BBZettel Editorial Liebe Leser_innen dieses BBZettels, liebe Kolleginnen und Kollegen, vor einem Jahr stand das neue Schulgesetz auf der Tagesordnung, insbesondere ging es um mögliche Kooperationen mit den Gemeinschaftsschulen in Kreisgebiet. Dabei war die Unsicherheit über die Entwicklung unserer Schule groß, da es den Wunsch der Schleswiger Bruno-Lorenzen-Schule gab, eine eigene gymnasiale Oberstufe einzurichten. Inzwischen liegen die unterschriebenen Verträge mit allen Schleswiger Gemeinschaftsschulen (BrunoLorenzen-Schule, Dannewerkschule und Gallbergschule) vor. Auch mit der Auenwaldschule Böklund und der Gemeinschaftsschule Silberstedt wurden Kooperationsverträge erarbeitet. Auch werden wir allen Gemeinschaftsschulen im Kreisgebiet ein Angebot für eine Kooperation vorlegen. Mit der Einrichtung von Außenstellen an den Gemeinschaftsschulen in Tarp, Kropp und Süderbrarup ist das BBZ Schleswig einen eigenen Weg der Kooperation auf Landesebene gegangen. Die Zukunft wird zeigen, ob es der richtige Weg ist, den wir damit beschritten haben und der nur funktionieren kann, wenn unsere Lehrer_innen ihn durch ihre Kompetenz und ihren schulalltäglichen Einsatz mit Leben und Erfolg füllen. Für dieses großartige Engagement gilt es zu danken, dadurch ist auch im ländlichen Raum mehr Jugendlichen der Weg zum Abitur eröffnet, wie die ersten Erfahrungen aus Kappeln und Süderbrarup beweisen. Beim diesjährigen Schulentwicklungstag am 2. Februar ging es um die Optimierung der Raumsituation am BBZ. Dieser Tag war leider missglückt, da unser Partner bei der Durchführung des Tages, das Institut für pädagogische Beratung (Münster), seine Zusagen nicht eingehalten hat. Unabhängig davon ist es wichtig, pädagogische Gesichtspunkte in zukünftige Planungen einfließen lassen. Was allerdings fehlt, ist das
2015-02 dafür unbedingt notwendige Geld. Bei der Haushaltslage des Schulträgers droht die Berufliche Bildung aus dem Blickfeld zu verschwinden. Es wird lediglich das Nötigste versucht – pädagogische Konzepte und die Weiterentwicklung der Räume nach pädagogischen Gesichtspunkten scheinen noch kein Gehör zu finden. Im Interesse unserer Schüler_innen, im Interesse einer zeitgemäßen Beruflichen Bildung im Kreis Schleswig-Flensburg und damit auch im Interesse der Strukturpolitik und der Unternehmen wäre das aber sehr wichtig und wünschenswert! Es liegt also viel an, zumal die Planung für zusätzliche Klassen in Schleswig und Kappeln für Jugendliche mit Migrationshintergrund so weit gediehen sind, dass diese am 1. März 2015 starten können. So hoffe ich auf einen erfolgreichen Verlauf des Jahres 2015. Ihr Hans-Hermann Henken
Unser Tischlernachwuchs: kreativ und erfolgreich Stolz führen am Berufsbildungszentrum Schleswig die Schüler_innen des Berufsgrundbildungsjahres (BGJ 13) „Bernie“ vor. „Bernie“ ist ein Präsentationsständer aus Buchenholz, der die Halterung für die Informationstafel mittels zweier geschwungener Beine mit der Bodenplatte verbindet. Dieser elegante, schön gearbeitete und zugleich stabile Ständer hat die Jury des Wettbewerbs „Holz bewegt“ überzeugt. Der Wettbewerb, der alle zwei Jahre ausgerichtet wird, ist offen für den Holz verarbeitenden Nachwuchs ganz Norddeutschlands, der sich mit innovativen Möbeln oder Gebrauchsgegenständen aus Holz bewerben kann. Vom 2. April an ist „Bernie“ zusammen mit 46 weiteren Exponaten für gut zwei Monate im Hamburger Museum für Arbeit zu sehen. Ein Erfolg, auf den die Schüler_innen des BGJs zu Recht stolz sind.
