Ausgabe vom 12.09.2013

Oberurseler Woche Auflage:

21.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19 18. Jahrgang

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche

37

Gründlich beraten. Gründlich gespart.

Seit 1920. Das Showtanz-Ensemble „The next Generation“ brachte schon vor dem Fassanstich das Publikum in Stimmung und wurde mit Zugaberufen und viel Beifall belohnt. Foto: mm

Abwechslungsreiches Erleben der Kerb

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Weißkirchen (mm). Für jeden war

etwas dabei. Die Kerb Weißkirchen bot ein abwechslungsreiches Programm, das auch zahlreiche kulinarische Überraschungen bereithielt. Drei Tage lang konnte ausgiebig gefeiert und geschlemmt werden – und das alles für einen guten Zweck. Denn der Erlös der Kerb, die von der Freiwilligen Feuerwehr Weißkirchen veranstaltet wurde, kommt traditionell der lokalen Brandschutzförderung zugute. In diesem Jahr werden die Erlöse für das neue Mehrzweckfahrzeug verwendet. Das Fahrzeug blieb allerdings Nebensache, denn die Weißkirchener Kerb stand klar im Zeichen des Feierns, des Genießens und der Gemeinschaft. Viele Weißkirchener Vereine unterstützten die Feuerwehr mit ihrer „Manpower“ am Grill und am Getränkeausschank. Sie versorgten die Weißkirchener mit leckerer Wurst und Gyros und schufen eine ausgelassene Atmosphäre.

Großer Andrang herrschte während der Eröffnung der Kerb. Jene wurde erstmals von den Mädchen und Jungs der Bad Homburger Showtanzgruppe „The Next Generation“ eingeleitet, die als Rock-Groupies zu fetzigen Beats tanzten. Nach den Grußworten des Wehrführers Sascha Walch, des Bürgermeisters Hans-Georg Brum, des Ortsvorstehers Nikolaus Jung und der Brunnenkönigin Annabel schritt Stadtkämmerer Thorsten Schorr zur Tat und stach mit nur eineinhalb Schlägen das erste Bierfass an. Stolz auf ihren ehemaligen Ortsvorsteher und mit einem Freibier in der Hand ließen sich die Weißkirchener den ersten kulinarischen Höhepunkt dieser Kerb, die traditionell zur Eröffnung angebotene Bosner-Wurst, schmecken. Diese hatten die Feuerwehrfreunde aus dem befreundeten Weißkirchen an der Traun in Österreich mit nach Hessen gebracht und grillten sie höchst persönlich. Als „österreichischer Hotdog“ ist die scharfe Wurst bekannt, die auf der Weißkirchener Kerb stets reißenden Absatz findet. Gut gestärkt ließ es sich dann zu den Schlagersongs der Kultband „Aber Hossa“ feiern. Sänger Edu und seine Band hatten sich einige Überraschungen für ihr zahlreiches und begeistertes Publikum ausgedacht: Sie verteilten Blumen und Hawai-Ketten, so dass die tanzenden Weißkirchener bald wie echte Hippies aussahen. Wem der Trubel vor der Bühne zu groß war, der konnte sich in die klassisch ein-

gerichtete Weinlaube im Feuerwehrhaus zurückziehen. Hier wurden in ruhiger Atmosphäre hochwertige Weine unter anderem aus Spanien oder Italien gereicht. Dazu gab es ein Winzer- oder Käsebrett. So ließ es sich schlemmen und gepflegt unterhalten. Ein Kontrastprogramm zur beschaulichen Weinstube bildete der sonntägliche Frühschoppen, der unter bayrischer Flagge stand. Die Helfer waren nicht in ihren roten T-Shirts, sondern in Lederhose und Dirndl zur Kerb gekommen und schenkten im Biergarten Weizenbier zu leckerem Obazda aus. Erstmals wurde in diesem Jahr auch Festbier aus Maßkrügen angeboten, das nicht nur während des bayrischen Frühschoppens Absatz fand. Der Sonntag stand nicht nur im Zeichen bayrischer Lebensart; auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Zauberer Jojo zeigte kleine Tricks und verblüffte mit Luftballon-Kunst, während die Kinderchöre des Gesangsvereins Germania Weißkirchen und die Minis des Clubs (Fortsetzung auf Seite 3)

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Seite 2 – Kalenderwoche 37

OBERURSELER WOCHE

Donnerstag, 12. September 2013

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst Ausstellungen „Bilder für die Sinne“ – Werke von Christine Bauer, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 28. September) „Linsengerücht“ – Bilder von Doris KleffmannMetz, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen, montags-freitags 16-24 Uhr; ab Oktober 1824 Uhr, samstags 12-24 Uhr sowie sonn- und feiertags 12-23 Uhr (bis 27. Oktober) „Farbschichten“– Bilder im Foyer der Aumühlenresidenz, Aumühlenstraße1A (bis 15. Oktober) Fotos zur Veranstaltungsreihe „Oberursel FAIRsteht“, Veranstalter: Stadt Oberursel und Volkshochschule, Foyer im Rathaus (bis 15. September) „Kunst und Design“ – Skulpturen und Bilder von Christine Schütt-Nikolai, Odenwaldstraße 20, 20. bis 22. September, jeweils 14-19 Uhr „Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr „Ach… du liebe Zeit… Der Kalender als Kulturgut“ von Nils P. Graf Lambsdorff, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öffnungszeiten s.o. (bis 20. Oktober) Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, geöffnet am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Lesung „Epus“, Maislabyrinth, Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach, „Dr.-Klöß-Weg“, 11 Uhr Vortrag „Das II. Vatikanische Konzil“ mit Eva Knöllinger-Acker, Christlicher Bildunskreis Rabanus Maurus, Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstraße 26, 18.30 Uhr

20. bis 22. September

Dienstag, 17. September

Live-Musik mit „Toms & Jerry“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr „Friday Night Jam Session Jazz“ in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr Konzert des Bundesschulmusikorchesters, Veranstalter: KSfO, Stadthalle, 20 Uhr Konzert mit dem Ensemble Sacralissimo, Kirche St. Petrus Canisius, Oberstedten, Landwehr, 20 Uhr

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 18. September Vortrag „Spielzeug verantwortlich einkaufen“ im Rahmen der Reihe „Oberursel FAIRsteht“, Veranstalter: Stadt Oberursel und VHS, Kita Schatzinsel, Hammergarten 1, 19.30 Uhr

Donnerstag, 19. September Musical „La Cage aux Folles“ in der Reihe „Stadttheater“ mit dem Ensemble der Kammeroper Köln, Stadthalle, 20 Uhr Live-Musik mit Paddy Schmidt, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Musicalaufführung „Electricity“, Schüler der Klassen 6 bis 12, Aula des Gymnasiums, Freitag und Samstag 19.30 Uhr, Sonntag 18 Uhr

Freitag, 20. September

Samstag, 21. September Herbstbasar, Kita VzF Eichwäldchen, Eichwäldchenweg, 10-12 Uhr Basar „Herbstlicher Anziehpunkt“ des SPD-Basarteams, Stadthalle, 12-14 Uhr Ballettaufführung „7 Todsünden“ der Ballettschulen Karla Sander und Diana Wilke, Theater der Frankfurt International School, An der Waldlust, 20 Uhr

Märchenhaftes zum Herbsttreiben

Live-Musik mit Jay Schreiber, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr Diskussionsveranstaltung „Welche Bildung wollen wir?“, Alternative für Deutschland (AfD), Stadthalle, 19.30 Uhr Herbsttreiben, Veranstalter: fokus O., mit Französischem und Thüringer Markt, Innenstadt, verkaufsoffener Sonntag 12-18 Uhr Kinder-Flohmarkt, Grundschule am Urselbach, Marxstraße 20, 15-17 Uhr Podiumsdiskussion zur Orientierung der EKD mit den Pfarrern Böck und Lüdtke, Gemeinde St. Georg, Gemeindehaus Steinbach, Untergasse 29, 19 Uhr Live-Musik mit „Mr. T & Friends“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Am Houiller Platz 4 61381 Friedrichsdorf

Hans Joachim Schabedoth

Oberursel erleben „Herbsttreiben“ von fokus O. Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Klaus Dinkel Zimmersmühlenweg 68 61440 Oberursel Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Sonntag, 15. September Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel, Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770

Donnerstag, 19. September Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Telefon 06172-9975751 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Telefon 06171-71862

Samstag, 14. September

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Samstag, 14. September Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227

Mittwoch, 18. September Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234 Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Telefon 06171-9161100

Freitag, 13. September

Kino „Movies 4 Youngsters“ Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 15 Uhr

Freitag, 13. September Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636 Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Telefon 06171-51031

Dienstag, 17. September Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700

13. bis 15. September

Sonntag, 15. September

Donnerstag, 12. September Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Telefon 06172-22102

Montag, 16. September Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Telefon 06172-303130 + 35251

Donnerstag, 12. September

Flohmarkt, Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, 9-13 Uhr Blutspende des Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marxstraße 28, 13.30-18 Uhr Bücherflohmarkt, Katholische öffentliche Bücherei, Bischof-Brand-Straße in Weißkirchen, 14-18 Uhr, Basar für Kinderbekleidung und Spielsachen, Kita St. Crutzen, Bischof-Brand-Straße in Weißkirchen, 1517 Uhr; Einlass Schwangere 14.30 Uhr

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der ApothekenNotdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapotheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Freitag, 20. September Nord-Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860

Im Jubiläumsjahr „200 Jahre Grimms Märchen“ heißt das Motto des diesjährigen Oberurseler Herbsttreiben vom 13. bis 15. September „Märchenhaft, erlebnisorientiert und unterhaltsam“. Die Aktionsbühne auf dem Rathausplatz ist Forum für eine Vielzahl von Darbietungen und Besuchermagnet für die Auktionen „Schüssel hilft“, die am verkaufsoffenen Sonntag, 15. September, um 13 und um 15 Uhr stattfinden werden. Genügend Erzählstoff bringt die Märchenerzählerin Walburga für die Kinder mit. Unterstützt von lebensgroßen Märchenfiguren, die durch die Innenstadt streifen, zieht sie in ihrem Märchenzelt in der Kumeliusstraße junge Besucher in ihren Bann. Der Einzelhandel lädt ein zum langen Wochenende mit verkaufsoffenem Sonntag bis 18 Uhr. Kulinarische Genüsse verspricht der Französische Markt auf dem Rathausplatz und auf dem Marktplatz lädt der Thüringer Markt zu Spezialitäten und Musik sowie die Apfelweinvertestigung zum Probieren ein. „Volldampf voraus“ heißt es mit der beliebten Dampfbahn. Bei der Ausstellung des Landwirtschaftlichen Fördervereins kann man den Jüngsten Traktor, Pferd und Bienenstock näherbringen. Einblicke in Tradition und aktuelles Schaffen gewährt der Handwerkermarkt rund um den Epinay-Platz (Bild).

Gesellschaftspolitisches Forum fühlt der Politik auf den Zahn Hochtaunus (how). Mit dem Gesellschaftspolitischen Forum Hochtaunus, das am Dienstag, 17. September, ab 20 Uhr im Kurhaus in Bad Homburg stattfindet, thematisieren die Kirchen zum 15. Mal sozialpolitisch brisante Entwicklungen im Hochtaunuskreis. Seit 2006 organisieren das Evangelische Dekanat Hochtaunus, das Katholische Bezirksbüro sowie die Katholische Erwachsenenbildung die Diskussionsveranstaltung, bei der Bürger und Politiker miteinander ins Gespräch kommen können. „Gesellschaftliche Veränderungen brauchen ihre Zeit. Dabei betrifft die Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen und wie wir mit denen umgehen, die inmitten des Reichtums von Armut betroffen sind, uns alle“, meint Dr. Felix Blaser vom Evangelischen Dekanat Hochtaunus. „Wir fordern eine sozial gerechte Gestaltung des Gemeinwesens und orientieren uns dabei als Stimme der Kirchen an einer christlichen Sozialethik“, ergänzt Christoph Diringer vom Katholischen Bezirksbüro. „Bezahlbarer Wohnraum gehört hier unbedingt dazu.“ Birgit Wehner von der Katholischen Erwachsenenbildung erweitert die Perspektive noch einmal: „Welche Maßnahmen werden gegen die steigende Altersarmut vorgeschlagen? Wann wird endlich für eine menschen-

würdige Unterbringung von Asylbewerbern gesorgt? Und was wird gegen den Anstieg von „Aufstockern“ unternommen?“ Damit sind bereits einige Themen benannt, die im Forum behandelt werden. Die Fragen nach bezahlbarem Wohnraum, nach Bildung und Inklusion sowie dem Umgang mit Flüchtlingen und Arbeitslosen, werden besonders behandelt: Expertinnen und Experten aus der Praxis werden in kurzen Statements benennen, was sich in den vergangenen Jahren getan hat und wo aus ihrer Sicht die dringendsten Probleme im Handlungsbereich liegen. Nachdem die geladenen Landtagskandidaten Rede und Antwort gestanden haben, besteht die Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch kommen. Als Podiumsgäste haben zugesagt: Elke Barth (SPD), Holger Bellino (CDU), Dr. Frank Blechschmidt (FDP), Ellen Enslin (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Hermann Schaus (Die Linke). Ziel der Veranstaltung ist es, drängende soziale Themen im Hochtaunuskreis offenzulegen und mit Bürgern und Politikern darüber ins Gespräch zu kommen. Moderiert wird der Abend, zu dem alle interessierten Bürger sowie alle Kommunalpolitiker eingeladen sind, von Meinhard Schmidt-Degenhard vom Hessischen Rundfunk.

Samstag, 21. September Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 0617231431 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Sonntag, 22. September Bären-Apotheke, Oberursel, Oberhöchstadter Straße 2, Telefon 06171-4461

Notrufe Polizei Feuerwehr Notarztwagen

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Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt, Rettungs-Krankenwagen

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis montags 6 Uhr 06172/19292 Bundesweiter Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr Dr. med. Christian Walter, Bad Homburg, Louisenstraße 22 06172/20055 Zahnärztlicher Notdienst Hochtaunus-Klinik Bad Homburg

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Polizeistation Oberhöchstadter Straße 7

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Bereitschaft Stadtwerke Oberursel

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Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 3

OBERURSELER WOCHE

Podiumsdiskussion „Was ist Familie heute?“ Steinbach (ow). Am Freitag, 13. September, ab 19 Uhr diskutieren die Pfarrer der St. Georgsgemeinde im ev. Gemeindehaus, Untergasse 29, über die unlängst erschienene Orientierungshilfe der EKD. Die Schrift mit dem Titel „Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“, zu deren Verfassern auch der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung zählt, hat einen Sturm der Entrüstung wachgerufen. Manch einer kann so den Eindruck haben, der Text hätte mehr Verwirrung und Verärgerung hervorgebracht als Orientierung. Pfarrer Werner Böck und Pfarrer Herbert Lüdtke wollen daher zusammen mit Dr. Felix Blaser, dem Referenten für Gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats Hochtaunus, genauer hinschauen. „Verlässlich urteilen kann nur, wer die Inhalte kennt“, meint Dr. Felix Blaser. „Wir werden zunächst Ziel und Inhalte der Orientierungshilfe vorstellen und möchten anschließend mit den Anwesenden ins Gespräch kommen.“ Der Eintritt Starke „Mann“-Zahl bei den Österreichern aus Weißkirchen an der Traun, Horst grillte das ist frei. Weißbrot für die beliebte Bosner. Foto: mm

Abwechslungsreiches … (Fortsetzung von Seite 1) Geselligkeit Humor Weißkirchen ihr Können auf der Bühne zeigten. Beliebt waren die von der Jugendfeuerwehr angebotenen Spiele. Mit einer echten Wasserspritze konnte sogar ein Haus gelöscht werden. Weitere Abwechslung für die Kleinen bot der kleine Rummelplatz mit Kinderkarussell, Schießbude und anderen Attraktionen.

Mit einem weiteren kulinarischen Highlight fand die diesjährige Kerb schließlich ihren Ausklang. Die selbst gekochte Erbsensuppe wurden nach dem montäglichen Frühschoppen um 12 Uhr gereicht. Seit Sonntagmittag hatten die freiwilligen Köche die Suppe vorbereitet, die ursprünglich vor vielen Jahren als Dankesessen für die Helfer gedacht war. Heute darf jeder der möchte einen Teller Suppe essen und damit die Kerb beschließen. Wer noch nicht genug hatte, der war abends im Irish Pub im Feuerwehrturm ein gern gesehener Gast. Hier spielte zum Abschluss Storming Norman klasssische irische Folksongs und die Gäste konnten die Kerb bei einem hochwertigen Single Malt Whiskey aus Irland oder einem kühlen irischen Bier ausklingen lassen. Mit Irland, Spanien, Italien, Österreich, Bayern waren auf dieser Kerb viele europäische Küchen vertreten. Am leckersten blieb dennoch am Ende die Weißkirchener Erbsensuppe – im nächsten Jahr gibt es sie wieder.

Straßensperrungen in der Innenstadt

Frontman Edu Keller kennt man auch als den Handtuchleger aus Orschel. Mit seinen Frankfurter Freunden sorgte er für klasse Stimmung auf der Weißkirchener Kerb. Foto: mm

Oberursel (ow). Wegen des Oberurseler Herbsttreibens kommt es von Donnerstag,12., bis Sonntag, 15. September zu einigen Straßensperrungen. Die Untere Marktplatzstraße ist komplett gesperrt. Am Samstag und Sonntag sind die Eppsteiner Straße ab Ackergasse, Ackergasse, Weidengasse, Marktplatz, Wiederholtstraße, Hospitalstraße in Richtung Rathausplatz und die Untere Hainstraße nicht befahrbar. Halteverbote sind rund um den Marktplatz sowie auf dem Parkplatz neben dem Rathaus. Wegen des „Tags der offenen Tür“ der Polizeistation ist auch der Parkplatz am Rathaus in der Oberhöchstadter Straße von Freitag, 13., bis einschließlich Sonntag, 15. September, komplett gesperrt.

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Oberursel (ow). Die Teenager des Kinder- und Jugendmusikvereins der Stierstädter Spatzen präsentieren aktuelle Hits aus den Charts am Sonntag, 15. September, zwischen 12.15 und 13 Uhr auf der Aktionsbühne am Rathausplatz beim Herbsttreiben. Außerdem bereiten sich die 65 Kinder und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren auf ihr Konzert in der Stadthalle am Samstag, 5. Oktober bei der Oberurseler Musikmesse vor, wo man sie zwischen 14.30 und 15.30 Uhr hören kann.

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Erste Hilfe am Kind Oberursel (ow). Das Rote Kreuz bietet einen Erste Hilfe am Kind-Lehrgang am 15. September von 9 bis 18 Uhr im DRK-Heim, Marxstraße 28, an. Die Lehrgangsinhalte umfassen die Bereiche Notruf, lebenswichtige Funktionen kontrollieren, Erkrankungen und Verletzungen aus dem alltäglichen Geschehen und sind somit für Erzieher, Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, Praktikanten und Auszubildende in Erziehungsberufen sowie Großeltern, die als „Babysitter“ für ihre Enkelkinder da sind, besonders empfehlenswert. Auch andere Interessierte sind willkommen. Anmelden kann man sich unter Tel. 06172-129565 oder über die Internetseite des Roten Kreuzes unter www.drk-hochtaunus.de.

Weidengasse voll gesperrt Oberursel (ow). Von Donnerstag, 19. September, bis einschließlich Freitag, 15. November, ist die Weidengasse wegen der Sanierung eines Hauses voll gesperrt. In dieser Zeit wird die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Brüderchen und Schwesterchen Weißkirchen (ow). Wenn Brüderchen und Schwesterchen ihrer bösen Stiefmutter entfliehen, haben sie ein langes Abenteuer vor sich. Wie dieses spannende Märchen der Brüder Grimm unter der Mithilfe der kleinen Theaterbesucher ab drei Jahren seinen Verlauf nimmt, zeigt das Galli-Theater am 22. September um 14 Uhr in der Krebsmühle. Die Eintrittskarte kostet für Kinder vier Euro; für Erwachsene 5 Euro. Bei fünf Kindern erhält ein Erwachsener freien Eintritt. Kartenreservierung unter www.krebsmuehle.de/kult. Zugang und Kartenverkauf erfolgen ab 13.30 Uhr auf dem Krebsmühlengelände über den oberen Hof.

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Zu faul und zu dumm? Manchen Kindern fällt es scheinbar schwer, sich zu konzentrieren. Sie vermeiden das Lesen und verstehen das, was sie lesen, einfach nicht. Ihre Schrift ist nicht zu entziffern und ihre Rechtschreibung eine einzige Katastrophe. „Diese Kinder werden mitunter schnell abgestempelt, doch sind sie weder faul noch dumm“, sagt Jutta Schuster-Mayer, Leiterin des LOS in Bad Homburg und Hofheim. Ihnen fehlt einfach die notwendige Sicherheit im Lesen und Schreiben. Doch rechtzeitig erkannt, kann viel getan werden, um ihnen zu helfen. Eltern können vom 16.09. bis 27.09.2013 die Lese- und Rechtschreibleistung

ihres Kindes nach vorheriger Anmeldung kostenlos testen lassen.

Kinder nicht vorschnell abstempeln – Förderung hilft.

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Taunus International Montessori School Herbstbasar Oberursel (ow). Der Herbstbasar der Kita VzF Eichwäldchen ist am Samstag, 21. September, von 10 bis 12 Uhr. Einlass für Schwangere ist um 9.30 Uhr. Es gibt Baby-Kinderbekleidung und Spielsachen.

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Seite 4 – Kalenderwoche 37

OBERURSELER WOCHE

Eine Privatdetektivin auf Urlaub sucht einen Mörder Oberursel (hrk). Auch in diesem Jahr treffen sich wieder rund 100 Autoren im „Parkhotel am Taunus“ zum Autorenforum Montsegur mit Vorträgen, Workshops und dem Leseabend am Freitag, 27. September. Zu diesem Leseabend ist die Öffentlichkeit gerne gesehen, doch die Karten sind begrenzt. Jetzt heißt es schnell zugreifen, um noch einen der begehrten Plätze zu bekommen. Karten gibt es in der Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151, für zehn Euro. Fünf Autoren erzählen aus ihren Werken und ihrer Arbeit: Maria Knissel aus „Drei Worte auf einmal“, Rosa Zapato aus „Der Duft des Regenwaldes“, Katrin Rodeit aus „Mein wirst du sein“, Nina George aus „Das Lavendelzimmer“ und Fanny Wagner aus „Garantiert wechselhaft“. In Katrin Rodeits (Foto) Roman geht es um Privatdetektivin Jule Flemming. Ein Freund spricht sie an, dass seine Frau verschwunden ist. Jule soll helfen. Der Fall sieht nach Routine aus, doch dann wird die Frau tot in der Donau aufgefunden, und weitere Ermittlungen ergeben, dass sie einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist. Falsche Fährten und eine unkonventionelle Detektivin sorgen für Spannung, die bis zum Schluss nicht nachlässt. Da auch noch der Kommisar Mark Heilig mit dabei ist, denn Jule schon vor Jahren beeindruckte, kommt auch noch Gefühl in dieses Boot, das sich heftig schlingernd bis zum Hafen kämpft oder besser gesagt, ehe Jule sich versieht, ist sie selbst ins Visier des Mörders geraten. Ist es der Streetworker Rafael oder der Autohändler Ralf? Und als sie ihn schließlich entdeckt, scheint es zu spät zu sein. Katrin Rodeit wurde am Rande der Schwäbischen Alb in Ulm geboren und ist dort aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie Betriebswirtschaft an der Berufsakademie in Heidenheim und arbeitete im Vertrieb von Leasinggesellschaften. Mittlerweile lebt sie mit ihrem Mann und den beiden Kindern in der Nähe von Ulm. Ihre freie Zeit widmet sie fast aus-

Tel. 06171- 631884

„Du siehst nicht ganz gesund aus!“ – so etwas bekommen wir schon einmal zu hören. Es zeigt, dass man kein Mediziner oder Heilpraktiker sein muss, um festzustellen, dass sich jemand gerade nicht wohl fühlt, ein Blick ins Gesicht genügt. Doch Schlussfolgerungen können Laien daraus meist nicht ziehen. Anders jedoch Experten für die Antlitzanalyse: Sie vermögen Färbungen, Falten, Schuppen und den Glanz der Gesichtshaut zu deuten und können auch entsprechende, sanfte Mittel für unterschiedliche Mineralstoffmängel empfehlen: in Form von Schüßler-Salzen. Schüßler-Salze sind potenziert aufbereitete Präparate von Mineralsalzen. Mit ihnen werden Störungen des Mineralhaushalts von Körschließlich dem Schreiben. „Mein wirst du sein“ ist ihr Krimidebüt um die Privatdetektivin Jule Flemming und als Serie geplant.Wer nun etwas mehr zu diesem Roman wissen möchte, sollte ihn lesen. Ein Leser der Oberurseler Woche bekommt die Chance diesen spannenden Roman zu gewinnen. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständiger Adressangabe bis Donnerstag, 19. September, per Fax 628819, per E-Mail [email protected] oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort: „Mein wirst Du sein“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, geschickt werden. Die Frage lautet: Wie heißt der Kommisar? Geht mehr als eine richtige Antwort ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf am Gewinnspiel nur einmal teilnehmen. Mitmachen können Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

auch mal deutsche Strophen hören. Solange die Texte ihre Inspiration wiedergeben und es der in dem Song festgehaltenen Stimmung entspricht, haben sie sich keine Grenzen gesetzt. Das gilt im Übrigen auch für ihre Musik. Eine Schublade für den Sound von „Gastone“ aufzumachen, dürfte in etwa so schwierig werden wie den Sumpf der Mafia in Italien trockenzulegen. Ob Reggae, Rock, Pop oder italienische Folklore – Genregrenzen haben Gastone nie gekannt.

