Chronik Teil 2 - ab März 2002

March 4, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Chronik der Reiterfreunde Rath 1986 seit der Gründung ab 2002 ________________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis Seite 2 Seite 3 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite

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Vorwort Das Jahr 2002 Das Jahr 2003 Das Jahr 2004 Das Jahr 2005 Das Jahr 2006 - 20-jähriges Jubiläum Das Jahr 2007 Das Jahr 2008 Das Jahr 2009 Das Jahr 2010 Das Jahr 2011 -

________________________________________________________________________ Verfasst und geschrieben von Jutta Dahmen (geb. Krommus) JD2002 (Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Verfasserin)

Vieles, was wir erleben konnten und durften, geriet auch bei uns so langsam in Vergessenheit, oder konnte von denen, die später dazugekommen waren, einfach nicht gewußt werden.

Viele Dinge haben wir versucht gemeinsam in die Tat umzusetzen; manches Mal mit Erfolg, manches Mal aber auch mit Niederlagen.

Und doch haben wir seit unserer Gründung im Jahre 1986 stets ein Stückchen mit an der Geschichte des Bürger-Schützenvereins 1925 e.V. Düsseldorf-Rath, und auch an der, des Stadtteils Rath geschrieben.

Hier nun der 2. Teil der Chronik der Reiterfreunde Rath

❃ ❃ ❃ 2002 ❃ ❃ ❃ Nachdem wir Weihnachten und den Jahreswechsel besinnlich im Familienkreis verbracht hatten, stürzte sich der ein oder andere von uns in den Karneval, denn das Winterbrauchtum ist für manche ebenso Vereinsleben, wie der Schützenverein. Doch nicht nur der Karneval stand in den Terminkalendern, sondern auch unsere Jahreshauptversammlung, in der der bisherige Vorstand wieder bestätigt wurde; und der, für den 19. Januar 2002 geplante Vereinsbrunch, verbunden mit dem Königschießen. Ach ja, das Königschießen. Geschossen wurde auf Scheiben. Mal, wie üblich aufgelegt; mal so, dass die Ringe auf der Rückseite waren und man blind nur erahnen konnte, wo sich denn nun die 10 befindet; oder es wurde freihändig versucht, die Scheibe durch mehrfaches Umrunden dann zu treffen, wenn gerade wieder einmal das Schwarze vorbeikam. Nachdem alle ihr Bestes auf dem Schießstand gegeben hatten, machte es unser Schießleiter spannend, und so verlas er die Placierung in umgekehrter Reihenfolge. Sollte es doch für alle, bis zum Schluss eine große Überraschung bleiben, wer denn nun der neue Ringsieger geworden war. Als schließlich nur noch ein Name übrigblieb, war unser Jubel groß. Peter Skirde hatte es doch tatsächlich geschafft, sich die diesjährige Ringsiegerwürde zu sichern. Unser neuer König stand fest. Also, auf zu unserem Reiterball am 09. März 2002. Das wir in diesem Jahr einmal nichts „Selbstgemachtes“ darbieten wollten, stand schon seit langem fest. Und Dank einiger edler Gönner, konnten wir dafür dann eine Tanzgruppe und einen Sänger verpflichten. Die Einladungen waren gedruckt und verschickt. Speisen und Getränke eingekauft. Der Saal festlich dekoriert. Es konnte losgehen. Reiterball 2002. Da das Osterfest nicht mehr all zu fern war, hatten wir uns schon zu Beginn etwas Besonderes ausgedacht. So fand jeder Gast zur Begrüßung auf seinem Platz einen kleinen Schokoladen-Osterhasen vor, der von unserer Standartenpatin Anita Neuhaus gestiftet war. Aber das war noch nicht alles. So zogen dann auch noch unsere Königspaare durch ein Meer von Wunderkerzen in den Saal ein. Ein tolles Bild, und wie wir hinterher erfuhren, auch eine schöne Überraschung. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Ein Programmpunkt jagte den anderen. Nach der Begrüßung der Gäste und der Ehrung unserer kleinen Reiter, die voller Stolz ihre Urkunden entgegen nahmen, folgte die von uns engagierte Tanzgruppe. Sie erfreute uns mit Tänzen aus Irland, wie z. B. aus „Lord of the dance“. Eine tolle Truppe. Der Höhepunkt des Abends rückte näher, und unter langanhaltendem Beifall hieß es jetzt für Inis und Peter Glöck sowie Alexandra Schönberg und Dominik von den Berg Abschied nehmen von ihrem Ringsiegerjahr. Doch was für die einen der Abschied ist, ist für die anderen der Beginn. So konnten Peter und Franziska Skirde sich das 3. Mal auf ein schönes Königsjahr freuen und für Aylin von den Berg und Sascha Windeck ging ein großer Traum, der Traum vom Jugendringsieger in Erfüllung. Ja, und dann kam unser Sänger. Fast eine ganze Stunde lang erfreute uns „Daniel“ mit seinem Repertoire und verbreitete eine tolle Stimmung. Der offizielle Teil des Reiterballs ging zu Ende. Doch der Abend noch lange nicht. Bis in die frühen Morgenstunden wurde noch gefeiert, gefeiert und nochmals gefeiert. Reiterball lag nun hinter uns. Auf zu neuen Taten.

