Beispielhaft - Residenz

May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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LebensZeiten

LebensZeiten Residenz-Gruppe Bremen – Gut leben im Alter J u b i l äu m s au s g a b e

1988 bis 2008 – 20 Jahre Residenz-Gruppe

Beispielhaft:

Die Eden-Alternative

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Liebe Leserinnen und Leser, in der Hand halten Sie die Jubiläumsausgabe der LebensZeiten, dem Magazin der Residenz-Gruppe Bremen. Seit nunmehr 20 Jahren steht die Residenz-Gruppe für moderne Pflege und Dienst am Menschen.1988 startete die Firma mit einer Einrichtung in Bremen-Arsten – heute sind es 20 Einrichtungen, in denen sich mehr als 1000 Frauen und Männer zuhause fühlen. Zehn neue Einrichtungen mit knapp 1000 Plätzen sollen in den kommenden zwei Jahren hinzukommen. Eine beeindruckende Entwicklung, die nur möglich ist, wenn die Menschen von den Angeboten und der Betreuung in den Häusern überzeugt sind, wenn die Konzepte stimmen und die Betroffenen sich wohlfühlen. Neben den regionalen Schwerpunkten in Bremen und im Umland sowie in Leipzig entwickelt sich nun auch NordrheinWestfalen als Schwerpunkt. Schön, dass sich die Residenz-Gruppe rechtzeitig zu ihrem 20. Geburtstag im attraktiven Stephaniviertel in Bremen räumlich konzentriert hat. Ich bin mir sicher, dass es Ihnen dort gefällt. Zum Jubiläum gratuliere ich herzlich und wünsche der Residenz-Gruppe sowie dem gesamten Team weiterhin viel Erfolg. Jens Böhrnsen Bürgermeister Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen

Dear Readers, You now hold in your hands the anniversary issue of the magazine “Lebenszeiten“, published by the Residenz-Gruppe in Bremen. For 20 years the Residenz-Gruppe has been known for providing modern nursing services for people. In 1988 the company started with one care facility in Bremen-Arsten – today they hold 20 care facilities where more than 1,000 male and female inhabitants feel at home. And ten additional facilities providing about 1,000 places are planned to be opened during the next two years. This impressive growth could only be rendered possible because people are positive about the service and the care offered in these facilities. By developing appropriate concepts, the people concerned will feel well. The regional focus does not only lie on Bremen and its outskirts and on Leipzig. Currently the focus is also on North Rhine Westphalia. We are happy that just in time for their 20th anniversary the ResidenzGruppe decided to settle in the appealing Stephaniviertel in Bremen. They will surely like it there. I wish you a happy anniversary and send all my best wishes to the Residenzgruppe and the whole team. Good luck to all of you. Jens Böhrnsen Mayor President of the Senate of the Free Hanseatic City of Bremen

LebensZeiten | Grußwort

LebensZeiten

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Sehr geehrte Damen und Herren, für meinen Partner Herrn Kattau und mich stand vor über 20 Jahren am Anfang die Idee – zur Errichtung und Betreibung der ersten Seniorenresidenz „Rotbuche“ in Bremen. Dieses Haus haben wir vor 20 Jahren mit 60 Bewohnern in Betrieb genommen. Aus dieser kleinen Einrichtung hat sich die Residenz-Gruppe Bremen entwickelt mit heute weit über 1.000 Pflegeplätzen und 650 Mitarbeitern. Im kommenden Jahr werden es schon 2.000 Pflegeplätze sein und rund 400 Wohnungen für Betreutes und Generationengerechtes Wohnen. Schon heute gehört die Residenz-Gruppe Bremen zu den 20 größten privaten Betreibern Deutschlands. In 2008 und 2009 beträgt das Umsatzvolumen der Residenz Baugesellschaft mbH über 100 Mio. EUR. Alt werden und einen sinnvollen sowie erfüllten Alltag in einer Gemeinschaft zu erleben, schließen sich heutzutage nicht mehr aus. Ganz im Gegenteil: Wir bleiben dank des medizinischen Fortschrittes und des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes länger fit und aktiv. Senioren können bis ins hohe Alter das Leben genießen – ohne das Gefühl zu haben, auf dem Abstellgleis zu stehen und nicht mehr gebraucht zu werden. Heute wächst der Bedarf an Pflegeplätzen sowie auch an Wohnkonzepten für Senioren, die einen möglichst sicheren und doch eigenständigen Lebensabend genießen möchten. Die Residenz-Gruppe hat diesem Trend Rechnung getragen und spezialisierte sich in den letzten zwei Jahrzehnten auf die Planung und Realisierung von modernen Senioren-Wohnparks. So entstanden in den letz-

ten Jahren beispielsweise Häuser, die barrierefreies Wohnen mit hinzuwählbaren Leistungen anbieten. Pflegeeinrichtungen sind heute freundliche, auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnittene Pflegehäuser, die ein individuelles Leben mit Betreuung und Pflege kombinieren. Darin sieht auch die Residenz-Gruppe die Zukunft für altersgerechte Wohnkonzepte. Offene Häuser, die ein behagliches und freundliches Zuhause bieten – ohne Krankenhauscharakter. Alle Pflegeeinrichtungen und Wohnanlagen unserer Betreibergesellschaft Senioren Wohnpark Weser GmbH setzen auf ein gemeinschaftliches Leben, welches zu Aktivitäten und Gruppenunternehmungen einlädt. Ein immenser Gewinn für die Lebensqualität von älteren Menschen. Dabei darf die Qualität der Betreuung nicht aus den Augen gelassen werden. Nur dort, wo sich medizinisches Know-how und soziale Stärke miteinander sinnvoll ergänzen, kann die Pflege langfristig funktionieren. Hier sehen wir unsere Stärke: der ältere Mensch und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Es bleibt ein spannendes Zukunftsfeld, das unsere ganze Aufmerksamkeit und Hingabe verdient. So dass wir auch nachfolgenden Generationen ein gutes Leben im Alter ermöglichen können. Auch in Zukunft gilt unser Unternehmensmotto weiter: Andere denken nach – wir denken vor! Unser größtes Kompliment ist es, wenn Bewohner unserer Einrichtungen oder Besucher uns dies bestätigen. Herzlichst, Rolf Specht Geschäftsführender Gesellschafter Residenz-Gruppe Bremen

Dear Ladies and Gentlemen,

atmosphere. All nursing homes and residential centres of our opera-

It is now over 20 years since my partner Mr Kattau and I

ting company Senioren Wohnpark Weser GmbH place great emphasis

had the idea of setting up “Rotbuche“ and running it as

on living in a community in which individuals are invited to participate

the first retirement home for senior citizens in Bremen.

in activities and do things together. A benefit which increases elderly

We started this house 20 years ago with 60 residents. And from these

people‘s quality of life immensely. Naturally, however, the quality of the

small beginnings the Residenz-Gruppe Bremen has developed into a

nursing care must also continue to play an important role. It is only

concern with over 1,000 nursing home places for elderly persons and

when medical know-how and social strength function in a mutually

650 employees. Next year we shall be expanding even further to offer

supportive way that nursing care can function well on the long term.

2,000 nursing home places and a total of 400 apartments for assisted

For us it is important to make the senior citizens and their individual

living, suitable for all generations. Today the Residenz-Gruppe Bremen

requirements the focal point of our concerns, and this we consider to

already counts amongst the 20 largest private operators in Germany.

be our strength.

In 2008 and 2009 the sales volume of the Residenz Baugesellschaft

The future ahead of us remains full of exciting challenges to which we

mbH amounts to over 100 million euros.

shall respond with our full attention and dedication. Because we would

Today growing old and having a meaningful and fulfilled life in a com-

also like to provide a good life for future generations when they reach

munity are no longer considered to be mutually exclusive. The Resi-

the stage of becoming senior citizens.

denz-Gruppe has responded to this trend and, over the last two decades, specialised in the planning and realisation of modern residential

In future also our corporate motto will be:

centres for senior citizens. For example, in recent years we have set

Others reflect on the past – we think to the future!

up houses which offer barrier-free living with a selection of optional

The greatest possible compliment anyone can pay us is when resi-

extra services. Nursing homes nowadays are friendly places, specially

dents of our homes or visitors confirm this to us.

geared to the requirements of senior citizens, and they combine in-

Yours sincerely,

dividual living with care and nursing support. The Residenz-Gruppe believes that this is where the future lies as far as living concepts for elderly persons is concerned. Open houses which offer a com-

Rolf Specht

fortable and friendly home – rather than an institutionalised, clinical

Managing Partner Residenz-Gruppe Bremen

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LebensZeiten

Inhalt | Content Grussworte



Einleitung

Jens Böhrnsen, Bürgermeister Bremen Jens Böhrnsen, Mayor of Bremen 3 Rolf Specht, Geschäftsführender Gesellschafter der Residenz-Gruppe Bremen Rolf Specht, Managing Partner Residenz-Gruppe Bremen 4 Wenn Eltern älter werden | Die richtige Wohnform finden When Parents Grow Older | Finding the Right Form of Living

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Chronik

Im Zeichen der Rotbuche | 20 Jahre Residenz-Gruppe In the Shade of the Beech Tree | 20 Years Residenz-Gruppe

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Visionen

Residenz-Gruppe 2015 | Visionen zur Zukunft des Älterwerdens Residenz-Gruppe 2015 | Visions about the Future of Getting Older

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Gesundheit

Und wo bleibe ich? | Angehörige von Demenzkranken zwischen Wunsch und Wirklichkeit And what about me? | Relatives of Dementia Patients Trapped between Illusion and Reality

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Sport

„Aktive“ Vorsorge | Die effektivste Anti-Aging-Methode “Active“ Health Care | On Top of the Ranking of Anti-Aging-Methods

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Ernährung

Täglich alles frisch | Gesund und fit durch die richtige Ernährung Fresh Produce Every Day | Fit and Healthy thanks to Good Nutrition

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Psychologie

Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung | Die Eden-Alternative am Beispiel Cappeln Human Dignity and Individual Values | Cappeln – an Example of the Eden Alternative

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Modernes Leben

Zimmer mit Aussicht | Betreutes Wohnen in Leeste Room with a View | Assisted Living for Senior Citizens in Leeste

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Gemeinsam stark | Wohngruppen am Rosenberg Mutual Support | Assisted Living Groups am Rosenberg

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Urlaub von der Pflege | Tagespflege als Chance für Familien A Break from Nursing Care | Day Care as a Chance for Families

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Insidertipps



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Häuser der Residenz-Gruppe | houses of the Residenz-Gruppe Impressum

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LebensZeiten

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Wenn Eltern älter werden Die richtige Wohnform finden Text: Svenja Dierker | Foto: fotolia

Eltern sollen stark sein. Sie sollen auf die Enkel aufpassen, wenn man selbst mal ins Kino möchte, im Notfall aus einer finanziellen Misere helfen und immer eine Schulter zum Ausweinen haben, wenn es im Leben mal nicht so rund läuft. Aber alt werden und gebrechlich – das sollen sie nicht. Auch wenn sich diese Aussage sicher nicht pauschalisieren lässt, ist doch der Gedanke an ein umgekehrtes Rollenverhältnis zwischen Kindern und Eltern im Alter für viele nur schwer zu akzeptieren.

Einleitung |

Entscheidung mit Ruhe und Zeit Bis heute ist noch kein Mittel gefunden, das das Altern aufhält und ewiges Leben verspricht. So muss sich jeder Mensch ab einem gewissen Alter fragen: „Wie will ich im Alter wohnen?“ Da man sich gegen die Zeichen der Zeit jedoch meist versucht zu wehren, sind es häufig die Angehörigen und in den meis-

ten Fällen die Kinder, die sich Gedanken über dieses Problem machen. Der Betroffene selbst schaltet gerne auf „stur“, wenn es um seine Zukunft geht. Für Kinder und Enkel ist die ganze Thematik eine sehr sensible. Es ist ohnehin schon schwer genug, sich damit abzufinden, dass die eigenen Eltern oder Großeltern nicht mehr so selbstständig sind wie gewohnt. Dazu

When Parents Grow Older Finding the Right Form of Living Parents should be strong. They should take care of the grandchildren when the parents want to go to the cinema. They should provide financial support in case of misery and they should always have a shoulder to cry on when life is difficult. But what they really should not do is to grow old and become invalids. Even if it is hard to generalize here, many people find it difficult to accept that the role model of parents and children will be reversed at an advanced age.

Decisions need time Up to now no cure has been found to stop the process of ageing and to guarantee eternal life. That is why at a certain age everyone has to ask himself: “Which form of living will I prefer when I get old?“ As people mostly try to deny the fact that they are growing old, often the relatives, and here mostly the children, have to take care of this problem. The person concerned just tries to deny the fact that he/she has to make arrangements for the future. For children and grandchildren this issue is a very sensitive one. It is already hard to accept the fact that your own parents or grandparents are no longer able to act as independently as they used to do. And in addition, children are often worried about how to address this topic in the best possible manner. One thing is certain – you definitely have to talk about it. Before talking to your relatives you should, however, find out what you want for yourself. Are you willing to give up a part of your freedom to provide care for your mother, father, grandma or grandpa in your own home? Or

will this put at risk the peace in your own family so that it seems more appropriate to look for a form of assisted living? Maybe the relative is already in need of extensive care and the best solution will be permanent residence in a nursing care facility for senior citizens. For these considerations you should take a lot of time and you should avoid being overambitious.

Hidden traps in everyday life A lot of family members feel morally obliged to provide care to their relatives, when they are no longer able to take care of themselves. You want to give something back to the persons you owe so much to and you do not want to disappoint them. But often this is not the right way and it may even be problematic – not only for your own quality of life but also for providing care according to the patient’s needs. Full-time care in your own home involves many consequences, which you may not have realised in the heat of the moment. It is important to arrange your flat appropriately for

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kommt häufig noch die Sorge, wie man das Thema am besten anschneidet. Sicher ist nur – gesprochen werden muss darüber. Vor dem Gespräch sollte man sich allerdings darüber klar werden, was man eigentlich selber will. Ist man bereit, einen Teil seiner Ungebundenheit aufzugeben, um Mutter, Vater, Oma oder Opa zu sich zu holen und selbst zu betreuen? Oder gefährdet man damit vielleicht seinen eigenen Familienfrieden und eine Lösung in Richtung des betreuten Wohnens ist angemessener? Vielleicht ist der Angehörige auch bereits sehr pflegebedürftig und ein Aufenthalt in einer Seniorenpflegeeinrichtung ist die beste Entscheidung. Für derartige Überlegungen sollte man sich viel Zeit nehmen, um nicht überehrgeizig zu reagieren.

tung können zu Alltagsfallen werden. Leider merkt man das oft erst, wenn man einmal über eine Teppichkante gestolpert, über ein Kabel gefallen oder aus einem Sessel nicht mehr hochgekommen ist. Die jüngere Generation kann die Probleme der älteren nicht auf den ersten Blick erkennen. Ein bedürfnisgerechter Umbau der Wohnung ist teuer und nicht immer architektonisch überhaupt möglich. Das gilt auch für den Bereich Badezimmer: Hier ist eine seniorengerechte Gestaltung besonders wichtig, ist doch Hygiene mehr denn je ein großes Thema. Wannenlifter, schwellenlose Duschen und Handgriffe an WC und Waschbecken sind eine echte Erleichterung für die Pflege älterer Menschen, die sich nicht jeder in den eigenen vier Wänden leisten kann.

Heimtückische Alltagsfallen

Warum Residenz-Gruppe?