Ausflug zum Bibelhaus Oberursel (ow). Am Samstag, 21. September, bietet die Auferstehungskirche einen Ausflug für Sieben- bis Elfjährige ins Bibelhaus in Frankfurt an. Treffpunkt ist um 9.45Uhr an der U3-Haltestelle Altstadt. Die Teilnahme kostet drei Euro. Verbindliche Anmeldung bis 18. September unter Tel. 06171-913160.

Möbelhaus

Lesung „Epus“

mit Küchen- und Bettenstudio

Weißkirchen (ow). „Epus, das Seepferdchen“ liest FionaLuisa Labbé am Sonntag, 15. September, um 11 Uhr im Rahmen des MaislabyrinthTags der Maisgeister, Ortsausgang Weißkirchen in Richtung Steinbach, „Dr.-Klöß-Weg“.

Oberursel – Obere Hainstraße 3 Tel. 06171/52721

Gesundheitstelefon Antlitzanalyse – was ist das?

Gastone spielen bei der Musikmesse im Oktober Oberursel (hrk). Für alle Musikinteressierten, Musiker, Händler und Hersteller von Musikinstrumenten in Oberursel soll die Musikmesse am 5. Oktober in der Stadthalle einem „Meet, Greet & Play“ gleich kommen. „Meet, Greet & Play“ soll heißen, es gibt Workshops, viel Live-Musik, vielleicht wird auch gejammt, viele Informationen und man kann sich wunderbar austauschen und Gemeinsamkeiten finden. Die Kosten betragen für Erwachsene und Jugendliche drei Euro und für Kinder bis zwölf Jahren einen Euro. Dafür nimmt jede Eintrittskarte an einer Verlosung von zwei Westerngitarren teil. Neben vielen Infoständen und Workshops gibt es viel Live-Musik. Auf den zwei Bühnen wird gespielt: Auf der Kammermusikbühne gibt es Jazz, Swing und Klassisches. Auf der Hauptbühne ist ebenfalls Klassisches zu hören sowie Gitarren und Trommeln. Das Abendprogramm ist mindestens genauso gut: „Isle of Lucy“, „Del Moe“, „Besidos“, „Gastone“ und „frisch gepresst“ haben bereits zugesagt. Seit rund zehn Jahren steht der in Frankfurt lebende Italiener Guiseppe Porrello zusammen mit Diego Iriarte, Stefan Bender und Tomek Witiak auf den verschiedensten Bühnen. Drei oder vier Auftritte im Monat sind keine Seltenheit für „Gastone“ (Foto). In der hessischen Metropole und Umgebung sind sie längst mehr als nur ein Geheimtipp. Und im Gegensatz zu den Richtungsweisern auf dem Frankfurter Parkett zeigen die für Gastone stetig nach oben. Stilistisch festgelegt haben sich „Gastone“ nicht. Aus anfangs vornehmlich italienischen Texten wurden mit der Zeit deutsche. Heute kann man in ihren Liedern nach einem italienischen oder englischen Refrain

Donnerstag, 12. September 2013

perzellen behandelt. Die Lehre von Wilhelm Heinrich Schüßler geht davon aus, dass durch solche Störungen die meisten Krankheiten verursacht werden und geheilt werden können, wenn das entsprechende Mineralsalz verabreicht wird. Beim nächsten Termin des Gesundheitstelefons von fokus O. am Mittwoch, 18. September, von 18 bis 20 Uhr unter Tel 06171-631884, beantwortet die Apothekerin und Fachberaterin für Schüßler-Salze Anna Hellwig Fragen rund um die Antlitzanalyse und Schüßler-Salze, von der Erkennung bestimmter Mängel bis zur inneren und äußeren Anwendung. Detaillierter ist die Fachberatung in der Regenbogen Apotheke – dort werden Termine zur Antlitzanalyse angeboten.

„Aach des noch!!“ – Schüssel startet im Braukeller durch Oberursel (ach). Wenn er eine Fünf in Mathe hatte, jammerte seine Mutter: „Aach des noch!!“ wenn er sich beim Fußballspielen blutige Knie holte, schimpfte sein Vater: „Aach des noch!!“ Wenn er aus einem Alptraum von seiner Freundin „Angie, der Schnappschildkröte aus der Uckermark“ erwacht und neben sich seine Frieda sieht, schreit er selbst entsetzt: „Aach des noch!!“ Doch wenn er an Peer denkt, der in ihre Fußstapfen treten will, fällt ihm spontan auch nichts anderes ein. Kein Wunder also, dass Schüssel seinem neuen Comedy-Programm, mit dem er am Samstag, 28. September, im Alt-Oberurseler Brauhaus Premiere feiert, den Titel „Aach des noch!!“ gegeben hat. „Egal, wie die Wahlen sechs Tage zuvor ausgehen werden, ich werde mir auf jeden Fall denken: Aach des noch!!“ gesteht Schüssel. Ob er und seine Frieda überhaupt wählen gehen, ist noch unklar, denn sie wissen einfach nicht, für wen sie sich entscheiden sollen. Trotzdem: Nach dem Motto: „Keiner weiß mehr als ich“, zieht Schüssel kräftig, hessisch, bauernschlau vom Leder. Seine Frieda, Sohn Heinz-Rüdiger und Hund Flocki kriegen dabei ihr Fett genauso weg wie die Kanzlerin, der Ministerpräsident, der Bürgermeister, deren Kabinett, deren Opposition, deren Gegenkandidat, die Bad Homburger, die Orscheler und in souveräner Selbstironie er selbst. Natürlich ist Schüssel bestens informiert. Er kennt nicht nur die Altstadt, er hat auch gesehen, wie die Angie und der Steinbrück im Fernsehen eingeschlafen sind. Seitdem überlegt er, wer die größere Schnarchnase ist. Die Rentner sind für ihn genauso ein Thema wie die Liebe im Alter und die Frage, wer ihn ausspioniert. Bisher hatte er seine Nachbarin in Verdacht, aber seit das mit den Amis bekannt geworden ist … Und dann der Papst! Aach des noch!! Papa Ratzi ging in Rente, die Hand Gottes kommt aus Argentinien. In Orschel fallen Schüssel leere Läden und die leere Stadtkass’ auf. Das neue Schwimmbad wird teuer und hässlich, kein neuer Hessentag

ist in Sicht und der Bahnhof wird zum Schönsten im Land gekürt, wo Schüssel doch immer noch gehofft hat, dass doch der alte Siffbahnhof noch zum Weltkulturerbe erklärt wird. Immerhin ist seine große Liebe, die Diva vom Main, in der ersten Bundesliga angekommen und Schüssel allein weiß, wie es mit der Eintracht international weitergeht. Es wird wieder zwei Mal 45 Minuten gesungen, parodiert, das Publikum zum Mitmachen animiert und vor allem gelacht. Nicht alles, was über Schüssels Lippen kommt, ist ganz stubenrein, aber es ist das, was die meisten denken. Die Auftrittstermine nach der Premiere sind freitags und samstags am 1. und 2., 15. und 16., 22. und 23. November, Samstag, 14., Freitag, 27., und Samstag, 28. Dezember. Vorstellungsbeginn auf der Bühne im Braukeller, Ackergasse, ist jeweils 20 Uhr, Einlass um 18 Uhr, damit das Publikum essen und trinken kann. Die Karten kosten zwölf Euro und sind im Vorverkauf erhältlich im Ticket Center Oberursel, Kumeliusstraße 8, Tel. 06171587299 sowie in Christoph’s Backhaus, Hohemarkstraße 6, Tel. 06171-582692, oder unter www.schuessel-live.de. Die Oberurseler Woche verlost drei Mal zwei Karten für die Premiere. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständiger Adressangabe bis Mittwoch, 18. September, per Fax 628819, per E-Mail [email protected] oder per Postkarte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort: „Schüssel“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, geschickt werden. Die Frage lautet: Was denkt Schüssel, wenn er nachts neben Frieda aufwacht? Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf am Gewinnspiel nur einmal teilnehmen. Mitmachen können Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Speisen mit Donna Leon Oberursel (ow). Ihm Rahmen eines VierGänge-Benefizmenüs haben einige wenige Menschen die Möglichkeit mit der großen Autorin Donna Leon einen Tag vor ihrer Lesung in der Stadthalle am 22. November, in kleinem Rahmen zu speisen und mit ihr zu sprechen. Die Gerichte sind aus dem Roman „Bei den Brunettis zu Gast“ und werden vom Restaurant Pepperoni orignalgetreu nachgekocht. Stattfinden wird dieses einmalige Erlebnis in der Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151, mit vier Tischen für zehn Personen. Die Musikschule Oberursel unterhält dazu musikalisch. Donna Leon wird für jeden Gang an einem anderen Tisch sitzen und so bekommt man Donna Leon hautnah zu erleben. Die Erlöse des Abends gehen an die Mu-

sikschule. Das genaue Programm inklusive des vorangegangenen Empfangs bekommt man mit Erhalt der Karte, die für 100 Euro pro Person in der Buchhandlung Bollinger erhältlich ist. Tags darauf geht es in die Stadthalle und Donna Leon stellt ihren neuen Roman „Gondola“ vor. Den deutschen Part übernimmt Moritz Stoepel. Dazu gibt es Musik vom 2012 gegründete Orchester Il Pomo d’Oro. Die Künstler, die sich in diesem Ensemble zusammenschlossen, zählen zu den besten Interpreten auf Originalinstrumenten weltweit. Donna Leon wurde 1942 in New Jersey geboren und lebt seit 1965 im Ausland. Sie arbeitete als Reiseleiterin in Rom, als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin an amerikanischen Schulen in der Schweiz, im Iran, in China und Saudi-Arabien. Seit 1981 wohnt und arbeitet Donna Leon in Venedig. Die „Brunetti“-Romane machten sie weltberühmt, doch die Barockmusik ist ihr nicht weniger wichtig. Karten gibt es im Vorverkauf für 25 Euro unter Tel. 06171-284664

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 5

OBERURSELER WOCHE

Grüne feiern das Seedammfest Stierstadt (ow). Die Stierstädter Grünen laden zum siebten Seedammwegfest am Sonntag, 15. September, von 15 bis 17 Uhr, im Seedammweg ein. Bei Kaffee und Kuchen, Würstchen und Bier soll bei einem gemütlichen Nachmittag neben der Lokalpolitik diesmal auch die Bundes- und Landespolitik zur Sprache kommen. Für die Unterhaltung der Kinder wird gesorgt. Mit dabei sind Ortsvorsteher Stephan Jung, Erster Stadtrat Christof Fink, Mitglieder der Grünen Stadtverordneten- und Kreistagsfraktion sowie der Oberurseler Vorstand.

Flohmarkt im Seniorentreff

Der Biergarten war immer gut besucht. Besonders angenehm fanden es die Besucher beim Musikfestival am Freitag dort zu sitzen; eine Maß oder einen Hugo trinken und die Musik immer noch gut hören. Foto: mm

Qualität statt Masse beim Festivalabend der Kerb Weißkirchen (mm). Die Kerb 2013 war noch nicht eröffnet — dennoch hatten sich zahlreiche Weißkirchener bereits am Freitagabend vor der Festivalbühne, im Biergarten und in der Feuerwehrhalle eingefunden. Sie genossen den Spätsommerabend in vertrauter Runde im Weizenbiergarten und ließen sich von den rockigen Beats auf ein ausgelassenes Kerbe-Wochenende einstimmen. Gerade die jüngere Zielgruppe hielt es nicht lange auf den Plätzen. Der Platz vor der Bühne füllte sich und zu später Stunde wurde ausgelassen getanzt. Insgesamt drei Cover-Bands verbreiteten mit musikalisch hochwertiger Rockmusik gute Laune. Den Anfang machte die fünfköpfige Band „Gutleut4“ aus Frankfurt am Main. Bereits zum zweiten Mal gab die Truppe den Auftakt des Abends und heizte den Weißkirchenern mit handgemachter, klassischer Rockmusik ein. Songs der Bands „The Doors“, „Steamhammer“ oder „ZZ Top“ gehörten zu ihrem Repertoire, das auch Marius Müller Westernhagens „Sexy“ enthielt. Sänger Uwe begrüßte sein Publikum mit weißem Hut und Sonnenbrille und brachte ein wenig „Blues-BrothersFeeling“ auf den Festplatz. Organisator Manuel Luxenburger von der Freiwilligen Feuerwehr Weißkirchen war glücklich, die Frankfurter Band nach 2012 auch in diesem Jahr vor Ort zu haben. Kurzfristig waren sie für eine andere Band eingesprungen und hatten so den Rockabend gerettet. Diesen gibt es bereits seit 2007 und die Bands kommen immer wieder gerne, um bei den Weißkirchenern abzurocken. Auch die vierköpfige Band „Call the Police“, die sich aus Musikern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zusammensetzt, war zum wiederholten Male in Weißkirchen mit von der Partie. Frontfrau und Rockröhre Marijana ließ wieder mit ihrer natürlichen Art den Funken sofort überspringen und brachte die Weißkirchener zum Tanzen. Songs von „The Off-

spring“, „Bad Religion“ oder „Guns n’Roses“, die mit mächtig Spielfreude und großem Können vorgetragen wurden, ließen keine Wünsche offen. Klar, dass „Call the Police“ nicht ohne Zugaben von der Bühne gelassen wurde. Zugaben wurden auch von der Oberurseler Band „Out of Scene“ gefordert. Die sechsköpfige Band rund um die barfüßig auftretende Sängerin Julia feierte ihre Premiere in Weißkirchen. Statt reinem Rock gab es von „Out of Scene“ auch den einen oder anderen Popsong zu hören. Titel von Pink, „Skunk Anansie“ und „Snow Patrol“ prägten das abwechslungsreiche Programm der Oberuseler. Seinen Ausklang fand der Rockabend im Irish Pub im Turm des Feuerwehrhauses. Bis spät in die Nacht wurde hier der Auftakt der Kerb 2013 gefeiert.

Oberursel (ow). Im Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, findet am Samstag, 14. September, von 9 bis 13 Uhr ein Flohmarkt statt. Für Kaffee, Tee und Kaltgetränke sowie hausgemachte Waffeln und Grillwürstchen ist gesorgt. Zusätzlich bietet der Seniorentreff Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre gebrauchten Sachen im Hof des Seniorentreffs zu verkaufen. Eine Gebühr muss nicht bezahlt werden. Verkaufstische oder Decken müssen selbst mitgebracht werden. Kinder und Jugendliche müssen sich im Seniorentreff unter Tel. 06171-585333 anmelden.

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Neue Qi Gong Kurse im Herbst:

Jetzt anmelden! Beginn am 26. September bzw. 1. Oktober 2013 Mehr Infos unter: Martin Löseke HP Praxis f. Akupunktur und chines. Medizin Haingasse 13, 61348 Bad Homburg www.heilpraktiker-loeseke.de · 0 61 72-27 18 44 0 Akupunktur – Chinesische Kräutertherapie – Qi Gong – Akupressur

Gesprächsrunde zu KZs im Taunus

Oberstedten (ow). Die Gemeinde St. Petrus Canisius lädt ein zur Gesprächsrunde am Dienstag, 17. September, um 20 Uhr im Gemeindehaus, Landwehr 3. Das Thema lautet „Spuren der Vergangenheit: Vernichtung durch Arbeit“ Konzentrationslager im Taunus und in Bad Nauheim“. Referent ist der Bad Homburger Oberursel (ow). Vom 13. bis 15. September Lokalhistoriker Bernd Vorläukommt der Französische Markt auf den Rat- fer-Germer. hausplatz. An 15 Marktständen präsentieren französische Markthändler erlesene kulinarische Köstlichkeiten. Die Markthändler verbreiten mit ihrem Charme und ihren Produkten französisches Flair. Angesichts der exqui- Oberursel (ow). Ab 19. September bietet das siten Leckereien können sich die Besucher Kinder - und Familienzentrum im Rosengärtwie Gott in Frankreich fühlen: Duftende chen donnerstags von 19 bis 21 Uhr GeburtsFlammkuchen frisch aus dem Ofen, eine Viel- vorbereitungskurse an. In den Kursen können falt an Käse-, Wurst- und Schinken-Speziali- sich werdende Mütter in den letzten Schwantäten, wie Wildschwein- und Eselsalami, las- gerschaftswochen durch Übungen, Informasen neben Wein, Crémant und Champagner, tionen und Gesprächen auf die Geburt und die frischen Croissants, Pasteten und Terrinen, ersten Wochen danach in ihrer neuen Rolle als Seifen, Nougat und Gewürzen aus der Pro- Mutter vorbereiten. Die letzten beiden Kursvence den Einkauf zum Genusserlebnis werden. Die Händler reichen ihren Kunden vor dem Kauf auch gerne von (fast) allem eine Blues und Soul Kostprobe. Der Französische Markt hat an allen drei Tagen durchgehend von 10 bis 19 Oberursel (ow). „Mister T – The Alabama Blues Man“ mit Uhr geöffnet. seinem unverwechselbaren Südstaaten-Sound kommt am Freitag, 13. September, um 20 Uhr ins Artcafé Macondo, Strackgasse 14. Er stammt aus einer großen musikalischen Familie. Schon früh spielte er Gitarre mit seinen Brüdern und Freunden und trat mit Bluesund Soulgruppen wie der El Paco-Band, den Funk Brothers oder Dynamic seven in Alabama, Nashville/Tennessee, Georgia, Missisippi und Chicago auf. Der Eintritt ist frei.

Leben wie Gott in Frankreich

Geburtsvorbereitung im Norden treffen finden gemeinsam mit den Partnern statt. Paare können sich gemeinsam auf ihre Elternschaft einstellen und Kontakte zu anderen Paaren knüpfen. Angeboten werden die Kurse von der Kursleiterin Bettina Geiger, GfG Familienbegleiterin, Geburtsvorbereiterin und Erzieherin. Anmeldung und Infos unter [email protected] oder Tel. 06171-21201.

Gute Sterne für Freitag, den 13.

Das Rauchwarnmelder-Aktionsset von Hager

Rabanus Maurus

Die Band „Out of Scene mit Frontfrau Julia und Sänger Markus begeisterte die Festivalfans auf der Weißkirchener Kerb. Foto:mm

Oberursel (ow). Am Sonntag, 15. September, spricht Eva Knöllinger-Acker um 18.30 Uhr zum Thema „Das II. Vatikanische Konzil – Macht die Fenster der Kirche weit auf“ beim Treffen des Christlichen Bildungskreises Rabanus Maurus im Pfarrer-HartmannHaus, Altkönigstraße 26.

Freitag, der 13.09.2013, ist Rauchmeldertag. Machen Sie den sprichwörtlichen Unglückstag zu Ihrem Glückstag – mit dem Aktionsset von Hager: bestehend aus drei Standard-Rauchwarnmeldern VdS Q mit fest eingebauter 10-Jahres-Batterie. Wir kümmern uns gerne um die fachgerechte Installation und Wartung:

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Seite 6 – Kalenderwoche 37

OBERURSELER WOCHE

Große Schnippelei für die Erbsensuppe

Lesermeinung Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Meinung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben unbeachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideologisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

In jeden Jahr treffen sich die fleißigen Helfer, um gemeinsam die Erbsensuppe vorzubereiten, die es traditionell am Weißkirchener Kerbemontag zu essen gibt. Sonntags mittags begann die große „Schnippelei“. In diesem Jahr wurden zwei Zentner Kartoffeln und rund 50 Kilo Erbsen verkocht: Keine Herausforderung für die Weißkirchener Küchenhelfer. Diese brauchten gemeinsam nur zwei Stunden für alle Vorbereitungen. In riesigen Töpfen wurde die Suppe montags ab 6 Uhr früh gekocht damit pünktlich um 12 Uhr die Frühschoppen-Gäste ihre fertige Suppe genießen konnten. Foto: mm

Uhrmacherschule mit Börse öffnet ihre Türen im Hessenpark

Donnerstag, 12. September 2013

Unsere Leserin Dr. Petra Gabel aus Oberursel meint zur neuen Skulptur auf dem Chopin-Platz: In unmittelbarer Nähe zum Rompel-Parkplatz liegt der Chopin-Platz, vormals nur Haltestelle Holzweg der städtischen Buslinien mit dreisitziger Wartezone und elektronischer Fahrplananzeige, umrahmt von einem Trafohäuschen, von Spraykunst verschönert und einer Platane in einem kleinen abgegrenzten Hochbeet sowie einer zusätzlichen Sitzbank. Seit der Hinzufügung einer Plastik zweier Hände auf einem großen Marmorblock aus Carrara von Nikolai Karlikow, Lomonossow, ist er leider ein Musterbeispiel für den fehlenden Sinn für Proportionen in der Oberurseler Stadtverwaltung. Das Plätzchen ist zu klein für den weltberühmten Musiker und Komponisten Chopin, die Skulptur zu groß für den Standort.

Preisschießen mit dem Schrotgewehr

Oberursel (ow). Am Samstag, 14. September, findet ab 16 Uhr beim Schützenverein Oberursel 1464, Forsthausweg 9, das Sommerfest Hochtaunus (how). Am Sonntag, 15. Septem- dungslehrgang zum staatlich anerkannten Res- statt. Auf dem Programm stehen neben einem ber, öffnet die Hessische Uhrmacherschule im taurator im Uhrmacherhandwerk und auch Preisschießen mit dem Schrotgewehr ein vielFreilichtmuseum Hessenpark (Haus aus Rörs- verschiedene Seminare und Lehrgänge für in- seitiges Unterhaltungsprogramm für Kinder sowie ein umfangreiches Angebot an Speisen hain, Baugruppe Marktplatz) ihre Türen und teressierte Laien anbietet. lädt alle Interessierten ein, den Uhrmachern So findet am 10. November ein Tagesseminar und Getränken. Als Spezialität gibt es Spanbei der Arbeit über die Schulter zu schauen. für Liebhaber zum Thema „Großuhren repa- ferkel und Leckereien vom Grill. Alle VereinsVon 12 bis 17 Uhr zeigen Uhrmacher in der rieren“ statt. Die Teilnehmergebühr beträgt mitglieder mit Familie, Freunden und BekannWerkstatt der Schule verschiedene traditio- 150 Euro, Anmeldungen sind per E-Mail ten sowi alle Interessierten sind eingeladen. nelle Arbeiten wie das Zerlegen und Zusam- unter [email protected] Der Eintritt kostet zehn Euro. Für eine verbindliche Teilnahme wird die Anzahl der Permenbauen von Uhrwerken, das Einpressen möglich. sonen in die Liste auf dem Schießstand eingevon Lagern, das Rollieren von Radzapfen und Kids feiern tragen oder eine E-Mail gesendet an sv-oberdas Sägen, Feilen und Drehen. Zeitgleich findet im Seminarraum eine FachOberstedten (ow). Der Kin- [email protected]. beratung durch Uhrmachermeister und Resdergottesdienst „Abenteuertauratoren des Uhrmacherhandwerkes zur Inland“ der Kirchengemeinde standsetzung und Restaurierung von GroßOberstedten lädt ein zum ground Kleinuhren statt. Zur Begutachtung willßen Sommerfest m 22. Sepkommen sind Uhren in allen Größen und aus tember in das Haus Siloah, Haden verschiedensten Epochen. Interessierte sengarten 9, ein. Beginn ist um Oberursel (ow). Der „Kolpingtreff am NachBesucher erhalten Antworten auf alle wichti10.30 Uhr mit dem Kindergotmittag“ lädt ein zur Besichtigung der Müllvergen Fragen rund um die Erhaltung ihrer Uhr tesdienst zum Mitmachen für brennungsanlage in Frankfurt-Heddernheim und gegebenenfalls auch Hinweise auf Alter, Jung und Alt: Diesmal geht am Mittwoch, 25. September. Treffpunkt ist Herkunft, technische Besonderheiten und Umman auf Entdeckungsreise an um 14 Uhr an der U-Bahnstation Bahnhof bauten. Es wird um eine Spende zugunsten der den Anfang der Bibel, die Oberursel. Die Kosten für Fahrt und Führung Uhrmacherschule gebeten. In einer kleinen Schöpfungsgeschichte Um 12 betragen vier Euro. Stark Gehbehinderte und Uhrenbörse stehen am Tag der offenen Tür ist gemeinsames Mittagessen Personen mit Herzschrittmacher können nicht auch ausgewählte Uhren aus verschiedenen angesagt: „Bring & share“ – teilnehmen. Zeitige Anmeldung ist erforderEpochen zum Verkauf. Zum Angebot gehören jeder darf etwas zum Buffet lich bei Rudolf Schaloske, Tel. 06171-923780. darüber hinaus Bastelsets für funktionstüchbeisteuern. Danach ist Zeit und tige Sonnenuhren und Räderuhren (nicht nur Raum für Spiel und Spaß und für Kinder) und andere interessante KleinigKreativität: Schaukisten baskeiten rund ums Thema. teln, ein Wasserparcours, KinDie Hessische Uhrmacherschule im Freilichtderschminken und viel Bewemuseum Hessenpark ist eine Fachschule, die gung stehen auf dem ProVorbereitungslehrgänge für Meisterschüler gramm. Und als besonderer des Uhrmacherhandwerks, einen FortbilGast betritt um 14.30 Uhr Kläuschen Kreischer die Oberstedten (ivo). Dichter, Denker und MuBühne, Clown, Artist und siker füllten das Haus Heliand mit Lust und Mime in einer Person. Weitere Leben. Auf dem Gelände des Evangelischen Informationen im Gemeinde- Jugendwerkes im nördlichen Oberstedten lud büro unter Tel. 06172-37294. das „Uptomeetyou“-Festival zum kulturellen, SCHLOSSHOTEL KRONBERG wie geistlichen Austausch ein. Bereits das dritte Mal stellten Jugendliche für Jugendliche Naturfreunde ein abwechslungsreiches Kulturangebot zuOberursel (ow). Die Natur- sammen, das den Teilnehmern viele Möglichfreunde Oberursel treffen sich keiten der Selbsterfahrung bot. „Jeder bringt am Sonntag, 15. September, seine Interessen und seine Fähigkeiten ein“, zur Wanderung nach Oberjos- erklärte Yannick Krabbe, der mit 25 Jahren als Lesung mit Claire Beyer bach um 9 Uhr an der Rolls- einziger Erwachsener in dem achtköpfigen Mit ihrem spannenden neuen Royce-Wiese und fahren mit Leitungsteam mitwirkte. Ziel sei dabei eine Roman „Refugium“. den Autos nach Eppstein. Von Veranstaltung zu kreieren, die Unterhaltungsdort wird nach Oberjosbach charakter mit nachdenklichen und tiefergehendonnerstag, 19. september 2013, 19.00 uhr · sektempfang 18.30 uhr gelaufen. den Inhalten verbindet. Eine Aufgabe, mit der sich auch Toni Dressler identifizieren konnte. Im Stile einer Öffentlichkeitsarbeiterin, kümKinder-Basar Lesung mit Torsten Körner merte sich die 16-jährige Schülerin um die In„Die Familie Willy Brandt“ – eine Stierstadt (ow). Das Basar- ternetpräsenz und Zeitungsannoncen. Das anungewöhnliche Biographie anlässlich Team Stierstadt veranstaltet spruchsvolle Wirken der Organisatoren war des 100. Geburtstages von Willy Brandt. am Sonntag 15. September, dabei in den Workshops wiederzuerkennen. von 10.30 bis 12.30 Uhr einen In einem davon wurde den Jugendlichen die donnerstag, 17. oktober 2013, gut sortierten Nummernbasar Kunst des Dichtens von niemand geringerem 19.00 uhr · sektempfang 18.30 uhr für Kinderkleidung Größe 50 als Lars Ruppel nähergebracht. Der hauptbebis 176, Spielsachen, Bücher, rufliche Poetry Slamer verdient seit sieben eintritt für jede lesung 25,00 Euro pro Person, inklusive Sektempfang. Preis inkl. Mwst. Umstandsmode und Babyzu- Jahren sein Geld mit Auftritten, Vorträgen behör. Veranstaltungsort ist die sowie Workshops und verriet seinen Kursteilreservierungen erbeten. Tel.: 0 61 73 / 701 566 E-Mail: [email protected] Vereinsturnhalle in der Plata- nehmern so manches Geheimnis über das genenstraße. Einlass für Schwan- reimte Wort: „Man kenn es nicht lernen, man schlosshotel kronberg gere ist um 10 Uhr. Es gibt kann es nur machen.“ Ziel sei es daher vor hainstrasse 25 · 61476 kronberg im taunus www.schlosshotel-kronberg.de eine Cafeteria mit Kuchen, allem, die eigene Kreativität der Jugendlichen mit Mut und Motivation freizusetzen. Den Snacks und Getränken.

