BirdieNews 2013 - Golfclub Lilienthal eV

March 20, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Birdie-News

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Allgemeines aus und um das Clubhaus Informationen aus den Gruppen Veranstaltungen und Turniere Nettes aus fremden Federn Briefkasten

11.2013

Inhaltsverzeichnis Liebe Mitglieder und Freunde des Golfclubs Lilienthal,..... 4 Nachdenkliches von der Präsidentin **................................. 5 Erfreuliches aus 2013 …… **................................................. 6 Geht dem Spendenmarathon die Luft aus??........................ 7 Ein neues Gesicht und seine Geschichte **.......................... 8 Frisch und modern, das neue Club-Logo **.......................... 9 Das Gastroteam.......................................................................12 Verabschiedung von Pro Rudi Prössel **.............................13 Erstkontakt voller Überraschung.........................................14 Erdbeeren satt und literweise Vanilleeis............................15 Geduld ist gefragt ..................................................................17 Greenkeeping-Team auch künstlerisch aktiv:....................18 Winterwetter schreckte die anreisenden Damen nicht....19 Standesgemäß ins Eheglück..................................................20 Unsere Buchhaltung informiert über S€PA .......................21 Liebe Golffreunde,...................................................................24 Golfsport verbindet drei Generationen...............................28 Supergolfschlag mit letalem Ausgang.................................31 Wieder viel Fleißarbeit rund ums Clubhaus........................32 Impressum................................................................................32 Herren laden die Damen ein..................................................33 2013 nur wenig Interesse......................................................34 Von der Kaffeerösterei über .................................................35 Diesmal schafften die“ Jungs“ die“ Mädchen“...................36 INTEGO – Tagestouren............................................................38 Rosen zur Premiere ...............................................................39 „Iron Lady“ entdeckt späte Liebe zu Eisen 5......................40 Schlemmermenü und Hotelaufenthalt................................42 Die Herren Mittwoch Golfer (HMG) **..................................43 Mitsprache und Mitgestaltung sind erwünscht.................44 Eröffnung der Turniersaison ................................................46 Die Lilienthal Open, ................................................................47 Heideblütenpracht .................................................................48 Sportliches Vergnügen für einen guten Zweck .................49 Tour Series Master Final auf Lanzarote **..........................50 Mittsommer-Turnier ..............................................................51

Niedersächsicher Mini-Cup ...................................................52 Preisträger strahlten mit der Sonne um die Wette..........55 Concordia-Cup wieder in Lilienthal......................................56 Freundschaft pflegen.............................................................57 Club Meisterschaften 2013....................................................58 Europameisterschaft .............................................................59 Golfsport: IX. Lilienthaler Open............................................60 Das Golfspiel hilft ihm gegen die Schmerzen.....................62 Gelungene Premiere: ..............................................................64 Zum eigenen Vergnügen und für einen guten Zweck.......64 Lions spenden für „KidSwing“ .............................................65 Lobenswerte Rücksichtnahme..............................................66 Vorsicht Satire! .......................................................................66

Allgemeines aus und um das Clubhaus

Informationen aus den Gruppen

Veranstaltungen und Turniere

Nettes aus fremden Federn

Briefkasten 3

Allgemeines aus und um das Clubhaus

Liebe Mitglieder und Freunde des Golfclubs Lilienthal, Vereinsmeisterschaften sind oft für Überraschungen gut. Eine der ganz besonderen Art gab es diesmal in unserem Club: Gleich drei Generationen waren am Start, Großmutter, Tochter und Enkelsohn, Brigitte von Schröder, Carola und Moritz Majewski. Und um das Ganze noch zu toppen: die Seniorin war mit dem dritten Platz bei den Damen auch die erfolgreichste im Familienclan (siehe Interview). Der Club präsentierte sich in diesem Jahr erfolgreich mit Infoständen bei zwei Messen in Osterholz-Scharmbeck. Hier fanden sich zahlreiche Interessierte ein, darunter auch ganz junge. (siehe Foto).

über die vielen und erfolgreichen Aktivitäten unserer Jugend vor. Carola und Maik haben ihn verfasst und Stefan Kassel lieferte die schönen Bilder dazu. Ein besonders gelungenes Ereignis war die Austragung des Mini-Cups des niedersächsischen Golfverbandes auf unserem PlatzAuf der Anlage an der ersten Landwehr wurden 2o13 zahlreiche Sponsorenturniere ausgetragen, teilweise zugunsten der geplanten neuen Sozialräume für unsere Mitarbeiter im Greekeeping. Geduld hingegen ist gefragt bezüglich der Erweiterung der Anlage. (siehe Bericht v. Dietrich Schuler). Immerhin, die ersten mehr als 100 Obstbäume wurden schon gepflanzt!! Abschied nehmen hieß es von unserem langjährigen Pro Rudi Prössel. Ihn zieht es mit Ehefrau Helga wieder vom Norden in den Süden, genauer gesagt nach Bayern. Alles Gute im verdienten Ruhestand.

Dasselbe gilt auch für die Teilnahme an der Veranstaltung des WIR anlässlich eines verkaufsoffenen Sonntags. Und als weitere erfreuliche Meldung: erstmals liegt uns wieder ein Bericht 4

Auch ich möchte mich an dieser Stelle von der Clubzeitung verabschieden, die ich als „Birdie-News“ gegründet und über viele Jahre redaktionell ver-

antwortlich betreut habe. Vielen Dank an alle Autoren und Fotografen, die mich in den vergangenen Jahren mit so vielen netten Berichten und Fotos versorgt haben, so dass, wie ich meine, immer eine ansprechende Clubzeitung entstanden ist. Ich danke auch Frank Barning, der für die graphische Gestaltung des Blattes Sorge trug. Die Verlegung des Erscheinungstermins hat es möglich gemacht, dass auch noch nach Redaktionsschluss verschiedene Beiträge in die Birdie News 2013 aufgenommen wurden. Diese Texte wurden nicht mehr redigiert und sind in der Überschrift mit ** gekennzeichnet. Sie erscheinen in Eigenverantwortung der Autoren. Margot Müller

Nachdenkliches von der Präsidentin **

Auf ein gutes Miteinander Was bewegt uns, wenn wir an unseren Golfclub denken? Sicherlich der Gründungsgedanke, das Miteinander von Golfern mit und ohne Handicaps. Und so mancher denkt: Klar das machen wir doch. Aber was bedeutet das praktisch? Spielen wir gern

mit jemandem, der langsamer unterwegs ist? Denken wir nicht: Machen wir, nur nicht heute? Heute spielen wir ´mal nur mit den Schnellen: Und ist dann morgen nicht wieder ein Heute? Also bleiben wir beweglich und nehmen wir das Golfen als gute Möglichkeit eines sozialen Miteinanders in der Freizeit! Im gleichen Zusammenspiel gelingt bei uns inzwischen seit acht Jahren auch die Platzpflege. Wir bewegen uns von der Mitgliederzahl her auf die 550 zu. Sicherlich sind wir dadurch auch ein großes Stück verschiedendenkend geworden. Eine Herausforderung für uns alle, auch weiter der Golfclub zu bleiben, der sich das soziale Engagement und das Miteinander auf der Fahne mit unserem Logo sichtbar trägt. Bleiben wir wieder feinfühlig im Umgang. Auf ein gutes Miteinander Eure Präsidentin Gisela Keßler

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Erfreuliches aus 2013 …… ** fremden Clubs haben Respekt vor dem, was hier entstanden ist. Das beinhaltet unseren mittlerweile schönen Platz als auch die gelebte Integration, die den Gedanken der Gründerväter unserer Anlage weiterführt. Man spielt gerne bei uns. Der Platz verlangt golftechnischen Respekt, da man sonst schnell erfährt, was ein golferisches Waterloo bedeutet.

Viel herumgekommen auf fremden Plätzen, habe ich oft bei der Frage, von welchem Golfclub ich denn käme, die Antwort bekommen: GC Lilienthal ….ach ja, der Behinderten-Golfclub…. Immer auch der leise Anklang des Bedauerns, weil man ja nicht so richtig Golf spielen kann, wegen der vermeintlichen Behinderung. Dies war in vergangenen Jahren das Bild. Das Bild hat sich deutlich geändert. Mittlerweile ist Respekt zu hören beim Nennen des GC Lilienthal, sowohl wegen der Software als auch der Hardware. Spieler und Gäste aus

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Mit Handicap zum Handicap …… die Bedeutung des Schriftzuges aus unserem Logo hat Fahrt aufgenommen und es ist eine Freude zu sehen, dass Integration auch beim Golfen funktionieren kann und auch mit Freude passiert. Und Freude am Spielen und Zusammenleben ist wichtig, damit sich alle mit dem entsprechenden Respekt begegnen. Kritische Stimmen lassen bisweilen anklingen, dass die sportliche Ausrichtung unseres Golfclubs, mit mittlerweile 530 Mitgliedern, im Widerspruch stände zu den ursprünglichen Zielen. Ich denke, dass es eher das Gegenteil sein wird. Wer einmal erlebt hat, wie ein Mit-

spieler mit nur einem brauchbaren golferischem Arm oder nur einem richtig funktionierendem Bein mit gleicher Vehemenz und Freude den Golfball in dieses verflixte kleine Loch bugsiert hat, wird spätestens dann das einprägsame… Mit Handicap zum Handicap… verstanden haben und den Respekt für unsere Idee erhöhen. Es ist mir wichtig, dass gelebte Integration auch beim Sport wunderbar funktioniert und dass wir das auch nach außen tragen. Wir können darauf stolz sein. Mit Handicap zum Handicap ist am Funktionieren und wird immer besser, wir arbeiten daran. Dr. Rainer Rehberger, Vizepräsident

Geht dem Spendenmarathon die Luft aus?? Der Neubau von Sozialräumen für unser Greenkeeping-Team verzögert sich leider. Verschiedene Anträge für eine finanzielle Förderung bei unterschiedlichsten Institutionen, Ämtern und Behörden sind leider gescheitert, allerdings mit ganz verschiedenen Ablehnungsgründen. Zwar wird unser besonderes, inklusives Arbeitsprojekt im Golfclub Lilienthal immer gelobt, weil diese“ inklusive Platzpflege „von Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit Mitarbeitern der Firma Lampe vorbildlich ist in der Bundesrepublik, aber es passt leider meistens nicht in die vorgegebenen Förderrichtlinien…. Als Trost für diese Absagen hat uns die Leitung des Niels Stensen Hauses einen langfristigen Kredit zu günstigen Bedingungen angeboten mit dem wir 50% der Neubaukosten ab-

decken könnten. Wenn wir es nicht schaffen doch noch von irgendeiner Stelle Fördergelder oder eine große persönliche Spende zu generieren, dann müssen wir auch diese Zins- und Tilgungszahlungen dauerhaft über Spendenaktivitäten abdecken und den Marathonlauf dann noch über Jahre weitermachen. In den letzten Wochen und Monaten hat sich der Zulauf an Spenden aus der Mitgliedschaft leider sehr verlangsamt. Nur mit der Hilfe verschiedener Benefizturniere und einer großzügigen Einzelspende und mit anderen Maßnahmen konnten wir im Spendentopf bis Mitte September nur etwa die Hälfte von den erhofften 30.000 € einsammeln. Deshalb meine Bitte und Hoffnung, dass die Spendenbereitschaft unserer Mitglieder nach gutem Anfangstempo jetzt ab den Weihnachtstagen und zum Jahresbeginn wieder Tempo aufnimmt, so dass wir mit 300 X 100 € das Marathon Ziel-Tor bald erreichen. Die Verzögerung des Neubaus bedeutet, dass die Golfplatz-Mitarbeiter sich auch in diesem Winter in zugigen Räumen aufhalten müssen und wir jetzt noch alle zwingend notwendigen

Reparaturen und Sanierungen provisorisch durchführen müssen. Deshalb bitte ich auf diesem Wege nochmals alle Mitglieder um ideelle, kreative und finanzielle Unterstützung bei dieser Spendensammlung zum Neubau von Sozialräumen. Hier auch nochmals der Hinweis, dass alle Spenden steuerlich abzugsfähig sind. Ich hoffe auf Unterstützung und auch auf anregende Gespräche mit engagierten Mitgliedern, damit der Spendenmarathon durch neue Ideen und Vorschläge wieder Schwung aufnimmt. Fritz-Martin Müller -Ehrenpräsident-

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Ein neues Gesicht und seine Geschichte **

Monika – meine Frau – und ich golften in Worpswede. Wir fuhren oftmals an der Lilienthaler Golfanlage vorbei. Im Laufe der Zeit erlebten wir, wie sie sich durch die Pflege fleißiger Greenkeeper positiv veränderte. Wir verfolgten auch, wie sich der integrative Club bei den Mitgliederzahlen nach oben entwickelte. Wir fanden, dass wir als Lilienthaler einmal über einen Wechsel nachdenken sollten und nahmen Kontakt zum Vorstand auf. Die Regularien waren schnell festgelegt und unsere Präsidentin Gisela Keßler sprach mich auf ein Engagement unter dem Stichwort

Marketing an, dem ich gerne zustimmte. Während meiner beruflichen Laufbahn war ich für eine namhafte Marke im Autoteilemarkt, das Aftermarket Geschäft tätig, mit den Schwerpunkten Vertrieb und Marketing. Ich fühlte ich mich im Golfclub Lilienthal sofort wieder in meinem Element. Es gilt also das Produkt – Golf – im Markt mit verschiedenen Maßnahmen zu unterstützen: Sponsoring, Werbung, Dienstleistung, Außendarstellung und vieles mehr. Dies soll primär dazu dienen, neue Mitglieder zu gewinnen und damit auch einen Beitrag leisten, die Wirtschaftlichkeit des Clubs zu verbessern. Hier gilt ein besonderes Augenmerk auf die Gewinnung neuer Mitglieder im Jugendbereich. Es gilt weiterhin, ein positives Image konsequent aufzubauen. Soweit die Theorie. Es wird nun also ein Konzept entwickelt, und wir gehen vorsichtig an die Umsetzung. Hier

wollen wir einen Weg finden, welcher das zukünftige Konzept mit den bisherigen Grundsätzen und der Traditionen des Vereins verbindet und dabei innovativ weiterentwickelt und optimiert. Dabei wollen wir auch die Bedürfnisse der Golfspieler/Innen mit und ohne Behinderung kennen und berücksichtigen. Nach den ersten Monaten im Club kann ich sagen, dass ich viele neue Menschen kennengelernt habe. Dabei habe ich erfahren, welche unterschiedlichen Anforderungen und Standpunkte im Verein zu überbrücken sind. So nach und nach fließen erste Veränderungen und Ergänzungen ein. An dieser Stelle kann ich nur sagen: Ich werde das Rad nicht neu erfinden, sondern lediglich die Verpackung. Für Anregungen, neue Ideen, Kontakte usw. bin ich dankbar und jederzeit ansprechbar. Peter van den Hoogen

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Frisch und modern, das neue Club-Logo **

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Sascha Ivanovits attentus GmbH Goebenstraße 12 28209 Bremen

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Der Schwung der Fahne zeigt nach oben und symbolisiert: Es geht aufwärts! Weiterhin steht sie für Beweglichkeit und Machbarkeit.

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Das Häkchen wird auch vom Sozialverband VdK Deutschland verwendet, der als größter deutscher Sozialverband die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertritt. Die Verbindung mit der schwunghaften Flagge baut eine Brücke zum Golfsport auf.

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„Der Haken“ steht als positive Symbolik für Attribute wie „Alles ist möglich“; „Keine Barrieren“ …….

Die dynamische, schwunghafte Fahne lockert das etwas eingestaubte Image des Golfsportes auf und spricht auch jüngere Zielgruppen an.

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Das Logo bleibt in seinen Grundzügen erhalten, die dynamische Fahne wurde integriert, das Logo wurde leicht modernisiert.

Durch die Kombination Flagge - Fahne - Haken erhält die Symbolik ein starkes Alleinstellungsmerkmal und einen hohen Wiedererkennungswert.

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Was hat sich geändert?

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Das Gastroteam Sie haben schon lange einen festen Platz oben auf der Sympathieleiter unsere Mitglieder. Es wird also Zeit sie einmal gemeinsam auf dem Foto vorzustellen:

von links nach rechts: die Herren vom Grill Hartmut Ewerth und Joachim Pupp vom Service Julia Claussen, Annemarie Bartsch (Leitung) Lassaad Chaari, es fehlt Daniela König.

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Links Marion Ewerth, die früher auch dazu gehörte, hat als gelernte Bürofachfrau jetzt das Zepter am Empfang übernommen. Rechts danebem Nicole Cordes, die seit Oktober 2011 im Sekretariat tätig ist.