Wir sind DAS Kompetenzzentrum der Region und vermitteln Qualifikationen für die Lebens – und Arbeitswelt (Unsere Vision).
Außer mit „Bernie“ hatten sich die Jugendlichen noch mit „Ert“ beworben. Die Tischlerinnung Schleswig benötigte neue Präsentationsständer, die bei der Ausstellung der Gesellenstücke zur Information über den Auszubildenden, der das Stück gefertigt hat, und seinen Ausbildungsbetrieb neben das Gesellenstück gestellt wird. Den Auftrag vergab die Innung an die Berufsschulklassen des Berufsbildungszentrum Schleswig. Die Auszubildenden der Oberstufe entwarfen zwei Ständer, „Bernie“ und „Ert“, das BGJ pro-
Wir gratulieren…
„Bertie“ in Produktion und als fertiger Ständer
Irmhild Schattke
duzierte mit Hilfe der Entwürfe jeweils zehn Exemplare der beiden Ständer und bewarben sich damit bei „Holz bewegt“ – mit Erfolg. Allerdings darf nur „Bertie“ nach Hamburg. Bernd Heideking, Lehrer der beiden Klassen, betont: „Die Präsentationsständer sind innerhalb des Unterrichts entstanden. Die Oberstufenschüler_innen bereiteten sich mit den Entwürfen auf die Arbeit an ihrem Gesellenstück vor. Die BGJKlasse erarbeite sich bei der Fertigung der Stücke die handwerklichen Grundlagen des Tischlerberufs. Umso schöner, dass eines der Ergebnisse unseres Unterrichts so erfolgreich gewesen ist.“ Auch die Schüler_innen sind zufrieden, so sagt Hauke-Boy Hansen: „Die vierwöchige Arbeit an den Ständern war zwar stressig, weil die Entwürfe der Oberstufe noch ergänzt werden mussten, aber dadurch war das Projekt auch interessant und lehrreich.“
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…. Antje Erichsen Bleifuß und Waltraut Hansen zum 40-jährigen Dienstjubiläum! Vielen Dank für das langjährige Engagement am BBZ Schleswig! … Iris Marxsen und Ina Möbius zur Lebenszeitverbeamtung. … Irmhild Schattke und Andreas Koziel, die seit dem 1. Februar das Berufliche Gymnasium leiten. Andreas Koziel ist auch für die Kaufmännischen Assistenten verantwortlich. Viel Erfolg!
Andreas Koziel
Wir danken… … Ilme Bartels, Hans-Joachim Behrens, Wilfried Cophal, Margarete Clausen, Corinna Celik, Margarete Clemenz, Hans Dierksen, Antje Erichsen-Bleifuß, Ruth Heilborn, Janne Schiwek, Christian Teuber von Rantzau und Gerhard Wollenweber. Sie haben unsere Schule verlassen. Es ist hier leider nicht der Platz, ihre Leistung angemessen zu würdigen. Einige von ihnen wirkten mehrere Jahrzehnte an unserer Schule und haben diese nachhaltig geprägt. Wir danken allen für ihren Einsatz zugunsten unser Schüler_innen und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft!
