AWOcado 2/05 - cms.awo-sh.de - AWO Schleswig

March 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AWO c a d o Zeitung für MitarbeiterInnen der AWO Schleswig-Holstein

Einzigartig im Süden Schleswig-Holsteins! Das WOHN- und Servicezentrum Tornesch

AUSGABE

2/2005

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Editorial ... Editorial ... Editorial ... Liebe Leserin, lieber Leser,

die sehr schwierige Situation der öffentlichen Haushalte und aktuelle Entscheidungen der Politik haben einmal mehr deutlich gemacht, dass unsere Dienstleistungsbetriebe ihre finanziellen Mittel künftig weitgehend unabhängig von Förderungen des Landes und der Kommunen erwirtschaften müssen. So hat die neue Landesregierung bereits im Mai 2005 – wenige Tage nach ihrem Amtsantritt – eine Ausgabensperre für sämtliche Titel des Landeshaushaltes verfügt und in vielen Kreisen und Kommunen werden Fördermittel für die Sozial- und Jugendarbeit gekürzt oder vollständig gestrichen. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände hat vor diesem Hintergrund den Ministerpräsidenten darauf hingewiesen, dass die Verbände in wesentlichen Bereichen der Sozialund Jugendhilfe öffentliche Aufgaben übernommen haben und die Regierung dazu aufgefordert, den Verbänden die notwendige Sicherheit für ihre Finanzplanungen zu gewährleisten. Angesichts dieser Entwicklungen erhält die Strukturreform der Arbeiterwohlfahrt in Schleswig-Holstein eine zusätzliche und aktuelle Bedeutung. Der durch die Gründung der AWO-Dienstleistungsgesellschaften eingeschlagene Weg ermöglicht uns grundsätzlich einen effizienteren Einsatz unserer finanziellen Ressourcen und verbessert unsere Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung der Betriebe und der Arbeitsplätze. Aber wir sind noch nicht am Ziel und müssen konsequent gemeinsam daran arbeiten, die Organisationsentwicklung fortzuführen. Dazu gehört z.B. eine gezieltere Marktpositionierung unserer Dienstleistungen, weil aus der Qualität der Angebote allein noch keine Dienstleistungsmarke „AWO“ entsteht. Wir müssen also deutlicher machen und mehr darüber reden, dass wir qualitativ hochwertige Leistungen anbieten. Sehr wichtig ist es weiter in diesem Zusammenhang, aus unseren Leitbildern „Qualität, Gemeinwohlorientierung und Effizienz“ konkrete Strategien und Handlungsziele abzuleiten, um so die Unternehmenskultur fester als bisher in den Betrieben zu verankern und effektiver nach außen zu kommunizieren. Unsere Betriebe und unsere Dienstleistungen beziehen ihre Unverwechselbarkeit nicht zuletzt auch aus dem Selbstverständnis, aus der Geschichte und dem Profil der Arbeiterwohlfahrt als Mitgliederverband. Vielleicht können sie sich als hauptamtliche MitarbeiterInnen vorstellen, künftig den Verein AWO durch ihre Mitgliedschaft zu unterstützen. Vor dem Hintergrund der vielfältigen und sich wandelnden Anforderungen in den verschiedenen Bereichen unserer sozialen Dienstleistungen müssen wir ein AWOspezifisches Personalentwicklungskonzept erarbeiten und umsetzen, damit wir den Anforderungen der Qualitätssicherung und der Kundenorientierung auch langfristig gerecht werden können. Schließlich benötigen wir dringend einen modernisierten Tarifvertrag, der den veränderten politischen und wirtschaftlichen Bedingungen für soziale Dienstleistungsunternehmen gerecht wird. Der mit der Gewerkschaft ver.di ausgehandelte Rahmentarifvertrag über Arbeitszeitkonten weist hier den richtigen Weg. Wir möchten Sie alle als hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO in Schleswig-Holstein herzlich dazu einladen, die bisher erfolgreiche Strukturreform weiter aktiv zu unterstützen und mitzugestalten. Dabei sind Anregungen und Kritik willkommen, auch in Form von Leserbriefen an die AWOcado. Mit freundlichen Grüßen

Heinz Welbers Aufsichtsratsvorsitzender der AWO Schleswig-Holstein gGmbH

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Volker Andresen Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein gGmbH

Aktue lle s aus de r Reg ion Mitte lholstein „Leonardo da Vinci“-Projekt

Bildungszentrum Preetz zu Gast in slowakischer Altenpflegeschule

2/2005

Im Rahmen eines Europäischen „Leonardo da Vinci“-Mobilitätsprojektes, das europaweit Bildungsprojekte fördert, reisten in der Zeit vom 14. bis 20. Mai 2005 zehn PraxisanleiterInnen und LehrerInnen der Alten- und Krankenpflege in die slowakische Hauptstadt Bratislava, um sich vor Ort über die Situation der Alten- und KrankenEuropakoordinatorin Frau Saß pflege zu informieren. Inhaltlicher Schwerpunkt der Reise, die vom AWO-Bildungsim Gespräch mit Schwester Lucia, zentrum Preetz beantragt und durchgeführt wurde, war der Austausch von ErfahrunLehrerin an der slowakischen gen zum Thema Praxisanleitung. Die Partnereinrichtung in Bratislava „Johannes senio Altenpflegeschule service s.r.o.“ organisierte Besuche in verschiedenen Pflegeeinrichtungen und bot der Preetzer Gruppe ein kulturelles und kulinarisches Erlebnisprogramm. An erster Stelle stand der Besuch der slowakischen Altenpflegeschule, die von der „Johannes senio service s.r.o.“ nach deutschem Vorbild mit staatlicher Anerkennung betrieben wird. Unterstützt wird sie von den Johannes Seniorendiensten e.V./Bonn und der Robert-Bosch-Stiftung. Derzeit werden im ersten Ausbildungsjahr 20 AltenpflegerInnen ausgebildet. Das ist auch dringend erforderlich, da bisher lediglich rein medizinisch ausgebildete Fachkräfte und ungelernte MitarbeiterInnen in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen arbeiten. Mit beispielsweise 60 Pflegeplätzen für 125 000 Menschen im Stadtteil Petrzalka ist die Stadt Bratislava noch weit entfernt von einer ausreichend guten Versorgung für die Bevölkerung. „Alter und Pflege“ ist nach wie vor kein aktuelles Gesprächsthema in der slowakischen Gesellschaft. Beeindruckend war daher die Aufbruchstimmung der MitarbeiterInnen in den verschiedenen Einrichtungen: im Tageszentrum für ältere Bürger und dementiell Erkrankte „Memory“, im Ordenshaus „St. Anna“ oder im katholischen Krankenhaus der Brüder des „Ordens des Heiligen Bruders“. Sie alle blicken trotz unvergleichbar schwieriger Arbeitsverhältnisse und niedriger Gehälter erwartungsvoll in die Zukunft. Europäische Projekte sowie die Akquise von Fördermitteln gehören für sie zum Alltag. Nach Abschluss dieser, für alle interessanten und erfahrungsreichen Reise erhielten alle TeilnehmerInnen den EUROPASS, eine Bescheinigung der in Bratislava erworbenen Kenntnisse.

Besuch der Preetzer Gruppe im katholischen Pflegeheim „St. Anna“

„Eltern auf Probe“

Vier Tage lang wechselten Schönberger SchülerInnen Ein Projekt zur Prävention von Frühschwangerschaften in die Elternrolle, um Erund Vermittlung sozialer Kompetenzen fahrungen als „Mütter/ Väter auf Probe“ zu sammeln. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Grund- und Hauptschule bot die AWO gemeinsam mit dem Jugendzentrum dieses viertägige Projekt, das den beteiligten Jugendlichen viel Kraft und Nerven abverlangte. Mittels programmierbarer Baby-Simulatoren erlebten die Mädchen und Jungen, was es heißt, 24 Stunden am Tag – mit durchwachten Nächten und Verzicht auf Freizeitvergnügen – die Verantwortung für einen Säugling zu übernehmen. Ziel des Projektes war vor allem die Prävention von Frühschwangerschaften und die Vermittlung sozialer Kompetenzen. „Die Jugendlichen sollen nicht generell davon abgehalten werden, Kinder zu bekommen, aber sie sollen bewusster mit dem Thema umgehen, sich nicht aufgrund von Perspektivlosigkeit in eine Schwangerschaft flüchten“, betonte die Projektmitarbeiterin Ruth Gemsjäger. Es wurden während der vier Projekttage immer wieder Erlebnisse ausgewertet, Probleme besprochen und Themen wie Elternverantwortung, Bedürfnisse von Eltern und Kindern, Gewalt gegen Kinder, Kindesvernachlässigung und Empfängnisverhütung bearbeitet. Einen besonderen Stellenwert nahm dabei die Prävention von Gewalt gegen Kinder, Vernachlässigung und Misshandlung ein. AWO-MitarbeiterInnen, die auch an einer Projektdurchführung interessiert sind, können sich direkt an die Projektmitarbeiter Holger Lindner und Ruth Gemsjäger unter der Tel. Nr.: 04 31/78 64 75 wenden.

