BVMW Report

April 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Das Magazin für Unternehmer in der Region Chemnitz Ausgabe 14 / II. Quartal 2010

Mitgliederzeitschrift des BVMW Chemnitz Brennpunkt

Einfach zu bescheiden!

Veranstaltungen

SIE 2010 15. Visitenkartenparty Sachsen hat eine neue Landesführung!

Marktplatz

Chemnitzer Köpfe: Im Interview: Barbara Ludwig Neue Mitglieder vorgestellt: Dr. Michael Schwaar, Gert Langer & BVMW Mittelsachsen

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Inhalt

Wirtschaft aktuell

Veranstaltungen

Marktplatz

Editorial

Veranstaltungen im Überblick

Vermischtes

3 Ein Vorwort von Bernd Reinshagen 3 Nachruf Hans-Dieter Butzke

Brennpunkt

4 Einfach zu bescheiden!

Wirtschaft aktuell

16 Mach mal ne FünfZehn ... 17 Tourdaten 17 Lust auf mehr Personal? 18 Sachsen hat eine neue Landesführung! 19 Leistung und Wirtschaft - Garantie für Erfolg!

6 Stadtrat transparent 7 Internet und Informationssuche total lokal 8 Partnerschaft Schule Wirtschaft 9 Von wegen nur Platte! 10 Regionen, die etwas unternehmen 10 Aktuelles aus Mittelsachsen 11 Weichen für die Zukunft 12 Dunkle Wolken 14 TCC - 20 Jahre Kurzabriss und weiter geht‘s

20 Stadt aktuell 21 Der richtige Partner zur richtigen Zeit 22 Unternehmer privat 24 „Tanzen mit Königen und Bauern“ 25 Mittelsachsen wächst zusammen 25 Darf es ein bisschen Innovation mehr sein? 26 Chemnitzer Köpfe - Barbara Ludwig 27 Neue Mitglieder im Verband

Herausgeber

Satz und Gestaltung

Bildquellen

BVMW Geschäftsstelle Chemnitz Regionalgeschäftsführer Bernd Reinshagen Bernhardstraße 68, 09126 Chemnitz Tel.: 0371 5265392 Fax: 0371 5265390 [email protected] www.chemnitz.bvmw.de

creativ clicks GmbH An der Markthalle 6, 09111 Chemnitz Tel.: 0371 666540 Fax: 0371 6665429 [email protected] www.creativclicks.de

Redaktion

Maxroi Graphics GmbH Demianiplatz 27/28, 02826 Görlitz Tel.: 03581 66655 Fax: 03581 666333 [email protected] www.maxroi.de

fotolia: 1, 4, 5, 16, 17, 18, 20, 25, 27 creativ clicks GmbH: 2, 7 Kristina Funk: 3, 17 Bernd Reinshagen: 3 photocase: 6, 20 DPFA Bildungszentrum Chemnitz: 8 wohnen in chemnitz GmbH: 9 Dieter Greysinger: 10 Randolf Hildebrandt: 12 Thomas Stoyke: 20 René Brettschneider: 22 Sebastian Thießwald: 22 Gert Langer: 24 | Stadt Chemnitz: 23, 27 Metrom GmbH: 25

Bernd Reinshagen (BVMW), Kristian Voigt (creativ clicks GmbH), Silke Kneuse (creativ clicks GmbH), Katrin Strobel (creativ clicks GmbH), Kristina Funk (Texterbude)

Druckerei

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung redaktioneller Beiträge – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Der BVMW Report ist offizielles Organ des BVMW Chemnitz. Der Bezug ist für Mitgliederfirmen des BVMW Chemnitz im Rahmen ihres Mitgliedsbeitrages kostenlos. Ausgabenpreis (4 Ausgaben) im Jahres-Abo 8,00 Euro zzgl. Versand. 2

Wirtschaft aktuell

Editorial Ein Vorwort von Bernd Reinshagen

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iebe Leserinnen und Leser, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, eine Ära, eine schwarze Ära, falsch, ich wollte natürlich sagen die Ära Schwarz im BVMW Sachsen neigt sich dem Ende entgegen. Die wenigsten von Ihnen interessieren sich für die Struktur des BVMW. Verständlich, schließlich ist der BVMW ein Verband, in dem Ihre Interessen und Ihr Nutzen im Mittelpunkt stehen. Verbandsmeierei gibt es nicht im BVMW, naja fast nicht. Es hat unumstritten viele Vorteile, dass der Verband mit Selbstständigen und nicht mit Angestellten oder Funktionären arbeitet. Vom Kreisgeschäftsführer über den Regionalgeschäftsführer bis hin zum Landesgeschäftsführer ist man selbstständig tätig. Er, Bodo Schwarz,

hat alle diese Stationen durchlaufen. 1991 als Kreisgeschäftsführer, dann als Bezirksgeschäftsführer (heute Regionalgeschäftsführer) und schließlich als Landesgeschäftsführer Sachsen. Bodo Schwarz hat den Landesverband Sachsen zum heute zweitstärksten Landesverband entwickelt. In den 90iger Jahren hatten wir den Spitzenplatz inne, bis der Landesverband NRW aufgrund der nicht vergleichbaren Wirtschaftskraft und der damit verbundenen Anzahl an Unternehmen uns auf den zweiten Platz verwies. Grundlage des Erfolges war die Gewinnung von heute insgesamt 24 Kreisgeschäftsführern, darunter auch Frau Edda Schwarz und Sohn Diego. Klingt nach Familienunternehmen, funktioniert in einer Verbandsstruktur jedoch nicht. Dann kam für Bodo Schwarz zweimal der Ruf aus Berlin. Das letzte Mal Mitte 2008. Seine Erfahrungen bringt er seitdem als Bundesgeschäftsführer in den Verband ein. Nun ist der Wechsel endgültig vollzo-

gen. Der Neue, Andreas Beyer, Jahrgang ´60, hat den Vertrag unterschrieben. Die Übergabe ist im vollen Gange, sodass Beyer die neue Landesgeschäftsstelle bis zum 1. Juli im Zentrum von Dresden einrichten und eröffnen wird. Ich, als Regional- und Kreisgeschäftsführer, erwarte neue Ideen und Impulse für unsere Arbeit, besonders was die Mitgliedergewinnung betrifft. Eine Atmosphäre im Landesverband, welche von Offenheit, Transparenz und Vertrauen geprägt ist, wird sich auch auf die Angebote für Sie, unsere Mitglieder, auswirken. Mehr Vielfalt in den Veranstaltungsangeboten einerseits und mehr zielgruppenspezifische Angebote anderseits werden die Folge sein. Bleibt noch der Dank an Bodo Schwarz für 19 Jahre Aufbauarbeit im BVMW Sachsen und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Fortsetzung der Erfolgsstory BVMW Sachsen an Andreas Beyer. Ihr Bernd Reinshagen Kreisgeschäftsführer BVMW Chemnitz

Mensch Hansi, weißt Du überhaupt, wie vielen Du fehlst … CFC stehen Deine Freunde, Bekannten, Geschäftspartner, Angestellten und Dein Sohn. Es ist alles vorbereitet – vor Deinem Bild bleibe ich kurz stehen und halte einen Moment inne. Du strahlst mich mit einem sonnenverbrannten Gesicht an – der Schalk blitzt Dir aus den Augen.

…dies war für mich der prägende Ausspruch, als wir am 22. April 2010 von Hans-Dieter Butzke Abschied nahmen. Dieser Satz stand nicht nur in der sorgfältig vorbereiteten Rede, sondern er kam tief aus dem Herzen eines Freundes. Am 12. April 2010 stand die Welt einen Wimpernschlag still und hinterließ in Chemnitz eine riesige Lücke. Egal wie wir Dich kennen durften, als BVMW-Urgestein, lustigen DJ, bewegenden Unternehmer, Netzwerker, engagierten Chef, liebevollen Familienmensch, fußballbegeisterten Sportler… Den Kämpfer Hans-Dieter Butzke sollten wir nicht vergessen, denn als Unternehmer galt es so manches Mal etwas zu unternehmen. Es ist 16:00 Uhr, es ist ein sonniger Tag – man konnte fast meinen, Du hättest Dir dieses Wetter bestellt. Vor dem Eingang des VIP-Bereiches des

„Immer geradeheraus, der Sonnenschein, mit seiner ansteckenden Fröhlichkeit, der Tiefsinnige, der väterliche Freund, der Gerechtigkeit Liebende und der Familienmensch.“

„Wer Dich kannte, halte kurz inne, und wer Dich wirklich kennt, dem wird sich sein Herz öffnen und ein Lächeln über das Gesicht huschen. Es würde Dich freuen!“ herausgesucht von seinem Sohn Rocky

Die Menschenschlange scheint kein Ende zu nehmen! Viele sind gekommen, um von Dir Abschied zu nehmen. Sie zünden Kerzen an, schreiben sich in Kondolenzbücher ein. Es ist still, fast könnte man eine Stecknadel zu Boden fallen hören. Dies wäre nie passiert, wenn Du den Raum betreten hättest. Sebastian Thieswald atmet noch einmal tief durch, bevor er an das Rednerpult geht. Ich schau in die Runde und sehe viele Augen schwimmen – gerade bei Dir, der Du uns doch immer so viel Fröhlichkeit gebracht hast. Aber auch Du hattest Deine stillen Momente.    3

Brennpunkt

Einfach zu bescheiden! Eine Wirtschaftsregion und ihre Innovationswerkstatt unter der Lupe

„Ein wahres Schlaraffenland! So vielfältig, bunt und innovativ!“

A

uf der diesjährigen Expo in Shanghai, China unter dem Leitthema „Balancity“ – ein Kunstwort aus Balance und City – war der deutsche Stand überdurchschnittlich gut besucht und, dank innovativer Umweltprojekte oder auch zahlreicher kreativer Ideen zum Anfassen, bei dem internationalen Publikum äußerst beliebter Anlaufpunkt auf der Weltausstellung. Kernaussage im deutschen Pavillon war, dass es durchaus erstrebenswert sei in einer Stadt zu leben – „wenn sie sich in Balance befindet - im Gleichgewicht zwischen Erneuern und Bewahren, Innovation und Tradition, Stadt und Natur, Gemeinschaft und Individuum, Arbeit und Freizeit.“ (Expo 2010) Bessere Stadt. Besseres Leben eben! Wäre ein Messestand der Wirtschaftsregion Südwestsachsen ähnlich gut besucht gewesen? Würde eine Messepräsenz der Stadt der Moderne Chemnitz ebenfalls von scharenweise fotografierender Japaner bevölkert gewesen sein, die strahlend bestätigt hätten, dass Chemnitz ein Schlaraffenland sei? Voller Charisma, voller Begeisterung und voller bunter, innovativer Ideen? Lebenswert? Liebenswert? Fakt ist, dass Südwestsachsen – und allem voran Chemnitz – als eine der bedeutendsten Industrie- und Wirtschaftsregionen Deutschlands gilt – inklusive

vielfältiger Traditionen und erfolgreicher Geschichte. Sei es die Industriedichte und -vielfalt der Region mit den Ballungszentren Chemnitz, Zwickau, Freiberg und Plauen, die vier hiesigen Universitäten und Hochschulen oder auch die zahlreichen industrienahen Forschungseinrichtungen – man schreibt Südwestsachsen immer wieder ein sehr hohes Innovations- und Wirtschaftspotenzial zu, welches im Wesentlichen durch die vielzähligen klein- und mittelständischen Unternehmen getragen wird. Und welches seit der Wende eine beispielhafte Entwicklung vollzogen hat. Südwestsächsische Unternehmen sind auf den Weltmärkten etabliert und punkten insbesondere als Nischen- und Spezialanbieter mit hohen technologischen Kompetenzen, Innovationsdynamik und hoch qualifiziertem Fachpersonal. Auch das Engagement im betrieblichen Umweltschutz und daraus resultierende Effizienzsteigerungen seien laut der IHK nennenswerte Faktoren für die Wirtschaftsregion. Viel besser, als man glaubt Doch macht das alles anziehend? Macht diese Entwicklung die Region so sexy wie Berlin für viele scheint? Wäre ein südwestsächsischer Stand mit diesen Fakten auf der Expo tatsächlich ein Besuchermagnet? Oder inspiriert es Dichter und Musiker dazu Südwestsachsen und insbesondere der Innovationswerkstatt Chemnitz Lobeshymnen zu widmen?

Zu wenig Durchhaltevermögen? Angst?

