CeBIT, meine Perle

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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ALWAYS ON

Ausgabe 01 März 2010 Deutschland 2,00 €

Hamburgs Magazin der Digitalen Wirtschaft

CeBIT, meine Perle

Die Hansestadt im Vormarsch auf der CeBIT 2010 Standporträts

Alle Teilnehmer des Hamburger Gemeinschaftsstandes auf der

CeBIT • Spotlights Nutzen Sie Foursquare? • Porträt Gunnar Brune – Unterwegs auf allen Kanälen •

Pro & Contra

Ist 360-Grad-Kommunikation das Maß aller Dinge?

Toptalk Jörn Watzke von NAVIGON über neue Services im Zeichen von Connectivity

EDITORIAL

Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser, auf der weltgrößten Computermesse CeBIT wird in diesem Jahr vom 2. bis 6. März dem zunehmenden Zusammenwachsen aller ITK-Bereiche Rechnung getragen. Genau das macht die Stärke des Standorts Hamburg aus. Daher präsentieren wir in diesem Jahr unter dem Motto „Hamburg: Hotspot der Ideen“ wieder Unternehmen der Hansestadt auf einem Gemeinschaftsstand in Hannover. Einen Vorgeschmack bieten wir Ihnen im großen CeBIT-Special ab Seite 12. Darüber hinaus interviewen wir im Hinblick auf den Neptun Award einen der Initiatoren des Wettbewerbs und stellen in unserer Pro & Contra-Rubrik die Frage: „Ist 360-Grad-Kommunikation tatsächlich das Maß aller Dinge?“ Ich wünsche Ihnen hierbei eine spannende Lektüre. Ihr Über Ihre Anregungen an [email protected] freue ich mich.

07 Webcity Was bedeutet „Word of Mouth“? Der neue Vorsitzende des PR Club Hamburg Torsten Panzer im Interview.

TOPTALK 04 Was bringt die CeBIT? Jörn Watzke von NAVIGON im Gespräch

Foto: Nicola Rübenberg

Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V.

18 Webfuture Award Hilke von Appen über ihre Business-Idee Vatosline, mit der sie die Experten-Jury beeindruckte.

NEWTV 08 newTV-Förderprogramm Sehnsucht Deutschland und meine-FC.de starten durch

TRENDS 05 Vernetzte Welten Apps, YouTube und Location Based Service

GAMECITY 06 Wettbewerbe Erfolgreiche Jahresbilanz der Hamburger 06 Joboffensive Bei Innogames stehen die Zeichen auf Expansion 06 Hamburg Games Conference Finanzierung und Merchandising im Games-Markt

08 3D-Innovation Weltpremiere beim Fachgruppentreffen 09 Digital Signage Nielsen Studie belegt Wirkung von Instore TV

2

Existenzgründer Startups auf einen Blick: von „krassen“ Games-Engines bis zur Personalberatung 3.0.

CEBIT-SPECIAL 12 Business-Fokus Die CeBIT im Wandel zur B2B-Messe 13 Rundgänge Mit der Handelskammer Hamburg über die CeBIT 14 Gemeinschaftsstand Hamburg zeigt Flagge auf der CeBIT 15 Standporträts

09 Display-Werbung Pro-Ideenfonds fördert First Sign Media

NEWS PORTRÄT 10 Gunnar Brune Unterwegs auf allen Kanälen

WEBCITY 07 Interview Torsten Panzer über newPR im Web 2.0

20

18 Webfuture Award Hilke von Appen überzeugt die Jury 19 intersoft 20jähriges Jubiläum der Software-Schmiede

PRO & CONTRA 11

360-Grad-Kommunikation Matthias 19 Sprecherarchiv Die Agentur ImageGlatter vs. Jürgen Nerger worker geht mit Sprecherportal online

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

Foto: www.sebastianmuehlig.de

INHALT

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25 Neptun Award Die Bewerbungsphase läuft: Harald Kratel spricht über Neuerungen beim Crossmedia-Wettbewerb.

19 C1-Solutions Neue IT-Architektur für Engel & Völkers

EXISTENZGRÜNDER IN HAMBURG 20 apprupt Performance Marketing für Apps 20 krassGames Innovative plattformübergreifende Games-Engine 21 Change Manufaktur Personalberatung im Hinblick aufs Web 3.0 21 Ping Pilots Casual-MultiplayerGames fürs iPhone

NEWS 22 TEDx Globale Konferenz zu Gast in Hamburg

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

CeBIT Vitamin B auffrischen: Wie Aussteller von der Messepräsenz profitieren, welche Hamburger Unternehmen sich präsentieren und was dieses Jahr auf dem Gemeinschaftsstand passiert – darum geht es in unserem 6-seitigen Special.

22 Allopass Führender MicropaymentAnbieter kommt an die Elbe

HAMBURG@WORK 24 HSV Handball Der Silber-Club kooperiert mit Hamburg@work 25 yoyosonic Weihnachts-Event der Initiative 25 Neptun Award Harald Kratel über den anstehenden Crossmedia-Wettbewerb

SERVICE 26 Termine Highlight-Events der Hansestadt 28 Impressionen u.a. IT-Strategietage, Webfuture Award, CXO Lounge

30 Spotlights aus dem Netzwerk Nutzen Sie Foursquare? 31 Hamburg@work stellt vor… Simone Hopf vom PR Club Hamburg 31 Klick-Tipp Online-Marketing: neues Ratgeber-Portal 32 Office-Check Das „Denkwerk“ in der City 33 Nord Event Zieht an einem Strang mit Hamburg@work 33 Schühmanns Hamburger Die Digitale Wirtschaft im Fokus 34 Neue Köpfe der Stadt Personalien der digitalen Szene 35 ALWAYS ON Ausblick: What´s next?

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TOPTALK

„Man muss damit rechnen, dass andere im Revier wildern“ Jörn Watzke von NAVIGON erklärt, was ihn auf der CeBIT 2010 neben dem „Navigation-Day“ und dem „CeBIT-Automotive Day“ auf Trab hält.

Wie gefällt Ihnen das diesjährige Motto der CeBIT „Connected Worlds“? Ich finde, das Motto ist gut gewählt. Das Thema „Connectivity“ bewegt die ganze Branche. Das Zusammenwachsen unterschiedlicher technologischer und inhaltlicher Bereiche ist überall zu beobachten. Spannend dabei ist, dass durch die Vernetzung unterschiedlicher Sphären Neues entsteht, was den Kunden nützt. Was wäre für Sie ein Beispiel dafür? Nehmen wir etwas ganz Nüchternes wie einen Wetterdienst. Für sich genommen sind Wetterdaten schön und gut, wenn ich morgen einen Ausflug plane oder Kapitän bin. Aber darüber hinaus ist der Nutzen von Informationen wie Temperatur und Niederschlag begrenzt. Wenn ich sie aber mit einer Navigationslösung verknüpfe, wird es spannend. Dann kann ich den Fahrer nämlich während seiner Fahrt warnen, ich kann ihn auf Straßenverhältnisse vorbereiten und auf Glatteis hinweisen. Dass Technologiebereiche und Informationsquellen zunehmend zusammenwachsen, macht für die Anbieter das Geschäft nicht leichter. Der heimische PC ersetzt die Stereo-Anlage, Tablet-PCs machen E-Readern Konkurrenz, Mobiltelefone sind schon längst Navigationsgeräte. Können Technologieunternehmen überhaupt noch darauf vertrauen, dass sie in ihrem Revier unangefochten wirtschaften können? Natürlich gibt es in vielen Bereichen neue Wettbewerber und Entwicklungen. Wer Mitte der 90er Jahre portable CD-Spieler baute, ist heute weg vom Fenster. Aber darüber zu jammern ist Unsinn. Gerade der Bereich Consumer Electronics lebt von Innovation. Da muss man damit rechnen, dass andere im Revier wildern. Technologie-Unternehmen müssen innovative Anregungen aus dem Markt aufnehmen, sich dabei fortlaufend hinterfragen, was sie besser als andere können, und auf diese Stärken setzen. Wie macht man das? Die Navigationsgerätehersteller wissen natürlich auch, dass jeder einen kostenlosen Internet-Routenplaner

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Jörn Watzke, Vice President Product Line-Up, NAVIGON AG

ansteuern kann. Aber Navigation im Fahrzeug braucht mehr als einen Internet-Browser. Die Integration der Wetterdaten ist ein Beispiel, wie wir Mehrwert für die Kunden erzeugen. Wir integrieren auch andere Informationsquellen, Echtzeit-Verkehrsdaten über Staus zum Beispiel, oder die Information, wo am Zielort ein Parkhausplatz frei ist und was er kostet. Wir sind also zum einen Informationsmittler und fassen zusammen, was andere an Informationen liefern. Die Parkhauskapazitäten etwa erfassen wir ja nicht selbst, wir arbeiten mit Partnern wie Parkopedia und dem ADAC zusammen. Und zum anderen schaffen wir Geräte, über die diese Informationen so abrufbar sind, dass man auf die in einem Fahrzeug zugreifen kann. Mit einem Internet-Browser auf dem Handy geht das nicht. Der CeBIT-Ausstellungsbereich „Webciety“ reizt Sie also weniger? Keineswegs, Internet-Technologie ist der gemeinsame Nenner, auf dem diese Informationswelten zusammenwachsen. Sie ist der Innovationstreiber der Branche. Ich sehe absolut den Trend, unter dem Begriff „Webciety“ das Internet als Herz der Gesellschaft zu begreifen, und halte das für eine ganz wesentliche Entwicklung, die uns alle betrifft.

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

Ein Zukunftstrend? Musik-Promotion via Location Based Service.

Initiator: Layar, Japan

Die Firma oDesk hat eine neue iPhone-Applikation entwickelt. Ein virtuelles Office, was es dem Projektleiter und dem Team möglich macht, den aktuellen Status auch unterwegs abzurufen. Es nennt sich Teamroom und zeigt unter anderem an, wer gerade woran arbeitet, indem es einen Screenshot vom PC des Teammitglieds zeigt, wann das letzte Mal etwas eingegeben wurde und wann ein Teammitglied sich das letzte Mal ein- bzw. ausgeloggt hat. Die Applikation ist kostenlos erhältlich.

Zusammen mit dem Hip-HopKünstler SEEDA hat das japanische Unternehmen System K eine Kampagne zur Promotion seines neuen Albums gestartet: In der Woche vor der CD-Veröffentlichung konnten Fans Sehenswürdigkeiten in Japan, wie zum Beispiel den Tokio Tower, aufsuchen und dort verschiedene Songs im Voraus hören – vorausgesetzt, sie verfügten über den Layar-Reality-Browser und hatten den SEEDA-Promotion-Layar heruntergeladen. Wenn Fans am Ende alle Sehenswürdigkeiten besucht hatten, waren sie im Besitz des neuen SEEDA-Albums.

Mit oDesk im Projektmanagement immer auf dem neuesten Stand.

Initiator: oDesk, USA

Teamwork via iPhone

Location Based Music

04.

Schnappschüsse umgehend googlen: „Goggles“ macht´s möglich.

Initiator: Google Inc., USA

tion „Goggles“ für das AndroidBetriebssystem entwickelt, die in Echtzeit funktioniert und sich Augmented Reality zunutze macht. Benutzer, die eine Suchanfrage starten wollen, müssen lediglich ein Bild von dem gesuchten Objekt machen und beginnen so eine Suche über Google. Diese visuelle Suchfunktion ist besonders hilfreich, wenn sich der Nutzer in einer unbekannten Umgebung aufhält: Interessante Plätze, Geschäfte oder Restaurants können abfotografiert und auf diese Weise gegoogelt werden.

Werbung schalten auf YouTube zum passenden Video.

Initiator: Google Inc., USA

Das Online-Videoportal YouTube hat ein neues Feature für Werbetreibende initiiert: Mit Hilfe des „YouTube Video Targeting Tool“ können Anwender individuell festlegen und kontrollieren, zu welchen Videos ihre Werbung erscheinen soll. Zusätzlich kann Werbung, basierend auf Schlagwörtern, demografischen Daten oder Interessen der Rezipienten, zielgruppenspezifisch platziert werden. Die Anwendung steht Nutzern ab sofort in einer Beta-Version zur Verfügung.

Schnappschüsse googlen YouTube Google hat die Suchmaschinenop- zielgrupppengenau

03.

Mehr über die globale Entstehung und Verbreitung von Trends erfahren Sie von Nils Müller, Geschäftsführer von TrendONE, im Hamburg@work-Videopodcast in der Mediengalerie unter www.hamburg-media.net.

In Zusammenarbeit mit dem TrendforschungsUnternehmen TrendONE präsentiert ALWAYS ON regelmäßig die weltweit neuesten und vielversprechendsten Trends aus der digitalen Szene. In dieser Ausgabe liegt der Fokus auf MicroTrends zum CeBIT-Motto „Connected Worlds“!

02.

01.

TRENDS

5

GAMECITY 1. Hamburg Games Conference am 8. April 2010

Neue Ideen für die Games-Branche

Gewinner beim Deutschen Entwicklerpreis 2009: Daedalic Entertainment wurde unter anderem als „Studio of the Year“ ausgezeichnet.

Gewinner 2009

www.games-conference.com

Preissegen für Hamburger Games-Firmen Die digitale Spieleindustrie an der Waterkant wuchs kräftig und behauptete sich im deutschen und internationalen Markt.

