Ausgabe Nr. 3/2010 - Evangelisch

March 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Bezirk Adliswil - Zürich 2

„Sommerzeit - Ferienzeit! Viele sind unterwegs. Gott ist an jedem Ort der Welt derselbe.“

Ausgabe 3 Juni / Juli / August 2010

Inhaltsverzeichnis / Impressum Rubrik

Seite

Inhaltsverzeichnis / Impressum ................................................................. 2 Auf ein Wort ............................................................................................... 3 Aus der Gemeindefamilie ................................................................... 4 - 19 Gottesdienstplan ............................................................................... 14 - 15 Veranstaltungen .................................................................................. 20 - 24 Marktplatz ................................................................................................. 25 Zu guter Letzt.............................................................................................. 26 Wichtige Kontaktpersonen ........................................................................ 27 Fotos vom Untilager ................................................................................... 28 Impressum / Quellenangaben: Herausgeber: Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Adliswil-Zürich 2 Redaktion:

Peter Gumbal, Christoph Hug, Petra Hunold (Layout), Uwe Meyer

Homepage:

http://www.emk-adliswil.ch http://www.emk-zuerich-2.ch

PC Konto:

80-35783-5, Evangelisch-methodistische Kirche in der Schweiz Bezirk Adliswil-Zürich 2, 8004 Zürich

Druck:

Arbeitszentrum am See, Wädenswil www.arbeitszentrum.ch

Einsendeschluss für die Ausgabe Nr. 4 (Sept./Okt. 2010) ist der 6. August 2010. Beiträge (Fotos bitte separat) senden an: Petra Hunold, Hofwiesenstr.19, 8136 Gattikon, [email protected] 2

Auf ein Wort Schöne Ferien! Nur noch kurze Zeit und es ist wieder soweit: Ferien! Ach, wie freue ich mich auf diese Tage. Nicht, dass ich nicht gerne meinen Dienst in unseren Gemeinden täte, aber so eine Auszeit und sich für einmal nicht so wie sonst verplanen zu lassen, das tut gut. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob wir unsere Ferien zuhause, in den Bergen oder sogar in einem fremden Land verbringen. Das Wort „Ferien“ kommt aus dem Lateinischen (feriae). Es bedeutet Festtage oder Feste. Das ist eine schöne Bezeichnung für die Ferien. Sie sollen Festtage sein. Tage, die einmal anders sind als die Tage ansonsten im Jahr. Neugierig bin ich zu hören, wo die einzelnen Schwestern und Brüder unserer Gemeinden ihre Ferienzeit, ihre Festtage verbringen. Das Redaktionsteam der Grundpost hat bei Einzelnen eine Umfrage gemacht und in dieser Ausgabe die Rückmeldungen abgedruckt. Da kann ich nur sagen: „Mögen alle ihre freien Tage geniessen.“ Ja, Jesus selber hat so gelebt. Er konnte das Leben, welches eine Gabe Gottes ist, geniessen, so dass sogar einige seiner Feinde sagten: „Schau her, er ist mit den Fressern und Säufern zusammen.“ Jesus nahm sich aber immer wieder eine Auszeit, auch von der Gemeinschaft mit seinen Jüngern und Jüngerinnen, um sich in der Stille Gott zuzuwenden. Ferien sollten auch für uns ein Genuss sein. Die Sonne, die Natur, die Begegnungen mit anderen Menschen, die Zeit mit der Familie und noch vieles mehr können wir geniessen. Vielleicht gehen Sie, wenn Sie unterwegs sind, auch einmal in eine andere Kirche. Seien es Methodisten, Anglikaner, Katholiken, Lutheraner, Reformierte, Baptisten, …, auch an Ihrem Ferienort, in einer anderen Kirche, werden Sie Gott und vielen Schwestern und Brüdern begegnen. In den Sommertagen sind wir hier vor Ort eine kleinere Gemeinde, weil viele von uns unterwegs sein werden. Dennoch bleiben wir miteinander verbunden. Das Gebet ist ein Ausdruck unserer Verbundenheit, welches über Grenzen hinweg wirkt und Gott ist an jedem Ort in dieser Welt derselbe. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen schöne Ferien, zuhause oder unterwegs, und kommen Sie gesund und wohlbehalten wieder zurück. In herzlicher Verbundenheit, Ihr Pfarrer Peter Gumbal