Der 16. Geburtstag unserer Gesellschaft stand bevor. Zwar war es kein besonderes Jubiläum; doch der Tag unserer Monatsversammlung im April, war der 09.04.. Der Tag, an dem wir uns vor genau 16 Jahren gegründet hatten. Für uns ein Anlass, ein wenig zu feiern. Eine große Überraschung hatten dann noch Klaus-Peter und Jutta Dahmen für uns parat. Sie überreichten jedem Mitglied eine Vereinschronik, in der so manches Ereignis, und auch so manche Anekdote der letzten 16 Jahre niedergeschrieben war. Viele erlebten beim „Nur-mal-eben-Durchblättern“ dann einiges noch einmal; und oft, sehr oft an diesem Abend hieß es: „Weißt Du noch?“ Doch nun wieder zurück zu den Geschehnissen heutiger Tage. Schon längst hatten wir mit der Planung für wieder einmal etwas Anderem begonnen. So veranstalteten wir am 01. Juni 2002 eine Fahrrad-Orientierungsfahrt in die nähere Umgebung von Rath. Schon die Vorbereitungen hatten viel Spaß gemacht und das Probefahren der Strecke nicht nur unsere Beinmuskeln beansprucht. Aber jetzt waren die anderen dran und die mussten nicht nur die Strecke abfahren, sondern auch noch zwischendurch die eine oder andere Aufgabe lösen. Nachdem auch die letzte Gruppe sich nach ihrer anstrengenden Reise quer durch den Aaper Wald wieder wohlbehalten eingefunden hatte, folgte die Siegerehrung und ein gemütliches Beisammensein. Es war ein schöner Tag, und Spaß hatten nicht nur die, die an der Orientierungsfahrt teilgenommen hatten, sondern auch wir. Vielleicht wiederholungsbedürftig im nächsten Jahr? Wiederholungsfälle waren die für uns nun folgenden Termine, denn das Mitreiten in den Schützenzügen von Lierenfeld und Grafenberg stand in unseren Terminkalendern und da unser eigenes Schützenfest auch nicht mehr fern war, musste auch hier schon mit den Vorbereitungen und Planungen begonnen werden. Tja, und dann war es soweit. – „Antreten zur Abholung der Majestäten“, stand auf unserem Marschbefehl. Also, dann los. Schützenfest in Rath hatte begonnen. Vier Tage voller Frohsinn und guter Laune standen uns bevor und Feiern natürlich. Doch bevor es soweit war, zeigt uns unsere Anne Kathrin Reinhard erst einmal, dass sie nicht nur mit Pferden umgehen kann, sondern auch mit einer Armbrust. Sie wurde Regiments-Pagenkönigin. Gefeiert haben wir dann auch schon direkt an diesem Eröffnungssamstag in unserer Zeltecke, denn das tolle Programm und die neue Königswürde in den eigenen Reihen, konnte uns nicht länger auf unseren Stühlen halten, und so wurde es für manch einen von uns auch wieder sehr spät/früh, als er den Weg nach Hause fand. Schützenfest-Sonntag. Alle Jahre wieder. Denn alle Jahre wieder beherrscht an diesem Tage große Hektik den morgendlichen Ablauf. Nach dem Eintreffen der Pferde ist das große: „Wer bekommt welches Pferd?“ angesagt. Aber wenn es dann losgeht, ist es fast wie immer. Diszipliniert und stolz auf unseren Verein, reiten wir durch die Straßen von Rath und die anschließende Parade. Die Krönung des Pagenkönigs am Nachmittag, ist für uns ebenso eine freudige Pflicht, wie am Abend der Ball der Kompanie-Königspaare. Montagmorgen, 10:30 Uhr – Regimentsfrühstück. Für manche von uns eine eher unchristliche Zeit um aufzustehen. Aber nicht für alle. Einige von uns trafen sich im Zelt, um anschließend zum Pfänderschießen zu gehen, bei dem allmählich auch der Rest der Truppe eintrudelte. Zum Schuss auf die Königsplatten waren wir dann aber alle vollzählig vertreten. Und das war auch gut so, denn nachdem im letzten Jahr Sandra Joachimsky

sich die Jungschützenkönigswürde sichern konnte, konnten wir uns in diesem Jahr mit Alexandra Schönberg freuen, die an der Seite des neuen Jungschützenkönigs, Marcel Kowalski, an diesem Abend gekrönt wurde. Dass nicht nur die Entkrönung eines großen Regimentskönigs ereignisreich sein kann, sollte sich an diesem Abend noch zeigen, denn wir hatten gleich zwei Königinnen, die wir wieder in unserem Kreis aufnehmen konnten. Lautstark waren sie, die Entkrönungen von Caroline Spicker, als Schülerkönigin, und Sandra Joachimsky, als Jungschützenkönigin. Aber das waren wir unseren beiden Mädels schuldig, denn schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass wir gleich zwei Regimentskönige in der Gesellschaft haben. Schützenfest-Dienstag. Der letzte von vier „Feier“-Tagen war da und verlief tagsüber ziemlich ruhig, denn außer, dass wir zum Kompanie-Frühstück bei unserem Protektor, Hans-Otto Christiansen eingeladen waren, war erst gegen 19:30 Uhr das Treffen zum großen Krönungsball im Festzelt angesagt. Vollzählig waren wir zum Einzug der Könige im Festzelt zur Stelle und lauschten anschließend den Worten des 1. Chefs, als es darum ging, Gabi und Günter Holzschneider zu entkrönen und Uschi und Axel Jehnigen, als neues Regiments-Königspaar zu inthronisieren. Wieder einmal war es für uns ein tolles Fest. Frohsinn, gute Laune und viel Spaß waren unsere Begleiter in den letzen vier Tagen und schon jetzt freuten wir uns darauf, wenn es im nächsten Jahr wieder heißen wird: „Antreten zur Abholung der Königspaare“, denn dann hat mal wieder „unser“ Schützenfest begonnen. Nach dem Motto: „Wer rastet der rostet“, machte sich unsere Jugend zu ihrem nächsten Termin auf, denn am ersten Septemberwochenden fuhren sie auf Tour, die, wie uns hinterher berichtet wurde, toll gewesen sein muss. Toll war aber auch die Tour der Erwachsenen, die uns Ende Oktober wieder einmal zu unserem Willi nach Elkenroth führte. Es wurde ruhiger in unserem Vereinsleben. Außer den Besuchen der Krönungsbälle anderer Gesellschaften, darunter auch der Besuch der 1. Jäger Derendorf, denn hier wurde unser Mitglied Peter Battel, gemeinsam mit seiner Frau Karin, zum neuen Kompaniekönig gekrönt, den Monatsversammlungen und den Reitstunden, stand nicht all zu viel in unseren Kalendern. Bis auf den 03. November 2002, denn an diesem Tage fand unser Ringstechen statt. Große und kleine Reiter trafen sich, um sich in den bevorstehenden Disziplinen, wie Reiterprüfung, Ringstechen und Geschicklichkeitsreiten zu messen. Schließlich ging es darum den Vereinsmeister und auch den neuen Ringsieger, bzw. Jugendringsieger zu ermitteln. Diszipliniert, als ginge es um eine Medaille bei den Olympischen Spielen, absolvierte jeder seine Prüfungen und am Ende des Tages konnten sich Christoph Vogels bei der Jugend, und Inis Glöck bei den Erwachsenen, Vereinsmeister nennen. Die ruhigste Hand und das beste Augenmaß beim Ringstechen der Jugend, hatte Caroline Spicker. Sie darf sich nun darauf freuen, im nächsten Jahr, gemeinsam mit Ulrike Gah, die Ringsiegerin bei den Erwachsenen wurde, gekrönt zu werden. Ringstechen lag hinter uns, und so allmählich begann die besinnlich Zeit des Jahres. Doch bevor sich das weihnachtliche Treiben auch bei uns bemerkbar machte, war es für uns eine freudige Pflicht, am 07. Dezember 2002, den Krönungsball der Gesellschaften Barbara und Helmut zu besuchen, denn an diesem Abend wurde unser Ehrenrittmeister Klaus-Peter Dahmen, mit seiner Frau Jutta, zum neuen Kompanie-Königspaar der Gesellschaft Helmut gekrönt.