H

och zufrieden kann die Hamburger Games-Branche auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. Dass die Hamburger Spieleentwickler einen guten Riecher für Games haben, beweisen die zahlreichen Prämierungen in 2009. Vorn dabei ist der Browsergame-Anbieter Bigpoint. Allein sieben Preise konnte das Unternehmen im letzten Jahr in Empfang nehmen, darunter der „red dot award“ in der Kategorie „Digital Games“, der „eco Internet Award“ 2009 als „Bester Contentanbieter“ und der „MTV Skyscraper Award“ für herausragende Developerleistungen. Doch auch die jüngeren Studios können mit den etablierten Hamburger Games-Unternehmen mithalten und überzeugen mit ihren Spielen. So geschehen beim Deutschen Entwicklerpreis 2009. Neben Daedalic gehörten die Browsergame-Entwickler Ticking Bomb Games, Playa Games und die Splitscreen Studios zu den glücklichen Gewinnern. Das Team von Ticking Bomb Games erhielt gleich mit ihrem ersten Game „Gilde 1400“ den Preis als „Bestes Browsergame 2009“. Playa Games überzeugte mit „Shakes & Fidget – The Game“ als „Bestes Casual Game 2009“. Für ihre gesamte Arbeit wurden die Splitscreen Studios ausgezeichnet und erhielten den begehrten Förderpreis. Die Hamburger Games-Branche scheint also alles richtig zu machen. Um in der Erfolgsspur zu bleiben, hilft die Aktionslinie gamecity:Hamburg nach Kräften. Mit ihrem umfassenden Maßnahmenpaket sorgt es für beste Standortbedingungen, bringt wichtige Köpfe zusammen, unterstützt internationale Kooperationen und begleitet Firmengründer bei ihrem Weg in die Selbstständigkeit. www.gamecity-hamburg.de

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Finanzierung und Merchandising im Games-Markt sind die Schwerpunktthemen der „Hamburg Games Conference 2010“, die erstmalig am 8. April ab 13 Uhr in der Hamburger Bucerius Law School stattfindet. Internationale Finanzierungsexperten von unter anderem Banken, Venture Capital Firmen und Completion Bonds präsentieren die neuesten Trends im Game-Financing. Publisher, Filmproduzenten, Verlage und Merchandiser referieren anhand von Beispielen aus der Praxis die aktuellsten Entwicklungen im Bereich Merchandising. Die Hamburg Games Conference 2010 wird von der Medienrechtskanzlei GRAEF Rechtsanwälte in Zusammenarbeit mit gamecity:Hamburg veranstaltet. Der Teilnahmebeitrag liegt bei 75 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung auf:

InnoGames

Recruiting-Offensive beim BrowserGames-Spezialisten Von Wirtschaftskrise ist bei der Hamburger Internetfirma InnoGames nichts zu spüren: Der Anbieter von Browsergames hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem neuen Rekordumsatz im zweistelligen Millionenbereich abgeschlossen. Damit einher ging in dieser Zeit auch eine Aufstockung des Personals von 30 auf 60 Mitarbeiter. Für 2010 rechnet InnoGames mit einem anhaltend dynamischen Wachstum und sucht deshalb aktuell in allen Bereichen des Unternehmens Verstärkung. Ausgeschrieben sind zum Beispiel Stellen in den Bereichen Game-Design, Online-Marketing und in der Frontend-Entwicklung. „Young Talents“ können sich darüber hinaus auf Ausbildungsplätze sowie die dualen Studiengänge der Informatik und BWL/ Online-Marketing bewerben.

www.innogames.de

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WEBCITY PR Club Hamburg

„Schönfärberei kann schnell zum Bumerang werden” Der neue Vorstandsvorsitzende des PR Club Hamburg Torsten Panzer verrät, welche digitalen Kommunikationstrends sich 2010 durchsetzen werden.

M

it der ALWAYS ON  spricht Panzer unter anderem über Öffentlichkeitsarbeit, die ihre wahre Bestimmung im Web 2.0 findet, und neue Veranstaltungen beim PR Club Hamburg. Herr Panzer, Sie stehen in der Branche vor allem für newPR-Strategien und weniger für die Klassik. Ist mit Ihrer Wahl auch eine inhaltliche Neuausrichtung des Clubs zu erwarten? Wir werden 2010 Altbewährtes wie Vortragsveranstaltungen mit Top-Referenten der Kommunikationsbranche und klassische PRThemen mit neuen Trends mischen. Dazu haben wir in diesem Jahr zum Beispiel die neue Veranstaltungsreihe „Social Web-Coffee Club“ ins Leben gerufen. Über die Zusammenarbeit mit Hamburg@work möchten wir diesen Mix weiter ausbauen. Außerdem werden wir das Fortbildungsangebot und die Nachwuchsförderung verstärken sowie exklusive Entscheiderveranstaltungen einführen. Neben dem PR Club wurden Sie im letzten Jahr auch in den Vorstand des internationalen Netzwerks Entrepreneurs‘ Organization (EO) in Hamburg gewählt. Woher kommt Ihr gestiegenes Interesse an der Verbands- und Vereinsarbeit? Das Interesse ist nicht gestiegen, nur die Verantwortung. In beiden Netzwerken bin ich bereits seit Jahren aktiv. Natürlich springt das bei einem Vorstandsressort mehr ins Auge, aber das täuscht. Vereine und Verbände leben von ihren Mitgliedern und dem Engagement des Einzelnen. Der Vorstand ist hier eher als „Repräsentant“ zu sehen und kann ohne Team oder engagierte Mitglieder nicht viel bewegen. Nachdem Sie Ihre Agentur ad publica vor einem Jahr verließen, haben Sie die deutsche Niederlassung von Buzzer mitgegründet und aufgebaut. Was ist das Geschäftskonzept Ihres neuen Unternehmens? Buzzer ist die erste „Word of Mouth“ Marketing-Agentur Europas mit Hauptsitz in Amsterdam. Wir kreieren und erarbeiten „Word of Mouth“ und Konsumentenfeedback-Konzepte und betreiben dazu unter www.buzzer.biz eine Plattform für Menschen, die Spaß an neuen Produkten und Dienstleistungen haben. Im Zentrum stehen dabei die so genannten Buzzer, die Produkte testen und ihre Erfahrungen und Meinungen dazu mit Freunden und Kollegen austauschen. Einfach gesagt: Wir geben Leuten ein Produkt zum Ausprobieren und sorgen dafür, dass sie anderen davon berichten.   Welche Fehler werden bei Dialog-Kampagnen Ihrer Meinung nach am häufigsten gemacht? Der größte Fehler ist, dass immer noch nach dem „Push-Prinzip“ oder „Sender-Empfängermodell“ agiert wird. Das heißt die Marke denkt sich mit ihrer Agentur eine tolle Message aus und versucht sie mittels Mediageld in der Zielgruppe durchzudrücken. Der Irrglaube ist, dass das in Zeiten von Social Media und Internet noch wie vor 20 Jahren funktioniert. Ein authentischer Dialog wird meist gar nicht gewünscht.

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

Setzt digitale Akzente beim PR Club Hamburg: der neue Vorstandsvorsitzende Torsten Panzer.

Kritische Stimmen werden sogar oftmals gelöscht oder zurückgehalten. Das ist weder glaubwürdig noch authentisch. Gerade das sind aber Werte, die die Verbraucher von einer starken Marke erwarten. Marktschreierei und Schönfärberei können da schnell zum Bumerang werden. Der Begriff Social Media hat Web 2.0 als Buzzword der newPR-Experten abgelöst. Welchen neuen Kommunikationstrend sehen Sie für die nächsten Monate? Aus den zuvor geschilderten Gründen natürlich Social Relationship Management, Crowdsourcing, Storytelling und „Word of Mouth“. Oder um es mit Brian Solis' Buchtitel zu sagen: „Putting the Public Back in Public Relations“! www.pr-club-hamburg.de

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NEWTV Web TV

Anziehungskraft durch Bewegtbild Hamburger Plattformen und Communities setzen auf newTV

B

ewegte Bilder berühren und bringen neue User. Auf diese Karte setzt seit kurzem auch das Reiseportal Sehnsucht Deutschland. Die Geschäftsführer Torsten Biege und David Pohle werden die bestehenden Print- und Online-Ausgaben sowie die mobile Applikation der Marke um Videos ergänzen. Unter der Führung des Redaktionsteams sollen Bewegtbilder von Reisezielen und User-Generated-Content von Travellern eingebunden werden. Mittelfristig sollen Subspartenkanäle, Kurzfilmserien und Filmwettbewerbe das Programm ergänzen. „Sehnsucht Deutschland TV bildet einen eigenen Schwerpunkt in unserer Online-Strategie“, sagt Torsten Biege. Derzeit befindet sich das WebTV-Angebot im Aufbau und wird in einigen Wochen sowohl als Fenster auf www.sehnsuchtdeutschland.com eingebunden und in Partnerportale zu sehen sein. Auch die Fußball-Community meine-FC.de trumpft neuerdings mit „moving pictures“ auf. „Schon heute lassen wir den Ball mit regelmäßigen Web-TV-Formaten auch im Bewegtbild rollen“, erklärt Pia Stein, die Mitgründerin von meineFC.de. Die User können fortan selbst als Sportreporter aktiv werden und von den Sportstätten der Republik multimedial berichten. Das Aushängeschild der Web-TV-Sparte ist das wöchentliche Format „Spot-Schau“ mit den Moderatorengrößen Stephan Heller und Marzel Becker. www.meine-fc.de / www.sehnsuchtdeutschland.com

Vom Print-Reisejournal zum Online-Portal mit Bewegtbild – rasante Entwicklung bei Sehnsucht Deutschland.

Die beiden Hamburger Unternehmen haben im letzten Jahr die newTV-Förderung der Behörde für Kultur, Sport und Medien und der Initiative Hamburg@work erhalten. Dieses Programm unterstützte im letzten Jahr den Aufbau zukunftsträchtiger Bewegtbildangebote im Netz und damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Eine Verlängerung der Förderung in 2010 wird derzeit geprüft.

3D-Projekt

3D-Boom: Viele Fäuste für eine Weltpremiere Am 26. November 2009 glückte dem newTV-Projektteam von Hamburg@work gemeinsam mit der 3D-Produktionsfirma Chroma Film & TV, Syrinx Productions und Universum Box-Promotion ein spektakuläres 3D-Experiment: die erste deutsche 3D-Sportübertragung im Internet. Rund 100 Experten der WebTV- und IPTV-Branche verfolgten im Rahmen der Veranstaltung „newTV in 3D: Zukunft des Fernsehens“ die ersten dreidimensionalen Bilder eines SparringBoxkampfes, die direkt über das Web ins Auditorium von Gruner + Jahr ausgespielt wurden. Das Besondere: Die Experten von Chroma und Syrinx benötigten lediglich eine Bandbreite von circa 5 MBit/sec, um die Übertragung des stereoskopen 3D-Signals zu ermöglichen. 3D-Bilder könnten damit schon bald den Sprung aus den Multiplexkinos,

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Geballte Power für 3D am Standort Hamburg: Kai Flatau, Fachgruppenleiter newTV

in denen sich nach dem Erfolg des Phantasy-Spektakels „Avatar“ ein wahrer 3D-Boom in 2010 abzeichnet, auf die heimischen Fernseher und Displays schaffen. www.newtv-hamburg.net

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NEWTV Neo Advertising

Wenn Werbung einkaufen geht … Nielsen-Untersuchung belegt Erfolg digitaler Werbespots im Einzelhandel.

Future Sign Media

Die Speisekarten der Zukunft Die neu entwickelte Software ScreenSYNC eröffnet vielfältige Möglichkeiten für Werbetreibende am Point-of-Sale. Ob auf öffentlichen Plätzen, Besucherzimmern oder Konferenzsälen: Digitales Bewegtbild (neudeutsch: Digital Signage) tritt an die Stelle von statischen Markeninszenierungen. Umso wichtiger ist, dass die Technologie mit der steigenden Aufmerksamkeit für das Medium Schritt hält. Die Future Sign Media trumpft hierbei mit einer Neuentwicklung auf: Mit dem skalierbaren Mediasystem ScreenSYNC, das auch vom Pro-Ideenfonds gefördert wird, gelingt erstmals die synchrone Darstellung hochauflösender Video-, Text- und Bildinhalte über mehrere Monitore. Dadurch ist es möglich, mehrere Bildschirme zu einem hochauflösenden dynamischen Display zu vereinen. „Das System kann beliebig auf bis zu 16 Monitore pro Standort erweitert werden“, erklärt der Inhaber Daniel Hölzel. Um zum Beispiel ein deutschlandweites Netzwerk aufzubauen, gibt es das ScreenSYNC-Webportal, über das die einzelnen Stores zentral administriert werden können. Die Inhalte können uhrzeitabhängig festgelegt und gesteuert werden. „Wenn sich der Content über mehrere großflächige Displays bewegt, ist das ein Hingucker. Marken und Produkte können so viel hochwertiger inszeniert werden“, ist sich Daniel Hölzel sicher. Vor allem in der Markengastronomie können so die „Menuboards“ durch Monitore ersetzt werden, aber auch für Werbeflächen in Hotels, Bars oder im Einzelhandel ergeben sich damit neue Möglichkeiten.

Digitale Out-of-Home-Medien (DooH), mit denen zum Beispiel auf Flächen in Einkaufszentren und Kaufhäusern digitale Werbespots gezeigt werden können, sind auf dem Vormarsch. Das Hamburger Unternehmen Neo Advertising ist auf diese Werbeform spezialisiert. Es betreibt das größte Digital-Signage-Netzwerk Europas und Nordamerikas. Sein jüngstes Erfolgsprodukt wird in Supermärkten gezeigt und heißt „EDEKA TV“. Das Format, bestehend aus speziellen TV-Spots zu entsprechenden Markenprodukten aus der Kategorie Lebensmittel und Hygiene, wurde deutschlandweit in rund 220 EDEKA-Märkten eingesetzt. Um die Werbewirkung zu untersuchen, startete anschließend das Forschungsinstitut Nielsen eine deutschlandweite Befragung unter rund 1.400 Verbrauchern in zwölf der beteiligten Märkte. Das Ergebnis: Für vier von fünf untersuchten Markenprodukten konnte ein signifikanter Zusatzabsatz von bis zu 33 Prozent durch den Einsatz von DooH festgestellt werden. Gleichzeitig sorgte dieser für eine deutlich gesteigerte Marken-Awareness von bis zu 14 Prozent (ungestützt) bzw. von bis zu 31 Prozent (gestützt). Rund drei Viertel der Befragten (74 Prozent) sind die Monitore am POS aufgefallen. Damit liegt der Aufmerksamkeitswert von DooH-Medien um 23 Prozentpunkte über der durchschnittlichen Benchmark anderer POS-Medien-Analysen. Und auch unter dem Gesichtspunkt Akzeptanz kann Instore-TV punkten: Bei 62 Prozent der Verbraucher kamen Bildschirmwerbung und Infotainment beim Einkaufen gut an. Die Studie wurde vom Branchenverband OVAB Europe unterstützt.

www.fsmedia.tv

Pro-Ideenfonds: Positive Bilanz Vor gut einem Jahr ist der Pro-Ideenfonds im Rahmen des Hamburger Gründertags ins Leben gerufen worden, um Startups aus technologisch innovativen Bereichen in ihrer ersten Gründungsphase mit bis zu 50.000 Euro zu unterstützen. Die Jubiläumsbilanz liest sich gut: Seit Start des Fonds wurden 54 Förderanträge gestellt und 25 Projekte gefördert, darunter auch Future Sign Media (siehe oben)

und krassGames (siehe Seite 21). Das ursprüngliche Ziel von sieben Projekten pro Jahr wurde damit deutlich überschritten. Weitere Infos finden Sie unter: www.pro-ideenfonds.com

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Aufmerksamkeitsstark und abverkaufsfördernd: Werbe-Displays in EDEKA-Märkten

www.neoadvertising.com

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PORTRÄT

Gunnar Brune: Unterwegs auf allen Kanälen Nach prägenden Jahren als Client Service Director bei Scholz & Friends steht der Werbeexperte Gunnar Brune mittlerweile Lowe Deutschland als Geschäftsführer vor.