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Aus der Gemeindefamilie Karfreitagsgottesdienst mit Chor Ich habe mich riesig gefreut auf unser erstes Chorprojekt, dessen Abschluss der Karfreitagsgottesdienst sein sollte. Vor unserer ersten Probe, hatte sich Tina Zweimüller mit dem uns allen noch nicht bekannten Dirigenten Ralph Schäppi getroffen und mit ihm das Programm besprochen. Am 11. März war ich dann zusammen mit Susanne Gassmann frühzeitig in der Kapelle, da mir in den Sinn gekommen war, dass für die Probe noch die Stühle entsprechend aufgestellt werden sollten. Auch das Klavier musste an seinen Platz gerückt werden. Bis anhin hatte das jeweils Vigi gemacht, ganz selbstverständlich. Tina hatte sich um die Noten gekümmert und so war alles bereit, als bald Ralph und etwas später die ersten Sängerinnen und Sänger eintrafen. Viele nahmen sich vor der Probe noch Zeit sich etwas länger zu begrüssen und auszutauschen, wie die Zeit ohne Chor erlebt worden war. Die Jüngeren haben die freie Zeit geschätzt, während die Älteren die Probe am Donnerstagabend sehr vermisst haben. Bei allen war die Freude gross, sich wieder zu treffen und gemeinsam zu singen. Der Chor war schliesslich 28 Personen stark. Besonders gefreut hat mich, dass einige mehr kamen, als erwartet und wir so als recht grosser Chor unser erstes Projekt in Angriff nehmen konnten. Nach einem tollen Einsingen, das von allen sehr geschätzt wurde, begannen wir mit dem Proben. Wir übten vier Stücke ein, von denen uns nur Mozarts „Ave verum“ bekannt war. Die Art, wie Ralph Schäppi uns anleitete und führte, hat alle sehr angesprochen, so dass auch einige Skeptiker, die diese erste Probe abwarten wollten, sich schliesslich entschieden, beim ganzen Projekt dabei zu sein. Die besondere Herausforderung war, dass wir am Karfreitag schliesslich ohne Begleitung singen und auch die Gemeindelieder anstimmen sollten. In den ersten drei Proben wurden wir noch von Tina bzw. Bethli am Klavier unterstützt. Nach der vierten Probe erwarteten die meisten mit Skepsis unseren Auftritt am Karfreitag, da wir die Stimmung ohne Klavierunterstützung schlecht halten konnten und zum Teil erbärmlich gesunken waren. Umso erfreulicher war es, dass beim Auftritt alles viel besser klappte und wir mit uns zufrieden sein durften. Der Gottesdienst war dank dem Chor sehr stimmungsvoll und für uns war es angenehm, unter Ralphs Führung zu singen. Wir haben viele gute Feedbacks erhalten und freuen uns, dass unser Dienst an der Gemeinde erfolgreich war. Wir hatten alle grosse Freude daran und hoffen, dass auch die folgenden Projekte viele Sängerinnen und Sänger mobilisieren werden. Alle sind herzlich eingeladen, mit uns zu singen! Wir würden uns über neue Gesichter sehr freuen! Barbara Berroth Unser nächstes Projekt: Erntedank mit Dela Hüttner (Stil: international, populär) Proben: Do 2./9./16./23. Sept., jeweils 20 Uhr—Aufführung: So 26. Sept. 2010 4

Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Bezirksversammlung vom 17. März 2010, 19.30 Uhr Dieses Jahr fand die Bezirksversammlung seit langer Zeit zum ersten Mal wieder an einem Abend statt. Distriktsvorsteher Martin Streit begrüsste herzlich zu diesem Anlass und leitete nach einer Besinnung durch die Versammlung. Es waren 40 Personen anwesend. Nach den Berichten von Peter Gumbal und Viktor Kürsteiner war die Jahresrechnung 2009 an der Reihe. Christa Herzog erläuterte einige Details daraus und erklärte einige Fakten, die hinter den Zahlen stecken. Die Jahresrechnung weist Mehrausgaben in der Höhe von Fr. 8‘673.88 aus. Die Rechnung wurde von der Bezirksversammlung einstimmig angenommen und so auch das Budget. Für 2010 sind Mehrausgaben in der Höhe von Fr. 10‘430.00 budgetiert. Christa Herzog dankte im Namen des Ausschusses für Verwaltung allen ganz herzlich für ihre Gaben. Martin Streit informierte anschliessend über Neuigkeiten aus der Gesamtkirche. Im abschliessenden Traktandum wurde darüber abgestimmt, ob 2011 die Bezirksversammlung wieder an einem Sonntagvormittag oder an einem Abend stattfinden soll. Die Mehrheit (21 Personen) stimmte für einen Abend. Die nächste Bezirksversammlung findet also statt am: Mittwoch, 16. März 2011, 19.30 Uhr, in der EMK Adliswil. Das Protokoll der Bezirksversammlung liegt in beiden Gemeinden zur Ansicht auf. Petra Hunold

Fotos: Silvia De Martin und Petra Hunold

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Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Oster-Zmittag 2010

Fotos: Silvia De Martin

Mit Freude blicken wir zurück auf den Oster-Zmittag. Dank vielen fleissigen Händen aus unserer Gemeinde konnten wir zum Mittagessen den Fleischkäse mit selbst zubereiteten Salaten garnieren und ein Dessertbuffet zum Schlemmern anbieten. Am kleinen Verkaufsstand wurden selbstgebackene feine Brote und Zöpfe, hausgemachte Konfitüre, sowie liebevoll gefärbte Eier, umhäkelte Eier, Karten, Gestricktes, Osterdekorationen und Gestecke verkauft. Wir freuten uns über den Besuch unserer treuen Mitglieder, und dass wir auch Gäste und Freunde der benachbarten Kirchgemeinden von Adliswil bewirten durften, war sehr schön. Die gemütliche und friedliche Stimmung im kleinen Saal war ein Genuss. Solche Anlässe bieten immer wieder Gelegenheit, das Zusammensein, das miteinander Plaudern und Lachen, aber auch die Oekumene zu pflegen. Dank den Besuchern und einer motivierten Gruppe von fröhlichen Helferinnen und Helfern vor, während und nach dem Oster-Zmittag, konnten wir Connexio mit einem Betrag von Fr. 1'700.-- unterstützen. Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an alle. Silvia De Martin