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AWO c a d o

Region Mittelholstein

Kiel – Plön – Neumünster – Rendsburg-Eckernförde

Aktue lle s aus de r Reg ion Mitte l Region Mittelholstein

Kiel – Plön – Neumünster – Rendsburg-Eckernförde AWO-Bildungszentrum Preetz

Neue Räumlichkeiten – vielfältige Möglichkeiten Anfang Februar 2005 wurde nach siebenmonatiger Bauzeit das moderne AWO-Bildungszentrum im zentralen Ortskern von Preetz seiner Bestimmung übergeben. (s. AWOcado 1/05). Seither absolvieren 180 SchülerInnen die anspruchsvolle Ausbildung zum/zur AltenpflegerIn, sowie zum/zur AltenpflegehelferIn. Gleichzeitig öffnete das Bildungszentrum seine Räumlichkeiten für die BürgerInnen aus Preetz und Umgebung, um beispielsweise in dem neuen EDV-Raum Schulungskurse für SeniorInnen und Menschen mit Behinderungen anzubieten. Hinzugekommen ist auch das AWO-Zentrum für interkulturelle Konzepte, Projektentwicklung und Beratung. Als Teilbereiche des AWO-Landesverbandes und der AWO Schleswig-Holstein gGmbH wurden die Aufgabenfelder • • • • • •

Migration Kindertagesstätten Mutter/Vater-Kind-Kurberatung Europaprojekte Arbeit Gesundheit

Anfang des Jahres zusammengeführt und befinden sich ebenfalls in den Räumlichkeiten des Preetzer Bildungszentrums.

Die KollegInnen sind unter folgenden TelefonNummern 04342/3081-0 zu erreichen: Zentrale/Verwaltung (Doris Krause/Petra Winterlich): -10/-11, Fax: -12, Migrationsberaterinnen im Kreis Plön (Olga Schößler-Müller/Günay Turan): -13, Mutter/Vater-Kind-Kurberaterin (Dagmar Hecht): -14, Leiter des AWO-Zentrums und Landeskoordinator für Migration (Michael Treiber): -15, Fachberatung für Kindertagesstätten (Beate Müller-Czerwonka/Anke Rusitska ): -16/-18, Projekt Mercator: -18, Gesundheitsbeauftragter der AWO (Arno Jahner): -20

Theatergruppe „Multikulti“

„In der Fremde zu Hause“ Knapp vier Monate probte Kati Luzie Stüdemann vom Werftpark-Theater mit jungen MigrantInnen aus Kiel. Nach vielen Diskussionen und Improvisationen entstand ein Theaterstück, das mit theatralen Bildern, eigenen (deutschen) Texten, Musik und Bewegung die aufregende Begegnung von 12 Jugendlichen verschiedenster Nationalitäten mit der neuen Heimat Deutschland beschreibt, deren Sprache sie erst lernen müssen. Gleichzeitig erzählt das Stück die ewige Sehnsucht nach der alten Heimat. „Sie kommen aus der Fremde, aus der Sonne, über Berge, über Grenzen, durch den Wind. Hierher. Nach Deutschland. Deutschland ist Zukunft und Angst, neue Realität und alter Traum. Deutschland ist Reichtum und Fremdheit, Hoffnung und Kälte“. Die Idee zu diesem Theaterprojekt stammte vom AWO Kreisverband Kiel e.V., dem Jugendmigrationsdienst und dem Theater im Werftpark und wurde von der Aktion Mensch gefördert.„In der Fremde zu Hause“ von der Theatergruppe „Multikulti“ hatte am 25. April 2005 Premiere und wurde im AWOBürgerzentrum Räucherei mit großem Erfolg aufgeführt. Die Theatergruppe „Multikulti“ kann für Veranstaltungen, die thematisch passend sind, engagiert werden. Kontakt: Savas Sari, Jugendmigrationsdienst der AWO Kiel, Tel.: 0431/77570-66, Fax: -73, E-Mail: [email protected]

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lholstein ... Aktue lle s aus de r „Drei Tage Sprechstunde ohne Praxisgebühr“

2. Landesgesundheitsmesse in Neumünster In der Zeit vom 29. April bis 1. Mai 2005 präsentierte sich die zweite Landesgesundheitsmesse in den Neumünsteraner Holstenhallen, um einer interessierten Öffentlichkeit einen Überblick über landesweite Angebote und komprimierte Informationen und Beratungen rund um die Gesundheit zu vermitteln. Im Prinzip seien dies drei Tage Sprechstunde ohne Praxisgebühr, umschrieb die Beiratsvorsitzende Jutta Schümann die Veranstaltung mit Blick auf die vielfältigen Gesundheitsangebote der Aussteller. Auch die AWO Schleswig-Holstein war in diesem Jahr wieder vertreten und informierte an ihrem neu gestalteten Messestand über das breit gefächerte Pflege- und Kurangebot. Darüber hinaus warben AWOMitarbeiterInnen mit direkten Aktionen, wie Blutdruckmessen und einem Glücksradspiel drei Tage lang um die Gunst der MessebesucherInnen.

Netzwerk „NETte Kieler“

„NETte Kieler“, eine Initiative der AWO, der Caritas, des DRK, des Hauses der Kirche, des Kieler Stadtklosters, der VHS und der Stadt Kiel, gründete am 1. und 2. Juni 2005 zwei Netzwerkbüros für alle BürgerInnen, die sich künftig in Kiel ehrenamtlich engagieren möchten. Ziel ist der Aufbau einer zentralen Datenbank bestehender Träger, Initiativen und Gruppen und die Förderung ehrenamtlicher Aktivitäten in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Sport, Kultur, Bildung und Umwelt durch Informationen, Beratung, Vermittlung, Fortbildung und Erfahrungsaustausch.

AWO c a d o

AWO-Geschäftsführerin Doris Hansen (links), die Beraterin Margret Rudat und der Leiter des Fachbereiches Diakonie im Haus der Kirche Christoph Schröder-Walkenhorst wollen über die beiden Anlaufstellen in Gaarden und Suchsdorf viele Menschen für ein freiwilliges Engagement gewinnen (siv)