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„Du bist keine Schönheit. Voll Arbeit ganz grau. Liebst dich ohne Schminke. Bist ne ehrlich Haut. Leider total verbaut, aber gerade das macht dich aus!“ Grönemeyers Liebeserklärung an seine Geburtsstadt Bochum könnte Vorbild für eine ähnliche Hymne an das sächsische Manchester sein. Denn ähnlich wie in Bochum, wo laut Grönemeyer alles viel besser sei, als man glaube, hat auch Chemnitz – nicht nur auf den zweiten Blick – eine ganze Menge mehr zu bieten. Sei es als Wirtschaftsstandort, als Innovationsstandort oder auch als Lebensmittelpunkt. Chemnitz gilt als wirtschaftliches, wissenschaftlich-kulturelles und innovatives Zentrum Südwestsachsens. Mit seinen etwa 620 Industriebetrieben zählt es zu den größten industriellen Ballungsräumen Deutschlands und kann sich mit erfolgreichen Unternehmern wie Richard Hartmann, Louis Schönherr oder Johann Zimmermann, deren Erbe noch heute Einfluss nimmt, schmücken. Chemnitz und auch Südwestsachsen müssen sich besser zu verkaufen lernen! Sich trauen, Kernkompetenzen herausstellen. Ecken und Kanten entwickeln bzw. zulassen. Hier, wo das Herz noch zählt! Nötige Grundvoraussetzungen sind gegeben, wie u.a. auch Die Zeit Online im Februar dieses Jahres zu berichten wusste: So verzeichne Chemnitz als eine der 50 größten deutschen Städte die geringsten Arbeitskosten, weise die niedrigsten Mietpreise und den viertgrößten Zuwachs der Einkommenssteuerkraft auf. Überdies gäbe es nirgendwo in den Neuen Bundesländern ein höheres durchschnittliches ProKopf-Einkommen als hier. Chemnitz habe sich auf leisen Sohlen – nahezu unbemerkt – in relevanten Wirtschaftsdaten an den beiden Schwesterstädten Dresden und Leipzig vorbei geschlichen. Beeindruckend! „Die Stadt hat eine Art zweite Industrialisierung erlebt, die ihr mittelständische Weltmarktführer gebracht hat und auch

einen gewissen Stolz auf die eigenen Stärken.“ (Die Zeit Online, 25.02.2010) Diesen muss Chemnitz lediglich stärker nach außen tragen. Brust raus! Bauch rein! Denn: Selbstbewusstsein ist anziehend. Auch für Chemnitz. Auch für die gesamte Region! (Noch) keine Weltstadt Um jedoch diesem positiven Trend weiter Aufschwung zu geben und Chemnitz als Wirtschafts-, Innovations- und Dienstleistungsstandort sowie als Lebensmittelpunkt nicht nur online noch anziehender und attraktiver zu machen, sind konkrete Handlungen und Projekte gefragt – sowohl im wirtschaftlichen Bereich, als auch in kulturellen Belangen. So sollten für einen nachhaltig attraktiven und erfolgreichen Wirtschaftsstandort Chemnitz von der hiesigen Wirtschaftsförderung CWE konkrete kurz-, mittel- und langfristige Ziele festgelegt werden – sowohl qualitativ, als auch quantitativ. Bisher sind dahingehend nur wenig konkrete Aussagen getroffen – anders als beim erzgebirgischen Pendant, wo eindeutige Zielvorgaben und Festlegungen die Handlungsrichtung bestimmen. Auch in Chemnitz muss deutlich werden, welche Standortfaktoren noch ausbaufähig sind, um weitere Investoren zu überzeugen und noch mehr Unternehmen nach Chemnitz, in die Region Südwestsachsen zu

locken. Wofür sollten die zur Verfügung stehenden Gelder eingesetzt werden? Was muss Chemnitz unternehmen, um ausgezeichnet ausgebildete Fachkräfte hier zu halten oder wieder in die Heimat zu holen? Eine Frage, die sich auch in den kulturellen Bereichen niederschlägt. Wie auch eine öffentliche Podiumsdiskussion am 29. April im Industriemuseum zeigte. Es existieren zahlreiche Ideen und Engagements um aus Chemnitz eine lebens- und liebenswertere sowie anziehende Stadt zu machen, die nicht in 20 Jahren noch immer als älteste Stadt Deutschlands gilt. Innovative Wohnprojekte, Veranstaltungen wie Kinonächte oder Freiluftkonzerte, ein attraktiveres Studentenleben, Kunstprojekte u.v.m. sind tolle Ansätze, die es weiter zu verfolgen gilt! Schließlich war Chemnitz diesbezüglich schon einige Schritte weiter, bis man sich u.a. des Splash-Festivals wieder entsagte. Ist es fehlender Mut? Zu wenig Durchhaltevermögen? Angst?

Ebenso erfolgreich, sexy und anziehend wäre dann auch ein Messestand der Stadt der Moderne und folglich auch der Wirtschaftsregion Südwestsachsen. Ein Publikumsmagnet, der mit zahlreichen innovativen Ideen, kreativen Lösungen, unschlagbaren Standortfaktoren und einer gesunden Mischung aus Selbstbewusstsein und Bescheidenheit zu überzeugen weiß.

Ganz gleich welcher Grund – eine sehr treffende Zusammenfassung dieser Diskussion war: „Chemnitz – let it be! Lass es geschehen!“ So dass es dann unter den Einwohnern ganz (und gar nicht) bescheiden heißen könnte: „Ich bin ein Chemnitzer! Und das ist gut so!“

Länge der Südwestsächsischen Autobahnen in 2004: 163.777 km

Wirtschaftsstandort Südwestsachsen in Zahlen: Einwohnerzahl der sächsischen Innovationswerkstatt Chemnitz (Stand 12/2008): 243.880 Einwohner des Ballungsraumes Chemnitz-Zwickau pro Quadratkilometer: 526 Einwohner des Freistaates Sachsen pro Quadratkilometer: 235 Einwohnerzahl in der Bundesrepublik Deutschland pro Quadratkilometer: 231

Exportquote im verarbeitenden Gewerbe in Südwestsachsen 2006: 33,6 % Exportquote im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland 2006: 42,3 %

„Chemnitz – let it be! Lass es geschehen!“ 5

Wirtschaft aktuell

Stadtrat transparent Wirtschaftsstandort Chemnitz – ohne klares Profil?

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iebe Leserinnen und Leser, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, in der letzten Ausgabe des BVMW-Reports berichtete ich, dass der Schwerpunkt meiner Stadtratsarbeit das Thema Wirtschaft ist. Nun ist das mit dem Thema Wirtschaft in Chemnitz nicht so einfach.

sen bis hin zu unserer Industriekultur. Doch in den Themen des Stadtrates spiegelt sich das nicht wider. Mit welchen Themen wir uns dort beschäftigen, können Sie ja der Tagespresse entnehmen. Doch notwendig wäre die Fokussierung auf oben genannte Themenfelder schon.

Wir sind zwar das industrielle Rückgrat Sachsens, haben einen viel breiter aufgestellten Mittelstand als Dresden oder Leipzig, die Chemnitzer haben das höchste Pro-Kopf-Einkommen in Sach-

Steht doch Chemnitz mit anderen Regionen im zunehmenden Standortwettbewerb. Für die Stadt kommt es darauf an, ein authentisches, wirtschaftspolitisches Profil zu entwickeln, welches Branchenkompetenz demonstriert und überregional ausstrahlt. Eine Region kann ein solches Profil nur entwickeln, wenn es sich auf seine eigenen Entwicklungspotenziale konzentriert, Zukunftsthemen frühzeitig identifiziert und bestehende Kompetenzfelder konsequent ausbaut.

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Die Entwicklung eines regionalen Innovationssystems ist die Voraussetzung für die Bewältigung dieser Themen. Unter einem regionalen Innovationssystem versteht man einen räumlich konzentrierten Verbund von Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen mit engen und vielfältigen Vernetzungen entlang der Wertschöpfungskette, auf denen ihr insgesamt hohes Entwicklungspotenzial basiert sowie die durch die staatlichen Akteure geschaffenen Rahmenbedingungen. Themen, die dringend diskutiert werden müssen, gibt es also genügend. Welche Rolle spielt die CWE in diesem Prozess? Zu dieser Frage und zum Kampf um Ziele werden Sie im kommenden Magazin etwas erfahren. Ihr Stadtrat Bernd Reinshagen

Prüfung elektrotechnischer Produkte CE-Konformitätsbescheinigungen Elektromagnetische Verträglichkeit Technische Akustik & Schallschutz Gebrauchswertprüfungen Kfz-Zulassungsprüfungen für e1/E1 Umweltprüfungen Schwingungs- und Stoßprüfungen Kalibrierung

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Wirtschaft aktuell

Internet und Informationssuche total lokal Suchmaschinen als Gelbe Seiten.

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eute dienen Suchmaschinen immer mehr dem Zweck, den bis vor wenigen Jahren die gelben Seiten erfüllten: die lokale Suche nach Unternehmen. Lokale Services, lokale Zielgruppen Manche Unternehmen bieten Services oder Produkte an, die nur in einem gewissen Umkreis interessant sind, andere liefern deutschland- oder europaweit. Manchmal mischen sich diese Zielmärkte auch innerhalb eines Unternehmens. Sind Ihre Produkte oder Dienstleistungen auch nur für Kunden in einem bestimmten Umkreis interessant? Dann sollten Sie für Ihr Marketing verstärkt (bzw. ausschließlich) lokale Maßnahmen planen: verteilen Sie Flyer in Ihrem Einzugsgebiet (an Partnerunternehmen oder private Haushalte),

schalten Sie Anzeigen in der lokalen Presse, machen Sie Kinowerbung in Ihrem Einzugsgebiet, engagieren Sie sich lokal und machen Sie lokale Werbung im Internet. Alles andere wäre reine Geldverschwendung. Werbung auf Zielgruppen zuschneiden Ihre Services und Produkte richten sich entweder an Privatpersonen/ Endverbraucher oder Firmenkunden. Diese beiden Zielgruppen erreichen Sie über verschiedene Kanäle, z.B. Endverbraucher verstärkt über Internet, Radio oder Zeitung, Firmenkunden vor allem über die Fachpresse, Branchendienste, Newsletter, Business-Netzwerke oder Online-Kataloge. Im Internet erreichen Sie alle, aber nicht über die dieselben Werbeformate und Plattformen. Wir als Spezialisten für Internet und (Online-)Marketing beraten und unterstützen Sie gern bei der Analyse Ihrer

Zielgruppe(n) und der passgenauen Konzeption, Gestaltung und Schaltung Ihrer Werbemittel und -kampagnen für die Vermarktung Ihrer Services und Produkte für Ihre Zielgruppe(n). Lesen Sie den gesamten Artikel online unter www.creativclicks.de/report_mai. Weitere Themen des Artikels sind: · Suchmaschinen als Gelbe Seiten · Werbung lokal eingrenzen · Karteneintrag sorgt für Aufmerksamkeit · Mobile Internetnutzung verstärkt Trend Katrin Voigt creativ clicks GmbH An der Markthalle 6 09111 Chemnitz Tel.: 0371 666 54 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.creativclicks.de

Die Schneider Gruppe GmbH Hilbersdorfer Straße 1 09131 Chemnitz Tel. 0371/45000100

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Ringstraße 2 09569 Oederan Tel. 037292/6920

Wirtschaft aktuell

Partnerschaft Schule Wirtschaft DPFA Bildungszentrum Chemnitz unterstützt Betriebe bei der Ausbildung

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ast ein Jahr Ausbildung an der privaten Berufsschule für Informatik ist vergangen. Damit wurde der Weg frei für die zukunftsorientierte duale Ausbildung zum/zur „Fachinformatiker/ -in“. Als Partner der Ausbildungsbetriebe gibt die private Berufsschule der ABTW diese Erfahrungen nun an deren Azubis weiter und unterstützt sie auf dem Weg zum Berufsabschluss. Die ersten Auszubildenden nahmen an der Zwischenprüfung der IHK teil. Der IHK-Schnitt lag in diesem Jahr bei 66 %. Im Verhältnis zu den Vorjahren wird dieser Schnitt als normal bezeichnet. Nicht schlecht staunten alle Beteiligten, als ein Schnitt der ABTW-Prüflinge der privaten Berufsschule am Bildungszentrum Chemnitz von über 80 % bekannt gegeben wurde. Ein Ergebnis, auf das Lehrer, Schüler und Betriebe gleichermaßen stolz sind. Mit den Erfahrungen der Ausbildung auf dem Gebiet der Informatik in der ABTW Chemnitz und den vielen Kontakten zu Praxispartnern wurde in den letzten

Jahren nach einer Möglichkeit gesucht, Schule und Wirtschaft besser zu verbinden. Mit unserer privaten Berufsschule für Informatik ist es möglich, Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Azubis gezielter zu unterstützen. Erste Auswertungen zeigen, dass diese Möglichkeit von den Unternehmen als sehr gut eingeschätzt wird und die Azubis in der jetzigen Phase der Ausbildung einen hohen Wissensstand besitzen. Im Konzept wird der Weg zur kombinierten Ausbildung zum Fachinformatiker gegangen: - 1. Jahr Ausbildung zum „Technischen Assistenten für Informatik“ - 6 Wochen Betriebspraktikum zum Kennenlernen von Auszubildenden und Unternehmen - Wechsel in die 2-jährige duale Ausbildung zum Fachinformatiker Bei dieser Variante haben Auszubildende im ersten Jahr schon intensive Kenntnisse in den Gebieten IT-Technik, Netzwerke, Programmierung und Datenbanken erlangt. Gleichzeitig werden die Jugend-

lichen in Zusatzausbildungen auf den zukünftigen Praxispartner vorbereitet. Dieses erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen, garantiert aber eine praxisorientierte Ausbildung. In der Umsetzung des Konzeptes zeigt sich ein großes Interesse der Unternehmen. Hier verwirklicht die ABTW gGmbH auch den Grundsatz, als Partner des Mittelstands Fachkräfte marktgerecht auszubilden und so den Nachwuchs für die regionale Wirtschaft langfristig zu sichern. Über die Möglichkeiten für zukünftige Auszubildende und für Ausbildungsunternehmen informiert die ABTW gern. Kontakt: Tel. 0371 - 45 90 10 oder unter www.dpfa-akademiegruppe.com

