Bolus 11 Inhalt.indd - Medtronic Diabetes DE

March 30, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Bolus 11 Inhalt.indd - Medtronic Diabetes DE...

Description

40547 Düsseldorf

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712

Herbst 2005

Das Kundenmagazin von

Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten

Journal für Diabetes und Lebensqualität

E-Mail

Telefon

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

… mit meiner Pumpe kein Problem

Orientierung

EU2A270404

40547 Düsseldorf

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

®

NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm.

Immer mehr Menschen aus dem Westen finden zu östlichen Philosophien.

Aktiv leben • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag

E-Mail

Telefon

Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de

Mit dem Kanu auf einer geführten Route durch das Hinterland bei Cham.

Umfrage EU2D 210205c

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.

11

Sind die Benutzer der Medtronic MiniMed Pumpe zufrieden? Ja, sehr!

13

Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™ war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …

14

Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage und News.

15

Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.

18

IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt

Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 2

Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich

Mitmachen und gewinnen!

Natürlich verlosen wir auch in dieser Herbstausgabe von Bolus wieder attraktive Gewinne bei unserem Preisrätsel. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen und mit etwas Glück gehören Sie mit zu den Gewinnern. Viel Glück!

E-Mail: [email protected]

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Städtische Galerie Dresden www.galerie-dresden.de

Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks rum oder auf Opernhäusern und Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten ihren stehenden Verschönerungsdienst im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch strahlend weiß und makellos bis

zum letzten Faltenwurf betrachten. Heute umfasst die Sammlung rund 1.800 Exponate. Schwerpunkte sind die hellenistische Plastik seit der Zeit Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und die römische Porträtkunst von der späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York, ersetzen einen Teil der schwerwie-

gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die antiken Skulpturen vollständiger oder in besserem Zustand als ihre Originale heute. Wer da noch sagt: „Alles Gips …“ Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München www.abgussmuseum.de

䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen).

Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.

Essen und Trinken. Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen.

jede Menge Schätze zu finden. Insgesamt 1.700 Gemälde, 800 Skulpturen und 20.000 Arbeiten auf Papier.

www.minimed.de www.medtronic.de www.zuckerberatung.de

12

oft kunstsinnigen Herrschern hatten ja auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto Dix, wenn auch Letzterer als befristete private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den begeisterten Kunstliebhaber sind hier

Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs – auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?

Aktiv leben. Mit dem Kanu ein Wochenende Wildwasser fahren.

Otto Gussmann, Wachbach bei Mergentheim, 1869 –1926, Dresden, „Mädchen mit Blumen“, 1914, Öl auf Leinwand, Schenkung von Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916

XL

10

Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004, Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Dresden

L

Visionen. Des Deutschen liebstes Kind muss mobil bleiben – das Automobil. Neue Technologien sind gefragt, sonst droht der Verkehrsinfarkt.

Als die Städtische Galerie in Dresden im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des Sommers öffnete jetzt das neue Haus seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten nicht schlecht, was sich dort an bedeutenden Kunstschätzen alles befindet. Nun, die reichen Dresdner mit ihren

M

9

S

Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.

Preisfrage:

8

Bitte kreuzen Sie hier Ihre Konfektionsgröße an.

Anwendertipps. Wie funktioniert eigentlich der BolusExpert™?

Willy Wolff, Dresden, 1905–1985, „Die Zinnkanne“, um 1950, Öl auf Hartfaserplatte, Schenkung von Gerda Dudeck, Dresden, 1991

Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):

6

Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Insulinpumpen-T-Shirts. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. Oktober 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.)

Reportage. Asien boomt. Aber im Westen ist „asiatisch“ gerade auch ganz groß en vogue. Immer mehr Menschen orientieren sich östlich.

Suchen & finden

4

Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.

Easy Living. Medtronic MiniMed ist im ständigen Dialog mit seinen Kunden. Dazu gehören auch Umfragen zur Zufriedenheit – dieses Mal in Österreich.

200 Jahre Kunst in Dresden

Bolus-Preisrätsel

2

K U L T U R K A L E N D E R

Interview. Zum Einstieg in die „Sportkarriere“ lieber einmal die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion ausprobieren.

Kunst in Sachsen

Fotos: Franz Zadnicek

11

Panoramafoto: Joachim Nicolaus

E D I T O R I A L seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von Millionen Menschen rund um den Globus voller Vertrauen angewendet werden. Das freut uns und ist uns gleichzeitig Ansporn, immer besser und erfolgreicher zu werden. Kein Produkt kann so gut sein, dass man es nicht doch auch irgendwie weiterentwickeln und optimieren kann. Dazu benötigt es aber Impulse, die auch von außen kommen müssen – von Ihnen als Anwender. In Österreich haben wir aus diesem Grunde eine große und umfangreiche Befragung zu Ihrer Zufriedenheit mit unseren Pumpen, Kathetern und Services gemacht: Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4. Viele Menschen verlassen sich mittlerweile auf die Dosierungs- und Programmierungsvorschläge des BolusExpert™, der in den Paradigm 512/712-Pumpen integriert ist. Aber auf welcher Grundlage funktioniert er eigentlich? Wie kommt er zu seinen Vorschlägen? Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie auf Seite 8. Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen der Herbstausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität!

Herbst 2005

I N T E R V I E W

„Zusammen in der Gruppe macht es am meisten Spaß!“ Bolus sprach mit Christine Ulsenheimer vom DiabetesAmbulatorium Erlangen über die Vorteile von medizinisch begleiteten Sportaktivitäten.

Sie waren jetzt mit einer Gruppe von 15 Leuten im Bayerischen Wald zum Kanufahren. Waren Sie als Diabetes-Beraterin das erste Mal mit auf so einer Tour? Nein, für mich persönlich war es bereits die dritte Tour, die ich mitgemacht habe. Es macht ja auch viel Spaß, so ganz draußen in der Natur. Können Sie selbst Kanu fahren oder haben Sie einen Shuttle für die Tour genommen? Ich hab mitgepaddelt, auf jeden Fall. Das ist doch gerade das schönste und Kanu fahren ist ja auch relativ einfach. Regelmäßig finden bei Ihnen Kanu-Treffen der Praxisklinik statt. Welche Zielsetzung haben Sie? Die einmal im Jahr stattfindenden Kanu-Wochenenden sollen zum einen zeigen, wie sinnvoll gerade Sport und Diabetes sein kann. Dass man nämlich auch als Mensch mit Diabetes durchaus Sport treiben kann. Zum anderen ist so ein Sportwochenende auch eine sehr schöne Möglichkeit, sich einmal zu treffen, was man ja normalerweise sonst nicht so macht in der Praxis als Patient. Da lernt man die anderen Pumpenträger ja eher weniger kennen.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Christine Ulsenheimer, Diabetes-Beraterin in der Praxis Prof. Dr. med. HansDieter Janisch im fränkischen Erlangen.

Welche Voraussetzungen müssen die Mitfahrer haben? Keine großen. Etwas sportlich sollte man sein, aber für die Ungeübten unter uns gibt es ja eigens kurze Einführungen vor der Abfahrt, wie das Kanu gefahren werden muss, wie es reagiert und so weiter. Und es gibt auch eine kurze Einweisung in die Strecke, welche Brücke oder welcher Wasserstrudel wie genommen werden kann. Also, Angst braucht man wirklich nicht zu haben – auch nicht vorm Kentern. Sind Diabetes-Patienten in Begleitung von medizinischem Fachpersonal „mutiger“? Nein, eigentlich nicht. Aber das liegt auch an der Zusammensetzung der Mitfahrer. Wir achten schon bei der Belegung der Boote darauf, dass immer Erfahrene zusammen mit Anfängern im Boot sitzen. Sicher, wenn man schon von Weitem hört, jetzt kommt ein Strudel im Wildwasser, dann braucht’s etwas Mut – aber zusammen in der Gruppe passt das dann schon. Bisher hat’s immer geklappt. BEs und Insulin spielen eine wichtige Rolle – wie schaffen Sie eine optimale Einstellung der Teilnehmer vor, während und nach der Tour?

Zum einen lassen die Kanufahrer meist ihre Pumpen dran bei der Tour, das heißt, sie programmieren sie entsprechend, dass sie jetzt eine sportliche Dauerleistung vorhaben. Zum anderen ist es aber so, dass sich hier der Gruppeneffekt positiv bemerkbar macht. Die Frage„ Was mache ich mit meiner Basalrate?“ wird ganz offen angegangen und die erfahrenen Sportler unter uns geben den „Neulingen“ Tipps, wie sie am besten und bequemsten über die Runden kommen. Meist stützt sich die Gruppe da wirklich selbst, das ist schon toll. Und natürlich haben wir auch Not-BEs, die so genannten Sport-BEs, dabei. Wie bewerten Sie den Erfahrungsaustausch? Er ist mit das wichtigste. Wenn man einmal sieht, wie die anderen das machen, dann ist das schon sehr viel wert. Dass man ein Gespür für seine Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen bekommt, sich selbst einschätzen kann. Und dann das Zusammengehörigkeitsgefühl bei der Aktion, ob nun im Kanu auf der Strecke oder anschließend im Lokal. Das war jetzt das achte Kanu-Wochenende. Wie sieht Ihre Bilanz aus? Wann findet das neunte Wochenende statt? Die Bilanz? Eindeutig positiv, es hat allen viel Spaß gemacht. Wir haben schon auf der Rückfahrt nach Erlangen darüber gesprochen, wann es nächstes Jahr wieder losgeht …