Viele Betroffene fühlen sich moralisch verpflichtet, ihre Angehörigen zu pflegen, wenn diese sich nicht mehr selbst um sich kümmern können. Man möchte etwas zurückgeben, die Menschen, denen man so viel zu verdanken hat, nicht enttäuschen. Doch häufig ist das nicht der richtige Weg und sogar problematisch – sowohl für die eigene Lebensqualität als auch für die bedürfnisgerechte Pflege des Betroffenen. Eine FullTime-Pflege in den eigenen vier Wänden zieht viele Konsequenzen nach sich, die man im ersten Eifer nicht sieht. So ist es zum Beispiel wichtig, dass die Wohnung seniorengerecht eingerichtet ist – Treppen und Stufen sind für Pflegebedürftige nur schwer zu meistern. Auch Gegenstände der Inneneinrich-

Die Residenz-Gruppe bietet den Senioren viele Vorteile gegenüber der Pflege zu Hause. Alle Zimmer sind seniorengerecht eingerichtet und mit modernsten Notrufsystemen versehen, die Pflegebäder und andere Schlüsseleinrichtungen sind stets nach dem neuesten Stand der Technik eingerichtet. Die Residenz-Gruppe bietet mit den Möglichkeiten der Tagespflege, des Betreuten Wohnens, der Pflege in Wohngruppen und der Langzeitpflege verschiedenste Möglichkeiten, die für jeden Pflegebedürftigen eine optimale Betreuung ermöglichen. Die Residenz-Gruppe hat sich der Eden-Alternative verschrieben, die dafür steht, nicht nur eine wirtschaftlich effektive und qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten, sondern

senior citizens – For people in need of care it is often impossible to climb the stairs and steps. Pieces of the interior decoration may also become traps in everyday life. Unfortunately, you often become aware of this problem only after having stumbled across the carpet edge or a cable or having been unable to stand up from the armchair. Younger generations often find it hard to identify the problems of the elderly at first sight. Rearranging the flat according to the patient’s need is expensive and not always feasible due to the layout of the flat. This also goes for the bathroom which needs special attention when rearranging your flat according to older

peoples’ needs as personal hygiene will play a more important part. Bathtub lift, barrier-free showers and handholds installed at the toilet and wash-basin simplify the life when giving care to the elderly. However, the installation of these devices at home cannot be afforded by everyone.

Why choose the Residenz-Gruppe? Compared to home care the Residenz-Gruppe offers senior citizens a lot of advantages. All rooms are appropriately decorated for senior citizens and equipped with the latest emergency call sys-

LebensZeiten | Einleitung

LebensZeiten Einleitung |

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auch die Würde des Menschen in den Vordergrund stellt und individuelle Bedürfnisse berücksichtigt. Angehörige sind in den Häusern jederzeit willkommen, so dass der Kontakt zur Familie und auch zu Freunden stets gefördert wird. In einigen Häusern sind die Bewohner eingeladen, ihre eigenen Möbel oder sogar Haustiere mitzubringen – ein Angebot, das die Entscheidung für einen Umzug bei den Betroffenen selbst oft wesentlich erleichtert. An insgesamt knapp 30 verschiedenen Plätzen im gesamten Bundesgebiet unterhält die Residenz-Gruppe Pflegeeinrichtungen, so dass der Pflegebedürftige seine liebgewonnene Stadt meist gar nicht verlassen muss, um gut untergebracht zu sein.

Der Umzug aus der Sicht des Betroffenen Die Motive des Senioren selbst für den Umzug in eine Seniorenpflegeeinrichtung sind ganz unterschiedlich und oft auch komplex: Auslöser für eine Umzugsentscheidung sind häufig

tem. The bathrooms and other key facilities are always prepared with the latest state-of-the-art technology. The Residenz-Gruppe offers various types of care which suit every individual patient, including day care, assisted living, nursing in living communities and full-time care. The Residenz-Gruppe is committed to the Eden Alternative which not only stands for profitable, high-quality care but also focuses on the dignity of the people and takes care of individual needs. Relatives are always welcome in the caring facilities so that contact to family and friends will always be maintained. In some facilities the residents are invited to bring their own furniture or even their pets – an advantage, which makes the decision much easier for the persons concerned. At nearly 30 different places all over Germany the Residenz-Gruppe runs nursing care facilities, so that in most cases people in need of care are not forced to leave their beloved home town to find their perfect form of accommodation.

der Gesundheitszustand, die Unsicherheit oder Angst, allein in seiner Wohnung zu sein oder bei einer Pflege zu Hause den Angehörigen ein Stück Lebensqualität zu nehmen, Probleme beim Treppensteigen, die Einsamkeit oder der Wunsch nach Entlastung im Haushalt, wenn man bislang immer alles selbst erledigt hat und nun nicht mehr in der Lage dazu ist. Natürlich muss man sich als Betroffener überlegen, was man mit einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung verliert. Man verlässt zum Beispiel die eigenen und liebgewonnenen vier Wände und gibt so ein Stück Heimat oder Geborgenheit auf. Demgegenüber sollte man aber auch festhalten, was man gewinnt. Dies ist zum Beispiel die Sicherheit, oder dass man sich nicht mehr ums Einkaufen und ums Essen zu kümmern braucht. Wie auch immer der Entscheidungsweg beim Einzelnen aussieht – die Einbeziehung der Familie ist ein richtiger und wichtiger Schritt, um für alle Seiten die beste Lösung zu finden.

The move from the patient’s point of view The reasons why senior citizens decide to move into a nursing care facility vary widely and often are quite complex: In many cases people decide to move because of their poor health, or they are afraid of living alone in their home or they don’t want to become a burden for their relatives. They often have problems with climbing the stairs, they feel alone or they need help with their housework. Until that point they had been able to take care of themselves but now they are no longer able to. The people concerned have to consider what they will lose when moving into a nursing care facility. They will have to leave e.g. their beloved home and thus give up part of their feeling of security. On the other hand the advantages should also be considered. They can be sure that e.g. they will not have to take care of the shopping and of preparing their own meals any more. Whatever the individual decision may be – it is essential to integrate the whole family when trying to find the best solution for all parties.

Erbrecht, Steuerberatung und Stiftungsrecht Steuerberatung

Erbrecht

- Erstellung von Einkommenssteuererklärungen - Gestaltung der Unternehmensnachfolge – insbesondere durch Entwicklung und Umsetzung eines steueroptimalen Übertragungsplanes unter Einbeziehung von Vorschenkungen, Rechtsformänderungen etc. - Vertretung in finanzgerichtlichen Verfahren

- Testamentserstellung- und überprüfung - Vorbereitung und Umsetzung von Unternehmensnachfolgen - Erstellung von Gutachten zu erbrechtlichen Fragen, wie bspw. zum Pflichtteilsrecht Testamentsvollstreckungen

Stiftungsrecht - Begleitung von Stiftungsgründungen durch Vorbereitung der Stiftungssatzung ggf. einschließlich der Abstimmung mit den Finanzbehörden

Ihr Ansprechpartner ist Herr Ulf Horeis, Rechtsanwalt/Steuerberater/Fachanwalt für Steuerrecht/Master of International Taxation

Beering Mählmann und Partner

Im Verbund mit

Wirtschaftsprüfer | Steuerberater | Rechtsanwalt Schwachhauser Heerstr. 266 b | 28359 Bremen | Tel.: 0421/2388-0 | Fax: 0421/2388-330 | E-Mail: [email protected]

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LebensZeiten | Chronik

Im Zeichen der Rotbuche 20 Jahre Residenz-Gruppe

Text: Barbara Rottwinkel-Kröber | Fotos: privat

Das „Haus Rotbuche“ war das erste Haus, das die Residenz-Gruppe 1988 eröffnete und seitdem erfolgreich betreibt. Der Zufall wollte es, dass sich eine Rotbuche auf dem Grundstück befand. Seitdem ist dieser besondere Baum zu einer Art Wahrzeichen der ResidenzGruppe geworden, der sich in vielen Gärten der Residenz-Häuser findet.

In the Shade of the Beech Tree 20 Years Residenz-Gruppe The “Haus Rotbuche“ was the first house opened by the Residenz-Gruppe. This was back in 1988 and they have been running it successfully ever since. As coincidence would have it, there was a beech tree on the plot of land. Since then this special tree has become a kind of emblem of the Residenz-Gruppe, and indeed it is to be found in a lot of the Residenz house gardens.

LebensZeiten Chronik |

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Der heutige Geschäftsführende Gesellschafter Rolf Specht errichtete 1988 zusammen mit seinem Steuerberater und zwei weiteren Gesellschaftern die erste Pflegeeinrichtung „Haus Rotbuche“ in Bremen-Arsten. Dieses Projekt war Neuland, da der private Pflegemarkt damals noch so gut wie gar nicht existierte. „Damals gab es kaum private Dienstleister im Pflegebereich und wir begaben uns auf weitestgehend unbekanntes Terrain. So wurde unsere Idee am Anfang noch belächelt. Doch wir sahen schon damals die demografischen Veränderungen in unserer Gesellschaft auf uns zukommen“, erinnert sich Rolf Specht. Und ihr Instinkt gab ihnen recht: Heutige Prognosen zeigen auf, dass die Zahl der 70-jährigen und Älteren bis zum Jahr 2020 um 4,8 Mio. und bis 2050 um weitere 6,4 Mio. Menschen ansteigen wird.

Erfolg in Zahlen Die Residenz-Gruppe Bremen erkannte den wachsenden Bedarf an Pflegeeinrichtungen und verwirklichte bis heute 27 Bauvorhaben im gesamten Bundesgebiet. Darunter 16 durch die eigene Betreibergesellschaft Senioren Wohnpark Weser GmbH geführte Wohnparks mit 1.128 Pflegeplätzen sowie 269 Wohnungen mit Service für Senioren. Neben zahlreichen anderen Projekten der Residenz-Gruppe Bremen stehen bis Mitte 2009 beispielsweise Pflegeheimprojekte mit 660 Pflegeplätzen, davon acht in Nordrhein-Westfalen und eines in Niedersachsen, in Planung. 2008 beschäftigt das Unternehmen 652 Mitarbeiter und blickt auf ein Investitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro. Auch der Gewinn spricht für sich: In 2006 erwirtschaftete die ResidenzGruppe Bremen einen Vorsteuergewinn von über 5 Mio. Euro. Der vorläufige Nachsteuergewinn für 2007 liegt bei rund 6 Mio. Euro. Das Umsatzvolumen der Gesellschafter liegt bei 16,2 Mio. Euro, das Umsatzvolumen der Betreiber liegt bei 20 Mio. Euro. The present managing partner, Rolf Specht, together with his accountant and two other partners, set up the first nursing home “Haus Rotbuche“ in Bremen-Arsten in 1988. This project was of a real pioneering nature because the nursing care market virtually did not exist as yet at that time. „At that time there were hardly any private service providers in the care area and we were really venturing into the unknown. Some people even ridiculed our idea in the initial phases, however even then we foresaw the demographic changes in society ahead of us“, Rolf Specht reminisces. And their instinct was right: Current forecasts indicate that the number of persons aged 70 years and older will increase by 4.8. million by the year 2020 and by a further 6.4 million people by 2050.

Success in Figures The Residenz-Gruppe Bremen has recognised the growing requirement for nursing homes and has so far completed 27 building projects throughout the whole of Germany. These include 16 residential areas with 1,052 places for persons requiring care as well as 269 apartments for senior citizens which are run by our own operating company Senioren Wohnpark Weser GmbH. In addition to numerous other projects of the Residenz-Gruppe Bremen, there are plans for nursing home projects with 660 places for persons requiring care, eight of which are located in North Rhine Westphalia and one in Lower Saxony to be completed by mid 2009. In 2008 the business employs 607 persons and has an investment volume of around 100 million euros. The profit also speaks for itself: In 2006 the Residenz-Gruppe Bremen recorded pre-tax profits of over 5 million euros. The preliminary post-

Tendenz steigend. „Unsere Häuser sind mit 50 bis 80 Bewohnern verhältnismäßig klein. Diese Größe gewährleistet unsere hohe Wirtschaftlichkeit.“ Pflegeplätze

1200 1100 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

Entwicklung der Residenz-Gruppe

1052

1128

759

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120

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280

372 372

432

518

578

‘89 ‘90 ‘92 ‘94 ‘96 ‘98 2000 ‘02 ‘04 ‘05 ‘06 ‘07

Jahr

Platz zwanzig Die Residenz-Gruppe Bremen zählt zu den 20 größten privaten Betreibern von Pflegeeinrichtungen in Deutschland und ist auf die Planung, Realisierung und den Betrieb von Senioren-Wohnparks spezialisiert. Der Verwirklichung jedes einzelnen Wohnparks geht die sorgfältige Auswahl des Grundstücks, die bedarfsgerechte Planung nach den jeweils neuesten Erkenntnissen der Altersforschung, eine gekonnte architektonische Umsetzung sowie eine langfristig sichere, solide Finanzierung, eine damit in Verbindung stehende seriöse Vermarktung und natürlich die Wirtschaftlichkeit voraus. Dabei strukturiert sich das Unternehmen wie folgt: Die Residenz Baugesellschaft mbH ist die Holdinggesellschaft für sechs 100prozentige Tochtergesellschaften: Senioren Wohnpark Weser GmbH (Betreibergesellschaft stationärer Pflegeeinrichtungen und Hauptverwaltung), Altenheim Service GmbH (Pachtvertragspartner der betreuten Wohnanlagen), IBU Institut zur Beratung sozialer Unternehmen GmbH (Betreuungsdienstleister und Beratung), Ambulanter Pflegedienst Weser GmbH (Betreibergesellschaft tax profit for 2007 is around six million euros. The turnover volume of the partners is around 16.2 million euros, the turnover volume of the operators is around 20 million euros. And the tendency is increasing. With 50 to 80 residents, our houses are relatively small. This size guarantees a high level of economic efficiency.

In Twentieth Position The Residenz-Gruppe Bremen is among the 20 largest private operators of nursing homes in Germany and is specialised in the planning, realisation and running of residential areas for senior citizens. Prior to realisation of each individual residential area, there is always careful selection of the real estate, meticulous planning in accordance with latest findings in the area of aging research, skilled architectural implementation as well as a long-term safe and reliable financing arrangement, serious marketing closely linked to this and, naturally, economic feasibility. For these purposes the business has the following structure: the Residenz Baugesellschaft mbH is the holding company for six 100 percent subsidiaries: Senioren Wohnpark Weser GmbH (operating company of in-patient nursing homes and main administration), Altenheim Service GmbH (lease partner of assisted living locations), IBU Institut zur Beratung sozialer Unternehmen GmbH (care services and consultancy), Ambulanter Pflegedienst Weser GmbH (operating company of outpatient nursing care services), Luna Park GmbH Leipzig (operating company of in-patient nursing homes) as well as Medeor Residenzen GmbH (operating company of in-patient nursing homes in North Rhine Westphalia).

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ambulanter Pflegedienste), Luna Park GmbH Leipzig (Betreibergesellschaft stationärer Pflegeeinrichtungen) sowie Medeor Residenzen GmbH (Betreibergesellschaft stationärer Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen).

Gemeinschaftliches und individuelles Leben Alle Wohnparks bieten Möglichkeiten zum Generationengerechten Wohnen mitten in der Gesellschaft, eingebettet in gute nachbarschaftliche Verhältnisse und eine intakte Infrastruktur, häufig in unmittelbarer Nähe zu Kindergärten und Schulen gebaut, um den Austausch von Jung und Alt zu fördern. Das Leben in den Pflegeeinrichtungen findet nach dem Hausgemeinschaftsprinzip statt, in Wohngruppen von 12 bis 14 Bewohnern mit eigener Küche und Wohn- und Essbereich sowie in Einzelzimmern, die im Durchschnitt eine Größe von 18 bis 19 Quadratmetern haben – also sechs bis sieben Quadratmeter mehr als nach der gültigen Heimmindestverordnung. Es gibt natürlich auch Doppelzimmer, die entsprechend größer sind. Daneben gehören Pflegeappartements, Miet- und Eigentumswohnungen mit hinzuwählbaren Serviceleistungen zum Portfolio.

Die Zukunft beginnt jetzt Für die nächsten Jahre hat die Residenz-Gruppe weiterhin den Wachstumskurs im Auge. „Wir werden auch in Zukunft verstärkt für andere Betreiber als Projektentwickler und Investor aktiv sein. Wir haben bislang drei Einrichtungen für das Deutsche Rote Kreuz gebaut und beginnen gerade mit dem Bau eines weiteren Hauses für das DRK. Auch für andere private Betreiber sind wir schon aktiv geworden und wir planen aktuell einige Projekte in Bremen und Nordrhein-Westfalen“, sagt Rolf Specht. Ein im September geschlossener Projektkaufvertrag mit der schwedischen börsennotierten Immobiliengesellschaft Kungsleden AB bildet die Grundlage für den Bau von acht Seniorenresidenzen in Bremen und im niedersächsischen Verden sowie von vier Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Wobei die Residenz-Gruppe Bremen Einrichtungen in Bremen, Verden sowie im thüringischen Rositz selbst betreiben wird.

