Brautpaar gesucht
March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 29 vom 18. Juli 2010 7. Sonntag nach Trinitatis
Region Eisenach–Erfurt
Termine
Begegnung
Spielen wichtig für Integration
Vom . bis . Juli
Kinder aus Asylbwerberheim erlebten Ferientag Gleich am ersten Tag der Sommerferien war der »Ohmbergtreff«, das Kinder- und Jugendhaus des Diakonischen Werkes Eichsfeld-Mühlhausen in Worbis, Gastgeber für Kinder aus dem Asylbewerberheim Breitenworbis. Eingeladen waren auch die Worbiser Schüler. Beim Begegnungstag gab es Sport und Spiel im Freien und im Haus. Hausleiter Thomas Bornemann brutzelte am Grill und hatte extra für einige Breitenworbiser Gäste, die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Religionen berücksichtigend, außer der bekannten Bratwurst aus Schweinefleisch auch solche aus Geflügel aufgelegt. Bereits zum dritten Mal haben verschiedene Einrichtungen ein gemeinsames Sommerprogramm vorbereitet: der »Ohmbergtreff«, das Mehrgenerationenhaus Leinefelde der Caritas, das katholische Jugendzentrum und die AWO-Tagesgruppe Leinefelde. Die Erfahrungen bestätigen: Den Schülern gefällt’s, und in der Zusamemnarbeit gelingt es besser. So teilen sich die jeweiligen Mitarbeiter Arbeit, Organisation und Vorbereitung. Dass die sieben Kinder aus dem Asylbewerberheim einen solchen Ferientag erleben konnten, wurde auch möglich dank der Fördermittel der »Aktion Mensch« innerhalb
Jugend rockt zum sechsten Bandfestival im Zelt In Großtöpfer im Kirchenkreis Mühlhausen wurde wieder gerockt. Zum sechsten Mal spielten Jugendbands zum Bandfestival »Rock im Zelt« auf. Zehn Bands waren gekommen. 300 Zuhörerinnen und Zuhörer harrten von 18 Uhr am Abend bis früh um 2 Uhr aus. Das Treffen junger Musiker entstand vor sechs Jahren durch ein Bandprojekt der evangelischen Kirchengemeinde Großtöpfer mit der Band »Paradiesweg«. Damals wurde die Musikgruppe durch die Aktion »5000 × Zukunft« gesponsert. Als Gegenleistung musste sie nach einem Jahr einen Beleg dafür erbringen, dass das Geld in die Bandarbeit geflossen war. Dieser Beleg war
das erste Bandtreffen. Über die Jahre entwickelte sich das Festival, das jeweils am Kirmesfreitag veranstaltet wird, zu einer festen Größe. Auch dieses Jahr kamen manche »alte Hasen«, die schon die letzten Jahre teilgenommen hatten, aber auch neue Gruppen ließen sich einladen. Die meisten spielten gecoverte Lieder, doch manche Band rockte auch mit eigenen Songs. Die Jugendlichen wurden gebeten, im Zelt nicht zu rauchen, betonte Pfarrer Johannes Brehm. Und dieser Bitte kamen die meisten nach. Das Foto zeigt »After Silence«, die Gruppe aus Großtöpfer und Umgebung. Foto: Johannes Brehm
Brautpaar gesucht Zum Eisenacher Lutherfest soll es wieder eine Hochzeit wie zu Luthers Zeiten geben
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Tischfußball war ein Renner. Foto: Christine Bose
des Diakonieprojektes »Vom Heim zur Heimat«. Betreuerin Sabine Löffelholz und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Beate Kaufmann waren mit Mädchen und Jungen zwischen neun und Jahren gekommen. Deren Herkunftsländer sind Afghanistan, Aserbaidschan, Serbien und der Kosovo. Es war der erste Besuch der Schüler im »Ohmbergtreff«. Obwohl zwei der Kinder erst seit acht Wochen in Deutschland leben, klappte es mit der Verständigung. »Gemeinsames Spiel ist sehr wichtig bei der Integration«, wissen Sabine Löffelholz und Beate Kaufmann. Christine Bose
Notiert
Dem sozialen Auftrag gerecht werden Erfurt (mkz) – Das Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar gab am . Juli ein Benefizkonzert zu Gunsten der Andreas-Stiftung Erfurt. Die Besucher erlebten einen gelungenen Konzertabend, Erlös Euro. Die Stiftung wurde ins Leben gerufen und widmet sich diakonischen und sozialen Aufgaben. »Die Finanzierung der Gemeindearbeit muss langfristig gesichert sein«, sagt Annerose Rademacher vom Stiftungsrat. Durch die Zinsen aus Stiftungseinlagen könnten Aufgaben wie Kirchenmusik, Offene Kirche oder Betreuung Hilfsbedürftiger gefördert werden. Die evangelische Andreasgemeinde zählt über Mitglieder. Das Gemeindeleben wächst – vor allem im Jugendbereich.
er Eisenacher Lutherverein richtet beim diesjährigen Historienspektakel »Luther – Das Fest« erneut eine Hochzeit aus. Für die geplante Feier »wie zu Luthers Zeiten« werde noch ein Brautpaar gesucht, teilte der Verein am . Juli in der Wartburgstadt mit. Voraussetzung für die kirchliche Trauung seien die vollzogene standesamtliche Hochzeit und die Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche. Grundlage für die Trauung am . August durch den Eisenacher Pfarrer Manfred Hilsemer ist Luthers »Traubüchlein«, wonach die Eheschließung in aller Öffentlichkeit vor der Kirchentür stattfinden soll. Nach der Hochzeit
am Portal der Annenkirche werde das Paar bei einem Gottesdienst in der Kirche gesegnet, bevor bei einem Konzert Liebeslieder aus dem späten Mittelalter erklingen. Anschließend ziehe die Hochzeitsgesellschaft mit Musik zu einem »Verlöbnismahl«, hieß es weiter.
