dieser Ausgabe versuchen, unseren Lesern möglichst einfach das CSA noch einmal zu erklären. Jeder Golfplatz hat ein sogenanntes Course Rating. Das Course Rating erfasst die „architektonischen Erschwer nisse“ eines Golfplatzes zum Zeitpunkt des Ratings und drückt diese in einem Wert aus. Das CSA soll diesen Mittelwert auf sich täglich ändernden Faktoren noch verfeinern. Diese Faktoren sind Wetter, überdurchschnittlich schnelle oder langsame Grüns, frisch gemähte bzw. lang gelassene Hard-Roughs. Das Ganze nennt man dann den „Tagesstandard“. Bei erschwerten oder erleichterten Bedingungen werden die Ergebnisse aller Spieler eines Wettspiels nach der Ermittlung des CSA für die Vorgabenverwaltung um -1 bis + 3 Stableford-Nettopunkte angepasst. Im Extremfall werden + 3 Punkte und nur die Unterspielungen gezählt. Wie wird das CSA nun errechnet? Die prozentuale Verteilung der Wettspielteilnehmer in den DGV-Vorgabenklassen 1,2 sowie 3 und 4 wird ermittelt und auf die nächsten vollen 10% gerundet. Die Ergebnisse der Spieler aus den Vorgabeklassen 5 und 6 werden nicht zur Ermittlung des CSA herangezogen, jedoch ebenfalls um die mit den Werten der Klassen 1 bis 4 errechnete Differenz angepasst. Nehmen an einem Wettspiel nur Teilnehmer der Klassen 5 und 6 teil, so wird kein CSA angewendet. Gleiches gilt für Wettspiele, an denen weniger als 10 Teilnehmer der Klassen 1 bis 4 starten, sowie Extra Day Scores. Anhand unseres letzten Monatsbarren Juni 2007 möchte ich Ihnen ein Beispiel der Berechnung geben: Für den Monatsbarren waren 93 Spieler gemeldet. Davon entfielen auf die Klasse 1 (bis - 4,4) 2 Spieler, Klasse 2 (bis -11,4) 20 Spieler und Klasse 3 und 4 (bis -26,4) 45 Spieler. Insgesamt spielten also von den 93 Teilnehmern 67 Spieler der Klas-
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sen 1 bis 4. Von den 67 Spielern erreichten 25 Spieler 34 und mehr Stableford Punkte. Bezogen auf alle Teilnehmer waren es 37%. Aus einer Tabelle rechnet dann die Software die Ab - oder Aufschläge. In unserem Beispiel war die Grenze in dem CSA gleichgenau bei 36%. Also wurde aufgrund der guten Werte über 36% der Spieler ein Schlag abgezogen. Für die Siegerehrung hat CSA keinen Einfluss. Wer also wie in unserem Fall 37 Stableford Punkte erspielt hatte, war im Silber. Für die Berechnung des Handicaps allerdings wurde ein Schlag abgezogen und somit fand keine Unterspielung statt. Besonders hart trifft diese Regelung die Klasse 1 und 5. In der Klasse 1 gibt es nur einen Pufferschlag. Wenn der Spieler sich freut, gerade diesen Pufferschlag erreicht zu haben, kann er bis zur Auswertung des Turniers noch richtig zittern und sich seiner Sache noch nicht sicher sein. Bei der Klasse 5, die nach neuer Regelung bei Nichterreichen des Puffers 0,2 nach oben kommen, kann dieser eine Punkt ebenfalls sehr wichtig werden. Wird ein Wettspiel annuliert, so wird kein CSA angewandt und es werden nur die Unterspielungen (ohne Anpassung) gewertet. Spielleitungen oder Vorgabeausschüsse dürfen niemals selbst darüber befinden, ob aus einem vorgabenwirksamen Wettspiel nur die Ergebnisse mit Unterspielungen zählen. Auf jeden Fall hat CSA für viel Unmut gesorgt. Ähnlich wie bei unserem Steuergesetz, ist einigen Funktionären die allgemeinen Golfregeln zu einfach gestrickt. Also, will man doch versuchen, dass Ganze natürlich nur zum Wohle des Spieles komplizierter zu gestalten, damit jeder Funktionär seine Darseinsberechtigung behält. Ich unterhalte mich zurzeit mit einigen meiner Spielführerkollegen anderer Clubs, ob wir gemeinsam dem DGV einen Brief schreiben, um unseren und Ihren Ärger Luft zu machen. Aber, ähnlich wie bei Prof. Kirchhof, der unsere Steuererklärung auf einen Bierdeckel bringen wollte, kann es passieren, dass der DGV eher den Spielführer abschafft und ihn durch einen Juristen ersetzt. Thomas Lander
Treudelberger Golftalent beim BMW International PRO-JugendTurnier in MünchenEichenried David Wiegand (r.) mit dem derzeitigem Weltranglisten 4. Ernie Els gand, hatte David als Caddie
