busy Kundenmagazin Ausgabe 01/2013

May 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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busy

I S S N 18 6 9 - 6 2 6 0

G E S C H Ä F T SK U N D EN M AG A Z I N D Er W E S T FA L EN H A L L EN D O R T M U N D

1/ 2 013

F lugmodells p o r t - T r ends

Signale aus dem Cockpit L ä r mschutz

Eine Branche boomt C R E A T I V A p r ofessional

Programm für Pädagogen

busy

goes online

Sehr geehrte Leser ­ unseres Kundenmagazins, zukünftig wird es „busy“ als gedrucktes Magazin im bisherigen ­E rscheinungsrhythmus nicht mehr geben. Damit leisten wir einen Beitrag zur ­P apiervermeidung und zu umweltfreundlichem Wirtschaften. Wir laden Sie ein, sich auf einem anderen Weg kontinuierlich und in kürzeren ­A bständen über die ­Westfalenhallen Dortmund zu informieren. Melden Sie sich einfach für unseren elektronischen Newsletter an, und Sie bleiben auf dem ­L aufenden. ­M öglich ist das unter der Internet-Adresse:

www.westfalenhallen.de/busy-newsletter Wir freuen uns darauf, Sie auch künftig mit aktuellen Informationen versorgen zu dürfen. Ihre „busy“-Redaktion

Ed itori al

Fortschritt mit Struktur

S

truktur“ ist ein abstraktes und sperriges Wort. Wie wichtig und alltagsrelevant aber eine funktionierende Struktur ist, weiß schon die kleinste Bürogemeinschaft. Wie von Zauberhand herrscht ständig Ordnung in der Kaffeeküche, sobald eindeutig ist, wer für das Aufräumen verantwortlich zeichnet. Wenn sich jemand „den Hut aufsetzt“, so eine Redensart, dann klappt’s noch besser.

gewiesene Modellsport-Experten. Wir haben uns mit Gastveranstaltern durch den Abschluss mehrjähriger Verträge noch enger vernetzt. Und Helene Fischer hat in einem ganz handfesten Sinne neue Strukturen auf unserem Gelände genutzt: Sie trat zum ersten Mal in der umgebauten und erweiterten Westfalenhalle 1 auf. Diese Beispiele mögen als Beleg dafür dienen, wie wir ständig an der Optimierung unserer Dienstleistungen und der Infrastruktur arbeiten. Unsere Kunden haben ein Recht darauf, bestmögliche Angebote von den Westfalenhallen zu erwarten. Zielgerichtete Strukturen sind ein Mittel, um dieser Erwartung kontinuierlich zu entsprechen, kein Selbstzweck.

Das gilt natürlich auch in anderen Zusammenhängen. Daher haben wir jetzt die Verantwortung für eine zentrale Aufgabe in unserem Unternehmen eindeutig vergeben. Ein neuer Zentralbereich soll sich Gedanken über die strategische Weiterentwicklung unseres Unternehmens sowie über neue Messe-, Kongress- und VeranstaltungsforIch lade Sie auch 2013 dazu ein, unmate machen. Natürlich haben wir sere Dienstleistungsqualität und – um im zuvor beschriebenen Bild Innovationskraft auf die Probe zu Sabine Loos zu bleiben – auch bisher schon oft Hauptgeschäftsführerin stellen. Lassen Sie uns im Dialog Westfalenhallen genug die Kaffeeküche tipptopp in darüber bleiben. Wir freuen uns Dortmund Schuss gebracht. Nun aber muss sich schon jetzt auf Anregungen, Verniemand außer den „Unternehmensentwick- besserungsvorschläge und vielleicht auch lern“ mehr Gedanken darüber machen, wann er partnerschaftliche Projekte. Bis bald! dazu im Tagesgeschäft kommt. Die neue Struktur entlastet ihn davon. Ihre Unser Kundenmagazin zeigt Ihnen auf den folgenden Seiten noch viele weitere Beispiele für überarbeitete oder ganz neue Strukturen. Die Messe CREATIVA etwa bekommt einen klar umrissenen Schwerpunkt für Pädagogen, die INTERMODELLBAU eine Zusatzmesse für aus-

Sabine Loos

Impressum Herausgeber Westfalenhallen Dortmund GmbH, Strobelallee 45, 44139 Dortmund, Telefon: 0231 1204-514, Telefax: 0231 1204-724, Internet: www.westfalenhallen.de, Mail: medien @ westfalenhallen.de Chefredaktion / V. i. S. d. P. Dr. Andreas Weber Redaktion Karolin Heinrigs Mitarbeit Linda Tewes, Florian Börsteken, Frank Schwartz Fotos Westfalenhallen, Anja Cord, Christian Lünig Redaktionssekretariat Alexandra Wolf Konzeption & Layout idea Kommunikation GmbH, Dortmund Anzeigen Sandra Sedlag, Telefon: 0231 1204-356 Druck RRD Rhein-Ruhr Druck GmbH & Co. KG, Dortmund ISSN 1869-6260 Redaktionsschluss 14. Januar 2013 Erscheinungsweise halbjährlich

B U S Y 1 / 2 0 1 3   

3

I n h a lt

Messen 01– 07/ 2013 in der Messe Westfalenhallen Dortmund

BUS Y 1 / 1 3

Inhalt

29.01. - 03.02.

JAGD & HUND Internationale Messe für Jagd & Angelfischerei

16. - 18.02.

Wäsche und mehr ... 1, 2 Lingerie Ordermesse

3 | Editorial Fortschritt mit Struktur 17.02.

Westfälische Münz- & Sammler-Börse Münzen, Medaillen, Orden, Papiergeld, Sammler-Literatur, Postkarten Ladyfashion 2nd Hand Mode Markt 1 Von Frau zu Frau - Mode, Schuhe, Accessoires, Kinder- & Babybekleidung

4 | Inhalt

17.02. 02.06.

SPEKTRUM Westfalenhallen allgemein

16. + 17. 02. 20. + 21.04.

DORTMUNDER ANTIKUND SAMMLERMARKT 1

MOTORRÄDER 1 Internationale Motorrad-Ausstellung

6 | Neuer Zentralbereich Die Unternehmensentwicklung fokussiert sich auf Strategie und Neugeschäft

20. + 21.02.

MAINTENANCE Dortmund Die Industrieplattform für die Instandhaltung 1, 2

28.02. - 03.03.

Hi g h l i g h t s Rückblick: Kongresse und Messen

CREATIVA Europas größte Messe für kreatives Gestalten LandGarten.kreativ Der Marktplatz für Gartenkultur und ländliche Lebensart PerlenExpo Der europäische Treffpunkt für Hersteller, Designer und Perlenbegeisterte Puppen- & Bärenmarkt Der internationale Salon für Liebhaber, Künstler, Hersteller & Sammler Inter-tabac ASIA

2

Internationale Messe für Tabakwaren & Raucherbedarf Veranstaltungsort: World Trade Center Metro, Manila/Philippinen

experTEC

13. - 17.03. 13. - 17.03. 13. - 17.03. 16. + 17.03.

8 | Lärmschutzexperten Bei Schallschutzwänden ist Kreativität gefragt – im Sinne der Anwohner und der Autofahrer

20. - 22.03.

BauMesse NRW 1 Messe rund ums Bauen & Wohnen, Kaufen & Finanzieren, Modernisieren & Einrichten, Renovieren & Energie sparen

22. - 24.03.

INTERMODELLBAU Messe für Modellbau und Modellsport

10. - 14.04.

experTEC Das Expertenforum für aktive Modellflieger

12. - 14.04.

Katzenolimpiade 1 Beste Katze 2012 WCF, Weltausstellung

20. + 21.04.

11 | Messepartnerschaft Die Kooperation mit easyFairs bindet Messen an den Standort Dortmund 12 | Kinderlachen-Gala Prominente setzen sich für Kinder ein.

AG E N D A

HUND & HEIMTIER 1 Europasieger-Ausstellung und Messe für Tierfreunde

10. - 12.05.

Turning-Days Nord 1, 2 Fachmesse für Drehtechnologie

12. - 14.06.

Internationale Tattoo & Piercingconvention 1

14. - 16.06.

Innovationsforum Verfahrensintegration 2

19. + 20.06.

tremoniale 1, 2 lifestylemesse dortmund

13. - 15.07.

Die mit einer 1 gekennzeichneten Messen werden nicht von der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH organisiert. Die mit einer 2 gekennzeichneten Messen sind nur für Fachbesucher zugänglich. Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH · Strobelallee 45 · 44139 Dortmund · Telefon +49 (0)231 / 12 04-521 Telefax +49 (0)231 / 12 04-678 · E-Mail [email protected] · Internet www.messe-dortmund.de

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BUSY 2/2012

Terminänderungen möglich – Stand: Dezember 2012

Vorschau: Kongresse und Messen

14 | CREATIVA schult Pädagogen Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung, im Interview 17 | Bikertreff Mit der Frühjahrsmesse MOTORRÄDER beginnt die Saison für Kradfahrer 2 0 | Juristentreff Mietrecht im Fokus 4   

BUSY 1/2013

In halt

Parkhotel Westfalenhallen

Eine Oase der Ruhe – mitten in den Westfalenhallen

Ti t e l s t o ry 2 2 | Faszination Technik Modellflug ist ein anspruchsvolles Hobby – eine Bestandsaufnahme aktueller Trends

G a s t l i c h kei t HOTEL & g a s t r o n o m i e

2 6 | Nicht nur zur Weihnachtszeit Für Firmenevents ist das Kongresszentrum Westfalenhallen der ideale Ausrichter

P R O P R O M OT E R I n f o s f ü r S p o r t- u n d Ko n z e r t V e r a n s ta lt e r

Direkt angeschlossen an die Westfalenhallen und doch mitten im Grünen: Das 4 Sterne Best Western Parkhotel Westfalenhallen. 28 | Höhere Besucherkapazität Helene Fischer trat als erste Künstlerin in der umgebauten Westfalenhalle 1 auf

Das Hotel verfügt über 139 Zimmer, darunter zwei Suiten, alle mit dem Komfort eines First-Class-Hauses.

WISSEN M e h rw e r t f ü r s B u s i n e s s

Auch das Restaurant Rosenterrassen mit seinem mediterranen Flair oder das neue Bar Restaurant VeriTable bieten den richtigen Rahmen zum Entspannen nach langer Reise oder z. B. einem erfolgreichen Messetag.

3 0 | Im Rhythmus Mit der „We love Zumba“-Party kommt ein Freizeittrend in die Große Westfalenhalle

S TAN D O R t Dortmund und Umgebung

Hotel-Zimmer

Hotel-Lobby

3 2 | RUHR.MEETING Die Ruhrgebietsstädte präsentieren sich als Tagungs- und Kongressstandort Hallenschwimmbad

AFTER WORK T i p p s f ü r d i e Fr e i z e i t

Buchen Sie First Class: Tel.: + 49 (0)231 / 12 04-245 Fax: + 49 (0)231 / 12 04-555 Strobelallee 41 • 44139 Dortmund de www.westfalenhallen.bestwestern.

3 4 | Powerplay P!NK rockt auf ihrer „The Truth About Love“-Tournee die Westfalenhalle 1 B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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B U S Y 2 / 2 0Bar 1 2Restaurant    5 VeriTable

SP EK TR U M

Internet

Bundesliga

Relaunch beendet

Jubiläum im Goldsaal

Unter der Adresse ­www.­westfalen hallen.de ist im Herbst der neue Internet-Auftritt der Westfalenhallen ans Netz gegangen. Modern gestaltet, bietet er die Möglichkeit, Tickets online zu kaufen. Er kann nun mit mobilen Endgeräten sinnvoll genutzt werden und bietet Werbekunden und Partnern unter anderem auch die Möglichkeit, Bannerwerbung zu schalten oder sich weitere Werbemöglichkeiten auf dem Westfalenhallengelände am Bildschirm anzusehen.

Am 28. Juli 2012 feierte die Fußball-­ Bundesliga 50. Geburtstag. Denn am 28.

Juli 1962 wurde ihre Gründung im Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhallen beschlossen. Aus diesem Anlass wurde genau fünfzig Jahre später ein Presseempfang mit vielen Prominenten im Goldsaal veranstaltet. Der DFB überreichte den Westfalenhallen eine große Erinnerungsplakette, die seitdem am Ort des Geschehens angebracht ist. Auf dem Presseempfang wurde die goldene Erinnerungsplakette von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (l.) sowie Trainerlegende und Bundesliga-Urgestein Otto Rehagel präsentiert.