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Wirtschaft aktuell

Von wegen nur Platte! Die WiC punktet mit Service, Flexibilität und Kundennähe

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ls im April 2008 die wohnen in chemnitz gmbh gegründet wurde, war es Ziel, die Wohnungsvermietung flexibler, spezialisierter und noch kundenorientierter zu gestalten. Bei der Bitte, nach nunmehr zwei Jahren am Markt ein Resümee zu ziehen, strahlt Geschäftsführer René Brettschneider und fasst zusammen: „Es war ein mutiger Schritt, der sich gelohnt hat! Ein engagiertes Team, zielgruppenspezifische Aktionen und ein ständiges Angebot von ca. 1.000 Wohnungen machen es möglich, sehr flexibel auf Ansprüche unserer Kunden zu reagieren. Wir legen Wert auf eine stadtweite Vermietung unabhängig davon, in welcher Geschäftsstelle unsere

Kunden Beratung suchen. Wichtig für tollen Service bei doppelter Effektivität.“ Welche aktuellen Projekte stehen bei der WiC auf dem Plan? „Größtes Augenmerk liegt derzeit auf dem Projekt ServiceWohnen in der Waldenburger Straße. Serviceorientiertes Wohnen für Senioren und Mieter mit Handicap steht hier im Fokus. Hier wird den Bewohnern ´Urlaub im Alltag` geboten. So steht ein Concierge bereit, der sich um die Belange der Mieter kümmert: Begonnen bei der Besorgung von Fahrscheinen über einen Wäscheservice, Schlüsselverwaltung bis hin zur Organisation von Parties – den Umfang der Betreuung kann man selbst bestimmen! Nach der Eröffnungsfeier am 30. April soll hier bis Spätsommer eine weitere Wohnanlage entstehen. Ebenfalls seit dem 30. April ist ServiceWohnen auch Motto am Rosenhof im Bürgerzentrum Innenstadt, wo für eine breite Zielgruppe analoge Leistungen wie an der Waldenburger geboten werden! Projek-

te mit Zukunft, die wir weiter ausbauen!“ Thema Standortentwicklung – Was macht die WiC für einen attraktiveren Wohnstandort Chemnitz? „Vielfältige Projekte machen Chemnitz lebenswert. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei jedoch die kontinuierlichen Sanierungsarbeiten über alle Stadtteile hinweg. Dabei zielen wir nicht nur auf Aufwertungen im Heckertgebiet ab, sondern können auch mit zahlreichen aufwendig sanierten Altbauwohnungen, wie im Comeniusgebiet, oder auch exklusiven Wohnungen in der Innenstadt punkten. Vielfalt für unsere Kunden ist uns wichtig und das Vorurteil, dass GGG und WiC gleich Platte sind, ist längst überholt!“ Wo liegen in Ihren Augen die Potenziale des Standortes Chemnitz? „Chemnitz ist eine familiäre Großstadt. Nichts wirkt anonym und es ist leicht, ein Netzwerk aufzubauen! Auch das Wohnen ist absolut positiv zu bewerten – über alle Stadtteile hinweg. Wir müssen uns nicht verstecken!“

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Wirtschaft aktuell

Regionen, die etwas unternehmen Wirtschaftsstandort Mittelsachsen aktuell

W

enn man an Mittelsachsen denkt, fallen einem natürlich zuerst die größeren Städte ein, die folgende industrie- und dienstleisterfreundliche Infrastrukturen aufweisen:

angezapft, um Investoren die Vorteile in Form von günstigen Grundstückspreisen weiterzureichen.

aus Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistung sorgen für eine Vielfalt in der Wirtschaftslandschaft.

Eine kleine Bestandsaufnahme zeigt die derzeitigen Stärken des Wirtschaftsstandortes:

Die wohl regional bekanntesten Unternehmen in Mittelsachsen sind in Hartmannsdorf die Komsa, in Mühlau heiloo, in Mittweida die IMM Gruppe, in Hainichen die ISE, in Freiberg Solar World, Siltronic und soli fer.

Die TU Bergakademie Freiberg, das Gründer- und Innovationszentrum sowie die SAXONIA in Freiberg, aber auch die Hochschule Mittweida (FH) und der Technologie Park Mittweida sind Garanten für innovative Unternehmens- und Existenzgründungen im Landkreis.

- Erneuerbare Energien - Maschinen- und Fahrzeugbau, Automobilzulieferindustrie - Halbleiter-, Elektrotechnik- und Elektronikindustrie - Landwirtschaft - Tourismus

62 Industrie- und Gewerbegebiete wurden von den Städten und Gemeinden mittlerweile erschlossen und bieten Unternehmen durch bestehendes Baurecht genügend Möglichkeiten, die strategisch verkehrstechnisch günstige Lage des Standortes als Ausgangspunkt für Neuansiedlungen zu nutzen. Dabei wurden Fördertöpfe geschickt

Unternehmen, die etwas unternehmen Der Wirtschaftsstandort Landkreis Mittelsachsen gilt nach der letzten Kreisgebietsreform als einer der stärksten des Landes. Seine Prägung erfährt der Standort durch einen gesunden Mix aus klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU). Viele Branchen

Fragt man nach dem Geschäftsjahr 2009 und den Ausblick auf 2010, hört man sehr häufig: „Wir hatten das beste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte.“ Oder „Wir werden auch in 2010 sehr erfolgreich sein, die bisher eingegangenen Bestellungen sprechen dafür.“ Mittelsachsen scheint eine gute Standortwahl zu sein – und innovative Unternehmen anzuziehen.

Aktuelles aus Mittelsachsen Interview mit Dieter Greysinger, Bürgermeister der Stadt Hainichen

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25 Jahre Hainichen – eine Stadt feiert. Dieter Greysinger, der Bürgermeister der Stadt Hainichen stellt sich mit seinem Team der Herausforderung, eine Eventwoche mit zwei Wochenenden auf die Beine zu stellen. Dazu arbeitet das Team schon seit Monaten fieberhaft an den Vorbereitungen. Unterstützung haben sie sich lediglich bei der Organisation von Künstlerauftritten geholt. So wird in diesem Jahr während der Festwoche der historische Besiedlungszug in Hainichen Station machen und vom 3. Juli 2010 auf den 4. Juli 2010 in der Stadt verweilen. Natürlich laufen die „Besiedler“ auch zum großen Festumzug am Sonntag an dessen Spitze mit und geben damit der historisch stark geprägten Stadt einen Blick zurück auf ihre Geschichte. „Wir wollen erreichen, dass die Hainichener stolz auf sich und auf ihre 10

und gearbeitet haben. Diese denken heute wieder über einen Ruhestand in ihrer Heimat nach. Und natürlich spielt das Thema Kultur eine extrem wichtige Rolle. Welche Kleinstadt mit 9.000 Einwohnern kann schon auf so namenhafte und geschichtsträchtige Bewohner verweisen?“

Stadt sind. In den letzten Jahren ist viel passiert, das Stadtbild hat sich vorteilhaft gewandelt, selbst für Rückkehrer, die die letzten Jahre in Bayern oder Baden-Württemberg gewohnt

Unterstützung der Unternehmen in der Region? „Toll, bereits 10.000 Euro sind an Mitteln und Spenden bei uns eingegangen. Auch Privatpersonen helfen aktiv mit, weniger mit Geld, sondern mehr mit persönlichem Engagement. Das soll jetzt nicht heißen, dass keine Unterstützung mehr willkommen wäre. Und natürlich möchte ich alle aufrufen möglichst zahlreich die angebotenen Unterhaltungsmöglichkeiten währen der Festwochen zu nutzen. Wir sehen uns in Hainichen vom 25. Juni bis 4. Juli 2010, den genauen Veranstaltungsplan finden Sie unter www.hainichen.de.“

Wirtschaft aktuell

Weichen für die Zukunft Neumann Elektrotechnik stellt sich neu auf!

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m März 2001 gründete Udo Neumann die gleichnamige Neumann Elektrotechnik GmbH. Mit 13 Mitarbeitern startete er Aktivitäten auf den Gebieten Hochspannungs-Kabelprüftechnik und Schaltschrankbau. Nach dem ersten erfolgreichen Geschäftsjahr wurde mit der Entwicklung einer neuen Generation von Kabelprüfgeräten, sogenannter VLF-Geräte, begonnen. Parallel dazu verstärkte das Unternehmen seine weltweiten Vertriebsaktivitäten. Beide Maßnahmen führten zu einer beträchtlichen Umsatzsteigerung. Die eigenständige Marke Neumann wurde in der Nische Kabelprüftechnik mehr und mehr bekannt. Die Produkte stehen für höchste Qualität und Zuverlässigkeit und zählen zu den besten Geräten auf dem Weltmarkt. Im Schaltschrankbau begann nach der Gründungsphase eine stetige, zeitweise sogar steil ansteigende Umsatzentwicklung. Damit einher ging eine permanente Erhöhung des Personalbestandes.

Pro Jahr werden durchschnittlich drei neue Arbeitsplätze geschaffen, sodass heute 30 Mitarbeiter im Bereich Schaltschrankbau beschäftigt sind. Großer Wert wird auf eine eigene Lehrausbildung gelegt. Jährlich kam ein Azubi hinzu, der nach Abschluss seiner Ausbildung in der Regel auch einen Arbeitsplatz erhielt. Im Unternehmen wurde ab 2005 ganz intensiv am Aufbau eines dritten Standbeines gearbeitet. Auf Basis eines patentierten Wirkprinzips ist ein Sensor entwickelt worden, mit dessen Hilfe die Länge von Nichtleitern berührungslos mit bisher nicht erreichter Genauigkeit gemessen werden kann. Eine erste Anwendung ist die Messung der Fadenlänge an Textilmaschinen, weitere Anwendungsgebiete werden derzeit erschlossen. Um die sich bietenden Chancen weiter konsequent zu nutzen, wird sich Neumann zukünftig auf die Gebiete Sensortechnik und Schaltschrankbau fokus-

sieren und das Gebiet Kabelprüfung in jüngere Hände übergeben. Der Prokurist und Technische Leiter des Unternehmens, Dipl.-Ing. (FH) Jan Haugke, kauft den Bereich und wird diesen in seinem kürzlich gegründeten Unternehmen Kilovolt Prueftechnik Chemnitz GmbH unter eigener Regie fortführen.

Für Sensortechnik wurde eigens das Unternehmen Sentex Chemnitz GmbH gegründet. Durch Eintritt weiterer Gesellschafter, Technologiegründerfonds Sachsen und Dr. Rene Brunsch, wird die Finanzkraft und Marktpräsenz des Unternehmens entscheidend gestärkt.

us! a r e h h c i s r es fü l l a e i S n e l vo r a u s z n e r r u k .. . und ho on n d I h re r K Ze i t u r e d n e l l h re r I T ! I S i e wo i e b e elder. i S n e Kompetenzf n re n i se n nser g u e ir w B etzen sind dabei u sein? Erfolg – vern ! Konditionen n en Ihnen wie lständische en – für Ihre IT? Wir zeig ät und mitte nserer Kund it u re il Ih lg ib r x fo e fü Er Fl e n e st e h e Für d ege, ho wollen das B unikationsw können! Sie n e tz u Kurze Komm n ie S orteil, den klarer Heimv enring-it.de www.expert

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Wirtschaft aktuell

Dunkle Wolken Innovationen sind der Motor der Wirtschaft

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s sind nicht nur die Vulkanaschewolken, die den Himmel über Nord- und Westeuropa verdunkeln und den Flugverkehr schwer behindern, die zu tausenden Ausfällen von Verbindungen führen, Menschen nicht zur richtigen Zeit an ihre Ziele kommen lassen und enorme volkswirtschaftliche Verluste verursachen. Es sind darüber hinaus vielfältige Schatten, die auf unserer Gegenwart und Zukunft lasten. Da wäre die noch lange nicht ausgestandene internationale Finanzkrise mit so immensen Auswirkungen auf die Wirtschaft und das soziale Leben, die ungeheuere Verschuldung vieler Länder der Euro-Zone, die mit dem Hilfspaket für Griechenland wohl noch längst nicht beendet sein dürfte. Denn andere Länder stehen vor dem gleichen dramatischen Problem; Portugal, Spanien, Italien, Irland, aber auch die zwar nicht der Euro-Zone, aber doch der Europäischen Staatengemeinschaft angehörigen Länder Island und Großbritannien wissen kaum, wie der drohende Staatsbankrott abgewendet werden kann. Ob dies alles von den hier noch nicht genannten Staaten kaschiert oder überbrückt werden kann, dürfte in Anbetracht der Dimensionen und der eigenen Misere mehr als fraglich sein. Denn zu all diesen umfassenden Aspekten der Weltwirtschaft kommen im Bezug auf uns vielfältige hausgemachte Ungereimtheiten. So eine schwarz-gelbe

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Bundesregierung, die vergessen zu haben scheint, welchen Auftrag sie erhalten hat. Statt Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und die Weichen für eine gesicherte und soziale Zukunft zu stellen, übt sie sich im Nichtregieren, im Parteiengezänk, im Klientelbedienen, in der Profilierung zulasten des jeweiligen Partners der Koalition und in unhaltbaren Geschenkversprechen an die Wählerschaft. Dass dann noch ein farbloser und kaum in Erscheinung tretender Wirtschaftsminister, der vom Grunde her die Interessen des Mittelstandes auf seine Fahnen geschrieben hat, genau diese sensible Zielgruppe mit einer Weigerung der Fortsetzung der sich in der gegenwärtigen Krise doch so bewährt habenden Kurzarbeiterregelung gegen genau diesen Mittelstand stellt, der den Untergang vieler Unternehmen als „Marktbereinigung“ begrüßt, ist schon mehr als seltsam. Wenigstens hat man unseren Guido, den selbsternannten Lautsprecher der Nation, etwas zurückgenommen, was angesichts eines Verlustes von über fünfzig Prozent der Partei in der Wählergunst wohl dringend geraten erschien. Aber die andere Fraktion wartet auch nicht gerade mit konstruktiven Zukunftsprogrammen, Ideen und Persönlichkeiten auf, die Hoffnung und Zuversicht verströmen. So wuchern neue unsinnige Ideen, wie die Maut für Pkw und vieles weitere. Lasten, die den Ottonormalbürgern aufgebrummt werden. Das böse Erwachen wird wohl nach der NRW-Wahl kommen, denn die Situation des Staates, der Länder, Städte und Kommunen ist mehr als kritisch. Also drauf auf die Kleinen, auf die vielen Leistungsträger und auf die, die von Unterstützungen des Staates abhängig sind. Autofahrer, Rentner, Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger, gesetzlich Krankenversicherte und so fort. Hauptsache, die eigenen Pfründe bleiben erhalten. Geld für Prestigeobjekte findet sich immer, für Bildung und soziale Zwecke wird es aber rar. Und es ist eine Schande für eines der reichsten und produktivsten Länder, dass die „Tafeln“ wie Pilze aus der Erde schießen müssen.