3

L I V I N G E A S Y

Mehr als positiv … Österreicher bewerten Medtronic MiniMed Produkte lassen sich zwar auf Grund langjähriger und aufwändiger Forschungsleistungen entwickeln und auf den Markt bringen, aber richtig optimiert werden sie erst im Zusammenspiel mit den Anwendern. Das gilt besonders auch für den medizinischen Bereich, in dem es um Vertrauen und Sicherheit geht. Um den individuellen Wünschen und Anregungen unserer Patienten gerecht zu werden, hat Medtronic Österreich in diesem Sommer eine große Patientenbefragung durchgeführt. Neben den persönlichen Angaben zu Alter und Pumpenmodell wurden insbesondere Fragen zu den Eigenschaften von der technischen Bedienbarkeit über die Technologie bis hin zur Pumpeneinschulung und Kundendienstleistungen von Medtronic gestellt. Zu den Ergebnissen im Einzelnen: Die Insulinpumpe als solche wurde zu knapp 90 % in Größe und Gewicht als gut bis sehr gut bewertet. Besonderes Lob von Seiten unserer Kunden haben wir für die leichte Bedienbarkeit bekommen. Speziell die Paradigm® -Insulinpumpen wurden hier mit über 95% besonders positiv bewertet. Nahezu alle Patienten nutzen auch die vielfältigen Möglichkeiten, die die Insulinpumpen von Medtronic MiniMed bieten – speziell die Paradigm® 512 und 712. So werden die vielen Bolus4

Optionen immer wieder als besonderes Plus bewertet. Es zeigt sich auch, dass eine gute Diabetes-Einstellung durch ein entsprechend fein abgestuftes Basalratenprofi l zu erreichen ist, denn fast 66% der Befragten haben eine stundenweise Basalprogrammierung. Speziell Eltern unserer kleinsten Patienten schätzen die Option der Bolus-Abgabe über eine Fernbedienung. Bei gleichzeitig programmierter Tastensperre ist noch mehr Sicherheit geboten. Kein Wunder, dass sich über 94% der Befragten wieder für eine Medtronic-Pumpe entscheiden würden, da sie fast zu 100 % Vertrauen in unsere Technologie haben. Ansprechpartner für die Pumpenbetreuung

50,9 %

45,0 %

4,1 % Klinik

Hausarzt

Medtronic

Ergebnisse der Kundenbefragung • Würden Sie wieder eine Medtronic-Pumpe wählen?

Ja

94 %

• Haben Sie Vertrauen zu unserer Technologie?

Ja

98 %

Sehr

98 %

• Sind Sie mit MedtronicKathetern zufrieden?

Ja

93 %

• Wie empfinden Sie die Leistungen des Kundendienstes?

Gut

93 %

• Wie zufrieden sind Sie mit der Medtronic-Pumpe?

Bewertet wurde dabei überwiegend nach dem Schulnotenprinzip von 1 – 5. Natürlich konnten zusätzlich jeweils auch Kommentare abgegeben werden.

Natürlich war auch das Urteil über unser Kathetersortiment von großem Interesse. Auch hier fiel die Bewertung überaus positiv aus: Über 90% wurden ebenfalls als gut bis sehr gut bewertet, dabei hat sich gezeigt, dass 80% der Befragten das Quick-Set™ verwenden, von denen wiederum 88% ihren Katheter mit der Stechhilfe setzen. Das Angebot an Kathetern wurde allgemein als positiv aufgefasst. Besonders aufschlussreich sind die vielen praxisrelevanten Kommentare und Anmerkungen, die uns übermittelt wurden. Wir bemühen uns, diese Anregungen bei zukünftigen Entwicklungen umzusetzen. Daher haben wir auch alle uns mitgeteilten Kommentare und Anregungen umgehend beantwortet. Ein ausgesprochen wichtiger Aspekt für die Befragten ist auch die Qualität der Insulinpumpenschulung. Und hier kommt neben den Pumpenzentren auch den Betreuern von Medtronic MiniMed eine wichtige Rolle zu, haben doch fast 50% der Befragten angegeben, direkt von Medtronic geschult worden zu sein. Darum hier einmal ein großes Lob an unsere Betreuer vor Ort! Vielen Dank an dieser Stelle aber auch ausdrücklich an alle, die an unserer Befragung teilgenommen haben! Durch Ihr Lob, aber natürlich auch durch Ihre Kritik helfen Sie uns, unseren Service und unsere Arbeit weiter zu verbessern, um noch mehr auf Ihre Wünsche und Anregungen eingehen zu können. Lob und Kritik helfen uns, auch in Zukunft unsere Leistungen im Sinne der Patienten zu verbessern.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

MIT DEM RENNRAD DURCH SÜDAFRIKA 6 06 TOUR200 Januar 20 im r e t in den W – ¹t durch

Sportliche und medizinische Betreuung durch Pro¹s Wenn es in Deutschland winterlich nasskalt ist, können Sie im südafrikanischen Sommer die Grundlagen für einen erfolgreichen Saisonstart legen. Beteiligen Sie sich vom 07. bis zum 22. Januar 2006 an der „TOUR2006 – ʎt durch den Winter“. Lernen Sie die Kap- und Wineland-Region kennen und tun Sie Körper und Geist etwas richtig Gutes. Der Exproʎ und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Los Angeles Uwe Messerschmidt leitet die „TOUR2006 – ʏt durch den Winter“ über ausgesuchte Strecken der südafrikanischen Kapregion. Vineyards, GameRessorts, Pässe, Küstenstraßen und Strände – für jeden ist etwas dabei. Natürlich dürfen Ausʏüge nach Kapstadt, zum Tafelberg und Hermanus sowie Besuche in diesem oder jenem Weingut nicht fehlen. Sportmedizinisch begleiteter Trainingsaufbau und gastronomische Erlebnisse sind weitere Highlights der Tour. Tagsüber radeln – abends genießen. Medizinisch wird die Reise von dem Hamburger Diabetologen Jörg von Hübbenet und Team begleitet. Kontakt und Programmabruf: Jörg von Hübbenet, [email protected] oder 0172 9589100 Weitere Informationen unter: www.suedafrika2006.de DiabetesZentrumWandsbek

Tai-Chi heißt das, was die Menschen da am frühen Morgen in München tun, und man kann das gleiche Bild im Berliner Tiergarten finden, im Frankfurter Grüneburgpark oder in Hamburg an der Außenalster. TaiChi, das chinesische Schattenboxen, ist eine Kunst, die viel Übung braucht. In China ist sie quasi ein Volkssport und auch hier zu Lande gewinnt TaiChi immer mehr Freunde. Kein Wunder, denn „Asien“ ist zurzeit „in“.

Foto: mauritius

Wer früh am Morgen in München durch den Englischen Garten streift, hat sie bestimmt schon gesehen: Menschen, die mitten auf einer Wiese stehen und scheinbar selbstvergessen mit Armen und Beinen Figuren in die Luft malen. Erstaunlich langsam tun sie das und mit einer ungemeinen Präzision in jeder Bewegung. Unwillkürlich bleibt man stehen, um zuzuschauen, denn das, was diese Menschen tun, ist irgendwie ein schöner und gleichzeitig beruhigender Anblick, der ganz weit weg führt vom hektischen Großstadtstress.

Energie und ihr gleichmäßiger, ungestörter Fluss, darum geht es in der traditionellen chinesischen Medizinvorstellung. Ihr zufolge fließt die Lebensenergie Qi über ein Netz von Meridianen durch den menschlichen Körper. Wenn sie ungestört zirkulieren kann, sind die beiden Kräfte Yin und Yang im Gleichgewicht und der

Mensch ist gesund. Um dieses seelische und physische Gleichgewicht in der Balance zu halten, muss man den Körper mit Massagen, richtiger Ernährung und gezielter Bewegung (Qi Gong) in Harmonie halten. So weit weg ist das alles nicht von dem alten abendländischen Gedanken „Mens sana in corpore sano“ – „in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist“. Warum eigentlich sucht der Europäer sein Heil

Vor allem im wachsenden Wellness-Sektor haben asiatische Massagetechniken und Entspannungsübungen einen festen Platz. Kaum ein Wellness-Hotel, das nicht mit Ayurveda-Kuren lockt, kein Day-Spa ohne Shiatsu, Reiki oder Klangschalenmassage im Angebot. Zuhauf strömen die Deutschen in diese Oasen des Wohlbefindens. Entspannung suchen sie darin, wollen neue Energie tanken. 6

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Foto: mauritius

R E P O R T A G E

Der Westen orientiert sich östlich

Dagegen wirkt der „ganz normale“ Yoga-Kurs schon beinahe bieder. Yoga gehört längst zum Standard-Repertoire in puncto asiatischer Lebenshilfe. Nicht jeder hat schon mal Yoga praktiziert, aber jeder hat schon davon gehört. Genauso wie von FengShui, das üblicherweise mit dem Bau-

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Fotos: mauritius

Das Streben nach einer ganzheitlichen Harmonie begeistert uns für asiatische Lebensweisheiten und Philosophien. Geschätzte 200.000 Menschen in Deutschland sind Anhänger des Buddhismus. „Der Buddhismus hat unseren Alltag erreicht“, konstatiert die Berliner Kulturwissenschaftlerin und Trendforscherin Sandra Trültzsch. „In der Praxis hat das sehr differenzierte Formen. Für manche geht es nur um Meditationstechnik. Für andere ist er eine ganze Weltanschauung.“ Längst sind nicht mehr nur Prominente wie der amerikanische Schauspieler Richard Gere bekennende Buddhisten. In Deutschland gibt es mittlerweile eine ganze Buddhismus-Industrie: exklusive Klöster, die ihre Gäste nur über persönliche Empfehlung und gegen Zahlung teurer Honorare rekrutieren. Dort wird die feine Kundschaft von geistigen Führern unterwiesen, erhält spirituelle und körperliche Wellness-Kuren, aber unter einfachen Bedingungen. Luxusabkehr unter luxuriösesten Bedingungen.