Verabschiedung von Pro Rudi Prössel ** Golfer, wie die Zeit vergeht... Im Frühjahr 2008 waren wir auf der Suche nach einem neuen Trainer. Norbert Forke gab den Tipp, wir fragten und er sagte „ja“. Rudi startete bei uns seine Trainertätigkeit im März 2008. Nun nach der sechsten Saison verabschiedet er sich von uns. Nach 50 Jahren Trainertätigkeit zieht es ihn in die Nähe seines Sohnes nach Bad Griesbach. Für uns als junger Club war es eine gute Zeit mit einem erfahrenen Trainer. Auch Helga unterstützte uns mit Rat und Tat in der Gastronomie. In dem Zeitraum seines Hierseins sind wir um 216 Mitglieder angewachsen. Viele dieser Golfer sind durch Rudis Schule gegangen oder haben an einer seiner zahlreichen Reisen teilgenommen.

Zum Abschied wurde ein Turnier geplant, an dem 78 Golfer teilnehmen wollten. Durch starken Regen war unser Platz leider unbespielbar. Rudi: „So wie es vor 50 Jahren anfing, hört es jetzt auf mit meinem Beruf als Golflehrer“. Beim bayerischen Buffet wurde so manches Erlebnis mit ihm aufgefrischt und dabei wurde herzlich gelacht. Bei guter Stimmung in unserem schönen Clubhaus haben wir dem Ehepaar Prössel ein schönes Abschiedsgeschenk überreicht, das sie noch lange an uns erinnern wird. Wir sagen „Auf Wiedersehen“ und: Das ausgefallene Turnier wollen wir nächstes Jahr in Bad Griesbach nachholen........... Gisela Keßler

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Erstkontakt voller Überraschung ein Bericht von Traute Ranke – jetzt neu in der Buchhaltung des Golfclubs Als uns klar wurde, dass es keine Minigolf-Anlage sondern ein richtiger Golfplatz werden sollte, haben wir erst einmal herzlich gelacht. Als spätere Vorsitzende des Vereins für Menschen mit Behinderungen musste ich ebenso wie die meisten unserer Mitglieder zunächst mal die eigenen Vorurteile überwinden, denn logischerweise muss ja für unsere“ kleinen Behinderten“ alles klein und niedlich sein. Vor mehr als 15 Jahren haben wir im Verein für Menschen mit Behinderungen in Lilienthal erstmals erfahren, dass Fritz-Martin Müller (damals noch Vorsitzender unseres Vereins) gemeinsam mit Wolfgang Kluth eine Golfanlage plant.

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Aber nach der endgültigen Gründung des integrativen Golfclubs Lilienthal waren wir vom Verein für Menschen mit Behinderungen voll dabei und haben das Projekt natürlich mit allen Kräften unterstützt, die uns zur Verfügung standen und stellen diese

ideellen und finanziellen Kräfte auch weiterhin bereit. Jetzt nach 15 Jahren bin ich als Buchhalterin im Golfclub Lilienthal sogar angestellt. Meine Biografie ließe allerdings eine andere Richtung erwarten: nach dem Schulbesuch machte ich eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß – und Außenhandel und arbeitete dann zeitweise in der Firma meines Ehemannes. 1999 begann ich mit dem Biologiestudium in Bremen mit Schwerpunkt Ökologie, Genetik und Informatik. Dieses Studium habe ich sehr erfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen. 2006 wurde ich zur Vorsitzenden des Vereins für Menschen mit Behinderungen in Lilienthal gewählt, nachdem ich zuvor viele Jahre die Vereinskasse geführt habe. Die ökologische Ausrichtung des Golfclubs und das soziale Engagement für integrative Arbeitsplätze und für die Inklusion im Sport schätze ich an diesem Club ganz besonders.

Erdbeeren satt und literweise Vanilleeis „zufriedene Mienen danken es Ihnen“ – dieser alte Werbespruch (von wem eigentlich?) passt auf das jährlich wiederkehrende Erdbeeressen, welches von den Gruppen INTEGO und FRAUENPOWER initiiert wird und im Sozialraum der Greenkeeper stattfindet. Kaum gibt es die ersten der roten Früchte in der Saison, werden wir schon darauf angesprochen, wann es denn nun endlich wieder mit dem Erdbeeressen soweit sei. Dass es in diesem Jahr durch den harten Winter etwas länger dauerte, machte nichts, denn dieses „Event“ konnte so genau einen Tag vor den beginnenden Urlaub der Mitarbeiter gelegt werden. „Wir wünschen uns“, so Ingrid Bollmann, „dass wir im nächsten Jahr in einer netteren Atmosphäre dieses Erdbeeressen durchführen können, denn die-

se Sozialräume gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an!“ Erdbeeren satt können die Mitarbeiter des Niels-Stensen-Hauses in jedem Jahr wieder vertilgen, dazu gibt es literweise Vanilleeis! 15 Pfund Erdbeeren waren im Nu gegessen, die hatte Ingrid Bollmann Dank Unterstützung der Firma „Erdbeerhof Nüstedt“ wie jedes Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. An dieser Stelle ein herzliches DANKE an den Erdbeerhof. Aber auch die nächste jährliche Einladung an die Mitarbeiter steht schon auf dem Programm: zur Freimarktszeit werden alle wieder von den Gruppen zu Berlinern und Victoria eingeladen! Zufriedene Mienen (siehe oben!) schon vorprogrammiert! hst

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Geduld ist gefragt – trotz großer Zustimmung aller Ratsparteien – Aktueller Bericht (Nr.2) zur Erweiterung unseres Golfplatzes Vorweg: das Genehmigungsverfahren marschiert – aber die zeitlichen Wünsche des letzten Jahres, dokumentiert in den Birdie-News 2012, müssen wir wohl etwas strecken. Der Bauausschuss der Gemeinde Lilienthal vertagte unseren Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes am 4. Februar 2013, weil alle Fraktionen verständlicherweise erheblichen Informationsbedarf hatten. Am 22. April 2013 fanden unsere Anliegen volle Zustimmung ohne Gegenstimme. Nunmehr sind unsere Fachleute Architektur/Bauleitung/BIOS voll damit beschäftigt den gewünschten Bahnverlauf mit den ökologisch geschützten Teilbereichen in Einklang zu bringen, so dass der Antrag genehmigungsfähig wird. Gott sei Dank ist die Gesamtfläche groß genug (vergleiche beiliegende Version 8/2013 des Architekten). Die Gewässerfläche muss wohl auch aus Kostengründen reduziert werden.

Ökologisch reizvolle neue Flächen bereichern aber das Areal rund um die Fairways. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 4. November 2013 hoffen Achim und ich dass wir den entscheidenden Vorentwurf zur Erweiterung des Golfplatzes mithilfe der Bauleitplanung durchbringen. Die sicherlich lebhafte, gesetzlich vorgeschriebene, „Bürgerbeteiligung“ folgt dann wohl erst ab Anfang 2014. Da die Gemeindeverwaltung und die Ausschüsse des Gemeinderates durch die bekannten großen Probleme beim Bau der Linie 4 sehr belastet sind, können wir auf einen zügigen Ablauf des Vorhabens nur hoffen.

leitung darum dass wir mit einer denkbaren Teil-Baugenehmigung doch noch im Spätherbst 2014 dem ersten Spatenstich machen können. Lilienthal am 30. September 2013 Dietrich Schuler

Aus heutiger Sicht ist mit einer Genehmigung des Landkreises, also die Herstellung des Baurechts, wahrscheinlich erst Ende 2014 zu rechnen! Der Baubeginn könnte dann Frühjahr 2015 erfolgen. Gleichwohl bemüht sich die Projekt-

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Greenkeeping-Team auch künstlerisch aktiv: Erstlings-Kunstwerke mit Speckstein präsentiert Dann wird er mit Raspeln, Feilen und anderem Werkzeug bearbeitet. Im März wurden beim GreenkeeperFrühstück die Erstlingswerke präsen-

Von links: Peter, Daniel, Arne, Mark, Simba, Oleg, Chris, Thomas, Andreas, Sarah, Christian, Hartmut. Außerdem gehören dazu: Lennard, Sven, Christophe, Lüder, Oliver.

Unser inklusives Greenkeeping Team setzt sich aus Mitarbeitern der Firma Lampe und Mitarbeitern des NielsStensen-Hauses zusammen. Jeweils zum Beginn der Hauptsaison im März und zum Ende im November findet ein gemeinsames Frühstück im Clubhaus statt.

Bisher haben im Winter nur wenige Beschäftigte des Niels-StensenHauses auf dem Golfplatz gearbeitet. Die meisten arbeiteten in anderen Werkstätten. Im Winter 2012 / 2013 18

sind fast alle auf dem Golfplatz weiter beschäftigt worden. Wie in den anderen Jahren wurden wieder wunderschöne Vogelhäuschen hergestellt, die im Clubhaus als beliebte Geschenke verkauft werden. Erstmalig in diesem Jahr ging es unter Anleitung von Andreas Segelken daran Speckstein zu bearbeiten. Der Verein für Menschen mit Behinderungen hat die Ausrüstung finanziert: Material, Werkzeug, ein Werkzeugschrank und ein leistungsfähiger Staubsauger wurden angeschafft. Die Arbeit an einem Material wie Speckstein ist therapeutisch wertvoll. Sie fördert Konzentration, Grob- und Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination, Sensibilität und bietet vor allem Erfolgserlebnisse, die ermutigen. Der Speckstein wird auf einem Sandsack gebettet, der in einem Blumenuntersetzer auf einem Hocker liegt.

tiert. Man muss dazu gar nicht viel sagen, die Kunstwerke sind wirklich wunderschön. Sie waren im Original bis vor kurzem auf den Fensterbänken des Clubhauses zu bewundern und wurden am Tag der offenen Tür im Niels-Stensen-Haus präsentiert.

Im Frühjahr wurde die vegetationsarme Zeit, in der noch nicht so viel zu tun war, zum Golftraining mit Christina Ansteeg genutzt. Fünf Teilnehmer stehen kurz vor der internen Platzreife und bereiten sich auf die Prüfungen vor. Diese finden im Spätherbst statt. Die Übungsstunden werden auch danach weiter fortgesetzt. Traute Ranke

Winterwetter schreckte die anreisenden Damen nicht. Golfclub Lilienthal ist Gastgeber beim Sekretärinnenfrühstück. einen Strich durch die Rechnung machen, bestätigte sich nicht. Die Damen kamen aus dem GC in Achim, aus Worpswede, vom GC Oberneuland, aus der Bremer Schweiz und auch der Oldenburgische Golfclub und der Golfclub am Meer (Bad Zwischenahn) waren vertreten. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schatzmeisterin Gabi Wischwill begann das Frühstück und der Raum

ausgetauscht, neue Kontakte hergestellt und andere gefestigt. Beim Abschied gab es für jeden Gast eine Rose als Erinnerung an diesen schönen Vormittag und man war sich einig – das machen wir wieder! Gabi Wischwill

Reger Erfahrungsaustausch – eine Wiederholung ist geplant – Am 22. Februar 2013 war es soweit, die nette Tradition, dass sich die Sekretärinnen der nahe – und auch fernerliegenden Golfclubs einladen, wurde in diesem Jahr durch uns ausgerichtet. Der Tisch war liebevoll und festlich gedeckt, der Geruch von Kaffee und Rührei lag in der Luft. Der Blick aus unseren Fenstern zeigte eine weiße Winterlandschaft. Die Befürchtung, das Wetter könnte uns

füllte sich durch die Gespräche, der Appetit war gut und bis zu den Mittagsstunden wurden Erfahrungen

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Standesgemäß ins Eheglück Keine weiße Hochzeitskutsche, sondern in einem Stretch-Golfcar ging es für unseren Head-Greenkeeper Lennart und Braut Jenny standesgemäß zur Trauung in die Kirche zu Blender. Während des Gottesdienstes bat die Pastorin sehr erfolgreich um Spenden für unser Projekt „KidSwing Lilienthal“. Die Mitarbeiter des GreenkeepingTeams bildeten mit Golfschlägern ein Spalier am Ausgang.

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Unsere Buchhaltung informiert über S€PA – Single Euro Payment Area Umstellung auf SEPA – Lastschriften Ab Februar 2014 können Lastschriften für die Mitgliedsbeiträge nur noch über das SEPA-Verfahren abgebucht werden. Die uns vorliegende Einzugsermächtigung verwenden wir als SEPA-Basis-Lastschrift-Mandat für wiederkehrende Zahlungen. Unsere Gläubiger-ID lautet: DE20ZZZ00000776579. Als Mandatsreferenz verwenden wir die Mitgliedsnummer. Die Umstellung auf SEPA erfolgt am 31.01.2014. Für Jahreszahler ziehen wir die Beiträge Anfang Januar 2014 noch mit dem herkömmlichen Einzugsverfahren ein.

Erst mit dem Beitrag für 2015 werden wir den Einzug per SEPA-Lastschrift vornehmen. Das gleiche gilt für die Caddie-BoxMieten. Auch sie werden Anfang Januar noch mit der uns vorliegenden Einzugsermächtigung wie gehabt eingezogen. Die Miete wird erstmalig im Januar 2015 per SEPA-Lastschrift eingezogen. Monatsbeiträge werden erstmalig am 11.02.2014 per SEPA-Lastschrift eingezogen. Weitere Details werden per Aushang im Clubhaus und dem Newsletter bekannt gegeben. Traute Ranke

EnErgiE mit PlatzrEifE. 21

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Liebe Golffreunde, gerade liegen die Clubmeisterschaften hinter uns – der Höhepunkt im Golfjahr. In der Vorbereitung darauf trainieren wir hart, der Pro wird mehrfach konsultiert und in einer Vielzahl von Turnieren stellt ein Jeder sein Können unter Beweis. Wir vom Spielausschuss haben allerdings bemerkt, dass im Eifer des Spiels wichtige Grundlagen der Etikette in den Hintergrund rücken, eine Vielzahl an Golfregeln nicht abrufbar ist und so manches Mal das zügige Spiel „hinten rüber“ fällt. Wir möchten Euch gerne einmal auf eine Runde über den Platz mitnehmen. Alle auf einmal?! Das geht leider nicht,

daher laden wir Euch an dieser Stelle ein, gedanklich mit auf eine schnelle Runde über unseren Platz zu kommen. Einen Moment noch, ich geh vorher noch einmal ins Clubhaus, um mich zu vergewissern, dass der Platz frei ist und um zu schauen, ob an der Regeltafel irgendwelche zusätzlichen Platzregeln aushängen. Die normalen Platzregeln habe ich schon verinnerlicht, (oder nachgelesen: http://www.golfclub-lilienthal.de/ der-platz/platzregeln/), ich habe sie aber auch ausgedruckt und ins Regelbuch gelegt in meinem Bag. Gleich daneben liegt mein ausgedrucktes Birdie-Book http://www.golfclub-

lilienthal.de/der-platz/uebersicht/, dass ich schon um gesammelte Erkenntnisse aus diversen Trainingsrunden ergänzt habe, das werde ich gleich benötigen. Auf dem Weg zum Abschlag der 1 kommen wir ins Gespräch: „Schnelle Runde“ – was heißt das eigentlich? Nun, allgemein gesprochen: Die anzustrebende Spielzeit für 18 Loch sind im 3er-Flight zwischen 3:18h (Hcp. 16) bzw. 3:31h (Hcp. 26) bzw. 3:44h (Hcp. 36) und 4:08h (Hcp. .54). Um einen Platz wie den unseren abzuschreiten, benötigt man ca. 70 Minuten reine Gehzeit. Hinzu kommen 64 Schläge für den Scratch-Golfer, für Schlagvorbereitung und -ausführung benötigt dieser Golfer ca. 1 Minute, sodass er nach 70 + 64 = 134 Minuten wieder im Clubhaus erscheint. Und 130 Schläge sind es für den Anfänger, der sicherlich etwas weitere Wege auf dem Platz haben wird – entsprechend länger wird er für die Runde benötigen. Wenn nun ein 3er-Flight nur aus Hcp. 36-Spielern bestünde, so würde dieser Flight insgesamt 3 x (64 plus 36) = 300 Schläge benötigen. Wenn bei jedem Schlag durch einen der folgenden Tipps zumindest 5 Sekunden eingespart werden könnten, so wäre der Flight ganze 25 Minuten früher im Clubhaus.