Kolpingtreff besichtigt Müllverbrennung

wie ?“ e d u g „Ei „Schaa & Schambes“ sind im Aumühlenhof der Aumühlenresidenz zu Hause.

Schaa: Wo kimmste dann so früh her, du siehst ja schon so abgehetzt aus. Schambes: Von wo schon? Vom Dokter nadürlisch! Schaa: Da gehste jetzt bestimmt in die Abbothek, Pille hole. Schambes: So iss dess halt. Wann mer älter wird, hat mer ständisch neue „Wehwehscher“. Schaa: Unn von der Rennerei hat mer dann Blase an de Füß, da brauchste Eilaache. Schambes: Viele Mensche brauche in unserm Alter neue Hüfte, neue Knie unn Schrittmacher. Schaa: Unn die ganze Ersatzteile aus Titan koste dann viel Geld. Schambes: Abber so e „Runderneuerung“ kann aach sinnvoll sein. Sinnlos wär nur, wenn die Leut nach deim Ablebe erklärn: „Der war net unvermöschend – gelle. WW

Kanalarbeiten in der Weinbergstraße Oberstedten (ow). Die Kanalarbeiten in der Weinbergstraße haben begonnen. Die Firma Wilhelm Schütz aus Weilburg führt diese im Auftrag des Bau und Service Oberursel durch. Es wird ein neuer Kanal mittels Rohrdurchpressung auf einer Länge von etwa 110 Meter hergestellt. Die Arbeiten werden drei Monate dauern. Die Zufahrt über die Weinbergstraße ist für Anlieger- und Lieferverkehr gewährleistet. Mit Beginn der Baumaßnahme bis etwa Ende September wird im Auftrag der Stadtwerke zwischen den Hausnummern 43 bis 59 die Gas- und Wasserleitung erneuert. Die Baufirma ist bemüht, die Zufahrtsmöglichkeiten zu den Grundstücken zu gewährleisten.

Dichter, Denker und Musiker beim Jugendfestival

literarische highlights

theoretischen Teil überspringend, ging er direkt zum Praxisteil über. Innerhalb eines gewissen Zeitraumes sollten die Teilnehmer selbst einen Text mit wiederkehrenden Momenten verfassen, um sie anschließend in der Gruppe vorzutragen. „Ich gehe rückwärts“, lautete das Gedicht von Simbarashe Burgsdorf, das dem eigenen Selbst in einer beschleunigten Gesellschaft Geltung verschaffte. Jeder Vortrag wurde in der Gruppe besprochen, in dem die positiven Aspekte hervorgehoben wurden. Gegen Abend nahmen die Dichter die schließlich die Bühne in Beschlag, wo sie ihre Poesie den zahlreichen Gästen vorlasen. Zuvor schallte aber noch die interaktive Radiosendung von „my-sky“-Radio über die Lautsprecher. Zusammen mit den Jugendlichen Sven Dünisch und Sydney Raschig lud Elke Schlemm die Besucher in das improvisierte Studio im Haus Heiland ein. Dort interviewte die Dekanats Jugendreferentin Hochtaunus angehende Konfirmanden über ihre Heimat, Lebensgewohnheiten und Hobbys. Auch bei der Aufnahme eines Werbeslogans für das in Entstehung befindliche Internetradio waren die Studiogäste behilflich. Schließlich schnitt Sven Dünisch noch moderne Popmusik in die Sendung rein, so dass die Show gegen Abend präsentiert werden konnte.

Die Oberurseler Woche im Internet: www.hochtaunusverlag.de

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 7

OBERURSELER WOCHE

Mühlen klapperten im Swing- und Dixie-Sound Oberursel (mba). Die Mühlen am Mühlenwanderweg können weit mehr, als nur am rauschenden Bach zu klappern. Jazz-Klänge zogen am Sonntag zahlreiche Besucher an, die munter zwischen den Locations hin und her wanderten, sowohl Musik als auch Speisen und Getränke genossen und ein Stück Oberurseler Geschichte aufsogen. Verantwortlich für die Veranstaltung mit dem treffenden Titel „Jazz meets Mühle“ zeichneten, wie schon im Vorjahr, der Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KsfO) in Zusammenarbeit mit der Stadt und unterstützt von Oberurseler Unternehmen als Sponsoren. Das Team um KSfO-Geschäftsführer Udo Keidel-George, der Projektleiter Stephan Remes vom Bereich Marketing und Tourismus der Stadt, Renate Messer, Leiterin des Vortaunusmuseums, sowie der künstlerische Leiter, Wolfgang Zöll und unzählige ehrenamtliche Helfer vom Netzwerk Bürgerengagement konnten sich über eine erfolgreiche Veranstaltung freuen. , Wolfgang Zöll war durch seine profunde Vernetzung in der Szene erneut Garant dafür, dass Jazz der verschiedensten Stilrichtungen vom Allerfeinsten geboten wurde. „Es war uns wichtig, nicht flachen Amateur-Dixieland herunter zu tingeln, sondern Top-Jazzmusiker zu präsentieren.“, erklärte er. Und das ist mehr als gelungen. Die erste Station war die Schuckardtsmühle, ehemals Schleif- und Schneidemühle am Naturfreundehaus, wo sich Wolfgang Zöll, seit mehr als 50 Jahren aktiver Jazzer aus Leidenschaft, mit seinem „Powerhouse Swingtett“ die Ehre gab. Hier hatte sich bereits zu früher Stunde eine vielköpfige Swing-Fangemeinde eingefunden, um die Musiker „bei Worscht und Weck und einem Schöppsche“ begeistert

auf der „Travel through American Songbook“ zu begleiten. Das gefühlvolle „Summertime“ gehörte ebenso zum Repertoire wie das fetzige „Sweet Georgia Brown“. „Ich bin längst davon abgekommen, mit einer festen Band zu arbeiten“, erzählt Wolfgang Zöll. „Das führt über kurz oder lang musikalisch in eine Sackgasse.“ Deshalb zieht er es vor, immer wieder neue Musiker zusammen zu würfeln. Für den Auftritt als „Mühlenband“ hatte er, selbst Meister der Klarinette und des Tenorsax, sehr zur Freude des fachkundigen Publikums auf Natalya Karmazin, preisgekrönte Jazz-Pianistin, die Sängerin Lisa Loewenstein, Paul Pflanz, Jazz-Urgestein am Schlagzeug, und den russischen Kontrabassisten Don Hein gesetzt. Immer den geschulten Jazz-Ohren nach, ging es zur Kürtellsmühle auf dem heutigen Gelände der Firma Adam Koch, die zwar ohne Mühlrad, aber mit informativer Ausstellung im ehemaligen Mühlenhaus, dazu mit Weißwurst und erfrischenden Getränken die Besucher empfing. Gefeierte Stargäste waren hier Corinna Danzer & Friends. Gemeinsam mit den Brüdern Peer (Piano) und Bodo (Schlagzeug) Neumann, komplettiert durch Paul Cetto am Bass, entzündete die in der Jazz-Szene weithin bekannt Saxophonistin ein Feuerwerk aus einem genial und mit sichtlich viel Spielfreude improvisierten Cocktail „from Swing to Modern“. Wer sich Appetit auf italienische Spezialitäten und eine ganz andere Richtung von Swing und Latino-Jazz holen wollte, machte sich langsam auf den Weg zur Herrenmühle, als Bannmühle einstmals Oberursels ebenso bedeutendste, wie bei der Bevölkerung wegen der erzwungenen Abgaben unbeliebteste Mühle. Bei der Besetzung seines „Georg Boeßner Trios“ hat der Namensgeber ein glückliches Händchen bewiesen: Georg Boeßner (Piano), Daniel

Zweifellos eine der Hauptattraktionen: der künstlerische Leiter von „Jazz meets Mühle“, Wolfgang Zöll, der mit dem Powerhouse Swingtett in der Schuckardtsmühle auftrat, Fotos: mba Meisenzahl (Bass) und Florian Werther (Schlagzeug), allesamt bekannte Größen in der Jazzszene, begeisterten ihr Publikum mit innovativem zeitgenössischem Jazz mit Einflüssen von Funk, Soul und Fusion. Hunger auf mehr Musik und leckeren Kaffee und Kuchen trieb die Besucher weiter ins Vortaunusmuseum, wo es zwar keine Mühle, aber eine ausführliche Dokumentation des Müllerhandwerkes zu sehen gibt. Swing aus der Zeit von Lionel Hampton und anderen Größen der Swing Ära stand hier auf dem Programm. Jonas Lohse (Kontrabass) mit seiner „Swing Factory Inc.“, bestehend aus Gitarrist Martin

Lejeune, Christoph Auperle (Vibraphone) und Sebastian Corrinth (Schlagzeug) präsentierten klassischen Swing vom Allerfeinsten. Udo Keidel-George und Stephan Remes sehen eine Zukunft für dieses Format: „Wir konnten das Niveau der Veranstaltung im Vergleich zum Vorjahr noch deutlich steigern. Die Besucher haben sichtlich Freude an dieser flexiblen Wanderschaft, die viele auch noch zum vietnamesischen Kulturfestival und zum Tag der offenen Tür bei den Kunsttätern führte. Durch den Erfolg dieses organischen Events hoffen wir, noch einige Sponsoren dazuzugewinnen.“

TVW lädt zum Spiel- und Sporttag Weißkirchen (ow). Rund um die Vereinsturnhalle in der Oberurseler Straße 16 und auf dem Sportplatz lädt der Turnverein Weißkirchen (TVW) am Sonntag, 15. September, zum Spiel- und Sporttag ein. Los geht es um 10 Uhr mit einem Leichtathletik-Dreikampf mit Laufen, Springen, Werfen und Kugelstoßen. Mitmachen kann jeder. Gleichzeitig beginnt ein Wettbewerb für Kinder mit verschiedenen Stationen. Ab 12 Uhr warten kalte Getränke,

Salate, Gegrilltes und Krakauer sowie Spießbraten mit Zwiebelsoße auf die hungrigen Sportler. Ab 14.30 Uhr gibt es selbstgebackene Kuchen und Kaffee. Der Turnbus der Hessischen Turnjugend mit Airtrackbahn, Spielen und Aktionen wird da sein. Für kleine Kinder ist in der Turnhalle eine Bewegungslandschaft aufgebaut. Für den Zeitvertreib am Nachmittag sorgen ein Volleyballturnier für jedermann sowie der „Schlappenweitwurf“.

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In früheren Jahrhunderten unbeliebt und gemieden, erwies sich die Herrenmühle nun mit dem Georg Boeßner Trio auf der Bühne als Magnet für das jazzbegeisterte Publikum.

Markt der Möglichkeiten Oberursel (ow). Am 14. und 15. September zwischen 11 und 14 Uhr organisiert das Netzwerk Bürgerengagement im Rathaus zum zweiten Mal den Markt der Möglichkeiten. Auf diesem stellen sich soziale und andere Institutionen vor, in denen sich interessierte Bürger ehrenamtlich engagieren können. Über die vielfältigen Aufgaben für ehrenamtliche Tätigkeit kann man sich aus erster Hand informieren. Über die Betreuung von Patienten und Bewohnern in Seniorenheimen geben die Grünen Damen Auskunft. Der Weiße Ring informiert über die anspruchsvolle Arbeit, Kriminalitätsopfer zu begleiten. Der Internationale Bund (IB) und die Caritas zeigen, welche Aufgaben Ehrenamtliche für alte Menschen und Menschen mit Behinderungen übernehmen können. Die Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt, sucht noch Unterstützer, und Oberurseler Bürger, denen die Verschönerung ihrer Stadt am Herzen liegt, können sich als Umweltpaten und Grabmalpaten historischer Gräber engagieren. Seit kurzem vermittelt die Kulturloge Hochtaunus auch in Oberursel Karten für kulturelle Veranstaltungen an Be-

dürftige und kann noch Mitarbeiter gebrauchen. Neu ist auch das Angebot „Frühe Hilfen“ der Stadt Oberursel für junge Familien, das Ehrenamtliche für Familienbesuche, Unterstützung und Beratung junger Familien qualifiziert. Der Verein „Frauen helfen Frauen“ suchen Personen, die jungen Migrantinnen Deutschunterricht geben. Wer Lust hat, Kinder und Jugendliche an Schulen oder bei der Hausaufgabenbetreuung zu fördern, findet ebenso geeignete Aufgaben wie derjenige, der nicht regelmäßig, aber doch bei einzelnen Veranstaltungen als Freiwilliger soziale Organisationen unterstützen möchte. Auch Sportvereine wie die SC Eintracht Oberursel und Kulturveranstalter wie die Volkshochschule, der Kultur- und Sportförderverein Oberursel oder die Krebsmühle, setzen bei ihren Events gern auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen. Weitere Infos bekommen Interessierte auch im Beratungsbüro „Netzwerk Bürgerengagement Oberursel“, Georg-Hieronymi-Saal, Rathaus, Eingang: Oberhöchstadter Straße 7 mittwochs und samstags von 9 bis14 Uhr, Tel. 06171-502180 oder unter www.oberursel.de.

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OBERURSELER WOCHE

Donnerstag, 12. September 2013

Standing Ovations für Barbara Clear

„Billy Elliot“ auf bayrisch in Hessen produziert – das gibt es bei den Schultheatertagen.

Vom Bauernjungen zum Balletttänzer – „Electricity“ Oberursel (ow). Am 20., 21. und 22. September steht die Aula des Gymnasiums wieder ganz im Zeichen des Musicals. „Electricity“ heißt die diesjährige Musical-Produktion der Schule, die die Zuschauer in den ländlich geprägten Süden der Republik und in die Welt des Balletts entführt. Das Musical ist Teil der Schultheatertage des Kultur- und Sportfördervereins (KSFO). Grundlage ist das Musical „Billy Elliot“, das derzeit in London und in den USA große Erfolge feiert, in Deutschland bislang noch nicht aufgeführt wurde, vielen aber aus dem gleichnamigen Film bekannt ist. Der 13-jährige Billy gerät darin auf zufällige Weise mit dem Ballett in Berührung und ist sofort elektrisiert. Sehr zum Leidwesen seines Vaters Wilhelm will er ab sofort nur noch tanzen. Der Bauer aus Leidenschaft sähe seinen Sohn lieber im Stall. Gegen alle Widerstände, auch die seiner Altersgenossen, beginnt Billy jedoch heimlich mit dem Ballett. Das Leitungsteam um Dr. Diana TappenScheuermann (Regie und Text), Marc Ziethen (Musikalische Leitung) und Inez Wagner (Bühnenbild) hat das Stück, das eigentlich in einem Minenarbeiterviertel in Nordengland spielt, ins tiefste Bayern verlegt. Deswegen treten auch keine streikenden Minenarbeiter, sondern Bauern auf, und Billy zieht das Ballett auch nicht dem Boxen, sondern dem dörflichen Fußballverein vor.

Ansonsten orientiert sich das Stück an Film und Musical. Amüsant seien besonders die Dialoge und Choreographien der Ballettgruppe um die frustrierte Tanzlehrerin Frau Ferdinand (Anna-Maria Kurz) und deren verzweifelt um Anerkennung buhlende Assistentin Martha (Marleen Hornung), versprechen die musikalischen Leiter. Berührend seien zudem die Auftritte von Billys verstorbener Mutter (Nathalie Kreuzer), die ihrem Sohn „aus der Ferne“ zur Seite stehe. Billy selbst wird von Fabian Urban dargestellt, der nur für das Musical Ballett gelernt hat. Seine neuen Fähigkeiten paart er nun mit seinem turnerischen Ausnahmekönnen. Für die Choreographie zeichnet André Koschyk verantwortlich, Tanz- und Ballettpädagoge aus Ulm, der nicht nur Fabian, sondern das gesamte jungen Ensemble für das das Ballett begeistert hat. Insgesamt sind 27 Darsteller und 18 Musiker, allesamt Schüler des Gymnasiums aus den Jahrgangsstufen 6 bis 12, an der Musical-Produktion beteiligt. Die Musical AG verspricht drei spannende Vorstellungen mit einer Mischung aus Tragik, Komik, Akrobatik und natürlich – Musik. Die Eintrittskarten können im Ticket Center Oberursel und im Gymnasium erworben werden. Die Karten kosten für Erwachsene zwischen zehn und 14 Euro und für Schüler zwischen fünf und sieben Euro.

Kulturfest mit fauchenden Drachen

Vietnamesen und Deutsche aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet feierten am Sonntag auf dem Epinay-Platz zusammen das Kulturfest „Hu’o’ng Sac Viêt Nam“ und begegneten dabei begnadeten Sängern, eleganten Tänzern, vorzüglichen Musikern, wahren Meistern der scharfen Küche, bunten Drachen und ihren Bändigern. Das vietnamesische Generalkonsulat Frankfurt hatte eingeladen und Bürgermeister Hans-Georg Brum hieß die Gäste willkommen. Wenn Vietnam und Deutschland auch 9000 Kilometer entfernt seien, hätten sie vieles gemeinsam, sagte er: Neben der vergleichbaren Größe und Einwohnerzahl seien es Krieg, Leid und Spaltung, die beide Länder im vergangenen Jahrhundert zu ertragen hatten. Heute bereicherten etwa 100 000 Vietnamesen in Deutschland das wirtschaftliche, kulturelle und gastronomische Leben. „Ihre Integration ist problemlos, wenn die Sprachbarrieren überwunden sind“, stellte Brum fest. Der Vertreter des Generalkonsulats gab das Kompliment zurück: „Deutschland ist unsere zweite Heimat.“

Hochtaunus (hrk). Angekündigt wurde sie als Paradiesvogel, doch sie ist viel mehr: Barbara Clear. In ihrer aktuellen Show spielte sie das Beste aus ihrer Kulleraugentour, dem Showspektakel Kampfelfenland und ihren FolkRock-Zeiten. Gradlinig und unkonventionell aber bestens präpariert mit ihrer Akustikgitarre und einer einzigartigen Stimme so zeigte sich die Bad Homburgerin im Forum Friedrichsdorf und warb gleichzeitig für ihr neues Projekt „Klang des Lebens“. Den Pin dafür gab es für jeden Besucher am Eingang. Am 18. und 19. Oktober 2014 wird sie wieder die Olympiahallen rocken mit dem größten Musik- und Kunstprojekt, das je ein einzelner Künstler initiiert und realisiert. Infos gibt es auf der Internetseite www.barbara-clear.de. Mit Songs aus dem echten Leben, poetisch umgesetzt, präsentierte Barbara eine riesige Bandbreite an Klangkönnen. Ob leise Balladen oder Blues aber genauso lauten Rock gab es an diesem Abend. Über 300 Besucher stürmten das Forum und wurden belohnt. Die neue Beamershow ergänzte die beeindru-

Barbara Clear beeindruckte ihre Fans im Forum Friedrichsdorf und wurde mit Standing Ovations belohnt. Foto: Klein

ckende Show von Musik und Gesang gepaart mit eindringlichen Worten der sympathischen Allrounderin. Die Bilder, die man auf RollUps sah, sind alle von ihr selbst gemalt und das macht sie auch aus – sie ist ein GesamtKunstwerk. Von eigenen Songs wie „Wirklichkeit“ ging es zu Dave Meaneys „Person to Person“ oder auch „I still haven’t found what I’m looking for“ von U2. Ob Jethro Tull (Locomotive Breath), Bob Dylan (Mithgy Quinn) oder auch Deep Purple (Smoke on the Water) und Joan Osborne (One of us) – die Bandbreite war unbeschreiblich und ihre Version dieser Welthits ist es ebenso. Sehr viel Beifall bekam die zierliche junge Dame auf der großen Bühne, doch wenn sie loslegt, gehört die ganze Bühne ihr. Ute aus Kirdorf hatte die Ankündigung gelesen und fand sie interessant. Freudig und sehr überrascht strahlte sie förmlich, als sie in der Pause nach den Büchern sah und kaufte sich zur Erinnerung gleich eine Tasse mit ihrem Lieblingsmotiv. „Es ist irgendwie ganz anders“, meinte sie. Viele neugierig Gewordene waren gekommen aber auch viele eingefleischte Fans und nach der verlängeten Pause entschuldigte sich Barbara mit der Erklärung, dass es hier ein Klassentreffen geben würde. Zum Lachen gab es aber auch viel Nachdenkliches. „Sprich klar und deutlich, dass dich jeder versteht“, von Instinkten sprach und sang sie. Den Rat „Im Chaos der Welt auf die eigene innere Stimme zu hören“ gabs obendrauf. „Es gibt Lieder, die begleiten einen das ganze Leben lang“ , so Barbara und „Selbst das Dschungelcamp wurde für den Grimmepreis nominiert“. Man bekam an diesem Abend etwas für die Augen und Ohren und vor allem zum Nachdenken. Die Weltuntergangsszenarien wurden thematisiert und der Schlankheitswahn wurde mit dem „Powerpummel-Blues“ in Szene gesetzt. Sie hat auch „Lust ein Buch zu schreiben“ und setzt sich mit dem „Mediensong“ mit der „geldgeilen und quotenorientierten“ Showbiz-Welt auseinander. Wichtiger Part für Barbaras Leben war auch ihr Zusammentreffen mit Fritz Rau, dem sie den Song „Spaceman“ von Chris de Burgh widmete. Dieser Abend war eine Reizüberflutung im besten Sinn. Barbara Clear ist einfach ein Erlebnis. Wer noch etwas mehr von ihr haben möchte, sollte sich schnellstmöglich ein Ticket für „Klang des Lebens“ sichern. Eine Ausstellung und zwei Konzerte, mit denen sie ausdrucksstark und eigenwillig erneut Musikgeschichte schreibt.

