Ausgabe Januar 2012

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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die neue schule 1-2012

die neue schule

1-2012

Kleine Chronik – 2. Schulhalbjahr Nachtrag: Zum Ende des 1. Schulhalbjahres haben wir Herrn Brasche in den Ruhestand verabschiedet. Die Referendare Frau Mondry und Herr Segelhorst haben uns im Januar nach erfolgreich bestandener Prüfung verlassen, ebenso im März Frau Bessel. Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich.

Februar 2012 01.02. Beginn des 2. Halbjahres Seit dem 1. 2. 2012 sind wir eine „PPP-Schule“, d.h., der laufende Betrieb und die zwischen Stadt und Hochtief beschlossenen Renovierungen liegen nunmehr in der Hand der Firma Hochtief. Als neue Kollegen begrüßen wir: Frau Fellner (KU, DS, DE), Herrn Lehnert (PO, GE), Frau Tietz (BI, SP), Frau Michaelsen (DE, RE). Von unserem Hausmeister Dieter Borchert müssen wir uns verabschieden und begrüßen als seinen Nachfolger Peter Reese. 06.02. Als neue Referendare begrüßen wir: Frau Aydin (KU, DS), Frau Kirchhoff (MA, CH), Herrn Ristau (DE, EN), Frau Stolzke (DE, BI). 09.02. Teilnahme am Fußball-Hallenturnier „Wilhelm-Bracke-Cup 2012“ 10.02. Premiere des Theaterstückes des 12. Jahrgangs „Ich bin nur vorübergehend hier“ – frei nach Tankred Dorst, unter der Leitung von Friederike Fellner 13.02. – 23.03. „Allgemeines Schulpraktikum“ der Studierenden an der NO 19.02. – 24.02. Skifahrt (1) Maria Lankowitz (zwei 8. Klassen) 20.02. Der 12. Jahrgang veranstaltet eine Faschingsfeier für die unteren Jahrgänge. Sie war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet. 15.02. Allgemeiner Info-Abend für den Jahrgang 4

16.02. Info-Abend für unseren 9. Jahrgang (Herr Greschenz): Info über Klasse 10 und die Sek. II 22.02. Info-Abend für die Eltern des 10. Jahrganges zur Wahl für die Qualifikationsphase (Herr Richter) 26.02. – 02.03. Skifahrt (2) Maria Lankowitz (zwei 8. Klassen)

März 2012 02.03. Elternsprechtag der Jahrgänge 8 bis 10 09.03. Musikabend mit Auftritten der Big Band und von NO compromise 12.03. Besuch von Basketballern der New Yorker Phantoms im 6. Jahrgang 14.03. 2. Gesamtkonferenz 14. und 15.03. Für den 10. Jahrgang findet eine Infoveranstaltung zum Thema „Alkohol und Drogen“ mit dem für uns zuständigen Polizisten Herrn Bolte statt. 21.03. NO-Schüler erzielen zwei 1. Plätze im Wettbewerb „Jugend forscht“: Jannik Heroldt und Daniel Heidorn (Sonderpreis) sowie Leo Peters (Landessieg) im Fachgebiet Technik. 22.03. Streetballturnier der 6. Klassen

April 2012 13. – 20.04. NO-Schüler im Rahmen des Comenius-Projektes in Schweden 21.04. „Tag der Offenen Tür“ in der Außenstelle Bültenweg 26.04. Zukunftstag für Mädchen und Jungen („GIRLS-Day“) 30.04. – 09.05. Franzosen an der NO

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Mai 2012 04.05. Bericht der BZ über die Mitarbeit von SchülerInnen der Klasse 5.2 am Kinderstadtplan 20. – 28.05. NO-Schüler des 9. Jahrgangs in Frankreich

Juni 2012 01.06. Auftritt von „NO compromise“ bei „walk‘n art“ 01. – 09.06. NO-Schüler des 9. Jahrgangs in Prag, Canterbury und im Lake-District 27.06. Infoveranstaltung zum Betriebspraktikum für den 9. Jahrgang 30.06. Auftritt von „NO compromise“ vor dem Informatikzentrum der TU

Juli 2012 03.07. Sport- und Spielfest der 5. und 6. Klassen 05.07. Unserer Auszubildenden Frau Schade gratulieren wir zur bestandenen Prüfung. Sie muss uns jetzt leider verlassen. 07.07. Abiturentlassung und Abiturball 16.07. – 19.07. Thementrainingswoche (Jahrgang 8–10), „Schule auf!“-Woche (Jahrgang 5–7, unterstützt von Jahrgang 11) 20.07. Zeugnisausgabe

die neue schule 61. Jahrgang Schulzeitung der Neuen Oberschule Braunschweig Schulnachrichten und Mitteilungsblatt der Ehemaligen der NO e. V. Erscheint zweimal jährlich im Juli und Dezember. Heft 1-2012 – Erscheinungstag: 5. Juli 2012

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Schule, Judo, Freizeit – Als Leistungssportler an der NO Am 19. Juni 2012 führten Herr Kohfahl und Herr Partington ein Interview mit Sven Gärtner (9 FL 2). Kohfahl: Hallo Sven, ich finde es schön, dass Du zu mir gekommen bist, denn ich wollte mich schon länger mit einem der JudoKämpfer unserer Schule unterhalten. Zwar bin ich, zum Beispiel durch Deine Mutter, bereits darüber informiert worden, wie

Inhalt Kleine Chronik ................................................ 2 Schule, Judo, Freizeit ........................................ 3 Verabschiedungen Unser Dieter! .................................................... 7 Goodbye, Mr. B! .............................................. 7 neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . Spaß bei der Arbeit .......................................... 8 Radlerglück statt Brockenblick .......................... 9 Endlich angekommen! ..................................... 9 Rollenwechsel .................................................. 10 Radio Kaktus .................................................... Die Liebe .......................................................... Theaterstück des NO-Abijahrgangs 2012 ......... NO compromise bei WALK ‚N‘ ART .................. 15 Jahre Computerlehrgang an der NO ........... hej älgar och björnar! (Hallo Elche und Bären!) ..... Solaranlage jetzt fehlerfrei online .....................

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Der CD-Tipp Carly Rae Jepsen .............................................. 17 Die weiße Schlange (nach den Brüdern Grimm) ..... 17 ehemalige der NO Jahreshauptversammlung der Ehemaligen ........ 18

Impressum Herausgeber: Schüler und Lehrer der Neuen Oberschule Anschrift: Gymnasium Neue Oberschule, Beethovenstr. 57 38106 Braunschweig, Tel. 0531 - 238 460 Redaktion: Ilayda Akbala, Marie Braungardt, Justin Beck, Antonia Dammann, Alara Hoffmann, Anna June Jäkel, Lea Lage, Leonie Lips, Clara Matthes, Lennart Meyer, Laura Onyenom, Lorenz Radmacher, Rose Schmitz, Angelina Serbin. Logos: Theater und CD-Tipp (Nicolai Fuhrmann) Verantwortlich: Gustav Partington (Text) DIE Werbepartner - C. Langmaack (Anzeigen) Tel. 05302 - 90 16 50, [email protected] Herstellung:

döringDRUCK Koppestraße 6, 38104 Braunschweig Tel. 0531 - 120 55 80, Fax 0531 - 120 55 89 E-Mail: [email protected] Layout: Günther Langmaack (döringDRUCK) Titelbild: Norbert Hillwig unter Verwendung von Fotos von Lena Gaus und Max Lask