Paare können sich bewerben Brautpaare, die sich für diese Hochzeit bewerben möchten, können das noch bis zum . Juli an den Lutherverein, Frau Sandra Blume, Markt , Eisenach. Im Mittelpunkt des Festivals vom
. bis . August stehen drei Freiluftaufführungen des Stücks »Luther – Der Reformator zwischen Liebe und Hass«. Begleitet wird das Spektakel um Martin Luther von einem Mittelaltermarkt mit Händlern, Gauklern und Schaustellern. Zudem soll es am ersten Tag wieder eine Nacht der Spielleute mit Musik, Tanz und Feuershows geben. Das Lutherfest fand im Sommer zum ersten Mal statt. Die bisherigen Jahrgänge des Festivals hätten jeweils rund Besucher nach Eisenach gelockt. (epd)
www.luther-das-fest.de
Kirchenmusik
Wunschkonzert auf fast unspielbarer Orgel Kirchenmusiker Albrecht Lobenstein in Bad Langensalza setzt ungewöhnliche Ideen um
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igentlich kann man auf der Orgel in der Marktkirche von Bad Langensalza nicht mehr spielen. Die Tasten sind ausgeleiert, viele Pfeifen verstimmt, manche Teile verschlissen, Holzwürmer nagen daran herum. Und sobald ein Register am Hauptwerk gezogen wird, heult die ganze Orgel auf. Kantor Albrecht Lobenstein hat aus dieser Not eine Tugend gemacht. Er kann zwar keine Orgelwerke mehr auf dem Instrument spielen – aber improvisieren geht noch. Zumindest, wenn man wie er weiß, welche Tasten und Register noch einigermaßen funktionieren. Deshalb improvisiert Lobenstein den Sommer über bei seiner »Orgelmusik zur Marktzeit«, immer mitten in der Woche, mitten am Tag. Jeder kann ihm dazu Lieblingslieder nennen. Die Wünsche werden ihm schon mal auf einem Zettel in der Fußgängerzone zugesteckt, wie der gebürtige Erfurter erzählt, er bekommt einen Anruf oder eine E-Mail. Das kann ein Kirchenlied sein oder ein Stück von Mozart, sogar der »Sandmann« war mal dran. Inzwischen hat er viele Stammgäste für die Veranstaltung, auch Touristen und Kurgäste kommen. Fünfzig
Albrecht Lobenstein an der Orgel in Bad Langensalza Foto: Markus Wetterauer sind es immer, der Rekord lag in diesem Jahr bei Zuhörern. Besonders freut sich Kirchenmusiker Lobenstein, dass bei der Orgelmusik zur Marktzeit auch Menschen, die mit Kirche und Glauben nicht viel am Hut haben, ihren Fuß über die Schwelle der Bad Langensalzaer Marktkirche setzen. Auch sonst geht der Kantor gern auf Menschen zu. Mit Kindern trifft er sich zum Beispiel in der Stadtbibliothek zum Singen. Über den Komponisten, Organisten und Bach-Schüler
Johann Christian Kittel hat er eine Ausstellung in der Marktkirche zusammengetragen mit Dokumenten, die er aus Archiven zutage förderte. Seit zweieinhalb Jahren ist Albrecht Lobenstein jetzt Kantor in Bad Langensalza. Davor arbeitete er als Kirchenmusiker in Sömmerda. Daneben hat sich der studierte Musikwissenschaftler auf regionale Musikgeschichte und Instrumentenkunde spezialisiert. Er berät als Sachverständiger unter anderem das Landesamt für Denkmalpflege zu historischen Orgeln in Thüringen. Dazu streift er durch die Dörfer im Thüringer Becken, besucht Kirchen, die die meiste Zeit verschlossen sind, und entdeckt auf Emporen und Dachböden viele wertvolle alte Instrumente: Orgeln, historische Pauken aus dem . bis . Jahrhundert, alte Hörner, Trompeten und unzählige Harmonien. Mit seiner Arbeit will Lobenstein auch erreichen, dass dieser reiche Schatz gehoben wird und erhalten bleibt. Markus Wetterauer Orgelmusik zur Marktzeit: bis Ende September mittwochs 12 bis 12.20 Uhr, Marktkirche Bad Langensalza (außer am 28. Juli und 4. August)
Bad Frankenhausen. . ., . Uhr, Unterkirche: Konzert mit den Original Wolga Kosaken »An den Ufern der Wolga« Bad Langensalza. . ., . Uhr, Bergkirche St. Stephani: Thüringer Orgelsommer mit Theophil Heinke (Waltershausen), Orgel, und Julia Kirchner (Rom/Waltershausen), Sopran Donndorf. . bis . ., Ländliche Heimvolkshochschule Thüringen: Sommertanzfest im Kloster Eisenach. Georgenkirche: Täglich außer sonntags, Uhr: Eisenacher Marktkonzerte • . ., Uhr, Georgenkirche: Kammermusik mit der Mitteldeutschen BarockCompagney • . ., . Uhr, Schlossturm: Turmmusik des Eisenacher Posaunenchores • . ., Uhr, Georgenkirche: MDR-Musiksommer »Johann Sebastian Bach und seine Städte« mit Dorothee Oberlinger, Blockflöte, und Ensemble Erfurt. . ., ab Uhr, Augustinerkloster: . Jahrestag des Eintritts von Martin Luther in das Augustinerkloster – Programmbeginn mit dem Mittagsgebet der Schwestern der Ev. Communität Casteller Ring (CCR) • . ., Uhr, Kaufmannskirche: Abendsegen und Orgelmusik • . ., Uhr, Augustinerkloster: Theaterstück »Mein lieber Herr Katharina!