J

eden Tag reißt Gunnar Brune zahlreiche Kilometer auf den Radwegen von Hamburg ab. Zwischen seinem Wohnort Winterhude und dem Büro in der Hafencity pendelt er täglich auf dem Fahrrad hin und her. Doch damit nicht genug: Selbst zu Kundenterminen fährt der Werbeexperte sportlich mit dem Rennrad. Da liegt der Verdacht nahe, dass der Verzicht ökologisch motiviert ist. Brune, der auch zu diesem Gespräch mit dem Drahtesel vorfährt, wiegelt ab: „Die Fortbewegung unter freiem Himmel ist für mich eine undogmatische Leidenschaft. Eher eine Selbstverständlichkeit. Außerdem komme ich so schneller voran.“ Und Tempo ist für den 41-jährigen Werber ein echtes Grundbedürfnis. Berufsbedingt ist er ständig am Ball: ein Kommunikationsjunkie, der sich auch von den neuen sozialen Medien hat infizieren lassen. Wer mehr über ihn erfahren möchte, wird einfach zu seinem Fan auf Facebook oder Follower auf Twitter. Als „marketing guy with a heart for cycling and creativity“ bezeichnet er sich dort. Dazu frönt er sei-

Brune Privat Name:

Gunnar Brune

Geboren:

24. Juli 1968 in Münster

Familie:

ledig

Hamburg Index Freizeit:

Fahrradfahren, Eishockey, Snowboard, Kunst

Gaumenfreuden: 4Experiment Gastraum

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Drinks:

Kaffee

Lieblingsecken:

Elbe, Alsterlauf, Boberger Dünen

nem Hobby, der Malerei, und schreibt als anerkannter Experte regelmäßig für den Blog des internationalen Fachmagazins Advertising Age, in dem er mit „deutscher Brille auf internationale Trends“ schaut. Apps als neue Doppelseite

Seine Meinung ist gefragt. Denn zu den meisten aktuellen Entwicklungen hat der Träger von vorzugsweise karierten Retro-Anzügen eine dezidierte Meinung. So ist er sich zum Beispiel sicher, dass Social Media die Kommunikationswelt revolutionieren wird. Besonders faszinieren ihn derzeit Applikationen, die Minianwendungen, die es für soziale Netzwerke und ähnlich für mobile Endgeräte gibt. „Sie werden sich wie eine Schicht über das Internet legen und die Suchmaschinen in ihrer Bedeutung ablösen.“ Für Marken, Dienstleistungen und Produkte hat das fundamentale Veränderungen in der Kommunikationsstrategie zur Folge. „Apps sind die neue Doppelseite“, da ist sich Brune sicher. Als Geschäftsführer der Werbeagentur Lowe versucht er heute, den veränderten Ansprüchen seiner Kunden gerecht zu werden. Querdenken zwischen den unterschiedlichen Disziplinen wie Klassik, Online und Social Media ist hier erwünscht. Denken ohne Mauern

Seine interdisziplinäre Spürnase für Trends hat sich Brune in 15 Jahren Werbung angeeignet. Nach seinem BWL-Studium in Münster begann er seine Laufbahn 1994 bei der Agentur „Zum Golden Hirschen“ in Hamburg. „Als siebter Hirsch und erster Berater“, wie er es formuliert, erlebte Brune dort die frischen Gründerjahre einer mittlerweile ausgewachsenen Agenturgruppe. „Beim 'Hirschen' habe ich gelernt, ohne Mauern, ohne Tabus zu denken. Alles muss möglich sein, wenn es nur der Marke dient“, fasst er seine Learnings dort zusammen. Auf seiner Station als Client Service Director bei Scholz & Friends lernte er in den Jahren von 2001 bis 2007 mit Etats in ganz anderen Dimensionen umzugehen. Unter anderem begleitete er dort Kampagnen für vielschichtige Kunden wie Tchibo (nicht ohne Grund ist sein Lieblingsgetränk Kaffee), Davidoff, AOL, Toshiba und Bertelsmann. Diese Erfahrungen haben ihn bis heute geprägt und lassen ihn an „der spannenden Schnittstelle zwischen Kreation und Wirtschaft“ rastlos nach neuen Ideen suchen. Auch ins Projektteam zum Neptun Award von Hamburg@work bringt er sich wieder mit vielen spannenden Ansätzen ein, und – da schließt sich der Kreis – er kommt jedes Mal mit dem Fahrrad, selbst bei Eis und Schnee.

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

PRO & CONTRA ALWAYS ON fragt bei den Experten der Digitalen Wirtschaft nach

Ist die allseits gepriesene 360-Grad-Kommunikation tatsächlich das Maß aller Dinge? Alle Welt spricht davon crossmedial zu werben. Trotzdem gibt es immer noch erfolgreiche Kampagnen, die sich ausschließlich der klassischen Kanäle bedienen. Im Hinblick auf den Neptun Award am 27. Mai geben zwei Experten ihre Einschätzung.

PRO

Mathias Glatter, Mitglied der Geschäftsführung, Initiative Media GmbH

Die mit der Wirtschaftskrise einhergehenden Kürzungen der Marketing-Budgets und der damit verbundene hohe Erfolgsdruck haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren viele Werbekampagnen deutlich abverkaufsorientierter ausfielen als noch vor der Krise. Das hat auch zu monomedialen Kampagnen geführt, die insbesondere auf die kurzfristige SalesWirkung von TV bauen. Nun könnte der eine oder andere Skeptiker meinen, dass die Zeiten von Imagebuilding und/oder vernetzter Kommunikation passé scheinen. Vor einer solchen Schlussfolgerung muss ich dringend warnen, denn dieses Learning wäre für den zukünftigen strategischen Umgang mit Werbung und Marketing geradezu fatal. Denn Fakt ist doch, dass die Konsumenten zunehmend genervt von Werbung erscheinen und im Zuge der Digitalisierung auch immer mehr Möglichkeiten haben und nutzen werden, Werbung in den jeweiligen Angeboten zu umgehen. Doch auf gute Werbung kann keiner verzichten, auch Konsumenten nicht. Wir bei Initiative vertreten die Auffassung, dass Werbung zukünftig nur eine Chance hat, wenn sie vom Konsumenten als interessanter Service gesehen wird, der ihm einen Mehrwert bietet – sei es z. B. in Form von Information oder Unterhaltung. Ein Konsument wird sich nur mit Werbung eines Unternehmens, Produktes oder Dienstleistung auseinandersetzen und damit mit der „Marke in den Dialog treten“, wenn sie ihm relevanten Content liefert. Da allein der Konsument entscheidet, über welchen Kanal er mit der Marke in Austausch tritt, ist ein Messaging über ein bis zwei Kanäle aufgrund der zunehmend fragmentierten Mediennutzung auf lange Sicht wenig wirksam. Ich glaube, dass zukünftig nur die Unternehmen erfolgreich sein werden, die jedem Konsumenten in jedem Medium den Content liefern, den er dort auch sucht. Das bedeutet für uns: Diese Aufgabe kann nur mit vernetzten, crossmedialen Kampagnen, über den Mix von klassischen und nicht klassischen Kanälen gelöst werden.

ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

Natürlich nicht. Zunächst mal ist der Begriff 360-GradKommunikation nicht mehr als ein Schlagwort. Und heute soll Obama nur deswegen sogar Präsident geworden sein? Ein Irrglaube. Es weiß einfach niemand, was genau mit 360-Grad-Kommunikation gemeint ist, man erklärt es sich dann selbst mit „Rundum-Kommunikation“ und damit, eine Idee durch sämtliche medialen Kanäle zu prügeln. Das ist jedoch ausschließlich für die Marken sinnvoll, die zielgruppenübergreifend funktionieren und über entsprechend große Mediabudgets verfügen. Diese Form von 360-Grad ist allerdings seit Jahrzehnten Alltag. Nur nannte man es vor dem Erscheinen dieses neuen Modebegriffs noch „Marketing-Mix“. Tatsache ist: 360-Grad kann sich nicht jeder leisten – und es braucht auch nicht jeder. Was soll denn Aldi damit? Wir leben in einer Zeit, in der viele verschiedene Systeme nebeneinander existieren. Entscheidend ist es, für jedes Produkt und jedes Budget den richtigen Weg zu finden. Standard-Tools greifen nicht mehr, Kreativität ist gefragt – auch bei der Budgetplanung. Hat sich früher der größte Geldbatzen auf TV und Print verteilt, muss man heute eben ein paar Stückchen mehr aus dem Kuchen rausholen, darüber hinaus genau überlegen, welche Botschaft wo sinnvoll untergebracht ist. Ein TV-Spot taugt heute nur noch fürs Image und die schnelle Bekanntheit. Dafür ist er dort aber auch unersetzlich. Das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Am Ende zählt sowieso nur eins: die richtig gute Idee. Die schafft es auch mit einer 30-Grad-Kommunikation nach oben, während die miese Idee auch bei 360Grad eine miese Idee bleibt. Eins ist jedenfalls sicher: Obama wäre nie Präsident geworden, wenn ihm die fulminante Wirtschaftskrise nicht in die Karten gespielt hätte. Nicht mit 30, 60, 90 oder 360-Grad. Jürgen Nerger, Geschäftsführer NERGER Radical Ideas Management GmbH

CONTRA 11

CEBIT-SPECIAL

Die Fahne hochhalten Business im Fokus: Für Hamburger Unternehmen ist die CeBIT nach wie vor ein Pflichttermin. Dort gute Geschäfte zu machen, ist sogar leichter geworden.

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ür Matthias Woggon, den Mitgründer der Eyefactive GmbH in Wedel, ist die CeBIT 2010 schon jetzt auf dem besten Weg, ein Erfolg zu werden. Das kleine Startup ist auf Multitouch-Technologie spezialisiert und verkauft spektakuläre interaktive Tische und Stellwände, auf deren Oberfläche Computeranwendungen laufen. 2008 hatte das Unternehmen am Norddeutschen Gemeinschaftsstand seine Technologie gezeigt. Das positive Feedback hatte Woggon und seinen Geschäftspartner Johannes Ryks, die beide noch studierten, davon überzeugt, 2009 die Unternehmensgründung zu wagen. Die Produkte der jungen Gründer sind dann auch auf der CeBIT 2010 zu sehen – allerdings nicht als Demonstrationsobjekte an einem Eyefactive-Stand, sondern als Teil des Messeauftritts von Kunden, die auf Eyefactive-Technik bauen. Auf dem Weg zur Business-Fachmesse So wie Eyefactive sich vom Aussteller zum Business-Partner weiterentwickelt hat, geht gewissermaßen auch die Genese der CeBIT vonstatten. Die weltgrößte IT-Messe hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Eines steht nach Jahren der unklaren Ausrichtung zwischen den Polen Publikumsmagnet und Business-Fachmesse ganz klar im Mittelpunkt: das Geschäft. Lange versuchte die Messe, gleichzeitig die geschäftsrelevanten und die publikumswirksamen Bereiche der Informationstechnologie abzudecken. Die Folge waren viele konzeptionelle Kompromisse. Die Aussteller- und Besucherzahlen sanken, viele namhafte IT-Player verabschiedeten sich und nicht alle kehrten 2008 nach der klaren Fokussierung der CeBIT auf Business-Kunden zurück. „Neben SAP ist die CeBIT aber nach wie vor das IT-Aushängeschild für den KnowledgeManagement-Standort Deutschland“, sagt Rüdiger Spies, Analyst beim IT-Marktbeobachter IDC. „Sie ist noch immer eine hervorragende Plattform für die Geschäftsanbahnung, Kontaktpflege und Karriereentwicklung. Jeder Kunde will seinen Hersteller auf so einer Messe sehen, anfassen und mit ihm fachsimpeln.“ Erfolg durch digitale Vernetzung Die CeBIT-Macher haben aus den durchwachsenen Jahren Konsequenzen gezogen und ein neues Messekonzept in enger Abstimmung mit wichtigen IT-Unternehmen und

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Branchenvertretern wie dem Hightech-Verband Bitkom entwickelt. Connected Worlds heißt das Schwerpunktthema der CeBIT 2010. Das Motto bezieht sich auf das rasante Zusammenwachsen bisher getrennter Welten durch die innovativen Ansätze der ITK-Branche. „Wem es gelingt, verschiedene Bereiche möglichst intelligent zu vernetzen, der kann nachhaltigen Geschäftserfolg aufbauen“, sagt Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG. Um intelligente Vernetzung geht es etwa in der Webciety Area in Halle 6, in der innovative Internet-Unternehmen versammelt sind. Mit seinem wabenförmigen Raumkonzept soll dieser Bereich der Messe die Struktur des weltweiten Datennetzes spielerisch abbilden. Neben jungen Startups sind dort auch etablierte Anbieter wie CoreMedia zu finden. Der Hamburger Spezialist für Web-Content-Management-Lösungen wird sich aber anders als früher nicht mit einem eigenen Stand präsentieren, sondern im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes. „Die CeBIT verändert sich, aber das ist natürlich, denn auch die Märkte verändern sich. Das bedeutet, dass man sich auch als Aussteller verändern muss“, sagt Rene Hermes, Vice President Marketing bei CoreMedia. Die Hanseaten tragen dem Trend, dass Kunden nicht mehr Einzelkomponenten von separaten Anbietern, sondern komplette Systeme als Lösungen suchen, Rechnung, indem sie im Team mit ihrem Partnerunternehmen auftreten.