Community Life and Individual Privacy All residential communities offer possibilities to live in a way appropriate to their generation but located in the middle of society, rooted in good neighbourly surroundings and an intact infrastructure, frequently in the direct vicinity of kindergardens and schools, in order to encourage an exchange between young and old. Life in the nursing homes is organised according to the house community principle, in living groups of 12 to 14 residents with their own kitchen and living and eating area as well as in single rooms which are of an average size of 18 to 19 square metres – in other words six to seven square metres more than are legally required in the currently valid directive. Naturally there are also double rooms which are correspondingly larger. Furthermore there are also nursing apartments as well as flats to be rented or purchased with a variety of services which can be selected.

The Future Begins Now The Residenz-Gruppe is still focused on growth for the coming years. “In future we shall also be increasingly active as a project developer and investor for other operators. So far we have built three homes for the German Red Cross and are just starting with the construction of a further house for the DRK. We are also active already for other private operators and are currently in the process of planning some projects in Bremen and North Rhine Westphalia“, says Rolf Specht. A project purchase contract concluded in September with the Swedish real estate company Kungsleden AB, which is quoted on the stock exchange, forms the basis for the construction of eight old people‘s homes in Bremen and in the Lower Saxony town of Verden as well as of four homes in North Rhine Westphalia and Thüringen. Whereby the Residenz-Gruppe Bremen will itself be operating homes in Bremen, Verden as well as in Rositz, Thüringen.

LebensZeiten

LebensZeiten

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Residenz-Gruppe

Visionen |

2015

Visionen zur Zukunft des Älterwerdens

Text: Rolf Specht | Foto: Jörg Klampäckel, fotolia

Das Älterwerden hat sich in den letzten Jahren verändert. Der Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft wächst so stark wie nie zuvor. Gleichzeitig gehen die Geburtenraten immer mehr zurück. Auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter kommen heute 40 Menschen über 60 Jahre. Die Zahl der 70-jährigen und Älteren wird bis zum Jahr 2020 um 4,8 Millionen Menschen steigen und bis zum Jahr 2050 um weitere 6,4 Millionen anwachsen. In diesem Umfeld hat sich die Residenz-Gruppe unter den Top 20 der privaten Anbieter von Pflegeleistungen etabliert. Die Veränderung unserer Gesellschaft zeichnet sich besonders deutlich im Bereich der Pflege ab. Der Pflegemarkt hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Quantität und Qualität der Pflege waren in den letzten 20 Jahren vielen Entwicklungen und Neuerungen unterworfen. Die Einführung der Pflegeversicherung 1995 hat ihr Übriges hinzugetan. Doch die genannten Zahlen und Prognosen zeigen, dass sich der Dienstleister im Pflegemarkt keinesfalls auf den bisher verwirklichten Erneuerungen ausruhen kann, sondern weiter auf die demografischen Veränderungen reagieren muss.

Residenz-Gruppe 2015

Nur wenige Menschen können heute noch Zuhause gepflegt werden. Umso wichtiger ist es für alle die, die Dienstleistungen von Pflegeeinrichtungen in Anspruch nehmen, dass diese auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Schon seit 20 Jahren bieten wir durch unsere bewusst überschaubar gehaltenen Pflegeeinrichtungen Alternativen zu den vielerorts noch anzutreffenden „Pflegefabriken“. Derzeit geht der Trend zu größeren Einheiten, meist Appartements anstatt Zimmer, mit separaten Bädern. So besteht für Eheleute weiterhin die Möglichkeit, zusammen zu wohnen, auch wenn nur ein Partner

Visions about the Future of Getting Older

Getting older has changed over recent years. The number of elderly people in our society is increasing faster than ever before. At the same time the birth rate is decreasing. For every 100 people of working age, there are 40 people aged 60 years and older. The number of people aged 70 and older will increase by 4.8 million by the year 2020 and by a further 6.4 million by 2050. This is the environment in which the Residenz-Gruppe has established itself amongst the top 20 private providers of nursing care services. The change in our society is reflected particularly in the area of nursing care. This market has indeed continued to develop at an enormous rate. The quantity as well as quality of the care have been subjected to many developments and innovations over the last 20 years. The introduction of the nursing care insurance system in Germany in 1995 added further to the changes. However the figures and forecasts show that the service providers on the nursing care market cannot rest on their laurels now with these changes behind them but indeed have to continue reacting to the demographic changes. Very few people nowadays can still be cared for at home. Therefore it is all the more important for everybody who uses the services of nursing homes that these are specially geared to suit their personal requirements. For 20 years now we have been providing nursing homes which have consciously been kept of a fairly “cosy“ and manageable size in contrast to the larger “factory-like“ institutions which are still to be found quite frequently. Currently the trend is more in favour of larger units, usually apartments instead of rooms, with separate bathrooms. Thus married couples have the possibility of continuing to

live together, even when one partner requires nursing care. We have already built, converted and extended houses which are completely integrated in their localities.

Generation Mix The possibility for different generations to live in close proximity is a very important and topical subject. Our experiences prove that mixing the generations is a rewarding arrangement as far as living quality is concerned for the young as well as the older persons. With the Eden Alternative we have shown that we are able to implement innovative ideas which contribute significantly to the well-being of our residents. And ultimately our economic success is evidence of the fact that our company philosophy is along the right lines.

The Form of Nursing Homes in the Future In future nursing homes will have to adapt even more to the requirements of senior citizens within the scope of their individual budgets. The introduction of an offer of service packages, focused on certain groups of patients, is quite conceivable. By offering standard and

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pflegebedürftig ist. Wir haben bereits Häuser aus-, um- und aufgebaut, die in die Orte voll integriert sind.

LebensZeiten

| Visionen

Generationen-Mix Generationsübergreifendes Wohnen ist heute ein großes Thema. Unsere Erfahrungen belegen, dass das Mischen der Generationen für Jung und Alt einen Zugewinn an Lebensqualität bedeutet. Mit der Eden-Alternative haben wir gezeigt, dass wir innovative Ideen zum Wohle der Bewohner realisieren. Nicht zuletzt unser wirtschaftlicher Erfolg gibt unserer Unternehmensphilosophie recht.

Die Pflegeeinrichtung der Zukunft Die Pflegeeinrichtung wird in Zukunft noch mehr auf die Bedürfnisse der Senioren im Rahmen ihrer individuellen Budgets eingehen müssen. Eine Einführung des Angebots von Leistungspaketen, fokussiert auf bestimmte Patientengruppen, ist denkbar. Durch das Anbieten von Standard- und Premiumpaketen wird es möglich sein, auch besondere Zusatzleistungen berücksichtigen zu können. Diese Differenzierung führt dazu, dass unsere Leistungen transparenter für Außenstehende werden, wodurch wir uns als Dienstleister Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Anbietern verschaffen können. Die moderne Pflegeeinrichtung stellt den Menschen nicht nur durch die Berücksichtigung seiner persönlichen, sondern besonders auch seiner individuellen medizinischen Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Die traditionelle sektorale Aufteilung der Gesundheitsbranche, in Akut- und Nicht-Akut-Medizin, stationäre und ambulante Behandlung und Fachabteilungen, sollte

einem sequentiellen Aufbau weichen, bei dem der Patient im Mittelpunkt steht und auf Grundlage eines sektorübergreifenden Behandlungspfads Gesundheitsleistungen in Anspruch nimmt. Dies ist über eine umfangreiche Kooperation zwischen Gesundheitsanbietern, Krankenhäusern, Reha-Kliniken, niedergelassenen Ärzten oder medizinischen Versorgungszentren zu verwirklichen. So werden Behandlungspfade für alle an der Behandlung und Pflege beteiligten Personen transparenter. Die neuen Pflegeeinrichtungen zeichnen sich also durch eine hohe Variabilität und Flexibilität, übrigens auch im Bereich der Immobilie und dem Einsatz von Personal, aus. Durch ein zentrales Leistungs- und Qualitätsmanagement werden die Vorteile realisiert. Die Residenz-Gruppe arbeitet weiter daran, dass sie auch in 50 Jahren allen Ansprüchen der Gesellschaft gerecht werden kann.

premium packages, it will also be possible to take special additional services into consideration. This differentiation leads to our services becoming more transparent for outsiders, as a result of which we, as a service-provider, can gain competitive advantages over other providers. The modern nursing home focuses the attention on the human being not only by giving consideration to his personal requirements, but particularly also by considering his individual medical requirements. The traditional classification by the health services into acute and nonacute medicine, in-patient, out-patient and specialised areas is to give way to a sequential structure in the context of which the patient can make use of different health services on the basis of a treatment

course covering different sectors. This is to be realised via an extensive cooperation between health providers, hospitals, rehabilitation clinics, general medical practitioners or medical centres. This makes the courses of treatment more transparent for all persons involved in the treatment and care. The new nursing homes thus distinguish themselves by great variability and flexibility – also, incidentally, as concerns the building and use of personnel. The advantages will be implemented by means of a central service and quality management system. As you can see, we are continuing to work hard to ensure that even in 50 years‘ time we will still be able to respond convincingly to the requirements of our society.

LebensZeiten

Seite 14

Gesundheit |

„Und wo bleibe ich?“ Angehörige von Demenzkranken zwischen Wunsch und Wirklichkeit Text: Silke Düker | Foto: fotolia

„Der 69-jährige ist orientierungslos und braucht dringend Hilfe“ – so oder ähnlich klingen Radiodurchsagen, wenn ein an Demenz Erkrankter aus der Pflegeeinrichtung oder aus der Obhut eines pflegenden Angehörigen entwischt ist. Keine Seltenheit. Denn viele Demenzkranke brauchen Betreuung rund um die Uhr.

“And What About Me?“ Relatives of dementia patients trapped between illusion and reality “The 69 year-old man is disoriented and needs immediate help“ –this is how radio announcements often sound when a patient suffering from dementia has run away from the nursing care facility or from the care of a relative. And this is not uncommon as many of the dementia patients need full-time care. Nowadays, only in Germany around two million people suffer from

a care-giving daughter tells about her father. So what is to be done

Alzheimer’s disease. And every year more than 200,000 people are

when confronted with the diagnosis Alzheimer’s disease? To get the

diagnosed with Alzheimer’s disease, the majority of the patients are

symptoms under control it is essential for the patient to receive indi-

older than 65. And the demographic development also contributes si-

vidual medical treatment. The use of physiotherapy, speech therapy,

gnificantly to the rising number of patients. This is a real challenge for

occupational therapy and art therapeutic practices may be reasonable

doctors, hospitals, rehab facilities, nursing care homes and last but not

supplement measures for people who receive in-patient and ambulant

least for the relatives. Alzheimer’s disease is the most common form

rehab treatments. For relatives it is particularly important to get ex-

of dementia. People affected will lose their intellectual and cognitive

cellent and comprehensive information on the progress of the disease

brain functions. The typical symptoms include forgetfulness, an incre-

and on how to handle the persons affected. In practice it also proved

asing disorientation, the loss of sense of time, a lack of the ability to

to be of value as soon as the state of health deteriorates, to take mea-

remember persons and in the end the loss of receptiveness as well as

sures such as preparing a durable power of attorney for health care,

a lack of emotional control. Medicine only has a slowing effect on the

appointing a legal representative for health care.

mental prostration, a cure is impossible. The reasons for this disease are yet unknown.

Which type of help for the sick? Currently about two-third of the patients receive nursing care at home.

Diagnose Alzheimer

One of the reasons mentioned by relatives providing this selfless care

He even forgets instructions like: ‚Just wait here for a minute, I have

is: “He/She has always been there for me and now I want to give

to use the bathroom’, and then he just goes somewhere“, this is what

something back to him/her.” At first, when they are confronted with

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Etwa eine Million Menschen leiden heute, allein in Deutschland, an der Alzheimerschen Demenz. Jedes Jahr sind mehr als 200.000 Menschen von der Diagnose betroffen. Der Großteil ist über 65 Jahre alt. Die demografische Entwicklung tut ihr Übriges zum Anstieg der Fälle. Eine Herausforderung für Ärzte, Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Pflegeheime und nicht zuletzt für die Angehörigen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form einer Demenz. Die Betroffenen verlieren dabei ihre intellektuellen und kognitiven Hirnfunktionen. Typische Symptome sind Vergesslichkeit, zunehmende Orientierungslosigkeit, Verlust des Zeitgefühls, mangelndes Personengedächtnis und letztlich Verlust der Ansprechbarkeit sowie eine fehlende emotionale Kontrolle. Medikamente können den geistigen Verfall nur verlangsamen, eine Heilung ist ausgeschlossen. Die Ursache der Erkrankung ist bisher nicht bekannt.

hat es sich auch bewährt, rechtzeitig Vorsorge in Form von Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen etc. zu treffen, wenn Verschlechterungen des Gesundheitszustandes eintreten.

Welche Form der Pflege?

„Selbst Aufträge wie: ‚Warte hier kurz, ich bin auf der Toilette’, vergisst er und geht dann irgendwo hin“, berichtet eine pflegende Tochter über ihren Vater. Was tun bei der Diagnose Alzheimer? Für den Erkrankten ist eine individuell abgestimmte medikamentöse Therapie unerlässlich, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Der Einsatz von Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und kunsttherapeutischen Verfahren kann im Rahmen stationärer und ambulanter Rehabilitationsmaßnahmen eine sinnvolle Ergänzung sein. Wichtig ist vor allem, dass die Angehörigen eine sehr gute und umfassende Beratung zum Verlauf der Erkrankung und dem Umgang mit Betroffenen bekommen. In der Praxis

Derzeit werden etwa zwei Drittel der Erkrankten zu Hause gepflegt. Ein oft genannter Grund für die aufopferungsvolle Pflege: „Schließlich war sie/er ja früher auch immer für mich da, nun wollte ich ihr/ihm etwas davon zurückgeben.“ Wie belastend das mit zunehmendem Schweregrad der Krankheit werden kann, ist vielen Angehörigen, wenn sie von der Diagnose erfahren, zunächst nicht klar. Im Verlauf der Krankheit können sich viele Alzheimerkranke irgendwann überhaupt nicht mehr orientieren, auch nicht in der eigenen Wohnung, sie laufen in einem unbeobachteten Moment weg, verhalten sich zunehmend aggressiv, viele müssen dauernd körperlich gepflegt werden. „Ich denke immer, wenn ich vor meiner Mutti stehe, ich habe ein hilfloses Baby vor mir. Nur mit dem Unterschied, dass sich ein Baby vorwärts entwickelt, bei meiner Mutter ist es genau umgekehrt“, schreibt eine Frau, die ihre Mutter pflegt. Professionelle Hilfe würde hier manches leichter machen. Eine Pflege zu Hause kann die Betreuenden schnell an ihre körperlichen und psychischen Grenzen bringen, denn der Alltag bietet ein enormes Konfliktpotential: Die Erkrankten fordern Nähe, Sicherheit und Geborgenheit, die pflegenden Angehörigen dagegen benötigen Erholung und freie Zeit, fühlen sich häufig wie angekettet. Schuldgefühle lassen sie in einen Teufelskreis geraten, der in körperliche und psychische Überforderung mündet: Auf der einen Seite

the diagnosis many of the relatives do not realise that with increasing

will deteriorate“, this is what a caring daughter tells about her mother.

