Betreutes Wohnen in bester Lage

March 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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OSNABRÜCK

DIENSTAG, 24. MÄRZ 2015

17 KOMPAKT

Betreutes Wohnen in bester Lage

Ferientage in Barkhausen OSNABRÜCK. Eine Erleb-

nisfreizeit im Schullandheim Barkhausen plant das Haus der Jugend für Montag, 30. März, bis Donnerstag, 2. April. Auf dem Programm stehen unter anderem Klettern, Bogenschießen und Abenteuerspiele im Wald. Teilnehmen können Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren. Die Kosten betragen 88 Euro. Anmeldung unter Telefon 05 41/32341 78, per E-Mail an [email protected].

Careo Westerberg entsteht Von Sebastian Stricker

OSNABRÜCK. „Wohnraum für Generationen“ verspricht das Careo Westerberg in Osnabrück. Am Montag wurde der Grundstein gelegt für den dreiteiligen Neubau auf dem Gelände der früheren Scharnhorstkaserne. Anfang 2016 sollen die Häuser fertig sein.

Die Bauarbeiten auf dem 4311 Quadratmeter großen Grundstück an der AlbertEinstein-Straße laufen bereits seit November. Für insgesamt 13 Millionen Euro entstehen dort drei barrierefreie Wohn- und Geschäftsgebäude. Sie bieten Platz für 56 Wohnungen unterschiedlicher Größe, außerdem für Angebote wie Bäcker, Friseur oder ein Café. Zum Paket gehört ebenfalls ein ambulanter Pflegedienst, der allen Bewohnern auf Wunsch zur Verfügung steht. Hinter dem Projekt steckt die Careo Westerberg GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Scopus-Capital-Gruppe. Damit übernimmt der Münchner Immobilien- und Mittelstandsinvestor einen Teil der 2012 von ihm eingestielten Quartiersentwicklung im neuen Osnabrücker Wohn- und Wissenschaftspark selbst. In dieser bevorzugten Lage will er vor allem solchen Menschen ein Zuhause geben, „die mitten im Leben stehen oder ihren beginnen-

den Ruhestand unbeschwert genießen möchten“. So jedenfalls ist die Zielgruppe im Prospekt beschrieben. Oder wie Dirk Roesing, Geschäftsführer von Scopus Capital, es formulierte: Menschen, die „nicht mehr separiert in Altersheimen wohnen“ wollen, sondern städtisch und modern, mit kurzen Wegen zu Geschäften, Schulen und Ärzten sowie permanentem Zugriff auf professionelle Betreuung, umgeben von „sehr viel Grün“ und idealerweise der eigenen Familie – einschließlich Kindern und Enkeln. Für das auf derlei Ansprüche zugeschnittene, firmeneigene Konzept vom servicebewussten Mehrgenerationenwohnpark gebe es in Osnabrück „einen enormen Bedarf“, stellte Roesing fest. Und fügte mit Blick auf den Namen Careo an: „Da steckt Care drin, das ist Englisch und heißt kümmern.“ Oberbürgermeister Wolfgang Griesert lobte die „schöne und zweckmäßige“ Architektur des als Ensemble von Kuben gestalteten Careo Westerberg. „Die Wohnungen werden ihren Markt finden.“ Bauunternehmer KarlHeinrich Depenbrock erkannte in der Grundsteinlegung „Fortschritt und Wachstum für Osnabrück“. 35 der 56 Wohnungen im Careo Westerberg werden verkauft, die übrigen vermietet. Die zur Auswahl stehenden Appartements sind zwischen 50 und 125 Quadrat-

Eulen – Fragen über die Jäger der Nacht OSNABRÜCK. Wie unter-

Legten am Montag den Grundstein für das Careo Westerberg (von links): Karl-Heinrich Depenbrock als Geschäftsführer des Generalunternehmers Depenbrock Bau, Dirk Roesing als Geschäftsführer des Bauherrn Scopus Capital, Osnabrücks Foto: Michael Gründel Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Polier Marco Setzepfand.

meter groß, ihre Ausstattung gilt als gehoben. Bis ins hohe Alter sollen sie ihren Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Dazu wurden die Wohnungen schwellenlos gestaltet, „sodass sich auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung bequem und frei bewegen können – genauso wie Familien mit kleinen Kindern“, wie es in einer Werbebroschüre heißt. Im Klartext heißt das: Es gibt beispielsweise extrabreite Türen, ebenerdige Duschen, VideoGegensprechanlagen und Aufzüge von der Tiefgarage

bis ins oberste Stockwerk. Wer dennoch professionelle Hilfe im Alltag braucht oder wünscht, kann ambulant den Osnabrücker Pflegedienst Pios in Anspruch nehmen. Als offizieller Careo-Partner vor Ort bietet er unter anderem persönliche Betreuung, Fahrund Einkaufsdienste sowie einen Notrufservice an. ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·· ·

