Vorwort Vorwort Kommodore ........................................................................................................4-5
Berichte Transall C-160 absolviert die Eine-Millionste Flugstunde ...............................................7-9 50 Jahre Lufttransportgeschwader 63 ...........................................................................10-13 Ein Traum wurde wahr..................................................................................................14-17 Ein Präsident „zum Anfassen“ ......................................................................................18-19 Tannenbaumübergabe ........................................................................................................ 21 Spendenübergabe Rendsburger Herbst 2011 ..................................................................... 22 Fahnenflucht oder Verabschiedung? .................................................................................. 23 Weiterbildung in Bückeburg .........................................................................................25-27 Bei Eigenausfall gab es „0“ Punkte ..............................................................................29-30 Schleswig-Holstein Cup 2011 mit der Laufmannschaft des LTG 63............................31-33 Sommerbiathlon 2011 oder „Von wegen Reserve hat Ruh“ .............................................. 35 Pokalschießen in Rickert.................................................................................................... 36 Lufttransport damals!!! .................................................................................................37-41
Rubriken Flugstundenjubiläen und Dienstjubiläen............................................................................ 43 Dienstjubiläen/Verabschiedungen .................................................................................44-45 Happy End ......................................................................................................................... 49
Traditionsgemeinschaft Traditionsgemeinschaft in eigener Sache ..........................................................................46 Die Traditionsgemeinschaft gratuliert........................................................................... 47-48
Impressum Seite.....................................................................................................................................50 BRUMMEL 10-12/2011
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iebe Geschwaderangehörige, liebe BRUMMEL-Leser,
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Mit zahlreichen Vorhaben und personellen Wechseln innerhalb des Verbandes sind diese vergangenen zwölf Monate „wie im Fluge vergangen“. So seien hier nur die zahlreichen Übungsteilnahmen, die erstmals seit 2003 wieder übernommenen Periodischen Inspektionen, die Jubiläen, aber auch der weiterhin fordernde Einsatz bei ISAF genannt. All diese Vorhaben wurden in 2011 ohne Unfall in der für das LTG 63 bewährter Manier bewältigt. Dafür gilt es allen Geschwaderangehörigen Dank zu sagen, denn ohne ihre professionelle Einstellung wären die erbrachten Leistungen nicht möglich gewesen. Insbesondere die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum unseres Verbandes sind hier hervorzuheben, die angemessen und aufgrund der Teilnahme der der umliegenden Gemeinden, hier sei Hohn an erster Stelle genannt, wiederum deutlich gezeigt haben, wie gut das Verhältnis innerhalb des LTG 63 aber auch zu der Region ist. Dieses wurde auch auf dem Rendsburger-Herbst deutlich, auf dem das LTG 63 in diesem Jahr volljährig wurde. Unsere 18te Teilnahme wurde unterstützt durch das Hubschraubergeschwader 64, dem an dieser Stelle ein besonderer Dank für die Unterstützung mit der UH-1D gesagt sei. Dieser Hubschrauber ist ebenso mit dem Herbst verbunden wie der öffentliche Beercall und die obligatorische Erbsensuppe. Wir hoffen, dass wir auch in 2012 diese Unterstützung durch die Holzdorfer erfahren dürfen. Im Oktober ehrte der Inspekteur der Luftwaffe, GL Kreuzinger-Janik eine Hohner Besatzung stellvertretend für das Personal der drei Schwesterverbände Seite 4
Oberstleutnant Hartmut Zitzewitz, stv. Kommodore
Penzing, Wunstorf und Hohn für die mit der Transall erflogenen 1.000.000 Flugstunden. Diese wurden weltweit im allgemeinen Lufttransport und in zahllosen humanitären Einsätzen erfolgen, seit zehn Jahren auch im Rahmen von ISAF in Afghanistan. Dieser anspruchsvolle Einsatz wird uns auch im Jahr 2012 weiter fordern. Aktuell wird das Einsatzgeschwader in Mazar-e Sharif von unserem Kommodore, Herrn Oberst Stefan Neumann geführt, dessen Grüße für ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2012 ich an dieser Stelle alles Geschwaderangehörigen und Lesern der „Brummel“ ausrichten darf. Im Oktober des Jahres wurde, wie von vielen bereits erwartet, durch den Bundesminister der Verteidigung die BwStruktur verkündet, in der das LTG 63 entgegen der bisherigen Planungen nicht
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mehr als A400M Standort berücksichtigt wird. Inzwischen ist bekannt, dass wir bis mindestens 2016 gemeinsam mit unserem Schwestergeschwader LTG 61 in Penzing die Transall weiter fliegen werden. Die darüber hinausgehende Zukunft, verbunden mit dem Restflugbetrieb C-160, wird nach derzeitiger Planung im ersten Quartal des kommenden Jahres verkündet werden. So werden wir mit einer gespannten Erwartung das Jahr 2012 beginnen, in denen uns darüber hinaus wieder Herausforderungen wie die neu zu schaffenden Fähigkeiten der Nachtsichtfähigkeit für den Betreib der C-160 erwarten.
Aber auch ein Jubiläum steht im Jahr 2012 wieder an. Seit 45 Jahren wird im kommenden Jahr Hohn die Heimat des LTG 63 sein. Sie sehen, auch 2012 wird ein Jahr voller Herausforderungen werden, die wir nur gemeinsam als das Team, so wie in den vergangen 50 Jahren, bewältigen können. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Arbeit. Ich wünsche allen Geschwaderangehörigen, Ihren Familien, den Freunden des Verbandes und allen Lesern der „Brummel“ ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein glückliches, erfolgreiches und friedliches Jahr 2012. Herzlichst
Hartmut Zitzewitz Oberstleutnant und stv. Kommodore
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Transall C-160 absolviert die Eine-Millionste Flugstunde
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roßer Festakt auf dem Fliegerhorst Hohn Am 4. Oktober 2011 hat das Luftfahrzeugmuster Transall C-160 die eine Millionste Flugstunde erflogen und ist anschließend auf dem Fliegerhorst des Lufttransportgeschwaders 63 in Hohn gelandet. Die Transall ist mittlerweile seit 43 Jahren im Dienst der Bundeswehr unterwegs. Das Jubiläum wurde im Beisein des Inspekteurs der Luftwaffe, Generalleutnant Aarne Kreuzinger-Janik, mit einem Appell gefeiert. Mit einer Million Flugstunden, was etwa 11000 Erdumrundungen entspricht, feierte unsere Trall jetzt „ein Jubiläum, das in der Geschichte der Luftfahrt nicht sehr häufig vorkommt“, sagte Generalleutnant Aarne Kreuzinger-Janik. Der Kommodore Oberst Stefan Neumann hob in seiner Rede die Transportleistung der Transall hervor. Eine Million Flugstunden, 750.000 Tonnen Ladung und rund 7 Millionen Passagiere – „das ist eine stolze Bilanz “ und „am Anfang hat niemand gedacht, dass die Transall mal zum Arbeitspferd der Luftwaffe wird“.
Registrierung 50+06. Seit ihrer Einführung steht die TRANSALL C-160 wie kein anderes System für den nationalen und internationalen Einsatz der Luftwaffe. Sie hat maßgeblich und zuverlässig den weltweiten und flexiblen Lufttransport der Bundeswehr im erweiterten Aufgabenspektrum sowie im Rahmen humanitärer Hilfe sichergestellt. Als „Symbol für Rettung, Hilfe und Hoffnung“ an vielen Brennpunkten der Welt, bei Erdbeben, Hochwasserkatastrophen und Dürren hat die Transall in den vergangenen Jahrzehnten gestanden.