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Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Unti-Lager 2010 Die Jugendlichen der Gemeinden Adliswil, Wollishofen, Altstetten und Wädenswil reisten zusammen für fünf Tage nach Interlaken. Unsere Unterkunft war die Backpackers-Villa Sonnenhof, die als beste Jugendherberge der Schweiz gilt. Das Thema des Lagers war “Glückssucher“. Im Morgenprogramm diskutierten wir über den Glückssucher Jakob, spielten Spiele, sangen viel und lasen in der Bibel. Unser Küchenteam kochte uns immer ein super Zmittag. Es gab sogar ein Spezial-Menu für unsere drei Vegetarier. Als Bratwurst-Ersatz bekamen sie z.B. eine Vegi-Wurst! Die war gar nicht so schlecht, ich durfte probieren ☺. Nach dem Mittagessen hatten wir dann fast drei Stunden Mittagspause. So hatten wir z.B. die Möglichkeit, ins Hallenbad zu gehen oder Minigolf auf der nahe gelegenen Anlage zu spielen. Um 15:00 Uhr gab es Zvieri (an dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die vielen Spenden bedanken) und um 15:30 Uhr ging es weiter mit dem Nachmittagsprogramm. Um 18:30 Uhr gab es Abendessen. Im Abendprogramm besprachen wir meistens die Aufgabe, die wir am Nachmittag lösen mussten. Zum Beispiel, wie die Leute reagierten, als wir sie zwecks einer Umfrage zum Thema “Was bedeutet Glück für Sie?“ ansprachen (stellen Sie sich die Frage doch einmal selbst, es ist nämlich gar nicht so einfach, sie zu beantworten). Beim anschliessenden Abendgebet dankten wir Gott für den schönen Tag, das tolle Wetter usw. Wer wollte, durfte nach dem Abendgebet noch bis um 23:30 Uhr aufbleiben. Meine Freunde und ich setzten uns meistens noch mit einer heissen Schokolade oder einem Tee an einen gemütlichen Ort im Haus. Es war immer sehr amüsant. Am Mittwoch machten wir einen Ausflug in das Freilichtmuseum Ballenberg. Es war der schönste Tag der Woche und dementsprechend heiss. Mit drei Führerinnen, die uns auf Details bei einigen Häusern hinwiesen, erkundeten wir einen Teil des Ballenberges. Eine Führerin erklärte uns, wie die Menschen damals Tapeten herstellten. Danach durften wir unsere eigene Schablone aus Papier herstellen. Meine ist mir leider nicht gelungen. Nach der Führung assen wir unsere Sandwichs, die wir am Morgen eingepackt hatten. Anschliessend blieben uns noch zwei Stunden Zeit, den Ballenberg alleine zu erkunden. Einige nutzten die Chance, andere gingen direkt zum Ausgang, um sich dort die Zeit zu vertreiben. Es war eine schöne Woche, ich durfte viele nette Menschen kennen lernen. „Aber am schönschte isch äs immer no dihäi“ ☺! Laura Hunold Fotos vom Untilager finden Sie auf der Umschlagrückseite.

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Aus der Gemeindefamilie

(Fortsetzung)

Barbara Weber stellt sich vor Wie kam ich in die EMK? Die Antwort in Kurzfassung: Den Weg in die EMK habe ich gefunden, weil ihre Mitglieder die Fremden, die des Weges kommen, herzlich aufnehmen und die EMK ein sehr lebendiges Christentum pflegt. Für alle, die mehr wissen wollen, die ausführlichere Antwort: Der grössere Teil meiner Familie gehört der Evangelisch-reformierten Landeskirche an. Bereits als kleines Kind haben mich die biblischen Geschichten fasziniert. Christliche Erziehung war sowohl zu Hause als auch in Schule und Kirche selbstverständlich. Vor der Konfirmation hatte ich das Glück, einem Pfarrer zu begegnen, der christliche Werte nicht nur predigte, sondern auch lebte. Daher gehörte bis zu seiner Pensionierung der regelmässige Gottesdienstbesuch für mich zum Leben. Leider bin ich danach niemandem mehr mit der gleichen Haltung begegnet. Es folgten die Jahre, in denen ich feststellen musste, dass ich mich in der Landeskirche je länger je mehr allein fühlte. In der Grundpost Nr. 5/2009 November/Dezember, Seite 8, erzählt Christina Hangartner, wie sie und ihre Töchter Nathalie und Patrizia zur EMK gefunden haben. Christina Hangartner und ich kennen uns seit vielen Jahren. Sie hat mir immer wieder von der EMK erzählt, von Pfarrer Peter Gumbal und seinem Engagement, wie sie die Gottesdienste und das Gemeindeleben erlebt hat. Was sie erzählte, war so anders als das, was ich kannte. Die EMK war mir also schon ein Begriff, als Christina Hangartner und ich uns am letzten Sonntag des März 2009 überlegten, wie wir den Abend verbringen wollten. Ihr Vorschlag, den Gottesdienst in Wollishofen zu besuchen, hat mir sofort sehr gefallen, weshalb wir ihn in die Tat umsetzten. Ich konnte es kaum fassen, wie freundlich und wie offen mir nicht nur Pfarrer Peter Gumbal sondern auch die Gottesdienstbesucher entgegenkamen, obwohl ich doch wildfremd war. Dieses freundliche Entgegenkommen war so einladend, dass ich den Mut hatte, auch als Wildfremde wieder zu kommen. Ich erlebte ein Christentum das lebt, Gottesdienste, in denen nebst dem Verstand auch das Herz zu seinem Recht kommt. Ich war sehr erstaunt, wie rasch ich mich in der Gemeinde zu Hause fühlte. Da reifte der Wunsch, als Kirchenmitglied dazuzugehören. Wer bin ich? Zuerst einmal Juristin mit Leib und Seele, die Rechtsfragen aller Art und juristische Literatur, welche die meisten Menschen zu einem nicht mehr enden wollenden Gähnanfall bringen, so spannend wie einen Krimi findet. Daher kann eine Nummer der Zeitschrift für Zivilstandswesen oder ein Werk über 8