Und noch eine japanische Erfindung hat Deutschland erobert: Manga-Comics, in denen Figuren mit kulleräugigen Gesichtern agieren. Auf dem Markt der gezeichneten Bildergeschichten haben Mangas inzwischen schon abendländische Kinderklassiker wie „Tim und Struppi“ überholt. Ganz nebenbei: Die auf europäischen Geschichten beruhenden Zeichentrickserien „Heidi“ und „Pinocchio“ aus den siebziger Jahren wurden auch schon in Japan produziert.

en und Einrichten von Häusern zu tun hat. Böse Zungen behaupten, ein Feng-Shui-Berater rate einem in erster Linie dazu, das zu tun, was man ohnehin schon lange hätte tun sollen: seine Wohnung endlich gründlich zu entrümpeln. Raum und Luft zu schaffen in den eigenen vier Wänden. Eine eher minimalistische Ästhetik verbinden wir mit dem Gedanken an Asien. Was uns früher das kunstvolle Ikebana-Gebinde war, ist heute der einsame grüne Bambusstängel in der schlichten Vase.

„Asien ist ein Megatrend“, sagt in typischer Trendforscherdiktion Matthias Horx vom Zukunftsinstitut und meint damit nicht allein die gerade so moderne Hinwendung zu spirituellen Ideen aus Asien, sondern bezieht sich auch auf die wachsende wirtschaftliche Potenz der asiatischen Staaten, allen voran Indien und China: „Wenn die politisch nicht zu viele Fehler machen, könnten wir da ein Wirtschaftswunder erleben wie in Deutschland in den sechziger Jahren“, fasst er in einem Satz zusammen, was Banken und Wirtschaftsinstitute in seitenlangen Analysen belegen.

Auch kulinarisch sind wir längst zu den Asiaten übergelaufen. Pizza, Pasta, Gyros oder Cevapcici? Im Alltag meinetwegen. Aber den Vorzug ge-

Vielleicht sollte man neben dem Volkshochschulkurs „Zen-Buddhismus“ ganz schnell noch einen in „Chinesisch“ belegen ... 7

R E P O R T A G E

ben wir eigentlich Restaurants mit Namen wie „Mao Thai“ oder „Ishin“. Den einst exotischen ChinaRestaurants sind Thailänder, Koreaner und die japanische Sushi-Bar gefolgt: roher Fisch, aufs Appetitlichste angerichtet, eiweißreich und daher zumindest bedingt gesund. In Düsseldorf, wo viele Japaner wohnen, gab es die ersten Sushi-Restaurants; inzwischen findet man sie in jeder deutschen Großstadt und kann sich ein Essen dort auch leisten, wenn man kein Spitzenverdiener ist.

dann im Fernen Osten? Vielleicht, weil der gesunde Körper in der westlichen Vorstellung unbedingt ein gestählter sein muss und nur durch Drill und Zwang dazu gebracht wird. „Leibeserziehung“, so hieß Sportunterricht in der Schule noch vor 30 Jahren. Und der Begriff „Sport“, auch er beinhaltet nicht mehr als körperliche Ertüchtigung. Von der Muckibude bis zum Aerobic-Training. Wo bleibt da der Geist? Wo ist Platz für Spiritualität?

Welcher Diabetiker kennt das nicht? Zu jeder Mahlzeit wird der Kohlenhydratgehalt im Essen geschätzt (oder abgewogen) und danach mit den entsprechenden BE-Faktoren multipliziert, um den Mahlzeiten-Bolus zu bestimmen. Mehr oder weniger grobes Schätzen ist dabei oft Alltag, denn beispielsweise 2,3 BE mit einem BE-Faktor von 1,2 I.E./BE zu multiplizieren, kann selbst gute Kopfrechner an die eigenen Grenzen bringen. Erschwert wird die Berechnung durch evtl. anfallende gleichzeitige Korrekturen, die noch zum Mahlzeiten-Bolus hinzuaddiert werden müssen. Ein Korrekturfaktor von beispielsweise 30 mg/I.E. Insulin sorgt bei einer zu korrigierenden Blutzuckerdifferenz von 110 mg/ dl für zusätzliche Beschäftigung bei der Berechnung – ganz zu schweigen von Insulin, das von vorherigen Bolus-Gaben noch im Körper wirkt. (Für die, die diese Herausforderung angenommen haben: Der richtige Bolus beträgt 6,4 I.E. – ohne Berücksichtigung von aktivem Insulin.)

BZ, BE – Bolus-Vorschlag Der BolusExpert™ in den Insulinpumpen Medtronic MiniMed Paradigm®

Noch wirkend in % von Gesamtmenge

A N W E N D E R T I P P S

Einfacher zum exakten Bolus durch BolusExpert™

512 und 712 vereinfacht die BolusFindung: Zu Beginn der Pumpentherapie werden die zeitabhängigen BE- und Korrekturfaktoren sowie die BZ-Zielwerte in die Pumpe programmiert. Der Gebrauch im Alltag gestaltet sich dann ganz einfach: Der Pumpenträger gibt seinen aktuellen Blutzucker und/oder die ‚bevorstehenden‘ BEs ein und die Paradigm macht einen exakten Vorschlag, den der Pumpenträger bestätigen oder – z. B. beim Sport – noch anpassen kann. Übrigens: Mit dem Blutzuckermessgerät Paradigm Link® entfällt auch noch die Eingabe des aktuellen BZs – denn der wird automatisch per Funk an die Pumpe übertragen. Ganz wichtig: Die Paradigm merkt sich vorherige Bolus-Gaben und reduziert Korrektur-Boli um die entsprechende Menge. Somit wird Überkorrigieren vermieden und eine Ursache für Unterzuckerungen nach dem Essen, insbesondere nach häufigen kleineren Mahlzeiten, ausgeräumt. Grundlage hierfür ist ein Berechnungsalgorithmus, der auf wissenschaftlichen Daten beruht. Bei der Wirkung von Medikamenten (Insulin) werden zwei Profile beobachtet: Bei der so genannten Pharmakokinetik wird beobachtet, wie lange Insulin im Blut verfügbar ist.

100

1. Mahlzeiten-Bolus

Analog Normal 80

Aber wie berechnet sich nun das aktive Insulin en détail? Zur einfachen Darstellung eines normalen Dosierungsvorschlages durch den BolusExpert™ haben wir einmal ein leicht nachvollziehbares Rechenbeispiel angefügt (Abb. 2). Zur Erläuterung: Aktives Insulin reduziert ausschließlich Korrekturinsulin. Das Insulin zur Abdeckung der Mahlzeit bleibt unbeeinflusst – dies ist zur Verstoffwechselung der Nährstoffe notwendig. Paradigm® 512 und 712 verfügen mit dem BolusExpert™ und den weiteren Bolus-Optionen über ein integriertes ‚Bolus-Management‘ – eine weitere Möglichkeit der Medtronic Insulinpumpen, die Einstellung des Blutzuckers zu verbessern und den Diabetes im Alltag beherrschbarer zu machen.

Beispiel: 5 BE

BE-Faktoren

1 BE = 1,2 I.E.

( 5 x 1,2 = 6 I.E. )

Beispiel:

Aktueller Blutzucker BZ: 40

200 mg/dl 200 - 100 = 2 I.E. 50

Ziel-BZ

Ziel: 100

Korrekturfaktoren

Korr.-Faktor: 50

20

0 Zeit

Abb. 1: Prozentuale Darstellung: aktives Insulin über die Zeit

8

Entsprechend berücksichtigt der BolusExpert™ die Pharmakodynamik von Insulin, das noch im Körper zur Verfügung steht (Abb. 1).

Kohlenhydrate

2. Korrektur-Bolus

60

Dagegen gibt die Pharmakodynamik an, wie lange Insulin den Körperzellen zur Verfügung steht. Dieser Verlauf gestaltet sich i. d. R. länger als der pharmakokinetische, da Insulin, das im Blut nicht mehr nachweisbar ist, noch an den Körperzellen wirken kann.

3. Aktives Insulin

Akt. Insulin:

noch aktiv - 3 I.E.

Bolus-Vorschlag

Bolus-Vorschlag:

6 I.E.

Abb. 2: Beispiel für die Berechnung des aktiven Insulins. Diese Berechnung führt BolusExpert™ für Sie durch.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Optimierung der Insulinpumpentherapie durch CGMS

Wie bereits bei unseren anderen Insulinkathetern geschehen, wird es auch beim Quick-set™ zukünftig keine Luer-Schutzkappe mehr geben. Durch die Änderung wird eine Vereinfachung der Anwendung erreicht; selbstverständlich ist die Sterilität des Katheters hiervon nicht betroffen.

Paradigm Silhouette® Auch hier haben wir zwei ProduktVerbesserungen vorgenommen: 1. Die Nadelschutzkappe wird zukünftig blau eingefärbt sein. Damit wird der Nadelschutz „sichtbarer“ und die Anwendung sicherer, da das Entfernen des Nadelschutzes vor der Anlage so nicht vergessen wird. 2. Die Schutzkappe der Kopplungseinheit wird zukünftig aus festerem Material bestehen, das noch bruchsicherer ist. Die entsprechend geänderten Produkte werden sich bald im Versand befinden.

Pathway Leider müssen wir die vielen Interessenten, die sich für Pathway, das Upgrade für die Insulinpumpen 511 auf 512, interessieren, noch um etwas Geduld bitten. Wir bitten um Ihr Verständnis. Vielen Dank!