Stabshauptmann Zink meldet die erfolgreiche Durchführung der Millionsten Flugstunde
Die Einsätze der TRANSALL C-160 bekamen ab 1992 mit dem Beginn der Luftbrücke nach Sarajevo eine neue Qualität. Waren die vorherigen Einsätze durch ein zumeist friedlich geprägtes Umfeld gekennzeichnet, so sahen sich Wie es der Brauch so will: Die Millionste Flugstunde sämtlicher die Besatzungen erstmals einer Transall-Flugzeuge wurde mit einem Wasserstrahl gefeiert latenten Bedrohung ausgesetzt. Seit 2002 stellen die TRANSALL Am 30. April 1968 erhielt die LuftwafC-160 im Rahmen des ISAF - Einsatzes fe ihre erste TRANSALL C-160. Dieses mit bisher über 37.000 Flugstunden das Luftfahrzeug trägt heute die LuftwaffenRückgrat für den taktischen Lufttransport BRUMMEL 10-12/2011
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innerhalb Afghanistans. Die TRANSALL C-160 ist ein in deutsch-französischer Kooperation entwickeltes und gebautes taktisches Transportflugzeug mittlerer Größe. Aufgrund der Bauweise ist es ausgezeichnet für den Einsatz auf Behelfsflugplätzen geeignet. Während der Nutzungsdauer wurde die TRANSALL - Flotte den Erfordernissen eines sich ständig wandelnden
Einsatzspektrums durch fortlaufende Modernisierungsprogramme, zum Beispiel im Bereich der Avionik, sowie durch Maßnahmen zum aktiven und passiven Schutz der Maschinen angepasst. Die Umrüstung auf BIV-Fähigkeit ist nur eine der Maßnahmen, um die Transall für die Einsätze der Zukunft anzupassen. Derzeit betreibt die Luftwaffe von den Fliegerhorsten der Lufttransportgeschwader 61, Penzing, Lufttransportgeschwader 62, Wunstorf und dem Lufttransportgeschwader 63, Hohn aus 68 Luftfahrzeuge vom Typ TRANSALL C-160. Sieben dieser Maschinen, eine davon ständig im Rüstzustand „Medical Evacuation (MEDEVAC)“, sind am Standort Mazare e Sharif in Afghanistan eingesetzt. StFw Bagemühl
Der Jubilar im Überflug
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50 Jahre Lufttransportgeschwader 63
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as Lufttransportgeschwader 63, aufgestellt am 15. Dezember 1961, beheimatet in der Mitte Schleswig-Holsteins nahe Alt Duvenstedt, Hohn und Rendsburg, feierte vom 15.-17. September 2011 sein 50-jähriges Bestehen. 15. September 2011 – Spotterday Ein erster Vorgeschmack auf die folgenden Festivitäten konnte bereits am Nachmittag des 15. September gewonnen werden. Der „Spotterday“ wurde von weit über 100 Flugzeugfotografen besucht, die teils außerordentlich weite Reisen auf sich genommen hatten. Ziel der „Spotter“ war es, die Gastluftfahrzeuge beim Einflug für das am Samstag stattfindende „Static Display“ zu fotografieren. Ausgestattet mit modernster Fototechnik ging es auf die Jagd nach den schönsten Bildern. Der Star des Tages war zweifelsohne unsere eigens für den Geburtstag umlackierte C-160 Transall. Fly-In-Party Am Abend folgten rund 300 Soldatinnen und Soldaten der Einladung zur Fly-InParty. Besatzungen verschiedener Nationen, die anlässlich der Jubiläumsveranstaltung nach Hohn geflogen sind, feierten
gemeinsam in der Halle des Luftumschlagzuges. Diese urige Fete rundete den Tag gebührend ab. 16. September 2011 – Serenade
Die Serenade im Hohen Arsenal in Rendsburg
Für den feierlichen Höhepunkt des Jubiläums sorgte die Serenade im Hohen Arsenal in Rendsburg am Abend des 16. September. Zuvor fand an der gleichen historischen Stätte ein Empfang mit geladenen Gästen statt. Viele Besucher folgten der Einladung des Geschwaders und bezeugten so ihre Verbundenheit mit der Luftwaffe und dem Standort Hohn. Mit Einbruch der Dunkelheit zog unter den Klängen des Marinemusikkorps Ostsee der Ehrenzug mit Fackelträgern ein. Die Zuschauer zeigten sich von der Atmosphäre dieser Zeremonie, die Teil des Großen Zapfenstreichs ist, sichtlich beeindruckt. Mit der Nationalhymne klang die feierliche Serenade aus. 17. September 2011 – Freundesund Familientag Über ein Jahr lang hatte sich das Geschwader intensiv auf den großen Tag vorbereitet und war stolz als zahlreiche interessierte Besucher gleich nach Toröffnung auf das Ausstellungsgelände strömten. Trotz schlechter Wettervorhersagen, zog es schiere Menschenmassen auf den Flugplatz um die verschiedenen Waffensysteme der Luftwaffe zu
Oberst Neumann eröffnet mit seiner Rede offiziell die Fly-In-Party
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betrachten. Die Schätzungen zu den Besucheranzahlen schwanken zwischen 15.000 und 25.000. Die Wahrheit wird wohl wie immer in der Mitte zu finden sein. Nicht nur die Bevölkerung in und um Hohn demonstrierte mit ihrem Besuch die Verbundenheit mit den Soldaten, sondern auch zahlreiche andere Geschwader und Verbände. Auf großes Interesse stießen die
auf reges Interesse beim Publikum. Viele Besucher nutzten zudem die Gelegenheit sich am Stand der Ausbildungswerkstatt aus Husum über deren Arbeit zu informieren. Auch die Feuerwehrfahrzeuge waren Anlaufpunkt für jung und alt. Doch nicht nur „große Dinge“ gab es zu bestaunen. So hatten auch zahlreiche Besitzer von Modellflugzeugen den Weg nach Hohn ange-
Tausende begeisterte Besucher konnten auf dem Freundes- und Familientag die verschiedenen ausgestellten Luftfahrzeuge und vieles mehr erleben
Tornados und natürlich der Eurofighter aus Nörvenich, der mit zu den am häufigsten fotografierten Jets gehörte. Ein beeindruckendes Bild hinterließen die auf der Startbahn in Reih´ und Glied aufgestellten Transall-Flugzeuge des Geschwaders. Ebenso erfreuten sich die Besucher an den Waffensystemen der Flugabwehrraketengruppe 25, den Geräten des Logistikbataillons 162 sowie an der Ausstellung des Fallschirmjägerbataillons 313 und vielen weiteren Exponaten. Die längsten Schlangen bildeten sich jedoch vor den geöffneten Ausstellungsstücken bei denen die Besatzungen geduldig und ausführlich Fragen beantworteten und ihre „Arbeitsgeräte“ erklärten. Auch die Freunde von Flugzeugtechnik kamen auf Ihre Kosten. So stießen die Stände der Fachgruppen Rettungssysteme, Mechanik, Hydraulik und Metallerei BRUMMEL 10-12/2011
treten um ihre Prunkstücke zu präsentieren. Ihre Flugvorführungen stellten eine exzellente Bereicherung des „Static-Display“ dar und gaben der Veranstaltung den entscheidenden „Schwung“. Stände mit verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten sorgten für das leibliche Wohl und boten mit einer Vielzahl an Sitzmöglichkeiten die Gelegenheit das Gesehene bei Speis und Trank zu verarbeiten. Nach dem Ende des Besuchertages herrschte für kurze Zeit Aufregung. Ein auf der Start- und Landebahn geparktes Auto konnte aufgrund des verloren gegangenen Zündschlüssels nicht entfernt werden. Mit viel Geschick und etwas Glück wurde der Schlüssel in einem der Pendelbusse jedoch wieder gefunden. Lohn für die viele Arbeit der Soldaten und zivilen Mitarbeiter war die Freude, die die Gäste an diesem Tag auf dem Fliegerhorst ausstrahlten und al-
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lerorts zu vernehmende Lob der Besucher. Hallenfest Ein besonders beeindruckendes Ambiente bot sich den Gästen bei dem am Abend stattfindenden Hallenfest. Die Organisatoren ließen keine Wünsche offen. Für Getränke jedweder Art war gesorgt. Aber auch der Hunger konnte gestillt werden. Die Band „For Sale“ heizte den rund 1500 Gästen mit Musik aus den 80ern, 90ern und aktuellen Titeln kräftig ein. Nach Einbruch der Dunkelheit zog die effektvoll ausgeleuchtete Jubiläumsmaschine erneut alle Blicke auf sich. Nur das mit lautem Beifall begleitete Feuerwerk sorgte für einen kurzen Moment der Ablenkung. Mit einem ausgiebigen Tanz bis in die frühen Morgenstunden wurde das erfolgreiche Jubiläumswochenende abgeschlossen. „Wer hier nicht dabei war, der hat was ver-
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passt!“; so lautete die einhellige Meinung bereits am Abend des 17. September 2011 und vor allem in der Folgezeit des 50. Geburtstages. Viele fleißige Hände waren nötig, um einen solchen Freundes- und Familientag auszurichten. Daher gebührt den Verbänden und Einheiten, den Sanitätskräften, den Reservistenverbänden, den freiwilligen Feuerwehren und den zivilen Ämtern, die mit viel Mann- und Frauenpower zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen beigetragen haben, ganz besonderer Dank! Einen maßgeblichen Beitrag zum Gelingen dieser Jubiläumsveranstaltung leistete Herr Richter und seine Mannschaft. Ohne seine Bereitschaft enorme finanzielle Risiken auf sich zu nehmen wäre dieser glanzvolle Freundes- und Familientag nicht möglich gewesen. Chapeau!
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Ein Traum wurde wahr...
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as Staunen der Vereinsmitglieder vom Modellflugclub Lohe-Föhrden war groß, als ich im Februar diesen Jahres auf ihrer Jahreshauptversammlung bekannt gab, dass die einmalige Möglichkeit besteht, im Rahmen einer Jubiläumsfeier, auf dem Flugplatz in Hohn Modellflugzeuge zu fliegen. Da in der heutigen Zeit die Modellflugzeuge immer größer werden und bis zu 25 kg wiegen dürfen, ist es für viele ein Traum, einmal auf einem richtigen Flugplatz zu fliegen und sich nicht mit den beengten Platzverhältnissen auf dem Vereinsgelände auseinander setzen zu müssen. Am 17. September 2011, auf dem Freundes- und Familientag des LTG 63, sollte für viele Modellflieger dieser Traum in Erfüllung gehen. Da ich auch von dem Bazillus „Modellflug“ befallen bin und einen nicht unerheblichen Anteil meiner Freizeit dem Bauen und Fliegen von Modelflugzeugen widme, übernahm ich gerne die Aufgabe, den Modellflugbetrieb auf unserer 50-Jahr-Feier zu organisieren. Anfänglich war geplant, die Modellflugzeuge in kurzen Zeitfenstern zwischen dem Flying Display der „Grossen“ vorzufliegen. Im weiteren Verlauf der Planung stellte sich jedoch heraus, dass es kein Flying Display geben wird und der Modellflugbetrieb den gesamten Tag stattfinden kann. Weiterhin sollte in einer Ausstellung die gesamte Bandbreite des Modellflugs vom Anfängermodell über Hubschrauber bis hin zum ProfiWettbewerbsmodell gezeigt werden.
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Da dieses nicht nur durch den MFC LoheFöhrden alleinig darstellbar ist, wurden befreundete Modellflugvereine mit der Bitte, bei diesem Vorhaben zu unterstützen, angeschrieben. Mitglieder aus den Vereinen MFC Kropp, MFC Möwe-Stockelsdorf, und MFC Kiel sagten prompt zu, so dass in der Gesamtheit fast alles was es an Modellflugzeugen gibt in der Ausstellung gezeigt, bzw. auch vorgeflogen werden konnte. Schlussendlich standen über 60 Modellflugzeuge mit Spannweiten von über sechs Meter und Abfluggewichten bis zu 24,5 Kg für die Ausstellung bzw. den Flugbetrieb zur Verfügung. Die Palette der Antriebe erstreckte sich vom Elektromotor über Kolbenmotoren in den verschiedensten Ausführungen bis hin zu Turbinentriebwerken und Pulso-Rohren.