„die neue schule“ im Internet unter: www.no-bs.de

Dein Arbeitsalltag aussieht. Angesichts der Tatsache, dass Du inzwischen eine besondere Form von Leistungsspitze erreicht hast, interessiert mich, wie es einem Judoka gelingt, seinen Schulalltag zu bewältigen und gleichzeitig Leistungssport zu betreiben. Du bist inzwischen norddeutscher Vizemeister in Deiner Altersklasse geworden. Kannst Du Herrn Partington und mir schildern, wie Du zu diesem Sport gekommen bist? Bereits in der 4. Klasse habe ich mit Judo begonnen. Ich war dann gleich so gut, dass ich in die Leistungssportlergruppe aufgenommen wurde. Als es um die Entscheidung ging, welches Gymnasium ich ab der 5. Klasse besuche, habe ich mich für die NO entschieden, da ich gehört hatte, dass Judo hier besonders gefördert wird. Zu Anfang hatte ich viermal die Woche Training, darunter einmal Frühtraining während der Schulzeit. Seit der 7. Klasse besuche ich zweimal das Frühtraining, jeweils Dienstag und Donnerstag in der ersten Hälfte des 2. Blocks. Inzwischen trainiere ich elfmal in der Woche, jeweils zwei Stunden. Dazu kommen dann noch die Fahrtzeiten zur Schule bzw. nach Hannover. Manchmal ist es daher schon ganz schön schwierig, alle Anforderungen der Schule zu bewältigen, z.B. wenn ich für Arbeiten oder Vokabeln lernen muss. Aber meistens schaffe ich mein Pensum so gerade eben, allerdings leidet die Freizeit darunter ein bisschen. Kohfahl: Wenn Du davon sprichst, elfmal in der Woche zu trainieren, was kann ich mir darunter konkret vorstellen? Es gibt verschiedene Einheiten: Krafttraining, Techniktraining und Randori, das ist das Übungstraining für den Wettkampf. Ein Wettkampf dauert bei uns vier Minuten, bei Erwachsenen fünf Minuten. Man kämpft, um verschiedene Wertungen zu erhalten, je nachdem, wie man den Gegner wirft, in einen Haltegriff zwingt, hebelt oder würgt. Es gewinnt, wer nach Ablauf der Zeit die meisten Wertungen erzielt hat, oder man gewinnt vorzeitig, wenn man die höchste Wertung, einen Ippon erreicht. Im Moment sieht der wöchentliche Trainingsablauf so aus: Montag habe ich ein Randoritraining, Dienstag trainiere ich vormittags in der Schule, am Nachmittag fahre ich nach Hannover, wo ich zunächst eine Stunde Technik und dann nach einer halben Stunde Pause zwei Stunden Randori trainiere, jeweils vier Minuten mit einer halben Minute Pause dazwischen. Partington: Wann kommst Du am Dienstag nach Hause? In der Regel bin ich um 22:30 Uhr zu Hause. Mittwoch habe ich eine zweistündige Einheit und ab 20:00 Uhr Krafttraining, sodass ich da ebenfalls erst gegen 22:30 Uhr heimkomme. Wenn die Schulaufgaben es erlauben, mache ich die Krafttrainingseinheit am Nachmittag und gehe dann zur Trainingseinheit. Der Donnerstag verläuft genauso wie der Dienstag, nur dass das Training in Hannover etwas eher beginnt, sodass ich schon um 22:00 Uhr zu Hause bin. Kohfahl: Man ist ja dankbar . . . Ja genau, weil ich dann etwas länger schlafen kann. Freitag habe ich nur eine neunzigminütige Technikeinheit in Braunschweig ab 17:00 Uhr und dann fahre ich zum Krafttraining. Sonntag gehe ich zum Krafttraining in ein Fitnessstudio, wo ich nach einem Plan, den mir mein Trainer zusammengestellt hat, drei Stunden an speziellen Geräten trainiere.

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Kohfahl: Samstag hast Du frei? Im Prinzip ja, aber eigentlich sind am Wochenende Wettkämpfe oder auch Lehrgänge. Kohfahl: Danke, dass Du uns dies so ausführlich geschildert hast. Ich finde es bemerkenswert zu erfahren, was Leistungssport für einen Schüler bedeutet, wenn man bedenkt, was noch an schulischen Anforderungen dazu kommt. Schildere uns bitte noch einmal genauer, was die Teilnahme am Training während der Schulzeit für Konsequenzen hat. In diesem Halbjahr fallen jeweils 45 Minuten Mathe oder Physik und Sport für mich aus. Den ausgefallenen Sportunterricht brauche ich nicht auszugleichen, aber weil ich in Englisch nicht so gut bin, wurde mir hier Stützunterricht genehmigt, den Frau Krause in einer Mittagspause mit mir macht. Das finde ich sehr gut, da ich in diesem Einzelunterricht schneller lerne und Frau Krause auch besser auf meine Bedürfnisse eingehen kann. Mathe- oder PhysikNachholunterricht gibt Herr Maul am Montag in der Mittagspause. Kohfahl: Wann erledigst Du Deine Hausaufgaben? In der Regel schaffe ich das zwischen Schulende und Training, das ja immer abends ist. Wenn das mal nicht klappt, muss ich es eben noch nach dem Training machen. Partington: Gilt dieser enge Terminplan für alle Judoka an der NO, oder ist das speziell Dein Trainingspensum, weil Du einem besonderen Leistungskader angehörst? Das Trainingspensum hängt tatsächlich von der Leistungseinstufung ab, aber die Randori-Einheiten und das Techniktraining hat jeder von uns. Kohfahl: Hast Du das Gefühl, dass Du genügend Unterstützung von der NO bekommst? Ja. Ein Beispiel: Ab der nächsten Woche besuche ich für zwei Wochen ein Trainingslager auf Kuba. Die Lehrkräfte sind vorab darüber informiert worden und haben ihre Klassenarbeitstermine entsprechend gelegt. Außerdem habe ich Unterrichtsmaterial bekommen, zum Beispiel von Frau Wermser die Englischvokabeln, die ich lernen soll, und Aufgaben aus dem Buch, die ich erledigen muss. Wenn man das rechtzeitig ankündigt, wird man von den Lehrkräften und Mitschülern richtig gut unterstützt. Kohfahl: Das Wort „Kuba“ riecht ja unglaublich nach Urlaub . . . Nein, so ist das nicht. Ich trainiere dort jeden Tag und muss nebenbei noch Aufgaben für die Schule erledigen, damit ich nicht den Anschluss

ENCOURAGE. empowering people

Stadt – Land – Fluss. Zukunftsplanung ist ein Muss!

Mitmachen beim Schülerwettbewerb 2013 in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik! Die Welt von morgen, wie soll sie aussehen? Wir suchen junge Forscherinnen und Forscher, die mit ihren Ideen zu Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz unsere Zukunft mitgestalten wollen. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der oberen Jahrgangsstufen in Deutschland (ab Klasse 10) Österreich (Oberstufe ab Klasse 6) der Schweiz (Sekundarstufe II) sowie der deutschen Auslandsschulen in Europa (ab Klasse 10). Die Besten präsentieren ihre Arbeiten vor Professoren der Partner-Universitäten RWTH Aachen, TU Berlin und TU München. Gewinnen Sie Geldpreise im Gesamtwert von rund 100.000 Euro! www.siemens-stiftung.org/schuelerwettbewerb

Anmeldeschluss zur Teilnahme: 15. November 2012 Einsendeschluss für die Arbeiten: 15. Januar 2013

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verpasse. Mein Alltag verläuft genauso wie hier, außer dass ich nicht in die Schule gehen muss, keine langen Anfahrten habe und mit internationalen Sportlern trainiere, was mich voran bringt, da ich andere Kampfstile kennenlerne. In der zweiten Woche lernen wir aber schon die Insel kennen und werden z.B. mit den Delfinen schwimmen, vielleicht doch auch ein bisschen Urlaub!

Der Judokader der NO

Partington: Warum findet das Trainingslager gerade auf Kuba statt? Einer unserer Trainer hat dorthin Kontakte geknüpft. Der kubanische Trainer ist so etwas wie ein Volksheld und hat deshalb dieses Trainingslager möglich gemacht. Letztes Jahr fand so eine Maßnahme beispielsweise in Japan statt. Partington: Wer sorgt dafür, dass ihr dort auch wirklich eure Schulaufgaben erledigt? Ich kümmere mich selbstständig darum, aber die Trainer passen auch auf, dass wir unsere Aufgaben bearbeiten. Eine Lehrkraft ist jedoch nicht extra dabei. Partington: Was hast Du im Rahmen Deines Sports noch von der Welt gesehen? Ich war schon in Holland, Tschechien und Österreich zu internationalen Turnieren, außerdem in Deutschland schon fast überall. Im Herbst fliege ich zu einem großen Turnier ans Mittelmeer. Partington: Wer finanziert diese Reisen? Der Niedersächsische Judo-Bund und der Deutsche Judo-Bund stellen das Geld nur für eine bestimmte Anzahl Sportler pro Gewichtsklasse zur Verfügung und wenn man bestimmte Leistungen erbracht hat. Wenn man nicht dazugehört, müssen es die Eltern bezahlen. Partington: Also betreibst Du ein nicht nur zeitaufwändiges, sondern auch kostspieliges Hobby. Genau. Selbst ein Olympiasieger wie Ole Bischof zahlt am Ende mehr hinein, als er an Geld herausbekommt. Kohfahl: Was motiviert Dich trotz dieser Nachteile für den Sport? Als ich mit Judo angefangen habe, war es noch reiner Spaß. Neben Judo bin ich geschwommen und habe ich Fußball gespielt. Weil meiner Mutter Schwimmen sehr wichtig war, habe ich mit Judo zunächst wieder aufgehört. Im Fußball war ich eher mittelmäßig, und mich hat immer