Die Vorbereitungen für unsere Weihnachtsfeier am 15. Dezember 2002 waren abgeschlossen und wie in den vergangenen Jahren auch, trafen wir uns zu einem gemütlichen Beisammensein, und ließen so ein Jahr, in dem wir viel Neues und Interessantes erleben konnten und durften, ausklingen. Eigentlich wären die nun folgenden Wochen wieder mit den Vorbereitungen zu unserem Reiterball verplant, doch nicht so in diesem Jahr; denn in 2003 werden wir erstmals zusammen mit den Gesellschaften Wildschütz und 1. Jäger einen gemeinsamen Krönungsball veranstalten, der am 25.10.2003 im Gemeindesaal der Epiphanias-Kirche stattfinden wird, und über den wir dann im nächsten Jahr berichten werden. ❃ ❃ ❃ 2003 ❃ ❃ ❃ Kinder wie die Zeit vergeht. Nun gut, also dann mal los. Mal sehen, was sich bei uns so in den letzten 12 Monaten ereignet hat. Da wir in diesem Jahr mal nicht mit den Vorbereitungen für unseren Reiterball beschäftigt waren (unser Ball fand gemeinsam mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschütz ja erst im Oktober statt), hatten wir genügend Zeit um uns auf andere Dinge zu konzentrieren. So stand für alle an 1. Stelle die Teilnahme an den 14-tägien Reitstunden. Doch so ganz ohne Feier wollten auch wir nicht das neue Jahr beginnen. Also machten wir uns daran, unsere Jahresbeginnfeier am 25.01.2003 zu organisieren. Getränke, Kuchen, Salate, Fleisch und Nachtisch waren geordert und es konnte losgehen. Und siehe da, alle kamen, um gemeinsam einen schönen Tag zu verleben. Spiel und Spaß stand auf der Tagesordnung, und so mancher sah im Nachhinein dann etwas buntbemalt aus (ja, ja das Würfelspiel). Die Zeit verging und außer den ganz normalen Terminen war nichts Weltbewegendes zu verzeichnen. Bis auf den 15. März 2003, denn an diesem Tage machten wir uns, wie jedes 2. Jahr, auf nach Essen, um dort hordenmäßig die größte Pferdemesse, die Equitana, unsicher zu machen. Um die Gemeinsamkeit auch auf andere Art und Weise zu fördern, und da im Moment ja sowieso nicht allzu viel anlag, beschlossen wir, die April-Versammlung auf die Kegelbahn zu verlegen. Mit viel Juhu und Gelächter wurde an diesem Abend dann jeder Wurf kommentiert und Pudel erhielten sogar noch extra Applaus. Wiederholungsbedürftig, war die allgemeine Meinung zum Abschluss des Abends. Es wurde etwas ruhiger in unserem Vereinsleben, denn außer den Reitstunden, den Besuchen der Krönungsbälle anderer Gesellschaften und den monatlichen Versammlungen gaben unsere Terminkalender nicht viel her. Jedenfalls bis zum 28. Juni 2003., denn da stand dick eingetragen: „Treffen um 19:15 Uhr zum Fackelzug zur In-den-Tag-hineinGeburtstagsfeier von KPD.“ Unser Ehrenrittmeister wurde 50 und hatte sich vom Regiment einen Umzug gewünscht. Alle waren gekommen und begleiteten ihn von der Helmutstraße aus zur Epiphanias, wo dann anschließend noch bis in die frühen Morgenstunden sein Geburtstag gefeiert wurde. 14 Tage später war dann schon der nächste Termin angesagt. Wir trafen uns zum Rundgang über die große Kirmes. Einige wagemutige ließen keine Fressbude und kein Karus-