Von den Problemen unseres Auslandsengagements an den verschiedensten Brennpunkten gar nicht zu reden. Wenn wir uns überall dort militärisch einmischen wollten, wo die Demokratie gefährdet oder Terrorismus eine Heimstatt hat, dann müsste die Bundeswehr auch in Pakistan, Burma, Saudi-Arabien, dem Jemen, in Somalia, Nigeria, Simbawe und vielen, vielen weiteren Ländern aktiv werden. Mit der Verteidigung unserer Freiheit müssen wir nicht an den Hindukusch, da haben wir zu Hause genug Probleme. Doch wie es im April so ist, wechselt das Wetter täglich und so gibt es neben den dunklen Wolken auch Lichtblicke. Der wichtigste: Es geht mit unserer Wirtschaft wieder leicht bergauf. Zwar bescheidene prognostizierte Wachstumsaussichten für die nächsten Jahre, eine weiter sinkende Zahl von Beschäftigungslosen und im internationalen Geschäft, dank der wachsenden chinesischen Wirtschaft, mehr Aufträge. Doch wie sicher und anhaltend dies alles ist, hängt auch von der Zügelung der Finanzwirtschaft ab. Doch dort greifen Kontrollen und Reglementierungen kaum. Das große Roulette dreht sich schneller als zuvor, denn es gilt die Verluste wieder einzuspielen. Wenn man die Veröffentlichungen der Ergebnisse großer Banken und Investmentgesellschaften so liest, kann einem schon schwindlig werden. Sollte die Politik ein weiteres Mal so gründlich versagen, steht wohl eine gewaltige Inflationswelle ins Haus. Eine bittere Zukunft, die auf dem Rücken der breiten Massen ausgetragen werden wird. Der gerade einsetzende Frühling sollte aber auch eine Zeit für Hoffnung und Zuversicht sein. Zuversicht, dass verantwortungsbewusste Politiker weltweit die Gefahr erkennen und endlich energisch gegensteuern. Ach ja, und ein besonderes Lob und meinen herzlichen Dank an Sie, die Leser und Mitglieder im Club des BVMW, Sie haben sich der Krise zum Trotz behauptet. In diesem Sinne Ihr Randolf Hildebrandt

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Wirtschaft aktuell

TCC – 20 Jahre Kurzabriss und weiter geht’s Interview mit Prof. Dieter Tischendorf und Dr. Jenz Otto

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0 Jahre TCC Chemnitz, Zeit Revue passieren zu lassen? „Noch sind es keine 20 Jahre, zumindest nicht ganz. Wir haben im Dezember Jubiläum. Doch wir sind stolz auf dass, was wir in den letzten Jahren erreicht haben. Als modernes Dienstleistungszentrum betreuen und begleiten wir nunmehr zwei Jahrzehnte technologieorientierte Unternehmensgründer und Jungunternehmen. Bis heute wird vor allem die Kombination zwischen umfassender Beratungs- und Serviceleistung, einem leistungsfähigen Entwicklungsumfeld und Gewerbeflächen an verschiedenen Standorten geschätzt.“ „Durchschnittlich betreuen wir 60 Unternehmen auf ca. 10.000 m² Büro- und Gewerbefläche gleichzeitig, das macht in 19 Jahren TCC Chemnitz 172 Unternehmen mit 971 Beschäftigten zum Zeitpunkt des Umzuges in neue Geschäftsräume. Heute haben diese Unternehmen schon viel mehr Beschäftigte, doch das können wir natürlich nicht mehr messen.“ Was zeichnet Unternehmen aus, die im TCC Chemnitz zu finden sind? „Das Technologie Centrum Chemnitz ist der Inkubator, also die Brutstätte für Unternehmungen im Bereich technologieorientierter Produktionsbetriebe und Dienstleistungen. Die Unternehmen zeichnen sich durch ein deutlich größeres Chancen-Risiko-Portfolio aus, weisen aber gleichzeitig deutlich schnellere und größere Wachstumspotenziale auf. Damit sind die Unternehmen auf der einen Seite natürlich Risiken, häufig im Kapitalbedarf, ausgesetzt, auf der anderen Seite bieten sie Potenzial und Wachstumschancen, die etwa viermal so hoch sind wie bei anderen Unternehmensneugründungen.“ Was können interessierte Unternehmer und Gründer vom TCC erwarten? „Unternehmensgründer und junge Unternehmen stellen vor dem Abschluss eines Aufnahme- und Betreuungsvertrags ihr Geschäftskonzept im TCC vor und erhalten dazu eine unentgeltliche Einschätzung sowie Beratung hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Aspekte. Über die gesamte Mietdauer hinweg wird dieses Beratungsangebot aufrechterhalten. Betreuungsverträge im TCC orientieren 14

sich an den Gegebenheiten junger Unternehmen: Mit dem Unternehmenswachstum wächst der Platzbedarf, gleichzeitig schafft wirtschaftlicher Erfolg größeren finanziellen Spielraum. Deshalb schließt das TCC mit seinen Mietern im Regelfall Staffelentgelte mit günstigen Einstiegsbedingungen ab. Gleichzeitig bemüht sich das TCC, einen Teil seiner Flächen stetig freizuhalten, damit Unternehmen die Möglichkeit zum Wachstum innerhalb des Gründerzentrums haben. Durch die Bereitstellung technischer Infrastruktur (z. B. Breitband-Internet), kostengünstige Services (z. B. Büroservice, Kantine, Vorhaltung von Konferenz- und Beratungsräumen) und Unterstützung bei Kommunikationsmaßnahmen (Messeauftritte, Pressearbeit) mindert das TCC zusätzlich die betriebswirtschaftlichen Risiken der Mieter – damit denen ein erfolgreicher Markteintritt gelingt. In den Phasen der Gründung und des Unternehmensaufbaus, aber auch im Zuge einer Unternehmensnachfolge haben Unternehmer eine Vielzahl von Herausforderungen zu bewältigen und mit bürokratischen Hürden zu kämpfen. Damit die mit öffentlichem Auftrag agierenden Unterstützungsangebote in Chemnitz einen größtmöglichen Nutzen entfalten können, haben sich verschiedene Organisationen und Einrichtungen zum Gründerberaternetz Chemnitz zusammengeschlossen. Diese pragmatische Vernetzung erspart Gründern den unnötigen Mehraufwand, lange nach den richtigen Partnern suchen zu müssen. Gemeinsam versuchen die Partner des Gründerberaternetzes Chemnitz die regionale Wirtschaftskraft nach ihren Möglichkeiten zu unterstützen und die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Region weiter voranzutreiben. Das Gründerberaternetz, in dem das TCC von Beginn an aktiv mitwirkt, ist der Zusammenschluss von Beratungseinrichtungen mit öffentlichem Auftrag, die Existenzgründer bei ihrer Gründung bzw. einer Unternehmensnachfolge begleiten, unterstützen und fördern. Es ist seit dem Jahr 2002 aktiv und kann auf einen breiten Erfahrungsschatz, bewährte Prozesse und vielfältige regionale wie überregionale Kontakte zurückgreifen.“

Gibt es besondere Rahmenprogramme? „Ja, die gibt es! Unter dem Motto „Wir fördern Ihren Erfolg von morgen“ vergibt die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau regelmäßig „Willkommenspakete“ an Existenzgründer. Das Fördermodell soll die Ansiedlung innovativer Unternehmen in der Region unterstützen. Das Willkommenspaket ist eine Mischung aus Beratungsangeboten und geldwerten Leistungen. Teil des Paketes sind unter anderem die besonders günstigen Mieten in einem Technologie- und Gründerzentrum der Wirtschaftsregion für einen Zeitraum von sechs Monaten, unter anderem im Technologie Centrum Chemnitz. Darüber hinaus ist eine Teilnahme an der Chemnitzer Industriemesse SIT Bestandteil des Willkommenspakets, sofern die geförderten Unternehmen in den dort vertretenen Branchen agieren.“ Was hat es mit dem Projekt „Nachwuchs gesucht“ auf sich? „Das TCC stellt sich gemeinsam mit Partnern an Schulen und Universitäten sowie in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen der Aufgabe, Schüler und Studierende frühzeitig für technische Berufe zu interessieren, Ausbildungs- und Arbeitschancen in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region aufzuzeigen und den Nachwuchs für eine eigene Existenzgründung zu sensibilisieren.“ Aktuelle Beispiele: Neben einer Vielzahl weiterer Veranstaltungen im TCC oder den Partnerschulen beteiligt sich das Technologie Centrum Chemnitz an verschiedenen landes- oder bundesweiten Projekten und Maßnahmen, die den Kontakt zwischen Schülern und Unternehmen fördern sollen: Girl‘s Day Der jährlich bundesweit ausgetragene Girl‘s Day soll Mädchen und junge Frauen neugierig auf technische und naturwissenschaftliche Berufe machen und damit das Spektrum ihrer Berufswahl erweitern. Jugend forscht! Das TCC unterstützt den Schülerwettbewerb Jugend forscht und arbeitet als Juror im Regionalwettbewerb mit. Schau rein! Woche der offenen Unternehmen – Die sachsenweite Aktion wendet sich an alle Kinder und Jugendlichen, die vor der Berufs- oder Studienwahl stehen. Die Unternehmen im TCC mit ihrem

Wirtschaft aktuell überwiegend technologischen Hintergrund stellen hier moderne Berufsbilder der Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie eine Reihe von Facharbeiter-Berufen vor. MUT Mädchen in Umwelt und Technik – In Kooperation mit dem Solaris-Förderzentrum für Jugend und Umwelt beteiligt sich das TCC mit seinen Unternehmen am Projekt MUT. Gleichzeitig ist damit ein rechtlicher Rahmen für die Zusammenarbeit von TCC und Schulen aus Chemnitz und dem Umland sowie für die Teilnahme von Schülern an überregionalen und regionalen Projekten geschaffen. Partnerschaftsverträge Mit mehreren Chemnitzer Gymnasien wurden darüber hinaus Partnerschaftsverträge abgeschlossen. Auf dieser Basis wirkt das TCC an den Bildungsaufgaben mit: - Wissensvermittlung zur modernen mittelständischen Wirtschaft und deren Strukturen von der Unternehmensgrün-

dung bis zur Erweiterungsinvestition und Ansiedlung in regionalen Gewerbegebieten, - Informationen zur Struktur und den Aufgaben der regionalen Wirtschaftsförderung und des Technologietransfers mit dem Schwerpunkt der Existenzgründungsförderung, - Einordnung der regionalen Industrie- und Wirtschaftsförderung in die Strukturen der Bundesrepublik, der Europäischen Union und der globalen Industriestruktur. Welche Unternehmen fallen Ihnen spontan ein, wenn Sie an einen erfolgreichen Start im TCC Chemnitz denken? „Die 3D-Micromac AG ist führender Anbieter maßgeschneiderter Lasermikrobearbeitungssysteme am internationalen Markt. METROM Mechatronische Maschinen GmbH – Konstruktion, Planung, Herstellung, der Vertrieb und die Inbetriebnahme von mechatronischen Maschinensystemen, insbesondere auf der Basis einer

Parallelkinematik, sowie deren Steuerungsprogrammierung, Prozessanpassung und Service, des weiteren Engineering und Forschung. ibs Automation GmbH – Beratung, Projektierung, Lieferung, Inbetriebnahme und Betreuung von CNC- und SPS-Steuerungstechnik für Systeme zur Laserbearbeitung; Entwicklung kundenspezifischer CNC-Steuerungsfunktionen mit Betriebssystemerweiterungen über Compilezyklensoftware.“ Kontaktadressen: Technologie Centrum Chemnitz GmbH Tel.: 0371 / 5347 104 E-Mail: [email protected] www.tcc-chemnitz.de TechnologiePark Chemnitz GmbH Tel.: 0371 / 5347 704 E-Mail: [email protected] www.tpc-chemnitz.de Gründerberaternetz Chemnitz www.gruenderberaternetz-chemnitz.de