Nina und Nelly

besonders geärgert, dass ich nichts daran ändern konnte, wenn wir verloren haben. Ich habe dann wieder mit Judo angefangen, bin in die Wettkampfgruppe aufgenommen worden und entwickelte immer mehr Ehrgeiz. Partington: Wissen Deine Mitschüler, wie viel Zeit Du für Judo verwendest? Meine engen Freunde wissen das schon, weil wir unsere Treffen um das Training herum planen müssen, aber der Rest der Mitschüler weiß das nicht. Partington: Sehen Deine engen Freunde den großen Zeitaufwand für Judo nicht kritisch? Schließlich könntest Du viel mehr Zeit vor dem Computer verbringen . . . Kohfahl: . . . chillen . . . Partington: . . . stattdessen hängst Du in der Trainingshalle herum und bist bis spät in der Nacht unterwegs. Einige meiner Freunde finden das gut. Sie würden das vielleicht auch so machen, aber ihnen fehlt der Ehrgeiz dazu. Andere sehen das kritischer und meinen: „Am Ende hast Du davon nichts, weil Du damit kein Geld verdienen kannst!“ Ich versuche das dann zu erklären, denke aber: Ich gehe meinen Weg, und die gehen ihren Weg. Partington: Spürst Du auch so etwas wie Neid? Manchmal schon, weil mein Körper sportlich durchtrainierter wirkt und ich zum Beispiel beim

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Laufen im Sportunterricht eine bessere Kondition habe, aber insgesamt spielt Neid keine Rolle. Kohfahl: Hast Du das Gefühl, dass die Waage ausgeglichen ist zwischen Deinem Sport und dem Privatleben? Freizeit habe ich tatsächlich sehr selten, eigentlich nur, wenn am Wochenende kein Wettkampf stattfindet. Mein Leben besteht überwiegend aus Schule und Judo. Kohfahl: Wie pflegst Du dann Deine Freundschaften? Wenn ich mich mit Freunden treffe, versuche ich mit ihnen mehr Zeit zu verbringen, zum Beispiel durch Übernachtungs-Partys. Aber es ist nicht einfach, die Freundschaften zu pflegen. Partington: Letztendlich bringst Du viele Opfer für Deinen Sport . . . Kohfahl: . . . oder sind das gar keine Opfer? Ich mache das sehr gerne. Es bringt mir Spaß und ich freue mich über meine Erfolge, die mich auch persönlich voranbringen. Andere sitzen vor dem Computer als Ausgleich für die Schule, für mich ist der Ausgleich das Training. Daher ist es kein Opfer. Partington: Das heißt, dass Du gar nicht so viel im Internet unterwegs bist? Ich benutze es schon, aber meistens schaue ich nur kurz am Abend bei Facebook hinein. Wenn ich am Computer länger sitze, dann deshalb, weil ich etwas für die Schule erledigen muss.

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einen Numerus Clausus, sodass ich eine lange Wartezeit einplanen müsste, wenn ich diesen nicht erreiche. Kohfahl: Dann stellt sich die Frage von vorhin noch einmal – könntest Du diesen NC nicht eher erreichen, wenn Du mehr Zeit für das Lernen hättest? Vielleicht wäre ich durch längere Vorbereitung besser in der Schule, aber wenn ich nicht so viel Sport machen würde, wäre ich gar nicht ausgelastet und könnte mich nicht so gut konzentrieren. Außerdem würde ich die eingesparte Zeit wahrscheinlich wie meine Freunde eher vor dem Computer verbringen. Partington: Knüpfst Du Freundschaften eher unter den Judoka, also Leuten, die in der gleichen Situation wie Du sind, oder auch außerhalb dieser Gruppe? Das ist ganz gemischt aus Judoka und Klassenkameraden. Vielleicht ist die Freundschaft zu den Judoka noch etwas intensiver, weil sie meine Situation besser kennen. Partington: Könntest Du in der Schule noch bessere Leistungen bringen, wenn Du nicht Judo betreiben würdest? Einerseits sicherlich, weil der Sport viel Zeit kostet, die ich in das Lernen investieren könnte. Andererseits kann ich mich durch die viele Bewegung besser in der Schule konzentrieren. Kohfahl: Du hast uns geschildert, dass sich mit Judo kein Geld verdienen lässt. Hast Du schon eine Idee, in welche Richtung sich Dein Leben beruflich entwickeln könnte? Es gibt eine enge Kooperation zwischen der Polizei und dem DJB, als Leistungssportler hätte ich bei der Polizei bestimmt gute Chancen. Aber insgesamt gibt es durch Judo keine bestimmten beruflichen Perspektiven.

Partington: Wirst Du die Judowettkämpfe bei den Olympischen Spielen dieses Jahr in London verfolgen? Auf jeden Fall! Der Niedersächsische Judoverband stellt mit Dimitri Peters und Christophe Lambert zwei Olympiastarter, die ich persönlich kenne, weil sie auch in Hannover trainieren! Außerdem findet dieses Jahr eine Europameisterschaft U-17 statt, zu der einer meiner Freunde als Teilnehmer fährt. Partington: Aber im Fernsehen wird Judo doch kaum übertragen … Das stimmt. Es gibt im Internet drei Seiten, die ich verfolge, die zum Beispiel einen Liveticker haben. Außerdem informieren uns unsere Trainer regelmäßig. Partington: Ist das ein Ziel von Dir, in vier Jahren selber bei Olympia dabei zu sein? Ganz genau! Partington: Ist dieses Ziel realistisch erreichbar? Ein Wunschtraum wäre es schon!!! Vielleicht in 8 Jahren?!? Dieses Jahr habe ich einen sehr

guten Judoka, der deutscher Vizemeister ist und jetzt zur Europameisterschaft fährt, besiegt, auf internationaler Ebene habe ich aber bis jetzt noch zu wenig Erfahrungen gesammelt. Das hängt natürlich auch immer von der Auslosung und vom Glück ab. Ich werde jedenfalls hart dafür trainieren! Partington: Wieso bist Du dann nicht bei der Europameisterschaft dabei? Er ist schon länger dabei und kann auch viel mehr Erfolge vorweisen als ich. Und wie ich schon vorhin erklärt habe, wird nur eine bestimmte Anzahl von Sportlern pro Gewichtsklasse vom Deutschen Judo-Bund nominiert. Kohfahl: Hast Du einen bestimmten Wunsch, wie die Schule oder die Schulleitung Dich in Zukunft noch besser unterstützen kann? Nein, habe ich nicht. Zum Schluss möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen, mich bei allen für die Unterstützung zu bedanken: bei Ihnen für die Bewilligung des Stützunterrichtes und der Freistellungsanträge, insbesondere für die KubaReise, bei meinen Lehrern für die verschobenen Klassenarbeiten, das Verständnis, wenn mal etwas nicht zum geforderten Termin da war (Frau Fehr!), Herrn Stimik für die Koordination und vor allem bei meinem Landestrainer Gottfried Burucker für die Geduld, die vielen Fahrwege und die gute technische Ausbildung! Kohfahl: Wenn Du so einen Wunsch verspürst, kommst Du bitte zu mir. Wir wünschen Dir alles Gute für Deine Zukunft und danken Dir für das Gespräch.