begleitet. Wie freuen wir uns, wenn wir Ungewöhnlich war auch die die Stars der Golf-Elite im Fern- Turnier-Atmosphäre. Hunderte sehen anschauen, ihre Perfektion von Zuschauern standen am bewundern, vielleicht sogar Abschlag, dahinter die volle versuchen, etwas davon für das Tribüne. „Aber als ich am Ball eigene Spiel zu gewinnen – stand, da war es nicht anders, aber leider unerreichbar fern. als wenn ich am Treudelberg Ihre unmittelbare Nähe hat ein den Herrennachmittag spiele.“ Treudelberger Golftalent jetzt Davids starke Nerven ließen bei den BMW Open in Mün- keine Aufregung aufkommen. Das Münchner Turnier ist unter chen-Eichenried erlebt. David Wiegand, gerade 15 Jahre den Profis als richtiges „Wohlalt geworden, war als einer von fühl-Turnier“ beliebt, weil eben acht Jugendlichen aus ganz der Hauptsponsor BMW seine Deutschland zum BMW Inter- besondere Atmosphäre garannational PRO-Jugend Tur nier tiert. Die Jugendlichen waren an beiden Tagen vom Training eingeladen. Diese ehrenvolle Berufung hat mit Ernie Els bis zur abschliesich David mit seinem Handi- ßenden Pressekonferenz, von cap 3,0 hart verdient. Seit drei Jahren ist er Hamburger Kader spieler, gefördert und trainiert von HGV-Trainern. Im vergangenen Jahr war er Ranglistenerster in der Altersklasse bis 14 Jahre, in diesem Jahr belegt er in der Altersklasse bis 16 Jahre den 3. Rang. Ein starker Trumpf ist er in der Treudelberger Jugendmannschaft, in der Clubmannschaft ebenso wie in der Schul- David Wiegand auf der Pressekonferenz mannschaft des Albert mit den Profis Thomas Björn (links) und Schweitzer-Gymnasiums. Miguel-Angel Jiménez (rechts) Das Turnier in München war für den jungen Treudel- der Unterbringung im gleichen berger ein besonders starkes Hotel bis zur „Players Night“ in Erlebnis – auf Augenhöhe mit einem traditionsreichen Restauden berühmten Vorbildern. rant in der Innenstadt voll in David spielte in einem Flight mit das professionelle Umfeld inteThomas Björn, ein anderer griert – gehörten einfach dazu, Junge mit Miguel-Angel Jiménez. als gleichwertige Spieler aner„Ich habe großes Glück ge- kannt. habt,“ erzählt David, „die Pros Bei all den Turnieren, die in diewaren unheimlich nett, ganz sem Jahr noch zu spielen sind, locker und sie haben sich mit waren die Tage in München jeuns viel Mühe gegeben, es hat doch der absolute Höhepunkt. riesig Spaß gemacht!“ Unge- Und David denkt gern daran, wohnt waren die schnellen wie er dazu kam: „Da hat sich Grüns. „Da musste ich mich erst die Arbeit unseres Treudeldaran gewöhnen und das richti- berger Trainers Gary Kershaw ge Gefühl entwickeln,“ sagt doch ausgezahlt“. David. Der Vater, Jochen WieHorst Münch
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C L U B - N E WS Herren
Clubmannschaft
Treudelberger Men´s-Day Was für ein Tag! Der 27. Juni 2007 wird den 109 Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Petrus kann kein Golfer sein, jedenfalls war er es nicht am 27. Juni. Wind mit Stärken 6 bis 7, in Böen 8 aus West/Nordwest. Dazu Regenschauer, aber auch mal sonnige Abschnitte – was das bedeutet, weiß jeder Golfer. Ach ja, Golf gespielt wurde auch. Und zwar mit Golfbällen. Vielleicht wären Bosel-Kugeln besser gewesen. Diese wären bestimmt nicht am Loch 3 beim Abschlag mit einem Eisen in der Luft stehen geblieben und 20 bis 30 Meter in Richtung Abschlag zurückgekommen. Aber am Loch 5 wusste ich,
Die Sieger des Men´s Day
warum Golf ein „Ausgleichssport“ ist. Ein gut getroffener Drive wurde durch den starken Rückenwind in bisher nie erreichte Regionen transportiert. Nach diesem Auf und Ab der Gefühle fand man nach 18 Löchern im Clubhaus die lang ersehnte trockene und auch windstille Zone, in der Michael mit seinem Service-Team für
