Bonifatius-Brief

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Bonifatius-Brief Ab In ente die ue r n

Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen • März – Mai 2014

Ostern – Glaube an das Leben

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Inhalt 14 Delegationsreise nach Südafrika

Impressum

Bonifatius-Brief

Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen in Celle

19 Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

32 33,3% Rendite Evangelische Stiftung Klein Hehlen

Herausgeber Ev.-luth. Kirchengemeinde Klein Hehlen Vorsitzender des Kirchenvorstandes Thomas Bromberg, Händelstraße 22, 29223 Celle Redaktion Dr. Helmut Geiger, Ute Passarge, Sylke Rohr (v. i. S. d. P.), Natascha Schiele und Udo Schwark Telefon 05141/55598 E-Mail [email protected] Anschrift Pfarramt, Bonifatiusstr. 13, 29223 Celle Fotos privat, Gemeindebriefdienst, Pixelio Layout Brigitte Flick Design, Celle Druck Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1 29393 Groß Oesingen Auflage 3500 Der Bonifatius-Brief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos abgegeben. Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos wird keine Gewähr übernommen. Kürzungen und Korrekturen bleiben vorbehalten. Trotz vielfältiger Bemühungen gelingt es dem Redaktionsteam nicht immer, alle Rechteinhaber an den im Gemeindebrief verwendeten Bildern zu ermitteln. Inhaberinnen und Inhaber von Bildrechten wenden sich bitte an die Kirchengemeinde. Redaktionsschluss für den nächsten Bonifatius-Brief ist am 22.4.2014 Kontoverbindungen IBAN: DE02 2575 0001 0000 0024 10 BIC: NOLADE21CEL Freiwilliges Kirchgeld Stichwort: Klein Hehlen

Titelbild: Zeichnung von Lena-Sophie Wilke 2

Evangelische Stiftung Klein Hehlen Stichwort: Stiftung Klein Hehlen

Angedacht „Schlaf, Kindlein, schlaf … Pommerland ist abgebrannt“

Liebe Leserin, lieber Leser, was für eine grausame Wendung in diesem altbekannten Kinder-Einschlaflied! Kindgerecht ist es nicht, oder? Aber wer hat als Kind schon begriffen, welche Katastrophe da besungen wurde? Mütter, die von Erlebnissen im 30-jährigen Krieg verfolgt wurden, konnten sie sich am Bett ihres Kindes von der Seele singen. Plötzlich war es mir wieder im Ohr: „Pommerland ist abgebrannt“, als der Anruf kam: Einer Familie unserer Gemeinde sei über Nacht das Haus verbrannt. Lichterloh innerhalb von fünf Minuten alles in Flammen, Mutter und Kinder im Nachtzeug gerade noch auf die Straße gerannt. Defekt im Geschirrspüler, sagt die Polizei. Hätte also allen passieren können. „Wir haben nichts mehr, buchstäblich nichts mehr“ – es hört sich an, als begreife sie es selbst erst noch, während sie davon erzählt. Bei Freunden untergekommen. Zahnbürste, Pulli, Unterwäsche, auch ein Portemonnaie mit einem Schein darin – alles geliehen, gar geschenkt. „Aber von uns? Nichts mehr!“ Mir geht auf, was Paulus damals meinte: „Was hast du, das du nicht empfangen hast?“ (1 Kor 4,7). Dann fragt er Gemeindeglieder in Korinth: „Was pustest du dich so auf mit dem, was du besitzt?“ Die Frau war erschüttert über materielle Verluste hinaus, die schlimm genug waren: „Wer bin ich noch, ohne alles, was mal unsers war?“ Bei Tag kaum wissen, was zuerst regeln. Nachts Trauer, Gespenster der Verzweiflung.

Doch: zwischendurch sprachlos vor Staunen – „was andere für uns getan haben! Auch Wildfremde, die von unserem Unglück erfuhren“ – tiefste Dankbarkeit auch, in diesen finstersten Wochen des Lebens. So viel Großherzigkeit und Mitgefühl – „in heutiger Zeit!“ Nun haben sie wieder eine Wohnung. Weihnachten ist vorbei, es geht weiter, dank Hilfe von allen Seiten. Doch zwischendurch wirken all die Sachen noch fremd, wie ein anderes Leben: „Pommerland ist abgebrannt!“ Buchstäblich „Was hast du, das du nicht empfangen hättest?“ Wer bin ich noch, wenn alles weg ist? Auch eine Art Passionszeit! Damals gehörte es für die Jünger zu ihrer Entscheidung für den Glauben und das Leben mit Jesus: „Herr, wir haben alles verlassen.“ Anders hier, aber beide Male kein Pochen mehr auf „das ist meins!“. Lebbar, wenn Jesus es zuspricht: „Ja, es wird euch hundertfach gegeben werden.“ Wenn er im Glauben spüren lässt: Er selbst kommt dafür auf. Wenn hilfsbereite Menschen in schlimmer Zeit davon etwas widerspiegeln, dann ist das mehr als Glück im Unglück. Vielleicht der Strahl Ostern, den Passionszeit braucht. „Schlaf, Kindlein, schlaf“ – nein, du weißt noch nichts davon. Musst du auch nicht. Wenn aber doch eines Tages: Da, wo nur noch Asche ist, wird Gott auch sein – in diesem Vertrauen mit Ihnen unterwegs auf Ostern zu. Ihr Michael Wohlgemuth 3

7 Wochen ohne

Die Fastenaktion der evangelischen Kirche „Selber denken! 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten“ – das Motto klingt so selbstverständlich, erweist sich aber in der Praxis als Herausforderung. Denn wenn wir uns in der Fastenzeit darin üben wollen, geht es nicht um sieben Wochen Vernunftherrschaft. Es kann, im Gegenteil, ganz schön unvernünftig sein, selber zu denken. Das Bild vom „Denken ohne Geländer“ hat Hannah Arendt geprägt. Es kann nämlich durchaus gefährlich sein, Denkverbote zu ignorieren und den Chef auf einen Fehler hinzuweisen. Mut braucht es auch, Gewohnheiten und Traditionen infrage zu stellen – im

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Job, in der Familie oder in der Kirche. Das Geländer vermeintlicher Gewissheiten, kritisch geprüft, erweist sich gelegentlich als morsch – und verzichtbar. Das können wir riskieren, weil wir uns auch freihändig gehalten wissen dürfen: Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!, ruft Paulus seinen Gemeinden zu (Galater 5,1). In dieser Freiheit können sich nicht nur neue Denkräume öffnen, sondern auch Spielraum für Worte und Taten.

geistliches konzert

Die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuz

Dieses Opus 51 ist im Rahmen von Haydns Streichquartetten ein absoluter Sonderfall. Es geht hier um eine Meditationsmusik, die in sieben spannungsvollen langsamen Sätzen eine direkte musikalische Textdeutung und freie musikalische Stimmungsform kombiniert: anspruchsvoll und ansprechend. Dabei werden nicht nur für die Bereiche „Schmerz“ und „Leiden“ ausdrucksvolle Tonfälle gefunden, sondern auch für Trost und Heilsgewissheit. So äußert sich Haydns tiefe Gläubigkeit. Ergänzt wird die Darbietung durch religiöse Texte.

Das Consensus-Quartett hat sich mit dieser Komposition von Joseph Haydn jahrelang beschäftigt. Durch viele Aufführungen entwickelte sich eine besonders ausdrucksvolle und unter die Haut gehende Interpretation, die die religiöse Tiefe dieses Werkes erspüren lässt.

Sonnabend, 8. März 2014, 19.30 Uhr Bonifatiuskirche

Dank der großzügigen finanziellen Förderung durch die Elisabeth-Bauer-Stiftung ist der Eintritt frei. Internet: www.consensusquartett.de www.elisabeth-bauer-stiftung.de

© Rainer Sturm PIXELIO

Joseph Haydn hat „Die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuz“ nach Lukas 23, Johannes 19 und Matthäus 27 in einer Komposition für Streichquartett (1787) verarbeitet. Erklingen lassen wird es das ConsensusQuartett mit Ulrike Teille und Susanne Dietz (Violine, Hannover), Beate Anschütz (Viola, Celle) und Bärbel Altenmüller (Violoncello, Ehlershausen). Termin: Sonnabend am 8. März 2014, um 19.30 Uhr, in der Bonifatiuskirche.

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passionsandachten vor ort

Wunde Punkte 2014 jeweils 18 Uhr

Erfreulicherweise hat diese jährliche Andachtsreihe von Jahr zu Jahr mehr Zulauf. Angestoßen wurde sie 2006 durch die damalige Klein Hehlener Pastorin Ahnert-Sundermann. Auch in diesem Jahr lädt der Kirchenkreis Celle zu sechs Passionsandachten in der Karwoche, 14.–19. April, ein. Jede Andacht widmet sich ab 18 Uhr einem besonderen Ort, der mit aktuellem Leid zu tun hat: jeder Ort ein wunder Punkt, der Beachtung verdient – samt den Menschen, die dort arbeiten oder Hilfe suchen. Alle diese wunden Punkte lassen sich heilsam verbinden mit Leiden, Begräbnis und Auferstehung Jesu. Diesmal werden Abschnitte aus dem Markus­ evangelium bedacht. Die einzelnen Termine, Themen und Stationen sind: 6

Montag, 14.4.: „... zu ihrem Gedächtnis“, Prostitution Neuenhäuser Str., gegenüber der ITAG Dienstag, 15.4.: Zentrum für Arbeit und Beratung (ZAC) Lebenshilfe Celle, Alter Celler Weg 2, Groß Hehlen Mittwoch, 16.4.: Zwänge in der Arbeitswelt, Arbeitsgericht Celle Behördenzentrum, Im Werder 11 Donnerstag, 17.4.: Brot des Lebens Kornstube, Spörckenstr. 76 Freitag, 18.4.: Getötet Waldfriedhof, Ententeich, Ruhestätte für NS-Opfer (ausgeschildert) Sonnabend, 19.4.: Was wird aus unserer Seele? Stadtfriedhof (Krematorium), Lüneburger Heerstr. 20

passion/ostern

Passion und Ostern in unserer Gemeinde Sprichworte der Passion – Passionsandachten freitags 19.00 Uhr