Abbildung 1: „Erarbeitetes“ Birdie-Book

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Bei unserer Runde über den Platz werde ich gleich auf eben solche Stellhebel zu sprechen kommen, mittels de-

rer Ihr Euer Spiel direkt beeinflussen könnt – es wird schneller und besser werden, für den Rest ist Pro Matthias Rollwa zuständig. Hier nun also die Checkliste für ein schnelles Spiel! Auf dem Abschlag: Startreihenfolge kennen, Scorekarten austauschen, Ball ansagen und den Handschuh anziehen (das richtet sich insbesondere an diejenigen unter Euch, die ohne Handschuh putten) wer die Ehre hat, betritt sofort den Abschlag, der Score vom Vorloch wird notiert, wenn Zeit dafür ist. Die übrigen Spieler verfolgen jetzt den Flug des Balls. Spielbereit sein (richtigen Schläger, Tee, Ersatztee, Ball und Ersatzball in der Hosentasche haben) Ist der Ball außer Kontrolle oder ist er im Flug nicht mehr sichtbar, wird sofort und laut „FORE“ gerufen. Der Ball ging verdammt nah ans Rough – „ich spiele einen provisorischen Ball: „Titleist Pro V1 Nr. 2 mit grünem TM markiert“ heißt es korrekter Weise. Oft höre ich „spiele noch einen hinterher“, „provisorisch“ oder „noch einen“… das ist nicht regelkonform und Ihr habt gerade mit Strafschlag einen neuen Ball ins Spiel gebracht Auf dem Fairway: wer als nächster dran ist, geht zügig zu seinem Ball. Es empfiehlt sich, das Bag 1,5m rechts von sich abzustellen wer abkürzen möchte oder die Spielbahn nicht einsehen kann, bittet sei-

nen Mitspieler den „Forecaddy“ zu machen. So ist sicher gestellt, dass der Ball gefunden wird. wenn Bälle auf eine andere Bahn fliegen so gilt: Der Flight, der näher zu Loch 18 ist, hat Vorrecht. Der andere Flight begibt sich in eine sichere Position. und wenn es doch mal länger mit der Ballsuche zu dauern scheint – kurzer Blick zurück, wartet dort ein Flight, dann wäre jetzt eine Gelegenheit zum Durchspielen. Klares Handzeichen, sich in Sicherheit begeben und dann beginnt die 5-minütige Suche nach dem Ball. Übrigens: Laut Platzregeln kommt es auf die Schnelligkeit der Spielgruppe an, die wochentags auch bewusst den Einzelspieler einschließt. Lasst schnellere Spielgruppen bitte an geeigneter Stelle durchspielen. Im Hindernis: Was bedeuten eigentlich die Pfähle in den Farben GELB, ROT, BLAU, WEIß und in Kombination mit GRÜN? Hier hilft es einem selbst ungemein, die Regeln zu kennen. Die helfen und schützen vor der Disqualifikation im Turnier! Selbst Etikette-Verstöße können zur Disqualifikation führen, schaut nach in Regel 33-7. Auf welche Weise darf ich droppen? Wo laufen die Grenzen beim Wasserhindernis und beim Aus, wieso ist das unterschiedlich, darf ich den Ball für unspielbar erklären, darf ich die Pfähle ziehen? Beschäftigt Euch mit den Regeln, es wird für Euch vorteilhaft sein. Die Abbildungen 2 bis 5 geben Euch einen ersten Überblick.

Was leider immer wieder passiert: Der Ball wird ins Rough gespielt, auf den provisorischen Ball wird verzichtet denn: „den finden wir schon!“. Dann werden die fünf Minuten Suchzeit ausgenutzt, nichts wird gefunden, zack, liegt dort ein neuer Ball. „Den erkläre ich für unspielbar“. Auch das ist nicht regelkonform, schaut nach bei Regel 28. Einen Ball kann ich nur dann für unspielbar erklären, wenn ich ihn finde, sonst nicht. Und gedroppt wird mit ausgestrecktem Arm in Schulterhöhe, nicht durch einen unmotivierten Wurf aus der Balltasche. In diesem Beispiel wäre das Spielen eines provisorischen Balls also angebracht gewesen, es hätte fünf Minuten gespart und den Spielfluss nicht zerstört. Nun geht man zurück zum Punkt, von dem man ursprünglich den Ball ins Rough gespielt hat und droppt mit Strafschlag einen neuen Ball, dessen Marke und Markierung noch dem Zähler mitzuteilen ist. Rund ums Grün und auf dem Grün: Die Bags so abstellen, dass nach dem letzten Putt ohne Umweg zum nächsten Abschlag gegangen werden kann.

Abbildung 2: BLAU – Welche Möglichkeiten gibt es?

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Abbildung 3: ROT (Wasserhindernisregel für seitliches Wasser – Regel 26) – Vier Möglichkeiten und nach Platzregel zusätzlich eine Dropping Zone an Bahn 5 und 11. Für Biotope (ROT-GRÜN, GELB-GRÜN) haben wir eine Platzregel.

Abbildung 4: GELB (Wasserhindernisregel für frontales Wasser - Regel 26) – Zwei Möglichkeiten.

Abbildung 5: WEIß – An der Stelle droppen, von der ins Aus geschlagen wurde. Ein Provisorischer Ball nach Regel 27 macht das Spiel schneller.

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Wer erst noch zum Bag zurücklaufen muss, zieht sich völlig zurecht den Unmut des nachfolgenden Flights zu. Bei großen Grüns kann man auch den Mitspieler bitten, dass er das Bag mitnimmt, während man selbst auf die andere Seite muss Liegt man nicht auf dem Grün, sollten neben dem Putter auch ein oder zwei passendes Wedges mitgenommen werden, damit der Ball gut gechippt werden kann zwischen Bunker und Grün sowie auf Vorgrüns und Grüns haben Bags überhaupt nichts verloren – hier kann es berechtigt zu einer Ermahnung seitens des Head-Greenkeepers oder Spielführers kommen. Bunker sind für viele von Euch noch furchterregend – manches Mal sogar so furchterregend, dass sie nach dem Schlag fluchtartig verlassen werden. Bevor Ihr den Bunker betretet, legt die Harke parat oder ein Mitspieler holt sie. Der Bunker wird möglichst über die flache Seite betreten, um die steile Bunkerkante nicht zu beschädigen. Steine dürfen laut unserer Platzregel straflos entfernt werden – es dient der Sicherheit. Nach dem Schlag harkt Ihr den Bunker bitte so, dass keine Unebenheiten durch Fußspuren oder Schlag verbleiben, die Harke wird danach außerhalb (!) des Bunkers an der Stelle abgelegt, die am wenigsten Einfluss auf das Spiel hat. Das steht so in unseren Platzregeln. Warum das Ganze, fragt Ihr Euch? „Ich war doch nur mit einem Fuß im Bunker…“, „…da sind gar keine Spuren von mir…“, „ach das bisschen, lass uns mal schnell weiter spielen, der nächste

Flight wartet…“ und es wird mal eben mit dem Eisen durch den Sand gewedelt. Genau das reicht nicht. Und der nächste spielt einen Ball, der durch die im Bunker abgelegte Harke aufgehalten wird und rollt noch in den Fußabdruck rein. Wie viele von Euch beherrschen Spiegeleilagen aus dem Bunker? Das ist nicht nur höchst ärgerlich, es verzögert auch das Spiel. Mehrere Bunkerschläge, Strafschläge nach verzogenem Bunkerschlag und alles nur wegen eines ungeharkten Bunkers. Jeder Schlag ins Vorgrün oder Grün hinterlässt Eindruck – bei Euch, Euren Mitspielern und auf dem Platz. Bevor geputtet wird, werden eigene und fremde Pitchmarken auf dem Vorgrün und Grün entfernt. Es nicht zu tun ist ein klarer Verstoß gegen die Etikette – wiederholte Verstöße, genau, Regel 33-7… hatten wir ja schon drüber gesprochen. Auf dem Grün wird klar kommuniziert – es ist der Spieler an der Reihe, der am weitesten vom Loch entfernt liegt und es ist egal, ob das auf dem Grün, Vorgrün oder im Rough ist. Der Ball wird markiert, Bedienen oder kann die Fahne raus, achtet auf Euren Schattenwurf und steht nicht in Verlängerung zur Puttlinie… alles beeinflusst die Konzentration und letztlich die Spielgeschwindigkeit. Zum Schluss ein Tipp. Man sieht es leider so oft, dass – wahrscheinlich durch die Tour-Pros inspiriert – das Grün von allen Seiten gelesen wird, es wird hinter dem Ball gekauert, drei Probeschwünge zelebriert, damit der Putt aus acht Metern dann doch wider Erwarten am Loch vorbeigeht. Hier spielt

Euch Eure Erwartungshaltung einen Streich. Es ist bei unser aller Handicap unrealistisch zu erwarten, dass solch ein Putt fällt. Also ist es einfacher, die Erwartungshaltung entsprechend anzupassen und die Routine zu verkürzen: Drei Meter hinter dem Ball in die Hocke gehen, kurze Übung: Stellt Euch vor, Ihr schüttet einen Eimer Wasser aus, wie wird es fließen? Links-rechts oder umgekehrt, nach vorne oder nach hinten? Dann einen Probeschwung mit Blick zum Loch fürs Gefühl, Putt ranspielen und der zweite Putt fällt. Der nachfolgende Flight wird Euch dankbar sein und Ihr entwickelt einen besseren Spielrhythmus, der sich im Ergebnis niederschlägt.

Das war’s schon – wir haben die 18 Loch hinter uns! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank. Und mit Blick auf die Uhr, war es schneller als gedacht. Da bleibt uns noch Zeit für ein Getränk… Da ich den „last in“ hatte, geht die Runde auf mich.

Mein Literatur-Tipp: Golfregeln kompakt. Ausgabe 20122015: Der praktische Regelführer zur Verwendung auf dem Platz. Eine Investition von 12,95 Euro, die sich lohnt und immer im Bag mitgeführt werden sollte. Abbildungsnachweis:

Wenn Ihr noch weitergehende Fragen habt, wendet Euch gerne an uns oder zieht die Literatur zu Rate! Herzliche Grüße, auch im Namen der übrigen Spielausschussmitglieder: Spielführer Frank Hardt, Traudy Hammerström, Heike Mahlmann, Holger Eiserbeck, Maik Fürchtenicht, Gerd Kuhlemeier und Roger Kossann.

Die Abbildungen 2 bis 5 habe ich der Golfregel-App „ExpertGolf“ entnommen und findet sich auch in meinem Literatur-Tipp wieder, der Autor ist gleich.

Euer Tobias Meyer.

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Golfsport verbindet drei Generationen Großmutter, Tochter und Enkel gemeinsam am Start zum Club Meisterschaft. nehmen mussten! Birdie News: Welchen Rat würden Sie Menschen geben, die erst „im hohen Alter“ mit diesem Sport beginnen wollen? Brigitte von Schröder: Einfach anfangen und sich über jeden getroffenen Ball freuen! Birdie News: Was ist das Besondere für Sie bei diesem Sport, der ja allerhand Kondition und Zeit beansprucht. Motto:

Das älteste Familienmitglied war auch das Erfolgreichste Birdie News: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum 3. Platz der Damen bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft. Brigitte von Schröder: Danke! Aber mitgeholfen hat auch ein besonders netter Flight, der das Spiel sehr angenehm machte. Schwierig waren die Wetterverhältnisse: am ersten Tag spielten wir bei 30 Grad im Schatten und am Sonntag war es kühl und regnerisch. Birdie News: Sie sind nicht das einzige Familienmitglied, welches in Lilienthal dem Golfsport frönt. Erzählen Sie doch einmal, wie und wann Sie zu diesem Sport gelangten. 28

Mein g ist Bewegun Leben

Brigitte von Schröder: Seit Anbeginn der Clubgründung habe ich mit großem Interesse an der Entwicklung des Golfclub Lilienthal teilgenommen. Durch meine Kinder Carola und Miguel und unsere Enkel Moritz und Caspar, die dem Golfclub seit der ersten Stunde angehören, entstanden enge Verbindungen und oftmals habe ich schon an Turnieren teilgenommen, als ich noch Mitglied in einem anderen Verein war. Den Einstieg in diesen Sport habe ich mit meinem Mann gemeinsam 2004 in Fleesensee gewagt. Mein Mann war schon 80 Jahr alt als wir Beide dort die Platzerlaubnis ablegten. Eine unfreiwillige Verlängerung unseres Golf­ urlaubs mussten wir einlegen, weil mein Mann und ich zwar nach einer Woche die praktische Prüfung bestanden, aber bei der Theorie haperte es, so dass wir einen zweiten Anlauf

Brigitte von Schröder: Ich bin dankbar, gesundheitlich noch so in der Lage zu sein, den Golfsport auszuüben und bemühe mich durch regelmäßige Teilnahme mir eine gute Kondition zu erhalten. Zudem achte ich auf die Art meiner Lebensführung wie z. B. gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung. Mein Motto: Bewegung ist Leben. Höhepunkte der golfsaisonalen Dienstage sind die Turniere der „FRAUENPOWER“. Birdie News: Wie oft schaffen Sie es, mit Ihren Kindern oder Ihren Enkeln über den Platz zu gehen? Empfinden Sie sich hierbei als eine gleichwertige Mitspielerin und würden Sie zustimmen, dass Golfen ein Generationen übergreifender Sport ist?

Brigitte von Schröder: Leider schaffe ich das gemeinsame Spiel mit meinen Kindern und Enkelkindern viel zu selten, berufliche und studentische Verpflichtungen stehen bei ihnen natürlich noch im Vordergrund. Daher genieße ich diese Spiele mit ihnen doppelt. Und zur letzten Frage: Ja, ich kann dem voll zustimmen, dass bei diesem Sport die Generationen miteinander gleichwertig auf dem Platz sind, das macht es ja gerade so spannend! Birdie News: Wie viel messen Sie beim Golfsport Ihrer Erfahrung, dem Gefühl und der mentalen Stärke zu? Gibt es einen „Spaßfaktor“ oder ist der Sport eine bitterernste Angelegenheit? Brigitte von Schröder: Die Basis meines Spiels ist grenzenlose Freude. Ich komme auf den Platz und habe

das Gefühl, das Leben ist wunderbar! Natürlich nehme ich im Turnier das Spiel ernst, aber nicht bitterernst, konzentriere mich und vergesse alles sonst um mich herum, ich bin dann zufrieden und voller Dankbarkeit.

(Golf)-Wünsche schenkt, was wünschen Sie sich?

Birdie News: Sie wohnen in Bremen. Warum spielen Sie in Lilienthal Golf, was ist das Besondere für Sie?

Birdie News: Und ganz zum Schluss die Frage, die man einer Dame ja eigentlich nicht stellt: Wie alt sind Sie und wie lange gedenken Sie noch, die Clubmeisterschaften mitzumachen?

Brigitte von Schröder: Na, von Borgfeld nach Lilienthal ist ja nur ein Katzensprung und der Platz ist für mich gut erreichbar. Ich mag den Platz gern, weil das Naturerlebnis bei jedem Wetter und bei jedem Licht ein anderes ist. Ich fühlte mich in der familiären Atmosphäre im Golfclub Lilienthal von Anfang an herzlich aufgenommen. Birdie News: Wenn die gute Golf-Fee Ihnen drei

1. Gutes Wetter, 2. einen netten Flight, 3. schöne Schläge!

Brigitte von Schröder: Im nächsten Jahr werde ich 80 Jahre alt und hoffe, auch weitere Meisterschaften mitzuspielen, solange ich das kann, habe ich Freude an Wettbewerben, die herausfordern. Das Interview führte Traudy Hammerström

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Supergolfschlag mit letalem Ausgang

da habe ich nun schon einmal so einen Supergolfschlag und dann solch ein Ende! Doch ich erzähle am besten von vorn: Im Februar dieses Jahres sind wir zu viert nach Novo Sancti Petri geflogen, um dem frostigen norddeutschen Wetter den Rücken zu kehren und ganz entspannt Golf zu spielen. Eine tolle Idee, denn im Süden von Spanien war es warm und sonnig und wunderbare Golfplätze finden sich in greifbarer Nähe. So zum Beispiel Villa Nueva: eine gepflegte 18 Loch-Anlage mit Wasser und vielen Bunkern, mit breiten Fairways und netten Leuten und….mit kanadischen Wildgänsen. Nachdem wir 16 Bahnen gut gespielt hatten, kamen wir zum Abschlag 17: rechts einige kleinere Hügel, links große Bunker und zwischen den einzelnen Bunkern kanadische Wildgänse . Mein Abschlag ging rechts entlang der Hügel (die Sandbunker sind nicht meine Lieblingsplätze), Traudys Abschlag nahm den direkten Weg in den Bunker. Beim zweiten Schlag waren somit nur die Gänse als Hindernis zu erkennen. Da der Schlag von Traudy mitten durch die Gänseschar ging und sich diese überhaupt nicht für den Golfball zu interessieren schienen, war für mich klar, genauso spielst du auch. Also konzentrierte Ausrichtung, dann den Ball fixieren und dann voller Schwung! Mein Superschlag! Ich hatte den Ball voll getroffen, es knallte,eine Gans drehte sich herum in Richtung Bunker und

legte ihren Hals dekorativ in eine kleine Wasserlache in der Mitte. Allgemeine Ruhe bis Traudy dann sagte: „Oh jetzt kühlt sie ihren Kopf“ Mir wurde aber klar, dass diese Sichtweise falsch war, denn die Gans war leider verschieden. An ein Weiterspielen war nicht zu denken. Das Ergebnis der beiden letzten Löcher lassen wir lieber auf sich beruhen. Unsere Stimmung war traurig. Der Flight der Männer, nach uns, sah zwar eine tote Gans, aber die Artgenossen waren verschwunden. Darüber war ich enttäuscht, denn das ist nicht die feine englische Art. Ob Tage später im Clubhaus Gänsebraten auf der Karte stand, entzieht sich meiner Kenntnis….. In der Golfsaison 2013 habe ich jedes Tier welches in der Nähe war verscheucht, bevor ich überhaupt zum Schlag ausholte. PS. Es war trotzdem ein wunderschöner Urlaub Ingrid Bollmann