Oberurseler Triathleten kurz vor Aufstieg in die Regionalliga Oberursel (fk). Mit einem satten Vorsprung von zwölf Minuten beendeten die Triathleten des Teams Tauna Gas SC Oberursel II in Viernheim das Wertungsrennen in der Regionalliga. Damit haben die konditionsstarken Männer aus der Brunnenstadt vor dem großen Finale am 15. September in Remagen fünf Punkte Vorsprung auf die Mannschaft der Eintracht Frankfurt. Schnellster aus der starken Oberurseler Truppe war Christoph Heubel mit 2:07:29 std. auf Platz zwei unter allen gestarteten Regionalliga-Athleten. Die Endzeit des Routiniers, er gewann zudem die Wertung der Altersklasse M-40, setzte sich aus 21:50 min. für die 1,5 km Schwimmen im Wiesensee, 1:07:58 std. für den 39,4 km langen Radpart, flotte 36:15 min. beim abschließenden Laufen über 10 km sowie 1:26 min. in den beiden Wechselzonen zusammen. „Insgesamt ein solides Rennen. Nur auf dem Rad und beim Laufen hat ein wenig die Spritzigkeit gefehlt. Da wäre eventuell noch ein wenig mehr drin gewesen. Bis Remagen werde ich noch etwas TempoTraining machen“, verrät der Teamkapitän. Martin Dröll findet nach seiner langwierigen Knieverletzung, die ihn in der ersten Jahreshälfte besonders beim Laufen fast komplett ausbremste, langsam wieder in die Erfolgsspur zurück. Rang drei in der RegionalligaWertung bzw. Platz zwei in der Altersklasse M-30 mit 2:08:59 std. sind dafür ein eindrucksvoller Beweis. Als Splitzeiten konnten für Dröll schnelle 20:52 min. im Wasser, 1:09:47 std. im Sattel, 37:06 min. auf der Laufstrecke und 1:14 min. beim Wechseln notiert werden. Als nächster SCOler finishte Markus Koridass (9. M-20), der als Vierter der Regionalliga-

Wertung mit einer Endzeit von 2:10:45 std. überraschte. Nach einem großen Rückstand beim Schwimmen (21:21 min.) startete der Ironman-Athlet seine Aufholjagd, bei der er 1:09:45 std. auf dem Rennrad sowie hervorragende 35:14 min. in seinen Laufschuhen verbracht. Hinzu kamen noch 1:25 min. für die beiden Wechsel. Daniel Kilb (7. M-30) belegte mit 2:13:18 std. (20:53-1:09:21-41:45/zzgl. 1:19 Wechselzeit) Rang 18 in der Endabrechnung. Das Schwimmen und Radfahren lief für Kilb noch erwartungsmäßig gut, ehe beim Laufen dann doch mehr Plätze abgeben musste als erwartet. Nicht in die Wertung kam Langdistanz-Spezialist Björn Müller, der noch immer nicht voll regeneriert nach dem Gewinn seines EMTitels beim Ironman ist. Nachdem für Müller auf der Radstrecke klar war, dass er als fünfter Mann nicht in die Mannschaftswertung kommen würde und das Team sehr gut positioniert war, schonte der SCOler seine Beine für kommende Aufgaben und brach das Rennen ab. Die derzeitige Tabelle nach drei von vier Wertungsrennen: 1. Team TaunaGas SC Oberursel II 39 Punkte. 2. Eintracht Frankfurt 34 Punkte. 3. KSV Baunatal 30 Punkte. 4. DBL-Team RSG Montabaur 30 Punkte. 5. Triathlon Team Giessen 28 Punkte. 6. Tri-Team Fuldatal 24 Punkte. 7. TV Bad Orb 20 Punkte. 8. TSV Amicitia Viernheim 18 Punkte. 9. TCEC Mainz 17 Punkte. 10. Tri-Flow Bad Endbach 12 Punkte. 11. TV Braunfels 9 Punkte. 12. Trianhas VfL Bad Arolsen 7 Punkte. 13. ETP Pirmasens 4 Punkte.

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 9

OBERURSELER WOCHE

„Henricus“ heißt der neue Bacchus von Stierstadt Stierstadt (ivo). Der im Jahre 1993 gegründete Billardclub Stierstadt feierte sein 20-jähriges Bestehen in diesem Jahr im Rahmen des sehr beliebten Stierstädter Weinfests, auch Bacchusfest genannt, im Hof des „Weinladens“ Josef Aumüller. Eröffnet wurde das Fest mit einem zünftigen Platzkonzert des Musikzugs der freiwilligen Feuerwehr Stierstadt und schnell füllte sich das Zelt, das mit großen Bildern der bisherigen Stierstädter Bacchanten und Blumengestecke auf den Tischen hübsch dekoriert war. In diesem gemütlichen Hof genossen die zahlreichen Gäste bei sehr gutem Wetter die erlesenen Weine aus den berühmtesten Anbaugebieten Europas, bei Federweißer und den dazu passenden Speisen, wie Flammkuchen, frisch gebackenen Käsebrezeln und zahlreichen anderen leckeren Spezialitäten. Bei einem lustigen Quizrätsel konnte man schöne Preise gewinnen und auch die Weinprobe aus vier verschiedenen Weinen machte den Gästen viel

Spaß. Es stellte sich heraus, dass ein Roséwein aus der Pfalz der beliebteste Wein gewesen ist. Nach einem sehr kurzweiligen Abend bei schöner Musik und anregenden Gesprächen ging es so langsam dem Höhepunkt entgegen: Die Wahl des neuen Bacchus. Zuvor trafen sich alle anwesenden Ex-Bacchanten im Hinterzimmer und berieten, wem denn diese große Ehre zuteil werden könnte. Dabei wurden die Stimmen mit einem guten Chablis so gut geölt, dass man sich spontan dazu entschloss, die Gäste mit wohlbekannten Weinliedern zu unterhalten. Erstaunlicherweise hörte es sich sogar ganz gut an, obwohl vorher nicht geprobt wurde. Pünktlich zu der Krönungszeremonie war auch Brunnenkönigin Annabell I. mit ihrem Brunnenmeister Kurt erschienen, so dass nun das große Geheimnis gelüftet werden konnte. Der Gastgeber Josef Aumüller und der scheidende Bacchus „Thomasius“ gingen durch die Tischreihen und deuteten einen in Stierstadt sehr gut bekannten Herrn aus: Heinz Frey, der ebenfalls wie einige der Ex-Bacchanten schon in Stierstadt als Graf von Luxemburg amtierte. Dieser ließ sich auch nicht lange bitten. Auf einem Podest, standesgemäß auf einer alten Weinkiste, wurde ihm der rote Umhang umgelegt, die Weinlaubkrone aufgesetzt und das große, drei Liter fassende Römerglas überreicht. Nach einem lustigen Trinkspruch nahm er einen großen Schluck des guten Weins und ging nunmehr als „Henricus“ durch die Reihen der Gäste und feierte mit ihnen bis spät in die Nacht. Alles in allem wieder einmal ein sehr gelungenes Fest der etwas anderen Art.

Energieberatung

Henricus alias Heinz Frey ist der neue Bacchus in Stierstadt.

Oberursel (ow). Die Verbraucherzentrale Hessen bietet im Rathaus (Zimmer 111) am Donnerstag, 19. September, einen Energieberatungs-Termin mit Uwe Kaska an. Beantwortet werden Fragen zur Energiesparverordnung EnEV. Eine Anmeldung unter Tel. 06171-502310 ist erforderlich. Pro Beratung wird ein Entgelt in Höhe von fünf Euro für 30 Minuten und jede weitere Viertelstunde 2,50 Euro erhoben.

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Starten wir gleich mit den aktuellen Neuzugängen: TIMBERLAND ist die Marke schlechthin für Outdoor- und Freizeitmode. Sie kennen ARQUEONAUTAS? Mit Kevin Costner als Partner ist diese Marke unterwegs mit der Mission, maritimes Kulturgut zu erhalten, und unterstützt Projekte – mit einem Euro pro verkauftes Kleidungsstück. Weiterhin mit dabei sind die beliebten Marken Campione, Roy Robson und Lacoste. Campione, das 1989 gegründete Label aus Hamburg, zeigt ausgewählte Designermode mit

topaktuellen Trends und zeitlosen Basics. Die internationale Marke Roy Robson ist Profi im Business-Bereich. Und das exklusive Label Lacoste hingegen erwartet Sie mit einem kleinen, aber feinen Shop. Junge, stylische Männer finden in der neuen Herrenetage unter anderem Jack & Jones und Tom Tailor Denim: angesagte Trends, lässige und coole Designs in perfekter Passform. Mit ca. 250 m2 ist die HerrenWäsche-Abteilung die größte in der City von Bad Homburg. Hier sind BOSS, Calvin Klein, Polo Ralph Lauren, Schiesser, Mey, Jockey, Calida und Ammann vertreten. Und Schuhe? Die gibt es jetzt in der 2. Etage. Mit Lloyd, Bugatti,

Oberursel (ow). Am 20. September um 20 Uhr präsentiert der Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KSfO) das Bundesschulmusikorchester (BSMO) in der Stadthalle Oberursel. Im Rahmen des Konzerts werden die Ergebnisse einer intensiven und von renommierten Musikern betreuten Probenphase vorgestellt: Igor Stravinskys Feuervogel, die Kindertotenlieder von Gustav Mahler und „The Wand of Youth“ von Edward Elgar. Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich beim Ticket Center Oberursel, Kumeliusstraße 8, Tel. 06171-587299. Der Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KSfO) fühlt sich seit vielen Jahren der Förderung junger Talente im Bereich der klassischen Musik verpflichtet. „Wir waren daher sehr an einer Zusammenarbeit mit dem BSMO interessiert und freuen uns, dieses mu-

sikalische Ereignis in der Stadthalle Oberursel präsentieren zu dürfen“, so der Geschäftsführer des KSfO Udo Keidel George. Das Bundesschulmusikorchester lässt sich am besten als „selbst erschaffenes Ausbildungsinstrument“ beschreiben: Einmal im Jahr treffen sich motivierte Studierende der Schulmusik aus allen Musikhochschulen Deutschlands, um unter professioneller Leitung ein anspruchsvolles Programm einzustudieren und in öffentlichen Konzerten auf die Bühne zu bringen. Die Arbeitsphasen finden jeweils an einer der deutschen Musikhochschulen statt und werden ausschließlich von Studierenden ehrenamtlich organisiert. Während dieser Arbeitsphasen werden mit einem Vorlauf von zwei Jahren neue Organisationsteams gewählt, die sich für die Umsetzung der jeweils übernächsten Arbeitsphase verantworten.

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Es ist so weit. Karstadt Bad Homburg bekommt ein weiteres Highlight: Unsere neugestaltete Herrenetage wird eröffnet. Sie werden begeistert sein.

Bundesschulmusikorchester gastiert in der Stadthalle

Das

Sehenswert: die neue Etage für exklusive Men’s Fashion in Bad Homburg. A B

Das Bundeschulmusikorchester zeigt sein Können am 20. September in der Stadthalle.

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Ecco und ganz neu: das zeitlose Shoe-Label Timberland. Entdecken Sie unsere neue Herren-Abteilung und genießen Sie nach dem Shopping einen richtig guten Cappuccino im Le Buffet – das Frischerestaurant. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Dominic Sauter (Abteilungsleiter) PS: Kennen Sie eigentlich schon unseren Click&CollectService? Alles, was Sie online bei karstadt.de bestellen, können Sie sich in Ihre Filiale schicken lassen, dort abholen und auch gleich anprobieren.

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Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Christopher Kirsch gelingt das Triple in Oberstedten Von Heike-Renate Klein

Oberstedten. Es kamen fast 3000 Besucher nach Oberstedten, als die Berenberg Polo Trophy ausgetragen wurde. Bereits zum dritten Mal fand das Turnier in Oberstedten statt. Es ist Teil der German Polo Tour, einem Zusammenschluss der bedeutendsten deutschen Turniere. Immer mehr Fans findet der Polosport auch hier im Taunus, denn es waren viele Besucher trotz des wechselhaften Wetters gekommen. Es ist die Dynamik, die den Sport für einige Menschen so interessant und faszinierend macht. Vier Spieler mit Ponys und Schlägern versuchen den kleinen weißen Ball zwischen die 7,20 Meter breiten Torpfosten zu platzieren. Das gegnerische Team versucht, dies zu verhindern und im Gegenzug eigene Tore auf der anderen Seite des Spielfelds zu machen. Durch strenge Regeln und schnelle Richtungswechsel muss man schon genau schauen, was da alles auf dem Spielfeld passiert. Auch in diesem Jahr war es Moderator Jan-Erik Franck, der den genauen Durchblick hatte und mit lockeren Sprüchen und wissenswerten Informationen die Besucher unterhielt. Er erklärte genau, wer welches Handicap hat und warum Schiedsrichter Sean Dyus gerade wieder gepfiffen hat. Er weiß, wovon die Rede ist, denn er spielt selbst Polo. Er konnte den Besuchern auch erklären, was es mit Wegerecht und „line of the Ball“ auf sich hat. Das wohl häufigste Foul im Polosport besteht in der Wegerechtsverletzung. Wenn sich der Ball nach einem weiten Schlag in Bewegung befindet und mehrere Spieler ihm hinterherjagen, hat derjenige Spieler das Wegerecht, der sich der Bewegungslinie des Balles (line of the ball) am nächsten befindet. Wer dazwischengeht, begeht ein Foul.

Ganz wichtig ist natürlich das Wissen um ein Chukker, denn aus vier Chukkern besteht ein Spiel. Ein Chukker dauert sieben Minuten und kann 30 Sekunden verlängert werden. Birgit ist das erste Mal beim Polo und findet es klasse. Ganz spannend findet sie die „Kommunikation“ zwischen Reiter und Pony. Das schnelle Hin und Her, was auch mit dem ständigen Spielrichtungswechsel nach jedem Tor zu tun hat. Der kommt noch aus der Kolonialzeit und wurde fairnesshalber eingeführt, damit kein Team öfters als das andere gegen die Sonne spielen muss. Es ist ein sehr alter Sport und wird auch gerne als „Spiel der Könige“ bezeichnet. Auch Ex-Prinz Harald mag Polo sehr. Er findet diesen dynamischen Sport richtig spannend und so geht es vielen, die an den drei Tagen gekommen sind. Das Drumherum mit der Möglichkeit zur Weinprobe sowie dem Einkauf von Kappen, Hüten, Gürteln, Hemden und weiteren Poloaccessoires passt genau. Auch für Essen und Trinken war gesorgt und selbst der beliebte Hydolin mit den leckeren Crêpes durfte nicht fehlen. Vier Teams treten in Oberstedten gegeneinander an: Rolex, Bentley, Berenberg und Rüschenbeck, wobei die jeweiligen Spieler aus insgesamt sechs Ländern stammen. Sie kommen aus der Schweiz, Deutschland, Argentinien, Spanien, England und den Niederlanden. Von den Handicaps her waren die Mannschaften recht ausgeglichen, doch wenn jemand wie Christopher Kirsch oder Miki Lagos mitspielt, die beide Handicap +4 haben, dann wird es spannend. Doch an diesem Wochenende war es ganz die Sache von Christopher Kirsch. Im letzten Spiel war er es, der alle acht Tore für seine Mannschaft „einlochte“. Während es am Samstag beim Spiel Berenberg gegen Rolex richtig knapp wurde und Rolex mit 9:7,5 gewann, waren bei den Sonntagsspielen die Lage doch eindeutiger. Rüschenbeck verlor gegen

Bei der Siegerehrung wurden die Aktiven mit viel Beifall belohnt und freuten sich alle darüber, selbst Mischling Dori freute sich mit. Foto: Klein Rolex 8:5 und Berenberg legte noch eins drauf und gab Bentlex mit 10:4 keine Chance. Spannend ist es irgendwie trotzdem. Alleine die fließenden Bewegungen, die Sprints über teilweise 80 oder 90 Yards, da sitzen sogar die kleinsten Besucher ganz still und schauen aufs Spielfeld. Immer dabei ist die Stimme von Jan-Erik Franck, der mit seinem „Badabing, badabumm – da war er drin“ des öfteren die Menschen zum herzhaft Lachen animierte. Seine Sprüche und Kommentare sind schon erlebniswert und sorgen dafür, dass die Besucher, die keinen Platz in der ersten Reihe haben, trotzdem genau mitbekamen, was sich vorne auf dem Spielfeld tat. Zwischendurch wurde er kurz abgelöst von Dominik Velazquez (+2), der im Team Bentley antrat. Der 24Jährige hat als Mechatroniker einen „bodenständigen“ Beruf gelernt, wie er erzählte, doch seine Liebe gilt dem Polosport. Er eifert dabei seinem Vater Carlos nach, der seit vielen Jahren im Polo zuhause und als offiziell anerkannter Polotrainer tätig ist. Auch als Moderator machte Dominik eine gute Figur. In seinem Team wurde zwischendurch auch Frauenpower eingesetzt, denn mit Steffi von Pock wurde die Vizepräsidentin des Deutschen Poloverbands eingewechselt. Beim Polo gibt es nach Fouls, auch Freistöße und die können von der 30, 40 oder 60 YardsLinie ausgeführt werden. Ist der Ball dann durch die Torpylonen durch, trifft man sich zum „throw in“ in der Mitte des Spielfelds– dem Einwurf durch den Schiesdrichter. Durch die vielen Regeln werden vor allem die Ponys geschützt, die die Basis für diesen Sport sind. Über 60 waren mit in Oberstedten. Vor der Siegerehrung der Teams wurde „Halloween“ zum „Best playing Pony“ gewählt, einem Preis, den die Spielbank Bad Homburg stellt. Organisator Christopher Kirsch freute sich, dass alles gut geklappt hatte und auch der nach der Siegerehrung einsetzende Regen „gewartet“ hatte. Tags zuvor hatte man den Beginn der Spiele aus Sicherheitsgründen um eine Stunde verschoben. „Wir freuen uns, dass die Berenberg Polo-Trophy sowohl bei den Zuschauern aus der Region als auch bei den Spielern, die aus ganz Deutschland aber auch aus Argentinien, der Schweiz, Luxemburg, Spanien und England sind, so gut ankommt. In nur

Spannend war es trotz so manchem Torvorsprung. Hier jagt in Rot Dominik Velazquez dem Hartgummiball hinterher. Foto: Klein

drei Jahren ist ein viel beachtetes Turnier entstanden“, so Berenberg-Kommunikationschef Karsten Wehmeier. Viele Besucher und auch die Verantwortlichen freuen sich schon auf das Turnier in 2014.

Auch die kleinen Besucher hatten viel Spaß und dafür sorgte auch Moderator Jan-Erik Franck mit seinen coolen Sprüchen. Foto: Klein

VHS-Exkursion zum Mormonentempel Oberursel (ow). Zum neuen Semester führt die Volkshochschule Hochtaunus (VHS) ihre beliebte Veranstaltungsreihe „Was Menschen heilig ist“ mit einem Besuch im Mormonentempel in Friedrichsdorf fort. Die Exkursion findet am Mittwoch, 18. September, statt. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Eingang zum Tempel. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Anmeldungen bei der VHS, Füllerstraße 1, Tel. 06171-58480 sowie online unter www.vhs-hochtaunus.de.

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Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Kalenderwoche 37 – Seite 11

Shakespeare bescherte erfolgreiche Theatersaison Oberursel (bg). Das Theater im Park (TiP) mit „Wie es Euch gefällt“ hat dem Publikum gefallen. Durch die Jahrhunderte haben die Stücke von William Shakespeare nichts von ihrer Lebendigkeit verloren und spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Gedächtnis. Zum Ende der Saison zieht Udo KeidelGeorge, Geschäftsführer des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) eine positive Bilanz. Die dramatisch-melancholische Sommer-Komödie „Wie es Euch gefällt“, spielt zum großen Teil im Ardenner Wald und habe sich hervorragend in das besondere Ambiente des großen Parkgeländes eingepasst, stellte er fest. Ein weiteres Plus sieht er in der guten Verkehrsanbindung. Der Zauber, eine Theater- oder Musikveranstaltung bei sommerlichen Temperaturen unter freiem Himmel zu erleben, entfalte immer wieder einen ganz besonderen Reiz. Die Besucher seien nicht nur aus Oberursel sondern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet gekommen. Außerdem

Matthias Machnig auf Wahlkampftour Oberursel (ow). Am Montag, 16. September, wird Matthias Machnig, zuständig für Umwelt und Energie im Kompetenzteam von Peer Steinbrück, das Gespräch mit den Oberurseler Wählern suchen. Matthias Machnig, gegenwärtig Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie in Thüringen, gilt als einer der profiliertesten Vertreter im Bereich der Energiepolitik. Er war von 2005 bis 2009 für die SPD Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und hat maßgeblich das Erneuerbare-Energien-Gesetz mitentwickelt. Wer Fragen zur Energiewende hat und wissen will, wie Deutschlands Energiepolitik der Zukunft aussehen muss, kann mit Matthias Machnig ab 14.30 Uhr an der Ecke Vorstadt/Kumeliusstraße diskutieren.

habe das TiP von den guten Wetterbedingungen profitiert. „Die Entscheidung, die Spielzeit weitgehend in den wetterfreundlichen August zu legen, war genau richtig“, so Keidel-George. Die Tribüne mit rund 350 Plätzen sei im Schnitt zu 75 Prozent ausgelastet gewesen. „Damit haben wir unsere Zielvorgabe erreicht.“ Mit der Premiere, den insgesamt zwölf Aufführungen vom 26. Juli bis zum 31. August und weiteren Zusatzveranstaltungen wie der Klassik-Nacht „Musik unter Sternen“, die komplett ausverkauft war, habe das TiP über 4000 Zuschauer angelockt. Die genauen Abrechnungen liegen dem KSfO zwar noch nicht vor, aber KeidelGeorge freut sich schon über eine gelungene Theatersaison – trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen. Die Stadt muss sparen, setzte vor allem im Kulturbereich den Rotstift an, und strich 150 000 Euro. Für das TiP bedeutete das massive Einsparungen. Der Etat war um 20 000 Euro gekürzt geworden. „Auf der einen Seite haben wir Geld beim Bühnenbild und bei der Logistik eingespart, indem wir selbst Arbeiten übernommen haben. Auf der anderen Seite ist es uns gelungen, Sponsoren und ehrenamtliche Helfer zu finden“, so der KSfO-Geschftsführer. Besonders sei man auf die Hilfe und das Know-how des Theatervereins angewiesen. Die Klinik Hohe Mark habe den Veranstalter finanziell entlastet, indem sie die Kosten für die Tribünen-Überdachung übernommen hat. Ein dickes Lob gab es für die Vereine, die sich vor Vorstellungsbeginn und in der Pause um die gastronomische Versorgung der Theaterbesucher kümmerten. Der Karnevalverein Frohsinn, der 1. FC Weißkirchen und der Radfahrclub Bommersheim hatten das Catering übernommen. Auch Regisseur Andreas Walther-Schroth habe beim Sparen geholfen, indem er das Ensemble durch Doppelrollen kräftig abgespeckt habe. Damit verringerte sich die Anzahl der Akteure von über 20, wie bei Shakespeare vorgesehen, auf zehn Spieler. Obendrein hätten Regieeinfälle zum Sparen für Lacher beim Publikum gesorgt.

Seine Hände spielen nun am Chopin-Platz auf dem Klavier Oberursel (bg). Es war ein Freudentag und ein denkwürdiger Tag für die Stadt: Am Chopin-Platz wurde die von Nikolai Karlychanow geschaffene Skulptur zu Ehren Chopins in einer würdigen Feierstunde enthüllt. Damit wurde ein internationales Projekt verwirklicht: Ein russischer Künstler hat für einen polnischen Musiker ein Denkmal kreiert, das zum Großteil von Oberurseler Bürgern finanziert wurde. Erst vor gut einem Jahr, im Mai 2012, ist der Platz mitten in der Stadt zwischen Reformhaus, Bushaltestelle und Holzweg gelegen, nach dem polnischen Ausnahmekomponisten und Pianisten benannt worden. Schon damals stellte Bürgermeister Hans-Georg Brum klar, dass das kleine Plätzchen mit einer Gedenktafel und Skulptur verschönert werden müsse, um die Wertschätzung der Stadt für Chopin besser zum Ausdruck zu bringen. Der russische Bildhauer Nikolai Karlychanow, der in Oberursels Partnerstadt Lomonossow ein Atelier unterhält, konnte für die Idee gewonnen werden und legte eine Skizze vor. Sein Vorschlag, Chopins Hände beim Klavierspiel darzustellen, fand große Zustimmung im Rathaus. Ein solch schwergewichtiges Vorhaben zu stemmen, kostet natürlich Geld, alles zusammen etwa 16 000 Euro. Die Stadtkasse sollte damit allerdings nicht belastet werden, das war der Haken. Nach der Anschubfinanzierung durch die Taunus Sparkasse, die seit vielen Jahren ein treuer Sponsor der Chopin-Gesellschaft Taunus ist, nahm das Projekt „Eine Skulptur für Chopin“ rasch an Fahrt auf. KSfO-Geschäftsführer Udo Keidel-George gelang es, Oberurseler Bürger dafür zu begeistern. Die Skulptur wurde ihnen zur Herzensangelegenheit. Im Namen seiner Mitstreiter, den Familien Bernhard, Kappus und Hermann brachte es Klaus Mehler auf den Punkt: „Wir verdienen unser Geld hier und können der Stadt mit diesem Denkmal etwas von Dauer hinterlassen“. Die große Marmorskulptur wird die Jahrhunderte überdauern, da ist sich Klaus Mehler sicher. Durch seine Kontakte konnte

der acht Tonnen schwere Marmorblock in Carrara beschafft werden. Was Ilse Schwarz-Schiller, Ehrenpräsidentin der Chopin-Gesellschaft Taunus, sich in ihren kühnsten Träumen kaum vorzustellen gewagt hatte, wurde in kürzesteter Zeit Wirklichkeit. Damit geht ein Herzenswunsch von ihr in Erfüllung. Seit Jahren setzt sie sich vehement für das Werk des grandiosen Ausnahmepianisten und Komponisten ein und hält mit regelmäßigen Konzertreihen in Oberursel die Erinnerung an die großartige Musik ihres „Hausheiligen“ wach. „Nach der Geburt ein Warschauer, nach dem Herzen ein Pole, nach seinem Talent ein Weltbürger“, diese treffende Charakterisierung des Musikgenies ist nun auf der Tafel am Chopin-Platz gegenüber der in Stein gemeißelten Skulptur zu lesen. Der an dem Platz vorhandene Stromkasten wurde durch ein modernes Graffiti in Form von Klaviertasten und einer Tonleiter durch den professionellen Sprayer Markus Janista, besser bekannt als „Canister“, passend gestaltet. Drei Wochen lang hat Nikolai Karlychanow im Rushmoor-Park im Rahmen des Bildhauersymposiums aus dem blütenweißen Marmorblock die Hände Chopins herausgearbeitet. Da er an der Feier nicht persönlich teilnehmen konnte, war er während der Feierstunde über Skype zugeschaltet. „Ich freue mich so sehr, ich habe an der Skulptur mit Liebe und Herz gearbeitet“ bekannte er bei seinem kleinen Statement an die Gäste. „Hier ist es etwas Wunderbares entstanden, die Stadt hat wirklich ein Herz für Chopin“ stellte der polnische Vizekonsul Jakub Wawrzyniak fest und zeigte sich überrascht von der Geschwindigkeit, mit der das Vorhaben umgesetzt wurde. Er hätte es gerne auch von polnischer Seite mit unterstützt, „aber so schnell arbeitet die polnische Bürokratie nicht“. Mit Sekt und Häppchen ging die feierliche Enthüllung, zur der sich eine große, internationale Gästeschar versammelt hatte, zu Ende. Viele eilten direkt zur Auftaktveranstaltung der X. Intermusicale, wo natürlich auch Musik von Chopin zu hören war.