I C E AGE LI V E

Sid kam zu Besuch

Vom 25. bis 27. Januar 2013 ist ICE AGE LIVE! – EIN MAMMUTIGES ABENTEUER in der Westfalenhalle 1 zu erleben. Die neue Show von Stage Entertainment Touring Productions präsentiert die bekannten Figuren aus den legendären ICE-AGE-Kinofilmen als Arena-Produktion. Eigentlich war im Dezember noch reichlich Zeit für die Anreise der tierischen Hauptdarsteller, aber das chaotische Faultier Sid wollte sich schon einmal die Halle ansehen. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, ließ es sich nicht nehmen, dem „Kinostar“ persönlich die Pfote zu schütteln und der Presse einmal einen nicht ganz so ernst gemeinten Fototermin zu bieten. Sid kam ­„ persönlich“ nach Dortmund und ließ sich mit Sabine Loos ablichten.

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BUSY 1/2013

Unternehmensentwicklung

Neuer Zentralbereich Die Westfalenhallen Dortmund GmbH verstärkt ihr Engagement in der Entwicklung neuer Veranstaltungsformate sowie der Optimierung des Dienstleistungsangebots. Seit Oktober zeichnet Philipp Lischke (38) für den neu geschaffenen Zentralbereich Unternehmensentwicklung verantwortlich. Ihm zur Seite stehen die drei erfahrenen Kolleginnen Eva Mengeringhausen (40), Regina Pollak (28) und Stephanie Geidel (34). Lischke, Diplomkaufmann (FH) und gelernter Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und Kongresswirtschaft (IHK), blickt auf eine über 15-jährige Berufserfahrung im Veranstaltungssektor zurück: Die Liste der beruflichen Stationen als Projektleiter für Messebeteiligungen im B2C-Sektor, Prozess- und später Brandmanager sowie Teamleiter Vertrieb einer großen Messegesellschaft ist vielseitig und lang. Über seine neue Tätigkeit sagt

er: „Unsere Aufgabe ist es, die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Unternehmens, unseres Dienstleistungsportfolios sowie die Anbahnung von Neugeschäft fokussiert und effizient in enger Zusammenarbeit mit den operativ beteiligten Bereichen voranzutreiben. Nach außen heißt es, kontinuierlich nach strategischen Allianzen zu suchen und als Ansprechpartner für Kooperationsangebote zur Verfügung zu stehen.“ Insbesondere fordert er Freunde und Partner der Westfalenhallen auf, „uns bei Ideen für neue Formate aktiv anzusprechen“. Lischke weiß aber auch: „Für neue Messen und Veranstaltungen rechnet man mit einem Produktentwicklungsvorlauf von durchschnittlich drei Jahren, um aus einer Idee ein schlüssiges Konzept zu entwickeln, dieses mittels Marktforschung auf wirtschaftliche Tragfähigkeit zu prüfen, Partner zu gewinnen …“ Den langen Atem dazu hat das Team. Kontakt: 0231 1204-541

SPEKTR UM

Ausbildung

Großes Engagement für junge Menschen

27 junge Menschen haben zu Beginn des Ausbildungsjahres 2012/2013 ihre Ausbildung in acht Berufen bei den Westfalenhallen angetreten. Damit ist die Zahl gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführe-

rin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, sagte zum Start: „In diesem Jahr bilden wir sechs junge Leute mehr aus als im Jahr zuvor. Das zeigt, wie ernst wir unsere Verantwortung für den Nachwuchs nehmen.“

Die Westfalenhallen bleiben weiterhin einer der aktivsten Ausbildungsbetriebe in Dortmund. Ihre Ausbildungsquote liegt bei rund 15 Prozent und ist damit auch im bundesweiten Vergleich außerordentlich hoch.

Die neuen Auszubildenden im Herbst 2012. Es begrüßten sie: Sabine Loos (2. Reihe, 4.v.l.) und Frank Weeke, Geschäftsführer der KHC Westfalenhallen GmbH (letzte Reihe, 4.v.r.) .

Bi l a nz 2 012

Mehr Besucher

2012 ist zu Ende, und die Westfalenhallen ziehen eine erste Bilanz. Die kann sich sehen lassen. Mit 1,4 Millionen Besuchern konnte der Zuspruch gegenüber dem Vorjahr gesteigert ­werden. 2011 wurden noch 1,3 ­Millionen Besucher gezählt. Zu den Besuchermagneten zählten unter anderem große Messen, Konzerte und die Tischtennis-WM.

On l ine-T ic k e t ing

Am Bildschirm kaufen

Die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH hat ihr neues Online-TicketingSystem in Betrieb genommen. Messetickets können nun bequem zu Hause ausgedruckt werden. An der Kasse anzustehen, ist nicht mehr nötig. Die erste Messe, für die das neue Service-Angebot nutzbar war, war der DORTMUN-

DER HERBST (3. bis 7. Oktober 2012). Wer sein Ticket online kaufte, sparte erstmals gegenüber der Tageskasse. Inzwischen ist das Online-Ticketing auf weitere Messen ausgedehnt worden. Auch der völlig papierlose Bezug von Tickets aufs Handy, Smartphone oder Tablet wird demnächst möglich sein.

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H I G H L I G H TS KONG RESSE

S c h a l l s c h u t z- E x p e r t e n s c h ü t z e n A n w o h n e r v o r L ä r m

Eine boomende Branche Lärm kann krank machen. Daher planen Experten effektive Schutzwände gegen die Schallwellen. Künstler verschönern das Ergebnis häufig sogar. Die Branche steht vor rosigen Zeiten, denn Lärmschutz ist in den kommenden Jahren gefragter denn je.

E

ine blau-weiße Lärmschutzwand in Gelsenkirchen? Nicht besonders einfallsreich, möchte man meinen. Und doch ist es genau das. Denn: „Eine sympathische Wand wird in der Regel nicht mit Graffiti besprüht“, sagt Felix Lublow vom Internationalen Institut für Umgebungs-Lärmschutz in Werl. Er und sein Vater Klaus wissen, wie man den optimalen Lärmschutz errichtet. Sie haben zum Beispiel die Erfahrung gemacht: Was die Leute schätzen, verunstalten sie nicht. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen allerdings nicht nur ästhetische Überlegungen, sondern vor allem die Frage: Wie kann man Menschen vor Lärm schützen? Das Institut für Umgebungs-Lärmschutz berät dazu Ministerien, Bürgerinitiativen oder auch die Deutsche Bahn. „Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist hierzulande von Lärmbelastung betroffen“, so Klaus Lublow. Autos, Züge, Flugzeuge, aber auch Gewerbemaschinen dröhnen – und können so krank machen. Von Nervosität bis zum Herzinfarkt sind viele Folgen denkbar.

Daher werden Experten wie Vater und Sohn Lublow gebraucht. Sie berechnen die notwendige Höhe von Lärmschutzwänden, auch die mögliche Entfernung zur Schallquelle („je näher, desto besser“) und natürlich das ideale Material. Beton ist im Einsatz, Aluminium, Holz oder Ziegel ebenfalls. Das Prinzip ist immer ähnlich: Der Schall soll förmlich „geschluckt“ werden. Das geht zum Beispiel, indem man die Oberfläche von Beton durch Rillen vergrößert, in welchen sich der Schall verfängt. Oder: Hinter einer Aluminium-Oberfläche mit vielen Löchern wartet absorbierende Dämmwolle auf die Schallwellen. Ganz aus der Welt bekommt man die „Nervtö8   

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ter“ nicht, aber ihre Auswirkungen hinter der Wand können stark gemindert werden. Wer eine Schutzwand baut, hat es dabei nicht nur mit Behörden und Ingenieuren zu tun. Auch kreative Geister treten auf den Plan. „Sobald eine Schallschutzwand in NRW höher als zwei Meter ist, lässt die Landesverwaltung Straßen diese Maßnahmen von Künstlern gestalten“, erklärt Klaus Lublow. Daher hat er im Laufe der Jahre mit vielen Kreativen zusammengearbeitet: mit dem Kunstmaler Osman Xani

Felix (links) und Klaus Lublow mit einem Geschenk des französischen Verkehrsministers : das Bild einer gelungenen Schallschutzwand, vom Minister selbst gemalt.

HIGHL I GHT S K O N G RE SSE

zum Beispiel, mit Professor Heinz Mack oder auch mit Stardesigner Luigi Colani. Aber nicht nur Künstler bestimmen das Aussehen, auch der jeweilige Geschmack der Einwohner kommt ins Spiel. In Nord„Die Hälfte der deutschland wird schon mal regionaltypischer Ziegel verbaut, in Bevölkerung Bayern eher Holz. Insofern kann ist von eine Schallschutzwand auch ein BeLärmbelastung kenntnis zur Region sein. Letztlich kommt es darauf an, dass die Anbetroffen.“ wohner mit dem Ergebnis gut leben Klaus Lublow, ­I nternationales Institut für können. „Ein Autofahrer sieht die Umgebungs-Lärmschutz Lärmschutzwand nur wenige Sekunden“, so Lublow senior, „wer dahinter wohnt, mitunter ein ganzes Leben.“ Den vorbeisausenden Autofahrer bewahrt eine bunte Wand im Idealfall vor dem gefährlichen Sekundenschlaf, vom Verkehr ablenken sollte sie hingegen nicht. „Die Gestaltung sollte keine Fragen aufwerfen“, so Felix Lublow. Genauer hin oder noch mal zurückschauen ist tabu. 350 Euro kostet ein herkömmlicher Quadratmeter Schallschutzwand, HighEnd-Lösungen bringen es auf 1 000 Euro. Darüber hi-

„Lärmschutz“ – Die Messe Alle zwei Jahre findet die Fachmesse „Lärmschutz“ in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. Hier stellen unter anderem Anbieter von Lärmschutzwänden, Ingenieurbüros und Bauunternehmen sowie Dienstleister für Lärmschutzmessungen aus. Zu den Besuchern gehören Experten aus der Bauplanung, der Baudurchführung und der Bauinstandhaltung, Mitarbeiter von Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sowie Fachleute aus Planungs- oder Baubehörden. Veranstaltet wird die „Lärmschutz“ von der Verkehrsakademie Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Institut für Umgebungs-Lärmschutz. Die Leitung liegt bei der interService Borgmann GmbH, Dortmund. Geschäftsführer Dieter Borgmann unterstreicht die Bedeutung der „Lärmschutz“: „Sie hat sich seit dem Start 2006 zur größten internationalen Fachmesse ihrer Art entwickelt.“ Nächste Durchführung voraussichtlich: Mitte November 2014. Infos: www.laermschutz-messe.de.

naus kennen Experten „Passiven Lärmschutz“: die Schallisolierung von Gebäuden. Bei neuen Straßen oder Schienen muss Schallschutz vorgesehen werden, bei alten ist er Ermessenssache. Gesetzlich fixierte Grenzwerte zeigen an, wo welche Spielart zum Tragen kommt. Die Branche sieht rosigen Zeiten entgegen. Ab 2016 müssen die Schallschutzwände an Schienen erhöht und somit neu berechnet werden. Begünstigende Sonderregelungen für Bahnlärm sollen dann auslaufen. Ein sogenanntes „Innovationsprogramm Schiene“ der Bundesregierung stellt außerdem 100 Millionen Euro pro Jahr für Schallschutzmaßnahmen in Aussicht. Hinzu kommen Fördergelder der EU für Entwicklungs- und Forschungsprojekte. Die Lublows bleiben am Ball. Bisher schon haben sie im Rahmen ihrer Tätigkeit die halbe Welt gesehen. In China haben sie Schallschutz an Bahntrassen geplant, in Frankreich gleich mehrfach die Auszeichnung „Goldenes Dezibel“ des Verkehrsministeriums für gelungene Schallschutzwände errungen. Auch die Anzahl der Projekte in Deutschland wächst weiter. Wer weiß – vielleicht planen sie ja schon morgen eine Lärmschutzwand in Schwarz-Gelb. B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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H I G H L I G H TS MESSEN

I N T ER-TA B AC

Die Rekordjagd geht weiter

„Die Inter-tabac 2012 ist die größte und umfangreichste in der Geschichte dieser Fachmesse“, sagte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, bereits zum Start der Fachmesse. Was zunächst auf die Ausstellerzahl (369) und die Erweiterung um eine zusätzliche Halle bezogen war, bewahrheitete sich schließlich auch im Hinblick auf die Besucherzahl. 8 601 Fachbesucher kamen zur Inter-tabac 2012 (14.-16.09.) – 7,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Rekord! 36 Prozent der Besucher (2011: 29 Prozent) reisten im September aus dem Ausland an, darunter Besucher aus Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kroatien, Spanien und der Russischen Föderation, aus dem Iran und dem Libanon, aus China, Indien, Singapur und Thailand.