Freitag, 28.03.: „Dass dieser Kelch an mir vorübergehe“ (Matthäus 26, 36-46) Freitag, 04.04.: „Jeder hat sein Kreuz zu tragen“ (Matthäus 27, 31-35) Freitag, 11.04.: „Ich wasche meine Hände in Unschuld“ (Matthäus 27,15-30)

Gründonnerstag, 17.04: Tischabendmahlsgottesdienst mit anschließendem Abendessen um 19.00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus – bitte bringen Sie eine Kleinigkeit für ein gemeinsames Abendbrotbuffet mit, und melden Sie sich im Gemeindebüro an (Telefon 53240) Karfreitag, 18.04: 10.00 Uhr Gottesdienst (Bonifatiuskirche) 15.00 Uhr Andacht zur Sterbestunde Jesu (Dietrich-Bonhoeffer-Haus) Karsamstag, 19.04: 23.00 Uhr Feier der Osternacht mit Heiligem Abendmahl (Bonifatiuskirche) Ostersonntag, 20.04: 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Kindergottesdienst Ostermontag, 21.04: 10.00 Uhr plattdeutscher Gottesdienst

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Ostern

Ostern ein christliches Fest? In meinem alten Lesebuch für den Deutschunterricht finde ich folgende Geschichte wieder: „Sabine freut sich auf die Osterferien ... Warum die Kinder wohl zu Ostern Eier bekommen, überlegt sie sich … Beim Mittagessen wird Vater mit der Frage bombardiert: ‚Warum bekommt man zu Ostern ausgerechnet Eier und nicht Pilze oder Würfel oder was weiß ich sonst?’ ‚Keine üble Frage’, bemerkt der Vater. ‚Weißt du, ein Ei ist etwas Besonderes. Es ist ein Symbol, das heißt, ein Zeichen für das Leben. In einem Ei wächst ja neues Leben heran. Nun liegt Ostern immer zu Beginn des Frühjahrs. Schon unsere Vorfahren feierten dieses Fest als Frühlingsfest, als sie noch Heiden waren. Wir Christen feiern die Auferstehung des Herrn. In dieser Jahreszeit erwacht die Natur draußen zu neuem Leben. Aus den Knospen der Bäume schieben sich junge, zarte Blättchen. Die ersten Blumen stecken ihre Nase aus dem Boden. Die ganze Erde wird wieder grün.“ (Deutschbuch für Kinder 3, Ausgabe B, Frankfurt am Main 1986, S. 182–183). Erwachen der Natur Was wird damals bei den jungen Leserinnen und Lesern dieser Geschichte wohl haften geblieben sein? Ich jedenfalls habe 8

als Kind lange Zeit die Bedeutung von Ostern aus dem Erwachen der Natur hergeleitet: die ersten blühenden Blumen. Ostereier gehörten natürlich dazu. In der Tat, viele Lexika verweisen bei der Erklärung von Ostern auf die sprachliche Ableitung von mittelhochdeutsch „osteren“, bzw. althochdeutsch „ostarun“, dem Namen eines heidnischen Frühlingsfestes, wohl benannt nach der heidnischen Frühlingsgöttin Astarte. Der römischen Staatskirche war die Bedeutung dieses Festes für die Germanen vertraut. Daher hat sie manche heidnischen Riten christlich umgedeutet. So auch beim Osterfest: Das Fruchtbarkeitssymbol der Astarte war das Ei, das nun christlich „getauft“ und umgedeutet wurde: Christus ist lebendig aus dem Grabe hervorgekommen wie ein Küken aus dem Ei. Das Ei ist das am meisten verbreitete Lebenssymbol. Es erscheint in Schöpfungsmythen auf der ganzen Welt. Hasen, die Eier legen Bald machte sich ein weiteres Fruchtbarkeitssymbol breit, das der Frühlingsgöttin Freya: die Hasen. Das Allerfruchtbarste, was man sich überhaupt vorstellen konnte, waren Hasen, die auch noch Eier legten. Interessanterweise ist der Hase als Eierbringer erst im 17. Jahrhundert belegt. Das Eiersuchen geht wohl zurück auf das Sammeln von Wildvogeleiern um diese Jahreszeit, wenn die Zugvögel heimkehrten, neue Nahrung noch knapp und die Wintervorräte schon verbraucht waren. Eier dienten in der

ich lebe, und ihr sollt auch leben Naturalienwirtschaft als Steuerabgabe an die Grundherren. Der Gründonnerstag war der letzte Abgabetag für das Jahr. Zugleich war dies der „Antlaßtag“, an dem Büßern und Büßerinnen die Schuld erlassen wurde und sie neu in die Kirche aufgenommen wurden. Da man mit „Antlasseiern“ ebenfalls Schuld – wenn auch die wirtschaftliche – los wurde, gerieten beide Aspekte in einen Zusammenhang, und die Eier wurden vorzugsweise rot gefärbt als Hinweis auf das Schuld tilgende Blut Christi. Der Hase als Eierbringer war allerdings nicht christlich zu deuten, und so verbringt er bis heute die Osterzeit mehr in Kaufhäusern als in der Kirche. Fest der Auferstehung Jesu Christi Die Kirche nahm zum Osterfest manch fremde Sitten in sich auf; dennoch bleibt es ein christliches Fest: das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Als solches bildete es auch selbst neue Gestaltungsformen aus, die bis heute wirken. So wurde die Osternachtsfeier zur „Mutter der Vigilien“, der nächtlichen Gottesdienste auch an anderen Festen. Seit einigen Jahren wird dieser Nachtgottesdienst wieder als Raum entdeckt, in dem Erfahrungen mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten gemacht werden. Neue Symbole wie das langsam sich ausbreitende Kerzenlicht im Dunkeln oder die sich entwickelnde Osterlitur-

gie von Moll zu Dur helfen, unsere Osterhoffnung mit auszudrücken: Nicht Tod und Schmerz sollen das letzte Wort über unser Leben haben, sondern das Wort, das von Christus ausgeht (Joh 14,19): „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ Mirco Kühne Anmerkung der Redaktion: „Ostern“ ist der deutsche Name für das Fest der Auferstehung Jesu Christi (ähnlich das englische „Easter“). In den übrigen germanischen und den romanischen Sprachen, aber auch im Russischen und im Finnischen ist die Bezeichnung jedoch abgeleitet vom griechischen Begriff πάσχα/pascha, das dem hebräischen ‫פסח‬/pessach entspricht, latinisiert: passa. Dies zeigt: Die christliche Osterfeier hat sich entwickelt aus der Wurzel des alttestamentlich-jüdischen Passafestes.

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gemeindefahrt

Reise nach Berlin, Breslau und Stettin Auf den Spuren Dietrich Bonhoeffers

Freitag, 27.6.2014 Fahrt nach Berlin, wo Bonhoeffer den größten Teil seines Lebens bis hin zu seiner Gestapo-Haft verbracht hat. Samstag/Sonntag, 28./29.6.2014 Fahrt nach Breslau, wo Dietrich Bonhoeffer am 4.2.1906 geboren wurde und die ersten sechs Jahre seiner Kindheit verlebte. Am Sonntag Besuch der Friedenskirche Schweidnitz (größter sakraler Fachwerkbau Europas) und Fahrt nach Kreisau, dem Zentrum des Widerstandskreises um Helmuth James Graf von Moltke.

10 Marktplatz in Breslau

Montag/Dienstag, 30.6./1.7.2014 Fahrt nach Stettin, dort Besuch des Internatio­nalen Dietrich-Bonhoeffer-Studien- und Begegnungszentrums sowie Fahrt nach Finkenwalde, Ort des von Bonhoeffer geleiteten illegalen Predigerseminars der Bekennenden Kirche. Leistungen Übernachtung mit Halbpension in guten landestypischen Mittelklasse-Hotels, deutschsprachige Reiseleitung in Polen, örtliche fachkundige Führungen und Eintrittsgelder laut Programm, Informationsmaterial. Kosten 455,- Euro im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag 95,- Euro) Information und Anmeldung (bis 15.4.2014) Pastor Michael Wohlgemuth (T. 53240, E-Mail: [email protected])

© Dieter Schütz PIXELIO

Die Kirchengemeinde Klein Hehlen hat ein Dietrich-Bonhoeffer-Haus und eine Bonhoefferstraße. Es steht ihr deshalb gut an, den Lebenspfaden dieses Theologen und Widerständlers gegen den Nationalsozialismus nachzuspüren. Aus diesem Grund haben wir die Fahrt geplant, zusammen mit der ReiseMission Leipzig (www.reisemission-leipzig. de). Und das ist der Reiseplan:

© M.E: PIXELIO

männerfrühstück

„Toleranz ist ja ganz schön, aber …“ Der etwas andere Samstagvormittag

Unsere Gesellschaft ist bunter geworden – im Blick auf Herkunft, Religion, Lebensstil. Kein Wunder, dass das Thema „Toleranz“ obenauf liegt. Nicht einmal das Leben in der engsten Familie gelingt ohne Toleranz, geschweige denn im öffentlichen Raum. Allerdings hat sich auch gezeigt: Toleranz entwickelt sich nicht von selbst. Der Appell zu tolerantem Umgang geht oft ins Leere, wenn ein Behindertenwohnheim oder gar eine Unterkunft für Asylbewerber im eigenen Ortsteil geplant wird. Was bedeutet „Toleranz“ außer „seid nett zueinander“? Welche Quellen der Toleranz öffnet der christliche Glaube, zumal in einer Zeit, in der blutige Konflikte gerade aus religiösen Motiven ganze Kulturräume verwüsten und Völker ins Unglück stürzen? Nicht zuletzt: Wo sehen

wir Grenzen der Toleranz – und weshalb? Referent ist Dieter Rathing, Landessuperintendent des Sprengels Lüneburg. Männerfrühstück Gemeindehaus Bonifatiuskirche 29. März 2014 von 9.00 bis 11.00 Uhr Das Männerfrühstück soll wieder stattfinden mit ca. 40 Männern verschiedener Generationen an eingedeckten Tischen: Ein leckeres Buffet (mit Rührei!) und danach ein Thema mit Hand und Fuß – so kennen es viele Klein Hehlener. Anmeldung: Pfarramt, Telefon 53240, oder E-Mail: [email protected] bis zum 27. März 2014 Kosten: 4 Euro. 11

unsere konfirmandinnen . . .

