Blickpunkt 2012

June 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Blickpunkt D i e S c h u lze i t u n g d e r W i d a r S c h u l e . A u s g a b e 2 012

In eigener Hand

Selbstverantwortliches Lernen

In aller Munde

Mitreißende Aufführungen

In aller Welt

Große und kleine Fahrten

In großer Dankbarkeit Abschiede und Begrüßungen

In diesem Heft

Weitere spannende Themen

2012

Widar Schule Wa l d o r f s c hu l e i n B o c hu m~Wa t t e n s c he i d

25 Jahre Orchester Blickpunkt Widar Schule an der2012 Widar Schule

Verantwortung Liebe Leserin, lieber Leser, das Jahr geht zu Ende – aber der Kreislauf des Schullebens hat eben erst seinen Höhepunkt erreicht: Nach Weihnachten folgt noch die zweite Schuljahreshälfte mit all ihren wichtigen Ereignissen. Wir halten in der Mitte des Schuljahres einen Augenblick inne und werfen im Blickpunkt einige Schlaglichter auf das, was die Widar Schule im Kalenderjahr 2012 bewegt hat. Viele – eigentlich alle! – Themen haben mit Verantwortung zu tun. Die Schulgemeinschaft trägt Verantwortung für die ihr anvertrauten Kinder (an dieser Stelle ein herzliches Willkommen an alle neuen Schüler und Eltern!). Sie vermittelt den Kindern und Jugendlichen aber auch, wie sie Verantwortung für sich

selbst und andere übernehmen können, im Leben und im Lernen (siehe Bericht „Selbstverantwortliches Lernen“ ab Seite 50). Und wie schön ist es, wenn das Verantwortungsbewusstsein Ausdruck findet, z.B. in der aktiven Hilfe für ein Projekt in Nepal (siehe Seite 30)! Der Blickpunkt zeigt eine kleine Auswahl, die die Erinnerung wecken und einen Vorgeschmack auf künftige „Highlights“ geben soll. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß an dem Rückblick und ebenso viel Vorfreude auf alles Kommende! Die Blickpunkt-Redaktion

25 Jahre Orchester BlickpunktanWidar der Widar SchuleSchule 2012

Inhalt Editorial ....................................................................................... 02 Einschulung der Brückenklasse ..................................................... 05 Einschulung der 1. Klasse ............................................................. 07 Tag der offenen Tür ...................................................................... 08 Riesig: Schreibprojekt, 2. Klasse .................................................... 10 Da geht's lang: Fahrgastführerschein, 5. Klasse ........................... 12 Süßes Gold: Bienenprojekt, 5./6. Klasse ........................................ 14 Fest für die Sinne: Gastspiel Nicole & Martin ................................ 16 Singspiel „Der Pedell“, 6. Klasse ................................................... 18 Zauber der Südsee: Gala Zirkus Widari ........................................ 20 Forstpraktikum, 8. Klasse ............................................................. 22 Schleuse frei! Kanutour, 8. Klasse ................................................. 24 Freiheit: Klassenspiel, 8. Klasse .................................................... 26 Kleine Presseschau ....................................................................... 28 1/2 Mantel 2012 .......................................................................... 30 Feldmessen im Sauerland, 10. Klasse ........................................... 32 Schlaf am Zug: Hilfe für Straßenkinder ........................................ 36 Mehr als Namen tanzen: Eurythmie ............................................. 38 Architektur-Kunst-Kultur-Fahrt, 12. Klasse ................................... 42 Neun Orchester und vier Chöre .................................................... 45 Verabschiedung Brigitte Hufnagel ................................................ 46 Vorstellung Thomas Wolf ............................................................. 47 Vorstellung Lutz Preußer .............................................................. 48 Jahresarbeiten, 12. Klasse ............................................................ 49 Symposion „Selbstverantwortliches Lernen“ ................................. 50 Abschlüsse 2012 .......................................................................... 52 Erinnerung an Werner Bode ......................................................... 53 Liste der MitarbeiterInnen ............................................................ 56 Impressum ................................................................................... 58

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Blickpunkt Widar Schule 2012

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Hand in Hand: Einschulung der Brückenklasse

Endlich hat das Warten ein Ende, die Sommerferien sind vorüber und die elf Kinder der diesjährigen Brückenklasse treffen sich im Kindergarten in der Villa Baare. Was ist da für eine neugierige und fröhliche Stimmung! Blumenkränze sind in der Mitte zu sehen, die Kindergartenkinder und viele Schulkinder stehen bereit, um die Brückenklassenkinder zu begrüßen. Eltern und Lehrer, Erzieher, Omas, Opas und die Kinder bilden an diesem sonnigen Morgen einen großen Kreis und lauschen den Worten von Frau Kirberger – und dann, oh, dann ist der wohl spannendste Moment gekommen: die Namen der Kinder werden genannt und jedes der Kinder

tritt allein in den Kreis hinein und wird begrüßt und herzlich willkommen geheißen von Sebastian Voigt-Steffen, dem Lehrer der Brückenklasse. Jeder Blumenkranz findet seinen Platz auf den Köpfen der neuen Schulkinder. David, Elias, Francesco, Jonathan, Karla, Luis, Moussa, Noah, Thorge, Tom und Vito stehen nebeneinander, mit staunenden Gesichtern umherschauend. Eine Geige spielt auf und einige der Schulkinder führen tanzend ein Lied auf, um dann unsere Brückenklassenkinder einzuladen, sich anzuschließen und einander die Hand zu reichen.

Foto: Gerd Kaemper

Auch in diesem Jahr wurden wieder Kinder in die „kleinste Klasse“ unserer Schule eingeschult – die Brückenklasse. Für ein Mädchen und zehn Jungen begann im August ein neuer Lebensabschnitt!

Foto: Margarita Casanova

Das Blumentor wird herangetragen und wir machen uns auf den Weg in die Schule, hin zur Brückenklasse, winken den Kindergartenkindern zum Abschied am Tor, immer noch Hand in Hand mit einem der Schulkinder. Das gibt sicher Mut und Kraft! Die offene Tür wird von Herrn Voigt hinter dem letzten Kind geschlossen. Nun sind sie angekommen, unsere Brückenklassenkinder. Mit vielen guten Wünschen für die kommende Zeit: Tanja Schneider

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Foto: Gerd Kaemper

Der große Schritt durchs Sonnenblumentor: Die Einschulung der 1. Klasse Die SchülerInnen der 1. Klasse (Vornamen in alphabetischer Reihenfolge): Annabell Béla Ben Finn Frodo Fynn Hannes Inken Jarne Kunigunde Lena

Lennart Leon Maria Michel Niklas Nina Pauline Pepe Roméo Sophia

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Fotos: Jens Dietrich

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Entdeckungen: Tag der offenen Tür 2012 Der ganz besondere Tag an der Widar Schule. Wie jedes Jahr freuen sich alle wieder auf den „Tag der offenen Tür“. Zu offen, sehen etwas

vielen Räumen standen die Türen hier gab es vieles zu entdecken, zu und zu erleben – für jeden war hier dabei.

In der ersten, zweiten und dritten Klasse gab es eine Ausstellung der Hefte zu sehen, vom ersten Schreiben über das Formenzeichnen bis hin zum Rechnen. Die vierte und auch die zwölfte Klasse zeigten Eurythmie, die fünfte Klasse ein russisches Spiel. Die Siebtklässler konnte man bei einem Physik-Versuch beobachten und dabei, wie sie im Handarbeitsraum Schuhe nähten. Die achte Klasse bot uns Einblick in ihre Proben und das Kulissenmalen für das traditionelle Achtklassspiel. Die neunte Klasse zeigte, wie sie im Schmieden Wandhaken, Küchenmesser oder auch Kerzenständer herstellt. Bei einer Führung durch den Schulgarten konnte man Ziegen, Hühner und Bienen erleben, aber auch schöne Blumen, Obst und Gemüse. In der Nachmittagsbetreuung „Datscha“ konnten die Kinder basteln, und bei einem Brunch in der Mensa/Cafeteria oder mit leckerer Pizza aus dem Holzofen auf dem Pausenhof konnten sich die Besucher stärken. Viele Gäste kamen zu unserem „Tag der offenen Tür“, staunten, erlebten, verstanden und genossen den schönen Tag. Wir alle freuen uns schon auf das nächste Jahr! Marlene Neal

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Riesig! Schreibprojekt der 2. Klasse „Die ganze 2. Klasse hat ein Riesen-Buch gebastelt. Es hat sehr lange gebraucht, aber es hat sich gelohnt.“ Dies schreibt Lisa P. am Ende der ersten Schreibepoche in der 2. Klasse. Es gingen intensive Wochen mit lebendigem und fleißigem Schaffen voraus. Zu Beginn der Epoche lernten wir das Gedicht „Der Riese von Botucatú“ durch täglich wiederkehrendes chorisch-bewegtes Sprechen kennen und schließlich auswendig. Nun sollte daraus ein bewegliches Bilderbuch entstehen. Die Motivation war bei allen Kindern sehr hoch und gerne nahmen sie das viele Schreiben in Kauf. Ziemlich selbstständig gingen alle an die Arbeit und machten dort weiter, wo sie am Vortag mit ihrem eigenen Tempo angekommen waren. An manchen Tagen war es zum Verzweifeln. Es schien unmöglich, die verschiedenen Arbeitsstränge überblicken zu können. Dann wiederum kamen Tage mit konzentrierter Werkstattstimmung. Besonders schön zu sehen war, wie die Kinder, die als erste fertig waren, ganz selbstverständlich den anderen Kindern halfen. So konnten alle Zweitklässler voller Stolz ihre fertigen „Riesen-Bücher“ mit nach Hause nehmen. Veronika Schulz

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* Herde

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In den letzten Wochen vor den Sommerferien war die 5. Klasse „tapeziert“ mit Aushangfahrplänen, Streckennetz-Plänen der Bogestra und Fahrplänen der vielen verschiedenen Buslinien in Bochum. Die Schüler sollten lernen und erfahren, wie sie selbstständig eine Fahrt mit dem ÖPNV planen und durchführen. Dabei war es das Ziel, dass die Schüler nicht nur einsteigen und losfahren, sondern lernen, sich im Wirrwarr der verschiedenen Fahrpläne, Symbole und Abkürzungen zurechtzufinden. Wir bekamen Besuch von der „Bus-Schule“ der Bogestra, besuchten die Bahnhofsmission am Hauptbahnhof und erstellten in der Klasse verschiedenste Fahrpläne. Großes Ziel war der Tag, an dem die Schüler in kleinen Gruppen ihren selbst erstellten Fahrplan abfahren sollten:

Da geht's lang! Die 5. Klasse macht den „Fahrgastführerschein“ Herr Schulz hat uns in Gruppen aufgeteilt und uns gesagt, welche Ziele wir mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anfahren sollten. Es waren immer 4 - 5 Kinder in den Gruppen und alle hatten andere Ziele. Die verschiedenen Gruppen haben jeweils einen Fahrplan erstellt, mit welchem Bus und welcher Bahnverbindung sie an ihr Ziel gelangen wollten. Als die Gruppen zu ihren Haltestellen gelaufen sind gab es teilweise schon die ersten Meinungsverschiedenheiten. Als die ersten ihr Ziel erreicht hatten, mussten sie ihren Plan ändern, weil sie einen Bus oder eine Bahn verpasst hatten. Die Gruppen, denen das passiert ist, mussten dann einen Plan B erstellen, so dass alle wieder heil in der Schule ankamen. Katharina, Hanna, Michelle

Am Mittag war ich froh, erleichtert und auch etwas stolz, dass alle Gruppen ihre Aufgabe gut gemeistert hatten! Weiterhin gute Fahrt... Christian Schulz

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In der jetzigen 6. Klasse haben die Schüler schon seit einigen Jahren die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit in frei gewählten Projekten intensiv mit einem Thema zu befassen und dieses dann im Unterricht ihren Mitschülern (und ihrem Klassenlehrer) näher zu bringen. Dabei gibt es keine Vorgaben, so dass von Kaninchen über Hausbau bis hin zu Michael Jackson (!) schon alles dabei war. Zoe beschäftigt sich seit der 5. Klasse mit Bienen.