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Veranstaltungen

„Mach mal ne FünfZehn …“ 15. Visitenkartenparty 2010 im Büroland Chemnitz

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m 2. Juni 2010, 19:00 Uhr heißt es auch in diesem Jahr wieder Visitenkarten gezückt und netzwerkend einen entspannten Abend genießen. Zur 15. Visitenkartenparty im Büroland Chemnitz dürfen die Gäste in angenehmer Atmosphäre Pause vom alltäglichen Stress machen, „alle Fünfe gerade sein lassen“ und bei lockeren Gesprächen und leckeren Gerichten einen kommunikativen Sommerabend genießen. Neue Kontakte knüpfen, bestehende Kontakte pflegen oder in lockerer Atmosphäre Grundlagen für künftige Geschäfte und Partnerschaften schaffen – so einfach und ungezwungen geht das kaum irgendwo. Und anders als in anderen Städten, wie Dresden oder auch Leipzig, hält man an dem Konzept „Visitenkartenparty“, einer etwas anderen Stammtischrunde, fest. Die Visitenkartenparty im Büroland an der Beckerstraße hat sich in den letzten Jahren zu einer Institution, einem

15. Visitenkartenparty Büroland GmbH Beckerstraße 11 09120 Chemnitz Mittwoch, 02.06.2010 ab 19:00 Uhr

gesetzten Termin in den Kalendern von Chemnitzer Unternehmern und angestellten Entscheidern etabliert – und auch 2010 werden wieder etwa 500 Gäste erwartet, die dazu beitragen, diesen Abend zu einem Erfolg zu machen. Zum 15-jährigen Jubiläum setzen die Veranstalter auf vergangene Erfolgsrezepte und planen die Veranstaltung ganz „back to the roots“ auf dem Parkplatzgelände der Büroland GmbH. Auf-

IT-INFRASTRUKTUREN SAP-DIENSTLEISTUNGEN BRANCHENLÖSUNGEN LOHN UND GEHALT DOKUMENTENMANAGEMENT CAD- SYSTEMBETREUUNG SOFTWAREENTWICKLUNG RECHENZENTRUM SCHULUNGEN

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grund der umfangreichen Sanierung des Fabrikgebäudes, werden die Gäste unter großen Pavillons und Festzelten einen entspannten, kommunikativen und interessanten Abend erleben. Wollen auch Sie (wieder) Teil der Veranstaltung sein? Merken Sie sich dann den 2. Juni 2010 vor, vergessen Sie Ihre Visitenkarten nicht, bringen Sie gute Laune und viel Gesprächsstoff mit und freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend.

Veranstaltungen

Tourdaten Alle BVMW-Veranstaltungen im Überblick Mai 2010 Vertriebsfrühstück Datum: 28.05.10, ab 08:30 Uhr Ort: Tillmanns, 09111 Chemnitz, Brückenstraße 17 (Terminal 3) Veranstalter: tradu4you, BVMW Chemnitz, blitzpunkt Kurzbeschreibung: Erholung im Flair von 1001 Nacht – Erfolg durch den Verkauf von Wohlbefinden Referent: Jana Wiegand, Hamam Sindibad GmbH Dresscode: business Eintrittspreis: 10,- EUR

Juni 2010 15. Visitenkartenparty Datum: 02.06.10, ab 19:00 Uhr Ort: Büroland, Beckerstraße 11, Chemnitz Veranstalter: BVMW, VIP e.V., Sponsoren Kurzbeschreibung: Mach mal ne FünfZehn Dresscode: business

Unternehmertreffen Datum: 16.06.10, ab 18:30 Uhr Ort: wird noch bekannt gegeben Veranstalter: Expertenring Gesundheit des BVMW Chemnitz Kurzbeschreibung: Auswertung „Fit für Profit“ Dresscode: business

Vertriebsfrühstück Datum: 25.06.10, ab 08:30 Uhr Ort: Tillmanns, 09111 Chemnitz, Brückenstraße 17 (Terminal 3) Veranstalter: tradu4you, BVMW Chemnitz, blitzpunkt Kurzbeschreibung: Firmenphilosophie leben – Kundenorientierung fängt beim Chef an Referent: Ulrich Löschner, Vorstand Chemnitz Siedlungsgemeinschaft eG Dresscode: business Eintrittspreis: 10,- EUR

Lust auf mehr Personal? Veranstaltungsrückblick 11.03.2010 in der Villa Severin Immenkamp

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acht es noch Spaß, Arbeitgeber zu sein – fragte zu Recht der Expertenring Recht, Steuern und Unternehmensberatung in seiner Veranstaltung am 11.03.2010 in

der Villa Severin Immenkamp. Hausherr an diesem Abend war wieder einmal die DPFA, die freundlicher Weise die Räumlichkeiten für Aktivitäten des BVMW Chemnitz zur Verfügung stellt.

Bernd Reinshagen bedankte sich im Namen aller Mitglieder bei Stefan Finsterbusch für diese Möglichkeit. Und dann ging es schon los. Arbeitgeber Hans führt ein kleines Unternehmen und benötigt eine Sekretärin. Es wird Hilde. Was er aber schon während der Inseratsphase, der Bewerberphase bis zur Einstellung alles falsch gemacht hat, ließ so manchen Gast an diesem Abend schmunzeln. Hilde war zudem keine optimale Arbeitnehmerin. Und so zog ein Arbeitsleben mit allen Hoch und Tiefs an Hans und Hilde vorbei – die Rechtsanwälte hatten viel zu tun. Anschaulich, witzig und sehr lehrreich verdeutlichten die Referenten an diesem Abend, dass man als Arbeitgeber so manche Stolperfalle vermeiden kann, wenn man sich richtig informiert. Der Expertenring Recht steht Ihnen auch hier sehr gern mit Rat und Tat zur Seite. 17

Veranstaltungen

Sachsen hat eine neue Landesführung! Neuer Landesgeschäftsführer für den BVMW

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ange schon wünschen sich die Regionalleiter und Kreisgeschäftsführer des BVMW in Sachsen eine neue Führung in Dresden. Dies war seit mehreren Jahren Thema verschiedener Konferenzen. Bodo Schwarz hatte das Amt des Landesgeschäftsführers zugunsten seiner neuen Funktion des Bundesgeschäftsführers seit 2002 zwar kommissarisch mit betreut, doch ein starker Verband wie der BVMW in Sachsen braucht einen „eigenen“ Kopf. Schließlich sind wir bundesweit der zweitgrößte Landesverband. Zum 1. Mai 2010 trat Herr Beyer als erster Externer diesen Posten an. Am 10. Mai 2010 stellte er sich in Dresden seinen Kolleginnen und Kollegen des BVMW Sachsen vor. Geboren in Schlema 1960, heute zu Hause in der Nähe von Pirna – also ein waschechter Sachse –, verheiratet, keine Kinder – das sind die Fakten. Engagiert, wissbegierig, Studium, Forschung, 20 Jahre Vertriebserfahrung,

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3 Niederlassungen für unterschiedliche Unternehmen neu aufgebaut und geführt, in Sachsen daheim, doch in Deutschland beruflich unterwegs – das ist der Werdegang. „Wir haben noch nie jemanden gesehen, der sich in so kurzer Zeit so intensiv mit dem Verband beschäftigt hat. Und Herr Beyer ist ein Unikat, es gab noch keinen Landesgeschäftsführer in 30 Jahren Verbandsgeschichte BVMW, der von außen kam.“, konstatierte Mario Ohoven und gratulierte persönlich in Dresden dem Landesbeauftragten Sachsens zu seinem Antritt. „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und ich freue mich, dass es Herr Beyer geworden ist“, so Bernd Reinshagen. „Wir werden dem neuen Landesbeauftragten mit Rat und Tat zur Seite stehen, sodass der starke sächsische Verband auch zukünftig in der politischen Landschaft und bei den Mitgliedsunternehmen als das Sprachrohr des Mittelstandes wahrgenommen wird.“

Leistung und Wirtschaft – Garantie für Erfolg!

Veranstaltungen

SIE 2010 in Eibenstock

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unehmend steigt die Nachfrage nach Produkten, die mit begleitenden Dienstleistungen und Services speziell auf Kundenwünsche zugeschnitten sind. Produkte und Dienstleistungen werden immer häufiger als Komplettpaket angeboten. Das schafft Alleinstellungs- und Differenzierungsmerkmale, die im globalen Wettbewerb von Vorteil sind. Innovative Dienstleistungen haben eine Schlüsselfunktion für Wirtschaft und Innovationspolitik (Aussage Bundesministerium für Bildung und Forschung). Vor der mittelständischen Wirtschaft steht nun der Anspruch, für diese Veränderungen fit zu sein, sich vorzubereiten und aktiv zu handeln. Eben diese Thematik steht im Fokus der diesjährigen SIE – dem Service-Innovations-Event vom 5. bis 7. September in Eibenstock. Um Ihnen – den Unternehmern – die Möglichkeit für eine langfristige Planung zu bieten, macht Christina Pfeiffer Sie

schon heute mit den einzelnen Veranstaltungen während der SIE vertraut. Neben spannenden Workshops, fesselnden Vorträgen und interessanten Gesprächen erwartet die Besucher als prominenter Gast u. a. anderem Jens Weißflog, der über seine Erfahrungen berichtet – als Unternehmer und Sportler. Auch Unternehmensbesuche in der Region stehen wieder auf dem vielfältigen Programm. Workshops: Innovation Nachhaltigkeit Forum Umwelt – Energie – Nachhaltigkeit in Zusammenwirkung mit den Stadtwerken Aue Innovation IT – Stress oder Lösung! SIGMA Chemnitz GmbH Innovation Dienstleistung am Beispiel Tourismus Gewerbeverein Eibenstock / Gewerbeverein Schwarzenberg

Vorträge: Innovation in Politik und Wirtschaft 2010 BVMW-Sachsen Menschen als Innovationsträger im Focus der 2. Welt Herr Prof. Dr. Bernd Okun – Leipzig Das Erzgebirge – Innovationsstandort der Bundesrepublik Gewerbeverein Eibenstock e.V. und Gewerbeverein Schwarzenberg e.V. Schweden – das beispielgebende Land für soziale Innovationen Frau Petra Löschke – Schweden Energie und Nachhaltigkeit – alles nur Kosten!? Forum Umwelt – Energie – Nachhaltigkeit BVMW Erzgebirge

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Marktplatz

Stadt aktuell Aktuelles rund um Chemnitz und Region

Über sieben Brücken musst du gehen ...

Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Galerie Roter Turm

Neues von der A 72 ...

Anders als im Titel von Karat kann man – auch wenn man wollte – auf die Chemnitzer Hartmannbrücke (und in anliegende Häuser) derzeit keinen Fuß setzen. Grund hierfür sind der Abriss der baufälligen Brücke und der anschließende Neubau (Kosten 2,2 Millionen Euro) bis Oktober 2010. So der ursprüngliche Plan. Doch Risse an den Wänden im Geschäftshaus Hartmannstraße 16 direkt am Chemnitz-Ufer, der folgende Baustopp Mitte März, die Zwangsräumung des Hauses und der daraus resultierende Rechtstreit machen den Planern einen Strich durch die Rechnung und für die Chemnitzer Autofahrer weiterhin zwangsläufig Umwege nötig. Mit etwa 20.000 Autos täglich zählt die Hartmannbrücke am Luxor-Kino zu einer der meistbefahrenen Brücken in Chemnitz und ihr Neubau zu einem der derzeit wichtigsten Bauprojekte der Stadt. Wie lange die jetzige Bauverzögerung andauert und wann die Brücke tatsächlich fertig gestellt werden kann, steht derzeit jedoch in den Sternen. Fakt ist, dass die Geduld so mancher Autofahrer langsam überstrapaziert wird, die Nerven der Hauseigentümer und Geschäftsinhaber blank liegen und auch die angedachten Kosten mit jedem Tag Bauverzögerung in die Höhe gehen. Droht hier vielleicht ein zweiteszweites „Überflieger-Desaster“? Baugutachter, Bauunternehmen, Hausbesitzer und Amtsgericht sollten in jedem Fall eine schnelle Einigung und Klärung zu dem Vorfall finden. Andernfalls könnte das Brückbauprojekt im Herzen von Chemnitz buchstäblich ins Wasser fallen und weitere Verluste für anliegende Geschäfte verursachen und den Verkehrsfluss in der City noch länger ins Stocken bringen.