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Impressum

Informationen aus den Gruppen

Wieder viel Fleißarbeit rund ums Clubhaus Beiträge der Gruppen Frauenpower, H-M-G und INTEGO Unser Parkplatz hat im letzten Jahr einen neue Einfassung durch Findlinge bekommen, passend zu unserer Hochmoorlandschaft. Im Zusammenspiel mit den vielen Rhododendren wirkt es im Mai ganz besonders schön. Der Weg um das Caddyhaus hat sich bei nassem Wetter bewährt, man kommt „trockenen Fußes“ um das Haus herum. Inzwischen sind auch die Schilder für die Behindertenparkplätze aufgestellt, die Maßnahme abgerechnet und damit abgeschlossen. Ein wichtiges Utensil für die Golfer ist ein funktionierender Kompressor und daran mangelte es im Winterhalbjahr. Die alte, kleine Blasmaschine gab bereits im Herbst ihren „Geist“ auf, im Winter gestaltete sich die Reinigung der Trolleys und Golfschuhe mühselig. Auf unsere Initiative hin beschafften wir ein solides, für das Handwerk gebautes Gerät, Joachim Pupp installierte es im Caddyhaus und seither läuft es prima. Auf ein langes Leben! An den Kosten beteiligten sich die Gruppen zu gleichen Teilen wie der Club. Für manche Greenfeespieler gestaltete sich der Weg über unseren Platz schwierig, weil Hinweise auf die Rei32

henfolge der Löcher schlicht fehlten. Klar, in zwei Jahren muss sowieso alles neu gestaltet werden, wenn die neuen Löcher fertig sind, aber Schilder wie Hinweise auf Biotope und next tee können jederzeit wiederverwendet werden. Also wurde in Absprache mit den Greenkeepern Schilder mit einem besonders langen Stecken besorgt, die man auch im hoch gewachsenen Rough jederzeit sieht. Diese Schilder müssen nicht freigeschnitten werden und ersparen den Greenkeepern damit einiges an Arbeit. Ein besonderes Anliegen unserer Damen ist die jahreszeitlich passende Ausgestaltung unseres Clubhauses mit Blumen und Schmuck. Drinnen wie draußen erfreuen wir uns an frischen Blumen, sie schaffen eine wohltuend angenehme Atmosphäre und laden zur Einkehr ein. Immo Hammerström

Herausgeber Golfclub Lilienthal e. V. 1. Landwehr 20 28865 Lilienthal Telefon: 04298 697069 Telefax: 04298 697039 [email protected] www.golfclub-lilienthal.de Vertretungsberechtigter Vorstand Gisela Keßler (Vorsitzende), Dr. Rainer Rehberger (Vize-Präsident) V.i.S.d.P. Margot Müller Redaktion Margot Müller, Frank Barning [email protected] Red. Mitarbeiter Dr. Fritz-Martin Müller Stand November 2013

Visitenkarte GCL

Gestaltung und Druck

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Internet & Printdesign Frank Barning Hinrich-Winters-Straße 29 28865 Lilienthal t 04298 466600 f 04298 466601 [email protected]

Herren laden die Damen ein Schön, wenn der Platz mit so viel Leben erfüllt ist, dass auch kein weiterer Spieler mehr Platz hat! Alle Löcher waren mit Doppelstarts belegt, als Peter Grüttner die Flights auf den Weg schickte. Wie in jedem Jahr luden die Herren uns FRAUENPOWER-Spielerinnen zum gemeinsamen Kampf der Geschlechter mit Eisen 7, Driver und Putter ein. Dabei ist das Ergebnis meist nachrangig, der Spaß und die Freude auf neun Löchern standen wieder einmal im Vordergrund. Dass das Wetter mitspielte war eigentlich selbstverständlich, so dass anschließend auf der Terrasse lange über den Schlag in den Bunker, ins Rough oder Wasser philosophiert wurde. Das leckere Grillbüfett sorgte für die Zufuhr der gerade beim Spiel verbrauchten Kalorien.

Fazit: Diese gute Tradition des „Gegenseitig einladen“ wird fortgeführt. Die Einladung an die Herren folgt immer zum Freimarktturnier mit anschließendem Essen. Traudy Hammerström

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2013 nur wenig Interesse an INTEGO-Übernachtungstouren Alle Jahre wieder, so wurden auch in 2013 wieder zwei Touren mit jeweils einer Übernachtung ausgearbeitet und über INTEGO angeboten. Um die Resonanz gleich vorab anzusprechen: Bei den Teilnehmer-/Innen sind beide Touren in guter Erinnerung geblieben, aber für 12 bzw. neun Interessierte steht leider der Aufwand in keinem Verhältnis zum „Ertrag“. Das gesamte Angebotsspektrum unseres Golfclubs hat sich zwischenzeitlich derart ausgeweitet, dass manche Mitglieder im Hinblick auf ihre Teilnahme Prioritäten setzen wollen und müssen. Nun zu den 2013-er Aktivitäten: Anfang Mai hatten wir für unsere Übernachtung im Landhotel Gut Rothensiek in Horn-Bad Meinberg unsere Zimmer reserviert. Auf dem Weg dorthin wurde am ersten Tag erst einmal beim Senne Golfclub Gut Welschof in der Nähe von Schloss Holte-Stukenbrock halt gemacht. Der Platz überraschte die Teilnehmer und forderte mit zehn Teichen und 63 Bunker von allen Teilnehmern der Tour eine hohe Präzision im Spiel. Aber Ballverluste schrecken uns Lilienthaler ja nicht mehr.

Nach einem gemütlichen Empfang an der Bar des Landhotels wurde uns ein unerwartetes, reichhaltiges Menü serviert. Auswahlmöglichkeiten, Quantität und vor allen Dingen die Qualität hatten uns schon positiv überrascht. Nach einem ebenso guten Frühstück starteten wir dann am zweiten Tag zum Spiel beim Golfclub Lipperland in Lage. Auf der 18-Loch-Anlage am Fuße des Teutoburger Waldes verfolgte „Hermann“ die Aktivitäten der Lilienthaler. Sehr charakteristisch für diese Anlage sind die zahlreichen Doglegs, lediglich die Par 3-Löcher wurden nicht als solche angelegt. Unser Resümee: eine alles in allem gelungene Tour – wobei der zweite Platz weniger Begeisterung hervorrief. Ende Juli/Anfang August starteten wir zur zweiten Zwei-Tagestour. Eine recht gut überschaubare 9er-Gruppe reiste zur ie Übernachtung ins Hotel Kreuzer in Wedel bei Hamburg zur Verfügung. Sauber und zweckdienlich – aber für eine Wiederholung nicht geeignet (abgesehen vom günstigen Preis). Das Spiel führte uns am ersten Tag

zum Golfpark Peiner Hof in Prisdorf. Ein landschaftlich schöner Golfplatz, der von vielen Wasserhindernissen, Doglegs, Bäumen und Biotopen geprägt wird. Nach dem Frühstück am zweiten Tag ging die Tour zum Golfpark Weidenhof in Pinneberg. Mit viel Skepsis sahen wir in den Himmel, denn es regnete noch unangenehm viel an diesem Morgen. Aber in Weidenhof angekommen, brauchten wir nicht sehr lange um festzustellen: das lockert auf – hier wird gespielt. Und richtig war es, denn kurz vor den vereinbarten Abschlagszeiten hörte der Regen auf und es dauerte auch nicht mehr lange, bis die Sonne sich zeigte. Nach dem Spiel auf einem anspruchsvollen Platz trafen wir uns zum Abschluss der Golftour auf der Terrasse des Golfrestaurants. Kaffee und Kuchen (tolle Torten) aber auch Currywurst mit pommes frites gehörten zum „kulinarischen Abschluss“. Für das nächste Jahr wird es nicht sinnvoll sein wieder zwei Übernachtungstouren anzubieten. Eine erfreuliche und gut angenommene Tour ist sicherlich besser als zwei halbherzige Ausflüge, wobei ich mich bei allen Teilnehmern für die nette Atmosphäre recht herzlich bedanken möchte. Horst Rolfs

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Von der Kaffeerösterei über die Küste bis in die Tiefsee Intego-Golfer gehen auf Fortbildungstour

Mmh..., dieser Duft von frisch geröstetem Kaffee! Am 14. März hatten wir die Gelegenheit, die Kaffeemanufaktur „De Koffiemann“ in Lilienthal zu besichtigen. Die Geschäftsführerin, Frau Dotschat, hatte sich die Zeit genommen, uns durch ihre Rösterrei zu führen und uns die Geheimnisse eines guten Kaffees zu verraten. Schon die Beschaffung der fair gehandelten Bohnen aus verschiedenen Anbaugebieten wie Mittelamerika und Afrika stellt eine Herausforderung da. Die Ware kommt noch in Säcken an und wird in einem speziell klimatisierten Raum gelagert. Es ist aber nicht nur eine Kunst, Kaffee zu Rösten, sondern auch Kaffeemischungen zu kreieren. Denn wie ein Komponist seine Musikstücke komponiert, so wird auch jede einzelne Kaffeesorte verkostet und zusammengeführt bis sie zu einem Gaumengenuss wird. Wir hatten dann die Gelegenheit, einem Röstvorgang beizuwohnen. Der Röstmeister hatte bereits ca. 50 kg Rohkaffee in die Rösttrommel geladen, der dann bei einer Temperatur von etwa 200 Grad innerhalb von 20 Minuten geröstet wird. Dazu werden

kurz vor Ende der Röstung regelmäßig kleine Proben entnommen, bis der richtige Zeitpunkt erreicht ist. Dann der spannende Moment: die Trommel öffnet sich und der Kaffee rauscht in die sich drehende Kühltrommel, begleitet von einem herrlichen Duft! Viel Erfahrung ist erforderlich, um den Kaffee auf den Punkt genau zu rösten. ir die atten w h s s lu h ten zu Im Ansc erse Sor und iv d , it e r Gelegenh i Fragen und dabe kutieren. n re ie b pro u dis Kaffee z er und um den eressant zum t in in e Für uns Besuch ssreicher lu h c s f u a affee. Thema K Einblicke in die maritime Umwelt bot die Besichtigung des MARUM an der Bremer Universität im April. Herr Prof. Dr. Wefers, der langjährige Leiter des Instituts, begrüßte uns und erläuterte die Arbeitsfelder. Die Forschung am MARUM hat das übergeordnete Ziel, Schlüsselprozesse in der maritimen Umwelt besser zu verstehen und so Informationen für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane

zu gewinnen. Die Forschungsfelder sind: Ozean und Klima, GeosphärenBiosphären-Wechselwirkungen und Ablagerungen am Meeresboden. Das MARUM untersucht vergangene und gegenwärtige Umweltveränderung von der Küste bis in die Tiefsee. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Prozesse am und im Meeresboden. In der anschließenden Führung schauten wir in den Laboratorien Forschern über die Schulter, die hier zu Wissenschaftlern ausgebildet werden. Die größte Halle des Instituts beherbergt das riesige Lager der Sedimentkerne, das umfangreichste der Welt. Das Marum setzt eigene Unterwasserfahrzeuge ein, gebaut und konstruiert in den eigenen Werkstätten. Da stand ein kabelgesteuertes Fahrzeug neben einem Unterwasserbohrgerät und die große Herausforderung an die Fahrzeuge besteht darin, riesigen Drücken in der Tiefe zu widerstehen. Im Restaurant „Zum Platzhirsch“ ließen wir dann die Eindrücke erst einmal sacken. Immo Hammerström

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Diesmal schafften die“ Jungs“ die“ Mädchen“ lange Schlechtwetterperiode überschattete die Intego-Turniere in Lilienthal Kurzer Rückblick auf das Jahr 2012 Im Dezember hatten wir noch zwei interne Veranstaltungen, das vorweihnachtliche Adventsturnier und an Silvester das obligatorische Spiel zum Jahresausklang. Zum sechsten Mal trafen sich 30 Spieler und Spielerinnen zur Verabschiedung des alten Golfjahres, so viele wie noch nie! Ergebnisse standen im Hintergrund, wichtig nur das gemeinsame Erlebnis auf einem beschränkt bespielbaren Platz, denn Pflege findet nicht mehr statt und die Greenkeeper hatten sich bereits für dieses Jahr verabschiedet. Dafür leisteten die Maulwürfe ganze Arbeit! Auch Schnee hatte sich noch nicht blicken lassen. Wenn man weiß, im Clubhaus warten duftender Kaffee, Tee, leckere Berliner und Victoria, dann wird das Spiel ganz flott durchgezogen, die Ausrüstung schnell verstaut und raus aus den Winterklamotten. Horst Rolfs sorgte

für das leibliche Wohl, wir haben es sehr genossen und uns abschließend versprochen: Im Neuen Jahr geht es wieder mit viel Freude auf die „Piste“! Saisoneröffnung Was für ein Frühjahr! Nach unserer Rückkehr aus dem Winterurlaub im Süden sollte die Saison bereits Ende März mit dem Eröffnungsturnier starten, doch statt Frühlingsluft und angenehmen Temperaturen war es nur nasskalt, windig und ungemütlich! Auch der Platz alles andere als bespielbar, also den Termin eine Woche später angesetzt. Nach dem langen Winter muss es endlich losgehen und zur Einstimmung auf kommende Spiele passt ein leichtes Texas Scramble. Verunglückte Schläge eines Spielers können dabei wieder „ausgebügelt“ werden, Ergebnisse stehen nicht im Vordergrund. Wichtig, wieder gemeinsam über den Platz zu ziehen und die langsam wie-

derbelebte Natur erfühlen. Nach dem Spiel hatte Annemarie im Clubhaus ein Matjesessen in bekannt netter Art arrangiert und serviert, damit kam auch wieder mehr Leben ins Clubhaus. Die turnierlose Zeit war nun endgültig vorbei, wir freuten uns alle auf die neue Saison 2013! „Jungs“ schaffen die „Mädchen“ im April „Wir schaffen es wieder!“ Mit diesem festen Vorsatz gingen unsere Damen an den Start, um den Herren zu zeigen, dass sie in der Lage sind, ihren Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Der Vorsprung war zwar denkbar knapp, ihre spielerischen Qualitäten haben sie jedoch im Laufe des Jahres weiter ausgebaut. In die Nettoauswertung nach 18 Löchern Einzel Stableford kamen die besten 7 Spielerinnen und Spieler. Das Ergebnis dann eindeutig: die Herren siegten mit 206 zu 182 Punkten. Beste Spielerin des Tages war Irmgard Strassenburg mit 35 Nettopunkten, weitere Spielerinnen und Spieler folgten mit Abstand. Dazu muss ich sagen, der Platz war immer noch sehr holprig und nass, die Grüns noch vom Winter gezeichnet. Intego-Pokal im August

Unsere Präsidentin Gisela, eingerahmt von Horst und Immo

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Lag es an der Ferienzeit? Das Wetter konnte es nicht sein, wir hatten seit Tagen viel Sonnenschein. Eine übersichtliche Anzahl Golfer, insgesamt nur 19 Teilnehmer/innen, gingen an den Start über 18 Löcher Einzel

Zählspiel auf einem sehr gut gepflegten Platz. Dank an die Greenkeeper! Seit 2007 wird dieser Pokal ausgeschrieben, noch nie hatte eine unserer Damen die Nase vorn. In diesem Jahr gelang es Traudy Hammerström vor allen anderen Damen und Herren mit 36 Nettopunkten. Herzlichen Glückwunsch! Und sie darf den Pokal mit nach Hause nehmen. Denn nach diesem Spiel muss ein neuer Pokal her, der jetzige hat nur noch Platz für eine Siegerin. Sehr erfreulich: für unser Turnier organisierte das Ehepaar Kleinschmidt einen Sponsor, der tolle Preise zur Verfügung stellte. Vielen Dank, ich habe die Hoffnung, dass es im

Traudy Hammerström mit dem INTEGO Pokal

nächsten Jahr wieder gelingt, diesen Sponsor an Land zu ziehen. Traudy war es auch, die mit den we-

nigsten Schlägen bei den Damen ins Ziel kam: 90. Auf den Plätzen folgten Dürten Kubovcsik-Sackmann mit 93 und Karin Richter mit 101 Schlägen. Heinz Majewski siegte bei den Herren mit 78 Schlägen vor Bernd Sackmann mit 82 und Peter Grüttner mit 84. Erstaunen bei denjenigen Mitspielern, deren Ergebnis genau in der Mitte lag. Sie sollten auch nicht leer ausgehen und so erhielten sie den Preis der “ Goldenen Mitte.“ Bei den Damen war es Annemarie Kleinschmidt, bei den Herren Uwe Debus. Immo Hammerström

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INTEGO – Tagestouren wurden auch 2013 gut angenommen. Saisonstart in Sittensen fiel leider ins Wasser Die Vorgehensweise der Vorjahre wurde traditionell auch in 2013 fortgesetzt. In diesem Jahr bestimmten im Wesentlichen die Gutscheine im LeisureBREAKS-Buch die Ziele. Warum sollten wir die damit verbundenen Vergünstigungen nicht nutzen, zumal das Greenfee vielerorts kräftig angehoben wurde. Der erste Termin in dieser Saison fiel buchstäblich ins Wasser. Wenn wir bei unseren INTEGO-Auswärtsterminen auch bisher größtenteils ohne Regen ausgekommen waren, ließ uns das Wetter im April keine Chance. Obwohl alle – ich betone alle – trotz des schon schlechten Wetters nach Sittensen angereist waren, entschlossen wir uns, die Bags im Kofferraum zu lassen und uns lieber im Restaurant zum Kaffee zu treffen und das Spiel abzusagen.