eine deutliche Besserung der Stimmung sorgte. So gelang allen Golfern nahtlos der Übergang zur Abendveranstaltung, die mit einem kulinarischen Highlight eröffnet wurde. Nach dem Essen begrüßten unser Spielführer Thomas Lander und der Mens Captain alle Gäste zur Siegerehrung. Wieder war es gelungen, viele Sponsoren zu gewinnen. Besonderer Dank denen, die unser Turnier so großzügig unterstützt haben. Dadurch war es uns möglich, nicht nur eine Bruttowertung, sondern auch eine Nettowertung in vier Klassen vorzunehmen. Der Platz reicht hier nicht um alle Sieger zu nennen. Deshalb sind hier nur die Bruttosieger und jeweils Klassenbesten genannt: Bruttosieger in der Teamwertung wurden die beiden Treudelberger Tim Holzmüller und Benjamin Grosse. Nettosieger in der Teamwertung Klasse 1 wurden Joachim Mahn und Lars Brenneke vom Golfclub Gut Waldhof. Nettosieger in der Teamwertung Klasse 2 wurden Gerd Mondry und Hermann Möller-Witt vom Golfclub Großensee. Nettosieger in der Teamwertung Klasse 3 wurden der Treudelberger Michael Borger und Ulf Mittelstaedt vom Golfclub Sülfeld. Nettosieger in der Teamwertung Klasse 4 wurden die beiden Treudelberger Volker Skibbe und Detlef Hardt. Bruttosieger in der Einzelwertung wurde der Treudelberger Coursemanager Bob Hargreaves. Rolf Baginski
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Klassenerhalt in Klasse II Mit Besserlegen im „Peiner Hof“ Zunächst sah es so aus, dass die diesjährigen Hamburger Mannschafts-Meisterschaften am 30. Juni /1. Juli der Witterung zum Opfer fallen würden. Unsere Clubmannschaft mit Ron Last als Kapitän und Anne Laura Schaffer, als einziger Dame im Team sollte im Golf Club „An der Pinnau“ antreten. Dann kam die Nachricht „Platz gesperrt“! Kurzfristig wurde das Turnier für 8 Hamburger Mannschaften der Klasse I und II zum Golf Club „Peiner Hof“ verlegt. Der Platz war auch sehr nass. Aber es ließ sich dann mit Besserlegen doch ganz gut spielen. So trat unsere Mannschaft (siehe Foto) mit viel Ehrgeiz am ersten
den Spielern Florentyna Parker und ihrem Bruder Benedict Parker, sowie dem starken erst 13jährigen Gregory Wiggins mit 5:7 geschlagen geben. Da Treudelberg in der Klasse II angetreten war, ging es dann am zweiten Tag um den Abstieg in die Klasse III gegen St. Dionys.Auch hier war es spannend. Die Vierer waren wieder ausgeglichen. Aber dann legten unsere Treudelberger richtig los. Am Ende konnten von 8 Einzelwettkämpfe 6 gewonnen werden und somit die Klasse II erhalten werden. Durch das weitere Wettkampfgeschehen an dem Wochenende wird es dann zur nächsten Auflage Treudelberg gegen Wald-
Tag gegen Waldhof an. Nachdem die klassischen Vierer noch ausgeglichen gestaltet werden konnten, mussten wir uns im Einzelwettkampf den überragen-
hof im neuen Jahr kommen. Dann, wenn Ben Parker vielleicht schon im Profilager ist, vielleicht mit besseren Chancen für Treudelberg. Thomas Lander
Jugendmannschaft Senioren spenden „Batzen“ Token Gute Nachrichten! Wir, die Jugendmannschaft des GC Treudelberg bedanken uns ganz herzlich bei den Senioren unseres Clubs. Dank der guten Wirtschaft der Senioren, war es ihnen möglich, der Jugendmannschaft einen ganzen „Batzen“ Token zu schenken, sodass wir jetzt unbeschwert trainieren können! Die Senioren haben uns sogar zugesagt, noch eine 2. Rate Token im Sommer zu übergeben! Über solch gute Nachrichten freuen wir uns wirklich. Noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Senioren des Clubs für diese super Unterstützung! Benjamin Grosse Mannschaftskapitän
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C L U B - N E WS Hamburger Meisterschaften der Jugend 2007 3. Rang für Treudelberg Das gab es am Treudelberg schon lange nicht mehr! Die Fahne des Hamburger Golfverbandes flatterte im frischen Wind, am 18. Grün gab es Beifall für jeden gefallenen Putt, herzliche Umarmungen und bei der Siegerehrung
wertvolle Medaillen und einen Wanderpokal, der verteidigt werden musste. Zwei Tage lang kämpfte Hamburgs Golfnachwuchs aus fünfzehn Clubs um die Hamburger Mannschaftsmeisterschaften der Jugend.