Norddeutsche-JudoEinzelmeisterschaft U17:

Kohfahl: Es gibt ja verschiedene Berufsfelder: Sport, Medizin, Sprachen . . . Einerseits würde ich gerne im sportlichen Bereich bleiben, da ich in diesem Bereich bestimmt viel Spaß in meinem Beruf hätte, aber da kann man eigentlich, wenn man nicht gerade Profifußballer wird, kein Geld verdienen. Ich würde gerne Jura studieren, vielleicht hilft mir dabei, dass ich durch Judo konzentrierter und zielstrebiger geworden bin, aber das Fach hat

Sven Gärtner löst Ticket für die Deutsche Einzelmeisterschaft Am 12. Februar 2012 fanden die Norddeutschen Judo-Einzelmeisterschaften in Hamburg statt. Sven Gärtner trat in der Gewichtsklasse bis 66 kg an, traf als erstes auf Falk Adomeit vom TSV Stellingen und siegte hier vorzeitig mit Ippon durch Harai Goshi. Die zweite Begegnung gegen Lennon von Seht vom FT Neumünster gewann er erneut mit Ippon durch O Uchi Gari.

Im Halbfinale traf Sven auf den amtierenden Deutschen Vizemeister Marvin Agarius vom HT 16 und konnte sich zur Überraschung aller nach etwa halber Kampfzeit mit Ippon durch O Soto Gari durchsetzten und sich so den Einzug ins Finale sichern. Hier traf er auf seinen alten Bekannten Tim Gramkow, unterlag mit einer Yukowertung und holte sich so den Titel des Vizemeisters. John Stimik

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Verabschiedungen Unser Dieter! Dieter Borchert, eine gute Seele hat uns verlassen! Unser Kollege musste im Zuge von PPP sein Domizil wechseln. Was sollen wir über unseren Dieter berichten? Zuverlässig schloss er jeden Morgen alle Türen für uns auf, machte Postwege, leerte die Briefkästen, machte seine Kontrollrunden durch die Schule, betrieb den Kioskverkauf, kurzum: das ist nur der kleinste Teile seiner Arbeit. Er hatte für jeden ein offenes Ohr und vergaß auch nicht, jeden einzelnen von uns morgens mit ein paar – in einer für ihn eigenen Lautstärke – persönlichen Worten oder einem Schulterschlag zu begrüßen. Äußerte man einen Wunsch und bat Dieter um Hilfe – stand er 10 Minuten später in Arbeitssachen auf der Matte und trieb uns an. 

Goodbye, Mr. B! Zum Ende des 1. Schulhalbjahres 2011/12 hat uns wieder ein Kollege in den wohlverdienten Ruhestand verlassen, ohne den wir uns die NO eigentlich kaum vorstellen können. Ralf Brasche, bei Schülern und Kollegen auch bekannt als Mr. B., war seit (gefühlt!) 100 Jahren an der NO und hat die Fächer Sport und Englisch unterrichtet, seit 1990 auch Sport im bilingualen Zweig unserer Schule. Auch wenn er die Fachgruppe Sport als Nachfolger von Herrn Lemke als Fachobmann übernommen hat (und inzwischen an Frau Stimik weiter gegeben hat), war er stets in beiden Fächern präsent und hat sie entscheidend mitgetragen und geprägt. Ungezählte Skikurse, Jahrgangsturniere, Kursund Klassenfahrten inner- und außerhalb Deutschlands wurden von ihm organisiert und begleitet, er hat Schüler mit dem Kanusport vertraut gemacht, Kurse zum Abitur geführt und viele andere Dinge mehr. Alles aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen und hieße sicherlich auch, „Eulen nach Athen zu tragen“. Ralf Brasche war einer von den „Alten“, von denjenigen, die jetzt immer seltener werden an unserer Schule und die wir als Kollegen ganz besonders vermissen. Er stand für Werte, die in unserer heutigen (Schul-) Welt seltener werden und nicht hoch genug geschätzt werden können. Zuverlässig,

In unserer gemütlichen Pausen-Kaffeerunde durfte Dieter nie fehlen. Wir haben in den Jahren manch schöne Zeit miteinander verbracht und viel miteinander gelacht.

Lieber Dieter, wir wünschen dir an deinem neuen Arbeitsplatz alles Gute und genau so nette Kolleginnen und Kollegen wie an deiner alten NO. Gaby Sühring, Sabine Pietsch, Ottmar Hameister

loyal gegenüber Kollegen und Schule, fair gegenüber Schülern, aber auch klar und gegebenenfalls hart im Urteil, Leistung einfordernd, aber auch selbst mit viel Einsatz, auch über das normale Maß hinaus, mitgestaltend, konservativ im positivsten Sinne des Wortes!

gemeinsame Erlebnisse auf privater Ebene mit ihm und seiner Frau, die ihm stets den Rücken gestärkt hat, teilen können und konnten immer wieder feststellen, dass er sich selbst treu war: der Mensch, den wir privat kennenlernten, war auch der Kollege, den wir in der Schule trafen.

Selbst nach gesundheitlichen Problemen (Treibe Sport oder du bleibst gesund!) ließ er es sich nicht nehmen, bis zuletzt die Skikurse des Jahrgangs 8 zu begleiten, wenngleich nicht mehr so fordernd wie zu den Zeiten, als wir noch im Harz Abfahrt und Langlauf betrieben und die Schüler von Mr. B. die legendäre Trösterschneise hinauf zum Wurmberg getrieben wurden! Für viele ein unvergessliches Erlebnis . . .

In diesem Sinne wünschen wir Dir viel Erfolg bei Deinen weiteren Vorhaben.

Seine Beiträge auf unzähligen Dienstbesprechungen und Konferenzen waren immer sachlich geprägt, mit der Intention, die Sache vorwärts zu bringen, aber auch mit großer Deutlichkeit und Unbeirrbarkeit. Die Fachgruppe Sport verdankt ihre heutige Prägung noch immer zu einem großen Teil der Arbeit von Ralf Brasche, auch wenn sich das Gesicht der Fachgruppe in den letzten Jahren durch personelle und curriculare Rahmenbedingungen verändert hat. Die Fachgruppe Englisch verliert mit ihm einen Kollegen „who always kept a stiff upper lip“ und der getreu dem Motto „One mustn‘t grumble“ sich durch viele Unbilden gebissen hat. Wir hatten das Glück, Ralf Brasche auch persönlich kennenlernen zu dürfen, haben viele

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„Keep fit, we‘re already missing you!“ Dorothea Stimik und Rolf Vollrath

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neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . Spaß bei der Arbeit – vom Radiostudio an die Tafel! Leonie Lips aus dem 11. Jahrgang befragt gemeinsam mit Mitschülern ihren neuen Politiklehrer Jochen Lehnert Seit Beginn des zweiten Halbjahres unterrichtet Herr Lehnert bei uns an der NO Politik-Wirtschaft, Geschichte und Evangelische Religion. Herr Lehnert kommt aus dem Ruhrpott und hat in Bochum studiert. Eine gute Uni und eine schöne Kneipenszene, sagt er, aber bei 38.000 Studenten an einer Pendler-Uni wäre es schon schwer, festere Freundschaften zu knüpfen und diese über die Zeit zu erhalten. Heute wohnt er mit Familie in Wolfenbüttel und kann durch sein Arbeitszimmerfenster in seinen Garten und im Hintergrund die Flaggen von Jägermeister sehen. Manchmal würde einem die Arbeit dann schon schwerfallen, grinst Herr Lehnert. Was er sonst so trinkt und isst? Pommes/Currywurst und Nudeln mit einem schönen Wein. Und wenn ein Bier, dann „natürlich ein Wolters, um regionale Arbeitsplätze zu erhalten.“ Als er in den 90ern sein Studium abgeschlossen hatte und sein Referendariat hätte beginnen können, gab es kaum Stellen für Politiklehrkräfte, sodass Herr Lehnert nach einem Praktikum beim NDR mit folgendem Jobangebot zum Radio ging und dort die folgenden zehn Jahre blieb. Zu Beginn hat er Reportagen vorbereitet, dann ist er, weil dort Reportermangel herrschte, nach Hannover zum Sport und Fußball gegangen und schließlich bei den Nachrichten gelandet.