Süßes Gold Bienenprojekt in der 5./6. Klasse Ich mag die kleinen f leißigen Brummer und habe sehr viel über diese Tiere gelernt. Viel über unseren Schulgarten, viel auch von Frau Scheve, die einige tolle Bienenstöcke in Langenberg hat. Und ganz viel über eine Frau, die ich Dr. Biene nenne: Dr. Pia Aumeier arbeitet an der Uni in Bochum und hat an der Widar Schule ein Bienenseminar geleitet. Es gibt ca. 700 verschiedene Bienenarten. Die meisten sind Wildbienen, sie leben einzeln und nicht wie andere Bienen in Bienenstaaten. Die Aufzucht von Bienen ist nicht ganz einfach. Wenn man eigene Bienen züchten möchte, braucht man einen Bienenkasten, die Fachleute nennen ihn „Beute“. In dieser Beute kann das Volk leben und seinen Honig produzieren. Die Beute ist so aufgebaut, dass der Honigspeicher ganz oben ist. Direkt darunter ist ein Gitter, das so kleingefächert ist, dass die Königin mit ihrem großen Hinterteil nicht durchpasst, damit sie keine Eier in den Honigspeicher legt.

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Der Imker müsste sonst die Eier heraussuchen und die meisten Eier würden in den Honig gelangen. Unter dem Honigspeicher ist die Bienenstadt. Darunter der obere und der untere Brutkasten. Heutzutage werden fast 80 % unseres Honigs importiert. Nur 20 % werden von wenigen Berufs- und ca. 80.000 Hobbyimkern in Deutschland hergestellt, die Zahl nimmt ständig ab. Alle Bienen, die wir kennen, haben große Facettenaugen. Zwischen den Augen liegen zwei Fühler. Außerdem haben die Arbeiterbienen einen großen Rüssel, damit saugen sie ihre Blase voll. Im Mund befindet sich eine kleine Zange. An den Füßchen haben sie so etwas Ähnliches wie kleine Saugnäpfe, mit denen sie sich kopfüber oder an glatten Wänden festhalten können. An den Beinen befinden sich die sogenannten Höschen, daran heften die Tiere die Pollen mit Spucke fest. Auch wenn viele Menschen Angst vor Bienen haben, Bienen sind nicht gefährlich. Sie verteidigen sich nur wenn sie angegriffen wer-

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den. Bienen sterben dabei, da sie ihr Stachelhinterteil verlieren, ohne das sie nicht weiterleben können. Die Bienen bestäuben den Hauptteil aller unsere Blütenpf lanzen. Aber auch andere Insekten, z.B. Hummeln oder auch Wespen sind an der Bestäubung beteiligt. Bienen sind aber die einzigen Tiere, die Honig herstellen.

eines Jahres mit vielen Texten, Fotos, Bildern und Beobachtungen gefüllt habe. Es ist schon ein ganzes Buch geworden und es hat mir viel Freude bereitet, es meiner Klasse vorstellen zu können. Zoe Schmidt

Weltweit kommt es immer wieder zu großen Bienensterben. Eine große Gefahr für unsere Bienen, außer der Umweltverschmutzung, ist eine Milbe namens Varolamilbe, die ganze Bienenvölker ausrotten kann. Die Bienen sind sehr schlaue Tiere, die sich immer wieder ihrer Umwelt anpassen können. Ihr Staat ist absolut perfekt aufgebaut und jedes einzelne Tier hat seine Aufgabe. Die Königin, die Drohnen, die Arbeiterinnen, alle sind voneinander abhängig und können nur im großen Ganzen funktionieren. Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung meines Brienenprojektes, das ich innerhalb

Fotos: Dr. Pia Aumeier, Ruhr-Universität Bochum

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Der Zirkus kam zu uns an die Widar Schule. Nicole & Martin kamen montags mit ihrem weißen Zelt, 3 Wohnwagen, einem Feuerwehrauto, einem LKW, einem Jeep, ihren 2 Kindern, 4 Helfern und 2 Hunden an. Am Dienstag bauten sie mit Hilfe von Schülern ihr Zelt auf unserer Sportwiese auf. Am nächsten Tag wurde geprobt. Ruth und Anna

Das war ein Fest für die Sinne: Im September schlug die Compagnie Nicole & Martin aus der Schweiz ihre Zelte auf dem Campus der Widar Schule auf. Vor 13 Jahren gründeten Nicole und Martin nach gemeinsamer Theaterund Artistikausbildung an der weltbekannten „scuola teatro dimitri“ und mehrjähriger Mitwirkung in der „Compagnia Teatro Dimitri“ ihr eigenes Theaterensemble. Bei ihren Gastspielen erblickt man schon von weitem die weiße Kuppel. Kommt man näher, entdeckt man eine wunderbar einladende Welt mit Zelten, nostalgischen Zirkuswagen, roten Fahrzeugen, Fähnchen und Lichtern. Über dem Eingang steht: The White Tent. Hier wird Theater gespielt. Uralte Volksmärchen erhalten durch die Art, wie Nicole & Martin sie erzählen, ein neues Gesicht. Kinder und Erwachsene werden in eine andere, märchenhafte Welt geführt. Die gekonnten Inszenierungen sowie das intensive Spiel erlauben es dem Publikum, den Geschichten auf unterhaltsame und spannende Art zu folgen und an deren verborgene Weisheiten erinnert zu werden. Die 6. Klasse berichtet:

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Sie haben ihr Bestes gegeben, uns alle zum Lachen gebracht und werden hoffentlich noch einmal zu uns kommen! Romina und Celina

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Am Donnerstag haben sie eine Schüleraufführung gegeben, in der sie die Bremer Stadtmusikanten aufgeführt haben. Sie sind mit einer Klarinette und mit einem Miniakkordeon in das Zelt eingezogen und dann mehrmals in der Manege im Kreis herum gegangen. Die beiden konnten sehr viele Instrumente spielen, wie zum Beispiel: Klarinette, Posaune, Trompete, Tuba, Geige, Piccoloflöte, Querflöte, Cello und Kontrabass. Den Hahn fanden wir besonders lustig, weil er immer so komisch mit dem Kopf gewackelt hat. Aaron und Philipp Sie hatten auch viele Kostüme, wie zum Beispiel Katze, Hund, Hahn und Esel. Auch die zwei Räuber waren sehr lustig. Der Hahn hat immer mit dem Kopf genickt und die Katze hat immer miaut: miauuuuuuu. Es war sehr schön.

Sie haben den kleinen und großen Zuschauern ein Lachen geschenkt. Sie haben wenig gesprochen, aber viele Geräusche gemacht. Sie waren nur zu zweit auf der Bühne, doch sie haben sehr viel gemacht.

Kyara

Für Ihre akrobatisch sehr gelungene Aufführung haben sie nur ganz wenig Material gebraucht. Dafür konnten Sie sehr viele verschiedene Instrumente spielen, zum Teil sogar bis zu drei verschiedene gleichzeitig!

Eliseo

Max

Am Ende der Vorstellung gingen alle mit einem Lächeln aus dem weißen Zelt. Ich war so begeistert, dass ich und mein Bruder noch die weiteren Stücke „Das Mädchen ohne Hände“ und „Vom Fischer und seiner Frau“ gingen. Ich hoffe, dass Nicole & Martin mal wieder kommen! Johanna

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Singspiel der 6. Klasse Die 6. Klasse führte das Singspiel „Der Pedell“ auf. Das Stück basiert auf dem vielfach preisgekrönten französisch-schweizerischen Kinofilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, in dem der Chorgesang eine wichtige Rolle spielt.

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Als wir hörten, dass wir „Der Pedell“ spielten, haben sich die meisten gefreut. Ich kannte das Stück noch nicht, aber an den Gesichtern der anderen konnte ich sehen, dass es schön werden könnte. Die Proben haben sehr viel Spaß gemacht, obwohl wir vieles oft wiederholt haben. Die Lieder zu singen hat auch viel Spaß gemacht. Als wir mit den Proben im Saal begannen, gingen wir auch zur Feinarbeit über. Herr Scheve versuchte uns klarzumachen, dass es hinter der Bühne noch viel zu laut war. Das verstand aber keiner... Langsam näherte sich die Zeit den Aufführungen. An einem Wochenende haben wir dann die Kulissen gebaut und bemalt. Das hat viel Spaß gemacht. Als wir dann die Generalproben hinter uns hatten, waren wir alle ziemlich aufgeregt. Die vier Aufführungen haben uns viel Erfolg gebracht. Paul

Als erstes haben wir mit Herrn Bloch die Lieder geübt. Dann haben wir die Rollen bekommen und versucht, uns in die Rolle hineinzuversetzen. Die Kulissen wurden gemalt und die Kostüme anprobiert. Dann war Generalprobe und das Orchester kam dazu. Als ich auf die Bühne musste, war ich ganz schön aufgeregt. Aber es hat viel Spaß gemacht! Nun waren die Aufführungen vorüber und es hatte alles gut geklappt. Danach war ich sehr traurig, dass das Stück zu Ende war. Leia-Marie

Ich war von Anfang an begeistert, dass wir das Stück „Der Pedell“ spielten. Aber dass ich die Köchin spielen sollte, habe ich gar nicht verstanden, ich war ziemlich unzufrieden. Ich habe mir aber trotzdem Mühe gegeben. Mit meiner anderen Rolle als Nicolette, der Tochter des Direktor Rachin, war ich zufrieden. Die Besetzungen waren sonst gut verteilt. Am Anfang dachte ich, dass wir die Lieder nicht hinbekämen, weil man alles auf Französisch auswendig lernen musste. Aber im Endeffekt wurden sie doch gut. Als wir schließlich in den Kostümen unser Stück und den Gesang geprobt haben, habe ich mich noch mehr in meine Rolle versetzen können. Mit der Bühnenbeleuchtung und der Orchestermusik wurde es noch spannender und wirkte noch besser. Das Proben an den Nachmittagen hat mir auch gefallen, ebenso der Kulissenbau. Bei den Aufführungen habe ich mich noch mehr in das Thema des Singspiels hineinversetzt. An der Reaktion de Publikums habe ich gemerkt, dass alle von unserem Singspiel begeistert wurden ... Schade, dass es jetzt vorbei ist! Johanna

Als wir unsere Rollen bekommen haben, war ich sehr zufrieden, denn ich habe genau die bekommen, die ich haben wollte: Jean-Pierre. Am Anfang haben mir die Proben sehr viel Spaß gemacht, nach einer Weile waren sie manchmal langweilig und Herr Scheve hat so manches Donnerwetter losgelassen, weil wir hinter der Bühne nicht still waren. Aber am Ende waren die Generalproben toll! Die Aufführungen waren sehr schön und haben viel Spaß gemacht. Elena

„Die Kinder des Monsieur Mathieu“ kannte ich noch nicht. Aber als Herr Bloch und Herr Scheve uns den Inhalt erzählten, fand ich das Stück gut. Wir haben ziemlich schnell angefangen zu üben, damit wir das Stücken kennenlernten. Dann sollten wir einen Zettel ausfüllen, wer gut zu welcher Rolle passte. Ich wollte gerne eine Tochter spielen, das wusste ich sofort. Dann merkte ich, dass mir die Madame Rachin-Rolle auch gefiel. Bei der Rollenverteilung bekam ich genau diese Rollen. Ich machte mich eifrig ans Textlernen. Es machte mir nichts aus, ein Solo zu singen. Zu Hause lernte ich die Texte, in der Schule die Chorlieder. Als ich zum ersten Mal mein Sololied im Saal sang, fand ich, dass ich laut war, aber meine Freundinnen sagten, es sei nur das Klavier zu hören gewesen. Ich übte mit Frau Pedroli mein Solo und die Dreiergesänge der Töchter. Zweimal kam ich extra zum Singen mit Frau Pedroli. Das hat mir viel Spaß gemacht. An einem Wochenende waren alle da, die beim Bühnenbild mithelfen wollten, außerdem wurden die Gesänge geübt. Ich wurde sehr viel sicherer, lauter und kräftiger beim Singen. Schade, dass das Singspiel jetzt vorbei ist. Dietlind

Der Pedell 19

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Gala 2012 Zauber der Südsee

Kaum wiederzuerkennen war die Sporthalle, die mit Hilfe von unzähligen Helfern in eine funkelnde Südseeinsel verwandelt war. Mehr als 50 Schüler aus den Klassen 4 bis 10 zeigten in einer zweistündigen Gala ihr großartiges artistisches und akrobatisches Können.