Der Tag begann mit einem Bannerschlepp. Der Banner mit einer beachtlichen Länge von sieben Metern wurde von einer Piper PA 18 mit 3,5 Meter Spannweite geschleppt. Gesteuert wurde das Modell von Jens Lamp
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aus dem Verein MFC Möwe-Stockelsdorf. Eine Attraktion, nicht zu überhören, war das Pulso-Team Jess vom MFC Lohe-Föhrden. Sie zeigten mit ihren Modellen atemberaubende Überflüge mit Geschwindigkeiten bis zu 400 Km/h.
Perfekten Kunstflug mit einer gigantischen RAVEN zelebrierte Wolfgang Hinkerode vom MFC Kropp.
Aus Lübeck vom MFC Möwe Stockelsdorf reisten Jörg Genth und Reimer Behrend an und hatten ihre mit Sternmotoren angetrieben WK II-Jäger dabei.
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Aber es wurden auch moderne Kampfflugzeuge wie Eurofighter und F16 von Andreas Buchholz vom MFC Kropp gezeigt.
Auch sonst wurde mit allen anderen anwesenden Modellflugzeugen ausgiebig geflogen. Diese beiden Modellflugzeuge von Uwe Kühl aus Hohn fanden besondere Beachtung.
In der Ausstellung waren ca. 40 Modelle zu bewundern und die Besucher konnten an einem Simulator ihre Flugkünste ausprobieren. Nach ca. sieben Stunden Flugbetrieb und 58 Starts und Landungen neigte sich dieser Tag dem Ende. Zur Überraschung aller Modellflieger erschienen gegen 17.00 Uhr am Aufenthaltszelt der Kommodore und der Kommandeur der Technischen Gruppe. Oberst Neuman und Oberstleutnant Sakowsky bbedankten sich bei den Modellfliegern und jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde. Danach wurden vier Modelle ausgezeichnet, die von einer Kommission, bestehend aus Oberstleutnant Sakowsky, Oberstleutnant Utsch und Frau Sabine Heinrich, als die
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läumsveranstaltung dabei gewesen zu sein Besten der präsentierten Modelle auserkound haben ihr Interesse an weiteren Veranren wurden: staltungen in dieser Form bekundet. 1. Platz: Transall C160, Uwe Kühl Zu guter Letzt möchte ich mich bei den mit2. Platz: Bücker Jungmeister, Hans-Jacob wirkenden Modellfliegern, allen Helfern, David dem Org-Team, der TE Bodengeräte und 3. Platz: Scheibe L-Spatz 55, Oliver Theede der TE BOA bedanken, die zum Gelingen 4. Platz: Zero, Jörg Gent. dieser Veranstaltung beigetragen haben. Diese Piloten erhielten jeweils noch ein HFw Falk Jubiläums-Baseball-Cap und Uwe Kühl vom MFC LoheFöhren erhielt für die Transall im Maßstab 1:10 verdient einen Pokal für das beste Modell. Das persönliche Dankeschön durch den Kommodore und dem Kommandeur/TGrp hat bei den Modellfliegern eine bleibende Erinnerung hinterlassen. Alle haben sich sehr gefreut, bei unserer Jubi- Herr Uwe Kühl aus Hohn, hier mit seiner Transall C-160, wurde mit dem verdienten 1. Platz geehrt
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Ein Präsident „zum Anfassen“…
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ir schreiben 2011, ein paar Tage vor Sympathisch, ohne Spur von Eitelkeit, dem 16. Oktober, als sich für alle begrüßte er meine nervöse, mit Spannung spürbar, knisternde Hektik in Mazar-e-Shawartende Crew. Ganz klar, dass unser rif, unter der deutschen Truppe ausbreitete. Bundespräsident im Cockpit Platz nehmen Geheimhaltung pur und doch mussten alle durfte. Nach einer kurzen intensiven Cockirgendwie mit ins „Boot“…. piteinweisung erfuhren wir, dass dies für Vorbereitung für hohen Besuch war angeunseren Bundespräsidenten nicht der erste sagt und die Planungen in der Air OPS für Flug in einer Transall war. Während seiner C-160, ließen unseren EO’s (EinsatzoffizieZeit als Ministerpräsident von Niedersachre) keine ruhige Minute. sen ist er schon einmal gemeinsam mit einer Hinter vorgehaltener Hand wurde der Name Schulklasse beim LTG 62 geflogen. des VVIP bekannt und, mit allerlei DecknaZu unserem Erstaunen fand er sich im Cockmen versehen, nur leise genannt. pit deshalb recht gut zurecht und erwies sich Damit waren zumindest bei uns Transporals aufmerksamer Beobachter. tern alle im Bilde und auch unsere Crew erAuf dem Weg nach Kabul ergab sich die Gefuhr nun, dass aus der geplanten Heimreise legenheit mit unserem Bundespräsidenten nichts wird, da wir im „Reisevorhaben“ des näher ins Gespräch zu kommen. Wenn wir Bundespräsidenten mit eingebunden waren. schon mal die einmalige Gelegenheit haben Am 16. Oktober, im ersten „Büchsenlicht“, und unser Präsident nach der Bedeutung war es dann soweit. Wir setzten mit unserer unserer „Brummelbiene“ im Logo fragt, Trall nach Termez über, um unseren Bunkann man durchaus auch aus der Historie despräsidenten aus Usbekistan abzuholen. unseres Verbandes plaudern, zumal die Alle waren wir in professioneller Auf50-Jahr-Feier erst ein paar Tage zurücklag. regung, passiert ja schließlich nicht alle Kurz entschlossen und etwas improvisiert, Tage, das man unseren Bundespräsidenten habe ich dann im Level 200 (Flugfläche persönlich kennenlernen und dann auch noch fliegen darf. Dann war es endlich soweit – die „Meute“ rollte an. Vorweg Presse, gefolgt von Personenschützern, ministeriellen Begleitern, hohen Offizieren und inmitten der „bunten Truppe“ unser Präsident. Hptm Hütter im Gespräch mit dem Bundespräsident Christian Wulff Seite 18
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200 = 20.000 Fuß bei Standardatmosphäre), ca. 20 Minuten vor der Landung in Kabul, unserem Präsidenten meinen 50-Jahr-FeierJubiläums-Coin, mit der Nummer 148 zur Erinnerung an diesen Flug geschenkt. Auch in der Hoffnung, dass unser Verband in der Öffentlichkeit positiv im Gespräch bleibt. Kurzum, unser Präsident war sichtlich überrascht und bedankte sich mit staatsmännischem Händedruck. Nach der Protokoll-Landung in Kabul und dem anschließenden Staatsbesuch, hatte die Crew etwas Zeit, die Ereignisse der letzten Stunde etwas Revue passieren zu lassen. Einvernehmlich stellten wir fest: „Das ist ein Präsident zum Anfassen“. Man sollte nun meinen, dass Politiker auf Staatsbesuchen, ob der vielen Eindrücke und wichtigen Gespräche, müde den Rückweg antreten. Aber weit gefehlt, unser Bundespräsident lehrte uns auch hier, dass es anders geht. Wiederum saß er wissbegierig und aufmerksam bei uns im Cockpit, ließ sich den Spiral-Climb (Abflugverfahren) Richtung Hindukusch und das TCAS (Traf-
fic Alert and Collision Avoidace Sysytem) erklären. In Höhe „Doshi“ (Wegpunkt entlang der Flugstrecke) verschlug es uns fast die Sprache, als er von der Bank aus feststellte, dass unser rechtes Triebwerk ca. 100 kg mehr Kraftstoff verbraucht hätte als das linke. In diesem Moment musste ich ihm ganz einfach bescheinigen, dass er nicht nur ein guter Präsident sei, sondern durchaus das Zeug zu einem qualifizierten Piloten hätte. Dies nahm er kommentarlos, schmunzelnd zur Kenntnis …! Nach der Ankunft in Mazar-e-Sharif ließ er sich es dann auch nicht nehmen, uns zum abendlichen Barbecue einzuladen und brachte kurzerhand den geplanten Protollablauf etwas durcheinander, da er unbedingt vor der Transall noch ein Foto mit „seiner“ Crew haben wollte. So ging dann für uns am Abend bei zwei Dosen Bier ein ereignisreicher Tag zu Ende, der uns allen in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Hptm Hütter
Der Bundespräsident Christian Wulff mit „seiner“ Crew
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Tannenbaumübergabe
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lle Jahre wieder um den Nikolaustag findet eine schöne Tradition im Lufttransportgeschwader 63 statt – Mitglieder aus Politik und Kreisbauernverband spenden zwei Weihnachtsbäume für unsere Soldaten im Einsatzland und vor Ort.