Wir fragen ihn nach seinem schlimmsten RadioVersprecher. Herr Lehnert erzählt, dass man manchmal schon etwas Panik bekommen würde, wenn man darüber nachdenkt, wie viele Menschen einer Radiosendung zuhören würden. Trotzdem wäre es natürlich auch schön, wenn jemand einen dann als Moderator wiedererkennen würde. Schlimme Versprecher hätte er zwei gehabt – einmal bei der Formel 1,

als er plötzlich den Namen „Renault“ nicht mehr aussprechen konnte, und einen zweiten, den er uns nicht länger erläutern mochte und über den er nur sagte, es habe mit dem Namen eines Gebirges in Osteuropa zu tun. Dann erzählt er uns, NDR1 habe natürlich seinen Musikgeschmack etwas mitgeprägt – insofern, als er Schlager eben nicht mehr unbedingt hören muss. Stattdessen hört er lieber Reinhard Mey und Unheilig. Mit Ende 30 hat Herr Lehnert sich entschlossen, doch noch sein Referendariat nachzuholen und Lehrer zu werden – wegen einem entstandenen Mangel an Politiklehrern war es wieder möglich, nach dem Referendariat auch eine Stelle zu finden. Herr Lehnert sagt, er wollte außerdem noch mal etwas Neues machen, weil das Radio zum einen auch zur Routine geworden wäre und zum anderen tagelanges Aufstehen um drei Uhr früh zur Frühschicht einen irgendwann auch ziemlich mitnehmen würde. Außerdem gibt er an, dass „Schule ja auch ein Beruf wäre, der noch mehr Spaß macht.“ Das Referendariat hat Herr Lehnert an der GaußSchule absolviert und über das Studienseminar „unseren“ Herrn Dr. May kennengelernt, der für Referendare der Fachgruppe Politik-Wirtschaft zuständig war. Nachdem Herr Dr. May zum Halbjahr als Professor an die Friedrich-SchillerUniversität nach Jena gegangen ist, gab es in unserem Politik-LK einen „fliegenden Wechsel“ zwischen Herrn May und Herrn Lehnert. „Es ist ‘ne geile Schule!“, ist bisher Herrn Lehnerts Eindruck von der NO. Er findet es gut, dass hier alles etwas lockerer und freier abläuft als an der Gauß-Schule. „Wenn ihr mich anfrotzelt, frotzel ich zurück, und ihr wisst, dass es bestimmt nicht persönlich gemeint ist“, meint er, auch wenn er sich in der Sek I ein bisschen mehr Respekt im allgemeinen Umgang wünscht. Allgemein gefällt ihm die Atmosphäre, nicht nur unter den Schülern, sondern auch im Lehrerzimmer („selten hab ich an meinem Arbeitsplatz so gelacht“) sehr gut. Bleibt zu hoffen, dass das so bleibt!

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die neue schule

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neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . Lernraum künstlerisch und auch organisatorisch und inhaltlich mitzugestalten und dabei Verantwortung für das Gelingen des Ganzen zu übernehmen.

Radlerglück statt Brockenblick Fast 10 Jahre – wenn auch mit einer „Kinderpause“ – prägte der Brockenblick meinen Weg zur Schule, fast 10 Jahre war ich Lehrerin am Christian-von-DohmGymnasium in Goslar und pendelte an jedem Schultag von Braunschweig aus dort hin.

Was gibt es sonst zu mir zu sagen? Ursprünglich stamme ich aus Salzgitter, habe dann in Marburg und Göttingen Theologie und Germanistik studiert, um danach zusammen mit meinem Mann nach Braunschweig zurückzukehren, wo ich an der Raabeschule mein Referendariat absolvierte. Meine erste feste Anstellung fand ich in Goslar, blieb aber immer in Braunschweig wohnen, weil mir die Stadt gefällt und mein Mann hier beruflich gebunden ist.

Den Blick auf den Brocken während der Fahrt, mal schneebedeckt, mal im Sonnenschein, mal auch wolkenverhangen, den habe ich schon genossen. Doch dann wurden meine beiden Söhne geboren (Jakob, 6 und Joscha, 4) und das Pendeln wurde mehr und mehr zur Last. Der Wunsch nach einer Schule in der Nähe – womöglich noch in Fahrradentfernung zum Wohnort – wuchs und wurde nun zum Februar 2012 erfüllt. Seither unterrichte ich an der NO Deutsch und Evangelische Religion und man kann mich jetzt bei schönem Wetter mit dem Rad an der NO vorfahren sehen. Radlerglück statt Brockenblick.

In meiner Freizeit bin ich gerne mit meinen Jungs in der Natur unterwegs, mache Radtouren und Ausflüge, arbeite im Garten und lese gern. In den Ferien zieht es mich immer an die Nordsee, hier liegt, direkt hinterm Deich in einem kleinen Ort, meine zweite Heimat. Die Weite des Meeres, der frische Wind und die Ruhe sind mir eine schöne Abwechselung zum Leben in der Stadt und dem Trubel in der Schule. Trotzdem, Braunschweig ist mir mit seinem kulturellen Angebot, seiner schönen Landschaft, den netten Menschen und seinen vielfältigen Möglichkeiten im Laufe der Jahre ans Herz gewachsen, hier lebe ich gerne und ich freue mich sehr, dass ich nun auch hier an der NO arbeiten kann. Und ab und zu zum Wandern in den Harz, das ist ja nicht weit. Ich tausche gerne: Radlerglück statt Brockenblick! Sonja Michaelsen

Was mir außer der günstigen Lage an der NO gefällt? Besonders auffallend ist der kollegiale Geist, der unter denen, die hier arbeiten, herrscht. Außerdem finde ich schön, dass man schon beim ersten Gang durch die Flure merkt, dass diese Schule von ihren Schülern mitgestaltet wird. Ich wünsche mir eine Schule, in der die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich einzubringen, ihren Lebens- und

Endlich angekommen! Ich heiße Simone Tietz und unterrichte seit Februar an der NO die Fächer Biologie und Sport. Als Highlight meines Starts an der Schule bin ich gleich in den ersten Wochen auf Skifahrt nach Maria Lankowitz gefahren und konnte so meine neuen Kollegen und Schüler näher kennenlernen.

Um weiteren Fragezeichen vorzubeugen, gebe ich einen kleinen Abriss meines Lebens: Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf im Landkreis Lengede, nicht weit von Braunschweig. Mit dem Groß Ilseder Abitur in der Tasche bin ich zum Studieren nach Kassel gezogen. Für das Referendariat bin ich wieder in die Heimat zurückgekehrt und habe am Theodor-Heuss-

Gerne nutze ich auch außerschulische Lernorte, wie zum Beispiel bei Exkursionen zum Waldforum Riddagshausen, zu Pro Familia oder beim Nachtlauf mit meinem Sporttheoriekurs. Auch privat treibe ich viel Sport und verbringe gerne Zeit in der Natur. Beim Radfahren, Tanzen, Squash oder Laufen finde ich einen guten Ausgleich zum Beruf.

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Gymnasium in Wolfenbüttel unterrichtet. Gleichzeitig bin ich ins schöne BraunschweigMelverode gezogen, wo ich zum Feierabend oder am Wochenende um den Südsee joggen kann. Nun bin ich an der NO angekommen und freue mich auf viele gemeinsame Jahre mit euch. Vielen Dank für die nette Aufnahme und Unterstützung an meine Kollegen und Schüler. Simone Tietz

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neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . neue Lehrer . . . Mögen Sie es, mit dem Computer zu arbeiten? Aus meiner Sicht ist der Computer ein wichtiges Werkzeug. Gerade in Kunst lassen sich einige Aufgaben allerdings am besten nur mit den Händen und ganz einfachem Material bewältigen.

Rollenwechsel Wir interviewen heute Frau Fellner, eine noch recht neue Lehrerin an der NO, die derzeit zusammen mit Herrn Benda die Klassenleitung der 5.2 ausübt.

Was ist Ihre Lieblingsfarbe? Da lege ich mich nicht fest, denn das ist von vielem abhängig, zum Beispiel von der Tagesform und meiner Stimmung.

Dürfen wir Sie fragen, wie alt Sie sind? Das ist in Ordnung; ich bin 31 Jahre alt. Was und wo haben Sie studiert? Zunächst habe ich zwei Semester Architektur, dann die Fächer Kunst, Germanistik und Theater studiert, hauptsächlich in Braunschweig und zudem ein halbes Jahr in Paris.

Sind Sie abergläubisch? Nur wenn Horoskope Gutes verheißen . . . Was halten Sie von der NO und was würden Sie verbessern wollen? Mir gefällt, dass viele Schüler und Kollegen recht offen sind. Manchmal wünsche ich mir noch mehr Raum für kreative Experimente und fächerverbindende Projekte.