« mit Annette Seibt und Reiner Gabriel • . ., Uhr, Michaeliskirche: Musikalisches Nachtschwärmerkonzert mit Andrea Malzahn • . ., Uhr, Predigerkirche: Thüringer Orgelsommer mit Johannes Gebhardt (Greifswald), Orgel, und Leipziger Oboen Band • . ., Uhr, Kaufmannskirche: Minuten Orgelmusik • . ., Uhr, Waidhaus im Augustinerkloster: Offener Meditationsabend • . ., . Uhr, Elisabethkapelle im Nikolaiturm: Andacht »Geistliches Abendbrot« mit Dr. Thomas A. Seidel • . ., Uhr, Michaeliskirche: Minuten Orgelmusik mit Andrea Malzahn • . ., Uhr, Predigerkirche: Orgelkonzert mit Johan Hammarström (Schweden) • . ., Uhr, Augusta-Viktoria-Stift: Ausstellungseröffnung »Güte ist wie eine Blume«, Fotografien von Thomas M. Austel, Pfarrer i. R. • . ., . Uhr, Michaeliskirchhof: Hofkonzert • . ., . Uhr, Predigerkirche: MDR-Musiksommer mit dem Thüringisch-Akademischen Singkreis, Leitung: Jörg Genslein Erfurt-Tiefthal. . ., . Uhr, Kirche Peter und Paul: Thüringer Orgelsommer mit Oliver Stechbart (Mühlhausen), Orgel, und Ivan Koval (Weimar), Akkordeon Gotha. . ., . Uhr, Margarethenkirche: Thüringer Orgelsommer mit Oliver Stechbart, Orgel, und Ivan Koval, Akkordeon • . ., ., Augustinerkloster: Theater im Kloster, »Mein lieber Herr Katharina«, ein heiteres Theaterstück zum Eheleben der Luthers mit Annette Seibt als Katharina von Bora und Rainer Gabriel als Martin Luther Kornhochheim. . ., Beginn . Uhr, St.-Nikolaus-Kirche: Thüringer Orgelsommer – Orgelwanderung »Drei Gleichen« nach Mühlberg (. Uhr) und nach Wandersleben ( Uhr) Mühlhausen. . ., . Uhr, DiviBlasii: MDR-Musiksommer – »Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz« mit dem Sterna Hirundo Ensemble Volkenroda. . ., Uhr, Kloster: Sommerkino im Pavillon, »Erbsen auf halb sechs. Die wunderbare Geschichte einer blinden Liebe« Waltershausen. . ., . Uhr, Stadtkirche »Zur Gotteshilfe«: Thüringer Orgelsommer mit Johannes Gebhardt, Orgel, und Birgit Stolzenburg (Feldkirchen), Salterio
Nr. 29 vom 18. Juli 2010 7. Sonntag nach Trinitatis
Region Gera–Weimar
Termine
Notiert
Vom . bis . Juli
Glockenbegrüßung mit Adjuvantenspiel
Altenburg. . ., . Uhr, Pfarrhof/Brüderkirche: Sommerkino »Martin Luther«, USA Apolda. Lutherkirche: . ., Uhr: Vortrag von Johannes Gerloff »Der Nahe Osten und seine Friedensaktivisten. Israel im Spannungsfeld zwischen Iran, Türkei und der arabischen Welt« – Der Referent informiert über die aktuelle Lage und geht der Frage nach, wohin der Weg des Gottesvolkes führt. • . ., . Uhr: Vortrag »Kinder ohne Seele? – Autismus heute« • . ., . Uhr: Orgelkonzert mit Wolfgang Rosenmüller (Neubrandenburg) Denstedt. . ., Uhr, Kirche: Konzert »Bach & die Romantik« mit Glenn Stroh (Fulbright-Stipendiat aus den USA) Eberstedt. . ., . Uhr, Kirche: Kirmesgottesdienst Frauenprießnitz. . ., Uhr, Klosterkirche: Sommerkonzert »BACH – ein vielsagendes Tonsymbol« mit Alexander Kuhlo (Göttingen), Orgel Gera. . ., Uhr, St. Salvator: Barocker Orgelzauber mit Ralf Wosch Hetschburg. . ., Uhr, St. Martin: Musik thüringischer und sächsischer Komponisten mit Concert Royal Köln Jena. Jeden Dienstag, Uhr, A.Bebel-Str. A, ESG: Offener Abend • . ., Uhr, Friedenskirche: Musikalische Vesper mit dem Ensemble Octavians • . ., Uhr, Stadtkirche St. Michael: Konzert mit der Lincolnshire Youth Symphonic Wind Band (Großbritannien) • . ., Uhr, Stadtkirche St. Michael: Orgelmusik mit Wolfgang Rosenmüller (Neubrandenburg) Lauscha. . ., Uhr, Kirche: Der schöne Ort »Die Stadtkirche in Lauscha« Magdala. . ., ab Uhr, Pfarrgarten/Stadtkirche: Gemeindefest Obertrebra. . ., . Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Gemeindefrühstück Oberweimar. . ., Uhr, St. Peter und Paul: Sommermusik der Kantorei Oberweimar-Ehringsdorf, Leitung: Wolfgang Drengk Reinstädt (bei Jena). . ., . Uhr, St.-Michaelis-Kirche: Thüringer Orgelsommer mit Oliver Stechbart (Mühlhausen), Orgel, und Ivan Koval (Weimar), Akkordeon Stedten am Ettersberg. . ., Uhr, St. Kilian: Klingende Traditionslinien: Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land – Musik mit Alfred Zachertz, Blockflöten, und Heinrich Jochen, Konzertgitarre Tiefurt. . ., bis . Uhr, Christophoruskirche: Tiefurter Montagsmusik – Konzert mit dem Volkschor Kromsdorf, Leitung: Prof. A. Schmidt Weimar. . ., Uhr, Jakobskirche: »Klang Rausch Orgel« mit Michael von Hintzenstern • . ., . Uhr, Gedenkstätte Buchenwald: Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Pfarrer Otto Neururer und Paul Schneider am . Todestag Paul Schneiders • . ., Uhr, Stadtkirche: Weimarer Orgelsommer mit Istvan Ella (Budapest) • . ., Uhr, Stadtkirche: Spirituelle Führung mit Hans-Theo Frerker