Die Galerie Roter Turm hat das Krisenjahr 2009 gut überstanden, dem allgemeinen Trend im Einzelhandel gar getrotzt und an Umsätzen deutlich zugelegt. Welches Erfolgsgeheimnis dahinter steckt? Centermanager Thomas Stoyke sieht die positive Frequenzentwicklung – 8,1 Millionen Besucher zählte man 2009 im Innenstadt-Center – „in Folge der Integration des Saturn-Marktes, der Revitalisierung der Klosterpassage und damit die innerstädtische Belebung“ als wichtigen Grund. Für ihn ist der Erfolg multifaktorell bestimmt, wobei Stoyke insbesondere auf das Städtepolitische Entwicklungskonzept verweist, „was die Innenstadt jetzt zum Beispiel durch das Parkhaus oder die neuen Bürogebäude mittel- und langfristig weiter stärken wird.“ Auch die vielzähligen Eventmarken wie das Brauereifest, das Stadtfest, das Weindorf und insbesondere die Chemnitzer Modenächte würden zu Mehrfrequenz im Center führen und aus schlichtem Einkaufen mehr und mehr abwechslungsreiches Erlebnisshopping machen. Um den Kunden künftig noch mehr Service und Lifestyle bieten zu können, setzt Stoyke zehn Jahre nach Eröffnung der Galerie Roter Turm auf weitere Flächenoptimierungen. Neben aktuellen Aufwertungen vieler Mieteinheiten – wie Alex, Yves Rocher oder Leiser – hofft er zusätzlich zum jetzigen Einzelhandelsmix perspektivisch einen großen Textiliten mit 1.500 bis 2.000 m² integrieren zu können und optional auch den Food-Bereich zu optimieren bzw. zu revitalisieren. Letzteres sei jedoch kein Muss, denn das Center habe einen sehr guten Vermietungsstand, mit dem man vollumfänglich zufrieden sei. „Doch Wunschvorstellungen gibt es immer.“

Die Bundesautobahn A 72 – eine unendliche Geschichte? Oder doch eine Kurzgeschichte mit baldigem Ende? Als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im Fernstraßennetz gilt die A 72 von jeher. Logische Schlussfolgerung war daher auch die Erweiterung bis Leipzig und damit die Anbindung an die wirtschaftlich aufstrebende Region West- und Südsachsens. Doch seit Baubeginn am 21. November 2003 und dem feierlichen ersten Spatenstich um 14:00 Uhr ist der Bauverkehr immer wieder ins Stocken geraten. Ursprünglich sollte die A 72 bereits 2006 – pünktlich zur damaligen Fußball-WM – schon fertiggestellt worden sein. Und gedanklich ist schon so manch rasante Fahrt auf dem Autobahnabschnitt zwischen Chemnitz und Leipzig unternommen worden – doch tatsächlich sind bis heute nur Teilstücke der Autobahn zwischen Chemnitz und Leipzig befahrbar. Mit dem Start der Bauarbeiten am 12,2 km langen Streckenabschnitt zwischen Niederfrohna und Rathendorf im März 2010 wird jetzt jedoch ein weiterer großer Schritt in Richtung Fahrvergnügen auf der A 72 nach Leipzig getan. Etwa 30 Millionen Euro sind für diesen Bauabschnitt veranschlagt. Doch schon jetzt ist klar, das der ursprünglich anvisierte Termin zur Verkehrsfreigabe Ende 2010 nicht haltbar ist, sondern auf Spätsommer 2011 verlegt wird. Eine weitere Herren-Fußball-WM ohne vollständige A 72. Nächstes Ziel: Frauen-Fußball-WM 2011. Vielleicht verbindet die Bundesautobahn dann die beiden sächsischen Ballungszentren geplant hochwertig, entlastet die B 95 und schafft die nötige verkehrliche Infrastruktur u. a. für die neuen Automobilstandorte und deren Zulieferer.

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Der richtige Partner zur richtigen Zeit

Marktplatz

Ein Interview mit Thomas Cotte und Jens Müller

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ersicherungen – jeder braucht sie, aber keiner nimmt sich wirklich Zeit für die optimale Zusammenstellung seiner Absicherung und seiner Bedürfnisse. Diese Erfahrung haben sie seit nunmehr zwanzig Jahren immer wieder gemacht. Gemeinsam betreiben Jens Müller und Thomas Cotte eine erfolgreiche Generalagenturgemeinschaft im Herzen von Chemnitz. „Im Moment ist es so wichtig, wie selten zuvor, sich mit der Absicherung der Unternehmenswerte zu beschäftigen. Schauen wir uns zum Beispiel die großen Banken an. Sie bilden vermehrt Risikorücklagen für Kreditausfälle. Somit sichern Sie sich und Ihr Unternehmen gegen mögliche Risiken ab. Im Unternehmensbereich können beispielsweise Zahlungsausfälle existenzbedrohend sein. Darum ist es gerade heute so wichtig, hier eine Sicherung zu treffen.“, betont Herr Müller in unserem Gespräch. „Ein Dauerthema im Business ist auch

der Transportbereich, wenn große Werte auf die Reise gehen.“, ergänzt Herr Cotte die Ausführungen. „Der richtige Partner ist in solchen Fällen besonders wichtig.“ Und damit meinen beide nicht nur die Solvenz und Größe des Unternehmens, bei dem man die Absicherung trifft – denn da ist die Allianz sicher ein sicherer Partner. Vielmehr ist der Ansprechpartner vor Ort, dessen Kompetenz, Gespür für das Wesentliche und eine zeitnahe Umsetzung für die Unternehmer entscheidend. „Wir sind lang genug auf dem Markt, um zu wissen, dass Zuverlässigkeit eine sehr große Rolle spielt.“, meint Thomas Cotte, Jens Müller ergänzt: „Und wir wären nicht mehr auf dem Markt, wenn wir nicht genau diese Wünsche der Kunden erfüllen würden.“ Also ist diese Zeit bestens geeignet, um sich mit einem Profi über diese Themen zu unterhalten. Die Generalagenturen der Allianz Thomas Cotte und Jens Müller sind beide Mitglieder

im Expertenring Finanzen und damit für BVMW-Mitglieder sicher eine sehr gute Adresse, wenn das Thema Absicherung im Betrieb eine Rolle spielt – dass es das sollte, haben beide mir eindrucksvoll bestätigt. Thomas Cotte Brückenstr. 2, 09111 Chemnitz Tel.: 0172/7957102 Fax: 0371/4792949 E-Mail: [email protected] Jens Müller Brückenstr. 2, 09111 Chemnitz Tel.: 0172/3964047 Fax: 0371/4792949 E-Mail: [email protected]

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Marktplatz

Unternehmer privat Interessantes & Amüsantes von regionalen Unternehmern

René Brettschneider Geschäftsführer wohnen in chemnitz gmbh, ledig, liiert

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Unternehmen? Das zielführende Zusammenspiel von Größe, Erfahrung und Vielseitigkeit als spezialisierter Vermarkter der GGG – in Verbindung mit der Flexibilität, Kreativität und Frische eines jungen Unternehmens mit flachen Hierarchien und der damit einhergehenden Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten. Sebastian Thieswald Residenzleiter SenVital Senioren- und Pflegezentrum, verheiratet, 2 Kinder

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Unternehmen? Die Innovation, die Möglichkeit, die Freiheit, etwas zu bewegen. Die moderne Altenpflege braucht mutige Vorreiter, die Dinge überdenken, hinterfragen und neue, manchmal auch UM-Wege, gehen. Das Hotelkonzept, die Gäste mit einem hohen Service, einer ehrlichen Dienstleistung zu erfreuen, das macht Sinn – Lebenssinn! Hobbys: Musik, hier speziell Cello und Gitarre und Singen, Laufen, Lesen, meine Familie. 22

Hobbys: Alles rund ums Thema Sport/ Fitness, Haus/Garten sowie ab und zu Sportboot fahren. Erstes eigenes verdientes Geld / erster Ferienjob: Gleich nach der Schule zog es mich ins Berufsleben und so startete ich bereits im Alter von 16 Jahren meine Karriere bei der GGG. Größter Erfolg: Mein beruflicher Werdegang. Nachdem ich bereits mit 25 Jahren eine Geschäftsstelle leiten durfte, konnte ich im Alter von 29 Jahren mit der Übernahme der Geschäftsführung der wohnen in chemnitz gmbh einen weiteren persönlichen Meilenstein in meiner beruflichen Laufbahn setzen. Dafür bin ich der GGG sehr dankbar, die damit eindrucksvoll zeigt, dass man jungen Menschen auch in Chemnitz eine Perspektive bieten kann! Größter Flop: Zum Glück fällt mir hier nichts ein. Ein gutes Zeichen. Ich hoffe, ich kann das auch in zehn oder zwanzig Jahren noch sagen … Inspirationsquelle: Mein Beruf ist auch mein Hobby … Mein dahingehendes Interesse brachte mir schon eine Vielzahl

privater Umzüge ein, und diese Leidenschaft sowie die bisherigen Erfahrungen sind mir natürlich bei der Ausübung meines Jobs sehr hilfreich, sodass sich die Gedanken und Ideen fast von allein einstellen. Erfolgsgeheimnis: Ich bin mir selber treu geblieben und gehe mit einem Höchstmaß an Ehrlichkeit, Ehrgeiz, Perfektionismus, ernst gemeinter Freundlichkeit und ohne übertriebenes Konkurrenzdenken durchs Leben. Tipps für Chemnitzer Unternehmer: Nutzen Sie die Potenziale dieser Stadt und die Synergien, die durch die gegebene Übersichtlichkeit in Form von konstruktiven Netzwerken entstehen. Bedenken Sie den weichen Standortfaktor „Wohnen“ bei der Einstellung von Auszubildenden und Fachkräften. Dafür bieten wir Ihnen speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Wohnungen… ob die ersten eigenen 4 Wände, die benötigte Zweitwohnung oder den neuen Wohnsitz für die ganze Familie … Wir haben nahezu in der ganzen Stadt Wohnungsbestände – also auch in Ihrer Nähe …

Erstes eigenes verdientes Geld / erster Ferienjob: In einem riesigen Kuhstall der „LPG Wischroda“. Ich bin ein Junge vom Lande, aufgewachsen in Braunsroda, einem 300-Seelen-Dorf in der Nähe von Freiburg, wo der leckere Sekt mit dem Roten Käppchen herkommt … Größter Erfolg: Das lebendige Konzept des von mir gemanagten Hauses hier in Chemnitz. Das erste Mal in meinem Berufsleben bin ich mit der Weiterentwicklung des Konzeptes, der Philosophie des SenVital Senioren- und Pflegezentrums „Niklasberg“ an einem entscheidenden Ziel angekommen! Wir haben es geschafft, einen stationären Pflegebereich aufzubauen, der im ersten und zweiten Eindruck nicht als solcher anmutet, der es schafft, Hilfe und Unterstützung in dem Maß zu geben, das es Betroffenen leichter macht, trotz Einschränkungen möglichst selbstständig und selbstbestimmt zu leben. Aus meiner Sicht ein großer Schritt für die Reformierung einer modernen Altenpflege.

Größter Flop: Riesen Vorbereitungen für einen ausgefallenen Heiratsantrag an meine Frau, aus dem nix wurde! Warum? Ganz einfach: Sie war schneller! Inspirationsquelle: Gespräche mit meiner Frau und mit meinen Freunden Erfolgsgeheimnis: Optimismus, Zielstrebigkeit, ehrliche Liebe zum Beruf und zur Arbeit mit Menschen. Dazu persönliche Leitmottos wie „Erwarte nie von einem Menschen, was du nicht selber gewillt bist zu tun!“ Tipps für Chemnitzer Unternehmer: Pflege dein Netzwerk! Nur tu dies nicht ausschließlich zum Eigennutz. Ich habe selbst erfahren, wie wichtig das ist. Hier danke ich besonders drei Menschen, die Freunde geworden sind: Ecke Bauer, Bernd Reinshagen und Heiko Weit!

Richtigstellung:

In unserem letzten Beitrag „Unternehmer privat“ hatten wir leider einen Namen falsch abgedruckt. Der Serviceleiter der Klinik Catering Chemnitz GmbH heißt natürlich Ingo Wegner. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.

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Unternehmer privat Interessantes & Amüsantes von regionalen Unternehmern OB Barbara Ludwig Chemnitzer Oberbürgermeisterin

Familie: Familie bedeutet für mich, Wurzeln zu haben. Sicherheit. Geborgenheit. Meine Tochter ist erwachsen, geht ihren eigenen Weg. Aber indem ich sie dabei unterstütze und stolz beobachte, bin ich sicher wie viele andere Mütter auch. Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit? Dass man Ergebnisse sieht. Anders als in Bund und Land, wo ich ebenfalls Erfahrung sammeln durfte, ist Kommunalpolitik konkret. Das gilt mit allen Vor- und Nachteilen. Man kann viel bewegen. Aber man kann sich nicht verstecken, wenn es um unpopuläre Themen geht. Während Politiker in Berlin und Dresden manchmal theoretisch bleiben wollen und müssen, sprechen mich die Chemnitzerinnen und Chemnitzer auf Entscheidungen an. Weil sich vieles, was wir im Stadtrat beschließen, direkt und spürbar auf ihr Leben auswirkt. Aber genau das schätze ich sehr – die direkte Verbindung zu

den Menschen. Gespräche sind wertvoll für mich, weil sie immer wieder neue Perspektiven eröffnen. Hobbys: Nicht vom Beruf zu trennen: z. B. Theater, Sport in großer Quantität und Qualität. Erstes eigenes verdientes Geld/ erster Ferienjob: In Karl-Marx-Stadt in der Kaufhalle Kappel als Aushilfsverkäuferin/Lagerarbeiterin Obst/Gemüse/Leergut. Drei Wochen Arbeit – fürs Geld habe ich mir ein Kofferradio gekauft Größter Erfolg: Die Wahl zur Chemnitzer Oberbürgermeisterin. Größter Flop: Ein innerparteiliches Reformprojekt – die Niederlage ist aber auch zu etwas gut gewesen. Inspirationsquelle: Das Leben. Sehen, Hören, Fühlen Erfolgsgeheimnis: Nicht aufgeben. Nicht nachtragend sein. Menschen ernst nehmen, egal wer sie sind. Tipps für Chemnitzer Unternehmer: Weiter so!