Schade, dass wir den spielerisch anspruchsvollen Platz mit seinen Biotopen und Wasserhindernissen nicht bespielen konnten. Aber aufgehoben ist nicht aufgeschoben. Wieder zu Hause, stellte sich jedoch heraus, das einige Unentwegte später doch noch für einige Löcher den Weg auf das Fairway gefunden hatten. Im Juni hatten wir beim Golfpark Steinhuder Meer für 16 Teilnehmer-/ Innen Abschlagszeiten reservieren lassen. Dieser Platz war zum ersten Mal im INTEGO-Programm und wir haben es nicht bereut. Wegen der guten Pflege und der umfangreichen Platzausstattung wurde Steinhude zum 4 Sterne-Platz erkoren, denn im landschaftlich traumhaften Naturschutzgebiet des Steinhuder Meeres ist ein Golfplatz der Spitzenklasse entstanden. Wie immer fand unser Golfaus-

flug in angenehmer Atmosphäre in der Gastronomie des Golfparks sein Ende. Im Juli besuchten wir mit einer Gruppe von 18 Teilnehmer-/Innen einen alten Bekannten. Schon mehrfach waren wir im Golfclub Oldenburger Land zu Gast. Das gesamte Golfgelände ist umsäumt von Waldrändern und von Wallhecken und Bachläufen durchzogen. Drei große Teiche stellen für Spieler aller Spielstärken eine Herausforderung dar. Wir haben uns wieder einmal sehr wohl gefühlt. Aufgrund des relativ frühen Redaktionsschlusses können wir zu den noch ausstehenden Auswärtsterminen noch nichts sagen. Noch im August steuern wir den sehr beliebten Platz in Syke an, gefolgt von einer September-Runde beim Golfclub Thülsfelder Talsperre. Den auswärtigen Saisonabschluss werden wir von INTEGO dann im Oktober beim GC Oberneuland begehen. Wenn auch die Saison 2013 noch nicht ihr Ende gefunden hat, möchte ich mich trotzdem bereits heute für das Interesse an den Tagesfahrten bedanken. Die viele Arbeit wird durch ein pünktliches und zügiges Spiel belohnt – die Zeit der negativen Anmerkungen durch einige gastgebenden Clubs im Hinblick auf unser Spielverhalten scheint mir endgültig überwunden zu sein. Hierfür nochmals schönen Dank. Horst Rolfs

Tagesausflug, Wolfgang, Helmut und Eberhard

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Rosen zur Premiere Freundinnen-Turnier nun auch in Lilienthal Freundinnen-Turnier – eine Premiere für Lilienthal. Präsidentin Gisela Keßler konnte Damen aus Worpswede, dem Golfclub Rothenburg und Wümme, aus Achim und Lesum, dem Club zur Vahr und Oberneuland, aus Hude und der Bremer Schweiz, von der Golfrange und aus Verden begrüßen. Und sogar aus dem hügeligen Tecklenburger Land wagte sich eine Spielerin auf unser „plattes Land“. 48 Damen spielten insgesamt einen Scramble. Da lediglich 12 Löcher gespielt wurden, entschieden wir uns bei der Spielvariante darauf, dass beide Spielerinnen abschlagen, aber nachdem sie sich für den am besten liegenden Ball entschieden hatten,

wiederum beide von diesem Punkt aus weiter spielten und dieses wiederholten, auch auf dem Grün. So ging das Spiel nicht ganz so flott. Jeweils eine Dame unseres Clubs spielte mit einem Gast. Lediglich eine Paarung war eine rein Lilienthaler Paarung, und wie das Schicksal oder der Golfgott oder auch der Score es wollten, gewannen die beiden Lilienthalerinnen Marianne SchätzleFehren und Ursula Thölken den ersten Nettopreis, gefolgt von Antje Freund und Rita Meier-Loser (Club zur Vahr) und Gisela Kessler und Ute Kreuzträger (Wümme GC). Die Bruttowertung entschieden Waltraud Hammerström und Silke Schoof (GolfRange) für sich.

Die Firma Bellandris Weingärtner hatte dafür gesorgt, dass wunderbare Rosensträuche und –stämme auf die Siegerinnen warteten und das italienische Buffet von Annemarie Bartsch und ihrem Gastroteam entschädigte auch die Damen, die nicht in der Wertung ganz vorn lagen. Fazit: im nächsten Jahr wird dieses Turnier sicherlich wieder stattfinden. Hst

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„Iron Lady“ entdeckt späte Liebe zu Eisen 5 Ohrenschützer zum Saisonstart – auch Frauenpowerinnen kämpfen gegen Schlechtwetter an! Redaktionsschluss 15. September, wie furchtbar! Da befinden sich Golfer und Golferinnen noch mitten in der Saison und schon soll man ein Fazit des abgelaufenen Jahres abliefern. Anm. der Redaktion: Die Schlusszeiten wurden wegen der vielen Proteste verlegt Wie gut, dass ich so viel fotografiere, so kann ich alle Ereignisse, Turniere und schönen Erlebnisse anhand der Fotos chronologisch nach verfolgen. Den Winter verbrachten einige von uns in sonnigen Gefilden, besuchten die Plätze in Spanien oder Portugal, ärgerten sich über hohe Preise auf Mallorca oder Tunesien und bekamen Mails mit Fotos von unserem Platz mit Schnee und Eis und überfluteten Gräben. So fand man sich trotzdem in seinem Entschluss bestätigt, Lilienthal während des Winters teilweise den Rücken zu kehren. Brigitte Rolfs sei Dank, dass sie wieder die FRAUENPOWER-Truppe zusammen gehalten hat mit den schon obligatorischen Frühstücken bei Rohdenburg, da wurde die Zeit ohne Golf nicht zu lang. Auch der Saisonauftakt im April verhieß nichts Gutes. Kälte, immer noch Schnee und eisiger Wind ließen das Saisonauftaktspiel nicht gerade zu einem Vergnügen werden. Aber es ging ja erst einmal um nichts, bevor dann schon der dritte Dienstag im April von allen Spielerinnen alles abverlangte, denn das erste 12-Loch-Jahresturnier des Monats stand an. Aber auch beim 40

„Tiger and Rabbit“ Ende April gehörten noch Ohrenschützer zum GolferinnenOutfit. Auch der Mai erfüllte nicht alles was man von ihm erwartete. Die ersten Turniere konnten wenigstens bei Sonnenschein gespielt werden. Der Juni begann gleich mit einem Highlight, denn der Reiseveranstalter HANSEAT lockte mit attraktiven Gutscheinen für Reisen in alle Welt! Hier hatten Renate Görtz, Britta Lüssem, Cilly Landwehr und Dürten Kubovcsik-Sackmann die Nase vorn und ergatterten die Preise. Wieder einmal viel Spaß, weil die Ergebnisse nicht im Vordergrund standen, bescherte die Einladung der Herren an uns! Viel Freude beim Spiel, entspannte und fröhliche Stimmung hinterher – wir FRAUENPOWERinnen freuen uns

schon auf die Gegeneinladung an die Herren, wie jedes Jahr zur Freimarkts­ zeit! Der Platz in Lilienthal wurde aerifiziert – so wichen wir nach Hude aus. Ein schöner Platz, schönes Wetter, viel Spaß und Ansporn für uns alle, öfter auch andere Golfclubs aufzusuchen, 18 Löcher zu spielen und um Vergleiche anzustellen, wie gut es uns doch in Lilienthal geht: keine Startund Wartezeiten! Das Golferinnenjahr bei uns ist geprägt durch viele vorgabewirksame 9 und 18-Loch-Turniere, monatlich einmal ein 12-Loch-Turnier, aber auch durch Spiele, die einfach Spaß am Golfen bereiten. So war die „Iron Lady“ eine Herausforderung an alle Spie-

lerinnen, da sie nur ihre Eisen benutzen durften, Driver und Hölzer wurden zu Hause gelassen. Und siehe da: plötzlich entdeckten einige von uns, dass das sonst so verschmähte Eisen 5 doch besser und präziser war als gedacht. Ins Leben gerufen hat Ingrid Bollmann in diesem Jahr die „Ladies’ Trophy“, hierbei spielen alle teilnehmenden Damen jeweils sieben Spiele gegeneinander. Danke an Ingrid für das Engagement, denn alle Auswertungen macht sie „per Hand“. Schade ist, dass wir über so viele Ereignisse möglicherweise nicht zeitnah berichten können. So können wir in dieser Ausgabe der BIRDIE NEWS nicht vermelden, wer nun die Ladies’ Trophy in der Hand halten darf, genau so ergeht es den Spielerinnen der 12-Loch-Jahreswertung, den Brutto- und Nettogewinnerinnen aller Vorgabe wirksamen Spiele über das ganze Jahr. Das wird dann im nächsten Jahr nachgeholt. Mein Dank gilt an dieser Stelle all den Mitspielerinnen, die sich für unsere Gruppe und unseren Club engagieren und dafür sorgen, dass die Turniere reibungslos ablaufen und auch das „Umzu“ funktioniert. Ein Dankeschön aber auch an Lassaad, den einzigen geduldeten Mann in unserer FRAUENPOWER-Gruppe, der uns jeden Dienstag fröhlich, freundlich und umsichtig bedient, ebenso an Annemarie Bartsch und das übrige Gastroteam sowie Marion Ewerth und Nicole Cordes im Büro. Auch wenn das Golfjahr 2013 (bei Redaktionsschluss) noch etwas andauert – ich freue mich auf die nächste Saison, möchte alle Leserinnen der BIRDIE NEWS ermuntern, dienstags ab 10 Uhr mit uns abzuschlagen, Neulinge nehmen wir unter unsere Fittiche und begleiten sie gern in die ersten Turniere. Wir freuen uns aber auch über weitere „gestandene“ Spielerinnen, die Lust haben, in einer netten Gemeinschaft mit uns zu Golfen.

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Traudy Hammerström

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Schlemmermenü und Hotelaufenthalt Gewinnerinnen der Jahreswertung 2012 freuten sich über schöne Preise Es ist schade, dass der Redaktionsschluss immer schon mitten in der „gefühlten“ Saison liegt. So fallen einige Highlights der Gruppen unter den Redaktionstisch, weil sie zu spät im Jahr stattfinden. Anm. der Redaktion: wir konnten den Termin doch noch nach hinten verlegen So gebietet es die Chronistenpflicht doch, die Siegerinnen der jährlichen Brutto- und Nettowertung sowie der 12-Loch-Jahreswertung nachzureichen, die Dank Sponsor Innside Hotel zweimal zwei Übernachtungen in einem Hotel freier Wahl erhielten (Partner inklusive!) und auch der 2. Preis mit dem 5-Gänge-Menü war ja nicht zu verachten! Frank Bauchwitz, Geschäftsführer des Hotels, ließ es sich wieder einmal nicht nehmen, die Preise an die Gewinnerinnen persönlich auszuhändigen wie auf dem Foto zu erkennen ist. Den Bruttopreis gewann 2012 Traudy Hammerström vor Brigitte von Schröder und Annemarie Kleinschmidt, die bei der Nettowertung siegte. Der zweite Nettopreis ging an Irmgard Straßenburg vor Traudy Hammerström. Die 12-Loch-Jahreswertung gewann in diesem Jahr wieder einmal an Ingrid Bollmann, auch hier „sahnte“ Annemarie Kleinschmidt den zweiten Preis ab, Karin Richter wurde Dritte. In die Siegerliste für die meisten erspielten Punkte bei den Tiger and Rabbit -Turnieren trug sich Jutta Hoppe ein. Weiter so, meine Damen! Hst 42

Die Herren Mittwoch Golfer (HMG) ** die als kleine Gruppe mit ca. 20 Männern für gemeinsame Golfspiele innerhalb unseres Golfclubs Lilienthal gestartet sind, hat heute 55 Teilnehmer. Eigentlich könnte man uns auch als Seniorengruppe ansehen, weil über 95% der eingetragenen Teilnehmer von einer festen Arbeitszeit unabhängig sind und wir somit schon vormittags unsere Spiele starten können. Und dadurch ist Nachmittags, Abends und an Wochenenden der Platz für andere Spieler frei. Keine rush hour auf den fairways. Ein zusätzlicher Gewinn für unseren Golf Club ist die finanzielle Unterstützung, die von diesen Männern getragen wird. So sind z.B. die drei Fahnenmasten an der Straße, der neue Kompressor, neue stabile Flaggen auf dem Grün, Ruhebänke, neue gut sichtbare hohe Cart-Wegweiser und viele andere Kleinigkeiten von uns

mitfinanziert worden. Und wir kaufen fast alle Preise, die bei unseren Siegerehrungen vergeben werden, bei unserem Club in Form von Gutscheinen, Digicards, Club-Sekt usw. Zusammen sind das jährlich über 2000,- €. Wir tun das gern. Auch Freundschafts- oder Pokalspiele auf unserem Platz werden gerne angenommen und sind der Gastronomie sehr willkommen. So kämpft HMG seit Jahren mit den DoHeGo-Spielern der Golfrange Bremen um den Pokal. Im Frühjahr bei uns. Im Sommer in Bremen. Und da es ein Wanderpokal ist, wandert er mal hierhin und mal dahin. Und jetzt ist er da. Erstmalig haben wir in diesem Jahr auch einen internen HMG-Pokal ausgespielt. Zuerst wurde ein Los gezogen, wer gegen wen spielen muss

und danach spielten dann immer die Sieger gegen die Sieger. Bis der PokalGewinner ermittelt war. Hierbei ist besonders hervor zu heben – und darüber können sich alle in unserem integrativen Golfclub freuen – das den Pokal ein nicht unerheblich Behinderte, nämlich IMMO HAMMERSTRÖM, gewann. Es ist jedes Mal eine Freude, ihm beim Spielen zu zusehen, diese korrekten Abschläge, die Annäherungen, die Putts. Bewundernswert. Daraus ist auch ersichtlich, wie wichtig doch ein integrativer Golfclub ist. Mit oder ohne Handicap, uns ohne hat er jedenfalls mal wieder alle in den Sack gesteckt. Immo, wir gratulieren!! PEDDA

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Mitsprache und Mitgestaltung sind erwünscht Demokratischer Umgangsstil und Hilfe ist ganz selbstverständlich beim Kinder- und Jugendtraining “KidSwing Lilienthal“ Turnier-Teilnahme soll kein Traum bleiben „Früh übt sich, wer ein Meister werden will“, in diesem Spruch steckt viel Wahres und darum möchten wir besonders alle Kinder (unabhängig von der Mitgliedschaft der Eltern und Großeltern) ab dem 7. Lebensjahr auffordern in unser Jugendgolftraining hineinzuschnuppern. Zu diesem Zweck stehen Leihschläger zur Verfügung. Wann, wie und was erwartet Euch: • Wir trainieren in der Schulzeit jeden Montag und Donnerstag von 17.00- 19.00 Uhr. In den Ferienzeiten wird es zukünftig spezielle Angebote geben, wie z.B. Ausflüge oder Intensivkurse. Das Wintertraining beginnt nach den Herbstferien und endet nach den Osterferien. Zum Wintertraining treffen wir uns vierzehntägig am Samstag um 11.00 Uhr. Für alle Trainingseinheiten gilt: Treffen vor dem Clubhaus in wettergeeigneter Kleidung! Wichtiger Hinweis: Nach einer Schnupperzeit von 3 bis 4 Trainingseinheiten muss eine Mitgliedschaft im Club gemeldet werden, damit beim Training und auf dem Platz ein Versicherungsschutz besteht. • Trainiert wird in offenen Gruppen. 44