„Die CeBIT verändert sich, aber das ist natürlich, denn auch die Märkte verändern sich.“ Rene Hermes, Vice President Marketing CoreMedia AG

Ein Thema, das CoreMedia auf der CeBIT präsentieren wird, ist die Integration der Content-Management-Systeme in SAP-Landschaften. Diese Verzahnung von Internet-Innovationen und knallharten Business-Anwendungen ist für die CeBIT typisch. Vor allem in den dem Business-Bereich gewidmeten Hallen 2 bis 6 können Anwender neue Hightech-Trends wie das Cloud Computing auf ihre Geschäftstauglichkeit hin abklopfen. Sinkende Besucherzahlen, mehr Geschäftsabschlüsse In diesem Umfeld fühlt sich auch der ERP-Anbieter Hamburger Software (HS) gut aufgehoben. Als Hersteller betriebswirtschaftlicher Software stellt HS seit rund 20 Jahren auf der CeBIT aus. „Wir haben insofern sowohl die Besucherrekorde nach dem Milleniumswechsel als auch den Rückgang der Aussteller- und Besucherzahlen in den vergangenen Jahren miterlebt“, sagt HS-Sprecher Johannes Tenge. „Insbesondere in jüngster Vergangenheit haben wir jedoch festgestellt, dass der Anteil der Entscheider und Fachleute an unserem Messestand spürbar gestiegen ist.“ Die Folge: Im letzten Jahr übertraf die Resonanz auf ein neues Personalmanagementsystem deutlich die Erwartungen

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der hanseatischen Softwareentwickler. Auch ihre Lösungen für die Bereiche Rechnungswesen und Warenwirtschaft kamen in Hannover gut an. Entsprechend positiv fiel die

„Der Anteil der Entscheider und Fachleute an unserem Messestand ist spürbar gestiegen.“ Johannes Tenge, Pressesprecher Hamburger Software GmbH

CeBIT-Gesamtbilanz des Herstellers aus. Dass die CeBIT weniger Besucher als in den Boom-Jahren anzog, war dabei kein Nachteil. „Der überwiegende Teil der Besucher kommt mit präzisen Anforderungsprofilen zu uns“, sagt Tenge. „Das ermöglicht es unseren Spezialisten, den Besuchern oft bereits auf der Messe Lösungsvorschläge zu unterbreiten.“ Den Wirtschaftsstandort stärken Doch HS ist nicht nur bei der CeBIT, um die Auftragsbücher zu füllen. „Neben dem unmittelbar messbaren Geschäftserfolg geht es uns als Hamburger Unternehmen auch darum, die Fahne für den hiesigen Wirtschaftsstandort hochzuhalten“, sagt Tenge. „Nicht zuletzt aus diesem Grund haben wir zum Beispiel im vergangenen Jahr unseren Stand vier norddeutschen Industrie- und Handelskammern für Unternehmerrundgänge zur Verfügung gestellt.“ Auch die Verkäufer von CoreMedia erwarten nicht nur, dass sich durch die Messe die ein oder andere Vertriebschance ergibt. Wichtig ist der Messeauftritt auch zur Kontaktpflege. „So gut wie alle Entscheider gehen für ein oder zwei Tage zur CeBIT. Vielfach sind Unternehmensentscheider inzwischen so sehr darauf geeicht, ihre Anbieter in Hannover treffen zu können, dass die es sich gar nicht mehr leisten können, auf einen Messestand zu verzichten“, sagt Hermes. „Wir sind natürlich auch auf der CeBIT, um unsere Partner und unsere Kunden zu treffen und uns einfach mal wieder auszutauschen.“ www.cebit.com

Geführte Tagestouren für Unternehmer aus dem Norden Ab dem 3. März laden E-Com Hamburg und die Handelskammer Hamburg täglich zu Führungen über die CeBIT ein. Jeden Morgen starten die Unternehmergruppen mit dem Skoda-Shuttle bei verschiedenen IHKs im Norden. Nach einem Besuch des Hamburger Gemeinschaftsstandes werden ausgewählte Highlights der Messe besucht. Der Gruppe stehen an den Ständen Referenten für Fragen zur Verfügung. Die Rundgänge unter Führung von Glocal Consult dienen den Teilnehmern dazu, die richtigen Experten zu finden und fundierte Informationen zu speziellen Themen zu erhalten. Anschließend können die Messeneuheiten diskutiert werden. Nicht zuletzt kann der Rundgang auch als Plattform für neue Kontakte zu IT’lern genutzt werden. Teilnehmen können Inhaber, Geschäftsführer und IT-Beauftragte des Mittelstandes. Die Anmeldung erfolgt über: www.hk24.de/cebit

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CEBIT-SPECIAL

Der Hamburger Gemeinschaftsstand stellt sich vor

Hamburg: Hotspot der Ideen Die IT-Branche der Freien und Hansestadt Hamburg ist nach einjähriger Unterbrechung wieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der CeBIT vertreten.

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nter dem Motto „Hamburg: Hotspot der Ideen | Wir vernetzen den Norden“ meldet sich die Digitale Wirtschaft der Hansestadt auf der CeBIT 2010 zurück. Rund 15 Aussteller aus der Hansestadt präsentieren sich unter der Federführung von Hamburg@work, der Behörde für Kultur, Sport und Medien und mit Unterstützung der Handelskammer Hamburg auf der 230 Quadratmeter großen Fläche in Halle 6. Darunter in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen, Forschungsinitiativen und die öffentliche Verwaltung. „Mit unserem neuen Standkonzept können wir es Hamburger Branchenvertretern ermöglichen, zu wesentlich günstigeren Konditionen auf dieser bedeutenden Messe auszustellen“, bringt Uwe Jens Neumann, Vorsitzender von Hamburg@work e.V., den zentralen Vorteil des Gemeinschaftsstandes gerade für die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe aus der Digitalen Wirtschaft auf den Punkt. Der Gemeinschaftsstand bietet damit allen interessierten IT-Unternehmen aus der Hansestadt die

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Chance, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf der CeBIT Präsenz zu zeigen. Die ideale Plattform für Austausch und Vernetzung Namhafte Standpartner wie die Universität Hamburg, T-Systems International, novomind, SDS Software, 24translate, CCS Content Conversion Specialists, Capeletti & Perl oder die Hamburger Finanzbehörde laden in Hannover zu einer Entdeckungsreise durch die digitale Landschaft Hamburgs. Der Gemeinschaftsstand ist für fünf Tage der „Hotspot“ für intensiven Ideenaustausch und zur Geschäftsanbahnung. Er bietet darüber hinaus den passenden Rahmen und ein ausgezeichnetes Forum für Dialog und Vernetzung. Hinzu kommt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, durch das die Kontaktpflege und die Anbahnung von Geschäften zusätzlich gefördert

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STANDPORTRÄTS

novomind AG Kooperation mit Versandriesen OTTO Die novomind AG entwickelt Softwarelösungen für die moderne Internet-Welt in vier Bereichen: E-Commerce, Product Information Management – kurz PIM –, Marktplatzintegration und E-Communication. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette des Handels und der elektronischen Kundenkommunikation ab. Zu seinen Kunden gehören Der Club Bertelsmann, Ernsting’s family und OTTO. Auf der CeBIT werden die im Herbst 2009 gegründete novomind iSHOP GmbH und das gleichnamige Produkt im Mittelpunkt stehen. Bei dieser Kooperation zwischen dem Versandhandelskonzern OTTO und der novomind AG handelt es sich um eine neu konzipierte Shop-Lösung, die sich durch eine spezielle Projektmethode schnell in bestehende Umgebungen integrieren lässt. Die Entwickler haben sich auf die Kernfunktionen wie Produktdarstellung, Kaufabwicklung oder die Bereiche Marketing und Information konzentriert. Bereits vorhandene Systeme, beispielsweise für das Produktdatenmanagement, können weiter genutzt werden.

wird. So wird es im Rahmen des Gemeinschaftsstandes vom zweiten CeBIT-Tag an jeweils ab 10.00 Uhr Vorträge der ausstellenden Unternehmen und ab 14.00 Uhr ein Programm zu wechselnden Themen geben. „Software-as-a-Service im Mittelstand“ am 3. März, „Trends im Open Source“ am 4. März und „CRM – Kundenbeziehungsmanagement nicht nur für KMUs“ am 5. März heißen die Schwerpunktthemen, zu denen IT-Experten und Branchenkenner informieren. Den Startschuss zum Hamburger Gemeinschaftsstand auf der CeBIT 2010 gibt Prof. Karin von Welck, Senatorin der Behörde für Kultur, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, mit ihrer Eröffnungsansprache und einem anschließenden Empfang. Vom Technologieunternehmen bis zum innovativen Software-Entwickler können sich dabei alle Gäste „auf kurzem Dienstweg“ ein Bild der ganzen Vielfalt der Internet-Wirtschaft zwischen Alster und Elbe machen – der Gemeinschaftsstand macht`s möglich. In den folgenden Standporträts informiert die ALWAYS ON über alle beteiligten Firmen.

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Peter Wiedekamm, Vorstand novomind AG

novomind AG Dirk Moeller Bramfelder Straße 121 22305 Hamburg Fon: 040 / 80 80 71-0 E-Mail: [email protected] www.novomind.de

Universität Hamburg Masterstudiengang „IT-Management und -Consulting“ Gut ausgebildete Fachkräfte für das IT-Management und ein qualifiziertes ITConsulting sind in vielen Firmen Mangelware. Nicht nur Anbieter von IT-Dienstleistungen und -Produkten suchen sie, sondern auch große Anwenderorganisationen. Vor diesem Hintergrund bietet der Fachbereich Informatik der Universität Hamburg zum Wintersemester ab Oktober 2010 den neuen Masterstudiengang „IT-Management und -Consulting“ an. Bewerben kann man sich bis zum 15. Juli. Das Angebot wurde in Kooperation mit 18 Hamburger Unternehmen und der Handelskammer Hamburg entwickelt und bietet viele Möglichkeiten, bei den beteiligten Unternehmen Praxiserfahrung zu sammeln.

Neuer Studiengang an der Universität Hamburg

Universität Hamburg Karsten Zimmermann Fachbereich Informatik Vogt-Kölln-Str. 30 22527 Hamburg Fon: 040 / 4 28 38 -23 57 E-Mail: [email protected] www.informatik.uni-hamburg.de/itmc

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STANDPORTRÄTS CCS Content Conversion Specialists GmbH Experten für Digitalisierung und Konvertierung Informationen aus Akten, Büchern und Zeitungen stehen ebenso wie Internet-Seiten und Radio- und Fernsehsendungen im Fokus der CCS. Die Möglichkeit, von jedem Ort, zu jeder Zeit auf jegliche Art von Information zugreifen zu können, ist eine Errungenschaft des digitalen Zeitalters – vorausgesetzt, diese Informationen liegen digital vor. Um Bibliotheken, die Tagespresse, neue und alte Medien oder Finanzbehörde der Freien und ganze Archive für den Informationssuchenden zu öffnen, Hansestadt Hamburg stellt CCS Technologien und Dienstleistungen zur Digitalisierung und Konvertierung bereit. CCS wurde 1976 in HamVerwaltung via Internet burg gegründet und hat mehr als 200 Mitarbeiter. Das MaE-Government bringt mehr Lebens- und Standortqualität, davon sind die nagement-Board mit 35 Mitarbeitern ist nach wie vor in Hamburger überzeugt. Alle Aktivitäten rund um die elektronische Verwal- Hamburg, die rumänische Tochter in Bukarest ist für Enttung hat die Hansestadt in einem Amt der Finanzbehörde – Organisation und wicklung und Qualitätssicherung zuständig. CCS stellt auf zentrale Dienste – gebündelt. Die aktuell wichtigsten Projekte: D115, die der diesjährigen CeBIT Beispiele aus internationalen ProInitiative zur Einführung der einheitlichen Rufnummer für Behörden, “E- jekten vor, in denen Industrieunternehmen, MedienbeobGovernment für die Wirtschaft” und die Federführung für das Deutschland- achter, Verlage und Nationalbibliotheken Content zur optiOnline-Vorhaben „KFZ-Wesen“. Ein weiterer aus Sicht der Verantwortlichen mierten Nutzung, zur Langzeitsicherung oder zur Vermarkin Hamburg wichtiger Punkt ist die Bürgerbeteiligung via Internet. Zahlreiche tung digitalisiert haben. „Das digitale Zeitalter braucht ExOnline-Diskurse mit konkreten politischen Ergebnissen haben das Internet in perten für Informationsmanagement. Das sind wir“, sagt Hamburg zu einem normalen Beteiligungsinstrument gemacht. Die Hanse- Geschäftsführer Richard Helle. stadt wird die Instrumente der E-Partizipation weiterentwickeln und damit deutschlandweit einen Standard für die zeitgemäße Bürgerbeteiligung setzen. Content Conversion Specialists GmbH Richard Helle Weidestraße 134 22083 Hamburg Fon: 040 / 22 71 30-0 Das Ziel: Vertrauen schaffen und gemeinsam die Stadt gestalten. Finanzbehörde E-Government und IT-Steuerung Hanss Christian Lange Gänsemarkt 36 20354 Hamburg Fon: 040 / 4 28 23 22 79 E-Mail: [email protected] www.e-government.hamburg.de

E-Mail: [email protected] www.content-conversion.com

T-Systems International GmbH Service für die öffentliche Verwaltung

Digital Collections (DC) Software für die Verwaltung und Recherche von digitalen Informationen DC-Systeme umfassen alle Komponenten zur Organisation, Recherche, Klassifizierung und Weiterverarbeitung von Texten, Bildern, Grafiken, Audio- und Video-Informationen in einer zentralen Datenbank. Bis heute installierte DC auf vier Kontinenten ca. 180 Systeme, zumeist bei großen Verlagen. Das Business von DC ist die Softwareentwicklung und der Betrieb von hoch verfügbaren, skalierbaren Systemen mit 24/7-Support. Dabei bildet die angewandte Forschung und die Weiterentwicklung intelligenter Suchtechnologien, mit deren Hilfe die wachsenden Datenbestände – ob im Internet oder im Unternehmen – nutzbar gemacht werden können, einen festen Bestandteil des DC-Systems. Die Kernkompetenzen von DC liegen in den Bereichen Information Retrieval, Natural Language Processing, maschinelle Lernverfahren, Content-Klassifizierung, Clustering sowie Technologien des semantischen Webs.

Digital Collections Tim Storbeck Wendenstraße 130 20537 Hamburg Fon: 040 / 2 35 35-102 E-Mail: [email protected] www.digicol.de

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Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Im öffentlichen Sektor engagiert sich die Telekom-Tochter für wichtige Innovationsprojekte wie die einheitliche Servicerufnummer D115, die Umsetzung der EGDienstleistungsrichtlinie oder die rechtsverbindliche De-Mail. Damit gibt T-Systems zeitgemäße Antworten auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen rund um Verwaltungsdienstleistungen, öffentliche Sicherheit, Bildung und Gesundheit. T-Systems unterstützt Hamburg und Schleswig-Holstein seit 2008 mit Beratungs- und Aufbauleistungen rund um E-Government und Verwaltungsmodernisierung. Grundlage hierfür ist ein Rahmenvertrag, den Dataport, der Informations- und Kommunikationsdienstleister der öffentlichen Verwaltung, mit der Telekom-Tochter geschlossen hat.