Engineering with Passion Leidenschaft – und der Anspruch, etwas zu bewegen: Das ist es, was uns antreibt. Die Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr ist mit über 3.000 Mitarbeitern an Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika einer der führenden Engineering-Partner der Automobilindustrie. Mit unserer Expertise in der Elektronik-, Antriebsstrang- und Fahrzeugentwicklung erhalten unsere Kunden aus einer Hand integrierte, serientaugliche Lösungen für das ganze Fahrzeug. Zu unseren Auftraggebern gehören alle namhaften Automobilhersteller und Zulieferer. Mehr über die IAV erfahren Sie unter www.iav.com oder rufen Sie uns an: +49 371 2373-0 IAV GmbH, Kauffahrtei 25, 09120 Chemnitz

Innovationen in Serie

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„Tanzen mit Königen und Bauern“ Veranstaltungsexperte Gert Langer über seine Berufung

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er in Chemnitz schon einmal eine Veranstaltung erleben durfte, die Gänsehautfeeling hervorrief, Staunen in die Gesichter der Gäste zauberte und bei der man das Gefühl hatte: „Hier stimmt alles“, der war mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Event, den Gert Langer konzipiert und organisiert hat. Begonnen bei jährlichen Großveranstaltungen wie dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt über den Tag der Sachsen, den Markenlaunch von e-dox, Firmenveranstaltungen von Saxonia Baustoffe Dresden, der WVD Mediengruppe, Autohaus Lohs oder Meditrans bis hin zum Trabi-Treffen oder dem Altmittweidaer Erntedankfest – Gert Langer hat in seiner Laufbahn als Eventmanager schon so manche Veranstaltung zu einem Höhepunkt gemacht und seine Kunden und deren Gäste begeistert und den einen oder anderen Event maßgeblich geprägt. Auch im Interview weiß Langer zu begeistern und wartet mit spannenden Berichten, unzähligen Bildern, Modellen auf – ganz nach seinem Credo: „Ich verkaufe eine Illusion und überzeuge mit neuen Ideen und individuellen Konzepten.“ Weshalb Gert Langer sich nach seinem Schritt in die Selbstständigkeit für eine Mitgliedschaft im BVWM entschieden hat, weiß er auch zu begründen – und sieht insbesondere das funktionierende Netzwerk und die ausgezeichnete Möglichkeit, Kontakte zu neuen und alten Geschäftspartnern und Kunden zu knüpfen, als großes Plus des BVWM. „Hier treffen Unternehmer zusammen, die einen gleichwertigen Status haben und die respektvoll miteinander umgehen. Hier fühle ich mich wohl!“ Bereits während seiner 12-jährigen Arbeit als Veranstaltungschef der WVD-Mediengruppe war

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es dabei nicht auf die Größe an. „Man muss mit Bauern und Königen tanzen können um für unterschiedlichste Auftraggeber den perfekten Event zu planen 90-jähriges Firmenjubiläum Saxonia Baustoffe Dresden, 2008 und umzusetzen! Und meine er dem BVMW verbunden und organiKunden sollten mir dafür buchstäblich sierte Sommerfeste und NeujahrsempEinblick in ihr ‚Schlafzimmer‘ geben, fänge. Logisch, dass er auch weiter mit denn nur in enger Zusammenarbeit und und für den BVWM arbeiten möchte. gegenseitigem Vertrauen kann ich die Der studierte Maschinenbauingenieur Vorstellungen und Ziele meiner Kunden und Konstrukteur Langer war bis 1985 erfassen, um Punktlandung zu machen.“ bei den VEB Industriewerken Karl-Marx„Eigentlich ganz einfach“, bemerkt LanStadt beschäftigt, bevor er beschloss, ger, „man muss lediglich emotionalisiedass er etwas Neues ausprobieren wolle ren, die richtigen Nischen finden und und sich beim Werbe- und Ausstellungsbesondere Sachen entwickeln, die noch bau Karl-Marx-Stadt als Bauleiter benicht da waren. Das Geheimnis des Erwarb. In den folgenden Jahren zeichnete folgs besteht für mich manchmal nur sich Langer für nahezu alle Veranstaldarin, ganz gewöhnliche Dinge außergetungen im damaligen Karl-Marx-Stadt wöhnlich gut zu machen. Ich nehme mir verantwortlich: Begonnen bei Events in immer genügend Zeit, um Ideen zu entder Messe Chemnitz, den Schlossteichwickeln und zuverlässig umzusetzen.“ hallen bis hin zu Weihnachtsmärkten Für Gert Langer sind Veranstaltungen u.v.m. – Erfahrungen, auf die er heute „wie eine Sucht“, bei der man sofort eine setzen kann. Für seinen Erfolg und für Response von Kunden und Gästen erden Erfolg jeder Veranstaltung. In seiner fährt. „Man hat nur eine Chance“ – und Arbeit, die er von der Pieke auf gelernt die möchte Gert Langer auch künftig für hat – begonnen beim Ausstellungs- und und bei seinen Kunden – vielleicht auch Messebau, über Erfahrungen im Catering bei Ihnen – nutzen! und der Programmgestaltung bis hin zur ganzheitlichen Umsetzung großer Events Viel Erfolg und danke für das Interview! – legt Gert Langer ganz besonderen Wert Katrin Strobel auf Individualität, besondere Effekte, hohe Qualität und Ideenreichtum. Bei Gert Langer / Eventmanagement jeder Veranstaltung! Popowstraße 16, 09116 Chemnitz Ausgefallene Lösungen und das perfekte Tel.: 0371-80 00 833 Timing in Sachen Licht, Musik und AtFax: 0371-81 00 148 mosphäre – unentbehrliche Grundlagen Mobil: 0151-140 55 845 für gelungene Events! Und wie bei so E-Mail: [email protected] vielen anderen Dingen im Leben, kommt Web: www.gertlanger.de

10 Jahre Meditrans im Industriemuseum Chemnitz, 2009

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Mittelsachsen wächst zusammen Dreifache Kraft voraus durch den BVMW in Mittelsachsen

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er Landkreis Mittelsachsen steckt noch in den Kinderschuhen, und das nicht nur in den Köpfen der Bewohner, sondern auch in den Köpfen der Unternehmer. Der BVMW Mittelsachsen hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die Unternehmer zusammenzubringen, um ihre Interessen wirkungsvoll zu vertreten.

Dazu stehen den mittelsächsischen Unternehmerinnen und Unternehmern drei Kreisgeschäftsführer als An-

sprechpartner zur Verfügung. Carmen Heiland lebt und arbeitet in Mittweida und führt dort sehr engagiert Ihre Kreisgeschäftsstelle. Sie kümmert sich besonders um regionale Themen und Bedürfnisse der Unternehmer aus dem Umkreis. Erfolgreich organisiert sie Unternehmerabende mit ihren Mitgliedern und versucht in Mittweida die Unternehmer zu verbinden. Udo Berger lebt und arbeitet in Freiberg. Er etablierte bereits sehr erfolgreich den sächsischen Baustammtisch und ist der Ansprechpartner für Unternehmer nicht nur in Mittelsachsen, wenn es um branchenspezifische Lösungen geht. Projektorientiert und auch über Grenzen schauend unterstützt er die Unternehmer in der Baubranche.

Kristina Funk ist neu im Team und wird versuchen, die alten Landkreisgrenzen in den Köpfen der Wirtschaft einzureißen. Dies ist sicher kein einfacher Weg, denn der Landkreis ist groß und nicht jeder Bewohner wie Unternehmer ist mit der Lösung der Kreisstadt und den Folgen der langen Wege einverstanden. Doch ein starkes mittelsächsisches Netzwerk schafft natürlich auch Raum, Hilfe und Austausch zu ganz wesentlichen Themen, die alle ansässigen Unternehmen betreffen. So sind neben der Standortpolitik und Finanzpolitik sicher viele Themen für den Döbelner, den Rochlitzer und den Holzhauer Unternehmer relevant. Dreimal stark macht sich der BVMW in Mittelsachsen für seine Unternehmer. Nutzen Sie den größten landesweit agierenden Verband der mittelständischen Wirtschaft auch und vor allem in Mittelsachsen. Denn nur so können wir etwas für Sie bewegen.

Darf es ein bisschen Innovation mehr sein? Interview mit Herrn Dr. Michael Schwaar, Metrom Mechatronische Maschinen GmbH

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ach mehr als acht erfolgreichen Jahren im Technologie Centrum Chemnitz (TCC) hat die Metrom Mechatronische Maschinen GmbH ihren neuen Firmensitz am 14. April 2010 in Hartmannsdorf offiziell eingeweiht. Auf 600 m² Hallenfläche können nun die 5-Achs-Bearbeitungszentren gefertigt werden. Herr Dr. Schwaar, erklären Sie doch bitte mir als Frau: Was für Maschinen fertigen Sie genau? „Erklären? Kommen Sie am besten mit, ich zeige sie Ihnen! Seit 2001 bieten wir 5-Achs-Fräsmaschinen mit unserer patentierten Parallelkinematik an. Der modulare Aufbau der Maschinen und die Parallelkinematik ermöglichen uns eine kostengünstige und schnelle Anpassung an die speziellen Anforderungen. Wir entwickeln die Maschinen für jeden Bedarfsfall individuell.“ Also bekommen Ihre Kunden Unikate? „Genau! Je nach Kundenwunsch fertigen wir die passgenaue Größe, achten

auf das Gewicht. Nur die zu Grunde liegende technische Innovation wird in jeder Maschine umgesetzt. Wir können sogar mobil werden …“ Wie muss ich mir das vorstellen? Ein Schiffsmotor ist kaputt und die Maschine wird an Bord gebracht, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen? „Ja, die Nothilfe kommt per Flugzeug, sozusagen. Und dabei muss der Motor noch nicht einmal ausgebaut werden. Je nach Problemfall kann die Maschine direkt am Werkstück eingesetzt werden. So sparen wir unseren Kunden wertvolle Zeit und natürlich Kosten.“ Was hat es mit millfax auf sich? „Die millfax GmbH haben mein Sohn Torsten und meine Tochter Susanne Schwaar vor etwa fünf Jahren zusammen gegründet. Da waren beide noch Studenten. Jetzt

sind sie mit uns in das neue Gebäude gezogen. Die millfax betreibt jetzt zwei 5-Achs-Bearbeitungszentren und stellt somit Teile für Kunden in Lohnfertigung her.“ Thema Innovationsvorsprung? „Den haben wir, in genauen Zeitfenstern kann ich diesen gar nicht ausdrücken. Ich kann Ihnen nur sagen: Ein halbes Jahr bedeutet im Maschinenbau fast gar nichts. Es ist also deutlich mehr …“ Vielen Dank für das Interview! Kristina Funk

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Chemnitzer Köpfe Im Interview: Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin Stadt Chemnitz

Chemnitzer Köpfe – eine neue Rubrik im BVMW Report, in der wir Menschen zu Wort kommen lassen werden, die Chemnitz entscheidend prägen oder geprägt haben, die mitreden können, die verändern wollen, die handeln und die für unsere Stadt der Moderne wichtige Köpfe sind – Chemnitzer Köpfe eben. Für den Start dieser Reihe konnten wir Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig gewinnen, die uns zum Thema Standortentwicklung Chemnitz und Südwestsachsen Rede und Antwort stand.

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tadt der Moderne, (fast) Stadt der Wissenschaft, Stadt mit Köpfchen. Chemnitz hatte schon einige Namen. Und Häufig hört man von Chemnitz als eine Stadt „auf den zweiten Blick“. Ein Blick hinter die Fassade zeigt jedoch zunehmend eine facettenreiche Stadt mit Charme. Im Gespräch mit Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig nehmen wir Chemnitz unter die Lupe – als Innovationsstandort, Produktionsstandort, Dienstleistungs- und Wirtschaftsstandort sowie als Lebensmittelpunkt.