Konfirmationen 2014 in der Bonifatiuskirche

Samstag, 3. Mai 2014 | 15.00 Uhr Pastor Wohlgemuth Dominke, Lena Firla, Lena Fornaschon, Katharina Gaete von Wersebe, Charlotte L Hausknecht, Svea Hummel, Emma Koerth, Stella Körner, Tim Kruse, Olaf Maussner, Matthies Möbius, Clara Otte, Elisabeth Palten, Meike Rothert-Schnell, Jonas Schmidt, Antonia Wilke, Lena Sophie Woehlert, Nanda

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. . . und konfirmanden

Sonntag, 4. Mai 2014 | 10.00 Uhr Pastor Wohlgemuth Beynuhn, Alexander Jerome Brüggemann, Lisa Marie I Burkhard, Julia Degler, Lina-Marie L Eimterbäumer, Aaron L Ganz, Hannes Janßen, Hendrik Kampen, Vivien Permanseder, Maximilian L Timmermann, Julian Tiss, Tilman Winzig, Maximilian I Zander, Nina Sofie Sonntag, 18. Mai 2014 | 10.00 Uhr Pastor Kühne Adam, Jascha Bertram, Ludwig Bolay, Laura Fierus, Jordis L Garner, Jonna Gleue, Julia Marie Haltaufderheide, René John, Lea Marie Kromolowski, Marina Marquardt, Wolf Prattki, Nicolas Tag, Niklas Tiedt, Laura Voges, Lea

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partnerschaft

Delegationsreise nach Südafrika Im Oktober 2013 durfte ich für zwei Wochen mit einer sechsköpfigen Delegation des Kirchenkreises Celle unsere Partner im Kirchenkreis Free State in Südafrika besuchen. Unsere Aufgabe war es, die Kontakte wieder zu beleben und nach den einzelnen Projekten zu sehen, die der Kirchenkreis Celle vor Ort unterstützt. Der Kirchenkreis Free State ist fast so groß wie Niedersachsen, und beim Besuch in den einzelnen Gemeinden erlebten wir, welche weiten Wege die sechs Pastoren zu ihren Mitgliedern zurücklegen müssen. Deshalb ist die Unterstützung bei Benzinkosten (auch „Kirche auf Rädern“ genannt) sehr notwendig. Christliches Leben ist viel stärker und selbstverständlicher im Alltag gegenwärtig als bei

uns. Gespräche drehten sich schnell um das Vertrauen, das die Menschen aus dem Glauben beziehen. Es gibt ihnen Hoffnung und Kraft, jeden neuen Tag anzupacken. Auch sichtbare Zeichen sind beliebt: Wir haben Aufkleber mit der Lutherrose gesehen und Anschläge an öffentlichen Gebäuden mit christlichen Inhalten. Christliches Leben ist viel stärker und selbstverständlicher im Alltag gegenwärtig

Irritiert waren wir aber davon, dass fast 20 Jahre nach Ende der Apartheid farbige, schwarze und weiße Gemeinden immer noch strikt getrennt sind. Es ist ganz deutlich eine Spannung zwischen Schwarzen und Farbigen zu spüren (zu Weißen hatten wir keinen Kontakt, das liegt in der Geschichte der Partnerschaft begründet). Farbige sind oftmals besser ausgebildet als Schwarze (sie hatten schon zu Zeiten der Apartheid Sonderrechte) und haben dann die besser bezahlten Jobs – das mag Neid schüren. Bildung ist ein wichtiges Thema in Südafrika – noch immer sind viele Menschen dort Analphabeten. Aber die Schulen

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Besuch in Südafrika

und erst recht das Studium kosten Geld. Bei einem Treffen mit dem Partnerschaftsausschuss in Bloem­fontein erfuhren wir: Der durch Spenden aus Celle gespeiste Stipendienfonds hilft vielen jungen Leuten, Bücher für ihr Studium kaufen zu können. Wir haben auch mehrere Schulen besucht, um uns zu informieren. Die Klassen sind groß und haben oft zwischen 40 und 45 Schülerinnen und Schüler. Als erste Fremdsprache wird Englisch unterrichtet, als zweite Sprache Africaans. Die dritte offizielle Sprache in

Free State ist Sotho. Aber aufgrund der Geschichte des Landes gibt es noch viele andere Sprachen: In manchen Schulen kommen

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partnerschaft die Schulkinder aus bis zu elf unterschiedlichen Sprachgebieten. Es muss für die Unterrichtenden sehr schwierig sein, ihnen eine Fremdsprache ohne die Basis einer gemeinsamen Muttersprache zu vermitteln. Krankenversorgung und Medikamente sind kostenlos

Auch der Kindergarten in Botshabelo wird vom Kirchenkreis Celle unterstützt. Dort werden ungefähr 80 Kinder von zwei bis fünf Jahren betreut. Das Gelände hat im vergangenen Jahr einen neuen und stabilen Zaun erhalten, weil dort leider immer wieder eingebrochen wurde – nun hofft man auf mehr Sicherheit. Vorsorglich werden aber die Spielgeräte abends immer noch ins Haus geräumt. Bei unserem Besuch fanden wir die älteren Kinder in zwei schönen großen Gruppenräumen untergebracht, die Kleinsten jedoch sehr beengt und kärglich versorgt. Eine Heizung für die kalten Wintermonate fehlt überall, und sanitäre Anlagen sind ebenfalls nur unzureichend vorhanden. Besuche in öffentlichen Einrichtungen gaben uns weitere interessante Einblicke in das Leben im Land: Bei Gesprächen mit Kranken16

schwestern und Ärzten erfuhren wir, dass Krankenversorgung und Medikamente kostenlos sind. Interessant für uns: Es gibt viele ambulante Kliniken in kleinen Orten. Dort haben Krankenschwestern ähnliche Kompetenzen wie Ärzte – nur in schweren Fällen werden erkrankte Kinder oder Erwachsene ins Kreiskrankenhaus verlegt. Eine ganz wichtige Einrichtung ist die mobile Krankenstation. Mit diesem wie ein Behandlungsraum ausgestatteten Kleinlaster fahren zwei Schwestern täglich über Land, um Patienten in den Außenbezirken zu versorgen. Alte Menschen treffen sich oft in Seniorenhäusern. Wir konnten mit einer Gruppe älterer Menschen sprechen und erfuhren, dass ihr Haus täglich für Gebet, Gespräch und Beratung geöffnet ist. Im Lauf des Jahres gibt es immer wieder gemeinsame Unternehmungen, etwa Basare, Wanderungen oder Aktivi-

Besuch in Südafrika täten z. B. zum „Großelterntag“. Alte Menschen werden in Südafrika sehr geachtet, sie strahlen Würde und Autorität aus. Möglichkeiten für künstlerische Ausbildung sind ebenfalls vorhanden: In Thaba Nchu gibt es ein Kulturzentrum mit Theater, Tanzstudio, Musikschule und Mal­ateliers. In Bloemfontein konzentriert sich die Arbeit der Musikschule „musicon“ auf den Streicherbereich. Die Rollen zwischen Männern und Frauen sind noch sehr streng verteilt

Gewöhnungsbedürftig waren für uns einige weitere Besonderheiten. Die Rollen zwischen Männern und Frauen sind noch sehr streng verteilt: Männer bestimmen und repräsentieren, Frauen bedienen und ordnen sich unter. Auch wir weiblichen Delegations­mitglieder haben erfahren, dass wir im Gespräch mit dem Dean (Superintendenten) und den anderen Pastoren eine untergeordnete Rolle spielten. Es gibt viel Kriminalität im Land, und wer es kann, schützt sein Eigentum mit Mauern,

Zäunen und Alarmanlagen. Nach Sonnenuntergang wird auch das Toilettenhäuschen auf dem Hof nicht mehr benutzt – man könnte überfallen werden. Trotzdem habe ich eigentlich nirgends ein Gefühl der Angst gespürt. Zeit hat einen ganz anderen Stellenwert

Zeit hat einen ganz anderen Stellenwert als bei uns – man muss warten können. Auch Gottesdienste fangen nicht pünktlich an, sondern erst dann, wenn die wesentlichen Personen da sind. Für mich war diese Reise eine sehr große Bereicherung: Ich habe nicht nur ein Land gesehen, in das ich sonst wahrscheinlich nie gekommen wäre, sondern bin den Menschen dort auf eine Weise begegnet, die ich als Touristin nie erlebt hätte. Ich habe eine große Gelassenheit in sehr widrigen Lebenssituationen empfunden, Improvisationstalent erfahren, Warten gelernt (zumindest dort) – und gespürt, wie sehr die Menschen sich ihrem Glauben verpflichtet fühlen und aus ihm heraus ihren Alltag leben. Diese Erfahrungen werden mich weiter begleiten. Dorothee Knauer

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Vorankündigung

L Welche Liebe macht Sie glücklich?

Meditation vor Tau und Tag Perlen des Glaubens mittwochs von 6.30 bis 7.00 Uhr, in der Bonifatiuskirche, 18., 25. Juni, 2., 9., 16., 23., 30. Juli Einführungsabend am Mittwoch, 11. Juni 2014, 20.00 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiuskirche

Die Liebe, die nichts erwartet, sich ausbreitet und einen nebenbei erfüllt. Eine Liebe ohne Angst, Absicht und Anspruch, die trotzdem Verantwortung übernimmt. Eine Liebe, die einen in der Früh glücklich aus dem Bett treibt, in den verregneten Tag schauen lässt und denken lässt: Himmel, was für ein schönes Leben. Sarah Wiener, Fernsehköchin und Buchautorin Text aus: „chrismon“, dem Monatsmagazin der evangelischen Kirche.