sell aus, auch wenn es manchem anschließend vom der Magengegend her nicht mehr so gut war. Aber ein schöner Abend war es und ganz bestimmt werden wir im nächsten Jahr diesen Rundgang wiederholen. Egal wie schlecht oder gut es einem danach ging. Wiederholen. Das ist genau das richtige Stichwort, denn eine jährliche Wiederholung ist die Teilnahme am Schützenzug in Grafenberg. Doch vorher treffen wir uns erst einmal zum Empfang der „Goldenen Mösch“ in unserem Vereinslokal Nickel, denn damit wurde der allmähliche Beginn unseres eigenen Schützenfestes eingeläutet. Nun ja und dann war es auch schon wieder soweit. In unserer Anordnung war wieder einmal zu lesen: „Ausschießen des Pagenkönigs“ und „Antreten zur Abholung der Majestäten.“ – Schützenfest hatte begonnen. Ach ja, das Pagenschießen. Nachdem wir im letzten Jahr mit unserer Anne Kathrin Reinhard die Pagenkönigin stellen konnten, ließen wir in diesem Jahr, großzügig wie wir nun mal sind, wieder einer anderen Gesellschaft den Vortritt. Man muss auch gönnen können. Nachdem wir die Regimentskönige auf der Helmutstraße abgeholt, den Gottesdienst und den Zapfenstreich hinter uns gebracht hatten, war wie in jedem Jahr, Feiern angesagt. Und das ausgiebig. So ausgiebig, dass manch einer am Sonntag, als es um 11:00 Uhr hieß „Treffen zum großen Festumzug“, noch recht müde dreinschaute, was sich dann aber schlagartig änderte, als es losging. Stolz zogen wird durch die Straßen von Rath und der anschließenden Parade. Und direkt danach kam schon das nächste Ereignis dieses Schützenfestes auf uns zu, denn unter viel Beifall wurde unsere Anne Kathrin entkrönt und wir konnten sie wieder in unseren Reihen aufnehmen. Der Abend gehörte dann den Kompaniekönigspaaren. Und wie auch schon im vergangenen Jahr, begleiteten wir Peter und Franziska Skirde auf ihrem Weg durch das Zelt bis hin zum Thron. Das Montag Morgen um 11:00 Uhr für einige von uns noch nicht der rechte Zeitpunkt war um aufzustehen, ist verständlich, denn für den einen oder anderen war es am Vorabend mal wieder recht spät geworden, als er den Weg nach Hause fand. Und doch waren wir fast vollzählig beim Regimentsfrühstück versammelt, um anschließend zum Schießstand zu wechseln und den einzelnen Schießen der Königswürden beizuwohnen. Der Abend war dann ganz im Zeichen der Jugend gestellt. So konnten wir unsere Alexandra Schönberg nach einem Jahr Jungschützenbeiwerksein wieder in unsere Reihen aufnehmen und mit ihr gemeinsam den Montagabend ausklingen lassen. Der Dienstag lief dann schon wieder etwas ruhiger an. Unsere Jugend machte sich gegen 14:00 Uhr auf den Weg zum Kirmesrundgang der Regimentsjugend, den natürlich wollte keiner verpassen wollte und wir älteren hatten noch genügend Zeit, um uns für den abendlichen Regiments-Krönungsball zu rüsten, denn erst um 19:30 Uhr war lt. Anordnung, Treffen im Zelt. Nachdem Uschi und Axel Jehnigen mit einer lustigen Skiabfahrt durch ihr nun ablaufendes Königsjahr in die Reihen der Schützen zurückkehren konnten und Wolfgang und Marlene Schmitz als neues Regimentskönigspaar inthronisiert waren, feierten wir in unserer Zeltecke noch sehr ausgiebig.

Schützenfest war zu Ende. Die Zeit verflog und kaum das wir uns versahen, hatten hatte wir schon wieder Ende September und das für den 27.09. geplante Herbstfest, das wir gemeinsam mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschütz feiern wollten, stand bevor. Da die Planungen bis ins letzte Detail durchgeführt waren, konnte dieser Tag eigentlich nur noch gelingen. Das Wetter spielte ebenfalls mit und so konnten wir am Ende nur noch zufriedenstellend registrieren, dass der von uns eingeschlagene Weg, gemeinsam mit anderen Gesellschaften etwas zu veranstalten, wohl der richtige ist. Wir hatten Oktober und nachdem wir schon das Herbstfest gemeinsam gefeiert hatten, wollten wir auch erstmalig einen gemeinsamen Krönungsball veranstalten. Doch bevor es soweit war, fuhr unsere Jugend erst einmal am ersten Oktoberwochenende auf große Tour, und direkt eine Woche später konnten wir den 7. runden Geburtstag unserer Standartenpatin, Anita Neuhaus feiern. Hierzu noch einmal herzlichen Glückwunsch. Das dritte Wochenende gehörte dann uns Großen. Unserer jährlichen Tour stand an. In diesem Jahr zog es uns ausnahmsweise mal nicht zu unserem Willi nach Elkenroth, sondern nach Helferskirchen in die „Alte Viehweide“. Schön war es gewesen, und Kräfte für das bevorstehende Ereignis konnten wir auch noch sammeln. Krönungsball 2003. Das erste Mal gemeinsam mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschütz. Längst waren die Einladungen verschickt, das Programm und die Musik bestellt. Die Küchen- und Thekenmannschaften standen bereit; der Saal war festlich dekoriert. Es konnte losgehen. Und wie es losging. Nachdem alle Königspaare (es waren immerhin 10 an der Zahl) eingezogen und Platz genommen hatten, ging es Schlag auf Schlag. Ein Programmpunkt jagte den anderen, so dass keine Langeweile aufkommen konnte. Toll auch wie Thorsten Rosner, Hans-Joachim Mertens und Klaus-Peter Dahmen abwechselnd durch den Abend führten. Selbst die etwas länger dauernden Krönung, bzw. Entkrönung der Königspaare (es standen ja schließlich 8 Paare zur Entkrönung bzw. Krönung an) war an diesem Abend kurzweilig. Nachdem Peter und Franziska Skirde sowie Aylin von den Berg und Sascha Windeck und auch die Königspaare der beiden anderen Gesellschaften unter lang anhaltendem Beifall entkrönt waren, wurden die Krönungen vorgenommen. Brigitte Krückels und Akin Ay sowie Caroline Spicker als neue Ring- bzw. Jugendringsieger wurden inthronisiert und konnten sich auf ein schönes Königsjahr freuen. Alles in allem, ein gelungener Abend, der viel Spaß gemacht hatte und auf jeden Fall im nächsten Jahr in gleicher Konstellation wiederholt werden soll. Der Krönungsball lag hinter uns. So ganz allmählich begann die besinnliche Zeit des Jahres. Weihnachten und der Jahreswechsel rückte näher. Aber bevor es soweit war, wohnten wir auf dem Krönungsball der Gesellschaften Helmut von Moltke und Barbara noch der Entkrönung unseres Ehrenrittmeisters Klaus-Peter Dahmen und seiner Frau Jutta bei. Das Jahr neigte sich seinem Ende zu, Weihnachten stand vor der Türe. Da unsere „Kleinen“ mittlerweile dem Weihnachtsmannalter entwachsen waren, hatten wir beschlossen, am 13. Dezember 2003 nach der Reitstunde für alle großen Kleinen ein Weckmannessen im gemütlichen Kreise im Stall zu veranstalten.