Ein Video und viele Fotos von der Grundsteinlegung sowie weitere Infos über die Konversion der alten Scharnhorstkaserne finden Sie auf www.noz.de/os

Quizduell in der Stadtbibliothek OSNABRÜCK. Es ist das

Das Careo Westerberg im Entwurf: Die drei Häuser auf dem Gelände der früheren Scharnhorstkaserne schaffen Platz für 56 Wohnungen. Foto: Careo Westerberg GmbH & Co. KG

„Gesicht der Sparkasse“ geht in Rente

„Er hat die Herzen der Menschen bewegt“

Johannes-Heinrich Rahe steigt um aufs Motorrad

Gedenkfeier für den vor zehn Jahren verstorbenen Rabbi Stern

hin OSNABRÜCK. 47 Jahre war Johannes-Heinrich Rahe „das Gesicht der Sparkasse“ Osnabrück. Am Montag verabschiedete sich der 63-jährige Marketingchef in den Ruhestand. Seine Aufgaben übernehmen Nancy Plaßmann und Wulf Padecken. Johannes-Heinrich Rahe war als Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit nicht nur das Sprachrohr der Sparkasse nach innen und außen, sondern als Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftung auch der Überbringer guter Nachrichten und vieler Spendenschecks. Und so hatten sich zur Verabschiedung am Montagmorgen auch Vertreter des VfL, des Zoos, des Museums Industriekultur, von „Horses and Dreams“ und der Schulen eingefunden, um ihrem Gönner und Berater zu danken. Sein Sozialverhalten verdiene „besondere Anerkennung“, sagte Helmut Brandebusemeyer, Schulleiter des Carolinums und Sprecher des Pädagogischen Beirates, der die Sparkasse bei der Vergabe von jährlich

stk OSNABRÜCK. Die jüdi-

Johannes-Heinrich Rahe (63) geht nach 47 Jahren in den Foto: Jörn Martens Ruhestand.

mehreren Zehntausend Euro an die Schulen berät. Zuvor hatte Sparkassenvorstand Johannes Hartig das „Gesicht der Sparkasse“ bildlich seziert. Der Mund stehe für Rahes Kommunikationsfähigkeiten, „das Richtige zu sagen, aber auch zu schweigen“. Offene Ohren habe Rahe als Führungskraft im Umgang mit seinen Mitarbeitern bewiesen. Dass er „eine gute Nase“ fürs Marketing habe, habe die legendären Sparschwein-Schwemme zum Weltspartag gezeigt.

Stets bewahre Rahe den Blickkontakt zu den Menschen, wie Hartig betonte, und auf seiner Stirn stehe förmlich: „Inventar der Sparkasse“. 47 Jahre arbeitete Rahe für das kommunale Kreditinstitut. Am 1. April 1968 begann er dort als 16-Jähriger seine Ausbildung. 1981 wechselte er in die „Abteilung Werbung“, deren Leitung er 1994 übernahm. Rahe zeigte sich „zutiefst überzeugt“, dass das Sparkassen-Prinzip auch weiterhin eine Zukunft hat. Er habe gern für das Unternehmen gearbeitet, „denn ich habe immer erlebt, dass Sparkasse etwas bewegen kann“. Rahe dankte seinem Team, dem Vorstand und den Werbeund Sponsoringpartnern und schickte augenzwinkernd eine Warnung in die Runde: „Am 1. April um 11 Uhr habe ich meine erste Fahrstunde.“ Der 63-Jährige will seinen Motorradführerschein auffrischen und zuDie Neuen: Nancy Plaßmann, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, sammen mit seiner Frau Rita und Wulf Padecken, Pressesprecher der Sparkasse Osna- auf dem Zweirad in den neuFoto: Jörn Martens en Lebensabschnitt starten. brück.

sche Gemeinde hat am Sonntag ihres im Jahr 2005 verstorbenen Rabbis Marc Stern gedacht. In einer bewegenden und musikalisch beeindruckenden Gedenkfeier kam immer wieder zum Ausdruck, welche großen Spuren der Rabbi hinterlassen hat. Nur elf Jahre konnte Marc Stern in Osnabrück wirken, dann erlag er am 13. April 2005 der Krankheit, derentwegen er sich in den zurückliegenden Jahren im Rollstuhl fortbewegen musste. Dass die Stadt ihn nicht vergessen hat, wurde bei seiner Gedenkfeier zu Beginn eines Videos deutlich, in dem zu sehen ist, wie der ehemalige Oberbürgermeister Boris Pistorius den Rabbiner-SternWeg (zwischen Lotter Straße und der Alte-SynagogenStraße) einweihte. In dem Video kamen ehemalige Schüler Marc Sterns zu Wort, die voll des Lobes für ihren ehemaligen Rabbiner waren: „Er hat die Herzen der Menschen bewegt“, „Er hat nicht gewartet, dass Menschen zu ihm kamen, son-

scheidet sich die Schleiereule von der Waldohreule und der Sperlingskauz vom Uhu? Was fressen sie, und wie jagen sie? Um Fragen wie diese geht es an diesem Donnerstag, 26. März, von 10 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag, 9. April, ebenfalls von 10 bis 12 Uhr. „Eulen – Jäger der Nacht“ heißt es dann für Kinder ab sieben Jahren. Sie können außerdem selbst Eulen basteln und mit nach Hause nehmen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Anmeldung unter Telefon 05 41/ 56 00 30.