Die Gruppen sind in der Regel altersübergreifend, integrativ, Jungen und Mädchen gemischt. Ein freundliches und rücksichtsvolles Miteinander in der Gruppe ist uns wichtig. Unseren Trainingsstil würden wir als demokratisch bezeichnen, d.h. dass wir uns sehr darüber freuen, wenn ihr beim Golftraining Wünsche äußert, das Programm mitbestimmt und eigene Ideen entwickelt. Da wir zu zweit das Training leiten, besitzen wir aber auch die Flexibilität, die Gruppe bei Bedarf aufzuteilen, um bei steigendem Niveau unserer Schüler dem Leistungsgedanken nicht im Wege zu stehen, sondern auch diesen in Kleingruppen zu fördern. • Unser Ziel ist es, über ein Trainingsprogramm, welches konditionelle, koordinative und golftechnische Anteile beinhaltet, euch zur Platzreife zu führen. Wir begrüßen es, wenn wir spielerische Elemente von anderen Ballsportarten (Fußball, Tennis, usw.) mit in unsere Lehrübungen einbeziehen können. Das Training findet nicht nur auf dem Übungsgelände statt, sondern auch, wann immer es möglich ist auf unterschiedlichen Bahnen des Golfclubs, um den praxisnahen Bezug zur Regel- und Etikettenkunde herzustellen. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam, nicht nur Träume von der Teilnahme an Turnieren und Meisterschaften zu

haben, sondern diese gemeinsam mit der Unterstützung eurer Eltern und des Jugendkoordinators Stephan Kassel in die Tat umzusetzen. Wir freuen uns auf Euch! Euer Jugend-Trainer-Team Maik Fürchtenicht und Carola Majewski Fotos: Stephan Kassel

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Veranstaltungen und Turniere

Eröffnung der Turniersaison im Golfclub Lilienthal mit zwei internationalen Turnieren: Der Deutschland-Pokal wandert 2013 ins Alte Land: Spannende Pokalwettspiele gab es auf der Golfanlage des integrativen Golfclubs Lilienthal anlässlich des V. Deutschland-Pokals der Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe am 3. und 4. Mai 2013. Bereits am Freitagnachmittag waren die rund 30 Turnierteilnehmer mit ihren Angehörigen sehr beeindruckt von einem Vortrag von Chefarzt Dr. Markus Ebke (Rhein-Sieg-Kliniken/ Nürnbrecht) zum Thema „ Fortschritte in der Rehabilitation nach Schlaganfall“. Im Anschluss an die lebhafte Diskussion nach dem Vortrag kam es zu angeregten Erfahrungsaustausch unter den Betroffenen. Der erste Tag klang mit einem herzhaften Imbiss in fröhlicher Runde aus. Strahlender Sonnenschein begrüßte die Teilnehmer am Samstagvormittag zu den verschiedenen Pokal-Wettkämpfen. Überlegener Sieger beim Deutschland-Pokal für Golfer mit halbseitigen Lähmungen über 18 Bahnen wurde Jürgen Schuback aus Grünendeich im Landkreis Stade vom Golfclub Deinste. Er gewann überlegen mit 69 Punk46

ten (nach Stableford) vor dem Dänen Hans Moellegaard aus Roskilde mit 37 Punkten. Auf den dritten Platz kam der Gewinner des letzten Jahres Paul Hofschöer vom Golfclub Lilienthal mit 35 Punkten. Bei den Wettspielen um die NorbertBruder-Pokale über drei Bahnen siegte Uwe Hoffmann (Nordsee-Golfclub St. Peter Ording). Über sechs Bahnen gewann Dieter Porsche (Universitäts-Golfclub Paderborn). Über neun Bahnen ging der Pokal an Dieter Andersen vom Nordsee-Golfclub St. Peter Ording. Das besondere Turnier für die begleitenden Angehörigen gewann AnneMarie Møllegård aus Roskilde (Dänemark).

Wilfried Schreiber mit Caddy auf Bahn fünf

Hans Moellegard beim erfolgreichen Put für den zweiten Platz

Dieter Andersen in der Konzentration beim Einlochen

Die Lilienthal Open, ein Traditionsturnier an den Pfingsttagen Über die sonnigen Pfingsttage startete der Golfclub Lilienthal sein beliebtes Integrationsturnier, die IX. Lilienthal Open. An diesen Tagen spielten mehr als 50 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus den Niederlanden, und – fast schon traditionell – aus Finnland um die Medaillen. Bruttorsieger wurden Gerard Weinans aus Holland vor dem Finnen Jaako Markannen. Auch die Nettosieger Tieneke und Rob Bos kamen aus Holland. Auf den dritten Platz landete mit Horst Bayer vom GC Papenburg ein früherer Teilnehmer der Paralympics in Sydney im Jahr 2000. Beim Mannschafts-Wettkampf – einem klassischen Vierer – gewann übrigens Traudy Hammerström gemeinsam mit unserem Mitglied aus der Oberpfalz Claus Samen. Er hat bisher bei jedem Lilienthal Open Turnier teilgenommen trotz der langen Anrei-

se. Leider war das Interesse der Club Mitglieder an diesem Benefizturnier trotz der großzügigen Kuchenspende der Worpsweder Landbäckerei Kärgel gering. Trotzdem konnten durch das Startgeld und eine Tombola 1750 € dem Projekt Neubau von Sozialräumen für unser inklusives Greenkeeping-Team gutgeschrieben werden. Im Anschluss an die Lilienthal Open hat der Gründer und Ehrenpräsident des BGC Klaus Ahrens aus Ahrensburg dem Golfclub Lilienthal die Geschäftsstelle des deutschen BlindenGolf-Verbandes übertragen. Diese Aufgabe wird jetzt Carola Majewski übernehmen. Dabei soll es unsere Aufgabe sein, gemeinsam mit den Augenärzten, mehr Golfer anzusprechen, welche von einer Sehbehinderung bedroht sind. Sie sollen auf die Möglichkeiten zum Trainings-Unterricht, zur Benutzung der Übungsanlage und zum Spiel über das Fairway hingewie-

sen werden. Wir sehen darin einen guten Weg die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. FMM

Karl Rauschendorf mit dem ältesten Teilnehmer Luis Quinteros (88 Jahre), gemeinsam im flight mit dem erfolgreichen holländischen Turnierteilnehmer

Professor Peter Krüger gemeinsam mit Klaus und Eva Ahrens im flight

Erfolgreicher Put von Gerard Weinans, dem späteren Bruttosieger.

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Heideblütenpracht entzückte beim Freundschaftsspiel in Wildeshausen Die Maienzeit gehört zur schönsten Zeit des Jahres. Da laden wir gerne unsere Wildeshauser Golffreunde ein, mit uns gemeinsam einen erlebnisreichen Tag zu verbringen. Nun ist 2013 aber ein besonderes Jahr, das Frühjahr gekennzeichnet durch mieses Wetter mit Regen und niedrigen Temperaturen. Also keine guten Voraussetzungen für ein lockeres Spiel. Zwei Damen und neun Herren aus Wildeshausen wagten sich wetterfest gekleidet zu uns auf den Platz . Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsidentin Gisela Keßler ging es ab zum Kanonenstart. Bald danach setzte Nieselregen ein, der sich zum Dauerregen ausweitete. Smartphones wurden zu Wettergöttern, mein Mitspieler schaute immer mal nach und machte Mut:“Der Regen hört gleich auf, glaube mir.“ Nach 9 Löchern und über zwei Stunden Dauerregen lagen die Schläger nass und rutschig in den Händen, trotzdem, es ging weiter. Dann ein Anruf des Spielleiters der Wildeshauser:“ Lass uns Schluss machen und ins Clubhaus zurückkehren. Das Spiel ist nicht vorgabewirksam. „ Allgemeine“ Erleichterung! Frau Dotschat von der Fa. De Koffiemann aus Lilienthal stellte uns Preise zur Verfügung und übernahm selbst die Preisverleihung. In die Wertung kamen 9 Löcher. Sieger mit 12 Bruttopunkten Friedrich Niermann (GC Wildeshausen), gefolgt von Hans-Joachim Schmeer (Golfclub Lilienthal) mit 10 und Hermann Wolfram (GC Wildeshausen.) mit 8 Punkten. Nettosieger bei den Gästen auch hier Friedrich 48

Niermann (19), gefolgt von Gerhard Menke (15) und Holger Warnke (14). Die ersten Plätze bei uns belegten Hans-Joachim Schmeer (18), Renate Hölling (17) und Immo Hammerström (16). Im Clubhaus hatten Annemarie und Joachim alles für ein perfektes Grillessen vorbereitet und so fand der nicht so erfolgreiche Golftag noch ein glückliches Ende. Friedrich Niermann, Cornelia Dotschat und Immo Hammerström Beste Bedingungen gab es dann beim Rückspiel in Wildeshausen Jetzt im August boten überall blühende Rabatten rund um das Clubhaus einen schönen Anblick! Die Startliste umfasste 45 Spieler und Spielerinnen, so viele wie noch nie. Mit einer so großen Beteiligung hatten wir nicht gerechnet, selbst bei einem Kanonenstart waren Doppelstarts an den neun Löcher erforderlich. Der gute Platzzustand erfreute beim Spielen, allerdings sind auch hier präzise Schläge speziell von den Herrenabschlägen erforderlich, die eingeengt durch Bäume wie ein Schlauch auf den Fairway führen. Wildeshausen liegt auf der Geest und in dieser Zeit blühte die Heide in voller Pracht, besonders auf den Bahnen 6, 7 und 8 präsentierte sich im violetten Farbenrausch. Bevor dann Rainer Minnemann die Siegerehrung vornahm hieß uns das Vorstandsmitglied Gerd Menke herzlich willkommen und berichtete über Neuerungen im Club.

Ergebnisse: Die Bruttowertung gewann Rolf Musielski (Wildeshausen.) 25 Punkten, bester bei uns Heinz Majewski mit 21 Punkten. Besonders freute mich der Gewinn unserer besten Spielerin Lore Hecker mit 35 Punkten Nettopunkten. Rainer Minnemann und Lore Hecker In der Hoffnung auf ebenso schönes Wetter im nächsten Jahr wie an diesem Tag verabschiedeten wir uns von den Freunden. Immo Hammerström

Sportliches Vergnügen für einen guten Zweck Sehr erfolgreiche Benefizturniere in unserem integrativen Golfclub Am 9. Juni fand zum dritten Mal auf unserem Platz ein Benefiz-Turnier zugunsten der Stiftung Worpswede statt. Das Turnier wurde von Dr. Kirsten von Helldorf organisiert und brachte einen Erlös von insgesamt 1.350 € ein. Der Betrag kommt dem Erhalt der Böttjerschen Scheune, sowie auch anderen Projekten der Stiftung zu Gute. Eine große Spende in Höhe von 2000 € zu Gunsten unseres integrativen Golfprojektes“ KidSwing Lilienthal“ kam durch den Lions Golf Charity Cup des Lions Club Lilienthal zusammen. Er fand zum erstmals Mal am 23. Juni auf unserer Anlage statt. Zu einem weitere, besonderen Benefizturnier am 30. Juni hatten Kai Sehmer (Goldmedaillengewinner bei den Special Olympics) und seine Eltern eingeladen. Mit dem stolzen Betrag von 1250 € aus den Startgeldern, unterstützen sie den Neubau der Sozialräume für das integratives Greenkeeper Team unseres Clubs. Erstmals wurde dabei eine Par-3 Vereinsmeisterschaft ausgespielt. Erstmalig Vereinsmeister über einen Par-3-Kurs wurden Uwe Jagels bei den Herren, und Dorothea Schuler bei den Damen. Alle Beteiligten sprachen sich für eine Wiederholung eines derartigen Meisterschaftsturniers aus.

den gespendet für die Jugendarbeit der Lilienthaler Freilichtbühne, einem Projekt das auch von dem Rotary Club Osterholz unterstützt wird. Eine Wiederholung ist wegen des großen Erfolges im nächsten Jahr vorgesehen. Am Samstag den 21. September hat die Concordia Versicherungsgruppe unter der Federführung von Michael Kraska zum Concordia Cup auf unsere Anlage an der ersten Landwehr 20 eingeladen. 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpften um die wertvollen Siegprämien. Der Erlös aus diesem Turnier, nämlich 1000 €, spendete die Concordia Versicherungsgruppe großzügig für den Neubau von Sozialräumen unseres integrativen Greenkeeping-Team. Der Vorstand, die Mitglieder und die Beschenkten bedanken sich ganz herzlich für die wertvolle Unterstützung der beiden integrativen Projekte in unserem besonderen Golfclub.

Im September hat das Autohaus Volvo Möhler (Bremen) zu einen Turnier auf unserer Anlage eingeladen. Mehr als 2500€ aus den Stargeldern wur49

Tour Series Master Final auf Lanzarote ** Kerstin Ivanovits war dabei Schön, dass die Fahne unseres Golfclubs beim Tour Series Finale hochgehalten wird: Kerstin Ivanovits schaffte den Sprung nach Lanzarote, nachdem Sie sich zuvor über die Regionalliste Nord für das Shoot Out auf der Anlage des Golfclubs Repetal (Hochsauerland) qualifizierte und dort am 22. September den Cut für das Master Final schaffte. Tour Series ist ein  saisonübergreifender Wettbewerb für Golfamateure mit gleichzeitiger Wertung für Einzelspieler, Teams, Golfclubs und Jugendliche und wurde 2010 von Jochen Schulz ins Leben gerufen. Die Rankings gibt es auf Club-, regionaler und deutschlandweiter Ebene. „Jeder Profigolfer nimmt an einer saisonübergreifenden Rangliste teil, z. B. am FedEx-Cup oder am Race to Dubai. Er misst sich damit über die ganze Saison mit den anderen Spielern. Am Saisonende gibt es ein  Finale  und Sieger  werden gekürt. Wir haben uns damals gedacht: Warum gibt es so etwas nicht für Amateure

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wie uns – natürlich ohne Geldrangliste, sondern mit einem Punktesystem – und vor allem spielbar im eigenen Golfclub? Kurz um, wir haben es einfach erfunden und so ist Tour Series entstanden“ berichtet Jochen Schulz auf seiner Website www.tour-series.de. Kerstin Ivanovits, die beim Shoot Out von ihrem Ehemann Sascha als Caddy tatkräftig unterstützt wurde, freut sich riesig auf den 5-tägigen Trip nach Lanzarote. Das Master Final wird über 2 Turniertage (2 x 18 Loch) entschieden, es stehen Sachpreise im Wert von fast 10.000 EUR aus. Clubmitglied Tobias Meyer, der als Tour-Captain für unseren Golfclub die Teilnahme am Tour Series möglich machte, hofft, dass weitere Mitglieder aus unserem Club dem guten Beispiel folgen und nächstes Jahr dabei sind. Welche Turniere in die Wertung eingehen, erfährt man im Tour Series-Kalender, der für 2014 wieder neu ausgearbeitet wird. 50 Teilnehmer aus verschiedenen Golfclubs Deutschland nahmen am Shoot

teil. Der landschaftlich reizvolle Golfclub Repetal im Hochsauerland war Austragungsort. Gisela Keßler Dr. Rainer Rehberger

Kerstin Ivanovits mit dem Tour Series Sieger vom Vorjahr, dem 14-jährigen Tom Büschges (HCP 16)

Mittsommer-Turnier ganz unskandinavisch mit Weißwurst und süßem Senf Start 4.48 Uhr – Beginn des astronomischen Sommers auch in Lilienthal. Jedes Jahr fragt man sich beim Aufstehen erneut, ob man noch ganz „richtig im Kopp“ ist, wenn der Wecker um 3.45 Uhr sein gnadenloses Klingeln ertönen lässt. Aber schon beim schnellen Kaffee und einer Scheibe Brot so zwischen Tür und Angel kommt die Vorfreude auf das jährliche Mittsommer-Turnier auf. Dieses Turnier, begonnen mit einem kleinen Häufchen Unentwegter, hat sich in der Zwischenzeit über den Kreis der Integos hinaus als ein auch von anderen Clubmitgliedern gern gespieltes Turnier entwickelt, auch wenn diejenigen, die noch zur Arbeit

mussten, nicht am obligatorischen Frühstück teilnehmen konnten. Dreiunddreißig Unentwegte fanden dieses Mal zu so früher Stunde den Weg auf unseren Platz. Wir hatten eigentlich schon alle Variationen an Wetter: Regen, Kälte, Sturm und auch schönstem Sonnenschein, daher konnten wir gespannt sein, wie der Sommerbeginn für uns Golfer und Golferinnen aussehen sollte. Beim Aufstehen noch wolkenlos, dann kamen bei der Anfahrt nach Lilienthal innerhalb kürzester Zeit dicke Wolken und dichter Nebel auf. So mussten zwar etliche Bälle verloren gegeben werden (Longhitter wa-

ren nicht im Vorteil!), aber diejenigen, die schön gerade und nicht so weit spielten, hatten dieses Mal die besseren Karten. Das Ergebnis war zweitrangig, erstklassig dafür das anschließende Frühstücksbuffet, von Annemarie und ihrem Gastroteam wieder gut organisiert. Dank auch an Kalli Jahn und August Rust, die mit den original bayrischen Weißwürsten mit süßem Senf für ein Highlight in diesen frühen Morgenstunden sorgten. Fazit: im nächsten Jahr wollen alle wieder mit dabei sein, daher: im Terminkalender den 19. Juni 2014 dick anstreichen, Mittsommerturnier 2014, Start um 4.42 Uhr! Immo