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Dank der Anleitung durch die professionellen Artisten Niels Seidel, Petra Raith und Sven Stutzenberger sowie die beiden Zirkusübungsleiterinnen Rebecca Pavel und Sophia Petersen konnten sich die Schüler über ein Jahr in unermüdlichem Training ihre Fähigkeiten aneignen.

Der Zirkus Widari ist mittlerweile auf fast 70 Artisten angewachsen, die sich darauf freuen, ihr Können im kommenden Jahr bei der nächsten Gala zeigen zu dürfen.

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Arbeiten! Und noch dazu im Wald! Das klang nicht gerade nach zwei schönen Wochen… Doch wie sich herausstellte, war das Arbeiten interessant und der Spaß kam auch nicht zu kurz.

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Es gab verschiedene Arbeitsgruppen: das Hochasten, die Jungwaldpflege, das Durchforsten, die Waldrandgestaltung und die Eibenpflege. Unsere Klasse wurde in vier Gruppen eingeteilt, jede der Gruppen war zweimal am gleichen Arbeitsplatz. In unserer Freizeit konnten wir nach Veitshöchheim gehen, wo man z.B. den Rococogarten mit seinen schönen Figuren und einem Brunnen besichtigen konnte. Nach unserer Freizeit gab es um 19 Uhr ein warmes Abendessen und von 20 bis 21 Uhr eine Stunde Unterricht, in der wir meistens Berichte über unseren Arbeitstag geschrieben bzw. den Vorträgen der Förster über den Wald zugehört haben. Wider Erwarten war es eine sehr schöne Zeit, die die Klasse gestärkt hat. Juliane

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Forst praktikum Die 8. Klasse im Wald Eine rundum ausgeglichene, zufriedene Klasse: keine Beschwerden bezüglich des Essens, keine Gründe nach Hause geschickt zu werden und – außer kleineren Blessuren – keine großen Verletzungen (besonders wichtig!!!) Abgesehen von zwar unerwünschten, aber unspektakulären Kastanienschlachten, kleinen Aufregungen wegen anfänglich fehlender Musikquelle zur Party, diversen ärgerlichen Herausgaben von mitgebrachtem technischem Gerät und täglich steigendem

Schlafdefizit blieb die Klasse reichlich motiviert und konzentriert bei Arbeit und Vorträgen. Somit waren auch die Begleitpersonen ausgeglichen und zufrieden und sahen keinen Grund, vorzeitig die Heimreise anzutreten oder auch nur daran zu denken … super alle zusammen! Unseren Mangel an Schlaf konnten wir in den anschließenden Ferien ausgleichen. Johanna, Annette, Luzian und Andreas

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Schleuse frei!

Die 8. Klasse paddelt auf der Mecklenburger Seenplatte

Wir machten jeden Mittag eine Pause, in der wir schwimmen gehen und dann essen konnten, und kamen meist gegen 16:00 Uhr an unserem nächsten Lagerplatz an. Dort mussten die Zelte aufgebaut werden und eine Kochgruppe begann zu kochen (wir legten jeden Morgen verschiedene Gruppen fest, die einmal Spüldienst hatten und einmal Kochdienst).

Die 8. Klasse war im Juni mit Kanus auf der Mecklenburger Seenplatte unterwegs.

Abends konnte man gut noch einmal in den Seen baden gehen.

Wir sind sonntags um 10 Uhr morgens losgefahren und gegen Abend in Fürstenberg, einem kleinen Städtchen an der Seenplatte, angekommen. Wir bauten unsere Zelte auf und dann gingen die meisten baden.

Jeden Morgen packten wir dann unsere Klamotten und Zelte wieder zusammen und verstauten sie in die Boote. Alle Boote waren voll beladen.

Am nächsten Morgen wurden wir ins Kanadierfahren eingewiesen und dann ging es – mit komplettem Gepäck in den Booten – los. Wir fuhren fünf Tage durch die schöne Havelandschaft und haben jede Nacht auf einem anderen Campingplatz übernachtet. Dabei legten wir etwa 10 km am Tag zurück.

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Nur an einem einzigen Morgen regnete es, aber schon nach dem Frühstück riss es wieder auf. Am Freitag fuhren wir mit dem Zug zurück und kamen gegen 18:30 Uhr wieder in Bochum an. Die Klassenfahrt war sehr schön und hat viel Spaß gemacht! Charlotte und Noah

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„Freiheit“ (nach dem Buch von Inge Ott, bearbeitet von Natalie Zweiböhmer und Dietmar Bloch) handelt von sieben Jugendlichen, die 1789 zusammen in die Französische Revolution ziehen. Im Kampf für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verlieren sie sich, nur einige der jungen, begeisterten Revolutionäre

können zusammen bleiben. Im Laufe des Stückes wird durch die Entwicklung der einzelnen Charaktere deutlich, wie idealistisch die Revolution beginnt und wie blutig sie endet. Für die Achtklässler eine große Herausforderung, die sie wunderbar gemeistert haben!

FREIHEIT Klassenspiel der 8. Klasse

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Dass wir das Stück „Freiheit“ von Inge Ott aufführen würden, stand schon vor den Sommerferien letzten Jahres fest. Als erstes bearbeiteten wir die verschiedenen Charaktere in einer Deutschepoche. Dann ruhte die Arbeit fast ein halbes Jahr und nach den Winterferien fing die erste Theater-Woche an. Zunächst hat sich die Klasse mit dem Stück auseinandergesetzt, dann erst wurden die festen Rollen eingeteilt. Wir probten mit Manuel Schmitt, Udo Kemme und Dietmar Bloch. Bis Anfang Juni probten wir nur zwei Stunden die Woche. Anfang Juni begannen die Ganztagsproben. Es war gerade anfangs für einige nicht immer leicht, sich in ihre Rolle zu versetzen. Es war auch schwierig, sich zu konzentrieren, wenn man gerade bei den Proben nicht dran war und zugucken musste. Zum Teil waren die Proben sehr anstrengend und da unsere Klassenfahrt mitten in die Zeit der Proben fiel mussten wir uns in den letzten zwei Wochen vor dem Klassenspiel besonders anstrengen.

Unsere Klasse war vor den Aufführungen immer sehr aufgeregt, aber als wir auf die Bühne gingen und jeder immer mehr ins Spielen kam, hatte alle immer mehr Spaß daran, auf der Bühne zu stehen.

Es gab insgesamt vier Aufführungen und nach der letzten wurde an der Schule gegrillt und Herr Kemme verabschiedet.

Das Stück war sehr geeignet für unsere Klasse und hat unsere Klassengemeinschaft gestärkt!

Charlotte, Niklas und Noah

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Kleine Presseschau

(Auszug – für den Abdruck vieler großer Artikel fehlt hier leider der Platz)

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anderen Zielort vor: Nepal. Wir waren sofort begeistert von der Organisation, die wir dort besuchen sollten, und sagten zu. Die Women's Foundation of Nepal ist eine Organisation, die sich für Frauen und Kinder in Nepal einsetzt. Eines der Projekte der Women's Foundation ist der diesjährige Empfänger des „halben Mantels“, das heißt, die Hälfte des beim Martinsmarkt eingenommenen Geldes geht an einen Kindergarten der Organisation.

½ Mantel In diesem Jahr geht der „halbe MartinsMantel“ an einen Kindergarten der Women's Foundation of Nepal. Wie sich die Situation vor Ort darstellt, schildert Yana Lippolds Bericht. Im Sommer waren Ronja Dierks und ich für knapp einen Monat in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Dr. Annette Massmann von der Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe der GLS Treuhand hatte an der Schule einen Vortrag über ein Projekt in Kenia gehalten, das wir sehr interessant fanden. Danach unterhielten wir uns mit Frau Dr. Massmann über die Möglichkeit, als freiwillige Helfer nach Kenia zu fahren. Sie fand die Idee grundsätzlich gut, schlug aber einen

Dieser Kindergarten im Osten Nepals ist ein Zuf luchtsort für Kinder im Alter von zwei Monaten bis sechs Jahren, deren Mütter nur über ein sehr geringes Einkommen verfügen oder Opfer von Gewalt wurden. Gewalt, sowohl Frauen als auch Kindern gegenüber, ist für die arme Bevölkerung Nepals Teil des Alltags. Immer noch werden Kinder kaum als eigenständige Wesen mit Recht auf ein Leben in Würde angesehen. Kinderarbeit ist weit verbreitet und auch der Verkauf von Mädchen als Prostituierte ist keine Seltenheit , wobei oft die Unwissenheit der Eltern ausgenutzt wird. Umso wichtiger ist es, auch die Kinder in sehr abgelegenen Gegenden des Landes zu erreichen, damit aus frühen Opfern keine neuen Täter werden. Der Kindergarten ist ein gewaltfreier Raum, in dem die Kinder Zuwendung erfahren und eine von der Montessori-Pädagogik inspirierte Betreuung bekommen. Hier wird ein respektvolles Miteinander gelebt, damit der Zirkel der Gewalt endlich durchbrochen werden kann. Während unseres Aufenthalts in Nepal haben wir viel von der Lebenswelt der Menschen dort mitbekommen und konnten den Alltag der Mitarbeiter und Helfer der Women's Foundation teilen. Wir wohnten in Kathmandu im Haus der Leiterin der Women's Foundation, wo auch einige andere Mitarbeiter lebten und wo ständig etwas los war. Dort wurden wir von Anfang an unglaublich herzlich aufgenommen und konnten in eine Lebenswelt eintauchen, die sich vollkommen von unserer gewohnten unterschied. Wir halfen bei verschiedenen Arbeiten mit, zum Beispiel auf dem Biobauernhof der Foundation oder in einem Produktionszentrum für Schals, aber die meiste Zeit verbrachten wir im „Shelter“. Das Shelter ist ein vorübergehendes Zuhause für Frauen und Kinder, die aus Gewaltsituationen gef lohen sind. Während wir dort waren, lebten etwa 40 Kinder und um die 20 Frauen im Shelter.