DKM

Mit Joachim Löw und Dieter Bohlen

Die DKM (23.-25.10.2012), Leitmesse der Finanz- und Versicherungswirtschaft, hat es auch bei der 16. Durchführung verstanden, mit einem vielfältigen Rahmenprogramm und einem attraktiven Messemarktplatz genau den ­Bedürfnissen ihrer Zielgruppe zu ­entsprechen. Stets voll besetzt war die Speaker’s Corner bei den zahlreichen Podiumsdiskussionen, bei denen sich Experten aus Politik, Wirtschaft, ­Medien und der Branche die Klinke in die Hand gaben und für anregende und zum Teil hitzige Debatten sorgten. Topreferenten der Speaker’s Corner waren unter anderem die Politikerin Andrea Schmidt, die Volkswirtin Susanne Schmidt, der Börsenexperte Frank Lehmann, Entertainer Dieter Bohlen und der Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft Joachim Löw.

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The efforts you are doing to make this the best ­t obacco e­ xhibition in the world are much appreciated. I’ve heard only but good comments of both my international clients as fellow ­exhibitors! Ein internationaler Aussteller der Inter-tabac 2012 nach der Messe

FA ! R 2 012

Fahrt aufgenommen Die FA!R in der Messe Westfalenhallen Dortmund, Deutschlands größte Messe rund um den Fairen Handel, hat 2012 mit Rekorden abgeschlossen. Bereits zum Start konnte mit 121 Ausstellern aus 16 Ländern die bislang höchste Zahl vermeldet werden. Auch die Besucherzahl überzeugte: Rund 3 200 Menschen wurden gezählt – 28 Prozent mehr als 2011. Knapp die Hälfte der Besucher kamen aus ­beruflichem Interesse zur Messe, ­sodass die FA!R2012 auch dem ­Anspruch gerecht wurde, die wirtschaftlichen Akteure des Fairen Han-

dels zusammenzubringen. Die größte Gruppe der Fachbesucher gehörte zum Einzelhandel und den Eine-Welt-Läden, gefolgt von Vertretern der öffentlichen Hand und des Dienstleistungssektors. Oberbürgermeister Sierau und Dr. Angelica Schwall-Düren stiegen auf der Messe sogar in den Sattel und probierten ein Fahrrad aus, dessen Rahmen fair gehandelt und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist.

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HIGHL I GHT S M E S SE N

S T A R T - messe DORTMUNDER HERBST

Neues Konzept gibt deutlich Auftrieb

Der DORTMUNDER HERBST war 2012 überaus erfolgreich: Mit 744 Ausstellern im Vergleich zu 449 im Jahr 2011 zeigte sich das Angebot gegenüber dem Vorjahr deutlich breiter und verbessert. Aber auch die Besucherzahl konnte sich am Ende sehen lassen. 57 800 Menschen kamen vom 3. bis 7. Oktober in die Messe Westfalenhallen Dortmund – etwa 15 Prozent mehr als 2011. Im Vorfeld war das Messekonzept überarbeitet worden. Aus der früher ganz ­allgemein „Verbraucherausstellung“ genannten Messe wurde ein Zusammenschluss aus insgesamt neun Themenmessen. Gleichzeitig kehrte das Gesamtangebot zum traditionsreichen Namen „DORTMUNDER HERBST“ zurück.

Hotspot für Gründer und ­Jungunternehmer Für zwei Tage verwandelte sich die Messe Westfalenhallen Dortmund in ein großes Gründer-Event. Rund 3 000 Besucher informierten sich bei den 130 Ausstellern und in knapp 80 Vorträgen auf der START-Messe am 16. und 17. November 2012 über alle Themen rund um Gründung, Unternehmensentwicklung und Franchise. Christian Cordes, Projektleiter der START-Messe ist mehr

als zufrieden: „Der Standortwechsel wurde sehr gut angenommen. Sowohl Aussteller als auch Besucher haben sich in den Westfalenhallen wohlgefühlt. Erneut waren die Beratungsangebote und das Vortragsprogramm bestens nachgefragt. Ich freue mich, dass wir mit der STARTMesse dazu beitragen können, das Gründerklima in der Ruhrregion weiter zu fördern.“

Verleihung des „START AWARD – Social Enterprise NRW 2012“ auf der Messe an ­c licks4charity (v. l.) : Dr. h. c. Dieter Fröhlich ( Präsident des Deutschen Franchise-Verbands), Cesare Foltin ( CTO ­c licks4charity), Udo Mager ( Geschäftsführer der ­W irtschaftsförderung Dortmund), Stephan Scherer ­( Geschäftsführer des START-Veranstalters ­a sfc – atelier scherer fair consulting), Sabine Loos ( Hauptgeschäftsführerin Westfalenhallen) und Reinhard Schulz ­( Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund) .

HUND & PFERD

Besucherzuwachs

Zum siebten Mal gastierte die Hund & Pferd (12.-14.10.2012) in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Rund 300 Pferde und 10 000 Hunde aus mehr als 240 verschiedenen Rassen hielten das Publikum mit einem Nonstop-Rahmenprogramm in Atem. 74 000 Menschen besuchten die Messe.

EASYFAIRS

Drei Messen am Standort Dortmund Durch eine vor Kurzem geschlossene Partnerschaft mit dem Veranstalter easyFairs ist es gelungen, drei easyFairs-Messen an den Messeplatz Dortmund zu binden. Als neue Gastmesse konnte 2012 die RECYCLINGTECHNIK, Fachmesse und Wissens­ forum für Recyclingprozesse und -technologien, gewonnen werden, die erstmals am 7. und 8. November, parallel zur SCHÜTTGUT,

in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfand. 4 300 Fachbesucher und 353 Aussteller nutzten die Fachmessen SCHÜTTGUT & RECYCLING-TECHNIK 2012, um erfolgreiche Geschäftskontakte zu knüpfen. Für 2013 konnte die MAINTENANCE Dortmund, die Industrieplattform für die Instandhaltung (ehemals

easyFairs INSTANDHALTUNG), vom Standort Duisburg zurückgeholt werden. Die SCHÜTTGUT und die RECYCLING-TECHNIK finden im 18-Monats-Turnus statt. Die MAINTENANCE Dortmund (20.-21.02.2013) hingegen wird künftig jährlich in Dortmund veranstaltet. B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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H I G H L I G H TS kongress e

Kinderlachen-Gala

Promi-Alarm in Halle 2 Über 670 Gäste erlebten am 24. November eine Gala der Emotionen in der Westfalenhalle 2. Erneut ehrte der Verein Kinderlachen Persönlichkeiten, die sich im besonderen Maße für Kinder engagiert haben, mit dem europäischen „Oscar“ fürs Ehrenamt, dem KIND-AWARD. Ausgezeichnet wurden Boxlegende Henry Maske, Schauspielerin Jutta Speidel und „RTL – Wir helfen Kindern“ in Person von Moderator Wolfram Kons. Ins-

gesamt konnte eine Spendensumme von 168 728 Euro erzielt werden. Durch die Veranstaltung führten die bekannte Moderatorin Jeannine Michaelsen und Kinderlachen-Schirmherr Matze Knop. Insbesondere mit der Unterstützung von Auktionator Oliver Pocher kehrte bei der Versteigerung das Lachen in die ausverkaufte Halle ein. Pocher brillierte gewohnt mit Schlagfertigkeit und Humor. Mit vollem Einsatz entlockte er den Gäs­

ten ihre Gebote und stieg dazu sogar in den Ruder-Einteiler der Olympia-Sieger. Unter den Hammer kamen Raritäten, die es so nirgendwo zu kaufen gibt. Darunter eine Fahrt im berühmten Deutschlandachter, der 2012 bei den Olympischen Spielen Gold holte, eine Gitarre mit Unterschriften von den Beach Boys, Elton John, Lionel Richie, Ozzy Osbourne, Aha und Peter Maffay sowie ein Originaltrikot von Fußballstar Lionel Messi.

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Die ­Westfalenhalle 1 und das ­b enachbarte ­Kongresszentrum haben sich als h­ ervorragender ­Austragungsort ­erwiesen, an denen wir dieser ­überregionalen Veranstaltung für das ­internationale ­G eschäft eine ­tolle Bühne bieten konnten.

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Wulf-Christian Ehrich, stellv. Geschäftsführer der IHK zu Dortmund, nach dem IHK-Außenwirtschaftstag NRW 2012 in den Westfalenhallen Nanokonferenz

„Gesellschaftlich relevante Schlüsseltechnologie“ Die fünfte NRW-Nanokonferenz, die vom 18. bis 19. September in Dortmund stattfand, hat 2012 die Themen Umwelt, Nanophotonik, Graphen und Nanosicherheit in den Mittelpunkt gerückt. Eröffnet wurde das Expertentreffen von der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Sie erläuterte: „Fortschritt gibt es nur mit Schlüsseltechnologien wie der Nanotechnologie. Sie können vielfach technologisch angewandt werden, etwa um Materialien zu härten oder ihre Oberflächen ­widerstandsfähiger zu machen.“ Die Wissenschaftsministerin betonte

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zudem, dass die Nanotechnologie zur Beantwortung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitrage.

NRW-Ministerin Svenja Schulze ( Mitte) beim Besuch der Nanokonferenz.

Während der zweitägigen Konferenz fand eine Begleitausstellung statt. Darüber hinaus konnten sich rund 600 internationale Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik interdisziplinär in Workshops über die vier Themen der Konferenz vertiefend austauschen. Veranstaltet wurde die NRW Nanokonferenz vom Wissenschaftsministerium NRW gemeinsam mit dem Cluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW und der Wirtschaftsförderung Dortmund. Partner der Konferenz sind die ­MST.­factory dortmund und IVAM, Fachverband für Mikrotechnik.

HIGHL I GHT S k o n g re sse

W e st f a l e n - K o ng r e ss

Erfolgreich gestartet

Der Westfalen-Kongress ist am 30. Oktober zum ers­ ten Mal an den Start gegangen. Das neue Veranstaltungsformat zu Sicherheit und Recht in der IT bot im Kongresszentrum Westfalenhallen rund 200 IT-Entscheidern und Geschäftsführern Fachvorträge und Diskussionen mit IT-Profis. Ein zweiter Westfalen-Kongress im Jahr 2013 ist bereits in Planung. Der Kongress schließt eine inhaltliche Lücke im Veranstaltungsangebot des Landes Nordrhein-Westfalen. Die individuelle Tagesgestaltung mit unterschiedlichen Fachforen ermöglichte den Teilnehmern einen Kongresstag nach den eigenen Schwerpunkten. Es kamen Teilnehmer aus mehreren deutschen Bundesländern – und sogar aus den Niederlanden. Dr. Bernd Holznagel von der juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Derk Fischer, Social-Media-Experte, sprachen in ihren Keynotes über das aktuell stark diskutierte Thema „Social Media“. Einer der Höhepunkte des Kongresses war die Podiumsdiskussion, ebenfalls zum Thema „Social Media“, mit Professor Dr. Michael Bernecker, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing in Köln, Berater Derk Fischer und Dr. Wolfram Kiwit, Chefredakteur der Ruhr Nachrichten. Die Live-Hacking-Präsentation von Sebastian Schreiber, Geschäftsführer der SySS GmbH, sowie ein Labor zu mobilen Endgeräten waren weitere Höhepunkte.

Lutz Kampert

Freuten sich über einen gelungenen ersten Westfalen-Kongress (v. l.) : Prof. Dr. Bernd Holznagel, Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht ( ITM ), Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Juristische Fakultät, Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, Thomas Ellerkamp, stellv. Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, Derk Fischer, Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, Dr. Gerd Bollermann, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Arnsberg, Jürgen Wallinda-Zilla, Geschäftsführer der Zilla Medienagentur GmbH und Veranstalter Westfalen-Kongress, Uta Rusch, Geschäftsführerin der Net-Well Consult Ltd. und Veranstalterin Westfalen-Kongress, Folke Wölfer, Geschäftsführer von Wölfer event engineering + services und Veranstalter Westfalen-Kongress, Stefan Schreiber, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund.