Aus der Gemeindefamilie

(Fortsetzung)

internationales Seerecht Teil meiner Ferienlektüre sein. Ich arbeite auf dem Steueramt und mein berufliches tägliches Brot ist der Umgang mit Steuersündern, das heisst den Steuerpflichtigen, welche ihr Einkommen oder Vermögen nicht vollständig in der Steuererklärung aufgeführt haben und deswegen zu wenig Steuern bezahlt haben (Steuerhinterziehung). Meine Kollegen und ich fordern den Teil der Steuern nach, der zu Unrecht nicht bezahlt wurde und wir büssen die Fehlbaren. Es soll ein Leben ausserhalb des Berufs geben (nur von wenigen Arbeitseifrigen bestritten). Ich interessiere mich sehr für Geschichte, ich liebe klassische Musik, vor allem die ältere klassische Musik, zurück bis ins Mittelalter. Hobbys, die ich intensiv pflege, sind Malen, Zeichnen und Tonfiguren formen. Seit über zehn Jahren besuche ich einen Intensivkurs für Malen und Zeichnen und ich habe noch lange nicht ausgelernt. Mit etwas handwerklichem Können eröffnen sich eben viel mehr Möglichkeiten der gestalterischen Betätigung und die Ergebnisse sind befriedigender. Vor etwa zwei Jahren habe ich wieder begonnen, zu photographieren, auf die gute alte Art, analog, das heisst mit einer Kamera, die mit Filmen bestückt wird. Doch - so erfüllend Interessen und Hobbys sind, was wäre der Mensch hienieden ohne Speis und Trank? Ich weiss ein gutes Essen sehr zu schätzen. Beim Essen geht es mir übrigens wie bei der Musik. Ich geniesse gerne und dankbar, aber selber Hand anlegen und stümpern – lieber nicht, es gibt doch so viele, die in beidem qualitativ hochstehende Ergebnisse erzeugen. Barbara Weber

Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind, sondern wir sind wertvoll, weil Gott uns liebt. Dietrich Bonhoeffer

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Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Fensterputz EMK Adliswil 17. April 2010

Fotos: Tanja Hofstetter

Ein Dutzend fleissiger Hände hat im April die Fenster in der EMK Adliswil geputzt und sich nicht gescheut, auf die schwindelerregend hohe Leiter zu steigen! Ein ganz herzlicher Dank geht an: Christian Berroth, Susanne Gassmann, Benny, Judith und Tanja Hofstetter und an Christopher Schnorf!

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Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Unsere Ferienpläne in der Sommerzeit Nach unsern Ferienplänen fragt uns Petra. Wir fragen uns: haben wir – als "Ruheständler" – überhaupt noch Ferien? Oder haben wir eigentlich das ganze Jahr Ferien? Als auch Ursula aus dem aktiven Erwerbsleben ausgeschieden ist, haben wir diese Fragen nicht gestellt. So passierte es, dass sich unsere Terminkalender unkontrolliert füllten, mit Enkel-Hütedienst, Sitzungen/Verpflichtungen für die EMK, Vereine, ehrenamtliche Tätigkeiten, weiter mit FreizeitAktivitäten, Festen, Einladungen etc. Als wir für zwei Wochen verreisen wollten, fanden sich tatsächlich keine zusammenhängenden 14 Tage! Inzwischen haben wir gelernt, besser zu planen, d.h. uns selber Ferien "zuzuteilen". Für den diesjährigen Sommer sieht das bei uns wie folgt aus: Nach einigen Wandertagen Ende Juni im Tessin werden wir die erste Juli-Woche wie gewohnt als Frondienst-Woche bei lieben Freunden in Sent einsetzen. Ihr grosselterliches Haus steht an einem steilen Abhang und ist umgeben von einem riesigen Park. Da gibt es zu heuen und jäten, Plattenwege und Treppenstufen werden erneuert, und auch im und am Haus selbst warten stets verschiedene Arbeiten. Wir sind aber nicht die einzigen Frondienstler. Oft sind wir zu sechst, acht oder zu zehnt und haben es immer ausserordentlich lustig. Ein geselliges Miteinander-Tätigsein! Ausgiebige Mittagspausen, feines Essen, abends Besuch der hauseigenen Sauna lassen uns etwaige Spuren an Rücken, Beinen oder Händen vergessen. Das Sahne-Häubchen ist dann jeweils die wunderschöne Fahrt durch das Vinschgau nach Meran. Zu schnell geht diese Woche vorbei. Aber dann geht es auf den Heinzenberg, zu unserm kleinen Ferienlogis "SchnäggeHuus". Natürlich gibt es auch hier zu tun, drinnen und draussen. Doch bei gutem Wetter geniessen wir das Wandern und entdecken immer noch neue, unbekannte Ziele. Am meisten freuen wir uns über Besuch und den anregenden Austausch bei guten Gesprächen oder interessanten Diskussionen. So ist auch der Juli bald vorbei und wir blicken auf den August und die Velotage in Dänemark. Doch davon gibt es vielleicht ein anderes Mal zu berichten. Reini und Ursula Ziefle