Und welche Fächer unterrichten Sie jetzt? Ich unterrichte Kunst, Deutsch und Darstellendes Spiel. Wie lange sind Sie schon an der NO? Im August 2010 habe ich an dieser Schule mein Referendariat begonnen und im Januar 2012 abgeschlossen. Und nun bin ich auch darüber hinaus Lehrerin an der NO. Wie sind Sie darauf gekommen, Lehrerin zu werden? An dem Beruf finde ich großartig, dass man zusammen mit jungen Menschen arbeiten und sich dabei selbst stets neu erfinden kann. Mit dem Gedanken, Lehrerin zu werden, habe ich seit meiner eigenen Schulzeit zumindest gespielt, ich wollte allerdings erst noch etwas anderes machen.

Was mögen Sie an Schülern nicht? Generell finde ich es nicht gut, wenn jemand unehrlich ist. Also zum Beispiel: „Hast du deine Hausaufgaben?“ „Ja!“ „Dann lies bitte mal vor.“ „Ähm . . . Ähm . . .“ (Frau Fellner muss leicht schmunzeln.) Und was haben Sie gemacht, bevor Sie an die Schule gegangen sind? Nach dem Studium habe ich an der Universität gearbeitet, eine Doktorarbeit über die Zeichnungen des Schriftstellers Franz Kafka geschrieben und im Rahmen eines Projekts zur Kulturgeschichte des Liebesbriefs geforscht.

Radio Kaktus –

Die Liebe

Das Schulradio der NO mit prominenter Station-Voice NDR 1 Niedersachsen Morgenmoderator Lars Cohrs leiht seine Stimme Radio Kaktus, dem Schulradio der Neuen Oberschule Braunschweig.

Kollege der NO und Lars Cohrs kennen sich seit mehr als fünf Jahren. Beide hatten in dieser Zeit eng im Funkhaus in der für die Frühsendung zuständigen Nachrichtenredaktion zusammengearbeitet. Jochen Lehnert

Die Mitglieder der Radio AG sind mächtig stolz, dass in ihrem Programm künftig einer der prominentesten Radiomoderatoren Niedersachsens zu hören ist. Für das neue Jinglepaket konnten die jungen Radiomacher den Vollblutmoderator aus Hannover gewinnen. Seine Stimme wird künftig alle vorproduzierten Stilelemente wie Eröffnungsjingle, Nachrichtenopener oder die anderen Programmelemente prägen.

Sie flattert in der Luft, unbeschwerlich und leicht. Manchmal endet sie in einer Gruft, manchmal wird sie verscheucht. Sie ist so fern und doch so nah. Sie leuchtet wie ein Stern, den jeder schon mal sah. Einige wollen sie nicht, einige schon. Manchen springt sie ins Gesicht, für manche ist sie ein Lohn.

Die fünf Jungredakteure von Radio Kaktus nutzen derzeit die Sommerpause, um die einzelnen Jingles zu schneiden und abzumischen. Nach der Sommerpause wird die Stimme vom Lars Cohrs dann jeden Freitag in der Pausenhalle in der zweiten Pause zu hören sein. Die NO-Radiomacher selbst sind mächtig stolz und freuen sich auf die neue Verpackung von Radio Kaktus. Lars Cohrs arbeitet seit 2007 bei NDR 1 Niedersachsen. Der 44jährige weckt im wöchentlichen Wechsel mit Christiane Köller weit über eine Million Niedersachsen, die zwischen 5 und 9 Uhr NDR 1 Niedersachsen einschalten. Zuvor arbeitete Cohrs bereits als Moderator und Redakteur bei NDR 2, beim Hessischen Rundfunk und bei Radio Bremen. Den Kontakt ins NDR Landesfunkhaus stellte zuvor Jochen Lehnert (Fächer: PO/Wi, Geschichte und Religion) her. Als Lars Cohrs von dem Anliegen der Braunschweiger Schüler erfuhr, sagte er sofort: „Das mache ich sehr gerne!“ Der neue

Welches war bisher Ihr glücklichstes Erlebnis in der Schule? Wunderbar ist immer wieder, wenn Schüler durch szenisches Spiel beflügelt werden. Das Interview führten Clara Matthes, Alara Hoffmann (beide Klasse 5.3), Justin Beck (Klasse 5.2) und Lennart Meyer (Klasse 5.1).

Sie ist so fern und doch so nah. Sie leuchtet wie ein Stern, den jeder schon mal sah. So flattert sie weiter, bis sie dich trifft. Dann wirst du heiter, denn mehr brauchst du nicht. Sie ist so fern und doch so nah. Sie leuchtet wie ein Stern, den jeder schon mal sah. Jochen Lehnert und Lars Cohrs auf dem Weg ins Studio B. Dort, wo die großen Nachrichtensendungen von NDR 1 Niedersachsen und die NDR 1 Nacht produziert werden, nahm Lars Cohrs seine Texte für Radio Kaktus auf.

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von Angelina Serbin (Klasse 5.1), geschrieben im April 2012

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Theaterstück des NO-Abijahrgangs 2012 Vorhang zu, Licht an, der Applaus verebbt – die Diskussion beginnt. Kaum ein Stück hat die Meinungen der Zuschauer so geteilt. Alles ist dabei – von schärfster Kritik bis zum größten Lob. Aber worum ging es überhaupt? Dieses Jahr im Februar bekamen die Zuschauer das Stück „Ich bin nur vorübergehend hier“ zu sehen – ein Stück des Absurden Theaters, selbst ausgearbeitet von der Gruppe nach dem gleichnamigen Drama von Tankred Dorst. Im Absurden Theater wird der Zuschauer sowohl mit der Fremdheit des Menschen in der Welt als auch mit der Fragwürdigkeit des Lebens konfrontiert. Ein wichtiges Stilmittel ist der Verzicht auf eine geschlossene Handlung; es ist mehr ein Situationstheater. Auch das mag die Meinungen geteilt haben. Während einige total begeistert von den ihrer Ansicht nach losen und doch genialen Zusammenhängen waren, stempelten andere es als chaotisch und unverständlich ab. Vielleicht bestand der Reiz dieser Inszenierung auch in den variierenden Interpretationsmöglichkeiten?!

fühlten sich durch die etwas überspitzte Darstellungsform des Alters auch ein wenig unangenehm berührt. Begeistert waren viele von den aufwändigen Kostümierungen und den gekonnt eingesetzten wirkungsvollen Kostümwechseln auf der Bühne am Anfang und Ende jedes Rückblicks.

THEATER THEATER THEATER

Alles in Allem lässt sich feststellen, dass wir auch dieses Jahr wieder viele Talente auf (und hinter) der Bühne hatten, denen es gelungen ist, ein unterhaltsames Stück auf die Beine zu stellen, welches gleichzeitig auch zum Nachdenken angeregt hat. Vielen Dank für die schönen Abende! Anna June Jäkel und Rose Schmitz (beide Jahrgang 11)

siehe Fotoseiten

Das Stück handelt von einer verbannten Gruppe alter Menschen, die ein beschauliches und eintöniges Leben führen – bis eines Tages ein Kind auftaucht. Das Kind, von drei Schauspielerinnen verkörpert, sorgt für einige Aufregung, indem es unbekümmert die Alten neckt und unbequeme Fragen stellt. Der Großteil der Alten reagiert mit Ablehnung und Abscheu, aber so einige freunden sich ein wenig mit ihm an. Deutlich wird aber auch, dass vor allem ein Gefühl die Beziehung zwischen den Alten und dem Kind dominiert: der Neid. Drei alte Herren sehen sich in der Rolle der Ordnungswächter, wahrscheinlich eher selbst ernannt als demokratisch gerechtfertigt, und ‚führen‘ die Zuschauer durch das Stück. Sie sind es auch, die eine zaghafte Freundschaft zu dem Kind aufgebaut haben und versuchen, das Verschwinden des Kindes am Ende des Stückes aufzuklären. Zwischendurch erfährt man, als Rückblick gespielt, einzelne Lebensgeschichten der Alten, die oftmals auch eine Erklärung für deren sehr bizarre Verhaltensweisen lieferten. Die Alten, sehr überzeugend und detailgenau dargestellt, hatten viele Lacher sicher. Jedoch wurde nicht nur gelacht, einige Zuschauer

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NO compromise bei WALK ‚N‘ ART