Torsten Blume als Narr, Matthias Nitsch als Schäfer Silvius und Damir Cosic als Oliver, Bruder von Orlando, zeigten auf der TiP-Bühne Einsatz. Foto: bg Bei seiner zehnten Inszenierung für das TiP habe Walther-Schroth wieder ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Darsteller bewiesen. Das gesamte Ensemble sei mit ansteckender Spielfreude im Einsatz gewesen, so Keidel-George. Die jungen weiblichen Darstellerinnen Katrin Pfister als Rosalinde, Miriam Reinwald als Celia oder Isabel Lueb in der Doppelrolle als Phöbe und Kate hätten das Publikum begeistert. Bei den jungen Herren hätten der verliebte Orlando (Marco KrämerEis), der schrecklich schön-schräg singende Schäfer Silvius (Matthias Nitsch) und Orlan-

dos Bruder Olivier (Damir Cosic) mit seinen artistischen Einlagen bei Kampfszenen dafür gesorgt, dass keine Langeweile aufkam. Thomas Becker, Tamara Dirksen und Winfried Wagner hätten überzeugend in ihren Doppelrollen agiert und der Narr Naseweis (Torsten Blum) führte gern alle an der Nase rum. Der Ausblick auf die neue Saison bringt für die Theatermacher wenig Erfreuliches. Die Stadt muss weiterhin kräftig sparen, um einen ausgeglichen Haushalt zu erreichen, und hat angekündigt, dass die Mittel für Kultur und Sport 2014 weiter gekürzt werden müssen.

Ein Schallschutz zur A5 für die Weißkirchener Bürger Weißkirchen (ow). Im Zuge der Ausbauplanung für die Autobahn A5 zwischen dem Nordwest-Kreuz Frankfurt und der Anschlussstelle Friedberg hat das Bundesverkehrsministerium einem Lärmschutzkonzept für Weißkirchen zugestimmt. Es stellt die Grundlage eines Vorentwurfs dar, den Hessen Mobil nun erarbeitet. Da die gültigen Grenzwerte von 59 Dezibel (A) am Tag und 49 Dezibel (A) in der Nacht derzeit nicht eingehalten werden, müssen für einen wirksamen Lärmschutz in den Häusern sowohl aktive als auch passive Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden. Aktive Lärmschutzanlagen direkt an der Autobahn sind über eine Länge von zwei Kilometer geplant. Auf der Talbrücke soll eine fünf Meter hohe Lärmschutzwand gebaut werden. Anschließend soll in südlicher Richtung auf einer Länge von 440 Meter und in nördlicher Richtung auf einer Länge von gut einem Kilometer ein Lärmschutzwall mit einer Höhe von sechs Meter aufgeschüttet werden. Der zusätzlich eingeplante passive Lärmschutz, der vor allem im Einbau schallisolier-

ter Fenster besteht, betrifft neun Wohngebäude im Bereich Weißkirchen. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die gültigen Grenzwerte auch in der Nacht unterschritten werden. „Wir sind damit beim Schutz der Weißkirchener Bevölkerung vor den Lärmbelastungen der A5 einen guten Schritt weitergekommen“, sagt Erster Stadtrat Christof Fink. Allerdings habe sich das Verkehrsministerium in Berlin eine abschließende Entscheidung über das Lärmschutzkonzept ausdrücklich vorbehalten. Deshalb sollte weiter an der tatsächlichen Realisierung des Lärmschutzes gearbeitet und versucht werden, den zeitlichen Ablauf zu beschleunigen. „Jeder Tag, den wir dabei gewinnen, kommt der Weißkirchener Bevölkerung direkt zugute“, so Fink. Die Stadt wolle weiter eng mit Hessen Mobil zusammenarbeiten und dabei die Bürger in die nächsten Planungsschritte einbinden. Das wird allerdings noch etwas dauern. Da Hessen Mobil den Vorentwurf noch nicht fertiggestellt hat, muss eine Informationsveranstaltung für die Bürger, die für den Herbst vorgesehen war, auf die erste Jahreshälfte 2014 verschoben werden.

Bei der Enthüllung des Chopin-Denkmals versammelten sich mit vielen weiteren Gästen die Sponsoren, die die Entstehung der Klavier spielenden Hände ermöglicht haben. Foto: bg

Seite 12 – Kalenderwoche 37

Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

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Zünftiges Oktoberfest vom 2. – 6.10.2013 Tisch- und Kartenreservierung erbeten Bad Homburger Brauhaus Zeppelinstr. 10, 61352 Bad Homburg Tel. 06172/28 86 62 www.hofgut-kronenhof.de

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Warnung vor falschen Schreiben Hochtaunus (how). Aus aktuellem Anlass warnt die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle des Hochtaunuskreises vor dubiosen Schreiben mit dem Registergericht Kassel als Absender. Mit einem amtlich aussehenden Schreiben wurden die Empfänger wenige Tage nach der Eröffnung ihres Insolvenzverfahrens aufgefordert, 79 Euro zu zahlen, da das Verfahren ansonsten nicht durchgeführt werden könne und die Restschuldbefreiung gefährdet würde. Die Frist ist mit nur einer Woche sehr eng. Im Austausch mit anderen Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen im Bundesgebiet war zu ermitteln, dass diese Schreiben bundesweit auftauchen. Es ist zu befürchten, dass viele betroffene Bürger aus Unsicherheit und Angst zahlen. Die Schuldnerberatung rät, dass die betroffenen Bürger keinesfalls den geforderten Betrag überweisen, sondern bei der nächsten Polizeidienststelle oder der Staatanwaltschaft eine Betrugsanzeige stellen sollten. Ein Muster des Schreibens ist auf der Seite http://www.f-sb.de/ zu finden. Möglich wird der Betrug dadurch, dass die Mitteilungen der Insolvenzgerichte in einem öffentlichen Verzeichnis geführt werden, damit alle Gläubiger in einem Insolvenzverfahren die Möglichkeit haben, die erforderlichen Informationen zu erhalten.

Gut speisen mit Gewinngutschein

Mit den Sternen durch die Woche 14. bis 20. September 2013 Bei Ihnen läuft alles rund: Zielgerichtetes Handeln fällt Ihnen derzeit nicht besonders schwer und begünstigt Sie in Ihrem beruflichen Fortkommen. Eine tol21. 3. – 20. 4. le Woche!

Waage Einige Bereiche des Lebens müssen Sie dringend neu organisieren. Das ist auch gar nicht so schwer: Eine praktikable Lösung scheint sich geradezu anzubieten. 24. 9. – 23. 10.

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Der Druck steigt ein wenig: Ihre Vorgesetzten haben Großes mit Ihnen vor und möchten sich jetzt vergewissern, ob Sie auch tatsächlich so belastbar sind, 21. 5. – 21. 6. wie Sie immer behaupten.

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Ein Konflikt kann verhindert werden, wenn Sie Ihren Einfluss auf eine bestimmte Person auf geschickte Weise einzusetzen wissen. Und das sollte Ihnen 22. 6. – 22. 7. doch gelingen, oder?

Was Sie jetzt brauchen könnten, Steinbock ist eine andere Umgebung, neue Gesichter und viel Abwechslung. Da wäre ein spontaner Wochenendurlaub genau die richtige Therapie für Sie. 22. 12. – 20. 1.

Gehen Sie mit dem Vorhaben, das Ihnen so sehr am Herzen liegt, deutlich in die Offensive. Ihr Mut, eine scheinbar unzumutbare Forderung zu stellen, 23. 7. – 23. 8. wird honoriert.

Wenn Sie Ihre beruflichen Pläne Wassermann in dieser Woche weiter vorantreiben wollen, müssen Sie sich vielleicht einer List bedienen, um einen unliebsamen Konkurrenten auszuschalten. 21. 1. – 19. 2.

Eine regelrechte Glücksphase zeichnet sich in dieser Woche ab, die Sie kreativ nutzen sollten. Sie haben einen klaren Durchblick und zu allem die richtige 24. 8. – 23. 9. Einstellung.

Sie müssen sich auf das WesentFische liche konzentrieren: Wenn Sie alle Kraft an nebensächliche Dinge verschwenden, werden Sie kaum zum Ziel kommen. Dabei liegt es doch schon so nah! 20. 2 . – 20. 3.

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Die Oberurseler Woche im Internet: www.hochtaunusverlag.de Die Oberurseler City-Card lässt sich auch bei vielen Restaurants und Cafés einsetzen. Dies verdeutlichen auch die Monatspreise der Karte in diesen Monaten. Den kulinarischen Anfang machte das Waldrestaurant Waldtraut an der Hohemark, das den Monatspreis im Juni zur Verfügung stellte. Gewinnerin ist Christine Jörges (rechts) aus Oberursel, die mit ihrem Mann schon einige Male das Waldtraut besuchte und sich über den Gutschein im Wert von 100 Euro sehr freute, den sie von Restaurantleiterin Anke Botta überreicht bekam. Sie ist fest davon überzeugt, den Gutschein noch vor Weihnachten einzulösen. Das Waldrestaurant Waldtraut hat zu jeder Tageszeit geöffnet und ist nicht nur eine beliebte Anlaufstelle für Wanderer. Foto: Georg Jörges Sie wünschen eine zuverlässige Hundetagesbetreuung, die mit Ihrem Liebling auch abwechslungsreiche Ausflüge unternimmt? Taunusgassi bietet Ihnen dazu einen Abhol- und Bringservice.

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1 9 8 8 6 5 4 5 6 3 8 5 2 9 8 1 9 7 2 8 2 3 1 4 5 2 3 6 9 4 5 Die Auflösung des Sudokus finden Sie in der nächsten Ausgabe.

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 13

OBERURSELER WOCHE

Zum Ersten, zum Zweiten … – Kunsttäter unter dem Hammer Oberursel (ivo). „Wir sind eine recht bekannte Institution“, erzählte Andreas Hett, „auch wenn man selten bei uns reingucken kann, um zu sehen, was wir eigentlich machen“. Eine dieser seltenen Gelegenheiten, die Ergebnisse der Kunsttäter näher kennenzulernen, bietet der alljährliche Ausstellungstag im September. „Wir wollen, dass die eindrucksvollen Arbeiten auch der Öffentlichkeit gezeigt werden“, betonte der gelernte Heilpraktiker in Bezug auf die vielen Kunstwerke und Skulpturen, die von den Teilnehmern im Laufe der 13 Jahre geschaffen worden sind. „Täter“ und Besucher kamen an diesem Nachmittag in der geräumigen Werkstatthalle an der Feldbergschule zusammen, um die soziale wie kreative Arbeit der Kunsttäter zu feiern. Allerdings beließen es die Veranstalter nicht bei der Ausstellung, sondern wollten, dass die Gäste etwas mitnehmen konnten. 37 ausgewählte Exemplare gab man zur Auktion frei. Derzeit befinden sich elf Jugendliche im Alter von 15 bis 23 Jahren unter der Betreuung von Andreas Hett und Regina Planz. Die gelernte Steinmetzin unterstützt die Teilnehmer vornehmlich bei der technischen Umsetzung ihrer Ideen, erklärt die Handhabung von Werkzeugen sowie ihre Wirkung auf unterschiedliche Materialien. Der psychotherapeutische Hintergrund von Andreas Hett ergänzt die kongeniale Zusammenarbeit der beiden Kollegen: „Die Jugendlichen brauchen einen geschützten Rahmen, in dem sie sich sicher fühlen.“ In gemächlichem Tempo tastet sich der kreative

Günstige Objekte, wie der „Teufelkopf“ für 40 Euro (links), wechselten den Besitzer ebenso wie der 450 Euro teure „Silber-Kopf“.

Sozialarbeiter an die Jugendlichen heran, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Gespräche über Hintergründe und Schicksale folgten meist aus dem eigenen Antrieb der Teilnehmer heraus. Der Frage nach der Tat geht Andreas Hett bewusst aus dem Weg. Prinzipiell attestiert der erfahrene Betreuer seinen Teilnehmern keine kriminellen Karrieren. Vielmehr befänden sich die Jugendlichen in einer dem Alter geschuldeten Phase, in der Konflikte mit Gesetz und Gesellschaft nun mal in Straftaten münden könnten. „Die Kunst bietet daher einen nonverbalen Zugang“, erklärte der erfahrene Kunsttherapeut. Beziehungen und Selbstwertgefühl müssten Gelegenheit zum Wachsen erhalten. Der besondere Charakter der Institution wird auch von Gerichten geschätzt, deren Sanktionen gegenüber straffälligen Jugendlichen zwischen 20 und 100 Sozialstunden schwanken können. Der Abarbeitung solcher Auflagen verschließen sich viele soziale Einrichtungen, da man das Verhalten der betroffenen Personen häufig für zu unsicher und unkalkulierbar hält. Bei den Kunsttätern sind die Regeln moderat, aber klar. Drogen sind natürlich verboten und auch die Verspätung von Teilnehmern vermerken die Betreuer. Ansonsten steht aber das kreative Objekt jedes Jugendlichen im Vordergrund. Die Ergebnisse dürfen allerdings nicht nach Beendigung der Aufenthaltszeit mit nach Hause genommen werden, sondern bleiben dem reichhaltigen Sortiment an Skulpturen erhalten. Aus diesem Spektrum an Kunstobjekten wählten Regina Planz und Andreas Hett die 37 interessantesten Stücke für die Auktion aus. Die Leitung der Versteigerung übernahm Alexander Hoffmann, dessen Sohn hier einst einen Kinderworkshop in den Ferien besuchte. Seither hilft der professionelle Auktionator bei der alljährlichen Versteigerung der Werke. Die Einstiegspreise reichten von 30 bis 800 Euro, spiegelten dabei aber nicht nur die Materialkosten wider. Auch die Ausdrucksstärke und Originalität der kreativen Arbeiten sollten in der Summe erkennbar sein. „Für den Kunstmarkt sind die Preise lächerlich“, verriet Regina Planz, „für die Jugendlichen dagegen erstaunlich“. Davon war auch ein anwesender Teilnehmer überrascht, der seine aus Speckstein geformte 90-Euro-Schlange zunächst auf 30 Euro schätzte. Insgesamt wurden fünf Objekte versteigert, sowie Interessenten für weitere gefunden, sodass Regina Planz mit einem Erlös von rund 700 Euro rechnete. Die Mittel, fließen wieder in die Arbeit der Kunsttäter zurück.

Ein großes Fest für den Käse

Während Alexander Hoffmann (im Hintergrund, Mitte) die Auktion übernahm, präsentierte Andreas Hett die einzelnen Stücke – hier einen Kopf aus Speckstein für 120 Euro. Fotos: ivo

Auch Boelsen will „innerhalb der Stadtmauern helfen“ Oberursel (ow). Für Volker Halbig, den turnusmäßig nach einem Jahr scheidenden Präsidenten des Lions Clubs Oberursel mit seinen 40 Mitgliedern, ist ein erfolgreiches Jahr zu Ende gegangen. Halbig gab einen Überblick über die letztjährigen Veranstaltungen und „Activities“ des Clubs wie Brunnenfest, Entenrennen, Adventskalender-Aktion, Weihnachtskonzert und Weihnachtsmarkt, die aus Oberursel nicht mehr wegzudenken sind und seit Jahren regen Zuspruch der Bevölkerung erfahren. Zumal besonders geschätzt wird, daß die Erlöse aus den zahlreichen Aktivitäten hauptsächlich Kinder- und Jugendprojekten zugutekommen. Volker Halbig übergab das Präsidentenamt an Lothar Boelsen, tätig als Wirtschaftsprüfer,

Steuerberater und Rechtsanwalt mit Schwerpunkten steuerlicher und betriebswirtschaftlicher Beratung von Familienunternehmen und gemeinnützigen Organisationen. Boelsen ist Präsidiumsmitglied der Steuerberater-Kammer Hessen und Mitglied des Vorstands der Steuerberater in Hessen. Der Club erwartet von ihm ein interessantes und abwechslungsreiches Jahr, das er ebenfalls schon wie seine Vorgänger unter das Motto „Helfen innerhalb der Stadtmauern“ gestellt hat. Besonders erwähnenswert ist die Ausweitung der Adventskalender-Aktion gemeinsam mit „fokus O.“, deren Erlös in vollem Umfang der Tafel Oberursel zugutekommt, die im Stadtgebiet etwa 150 Familien mit notwendigen Lebensmitteln versorgt.

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Vier Wochen Bauch-weg-Urlaub 50 Frauen haben die Möglichkeit, JETZT die Zeit zu nutzen, um Ihren Bauch zu straffen! Annette Lipowski nahm mit Hilfe von Mrs. Sporty 50 Kilo ab und freut sich wieder auf den Sommer!

Annette Lipowski vorher

„Ich habe bis jetzt 50 Kilo abgenommen. Es ist ein ganz neues, tolles Lebensgefühl! Es fühlt sich an, als gäbe es nichts, was ich nicht wieder kann. 20 Jahre habe ich mich nicht ins Schwimmbad getraut, nun gehe ich wieder sehr gerne. Ich bin so glücklich!“, erzählt Annette Lipowski mit einem Lächeln.

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Am Sonntag, 15. September, feiern das Käsehaus im Hessenpark, das Freilichtmuseum Hessenpark und die Fuchshöfe das beliebte Käsefest auf dem Marktplatz des Museums. Ab 10 Uhr können sich die Besucher auf erlesene Köstlichkeiten, traditionelles Käsereihandwerk zum Zuschauen und Mitmachen, Informationen rund um ökologische Lebensmittel sowie ein Rahmenprogramm aus Kleinkunst und Musik freuen. Über 100 Käsesorten aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch stehen auf dem Marktplatz zum Testen und Kaufen bereit. Spektakulär ist die Riesenkäseplatte zum Durchprobieren, die schon in den letzten Jahren für Begeisterung sorgte. Zusätzlich erhalten die Besucher Informationen über Biokäse, seine Herstellung, Besonderheiten und Qualitätsstandards. Wer wissen möchte, wie aus Milch leckerer Käse entsteht, sollte sich das Schaukäsen nicht entgehen lassen. Mitmachaktionen zum Thema bringen den Kindern Spaß und Abwechslung. Wer etwas Geduld hat, kann seine eigene Butter herstellen. Darüber hinaus gibt es ein schmackhaftes Käselotto, kulinarische Spezialitäten wie Raclette, Handkäs oder gebackenen Camembert, passende Weine und Liköre. Ein Käsekino, Gaukler und Musiker sorgen für ein buntes Rahmenprogramm.

Und so ist der Ablauf des Programms: Sie müssen keine „sportliche Vergangenheit“ haben. Einzige Bedingung ist, dass Sie vier Wochen lang 2–3-mal 30 Minuten Zeit für sich investieren möchten. Sie erhalten intensive Begleitung und lernen, durch welche Trainingseinheiten das Bauchfett reduziert und wie der Bauch langfristig gekräftigt und gestrafft wird. Am Ende der 4 Wochen wird der messbare Erfolg für jede Teilnehmerin dokumentiert. Annette Lipowski, nnette Lipowski, 50 50, nachher achher

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OBERURSELER WOCHE

Donnerstag, 12. September 2013

X. Intermusicale besticht durch höchstes Niveau Oberursel (bg). Zum zehnten Jubiläum der Intermusicale zelebrierte die Chopin-Gesellschaft Taunus unter dem Motto „Chopin oder die Sehnsucht“ an drei Tagen ein musikalisches Programm auf höchstem Niveau in einer erstaunlichen Bandbreite. Mit sicherem Gespür für den besondern Kunstgenuss ist es Ilse Schwarz-Schiller, der Ehrenpräsidentin der Chopin-Gesellschaft bei ihrer Jubiläums Intermusicale gelungen, ein außerordentliches Musikprogramm zusammenzustellen, für das Musikfreunde am liebsten ein Abonnement erworben hätten, denn jeder Abend hatte seinen eigenen Charakter und bot Überraschendes. Der Auftakt hätte besser nicht sein können. Das Neue Orchester Kronberg unter der Leitung von Karl-Christoph Neumann stellte sich vor. Gleich zu Beginn gab es eine selten auf-

geführte Serenade von Robert Fuchs, der zu unrecht in Vergessenheit geriet, wie Gerhard Schroth bei seinem Einführungsvortrag zu dem Konzert anmerkte, denn bedeutende Komponisten wie Mahler, Schreker, Korngeld, Siebelius oder Zemlinksky zählten zu seinen Schülern. Der Dirigent agierte bei der nachfolgenden Mozart-Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 leidenschaftlich und mit vollem Körpereinsatz. Mal furios, mal äußerst filigran führte er das Orchester. Musik von Fryderyk Chopin, dem Leitstern der Intermusicale, erklang nach der Pause. Der Solist Matthias Fuchs spielte sein Konzert Nr. 1 e-moll op. 11. Eine Künstlerin mit internationalem Renommee ist Ewa Kupiec, die schon mehrfach in Oberursel aufgetreten ist. Ihr Spiel wird als brillant, dennoch unaufdringlich, atmosphärisch dicht und völlig frei von virtuoser Kraftmeierei beschrieben. Davon konnten sich die

Fahren unter nautischer Beleuchtung

Das Neue Orchester Kronberg mit seinem Dirigenten Karl-Christoph Neumann spielte beim Eröffnungskonzert der X. Intermusicale Oberursel in der Stadthalle. Foto: bg Konzertbesucher am zweiten Abend der X. Intermusicale überzeugen. Schuberts „Vier Impromtus D 899/op. 90“ sind technisch höchst anspruchsvoll. Das „Ständchen D 957 Nr.“, bekannt als „Leise flehen meine Lieder“, für Klavier bearbeitet von Franz Liszt, ist spieltechnisch ebenfalls eine große Herausforderung. Es folgte der dramatische „Erlkönig D 328“. Goethes Gedicht, von Franz Schubert einfühlsam in Musik übersetzt und von Franz Liszt für das Klavier bearbeitet, ist bei vielen Interpreten regelrecht gefürchtet. Völlig dem Spiel hingegeben gestaltete die Ausnahme-Pianistin den zweiten Teil des Abends mit einer Auswahl aus den „Liedern ohne Worte“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Beim letzten Stück in C-Dur op. 67/ Presto, dem „Spinnerlied“, flogen ihre Hände über die Tasten, man hörte förmlich das Spinnrad sich immer schneller drehen. Sie verabschiedete sich mit Musik von Fryderyk Chopin. Ausgewählt hatte sie „Vier Impromptus“ und begeisterte das Publikum, das atemlos ihrem Spiel lauschte. Für diese bezaubernde

wie aufwühlende Soiree benötigte Ewa Kupiec bemerkenswerterweise keine Noten. Jugend und Chopin bestimmten den dritten Abend, das Finale. Zu Beginn stellten sich die jungen Preisträger des Mendelssohn-Wettbewerbs 2012 vor. Jeanin Yung, die ihre Ausbildung am Klavierforum von Claudia Henninger erhält, Uram Kim, der am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt unterrichtet wird, und Chae-Hwan Lim. Sie zeigten ihr Können mit Werken von Schumann, Liszt und spielten mehre Stücke von Chopin. Zum Abschluss spielten Chae-Hwan Lim und Uram Kim die berühmte „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin vierhändig. In das Finale eingebettet war eine Lesung der Schriftstellerin und Kulturhistorikerin Dr. Eva Gesine Baur aus ihrer Biografie „Chopin oder die Sehnsucht“. Nach der Pause erklang seine Musik, hinreißend dargeboten von Judith Valerie Engel. Die junge Pianistin setzte mit ihrem schönen Programm den krönenden Abschluss dieser X. Intermusicale.