T-Systems International GmbH Michael Schwarz Kronshagener Weg 105 24116 Kiel Mobil: 0171 / 5 53 32 92 E-Mail: [email protected] www.t-systems.de

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STANDPORTRÄTS

24translate Komplett-Service rund um die Uhr Seit 1999 versorgt 24translate seine internationalen Kunden und Partner mit Fachübersetzungen. Dabei bemüht sich die Agentur um einen transparenten, schlanken Ablauf des Übersetzungsprozesses von der Anfrage bis zur Lieferung des fertigen Textes. Dank moderner Kommunikationstechnologien steht das Team von 24translate seinen Kunden an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr zur Verfügung. Lieferung innerhalb von 24 Stunden ist Standard, mit dem Express-Service geht es noch schneller. Von der Image-Broschüre bis hin zur gesamten Konzernkommunikation, alles wird von qualifizierten Muttersprachlern übersetzt. 24translate unterhält neben dem Hauptsitz in Hamburg Niederlassungen in Berlin, der Schweiz, Frankreich, Italien und Lettland. „Das größte Kapital in diesem anspruchsvollen Markt sind unsere 100 engagierten Mitarbeiter und 2000 motivierte muttersprachliche Freelancer“, so Marc-Christian Wolf, der das Unternehmen zusammen mit Lone Colding Wolf gegründet hat.

24translate GmbH Lone Colding Wolf Lehmweg 17 20251 Hamburg Fon: 040 / 48 03 62-30 E-Mail: [email protected] www.24translate.de

SDS Software Inforce-Lösungen zur Verwaltung von Dokumenten Im Rahmen seiner Beratungstätigkeiten hat der Gründer von SDS Software, Dirk Sandhorst, feststellen müssen, dass beim Umgang mit Dokumenten und beim Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern oft erhebliche Defizite bestehen. Tools, sofern vorhanden, werden oft deshalb nicht richtig eingesetzt, weil den Mitarbeitern die Bedienung im täglichen Einsatz zu kompliziert ist. Mit der SDS-Entwicklung Inforce können Dokumente, Internet-Adressen, EMails, Notizen und anwendungsspezifische Informationen dagegen auf einfache Weise übersichtlich organisiert und schnell gefunden werden. Die Software wurde von der Initiative Mittelstand als „Innovationsprodukt 2008“ ausgezeichnet und ist Dirk Sandhorst, in kleinen, mittelständischen und in DAX-30SDS Software Unternehmen im Einsatz. Die neue Inforce-Version, die auf der CeBIT vorgestellt wird, erlaubt die Bearbeitung von Informationsbeständen über das Internet sowie die automatische und manuelle Bewertung von Dokumenten und Informationen. So entsteht bei minimalem Anwender-Aufwand schnell ein wertvoller Informationsbestand, durch den jeder Mitarbeiter vom Wissen der anderen profitieren kann.

C&P Capeletti & Perl Branchenprofis mit breitem IT-ServicePortfolio Die C&P Capeletti & Perl GmbH ist als IT-Dienstleister seit fast 25 Jahren in Hamburg und Umgebung tätig. Das Unternehmen ist auf mehrere Branchen spezialisiert: als DATEV-Systempartner für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte; als PDS-Partner für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe mit PDS-Polaris; als SAP-Partner für Handelsunternehmen mit „SAP Business One“, und Microsoft Gold Certified Partner für alle Fragestellungen rund um Infrastrukturlösungen. C&P betreibt Rechenzentren in Hamburg und Nürnberg für die Auslagerung von Serversystemen und ihre Administration. C&P Schulungsräume stehen für Firmenseminare zur Verfügung. 50 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Technik, Consulting und Verwaltung kümmern sich um alle Kundenbelange. Schwerpunkte der C&P auf der CeBIT sind die Themen „Branchenlösungen“ und „Kosteneinsparung durch Server-Virtualisierung im Unternehmen oder in Rechenzentren“. C&P Capeletti & Perl Gesellschaft für Datentechnik mbH Matthias Erfurt Wendenstraße 4 20097 Hamburg Fon: 040 / 23 62 21 31 E-Mail: [email protected] www.cpgmbh.de

Hamburg@work auf der CeBIT Über unsere Partner des Hamburger Gemeinschaftsstands hinaus finden Sie auch folgende Hamburg@workMitglieder dieses Jahr auf der CeBIT: • CoreMedia AG • DIGITEC GmbH • ePages Software GmbH • INFO AG • InNuce Solutions GmbH • Norddeutscher Rundfunk, ARD aktuell/tagesschau.de • Qurius Solutions GmbH

SDS Software Dirk Sandhorst Agnesstraße 24A 22301 Hamburg Fon: 040 / 2 00 99 74 E-Mail: [email protected] www.inforce.de

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• solvito GmbH

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NEWS

Foto: Nicola Rübenberg

Maritim, durchdacht und erfolgreich? Nach zehn packenden Speeddates überzeugte Online-Datenbank die Experten-Jury Freudestrahlende Gewinner beim Webfuture Award 2009

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pediteure, Logistikdienstleister und Reeder haben es zukünftig ein ganzes Stück leichter: Statt mühsam die ständig wechselnden Seefrachtzuschläge der internationalen Containerschifffahrt zu recherchieren und zu kalkulieren, brauchen die Nutzer nur noch die OnlineDatenbank Vatosline anzuklicken und finden alle aktuellen Gebühren auf einen Blick. Mit dieser Idee überzeugte Vatosline-Gründerin und -Geschäftsführerin Hilke von Appen beim Webfuture Award 2009 auch die Experten-

Jury und holte sich unter zehn Finalisten den mit 15.000 Euro dotierten ersten Preis. Überreicht wurde er von Prof. Karin von Welck, Senatorin der Behörde für Kultur, Sport und Medien vor 250 geladenen Gästen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kehrwieder Theater. Platz zwei ging an die apprupt GmbH, ein Affiliate-Netzwerk für mobile Applikationen, und Platz drei erhielt das Gebärdenwerk Raule & Weinmeister für SQAT, einen OnlineKommunikations-Translater für Gehörlose.

Vier Fragen an

Hilke von Appen Gründerin Vatosline Kurz und knapp: Was sind die Vorteile für die Kunden von Vatosline? Die Kunden sparen sehr viel Arbeitszeit im Monat ein, da sie nicht mehr selber nach den veränderten Zuschlägen recherchieren müssen. Diese Arbeitszeit kann dann anders verteilt oder sogar ganz eingespart werden.

„50 Minuten powern für den eigenen Erfolg lohnt sich.“ Hilke von Appen, Gründerin Vatosline

Wie garantieren Sie die Aktualität der Datenbank? Wir haben bereits viele Reedereien als Kunden gewinnen können, so dass Vatosline die Veränderungen direkt mitgeteilt bekommt und die Datenbank entsprechend aktualisieren kann. Die Reeder profitieren gleichzeitig von unserem Service, um neue Fahrtgebiete einsehen und anhand der Daten Marktstudien darüber erstellen zu können. Es ist ein „Give and Take“ von Dienstleistung zwischen den Reedereien und Vatosline entstanden. Nach unserer Testphase starten wir im Frühjahr 2010. Beim Finale haben Sie Ihre Ideen Branchenexperten wie Dr. Gottfried Neuhaus präsentiert: Konnten sie Ihnen wertvolle Ratschläge mit auf den Weg geben? Unbedingt! Durch Hamburg@work habe ich einige sehr wertvolle Ratschläge von erfahrenen Kennern der Branche erhalten. Das waren zum Beispiel Tipps zur Markensicherung oder wie wir Teile des Datenbanksystems patentieren lassen können. Fast so wichtig wie das Preisgeld dürften Ihnen die entscheidenden Kontakte gewesen sein: War der Webfuture Award als Plattform in dieser Hinsicht ein Erfolg? Es stimmt, das Netzwerk an Kontakten, das wir durch Hamburg@work bekommen haben, ist im Grunde wertvoller als das Preisgeld an sich. Dieser Betrag ist übrigens bereits zum Teil in die Finanzierung der Datenbank geflossen, der Rest geht in das Marketing. www.vatosline.com

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NEWS C1 Solutions

Reibungsverluste minimieren

intersoft

Alles Neue zum Geburtstag! Vom neuen Firmensitz bis zum frischen Corporate Design: Der Hersteller von Software für Versicherer startet zum 20-jährigen Jubiläum durch. Seit 1990 konzentriert sich die Hamburger intersoft AG auf Software für die Versicherungswirtschaft. Pünktlich zum 20. Firmenjubiläum stellt sich das Unternehmen nach außen hin komplett neu auf: intersoft zog mit seinen über 180 Mitarbeitern in einen neuen Firmensitz in der Frankenstraße. Dazu präsentiert sich das Softwarehaus von nun an in einem neuen Corporate Design inklusive neuem Logo. „Im zwanzigsten Jahr weht ein frischer Wind bei intersoft und wir bleiben ein dynamisches Unternehmen: Als einer der größten unabhängigen IT-Arbeitgeber in Hamburg stellen wir weiterhin Mitarbeiter ein, im vergangenen Jahr 34 neue Kollegen“, so Vertriebsdirektor Christoph Volkmer. Das Kerngeschäft aber bleibt auch im neuen Jahrzehnt dasselbe: die stetige Weiterentwicklung der spartenübergreifenden Software-Suite „lifestream“ für Versicherungen.

Um die Qualität der Dienstleistungen auch am entferntesten Standort sicherzustellen, hat Engel & Völkers das Hamburger Software-Unternehmen C1 Solutions damit beauftragt, die IT-Architektur des weltweit tätigen Immobilienmaklers neu aufzustellen. Zu den Neuerungen gehört die Einführung eines Web-basierten Abrechnungs-, Planungs- und ControllingSystems für weltweit rund 400 FranchiseNehmer. Da es eine solche, exakt auf die Bedürfnisse von Franchise-Unternehmen zugeschnittene Anwendungssoftware bislang noch nicht gab, soll die Neuentwicklung nun auch anderen Interessenten angeboten werden. Engel & Völkers verzeichnet seit der Umstellung neben effizienteren Prozessen und einer verringerten Risikoanfälligkeit auch eine Entlastung auf der Kostenseite. www.c1-solutions.de

www.intersoft.de

Sprecherarchiv.de

Stimmen aus dem Netz Die Hamburger Agentur Imageworker startet ein neues Sprecherportal. Mal witzig, mal ernst, mal sexy und mal oberseriös – Werbeagenturen, Synchron- und Filmproduktionen, TV-Sender und Radio-Stationen sind ständig auf der Suche nach professionellen Sprechern, die Audioproduktionen die passende Stimme verleihen. Unterstützung erhalten sie dabei ab sofort vom neuen Online-Portal Sprecherarchiv.de der Hamburger Agentur Imageworker. Hier stehen mehr als 2.200 Stimmen zur Verfügung, die sie unter anderem nach Kriterien wie Muttersprache, Nationalität, Stimmlage, -alter oder -geschlecht ausgewählt werden. Eine weitere Unterteilung der Hörproben in Bereiche wie Imagefilm, Werbung oder Hörbuch erleichtert das Casting. Ist der richtige Sprecher erst gefunden, können die Nutzer mit ihm direkt in Verbindung treten. Gegenüber herkömmlichen Buchungsverfahren bedeutet dies eine Zeit- und Kostenersparnis, da keine Drittanbieter und Agenturen dazwischen stehen. Für die Produktion der Aufnahmen bietet Imageworker ein eigenes Tonstudio. www.sprecherarchiv.de

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EXISTENZGRÜNDER

Kjell Fischer, Benny Schilling und Jascha Samadi schwören auf Apps.

apprupt

Appsolut profitabel Performance Marketing Anbieter für iPhone-Apps mit Sitz in Hamburg

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mmer mehr Unternehmen bringen eine eigene Applikation fürs iPhone auf den Markt. Da wird es für die Anbieter immer schwieriger, mit einem neuen App aus der Masse herauszuragen. Für eine bestmögliche Vermarktung wollen die Gründer Kjell Fischer, Jascha Samadi und Benny Schilling mit ihrem Hamburger Startup apprupt sorgen: Als Performance Marketing Anbieter bietet der Zweitplatzierte des letztjährigen Webfuture Awards das erste Affiliate-Netzwerk für iPhone-Apps in Deutschland. „Mit uns können iPhone-Apps bei reichweitenstarken Mobile-Partnern eingestellt und so völlig ohne Risiko zusätzliche Downloads generiert werden.

Kosten fallen für die Anbieter erst im Erfolgsfall an, das heißt, wenn eine Applikation auch wirklich heruntergeladen wurde. Damit wird kein Euro fehlinvestiert“, so Geschäftsführer Kjell Fischer. Das neue Netzwerk für iPhone-Apps ist im Januar 2010 mit namhaften Partner-Plattformen wie Web.de Mobile, GMX Mobile, Men´s Health oder FTD.de gestartet.

Apprupt GmbH Mittelweg 146 20148 Hamburg Fon: 040 - 40 18 50 15 Fax: 040 / 40 18 51 26 Mail: [email protected] www.apprupt.com

Ping Pilots

Mit Freunden auf dem iPhone daddeln Neue Gesellschaft bringt Casual-Multiplayer-Games auf das iPhone. Obwohl das iPhone nur einen Marktanteil von 1,2 Prozent wir neue Erlösmodelle, die im hat, macht es bereits 10 Prozent des weltweiten Umsatzes iTunes-Store so bislang noch bei Handyspielen aus. Tendenz steigend. Auf diesem ra- nicht möglich waren“, erklärt sant wachsenden Markt will sich künftig die Ping Pilots Geschäftsführer Philip Rangel. GmbH positionieren. Das neue Unternehmen wurde Als erstes Spiel hat das Startup von Mitarbeitern der Exit Games gegründet und kann den Atari-Veteranen „Tank“ – somit auf die technologischen Plattformen des Hambur- unterstützt durch die Prototyger Service Provider für mobile Multiplayer-Spiele zu- penförderung der gamerückgreifen. Ziel des neuen Unternehmens ist es, als city:Hamburg – wieder aufleben Philip Rangel: auch auf dem iPhone ein Teamplayer. weltweit erster Anbieter einfach zu spielende Casual- lassen. Multiplayer-Games für das iPhone zu entwickeln, in denen die Spieler live gegeneinander antreten können. „Intelligente Mehrspieler-Erweiterungen altbekannter Spiele- Ping Pilots GmbH Hongkongstraße 7 20457 Hamburg klassiker sollen die Spieler im Turnier-Modus zu Item-Sales Fon: 040 / 41 35 96 27 Fax: 040 / 41 35 96 10 und Abo-Premium-Accounts animieren. Damit schaffen E-Mail: [email protected] www. pingpilots.com

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EXISTENZGRÜNDER

krassGames

Change Manufaktur

Browser-Games für jedes Handy

Immer einen Schritt voraus

Spielefabrik macht Mobile Games grenzenlos verfügbar.