Der Abend gehörte dann uns Großen. Nach vielen Jahren hatten wir wieder einmal eine alte Tradition aufleben lassen und trafen uns im Kreise der erwachsenen Mitglieder im chinesischen Restaurant „Chinesische Mauer“, wo wir uns von den vielen fernöstlichen Leckerei verwöhnen ließen und das Abenteuer „Stäbchenessen“ genießen konnten. 2003 ging zu Ende. Nein, 2003 war zu Ende. Auf zu neuen Taten. Auf in ein neues Jahr; auf in das 18. Jahr der Reiterfreunde Rath. ❃ ❃ ❃ 2004 ❃ ❃ ❃ Wieder einmal ist ein Jahr vergangen. Ein Jahr, über das wir nun einwenig berichten wollen. Da wir in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschützen unseren Krönungsball im Oktober feiern wollten, blieb uns genügend Zeit, um uns auf andere Dinge, wie z. B. die 14-tägigen Reitstunden oder gar unsere schon traditionelle Jahresbeginnfeier zu konzentrieren, die dann am 28.02.2004 wieder im Moltke-Saloon stattfand. Schön war sie und vor allem bunt, denn nach unserem obligatirischen Würfelspiel traute sich keiner mehr so recht unter die Leute. Die Zeit verging, und kaum dass wir uns versahen, hatten wir schon April und die erste Probe für unser eigenes Programm zum Krönungsball im Oktober stand auf dem Terminkalender. Außer einigen von uns, traute sich auch noch der ein oder andere von den beiden anderen Gesellschaften in der geplanten Play-back-Show mitzumachen. Und wenn unser Auftritt beim Krönungsball genauso sein wird, wie bei den Proben, na ja, dann können wir gewiss sein, dass es unseren Gästen auch gefallen wird. Der nächste für uns absolut wichtige Termin war der 10.07.2004, denn an diesem Tage hatten wir nicht nur das 2. gemeinsame Sommerfest mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschütz geplant, was übrigens in diesem Jahr toll abgelaufen war, sondern auch die Ermittlung unserer neuen Ringsieger. Nach einem erbitterten Kampf um die Königswürde der Erwachsenen konnte sich zum guten Schluss Daniela Dahmen Ringsiegerin in Spe nennen. und bei unserer Jugend, die erstmals auch ihren Ringsieger ausgeschossen hatte, war Christina Glöck diejenige, die die besten Nerven und die ruhigste Hand hatte, und nun gemeinsam mit Daniela im Oktober gekrönt werden sollte. Wie in jedem Jahr trafen wir uns, bevor es in die heiße Phase des Schützenfestes geht, am 21.07.2005 zum Rundgang über die große Kirmes, der genau wie schon im vergangenen Jahr von viel Frohsinn und guter Laune begleitet war. Jetzt war es nicht mehr aufzuhalten, unser Schützenfest, denn mit dem Mösche-Sonntag (01.08.2005) setzte der Count down dazu ein. Nachdem wir in unserem Vereinslokal die Goldene Mösch empfangen hatten, zog es uns zu einem gemütlichen Beisammensein zum Italiener auf der Westfahlenstraße, dass nach Meinung aller Beteiligten im nächsten Jahr dingend Wiederholungsbedürftig sei. Der Count down Schützenfest war in seine Endphase getreten. Nur noch wenige Stunden trennten uns von DEM Ereignis des Jahres. Um uns schon einmal dafür in die richtige Stimmung zu bringen, trafen wir uns am Freitag im Festzelt um den Klängen der Swinging-Fanfares zu lauschen.