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Bei einer so großen Anzahl von Kindern gibt es einfach nicht genug Zeit, um auf jedes einzeln einzugehen und sich auch mal nur einem Kind ganz persönlich zu widmen. Es war deutlich spürbar, wie sich die Kinder nach Aufmerksamkeit und Liebe sehnten, die sie einmal nicht mit den anderen teilen müssen. Ronja und ich verbrachten deshalb auch viel Zeit damit, einfach nur mit einzelnen Kindern ein Buch zu lesen. Als die Kinder Ferien bekamen, organisierten wir außerdem Spiele und stellten uns vor allem selbst als Spielpartner zur Verfügung. Es war unglaublich, mit welcher Offenheit die Kinder auf uns zukamen! Kaum waren wir zum ersten Mal auf dem Gelände, wurden wir von den Kindern in Beschlag genommen und bekamen eine Führung durch ihr Zuhause. Die meisten der Kinder waren Waisen oder wurden von ihren Familien verlassen, aber im Shelter fanden sie eine Art Ersatzfamilie. Doch obwohl sich die Großen um die Kleinen kümmerten und viel zusammen gespielt wurde, war auch eine starke Konkurrenz um Aufmerksamkeit spürbar.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir viele unglaublich schöne und berührende Momente erlebt haben und sich das Bild, das wir von der Welt haben, entschieden verändert hat. Worte wie „Armut“ oder „Zwangsheirat“ sind nicht mehr einfach nur abstrakte Begriffe, sondern reale Probleme, mit denen reale Personen kämpfen müssen. Diese Erfahrung wird uns im weiteren Leben begleiten – und dafür sind wir den Menschen in Nepal dankbar. Yana Lippold (mit freundlicher Hilfe von Beatrice Nolte)

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25. Jahrgang · 03.10.2012 25. Jahrgang · 03.10.2012

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Die Vermessung im Feld Schüler absolvieren Praktikum im Naturfreundehaus Die Vermessung im Feld

■ Von Lars Lenneper

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Schüler absolvieren Praktikum im Naturfreundehaus Mollseifen. KUNOS KASTEN Schweren Herzens gab Trude während eines Kurztrips in die wunderschöne Hansestadt Hamburg dem Schweren TruDrängen Herzens ihres gab Bruders de während Kurztrips nach, eineneines Frisör aufzuin die wunderschöne Hansuchen. Sie musste zugesestadt dem ben, dass Hamburg Spliss und WildDrängen ihres Bruders wuchs ihrem Haar über die nach, arg einen Frisör hatten. aufzuJahre zugesetzt suchen. Sie Schnitten musste zugeMit wenigen war ben, Haar dass Spliss undSchulWilddas zwar auf wuchs ihrem Haar überaufdie terlänge gekürzt, doch Jahre arg hatten. grund deszugesetzt herannahenden Mit wenigen Schnitten war Feierabends blieb dem das Haar zwarGelegenheit, auf SchulMeister keine terlänge gekürzt, doch aufsein Werk zu vollenden. grund Stufen des herannahenden „Die schaffe ich Feierabends blieb nicht mehr und auchdem das Meister keine Gelegenheit, Föhnen müssten Sie bitte seinHause Werkvornehmen“, zu vollenden. zu so „DieFrisör. Stufen schaffe ich der Ein freundlicher nicht mehr und auch das Sauerländer Frisör musste Föhnen müsstenTypveränSie bitte die begonnene zu Hause vornehmen“, so derung nach der Rückkehr der Frisör. Ein freundlicher vollenden. Warum Sauerländer in Frisör die musste Ferne die begonnene Typveränschweifen, derung nach der Rückkehr wenn das Gute vollenden. Warum liegt so nah, fragt die Goethe Ferne nichtin nur schweifen, sondern auch wenn das Gute liegt so nah, fragt nicht nur Goethe sondern auch

KUNOS KASTEN

Kuno

Messe Kuno mit Frühstück Grönebach. Die St. LamberMesse tus Pfarrgemeinde lädt am mit Frühstück kommenden Freitag, 5. Oktober, um 8 Uhr zur Herz-Jesu Grönebach. Die St. LamberMesse ein. Anschließend getus Pfarrgemeinde lädt am meinsames Frühstück im kommenden Freitag, 5. OktoPfarrheim mit interessanten ber, um 8 Uhr zur Herz-Jesu Berichten. Messe ein. Anschließend gemeinsames Frühstück im Pfarrheim mit interessanten Berichten.

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Man nehme 32 Schüler in■ Von Lars Lenneper mitten der Pubertät, verbiete [email protected] ihnen alle modernen KomMollseifen. munikationsmittel und schiMan nehme Schüler incke sie für elf32 Tage auf Praktimitten der Pubertät, verbiete kumsreise mit mathematiihnen modernenin Komschemalle Schwerpunkt ein munikationsmittel und schikleines Dörfchen irgendwo cke sie für elf Tage auf Praktiin der (hoch)sauerländikumsreise mit mathematischen Provinz. Kann nicht schem Schwerpunkt in Sie? ein funktionieren, meinen kleines Dörfchen Kann es doch, wieirgendwo das Feldin der (hoch)sauerländimesspraktikum der Widar schen nicht SchuleProvinz. BochumKann auf einfunktionieren, meinen drucksvolle Weise zeigt.Sie? Kann es doch, wie das Feldmesspraktikum der Widar Zu diesem Zweck hat sich Schule Bochum auf eindie zehnte Klasse besagter drucksvolle Weise zeigt. Schule – einer Waldorfschule – bereits in der letzten Woche diesem Zweck hat imZu Naturfreundehaus im sich 50die zehnte KlasseMollseifen besagter Seelen-Örtchen Schule – einer Waldorfschule eingefunden, um dort für –knapp bereits zwei in der letzten Woche Wochen die im Naturfreundehaus im 50Grundlagen der VermesSeelen-Örtchen Mollseifen sungskunde zu erlernen und eingefunden, um dort Das für selber aktiv anzuwenden. knapp zwei Wochen die Naturfreundehaus sei durch Grundlagen der Vermesseine Abgeschiedenheit und sungskunde zu erlernen und enge Verbindung zur Natur selber aktiv anzuwenden. Das „von der Lage her optimal“, Naturfreundehaus sei durch erklärt Alexander Ruhri, Lehseine und rer fürAbgeschiedenheit Russisch und Matheenge zur Natur matik,Verbindung der als Praktikumsbe„von Lage her optimal“, gleiterderAnsprechpartner für erklärt Alexander Ruhri, die Schüler vor Ort ist,Lehdie rer für Russisch und MatheWahl des Aufenthaltortes. matik, der als aber PraktikumsbeEr macht zugleich gleiter für deutlich,Ansprechpartner dass das Ganze „keidie Schüler vor Ort die ne Vergnügungsfahrt“ist, darWahl Aufenthaltortes. stelle;des seriöses Arbeiten sei geEr macht aber zugleich fordert. „Die Messgenauigkeit deutlich, dass das Ganze „keiist hier von entscheidender ne Vergnügungsfahrt“ darBedeutung“, so Ruhri. Winkel stelle; seriöses sei gemüssen bis aufArbeiten 0,01 Grad gefordert. „Die Messgenauigkeit nau vermessen werden, bei ist hier von entscheidender den Längen sind AbweichunBedeutung“, Ruhri. Winkel gen von drei so Zentimetern auf müssen biserlaubt. auf 0,01 Grad ge100 Meter nau vermessen werden, Ziel des Praktikums ist bei es, den sind Abweichundass Längen jeder Schüler am Ende gen von drei Zentimetern auf eine Karte des vermessenen 100 Meter erlaubt. Ziel des Praktikums ist es, dass jeder Schüler am Ende eine Karte des vermessenen

Um ein möglichst exaktes Ergebnis zu erhalten, müssen die Messgeräte mit einem Schirm vor Licht geschützt werden. überprüfen“, weiß Alexander Geländes gezeichnet hat. Um ein möglichst exaktes ein Ergebnis erhalten, müssen die Ruhrizu um die Vorzüge der MeHierzu wird zunächst Messgeräte mit einem Schirm vor Licht geschützt werden. Hilfsnetz mit rot-weißen thode. Was die Schüler vom PrakMessstäben abgesteckt, inAlexander Geländes gezeichnet tikum halten, weiß wie sie mit dem nerhalb dessen die hat. Schüler überprüfen“, Ruhri um die MeHierzu wird zunächst ein aufVorzüge neue der Medien Winkel und Längen möglichst Verzicht thode. Hilfsnetz mit rot-weißen exakt ermitteln sollen. Ist das klarkommen und ob sich das Was dieauch Schüler vomandere PrakMessstäben abgesteckt, in- Prinzip auf Hilfsnetz fertig vermessen, halten, wie sie mit dem nerhalb dessen die Schüler Schulformen übertragen können auf dem Gelände be- tikum Winkel und Längen möglichst ➟ auf Medien Seite 3. lässt, lesenauf Sie neue findliche Objekte wie Häuser, Verzicht exakt ermitteln sollen. Ist das klarkommen und ob sich das Bäume oder Hecken eingePrinzip auch auf andere Hilfsnetz fertig vermessen, messen werden. Abschlieübertragen können auf noch dem Gelände be- Schulformen Mobile Pflege und ßend wird ein Höhenlesen Sie ➟ auf Seite 3. findliche Objekte wie Häuser, lässt, profil ermittelt. Hilfe zuhause Bäume oder Hecken eingemessen Abschlie„Mit werden. Wissen mein Mobile Pflege und ßend wird noch ein HöhenHandeln überprüfen“ profil ermittelt. Hilfe zuhause

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vergangenen Montag, 1. OkWinterberg. tober, stehen Der dieseAustausch auch auf der ist so gut demParkautomaten Oversum-Parkgelände. wie abgeschlossen seit Für die Winterbergerund Bürger, vergangenen Montag, 1.besuOkdie das Schwimmbad tober, diese auch auf chen, stehen gilt folgendes: Neben dem Oversum-Parkgelände. der Ermäßigung für die BadFür die Winterberger Bürger, Einzeltickets konnte mit dem die das Schwimmbad besuInvestor und Badbetreiber chen, gilt folgendes: Neben auch das freie Parken für alle der Ermäßigung Badbesucher für die BadWinterberger Einzeltickets konnte mit vereinbart werden. Sie dem beInvestor Badbetreiber kommen und bei Zahlung des auch das freie Parken für alle Bad-Eintrittspreises an der Winterberger Kasse die zuvor Badbesucher entrichteten vereinbart werden. Parkgebühren zurück.SieEs beist kommen bei Zahlung des vorgesehen, allen WinterberBad-Eintrittspreises an der gern demnächst einen perKasse die zuvor entrichteten sönlichen „Bad-Ausweis“ zu Parkgebühren zurück. Es ist übersenden, um den ermävorgesehen, allen Winterberßigten Zugang zum Bad sowie gern demnächst der einen perdie Verrechnung Parkgesönlichen zu bühren zu „Bad-Ausweis“ vereinfachen. Bis übersenden, ermädahin müssenum die den Bürger aus ßigten Zugang zum Bad sowie Winterberg mit seinen Dördie der Ausweis ParkgefernVerrechnung allerdings ihren bühren zu vereinfachen. Bis vorlegen. dahin müssen die Bürger aus Winterberg mit seinen Dörfern allerdings ihren Ausweis vorlegen.

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Blickpunkt Widar Schule 2012

"Wir sind Titelseite" Impressionen aus dem Feldmesspraktikum Auch dieses Jahr kann die 10. Klasse auf ein gelungenes Feldmesspraktikum zurückblicken. Zum zweiten Mal waren wir in Mollseifen/Winterberg im Naturfreundehaus und haben das Gelände um unsere Herberge vermessen. Diesmal haben wir es sogar in die Zeitung geschafft! Und zwar direkt auf die Titelseite des Sauerland-Kuriers mit einer Fortsetzung im Innenteil.

Der Journalist, der uns besuchte, war von unserem Vorhaben und dem Konzept des Praktikums derart geplättet, dass er gleich eine Riesenstory daraus machte. Vor allem die Idee, dass Schülerinnen und Schüler zwölf Tage ohne neue Medien auskommen sollten, hat ihn wohl beeindruckt. Aber auch für uns gab es eindrückliche Ereignisse: die genaueste Längenmesstruppe

(Abweichungen von nur ein paar Zentimetern auf 200 m Strecke), seit ich an der Schule bin, etliche hochpräzise (mit Fehlern im Bereich von wenigen tausendstel Grad) Winkelmessungen und eine eigene Praktikumszeitung waren nur ein paar der Besonderheiten. Lassen wir die Schüler durch ihre Berichte sprechen! Alexander Ruhri

Zwei Wochen ohne Handys und Internet in einem Dorf, ca. zwei Stunden Fußmarsch von der Zivilisation entfernt? Wir stellten es uns schlimmer vor, als es tatsächlich wurde! Natürlich ging es (uns?) nicht in erster Linie um den Spaß, sondern um das Vermessen des Geländes unserer Unterkunft, dem Naturfreundehaus Mollseifen. Hierfür mussten wir in der ersten Woche mit verschiedenen speziellen Geräten im strömenden Regen nach draußen und die Höhen, Winkel, Bäume, Straßen usw. ausmessen. Anhand der von uns erstellten Protokolle zeichneten wir dann in der zweiten Woche die Karten des Gebietes und kolorierten diese anschließend. Aber die Fahrt bestand nicht nur aus Arbeit! Einen ganzen Tag verbrachten wir z.B. in der nahe gelegenen Stadt Winterberg. Dort fuhren wir erst auf der Sommerrodelbahn und verbrachten den restlichen Tag in der zwar beschaulichen, aber hübschen Innenstadt. Insgesamt waren diese zwei Wochen für uns alle zwar anstrengend, aber auch voll von schönen Unternehmungen, Erinnerungen und lehrreichen Erfahrungen. Karla Kordt