Hubert und Karin beim Einputten an Loch 9

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Niedersächsicher Mini-Cup aus der Sicht einer begleitenden Zählerin Vor einigen Wochen wurde auf unserer Golfanlage der“ Mini-Cup“ des Golfverbandes Niedersachsen/ Bremen (GVBN) ausgetragen. Als freiwillige Begleiterin und Zählerin habe ich viele schöne Eindrücke gewonnen, welche ich nicht missen möchte. Mein Flight bestand aus drei jugendlichen Golfern, der Jüngste war sechs Jahre, die beiden Anderen acht Jahre alt. Das Turnier wurde über neun Bahnen mit zum Teil verkürzten Abschlägen durchgeführt, weil in dieser Altersgruppe Par vier weniger als 200 m lang sein soll. Die Organisation des Golfverbandes war hervorragend, vor dem Start gab es noch eine Einführung und dann ging es los. Vor dem ersten Abschlag erzählten sich die Kinder zunächst die Golferfolge der Vergangenheit, um die Mitspieler zu beeindrucken. Der sechsjährige Jasper blieb erst einmal stumm und war schwer beeindruckt. Ich hatte in weiser Voraussicht eine große Tüte mit Weingummi eingesteckt und vor dem ersten Abschlag durfte jeder sich etwas davon nehmen. Dies war für jeden Abschlag so geplant. Schon auf der ersten Bahn war mir klar, dass an diesem Tag ein tolles Turnier stattfinden sollte . Beim zweiten Abschlag stand der kleine Jasper vor mir und fragte mit treuherzigem Augenaufschlag, wo denn die Tüte mit dem Weingummi sei, denn ich hätte doch etwas versprochen. Beim Loch fünf angekommen, war der einstimmige Tenor im Flight: diese Bahn lässt sich doch leicht spielen: einfach das Eisen neun in die Hand nehmen und damit rauf aufs Grün. Selbst der kleine Jasper hatte schnell dazu gelernt. Doch so einfach ist unser Loch fünf dann doch nicht! Alle benötigten drei Schläge um auf das Grün zu kommen und noch einmal zwei bzw. drei Schläge zum Einlochen. Trotzdem war dieses Loch voll cool! Von Loch sieben an hat uns dann unsere hauseigene Katze begleitet und vorbei war es mit der Konzentration aufs Golfspiel. Tom brauchte unbedingt eine Pause um Kekse zu essen, Jasper war total ka52

putt und selbst der erfolgsverwöhnte Connor, mit einem halb-professionellen Vater interessierte sich nur noch für die Katze. Dies ging so bis Abschlag Loch neun, dann hatte unsere Begleiterin genug und verschwand. Loch 12 wurde dann zum besonderen „Showspiel“, weil alle Eltern und Betreuer auf der Terrasse standen und zuschauten. Die Jungs waren am Ende ihrer Kraft und Konzentration angelangt und freuten sich auf Bratwurst und Salat. Meine Tüte mit den Weingummis war leer und für mich war es eine tolle Runde mit den Profis (oder Hobbygolfern ) von morgen . Gerne wäre ich bei einer Wiederholung dabei, denn es war eine wunderbare und gelungene Veranstaltung mit viel Freude und Spaß an unserem Sport. Es gab dabei viele Sieger, denn eine Urkunde bekam jedes Kind. Ingrid Bollmann

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Preisträger strahlten mit der Sonne um die Wette Wertvoller Pokal ging an Florian Thien, Jendrik Cordes gelang die Titelverteidigung in der Netto Wertung. In diesem Jahr lud die Meyer & Sohn Challenge an fünf Samstagen zum sportlichen Wettstreit ein. Regen Zuspruch fanden die Turniere bei auswärtigen Gästen, viele Spieler verbesserten sich in ihrem Handicap Und das hatte nicht zuletzt seinen Grund in den attraktiven Preisen für jedes Turnier, sondern sicherlich auch darin, dass die Teilnehmer die Gesamtwertung im Hinterkopf hatten. Am Ende der insgesamt fünf Turniere freuten sich nicht nur wieder die Gewinner der Netto- und Bruttowertungen, sondern auch die Gewinner der jeweiligen Nebenwertungen. An jedem Turniertag bestand die besondere Herausforderung bei „Schlag den Meyer“ darin, nearest to the pin an Bahn 5 abzuschlagen; oder den weitesten Abschlag auf Bahn 18 zu erzielen. In der Regel gewannen wieder die Herausforderer. Nachdem sich alle Teilnehmer am Finaltag am mediterranen FingerfoodBuffet gestärkt hatten, kam es zur Siegerehrung. Für die Gesamtwertung wurden von jedem Spieler die besten vier Turnierergebnisse berücksichtigt – es gab in jeder Wertung acht wertvolle Preise, ob es nun ein Versa-Putter incl. Fitting von CastanGolf, Unterrichtsstunden beim Pro, Gutscheine für das Erlernen der perfekten Kaffeeröstung in der Privatrösterei, Golfschirme oder ein anderer Preis waren – die Preisträger strahlten mit der Sonne bei der Siegerehrung

um die Wette. Und am Ende standen die Sieger fest: Florian Thien nahm den vergoldeten Sterlingsilber-Pokal für den Bruttosieg aus den Händen des Sponsors Koch & Bergfeld, vertreten durch seinen Inhaber Klaus Neubauer, entgegen – versüßt um die MagnumFlasche aus dem Hause Jaques.! Die weiteren dominierenden Spieler in der Brutto-Wertung sind: Maik Fürchtenicht, Holger Eiserbeck, Uwe Jagels, Mark Braun, Klaus Schulze und Günter Schröder. Jendrik Cordes gelang, was vorher noch keinem gelungen war, die Titelverteidigung in der Netto-Wertung, gefolgt von Regina Laux, Christoph Trommer, Angelika Böttjer, Sascha und Kerstin Ivanovits, Hans-Jürgen Brüning und Michael Laux auf den Plätzen.

Agenturteam sowie an meine Familie für die tolle Unterstützung. Auf ein Wiedersehen in 2014 ! und herzliche Grüße, Euer Tobias Meyer

Ich bedanke mich bei allen ausgelassen-frohen und stets sportlich-fairen Turnierteilnehmern und wünsche mir in 2014 insbesondere viele Spieler mit einem höheren Handicap als 36. Fasst Euch ein Herz. Ausdrücklich bedanke ich mich bei unseren Co-Sponsoren, Attentus für die werblich-kreative Umsetzung, Koch & Bergfeld für die Sterling-Pokale, der Privatrösterei de Koffiemann, den Fitting-Experten von Castan Golf aus Hamburg und dem Jaques-Team aus Borgfeld. Ferner gäbe es keine Halbrundenverpflegung ohne das Gastro-Team, Danke für Euren tollen Service. Ebenso ein Danke geht an das Green-Keeping-Team. Last but not least ein besonderer Dank an mein 55

Concordia-Cup wieder in Lilienthal Am 21.09.2013 fand zum wiederholten Mal der Concordia Cup, ausgerichtet von den Concordia Agenturen Michael Frerks, Ernst-August Bergmann und Michael Kraska, statt. Zu diesem Einladungsturnier waren überwiegend Kunden der Concordia Versicherungen aus den Agenturen geladen. Bei wirklich kaiserlichem Wetter wurde vorgabewirksam nach Stablefort gespielt. Die Ergebnisse waren sehr ansehnlich und es gab sogar einige Verbesserungen. In der Bruttowertung bei den Damen ging Heike Mahlmann ganz klar als Siegerin aus dem Spiel. Bei den Herren gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Heiko Weber (GC Ach-

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im) und Maik Fürchtenicht, beide erzielten 30 Bruttopunkte. Im Stechen hatte Heiko Weber am Ende die Nase vorn und gewann die Bruttowertung. In der Nettowertung gab es zwei Klassen. Die Klasse 0,00 - 18,0 und 18,1 54. In der Klasse bis hcp -18,0 belegte den 1. Platz Holger Eiserbeck, Zweiter wurde Maik Fürchtenicht und auf Platz 3 kam Klaus Schulze. In der anderen hcp-Klasse belegte den 1. Platz Jan Bruns, 2. Platz Uwe Kettler (Golf Range Bremen) und 3. Platz Erhard Kraska. Bei Der Sonderwertung Longest Drive konnten Matthias Sander (GC Vechta Welpe) und Heike Mahlmann überzeugen. Den Preis Nearst to the Pin ging

mit 2,15 m klar an Jan Bruns. Gleichzeitig erhielt der Golf Club Lilienthal durch Spenden eine Einnahme von 1000 € für den Bau der neuen Sozialräume des Greenkeeper-Team, sowie 160 € für die KidSwing Gruppe. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein deftiges Bayrisches Büfett, dass besser hätte nicht sein können, serviert. Die Veranstalter blickten in durchweg zufriedene Gesichter. Der Concordia Cup war für alle Teilnehmer und für den Golf Club Lilienthal wieder ein voller Erfolg. Michael Kraska

Freundschaft pflegen grüßt. Bei einem guten Kaffee wurde geplaudert und die Flighteinteilung und Spielart vorgetragen. Am Vormittag spielten wir ein Scramble, das Wetter besserte sich und ein fröhliches Gelächter schallte über den Platz. Wir Lilienthaler, die schon mal dort gespielt haben, waren überrascht, wie toll sich dieser Platz entwickelt hat. Es ist eine liebe Tradition geworden, dass der befreundete Golfclub Westerwolde aus Holland an unserer Lilienthaler Open über Pfingsten teilnimmt. In diesem Jahr bei gutem Wetter, nach einem guten Spiel, Essen und fröhlichem Beisammensein haben uns die Gäste aus Westerwolde zu sich eingeladen. Es wurde vorgeschlagen den 2. Sonntag im Oktober als festen Termin einzuplanen. 20 Personen haben sich angemeldet und die Freunde aus Holland erwarteten uns. Da es leider an den Tagen vor der Fahrt nach Holland regnete und selbst an dem Tag vorher wie aus Eimern goss, haben einige Spieler kurzfristig abgesagt. So traten wir mit lediglich 13 Spieler/-innen, bei gutem Wetter, wenn auch kaltem Wind, an.

Nach 9 Loch trafen wir uns im Clubhaus zu einem Imbiss, um danach eine neues Spiel ähnlich Bestball zu beginnen. Die Laune war vom besten, wir hatten viel Freude, der kleine weiße Ball flog.

mit dem großen Wunsch, bei dem nächsten Treffen in Westerwolde mit einer größeren Mannschaft anzutreten. Unsere Gastgeber wiederum versprachen im kommenden Jahr zu Pfingsten auch wieder dabei zu sein. Es war ein wunderschöner Golftag. Ich hoffe, der eine oder andere wird im nächsten Jahr wieder mit dabei sein. Rosi Leh

In Westerwolde gehört es dazu, dass ein jeder Spieler bzw. Flight seine Scorekarte selbst ausrechnet, das übt ungemein. Für unsere Teilnahme an den Turnieren, für Essen und E-Cars haben wir lediglich ein kleines Geld bezahlt. Am Nachmittag war für uns alle ein tolles Buffet aufgebaut. Bei gutem Essen, mit Lachen, Golflatein haben wir den Tag ausklingen lassen.

Die Enttäuschung über die kleine Anzahl stand unseren Westerwoldern ins Gesicht geschrieben.

Neidlos mussten wir anerkennen, dass unsere Gastgeber bei den Turnieren als Sieger hervorgingen, in den Einzelwertungen haben wir Lilienthaler jedoch auch den einen oder anderen Preis erspielt.

Wir wurden auf das herzlichste be-

Es gab eine herzliche Verabschiedung 57

Club Meisterschaften 2013 Seniorenmeisterinnen 1.) Angelika Böttjer 2.) Waltraud Hammerström 3.) DürtenKubovcsik-Sackmann Seniorenmeister: 1.) Hubert Möller 2.) Rainer Rehberger 3.) Heinz Majewski Vereinsmeisterinnen: 1.) Heike Mahlmann 2.) Angelika Böttjer 3.) Brigitte von Schröder Vereinsmeister: 1.) Malte Weinreich 2.) Maik Fürchtenicht 3.) Harm Böttjer

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Europameisterschaft für schwerbehinderte Golfer 2014 in Lilienthal? Hans Moellegard – ein wichtiger und bekannter Golfer im dänischen und europäischen Behinderten-Golf-Verband – hat unsere einmalige Veranstaltung sehr attraktiv gefunden, weil sie sich an der individuellen Belastbarkeit der Betroffenen orientiert. Er hat deshalb im Anschluss an das harmonische Wochenendturnier angeboten, gemeinsam mit dem Golfclub Lilienthal eine Europameisterschaft für Golfer mit Schwerbehinderung zu organisieren. Dabei soll der Schwerpunkt gelegt werden auf Rehabilitations-Golf bei neurologischen Krankheiten (z.B. Morbus Parkinson, Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen u. a.) unter Einbeziehung von

Menschen mit mentalen Defiziten, welche eine Spielberechtigung für den Special Olympics haben. Äußerer Anlass für dieses Projekt ist es, dass der europäischer Dachverband für Golfer mit Behinderungen (EDGA) inzwischen die Qualifikationsnormen für seine Europa-Turniere sehr hoch gesetzt hat und deshalb viele schwerbehinderte Golfer an solchen Turnieren nicht mehr teilnehmen können. Auch aus diesem Grund soll bei solch einem Turnier der Gedanke der Rehabilitation und der Integration und der gemeinsame Erfahrungs-Austausch im Vordergrund stehen. FMM

Hans Møllegård und Fritz-Martin Müller planen beim Golfspielen die RHGA 2014

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Nettes aus fremden Federn

Golfsport: IX. Lilienthaler Open Internationales Integrationsturnier in Lilienthal Osterholzer Anzeiger 19.05.2013 VON CHRISTIANE GOTHE Lilienthal. Seit neun Jahren wird in dem noch jungen Golfclub gespielt und auch schon das neunte internationale Turnier ausgerichtet. Es ist ein in ganz Deutschland einzigartiges Turnier, denn hier messen sich Sportler mit und ohne eine Form von Behinderung miteinander. Auch ein Freizeitprogramm mit Ausflügen in die Region und nach Bremen gehört dazu. Ehrenpräsident Dr. Martin Müller, Präsidentin Gisela Keßler, „Marketingchef“ Peter van den Hoogen und alle Vereinsmitglieder erwarten über Pfingsten rund vierzig Teilnehmer aus ganz Deutschland, Holland, England und Finnland. Mit den Spielern des Lilienthaler Golfclubs werden insgesamt sechzig Spieler antreten. Gespielt wird in gemischten Gruppen, den so genannten Flights. „Leider ist unser Platz nicht größer, sonst könnten es noch mehr sein“, sagt Gisela Keßler und erinnert daran, dass die Erweiterung des Platzes ja schon in Planung sei. Das Benefizturnier am Pfingstmontag soll dazu 60

beitragen, neue Räume für die Mitarbeiter des Niels-Stensen-Hauses errichten zu können. Einer der Sportler ist Claus Samen. Der 57-jährige Familienvater kommt aus Neumarkt in der Oberpfalz. Er erlitt als Zeitsoldat im Jahr 1976 einen folgenschweren Unfall bei der Bundeswehr, den er nur knapp überlebte und der ihn unter anderem das linke Bein kostete. Nach einer missglückten Operation im Jahr 1996 kann er keine Prothese mehr tragen und muss sich mit Gehkrücken fortbewegen. In Kontakt mit dem Golfsport kam er, als er zwei Jahre später die Gaststätte eines Golfclubs bei Neumarkt pachtete. „Eigentlich sah ich mit meiner Behinderung keine Chance, diesen Sport auszuüben. Dann aber packte mich der Ehrgeiz, und ich begann heimlich hinter der Caddyhalle das Anfängereisen 7 zu schwingen“, berichtet er von seinen Anfängen. Das sah der damalige Trainer, der ihm daraufhin Unterricht gab. Bereits drei Monate später hatte er die damalige Voraussetzung,

um auf einen Golfplatz spielen zu dürfen. Seitdem nimmt Claus Samen an Turnieren teil, die ihn bis nach England führten. „Für mich ist das Golfen mehr als Bewegung im Freien. Da man sich bei diesem Spiel einigermaßen konzentrieren muss, kann ich mich von meinen Schmerzen ablenken, unter denen ich permanent leide.“ Golfspielen sei für ihn wie Therapie, die er nicht missen möchte. Und er hofft auch deshalb, noch lange spielen zu können. Das Gewinnen sei daher zweitrangig. Aber es gibt dann noch eine ganz besondere Freude: als Behinderter unter Nichtbehinderten auf der Sieger-liste zu stehen. Seit vier Jahren unterstützt die EWE das Turnier, in dem während der Spieltage zwei ErdgasFahrzeuge zur Verfügung gestellt werden, die den Teilnehmern als ShuttleService dienen. „Es ist uns immer wieder eine Freude herzukommen“, betont Patricia Lück, die besonders die herzliche Atmosphäre des Lilienthalers Golfclubs schätzt. Mit der Volksbank, die die Entwick-

lung des Clubs von Anfang an begleitet hat, konnte nun eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart werden. Gäste sind beim Turnier und im Club herzlich willkommen. Die großzügige Terrasse des traditionsreichen Clubhauses, von der man einen herrlichen Aus-blick hat, lädt zum Verweilen ein. Wer Interesse hat, selbst den Schläger zu schwingen, findet ein umfangreiches Angebot vor oder kann ein Training individuell absprechen. Material kann gestellt werden. Der Golfclub befindet sich in der Landwehr 20. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.golfclub-lilienthal.de

Erwarten zu den IX. Lilienthaler Open des Golfsclubs Teilnehmer aus ganz Deutschland, Holland, England und Finnland: von links: Jens Themsen, Gisela Keßler, Peter van den Hoogen, Patricia Lück und Dr. Martin Müller.