2/2005

Eine Initiative für freiwilliges bürgerschaftliches Engagement

www.nette-kieler.de

Kieler Pflegestammtisch diskutierte ein brisantes Thema

„Warum sind Pflegeheime eigentlich so teuer?“ Auf Einladung des Kieler Pflegestammtisches stellte sich Adolf Popall vom Bundesverband privater Anbieter Sozialer Dienste am 5. April 2005 in der „Räucherei“ einem Thema, das immer wieder öffentlich diskutiert wird: „Warum sind Pflegeheime eigentlich so teuer?“ Er sei selber unzufrieden mit der gegenwärtigen Situation, so Popall, da auch den privaten Trägern 15 Prozent zu wenig Personal für ihre Einrichtungen zur Verfügung ständen. Die Zeit für menschliche Zuwendung und Begleitung sei daher stark eingeschränkt. Als Grund nannte der Vorsitzende die mangelnde Finanzierbarkeit, die er an einer Beispielkalkulation konkretisierte. Bei einer Pflegeeinrichtung mit 59 Betten machte er deutlich, dass 80 Prozent eines Heimpreises auf die Personalkosten entfallen. Für Unterkunft und Verpflegung würden 20 Euro pro Tag und Bewohner kalkuliert, bei Pflegestufe II schlägt die Versorgung mit 47 Euro zu Buche. Hinzu kämen Investitionskosten von 18,50 Euro. Der monatliche Rechnungsbetrag beläuft sich bei diesem Musterbeispiel auf 2634 Euro, so dass nach Abzug der Pflegeversicherung 1355 Euro privat aufzubringen

seien. Die stark schwankenden Preise für einzelne Häuser erklärte Popall sowohl mit dem regionalen Preisgefälle, als auch mit unterschiedlichen Standards. So können ein Diätkoch und tarifgebundenes Personal die Preise erheblich in die Höhe treiben. Anke Buhl, Projektkoordinatorin des PflegeNOTtelefons und auch Rita Erlemann von der AWOBeratungsstelle für pflegende Angehörige betonten, dass eine teure Einrichtung nicht unbedingt ein Maßstab für gute Qualität sein müsse und man sich nicht von der Architektur und dem kulturellen Umfeld leiten lassen dürfe, da dies nichts über Pflege und menschliche Betreuung aussagen würde. Popall prognostizierte abschließend weiter steigende Beiträge zur Pflegeversicherung und forderte dringend den Abbau von Bürokratie und Verwaltung zugunsten von MitarbeiterInnen, die dann endlich ihre Zeit für die eigentliche Pflege verwenden könnten. Gleichzeitig wäre das Pflegen unter bestmöglichen Arbeitsbedingungen auch eine große Chance, so Popall, um der steigenden Mitarbeiterfluktuation entgegen zu wirken.

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Aktue lle s aus de r Reg ion Mitte l Kiel – Plön – Neumünster – Rendsburg-Eckernförde

Region Mittelholstein

Social Sponsoring Neumünsteraner Kita „Zwergenland“

Beirat fördert interkulturelle Betreuung Um der interkulturellen Vielfalt in der Neumünsteraner Kita „Zwergenland“, mit Kindern aus 15 Nationen, gerecht zu werden, wurde die KitaKonzeption neu angepasst. Ein wichtiges Ergebnis der konzeptionellen Veränderung war die erstmalige Wahl eines Beirates, der repräsentativ die interkulturelle Situation in der Kita widerspiegelt. Dieser setzt sich aus zwei türkischen Vätern, einer türkischen Mutter, einer polnischen und drei deutschen Müttern zusammen. Mehrsprachige Informationen und Dialoge werden sicher gestellt und bieten damit künftig eine wichtige Voraussetzung für die bestmögliche Begleitung und Betreuung der KitaKinder. AWO-Kindertagesstätte „Zwergenland“, Vicelinstr. 21 d, 24534 Neumünster, Ansprechpartnerinnen für den Beirat: Monika Kröger und Bayami Agac, [email protected]

Probsteier Familienbildungsstätte verstärkt Engagement Die AWO-Familienbildungsstätte Probstei (FBS) in Schönkirchen wurde seit 1979 vom AWO-Kreisverband Plön e.V. betrieben und im Zuge der Überleitung aller wirtschaftlichen Betriebe an die AWO-Mittelholstein gGmbH überführt. Sie ist durch eine hauptamtliche Mitarbeiterin besetzt und verfügt über einen Honorarkräftestamm von rund 80 DozentInnen. Seit April 2005 verfügt die FBS über einen eigenen Beirat, der künftig die Arbeit der FBS nachhaltig unterstützten wird und dafür Sorge trägt, dass die Wünsche der TeilnehmerInnen und InteressentInnen bei der Gestaltung aktueller Kursus- und Seminarangebote besser berücksichtigt werden. Der FBS-Beirat v. l.: Jürgen Brockmann, stellv. Geschäftsführer der AWO-Mittelholstein gGmbH, Gabriele Butzke, Vertreterin der FBS-ReferentInnen, Hannelore Steenbock, Leiterin der FBS, Elke Stamer, Ortsvereinvorsitzende der AWO Schönkirchen, Kai Bellstedt, Vorsitzender des AWOKreisverbandes Plön. Annette Langner, MdL, Vertreterin der Kommunalpolitik konnte nicht teilnehmen.

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„Gesundheitszentrum am Löwen“ übergibt Sachpende Zwei moderne Pflegebetten sowie Roll- und Toilettenstühle im Wert von über 4 000 Euro spendete im Mai 2005 das „Gesundheitszentrum am Löwen“ (GZL) dem Preetzer Bildungszentrum. „Diese Hilfsmittel sind für unsere Schüler wichtige Utensilien, um ihre künftigen Aufgaben zu erlernen“, betonte die Leiterin Irmgard Stremlau und verwies darauf, dass diese Zuwendung sehr viel besser als bisher das praxisnahe Erproben von den Techniken ermögliche, die im Umgang mit Pflegebedürftigen erforderlich seien. „Wir leisten gerne unseren Beitrag dafür, dass die Auszubildenden gut auf den Pflegealltag vorbereitet sind“, erklärten anlässlich der Übergabe Kristina Böhm und Thomas Dwuzet vom GZL, denn letztendlich sei eine hohe Qualität der Ausbildung auch im Interesse des Gesundheitszentrums.

Mehr Sport & Spaß auf dem AWO-Jugendbauernhof

Förderprogramm „Soziale Stadt“ finanziert Reitplatzüberdachung Die Pferdefans vom Kieler Kinder- und Jugendbauernhof können sich freuen: Im kommenden Herbst wird auf der „Abenteuer-Ranch“ der Kieler AWO die Überdachung des Reitplatzes eingeweiht. Mit einer Fläche von 40 x 25 Metern, einem teils lichtdurchlässigen Dach und einem Windnetz werden die jugendlichen ReiterInnen Anfang Oktober über ideale Bedingungen verfügen, um mit den 13 hofeigenen Pferden bei Wind und Wetter zu trainieren. Darüber hinaus wird der Jugendbauernhof aufgrund der Überdachung auch witterungsunabhängig Spielenachmittage, Sportwettbewerbe und viele weitere Aktionen durchführen können. Das mit 194 000 Euro veranschlagte Projekt wurde über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ finanziert und wird voraussichtlich am 7. Oktober mit einer großen, selbstverständlich überdachten Party eröffnet.

lholstein ... Aktue lle s aus de r Reg ion Mitte lhol Tanga-Hilfe AWO-Ortsverein Eckernförde e.V. unterstützt Hilfsaktion in Tansania

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Inselurlaub bei Freunden

AWO-Migrationsdienste unter einem Dach

2/2005

www.ehrenamt-awo-sh.de

„IntegrationsCenter Ost“

„IntegrationsCenter Ost“ heißt seit Ende April 2005 die zentrale Anlaufstelle im Bürgerzentrum Räucherei, ein Kieler Zusammenschluss der bisherigen Migrationsberatung, des Jugendmigrationsdienstes und der Migrationssozialberatung. Das IntegrationsCenter der AWO bietet Zuwanderern Unterstützung, Beratung, Informationen und Fortbildung, beispielsweise Sprachkurse, Bewerbungstraining, Computerkurse und soziale Orientierung, aber auch „bedarfsorientierte Einzelfallbegleitungen“.