Klanginstallation Isseroda (mkz) – In der Kulturkirche von Isseroda, zwischen Erfurt und Weimar gelegen, kann die Klanginstallation »alltäglich« erlebt werden. Der Komponist Falk Zenker hat aus Tönen, die Konfirmanden aufgezeichnet haben, eine Klangkomposition gestaltet, die über sechs Lautsprecher aus luftiger Höhe das Kirchenschiff füllt. Dabei wird der Frage nachgegangen, wo Spiritualität heute ihren Ort hat. Um dem auf die Spur zu kommen, haben die Jugendlichen mit einem Mikrofon über ein Jahr »Alltägliches« aufgenommen. Öffnungszeiten der Kirche: Mittwoch, Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Großmölsen (mkz) – Die neue Glocke für die Kirche in Großmölsen (Kirchspiel Udestedt) wird am Samstag, . Juli, um Uhr am Ortseingangsschild (Richtung Erfurt) begrüßt und mit den Großmölsener Adjuvanten bis zur St.Bonifatius-Kirche geleitet. Hier findet ein Festgottesdienst zur Glockenweihe statt. Danach können sich die Besucher mit Kuchen und Leckereien vom Rost stärken. Die am . April in der Firma Bachert (Karlsruhe) gegossene Glocke wurde von einem Spender gestiftet, der nicht genannt sein will. Er finanzierte auch alle weiteren Maßnahmen (Bauarbeiten, Transport, elektrisches Läutewerk). Die Gesamtkosten betragen Euro.
Liszts »legendarischer Kantor« Freuen sich auf die Besucher: das Pfarrerehepaar Babet Lehmann und Tilmann Krause sowie Tochter Antonia mit Hund Else im Dachgeschoss des KulturGutes im Alten Pfarrhof in Jena-Cospeda Foto: Jürgen Scheere
»KulturGut« Cospeda Im Alten Pfarrhof ist ein neuer Galerie- und Veranstaltungsraum entstanden
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s soll für Ausstellungen, Konzerte und vielfältige Angebote zur Verfügung stehen: das »KulturGut« im Alten Pfarrhof von Jena-Cospeda. Zur Auftaktveranstaltung wird am . Juli um . Uhr in das Obergeschoss der einstigen Pfarrscheune eingeladen. Das bislang einsturzgefährdete Gebäude soll nach baulicher Instandsetzung vor allem für kulturelle Zwecke genutzt werden. Bewohner des historischen Gemäuers sind das Pfarrerehepaar Babet Lehmann und Tilman Krause sowie Tochter Antonia. Für die junge Pastorin ist es zugleich das Elternhaus. Ihr Vater, der in Dresden geborene Theologe, Lyriker und Maler Joachim Lehmann, wirkte hier von bis zu seinem Tod im Jahr als Pfarrer. promovierte er in Halle über »Religion und Expressionismus«. In diesem Zusammenhang bekam er Kontakt mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff. Er gründete das »Magazin für
kirchliches Kunstgut« in Apolda und war von bis Kunstdienstbeauftragter der Thüringer Landeskirche. Zum Nachlass des Malers gehören etwa Bilder und zwei Schränke mit Grafiken. Im Alten Pfarrhof befindet sich ein Gedenkatelier, das auch besichtigt werden kann. Babet Lehmann, die von bis als Pastorin und Klinikseelsorgerin in Apolda wirkte und seit eine halbe Stelle im Weimarer Klinikum innehat, will im »KulturGut« wechselnde Ausstellungen präsentieren. Publikumsverkehr ist man bereits gewohnt. Zum »Tag der offenen Gärten« oder zum »Tag des offenen Denkmals« kommen zahlreiche Besucher. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Museum, das an die Schlacht bei Jena und Auerstedt erinnert. Als Magnet erweist sich auch der von ihr geleitete Verein »Pferdefreunde Alter Pfarrhof Cospeda«. Die Pferde locken vor allem Kinder und Familien an, dabei käme es auch