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Foto: Wolfgang Wilde

Quick-set™

Prof. Dr. Oliver Schnell

Heute möchten wir Ihnen an Stelle der praktischen Anwendertipps von Prof. Dr. Oliver Schnell einmal am Beispiel einer Fallstudie aus der Praxis zeigen, wie sinnvoll sich die Vorschläge des BolusExpert auf die Optimierung der individuellen Insulinpumpentherapie auswirken. Der Patient: ein 34 Jahre alter Typ1-Diabetiker, der seit 15 Jahren Diabetes hatte und seit 6 Jahren eine Insulinpumpe anwendete. Sein HbA1cWert von 6,8 % war recht gut und es gab keine großen Schwankungen des Blutzuckers – außer 1–2 Stunden nach Einnahme der Mahlzeiten, wobei die gemessenen Werte in einem Schwankungsbereich zwischen 45 und 280 mg/dl lagen. Die konstatierte Unterzuckerung des Patienten wurde von Symptomen wie Zittrigkeit und Schweißausbrüchen begleitet und war für ihn besonders während der Arbeitszeiten unangenehm, da sie fast regelmäßig zu Arbeitsunterbrechungen führte. Als der Patient zu mir kam, hatte er bisher noch nie eine kontinuierliche Glukosemessung durchgeführt, somit lagen keine genauen und für eine optimale Therapieempfehlung notwendigen ausreichenden Werte vor. Nachdem der Patient über 72 Stun-

den hinweg das CGMS Gold getragen hatte, kamen wir bei der gemeinsamen Analyse seiner Messdaten zu folgendem Ergebnis: Zweimal nach dem Mittagessen, das der Patient gegen 12.30 Uhr einnimmt (2,0 IE Insulin pro BE), kam es zu Hypoglykämien gegen 13.00 Uhr: 49 mg/dl sowie 58 mg /dl. Wo aber lag die Ursache? Zum Frühstück wurde ein Bolus von 3,0 IE Insulin pro BE gegeben und bei der Besprechung wurde klar, dass das Frühstück zu unregelmäßigen Zeiten eingenommen wurde (vor den signifi kanten Unterzuckerungen erfolgte dies jeweils zwischen 9.15 Uhr und 9.45 Uhr). Daraus ergab sich folgende mögliche Ursache für die mittäglichen Unterzuckerungen: Es war das Nachwirken des Insulins aus der Gabe zum Frühstück, das zur Überlappung mit dem mittäglichen Insulin führte. Wir besprachen, dass der Patient zukünftig den BolusExpert™ anwendet, da dieser den Vorteil bietet, bei der Empfehlung in Abhängigkeit von der zuvor abgegebenen Insulinmenge und dem Zeitpunkt der Abgabe das noch im Körper vorhandene Insulin – also das aktive Insulin – zu berücksichtigen. Infolgedessen würde die Insulinmenge bei der Empfehlung des BolusExpert reduziert und die bisher aufgetretene Hypoglykämie nach dem Mittagessen vermieden werden. Fazit: CGMS Gold ermöglicht eine zuverlässige und effektive Therapieanalyse; der BolusExpert™ hilft dem Insulinpumpenträger durch Berücksichtigung der noch wirkenden Insulinmenge optimal die nächste Insulingabe zu ermitteln. 9

A N W E N D E R T I P P S

… zum Beispiel:

Produkt-Verbesserungen bei Medtronic MiniMed

Foto: Stefan Puchner dpa/lby

Moderne Technik soll Mobilität auch in Zukunft sichern

Des Deutschen liebstes Kind ist sein Auto. Sein Auto hegt und pflegt er, er putzt es und poliert es und fährt damit vorschriftsmäßig alle zwei Jahre zum TÜV. Denn was nutzt das schönste Auto – ohne TÜV-Plakette darf es nicht in den Straßenverkehr und würde nur zu Hause rumstehen. Dabei fährt der Deutsche sein Auto gerne spazieren. Auch dafür ist es da. Und damit fängt das Übel an.

Weil so viele Deutsche ihr Auto gerne spazieren fahren, kommen sie immer weniger von der Stelle und stehen stattdessen im Stau. Mehr als 54 Millionen Kraftfahrzeuge sind in der Bundesrepublik gemeldet. Rein statistisch besitzt also mehr als jeder zweite ein Auto. Und alle zusammen legen pro Jahr etwa 528 Milliarden (!) Kilometer zurück. Das entspricht etwa der 3.500fachen mittleren Entfernung zwischen Erde und Sonne. Weil also die Deutschen so gerne und so viel Auto fahren, stehen sie – und 10

das tun sie nicht gerne – mittlerweile auch häufig im Stau. Auf 57 Stunden Stillstand kommt jeder Einwohner theoretisch im Jahr. Eine beunruhigende Zahl, zumal die Aussichten für die Zukunft noch düsterer sind. „Der Personenverkehr wird bis 2015 gegenüber 1997 um 20% anwachsen, der Güterverkehr um 64%“, prognostiziert das Institut für Verkehrsforschung in Berlin. Was in internationalen Megastädten wie Los Angeles, Mexico City oder Tokio schon jetzt Realität ist, droht damit auch schon bald in Deutschland und Europa: der totale Verkehrskollaps. Um ihn zu verhindern, müssen deshalb die Methoden der Verkehrssteuerung in Städten, auf Landstraßen und auf Autobahnen womöglich

ebenso grundlegend verändert werden, wie das elektronische Innenleben der Kraftfahrzeuge. Doch dazu bedarf es zunächst der Analyse. Gerade auf der Autobahn entstehen Staus häufig aus dem Nichts heraus. Das haben Stauforscher längst herausgefunden. Manchmal sind es überholende Lastwagen, manchmal Spurwechsel an Auffahrten, mitunter auch ein stark bremsender Autofahrer. Die nachfolgenden Fahrzeuge reagieren jedenfalls mit Verzögerung, müssen jeweils verstärkt bremsen, es kommt zum Stillstand. Ganz vorne, wo sich der Stau bereits wieder auflöst, brauchen Autos zum Beschleunigen knapp zwei Sekunden. Am Stauende aber kommt jede Sekunde ein neues Fahrzeug hinzu. Wie eine Welle schiebt sich die Verdichtung entgegen der Fahrtrichtung,

© DaimlerChrysler

V I S I O N E N

Autofahren ohne Stau?

Charakteristische Eigenschaften von Verkehrsstrukturen

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

© DaimlerChrysler

Mathematische Beschreibung des „zähflüssigen Verkehrs“: Ein Stau, der sich am Ende eines etwa 25 km langen, untersuchten Streckenabschnittes gegen 6.45 Uhr gebildet hat, ist um 8.15 Uhr – entgegen der Fahrtrichtung – am Beginn des Abschnittes angelangt. Im „blauen Stautal“ ist der Verkehrsfluss null.

Stauforscher Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen ist zu dem Schluss gekommen, dass man Autofahrern am besten vor Fahrtantritt individuelle Routen und Fahrzeiten anbieten müsste. „Aber dafür benötigen wir genaue Verkehrsprognosen, nicht nur das Wissen um den Istzustand.“ Schreckenberg hat deshalb mit seinen Mitarbeitern für Nordrhein-Westfalen ein Online-Simulationsmodell entwickelt, das in der Bundesrepublik bislang einzigartig ist. Über rund 4.400 Induktionsschleifen auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen werden einmal pro Minute Kraftfahrzeugzahl und -geschwindigkeit an eine Verkehrsrechenzentrale geleitet. Je nach Form des Signals ist zu erkennen, ob ein Pkw, ein Lkw oder etwa ein Wohnwagen die

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Doch Stauforscher setzen nicht nur auf Informationen von außen. Zur Stauvermeidung trägt schließlich auch das Verhalten bzw. richtige Reagieren des Autofahrers vor Ort bei. Zu scharfes Bremsen kann die Unfallgefahr schließlich genauso erhöhen wie zu spätes Bremsen. Dirk Helbing, Direktor des Dresdner Instituts für Wirtschaft und Verkehr, setzt dafür auf Assistenzsysteme. In seinem Auto der Zukunft sollten Radar- und Videosensoren registrieren, was um das Fahrzeug herum passiert. Alarmtöne, vibrierende Lenkräder oder ein schwergängigeres Gaspedal warnen den Fahrer vor Gefahren. Er kann rechtzeitig reagieren, das gefürchtete Überbremsen bleibt aus. Seinen Erfahrungen zufolge könnten fast alle Staus verschwinden, wenn nur 20 Prozent

V I S I O N E N © ADAC e.V.

Die Online-Verkehrsinformationen des ADAC werden im zehn-Minuten-Takt aktualisiert

aller Fahrzeuge mit Fahrassistenzsystemen ausgerüstet wären. Solche Ideen sind längst nicht mehr reine Vision. Erst kürzlich stellte eine Forschungsinitiative, an der mehr als 20 Unternehmen beteiligt sind, mehrere neu entwickelte Assistenzsysteme vor: den Ausweich-Assistenten zum Beispiel, der per Radar den Bereich hinter dem Auto überwacht und einen Fahrspurwechsel verhindert, wenn dadurch ein Zusammenstoß droht, oder den Stau-Assistenten, der beim langsamen Kolonnenfahren per Radar die Verkehrslage vor dem Fahrer analysiert, dafür sorgt, dass Geschwindigkeit und Spur eingehalten werden, und zur Not den Wagen auch abbremst. Eine Variante dieser Bremshilfe wird in der nächsten Mercedes-S-Klasse bereits zu haben sein.

© DaimlerChrysler

Schleife passiert hat. Mithilfe dieser Daten simuliert der Computer das reale Geschehen auf den Autobahnen und berechnet unter Einbeziehung von Erfahrungswerten (erster Ferientag?) und Wetterdaten (Regenschauer?) die Prognose für die nächsten 30 bis 60 Minuten. Per Telefon oder übers Internet kann man sich bislang darüber informieren. Doch an der Universität denkt man längst weiter. In Zukunft möchte man die Informationen direkt auf Bildschirme im Auto übertragen, per Videotext, digital versendet.

mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde. Viel hängt mit der Verkehrsdichte zusammen. Die Kapazität einer Strecke ist optimal genutzt, wenn sich auf einer Strecke von einem Kilometer auf jeder Spur 25 bis 30 Autos bewegen. Dann fließt der Verkehr gleichmäßig, Kraftstoffverbrauch und Unfallgefahr sind gering. Doch sobald sich die Verkehrsdichte um nur 2% erhöht, kann dies schon einen Stau auslösen.