Nun ja, und dann ging es auch wirklich schon los. Unser Schützenfest hatte begonnen. Nachdem wir bei tollem Wetter die Kirche in Oberrath erreicht hatten, wollte es der Wettergott zum Eröffnungsfestzug nicht mehr so gut mit uns meinen, denn kaum das wir uns in Bewegung gesetzt hatten, öffnete der Himmel seine Schleusen. Manch einer wunderte sich, dass er die 100 m tatsächlich unter 10 sec. laufen konnte. Andere, so z. B. auch wir, flüchteten in Haus- oder Sparkasseneingängen. Wobei Sparkasseneingänge noch die bessere Wahl waren, denn sie haben den Vorteil, dass man, wenn man seine Scheckkarte dabei hat, den Platz noch etwas vergrößern kann, indem man mit dieser einfach den Raum zum Geldautomaten öffnet. Nachdem der große Regen einwenig nachgelassen hatte, hieß es: „Alle man auf dem schnellsten Wege ins Festzelt“, denn der große Zapfenstreich findet dort statt. Gesagt, getan. Etwas feucht, aber gut gelaunt trafen auch wir dann irgendwann dort ein. Die Ehrungen an diesem Abend hatten dann auch für uns ein Überraschung parat, denn wir konnten uns mit Sandra Joachimsky über die Verleihung der bronzenen Verdienstnadel es Rheinischen Schützenbundes freuen, und auch mit Peter Skirde, der diese Auszeichnung in Silber erhielt. Herzlichen Glückwunsch noch einmal. Das der vormittägliche Ablauf vom Schützenfest-Sonntag bei uns einmal zur Routine werden wird, dass werden wir wohl nie erleben, denn jedes Jahr wieder hat jeder von uns, vor dem Aufsitzen ein komisches Gefühl in der Magengegend. Doch wenn wir einmal den Rücken unseres Pferdes erklommen haben und stolz durch die Straßen unseres Stadtteils Rath reiten, ist jede Nervosität verschwunden. In diesem Jahr konnten wir besonders stolz auf uns sein, nahmen wir doch mit insgesamt 25 Pferden und einer Kutsche am Festzug teil. Hier noch einmal ein besonderer Dank an den Oberst, der es uns wieder ermöglicht hatte, im Anschluss an das 1. Bataillon durch die Parade zu reiten und uns somit genügend Zeit und Ruhe zum Verladen der Pferde gegeben hatte. Schützenfest-Montag, war in diesem Jahr für uns ein weiterer aufregender Tag, denn wir waren an der Reihe, die Suppe zum Senioren-Frühstück zu verteilen. Weit im Vorfeld war dieser Tag schon geplant. Und siehe da, das Planen hatte sich gelohnt, denn mit unseren gelben Schürzen und den weißen Kochhauben sahen wir toll aus und alles lief wie am Schnürchen. Der Krönungsball am Dienstag ist jedes Jahr eben der krönende Abschluss eines tollen Schützenfestes, dass auch dieses Mal in unserer Ecke und/oder auch in der Sektbar, mit viel Spaß an der Freude und einem tollen Miteinander geprägt war. Doch den richtigen Abschluss des Schützenfestes feierten wir in diesem Jahr, dank der Einladung unserer Standartenpatin Anita Neuhaus, in Daun in der Eifel. Schützenfest war vorüber. Doch das hieß für uns nicht, die Hände in den Schoß legen, denn nun war die Zeit nicht mehr all zu lange hin, bis zu unserem Krönungsball am 23. Oktober. Die Proben für unser Programm liefen auf Hochtouren. Und die eine oder andere Besorgung für diesen Abend musste auch noch erledigt werden.

Doch bevor wir uns in das Abenteuer Krönungsball stützen konnten (mussten), hatten wir noch eine Einladung zur Wohnungseinweihung bei unserer Sandra, denn diese hatte sich wohnungsmäßig verändert und uns zur Begutachtung ihres neuen Heimes eingeladen. Nun ja, und dann war es auch tatsächlich soweit. Krönungsball stand auf dem Terminkalender. Das der Freitag immer etwas hektisch verläuft ist ja bekanntlich schon normal. Da aber viele helfende Hände zu Stelle waren, war der Aufbau und die Gestaltung des Saales ein Klacks. Waren wir doch schon um 22:30 Uhr mit allem fertig. Toll. Wenn der Abbau am Sonntag dann ebenso flott geht, das wäre es. Übrigens, um vorzugreifen: Der Abbau ging flotter von statten, als wir es uns erträumt hatten. Aber nun zum Krönungsball. Nachdem die Königspaare in den Saal eingezogen waren, wechselten sich wie schon im vergangenen Jahr, die Hauptleute der 3 Gesellschaften mit der Begrüßung der Ehrengäste ab. Ja, und dann wurde es für die, die unermüdlich geprobt hatten, ernst, denn auf dem Ablaufplan stand zu lesen: 20:00 Uhr treffen in der Kirche zum Umziehen und 20:15 Uhr Play-back Show. – Also dann! Auf geht’s. Jeder war in Nullkommanichts in seinem Kostüm und wartete voller Ungeduld auf seinen Auftritt. Da waren Roy Black und Anita ebenso vertreten wie Diddi Hallervorden und Helga Feddersen, Modern Talking, Henry Valentino, Mathias Reim, Katja Ebstein, Andreas Berg, Nena, Marianne Rosenberg und der alte Holzmichel. Für jeden war etwas dabei und der Applaus unserer Gäste bestätigte uns, dass wir das Richtige getroffen hatten und sich das Proben gelohnt hatte. Ein Programm aus den Eigenen Reihen kommt also doch an. Nachdem wir uns alle wieder umgezogen hatten, sollte auf uns Reiter noch etwas Besonderes zukommen, denn unsere Inis Glöck wurde für ihre Verdienste um die Reiterfreunde Rath vom Vorsitzenden mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Danach folgte dann die Krönung. Nervosität war das Schlagwort des Abends. Eigentlich hätten die, die Entkrönt werden sollten die ruhe in Person sein sollen. Doch die Nervosität der anderen war wohl ansteckend. Nachdem Brigitte Krückels und Caroline Spicker wieder in unsere Reihen zurückgekehrt waren, hieß es jetzt für Christina Glöck sowie für Daniela Dahmen und Jürgen Hauwe, die Insignien des Ringsiegers zu bekommen und von jetzt an das Ringsiegersein zu erleben. Der offizielle Teil des Abends ging zu Ende, was natürlich nicht hieß, dass wir auch nach Hause gingen, denn an diesem Abend wurde noch lange, lange gefeiert und manch einer fand den Weg nach Hause erst in den frühen Morgenstunden, was aber keinen von uns abhielt, zur verabredeten Zeit am Sonntag, wieder zum Abbau zu erscheinen. Schön war er wieder einmal gewesen, unser gemeinsamer Krönungsball. Wiederholung ist für das nächste Jahr angesagt. Auch das, mit dem eigenen Programm. Die Zeit verging und kaum dass wir uns versahen, stand auch schon wieder die besinnliche Zeit des Jahres vor uns. Weihnachten und der Jahreswechsel rückten näher. Doch