22. Juni 2014: Goldene, Diamantene, Eiserne, Gnaden-Konfirmation Zwei Anmeldungen zum 70-jährigen Jubiläum der Konfirmation sind bei uns schon eingegangen und die „Diamantenen“ (60 Jahre) werden dieses Jahr eine ganz starke Gruppe sein. Das zeichnet sich schon ab. Gezielt suchen wir seit einigen Wochen mit Hilfe von Mitgliedern der Konfirmationsjahrgänge 1963 und 1964 nach Goldenen Konfirmierten – mit gutem Erfolg. Etwa drei Viertel der Adressen ließen sich ausfindig machen. Aber noch benötigen wir weitere Hinweise, um auch wirklich alle einladen zu können. Vielleicht haben Sie auch Verbindung zu ehemaligen Mitkonfirmanden, die auswärts wohnen und die Sie auf das Fest aufmerksam machen könnten.

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Dann hoffen wir, mit einem großen Zug ehemaliger Konfirmandinnen und Konfirmanden am Sonntag, 22. Juni, um 10 Uhr in die Bonifatiuskirche einziehen zu können. Viele werden sich schon am Vorabend warmerzählt haben. Ausklingen soll der Tag mit festlichem Spargelessen. Bitte geben Sie uns Ihre Informationen weiter bzw. melden sich bei uns: Pfarramt Klein Hehlen, Bonifatiusstraße 13, 29223 Celle, E-Mail: [email protected]. Tel. 53240

Anmeldung

Konfirmandenjahrgang 2014/2015 beginnt Inzwischen hat es sich fast überall herumgesprochen, dass die Zeit für die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Klein Hehlen ein bisschen anders aussieht, als die Eltern es selbst noch von früher kennen: •

• •

Verkürzung der Konfirmandenzeit auf ein Jahr (bei gleicher Stundenzahl): 14. Juni 2014 bis zur Konfirmation Ende April/Anfang Mai 2015 Monatlich ein Konfirmanden-Vormittag am Sonnabend (9.00 bis 13.00 Uhr) Einwöchiges Konfirmanden-Ferienseminar vom 3. bis 10. November auf Spiekeroog (2. Ferienwoche und erster Schultag)

Alle Familien, die ein Kind haben, das jetzt in der siebten Klasse ist bzw. bis Juni 2015

14 Jahre alt wird, hat die Gemeinde angeschrieben. Aber vielleicht ist bei Ihnen keine Post eingegangen? Dann kommen Sie einfach so zum Elternabend am Donnerstag, 13. März um 20.00 Uhr ins Gemeindehaus BonifatiusElternabend, Do. 13. März 2014, 20 Uhr Gemeindehaus an der Bonifatiuskirche kirche. Dort können Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn anmelden. Bitte bringen Sie Stammbuch oder Taufschein mit. Beginn des Unterrichts ist am Samstag, den 14. Juni 2014. Gern beantworten Ihnen die Pastoren oder Kirchenvorstand Fragen zu dem Modell. Redaktion

Impressionen vom Mitarbeiterfest

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Seniorenkreise

Seniorenkreis Bonifatiushaus mittwochs um 15.00 Uhr

05.03. Wo noch der Birkhahn balzt – Bezaubernde Natur auf dem Truppenübungsplatz Hans Müller, Tierfilmer 19.03. Düt un dat up Platt: Wi snackt Platt Plattdütsche Gill Celle Ilse Hemme 02.04. Partnerschaft über 10.000 km – wie geht das? Dorothee Knauer 09.04. Fit trotz Kaffee und Kuchen Monika Merz-Neumann 23.04. Geburtstagsempfang Pastor Michael Wohlgemuth 14.05. Das Leben älterer Menschen in der Zentralafrikanischen Republik Pastor Mirco Kühne 21.05. Wer war noch mal Bonifatius? Pastor Michael Wohlgemuth

© Fluke PIXELIO

Seniorenkreis Dietrich-Bonhoeffer-Haus mittwochs um 15.00 Uhr

12. 03. Gefängnisalltag in der Vollzugsanstalt Salinenmoor aus der Sicht eines Gefängnis-Seelsorgers Pastor Henning Buchhagen 26. 03. Mit dem Rollstuhl durch Europa (Zum Leben und Werk der deutsch-lettischen Schriftstellerin Zenta Maurina) Andacht nach dem Vortrag: Das Evangelium als Quelle der Freude Pastor i. R. Dr. Helmut Geiger 09. 04. Rosige Zeiten Märchen von Rosen und Liebe Margarete Seil 23. 04. Marc Chagall – sein jüdischer Kontext Pastor Gabriel-Alexander Reschke 14. 05. Wir ‚läuten’ den Mai ein! Lieder und Texte zum „Wonnemonat“ Seniorenkreis-Team 28. 05. Geburtstagsempfang Pastor Mirco Kühne

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Unsere gottesdienste März Sa 01.03. 18.00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 02.03. 10.00 Gottesdienst mit Chor P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Fr 07.03. 18.00 Weltgebetstag (Einsingen: 17.45) BK Sa 08.03. 18.00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 09.03. 10.00 Gottesdienst P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Sa 15.03. 18.00 Gottesdienst Lektorin Kock DBH So 16.03. 10.00 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Fr 21.03. 19.00 Passionsandacht 1 P. Kühne BK Sa 22.03. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) P. Kühne DBH So 23.03. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) P. Kühne BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Fr 28.03. 19.00 Passionsandacht 2 P. Wohlgemuth BK Sa 29.03. 18.00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 30.03. 10.00 Gottesdienst mit Kinderchor, anschließend Angebot persönlicher Segnung P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH April Fr 04.04. 19.00 Passionsandacht 3 P. Wohlgemuth BK So 06.04. 10.00 Gottesdienst mit Posaunenchor P. Wohlgemuth BK So 13.04. 10.00 Gottesdienst Lektorin Kock BK Do 17.04. 19.00 Gründonnerstag mit Tischabendmahl (Saft) P. Wohlgemuth DBH Fr 18.04. 10.00 Karfreitagsgottesdienst P. Kühne BK 15.00 Vesper zur Sterbestunde Jesu P. Kühne DBH Sa 19.04. 23.00 Osternacht mit Tauferinnerung und Abendmahl P. Wohlgemuth, P. Kühne BK So 20.04. 10.00 Osterfestgottesdienst mit Jung und Älter P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Mo 21.04. 10.00 Ostern op Platt Lektor Meyer BK Sa 26.04. 18.00 Gottesdienst P. Wohlgemuth DBH So 27.04. 10.00 Gottesdienst, anschließend Angebot persönlicher Segnung P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH 22

Unsere gottesdienste Mai Fr 02.05. 18.00 Beicht- und Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation (Saft) P. Wohlgemuth BK Sa 03.05. 15.00 Konfirmation I P. Wohlgemuth BK So 04.05. 10.00 Konfirmation II P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Sa 10.05. 18.00 Gottesdienst P. Kühne DBH So 11.05. 10.00 Gottesdienst P. Kühne BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Sa 17.05. 18.00 Beicht- u. Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation (Saft) P. Kühne BK So 18.05. 10.00 Konfirmation III P. Kühne BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Sa 24.05. 18.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) P. Wohlgemuth DBH So 25.05. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) P. Wohlgemuth BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Do 29.05. 10.00 Gottesdienst am Waldsee zu Christi Himmelfahrt P. Wohlgemuth Juni So 01.06. 10.00 Gottesdienst Lektor Schawohl BK 10.00 Kindergottesdienst Team BH Mögliche Tauftermine Sa 08.03. 18.00 DBH So 09.03. 10.00 BK So 06.04. 10.00 BK Sa 10.05. 18.00 DBH So 11.05. 10.00 BK Sa 21.06. 18.00 DBH So 29.06. 10.00 BK So 13.07. 18.00 BK Sa 19.07. 10.00 DBH

BK = Bonifatiuskirche DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus BH = Bonifatiushaus

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Wir laden Sie ein Bibelkreise I bei Telse Kock T. 540053 Mittwoch 14-tägig, 19.00, Boye II mit Olaf Zähle T. 53212 Dienstag 14-tägig, 20.00, BK III mit Erika Schröder T. 32902 Dienstag 14-tägig, 19.30, BK Frühstück mit Literatur Monika Merz-Neumann T. 52102 Donnerstag 9.30; 20. März, 24. April, 22. Mai, 26. Juni, 31. Juli, BH Hobbykreise Klöppelkreis Donnerstag 14-tägig, 18.00, BK T. 53359 Malen Friederike Fink T. 52502 Do., 9.45–11.45, nach Absprache, DBH

Musik Bonifatius-Chor Carla Lottmann T. 35331 Montag, 19.30, BK E-Mail: flautodolce.ce(at)arcor.de Posaunenchor Erdmann Liedtke T. 52886 Donnerstag, 18.30, BK Kinderchor Angelina Soller, E-Mail: [email protected] Dienstag, 16.00–16.45, BK Kinder ab 5 Jahre Seniorenkreise Bonifatiushaus Ilse-Marie Wiedemann T. 381278 1. und 3. Mittwoch, 15.00–17.00 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Erika Will T. 52448 2. und 4. Mittwoch, 15.00–17.00

Kinder- und Jugendgruppen Eltern-Kind-Gruppe „Kirchenmäuse“ Carolina Reinken, T. 9930566 Mittwoch, 9.30–11.00, BK Kindergottesdienst Caroline Dietrich Dorothea Wohlgemuth

T. 9936788 T. 901741

Jugendgruppe Diakonin Dorothea Rehn T. 05084/6821 Mittwoch, 19.00–20.30, Turmzimmer E-Mail: [email protected]

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BK = Bonifatiuskirche/-haus, Bonifatiusstraße 13 DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Breitscheidstraße 44

55 plus

55 plus lädt ein 20.03. Do

29.03. Sa

10.04. Do

23.04. Mi

21.05. Mi

Lebensnahe Verkündigung im Radio Ein Blick hinter die Kulissen mit dem langjährigen Rundfunkpastor Dankwart Apitz 19.30 Uhr Gemeindehaus Bonifatiusstraße

© Tim Reckmann PIXELIO

Toleranz ist ja ganz schön, aber … – Männerfrühstück mit Landessuperintendent Dieter Rathing, Lüneburg, 9.00 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiusstraße Kosten: € 4,-, Anmeldung bis 27.3.: Tel. 53240 Leo Tolstoi – Aufklärer und Mystiker. Zum Leben und Werk des russischen Schriftstellers Vortrags- und Gesprächsabend mit Pastor i.R. Dr. Helmut Geiger 19.30 Uhr Gemeindehaus Bonifatiusstraße Träume vom Paradies – die Zukunftsaussagen in den drei Buchreligionen Vortrags- und Gesprächsabend mit Superintendent i.R. Bodo Wiedemann 19.30 Uhr Gemeindehaus Bonifatiusstraße

© M.E: PIXELIO

© wobigrafie PIXELIO

Dietrich Bonhoeffer – der Film Filmabend, nicht nur zur Einstimmung auf die Reise „Auf den Spuren Dietrich Bonhoeffers“ (27.6. bis 1.7.) 19.30 Uhr Gemeindehaus Bonifatiusstraße

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kinder

mm o K

nB a t i m

ord!