elfte „Quizduell“ in der Stadtbibliothek: Am Mittwoch, 25. März, beginnt um 19 Uhr ein Turnier, das eingebettet ist in einen gemütlichen Abend mit Getränken. Bis zu acht Teams aus Freunden oder Fremden treten im Rätselwettstreit gegeneinander an. Das Siegerteam gewinnt eine einjährige Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter Telefon 05 41/3 23-20 07 oder per E-Mail an [email protected].

Familienfahrt zum Heidepark Soltau OSNABRÜCK. Eine Tages-

Am Grab des ehemaligen Rabbiners Marc Stern gedachte Foto: Emil Reznik die Gemeinde des Verstorbenen.

dern er ist zu den Menschen gegangen“, „Wie kann es sein, dass die jüdische Gemeinde so viele fromme Juden hervorgebracht hat? Das liegt daran, dass wir Marc Stern hatten.“ In Sterns Amtszeit wuchs die jüdische Gemeinde in Osnabrück auf über 1000 Mitglieder an. Dem Rabbi gelang es durch seine Sprachbegabung, jüdische Migranten aus Russland und anderen osteuropäischen Ländern zu integrieren. Neben seiner Tätigkeit in der Gemeinde ver-

fasste Stern mehrere Bücher zum Judentum. Die jungen Gemeindemitglieder Karolina Becker und Sarah Brayna Ginsburg trugen Auszüge daraus vor und berichteten den Besuchern in der Synagoge von ihrem persönlichen Verhältnis zu Marc Stern. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von den Kantoren Michael Kahn und Baruch Chauskin. Ihre Vorträge waren beeindruckend, vor allem Kahn riss die Zuhörer mit seinem enormen Stimmvolumen mit.

fahrt für Familien zum Heidepark Soltau in der Lüneburger Heide plant das Heinz-Fitschen-Haus für Donnerstag, 9. April. Los geht es um 8 Uhr, die Rückkehr ist gegen 20 Uhr. Die Teilnahme kostet 25 Euro, für Kinder bis zu drei Jahren braucht nicht gezahlt zu werden. Anmeldung im Haus am Heiligenweg 40 oder unter Telefon 05 41/ 77 00 29 24.

Joseph Myers im GZ Lerchenstraße SingerSongwriter Joseph Myers gibt ein Konzert im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße: Der Osnabrücker, der kürzlich sein zweites Studio-Album unter dem Titel „Puzzles and Places“ veröffentlicht hat, tritt an diesem Freitag, 27. März, um 20 Uhr auf. Der Eintritt ist frei. Informationen unter Telefon 05 41/91 09 00 97.

OSNABRÜCK.

Küken beim Schlüpfen beobachten Museum am Schölerberg zeigt zu Ostern viele Exponate zu Eiern und Vögeln pm OSNABRÜCK. Mit dem

morgigen Beginn der Osterferien wird es auch in diesem Jahr im Museum am Schölerberg wieder rund ums Huhn gehen. Hauptattraktion wird wieder ein Schaubrüter sein, in dem täglich Küken beim Schlüpfen beobachtet werden können. Das Museum am Schölerberg bietet auch

in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, einen Schaubrüter auszuleihen und dann in der Schule live das Schlüpfen von Hühnerküken zu beobachten. Dabei werden die Eier von Rassehühnern, die im Museumsgarten gehalten werden, vorgebrütet und auf Befruchtung geprüft. Je nach Absprache werden den Schu-

len dann bis zu 20 befruchtete Eier, der Schaubrüter, eine Kükenarena, Futter, Wärmequelle und sämtliches weitere Zubehör geliefert. In Absprache mit der Schule können annähernd die genauen Schlupftermine vorher festgelegt werden. Ob die Schule beziehungsweise die Schüler die geschlüpften Küken be-

halten oder ob diese Tiere im Museum großgezogen werden, kann besprochen werden. Die gesamte Ausleihdauer beträgt etwa zehn Tage. Für das gesamte Paket sind 100 Euro zu zahlen. Bei Interesse kann das Museum am Schölerberg unter Telefon 05 41/5 60 03-32 kontaktiert werden.

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