Terminrückblick 2012 (Auswahl) J ahresversammlung Deutsche Forschungs­ gemeinschaft – 3. Juli Deutscher Fußball-Bund: Medienmatinée – 28. Juli Dortmunder Gespräche – 11. /12. September Deutsche Versicherungsakademie – 25. /26. ­S eptember Radeberger Gruppe: Nationale Handelstagung – 1. /2. Oktober Verband Bildung und Erziehung: Delegiertentag – 16. /17. November Deutscher Tag der Grundstücksentwässerung – 19. November Landesdelegiertentag der Deutschen Steuer­ gewerkschaft – 23. November G  esellschaft Casino: 200-jähriges Stiftungsfest – 24. November B  est Western Deutschland: Herbsttagung – 6. /7. Dezember

A l t e np f l e g e K o ng r e ss

Gute Pflege

Am 6. und 7. November trafen sich die Experten der professionellen Pflege und Begleitung alter Menschen zum AltenpflegeKongress im Kongresszentrum Westfalenhallen. Das Programm umfasste Vorträge aus den Themenbereichen Pflegemanagement, Umsetzung der Pflege-Charta, Gerontopsychiatrie, Personalmanagement, Aktualisierung der Expertenstandards sowie Pflegen und Begleiten. Erstmals wurde das Kongressprogramm um Workshops speziell für Pflegedienstleitungen und Wohnbereichsleitungen ergänzt.

K a n a l i s a t i o nst a g e

Sanierung jetzt!

Die KanalisationsTage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) boten am 12. und 13. Dezember 2012 im Kongresszentrum Westfalenhallen drei parallele Fachforen für alle Themen der Inspektion und Sanierung. „Sanierung jetzt!“ – dieses Motto hatten sich die 11. SanierungsTage, die nunmehr KanalisationsTage heißen, gegeben. Zentrales Thema war die Praxis der Sanierung, ihre Wirtschaftlichkeit, ihre Notwendigkeit und vor allem der Blick auf umgesetzte Projekte. Insbesondere die Erfassung und Datenqualität der Kanalinspektion und die Durchführung von Kanalnetzsanierungen standen im Vordergrund der Veranstaltung. Eine begleitende Ausstellung war das zentrale Forum für Diskussionen und Austausch. B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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A g en da MESSEN

Der wohl bedeutendste deutsche Gehirnforscher Manfred Spitzer hat ­u nter anderem nachgewiesen, dass Erfolgserlebnisse von Kindern in kreativen ­H andlungen ­G lücksgefühle auslösen, die zu weiterem Lernen motivieren und das Hirn zu vermehrten ­A ktivitäten veranlassen. Auf der CREATIVA professional wird er darüber referieren, wie Handlungen „Spuren im Gehirn“ hinterlassen.

C R E A T I V A p r o f essi o n al b ildet P ä dag o ge n w eiter

Kreative Geister fördern 2013 erweitert die CREATIVA (13. bis 17. März) erneut ihr Bildungsangebot. Mit der CREATIVA professional, dem Forum „Bilden – Erziehen – Betreuen“, wird eine attraktive Plattform für all diejenigen Besucher geschaffen, die kreatives Gestalten vornehmlich beruflich interessiert. Außerdem wird der NRW-Erzieherinnentag, veranstaltet vom VBE NRW, 2013 in der CREATIVA professional aufgehen. Er wird über die gesamte Messedauer attraktive Fortbildungsangebote, nicht nur für weibliche wie männliche Erzieher im Kita-Bereich, sondern auch für Pädagogen aus dem schulischen Ganztag und aus Jugendeinrichtungen, bieten. Das Bildungsprogramm ist für Besucher der CREATIVA kostenlos.

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BUSY 1/2013

Agen da M E S SEN

b

usy sprach aus diesem Anlass mit Udo Beckmann, dem Vorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

Elementarbereich ausgerichtet sind und direkt zum Mitmachen und Ausprobieren animieren. busy: Welche Zielgruppen spricht die CREATIVA professional an? Beckmann: Wir richten uns nicht mehr nur an Erbusy: Herr Beckmann, der NRW-Erzieherinnentag, der zieherinnen und Erzieher im Kita-Bereich, sondern bislang parallel zur CREATIVA im Kongresszentrum auch an alle Pädagogen, die im schulischen Ganztag Westfalenhallen stattgefunden hat, geht 2013 in der und in den Jugendeinrichtungen tätig sind. CREATIVA auf. Welche Synergien versprechen Sie sich busy: Warum empfehlen Sie einen Besuch von dieser Neuausrichtung? der CREATIVA 2013? Udo Beckmann: Mit der direkten örtBeckmann: Hier finden Pädagogen aller lichen Einbindung des ErzieherinnenFachrichtungen ansprechende Angebote tags in die Messehallen der CREATIVA für ihre alltägliche Arbeit. Die CREATIVA wird die Erreichbarkeit dieses Angeist eine gute Mischung aus Fortbildungen bots für die Besucher und Besucheund Anregungen für die Berufspraxis. Aurinnen deutlich erleichtert. Durch die ßerdem bietet die Messe eine große AngeVerlängerung auf fünf Tage sind wir botspalette, wenn es um den Bereich krezudem nicht nur einen Tag präsent, atives Gestalten geht – da gibt es immer sondern über den gesamten Zeitraum wieder Neues zu entdecken. mit attraktiven Fortbildungsangeboten busy: Warum ist die Beschäftigung mit vor Ort, die sich an die Beschäftigten kreativem Gestalten für Lehrer und Erziein den Kitas und im schulischen Ganz„Kinder lernen her so wichtig? tag richten. mit Kopf, Herz Beckmann: Kinder brauchen täglich busy: Das fachliche Programm der CREAneue Anregungen und Ideen. Allein TIVA wächst stetig. Bereits 2012 bot die und Hand. die Vermittlung von Regeln zum ZuMesse spezielle Seminare und Vorträge Hierzu macht sammenleben und die Beschäftigung zum textilen Gestalten für Fachleute an. die CREATIVA miteinander sind nicht ausreichend. 2013 gibt es das neue Forum CREATIVA vielfältige Vielmehr müssen Lehrer und Erzieher professional, das über die gesamte Laufzeit den kreativen Geist des Kindes nicht der Messe interessante Bildungsangebote Angebote.“ nur entdecken, sondern auch fördern. bereithält. Welche Highlights erwarten die Udo Beckmann, Die Devise heißt: Kinder lernen mit Besucher? ­V orsitzender des VBE NRW Kopf, Herz und Hand. Hierzu macht Beckmann: Wir haben mehrere Redie CREATIVA vielfältige Angebote, ferenten aus dem „Haus der kleinen die den Pädagogen helfen, die einzelnen Talente der Forscher“, die zeigen, wie Kinder an NaturwisKinder umfassend zu fördern. senschaft und Technik herangeführt werden. Ausprobieren und selbst erleben ist hier die Devise. Neben der CREATIVA professional finden ­parallel Außerdem freuen wir uns, dass wir den Hirnforzur CREATIVA die PerlenExpo, der LandGarten. scher Prof. Manfred Spitzer gewinnen konnten. Er kreativ und der Puppen- & Bärenmarkt (am Messewird den Besuchern erklären, welche Bedeutung die wochenende) statt. frühkindliche Erziehung und Bildung für die weiteren Lebensabschnitte haben. Und damit es nicht nur um harte Fakten geht, sondern auch um ge Weitere Infos zur CREATIVA 2012: www.creativa.info, www.facebook.com/creativa.dortmund meinsame Erlebnisse, gibt es jeden Tag auch Muund http://blog.creativa.info. sikeinlagen, die speziell auf die Bildungsarbeit im B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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A g en da Mess en

H U N D & H EIMTIE R K a t z e n o l i m p i ad e

Tiere aus aller Welt in Dortmund

Der Deutsche Edelkatze e. V. veranstaltet im April 2013 anlässlich des 25-jährigen Bestehens der World Cat Federation (WCF) ihre „Katzenolimpiade“ in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Wie der Name schon sagt, werden dann edle Katzen aus aller Welt in Dortmund zu sehen sein.  [20. und 21. April 2013]

8 000 Rassehunde aus 30 Nationen Im Mai 2013 findet in der Messe Westfalenhallen Dortmund die HUND & HEIMTIER, die VDH-Europasieger Ausstellung und Messe für Tierfreunde, statt. Im Mittelpunkt stehen Informationen, Produkte und Ideen rund um die aktive Freizeitgestaltung und das Leben mit Tieren. Neben vielen Kaufangeboten

JAGD & HUND

Premieren und ungarische Reviere Wenn die 32. JAGD & HUND Ende Januar zum Halali bläst, machen sich wieder mehr als 70 000 Jäger, Angler, Hundeund Naturfreunde auf den Weg nach Dortmund. Auch in diesem Jahr hält Europas größte Messe für Jagd und Angelfischerei wieder spannende Neuheiten bereit. Zum ersten Mal werden in Dortmund Wettbewerbe wie der „International German Red Fox Award“ und die „NATURE CHALLENGE“ ausgelobt, und der neue Themenbereich „WALD & HOLZ“ in Halle 3B feiert Premiere. Als Raubfisch-Expertin Babs Kiejewski konnte als Jurorin der „NATURE CHALLENGE“ gewonnen werden.

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BUSY 1/2013

und Informationsmöglichkeiten sorgen anspruchsvolle, attraktive Rahmenprogramme und Sonderschauen für ausgezeichnete Unterhaltung auf der Messe. Über 8 000 Rassehunde aus 30 Nationen präsentieren sich renommierten Zucht­ richtern aus der ganzen Welt.  [10. bis 12. Mai 2013]

Gastland wird in diesem Jahr die „Republik Ungarn“ ihre Reviere vorstellen. Die anstehende JAGD & HUND wird wohl die größte in ihrer Geschichte. Bereits Ende 2012 war die Messe ausgebucht. [29. Januar bis 3. Februar 2013]

Agen da M e sse n

TURNING-DAYS NORD I N TE R - T A B A C A S I A

Neue Location Die Inter-tabac ASIA wird im März zum zweiten Mal in Manila auf den Philippinen durchgeführt. Sie ist ein Ableger der weltgrößten Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf, der Inter-tabac in Dortmund. Der Anspruch bleibt 2013 weiterhin derselbe wie bei der Premierenveranstaltung 2012: Die Inter-tabac ASIA soll Unternehmen aus der Tabakwarenbranche die Tür zum boomenden Wachstumsmarkt Asien öffnen. Was sich 2013 ändert, ist der Ort

der Durchführung. Die Intertabac ASIA zieht in das World Trade Center in Manila um. „Damit“, so Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, „können wir Ausstellern und Besuchern nun eine noch höhere Aufenthaltsqualität und ein noch besseres Ambiente bieten.“ Das World Trade Center liegt nicht weit vom bisherigen Gelände entfernt und bietet eine sehr gute Infrastruktur.  [20. bis 22. März 2013]

Plattform für die Drehtechnologie

Eine weitere klar fokussierte Fachmesse hat am Standort Dortmund eine Heimat gefunden. Im Juni 2013 findet die Turning-Days Nord zum ersten Mal hier statt. Die Messe präsentiert Produkte vom Rohmaterial bis zur Drehmaschine, vom Werkzeug über das Zubehör bis hin zum fertigen Dreh- und Frästeil. Sie dient als Plattform für die gesamte Drehtechnologie mit allen vorund nachgelagerten sowie integrierten Produktionsprozessen. Als Fachbesucher werden unterschiedliche Nutzer der Drehtechnologie aus der produzierenden Wirtschaft erwartet.  [12. bis 14. Juni 2013]

B E S T O F E V E N T S I N TE R N A TIO N A L

Noch größer

Im Januar versammelt die BEST OF EVENTS INTERNATIONAL (BOE) traditionell die Topplayer der Eventbranche in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Aufgrund der sehr guten Anmeldesituation und der starken Nachfrage nach Standflächen präsentiert die Fachmesse ihr Angebotsspektrum 2013 zusätzlich zu den Hallen 4, 6 und 7 auch in der Messehalle 5. Die BOE umfasst in diesem Jahr eine Reihe von hochkarätig besetzten Foren, in denen aktuelle und zukunftsrelevante Themen der Eventbranche aufgegriffen werden. Damit bietet die BOE 2013 ihren Besuchern parallel zur Fachmesse ein topaktuelles Informationsangebot und eine exzellente Plattform für den fachlichen Dialog. [16. und 17. Januar 2013]

MOTO R R Ä D E R

Die Frühjahrs-Trends auf einen Blick Die MOTORRÄDER, Deutschlands größte Frühjahrsmesse ihrer Art, wird in der Messe Westfalenhallen Dortmund erneut 400 Aussteller in fünf Messehallen mit den Neuheiten der Saison präsentieren, darunter alle wichtigen Hersteller motorisierter Zweiräder. Damit ist die Dortmunder Messe die erste Gelegenheit, alle Neuheiten der Saison 2013 im direkten Vergleich zu sehen. Zahlreiche Zubehöranbieter haben bis zum Saisonstart

im März ihre Produkte für die neuen Bikes fertig. Bekleidung, E-Bikes, Clubinformationen und Klassiker sind weitere große Themen. Nach dem großen Erfolg 2012 steht außerdem die spektakuläre Monster-­TrialShow auf dem Programm. Ein weiteres wichtiges Thema ist die ­Novellierung der Zwei rad-Fü hre rs c h e i n e . Eine Sonderschau gibt einen Überblick über alle Mögl ich keiten der neuen F ü h r e rscheinregelung.  [28. Februar bis 3. März 2013]

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SERVICE-PARTNER

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Von „Agentur für Kommunikation“ bis „Werbung“ die offiziellen Service-Partner der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH stehen für hohe Kompetenz rund um Messen und Veranstaltungen. Ihr Spektrum ist breit. Hier eine aktuelle Übersicht wichtiger Dienstleister.