Noah

und die Arche

Samstag, 8. März 2014 von 10.00–15.00 Uhr

© Rosel Eckstein PIXELIO

Kinderbibeltag Wir laden alle Kinder von 6–12 Jahren herzlich in die Bonifatiuskirche ein zum Kinderbibeltag. Mit Noah und den Tieren gehen wir an Bord, und dann … Für Mittagessen und Material bitten wir um einen Beitrag von 2,– Euro.

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Bitte meldet euch bis zum 4. März an unter Tel. 53240 oder per E-Mail kg.kleinhehlen. [email protected]. Auf alle Kinder freut sich schon das KibiTage-Team mit Dorothea Rehn Schon mal vormerken: Die nächsten Kinderbibeltage sind am 10. Mai und am 21. Juni.

kinder

Andacht im Kindergarten Einmal im Monat freuen sich in der Breitscheidstrasse alle Teddybären und Einhörner, es freuen sich im Kaninchengarten die Indianer, alle Königskinder, die Ritter und Burgfräulein, auch die Käfer in der Krippe, auf einen ganz besonderen Gast: Denn dann macht sich Herr Pastor Wohlgemuth mit seinem Fahrrad auf den Weg in beide Häuser des evangelischen Kindergartens. Dort besucht er nacheinander alle Gruppen und feiert mit den Kindern eine Andacht in deren Gruppenraum. In einer kuscheligen Ecke machen es sich alle gemütlich und sind gespannt, welche biblische Geschichte heute erzählt wird. Pastor Wohlgemuth kommt nie allein: Immer hat er in seiner großen Tasche etwas – besser gesagt: jemanden – dabei: Manchmal ist es ein großer Wal, der von Jona erzählt. Es können aber auch mehrere Tiere sein, wenn es um die Arche von Noah geht.

Das Gute an diesen Andachten ist: Es bleibt immer genug Zeit für die vielen und so wichtigen Fragen und Anmerkungen der Kinder. Zum Abschluss singen alle gemeinsam ein Lied und sprechen ein Gebet. Neben den Gottesdiensten, die wir u. a. in der Bonifatiuskirche zusammen feiern, haben die regelmäßigen Andachten im Kindergarten große Bedeutung. So sind die Besuche immer wieder ein Höhepunkt für die Kinder, die pädagogischen Mitarbeiterinnen, aber auch für Familien, die über die Kinder davon erfahren. Eines ist aber ganz gewiss: Alle Beteiligten sind mit großem Eifer und Interesse dabei. Viel zu schnell ist der Besuch beendet, und viel zu lange dauert es bis zum nächsten Mal! Heidrun Persuhn

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himmelfahrt

Männer & Kinder (ab 8) „on tour“ Für einige ist es schon eine Familientradition. Manche Kinder sehnen sich danach, endlich alt genug zu sein zum Mitfahren. Für Sie als Vater, Patenonkel oder rüstiger Großvater ist es vielleicht eine ganz neue Idee: ab aufs gepackte Rad und zusammen mit Ihrem Kind (Ihren Kindern) für vier Tage in Gottes freie Natur, um gemeinsam etwas zu erleben und dabei lauter sympathische Mitfahrer kennen zu lernen! 29. Mai bis 1. Juni 2014 Eine gute Gelegenheit für getrennte Väter – aber für alle anderen auch

Für dieses Jahr planen wir bereits eine VierTage-Tour mit Zelt und Rad durch die Lüneburger Heide. Natürlich sind die Tagesstrecken wieder so ausgewählt, dass es alle gut schaffen können (tägliche Tourenlänge zwischen 30 und 49 km). Außerdem wird genug Zeit sein zum Fußballspielen, Baden, AmFeuer-Sitzen und Entdecken.

© Didi01 PIXELIO

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Geschlafen wird im Zelt: auf dem Campingplatz Allertal, auf dem Gelände der Jugendherberge Fallingbostel und im Wald beim NaBu-Zentrum Gut Sunder. In Fallingbostel ist Paddeln geplant. Start ist erneut zu Christi Himmelfahrt, 29. Mai, mit gepackten Rädern vom Waldseegottesdienst aus. Sonntag zum Kaffeetrinken sind wir wieder zurück. Und die Mütter haben vielleicht mal frei, vier Tage lang. Lust bekommen? Oder brauchen Sie noch mehr Informationen? Dann einfach anrufen bei Pastor Michael Wohlgemuth (Tel. 53240) oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected]. Zur Feinplanung treffen wir Männer uns am Freitag, 21. März um 18 Uhr im Gemeindehaus Bonifatiusstraße. Die Kosten liegen erfahrungsgemäß bei etwa 60 Euro pro Person. Anmeldung ab sofort bis 15. April.

neue aktionen

Internet-Team für Klein Hehlen Die Homepage unserer Gemeinde ist umfangreich und bietet Platz für viele Details – aber sie ist doch etwas in die Jahre gekommen und dazu alles andere als bedienungsfreundlich. Inzwischen gibt es modernere und einfachere Systeme. Auch die Landeskirche bietet ein eigenes zum Nulltarif an. Darum überlegen wir im Kirchenvorstand, unsere Homepage neu zu gestalten. Übersichtlich und individuell soll sie sein, ausreichend Platz für unsere Inhalte bieten, und verschiedene Menschen sollen in der Lage sein, sie ohne große Einarbeitung zu aktualisieren. Solch ein „Re-Launch“ will durchdacht sein, denn das Internet ist inzwischen nach dem Gemeindebrief das wichtigste Medium ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Wir brauchen eine „Ideen-Börse“! Welche Themen wären für uns sinnvoll? Wie könnte man sie umsetzen? Wer hat Lust, sich in einer kleinen Gruppe darüber ein paar Gedanken zu machen?

Mitmachen können alle Interessierten, ob Sie nun ausgewiesene Expertin sind oder im Internet „nur“ gelegentlich surfen. Schließlich soll die Homepage möglichst viele Menschen ansprechen, auch diejenigen, die nicht viele Computerkenntnisse haben. Ideal wäre, wenn ganz unterschiedliche Menschen ihren jeweiligen Blickwinkel einbringen. Geplant ist ein erster Workshop moderiert von Ingfried Schawohl am Donnerstag, den 24. April, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in der Bonifatiusstraße 13. Wenn Sie Inter­ esse haben, sprechen Sie ihn bitte an: [email protected], Tel. 51751. Ute Passarge

Sonntags in guter Gesellschaft

Sonntagsessen bei Bonifatius – einmal im Monat ab 9. März Nach der Kirche geht es weiter, einmal im Monat: Wir bitten zu Tisch und laden ein zum „Sonntagsessen bei Bonifatius“. Um kurz vor 12 Uhr wird aufgetischt. Leckerer Eintopf und ein Dessert, und das in Gemeinschaft mit netten Menschen. Ein Team hat sich gefunden, um das Essen zu bestellen, den Tisch zu decken und es Ihnen, den Gästen, gut gehen zu lassen.

Los geht’s am Sonntag, den 9. März. Und dann wieder am Sonntag, 6. April und 11. Mai. Sind Sie dabei? Dann hilft es uns, wenn Sie es uns bis Freitag, den 7. März wissen lassen: Tel. 53240 oder per Mail: [email protected] Kosten? Schön, wenn Sie etwas in die Spendendose tun.

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Abenteuer Indien

Jesus ist auch da – Religionen nebeneinander Simon Klein, früher Mitglied unserer Kirchenband, verbringt ein Freiwilliges Soziales Jahr in Bombay (seit 1996 neuer Name: Mumbai). Bombay. Groß, laut, dreckig, pulsierend, menschenüberfüllt und liebenswert chaotisch. Seit mittlerweile einem halben Jahr atme ich jetzt die heiße Luft der 20-Millionen-Metropole an der Westküste Indiens. Mein persönliches Abenteuer Indien begann, als ich mich zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) nach dem Abitur entschlossen hatte. Nach einigen Bewerbungen, Auswahl- und Vorbereitungsseminaren bin ich schließlich bei den Don Bosco-Volunteers gelandet. Diese von den Salesianern Don Boscos geführte Organisation entsendet jährlich um die 50 Volontäre in Projekte der Salesianer auf

der ganzen Welt. Und ich bin einer dieser Volontäre. Unsere Gruppe von Freiwilligen teilt sich recht 30

gleichmäßig auf Südamerika, Afrika und Indien auf. Alle Projekte und die Salesianer selbst orientieren sich dabei an dem Vorbild des italienischen Priesters und Pädagogen Johannes Bosco (1815–1888), eines katholischen Heiligen, der sein Leben den Straßenkindern in Turin widmete. Er war es auch, der den Orden der Salesianer Don Boscos (SDB) gründete, der sich mittlerweile in 132 Ländern der Welt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche engagiert. Aber genug des historischen Hintergrundes. Ich arbeite ein Jahr lang im Shelter Don Bosco in Mumbai. Shelter heißt so viel wie Schutz und Obdach. Das be-

schreibt das Projekt aber gerade erst im Ansatz. Hier leben zurzeit 65 Jungen im Alter zwischen 9 und 18 Jahren. Sie kommen von der Straße, sind von zu Hause fortge-

freiwilliges soziales jahr laufen, vertrieben oder misshandelt worden. Manche leiden auch unter der schwierigen Familiensituation. Das Shelter gibt ihnen eine Zuflucht, ein Zuhause und hilft in allen Lebenslagen. Sport und Spiel, aber auch schulische Förderung stehen auf dem Tagesplan. Meine Aufgaben sind zurzeit der tägliche Computerunterricht sowie Nachhilfe in Englisch. Im Wesentlichen liegt der Fokus jedoch darauf, Zeit mit den Jungs zu verbringen, Spaß zu haben und für sie da zu sein. Ich liebe meine Arbeit hier und es erfüllt mich jedes Mal, wenn ich es schaffe, den Jungs ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Oft fällt es mir jedoch schwer, zwischen meinen beiden Rollen ihnen gegenüber zu wechseln. Während man im einen Moment noch Spielgefährte ist, mit dem Blödsinn gemacht wird, muss