Moderne Personalberatung für die Arbeitswelt der Zukunft

Wenn es nach den krassGames-Gründern Patrick Kollmann, Alexander von der Geest und Daniel Brockhaus geht, waren Download und Installation von Handy-Spielen gestern. Denn das im Dezember 2009 aus der Taufe gehobene Startup will Browser-Games zukünftig mobil machen. Dazu haben die Macher der Gamesschmiede Intent Software die weltweit erste Mobile Browser Games Engine ent-wickelt. „Statt Handy-Spiele in Form von Applikationen auf das Telefon zu laden und zu installieren, erlaubt die clevere Engine ganz einfach im Handy-Browser zu spielen“, erklärt Geschäftsführer Patrick Kollmann. Der Vorteil liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu gängigen Handy-Spielen laufen mobile Browser-Games plattformunabhängig auf 600 verschiedenen Geräten. krassGames lizensiert seine Engine an andere Unternehmen, produziert aber auch selbst Spiele. Der Erfindergeist der Unternehmer wurde von der gamecity:Hamburg mit der Prototypenförderung unterstützt. Als erstes kostenloses Handy-BrowserGame ging die SciFi-Simulation „Space Dwellers“ im Januar online. Weitere Spiele sind ebenso in Planung wie das Angebot eines kostenpflichtigen Premium Accounts.

Durch die globale Vernetzung, Web 2.0, Social Networks und Communities verändert sich das Kommunikationsverhalten von Unternehmen, Arbeitnehmern und Jobsuchenden grundlegend. Es wird gebloggt, gechattet und getwittert. In Zukunft sind neue, wirksame Konzepte, um gute Mitarbeiter zu finden und langfristig an die Unternehmen zu binden gefragter denn je. Und genau hier unterstützt die Change Manufaktur aus Hamburg. Einer Manufaktur nachempfunden, vereinigt die Agentur verschiedene Dienstleistungen einer ganzheitlichen Personalberatung unter einem Dach und entwickelt

im digitalen Zeitalter moderne Lösungen im gesamten Prozess des Personalmanagements. Die Gründerin Petra Carlsen erklärt: „In Zukunft werden bei Mitarbeitern verstärkt Führungs- und Kommunikationskompetenzen gefragt sein sowie sehr gute Fachkenntnisse über die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des Webs.“ Die Change Manufaktur möchte hierbei ein Partner für Unternehmen sein, um langfristig Kompetenzerweiterungen und Veränderungsprozesse gestalten zu können. Dabei stehen Trends und technologische Entwicklungen genauso im Mittelpunkt wie bewährte Strategien und Werte. „Mit einem Netzwerk aus erfahrenen Beratern, Trainern und Coaches begleiten wir unsere Kunden in allen Veränderungsprozessen auf dem Weg zum Web 3.0“, so Petra Carlsen, die mit dem Projektteam Personalmarketing von Hamburg@work jüngst den Leitfaden „Recruiting im Wandel“ veröffentlichte.

Alexander von der Geest und Patrick Kollmann bringen eine plattformunabhängige Games Engine auf den Markt.

krassGames GmbH & Co. KG i. Gr. Mittelweg 177 20148 Hamburg Fon: 040 / 41 62 33 66 Fax: 040 / 41 62 33 85 E-Mail: [email protected] www.krassgames.com

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Petra Carlsen macht mit ihrer Change Manufaktur Unternehmen fit für das Web 3.0.

Change Manufaktur Petra Carlsen Halberstädter Weg 5 22453 Hamburg Fon: 040 / 55 58 36 49 Fax: 040 / 57 12 45 03 E-Mail: [email protected] www.changemanufaktur-hh.de

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NEWS

Stefan Balzer bei der Eröffnung der ersten deutschen TEDx in Berlin

TEDx

Allopass

„Hamburg ist ein Innovations-Hub“

Virtuelles Geld aus Hamburg

Was sind Ihre Erwartungen an die erste TEDx in der Hansestadt? Hamburg ist ähnlich wie Berlin natürlich ein Innnovations-Hub, eine Stadt mit vielen kreativen Köpfen. Daher hoffe ich, einige Hamburger Speaker für die Konferenz gewinnen zu können, und selbstverständlich, dass sich Hamburgs Kreative und Top-Entscheider auf die Idee der Konferenz einlassen.

Viele Content-Anbieter – von sozialen Netzwerken über Online-Publisher und Verlage bis hin zu Betreibern von OnlineSpielen – bieten ihren Kunden die Bezahlung per E-Payment an. Gerade für Händler, die digitale Waren mit einem geringen Stückwert verkaufen, empfehlen sich so genannte Micropayment-Lösungen. Allopass ist der führende europäische Anbieter solcher Dienste und Bezahlsysteme für das Internet. Jüngst hat das Unternehmen eine Niederlassung in Hamburg gegründet. In der Funktion des CEO D/A/CH wird Nils Winkler von hier aus die Expansion in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorantreiben. Er leitete zuletzt bei einem schwedischen Online-Startup die Expansion in neue Märkte. Allopass ist eine Tochtergesellschaft der Hi-Media-Gruppe, einer der führenden 100 Internet-Mediengruppen der Welt. „Hamburg als Medien- und Online-Stadt ist ein guter Ausgangspunkt für Allopass in Deutschland“, erklärt Winkler die Standortwahl. „Wir binden aktuell für Deutschland und auch international viele neue Zahlungsmöglichkeiten ein und verbessern die Konditionen, damit wir in jeder Beziehung das jeweils beste Angebot haben.“ Im Laufe des Jahres soll die Niederlassung bis zu zehn Mitarbeiter neu beschäftigen.

www.d-motion.de

www.allopass.de

Stefan Balzer organisiert mit seiner Agentur Red Onion die erste TEDxKonferenz in Hamburg. Bei diesem innovativen globalen Konferenzformat, das für die letzte Maiwoche geplant ist, geht es vor allen Dingen um den intensiven Austausch von Experten unterschiedlicher Disziplinen. Sie kommen im Mai mit der TEDx nach Hamburg. Was ist die TEDx? Was ist die Idee hinter dieser außergewöhnlichen Konferenz? TEDx Konferenzen stehen ganz im Zeichen und im Spirit der TED Konferenz aus den USA, die man sicher als die Mutter aller Ideen- und Innovationskonferenzen bezeichnen kann. Das Erfolgsgeheimnis der TED liegt in der DNA der Veranstaltung: im Cross-Over der Disziplinen wie Technology, Entertainment, Design, aber auch im Format an sich: in der Kürze der Präsentationen sowie der Vorstellung einer Idee in maximal 18 Minuten. Welche Innovationen und Neuigkeiten werden auf der Konferenz präsentiert? Während bei unserer Premiere in Berlin der Fokus auf Design, Social Entrepreneurship und technischen Innovationen lag, möchten wir in Hamburg das Spektrum um weitere Disziplinen ergänzen. Details sind aber noch top secret.

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NEWS

Die Jagdsaison ist eröffnet

Der Olymp für multimediale Spitzenleistungen Neptun Award 2010 – Der Crossmedia-Wettbewerb

NOCH BIS ZUM 15. APRIL BEWERBEN! Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Einreichung finden Sie unter www.neptun-award.de ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

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HAMBURG@WORK

Mit Hamburg@work wird Netzwerken zum Heimspiel Neue Kooperation mit dem HSV Handball Silber-Club „60 Minuten – 1.000 Emotionen“: Mit diesem Slogan bringen die Verantwortlichen des HSV Handballs ein Heimspiel im Hexenkessel Color-Line Arena auf den Punkt. Für Spieler und Fans ein einzigartiges Erlebnis, für die Mitglieder von Hamburg@work eine besondere Möglichkeit, ihr Netzwerk zu pflegen und zu erweitern: Als offizielles Silber-Club Mitglied bietet die Initiative ab sofort die Gelegenheit, die Heimspiele des HSV Handballs zum Vorzugspreis von 119 Euro live im VIP-Bereich zu verfolgen. Im Silber-Club treffen sich die ballsport- und networkingbegeisterten Geschäftsleute aus Hamburg und erleben die erfolgreichen HSV-Handballer – immerhin Herbstmeister der Bundesliga. Schon so manches Geschäft wurde im Laufe der Hinrunde in der Color Line Arena eingefädelt, heißt es aus eingeweihten Kreisen. Beim entspannten Gespräch in der Halbzeitpause und nach Spielschluss entstehen ganz nebenbei wertvolle Business-Kontakte.

Jetzt zwei Tickets gewinnen! Für das Heimspiel der HSV-Handballer am 31. März 2010 gegen FA Göppingen verlost Hamburg@work zwei Karten für den exklusiven VIP-Bereich des Silber-Clubs. Interessierte schicken einfach eine Mail an [email protected] (Betreff: „HSV Handball“). Einsendeschluss ist am 15. März 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. www.hsvhandball.com

Hamburger Initiative auf dem Sprung in die Charts? Fette Beats und coole Grooves standen beim Weihnachts-Event von Hamburg@work auf dem Programm. unendlichen Anzahl an Musik-Samples eingängige PopSongs zu mixen. Je nach musikalischer Vorbildung gelang dies den einzelnen Teilnehmern mit mehr oder weniger Erfolg. Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V., zeigte sich beeindruckt: „Ohne große musikalische Vorkenntnisse konnten wir intuitiv loslegen und an den Musikarbeitsplätzen unserer Kreativität freien Lauf lassen.“ Unter der Anleitung komponierte, arrangierte und produzierte das versammelte Hamburg@work-Team an nur einem Abend komplett neue Dance-, HipHop- oder R&B-Songs, die sich hören lassen können. „Selbst Anfänger finden sich schnell in der digitalen Musikwelt zurecht und stellen im Team tolle Melodien zusammen – ein idealer, kreativer Ansatz für Team-Buildung mit Spaß“, erklärt Inhaber Philipp Krebs, der dieses WorkshopFormat mittlerweile erfolgreich als Firmen-Event anbietet. „Digital Music“ ist auf dem Vormarsch – so viel scheint klar – sei es bei den Profis oder bei den Laien, die sich nur mal ausprobieren möchten.

Das Hamburg@work-Team bastelte an hit-verdächtigen Kompositionen – zu Gast im yoyosonic music institute.

www.yoyosonic.com

Foto: www.sebastianmuehlig.de

Eingeladen vom yoyosonic music institute komponierte und produzierte das Team am 3. Dezember des letzten Jahres eigene Songs im digitalen Tonstudio im Karostar Musikhaus auf St. Pauli. Auf Einladung der bundesweit ersten Schule für DJing und Digital Music Production stand das Team von Hamburg@work bei yoyosonic vor der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in die Musik-Software einzuarbeiten und aus der schier

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HAMBURG@WORK

„Kommunikation ist nicht teilbar“ Harald Kratel, Leiter der Fachgruppe Crossmedia bei Hamburg@work, ist seit 1. Februar neuer Geschäftsführer der Werbeagentur Madaus, Licht + Vernier. ALWAYS ON fragt ihn nach seiner neuen beruflichen Herausforderung und seine Erwartungen an den Neptun Award von Hamburg@work. Harald Kratel hob den Neptun Award einst mit aus der Taufe.

Herr Kratel, Sie haben einen neuen Arbeitsplatz: Was hat Sie dazu bewogen auf die Agenturseite zu wechseln und was ist dabei die größte Umstellung? Seit 2000 befasse ich mich mit Werbung. Bei Gruner + Jahr habe ich als Geschäftsführer der G+J EMS Werbung verkauft und bei Parship wohl eines der größten europäischen Werbebudgets verantwortet. Um mein Werbe-Know-How abzurunden, fehlt mir nun noch die Erfahrung in einer Werbeagentur. Ich liebe es, ständig etwas Neues zu lernen und dort gibt es für mich noch ein gutes Stück Lernkurve, was mich sehr freut und motiviert. Was sind Ihre Pläne mit Madaus, Licht + Vernier (ML+V)? Ihr Lebenslauf lässt vermuten, dass Sie Ihren neuen Arbeitgeber verstärkt auf digitale Kanäle trimmen? Seit fast dreißig Jahren gilt bei ML+V der Ansatz „Kommunikation ist nicht teilbar“. Insbesondere bei crossmedialen Ansätzen waren ML+V schon immer stark. Wenn Sie sich die Arbeiten von der Agentur anschauen, dann sehen Sie, dass die Kollegen dort auch vor meiner Zeit ausgezeichnete Online-Kampagnen umgesetzt haben. Aber selbstverständlich werde ich mein Online- und E-CommerceKnow-How sowie mein Netzwerk und meine Führungs- und Organisationserfahrung in die Waagschale werfen und im Sinne der Kunden von ML+V einsetzen. Darüber hinaus wird durch meinen Eintritt ein Generationswechsel in etwa zwei bis drei Jahren eingeleitet. Im Hinblick auf den Neptun Award. Welche Neuerungen wird es in diesem Jahr geben und was waren für Sie die Werbetrends des letzten Jahres? Wir überlegen ständig, wie wir mit dem Neptun Award mit der sehr dynamischen Entwicklung neuer Werbeformen und -techniken Schritt halten können. Themen wie Social Media, Twitter und iPhone-Apps sind bei der Vorbereitung des Neptun 2010 natürlich ein heißes Thema. Auch fragen wir uns, wie wir diese neuen Technologien in die Prozesse zur Neptun-Wahl einbeziehen können. Wir sind noch mitten in der Vorbereitung, lassen Sie sich überraschen!

Potenzial liegen lässt. Richtig gute crossmediale Kampagnen sind auch heute noch rar. Genau deshalb ist der Neptun Award ja so ein Erfolg: Das Fachpublikum kann nirgendwo besser gut gemachte Crossmedia-Werbung en detail analysieren und bewerten. Ich bin gespannt auf das große Finale am 27. Mai.

Noch bis zum 15. April die besten Crossmedia-Kampagnen einreichen! Der Neptun Award ist „Der Crossmedia-Wettbewerb“ in Deutschland und prämiert die ideenreichste, wirkungsvollste und wirtschaftlichste Crossmedia-Kampagne des Vorjahres. Bekannte Werbeagenturen und Unternehmen stellen ihre nominierten Crossmedia-Kampagnen einem Auditorium von rund 300 Marketing- und Werbeexperten vor. Diese Publikums-Jury – gespickt mit Entscheidern der Digitalen Wirtschaft – kürt den Gewinner live vor Ort. Zusätzlich wird der Sonderpreis Mobile Advertising für die besonders innovative Integration einer mobilen Kampagne in ein Crossmedia-Konzept vergeben. Der Neptun Award von Hamburg@work findet in diesem Jahr am 27. Mai statt. Die Einreichungsphase hat bereits begonnen und endet am 15. April.

Gibt es heutzutage überhaupt noch Kampagnen, die ohne CrossmediaElemente auskommen? Es ist schwer vorstellbar, dass noch Kampagnen monomedial konzipiert werden. Allerdings gibt es noch viel Werbung, die crossmediales

www.neptun-award.de

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TERMINE

Hamburg@work-Events Hier finden Sie die wichtigsten Veranstaltungen, die direkt von Hamburg@work veranstaltet und organisiert werden.