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A g en da KONGRESSE

Mie tgerichtstag

Die größte verbandsneutrale Tagung

Bereits zum 15. Mal findet am 22./23. Februar im Goldsaal des Kong resszent r u ms Westfalenhallen der Deutsche Mietgerichtstag statt. Bei der seit Jahren immer wieder ausgebuchten Veranstaltung treffen sich über 400 Richter, Rechtsanwälte und Wissenschaftler, die beruflich mit Themen der Wohn- und Gewerberaummiete beschäftigt sind. Da die augenblickliche Regierungskoalition noch vor der Bundestagswahl das aktuelle Mietrecht ändern will, besteht zurzeit ein besonders großer Diskussions- und Beratungsbedarf. Jährlich gibt es circa 300 000 Wohnraummietprozesse vor deutschen Amtsgerichten. Allein diese Zahl zeigt die Bedeutung des Mietrechts und des Deutschen Mietgerichtstags. Neben der Höhe der jeweiligen Forderungen

spielt dabei auch noch eine Rolle, dass es häufig um den Erhalt der Wohnung als Lebensmittelpunkt auf der einen Seite und unter Umständen die Altersversorgung auf der anderen Seite geht. In diesem Spannungsfeld diskutieren die Vertreter der Vermieter und Mieter sowie die Anwaltschaft und Richterschaft alljährlich in Dortmund neben den aktuellen Themen auch die grundsätzlichen Fragen des Mietrechts. „Es handelt sich inzwischen um die größte verbandsneutrale Mietrechtstagung in Deutschland“, erklärt der Vorsitzende Dr. Börs­tinghaus (Foto), Richter am Amtsgericht in Dortmund. 2013 wollen die Tagungsteilnehmer sich unter anderem mit dem Problem der Feuchtigkeitsschäden in Mietwohnungen beschäftigen. Schimmel in der Wohnung wird bei weiteren Energieeinsparmaßnahmen wieder zunehmen. Die Experten wollen beraten, was aus technischer Sicht mög-

lich ist, um solche Schäden zu vermeiden, und welches Nutzungsverhalten vom Mieter verlangt werden kann.  [22. und 23. Februar 2013]

Medizinberufe

Körpersprache in der Arztpraxis „Wiederholung ist ein Muss“, hieß es schon kurz nach dem 25. Bundeskongress des Verbands medizinischer Fachberufe e. V. im September 2011 im Kongresszentrum Westfalenhallen. Nun folgt am ersten Märzwochenende 2013 der 26. Kongress. „Wir rechnen wieder mit rund 600 Kolleginnen und Kollegen aus Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen“, erklärt Hannelore König, 1. geschäftsführende Vorsitzende des Verbandes. Am Freitag stehen die Auszubildenden und die Ausbildenden im Mittelpunkt. Für den Berufsnachwuchs gibt es Prüfungsvorbereitungs- und Abrechnungsseminare, Workshops zu Verbandstechniken und zum Notfallmanagement. Außerdem geben die Referentinnen

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Tipps zur Stärkung des Selbstbewusstseins und setzen sich mit den Umgangsformen in der Praxis auseinander. In vier weiteren Seminaren geht es um berufspolitische und rechtliche Fragen zur Ausbildung. Die offizielle Eröffnung steht unter dem Motto „Gesundheit (er)leben“. Un-

ter anderem gibt Prof. Dr. Stefan Wilm, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Impulse mit seinem Referat „Praxisteams im Konflikt zwischen Fürsorgeauftrag, Patientenautonomie und gesellschaftlicher Teilhabe“. Für Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte sowie Zahntechniker/innen schließt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Seminare an, etwa zur Bedeutung der Körpersprache und zum Umgang mit Stress. Referenten geben Einblicke in die Reisemedizin, den Umgang mit Schwangerschaftsdiabetes und Notfalloperationen in Tierarztpraxen. Injektionstechniken und Blutentnahme sind weitere praxisnahe Themen.  [1. bis 3. März 2013]

Ingenieure

Erfolgsfaktor Image

An junge Vertreter der Ingenieurwissenschaften richtet sich der VDI nachrichten RECRUITING TAG im Kongresszentrum Westfalenhallen. Die Teilnehmer können dort direkt mit Personalentscheidern namhafter Unternehmen Kontakt aufnehmen. Experten beraten ausführlichBlickfang zum Thema Beruf und im Messe-Foyer der Karriere. Die Vortragsthemen lauten: „Auftreten, Messerückblick Inter-tabac: ein Cadillac,Outfit, bereit zum‚Persönliches Foto-Shooting. Image‘“, Umgangsformen: der Erfolgsfaktor „Mit PowerPoint präsentieren – oder wie man Menschen trotzdem begeistert“ sowie „Karriere 2.0 – und alternative Strategien zur Jobsuche“.  [31. Januar 2013]

Highlights in Herbst und Winter

Einen neuen Ausstellerrekord aufgestellt, das Besucherergebnis des VorWennleicht ich verbessert, in NRW Zufriedenheit Veranstaltungen machen will, jahres ebenfalls der Aussteller mit der Qualität derist Besucherkontakte – so die Bilanz der Inter-tabac 2004 (10.-12. das Kongresszentrum Westfalenhallen mein9.). 4669 Fachbesucher aus dem Tabakwarenfach-, Groß- und Einzelhandel ­erster Ansprechpartner. Der Service schon im fanden den Weg in die Messe Westfalenhallen Dortmund. 161 Aussteller Vorfeld istvertretene einfach unschlagbar. Während der und sechs zusätzlich Unternehmen, davon mehr als ein Drittel Veranstaltung ebenso. aus dem Ausland, zeigten ihre Produkte. Insgesamt wurden auf der Messe CCI40Dialog GmbH, Karlsruhe, Kunde im Kongresszentrum ­Westfalenhallen mehr als Millionen Euro umgesetzt.

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F u SS b a l l l e s u n g

Mit Manni Breuckmann

Zum 60. Mal fand am 12. September die Westfälische Münz- und Sammlerbörse in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt. 99 Händler aus sieben Ländern präsentierten in Halle 2im ihreDortmunder Schätze. Am 28. Juli den 1962knapp hat 1500 der Besuchern DFB-Bundestag Goldsaal die deutsche Fußball-Bundesliga aus der Taufe gehoben. Ein Jahr später, am 24. August 1963, rollte das runde Leder bereits zum ersten Mal republikweit in den acht Stadien der Ersten HERBST Liga. Rechtzeitig Endspurt fünfzigsten Der DORTMUNDER verzeichnetezum 2004 (1. – 10.10.)der deutlich mehr Reporterlegende Manni KäuferSpielzeit als noch imkehren Vorjahr. Fast 100.000 Menschen hattenBreuckmann auf der Ausstel-und Fußballbuchautor Ben Redelings nun zurück an die Grünlung etwas gekauft. Insgesamt gingen auf dem DORTMUNDER HERBST 2004 etwa 5 Millionender Bundesliga und zelebrieren im Goldsaal der dungsstätte Euro über die Verkaufs- gemeinsam mit Gästen eine unterhaltsame Westfalenhallen tresen.Feierstunde Rund 124 000zu Ehren des „Jubilars“: „50 unvergessliche Jahre Menschen fanden den in 90 amüsanten Minuten“, heißt es dann. Weg zum DORTMUNDER  [28. März 2013]

HERBST.

Raphael genießt die Feuchtigkeitsmaske in der Beauty World der Wellness-Halle 2U. ATZ: Werkstattforum & Branchenabend – M ister

Terminvorschau 2013 (Auswahl)

20. / 21. Januar Einzelhandelsmeeting der Eurobaustoff ­Handelsgesellschaft – 5. Februar Service DO GmbH: Dortmunder Wundforum Mineralien– Eine Rekord-Ausstellerzahl verzeichneten die 15. Westdeutschen 15. /16. März tage 2004. 6574 Besucher kamen außerdem am 6. und 7. November in die Außerordentlicher Gewerkschaft Westfalenhallen 2, 2 N, 3 A und aufDelegiertentag die Galerie zu Halleder 4, um das Angebot Polizeizu–begutachten 18. April und seltene Steine für ihre Sammder über 200der Aussteller ubiläumszuVeranstaltung der ihk-gfi lung oder alsJ Geschenk erstehen. Als Novum konnten –Besucher an einem 23. /24.ihre April Bestimmungsstand mitgebrachten oder eben erworbenen Edel- und Schmucksteine DJ kostenlos Meetingbestimmen – 25. Junilassen.

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T i t el st o ry

Modellflug begeistert technische Experten und Anfänger

Ready to Fly

Mit Spielzeug hat dieses Hobby wahrlich nichts zu tun: Erfahrene Modellflieger sind häufig genug anspruchsvolle technische Experten. Neulinge hingegen locken der hohe Spaßfaktor und die Vielfalt der Betätigungsfelder im Flugmodellsport. Wer früh genug einsteigt, verbessert sogar seine Chancen auf eine Ingenieurkarriere.

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öhrende Motoren, sensible Fernsteuerungen, moderne Computerprogrammierung – Modellbauer und Modellsportler setzen hochkomplexe Technik ein. Inzwischen haben sogar Firmen und Hochschulen erkannt, dass Stellenbewerber, die solch anspruchsvolle Technik beherrschen, auch gute Kandidaten für Ingenieurberufe sind. Ludger Katemann vom Deutschen Modellflieger-Verband sagt: „Seit Jahren wird in deutschen Betrieben davon gesprochen, dass der Nachwuchs für technische Berufe ausgeht. Vielen Lehrlingen und Studenten fehlen einfach die Grundlagen, um eine technische Ausbildung oder ein Ingenieurstudium zu absolvieren. Nicht so bei Jugendlichen, die mit Modellbau und Modellsport groß geworden sind.“ Wer sich von klein auf mit dem Lesen von Zeichnungen, dem Konstruieren, Berechnungen und Programmiertechnik aus-

einandersetzt, der ist technisch fit. „Es gibt sogar schon Professoren, die im Rahmen der technischen Berufsausbildung Bonuspunkte für Modellflieger vergeben“, weiß Katemann. Auf der Messe INTERMODELLBAU in Dortmund informiert sein Verband gezielt auch Kinder und Jugendliche über den Reiz und die Herausforderungen des Modellflugs. Ganz schön vielfältig Der ferngesteuerte Modellflug ist ein vielfältiges Hobby. In jeder der Hauptkategorien, Segel- und Motorflug sowie Hubschrauber, gibt es zahlreiche Unterkategorien. Diese unterscheiden sich teilweise so stark voneinander, dass es Spezialisten gibt, die sich ausschließlich mit einer Modellflugklasse beschäftigen. Wer dieses Hobby wählt, kann sich neben dem Fliegen auch mit ergänzenden Themen be-

Thomas Peter, Marketingleiter bei Multiplex Modellsport Die INTERMODELLBAU ist die Leitmesse für die RC-Modellbauer und die größte reine Modellbaumesse in Mitteleuropa. Im Herzen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes NRW und durch die Nähe zu den Beneluxländern können wir dort sehr viele Kunden erreichen. Bei den Flugmodellen geht der Trend nach wie vor in Richtung RTF-Modelle (Ready To Fly). Bei

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den Fernsteuerungen müssen Qualität und Sicherheit an erster Stelle genannt werden. Natürlich folgt dann gleich auch die Telemetrie. Die Positionierung im globalen Markt wird für die Hersteller in den kommenden Jahren entscheidend sein. MULTIPLEX setzt hier konsequent auf Funktionalität, Qualität sowie Nachhaltigkeit und Service. Wir sind „Made in Germany“.