Senioren
Saison 2007: „durchwachsen“ Eigentlich wollte ich jetzt auf der Terrasse des Golfclubs Schloss Breitenburg, in Gesellschaft von 24 Seniorinnen und Senioren des Golfclubs Treudelberg ein kühles Pils in der Nachmittagssonne genießen. Aber: Petrus und die Gräfin zu Rantzau wollten es anders. Die ergiebigen Regenfälle der vergangenen Tage sorgten – wieder einmal – für Unbespielbarkeit des Platzes, und so fiel unser für dieses Jahr geplanter zweiter Ausflug buchstäblich ins Wasser! Bad Bevensen erfreute dafür die 49 Teilnehmer mit schönem Wetter und „Spargel satt“ – auf Anregung unseres Captain „al dente“ serviert. Unsere Treudelberger Turniere zeigten stark schwankende Beteiligung. Es spielten (in der Reihenfolge der Termine) 63, 20, 44, 60, 47 und 39 Personen, wobei die „20“ ein echter „Ausreißer“ ist. Hier war einfach die Wettervorhersage katastrophal, das Wetter selbst – abgesehen vom recht frischen Wind – erträglich. Seit einigen Wochen entfaltet nun „CSA (Competition Stableford Adjusted)“ bei den Turnierauswertungen seine Wirkung: teilweise Frust, teilweise Staunen. Ein Frust-Beispiel: Teilnehmer/in spielt 37 Punkte
(„Hurra, Handicap verbessert!“), die Auswertung kommt und der Captain verkündet: „Ihr wart heute zu gut, CSA zieht Euch allen einen Schlag ab …“. Fazit: statt der 37 gespielten werden nur 36 Punkte gewertet, mithin keine HandicapVerbesserung (die hiervon betroffene Elke M.: „Mit euch spiele ich nicht mehr…“). Und nun das „Staunen“: Donnerstag, 5. Juli, heiter bis wolkig, kräftiger Wind. Nahezu jeder, der das 18. Grün verließ „Wie war’s?“ den Stoßseufzer: „Hab’ ich heute schlecht gespielt!“. Die Auswertungen zeigten: es war so! Von den 39 Teilnehmern hatte sich eine Dame unterspielt (39 Punkte), das nächstbeste Ergebnis lag bei 35 Punkten (und das war noch viel! Ich wurde mit 30 Punkten „Sieger“ meiner Klasse, für den Bruttosieg der Herren „reichten“ 13 Punkte!). Fazit: der Computer errechnete für jeden einen Bonus von 3 Punkten, so dass einige, die sich schon resignierend ihr neues Handicap errechnet hatten, feststellen durften, dass sie „im Puffer“ waren … Es bleibt spannend! Was erwartet uns in der 2. Halbzeit? Ein Ausflug nach Grömitz, sechs Einzel-Turniere und der Chapman-Vierer zum Saisonabschluss. Werner Fischer
Unser Ziel war: Wir wollten in die Medaillenränge, nicht Erster werden aber vielleicht Zweiter oder Dritter. So starteten wir auch alle munter am Samstag mor gen und spielten die erste Runde, Einzel- Die Treudelberger freuten sich als Gastgeber des Meisterzählspiel. Bei schaftsturniers über ihren 3. Rang. bestem Wetter lief es bei allen recht gut, vor Erst ein Klassischer Vierer und allem aber Miguel Sierke über- danach noch mal ein Einzel. raschte mit einem hervorragen- Nach den Vierern waren wir dem Ergebnis von vier über Par nur noch zwei Schläge vor einer bei einer Spielvorgabe von überragend spielenden Ahrensburger Mannschaft (2 und 4 (damals noch) -10. Am Abend des ersten Tages fan- über Par) und sieben Schläge den wir uns, den Cut sicher hinter dem GC Falkenstein, der geschafft, auf dem zweiten Platz uns somit auch noch zwei in der Bruttowertung wieder. Schläge abnahm. Die Einzel am Fünf Schläge hinter dem Golf- Nachmittag mussten nun die club Falkenstein, zehn Schläge Entscheidung bringen. Doch vor der Mannschaft des GC trotz einer Runde von zwei Ahrensburg und dicht dahinter über Par von Marcel Glauche, einer Sechs, zwei mal sieben und einmal elf über Par, konnten wir uns nicht gegen die auf einmal wie entfesselt spielenden Ahrensburger wehren, denen es sogar auch noch gelang den GC Falkenstein zu überholen und den Gesamtsieg zu erringen. Die Ahrensburger Mannschaft Die Sieger: Die Jugendmannschaft des freute sich dass sie den Wanderpokal verteidigen Golfclubs Hamburg-Ahrensburg. In der Mitte Jana Niedballa, die mit einer 71 die konnte. So fanden wir uns schlussendlich auf einem beste Runde des Turniers spielte. guten dritten Platz wieder die Mannschaft des GC Hittfeld und waren zudem auch die ein– und zu unser Überraschung zige Mannschaft, der es geund irgendwie auch Erhei- lungen war in beiden Wertunterung auf dem dritten Rang in gen, also Netto und Bruttoder Nettowertung, die nur am zählspiel auf das Podium zu klettern. Also ein für uns überersten Tag ausgespielt wurde. Am zweiten Tag sollten dann aus erfolgreiches Wochenende! zwei Runden gespielt werden. Benjamin Grosse