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Das Golfspiel hilft ihm gegen die Schmerzen Bei den LilienthalOpen schafft der beinamputierte Claus Samen den 18.Platz in der Einzelwertung Wümme Zeitung 22.05.2013 VON PETRA SCHELLER Der Golfclub Lilienthal ist der erste integrative Golfclub Deutschlands und hat sich inzwischen europaweit einen Namen gemacht. An Pfingsten finden auf dem Zwölf-Loch-Platz traditionell die Lilienthal Open statt. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielen dabei mehr mit- als gegeneinander. Claus Samen aus Neumarkt in der Oberpfalz gehört zu den Stammspielern. Der 56-Jährige übt seinen Sport nach Amputation des linken Beines unter größten Beschränkungen aus. Er macht von seinem Handicap indes nicht viel Aufhebens. „Was zählt, sind Spaß am Spiel und Vergessen der Schmerzen.“ Lilienthal. Der Ehrenpräsident des Lilienthaler Golfclubs, Fritz-Martin Müller, hat die Teams für den zweiten Spieltag bereits eingeteilt. „Klassischer Vierer über zwölf Bahnen.“ Claus Samen spielt gemeinsam mit den Finnen. „Die waren mal in der Ju-gendnationalmannschaft.“ Au weia, sagt Samen, nippt an seinem bayrischen Starkbier und checkt noch kurz die Bundesligatabelle vom Wochenende. Sieben Stunden Autofahrt hat der gebürtige Mittelfranke gerade hinter sich. „Und das vor dem großen Turnier.“ Claus Samen zwinkert dem Ehrenpräsidenten des 62

Lilienthaler Golfclubs verschmitzt zu. Beide haben sich vor vielen Jahren im Elite-Golfclub Maria Bild-hausen in Oberbayern kennengelernt. „Ich werde irgendwann einen Golfclub für behinderte Menschen gründen“, hatte sich Fritz-Martin Müller damals vorgenommen.„Wenn du das machst, bin ich dabei“, ver-sprach Claus Samen und hielt Wort. Mit elitärem Golfer-Gehabe haben weder Claus Samen noch der Ehrenpräsident viel am Hut. Es geht ihnen um das integrative Spiel von behinderten und nichtbehinderten Menschen. Dafür pendelt der Bayer mindestens einmal im Jahr in den Norden, „um Golf zu spielen und um Freunde zu treffen.“ Auch zu Vereinssitzungen reist Samen an, wenn es wichtig ist. So wie jetzt, wo es um die Erweiterung für einen 18 Loch-Platz geht. Folgenschweres Zugunglück Hinter dem ehrgeizigen Ziel der Platzerweiterung steht bei den Sportsfreunden ein unehrgeiziges sportliches Ziel. „So wenig Ballverlust wie möglich“, hofft Claus Samen, dessen Handicap eigentlich bei 27,5 liegt. „Aber ich bin so ehrlich zu sagen, dass ich zur Zeit schlechter spiele.“ Aufgrund starker Schmerzen konnte er im vergangenen Jahr wenig trainieren. Vor 37 Jahren erlitt der ehemalige Zeitsoldat einen folgenschweren Unfall bei einem Zugunglück. „Ich wurde 270 Meter weit mitgerissen.“ Sein linkes Bein musste amputiert werden. 20 Jahre nach dem Unfall ließ er sich abermals operieren. Mit dem

Ergebnis, dass er nun keine Prothese mehr tragen kann. „Ich muss mich halt mit Gehkrücken fortbewegen.“ Golfspielen helfe ihm, den Schmerz zu vergessen. „Ich stehe auf einem Bein, halte den Schläger und muss mich auf den Ball konzentrieren, da vergisst man jeglichen Schmerz.“ Die Erweiterung des Platzes sei wichtig, weil sie die Attraktivität er-höhe, „auch für viele nichtbehinderte Sportler“, unterstreicht Samen. Bei ihm sei der sportliche Ehrgeiz längst der Altersweisheit gewichen, scherzt er auf Bayrisch. Seit 15 Jahren spiele er Golf. Nicht in weißen Hosen, Pullunder und karierter Mütze, sondern im karierten Holzfällerhemd und in Jeans. Als Gastronom in einem Golfclub in Neumarkt übte er seine ersten Schwünge „heimlich hinter der Caddy-Halle“. Der Golfprofi des Vereins Herrnhof beobachtete den Neuling und stellte sofort dessen Talent fest. Drei Monate später erreichte Samen die Platzreife mit einem Handicap von 36. Der Ehrgeiz trug Früchte: Turniere in England und beim Behindertengolfclub Deutschland folgten. „Für mich ist das Golfen mehr als nur Bewegung im Freien. Gewinnen ist inzwischen zweitrangig. Obwohl es natürlich auch Ziel sein sollte. Um so schöner ist es, wenn man als Behinderter unter Nichtbehinderten auf der Siegerliste steht.“ Claus Samen wurde bei den diesjährigen Lilienthal Open 18. in der Einzelwertung und Erster im Team gemeinsam mit Waltraud Hammerström. Weitere

erste Plätze in der Einzelwertung belegten Favorit Gerard Weinans aus den Niederlanden, gefolgt von Jaakko Markkanen aus Finnland und Ed van de Bunt, ebenfalls aus den Niederlanden. Teamsieger auf Platz zwei und drei wurden Kevin Bäse und Peter van den Hoogen sowie Margret Sehmer und Hubert Kessler.

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.......................................................................... Claus Samen kann sich wegen eines 37 Jahre zurück liegenden Unfalls und dessen Folgen nur an Krücken fortbewegen, gleicht diesen Nachteil aber durch Kraft, koordinative Fähigkeiten und Konzentrationsvermögen aus. FOTO. HENNING HASSELBERG

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Gelungene Premiere: Benefiz-Turnier als Par-3-Meisterschaft 05.06.2013 Wümme-Zeitung Lilienthal (wk). Seit dem Sommer 2012 werden unter den Mitgliedern des Golfclubs Lilienthal Spenden gesammelt. Sie sollen dem Neubau von Sozialräumen für das integrative Platzpflegeteams zugute kommen. Dieser Spendenmarathon erbrachte nach Club-Angaben bisher über 10 000 Euro. Erstmalig in ihrer jungen Vereinsgeschichte hatten die Lilienthaler jetzt zu einem Benefiz-Turnier eingeladen, das als eine Par-3-Meisterschaft über zwölf Bahnen ausgetragen wurde. Bei dieser Turnierform spielten 43 Damen und Herren auf zwölf verschiedenen Bahnen, die teilweise auf eine Länge zwischen 80 und 165 Meter verkürzt wurden, sodass die Golfer mit einem Schlag das Grün erreichen konnten. Mit dem Startgeld und einer zusätzliche Einzelspende wanderten insgesamt 1250 Euro in den Topf

des Spendenmarathons zu Gunsten der geplanten neuen Sozialräume. Unterstützt wurde dieses besondere Turnier von dem Goldmedaillengewinner der Special Olympics, Kai Sehmer, und seinen Eltern aus Wolfsburg. Kai lebt und arbeitet seit zwei Jahren im Niels-Stensen-Haus in Worphausen und ist mit den Kollegen in der Golfplatzpflege befreundet, sodass er die Probleme der Unterbringung gut kennt. Der Neubau der Sozialräume ist nach zehn Jahren sehr erfolgreicher integrativer Platzpflege erforderlich, weil die alten Container baufällig wurden und schwierig zu beheizen sind. Außerdem soll das Greenkeeping-Team künftig von acht auf zwölf bis 16 Mitarbeiter vergrößert werden. Durch die vorgesehene und schon beantragte Erweiterung des Platzes auf 18 Bahnen fällt naturgemäß mehr Arbeit an.

Den Siegern wurden von den Sponsoren besondere Preise aus dem Niels-Stensen-Haus überreicht. Dorothea Schuler aus Lilienthal gewann den Titel der Par-3-Meisterin, bei den Herren war es der Lilienthaler Uwe Jagels. Alle Teilnehmer, die teilweise extra aus Niedersachsen und NordrheinWestfalen angereist waren, zeigten sich vom Verlauf sehr zufrieden.

Szene von der Paar-3-Meisterschaft in Lilienthal mit (von links) Caddy Peter Weiten, Kirsten Karnatz und der Damen-Siegerin Dorothea Schuler. FOTO: FR

Zum eigenen Vergnügen und für einen guten Zweck 10.07.2013 Wümme-Zeitung VON SIEGFRIED DEISMANN Lilienthal. Die Premiere ist gelungen, im nächsten Jahr dürfte es wohl eine Neuauflage geben: So jedenfalls lautet die Einschätzung des Lions-Pressesprechers Klaus Fittschen zum ersten Lilienthaler Lions-Golf-Charity-Cup, der jüngst auf der Anlage des Golfclubs Lilienthal an der Landwehr stattfand. „Wir hatten lange überlegt, welches zweite große Projekt wir neben dem Verkauf des Adventslos-Kalenders starten könnten“, informierte Fittschen jetzt auf Anfrage zu den Hintergründen dieses neuen Turniers, 64

dem die Worpsweder Lions-Damen schon seit einigen Jahren mit ihrem Turnier in Giehlermoor mit guten Erfahrungen vorangehen. Mit Tobias Meyer und Rainer Rehberger habe es auch in Reihen des LionsClubs Lilienthal zwei Golfer gegeben und beide hätten sich dann bei der Vorbereitung des Turniers besonders engagiert. 35 Golfer, darunter zwei Mitglieder des Lions-Clubs Zeven, seien an den Start gegangen. Trotz durchwachsenen Wetters sei das Turnier unter dem Strich sportlich wie unter geselligem Aspekt ein großer

Erfolg gewesen – und für ein soziales Projekt sei bei dieser Gelegenheit auch noch etwas zusammen gekommen. 1091,90 Euro blieben nach Abzug aller Kosten übrig, informierte Fittschen. Weil die Mitglieder aber vorher beschlossen hätten, jeden Betrag – egal, ob knapp drüber oder knapp drunter – aus den Clubbeiträgen auf den nächsten Tausender aufzurunden, kann sich das KidSwing-Projekt des Golfclubs Lilienthal, das sich an gehandicapte Kinder wendet, demnächst über eine Spende von 2000 Euro freuen.

Lions spenden für „KidSwing“ Die Verantwortlichen des inte​ grativen Projekts „KidSwing“ beim Golfclub Lilienthal können durchatmen: Eine Spende des LionsClubs sichert das Angebot ab. VON UNDINE ZEIDLER Lilienthal. Vor sieben Jahren trainierten im Golfclub Lilienthal Kinder und Jugendliche im Rahmen einer Studie der Universität Bremen. Die belegte, so die Präsidentin des Clubs, Gisela Keßler: Junge Menschen mit Handicap profitierten in ihrer Entwicklung von diesem Sport. Er fördere beispielsweise Konzentration und Koordination. Nach dem Ende der Studie entschloss sich der Golfclub Lilienthal darum, das Programm „KidSwing“ fortzuführen und zu einem inklusiven Training auszuweiten. Inzwischen trainieren an zwei Nachmittagen pro Woche jeweils rund 15 Kinder und junge Erwachsene zwischen sieben und 22 Jahre mit und ohne Handicap

bei Carola Majewski und Jugendwart Maik Fürchtenicht. Außer einem Kinder- und Jugendbeitrag fielen für die Eltern keine Kosten für das Training an, so Fürchtenicht. Das eröffne Mädchen und Jungen aus allen Familien den Zugang zu diesem Training, bei dem das spielerische Element und das Voneinander-Lernen ebenfalls eine große Rolle spiele. Auch für das kommende Jahr ist das Angebot finanziell abgesichert. Der Förderverein des Lions-Club Lilienthal übergab dem Golfclub eine Spende über 2000 Euro. „Das ist für uns sehr hilfreich, dass wir ohne Sorgen in die nächste Saison gehen können“, freute sich Gisela Keßler. Die Lilienthaler Lions hatten im Juni zu einem offenen Golfturnier eingeladen. 35 Teilnehmer starteten. Initiiert hatten das Turnier der LionsVizepräsident Tobias Meyer und sein Kollege Rainer Rehberger, der nicht nur Lions-Mitglied sondern auch Vizepräsident des Golfclubs ist. Die Spende für „KidSwing“ begründet Tobias

Meyer: „Uns hat überzeugt, dass da Inklusion stattfindet.“ Das passe zu den Projekten, die der Lions-Club Lilienthal auch durch seine etablierte Adventskalender-Aktion fördere. Diese findet allerdings im Winter statt. Der Club habe darum nach einem weiteren großen Projekt für die zweite Hälfte des Jahres gesucht. Er ist fündig geworden. Nach dem ersten Durchlauf stehe fest, das Turnier soll es künftig alljährlich geben, so Tobias Meyer an.

Seit sieben Jahren ein Erfolgsmodell: „KidSwing“, das integrative Golftraining für Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap. UZ · FOTO: UNDINE ZEIDLER

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Birdie Briefkasten

Lobenswerte Rücksichtnahme Regelmäßig und immer am Freitagvormittag treffen sich einige Freizeitgolfer zum gemeinsamen Spiel über neun oder zwölf Bahnen. Es handelt sich um eine kleine Gruppe von Spielern die von Einschränkungen der Mobilität betroffen sind. Sie golfen mit anderen zusammen, bei denen der sportliche Ehrgeiz nicht unbedingt dominiert. Zwischen 9:00 Uhr und 10:00 Uhr treffen sich in der Regel ein oder zwei

Flights am Abschlag eins. Wenn wir bemerken, dass andere Golfer ohne körperliche Beeinträchtigung dorthin unterwegs sind, dann lassen wir diese selbstverständlich vorweg spielen. Dadurch ist meistens ein solider Abstand zu den nächsten Startern gewährleistet. Meine Mitspieler und ich erleben es immer wieder, dass die nach uns startenden Golfer sehr rücksichtsvoll sind und uns niemals bedrängen. Dies ist

eine sehr lobenswerte Erfahrung, und in anderen Golfclubs nicht unbedingt üblich. Deshalb wurde mir die Aufgabe zuteil auf diesem Wege nochmals Danke zu sagen für diese Form der gelebten Inklusion Natürlich würden wir uns freuen auch andere Mitglieder in unserer Runde begrüßen zu können

ein klassisches Symbol für Trauer und Depression und nicht für Dynamik, oder auch die typische japanische Demutshaltung bei der Begrüßung, oder auch die perfekte biegsame Anpassung eines Bambusrohrs an die Wind – und Stimmungsverhältnisse

„Das ist wie das Symbol eines Fischereivereins und zeigt doch eindeutig einen Angler mit einem Fisch am Haken! Deswegen gefällt es mir!“ Aber dieser Golfer und Hobbyangler ist auch schon älter und nicht mehr so dynamisch.. Wiederum andere Golfer fragen suffisant ob der GCL schon am Einknicken ist!

Fritz-Martin Müller (Flight Captain)

Vorsicht Satire! Ganz bestimmt haben die Entwickler des neuen Logos sich sehr viel Mühe gemacht und viele Ideen eingebracht um dem integrativen Golfclub Lilienthal einen modernen Anstrich zu geben. Aber: ich sehe in der nach unten gebeugten Fahnenstange mit zerfetzter Flagge

Einige Golffreunde sehen das neue Logo sogar ganz anders:

Karl Rauschendorf

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