Bildungs- programm 2016 - Bundesvereinigung Lebenshilfe

March 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Bildungsprogramm 2016 in Form Bildungsinstitut

für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management

Anschriften Bildungsinstitut inForm Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon 06421 491-172 und 06421 491-177 Telefax 06421 491-672 und 06421 491-677 E-Mail [email protected] www.lebenshilfe.de www.inform-lebenshilfe.de

Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon 06421 94840-30 Telefax 06421 94840-11 E-Mail [email protected] www.lebenshilfe-hessen.de

Impressum Programm 2016 des Bildungsinstituts inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. und der Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Herausgeber Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.

Fotografien Copyrights Titel

© Pratchaya.Lee / shutterstock.com

Wer, Was, Wo & Wann

Redaktion Martina Kratzheller Melanie Kannel Stephan Fuchs Gerhard Heß Lisa Benner



© Gerhard Heß

Kapitel Menschen mit Behinderung Seite 29

Gestaltung Weigand Design und Kommunikation GmbH, Frankfurt

© goldenjack / shutterstock.com

Ansprechpartner(innen) Seite 16 / 17

© Marcel Jancovic / shutterstock.com

Kapitelseiten 01 © Smit / shutterstock.com 02 © Marcel Jancovic / shutterstock.com 03 © J.ORION / photocase.com

Druck Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach

04 © sajola / photocase.com 05 © aerogondo / fotolia.com 06 © Andreas Kraus / shutterstock.com 07 © Vasiliki Varvaki / istockphoto.com 08 © Pablo77 / shutterstock.com 09 © Sunny studio / shutterstock.com 10 © Alena Yakusheva / fotolia.com 11 © suze / photocase.com 12 © Guillermo Perales Gonzalez / istockphoto.com 13 © .marqs / photocase.com 14 © connel / shutterstock.com

Wer, Was, Wo & Wann

ab Seite 13

Wir für Sie!

01

ab Seite 23

Menschen mit Behinderung ab Seite 141

Stichwortverzeichnis

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02

Eltern Familien Angehörige

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Ausbildung

Fachschule für Sozialwesen

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Vereins- und Vorstandsarbeit

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Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisationsentwicklung ab Seite 117

Berufliche Bildung und Arbeit

ab Seite 37

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ab Seite 61

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Fachliche Themen für Alle ab Seite 109

Frühförderung Kindertageseinrichtung Schule

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ab Seite 41

ab Seite 131

Wohnen

ab Seite 31

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Gesundheit und Psyche

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ab Seite 87

Recht

ab Seite 101

09

Teilhabe und Sozialraum

ab Seite 93

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Inhalt 01

Wir für Sie! ab Seite 13

02

Menschen mit Behinderung ab Seite 23

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Mitwirkung – wie das gehen kann Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen: Mut machen! Wir Werkstatt-Räte Öffentlichkeits-Arbeit für Werkstatt-Räte Ich bin Heim-Beirat in meiner Wohnstätte Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen Menschen unterstützen sich, ganz normal Persönliche Zukunftsplanung Ich werde Helfer vom Übungsleiter oder Trainer Ich möchte wohnen und leben, wie ich will. Und das geht! Rund ums Fahrrad Bestellung „Jetzt will ich´s wissen 2016“ Angebote der Erwachsenen-Bildung für Menschen mit und auch ohne Behinderung

Seite

Vorwort Ansprechpartner(innen) Unsere Angebote Inhouse-Seminare – Ihre Vorteile im Überblick Vier Schritte zu Ihrem Inhouse-Seminar Anmeldung Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen

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Eltern Familien Angehörige ab Seite 31

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Vereins- und Vorstandsarbeit ab Seite 37

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1. bundesweites Lebenshilfe-Treffen „Öffentlichkeitsarbeit“

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Aktuelle Herausforderungen der Vorstandsarbeit und -entwicklung

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Mitgliedergewinnung – Ideen, Konzepte und Instrumente Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten Mitteln

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Seite

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In den ersten Jahren Nach den ersten Jahren In den späteren Jahren Wohnen heute Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen

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Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisationsentwicklung ab Seite 41 Seminarreihen und Zertifikatskurse ab Seite 42 Führen – Leiten – Organisieren einer Einrichtung / eines Dienstes für Menschen mit Behinderung 42 Betriebswirtschaft für pädagogische Leitungen 43 Qualifizierung zum / zur Personalreferenten/in 43 ab Seite 44 Strategien und Methoden Von der Idee zum erfolgreichen Förderprojekt 44 Leicht gemacht! Von der Fördermittelrecherche zum Verwendungsnachweis 44 Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75ff. SGB XII 45 Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger 45 Organisationsentwicklung von A–Z 46 Prozess- und Change-Management 46 Prozessorientierte QM-Systeme auditieren 47 Change-Management in sozialen Organisationen 47 Zeit- und Projektmanagement 48 Gib Mobbing keine Chance! 48 Das Personalgespräch – Die Chance für Entwicklung 49 Kreativ Visualisieren 49 Frauen Spezial: Mini-Interventionen für gelingende Kommunikation und Gesprächsführung! 50 Controlling in sozialen Einrichtungen 50 Interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe als Führungsaufgabe 51

Berufliche Entwicklung und berufliches Selbstverständnis von Führungskräften Führen, Managen, Coachen Führungswerkstatt Wie tickt mein Team?

ab Seite 51

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Leitungskraft als Coach Erfolgreiches Führen ohne Weisungsbefugnis Freiheitsentziehende und Freiheitseinschränkende Maßnahmen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe Entspannte Work-Life-Balance

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ab Seite 55 Verwaltung 1. Fachtag für Lebenshilfe-Mitarbeiter(innen) aus Verwaltungen, Büros und Sekretariaten 55 Top im Job: Zeit und Aufgaben im Griff 55 Drehscheibe Sekretariat 1 56 Drehscheibe Sekretariat 2 56 Prozessorientiertes Dateimanagement – transparente Ordnung für alle 57 ab Seite 58 Forum Zukunft Die neue ISO 9001 – Umsetzung in der Sozialwirtschaft 58 Personalbedarfsplanung 59 Die Identifikation der Mitarbeitenden mit der eigenen Organisation verbessern – den Unternehmenserfolg langfristig sichern 59

06 160601 160602 160603 160604 160605 160606 160607 160608 160610 160611 160612 160613 160614 160615 160616

Fachliche Themen für Alle ab Seite 61 Grundlagen der Pädagogik: Konzepte und Ideen ab Seite 62 „So und So“-Basiskurs (Module A und B) 62 „So und So“-Aufbaukurs (Module C und D) 62 „So und So“-Zertifikatskurs (Module E und F) 63 „So und So“ – Praxisreflexion 64 SLOMO-Coaching 64 LEA Leseklub® 65 mehr¬Sinn® Geschichten 65 Fitness für den Kopf 66 Menschen mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) 66 Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung 67 Stress im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Begleiter(inne)n 67 Jeder kann Psychomotorik ... überall! 68 Basale Stimulation® – Basiskurs 68 Basale Stimulation® – Aufbaukurs 68 Interkulturelle Öffnung und kultursensibles Arbeiten in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe 69 Kommunikation

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ab Seite 70

Qualifizierung in Leichter Sprache

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Leichte Sprache – Kommunikation barrierefrei gestalten! Barrierefreie Kommunikation in Ministerien, Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte Sprache Leichte Sprache simultan übersetzen Grundlagen der Gesprächsführung Einführung in die systemische Beratung Unterstützte Kommunikation Der TEACCH-Ansatz – eine Schulung für Neueinsteiger(innen) Gewaltfreie Kommunikation

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Sexualität und Elternschaft Sexualpädagogische Konzepte in Diensten und Einrichtungen Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung

ab Seite 74

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ab Seite 76 Älter werden, Lebensabend Bedürfnisorientierte Alltags- und Lebensgestaltung von älteren Menschen mit geistiger Behinderung 76

Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung Qualifizierung zum Palliative Care Ansatz Hospizkultur und palliative Kompetenz in der Praxis Der Palliative Care Ansatz

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ab Seite 79 Herausforderndes Verhalten Schutz, Begleitung und Orientierung 79 Emotionale Begleitung 79 Umgang mit fremdaggressiven Verhaltensweisen 80 „Was macht die Angst mit dir / mir?“ 80 Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen im pädagogischen Handlungsfeld 81 Umgang mit Regeln und Regelverstößen 81 Neues von Pinocchio 82

Berufliche Rolle und berufliches Selbstverständnis Angehörige und Fachkräfte – müssen – können – wollen?! Selbstbestimmung ohne Ende Humor als Haltung – Leben braucht Hilfe Praxisanleitung in sozialen Berufen Professionell Beziehungen gestalten WfbM, Tagesförderstätte, Wohnstätte etc. – So nah und doch so fern? Reflexion mit Struktur

ab Seite 82

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Recht ab Seite 87

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Das System der Sozialleistungen in Deutschland

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Das Leistungssystem der Eingliederungshilfe Die soziale Pflegeversicherung Der gesetzliche Mindestlohn und seine Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft Rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Wohnen Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am Arbeitsleben Aufsichtspflicht und Haftung in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung Flüchtlinge mit Behinderung und ihre Angehörigen – Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden

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Teilhabe und Sozialraum ab Seite 93

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Fachkraft für Person- und Sozialraumorientierung in Organisationen der Behindertenhilfe Forum „Offene Hilfen“ Engagement und Teilhabe von Menschen mit Behinderung Barrierefreie Veranstaltungen planen und durchführen Eine Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen Ziele entwickeln und klar formulieren Inklusion im Sport: Schwerpunkt geistige Behinderung Visionäre Versorgungsstrukturen für ältere Menschen mit (und ohne) Behinderung

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Gesundheit und Psyche ab Seite 101

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Besondere Bedarfe in den Aktivitäten des täglichen Lebens von Menschen mit Komplexer Behinderung und im Alter Gesund im Arbeitsalltag

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Frühförderung Kindertageseinrichtung Schule ab Seite 109

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Lebenshilfe Fachkraft Inklusive Pädagogik Kinder ganzheitlich in den Blick nehmen Pädagogische Entwicklungsdiagnostik Grenzen wahren „Ich könnte an die Decke gehen!“ Kinder mit Down-Syndrom Kinder mit Autismus Kinder mit Körperbehinderungen Vielfalt im Blick – Kultursensible Beratung und Kommunikation in Frühförderung und Kita Kindeswohlgefährdung

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Balance statt Burnout Traumapädagogik und geistige Behinderung – Grundlagenkurs Traumapädagogik und geistige Behinderung – Aufbaukurs Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung – Grundkurs Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung – Aufbaukurs Menschen mit psychischer Behinderung

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Dialogische Intensivtage zu psychischen Erkrankungen Umgang mit Sucht und Essstörungen Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

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Berufliche Bildung und Arbeit ab Seite 117 ab Seite 118 Seminarreihen, Zertifikatskurse und Fachtagungen Das 4x4 für Führungskräfte 118 Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf 118 Geprüfte Fachkraft Arbeits- und Berufsförderung in der WfbM 119 Professionell arbeiten in der Tagesförderstätte 120 ab Seite 121 Managementmethoden Professionelle Neukundenakquise in der Werkstatt 121 Professionelle Betreuung von bestehenden Geschäftspartnern der Werkstatt 121 Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten 122 AZAV – und wie sieht die Zukunft aus? 122 Auftragskalkulation in der WfbM 123

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Bildung – Didaktik – Methodik Lebenslanges Lernen in BBB und WfbM Gezielte Förderung in der WfbM Gespräche führen mit Beschäftigten in der WfbM „Junge Wilde“ – Eine Herausforderung für jede Gruppe Wer stört, muss weg? Vom Umgang mit herausforderndem Verhalten Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden Wenn Beschäftigte sich streiten

ab Seite 123

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Berufliche Rolle und berufliches Selbstverständnis ab Seite 127 Der Bildungsbegleiter – Neue Aufgaben und Herausforderungen im BBB 127 Neu in der WfbM 127 Gibt´s was Neues für „Alte Hasen“? 128 Behinderungsbilder Krankheitsbilder Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM

ab Seite 128

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Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder

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Handlungsstrategien in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen

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Übergänge gestalten Älter werden und in die Werkstatt gehen

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Wohnen ab Seite 131

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ab Seite 132 Seminarreihen und Zertifikatskurse Teamleitung im Bereich Wohnen – Grenzgang mit doppeltem Auftrag 132 Pflege und Pädagogik: Konkurrenz – Ergänzung – Miteinander?! 133 Fachkraft im Ambulant Betreuten Wohnen 134

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Personzentrierung beim Wohnen ganz praktisch Wohnen benötigt professionelle Arbeitsbeziehungen Herausforderung Nachtdienst Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom

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Ausbildung ab Seite 137 Fachschule für Sozialwesen Fachschule Sozialpädagogik Fachschule Heilerziehungspflege

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Stichwortverzeichnis ab Seite 141 Seite

Stichwortverzeichnis von A bis Z Anmeldung

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Wir für Sie!

Soziale Einrichtungen mit SAP erfolgreich managen EINZIGE BRANCHENLÖSUNG FÜR SOZIALE EINRICHTUNGEN MIT SAP-QUALIFIZIERUNG

IS/Social® ist der unternehmensweite Ansatz, der die hohe SAP-Qualität in die Welt der sozialen Einrichtungen bringt. Das skalierbare Klientenmanagement der RZV GmbH garantiert ein effizientes Management aller Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben. Von der Warteliste, Klientenaufnahme, Dokumentation sozialer Umfelddaten über die zentrale Leistungsabrechnung bis hin zu den vollständig integrierten Lösungen für die Dienstplanung und Pflegedokumentation profitieren Sie von einer ausgereiften Systemstruktur und konzernfähigen Software.

Ihr Nutzen durch den Einsatz von IS/Social® 3 zertifizierte SAP-Branchenlösung 3 einrichtungsübergreifende Abrechnungen und Auswertungen 3 Abbildung unterschiedlicher Organisationsstrukturen, Abrechnungsarten und -regeln 3 vollständige Integration von SAP FI, CO und MM 3 auch als Outsourcing-Lösung realisierbar

Über 395 Einrichtungen bundesweit arbeiten erfolgreich mit IS/Social®.

Weitere Informationen: www.rzv.de/soziale-einrichtungen IS/Social® ist eingetragenes Warenzeichen der RZV GmbH.

Ihre IT-Lösungen für Gesundheit und Soziales

Vorwort

Wir für Sie!

Liebe Leserin, lieber Leser, im Jahr 2016 greifen viele neue Angebote unseres Bildungsprogramms eine Entwicklung der letzten Jahre auf, die gerade die Lebenshilfe gefordert und gefördert hat: Menschen mit Behinderung verstehen sich immer stärker als „Experten in eigener Sache“ und werden von ihren Angehörigen, den „Profis“ in Diensten und Einrichtungen und der Allgemeinheit zunehmend als solche gesehen und unterstützt. Das verändert nicht nur spürbar das Selbstbild und Selbstbewusstsein von Menschen mit Behinderung, sondern auch die Haltung und das Denken von uns allen. Mit den Angeboten unseres Bildungsprogramms 2016 wollen wir diese Entwicklung aufgreifen und unterstützen – und zumindest einigen der neuen oder veränderten Fragen und Themen aktiv nachgehen: Beispielhaft etwa mit Angeboten, die sich mit dem individuellen „Hilfemix“ und persönlichen Unterstützungssystemen beschäftigen, oder die

Vorwort

notwendige neue Partnerschaften und die zunehmende Ambulantisierung und Ausdifferenzierung von Angeboten in den Blick nehmen.

Alle Veranstaltungen und weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter www.inform-lebenshilfe.de und unter www.lebenshilfe-hessen.de.

Was sich nicht verändert hat: Wir sprechen mit unseren Bildungsangeboten Menschen mit Behinderung, Fach- und Führungskräfte der sozialen Arbeit, Eltern und Angehörige sowie Vorstände und Ehrenamtliche gleichermaßen an. Wir hoffen sehr, dass Sie in unserem „Mix“ das Passende für sich entdecken.

Natürlich beantworten wir alle Ihre Fragen gerne. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen auch im Jahr 2016 wieder viel Freude beim Lesen und Lernen!

Stephan Fuchs Leiter Bildungsinstitut inF orm Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

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Martina Kratzheller Leiterin Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.

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Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen)

Martina Kratzheller Leiterin Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Stephan Fuchs Institutsleitung Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Telefon 06421 491-130 [email protected]

Melanie Kannel Bildungsreferentin Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Telefon 06421 491-148 [email protected]

Norbert Linke Service Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

Lisa Benner Referentin für Planung und Organisation in der Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Volker Becker Bildungsreferent Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Christina Fleck Veranstaltungsorganisation Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Telefon 06421 491-172 [email protected]

Ingrid Boßhammer Veranstaltungsorganisation Bildungsinstitut inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Telefon 06421 491-177 [email protected]

Doris Lepper Veranstaltungsorganisation Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Claudia Fenner Veranstaltungsorganisation Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Bildungsinstitut inF orm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon 06421 491-172 und 06421 491-177 Telefax 06421 491-672 und 06421 491-677 E-Mail [email protected] www.inform-lebenshilfe.de

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Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon 06421 94840-30 Telefax 06421 94840-11 E-Mail [email protected] www.lebenshilfe-hessen.de

Vorspann Ihre persönlichen Ansprechpartner(innen)

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Von links nach rechts: Norbert Linke | Volker Becker | Christina Fleck | Ingrid Boßhammer | Melanie Kannel | Stephan Fuchs | Martina Kratzheller | Doris Lepper | Lisa Benner | Claudia Fenner

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Unsere Angebote Die Seminare aus unserem Bildungsprogramm passen wie angegossen? Wunderbar! Anmeldeformulare finden Sie auf den Seiten 20 und 149. Sollte nichts Passendes für Sie dabei sein oder hätten Sie gerne ein Seminar bei Ihnen vor Ort, bietet Ihnen unser InhouseAngebot maßgeschneiderte Fort- und Weiterbildung. Wir beraten und unterstützen Sie gerne!

Inhouse-Seminare Maß­geschneiderte Fort- und Weiter­bildung für Sie.

Ihre Vorteile im Überblick passgenau: Wir stellen Ihre Einrichtung oder Mitarbeiter(innen), Ihre Themen und Fragen ins Zentrum und entwickeln passgenau ein darauf ausgerichtetes Seminarkonzept. ■

individuell: Unsere Referent(inn)en stellen sich schon im Vorfeld auf die Vorkenntnisse, Erfahrungshintergründe und Anliegen Ihrer Teilnehmenden ein. Das garantiert Ihnen den bestmöglichen Erfolg. ■

■ wirkungsvoll: Mit einem Inhouse-Seminar können Sie ausgewählte Mitarbeiter(innen) oder ganze Teams auf einmal erreichen. ■ teambildend: Ein gemeinsamer Seminartermin stärkt den Zusammenhalt in einer Gruppe oder einem Team und wirkt über die fachliche Qualifizierung hinaus.



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flexibel: Wir orientieren uns an Ihrem Terminkalender. Nach Absprache können Seminare auch am Abend oder am Wochenende vereinbart werden.

Rufen Sie uns gerne an – wenn Sie noch Fragen haben oder wir Sie bereits überzeugt haben. Wir freuen uns auf Sie! Bildungsinstitut inForm Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Stephan Fuchs Telefon 06421 491-130 [email protected] Fort- und Weiterbildung Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Martina Kratzheller Telefon 06421 94840-30 [email protected]

Vier Schritte zu Ihrem Inhouse-Seminar

Anfragen

1 ■ Sie

melden sich mit Beratungsbedarf, einer ersten Idee oder einem festen Vorhaben telefonisch oder per Mail bei uns.

■ Wir

schauen gemeinsam auf Ihren Bedarf und sprechen u.a. über Ihre Ziele und Zielgruppen.

Konzept erstellen

2 ■ Wir

erstellen ein passen des Seminarkonzept und machen Ihnen ein Angebot, das bereits die wichtigsten inhaltlichen, organisatorischen und finanziellen Eckpunkte umfasst.

Entscheiden

3 ■ Sie

entscheiden sich – gerne nach einem Gespräch mit dem / der Referenten/in – endgültig für unser Angebot.

■ Wir

gehen gemeinsam in die inhaltlich-thematische Feinabstimmung des Seminars.

Vorspann

Vorwort Durchführen

4 ■ Wir

führen das Inhouse Seminar bei Ihnen vor Ort durch.

■ Gerne

überlegen wir mit Ihnen, welche weiteren Schritte sich sinnvoll an das Inhouse-Seminar anschließen.

19

Anmeldung

Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen mit einem anderen Handicap — Bitte sagen Sie uns, wie wir Sie unterstützen können!

Bitte für jede Person ein eigenes Anmeldeformular in Druckschrift ausfüllen. Danke!

Bitte per Post, Fax oder E-Mail zurück an

Hiermit melde ich mich verbindlich an Bildungsinstitut inF orm

Veranstaltungsnummer

der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Postfach 70 11 63

Veranstaltungstitel

Name

Ich wünsche Normalkost

35020 Marburg Vegetarische Kost

Sonstiges

Datum der Veranstaltung

Vorname

E-Mail [email protected]

Anschrift dienstlich

Rechnungsanschrift

Anschrift privat

Rechnungsanschrift Nur bei Seminaren der Lebenshilfe Hessen

Telefax 06421 491-672 oder -677

in Tagungshäusern: gewünschte ÜbernachName der Einrichtung

Straße / Hausnummer

tung Telefon 06421 491-172 oder -177

Einzelzimmer nur Tagesverpflegung Rollstuhlgerechte Unterkunft Eigene Funktion / Position

PLZ / Ort Mit meiner Unterschrift erkenne ich die AGB / Teilnahmebeding­ungen gemäß Seite 21 an.

Straße / Hausnummer

Telefon privat

Der Vertrag wird ausschließlich mit dem ausgeschriebenen Veranstalter geschlossen. Meine Daten werden zu Verwaltungszwecken

PLZ / Ort

E-Mail Adresse

gespeichert.

oder Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg

Ich bin einverstanden, dass meine Kontaktdaten an andere Teil­nehmer(innen) der gleichen VeranTelefon dienstlich

staltung weitergegeben werden. ja

nein

Bitte informieren Sie mich in Zukunft per Mail E-Mail Adresse

E-Mail [email protected]

über passende Angebote.

Telefax 06421 94840-11

Ich möchte keine Informationen über passende Angebote per Mail erhalten.

in Form Bildungsinstitut

für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management

Datum / Unterschrift

Telefon 06421 94840-30

Organisatorische Hinweise und Teilnahmebedingungen Vorspann Anmeldung Ihre Anmeldung senden Sie uns bitte schriftlich mit der Post, per Fax oder mit dem Online-Anmeldeformular. Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie unsere Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen an. Anmeldungen bear­beiten wir nach der Reihenfolge des Ein­gangs. Vor Veranstaltungsbeginn erhalten Sie Ihre Teilnahmeunterlagen. Rücktritt und Kündigung Unsere Teilnahmezusage ist personen­­ ge­bunden. Die Stornierung einer gebuchten Veranstaltung nehmen wir schriftlich von Ihnen entgegen. Rechtsverbindlich ist das Datum des Eingangs Ihres Rücktrittschreibens. Hierfür berechnen wir Ihnen eine Bearbeitungsgebühr von 50 Euro. Bei Rücktritt zwischen 14 und 8 Tagen vor Veranstaltungsbeginn stellen wir Ihnen 75 % des Teilnahmebetrags in Rechnung, ab 7 Tage vor Beginn und / oder bei Nichtanreise zahlen Sie den vollen Betrag. Bei Seminarreihen bezieht sich dieser Betrag auf den 1. Se­minar­baustein. Die Kündigung einer mehrteiligen Fortbildung ist ab deren Beginn zum Ende der ersten sechs Monate möglich. Nach Ablauf dieses Zeitraums kann jeweils zum Ende des nächsten Quartals gekündigt werden. In beiden Fällen beträgt die Kündigungsfrist sechs Wochen.

Organisatorische Hinweise

01

und Teilnahmebedingungen

Kosten und Teilnahmebeiträge Unsere Leistungen, die im Teilnahmebei­trag enthalten sind, sind in den ausführlichen Veranstaltungsflyern und / oder in den Internet-Informationen für jede Veranstaltung einzeln beschrieben. Bitte zahlen Sie den Teilnahmebeitrag nach Erhalt der Rechnung und geben Sie dabei Ihre Rechnungs- und Kundennummer an. Bildungsgutscheine lösen wir ein. Unsere Leistungen Für Veranstaltungen des Bildungsin­stituts inForm der Bundesvereinigung Lebenshilfe gilt: Veranstaltungsmaterial, Tagungsgetränke und Verpflegung sowie die Verpflegung in den Kaffeepausen und bei Ganztagsveranstaltungen das Mittag­ essen sind im Seminarpreis enthalten. Weitere zusätzliche Leistungen, z. B. bei Familienseminaren, werden in der ausführlichen Programmbeschreibung benannt. Begleitende Assistent(inn)en zahlen eine Verpflegungspauschale.

Übernachtungen bei Veranstaltungen des Lebenshilfe Landesverbandes Hessen: Finden Seminare laut Ausschreibung in einem Tagungshaus statt, sind die Semi­nargebühr und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung getrennt ausgewiesen. Bitte teilen Sie uns in der schrift­lichen Anmeldung mit, ob Sie Über­nachtung und Verpflegung oder nur eine Tagesverpflegung wünschen. Änderung und Absagen Wir planen unsere Veranstaltungen mit einer Mindestteilnehmerzahl. Wird die­se nicht erreicht, behalten wir uns vor, das Bildungsangebot auch kurzfristig abzu­sagen. Gezahlte Teilnahmebeiträge erstatten wir Ihnen zurück. Weitere Ansprüche an uns bestehen nicht.

Unterkunft Unsere Veranstaltungen finden in Marburg, Hochheim, Berlin und anderen Städten statt. Gerne geben wir Ihnen Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten. Die Buchung Ihrer Wahl nehmen Sie selbst vor. In einzelnen Marburger Hotels haben wir für Lebenshilfe-Buchungen Sonderkonditionen ausgehandelt. Fragen Sie dazu bitte unsere Mitarbeiter(innen) in der Seminarorganisation. Teilnahmebescheinigung und Zertifikat Am Ende jeder Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Zertifikatskurse sind ausgewiesen.

Die vollständigen Geschäftsbedingungen finden Sie unter www.inform-lebenshilfe.de www.lebenshilfe-hessen.de

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Menschen mit Behinderung

Seminar

Seminarreihe

Mitwirkung – wie das gehen kann Ein Kurs für Interessen-Vertreter und solche, die es werden wollen

Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen: Mut machen!

Für Werkstatt-Räte und BewohnerBeiräte gibt es seit vielen Jahren Fortbildungs-Kurse. Aber auch in vielen anderen Einrichtungen der Lebenshilfe und anderer Organisationen wirken Menschen mit Behinderung mit: In Vorständen, Beiräten, Arbeits-Kreisen, Ausschüssen und bei weiteren Treffen. Viele von ihnen sagen: Es fehlt an Möglichkeiten zu lernen, wie man gut mitwirken kann. Hier ist eine solche Möglichkeit. In diesem Seminar wollen wir Fragen besprechen wie zum Beispiel diese: ■■ Was heißt das eigentlich, die Interessen anderer Menschen mit Behinderung zu vertreten? ■■ Was bedeuten die Wörter Politik und Demokratie? ■■ Was hat das, was wir machen, mit Politik zu tun? ■■ Wie funktioniert eigentlich so ein Lebenshilfe-Verein? ■■ Was steht in der UN-Behindertenrechts-Konvention (UN-BRK) und was bedeutet das für Menschen mit Behinderung?

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Wir wollen uns aber auch ganz praktische Fragen stellen: ■■ Wie bereite ich mich auf eine Sitzung vor? ■■ Wo und wie bekomme ich wichtige Informationen? ■■ Wie und wo kann ich Unterstützung für meine Arbeit bekommen? Leitung Joachim Busch Bundesvorstand der Lebenshilfe Elke Scholz-Helmle Gerhard Heß Wo Marburg Anfang 7. September 2016, 13 Uhr Ende 9. September 2016, 13 Uhr Kosten 100 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160201 beim Bildungsinstitut inForm

Das machen wir: ■■ Vorträge ■■ Gruppen-Arbeiten ■■ Rollen-Spiele und Übungen

Frauen mit Behinderungen haben es oft doppelt schwer: ■■ Weil sie Frauen sind. ■■ Und weil sie eine Behinderung haben. Frauen mit Behinderungen werden oft ungerecht behandelt. Und sie erleben oft Gewalt. Frauen mit Behinderungen dürfen häufig nicht selbst über ihr Leben bestimmen.

In diesem Kurs werden Sie zur Frauen-Beauftragten ausgebildet. Der Kurs hat 6 Teile. Er findet in Marburg statt.

Frauen-Beauftragte setzen sich für die Frauen ein. Sie achten auf die Rechte von Frauen. Sie machen sich stark für die Frauen. Deshalb soll es in Werkstätten und Wohn-Einrichtungen Frauen-Beauftragte geben.

Ab Januar 2016 wissen wir, wann der Kurs ist und wie viel er kostet. Sie können im Internet nachgucken. Die Seite heißt www.inform-lebenshilfe.de Oder Sie rufen Frau Boßhammer an. Das ist ihre Nummer: 06421 491-177.

In dem Seminar wollen wir Frauen mit Lern-Schwierigkeiten stärken. Wir wollen zusammen über diese Dinge sprechen: ■■ Wie geht es Frauen mit Behinderungen? Welche Rechte haben sie? Wo werden sie ungerecht behandelt? ■■ Welche Aufgaben haben FrauenBeauftragte in Einrichtungen? ■■ Was brauchen Frauen-Beauftragte, damit sie gut arbeiten können? ■■ Was kann man machen, damit es in der Werkstatt oder im Wohnheim eine Frauen-Beauftragte gibt? ■■ Vielleicht wollen Sie auch selber FrauenBeauftragte werden: Wie können Sie das erreichen?

Anmeldung unter 160202 beim Bildungsinstitut inForm

Seminarreihe

Seminar

Wir Werkstatt-Räte Ein 2-teiliger Grund-Kurs

Öffentlichkeits-Arbeit für Werkstatt-Räte So macht der Werkstatt-Rat sich und seine Arbeit bekannt

Werkstatt-Räte vertreten eine große Zahl von Beschäftigten in ihrer Werkstatt. Dabei machen sie wichtige Erfahrungen: Es gibt Erfolge. Es gibt aber auch Schwierigkeiten. Wie geht das eigentlich: erfolgreiche Werkstatt-Rats-Arbeit? Die Werkstätten-MitwirkungsVerordnung (WMVO) regelt die Aufgaben, Rechte und Pflichten der WerkstattRäte. Unser Grundkurs für Werkstatt-Räte bietet in zwei Lehrgangs-Wochen eine gute Grundlage für die Aufgaben und die tägliche Arbeit des Werkstatt-Rats. Wir wollen die Aufgaben des Werkstatt-Rats nach der WMVO sehr gründlich behandeln. Dafür nehmen wir uns ausreichend Zeit: 10 Tage – so, wie es die WMVO vorsieht. Darum wird es gehen: ■■ Welche Aufgaben hat der Werkstatt-Rat nach der WMVO? ■■ Wie kann der Werkstatt-Rat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut vertreten? ■■ Was gehört alles zu einer erfolgreichen Arbeit als Werkstatt-Rat?

Wir nehmen uns genügend Zeit und arbeiten viel in kleinen Gruppen. So kann man alles besser verstehen. Wir benutzen leicht verständliche Materialien. Wir machen Rollen-Spiele zum Alltag in der Werkstatt. Und wir lernen viele Hilfen für eine erfolgreiche Arbeit des Werkstatt-Rats kennen. Der Grund-Kurs ist für alle Werkstatt-Räte gedacht. Egal, ob sie zu den „alten Hasen“ gehören oder neu sind. Leitung Angelika Bieneck Carsten Schlie Wo Marburg Teil 1 Anfang Ende Teil 2 Anfang Ende Kosten

7. März 2016, 13 Uhr 11. März 2016, 13 Uhr

24. Oktober 2016, 13 Uhr 28. Oktober 2016, 13 Uhr 390 Euro je Teil mit Essen und 4 Übernachtungen Anmeldung unter 160203 beim Bildungsinstitut inForm

Immer wieder kann man sehen: Viele in der Werkstatt wissen gar nicht so richtig, was der Werkstatt-Rat eigentlich tut. Manche wissen nicht einmal, wer der Werkstatt-Rat überhaupt ist oder welche Aufgaben er hat. Aber für den Werkstatt-Rat ist es wichtig, dass er in der Werkstatt allen bekannt ist: ■■ Der Werkstatt-Rat braucht Informationen oder Anregungen von den anderen Werkstattbeschäftigten. ■■ Der Werkstatt-Rat muss dem Personal bekannt sein. Das Personal soll mit dem Werkstatt-Rat zusammenarbeiten. ■■ Der Werkstatt-Rat soll auch die Beschäftigten über wichtige Dinge informieren. Schließlich haben sie ja den Werkstatt-Rat gewählt. ■■ Informieren, Öffentlichkeits-Arbeit – Wie geht das? Wie macht man das?

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Leitung Birgit Fleisch Anita Lübbers Wo Marburg Anfang 15. Februar 2016, 13 Uhr Ende 17. Februar 2016, 13 Uhr Kosten 190 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160204 beim Bildungsinstitut inForm

Wir wollen gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten entdecken und Werkzeuge finden, damit Sie sich als Werkstatt-Rat in Ihrer Werkstatt erfolgreich bekannt machen können. Für wen: Für Werkstatt-Räte und Vertrauenspersonen.

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Seminar

Seminar

Ich bin Heim-Beirat in meiner Wohnstätte

Die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen Was ist die UN-Konvention? Und was hat sie mit mir zu tun?

In diesem Seminar wollen wir: ■■ Die Aufgaben des Heim-Beirates in den einzelnen Wohn-Stätten der Teilnehmenden kennen lernen. ■■ Über die Rechte und Aufgaben des Heim-Beirates sprechen. ■■ Erfahrungen und Probleme austauschen. ■■ Gemeinsam erarbeiten, wo und wie wir Unterstützung einfordern können und wer unsere Ansprech-Partner sind. ■■ Üben, wie wir die Aufgaben eines Heim-Beirates erfüllen können.

Leitung Conny Richter-Wenzel Manuela Wittl Wo Frankenau, Frankenauer Hof Anfang 9. September 2016, 11 Uhr Ende 11. September 2016, 15 Uhr Kosten 200 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160205 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Bei den Vereinten Nationen arbeiten alle Staaten der Welt mit. Sie haben eine Schrift zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen geschrieben. Dieses Schriftstück heißt „Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen“, abgekürzt: UNBRK. Die UN-BRK ist ein internationaler Vertrag. Seit dem Jahr 2009 gilt die UNBRK in Deutschland. Was darin steht, gilt in Deutschland wie ein Gesetz.

Leitung Naomi Cloarec Gerhard Heß Wo Marburg Anfang 29. August 2016, 13 Uhr Ende 1. September 2016, 13 Uhr Kosten 135 Euro mit Essen und 3 Übernachtungen Anmeldung unter 160206 beim Bildungsinstitut inForm

Was steht denn nun in diesem Vertrag? Genau darüber wollen wir in diesem Seminar reden.

Familienferiendorf Schillig

Darin steht nämlich: Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen. Was bedeutet das? Es lohnt sich, wenn wir uns das genau anschauen! Die UN-BRK spielt eine große Rolle überall da, wo es um Menschen mit Behinderung geht: Bei der Arbeit, beim Wohnen, bei der Bildung, in der Freizeit. Wenn Menschen mit Behinderung mitreden möchten, dann ist es gut, wenn sie die UN-BRK kennen. Das gilt für Werkstatt-Räte und für Heim-Beiräte. Und überhaupt für alle, die mitreden möchten!

Fotos: AWO SANO, RainerSturm_pixelio.

Durch die Wahl zum Heim-Beirat stehen Sie vor neuen Aufgaben.

Hier kannst Du mit deiner Familie oder Freunden Ferien machen! Über 30 Holzhäuser und Ferienwohnungen an der Nordsee - wie ein richtiges Dorf. Die Häuser haben eine Terrasse und innen drin viel Platz. In einigen kann man mit dem Rollstuhl fahren. Ein Schwimmbad haben wir auch. Autos gibt es hier nicht. In ein paar Minuten bist Du am Strand.

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www.awosano-nordsee.de

Seminar

Seminar

Menschen unterstützen sich, ganz normal Die Idee von der Peer-Unterstützung und was man damit machen kann

Persönliche Zukunftsplanung Ein Workshop für Menschen mit Behinderung und ihre Begleiter und Assistenten

Die Lebenshilfe hat bei einem Projekt mitgemacht. Da geht es um „PeerUnterstützung“. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung lernen, wie sie andere Menschen mit Behinderung unterstützen können. Maik Thiele von der Limes-Werkstatt in Pohlheim ist Peer-Unterstützer. Er hat das in einem Kurs gelernt. Nun will er zusammen mit Gerhard Heß davon berichten und zeigen, wie man PeerUnterstützer werden kann. Die Lebenshilfe sagt: Diese Idee von der Peer-Unterstützung ist super! Deshalb wollen wir bei diesem Treffen drei Sachen machen: Maik Thiele und Gerhard Heß berichten: Was ist Peer-Unterstützung? Dann wollen wir überlegen, wo und wie in der Lebenshilfe Peer-Unterstützung gut gebraucht werden kann. Und schließlich wollen wir schon ganz praktisch anfangen mit einigen Übungen, bei denen alle viel lernen können: Menschen mit Behinderung, Begleiter, Mitarbeiter aus Einrichtungen, Führungskräfte und Vorstände nicht nur aus Lebenshilfe-Vereinen. Deshalb sind auch alle zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Leitung Maik Thiele Peer-Unterstützer Gerhard Heß Wo Marburg Anfang 26. Oktober 2016, 13 Uhr Ende 28. Oktober 2016, 13 Uhr Kosten 100 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160207 beim Bildungsinstitut inForm

Die eigene Zukunft planen! Wie ist mein Leben jetzt? Möchte ich etwas verändern? Welche Vorstellungen und Gedanken habe ich? Wie möchte ich wohnen? Wo und wie möchte ich arbeiten? Gemeinsam lernen wir Methoden der Zukunftsplanung kennen. Wir lernen Wünsche und Ziele für unser Leben zu finden. Sie können lernen, Veränderungen in Ihrem Leben zu planen. Gemeinsam mit Ihrem Begleiter können Sie die ersten Pläne machen. 1. Seminartag ■■ Die Persönliche Zukunftsplanung – was ist das? ■■ Persönliche Zukunftsplanung – was kann ich damit erreichen? ■■ Ich muss mich und meine Wünsche und Träume kennen: □□ Wer bin ich? □□ Was kann ich? □□ Was mag ich? □□ Was ist mein Traum? □□ Was wünsche ich mir?

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2. Seminartag ■■ Ziele finden und Pläne schreiben: □□ Was will ich erreichen? □□ Wen brauche ich zur Unterstützung? □□ Was können diese Menschen für mich tun? □□ Ich mache meinen ersten Plan! □□ So will ich anfangen! Leitung Conny Richter-Wenzel Werner Heimberg Wo Frankenau, Frankenauer Hof Anfang 14. Juli 2016, 11 Uhr Ende 15. Juli 2016, 15 Uhr Kosten 200 Euro mit Essen und zwei Übernachtungen Anmeldung unter 160208 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

nicht! Näher geht Ort! r direkt vor Ihr Semina 27

Seminar

Seminar

Seminar

Ich werde Helfer vom Übungsleiter oder Trainer Ein Fort-Bildung für den Sport

Ich möchte wohnen und leben, wie ich will. Und das geht! Selbst-Bestimmung beim Wohnen – wie kann das klappen?

Rund ums Fahrrad

Machen Sie gerne Sport? Und haben Sie schon mal daran gedacht: Ich würde dem Trainer gerne helfen! In diesem Kurs lernen Sie: ■■ Wie ist eine Übungs-Stunde aufgebaut? ■■ Was muss man machen, damit alle sicher üben können? Und sich niemand verletzt? ■■ Wie geht eine gute Absprache mit dem Trainer? ■■ Wie zeigt man anderen Sportlern, wie sie üben sollen? Leitung Dr. Andrea Schwarz Andrea Standecker Eva Lanzendörfer Wo Marburg Anfang 11. März 2016, 11 Uhr Ende 13. März 2016, 16 Uhr Kosten 100 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160209 beim Bildungsinstitut inForm

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Was ist Ihnen beim Wohnen besonders wichtig? ■■ Wo Sie wohnen? ■■ Mit wem Sie wohnen? ■■ Ob in einer Wohngruppe oder selbstständig? ■■ Mit Freund oder Freundin? ■■ Welche Nachbarn hätten Sie gerne? ■■ Welche Begleitung hätten Sie gerne? Es gibt so viele Fragen rund um das Wohnen. Über solche Fragen wollen wir miteinander sprechen. Damit wir unsere Wünsche für ein selbst-bestimmtes Wohnen genauer anschauen können. Zur gleichen Zeit wie unser Seminar findet auch eins für „Profis“ statt, für Mitarbeiter in Wohn-Einrichtungen. Mit denen können wir über unsere Vorstellungen sprechen. Und hören, was die dazu sagen. Wir nehmen uns genügend Zeit und arbeiten viel in kleinen Gruppen. So kann man alles besser verstehen. Wir benutzen leicht verständliche Materialien.

Leitung Pia Görg Kerstin Kinnen Wo Marburg Anfang 22. Juni 2016, 13 Uhr Ende 24. Juni 2016, 13 Uhr Kosten 100 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160210 beim Bildungsinstitut inForm

Wir wollen mit allen Sinnen das FahrradFahren genießen. Dabei können wir auch viele Dinge besser kennen lernen. Wir lernen zum Beispiel, eine gute Sitzposition einzunehmen und richtig mit Schaltung und Bremse umzugehen. Wir lernen auch, wie man am Fahrrad kleine Reparaturen selbst machen kann. Bei schönem Wetter unternehmen wir dann Ausflugs-Fahrten. Wir fahren auf Radwegen und öffentlichen Straßen. Wir gewinnen so mehr Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad. Der Kurs ist für geübte Fahrrad-Fahrer. Zum Seminar sind ein Fahrrad und ein Helm mitzubringen. Leitung Conny Richter-Wenzel Walter Eigenbrodt Wo Marburg Anfang 24. Juni 2016, 11 Uhr Ende 26. Juni 2016, 15 Uhr Kosten 200 Euro mit Essen und 2 Übernachtungen Anmeldung unter 160211 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Alle Kurse von Seite 24 bis 28 finden Sie auch in dem Heft: Jetzt will ich´s wissen 2016. Wenn Sie das Heft nicht haben: Rufen Sie uns an. Nummer: 06421 491-177 oder 06421 94840-30 Wir schicken es Ihnen dann zu.

Jetzt will ich´s wissen 2016 Angebote der Erwachsenen-Bildung für Menschen mit und auch ohne Behinderung

in Form Bildungsinstitut

für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management

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Eltern Familien Angehörige

Seminar

Seminar

In den ersten Jahren Informationen und Austausch für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern mit Down-Syndrom

Nach den ersten Jahren Informationen und Austausch für Eltern von Kindern mit Down-Syndrom im späten Kindergarten- und frühen Schulalter

Dieses Familienseminar bietet wichtige Grundinformationen über das DownSyndrom, seine entwicklungsbezogenen Besonderheiten und zum Unterstützungsbedarf der Kinder im Säuglingsund Kleinkindalter. Dabei geht es besonders darum, wie der Alltag mit Kindern mit Down-Syndrom förderlich gestaltet werden kann. Einzelne Fragekomplexe sind u.a.: Wie kann soziale Unterstützung auch außerhalb der Familie mobilisiert werden? Welche informellen und professionellen Hilfen wie Frühförderung, Kindertageseinrichtungen, familienentlastende Dienste gibt es und was können sie leisten? Neben Informationen zu Förder- und Therapiemethoden werden rechtliche Aspekte behandelt. Besonders interessante Themen werden in Gruppendiskussionen vertieft. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern von Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren mit Down-Syndrom. Die Eltern sind mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte Betreuung für Kinder mit und ohne Behinderung.

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin Rolf Flathmann Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 20.10.2016, 14.00 Uhr Ende 22.10.2016, 13.00 Uhr Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro; Elternteil 2 und Alleinerziehende: 150,00 Euro. 1. Kind frei; ab dem 2. Kind je 25,00 Euro. Im Preis enthalten sind zwei Übernachtungen und je ein Mittag- und Abendessen. Anmeldung unter 160301 beim Bildungsinstitut inForm

Dieses Familienseminar informiert Sie über Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung von Kindern mit DownSyndrom im Kindergartenalter sowie im schulischen und außerschulischen Bereich. Inhaltliche Schwerpunkte sind syndromspezifische Entwicklungsaspekte sowie Fragen zur schulischen Förderung und zur richtigen Schulwahl in Zeiten inklusiver Entwicklungen. Neben Informationen zu Förderansätzen und Therapiekonzepten werden auch rechtliche Fragen behandelt – beispielsweise zum Recht auf Inklusion oder zu Unterstützungs- und Teilhabeleistungen. Zudem wird auf Aspekte und Fragen zu Entlastungsangeboten für die Familienangehörigen ausführlich eingegangen. Besonders interessante Themen werden in Gruppendiskussionen und Kleingruppen vertieft. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern von Kindern mit Down-Syndrom im späten Kindergarten- und frühen Schulalter. Die Eltern sind mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte Betreuung für Kinder mit und ohne Behinderung.

schon? uchbar! Wussten Sie re sind auch inhouse b a in Unsere Sem 32

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin Rolf Flathmann Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 31.03.2016, 14.00 Uhr Ende 02.04.2016, 13.00 Uhr Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro; Elternteil 2 und Alleinerziehende: 150,00 Euro. 1. Kind frei; ab dem 2. Kind je 25,00 Euro. Im Preis enthalten sind zwei Übernachtungen und je ein Mittag- und Abendessen. Anmeldung unter 160302 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

In den späteren Jahren Informationen und Austausch für Eltern von Kindern mit Down-Syndrom, die die Grundschule abschließen

Wohnen heute Informationen und Austauschplattform für Eltern und ihre heranwachsenden Töchter und Söhne

Dieses Familienseminar bietet Ihnen Grundinformationen über Kinder und Heranwachsende mit Down-Syndrom – auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Praxis. Im Mittelpunkt stehen Themen, die für Kinder im Alter ab etwa zehn Jahren wichtig sind, wenn nach Abschluss der Grundschulzeit eine neue Lebensphase beginnt. Themen: ■■ Identitätsbildung und Selbstkonzept der Kinder mit Down-Syndrom ■■ Pubertät und Sexualität ■■ schulisches Lernen nach der Grundschule ■■ Leben in der Familie ■■ Freizeitgestaltung und das Zusammenleben im Gemeinwesen ■■ nachschulische Perspektiven (Wohnen und Arbeit) ■■ rechtsspezifische Informationen Die Veranstaltung richtet sich an Eltern von Kindern mit Down-Syndrom im Alter von ca. 9 bis 14 Jahren. Die Eltern sind mit ihren Kindern eingeladen. Wir sorgen für die altersgerechte Betreuung für Kinder mit und ohne Behinderung.