Wir fahren diesmal schon im Juni weg und zwar mit Auto und Wohnwagen, etwa 1500 km weit, in den nördlichsten Teil von Dänemark, in die Gegend von Skagen. Unsere Tochter Silvia und ihr Mann (Theo Weiss) haben dort einen Hof mit Schafen gekauft. Wir wollen unter anderem beim Heuen mithelfen und freuen uns schon sehr auf diese Zeit. Skagen liegt dort, wo von links Nordsee (Skagerrak) und rechts Ostsee (Kattegat) zusammentreffen. Ruth und Werner Hug 11

Aus der Gemeindefamilie

(Fortsetzung)

Wir wissen noch nicht genau, was wir im Sommer alles machen. In der ersten Woche wird Sebastian in einem Cevi-Lager sein und Julia jeweils morgens reiten gehen. Ich habe vor, in dieser Woche Unerledigtes zu erledigen und die unverplante Zeit zu geniessen. Die übrige Zeit möchten wir zu dritt oder zu viert (je nachdem, ob Christian dabei sein kann) Verschiedenes unternehmen, mit oder ohne Freunde/Verwandte, beziehungsweise die Tage einfach auf uns zukommen lassen. Für Ende Juli haben wir drei Nächte in Paris gebucht, das wir zusammen mit den Kindern entdecken und dabei 15 Jahre Verheiratetsein feiern wollen. Barbara Berroth Wir werden diesen Sommer eine Bali-Rundreise machen. Das ist das Geburtstagsgeschenk meiner Familie an mich – ein besonderes Geschenk, da ich einen runden Geburtstag hatte. Nun sind wir am Planen und freuen uns riesig auf diesen ganz besonderen Urlaub. Es ist das erste Mal, dass wir in den asiatischen Raum reisen. Mirjam Buckland Ferienpläne zu schmieden ist etwas Schönes! Auch wir kennen dieses schöne Gefühl von früher und dankbar denken wir an viele frohe Erlebnisse im In- und Ausland zurück. Heute sind wir diesbezüglich etwas bescheidener geworden, aber die Freude und Dankbarkeit an den kleineren Ausflügen, die wir hoffen, auch dieses Jahr planen zu dürfen, ist nicht weniger gross. Je älter wir werden, heisst unsere Devise: "Zu Hause ist es am schönsten!“ Gerda Reiser und Heidi Bachmann Schon seit langem fahren meine Tochter Doris und ich jedes Jahr für eine Woche zusammen in die Ferien. Vom 12. - 19. Juni werden wir in einer gemütlichen Wohnung (die wir schon von früher kennen) in Bever im schönen Oberengadin jede Stunde geniessen. Ob Sonne oder Regen, es macht viel Spass zu zweit, ist nie langweilig und tut sooooo gut! Esther Kürsteiner

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Aus der Gemeindefamilie

(Fortsetzung)

Vom 9. - 21. Juni werden wir eine Skandinavien & Russland Kreuzfahrt machen. Start ab Amsterdam – Warnemünde – Stockholm – Helsinki – St. Petersburg – Tallinn – Kopenhagen – Amsterdam. Länge des Schiffes: 294 m / Anzahl Passagiere: 2000. Ab dem 24. Juli gehen wir mit Freunden auf eine ganz kleine Insel in der finnischen Seenplatte, in der Nähe von Joensuu. Dort hat es ein Blockhaus, eine Sauna, ein Boot und viel Ruhe. Madeleine und Willi Matter Elías und ich reisen nach Mexiko zu meiner Mutter. Die ersten zwei Wochen möchten wir mit ihr Richtung Norden fahren und ihre Familie besuchen. Nachher kommt eine gute Kollegin von mir aus der Schweiz und wir fahren für eine kurze Rundreise zusammen Richtung Süden. Rocío Dannecker Wir (Romy, Dany, Nicolas und Severin) werden unsere Ferien im Tessin, in Minusio verbringen. Melanie wird einen dreiwöchigen Sprachaufenthalt in Montreux machen. In der letzten Ferienwoche werden Nicolas und Severin noch ein Fussballcamp besuchen. Romy Luginbühl Meine Ferien sind gleich und gegensätzlich zugleich. Gleich ist, ich bleibe durchwegs in der Schweiz. Dagegen sind die Programme in den einzelnen Wochen gegensätzlich. Aktiv und kreativ werde ich in den Ferienkursen sein, im einen stellen wir, wie die Kunstmaler bis ins 19. Jahrhundert, die Farben selber her mit denen wir malen und im anderen Kurs üben wir das Schreiben alter Schriften. In der Zeit des „dolce far niente“ dagegen sind die Murmeltiere mein leuchtendes Vorbild: Ich werde viel schlafen, lesen und ja keine Bewegung zuviel machen. Barbara Weber Wir reisen im Sommer nach Kanada. Am 18. Juli fliegen wir nach Calgary und am 18. August kehren wir von Vancouver wieder zurück in die Schweiz. Spannend wird für mich sicher die Begegnung mit meinen Cousins, welche ich vor 40 Jahren das letzte Mal gesehen habe. Susanne und Erich Gassmann

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Gottesdienstplan Gottesdienste in ADLISWIL

Juni So

6.

9.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl, Peter Gumbal

So

13.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Urs Bangeter

So

20.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Peter Gumbal, Posaunenchor, anschliessend Apéro

So

27.

11.00 Uhr

Jährliche Konferenz: Ordinationsgottesdienst in Strassburg (kein Gottesdienst bei uns)

Juli So

4.

9.30 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl, Peter Gumbal

So

11.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Peter Gumbal, anschliessend Apéro und Berichterstattung zur Jährlichen Konferenz

So

18.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Peter Gumbal

So

25.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Stefan Ilg

August So

1.