AWO c a d o

Nachdem eine Eckernförder Delegation nach ihrer Rückkehr aus Afrika über die Armut vieler Menschen in Tansania berichtet hatte, entschlossen sich der AWO-Ortsverein Eckernförde e.V. und der Seniorentreff in der Bürgerbegegnungsstätte spontan zu einer Spendenaktion. Im Rahmen der „AWO-Wochen“ konnten insgesamt 450 Euro gesammelt werden, die Anfang Februar 2005 vom AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Hans-Georg Wonigeit an die Eckernförder Repräsentantin der Patenstadt Tanga, Christiane Tjarks übergeben wurden. Nur 250 Euro koste die Patenschaft für ein Kind, erklärte die Entwicklungshelferin bei der Scheckübergabe, um die Schulgebühren, einen Gesundheitscheck, eine Schuluniform, Lernmaterial, eine Matratze, ein Moskitonetz und Bettwäsche zu bezahlen. Um auch langfristig den 38 von Frau Tjarks betreuten Kindern in Tanga einen Schulbesuch zu ermöglichen, beschlossen der AWO-Ortsverein Eckernförde und der Seniorentreff eine weitere regelmäßige Unterstützung der Hilfsaktionen in den kommenden Jahren.

www.awo-kiel.de

Suizid im Alter

VILLA SANO im OSTSEEBAD BAABE

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Ein Haus der awosano Hotelbetriebsgesellschaft FAM I L I E N- H OTE L

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Statistiken belegen, dass das Suizidrisiko vor allem bei Männern mit zunehmendem Alter steigt. „Sich selbst töten im Alter“ war daher das Thema einer Veranstaltung, zu dem der Preetzer Hospizverein e.V. seine Mitglieder und Interessierte am 18. Mai 2005 in die Diakonie-Sozialstation einlud. Rita Erlemann von der AWOBeratungsstelle für pflegende Angehörige ging in ihrem Vortrag auf Zahlen und Hintergründe ein, vor allem aber auch auf das Erkennen von Warnzeichen und auf die Begegnung mit suizidgefährdeten alten Menschen.

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Aktue lle s aus de r Reg ion Unte re lbe Region Unterelbe

Segeberg – Pinneberg – Steinburg – Dithmarschen 20 Jahre AWO-Schuldnerberatung im Kreis Pinneberg Jubiläumsfeier von Finanzkrise überschattet Am 23. Mai 2005 feierte die AWO-Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung im Kreis Pinneberg ein rundes Jubiläum. Vor 20 Jahren „Wir werden Sie auf keinen Fall hat sie als erste spezialisierte Schuldnerberatung in Schleswig-Holim Regen stehen lassen“ hofft das Team der AWO-Schuldnerstein die inhaltliche und fachliche Diskussion im Lande und auf beratungen im Kreis Pinneberg Bundesebene mitbestimmt und so landesweit wichtige Pionierarbeit geleistet. Richtige Feierstimmung konnte dennoch unter den Geburtstagsgästen nicht aufkommen. Ausgerechnet den Schuldnerberatungen droht künftig der finanzielle Ruin – da der Kreis Pinneberg pleite ist. Nur wenige Tage vor der Geburtstagsfeier kündigte die CDU im Pinneberger Kreistag an, die bisherigen Zuschüsse in Höhe von jährlich 105 000 Euro zu streichen. Uwe Mettjes, Aufsichtsratsvorsitzender der AWO-Unterelbe erklärte auf der Veranstaltung, dass die AWO nicht in der Lage sei, diesen Betrag aus eigener Kraft aufzubringen und so eine Schließung der Einrichtungen unumgänglich wäre. Diese Untergangsstimmung wollte der anwesende Landrat Dr. Wolfgang Grimme (CDU) nicht teilen. Er verwies darauf, dass der Kreis Pinneberg gesetzlich verpflichtet sei Schuldnerberatung als Pflichtaufgabe vorzuhalten, schränkte aber ein, dass dies nach Hartz IV künftig allenfalls für Empfänger von Arbeitslosengeldes II gelte. Mettjes kritisierte das Vorgehen des Kreises scharf, indem er den angekündigten Beschluss, Schuldnerberatung nur noch für Langzeitarbeitslose zu finanzieren, als „wirklichkeitsfremd“ kritisierte. Gerade in den letzten Jahren bräuchten immer mehr Mittelschicht-Kunden professionellen Rat in finanziellen Notlagen – vom „Scheidungsopfer“ bis zu Handwerkermeistern, die unter der mangelnden Zahlungsmoral ihrer Kunden leiden. „Verschuldung“, so Mettjes, „ist längst kein Problem der unteren Einkommensklassen mehr“. Am Schluss bekam das Motto der Jubiläumsveranstaltung „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen“ dann doch noch einen Sinn. Angesichts der desolaten Haushaltslage empfahl die Elmshorner Bürgermeisterin Dr. Brigitte Fronzek den KreispolitikerInnen, eine Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen.

„Täter-Opfer-Ausgleich“ im Landgerichtsbezirk Itzehoe erfolgreich

Umzug:

Das AWO-Bildungszentrum

Elbmarsch ist von Elmshorn nach Tornesch umgezogen und befindet sich seit Anfang des Jahres 2005 in den Räumlichkeiten des AWO WOHN- und Servicezentrums,

Seit 1995 bearbeitet das TOA-Büro der Friedrichstraße 2–4, in 25436 Tornesch. AWO für die Kreise Pinneberg, Steinburg und Ditmarschen Strafdelikte, die von der Staatsanwaltschaft und in Einzelfällen von Gerichten als geeignet zugewiesen werden. Neben Tatbeständen wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, Nötigung und Bedrohung können auch viele Alltagsdelikte auf diesem Wege außergerichtlich bereinigt werden. Im Mittelpunkt des Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA) steht die Aufarbeitung der Tat durch Einzelgespräche und – wenn alle Beteiligten zustimmen – durch ein gemeinsames klärendes Gespräch. Neben dem Austausch über die jeweiligen Sichtweisen geht es darum, eine für alle Beteiligten zufrieden stellende Lösung zu entwickeln. In 2004 wurden insgesamt 122 Fälle bearbeitet. Bei ca. 63 % der zugewiesenen Fälle konnte ein Ergebnis erzielt werden, das eine endgültige Einstellung bei der Staatsanwaltschaft oder dem Gericht ermöglichte. Dies führte zu einer Entlastung der Gerichte und der Staatskasse. Insgesamt wurde bislang in 59,8 % der Fälle eine einvernehmliche und abschließende Einigung zwischen den Parteien erzielt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.awo-unterelbe.de/SozialeDienste

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Aktue lle s aus de r Reg ion Südholstein Region Südholstein

Lübeck – Stormarn – Hzgt. Lauenburg – Ostholstein 10 Jahre AWO-Bildungszentrum HOHEGEEST

„Ich hätte da mal ‘ne Idee“ Als vor über zehn Jahren die Pflegeversicherung bevorstand und damit ein großer Bedarf an qualifiziertem Altenpflegepersonal, hatte Annemarie Argubi-Siewers eine Vision, die 1995 zur Gründung einer Altenpflegeschule führte. Mittlerweile ist das Bildungszentrum HOHEGEEST eine Institution, die weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins beispielhafte Anerkennung gefunden hat. Am 20. März 1995 startete die Schule in 10 Jahre „Kinderoase“ Lauenburg ihren ersten Ausbildungskurs im Walter-Gerlingder AWO Südholstein gGmbH Haus. Bereits ein Jahr später reichten die Räumlichkeiten nicht mehr aus und es mussten weitere Klassenzimmer im Haus Nr. Seit genau zehn Jahren besteht die Kinderoase in 6 an der Reeperbahn angemietet werden. Heute verdanken Lübeck, gegründet aus einer privaten Initiative von der Fachschule über 500 examinierte AltenpflegerInnen eine Mitgliedern der Wohnungsbaugenossenschaft LüAusbildung, die wesentlich zur Professionalität der Pflege im becker Bauverein. Heute befindet sich die KinderKreis Lauenburg und darüber hinaus beigetragen hat. Doch tagesstätte in Trägerschaft der AWO Südholstein damit nicht genug! Neben der Altenpflegeschule bestand die gGmbH. Dennoch hat der Bauverein seine „KinderLeiterin Annemarie Argubi-Siewers vor sechs Jahren darauf, oase“ nicht vergessen. Aus Anlass des zehnjährigen zusätzlich eine Sozialakademie in den Namen des AWOGeburtstags spendierte die Genossenschaft der Kita Bildungszentrums mit aufzunehmen. Ihr Ziel, eine Akademie einen Ausflug in einem historischen Oldtimerbus zur Integration arbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt, nach Hamburg in den Tierpark Hagenbeck. wurde mittlerweile zu einer Dauereinrichtung. Entsprechend würdigte der stellvertretende Staatssekretär Hans-Joachim Pieper in Vertretung der Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht auf der 10-jährigen Jubiläumsfeier im März 2005 die erfolgreiche Qualifizierung und Vermittlung Arbeitsloser und lobte das große Engagement der Akademie: „Hier übernimmt die Arbeiterwohlfahrt gesellschaftliche Verantwortung in einem weiteren sozialen Bereich“. Auch der Geschäftsführer der AWO Schleswig-Holstein gGmbH Volker Andresen betonte, dass die AWO konsequent ihr Ziel verfolge, den Stellenwert der Altenpflege im Alltag und in der Gesellschaft aufzuwerten und würdigte die Qualifizierung und Stabilisierung Jugendlicher als elementaren Baustein der Bildungsarbeit der AWO im Kreis Lauenburg. Gemeinsam mit der pädagogischen Leiterin Otti Wiedenroth-Rösler und ihrem engagierten Team hofft die Leiterin Argubi-Siewers, dass sich ihr Lernprinzip „Lernen soll Spaß machen“ und „Lebenslanges Lernen“ auch weiterhin so erfolgreich durchsetzen werde. In den zehn Jahren seines Bestehens hat das Bildungszentrum HOHEGEEST eine erfolgreiche Bilanz vorzuweisen: • mehr als 500 SchülerInnen wurden zu AltenpflegerInnen und AltenpflegehelferInnen ausgebildet • mehr als 150 Jugendliche unterschiedlicher Berufsfelder wurden in Ausbildung und Arbeit begleitet • mehr als 200 Langzeitarbeitslose werden durch Arbeitsgelegenheiten betreut • mehr als 400 Langzeitarbeitslose werden für die Arbeitswelt qualifiziert