zu zwanglosen Gesprächen über Gott und die Welt. Tilman Krause ist Tansania-Referent der Leipziger Mission. Zuvor war er Pfarrer in Oßmannstedt. Am . Advent wird er die Pfarrstelle in Altengönna übernehmen. Seine Verabschiedung in der Leipziger Nikolaikirche erfolgt am . November. Als Posaunist gehört er seit Jahren zur Jenaer »Oldtime Memory Jazz Band«. So sind von ihm und seinen Mitstreitern auch vielfältige musikalische Impulse im »KulturGut« zu erwarten. In der Auftaktveranstaltung sprechen Tilman Krause und John Karugia (Nairobi/Leipzig) über »Die Maasai – Überlebenskampf des traditionsbewussten Nomadenvolkes Ostafrikas«. Neben ausgestellten Alltagsgegenständen der Maasai kann Originalmusik live erlebt werden. Gegrilltes und Gegorenes ergänzen das »Gesamtkunstwerk« vor den Toren der Universitätsstadt. Michael von Hintzenstern
Diakonie
Eine nachhaltige Erfolgsgeschichte Fünf Jahre Christo-Zigarrenmanufaktur der Diakoniestiftung in Bad Lobenstein
I
m Sommer begann die Herstellung der »Christo-Zigarren« in Bad Lobenstein. Seitdem arbeiten in der zur Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gehörenden Zigarrenmanufaktur bis zu vier Beschäftigte, Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer. Diese kleine Erfolgsgeschichte wurde in der vergangenen Woche am Standort der Zigarrenmanufaktur, Bayerische Straße , gefeiert. Unter den Gästen waren neben den Beschäftigten und der Gruppenleiterin Katja Kessel auch ehemalige Mitarbeiter der Zigarrenproduktion im damaligen Lobenstein. Denn in Lobenstein wurden von bis Zigarren in Handarbeit hergestellt und unter dem Namen Werkfleiß verkauft. Einem Urlaubserlebnis von Norbert Hetterle, dem ehemaligen Geschäftsführer des Christopherushofes Altengesees und der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, ist es zu verdanken, dass in Bad Lobenstein wieder Zigarren hergestellt werden. Er und sein Sohn Christoph hatten auf den Kanarischen Inseln die Idee, das Genussmittel erneut zu produzieren. Damit wurde an eine Tradition angeknüpft und gleichzeitig ein neues Betätigungsfeld für die in der Werkstatt
Die Christo-Zigarren werden in sorgfältiger Handarbeit hergestellt. Foto: Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein
für Menschen mit Behinderung Beschäftigten geschaffen. Christoph Hetterle kümmert sich um den Vertrieb der Zigarren und ist dafür bundesweit im Einsatz. Beim Elbhangfest in Dresden, einem Porsche-Empfang, der Tabakmesse in Düsseldorf, beim Dresdener Opernball – überall wurde die Christo-Zi-
garre schon präsentiert. Manchmal kommen seine Experten mit, um die Herstellung zu demonstrieren. »Mittlerweile werden etwa Zigarren im Jahr gerollt, außerdem werden etwa von Geschäftspartnern aufgekauft und in Bad Lobenstein verpackt«, informierte Bettina Schmidt, die Geschäftsbereichsleiterin Eingliederungshilfe in der Diakoniestiftung. Damals hätten sie wohl viele für verrückt erklärt, als es hieß, wir versuchen das mit der Zigarrenproduktion, doch nach fünf Jahren könne man mit Stolz sagen, dass sich die Mühen gelohnt haben und das Betätigungsfeld etabliert sei. Die Christo-Zigarren sind von einem Sumatra-Deckblatt und einem Java-Umblatt umhüllt. wurde das Sortiment um die kleineren Formate Chico und Zigarillos erweitert. Die Christo-Zigarren können in den Werkstattläden Altengesees und Bad Lobenstein sowie direkt in der Zigarrenmanufaktur käuflich erworben werden. Die Zigarrenmanufaktur freut sich über interessierte Besucher und lässt jederzeit gern einen Blick über die Schulter zu. (dwl/mkz)
www.diakonie-wl.de www.christo-zigarre.de
Tiefurt (mkz) – Anlässlich des Sommertheaters im Weimarer Ortsteil Tiefurt wird am . Juli um Uhr in der Alten Mühle eine Ausstellung über Franz Liszts »legendarischen Kantor« Alexander Wilhelm Gottschalg (–) eröffnet. Sie beleuchtet das vielseitige Wirken des Kirchenmusikers als Musiklehrer, Hoforganist, Redakteur, Herausgeber und Orgelrevisor, der in Tiefurt von bis »seine schönsten Jahre« verbrachte. Hier kam es zur ersten Begegnung mit Franz Liszt, der ihm mehrere Orgelwerke widmete und seinen »legendarischen Kantor« nannte: »Wenn ich einmal selbst zur Legende geworden bin, wird Gottschalg mit mir fortleben.« Die Musiker verband eine über -jährige Zusammenarbeit. Im Lisztjahr wird die Ausstellung (Kurator: Michael von Hintzenstern, Gestalter: Jürgen Postel) im Eisenacher Lutherhaus und der Erfurter Michaeliskirche gezeigt. Öffnungszeiten: 17. Juli bis 29. August, samstags und sonntags, 15 bis 20 Uhr, Zugang vom Mühlenhof aus