Wir gestalten Unterricht und vermitteln Schlüsselkompetenzen für die sich ständig verändernde Lebens – und Arbeitswelt (Unsere Mission).
uns am BBZ Schleswig M Neue Kolleginnen und Kollegen beiM M M M M Herzlich willkomM M M Wir wünschen men! M M M Ihnen allen einen M M M guten Start sowie M M M Erfolg und Freude M M M der Arbeit. Und bei M M M wir M hoffen, dass Sie M M Michael Biehl Bente Bramkamp Sonja Niklesz sich bei uns auch M M Betriebsschule Sozialpädagogik, WiPo MSozialpädagogik, M wohlfühlen. Anleiter Trockenbau M Psychologie M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M M Marlis Röder Juliane Seifert Stefan Schomacker MUlrike Peters M Sozialpädagogik, Sport Kantine Altbau Coachingfachkraft Wirtschaft, Verwaltung, MN Wirtschaftsgeographie N M B M M K M M M M M M M M M M M M M M M M M V. M A. Tenorio-Buhmann Jeiken Thiesen Hendrik Vadersen Anna-Maraike Walz M Geschichte, DaZ Spanisch, Englisch Englisch, DaZ Deutsch, Ernährung, WiPo M M Seite 3
Wir entwickeln unsere Qualität kontinuierlich weiter (aus unserem Schulprogramm).
Für Vielfalt – gegen Diskriminierung: eine Info-Messe am BBZ Am 18. März 2015 organisiert das Team „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in der Pausenhalle Altbau die Messe „Für Vielfalt – gegen Diskriminierung.“ Hier können sich Schüler_innen erkundigen, falls sie Hilfe benötigen bei Belästigung, Diskriminierung oder Mobbing. Es sollen aber auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, um sich zu engagieren. Folgende Initiativen haben bisher ihre Teilnahme zugesagt: Aids-Hilfe Flensburg, Amnesty International, Antidiskriminierungsverband SchleswigHolstein, Anlaufstelle gegen sexuelle Gewalt, Diakonie, Haki, Kibis, Kinder- und Jugendschutz, Landesförderzentrum Sehen, Schleswiger Werkstätten und Weißer Ring. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Gut zu wissen: … Eckart Oehmke (Koodinator Wirtschaft und Verwaltung) ist jetzt auch zuständig für die Berufsfachschule I Wirtschaft. … Am 26. Februar wird in Schleswig ab 18.00 Uhr ein Elternsprechtag stattfinden. Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Und da war noch… … der Tweet der Kölner Gymnasiastin Naina: „Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ne Gedichtsanalyse (sic!) schreiben.“ Damit hat sie eine kleine Bildungsdebatte darüber ausgelöst, was junge Leute auf der Schule lernen sollen. Sogar die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat sich zu Wort gemeldet. Sie zeigte sich erfreut über Nainas Beitrag und plädierte dafür, „in der Schule stärker Alltagsfähigkeiten zu vermitteln.“ Wir empfehlen zur Erlangung des Abiturs den Besuch eines Beruflichen Gymnasiums. Da lernt man eine Menge über Steuern, Miete oder Versicherungen und kann auch eine Gedichtanalyse verfassen. Seite 4
Termine 09.02., 13.00 - 18.00 Uhr: Erste-Hilfe-Training, B1.08 (Betroffene werden angeschrieben) 16.02: Informationen zur nordjob in den BSF-Klassen (Unterstufen) 17.02: Informationen zur nordjob in den BG-Klassen (12. Jg.) 24.02., 13.00 – 18.00 Uhr: Erste-Hilfe-Training, B1.08 (Betroffene werden angeschrieben) 26.02, ab 18.00 Uhr: Elternsprechtag in Schleswig 28.02.: Meldefrist für die Anmeldung zur schulischen Ausbildung am BBZ Schleswig für das Schuljahr 2015/16 09.03 – 13.03: Personalratswahlen 18.03, 9.00 - 13.00 Uhr Für Vielfalt – gegen Diskriminierung: Die InfoMesse am BBZ Schleswig, Pausenhalle Altbau 20.03. – 30.03.: schriftliches Abitur 01.04. - 17.04.: Osterferien
Impressum Hans Hermann Henken (Leitung):
[email protected], 04621 9660-201; Dr. Thomas Hill (Inhalt):
[email protected], 04621 9660-208; Hartmut Andresen (Layout).
[email protected], 04621 9660-143.