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin Rolf Flathmann Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 07.01.2016, 14.00 Uhr Ende 09.01.2016, 13.00 Uhr Kosten Elternteil 1: 180,00 Euro; Elternteil 2 und Alleinerziehende: 150,00 Euro. 1. Kind frei; ab dem 2. Kind je 25,00 Euro. Im Preis enthalten sind zwei Übernachtungen und je ein Mittag- und Abendessen. Anmeldung unter 160303 beim Bildungsinstitut inForm

Das zukünftige Wohnen Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes ist Thema bei Ihnen? Dann sind Sie in diesem Familienseminar genau richtig! Die zweitägige Veranstaltung bietet Ihnen als Eltern: ■■ Informationen zu den rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen des Wohnens, ■■ Entscheidungshilfen und Unterstützung in Loslösungsprozessen, ■■ Einblicke in gute Praxis vielfältiger Wohnangebote im Wandel von „stationär“ zu „ambulant“, ■■ und nicht zuletzt: Austausch und Rat von Eltern zu Eltern. Zugleich wendet sich die Veranstaltung an Ihre Töchter und Söhne, die sich dem Thema auf eigene Weise nähern: ■■ Welche Möglichkeiten des Wohnens gibt es überhaupt? ■■ Welche Unterstützung brauche ich eigentlich beim Wohnen? ■■ Wie kann ich meine eigene Zukunft planen? ■■ Austausch untereinander.

Eltern Familien Angehörige

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Das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe sagt: „Die Wohn-Formen und die Unterstützung richten sich danach, was die Menschen wollen und brauchen.“ Das Seminar soll Sie auch dazu ermuntern, sich mit Ihren Kindern bei Wohnanbietern, Leistungsträgern und miteinander vor Ort für die Schaffung und Weiterentwicklung von Wohnangeboten einzusetzen, die Ihren Vorstellungen und denen Ihrer Kinder entsprechen. Leitung Rolf Flathmann Stellvertretender Vorsitzender, Bundesvereinigung Lebenshilfe Kai Pakleppa Referent für Eltern und Familie, Bundesvereinigung Lebenshilfe Beginn 29.07.2016, 14.00 Uhr Ende 30.07.2016, 15.30 Uhr Kosten Elternteil 1: 160,00 Euro; Elternteil 2 und Alleinerziehende: 120,00 Euro. 1. Kind frei; ab dem 2. Kind je 25,00 Euro. Im Preis enthalten sind eine Übernachtung und je ein Mittag- und Abendessen. Anmeldung unter 160304 beim Bildungsinstitut inForm

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Seminar

Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen „Schön, dass Du mich fragst!“ Jede(r) von uns möchte gerne die Richtung ihres / seines Lebenswegs weitestgehend selbst bestimmen. Manche Menschen brauchen auf diesem „eigenen Weg“ viel Unterstützung und oft auch außergewöhnliche Ideen. Dabei hilft das gemeinsame Planen und Denken in Unterstützer(innen)kreisen. Für die Person, in deren Unterstützer(innen)kreis sich Leute aktiv beteiligen, kann dieser Kreis ganz viele positive Dinge bewirken – man kann Dinge planen, neue Ideen sammeln, Wünsche und Ziele gemeinsam umsetzen und an einer „Verbesserung des Lebens“ arbeiten. Für die Mitglieder ergibt sich die Chance und das gute Gefühl, etwas für andere tun zu können. Außerdem bietet die Zusammenarbeit im Unterstützer(innen)kreis die Möglichkeit, neue Dinge und neue Leute kennenzulernen. Aber wie geht das? Wie kann ein Unterstützer(innen)kreis gelingen und wie kann er gestartet werden? Im Rahmen des Seminars wollen wir überlegen, was es für Unterstützer(innen)kreise braucht und wie man diese erfolgreich installieren kann – sowohl aus der Sicht der Beteiligten, z.B. der Hauptperson und der Mitglieder, als auch aus Sicht begleitender professioneller Dienste, z.B. der Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen. 34

Inhalte: ■■ Was ist ein Unterstützer(innen)kreis? ■■ Was kann ein Unterstützer(innen)kreis machen und was bringt er wem? ■■ Wie kann er gestartet werden? ■■ Was braucht es im weiteren Verlauf? ■■ Was muss beachtet werden? ■■ Wem ist was wichtig? Das Seminar richtet sich an Interessierte, die überlegen, für sich oder eine ihnen nahestehende Person einen Unterstützer(innen)kreis zu starten sowie an Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen und Diensten, die Unterstützer(innen)kreise im Rahmen ihrer Arbeit einrichten und begleiten möchten. Leitung Ulrike Ehler Expertin für Unterstützer (innen)kreise Sandra Fietkau Prozessbegleiterin Dipl. Sozialpädagogin (FH), MBA Ort Marburg Beginn 08.04.2016, 11.00 Uhr Ende 09.04.2016, 15.30 Uhr Kosten 325,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160811 beim Bildungsinstitut inForm

Reinhard Burtscher, Dominique Heyberger, Thomas Schmidt

Die »unerhörten« Eltern Eltern zwischen Fürsorge und Selbstsorge 1. Auflage 2015, 17 x 24 cm, broschiert,144 Seiten, ISBN: 978-3-88617-543-7; Bestellnummer LED 543 18,– Euro [D]; 23.50 sFr.

Das Projekt »Älter werdende Eltern und erwachsene Familienmitglieder mit Behinderung zu Hause. Innovative Beratungs- und Unterstützungsangebote im Ablösungsprozess« (ElFamBe) erprobte in seiner Praxisforschung neue Beratungs- und Unterstützungsarrangements gemeinsam mit den Eltern. Es wollte die Sichtweise der Eltern von erwachsenen Kindern mit Behinderung verstehen lernen, bestehende Angebote der Behindertenhilfe systematisch erfassen und an die Eltern weitergeben. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

Etta Wilken

Menschen mit Down-Syndrom in Familie, Schule und Gesellschaft Ein Ratgeber für Eltern und Fachleute 2., völlig überarb. Auflage 2009, 16,5 x 24 cm, broschiert, 30 Abb., 264 Seiten, ISBN: 978-3-88617-314-3; Bestellnummer LBS 314 18,– Euro [D]; 32.– sFr.

Mit Beiträgen von Wolfgang Storm und Rolf Flathmann. Die 2. völlig überarbeitete Auflage bringt Informationen, Anregungen und Vorschläge zu allen Lebensbereichen von Menschen mit DownSyndrom und für ihre Familien. Das Buch beleuchtet die jeweilige Situation der Familien, gibt Hinweise zur Selbsthilfe und Förderung und setzt sich kritisch mit medizinischen Therapien auseinander. Daneben stehen eigene Kapitel zu medizinischem Basiswissen und zu rechtlichen Grundlagen sowie ein aktualisiertes Literaturverzeichnis. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Vereins- und Vorstandsarbeit

Fachtagung

Seminar

1. bundesweites Lebenshilfe-Treffen „Öffentlichkeitsarbeit“ Die Marke macht‘s. Neue Chancen durch die Profilierung der guten Marke „Lebenshilfe”

Aktuelle Herausforderungen der Vorstandsarbeit und -entwicklung Handlungsempfehlungen für die Praxis

Die Lebenshilfe befindet sich in einem sich verschärfenden Wettbewerb mit anderen Leistungsanbietern. Dieser Wettbewerb dreht sich um „Kunden“ (behinderte Menschen und ihre Familien), Mitglieder, Unterstützer(innen) und Förderer – aber auch um die öffentliche Wahrnehmung für ihre Themen und Anliegen sowie um politischen Gestaltungseinfluss. Um in diesem Wettbewerb auch zukünftig erfolgreich sein zu können, muss die „Lebenshilfe“ beständig an ihrer „guten Marke“ arbeiten – und zwar mit ihrer gesamten Organisation und über alle Ebenen hinweg. Einen Beitrag dazu soll das 1. bundesweite Lebenshilfe-Treffen „Öffentlichkeitsarbeit“ leisten. Themen: ■■ Wie lässt sich die Marke „Lebenshilfe“ weiterentwickeln, modernisieren und stärker positionieren? ■■ Welche Konzepte und Instrumente braucht es dafür? Was haben wir schon? Was können wir ausbauen, teilen und voneinander lernen? ■■ Wie lassen sich die inhaltliche und praktische Arbeit und der Auftritt nach außen (immer) enger miteinander verzahnen? ■■ Wie kommen wir vom „Markenkonzept“ zum „Kommunikationskonzept“? 38

Eingeladen sind alle, die haupt- oder ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe aktiv sind oder es werden wollen, Vorstände und Geschäftsführungen der Lebenshilfe-Vereinigungen, Einrichtungen und Dienste. Leitung Rudi Mallasch Abteilungsleiter Kommunikation, Bundesvereinigung Lebenshilfe Jürgen Reuter Leiter des Referats Mittel beschaffung, Bundesvereinigung Lebenshilfe Andreas Henke Mitglied im Bundesvorstand der Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 12.04.2016, 11.00 Uhr Ende 13.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 250,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160402 beim Bildungsinstitut inForm

Bei der Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Lebenshilfe(-organisationen) kommt den (Vereins-)Vorständen eine Schlüsselrolle zu. Diese wiederum sehen sich stetig steigenden Anforderungen gegenübergestellt – etwa einer zunehmenden Komplexität ihrer Aufgaben, einer Zunahme des Arbeitsumfangs oder Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung von Ämtern. Das Seminar zielt darauf ab, ehrenamtliche Funktionsträger(innen) in die Lage zu versetzen, die alltäglichen, grundlegenden und strategischen Herausforderungen in ihrer Arbeit zukünftig (noch) besser zu bewältigen. Gegeben werden grundlegende inhaltliche Impulse, methodisches Handwerkszeug und Gelegenheiten zur Selbstreflexion. Inhalte: ■■ (Kern)Aufgaben des Vorstandes und Abgrenzung (etwa gegenüber Aufgaben von Geschäftsführungen) ■■ Leistbarkeit der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit (u.a. Zeit, Kompetenzen, Verantwortlichkeiten) ■■ Wirksamkeit der Vorstandsarbeit (u.a. Effizienz, Arbeitsteilung, Delegation) ■■ Vorstandsentwicklung (u.a. Nachfolgeplanung, Kultur- und Kompetenzentwicklung)

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Instrumente für die Vorstandsarbeit (u.a. Vorstands- und Organisationshandbuch) Transferplanung durch die einzelnen Teilnehmer(innen)

In Kooperation mit VIS a VIS Beratung – Konzepte – Projekte. Leitung Dieter Schöffmann Inhaber von VIS a VIS Beratung – Konzepte – Projekte Kosten 195,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Kassel Beginn 16.04.2016, 10.00 Uhr Ende 16.04.2016, 18.00 Uhr Anmeldung unter 160404 beim Bildungsinstitut inForm Ort Berlin Beginn 05.11.2016, 10.00 Uhr Ende 05.11.2016, 18.00 Uhr Anmeldung unter 160405 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Mitgliedergewinnung – Ideen, Konzepte und Instrumente

Öffentlichkeitsarbeit mit einfachsten Mitteln Fast ohne Aufwand so richtig im Gespräch

Die aktive und engagierte Mitarbeit ihrer Mitglieder prägt die Lebenshilfe seit ihrer Gründung. Die Anzahl der Lebenshilfe-Mitglieder liegt bundesweit seit Jahren stabil bei rund 135.000 Personen. Das ist ein Erfolg. Und ein Ansporn und eine Verpflichtung, diese starke Position zu halten. Doch auch für die Lebenshilfe werden die Herausforderungen immer größer: Wie können wir im stetig wachsenden Kommunikationswettbewerb unsere Botschaft sichtbar machen und Menschen – aller Altersgruppen – für die Idee der Lebenshilfe begeistern? Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auf der Basis Ihrer vielfältigen Erfahrungen Antworten auf diese Fragen suchen und Ihnen gelungene Beispiele vorstellen. Weiterhin geben wir Ihnen Ideen, Konzepte und eine Menge Handwerkszeug für dieses wichtige Dauerthema mit.

Leitung Rolf Flathmann Stellvertretender Bundes vorsitzender der Lebenshilfe Rudi Mallasch Abteilungsleiter Kommunikation, Bundesvereinigung Lebenshilfe Kosten 110,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Nürnberg Beginn 11.03.2016, 10.00 Uhr Ende 11.03.2016, 16.30 Uhr Anmeldung unter 160406 beim Bildungsinstitut inForm Ort Berlin Beginn 17.06.2016, 10.00 Uhr Ende 17.06.2016, 16.30 Uhr Anmeldung unter 160407 beim Bildungsinstitut inForm

Die Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführungen, Vorstände und Aktive der Öffentlichkeitsarbeit in den Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe

Wir sind flexibel! inare auch inhouse! Buchen Sie unsere Sem

Wie kann man Botschaften vor Ort und regional so richtig ins Gespräch bringen? Wie kann man bei Bedarf einer großen Zahl von Menschen die Botschaften und die Arbeit der Lebenshilfe vorstellen? Diese Menschen vielleicht anregen, sich auch für eine gute Sache zu engagieren? Wie geht das mit geringstem Aufwand und so, dass es den Akteuren auch noch Spaß macht? Im Seminar werden Ideen zu Aktionen, Medien und Veranstaltungen vorgestellt, die genau das leisten, aber nahezu kein Geld kosten und auch sonst mit geringen Ressourcen problemlos umgesetzt werden können. Weiterhin werden Konzepte für eine strategisch durchdachte Öffentlichkeitsarbeit aufgezeigt, die Lebenshilfe(n) vor Ort bekannt machen und dazu einladen, sie zu unterstützen und für sie aktiv zu werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die für Vereine, Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe gute Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit gestalten wollen – im Haupt- oder Ehrenamt.

Vereins- und Vorstandsarbeit

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Leitung Wolfgang Nafroth PR- und Kommunikationsberater Ort Marburg Beginn 26.09.2016, 11.00 Uhr Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160408 beim Bildungsinstitut inForm

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Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisationsentwicklung

Seminarreihe

Führen – Leiten – Organisieren einer Einrichtung, eines Dienstes für Menschen mit Behinderung Zurzeit befinden sich die Fachdienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe in einem umfangreichen Veränderungsprozess. Sie entwickeln sich zu modernen sozialen Dienstleistungsunternehmen, in denen die „Kund(inn)en“-Wünsche der Menschen mit Behinderung im Vordergrund stehen (sollen). In diesem Veränderungsprozess nehmen die Führungskräfte eine herausragende Rolle ein. Sie müssen sehr vorausschauend agieren, Leitlinien glaubwürdig vertreten, den Mitarbeiter(inne)n Orientierung und Halt bieten, motivieren und Zuversicht ausstrahlen. Gleichzeitig fordern sie in Folge zahlreicher Sachzwänge Veränderungsbereitschaft, Flexibilität und erhöhten Einsatz von ihrem Arbeitsteam. Leitungskräfte der mittleren Führungsebene verfügen häufig über eine pädagogische Grundqualifikation. Deshalb ist es für sie erforderlich, sich zusätzliche fachliche Kompetenzen aus anderen beruflichen Bereichen anzueignen (z.B. Betriebswirtschaft, Arbeitsrecht, Führungswissen etc.). Darüber hinaus sind sie aufgefordert, sich mit modernen Konzepten und Handlungsstrategien der Sozialwirtschaft vertraut zu machen. Die Leitungskräfte tragen somit durch ihr persönliches Auftreten und Handeln wesentlich zum Gelingen des beschrie42

benen Wandels in den Organisationen der Behindertenhilfe bei. Diese Seminarreihe zielt darauf, jedem/r Teilnehmenden eine Weiterentwicklung und fundierte Auseinandersetzung mit seiner / ihrer individuellen Leitungsrolle zu ermöglichen. Zwischen den einzelnen Seminarbausteinen ist ein vor- und / oder nachbereitendes Literaturstudium notwendig. Während der Weiterbildung wenden die Teilnehmenden die erworbenen Kenntnisse in einem Praxisprojekt an. Die Erfahrungen aus den Praxisprojekten werden am Ende der Seminarreihe im Rahmen eines Abschlusskolloquiums vorgestellt. Dieses Projekt ist Voraussetzung für das Zertifikat der Reihe.

1. Baustein (07.03. – 10.03.2016) ■■ Leitbilder und Grundsätze der fachlichen Arbeit 2. Baustein (06.06. – 09.06.2016) ■■ Führungstheorien ■■ Führungskonzepte ■■ Führungshandeln 3. Baustein (19.09. – 21.09.2016) ■■ Selbstmanagement 4. Baustein (21.11. – 24.11.2016) ■■ Kommunikation und Konflikthandhabung 5. Baustein (13.02. – 15.02.2017) ■■ Betriebswirtschaft 6. Baustein (15.05. – 18.05.2017) ■■ Teamentwicklung 7. Baustein (18.09. – 21.09.2017) ■■ Organisationsentwicklung und Change-Management 8. Baustein (27.11. – 29.11.2017) ■■ Führung in der Praxis ■■ Präsentation der Praxisprojekte

Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Werner Heimberg Heilpädagoge Supervisor DGSv Edmund Zeidler Sonderpädagoge Supervisor DGSv Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn am ersten Seminartag jeweils um 11.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 13.00 Uhr Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 252,00 Euro oder Tagesverpflegung 101,00 Euro je dreitägigem Baustein; 645,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 361,00 Euro oder Tagesverpflegung 134,00 Euro je viertägigem Baustein Anmeldung unter 160501 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminarreihe

Seminarreihe

Betriebswirtschaft für pädagogische Leitungen

Qualifizierung zum / zur Personalreferenten/in

Als pädagogische Leitung sind Sie neben der inhaltlichen auch für die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Einrichtung bzw. Ihres Bereiches verantwortlich – auch wenn Sie nicht direkt für die Buchhaltung, Kostenrechnung oder das Controlling zuständig sind. Ohne betriebswirtschaftliche Grund- und Spezialkenntnisse lassen sich sozialwirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen nicht mehr erfolgreich führen.

Zwischen den Bausteinen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, gestellte Transferaufgaben mit dem Trainer per Telefon oder E-Mail zu besprechen und sich Tipps und Anregungen für die Umsetzung in die betriebliche Praxis zu holen.

Dieser Zertifikatskurs bietet Ihnen die Gelegenheit, praxisnah und kompakt eine betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation zu erwerben.

Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro je zweitägigem Baustein; 570,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 252,00 Euro oder Tagesverpflegung 101,00 Euro je dreitägigem Baustein Anmeldung unter 160502 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

1. Baustein (06.06. – 07.06.2016) ■ Betriebswirtschaftliches Kernwissen, neue Organisationsprinzipien und Instrumente zur strategischen Planung 2. Baustein (31.08. – 02.09.2016) ■ Das Rechnungswesen in sozialen Organisationen – von der Buchführung bis zum Jahresabschluss 3. Baustein (26.10. – 28.10.2016) ■ Controlling in Non-Profit-Organisationen 4. Baustein (08.12. – 09.12.2016) ■ Finanzierung und Investition

Die Teilnehmenden erhalten nach der Teilnahme an allen vier Bausteinen ein Zertifikat.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisationsentwicklung

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Seminarreihen und Zertifikatskurse

Der demografische Wandel, verbunden mit der knapper werdenden „Ressource Mitarbeitende“, stellt Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe vor neue Herausforderungen in der Personalarbeit. Gewinnung, Qualifizierung, Einsatz, Bindung und Gesunderhaltung von Mitarbeitenden bekommen eine neue Bedeutung. Personalreferent(inn)en tragen maßgeblich dazu bei, die richtigen Mitarbeitenden an Bord zu holen, sie zu integrieren und ihre Qualifizierung zu sichern. Ziel der dreiteiligen Seminarreihe ist es, den Teilnehmenden anwendungsorientiertes Wissen, wirksame Methoden und Konzepte zur Professionalisierung der Personalgewinnung, -entwicklung und -bindung an die Hand zu geben. Die Qualifizierung richtet sich an Mitarbeitende des Personalbereichs, die mehr Verantwortung übernehmen wollen, an Nachwuchskräfte, aber auch an langjährige Personalfachkaufleute, die ihr personalwirtschaftliches Know-How erweitern wollen. Neben fachlichen Inputs stehen der Erfahrungsaustausch unter Fachkolleg(inn)en und die Erörterung von Teilnehmerfragen im Vordergrund der Seminarreihe. Im Rahmen einer Projektarbeit wird anhand der theoretischen und anwendungsbezogenen Inhalte eine konkrete und unternehmensbezogene

Problemstellung aus der Personalarbeit bearbeitet. Die Inhalte werden in einem Fachgespräch präsentiert und im Anschluss in der Gruppe diskutiert. Auf dieser Grundlage erhalten die Teilnehmenden das Zertifikat. 1. Baustein (28.11. – 30.11.2016) ■ Personalplanung ■ Personalgewinnung ■ Personalauswahl 2. Baustein (16.01. – 18.01.2017) ■ Einarbeitung ■ Übergänge gestalten ■ Projekte durchführen ■ Personalentwicklung 3. Baustein (13.03. – 15.03.2017) ■ Personalcontrolling ■ Arbeitsrecht ■ Präsentation der Projekte Leitung Anne-Bianca Büchner Personalentwicklerin Dipl. Sozialpädagogin Ort Marburg Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 630,00 Euro je Baustein inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160503 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen 43

Seminar

Seminar

Von der Idee zum erfolgreichen Förderprojekt Wie man aus einer Idee ein strukturiertes Konzept für eine Projektförderung entwickelt und wie man Förderer findet und gewinnt

Leicht gemacht! Von der Fördermittelrecherche zum Verwendungsnachweis Methoden, Strukturen, Handwerkszeug

Am Anfang eines jeden Projekts steht immer eine Idee. Doch nicht aus jeder Idee wird immer ein Projekt. Und nicht jedes Projekt wird gefördert. In diesem Seminar geht es darum, welche Schritte man gehen, welche Aspekte man beachten sollte, um von einer Idee zu einem guten Projektantrag zu kommen. Was ist das Einzigartige, Innovative an meinem Projekt? Was ist wichtig für den Förderer? Wie übersetze ich meine Idee in Kosten? Welcher Förderer passt zu mir? Worauf muss ich achten, wenn mein Projekt von mehreren Förderern finanziert wird?

Leitung Ulrike Lorch Beraterin für Projektförderung, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 15.03.2016, 11.00 Uhr Ende 16.03.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160504 beim Bildungsinstitut inForm

In den Blick genommen werden konzeptionelle und finanzielle Aspekte für einen guten Projektantrag sowie grundlegende Fragen des Projektmanagements. Das Seminar richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte, die sich mit Projekten und Projektfinanzierung auseinandersetzen (wollen).

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Nach der Entwicklung einer guten Idee zu einem guten Projekt geht es vor allem auch um die Projektfinanzierung. Häufig reichen dazu die hauseigenen Mittel nicht aus, externe Gelder müssen „eingeworben“ werden. Auf dem Weg zur „richtigen“ Förderung kann man sich in der Vielfalt der Förderer und Ausschreibungen leicht verirren. Wer fördert denn wen, was und wie? Und was ist nach einer erfolgreichen Antragstellung zu beachten? Wie funktioniert der Mittelabruf? Im Seminar beschäftigen wir uns zum einen damit, geeignete Förderer zu finden und den Erstkontakt zu potentiellen Förderern gut vorzubereiten. Weiterhin setzen wir uns mit der Frage auseinander, welche formalen Aspekte bei der Antragstellung berücksichtigt werden müssen. Zum anderen geht es um die Fragen der weiteren Zusammenarbeit mit dem Förderer. Mit der Bewilligung entsteht eine Förderpartnerschaft. Welche Rechte und Pflichten ergeben sich für mich als Zuschussempfänger? Welche Spielräume habe ich in der Projektumsetzung? Wie läuft das mit dem Mittelabruf und wie erstelle ich einen Verwendungsnachweis?

05 Themen: ■■ Die Basis für die Fördermittelrecherche und den Kontaktaufbau schaffen ■■ Gezielte Verwendung von Projektinformationen für die Fördermittelrecherche ■■ Gezielte Suche ■■ Kontaktaufbau zum Förderer ■■ Antragstellung ■■ Die Basis für die Projektkoordination / -steuerung schaffen ■■ Bewilligungsbescheid und Vegaberichtlinien richtig verstehen und verwenden ■■ Zeitgerechte Mittelabrufe ■■ Die Basis für den Verwendungsnachweis schaffen ■■ Inhaltliche und formale Aspekte der Mittelabrufe und Verwendungsnachweise Leitung Ulrike Lorch Beraterin für Projektförderung, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 27.06.2016, 11.00 Uhr Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160505 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75ff. SGB XII Rechtliche Grundlagen zur Gestaltung von Leistungsvereinbarungen und Vergütungsverhandlungen

Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger „Den Stier bei den Hörnern packen”

Leistungserbringer der Behindertenhilfe sehen sich in den letzten Jahren zunehmend schwieriger werdenden Vergütungsverhandlungen ausgesetzt. Dies ist nicht zuletzt zurückzuführen auf die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts aus den Jahren 2009 und 2011 und die sich daran anschließende Rechtsprechung der Landessozialgerichte. Auch die Veränderung der Bedarfe von Leistungsberechtigten und die damit erforderliche strategische Orientierung stellen Einrichtungsträger vor große Herausforderungen. Wesentliche Grundlage der Leistungserbringung ist die Leistungsvereinbarung. Sie hat aber eben solche Bedeutung für die Verhandlung eines auskömmlichen Vergütungssatzes. Themen: ■■ Rechtliche Grundlagen von Vereinbarungen nach § 75 Abs. 3 SGB XII ■■ Landesrahmenvertragliche Gegebenheiten in einzelnen Bundesländern ■■ Aktuelle Rechtsprechung des Bundessozialgerichts und der Landessozialgerichte ■■ Inhaltliche Gestaltung von Leistungsvereinbarungen ■■ Blick auf erfolgreiche Vergütungsverhandlungen

Leitung Christiane Hasenberg Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht, CURACON Rechtsanwaltsgesellschaft Ort Berlin Beginn 05.04.2016, 10.00 Uhr Ende 05.04.2016, 17.00 Uhr Kosten 270,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160506 beim Bildungsinstitut inForm Lust auf mehr? Im Seminar „Vergütungsverhandlungen beim Leistungsträger“ (Nr. 160507) geht es um die professionelle Vor- und Nachbereitung des Verhandlungsgesprächs sowie um Tipps und Tricks für die Durchführung. Kosten für beide Seminare zusammen: 670,00 Euro inkl. Tagesverpflegung.

Verhandlungen mit den Leistungsträgern sind eine gute Gelegenheit, die spezifischen Leistungen und Angebote der eigenen Einrichtung ins richtige Licht zu rücken und für die notwendige finanzielle Ausstattung der Arbeit von Morgen zu sorgen. Die Voraussetzung dafür: Die Gespräche werden professionell vor- und nachbereitet sowie erfolgreich und auf „Augenhöhe“ geführt. Das stellt hohe Anforderungen an die Verhandlungsführer(innen) und setzt diese unter Umständen unter einen großen persönlichen Druck. Bestehende negative Erfahrungen oder falsche Vorstellungen über den Ablauf von Leistungsverhandlungen sorgen möglicherweise zusätzlich für Verunsicherung. Umso wichtiger ist eine bestmögliche Vorbereitung! Diese bietet Ihnen dieses Seminar. Sie arbeiten intensiv in den Feldern Analyse, Recherche, Ziele, Strategie und Taktik. Dabei geht es um fachliche und rechtliche Aspekte ebenso wie um Tipps zur Gesprächsführung oder um die Bedeutung der eigenen mentalen Einstellung. Unter dem Motto „geht gar nicht!“ werden zudem vermeidbare Fehler und Ungeschicklichkeiten angesprochen. Auf diese Weise erhalten Sie eine individuelle Vorbereitung auf die Begegnung mit den Vertreter(inne)n sowie auf die Argumente der Leistungsträger. Das Seminar richtet sich an Personen, die wenige bis keine Erfahrungen im

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Strategien und Methoden

Führen von Vergütungsverhandlungen haben, neu in diesem Feld sind und / oder sich darauf vorbereiten. Am Seminar können maximal 12 Personen teilnehmen. Leitung Günter Liebers Berater und Coach Dipl. Volkswirt Dipl. Sozialwissenschaftler Ort Berlin Beginn 06.04.2016, 10.00 Uhr Ende 07.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 540,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160507 beim Bildungsinstitut inForm Lust auf mehr? Im Seminar „Leistungsund Vergütungsvereinbarungen nach §§ 75ff. SGB XII“ (Nr. 160506) werden die rechtlichen Grundlagen vertieft und die aktuelle Rechtsprechung dargelegt. Kosten für beide Seminare zusammen: 670,00 Euro inkl. Tagesverpflegung.

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Seminar

Seminar

Organisationsentwicklung von A–Z

Prozess- und Change-Management Organisationen gestalten und nachhaltig zukunftsfähig machen

Wirtschaftlicher Druck, Forderungen von Leistungsträgern sowie Fachkräftemangel stehen beispielhaft für viele weitere Einflussfaktoren, die Führungskräfte in sozialen Einrichtungen in einen permanenten Organisationsentwicklungsprozess treiben. Dazu muss neuen fachlichen Entwicklungen Rechnung getragen werden. Nur passives Führen und das Verwalten bestehender Strukturen reichen längst nicht mehr aus. Veränderungen müssen aktiv gestaltet, Organisations- und Personalentwicklungen den sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen angepasst werden. Themen: ■■ Organisationsentwicklung als permanenter Prozess ■■ unterstützende Personalentwicklung ■■ Veränderungsmanagement in die strategische Unternehmensentwicklung einbetten und mit Zielvereinbarungen und Balanced Scorecard verknüpfen ■■ Menschen dazu befähigen, Organisationen zu entwickeln ■■ Wie viel Standardisierung und wie viel Individualisierung braucht es in Organisationen?

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Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt Management- und Personalberater Ort Marburg Beginn 28.01.2016, 11.00 Uhr Ende 29.01.2016, 16.00 Uhr Kosten 490,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160508 beim Bildungsinstitut inForm

Soziale Einrichtungen müssen sich in immer kürzeren Zyklen neuen Herausforderungen stellen. Neue Gesetze und Verordnungen, steigender Dokumentationsaufwand, erweiterte Anforderungen aus dem Qualitätsmanagement, hohe Erwartungen der Kunden und ein zunehmender Wettbewerb durch kleine spezialisierte Anbieter sind nur einige Beispiele. Der allseits spürbare Druck bringt Führungskräfte in die Situation, die gesamte Organisation oder einzelne Teilbereiche immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Fragen nach der richtigen Organisation, geklärten Rollen und Verantwortlichkeiten, definierten Schnittstellen, aber auch nach Effizienz und Wirtschaftlichkeit in Prozessen und Organisation drängen sich auf. Das Seminar zeigt die zehn Erfolgsfaktoren von Einrichtungen auf. Ausgehend von diesen wird die Bedeutung einer klaren strategischen Ausrichtung thematisiert und heute bewährte und erfolgreiche Organisationsmodelle aufgezeigt – sowohl für den Bereich Wohnen als auch Arbeiten.

Themen: ■■ Planung und Durchführung von Change-Management-Projekten ■■ Hindernisse im Change-Management ■■ Die Bedeutung von Prozessen, Schnittstellen und Rollenbeschreibungen ■■ Analyse und Optimierung von Change-Management-Prozessen ■■ Wandel der Organisationskultur ■■ Instrumente der Personalarbeit als Potentiale im Change-Projekt Ziel des zweitägigen Seminars ist es, die Teilnehmer(innen) zu befähigen, Veränderungsprojekte in der eigenen Einrichtung zu initiieren und erfolgreich umzusetzen. Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt Management- und Personalberater Marburg Ort Beginn 27.04.2016, 11.00 Uhr Ende 28.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 490,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160510 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Prozessorientierte QM-Systeme auditieren

Change-Management in sozialen Organisationen Mitarbeiter sicher durch den Wandel führen – Veränderungsprozesse erfolgreich steuern

Prozessorientierte Audits sollen sich an den aktuellen Unternehmens- und Prozesszielen ausrichten und überprüfen, ob die bestehenden Prozesse und Abläufe angemessen und geeignet sind, bestehende Ziele zu erreichen sowie die Erwartungen und Anforderungen der Kund(inn)en zu erfüllen. Die Planung, Durchführung und Auswertung der internen Audits stellt hohe Anforderungen an die Qualitätsmanagementbeauftragten und die internen Auditor(inn)en. Der Erfolg hängt zu einem großen Teil von deren Qualifikation und Kompetenz ab. Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmer(innen) zu befähigen, prozessorientierte QM-Systeme zu analysieren, zu auditieren, zu optimieren und kontinuierlich zu verbessern. Fragestellungen: ■■ Wie werden Prozesse analysiert, gestaltet und optimiert? ■■ Welche Methoden müssen dafür genutzt werden? ■■ Wie sind prozessorientierte Audits durchzuführen? ■■ Was ist bei Planung, Durchführung und Auswertung von Prozess-Audits zu beachten? ■■ Wie wird ein internes QM-Audit zu einem vollen Erfolg mit Nachhaltigkeit?

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Wie gelingt es, eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung in Einrichtungen zu implementieren? Wie lassen sich Mitarbeiter(innen) für Qualität, Prozesse und Effizienz gewinnen und begeistern?

Das Seminar richtet sich an Führungskräfte und an QM-Beauftragte. Leitung Dr.-Ing. Jan Erik Burghardt Management- und Personalberater Ort Marburg Beginn 18.10.2016, 11.00 Uhr Ende 19.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 490,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160509 beim Bildungsinstitut inForm

Bei zunehmenden Veränderungsprozessen gehört ein professionelles Veränderungsmanagement heute zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren eines Sozialbetriebes. Change-Management ist dabei keine fest umrissene Methode, sondern umfasst eine Vielzahl von Instrumenten und Werkzeugen. Richtig angewandt macht sie Veränderungen beherrschbar, konstruktiv und erfolgreich. Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie und wo sich dieses Instrumentarium wirkungsvoll einsetzen lässt – je nach Art, Umfang und Ziele des Veränderungsprozesses. Sie stärken Ihre Fähigkeiten, mit Prozessdynamiken und Widerständen lösungsorientiert umzugehen und Akzeptanz bei den Betroffenen zu schaffen. Zielgruppe des Seminars sind Führungskräfte und Personalentwickler, die Veränderungsprozesse im Unternehmen gestalten.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Strategien und Methoden

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Die Werkzeugkiste für ChangeManager Was macht gute Führung im Wandel aus? Umgang mit Ängsten und anderen schwierigen Situationen

Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn 29.09.2016, 10.00 Uhr Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro Anmeldung unter 160511 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Themen: ■■ Alles ist Change? Anlässe für Veränderungen ■■ Modelle des Change-Managements ■■ Auswirkungen des Change-Managements auf Menschen und Organisation ■■ Sich selbst verändern: Persönliche Veränderung erfolgreich meistern ■■ Rolle und Aufgabe von Führungskräften bei Veränderungsprozessen 47

Seminar

Seminar

Zeit- und Projektmanagement Freiraum schaffen – Ziele erreichen

Gib Mobbing keine Chance! Neue Handlungskonzepte für Wohnheim und Werkstatt

In Zeiten steigender fachlicher Anforderungen und zunehmender Beschleunigung – bei gleichzeitiger Begrenzung der personellen und sachlichen Ressourcen – wird ein hohes Maß an Effizienz in der Arbeitsorganisation und ein klares Setzen von Prioritäten immer wichtiger. Hinzu kommt, dass Sie neben Ihren Linienaufgaben auch noch vermehrt mit der Erledigung meist umfangreicher Sonderaufgaben in Form von Projekten befasst sind. Bei der Vielzahl der Aufgaben kann es leicht passieren, dass man sich in Einzelaktionen verzettelt und den Blick fürs Wesentliche verliert. Um auch in hektischen und stressigen Situationen die Übersicht zu behalten und effizient und zielorientiert zu arbeiten, benötigen Sie eine professionelle Arbeitsorganisation und das methodische Rüstzeug zur Organisation, Planung und Steuerung von Projekten. In diesem Praxisseminar wird Ihnen vermittelt, wie Sie das alles realistisch schaffen. Sie erfahren, wie Sie klare Prioritäten setzen und dadurch entspannter mehr erreichen. Sie erhalten praxiserprobte Methoden, Instrumente und Checklisten, mit denen Sie Ihre Effizienz in der Aufgabenerledigung deutlich erhöhen. Mit Hilfe des Werkzeugs „Projektmanagement“ werden Sie befähigt, komplexe Sonderaufgaben neben Ihrem Tagesgeschäft effizient, kostenbewusst

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und im angesetzten Zeitrahmen zu realisieren. Weiterhin lernen Sie, höflich aber bestimmt „Nein“ zu sagen und den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Inhalte: ■■ den eigenen Arbeitsstil analysieren und Optimierungsmöglichkeiten erkennen, ■■ Zeitfresser erkennen und Gegenstrategien entwickeln, ■■ das Prioritätenfenster nach Eisenhower in Verbindung mit dem Pareto-Prinzip und der GSP-Methode, ■■ motivierte und talentorientierte Arbeitsaufteilung im Team, ■■ Projektplanung und Steuerung mit einfach zu erlernender Softwareunterstützung. Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Butzbach / Nieder-Weisel, Ort Johanniter Hotel Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr Ende 21.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro Anmeldung unter 160512 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Mobbing unter Beschäftigten oder Bewohner(inne)n ist weiter verbreitet als man denkt. In fast jeder Werkstatt und fast jedem Wohnheim finden sich Menschen, die sich von ihren Kolleg(inn)en oder Mitbewohner(inne)n attackiert, bedroht oder auf andere Art gedemütigt fühlen (z.B. durch Cyber-Mobbing). Fachkräfte haben die Aufgabe, die Opfer zu schützen. In diesem Seminar wird der neue und sehr wirkungsvolle „Ansatz ohne Schuldzuweisung“ (No Blame Approach) vorgestellt und in Form von medienunterstützten Kurzvorträgen, Demonstrationen und Übungen erarbeitet. In diesem Seminar lernen Sie, was Sie unternehmen können, damit Mobbing aus Ihrer Werkstatt oder Ihrem Wohnheim wieder verschwindet und wie Sie dauerhaft für ein gutes Gruppenklima sorgen können. Themen: ■■ Begriffsklärung ■■ Formen von Mobbing ■■ Vorgehensweise des „Ansatzes ohne Schuldzuweisung“ ■■ Moderationsleitfäden

Leitung Claus Dünwald Dipl. Psychologe Systemischer Berater Ort Marburg Beginn 17.10.2016, 10.00 Uhr Ende 18.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 420,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160513 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Das Personalgespräch – Die Chance für Entwicklung

Kreativ Visualisieren Punkt, Punkt, Komma, Strich!

Das Personalgespräch, auch Mitarbeitergespräch, Jahresabschlussgespräch oder Zielvereinbarungsgespräch genannt, ist ein wichtiger Baustein in der systematischen Personalentwicklung in modernen sozialen Dienstleistungsunternehmen. Im Zusammenhang mit dem Prinzip des kooperativen Führungsstils, insbesondere des Führens durch Zielvereinbarungen, stellt es ein wichtiges Steuerungsinstrument dar, denn es ist sowohl für die Mitarbeiter(innen) als auch für die Führungskräfte eine große Chance für Entwicklung. So ist es zum Beispiel möglich, das Leistungs- und Lernpotenzial von Mitarbeiter(innen) zu erkennen und zu erhalten und in Abstimmung mit dem Bedarf verwendungsund entwicklungsbezogen zu fördern. Auf der anderen Seite intensiviert sich durch das Personalgespräch u.a. der Dialog zwischen Führungskraft und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Teilnehmer(innen) ■■ lernen die Bedeutung und die Chancen eines Kooperationsgespräches kennen, ■■ erarbeiten Ideen für das Einführen des Kooperationsgespräches in ihrer Einrichtung, ■■ sensibilisieren sich für die Selbst- und Fremdwahrnehmung, ■■ wissen, mit welchen kommunikativen Techniken sie zielgerichtet Einfluss auf den Gesprächsverlauf nehmen.

Inhalte: ■■ Definition und Abgrenzung zu anderen Gesprächsarten ■■ Funktion des Personalgespräches ■■ Kennenlernen des inhaltlichen Ablaufes des Personalgespräches ■■ Sensibilisieren für die Selbst- und Fremdwahrnehmung ■■ Entwickeln eines Leitfadens für das Führen von Personalesprächen ■■ Strukturiertes Führen von Personalgesprächen von der Gesprächseröffnung bis zum Gesprächsabschluss mit Hilfe von kommunikationsfördernden Gesprächstechniken Leitung Dr. Christine Busch Trainerin für Führungskräfte Marburg Ort Beginn 15.09.2016, 10.00 Uhr Ende 16.09.2016, 16.30 Uhr Kosten 420,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160514 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Strategien und Methoden

„Eigentlich kann ich nicht malen!“– müssen Sie auch nicht, um erfolgreich zu visualisieren. Hier können Sie es lernen. Stifte, Papier und ein paar Grundregeln, schon kann es losgehen. Schrift, Farben, Formen, Symbole, Komposition und Aufbau einer ansprechenden Flipchartpräsentation sind die Inhalte dieses Seminars. Erobern Sie sich, mit einigen wenigen Visualisierungstools, eine lebendige Methode der Moderation und Präsentation. Bieten Sie Ihren Zuhörer(innen) eine wertvolle Alternative zu Power Point. Leitung Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn 01.11.2016, 09.30 Uhr Ende 01.11.2016, 16.30 Uhr Kosten 190,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160515 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Seminar

Seminar

Frauen Spezial: Mini-Interventionen für gelingende Kommunikation und Gesprächsführung! Mikrotechniken erfolgreich anwenden

Controlling in sozialen Einrichtungen Den Sozialbetrieb erfolgreich steuern

In der Besprechung oder im Mitarbeitergespräch. Sie reden, erklären, fragen – und plötzlich: Ein unerwarteter Angriff, eine ironische Zwischenbemerkung, eine Killerphrase, ein kritischer Einwand. Jetzt geht es darum, sich blitzschnell für die wirkungsvollste Strategie zu entscheiden. Beschwichtigen, ausweichen oder offensiv kontern? Für jede Situation gibt es wirkungsvolle und schnell erlernbare Techniken. Mit einfachen Mini-Interventionen behalten Sie einen klaren Kopf und können in konflikthaften Gesprächssituationen gelassen, gezielt und überzeugend reagieren. Sie erhalten einen Werkzeugkoffer, dessen Inhalt von Ihnen schon am nächsten Tag in der Praxis angewendet werden kann. Klug und flexibel. Im Seminar trainieren Sie in der Gruppe den Umgang mit Mini-Interventionen und erleben ihre Wirkung. Das Training vermittelt kein theoretisches Wissen, sondern stellt die Werkzeuge vor. Der Schwerpunkt liegt auf dem praktischen Erproben der Techniken.

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Aus dem Werkzeugkoffer: ■■ Tipps für Besprechungen und Konferenzen ■■ Wirkungsvolle Reaktions-Strategien beim Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern ■■ Rhetorische und stimmliche Techniken ■■ Nonverbale Techniken ■■ Eigen-PR – die positive Selbstdarstellung ■■ Effektive Methoden zur mentalen Selbst-Steuerung ■■ Ein auf Sie zugeschnittenen „Airbag“ für Angriffe und Überrumpelungssituationen Leitung Ulrike Maria Pietsch Managementtrainerin Coach Ort Marburg Beginn 03.03.2016, 09.00 Uhr Ende 04.03.2016, 16.30 Uhr Kosten 575,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160516 beim Bildungsinstitut inForm

Soziale Organisationen stehen zunehmend unter Wettbewerbsdruck, dem nur diejenigen begegnen können, die über zukunftsorientierte und ausgefeilte Controllinginstrumente verfügen. In diesem, speziell auf die Bedürfnisse und Ziele gemeinnütziger Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe zugeschnittenen Praxisseminar, erwerben Sie die notwendigen methodischen Kenntnisse des Controllings. Damit sind Sie in der Lage, ein auf die Bedarfe und Bedingungen Ihres Verantwortungsbereiches abgestimmtes Steuerungs- und Kennzahlensystem einzuführen und fortzuentwickeln. In einer ganzheitlichen Betrachtung werden sowohl die wirtschaftlichen als auch die inhaltlichen und pädagogischen Ziele in das Steuerungssystem einbezogen. Zielgruppe des Seminars sind Führungskräfte, Controller(innen) sowie QM-Verantwortliche. Themen: ■■ Controlling – Begriffsdefinition aus verschiedenen Perspektiven ■■ Der soziale Betrieb in dem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Zwängen und satzungsgemäßen Aufgaben ■■ Grundlagen der Kostenrechnung und der Leistungskalkulation ■■ Wirkungscontrolling

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Strategien und Methoden ■■

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Entwicklung beispielhafter Kennzahlen für soziale Organisationen Aufbau eines Berichtswesens mit Ziel-/ Ist-Abweichungen, Ursachenanalyse und Gegensteuerungsmaßnahmen Entwicklung eines Musterberichtswesens Die Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Controller(in) und Organisationsverantwortlichen (dialogisches Controlling) Zusammenführung von betriebswirtschaftlichem und inhaltlichem Controlling in ein einheitliches Controlling Harte Zahlen versus Menschlichkeit

Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn 07.07.2016, 10.00 Uhr Ende 08.07.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro Anmeldung unter 160517 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Interkulturelle Öffnung von Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe als Führungsaufgabe

Führen, Managen, Coachen Leitungspotenziale nutzen und vertiefen

Die Notwendigkeit für die interkulturelle Öffnung als wichtige Zukunftsaufgabe liegt auf der Hand: Schon jetzt hat ein Fünftel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Seit einigen Jahren steigen die Zahlen der Neueinwanderer stark an: Sei es durch Einwanderung aus den EU-Staaten, sei es durch Flüchtlinge, die Schutz in Deutschland suchen und dauerhaft bleiben werden. Dabei nehmen eingewanderte Familien mit behinderten Angehörigen Angebote und Dienstleistungen der Behindertenhilfe weit weniger in Anspruch, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Auch Fachkräfte und Ehrenamtliche mit Migrationshintergrund sind ebenfalls noch zu wenig vertreten. Zielgruppenspezifische Einzelmaßnahmen und eine Fokussierung auf einige wenige Einwanderergruppen dominieren. Interkulturelle Öffnung ist dagegen ein langfristig angelegter strategischer Prozess der Organisationsentwicklung und Qualitätssicherung, der alle Ebenen einer Organisation einbezieht: Angebote und Dienstleistungen, Arbeitsstrukturen und -prozesse, Personalmanagement und Handlungspraxis. Damit ist interkulturelle Öffnung eine Führungsaufgabe.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Berufliche Entwicklung und berufliches Selbstverständnis

Ziele: ■■ Interkulturelle Öffnung als Strategie der Organisationsentwicklung, ■■ das Verhältnis zwischen Interkultureller Öffnung als Gesamtstrategie und zielgruppenspezifischen Einzelmaßnahmen auf Projektebene, ■■ Synergieeffekte zwischen interkultureller Öffnung und weiteren gesamtstrategischen Entwicklungsvorhaben (Inklusion, Personalentwicklung, Mitgliedergewinnung, Personzentrierung usw.) ■■ Umgang mit Widerständen und schwierigen Rahmenbedingungen, ■■ Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, ■■ Gelingensbedingungen und Stolpersteine in der Praxis, ■■ Planung für die eigene Praxis. Leitung Dr. Susanne Schwalgin Referentin für Migration und Internationales, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Kassel, Tagungszentrum Kulturbahnhof Beginn 19.04.2016, 11.00 Uhr Ende 20.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 325,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160518 beim Bildungsinstitut inForm

In Gesprächen mit Führungskräften ist regelmäßig wahrzunehmen: Es ist nicht immer leicht, eine Führungsaufgabe mit Lust und Freude auszufüllen. Der konstruktive Umgang mit der Verschiedenheit der Mitarbeiter(innen) und ihren Verhaltensweisen stellt eine fortlaufende Herausforderung dar. Mit diesem Angebot werden Führungskräfte dazu befähigt, ihre Aufgaben wirkungsvoller und mit einem Zuwachs an persönlicher Zufriedenheit auszuüben. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen und Hilfestellungen bei der Reflexion und Klärung des eigenen Führens und Leitens – konkret und auf das persönliche Arbeitsgebiet bezogen. Themen: ■■ Was ist der Unterschied zwischen Führen, Managen und Coachen? ■■ Wie werden Ziele gefunden und formuliert? ■■ Wie qualifiziere ich mich als Coach für interne Führungskräfte? ■■ Wie coache ich ein Team? ■■ Wie komme ich zu einem internen Auftrag, die Rolle als Coach zu übernehmen? ■■ Was ist unter systemischen Gesichtspunkten bei der Auftragsklärung zu beachten? ■■ Wie gestalte und nutze ich die Kollegiale Beratung?

von Führungskräften

Die Veranstaltung richtet sich an Leitungspersönlichkeiten, die an der Qualifizierung für das Coaching interner Führungskräfte interessiert sind, die praktisches Handwerkszeug mitnehmen wollen und die bereit sind, an ihren eigenen Themen zu arbeiten. Sie sind eingeladen, eigene Fragestellungen und Fallbeispiele mitzubringen. Leitung Hans Walter Putze Coach Ort Marburg Beginn 23.05.2016, 11.00 Uhr Ende 25.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 590,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160519 beim Bildungsinstitut inForm

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Seminar

Seminar

Führungswerkstatt

Wie tickt mein Team?