Zahl. Die Inder lieben es zu feiern, aus den verschiedensten Gründen. Egal, ob es religiöse oder gesellschaftliche sind. Manchmal wird auch einfach gefeiert, um zu feiern.

man im nächsten Autorität ausstrahlen und den strengen Lehrer mimen, der für Ruhe und Ordnung sorgt. Neben diesen abwechslungsreichen Tätigkeiten helfe ich auch bei der Organisation von Festen im Shelter mit. Diese sind gewiss nicht von geringer

PS: Mehr Geschichten und Erfahrungen – z.B. über Reisen, Weihnachten unterm Plastikbaum oder über hinduistische Feste mit 100.000 Leuten – sind in meinem Blog (http://strassenkinder.de/peterundsimoninmumbai/) zu finden.

Das Leben in Indien, wie ich es erfahren habe, unterscheidet sich sowieso maßgeblich von allem, was ich aus Deutschland kannte. Dazu ist zu sagen, dass Bombay nur ein winziger Teil Indiens ist und keinesfalls alle Eigenheiten der verschiedenen Regionen innerhalb des Landes erfassen kann. Mumbai ist ein bunter Ozean verschiedenster Kulturen, Menschen und Religionen. Spiritualität spielt für die Menschen hier eine sehr große Rolle, unabhängig davon, ob man Christ, Hindu, Muslim oder Sikh ist. Außerdem existieren alle Religionen nebeneinander, was gewiss nicht immer der Fall war. So kam es, dass mir mein hinduistischer HindiLehrer eines Tages seinen Schrank voller kleiner Figuren von Hindugöttern gezeigt hat. Er deutete auf die Rückwand und meinte in seinem indischen Akzent: „Jesus ist auch da.“ Simon Klein

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evangelische Stiftung klein hehlen

Die Evangelische Stiftung Klein Hehlen besteht seit über sechs Jahren und hat in dieser Zeit – dank der kreativen Arbeit vieler und besonders dank großzügiger Stifterinnen und Stifter – ein respektables Stiftungskapital zusammengetragen. Aus dessen Ertrag ließen sich wichtige Aufgaben in der Gemeinde finanziell unterstützen. Momentan beträgt der Stiftungsgrundstock rund 400.000 Euro. Leider ist der Zinssatz für siche­re Kapitalanlagen zurzeit nicht optimal – umso wichtiger die vierte Bonifizierungsaktion der Landeskirche, die bis zum 30. Juni 2015 läuft. Dieses Angebot sollten wir nutzen! Für 3 Euro Zustiftung gibt die Landeskirche 1 Euro dazu, bei 3.000 Euro also 1.000 Euro usw. Fördermaßnahmen Gemäß Stiftungszweck liegt der Schwerpunkt im Bereich des Personals. Derzeit finanziert die Stiftung • zusätzliche Stunden der Sekretärin im Pfarrbüro • die Kosten für die grafische Aufbereitung des Gemeindebrief-Layouts • anteilig zusätzliche Stunden für Chorleitung (Spenden aus der Gemeinde für diesen Zweck bilden die Grundlage) 32

Darüber hinaus hat die Stiftung in der Vergangenheit Anschaffungen für die Gemeindearbeit finanziert, z. B. eine mobile Lautsprecheranlage und neue Kaffeebecher für das Kirchencafé. Aktivitäten 2014 Die Stiftung bittet wegen der Bonifizierung um weitere Zustiftungen, das Kuratorium plant 2014 auch wieder interessante Aktionen: • Stiftungs-Kurztrip: Fahrt nach Dresden am 6. April 2014 (Abfahrt um 8 Uhr), Besuch des Meißner Doms, ggf. Besuch eines Konzertes in der Dresdner Kreuzkirche, Übernachtung im Hotel am Terrassenufer, am zweiten Tag Informationen über Stiftung bzw. Fördergesellschaft Dresdner Frauenkirche, mittags dann Orgelandacht und Führung, gegen 15 Uhr Rückreise. © Thomas Süß PIXELIO

33,3 % Rendite

machen sie mit!









Kosten pro Person: 120 Euro (bei Unterbringung im DZ mit Frühstück) einschl. Fahrt und genannter Veranstaltungen, Mindestteilnahmezahl: 30 Personen Anmeldung: bitte umgehend bei Sigrid Kühnemann (Kontaktdaten s. u.) Schlachtefest: In den kommenden Wochen wird die Stiftung bei verschiedenen Gemeindeveranstaltungen kleine Sparschweine verteilen. Diese sollen einen guten Platz bei Ihnen zu Hause finden und gerne mit Geld gefüllt werden, das Ihr Portemonnaie zu unhandlich macht. Am 15. November 2014 gibt es dann ein großes Schlachtefest, bei dem wir alles zusammentragen wollen. Mit Musik Berge versetzen: Fahrt zum Konzert von Ludwig Güttler nach Hermannsburg mit Lesung aus der gleichnamigen Biografie (Alexandra Gerlach) am 17. Oktober 2014 Herbstkonzert: Das Streicherensemble Celle tritt am 31. Oktober 2014 gemeinsam auf mit einem Chor aus Shrewsbury (Großbritannien) beim diesjährigen Stiftungskonzert in der Bonifatiuskirche. Stiftungswein: Nach dem letzten Herbstkonzert wurde er erstmalig präsentiert: der Bonifatiustropfen. Erhältlich als Rotwein (Dornfelder) oder Weißwein (Grauburgunder) zum Preis von 6,50 € pro Flasche (davon gehen 2,- € als Spende an die

Stiftung). Bei Interesse wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro oder an Sigrid Kühnemann (Kontaktdaten s. u.) Das Kuratorium möchte mit seinen Angeboten das Gemeindeleben in Klein Hehlen bereichern. Es hofft weiter auf Ihr Interesse und Ihre Unterstützung bei der Bonifizierungsaktion. „Die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück“ – diesen Satz des Dichters Johann Wolfgang von Goethe zitiert die Kuratoriumsvorsitzende immer wieder gern. Vielleicht gibt es in Ihrer Familie in nächster Zeit einen runden Geburtstag oder ein anderes Familienfest, bei dem Sie sich beschenken, indem Sie an die Stiftung denken. Sollten Sie Fragen zum Thema „Stiftung“ im Allgemeinen oder „Zustiftungen“ im Besonderen haben oder weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen wünschen, wenden Sie sich bitte an Sigrid Kühnemann: Tel. 51778 oder per E-Mail unter [email protected]. Bitte verwenden Sie für Überweisungen das folgende Konto: IBAN: DE02 2575 0001 0000 0024 10 BIC: NOLADE21CEL (Sparkasse Celle) Stichwort: Ev. Stiftung Klein Hehlen – Zustiftung

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10 Jahre in Klein Hehlen | weltgebetstag

Unser Pastor – ein Segen! Dieser Ausruf gilt im Grunde jedem unserer Pastoren. Doch er hat am 1. 12.2013 etwas Besonderes an sich gehabt. Ein Segen! So hat es der Kirchenvorstandsvorsitzende Thomas Bromberg auch ausgedrückt, als er Pastor Wohlgemuth im Namen der Gemeinde zu dessen 10-jährigem Jubiläum in Klein Hehlen gratulierte. Mit offenem Herzen und viel Geist – dies durchaus auch im doppelten

Sinn zu verstehen – bereichern Herr Wohlgemuth und seine Frau und Kinder schon viele Jahre das Gemeindeleben und unsere Gemeinschaft. Durch ihre ansteckend fröhliche und warmherzig zugewandte Art ist dieser Ort für viele ein Zuhause geworden. Wir sind dankbar und fühlen uns reich beschenkt. Bleibt behütet! Marana Pechler

Wasserströme in der Wüste – Liturgie aus Ägypten Weltgebetstag am 7. März 2014

Fotos (von links): Petra Heilig, Christel Selbach, Gudrun Strobel, Claudia Mende

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Landeskirchenamt

Keine neue Kirchensteuer! Informationen zum geänderten Erhebungsverfahren der Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer (Abgeltungssteuer) ab 2015 Liebe Gemeindeglieder, zurzeit weisen Banken, Kreditinstitute oder Versicherungen ihre Kunden darauf hin, dass sie die Kirchensteuer auf Kapitalerträge (also zum Beispiel auf Zinsen) ab dem 1. Januar 2015 automatisch einbehalten werden. Dazu möchten wir Ihnen gerne einige Informationen weitergeben:

© GG-Berlin PIXELIO

Das Wichtigste zuerst Es geht ausschließlich um die Vereinfachung eines Verfahrens – es gibt keine neue Steuer und keine Steuererhöhung! Um welche Steuer geht es? Es betrifft die Steuer, die für Kapitalerträge, also zum Beispiel für Zinsen von Kapitalvermögen, anfällt. Dabei gibt es einen Freibetrag: Solange die Erträge aus Ihrem Kapital unter 801 Euro (für Alleinstehende) bzw. unter 1602 Euro (für Ehegatten) bleiben, müssen Sie dafür weder Steuer noch Kirchensteuer zahlen. Wenn Sie darüber liegen, fällt eine staatliche Kapitalertragsteuer von 25 Prozent an, auf die die bekannten 9 Prozent Kirchensteuern zu zahlen sind. Zuviel einbehaltene Steuer wird Ihnen über die Einkommensteuererklärung zurückerstattet.