Finneck erweitert Gemüseanbau Rastenberg (mkz) – Nicht nur auf dem Markt in Rastenberg schätzt man das streng ökologisch angebaute Gemüse aus der Gärtnerei der Stiftung Finneck in Rastenberg. Auch ein Bioladen und mehrere Gaststätten in Weimar werden regelmäßig damit beliefert. Diese positive Resonanz ermutigte das Gärtnereiteam um Gruppenleiterin Diana Schnepfe, in diesem Jahr den Anbau von Kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln, Roter Bete und Grünkohl zu erweitern. Da durch die Kapazitätserweiterung die Ernte und damit das Angebot in diesem Jahr umfangreicher ausfallen wird, können nun auch mehr Interessenten mit dem Ökogemüse aus der Finneck-Gärtnerei beliefert werden. Das Team um Diana Schnepfe hofft, weitere Bioläden und Gaststätten, aber auch Privatpersonen als Kunden zu gewinnen. Bestellungen sind ab sofort in der Finneck-Gärtnerei Rastenberg bei Diana Schnepfe unter Telefon (03 63 77) 76 34 07 möglich.
Steinbruch-Freizeit Kraftsdorf (mg/mkz) – Bereits zum sechsten Mal führte der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) im Juni eine Freizeit mit Kindern und Jugendlichen in Kraftsdorf durch. Im Gelände des idyllisch gelegenen Steinbruchs der Familie Straßburger beschäftigten sie sich drei Tage lang in spielerischer Form mit dem christlichen Glauben und lernten eine Menge Neues hinzu.
Nr. 29 vom 18. Juli 2010 7. Sonntag nach Trinitatis
Region Meiningen– Suhl Gemeldet
Termine
Grundsteinlegung vor Jahren
Vom . bis . Juli
Lauscha (mkz) – Zur nächsten Veranstaltung in der Reihe »Der schöne Ort« laden Kirchengemeinde Lauscha und Evangelische Erwachsenenbildung Thüringen am Sonnabend, . Juli, um Uhr in die Stadtkirche zu Lauscha ein. Zum ersten Mal ist ein Ort in Südthüringen Ziel der inzwischen weithin bekannten und sehr beliebten Reihe, die sicherlich auch in dieser Region ihre Anhänger finden wird. Die evangelische Kirche zu Lauscha wurde am . September eingeweiht. Nachdem am . Juli der letzte Gottesdienst in der alten Kirche stattgefunden hatte, wurde der Grundstein der neuen Kirche am . August gelegt. Die prächtigen Farbglasfenster der Jugendstilkirche erzählen nicht nur vom Glauben, sondern auch ein Stück Orts- und Kirchengeschichte, zeigen Stifter und Persönlichkeiten der Stadt sowie der Kirche. Die Veranstaltung beginnt mit einem etwa einstündigen Vortrag. Danach besteht die Möglichkeit zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen.
Kerstin Rickes nimmt ihre beiden Töchter nach einem erlebnisreichen Ferientag am Bus wieder in Empfang.
Auszeichnung für Multitalent
Foto: Ingrid Ehrhardt
Ein geschenkter Urlaubstag Kinder aus dem Kreis Hildburghausen besuchten den Freizeitpark in Heroldsbach
Foto: Diakoniestiftung
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Bad Blankenburg (mkz) – Der Abschied von der Schule fiel ihm schwer und doch gab es auch Anlass zur Freude: Mit einer Auszeichnung für seine herausragenden sportlichen Leistungen, sein vielfältiges Engagement und sein Durchhaltevermögen wurde Christian Schröter durch Marion Philipp, Landrätin des Kreises Saalfeld-Rudolstadt, kürzlich geehrt. Der -jährige Schüler mit Handicap beendete die Fürstin-AnnaLuisen-Schule in Bad Blankenburg, die er sechs Jahre besuchte, und wird nun in der geschützten Werkstatt der Diakoniestiftung WeimarBad Lobenstein tätig sein.
ie Freundinnen Vanessa () und Vezire () sind im Gegensatz zu den jüngeren Ausflüglern kein bisschen müde, als sie auf dem Parkplatz im südthüringischen Städtchen Hildburghausen aus dem Bus steigen. Fröhlich plappern sie drauflos, was das für ein toller Ferientag im Freizeitund Erlebnispark Schloss Thurn in Heroldsbach war. Auf Karussells sind sie gefahren, Ritterspiele haben sie gesehen, auch eine Westernshow. Aber das Größte, das war die Fahrt auf der Wildwasserbahn. »Am liebsten wären wir gar nicht mehr aus dem Boot geklettert«, schwärmt Vanessa. »Na ja, dafür hat uns für die Achterbahn der Mut gefehlt«, gesteht Vezire. Kinder steigen an jenem JuniMontagabend glücklich, zufrieden und manche auch erschöpft aus dem Reisebus. Die meisten werden von ihren Müttern in Empfang genommen. Natürlich sind die neugierig. Die Mütter wissen den geschenkten Urlaubstag der Diakonie Mitteldeutschland sehr wohl zu schätzen. »Nur gut, dass es dieses Projekt gibt«, gesteht eine Alleinerziehende aus Poppenhausen. Sie lebt von ALG II. Ihre beiden Jungs haben den Tagesausflug mitgemacht.