Titel story

Szenen von der vorigen INTERMODELLBAU. Hier treffen sich erfahrene Modellbauer, aber auch der Nachwuchs wird an das Hobby herangeführt.

schäftigen, zum Beispiel mit Aerodynamik, Meteorologie und Thermik, Konstruktion, Mechanik, Elektronik und vielem mehr. Auch das eigenhändige Bauen eines Modells ist eine spannende Beschäftigung. Hier kann man sich auf verschiedene Werkstoffe spezialisieren, zum Beispiel auf Holz, glasfaserverstärkten Kunststoff oder Schaummaterialien. Sogar die vollständige Eigenkonstruktion eines Modellflugzeugs ist möglich. Bei Wettbewerben kommen außerdem sportliche Herausforderungen wie Training und Taktik hinzu. Fliegen in der Turnhalle Modellflug findet in der Regel in der freien Natur statt. Hartgesottene findet man sogar bei Minustemperaturen auf den Flugplätzen. Auch in der Halle wird im Winter geflogen. Viele Vereine mieten dazu Turnhallen an. Etwa 500 000 Männer – und immer mehr Frauen – gehen dem spannenden, lehrreichen und aktiven Hobby im deutschsprachigen Raum nach. Je nach den motorischen Fähigkeiten liegt das Einstiegsalter etwa zwischen sechs und zwölf Jahren. Wer einmal begonnen hat, bleibt dem Modellflugsport oft ein Leben lang treu. Funktionierende Einsteigermodelle gibt es ab etwa 100 Euro, gute Einsteiger-Sets, das heißt ein Modell mit Antrieb und Fernsteueranlage, ab etwa 200 Euro. High-End-Modelle, wie zum Beispiel Jets oder sehr große Motor- und Segelflugmodelle, können dann auch schon mal im fünfstelligen Bereich liegen.

Eberhard Dörr, Geschäftsführer von robbe ­M odellsport Die INTERMODELLBAU ist die Traditions-Messe unserer Branche. Mit ihrem hohen Besucheraufkommen ist unsere Teilnahme dort eine – angenehme – Pflicht. Neben den deutschen Kunden treffen wir in Dortmund auch viele aus den Beneluxstaaten, England und Skandinavien. Die Messeveranstalter haben sich in den vergangenen Jahren neuen Ideen gestellt und vieles verändert. Auf dem Markt ist einerseits die Telemetrie ein aktuelles Thema. Die Verknüpfung elektronischer Techniken wird uns in den nächsten Jahren zahlreiche interessante und nützliche Anwendungen ermöglichen. Andererseits sehen wir einen leichten Trend wieder zum klassischen Holzflugzeug. Die Vertriebs- und Handelsstrukturen sind zuletzt einem extremen Wandel unterzogen worden. Neue Vertriebsformen halten Einzug. Als Unternehmen mit hochwertigen Marken sehen wir die Herausforderung darin, den Endkunden die Vorzüge unserer Produkte und unseres Serviceangebots noch besser zu vermitteln.

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T i t el st o ry

Jörg Schamuhn, Vicepresident bei Horizon Hobby Die INTERMODELLBAU ist ein sehr wichtiges Ereignis für uns, da wir hier unsere Produkte einem breiten Publikum vorstellen können. Wichtig ist dabei auch, dass wir Kunden aus den Beneluxstaaten und aus Großbritannien versorgen können. Das ist einzigartig in der Modellbau-Messelandschaft. Was Trends betrifft, so stehen wir auf der Entwicklungsseite vor weiteren Innovationen durch Elektronik, Sensorik und Miniaturisierung. Im Bereich Fernsteuerungen dominieren Ergonomie und sinnvolle TelemetrieAnwendungen. Interessant ist auch, dass es eine Rückbesinnung auf Qualität gibt. Die Polarisierung des Vertriebs hin zu wenigen großen Anbietern wird 2013 weiter voranschreiten. Es wird mehr billige Handelsware direkt von den Herstellern aus Asien auf den Markt kommen. Wir müssen mehr Anstrengungen unternehmen, um den Modellsport im Bewusstsein insbesondere jüngerer Zielgruppen zu halten.

Flugmodelle und Zubehör sollte man von Markenanbietern kaufen, wissen Experten. Man kann davon ausgehen, dass die Produkte dann auf Einsatztauglichkeit getestet sind und vor der Auslieferung einen Qualitätscheck durchlaufen. Der Benutzer erhält eine deutschsprachige Bedienungsanleitung. Es gibt einen Firmenservice, oft auch eine Hotline, die mit Rat

zur Seite steht. Markenanbieter liefern Ersatzteile zu ihren Produkten. Auch die Abwicklung von Service- und Garantieansprüchen ist geregelt. Trend: Telemetrie Die Fernsteuertechnik steht zurzeit im Zeichen der Telemetrie. Diese ermöglicht es Piloten, Daten aus dem Modell zu empfangen. Dazu ist es notwendig, im Modell Sensoren zu installieren sowie einen Sender, der die Telemetriedaten zum Boden schickt. Sensoren gibt es für verschiedenste Anwendungen: zum Beispiel Strom- und Spannungssensoren, die zum Teil auch eine Sicherheitsfunktion über„Der Einstieg nehmen. So wird während des in den Flugs die Stromversorgung für die Empfangsanlage überwacht. Modellflug war Das gleiche gilt für die Annoch nie so triebsbatterien. Weitere Seneinfach.“ soren dienen der PositionsbeFrank Schwartz, ­ stimmung oder der Ermittlung Modellflug-Fachjourn­a list der Fluggeschwindigkeit (GPS), der Übermittlung des Tankfüllstands und der Überwachung der Temperaturen von Motoren und Antriebsakkus. Flieger mit Kamera Was die Flugzeugmodelle betrifft, gehören heute offensichtlich Quadrokopter zum guten Ton. Fast jeder der namhaften Anbieter hat mindestens ein solches Modell neu im Pro-

Stefan Graupner, Geschäftsleitung Graupner ­M odellbau Dortmund ist für uns ein sehr wichtiger Messeplatz. Hier können wir unsere Produkte Kunden im Großraum Ruhrgebiet und auch Besuchern aus den Beneluxstaaten und England präsentieren. Aktuelle Modellflugtrends gibt es zurzeit im Einstiegsbereich, zum Beispiel bei Modellen, die bereits mit HoTT System (Hopping Telemetry Transmission) ausgestattet sind, bei Quadrokoptern und Modellen mit attraktivem Design oder größeren

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Modellen mit tollen Features. Damit kann man sich als Hersteller vom internationalen Massenmarkt absetzen. Es wird 2013 weiter ein Überangebot an Modellen auf dem Markt geben. Der starke Wettbewerbsdruck wird alle Anbieter zwingen, sich effizient aufzustellen, um dem raschen Produktwandel und der vorherrschenden Preisaggressivität etwas entgegenhalten zu können.

gramm. Zuladungen in Form von Foto- oder Filmkameras sind möglich. Das Angebot an Modellen aus Styropor-ähnlichen Schäumen ist grenzenlos. Immer mehr Hersteller wenden sich auch wieder verstärkt der Holzbautechnik zu. Fast alle sind in der sogenannten ARF-Bauweise (Almost Ready to Fly) erstellt. Das bedeutet, dass alle Komponenten des Modells vorgefertigt und bespannt sind. Sie müssen lediglich noch zusammengeschraubt oder -geleimt werden. Der Modellflug-Fachjournalist Frank Schwartz fasst zusammen: „Es war noch nie so einfach wie heute, zum ferngesteuerten Modellflug zu kommen. Durch den hohen Vorfertigungs- und Ausstattungsgrad ist der Zugang jedermann – und jeder Frau – möglich. Das Steuern der Modelle muss allerdings natürlich nach wie vor erlernt und geübt werden.“ Einen guten Einstieg in das Hobby bietet unter anderem ein Messebesuch. Die INTERMODELLBAU lockt vom 18. bis 22. April Anfänger und erfahrene Modellflieger gleichermaßen in die Messe Westfalenhallen Dortmund. Mehr als 20.000 Modelle aller Sparten – Flugzeuge, Eisenbahnen, Fahrzeuge Schiffe und noch viel mehr – sind auf Europas größter Messe für Modellbau und Modellsport zu sehen. 2012 kamen 88 000 Besucher zur INTERMODELLBAU. Mehr als 500 Aussteller nahmen teil.

Ferngesteuerte Quadrokopter, die – so wie hier – auch mit Kameras bestückt werden können, liegen zurzeit im Trend.

N e u e s M e s s e f o r ma t p a r a l l e l z u r i n t e r m o d e l l b a u

experTEC lockt die ­anspruchsvollsten Modellflugexperten Vom 12. bis 14. April 2013 feiert die neue Messe experTEC in Dortmund Premiere. Sie begeistert besonders anspruchsvolle Flugmodellsportler, indem sie Themen der INTERMODELLBAU fachlich weiter vertieft.

D

ie Telemetrie, das Einstellen von Modellhelikop­ tern, der Betrieb von Turbinentriebwerken, aktuelle Ladetechnik – all das sind Themen, über die Experten mit Experten fachsimpeln wollen. Die experTEC bietet dazu die Möglichkeit und behandelt die aktuellen Flugmodellsport-Trends in großer fachlicher Tiefe. Die Besucher können sich auf ein hochwertiges Rahmenprogramm sowie das besondere Angebot der Aussteller freuen. Präsentiert wird an den Ständen alles, was in der Modellsport-Szene derzeit hoch im Kurs steht: Segelflugmodelle, Motor- und Jetmodelle, Modellhelikopter und natürlich Quadrokopter (siehe auch S. 24), Verbrennungs- und Elektromotoren sowie Zubehör.

Auf der experTEC zeigen auch solche Firmen ihre Exponate, die besondere Produkte in kleinen Auflagen herstellen und diese häufig genug noch selbst entwickeln. Vertreter seltener ausländischer Marken sollen zudem für internationales Flair sorgen. Werkzeuge oder Werkstoffe, also das Handwerkszeug des erfahrenen Modellbauers, gehören ebenfalls zum Messeangebot. Kleinen Unternehmen wird die Messeteilnahme als Aussteller besonders leicht gemacht. Sie können ein günstiges Komplettpaket für Standbau und Serviceleistungen buchen. Für die experTEC wird ein separates Ticket verkauft, das auch zum Besuch der INTERMODELLBAU berechtigt. Infos: www.messe-expertec.de

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G as tl i c h k eit

FirmenEvents – nicht nur zur Weihnachtszeit

Spaß mit Curl und Bogen

Der Dezember hat sich wieder einmal als Hochzeit der Firmenevents erwiesen. Dutzende von Unternehmen zog es zu Weihnachtsfeiern in das Kongresszentrum Westfalenhallen. Auch während des laufenden Jahres sind natürlich jederzeit Events für Mitarbeiter oder Kunden möglich.

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eppich-Curling heißt ein neuer Trend aus Schweden. Wie es geht? Wie Eisstockschießen ohne Eis. Auf einem Spezialteppich ist man mit geeigneten Curls blitzschnell am Start. Ziel ist es, mit dem eigenen Curl die Kreise mit unterschiedlicher Punktzahl am Ende des Teppichs zu treffen. Auch im Kongresszentrum ­Westfalenhallen war Teppich-Curling für 22 Mitarbeiter eines Dortmunder Unternehmens im ­Rahmen ihrer Weihnachtsfeier die Freizeitbeschäftigung der Wahl. Es macht Spaß und fördert das sogenannte Teambuilding. Doch damit nicht genug. Das Kongresszentrum Westfalenhallen war im Dezember darüber hinaus Schauplatz der unterschiedlichsten Aktivitäten. Gleich bei mehreren Weihnachtsfeiern kamen eigens bestellte DJs oder Musiker zum Einsatz. Eisstockschießen, Wintergrillen, Nachtbogenschießen, Computerspiele und Indoor-Boccia trugen zur Belus­ 2 6   

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tigung der Teilnehmer bei. Besonders beliebt außerdem: die zahlreichen Kochkurse. Natürlich bieten sich die Westfalenhallen auch immer an, um Mitarbeiter- oder Kundenevents mit Unterhaltungsveranstaltungen in den benachbarten Hallen zu verbinden. So geschehen zum Beispiel am 20. Dezember. Ein Dortmunder Unternehmen lud einen kleinen, aber feinen Gäs­tekreis zunächst ins „Speisezimmer“ im Best Western Parkhotel Westfalenhallen zum hochwertigen Abendessen ein – und anschließend zum Besuch des „Silbermond“-Konzerts in der Westfalenhalle 1. Letzteres Beispiel legt nahe: Mitarbeiter- und Kundenevents sind nicht nur im Dezember möglich. Konzerte gibt es schließlich nahezu rund ums Jahr. Die KHC Westfalenhallen GmbH kümmert sich zu jeder Jahreszeit darum, Firmenveranstaltungen auszurichten. Das Rahmenprogramm wird dabei gerne mitgeplant. So erhält der Kunde alle Dienstleistungen aus einer Hand. Wer partout nicht zu spät kommen möchte, kann natürlich auch jetzt schon seine Weihnachtsfeier 2013 planen lassen. Kontakt: Telefon 0231 1204-1420