bundenheit mit dem Geschwader zu signalisieren. Weitere anwesende Gäste waren u. a. Hauke Göttsche, MdL und Hans Hinrich Neve, beide vom CDU-Kreisverband Schleswig-Holstein, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Hohn Henning Frahm sowie der Altbürgermeister Werner Kuhrt. Auch der ehemalige Kreisvorsitzender des Kreisbauernverbandes Claus Ehlers ließ es sich nicht nehmen, bei der Übergabe dabei zu sein. Für alle anwesenden Gäste war in der Luftumschlagszughalle ein Bereich abgesteckt und an weihnachtlich geschmückten Tischen konnte man sich hier bei alkoholfreiem Punsch, Kaffee und Gebäck austauschen und stärken, bevor der Weihnachtsbaum gemeinsam in die Transall C-160 getragen wurde. DieDer siebn-Meter-Baum wird in die Transall verbracht, um seine lange ser nimmt in den nächsten Tagen Reise an den Hindukusch anzutreten Kurs auf Afghanistan und wird Als Zeichen der engen Verbundenheit rechtzeitig zum Fest unsere Soldaten im und Unterstützung der Soldaten im EinEinsatzland erfreuen und erinnern, dass satz überreichten Dr. Johann Wadephul die Verbundenheit keine Grenzen kennt. (CDU), Mitglied des Bundestages und Klaus-Peter Lucht, Kreisvorsitzender des AN Schadowski Kreisbauernverbandes die sieben Meter hohen Weihnachtstannen an den stellvertretenden Kommodore OTL Zitzewitz. Für Dr. Wadephul ist dies mehr als ein Gruß aus der Heimat. So soll dieser Weihnachtsbaum vielmehr ein Symbol dafür sein, dass hier vor Ort an die Soldaten gedacht wird und ihrem Einsatz Respekt und Anerkennung gezollt wird. Auch Klaus-Peter Lucht stellte fest, dass dieses kein Ritual ist, sondern vielmehr eine Herzensangelegenheit, um die VerDer Baum hat ein Gewicht von satten 180 Kilogramm
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Spendenübergabe Rendsburger Herbst 2011
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ie in der letzten Ausgabe unserer Christbaumkugeln mit LTG 63-Wappen. Im BRUMMEL zu lesen war, hat sich Einzelnen freuen sich die Jugendfeuerwehren das LTG63 auf dem allseits bekannten der FF Hohn und der FF Hüttener Berge, die und beliebten Stadtfest „Rendsburger DLRG Rendsburg, die Jugendabteilung Herbst“ im August 2011 am Obereiderhafen des Rendsburger Rudervereins, die präsentiert. Auch wenn der Umsatz, und die Betreute Grundschule Westerrönfelddamit verbundenen Einnahmen, aufgrund Jevenstedt, die Musicalgruppe Fockbek, z.T. schwieriger Witterungsverhältnisse der Kinderhilfsfonds im Sozialverband nicht ganz den Stand der Vorjahre erreichen Deutschland sowie die Fördervereine der konnte, war es möglich, wiederum neun Theodor-Storm-Schule Hohn und des ausgewählte gemeinnützige Vereine und Kronwerk-Gymnasiums in Rendsburg. Institutionen zu unterstützen. Aus diesem Das Organisationsteam Rendsburger Grund fand in den Räumen der OHG am Herbst war sich einig, dass die strahlenden 10. November 2011 eine Spendenübergabe Gesichter an diesem Nachmittag aller statt, zu der auch einige bekannte Personen, Mühen wert waren. Das Team hat bereits wie u.A. Bürgermeister der umliegenden für den Rendsburger Herbst 2012 getagt G e m e i n d e n o d e r d i e R e n d s b u rg e r und trotz gemischter Zukunftsperspektiven Bürgervorsteherin, Frau Wiemer-Hinz, des Standorts Hohn die Parole „Jetzt erst erschienen. recht!“ ausgegeben. Der amtierende Kommodore OTL Hartmut Nach der Spendenübergabe hat sich das Zitzewitz begrüßte die Anwesenden und Organisations-Team bei allen Helfern, die richtete seine Worte an die anwesenden zum guten Gelingen beigetragen haben, mit Vertreter der gemeinnützigen Institutionen. einem „Helferfest“, das bei guter Stimmung Er betonte, dass man im LTG sich sehr etwas länger andauerte, bedankt. darüber freue, die gute Arbeit unterstützen zu können. Man wolle damit ein Zeichen Hptm Wagner setzen und alle Beteiligten motivieren, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen. Er dankte auch den Beteiligten bei der Durchführung des Rendsburger Herbstes, die diese Zuwendungen erst möglich gemacht hatten. Das Kaffee- und Kuchenbuffet war eröffnet, die Begünstigten erhielten neben der Zuwendung ein Bild unserer JubiläumsGlückliche Gesichter bei der Übergabe der diesjährigen Spenden Transall und vier aus dem Erlös des Rendsburger Herbstes Seite 22
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Fahnenflucht oder Verabschiedung?
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amit die Zeit bis zur Wiedereinstellung Kaserne fortzusetzen. An der Hauptwache, in die Bundeswehr eines „Alten Hasen die Motorräder mit Blaulicht und Sirene vom Geschwader“ nicht zu lang wird, sollte voran, startete die Kolonne zu einer kleinatürlich auch in DIESER Brummel-Ausganen Rundfahrt durch die Kaserne. Vorbei be noch mal ein Bericht über ihn erscheinen. an der Truppenküche, dem Sanitätszentrum Einer der Albträume eines jeden Soldaten, und dem Lehrsaalgebäude. Von dort aus wurde für den ehemaligen S3StOffz und sah man schon eine kleine Menschenmenstellvertretenden Kommodore des LTG 63 ge, die vor dem Stabsgebäude angetreten OTL a.D. d.R. Helmut Henk am 29. Juwar. Empfangen wurde die Kolonne vom ni 2011 wahr. Mit zwei Motorrädern und Kommodore des LTG 63 O Neumann und ebenso vielen Kraftfahrzeugen standen eidem neuen S3StOffz und stellvertretenden ne Hand voll Feldjäger vom 5./ FeldjägerKommodore OTL Zitzewitz. bataillon 151 Mit den letzin Eckernförten Komde vor seimandos und nem Haus. nochmals Nach seiner der Melodie insgesamt von Melofast 40-Jäh- OTL a.D. d.R. Henk auf seiner letzten dienstlichen Fahrt durch die Hugo- die von BAP rigen Karrie- Junkers-Kaserne und Trude re, davon sechs hier im Verband war nun Herr - Niemals geht man so ganz - leitete Schluss. Denn um 6:50 Uhr stand StFw OTL a.D. d.R. Henk sein letztes Antreten. Behrendt von S3SKO an der Haustür und Nach dieser Zeremonie wurde zur Stärkung bat die Einwohner OTL a.D. d. R. Henk und im Stabsgebäude (Büro des stellvertretendessen Ehefrau zu einer Tour mit den Feldden Kommodore) gefrühstückt, denn dieser jägern Richtung Hugo-Junkers-Kaserne Tag war für OTL a.D. d.R. Henk noch lange und NATO-Flugplatz Hohn. nicht vorbei...! Von der Ostwache des Flugplatzes an, wo StUffz Henk sie mit Signalpistolenschüssen begrüßt wurden, ging es auf der Hauptstraße über die ehemalige 2./FlgStff bis hin über die Flight, wo gehalten wurde. Mit einer Melodie von BAP aus den Lautsprechern des Towers nahmen der Verabschiedende und seine Frau tränenreich Abschied vom Flugplatz. Anschließend ging es, auch mit Signalpistolenschüssen, wieder zurück zur Ost- Normalerweise werden in diesem Büro Entscheidungen getroffen, aber wache, um die Tour in Richtung außergewöhnliche Umstände erfordern nun einmal auch außergewöhnliche Maßnahmen
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Weiterbildung in Bückeburg
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ine flug- und einsatzfreie Woche, dass Eingangs wurde uns durch den S3Stoffz gab es im Lufttransportgeschwader der Heeresfliegerwaffenschule, OTL Mebisher eher selten. Dies nutzte man kurzerderacke, die Gliederung und der Auftrag hand vom 27. bis 28. September 2011, um der Heeresfliegerwaffenschule erläutert. eine Weiterbildung der Notdienste sowie Im Anschluss hat der FlugsicherheitsCross-Servicing des LTG 63 durchzufühstabsoffizier, OTL Dobosz, über die Einren. Das Ziel dieser Weiterbildung liegt in führung des NH-90 und den damit bis ca. 350 km Entfernung und heißt Heeresheute verbundenen technischen und auffliegerwaffenschule in Bückeburg im Wetragsspezifischen Problemen vorgetragen. serbergland. Die offene und ehrliche Vorstellung der An der Heeresfliegerwaffenschule werden Probleme anhand von typischen Beispiesowohl die allgemeinmilitärische Ausbillen in der Einführungsphase führte doch dung der Rekruten, Unteroffiziere und Ofzu dem ein oder anderen Schmunzeln und fiziere, als auch die fliegerische EignungsRaunen. prüfung und die Ausbildung der Piloten Nach einem kurzen Fußmarsch zum Flugauf allen gängigen Drehflüglern der Bunbetriebsbereich stand die Einweisung in deswehr durchgeführt. die Hubschraubermuster BO-105 und ECNur die Ausbildung auf dem Hubschrau135 auf dem Programm. bermuster Tiger wurde ins französische Le Hier wurde insbesondere auf die notwenLuc ausgelagert. digen Zugriffsmöglichkeiten der verschieMittlerweile hat sich die Heeresfliegerdenen Baumuster, sowie der Trennung von waffenschule nicht nur innerhalb der Strom- und Kraftstoffzufuhr im Notfall Bundeswehr zu einem modernen Ausbileingegangen. dungszentrum entwickelt. Piloten vieler Zusätzlich wurden die Möglichkeiten einer europäischer Länder, wie z.B. Spanien, Personenrettung aus den Hubschraubern Italien und Schweden werden hier zu Hubund den damit verbundenen Problemen schrauberpiloten ausgebildet und weitererläutert (Platzmangel und Höhenuntergeschult. schied). Weiterhin verfügt man an der Waffenschule über das größte Simulatorzentrum für Drehflügler in Europa und anerkannt eines der modernsten der Welt. An der Heeresfliegerwaffenschule angekommen wurden wir schon an der Wache von der Abteilung Flugsicherheit in Empfang genommen. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Ausblick auf das Programm, ging es zum gemeinsamen Mittagessen. Die Flugplatzfeuerwehr Bückeburg mit ihrer modernen Ausstattung