severity of the disease the burden also becomes enormous. During the

Professional help would surely ease this situation. When caring for

progress of the disease for many patients suffering from Alzheimer’s

a relative at home the carer will soon reach his physical and mental

disease there comes the moment when they will lose the ability to ori-

limits as everyday life is full of conflicts: The patients need company,

entate themselves at all, they will even get lost in their own flat. During

warmth and safety, the family carers, however, need recreation and

an unwatched moment they will run away and show increased aggres-

free time as they often feel like being chained. They feel guilty and the

sive behaviour. Many of them have to get permanent care. ”Whenever

vicious circle they are in leads to physical and mental overstrain: On

I see my mother I feel like having a helpless baby in front of me. The

the one hand they try everything to be ”perfect children“, thus being

only difference is that a baby will develop, and my mother’s situation

the perfect carers for their parents, reality, on the other hand, leads

Diagnose Alzheimer

LebensZeiten

| Gesundheit

LebensZeiten

Gesundheit |

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Doch den Angehörigen in eine Pflegeeinrichtung geben? Für viele sicherlich in erster Linie eine moralische Frage. Doch auch medizinische und soziale Faktoren dürfen dabei nicht vernachlässigt werden: Die Entscheidung ist maßgeblich vom sozialen Umfeld und der Pflegesituation der Betroffe-

nen abhängig. Sind die Pflegenden trotz Inanspruchnahme zusätzlicher Hilfsdienste mit der Betreuung des Demenzkranken seelisch überfordert, laufen sie Gefahr, selbst krank zu werden. Mit zunehmender Belastung entwickeln sich häufig Symptome, die als „Angehörigen-Burn-Out-Syndrom“ bezeichnet werden: Alarmsignale sind Reizbarkeit, exzessiver Kaffeegenuss und soziale Isolation sowie unspezifische Beschwerden wie Gewichtsverlust und Schlaflosigkeit. Später kann es sogar zu Alkohol- oder Medikamentenmissbrauch, zu aggressivem Verhalten dem Patienten gegenüber oder zu Selbstmordgedanken kommen. Spätestens beim Auftreten erster Anzeichen dieses Syndroms sollte dringend über eine Unterbringung in eine Pflegeeinrichtung nachgedacht werden. In dieser Situation ist nicht nur die Gesundheit des Pflegenden gefährdet, häufig leidet auch der Alzheimer-Patient unter der spürbaren Belastung. Die endgültige Entscheidung dafür ist aber unter Umständen schwerwiegend und belastend für die Angehörigen und sollte deshalb auch von allen eingebundenen Personen wie Ärzten, Verwandten und Freunden gemeinsam getroffen werden. Sie wirkt für die Angehörigen dann oft wie eine große Befreiung.

to exhaustion and loneliness. Many of them provide care twenty-four

overstrained with providing care for the dementia patient, they are

hours a day, seven days a week. And often they exceed their physi-

in danger of getting sick themselves. With increasing burden they

cal and mental limits as they want to keep their relatives at home.

often show symptoms which are defined as the ”relatives-burnout-

They start losing their self-confidence and often feel that they cannot

syndrome“. Warning signals include excitability, excessive coffee

stand the burden any more. The new situation is especially hard to

consumption and social isolation as well as unspecific symptoms

accept when the caregiver is closely related to the patient: Roles are

like loss of weight and insomnia. At a later stage this may lead to

changing – your own mother behaves like a small child or the former

alcohol and drug abuse, to aggressive behaviour towards the patient

sympathetic partner turns out to be an emotionally unsteady opponent

or caregivers think of committing suicide. As soon as the first signs

who depends on the carer and seems to live ”in a different world“.

of this syndrome occur, you should strongly consider arranging a

haben sie den Anspruch, „gute Kinder“, also ihren Eltern perfekte Pflegerinnen und Pfleger zu sein, die Wirklichkeit aber bringt Erschöpfung und Vereinsamung mit sich. Rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche sind viele von ihnen im Einsatz. Oft überschreiten sie ihre körperlichen und auch psychischen Grenzen, damit die Kranken zu Hause bleiben können. Sie beginnen an sich selbst zu zweifeln und denken oft, die Belastung nicht mehr auszuhalten. Seelisch ist die neue Situation gerade dann schwer zu verkraften, wenn den Pflegenden mit dem Kranken eine eigene Geschichte verbindet: Rollen verändern sich – die eigene Mutter wird zum „Kleinkind“ oder der ehemals verständnisvolle Partner zum unselbständigen und emotional unsteten Gegenspieler „in einer anderen Welt“.

Angehörigen-Burn-Out

place in a residential nursing home for your relative. This situation

Relatives with Burnout Syndrome

does not only endanger the carer’s health, the patients themselves

But is a nursing care facility really the right solution for the relative?

often suffer from the perceptible burden. However, the final decision

Many people will surely consider this issue from a moral point of

may be severe and sad for the relatives and should therefore be

view. But also the medical and social facts must not be neglected:

made by all people concerned like doctors, relatives and friends

This decision depends heavily on the social environment and the

together. Often this decision helps the relatives to lead a free life

care situation of the patient. If the family carers feel emotionally

again.

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„Aktive“ Vorsorge

| Sport

Die effektivste Anti-Aging Methode Text: Svenja Dierker | Foto: michaelstephan.eu; fotolia

Fit, vital, schlank und gesund – das zu sein, möchte wohl jeder gern von sich behaupten. Wer nun denkt, diese Attribute sind untrennbar mit der Jugend verbunden, der hat sich getäuscht: Gerade Senioren haben durch Bewegung die Möglichkeit, ihr Befinden zu verbessern und altersbedingten Krankheiten aktiv vorzubeugen. Damit belegt Sport im Wettrennen um die effektivste Anti-Aging-Methode klar Platz eins. Für Fitness ist es nie zu spät. Sport im Alter ist nicht nur gut für den Körper, auch Kopf und Gemüt werden gefordert und gefördert. Wer sich ausreichend bewegt, hat gute Aussichten, auch im hohen Alter noch fit, vital, schlank und gesund zu sein. Etwas Bewegung am Tag steigert die Koordinationsfähigkeit, das Selbstbewusstsein, die Souveränität im Umgang mit Alltagssituationen und den Stressabbau. Regelmäßiges körperliches Training führt zu einer verbesserten Durchblutung des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße, senkt den Blutdruck und steigert damit die Leistungsfähigkeit. Auch Di-

“Active“ Health Care

LebensZeiten

abetikern hilft Sport, da der Blutzucker durch die Bewegung besser eingestellt wird. Regelmäßige Bewegung vermindert außerdem den Knochenabbau – das ist für OsteoporosePatienten interessant. Um die Leistungsfähigkeit des Körpers zu überprüfen, sollte vor der Aufnahme einer regelmäßigen sportlichen Tätigkeit im höheren Alter ein Gesundheitscheck beim Arzt nicht fehlen. Unter anderem mit Hilfe dieser Analyse kann dann auch die am besten geeignete Sportart bestimmt werden. Natürlich muss diese in erster Linie individuell sein: Das erhöht den Anreiz und hilft, den inneren Schweinehund

On Top of the Ranking of Anti-Aging-Methods

Fit, vital, slim and healthy – this is what everyone surely would like to be. But if you think that these attributes are inseparably linked to youth you are wrong: Physical exercises are especially beneficial to senior citizens as these exercises help to improve their state of health and to actively prevent age-related diseases. Thus you will definitely find sports on top of the ranking of the most effective anti-aging-methods. It is never too late for fitness. Doing sport at an advanced age is not

coronary vessels, it will also lower the blood pressure and thus impro-

only beneficial for your body, your brain and mind will also be trained

ve performance. Performing exercises is also beneficial for diabetics

and encouraged. With a sufficient amount of exercising, you will have a

as it helps to regulate the blood sugar more easily. Furthermore, the

good chance to remain fit, vital, slim and healthy even at an advanced

bone resorption is being reduced through regular exercises – a fact

age. With a little daily exercise you will boost your coordination ability

which is especially important for people suffering from osteoporosis.

and self-confidence. You will easily cope with everyday situations and

Before starting with regular physical exercises at an advanced age it

stress will be reduced. Regular physical exercise will not only result

is advisable to see the doctor and have your state of health checked.

in an improved blood circulation of the myocardial muscle and the

Based also on this analysis the perfect sport can be identified. And of

LebensZeiten Sport |

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so oft wie möglich zu überwinden und den Sport ins Leben zu integrieren.

Wandern und Walking Diese Sportarten sind hervorragende Ausdauersportarten, die kaum Gefahren bergen und die Gelenke nicht stark belasten. Bei beiden Varianten sollten Gehstöcke benutzt werden. So wird die Bewegung ganzheitlicher. Aufwärts wandern ist gelenkschonender als abwärts, man sollte sich also überlegen, bergab vielleicht ein Gefährt zu benutzen. Sowohl Wandern als auch Walken machen in einer Gruppe mehr Spaß als alleine. Eine Einschränkung gibt es aber dann doch: Bei großen Gelenkproblemen, wie zum Beispiel einer schweren Arthrose, oder neurologischen Problemen ist von diesen Sportarten abzuraten.

Radfahren Radfahren ist schon allein deshalb schön, weil sich wunderbare Ausflüge bei gutem Wetter mit sportlicher Betätigung verbinden las-

sen. Die Sportart bietet jedoch noch weitere Vorteile: Das Körpergewicht wird teilweise durch den Sattel abgefangen, was das Radfahren zu einer idealen Lösung bei Hüft- und Knieproblemen macht und außerdem den Bewegungsapparat trainiert. Auch auf einem Ergometer kann dieser Effekt erreicht werden. Ob drinnen oder draußen – die Sattelhöhe muss stets richtig eingestellt sein. Da die Sturzgefahr beim Radfahren ziemlich groß ist, sollte auf einen Helm nicht verzichtet werden.

Wassersport Wassersportarten sind für die Gelenke die angenehmsten überhaupt. Außerdem sind sie gut für Kreislauf und Bewegungsapparat und eine schonende Kräftigung der Muskulatur. Beim Aqua-Jogging ist eine gute Einweisung sehr empfehlenswert. Beim Brustschwimmen sollte der Kopf möglicht oft gerade – also unter Wasser – gehalten werden, um eine Überstreckung der Halswirbelsäule zu verhindern. Bei muskulären Verspannungen oder Rückenproblemen ist Rückenschwimmen das Mittel der Wahl. Die Residenz-Gruppe betreibt ein kleines Schwimmbad in Bremen-Huchting, in dem alle Bewohner herzlich zum Schwimmen und zur Wassergymnastik eingeladen sind.

Krafttraining Dass Krafttraining ausschließlich etwas für junge Prahler ist, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Gerade für Menschen ab 40 ist es sinnvoll, durch Krafttraining den natürlich einsetzenden Prozess des Muskelabbaus zu verlangsamen. Im hohen Alter

course this sport has to match your preferences: Only then you will be

you should consider the following: When suffering from heavy joint di-

willing to overcome your inner temptations as often as possible and to

sease like e.g. a heavy arthrosis or neurological problems these sports

make sports a part of your life.

should be avoided.

Hiking and Walking

Cycling

These types of sport are perfect for improving your stamina, they are

What makes cycling an enjoyable activity is that you can combine

hardly dangerous and do not put much stress on the joints. For both

wonderful excursions with physical exercises. And this type of sport

types of sport walking sticks should be used so that the whole body

also provides additional advantages: Part of your body weight will be

is trained. Uphill hiking puts less stress on the joints than downhill

absorbed by the saddle, which makes cycling the perfect solution if

hiking, so maybe you should consider driving downhill rather than wal-

you have problems with your hip and knees. And the locomotor system

king. Hiking and walking is more fun in a group than alone. However,

will also be trained. This positive effect can also be achieved when

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ist nicht unbedingt die Ausdauer ein Hindernis, sondern oft schlicht und einfach ein Kräftemangel. Auch in diesem Alter ist Krafttraining also, bei richtigem Einsatz, ideal: Es stärkt die Muskelkraft und hat einen positiven Einfluss auf die Beweglichkeit, den Stoffwechsel und den Kreislauf. Risiken sollten dabei vermieden werden: Geführte Hanteln eignen sich beispielsweise besser als frei bewegliche.

Gymnastik, Turnen oder Tanzen Auch wenn man mit Siebzig vielleicht keinen Spagat mehr hinbekommt: Turnen, Tanzen oder Gymnastik eigenen sich wunderbar zum Trainieren von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Natürlich ist auch hier der Hau-Ruck-Effekt nicht das, was hilft, sondern ein gezieltes Programm unter Anleitung eines erfahrenen Trainers.

Das Altern verzögern Wichtig bei der Ausübung jeder Sportart ist, nichts zu überstürzen: Es sollte stets darauf geachtet werden, dass der Trainingspuls nicht zu hoch steigt. Nach dem Sport sollte man zwar etwas erschöpft sein, keinesfalls jedoch völlig fertig. Schmerzen sind Warnzeichen des Körpers und auch als solche zu verstehen. Um Verletzungen zu vermeiden, ist auch das vorherige Aufwärmen wichtig. Sport erhöht die Lebenserwartung. Und dass es nie zu spät ist, anzufangen, beweist die Tatsache, dass der Körper auch mit Achtzig noch trainierbar ist. Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Altern zwar nicht verhindern, aber deutlich verzögern. using an ergometer. Whether you prefer the nature or you stay indoors – the height of the saddle always has to be adjusted appropriately. As biking includes a great risk of injuries you should always wear a bicycle helmet.

Weight-training It is a popular mistake that weight-training is only for young braggers. Especially for people in their forties it makes sense to slow down the naturally beginning muscle-reduction process. At an advanced age stamina is not necessarily the problem; often it is quite simply a lack of strength. Even at this age weight-training is the perfect choice when being exercised appropriately: It boosts the muscular strength and positively influences the mobility, the metabolism and the cardiovascular system. To avoid risks it is e.g. advisable to use dumbbells instead of free weights.

Slowing down the Ageing Process When performing exercises of any kind it is essential not to hurry: You should always take care that your training pulse will not rise too high (the doctor will identify the individual maximum value). After having finished the exercises you should feel a little bit exhausted, but not completely. Pain is a warning sign of your body and should be taken seriously. Injuries can be avoided by performing previous warming-up exercises. Sports increase the life expectancy. The fact that your body can be trained even at the age of eighty shows that it is never too late to start. Regular physical exercises may not stop the ageing process but they will have a significant slowing effect.

| Sport

LebensZeiten

LebensZeiten Ernährung |

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Täglich alles frisch Gesund und fit durch richtige Ernährung Text: Silke Düker | Foto: stock.xchng

Wer wünscht sich das nicht – geistig und körperlich fit zu sein bis ins hohe Alter. Körper und Gehirn brauchen essentielle Nährstoffe, um ihre volle Funktionsfähigkeit zu erhalten. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung, die dem Körper alle lebensnotwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe liefert, unerlässlich für den Erhalt der kognitiven Fähigkeiten auch über das Rentenalter hinaus. Sowohl bei Unter- als auch bei Übergewicht: Mit der richtigen Ernährung kann jeder etwas für seine Gesundheit, seine Vitalität und auch sein Aussehen tun.

Fresh Produce Every Day Fit and Healthy thanks to Good Nutrition We would all like to remain physically and mentally fit as we grow older. Not only the body but also the brain needs essential nutrients in order to continue functioning properly. There does not necessarily have to be a decline in this function as we get older. This is why a well-balanced diet which supplies the body with sufficient quantities of all the vital nutrients, vitamins and minerals is essential in order to maintain a person‘s cognitive powers well into old age. Regardless of whether they are underweight or overweight: with correct nutrition everyone can do something for their health, vitality and also for their appearance.

Verantwortlich für eine Gewichtszunahme im höheren Alter sind ganz natürliche Vorgänge: Mit zunehmendem Alter braucht der Körper weniger Energie. Zwischen dem 25. und 75. Lebensjahr sinkt der Energiebedarf um rund 20 Prozent (das entspricht rund 375 kcal pro Tag). Dazu kommt, dass sich ältere Menschen in der Regel weniger bewegen als noch in jüngeren Jahren, mit der Folge, dass sich die Muskelmasse verringert. Auch, dass sie keinen arbeitsbedingten Stress mehr haben und ihre Lebensweise insgesamt gemächlicher geworden ist, trägt zu der Umstellung bei. Mit zunehmendem Alter braucht der Körper weniger Energie für die Arbeit seiner Organe. Hält man also an seinen alten Essgewohnheiten fest, kann es schnell zu Über-

Weight increases in older people result from perfectly natural procedures: our bodies require less energy as we get older. Between the ages of 25 and 75 years the energy requirements sink by about 20 percent (this corresponds to about 375 kcal per day). An additional factor is that normally older people move about less than they did when they were younger, with the consequence that their muscle mass is reduced. Also the fact that they no longer have any stress through their work and that their lifestyle has generally become more leisurely, contributes to this change. As people get older their bodies require less energy to keep their organs functioning properly, the term used in medical jargon is “basic metabolism“. Without a change in their eating habits, people will soon start to suffer from obesity. Health experts therefore recommend lowering the calorie intake by reducing fats and carbohydrates. The rather over-simplified principle of just reducing everything you eat by half is not a good solution from a nutritional point of view because the body‘s requirements for proteins, vitamins, minerals and trace elements is more or less the same for elderly persons as it is for adolescents. Therefore eating less would merely lead to a reduced intake of nutrients and – on the long term – to malnutrition. “Cut down on the energy intake but make sure you still get as many vitamins and minerals as possible“ is thus the principle to follow in order to remain fit into old age.