Allgemein gültige Erfolgsrezepte für erfolgreiche Führung gibt es nicht. Führung ist nicht standardisierbar. Jede Person und Situation verdient ihre eigene Betrachtung. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Führungsstil ist daher immer wieder erforderlich. Das Seminar bietet ergänzendes Führungswissen zu den Themen: ■■ Führungsstil und Führungsrolle, ■■ unterschiedliche Mitarbeitertypen fordern und fördern, ■■ Feedback als Methode zur Orientierung, ■■ Wertschätzung und Entwicklung der Mitarbeiter(innen), ■■ Umgang mit Konflikten, ■■ Gruppendynamik verstehen und steuern.

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Wie kann ich Eigenverantwortung und Verantwortungsbewusstsein stärken?

Was Sie zur Führungswerkstatt mitbringen sollten: Fragen oder Anliegen, die Sie in Ihrer Rolle als Führungskraft bewegen und das Interesse an anderen Perspektiven, Meinungen und Lösungen. „Führung, das heißt vor allem: andere zum Erfolg bringen.“ (Herbert Gienow) Leitung Ulrich Markowiak Dipl. Volkswirt Organisationsberater im Businessbereich Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Das Seminar wird zweimal angeboten:

Die Führungswerkstatt bietet Raum, um wesentliche Fragen Ihrer Arbeitspraxis näher zu beleuchten: ■■ Wie kann ich Akzeptanz zwischen mir und meinen Mitarbeiter(inne)n aufbauen? ■■ Wie kann ich Einfluss gewinnen? ■■ Wie kann ich unangenehme, aber wichtige Entscheidungen so vertreten, dass die Motivation erhalten bleibt? ■■ Wie kann ich möglichst effizient und effektiv Mitarbeiter(innen) führen? ■■ Wie kann ich Konflikte nutzbar machen? ■■ Wie kann ich den Teamgeist fördern? 52

Ort

Germerode, Altes Forsthaus Beginn 20.04.2016, 11.00 Uhr Ende 22.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 580,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 179,00 Euro oder Tagesverpflegung 130,00 Euro Anmeldung unter 160520 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Ort

Heppenheim, Haus am Maiberg Beginn 23.11.2016, 11.00 Uhr Ende 25.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 580,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 176,00 Euro oder Tagesverpflegung 105,00 Euro Anmeldung unter 160521 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

In Teams kommt es häufig neben gewollten auch zu ungewollten Dynamiken. Grund dafür sind oft die Teamrollen Einzelner. Für Teammitglieder und deren Leitung kann es zu nachhaltigen Problemen kommen, wenn Teamrollen ungeklärt oder unbesetzt sind. Im Seminar werden typische Teamstrukturen aufgezeigt und erläutert. Es wird deutlich gemacht, welche Rollen in einem Team besetzt werden und wie diese gruppendynamisch wirken. Auf dieser Grundlage kann eine Teamleitung Teamprozesse besser erkennen, verstehen und nutzen. Leitung Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Wiesbaden-Naurod, Ort Wilhelm-Kempf-Haus Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr Ende 21.09.2016, 15.00 Uhr Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro Anmeldung unter 160522 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

nen! Wir kommen zu Ih ht reisen muss. Damit Ihr Team nic

Seminar

Seminar

Leitungskraft als Coach

Erfolgreiches Führen ohne Weisungsbefugnis Führen mit Kompetenz und Überzeugungskraft

Personalführung ist ein Feld voller Chancen und Tücken. Leitungskräfte stehen im Spannungsfeld zwischen Erwartungen der Organisation und Belangen ihrer Mitarbeiter(innen). Um wirksam führen zu können, gelten flexible Führungsgrundsätze als besonders erfolgreich. Hierbei übernehmen Leitungskräfte im Bereich der Mitarbeiterführung die Rolle des Coaches. Als Coach unterstützen sie ihre Mitarbeiter(innen) im Sinne der Organisation. Themen: ■■ Analyse der eigenen Leitungsrolle ■■ Analyse der Teamrollen ■■ Gruppendynamische Prozesse in Organisationen ■■ Vorstellung von flexiblen Führungsinstrumenten ■■ Umgang mit Widerständen Leitung Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Ort Wiesbaden-Naurod, Wilhelm-Kempf-Haus Beginn 10.10.2016, 10.00 Uhr Ende 12.10.2016, 13.00 Uhr Kosten 510,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro Anmeldung unter 160523 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Führungsaufgaben nehmen im Berufsalltag zu, ohne dass damit für den Inhaber dieser Aufgabe eine disziplinarische Befugnis verbunden ist. Als engagierter Mitarbeiter wurde Ihnen die Leitung eines Teams, einer Arbeits- oder Projektgruppe übertragen? Dieses Training vermittelt Ihnen die Grundlagen erfolgreicher Führung ohne Disziplinarbefugnis. ■■

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Sie reflektieren Ihre Führungskompetenzen und erhalten viele nützliche Empfehlungen aus der Praxis, die Ihnen dabei helfen mit fachlicher und natürlicher Autorität zu führen. Sie erhalten Feedback zu Ihrem Führungsverhalten und Kommunikationsstil. Sie sparen kräftezehrende Diskussionen und Energieräuber. Sie erreichen zügig eine produktive Arbeitsatmosphäre. Sie arbeiten an der Verbesserung Ihres Durchsetzungsvermögens. Sie gewinnen Anerkennung und Akzeptanz – intern und extern.

Zielgruppe des Seminars sind Projektleiter, Teamkoordinatoren, Leiter von Stabsstellen, stellvertretende Führungskräfte sowie Team- und Gruppenleiter.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Berufliche Entwicklung und berufliches Selbstverständnis von Führungskräften

Themen: ■■ Die neue Aufgabe: Führung bekommen, Führung wahrnehmen, Verantwortung annehmen und verantwortlich sein, ■■ Tonangebend sein, ohne sich im Ton zu vergreifen, ■■ Wirkungsvolle Führungsinstrumente, ■■ Teamphasen: aus Einzelspielern eine Mannschaft formen, ■■ Kommunikative Kompetenz in EngpassSituationen, ■■ Klippen und Stolpersteine, ■■ Typische Fehler vermeiden.

Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro Anmeldung unter 160524 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

VIA-S

Softwarelösungen für soziale Einrichtungen



Klientenverwaltung / Leistungsabrechnung



Lohnabrechnung für Menschen mit Behinderung



Dokumentation



Rechnungswesen



Auftragsbearbeitung / PPS



Auswertungen



Personalwirtschaft



Dienstplanung



Archivierung / DMS

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Seminar

Seminar

Freiheitsentziehende und freiheitseinschränkende Maßnahmen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe Freiheit herrscht nicht, Freiheit ist

Entspannte Work-Life-Balance „Raus aus dem Hamsterrad – Mehr Erfolg durch Ausgewogenheit“

Die Anwendung von freiheitsentziehenden Maßnahmen wird zu Recht in den letzten Jahren verstärkt in den Organisationen diskutiert und es wird viel Wert auf den verantwortungsvollen Umgang damit gelegt. Die rechtlichen Grundlagen für die Anwendung sind inzwischen in der Regel fest verankert. Das gibt dem Personal Sicherheit in Bezug darauf, welche Maßnahmen genehmigungspflichtig sind, wenn sie für einen Menschen mit Behinderung als unumgänglich erachtet werden. Und doch kann es im Betreuungsalltag zu Situationen kommen, die gegen die fachlichen und ethischen Grundsätze massiv verstoßen, weil das Verhalten einer betreuten Person als sehr schwierig und belastend erlebt wird. Oder weil bestimmte Praktiken, die das Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit eines behinderten Menschen erheblich einschränken, nicht (mehr) hinterfragt werden. Das Seminar bietet Teilnehmenden in Leitungsposition die Möglichkeit der Reflexion und Einordnung von Betreuungspraktiken im eigenen Einflussbereich. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Analyse des Klimas in der eigenen Organisation für schwierige und

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Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Berufliche Entwicklung und berufliches Selbstverständnis von Führungskräften

belastende Betreuungssituationen und der entsprechenden Kommunikationsstrukturen. Leitung Marianne Martin Dipl. Sozialarbeiterin Ort Marburg Beginn 22.09.2016, 10.00 Uhr Ende 23.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 420,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160525 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Work-Life-Balance bedeutet: ■■ das eigene Leben ins Gleichgewicht zu bringen, ■■ Berufs- und Privatleben harmonisch zu verbinden, ■■ dauerhafte Überbelastung zu vermeiden, ■■ ein glückliches, ausgeglichenes und zufriedenes Leben zu führen. In diesem Seminar bekommen Sie Anregungen, um ein gutes Gefühl für ein ausgeglichenes Leben zwischen Beruf und Freizeit zu finden. Mit dem Wissen aus dem Seminar können Sie Ihren persönlichen Methodenkoffer zusammenstellen und in Ihrem täglichen Leben einsetzen. Themen: ■■ Die Balance der Lebensbereiche (Arbeit, Beziehungen, Gesundheit, Ich), ■■ Strategien zur Veränderung von Einstellungen und Gewohnheiten, ■■ Ziele und Zielstrategien, ■■ Leistungsfähig bleiben, ■■ beruflichen Erfolg sichern, ■■ Work-Life-Balance leben.

Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Butzbach / Nieder-Weisel, Johanniter Hotel Beginn 23.05.2016, 10.00 Uhr Ende 24.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 143,00 Euro oder Tagesverpflegung 67,00 Euro Anmeldung unter 160526 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Fachtagung

Seminar

1. Fachtag für Lebenshilfe-Mitarbeiter(innen) aus Verwaltungen, Büros und Sekretariaten

Top im Job: Zeit und Aufgaben im Griff

Die Berufsbilder und Aufgaben in den Verwaltungen, Büros und Sekretariaten haben sich in den letzten 20 Jahren rasant verändert. Längst geht es um mehr als um klassische Korrespondenz oder bloßes Zuarbeiten. Die Anforderungen von heute lauten häufig: eine Vielzahl an Einzelaufgaben eigenständig erledigen, das (Sozial-)Unternehmen nach außen repräsentieren, die Führungskraft wirkungsvoll entlasten, Abläufe und Teamprozesse gestalten bzw. mitgestalten. Zu den steigenden fachlichen Anforderungen kommen solche, die sich aus der Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen und dem Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt ergeben. Und natürlich nimmt auch in der Sozialen Arbeit der Leistungs- und Zeitdruck zu. In dieser Situation soll der Fachtag zum einen Einblick in aktuelle Office-Methoden, neue Ansätze der Büro- und Arbeitsorganisation sowie erweiterte technische Möglichkeiten geben. Zum anderen soll er die Chance bieten, an persönlichen Kompetenzen und der eigenen Arbeitszufriedenheit zu arbeiten sowie ein besseres Verständnis für die (organisatorischen) Zusammenhänge zu entwickeln. Und natürlich geht es auch



um den beruflichen und persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen – vor und hinter den Kulissen. Genauere Informationen zum Programm des Fachtags finden Sie Anfang 2016 auf unserer Internet-Seite: www.inform-lebenshilfe.de. Leitung Martina Müll-Schnurr Dipl. Betriebswirtin (FH) Trainerin Marburg Ort Beginn 13.06.2016, 11.00 Uhr Ende 14.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 275,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160528 beim Bildungsinstitut inForm

Sie wollen mit Ihrer Zeit effizient umgehen? Sie wollen aktiv gestalten und nicht nur reagieren? Sie wollen Ihrem Schreibtisch und dem Büro eine „Fitnesskur“ verpassen? Dazu ist es erforderlich, bestimmte Arbeitstechniken anzuwenden und die Arbeitsorganisation unter die Lupe zu nehmen. In diesem Seminar lernen Sie, Prioritäten zu setzen und zu einem passenden Arbeitsablauf zu gelangen. Sie erkennen Zeitdiebe und erarbeiten Konzepte, die – umgesetzt – zu einem effizienten und effektiven Arbeiten führen. Viele Tipps und Beispiele aus dem Arbeitsalltag helfen Ihnen bei der Organisation des Arbeitsplatzes und der effektiven Gestaltung des Arbeitstages.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Verwaltung

Leitung Martina Müll-Schnurr Dipl. Betriebswirtin (FH) Trainerin Ort Marburg Beginn 21.09.2016, 11.00 Uhr Ende 22.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160529 beim Bildungsinstitut inForm

Themen: ■■ Zeitfallen finden und Gegenstrategien erarbeiten, ■■ planen nach ALPEN, ■■ Prioritäten setzen: die Pareto-Methode, das Eisenhower-Prinzip oder die Pomodoro-Technik, ■■ der aufgeräumte Schreibtisch – Ordnungshilfen nutzen, ■■ E-Mails verwalten, ■■ Ordnung im Team: Checklisten und Informationsplattform, ■■ offene Vorgänge – Wie informieren wir uns gegenseitig? ■■ so klappt Projektarbeit, ■■ „Hilfe, wo finde ich das Dokument?“– Regeln für die Ablage. 55

Seminar

Seminar

Drehscheibe Sekretariat 1 Effizient und professionell das Büro managen

Drehscheibe Sekretariat 2 Gekonnt, sicher und überzeugend auftreten

Sie erhalten Aufträge von Kolleg(inn)en, sie sollen Führungskräfte und das Team professionell entlasten. Sie managen Informationen und sind für einen zügigen Informationsfluss verantwortlich, erfassen Daten, werten diese aus und sorgen für eine optimale Zeitplanung. Sie zeigen Eigeninitiative, sind kommunikativ, flexibel, kreativ, belastbar und jederzeit ansprechbar. Sie repräsentieren das Unternehmen sicher und selbstbewusst. Die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben von Fachkräften in Sekretariaten und Verwaltungen verlangen präzise und ausgefeilte Organisationsfähigkeiten und eine ausgeprägte Kommunikationskompetenz. Im Alltagsgeschäft sind Techniken zur gezielten Arbeitsplanung und zur geschickten Organisation des Arbeitsplatzes unverzichtbar. Themen: ■■ Sie reflektieren Ihre Rolle und Funktion in der Organisationseinheit, ■■ Sie klären Ihre Zuständigkeit und Befugnisse auf der Grundlage Ihrer Fachkompetenz, ■■ Sie lernen Techniken zur gezielten Arbeitsplanung und geschickten Organisation Ihres Arbeitsplatzes kennen und anwenden,

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Sie reflektieren den Umgang mit Informationen und erhalten Tipps zum effizienten Informations- und Dokumentenmanagement.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte in Sekretariat und Verwaltung. Leitung Martina Müll-Schnurr Dipl. Betriebswirtin (FH) Trainerin Ort Marburg Beginn 14.04.2016, 11.00 Uhr Ende 15.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160530 beim Bildungsinstitut inForm

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance“. Das Office ist oft die erste Anlauf- und Kontaktstelle – für Klienten, Geschäftspartner, Führungskräfte, Kolleg(inn)en und Mitarbeiter(innen). Office-Kräfte prägen demnach ganz entscheidend das Erscheinungsbild einer Organisation – nach innen wie nach außen. Das macht es wichtig, dass sich Office-Kräfte klar und souverän ausdrücken und selbstsicher auftreten können. Ganz gleich ob sie mit einem Außenstehenden am Telefon verhandeln, sich mit Kolleg(inn)en von Angesicht zu Angesicht austauschen oder per Brief bzw. E-Mail kommunizieren. Im Seminar erfahren Sie, was es braucht, um erfolgreich im (beruflichen) Umgang mit Menschen zu sein. Themen: ■■ Selbstwahrnehmung und die Wirkung auf andere, ■■ das eigene Anliegen selbstbewusst vertreten, ■■ professionelle Kommunikation am Telefon, ■■ in unterschiedlichen Gesprächssituationen überzeugen, ■■ modern, professionell und kundenorientiert formulieren / schreiben, ■■ Korrespondenz fehlerfrei, übersichtlich und zielführend gestalten, ■■ das Unternehmen stilsicher nach außen vertreten.

Das Seminar richtet sich an alle Mitarbeiter(innen) der Verwaltung, aus Büros / Sekretariaten, an Assistenzkräfte sowie an alle Interessierte. Leitung Martina Müll-Schnurr Dipl. Betriebswirtin (FH) Trainerin Marburg Ort Beginn 07.07.2016, 11.00 Uhr Ende 08.07.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160532 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

Prozessorientiertes Dateimanagement – transparente Ordnung für alle Jedes Dokument und jede Datei sofort finden Eine klare übersichtliche Struktur auf der PC-Festplatte und dem Server. Zugriff auf alle Dokumente, die gebraucht werden – auch im Vertretungsfall. Klare Regelungen für den Umgang mit E-Mails. Intelligente Vorlagen und Formulare, die Routinearbeit erleichtern. Eine Ablage, die schlank bleibt und nur noch die wirklich benötigten Dateien enthält. Sind das nicht paradiesische Vorstellungen? Warum nicht dafür investieren, sie Realität werden zu lassen? Dateistrukturen stellen die Grundlage für die Agilität der Arbeit dar. Das Stichwort heißt „Prozessorientierung“. Wie prozessorientiertes Dateimanagement funktioniert, lernen Sie im Seminar. Es vermittelt sowohl die Grundlagen dieser Methode als auch den Praxistransfer anhand von Einführungsprojekten in der Sozialwirtschaft. Themen: ■■ das „Betriebssystem“ Ihrer Organisation – eine strategische Führungsaufgabe, ■■ Dokumente und Aufgaben nach Prozessen ordnen (und alternative Möglichkeiten), wie Sie mit Ihrer Organisation eine passende Ordnung entwickeln können,



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der grundlegende Unterschied zwischen einer individuellen und einer Teamordnung, Aufstellung von Teamregeln und einer teamfähigen Ablage, Praxistransfer.

Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, Organisationsverantwortliche, QM-Beauftragte und IT-Leitungen, die nach zukunftsfähigen Lösungen für ihr Unternehmen suchen. Leitung Wolf Steinbrecher Dipl. Volkswirt Selbstständiger Berater Ort Marburg Beginn 14.06.2016, 11.00 Uhr Ende 15.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 425,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160533 beim Bildungsinstitut inForm

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Verwaltung

Lebenshilfe-Verlag Marburg Seminar und Fachliteratur sind zwei Seiten einer Medaille, sie ergänzen und bedingen sich. Aus guten Veranstaltungen entstehen hilfreiche Publikationen und die Autor(inn)en gut gehender Fachbücher vermitteln gern ihr Wissen auch in Seminaren, Lehrgängen usw. Das Bildungsinstitut inForm und der Lebenshilfe-Verlag wissen und nutzen das seit Jahren.

Viele unserer Veröffentlichungen basieren auf Fortbildungsangeboten, denn gedruckte Fachliteratur ist nach wie vor für alle eine wichtige Informationsquelle. Umgekehrt bieten die Seminare die Möglichkeit, Autor(inn)en live mit Fragen und Anregungen zu konfrontieren (z. B. Erik Bosch oder Sabine Stahl) oder selbst mal Übersetzungen in Leichte Sprache auszuprobieren. Der Lebenshilfe-Verlag bietet mit seinem breitgefächerten Programm Publikationen für alle Lebensbereiche und Anspruchsgruppen: Menschen mit (geistiger) Behinderung, Eltern, Fachleute und Einrichtungen aller Art. Die aktuellen Neuerscheinungen sowie unser Gesamtprogramm finden Sie im Internet unter http://www.lebenshilfe-verlag.de oder fordern Sie ein Gesamtverzeichnis an. Und wenn Sie selbst als Lehrende(r) oder Schreibende(r) aktiv sind bzw. werden wollen, sprechen Sie uns an. Bestellungen und Anfragen an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Verlag Raiffeisenstr. 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-150; Fax: -650; E-Mail: [email protected]; www.lebenshilfe-verlag.de

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Forum Zukunft

Seminar

In der Rubrik fORUM ZUKUNfT finden Sie Fort- und Weiterbildungsangebote, die Sie bei den aktuellen Herausforderungen in der Sozialwirtschaft unterstützen und auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten. Umfasst sind die Themenbereiche Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung. Bei allen Fortbildungsangeboten der Rubrik fORUM ZUKUNfT profitieren Sie von einer Kooperation des Bildungsinstituts inForm mit der Akademie für Rehaberufe des Lebenshilfe Landesverbandes Niedersachsen.

Die neue ISO 9001 – Umsetzung in der Sozialwirtschaft

Weitere Angebote des fORUM ZUKUNfT finden Sie unter www.inForm-lebenshilfe.de und www.akademie-fuer-rehaberufe.de.

Die Generalrevision der ISO 9001:2015 liegt vor und ist in Kraft gesetzt. Die umfangreichen Änderungen, die zukünftig zu beachten sind, sorgen in den Unternehmen der Sozialwirtschaft für Verunsicherung. Um welche Änderungen geht es im Kern? Der Text der neuen ISO 9001 ist nach der sogenannten „High Level Structure“ aufgebaut. Dienstleistungen sind zukünftig materiellen Produkten gleichgestellt und viele Einzelanforderungen an die Produkterstellung sind gestrafft. Auch ist die Verantwortung der Leitung spürbar stärker betont und ein Risikomanagement durchgehend verankert worden. Dazu kommen Änderungen, die zum Teil unerwartet sind: Etwa fällt die Verpflichtung weg, ein Qualitätsmanagementhandbuch vorzulegen und Qualitätsmanagementbeauftragte zu ernennen. Im Seminar wird die neue Fassung der ISO 9001 vorgestellt. Darauf aufbauend werden Strategien zum Umgang mit den Konsequenzen für die Sozialwirtschaft entwickelt. Inhalte: ■■ Welche Anpassungen vorhandener Qualitätsmanagementsysteme sind erforderlich? ■■ Welche neuen Chancen und Spielräume bietet die neue ISO?

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Wie steht es um die Verknüpfung mit der AZAV – (die sich absehbar nicht ändern wird)? Wie gestalten wir die Rolle des QMB?

Weitere Themen sind möglich, wenn Teilnehmende ihre Fragen vorab an die Referent(inn)en stellen. Leitung Götz Hendricks Geschäftsführender Gesell- schafter der QUBIC Berater- gruppe GmbH Katrin Seefeldt Qualitätsmanagementbeauftragte, Elbe-Weser-Werkstätten gGmbH Marburg Ort Beginn 27.09.2016, 11.00 Uhr Ende 28.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160534 beim Bildungsinstitut inForm

Rudi-ärgeredich-nicht! Rudi-ärgere-dich-nicht! ist ein Brettspiel für zwei bis vier Personen ab 6 Jahre, das nach den Regeln von „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt wird. Die Verpackung und das Spielbrett (Größe 29 x 29 cm) sind im beliebten Rudi-Design gestaltet. 16,90 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de

Seminar

Seminar

Personalbedarfsplanung Welches Personal brauche ich? Und wie finde ich das heraus? Planvoll und dauerhaft gutes Personal zu finden, ist ebenso schwierig wie erforderlich, um Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe zukunftsfest zu gestalten. Das gilt auch für die Aufgabe, vorhandenes Personal richtig einzusetzen. Für Führungskräfte bedeutet das: Sie müssen wissen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen neue Mitarbeiter(innen) mitbringen (müssen) und welche Fähigkeiten und Kompetenzen im Unternehmen vorhanden sind. Ein wichtiges Hilfsmittel ist die Personalbedarfsanalyse: Diese beschränkt sich nicht auf formale Kriterien und Statistiken, sondern nimmt auch persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen der Mitarbeiter(innen) in den Blick. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wie Kompetenzen sinnvoll ermittelt werden können. Im Seminar werden Methoden und Instrumente betrachtet, die dabei helfen, unterschiedliche (Einfluss-)Faktoren auf die Personalbedarfsplanung zu analysieren wie etwa: ■■ Bedarfe aufgrund struktureller Veränderungen (z.B. die Altersstruktur), ■■ Bedarfe aufgrund inhaltlicher Entwicklungen (z.B. veränderte Anforderungen der Menschen mit Behinderungen), ■■ Bedarfe, die sich aus Abweichungen zwischen den vorhandenen und den erforderlichen Kompetenzen ergeben.

Inhalt des Seminars ist auch der Praxistransfer anhand konkreter Beispiele. Die Teilnehmenden entwickeln dabei ein individuelles „Vorgehensmodell“ zur Umsetzung in den eigenen Diensten und Einrichtungen. Leitung Götz Hendricks Geschäftsführender Gesellschafter der QUBIC Beratergruppe GmbH Ort Marburg Beginn 10.10.2016, 11.00 Uhr Ende 11.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160535 beim Bildungsinstitut inForm

Die Identifikation der Mitarbeitenden mit der eigenen Organisation verbessern – den Unternehmenserfolg langfristig sichern Die Identifikation mit dem Unternehmen und der eigenen Aufgabe ist die wichtigste Voraussetzung für das eigenmotivierte Handeln von Mitarbeitenden. Ohne das eigenmotivierte Handeln seiner Mitarbeitenden wiederum sind Unternehmensziele nicht zu erreichen oder abzusichern. Der „Motivationsreserve Identifikation“ kommt demnach auch in der Sozialen Arbeit eine überragende Bedeutung zu. In der Praxis ist es insbesondere Aufgabe der Führungskräfte auf der mittleren Ebene, die Identifikation der Mitarbeiter(innen) mit dem Unternehmen abzusichern oder zu verstärken. Eine wichtige Voraussetzung ist dabei das Vorhandensein klarer Wertvorstellungen und Leitbilder im Unternehmen – sowohl nach innen (Ziel: einheitliches Handeln) wie nach außen (Ziel: erkennbares Profil) hin. Im Seminar lernen die Teilnehmenden Maßnahmen und Instrumente zur „Identifikations- und Motivationsarbeit“ kennen. Auch überprüfen sie gemeinsam, ob bestehende Wertvorstellungen und Leitbilder klar und eindeutig formuliert sind und welche Qualität die (interne) Kommunikation und Umsetzung im Alltag besitzt.

Sozialwirtschaftliches Management Personal- und Organisations­entwicklung

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Forum Zukunft

Leitfragen sind u.a.: ■■ Wie werden neue Mitarbeiter(innen) mit dem Leitbild, dem Menschenbild, den Wertvorstellungen etc. bekannt gemacht? ■■ Haben diese im Besprechungs- und Kommunikationssystem ihren festen Platz, so dass sie im Bewusstsein der Mitarbeiter(innen) präsent bleiben? ■■ Werden sie als Maßstab für die Bewertung „guter Arbeit“ im Alltag genutzt? Gezielt werden Situationen identifiziert, in denen sich beobachtbar zeigt, ob Werte tatsächlich gelebt werden. Passend dazu werden einzelne Maßnahmen zur Einflussnahme praktisch erprobt. Auch die Vorbildfunktion der Führungskräfte wird reflektiert. Den Abschluss bildet der Blick auf die Konsequenzen für das eigene tägliche Führungshandeln. Leitung Heike Stark Organisationsberaterin der QUBIC Beratergruppe GmbH Ort Marburg Beginn 28.11.2016, 11.00 Uhr Ende 29.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160536 beim Bildungsinstitut inForm 59

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Fachliche Themen für Alle

Seminar

Seminar

„So und So” – ein Beratungskonzept für Menschen mit geistiger Behinderung

„So und So“-Basiskurs (Module A und B)

Das „So und So“-Beratungskonzept hat sich in den letzten Jahren in der Praxis bewährt und erfreut sich einer zunehmenden Zahl von Anwender(innen). „So und So“ bietet für nahezu jeden Bedarf ein niedrigschwelliges Kommunikationsformat mit maßgeschneiderten Inhalten. Die „So und So“-Reihe ist modular aufgebaut und ermöglicht so eine schrittweise Qualifizierung – entsprechend der individuellen Möglichkeiten und Bedarfe: Der Basiskurs (Module A und B) wendet sich an alle Teilnehmer, die mehr Kompetenzen und Sicherheit in alltäglichen Gesprächssituationen mit Menschen mit so genannter geistiger Behinderung erlangen möchten – ganz unabhängig vom Arbeitsbereit oder der Qualifikation. Im Aufbaukurs (Module C und D) geht es um die Vertiefung des Konzepts, die Reflexion eigener Erfahrungen und die gesicherte Anwendung. U.a. werden auch Gespräche mit Gruppen und der Umgang mit schwierigen Situationen thematisiert. Der Zertifizierungskurs (Module E und F) bietet die Möglichkeit einer Ausbildung und Zertifizierung zum „So und So“-Berater. Die Voraussetzungen und Schritte im Detail können Sie unter [email protected] anfordern.

Gespräche so zu führen, dass es für die Beteiligten zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt, ist in der Praxis oft nicht einfach. Missverständnisse, Kommunikationsschwierigkeiten, Schweigen, Wiederholungen, Wut und Tränen etc. können Beratungssituationen unangenehm machen. Die Mitarbeiter(innen) verlassen manche Gespräche mit unguten Gefühlen und offenen Fragen: „Habe ich alles verstanden? War das so richtig? Warum war ich so ungeduldig?” Hier setzt das Beratungskonzept „So und So” an. Es ist wissenschaftlich fundiert und in der Praxis erprobt. Es bietet sowohl einen theoretischen Rahmen als auch ein klares Konzept für die praktische Durchführung, das dem / der Anwendenden Sicherheit gibt. Es ist für jede Form und für alle Themen geeignet. Vordergründig für einen Dialog angelegt, kann es auch mit mehreren Gesprächspartner(inne)n angewendet werden. An den Stellen, an denen verbale Kommunikation Grenzen erreicht oder auch zu Missverständnissen führt, arbeitet das „So und So”-Beratungskonzept mit Bildkarten der „Inneren Helfer“ und weiteren Gegenständen. Der reduzierte Einsatz von Sprache und die Nutzung visueller Ergänzungen können schneller zu einer gemeinsamen Kommunikations- und Verständnisebene führen. Für die Ratsuchenden wird somit das Einnehmen einer hilfreichen distanzierteren Haltung zum Problem möglich. Das stellt einen

„So und So“-Aufbaukurs (Module C und D) Nur für Absolvent(inn)en des Basiskurses (Module A und B)

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erheblichen Beitrag zur Lösungsfindung dar. Im Modul A des Seminars lernen Sie die Rahmenbedingungen des „So und So”Beratungskonzeptes kennen und klären die für Sie wesentlichen Aspekte einer professionellen Gesprächsführung. Im Modul B geht es um die konkrete Anwendung in der Beratung. Anhand von Fallbeispielen erproben wir die praktische Umsetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus allen Bereichen (Wohnen, Offene Hilfen, Arbeit und Schule etc.), Fach-, Führungs- und Lehrkräfte und alle Menschen, die in ihrer beruflichen Rolle viel kommunizieren und / oder häufig beratend tätig sind. Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl Dipl. Sozialpädagogin Coaching von Teams und Einzelpersonen Ort Marburg Modul A 23.02. – 24.02.2016 Modul B 13.04. – 14.04.2016 Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 400,00 Euro je Modul inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160601 beim Bildungsinstitut inForm

Im Basiskurs haben Sie die Rahmenbedingungen und die Konzeption der „So und So”-Beratung erlernt und erste Erfahrungen mit der praktischen Anwendung gesammelt. Dieses Wissen zu festigen und zu vertiefen ist Inhalt des Aufbaukurses. Sie haben außerdem Gelegenheit, das bereits Erprobte zu reflektieren. Dazu kommt die Intensivierung bestimmter Aspekte und Themen, wie z.B. der Einsatz der „Inneren Helfer”, die Beratung mit mehreren Ratsuchenden sowie der Umgang mit Lösungslosigkeit und mit schwierigen Gesprächssituationen. Im Modul C des Seminars sammeln wir zunächst Ihre Erfahrungen bei der Anwendung des „So und So”-Beratungskonzeptes in der Praxis und suchen nach Gemeinsamkeiten und Besonderheiten. In Rollenspielen und Reflexionsrunden unter Zuhilfenahme der „Inneren Helfer” sowie anderer Methoden beleuchten wir Ihre Fallbeispiele und Erlebnisse aus verschiedenen Perspektiven. Ziel dieses Bausteins ist es, bestehende Fragen zu klären und die Sicherheit im Umgang mit dem „So und So”-Beratungskonzept zu festigen. Im Modul D werden – nach der Praxisreflexion – die Anwendung des „So und So”-Beratungskonzeptes mit mehreren

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Seminar Fachliche Themen für Alle

In den Modulen E und F wird es zudem in bewährter Form Raum für Fragen und Anregungen aus Ihrer Praxis geben.

Sabine Stahl

So und So In Rollenspielen und Reflexionsrunden werden – unter Zuhilfenahme der „Inneren Helfer“ und anderer Methoden – Ihre Fallbeispiele und Erlebnisse aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen, Schritten und ergänzenden Prüfungsleistungen des Zertifikatskurses können Sie beim Institut inForm oder unter [email protected] anfordern. Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl Dipl. Sozialpädagogin Coaching von Teams und Einzelpersonen Marburg Ort Modul E 07.12. – 08.12.2016 Modul F 01.02. – 02.02.2017 Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 400,000 Euro je Modul inkl. Tagesverpflegung zzgl. 800,00 Euro für die Betreuung und Abnahme der Prüfungsleistungen Anmeldung unter 160603 beim Bildungsinstitut inForm

Beratung für Erwachsene mit sogenannter geistiger Behinderung 3., mit einem 2. Kartenset (Tierische Helfer) ergänzte Auflage 2015, 17 x 24 cm, broschiert, 262 Seiten, 32 farb. Abb., dazu 2 x 12 farb. Karten im Set, ISBN: 978-3-88617-217-7; Bestellnummer LBF 217, 33,– Euro [D]; 38.– sFr.

Diese Arbeit entwickelt auf der Basis bereits bestehender und auf Wirksamkeit überprüfter Beratungsansätze ein modifiziertes und evaluiertes Beratungskonzept für Erwachsene mit sogenannter geistiger Behinderung. Es schließt die Lücke zwischen psychotherapeutischen Angeboten und rein pädagogischen Konzepten. Herausgegeben von der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

3. Auflage 2015

Sie dürfen sich darauf freuen, ■■ „blinde Flecken“ zu beleuchten, persönliche Stärken und Schwächen kennen zu lernen und einen professionellen Umgang mit diesen einzuüben, ■■ einen sicheren Umgang mit Fehlern zu erlernt und ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Themen und welche Klientel Sie gut und welche Sie weniger gut beraten können, ■■ Handwerkszeug zur Bewältigung konfliktreicher Gesprächserlebnisse zu erhalten. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Wahrung der „professionellen Distanz“ – also der bewussten Einnahme einer Metaebene und dem Verbleib auf dieser.

Konzepte und Ideen

„Ach, Normale wissen auch nicht was sie wollen?!“

Dass Ambivalenz nicht Ausdruck einer sogenannten geistigen Behinderung ist, sondern vielmehr alle Menschen gelegentlich Entscheidungsschwierigkeiten haben und Situationen So und So erleben können, ist eine wesentliche Erkenntnis der Ratsuchenden.

Seit 2012 wird das So und So Beratungskonzept erfolgreich in Fort- und Weiterbildungen an professionell Tätige (Heilpädagogen, Erzieher, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Ärzte, Therapeuten usw.) vermittelt. Die zahlreichen positiven Resonanzen, die aus der Praxis kommen, bestätigen dass So und So eine wichtige Lücke im Alltag mit Menschen mit so genannter geistiger Behinderung schließt. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion kann mit den geeigneten Kommunikationsmitteln unterstützt und ausgebaut werden. Die häufigen Zweifel an der Umsetzbarkeit von Beratungsmöglichkeiten für die Zielgruppe können mit diesem Konzept zunehmend ausgeräumt werden. Beratung gewinnt in diesem Zusammenhang und spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention immer mehr an Bedeutung.

Die eigens für diese Beratung entwickelten Bildkarten Innere Helfer bekommen nun Verstärkung durch Tierische Helfer, die ab sofort als zweites Kartenset zur Verfügung stehen. Die Rückmeldungen aus der Praxis haben gezeigt, dass der Bedarf an niedrigschwelligen Kommunikationskonzepten nicht nur für Erwachsene mit so genannter geistiger Behinderung besteht. Die Tierischen Helfer dienen als Erweiterung für den Kinder- und Jugendbereich sowie überall da, wo man sich mit den konkreten Personen der Inneren Helfer nicht identifizieren kann oder möchte. Herr Abenteuer

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So und So bietet ein Beratungsformat mit maßgeschneiderten Inhalten für Zielgruppen, mit denen übliche Kommunikation an Grenzen kommt … ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Weitere Informationen unter www.soundso-beratung.de.

Verlag der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

ISBN: 978-3-88617-217-7

33,– Euro [D]; 38.– sFr.

Umschlag So und so.indd 1

Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-0 Fax: (0 64 21) 4 91-1 67 [email protected] www.lebenshilfe.de

Lebenshilfe-Verlag Marburg

Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl Dipl. Sozialpädagogin Coaching von Teams und Einzelpersonen Ort Marburg Modul C 05.07. – 06.07.2016 Modul D 12.10. – 13.10.2016 Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 400,00 Euro je Modul inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160602 beim Bildungsinstitut inForm

Im Basis- und Aufbaukurs (Module A–D) ging es vorrangig um die Vermittlung und sichere Anwendung der Beratungskonzeption. Im Zertifikatskurs steht nun die beratende Person selbst im Mittelpunkt. So geht es in den Modulen E und F vordringlich darum, die Selbstreflexion und das Bewusstsein für Ihr Verhalten in der Beratung zu entwickeln bzw. zu stärken.

Grundlagen der Pädagogik:

Stahl, So und So

Personen und Ihre persönlichen Grenzen als Berater(in) zentrale Themen sein. In der Beratungspraxis müssen Sie häufig innerhalb komplexer Systeme beraten. Mit „unsichtbaren” Hierarchien und widersprüchlichen Aufträgen entspannt und kompetent umzugehen steht im Mittelpunkt beider Tage.

„So und So“-Zertifikatskurs (Module E und F) Für Teilnehmer(innen), die Basis- und Aufbaukurs erfolgreich absolviert haben und eine Zertifizierung als „So und So“-Berater(in) anstreben

Herr

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Sabine Stahl

Lebenshilfe So und So

Beratung für Erwachsene mit so genannter geistiger Behinderung 3. Auflage mit zusätzlichem Kartenset „Tierische Helfer“

07.05.2015 14:24:16

Die eigens für diese Beratung entwickelten Bildkarten Innere Helfer bekommen nun Verstärkung durch Tierische Helfer, die ab sofort als zweites Kartenset zur Verfügung stehen. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57. 63

Seminar

Seminar

„So und So“ – Praxisreflexion Nur für Menschen, die mindestens den Basiskurs (Module A und B) abgeschlossen haben

SLOMO-Coaching Ein Konzept, das Salutogenese, lösungsorientierte und motivierende Gesprächsführung verbindet

An diesem Tag sammeln wir zunächst Ihre Erfahrungen bei der Anwendung des „So und So“-Beratungskonzeptes in der Praxis und suchen nach Gemeinsamkeiten und Besonderheiten.

SLOMO-Coaching ist eine vitalisierende, gesundheitsfördernde, systemische, ressourcen- und lösungsorientierte sowie motivierende Gesprächsführung zur Begleitung von Veränderungsprozessen. Dieser (Beratungs- bzw. Gesprächsführungs-)Ansatz kann unabhängig vom (Problem-)Kontext und Arbeitsfeld angewandt werden. Die Adressat(inn)en der Weiterbildung sind Fachkräfte oder Führungskräfte, die Menschen in Veränderungsprozessen begleiten.

In Rollenspielen und Reflexionsrunden unter Zuhilfenahme der Inneren Helfer, beleuchten wir Ihre Fallbeispiele und Erlebnisse aus verschiedensten Perspektiven. Ziel dieses Tages ist es, bestehende Fragen zu klären und die Sicherheit im Umgang mit dem „So und So”-Beratungskonzept zu festigen. Leitung Prof. Dr. phil. Sabine Stahl Dipl. Sozialpädagogin Coaching von Teams und Einzelpersonen Ort Marburg Beginn 21.09.2016, 10.00 Uhr Ende 21.09.2016, 18.00 Uhr Kosten 200,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160604 beim Bildungsinstitut inForm

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SLOMO-Coaching basiert auf einer systemisch-konstruktivistischen Grundhaltung. Diese bzw. der „Spirit“ ist die wichtigste Komponente und hat Vorrang gegenüber Methoden und Techniken. SLOMO-Coaching ist eine Kombination verschiedener Ansätze und Denkrichtungen. Das Konzept der Salutogenese (Antonovsky) mit der Frage „Was hält Menschen gesund?“ ist als Grundfundament des SLOMO-Coaching zu verstehen. Das Transtheoretische Modell der Veränderung (Prochaska, Velcier, Di Clemente) und das Konzept der Logischen Ebenen (Dilts) bieten Rahmen und Strukturierung von Inhalten und Methoden. Auf der methodischen Ebene ist SLOMO-Coaching eine pragmatische Mischung der Motivierenden Gesprächsführung / Motivational Interviewing (MI) nach Miller und Rollnick und der

Lösungsorientierten Beratung / Solution Focused Therapie (SFT) nach De Shazer, Berg u.a. sowie aus systemischen Methoden und Techniken. Die Buchstaben SLOMO stehen für Salutogenese, LösungsOrientierung und MOtivation. Lernen Sie das SLOMO-Veränderungsformat kennen, welches die wesentlichen Aspekte von Veränderungsprozessen beleuchtet. Entwickelt wurde SLOMO-Coaching von Tom Küchler auf Grundlage langjähriger Beratungs- und Coachingpraxis. Für die Arbeit mit Führungskräften wurde es zum SLOMO-Leading weiterentwickelt. Leitung Tom Küchler Dipl. Sozialpädagoge (FH) Systemischer Berater Therapeut Supervisor Ort Marburg Beginn 29.06.2016, 11.00 Uhr Ende 01.07.2016, 16.00 Uhr Kosten 480,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160605 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

LEA Leseklub® Lesen einmal anders

mehr¬Sinn® Geschichten Geschichten für alle

Fachliche Themen für Alle

In diesem Seminar lernen Sie das Konzept und die Methode des LEA Leseklubs® kennen und erhalten Anregungen zum Aufbau eines LEA Leseklubs® vor Ort sowie zur Akquise und Ausbildung der ehrenamtlichen Mitleser(innen). Was bedeutet Lesen und Literatur für Menschen mit Lernschwierigkeiten? Wo fängt man beim Aufbau eines LEA Leseklubs® an? Wie bildet man ehrenamtliche Mitleser(innen) aus? Welche Möglichkeiten gibt es, den Lese- und Verstehensprozess in der Gruppe zu unterstützen? Welche Literatur wird im

Leitung Anke Groß-Kunkel Dipl. Heilpädagogin Projektleitung LEA Leseklub® Ort Kassel, Tagungszentrum Kulturbahnhof Beginn 22.04.2016, 10.00 Uhr Ende 22.04.2016, 17.00 Uhr Kosten 180,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160606 beim Bildungsinstitut inForm

mehr¬Sinn® Geschichten sind ein Angebot für Menschen mit schwerer oder mehrfacher Behinderung, denen das Erleben von Geschichten Freude bereitet. Das Besondere ist, dass die Geschichten nicht nur erzählt, sondern auch sinnlich wahrnehmbar gemacht werden: Es sind Geschichten zum Lauschen, Riechen, Schmecken, Fühlen und Erleben mit einer eigenen Form des Erzählens. Neben dem Kennenlernen der mehr¬ Sinn® Geschichten als Bildungs- und Kulturangebot steht in diesem Seminar die Entwicklung und die Umsetzung eigener mehrsinnlicher Realgeschichten im Vordergrund. Es werden die methodischen Grundlagen zur Erstellung einer Erzählkiste erarbeitet und gemeinsam in die Praxis umgesetzt. Leitung Michaela Naumann Dipl. Heilpädagogin Kassel, Tagungszentrum Ort Kulturbahnhof Beginn 21.04.2016, 10.00 Uhr Ende 21.04.2016, 17.00 Uhr Kosten 180,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160607 beim Bildungsinstitut inForm

nicht! Näher geht rt! direkt vor O r a in Ihr Sem

Lebenshilfe Berlin (Hrsg.) Die Kunst der Einfachheit Eine Anthologie in Leichter Sprache 1. Auflage 2015, 17 x 24 cm, 208 Seiten, ISBN: 978-3-88617-552-9; Bestellnummer LED 552 10,– Euro [D]; 13.– sFr.