Zum Jubiläum gibt es eine neue Visitenkartenparty Stimmungsvoll erhellten Positionslichter und Lampen der Schlepper, Seenotkreuzer, Yachten und Feuerlöschboote sowie des Weltkriegs-Fischkutters, Sumpfgleiters und Schubschiffs den still in der Dämmerung liegenden Maasgrundweiher. Zum Saisonabschluss der Schiffsmodellgemeinschaft Oberursel (SMGO) am vergangenen Wochenende nutzten die Vereinsmitglieder noch einmal die Gelegenheit zum Fahren unter nautischer Beleuchtung. „Hinter uns liegt ein ruhiges Vereinsjahr, einschließlich einer gelungenen Demonstration unserer Belange als Schiffsmodellbauer bei der Modellmesse Modelltech in Sinsheim“, zog Thomas Baseler, 1. Vorsitzender der SMGO, Bilanz. Auf das traditionelle Pfingstschaufahren auf dem Maasgrundweiher im nächsten Jahr sind die Vereinsmitglieder bereits gespannt, „wir stehen in regem Kontakt mit Teilnehmern aus mehreren Ländern, und aller Voraussicht nach wird es wieder ein ganz besonderes Erlebnis für die Modellbauer und für die Oberurseler werden“, freut sich Dieter Baseler, der dem Verein bis vor kurzem vorstand. Foto: Blindenhöfer

Oberursel (ow). Der Stammtisch der Unternehmerinnen im fokus O. beginnt am 18. September um 19 Uhr und wird um einen Stehempfang erweitert. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der „Geburtsstunde“ des Netzwerks, das sich nach einer Visitenkartenparty im Jahr 2003 gründete, wird es die Neuauflage einer solchen Visitenkartenparty im Rathaus in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberursel geben. Männliche Unternehmer sind zu dieser Veranstaltung ausdrücklich eingeladen.

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Ziel der zweiten Visitenkartenparty ist es, neue Kontakte zu knüpfen, bestehende zu pflegen sowie lokal und regional die Brücke auch zu anderen Netzwerken zu schlagen. Drei Impulsreferate von namhaften Business-Frauen zu den Themen Werbung, Zukunftsplanung und Kundenbindung geben zusätzlichen Input und sorgen dafür, dass der Gesprächsstoff nicht ausgeht. Auf Kulinarisches und Kultur müssen die Gäste an diesem Abend nicht verzichten: Sieben Oberurseler Unternehmerinnen bieten Köstlichkeiten von Quiche bis Kastanienbrot an und die Künstlerin Christine Schütt-Nikolai präsentiert einen Teil ihrer Werke. Um Anmeldung per E-Mail unter [email protected] wird gebeten. Die Teilnahme für den Abend kostet 15 Euro, für Unternehmerinnen im fokus O. ist sie frei.

Noch Karten für die Vollmondgeschichten Oberursel (ow). Es gibt noch einige wenige Karten für die letzte „Vollmondführung“ im Jahr 2013 am Samstag, 19. Oktober, um 20 Uhr. Die Stadtführerin Marion Unger lädt zu einem nächtlichen Spaziergang durch die Altstadt ein und gibt einen Einblick in die Historie Oberursels. Im Anschluss präsentiert Renate Messer, Leiterin des Vortaunusmuseums, „Kulturgeschichtliches rund um den Mond“. Geschichten und Gedichte, vorgetragen von Helga Heinicke-Krabbe von der Buchhandlung Libra, runden die Mondnacht ab. Außerdem können sich die Teilnehmer auf selbstgemachten Gewürzwein und einen leckeren, kleinen Imbiss freuen. Treffpunkt ist am Eingang des Vortaunusmuseums, Marktplatz 1, Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Libra, Rathausplatz 7, Tel. 06171503060, und im Vortaunusmuseum, Marktplatz 1, Tel. 06171-581434.

Jahresrechnung Oberursel (ow). Die Jahresrechnung 2012 der ev. Auferstehungskirchengemeinde Oberursel liegt bis einschließlich 18. September zu den üblichen Öffnungszeiten im Gemeindebüro, Oberhöchstadter Straße 18b, öffentlich aus.

Donnerstag, 12. September 2013

Skulpturen zum Schauen, Staunen und Liegen Oberursel (mba). „Also mit Kunst habe ich ja gar nichts am Hut“, betont Gerd Lamprecht, seines Zeichens pensionierter Schreiner, bei der sehr gut besuchten Finissage des dritten Bildhauersymposiums. Dennoch führte ihn sein gewohnter Spaziergang in den vergangenen Tagen mit schöner Regelmäßigkeit in den Rushmoor-Park, wo er ausführlich die Arbeit der Bildhauer beobachtete und mit ihnen ins Gespräch kam. „Eigentlich wollte ich nur gucken, was die so mit ihren Werkzeugen anfangen können. Aber dann hatte ich die Gelegenheit, mit den Künstlern zu sprechen und sie haben mir geduldig erklärt, was sie mit ihren Werken ausdrücken wollen. Jetzt sind mir die Skulpturen überhaupt nicht mehr fremd.“ Diese Erfahrung teilt er mit vielen Bürgern, denen diese Tage einen ganz besonderen Zugang zum Thema Bildhauerei im freien Raum ermöglicht haben. Standen sie bei der Eröffnung noch mit durchaus bewundernden Blicken vor tonnenschweren Steinblöcken und gigantischen Baumstämmen, so musste doch der eine oder andere auch noch so kunstbeflissene Besucher zugeben, dass er sich nicht so

Karl-Heinz Sehr mit seinem Werk „Chronos und Kairos“. Fotos: mba

Kalenderwoche 37 – Seite 15

OBERURSELER WOCHE

recht vorstellen konnte, was denn nun daraus werden sollte. Die Erfahrung, beim Entstehen eines Kunstwerks Augenzeuge zu sein, war für viele Besucher etwas ganz Außergewöhnliches. „Wir sind jeden Tag hierher gekommen und haben uns darauf gefreut, zu sehen, was wieder Neues entstanden ist“, so dass Ehepaar Schütz aus Bommersheim. „Was die Künstler in dieser kurzen Zeit geschaffen haben, ist eine unglaubliche Leistung und bereichert das Stadtbild Oberursels.“ Für die Besucher war das dritte Bildhauersymposium eine großartige Erfahrung. Aber wie sehen es denn nun die Künstler? Auf die Frage, ob sie sich gestört gefühlt haben durch die permanente Anwesenheit der Öffentlichkeit erklärte Michael Priester: „Keinesfalls, im Gegenteil. Aus unserer Sicht ist das Konzept voll aufgegangen. Wir hatten Besucher aller Altersgruppen, die sich nicht nur für unsere Werke, sondern auch für uns und unsere Geschichte interessierten. Besonders der Austausch mit Kindern, die uns in ihrer unverbildeten Art und mit ihren bohrenden Fragen sogar inspirierten, war von unschätzbarem Wert.“ Besucher und Künstler waren glücklich. „Und wie war die Zusammenarbeit unter den zum Teil laut motorsägenden, zum Teil hämmernden, nicht minder geräuschintensiven, steinbearbeitenden Künstlern? „Wir hatten eine wunderbare, inspirierende Atmosphäre“, so Michael Priester. „Abgesehen davon, dass wir über außerordentlich gutes Material verfügen konnten, hat uns die Zusammenarbeit, insbesondere auch mit dem Gastkünstler Nikolai Karlychanow, alle sehr bereichert. Das sieht man ja auch an den Ergebnissen. Wir freuen uns sehr, dass Bürgermeister Brum bereits das nächste Symposium angekündigt hat“. Also keine Wolke am künstlerischen Himmel? „Na ja, ein paar Kinderkrankheiten gab es schon,“ schmunzelt Markus Obst, Projektleiter seitens der Stadt. „Kettensägen gegen ein Konzert mit klassischer Musik im Rushmoor-Park war keine besonders gute Idee, haben wir aber völlig unkompliziert gelöst.“ Ende gut, alles gut. Nun war es Zeit für einen Rundgang, bei dem es sich die Künstler nicht nehmen ließen, ihre Werke vorzustellen. Den

Anfang machte Regina Planz, die aus ihrem drei Tonnen schweren polnischem Sandstein die leicht drehbare Skulptur „Neue Perspektiven“ geschaffen hat. „Der schwere Stein soll den Gegensatz und Vereinbarkeit von Schwere und Leichtigkeit ausdrücken“, so die Künstlerin. Michael Priesters Ausgangsmaterial war ein 2,30 Meter langer Basaltlavablock, der jetzt die Form eines mit der Sohle nach oben liegenden Fußes zeigt. „Mein Ausgangspunkt waren die unbequemen Sitzbänke im Park. Sie brachten mich auf die Idee, eine Art Liegeelement zu schaffen. Der Fuß trägt den Menschen, in diesem Fall kann er sogar darauf liegen. Ich habe die Skulptur „Fuß des Taunus“ genannt. Man könnte auch interpretieren, dass Oberursel auf großem Fuß lebt“, erklärte er lachend. Das Werk von dem in Nidda lebenden Künstlers Stephan Guber besteht aus vier einzelnen Skulpturen, die jeweils recht und links des Weges um den Weiher aufgestellt sind. „Mir ist es wichtig, dass meine Skulpturen neben der Einzelarbeit eine Einbindung in den Umraum erfahren,“ so Guber. „Diese offene Skulpturengruppe, die verschiedene menschliche Charaktere, wie offen, grimmig, zurückhaltend besitzt, lässt den Betrachter zum Mitspieler in einem Theaterstück werden. Deshalb habe ich mein Werk „Etwas Neues wird geschehen“ genannt.“ Das Werk aus Eichenstämmen von Karl-Heinz Sehr ist noch nicht ganz fertig und trägt den Namen „Chronos und Kairos“. „Chronos, der Gott über die Zeit, dargestellt durch die Zeitstrahlen, die sich mit Kairos, als Symbol für den einzigartigen, richtigen Zeitpunkt des Schicksals, treffen, habe ich in Verbindung mit der Kugel als vollkommenen geometrischen Körper dargestellt. Die positiven energetischen Schwingungen sollen beim Betrachter ankommen, ihm Spaß bereiten und ihn dazu bewegen, mit dem Werk zu kommunizieren.“ Hendoc war auf die Sekunde fertig und hat während der Arbeit im Rushmoor Park deutliche sechs Kilo abgenommen. Der Sinnspruch, der seinem Werk „Non scholae sed vitae discimus“ zugrunde liegt, hat für ihn eine ganz besondere Bedeutung: „Man soll das lernen, was man will und was einen weiterbringt. Eben genau das Gegenteil von unserem G8 Schulsystem, das meinem Sohn, der den Entwurf für das 3 D Graffiti-Schnitzing gemacht hat, die Kindheit geraubt hat,“ so der Künstler.

Kunst zum Anfassen: Joell und Paolo machten es sich auf dem „Fuß des Taunus“ gemütlich. Die Skulptur aus einem Mammutbaum wird in der Nähe der Feldbergschule ihren Platz finden. Außer Konkurrenz waren Nikolai Karlychanow, Gastkünstler aus Lomonosow, und Steinbildhauermeisterin Christine Jasmin Niederndorfer am Bearbeiten ihrer Skulpturen. Karlychanow arbeitet einer Auftragsarbeit für den Chopin-Platz am Holzweg und Christine Jasmin Niederndorfer an der achten Figur für das Opferdenkmal hinter der Hospitalkirche (wir berichteten in der letzten Ausgabe der Oberurseler Woche). Die neuen Skulpturen werden in den kommenden zwei Jahren Bestandteil des künstlerischen Stadtbilds Oberursels bleiben. Das eindrucksvollste Zeichen, dass sie bereits jetzt voll und ganz von der Bevölkerung angenommen sind, setzten die Kinder Joell und Paolo: Sie machten es sich noch während der Finissage auf dem „Fuß des Taunus“ bequem.

Monatsfeier Oberursel (ow). Die Freie Waldorfschule Vordertaunus lädt am Samstag, 14. September, zur traditionellen Monatsfeier ein. Das Programm beginnt um 10 Uhr in der Stadthalle und endet um 11.30 Uhr. Die Schüler verschiedener Klassen zeigen woran sie im Unterricht gerade arbeiten. Die Darbietungen vermitteln so lebendige Eindrücke von der pädagogischen Arbeit in allen Klassenstufen. Der Eintritt ist frei. Gäste sind willkommen.

Stadthalle wird für eine Nacht zum „Käfig voller Narren“ Oberursel (ow). Frisch, frivol und herzergreifend – ausgezeichnet mit zehn Tony Awards zählt „La Cage aux Folles“ zu den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Am Donnerstag, 19. September, um 20 Uhr, geht das Stadttheater Oberursel mit einer der schillerndsten Shows, die das Theater zu bieten hat, in seine neue Theatersaison. Neben hinreißenden Musik-, Tanz- und Gesangsnummern erleben die Zuschauer an diesem Abend eine der schönsten Liebesgeschichten. Albin, alias Zaza, ist ein in die Jahre gekommener Revuestar und männliche Lebenspartnerin von George, dem Besitzer des glitzernden Nachtclubs „La Cage aux Folles“ in St. Tropez. Klar, dass er von sich behauptet: „I am, what I am und was ich bin, ist ungewöhnlich…“. Schillernd ist nicht nur seine Persönlichkeit, sondern auch sein Alltag. Und dass sich Georges Sohn ankündigt, um seine Ver

„Zaza“ sorgt für eine rauschende Eröffnung der Theatersaison und wird mit ihrem ganz eigenen Charme das Publikum verzaubern.

lobte, Tochter eines erzkonservativen Politikers, in die Familie einzuführen, treibt alles auf die Spitze. Grandios entführen Guido Kleinadam, Wolf Latzel und das Ensemble der Kammeroper Köln ihr Publikum in eine andere Welt und lassen die Stadthalle Oberursels auf ebenso unterhaltsame wie berührende Weise zum „Käfig voller Narren“ werden. Der weitere Programmmix des Stadttheaters Oberursel ist ebenso vielversprechend. Neben dem Musical werden vier Schauspiele geboten. Am 1. Oktober gibt es ein „märchenhaftes“ Musiktheater als Hommage an Hans Christian Andersen. Am 21. Januar siegt der Optimismus und die Lebensfreude in der Komödie „Möwe und Mozart“. „Das Interview“ nach dem Film von Theo van Gogh beginnt am 5. März zunächst ganz harmlos. Schnell aber entwickelt es sich zu einem kurzweiligen Abend mit vielen kritischen Einblicken für Querdenker. Mit „Einsteins Verrat“ schließt die Spielsaison am 4. Mai. Das neue Stück des Bestsellerautors Eric-Emmanuel Schmitt begeistert mit tiefgründigen und humorvollen Dialogen zum inneren Konflikt des überzeugten Pazifisten Einstein. Abonnements gibt es bei der Volkshochschule (VHS) Hochtaunus bereits ab 60 Euro. Einzelkarten zu „La Cage Aux Folles“ sind für 18, 23, und 26 Euro bei der VHS Hochtaunus, Füllerstraße 1, Tel. 06171-58480 oder unter www.vhs-hochtaunus.de erhältlich. Die Einzelkarten können ebenfalls bei Ticket Center Oberursel, Kumeliusstraße 8 oder bei der Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151, und an der Abendkasse erworben werden. Inhaber des Oberursel Passes erhalten in den letzten 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Karten, sofern noch verfügbar, zum Sonderpreis von fünf Euro. Jeweils ab 19.15 Uhr gibt es für Interessierte eine kostenfreie Einführung in das Schauspiel.

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OBERURSELER WOCHE

Donnerstag, 12. September 2013

Diese Seite ist eine Sonderveröffentlichung des Hochtaunus Verlags

MTS Automobile jetzt an 2 Standorten in Oberursel!

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TS Automobile jetzt an zwei Standorten in Oberursel! Als langjähriger offizieller Fiat-Partner fiel die Entscheidung nicht schwer, als FIAT anfragte, ob MTS Automobile den Standort in Oberursel übernehmen möchte. Nach zügigen Verhandlungen im März 2013 war es dann entschieden: MTS Automobile übernimmt den zweiten großen Standort in Oberursel. In der Hohemarkstraße 110 werden seit dem 8. April die Marken FIAT, Alfa Romeo, FIAT Professional sowie Jeep vermarktet und repariert. Auf über 5000 Quadratmetern präsentiert MTS Automobile die attraktive Modellpalette von Fiat, wie den 500, 500 L und 500 Cabrio, Panda, Punto und Freemont, sowie von Alfa Romeo den MiTo und die Giulietta. Neu an diesem Standort ist die Marke Jeep. Zu testen sind SUV-Modelle, wie Compass und Grand Cherokee sowie der Original Jeep Wrangler. Außerdem können Gewerbetreibende die Modelle Ducato, Doblo und Scudo erleben und auf einen professionellen Service zählen. Seit dem 8. April steht Ihnen das Service-Team bei technischen Fragen für sämtliche Marken zur Seite. Das Autohaus wird von einem der drei geschäftsführenden Gesellschafter, Renato Contardi geleitet, der Ihnen in Fragen rund um die FIAT Markenwelt gerne zur Verfügung steht. MTS Automobile ist nun sowohl im Norden Oberursels mit den FIAT-Konzern-Marken vertreten sowie im südlichen Gewerbegebiet „Zimmersmühlenweg“ in der Pfeiffstraße 6-10 mit der Marke ŠKODA. An beiden Standorten werden über 100 Gebrauchtfahrzeuge präsentiert. MTS Automobile finden Sie außerdem an den Standorten Friedberg, Strassheimer Straße 8, sowie in Neu-Anspach, RobertBosch-Straße 24. MTS Automobile hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer der größten Autohausketten der Region entwickelt. An vier Standorten beschäftigt das Unternehmen über 60 Mitarbeiter.

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Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Kalenderwoche 37 – Seite 17

Diese Seite ist eine Sonderveröffentlichung des Hochtaunus Verlags

Wir sind SEAT

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EAT; eine junge dynamische Marke verbindet spanische Emotion und deutsches Know-how. Entgegen dem Markttrend setzt SEAT Deutschland seinen Wachstumskurs auch im dritten Quartal 2013 fort. Einer der wesentlichen Faktoren dieser Wachstumsdynamik ist die große Produktoffensive, die SEAT im Frühjahr 2012 mit dem neuen SEAT IBIZA und kurze Zeit später mit dem jungen Stadtauto SEAT MII startete; im November kam der von Grund auf neu entwickelte SEAT LEON in den Handel. Auch 2013 erschließt sich SEAT mit neuen Fahrzeugen zusätzliche Kundengrup- Jochen Lennertz SEAT pen: Im März kamen der neue SEAT IBIZA CUPRA, sowie Markenverantwortlicher / der SEAT Toledo in den Handel. Im Juni folgte der neue Vertriebsleiter SEAT Leon SC. Das SEAT Autohaus Marnet in Königstein ist seit Jahren profilstark und ideenreich, wenn es um die Neueinführung von Automodellen geht. Der neue SEAT LEON ST wird auf der IAA seine Weltpremiere erleben und kurze Zeit später beim Autohaus Marnet präsentiert. Das SEAT Autohaus Marnet hat immer ein offenes Ohr für seine Kunden; mit einem der besten SEAT Verkaufsteams berät es seine Kunden engagiert und kompetent in allen Belangen rund ums Automobil. Das gesamte Team arbeitet jeden Tag gemeinsam für die höchste Kundenzufriedenheit. Seit dem 1. Juli ist das SEAT Team außerdem durch den neuen Junior-Verkäufer Roman Wego verstärkt worden. Erleben Sie die Weltpremiere des neuen SEAT LEON ST und alle weiteren SEAT Modelle auf dem SEAT Messestand: Halle 3.0 Stand A04 mit tollen weiteren Highlights.

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Unsere Premierentage bei Auto Bach. Die Audi A3 Limousine stellt sich vor! Die Audi A3 Limousine setzt neue Zeichen in der Kompaktklasse. Und sie wartet darauf, von Ihnen gefahren zu werden. Die Premierentage in unseren Audi-Räumlichkeiten bieten Ihnen die beste Gelegenheit, Ihre Erfahrungen zu Sportlichkeit und Stil um ein neues Kapitel zu bereichern. Seien Sie gespannt auf einen Audi, dessen Charakter neue Individualität mit bewährter Qualität verbindet. Besuchen Sie uns am 20. September 2013 in der Zeit von 9-18 Uhr und am 21. September in der Zeit von 10-14 Uhr und erleben Sie das das ju ̈ngste Mitglied der A3- Familie hautnah. Sie erwarten 2 Tage voller kulinarischer Köstlichkeiten, aufregender Fahrerlebnisse und einem speziellen Highlight, denn wir werden in Ihrem Beisein eine A3 Limousine mit dem traditionellen Audi Rallye Look verzieren. Lassen Sie sich ̈ uberraschen! Unser Team von Audi Bad Homburg freut sich sehr auf Ihr Kommen! Audi A3 Limousine Kraftstoffverbrauchsangaben entsprechend gesetzlicher Vorgaben in l/100 km: innerorts: 7,0 – 5,0; außerorts: 4,8 – 3,5; kombiniert: 5,6 – 4,1; CO2-Emissionen in g/km: 129 – 107; Effizienzklasse: B - A

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Seite 18 – Kalenderwoche 37

OBERURSELER WOCHE

Donnerstag, 12. September 2013

Protest des Umlands gegen Mega-Möbelhaus in Bad Vilbel Hochtaunus (how). Die Rhein-Main-Region verlasse im Fall der Ansiedlung eines Möbelhauses in Bad Vilbel ihren seit rund zehn Jahren erfolgreich beschrittenen Weg. Das haben der Bad Homburger Oberbürgermeister Michael Korwisi und seine Kollegen Michael Keller (Friedberg), Hans-Georg Brum (Oberursel), Horst Burghardt (Friedrichsdorf) und Daniel Tybussek (Mühlheim am Main) in einer gemeinsamen Erklärung vom 4. September unterstrichen. Der gemeinsame Wille zu einer abgestimmten Entwicklung stehe damit grundsätzlich in Frage, der Regionale Flächennutzungsplan als Grundlage für die gesunde Entwicklung der Region sowie das erst 2008 beschlossene Regionale Einzelhandelskonzept würden praktisch aufgekündigt. Die Rathauschefs forderten deshalb in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern des Einzelhandels die Mitglieder der Regionalversammlung Südhessen und der Verbandskommunen des Regionalverbandes auf, den vor dem Verwaltungsgericht Gießen ausgehandelten Vergleich abzulehnen. Dieser Vergleich sieht 3000 Quadratmeter zentrenrelevantes Sortiment statt der vom Regierungspräsidium (RP) Darmstadt genehmigten 800 Quadratmeter vor. Damit endete ein gerichtliches Verfahren, das Bad Vilbel gegen die Genehmigung des RP angestrengt hatte. „Dieser Vergleich widerspricht dem Regionalen Flächennutzungsplan und dem Regionalen Einzelhandelskonzept und somit den grundlegenden Vereinbarungen, die alle 75 Kommunen des Regionalverbandes für ihre gemeinsame Entwicklung getroffen haben“, erklärte OB Korwisi für die beteiligten Städte. Auch andere bedeutende Akteure haben sich gegen das Projekt ausgesprochen. „Der derzeit rückläufige Wettkampf der Kommunen um regional bedeutsame Ansiedlungen würde wieder zunehmen. Verlierer wären die Kommunen, die eine geordnete, langfristige, effiziente und nachhaltige Entwicklung der gesamten Region im Fokus haben und über die eigene Gemeindegrenze hinaus denken und handeln. Verlierer wären dann auch die Bewohner, der Einzelhandel und somit die gesamte Region“, heißt es in einem Schreiben der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg an die Mitglieder der Verbandskammer des Regionalverbandes

Frankfurt-Rhein-Main und der Regionalversammlung Südhessen. Vorsitzender Jörg Hölzer weiß sich einig mit den Vertretern des Einzelhandels in zahlreichen anderen Kommunen. „Die Einzelhändler haben seit Jahren auf die Politik des Regionalverbandes vertraut. Wir appellieren an alle Mitglieder der Versammlung, gegen Einzelinteressen zu stimmenund Kontinuität bei der Politik für eine starke Region zu zeigen“, sagte Hölzer. Die Städte, die jetzt gegen den Vergleich sprechen, heben grundsätzliche Bedenken gegen ein Großmöbelhaus an diesem Standort hervor. Das Möbelhaus besitze eindeutig einen regionalen Einzugsbereich, der weit über den Bereich der Stadt Bad Vilbel hinausgeht. Das verletze die erklärte Absicht der Region, die Ansiedlung von Einzelhandel auf die Größe der jeweiligen Städte abzustimmen. Die geplante Ansiedlung hätte gravierende Folgen für den Einzelhandel in den Innenstädten vieler Kommunen in der Region. Strukturen mit zahlreichen Arbeitsplätzen, einzigartigen, aber oft kleinen Geschäften, innovativen Unternehmen und zu Fuß erreichbaren Händlern für den Alltagsbedarf seien ernsthaft in Gefahr. Gemeinsames Ziel des einstimmig verabschiedeten Einzelhandelskonzepts sei eine prosperierende Region. Als Voraussetzung seien starke Zentren ausdrücklich gewollt, die lebendige Innenstädte voraussetzten. Laut Leitbild für den Regionalen Flächennutzungsplan und den Regionalplan Südhessen gilt es, „die Atmosphäre für eine ‚Einkaufskultur’ zu schaffen, auch, um dem Trend zum schnellen Einkauf auf der grünen Wiese entgegenzuwirken. Die Innenstädte sollen zum Ausgehen einladen. Deshalb gilt es, Einzelhandel, Dienstleistungen und kulturelle Angebote an einzelnen Standorten zusammenzuführen.“ Korwisi: bedauert, dass nur fünf Jahre nach dem Beschluss „Einzelne dieses Ziel schon wieder aus den Augen verloren“ hätten. Neben den Rathauschefs sowie Kreisbeigeordnetem Uwe Kraft als Vertreter von NeuAnspach im Regionalverband und Bürgermeister Dieter Zimmer (Dreieich) unterstützen auch die Gewerbevereine aus Bad Homburg, Oberursel, Neu-Anspach, Usingen, Karben, Bad Nauheim, Friedrichsdorf, Langenselbold und Gelnhausen explizit die Erklärung.