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gewicht kommen. „Energie sparen und dennoch viele Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen“ lautet das Credo für Fitness auch im höheren Lebensalter.

Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in Bonn empfiehlt nach wie vor Brot, Nudeln und Kartoffeln als Hauptnahrungsmittel, da sie viel Eisen, Magnesium, B-Vitamine und Ballaststoffe enthalten. Ältere Menschen sollten jedoch mit Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten vorsichtig sein, da die Verdauungsleistung im Alter nachlässt. Tipp: Vollwertprodukte am besten fein mahlen, so werden sie bekömmlicher. Ideal zum Frühstück oder Abendbrot sind Vollkornflocken mit Milch oder Joghurt sowie Früchten. Sie sind leicht verdaulich und enthalten wertvolle Inhaltsstoffe. Belastende Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, Zwiebeln und Kohl, sollten dagegen nur in Maßen genossen werden.

Plenty of Cereal Products and Potatoes The German Society for Nutrition (DGE) in Bonn continues to recommend bread, noodles and potatoes as a staple diet because they contain a lot of iron, magnesium, B-vitamins and roughage. Elderly persons, however, should be rather cautious with wholemeal products and pulses as the digestive system tends to slow down as people get older. Tip: grind wholemeal products as fine as possible as this makes them easier to digest. Wholemeal flakes with milk or yoghurt as well as fruit are ideal either for breakfast or supper. They are easy to digest and contain valuable ingredients. Foods which impose more of a strain on the digestive system, such as pulses, onions and cabbage, however, should only be consumed in small doses.

Fresh Fruit and Vegetables Five Times a Day Vitamins and minerals are essential for survival and our bodies require them for many different functions. Indeed many people fail to realise that our requirement for vitamins and minerals indeed increases as we get older. Elderly persons should therefore always try to eat fresh fruit and vegetables of the season five times a day.

High-value Protein and Fish High-value protein should also be part of the daily diet for senior citizens. The ideal quantity is 50 to 70 g per day. As meat should not be consumed on a daily basis, a mixture of animal and vegetable sources

Täglich frisches Obst und Gemüse Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendig und an vielen Körperfunktionen beteiligt. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen nimmt im Alter sogar noch zu. Ältere Menschen sollten daher möglichst fünf Mal am Tag ein Stück frisches Obst und Gemüse der Saison essen.

Hochwertiges Eiweiß und Fisch Auch hochwertiges Eiweiß gehört bei Senioren täglich auf den Speiseplan. Optimal sind 50 bis 70 g pro Tag. Da Fleisch nicht täglich verzehrt werden sollte, ist eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Eiweißlieferanten, wie zum Beispiel Erbsen, Bohnen, Sojabohnen, Nüsse und Getreide, wichtig. Eine gesunde Alternative zu Fleisch: ein- bis zweimal in der Woche Fisch essen. Seine Omega3-Fettsäuren sind nicht einfach nur „gute Fette“, sie wirken sich auch positiv auf Herz und Gefäße aus. Die Fettsäuren senken das Risiko für Herzrhythmusstörungen of protein such as peas, beans, soya beans, nuts and cereal, for example, are important. A healthy alternative to meat is to eat fish once or twice a week. Its omega3 fatty acids are not only “good fats“, they also have a positive effect on the heart and blood vessels. The fatty acids reduce the risk of cardiac arrhythmia and heart attacks. They help to counteract the possibility of thrombosis by reducing the clotting of thrombocytes, furthermore they improve the quality of the arteries and reduce the damaging blood lipids level and blood pressure.

Milk and Dairy Products as a Source of Calcium The most important component for the bones is calcium. Milk and dairy products such as cheese, yoghurt or quark are the most important sources of calcium. When consumed on a daily basis they help considerably to reduce the risk of osteoporosis.

How to Combat Lack of Appetite In the case of older senior citizens, as already mentioned, loss in weight is often more of a problem than obesity. This is on account of a lack of appetite for which there are many reasons – ranging from a lack of social company to badly fitting dentures. Physical changes also influence the appetite, however. For example an elderly person‘s taste buds on the tongue have usually been reduced by over half. Furthermore, with deterioration in the sense of smell, certain important nuances in taste can also no longer be perceived and this also tends

LebensZeiten | Ernährung

LebensZeiten Ernährung |

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und Herzinfarkte. Sie wirken einer Thrombose entgegen, indem sie die Verklumpung der Blutplättchen hemmen, außerdem verbessern sie die Arterien-Gesundheit und senken die schädlichen Blutfettwerte und den Blutdruck.

Milch und Milchprodukte Der wichtigste Baustein für die Knochen ist Kalzium. Milch und Milchprodukte wie Käse, Joghurt oder Quark sind dabei die wichtigsten Kalziumquellen. Bei täglichem Verzehr tragen sie wesentlich zur Verringerung des Osteoporose-Risikos bei. Wichtig ist, auf einen nicht zu hohen Fettgehalt zu achten.

Rezepte gegen Appetitlosigkeit Nicht nur Übergewicht ist problematisch. Höher betagte Senioren haben teilweise stark mit Untergewicht zu kämpfen. Der Grund: Appetitlosigkeit. Die Ursachen sind vielfältig, angefangen bei fehlender Gesellschaft bis hin zu schlecht sitzenden Zahnprothesen. Doch auch körperliche Veränderungen beeinflussen den Appetit. So bilden sich etwa bis ins hohe Alter die Geschmacksknospen auf der Zunge um mehr als die Hälfte zurück. Hier schaffen gut gewürzte Speisen Abhilfe. Zugunsten

von frischen Kräutern sowie ein paar Spritzern Zitronensaft als Geschmacksverstärker sollte beim Würzen der Speisen auf den Griff zum Salzstreuer verzichtet werden. Ein weiterer Grund für Mangel- und Unterernährung im Alter kann die zunehmend verringerte Elastizität des Magens sein, die dafür sorgt, dass das Sättigungsgefühl viel schneller eintritt. Um das zu kompensieren und auch um den Verdauungsapparat nicht stärker zu belasten als nötig, empfehlen Experten, regelmäßig fünf Mal am Tag kleine Portionen zu essen statt drei große. Gegen Darmträgheit helfen Trockenfrüchte und Leinsamen. Übrigens: Das Essen in der Gemeinschaft sorgt für Abwechslung im Alltag und erhöht die Lebensfreude. Gut gewürzte und liebevoll dekorierte Speisen in Gesellschaft genossen – da kommt der Appetit von ganz allein.

Reichlich Flüssigkeit Ob jung, alt oder hochbetagt, eines ist auf jeden Fall für jede gute Gesundheit unerlässlich: viel Trinken. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten ist aber besonders für alte Menschen wichtig, weil bei ihnen oftmals das Durstgefühl nachlässt und sie das Trinken schlichtweg vergessen. Die Folgen können niedriger Blutdruck, Verdauungsprobleme und Kopfschmerzen bis hin zu mangelnder Durchblutung oder geistiger Verwirrung sein. Über den Tag verteilt sollten ältere Menschen mindestens anderthalb Liter Flüssigkeit trinken, bei Hitze oder Krankheit sogar mehr.

Das Angebot der Residenz-Gruppe Die Residenz-Gruppe trägt in Punkto Ernährung eine hohe Verantwortung gegenüber ihren Bewohnern. So werden die Mitarbeiter zum Beispiel des Hauses in Cappeln von einer Diätberaterin unterstützt, auch externe Ernährungsberater kommen in die Pflegeeinrichtung. Die Bewohner sind immer dazu angehalten, mitzuhelfen und sich ihr gesundes Essen selbst zuzubereiten. Für jeden der Bewohner wird sein Essen individuell zusammengestellt, so erhalten dünne Menschen teilweise hochkalorische Kost, während bei übergewichtigen Menschen auf eine kalorienreduzierte Ernährung geachtet wird. to make the food taste rather bland and boring for the person concerned. Well-seasoned dishes provide a remedy here. Salt, however, should only be used sparingly. Instead fresh herbs and a few squirts of lemon juice should be used as flavour enhancers. A further reason for malnutrition and under-feeding in elderly people can also be the decreasing elasticity of the stomach which means that they feel full-up much more quickly. In order to compensate for this and also to avoid imposing any more strain than is necessary on the digestive system, experts recommend eating five small-portioned meals a day instead of three larger ones. Dried fruit and linseed provide help for those suffering from sluggishness of the bowels. Furthermore, eating in company brings about variety and represents something of a highlight. Wellseasoned and caringly prepared meals enjoyed in company – who could fail to have a good appetite under such circumstances.

Plenty of Liquid Regardless of how young or old one is, a high liquid consumption is an essential requirement for good health. It is, however, particularly impor-

The Range Offered by the Residenz-Gruppe The Residenz-Gruppe has a big responsibility towards its residents as far as nutrition is concerned. For example, employees in the Cappeln house are supported by a dietary consultant, and external nutritional consultants also come to the residence. Residents are always encouraged to become involved and to prepare their healthy meals themselves. A diet is arranged individually for each resident – thus thin people receive some high-calorie food whereas care is taken to provide low-calorie meals for overweight people. tant for old people to ensure they drink enough because their sense of thirst also often diminishes and they quite simply forget to drink. The consequences may extend from low blood pressure, digestion problems and headaches to serious circulation problems or -mental confusion. Older people should drink at least one and a half litres of liquid over the course of a day, even more in hot weather or in the case of illness.

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LebensZeiten | Psychologie

Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung Die Eden-Alternative am Beispiel Cappeln Text: Svenja Dierker | Fotos: michaelstephan.eu

Respektvolle Behandlung, individuelle Pflege, weitestmöglicher Erhalt der Entscheidungsbefugnis, sinnvolle Beschäftigung und Abwechslung im Alltag – all diese Prinzipien lassen sich mit dem Begriff der Eden-Alternative zusammenfassen. In diesem Pflegekonzept dreht sich alles um den Begriff der Würde, die unverlierbar ist, auch wenn der alte Mensch stark pflegebedürftig, abhängig oder „untätig“ ist, und um das Vermeiden der drei Qualen Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile. Die Residenz-Gruppe hat die Eden-Alternative als Pflegealternative voll und ganz für sich angenommen.

Die Eden-Alternative Eden – bei diesem Begriff denkt man an Garten und Vielfalt. Alternativ ist das Prinzip schon deswegen, weil es etwas Neues ist, was der New Yorker Hausarzt Dr. William Thomas 1992 entwickelte. Die Grundannahme der Eden-Alternative besagt, dass Einsamkeit, Hilflosigkeit und Langeweile für den Großteil der Leiden der älteren Menschen verantwortlich sind. Diese Belastungen sind keine körperlichen, sondern geistige und seelische Leiderfahrungen, die durch das heutige, krankenhausähnliche System von Pflege und Betreuung bedingt sind. In Seniorenpflegeeinrichtungen, welche die Eden-Alternative in die Praxis umsetzen, steht daher die Fürsorge für Bewohner

Human Dignity and Individual Values Cappeln – an Example of the Eden Alternative

The Eden Alternative Respectful treatment, individual care, preservation of the right to make one‘s own decisions as far as possible, meaningful activity and variety in the daily routine – these are fundamental principles of the Eden Alternative. In this care concept everything revolves around the perception of dignity. It is essential for human dignity to be preserved even when the elderly person requires extensive care, becomes dependent on others or “inactive“ and the three torments – loneliness, helplessness and boredom – are to be completely excluded. The Residenz-Gruppe has wholeheartedly accepted the Eden Alternative as an alternative form of care.

Eden – the word immediately conjures up an image of a garden and variety. The principle is alternative on account of the very fact that it is something new which was developed by the New York general practitioner, Dr. William Thomas, in 1992. The fundamental acceptance of the Eden Alternative signifies that loneliness, helplessness and boredom are responsible for a large proportion of an elderly person‘s sufferings. These burdens are not of a physical nature but rather they are spiritual and mental problems caused by today‘s hospital-like care and nursing system. In nursing institutes for senior citizens which implement the Eden Alternative in a practical form, the care of the residents and employees is a top priority. Here a humane living and working environment is created, which is geared to needs such as a sense of belonging, a concept of give-and-take, variety, spontaneity and human proximity and thus forms a varied and stimulating environment for all involved. Nursing homes for senior citizens thus become places of hu-

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und Mitarbeiter an erster Stelle. Hier wird ein menschenwürdiges Wohn- und Arbeitsumfeld geschaffen, das sich an Bedürfnissen wie Zugehörigkeit, Gegenseitigkeit, Abwechslung, Spontanität und menschlicher Nähe orientiert und so eine vielfältige und belebende Umgebung für alle Beteiligten bildet. Seniorenpflegeeinrichtungen werden dann zu Orten des menschlichen Wachstums, zum Zuhause der alten Menschen, wo andere Menschen aller Altersgruppen, Angehörige, Tiere und Gemeindemitglieder aus- und eingehen, wo Pflanzen und Gärten die Umgebung bereichern und wo echte menschliche Wärme anzutreffen ist. Organisationen, die sich der EdenAlternative verpflichten, gestalten ein Lebens- und Arbeitsumfeld, in dem sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter Gefühle der Sicherheit, der Kontinuität und der Zugehörigkeit, einer Be-

„Frieda“ und „Anneliese“ waren die ersten gefiederten Bewohner in Cappeln. “Frieda“ and “Anneliese“ were the first “feathered friends“ to take up residence in the house in Cappeln.

stimmung und Bedeutung sowie des Wachstums empfinden und ausdrücken können.

Hunde, Kaninchen und Kanarienvögel

Das Pflegebad ist mit modernster Technik ausgestattet. The nursing bath is equipped with state-of-the-art technology. man growth, a home for elderly persons where other persons of all age groups, relatives, animals and members of the community go in and out, where plants and gardens embellish and enrich the environment and where genuine human warmth can be felt. Organisations which commit themselves to the Eden Alternative create a living and working environment in which the residents as well as employees can feel and express a sense of security, continuity, belongingness, purpose and meaning as well as growth.