Geschichten und Gedichte in Einfacher Sprache – geht das? Für Menschen, die nicht gut lesen können, für die »normale« Literatur zu schwierig ist, die Einfache Sprache brauchen, um alles verstehen zu können? Herausgegeben von der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Geschichten und Gedichte in Einfacher Sprache – geht das? Für Menschen, die nicht so gut lesen können, für die „normale“ Literatur zu schwierig ist, die Einfache Sprache brauchen, um alles verstehen zu können?

Dass das geht, zeigt diese Geschichtensammlung mit den besten Texten eines Schreibwettbewerbs der Lebenshilfe Berlin. Und wie das geht, erklärt die Gewinnerin des Wettbewerbs:

„Geschichten schreiben in Einfacher Sprache ist nicht so einfach. Weil in Geschichten Dinge passieren, die schwierig zu erklären sind. Schriftsteller denken oft kompliziert. Mit vielen Sätzen und seltenen Wörtern. Aber wenn man eine richtig gute Geschichte hat, braucht man gar nicht so viele Worte. Nur die richtigen. Solche Wörter, die jeder kennt. Aber eben solche, die genau zu der Geschichte passen. Schriftsteller müssen sich etwas trauen. Sie sollen daran glauben, dass sie gute Leser haben. Die mit den wenigen Worten und kurzen Sätzen viel anfangen können. Die eigene Ideen haben und spüren, was in der Geschichte passiert. Dann ist eine Geschichte wie eine Reise in ein fremdes Land. Obwohl man nur mit einem Buch zu Hause sitzt, ist man ganz weit weg. In seinen eigenen Gedanken.

Und das ist genau das, was Schriftsteller mit ihren Geschichten wollen.“ Alexandra Lüthen

Lebenshilfe-Verlag Marburg

LEA Leseklub® gelesen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen wir uns in diesem Seminar.

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Konzepte und Ideen

Die Kunst der Einfachheit

Im LEA Leseklub® treffen sich Erwachsene mit und ohne Behinderung an einem öffentlichen Ort, z.B. einem Café. Sie kommen zusammen, um gemeinsam zu lesen. Das Besondere am LEA Leseklub® ist, das jeder mitmachen kann. Es ist egal, ob oder wie gut man lesen kann. Hilfestellungen geben sich die Mitglieder gegenseitig oder erhalten sie von engagierten Mitbürger(innen), den sogenannten ehrenamtlichen Mitleser(innen). Der LEA Leseklub® ermöglicht nicht nur Menschen mit Behinderung mehr soziale und kulturelle Teilhabe, sondern bringt auch Menschen mit und ohne Behinderung aufgrund eines gemeinsamen Interesses, dem Lesen, zusammen. Das Konzept des LEA Leseklubs® wurde in den letzten fünf Jahren mehrfach erfolgreich erprobt. In Deutschland gibt es bereits an die 40 LEA Leseklubs®.

Grundlagen der Pädagogik:

Lebenshilfe Berlin (Hrsg.)

Dass das geht, zeigt diese Geschichtensammlung mit den besten Texten eines Schreibwettbewerbs der Lebenshilfe Berlin. Und wie das geht, erklärt die Gewinnerin des Wettbewerbs: Die Kunst der Einfachheit Geschichten in Einfacher Sprache

Verlag der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

ISBN 978-3-88617-552-9 10,– Euro [D]; 13.– sFr.

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Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-0 Fax: (0 64 21) 4 91-1 67 [email protected] www.lebenshilfe.de

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»Geschichten schreiben in Einfacher Sprache ist nicht so einfach.Aber wenn man eine richtig gute Geschichte hat, braucht man gar nicht so viele Worte. Nur die richtigen. Solche Wörter, die jeder kennt. Aber eben solche, die genau zu der Geschichte passen.« (Alexandra Lüthen) Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Seminar

Seminar

Fitness für den Kopf Wie kann ich mir das nur merken?!

Menschen mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) Verhaltensbesonderheiten, Langzeitverlauf und Hinweise für die Betreuung

Namen, Fakten, Geburtstage oder schlicht die Einkaufsliste: wie oft hat jeder – im Beruf oder privat – schon mal was vergessen, was er sich eigentlich unbedingt merken wollte? In diesem Seminar werden Methoden vermittelt, mit denen man sich Dinge besser merken kann. Auf der Basis des „ganzheitlichen Gedächtnistrainings” lernen Sie, wie das Gedächtnis funktioniert und was zu einem gut arbeitenden Gedächtnis beiträgt. Neben theoretischen Grundlagen lernen Sie verschiedene Merktechniken und kreative Möglichkeiten, um die Merkfähigkeit zu verbessern. Dabei spielt auch die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit eine Rolle. Die Übungen und Anregungen können Sie für sich selbst nutzen. Die Methoden sind auch für Menschen mit Behinderung geeignet, so dass Sie diese auch in Ihrer Arbeit einsetzen und anwenden können.

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Leitung Michael Ketterer zertifizierter ganzheitlicher Gedächtnistrainer Ort Marburg Beginn 17.10.2016, 11.00 Uhr Ende 18.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160608 beim Bildungsinstitut inForm

Jährlich kommen nach Angaben der Bundesdrogenbeauftragten ca. 10.000 Kinder auf die Welt, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Zu den schweren Langzeitschäden gehören Verhaltensstörungen und intellektuelle Beeinträchtigungen, die bis in den Bereich der schweren geistigen Behinderung reichen können. Das Interesse an dieser am häufigsten vorkommenden vorgeburtlich erworbenen Behinderung hat in den letzten Jahren zugenommen, so dass nun auch die vielfach schwierige Versorgungslage von Erwachsenen mit einer Fetalen Alkoholspektrum-Störung (FASD) ins Blickfeld rücken kann. In dieser Überblicksveranstaltung erhalten Sie: ■■ einen Einblick in die Besonderheiten der FASD-Diagnostik, insbesondere zu „unsichtbaren” Unterformen, ■■ Hinweise zur Problematik der Fehldiagnosen unter besonderer Berücksichtigung der Borderline-Störung, ■■ einen Überblick über komorbide und sekundäre Störungen, ■■ einen Überblick über den Langzeitverlauf der Behinderung, ■■ Hinweise zur Problematik der Überleitung in den Erwachsenenbereich sowie zur Problematik der Zuordnung,

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zu geistiger / seelischer oder körperlicher Behinderung, Hinweise für die Betreuung, einen Überblick über evaluierte Interventionen und Trainings.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Behindertenhilfe sowie an alle Interessierte. Leitung Gela Becker Dipl. Psychologin Familientherapeutin Gisela Michalowski 1. Vorsitzende des FASD Deutschland e.V. Ort Marburg Beginn 22.11.2016, 11.00 Uhr Ende 23.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 320,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160610 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung Lebensgeschichten als Schlüssel zur Person

Stress im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Begleiter(inne)n Immer mit der Ruhe ...!

Fachliche Themen für Alle

Dem eigenen Leben nachspüren und sich der vielen Erfahrungen und Erlebnisse bewusst werden – das ist ein spannender Prozess für (alte) Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Begleiter(innen). Die einen fühlen sich besser verstanden, die anderen verstehen besser – das tägliche Miteinander wird leichter. Durch das Erschließen der Lebensgeschichte werden Gefühle, Einstellungen und Verhaltensweisen verständlicher. Mitarbeiter(innen) können Zusammenhänge herstellen, Bedürfnisse früher wahrnehmen, verschüttete Fähigkeiten und verloren gegangene Interessen wiederbeleben. Positive Erinnerungen können Lebensfreude wecken, aus negativen Ereignissen können Bewältigungsstrategien abgeleitet werden. Die Menschen mit geistiger Behinderung gewinnen an Identität und Selbstbewusstsein und erfahren Anteilnahme und Wertschätzung. Wir arbeiten in diesem Seminar zunächst an der eigenen Biografie als Modell. Bedeutung und Ziele der Arbeit an und mit der Lebensgeschichte werden diskutiert. Verschiedene Methoden werden vorgestellt und im Seminar erprobt. Jede(r) Teilnehmer(in) erstellt eine Biografie eines Menschen mit geistiger Behinderung, ein Film ergänzt die Biografiemodelle. Ein wichtiger Teil ist auch die Frage der Dokumentation (Ich-Buch,

grafische Darstellungen usw.) und der Transfer in die tägliche Arbeit. Die Veranstaltung richtet sich an alle Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung – unabhängig vom Alter der Klient(inn)en. Da die Biografiearbeit beginnen sollte, solange die Menschen sich noch gut erinnern können und Angehörige leben, die einbezogen werden können, sind gerade auch Mitarbeiter(innen) angesprochen, die mit jüngeren Menschen arbeiten. Leitung Renate Heck Dipl. Pädagogin Supervisorin Gestalttherapeutin (DGIK) Ort Marburg Beginn 01.06.2016, 11.00 Uhr Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 490,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160611 beim Bildungsinstitut inForm

Der Kopf schwirrt, die Spannung im Körper wächst: Stress. Eine Situation, die jeder kennt. Und natürlich auch Menschen mit geistiger Behinderung. Sie kämpfen – ähnlich wie ihre Begleiter(innen) – gegen den Stress an: im Wohnheim, in der Werkstatt, in der Tagesstätte. Gängige Stressbewältigungsstrategien helfen manchmal nur für kurze Zeit. Fachkräfte sind vor die schwierige Aufgabe gestellt, mehr Ruhe und Gelassenheit in den Alltag zu bringen – obwohl sie zahlreiche Stress auslösende Faktoren wenig bis gar nicht beeinflussen können. Erlernen Sie, wie Sie Menschen mit Behinderung trotzdem effektiv dabei unterstützen können, stressige Situationen besser zu bewältigen und mehr Lebensqualität zu gewinnen. Themen: ■■ kritische Reflexion des Begriffes Stress und auslösender Faktoren, ■■ die „inneren Antreiber” als Auslöser für Stress, ■■ Besonderheiten des Stresserlebens bei Menschen mit geistiger Behinderung, ■■ kurz- und langfristige Stressbewältigungsstrategien,

Grundlagen der Pädagogik:

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Konzepte und Ideen

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Wechselwirkungen des Stresserlebens von Fachkräften und Menschen mit geistiger Behinderung, verschiedene Atem- und Entspannungstechniken.

Auf der Basis zentraler theoretischer Grundlagen und am Beispiel der täglichen Praxis von Teilnehmenden werden in dem Seminar Stresssituationen analysiert und Stressbewältigungsstrategien in Übungen und Rollenspielen erprobt. Leitung Renate Heck Dipl. Pädagogin Supervisorin Gestalttherapeutin (DGIK) Ort Marburg Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr Ende 31.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160612 beim Bildungsinstitut inForm

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Seminar

Seminar

Seminar

Jeder kann Psychomotorik ... überall!

Basale Stimulation® Basiskurs

Basale Stimulation® Aufbaukurs

Die Psychomotorik ist ein wichtiger und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der pädagogischen Arbeit mit vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten. Dennoch beschränken sich die psychomotorischen Fördereinheiten vielfach noch immer auf Turnhallen und Bewegungsräume. Aber auch in den Alltag pädagogischer Einrichtungen lässt sich die Psychomotorik sehr gut integrieren. Zusammen mit den Teilnehmenden werden im Seminar kreative Handlungsmöglichkeiten und Sichtweisen der Psychomotorik dargestellt und erarbeitet. Leitung Daniel Krowiorz Heilpädagoge Ort Marburg Beginn 16.06.2016, 10.00 Uhr Ende 17.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160613 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Basale Stimulation® ist ein dialogisches Konzept zur Begegnung, Entwicklung, Förderung und zur Gestaltung von Teilhabe und Kommunikation mit Menschen, die sehr schwer und komplex behindert sind. In diesem Konzept geht es auch darum, Entwicklungssituationen individualisiert und voraussetzungslos zu gestalten. Ein körperbezogener Umgang und eine körperbezogene Kommunikation sind hierbei von zentraler Bedeutung. Das Seminar zielt darauf ab, dass Sie grundlegende Angebote und Wirkungsweisen der Basalen Stimulation® kennenlernen und fähig sind, diese zur Förderung von Menschen mit schwersten und mehrfachen Behinderungen im pädagogischen und therapeutischen Alltag anzuwenden. Sie gestalten individualisierte Entwicklungssituationen im somatischen, vestibulären und vibratorischen Bereich. Die Inhalte werden überwiegend als praktische Angebote und in Selbsterfahrung vermittelt. Inhalte: ■■ Basale Stimulation® – das Konzept ■■ Menschenbild ■■ Lebensthemen (zentrale Ziele) ■■ Berührungen ■■ Somatischer Dialog ■■ Somatischer Bereich ■■ Vestibulärer Bereich ■■ Vibratorischer Bereich

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Zielgruppe des Seminars sind Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen der Behinderten- und Jugendhilfe, Therapeut(inn)en, Gesundheits- und Krankenpfleger(innen) sowie begleitende Angehörige von Menschen mit komplexen Behinderungen. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, körperbezogen zu arbeiten. Nach Abschluss des Seminars erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung des internationalen Fördervereins für Basale Stimulation® und sind damit berechtigt, europaweit einen Aufbaukurs zu besuchen. Mitzubringen zum Seminar sind neben bequemer Kleidung Handtuch oder Baumwollwindel, Decke, Pullover, Kissen sowie Wollsocken.

Leitung Torsten Fahs Dipl. Pädagoge Kursleiter Basale Stimulation® Ort Marburg Beginn 12.09.2016, 09.00 Uhr Ende 14.09.2016, 15.30 Uhr Kosten 590,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160614 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Der Aufbaukurs dient dazu, die im Basiskurs vermittelten Inhalte und erprobten Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern und neue Bereiche des Konzeptes Basale Stimulation® zu erschließen. Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen / Tasten und Sehen spielen in diesem Kurs eine besondere Rolle. Die Inhalte werden überwiegend als praktische Angebote und in Selbsterfahrung vermittelt. Des Weiteren werden Ihre praktischen Erfahrungen mit dem Konzept besprochen und ausgewertet. Themen: ■■ Reflexion der Erfahrungen mit dem Konzept der Basalen Stimulation® ■■ Anleitung zur körpernahen Anregung und Schaffung angemessener Entwicklungssituationen in den aufbauenden Bereichen (auditive, olfaktorisch-gustative, taktil-haptische und visuelle Wahrnehmung) ■■ Anleitung zur praktischen Umsetzung des Konzeptes in den unterschiedlichen Förderbereichen und in der Lebenswelt Voraussetzungen für den Aufbaukurs sind die vorherige Teilnahme am Basiskurs zur Basalen Stimulation® und eine Dokumentation über die Durchführung eines basalen Angebots (Videosequenz oder zehn aussagekräftige Fotos).

Seminar Fachliche Themen für Alle Interkulturelle Öffnung und kultursensibles Arbeiten in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe Mitzubringen zum Seminar sind neben bequemer Kleidung eine Decke und Kissen sowie Wollsocken. Im Anschluss an das Seminar erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung des internationalen Fördervereins für Basale Stimulation® und sind damit berechtigt, eine Ausbildung zum Praxisanleiter / Kursleiter durchzuführen. Leitung Torsten Fahs Dipl. Pädagoge Kursleiter Basale Stimulation® Ort Marburg Beginn 27.03.2017, 09.00 Uhr Ende 29.03.2017, 15.30 Uhr Kosten 590,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160615 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Deutschland ist ein Einwanderungsland und wird dies auch bleiben. Ein Viertel der Bevölkerung Hessens ist entweder selbst nach Deutschland zugewandert oder hat zumindest ein Elternteil, das im Ausland geboren wurde. Und seit ein paar Jahren steigen die Zahlen der Neueinwanderer wieder stark an: sei es durch Einwanderung aus den EUStaaten, sei es durch Asylsuchende und Flüchtlinge. Dies spiegelt sich auch in den Einrichtungen der Behindertenhilfe. In den Bereichen Frühförderung, Kita und Ambulante Familienhilfe machen Familien mit Migrationshintergrund und Kinder mit Behinderung vielerorts schon heute einen substanziellen Teil der Kunden aus. Im Bereich Wohnen, in Elternselbsthilfegruppen und der ehrenamtlichen Vereinsarbeit von Lebenshilfen sind sie meist noch unterrepräsentiert. Für die Behindertenhilfe ist es in jedem Fall eine wichtige Zukunftsaufgabe, Prozesse interkultureller Öffnung zu initiieren und kultursensible Vorgehensweisen zu entwickeln, um dieser heterogenen Personengruppe gerecht zu werden. Das Seminar verfolgt im Wesentlichen drei Ziele: Erstens werden grundlegende Konzepte und Arbeitsweisen an der Schnittstelle von Migration und Behinderung vermittelt. Dabei geht es insbesondere um folgende Fragen:

Grundlagen der Pädagogik:

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Konzepte und Ideen

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Wie kann man Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung erkennen und abbauen? Wie müssen Angebote ausgerichtet und kommuniziert sein, um Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung zu erreichen? Welche Kompetenzen und Vorgehensweisen können Einrichtungen entwickeln, um Kommunikationsprobleme und Missverständnisse zu bearbeiten, die durch Sprachbarrieren und unterschiedliche kulturelle und religiöse Vorstellungen entstehen? Wie entwickelt man tragfähige Netzwerke mit Migrantenselbstorganisationen und Fachkräften der Migrationssozialarbeit, um Menschen mit Migrationshintergrund und Behinderung besser unterstützen zu können? Was heißt interkulturelle Öffnung als strategischer Prozess der Organisationsentwicklung?

Akteuren eine Plattform für Netzwerkarbeit, Erfahrungsaustausch und Reflexion über gemeinsame Fragestellungen und Ziele. Leitung Dr. Susanne Schwalgin Referentin für Migration und Internationales, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 02.11.2016, 10.00 Uhr Ende 03.11.2016, 15.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160616 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Zweitens geht es um die Frage, welche Praxisbeispiele kultursensiblen Arbeitens bereits in Einrichtungen der Lebenshilfe (und der Behindertenhilfe generell) entwickelt wurden und wie diese auf den eigenen Arbeitskontext übertragen werden können. An dritter Stelle bietet das Seminar allen an der interkulturellen Öffnung interessierten 69

Seminar Seminarreihe

Seminar

Qualifizierung in Leichter Sprache Leichte Sprache: Recht und Chance

Leichte Sprache – Kommunikation barrierefrei gestalten! Eine Basis-Qualifikation zum Konzept Leichte Sprache und zur Umsetzung in Diensten und Einrichtungen

Leichte Sprache gewinnt zunehmend an Bedeutung: Ob in der Werkstatt, in Wohneinrichtungen, in der Freizeit oder in der Politik – immer mehr Menschen mit und ohne Behinderung entdecken die Chancen und Vorteile des Konzepts der Leichten Sprache. Der Zugang zu barrierefreien und verständlichen Informationen ist zudem eine Verpflichtung für uns alle. Diese ergibt sich aus der sozialen Verantwortung und den Rechtsansprüchen der UN-Behindertenrechts-Konvention. Dort ist in mehreren Artikeln festgelegt, dass Menschen mit Behinderung ein Recht auf verständliche Informationen haben. Leichte Sprache ermöglicht Menschen mit Lern- und Lese-Schwierigkeiten das selbstständige Lesen und Verstehen von Texten und erleichtert ihnen damit den Zugang zu wichtigen Informationen und verbessert ihre Teilhabe, Selbstbestimmung und Eigenständigkeit. Zur Qualitätskontrolle werden Texte in Leichter Sprache von Menschen mit Lernschwierigkeiten auf Verständlichkeit geprüft. Denn nur sie können beurteilen, ob die Texte wirklich verständlich sind. Somit kommt den Menschen mit Behinderung als Prüfer(inne)n eine besondere Bedeutung zu. Aber wie genau funktioniert das Konzept Leichte Sprache? Wie schreibt und gestaltet man Texte? Wie spricht man in Leichter Sprache? Wie 70

können Menschen mit Behinderung als Prüfer(in) bei der Leichten Sprache mitarbeiten? In der Seminarreihe werden die Grundlagen des Konzepts Leichte Sprache ausführlich vermittelt. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, nach diesem Konzept zu arbeiten. Dazu gehört vor allem das Verfassen und Gestalten unterschiedlicher Texte für den (Arbeits-) Alltag und von Materialien der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung. Anhand von praktischen Beispielen lernen die Teilnehmenden, wie sie eigene Texte und Materialien in Leichter Sprache erstellen und erfolgreich in ihrer Einrichtung bzw. ihrem Arbeitsgebiet einsetzen können. Im Verlauf der Seminarreihe werden die Teilnehmenden einen Vortrag oder eine Workshop-Einheit in Leichter Sprache erarbeiten und präsentieren. Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an allen Bausteinen ein Zertifikat.

Leitung Henrik Nolte Dipl. Sozialpädagoge, Zentrum für Leichte Sprache der Lebenshilfe Hessen Prüfer für Leichte Sprache Beginn am ersten Seminartag jeweils um 11.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 16.00 Uhr Kosten 440,00 Euro je Baustein, inkl. Tagesverpflegung Die Seminarreihe wird zweimal angeboten: Ort Berlin 25.04. – 26.04.2016 13.06. – 14.06.2016 05.09. – 06.09.2016 17.10. – 18.10.2016 05.12. – 06.12.2016 Anmeldung unter 160617 beim Bildungsinstitut inForm Ort Marburg 14.11. – 15.11.2016 30.01. – 31.01.2017 27.03. – 28.03.2017 08.05. – 09.05.2017 26.06. – 27.06.2017 Anmeldung unter 160618 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Lange Sätze, unbekannte Begriffe und Fremdwörter sowie komplizierte Formulierungen sind für viele Menschen schwer zu lesen. Im Alltag treffen wir zum Beispiel auf unverständliche Amtsbriefe, Antragsformulare und Sachinformationen. Aber alle Menschen haben ein Recht auf verständliche Informationen. Texte in Leichter Sprache sind anders! Kurze Sätze, bekannte Wörter und ein übersichtlicher Textaufbau erleichtern besonders Menschen mit Lern- und Lese-Schwierigkeiten das selbstständige Lesen. Darum verbessert Leichte Sprache die Teilhabe und Selbstbestimmung für viele Menschen. Unmittelbar und nachhaltig. Das Seminar vermittelt die wichtigsten Grundlagen der Leichten Sprache. Anhand praktischer Beispiele lernen Sie, erste Texte in Leichter Sprache zu schreiben. Auch erfahren Sie, wie erste Schritte einer Umsetzung von Leichter Sprache in Ihrer Einrichtung aussehen können. Themen: ■■ Einführung in die Leichte Sprache ■■ Geschichte der Leichten Sprache ■■ aktuelle Entwicklungen und Diskussionen zur Leichten Sprache

Seminar Fachliche Themen für Alle Barrierefreie Kommunikation in Ministerien, Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen Verständliche Informationen für alle!

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Informationen zu Rechten und Gesetzen die Regeln für Leichte Sprache Übungen für das Schreiben und Sprechen Beratung zur Umsetzung von Leichter Sprache in Ihrer Einrichtung

Leitung Henrik Nolte Dipl. Sozialpädagoge, Zentrum für Leichte Sprache der Lebenshilfe Hessen Kosten 325,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Marburg Beginn 01.09.2016, 13.00 Uhr Ende 02.09.2016, 17.00 Uhr Anmeldung unter 160619 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen Ort Berlin Beginn 21.11.2016, 13.00 Uhr Ende 22.11.2016, 17.00 Uhr Anmeldung unter 160620 beim Bildungsinstitut inForm

Ungefähr 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland können nicht ausreichend lesen. Hier kann das Konzept der Leichten Sprache helfen. Leichte Sprache bezeichnet eine vereinfachte Ausdrucksweise, die für und mit Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt wurde. Aber von leicht verständlichen Texten profitieren auch viele andere Menschen mit Leseschwierigkeiten wie etwa Menschen mit Migrationshintergrund oder ältere Menschen. Leichte Sprache gewinnt zunehmend auch in Politik und Verwaltung an Bedeutung: Immer mehr Menschen mit und ohne Behinderung entdecken die Chancen und Vorteile der Leichten Sprache. Verständliche Informationen sind eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dazu gibt es gesetzliche Grundlagen: Die UN-Behindertenrechts-Konvention räumt für Menschen mit Behinderung ein Recht auf verständliche Informationen ein. Die BITV 2.0, eine Verordnung, die die Barrierefreiheit der Internet-Seiten von Ämtern und Behörden regelt, sieht vor, dass Informationen in Leichter Sprache vorliegen müssen. ■■

Wie und wo lässt sich das Konzept der Leichten Sprache im Arbeitsalltag umsetzen?

Kommunikation

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An welchen Stellen sind Informationen in Leichter Sprache besonders sinnvoll? Welche Erfahrungen und gute Beispiele gibt es bereits? Wo liegen die Chancen und Grenzen?

Leitung Henrik Nolte Dipl. Sozialpädagoge, Zentrum für Leichte Sprache der Lebenshilfe Hessen Kosten 195,00 Euro inkl. Tagesverpflegung

In dem Workshop werden die Grundlagen des Konzepts der Leichten Sprache vermittelt. Anhand von praktischen Beispielen lernen die Teilnehmenden, wie sie Texte in Leichter Sprache erstellen und wo und wie diese in ihrer Einrichtung eingesetzt werden können.

Das Seminar wird zweimal angeboten:

Themen: ■■ Einführung in die Leichte Sprache ■■ rechtliche Grundlagen ■■ Regeln für Leichte Sprache ■■ Übungen für das Schreiben und Sprechen ■■ Beratung zur Umsetzung von Leichter Sprache in der Einrichtung, Abteilung, Behörde

Ort Berlin Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr Ende 27.06.2016, 18.00 Uhr Anmeldung unter 160622 beim Bildungsinstitut inForm

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Ort Marburg Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr Ende 20.06.2016, 18.00 Uhr Anmeldung unter 160621 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Zielgruppen: Das Seminar richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter(innen) aus Ämtern, Behörden, Verwaltungen, Banken, Versicherungen usw., die ihre Kommunikation für Menschen mit Lernund Leseschwierigkeiten verbessern wollen.

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Seminar

Seminar

Seminar

Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte Sprache

Leichte Sprache simultan übersetzen

Grundlagen der Gesprächsführung Kompetent Gespräche führen

Spätestens seit der UN-Konvention ist klar: Auch Sprache muss barrierefrei sein. Damit möglichst alle Menschen sie verstehen und an der Information teilhaben können. Ob ein Text wirklich verständlich ist, können jedoch nur die Menschen beurteilen, für die er gedacht ist. Eine Prüfgruppe ist daher ein ganz wichtiges Element von „Leichter Sprache“. Im Seminar erfahren Sie, wie der Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte Sprache gelingt. Themen: ■■ Aufbau einer Prüfgruppe für Leichte Sprache – erste Schritte, Hürden, Tipps und Tricks ■■ Testleserinnen und Testleser finden und einbinden ■■ was Testleserinnen und Testleser können bzw. lernen müssen ■■ die langfristige Arbeit mit der Prüfgruppe (Kommunikation, Motivation, Organisation etc.) Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte, die sich für den Aufbau einer Prüfgruppe interessieren oder diese unmittelbar angehen wollen.

Leitung Anne Leichtfuß Übersetzerin für Leichte Sprache Redaktions-Assistentin des Magazins „Ohrenkuss“ Anna-Lisa Plettenberg Testleserin Ort Kassel, Tagungszentrum Kulturbahnhof Beginn 14.09.2016, 10.00 Uhr Ende 14.09.2016, 17.00 Uhr Kosten 205,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160623 beim Bildungsinstitut inForm

Simultan in Leichte Sprache übersetzen – etwa bei Sitzungen, Kongressen, Veranstaltungen oder Vorträgen. Geht das überhaupt? Hören, Übersetzen und Sprechen gleichzeitig? Ja, das geht, ist praxiserprobt und erlernbar! Im Seminar „Leichte Sprache simultan übersetzen“ erhalten Sie eine Einführung in die Techniken simultanen Übersetzens – ganz allgemein sowie speziell zur Leichten Sprache. Zudem werden diese Techniken ganz praktisch erprobt und eingeübt. Die Veranstaltung wendet sich an alle Interessierte, die Grundkenntnisse in Leichter Sprache haben. Leitung Anne Leichtfuß Übersetzerin für Leichte Sprache Redaktions-Assistentin des Magazins „Ohrenkuss“ Ort Kassel, Tagungszentrum Kulturbahnhof Beginn 16.03.2016, 10.00 Uhr Ende 16.03.2016, 17.00 Uhr Kosten 205,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160624 beim Bildungsinstitut inForm

f! Klopf, klop Haustür! ar vor Ihrer in m e S s a D 72

Das begleitende, unterstützende und beratende Arbeiten mit Klienten bedarf in hohem Maße vielfältiger Kompetenzen in der Gesprächsführung. Diese sollten immer wieder überprüft und erweitert werden, damit auch schwierige Situationen souverän bewältigt werden können. Das zweiteilige Seminar vermittel Grundlagenwissen über Gesprächstechniken und Kommunikationsprozesse, geht aber auch auf schwierige Gesprächssituationen und den Umgang mit „schwierigen“ Gesprächspartnern ein. Ein teilnehmerorientiertes Arbeiten stellt den Austausch persönlicher Erfahrungen und die berufliche Praxis in den Mittelpunkt. Themen: ■■ Grundlagen der Kommunikationstheorie (z.B. verbale und nonverbale Kommunikation) ■■ Basistechniken der Gesprächsführung (z.B. Aktives Zuhören, Ich-Botschaften, Spiegeln) ■■ Techniken für Fortgeschrittene (z.B. Transaktionsanalyse, Positives Sprechen, Methoden für Konflikt- und Krisengespräche) ■■ Schwierige Gesprächssituationen (z.B. Umgang mit Erwartungen, Beziehungsstörungen, Widerstand, unangenehmen Themen)

Seminar

Seminar

Einführung in die systemische Beratung

Unterstützte Kommunikation Kommunikationshilfen für nicht- oder kaumsprechende Menschen

Fachliche Themen für Alle

Termine: 1. Teil 12.12. – 14.12.2016 2. Teil 06.02. – 08.02.2017 Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke Familientherapeut Supervisor Marburg Ort Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 540,00 Euro je Baustein inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160625 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Die systemische Beratung hat sich in den letzten 20 Jahren als Methode sehr verbreitet. Ihr Erfolg hängt damit zusammen, dass mit relativ wenig Einsatz große Veränderungen erreicht werden können. Die systemische Beratung ist nicht nur ressourcen- und lösungsorientiert. Sie lädt auch dazu ein, die eigene Auffassung im professionellen Handeln zu hinterfragen und so den Weg frei zu machen für neue Sichtweisen, die neues Verhalten ermöglichen. Themen: ■■ Grundlagen systemischer Kommunikation ■■ auf Lösungen hinarbeiten: vom Problem zur Lösung ■■ systemische Methoden: Ressourcen aktivieren, Reframing, systemische Fragetechniken Leitung Claus Dünwald Dipl. Psychologe Systemischer Berater Ort Marburg Beginn 27.06.2016, 10.00 Uhr Ende 28.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160626 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Wir alle hoffen, dass die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen lernen werden, sich mit uns und ihren Freunden zu unterhalten. Doch für manche Menschen ist das nicht so einfach. Mit der Kommunikations- und Sprachfördermethode durch lautsprachunterstützende Gebärden und grafische Symbole wird Menschen, die nicht oder nur kaum sprechen können, eine alternative Möglichkeit der Verständigung an die Hand gegeben. Das Seminar richtet sich an alle, die mit Menschen in Kontakt stehen, die Probleme mit der Kommunikation haben und an alle, die sich für Unterstützte Kommunikation (UK / AAC) interessieren. Nach der Vorstellung des Förderansatzes werden Sie in den Gebrauch von Gebärden (basierend auf DGS) und grafischen Symbolen eingeführt und Sie erhalten Hinweise zur Umsetzung des Förderansatzes im Rahmen der Unterstützten Kommunikation. Neben Vortragseinheiten und Darstellung persönlicher Erfahrungen gibt es praktische Übungseinheiten, Platz für Fragen und ausreichend Gelegenheit zur Diskussion. Des Weiteren werden Materialien und Literatur zum Thema angeboten.

Kommunikation

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Das Seminar bietet Ihnen praktischen Kompetenzzuwachs in Förderung, Therapie, Unterricht, und zwar im Tagesförder- und im Heimbereich sowie in der Werkstatt. Leitung Gudrun Siegel Dipl. Pädagogin Förderschullehrerin Ort Marburg Beginn 14.10.2016, 10.00 Uhr Ende 14.10.2016, 17.00 Uhr Kosten 190,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160627 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Seminar

Seminar

Seminar

Der TEACCH-Ansatz – eine Schulung für Neueinsteiger(innen) Menschen mit Autismus-SpektrumStörungen (ASS) begleiten

Gewaltfreie Kommunikation

Sexualpädagogische Konzepte in Diensten und Einrichtungen

Um Menschen mit ASS besser verstehen und begleiten zu können, wurde an der Universität von North-Carolina (USA) der sogenannte TEACCH-Ansatz entwickelt. In diesem Seminar lernen Sie die Besonderheiten von Menschen mit ASS und die Grundlagen des TEACCH-Ansatzes kennen. Viele praktische Beispiele und Ideen zur Umsetzung in die Praxis sorgen dafür, dass Sie Orientierung und Handwerkszeug für Ihre berufliche Praxis erhalten. Inhalte: ■■ Übersicht über die Besonderheiten von Menschen mit ASS, ■■ Grundlagen des TEACCH-Ansatzes, ■■ Mit TEACCH durch den Tag, ■■ Praktische Beispiele zur Strukturierung und Visualisierung im Alltag mit Menschen mit ASS. Leitung Susanne Wagener-Jarusch Dipl. Sozialpädagogin TEACCH® Certified Advanced Consultant Ort Marburg Beginn 18.04.2016, 11.00 Uhr Ende 19.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160628 beim Bildungsinstitut inForm 74

In der pädagogischen und beratenden Arbeit sind zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion zentrale Gestaltungsfelder. Jedoch gelingt es uns nicht immer zufriedenstellend, die „richtige“ Ebene mit unseren Gesprächspartner(inne)n zu finden. Oft fällt es uns schwer, die Wünsche und Bedürfnisse der anderen wahrzunehmen und unsere eigenen mitzuteilen. Mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation werden wir im Seminar Möglichkeiten für einen verstehenden Umgang miteinander erarbeiten. Leitung Daniel Krowiorz Heilpädagoge Ort Marburg Beginn 04.10.2016, 10.00 Uhr Ende 05.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160629 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Schulen, Werkstätten und Wohnheime sind für viele Menschen mit einer sogenannten geistigen Behinderung wichtige Orte. Hier wird gearbeitet und gelernt. Hier werden aber auch Liebesbeziehungen geknüpft und manchmal sexuelle Wünsche sehr unmittelbar zum Ausdruck gebracht. Das Ausleben von Sexualität gerät dabei nicht selten in Konflikt mit Regeln innerhalb der Einrichtungen oder den Grenzen anderer Menschen. Gleichzeitig sind die meisten Menschen mit einer geistigen Behinderung oft nicht ausreichend aufgeklärt. Neben der Abhängigkeit von pflegerischer wie lebenspraktischer Assistenz ist dieses mangelnde Wissen über den eigenen Körper und die eigene Lust einer der Hauptgründe dafür, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung überdurchschnittlich häufig sexualisierte Gewalt erleben. Für Einrichtungen der Behindertenhilfe ist es deshalb zentral, sich mit den Themen Sexualität und sexualisierte Gewalt auseinanderzusetzen. Das Seminar behandelt diese Themen und stößt eine persönliche und institutionelle Auseinandersetzung damit an. Es gibt Anregungen und Hintergrundinformationen, wie ein sexualpädagogisches Konzept so (weiter-)entwickelt werden kann, dass es allen Beteiligten innerhalb der Einrichtung gute Lern-, Arbeits- und Lebensbedingungen garantiert.

Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte in der Behindertenhilfe, an Lehrer(innen) und an Eltern. Leitung Dr. Rosa Schneider Master of Arts in Women´s Studies Isabell Cramer Dipl. Sozialpädagogin Fachfrau für Sexualpädagogik Ort Marburg Beginn 28.11.2016, 11.00 Uhr Ende 30.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 490,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160630 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar Fachliche Themen für Alle Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung Lebensperspektiven ermöglichen, Kindeswohl sichern Auch Menschen mit geistiger Behinderung können einen Kinderwunsch haben. Inzwischen gibt es viele positive Beispiele, dass Elternschaft von ihnen gelebt und bewältigt werden kann. Unzweifelhaft hoch sind die Anforderungen an alle, die Eltern mit geistiger Behinderung unterstützen und begleiten. Denn gefragt sind u.a. eine hohe Sensibilität für die Eltern-Kind-Beziehung, umfangreiche pädagogische Kenntnisse und Fertigkeiten sowie eine starke Selbstreflexion und Klarheit zur eigenen Rolle. Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Einstellung zum Thema „Begleitete Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung“ zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Zudem erhalten Sie zentrale Informationen zu den Voraussetzungen, Möglichkeiten und Formen der Unterstützung von Eltern mit geistiger Behinderung auf dem aktuellen fachlichen Stand. Mögliche Inhalte: ■■ Kinderwunsch von Menschen mit geistiger Behinderung ■■ rechtliche Grundlagen und Finanzierungsmodelle ■■ bestehende Unterstützungsangebote ■■ Aufbau und Konzeption von „begleiteter Elternschaft“ ■■ Erfassung elterlicher Kompetenzen

Sexualität und Elternschaft

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Elternschaft aus Sicht der Eltern mit geistiger Behinderung Situation der Kinder von Eltern mit geistiger Behinderung Situation der unterstützenden Fachkräfte Reflexion und Diskussion mitgebrachter Erfahrungen, Praxisbeispiele und Fragen

Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten, die Eltern mit geistiger und / oder seelischer Behinderung begleiten oder zukünftig begleiten wollen, an interessierte Fachleute aus Ämtern, Fachstellen, Beratungsstellen usw. sowie an gesetzliche Betreuer(innen). Leitung Stefanie Bargfrede Dipl. Behindertenpädagogin Sprecherin der BAG „Begleitete Elternschaft“, Lebenshilfe Bremen Kadidja Rohmann Dipl. Behindertenpädagogin Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung

Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Hamburg Beginn 21.04.2016, 11.00 Uhr Ende 22.04.2016, 15.00 Uhr Anmeldung unter 160631 beim Bildungsinstitut inForm Ort Marburg Beginn 24.11.2016, 11.00 Uhr Ende 25.11.2016, 15.00 Uhr Anmeldung unter 160632 beim Bildungsinstitut inForm

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Sexualpädagogische Materialien Für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen 6., aktualis. Auflage 2014, DIN A4, broschiert, ca. 75 Abb., 160 Seiten, ISBN: 978-3-7799-3155-3; m Buchhandel 24,95 Euro [D]; Bestellnummer LFK 031 Sonderpreis für LebenshilfeMitglieder: 22,– Euro [D];

Eine fundierte und praxiserprobte Arbeitshilfe zur Sexualerziehung. Für Fachleute und engagierte Eltern. Grundsätzliche Überlegungen, ein umfangreicher Praxisteil mit konkreten methodischen Umsetzungsvorschlägen, dazu Beispiele gelungener sexualpädagogischer Fortbildungsseminare. Umfangreiche aktualisierte Literaturhinweise. Nach wie vor das Buch zum Thema. Auszüge daraus sind inzwischen auch in Schulbücher übernommen. Kooperation mit dem BeltzJuventa Verlag Weinheim. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Seminar

Seminar

Bedürfnisorientierte Alltags- und Lebensgestaltung von älteren Menschen mit geistiger Behinderung Rentner(in) werden ist nicht schwer?!

Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung

„Jetzt gehe ich dann bald in Rente.“ Für viele Menschen mit geistiger Behinderung ist das eine positive Aussicht, für andere ist ein Leben ohne Arbeit kaum vorstellbar. Wie gut der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand gelingt, hängt wesentlich von den Konzepten und Angeboten der Wohnheime, Werkstätten und tagesstrukturierenden Einrichtungen ab. Und davon, wie sie sich auf veränderte Bedürfnisse und Wünsche der alternden Menschen einstellen. Das Seminar zeigt Ansatzpunkte und Methoden auf, stellt bewährte Modelle vor und bietet Raum zur Diskussion und Reflexion der jeweiligen örtlichen Ausgangslage. Themen: ■■ Wie kann der Übergang von der „Vollzeitarbeit“ in den Ruhestand individuell und orientiert an den unterschiedlichen Vorstellungen und Möglichkeiten der zukünftigen Rentner(innen) gestaltet werden (Teilzeitmodelle, Ganztagsarbeit mit Ruhephasen, Anpassung des Arbeitsplatzes an die körperliche Leistungsfähigkeit usw.)? ■■ Welche Bedürfnisse haben künftige Rentner(innen) bezüglich der Wohnsituation (in der bisherigen Wohngruppe bleiben, die Wohngruppe wechseln, Wohnen im Altenheim usw.)? 76

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Welche qualifizierten Angebote zur Tagesgestaltung gibt es bereits in der Einrichtung, welche wären notwendig? Welche baulichen und personellen Veränderungen müssten vorgenommen werden? Durch welche Methoden (z.B. Biografiearbeit) lassen sich die Ressourcen der alten Menschen entdecken? Wie können ältere Menschen dabei unterstützt werden, ihre Ressourcen zu behalten und ggf. weiterzuentwickeln und den neuen Lebensabschnitt sinnstiftend und anregend zu gestalten?

Leitung Renate Heck Dipl. Pädagogin Supervisorin Gestalttherapeutin (DGIK) Ort Marburg Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160633 beim Bildungsinstitut inForm

Menschen mit geistiger Behinderung haben eine steigende Lebenserwartung. Eine Folge dieser erfreulichen demografischen Entwicklung ist die beständige Zunahme demenzieller Erkrankungen innerhalb dieser Personengruppe. Einrichtungen der Behindertenhilfe in Deutschland sind derzeit nicht oder nur unzureichend darauf vorbereitet. Das Seminar setzt daran an und zeigt auf, wie Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz angemessen begleitet und betreut werden können. Es informiert umfassend über das Krankheitsbild „Demenz“ und stellt zentrale Erkenntnisse und Ansätze auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand vor. Die Teilnehmenden bekommen Einblick in die spezifischen Freizeit-, Bildungs-, Beschäftigungs- und Betreuungsbedürfnisse und erlernen, wie sie diese Zielgruppe mit Hilfe spezifischer Angebote unterstützen können. Themen: ■■ Demenz aus neurophysiologischer Sicht ■■ Geistige Behinderung und Demenz ■■ Symptomatik der Demenz bei behinderten Menschen ■■ Demenzdiagnostik ■■ Betreuungs- und Interaktionsansätze ■■ Kommunikation mit Menschen mit Demenz ■■ Lernen im Alter

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Besonderheiten des Alterungsprozesses bei geistiger Behinderung Methodisch-didaktische Vorgehensweisen in der Arbeit mit Menschen mit Demenz Erfahrungsaustausch und Fallbesprechungen

Leitung Heike Bücheler Dipl. Pädagogin Lehrkraft für besondere Aufgaben an der TU Dortmund Ort Marburg Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Beginn 16.03.2016, 11.00 Uhr Ende 17.03.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160634 beim Bildungsinstitut inForm Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160635 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Qualifizierung zum Palliative Care Ansatz

Fachliche Themen für Alle Gestaltet nach dem Curriculum „Palliative Care für Pflegende“ der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) unter Berücksichtigung der besonderen Bedarfe von Fachkräften der Eingliederungshilfe. Für viele Mitarbeitende in der Behindertenhilfe ist der Wunsch behinderter Menschen verständlich, auch bei einer schweren Erkrankung und im Sterben in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Allerdings bedeutet die Umsetzung dieses Wunsches in der Praxis eine große Herausforderung. Unsere Seminarangebote ■■ qualifizieren zur fachgerechten Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung in ihrer letzten Lebensphase; ■■ bieten die Möglichkeit, ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) zu erwerben; ■■ ermöglichen den Einstig in die Qualifizierung zur beratenden Fachkraft für Palliative Care in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Weitere Informationen dazu finden Sie in den Seminarbeschreibungen.

Hospizkultur und palliative Kompetenz in der Praxis Eine Einstiegsqualifizierung Im Seminar erhalten Sie eine Einführung in die Grundlagen von Palliative Care: Wissen, Fertigkeiten und Haltung in den Bereichen der medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Begleitung. Dazu bekommen Sie Anregungen aus der Praxis für die Praxis und können Ihre Erfahrungen und Fragen einbringen. Inhalte: ■■ Die Grundsätze der palliativen Versorgung ■■ Unterstützungsmöglichkeiten durch spezialisierte Organisationen ■■ Der Umgang mit der Wahrheit ■■ Vorausschauende Planung und Verfügung im Fall einer schweren Erkrankung und im Sterben ■■ Möglichkeiten zur Begleitung von Angehörigen, Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern in der Trauer Zielgruppe: Fachkräfte in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe, die sich einen kompakten Ein- und Überblick zu den praktischen Grundlagen der Sterbekultur verschaffen wollen.

Ideal! ar vor Ort! Das Semin

Älter werden, Lebensabend

Leitung Barbara Hartmann Krankenschwester MSc in Palliative Care Armin Gissel Pfarrer Leiter der Evangelischen Behindertenseelsorge Gießen Marburg Ort Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr Ende 31.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160636 beim Bildungsinstitut inForm

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Monika Lennermann-Knobloch

Ich will ein Rentner sein Das Abenteuer: individuelle Ruhestandsgestaltung mit Senioren mit geistiger Behinderung 1. Auflage 2013, 17 x 24 cm, broschiert, 216 Seiten, ISBN: 978-3-88617-549-9; Bestellnummer LER 549 15,– Euro [D]; 18.– sFr.