9.30 Uhr

Kein Gottesdienst bei uns Gottesdienst in der Ref. Kirche, Bettina Krause

So

8.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Martin Geu

So

15.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Martin Geu

So

22.

9.30 Uhr

Gottesdienst, Hans Lanz

So

29.

9.30 Uhr

Xdra-Bezirksgottesdienst zum Schuljahresbeginn mit Segnung der Kinder, Jugendlichen und der MitarbeiterInnen (Takano), anschliessend Apéro 14

Gottesdienstplan Gottesdienste in ZÜRICH 2 (Wollishofen)

Juni So

6.

19.00 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl, Peter Gumbal

So

13.

19.00 Uhr

Gottesdienst, Urs Bangeter

So

20.

19.00 Uhr

Gottesdienst mit Mitgliederaufnahme, Peter Gumbal, anschliessend Kafistube

So

27.

11.00 Uhr

Jährliche Konferenz: Ordinationsgottesdienst in Strassburg (kein Gottesdienst bei uns)

Juli So

4. 19.00 Uhr

Gottesdienst mit Abendmahl, Peter Gumbal

So

11. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Peter Gumbal, anschl. Kafistube und Berichterstattung zur Jährlichen Konferenz

So

18. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Peter Gumbal

So

25. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Stefan Ilg

August So

1.

Kein Gottesdienst bei uns

So

8. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Erika Wälti

So

15. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Erika Wälti

So

22. 19.00 Uhr

Gottesdienst, Hans Lanz, anschliessend Kafistube

So

29.

Xdra-Bezirksgottesdienst in Adlilswil zum Schuljahresbeginn mit Segnung der Kinder und MitarbeiterInnen (Takano), anschliessend Apéro

9.30 Uhr

15

Aus derGemeindefamilie Gemeindefamilie (Fortsetzung) Aus der (Fortsetzung) Wir 4 Hugs inkl. Anhang, fliegen für 3 Wochen nach Jamaika zu Karins Bruder Michael… Wir werden im Norden der Insel in Montego Bay landen und nach einer kurzen Autofahrt in Rose Hall ankommen, wo wir auch leben werden. Michael arbeitet dort in einem grossen Hotel und wir dürfen seine Gäste sein. Wir haben die Gelegenheit, Strandleben zu geniessen und die sicher tolle karibische Insel zu erkunden. Ausserdem freuen wir uns riesig darauf, unbeschwerte Tage mit der ganzen Familie zu erleben und Karins Gottemeiteli Michelle zu treffen! Karin, Natalie, Tobias, Christoph Hug Zusammen mit Walti habe ich für den Sommer zwei Wochen Ferien geplant und wir werden in der Schweiz bleiben. Was wir genau unternehmen, werden wir kurzfristig entscheiden (längere oder kürzere Ausflüge, in der Limmat oder sonst irgendwo baden, im Garten arbeiten). In der letzten Ferienwoche werde ich das Kinderprogramm in der Singwoche der Reformierten von Wollishofen in Davos leiten. Die restliche Zeit werde ich mit Orgelspielen, Vorbereiten für die Schule und je nach Wetter mit Baden und Faulenzen - verbringen. Urs Bertschinger Und wo reisen Sie hin? Wir freuen uns, wenn wir auch nach der Ferienzeit weiter über unsere Erlebnisse austauschen können! Das Redaktionsteam

Foto: Petra Hunold

Abwesenheit des Pfarrers Vom 19. Juli bis 22. August hat Peter Gumbal Ferien. Ansprechsperson während dieser Zeit ist: Silvia de Martin P: 044 784 17 15 oder Natel: 079 286 88 38 16

Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung)

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Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Abschied Am 6. April hat Gott in seiner grossen Barmherzigkeit Hanna Lippert zu sich gerufen. Am 9. April haben wir auf dem Friedhof Manegg Abschied genommen.

Goldene Hochzeit Mit Freude durften wir die goldene Hochzeit von Maya und Theo Hug im Oster-Gottesdienst feiern. Es war für uns ergreifend, wie sie ihre Ehe erneut und ganz bewusst unter Gottes Segen gestellt haben. Wenn auch Sie ein solches Jubiläum (25, 50 oder 60 Jahre Ehe) feiern und dies in einen Gottesdienst hinein nehmen wollen, würde sich unser Pfarrer sehr über Ihre Meldung freuen. Er wird über den Wunsch der Gestaltung mit Ihnen persönlich ins Gespräch kommen.

Anmeldung zur Aufnahme in die bekennende Gliedschaft unserer Kirche Barbara Weber hat sich nach einer persönlichen einjährigen Prüfung und Bedenkzeit zur Mitgliedschaft in unserer Kirche angemeldet. Wir freuen uns mit ihr über diesen Schritt und feiern diesen Anlass am 20. Juni im Abendgottesdienst in Wollishofen. Auf Seite 8 stellt sich Barbara Weber vor.

Überweisung Auf ihren Wunsch haben wir Kristina Ivancev an die Gemeinde in Winterthur überwiesen. Liebe Kristina wir wünschen Dir alles Gute auf deinem Weg und Gottes Segen.

18

Aus der Gemeindefamilie (Fortsetzung) Nationalfeiertag, 1. August An diesem Sonntag sind wir zu Gast in der Reformierten Kirche Adliswil. Pfarrerin Bettina Krause wird den Gottesdienst gestalten. In unseren Kapellen findet kein Gottesdienst statt.

Voranzeigen: Taufe Am 5. September werden wir im Morgengottesdienst in Adliswil Claudio und Jacqueline Murmann taufen.