bevor sich das Jahr 2004 zu Ende neigte, stand noch für den 11.12.2004 das traditionelle Weckmannessen für unsere Kleinen im Kalender. Der Besuch der Chinesischen Mauer am 18.12.2004 stellte dann auch für uns Großen den Abschluss eines schönen und erlebnisreichen Jahres dar. 2004 ging zu Ende. Nein, 2004 war zu Ende. Auf zu neuen Taten. Auf in ein neues Jahr; auf in das 19. Jahr der Reiterfreunde Rath. ❃ ❃ ❃ 2005 ❃ ❃ ❃ Wieder einmal ist ein Jahr vergangen und es ist an der Zeit, ein wenig Rückblick auf 2005 – also auf das 19. Jahr unseres Bestehens – zu halten. Kaum, dass der Jahreswechsel vollzogen war, näherte sich, neben den regelmäßigen Reitstunden, schon der nächste Termin. Jahreshauptversammlung stand da im Kalender, aber die sollte in diesem Jahr nicht so aufregend werden, denn Neuerungen waren nicht vorgesehen. Wenige Wochen später, es war der 05. März, trafen wir uns mit den beiden Gesellschaften, mit denen wir zusammen unseren Krönungsball feiern, um diesen uns noch einmal, anhand von Bildern und Videoaufnahmen, zu Gemüte zu führen. Leider waren nicht alle gekommen, doch die, die da waren, hatten viel Spaß. Wer rastet, der rostet. Unter diesem Motto ging es dann auch bei uns weiter, denn vom 08. – 10. April machten wir auf unserer Tour, Willingen im Sauerland unsicher. Und kaum, dass wir wieder zu Hause waren, trafen wir uns alle im Reitstall Witting wieder, denn im Kalender stand: „Ringstechen“. Aufregend war dieser Tag mal wieder. Zumindest für den ein oder anderen, denn nicht immer wollte das Pferd so wie der Reiter – oder wollte der Reiter nicht so wie das Pferd? – Egal. Auch wenn so mancher Geschwindigkeitsrekord an diesem Tage gebrochen wurde, passiert ist Gott sei Dank nichts und am Ende konnten wir Edith Tekaat-Peters bei den Erwachsenen und Jaqueline Spicker bei der Jugend, zur neuen Ringsiegerin proklamieren. Es kehrte ein wenig Ruhe ein. Außer den normalen Reitstunden, den Besuchen von Königschießen und Krönungsbällen anderer Gesellschaften, stand nichts Weltbewegendes an. Bis auf den 03. Juli, denn da war der große Jubiläums-Festzug, zum 350-jährigen Bestehen des Schützenvereins Derendorf, und wir waren von Anfang bis Ende dabei. Spaß hatte es schon gemacht, aber so schnell werden wir an diesem „gigantischen“ Zug wohl nicht mehr teilnehmen, denn Laufen ist nun mal absolut nichts für unsere Reiterfüße. Kaum, dass wir uns von den großen „Strapazen“ wieder erholt hatten, und unsere Füße uns signalisierten: „Es geht uns wieder gut!“, war unser traditioneller Rundgang über die große Kirmes auch schon da. Leider spielte der Wettergott in diesem Jahr nicht so mit, aber statt einem kühlen Bier, tat es ein Tee oder eine heiße Schokolade schließlich auch. Im nächsten Jahr wird alles besser. Alle Jahre wieder!