Um welches Verfahren geht es? Wenn die Kapitalertragssteuer fällig wird, führen die Banken diese direkt an die Finanzämter ab. Für die Kirchensteuer mussten bisher Sie selbst einen Antrag stellen. Das ist nun neu! Der Bank wird (in verschlüsselter Form) mitgeteilt, dass Sie der evangelischen Kirche angehören. Daraufhin kann die Kirchensteuer für die Landeskirche jetzt automatisiert an die Finanzverwaltung weitergeleitet werden. Datenschutz und Einspruchsmöglichkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank können nicht sehen, welcher Religionsgemeinschaft Sie angehören. Wenn Sie trotzdem nicht wollen, dass diese Information an die Bank weitergeleitet wird, können Sie dem Verfahren widersprechen. Sie sind dann verpflichtet, wie bisher im Rahmen der Steuererklärung die entsprechenden Angaben zu machen. Weitere Informationen http:// abgeltungssteuer.landeskirche-hannovers.de Telefon: 0511/1241-0 E-Mail: [email protected] Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitgliedschaft in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers! Was die Kirche mit ihren Einnahmen macht, ist auf der Homepage der Landeskirche einsehbar (http://www.Landeskirche-Hannovers.de, "Positionen" / "Kirche und Geld").

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epitaphe

Vor 300 Jahren geboren

An der Außenwand der Sakristei unserer Bonifatiuskirche, hinter den Fahrradständern, gibt es zwei Epitaphe aus hellem Sandstein. Deren lateinische Texte sind nur mit entsprechenden Vorkenntnissen zu verstehen, und deren Wappen lassen sich nur mühsam erschließen. Es ist ein Glücksfall, dass der seinerzeit in Celle tätige Jurist Curt von Bloedau diese Texte und Wappen bereits 1891 in einer heraldisch korrekten Sprache zusammengestellt und in seinem Beitrag „Bürgerwappen von Celle“ beschrieben hat. Dieser Beitrag ist in der Zeitschrift „Der Deutsche Herold. Zeitschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde“ (1891), 22. Jahrgang, S. 125–128 abgedruckt worden. C. von Bloedau wurde am 30. November 1864 in Sondershausen/Thüringen geboren. Er hat 1890 und 1897 die Erste und Zweite juristische Staatsprüfung beim Oberlandesgericht Celle abgelegt. 1897 wechselte er in den Staatsdienst des Fürstentums SchwarzburgSondershausen, in dem er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand (1922) blieb. Von Bloedau hatte viele Ehrenämter inne und blieb seinen geschichtlichen Interessen treu. Er verstarb am 16. April 1924 in Sondershausen. Wenden wir uns zunächst dem linken Epitaph für Charitas Hildebrandt zu. Von Bloedau zufolge wurde sie 1614 geboren und heiratete am 12. Oktober 1634 den Stadtsyndikus (Ratsschreiber) Johann Hartmann Wolff. Dieser war seit 1635 im Amt, starb jedoch schon am 28. Mai 1636. C. Hildebrandt blieb 54 Jahre lang Witwe und starb 1689.

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entschlüsselung Hier nun der Text: CHARITAS HILDEBRAND NATA MDCXIV. NUPTA MDCXXXIV HARTMANNO WOLFFIO ZELL: SYND: QUO XIV P.M PRAEMATURA MORTE OPPRESSO VIDUAM VITAM LIV. ANNOS CASTE ET PIE VIXIT TANDEM AE : VITERNAM IN COELO REQUI. EM ANHELANS MORTALI TATIS SUAE EX UVIAS HIC DEPOSUIT MDCLXXXIX Ins Deutsche übersetzt hat diesen Text das Ehepaar Dr. Hanspeter Marti und Karin Marti-Weissenbach, Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen in Engi/Glarus (Schweiz). Dafür danke ich beiden herzlich. Charitas Hildebrand geboren 1614. Angetraut 1634 dem Hartmann Wolff, Syndikus in Celle. Nachdem dieser vierzehn Monate später durch frühzeitigen Tod dahingeschieden war, lebte sie 54 Jahre ehrbar und fromm als Witwe. Schließlich sehnte sie sich nach der ewigen Ruhe im Himmel und legte hier ihre sterblichen Überreste nieder. Im Jahre 1689. Das Wappen Das Wappen des früh verstorbenen Ehemannes J. H. Wolff befindet sich oben links. Curt von Bloedau hat es so beschrieben: „Zwei querliegende, gebildete, mit dem Rücken aneinander

gelegte Halbmonde, begleitet von zwei Sternen, besteckt mit je einer Lanze. Helm: Bekleideter Arm, einen gebildeten Halbmond quer haltend.“ Rechts daneben Charitas Hildebrandts Wappen: „Dreimal verschlungene Schlange. Helm: Dieselbe von zwei wachsenden Armen gehalten.“ Zu ihrer Familie schreibt von Bloedau: „Ihr Vater, Balthasar Hildebrandt, wurde 1601 Ratsschreiber und starb vor 1634. Aus demselben Geschlecht scheinen zu stammen Georg Hildebrandt der Ältere, 1627 Ratsverwandter, und Jakob Hildebrandt, fürstlicher Cantzley und Hofgerichts-Advocatus und Procurator, der 1631 Ratsherr und 1649 Bürgermeister wurde und am 19. Februar starb.“ Leider nennt von Bloedau nicht die Quelle, aus der er geschöpft hat. Ergänzend verweise ich auf die Leichenpredigt im Band 29, Nr. 3, der Leichenpredigten-Sammlung des Stadtarchivs Braunschweig. Deren Inhalt hat 1985 Gustav Früh u. a. im Band 9 der Sammlung (S. 4508–4509) erschlossen. Diese Predigt bezieht sich auf den Ehemann der C. Hildebrandt, J. H. Wolff. Laut Leichenpredigt wurde er am 25. Juni 1601 geboren und am 30. Juni 1601 in Celle getauft. Er starb am 28. Mai 1636 in Celle und wurde am 8. Juni 1636 in der Stadtkirche zu Celle beigesetzt. Er heiratete am 19. Oktober 1634 Charitas Hildebrandt, die als nachgelassene Tochter des ehemaligen Stadtsyndikus Balthasar Hildebrandt (Hillebrand) bezeichnet wird. Wir erfahren ferner, dass das Ehepaar eine Tochter hatte, die kurz nach ihrer Nottaufe gestorben ist. Charitas Hildebrandt hat somit Ehemann und Tochter kurz nach der Hochzeit verloren. Vielleicht führte dieses schwere Schicksal dazu, dass sie nicht wieder geheiratet hat. Leider ließ sich von ihr keine Leichenpredigt ausfindig machen. Reinhard Wenzel 37

ansprechbar

Ihre Pastoren sind für Sie da Pastor Michael Wohlgemuth, T 53240 Pastor Mirco Kühne, T 05143/6320 Hausabendmahl feiern Wenn Sie nicht mehr zur Kirche kommen können, kommen wir, Ihre Pastoren, gern zu Ihnen. Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn Sie eine Hausabendmahlsfeier wünschen. Eine schwierige Lebenslage? Traurigkeit? Entscheidungsnöte? Konflikte? Glaubenszweifel? Für Seelsorge- und Beratungsgespräche sind wir da. Verabreden Sie ein Gespräch mit uns. Vielleicht kommt so in Ihr Leben wieder Bewegung. Silberne und Goldene Hochzeitsfeiern In Ihrer Bonifatiuskirche – bitte rufen Sie

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uns an, damit wir mit Ihnen gemeinsam planen können. Aussegnung Zur Aussegnung kommen wir auf Wunsch ins Trauerhaus. Bitte sagen Sie uns Bescheid. Besuche im Krankenhaus Unsere Gemeinde ist sehr groß, und oft entgeht uns, wo Menschen auf uns wartten. Wünschen Sie sich einen Besuch im Krankenhaus oder zuhause? Oder meinen Sie etwa als Angehörige, Nachbarn oder Freundinnen, ein Besuch sei erwünscht? Dann geben Sie uns Nachricht.

Statistik

Gemeindeleben in Zahlen 2010

2011

2012

2013

Taufen

20

35

25

33

Konfirmationen

38

38

35

36

Trauungen

12

4

7

5

51

42

58

44

10.366

10.179

11.596

9.888

457

417

414

440

1.262

1.091

1.621

1.092

Kircheneintritte

11

8

10

4

Kirchenaustritte

19

25

16

24

18.313

19.305

19.860

18.677

Beerdigungen Sonn- und Festtagsgottesdienste Kindergottesdienst Abendmahlsgäste

Freiwilliges Kirchgeld

„Gefühlt“ war es für uns im vergangenen Jahr nicht anders als sonst, was die gut besuchten Gottesdienste betraf – umso mehr ließen uns im Kirchenvorstand die frisch erhobenen Zahlen aufhorchen: Ist da eine GottesdienstMüdigkeit ablesbar? Oder ist es einfach eine „Delle“, wie es sie aus unterschiedlichen Gründen immer einmal gibt? Weh tut uns natürlich auch, dass 24 Menschen im vergangenen Jahr aus der Kirche ausgetreten sind. Nirgends stießen wir allerdings bei unseren Nachfragen auf konkreten Ärger mit der eigenen Kirchengemeinde. Da sind Trends wirksam, denen wir uns auch in Celle nicht entziehen können und die wenig mit der konkreten Situation vor Ort zu tun haben.