Die Tochter sei noch zu klein. »So einen Ausflug könnte ich nie bezahlen. Es ist doch nicht nur der Eintritt, wir müssten was essen, dann wollen die Kinder Eis, was trinken.« Die Frau ist glücklich, dass es ihren Söhnen gefallen hat. Es werde für die beiden wohl der erlebnisreichste Tag in den Ferien bleiben, erklärt sie offen. Was könne sie den Jungs schon bieten? Ein Schwimmbadbesuch gehöre schon zum Besonderen. Kerstin Rickes und ihre Töchter leben ebenfalls von ALG II. Für die kleine Lisa-Marie () und ihre Schwester Julia () ging ein wunderschöner Tag zu Ende. Dass es noch ein Abschiedsgeschenk, ein neues Buch nach Wahl aus der großen Bücherkiste gibt, macht den Tag perfekt. Das Lesegeschenk stammt von der Kulturstiftung »Selbst.Los!«. Auch Kerstin Rickes aus Hildburghausen ist alleinerziehend. Ihr Ziel ist es, eine Arbeit zu finden, von der sie und ihre Kinder leben können. Deshalb besucht sie, die sich ehrenamtlich in der »Tafel« engagiert, derzeit einen Lehrgang, der sie befähigt, demente oder behinderte Menschen zu betreuen. Dieser nimmt noch einen Teil der Sommerferien ein.
»Ich bin froh, dass meine Töchter die Fahrt in den Freizeitpark hatten«, erklärt sie dankbar. Auch für Tina Lenk, Diplom-Sozialpädagogin und Kirchenkreissozialarbeiterin der Kreisdiakoniestelle Hildburghausen/Eisfeld, endet ein ereignisreicher, glücklicher Tag. Sie war die Organisatorin des Tagesausfluges für diese Kinder, die von Armut betroffen sind. Gemeinsam mit vier Frauen oblag ihr auch die Betreuung und Verantwortung für die Steppkes aus Hildburghausen und Umgebung. Tina Lenk kennt aus der täglichen Arbeit die Probleme und Nöte Alleinerziehender. Auch deshalb sei es so wichtig, dass sich das Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg, Hildburghausen, Eisfeld als Träger der Kreisdiakoniestelle weiter engagiere und solche Projekte wie »einen Urlaubstag schenken« verwirkliche. Dass der bayerische Freizeitpark Schloss Thurn den südthüringischen Kindern den Eintritt und das Mittagessen sponserte, das sei nicht nur eine überraschende, sondern obendrein eine ganz tolle Geste des Unternehmens gewesen, freut sich Tina Lenk. Ingrid Ehrhardt
Buchtipp
Buch macht Lust auf Südthüringen
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in Band für die Westentasche, zugegeben etwas schwer, dafür inhaltsstark und gut geschrieben: Das ist der jüngst vorgestellte Band »Kulturelle Entdeckungen Thüringen«, der sich besonders dem Süden des Freistaates widmet. Konkret umfasst er neben den Städten Eisenach und Suhl die Landkreise Hildburghausen, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg und den Wartburgkreis. Es ist das zweite Buch einer vierbändigen Edition, für die die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen verantwortlich zeichnet. Über Autorinnen und Autoren wirkten mit und schufen dank einheitlicher Vorgaben der Redaktion ein harmonisches Ganzes, das auch noch durch fünf gut gewählte und farblich hervorgehobene Essays ergänzt wird. Neben dem Biosphärenreservat Rhön, das neben Thüringen auch Bayern und Hessen in den Blick nimmt, werden das Fachwerk in Süd- und Westthü-
ringen, die Grafen von Henneberg, Rennsteig und Werra ausführlich vorgestellt. Getreu dem Motto »Kulturelle Entdeckungen« zu präsentieren, geht der Blick neben vielen bekannten Sehenswürdigkeiten der Kunst-, Architekturund Kulturgeschichte auch auf manches Objekt im Verborgenen ein, das wiederentdeckt werden möchte. Dazu zählt etwa die Synagoge von Aschenhausen in der Vorderen Rhön. Sie wird seit als »Stätte der Begegnung und des Erinnerns« genutzt, wenn man so will also ein »lebendiges« Denkmal. Die Erinnerung hochhalten möchte auch der gegründete Förderverein von Billmuthausen im Landkreis Hildburghausen. Außer einem Mahnkreuz auf dem Friedhof erinnert heute nichts mehr an eines der dunkelsten Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte, denn Billmuthausen fiel in den er Jahren der