Gastl i c hk ei t

VI P - C a t e r i n g

Sp o r t l e r - E h r u n g e n

Champions League

Spitzen-Catering für Galas

Am 24. Oktober lieferte Borussia Dortmund ein begeisterndes ChampionsLeague-Heimspiel im Signal Iduna-Park ab. Gleich nebenan, auf dem benachbarten Parkplatz, stand das Zelt für die zahlreichen VIP-Gäste, welche von der Manufaktur CulinaDo gastronomisch versorgt wurden. Auch 2013 sind wieder vergleichbare VIP-Caterings bei Topspielen geplant. Frank Weeke, Geschäftsführer der KHC Westfalenhallen GmbH, freut sich auf die anspruchsvollen Aufgaben und sagt: „Wir sind inzwischen als Cateringpartner des BVB gesetzt.“

Krimi-Lesung

Blutiger Sommer

Bereits im Jahr 2008 kreuzten sich die Wege der Dortmunder Bestsellerautorin Gabriella Wollenhaupt und der Manufaktur CulinaDo, Premium-Catering-Anbieter der KHC Westfalenhallen GmbH. Die Spitzengastronomie der Westfalenhallen war durch die Erfolgsautorin in ihrem damals erschiene­ nen Krimi „Grappas Gespür für Schnee“ detailreich „verewigt“ worden. Pünktlich zu Gabriella Wollenhaupts neuem Werk „Blutiger Sommer“ revanchierte sich die Manufaktur CulinaDo mit einer kulinarischen Lesung der besonderen Art. Wollenhaupt und Lektor Friedemann Grenz (Foto) lasen am 29. November aus „Blutiger Sommer“, und die Zuhörer bekamen dazu hochwertige Speisen der Manufaktur serviert. War in „Grappas Gespür für Schnee“ seinerzeit ein Menü Inspiration für den späteren Lesestoff, erwartete die Gäste nun eine durch den Krimi inspirierte Speisenfolge. „Tatort“ war der RWE-Tower in Dortmund.

Im Dezember zeigte die Manufaktur CulinaDo ihre gastronomische ­Leistungsfähigkeit gleich bei zwei ­Sportgalas. Bei der ersten wurde das Essen in ganz besonderer Nachbarschaft serviert: Am 8. Dezember thronte beim Fest des Dortmunder Sports im Goldsaal des Kongresszentrums Westfalenhallen das 20 Meter lange Boot des Deutschlandachters mitten auf dem Buffet.

Am 14. Dezember dann servierte die Manufaktur 1 300 hochwertige Abendessen und zog dazu Servicekräfte aus insgesamt fünf deutschen Städten zusammen. In der Westfalenhalle 1 wurden im Rahmen einer großen Gala Nord­rhein Westfalens Sportler des Jahres ausgezeichnet. Vergeben wurden die sogenannten FELIXAwards. Zu der Preisverleihungsgala hatten die Landesregierung und der Landessportbund NRW eingeladen.

»Unsere und Ihre Gäste waren vollauf zufrieden und voll des

Lobes über die ausgezeichnete Küche und den exzellenten ­ ervice. Ihnen allen meinen Dank für Ihre geduldige Mithilfe S bei der Vorbereitung.

«

Die Gesellschaft Casino Dortmund nach ihrem Jubiläumsfest im Kongresszentrum Westfalenhallen

IT B i n B e r l i n

Folgeauftrag dank guter Leistung Die Manufaktur CulinaDo hat nach einer Topleistung auf der Internationalen Tourismusbörse 2012 in Berlin auch den Folgeauftrag für 2013 erhalten. Das Team der Manufaktur wird somit auch in diesem Jahr am Stand der Ruhr Tourismus GmbH auf der ITB für die gastronomische Versorgung verantwortlich zeichnen und die kulinarische Präsentation der Region Ruhr über-

nehmen. „Die Aufgabe haben Sie und Ihr Team 2012 hervorragend bewältigt“, zeigte sich RTG-Geschäftsführer Axel Biermann vergangenes Jahr in einem Brief an die Geschäftsführung angetan. „Wir würden uns freuen, wenn auch auf der kommenden ITB das Catering durch die Manufaktur CulinaDo geleistet werden kann“, so Biermann.

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Pr o P r o m oter

Mehr Besucherk apa zität

Helene Fischer in Halle 1

AI D A N i g h t o f t h e P r o m s

Die 250. Show

Hätte das Jubiläum an einem passenderen Ort stattfinden können? Im Oktober 1994 wurde in der Westfalenhalle 1 die erste Night of the Proms in Deutschland auf die Bühne gebracht, am 21. Dezember nun ging genau dort auch die 250. Show über die Bühne. Die auftretenden Künstler, das Management und die Westfalenhallen feierten das Jubiläum mit einer großen Torte (Foto).

G r ö n e m e y e r u n d M a ff a y

Zwei Titanen

Welche Location kann das schon von sich behaupten? Am 9. November 2012 traten Herbert Grönemeyer und Peter Maffay gleichzeitig in den Westfalenhallen auf: Maffay mit dem Rock-Märchen „Tabaluga“ in Halle 1, Grönemeyer mit einem Club-Konzert in Halle 2. „Die Westfalenhalle hat in meiner Karriere mehr bedeutet als jede andere Halle“, zitierten die Dortmunder Ruhr Nachrichten Maffay. Mehr als 200 000 Menschen sahen die drei TabalugaShows 1994, 2003/2004 und 2012.

Die Veranstalter Fred Handwerker (l.), Jan Schöttke ( DEAG, r.) und Jochen Meschke, Geschäftsführer der Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH, begrüßten Peter Maffay.

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Am 1. Oktober 2012 war Helene Fischer in der Westfalenhalle 1 zu Gast. Es war das erste Konzert, bei der die traditionsreiche Halle nach Abschluss der Kapazitätserweiterung in neuer Größe zur Verfügung stand. „Es freut uns, dass dieser Schritt ausgerechnet beim Konzert von Helene Fischer getan wurde, denn die Westfalenhallen haben ihre erfolgreiche Karriere in den unterschiedlichen Phasen schon lange begleitet“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Angefangen hatte

es 2007 – noch in der Westfalenhalle 3A. Helene Fischer war damals noch vergleichsweise unbekannt. Die Westfalenhallen aber vertrauten auf die Qualität der Künstlerin und sprangen selbst als lokaler Veranstalter des Konzerts ein. Danach ging es steil bergauf. 2009 wurde die Westfalenhalle 3A voll belegt, 2011 dann sogar die Halle 1. Und mit dem Konzert 2012 soll es nun natürlich noch lange nicht zu Ende sein. Auch in Zukunft freuen sich die Westfalenhallen auf möglichst viele Auftritte der charmanten Sängerin.

Pro Prom ot er

ECCO IN D OOR TRAI L

Einzigartig laufen

Laufspaß pur ist angesagt, wenn sich das riesige Oval der Westfalenhalle 1 von 22. bis 24. Februar 2013 zum zweiten Mal in einen Trailrunning-Parcours verwandelt. Tonnen von Erde, Sand, Steinen, Bäumen und sogar Schnee machen den 1,3 Kilometer langen Indoor-Trail zu

einem Erlebnis für Groß und Klein. Gelaufen wird auch auf den Rängen, unter der Halle und in Nebenhallen. Das Konzept des ECCO INDOOR TRAIL ist weltweit einzigartig. Veranstalter sind die PLAN B event company und die Zeitschrift RUNNER’S WORLD.

Vertrag geschlossen

Glamotion schlägt Wurzeln Am 27. Oktober 2012 fand wieder das Techno-Event Glamotion in den Westfalenhallen 1 und 2 statt. Es gilt als eines der größten Ereignisse für Freunde der deutsch-russischen Dance-Szene. In diesem Jahr wird das Event sogar noch größer. 2013 werden die Westfalenhallen 1, 2 und 3A belegt sein. Der Veranstalter von Glamotion beginnt angesichts des großen Erfolgs, am Standort Dortmund langfristig zu planen. Die Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH hat mit der AVENT

GmbH einen Dreijahresvertrag abgeschlossen. Mit den Festivals MAYDAY und SYNDICATE sind die Westfalenhallen ohnehin bereits Deutschlands heimliche „Technohauptstadt“. Glamotion untermauert diese Position nun weiter. Der jüngste Vertragsabschluss belegt auch wieder einmal: Die Westfalenhallen sind – im Gegensatz zu allein stehenden Veranstaltungsarenen – hervorragend für große Mehr-Hallen-Events geeignet.

3 0 . A D AC S u p e r c r o s s Helene Fischer ist längst ein deutscher Superstar. Hier ein Ausschnitt aus ihrem Konzert am 1. Oktober in der Westfalenhalle 1.

Runder Geburtstag

Pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum hatte der ADAC Westfalen den ADAC Supercross Dortmund für die Teilnehmer zusätzlich aufgewertet: Zum ersten Mal erhielt vom 11. bis 13. ­Januar nicht nur der Sieger der SX1-Kategorie als „König von Dortmund“ einen neuen fahrbaren Untersatz – auch der „Prinz von Dortmund“ durfte sich über einen wertvollen Sachpreis freuen. Die Stimmung in der Halle: wie immer sensationell. Als im Herbst 1983 erstmals Cross­Motorräder durch die Westfalenhallen dröhnten, war die Zukunft dieses neuen Sports in Deutschland nicht abzusehen.

Im Jahr drei in Dortmund fiel der Startschuss für das eigentlich heute noch gültige Konzept aus Sport, Show und mitreißender Musik. Und der Zuspruch der Zuschauer wuchs kontinuierlich. Doch für die Crew des ADAC Westfalen gab es noch den Traum der US-Stadien – eine echte Piste aus Lehm. Nach einer Testveranstaltung im Reitstadion in Iserlohn rollten tatsächlich im Januar 1989 die ersten hundert Lkw mit Lehm in die Westfalenhallen. Und der nächste Traum wurde wahr – die Halle war an beiden Tagen ausverkauft! Bis heute hält der riesige Erfolg an. B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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W i ssen

BVB-Fanartikel

Schal aus dem ­Automaten Der Dortmund Airport ist der Heimatflughafen von Borussia Dortmund. Von hier aus brechen die Borussen auf, um die Fußballwelt zu erobern. Darüber hinaus nutzt eine Vielzahl begeisterter Fans den Flughafen, um ihrem Verein bei Auswärtsspielen lautstark beizustehen. Was liegt also näher, als BVB-Anhängern einen ganz besonderen Service am Airport anzubieten: Inzwischen finden Fans, deren Herz für Schwarz-gelb schlägt, alles, was das Herz begehrt, im neuen BVB-Fanartikel-Automaten am Dortmund Airport.

Trendsport

Der Zumba-­Hype Zumba heißt ein aktueller Freizeitsport-Trend. 2001 begann der Hype in den USA, 2008 dann wurden in Europa die ersten Zumba-Instruktoren ausgebildet. Marta Formoso Iglesias (Foto) war von Anfang an dabei. Sie ist heute eine der bekanntesten Zumba-Lehrerinnen auf dem Kontinent. „Zumba ist inzwischen in 150 Ländern verbreitet“, weiß sie. Experten schätzen, dass etwa zwei Prozent der gesamten Weltbevölkerung diese Mischung aus Tanz, Fitness und Party betreiben. Die Dortmunder Tanzlehrer Petra und Klaus Rimek begeben sich am 19. Oktober 2013 mit einem ZumbaEvent in die Große Westfalenhalle, und Marta Formoso gehört zu den Stars der Szene, die dann die Tänzer anleiten.

Br i l l en t r ends 2 013

Frech und provozierend Wie sieht die Brillenmode 2013 aus? Das Internet-Blog „netzoptiker.de“ wagt einen Blick auf die Trends. Die aktuelle Brillenmode habe sich dem Motto „Wer wagt, gewinnt“ verschrieben, heißt es dort. Angesagt seien freche, markante und provozierende Rahmenformen und -farben.

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Beispiel: Nerd- oder Hornbrillen. Auffallende Farben und Formen betonen außerdem den Retro-Style. Was man sonst noch auf der Nase ­tragen kann, zeigt die Fachmesse für Augenoptiker „Brille & Co“ in der Messe Westfalenhallen Dortmund (31.8. und 1.9.2013).

