Biografie - Westensee

February 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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© Caren Zenker und Marie-Luise Jungbloot

Heinrich von Kleist Biografie: - Heinrich von Kleist wurde am 18. Oktober 1777 im Frankfurt geboren - lebte in einer Großfamilie (4 Geschwister, Großeltern, Eltern, Verwandte und Angestellte) - bekam in seiner Jugend sehr wenig Liebe und Aufmerksamkeit, was ihn sehr belastete - litt sein gesamtes Leben darunter, dass er den Vorstellungen seiner Familie nicht gerecht werden konnte - als Heinrich 11 Jahre alt war, starb sein Vater - kurz darauf kam Heinrich zum Militär, wo er das erste Mal Zuneigung erfuhr (von Freund Ernst von Pfuel) - am 3. Februar 1793 starb seine Mutter, ab diesem Zeitpunkt fühlte sich Heinrich auch in Frankfurt nicht mehr wohl - der Mutterersatz war für ihn Schwester Ulrike - am 21. November erschoss Heinrich von Kleist seine krebskranke Freundin Henriette Vogel und direkt danach sich selber Charakteristik Kleists - geheimnisvoll, schwermütig, verschlossen, in sich gekehrt, nie offen für andere, liebenswürdig, scheu, schroff, ehrlich, aufrichtig, wissend/klug, starke Stimmungsschwankungen - ein Wesen, deren Inneres so reich ausgestattet, gleichsam überfüllt ist, dass ihm immer und ewig die Worte fehlen - Depressionen 6 Krisen 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Krise 1792 – 1799 siebenjährige Militärzeit Krise 1799 – 1801 Versuch Gelehrter zu werden Krise 1800 – 1802 Versuch von Familiengründung/Nach Auflösung der Verlobung mit Wilhelmine folgt angebliche Krankheit Krise 1802 – 1803 erste Versuche von poetischen Werken Krise 1809 Ende des „Phöbus“ in Dresden Krise 1809-1811 Kleist erschießt sich am Wannsee

Erkenntnis- / Lebenskrise - Brief vom 22.03.1801 bring Verwirrung am meisten zum Ausdruck - Unklar wie es zu einer solchen Gedankenkrise kommen konnte - Er kommt zum Schluß kein Amt führen zu können  deshalb kein Gelehrter  ohne Beruf kann er keine Familie ernähren und auch keine Ehefrau  benimmt sich wie ein Kind in der Gesellschaft ( Schüchtern, gehemmt)  dadurch Außenseiter - Ihm gelingen keine großen Taten / erst bei seinem Selbstmord - Angst vorm Versagen - Fand keinen Platzt in der Gesellschaft  fand seine eigene Identität nicht - Sieht sich in der Rolle des verzweifelten William Lovell (Literaturwesen), der dem Abgrund entgegengeht - Liebe zur Wissenschaft schwankt / später sogar Ekel vor der Wissenschaft - Gehört selbst zu den Wissenden, deshalb hasst er sich und schätzt die Handelnden über alles - 1802 angebliche Lösung der Krise  wird Dichter - Rolle des Außenseiter, die in der Gesellschaft akzeptiert wird - Keinen Erfolg mit seinen Werken - Erneutes Gefühl von Versagen Werke Kleists - stark mit seinem eigenen Leben verbunden - Liebe und Tod zentrale Stelle (wie im wirklichem Leben) - Meist tödliche Ausgänge( Kleists eigener Wunsch) - Grundlage ist das Bewusstsein einer tief in die Krise gekommene Lebensform, an der das Individuum in seiner unstillbaren Hoffnung auf Frieden nicht anders als Leiden kann( Kleist Leiden) - Helden sollen so sein, wie er nie sein konnte und gerne gewesen wäre (stark, mutig, handelnd, selbstbewusst) Quellen: - Zimmermann, Hans Dieter: Kleist, die Liebe und der Tod. Frankfurt am Main: Athenäum 1989 - www.kleist.de - www.Wikipedia.de - http://gutenberg.spiegel.de/?id=19&autor=Kleist,%20%20Heinrich%20von&autor_vorname=%20Heinrich%20vo n&autor_nachname=Kleist - http://www.klassiker-der-weltliteratur.de/kleist.htm

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