Viel Spaß beim SPD-Familienfest Oberursel (ow). Die SPD Oberursel traf sich zum traditionellen Sommerfest auf dem Rathausplatz. Bei Kaffee, Kuchen und leckeren Grillwürstchen entwickelte sich ein buntes Treiben. Neben der Hüpfburg und der Rollenrutsche sowie der Holzwerkstatt, wo Väter oder Mütter mit ihren Kindern sägten, bohrten, schraubten, leimten und zum Schluss sogar ihre kreativen Erzeugnisse bemalen konnten, stellte der Spielewettbewerb einen weiteren Punkt der Veranstaltung dar. Organisatorin Gabriele Hesse freute sich: „Die Konzeption unseres Familienfests hat sich bewährt. Große und Kleine haben zusammen Spaß. Das war uns wichtig!“ Bei den Spielen durchlief ein Team bestehend aus einem Erwachsenen und einem Kind abwechselnd sechs Stationen, wo es auf Geschicklichkeit

und Schnelligkeit ankam. Bei der anschließenden Siegerehrung gab es Jahres- und Tageskarten für den Opel-Zoo sowie Gutscheinkarten für einen Freizeitpark. Politik kam aber angesichts der Wahlen nicht zu kurz. Der SPD-Kandidat für den Bundestag, Dr. Hans-Joachim Schabedoth, wies auf die nahen Land- und Bundestagswahlen am 22. September hin und die Möglichkeiten, sich über die Programme für beide Wahlen zu informieren. Die Besucher des Fests konnten ihre Fragen an J. Schabedoth auf Karten notieren. Frage für Frage wurde ausführlich beantwortet. Das Spektrum der Fragen reichte vom Problem der Altersarmut, von kostenfreiem Kita-Besuch bis zu Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen und der Erhebung von Mautgebühren.

Basteln, spielen und informieren sowie Speisen und Getränke gab es beim SPD-Familienfest.

Eva-Maria Kuntsche und Brigitte Hamm vom Verein der Freunde der Stadtbücherei freuen sich über die zupackende Unterstützung des Ersten Stadtrats Christof Fink.

Erfolgreicher Einsatz von Christof Fink für die Bücherei Oberursel (bg). Riesenandrang gab es beim großen Bücherflohmarkt in der Stadtbücherei gerade am letzten von vier Tagen. Die Freude bei den „Freunden der Stadtbücherei“ war groß, als Christof Fink sich am Samstag beim Aufräumen mit in die Arbeit stürzte. Tatkräftige Hilfe ist beim Bücherschleppen immer hoch willkommen. Der Erste Stadtrat und zuständige Dezernent für die Stadtbücherei löste mit diesem Arbeitseinsatz sein Versprechen ein, das er dem Förderverein bei seiner Jahreshauptversammlung gegeben hatte. Trotz Hilfsmitteln wie Bücherwagen und Fahrstuhl ist das Schleppen von Bücherkisten nach dem Ende des Flohmarkts eine Plackerei. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn die Einnahmen aus den Bucherverkäufen kommen der Stadtbücherei zugute. Sie kann in Zeiten knapper Kassen damit attraktive Angebote, wie die „Spiegel-Bestseller“ weiter finanzieren oder Projekte zur Leseförderung unterstützen, die sonst auf der Strecke

blieben. Ein Anziehungspunkt der Stadtbücherei ist die gemütliche Kaffee-Ecke, wo es neben aktuellen Tageszeitungen und Zeitschriften Kaffee für 50 Cent gibt. Der KaffeeAutomat konnte mit Unterstützung des Fördervereins angeschafft werden und wird demnächst durch einen neuen ersetzt. Ihren nächsten großen Bücher-Flohmarkt veranstalten die „Freunde der Stadtbücherei“ von 27. bis 30. November auf den zwei Ebenen der Galerie. Jeweils am ersten Samstag eines Monats gibt es einen kleinen Buchverkauf im Eingangsbereich. Der nächste Termin dafür ist der 7. September. Für die Bücher-Flohmärkte bittet der Förderverein weiterhin im Spenden von gut erhaltenen Büchern, die zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei abgegeben werden können. Auch Kunstbände, Kinderbücher und Spiele sind willkommen. Zeitschriften, Hefte, kaputte Bücher und Videokassetten können nicht angenommen werden.

Anregende Lesung an Goethes Geburtstag hilft Frauen Oberursel (bg). Es war eine ganz besondere Lesung für die Martina Bollinger ihre Buchhandlung zur Verfügung stellte. An Goethes Geburtstag zelebrierte die Internationale Vereinigung der Soroptimisten eine Veranstaltung, in der Gedichte und Lieder aus Goethes „West-östlichem Divan“ als Aneignung einer fremden Kultur vorgestellt wurden. Der Erlös ging an das Frauenhaus Oberursel. Soroptimist International ist weltweit die größte Service-Organisation berufstätiger Frauen mit rund 90 000 Mitgliedern in 3000 Clubs, verteilt auf 125 Länder. Sie wollen weltweit eine Stimme für Frauen sein und greifen die Fragen der Zeit auf. In Deutschland gibt es, organisiert in 200 Clubs, über 6000 Soroptimistinnen, die sich für eine bessere Welt engagieren. Das berichtete die Präsidentin des Club Taunus, Felicitas Hubert vor der Lesung. Die Soroptimistinnen hatten gemeinsam mit Mitgliedern vom Verein „Frauen helfen Frauen“ den Abend in der Buchhandlung Bollinger vorbereitet. Das interessierte Publikum wurde bei der Benefizveranstaltung kulturell und kulinarisch auf das Schönste verwöhnt. Während heute das Bild des Nahen Ostens weitgehend negativ besetzt ist, preist Goethe die fremde Kultur in seinem Gedichtzyklus „West-östlicher Divan“ mit den Worten „Herrlich ist der Orient“. Brigitte Gebert stellte in ihrer lebendigen Einführung Goethes persönliche Situation und den zeitgeschichtlichen Hintergrund dar, die zur Entstehung dieses berühmten Spätwerkes führten. Der große Dichter, 1749 in Frankfurt geboren, entdeckte nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 im Alter von 64 Jahren das ferne Morgenland für sich. Der vielseitige interessierte und universal gebildete Weltenbürger beschäftigte sich gründlich mit dieser für ihn fremden Kultur, lernte persische Schriftzeichen und las begeistert im Werk von Divan Haifs, einem persischen Dichter aus dem 14. Jahrhundert, das erstmals

1812 in deutscher Übersetzung aus der Feder des Orientalisten Josef von Hammers vorlag. Als Ergebnis seiner begeisterten Auseinandersetzung mit dieser fremden Kulturwelt schrieb er, beflügelt von der Begegnung mit seiner „Suleika“ Marianne von Willemer, den „Westöstlichen Divan“. Das war im Jahr 1815 im Hause seines Freundes Willemer in der Gerbermühle in Frankfurt. Helge Heynold (Foto), den literarischen Sprecher von hr2-Kultur, beim Vortrag der Gedichte zu hören und zu erleben, war ein Genuss. Der Gedichtzyklus, aufgegliedert in zwölf Bücher, inspirierte viele Musiker. Darunter die Zeitgenossen Goethes, Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy, später auch Hugo Wolff. Einige Lieder aus dem Zyklus trug Gita Delbrück vor, die am Flügel von Cornelia Maurer-Weiss begeleitet wurde. Obwohl indisponiert und nicht gut bei Stimme, stellte sie sich beherzt dieser Herausforderung und verlieh diesem Abend Glanz. Nur auf ein Lied musste sie verzichten. Doch da brillierte Helge Heynold. Er übernahm den Part: „Glaubt ja nicht, dass ich jetzt singe“, beruhigte er schmunzelnd und las den Text in die Klaviermusik ein. Das Publikum war ergriffen und begeistert zugleich. Der Abend weckte Lust und Interesse, sich mit Goethes Rezeption des Orients erneut zu beschäftigen und den „West-östlichen Divan“ zu lesen. So berührend und frisch klingen die Gedichte noch heute, fast 200 Jahre nach ihrer Niederschrift. Nach dieser außergewöhnlichen Lesung freute sich Brigitte Nienhaus-Reißer vom Verein „Frauen helfen Frauen“ über 1000 Euro für das Frauenhaus.

Donnerstag, 12. September 2013

Ein Abend unter Freunden Oberstedten (ow). Wenn Zuschauer für ein Konzert einen weiten Weg auf sich nehmen, dann muss es sich um eine ganz besondere Veranstaltung handeln. So geschehen dieser Tage in Oberstedten: Das seit Jahrzehnten aufspielende norddeutsche Trio „Liederjan“ war zu Gast auf der Kulturbühne der Alten Wache und lockte Freunde und Kenner aus nah und fern an. Und so kam es, dass sich Zuhörer nicht nur aus dem Vordertaunus, sondern auch aus Frankfurt, dem benachbarten Wiesbaden, aus Mittelhessen und sogar vom hohen Westerwald in Oberstedten einfanden und, soviel darf vorab verraten werden, sie wurden nicht enttäuscht. Bereits beim Betreten des Saals erhielten die Zuschauer einen kleinen Vorgeschmack auf das, was sie im Laufe des Abends erwarten sollte. Die Bühne glich dem Lager eines gut sortierten Musikgeschäfts: Zu Gitarren, Mandoline, Flöte, Akkordeon und diversen Ukulelen gesellten sich Saxophon, Posaune, Cello Bouzouki, Tuba, Harmonium und auch so exotische Geräte wie eine singende Säge und eine Teufelsgeige. Und so mancher fragte sich spontan, wie die drei Musiker diese große Anzahl an Instrumenten in ihrem Tourbus transportieren. Die Breite der dargebrachten Lieder entsprach durchaus der bunten Instrumentenpalette. Mal

Kalenderwoche 37 – Seite 19

OBERURSELER WOCHE

Bogenschießen und Spanferkel

waren die überwiegend selbst geschriebenen Texte lustig bis skurril, dann wieder nachdenklich und ganz schön bissig. Jörg Emisch, Hanne Balzer (übrigens gebürtige Frankfurterin und des hessischen Dialekts sehr gut mächtig) und Michael Lempelius nahmen gekonnt den Zeitgeist auf die Schippe, führten menschliche Schwächen vor oder erzählten in bester Liedermachermanier kleine Geschichten, die das Leben schrieb und brachten auch Volkslieder zum Besten. Das Ganze hochprofessionell, bestens aufeinander abgestimmt und mit sichtlich viel Spaß. Den hatte auch das Publikum. Die drei Vollblutmusiker suchten stets die Nähe zu den Zuhörern und bezogen sie gekonnt sowohl in die Lieder, als auch in die Anmoderationen ein, was diese gern und unmittelbar erwiderten. So entstand im Saal eine persönliche und vertraute Beziehung zwischen Künstlern und Gästen, wie sie nicht oft zu finden ist. Als das Konzert nach drei Zugaben mit einem kräftigen Schlussapplaus beendet war, hätten viele gerne noch weitere Stücke aus dem umfangreichen Repertoire der drei Nordlichter gehört. Aber so mancher hatte noch einen weiten Heimweg vor sich. Diesen traten die Gäste mit dem positiven Gefühl an, in der Alten Wache einen außergewöhnlichen Abend unter guten Freunden erlebt zu haben. Der Tag der offenen Tür der Taunus International Montessori School (TIMS) hielt für die Gäste etwas ganz Besonders bereit. Neben den normalen Spielen und Speisen gab es Spanferkel und Mitteralterliches durch die Ritter von Königstein. Selbst ein spannender Schwertkampf wurde gezeigt. Da gab es große Augen und das nicht nur von den vielen Kindern, die da waren, sondern ebenso von den Eltern und Großeltern sowie den älteren Geschwistern. So mancher Bruder war schon auf die TIMS gegangen und so freute man sich, die Betreuer der letzten Jahre wieder zu sehen. Verkleiden war angesagt, an diesem Tag und sah man auch eine Prinzessin mit Krone und rosa Tülltraum mit dem Bogen in der Hand das Ziel anvisieren. Foto: Klein

Freilichtmuseum Hessenpark eröffnet neue Hofanlage

Das Trio Liederjan begeistert durch die Vielzahl an Musikinstrumenten, beeindruckende Stimmen und ein tolles Arrangement des Konzerts.

Spitzenreiter fuhr 127 Kilometer schnell Oberursel (ow). Am Mittwoch, 4. September, führte die Ordnungspolizei in der Zeit zwischen 18.10 und 20.10 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung auf der Kanonenstraße durch auf einem Streckenabschnitt, in dem maximal 80 Stundenkilometer erlaubt sind. In dieser Zeit wurden in Fahrtrichtung Oberursel 308 Fahrzeuge gezählt, davon waren sechs zu schnell. In Fahrtrichtung Sandplacken waren 554 Fahrzeuge unterwegs, davon 13 schneller als erlaubt. „Spitzenreiter“ an diesem Tag war ein Motorradfahrer, der mit einer Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer in Richtung Sandplacken gemessen wurde. Der Fahrzeugführer hat mit 160 Euro Bußgeld, drei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot zu rechnen.

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Hochtaunus (how). Am Sonntag, 15. September, eröffnet das Freilichtmuseum Hessenpark um 11 Uhr die Hofanlage aus EhringshausenBreitenbach. Die Hofstelle im Zentrum des Museumsgeländes besteht aus einer im Jahr 1696 errichteten Scheune, die ab 1732 teilweise zu Wohnzwecken ausgebaut wurde und später kurzzeitig als Schmiede diente, sowie einem Wirtschaftsgebäude aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Dieses wurde im 19. Jahrhundert mit regionaltypischem Schlackenstein massiv unterfangen und partiell ebenfalls als Schmiede genutzt. Seit der Zeit um 1900 war der Hof stets vermietet. Mitte der 1950er-Jahre lebten dort auf knapp 50 Quadratmetern Wohnfläche vier Mietparteien mit insgesamt elf Personen unter

einem Dach. Den Museumsbesuchern präsentiert sich das Haus im Zeitschnitt der 1950erJahre. Passend zur wirtschaftlichen Situation der Bewohner wird im Nebengebäude eine kleine Dauerausstellung mit dem Titel „Flickwerk – Selbermachen zwischen Not und Sparsamkeit“ gezeigt. Diese thematisiert, wie die Bevölkerung mit Erfindungsreichtum und Improvisationstalent den Alltag in Notzeiten bewältigte. Selbermachen und Reparieren war für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Die Ausstellung zeigt einige eindrucksvolle Beispiele, etwa eine selbst gebaute Mausefalle oder einen zum Küchensieb umgeformten Stahlhelm, der nach dem Zweiten Weltkrieg im Emaillierwerk in Fulda hergestellt wurde.

Kirchliche Nachrichten für Oberursel Ev. Christuskirche, Oberhöchstadter Straße Sonntag, 15. September 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst (Göpfert) Ev. Auferstehungskirche, Ebertstraße Sonntag, 15. September 9.30 Uhr Gottesdienst (Göpfert) Ev. Versöhnungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen Weißkirchener Straße 62 Sonntag, 15. September 11 Uhr Gottesdienst mit Taufe im Hessenpark (Hartmann) Ev. Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße Sonntag, 15. September 9.30 Uhr Gottesdienst (Stahl)

Ev.-luth. St. Johanneskirche, Altkönigstraße Sonntag, 15. September 10 Uhr Hauptgottesdienst mit heiliger Taufe, Kindergottesdienst und Kinderbetreuung Mosaik: Kirche für Oberursel Kita, Eichwäldchenweg 4 Sonntag, 15. September 10 Uhr Gottesdienst Klinik Hohe Mark, Kirchsaal, Friedländerstraße 2 Sonntag, 15. September 10 Uhr Gottesdienst Adventgemeinde, Schulstraße 38 Samstag, 14. September 9.30 Uhr Gottesdienst (Dlouhy)

Ev. Kreuzkirche, Goldackerweg Sonntag, 15. September 10.30 Uhr Gottesdienst (Stahl)

Freie evangelische Gemeinde, Bommersheimer Straße 74 Sonntag, 15. September 10 Uhr Taufgottesdienst (Will)

Ev. Kirche Oberstedten, Kirchstraße 28 Sonntag, 15. September 10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Kindergottesdienst „Abenteuerland“ (Dr. Vogt)

International Christian Fellowship of the Taunus, Hohemarkstraße 75 Sonntag, 15. September 10.30 Uhr englischer Gottesdienst

Kath. Klosterkirche, Altenhöferweg 61 Sonntag, 15. September 8 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Klosterkirche, Altenhöferweg 61 Sonntag, 15. September 8 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Hedwig, Borkenberg Samstag, 14. September 18 Uhr Eucharistiefeier mit Taufe

Kath. Kirche St. Hedwig, Borkenberg Samstag, 14. September 18 Uhr Eucharistiefeier mit Taufe

Kath. Kirche St. Sebastian Stierstadt Sonntag, 15. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Sebastian Stierstadt Sonntag, 15. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Crutzen Weißkirchen Samstag, 14. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Crutzen Weißkirchen Samstag, 14. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Liebfrauenkirche, Herzbergstraße Sonntag, 15. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Liebfrauenkirche, Herzbergstraße Sonntag, 15. September 18 Uhr Eucharistiefeier

Seite 20 – Kalenderwoche 37

Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Sport und Bewegung in der großen Pause des Gymnasiums

Viel Zuspruch fand der Bewegungsparcours auf dem Schulhof des Gymnasiums, bei dem neue Turn- und Sportgeräte ausprobiert werden konnten. Die Aktion erfolgte in Zusammenarbeit mit dem hessischen Sportstättenservice.

Rundwanderung

Rheuma-Liga

Oberstedten (ow). Am Sonntag, 15. September, starten um 9 Uhr die Wanderer vom Wanderclub „Berg Auf“ mit eigenen Autos vom Treffpunkt Gaststätte „Tante Anna“ nach Vockenhausen. Karin und Gerhard Sperzel führen nach Oberjosbach, Niederjosbach und zurück nach Vockenhausen. Zu dieser Tour sollte Rucksackverpflegung mitgeführt werden.

Hochtaunus (how). Über „Gefäßkrankheiten auf dem Vormarsch und die moderne Behandlung“ spricht Dr. Thomas Umscheid, ärztlicher Direktor und Chefarzt, am Samstag, 14. September, 15 Uhr, beim Treffen der RheumaLiga Hochtaunus in der Wicker-Klinik, Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Promenade 47, 13. Stock. Gäste sind willkommen.

Oberursel (ow). Anfang September herrschte viel Trubel auf dem Schulhof des Gymnasiums wegen eines ganz besonderen Bewegungsangebots. Neben den in der „Bewegten Pause“ am Gymnasium üblichen Bewegungsmöglichkeiten präsentierte der hessische Sportstättenservice in Zusammenarbeit mit der Schule für einen Tag neue Turn- und Sportgeräte. Mehrere Sportklassen des Gymnasiums und der Erich Kästner-Schule konnten hierbei verschiedene Geräte eines innovativen multifunktionalen Stecksystems von Großgeräten und Verbindungselementen nutzen und auch Elemente der neuen Trendsportart „Parkour“ ausprobieren und testen. In den großen Pausen kletterten, balancierten und hangelten Kinder und auch Jugendliche auf den attraktiven Turn- und Sportgeräten, ohne dass es dazu einer Aufforderung bedurfte. Gern nutzten sie das einmalige Angebot, um ihren Bewegungsdrang zu stillen. Manch einer wünschte sich, dass daraus eine Dauereinrichtung würde. Seit dem neuen Schuljahr existiert ein nunmehr ausgebautes Bewegungsangebot am Gymnasium, das von Anfang an hervorragend angenommen wurde. Unter dem Motto „Bewegte Pause“ können interessierte Schüler der Klassen 5 bis 7 die Sporthalle in jeder großen Pause für verschiedene Bewegungsspiele nutzen. Unabhängig davon können sich Schüler weitere Sportgeräte wie Seile, Softbälle,

kleine Tore, einfache Wurfspiele für die Pausen auf dem Schulhof ausleihen. Dies stark nachgefragte Angebot wird durch die Mitarbeiter des sozialpädagogischen Dienstes unter Leitung von Schulsozialarbeiter Rolf Brunn betreut. Selbst ein Außenschachspiel befindet sich jetzt im Freizeitbereich auf der Aula. In den nächsten Tagen soll zudem eine neue Tischtennisplatte auf dem Schulhof installiert werden. So können die Schüler selbst zwischen Bewegungs- und Erholungsphasen in den Pausen wählen. Weiterhin konnte das Gymnasium sein Angebot im Bereich der Arbeitsgemeinschaften (Hand-, Volleyball- und Basketball) in Kooperation mit Oberurseler Sportvereinen wie der TSGO oder dem TV Bommersheim festigen und zusätzliche Trainer gewinnen. Darüber hinaus besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem Tennisclub Oberursel. Dank dieser guten Kooperationen kann das Gymnasium auch wieder mit einigen Teams an den Wettkämpfen zu „Jugend trainiert für Olympia“ teilnehmen. Geschrieben von Rainer Müller

Stammtisch im Seniorentreff Oberursel (ow). Der Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, lädt zum Stammtisch in ungezwungener Atmosphäre mit interessanten, unterhaltsamen Themen am Freitag, 20. September, von 17 bis 20.30 Uhr.

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Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Die „7 Todsünden“ im FIS-Theater

Alte Herren des FV Stierstadt blieben ungeschlagen Oberursel (gw). Ganz souverän mit drei Siegen und zwei Unentschieden haben sich die favorisierten Altherren-Fußballer des FV Stierstadt auf dem Rasenplatz am Eschbachweg in Oberursel den ersten Platz beim Fußball-Kleinfeldturnier des SC Eintracht gesichert. Der Sieger wurde nach dem Modus „jeder gegen jeden“ ermittelt, wobei wie folgt gespielt worden ist: SF Friedrichsdorf - Teutonia Köppern 0:2, FSV Steinbach - FV Stierstadt 0:3, Bembelteam - Eintracht Oberursel 1:1, SFF - Steinbach 1:0, Köppern - Bembelteam

Kalenderwoche 37 – Seite 21

2:2, Stierstadt - Oberursel 1:1, SFF - Bembelteam 1:2, Köppern - Stierstadt 0:0, Oberursel - Steinbach 1:3, Stierstadt - SFF 1:0, Oberursel - Köppern 2:0, Steinbach - Bebelteam 1:2, Oberursel - SFF 1:1, Köppern - Steinbach 1:1 und Bembeltam - Stierstadt 1:3. Abschlusstabelle: 1. FV Stierstadt 5 8:2 11 2. Bembelteam 5 8:8 8 3. Eintracht Oberursel 5 6:6 6 4. Teutonia Köppern 5 5:5 6 5. FSV Steinbach 5 5:8 4 6. SF Friedrichsdorf 5 3:6 4

Wanderung entlang des Limes Hochtaunus (how). Das Römerkastell Saalburg lädt für Sonntag, 15. September, um 10 Uhr zu einer archäologischen Limeswanderung ein. In der Nähe des Kastells ist die ehemalige Grenzanlage, die seit 2005 zum Unesco-Welterbe zählt, besonders gut erhalten. Die Teilnehmer lernen die Geschichte des Limes kennen und erfahren Neues aus der archäologischen Forschung. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Kasse der Saalburg. Die sechs Kilometer lange Strecke führt vorbei an einer Limesrekonstruktion und Wachtturmruinen. Einbezogen wird ein Abstecher zum Herzbergturm, von dem aus sich ein beeindruckender Überblick über das Limesgebiet und die

Rhein-Main-Ebene bietet. Von dort geht es dann wieder zurück zur Saalburg. Nach einer Pause, in der man sich im Museumscafé Taberna stärken kann, schließt sich eine Führung durch das Kastell an. Ende ist gegen 15.30 Uhr. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Die Wanderung, für die eine Anmeldung erforderlich ist, kostet inklusive Eintritt ins Kastell und den Herzbergturm sowie Führung fünfzehn Euro pro Person. Anmeldung unter Telefon 06175-9374-0 (Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr) oder per E-Mail an [email protected] Auch für Gruppen werden Limeswanderungen arrangiert. Hierfür ist Anmeldung unter Tel. 06175-937420.

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Die Ballettschulen Karla Sander und Diana Wilke präsentieren ihre Ballettproduktion „7 Todsünden“ am Samstag, 21. September, um 20 Uhr im Theater der Frankfurt International School an der Waldlust. Karten für zehn Euro sind erhältlich beim Ballettstudio Wilke, Tel. 061716981874, und an der Abendkasse Bereits im März dieses Jahres zeigten die Damen ihr Ballett im Kurtheater von Bad Homburg. Wegen der großen Nachfrage findet nun eine Zusatzveranstaltung in Oberursel statt. Das Tanztheater „7 Todsünden“ führt in eine zwielichtige, düstere Welt, in der die gespaltene Persönlichkeit Anna – tänzerisch dargestellt als Anna I und Anna II – vom Teufel zu den sieben Todsünden verführt wird: Faulheit, Zorn, Hochmut, Völlerei, Habgier, Neid und Unzucht. Anna I erliegt der Verlockung, während Anna II dagegen ankämpft und versucht, das Gute für sich zu bewahren.