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Als wir aus der Bahn stiegen, stellten wir Mädels erleichtert fest, dass wir doch nicht völlig in der Pampa gelandet waren und ein „dm“ in direkter Nähe stand – tja, zu früh gefreut... Ich behaupte fest, dass Herr Ruhri ziemlich amüsiert guckte, als er meiner Wegbegleiterin und mir eine Karte in die Hand drückte, in eine Richtung zeigte und sagte: „So, in diese Richtung müssen Sie gehen.“ Ich, die sich sogar in der Bochumer Innenstadt verläuft, ahnte Furchtbares und, wie soll ich es anders sagen, ich hatte leider Recht. Völlig planlos machten wir uns auf den Weg Richtung Süd-West – ob es wirklich Süd-West war, wussten wir nicht genau – und sehnten uns immer mehr nach Google Maps. Nachdem wir einmal im Kreis gelaufen waren, von sämtlichen Dorf bewohnern belustigt beobachtet wurden und wahrscheinlich schon Gesprächsthema Nummer Eins in Winterberg waren, führte uns unser Weg in einen dunklen Wald. Einen richtigen, großen Wald, kein „Wäldchen“, wie wir sie aus Bochum kennen. Dort, völlig verloren in der Wildnis, mit zerfetzter Karte, viel zu schweren Taschen, unpassendem Schuhwerk, Spekulationen über wilde Tiere, die nur darauf warteten, uns arme zwei Schülerinnen zu fressen, zog auch noch langsam weißer Nebel auf. Nach zwei weiteren Stunden Herumwandern und lautem Gequengel trafen wir auf menschliche Lebewesen aus unserer Klasse. So wuchs unsere kleine Zweiergruppe zu einer Sechsergruppe, die uns, anstatt uns zu retten, völlig in die Irre führte. Es kam sogar so weit, dass wir mit einem Lift einen Berg hoch fuhren – warum weiß ich auch nicht –, wo meiner Wegbegleiterin eine Eisenstange vom Lift gegen den Kopf knallte. Darauf hin begann sie meiner Meinung nach zu halluzinieren. Während sie, noch verwirrter als zuvor, herum schrie, dass wir hier schon einmal gewesen seien, und die männlichen Begleiter, die uns ja eigentlich vor den wilden Tieren beschützen sollten, vor Verzweiflung um Hilfe riefen, entdeckte ich den anscheinend ebenso verlaufenen aber nicht ganz so verzweifelten Herrn Ruhri. Ich glaube, ich war noch nie so froh, einen Lehrer zu sehen. Letztendlich erreichten wir jubelnd, nach gefühlten vier Stunden Wandern, mit einer Beule so groß wie ein Tennisball, drei zerrissenen Karten, vier durchnässten Schuhen und überstrapazierten Nerven als letzte Gruppe endlich das Naturfreundehaus Mollseifen. Barbara M. Hasenau

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Am 2. Oktober hatten wir nach langem Arbeiten und Schuften einen Tag frei. Wir planten unseren Ausf lug selbst und entschieden uns, zur Rodelbahn zu fahren. Wir fuhren am Morgen mit dem Bus vom Naturfreundehaus ab. Am Zielort (Rodelbahn) stiegen wir aus und liefen in Richtung Kasse. Jeder freute sich und suchte auf dem Weg zur Kasse schon mal sein Portemonnaie, um ganz schnell fahren zu können. Die Kasse war ziemlich voll, da alle von unseren Mädchen und Jungen schnell ein Ticket kaufen wollten. Die Dame an der Kasse tat mir ein wenig Leid, da es so aussah als wäre sie ein bisschen überfordert, weil wir alle so lautstark an die Kasse stürzten. Doch es klappte alles und jeder hatte sein Ticket. Als jeder ein oder sogar mehrmals gefahren war, versammelten wir uns und sprachen ab, wer jetzt was machen wollte. Der größte Teil der Klasse entschied sich, in die Stadt zu laufen, um dort das zu erledigen, was zu erledigen war. Als jeder ungefähr nach einer Stunde mit den Einkäufen fertig war, überf log uns eine dicke schwarze Wolke mit Langeweile und blieb über uns stehen, um uns zu ärgern. Eines der Mädchen kam auf die Idee, eine Tauschaktion zu starten. Es bildeten sich vier Zweierteams, die bei dieser Aktion gerne mitmachen wollten. Die Zweierteams bestanden aus Georg und Aaron, Karla und Ina, Alina. M und Nathalie sowie Isabella und Cosima. Alle Teams bekamen ein Bonbon zum Tauschen und sollten dieses gegen etwas Großes und Brauchbares „hochtauschen“. Nach ungefähr 10 Minuten gaben Ina und Karla auf, da sie keinen Erfolg hatten (trotzdem gut geschlagen). Nach 15 bis 20 Minuten kamen Alina und Nathalie mit einem Schuhkarton wieder, der zwar groß aber nicht besonders brauchbar war. Isabella und Cosima tauschten fleißig und mit Erfolg viele Dinge weiter. Von Georg und Aaron hörte sah man nichts – was die wohl so getrieben haben? Nach etwa eineinhalb Stunden kamen dann Isabella und Cosima mit einem pinken Kinderpulli wieder und dachten, sie hätten gewonnen. Falsch gedacht Mädels – Georg und Aaron sind noch nicht da. Fünf Minuten später sichteten wir Georg und Aaron, die auch mit etwas Großem kamen: einer Verteilersteckdose für den Garten. Das Match war entschieden, Georg und Aaron waren Gewinner dieser Aktion. Mädels? Ihr habt gut gekämpft und ich finde, dass auch der Kinderpulli den ersten Platz verdient gehabt hätte. Alina M. Jaschke

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Direkte Hilfe für die Schlafstelle für Straßenkinder „Schlaf am Zug“? Was kann man sich darunter vorstellen? Man bekommt Assoziationen wie „Schlafanzug“ oder sonstiges, aber was ist es genau? Das evangelische Kinder- und Jugendheim Overdyck (Castroper Straße 1a in Bochum) bietet jungen Erwachsenen zwischen 13 und 21 Jahren einen vorübergehenden Platz außerhalb der Straße. Das Team der Organisation hilft Jugendlichen, alltägliche Situationen zu meistern und unterstützt sie bei ihrer Wegfindung. Es gibt immer noch viele Minderjährige, die sich mit Problemen in der Welt auseinandersetzen müssen, für die sie zu jung sind.

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Erfahrungen wie Missbrauch und Gewalt, physische und psychische Verwahrlosung gehören dazu. Oftmals gestalten diese Kids ihren Alltag mit Drogen, um ihn erträglicher zu machen. Und das ist nur ein Problem von vielen weiteren. Eins steht fest: „Diesen Kindern muss geholfen werden!“ Was können die Jugendlichen hier erleben? „Schlaf am Zug“ bietet den Teenagern einen Schutzraum. Hier haben sie die Möglichkeit, alltägliche Dinge zu erleben wie Wäsche waschen, duschen, essen, schlafen, kickern, spielen, fernsehen oder einfach mal abschalten. Vor Ort befinden sich Betreuer,

die den Kindern und jungen Erwachsenen zur Hilfe bereit stehen. „Wir möchten mit unserem Angebot die Nutzer motivieren, über ihre augenblickliche Lebenssituation nachzudenken. Über regelmäßige Gespräche mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wollen wir ihr Interesse an anderen Unterstützungsangeboten wecken und sie auf ihrem Weg dahin begleiten“, so das Team der Organisation, das auch bei der Recherche nach Freunden und Angehörigen hilft. Durch enge Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen und Institutionen oder durch andere Unterstützung wie die der Widar Schu-

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le in Bochum-Wattenscheid wird den Kindern und jungen Erwachsenen ein neuer Weg geboten. Sie können Erfahrungen machen und Stabilität und Vertrauen gewinnen. Die Welt mit neuen Augen zu sehen und die Zukunft mithilfe von anderen Menschen in die Hand zu nehmen, ist hier von großer Bedeutung. Was hat das Thema nun mit der Widar Schule zu tun? Ganz einfach: Als Martin, der Sohn der Familie Kempers, in der achten Klasse (2003/04) bei Frau Lahusen war, hat die Klasse das traditionelle Achtklass-Spiel eingeübt und aufgeführt: Diesmal war es „Nelio – im Dschungel der Großstadt“, nach einem Roman von Henning Mankell. Er handelt von der Not allein gelassener junger Menschen. Während der Projektwoche, an deren Ende das

Schauspiel aufgeführt werden sollte, kam Herr Entrop von der Einrichtung Schlaf am Zug in unsere Schule, um über obdachlose Kinder und Jugendliche zu berichten. Auf seine ruhige und sachliche Art schilderte er doch so eindringlich die Lebenssituation dieser jungen Menschen, dass wir alle gebannt lauschten und tief ergriffen waren. Einige Eltern hatten spontan die Idee, für die Kinder Kleidung und Schuhe zu sammeln. Wir waren sehr erschrocken über die Tatsache, dass es diese Not hier bei uns vor der Haustür gibt. Frau Kempers erinnert sich: „Bis dahin war ich der naiven Meinung, das gäbe es nur in Entwicklungsländern – also ganz weit weg!“ Dieser Schreck rüttelte sie so sehr auf, dass sie beschloss, aus dieser einmaligen spon-

tanen Aktion eine Dauereinrichtung zu machen. Seitdem sammelt sie jedes Jahr zweimal gebrauchte Kleidung, Schuhe, Rucksäcke und was junge Menschen sonst noch brauchen, wenn sie auf der Straße leben. „Immer zu Ostern und im Herbst rufe ich im Schulbrief die Eltern zu Spenden auf, die ich dann als „Osterhase“ bzw. als „Sankt Martin“ zur Einrichtung bringe. Die Freude dort ist jedes Mal riesengroß.“ Wer außerhalb dieser beiden Termine etwas abgeben möchte, kann gerne anrufen: 0162 / 7843396 oder 02324 / 84597. Frau Kempers vereinbart dann einen persönlichen Termin zur Übergabe.

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Durch die Darbietungen der 9., 11. und 12. Klasse konnte man auch in diesem Jahr wieder sehen, dass Eurythmie mehr ist als „Namen tanzen“.

Sehr bunt und experimentierfreudig ging es dann in der 11. Klasse mit dem Stück „Die Königin der Farben“ von Jutta Bauer weiter. Es galt, eine Königin

Eurythmie ist mehr Die Schüler der 9. Klasse waren mit dem „Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe und einer geometrisch-musikalischen Form auf der Bühne zu sehen. Dies verdient schon deswegen große Anerkennung, weil sie gleichzeitig auch mit den Vorbereitungen für das nach den Sommerferien gezeigte „Einschulungsmärchen“ („Der Drache mit dem Kaffeekrug“) beschäftigt waren.

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namens Malwida charakteristisch zu gestalten und vor allem die Gespräche mit ihren Untertanen, den Farben Blau, Rot, Gelb und Grau eurythmisch auf die Bühne zu bringen. Keine leichte Aufgabe! Bewegen Sie einmal mit einer Gruppe Menschen die Farbe Blau oder Grau so, das erkennbar wird, was gemeint ist! Für mich als Eurythmielehrer war es ein besonders intensives und im pädagogischen Sinne ge-

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lungenes Projekt, in welchem die Schülergruppen fast alle Choreographien selbstständig entwarfen und mit vielen künstlerischen Ideen gestalteten.

sellschaft mit einfachsten Bewegungen sehr wirkungsvoll dargestellt, so sah man am Beispiel der eurythmischen Szene des Säufers mehr den in-

tung fand dann schließlich in einem gut gefüllten Festsaal der Widar Schule statt. Für alle Akteure auf der Bühne und die Zuschauer im Saal ein far-

als Namen tanzen !