Immer mehr Menschen mit (geistiger) Behinderung werden älter. Was das für die Senioren bedeuten kann und welche Herausforderungen sich damit für die Dienste und Einrichtungen der Behindertenhilfe ergeben, zeigt dieser Erfahrungsbericht anhand vieler Beispiele, Geschichten und Anregungen: Wie kann eine sinnvolle Vorbereitung auf den Ruhestand aussehen? Und wie kann es gelingen, Strukturen zu schaffen für individuelle Wünsche und Ideen? Wie können Teilhabe, Selbstbestimmung und Lebensqualität auch bei nachlassenden Kräften oder bei Krankheit erhalten werden? Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Seminar Fachliche Themen für Alle

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Blumenfrauen, Michael Preiß (Kraichgauer Kunstwerkstatt) Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe www.lebenshilfe.de

Der Palliative Care Ansatz

Älter werden, Lebensabend

Inhalte der fortführenden Seminartage: Fachwissen, u.a. zu ■■ häufig zu beobachtenden Symptomen und Veränderungen am Lebensende ■■ Bedürfnissen der Betroffenen, der Angehörigen, Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, sowie der Kolleginnen und Kollegen ■■ Fertigkeiten ■■ Vermittlung von „schlechten Nachrichten“ ■■ pflegerischer Möglichkeiten zur Linderung von Symptomen ■■ Erfassung von Lebenswerten und Todesvorstellungen in der Dokumentation ■■ Haltung – gegenüber den Mitmenschen und sich selbst ■■ Umgang mit ethischen Fragestellungen am Beispiel von Essen und Trinken am Lebensende ■■ Umgang mit Schmerz ■■ Umgang mit eigenen Grenzen, den Grenzen im Team

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Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss der fünf Tage (40 Unterrichtseinheiten) ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Dieses Zertifikat ist ein Nachweis über das erste Modul der Weiterbildung „Palliative Care“ (nach dem Curriculum von M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer) und ermöglicht einen Einstieg in die zweite Woche der Qualifizierung zur beratenden Fachkraft für Palliative Care in Einrichtungen der Eingliederungshilfe am Klinikum der Universität München. Weitere Informationen dazu finden unter www.christophorus-akademie.de Zielgruppe: Fachkräfte in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe, die sich umfassend auf eine qualitative Begleitung von Menschen mit Behinderung am Lebensende vorbereiten wollen sowie Fachkräfte, die eine Qualifizierung zur beratenden Fachkraft für Palliative Care in Einrichtungen der Eingliederungshilfe anstreben.

Leitung Barbara Hartmann Krankenschwester MSc in Palliative Care Armin Gissel Pfarrer Leiter der Evangelischen Behindertenseelsorge Gießen Ort Marburg Beginn 30.05.2016, 11.00 Uhr Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 690,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160637 beim Bildungsinstitut inForm

Leuchtendes Herz, Daniela Plath (atelier lichtzeichen, Hamburg) Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe www.lebenshilfe.de

Eine Grundlagenqualifizierung, die mit einem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) abgeschlossen wird. Das fünftägige Seminar umfasst die Inhalte und Zeiten des Einstiegsseminars „Hospizkultur und palliative Kompetenz in der Praxis“ und ergänzt bzw. vertieft diese an drei fortführenden Seminartagen.

Blumen, Harald Köster (Stiftung Waldheim) Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe www.lebenshilfe.de

Tulpe im Liebesfeuer, Peter Hausweiler Motiv aus SEH-WEISEN Kalender der Lebenshilfe www.lebenshilfe.de

Kartenset SEH-WEISEN Das Kartenset besteht aus acht Klappkarten (2 x 4 Motive) mit passenden Umschlägen. Die Motive sind aus früheren SEH-WEISEN Kalendern. Kartenformat 10,5 x 15 cm. 5,90 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de

Seminar

Seminar

Schutz, Begleitung und Orientierung Lösungswege für den Umgang mit Wutgefühlen

Emotionale Begleitung Begegnung, Kontakt und Kompetenz

Fachliche Themen für Alle

Menschen mit Behinderung können mitunter aus innerer Verzweiflung heraus mit ihren Ärger- und Wutgefühlen nur so umgehen, dass sie andere angreifen. Der Angriff ist jedoch ein „Hilferuf“ an ihre Mitmenschen. Mitarbeiter(innen) brauchen praktische Unterstützung, um dieser Herausforderung konstruktiv begegnen zu können. Gerade in dieser Situation können wir für den Menschen mit Behinderung respektvoll da sein. Zuerst gilt es, den Angriff sanft und entschlossen abzuwehren. Dann begleiten wir den emotionalen Ausdruck und bieten Orientierung an. Wir geben Sicherheit, ziehen Grenzen und zeigen neue gewaltfreie Methoden auf. Themen: ■■ sich selbst und andere effektiv und sanft schützen, ■■ den „Angreifer“ davor bewahren, Mitmenschen zu verletzen, ■■ Menschen mit Behinderung in ihrem Wutgefühl begleiten, Hintergründe verstehen, ■■ alternative emotionale Ausdrucksformen anbieten, Orientierung schaffen, ■■ die eigene Angst in Selbstsicherheit wandeln.

Leitung Andreas Walter Heilerziehungspfleger Aggressionsberater Ort Marburg Beginn 08.06.2016, 11.00 Uhr Ende 09.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160638 beim Bildungsinstitut inForm

Menschen mit geistiger Behinderung sind häufig sehr nah an intensiven Emotionen. Oft fühlen sie sich damit nicht verstanden und alleine gelassen. Gefühle wie Ärger, Wut, Angst und Trauer werden meist negativ bewertet und ungern empfunden. Selbst Liebe und große Freude können Verunsicherung und Misstrauen wecken. Doch gerade durch das Spüren, Zulassen und Erleben der Gefühle wird unser Leben lebendig. Die Reise nach innen zu wagen bedeutet, sich auf den Weg zu machen, um abenteuerlich, intensiv und letztendlich zufrieden zu leben. Für die Gestaltung des eigenen Lebensraums und des gemeinschaftlichen Zusammenlebens brauchen Menschen mit Behinderung Unterstützung und Assistenz für den Umgang mit ihren Gefühlen. Wenn wir Menschen mit geistiger Behinderung in ihrer Emotionalität professionell unterstützen wollen, gilt es, auch die eigenen Gefühle wahrzunehmen und auf sinnvolle Weise ins berufliche Handeln einzubeziehen. Durch emotionale Begleitung, auch in Krisensituationen, kann ein lebendiges Miteinander wachsen und eine kreative und lebendige Lebensgestaltung möglich werden.

Herausforderndes Verhalten

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Themen: ■■ Theorieüberblick zu den fünf Grundgefühlen ■■ Menschen mit Behinderung in ihren Gefühlen, begleiten und Hintergründe verstehen: Wie kann Assistenz beim Umgang mit Gefühlen erfolgreich sein? ■■ Praktische Übungen und Reflexion eigenen Erlebens Leitung Bettina Specht Erzieherin Gestalttherapeutin Ort Marburg Beginn 24.10.2016, 11.00 Uhr Ende 25.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160639 beim Bildungsinstitut inForm

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Seminar

Seminar

Umgang mit fremdaggressiven Verhaltensweisen

„Was macht die Angst mit dir / mir?“ Ängste verstehen und im Betreuungs-Alltag begegnen

Bei der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung kann es zu fremdaggressiven Verhaltensweisen und körperlichen Auseinandersetzungen kommen, die Verletzungen nach sich ziehen. Fremdaggressive Verhaltensweisen in Konfliktsituationen führen zu hohen Belastungen für alle Beteiligten. Es kann zu Befindlichkeiten wie Angst, Ohnmachtsgefühl und Handlungsunfähigkeit führen. Dieses kann die Beziehung zwischen Betreuer(in) und zu Betreuendem belasten, stören oder sogar zerstören. Wie kann ich mich vorbereiten? Welche Möglichkeiten bieten sich mir, um künftige Konfliktsituationen zu analysieren, zu vermeiden, zu lösen, zu begleiten oder bewältigen zu können? Anhand der Erfahrungen der Teilnehmer(innen) werden Diskussionen angekurbelt und Lösungswege aufgezeigt. Gruppenarbeiten, Plenumsgespräche, persönliche Erfahrungen des Einzelnen und Rollenspiele stellen Methoden dar, die eine lebhafte Basis bilden, um am gemeinsamen Gegenstand zu arbeiten. Im praktischen Teil der Fortbildung werden Ausweich-, Befreiungs- und Festhaltetechniken erlernt, die bei körperlichen Auseinandersetzungen Verletzungen vorbeugen können. Die zu erlernenden Techniken beruhen auf dem Prinzip des gegenseitigen Respekts und der Wert80

schätzung und Achtung des Gegenübers. Sie sind abgewandt aus dem Judo und Wing Tsun. Beide Referenten haben jahrelange Erfahrungen mit Menschen mit herausforderndem Verhalten. Leitung Alexander Schwab Heilerziehungspfleger Alexander Jonas Sportlehrer Ort Marburg Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160641 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

„Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben. Sie ist einmal Signal und Warnung bei Gefahren, und sie enthält gleichzeitig einen Aufforderungscharakter, nämlich den Antrieb, die Ängste zu überwinden.“ (Fritz Riemann, 1987) Immer wieder begegnen wir Menschen mit einer geistigen Behinderung, deren Verhalten uns ratlos und hilflos macht. Ängste sind dabei nicht sofort spürbar, verbergen sie sich doch häufig hinter bisweilen schwierigen, oft „unverständlichen“ Verhaltensweisen. Menschen mit einer geistigen Behinderung sind besonders darauf angewiesen, dass ihre Alltagsbegleiter die Ängste hinter dem sie „schützenden“ Verhalten verstehen und ihnen mit einem adäquaten Beziehungsangebot begegnen. In welcher „Entwicklungsphase“ des Menschen treten aber die typischen Ängste auf (Angst vor Verlust / Trennung, Angst vor Verlust der eigenen Autonomie, Angst zu versagen)? Und welche Unterstützung zur Bewältigung ist jeweils hilfreich und führt zur Überwindung der Angst? Ausgangspunkt ist dabei unter Berücksichtigung des individuellen sozioemotionalen und kognitiven Entwicklungsniveaus die Förderung einer sicheren Bindung als notwendige Basis,

die eigene Selbstwirksamkeit „angstfrei“ zu erfahren und somit vorhandene Autonomiewünsche zu unterstützen. Leitung Jutta Quiring Dipl. Psychologin Multiplikatorin Entwicklungsfreundliche Beziehung (EFB) Marburg Ort Beginn 29.09.2016, 10.00 Uhr Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160642 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Menschen mit Autismus-SpektrumStörungen im pädagogischen Handlungsfeld Wenn Verhaltensauffälligkeiten zum Problem werden

Umgang mit Regeln und Regelverstößen Pädagogik jenseits von Chaos und Kasernenhof

Fachliche Themen für Alle

In der pädagogischen Arbeit müssen wir Menschen mit autistischen Verhaltensweisen mit einer besonderen Sicht auf ihre Wahrnehmung, Kommunikation und Verhaltensmuster begegnen können, um ein entwicklungsförderndes Lebensumfeld zu schaffen. Häufig machen pädagogische Fachkräfte die Erfahrung, dass bekannte und vertraute Handlungskonzepte bei diesem Personenkreis nicht greifen. Bei autistischen Menschen ruft dies teilweise Verhaltensweisen hervor, die vom Betreuungspersonal als schwierig, herausfordernd und schwer einschätzbar erlebt werden. Herausforderndes Verhalten als Motor neuer pädagogischer Handlungskonzepte und Interventionsstrategien zu verstehen ist ein ebenso wichtiger Baustein im individuellen Umgang mit autistischen Menschen, wie die eigenen Handlungsmuster und Grenzen überprüfen zu können. Kommunikation, Umgangsformen und Handlungskonzepte müssen den Bedürfnissen autistischer Menschen angepasst sein, damit sie wirksam greifen können.

Das Seminar gibt einen Einblick über Ursachen und Hintergründe der autistischen Störung. Es werden gängige Handlungskonzepte und Kommunikationsmöglichkeiten erläutert. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, konkrete Fragestellungen einzubringen und anhand von Fallbesprechungen Theorie und Praxis sinnvoll miteinander zu verbinden. Leitung Jan Hillgärtner Dipl. Pädagoge Stv. Bereichsleiter Wohnen Ort Marburg Beginn 02.11.2016, 10.00 Uhr Ende 03.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160643 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Regeln sind wichtig, keine Frage? Welche sind es wirklich? Wie kann ich sie durchsetzen? Welche Konsequenzen sind bei Regelverstößen (pädagogisch) sinnvoll? Wie kann ich vermeiden, durch zu viele Regeln ständig zu meckern? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieses Seminar. Dabei wird wichtiges Theoriewissen aus Moralentwicklung und Identitätsbildung für Professionalität und Sicherheit im Umgang mit Regeln und Regelverstößen in unterschiedlichen Szenarien vermittelt. Für die Erweiterung der pädagogischen Gestaltungsfähigkeit bei Grenzüberschreitungen und Regelverstößen werden unterschiedliche praxiserprobte Interventionen demonstriert und eingeübt. Leitung Judith Maschke Dipl. Sozialarbeiterin Supervisorin DGSv Ort Grünberg, Haus am Jakobsberg Beginn 14.06.2016, 10.00 Uhr Ende 15.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 121,00 Euro oder Tagesverpflegung 68,00 Euro Anmeldung unter 160644 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Herausforderndes Verhalten

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Lebenshilfe Bremen

Leichte Sprache Die Bilder 1. Auflage 2013, DIN A 4, broschiert, 320 Seiten, DVD mit allen Bildern, ISBN: 978-3-88617-910-7; Bestellnummer LFK 910 49,50 Euro [D]; 62.– sFr.

Leichte Sprache ist wichtig: für viele Menschen mit Behinderung. Und für viele andere Menschen. Zur Leichten Sprache gehören gute Bilder. Mit Bildern kann man Texte besser verstehen. Wer Texte in Leichter Sprache schreiben will, braucht gute Bilder. Darum gibt es in diesem Buch eine DVD mit mehr als 500 Bildern. Die Bilder können Sie für Ihre Texte und Ihren Internetauftritt benutzen. In diesem Buch steht auch ganz viel über Leichte Sprache. Zum Beispiel: • Die Geschichte der Leichten Sprache. • Die Regeln der Leichten Sprache. Alle Texte sind in Leichter Sprache. Kooperation mit der Lebenshilfe Bremen Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Seminar

Seminar

Neues von Pinocchio Umgang mit Lügen im pädagogischen Alltag

Angehörige und Fachkräfte – müssen – können – wollen?!

Lügen lösen oft Betroffenheit und Kränkungen aus und können den gemeinsamen Alltag erschweren. Im Spannungsfeld von Moralentwicklung, Sozialer Intelligenz und Mentalisierungsprozessen geht es nicht nur um kleine oder größere Vorteile, auch Grundkonflikte wie Autonomie und Abhängigkeit bilden sich hier ab. Dieses Seminar beinhaltet: ■■ konkretes Handwerkszeug im Umgang mit Lügen, ■■ ein tieferes Verständnis für die in der Lüge verborgenen Wahrheiten, ■■ wertvolles Hintergrundwissen zum Thema. Dieses Wissen und Können wirkt entlastend und erhellend auf die Beziehungen und Situationen. Eigene Fragestellungen sind willkommen!

Leitung Judith Maschke Dipl. Sozialarbeiterin Supervisorin DGSv Ort Wiesbaden-Naurod, Wilhelm-Kempf-Haus Beginn 13.12.2016, 10.00 Uhr Ende 14.12.2016, 16.00 Uhr Kosten 320,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 88,00 Euro oder Tagesverpflegung 32,00 Euro Anmeldung unter 160645 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Die eigenen Eltern, die eigenen Kinder und Geschwister sind für alle Menschen zentrale Bezugspersonen, sowohl in ihrer Biografie als auch aktuell. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung ist das genauso und doch anders. Ablösungsprozesse im Kindes- und Jugendalter gestalten sich mitunter schwieriger und die Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen enger, da die Kompetenz zum autonomen Handeln eingeschränkt ist. Angehörige fühlen sich hoch verantwortlich und können sich ihrerseits gelegentlich nur schwer distanzieren. Fachkräfte stehen in ihrer beruflichen Rolle in Beziehung zu beiden, sitzen oft zwischen den Stühlen, wollen manchmal Anwalt sein und manchmal auch Richter. Gleichzeitig sind sie gefordert, im Interesse des Kindes oder erwachsenen Menschen mit einer Behinderung ein konstruktives Miteinander zu entwickeln. Ziel des Seminars ist es, familiäre Beziehungen zu verstehen und Handlungsansätze für den Umgang mit spannungsreichen Situationen kennenzulernen.

nicht! Näher geht rt! direkt vor O r a in Ihr Sem 82

Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Ort Marburg Beginn 02.06.2016, 10.00 Uhr Ende 03.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160646 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Selbstbestimmung ohne Ende Über das Spannungsfeld „Selbstbestimmung – Grenzen“

Humor als Haltung – Leben braucht Hilfe Der etwas andere Workshop

Fachliche Themen für Alle

Darin besteht Einigkeit: „Die Klientin steht im Mittelpunkt!“. Aber was folgt daraus? Bis zu welchem Punkt ist Selbstbestimmung im Interesse des/r Klienten/in? Wo beginnt ein „im Stich lassen“? Wie lässt sich verhindern, dass aus dem Normalisierungsprinzip ein „Normalisierungsterror“ wird? Und wer kann und darf das Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdbestimmung unter welchen Gründen zu einer Seite hin auflösen? Wenn sich diese Fragen auch in Ihrer täglichen Arbeit stellen, dann kann das Seminar zu einem wichtigen Meilenstein für Sie werden. Denn: Das Spannungsfeld zwischen „Selbstbestimmung“ und „Fremdbestimmung“ macht es für die Mitarbeiter(innen) unerlässlich, Klarheit über das eigene Leitbild, die eigene Grundhaltung und die eigene Rolle im Umgang mit Klient(inn) en zu erlangen. Werden Sie sich darüber bewusst, wie und auf welchen Grundlagen Sie Ihren Klient(inn)en begegnen. Themen: ■■ das Spannungsfeld zwischen Selbstund Fremdbestimmung ■■ das Normalisierungsprinzip: Aufgabe und Grenzen ■■ die Bedeutung einer klaren, von allen geteilten Sichtweise und Haltung ■■ die Methodik des hermeneutischen Kreises

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der Ansatz der „Kritischen Selbstreflexion“ die Entwicklung persönlicher, kollegialer und einrichtungsbezogener Leitbilder und Leitlinien

Leitung Erik Bosch Heilpädagoge Fachbuchautor Ort Marburg Beginn 20.09.2016, 11.00 Uhr Ende 21.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 425,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160647 beim Bildungsinstitut inForm

Mitarbeiter(innen), die etwas für sich tun wollen, um bei komplexer werdenden Arbeitsanforderungen eine Balance zu finden, sind zu diesem Workshop eingeladen. Sie haben zwei Tage Raum und Zeit, um an eigenen Themen erlebnisund ergebnisorientiert zu arbeiten. Spielerisch, lachend mit Tiefgang und Humor, Energie tankend, neue Ideen entwickelnd, mutig den eigenen Standpunkt vertretend – so werden Sie im Workshop aktiv sein und sich in vielerlei Übungen ausprobieren können. Humorvolle Haltung erlangen wir durch Energiearbeit, Achtsamkeit, Entspannungsübungen und Spaß. Lassen Sie sich auf zwei ungewöhnliche Tage ein! Leitung Hans Walter Putze Coach Gelotologe Ort Grünberg Beginn 26.04.2016, 11.00 Uhr Ende 27.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung, zzgl. Unterkunft und Abendessen EZ 53,00 Euro / Nacht Anmeldung unter 160648 beim Bildungsinstitut inForm

Berufliche Rolle und

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berufliches Selbstverständnis

Rudi-Memo-Spiel Das Rudi-Memo-Spiel wird nach den bekannten Regeln gespielt. Man versucht zwei gleiche Kärtchen aufzudecken. Gelingt das, darf man die Kärtchen behalten, sonst werden sie wieder umgedreht. Wer am Ende die meisten Karten hat, ist der Sieger. Das Spiel besteht aus 24 Kartenpaaren mit den beliebten Rudi-Männchen, die Rudi Diessner, ein Mann mit Down-Syndrom, gemalt hat. 9,90 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de 83

Seminar

Seminar

Praxisanleitung in sozialen Berufen

Professionell Beziehungen gestalten Nähe und Distanz gestalten – Grenzen setzen – Konsequenzen ziehen

In vielen Einrichtungen sind sowohl Praktikant(inn)en tätig, die sich in der Erstausbildung befinden, als auch Kolleg(inn)en, die an einer längerfristigen Qualifizierungsmaßnahme (z.B. Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung) teilnehmen. In den jeweiligen Arbeitsfeldern übernehmen erfahrene Mitarbeiter(innen) die Praxisanleitung oder Mentorenschaft. Häufig wird angenommen, dass die Begleitung der Praktikant(inn)en in der beruflichen Qualifizierung auf der Basis vorhandener pädagogischer Vorkenntnisse erfolgen kann. Die Praxisanleitung erfordert jedoch ein klares Rollenverständnis und spezifische Kompetenzen in der Strukturierung und unmittelbaren Begleitung der Praktikant(inn)en. Das zweiteilige Seminar zielt darauf ab, ■■ einen Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel von fachpraktischen Ausbildungen zu geben, ■■ die Rolle als Praxisanleitung zu klären und ■■ Sicherheit in der Begleitung von Praktikant(inn)en zu entwickeln. 1. Baustein: Rolle und Aufgabe in der Praxisanleitung (23.05. – 25.05.2016) Praxisanleitung ist zu verstehen als Lehr- und Lernprozess für die beteiligten Personen. Die jeweilige Rolle in diesem Prozess – zumal wenn man vorher 84

bereits kollegial zusammengearbeitet hat – bedarf der Klärung. Die Anforderungen seitens des Fortbildungs- oder Ausbildungsträgers als auch seitens der Einrichtungen bedürfen der Transparenz, um sie für den Lernprozess nutzbar zu machen. Es werden Hilfen zur Erstellung eines Ausbildungsplans erarbeitet und Strukturen für Anleitungsgespräche vermittelt. 2. Baustein: Reflexion und Bewertung in der Praxisanleitung (23.01. – 25.01.2017) In der Begleitung von beruflicher Qualifizierung ist die Reflexion des Arbeitsalltags und des Lernprozesses unabdingbarer Bestandteil. Es werden sprachliche und andere kreative Formen der Auswertung und Bilanzierung vorgestellt. Dabei gilt der Grundsatz „Learning by doing“. Die einzelnen Zugänge können anhand der eigenen Anleitungserfahrungen erprobt werden. Neben der Auswertung gehört die Bewertung zu fast jedem Abschluss einer Aus- oder Fortbildung. Der „Berater“ wird zum „Beurteiler“. Es werden Kriterien zur inhaltlichen und äußeren Gestaltung einer Praxisbeurteilung erarbeitet. Die beiden Bausteine können nur zusammen gebucht werden.

Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Christiane Liersch Dipl. Pädagogin Gestalttherapeutin Marburg Ort Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 590,00 Euro je Baustein inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160649 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Zu einer professionellen Gestaltung der Arbeitsbeziehung zu erwachsenen Klient(inn)en gehören zahlreiche Fähigkeiten, deren Bedeutung in dem Maße zunimmt, wie Klient(inn)en neue Herausforderungen an uns stellen. Fachkräfte haben – aus ihrer Fachlichkeit heraus – ein Mehr an Beziehungsarbeit zu leisten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Klient(inn)en aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, psychisch krank sind oder aus anderen Gründen bei der Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen benachteiligt waren. Viele Klienten kennen Ablehnung, Bindungslosigkeit, Missbrauch oder Überbehütung. Durch unsere Beziehungsarbeit werden ausgleichende Erfahrungen möglich, wenn sie von Wertschätzung, Respekt, Empathie und Vertrauen geprägt ist. Diese neuen, positiven Erfahrungen werden nur möglich, wenn wir uns richtig auf einen Menschen einlassen können – und uns richtig abgrenzen können. Verantwortungsbewusstes Handeln kann nur gelernt werden, wenn Konsequenzen erfahrbar werden. Im Seminar sollen z.B. folgende Fragen gemeinsam bearbeitet werden: ■■ Wie können Nähe und Distanz so gestaltet werden, dass Bindung, Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen entstehen, aber auch Selbstvertrauen,

Seminar Fachliche Themen für Alle WfbM, Tagesförderstätte, Wohnstätte etc. – So nah und doch so fern?

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Eigenständigkeit und Eigenverantwortung wachsen können? Wie sieht ein wertschätzendes, respektvolles und entwicklungsförderndes „Nein!“ aus? Wie sehen „gute“ Konsequenzen aus, die den Klienten in seiner Eigenverantwortung ernst nehmen und dadurch persönliche Entwicklung fördern?

Das Seminar dient vor allem dem Erfahrungsaustausch, der Diskussion und Reflexion von Fallbeispielen. Ziel ist das gemeinsame Erarbeiten praktikabler Verhaltensstrategien und Lösungen für den Arbeitsalltag. Berichte und Fallbeispiele aus der Arbeit der Teilnehmer(innen) sind willkommen! Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke Familientherapeut Supervisor Ort Marburg Beginn 09.05.2016, 10.00 Uhr Ende 10.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160650 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Häufig sind mit der Assistenz von Menschen mit Behinderung unterschiedliche Dienste und Einrichtungen betraut. Oft arbeiten die assistierenden Fachkräfte sogar beim gleichen Träger. Dennoch kommt es in der Praxis immer wieder zu Problemen, Konflikten und Unklarheiten zwischen den Fachkräften der unterschiedlichen Einrichtungen. Mögliche Ursachen können sein: ■■ Unzureichende Kommunikation ■■ Zu wenig Einblick in den Bereich der Kolleg(inn)en ■■ Fehlendes Verständnis für die anderen Einrichtungen – Konkurrenz ■■ Unklarheiten über Zuständigkeiten ■■ Strukturelle Hindernisse ■■ Persönliche Anteile Da aber eine ganzheitliche Assistenz des Menschen mit Behinderung im Fokus des Interesses stehen sollte, können die oben genannten Ursachen negative Auswirkungen auf die Begleitung haben. Diesen negativen Auswirkungen sind häufig begleitet von einer Unzufriedenheit des Personals. Ziele des Seminars: ■■ Gegenseitige Akzeptanz und Verständnis ■■ Mut zur Kommunikation ■■ Erreichung einer konstruktiven Arbeitsatmosphäre ■■ Kennenlernen unterschiedlicher Arbeitsbereiche ■■ Arbeitszufriedenheit

Berufliche Rolle und

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berufliches Selbstverständnis

Während des Seminars wird immer wieder versucht, die Perspektive der zu begleitenden Person einzunehmen, um ein besseres Verständnis für deren Situation zu erlangen. Leitung Alexander Schwab Heilerziehungspfleger Steffen Hübner Heilerziehungspfleger Systemischer Familien therapeut Wohnstättenleiter der Lebenshilfe Gießen e.V.

Ort Marburg Beginn 07.11.2016, 10.00 Uhr Ende 08.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160651 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Seminar

Reflexion mit Struktur Die kollegiale Beratung – mit klassischen und alternativen Varianten Die kollegiale Beratung bildet ein hervorragendes intervisorisches Konzept der Bearbeitung pädagogischer Fragestellungen. Hierbei werden die beraterischen und pädagogischen Ressourcen der Mitarbeiter(innen) aktiviert und genutzt. Der lebendige Reflexionsprozess der kollegialen Beratung bildet die Grundlage für die Erarbeitung von verantwortlichen und hoch wirksamen Handlungsalternativen in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern. In diesem Seminar lernen Sie verschiedene Modelle der kollegialen Beratung kennen und anwenden. Das Seminar dient weiter der Bearbeitung eigener beruflicher Fragestellungen. Leitung Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn 10.11.2016, 09.30 Uhr Ende 10.11.2016, 16.30 Uhr Kosten 180,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160652 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Servietten „Herzen“

Umhängetasche im Rudi-Design Die praktische Umhängetasche mit Klettverschluss ist aus LKW-Plane. Innen hat sie zwei offene Fächer, ein Handyfach und vier Stiftefächer. Der Schultergurt ist verstellbar und verfügt über ein Antirutsch-Pad. 19,90 Euro

Machen Sie Ihren Kaffeeklatsch zu einem „herz“lichen Ereignis. Das farbenfrohe Motiv der Servietten wurde von zwei Künstlern aus dem atelier lichtzeichen in Hamburg gestaltet. Die Servietten sind 3-lagig im Format 33 x 33 cm, einseitig bedruckt und zu 20 Stück abgepackt.

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de

3.95 Euro

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Recht

Seminar

Seminar

Das System der Sozialleistungen in Deutschland

Das Leistungssystem der Eingliederungshilfe

Sozialleistungen werden für Menschen mit Behinderung auf viele Arten und in vielen Formen erbracht. Bekannt sind oft nur die Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch XII oder die Vorschriften über die Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Weniger bekannt sind der Zusammenhang zwischen der Eingliederungshilfe und den Teilhaberechten von Menschen mit Behinderung, die Einordnung dieser Leistung in das Gesamtsystem von Sozialleistungen sowie die zahlreichen und vielfältigen Leistungen aus anderen Sozialleistungsgesetzen. Die Veranstaltung erläutert das System der Sozialleistungen in Deutschland in seinen Strukturen. Die einzelnen Leistungssysteme werden vorgestellt und die spezifischen sozialen Absicherungen gegen die Risiken Alter, Krankheit, Unfall, Pflege, Arbeitslosigkeit und materielle Bedürftigkeit in den Blick genommen. Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Diensten und Einrichtungen, Fachämtern und Fachabteilungen mit und ohne rechtliche Vorkenntnisse.

Leitung Prof. Dr. Friso Ross Jurist, FH Erfurt Ort Marburg Beginn 11.01.2016, 12.00 Uhr Ende 12.01.2016, 15.00 Uhr Kosten 425,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160701 beim Bildungsinstitut inForm

Die Eingliederungshilfe ist eines der wichtigsten Leistungssysteme für Menschen mit Behinderung. Mit ihrer Hilfe soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung verwirklicht werden. Für Mitarbeiter(innen) in Diensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ist es unumgänglich, dieses Leistungssystem und seine Zielrichtung zu kennen. Die Veranstaltung will die Eingliederungshilfe nach den Sozialgesetzbüchern XII bzw. IX darlegen, über Einzelleistungen informieren, die Funktion von Teilhabe vermitteln und Verbindungen wie Wechselbeziehungen der Eingliederungshilfe zu anderen Leistungssystemen darstellen. Dabei sollen vor allem die vielfältigen Formen der Eingliederungshilfe erörtert und Gestaltungsmöglichkeiten, wie sie sich auch hinsichtlich der UN-Konvention für Menschen mit Behinderung ergeben, in den Blick genommen werden. Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Diensten und Einrichtungen, Fachämtern und Fachabteilungen mit rechtlichen Vorkenntnissen zum deutschen Sozialleistungssystem.

schon? uchbar! Wussten Sie re sind auch inhouse b a in m e S Unsere 88

Das Seminar wird zweimal angeboten: Leitung Professor Dr. Friso Ross Jurist, FH Erfurt Ort Marburg Beginn 28.01.2016, 12.00 Uhr Ende 29.01.2016, 15.00 Uhr Kosten 425,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160703 beim Bildungsinstitut inForm Leitung Christiane Hasenberg Fachanwältin für Sozialrecht, CURACON Rechtsanwaltsgesellschaft Ort Berlin Beginn 19.09.2016, 11.00 Uhr 20.09.2016, 15.00 Uhr Ende Anmeldung unter 160704 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Die soziale Pflegeversicherung Rechtliche Grundlagen, Leistungskatalog und aktuelle Neuerungen

Der gesetzliche Mindestlohn und seine Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft

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Recht

Das Seminar gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen der sozialen Pflegeversicherung und die Möglichkeiten, die der Leistungskatalog unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung insbesondere für Menschen mit Behinderung bietet. Zudem erhalten Sie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen aufgrund des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes und der Einführung des erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeitende von Beratungsstellen, an Fachkräfte der ambulanten Dienste des betreuten Wohnens sowie weitere Interessierte. Leitung Dr. Edna Rasch Referentin für Sozialrecht, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Berlin Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr Ende 26.09.2016, 17.00 Uhr Kosten 185,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160705 beim Bildungsinstitut inForm

Für Unternehmen der Sozialwirtschaft hat das Mindestlohngesetz vielfache Auswirkungen, deren Relevanz sich teilweise erst in der Praxis gezeigt hat bzw. noch zeigt. Neben Fragen der konkreten Berechnung und Fälligkeit des Mindestlohns werden neue bürokratische Anforderungen und Überprüfungsinstanzen für die Betriebs- und Personalpraxis aufgestellt. Diese gelten teilweise auch dann, wenn die gewährte Vergütung grundsätzlich über dem Mindestlohn liegt. Für bestimmte Mitarbeitergruppen – wie Praktikanten(innen) oder Ehrenamtliche – sind besondere Regelungen zu beachten. Eine weitgehende Auftraggeberhaftung sorgt für Verunsicherung.

Leitung Dr. Friederike Meurer Rechtsanwältin, CURACON Rechtsanwalts- schaftsgesellschaft Tilo Kurz Prokurist, CURACON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ort Marburg Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr Ende 10.02.2016, 16.00 Uhr Kosten 205,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160706 beim Bildungsinstitut inForm

Edna Rasch, Sabine Wendt

Richtig begutachten – gerecht beurteilen Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit geistiger Behinderung 9., überarb. und aktualis. Auflage 2015, DIN A4, 72 Seiten, ISBN: 978-3-88617-551-2; Bestellnummer LEA 551 10,– Euro [D]; 13.– sFr.

Eine Einführung in die wesentlichen Leistungen der Pflegeversicherung. Gleichzeitig eine Arbeitshilfe für eine alltagsorientierte und nicht diskriminierende Begutachtung geistig behinderter Menschen zur Erlangung von Pflegeleistungen der Pflegekasse. Für begutachtende Fachpersonen, aber auch Eltern, Angehörige und Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen. Eine Arbeitsshilfe der Bundesvereinigung Lebenshilfe

Eine Einführung in die wesentlichen Leistungen der Pflegeversicherung. Gleichzeitig eine Arbeitshilfe für eine alltagsorientierte und nicht diskriminierende Begutachtung geistig behinderter Menschen zur Erlangung von Pflegeleistungen der Pflegekasse. Für begutachtende Fachpersonen, aber auch Eltern, Angehörige und Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen.

9. Auflage 2015

Zum 01.01.2015 ist das sogenannte Erste Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten, welches einige Neuerungen im Leistungsrecht gebracht hat. Bereits 2013 gab es mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz eine Reform der sozialen Pflegeversicherung.

Seit der letzten Auflage hat es insbesondere durch das Pflege-Neuausrichtungsgesetz 2012 sowie durch das Erste Pflegestärkungsgesetz 2014 etliche Änderungen im SGB XI gegeben. Zudem sind die Begutachtungsrichtlinien 2013 angepasst worden. Mit Mustervorlagen für Widersprüche gegen die Einstufung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Stand der 9., aktualisierten Auflage: 1. Januar 2015.

Edna Rasch, Sabine Wendt

Im Rahmen des Seminars erhalten Sie eine praxisgerechte Einführung in die Thematik. Auch werden wir speziell die in der Sozialwirtschaft auftretenden Fragestellungen erörtern. Neben dem im Vordergrund stehenden Arbeitsrecht werden auch steuerliche Aspekte beleuchtet.

Richtig begutachten

Lebenshilfe – gerecht beurteilen

Leistungen der Pflegeversicherung für Menschen mit geistiger Behinderung

Verlag der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

ISBN 978-3-88617-551-2 10,– Euro [D]; 13.– sFr.

Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-0 Fax: (0 64 21) 4 91-1 67 [email protected] www.lebenshilfe.de

Umschlag Richtig begutachten 2015.indd 1

16.07.2015 10:56:57

Mit Mustervorlagen für Widersprüche gegen die Einstufung. Stand: 1. Januar 2015. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57. 89

Seminar

Seminar

Seminar

Rechtliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Wohnen

Rechtliche Grundlagen zur Teilhabe am Arbeitsleben

Aufsichtspflicht und Haftung in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung

Ausgehend von der Darstellung der rechtlichen Grundprinzipien der Teilhabe und des sozialrechtlichen Leistungsdreiecks unter Berücksichtigung aktueller gesetzgeberischer Entwicklungen behandelt die Veranstaltung insbesondere die für das Wohnen relevanten Bereiche des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes (WBVG), das Datenschutzrecht, Grundzüge des Arbeitsrechts sowie das Themenfeld Aufsichtspflicht und Haftung.

Wie alle gesellschaftlichen Bereiche ist auch die Arbeitswelt von einer zunehmenden Verrechtlichung geprägt. Neben den zahlreichen individual- und kollektivrechtlichen Regelungen sind bei Menschen mit Behinderungen viele sozialrechtliche Besonderheiten zu beachten. Für die meisten Menschen mit geistiger Behinderung ist die Werkstatt der zentrale Ort für die Verwirklichung ihrer Teilhabe am Arbeitsleben. Die WfbM wird daher im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Welche Rechte und Pflichten haben die Beschäftigten? Welche die Werkstattträger? Eine ständig zunehmende Bedeutung haben Alternativen zur Beschäftigungsoption Werkstatt. Welche Möglichkeiten gibt es, welche rechtlichen Besonderheiten sind zu beachten?

Ergänzende Inhalte sind bei Bedarf das Persönliche Budget, Fragen der rechtlichen Betreuung und die Auswirkungen der UN-Behindertenrechtskonvention auf den Bereich Wohnen. Diese Grundlagenveranstaltung richtet sich insbesondere an Mitarbeitende und Führungskräfte der Leistungsanbieter aus dem Bereich Wohnen. Leitung Dr. Edna Rasch Referentin für Sozialrecht, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Berlin Beginn 25.04.2016, 11.00 Uhr Ende 26.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160707 beim Bildungsinstitut inForm

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Themen: ■■ Grundlagen des Rechts auf Arbeit ■■ rechtliche Grundlagen aus Sicht der Einrichtungsträger ■■ Rechtsstellung im Eingangsverfahren, Berufsbildungs- und Arbeitsbereich ■■ Werkstätten-Verordnung, WerkstättenMitwirkungsverordnung ■■ Einsatz eines Persönlichen Budgets ■■ Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb von Werkstätten

Leitung Norbert Schumacher Referent für Sozialrecht, Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Marburg Beginn 06.10.2016, 11.00 Uhr Ende 07.10.2016, 15.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160708 beim Bildungsinstitut inForm

Mitarbeiter(innen) in der Begleitung von Menschen mit einer geistigen Behinderung sind sowohl im praktischen als auch im rechtlichen Sinne betreuungsund aufsichtspflichtig. Im Interesse der Menschen mit Behinderung ist es einerseits die Aufgabe der Fachkräfte, Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen und das Selbstbestimmungsrecht zu respektieren. Andererseits bestehen die Befürchtung und auch die reale Gefahr, dass Menschen mit geistiger Behinderung sich selbst oder anderen Schaden zufügen. Zielsetzung des Seminars ist die Erarbeitung von Grundlagen im Haftungsrecht, um die Handlungssicherheit der Fachkräfte zu stärken. Themen: ■■ gesetzliche Grundlagen der Geschäfts- und Deliktfähigkeit von erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung ■■ gesetzliche Grundlagen der Haftung ■■ gesetzliche Grundlagen der Betreuungs- und Aufsichtspflicht ■■ Verantwortlichkeit im Schadensfall innerhalb einer Einrichtung ■■ persönlicher Umgang mit Belastungen bei potenziellen Gefährdungen

Seminar Recht Flüchtlinge mit Behinderung und ihre Angehörigen – Möglichkeiten der Unterstützung trotz sozialrechtlicher Hürden Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Ort Kassel, Tagungszentrum Kulturbahnhof Beginn 30.05.2016, 10.00 Uhr Ende 30.05.2016, 17.00 Uhr Kosten 205,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160709 beim Bildungsinstitut inForm

Die große Zahl von Flüchtlingen, die Schutz in Deutschland suchen, stellt auch die Behindertenhilfe vor neue Herausforderungen. Der Anteil an Flüchtlingsfamilien mit Kindern mit Behinderungen in Beratungs- und Frühförderstellen, Kitas und Schulen wächst. Fachkräfte haben häufig viele Fragen und Unsicherheiten dazu, wie sie Flüchtlingsfamilien bestmöglich unterstützen und ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtern können: ■■ Welche Sozialleistungen stehen Kindern mit Behinderungen und deren Familien zu, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten? ■■ Wie ist ihr Zugang zu Bildung (Kita, Schule, beruflicher Beschäftigung) geregelt und welche Probleme gibt es dabei? ■■ Welche Probleme entstehen an der Schnittstelle Asylbewerberleistungsgesetz und Eingliederungshilfe? Und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es trotz sozialrechtlicher Barrieren? ■■ Welche Möglichkeiten gibt es, um sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen? ■■ Welche Netzwerk- und Projektideen haben sich bewährt, um Flüchtlingsfamilien darüber hinaus zu unterstützen?

Leitung Claudius Voigt Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V. Dr. Susanne Schwalgin Referentin für Migration und Internationales, Bundesvereinigung Lebenshilfe

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Ort Marburg Beginn 20.06.2016, 12.00 Uhr Ende 21.06.2016, 15.00 Uhr Kosten 290,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160710 beim Bildungsinstitut inForm

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| Rechtsdienst

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Der Rechtsdienst der Lebenshilfe wendet sich an Jurist(inn)en, Mitarbeiter(innen) in Behörden und Gerichten sowie beratende Mitarbeiter(innen) in Organisationen und Einrichtungen der Behindertenhilfe und den Wohlfahrtsverbänden. Er informiert vierteljährlich über aktuelle Entwicklungen in der Sozialpolitik und über die behinderte Menschen betreffende Rechtsprechung. ISSN 0944 -5579

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60 Jahre Bund essozialgericht Im September gericht (BSG 2014 feiert das Bund essoz ) Bestehen. Anläin Kassel sein 60-jährige ials sslich des 50. wurde 2004 noch die Frage Gründungstages Sozialgeric nach der Rolle htsbarkeit der als Stiefkind Jurisprudenz in der gestellt. Sie einem klare kann heute n Nein bean mit twortet werd en. Seit 2005 ist das BSG auch sicherung für für Arbeitsuchend die Grunddie Sozialhilfe e (SGB II) und für (SGB XII) einen erheb zuständig. lichen Teil Sie machen der beim BSG henden Verfa einge hren aus. Im am 18.02.2014 Jahrespresseges hat der Präsi präch Peter Masu dent des BSG ch, , Geschäftsanfal den nach wie vor hohe n jährlich them l von über 3.500 Neue ingängen atisiert. Das BSG hat in eine erhebliche den vergangenen zehn Jahren Aufwertun heute in der g erfahren öffentliche und steht n Wahrnehm einer Stufe mit ung auf höfen des Bundden anderen obersten Gerichts14 Senate habe es. Die Entscheidungen der von Bürgerinn n häufig für eine sehr große Zahl indirekte Auswen und Bürgern direk te oder irkungen. Dahe heute in der r ist das BSG Gesellschaft präsent wie nie zuvor.

AUS DE M INHA LT : Rechts- und

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Bundesverband anthroposophisches Sozialwes

Gemeinsam

www.lebenshilfe.de

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FE.DE

Sozialpolit

Mensch sein.

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Teilhabe und Sozialraum

Seminarreihe

Fachkraft für Person- und Sozialraumorientierung in Organisationen der Behindertenhilfe Eine Seminarreihe der Lebenshilfe Landesverband Hessen in Zusammenarbeit mit der Hochschule RheinMain Menschen mit Behinderung treten seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention noch selbstbewusster als Bürger(innen) mit Rechten auf. In der Gestaltung ihrer Unterstützung und bei allen Entscheidungen ihres Lebens sollen die persönlichen Wünsche, Ziele, Ressourcen einschließlich vorhandener sozialer Netzwerke im Vordergrund stehen. Menschen mit Behinderung als Bürger(innen) wollen – wie jede(r) andere(r) Bürger(in) – aktiv beteiligt und einbezogen sein. Dies gilt besonders für ihr unmittelbares Lebensumfeld. Unsere Gesellschaft und viele Dienstleistungsorganisationen mit ihren Fachkräften sind noch nicht ausreichend auf diese veränderte Perspektive der konsequenten Beteiligung von Menschen mit Behinderung eingestellt. Die Organisationen sind aufgefordert, neue methodische Konzepte zu entwickeln und Prozesse zur Beteiligung der Menschen mit Behinderung zu etablieren. Eine in diesem Entwicklungsprozess wichtige Aufgabe der Führungs- und Fachkräfte besteht darin, die eigene 94

Haltung zu reflektieren, Wissen, Handwerkszeug und Kompetenzen zu erweitern, um im Sinne einer konsequenten Personorientierung die notwendigen Veränderungen in Organisationen zu initiieren. In der Seminarreihe werden fundierte Grundlagen zum personzentrierten Ansatz und einer personzentrierten Haltung sowie Methoden zur persönlichen Zukunftsplanung vermittelt. Zusätzlich werden konzeptionelle Ansätze zur intensiveren Beteiligung von Menschen mit Behinderung vorgestellt und erprobt. Weiterhin werden fundierte Grundlagen zu den theoretischen Ansätzen der Sozialraumorientierung vermittelt und konkrete Verfahren und Modelle vorgestellt. Die Teilnehmenden sind nach dem Abschluss der Weiterbildung in der Lage, Prozesse des personzentrierten und sozialraumorientierten Arbeitens in Organisationen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Im Rahmen kollegialer Beratungsprozesse werden die theoretischen Ansätze und vorgestellten Methoden in Bezug auf ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis überprüft. Sie lernen im Rahmen der

Weiterbildung Formen der kollegialen Beratung und Intervision kennen, die sie nach der Weiterbildung selbstständig anwenden können werden. Teilnehmende, die ein Zertifikat über den Abschluss der Seminarreihe erlangen möchten, führen ein Praxisprojekt durch, das sie in einem Abschlusskolloquium präsentieren.