So könnte man das Folgende überschreiben, denn jeweils an unserem Mösche-Sonntag, ist in Grafenberg Schützenfest und somit auch das Mitreiten in diesem Festzug. So sollte es auch in diesem Jahr sein. Sollte, war aber nicht, denn unfreiwillig mussten wir dieses Mal auf Schusters Rappen die Parade absolvieren, denn auf Grund von ein paar mittleren Regentropfen wurde der Zug schon ca. 1 Stunde vor Beginn abgesagt, und somit mussten wir unsere Pferde wieder unverrichteter Dinge nach Hause schicken. Schön für sie, aber schlecht für uns, denn als es Zeit für die Parade war, hätte alles wie geplant stattfinden können. Die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmels und kein Wölkchen drohte sich unvorschriftsmäßig zu entleeren. Schicksal. Ein wenig besser meinte der Wettergott es dann mit unserem Schützenfest, eine Woche später. Der Samstag verlief ohne besondere Vorkommnisse. Ohne? - Nein! – Doch nicht so ganz ohne! Denn unsere Melany Zander setzte sich souverän gegen die männliche Konkurrenz durch und holte sich den Titel „Regiments-Pagenkönigin 2005/2006“. Herzlichen Glückwunsch noch einmal. Und noch einmal herzlichen Glückwunsch konnten wir dann an diesem Abend, bei der Verleihung der bronzenen Verdienstnadel des Rheinischen Schützenbundes sagen. Wer? Ach ja! Unserer Daniela Dahmen konnten wir dazu gratulieren. Schützenfest-Sonntag. Wie in jedem Jahr Aufregung pur. Wer reitet welches Pferd und wo? Wo fährt die Kutsche? Und wo reihen sich unsere Gäste ein? Sätze, die jedes Jahr wieder fallen. Doch erstmals in der Geschichte der Reiter wurde auf Grunde von Regen darüber beraten, ob wir durch die Unterführung reiten oder nicht. Rutschgefahr?! – Entscheidung: Wir reiten nicht! – Schade eigentlich, hat doch die letzten 19 Jahre auch geklappt. Also blieben wir dieses Mal die ganze Zeit über, in der die anderen Schützen durch Oberrath marschierten – oder ritten – vor dem Tunnel stehen und warteten bis wir uns wieder anschließen konnten. Hier noch einmal einen herzlichen Dank an unsere Gäste aus Unterrath und Grafenberg, dass sie für unsere Entscheidung Verständnis hatten. Schützenfest-Montag, verlief wie jedes Jahr. Nach dem Regimentsfrühstück trafen wir uns alle am Schießstand, um am Pfänderschießen teilzunehmen. Nun ja, und dann kamen noch die Königschießen. Leider war uns in diesem Jahr das Glück nicht so hold, dass außer unserer Melany sich noch jemand eine Königswürde sichern konnte. Bis auf; Jaqueline Spicker, sie wurde von Patrik Tekaat zur neuen Regiments-Schülerkönigin gemacht. Auch hier noch einmal herzlichen Glückwunsch. Schützenfest-Dienstag. Hier kann man aber nun wirklich davon sprechen, dass dieser Tag ohne besondere Vorkommnisse für uns ablief. Nur, dass wir uns wieder einmal, wie auch schon die letzten drei Abende, zu einem gemütlichen Miteinander in der Sektbar trafen, wo wir dann Schützenfest 2005 ausklingen ließen. Ach ja, Schützenfest-Ausklang. Dieses Jahr nicht direkt im Anschluss, sondern erst eine Woche später. Unser amtierendes Ringsiegerpaar, Daniela Dahmen und Jürgen Hauwe hatten dazu in den Garten eingeladen. Vielen Dank noch einmal für einen so schönen Tag. Wir kommen gerne einmal wieder, auch wenn ihr kein Ringsiegerpaar mehr seid. Der Ernst des Vereinslebens holte uns ein, denn für den 29. Oktober war unser 3. gemeinsamer Krönungsball mit den Gesellschaften 1. Jäger und Wildschütz geplant, und genau

wie schon im vergangenen Jahr war wieder eine Play-back-Show aus eigenen Reihen vorgesehen, und das hieß: PROBEN! – PROBEN! – und nochmals PROBEN! Und dann endlich war der Abend da. Voller Erwartung und Anspannung, ob das von uns Geplante ankommen würde, trafen wir uns schon recht früh, um das ein oder andere noch schnell zu richten. 220 Plätze waren gestellt. Hoffentlich kommen auch wirklich so viele Gäste. Nun ja, und dann war es fast wie bei dem Uraltkrimi „Das Stahlnetz“, der war damals ein sogenannter Straßenfeger. Irgendwie war das, was da eine ¾ Stunde vor Beginn geschah vergleichbar, denn der Strom der Besucher schien nicht zu enden. Stühle und Tische mussten so häufig nachgestellt werden, so dass wir zum Schluss fast 300 Gäste im Saal begrüßen konnten. Toll! So, aber ab jetzt tickte die Uhr. In wenigen Augenblicken ging es dann auch los. Einzug der Königspaare / Begrüßung / Oberbilker Fanfarencorps / die eigene Play-backShow / Krönung / Ehrungen / Auftritt Gospelchor usw. Zum Luftholen blieb kaum Zeit. Jedenfalls bis ca. 22:30 Uhr, denn da endete der offizielle Teil und nicht nur für unsere beiden neuen Ringsiegerpaare, Edith und Manfred Peters sowie Jaqueline Spicker und Sascha Windeck begann der gemütliche Teil des Abends. Krönungsball der 3. war vorüber. Krönungsball der 4. folgt am 28.10.2006, wenn es dann wieder heißt: „Die JRW (1. Jäger / Reiter / Wildschütz) laden zum Krönungsball ein.“ Aber bis dahin ist noch ein wenig Zeit. Erst einmal standen nun noch der 39-A-steGeburtstag von Inis Glöck und Weihnachten sowie der Jahreswechsel vor der Türe und das bedeutete, dass wir uns erst einmal alle am 26.11. im Pfarrsaal Hlg. Kreuz trafen, um mit unserer Inis den Start in ein neues Jahrzehnt gebührend zu feiern. Und gleich am 17.12. ging es dann zum traditionellen Weihnachtsessen. Dieses Mal allerdings nicht mehr zum „Reich der Mitte“, also beim Chinesen, sondern wir machten einen großen Sprung über den Atlantik und begaben uns sinnbildlich zum Zuckerhut. Dieses Mal führte uns unser Weg zum Brasilianer in Hamm, wo wir in toller Atmosphäre ein wirklich außergewöhnliches Essvergnügen genießen konnten. Super gut und bestimmt irgendwann wiederholungsbedürftig. Nun ja, wie schon gesagt. Wir befanden uns mitten in der besinnlichen und ruhigen Zeit. Schauen wir mal, was das neue Jahr, das 20. Jahr unseres Bestehens so bringen wird. ❃ ❃ ❃ 2006 ❃ ❃ ❃ Dies soll dann auch erst einmal das Ende unseres bisherigen Rückblicks bedeuten. Es war eine schöne Zeit. Eine Zeit, die unser Leben um einiges bereichert hat, und die wohl keiner von uns mehr missen möchte. Also dann, auf in die Zukunft. Auf, in noch viele, viele Jahre „Reiterfreunde Rath“.

❃ ❃ ❃ 2007 ❃ ❃ ❃

❃ ❃ ❃ 2008 ❃ ❃ ❃

❃ ❃ ❃ 2009 ❃ ❃ ❃

❃ ❃ ❃ 2010 ❃ ❃ ❃

❃ ❃ ❃ 2011 ❃ ❃ ❃

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