innerdeutschen Grenze zum Opfer und ist heute eine Wüstung. Kirchen sind als Mittelpunkte der Dörfer und Gemeinden ein ganz wichtiger Bestandteil des Bandes. Dabei ist manches Juwel wie die an der Grenze zu Bayern gelegene HeiligGeist-Kirche von Mupperg (Gemeinde Föritz), die eine prächtige barocke Gestalt aufweist und damit an das Selbstbewusstsein der bäuerlichen Oberschicht des Dorfes erinnert. Ohne die zahlreichen Farbfotos und die Legende mit Anfahrtsweg bzw. Ansprechpartnern wäre der Band nur halb so praktikabel. Eine Übersichtskarte erleichtert das Auffinden der Orte. Man darf auf die Folgebände gespannt sein. Der vorliegende ist ein großer Gewinn und macht Lust auf eine Entdeckungsreise durch Südthüringen. Hartmut Ellrich Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hg.): Kulturelle Entdeckungen Thü-
ringen, Bd. 2, Verlag Schnell & Steiner, 272 S., zahlr. Abb., Karte, ISBN 978-3-79542252-3, 9,90 Euro Bezug über den Buchhandel oder den Bestellservice Ihrer Kirchenzeitung: Telefon (0 36 43) 24 61 61
Arnstadt. . ., Uhr, Bachkirche: Thüringer Orgelsommer – Kantatengottesdienst mit Julia Kirchner (Rom/Waltershausen); Bettina Denner-Brückner, Tobias Hunger und Stephan Heinemann (alle Leipzig); Kantatenchor Arnstadt, cappella arnestati und Theophil Heinke (Waltershausen), Orgel; Leitung: Gottfried Preller Bedheim. . ., Uhr, Kilian-Kirche: Konzert für zwei Orgeln mit Frantisek Vanicek (Tschechien) Geba (Rhön). . ., . Uhr, Ev. Kirche: Thüringer Orgelsommer mit David Schlaffke (Amsterdam), Orgel, Mirjam Schröder (Wesseling), Harfe, und Sonja Schröder (Zwingenberg), Cello Gräfinau-Angstedt. . ., Uhr, Marien-Kirche: Thüringer Orgelsommer mit Gottfried Preller (Arnstadt), Orgel, und Hornsolisten Kloster Veßra. . ., Uhr, Klausurhof: Thüringer Orgelsommer – Open-Air-Nacht-Konzert mit Sebastian Fuhrmann (Meiningen), Orgel, und Jenaer Hornsolisten Lauscha. . ., Uhr, Stadtkirche: »Der schöne Ort« Meiningen. Stadtkirche – samstags um Uhr: Orgel Punkt – Eine halbe Stunde Orgelmusik mit Sebastian Fuhrmann • . ., Uhr: Meininger Orgelsommer mit Hartmut Meinhardt (Bad Salzungen) Meuselbach. . ., . Uhr, Ev. Kirche: Thüringer Orgelsommer mit David Schlaffke, Orgel, Mirjam Schröder, Harfe, und Sonja Schröder, Cello Mittelschmalkalden (Haindorf). . ., . Uhr, Kirche zum Heiligen Kreuz: Thüringer Orgelsommer mit David Schlaffke, Orgel, Mirjam Schröder, Harfe, und Sonja Schröder, Cello Roßdorf. . ., Uhr, Kirche: Festgottesdienst zum Dorf- und Schützenfest Rudolstadt. . ., . Uhr, Ev. Kirche St. Andreas: Thüringer Orgelsommer mit Oliver Stechbart (Mühlhausen), Orgel, und Ivan Koval (Weimar) Akkordeon Saalfeld. . ., Uhr, Johanneskirche: . Abendmotette – Orgelabend mit Georg Wendt (Halle) Suhl. Immer freitags, Uhr, Kreuzkirche: Orgel Punkt – Eine Viertelstunde Orgelmusik
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Ausgabe Thüringen Herausgeber: Evangelischer Presseverband in Mitteldeutschland e.V. www.glaube-und-heimat.de Chefredaktion: Martin Hanusch (v. i. S. d. P.) E-Mail Redaktion Thüringen Dietlind Steinhöfel (Seite 6), Michael v. Hintzenstern (Seite 7), Uta Schäfer (Seite 8) Redaktionsassistenz: Ramona Schurig Telefon (0 36 43) 24 61-20, Telefax -12 E-Mail Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher Kirchenzeitungen (Seiten 2–4 und 11–12) Chefredaktion: Harald Krille (v. i. S. d. P.) Redaktion: Sabine Kuschel Redaktionsassistenz: Birgit Heimann Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12 E-Mail Verlag: Wartburg Verlag GmbH Geschäftsführer: Torsten Bolduan, Barbara Harnisch Telefon (0 36 43) 24 61-14, Telefax -18 Mitglied im Evangelischen Medienverband in Deutschland (EMVD). Anzeigen: Stefanie Rost Telefon (0 36 43) 24 61-13, Telefax -18, E-Mail Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 1. 1. 2010. Abonnentenservice: Anke Enkelmann Telefon (0 36 43) 24 61-14, Telefax -18 E-Mail Anschrift (Verlag und Redaktionen): Postfach 26 03 und 26 41, 99407 Weimar Lisztstraße 2a, 99423 Weimar Druck: Union Druckerei Weimar GmbH Jahresabonnement: 42,00 € inkl. Zustellgebühr, bei Bankeinzug 3 % Rabatt. Abbestellungen sind mit einer Frist von 6 Wochen zum Ende der Mindestbezugszeit und danach jeweils zum Quartalsende (Datum des Poststempels) möglich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen.
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