Modul Personzentrierte Haltung und Denken im Arbeitsfeld Behindertenhilfe (28.09. – 30.09.2016) ■■ Zentrale Haltungs- und Handlungs elemente der personzentrierten Arbeit ■■ Methoden des personzentrierten Denkens ■■ Förderliche Rahmenbedingungen für eine personzentrierte Arbeit

Leitung Werner Heimberg Heilpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn am ersten Seminartag jeweils um 11.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 570,00 Euro je Modul inkl. Tagesverpflegung

Leitung Werner Heimberg Vera Dangel Dipl. Sozialarbeiterin Anmeldung unter 160801 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Modul Persönliche Zukunftsplanung I (16.11. – 18.11.2016) ■■ Einführung in die persönliche Zukunftsplanung ■■ Beispiele persönlicher Zukunftsplanung ■■ Methoden in der persönlichen Zukunftsplanung Leitung Werner Heimberg Conny Richter-Wenzel Heilpädagogin Moderatorin in PZP Anmeldung unter 160802 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Teilhabe und Sozialraum

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Carolin Emrich, Petra Gromann, Ulrich Niehoff

Gut Leben Modul Praxisreflexion, Praxisaufgabe, Kollegiale Beratung, Persönliche Zukunftsplanung II (01.02. – 03.02.2017) ■■ Konzept und Aufbau der Unterstützerkreise ■■ Moderation der Unterstützerkreise ■■ Persönliche Lagebesprechung, Lebensstilplanung Leitung Werner Heimberg Conny Richter-Wenzel Anmeldung unter 160803 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Modul Sozialraumorientierung / Netzwerkanalyse (26.04. – 28.04.2017) ■■ Sozialraumorientierung als integrativer Ansatz ■■ das SONI-Modell der Sozialraumorientierung ■■ Einführung in die Computerunterstützte Netzwerkanalyse (CANA) Leitung Prof. Dr. Michael May Hochschule RheinMain Prof. Dr. Michael Schmidt Hochschule RheinMain Anmeldung unter 160804 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Modul Entwicklung von persönlichen Zielen mit dem Zürcher Ressourcenmodell ZRM® (07.06.2017 – 09.06.2017) ■■ Ressourcenorientierung als grundlegende Haltung ■■ Einführung in die Arbeit mit dem ZRM® ■■ Erarbeitung persönlicher Ziele und Umsetzungsstrategien ■■ Arbeit mit dem Unbewussten, dem Körper und emotionalen Affekten ■■ Schritte und Ziele emotional und körperlich verankern ■■ Transfer in die Praxis Leitung Monika Mannheim-Runkel Dipl. Pädagogin Prof. Dr. Angelika Ehrhardt Hochschule RheinMain Anmeldung unter 160805 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Modul Organisationsentwicklung, Präsentation der Praxisprojekte (04.09.2017 – 06.09.2017) ■■ Etablierung der Konzepte (Zukunftsplanung, Sozialraumorientierung) im Spannungsfeld der Organisationsentwicklung und der Finanzierungskonzepte ■■ Abschlusskolloquium, Zertifikatsübergabe Leitung Prof. Dr. Michael Schmidt Werner Heimberg Anmeldung unter 160806 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Persönliche Zukunftsplanung realisieren 3. Auflage: 2012, Ringbuchordner DIN A4, 2 Bände DIN A5, 104 und 16 Seiten, 1 Band DIN A4, 80 Seiten, teilweise farbig illustriert, 120 Wunsch- bzw. Zielekarten, CD-ROM mit Film und Arbeitsbögen, ISBN: 978-3-88617-523-9; Bestellnummer LED 523, 29,50 Euro [D]; 46.– sFr.

Bei diesem Konzept zur individuellen Lebens(stil)planung sollen Menschen – unabhängig von Behinderung – über ihre eigenen Träume, Wünsche, Vorstellungen und Ziele für ihr Leben nachdenken und diese in gangbare Schritte umsetzen: wie möchte eine Person leben und welche Unterstützung benötigt sie, um ihre Lebensentwürfe umsetzen zu können? Hauptperson und Unterstützer(innen) sollen gemeinsam und spielerisch Realisierungsmöglichkeiten erarbeiten und ausprobieren. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57. 95

Fachtagung

Seminar

Forum „Offene Hilfen“

Engagement und Teilhabe von Menschen mit Behinderung „Freiwillig aktiv“

Mit ihren vielfältigen Angeboten sind die Offenen Hilfen nah dran an den Menschen. Sie sind personzentriert und fest verankert im Sozialraum, der durch sie erst zu einem inklusiven Gemeinwesen wird. Oft betreten sie Neuland, sind Vorreiter und entwickeln Trends in der Behindertenhilfe. Das Forum Offene Hilfen hat Tradition innerhalb der Lebenshilfe. Es bietet eine Plattform zum Austausch und einen Ort, um Entwicklungen in Politik und Praxis zu reflektieren. Es ist ein Katalysator für innovative Ideen in einem äußerst vielfältigen und schnelllebigen Arbeitsfeld. Seien Sie dabei! Vertiefen Sie Ihr Wissen in spannenden Vorträgen, lassen Sie sich in Workshops von innovativer Praxis inspirieren! Knüpfen Sie Kontakte und tauschen Sie sich aus! Diskutieren Sie mit Kolleg(inn)en darüber, wohin die Reise geht, wie sich Offene Hilfen weiterentwickeln müssen, um weiterhin nah an den Bedürfnissen der Menschen zu sein! Weitere Informationen finden Sie ab Mitte 2016 unter www.inform-lebenshilfe.de.

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Leitung Tina Cappelmann Referentin für Kindheit und Jugend, Bundesvereinigung Lebenshilfe Marburg Ort Beginn 01.12.2016 Ende 02.12.2016 Kosten 250,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160807 beim Bildungsinstitut inForm

Aktiv für andere zu werden, ist ein Weg zur gleichberechtigten Teilhabe an der Gemeinschaft. Es bietet Menschen mit und ohne Behinderung eine Chance, die Gesellschaft mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Immer mehr Menschen mit Behinderung möchten selbst freiwillig aktiv werden. Allerdings braucht es dazu gute und geeignete Rahmenbedingungen: etwa zu bewältigende Aufgaben und eine freundliche, inklusive Anleitung. Häufig ist auch eine Begleitung durch eine weitere Person nötig. In diesem Seminar konzipieren die Teilnehmenden Möglichkeiten des Engagements für Menschen mit Behinderung – vor dem Hintergrund eines spezifischen und praktisch gestalteten Freiwilligenmanagements. Damit wird ein zentrales Thema der Lebenshilfe-Netzwerktagung „Unternehmen Engagement“ vom Juni 2014 weiterentwickelt. Inhalte: ■■ Möglichkeiten des Engagements für Menschen mit Behinderung schaffen ■■ Werbung für das freiwillige Engagement in Leichter Sprache ■■ Informationsveranstaltungen zum Engagement für Menschen mit Behinderung gestalten, Begleitung für engagierte Menschen mit Behinderung organisieren ■■ Tandems von Menschen mit und ohne Behinderung

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Rechtsfragen zum Engagement von Menschen mit Behinderung Praktische Beispiele von Engagements von Menschen mit Behinderung

Dieses Werkstattseminar ist besonders geeignet für qualifizierte Freiwilligenkoordinator(inn)en, die für ihre Organisation inklusives freiwilliges Engagement voranbringen möchten. Leitung Britta Marie Habenicht Lebenshilfe Lüneburg-Harburg Tanja Weisslein Freiwilligenmanagerin der Lebenshilfe Berlin Ort Marburg Kosten 290,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160808 beim Bildungsinstitut inForm Den Termin finden Sie Anfang 2016 im Internet unter www.inform-lebenshilfe.de.

Seminar

Seminar

Barrierefreie Veranstaltungen planen und durchführen

Eine Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung Persönliche Zukunftsplanung – mehr als eine Methode

Erfreulich ist: Barrierefreiheit ist zunehmend in aller Munde. Weniger erfreulich ist: Menschen mit Behinderungen erleben noch immer vielerlei Barrieren – gerade auch beim Besuch von (Informations-)Veranstaltungen oder kulturellen Events. Was bedeutet die Entscheidung, Hindernisse bei einer Veranstaltung zu vermeiden, für deren Planung und Durchführung? Eindeutig ist: Barrierefrei bedeutet mehr als „rollstuhlgerecht“. Aber welche verschiedenen Zielgruppen sollten in den Blick genommen werden und was bedeutet „Barrierefreiheit“ für diese konkret? Kurz: An was und vor allem an wen müssen Verantwortliche bei einer barrierefreien Veranstaltung denken? Neben vielen praktischen Informationen, die unmittelbar Handlungssicherheit geben, erhalten Teilnehmende auch eine umfangreiche Handreichung und Checkliste zur Planung barrierefreier Veranstaltungen. Themen: ■■ Anforderungen an Informationen vor und während der Veranstaltung ■■ Wahl und Ausstattung des Veranstaltungsorts ■■ Benötigte Technik und Dienstleistungen Nach dem Seminar werden Sie über einen wesentlich geschärften Blick verfügen, der Ihnen hilft, (potentielle)

Barrieren zu erkennen. Sie können den Begriff Barrierefreiheit besser in den Kontext von Inklusion und Behindertenrechtskonvention einordnen und haben Hinweise zu verschiedenen Richtlinien und Normen erhalten. In Kooperation mit K-Produktion. Leitung Anja Teufel Dipl. Sozialwirtin Stellvertretende Geschäftsführerin K-Produktion Ort Marburg Beginn 14.11.2016, 11.00 Uhr Ende 15.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 320,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160809 beim Bildungsinstitut inForm

Teilhabe und Sozialraum

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Wer sich mit der Persönlichen Zukunftsplanung beschäftigt, wird schnell merken, dass es mehr als eine Methode ist. Persönliche Zukunftsplanung setzt eine personorientierte Grundhaltung voraus. Sie basiert auf einer ressourcenorientierten Sichtweise, die sich an Stärken und Fähigkeiten des individuellen Menschen orientiert. Es geht um die Entwicklung einer individuellen Vorstellung über eine gute persönliche Zukunft eines einzelnen Menschen.

In der Anwendung dieser Methoden steht eine Person im Mittelpunkt mit der sie planen wollen: ■■ Wer ist sie, was sind ihre Vorlieben? ■■ Was sind ihre Stärken, wo hat sie ihre Fähigkeiten? ■■ Welche Wünsche und Träume hat sie? Wie kommt sie zu persönlichen Zielen? ■■ Welche Pläne und Schritte muss sie machen um ihre Ziele zu erreichen? ■■ Wer kann sie wie unterstützen?

Die Persönliche Zukunftsplanung bietet Moderationsverfahren und viele einzelne Methoden an, um mit dem einzelnen Menschen Wünsche und Träume sowie Ziele und Pläne für sein weiteres Leben zu erkunden und zu formulieren. Sie hilft Veränderung umzusetzen und Unterstützung zu organisieren.

Leitung Conny Richter-Wenzel Heilpädagogin Moderatorin in Persönlicher Zukunftsplanung Werner Heimberg Heilpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn 30.06.2016, 10.00 Uhr Ende 01.07.2016, 16.00 Uhr Kosten 390,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160810 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Praxisorientiert und mit vielen selbsterfahrenden Übungen gibt dieses Seminar eine Einführung in personzentriertes Denken und in die praxisorientierte Anwendung vieler Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung.

Wir sind flexibel! inare auch inhouse! Buchen Sie unsere Sem

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Seminar

Seminar

Gemeinsames Engagement in Unterstützer(innen)kreisen „Schön, dass Du mich fragst!“

Ziele entwickeln und klar formulieren

Jede(r) von uns möchte gerne die Richtung ihres / seines Lebenswegs, Arbeit, Wohnort, Freizeit und viele Dinge mehr weitestgehend selbst bestimmen. Manche Menschen brauchen auf diesem „eigenen Weg“ viel Unterstützung und oft auch außergewöhnliche Ideen. Dabei hilft das gemeinsame Planen und Denken in Unterstützer(innen)kreisen. Für die Person, in deren Unterstützer(innen)kreis sich Leute aktiv beteiligen, kann dieser Kreis ganz viele positive Dinge bewirken – man kann Dinge planen, neue Ideen sammeln, Wünsche und Ziele gemeinsam umsetzen und an einer „Verbesserung des Lebens“ arbeiten. Für die Mitglieder ergeben sich die Chance und das gute Gefühl, etwas für andere tun zu können. Außerdem bietet die Zusammenarbeit im Unterstützer(innen)kreis die Möglichkeit, neue Dinge und neue Leute kennenzulernen. Aber wie geht das? Wie kann ein Unterstützer(innen)kreis gelingen und wie kann er gestartet werden? Im Rahmen des Seminars wollen wir sowohl aus der Sicht der Beteiligten, z.B. der Hauptperson und der Mitglieder, als auch aus Sicht begleitender professioneller Dienste, z.B. der Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen, überlegen, was es für Unterstützer(innen)kreise braucht 98

und wie man diese gewinnbringend installieren kann. Inhalte: ■■ Was ist ein Unterstützer(innen)kreis? ■■ Was kann ein Unterstützer(innen)kreis machen und was bringt er wem? ■■ Wie kann er gestartet werden? ■■ Was braucht es im weiteren Verlauf? ■■ Was muss beachtet werden? ■■ Wem ist was wichtig? Das Seminar richtet sich an Interessierte, die überlegen, für sich oder eine ihnen nahestehende Person einen Unterstützer(innen)kreis zu starten und an Mitarbeiter(innen) aus Einrichtungen und Diensten, die Unterstützer(innen)kreise im Rahmen ihrer Arbeit einrichten und begleiten möchten. Leitung Ulrike Ehler Expertin für Unterstützer (innen)kreise Sandra Fietkau Prozessbegleiterin Dipl. Sozialpädagogin (FH), MBA Ort Marburg Beginn 08.04.2016, 11.00 Uhr Ende 09.04.2016, 15.30 Uhr Kosten 325,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160811 beim Bildungsinstitut inForm

Ziele vor Augen zu haben, ist erforderlich, um die Begleitung von Menschen nachhaltig zu planen und umzusetzen. Sie dienen der Erfolgskontrolle der fachlichen Arbeit. Der Kostenträger versucht an Hand der Ziele die Effektivität des Leistungserbringers zu überprüfen. Dafür sollen Ziele SMART formuliert sein. Gleichzeitig sind sie – um einem personzentrierten Ansatz nahe zu kommen – unter größtmöglicher Einbeziehung der Person zu entwickeln, für die sie gelten sollen. Aber wie können Sie individuelle Ziele finden, wenn Menschen nie gelernt haben, ihre Wünsche zuzulassen und etwas zu wollen oder sich nicht äußern können? Wie kann man verborgene Entwicklungsrichtungen mit Menschen entdecken und Ziele daraus ableiten? Wie „großartig“ müssen Ziele sein? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang die Lebensqualität der Person? Im Seminar werden Grundlagen geschaffen, um unabhängig von jeweils genutzten Verfahren der Begleit-, Hilfeoder Teilhabeplanung Ziele zu entwickeln und zu formulieren. Themen: ■■ Zielbegriff und Relevanz von Zielen ■■ Methoden der Zielentwicklung ■■ Schreibwerkstatt ■■ Formulieren von Zielen

Die Teilnehmenden werden gebeten, konkrete Beispiele zu Zielen aus ihrer Praxis mitzubringen. Im Seminar wird praktisch geübt, wie Ziele formuliert werden können. An konkreten Einzelfällen wird erprobt, wie Ziele mit handhabbaren Instrumenten entwickelt werden können. Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Ort Marburg Beginn 29.08.2016, 10.00 Uhr Ende 30.08.2016, 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160812 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Inklusion im Sport: Schwerpunkt geistige Behinderung Inklusiver Sport in Theorie und Praxis

Visionäre Versorgungsstrukturen für ältere Menschen mit (und ohne) Behinderung

Sport verbindet – unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft, Behinderung, Bildung und Einkommen. Eine gute Voraussetzung also für Integration und Inklusion. Doch häufig stellen sich Trainer, Übungsleiter, Lehrer die Frage, wie gemeinsamer Sport von Menschen mit und ohne Behinderung gelingen kann. Der gemeinsame Sport von Menschen mit und ohne Behinderung wird bei Special Olympics im Rahmen des Unified Sports® seit Ende der 1980er-Jahre angeboten und hat sich seitdem vom Freizeitsport zum internationalen Wettbewerbssport in verschiedenen Disziplinen weiterentwickelt. In diesem Seminar lernen Sie das Konzept inklusiven Sports theoretisch und praktisch kennen. Nach einem Theorieteil erproben Sie gemeinsam mit Athlet(inn)en verschiedene Methoden und Möglichkeiten. Themen: ■■ Das Konzept von Special Olympics ■■ Grundlagen im Sport für Menschen mit geistiger Behinderung im Training und im Wettbewerb ■■ Methodik und Didaktik ■■ Umsetzungsmöglichkeiten inklusiven Sports am Beispiel des Unified Sports®

Leitung Heinz Werner Schmunz Trainer der inklusiven Basket- ballmannschaft des TSV Hagen 1860 Ort Marburg Beginn 14.03.2016, 10.00 Uhr Ende 14.03.2016, 17.00 Uhr Kosten 190,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160814 beim Bildungsinstitut inForm

Rudi-Kugelschreiber im Metalletui

Druckkugelschreiber mit den beliebten Rudi-Männchen im hochwertigen Metalletui mit grauem Lebenshilfe-Logo.

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Der demografische Wandel wirkt sich auf die alltägliche Lebensführung, individuelle Wohn- und Lebensbedingungen und insbesondere auf die Möglichkeiten für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben von älteren Menschen mit Behinderung aus. Das stellt die Verantwortlichen der kommunalen Daseinsvorsorge in Diensten und Einrichtungen sowie in den Gemeinden und Verwaltungen vor große Herausforderungen. Als Lösungsansatz wird das Rahmenkonzept einer „integrierten regionalen Gesamtversorgung“ vorgestellt. Kooperationen und Vernetzung sind die zentrale Strategie, so dass alle Bürger(innen) dank einer „integrierten regionalen Gesamtversorgung“ in einem barrierefreien kommunalen Sozialraum leben. Dabei sollen soziale Infrastruktur und Strukturen der Grundversorgung verbunden werden. Konkret bezieht sich das Konstrukt auf die allgemeine Infrastruktur wie den ÖPNV oder die Nahversorgung, Teilhabestrukturen der Alten-, Behindertenhilfe und des Gesundheitswesens, der Prävention, Rehabilitation und Pflege, den Wohnungsmarkt inklusive der Sparten Beratung und Wohnungsanpassung, Strukturen bürgerschaftlichen Engagements sowie Informations- und Beratungsstrukturen. In diesem Seminar werden am ersten Tag Hinweise für die integrierten regionalen Versorgungsstrukturen gegeben.

Teilhabe und Sozialraum

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Am zweiten Tag steht das gemeinsame kreative Entwickeln einer Gesamtversorgung im Fokus. Neben theoretischen Inputs ist genügend Zeit für einen intensiven Austausch und Inspiration. Zielgruppe: Fachleute, Interessierte und visionäre Ideensucher aus der Behindertenhilfe, der Altenhilfe und kommunalen wie auch überörtlichen Verwaltungen. Leitung Cordula Barth Dipl. Sozialpädagogin Dipl. Gerontologin Ort Marburg Beginn 25.01.2016, 11.00 Uhr Ende 26.01.2016, 16.00 Uhr Kosten 320,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160815 beim Bildungsinstitut inForm

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Teilhaben! Mit den Publikationen der Lebenshilfe

ISSN 1867-3031 Postvertriebsstück zkz 79986

Teilhabe DIE FACHZEITSCHRIFT DER LEBENSHILFE

ISSN 0944-5579 Postvertriebsstück: D/13263 F

Foto: Bernd Lammel

ISSN 0944-5579 Postvertriebsstück: D/13263 F Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Rechtsdienst

IN DIESEM HEFT

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WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

PRAXIS UND MANAGEMENT

Inklusionsorientierte Hochschule

Selbstvertreter(innen)

Offene Hilfen

Leichte Sprache

Teilhabegespräche

liale 16

NEU

Hilfebedarfsermittlung bei Demenz

Wichtiger Hinweis in eigener Sache

ONLINE-ARCHIV für

Abonnenten

INFOTHEK

Buchbesprechungen

Bibliografie Die Redaktion erreichen regelmäßig Anfragen zu Fachbeiträgen und Besprechungen

werb für kleine e & Inklusion

6 Film einreichen! eptember 2016 in Berlin

von Gerichtsentscheidungen in früheren Ausgaben des Rechtsdienstes.

Veranstaltungen

Als neuen Service werden wir allen Abonnenten ab dem Jahr 2016 ermöglichen, kostenlos sämtliche Ausgaben früherer Jahrgänge online aufrufen zu können. Hiermit verbunden ist eine komfortable Suchfunktion zum gezielten Recherchieren. Weitere Einzelheiten werden wir in der Ausgabe 4/2015 bekannt geben.

der Lebenshilfe

Medienbildung in Familien NR. 3/15, SEPTEMBER 2015

W W W. L E B E N S H I L F E . D E

EDITORIAL:

A U S D E M I N H A LT :

Vorbehalt des Gesetzes bei existenzsichernden Leistungen

Rechts- und Sozialpolitik

Der Gesetzesvorbehalt ist eine Ausprägung des in Art. 20 Grundgesetz normierten Rechtsstaatsprinzips. Er verlangt, dass der Gesetzgeber alle wesentlichen Entscheidungen selbst treffen muss. Die Normierungspflicht betrifft nicht nur die Frage, ob eine bestimmte Materie überhaupt gesetzlich geregelt werden muss. Sie beinhaltet auch die Prüfung, wie weit gesetzliche Regelungen im Einzelnen zu gehen haben.1 Ein Gesetz muss ausreichend bestimmt und genau sein. Zur Bedeutung des Gesetzesvorbehalts im FürsorgeFürsorge recht hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hervorgehoben, dass die wertende Einschätzung BdesEnotwendigen R 2 0 Bedarfs 1 5 dem Gesetzgeber obliege.2

S E P T E M 5 4 . J a Das h r gSGa Mainz n g hat dem BVerfG die Frage vorgelegt,

ob § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II verfassungswidrig ist, weil nach dieser Vorschrift Aufwendungen für Unterkunft und Heizung nur übernommen werden, soweit sie angemessen sind, ohne dass der Gesetzgeber näher ausgeführt habe, unter welchen Umständen von Aufwendungen auszugehen ist.3

Gefördert nach § 20c SGB V von der

He ra us g e g e b e n v o n:

U n t e r Be t e i l i g u n g v o n :

Bundeskabinett legt Gesetzentwurf zur Einführung eines erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriffs vor Trägerbudgets in der Eingliederungshilfe

Rechtsprechung Anspruch auf häusliche Krankenpflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe Betreuung von erwachsenen Menschen mit Behinderung in einer Pflegefamilie Keine zusätzlichen Betreuungsleistungen nach SGB XI in Einrichtungen der Behindertenhilfe Aktuelle vereinsrechtliche Rechtsprechung

www.lebenshilfe.de

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Gesundheit und Psyche

Seminarreihe

Besondere Bedarfe in den Aktivitäten des täglichen Lebens von Menschen mit Komplexer Behinderung und im Alter Eine zertifizierte Weiterbildung Die pädagogische Arbeit mit / für Menschen mit Behinderungen umfasst immer auch die Begleitung bei Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) – etwa beim An- und Ausziehen, bei der Körperpflege oder der Gestaltung von Ess- und Trinksituationen. Bezogen auf Menschen mit Komplexen Behinderungen oder ältere Menschen mit Behinderung erfordert diese Begleitung oftmals umfassendere pflegerische Kompetenzen. Ziel dieser zertifizierten modularen Weiterbildung ist es, Mitarbeiter(inne)n aus Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe wesentliche Kompetenzen in den wichtigsten Pflegebereichen zu vermitteln. Dabei werden sowohl die besonderen Bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit Komplexer Behinderung berücksichtigt, als auch die von Menschen im Alter oder mit Demenz. Die Weiterbildung wird dabei von drei Grundannahmen getragen: 1. Pflegerische Arbeit ist immer auch ein pädagogischer Prozess. 2. Pflegerische Arbeit findet in einer dialogischen Beziehung statt und soll Menschen mit Behinderung so viel Entscheidungs- und Selbstbestimmungsmöglichkeiten eröffnen, wie nur möglich. 102

3. Pflegerische Arbeit soll individuelle Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen befriedigen und deshalb biografische Erfahrungen berücksichtigen. Die Weiterbildung ist sehr praxisnah konzipiert und zielt darauf ab, fachliche Kenntnisse und praktische Kompetenzen gleichermaßen zu vermitteln. Sie bietet Möglichkeiten zur Selbsterfahrung, zur Diskussion eigener Praxisbeispiele sowie zur Analyse mitgebrachter Videos. Angesprochen sind insbesondere Mitarbeiter(innen) aus Kindertagestätten, Schulen, Tagesförderstätten, Wohneinrichtungen und ambulanten Diensten. Aber auch für Eltern / Angehörige von Menschen mit Behinderung sind die Inhalte geeignet. Die Weiterbildung beginnt mit einer Auftaktveranstaltung, auf die sechs aufeinander abgestimmte Bausteine folgen. Am Ende der Reihe erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat zur „Befähigung in der Begleitung in den ATL bei Menschen mit Komplexer Behinderung und im Alter“. Eine ausführlichere Beschreibung der Weiterbildung sowie der einzelnen Bausteine kann beim Institut inForm angefragt werden.

Einzelne Module können nur in Ausnahmefällen und auf Anfrage hin gebucht werden. Leitung Dr. Annette Damag Dipl. Heilpädagogin Multiplikatorin für Basale Stimulation® Dr. Helga Schlichting Förderschullehrerin Dipl. Sozialpädagogin Kursleiterin für Basale Stimulation® Ort Marburg Beginn am ersten Seminartag jeweils um 11.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 16.00 Uhr Kosten 2.550,00 Euro inkl. Tagesverpflegung für alle Module der Reihe Anmeldung unter 160914 beim Bildungsinstitut inForm

Kick-off-Veranstaltung (05.10.2016) ■■ Vorstellung der Weiterbildung ■■ Grundlegende Begriffe zur Pflege, Pflegebedürftigkeit und zu den ATL ■■ Wesentliche Anforderungen an die Pflege bei Menschen mit Komplexer Behinderung und im Alter ■■ Förderung von Selbstständigkeit und

Selbstbestimmung, Anregung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche, Berücksichtigung biografischer Erfahrungen Leitung Dr. Annette Damag Dr. Helga Schlichting

1. Modul: Lagerung und Bewegung (08.12. – 09.12.2016) ■■ Physiologie und Entwicklung von Bewegungen, häufige Bewegungsstörungen, orthopädische Komplikationen ■■ Möglichkeiten der Positionierung in Rücken-, Seiten- und Bauchlage sowie im Stehen und Sitzen ■■ Praktische Übungen zur sicheren Gestaltung von Bewegungsübergängen und Transfersituationen, Einbindung der Kompetenzen der Betroffenen Leitung Doris Talmon exam. Krankenschwester Trainerin für Kinästhetik® Dr. Helga Schlichting

2. Modul: Essen, Trinken, Verdauen und Ausscheiden (3-tägig, Februar / März 2017) ■■ Möglichkeiten der Unterstützung beim Essen und Trinken ■■ Umgang mit Schluckstörungen

Gesundheit und Psyche

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Typische Erkrankungen und Probleme bei der Verdauung und Ausscheidung Hilfreiche Maßnahmen bei Durchfall, Blähungen und Obstipationen Möglichkeiten der Verdauungsregulation durch alternative Methoden

Leitung Dr. Annette Damag Barbara Elferich Ergotherapeutin Bobath-Therapeutin F.O.T.T.®-Senior Instruktorin Carmen Rietzler Leiterin der Kurzzeitpflege, Körperbehinderte Allgäu e.V.

4. Modul: Körperpflege (2-tägig, Juni / Juli 2017) ■■ Grundsätzliche Fragen der Körperpflege und der benötigten Kompetenzen ■■ Waschungen und ihre therapeutische Wirkung, Massagen an Händen und Füßen ■■ Körperpflege und Risiken der Vernachlässigung bei Menschen mit Demenz ■■ Körperpflege und Haare waschen bei bettlägerigen Menschen Leitung Dr. Annette Damag Doris Talmon

6. Modul: Schmerzen und Schmerzerkennung (2-tägig, Oktober 2017) ■■ Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen ■■ Schwierigkeiten einer Fremdbeobachtung und -beurteilung ■■ Arbeit mit Schmerzbeobachtungsbögen ■■ Medikamentöse Behandlung und alternative Möglichkeiten zur Schmerztherapie ■■ Etablierung eines wirkungsvollen Schmerzmanagements in Diensten / Einrichtungen Leitung Dr. Helga Schlichting

3. Modul: Sondenernährung, Mund- und Zahnpflege (2-tägig, April / Mai 2017) ■■ Sondenernährung: Entscheidungsfindung, Arten, Kostform und Risiken ■■ Möglichkeiten der Mundstimulation und Teilhabe an der Tischgemeinschaft ■■ Häufige Problembereiche im Mund ■■ Fachgerechte Mund- und Zahnpflege

5. Modul: Atmung und Atemunterstützung (2-tägig, September 2017) ■■ Typische Erkrankungen der Atmungsorgane und deren Ursachen ■■ Wirkungsvolle Atemunterstützung durch verschiedene Atemmassagen, Positionierungen und Entspannungsübungen ■■ Anwendung von Vibrationen, Wickeln und Auflagen

Leitung Dr. Annette Damag Barbara Elferich

Leitung Doris Talmon Dr. Helga Schlichting

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Notizbuch Das Notizbuch im DIN A5Format ist aus schwarzem lederähnlichen Material mit Blindprägung des Lebenshilfe-Logos. Es hat 192 Seiten cremefarbenes Papier mit dünnem Karo. Verschlossen wird es mit einem Gummiband. An der Seite ist eine Schlaufe, in die Sie Ihren Kugelschreiber stecken können. 12,50 Euro Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de 103

Seminar

Seminar

Gesund im Arbeitsalltag

Balance statt Burnout Ein Workshop für mehr Zufriedenheit und Gesundheit im Beruf

Einen Großteil unserer wachen Lebenszeit verbringen wir – zumindest als Erwachsener – am Arbeitsplatz. In der Freizeit tun wir alles, um einen Ausgleich zu finden, Sport zu treiben, uns bewusst zu ernähren, uns von der Arbeit zu erholen und gesund zu bleiben. Wäre es nicht ein großer Schritt, schon am Arbeitsplatz / im Unternehmen ein gesundes Sein zu ermöglichen?

Leitung Tom Küchler Dipl. Sozialpädagoge (FH) systemischer Berater Ort Marburg Beginn 04.10.2016, 11.00 Uhr Ende 06.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 520,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160901 beim Bildungsinstitut inForm

In diesem Seminar werden gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende Faktoren im Unternehmensalltag und ihre Umsetzung in den Blick genommen. Themen: ■■ Salutogenese und Zufriedenheit am Arbeitsplatz (Was hält Menschen gesund?) ■■ (Praktischer) Umgang mit dem Thema Stress ■■ Veränderung eines stressverstärkenden Denkstils ■■ Lösungsfokussierung als nützliche Strategie für den (Arbeits-)Alltag ■■ Klärung individueller Fragen der Teilnehmenden

Dieser Workshop lädt Sie ein, einen Schritt zurück zu treten, sich zu informieren und sich mit Ihrer Situation auseinanderzusetzen. Ausgehend von Ihren persönlichen Ressourcen und Stärken entwickeln Sie Ansätze und Ideen zum Umgang mit Ihrer Situation. Neben Inputs und Austausch in der ganzen Gruppe arbeiten Sie auch für sich alleine und in Kleingruppen.

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Viele Mitarbeiter(innen) in sozialen Bereichen sind mit viel Idealismus und dem Wunsch, etwas zu bewegen, in ihren Beruf eingestiegen. Die vielfältigen und oft widersprüchlichen Anforderungen des Alltags in sozialen Einrichtungen bringen viele aber auch immer wieder an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Dazu kommen familiäre Verpflichtungen, eigene Ansprüche und die allgemeine Tendenz, immer mehr in immer weniger Zeit zu schaffen. Was dabei oft aus dem Blick gerät, sind die eigene Gesundheit und die Gründe, weshalb man sich einmal für diese Arbeit entschieden hat. Damit einher geht oft eine zunehmende Unzufriedenheit mit der Arbeit und allen daran Beteiligten.

Themen: ■■ Burnout, Stress und Depression ■■ Aspekte der Prävention ■■ eigene Stressbewältigungsressourcen

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Nein-Sagen Perfektionismus Achtsamkeit aktuelle Erkenntnisse aus Stress- und Burnout-Forschung Salutogenese (Antonovsky) achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction, Kabat-Zinn) Grundhaltung und Methoden systemischer Beratung

Leitung Helga Reihl Dipl. Sozialpädagogin (FH) systemische Beraterin Ort Marburg Kosten 365,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Beginn 04.02.2016, 11.00 Uhr Ende 05.02.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160902 beim Bildungsinstitut inForm Beginn 14.07.2016, 11.00 Uhr Ende 15.07.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160903 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Traumapädagogik und geistige Behinderung Grundlagenkurs

Traumapädagogik und geistige Behinderung Ein Angebot für Teilnehmer(innen) mit traumapädagogischen Vorkenntnissen

Die Veranstaltung führt in die unterschiedlichen Felder der Traumapädagogik ein. Sie lernen traumatisierende Faktoren sowie zentrale Ansätze und Methoden kennen, verbessern Ihr Verständnis für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unter traumatischen Bedingungen und erweitern Ihre Handlungskompetenz. Hierdurch werden Sie in die Lage versetzt, einen wirkungsvollen pädagogischen Umgang verantwortlich zu gestalten und eine effiziente Selbstreflexion zu persönlichen Risiken und Ressourcen vorzunehmen. Themen: ■■ Einführung in die Psychotraumatologie ■■ psychosoziale Entwicklung unter beeinträchtigenden Bedingungen ■■ traumapädagogische Diagnostik ■■ Praxis der „Pädagogik des Sicheren Ortes“ ■■ Reflexion der eigenen professionellen Rolle Die Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Erzieher(innen), Sozial-, Heil- und Behindertenpädagog(inn)en, Pflegeeltern und Lehrer(innen).

Leitung Martin Kühn Dipl. Behindertenpädagoge Leiter des Traumapädagogi- schen Instituts Norddeutsch- land Ort Marburg Beginn 09.05.2016, 11.00 Uhr Ende 11.05.2016, 16.00 Uhr Kosten 495,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160904 beim Bildungsinstitut inForm

Dieser Vertiefungskurs bietet zum einen die Möglichkeit, die eigene traumapädagogische Arbeit praxisnah zu reflektieren, Fälle zu besprechen und Handlungsalternativen für die Bewältigung krisenhafter Alltagssituationen zu entwickeln. Zum anderen steht das Erkennen und Verstehen von Traumasymptomen und individuellen Bewältigungsstrategien der traumatisierten Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte, Erzieher(innen), Sozial-, Heil- und Behindertenpädagog(inn)en, Pflegeeltern und Lehrer(innen), die bereits über Erfahrung in der traumapädagogischen Arbeit verfügen. Leitung Martin Kühn Dipl. Behindertenpädagoge Leiter des Traumapädagogi- schen Instituts Norddeutsch- land Ort Marburg Beginn 29.09.2016, 11.00 Uhr Ende 30.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160905 beim Bildungsinstitut inForm

Gesundheit und Psyche

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Schirm in Regenbogenfarben Der Schirm besteht aus 16 verschiedenfarbigen Segmenten. Er lässt sich automatisch öffnen. Der Griff und die Spitze sind aus hochwertigem schwarzem Kunststoff. Mit Aufdruck des LebenshilfeLogos. 7,90 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de 105

Seminar

Seminar

Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Grundlagenkurs

Psychische Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Aufbaukurs

Psychische Erkrankungen können bei allen Menschen auftreten. Sie haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf die soziale Teilhabe der Betroffenen. Auch Menschen mit geistiger Behinderung können psychische Störungen aufweisen, die Folgen für die Bewältigung des Alltags und für die soziale Teilhabe nach sich ziehen. In solchen Fällen spricht man oft von Doppeldiagnosen. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie psychischer Störungen bei Menschen mit geistiger Behinderung stellen besondere Anforderungen dar. Einige psychische Störungen treten bei Menschen mit geistiger Behinderung häufiger, andere treten seltener als in der Durchschnittsbevölkerung auf. Das Grundlagenseminar wird in den Themenkomplex psychische Störungen bei geistiger Behinderung sowie in grundlegende Aspekte der Diagnostik und Therapie einführen. Die Differenzierung in psychische Störungen im engeren Sinne, in Problemverhalten und Verhaltensphänotypen wird erläutert. Vor allem das Konzept des Problemverhaltens wird ausführlich dargestellt.

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Leitung Prof. Dr. Michael Seidel Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Kosten 440,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Berlin Ort Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr Ende 11.02.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160906 beim Bildungsinstitut inForm Ort Marburg Beginn 15.02.2016, 11.00 Uhr Ende 16.02.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160907 beim Bildungsinstitut inForm

Der Aufbaukurs wird häufig auftretende psychische Störungen, ihre Diagnostik und Therapie vertieft darlegen. Im Mittelpunkt stehen Autismus, Schizophrenien, affektive Störungen und Demenzen. Die Teilnahme am Grundlagenkurs ist Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs. Leitung Prof. Dr. Michael Seidel Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Kosten 440,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Marburg Beginn 04.04.2016, 11.00 Uhr Ende 05.04.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160908 beim Bildungsinstitut inForm Ort Berlin Beginn 14.04.2016, 11.00 Uhr Ende 15.04.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160909 beim Bildungsinstitut inForm

Menschen mit psychischer Behinderung Vermittelt wird Basiswissen für die Begleitung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Diese Klient(inn)en stellen ungewohnte Anforderungen an alle, die mit ihnen arbeiten. Der Umgang mit ihren Krisen kann an die Grenzen der persönlichen Belastbarkeit führen. Themen: ■■ Entstehung und Klassifizierung psychiatrischer Krankheitsbilder ■■ Darstellung einzelner Erkrankungen: Schizophrenie, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Syndrom), Sucht ■■ Therapiemöglichkeiten ■■ Beziehungsgestaltung (Nähe und Distanz, Körpersprache, Möglichkeiten der Gesprächsführung) ■■ Umgang mit „schwierigem Verhalten“ (z.B. selbstverletzendes Verhalten, Suizidalität) ■■ Reflexion des eigenen Handelns Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke Familientherapeut, Supervisor Ort Marburg 1. Baustein 05.12. – 07.12.2016 2. Baustein 13.02. – 15.02.2017 Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 540,00 Euro je Baustein inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160910 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Dialogische Intensivtage zu psychischen Erkrankungen Borderline-Störung – Affektive Störungen – Psychotische Störungen

Umgang mit Sucht und Essstörungen

Die dialogischen Intensivtage wenden sich an Menschen, die in ihrem Berufsoder Lebensalltag mit psychisch kranken Menschen zu tun haben. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, sich intensiv mit einem Krankheitsbild zu beschäftigen, dessen Erscheinungsbild genau zu erfassen, eigene Erfahrungen auszutauschen sowie konstruktive und professionelle Handlungsstrategien für die Begegnung zu entwickeln. Jeder Seminartag wird das Thema in drei Schritten angehen: ■■ Im ersten Teil wird das Krankheitsbild mit all seinen Facetten vorgestellt und besprochen. ■■ Teil zwei befasst sich mit Handlungsstrategien. Dabei steht folgende Frage im Vordergrund: Wie begegne ich einem Betroffenen, um eine möglichst vertrauensvolle, kooperative und konstruktive Atmosphäre für die Zusammenarbeit herzustellen? Hier geht es um die Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen sowie der eigenen Haltung und Einstellung zum Klientel. Eigene Fallschilderungen sind ausdrücklich erwünscht! ■■ Der dritte und letzte Teil wird durch einen offenen Austausch mit einem „Experten in eigener Sache“ bereichert. Dieser spricht im Seminar ganz offen

über sein Leben mit der psychischen Erkrankung, berichtet über eigene Erfahrungen und steht für Fragen zur Verfügung. Die dialogischen Intensivtage möchten dazu beitragen, Vorurteile, Unsicherheiten und Ängste gegenüber psychisch kranken Menschen abzubauen und anregen, partnerschaftlich, mit Freude und vor allem auf Augenhöhe mit den Menschen zusammenzuarbeiten. Leitung Uta Rautenstrauch Diplom Sozialpädagogin Systemische Supervisorin Coach Mediatorin Ort Marburg Kosten 495,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten:

Menschen mit geistiger Behinderung leben heute zunehmend ein selbstgestaltetes und selbstbestimmtes Leben, mit dem zugleich auch die Risiken eines „normalen“ Lebens verbunden sind: Substanzmissbrauch, Selbstschädigung und Abhängigkeit. Wie ein der Problematik angemessener Umgang mit süchtigem Verhalten gestaltet werden kann, soll anhand von Beispielen aus der beruflichen Praxis diskutiert werden. Fallbeispiele sind sehr erwünscht. Dabei geht es darum, sowohl die Bedürfnisse der Klienten zu berücksichtigen und respektvoll damit umzugehen, als auch die Belange der pädagogischen Mitarbeiter(innen) im Auge zu behalten und sie in einer schwierigen Begleitungssituation zu entlasten.

Gesundheit und Psyche

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Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke Familientherapeut Supervisor Ort Marburg Beginn 21.11.2016, 10.00 Uhr Ende 22.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160913 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Themen: ■■ Basisinformationen und Begriffserklärungen ■■ Exemplarische Darstellungen entgrenzten Verhaltens ■■ Pädagogisches Handeln im Betreuungsalltag

Beginn 22.06.2016, 11.00 Uhr Ende 24.06.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160911 beim Bildungsinstitut inForm Beginn 07.11.2016, 11.00 Uhr Ende 09.11.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 160912 beim Bildungsinstitut inForm 107

Seminar

Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen Lernen – Wissen – Handeln im Umgang mit neuen Herausforderungen Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen bringen aufgrund des Bruches in ihrer Biographie und der Vielfalt besonderer Einschränkungen und Verhaltensweisen neue Herausforderungen in die Versorgungslandschaft der (beruflichen) Rehabilitation und Eingliederungshilfe. Zudem liegen anders geartete Bedarfe an Unterstützung und Umgang im Alltag vor. Beim Personal führt diese Kombination oft zu Hilflosigkeit und zu einem Gefühl der Überforderung. Daher sind spezifische medizinische und psychologische Kenntnisse unabdingbar, um diesem Personenkreis gerecht werden zu können. In diesem Seminar geht es um die Vermittlung praxisnahen Basis-Wissens zu folgenden Themen: ■■ Schädigungsursache und neuroanatomische Grundlagen des Gehirns ■■ Wahrnehmung und Aufmerksamkeit ■■ Aphasien, Apraxien, Agnosien, Adynamie ■■ Lernen, Merken und Gedächtnis ■■ Verhaltensprobleme und mögliche Ursachen ■■ Diagnostische Quellen (Akten, Verhaltensbeobachtung, Testung, Angehörige)

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Leitung Roland Haag Dipl. Psychologe Stephanie Strunk Dipl. Psychologin Wolfgang Kühne klinischer Neuropsychologe Ort Marburg Beginn 04.07.2016, 11.00 Uhr Ende 05.07.2016, 12.30 Uhr Kosten 320,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 160915 beim Bildungsinstitut inForm Kolleg(inn)en aus der beruflichen Rehabilitation haben die Möglichkeit zur vertieften Fallbesprechung im Seminar „Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM“ (161120), das direkt im Anschluss stattfindet. Kosten für beide Seminare zusammen: 570,00 Euro inkl. Tagesverpflegung.

nicht! Näher geht rt! direkt vor O r a in Ihr Sem

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Frühförderung Kindertageseinrichtung Schule

Seminarreihe

Lebenshilfe Fachkraft Inklusive Pädagogik Die Anforderungen an qualitativ hochwertige Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen nehmen seit Jahren stetig zu. Die Träger und pädagogischen Fachkräfte sehen sich zunehmend differenzierten Aufgabenstellungen in der konzeptionellen pädagogischen Ausrichtung ihrer Einrichtung, dem Schutz und den Beteiligungsrechten von Kindern, der Unterstützung von Eltern / Familien sowie den Verfahren von Evaluation und Qualitätsentwicklung gegenüber. Die Heterogenität einer Kindergruppe gestaltet den pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen. Kinder mit Behinderungen und Entwicklungsbeeinträchtigungen, Kinder in schwierigen Lebenslagen, Kinder aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters – alle Kinder haben ein Recht auf Teilhabe und eine angemessene Begleitung und Unterstützung im Rahmen der Kindertagesbetreuung. Mit diesem konzeptionellen und gesellschaftlichen Anspruch stehen die Mitarbeiter(innen) vor hohen professionellen Herausforderungen. Sie benötigen fachliche Kompetenz in der unmittelbaren Arbeit mit den Kindern und der daraus resultierenden Gestaltung der pädagogischen Arbeit. Darüber hinaus ist eine kooperative Kompetenz in der Arbeit mit dem Umfeld und dem Sozialraum erforderlich. In der Vorbereitung und Durchführung pädagogischer Angebote schaffen die Mitarbei110

ter(innen) einen Rahmen, in dem die Interaktion mit den Kindern gefördert und Raum für vielfältige soziale Erfahrungen geschaffen werden. Das didaktische und methodische Handeln ermöglicht jedem Kind, viele selbstbestimmte Erfahrungen zu sammeln, die für seine Entwicklung und seine Bildungsprozesse bedeutsam sind. 1. Baustein (07.11. – 08.11.2016) ■■ Grundlagen einer inklusiven Pädagogik ■■ Auseinandersetzung mit dem „Anders-Sein“ ■■ Menschenbilder, Leitbild in der pädagogischen Arbeit 2. Baustein (13.02. – 15.02.2017) ■■ Inklusive Prozesse auf Ebene der Kinder, Eltern, Erzieher(innen) und der Einrichtung ■■ Gestaltung und Begleitung von inklusiven Prozessen 3. Baustein ■■ Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung (Anti-Bias-Ansatz, Gender) ■■ Umsetzung in der Kindertageseinrichtung (Kinderwelten) 4. Baustein ■■ Reflexionstage für die Umsetzung der Inhalte in die Praxis

5. Baustein ■■ Spiel, Lernen und Partizipation in der inklusiven Kindertageseinrichtung entwickeln ■■ Index für Inklusion 6. Baustein ■■ Gestaltung von inklusiven Bildungsprozessen ■■ Bildungs- und Lerngeschichten 7. Baustein ■■ Reflexionstage für die Umsetzung der Inhalte in die Praxis 8. Baustein ■■ Kommunikation und Gesprächsführung ■■ Gestaltung der Erziehungspartnerschaft Die Bausteine 3 bis 8 finden in 2017 und 2018 statt. Teilnehmende, die ein Zertifikat über den Abschluss der Seminarreihe erhalten möchten, führen ein Praxisprojekt durch und präsentieren dieses in einem Abschlusskolloquium.