Dogs, Rabbits and Canaries A model example of the implementation of the Eden Alternative within the Residenz-Gruppe is the house in Cappeln (Oldenburg, North Germany). 38 residents, approximately 30 employees, three dogs, one rabbit, four pairs of birds and 50 rose bushes planted by the residents themselves – this is a general summary of the place. The close contact of the residents with other people, relatives, animals and plants is a firmly established component of everyday life in the attractive house in the Oldenburger Münsterland. Simone Klemme has been in charge of the institution since it was opened in November 2006. She loves her profession and is convinced about the Eden Alternative. Together with the other employees, she organises different activities such as handicraft afternoons, special meals, afternoon dances, visits to zoos,

Beispielhaft für die Umsetzung der Eden-Alternative innerhalb der Residenz-Gruppe ist das Haus in Cappeln (Oldenburg). 38 Bewohner, etwa 30 Mitarbeiter, drei Hunde, ein Zwergkaninchen, vier Vogelpaare und 50 selbst gepflanzte Rosensträucher – so lautet im Groben die Bilanz der Pflegeeinrichtung. Der enge Kontakt der Bewohner mit anderen Menschen, Angehörigen, Tieren und Pflanzen ist fester Bestandteil des Alltags in dem schönen Haus im Oldenburger Münsterland. Simone Klemme ist seit Eröffnung im November 2006 Leiterin der Einrichtung, liebt ihren Beruf und ist überzeugt von der Eden-Alternative. Gemeinsam mit den anderen Mitarbeitern organisiert sie die verschiedensten Aktionen wie Bastelnachmittage, Kohlessen, Tanztee, Tierparkbesuche, Modenschauen oder Theaterbesuche. „Wir bieten eigentlich jeden Monat eine größere Aktion an“, erklärt Simone Klemme. „Die Bewohner freuen sich immer riesig darauf. Damit so viele wie möglich teilnehmen können, dauern unsere Ausflüge selten länger als zwei Stunden“, sagt sie weiter. Vor allem den Tag, an dem der „rollende Zoo“ die fashion shows or theatres. “Every month we offer some fairly big activity“, Klemme explains. “The residents always look forward very much to these activities. They are usually organised to last not more than two hours to make it possible for as many people as possible to join in“, she continues. Particularly the day when the “rolling zoo“ came to their house in Cappeln, is one the old people will never forget. “The team brought exotic animals such as snakes and saurians into our house and the residents were able to touch them and take them on their shoulders“, Simone Klemme reminisces. “It was fantastic to see how much fun most of the people had. It is an experience we shall certainly repeat sometime. There was not really anyone who was afraid.“ No wonder – most of the residents are genuine animal lovers. The two canary birds Maxi and Moritz (Maxi was actually called Max until “he“ suddenly had little babies and launched a wave of bird-breeding euphoria in Cappeln) belong to the resident Anneliese Willenborg. She brought the yellow birds with her when she moved in here and still looks after them more or less herself. “Someone from the staff always helps me with the more difficult work“, Anneliese Willenborg explains how she is able to continue doing this at an advanced age. According to the Eden Alternative all inhabitants are invited to bring their own furniture and any uncomplicated domestic pets with them to help them feel as well as possible in their new environment. “We always had

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Seniorenresidenz besucht hat, werden die Bewohner wohl so schnell nicht vergessen. „Das Team brachte exotische Tiere wie Schlangen und Echsen in unser Haus mit, die die Bewohner anfassen und sich auf die Schulter setzen konnten“, erinnert sich Simone Klemme. „Es war toll, zu sehen welche Freude das den meisten bereitet hat. Das machen wir auf jeden Fall wieder. Angst hatte eigentlich niemand.“ Kein Wunder, sind doch die meisten der Bewohner echte Tierfreunde. So gehören die beiden Kanarienvögel Maxi und Moritz (Maxi hieß übrigens so lange Max, bis er plötzlich kleine Vogelbabys bekam und somit eine wahre Vogelzuchteuphorie in Cappeln auslöste) der Bewohnerin Anneliese Willenborg. Sie brachte die gelben Vögel bei ihrem Umzug mit und versorgt sie nun immer noch weitestgehend selbstständig. „Bei schwierigeren Aufgaben hilft mir eine Pflegerin“, erklärt sie, warum das im hohen Alter noch möglich ist. Laut der Eden-Alternative sind alle Bewohner dazu eingeladen, eigene Möbel und pflegeleichte Haustiere mitzubringen, um sich

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Wir beraten Sie auch zu Hause! Martens Sanitätshaus Alfred-Faust-Straße 11 Zum Ausflug sammelt man sich im Foyer. In the foyer – waiting to go on an excursion. animals at home“, says Eugenie Pitkowski, “here it‘s the dogs I like best.“ She has been living in the house in Cappeln for some time now and has never for a moment regretted her decision to move in there. “I really wanted to move here whilst I was still fit. After all, I would like to still enjoy the time and participate in the life here.“ Participate in the life – according to the Eden Alternative the younger generations should do this too. “That all works extremely well here“, Simone Klemme says with a sense of pleasure, “children from the neighbourhood also often come and spend time with the elderly people. They enjoy coming and also learn a lot from the elderly people. It is a question of mutual give and take.“



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Meaningful Activity instead of Boredom So there is always something to do for the inhabitants of the Cappelner Haus. They look after the animals, clean the canary cages or play with the dogs. The dogs are the minicollie Freddy, terrier Paula and alsatian Luke. They belong to the house personnel and feel perfectly at home in the company of the senior citizens. Furthermore, there is always a great variety of work to do in the garden: Fifty rose bushes have just been planted in a joint action by the residents. “Every Wednesday we do some gardening“, says Simone Klemme. “We are also cultivating fruit and vegetables and, of course, very much looking forward to the

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in der neuen Umgebung so wohl wie möglich zu fühlen. „Wir hatten zu Hause auch immer Tiere“, sagt Eugenie Pitkowski, „hier mag ich die Hunde am liebsten.“ Seit einiger Zeit lebt sie im Haus in Cappeln und hat ihre Entscheidung für den Umzug noch nicht einen Tag lang bereut. „Ich wollte unbedingt fit sein, wenn ich hier einziehe. Schließlich möchte ich die Zeit hier noch genießen und am Leben teilnehmen können.“ Am Leben teilnehmen – gemäß der Eden-Alternative sollen das auch jüngere Generationen. „Das läuft hier wirklich prima“, freut sich Simone Klemme, „häufig kommen Kinder aus der Nachbarschaft und

verbringen Zeit mit den Senioren. Sie kommen gern und lernen auch viel von den älteren Menschen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.“

Das Haus verfügt auch über einen eigenen Andachtsraum. The house has its own prayer room.

Eine nachmittägliche Kaffeerunde gehört in Cappeln zum Alltag. Afternoon coffee is a daily affair in Cappeln.

harvest!“ And for those residents who are no longer quite so agile, there are raised beds and a plant trolley in the inner courtyard so that they can still enjoy doing some gardening.

enjoy the musical twittering of the two canary birds. Relatives – who often come to visit – are also very welcome to share these rooms. The principle of activating, self-determining care means that religion also plays an important role in the daily life of the senior citizens. In Cappeln there is a prayer room, residents who would like to attend church services are taken to nearby churches. “It is always important for us to fulfil individual wishes which can be integrated in the community“, says Simone Klemme. “This begins with religion and extends – via meals – to occupations and activities. It is therefore no wonder that the occupants feel at home here!

Living as a Community The word “community“ has a very practical application in Cappeln. It is common practice to cook, bake or do handicraft work together. There is an eat-in kitchen on every floor with solid dining tables and a cooking area on one side and comfortable soft furniture and a large television on the other side. The residents meet here regularly and

Sinnvolle Beschäftigung gegen Langeweile So gibt es auch im Alltag im Cappelner Haus für die Bewohner immer etwas zu tun. Sie kümmern sich um die Tiere, machen die Käfige der Kanarienvögel sauber oder spielen mit den Hunden. Die Hunde – das sind Minicollie Freddy, Terrier Paula und Schäferhund Luke. Sie gehören Mitarbeitern des Hauses und

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Die Nähe zu Tieren hält geistig jung und bereichert das Leben. Closeness to animals keeps people young and adds an extra dimension to life.

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fühlen sich bei den Senioren im wahrsten Sinne des Wortes pudelwohl. Auch im Garten wartet ständig abwechslungsreiche Arbeit: Gerade erst wurden fünfzig Rosensträucher von den Bewohnern gemeinsam eingepflanzt. „Jeden Mittwoch gärtnern wir“, sagt Simone Klemme. „Wir haben auch Obst- und Gemüsepflanzen angebaut, da freut man sich natürlich besonders auf die Ernte!“ Für die nicht mehr ganz so agilen Bewohner gibt es im Innenhof Hochbeete und einen Pflanzwagen, damit auch sie die Freude am Gärtnern genießen können.

Gemeinsames Leben Das Wort Gemeinschaft wird in Cappeln gelebt. So wird häufig zusammen gekocht, gebacken oder gebastelt. Pro Etage gibt es eine Wohnküche mit stabilen Esstischen und einer Kochzeile auf der einen Seite und bequemen Polster-

möbeln und einem großen Fernseher auf der anderen. Hier treffen sich die Bewohner regelmäßig und erfreuen sich an den Gesängen der Kanarienvogelpärchen. Auch die Angehörigen, die oft zu Besuch kommen, sind in diesen Räumen immer herzlich willkommen. Das Prinzip der aktivierenden, selbstbestimmenden Pflege bedingt es, dass auch die Religion eine wichtige Rolle im Alltag der Senioren spielt. Es gibt in Cappeln einen Andachtsraum, auf Wunsch werden die Bewohner zum Gottesdienst in die umliegenden Kirchen gefahren. „Für uns ist es immer ein Anliegen, individuelle Wünsche, die in die Gemeinschaft mit eingebunden werden können, zu erfüllen“, verrät Simone Klemme. „Das beginnt bei der Religion, geht über das Essen bis hin zur Beschäftigung.“ Kein Wunder also, dass sich in Cappeln die Bewohner wirklich wie zu Hause fühlen!

Toller Ausblick: Die Terrasse und der Garten liegen direkt am See. A fantastic view: the house in Cappeln.

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Zimmer mit Aussicht Betreutes Wohnen in Leeste

Text: Svenja Dierker | Fotos: michaelstephan.eu

Die Situationen können ganz banal sein: ausgerutscht auf dem nassen Boden, verbrannt am heißen Herd oder ein nächtlicher Hexenschuss. Die Folgen hingegen sind meist fatal: man ist allein in seiner Wohnung, das Telefon zu weit entfernt, um es zu erreichen. Im reiferen Alter ist es nicht mehr so selbstverständlich wie in jüngeren Jahren, sich wieder aufzurappeln, einen Krankenwagen zu rufen oder sogar selbst zum Arzt zu fahren. Irgendwann muss sich wohl jeder Mensch die Frage stellen: Kann ich wirklich weiterhin völlig auf mich allein gestellt leben?

Bewahrung der Selbstständigkeit Viele Ältere wissen, dass das Leben allein Gefahren birgt. Die Wohnungen sind in den seltensten Fällen altersgerecht eingerichtet. Manchmal erschwert noch ein Treppenhaus den Gang vor die Haustür. Viele Ältere bleiben deswegen häufig in den eigenen vier Wänden und verlieren damit ihre Sozialkontakte. Wenn man allerdings dann vor dieser alles entscheidenden Frage steht, fällt einem als Antwort zunächst trotzdem ein: „Umziehen? Nein. Ich bin doch noch viel zu jung, um mich in Vollzeitpflege zu begeben“. Viele Menschen, die geistig noch völlig fit sind, haben Angst davor, ihre Selbstständigkeit zu verlieren, wenn sie sich in Pflegeobhut begeben.

Room with a View Assisted Living for Senior Citizens in Leeste It often ensues from quite mundane situations: slipping on the wet floor, getting burned on the cooker or an attack of lumbago in the middle of the night. The consequences, however, are usually fatal: the person is alone at home and the telephone is out of reach. For elderly persons it is no longer simply a matter of course to pull themselves together, call an ambulance or even to drive themselves to the doctor. The point comes in almost everybody‘s life when the question has to be asked: can I really continue living completely on my own?

Remaining Independent Many older people are fully aware of the fact that living alone involves a certain amount of risk. Not many homes are specifically designed with old people in mind. Sometimes there is a flight of stairs to be coped with before even getting to the front door. Therefore many older people frequently just remain at home because of this and lose their social contacts as a consequence. Nevertheless many people, when actually confronted by this decisive question, still initially respond with: „Move, me? No. I‘m still much too young to go into full-time care“. Many people who are still completely fit mentally, are afraid of losing their independence if they decide to go into some kind of residential care for the elderly.

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„Funkfinger“ für den Notfall „Für mich war diese Frage beantwortet, als ich 1988 einen schlimmen Unfall hatte“, beschreibt Ursel Decker, 76. Sie ist Mieterin eines Appartements in Leeste, in dem die ResidenzGruppe Betreutes Wohnen anbietet. „Ein 17-jähriger ohne Führerschein hat mich angefahren, seitdem fehlt mir ein Bein“, erzählt sie die traurige Geschichte. Lange Zeit ihres Lebens kam sie mit diesem Handicap im Alltag zurecht, irgendwann wurde es für sie schwierig, die Treppen zu ihrer Wohnung zu steigen und längere Fußwege, wie zum Beispiel zum Einkaufen, zurückzulegen. Auch in ihrer Wohnung stieß sie auf Probleme, mit denen sie vorher nicht gerechnet hatte – und wenn es nur der Einstieg in die Duschwanne war. Seit dem Tag des Unfalls beschäftigte Ursel Decker sich damit, wie es einmal wird, wenn sie nicht mehr alleine klarkommt. Als

sie von der Möglichkeit des Betreuten Wohnens hörte, war sie direkt begeistert: „Ich habe hier meine eigene Wohnung, alles ist so eingerichtet, wie ich es schön finde. Ich kann komplett für mich selbst sorgen.“ Dass sie sich innerhalb eines Betreuten Wohnens befindet, das merkt Ursel Decker nur in Notfällen. Dann drückt sie auf ihren „Funkfinger“ – einen Sender, den sie um den Hals trägt – und innerhalb kürzester Zeit ist jemand bei ihr in der Wohnung. „Einmal habe ich diesen Dienst in Anspruch genommen – mir war übel und schwindelig, ich bin davon nachts wach geworden. Ich habe gepiept, und sofort kam jemand zu mir und kümmerte sich um mich.“ Ursel Decker gibt es ein Gefühl der Sicherheit, dass im Notfall jemand da ist, der ihr hilft. Die Technik ist so ausgefeilt, dass in der Pflegeeinrichtung nebenan, wo der Notruf eingeht, bei Alarm nicht nur bekannt ist, wo dieser herkommt, sondern

Ein seniorengerechtes Badezimmer gehört zur Grundausstattung. Ursel Decker und Annette Ihmels (Leiterin des Betreuten Wohnens) A specially designed senior-citizen bathroom is a fundamental part schauen sich gern gemeinsam Fotos an. Ursel Decker and Annette of the facilities. Ihmels (director of the assisted living project) enjoy looking at photos together.

An „Alarm Button“ for Emergencies

distance, for example to do her shopping. And even within her own

„In my case this question was answered when I had a bad accident in

four walls, she started to come up against problems which she had

1988“, Ursel Decker, 76, describes her situation. She rents one of the

not previously expected – just getting into the shower, for example.

apartments in Leeste, in which the Residenz-Gruppe provides assisted

Since the day of the accident Ursel Decker has thought about what

living facilities. „A 17 year-old, who didn‘t even have a driving license,

to do when she can no longer manage alone. As soon as she heard

knocked me down, and in the accident I lost a leg“, she tells her sad

about the possibility of assisted living, she immediately became en-

story. For a long time she managed to cope with the day-to-day chal-

thusiastic about: „I have my own flat here which I have furnished and

lenges posed by this situation, however the time came when it got dif-

arranged to suit my own taste. I can look after myself one hundred

ficult for her to climb the stairs to her flat and to walk any considerable

percent.“ It is only in emergencies that Ursel Decker becomes aware

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auch sofort die Vorerkrankungen und der Standort der Medikamente in der Wohnung aufleuchten.

Gutes Verhältnis untereinander Dass Ursel Decker ihr Leben keineswegs völlig ändern musste, als sie nach Leeste zog, beweisen „Hansi“ und „Puppi“. Ihre beiden Wellensittiche durfte sie natürlich mitbringen, viele der insgesamt dreizehn Bewohner haben kleine Haustiere. Da ist es kein Wunder, dass es immer genug Gesprächsstoff gibt. „Wir haben alle ein sehr gutes Verhältnis zueinander, viele der Bewohner sind für mich richtige Freunde geworden“, sagt Ursula Decker und zeigt Annette Ihmels, Leiterin des Projektes „Betreutes Wohnen“ der Residenz-Gruppe, dabei ihre Bilder vom letzten Grillfest im Innenhof. Bei allen neuen Freundschaften kommt ihre Familie nicht zu kurz: „Über Weih-

nachten fahren wir mit allen zusammen an die Ostsee“, freut sich die Mutter, Oma und Uroma. Ihre Kinder wohnen gleich um die Ecke in Leeste, so dass sie auch in der Woche oftmals vorbeikommen. Um Hansi und Puppi muss sie sich im Urlaub keine Sorgen machen: Wenn sich die Nachbarin nicht darum kümmern kann, macht es ein Mitarbeiter der Residenz-Gruppe. Der ist ja ohnehin in der Wohnung, um Blumen zu gießen und den Briefkasten zu leeren…

Richtige Entscheidung Ihrer Familie teilte sie ihren Entschluss, in ein Haus der Residenz-Gruppe zu ziehen, erst mit, als diese schon längst gefallen war. „Ein solches Gespräch ist immer schwierig. Die Kinder hätten vielleicht etwas dagegen gehabt, dass ich mich für diese Wohnform entscheide. Ich wollte aber gerne genau-

of the advantages of assisted living facilities. Then she presses her

A Good Relationship amongst the Residents

„alarm button“ – a transmitter which she wears around her neck –

„Hansi“ and „Puppi“ are evidence of the fact that Ursel Decker by

and within a very short time someone arrives in her apartment. „ I

no means had to change her complete lifestyle when she moved to

used this service once – I felt sick and dizzy. I pressed the button

Leeste. Naturally she was able to bring her two budgerigars with her,

and someone arrived immediately to look after me.“ Knowing that

many of the 13 residents have small pets. So it is no wonder that

someone can be with her so quickly to help in an emergency gives

there is always plenty to talk about. „We all get on well together,

Ursel Decker a feeling of security. The technology is so sophisticated

many of the inhabitants here have become really good friends of

that in the nursing home next door where the alarm goes off, they not

mine“, says Ursula Decker and shows Annette Ihmels, Director of

only see who has rung the alarm, but also their medical history and

the Residenz-Gruppe‘s assisted living project, her pictures of the

where their medicines are to be found in the apartment.

last barbecue in the inner courtyard. Despite all the new friendships,

LebensZeiten | Modernes Leben

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so leben und habe den Entschluss noch keinen Tag bereut.“ Auch ihre Kinder und Enkel stehen jetzt völlig hinter ihrer Mutter und freuen sich, wenn sie sie bei Besuchen oder aber eben im jährlichen Weihnachtsurlaub sehen und mit ihr Zeit verbringen.