Mädchenmannschaft
Wasser gefallen war, wurden wir an diesem Wochenende auch nicht geschont. Lara hatte große Probleme mit ihrem Handgelenk, nur da wir leider keine Ersatzspielerin melden konnten, da kein weiteres Mädchen aus unserem Club die Stv. – 36 erzielt hatte, biss sie die Zähne zusammen und trat auch noch am Sonntag an. Ich konnte als Kapitän ihren super schweren Wagen ziehen und großes Golf erleben. Danke Euch Mädchen! Wir hoffen, dass sehr bald auch die Mädchenmannschaft Nachwuchs bekommt und die
Nachwuchssorgen Am 23. und 24. Juni 2007 fand das Regionalfinale der Mädchen auf der Anlage vom Golfclub Hamburg-Walddörfer statt. Am Samstag wurde Vierer gespielt und am Sonntag Einzel. Unsere Treudelberger Mädchen: Lara Grosse, -3,7 Steffi Schmidt, -10,3 Franziska Diephold, -21,5 und Frances Hock, -36 traten bei erschwerten Bedingungen an und konnten von 15 Mannschaften dann doch den 8. Platz erzielen. Nachdem schon die Einspielrunde absolut ins
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Die Treudelberger Mädchenmannschaft v.l.n.r.: Franziska Diephold, Lara Grosse, Steffi Schmidt, Frances Hock. Hinten mitte Jugendwartin Eva-Maria Rattay
Jahrgänge bis 1992 und jünger fleißig trainieren und sich dann auch nicht scheuen an den zahlreichen Jugendturnieren teilzunehmen. Jetzt in den Ferien z.B. 3. August Moorfleet, 4. August Pinnau, 16. August Hittfeld, Ahrensburg, Ter mine sind im Internet unter www.golfverband-hamburg.de abrufbar. Ansonsten ruft mich einfach an. Achtung! Am 13. August findet der Treudelberger Ferienpokal statt. Eva-Maria Rattay
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C L U B - N E WS Damen
Wann ist ein Beginner ein Beginner?
Beginners-Cup heisst BeginnersCup, weil: Das einst benutzte Wortgebilde „Anfänger-Wettspiel“ ist hässlich, gemein und menschen-verachtend, weil: Haben Sie schon mal einen Golfer erlebt, der von sich behauptet, er sei ein Anfänger? Aber sind Beginner wirklich immer Beginner? Wir haben von einem kleinen Naturereignis auf Treudelberg zu berichten, das sich vor einigen Wochen zwischen dem ersten Tee und dem neunten Grün abgespielt hat und alles in den Schatten stellt, was bisher versucht hat, sich in der Sportart Golf weiter zu entwickeln. Der gute Mann ist um die Vierzig und hat in grauer Vorzeit mal den Schläger geschwungen, aber nie ein Turnier gespielt und wurde deshalb mit Vorgabe 59 an den Start gestellt. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Abschlag-Länge: ca. 250 Meter. Ein leichtes Eisen 9 hinterher, leider zu lang. Immerhin: Bogey. Abschlag Tee 2: Ein wunderschöner Draw um den See herum. Länge: Gute 230 Meter. Abschlag Tee 4: 270 Meter. Ein Eisen 8 hinterher – leider wieder zu lang. Abschlag 8: Per Eisen 9 flog der Ball bis an den
Ladies Member-Guest © Thomas Andrae
MAX´SE GLOSS
Zaun. Der Mann meint, er hätte wohl lieber ein Pitching Wedge nehmen sollen. Als die neun Löcher gespielt waren, standen 38 StablefordPunkte für neun Löcher zu Buche. Da nochmals 18 Stableford-Punkte hinzugezählt werden mussten, hatte unser „Beginner“ 56 Stableford-Punkte auf dem Zettel. Fortan spielte er mit der Vorgabe 35. Jedoch nur kurzzeitig. Denn es folgte bald ein Herren-Nachmittag. Diesmal reichte es bei 18 Löchern „nur“ zu 54 Stableford-Punkten und zu einer neuen Vorgabe von 26. Eigentlich hätte unser Beginner auch spielend 60 Punkte schaffen können, aber leider war seine Schläger-Auswahl noch nicht komplett. Und ohne Sandwedge ist ein einstelliger Score gar nicht so einfach. Das gute Stück soll in diesen Tagen angeschafft werden. Wo soll das alles enden? Fortsetzung folgt. Max
Damen-Mannschaft
Klassenerhalt gesichert Regen, Wind und wenig Sonne – doch der Klassenerhalt ist gesichert. Das stand am Sonnabend, 19. Mai um 19.30 Uhr in Strela-
(1,1), Lara Grosse (3,7), Stephanie Burschberg (5,5), Britta Kilian (7,1), Anna-Emilia Garbe (7,2) Antje Busemann (10,0) und