Taizé Vom 5. - 8. November planen wir wieder eine Reise nach Taizé. Merken Sie sich dieses Datum bereits vor. Die Anmeldungen werden zu gegebener Zeit auf den Infotischen aufliegen.

19

Veranstaltungen Impulse zum Leben Am Mittwoch, 16. Juni 2010, 20 Uhr, findet in der EMK Adliswil der nächste Anlass in der Reihe „Impulse zum Leben“ statt. Dr. Johannes Kaiser, Biologe, referiert zum Thema IST EVOLUTION EINE ARBEITSMETHODE GOTTES? Einen detaillierten Bericht zu diesem Anlass finden Sie in dieser Grundpostausgabe auf Seite 22/23.

Jährliche Konferenz 2010 Die Jährliche Konferenz tagt vom 24. - 26. Juni 2010 in Münsingen. Der Ordinationsgottesdienst wird am 27. Juni, 11.00 Uhr, in der Kirche Saint Paul in Strassburg gefeiert. Wer hinfährt, soll sich doch bitte bis am 5. Juni bei Romy oder Peter melden, damit Fahrgemeinschaften gebildet werden können. Die Berichterstattung zur Konferenz findet am Sonntag, 11. Juli, jeweils im Anschluss an die Gottesdienste, bei Apéro/Kafistube statt.

Xdra-Bezirksgottesdienst zum Schuljahresbeginn mit Segnung der Kinder, Jugendlichen und den MitarbeiterInnen (Takano) Sonntag, 29. August 2010, um 9.30 Uhr in der EMK Adliswil Mit Gross und Klein werden wir diesen Gottesdienst feiern. Doch was ist Gottesdienst? Was erwarte ich von einem Sonntagmorgen-Gottesdienst? Was hat Gottesdienst mit der Schule und unserem Leben ausserhalb der Kirche zu tun? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam nachgehen – und zusammen einen fröhlichen Gottesdienst feiern.

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Veranstaltungen (Fortsetzung) Sommer-Serenade des Posaunenchores am 3.9.2010 Traditionsgemäss führt der Posaunenchor am Sommerende eine bunte musikalische Serenade im Garten der EMK Adliswil auf. Wie gewohnt treffen sich die Bläserinnen und Bläser vorgängig im Glarnerland zum obligaten Probe-Weekend, um sich durch intensive Probenarbeit für das Konzert fit zu machen. Die ZuhörerInnen erwartet an der Serenade vom Freitag, 3. September, wieder ein vielfältiges Musikprogramm. Wir freuen uns jetzt schon auf einen zahlreichen Publikumsaufmarsch und hoffen auf gutes Wetter, um die Openair-Variante durchführen zu können! Flyers folgen noch. Martin Stahl

Vorankündigung Advänts-Stube 2010 Am Samstag, 27. November 2010, findet die Advänts-Stube in der EMK Zürich 2 zugunsten eines Connexio-Projektes statt. Wir möchten wieder einen kleinen Stand mit Geschenkartikeln, Feinem aus der Küche, Adventskränzen, sowie ein Mittagessen (gekocht von der Jungschar) und ein Dessertbuffet anbieten. Vielleicht hat ja die eine oder der andere in den Sommermonaten Zeit und Lust, etwas für diesen Verkauf herzustellen (gestrickte Socken, Karten, Konfi, verzierte Kerzen usw.). Im Herbst werden wir wieder Listen auflegen, in denen Sie sich zum Helfen oder etwas Beisteuern eintragen können. Schon jetzt herzlichen Dank fürs Mithelfen! Silvia Meyer und Urs Bertschinger 21

Veranstaltungen (Fortsetzung) „Ist Evolution eine Arbeitsmethode Gottes?“ Über Schöpfung, biologische Komplexität und Vielfalt „Woher kommen wir? Wohin gehen wir?“ Diese uralten Fragen treiben auch den modernen Menschen um. Bis heute werden diese Themen kontrovers behandelt. Wie eine solche Antwort aussehen könnte, erklärt Biologe Johannes Kaiser, indem er dem Publikum sein Weltbild, das das Naturbild umschliesst, näher bringt. Werden und vergehen Das beobachten wir: Lebewesen sind einem dauernden Wandel unterworfen. Das Individuum entsteht, lebt und löst sich wieder auf. In der Abfolge der Generationen können im Laufe der Zeit neue Merkmale entstehen und bestehende verschwinden. Gleichzeitig wird eine verblüffende Konstanz der Baupläne der Lebewesen über grosse Zeiträume hinweg festgestellt. Sicher ist, dass das Leben in seiner riesigen Vielfalt und Komplexität auf der unwirtlichen Urerde noch nicht vorhanden sein konnte. Also muss es einmal entstanden sein. Auch wird das irdische Leben wieder verschwinden. Spätestens dann, wenn sich unsere Sonne in ihrem späten Lebenszyklus zu einem roten Riesen aufbläht. Alte Fragen – neue Antworten? Die Fragen nach der Herkunft des Lebens im Allgemeinen, der menschlichen Art im Besonderen und der Zukunft des menschlichen Individuums nach seiner stofflichen Auflösung, hat Menschen immer beschäftigt. Hier liegt der Bereich, wo Antworten aus den Naturwissenschaften, dem Naturbild und Antworten aus der Dimension des Glaubens, dem Weltbild, ansetzen. Oft kommt es dabei zu unzulässigen Grenzüberschreitungen des Naturbildes und seine Beweis- und Plausibilitätsnotstände werden ausgeblendet. Anhand von Beispielen soll die grandiose Komplexität und Vielfalt der Lebewesen aufgezeigt werden. Mit zunehmender Forschung wird die naturwissenschaftliche Sicht auf die Wirklichkeit immer differenzierter und neue, oft unerwartete Fragestellungen tauchen auf. Das Weltbild - das heisst der Glaube - umschliesst das Naturbild. Der Glaube an den Gott der Bibel ist mehr als nur ein verstandesmässiges Überzeugtsein. Dem gläubigen Menschen, welcher an den dreieinigen biblischen Schöpfergott glaubt, steht dasselbe naturwissenschaftliche Datenmaterial zur Verfügung wie dem Atheisten oder dem Agnostiker. Letzterer postuliert, zu Ursprungsfragen lasse sich überhaupt nichts sagen. Aber: Welchem Weltbild, das heisst welchem Glauben sich jemand zuneigt, ist laut dem Referenten keine Frage naturwissenschaftlicher Befunde, sondern schlicht eine Gewissens- und Willensentscheidung des einzelnen Menschen. 22