Mercedes-BenzS-Klasse: dynamisches Auto-PilotSystem per RDS oder Mobilfunk

11

L E B E N A K T I V

Abenteuer auf dem Wasser 8. Kanu-Wochenende des Diabetes-Ambulatoriums in der Praxisklinik Erlangen 2005 den Libellen, lassen den Alltag vergessen. Ein Unterzucker – nicht schlimm, wird dank der getroffenen Vorsorge nicht zum Problem. Nach dem Essen geht es weiter in Richtung Cham. Der Fluss kommt aus dem bergigen Abschnitt in flacheres Gelände. Danach ist auch schon bald das Tagesziel in Cham erreicht. Ein schöner erster Tag findet fast sein Ende. Auf dem Rückweg zum Hotel machen wir kurz halt an dem kleinen Sportflugplatz von Cham, auf dem ein großes Johannisfeuer seine Flammen in den schwarzblauen Nachthimmel sendet. War da nicht eine Fata Morgana in den Flammen? Sternförmig geht es von unterschiedlichen Orten für die Teilnehmer nach Cham im Bayerischen Wald. Ziel ist das Parkhotel als Stützpunkt des Kanu-Wochenendes. Der Treffpunkt ist die Hotellobby zur ersten Lagebesprechung. Anschließend ist Abendessen. Zünftige Hausmannskost lässt so manchen die BEs schätzen und den Blutzucker noch einmal testen. Die beiden DiabetesBeraterinnen des Diabetes-Ambulatoriums Maria Kaupmann und Christi-

12

ne Ulsenheimer, die viel Vorarbeit in die Organisation gesteckt haben, leisten bereitwillig Hilfestellung. Am nächsten Morgen Treffpunkt Parkplatz. Alle sind sportlich angezogen. Hypoglykämie-Verpflegung wurde von den Diabetes-Beraterinnen mitgebracht und wird auf die einzelnen Gruppen verteilt. Pünktlich treffen wir in Bleibach am Campingplatz ein. Dort geht es sofort zur Übernahme der Boote. Am Beginn der Strecke ist gleich ein kleiner Strudel. Hier lernt man sein Boot kennen und führen. Dann geht es richtig los. Eine Streckenbeschreibung ist im Boot. Sieben Boote mit Menschen in gelben Schwimmwesten sind das Erkennungszeichen unserer Kanu-Armada. Die Sonne am Himmel und die mit „Handmotor“ durchs Wasser gleitenden Schiffe in zum Teil unberührter Natur, mit Entenfamilien und blauen, im Luftstrom sich wiegen-

Am Sonntagmorgen geht es in die höher gelegenen Berge hinauf. Von Gumpenried bis zum Wellness-Hotel Schnitzmühle sind es etwas drei Stunden Fahrzeit auf dem Wasser. Idyllische Landschaft säumt jetzt unseren Weg. Kanada im Bayerischen Wald. Bald schon liegt das Tagesziel Schnitzmühle voraus. Wir landen glücklich an. Die Boote werden an Land gezogen und versorgt. Das letzte gemeinsame Mittagessen wird eingenommen. Allen hat es gefallen. Einhellig: nächstes Jahr wieder!

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Foto: Michael Brauner

T R I N K E N E S S E N

&

Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen

Zubereitungszeit: 45 Min. (+ 2 – 3 Std. Kühlzeit)

1/2 TL Honig Einige Zitronenmelisseblättchen

Pro Portion ca. 266 kcal 6 g Eiweiß 16 g Fett 18 g Kohlenhydrate

1 Die Gelatine 10 Minuten in kaltem

Zutaten für 2 Portionen: 2 Blatt Gelatine 150 g fettarmer Joghurt 2 EL Zitronensaft 1 EL Orangenblütenwasser Flüssiger Süßstoff 80 g Sahne 1 TL Vanillezucker Sonnenblumenöl für die Förmchen 2 reife Feigen 4 EL Portwein 4 EL frisch gepresster Orangensaft 1 Msp. unbehandelte Orangenschale 1/4 TL Speisestärke

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Wasser einweichen. Joghurt mit Zitronensaft und Orangenblütenwasser glatt rühren und mit Süßstoff süßen. Danach die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. 2 Die Gelatine wird tropfnass bei schwacher Hitze aufgelöst und nach kurzem Abkühlen unter die Sahne gezogen. Die Sahne dann unter den Joghurt ziehen. 3 Zwei Förmchen hauchdünn mit Öl einstreichen, die Mousse einfüllen und mit Klarsichtfolie abgedeckt 2 – 3 Std. im Kühlschrank fest werden lassen. 4 Jetzt werden die Feigen abgerieben, von den Stielen befreit und geviertelt. Portwein, Orangensaft, Orangenscha-

le und Honig erhitzen, die Feigen hineinlegen, abkühlen lassen und zugedeckt 1 Std. marinieren. 5 Die Feigen herausnehmen und abtropfen lassen, die Marinade wird aufgekocht. Die Stärke mit 1 EL Wasser glatt verrühren und damit die Marinade binden und abkühlen lassen. Die Joghurt-Mousse wird nun auf Dessertteller gestürzt, mit den Feigen dekorativ angerichtet und mit der Sauce überzogen. Mit Zitronenmelisseblättchen garnieren. Tipp: Statt der Feigen lässt sich die

Mousse auch gut mit Birne kombinieren. Eine Birne schälen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und die Hälften fächerförmig aufschneiden. Die Birne, wie oben beschrieben, in Portwein marinieren und dann mit der Mousse anrichten. 13

V O R S I C H S T E L L T M E D T R O N I C

Glukosemessung Vom „durchfließenden Honig“ zu verlässlichen Blutzuckerwerten Für eine erfolgreiche Diabetestherapie sind verschiedene Parameter erforderlich. Zum einen wirkungsvolle und verlässliche Geräte, z. B. eine Insulinpumpe, Aretaios von Kappadokien die sich individuell auf alle Bedürfnisse des Insulinpumpenträgers einstellt und ihn durch alle Situationen des täglichen Lebens begleitet. Zum anderen aber auch verlässliche Werte, auf denen eine nachhaltig wirkende Diabetestherapie aufsetzen kann. Das Medtronic MiniMed CGMS®-System Gold™ ist der Nachfolger des weltweit ersten kommerziell verfügbaren Systems einer kontinuierlichen Glukoseaufzeichnung, das über mehrere Tage hinweg 24-Stunden-Blutzuckerprofile erstellt. Bestehend aus einem Sensor im Unterhautfettgewebe, verbunden mit einer Aufzeichnungseinheit in Größe eines Mobiltelefons, dem sogenannten Monitor, sowie einer Computer-Software setzen Diabetologen das System für einen umfassenden Einblick in die aktuelle Therapieführung ein. Unter anderem können bisher nicht erkannte hypo- und hyperglykämische Muster mit dem CGMS® -System Gold™ aufgezeichnet und anschließend vom Facharzt gemeinsam mit dem Diabetiker ausgewertet und für die Optimierung der weiteren Diabetestherapie angewendet werden. Jedoch, bis es so weit kam, musste die Forschung einen weiten Weg hinter 14

sich bringen. Denn im Gegensatz zur Geschichte der Insulinpumpen ist die Geschichte der kontinuierlichen Glukosemessgeräte eine relativ kurze. Erst im Jahr 2000 war überhaupt das erste Messgerät auf den Markt gekommen, mit dem eine verlässliche kontinuierliche Aufzeichnung möglich war – das CGMS von Medtronic MiniMed. Erst im letzten Vierteljahrhundert zeichnete sich eine brauchbare Verwendung von Blutzucker-Messwerten ab. Zuvor war über viele Jahrhunderte keine sichere und besonders keine für eine nachhaltige Therapie verwendbare Messung der Glukosewerte möglich. Immerhin hatte man schon in der Antike festgestellt, dass der Urin an Diabetes erkrankter Menschen süß schmeckte, worauf sich auch die volkstümliche Bezeichnung „Zuckerkrankheit“ zurückführen lässt. Aber einen direkten Zusammenhang zwischen Bauchspeicheldrüse, Zuckerwerten und vor allem einer wirkungsvollen Therapie konnte man noch lange nicht herstellen. Der griechische Arzt Aretaios von Kappadokien (ca. 80 – 130 n. Chr.) nannte als Erster eine von ihm diagnostizierte „Erkrankung des Magens“ Diabetes. Das Wort bedeutet „durchfließen“. Der Begriff Diabetes mellitus bedeutet so viel wie „honigsüßer Durchfluss“ – eben Zucker. Erst 1780 entdeckt der englische Arzt Francis Home eine Methode zum Nachweis von Zucker, indem durch den Zusatz von Hefe der im Urin von Diabetikern enthaltene Zucker zur Gärung gebracht wird. Nach der beendeten Gärung stellte Home fest, dass der