Die Siegerinnen des Damen-Member-Guest-Turnier
Damen waren mit 25 Damen stärkster Club im ersten Lions Ladies Cup. Das Clubturnier und unsere Dienstagsdamen teilten sich unseren Platz gütlich. Der liebe Gott jedoch liess es regnen was der Himmel hergab. Eine Woche später spielten 100 Damen bei bestem Wetter und vorzüglicher Laune ein Golfevent mit nahezu SchwanenturnierNiveau, das gemeinsame Abendessen im Szenario bot dem verwöhnten Gaumen von Allem nur das Beste und einen Cocktail in der Lobby hat Herr Haug auch noch spendiert. 22 hochwertige Preise wurden in drei Die Siegerflights v.l.n.r: Dagmar Garbe, Annerose Nettoklassen neben Voscherau, Friederike Berg und Christa Ohrem den Sonderwer tungen und dem der Damen. Da war uns noch Bruttopreis ausgespielt. 25 vernicht bekannt, dass der bekannte schiedene Clubs waren vertreLions Club in 2007 erstmals ein ten und es hätten noch 10 weireines Damenturnier gibt – just tere Damen mit Gast melden am 8. Mai – im Golfclub Ham- dürfen. Unsere Treudelbergerburg Walddörfer. Ebenfalls leider innen haben die von Heidi genicht bekannt war ein hauseige- führte Halfway-Hütte mit kulinarischen Köstlichkeiten bestückt nes Turnier am 8. Mai 2007. Hotel und Club einigten sich auf und auch der Platz zeigte sich von eine Verschiebung des Member seiner besten Seite. So brachte Guest um eine Woche in erwei- uns eine kleine Verschiebung tertem Rahmen. So waren alle ein großes Turnier – bei strahglücklich, die Treudelberger lender Sonne… Anja Henkel Planung ist sinnvoll. Wenn jedoch aktuelle Gegebenheiten Anlass zum Umdenken geben, wäre Festhalten am Plan Sturheit. Weil jedes gute Geschäft zwei Gewinner hat, konnten wir in diesem Jahr noch einen draufsetzen und drei Gewinner mit einer einzigen Änderung erzielen. Der 8. Mai 2007 war früh geplant als Member Guest Turnier
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sund fest. Vorausgegangen war eine richtige Zitterpartie. Die Ergebnisse der drei Klassischen Vierer und der sechs Einzel waren mehrheitlich alles andere als genial. Aber letztlich spielten auch alle anderen Mannschaften bei dem Wetter nicht das, was ihre Handicaps erwarten ließen. Somit bleibt die Treudelberger Damenmannschaft mit Gardis Greger (0,6) Anne-Laura Schaffer
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Nicole Simons (10,2) auch weiterhin in der Regionalliga Nord. Am Sonntag, 20. Mai, hatte die Damenmannschaft sogar die Chance, um den Aufstieg in die zweite Bundesliga zu spielen. Doch die Chance konnte das geschwächte Team – Lara Grosse musste am Sonntagmorgen krankheitsbedingt nach den Vierern aufgeben – nicht realisieren. ang
NORDERSTEDT . Niendorfer Straße 85
2/2007
C L U B - N E WS Damen
Fahrt ins Blaue
den die Länge sowie die meist höher gelegenen Grüns recht tricky… Spaß hingegen war genug vorhanden und die häufige Sicht auf die See entschädigte für mangelnde architektonische Raffinesse. Der Höhepunkt jedoch war die eigens für uns reservierte Sonnenterrasse, auf der wir bei bes-
Unser diesjähriger Damenausflug startete mit einer Ver spätung des Busses; der Fahrer war nicht informiert, dass er auch Golfgepäck zu befördern hatte – er war flexibel genug, das Delay mit einer leichten Anpassung der Geschwindigkeit zu meistern. Obgleich mit etwas wenig Sekt für unsere Verhältnisse, verlief die Fahrt nach Hohen Wieschendorf vergnügt und die Verköstigung der von Karla Simon gesponserten Brötchen mundete allen. Die Gerüchte, der Platz sei so leicht, dass er zum Unterspielen ein Selbstgänger wäre, konnten wir hingegen auch nach der trocke- Die Siegerinnen des Turniers nen Runde nicht bestätigen. Für Longhitter oder die sel- tem Ostseewetter ein umfangtene Spezies Golfer mit Zähldefi- reiches und köstliches Grillziten mag das zutreffen, weil er buffett genießen durften. mit seinen breiten Fairways Damit auch in dieser geselligen doch viel verzeiht, wir empfan- Runde die letzte Dame Kenntnis
Senioren-Mannschaft
Aufstiegchancen Die Treudelberger Senioren spielten im Juni in der Klasse B auf dem sehr schwierigren Platz in Lutzhorn um die Hamburger Meisterschaft und den Aufstieg in die Klasse A, also in die höchste Hamburger Klasse.