Spiel & Spaß in der Musik- und Kongresshalle

Lübecker AWO beteiligte sich an Seniorenmesse „Tellertango“

Mit großem Erfolg beteiligte sich Anfang März 2005 der AWOSeniorentreffleiterin Elke Schüler, Vorstandsmitglied Kreisverband Lübeck e.V. an der Seniorenmesse in der LüAndrea Ohm im Gespräch mit Werner Amon becker MuK. Vorstandsmitglieder und Leiterinnen informierten über die Angebote der AWO-Seniorentreffs und verteilten über 450 AWO-Sommerkalender. Viel Spaß machte den Gästen das Schätzen der Anzahl von Erbsen in einem gläsernen Hahn, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gab. Ein besonderes Highlight war auch der gemeinsame „Tellertango“ von AWO und Vorwerker Diakonie, ein Sitztanz auf der MuKBühne, bei dem die Kooperation beider Verbände durch rote und blaue Teller unterstrichen 9 wurde. Es konnten auf der Messe neue Gäste für die Lübecker Seniorentreffs gewonnen und neue Ehrenamtliche für die Freiwilligen-Arbeit in der AWO interessiert werden.

Aktue lle s aus dem Nordve rbund Nordverbund

Nordfriesland – Flensburg – Schleswig-Flensburg AWO-Nordverbund stellt sich vor Erstes gemeinsames Sommerfest in Mildstedt Mit einem ersten gemeinsamen Sommerfest wird sich der AWO-Nordverbund am 20. August 2005 in der Zeit von 11:00 –17:00 Uhr in der Sozialstation Mildstedt einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen und die Vielfalt seiner haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in der nördlichen Region präsentieren. Neben Informationen rund um die AWO im Norden stehen künstlerische Aufführungen und Aktionen vieler AWO-Ortsvereine auf dem Programm! Das Fest beginnt mit einer Begrüßung der Gäste, gefolgt von Aufführungen des MusikTheaters Bredstedt und der Tanzgruppe des OV Süderlügum. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird die AWO-Kita Husum Lieder und Tänze vorführen und das Bredstedter Theater in Aktion treten. Den Nachmittag gestalten weiterhin der Shantychor Schleswig-Flensburg und die Husumer und Süderlügumer AWO-Tanzgruppen. Gegen 17:00 Uhr verabschiedet der Nordverbund seine Gäste mit einem Abschlusstanz der Mildstedter Kinder und Luftballons, die in den Himmel steigen werden.

Hilfe für wirtschaftlich schwächere Familien

Mildstedter Kinderkleidermarkt Gemeinsam mit rund 30 weiteren Ortsvereinen und Einrichtungen beteiligte sich auch der Ortsverein Mildstedt am 18. Juni 2005 mit einem Kinderkleidermarkt in der Alten Schule an den „AWO-Aktionstagen zum freiwilligen Engagement“, um Familien die Möglichkeit zu geben, günstig Kinderkleidung und Spielzeug zu erwerben oder zu tauschen. Das Mildstedter Projekt ist beispielhaft für das bürgerschaftliche Engagement in ländlichen Regionen, das sich vielerorts durch die Übernahme sozialer Verantwortung für wirtschaftlich Schwächere hervor hebt.

AWO Pflege Sc hleswig-Holstein

Aktue lle s aus de r AWO Pf lege Schle swig-Holstein gGmbH WOHNpflege Westerland arrangiert generationsübergreifende Treffen Ende Mai 2005 wurde in der WOHNpflege Westerland ein Café eröffnet, das auf den ersten Blick so gar nicht ins Konzept zu passen scheint. Die Sylter Hebammen Heidrun Hepper und Anke Bertram weihten in einem Raum der Einrichtung ihr „Stillcafé“ ein. Seither treffen sich an jedem Dienstag zwischen 10:00 und 13:00 Uhr Mütter zum Erfahrungsaustausch. Silke Renning, Leiterin der WOHNpflege, sieht in diesem zusätzlichen Angebot keinen Widerspruch, sondern einen Gewinn für alle. „Die älteren Menschen kommen

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wieder in Kontakt mit jungen und das tut ihnen gut“. Umgekehrt fehle es den Kindern häufig an regelmäßigen Kontakten zu den älteren Menschen, da viele der Eltern zugereist seien, so Renning und es könnten auf diese Weise „CoGroßmutterschaften“ entstehen. Das „Stillcafé“ ist nicht das erste generationsübergreifende Projekt in der Einrichtung. Auch das „Vier-Generationen-Musik-Café“ wurde bereits mit großer Begeisterung angenommen.

Kompetenz-Zentrum bietet alle Dienste unter einem Dach

Das AWO WOHN- und Servicezentrum Tornesch – einzigartig im Süden Schleswig-Holsteins