Die Schüler der 12. Klasse brachten dann, ihre eurythmische Laufbahn abschließend, Szenen aus „Der kleine Prinz“ zur Aufführung. Eine Besonderheit dieser Darbietung war die Kombination von Theater und Eurythmie und das Zusammenspiel dieser beiden Kunstgattungen mit dem Ziel, verschiedene menschliche Daseinsebenen herauszuarbeiten. War in der theatralischen Szene der Absturz einer Flugge-

neren „Absturz“, die seelische Gebärde eines sich schämenden Menschen, sehr fein und ausdrucksstark bewegt. Auch die Szenen des Königs, des Geschäftmannes, des Laternenanzünders, des Eitlen, des Forschers sowie das Gespräch mit dem Fuchs zeigten eine innerlich ergriffene und das Herz ergreifende Darbietung. Die auch für die Öffentlichkeit zugängliche Abendveranstal-

benfrohes und „in Bewegung“ bringendes Ereignis! Ein großer Dank auch allen „unsichtbaren“ aber sehr effektiven Mitarbeitern! Wie heißt es noch im Gespräch des kleinen Prinzen mit dem Fuchs: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Norbert Carstens

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Fotos in diesem Artikel: Jens Dietrich

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Presseartikel von Lauke Baston, ehemalige Schülerin der Widar Schule

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Berlin, Jüdisches Museum Am beeindruckendsten waren die Ausstellungen „Gefallenes Laub“ und „Tausend Gesichter“. Der Klang, der entstand wenn man darüber lief, und der Anblick der Gesichter, die einen quälenden Eindruck hinterließen, waren schaurig und einzigartig. Johannes Schultheis und Leon Süßmann

Berlin, Reichstag Die Bauart des Bundestages/Reichstages, die so viele Freiräume lässt, die das freie Denken und Handeln fördern, mit all den verschiedenen Kunstbereichen, war inspirierend und beeindruckend. John Kather

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Architektur, Kunst, Kultur. Fahrt der 12. Klasse nach Griechenland

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Epidauros Die umwerfende Größe und Wirkung dieses Theaters war einzigartig. Der Eindruck des Klangraumes und der Akustik waren anfänglich nicht nur mächtig, sondern auch erschreckend, da man praktisch seiner eigenen Stimme von außen her begegnete. Ein eindrückliches Erlebnis war auch, von dem sonst eher ablehnenden „Wächter“ nach einem zweistimmigen Lied, das wir zu viert dort sangen, zu einer Wiederholung aufgefordert zu werden. Celina Müller und Carina Herdin

Venedig Venedig verzauberte uns mit seinen schmalen Gassen und den engen Kanälen, auf welchen die Gondoliere mit ihren schönen Gondeln entlangfuhren. Der Bau der Häuser und der Stadt an sich sowie ihre Ausstrahlung waren einzigartig, so wie die Fröhlichkeit und Geschäftigkeit der Menschen in allen großen Plätzen, auch die ruhige aber freundliche Atmosphäre in den kleineren und schmalen Gassen mit den Cafés, in denen man sich von der langen Überfahrt mit der Fähre erholen und die letzte Sonne genießen konnte. Celina Müller und Carina Herdin

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Neun Orchester und vier Chöre... Wer nach Chor und Orchester an der Widar Schule fragt, ist meist verwundert zu erfahren, wie viele verschieden Ensembles es gibt. Es beginnt mit den Unterstufenschülern, die am Musikprojekt der Musikfördergemeinschaft teilnehmen und zweimal jährlich ein gut besuchtes Konzert veranstalten. Weiter führt die musikalische Arbeit über die Mittelstufen-Ensembles der Klassen 5/6 und 7/8, die sich in Streicher-, Bläser- und Gitarren-Orchester aufteilen. Die Mittelstufenschüler, die in keinem der Instrumenten-Ensembles mitspielen, singen in zwei Mittelstufen-Chören.

Das Oberstufenorchester der Klassen 9 bis 13 besteht als Sinfonieorchester und spielt anspruchsvolle Stücke aus verschiedenen Zeitepochen. Außerdem ergeben sich jedes Jahr sogenannte Projekt-Orchester oder -Bands, die die passende Musik zu den Klassenspielen einüben. Außerdem gibt es für alle Schüler den Oberstufenchor, in dem Musik von Klassik bis Pop gesungen wird. Dann ist da noch der Elternchor, der mit der Essener Waldorfschule zusammenarbeitet und Interessierte zum Mitsingen einlädt. Insgesamt ein reiches Angebot, das eine gute Organisation

Schröer

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voraussetzt: Neben der kompetenten Leitung der vielen Ensembles sind Raumfragen zu klären, sehr viele Instrumente müssen bereitgestellt, transportiert und in Stand gehalten werden, das häusliche Üben ist ein Thema für sich. Gut, dass wir viele Helfer haben, die sich um all das kümmern. Im Schulbüro können Sie sich gerne über die Musikfördergemeinschaft informieren, die sich um Instrumentalunterricht, Leihinstrumente und das Musikprojekt kümmert. Dietmar Bloch, Adelheid Jorberg

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Danke!

Verabschiedung von Brigitte Hufnagel

Verabschiedung von Frau Hufnagel? Wieso Verabschiedung, warum? – Sie geht in den wohlverdienten Ruhestand. – Nein, jetzt schon? Das kann doch nicht sein. So hörte man die Eltern reden, deren Kinder die Betreuung besuchen. Ja, es ist tatsächlich wahr, eine Ära geht zu Ende. Dreizehn Jahre lang hat Brigitte Hufnagel sich um die Kinder gekümmert, die nach dem Unterricht nicht direkt nach Hause gehen. Die Entwicklung von der sogenannten „Warteklasse“, in der etwa 15-20 Kinder auf den Schulbus „warteten“, zur Betreuung „An der Sonnenuhr“, in der schon über 30 Kinder mit Spiel und schöpferischem Tun den Nachmittag verbrachten, hat sie entscheidend gestaltet. Und als die Einrichtung aus allen Nähten platzte und

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endlich im blauen Neubau als „Datscha“ zwei schöne großzügige Gruppenräume und einen Bewegungsraum beziehen konnte, übernahm sie die Leitung einer der beiden Gruppen und sorgte dafür, dass die neuen Räume bald zu einem Ort mit einer Atmosphäre wurden, in dem Kinder sich geborgen fühlen können.

und brachte ihr neues Wissen in die Arbeit mit den Kindern ein. Das Malen mit Wasserfarben wurde dadurch etwas ganz Besonderes.

Das Leben mit den Jahreszeiten und das Feiern der Jahresfeste waren ihr besonders wichtig. Das zeigte sich u.a. in der liebevollen Gestaltung des Jahreszeitentisches, besonders der Marienlandschaft, mit der die Kinder Jahr für Jahr im Advent den Weg von Maria und Josef zur Krippe erleben konnten.

Wir werden Brigitte Hufnagel vermissen, aber wir freuen uns mit ihr, dass sie jetzt mehr Zeit für ihre Familie und ihr Hobby, die Bildhauerei, hat.

Berufsbegleitend machte Brigitte Hufnagel eine Ausbildung zur Kreativtherapeutin

Zum Abschied gab es in der Datscha ein großes Fest, an dessen Höhepunkt die Kinder das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans-Christian Andersen aufführten.

Annette Abeler

P.S.: Brigitte Hufnagel geht nicht ganz. Sie bleibt der Schule durch ihre Mitarbeit im Festkreis verbunden.

Blickpunkt Widar Schule 2012

Neues aus der Datscha Der alte Neue : Thomas Wolf verstärkt die Betreuung

Ich bin ehemaliger Schüler der Widar Schule. Mein Klassenlehrer von der 3. Klasse bis zur 8. Klasse war Ulrich Kurz, von der 8. bis zur 12. Klasse wurde ich von Herrn Freitag und Frau Brenecke unterrichtet und betreut.

gab sich die Möglichkeit, im OGS-Bereich die Nachfolge von Brigitte Hufnagel anzutreten – hier in der Schule, in der ich mich immer wohl gefühlt habe. Es hat geklappt, worüber ich mich sehr freue.

Nachdem ich die Schule 1997 verlassen habe, machte ich eine Lehre zum Maler und Lackierer. Gleich nach dieser Lehre habe ich eine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher gemacht.

Ich bin seit 2008 verheiratet und habe einen Sohn im Alter von 3 Jahren. Ich hoffe, dass ich durch meine offene, kreative und sportliche Art die Schüler begeistern kann, und freue mich, wieder „zur Schule gehen zu dürfen“.

Nach einigen Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit er-

Thomas Wolf

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Ursprünglich entstamme ich einer tradierten Handwerkerfamilie. Als Sohn eines Klempnermeisters, dessen Vater schon das Geschäft begründete, war es nicht ganz leicht, sich zu behaupten und erkennbar zu machen, dass mir ein „etwas“ anderes Handwerk vorschwebte, das ich anstreben wollte. Letztlich gelang mir die neue Orientierung und diese wurde nach dem grundständigen Studium zum Klassenlehrer mit Fachbereich Sport von 2008 bis Sommer 2012 umgesetzt. Nun freut sich wieder der Gestalter und das Kreative in mir, den direkten und unverstellten Zugang zu „meinen“ neuen und tüchtigen Erstklässlern erleben und mitgestalten zu dürfen!

Willkommen, Lutz Preußer! Vor wenigen Monaten lebte bzw. studierte ich noch in Stuttgart an der Hochschule für Waldorfpädagogik. Doch jetzt in richtiger und diesmal „gelebter“ Pädagogik zu stehen und zu sein, dazwischen liegen nicht nur Wochen, sondern ganze Welten.

Auf die Widar Schule wurde ich durch ein Klassenlehrerpraktikum im Herbst 2010 aufmerksam und die offene und direkte Art sowie ein Humor, wie ich ihn so nur aus dem Ruhrgebiet kenne, sagte mir sehr zu und erleichterte mir in der Bewerbungsphase die Schulwahl. Lutz Preußer

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Die SchülerInnen der Widar Schule setzen sich im 12. Schuljahr – neben dem Unterricht – praktisch und theoretisch mit einem selbst gewählten Thema auseinander. Damit zeigen sie sich, der Schulgemeinschaft und der Öffentlichkeit, dass sie selbst gesteckte Ziele über eine längere Zeit hin verfolgen können und in der Lage sind, ein Projekt eigenständig und zielgerichtet zu planen und durchzuführen. Mit dieser Jahresarbeit wird den „genormten“ staatlichen Prüfungen eine individuelle Bewährungsprobe als wesentliches Element des Waldorfabschlusses hinzugefügt.

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Die Vielfalt der Jahresarbeiten war 2012 wieder einmal beeindruckend: 44795 Bochum, Tel.450590 Hattinger Straße 188, • Benedikt Wefers: Parkour und Freerunning 44795 Bochum BioHaus, Hattinger Str.264, 44795 Bochum, Tel.450590 Hattinger Straße 188, • Laurenz Trautmann: Sinneserfahrungen an 44795 Bochum, Bochum 44795 Tel.450590 BioHaus, Hattinger Str.264, einem Summstein www.hutzelbrot.de BioHaus, Hattinger Str.264, 44795 Bochum • Jannis Taschke: Häuserbau und regenerative Unsere Produkte finden Sie auch in Höntrop: www.hutzelbrot.de 44795 Bochum Energien in der Bäckerei Klingenstein, Wattenscheider Unsere Produkte finden Sie auch in Höntrop: www.hutzelbrot.de Hellweg 149, Tel.0234-14203 • Jakob Bellersen: Bau eines Bettes www.hutzelbrot.de in der Bäckerei Klingenstein, Wattenscheider • Anna Dietrich: Flamenco Unsere Produkte finden Sie auch in Höntrop: HellwegProdukte 149, Tel.0234-14203 Unsere finden Sie auch in Höntrop: in der derBäckerei Bäckerei Klingenstein, Wattenscheider • Aurelia Becker: Flamenco: Einblicke in eine uralte in Klingenstein, Wattenscheider Tradition Hellweg149, 149,Tel.0234-14203 Tel.0234-14203 Hellweg • Fabian Romahn: Die Trompete • Johanna Bechtle: Auf der ganzen Welt ist Weihnachten – Fundraisingprojekt zur Weihnachtszeit • Elias Kemmerling: Afghanistan – ein Pulverfass der Weltpolitik • Arwen Takacs: Kindersoldaten und die posttraumatischen Belastungsstörungen • Jordana Mertens: „schErBENBILD“ – der Versuch, ein Theaterstück zu schreiben • Julie Marszalkowski: Musical „Eveleen“ • Marina Jacquet: Zirkuskostüme • Luca Sandau: In der Welt der Gehörlosen – meine Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen DIE AUSGANGSLAGE • Maik Schynol: Der menschliche Arm Probleme, Streit, Konflikte, Zweifel. Mit Freunden, Bekannten, Fremden, sich selbst. • Fiona Dolinga: „Hab' ich vergessen“ – Gedächtnis und Gedächtnisverlust DAS ZIEL Eine möglichst optimale Vereinbarung für alle Parteien, die • Simeon Kirschmann: Industriefotografie dann zustande kommt, wenn sich alle mit dem Vertrag wohl und • Jacqueline Hoppen: Mein Backbuch einverstanden fühlen. • Masha Reimers: Schokolade und ihre Wirkung auf DER MEDIATOR Körper und Geist Marcos Roberto Walzberg Silberbank 4A • Maria Shafit: Der Jakobsweg – zu Fuß von Kopf 44879 Bochum Kostenfreies bis Herz Tel: 0234/49 70 50 0 Sondierungsgespräch. oder 0171/45 52 74 7 • Vinzent Ewest: Lichtnahrung www.mediation-walzberg.de Termine [email protected] nach Vereinbarung. • Ruben Peschkes: Begegnung mit obdachlosen Menschen