Nach dem ersten Tag, an dem die Vierer gespielt wurden, lagen wir nur auf dem 4. Platz, immerhin schon 13 Schläge hinter dem Lokalmatador Lutzhorn zurück. Am zweiten Tag wurden dann die entscheidenden Einzel gespielt. Aufgrund unserer hervorragenden mannschaftlichen Geschlossenheit konnten unserere Spieler Udo Peters, Bernd Wendt, Detlef Roeder, Reinhard Friske, Joachim Kutter sowie Michael Gentz den 2. Platz hinter dem GC Lutzhorn erringen und
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damit den Aufstieg in die Hamburger Klasse A schaffen. Die Euphorie dieses Erfolges wollten wir in den nächsten Wettkampf mitnehmen, den wir nach dem Aufstieg in das Ligasystem vom 6. bis 8. Juli in Dresden-Ullers dorf weiter verfolgen wollten. Was wir vorfanden, war ein landschaftlich sehr hübscher, sehr hügeliger Platz, der sehr lang und mit einigen Schwierigkeiten ausgestattet war. Der Slope lag bei 132. Am ersten Tag lagen wir nach den Vierern noch relativ nahe an den Favoriten GC Giffhorn und GC Seddiner See aussichtsreich auf Platz 3. Diesen Platz konnten wir trotz harten Kampfes an den folgenden zwei Tagen in den Einzeln nicht halten und fielen auf den 6. Rang zurück. Damit waren wir zwar nicht abgestiegen, hatten jedoch mit dem Aufstieg auch nichts zu tun. Fazit: Golf und Dresden war diese Reise wert! Hoffentlich werden wir das nächste Mal erfolgreicher sein. Rainer Ploog
Alle Teilnehmerinnen des Damenausfluges nach Hohen Wieschendorf
erlangte, dass es sich bei Ute Stichling keinesfalls um ein neues Clubmitglied sondern um die verheiratete Ute ehemals Kronefeld handelt, gab die Braut für die versammelte Mannschaft einen aus. Gemeinsam mit Jutta Grunau holte Ute auch gleich das beste Butto mit 25 Punkten. In der Klasse A mit 43 Punkten auf Rang drei Susanne Witteschus mit Mudite Stockfisch, mit 46 Punkten auf Platz zwei Karin Louisa Etterich mit Frauke Burmann und gewonnen haben mit 47 Punkten Irina Müller und
Eva Maria Wolny. In Klasse B waren mit jeweils 45 Punkten auf Platz drei bis eins Susanne Ploog und Margot Tiedke, Biggi Felske mit Margot Waschmann und Gudrun Trinks mit Heidi! Besonderer Teamgeist zeichnete einen Flight aus, der in Ermangelung von Vollständigkeit – eine Dame hat laut eigner Aussage pünktlich abgesagt – kurzerhand einen Dreierscramble spielte, brachte neben 50 Nettopunkten und viel Freude unterwegs eine spontan von Heidi kreierte Sonderwertung mit Aufmerksamkeitspreis ein. Anja Henkel
Sonnenwendturnier Oft kommt es nicht vor, dass Golfer vor den Greenkeepern auf dem Platz sind! Aber einmal im Jahr ist eben Mittsommer und dann wird das Sonnenwend-Turnier gespielt. Man glaubt gar nicht, wie viele Frühaufsteher unter uns sind! In diesem Jahr waren es 54 Treudelberger, ein Gast vom Golfclub an der Pinnau und einer aus Brunstorf, die etwas unausgeschlafen um 5 Uhr in der Morgendämmerung über feuchte Fairways schlichen, um pünktlich zum Kanonenstart loszuschlagen. Der Chapman-Vierer war nicht vorgabewirksam und niemand brauchte um sein Handicap zu fürchten. So war das alles sehr entspannt und alle freuten sich auf das opulente Frühstücksbuffet. Den silberglänzenden Wanderpokal konnten Gerd und Malte Reitzig mit nach Hause nehmen, denn Vater und Sohn wurden mit 43 Punkten Netto-Sieger in der Klasse A. Ihnen folgten mit jeweils 41 Punkten Bob Hargreaves und Irmgard Lander und Frank und Thorsten Wink-
ler. In der Nettoklasse B erreichten Patrik Prehn und Markus Gardeweg mit 50 Punkten den 1. Platz. Ihnen folgten Volker Witteschus und Margot Tiedke mit 43 und Antje und Gerhard Beichler mit 41 Punkten. Bruttosieger wurden der Treudelberger Reinhard Friske und Gaby Ferber vom Golf & Country Club Brunstorf mit 27 Punkten. Horst Münch
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C L U B - N E WS „Ja“ auf dem 18. Grün