2/2005

Knapp vier Jahre, nachdem die konkreten Planungen des WOHN- und Servicezentrums Tornesch begonnen hatten, wurde am 20. Mai 2005 der Pflegekomplex im Stadtzentrum offiziell mit einer symbolischen Schlüsselübergabe eröffnet. Die Einrichtung, mit einem Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro und einer Nutzungsfläche von 14 500 Quadratmetern, nahm bereits Mitte Januar 2005 ihren Betrieb auf und bietet seitdem viele pflegerische Dienste unter einem Dach. Das Angebot reicht vom Betreuten Wohnen bis hin zur unterstützenden Pflege und speziellen Dementenbetreuung. Neben der Pflege gehören die Tages- und Kurzzeitbetreuung, der ambulante Pflegedienst ebenso zum Angebot der Einrichtung, wie auch die AWO-Pflegeschule und der Menüservice „Essen auf Rädern“. Die BewohnerInnen fühlen sich in ihrem neuen Zuhause im Zentrum von Tornesch mittendrin im Leben und haben zusätzlich die Bequemlichkeit, den Friseur, die Fußpflege, ein Café und eine Bücherei im Hause zu haben. Die WOHNpflege mit ihren 130 Einzel- und vier Doppelzimmern ist für die Betreuung pflegebedürftiger Menschen zuständig. 14 Zimmer sind zu Hausgemeinschaften zusammengefasst und es gibt zusätzlich noch zwei Wohngruppen speziell für demente Menschen. Kranke und Pflegebedürftige, bei denen nur vorübergehend ein Pflegebedarf besteht, z.B. nach einem Krankenhausaufenthalt, steht die Kurzzeitpflege zur Verfügung. Mit dem Ziel einer zügigen Rehabilitation erhalten sie eine intensive Pflegebetreuung, um ihnen eine Rückkehr in die häusliche Umgebung zu ermöglichen. Zwei Monate nach Inbetriebnahme der Einrichtung wurde Anfang März 2005 die Tagespflege eröffnet. Dieses Angebot kann von älteren pflegebedürftigen Menschen in Anspruch genommen werden, wenn die häusliche Betreuung tagsüber nicht ausreichend gewährleistet ist, ihre pflegenden Angehörigen Entlastung brauchen oder wenn körperliche oder geistige Zustände eine besondere Zuwendung erfordern. Insgesamt stehen 18 teilstationäre Plätze zur Verfügung, um die Gäste – die ihren Tag wie in einer großen Familie gemeinsam verbringen können – individuell, fachgerecht und ganzheitlich zu betreuen. Ein weiteres Angebot im WOHN- und Servicezentrum Tornesch ist das Betreute Wohnen in 25 modernen, komfortablen und altersgerechten Apartements. Die 56 bis 67 qm großen Wohnungen können ganz nach eigenem Geschmack eingerichtet werden und sind mit einem 24-Stunden-Hausnotruf ausgestattet. Darüber hinaus können von den BewohnerInnen umfassende Serviceleistungen in Anspruch genommen werden. Da sich das WOHN- und Servicezentrum inmitten einer lebendigen Infrastruktur im Stadtkern von Tornesch befindet, war es der AWO ein besonderes Anliegen, den BürgerInnen der Stadt ihre Einrichtung vorzustellen. Der Ansturm am „Tag der offenen Tür“ war überwältigend. Weit mehr als 1 400 BesucherInnen kamen am 2. April 2005, um die Einrichtung zu besichtigen und an den vielfältig angebotenen Aktionen teilzunehmen. Neben einer Ausstellung über den Bauverlauf und einem Multimedia-Angebot zum Thema AWO-Pflege in Schleswig-Holstein, erhielten die Tornescher BürgerInnen vielfältige Informationen über „ihr“ neues WOHN- und Servicezentrum. Offiziell eröffnet und an die AWO Pflege Schleswig-Holstein als Betreiber übergeben, wurde das WOHN- und Servicezentrum am 20. Mai 2005. Uwe Mettjes, Mitglied im Aufsichtsrat der AWO Pflege Schleswig-Holstein gGmbH erinnerte in seiner Rede an die 10-jährige Geschichte der Einrichtung von der Grundstückssuche, über das bauliche Konzept, die Planung und Ausführung bis hin zur Übergabe und dankte allen, die am Bau, der Umsetzung des Konzeptes und dem Aufbau der Organisationsleitung beteiligt waren. Rund 150 Gäste waren an diesem Tag zusammen gekommen, um im Café „Kleiner Friedrich“ die offizielle Eröffnung und Übergabe gemeinsam zu feiern.

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AWO Pflege Sc hleswig-Holstein

Aktue lle s aus de r AWO Pf lege Schle swig-Holstein gGmbH

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AWO Ve rbandse ntwicklung ... AWO Ve rban Freiwilliges Engagement stützt Qualität der AWO-Dienstleistungen Markenzeichen der AWO ist ihr Auftreten als soziales Gewissen unserer Gesellschaft. Dieses Image zeichnet alle Gliederungen und Einrichtungen der AWO aus. Daran darf auch die organisatorische Trennung der Dienstleistungsbetriebe und des Idealverbandes durch die Strukturreform nichts ändern. Vielmehr müssen Mitgliederverband und Unternehmen ihr sozialpolitisches Profil schärfen. Gemeinsam sind beide Zweige der AWO stärker. Um dies zu gewährleisten, muss eine Verzahnung zwischen Verband und Betrieben geschaffen werden. Sonst verlieren die Betriebe ihre AWO-Identität. Sie wären nur noch private Dienstleister wie viele andere Anbieter auch. Die enge Zusammenarbeit mit dem Idealverband garantiert ihnen eine Unverwechselbarkeit. Die Verbindung zu einem Verband, der als sozialpolitischer Mahner aktiv ist, gibt ihnen nicht zu unterschätzende Wettbewerbsvorteile. Sie gewinnen an Glaubwürdigkeit, weil sie einen Verband im Hintergrund haben, der sich mit hohen Ansprüchen in die sozial gerechte Ausrichtung unseres Gemeinwesens einmischt. Eine Schnittstelle bilden die in den jeweiligen Regionen verankerten Verbandssekretäre. Eine ihrer Aufgaben wird es sein, freiwilliges Engagement in Zusammenarbeit mit den EinrichtungsleiterInnen zu fördern. Das funktioniert nur, wenn die hauptamtlichen MitarbeiterInnen erkennen, wie wichtig das freiwillige Engagement als Qualitätsmerkmal der AWO-Dienstleistungen ist. Dabei ist zu beachten, dass die Tätigkeiten der Freiwilligen nicht als Entlastung für bezahlte Kräfte konzipiert werden Fortbildungen für Ehrenamtliche dürfen. Sie sollen keine hauptamtlichen Kräfte ersetzen, sondern diese ergänzen und eine Bereicherung Die nächsten landesweiten Fortbildungen für Ehrenamtliche für die Kunden bieten. Freiwilligeneinsätze müssen zugleich eine attraktive Herausforderung für EhrenKreatives Gestalten III vom 23.–24.09.05 amtliche sein und deren Interessen, wie den mögKreatives Gestalten IV vom 24.–25.09.05 lichen Zeitaufwand, berücksichtigen. werden im „Theodor-Schwartz-Haus“ in Brodten stattfinden. Weitere Informationen gibt es bei Michael Uffelmann: Tel.: 0431/5114-118, E-Mail [email protected]

Ulrich Klinke, Stabsstelle Verbandsentwicklung

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Ausstellungswand „AWO im Norden ganz oben“ Verleih an Unternehmen, Kreisverbände und Ortsvereine zur Präsentation der AWO auf Veranstaltungen, Festen & Feiern

Format 2.15 (H) x 2.15 (B) Karin Frenkler, AWO Schleswig-Holstein gGmbH, Feldstr. 5, 24105 Kiel, Tel.: 0431/5114-123, Fax: -108, [email protected]

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In eige ne r Sache ... „Kinderarmut in einer reichen Gesellschaft“

AWO besetzt landesweit ein wichtiges Thema

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Zahlreiche empirische Untersuchungen belegen eine stetige Zunahme der Kinderarmut in der Bundesrepublik. Die Ergebnisse machen deutlich, dass insbesondere Familien mit Kindern, vor allem allein Erziehende, Jugendliche, junge Erwachsende und MigrantInnen überdurchschnittlich von Armut betroffen sind. Neben Arbeitslosigkeit und Niedrigeinkommen sind „Kinder“ und „Kinder allein erziehen“ wesentliche Armutsursachen. Empirisch bewiesen ist in diesem Zusammenhang ebenfalls die „soziale Vererbung“ defizitärer Lebenslagen und Lebenschancen über Generationen (s. AWOcado 2/04). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sind die bisherigen Maßnahmen und konkreten Handlungsansätze der Politik zur Bekämpfung der Kinderarmut unbefriedigend und unangemessen. Die AWO Schleswig-Holstein wird das Thema „Kinderarmut in einer reichen Gesellschaft“ durch eine landesweite Kampagne des Verbandes besetzen. Den Auftakt bildet eine zentrale Fachtagung, auf der die Untersuchungsergebnisse der Armuts- und Reichtumsstudien vorgestellt werden und ein Forderungs- und Maßnahmenkatalog erarbeitet wird. Dieses „AWO-Strategiepapier gegen Kinderarmut“ wird sowohl konkrete Handlungsansätze für verbandliche Aktivitäten auf den unterschiedlichen Gliederungsebenen (Kreise, Städte, Gemeinden), als auch grundsätzliche sozial- und jugendpolitische Forderungen und Konzepte enthalten. Als strategische Partner und Mitveranstalter der Fachtagung – die am 25. November 2005 in Neumünster stattfinden wird – sind der Sozialverband, der Landesjugendring und der Kinderschutzbund vorgesehen. Auf der Grundlage des AWO-Strategiepapiers wird anschließend eine landesweite Kampagne in Schleswig-Holstein gestartet. Es werden vier zentrale Informationsveranstaltungen unter Einbindung des Verbandsbereiches (Ortsvereine, Kreisverbände) und des Unternehmensbereiches (z. B. Kitas) in den Regionen Unterelbe, Südholstein, Mittelholstein und Nordverbund durchgeführt. Die Organisation und Koordination liegt bei der Stabsstelle Verbandsentwicklung. Für die Podiumsbesetzung bieten sich u. a. LeiterInnen von AWOEinrichtungen an, die in ihrer Arbeit konkret mit Kinderarmut konfrontiert sind (z. B. Kitas, die von Abmeldungen betroffen sind, Tafel-Initiativen der AWO, oder der Kinder- und Jugendbauernhof mit seinem täglichen Mittagstisch). Über die zentralen Veranstaltungen hinaus erhalten die Ortsvereine, Kreisverbände und Kindertagesstätten die Möglichkeit, das Thema Kinderarmut durch Einzelaktionen vor Ort öffentlich zu machen. Die Stabsstelle Verbandsentwicklung unterstützt diese Aktionen u. a. durch eine Wanderausstellung zur Kinderarmut, um das Thema auch visuell einer breiten Öffentlichkeit landesweit zugängig zu machen.