CGMS®-System Gold™ -Monitor

süße Geschmack des Urins verschwunden war. Damit war zum ersten Mal so etwas wie ein relativ sicherer Nachweis von Zucker gelungen, der für das Vorgehen gegen die Erkrankung von Bedeutung war, was die notwendigen Messergebnisse betraf. Es sollten jedoch noch rund 120 Jahre vergehen, bis es auch einigermaßen handhabbare Nachweismethoden gab. 1900 kamen die ersten auf den Markt. Und weitere 70 Jahre intensiver Forschung sollten vergehen, bis es in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts gelang, erstmals Messgeräte einzusetzen. 1977 gab es das erste Messgerät auf Basis der persönlichen Blutzuckerwerte. Von kontinuierlicher Messung war zu diesem Zeitpunkt zwar die Rede, marktreife Lösungen lagen – trotz vielseitigen Ankündigungen – jedoch in weiter Ferne. Die kontinuierliche Aufzeichnung von Glukoseverläufen war dann der erste Schritt für eine breite Anwendung. Für Medtronic MiniMed sind die Erfolge, die sich mit dem Glukosemessgerät CGMS Gold aufweisen lassen, Ansporn genug, sich weiterhin für die Optimierung und Forschung einzusetzen. Unser nächstes Ziel ist ein Messgerät, das in Echtzeit misst und die gewonnenen Werte direkt anzeigt bzw. an die Insulinpumpe schickt. Das bedeutet höchste Verlässlichkeit und eine bisher nie da gewesene Flexibilität für alle Diabetiker.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

4. Berliner Diabetikertag und 2. Forum für Pumpenträger Der Deutsche Diabetiker Bund, LV Berlin e.V. lädt am Sonnabend, 01.10.05, 10.00 bis 16.00 Uhr, ins Berliner Rathaus Schöneberg zu einer großen Industrieausstellung auf zwei Etagen samt Fachvorträgen, Bestimmung der Vitalwerte, Pedografie, Ernährungsberatung und vielem anderen ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen: Heidi Hartmann, Tel.: 0 30/6 61 22 15, E-Mail:[email protected]. Uhrzeit

Raum „Lloyd“

10.00 –11.00

Fallstricke der Pumpentherapie Dr. Karl Barfknecht

11.00 –12.00

12.00 –13.00

Raum „Danzig“

Workshop Basalrate/Basalratenänderung Beate Wübbelt

Workshop Möglichkeiten der Bolus-Gabe (Bolus-Variationen) Sabine Carstensen

Workshop Möglichkeiten der Bolus-Gabe (Bolus-Variationen) Sabine Carstensen

Workshop Basalrate/ Basalratenänderung Beate Wübbelt

13.00 –14.00 14.00 –15.00

Raum „London“

Mittagspause Mit der Insulinpumpe in den OP? Dr. Stephan Ley

15.00 –16.00

Urlaub mit der Pumpe Gabriele Wenzel

Die neue Accu Check Spirit: vom Einsteiger bis zum Profi Stefan Wellbrock

16.00 –17.00

SUP – die sensorunterstützte Pumpentherapie Dipl.-Oec. Mario Müller

Urlaub mit der Pumpe Gabriele Wenzel

Suchen & finden Hilfe gesucht, Freund gefunden Hier finden Sie den Platz für Ihre kostenlosen privaten Kleinanzeigen. Die Redaktion von Bolus übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen. Gewerbliche Angebote können hier bei den privaten Kleinanzeigen nicht berücksichtigt werden. Auf unserer Website www. minimed.de können Sie unter Bolus Community ebenfalls Ihre persönlichen Kleinanzeigen schalten.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Suche nette Leute zwischen 18 und 20 Jahren zum Austauschen von Problemen mit Typ-1-Diabetes, vielleicht auch mehr!!! Annika Gramatzke, Stet tiner Straße 7, 24226 Heikendorf, Telefon: 0152/02 55 48 36. Pumpenträger, männlich, 44 Jahre, sucht Freundin bis 38 Jahre für gemeinsame Zukunft. Ralf Glaubel, Mühlstraße 14, 06249 Mücheln, Telefon: 0160/96 64 20 60.

Preisrätsel Ganz einfach: Die drahtlose Übertragung der Blutzuckerwerte von Paradigm Link® auf die Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 geschieht per Funk. Die Gewinner der 20 HansChristian-Andersen-Märchenbücher aus der letzten Ausgabe von Bolus haben ihre Bücher inzwischen zugeschickt bekommen.

Sie sind schneller als 20 km/h? Wenn Sie mit dem Fahrrad einen guten Durchschnitt von 22 km/h schaffen und dabei auch einem Plausch mit Radlerkollegen nicht abgeneigt sind, dann sollten Sie einmal daran denken, die geführte Radelreise durch Südafrika mitzufahren. Sollten Sie allerdings vor Staunen den Mund nicht zubekommen, liegt das wahrscheinlich weniger an Ihrer Kondition als vielmehr am faszinierenden Panorama längs der Strecke. Fortsetzung auf Seite 16

40-jährige Pumpenträgerin sucht nette Leute zu Erfahrungsaustausch u. Unternehmungen aus der Umgebung Telefon: Neunkirchen-Seelscheid, 0170/2 29 34 33. Suche erfahrene Typ-1-Diabetiker/ innen, die eine MiniMed-Pumpe seit Jahren tragen, zwecks Austausch. Reinhold Höhl, Am Tiergarten 5, 36088 Hünfeld, Telefon: 0 66 52/41 65, Fax: 0 66 52/9 110177.

Ich, w., 33 Jahre, suche dich für gemeinsame Aktivitäten aus dem Raum HSK, bis 38 Jahre. Melde dich unter 01 75/ 2 53 65 73. Ich, w., 51 Jahre, Pumpenträgerin, suche Freundin/Freund zum gemeinsamen Radfahren u. a. Freizeitaktivitäten. Raum Bremen. Regina Banks, Telefon: 04 21/4 36 6126.

15

C O M M U N I T Y

News +++ Aktuel les +++ Meldungen +++

C O M M U N I T Y

Ausgesucht und geleitet von Uwe Messerschmidt, dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Los Angeles und seinem Team. Medizinisch wird die Reise wieder von dem Hamburger Diabetologen Jörg von Hübbenet und seinem Team begleitet. Weitere Informationen unter www.suedafrika2006.de.

3. Diabetes-Forum Düsseldorf Infobörse und Vorträge für Patienten, Angehörige und Interessierte am 5. November 2005 in der Düsseldorfer Handwerkskammer. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte der öffentlichen Presse.

Berliner Diabetiker Kreis Info-Tag mit dem Schwerpunkt Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen am Samstag, 19.11.2005, von 09.30 bis 15.30 Uhr im Neuen Stadthaus, Parochialstraße 3, 10179 Berlin-Mitte (U 2, Klosterstraße). Weitere Infos bei Frau Freitag, Telefon 0 30/8 51 88 10 (Mo – Fr, 9 –11 Uhr)

Veranstaltungen Deutschland 01.10.05 Berliner Diabetikertag 2005, Berlin, Rathaus Berlin-Schöneberg 01.10.05 Landesdiabetikertag, Baden-Baden, Kurhaus Baden-Baden 01.10.05 Heidelberger Diabetes- und Herztag, Heidelberg,

Kongresshaus – Stadthalle, Heidelberg 01.10.05 Pumpen-Info-Veranstaltung mit Diabetes-Kids, Schwerte,

Gut Bökelühr, Schwerte 08.10.05 15. Althäuser Pumpentreffen, Bad Mergentheim, Festhalle,

Althausen 08.10.05 9. Bremer DiabetikerTag – mit Pumpensymposium, Bremen,

Congress-Centrum, Bremen 08.10.05 Tag der offenen Tür, Lutherstadt Eisleben, Klinikum

Manfelder Land 08.10.05 Workshop „Insulinpumpentherapie mit Kindern und Jugendlichen“ Niederdreisbach, Anmeldung: 0 27 41 / 97 29 99 u.

01 71 / 6 53 52 85 22.10.05 10. Cottbuser Diabetikertag, Cottbus, Soziokulturelles Zentrum, Cottbus 29.10.05 DiabetesTag, Karlsruhe, Städt. Klinikum Karlsruhe 05.11.05 8. wendländischer Diabetikertag, Clenze, Schützenhaus, Dannenberg 12.11.05 3. Weimarer Diabetestag, Weimar, Klinikum Weimar 12.11.05 8. Diabetikertag, Mannheim, Klinikum Mannheim 12.11.05 DiabetikerTag, Rottweil, Berufschulzentrum, Heerstr. 150, Rottweil 12.11.05 Insulinpumpen-Workshop „Leben mit der Pumpe“, SpessartKlinik Bad Orb, Würzburger Str. 7–11, Bad Orb 14.11.05 Weltdiabetikertag, München, Rathaus, München 20.11.05 Diabetikertag mit Pumpenforum, Radolfzell, Tagungs- und Kulturzentrum Michwerk, Radolfzell 21.11.05 3. Breisgauer Diabetikertag, Bad Krozingen, Kurhaus Bad Krozingen

Österreich 01.10.05 ÖDV-Diabetes-Infotag, Bildungszentrum Graz 15.10.05 Tiroler Insulinpumpentag, Innsbruck

16

HEW Cyclassics Am Wochenende vom 29. Juli bis zum 1. August gab es in der Hansestadt Hamburg ein wichtiges Ereigniss: die HEW Cyclassics. Hierzu organisierte das Diabetes Zentrum Wandsbek, Leitung von Jörg von Hübbenet, vielen Lesern auch als Organisator der Südafrika-Radtouren ein Begriff, die Möglichkeit der Teilnahme. Wie immer nahmen jede Menge Radfahrer mit Diabetes daran teil und absolvierten unter medizinischer Betreuung die rund 100 Kilometer lange Strecke. Dabei zeigte sich wieder einmal: Gerade Leistungssport wie Radfahren ist für Menschen mit Diabetes kein Problem, der Zucker pendelt sich während der körperlichen Hochleistung geradezu „normal“ ein. Zusätzlich gab es ein weiteres Ergebnis, das für Menschen mit Diabetes relevant ist: Dank der Teilnehmer, die während der HEW Cyclassics ein CGMS getragen haben, konnten zahlreiche Erfahrungen und Messwerte gesammelt werden. Diese wiederum konnten anschließend nach Analyse durch die betreuenden Diabetologen als Grundlage für optimierte Therapien verwendet werden. Insgesamt also ein weiterer Schritt zur normoglykämischen Einstellung und ein weiteres Argument für die Entscheidung zur Pumpentherapie.