Alle Termine auf einen Blick

MÄRZ 2.-3.3. Fachgruppe Personalentwicklung 2.-6.3. CeBIT 3.3. openDeck der onlineKapitäne 17.3. CXO Stammtisch

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Events, Messen, Kongresse, Workshops und CXO-Veranstaltungen. Darüber hinaus können Sie sich über die neuesten Termine auch im Eventkalender auf www.hamburg-media.net informieren.

18.3. CaptainsTalk Entscheider-Format von Hamburg@work: Die Macher des „digital business“ diskutieren und networken im exklusiven Kreis zum Lunch. Veranstalter: Hamburg@work Ort: Restaurant Raven, Mittelweg 161 Info: www.hamburg-media.net

25.3. Mobile Breakfast

APRIL 7.4. openDeck der onlineKapitäne

Hamburg@work-Events

Vernetzt denken, integriert werben.

Foto: www.sebastianmuehlig.de

Ein fester Eintrag im Kalender: Die „After Work Variante“ der traditionellen onlineKapitäne ist die Plattform zum Networking für die Digitale Wirtschaft in der Hansestadt. Veranstalter: Hamburg@work Info: www.hamburg-media.net

8.4. Gamecity Treff 15.4. CaptainsTalk 21.4. CXO Stammtisch

27.5. Neptun Award – Der Crossmedia-Wettbewerb Deutschlands Top-Werber treffen die Vorauswahl, die Publikums-Jury wählt die beste Crossmedia-Kampagne des Vorjahres am 27. Mai live. Dazu wird der Gewinner des Sonderpreises Mobile Advertising gesucht. Bewerbungen sind noch bis zum 15. April möglich. Veranstalter: Hamburg@work Info: www.neptun-award.de

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27.4. Hamburg@work Law Group

MAI 5.5. openDeck der onlineKapitäne 11.5. Fachgruppe Personalentwicklung 17.5. Fachgruppe Security 19.5. CXO Stammtisch

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TERMINE 20.5. CaptainsTalk 26.5. Gamecity Treff

22.-24.3. Social Media FORUM Themenfokus des Social Media Forums sind die Veränderung der Medienlandschaft durch das Web 2.0 sowie die Anwendung von Social-Media-Strategien in Unternehmen. Veranstalter: Kongress Media Ort: East Hamburg, Simon-von-Utrecht-Straße 31 Info: www.socialmediaforum.de

24.-25.3. Munich Gaming 2010 (München) 25.3. Sponsoring Summit 2010 Networken in entspannter Atmosphäre mit dem Who-is-Who der Hamburger Games-Branche. Mit dabei: die Köpfe der wichtigsten Hamburger Games-Unternehmen.

30.3. PR-Club: Social Web-Coffee Club

APRIL

Veranstalter: Hamburg@work Ort: 13. Stock, Max-Brauer-Allee 279 www.gamecity-hamburg.de

27.5. Neptun Award

8.4. PR-Club: Videokommunikation zwischen TV und Social Media 8.4. Hamburg Games Conference 14.-16.4. re:publica 2010 (Berlin) 22.4. 3. Cologne Web Content Forum (Köln)

JUNI 2.6. openDeck der onlineKapitäne 10.6. Mobile Breakfast Das Smartphone ist im Mainstream angekommen und damit auch das Mobile Marketing. Was das für Werbetreibende bedeutet? Unsere Experten haben die Antworten.

22.4. momit10 Der Mobile-Fachkongress für Entscheider und Führungskräfte werbetreibender Unternehmen – informiert über die inhaltliche Einbindung des neuen Kanals in den Marketing-Mix. Veranstalter: momit Gbr Ort: Kai 10 Info: www.momit10.de

Veranstalter: Hamburg@work Info: www.hamburg-media.net

29.4. Deutscher Computerspielpreis 16.6. CXO Stammtisch

2010 (Berlin)

17.6. CaptainsTalk 29.6. Law Group Frühstück

MAI 4.-5.5. next10 (Berlin) 6.5. 15. deutscher Trendtag 18.5. Fachforum für Marketingprofis 19.5. WorldMediaFestival

Partner- und Branchen-Events Hier finden Sie alle weiteren Branchentermine der Digitalen Wirtschaft – zum Teil mit Beteiligung von Hamburg@work!

MÄRZ 1.-2.3. Digital Innovator's Summit 2010 (Berlin) 4.3. eCommerce conference 22.3. LeadAwards 2010

JUNI 1.-7.6. 26. Internationales Kurz Film Festival 15.6. Preisverleihung AMV-Sales Awards Sally

Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Eventkalender! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: [email protected]

22.-23.3. IIR TECHNOLOGY-Seminar Hamburg

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EVENTS

Webfuture Award am 19. November im Kehrwieder Theater

Fotos: Nicola Rübenberg

Ins Business-Idea-Speeddating ng vertieft: Björn W. Schäfer (lokalgold. d. de) und Daniel Grözinger (Dealjäger))

Die Sieger bei der Preisverleihung mit Senatorin Prof. Karin von Welck (Mitte)

Renommierte Experten-Jury: v.l. Philipp Hartmann (guenstiger.de), Dr. Gottfried Neuhaus (Neuhaus Partners), Wilfried Beeck (ePages)

Freuten sich mit den Gewinnern: Gunnar Brune (Lowe Deutschland, links), Christian von Ahlen (Jobleads, Mitte) und Toralf Feuchtenhofer (rechts)

newTV in 3D am 26. November bei Gruner+Jahr

Die newTV-Szene der Hansestadt verfolgte gebannt den Boxkampf in 3D.

newTV-Experten unter sich: Karlo Malmedie (Chroma), Jens Stabenow (Filmförderung), Jürgen Schaum (Chroma)

Fotos: www.sebastianmuehlig.de

Begeistert von 3D-Weltpremiere: v.l. Jan Rickert (STARCAR Autovermietung), Bernd Mothes (STARCAR Autovermietung) und Bastian Schöttler

Weihnachts-openDeck am 2. Dezember im Café Schöne Aussichten

Vorweihnachtliches Networking: Stefan Stengel (Handelskammer Hamburg) und Michael Schudy (Capgemini) Die Band BRIXTONBOOGIE heizte den onlineKapitänen ordentlich ein.

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Stefanie Kampmann (Sparkasse HarburgBuxtehude) und der Sponsor des Abends: Jens Wagener (itemis AG)

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EVENTS

8. Hamburger IT-Strategietage Fotos: Joachim Wendler

am 11. & 12. Februar im Hotel Grand Elysée

v.l. Horst Ellermann (CIO Magazin), Dr. Thomas Endres (Lufthansa), Jürgen Burger (Hellmann).

Dynamisch wie man ihn kennt: Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück.

Die IT-Strategietage verzeichneten einen Teilnehmerrekord mit knapp 700 Besuchern.

Uwe Jens Neumann und Senatorin Karin von Welck bei der Begrüßung im Grand Elysée.

Fotos: Nicola Rübenberg

S Senator Axel Gedaschko bei seiner Ansprache b iin den Historischen SSpeicherböden.

Internationales Flair: John Harrisson (CIO Executive Council, links) und Roman M. Coba (McCain Foods, rechts) bei der CXO Lounge.

CXO Lounge am 11. Februar in den Historischen Speicherböden

Networking hoch 5. Mit dabei: v.l. Jonas Puschke-Rui (BIOBOB), Jörg Krüger (AKRA) und Fabian von Borcke (AKRA).

g.de

CaptainsTalk C

bastianmuehli

Marc Schüling (shakers & makers) beim Impulsvortrag vor den Wirtschaftskapitänen im Restaurant Raven.

Gefüllt bis auf den n letzten Platz: diee Galerie Kulturreich..

Fotos: www.se

Fotos: www.sebastianmuehlig.de

a 21. Januar im am Restaurant Raven R

Mobile Breakfast Angeregte Diskussionen: Referent Marc Schüling mit Dirk Haase (DH Markenberatung)

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am 9. Dezember in der Galerie Kulturreich Heike Scholz (mobile-zeitgeist.com, mitte) sprach beim Mobile Breakfast. Auch mit dabei: Andreas Stecher (fishlabs, rechts)

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SPOTLIGHTS AUS DEM HAMBURG@WORK-NETZWERK

Foursquare Twitter war einer der wichtigsten Trends des Vorjahres. Foursquare ist die konsequente Weiterentwicklung und gilt in den USA bereits als die kommende „Killerapplikation“. Via Geo-Tagging können Nutzer mit der innovativen Applikation auf mobilen Endgeräten ortsbasierte Nachrichten hinterlassen.

Nutzen Sie Foursquare? Lassen Sie die Welt wissen, wo Sie sind? Martina Zurhold, Leiterin Online-Marketing INPROMO GmbH

I

ch habe mich zwar angemeldet, nutze den Service allerdings nie. Das mag daran liegen, dass meine Peers Foursquare noch nicht entdeckt haben – vielleicht gehöre ich auch einfach nicht zur Kernzielgruppe. Aus professioneller Sicht glaube ich jedoch, dass hyperlokale Dienste wie Foursquare endlich den lang ersehnten Durchbruch im mobilen Marketing bringen könnten. Denn was könnte bei diesen Temperaturen relevanter sein, als ein Rabattgutschein für einen heißen Kaffee von Starbucks, wenn ich gerade beim Einkaufszentrum nebenan ausgecheckt habe?

I

Dr. Christiane Strasse, Geschäftsführerin projektwerk Unternehmensberatung GmbH

B

Nico Lumma, Director Social Media der Scholz & Friends Group

ei Foursquare habe ich mich vor wenigen Tagen angemeldet und entdecke gerade, wie man es nutzt. Es ist einfach zu verstehen und ich kenne auch andere Nutzer. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für mich an Relevanz gewinnt, wenn viele meiner Bekannten es auch nutzen. Bislang ist es einfach neu und spannend. Trotzdem fühle ich mich noch wohler auf Qype, vielleicht, weil es mir vertrauter ist.

ch nutze Foursquare privat, weil ich die spielerische Komponente des Einchekkens mag und gerne sehe, wer noch alles vor Ort war und eventuell sogar Tipps für mich hat. Für unseren Kunden Vodafone haben wir kürzlich die „Vodafone Woche des Mayors“ ausgerufen und den Besuchern mit den meisten Check-ins in Vodafone-Flagshipstores in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln oder München ein Überraschungspaket zugeschickt. An der positiven Resonanz sehen wir, dass die Verknüpfung von POS und mobilem Internet für die Konsumenten immer relevanter wird.

Arndt Groth, President Europe Adconion Media Group

Benjamin Möhlenhoff, Social Media Specialist eprofessional GmbH

F

oursquare ist eine coole Anwendung. Ich weiß, wo meine Freunde sich aufhalten und kann spontan entscheiden, dazu zu stoßen. Mit der Marketingbrille betrachtet bietet Foursquare eigentlich jedem Unternehmen mit Filial- oder Standortgeschäft ganz neue Möglichkeiten, Zielgruppen zu involvieren. Mich hat Vodafone zum Beispiel gerade mit einer gelungenen Kampagne zum Fan gemacht. Als Foursquare Bürgermeister des Hamburger Flagshipstores habe ich gerade ein Handy gewonnen.

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N

ach vielen, zum Teil einfach zu frühen LBS- bzw. Geo-Location-Ansätzen, scheint Foursquare jetzt zum richtigen Zeitpunkt am Markt zu sein. Sehr spielerisch bedient Foursquare geschickt alle Plattformen und beflügelt vor allem die Fantasie für neue (Kunden-) Kommunikation beispielsweise mit Bonus- oder Code-Modellen für Locations wie Restaurants, die dann eine ganz andere Definition von "Stammgast" erlauben. Interessant wird es dann, wenn es Foursquare gelingt, ein tragfähiges Monetarisierungsmodell darüber zu legen.

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SERVICE

Hamburg@work stellt vor ... PR-Profis, Unternehmer und alle an Öffentlichkeitsarbeit Interessierten finden seit fast zehn Jahren im PR Club Hamburg ein branchenübergreifendes Kommunikationsforum. Simone Hopf ist Schriftführerin und ehrenamtliches Vorstandsmitglied des PR Club Hamburg. Sie kümmert sich als Projektmanagerin um das Mitgliedermanagement und um die Veranstaltungsplanung. Geboren in Buchholz in der Nordheide machte Simone Hopf nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zur Schauwerbegestalterin in Hamburg und arbeitete ein Jahr in ihrem Beruf, bevor sie von 1999 bis 2006 an der Universität Lüneburg Angewandte Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kunst- und Bildwissenschaften, Sprache und Kommunikation sowie Medien- und Öffentlichkeitsarbeit studierte. In dieser Zeit sammelte sie durch Praktika erste Berufserfahrungen im PR-Bereich. Direkt nach dem Studium stieg Simone Hopf als Volontärin und Assistentin der Geschäftsführung beim PR Club Hamburg ein und nahm anschließend ihre heutige Tätigkeit als Projektmanagerin auf. Aktuell beschäftigt sie ein Projekt von besonderer Bedeutung für den Medienstandort Hamburg: die Integration des PR Club Hamburg in die Initiative Hamburg@work. Da bleibt wenig Zeit für ihre Hobbys Jazzdance, Reisen und Filme. Doch ganz gleich, wie knapp die Zeit ist: Sobald die Saison beginnt, trifft man sie wieder regelmäßig mit dem Segelboot auf der Elbe und unabhängig von Wind und Wetter natürlich bei den Treffen der onlineKapitäne.

Simone Hopf, Projektmanagerin PR Club Hamburg

PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg Fon: 040 / 36 09 76 30 E-Mail: [email protected]

Hamburg@work – Klick-Tipp

Online-Marketing – so geht`s! „Mehr Wissen für Erfolg im Internet“ lautet das Motto des neuen Wissensportals Online-Marketing-Praxis, das seit Ende 2009 als gemeinsame Initiative zahlreicher Experten betrieben wird. Hier finden sowohl Einsteiger als auch Fachleute jede Menge Tipps und Tricks für erfolgreiches Online-Marketing – von praxisorientierten Fachtexten über konkrete Fallbeispiele und branchenspezifische Specials bis zum hilfreichen Glossar. Gründer der Initiative ist die Hamburger Lieferantensuchmaschine „Wer liefert was?“. www.onlinemarketing-praxis.de

IMPRESSUM Herausgeber Hamburg@work e.V. Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Habichtstr. 41 22305 Hamburg Amtsgericht Hamburg Vereinsregister Hamburg VR 1581 8 Fon: 040 / 8 00 04 63-19 Fax: 040 / 8 00 04 63-43 [email protected]

Redaktion/Anzeigen FAKTOR 3 AG Anzeigen: Sabine Richter, Vincent Honrodt Redaktion: Felix Altmann, Ben Lilie, Sven Linkel, Catrin Meyer, Marc Recker, Annika Schmidtsdorff, Lars Reppesgaard Grafik: Britta Möller Kattunbleiche 35 22041 Hamburg Fon: 040 / 67 94 46-0 Fax: 040 / 67 94 46-11 [email protected]

Druck Druckerei Nienstedt Bargkoppelweg 49 22145 Hamburg Erscheinungsweise: dreimonatlich Auflage: 12.000

Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser Branchen zu unterstützen.