Drastische Belegungseinbrüche bei Mutter-Kind-Kuren: AWO reagiert mit Entwicklungsgesellschaft „AWO Gesundheit Nord GmbH“ Spätestens seit Herbst letzten Jahres zeichnete sich ab, dass der bundesweit zu verzeichnende Nachfragerückgang nach MutterKind-Kuren längerfristig anhalten wird. Verursacht durch eine gebremste Bewilligungspraxis der Krankenkassen – die in 2004 19,2 % ihrer Bezuschussungen einsparten – konzentriert sich die Belegung im wesentlichen nur noch auf die Sommermonate und sonstige Ferienzeiten. Vor diesem Hintergrund lud der Landesgeschäftsführer Volker Andresen im April 2005 alle norddeutschen Träger von Kureinrichtungen an der Nord- und Ostsee zu einem Arbeitstreffen. Einhellig kam man zu dem Ergebnis, dass nur ein koordiniertes strategisches Auftreten auf dem Markt, bedingt durch den Standortvorteil „Seelage“, die gemeinsamen Chancen erheblich verbessern könnten. Es

wurde daher als wesentliche Voraussetzung eine zentrale Steuerung sämtlicher Belegungsvorgänge vereinbart und die TrägervertreterInnen verabredeten in einem ersten Schritt die Gründung einer gemeinsamen Entwicklungsgesellschaft. Um sich künftig auf dem norddeutschen Markt behaupten zu können, ist ein Zusammenschluss in der Größenordnung von zehn bis 12 Kureinrichtungen geplant, um künftig nicht nur für den Bereich Mutter-Kind-Kuren, sondern auch für weitere Gesundheitsangebote ein ernstzunehmender Verhandlungspartner nicht nur für die Krankenkassen zu sein. Unabhängig von diesen Plänen verständigten sich diejenigen Trägerverbände, die auf der Insel Sylt mit Mutter-Kind-Kureinrichtungen präsent sind, ihre Zusammenarbeit zu intensivieren.

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Wir ste lle n vor ... Wir ste lle n vor ... Wir Nach dem Krebs zurück ins Leben

Psychosoziale Krebsnachsorge der AWO Schönkirchen

Monika Weiher, Dipl. Sozialpädagogin in der Krebsberatungsstelle Schönkirchen

Die Internationale Agentur für Krebsforschung macht es deutlich: Die Zahl der Krebserkrankungen steigt alarmierend. Europaweit waren im Jahre 2004 2,89 Millionen und bundesweit 400 000 Neuerkrankte registriert. In Schleswig-Holstein erkrankten im letzten Jahr 17 000 Menschen an Krebs. Zahlen die erschreckend sind, aber nichts über die tatsächliche Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen aussagen. Die Diagnose „Krebs“ ist ein Schock, der die Betroffenen von einem Moment zum anderen aus ihrem gewohnten Leben reißt und sie zu einer Neuorientierung zwingt. Der Leidensdruck ist so groß, dass neben der strapaziösen medizinischen Behandlung auch eine psychosoziale Betreuung unerlässlich ist. In diesem Sinne versteht sich die Krebsberatungsstelle der AWO Schönkirchen als offenes Hilfsangebot für alle Krebserkrankten und ihre Angehörigen aus Schönkirchen, der gesamten Probstei und den umliegenden, vor allem östlichen Stadtteilen Kiels. Zu den vielfältigen Hilfs- und Betreuungsangeboten, die von der Dipl. Sozialpädagogin Monika Weiher durchgeführt werden, gehören nicht nur psychologische Hilfen und Übungen, die den Heilungsprozess unterstützen und fördern sollen, sondern auch soziale und sozialrechtliche Beratungen, Haus- und Krankenbesuche, Gruppenangebote zum Thema „Gesundheitstraining“ und die Arbeit mit den Angehörigen von Krebspatienten. Konkret wird der große Hilfebedarf von Krebspatienten aus dem Kreis Plön an folgenden Zahlen: Von Juli 2004 bis Mai 2005 fanden in der AWO-Beratungsstelle rund 500 telefonische und persönliche Beratungen statt. Des weiteren wurden wegen der großen Nachfrage 26 Gruppenveranstaltungen und ein ganztägiger Workshop durchgeführt. Da vor allem vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung mit weiter ansteigenden Krebserkrankungen gerechnet werden muss, wird sich auch die Schönkirchener Krebsberatungsstelle auf eine immer größer werdende Beratungsnachfrage einstellen müssen. AWO-Krebsberatungsstelle, Sozialstation Schönkirchen, Ansprechpartnerin Monika Weiher, Steinbergskamp 2, 24232 Schönkirchen, Tel.: 0431-2099013

Pe r sonalie n ... Pe r sonalie n ... Wir begrüßen

Wir begrüßen Ludger Langen, dem am 15. Mai 2005 die kaufmännische Leitung der AWO WOHN- und Servicezentren Tornesch und Wedel übertragen wurde. Als gelernter Krankenpfleger und nach abgeschlossenem Betriebswirtschaftsstudium im Gesundheitswesen an der Fachhochschule Osnabrück sammelte Ludger Langen seine beruflichen Erfahrungen zunächst bei der „Brücke Rendsburg-Eckernförde“, bevor er zur AWO Pflege SchleswigHolstein gGmbH wechselte.

Bernhard Stärck als neuen Leiter der AWO WOHNpflege und Service gGmbH Neumünster. Er begann seine berufliche Laufbahn beim AWO-Landesverband im November 1995 als Pflegedienstleiter (PDL) in Lensahn und wechselte Anfang 1999 in das Kieler Servicehaus Boksberg. Als Einrichtungsleiter von 2003 bis zum Januar 2005 bei einem anderen Träger beschäftigt, übernahm Bernhard Stärck als Nachfolger von Karl Runge im Januar 2005 die Neumünsteraner WOHNpflege. Zu seinen beruflichen Herausforderungen zählt das mittlerweile fertig gestellte „Haus an der Stör“ mit 120 stationären Pflegeplätzen, sowie der Umbau der „Häuser Dithmarschen und Stormarn“, die nach Fertigstellung als Servicehaus in Neumünster alle Pflegekompetenz unter einem Dach anbieten werden.

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De r Unte rne hme nsbetrie bsrat informie rt ... „Betriebliche Gesundheitsförderung“ – Was ist das?

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Dieser Prozess wird nicht von heute auf morgen als eben so zu erledigen sein, vor allem wird er Zeit und Geld kosten. Beides wäre aber aus unserer Sicht – wenn die AWO ernsthaft und mitarbeiterorientiert damit umgeht – langfristig gut angelegt. In einem ersten Schritt wurde zwischen Unternehmensbetriebsrat und Geschäftsführung vereinbart, in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft ein Konzept zu erstellen. Ein zu bildender Lenkungsausschuss, in dem neben den Betriebsräten, die Berufsgenossenschaft u. a. Institutionen vertreten sein werden, wird die genaue und weitere Planung dann übernehmen. Damit dieses Projekt auch eine nachhaltige und verlässliche Grundlage erhält, muss aus Sicht der Betriebsräte eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen werden. Der Unternehmensbetriebsrat der AWO Schleswig-Holstein begrüßt das Vorgehen der Geschäftsführung, da gerade Führungskräfte einen erheblichen Einfluss auf die Belastungssituation am Arbeitsplatz und damit auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der MitarbeiterInnen haben. Es geht bei diesem Prozess um die Etablierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (wozu auch ein partizipativer Führungsstil gehört), Transparenz innerbetrieblicher Entscheidungen, die Stärkung der Eigenverantwortung, die Beteiligung der MitarbeiterInnen und die strukturellen Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit.