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Das kleine Wunder – Insulinpumpe Hallo, ich heiße Christine, meine Freundin Esther und ich sind seit 30 Jahren Diabetiker. Nach reichlicher Überlegung haben wir uns für eine Insulinpumpe entschieden. Da wir beide stark sehbehindert sind, ist uns diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Aber durch die gute Zusammenarbeit mit Frau Dr. Evelyn Görzer, unserer Diabetologin, und Frau Johanna Zottel von der Firma Medtronic konnten wir unsere anfänglichen Zweifel beseitigen. Wir sind vom Erfolg, den wir durch die Insulinpumpe erzielen konnten, sehr positiv überrascht. Esther konnte eine Verbesserung ihrer Sehkraft erreichen. Dies ist ihr besonders wichtig, da sie einen vierjährigen Sohn hat. In kürzester Zeit konnten wir nach jahrelangen Zuckerentgleisungen unsere Werte und unsere Lebensqualität ernorm verbessern. Der Umgang mit der Pumpe ist bei entsprechender Einschulung auch für Sehbehinderte und sogar für Blinde möglich. Unser Dank gebührt der Firma Medtronic und ihren Mitarbeitern, die dieses kleine Wunderwerk der Technik hergestellt haben! […] Mit freundlichen Grüßen Christine Peinsipp, Esther Ogriseg-Grill, Graz, Österreich

Liebe Bolus-Redaktion! Seit dem 27.01.2005 trägt meine Frau eine Paradigm® 712! Es war ein langer und auch beschwerlicher Weg bis dahin. […] Meine Frau Christiane (36) hat seit 25 Jahren Diabetes und

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

kam bisher damit „eher schlecht als recht“ durchs Leben. Obwohl Christiane sehr bewusst mit ihrer Krankheit umgeht, sich Ernährungsstudien anpasst, sich sehr viel bewegt und Therapien streng befolgt, bekam sie ihren Zucker nie so richtig in den Griff. […] Im Jahr 2004 fanden wir endlich auch einen Diabetologen, der bereit war, mit ihr diesen Weg zu gehen. […] Ihr Blutzuckerspiegel hat sich seit Januar durch die Pumpe doch merklich stabilisiert. Hochs und Tiefs wechseln nicht mehr ständig – unser Leben hat sich doch merklich geändert zum Posi-

tiven. Mit der Insulinpumpe als Basis der Diabetestherapie fällt die Bewältigung des Alltags um vieles leichter. Natürlich möchte Christiane „ihre“ Pumpe nicht mehr hergeben und kann jedem, der noch am überlegen ist, zugeben: Es lohnt sich! Mit freundlichen Grüßen aus Bischofswerda, Ihr Ralf Oehme Übrigens: Unsere SHG für insulinpflichtige Diabetiker trifft sich jeden 3. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle des DRK, ErnstThälmann-Str. 3 (Schiebockpassage), 01877 Bischofswerda.

Kids’ Cup Diabetes in Basel DKids un iabe d tes Fußballspaß für die ganze Familie Mitte Juni fand am Stadion Schützenmatte in Basel der 2. Kids’ Cup Diabetes statt, das Fußballturnier für Kinder mit Diabetes. Über 120 Kinder mit Diabetes aus der ganzen Schweiz bestritten das besondere Fußballturnier und hatten samt ihrer mitangereisten Fans und Familienangehörigen wieder jede Menge Spaß. „Diabetes-Betroffene, ob klein oder groß, können und sollen Sport treiben, beispielsweise Fußball“, betonten Prof. Schönle vom Kinderspital in Zürich und Dr. Zumsteg vom Kinderspital in Basel, die den 2. Kids’ Cup in Zusammenarbeit mit der Basler Diabetesgesellschaft erfolgreich organisiert hatten. Und auch von prominenter Fußballerseite gab’s Unterstützung. Christian Gross, Basler Star-Trainer, unterstützte den Event: „Der Kids’ Cup zeigt einmal mehr, dass Fußball die beliebteste Sportart überhaupt ist. Mich freut speziell, dass das Turnier so viele Kinder – und erst noch mit Diabetes – begeistert und sogar zu Trainings im Vorfeld bewegt hat!

Einfach super!“ Und für Autogrammjäger gab es auch noch einen weiteren heiß umlagerten Fußballpromi: den Schweizer Fußballstar Alex Frei.

Von Fans umlagert: der Schweizer Fußball Star Alex Frei

Kein Wunder also, dass neben den rund 120 angemeldeten Kindern im Schulalter auch die über 400 erwarteten Angehörigen und Freunde sowie Familien aus der ganzen Deutschschweiz auch mit dem Rahmenprogramm ihren Spaß hatten. Weitere Informationen: www.kidscup.ch

17

C O M M U N I T Y

Leserbriefe

© Museo Nacional del Prado

Francisco Goya in Berlin

Francisco de Goya, „Hexenflug“ ,1797/98, Museo Nacional del Prado, Madrid

Francisco de Goya, „El quitasol“, 1777, Museo Nacional del Prado, Madrid

Letztes Jahr standen Berliner und Berlinbesucher stundenlang vor der MOMA-Ausstellung, dieses Jahr ist Stehen vor Goya angesagt. Denn die größte Goyaschau im deutschsprachigen Raum lockt die Besucher mit einzigartigen Werken des großen spanischen Künstlers. Francisco de Goya (1746–1828) war Maler, Zeichner, Radierer und Lithograf. Gleichzeitig wird er als Prophet der Moderne gesehen, weswegen die Alte Nationalgalerie in Berlin jetzt eine umfassende Ausstellung organisierte. Zehn Jahre Vorbereitungszeit waren notwendig, um die Staatlichen Museen Berlin, das Museo del Prado in Madrid sowie das Kunsthistorische Museum Wien zu den Leihgaben zu bewegen und eine Kooperation für die einmalige Schau ins Leben zu rufen. Was bedeuten da schon zwei Stunden Schlange stehen…

Prophet aus Ostfriesland

Bis 31. Oktober 2005 Alte Nationalgalerie Berlin www.goyainberlin.org

18

Otto feiert sein 101-jähriges

© Ottifant Productions GmbH

K U L T U R K A L E N D E R

Prophet der Moderne

Kein Komiker in Deutschland ist wahrscheinlich bekannter als Otto, der sogar in Emden sein eigenes „Museum“, „Dat Otto HUUS“, betreibt. Jetzt feiert der ostfriesische Barde, der oft als „Blödelbarde“ verunglimpft wurde, 101 Jahre Otto. Eher unwahrscheinlich, weil er doch nun so alt auch wieder nicht aussieht? Otto wäre nicht Otto, würde er nicht doch

eine schlüssige Begründung dafür abliefern: Seit mehr als 50 Jahren ist er auf der Welt, seit mehr als 30 steht er auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und seit 20 Jahren würde er in der Welt als Legende betrachtet. Wer jetzt nicht nachrechnen möchte, dem sei seine Tournee empfohlen, dort ist mit allem zu rechnen. Vom 23.09. bis 13.11.2005 www.ottifant.de Tourdaten im Internet

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

13

Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™ war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …

14

Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage und News.

15

Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.

18

IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt

Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 2

Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich

Mitmachen und gewinnen!

Natürlich verlosen wir auch in dieser Herbstausgabe von Bolus wieder attraktive Gewinne bei unserem Preisrätsel. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen und mit etwas Glück gehören Sie mit zu den Gewinnern. Viel Glück!

E-Mail: [email protected]

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Städtische Galerie Dresden www.galerie-dresden.de

Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks rum oder auf Opernhäusern und Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten ihren stehenden Verschönerungsdienst im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch strahlend weiß und makellos bis

zum letzten Faltenwurf betrachten. Heute umfasst die Sammlung rund 1.800 Exponate. Schwerpunkte sind die hellenistische Plastik seit der Zeit Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und die römische Porträtkunst von der späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York, ersetzen einen Teil der schwerwie-

gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die antiken Skulpturen vollständiger oder in besserem Zustand als ihre Originale heute. Wer da noch sagt: „Alles Gips …“ Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München www.abgussmuseum.de

䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen).

Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.

Essen und Trinken. Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen.

jede Menge Schätze zu finden. Insgesamt 1.700 Gemälde, 800 Skulpturen und 20.000 Arbeiten auf Papier.

www.minimed.de www.medtronic.de www.zuckerberatung.de

12

oft kunstsinnigen Herrschern hatten ja auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto Dix, wenn auch Letzterer als befristete private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den begeisterten Kunstliebhaber sind hier

Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs – auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?

Aktiv leben. Mit dem Kanu ein Wochenende Wildwasser fahren.

Otto Gussmann, Wachbach bei Mergentheim, 1869 –1926, Dresden, „Mädchen mit Blumen“, 1914, Öl auf Leinwand, Schenkung von Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916

XL

10

Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004, Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Dresden

L

Visionen. Des Deutschen liebstes Kind muss mobil bleiben – das Automobil. Neue Technologien sind gefragt, sonst droht der Verkehrsinfarkt.

Als die Städtische Galerie in Dresden im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des Sommers öffnete jetzt das neue Haus seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten nicht schlecht, was sich dort an bedeutenden Kunstschätzen alles befindet. Nun, die reichen Dresdner mit ihren

M

9

S

Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.

Preisfrage:

8

Bitte kreuzen Sie hier Ihre Konfektionsgröße an.

Anwendertipps. Wie funktioniert eigentlich der BolusExpert™?