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Zum Abschluss des Tages wurde die neue pit des Simulators steigen und eigene Einund moderne Wache der Flugplatzfeuerdrücke mit nach Hause nehmen. Dies ist ja wehr besichtigt. Dies sorgte für feuchte schließlich nicht alltäglich, da die Masse und glänzende Augen bei den Feuerwehrder Teilnehmer nicht aus einer fliegenden leuten. Zeigte es doch an dieser Stelle auf, Verwendung kommt. was für Möglichkeiten eine neue FeuerwaDie nachfolgenden Einweisungen in die che mit einer modernen Ausstattung bieten Hubschraubermuster CH-53 und NH-90 kann. verliefen inhaltlich wie am Vortag. Dies Der weitere Abend wurde dazu genutzt wurde noch um das Thema technische Proden kulturellen Anteil der Fahrt zu pflegen. bleme erweitert. Ein Abstecher in die Stadt Bückeburg, mit Die Feuerwehr der HFlgWaS hat uns zuBesichtigung der altertümlichen Fussgänsätzlich noch eine Personenrettung mit eigerzone und des Bückeburger Schlosses, ner Universalrettungsbühne aus dem Cockrundeten das Tagesprogramm ab. pit der CH-53 demonstriert. Hier zeigte Mit einem gemeinsamen Abend in der sich wieder, dass dieses nur mit einem hoUHG wurde der erste Tag dann erfolgreich hen Personalansatz durchführbar ist. beendet. Abschließend wurden uns noch BesonderDer zweite Tag beheiten beim Be- und gann mit der BesichEnttanken des NHtigung des Simula90 demonstriert. torzentrums. In der AbschlussbeNach ein paar einleisprechung wurde eitenden Worten des ne durchweg positive Leiters führte er uns Bilanz gezogen, so in den Bereich Simudass die Weiterbillator EC-135. dung insgesamt als Hier wurde uns auserfolgreich bezeichführlich erklärt, wie Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten bietet das Simula- net werden kann. man mit Hilfe des torzentrum besonders gute Trainingsangebote Die Eindrücke und Computers und ververmittelten Inhalte schiedenster Programme reale Bedingundieser Weiterbildung sind eine Bereichegen nachstellt und den Piloten schwierigsrung und positive Ergänzung für den tägte Aufgaben abverlangt. lichen Dienstbetrieb. Selbst eine Vernetzung mit Simulatoren Als Dank für die Bemühungen und die an anderen Standorten und unterschiedligelungene Weiterbildung überreichte der chen Mustern (CH-53, Panzerabwehr und Projektoffizier OTL Gattinger dem FSO Hubschrauber Tiger) innerhalb der Bunder HFlgWaS ein Präsent der Teilnehmer. deswehr ist möglich und stellt so eine groAuf diesem Wege sei noch einmal allen ße Herausforderung an alle beteiligten PiBeteiligten der Heeresfliegerwaffenschule loten, zusammen im Verband bzw. in der für eine hervorragende Vorbereitung und Formation zu fliegen und ein einsatznahes Durchführung dieser Weiterbildung geGefechtsfeld zu simulieren. dankt. Jeder von uns durfte einmal kurz ins CockStFw Gohr BRUMMEL 10-12/2011
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Bei Eigenausfall gab es „0“ Punkte
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m 29. September 2011 fand im Aufklärungsgeschwader 51 „I“ das jährliche AGSHP-Pokalschießen statt, an dem eine Mannschaft der Fliegenden Gruppe LTG 63 teilnahm. Am Morgen des 29. September um 7.00 Uhr machte sich ein Wettkampfteam, bestehend aus OL Hasler, SU Henk, HG Holstein und HG Meyer von der Hugo-Junkers-Kaserne auf den Weg zu unserem Nachbarverband,
Ringscheibe in 200 m Entfernung. Im Anschluss wurde gleich die zweite Übung geschossen, bei der wir mit 10 Schuss auf eine 10er-Ringscheibe in 25 m Entfernung mit der Pistole P8 schossen und die höchstmögliche Ringanzahl treffen sollten. Weiterhin wurde für beide Übungen der Trefferkreis (je kleiner desto besser) als weiteres Auswertekriterium zu Grunde gelegt. Bei der dritten Übung wurde es schon schwieriger.
Die Teilnehmer des diesjährigen AGSHP-Schießens
dem Aufklärungsgeschwader 51 „I“, in die nicht weit entfernte Kai-Uwe-vonHassel-Kaserne in Kropp. Nach der Ankunft wurden wir im dortigen Offiziersheim von dem Leitungspersonal der Veranstaltung begrüßt und in den Ablauf eingewiesen. Bis zum Beginn unserer Startzeit nutzten wir die Gelegenheit, um mit den Kameraden der anderen teilnehmenden Verbände ins Gespräch zu kommen und bereiteten uns mental auf unseren „Einsatz“ vor. Um 8.30 Uhr war es dann soweit – das Schießen begann! Es war in mehrere Teilabschnitte ausgeteilt worden, die das Gesamtergebnis darstellten. Jede Übung wurde mit Splitterschutzweste und Beinholster für die Pistole geschossen. Die erste Übung waren 10 Schuß mit Gewehr G36 auf eine 10erBRUMMEL 10-12/2011
Hierbei wurde eine Landschaftsscheibe vom Maschinengewehrschießen mit drei Zielen pro Schütze dargestellt. Ziel war es, pro Schütze mit 10 Schuss Gewehr G36 und 10 Schuss Pistole P8 innerhalb von 45 Sekunden jeweils alle drei Ziele mit beiden Waffen zu bekämpfen. Hierbei war es für die Auswertung auch ausschlaggebend wie weit die Treffer in den Kreisen vom Ziel entfernt waren. Als letzte Übung wurde eine Gesamtbahnübung geschossen, die sich wie folgt darstellte. Drei Schützen hatten jeweils ein Gewehr G36 mit 10 Schuss und eine Pistole P8 mit 10 Schuss. Der vierte Schütze war am Maschinengewehr MG 3, das mit 30 Schuss ausgerüstet war. Es stellte sich für uns als Trupp eine gemeinsame Lage dar,
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in der mittig vom Bildschirm ein Haus und links ein Stall mit angrenzendem Überdach war. Auf der Leinwand stürmten Feinde auf uns zu die wir bekämpften, wobei wir aufpassen mussten, dass diese nicht links oder rechts aus dem Bildschirm „hinausliefen“. Dieses hätte nämlich bedeutet, dass der gesamte Trupp ausgefallen war und keine Punkte für diese Übung erhielt. Diese Übung stellte sich als nicht einfach dar und wurde nur von zwei Teams der Veranstaltung geschafft. Nachdem wir unsere Schießleistungen absolviert hatten, gingen wir zurück in das Offiziersheim. Während der Wartezeiten konnten wir uns dort, über aufgestellte FlipCharts und Geräte, Informationen über das AG 51 einholen oder aber die Ergebnisse der anderen Mannschaften über einen Beamer verfolgen. Nachdem wir uns zur Mittagszeit in der Truppenküche das Mittagessen schmecken ließen, ging es mit einem Mercedes Benz Vito zu einer Besichtigungsfahrt auf den Flugplatz. Dort wurde uns unter anderem in einem Hangar das Mehrkampfflugzeug Tornado in seiner Rolle als Aufklärungsflugzeug mit seiner, je nach Einsatzart benutzbaren, Ausrüstung und Bewaffnung vorgestellt.. Dies wurde durch den Vortragenden durch vielfache interessante Informationen unterlegt und mit persönlichen Erlebnissen untermauert. Durch die interessanten Informationen über den Tornado waren viele Soldaten sehr begeistert. Von dort aus fuhren wir wieder zurück zum Offizierheim des AG 51, um dort an der Siegerehrung teilzunehmen. Es waren alle sehr gespannt. Zunächst wurden die Pistole P8 und Gewehr G36 Einzelwertungen für die jeweiligen Plätze 1-3 geehrt. In der Mannschaftswertung der beiden Waffen belegte das AG 51 bei beiden Seite 30
verdient den ersten Platz. Die Gesamtbahnübung gewann das Flottenkommando I, gefolgt vom AG 51. Und zu guter Letzt wurde die Mannschaftsgesamtwertung bekannt gegeben. Der große Gewinner beim zweiten AGSHPPokalschießen war eine Mannschaft des AG 51. Dazu einen herzlichen Glückwunsch. Leider konnten die Schützen des LTG 63, keinen Treppchenplatz für sich gewinnen, was wir jedoch als Anreiz nehmen, denn im nächsten Jahr holen wir den Pokal nach Hohn. Gesamt gesehen war es eine sehr gelungene Veranstaltung und ich möchte mich in diesem Sinne bei allen Beteiligten des Pokalschießens für diesen sehr schönen und geselligen Tag bedanken, an dem man noch einiges über unseren „Nachbarn“, das Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ lernen konnte. SU Henk
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Schleswig-Holstein Cup 2011 mit der Laufmannschaft des LTG 63 Der Schleswig-Holstein Cup ist eine Laufserie, die aus 12 Läufen besteht, die durch Verbände der Bundeswehr in SchleswigHolstein durchgeführt werden. Im Jahre 2011 fand der Schleswig-Holstein Cup bereits zum vierten Male in Folge statt. Für diesen Cup hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, Herr General Volker Wieker, die Schirmherrschaft übernommen. General Wieker hat im offiziellen Flyer für den Schleswig-Holstein Cup 2011 seinen Respekt und Hochachtung vor dem Engagement und dem Leistungswillen der teilnehmenden Läufer gezollt. Mit ihrer Teilnahme an dem Cup fördern die Läufer nicht nur ihre Gesundheit und damit ihr persönliches Wohlergehen in einem sportlichen Wettkampf, sondern unterstützen darüber hinaus auch das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr. Seit der Gründung im Jahr 1956 leistet das Soldatenhilfswerk Hilfe für unverschuldet in Not geratene Soldatinnen und Soldaten und auch ihren Angehörigen. Das Soldatenhilfswerk erhält keine öffentlichen Zuwendungen und erhebt auch keine Mitgliedsbeiträge. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der teilBRUMMEL 10-12/2011