NO compromise sind (von links): Justine Salgmann (10 FL 2), Florian Littmann (11. Jg.), Lisa Schmidt (10 FL 2) Lucas Martin (10 FL 1), Soeren Pietsch (10 FL 1), Lucy Kölsch (9 FL 2) und Luca (nicht NO) sowie (nicht im Bild) Paul Köninger (9 F 2), der die klassische Rockband mit seinen Beatbox-Klängen ergänzt und einen Schlagzeuger völlig überflüssig macht. NO compromise, die Rockband der NO, überzeugte live mit aktuellen Hits und Chartbreakern beim Schüler-Kultur-Festival WALK ‚N‘ ART – einer rundum gelungenen Veranstaltung mit vier Locations rund um den Eiermarkt. NO compromise zelebrierte dabei auf der Bühne im Amtsgericht die Ohrwürmer You Found Me und How to Save a Life von The Fray. Außerdem spielte die Band entspannte Stücke wie Who Knows von Pink und den bluesig angehauchten

Chartstürmer Rolling in the Deep. Das Publikum war restlos begeistert – dabei war der Weg dorthin nicht einfach . . . Viele SchülerInnen haben großes Interesse an einer Rockband AG. Sie für eine Bandprobe zur gleichen Zeit an den gleichen Ort zu bekommen, ist dagegen oft fast unmöglich. So mussten auch in diesem Jahr wieder viele interessierte SchülerInnen bereits zu Beginn des Schuljahres

wegen Terminschwierigkeiten absagen. Noch schwieriger wurde es zum Halbjahreswechsel, als der sicher geglaubte Probentermin durch die Stundenplanänderungen plötzlich nicht mehr allen Bandmitgliedern passte. Der Auftritt bei WALK ‚N‘ ART konnte letztlich nur durch zahlreiche Proben am Samstag möglich werden. Als Konsequenz daraus wird die Rockband im nächsten Schuljahr am späten Nachmittag oder Abend proben müssen. Timo Kolodziej

Weitere Informationen zur Band und zu Auftritten lassen sich hier finden: http://www.neue-oberschule.de/unterricht/arbeitsgemeinschaften/Rockband-NO-compromise/

15 Jahre Computerlehrgang an der NO Anleitung wurde zunächst in Einzelblättern ausgegeben, beim nächsten Durchgang dann komplett und mit Spiralbindung. Nach jedem Durchgang habe ich notwendige Korrekturen eingearbeitet.

Seit 1997 werden Schüler an der NO in der Nutzung von Computern zur Unterstützung der schulischen Arbeit geschult. Anlass dafür waren für mich die Facharbeiten, die damals in einem Leistungskurs angefertigt werden mussten. Viele Schüler fertigten diese ab Mitte der 90er Jahre (bis dahin war noch nicht in jedem Schülerhaushalt ein Computer vorhanden!) mit einem Textverarbeitungsprogramm an, ohne aber die Möglichkeiten, die ein solches Programm bietet, zu beherrschen: Seitenzahlen wurden nach dem Ausdruck von Hand eingetragen, ebenso Rahmenlinien von Tabellen, die Tiefstellung von Zahlen in chemischen Formeln entfiel häufig, Silbentrennung wurde (wenn überhaupt) von Hand vorgenommen, Diagramme wurden auf Karo- oder Millimeterpapier gezeichnet, ausgeschnitten und eingeklebt. In etlichen Fällen waren die dadurch verursachten Mängel so gravierend, dass es zu Punktabzügen kam. Ich habe mich damals gefragt: Können wir Schülern für etwas, was wir ihnen nicht beige-

In den folgenden Jahren wurden die MicrosoftProgramme durch die kostenfreien Programme von StarOffice, dann durch OpenOffice ersetzt. Da ich StarOffice nicht auf meinem Computer hatte, bin ich in den Sommerferien vor der Umstellung jeden Tag in die Schule gefahren, um dort von 9.00 bis 13.00 Uhr die Anleitung von WORD95 bzw. EXCEL 95 auf StarOffice umzu-schreiben. bracht haben, ihre Defizite anlasten? Ich habe diese Frage mit unserem damaligen Schulleiter, Herrn Dziomba, diskutiert und so entstand der Plan, Grundlagen der Computernutzung, der Textverarbeitung und der Tabellenkalkulation in einem für alle Schüler der 8. Klassen verpflichtendem Kurs zu vermitteln. Wir begannen zu zweit mit jeweils einer halben 8. Klasse und WORD95 bzw. EXCEL95. Der erste Durchgang war eine Katastrophe: ständig hatten einige Schüler die mündlich gegebenen Arbeitsanweisung nicht mitgekriegt oder falsch umgesetzt. Wir sind ständig durch den Computerraum gesprintet, um die Mängel zu beheben – bei den übrigen Schülern tauchte Langeweile und Verdruss auf. Also habe ich mich in den folgenden Herbstferien daran gemacht, den kompletten Lehrgang zu verschriftlichen – nicht ganz einfach, denn jeder einzelne Schritt musste beschrieben werden: fehlte die Anweisung: dann Enter, stockte es bei allen Schülern oder das Folgende lief falsch. Diese schriftliche

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Vor etwa zehn Jahren ist zu dem Lehrgang ein Passus über die Nutzung des Internets hinzugekommen, vor zwei Jahren einer über die Erstellung einer Präsentation via OpenOfficeImpress. Und schon seit Jahren unterrichte ich vollständige Klassen, früher oft unterstützt vom Schüler-CoTeachern (z.B. Svenja Kliem, Luisa Ring, Anuschka Grobelny, Paul Buba). Seit zwei Jahren findet der Kurs bereits in den 7. Klassen statt. Und die Planung geht weiter: in Zukunft soll die Einweisung in Textverarbeitung und Präsentation bereits in der Jahrgangsstufe 5 erfolgen. Trotz dieser langen Laufzeit wissen viele Kollegen nicht, dass ihre Schüler über Fähigkeiten hinsichtlich Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation verfügen. Bitte fordert dies ab: lasst Euch Texte (mit vorgegebenen Formatierungen!) anfertigen, fordert computererstellte Diagramme ein und lasst kein Referat ohne eine Präsentation zu! Klaus Krüger

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hej älgar och björnar!

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(Hallo Elche und Bären!)

Vom Freitag, den 13. April bis Freitag, den 20. April waren sechs Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrer der NO (Frau Friese, Frau Brandes sowie Herr Rothkirch) im Rahmen des Comenius-Projekts zu Besuch in Schweden. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, was Comenius eigentlich ist?! Das ist ein internationales Austausch-Projekt, bei dem wir uns auf drei Konferenzen pro Jahr in den verschiedenen Ländern austauschen. Dieses Jahr ging es um Frauenrechte, und Schweden, Frankreich und Deutschland haben daran teilgenommen – Deutschland wurde durch unsere Schule vertreten! Aber natürlich geht es nicht nur um Frauenrechte, im Vordergrund steht der Austausch an sich: Wir wohnen in Gastfamilien und treffen uns zu Ausflügen mit den Gastschülern, was dieses Jahr sehr viel Spaß gemacht hat. Am Freitag, den 13. April ging es morgens los. Als wir feststellen mussten, dass der Kofferraum in unserem von VW gesponserten Kleinbus quasi nicht vorhanden war, wurde fast das gesamte Gepäck in den Innenraum verfrachtet – dementsprechend eng wurde es. Es war aber trotzdem sehr gemütlich! Zwei Fähren brachten uns von Deutschland über Dänemark nach Schweden. Nach zwölf Stunden Fahrt kamen wir dann (endlich) in der/einer Jugendherberge in Stockholm an. Dort stellten wir dann fest, dass die drei Jungs mit den drei Mädels in einem Zimmer schlafen sollten, was eigentlich ziemlich lustig war . . . In Stockholm sind wir auch auf die am ComeniusProjekt teilnehmenden Franzosen getroffen, mit denen wir uns dann noch einen Teil der Hauptstadt, das Vasa-Museum sowie das MarieCurie-Museum angeschaut haben. (An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön an alle, die den Fragebogen über Marie Curie bereitwillig ausgefüllt haben!) Da Stockholm nur eine Zwischenstation war, ging es anschließend mit dem Bulli weiter bis nach Edsbyn, einem kleinen 4.000-SeelenStädtchen, so wie man sich Schweden eben vorstellt: rote Holzhäuser, blonde Kinder, Elche, Seen und natürlich Wald, Wald, Wald . . .