Leitung Susanne Baum Dipl. Sozialpädagogin Ort Hochheim am Main Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 240,00 Euro je zweitägigem Baustein; 350,00 Euro je dreitägigem Baustein; alle Bausteine ohne Unterkunft / Verpflegung Anmeldung unter 161001 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Kinder ganzheitlich in den Blick nehmen

Pädagogische Entwicklungsdiagnostik

Eine der vielen Aufgaben von Erzieher(inne)n ist die Begleitung und Förderung von Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen. Es geht darum, herauszufinden, auf welchem Entwicklungsniveau sich ein Kind befindet, um (gemeinsame) Lernsituationen zu unterstützen und zu gestalten. Die pädagogischen Angebote müssen den Kindern die Möglichkeit geben, ihr Bewegungs- und Aktivitätsbedürfnis auszuleben, sowie ihre Motivation und Interessen äußern zu können. In diesem Seminar geht es um die ganzheitliche Entwicklung von Kindern, um die Bedeutung von grundlegenden Entwicklungsfaktoren und davon abgeleitet um eine individuelle Begleitung und Förderung von Kindern mit einer Entwicklungsverzögerung und / oder Behinderung. Ausgehend von dem jeweiligen Entwicklungsniveau eines Kindes sollen Sie in die Lage versetzt werden, Ziele zu formulieren sowie Fördermaßnahmen zu planen und zu gestalten, um diese in unterschiedlichen Gruppen- bzw. Kleingruppensituationen umsetzen zu können.

Themen: ■■ Entwicklungsbegriff und Entwicklungsphasen ■■ Darstellung relevanter Entwicklungsbereiche ■■ Möglichkeiten zur Einschätzung der kindlichen Entwicklung ■■ Planung und Gestaltung von Fördermaßnahmen Leitung Martina Kratzheller Dipl. Sozialpädagogin Ort Marburg Beginn 07.11.2016, 10.00 Uhr Ende 08.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 280,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161002 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Den Entwicklungsstand eines Kindes einzuschätzen, diesen zu dokumentieren und daraus die Begleitung der Kinder abzuleiten, ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit einer/s Erzieher(s/in). Inzwischen gibt es eine Fülle verschiedener Verfahren, mit denen sich auf ganz unterschiedliche Weise die Entwicklung von Kindern erfassen und dokumentieren lässt.

Frühförderung Kindertageseinrichtung Schule

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Leitung Martina Kratzheller Dipl. Sozialpädagogin Ort Marburg Beginn 26.09.2016, 10.00 Uhr Ende 27.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 280,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161003 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Zu den bekanntesten Verfahren der pädagogischen Entwicklungsdiagnostik gehören u.a. ■■ das Entwicklungsgitter von Kiphard / Sinnhuber, ■■ die Entwicklungstabelle von Kuno Beller, ■■ das Dortmunder Entwicklungsscreening (DESK 3 – 6), ■■ der Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter, ■■ die Diagnostischen Einschätzskalen zur Schulfähigkeit von Karlheinz Barth und ■■ die Förderdiagnostik für schwerstbehinderte Kinder von Haupt / Fröhlich. Das Seminar möchte dazu beitragen, dass Sie die unterschiedlichen Verfahren kennen lernen, die Verfahren hinsichtlich ihrer Zielsetzung und ihrer Qualität beurteilen lernen und eine kindadäquate Begleitung umsetzen können.

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Seminar

Seminar

Grenzen wahren Prävention (sexualisierter) Gewalt in pädagogischen Einrichtungen

„Ich könnte an die Decke gehen!“ Die Handlungskompetenz im Umgang mit „aggressiven“ Kindern in Kindertagesstätten erweitern

In der täglichen Arbeit tragen pädagogische Fach- und Leitungskräfte eine hohe Verantwortung für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Der Schutz vor (sexualisierter) Gewalt und vor Grenzverletzungen ist eine wesentliche Aufgabe im pädagogischen Alltag, welche unter anderem durch die UN-Kinderrechtskonvention und im SGB VIII / KJHG gesetzlich verankert ist.

schreitung ermöglicht, unabhängig davon, ob sie von Erwachsenen oder von den Kindern oder Jugendlichen selbst ausgehen.

In den letzten Jahren haben zahlreiche Debatten über aktuelle und vergangene Vorfälle in Einrichtungen, bei denen die betreuten Kinder und Jugendlichen zu Schaden kamen, stattgefunden. Zeitgleich wurden fachliche Standards zur Prävention sowie Vorgehensweisen im Umgang mit vermuteten oder stattgefundenen Übergriffen entwickelt, die es nun gilt, in die pädagogischen Institutionen zu transferieren. Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, Risikoanalysen vorzunehmen und passende Präventions- und Interventionskonzepte zu entwickeln. Neben den Leitlinien, die Mitarbeiter(innen) Handlungssicherheit im Betreuungsalltag bieten, brauchen Institutionen eine offene, vertrauensvolle Kultur, die selbstreflexive Prozesse fördert. Nur so wird ein Hinsehen und Ansprechen auch solch schwieriger Themen wie Gewalt und Grenzüber-

Themen: ■■ Fachinformationen zu den verschiedenen Erscheinungsformen von Gewalt und Grenzverletzung, zu Täter(innen)strategien bei sexueller Gewalt gegen Kinder sowie zu den Macht-OhnmachtDynamiken in Bezug auf Gewalt und Grenzverletzungen unter Kindern und Jugendlichen, ■■ Einrichtungsstrukturen, welche die Gefahren von Übergriffen minimieren, ■■ Gelebte Beteiligung und ressourcenorientiertes Handeln auf den Ebenen der Zusammenarbeit der Fachkräfte, der Zusammenarbeit mit den Eltern / Sorgeberechtigten sowie der alltäglichen Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen als Bestandteil von Prävention, ■■ Reflexion der eigenen Haltung, ■■ Transfer in den Betreuungsalltag.

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Leitungskräfte und Mitarbeiter(innen)in den Einrichtungen zu sensibilisieren, relevantes Wissen zu vermitteln und Handlungsschritte für das eigene Arbeitsfeld zu entwickeln sind Inhalt und Ziel des Seminars.

Leitung Birgit Otto Dipl. Pädagogin Ort Hochheim am Main Beginn 10.10.2016, 10.00 Uhr Ende 11.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 240,00 Euro ohne Unterkunft / Verpflegung Anmeldung unter 161004 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Was tun, wenn Kinder verstärkt unangemessene Aufmerksamkeit fordern, den Machtkampf suchen oder andere mit Worten / Taten verletzen? Was könnte die Ursache des störenden Verhaltens sein? Was will das Kind unter Umständen damit erreichen? Im Seminar haben Sie die Möglichkeit, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und dabei folgende Themen in den Blick zu nehmen: ■■ Aggression, Konflikte, was heißt das? ■■ Soziale Grundbedürfnisse (Individualpsychologie); ■■ Perspektivenwechsel: Das Verhalten der Kinder aus einem neuen Blickwinkel heraus betrachten; ■■ Konfliktmotive; ■■ Umgang mit Ärger und Wut; ■■ Notfallprogramm für die pädagogischen Fachkräfte; ■■ Konfliktlösestrategie. Leitung Beate Braig Familienpädagogin Supervisorin DGSv TZI-Diplom Ort Marburg Beginn 05.09.2016, 10.00 Uhr Ende 06.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 280,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161005 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Kinder mit Down-Syndrom

Kinder mit Autismus Theorie und praxisnahe Unterstützung

Neue Erkenntnisse über spezifische Auswirkungen der Trisomie auf die Gesundheit und über syndromtypische Veränderungen ermöglichen sowohl entwicklungsbegleitende medizinische Behandlung als auch wichtige therapeutische und pädagogische Angebote. Die sydromspezifischen Veränderungen sind zwar individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt, doch einige Probleme zeigen alle Kinder mit Down-Syndrom. Sie betreffen vor allem Groß- und Feinmotorik, Sprache, Verhalten und Wahrnehmung. Eine besondere Herausforderung bei Kindern mit Down-Syndrom ist oftmals ihr „bockiges“ Verhalten. Sie geben leicht auf und sind geradezu „erfinderisch“ in der Entwicklung von Vermeidungsstrategien. Für die Gestaltung der Förderung ergibt sich als Konsequenz, Angebote so zu gestalten, dass sie das Kind motivieren und ermutigen, etwas auszuprobieren. Durch begleitende Unterstützung ist ein überwiegend Fehler vermeidendes Lernen möglich und Bockigkeit und Ausweichverhalten treten seltener auf.

Leitung Prof. em. Dr. Etta Wilken Down-Syndrom-Expertin Ort Marburg Beginn 20.06.2016, 10.00 Uhr Ende 20.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 140,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161007 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Kinder mit Autismus brauchen eine besondere Form der pädagogischen Unterstützung und Begleitung im Alltag. Ihre Art der Wahrnehmung und ihre Möglichkeiten zur sozialen Interaktion verlangen einen Blick durch die „autistische Brille“ und auf die besonderen Bedürfnisse zugeschnittene Angebote. Inhalte: ■■ Theoretische Grundlagen ■■ Einblick in Diagnostik und Therapie ■■ Kennenlernen autismusspezifischer Fördermöglichkeiten ■■ Falldarstellungen und -betrachtungen der Teilnehmenden ■■ Einführung in Marte Meo als Entwicklungsunterstützung im Alltag

Frühförderung Kindertageseinrichtung Schule

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Leitung Susanne Lamaye Dipl. Pädagogin Marte Meo Supervisorin Ort Langen Beginn 14.11.2016, 10.00 Uhr Ende 15.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 240,00 Euro ohne Unterkunft / Verpflegung Anmeldung unter 161008 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Gerne können die Teilnehmenden eigene Fälle einbringen, die dann gemeinsam betrachtet werden. Für die Einführung in Marte Meo können eigene Filmausschnitte von Interaktionen mit den Kindern mitgebracht werden.

In der Veranstaltung sollen diese wichtigen syndromspezifischen Aspekte für die verschiedenen Lebensalter aufgezeigt und Konsequenzen für die angemessene Begleitung und Förderung reflektiert werden. 113

Seminar

Seminar

Kinder mit Körperbehinderungen

Vielfalt im Blick – Kultursensible Beratung und Kommunikation in Frühförderung und Kita

Mitarbeiter(innen), die in Einrichtungen arbeiten, in denen Kinder mit einer Körperbehinderung und / oder Mehrfachbehinderung betreut werden, äußern häufig den Wunsch, diesen Kindern eine gezieltere Unterstützung geben zu wollen. In diesem Seminar gibt es vielfältige Anregungen zur Förderung von Kindern mit cerebralen Bewegungsstörungen, damit die eigene Handlungsfähigkeit verbessert werden kann. Außerdem werden zahlreiche Möglichkeiten gezeigt, wie mit einfachen Mitteln und Maßnahmen die Alltags- und Fördersituationen sinnvoll gestaltet werden können. Themen: ■■ Kennenlernen der wesentlichen Körperbehinderungen ■■ Theoretische Grundlagen und bewegungsanalytische Selbsterfahrung ■■ Hilfen für den Alltag (An- und Ausziehen, Körperreinigung, Toilettengang, Tragen, Nahrungsaufnahme) ■■ Lagerungen, Hilfen im Spiel ■■ Besprechung von Praxisbeispielen Leitung Mareike Dornheim Physiotherapeutin Ort Marburg Beginn 17.11.2016, 10.00 Uhr Ende 18.11.2016, 16.00 Uhr Kosten 280,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161009 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen 114

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkräften und Sorgeberechtigten ist eine wichtige Voraussetzung erfolgreicher Arbeit in Frühförderung und Kita. Denn überall dort, wo Kinder – ob mit oder ohne Behinderung bzw. Migrationserfahrung, ob arm oder reich – in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und gefördert werden, ist eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihnen und ihren Familien unabdingbar. Sprachliche und kulturelle Barrieren zwischen Fachkräften und eingewanderten Familien können den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen erschweren. Sie können auch zu kommunikativen Missverständnissen führen, die sich negativ auf Lösungsund Unterstützungsmöglichkeiten auswirken. Unkenntnis und Unsicherheit darüber, welche Strukturen und Erfahrungen die Lebenswirklichkeiten von eingewanderten Familien (insbesondere von Flüchtlingsfamilien) prägen, können den Beziehungsaufbau darüber hinaus zusätzlich behindern. Wissen über und Sensibilität für Migrationserfahrungen und kulturelle Unterschiede sind daher Schlüsselkompetenzen, die Fachkräften helfen herausfordernde Situationen in der Zusammenarbeit mit Familien zu meistern. Das Seminar führt ein in die Grundlagen interkultureller Kommunikation und migrations- / kultursensibler Beratung – insbesondere im Kontext von

Frühförderung und Kita. Es vermittelt darüber hinaus grundlegendes Wissen zu den heterogenen Lebenswelten von Familie, die aus unterschiedlichen Motiven und auf verschiedenen Wegen nach Deutschland eingewandert sind. Die Teilnehmer erproben an eigenen Beispielen, wie sprachliche und kulturelle Barrieren abgebaut und Teilhabe von Kindern und Eltern in Bildungseinrichtungen ermöglicht werden kann. Sie lernen Beispiele guter Praxis kennen und entwickeln mehr Handlungssicherheit für herausfordernde Kommunikationssituationen. Zudem reflektieren sie eigene Haltungen und Erfahrungen. Leitung Dr. Susanne Schwalgin Referentin für Migration und Internationales, Bundesvereinigung Lebenshilfe Sabine Kriechhammer-Yagmur Referentin für Eltern- und Familienbildung, interkultu- relle und inklusive Bildung, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V. Ort Frankfurt am Main, Hoffmanns Höfe Beginn 01.06.2016, 11.00 Uhr Ende 02.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 280,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161011 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar Frühförderung Kindertageseinrichtungen Schule

Kindeswohlgefährdung Erkennen – Beurteilen – Handeln Verdachts- und Akutfälle von Kindeswohlgefährdung in Institutionen fordern gemäß den Vorgaben des § 8a SGB VIII Verfahrensstandards und ein systematisches Vorgehen. Beunruhigende Beobachtungen und Auffälligkeiten, die ein ungutes Bauchgefühl verursachen, sollen im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte vor dem Gesamtkontext eines Kindes und der Familie bewertet werden. Die Ressourcenlage muss in der sogenannten „Risikoeinschätzung“ berücksichtigt werden. Eltern sollen in die Hilfeplanung einbezogen werden, soweit dies den Schutz des Kindes nicht gefährdet. Die Dokumentation des Gesamtprozesses spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Beurteilung einer Gefährdungslage und die Planung der nächsten Schritte stellt bei Kindern mit Behinderungen oft eine zusätzliche Herausforderung dar, da die Kinder ihre Not in Formen zeigen, die von bekannten Verhaltensmustern abweichen. Sie bedürfen daher unseres besonderen Schutzes und unserer vollen Aufmerksamkeit. Mit theoretischen Inputs und praktischen Übungen zu den Aspekten der Risikoeinschätzung und der Elternarbeit bei Kindern mit und ohne Behinderung soll im Seminar Handlungssicherheit im Balanceakt Kinderschutz gewonnen werden. Beispiele aus der eigenen Praxis der Teilnehmenden sind willkommen.

Leitung Anne-Marie Eitel Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSF Beratungsstelle „Gewalt in Familien“ der Diakonie Düsseldorf Ort Hochheim am Main Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr Ende 20.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 240,00 Euro ohne Unterkunft / Verpflegung Anmeldung unter 161012 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Integrationsassistenz in der Schule eine Arbeitshilfe 2., korrig. Auflage 2012, DIN A4, 80 Seiten, ISBN: 978-3-88617-539-0; Bestellnummer LEA 539 12,– Euro [D]; 15.– sFr.

Damit Menschen mit Behinderung selbstbewusst und selbstbestimmt Bildungsangebote wahrnehmen können, müssen sie in allen Feldern des schulischen Lernens die Möglichkeit haben, auf bedarfsdeckende und individuell passende Assistenz zurückzugreifen. Das vorliegende Praxishandbuch greift gute lokale Beispiele auf und will mit der Bündelung von Materialien aus gelingender Praxis Impulse für die Arbeit an denjenigen Orten geben, an denen offensichtlich ein besonders ausgeprägter Weiterentwicklungsbedarf bzw. -wille besteht. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57.

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Wiltrud Thies

Fred, der Frosch und eine Schule für alle Mit Bildern von Anke Koch-Röttering 2. Auflage 2014, 27 x 19,5 cm, Hardcover, 32 Seiten, farbig illustriert, ISBN: 978-3-943919-20-2; Bestellnummer LFK 055 14,50 Euro [D]; 18.– sFr. Sonderpreis für LebenshilfeMitglieder: 13,– Euro [D]

Der erste Schultag ist ein Abenteuer: Fred, der Frosch, erlebt ihn aufgeregt und beunruhigt, denn seine Schule ist eine »Schule für alle«. Früher gingen immer nur Gleiche in eine Schule, nun kommen alle verschiedenen Tiere zusammen – das könnte ja auch gefährlich werden … Tatsächlich verläuft der Tag nicht konfliktfrei, aber er endet gut. Eine Mutmachgeschichte zum Vorlesen, Selbst-Lesen und zum Theaterspielen: … denn Inklusion heißt, dass Unterschiede dazugehören, nicht, dass sie verschwinden. Kooperation mit dem Susanna Rieder Verlag, München. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57. 115

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Berufliche Bildung und Arbeit

Seminarreihe

Fachtagung

Sonderpädagogische Zusatzausbildung: Das 4 x 4 für Führungskräfte SPZ für Werkstattleitungen

Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Unser Lehrgang richtet sich an aktuelle und künftige Führungskräfte mit Verantwortung in den Bereichen Personal, Finanzen und / oder Strategie einer WfbM oder einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation. Sie sind eingeladen, sich beruflich und persönlich weiterzubilden. Die Anforderungen und Inhalte der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation für Führungs- und Leitungskräfte (SPZ) wurden 2012 aktualisiert. Unser Lehrgang „Das 4 x 4 für Führungskräfte“ entspricht den aktuellen „Bausteinen einer Grundqualifizierung von Leitungskräften in der Werkstatt für behinderte Menschen“. Inhalte: ■■ Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung, innerund außerhalb der WfbM ■■ Sozialmanagement und Sozialwirtschaft ■■ führen, leiten, coachen ■■ Übergänge gestalten ■■ Projektmanagement ■■ Erweiterung der Kompetenzen zur Überprüfung und Veränderung der Dienstleistungsangebote der WfbM bzw. Einrichtung / Abteilung unter Aspekten der personzentrierten Weiterentwicklung von Leistungen

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Fortentwicklung des Profils der eigenen Einrichtung als soziales Unternehmen Reflexion der eigenen Führungsrolle, Selbstmanagement

Der Kurs beginnt im Herbst 2016. Weitere Informationen finden Sie ab Januar 2016 im Internet unter www.inform-lebenshilfe.de. Anmeldung unter 161101 beim Bildungsinstitut inForm

Verbände und Wissenschaft fordern seit vielen Jahren die Umsetzung des Rechts auf Teilhabe für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Mittlerweile haben sich Träger, Einrichtungen und Dienste auf den Weg gemacht und entsprechende arbeitsweltbezogene Angebote entwickelt. Eine bunte Vielfalt an Teilhabemöglichkeiten ist entstanden – in Tagesförderstätten, in Werkstätten und auch im sozialen Raum außerhalb der Einrichtungen der Behindertenhilfe. Ein Teil dieser Vielfalt wird in dieser Fachtagung vorgestellt. ■■ Welche Ansätze und Konzepte sind zukunftsweisend? ■■ Welche Arbeitsangebote haben sich bewährt? ■■ Wie müssen sie gestaltet sein, damit Teilhabe am Arbeitsleben möglich wird? Seien Sie dabei, wenn wir in die Praxis eintauchen und diesen Fragen auf den Grund gehen, lassen Sie sich inspirieren, knüpfen Sie Kontakte. Diskutieren Sie mit uns, wie das Recht auf Teilhabe – bei Ihnen vor Ort – umgesetzt werden kann. Unter www.inform-lebenshilfe.de finden Sie weitere Informationen.

Leitung Andrea Hennig Referentin für Arbeit und Berufliche Bildung der Bundesvereinigung Lebenshilfe Ort Essen, Hotel Franz Beginn 10.02.2016, 11.00 Uhr Ende 11.02.2016, 16.00 Uhr Kosten 300,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161102 beim Bildungsinstitut inForm

Seminarreihe Berufliche Bildung und Arbeit

Geprüfte Fachkraft Arbeits- und Berufsförderung in der WfbM Modularer Vorbereitungskurs zur staatlichen Prüfung Zentrale Aufgabe der WfbM ist es, Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben einzugliedern. Hierzu werden, an der einzelnen Person orientiert, geeignete Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung durchgeführt. Mit wirkungsvollen Eingliederungsmaßnahmen soll die Leistungsfähigkeit behinderter Menschen entwickelt, erhöht oder wieder hergestellt werden. Dies erfordert von den Fachkräften einen hohen beruflichen Qualifikationsstandard. Besonders in den Bereichen der Arbeits-, Sozial- und Sonderpädagogik sowie auf förderdiagnostischem Gebiet muss die Fachkraft zusätzlich qualifiziert sein. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, beinhaltet die Fortbildung zur anerkannten Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung folgende prüfungsrelevante Themen: ■■ Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung in der Werkstatt für behinderte Menschen, ■■ Berufs- und Persönlichkeitsförderung, ■■ Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten,

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Seminarreihen, Zertifikatskurse und Fachtagungen

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Kommunikation und Zusammenarbeit mit Menschen mit einer Behinderung und Institutionen ihres Umfeldes, rechtliche Rahmenbedingungen der WfbM.

Die Prüfungsbereiche werden in zwölf Fortbildungsmodulen mit folgenden Themen erarbeitet:

7. Modul Wahrnehmung, Wahrnehmungsstörungen und Lernen 8. Modul Diagnostik und Beobachtung als Grundlage der Förderplanung 9. Modul Berufliche Bildung als Auftrag der WfbM

1. Modul Einführung in den Vorbereitungskurs; Heilpädagogische Grundlagen I

10. Modul Arbeit unter rehabilitativen Aspekten

2. Modul Heilpädagogische Grundlagen II

11. Modul Rechtliche Aspekte der Rehabilitation

3. Modul Die WfbM als Unternehmen – Auftrag der WfbM – Rolle der Fachkraft Arbeitsund Berufsförderung

12. Modul Kooperation in der WfbM und Prüfungsvorbereitung

4. Modul Grundlagen der Kommunikation 5. Modul Führen und Leiten von Gruppen

Ausführliche Informationen können Sie ab Frühjahr 2016 beim Landesverband der Lebenshilfe Hessen anfordern. Marburg Ort Anmeldung unter 161103 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

6. Modul Der Mensch mit Behinderung in seiner Lebenswelt

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Seminarreihe Berufliche Bildung und Arbeit

Professionell arbeiten in der Tagesförderstätte

Seminarreihen, Zertifikatskurse und Fachtagungen

Mitarbeiter(innen), die in der Tagesstruktur für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf arbeiten, brauchen eine spezielle fachliche Qualifikation. Die Gestaltung des Tages, die Ermöglichung von Entwicklungsräumen und Teilhabechancen für Menschen, die sowohl körperlich als auch kognitiv einen anderen Erlebenszugang als wir selbst haben, erfordern viel Kreativität und auch Belastbarkeit der Professionellen. Mitarbeiter(innen) erleben sich oft überfordert mit der Vielzahl und Vielfältigkeit der Anforderungen. Gängige Verstehenszugänge sind oft nicht ausreichend, um in eine fruchtbare Kommunikation einzutreten. Dies betrifft sowohl die Zusammenarbeit mit dem Einzelnen, das Zusammenwirken in der Gruppe als auch die Arbeit in einem multiprofessionellen Umfeld. In dieser mehrteiligen Seminarreihe werden unterschiedliche Themen in einer festen Lerngruppe erarbeitet und vertieft. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, das eigene Handeln zu reflektieren und neue Möglichkeiten der Arbeit zu entdecken.

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1. Baustein (28.11. – 30.11.2016) ■■ Eigene Haltung und berufliche Identität 2. Baustein (22.02. – 24.02.2017) ■■ Basale Stimulation in Pädagogik und Therapie 3. Baustein (24.04. – 26.04.2017) ■■ Eigene Entwicklung und die von anderen ermöglichen 4. Baustein (28.06. – 30.06.2017) ■■ Eigenes und das Verhalten anderer verstehen 5. Baustein (06.09. – 08.09.2017) ■■ Sich selbst und andere organisieren und Zusammenarbeit stärken 6. Baustein (08.11. – 10.11.2017) ■■ Präsentation der Praxisprojekte und Abschluss Nach Durchführung und Präsentation eines Praxisprojekts erhalten Sie ein Zertifikat.

Ein ausführliches Seminarkonzept können Sie beim Landesverband der Lebenshilfe Hessen anfordern. Leitung Alexander Dettling Integrativer Heilpädagoge Torsten Fahs Dipl. Pädagoge Kursleiter Basale Stimulation® Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Ort Wiesbaden-Naurod, Wilhelm-Kempf-Haus Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 480,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro Anmeldung unter 161104 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Seminar

Seminar

Professionelle Neukundenakquise in der Werkstatt

Professionelle Betreuung von bestehenden Geschäftspartnern der Werkstatt

Bei der Akquisition neuer Geschäftspartner für die WfbM besteht die größte Herausforderung darin, dass es „den“ Geschäftspartner nicht gibt. Wer mit der Akquise neuer Geschäftspartner befasst ist, sollte verschiedene Akquisitionsmethoden beherrschen und gezielt einsetzen können. So wird der beziehungsorientierte Geschäftspartner auf der Beziehungsebene angesprochen, mit dem Willen zum Vertrauensaufbau. Der zahlenorientierte Geschäftspartner will durch Zahlen, Daten und Fakten überzeugt werden. Manche Geschäftspartner sind zu Beginn des Verkaufsgesprächs am vertrauensvollen Beziehungsaufbau interessiert, werden aber in der Argumentations- und Abschlussphase plötzlich zum „harten Hund“. Im Seminar lernen Sie, den jeweils richtigen Akquisitionsstil zu erkennen und gezielt zum Einsatz zu bringen. Themen: ■■ Durchführung einer Situationsanalyse ■■ Typen erkennen lernen ■■ Zielgruppenanalyse von Geschäftspartnern und Industriekunden ■■ die aktive Akquisition von neuen Geschäftspartnern ■■ Akquisitionsziele ableiten ■■ Akquisitionsplan erstellen ■■ Akquisitionspotentiale aktualisieren und erweitern

Die Veranstaltung richtet sich an Gruppenleitungen, Bereichsleitungen, Produktionsleitungen sowie an alle Personen, die im direkten Kontakt mit Geschäftspartnern stehen und für die Auftragsakquise zuständig sind. Leitung Birgit Wolf Dipl. Betriebswirtin Trainerin für Unternehmen in Vertrieb und Marketing Ort Marburg Beginn 09.06.2016, 11.00 Uhr Ende 10.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 395,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161105 beim Bildungsinstitut inForm

Gruppenleiter(innen) in der WfbM sollten in der Lage sein, unter schwierigen Rahmenbedingungen und steigendem Zeit- und Ergebnisdruck Arbeitsaufträge externer Vertragskunden fristgerecht zu erledigen. Der professionelle Umgang mit den Vertragspartnern bedarf einer sensiblen Vorgehensweise. Im Rahmen des Seminars werden Lösungsansätze zu einzelnen Elementen des Kooperationsprozesses mit dem externen Geschäftspartner vorgestellt – beginnend bei Anfragen der Geschäftspartner bis hin zur Preisänderungsmitteilung. Ausgehend von der Arbeitswirklichkeit der Teilnehmenden werden praktische Übungen zur Optimierung der Vorgehensweise in den einzelnen Teilbereichen durchgeführt. Da es sich um individuelle Lösungen handelt, werden Persönlichkeitsmerkmale und die örtliche Situation berücksichtigt.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Managementmethoden

Die Veranstaltung richtet sich an Gruppenleitungen, Bereichsleitungen, Produktionsleitungen sowie an alle Personen, die im direkten Kontakt mit Geschäftspartnern stehen und für die Auftragsakquise zuständig sind. Leitung Birgit Wolf Dipl. Betriebswirtin Trainerin für Unternehmen in Vertrieb und Marketing Ort Marburg Beginn 07.06.2016, 11.00 Uhr Ende 08.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 395,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161106 beim Bildungsinstitut inForm

Themen: ■■ Annahme von Kundenanfragen ■■ Kennenlernen und Annahme von Anfragen der Geschäftspartner ■■ Nachverfolgung von Angeboten ■■ das Reklamationsgespräch ■■ Abfrage der Zufriedenheit ■■ Mitteilung von Preisveränderungen im Gespräch mit dem Geschäftspartner ■■ das After-Sales-Management ■■ das Empfehlungs-Management ■■ Synergiepotentiale erarbeiten 121

Seminar

Seminar

Erfolgreicher Vertrieb von Eigenprodukten Marketing und Vertrieb in einer WfbM

AZAV – und wie sieht die Zukunft aus? Aktuelle Anforderungen, Perspektiven und der Umgang mit der Durchführung und Konzeption von (Gutschein-)Maßnahmen

Hochwertige Eigenprodukte – immer mehr Werkstätten sehen diese als sinnvolle Ergänzung zur Lohnfertigung oder zukunftsträchtigen Umsatzbringer. Aber mit der Idee alleine ist es nicht getan, viele Fragen sind zu klären: ■■ Wie finde ich meine Zielgruppen? ■■ Wie organisiere ich den Vertrieb? ■■ Wie sichere ich den Absatz? ■■ Wie binde ich meine Kunden langfristig an mich? Dieses Seminar bietet passende Antworten und Lösungen. Erfahrene Praktiker geben Grundlageninformationen und vermitteln Basiswissen im Bereich Marketing und Vertrieb zu Ihren Eigenprodukten / Produktideen. Eigene Produkte, Beschreibungen oder Vorhaben können in das Seminar mit- und eingebracht werden. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus Werkstätten, die schon erste Erfahrungen mit dem Thema Vertrieb von Eigenprodukten gemacht haben oder sich ausgiebiger mit diesem Thema beschäftigen wollen.

Leitung Michael Ziegert Betreiber des Online Versandhauses entia.de Daniel Arntz Dipl. Betriebswirt Marketing- und Vertriebsökonom Ort Marburg Beginn 28.04.2016, 11.00 Uhr Ende 29.04.2016, 16.00 Uhr Kosten 450,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161107 beim Bildungsinstitut inForm

Seit mehr als drei Jahren ist sie Pflicht – die Zertifizierung nach AZAV. Doch noch immer ist nicht alles klar: ■■ Welche Anforderungen und Pflichten sind konkret zu erfüllen? ■■ Welche Zulassungen gibt es und was bedeuten sie – auch im Hinblick auf Träger, Maßnahmen, Fachbereiche? Spannend bleibt nach wie vor die Frage, welche Möglichkeiten sich durch die AZAV für WfbM ergeben (können). Können, wollen oder müssen WfbM sich auf weitere Zielgruppen und / oder Angebote einstellen? Ergeben sich neue Möglichkeiten und Chancen durch die Zertifizierung und die Zuordnung der AZAV zu dem Bereich Produktzertifizierung? Wie können die WfbM Maßnahmen konzipieren, sich an Ausschreibungen beteiligen und diese durchführen? Welche Maßnahmen kommen dabei überhaupt in Betracht? Und wo gibt es Überschneidungen mit der Werkstättenverordnung bzw. mit der DIN EN ISO 9001:2015?

schon? uchbar! Wussten Sie re sind auch inhouse b a in m e Unsere S 122

Das Seminar bietet Ihnen Informationen und Raum für Fragen und Diskussionen. Leitung Bernd Weimer Leiter einer Zertifizierungs- stelle Auditor mit den Schwerpunkten Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen exam. Krankenpfleger Ort Marburg Beginn 22.02.2016, 11.00 Uhr Ende 23.02.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161108 beim Bildungsinstitut inForm

Auftragskalkulation in der WfbM

Lebenslanges Lernen in BBB und WfbM Gut aufgestellt mit Methoden der Qualifizierung

Die betriebswirtschaftliche Seite der Führung einer WfbM verlangt vor dem Hintergrund eines steigenden Wettbewerbs eine aussagefähige Kostenrechnung und eine differenzierte Auftragskalkulation mit der Ermittlung von Preisuntergrenzen. Dabei ist schon bei der Auftragsakquise eine detaillierte und transparente Kostenermittlung notwendig. Themen: ■■ Organisation der Kostenrechnung ■■ vollständige Ermittlung der Kosten ■■ Planung des Gewinns ■■ Errechnung von Stunden- und Zuschlagssätzen ■■ Ermittlung der Preisuntergrenzen ■■ Kalkulationsbeispiele aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen Leitung Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Marburg Ort Beginn 17.03.2016, 10.00 Uhr Ende 18.03.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161109 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Aktuelle Entwicklungen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich der WfbM zeigen, dass es den Automatismus „Aufnahme in die Werkstatt“ so zukünftig nicht mehr geben wird. Es werden neue Anbieter und Träger den Markt erobern und auch die Kundenwünsche der Menschen mit Behinderung erfordern verstärkt lebenslange berufliche Bildung. Die Qualität der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen hängt wesentlich von der Fach- und Methodenkompetenz, der Haltung und Kreativität der Fachkräfte ab. Dabei gilt es im Berufsbildungsbereich das Fachkonzept inhaltlich und methodisch umzusetzen, aber auch in Fördergruppe und Arbeitsbereich die Förderung der Beschäftigten zu gewährleisten und individuell auszurichten. Im Seminar werden Methoden praxisnah vorgestellt, die auf unterschiedliche Personenkreise in der WfbM angewendet werden können und dazu beitragen, Menschen mit Behinderung individuell zu qualifizieren und zu fördern.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Managementmethoden

Themen: ■■ Grundlagen des Lernens, Fähigkeitsanalyse und Zielentwicklung für die eigene Förderplanung ■■ Methoden der Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung ■■ Beratung und Austausch zu praxiserprobten Ansätzen aus dem Arbeitsalltag der Teilenehmenden und Weiterentwicklung eigener Konzepte für die Praxis ■■ Möglichkeiten der praktischen Umsetzung unterschiedlicher Methoden in der eigenen Werkstatt ■■ Möglichkeiten der praktischen Förderung von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen

Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hrsg.)

Teilhabe durch Arbeit Ergänzbares Handbuch zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung 1. Auflage 2015, DIN A4, Loseblatt-Ordner, 582 Seiten, ISBN: 978-3-88617-416-4; Bestellnummer LBH 416 69,– Euro [D]; 83.– sFr.

Der Nachfolger des vergriffenen Werkstatt-Handbuchs hat konsequent die gesellschaftliche Leitlinie »Inklusion« im Blick. Die neue Gliederung stellt in 7 Kapiteln mit 80 Beiträgen alle Formen der beruflichen Teilhabe gleichberechtigt nebeneinander. Aufsätze zu allen Aspekten geben Anstöße für die Weiterentwicklung der inhaltlichen Arbeit, zeigen Lösungswege für Problemfelder auf und geben wichtige Hilfen und Anregungen für die Alltagspraxis. Herausgegeben von der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Arbeiten wie alle anderen auch!

Nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen verändert sich die Arbeitswelt rasant. Technischer Fortschritt sowie neue gesellschaftliche und politische Grundausrichtungen erfordern, die Arbeitsgelegenheiten für Menschen mit Behinderungen kreativ weiterzuentwickeln.

Dem will dieses weiterentwickelte Handbuch Rechnung tragen, indem es diese neuen Trends beschreibt und gute Lösungsansätze vorstellt. Dabei ist es egal, wo der Mensch arbeitet. Die Arbeit muss zum Menschen passen, nicht umgekehrt! Wesentlich erleichtert wird diese Passung durch die vielfältige Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten über die WfbM hinaus bis hin zum allgemeinen Arbeitsmarkt. Dabei hat das Nachschlagewerk konsequent die gesellschaftliche Leitlinie »Inklusion« im Blick. Die neue Gliederung stellt in sieben Kapiteln alle Formen der beruflichen Teilhabe gleichberechtigt nebeneinander Aufsätze zu allen Aspekten geben Anstöße für die Weiterentwicklung der inhaltlichen Arbeit, zeigen Lösungswege für Problemfelder auf und geben wichtige Hilfen und Anregungen für die Alltagspraxis.

Für permanente Aktualität werden auch in Zukunft regelmäßige jährliche Ergänzungslieferungen sorgen.

Lebenshilfe-Verlag Marburg

Seminar

Teilhabe durch Arbeit

Seminar

Bundesvereinigung Lebenshilfe (Hrsg.)

Leitung Kati Ziem Dipl. Rehabilitationspädagogin Supervisorin Ort Marburg Beginn 27.06.2016, 11.00 Uhr Ende 29.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 460,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161110 beim Bildungsinstitut inForm

Teilhabe durch Arbeit

Verlag der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.

ISBN: 978-3-88617-416-4 69,– Euro [D]; 83.– sFr.

Umschlagentwurf 1.indd 1

Ergänzbares Handbuch zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-0 Fax: (0 64 21) 4 91-1 67 [email protected] www.lebenshilfe.de

13.01.2015 11:29:27

Für permanente Aktualität sorgen jährliche Ergänzungslieferungen, die erste im Frühjahr 2016. Die Bestellmöglichkeiten finden Sie bei den Informationen zum Lebenshilfe-Verlag auf Seite 57. 123

Seminar

Seminar

Gezielte Förderung in der WfbM „Einen Schritt weiter …“

Gespräche führen mit Beschäftigten in der WfbM „Wie sag ich's richtig?“

Berufliche Bildung ist die Hauptaufgabe aller Bereiche der WfbM. Im Berufsbildungsbereich (BBB) werden die personenbezogenen Fähigkeiten ermittelt und ausgebaut. Im Arbeitsbereich ergeben sich durch Produktionsarbeiten Aufgaben, für deren Lösung ebenfalls eine gezielte Förderung der Beschäftigten erfolgen muss. In diesem Seminar werden grundlegende Techniken der Planung und Durchführung von Trainings- und anderen Fördermaßnahmen besprochen. Themen: ■■ den Stand der Leistungsfähigkeit bestimmen (messen), ■■ die Anforderungen einer Aufgabe analysieren, ■■ den Förderbedarf feststellen, ■■ die Förderziele realistisch bestimmen, ■■ die Maßnahmen zur Förderung entwickeln, erfinden, erarbeiten, ■■ die Durchführung der Maßnahme planen. Die entwickelten Konzepte können sowohl für die Einzelförderung als auch für die Arbeit mit der Gruppe eingesetzt werden und sind nicht an ein bestimmtes Leistungsvermögen der Menschen mit Behinderung gebunden.

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Leitung Detlev Poweleit Dipl. Psychologe Supervisor BDP Ort Marburg Beginn 08.12.2016, 10.00 Uhr Ende 09.12.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161111 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Das Führen von Gesprächen mit Werkstattbeschäftigen gehört zu den täglichen Aufgaben im Arbeitsprozess. Typische Gesprächssituationen des Werkstattalltages sollen aus der Distanz betrachtet werden. Aus diesen Erfahrungen werden Ziele für die persönliche Weiterbildung entwickelt. Mit Hilfe vorgestellter Techniken werden Sie geeignete Verfahren für sich erarbeiten. Damit können Sie sich auf künftige Gespräche besser vorbereiten, um angemessen reagieren und kommunizieren zu können. Leitung Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Tischlermeister Ort Frankfurt am Main, Hoffmanns Höfe Beginn 19.09.2016, 10.00 Uhr Ende 20.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 330,00 Euro zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 127,00 Euro oder Tagesverpflegung 50,00 Euro Anmeldung unter 161112 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Laptop- und Aktentasche Die Laptoptasche (für 15,4 Zoll Notebooks) hat zwei gepolsterte Reißverschlussfächer, ein Handyfach, drei Stiftefächer sowie zwei weitere Innenfächer. Die Tasche hat einen verstellbaren Schultergurt mit Antirutsch-Pad und zwei kurze Henkel. Durch Öffnen eines Reißverschlusses an der Unterseite besteht die Möglichkeit die Tasche zu verbreitern.

Sonderpreis: 12,00 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de

Seminar

Seminar

„Junge Wilde“ – Eine Herausforderung für jede Gruppe Pädagogisch wirkungsvoll handeln

Wer stört, muss weg? Vom Umgang mit herausforderndem Verhalten Alternativen für scheinbar ausweglose Situationen in der WfbM

Sogenannte „junge Wilde“ haben viele gute Eigenschaften, wie z.B. eine gute Kommunikationsfähigkeit, Interesse an Maschinenarbeit und Beziehungen. Sie fordern aber auch heraus, z.B. durch fortgesetzte Regelverletzungen, eine hohe Konfliktbereitschaft und eine verminderte Problemlösefähigkeit aus. Dieses modulare Seminar öffnet den Teilnehmenden den Raum, sich mit den Bedürfnissen der „jungen Wilden“ auseinanderzusetzen und Antworten für den Werkstattalltag zu finden. 1. Baustein (11.05. – 12.05.2016) ■■ Aufklärung über die Hintergründe (Wie wird man „jung und wild?“) ■■ Regulation von Nähe und Distanz ■■ Übersicht über die Besonderheiten der Gruppendynamik 2. Baustein (13.07. – 14.07.2016) ■■ Handlungsstrategien im Umgang mit „jungen Wilden“ ■■ Ideen für schwierige Situationen ■■ Anregungen für eine Organisationsentwicklung

Leitung Claus Dünwald Dipl. Psychologe Systemischer Berater Ort Marburg Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro je Baustein inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161113 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Mehr als die Hälfte aller Menschen mit geistiger Behinderung gelten als „verhaltensauffällig“. Häufig kommen Mitarbeiter(innen) an ihre Grenzen, werden Arbeitsabläufe erschwert oder gestört. In manchen Situationen fällt es schwer, einfühlsam und unterstützend zu bleiben. Verstehen die Mitarbeiter(innen) das herausfordernde Verhalten als verschlüsselte Botschaft, ergeben sich neue Möglichkeiten, selbst schwierige Situationen in der WfbM konstruktiv zu verändern.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Bildung – Didaktik – Methodik

Leitung Claus Dünwald Dipl. Psychologe Systemischer Berater Ort Marburg Beginn 21.09.2016, 10.00 Uhr Ende 22.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161114 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Die Teilnehmenden haben in diesem Seminar die Möglichkeit, Situationen aus ihrem Arbeitsalltag intensiv zu besprechen. Anhand von systematischen Fallanalysen werden neue Ansatzpunkte für festgefahrene Situationen gefunden. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Personenkreis der Menschen mit geistiger Behinderung.

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Seminar

Seminar

Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden

Wenn Beschäftigte sich streiten Lösungsorientierte Streitschlichtung in und mit Gruppen

Mit Menschen mit psychischer Behinderung reden heißt, Kontakt und Austausch zwischen subjektiv wahrgenommenen und erlebten Welten gelingen zu lassen. Neben praktischen methodisch-didaktischen Herangehensweisen werden wir auch gemeinsam beleuchten, inwieweit eigene innere Einstellungen und Muster Kommunikation prägen. Ziele des Seminars sind, die zahlreichen Kommunikationssituationen im alltäglichen Kontakt mit Menschen mit psychischer Behinderung besser beurteilen, effektiver gestalten und befriedigender nutzen zu können. Neben vielen praktischen Übungen zur Gesprächsführung werden wechselnd konkrete Beispiele aus der Arbeit reflektiert und mögliche Alternativen besprochen. Themen: ■■ „Psychisch Behinderte“ vs. „Normale“? – Was / Wer behindert wen / was? ■■ „Säulen der Kommunikation“ – Einstellung, Formulieren, Zuhören, Fragen ■■ „Was beeinflusst Kommunikation?“ – Physiologie, Wahrnehmung, Rollen, Setting ■■ „Sachebene und emotionale Ebene“ ■■ Authentisch und situationsangemessen kommunizieren

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Leitung Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Tischlermeister Ort Frankfurt am Main, Hoffmanns Höfe Beginn 06.06.2016, 10.00 Uhr Ende 07.06.2016, 16.00 Uhr Kosten 330,00 Euro zzgl. Unterkunft  / Verpflegung EZ 127,00 Euro oder Tagesverpflegung 50,00 Euro Anmeldung unter 161115 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Konflikte gehören in der WfbM zum Alltag. Gruppenleiter(innen) sind gefordert, im Streit zwischen Beschäftigten zu vermitteln. Das ist keine leichte Aufgabe. Gruppenleiter(innen) stecken dabei häufig in einem Dilemma: Eigentlich müssten sie sich um die Konfliktklärung kümmern und dafür den Arbeitsraum verlassen. Aber zugleich dürfen sie die Aufsicht der Gruppe nicht vernachlässigen. In diesem praxisorientierten Seminar lernen Sie, wie Sie die Gruppe in die Konfliktklärung einbinden können. Neue Verfahren aus der Mediation werden vorgestellt, bei denen die Gruppe aktiv beteiligt wird, um Lösungsideen für die zu klärenden Konflikte zu entwickeln. Gruppen, die die Methoden anwenden, haben weniger Konflikte, einen größeren Zusammenhalt und eine höhere Produktivität. Zielgruppe des Seminars sind Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung und Mitarbeiter(innen) des Sozialdienstes.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Bildung – Didaktik – Methodik

Leitung Claus Dünwald Dipl. Psychologe Systemischer Berater Ort Marburg Beginn 01.12.2016, 10.00 Uhr Ende 02.12.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161116 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminar

Seminar

Der Bildungsbegleiter – Neue Aufgaben und Herausforderungen im BBB Berufliche Qualifizierung mit und für Menschen mit Behinderung managen

Neu in der WfbM

Die Aufgaben des Berufsbildungsbereichs (BBB) sind einem ständigen Wandel unterworfen. Im Rahmen der Inklusionsdebatte müssen heute in den Berufsbildungsbereichen der WfbM immer stärker fundierte berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Grundlage dazu ist das Fachkonzept der Agentur für Arbeit. Der Bildungsbegleiter ist nicht nur Ausbilder, sondern insbesondere Wegweiser und Assistent für Menschen mit Behinderung bei der Berufswahl. Zu den neuen Aufgaben des Bildungsbegleiters gehört, die berufliche Qualifizierung von Menschen mit Behinderung auch in Betrieben außerhalb der WfbM zu organisieren. Um eine erfolgreiche berufliche Qualifizierung zu ermöglichen, müssen sowohl individuelle Fähigkeiten als auch Chancen in den Blick genommen und realistisch eingeschätzt werden.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Berufliche Rolle und berufliches

Themen: ■■ Kennenlernen der gesetzlichen Rahmenbedingungen ■■ Eingliederungs- und Ausbildungsplan, ■■ Entwicklung von Strategien zur Umsetzung erfolgreicher Qualifizierungsmaßnahmen ■■ Kenntnisse über das Zusammenwirken von Arbeitsbereich und BBB Leitung Klaus Michael Hinz Sozialwirt (FH) Heilerziehungspfleger Ort Marburg Beginn 26.10.2016, 10.00 Uhr Ende 28.10.2016, 15.00 Uhr Kosten 550,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161117 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Der Wechsel von Fachkräften aus dem sogenannten „ersten Arbeitsmarkt“ in die mehr pädagogisch geprägte Werkstatt für behinderte Menschen ist meist von mehreren Umstellungen und Veränderungen geprägt. Viele verschiedene Menschen, andere Formen des Miteinanders, neue Berufsgruppen und die Rolle als Fachkraft mit zusätzlich pädagogischen Erfordernissen sind die neue Arbeitsrealität. Wie kann dieser Übergang konstruktiv gestaltet und begleitet werden?