Viele Vorteile Die angegliederte Pflegeeinrichtung bietet für Ursel Decker noch weitere Vorteile: Sie kann, wenn sie möchte, dort essen, den Wäscheservice oder auch einen Putzdienst für die Wohnung in Anspruch nehmen und – das Wichtigste – bei den gemeinsamen Aktivitäten wie Gedächtnistraining oder Gymnastik mitmachen „Alles ist darauf ausgerichtet, möglichst lange im Betreuten Wohnen bleiben zu können“, erklärt Annette Ihmels. „Sollte es aber irgendwann nicht mehr gehen, bekommt sie einen Platz gleich nebenan in der Pflegeeinrichtung, dann bleiben ihr die sozialen Kontakte vollständig erhalten, und die Pflege kann intensiviert werden“. Schaut man Ursel Decker an, sieht man, dass dieser Zeitpunkt aber, sollte es überhaupt jemals dazu kommen, noch in weiter Ferne liegt…

Der „Funkfinger“ hat schon Leben gerettet. The “funk-finger“ has already saved lives.

she still spends a lot of time with her family: „Over Christmas we

seeing her and spending time with her when they come to visit as

all go to the Baltic Sea together, says the mother, grandmother

well as on their annual Christmas holiday together.

and great-grandmother. Her children live just around the corner in Leeste so they come to see her quite often during the week. She

Many Advantages

doesn‘t need to have any worries about Hansi and Puppi when she

The affiliated nursing home offers even more advantages for Ursel

is on holiday: If the neighbour cannot look after them, one of the

Decker: She can, whenever she likes, eat her meals there, use

Residenz-Gruppe staff takes over this responsibility. He comes into

the laundry service or even a cleaning service for her flat and,

the flat anyway - to water plants and empty the letter box…

most importantly, she can participate in group activities like memory training or gymnastics. „Everything is organised with a view

The Right Decision

to being able to remain in the assisted living facilities for as long

She did not tell her family about her decision to move into a house

as possible“, Annette Ihmels explains. „But if the time comes when

of the Residenz-Gruppe until she had already made up her own

it is no longer possible, she will be able to move into the nursing

mind. „Such a discussion is always difficult. My children might

home next door: That means she will be able to keep up her social

have had some objections to my decision to move into this form of

contacts but can also receive more intensive care“. If you look at

residence. But this is exactly how I wanted to live and I have never

Ursel Decker, however, it seems hard to imagine that this point in

regretted this decision for a single moment.“ Meanwhile her child-

time will ever arrive - certainly it looks as if it is a very long way

ren and grandchildren are also completely behind her and enjoy

off at the moment…

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Gemeinsam stark

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Wohngruppen im Haus „Am Rosenberg“ Text: Svenja Dierker | Fotos: michaelstephan.eu

Es riecht nach Keksen. Kein Wunder – auf der zweiten Etage wird gerade emsig gebacken. Die Bäcker sind Christa, Ursel, Peter, Anna, Horst, Marianne, Rosalie, Werner, Maria und viele mehr. Die gesamten Bewohner der zweiten Etage, der Wohngruppen 4 und 5, sind dabei. Um die Kekse geht es dabei nicht wirklich. Der Spaß am gemeinsamen Leben und an der Gesellschaft im Alter, das ist es, was wirklich zählt.

Doppel- oder Einzelzimmer?

Wie in einer großen Familie

Insgesamt leben im Haus „Am Rosenberg“ in Bremen fast fünfzig Senioren in sechs Wohngruppen. Jeder hat ein eigenes Zimmer oder, auf Wunsch, ein Doppelzimmer, ein eigenes Bad und somit seine eigene Privatsphäre. Das Schöne am Leben in Wohngruppen: Die Küche, der Speisesaal und der Aufenthaltsraum werden von allen Bewohnern einer Gruppe gemeinsam genutzt. Seit April 2007 gibt es das Haus, schnell füllten sich die Zimmer.

Marianne Kruse ist erst seit kurzem hier. In dem Heim, in dem sie vorher gewohnt hat, fühlte sie sich nicht gut aufgehoben, die Pflege war unpersönlich. Die kontaktfreudige Dame vereinsamte. Ihre Schwester erfuhr von der Möglichkeit, in Wohngruppen gepflegt zu werden und war begeistert. Als Marianne Kruse erzählt, wie dankbar sie ihrer Schwester dafür ist, dass sie sie im Haus „Am Rosenberg“ angemeldet hat, kann sie die Tränen der Rührung kaum zurückhalten. Sie war es schließlich,

Mutual Support Assisted Living Groups in the House “Am Rosenberg“ There is a smell of biscuits. No wonder – on the second floor there is great baking activity going on. The bakers are Christa, Ursel, Peter, Anna, Horst, Marianne, Rosalie, Werner, Maria as well as a number of others. All the inhabitants of the second floor are there, groups 4 and 5. But it‘s not really the biscuits which are so important. It is the fun they have living and doing things together, and generally enjoying each other‘s company as senior citizens.

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Marianne Kruse freut sich, im Haus „Am Rosenberg“ wohnen zu dürfen. Marianne Kruse is very happy to be able to live in the home “Am Rosenberg“.

Nach dem Plätzchenbacken: Ergotherapeutin Jennifer Wittrock hilft Marianne Kruse beim Füllen der Keksdose. After baking biscuits: occupational therapist Jennifer Wittrock helps Marianne Kruse fill up the biscuit tin.

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die ihr durch den Platz im Haus „Am Rosenberg“ neuen Lebensmut verschafft hat. Jetzt denkt Marianne Kruse gerne an ihre Vergangenheit zurück. „Ich habe bei einer Arztfamilie in Bad Rothenfelde bei Osnabrück gearbeitet und die drei Kinder des Hauses gehütet“, erzählt sie stolz. Jetzt wohnt sie in einem Einzelzimmer und hat trotzdem jederzeit Anschluss an die Wohngruppe. „Das ist hier wie in einer großen Familie“, freut sie sich. „Ich wurde noch nie so gut aufgenommen wie hier.“ Morgens nach dem Aufstehen geht es für sie zum Frühstück in den Gruppenraum, danach werden verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten. Auch zu Mittag und zu Abend essen muss Marianne Kruse nicht alleine. „Gemeinsam essen ist vor allem für Ältere, die nicht immer großen Appetit haben, sehr wichtig“, erklärt Ergotherapeutin Jennifer Wittrock. „In der Gemeinschaft schmeckt das Essen einfach besser“. Dass auch zusammen gebastelt, gespielt und gelacht wird, ist da eine logische Folge.

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Großes Therapieangebot Das Angebot im Haus „Am Rosenberg“ geht über das übliche Repertoire eines Pflegeheimes weit hinaus. So kommt beispielsweise einmal die Woche eine Hundetherapeutin ins Haus. „Die tiergestützte Therapie macht allen sehr viel Spaß und ist wirklich effektiv“, beschreibt Ergotherapeutin Jennifer Wittrock. Kein Wunder, dass auch „Peter“ und „Paul“, die beiden Wellensittiche des Hauses, die volle Aufmerksamkeit der Bewohner genießen. Auch Gedächtnistraining steht häufig auf dem Programm, dazu kommen natürlich auch die Ergotherapie und andere medizinisch notwendige Behandlungen.

Double Room or Single Room? A total of almost fifty senior citizens live in the house “Am Rosenberg“ in Bremen, North Germany. Everyone has their own room or, if they prefer, they can share a double room, and they also have their own bathroom which gives them privacy. The attractive feature of assisted living in groups: the kitchen, the dining room and the lounge are shared by all group members. The house has been in operation since April 2007, all rooms were quickly filled.

Just like a Big Family Marianne Kruse came here quite recently. She was not happy in the home where she previously lived, the system of care was very impersonal. The sociable lady was becoming increasingly lonely. Her sister heard about the possibility of receiving care in an assisted living group and was very enthusiastic about the idea. When Marianne Kruse tells about how grateful she is to her sister for having registered her in Rosenberg, she is overcome by emotion and the tears start to flow. After all, getting her this place in the house “Am Rosenberg“ has given her a completely new lease of life. Now Marianne Kruse likes to reminisce about her past. “I worked for a doctor‘s family in Bad Rothenfelde near Osnabrück and looked after their three children“, she tells proudly. She has a single room here in her new home and nevertheless always has contact to the group. “It‘s like being in a big family here“, she says with a great

Ihr Verpflegungsspezialist Gutes Essen bedeutet Lebensqualität. Um Ihnen diese angenehme Seite des Lebens möglichst nahe zu bringen, ermöglichen wir mit unserer Großküchentechnik eine optimale und zeitgerechte Speisenproduktion. Mit modernster Technik werden die Nahrungsmittel vitaminschonend und frisch gegart. Für individuelle Lösungen der Verpflegungstechnik stehen wir Ihnen gerne mit Beratung, Planung und der Realisierung zur Seite. Wir unterstützen Sie von der Entwurfsplanung, über die technische Ausführungsplanung (inkl. Abstimmung mit den Architekten und der Gebäudetechnik) bis hin zur Abnahme Ihrer Küche durch die zuständige Hygienebehörde. Die Montage der Küche wird selbstverständlich von unseren eigenen geschulten Fachkräften übernommen, die Sie im späteren Betrieb mit Wartung und Kundendienst auch weiter betreuen. Wit freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen! Ihre Werner Lüdemann GmbH

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Die Zimmer der Einrichtung sind freundlich und hell. The rooms are bright and friendly.

Generationenübergreifend singen und basteln Auch nachts sind die Bewohner nicht allein. Für den Notfall hat jede Pflegekraft einen Pager dabei. Wenn in einem

sense of pleasure. “I have never been made to feel as welcome as I was here.“ After getting up in the morning she goes into the group room for breakfast, afterwards there is always a programme of activities on offer. And there is no need for Marianne Kruse to eat her lunch or evening meal alone either. “Eating in company is particularly important for elderly people who don‘t always have much of an appetite“, explains occupational therapist, Jennifer Wittrock. “Food always tastes better when eaten in company“. The fact that the group do handicraft work, play games and laugh a lot together is quite simply a logical consequence of their togetherness.

Wide Range of Therapy on Offer There is a lot more on offer at the house “Am Rosenberg“ than in

Zimmer Alarm ausgelöst wird, ist sie sofort zur Stelle. Tagsüber dienen unterschiedlich angestrichene Etagen als Orientierungshilfe, die Sitzplätze in den Speiseräumen sind immer gleich. Das ist vor allem für Demenzkranke wichtig. Auf einer großen Dachterrasse werden im Sommer Liegestühle aufgestellt, über den Dächern Bremens fühlt man sich direkt wie im Urlaub. Das Besondere am Haus „Am Rosenberg“ ist nicht nur das gemeinsame Wohnen der Senioren, sondern auch der angegliederte Kindergarten. „Einmal in der Woche treffen wir uns mit den Kindern zum Singen, einmal im Monat wird gemeinsam gebastelt“, erklärt Jennifer Wittrock. Ziel ist es, die Generationen näher zueinanderzubringen. In der unteren Etage befindet sich die Kurzzeitpflege. Zehn Zimmer stehen bereit, um Patienten aus dem Krankenhaus nach ihrem dortigen Aufenthalt wieder ins Alltagsleben zurückzuhelfen. Marianne Kruse hat den Entschluss, in das Haus „Am Rosenberg“ der Residenz-Gruppe zu ziehen, noch nicht einen Tag lang bereut. Das Leben in Wohngruppen – eine echte Alters-Alternative!

a normal nursing home. Once a week, for example, a dog therapist pays a visit. “The therapy with animals gives everybody a lot of fun and is really effective“, says Jennifer Wittrock. No wonder that “Peter“ and “Paul“, the house‘s two budgerigars, also enjoy plenty of attention from the residents. Memory training also features quite frequently on the programme as well – of course – as occupational therapy and other forms of medical treatment.

Singing and Craft Activities with the Different Generations Even at night someone is always available to assist the residents. The nursing staff always carry a pager in case of an emergency and if an alarm goes off in one of the rooms somebody is always

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Die Pflegeeinrichtung Haus „Am Rosenberg“ steht jederman zur Besichtigung offen. The nursing home “Am Rosenberg“ is open to anyone who wishes to visit.

Eine noch junge Einrichtung: das Haus „Am Rosenberg“. Still a “young“ residences: the house “Am Rosenberg“.

there immediately to help. During the day the different colours of paint on the different floors serve as an aid to orientation, the seats in the dining rooms always remain the same. This is particularly important for patients suffering from dementia. In the summer time deck chairs are put out on the rooftop terrace, and a holiday atmosphere is created here up above the Bremen rooftops. A further special feature of the house “Am Rosenberg“, in addition to the assisted living groups of the senior citizens, is the affiliated kindergarten. “Once a week we sing together with the children, once a month we meet up with them for handicraft

activities“, Jennifer Wittrock explains. The aim is to bring the generations closer together. On the floor below is a short-term care area. It comprises ten rooms which are kept available for patients who have just been released from hospital and require a transitional period of assistance to adjust again to everyday life before returning to their own homes. Marianne Kruse has never for a moment regretted her decision to move into the Residenz-Gruppe house “Am Rosenberg“. Assisted living together in groups – an interesting and rewarding alternative for elderly persons!

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Urlaub von der Pflege Tagespflege als Chance für Familien

Text: Svenja Dierker | Fotos: michaelstephan.eu

„Bewältige ich die Pflege meines Angehörigen selbst oder ist es besser, wenn er in eine Pflegeeinrichtung umzieht?“ Für viele Familienmitglieder von Pflegebedürftigen gibt es nur diese beiden Möglichkeiten. Wer sich in gewissem Maße eine Versorgung selbst zutraut, aber auch noch Freiräume für sich braucht, für den gibt es eine hervorragende dritte Möglichkeit: die Tagespflege.

Tagespflege statt Umzug Das Angebot der Tagespflege in Leeste richtet sich an Senioren, die wegen einer körperlichen Behinderung oder psychischer Veränderung tagsüber in der eigenen Häuslichkeit nicht in ausreichendem Umfang versorgt werden können – sei es aus Zeitmangel oder aus anderen Gründen – und so der Pflege und Betreuung bedürfen. „Manche der Senioren sind jeden Tag hier, einige kommen auch nur einmal die Woche“, erklärt

Angelika Blohm, Mitarbeiterin in Leeste, das Prinzip. Vor allem Angehörige, die Pflegebedürftige nicht mehr Vollzeit zu Hause versorgen können, nehmen das Angebot in Anspruch. „Viele Familien möchten sich selbst um ihre Oma oder ihren Opa kümmern, wenn sie oder er zum Pflegefall wird, aber nicht ihr ganzes Leben oder ihren Beruf dafür aufgeben“, sagt Angelika Blohm weiter. „Mit uns haben Angehörige die Möglichkeit, eine Auszeit von der Pflege zu nehmen.“ Die Tagespflege kann

A Break from Nursing Care Day Care as a Chance for Families “Can I manage to care for my relative myself or would a nursing home be a better solution?“ For many relatives of persons requiring care, these are the only two possibilities available. However, for anyone who feels fairly confident about being able to provide some of the care themselves but at the same time requires some space of their own, there is an excellent third possibility: day care.