Über Absager und sportliches Versager! Fehlendes Verhalten. Zu den Themen Etikette und Golfregeln ist schon viel geschrieben worden. Wie aber sieht es mit dem sportlichen Verhalten aus? Das scheint für manchen Golfer ein Fremdwort zu sein. Diese Spezies lässt sich im Wesentlichen in zwei Kategorien einteilen: in Absager und Versager! Dass jemand nach einer Anmeldung zum Golfturnier und der Bestätigung seiner Abschlagszeit die Turnierteilnahme absagt, kann vorkommen und mag vielerlei Gründe haben. Manche davon sind sicher nachvollziehbar und berechtigt.Andere dagegen lassen hin und wieder gewisse Zweifel aufkommen. Hat doch eine Absage schließlich Auswirkungen auf den Turnierablauf. Der geplante Flight startet mit einer Person weniger, muss den Zähler neu festlegen, die Scorekarte umschreiben, läuft in der Regel schnell auf den vor ihm gestarteten Flight auf. An die Grenze der Unsportlichkeit stoßen solche „Absager“, die es nicht einmal für nötig erachten, sich abzumelden. Sie bleiben unbegründet dem Turnier fern. Im Wiederholungsfall wird künftig zu überprüfen sein, ob
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weitere Anmeldungen überhaupt berücksichtigt werden sollen. Nun zu der Spezies „Versager“! Die Entscheidung, ob jemand bei strömendem Regen ein Turnier abbricht, hat selbstverständlich jeder selbst zu verantworten. Wenn aber – wie kürzlich geschehen – aus einem Dreier-Flight zwei Spieler aussteigen und den dritten im wahrsten Sinne des Wortes „im Regen stehen lassen“, ist das meines Erachtens der Gipfel der Unsportlichkeit und verdient allergrößte Missachtung. Da hilft es auch wenig, wenn die beiden Aussteiger mit dem dritten Spieler auf den nachfolgenden Flight warten, um den Alleingelassenen in die Obhut des Folgeflight zu übergeben, der ja dann ruhig als Vierer-Flight weiterspielen kann. Kaum zu glauben – oder? Haben die Aussteiger vielleicht gedacht, für ihr Verhalten einen Fairplay-Preis zu erhalten?! Für mich sind das sportliche Versager und ich hoffe, dass die Betroffenen diese Zeilen lesen und für die Zukunft ihre Einstellung zum Golfsport und ihr persönliches Verhalten gegenüber ihren Mitspielern ändern. Rolf Baginski
Course-Manager Bob heiratet Die Golfer unter den Hochzeitsgästen trugen zum auf Treudelberg Hochzeit gefeiert wird am Treudelberg gern und oft. Aber geheiratet wird dort seltener! Nun war es wieder einmal soweit. Denn das Brautpaar konnte den Wandsbeker Standesbeamten dazu überreden, ihm auf sensiblen Rasen zu folgen.
Auf dem 18. Grün, wo Bob Hargreaves, seit 15 Jahren Coursemanager am Treudelberg, täglich das Gras millimeterscharf schneidet, saß er mit seiner Anke vor dem mit Rosenblättern geschmückten Tisch dem Standesbeamten gegenüber. Flankiert von den Trauzeugen, sagten beide laut und deutlich „ja“ und flugs waren sie verheiratet. Die mehr als hundert Gäste applaudierten, die Sonne brach durch die dunklen Wolken, das Greenkeeper-Team, im edlen Zwirn kaum wiederzuerkennen, hatte die blitzsauberen Maschinen am Grün geparkt.
Smoking oder Nadelstreifen, dem Untergrund angepasst weiße Golfschuhe. Gegen drohenden Regen stand ein Zelt – ein halber Golfball auf vier Beinen – aber es wurde nicht gebraucht. Nach den Glückwünschen der Gäste musste das Brautpaar noch mit Nagelscheren ein großes Herz aus einem weißen Laken schneiden und Bob musste seine Anke hindurchtragen. Auf einem mit Blumen und Golfschlägern geschmückten Pickup fuhren sie davon in Richtung Hochzeitstorte. Es war die Idee der Braut, gerade dort den Weg in ein neues Leben zu beginnen, wo sie der Alltag und der Sport verbindet.
Zwar mussten einige Golfer für eine Stunde ausnahmsweise das Wintergrün anspielen, aber das tat der einmaligen Stimmung keinen Abbruch – es war eine stilechte Inszenierung, an die sich alle gern erinnern werden. Horst Münch
chneckensommer.
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Letzte Meldung: Steffis Nachwuchs ist da! Das Kleinste Glück im Leben, ist oft das Größte!
Am Freitag dem 6. Juli 2007 um 18:14 Uhr hat Luke Will Peter Burschberg
gesund und vergnügt das Licht der Welt erblickt. Technische Daten: Die glücklichen Eltern Stephanie und Hcp.
./., Größe: 50 cm, Oliver Burschberg mit Luke Will Peter Gewicht: 3140 g, GCC Treudelberg oder GC blaue Augen. Wir sind dankbar und über- Timmendorfer Strand unter glücklich. Die Entscheidung, ob stützen wird, fällt erst im Jahr er zukünftig das Team vom 2020. Steffi und Oliver
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