1. Innovationsstandort Chemnitz: Welche Konzepte hat die Stadt Chemnitz, welcheZielstellungen verbindet die Stadt damit und wie werden die Konzepte konkret umgesetzt? Was für jeden sicher nachvollziehbar ist: In punkto Preis können wir mit den meisten Standorten weltweit nicht konkurrieren. Das betrifft Chemnitz genauso wie die Bundesrepublik. Für uns ging und geht es stattdessen darum, besser und schneller zu sein als andere. Innovativ zu sein, auch wenn dieser Begriff aus meiner Sicht inzwischen überstrapaziert wird, das bedeutet: Wir schaffen gute Bedingungen für Bildung, Forschung und Entwicklung. Dazu gehört ein Netz guter Kindertagesstätten und Schulen genauso wie die Technische Universität als entscheidender Standortfaktor. Die TU, das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, die Fraunhofer-Einrichtung für Elektronische Nanosysteme (ENAS), das Sächsische Textil- und Forschungsinstitut, das Zentrum für 26

Mikrotechnologien: Sie alle machen Wissenschaft für die Wirtschaft nutzbar. Forschung und Entwicklung sind in Chemnitz immer konkret, widmen sich den Fragestellungen der hiesigen Wirtschaft. Was man klar sagen muss: Der Wiederaufstieg nach der Wende war für viele Chemnitzer Unternehmen eng verknüpft mit der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Inzwischen sind tragfähige Netzwerke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft entstanden, von denen beide Partner profitieren. Und im Idealfall wächst daraus ein Projekt wie der Smart Systems Campus, den auch die Stadt als Investitionsschwerpunkt gesetzt hat. Das Start-up-Gebäude mit seinen Angeboten soll für Forscher, Unternehmer und Gründer kurze Wege garantieren und zugleich sprichwörtlich den Raum bieten, Stärken zu bündeln. Wir wollen und brauchen Start-ups genauso wie die großen Firmen, die in ihren Branchen oft zu den Weltmarktführern zählen. Und nehmen wir noch die Bewerbung um den Titel „Stadt der Wissenschaft“. Auch wenn wir leider nicht gewonnen haben, eines hat sich in der Bewerbungsschrift deutlich gezeigt, nämlich auf wie vielen Gebieten Wissenschaft Impulse bietet. Das gilt für die Wirtschaft ebenso wie für die Stadtentwicklung. Darum arbeitet das Wissenschaftsbüro auch weiter an der Umsetzung der Projekte, die der Zukunftsrat befürwortet. Hier arbeiten Kammern, Verwaltung und Universität zusammen. Ich bin überzeugt, dass die Begeisterung, die während der Bewerbungsphase zu spüren war, und der hohe Anspruch an nachhaltige Wirkung eine Erfolg versprechende Kombination sind.

2. Produktionsstandort Südwestsachsen: Wo sehen Sie Wettbewerbsvorteile gegenüber Städten wie Leipzig und Dresden und wie werden diese kommuniziert? Wichtigster Wettbewerbsvorteil sind die Menschen: In Südwestsachsen finden Unternehmer hoch qualifizierte und motivierte Fachkräfte. Ich weiß von vielen Firmenchefs, die gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten alles tun, ihre Belegschaft zu halten. Weil die Unternehmer genau wissen, wie viel kluge Köpfe wert sind. Chemnitz ist heute die am stärksten industrialisierte Region Ostdeutschlands. Und eine Industrieregion zu sein, das ist heute kein Makel mehr, sondern ein Qualitätssiegel: Mit Branchen, die vor allem auf Fördermittelvergaben der 1990er Jahre gründen und später einen großen Boom erlebten, lässt sich nicht allein Wachstum generieren. Das haben andere Städte, zum Teil schmerzlich, erlebt. Wer dauerhaft bestehen will, braucht leistungsfähige Strukturen – und die haben wir in Chemnitz. Kleine und mittelständische Unternehmen sind in Chemnitz oftmals inhabergeführt, das schafft eine größere Bindung. Die Firmenchefs fühlen sich in ganz besonderer Weise für ihr Unternehmen und ihre Belegschaft verantwortlich. Außerdem ist der Maschinen- und Anlagenbau, eine unserer Kernbranchen, sicher sehr standorttreu. Apropos Kernbranchen: Insgesamt verfügt der Standort Chemnitz über ein vielfältiges Umfeld, das sich besonders im technischen Bereich auf Kernkompetenzen konzentriert und spezialisiert hat. Das führt insbesondere in Kombination mit unserer Bildungs- und For-

schungslandschaft zu Netzwerken, von denen alle Beteiligten partizipieren. Hinzu kommen neue Forschungsschwerpunkte wie beispielsweise das Thema Energieeffizienz, das unabhängig von der konkreten Branche künftig an Relevanz gewinnen wird. Was ebenfalls entscheidend ist: Wir schaffen kurze Entscheidungswege. Verschiedene Umfragen, beispielsweise der Wirtschaftswoche, haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Region als gründer- und wirtschaftsfreundlich wahrgenommen wird – und zwar von den Unternehmern selbst. Das ist wichtig, denn Wirtschaftsförderung ist und bleibt ein zentrales Thema der Stadtentwicklung. Was die Darstellung der genannten Punkte betrifft: Wir Chemnitzer können sicher manches besser als Selbstvermarktung, aber hier haben wir dazu gelernt. Messeauftritte und entsprechende Internetpräsentationen gehören heute dazu. Eine Plattform wie das Fachkräfteportal „www.chemnitz-zieht-an.de“ ist preisgekrönt worden. Der Ostdeutsche

Sparkassenverband hat uns zur „Kommune des Jahres 2009“ gewählt. Wir zählen seit Jahren zu den wachstumsstärksten Regionen Deutschlands. All dies ist Teil unserer Kommunikation. Dass dies auch wahrgenommen wird, zeigen Artikel wie kürzlich in der „Zeit“. Aber die besten Argumente liefern nach wie vor Menschen, die sich selbst ein Bild von der Stadt machen. Darum bleibt eine Frage, wie wir Studenten, junge Familien, Fachkräfte hierher ziehen. Aus meiner Sicht zuerst mit guten Jobs, als zweites mit guten Lebensbedingungen.

3. Dienstleistungsstandort Chemnitz: Größte Dienstleistungsdichte – Fluch oder Segen, warum? Weder noch, sondern es ist ein Fakt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen ist in der Vergangenheit tatsächlich

überproportional gewachsen, was natürlich auch ein Beleg wirtschaftlichen Erfolgs war. Unternehmen konnten sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und andere Aufgaben an externe Dienstleister übertragen. Das reichte von Gebäudereinigung bis zu unternehmensnahen Dienstleistungen wie der Buchhaltung. Ob und wie sich das im Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ändert, werden die nächsten Monate zeigen. Prägender für den Wirtschaftsstandort Chemnitz ist dennoch das verarbeitende Gewerbe, weil hier eine deutlich größere Wertschöpfung erreicht wird als das im klassischen Dienstleistungssektor möglich ist. Aber vernachlässigen darf man diesen Bereich dennoch nicht: Wir wissen, dass insbesondere bei der Suche nach Fachkräften die Frage nach Jobs für Ehepartner immer wieder eine entscheidende Rolle spielt, wenn es um einen Wohnortwechsel geht. Darum brauchen wir beides. Auch deshalb, weil dies zu unseren Aufgaben als Oberzentrum gehört.

„Apropos Kernbranchen: Insgesamt verfügt der Standort Chemnitz über ein vielfältiges Umfeld, das sich besonders im technischen Bereich auf Kernkompetenzen konzentriert und spezialisiert hat“.

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4. Wirtschaftsstandort Chemnitz: Wie schaffen wir es, ein größeres Augenmerk auf die Wirtschaftsregion Chemnitz zu legen? Wir sind zum wiederholten Mal zu einer der wachstumsstärksten Städte der Bundesrepublik gekürt worden. Das funktioniert nicht ohne eine adäquate regionale Einbettung. Chemnitz hat sich als bedeutender Technologiestandort mit den Kernbranchen Maschinen- und Anlagenbau, Metallindustrie, Automobil- und Zuliefererindustrie, Informationstechnologie und Mikrosystemtechnik einen Namen gemacht. Mit mehr als 100 mittelständischen Unternehmen innerhalb der Stadtgrenzen und über 500 entsprechenden Firmen in Südwestsachsen ist die Stadt das größte Zentrum des Maschinenbaus in Ostdeutschland. Außerdem konzentrieren sich zwei Drittel der sächsischen Automobilzulieferer in Chemnitz und Umgebung. Insgesamt beliefern 250 Unternehmen u. a. die Produktionsstandorte von VW, Porsche und BMW. Die Mikrosystemtechnik, zweifelsohne eine Zukunftsbranche, hat einen ihrer nationalen und internationalen Schwerpunkte in Chemnitz. Unsere Stadt ist ein Oberzentrum in Südwestsachsen, das Wirtschaft und Beschäftigung im umliegenden Verdichtungsraum prägt. Täglich pendeln rund 25.000 Menschen nach Chemnitz ein. Rund ein Viertel der Beschäftigten in der Stadt kommt aus dem Umland. Der Beschäftigungsanstieg in der Stadt ist ein Drittel höher als in der Region insgesamt – oder anders gesagt, jeder dritte Arbeitsplatz, der in Südwestsachsen neu entstanden ist, ist in Chemnitz entstanden. Insofern ist das Verhältnis von Stadt und Region immer geprägt von Konkurrenz und Kooperation zugleich, wichtig ist eine gute Balance zwischen beidem. Hier kommen wieder Netzwerke ins Spiel; Vereine, Verbände, Kammern. Auf politischer Ebene gibt es inzwischen den Regionalkonvent, ein Gremium, das ich gemeinsam mit den Landräten aus Zwickau, Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Vogtland gegründet habe. Uns geht es darum, gemeinsame Ziele für 28

die Region zu verfolgen und durchzusetzen. Ein Thema, das uns immer wieder beschäftigt, ist die Infrastrukturanbindung. Hier gibt es sowohl in Sachen Weiterbau der A 72 und in punkto Fernverkehrsanbindung der Bahn noch deutlichen Nachholbedarf. Auch das ist aus meiner Sicht Wirtschaftsförderung, denn die Industrie ist auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen.

5. Wird die CWE ihrer Rolle als wirtschaftlicher Impulsgeber gerecht? Welche konkreten Ziele hat die CWE in 2010? Es wäre vermessen gegenüber den Unternehmen, die CWE als wirtschaftlichen Impulsgeber zu sehen. Es geht zuerst darum, Dienstleister für die Wirtschaft zu sein, für bestehende Unternehmen und solche, die sich ansiedeln wollen – also Ansprechpartner, Interessenvertreter und Berater. Das Spektrum der Aufgaben reicht dabei von der Unterstützung bei der Fördermittelakquise über Information von Existenzgründern, Vermarktung von Gewerbegebieten bis hin zum Standortmarketing. Auch Zukunftsthemen wie Fachkräftesicherung und Unternehmensnachfolge werden konzentriert bearbeitet. Dabei geht es natürlich auch darum, voraus zu denken und neue Akzente zu setzen. Dafür ist bei der Gründung der CWE 1993 bewusst eine wirtschaftsnahe Organisationsform gewählt worden: eine städtische Tochter mit der Flexibilität einer GmbH. Die genannten Arbeitsschwerpunkte gelten natürlich auch 2010, auch wenn in diesem Jahr eine besondere Herausforderung hinzukommt: Die Unternehmen müssen mit den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise umgehen, hier will und soll die CWE Unterstützung bieten.

6. Lebensmittelpunkt Chemnitz: Wie gelingt es, junge Chemnitzer in Chemnitz zu halten und neue Bewohner in unsere Stadt zu locken? Was die Menschen zuallererst brauchen, ist gute Arbeit. Der Job definiert heute entscheidend den Lebensmittelpunkt mit. Gerade Fachkräfte, die vor der Frage stehen, ob sie in unsere Stadt kommen, hier bleiben oder gehen, fragen jedoch auch nach Lebensqualität: Dann geht es um ausreichend gute Kita-Plätze, um Beruf und Familie tatsächlich vereinbaren zu können, um qualitativ hochwertige Bildungsangebote. All dies haben wir, oft weit umfassender, als dies Städte in den alten Ländern bieten können. Der letzte, ebenfalls entscheidende Fakt lautet Lebensqualität. Hier punkten wir mit Kultur, Sport, preiswerten Wohnungen und viel Grün. Und schließlich: In Chemnitz kann man etwas bewegen. Was unsere Stadt ausmacht, ist, dass sie nicht fertig ist. Dass Menschen mit einer Idee und einem eigenen Kopf hier mitgestalten können. Hier müssen wir stärker als bisher das Gefühl vermitteln, dass es Freiräume und Experimentierfelder gibt.

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Strauss-communications Kay Strauss Fichtestraße 16 a 09126 Chemnitz Tel.: 0371 3139590

My:uniquate GmbH Carola Wiesner, Steve Wohlfahrt Hohe Straße 37 09112 Chemnitz Tel.: 0371 49579570

Leichthammer,Scheckel, Breil & Partner Thomas Breil Reichsstraße 35 09112 Chemnitz Tel.: 0371 3824810

RAe Pfau & Kollegen Alexander Haentjes Rudolf-Breitscheid-Straße 15 09112 Chemnitz Tel.: 0371 355950

Texterbude Kristina Funk Mittweidaer Straße 100a 09661 Hainichen Tel.: 037207 652992

Metrom Mechatronische Maschinen GmbH Schönaicher Straße 6 09232 Hartmannsdorf 09114 Chemnitz Tel.: 0371 5347600

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2.000,00 €

2./3. Umschlagseite randabfallend

210 x 297 mm

je 1.200,00 €

4. Umschlagseite randabfallend

210 x 297 mm

1.500,00 €

1 Innenseite randabfallend

210 x 297 mm

950,00 €

Halbe Innenseite randabfallend

210 x 148,5 mm

475,00 €

Halbe Innenseite im Satzspiegel

192,5 x 140 mm

475,00 €

91 x 131 mm

250,00 €

Viertel Seite im Satzspiegel

Heft 14

Heft 15

Heft 16

Heft 17

Redaktionsschluss

15.04.10

15.07.10

15.10.10

08.12.10

Anzeigenschluss

15.04.10

15.07.10

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08.12.10

Erscheinungstermin

17.05.10

31.08.10

15.11.10

17.01.11

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