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In den letzten Jahren haben die Beschäftigten bei der AWO immer wieder mal etwas über eine sog. „betriebliche Gesundheitsförderung“ gehört. Schon der Gesamtbetriebsrat des AWO Landesverbandes hatte von einer Fragebogenaktion unter den MitarbeiterInnen ausgehend, dieses Thema als Interessensvertretung initiiert, und dieses auch im Umstrukturierungsprozess zur gGmbH immer wieder versucht zu integrieren. Als Betriebsräte sahen wir immer eine große Chance darin, die Arbeitszufriedenheit und -motivation der MitarbeiterInnen zu stärken. Bei dem Begriff „Betriebliche Gesundheitsförderung“ geht es aber nicht um eine ausschließlich medizinische Betrachtung, sondern er ist umfassend zu begreifen, d.h. es wird das gesamte Arbeitsumfeld eingeschlossen. Dies bedeutet konkret, die Organisationsstrukturen, die sozialen Beziehungen im Team, die Entwicklung des Einzelnen und das Verhältnis der Führungskräfte zu den MitarbeiterInnen werden in den Blickpunkt gerückt. Fragen dazu sind u. a. sicherlich, wie kann Burnout und Berufsmüdigkeit begegnet werden oder wie kann hohe Fluktuation vermieden und Arbeitsfreude und Identifikation erreicht werden? In der AWO Schleswig-Holstein gGmbH haben der Unternehmensbetriebsrat und die Geschäftsführung sich darauf verständigt, einen Prozess einzuleiten, mit dem die Umstrukturierung nachhaltig unterstützt werden kann. Um die Neugründungen der Gesellschaften auch wirklich als vorwärts gerichtete Entwicklung zu nutzen, bedarf es in erster Linie gesunder, motivierter und leistungsfähiger MitarbeiterInnen. Wir wollen die Geschäftsführer der AWO beim Wort nehmen und an ihren Taten messen. Die Beteiligung der MitarbeiterInnen und ihrer Interessensvertretungen, die Betriebsräte, haben hierbei einen hohen Stellenwert.

Das Motto könnte lauten: „Ein gesunder Betrieb schafft gesunde MitarbeiterInnen!“

Holger Krause, Vorsitzender des Unternehmensbetriebsrates

Pe r sonalie n ... Pe r sonalie n ... Wir begrüßen

Am 1. Mai 2005 übernahm Gabriele Bossmann die Gesamtleitung der beiden Mutter-Kind-Kureinrichtungen „Gertrud-Völcker-Haus“ in Kellenhusen/Ostsee und „Louise-Schroeder-Haus“ in Keitum auf Sylt/Nordsee. Als Leiterin der MGW-Einrichtung in Kellenhusen hat sie im Laufe der letzten 10 Jahre umfassende Erfahrungen im Kurbereich gesammelt und sich während dieser Zeit zur Betriebswirtin der Sozialwirtschaft (WAK) ausbilden lassen. Gabriele Bossmann verfügt daher über beste Voraussetzungen, um künftig innerhalb des geplanten Einrichtungsverbundes in beiden Häusern Vorsorgeund Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und Kinder anzubieten.

Die Eutiner Anny-TrappKita hat eine neue Leitung. Künftig wird die 28-jährige Erzieherin und Fachwirtin für Kindertageseinrichtungen Kirstin Möller für 72 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren und Schüler im Rahmen der betreuten Grundschule da sein. Sie hat sich viel vorgenommen. Neben der Einführung eines Englischunterrichtes für Kinder ab vier Jahren und Früherziehung steht auch die Umgestaltung des Außengeländes und eine Modernisierung der Gruppenräume auf ihrem Programm.

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Pe r sonalie n ... Pe r sonalie n ... Wir begrüßen

Als „Beauftragten für Gesundheitsförderung“ begrüßen wir Arno Jahner, der innerhalb unseres AWO-Unternehmensverbundes für die internen Bereiche „Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement“ zuständig ist. Kompetenz und Erfahrung hat sich Arno Jahner über viele Jahre als Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender der „Brücke Neumünster“, als Gesundheitspolitiker der Neumünsteraner SPD Ratshausfraktion, Gesundheitsdezernent und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Regierungsfraktion erworben. Es wird künftig zu seinen Aufgaben gehören, das Bewusstsein für die Voraussetzungen von gesundheitsfördernden Maßnahmen in der AWO zu stärken.

Wir gratulieren Ihr 25. Dienstjubiläum feierte im März 2005 die dienstälteste Mitarbeiterin des AWO-Kinderhauses in Malente Dörte Witt. Als Kinderpflegerin 1980 im Anni-Trapp-Kindergarten in Eutin eingestellt, wechselte sie 1997 in das neu erbaute Malenter AWO-Kinderhaus und betreut seitdem vorrangig die Drei- bis Sechsjährigen. Dörte Witt hat in den vergangenen 25 Jahren wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Kinder gerne an ihre Kindergartenzeit zurückerinnern.

Wir verabschieden Nach 34 Berufsjahren wurde am 31. Mai 2005 der Sozialberater für MigrantInnen Andrija Redzek als dienstältester Mitarbeiter der AWO vom Landesgeschäftsführer Volker Andresen bei einem kleinen Empfang in der Landesgeschäftsstelle in den wohlverdienten Vorruhestand verabschiedet. Am 1. Juni 1971 als AWO-Sozialberater für Arbeitnehmer aus dem damaligen Jugoslawien zunächst „beim AWOBundesverband mit Standort Kiel“ eingestellt, hat sich Andrija Redzek im Laufe der Jahrzehnte durch sein großes Engagement in der sozialen Beratungs- und Betreuungsarbeit hohe Kompetenz und insgesamt durch seine Mitwirkung am Aufbau der Migrationssozialarbeit der AWO große Verdienste in Schleswig-Holstein erworben. Künftig ohne ihn, wird dennoch sein Name mit der Migrationssozialberatung immer eng verbunden bleiben. Wir wünschen ihm einen geruhsamen neuen Lebensabschnitt, verbunden mit Gesundheit, vielen Reisen mit seiner Frau nach Italien und all den Der AWO-Landesverband Schleswig-Holstein e.V. trauert um Dr. Wolfgang Kneyer, schönen Dingen, die das Leben der am 29. März 2005 im Alter von 54 Jahren verstarb. Als ehemaliger Leiter des noch zu bieten hat. Bildungszentrums für Altenhilfe in Preetz hat er sich große Verdienste um den Aufbau der Schule in schwierigen Zeiten erworben. Die Arbeiterwohlfahrt in Schleswig-Holstein wird Dr. Kneyer ein ehrendes Andenken bewahren.

Wir trauern

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„5000 x Zukunft“ Die Förderaktion „5000 x Zukunft“ der Aktion Mensch wird bis zum 31. Dezember 2005 verlängert. Die Förderbestimmungen und das Antragsformular erhalten Sie über die Homepage der Behindertenhilfe Aktion Mensch e.V. www.5000xzukunft.de Für Fragen und weitere Infos steht Irmela Willmann, AWO Schleswig-Holstein gGmbH, Feldstr. 5, 24105 Kiel, Tel.: 0431/5114-137, Fax: -108, [email protected] zur Verfügung.

Impressum Herausgeber: AWO Schleswig-Holstein gGmbH Feldstraße 5, 24105 Kiel, Telefon: 04 31/51 14 - 0, Telefax: 04 31/51 14 -108, e-mail: [email protected], www.awo-sh.de

Verantwortlich: Volker Andresen Redaktion/Koordination: Karin Frenkler, Werner Geest Druck: Pirwitz-Druck, Kiel Auflage: 3.000 Exemplare Kiel, Juli 2005

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