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OFFICE-CHECK Ihr Unternehmen möchte sich in Hamburg ansiedeln? Sie wollen sich vergrößern, da Ihre Räumlichkeiten zu eng werden? Im Office-Check stellen wir bezugsfertige Büros und Gewerbeflächen vor. Die flexible Aufteilung der Räume und die Mitnutzung von Infrastruktur machen die Büros besonders für Unternehmen der Digitalen Wirtschaft interessant.

Individuelle City-Büros mit Loftcharakter Nur wenige Schritte vom Gänsemarkt entfernt entstehen aktuell geräumige Büroflächen, die sich besonders für Startups eignen.

Technische Daten: • Bezug: ab Oktober 2010 • vermietbare Fläche: insgesamt ca. 11.000 m², Flächen ab ca. 90 m² • Mietpreis: 14,50 bis 17,30 EUR/m² zzgl. Nebenkostenvorauszahlung und MwSt. • Stellplätze: Preis auf Anfrage

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itten in der Hamburger City, direkt zwischen der Justizbehörde und dem Side Hotel, wird zur Zeit ein denkmalgeschütztes Hamburger Kontorhaus aus dem Jahr 1927 fit für die Zukunft gemacht und um attraktive Neubauflächen erweitert. Der vielsagende Name des Objektes: „Denkwerk“. Schon bald soll das achtgeschossige Gebäude an der Drehbahn 47-48 vor allem jungen und kreativen Unternehmen lichtdurchflutete, individuell gestaltete Büroflächen mit loftigem Charakter bieten. Im glasüberdachten Innenhof entsteht eine Art Flaniermeile mit zahlreichen Restaurants und einer Eventfläche, die auch für Präsentationen und Geschäftstermine genutzt werden kann. Durch den großzügigen Eingangsbereich und das Atrium wird sich das „Denkwerk“ deutlich von der Umgebung abheben. Vier Treppenkerne sorgen für einen schnellen Zugang zu den einzelnen Etagen. Die einzelnen Mietetagen können flexibel in bis zu 3 Mieteinheiten unterteilt werden. So entstehen Flächen schon ab ca. 90 m² oder wahlweise ab ca. 300 oder 450 m². Bei mehr Platzbedarf können pro Etage bis zu ca. 1.600 m² dargestellt werden. Die Raumausstattung der Büros richtet sich nach den Anforderungen der zukünftigen Mieter. Im Erdgeschoss lassen sich auf knapp 1.800 m² sowohl Laden- als auch Büroflächen realisieren, die in kleinere Einheiten unterteilt werden können. Im Untergeschoss stehen ausreichend Lagerflächen zur Anmietung zur Verfügung.

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Kontakt: Angermann Real Estate Advisory AG Frank Kerstan ABC-Straße 35 20354 Hamburg Fon: 040 / 3 49 14-224 Fax: 040 / 3 49 14-340 Mobil: 01520 / 9 19 29 69 E-Mail: [email protected] www.angermann-bueros.de

Alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars befinden sich in der direkten Nachbarschaft. Des Weiteren bieten sich die nahe gelegene Binnenalster sowie der Park „Planten un Blomen“ als idealer Erholungsort in der Mittagspause oder nach Feierabend an. Zum „Denkwerk“ gehört eine Tiefgarage, Stellplätze können nach Bedarf angemietet werden. Die U-Bahnlinien U1 und U2 sind über die nur wenige Gehminuten entfernt gelegenen Haltestellen Gänsemarkt und Stephansplatz erreichbar. Außerdem halten diverse Buslinien unmittelbar vor dem Objekt.

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SERVICE/KONTAKTE

Networking an den schönsten Plätzen Hamburgs Gemeinsam stark: Hamburg@work und Nord Event Arbeiten in Zukunft eng zusammen: Uwe Jens Neumann und Hans-Christoph Klaiber

Der Erfolg einer Veranstaltung steht und fällt mit einer gut gewählten Location. Grund genug für die Initiative Hamburg@work, die Zusammenarbeit mit der Agentur Nord Event zu festigen. „Das Knüpfen und Pflegen von Kontakten steht neben der Vermittlung von Informationen im Mittelpunkt der Aktivitäten von Hamburg@work“, sagt Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V. und Geschäftsführer der Hamburgischen Wirtschaftsförderung. „Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit mit Nord Event fördert damit einen unserer Eckpfeiler. So werden viele unserer regelmäßigen Netzwerkveranstaltungen ab sofort in den verschiedenen Räumlichkeiten von Nord Event stattfinden und von dem meist hamburgtypischen Ambiente profitieren. Außerdem erhalten Firmenmitglieder von Hamburg@work einen Preisvorteil

in Höhe von zehn Prozent, wenn sie die Leistungen von Nord Event in Anspruch nehmen.“ Am 3. Februar 2010 fand bereits die erste openDeck-Veranstaltung der OnlineKapitäne im Elb-Panorama von Nord Event statt. Hier trafen sich 200 Entscheider der Digitalen Wirtschaft zum Networking und genossen den sagenhaften Ausblick über den Hamburger Hafen. „Ich freue mich, dass wir mit Hamburg@work einen so namhaften Partner mit etablierten und erfolgreichen Branchen-Events gewinnen konnten, und hoffe auf zahlreiche spannende gemeinsame Veranstaltungen“, sagt HansChristoph Klaiber, Geschäftsführer der Nord Event GmbH.

Nord Event GmbH Hans-Christoph Klaiber Postfach 304284 20325 Hamburg Fon: 040 / 20 00 64-00 Fax: 040 / 20 00 64-266 E-Mail: [email protected] www.nord-event.de

Vielfalt auf allen Kanälen Die Hamburger Digitale Wirtschaft im Porträt In Hamburg werden Handyspiele entwickelt, virale Kampagnen inszeniert, Online-Netzwerke geknüpft und ganze Nationalbibliotheken digitalisiert: Hamburgs Digitale Wirtschaft boomt – und bei den meisten Firmen stimmen trotz Krise sogar die Umsatzzahlen. Das Magazin „Schümanns Hamburger“ hat jetzt zahlreiche Unternehmen und Startups der Hansestadt aus den Branchen Online-Marketing, Datenverarbeitung, Software, Telekommunikation, E-Commerce und Games vorgestellt. Ergänzt werden die Porträts um ein Interview mit den Machern der Initiative Hamburg@work Uwe Jens Neumann und Dörthe-Julia Zurmöhle, die die Digitale Wirtschaft in Hamburg maßgeblich mitgestalten. Interessierte können das Heft „Wachstumsbranche an der Elbe: Die Digitale Wirtschaft“ in begrenzter Stückzahl über das Hamburg@work-Office beziehen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Stichwort „Schümanns Hamburger“ an [email protected].

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Der Schümanns Hamburger Schümanns Hamburger Klaus Schümann Verlag Sülldorfer Kirchenweg 2 22587 Hamburg Fon: 040 / 86 66 69-0 Fax: 040 / 86 66 69-40 E-Mail: [email protected] www.schuemanns-hamburger.de

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PERSONALIEN

Wolfgang Büchner (43) ist neuer Chefre-

dakteur der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der 43-jährige Pfälzer übernahm das Amt zum Jahreswechsel von Wilm Herlyn, der mit Vollendung seines 65. Lebensjahrs altersbedingt ausscheidet. Bereits im März 2009 war Büchner vom Aufsichtsrat der dpa benannt worden und arbeitete seit Juli vergangenen Jahres als stellvertretender Chefredakteur der Agentur. Zuvor war Büchner als Chefredakteur von Spiegel Online tätig und baute als CvD die Financial Times Deutschland auf. Als Kopf der dpa moderierte Büchner bereits im September 2009 das scoopcamp in Hamburg, das Hamburg@work gemeinsam mit der Deutschen Presse-Agentur veranstaltete.

Neue Köpfe der Stadt Alles über die Personalien der digitalen Szene

Marko Hein hat die neu geschaffene Position des Chief Game Officer (CGO) beim Hamburger Computerspiele-Publisher und -Entwickler Bigpoint übernommen. Der Fokus seiner Arbeit wird auf der Entwicklung und Ausrichtung der gesamten Produktstrategie sowie aller Community-Aktivitäten des Unternehmens liegen. Hierzu zählt die Koordination der Sparten Licensing, Game Design, Producing, Community Managing, Item Selling und Art. Vorige Stationen des 38-Jährigen waren THQ, Koch Media und Nintendo of Europe.

Toralf Feuchtenhofer (37) macht sich mit einem Unternehmen für Projektentwicklung digitaler Medien selbstständig. Mit seinem „Büro Toralf Feuchtenhofer“ in der Speicherstadt wird er künftig Projekte für Kunden aus unterschiedlichen Branchen mit dem Fokus auf Online-Business Development, Strategieentwicklung und Aufbau von Internet-Firmen entwickeln und umsetzen. Vor Gründung seines neuen Unternehmens hat Feuchtenhofer Albert Bauer Digital, die Internet-Unit des Medienproduktionshauses Albert Bauer Companies, aufgebaut und auf Expansionskurs geführt.

Rupert Tonn verstärkt als Mitgesellschafter und Director Business Development Riese Media in Hamburg. Er

steht damit der Neukundengewinnung sowie die Konsolidierung der Netzwerkpartner vor. Tonn kommt von der PubliGroupe, wo er zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung des neugeschaffenen Konzernbereichs „Digital & Marketing Services“ agierte.

Jost Schwaner wird neuer CEO und Sprecher der Geschäftsführung der Elite Medianet in Hamburg: Spätestens zum 1. Oktober 2010 soll der 43-Jährige diese Position übernehmen. Schwaner folgt auf den Unternehmensgründer Arne Kahlke, der Elite Medianet auf eigenen Wunsch zum 31. März 2010 verlässt. Schwaner wird die Gesellschaft gemeinsam mit Georg Pagenstedt leiten, der bereits seit Juni 2009 als COO für Elite Medianet tätig ist. Bis dahin ist Schwaner weiterhin als COO für Parship aktiv. Zuvor war er als Chief Marketing Officer von Kabel Deutschland und Bereichsleiter bei der Bertelsmann Direct Group tätig.

Die Performance-Marketing-Agentur eprofessional befindet sich weiter auf Wachstumskurs und meldet mit Oliver Dambock den 100sten Mitarbeiter. Der 31-Jährige ergänzt künftig das Client Competence Center Portal Travel als Kampagnen-Manager. Er kommt von JOM com und soll seine Erfahrungen im Zusammenspiel von Mediaplanung, Affiliate- und Search-Marketing bei eprofessional einbringen. Ebenfalls neu bei eprofessional ist Benjamin Möhlenhoff (26), der sich vorrangig um die Social-Media-Optimization (SMO) kümmern wird. Er wechselte von der Multichannel-Agentur Proximity zu eprofessional.

Personalticker der Hamburger Digitalen Wirtschaft Henning Schwandt verstärkt als Business Development Manager den Bewegtbildvermarkter smartclip +++ Inpromo begrüßt Marco Koesling als neuen Senior Online Marketing Manager +++ Kirsten Handschuh und Harald Kratel sind neue Geschäftsführer bei Madaus, Licht + Vernier +++ Helge Wenck übernimmt die Verantwortung für Technologie und Entwicklung bei Pier314 +++ Nina Rieke und Anne Brit Maier gründen die Strategieberatungsfirma doubleshift.

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ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

AUSBLICK

TEDx Das erfolgreiche globale Konferenzformat ist zum ersten Mal zu Besuch in der Hansestadt. Interdisziplinär, kommunikativ, kurzweilig – das klingt spannend! Social Media-Coffee Club Twitter, Facebook und Co. revolutionieren die Unternehmenskommunikation – wie sich in den neuen Welten des Webs bewegen? In kleiner Runde mehr erfahren über Best Cases und aktuelle Trends.

ALWAYS ON Ausblick Auf diese Events und Veranstaltungsreihen freut sich das Hamburg@work-Team ganz besonders.

openDeck der onlineKapitäne Egal ob zu Land oder zu Wasser auf der Cap San Diego – der Networking-Dauerbrenner von Hamburg@work bringt die wichtigsten Köpfe zusammen.

Neptun Award Wie sieht die Werbung der Zukunft aus? Der Neptun Award am 27. Mai geht der Sache auf den Grund: Mehr Crossmedia geht nicht!

Mobile Breakfast Alle Studien sagen es voraus: 2010 wird das Jahr der App und des Mobile Marketings. Eine gute Gelegenheit, um sich inspirieren zu lassen!

Die nächste ALWAYS ON erscheint Ende Mai. ALWAYS ON | 01 | MÄRZ | 2010

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moonha – mobiles Bezahlen wird Wirklichkeit!

www.grafik-huth.de; Bilder: Fotolia.com/Jonas Glaubitz; Stanislav Tatarnikov

moonha

Demnächst live in Hamburg:

moonha mobile payment Konsumenten bezahlen und bestellen einfach, schnell und sicher mit ihrem Smartphone! Anbieter verkaufen Produkte direkt mobil über ihre Print-, Internet-, TV- oder Radiowerbung! In Zusammenarbeit mit SAP sowie unterstützt von Hamburg@work und Unternehmen der Hansestadt wird moonha in Kürze live gestartet. Informationen über die Möglichkeit einer Teilnahme als Anbieter oder als Konsument erhalten Sie von der

SAP Deutschland GmbH & Co. AG Großer Grasbrook 17 20457 Hamburg Telefon 040 - 2270 7103

Geschäftsstelle der SAP in Hamburg, über unser Internet-Portal www.moonha.com oder richten Sie Ihre Anfrage per E-Mail an [email protected]. Kennenlernen können Sie das neue mobile Bezahlsystem auch in der SAP Live Area „Shop“ auf der Cebit 2010 in der Halle 4. Wir freuen uns über Ihren Besuch in Hannover oder Ihre Kontaktaufnahme.

Quantexx GmbH Bleicherweg 50 8002 Zürich Telefon +41 (0) 44 219 78 05

moonha ist ein Service der Quantexx GmbH.

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