nehmenden Läufer ermöglichen es dem Soldatenhilfswerk, dort unbürokratische und schnelle Hilfe zu leisten, wo die Hilfsbedürftigkeit besonders akut ist. Um dem Benefizcharakter der Laufserie zu entsprechen, wird jeder Starter pro Wettkampf um eine freiwillige Spende in selbst festzulegender Höhe zugunsten des Soldatenhilfswerkes gebeten. Für die kameradschaftliche Unterstützung im Sinne einer aktiven Bürgergesellschaft hat sich General Wieker bedankt und allen teilnehmenden Läufern ein unvergessliches Sporterlebnis in norddeutscher Natur und viel Fitness und Ausdauer auf den Laufstrecken gewünscht. Nach jedem der 12 Läufe fand die übliche Siegerehrung statt, bei der die einzelnen Läufer und die Mannschaften geehrt und mit Urkunden und Pokalen überhäuft wur-
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den. Nach Abschluss des letzten Laufes in Husum am 17. November 2011, dem 5. Schwesinger Blanker-Hans-Lauf, wurde zusätzlich die Ehrung des Schleswig-Holstein Cups durchgeführt. Von den insgesamt 33 teilnehmenden Mannschaften hat das LTG 63 in der Mannschaftswertung dabei den 2. Platz erreicht. Im letzten Jahr stand das LTG 63 sogar ganz oben auf dem Treppchen und
63 erreichte immerhin noch den 3. Platz mit 43 Punkten. Beide kämpften in der starken Altersklasse M 45. Desweiteren belegte in der gleichen Altersklasse der HFw d.R. Norbert Stangier für das LTG 63 einen guten 5. Platz mit insgesamt 40 Punkten. Durch die besagten Spenden der teilnehmenden Läufer sowie einiger Veranstalter sind insgesamt 1850 € zusammengekommen. Dieser Betrag wurde noch um 390 € durch die Unteroffizierschule der Luftwaffe aus Appen aufgestockt. Somit konnten insgesamt 2240 € an den Geschäftsführer des Soldatenhilfswerkes übergeben werden. Für das Jahr 2012 sind wir von der Laufmannschaft des LTG 63 auf der Suche nach weiteren Läufern, die ambitionierte Ziele haben und mit dafür sorgen wollen, dass wir auch am EnEhrung der Laufmannschaften SH-Cup 2011 (v.l.n.r. die Mannschaftsführer des AG 51 „I“,des SpezPiBtl 164 de des nächsten Jahres mit der Mannschaft auf dem Treppchen stehen und und des LTG 63) einen ordentlichen Spendenbeitrag für das Soldatenhilfswerk leisten werden. Andie beiden Jahre davor hat es ebenfalls zum jeweils 2. Platz gereicht. Eine respeksprechpartner für Laufinteressierte ist untable Bilanz der letzten vier Jahre also! ser Mannschaftsführer, HFw Lars König, von der Technischen Gruppe LTG 63. Die Siegermannschaft in diesem Jahr, mit OStFw Müller 47 von 55 möglichen Punkten, wurde übrigens vom AG 51 „I“ aus Kropp gestellt. Zweiter mit uns zusammen (jeweils 40 Punkte) wurde die Mannschaft vom SpezPiBtl 164 aus Husum. Die USLw aus Appen landete mit 35 Punkten auf dem undankbaren 4. Platz. In der Einzelwertung der Laufserie verbuchten lediglich zwei Läufer des LTG 63 einen Podiumsplatz. StFw Steffen Otto von der WtgStff LTG 63 belegte sensationell den 1. Platz mit 53 von 55 Punkten und OStFw Matthias Müller vom LTG Spendenübergabe des Schleswig-Holstein Cup 2011 in Husum BRUMMEL 10-12/2011
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Sommerbiathlon 2011 oder „Von wegen Reserve hat Ruh“
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in Reservesoldat stahl allen die Show. Wie es dazu kam? Hier der Reihe nach. Am 1. Sept. fand der diesjährige 5. Geschwader Sommerbiathlon statt. Sieben Staffeln (je Staffel fünf Läufer ), eine davon die Offiziere der TGrp, traten gegeneinander an, um die Besten zu küren. Nachdem die Mannschaft des LTG 63 in den vergangenen zwei Jahren gewonnen hatte, war der Ehrgeiz der Anderen groß, den Herausforderer vom Thron zu stoßen. In den Einzelwertungen der letzten vier Jahre hieß der Sieger HFw König, der auch dieses Jahr als Favorit gehandelt wurde. Mit dem Startschuß gegen ca. 13.00 Uhr, begann der Kampf um den Pokal. Jeder einzelne Sportler hatte eine Strecke von ca. 3 km zu laufen und stehend bzw. kniend mit dem Luftgewehr auf Klappfallscheiben zu schießen.
Nein, wir sind in keinem Computerspiel, hier die Ansicht eines Sportlers beim Schießen
Das Anfeuern der Zuschauer peitschte die Sportler zu Höchstleistungen. Von Anfang an blieb das Feld dicht beieinander. Beim dritten Wechsel führten die Offiziere der TGrp, gefolgt von der TGrp dahinter die NuT -Staffel. Aber dann schlug die Stunde des SU d.R. Pascal Dethlefs. Als vierter seiner Staffel an Position fünf liegend ging er auf den Parcours. In einer hervorragenden Endzeit von 15:00 min. drehte er das gesamte Feld auf den Kopf. Nach Ende seiner überragenden BRUMMEL 10-12/2011
Leistung fand sich die Mannschaft des LTG 63 an Position eins wieder. Selbst der HFw König, der mal wieder mit einer sehr guten Leistung überzeugte, wurde am Ende „nur“ Zweiter. Hervorzuheben sind die Offiziere der TGrp, die zum ersten Mal angetreten waren und gleich einen sehr guten zweiten Platz erreichten. Die Siegerehrung wurde von OTL Zitzewitz, stv. Kdore LTG 63, durchgeführt. Er lobte den sportlichen Ehrgeiz der einzelnen Staffeln und bedankte sich bei allen Aktiven für die gelungene Veranstaltung. Wieder einmal war der Sommerbiathlon ein großer Erfolg. Den diversen Helfern gilt ein besonderes Dankeschön für den reibungslosen Ablauf dieses Events. Für den StFw Petersen, der den Sommerbiathlon im LTG 63 2006 einführte, war das der letzte Wettkampf als aktiver Soldat. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir ihn im nächsten Jahr als Reservist wieder. Danke für ein neues Stück Tradition. Einzelwertung: 1.SU d.R. Dethlefs 15:00 min 2.HFw König 15:53 min 3.Maj Rittscher 17:52 min Mannschaftswertung: 1.LTG 63 1:38:42 h 2.Offiziere der TGrp 1:39:07 h 3.I-Stff 1:39:35 h HFw Büsing
Die drei Erstplazierten der Manschaftswertung
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Pokalschießen in Rickert
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ine Mannschaft des LTG 63 nahm erSchießen von 10 Schuß mit dem Kleinkafolgreich beim Pokalschießen des liber-Gewehr auf 100 Meter Entfernung. Schützenvereins Rickert u. Umg. v. 1957 Weiterhin konnte auf Einzelscheiben zue. V. teil. sätzlich um Gewinne geschossen werden, In der Woche vom 19. bis 23. September und es fand ein Knobeln statt, bei dem man 2011 lud der Schützenverein Rickert u. Mettwürste gewinnen konnte. Umg. v. 1957 e. V. zu einem Pokalschießen im Schützenhaus Rickert ein. Eine Mannschaft der Fliegenden Gruppe des LTG 63 war dabei. An einem Abend konnten die Mannschaften in der Zeit von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr schie- Das Schießen mit dem Kleinkalibergewehr auf Enfernungen bis zu 100 Metern, nicht schwieriger als mit dem G36, aber anders ßen gehen und dort in mehreren Kategorien Preise, PokaAm Freitag, dem 23. September um 20.00 le und sogar ein Fahrrad gewinnen. Uhr fand die Siegerehrung im SchützenNachdem wir uns angemeldet hatten, haus Rickert statt, bei der die Ergebnisse mischten wir uns bis zu unserer Startzeit aller 67 teilnehmenden Mannschaften beunter die anderen Gäste, die unter anderem kanntgegeben wurden. Zur Ehrung gab es aus Vereinen, Firmen, der Stadtverwaltung Urkunden und Pokale für die Mannschafund Reservistenkameradschaften bestand. ten. Im Anschluss fand noch ein KameradGeschossen wurde als erste Übung mit schaftsabend statt, der die Kontakte verdem Luftgewehr auf 10 Meter Entfernung. tiefte und einen würdigen Abschluss einer Dabei musste auf zehn kleine 10er-Ringerfolgreichen Veranstaltung darstellte. scheiben jeweils ein Schuss abgegeben Zusammenfassend war es wieder einmal werden. Was sich auf Grund des fast nicht eine gut organisierte und geplante Veranvorhandenen Druckpunktes an der Waffe staltung, an der wir gerne teilgenommen für uns als schwierig erwies. Die zweite haben, um unser Können zu zeigen und Übung bestand aus zwei 10er-Ringscheibei der wir uns über eine Einladung und ben in 50 Meter Entfernung, auf die jeTeilnahme im folgenden Jahr sehr freuen weils fünf Schuss aus dem Kleinkaliberwürden. Gewehr abgegeben wurde. Im Anschluss gingen wir zur letzten Übung über, dem SU Schuster
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Lufttransport damals!!! Flug nach Komaksar in der Kronkolonie Aden 1963
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rund: Transport von Verbandsmaterial für den Jemen. Aus humanitären Gründen haben die Engländer zugestimmt, denn die Engländer hatten mit dem Jemen kein gutes Verhältnis. Anzahl der Flugzeuge – 10. Die Nr. 10 war eine Werkstattmaschine mit Ersatzteilen und Technikern. Die Maschine wurde vom LTG 61 aus Neubiberg gestellt. Alle Geschwader stellten Maschinen, zwei Flugzeuge kamen vom LTG 63 aus Celle. Unsere Crew: Dreyer, Meuser, Zimmermann, Teicher und Söllner. Unser Kennzeichen: GC 104 Seit dem Einsatz Der Hinweg sind 48 Jahre vergangen, mehr als ein Fliegerleben. Natürlich wollten alle an dem Einsatz teilnehmen. Hans Dreyer hat seine Besatzung zusammengestellt, ich war dabei. Leider ist Hans, mit ihm habe ich viele Jagden erlebt, schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Wir waren eine tolle Besatzung. Das LTK lag in Köln. Chef war der Oberst Founier (genannt Sperrholz). Eigentlich sollte ich die Daten der ND 2501 nicht erwähnen, trotzdem tue ich es. Maximale Endurance 9:00 Stunden, ohne Druckkabine, also maximal FL 120 und