Willy Wolff, Dresden, 1905–1985, „Die Zinnkanne“, um 1950, Öl auf Hartfaserplatte, Schenkung von Gerda Dudeck, Dresden, 1991

Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):

6

Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Insulinpumpen-T-Shirts. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. Oktober 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.)

Reportage. Asien boomt. Aber im Westen ist „asiatisch“ gerade auch ganz groß en vogue. Immer mehr Menschen orientieren sich östlich.

Suchen & finden

4

Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.

Easy Living. Medtronic MiniMed ist im ständigen Dialog mit seinen Kunden. Dazu gehören auch Umfragen zur Zufriedenheit – dieses Mal in Österreich.

200 Jahre Kunst in Dresden

Bolus-Preisrätsel

2

K U L T U R K A L E N D E R

Interview. Zum Einstieg in die „Sportkarriere“ lieber einmal die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion ausprobieren.

Kunst in Sachsen

Fotos: Franz Zadnicek

11

Panoramafoto: Joachim Nicolaus

E D I T O R I A L seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von Millionen Menschen rund um den Globus voller Vertrauen angewendet werden. Das freut uns und ist uns gleichzeitig Ansporn, immer besser und erfolgreicher zu werden. Kein Produkt kann so gut sein, dass man es nicht doch auch irgendwie weiterentwickeln und optimieren kann. Dazu benötigt es aber Impulse, die auch von außen kommen müssen – von Ihnen als Anwender. In Österreich haben wir aus diesem Grunde eine große und umfangreiche Befragung zu Ihrer Zufriedenheit mit unseren Pumpen, Kathetern und Services gemacht: Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4. Viele Menschen verlassen sich mittlerweile auf die Dosierungs- und Programmierungsvorschläge des BolusExpert™, der in den Paradigm 512/712-Pumpen integriert ist. Aber auf welcher Grundlage funktioniert er eigentlich? Wie kommt er zu seinen Vorschlägen? Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie auf Seite 8. Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen der Herbstausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität!

Herbst 2005

40547 Düsseldorf

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712

Herbst 2005

Das Kundenmagazin von

Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten

Journal für Diabetes und Lebensqualität

E-Mail

Telefon

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

… mit meiner Pumpe kein Problem

Orientierung

EU2A270404

40547 Düsseldorf

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

®

NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm.

Immer mehr Menschen aus dem Westen finden zu östlichen Philosophien.

Aktiv leben • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag

E-Mail

Telefon

Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de

Mit dem Kanu auf einer geführten Route durch das Hinterland bei Cham.

Umfrage EU2D 210205c

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.

11

Sind die Benutzer der Medtronic MiniMed Pumpe zufrieden? Ja, sehr!

13

Medtronic stellt sich vor. Bis zum CGMS®-System Gold™ war es ein weiter Weg – insgesamt mehr als 2.000 Jahre …

14

Community. Kleinanzeigen, Leserbriefe, Diabetikertage und News.

15

Kulturkalender. Auf zu den Propheten der Moderne – Goya und Otto, zur Kunst in Sachsen und zum Gips in München.

18

IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt

Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 2

Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich

Mitmachen und gewinnen!

Natürlich verlosen wir auch in dieser Herbstausgabe von Bolus wieder attraktive Gewinne bei unserem Preisrätsel. Sie müssen nur das Kreuzchen an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen und mit etwas Glück gehören Sie mit zu den Gewinnern. Viel Glück!

E-Mail: [email protected]

BOLUS Nr. 11/ Herbst 2005

Städtische Galerie Dresden www.galerie-dresden.de

Gips in München Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München

Jeder kennt sie. Sie stehen in Parks rum oder auf Opernhäusern und Schlössern, meist sind sie etwas gräulich, verwittert und haben kein Gesicht mehr. Gemeint sind die Skulpturen, die oftmals seit Jahrhunderten ihren stehenden Verschönerungsdienst im Freien verrichten müssen. Im Münchener Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke kann man sie jedoch strahlend weiß und makellos bis

zum letzten Faltenwurf betrachten. Heute umfasst die Sammlung rund 1.800 Exponate. Schwerpunkte sind die hellenistische Plastik seit der Zeit Alexanders des Großen bis zur frühen Kaiserzeit unter Augustus und die römische Porträtkunst von der späten Republik bis in die Spätantike. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York, ersetzen einen Teil der schwerwie-

gendsten Kriegsverluste. Nicht wenige dieser Abgüsse überliefern die antiken Skulpturen vollständiger oder in besserem Zustand als ihre Originale heute. Wer da noch sagt: „Alles Gips …“ Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München www.abgussmuseum.de

䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen).

Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben.

Essen und Trinken. Joghurt-Mousse mit marinierten Feigen.

jede Menge Schätze zu finden. Insgesamt 1.700 Gemälde, 800 Skulpturen und 20.000 Arbeiten auf Papier.

www.minimed.de www.medtronic.de www.zuckerberatung.de

12

oft kunstsinnigen Herrschern hatten ja auch 200 Jahre Zeit, um Kunst zusammenzutragen. Ob Picasso oder Otto Dix, wenn auch Letzterer als befristete private Leihgabe, oder zahlreiche Installationen und Skulpturen – für den begeisterten Kunstliebhaber sind hier

Sie wollen verreisen? Oder sind öfter beruflich mit dem Flugzeug unterwegs – auch in unterschiedlichen Zeitzonen? Wo finden Sie Informationen zum Thema Insulinpumpe und Reisen?

Aktiv leben. Mit dem Kanu ein Wochenende Wildwasser fahren.

Otto Gussmann, Wachbach bei Mergentheim, 1869 –1926, Dresden, „Mädchen mit Blumen“, 1914, Öl auf Leinwand, Schenkung von Kommerzienrat Georg Arnhold, 1916

XL

10

Frank Nitsche, geb. 1964 in Görlitz, lebt und arbeitet in Berlin, „LAP-4-2004“, 2004, Öl auf Leinwand, 2004 erworben in der Galerie Gebr. Lehmann mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Dresden

L

Visionen. Des Deutschen liebstes Kind muss mobil bleiben – das Automobil. Neue Technologien sind gefragt, sonst droht der Verkehrsinfarkt.

Als die Städtische Galerie in Dresden im Jahr 2002 gegründet wurde, musste sie den umfangreichen Gesamtbestand an Kunst übernehmen, der bis dahin im Dresdner Stadtmuseum untergebracht worden war. Mitte des Sommers öffnete jetzt das neue Haus seine Pforten nach langer Umbauphase für die Besucher und die staunten nicht schlecht, was sich dort an bedeutenden Kunstschätzen alles befindet. Nun, die reichen Dresdner mit ihren

M

9

S

Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag.

Preisfrage:

8

Bitte kreuzen Sie hier Ihre Konfektionsgröße an.

Anwendertipps. Wie funktioniert eigentlich der BolusExpert™?

Willy Wolff, Dresden, 1905–1985, „Die Zinnkanne“, um 1950, Öl auf Hartfaserplatte, Schenkung von Gerda Dudeck, Dresden, 1991

Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen):

6

Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 15 Insulinpumpen-T-Shirts. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. Oktober 2005 ab. (Es gilt das Datum des Poststempels.)

Reportage. Asien boomt. Aber im Westen ist „asiatisch“ gerade auch ganz groß en vogue. Immer mehr Menschen orientieren sich östlich.

Suchen & finden

4

Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden.

Easy Living. Medtronic MiniMed ist im ständigen Dialog mit seinen Kunden. Dazu gehören auch Umfragen zur Zufriedenheit – dieses Mal in Österreich.

200 Jahre Kunst in Dresden

Bolus-Preisrätsel

2

K U L T U R K A L E N D E R

Interview. Zum Einstieg in die „Sportkarriere“ lieber einmal die Vorteile einer geführten und begleiteten Sportaktion ausprobieren.

Kunst in Sachsen

Fotos: Franz Zadnicek

11

Panoramafoto: Joachim Nicolaus

E D I T O R I A L seit vielen Jahrzehnten schon entwickelt Medtronic MiniMed medizintechnische Produkte, die heute von Millionen Menschen rund um den Globus voller Vertrauen angewendet werden. Das freut uns und ist uns gleichzeitig Ansporn, immer besser und erfolgreicher zu werden. Kein Produkt kann so gut sein, dass man es nicht doch auch irgendwie weiterentwickeln und optimieren kann. Dazu benötigt es aber Impulse, die auch von außen kommen müssen – von Ihnen als Anwender. In Österreich haben wir aus diesem Grunde eine große und umfangreiche Befragung zu Ihrer Zufriedenheit mit unseren Pumpen, Kathetern und Services gemacht: Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4. Viele Menschen verlassen sich mittlerweile auf die Dosierungs- und Programmierungsvorschläge des BolusExpert™, der in den Paradigm 512/712-Pumpen integriert ist. Aber auf welcher Grundlage funktioniert er eigentlich? Wie kommt er zu seinen Vorschlägen? Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie auf Seite 8. Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen der Herbstausgabe von Bolus, dem Journal für Diabetes und Lebensqualität!

Herbst 2005

40547 Düsseldorf

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712

Herbst 2005

Das Kundenmagazin von

Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten

Journal für Diabetes und Lebensqualität

E-Mail

Telefon

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

… mit meiner Pumpe kein Problem

Orientierung

EU2A270404

40547 Düsseldorf

Antwortkarte

Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand

Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20

®

NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm.

Immer mehr Menschen aus dem Westen finden zu östlichen Philosophien.

Aktiv leben • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag

E-Mail

Telefon

Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de

Mit dem Kanu auf einer geführten Route durch das Hinterland bei Cham.

Umfrage EU2D 210205c

PLZ/Ort

Straße

Name

Vorname

Absender:

* Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin.

11

Sind die Benutzer der Medtronic MiniMed Pumpe zufrieden? Ja, sehr!

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.