Day Care instead of a Complete Move The offer of day-care in Leeste is specially geared to suit senior citizens who – on account of a physical disability or some mental change - cannot be sufficiently cared for during the day in their own home environment – either on account of a lack of time or for other reasons – and therefore require some form of care. “Some senior citizens come here every day, others are only here once a week“, Angelika Blohm, an employee in Leeste, explains how the principle works. Par-

ticularly relatives who are no longer in a position to be able to care for a relative full-time at home, make use of this offer. “Many families feel they would like to look after their grandmother or grandfather when they reach the stage of needing nursing care, but are not able to completely change their lifestyles or give up their work“, Angelika Blohm continues. “With our system relatives have the possibility of having a break from nursing care.“ The day-care can also make a significant contribution to older people being able to continue living independently

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Selbstgebackenes steht in der Tagespflege häufig auf dem Speiseplan. Home baking is often on the menu in the day-care centre.

wirksam dazu beitragen, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig zu Hause leben können, ohne auf eine angemessene Betreuung und Pflege verzichten zu müssen. Häufig wird die Versorgung des Pflegebedürftigen durch einen ambulanten Pflegedienst morgens und abends ergänzt.

Seit drei Jahren in Leeste Seit dem 15. März 2005 gibt es das Haus in Leeste und damit auch die Tagespflege an diesem Standort, vorher war sie in der Zentrale in Brinkum untergebracht. Leiterin ist Christina Ackermann. Besonders wichtig ist ihr ein guter Kontakt zu den

Angehörigen, um sich ständig über Entwicklung und Bedürfnisse des Pflegebedürftigen austauschen zu können. Für viele der Senioren, die nicht jeden Tag kommen, wird in ihrer Zeit in der Tagespflege die Grundpflege übernommen, wie zum Beispiel das wöchentliche Duschen, der Frisörbesuch (praktischerweise gleich im Haus nebenan) oder die Fußpflege. Dies hilft vor allem dann, wenn die Angehörigen zu Hause nicht die Möglichkeiten dazu haben. Das Praktische an der Tagespflege in Leeste ist die Anbindung an die Pflegeeinrichtung: So ist ein Logopädie- und Physiotherapieangebot direkt nebenan vorhanden und die Nutzung jederzeit möglich.

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Aufmerksamkeit und Beschäftigung Um acht Uhr morgens beginnt der Betrieb in der Tagespflege. Die meisten Senioren sind allerdings erst um neun in Leeste – sie nutzen den Fahrservice, der sie morgens abholt und um 16.00 Uhr wieder nach Hause bringt. Aufmerksamkeit und Beschäftigung – das sind die beiden wichtigsten Dinge, die den Senioren in Leeste geboten werden. Es wird gebastelt, gebacken und gespielt, im Regal finden sich ein überdimensionales „Mensch ärgere Dich nicht“, diverse Kartenspiele und vieles mehr. Die Senioren freuen sich vor allem darüber, dass sie in der Tagespflege Abwechslung vom Alltag zu Hause erhalten. Sie können am Leben teilnehmen, soziale Kontakte pflegen. Im Sommer spielt sich das Leben auch außerhalb des Hauses ab: Dann sitzen die Senioren gerne draußen in der Sonne und knüpfen Kontakte zu den Bewohnern der Pflegeeinrichtung nebenan, die es bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein ebenfalls vor die Tür zieht. Im Winter bietet der große Wintergarten am Haus den Tagesgästen die Möglichkeit, das Wetter zu erleben. Das Angebot der Tagespflege in Leeste ist die optimale Alternative zur Langzeitpflege, sofern die Angehörigen bereit sind, einen gewissen Teil der Aufgaben selbst zu übernehmen.

Eine Tagespflege ist sinnvoll… … wenn die häusliche Pflege (durch Angehörige oder ambulante Dienste) nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann … wenn Angehörige berufstätig sind und bzw. oder eine angemessene Versorgung nicht mehr gewähr leisten können … zur Entlastung der Pflegeperson … um einen dauerhaften Umzug in eine Pflegeeinrichtung zu verhindern oder hinauszuschieben oder den Übergang fließend zu gestalten … für Personen, die mit psychischen Erkrankungen oder körperlichen Behinderungen leben müssen (z. B. Geh behinderungen, Schlaganfall, Demenz) … für Pflegebedürftige, die nicht dauernd bettlägerig oder transportunfähig sind … bei kurzfristiger Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit … wenn nur für einige Stunden am Tag eine ständige Beauf sichtigung nötigt ist … um alltagspraktische Fähigkeiten zu erhalten, wieder zugewinnen oder zu verbessern … um so lange wie möglich zu Hause zu leben

at home for as long as possible without having to miss out on suitable

A day-care arrangement is a good solution …

nursing and care. Quite frequently the patient receives additional care in the morning and evening from an outpatient nursing service.

In Leeste for Three Years Now The house in Leeste has been in existence since 15th March 2005, and since then the day-care, which was previously at the main centre in Brinkum, has also been located here. For Christina Ackermann, the director of Leeste, a particularly important aspect of the care is good contact to the relatives in order to be able to ensure an ongoing exchange about the patient‘s development and requirements. Many of the senior citizens who do not come every day, nevertheless they receive their basic care in the day centre, for example a weekly shower, a visit to the hairdresser (located very practically next door) or pedicure session. This is particularly helpful when relatives do not have the possibilities for this at home. The practical aspect of the day-care in Leeste is the close link to the nursing home facilities: speech therapy and physiotherapy, for example, are available directly next door and can be used at any time.

Attention and Activity

… when home care (through relatives or outpatient services) can not be assured to a sufficient extent … when relatives are out at work and/or can no longer provide sufficient care … to provide the carer with some relief … in order to prevent a permanent move to a nursing home, or to delay it, or as a transitional arrangement to facilitate the move there … for persons who have to cope with mental illnesses or physical handicaps (e.g. walking disabilities, stroke, dementia) … for persons requiring care but are not permanently bedridden or unable to be moved … in the case of a short-term deterioration in the care dependency … when constant supervision is only required for a limited number of hours per day … in order for the patient to continue living at home for as

long as possible

Business in the day care centre begins at eight o‘clock in the morning. Most senior citizens, however, do not arrive in Leeste until nine – they make use of the transport service which picks them up in the morning

social contacts. In the summer plenty goes on outside the house too:

and brings them home again at about 4.00 o‘clock in the afternoon.

then the elderly persons like to sit out in the sunshine and chat with

Attention and activity – these are the two most important things which

the residents of the adjacent nursing home who also like to venture

Christina Ackermann and Angelika Blohm can offer these elderly per-

outdoors to enjoy the summery temperatures and sunshine. In winter

sons. They engage in handicraft activities, they bake and they play

the large conservatory offers the day-care guests a good view of the

games. An especially large edition of “ludo“ is to be seen on the shel-

outside world and keeps them in touch with the weather conditions.

ves as well as card games and various other items. The senior citizens

The day-care arrangement in Leeste offers an optimum alternative to

particularly enjoy the variety from daily routine which the day care ar-

long-term care – providing, of course, the relatives are prepared to

rangement offers them. They can join in all kinds of activities, nurture

take over a certain amount of the nursing tasks themselves.

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AtelieReisbretT

Die vom Atelier Reissbrett geplante und realisierte Seniorenresidenz in Stolzenau erfüllt alle Anforderungen an eine Pflegeeinrichtung.

das Atelier Reissbrett alles rund ums Thema Bau, vom ersten Bleistiftstrich bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Der bunte Mix aus Architekten und Bauzeichnern, Ingenieuren und Gutachtern verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Planung von Seniorenresidenzen. „Wir wissen genau, was der Kunde will“, erklärt Architekt Roland Göb-Hecklau. So ist es für das Team selbstverständlich, dass zu einer gewissen Anzahl Pflegeplätzen auch die notwendigen und von der Heimaufsicht geforderten Nebenräume und auch Räume für das Pflegepersonal gehören.

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keinesfalls „von der Stange“ kommen, beweist die Seniorenresidenz in Stolzenau: Optisch ist es an einen in der Nähe liegenden Gutshof angepasst. „Natürlich verlieren wir nie die Interessen der Investoren aus dem Blick“, sagen die Planer und die Fachingenieure. Zuverlässige Kostensicherheit und konsensorientierte Zusammenarbeit – das ist es, was das Atelier Reissbrett und die d.h.g. zu einem optimalen Partner macht. Nicht umsonst übernehmen die beiden Unternehmen auch die Vermittlung zwischen Bauherren und Investoren. „Das ist in unserer

Alles rund um den Bau aus einer Hand architekten GbR & Ingenieurpartnerschaft mit d.h.g. Bahnhofsstraße 48 27305 Bruchhausen-Vilsen Tel.: 04252 - 93030 Fax.: 04252 - 930320

Planung, Bauleitung, Statik, Brandschutz – die Liste der Services des Ateliers Reissbrett in BruchhausenVilsen ließe sich noch weiter fortführen. Spezialisiert auf Planung und Durchführung des Baus von Seniorenresidenzen kann die Firma auf viel Erfahrung zurückgreifen. In Kooperation mit d.h.g. koordiniert

„Wir planen eine Seniorenresidenz so, dass im späteren Alltag alles rund läuft, wir sind vollkommen mit der Materie der betrieblichen Abläufe vertraut“. Dieses Fachwissen weiß die Residenz-Gruppe zu schätzen: Schon gut zwanzig Projekte hat sie bei der Kooperation in Auftrag gegeben. Dass die Häuser

Optimale Individuallösungen Das Gesundheitsangebot an der Sonneberger Straße in Bremen vervollständigen – das war der Gedanke von Matthias Jan Stehen, als er 1999 das Sanitätshaus Medisan gründete. Neben dem Sonneberger-Gesundheitszentrum, der Paracelsus Kurfürstenklinik und mehreren Facharztpraxen steht das Sanitätshaus seitdem für hohe Qualität und zuverlässige Arbeitsweise in Gesundheitsfragen. Modernste Maschinen für die gesamte orthopädietechnische Fertigung sorgen für den neuesten Stand der Technik. Daneben steht der Name Medisan auch für eine hochqualifizierte Beratung sowie das Finden von optimalen Individuallösungen für die Patienten. Bei Bedarf werden sogar Hausbesuche vorgenommen. Matthias Jan Stehen selbst ist seit 1988 Orthopädie-Meister und hat mittlerweile eine über 25-jährige Erfahrung bei Wirbelsäulenverkrümmungen. 2000 zertifizierte er sein Unternehmen nach ISO 9001 mit jährlich freiwilliger Überprüfung. Info: Sanitätshaus Medisan Sonneberger Straße 1 & 14, 28329 Bremen Tel. 04 21 / 24 76 71 0, www.medisan-ot.de MEIKO TOPIC.2 – Preis-Leistung „on TOP“ MEIKO hat als einer der führenden Hersteller von Sanitäreinrichtungen und Desinfektionsgeräten eine neue Serie von Steckbeckenspülern vorgestellt. Ausgestattet sind die Geräte mit der einzigartigen MIKE-Steuerung von MEIKO. Diese Technik ermöglicht die Ermittlung des jeweils aktuellen Temperaturverlaufs und garantiert somit absolut sichere Hygiene. Ein gut lesbares Zeichendisplay informiert über den Betriebstatus, die Wartungsintervalle und Desinfektionsparameter des Steckbeckenspülers. Vier wählbare Programmtasten sorgen für Bedienungskomfort der Extraklasse.

Branche nicht üblich, normalerweise ist da immer noch ein Projektleiter zwischengeschaltet“, sind sich die Ingenieure Bernd Hüttmann und Andreas Otte sicher. Ein weiterer Beweis also, dass man mit dem Atelier Reissbrett und d.h.g. auch in Punkto Vertrauen auf die richtigen Pferde gesetzt hat.

Durch eine Infrarotschnittstelle können alle für den Betrieb der Geräte wichtigen Daten per Palm komfortabel und schnell „up- und downgeloaded“ werden. Ein besonderes Feature ist die serienmäßige Ausstattung der Automaten mit einer Siphonkontrolle. Diese warnt vor Verstopfungen und stoppt im Ernstfall den Prozess, bevor Wasser austreten kann. Durch die strömungsintensive Form ist der Siphon selbstreinigend. Eine Systemdesinfektion erfolgt durch eine sichere Desinfektion aller wasserführenden Leitungen. Auch bei Spülautomaten bietet MEIKO Qualität zum günstigen Preis mit seinen Modellen der „ECO-Star“-Serie. Das günstige Preisleistungsverhältnis all dieser Maschinen ergibt sich aus der konsequenten Konzentration auf das Wesentliche, das in einer einfachen Bedienungsmethodik und einem reduzierten elektronischen Aufwand zum Ausdruck kommt. Die Leistungsbilanz unterstreicht die Wirtschaftlichkeit der ECO-Star-Geräte: Das Modell „530F“ spült dreißig Körbe mit den Maßen 500x500 mm, das Modell 430F ebenso viele, allerdings bei einem Korbmaß von 400x400 mm. Der Durchschubautomat „ECO-Star 545D“ bringt es auf vierzig Körbe in der Stunde. Seine Ausstattung ist schnörkellos und bedarfsorientiert, der Automat verzeiht auch die Hektik eines vom Stoßgeschäft gestressten Personals. Meiko spricht bei allen Modellen von „standardisierter“ Wirtschaftlichkeit. Info: MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG Englerstraße 3, 77652 Offenburg, Tel. 0781-203 1204, www.meiko.de

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Eine Auswahl der Einrichtungen der Residenz-Gruppe Bremen Arsten Haus Rotbuche Hinter dem Vorwerk 32 28279 Bremen-Arsten

Arsten Wohnanlage Rotbuche In der Tränke 11 28279 Bremen-Arsten

Delmenhorst Haus Am Park Langenwischstraße 111 27749 Delmenhorst

Glandorf Haus Glandorf Frankenweg 30 49219 Glandorf

Weyhe-Leeste Haus Lerchenhof Leester Straße 34 28844 Weyhe-Leeste

Moordeich Haus Am Deichfluss Pablo-Picasso-Straße 2 28816 Stuhr-Moordeich

Hastedt Haus Am Rosenberg Am Rosenberg 33A 28207 Bremen-Hastedt

Hambergen Haus Eichhof Am Schützenplatz 9 27729 Hambergen

Impressum

Herausgeber: Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. ++49 (0) 54 61 / 94 02 10 Fax ++49 (0) 54 61 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de

In Kooperation mit: Residenz-Gruppe Bremen Diepenau 2 | 28195 Bremen Tel. ++49 (0) 421 / 840 01 - 0 Fax ++49 (0) 421 / 840 01 - 20 www.residenz-gruppe.de

Gesamtkoordination: Barbara Rottwinkel-Kröber Redaktion: Svenja Dierker, Silke Düker Anzeigen: Barbara Rottwinkel-Kröber

Gestaltung: Katrin Gloggengiesser Druck: Silber Druck, Niestetal 2008 Copyright Residenz-Gruppe Bremen; Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Nennung der Quelle gestattet.

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Weyhe Haus Am Geestfeld Bahnhofstraße 60-62 28844 Weyhe

Weyhe Haus Am Richtweg Richtweg 23-25 28844 Weyhe

Brinkum Haus Am Brunnen Weimarer Weg 18 28816 Stuhr-Brinkum

Bremen Haus Ellmers Neustadtstraße 4 28309 Bremen-Hemelingen

Leipzig Residenz Am Lunapark Friedrich Bosse Straße 93 04159 Leipzig

Leipzig Residenz Am Auensee Am Hirtenhaus 5 04159 Leipzig

Cappeln Haus Cappeln Wittenberger Straße 16 49692 Cappeln

Kirchweyhe Wohnanlage Rosengarten Bremen-Huchting Haus Am Sodenmattsee Haus I + II, Delfter Straße 25 28259 Bremen-Huchting

Krefelder Straße 6 28844 Weyhe

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