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kein Radar. Es gab kein Jeppensen, man war auf die Unterlagen der US Airforce angewiesen. Außerdem brauchten wir terrestrische Karten, um sicher die MSA (minimale Sicherheitshöhe) herauszusuchen. Der Ablauf: Am 21. Januar 1963 flogen wir nach Köln (01:20 Std Flugzeit). Am 22. Januar 1963 erhielten wir die Streckenführung und die Unterlagen. Alle Besatzungen stürzten sich sofort in die Planung, gegen 19.00 Uhr war das geschafft. Ein Vortrag vom Chef des LTK über Feldzüge in Nordafrika, wurde abgewürgt, denn wir wollten für den nächsten Tag ausgeruht sein. Im Abstand von 10 Minuten starteten die Maschinen am 23. Januar 1963 in Köln in Richtung Decimumanu. Alle Flieger mußten vom Eis befreit werden. Es war tiefer Winter, die Temperatur betrug -28° C. Nach fünf Stunden Ankunft in Deci (immer noch -10 Grad). Tanken, Plan nach Rhodos aufgeben und Übernachten. Am 24. Januar 1963 ging es weiter nach Rhodos, Ankunft nach 05:30 Stunden. Der Platz lag damals in den Bergen, ein NDB Approach, keine Vasis (Visual Approach Slope Indicator), also nicht einfach. Wieder die Vorbereitung für den nächsten Tag
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(Flugplan nach Port Sudan) – Hotel in der Stadt. Am 25. Januar 1963 Flug nach Port Sudan. Auf halber Strecke erfuhren wir über HF (High Frequency/KurzwellenFunk), dass Port Sudan überschwemmt war. Somit flogen wir zum Alternate (Ausweichflugplatz) Wadi Halfa. Ankunft nach 05:40 Stunden. Auf der Strecke hörte ich eine Frauenstimme, die keine Verbindung zu ATC hatte, weil sie mit ihrem Flugzeug zu tief war. Ich habe für die Dame übermittelt, als sie in Wadi Halfa vor mir stand, war ich sehr erstaunt, vor mir stand eine Dame von 72 Jahren. Sie flog allein mit einer einmotorigen Piper Arrow um die Welt. Auch sie wollte die alten Baudenkmäler besichtigen bevor der Assuan Staudamm sie überfluten würde. Die Amerikanerin hatte die Nordroute über den Atlantik schon hinter sich, sie hatte eine gute Seenotausrüstung in ihrer Einmot. In Wadi Halfa blühten die Rosen, inzwischen konnten wir unsere Wintersachen verstauen. Weil das „Nil“-Hotel von den vielen Assuan Touristen ausgebucht war, mußten wir auf einen Nildampfer ausweichen, man konnte durch die Bullaugen Krokodile sehen. Am 27. Januar 1963 ging es direkt nach
Der Busen von Aden um 1930
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Komaksar (Aden). Unsere Crew hatte einen IFR-Plan, die Verbindung wurde mit HF über Malta gehalten. Die Route führte über die sehr hohen, baumlosen und schwarzen Berge von Äthiopien, eine feindliche Landschaft. Beim Anblick der Berge wollten alle Verbindung mit Malta aufnehmen, aber Malta hat die Flugzeuge ohne Plan nicht angenommen, so dass unser Funker, der Peter Söllner, die Übermittlung übernommen hat. Bei einer Notlandung hätte außerdem keine Suche stattfinden können. Nach 06:00 Stunden sind wir sicher in Komaksar aufgeschlagen. Der Flugplatz war eine wahre Oase, im sonst nicht sehr entwickelten Aden. Die Temperatur war von -28° C zu Hause auf +40° C gestiegen. Die Unterkünfte waren alle mit Klimaanlage versehen, es gab am Platz einen sehr sauberen Pool mit allen Einrichtungen und außerdem gab es
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zwei Bäder im Meer, die gegen Haie mit Maschendraht eingezäunt waren. Ich habe mich an eine Empfehlung eines Engländers gehalten: „Drink nothing, but Wisky and Tea!“ Mein Magen hat so, sehr gut durchgehalten. Am 30. Januar 1963 ging die Tour zurück nach Norden. Zunächst low level (Tiefflug) nach Port Sudan. Nach den sehr erholsamen Tagen in Komaksar, hat es echt Freude gemacht im Tiefflug die Tierwelt von Ostafrika zu sehen. Es waren Zebras, Löwen und auch Elefanten. Wir waren die erste Maschine, die nach der Überschwemmung gelandet ist. Durch die Reversion (Schhubumkehr) gab es eine riesige Staubwolke, die nächste Maschine mußte deshalb durchstarten. Nachdem getankt war und die Pläne nach Kairo aufgegeben waren, mussten wir in voller Uniform zum Empfang zum MilitärGouverneur, mit dem Wissen, um die Gefahr beim Essen, hat unsere Crew nur ei- Der Rückweg nen Aperitif genommen. Danach haben wir uns zum Flugplatz verdrückt. Von unserer Crew hatte niemand Magenbeschwerden bekommen, weil wir im Flugzeug gegessen haben. Übernachtet wurde im Flieger auf guten Liegen. Allerdings hatten unser Oberst und ein Diplomat sich ein Zelt aufbauen lassen. Der Diplomat, der trotz groSeite 40
ßer Hitze in Reithosen und Stiefeln durch die Gegend irrte, und unser Oberst nächtigten darin. Jedoch hatte niemand bedacht, dass es am Rande der Wüste so kalt wird, dass die Herren in der Nacht versuchten in eine Maschine zu kommen. Doch sie wurden nicht eingelassen. Am 31. Januar 1963 ging es in der gehabten Reihenfolge in Richtung Kairo. Das Wetter war so gut, dass wir die Pyramiden gut sehen konnten. Auf halber Strecke gab unser Kommandoführer durch, dass er nicht in Kairo landen würde, sondern bis nach Elephsis durchfliegen werde. Obwohl wir wußten, daß das nicht geht, haben wir noch einmal nachgerechnet und der Nr. 1 mitgeteilt, dass in Kairo getankt werden müsse. Kaum hatten wir das durchgegeben, kam aus einer Maschine folgender Spruch: „Der Sperrholz kann hinfliegen wohin er will, ich lande in Kairo.“ Sofort kam von der Nr. 1: „Wer war das?“ Jeder wusste wer das war, nämlich der Gemeidbauer aus Neubiberg. Natürlich hat die Nr. 1 in Kairo getankt, um sofort weiterzufliegen. Als wir als Nr. 9 vor dem Take off unseren Run up machten, mussten wir zurück zur Rampe, weil der Leistungsabfall zu groß war. Es mussten Kerzen gewechselt werden (Die Flugzeit von Port Suden nach Kairo betrug 04:40 Stunden) Nach dem Kerzenwechsel, bei sehr hohen Temperaturen, ging es weiter nach Elefsis. Nach 04:00 Stunden sind wir am späten Abend in Griechenland aufgeschlagen. Elefsis liegt leicht am Hang, hat
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keine Vasis, ist aber machbar. Wie nicht anders zu erwarten, war unsere Nr. 1 längst in Athen und die letzten beißen die Hunde. Es war kein Fahrzeug mehr vorhanden, somit anhmen wir den Bus. Die sehr hohe Rechnung für den Bus haben wir an die Botschaft gehen lassen. Wir hatten ja vorgeschlagen den Rückflug über Malta zu machen, da wäre so etwas nicht passiert, aber leider mußte die Führung wegen der Baudenkmäler, die uns gut bekannt waren, über Griechenland fliegen. Die Flugzeit nach Elephsis betrug 04:00 Stunden. Am 01. Februar 1963 führte die Tour über Marignane (Zeit 06:20 Stunden) nach Celle. Die Flugzeit 04:00 Stunden. Schon in Frankreich haben wir wieder die warmen Wintersachen angezogen. In Celle war tiefer Winter, die Temperatur betrug -25° C. Mein Käfer ist sofort angesprungen, während die neueren Autos angezogen werden mußten.
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Der Flug war für die damalige Zeit eine ganz tolle Erfahrung, außer dem erwähnten Kerzenwechsel gab es keine Probleme. Die Verhältnisse haben sich sehr geändert. Meine Liebe gilt immer noch der alten Frau Nora, ich habe auf ihr über 3.000 Stunden, die meisten in eigener Regie in Nordholz. (Vermessung und Zieldarstellung). Als ich von Prop auf Jet ging hat der Liter Avgas 30 Pfennig und der Liter Kerosin 4 Pfennig gekostet. Die Geschwindigkeit ging von 180 Kts auf Mach 0,8 (im Druckniveau sind das 480 Kts). Die Höhen gingen mit der Zeit bis auf FL 390. Alter ist kein Verdienst, sondern eine Zeiterscheinung, Angefangen zu fliegen habe ich mit Wiedererlangung der Lufthoheit 1955. Ich danke Gott, daß ich noch gesund bin. Habe noch einen Zettel, allerdings nur noch SE/IFR. Ernst Meuser
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Insgesamt 21.000 Flugstunden feierten am 24. November 2011 (v.r.n.l.) der Hptm Michael Smartz (9.000), der OStFw Arnold Kaminski (5.000), der StFw Frank Nobiling (5.000) und der OLt Markus Wongel (2.000)
Am 15.November feierte der HBrdMstr Daniel Gätje, Fliegerhorst Feuerwehr, sein 25-jähriges Dienstjubiläum
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Der OBrdMstr Horst Möller, Fliegerhorst Feuerwehr, feierte am 1. November 2011 sein 25-jähriges Dienstjubiläum
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Sein 25-jähriges Dienstjubiläum beging der OTL Frank Plumhoff, FlgGrp, am 12. Oktober 2011
Am 4. Dezember 2011 feierte der AN Hans-Hermann Brüske, NuT-Stff, sein 40-jähriges Dienstjubiläum
Der StFw Jörg Freitag, T-Grp, feierte sein 25-jähriges Dienstjubiläum am 1. Oktober 2011
Zum 31. Oktober 2011 wurde der OStFw Michael Hermann Martin Beuck, Stab LTG 63, in den Ruhestand versetzt
In den wohlverdienten Ruhestand wurde zum 31. Oktober 2011 der HFw Rolf-Karl Löding, Stab LTG 63, versetzt
Der StFw Wolfgang Hermes, Wtg-Stff, wurde zum 31. Oktober 2011 in den wohlverdienten Ruhestand versetzt
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Am 24. November 2011 wurde der SH Gerd Zink mit Wirkung zum 30. November 2011 in seinen wohlverdienten Ruhestand versetzt
OTL Peter Stempfle, Stab LTG 63, wurde mit Wirkung zum 31. Oktober 2011 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
Frau Ruth Peschutter-Aydin, Wtg-Stff, wurde mit Wirkung vom 1. September 2011 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit entlassen
Der AN Karl-Heinz Sommerfeld, Wtg-Stff, wurde bereits mit Wirkung zum 1. August 2011 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
In den wohlverdienten Ruhestand gingen am 1. September 2011 der StFw Helge Becker, T-Grp, und am 1. Oktober 2011 der AN Paul Neumann, NuT-Stff. Herr Herbert Schube, NuT-Stff, wurde zum 1. September 2011 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Leider sind für diese Ereignisse keine Bilder vorhanden.