30.11.2011

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12:22 Uhr

WISS EN

Hausisolierung

Fachkundige Beratung durch Experten Warum sollte man sein Wohnhaus dämmen? Natürlich der Umwelt zuliebe, aber auch, um Geld zu sparen. Helmut Klein, 1. Vorsitzender des Verbandes der Gebäudeenergieberater Rhein-Ruhr, erklärt: „Die Nebenkos­ ten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Machten sie früher aus Sicht des Haus- und Wohnungsnutzers etwa 25 Prozent aller Kosten aus, so sind es heute längst 40 Prozent.“ Die Nebenkosten zu senken, zahlt sich also aus. Aber eine Wärmedämmung ohne Fachkenntnis birgt auch Risiken. Wal-

ter Derwald, Präsident von Haus & Grund Dortmund, und Michael W. Mönig, Hauptgeschäftsführer der Eigentümerschutz-Gemeinschaft, kennen daher viele Gründe, die für eine fachkundige Beratung sprechen. Unter anderem: „Unsinnige Energiesanierungen nehmen zu“, so Mönig. Mitunter wird zum Beispiel zu viel Dämmstoff zur Isolierung auf die Fassaden aufgebracht. Die Folge: nicht nur zu hohe Sanierungskosten, sondern auch

ungewollte Effekte, etwa wenn die Bewohner plötzlich im Sommer die Heizung anschalten, weil es im Haus so kühl ist. Fachkundige Beratung hilft, solche Fehler zu vermeiden. Zum ersten Mal fand daher 2012 die Messe HAUS & ENERGIE unter dem Dach des DORTMUNDER HERBST statt. Sie ist eine Beratungsplattform für alle Haus- und Wohnungseigentümer, Bauherren und Modernisierer. Nächster Termin in der Messe Westfalenhallen Dortmund: 2. bis 6. Oktober 2013.

Ob außen oder innen : Dämmstoff dient dazu, Gebäude professionell zu isolieren. Allerdings sollte man auch nicht zu viel davon einsetzen, wie Experten raten.

Neuer Verband

Schüttgut-Experten organisieren sich Mehr als 1  000 Unternehmen sind im deutschsprachigen Raum in der Schüttgut-Branche angesiedelt. Das Spektrum reicht dabei von der Anlagenplanung bis hin zur Lieferung einzelner Komponenten für die Schüttgutverarbeitung. Rund 60 000 Arbeitsplätze werden der Branche zugeordnet. Hierzu zählt der Fahrer von Streugut im Winter ebenso

wie der Pharmakant bei der Erstellung von medizinischen Produkten. Das Feld der Schüttgut verarbeitenden Industrien ist weit gefächert: von der Pharmaindustrie bis zur Landwirtschaft, vom Bergbau bis zur Lebensmittelindustrie und von der Kunststoffverarbeitung bis zu Recyclingbetrieben sowie der Schüttgut-Logistik-Branche.

Den Dachverband für diese weitreichende Branche bildet der am 3. September 2012 in Walluf im RheingauTaunus-Kreis (Hessen) gegründete Deutsche Schüttgut-Industrie Verband e. V. Das erste Mitgliedertreffen fand zur Fachmesse SCHÜTTGUT in der Messe Westfalenhallen Dortmund am 7. und 8. November 2012 statt. B U S Y 1 / 2 0 1 3   

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STA N DO RT

Ruhr.Meeting

„Die Macher im ­Westen“ locken Geschäftsreisende Mit der Marke „RUHR.MEETING – die Macher im Westen“ schließen sich unter der Federführung der Ruhr Tourismus GmbH die Städte der Metropole Ruhr nun auch im Markt der Tagungs- und Kongressbranche enger zusammen. Was im klassischen Urlaubstourismus schon länger sehr gut funktioniert und be­ sonders durch die Kulturhauptstadt RUHR.2010 noch einmal forciert wurde,

soll künftig auch im wichtigen Geschäftsreiseverkehr für steigende Besucherzahlen sorgen. Die wirtschaftliche Bedeutung des MICE-Geschäfts (Meetings, Incentives, Conventions and Events) wird mit einem Blick auf die letzten Jahre belegt: 2011 sorgten 5,9 Millionen Veranstaltungsbesucher für insgesamt 1,32 Milliarden Euro Nettoumsatz, knapp die Hälfte der

Besucher übernachtete auch im Ruhrgebiet. Jeder Teilnehmer gab dabei im Schnitt 251,69 Euro aus. Schon jetzt wird die Qualität der Region von Veranstaltern sehr geschätzt: 96 Prozent loben die gute Verkehrsanbindung, 92 Prozent die hohe Servicequalität, 91 Prozent die Qualität der Veranstaltungsstätten und 85 Prozent das gute Preis-LeistungsVerhältnis.

Dortmund Airport

Neue Verbindungen Der Dortmunder Flughafen heißt neue Airlines willkommen. Ab März 2013 sorgt die spanische Fluggesellschaft Vueling für eine Anbindung an Barcelona. Die irische Fluggesellschaft Ryan­air wird ebenfalls ab März 2013 das Streckennetz um sechs attraktive Routen (von und nach Alghero Sardi-

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nien, Malaga, Faro, Porto, Girona Costa Brava, Palma de Mallorca) erweitern. Mit rund 76 Millionen Passagieren im Jahr 2011, über 1 500 Strecken und europaweit 50 Basen ist Ryanair die passagierstärkste Fluggesellschaft auf dem europäischen Markt.

Über das Drehkreuz München ist Dortmund außerdem mit attraktiven Zielen in Europa und der ganzen Welt verbunden. Auf dem Flugplan stehen Verbindungen nach Asien genauso wie solche nach Nord- und Südamerika.

Standort

F i l m s t ad t D o r t m u n d

Gestrandeter Adorf

Anfang Dezember kam ein Film mit dem großen deutschen Schauspieler Mario Adorf ins Kino. Schauplatz: Dortmund. „Die Libelle und das Nashorn“ spielt in einem Dortmunder Luxushotel, in dem die junge Schriftstellerin Ada Hänselmann (Fritzi Haberlandt) und der alternde Schauspielstar Nino Winter (Mario Adorf) gestrandet sind. Um den alten Mann aus der Reserve zu locken, schlägt Ada ein Spiel vor. Jeder darf dem anderen fünf Fragen stellen. Daraus wird eine abenteuerliche Nacht, in der viel Überraschendes passiert. Das Hamburger Abendblatt schrieb über den Film: „Hier geht es nicht um die Isolation in einer fremden Kultur, eher um das Gestrandetsein in Dortmund, das endlich einmal als Filmstadt entdeckt wird.“

Evakuierung

Schnelle Hilfe in schwieriger Lage

Ungewöhnlicher Einsatz für die Westfalenhallen Dortmund: Nachdem am 29. November 2012 in der Dortmunder Innenstadt eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war, musste ein Dach über dem Kopf für die evakuierten Anwohner her. Nicht einmal eine Stunde dauerte es, und in der

Leichtathle tik

Westfalenhalle 1 war alles bereit für die Notunterkunft. Feuerwehr und Johanniter fanden eine geheizte und beleuchtete Halle samt Ansprechpartner vor. Kurz vor Mitternacht konnte die Bombe allerdings glücklicherweise entschärft werden, und die rund 1 000 Evakuierten in der Halle kehrten nach Hause zurück.

Dortmund ausgezeichnet

Logistikstandort des Jahres Die enge Zusammenarbeit innerhalb der Dortmunder Logistikbranche trägt Früchte: Zuletzt ist Dortmund sogar Nordrhein-Westfalens „Logistikstandort des Jahres“ 2012 geworden. Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, nahm die Auszeichnung von Staatssekretär Gunther Adler aus dem Bau- und Verkehrsminis­ terium NRW auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München entgegen. Zwölf Standorte beteiligten sich am Wettbewerb, den das LogistikCluster NRW mit der NRW.INVEST

GmbH und der Deutschen Logistik-Zeitung DVZ unter Schirmherrschaft der NRW-Landesregierung zum vierten Mal ausgelobt hatte. Neben großen Logistikern wie Dachser oder Kühne und Nagel und großen Lagerstandorten des Handels wie IKEA oder Kaufland zeichnet den Sieger Dortmund seine europäische Logistikforschung aus, die rund um die Technische Universität, das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML und den Technologiepark Dortmund entstanden ist.

Deutsche Meisterschaften Erste Bewährungsprobe für die deutschen Topathleten im Jahr 2013: In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle werden am 23. und 24. Februar zum 60. Mal die deutschen Hallentitel vergeben. Nach den herausragenden Leistungen bei den Europameisterschaften und den Olympischen Spielen 2012 wollen die Leichtathletik-Stars an ihre Erfolge anknüpfen. Es gilt, die Weichen für die Hallen-EM in Göteborg und die Weltmeisterschaften in Moskau zu stellen. Erwartet werden in Dortmund rund 500 Sportlerinnen und Sportler, die nach einer langen Trainingsphase und Wettkampfpause darauf brennen, ihre Form in einem hochklassigen Teilneh merfeld unter Beweis zu stellen.

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A fte r W ork

P!NK

Atemberaubend

P aul K alkbr e nn e r

„Guten Tag“

Paul Kalkbrenner, ursprünglich Techno-Musikproduzent, feiert als Liveact große Erfolge. Unvergesslich auch: sein Filmdebüt in „Berlin calling“. Nun kommt er mit seinem aktuellen musikalischen Werk in die Westfalenhalle 1. Der Titel klingt gut gelaunt und höflich: „Guten Tag“.  [2. Februar 2013]

P!NK gilt als eine der atemberaubensten Live-Künstlerinnen ihrer Generation. Auf ihrer „Funhouse“und „Summer Carnival“-Tour 2009/2010 (Foto) gab sie 194 Konzerte weltweit und trat vor 2,9 Millionen Zuschauern auf, darunter eine halbe Million Fans allein in

Deutschland. Inzwischen hat sie ihr sechstes Studioalbum, „The Truth About Love“, veröffentlicht, das weltweit fantastische Kritiken erntete. In der Westfalenhalle 1 zieht sie im Mai alle musikalischen Register.  [13. Mai 2013]

Seeed

Liebe zum Reggae

Seeed bezeichnen sich als „mobiles Reggae-Einsatzkommando“. Die elf Musiker aus Berlin machen eine mitreißende Mischung aus New Orleans Marching Style und Dub-Reggae. Dazu kommen die deutschen Texte. Ein Jamaikabesuch festigte die Liebe zur Reggae-Musik. Inzwischen sind sie vom Local Act zum mehrfachen Echo-Gewinner avanciert. Bald ist die Band live in der Westfalenhalle 1 zu erleben.  [28. Februar 2013]

Highlights 2013 im ­Veranstaltungszentrum Westfalenhallen (Auswahl) 8 ./9. Februar – Mario Barth 1 5./16. Februar – PUR 8 . – 10. März – Reitturnier SIGNAL IDUNA CUP 5 . April – Justin Bieber 1 3. April – Atze Schröder 3 0. April – Partymarathon 1 1. Mai – Unheilig 1 2. Mai – James Last 2 4. Mai – Jethro Tull’s Ian Anderson 2 9. Juni – MIA. 1 . Juli – Pet Shop Boys 2 . Juli – Crosby, Stills & Nash T icket-Hotline: Telefon 0231 1204-666 oder im 3 4   Internet: B U S Y www.westfalenhallen.de 1/2013

R o d S t e wart

Ohrwurm-Flut

Nach seiner ausverkauften Tour 2010 kehrt Rod Stewart ein weiteres Mal zurück auf die Bühne, um seine „Live The Life“-Tour zu präsentieren. Für den Auftritt im Juli in Dortmund stehen alle Hits und Ohrwürmer wie „Do Ya Think I’m Sexy“, „Maggie May“, „Baby Jane“ und „The First Cut Is The Deepest“ auf der Setlist. Es ist das einzige aktuelle Tour-Konzert in Deutschland.  [3. Juli 2013]

Highlights in Dortmund 25. – 27. Januar 2013 30. Januar 2013 31. Januar 2013 01. Februar 2013 02. Februar 2013 08. + 09. Februar 2013 14. Februar 2013 15. + 16. Februar 2013 16. Februar 2013 22. – 24. Februar 2013 28. Februar 2013

Ice Age lIve! RHytHM oF tHe DAnce DIeteR nUHR MIlItäR- UnD blAsMUsIkpARADe pAUl kAlkbRenneR MARIo bARtH MARtIn RütteR pUR sIssI ecco InDooR tRAIl All yoU neeD Is love! Beatles Musical

28. Februar 2013 seeeD 02. März 2013 MAssAcHUsetts Das Bee Gees Musical

02. März 2013 Moses pelHAM & bAnD 08. – 10. März 2013 sIgnAl IDUnA cUp Internationales Reitturnier

Alle Termine hier :

13. April 2013 18. April 2013 19. April 2013 20. April 2013 21. April 2013 27. April 2013 30. April 2013 11. Mai 2013 12. Mai 2013

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12. März 2013 14. März 2013 05. April 2013 06. April 2013

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