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Seite 22 – Kalenderwoche 37

S P O R T- W O C H E

Donnerstag, 12. September 2013

Die aktuellen Fußballtermine

In vier Sätzen verlor der 16-jährige Dominik Scheja (TTC Ober-Erlenbach, hinten) gegen den 43-jährigen Chinesen Wencheng Qi von Borussia Dortmund. Foto: gw

TTC Ober-Erlenbach verlor gegen Dortmund mit 2:6 Ober-Erlenbach (gw). In das harte Brot des Aufsteigers müssen die Tischtennis-Herren des TTC Ober-Erlenbach zur Zeit in der 2. Bundesliga Nord „beißen“, denn auch bei der Heimpremiere ist nach einer 2:6-Niederlage gegen Borussia Dortmund für den Liga-Neuling nichts Zählbares herausgesprungen. Die Auftaktpartie hatte der TTC beim TTC Schwalbe Bergneustadt ebenfalls glatt mit 0:6 verloren. TTC Ober-Erlenbachs Bundesliga-Coach Oliver Weber und Teammanager „Jo“ Hermann waren trotz der zweiten Saisonschlappe nicht unzufrieden: „Unsere jungen Spieler sammeln in diesen Spielen auf hohem Niveau wertvolle Erfahrung und wir erkennen, woran wir noch zu arbeiten haben.“ Arbeiten will die Stadt

Verbandsliga Süd: KSV Klein-Karben - SG Bruchköbel (Fr., 19.30), SG Rotweiß Frankfurt - Usinger TSG (Sa., 15.00), Eintracht Wald-Michelbach - SSV Lindheim (Sa., 17.00), SC Hessen Dreieich - Türk Gücü Friedberg, FCA Darmstadt - VfR Bürstadt, TS Ober-Roden - FC Alsbach, SV Darmstadt 98 II - FV Bad Vilbel, Viktoria Urberach - FC 07 Bensheim, Spvgg. 05 Oberrad - Spvgg. 03 Neu-Isenburg (alle So., 15.00). Gruppenliga Frankfurt/West: SC Dortelweil - SG Ober-Erlenbach (Sa., 16.00), TuS Merzhausen - TSV Vatanspor Bad Homburg, SG Anspach (in Westerfeld) - SG BornheimGW Frankfurt, EFC Kronberg - FC Olympia Fauerbach, FG 02 Seckbach - Germania Enkheim, SV Nieder-Wöllstadt - SG Westend Frankfurt, SKV Beienheim - FC Kalbach, Türk Gücü Frankfurt - SV Gronau, SV Viktoria/Preußen Frankfurt - Spvgg. 02 Griesheim (alle So., 15.00). Kreisoberliga Hochtaunus: FC 06 Weißkirchen - FV Stierstadt (Sa., 16.00), DJK Helvetia Bad Homburg - Usinger TSG II (Sa., 17.00), SG Anspach II (in Hausen) - TSV Vatanspor Bad Homburg II (So., 13.15), FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach - Eintracht Oberursel, SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg - 1. FC 04 YB Oberursel, SV Teutonia Köppern - FC 09 Oberstedten, 1. FC-TSG Königstein - FSV Friedrichsdorf (alle So., 15 Uhr). Kreisliga A Hochtaunus: DJK Helvetia Bad Homburg II - TV Burgholzhausen (20.00), SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg II - TSG Wehrheim, SV Teutonia Köppern II - FSG Niederlauken/Laubach, 1. FC-TSG Königstein II - SG Oberems/Hattstein, TuS Merz-

hausen II - SV Seulberg (alle So., 13.15), SG Oberhöchstadt - FV Stierstadt II, Sportfreunde Friedrichsdorf - FSV Steinbach, SG Eschbach/Wernborn (in Eschbach) - SGK Bad Homburg II (alle So., 15.00). Kreisliga B Hochtaunus: FC 06 Weißkirchen II - SV Bommersheim (Sa., 14.15), FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach II - Eintracht Oberursel II, SG Ober-Erlenbach II - FC 09 Oberstedten II, EFC Kronberg II - SG Oberems/Hattstein II, SG Eschbach/Wernborn II (in Eschbach) - FC Mammolshain (alle So., 13.15), TSG Pfaffenwiesbach - SG BW Schneidhain, FC Ay-Yildizbahce Usingen 1. FC 04 YB Oberursel II, SG Mönstadt/ Grävenwiesbach (in Mönstadt) - FC Altkönig (alle So., 15.00) Kreisliga C Hochtaunus: SG Oberhöchstadt II - SV Teutonia Köppern III, TSG Pfaffenwiesbach II - TV Burgholzhausen II, Sportfreunde Friedrichsdorf II . FSV Steinbach II, SV Bommersheim II - TSG Wehrheim II, SG Mönstadt/Grävenwiesbach II (in Mönstadt) SV Seulberg II, SG Anspach III (in Westerfeld) - FSV Friedrichsdorf III (alle So., 13.15), SG Hundstadt - FSG Niederlauken/Laubach II (So., 15.00). Frauen-Gruppenliga: 1. FFV Oberursel 1. FFC Frankfurt IV (Sa., 17.00). Frauen-Kreisliga A, Gr. 2: SG Ober-Erlenbach/Köppern - TGM/SV Jügesheim (Fr., 19.30). Frauen-Kreisliga B: DJK Helvetia Bad Homburg - 1. FFC Schlangenbad (Sa., 18.00). B-Jugend-Gruppenliga: FC 06 Erlensee SG Ober-Erlenbach (Sa., 14.00). C-Jugend-Gruppenliga: SG Ober-Erlenbach - SG RW Frankfurt (Sa., 14.00). (gw)

Bad Homburg bis zum nächsten Heimspiel am 28. September gegen Velbert an besseren technischen Voraussetzungen, denn die Lichtverhältnisse in der Wingert-Sporthalle sind für die Tischtennisspieler derzeit noch alles andere als optimal. Auch die Datenleitungen für die Livestream-Übertragung im Internet sind noch verbesserungsfähig. Zugesagt hat dies Oberbürgermeister Michael Korwisi, der bei der Bundesliga-Heimpremiere am Samstag ebenso unter den Zuschauern weilte wie Dr. Norbert Englisch, der Präsident des Hessischen Tischtennis-Verbands. Die nächste Partie in der 2. Liga Nord bestreitet der TTC Ober-Erlenbach am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim beim letztjährigen Erstligisten TTC Ruhrstadt Herne.

Ober-Eschbacherinnen verloren die Auftaktpartie knapp Ober-Eschbach (gw). Am Samstag um 17.30 Uhr erwartet die TSG Ober-Eschbach zum ersten Heimspiel in der Saison 2013/14 in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen das Team der SVG Celle in der Albin-Göhring-Halle. Nachdem es in der Auftaktpartie der neuen Runde am Sonntag beim Hessen-Rivalen SG 09 Kirchhof eine knappe 25:27-Niederlage gegeben hat (Sportchef Gerhard Döll: „Da ist für uns mehr drin gewesen!“), will man gegen Celle am Samstag die ersten beiden Punkte einfahren. Für die Gäste ist die Begegnung am

Massenheimer Weg übrigens das erste Saisonspiel. Bevor anschließend eine dreiwöchige Punktspielpause beginnt, bestreiten die „Pirates“ am 21. September um 19.30 Uhr noch das zweite Auswärtsspiel bei den „Füchsen“ in Berlin. Männer-Landesliga Mitte: HSG HochheimWicker - TSG Ober-Eschbach (Sa., 19.00), TSG Oberursel - SG Nied (Sa., 19.30), Frauen-Bezirksoberliga: TSG Oberursel - SG Nied II (Sa., 17.30).

Sport in Kürze Sportkreis Hochtaunus: Der 4. Aktionstag der Sportjugend findet am Samstag von 9.45 bis 17 Uhr in der Vereinsturnhalle der TSG Oberursel in der Korfstraße 4 statt. Basketball: Mit einem Auswärtsspiel beim TV Bad Bergzabern startet die Damenmannschaft der HTG Bad Homburg am Samstag um 16 Uhr in der Nordgruppe der Regionalliga Südwest in die Saison 2013/14. Volleyball: Saisonstart für die Mixed-Runde im Bezirk (ehemalige Gauliga-Runde) ist am Sonntag, 15. September, wobei ab 10 Uhr in Burgholzhausen Unity Bad Homburg, TV Okriftel und TuS Weilnau am Start sind und parallel dazu ab 10 Uhr SG FriedrichsdorfSeulberg, TSG Niederreifenberg und die TSG Wehrheim in der Sporthalle der Dornbachschule in Oberstedten antreten. Fußball: Saisonstart der Hallenrunde 2013/14 bei den Betriebssportlern im Bezirk Taunus ist am Montag, 16. September, an dem ab 18.35 Uhr der erste Spieltag der Gruppe B (mit zwölf Mannschaften) auf dem Terminplan steht. Fußball: Nach dem Tod von Alfred Schülli hat Dieter Jung (SGK Bad Homburg) die Betreuung folgender Sportanlagen als Platzbesichtiger übernommen: SG Ober-Erlenbach,

FSV Friedrichsdorf, SF Friedrichsdorf, SV Seulberg, TV Burgholzhausen, Teutonia Köppern, Vatan Spor Bad Homburg, Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg und Eintracht Oberursel. Jung ist telefonisch erreichbar unter 06172-81472 oder 0170-9026573. Der Platzbesichtiger Klaus Sperber ist ab sofort auch für die Sportanlage am Wiesenborn in Bad Homburg-Kirdorf zuständig. Boxen: Die Hessenmeisterschaften der Amateurboxer beginnen am 21. September mit der Vorrunde in Rüsselsheim. Eine Woche später wird das Halbfinale vom ABC Oberursel in der Sporthalle der Gesamtschule Stierstadt ausgerichtet. Die Endkämpfe hat sich am ersten Oktober-Wochenende der Boxring Hanau gesichert. Sportabzeichen-Prüfungen: (Leichtathletik) am Samstag um 11 Uhr auf dem Sportplatz am Bürgerhaus in Köppern, am Samstag um 14 Uhr auf dem Sportplatz an der Weilquelle in Niederreifenberg; (Walking) am Samstag um 10 Uhr auf dem Parkplatz Jammerhecke bei Neu-Anspach und am Samstag um 10 Uhr an der Kittelhütte bei Seelenberg; (Radfahren) am Sonntag um 10 Uhr am „Kronenhof“ in Bad Homburg (gegenüber Landratsamt). (gw)

Im Oberurseler Kreisoberliga-Derby hatten Florian Schmitt (links) und der FV Stierstadt am Sonntag beim 1. FC 04 YB Oberursel (rechts Paykan Popal) mit 3:2 die Nase vorn. Foto: gw

ABC-Boxer Ali Kiydin ist deutscher Vizemeister Oberursel (gw). Schade! Der 22-jährige Boxer Ali Kiydin vom ABC Oberursel hat am Samstagabend in Oldenburg kurz vor Mitternacht das Finale um die Deutsche Meisterschaft im Superschwergewicht (Klasse über 91 Kilogramm) gegen Titelverteidiger Erik Pfeifer vom BSG Lohne in Niedersachsen knapp nach Punkten verloren. Nach einer ausgeglichenen ersten Runde und einer etwas schwächeren zweiten schien Kiydin in der dritten Runde auf dem Weg zum Titel, als er den 26-jährigen Olympia-Teilneh-

mer von London 2012 einmal zu Boden schlagen konnte. Aber unter dem Strich bewerteten die Punktrichter den Auftritt des nun fünfmaligen Deutschen Meisters Pfeifer mit einem 3:0-Erfolg. „Der Ali hat nervlich versagt“, ging ABC Oberursels Trainer Olaf Rausch mit seinem Schützling hart ins Gericht und ärgerte sich mächtig darüber, daß Kiydin die Riesenchance fahrlässig hat liegen lassen, als Deutscher Meister zu den Weltmeisterschaften in die kasachische Hauptstadt Almaty zu fahren.

Für die Bad Homburg Hornets sieht es nicht gut aus Bad Homburg (gw). Für die Bad Homburg Hornets sieht es nicht gut aus in Sachen Klassenerhalt! In den „play downs“ der 1. Baseball-Bundesliga Süd haben die Kurstädter am vergangenen Samstag die beiden Begegnungen des Hinspiel-Doubleheaders bei den Tübingen Hawks mit 6:7 nach Verlängerung und 4:10 verloren. Ob das 4:10 in der zweiten Begegnung allerdings gewertet wird oder das Spiel wegen „Abbruchs wegen Dunkelheit“ zur Neuansetzung kommt, muss noch geklärt werden. Bad Homburgs sportlicher Leiter Roland Spitzegger: „Bei einem Abbruch wegen Regens wird

das Spiel laut Reglement wie nach fünf gespielten Innings gewertet. Bei Einbruch der Dunkelheit wird anders beurteilt.“ Nun hat also der Staffel-Leiter das letzte Wort. Bei einer 10:4-Wertung für Spiel zwei würden die „Falken“ aus der baden-württembergischen Universitätsstadt am Samstag ab 13 Uhr nur noch einen Sieg in den Rückspielen im Taunus-Baseball-Park in Bad Homburg benötigen, um sich die Teilnahme an der Relegation gegen den Vertreter aus der 2. Bundesliga Süd zu sichern. Die Hornets wären in diesem Fall bei einer weiteren Niederlage im Doubleheader am Samstag abgestiegen.

Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 23

OBERURSELER WOCHE

Nach 22 Jahren gibt Kornelia Benner die Leitung weiter Oberursel (ow). Kornelia Benner übergibt nach 22 Jahren ihr Amt als Kinderbeauftragte an Bettina Schuster-Kunovits. Als am 1. Mai 1991 die Funktion einer Kinderbeauftragten bei der Stadt Oberursel eingerichtet wurde, ahnte niemand, was sich über diese Funktion hinaus entwickeln würde. Bereits zehn Jahre später, im Jahr 1999, konnte auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurückgeblickt werden. Als erste Stadt in Hessen konnte Oberursel stolz auf die Kombination Kinderbüro mit „Vollzeitkinderbeauftragter“ sein. „In der Zeit bis heute fanden die Kinder stets ein offenes Ohr bei ihrer Beauftragten. Das Kinderbüro ist ein Ort, wo sie jederzeit herzlich willkommen sind und an Prozessen der Stadt kindgerecht beteiligt werden“, so Erster Stadtrat Christof Fink. Das Kinderbüro mit seiner Beauftragten ist ein wichtiges und hilfreiches Instrument für Kinder und Familien, die ihre Lebensbedingungen- und Welten mitgestalten wollen. „Das soll sich auch zukünftig nicht ändern“, verspricht der Erste Stadtrat, „auch wenn die bisherige Kinderbeauftragte der Stadt, Kornelia Benner, heute die Funktion an ihre langjährige Kollegin Bettina Schuster-Kunovits übergibt.“ Bettina Schuster-Kunovits arbeitet seit September 2001 im Kinderbüro und ist seither in alle Projekte und Prozesse eingebunden. Nach der Organisationsänderung des Geschäftsbereichs Familie, Bildung und Soziales im Jahr 2009 übernahm sie alle Aufgaben des Kinderbüros und ist seither die zentrale Ansprechpartnerin und Vertraute für Kinder. „Die Übertragung der Funktion Kinderbeauftragte ist von daher folgerichtig, da sie mit den Prozessen und Zielen des Kinderbüros eng verbunden ist“, so Erster Stadtrat Christof Fink. Die Interessen der Kinder und ihrer Familien soll die Kinderbeauftragte Bettina

Schuster-Kunovits entsprechend ihrer Aufgabenstellung zukünftig gegenüber Öffentlichkeit, Verwaltung und politischen Gremien vertreten. Der Tätigkeitsbereich wird von ihr interdisziplinär wahrgenommen. Die Kinderbeauftragte ist die Interessenvertretung der Kinder in der Öffentlichkeit, gegenüber Institutionen und der Politik. Sie ist auch Anlaufstelle für Kinder, deren Eltern und anderen Bezugspersonen, wenn sie Unterstützung und Rat suchen. Sie hält regelmäßig Kontakt zu allen sozialpädagogischen Einrichtungen und Schulen in der Stadt sowie zu jugend- und familienberatenden Einrichtungen. Sie macht Kindern Mut, sich selbst Gehör zu verschaffen und zur Geltung zu bringen. Sie fördert und unterstützt Kinder, sich an der Gestaltung ihres Lebensraums zu beteiligen und wirkt an der Konzeption neuer Einrichtungen für Kinder durch die Stadt Oberursel mit und bietet auch anderen Institutionen auf Wunsch eine fachliche Beratung an. Zudem wirkt sie beratend an der Planung und Gestaltung von öffentlichen Freiflächen für Kinder, gibt der Öffentlichkeit und den zuständigen Behörden Hinweise auf vorhandene Missstände und bietet gegebenenfalls Vorschläge zur Verbesserung an und wirkt bei der familiengerechten Gestaltung von Wohnraum mit. „Ich danke Kornelia Benner für ihr großes Engagement und die außergewöhnlichen Akzente, die sie in dieser Funktion gesetzt hat. Bettina Schuster-Kunovits wünsche ich ein ebenso geschicktes Händchen und gutes Gelingen in der Zukunft. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Stadt und das Kinderbüro mit seiner Kinderbeauftragten stellt dabei einen zentralen Baustein dar!“, so Erster Stadtrat Christof Fink anlässlich der Ernennung von Bettina SchusterKunovits.

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Erster Stadtrat Christof Fink bedankte sich bei Kornelia Benner, Leiterin der Abteilung Offene Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit und bisherigen Kinderbeauftragten und freut sich mit ihr für ihre Nachfolgerin Bettina Schuster-Kunovits, der neuen Kinderbeauftragten.

Hundefreunde waren bei der Kreismeisterschaft erfolgreich Oberursel (ow). Sehr erfolgreich war der Sportverein der Hundefreunde Oberursel (SpVdH) bei den Fährtenhunde-Kreismeisterschaften der Kreisgruppe 1, die er in Oberursel ausgerichtet hat. Bei der Fährtenarbeit wird in freiem Gelände eine durch den Fährtenleger eine Strecke aus Geraden, Winkeln und Ecken mit einer Länge von 1800 Schritt angelegt. Für einen Hund, dessen Riechvermögen etwa eine Million Mal besser ist als der eines Menschen, ergibt sich durch den Individualgeruch des Menschen selbst und dem Geruch durch die „Bodenverletzung“ durch das Abschreiten eine Spur. Dieser kann der Hund anschließend exakt folgen, ausgelegte Gegenstände finden

und deutlich anzeigen. Dies gelang den drei Vertretern des SpVdH am besten: Helmut Ziemann erreichte mit seiner Dobermannhündin „Lexa“ 94 von maximal 100 möglichen Punkten und gewann damit den Titel des Kreismeisters. Birgit Loll mit „Enya“ (Schäferhündin) und Stephan Mierau mit „Joe“ (Riesenschnauzer) teilten sich gemeinsam den 2. Platz mit jeweils 92 Punkten. Damit sind alle drei für die Landesmeisterschaften vom 12. bis 14. Oktober qualifiziert. Wer sich für den Hundesport interessiert, ist eingeladen, sich beim SpVdH direkt oder im Internet unter www.hundefreunde-oberursel.de zu informieren.

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Donnerstag, 12. September 2013

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Kalenderwoche 37 – Seite 25

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Seite 26 – Kalenderwoche 37

Donnerstag, 12. September 2013

OBERURSELER WOCHE

Mit einem Sieg meldeten sich Hock/Becker in der IDM zurück Hochtaunus (leb). Kurt Hock und Enrico Becker vom Motorsportclub Bad Homburg haben am Sachsenring nach längerer Pause wieder an einem Rennen der Sidecars zur Internationalen Deutschen Motorrad-Meisterschaft teilgenommen und es auch als Sieger beendet.

Die Streckenposten am Sachsenring gratulieren den Siegern Kurt Hock/Enrico Becker in der Auslaufrunde des Seitenwagenrennens zum Sieg. Foto: Lebeau Die Oberurseler Woche im Internet: www.hochtaunusverlag.de

Doch das Ergebnis des Zeittrainings, in dem sie nicht über den dritten Startplatz hinausgekommen waren, zeigte, dass der Weg bis zum obersten Treppchen des Siegerpodests kein „Spaziergang“ war. Der „Elektrikwurm“, der das Gespann bereits in der Schlussphase des Weltmeisterschaftslaufs in Schleiz eine Woche zuvor eingebremst hatte, verschwand in der kurzen Pause zwischen den beiden Veranstaltungen in der Versenkung, trieb aber am Sachsenring munter weiter sein Unwesen. Das Erdmann-Hock-Team nahm zwischen und nach den Zeittrainingsläufen das halbe Gespann auseinander, um dem „Virus“ das Handwerk zu legen. Erst nach dem Warm up-Training am Sonntagmorgen konnte Kurt Hock Vollzug melden: Die LCR-Suzuki gab wieder ihre volle Leistung auf das Antriebsrad ab.

Ein sehr guter Start, bei dem sich Kurt Hock in der ersten Kurve innen an den Trainingsschnellsten Kretzer/Lehnertz vorbeipresste, brachte das Erdmann-Hock-Team in Führung, die sie während des über 14 Runden angesetzten Rennen in leichtem Regen nicht mehr abgab. Allerdings wurden sie vor allem in den ersten Runden hartnäckig von Kretzer/Lehnertz verfolgt. „Es war schwierig, sich auf die Bedingungen einzustellen, weil es mit kalten Slick-Reifen kein Vergnügen ist, bei Nässe richtig schnell zu fahren. Das wurde aber schnell besser und wir waren dann in der Lage, schnelle Runden zu drehen“, sagte Kurt Hock nach dem Rennen, das er mit 7,5 Sekunden Vorsprung auf Kretzer/Lehnertz beendete. Durch den Sieg sind Hock/Becker wieder auf den 4. IDM-Rang nach vorn gerückt. Wegen mehrerer Terminüberschneidungen mit der Weltmeisterschaft-Serie und einer verletzungsbedingten Pause haben sie allerdings an fünf IDM-Rennen gar nicht teilgenommen und können sich deshalb keine Hoffnungen auf den internationalen deutschen Meistertitel machen.

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Donnerstag, 12. September 2013

Kalenderwoche 37 – Seite 27

OBERURSELER WOCHE

Geschäftsleben

Politik und Kultur im SCO-Clubhaus

Auf Gemälden liegt der Schwerpunkt einer Versteigerung, zu der am Samstag, 14. September, das Auktionshaus Homm in Stierstadt, Fuchstanzstraße 14 und 33, um 14 Uhr einlädt. Unter den 561 Objekten sind besonders 17 Gemälde hervorzuheben, die dem 17. und 18. Jahrhundert zuzuordnen sind. Doch auch die 134 Gemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert versprechen, wahre Liebhaberherzen höher schlagen zu lassen. Im historischen Bereich der Graphik kommt eine Sammlung alter Holzschnitte mit Arbeiten von Matthioli (um 1500), Curtis, Johann de Bry (um 1641), sowie auch Merian, Maria Sybilla (1647 - 1717) und auch Merian, Matthäus zur Versteigerung. Das Angebot von Teppichen und Textilien umfasst 105 Positionen.

Oberursel (ow). Die SPD Oberursel lädt zu Politik und Kulturveranstaltungen von Freitag, 13., bis Sonntag, 15. September, in das SCOClubhaus, Sandweg 40, ein. Gestartet wird am Freitag um 20 Uhr mit der bretonischen Gruppe „An Erminig“, die Lieder und Balladen in bretonischer und französischer Sprache aber auch traditionelle Melodien und Eigenkompositionen darbietet. Der Eintritt beträgt vier Euro. Am Samstag um 15 Uhr sind die Kinder von vier bis acht Jahren eingeladen, zum Kunstgriff-Puppentheater „Der Teufel hat die Finger im Spiel“. Der Eintritt ist frei. Um 20 Uhr beginnt die Podiumsdiskussion mit den SPD-Politikern. Auf dem Podium sitzen Dr. Hans-Joachim Schabedoth, der für den

Bundestag kandidiert, Landtagskandidatin für den Hochtaunuskreis Elke Barth aus Bad Homburg, die künftige Kreisbeigeordnete der SPD Katrin Hechler sowie für die kommunalen Fragen SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament Oberursel Dr. Eggert Winter. Moderieren wird die Diskussionsrunde Dr. Ilja-Kristin Seewald, SPD-Ortsvereinsvorsitzende in Königstein. Zum Abschluss am Sonntag wird ab 11 Uhr Jazz im SCO-Clubhaus geboten. Die Gruppe „Swingstars“ isst eine feste Größe der Jazzszene in Frankfurt und Umgebung. Nostalgie, eine Portion Dixieland und Swing-Revival haben zum großen Stammpublikum der Band geführt. Der Eintritt ist frei.

Zertifizierung für den Verein Perspektiven Oberursel (ow). Vor wenigen Tagen hat der in Oberursel ansässige Verein Perspektiven als Gesamtunternehmen das erste Prüfungsaudit erfolgreich abgeschlossen und ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Das Zertifikat bestätigt, dass das Qualitätsmanagementsystem in den Einrichtungen des Vereins wirksam angewandt wird. Der gemeinnützige Verein ist Träger verschiedener Einrichtungen und Dienste für Menschen mit seelischer Erkrankung, Abhängigkeitserkrankung und Behinderungen im Hochtaunuskreis und Frankfurt. In Oberursel betreibt Perspektiven eine Tagesstätte für Menschen mit seelischer Erkrankung und eine Kontakt- und Beratungsstelle.

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Seite 28 – Kalenderwoche 37

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noch so lieb ausschaut, muss nicht zwangsläufig auch lieb sein. Nachdem Zurr diese und noch weitere grundlegende Dinge im Umgang mit dem Hund erklärt hatte, kamen auch die ob der Größe des Hundes zurückhaltenden Kinder mit großer Begeisterung der Aufforderung des Hundetrainers nach, Gustav zu streicheln und ihm sogar auf der flachen Hand ein Leckerli anzubieten. Zum Abschied wurde Gustav mit selbst gemalten Bildern beschenkt und mit einem Lied verabschiedet. Es war ein unvergesslicher und äußerst lehrreicher Vormittag mit diesem außergewöhnlichen Mensch-Hund-Team für die Kinder, aber auch für die Erzieherinnen im Kindergarten St. Hedwig.

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