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Traditionsgemeinschaft Lufttransportgeschwader 63 e.V. www.tg-ltg63.de Hugo-Junkers-Kaserne • 24791 Alt-Duvenstedt • Tel: 04335-94-1003 E-Mail:
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Hohn im Dezember 2011 Liebe Mitglieder und liebe Freunde, in dieser Ausgabe beginnt eine lockere Serie von Geschichten aus der Fliegerei, die alle eines gemeinsam haben: sie sind lange her. Zum Auftakt ein Bericht über einen Hilfseinsatz nach Komaksar in der Kronkolonie Aden. Verfasser ist unser Mitglied Ernst Meuser, der vor 48 Jahren an diesem Einsatz teilnahm. Aufmerksame Besucher des Geschwadergeburtstages werden bemerkt haben, dass Herr Meuser auch unter den Anwesenden war. Er hatte weder Probleme an der Wache, noch stand er auf der Anreise im Stau, denn er reiste mit seiner Piper Arrow an. Respekt!
Aufgrund der Nachfrage weise ich gern nochmal auf die Kunstdrucke hin, abgebildet sehen Sie die NORA in den Farben wie sie bei uns an der Wache steht. vielleicht war diese Maschine ja auch in Aden, wer weiß. Die limitierten Restbestände sind erhältlich einzeln für 12,00 Euro oder als Set mit allen sechs Drucken für 60,00 Euro. Die Drucke haben das Maß: 29 cm x 42 cm. Die Verbundenheit zu den Noratlas-Freunden in Frankreich hält an. Vor kurzem war eine kleine Delegation auf Überraschungsbesuch vor Ort. Die Planungen zu einem Gegenbesuch im September 2012 laufen und ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe. Herzliche Grüße
Joachim Duysen Sparkasse Mittelholstein IBAN: DE95 2145 0000 0001 3048 48
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Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 informiert Wir gratulieren zum Geburtstag Januar 2012 01.01. 02.01. 03.01. 03.01. 03.01. 04.01. 04.01. 05.01. 05.01. 07.01. 08.01. 09.01. 09.01. 10.01. 10.01. 11.01. 12.01. 13.01. 13.01.
Oberst a. D. Rolf Korth Herr Michel Beaudoin Herr Thomas Kühne Hptm a. D. Uwe Karsten OStFw a. D. Walter Wichert Frau Karin Falk OTL a. D. Hugo Otterpohl 60 Herr Manfred Köhler Herr Wolfgang Grimm Oberst a. D. Roger Evers Hptm a. D. Joachim Cieluch Herr Wolfram Kersten 55 Hptm a. D. Manfred Kuscholke BGM a. D. Werner Kuhrt 86 OTL Peer Streit OTL Dierk Nielsen OStFw a. D. Klaus Stellbrink Hptm a. D. Friedrich Neumeister 75 Herr Thorsten Anders
13.01. 13.01. 16.01. 16.01. 17.01. 17.01. 18.01. 20.01. 21.01. 23.01. 25.01. 27.01. 28.01. 28.01. 28.01. 28.01. 30.01. 31.01. 31.01.
Herr OTL a. D. Oberst a. D. OFw a. D. StFw a. D. Herr Hptm a. D. StFw a. D. OTL a. D. StFw Herr Oberst Herr Frau Frau Maj OTL i. G. Herr OFA
Klaus Weinheimer Wilfried Müller 70 Manfred Backerra Hans-J. Rudolph Gerd Schimanski 60 Wolfgang Frick Wolf-R. Klein Werner Klinger Heinz Wilting Stephan Becker 50 Ernst Meuser Rolf Fahrenholz Uwe Mehrens Ingrid Willumat Giesela Kaschner Dirk Masek Bernd Kögel Udo Goerke Johannes Schlick
StFw StFw Herr StFw a. D. Frau Frau Frau HFw a. D. Fw a. D. RA a. D. Herr Hptm a. D. Hptm a. D. StFw a. D. HFw
Andreas Sieh Reinhard Schöning Francois Martin Werner Wolloscheck Sabine Goerg Angelika Klein Adele Schmidt Horst Ebel Peter Nieba 70 Gero Mentz Denis Della.Mea Herbert Igel Erich Grefling Willi Müller Heiko Schlosser
Februar 2012 01.02. 04.02. 05.02. 05.02. 05.02. 06.02. 06.02. 06.02. 07.02. 08.02. 10.02. 11.02. 12.02. 12.02. 13.02.
OTL a. D. Michael Dornquast Maj d. R. Joachim Hirsch OStFw a. D. Ulrich Jankowki Hptm a. D. Günter Kaiser Herr Bert C. Füller Frau Gisela Griebau OTL a. D. Wolfgang Rasper Frau Ingrid Müller Fw a. D. Ernst Scharp HFw a. D. Horst Schönebeck Frau Ingrid Trumpf StFw a. D. Winfried Lisowski Hptm d. R. Helge Jekel 50 OTL Peter Koch Herrn Sylvain Aliberti
BRUMMEL 10-12/2011
13.02. 14.02. 14.02. 14.02. 14.02. 16.02. 20.02. 21.02. 21.02. 23.02. 25.02. 26.02. 27.02. 27.02. 28.02.
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Die Traditionsgemeinschaft LTG 63 informiert Wir gratulieren zum Geburtstag März 2012 02.03. 04.03. 05.03. 05.03. 06.03. 06.03. 07.03. 07.03. 08.03. 08.03. 08.03. 09.03. 10.03. 10.03. 11.03. 12.03. 13.03. 14.03. 15.03.
StFw a. D. StFw StHptm Oberstarzt Herr Frau OTL a. D. OTL a. D. Frau HFw a. D. OTL a. D. Frau OTL StFw a. D. Oberst StFw a. D. StFw a. D. Hptm a. D. HFw
Hans-U. Rudolph Achim Carstensen Wilfried Oeltjen 55 Lothar Bressem Peter Orda Bertina Senz-Bennoit Günther Holtmann Erich Fengler 65 Gabriele Miunske Edmund Rudeck 91 Eckhard Herweg Gabriele Rasper Michael Kaiser Werner Schwenker 90 Manfred Merten Harry Grohe Friedel Vöske Rolf Willumat Joy Majumdar
15.03. 16.03. 18.03. 18.03. 22.03. 24.03. 25.03. 26.03. 26.03. 26.03. 26.03. 26.03. 28.03. 28.03. 30.03. 31.03. 31.03. 31.03.
Hptm a. D. Hptm Hptm a. D. OFw a. D. Hptm Herr OFw d. R. Herr Frau Hptm a. D. StFw a. D. StFw Herr Frau Oberst a. D. StFw a. D. OTL a. D. Hptm a. D.
Siegfried Winzer 75 Thomas Fromme Manfred Kublenz Wilfried Busse Stephan Belker Francois Maestracci Dirk Warnecke Jörn Matthies Editha Witt Siegfried Gründer Peter Palisa 70 Wilfried Inhülsen Emil Morsch Krista von Weiss Hans-O. Elger 75 Wolfram Boas Udo Ottmüller Manfred Sellke 70
Fehlende oder falsche Daten bitten wir zu entschuldigen; uns liegen keine anderslautenden Informationen vor. Wir würden uns aber über entsprechende Mitteilungen freuen.
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(BRUMMEL). In der Weihnachtsausgabe werden zwei Gutscheine über 10,- und 15,- Euro vom Findling in Hohn verlost. Lösen Sie einfach das unten aufgeführte Sudoku-Rätsel und senden Sie es bis zum 09. März 2012 an die BRUMMEL-Redaktion. Die Gewinner der letzten Ausgabe zog der Fran Anja Bossmann, StabTechnGrp, unter Aufsicht der BRUMMEL-Redaktion. Herzliche Glückwünsche gehen an Bertina Senz-Bennoit, Owschlag (15,- Euro) und TAI Christian Schmidt, Stab LTG 63 (10,- Euro). Die Gutscheine vom Getränke Rönnfeldt (GetränkeShop Meier) können in den nächsten Tagen in der Redaktion abgeholt werden.
Viel Spaß beim Knobeln wünscht das BRUMMEL - Team! Redaktionsschluss für die Ausgabe 01-03/2012 ist der
09. März 2011 BRUMMEL 10-12/2011
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ie BRUMMEL ist eine Zeitschrift (33. Jahrgang) für Angehörige und Freunde des Lufttransportgeschwaders 63, diesmal mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren. Der Verein “BRUMMEL e.V.” trägt die Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der Truppenzeitschrift gegenüber dem Kommodore. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion oder des Herausgebers. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Titelbild: 1.000.000ste Flugstunde der 50+06 Mittelseite: entfällt Redaktionsleitung: Stabsfeldwebel Jochen Sieh
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