Veranstaltungen (Fortsetzung) Zu Johannes Kaiser Dr. sc. nat. Johannes Kaiser ist Biologe und hat experimentelle Forschungserfahrung aus Hochschulinstituten auf den Gebieten der Hirnforschung, der Entwicklungsbiologie (Ei- und Embryonalentwicklung), der Züchtungsbiologie und der statistischen Erfassung von Biodiversität. Mehrere Jahre hat er in der Pharmaindustrie in der präklinischen Forschung gearbeitet. Nach dem Studium hat er mit Kommilitonen während sechs Wochen, abseits der Touristenströme, eindrückliche Tierbeobachtungen in den Nationalparks von Ostafrika gemacht. Lebewesen sind eben auf allen Ebenen faszinierend. Von ihrer Biochemie und subzellulären Ultrastrukturen bis zu ihren Erscheinungen, wie wir sie von blossem Auge erkennen können. Hans Lenzi __________________________________________________________________ Impulse zum Leben “Ist Evolution eine Arbeitsmethode Gottes?” mit dem Biologen Dr. Johannes Kaiser 16. Juni 2010, 20 Uhr, EMK Adliswil, Grundstrasse 14

Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg Passend zum Jahr der Stille 2010 gibt es ein neues Angebot in der EMK: Schweige und höre. Neige deines Herzens Ohr. Suche den Frieden. Am 1. und 2. Oktober 2010 findet eine zweitägige Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg statt. Die beiden Tagesetappen führen von Interlaken nach Merligen und von Merligen/ Spiez nach Thun. Die Pilger werden durch Walter und Hanna Wilhelm begleitet. Alle Infos finden Sie im Flyer, der in den Gemeinden aufliegt. Anmeldeschluss ist der 15.09.2010. 23

Veranstaltungen (Fortsetzung)

Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 2, Mutschellenstr. 188, Zürich - Wollishofen

Wir laden Sie herzlich ein zum

MUSIKGOTTESDIENST mit der

Am Sonntag, 11. Juli 2010 19.00 Uhr Mitwirkende: Pfarrer Peter Gumbal Andrea Waibel und Claudia Gerber, Sopran Beatrice Brandes und Susanne Koller, Alt Benny Striegel, Tenor und Leitung Stefan Waibel, Bass

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Marktplatz Gesucht: Bücher des Heimatschriftstellers Hans Ernst. Bevor sie jemand wegwirft, lese ich sie gerne! Ebenfalls suche ich Bücher von Kathrin Rüegg: z.B. "Mein Tessin", Erzählungen; keine Kochbücher. Ich habe auch Vewendung für englische, leicht zu lesende Romane oder Jugendbücher (z.B. von Enid Blyton). Regula Murmann [email protected]

Ferienlektüre Unsere Bibliothek in der EMK Adliswil verfügt über eine grosse Auswahl an verschiedensten Büchern. Warum stöbern Sie vor den Ferien nicht noch einmal durch die Gestelle. Vielleicht finden Sie eine spannende Lektüre.

Eine Reise beginnt nicht dann, wenn ich die Haustür hinter mir zuschliesse. Sie beginnt, wenn ich das Reiseziel aussuche. Carmen Jäger

Beiträge für den Marktplatz können Sie bis zum nächsten Redaktionsschluss (6. August 2010) einreichen an: Petra Hunold, Hofwiesenstrasse 19, 8136 Gattikon E-Mail: [email protected] 25

Zu guter Letzt Zum Schmunzeln

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Wichtige Kontaktpersonen Pfarrer Peter Gumbal Grundstrasse 12 8134 Adliswil [email protected] 044 710 62 51 Bezirksvorstand (Vorsitzender) Viktor Kürsteiner [email protected] 044 700 22 43 Bezirkslaienführerinnen Silvia De Martin [email protected] 044 784 17 15

Hausverwaltung Adliswil Judith und Benny Hofstetter [email protected] 044 710 51 44 Raumvermietung Zürich 2 Urs Bertschinger [email protected] 044 491 16 45 _____________________________ Die Kontaktdaten der Gruppenverantwortlichen finden Sie auf unserer Homepage: www.emk-adliswil.ch oder www.emk-zuerich-2.ch

Nanny Hug [email protected] 041 750 34 53 Romy Luginbühl [email protected] 044 722 13 33 Ausschuss für Verwaltung (Vorsitzender) Willi Matter [email protected] 044 770 30 80 Kassierin Christa Herzog [email protected] 044 431 63 33

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Fotos: Peter Gumbal und Laura Hunold

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