Selbstverständnis

Leitung Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Tischlermeister Ort Marburg Beginn 04.10.2016, 10.00 Uhr Ende 05.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 370,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161118 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Ziel des Seminars ist es, die Werkstatt als komplexes System der Arbeits- und Lebenswelt für Menschen mit verschiedenen Behinderungen besser zu verstehen – sich seiner eigenen Rolle im Netz des Werkstattalltags bewusster zu werden. Themen: ■■ Selbstbild und Motiv für die soziale Arbeit ■■ Neue Umgangsformen ■■ Als „ganzer Mensch“ gefragt sein ■■ Gruppenleitung – verschiedene Berufsgruppen ■■ Verschiedene Sichtweisen

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Seminar

Seminar

Gibt´s was Neues für „Alte Hasen“? Alte Hasen in der WfbM

Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM Fallbeispiele aus WfbM

Die Arbeit in der WfbM bedeutet nicht nur für Menschen mit Behinderung immer wieder ein neues Lernen und Erleben im Arbeitskontext. Auch wir meist handwerklich vorgebildeten und zusätzlich pädagogisch geschulten Fachkräfte durchleben dabei Veränderungen in unserer Sichtweise der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit. Im Laufe der Jahre hat sich viel verändert. Technische Ausstattungen, neue und parallele Gruppierungen, sowie wandelnde Konzepte prägten und prägen den Alltag. Die Mitwirkung von Werkstatträten, das persönliche Budget und die übergeordnete Idee der Eigenverantwortung und der Inklusion verändern auch die Werkstatt. In diesem Seminar befassen wir uns mit der entwickelten eigenen Sichtweise und Gestaltung der Arbeit, auch unter den neuen Fragestellungen. Ziel des Seminars ist die eigene Positionierung als langjähriger Profi im permanenten Wandel der Werkstatt und des Förderkontextes.

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Themen: ■■ Selbstbild und Motiv für die soziale Arbeit ■■ Eigene Erkenntnisse der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ■■ Was galt früher? Was gilt heute? ■■ Neue Entwicklungen und deren Bedeutung für die Werkstatt ■■ Perspektiven und Wünsche

Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf der Bearbeitung von Fallbeispielen der Teilnehmer aus dem Berufsbildungs- und Arbeitsbereich der WfbM. Grundkenntnisse in der Arbeit mit Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen werden vorausgesetzt.

Leitung Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Tischlermeister Ort Marburg Beginn 31.10.2016, 10.00 Uhr Ende 31.10.2016, 17.00 Uhr Kosten 180,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161119 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Themen: ■■ Verhaltensauffälligkeiten ■■ Grundlagen der Verhaltensmodifikation ■■ Einsicht, Krankheitsverarbeitung und Identitätsentwicklung ■■ Spezifische Konzepte und förderliche strukturelle Rahmenbedingungen der Integration von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen in WfbM ■■ Wiedereingliederung in Arbeit: Praktika – Integrationsbegleitung – Nachsorge Dieses Seminar bildet die thematische Fortführung und Erweiterung des Grundlagenseminars „Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“ (VA 160915) auf Basis konkreter Fallarbeit in Kleingruppen. Kosten für beide Seminare zusammen: 570 Euro inkl. Tagesverpflegung.

Berufliche Bildung und Arbeit

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Berufliche Rolle und berufliches Selbstverständnis

Leitung Roland Haag Dipl. Psychologe Stephanie Strunk Dipl. Psychologin Wolfgang Kühne klinischer Neuropsychologe Ort Marburg Beginn 05.07.2016, 13.30 Uhr Ende 06.07.2016, 15.00 Uhr Kosten 290,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161120 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Einführung in psychiatrische Krankheitsbilder

Handlungsstrategien in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen

Berufliche Bildung und Arbeit

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Behinderungsbilder Krankheitsbilder

Seelische Erkrankungen und psychosoziale Probleme nehmen in allen Industrienationen zu. Psychische Erkrankungen führen in steigendem Maß zu Arbeitsunfähigkeit und sind inzwischen die häufigste Ursache für eine vorzeitige Berentung. Wer mit hilfebedürftigen Menschen arbeitet, hat demnach zwangsläufig auch mit Menschen zu tun, die psychische Probleme haben. Daher ist es wichtig, die Folgen dieser Probleme, also die psychiatrischen Krankheitsbilder, zu kennen und so z.B. Konfliktsituationen, gerade mit besonders „schwierigen“ Betroffenen, besser einschätzen und bewältigen zu können. Folgende Krankheitsbilder des Erwachsenenalters werden im Seminar behandelt: ■■ Neurotische Störungen ■■ Affektive Störungen (Depression, Manie, bipolare Störungen) ■■ Persönlichkeitsstörungen, (u.a. Borderline-Syndrom) ■■ Schizophrenie Einerseits werden die wissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen der Krankheitsbilder vermittelt und erarbeitet. Andererseits befassen wir uns mit dem sozialen und emotionalen Aspekt der Krankheiten für Betroffene,

Angehörige und Professionelle. Im Vordergrund steht dabei die Beschreibung der einzelnen Symptome und der verschiedenen Erscheinungsformen der Erkrankungen. Leitung Uta Rautenstrauch Dipl. Sozialpädagogin Systemische Supervisorin / Coach Mediatorin Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung

Der tägliche Umgang mit psychisch erkrankten Menschen beansprucht nicht nur gedanklich, sondern auch emotional. Wir sind mit erschütternden Schicksalen, veränderten Kommunikationsstilen und dramatischen Verhaltensweisen konfrontiert. Professionelle Helfer(innen) in Werkstätten können sich ihre tägliche Arbeit erheblich erleichtern, wenn sie nicht nur über ausreichendes Wissen zu psychotischen Störungsbildern verfügen, sondern auch über Strategien, wie man diesen Menschen besonders hilfreich und konstruktiv begegnet.

Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Marburg Beginn 11.02.2016, 11.00 Uhr Ende 12.02.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 161121 beim Bildungsinstitut inForm Ort Hamburg Beginn 05.09.2016, 11.00 Uhr Ende 06.09.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 161122 beim Bildungsinstitut inForm

Das Seminar regt zum Austausch von Meinungen und Erfahrungen an. Es bietet Raum für die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und Einstellung zum Klientel und möchte zur Entwicklung einer konstruktiven, gesunden und professionellen Beziehungsgestaltung beitragen.

Leitung Uta Rautenstrauch Dipl. Sozialpädagogin Systemische Supervisorin / Coach Mediatorin Kosten 375,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Das Seminar wird zweimal angeboten: Ort Marburg Beginn 25.04.2016, 11.00 Uhr Ende 26.04.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 161123 beim Bildungsinstitut inForm Ort Hamburg Beginn 31.10.2016, 11.00 Uhr Ende 01.11.2016, 16.00 Uhr Anmeldung unter 161124 beim Bildungsinstitut inForm

Themen: ■■ Beziehungsarbeit als wichtigstes Instrument in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen ■■ die Arbeit mit Menschen mit affektiven Störungen (Depression, Manie, bipolare Störung), Persönlichkeitsstörungen (u.a. Borderline-Syndrom) und psychotischen Störungen (Schizophrenie) ■■ Krisenmanagement ■■ Umgang mit Suizidalität ■■ Arbeiten mit Verträgen 129

Seminar Berufliche Bildung und Arbeit

Älter werden und in die Werkstatt gehen Zur Situation älterer Beschäftigter in Werkstätten und Fördereinrichtungen Die Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht. Damit einher gehen Entwicklungen und Veränderungen spezifischer, auf die Behinderung bezogene Merkmale. Dies führt gerade für Werkstätten und Tagesfördereinrichtungen zu neuen Herausforderungen, die in erster Linie darin bestehen, das tägliche Umfeld an die sich verändernden Bedürfnisse anzupassen.

Übergänge gestalten

Leitung Burghard Hofmann Dipl. Andragoge Tischlermeister Ort Frankfurt am Main, Hoffmanns Höfe Beginn 12.09.2016, 10.00 Uhr Ende 13.09.2016, 16.00 Uhr Kosten 330,00 Euro zzgl. Unterkunft /  Verpflegung EZ 127,00 Euro oder Tagesverpflegung 50,00 Euro Anmeldung unter 161125 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Im Seminar wird erörtert, wie Werkstätten und Fördereinrichtungen entsprechende Rahmenbedingungen sowie neue und ergänzende Angebote schaffen können, um so lange wie möglich eine Arbeit und Beschäftigung für ältere Beschäftigte gewährleisten zu können. Wir werden uns darüber hinaus mit unserem Verhalten sowie unserem Verständnis für die Lebenssituation älterer Menschen auseinandersetzen – einschließlich unserer Ansprache ihnen gegenüber. Bei Bedarf können Themen wie Übergang in den Ruhestand und Perspektiven im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung bearbeitet werden. Das Seminar wird sehr praxisnah angelegt und durch Ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus dem Arbeitsalltag bereichert. nen! Wir kommen zu Ih ht reisen muss. nic am Te r Ih it Dam

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Wohnen

Seminarreihe

Teamleitung im Bereich Wohnen – Grenzgang mit doppeltem Auftrag Teamleitungen im Bereich Wohnen übernehmen häufig aus der Rolle der Fachkraft heraus Leitungsaufgaben. Sie sind für die Gestaltung und Erfüllung der neuen Aufgaben hoch motiviert und haben einen doppelten Auftrag: Sie bleiben weiterhin Fachkraft und werden gleichzeitig Führungskraft. Dieser doppelte Auftrag führt häufig zu Rollenkonflikten und birgt zahlreiche Herausforderungen an die neue Leitungskraft. Sie steht im Brennpunkt der unterschiedlichsten Interessen und Erwartungen und trägt Verantwortung sowohl für die Gestaltung der fachlichen Abläufe als auch für die Führung ihrer Mitarbeiter(innen). Teamleitungen nehmen somit eine wichtige Funktion innerhalb ihrer Einrichtung und ihres Trägerverbundes ein. Zielsetzung der Seminarreihe ist die Entwicklung des eigenen Leitungsverständnisses, um ein Team zu führen, das den Arbeitsauftrag der Begleitung von Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen kompetent erfüllen kann. 1. Baustein (26. – 28.09.2016) ■■ Leitideen und fachliches Selbstverständnis als Leitungsauftrag ■■ Wozu bin ich Leitung?

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2. Baustein (16.01. – 18.01.2017) ■■ Führungsverständnis, Führungsauftrag und Arbeitsrecht ■■ Wie will ich führen? 3. Baustein (24.04. – 26.04.2017) ■■ Kommunikation und Konflikt aus Leitungssicht ■■ Wie gehen wir miteinander um? 4. Baustein (21.08. – 22.08.2017) ■■ Betriebswirtschaft 5. Baustein (06.11. – 08.11.2017) ■■ Arbeiten im Team im Bereich Wohnen ■■ Wie arbeiten wir zusammen? 6. Baustein (1. Quartal 2018) ■■ Umgang mit Zeit und Belastungen ■■ Wie arbeite ich nachhaltig? ■■ Präsentationen Die einzelnen Bausteine werden in einer kontinuierlichen Seminargruppe durchgeführt. Dies ermöglicht die Entwicklung eines vertrauensvollen Erfahrungsaustausches mit Fachkräften in ähnlichen Arbeitssituationen. Neben theoretischen Inputs finden kreative Lernmethoden Platz, um reflexives Lernen zu ermöglichen. Im Rahmen der strukturierten kollegialen Beratung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, komplexe Fragestellungen aus

ihrem Leitungsalltag zu bearbeiten. Zwischen den einzelnen Bausteinen können die jeweils bearbeiteten Themen in der beruflichen Praxis weiterentwickelt werden. Teilnehmende, die ein Zertifikat über den Abschluss der Seminarreihe erlangen möchten, führen ein Praxisprojekt durch, das sie in einem Abschlusskolloquium präsentieren. Das Rahmenkonzept der Seminarreihe können Sie beim Landesverband der Lebenshilfe Hessen anfordern. Leitung Gabriele Fischer-Mania Dipl. Sozialpädagogin Supervisorin DGSv Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Günther Sprunck Dipl. Betriebswirt Ort Wiesbaden-Naurod, Wilhelm-Kempf-Haus Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 13.00 Uhr Kosten 530,00 Euro je Baustein zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro Anmeldung unter 161201 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Seminarreihe Wohnen Pflege und Pädagogik: Konkurrenz – Ergänzung – Miteinander?! Das Professionelle Selbstverständnis in der Behindertenhilfe für Fachkräfte in Pflege und Pädagogik Die Aufgaben in der Begleitung von Menschen mit Behinderung sind vielfältig. Diese Vielfältigkeit bringt eine hohe Verantwortung mit sich und macht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unerlässlich. So arbeiten in Einrichtungen der Behindertenhilfe Pflegefachkräfte mit pädagogischen Fachkräften zusammen. Hier ergeben sich oftmals Spannungen im beruflichen Selbstverständnis und im Miteinander der unterschiedlichen Berufsgruppen. In der Seminarreihe werden wir, vor dem Wandel der sich in der Behindertenhilfe vollzogen hat, eine Grundhaltung herausarbeiten. Im Fokus der dreiteiligen Seminarreihe stehen folgende Themen: 1. Autonomie im Spannungsfeld zur Gesundheitssorge „Klienten sollen und dürfen selbst entscheiden, aber ich trage doch die Verantwortung für seine Gesundheit!“ Wir werden dieses Spannungsfeld beleuchten und herausarbeiten, wie ein professioneller Umgang damit möglich ist. 2. Pflege als Bildungsprozess Wir setzen uns mit dem Begriff (Erwachsenen-)Bildung auseinander und beziehen diesen im Speziellen auf Bildungsprozesse in pflegerischen Situationen.

Seminarreihen und Zertifikatskurse

3. Die subjektive Lebenswelt der Klient(inn)en Auf phänomenologischer Grundlage werden wir den Begriff Lebenswelt beleuchten und uns der subjektiven Bedeutung der Lebensgeschichten der Klient(inn)en bewusst werden und daraus Rückschlüsse für die berufliche Rolle ziehen.

Ziel der Seminarreihe ist es, das professionelle Selbstverständnis als Fachkraft zu stärken und handlungssicher in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu werden.

4. Persönliche Nähe und professionelle Distanz Gerade in pädagogischen und pflegenden Berufen gilt es die Besonderheiten von professionellen Beziehungen herauszuarbeiten und Rückschlüsse für die Beziehungsgestaltung zu ziehen.

Leitung Gabriele Metz Dipl. Pädagogin Ort Marburg Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 16.00 Uhr Kosten 380,00 Euro je zweitägigem Baustein; 570,00 Euro je dreitägigem Baustein; inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161203 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

5. Humanistisches Menschenbild Wie können Empathie, Wertschätzung und Kongruenz mit Leben gefüllt werden? Dieser Frage wollen wir uns vor dem Hintergrund des eigenen Berufsfeldes stellen und Antworten suchen. 6. Interdisziplinärer Zusammenarbeit und Teamarbeit Wir betrachten Chancen und Schwierigkeiten von Teamarbeit und interdisziplinärer Zusammenarbeit und befassen uns mit Aspekten, die zu einem Gelingen der Zusammenarbeit beitragen.

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Termine: 1. Baustein 08.09. – 09.09.2016 2. Baustein 10.11. – 11.11.2016 3. Baustein 11.01. – 13.01.2017

nicht! Näher geht rt! direkt vor O r a in Ihr Sem 133

Seminarreihe

Seminar

Fachkraft im Ambulant Betreuten Wohnen Alles ist möglich

Personzentrierung beim Wohnen ganz praktisch Strategien für selbstbestimmte Wohnformen

Eine wachsende Anzahl von Menschen mit Behinderung nutzt heute ambulante Wohn- und Unterstützungsangebote. Es ist Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, sie zu begleiten, zu befähigen und zu beraten. Aktuell nehmen hierbei die Anforderungen als Folge verschiedener Entwicklungen zu: einmal z.B. durch die individuelle Begleitung von Menschen mit komplexerem Hilfebedarf, zum andern durch bewusstere und wachsende Ansprüche an individuelle Lebensentwürfe und eigene Alltagsgestaltung. Die Träger stellen sich auf die veränderten Strukturen ein und haben inzwischen differenzierte Wohnangebote geschaffen oder sind dabei, entsprechende Dienste (weiter) zu entwickeln. Das Konzept dieser Seminarreihe bietet den Teilnehmenden auf Basis ihrer jeweiligen Qualifikation und beruflichen Situation ein breit angelegtes Lernspektrum an. 1. Baustein (24.10. – 26.10.2016) ■■ Sozialgesellschaftliche, finanzielle und rechtliche Grundlagen 2. Baustein (06.02. – 08.02.2017) ■■ Strukturen des Fachdienstes 3. Baustein (08.05. – 10.05.2017) ■■ Teamarbeit 4. Baustein (19.06. – 21.06.2017) ■■ Professionelles Handeln 134

5. Baustein (06.11. – 08.11.2017) ■■ Fachliche Herausforderungen Alle Bausteine werden von zwei Referent(inn)en im Team durchgeführt. Die Teilnehmenden arbeiten zwischen den Bausteinen an selbst gewählten Seminarthemen weiter, indem sie eine Praxisaufgabe bearbeiten. Teilnehmende, die ein Zertifikat erlangen möchten, erstellen eine schriftliche Hausarbeit und nehmen an einem Abschlusskolloquium teil. Die Weiterbildung ist keine allgemeine Qualifizierung zur pädagogischen Fachkraft. Leitung Marianne Martin Dipl. Sozialarbeiterin Hans-Peter Gniss Sozialarbeiter Familientherapeut Simone Müller Dipl. Sozialarbeiterin Ort Wiesbaden-Naurod, Wilhelm-Kempf-Haus Beginn am ersten Seminartag jeweils um 10.00 Uhr Ende am letzten Seminartag jeweils um 15.00 Uhr Kosten 530,00 Euro je Baustein zzgl. Unterkunft / Verpflegung EZ 153,00 Euro oder Tagesverpflegung 48,50 Euro Anmeldung unter 161202 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Der Begriff „Personzentrierung“ ist konsensfähig, da es ja immer um die Person gehen soll. Was ist das Neue, wenn wir heute über diesen Begriff sprechen? Ist es nicht ein Widerspruch zur gleichzeitig geforderten „Sozialraumorientierung“, wenn sich Unterstützungsleistungen um die einzelne Person zentrieren? In jedem Fall müssen moderne Dienstleistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen das soziale Umfeld im Blick haben. Das fordern sowohl die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) als auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK). Welchen Herausforderungen muss sich also die Behindertenhilfe stellen, will sie Innovationen anstoßen und steuern, Menschen mit Beeinträchtigungen ein „gutes Leben mittendrin“ ermöglichen? Dieses Seminar befasst sich mit den Anforderungen an personzentrierte Wohnangebote und formuliert fachliche Zielsetzungen. Darüber hinaus werden praktische Möglichkeiten erarbeitet und vorgestellt, wie Personzentrierung beispielhaft und richtungsweisend in der Praxis innovativ umgesetzt werden kann. Mit einem Tag Vorlauf findet parallel ein Seminar für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung statt (Veranstaltungs-Nr. 160210 „Ich möchte wohnen

und leben, wie ich will. Und das geht!“). Für eine bestimmte Phase wollen wir gemischte Gesprächsgruppen bilden. So ergeben sich konkrete Möglichkeiten des Austauschs zwischen Dienstleister(inne)n und Nutzer(inne)n. Leitung Simone Papamichail Dipl. Sozialpädagogin (FH), Fachberatung Wohnen Lebens- hilfe Karlsruhe Prof. Dr. Erik Weber Evangelische Hochschule Darmstadt Ort Marburg Beginn 23.06.2016, 11.00 Uhr Ende 24.06.2016, 15.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161204 beim Bildungsinstitut inForm

Seminar

Seminar

Wohnen benötigt professionelle Arbeitsbeziehungen Beziehungen sieht man nicht – nur deren Auswirkungen

Herausforderung Nachtdienst Ein Reflexionsseminar für Mitarbeitende aus Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe

Das Spannungsverhältnis von persönlicher Nähe und fachlicher Distanz in der pädagogischen Arbeit stellt eine tägliche Herausforderung für Mitarbeiter(innen) im Bereich Wohnen dar. Vor dem Hintergrund der Inklusion und den daraus resultierenden Betreuungsmodellen hat sich die berufliche Rollenverteilung verändert. Basis einer stabilen Arbeitsgrundlage sind gelingende Beziehungen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich theoretisch und praktisch dem Thema anzunehmen. Die Teilnehmer(innen) sind eingeladen, ihre professionellen Arbeitsbeziehungen zu reflektieren und Handlungsalternativen, vor dem Hintergrund des eigenen fachlichen Auftrags, zu entwickeln.

Es ist etwas ganz Besonderes, in der Nacht zu arbeiten und für die Klient(inn)en – oft alleine – da zu sein. Es bedeutet, vielfältige Aufgaben in häufig knapper Zeit zu erledigen, auf ganz unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen und Entscheidungen in kritischen Situationen schnell zu treffen. Und damit viel Verantwortung zu tragen. Ein konstruktiver Austausch zwischen Tag- und Nachtdienst könnte die Arbeit für den Nachtdienst in vielen Fällen erleichtern. Die Zusammenarbeit von Nacht- und Tagdienst ist jedoch nicht immer zufriedenstellend. Das liegt häufig daran, dass die am Tag arbeitenden Kolleg(inn)en über die Aufgaben des Nachtdienstes nicht ausreichend informiert sind. Die Frage einer guten Zusammenarbeit – zum Beispiel die optimale Gestaltung der Übergabe – wird deshalb auch ein wichtiges Thema sein.

Wohnen

Leitung Volker Becker Dipl. Sozialpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn 13.10.2016, 10.00 Uhr Ende 13.10.2016, 17.00 Uhr Kosten 180,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161205 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Das Seminar stellt die Fragestellungen, Herausforderungen und Bedürfnisse der Nachtwachen in den Mittelpunkt und bietet die Möglichkeit, Erfahrungen aus dem Nachtdienst auszutauschen und die Arbeitssituation zu reflektieren. Im kollegialen Austausch werden für die Teilnehmenden schwierige Situationen bearbeitet und effektive Handlungsstrategien entwickelt. Es wird theoretische und praktische Impulse zu verschiede-

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nen Bereichen geben, beispielsweise zur Kommunikation. Abgerundet wird das Seminar durch Übungen zum Entspannen und Wachbleiben. Leitung Renate Heck Dipl. Pädagogin Supervisorin Gestalttherapeutin (DGIK) Ort Marburg Beginn 26.10.2016, 11.00 Uhr Ende 27.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 350,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161206 beim Bildungsinstitut inForm

Mikrofasertuch Das Mikrofasergewebe nimmt Schmutz und Fett auf und hinterlässt eine saubere, streifenfreie Oberfläche. Es eignet sich als Brillenputztuch, als Reinigungstuch für Handydisplays, Tablet-PCs, Monitore, Flachbildschirme, CDs, DVDs oder Digitalkameras. Größe: 180 x 150 mm. 2,90 Euro

Bestellungen bitte an: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg Tel.: (0 64 21) 4 91-1 23 Fax: (0 64 21) 4 91-6 23 [email protected] www.lebenshilfe.de 135

Seminar

Seminar

Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen selbstständig Workshop zur Umsetzung von ambulant unterstützten Wohnprojekten für Menschen mit geistiger Behinderung und hohem Hilfebedarf in der Praxis

Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom Chaos und Verwahrlosung

Entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention Art.19 sollen Menschen mit Behinderung ihren Wohnort unabhängig von ihrem Unterstützungsbedarf selbst wählen können. Diesen Anspruch versuchen neun Lebenshilfeorganisationen in Hessen im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Projektes praktisch umzusetzen. Sie sind derzeit dabei, sehr unterschiedliche personorientierte Wohnkonzepte zu verwirklichen. In diesem Workshop werden einzelne Projekte vorgestellt und erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung präsentiert. Gemeinsam mit der Gruppe der Teilnehmenden sollen diese ersten Erfahrungen diskutiert werden und nach Möglichkeiten und Chancen der Umsetzung von ähnlichen Konzepten in den jeweiligen Regionen entwickelt werden. Themen: ■■ Konzeptionelle Grundlagen der einzelnen Projekte, ■■ Finanzierungsgrundlagen, ■■ Wohnraumbeschaffung, Raumplanung, ■■ Anforderungen an die pädagogischen und pflegerischen Fachkräfte, ■■ Fragen zur Organisationsentwicklung, 136

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Zusammenarbeit mit Angehörigen, Chancen und Möglichkeiten zur Umsetzung ähnlicher Konzepte in weiteren Regionen, Spezielle Fragen aus dem Kreis der Teilnehmenden.

Leitung Werner Heimberg Heilpädagoge Supervisor DGSv Ort Marburg Beginn 06.10.2016, 10.00 Uhr Ende 07.10.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161207 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

Die Begriffe „Messie-Syndrom“ (Organisations-Defizit-Störung) oder „Vermüllungssyndrom“ (Diogenes-Syndrom) sind umgangssprachliche und in den Medien zu oft strapazierte Vokabeln geworden. Jedoch setzt sich kaum jemand ernsthaft mit den betroffenen Menschen und ihren Schwierigkeiten auseinander. Dabei nehmen psychische Störungen dieser Art zu und die meisten Mitarbeiter(innen) kennen Menschen, die ihren eigenen Körper vernachlässigen und / oder in verwahrlosten Zimmern / Wohnungen leben. Themen: ■■ Informationen zum Messie-Syndrom und zum Vermüllungssyndrom (Diagnostik, therapeutische Ansätze, Fallbeispiele) ■■ Begriffliche Klärungen und inhaltliche Differenzierungen, die das Verstehen der Syndrome erleichtern und Verständnis für die betroffenen Menschen fördern ■■ Wann kann / muss ich als Begleiter(in) in die Rechte eines selbstbestimmten Lebens eingreifen und wo endet das „Recht auf das eigene Chaos und die persönliche Verwahrlosung“? ■■ Welche Möglichkeiten der Hilfe und Betreuung gibt es, wo liegen die Grenzen und was sind mögliche Konsequenzen?

Leitung Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke Familientherapeut Supervisor Ort Marburg Beginn 04.07.2016, 10.00 Uhr Ende 05.07.2016, 16.00 Uhr Kosten 360,00 Euro inkl. Tagesverpflegung Anmeldung unter 161208 beim Lebenshilfe Landesverband Hessen

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Ausbildung Fachschule für Sozialwesen

Fachrichtung Sozialpädagogik

Fachrichtung Heilerziehungspflege

Ausbildung zum / zur staatlich anerkannten Erzieher / Erzieherin

Ausbildung zur / zum staatlich anerkannten Heilerziehungspflegerin / Heilerziehungspfleger

Der Landesverband der Lebenshilfe Hessen bietet zum 01.08.2016 in Hochheim die Ausbildung zum / zur staatlich anerkannten Erzieher / Erzieherin an. Diese Ausbildung ist AZAV-zertifiziert und durch die Agentur für Arbeit förderbar. Die Grundlagen der Ausbildung beziehen sich auf: ■■ Ansätze der inklusiven Pädagogik ■■ den Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan ■■ die Gestaltung einer Erziehungspartnerschaft mit Eltern Ziel Das Ziel der Ausbildung ist unter anderem die Befähigung der zukünftigen Erzieher(innen), Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Menschen mit Behinderung in einer unvoreingenommenen Haltung zu begegnen, methodische Konzepte für die Teilhabe anzuwenden und bestehende Barrieren im Umfeld zu verringern. Ausbildungsstruktur Die theoretische Ausbildung findet in Teilzeitform auf drei Schuljahre verteilt statt. Unterrichtet wird an 2,5 Tagen pro Woche. Parallel dazu kann in sozialpädagogischen Einrichtungen gearbeitet werden. Drei Praktika sind begleitend zu absolvieren. 138

Das anschließende Berufspraktikum dauert ein Jahr und kann bei entsprechenden Voraussetzungen auf sechs Monate verkürzt werden. Die Nähe zur Praxis ist die Basis für eine fruchtbare Vernetzung der theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte während der Ausbildung. Die Kooperation und der regelmäßige Austausch mit den Einrichtungen sind dabei unverzichtbarer Bestandteil. Weil wir davon überzeugt sind, dass sozialpädagogische Arbeit Menschen braucht, die über Lebenserfahrung verfügen, begrüßen wir die Bewerbung älterer Interessent(inn)en ausdrücklich. Ausbildungsfinanzierung Das Schulgeld beträgt für die Studierenden mtl. 95,00 Euro. Für die Begleitung während des Berufspraktikums erheben wir eine Pauschale von 500,00 Euro. Zur Finanzierung des Lebensunterhaltes aus öffentlichen Mitteln während der Ausbildung kommen Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Agentur für Arbeit in Betracht.

Der Landesverband der Lebenshilfe Hessen bietet zum 01.08.2016 in Marburg sowie in Hochheim die Ausbildung zum / zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin an. Ziel Das Ziel dieser sozialpädagogischen / sozialpflegerischen Ausbildung besteht in der Aneignung von fachspezifischem und berufsbezogenem Grundlagenwissen, verbunden mit der Vermittlung praktischer Fertigkeiten und der Auseinandersetzung mit dem humanistischen Menschenbild. Ausbildungsstruktur Das erste Ausbildungsjahr wird als Vollzeitschuljahr mit zwei kurzen Praktika durchgeführt. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr wird die fachpraktische Ausbildung in Einrichtungen der Behindertenhilfe absolviert und durch zwei Unterrichtstage pro Woche theoretisch begleitet. Die fachpraktische Ausbildungsstelle sollte bereits bei Beginn der Ausbildung feststehen. Einrichtungen können bei der Fachschule erfragt werden. Der fachtheoretische Unterricht umfasst sowohl berufsbezogene als auch berufsübergreifende Lernbereiche. Im fachpraktischen Teil der Ausbildung

haben die Studierenden die Möglichkeit, theoretische Kenntnisse in die Praxis umzusetzen, eigene Erfahrungen zu reflektieren und somit ihre Handlungskompetenz auszubauen. Dies geschieht im Spannungsfeld zwischen Assistenz und Förderung durch die Fachkräfte und dem Recht auf Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit der Menschen mit Behinderung. Vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Ausbildungsverständnisses kommt der sinnvollen und effizienten Verzahnung von fachtheoretischen mit fachpraktischen Inhalten eine besondere Bedeutung zu. Ausbildungsfinanzierung Das Schulgeld für das 1. Jahr beträgt für die Studierenden mtl. 75,00 Euro. Das Schulgeld für das 2. und 3. Jahr beträgt mtl. 175,00 Euro, das in der Regel vom fachpraktischen Ausbildungsträger übernommen wird. Es besteht die Möglichkeit, im 1. Ausbildungsjahr BAföG zu beantragen.

Ausbildung Fachschule für Sozialwesen

Zugangsvoraussetzungen für beide Ausbildungen Voraussetzung ist der Mittlere Bildungsabschluss oder ein vergleichbarer Schulabschluss. Zusätzlich ist eine Ausbildung als Sozialassistent(in) oder der Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer nachzuweisen. Neben diesem Zugangsweg gibt es die Möglichkeit, durch eine berufliche zweijährige Vorbildung, deren Bestandteil eine Tätigkeit in einem sozialpädagogischen Arbeitsfeld und eine Feststellungsprüfung sein muss, die Voraussetzungen zu erfüllen. Inhalte und Struktur Nähere Informationen zu beiden Ausbildungen erhalten Sie unter: www.lebenshilfe-hessen.de

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Information und Anmeldung Lebenshilfe Landesverband Hessen e.V. Fachschule für Sozialwesen Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Telefon 06421 94840-40 Telefax 06421 94840-11 E-Mail sozialpaedagogik@ lebenshilfe-hessen.de E-Mail heilerziehungspflege@ lebenshilfe-hessen.de www.lebenshilfe-hessen.de Ansprechpartnerinnen Christiane Liersch, Schulleiterin Evelyn Grumann, Sekretariat

Orte Marburg (Fachrichtung Heilerziehungspflege) Hochheim am Main (Fachrichtung Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege)

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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis von A bis Z

A Achtsamkeit

Affektive Störungen

Aggression

Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL), Hilfen für den Alltag Alter, Älter werden

Angehörigenarbeit Angst

Anti-Bias Arbeitsorganisation / -zufriedenheit /-effizienz

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Veranstaltung 160638 160639 160648 160902 / 03 160908 / 09 160911 / 12 161121 / 22 161123 / 24 160638 160639 160641 161005 160914 161009

Seite 79 79 83 104 106 107 129 129 79 79 80 112 102 114

160611 160633 160634 / 35 160815 160914 161125 160646 160638 160639 160641 160642 161001 160512 160528 160529 160530

67 76 76 99 102 130 82 79 79 80 80 110 48 55 55 56

Arbeitsrecht Audit Aufsichtspflicht und Haftung Autismus-SpektrumStörungen

AZAV

B Balanced Scorecard Barrierefreiheit

Basale Stimulation®

Begleitete Elternschaft Beratung, Beratungskonzepte

160503 160706 160509 161108 160707 160709 160628 160643 160908 / 09 161008 160534 161108

43 89 47 122 90 90 74 81 106 113 58 122

Veranstaltung 160508 160617 / 18 160619 / 20 160621 / 22 160623 160624 160809 160814 160614 160615 161104 160631 / 32 160601 160602 160603 160604 160605 160626 160627

Seite 46 70 70 71 72 72 97 99 68 68 120 75 62 62 63 64 64 73 73

Bildung, berufliche Bildung, inklusive Bildung

Berufliche Rolle und Selbstverständnis

Betriebswirtschaft

Beziehungen gestalten

BITV 2.0 Biografie, Biografiearbeit Borderline-Syndrom

Burn-Out, Burn-Out-Prävention

161001 161103 161110 161111 161117 161120 161203 160646 160647 160648 160649 160650 160651 161203 161205 160501 160502 161201 160646 160650 161203 161205 160621 / 22 160611 160633 160910 160911 / 12 161121 / 22 161123 / 24 160526 160612 160648 160902 / 03

110 119 123 124 127 128 133 82 83 83 84 84 85 133 135 42 43 132 82 84 133 135 71 67 76 106 107 129 129 54 67 83 104

Stichwortverzeichnis

C CANA Change-Management

Veranstaltung 160804 160501 160508 160510 160511 160519 160523 160505 160502 160517

Seite 95 42 46 46 47 51 53 44 43 50

Veranstaltung 160533 160707 160634 / 35 160908 / 09 160914 Depression 160910 161121 / 22 161123 / 24 Diagnostik, Doppeldiagnose 160906 / 07 160908 / 09 160910 160911 / 12 161003 Down-Syndrom 160301 160302 160303 161007

Seite 57 90 76 106 102 106 129 129 106 106 106 107 111 32 32 33 113

Coaching

Controlling

D Dateimanagement Datenschutz Demenz

E Eigenprodukte Eingliederungshilfe

Veranstaltung 161107 160701 160703 / 04 Elternschaft von Menschen 160631 / 32 mit geistiger Behinderung Entspannung, 160526 Entspannungstechniken 160612 160648 160902 / 03 Entwicklungsdiagnostik, 161002 -verzögerung 161003 Entwicklungsförderung 161008 161111 Ernährung, Essstörungen 160913 160914 Erzieher(in)ausbildung Kapitel 13 Erziehungspartnerschaft 161001

F Fachkraft im Ambulant Betreuten Wohnen Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung Fachkraft für Person- und Sozialraumorientierung Fachkraft Inklusive Pädagogik Fahrrad-Fahren

Seite 122 88 88 75 54 67 83 104 111 111 113 124 107 102 138 110

Veranstaltung 161202

Seite 134

161103

119

160801-06

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161001

110

160211

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Familienseminar

FASD, Fetale AlkoholSpektrum-Störung Flüchtlinge

Fördermittel, -projekte, -recherche Frauen, Frauen mit Behinderung, Frauenbeauftragte Freiheitsentziehende, freiheitseinschränkende Maßnahmen Freiwilliges Engagement, Freiwilligenmanagment Führen, Leiten

14

160301 160302 160303 160304 160610

32 32 33 33 66

160616 160710 161011 160504 160505 160202 160516 160525

69 91 114 44 44 24 50 54

160808

96

160501 160519 160520 / 21 160522 160523 160524 161101 161201

42 51 52 52 53 53 118 132

143

G Gebärden Gedächtnistraining Geschäftsfähigkeit Gespräche, Gesprächsführung, Gesprächstechniken

Veranstaltung 160627 160608 160709 160514 160516 160601 160602 160603 160604 160605 160625 161112 161115 Gewaltfreie Methoden, 160629 Gewaltfreie Kommunikation 160638 160639 Gremienarbeit 160201 160202 160203 160205 160404 / 05 160406 / 07 Grenzen, 160644 Grenzüberschreitungen 160645 160647 161004

H Heilerziehungspfleger(in)ausbildung Heim-Beirat

144

Seite 73 66 90 49 50 62 62 63 64 64 72 124 126 74 79 79 24 24 25 26 38 39 81 82 83 112

Veranstaltung Kapitel 13

Seite 138

160205

26

Herausforderndes Verhalten

Hirnschädigung, erworbene Hirnschädigung Hoher Unterstützungsbedarf

Hospizkultur Humor

I Informationsmanagement

Innere Helfer Interkulturelle Vielfalt / Kultursensibilität

ISO 9001

160638 160641 160642 160643 160906 / 07 160915 161005 161113 161114 161120 160915 161120 160914 161102 161104 161207 160636 160637 160648

79 80 80 81 106 108 112 125 125 128 108 128 102 118 120 136 77 78 83

Veranstaltung 160528 160530 160533 160601-04 160518 160616 160710 161011 160534 161108

Seite 55 56 57 62 / 64 51 69 91 114 58 122

J Junge Wilde

Veranstaltung 161113

Seite 125

K Kalkulation

Veranstaltung 160501 160502 161109 160631 / 32 161012 160519 160652 160614 160615 160914 161102 160501 160516 160520 / 21 160641 161005 161116 161201 161105 161106

Seite 42 43 123 75 115 51 86 68 68 102 118 42 50 52 80 112 126 132 121 121

Veranstaltung 160914 161009

Seite 102 114

Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung Kollegiale Beratung Komplexe Behinderung

Konflikte, Konfliktmanagement, Konfliktlösung

Kundenakquise

L Lagerung

Stichwortverzeichnis

Lebenshilfe

Leichte Sprache

Leistungsdreieck

Leistungsvereinbarungen, -verhandlung Lesen, Lesekompetenz, Lea Leseklub® Lügen

M Marketing Menschenbild Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen Messie-Syndrom Migration

Mindestlohn Mitgliedergewinnung

160402 160404 / 05 160406 / 07 160408 160528 160808 160807 160617 / 18 160619 / 20 160621 / 22 160623 160624 160701 160703 / 04 160707 160506 160507 160606

38 38 39 39 55 96 96 70 70 71 72 72 88 88 90 45 45 65

160645

82

Veranstaltung 161107 161001 161203 160915 161120 161208 160518 160616 160710 161011 160706 160406 / 07

Seite 122 110 133 108 128 136 51 69 91 114 89 39

Mitwirkung, Mitbestimmung

160201 160202 160203 160204 160205 160207 160513

24 24 25 25 26 27 48

N Veranstaltung Nachtdienst 161206 Netzwerkanalyse 160804 No Blame Approach-Ansatz 160513

Seite 135 95 48

O Offene Hilfen Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung 160807 160204 160402 160406 / 07 160408 160501 160508 160510 160511 160806

Seite 96 25 38 39 39 42 46 46 47 95

Veranstaltung 160636 160637 160207

Seite 77 78 27

Mobbing

Organisationsentwicklung, -kultur

Persönliche Zukunftsplanung

Personalgespräch Personalplanung / -entwicklung /-controlling / -bindung

Personzentrierung, -orientierung

Pflege Pflegeversicherung, Pflegestärkungsgesetz Präsentation, Präsentationstechniken Praxisanleitung, Praktikant(in) Projektantrag Projektmanagement

P Palliativ Care Peer-Unterstützung

Projektfinanzierung / -förderung Prozessmanagement, -orientierung

14

160208 160802 160803 160810 160514 160503 160508 160510 160511 160514 160535 160801-06 160810 160811 161103 161204 161207 160914 161203 160705

27 94 95 97 49 43 46 46 47 49 59 94 97 34,98 119 134 136 102 133 89

160515

49

160649

84

160504 160505 160504 160512 161101 160504 160505 160510 160533

44 44 44 48 118 44 44 46 57 145

Prüfer, Prüfergruppe Leichte Sprache Psychische Behinderung / Erkrankungen / Störungen

Psychomotorik

Q Qualitätsmanagement / -entwicklung

R Rechnungswesen Regeln, Regelverstöße Rehabilitation Ressourcenorientierung

Ruhestand, Rentner

160623

72

160906 / 07 160908 / 09 160910 160911 / 12 161115 161121 / 22 161123 / 24 160613

106 106 106 107 126 129 129 68

Veranstaltung 160509 160517 160534

Seite 47 50 58

Veranstaltung 160502 160644 161113 161103 160605 160626 160652 160805 160901 160902 / 03 160633 161125

Seite 43 81 125 119 64 73 86 95 104 104 76 130

S Salutogenese

Schizophrenie

Schmerzen, Schmerzerkennung Schule Schwer- / Mehrfachbehinderung

Sekretariat

Selbstbestimmung

Selbstvertretung

Sexualität

146

Veranstaltung 160605 160901 160902 / 03 160908 / 09 160910 161121 / 22 161123 / 24 160914

Seite 64 104 104 106 106 129 129 102

161004 160607 160614 160615 160914 161102 161104 161207 160528 160530 160532 160208 160210 160646 160647 160811 160201 160202 160203 160205 160206 160630

112 65 68 68 102 118 120 136 55 56 56 27 28 82 83 34,98 24 24 25 26 26 74

Sexuelle Gewalt So und So Sonderpädagogische Zusatzausbildung (SPZ) SONI Sozialraumorientierung

Sozialwirtschaft, -betrieb

Sport

Sprache, Sprachförderung Sterben, Sterbekultur Strategisches Management, Strategieentwicklung

Stress, Stressbewältigung

Sucht Suizid, Suizidalität

160630 161004 160601-04 161101 161103 160804 160801-06 160814 161102 161117 161204 160502 160517 160706 161101 160209 160211 160814 160627 160636 160637 160501 160502 160508 161101 160612 160901 160902 / 03 160910 160913 161123 / 24

74 112 62-64 118 119 95 94 99 118 127 134 43 50 89 118 28 28 99 73 77 78 42 43 46 118 67 104 104 106 107 129

Stichwortverzeichnis

T Tagesförderstätte

Tagesstruktur TEACCH Team, Teamentwicklung

Teilhabe, Teilhabeentwicklung

Therapie(-konzepte)

Traumapädagogik

Veranstaltung 160651 160914 161102 161104 160633 161104 160628 160501 160520 / 21 160522 160523 160524 161201 161202 160701 160703 / 04 160708 160801-06 160808 160812 160814 161102 161104 160906 / 07 160908 / 09 160910 160904 160905

Seite 85 102 118 120 76 120 74 42 52 52 53 53 132 134 88 88 90 94 96 98 99 118 120 106 106 106 105 105

U Übungsleiter, -assistent UN-Behindertenrechtskonvention, UN-BRK Unterstützte Kommunikation Unterstützer(innen)kreise V Vergütungsverhandlungen, -vereinbarungen Vermüllungssyndrom Versorgungsstrukturen Vertrieb Verwaltung

Verwendungsnachweis

W Werkstatt-Rat

Werkstätten-MitwirkungsVerordnung (WMVO) Werkstättenverordnung (WVO)

Veranstaltung 160209 160814 160201 160206 161204 160627

Seite 28 99 24 26 134 73

160811

34,98

Veranstaltung 160506 160507 161208 160815 161107 160528 160530 160532 160505

Seite 45 45 136 99 122 55 56 56 44

Veranstaltung 160203 160204 161119 160203 160708 161108

Seite 25 25 128 25 90 122

Wohnen, Wohnkonzepte

Wohn- / Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) Work-Life-Balance

Z Zeitmanagement

Zielentwicklung, -formulierung Zürcher Ressourcen Modell Zukunftsplanung

14

160210 160304 160512 160707 Kapitel 12 160707

28 33 48 90 132 90

160526

54

Veranstaltung 160512 160529 161201 160812

Seite 48 55 132 98

160805 160208 160802 160803 160810

95 27 94 95 97

147

Notizen

Bitte per Post, Fax oder E-Mail zurück an

Anmeldung

Für Rollstuhlfahrer, Blinde, Gehörlose und Menschen mit einem anderen Handicap — Bitte sagen Sie uns, wie wir Sie unterstützen können!

Bitte für jede Person ein eigenes Anmeldeformular in Druckschrift ausfüllen. Danke! Hiermit melde ich mich verbindlich an

Bildungsinstitut inF orm

Veranstaltungsnummer

der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Postfach 70 11 63

Veranstaltungstitel

Name

Ich wünsche

35020 Marburg

Normalkost

Vegetarische Kost

Sonstiges

Datum der Veranstaltung

Vorname E-Mail [email protected]

Anschrift dienstlich

Rechnungsanschrift

Anschrift privat

Rechnungsanschrift Nur bei Seminaren der Lebenshilfe Hessen

Telefax 06421 491-672 oder -677

in Tagungshäusern: gewünschte ÜbernachTelefon 06421 491-172 oder -177

Name der Einrichtung

tung Einzelzimmer nur Tagesverpflegung Rollstuhlgerechte Unterkunft

Eigene Funktion / Position

oder

Straße / Hausnummer

PLZ / Ort Mit meiner Unterschrift erkenne ich die AGB /

Lebenshilfe Landesverband Hessen e. V.

Teilnahmebeding­ungen gemäß Seite 21 an. Straße / Hausnummer

Telefon privat

schriebenen Veranstalter geschlossen.

Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg

Der Vertrag wird ausschließlich mit dem ausgeMeine Daten werden zu Verwaltungszwecken

PLZ / Ort

E-Mail Adresse

gespeichert. Ich bin einverstanden, dass meine Kontaktdaten

E-Mail [email protected]

an andere Teil­nehmer(innen) der gleichen VeranTelefon dienstlich

staltung weitergegeben werden. ja

Telefax 06421 94840-11

nein

Bitte informieren Sie mich in Zukunft per Mail E-Mail Adresse

über passende Angebote. Ich möchte keine Informationen über passende Angebote per Mail erhalten.

Telefon 06421 94840-30

in Form Bildungsinstitut

für Selbsthilfe /Fachpraxis /Management

Datum / Unterschrift

wir verbinden menschen in europa www.telekom.com/europa

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