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Das Lernen in die eigene Hand nehmen Selbstverantwortliches Lernen an der Widar Schule Mittwoch, 9 Uhr, in der 10. Klasse: Isabella und Luca gehen vor zur Tafel. Sie sammeln mit der Klasse Tagesordnungspunkte für die nun stattfindende Tutorstunde und halten diese an der Tafel fest. Die beiden geben den Punkten eine Gewichtung und fordern die Themeneigner auf, ihr Anliegen genauer darzustellen. Auch der Klassenbetreuer bringt Punkte ein. In den folgenden vierzig Minuten moderieren Isabella und Luca in konzentrierter Atmosphäre die Themen. Lukas protokolliert die Ergebnisse des Gesprächs und hält die verabredeten Ziele und die dafür verantwortlichen Personen fest. Die Veränderung der Rollen von Lehrer und Schülern im Unterricht ist eines der Ergebnisse aus der Forschungsarbeit zum „Selbstverantwortlichen Lernen“, die eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern der Widar Schule zusammen mit Kollegen der Waldorfschulen in Hamburg-Bergstedt und Salzburg betreibt. Das von der Software AG Stiftung finanzierte Projekt wird von Michael Harslem geleitet und regelmäßig methodisch und inhaltlich betreut. Das Forschungsprojekt besteht seit 7 Jahren und findet seit seit 3 Jahren an der Widar Schule statt. Grundgedanke der Arbeit ist, dass in der Schule eine neue Lernkultur entsteht. Untersuchungsgegenstand ist die Frage, wie sich die Selbstverantworlichkeit der Schüler im Arbeiten und Lernen von der ersten bis in die 13. Klasse an der Waldorfschule entwickeln kann. Zu den Aufgaben des Lehrers gehört es gemäß

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Blickpunkt Widar Schule 2012

der Menschenkunde und dem daraus resultierenden Lehrplan, nur den Rahmen für erfolgreiches Lernen schaffen. Dazu gehört auch, dass sich die Schüler in Bezug auf ihre soziale Umgebung, ihr eigenes Handeln, die Inhalte und Methoden des Faches sicher fühlen. Malstunde in der zweiten Klasse: Die Kinder gehen schweigend von Station zu Station und bringen Farben, Pinsel, Papier und Wassergläser an ihre Plätze. Die Lehrerin erklärt das Thema, mit dem sich die Kinder malerisch auseinandersetzen werden. Danach malen die Kinder eine halbe Stunde schweigend, tauchen in die Welt der Farben ein, widmen sich ganz ihrem Bild. Sie kennen den Ablauf schon gut. Das Aufräumen danach klappt noch nicht so ganz, da gibt es noch einen Lernbereich. Die Forschungsarbeit an einer großen Zahl von sehr unterschiedlichen Projekten hat gezeigt, dass es neben den Sicherheiten bei den Schülern noch eine Reihe weiterer Rahmenbedingungen gibt, die notwendig sind, damit die Schüler in der Lage sind, ihren Lernprozess selbst in die Hand zu nehmen. Mit Ende des Jahres 2011 ist das schulübergreifende Forschungsprojekt zu den Möglichkeiten und Bedingungen des Selbstverantwortlichen Lernens zu einem vorläufigen Abschluss gekommen. Ende April 2012 stellten die Lehrerinnen und Lehrer der drei Waldorfschulen ihre Arbeit in einem Symposion an der Ala-

nus Hochschule vor. An etwa sechzig Stationen wurden die Projekte mit den Ergebnissen auf großen Postern vorgestellt und in Gesprächen mit den Teilnehmern erläutert. Gleich im ersten Raum war die Widar Schule mit sechs Projekten aus den unteren Klassen durch Frau Lahusen und Frau Neal vertreten. Ein weiterer Raum war allein dem Zirkus Widari gewidmet. In den Oberstufenräumen stellten Frau Fischer, Herr Pott und Herr Ruhri insgesamt sechs Projekte aus ihrem Unterricht vor. Untermauert wurde die Arbeit an den konkreten Projekten durch eine Reihe von Vorträgen von Prof. Dr. Schneider, Prof. Dr. Randoll und Michael Harslem sowie einen Open Space, in dem die Teilnehmer Platz für ihre Fragen und Ideen fanden. Inhalte und Methoden des Symposions wurden von den Teilnehmern begeistert aufgenommen und alle konnten nach Ende des Abschlussplenums bereichert nach Hause fahren. Auch von der Software AG Stiftung wurde die Arbeit gewürdigt und es wurde bereits eine Fortsetzung des Forschungsprojekts unter neuen Gesichtspunkten zugesagt. Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.selbstverantwortliches-lernen.de im Internet. Matthias Pott, Alexander Ruhri

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Der Schritt durchs Rosentor:

Abschlüsse 2012 Auch in diesem Jahr haben die SchülerInnen wieder die mittleren Abschlüsse (Klasse 11) und das Abitur (Klasse 13) abgelegt.

28 SchülerInnen der 11. Klasse erhielten die Fachoberschulreife (davon 24 mit Qualifikation), eine Schülerin den Hauptschulabschluss.

16 SchülerInnen der 13. Klasse erreichten die allgemeine Hochschulreife, und gleich mehrere Zeugnisse weisen im Notenschnitt eine 1 vor dem Komma aus!

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für den weiteren Lebensweg!

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Erinnerung an Werner Bode 1925 – 2012

Werner Bode verstarb in den frühen Morgenstunden des 28. August 2012 in seinem 88. Lebensjahr. Sein Gesicht trug im Tode den Ausdruck friedlichen Erstaunens.

Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht, von jetzt an sollst du ein Menschenfischer sein. Und sie zogen die Schiffe ans Land, ließen alles im Stich und folgten ihm nach.

Er hatte seinen Körper verbraucht und erschöpft, ja regelrecht verbrannt. Es war kein Wunder, dass zuerst das Herz begonnen hatte, seinen Dienst zu versagen, denn Werner Bode hatte ein großes Herz für alle Menschen, und dieses war nun einfach erschöpft. Und er – der immer vital und kräftig gewesen war – war am Ende seines Lebens auf Hilfe angewiesen. Er konnte sie annehmen, weil Helga, seine Ehefrau, sie mit bewundernswerter Selbstverständlichkeit leistete.

Werner Bode war ein Menschenfischer aus Überzeugung: „Am 27. Mai 1925 wurde ich als Sohn des Missionars und späteren Bibelübersetzers Werner August Bode auf der Insel Celebes, im Orte Ajermendidih, geboren. Mein Vater entstammt einer Hamburger Missionarsfamilie, aus der seit Generationen Pfarrer und Missionare hervorgingen. Meine Mutter Lydia Diederich war aus WuppertalElberfeld, Tochter des Geschäftsführers der Bergischen Bibelgesellschaft.“ Mit diesen Sätzen beginnen alle Lebensläufe, die Werner Bode im Laufe der Jahre verfasst hat. Mehr „Vorbelastung“ in Richtung Missionarstätigkeit oder Seelsorge kann man sich eigentlich nicht vorstellen.

Das letzte Buch, das Werner Bode gelesen hatte, war eines, das er außerordentlich liebte und das er sich zu seinem letzten Geburtstag als einziges Geschenk gewünscht hatte: „Die drei Jahre“ von Emil Bock, eine Zusammenfassung der drei Jahre Christuswirksamkeit. In diesem Buch fand sich ein Lesezeichen im Kapitel über den Fischzug am See Genezareth, wo Christus den Fischer Simon Petrus zu seinem Jünger macht:

Aber er wurde nicht Missionar im Dienst der Kirche, sondern Menschenfischer einer ganz anderen Art. Wer Werner Bode je auf einer Geburtstagsfeier oder bei einer Schulveranstaltung beobachtet hat, der hat ein Bild ganz genau vor Augen: Werner

Bode sitzt mit einem Menschen zusammen, vorzugsweise mit jemandem, den er bis dahin gar nicht oder nicht gut kannte, und fragt ihn über alles aus, was sein Gegenüber wissen oder meinen könnte. Oder er erzählt ihm aus seinem eigenen Leben. Solche Gespräche eröffnete Werner Bode immer mit einem zunächst unverständlichen Eingangssatz wie z.B.: „Was die gestern geleistet haben, war unglaublich, findest Du nicht auch? “ Damit war das Interesse des Gesprächspartners geweckt. Denn nun musste man überlegen, wer gemeint gewesen war: Seine Klasse bei der Monatsfeier? Der Bund der Waldorfschulen? Der Vorstand am Goetheanum? Oder der 1. FC Nürnberg? Solche Gespräche endeten erst, wenn die Feier zu Ende war. Und am Ende des Abends oder spätestens am nächsten Morgen verkündete er jedem, den er traf, was für ein wunderbarer Mensch doch sein Gesprächspartner sei. Werner Bode gab sich nicht mit oberf lächlichen Begegnungen zufrieden. Er wollte alle Menschen, mit denen er zu tun hatte, wirklich kennen

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Blickpunkt Widar Schule 2012

lernen: Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Schwiegersöhne und -töchter natürlich, aber auch die Freunde und Freundinnen seiner Enkel. So eroberte er sich einen Menschen nach dem anderen: eine sehr zeitgemäße Form des Menschenfischens im Sinne des zitierten Christuswortes. Und er blieb allen Menschen, mit denen er zu tun gehabt hatte, verbunden: Noch nach Jahrzehnten war er in regem Kontakt mit ehemaligen Schülern/-innen oder Kollegen/-innen. Bis zu seinem 11. Lebensjahr lebte Werner Bode in Indonesien und verbrachte dort eine – wie er selbst schreibt – „paradiesisch schöne Kindheit“. Schulunterricht erteilte die Mutter. Aber 1935 schickten die Eltern Bode ihre drei ältesten Kinder, also auch Werner, auf ein Internat bei Moers. Das waren seine ältere Schwester Lieselotte und die jüngere Schwester Gisela, die schon verstorben ist. Der jüngste Bruder, Hans-Günter, blieb bei den Eltern in Indonesien. Werner Bode machte Abitur, und darauf folgte die Kriegszeit. Über die obligate Mitgliedschaft in der Hitlerjugend und den Arbeitsdienst in Lettland kam er als Reserveoffiziersanwärter auf ein Torpedoboot. Über diese Kriegsjahre hat er gern und ausführlich erzählt. Generationen von Schülerinnen und Schülern kennen die Geschichten aus dieser Zeit und lieben sie. Manchmal wuchsen die Gegenstände und Gefahren von Erzählung zu Erzählung, und ob er wirklich mal eine Granate mit der Hand gefangen hat, mag offen bleiben. Jedenfalls hingen die Schüler begeistert an seinen Lippen, wenn er von dieser Zeit erzählte.