Umso erfreulicher: Die Spendenbereitschaft in Klein Hehlen ist ungebrochen, wie der – erfahrungsgemäß noch nicht ganz abgeschlossene – Ertrag des Freiwilligen Kirchgelds zeigt. Das ist umso beachtlicher, als die Mitglieder der Chöre und andere seit vergangenem Jahr in hohem Maße durch zusätzliche Spenden helfen, unsere drei Chorleitungsstellen zu finanzieren; denn die planmäßigen Mittel reichen nur noch für eine einzige Stelle in einer Gemeinde unserer Größe. So können wir den Gemeindehaushalt wie in den Vorjahren weiter finanzieren. Dafür sagen wir ganz herzlichen Dank! Der Kirchenvorstand

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Sterbende begleiten lernen Die Hospiz-Bewegung Celle Stadt und Land e.V., ein gemeinnütziger und überkonfessioneller Verein, setzt sich seit mehr als 20 Jahren für ein Sterben in Würde und Geborgenheit ein. Die Hauptaufgabe, Sterbebegleitung, übernehmen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bei schwer erkrankten Menschen in ihrem Zuhause, im Krankenhaus und in Pflegeheimen. Dort stellen wir die Wünsche und Bedürfnisse des schwerkranken Menschen in den Vordergrund. „Die Kernkompetenz eines ehrenamtlichen Mitarbeiters der Hospiz-Bewegung Celle“, erklärt eine langjährige Ehrenamtliche, „ist Zeit haben und Ruhe hineinbringen“. Selbstverständlich seien die Mitarbeitenden sehr gut geschult und so auf bevorstehende Aufgaben vorbereitet worden. Man lerne in dieser Zeit sehr viel über sich selbst und andere Menschen. Außerdem würden Grundlagen für das Miteinander, Seelsorge, Recht, Pflege, Validation etc. erworben. 40

„Wir nehmen häufig wahr, dass Betroffene die Sterbesituation als extremen Ausnahmezustand empfinden. Dann ist es schon sehr viel wert, einfach dort zu sein und nicht viel mehr zu tun als zuzuhören oder dem überlasteten Angehörigen eine gute Portion Schlaf zu ermöglichen. Ein bisschen ist es manchmal wie bei der Feuerwehr: Angehörige können z. B. nicht planen, wann sie nicht mehr können, und dann ist plötzlich unser Einsatz gefragt. Was uns dann erwartet, wissen wir oft nicht genau – wir müssen also flexibel sein. Ich habe am Sterbebett schon so manches gemacht: Gespräche geführt, vorgelesen, gesungen, gemalt, einfach nur die Hand gehalten, eine Kleinigkeit gekocht, ein Getränk gereicht, Kissen neu platziert, habe bis hierhin oder dorthin als Stütze gedient, habe auch schon Witze gehört und erzählt – Menschen sind faszinierend unterschiedlich. Aber sehr oft saß ich da, und es war einfach nichts zu tun – nichts.

Hospiz-Bewegung Celle Dieses Nichtstun für sich sinnvoll zu nutzen ist auch eine Kunst, die gelernt werden will. Ich möchte erzählen, was ich in dieser Nichtstun-Phase einmal erlebt habe: Nach vielen Tagen Wache am Bett einer alten Dame, die Angst hatte vor dem ‚Was kommt denn nach dem Tod?‘, schlief sie erschöpft und lächelnd ein. Vorher sprach sie sehr nett mit mir und ihrem Mann; dabei lachten wir über lang zurückliegende Urlaubsreisen. Mir blieb nun das Nichtstun, und ich füllte es mit Gebet, eigentlich mit Dank, denn ich fühlte mich beschenkt und froh. Ich saß also da und tat nichts, als Freude zu empfinden, vielleicht zehn Minuten lang – da öffnete die alte Dame ihre Augen und rief ‚Das habe ich genau gemerkt!’ Ich fragte verdattert ‚gemerkt?’ ‚Ja, wir sind zusammen geflogen bis in die Wolken, das war so schön!’ Ich entgegnete: ‚Ich habe nur gebetet und habe mich gut gefühlt.’ ‚Doch, wir sind zusammen geflogen – wenn das so ist nach dem Tod, dann habe ich keine Angst mehr!’ Wir lächelten uns an. Ich zuckte die Achseln. Sie lachte. ‚Doch, doch!’ sagte sie noch und schlief wieder ein.

Die Hospiz-Bewegung ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter der Telefonnummer 0180/3334546. Jedes Jahr bietet sie Interessierten das Seminar „Sterbende begleiten lernen“ an. Das Seminar wird sich über den Zeitraum eines Jahres erstrecken. Es verpflichtet nicht zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Hospiz-Bewegung. Hospiz-Bewegung Celle Stadt und Land e.V. Fritzenwiese 117 29221 Celle Telefon 05141/2199007

Ein paar Tage später ist sie dann im Beisein ihrer Angehörigen ganz ruhig für immer eingeschlafen.“

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Freud und Leid Taufen 10.11. Maja Isabella Tadić, 16.11. Fynn Schinor, 16.11. Joel Schinor,

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Perspektiven und Chancen für ein besseres Leben will das Spangenberg-SozialWerk eröffnen. Es hilft notleidenden Menschen in aller Welt überwiegend durch gezielte finanzielle Förderung ausgewählter Projekte und durch Versendung guter gebrauchter Bekleidung. Das Spangenberg-Sozial-Werk sammelt seit 1957. Es ist Mitglied im Diakonischen Werk der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig und hat seinen Sitz in Helmstedt. Bitte bringen Sie noch gut tragbare Bekleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche, verpackt in Kartons, Plastiktüten, Taschen etc.









Spangenberg Kleidersammlung vom 17. bis 22. März, Bonifatiuskirche, täglich von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr

© Marianne J. PIXELIO

Spangenberg Kleidersammlung

Trauerfeiern und Beerdigungen 28.09. Johanna Buchholz, 12.10. Caroline Paul, 27.10. Christa Jurk, 13.11. Jürgen Düvelmeyer, 18.11. Hans-Jürgen Wohlbrück, 25.11. Torsten Schimmelpfennig, 08.12. Hermann Schmidt, 21.12. Ida Voigt, 31.12. Gerda Bohn, 05.01. Wilma Bokelmann, 29.01. Edith Thiele,

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Wir sind für Sie da Kirchenvorstand Thomas Bromberg, Vors. T. 54190 Händelstraße 22 Evelin Deckwirth T. 53354 Schubertstraße 18 Babett Janßen T. 31914 Am Berge 2 Andreas Kühne T. 300100 An der Riebeck 22 Ute Passarge T. 2087168 Witzlebenstraße 87 Bernd Rakowski T. 950032 Händelstraße 41 Alice Skuza T. 300156 Harburger Str. 65 C Dr. Jörg Zimmermann T. 55346 Kampstraße 42 Kerstin Zimmermann T. 35316 An der Ziegelei 7 Kindergarten Heidrun Persuhn T. 52858 Kaninchengarten 27 A E-Mail: [email protected] Außenstelle Kindergarten Dietrich-Bonhoeffer-Haus T. 52385 Breitscheidstraße 44 Seniorenberatung Marita Hützler T. 55703 Monika Grünert T. 54170 Telefonseelsorge Tag und Nacht T. 0800/1110111 Notrufdienst Kirchenkreis Haus-Notruf-Dienst T. 7750

Pfarramt I Pastor Michael Wohlgemuth T. 53240 am sichersten erreichbar: Fax 540708 Mi–Fr 8.00–9.00 Uhr Mo–Fr 13.00–13.30 Uhr Mo–Do 18.45–19.30 Uhr E-Mail: [email protected] Sekretariat Christiane Bengsch T. 53240 Mo 9.00–10.00 Uhr Do 17.00–18.00 Uhr Fr 9.00–10.00 Uhr E-Mail: [email protected] Pfarramt II Pastor Mirco Kühne T. 05143/6320 Fax 05143/5965 E-Mail: [email protected] Kinder- und Jugenddienst Diakonin Dorothea Rehn T. 05084/6821 E-Mail: [email protected] Küsterdienst Wilfried Baars T. 53240 Alltagshilfe Siglinde Berndt T. 51835 Dr. Harald Deckwirth T. 53354 Ambulante Pflege Siloah T. 7505810 Besuchsdienst Heike Hudalla letzter Dienstag im Monat, 18.00–19.30 Uhr, BK

T. 381741

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Möglichkeiten, wie Sie unserer Kirchengemeinde Gutes tun können In unserer Gemeinde gibt es für Sie viele Möglichkeiten sich einzubringen. Wenn Sie so wollen: offene Stellen für Ehrenamtliche. Hier einige Beispiele: Die Mitglieder unseres Besuchsdienstes bringen allen über Siebzigjährigen unserer Gemeinde zu ihrem Geburtstag ein Zeichen der Verbundheit ihrer Kirchengemeinde. Dafür brauchen wir wieder Verstärkung im Team. Können Sie uns helfen? Bitte setzen Sie sich mit Heike Hudalla (Telefon 38 17 41) oder mit Pastor Wohlgemuth (Telefon 5 32 40) in Verbindung. Sie werden erfahren, wie viel Freude bei den Besuchen zu Ihnen zurückkommt. Wir suchen Menschen mit Herz, gesundem Menschenverstand, Lebenserfahrung und Zeit, die als Alltagshelferin und -helfer anderen Gemeindegliedern Aufmerksamkeit schenken: ein Buch vorlesen, beim Einkaufen begleiten, in Behörden-Angelegenheiten unterstützen, eine kleine Besorgung erledigen, auf ein Kind aufpassen. Über die Zentrale der Alltagshilfe bieten wir an, was Sie geben möchten. Gern erklären wir Ihnen Einzelheiten in einem unverbindlichen Gespräch: Siglinde Berndt, Telefon 51835, Dr. Harald Deckwirth, Telefon 53354. Unsere Schaukästen in der Witzlebenstraße und an der Bonifatiuskirche werden mit aktuellen Angeboten und Informationen auf dem Laufenden gehalten. Damit sie wieder echte „Hingucker“ werden, bedarf es einer geschickten Hand: Wir suchen Sie, wenn Sie Freude an Deko haben und je nach kirchlicher Jahreszeit oder Saison (zum Beispiel Ferien, Schulanfang) die linke Seite kreativ gestalten mögen. Sprechen Sie am besten unsere Pastoren an.

www.kirche-kleinhehlen.de

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