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„Im letzten Kriegsjahr“ – so schreibt er selbst – „wechselte ich auf das Minenschiff 'Elsass', das um Norwegen und Dänemark herum operierte. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 1945 lief unser Schiff im Kattegatt auf eine Mine und versank in sechs Minuten. Ich gehörte glücklicherweise zu den ganz wenigen Überlebenden, als ich nach vier Stunden aus dem eiskalten Wasser geborgen wurde.“ Als da in den letzten Kriegstagen zum ersten Mal der Tod bei ihm angeklopft hatte, war er 20 Jahre alt. Er sollte dann noch 67 Jahre weiterleben. Nach der Kapitulation meldete sich Werner Bode freiwillig für ein Minenversenkungsschiff, eigentlich ein reines Himmelfahrtskommando, das ihn aber vor der Gefangenschaft bewahrte. Dann studierte er in Heidelberg für das Lehramt an Volksschulen und bekam als Lehramtsanwärter sofort eine Stelle als Klassenlehrer einer 6. Klasse mit 53 Schülern in einer Dorfschule. Was er dazu schreibt, wirkt anrührend: „Mit dieser Klasse verband ich mich mit Haut und Haaren, und ich war sicher auch einer der ersten Nachkriegslehrer, die es wagten, mit einer Schulklasse einen Ausflug zu machen, nämlich nach Heidelberg. Als wir abends zurück kamen, war das ganze Dorf am Bahnhof versammelt.“ Umso größer war für ihn die Enttäuschung, dass er die Klasse wieder abgeben musste, weil einige alte „entnazifizierte“ Lehrer an die Schule zurückkehrten. In dieser Zeit folgte er dem Rat seines Freundes Peter Schott und besuchte das Waldorf lehrerseminar in Stuttgart – damals die einzige Waldorfausbildung. Dort

lehrte damals noch die ganze alte Garde der Waldorf lehrer der ersten Stunde: Schwebsch, Gabert, Hahn, Bindel, Grohmann, Weißert und andere mehr. „Wir gerieten in eine regelrechte Euphorie für Anthroposophie und Waldorfpädagogik“ schreibt Werner Bode zu dieser Ausbildung. Seine Waldorf lehrerzeit begann 1949 in München; er war dort Klassenlehrer, außerdem Englisch- und Turnlehrer; 7 Jahre München, 6 Jahre Nürnberg, 17 Jahre Bochum und 10 Jahre Widar Schule, so ging seine Klassenlehrerlauf bahn weiter. 1989 wurde er pensioniert, aber den dadurch entstehenden Freiraum nutzte er dazu, noch bis 1993 als Gründungslehrer in Erftstadt tätig zu sein. Auch nach seiner Pensionierung blieb er der Widar Schule treu; besuchte bis zuletzt Konferenzen, Wirtschaftskreise und Vorstandssitzungen, und vor allem half er allen neuen Lehrern und Lehrerinnen mit Gesprächen und Hospitationen. Für jeden interessierte er sich vorbehaltlos und war eigentlich auch von jedem immer begeistert: eben ein Menschenfischer! Ein zweites charakteristisches Motiv seines Lebens: Werner Bode war Zwilling. Es wohnten immer zwei Seelen in seiner Brust: Er war mit Inbrunst Waldorf lehrer, aber von seinen Schülerinnen und Schülern verlangte er Leistungen, fast mehr als in der Staatsschule üblich. Er brauchte die Solidargemeinschaft seiner Kolleginnen und Kollegen, war aber froh, dass er selbst als Lehrer einen beamtenähnlichen Status hatte. Er war mit Herz und Seele Anthroposoph, aber seine geistige Heimat blieb auch die evangelische Kirche.

Blickpunkt Widar Schule 2012

Das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit einem Zwilling ist nicht leicht. Er will alles, will keine Entscheidungen treffen und keine Kompromisse machen. Ein drittes Motiv seines Lebens ist noch zu nennen: Werner Bode war auch ein König. Genauer gesagt: Ein roter König; denn den spielte er immer in den traditionellen Dreikönigsspielen der Waldorfschule. Die Malerin Lena Ulbricht-Zirn, eine enge Freundin von Werners erster Frau Anne, sah ihn als roten König und malte ihn. Aber Werner Bode war ein moderner König. Und als solcher wusste er, dass Könige sich heute dadurch auszeichnen, dass sie sich selbst beherrschen, und nicht andere. Das ist ein weiteres Charakteristikum in Werner Bodes Leben: Er bearbeitete seine Schwächen. Sein früher fast unkontrollierbarer Jähzorn verwandelte sich im Laufe der Zeit in Geduld. Seine Entscheidungsschwächen, Unentschlossenheiten als Zwillingsgeborener wurden zu einer Kraft der Symbiose, die vieles ermöglichte. So hat er die Feier zu seinem Erdenabschied selbst noch zu Lebzeiten als eine solche Symbiose angelegt und konzipiert: Er wünschte sich einen evangelischen Gottesdienst, aber die Ansprache eines Anthroposophen zu seinem Lebensbild. Er wünschte sich, dass alle Trauergäste traditionelle Kirchenlieder singen sollten, aber dass der Chor der Widar Schule die Feier beschließen sollte. Zu zeigen, dass Kirche und Anthroposophie zusammenpassen, war ihm ein großes Anliegen. Und dass das durchaus möglich ist, demonstrierte er, indem er gewissermaßen bei

seiner eigenen Trauerfeier noch Regie führte. Und seine beiden Ehen und Familien? In all seinen Lebensläufen kommen Ehefrauen und Kinder nicht vor. Seine erste Frau Anne heiratete er 1947. Seine Kinder Gabi, Christel und Stephan wurden 1948, 1950 und 1953 geboren. Nach seiner Scheidung von Anne heiratete er 1973 Helga, die ihren Sohn Christoph mit in die Ehe brachte. In seiner ersten Ehe war er – als idealistischer Waldorf lehrer, der jede freie Minute für die Schule da war – alles andere als ein guter Familienvater. In der zweiten Ehe schaffte er das schon viel besser. Zuletzt waren er und Helga unzertrennlich, und er wusste sogar alles darüber, was seine Kinder und seine Enkel gerade machten. Als Anne 1989 starb, hielt er Nachtwachen an ihrem Krankenlager. Moderne Könige sind Könige unter lauter anderen Königen, freuen sich über das, was anderen gelingt, wie über ihre eigenen Leistungen: So war er als Gründungslehrer der Widar Schule: Er traf dort auf die 68er Generation und charakterisiert sie im Rückblick so:

vieles hätte besser machen können, sondern stellte sich hinter alles, was die jungen Lehrerinnen und Lehrer falsch machten, verteidigte den aufgebrachten Eltern gegenüber – entgegen seinen eigenen pädagogischen Erfahrungen – Experimente wie Fußbäder im Winter, Tiefgrabungen im Schulgarten und anderes mehr. „Sie machen das sehr gut, die jungen Lehrer!“ sagte er dann, „und sie werden sich noch wunderbar entwickeln!“ Er war eben ein König, der alle anderen Könige neben sich nicht nur duldete, sondern aktiv förderte und sich an ihrer Andersartigkeit wirklich und ehrlich freute. Werner Bode war Menschenfischer: Das war ein Geschenk seiner Vorfahren. Er war auch Zwilling: Das war die Aufgabe, die ihm die Sterne mitgegeben hatten. Und er war ein moderner König: Das hat er sich selbst erkämpft. Ingo Krampen

Ein starker Jugendidealismus bäumte sich gegen eine Tendenz der Weltentwicklung auf, die ganz auf eine Veräußerlichung und materialistische Verhärtung ausgerichtet war. In ihm verbunden war das visionäre Bild einer neuen Verinnerlichung, einer neuen geistigen Durchdringung des Weltenverlaufs. So liebevoll hat sicher niemand außer Werner Bode über die Achtundsechziger gesprochen. So vertraute er der neuen Generation. Und er half ihnen, war kein Diktator oder Besserwisser, obwohl er

Erinnerung an Werner Bode 1925 – 2012

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Blickpunkt Widar Schule 2012

Lehrerkollegium

Bloch

Dietmar

0234-2982387

Willi-Geldmacher-Str. 152

44879

Bochum

Musik

Bott

Stefan

0201-81581408

Langenberger Str. 102

45277

Essen

Sport/Englisch

Carstens

Norbert

0234-90218165

Am Röderschacht 8

44879

Bochum

Eurythmie

Christ

Dorothea

0234-58835644

Hasenwinkeler Str. 121

44879

Bochum

Klassenlehrerin/ Musik

Fischer

Annette

Portlandweg 20

59439

Holzwickede

Geschichte/ Englisch

Frenzen

Maria

0234-7947731

Wittkampstr. 7

44892

Bochum

Russisch

Fricke-Nickel

Kerstin

02327-974246

Am Stenshof 117

44869

Bochum

Deutsch/ Russisch/ Philosophie/ Erziehungswissenschaft

Jakobs

Sebastian

Auf dem Kalwes 159

44801

Bochum

Werken

Janitzki

Petra

02327-76302

In der Mark 117

44869

Bochum

Deutsch/ Englisch

Jorberg

Adelheid

über E-Mail:

[email protected]

Kemmerling

Hannelore

02327-6897873

Wegmanns Hof 16

44869

Bochum

Handarbeit

Kemmerling

Wilhelm

02327-6897873

Wegmanns Hof 16

44869

Bochum

Klassenlehrer/ Englisch

Krampen

Christiane

02327-74628

In der Mark 117

44869

Bochum

Handarbeit

Lahusen

Sabine

0209-33016

Küppersbuschstr. 6

45883

Gelsenkirchen

Klassenlehrerin/ Englisch

Ludewig

Wulf

02327-71993

Höntroper Str. 95

44869

Bochum

Schmieden

Meller

Barbara

02327-974420

Graf-Adolf-Str. 12

44866

Bochum

Englisch/ Russisch

Neal

Annette

02327-787989

Reiterweg 13

44869

Bochum

Klassenlehrerin/ Sport/Zirkus

Petersen

Nicolai

02327-586587

Im Loh 27

44869

Bochum

Russisch

Pott

Matthias

0234-9158251

Alter Eistreff 54

44789

Bochum

Geographie/ Russisch

Preußer

Lutz

0234-45947332

Ümminger Str. 13

44892

Bochum

Klassenlehrer

Rauser

Axel

02102-1668526

Brandsheide 14

40885

Ratingen

Sport/ Mathematik

Reimers

Marion

02327-979955

Am Stenshof 68

44869

Bochum

Kunst

Römer

Susanne

0234-492635

Jugendheimstr. 37

44879

Bochum

Biologie/Chemie

Ruhri

Alexander

0234-7776118

Hörder Str. 148

44892

Bochum

Mathematik/ Russisch

Ryf

Anton

02327-72434

Am Buernacker 12

44869

Bochum

Kunst/Werken

Scheve

Volker

Schulz

Christian

02327-787111

Am Buernacker 12

44869

Bochum

Klassenlehrer/ Werken

Schulz

Veronika

02327-787111

Am Buernacker 12

44869

Bochum

Klassenlehrerin/ Musik

Sprung

Gundula

0234-9413120

Dr.-C.-Otto-Str. 70

44879

Bochum

Heileurythmie/ Eurythmie

Tober

Christoph

02327-953039

Im Loh 27

44869

Bochum

Gartenbau

Trautmann

Christine

02327-375755

Honeickenstr. 6

44869

Bochum

Eurythmie

Voigt-Steffen

Sebastian

0234-3695793

Willi-Geldmacher-Str. 154

44879

Bochum

Klassenlehrer/ Musik

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Klassenlehrer/ Förderlehrer

Stand: 11/2012, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten

Musikprojekt

Blickpunkt Widar Schule 2012

Mensa (02327-976118)

Kalkmann

Pia

02327-974072

Am Stenshof 12

44869

Bochum

Schultheis

Karin

02327-977440

Höntroper Str. 92

44869

Bochum

Störmer-Baumann

Ruth

0234-495186

Am Ruhrort 78

44879

Bochum

Schulkinderbetreuung (02327-976128)

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