Abends habe ich mit meiner Gastfamilie dann noch ein Eishockey-Spiel gesehen, was für die Schweden so etwas wie für uns Fußball – eben der Nationalsport – ist. Viele Filme, die in Schweden gezeigt werden, sind nicht auf Schwedisch, sondern werden auf Englisch gezeigt und haben nur schwedische Untertitel.

Autostunden weiter südlich entfernt liegt ...). Im Zoo bekamen wir unter anderem typisch skandinavische Tiere wie zum Beispiel Elche und Bären zu sehen. Wir haben bei einer Pause noch mal in einer gemütlichen Holzhütte gegrillt.

Am Folgetag setzten wir das Vorstellen der Projektergebnisse fort und nahmen am Unterricht teil. Das Fazit der deutschen Schüler: In Schweden zur Schule zu gehen, ist deutlich entspannter als in Deutschland, und in vielen Schulen benutzen sie fast nur noch den Laptop anstatt Arbeitsblätter. Abends ging es in die Bowling-Disco, was ganz cool war.

Am Donnerstag ging es leider schon so langsam wieder auf den Rückweg – allerdings nicht direkt nach Deutschland, sondern nach zehn Stunden Fahrt zunächst in eine Jugendherberge in Kopenhagen. Nach einer weiteren Nacht mit den Jungs gab es noch einen kleinen Stadtrundgang durch Kopenhagen, unter anderem sahen wir die Meerjungfrau und das Schloss. Nachmittags kamen wir dann wieder in Braunschweig an.

Mittwoch, an unserem letzten gemeinsamen Tag, fuhren wir in den anderthalb Autostunden entfernten Zoo. (Übrigens: Solche Strecken sind die Schweden gewohnt, unsere Austauschschüler haben uns erzählt, dass sie zum Shoppen oft auch bis nach Stockholm fahren, was dreieinhalb

Unser Gesamtfazit: Diese Schwedenfahrt war super und hat sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank noch mal an alle, die an dieser Fahrt mitgewirkt haben, vor allem an unsere drei Lehrer, dass sie die Tour mit uns gemacht haben!!! Marie Braungardt (Klasse 9 FL 1)

Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden wir auf die Gastfamilien verteilt. Alle Schweden waren sehr offen und nett! Sonntag sind wir gefühlte 20 km (letzten Endes waren es dann doch nur zwölf . . .) durch eine schöne Landschaft mit Blick auf die vielen Seen der Region gewandert. Zwischendurch haben wir an einem zugefrorenen See ein Lagerfeuer gemacht, gegrillt und festgestellt, dass die Bratwurst in Schweden deutlich anders schmeckt als die in Deutschland. Elche haben wir an diesem Tag leider nicht gesehen, aber meine Gasteltern haben mir erzählt, dass fast jede Nacht Elche (schwedisch „älgs“) in ihrem Garten stehen. Montag war für uns der erste Schultag, an dem wir unsere Projektergebnisse seit dem letzten Treffen mit den anderen Ländern im Februar vorstellten (unser erstes Treffen mit Schweden und Frankreich waren die Konferenzen in Braunschweig). Bei diesem Treffen verglichen wir die Umfragen der verschiedenen Länder zum Thema Gesellschaft, Bildung, Arbeit, Freizeit und Sport. Nachmittags hat der Großteil von uns bei einer schwedischen Gastschülerin Pizza und „Kladdkaka“ gebacken – keine Sorge, das ist Schokokuchen . . .

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Solaranlage jetzt fehlerfrei online Nachdem nochmals ein Techniker der Fa. Bollmann auf Fehlersuche gegangen ist, kann nun der erfolgreiche Abschluss des Projektes „EE sichtbar machen“ an der NO und zugleich der reguläre Start der NO im Klimaschutzschulenatlas verkündet werden. 1. Die Anzeigetafel (neben dem alten Hausmeister-Kiosk) zeigt nun korrekte Leistungswerte an. (Die Summenangaben beziehen sich nicht auf die Inbetriebnahme am 28.4.1999, sondern ungefähr auf die Zeit seit März 2012.) 2. Die Leistungsdaten werden alle 10 Sekunden per Datenlogger erfasst und alle 15 Minuten (per Mobilfunk) an die Firma meteocontrol zur Auswertung gesandt. 3. Den Eintrag der NO im Klimaschutzschulenaltlas kann nun jeder direkt aufrufen: http://www.klimaschutzschulenatlas.de/ Neue-Oberschule-Braunschweig. Dort findet man auch das Schullogo, ein Projektbild und Links zur NO-Homepage und zu „WETTER+SONNEonline“. Bernd Mundlos

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Carly Rae Jepsen Carly Rae Jepsen ist ein kanadischer Shootingstar (sie belegte Platz 3 bei „Canadian Idol“) und eine Songwriterin. Ihr Markenzeichen ist ihr Pony. Sie wurde am 20. November 1985 geboren. Bevor sie bei „Canadian Idol“ mitmachte, ging sie auf das „Canadian College of Performing Arts“. Nach veröffentlichten Demoaufnahmen unterschrieb sie einen Vertrag bei Simkin Artist Management und Dexter Entertainment. Im Moment ist sie bei Scooter Braun unter Vertrag. Scooter Braun ist auch der Manager von Justin Bieber. Mit Justin Bieber wird sie diesen Herbst auf Tour gehen. Die Konzerte in New York waren innerhalb von 30 Sekunden ausverkauft. Im September 2008 erschien ihr Debüt-Album „Tug of War“. Das Musikvideo zu dem Song „Tug of War“ erschien im Januar 2009. Im Frühjahr 2009 ging Carly Rae Jepsen mit Shiloh und Marianas Trench auf Tour durch Westkanada. Mitte Februar 2012 unterschrieb sie in L.A. Verträge mit Interscope und Schoolboy Records und es erschien ihre erste EP „Curiosity“. Diese war in den kanadischen Albumcharts auf Platz 6. In dem Album „Curiosity“ heißen die Lieder „Call Me Maybe“, „Curiosity“, „Pictures“,

Australien, Neuseeland und Schottland ist „Call Me Maybe“ auf Platz 1 der Charts.

„Talk To Me“, „Just A Step Away” und “Both Sides Now”. Ihre Singleauskopplung „Call Me Maybe“ erschien im September 2011. Erst im Januar 2012 kam die Single in die kanadischen Charts auf Platz 1. Insgesamt viermal erreichte „Call Me Maybe“ Platin mit über 320.000 verkauften Exemplaren. In den Niederlanden und den Vereinigten Staaten ist das Lied auf Platz 2, in Dänemark, Großbritannien, Finnland, Irland,

Die weiße Schlange

Mir persönlich gefällt Carly Rae Jepsen, weil sie eine gute Stimme hat, die einem schnell einen Ohrwurm machen kann. „Call Me Maybe“ ist ein sehr schöner Song. Wenn man ihn einmal hört, wird man ihr nicht mehr so schnell wieder los. Da eigentlich jeder „Call Me Maybe“ kennt, finden viele, dass es Spaß macht, zusammen dazu zu singen und zu tanzen. Der Song „Curiosity“ ist ähnlich wie „Call Me Maybe“. Mir gefällt er, weil er einem gute Laune macht und gute, sehr betonte Tanz-Beats hat. Antonia Dammann (Klasse 6.2)

(nach den Brüdern Grimm)

mit eigener Fortsetzung von Angelina Serbin (Klasse 5.1), geschrieben im Februar 2012

Es war einmal schon lange her, da lebte ein König, dessen Weisheit im ganzen Lande berühmt war. Nichts blieb ihm unbekannt, und es war, als ob ihm Nachricht von den verborgensten Dingen durch die Luft zugetragen würde. Er hatte aber eine seltsame Sitte. Jeden Mittag, wenn von der Tafel alles abgetragen und niemand mehr zugegen war, musste ein vertrauter Diener noch eine Schüssel bringen. Sie war aber zugedeckt, und der Diener wusste selbst nicht, was darin lag, und kein Mensch wusste es, denn der König deckte sie nicht eher auf und aß nicht davon, bis er ganz allein war. Das hatte schon lange Zeit gedauert, da überkam eines Tages den Diener, der die Schüssel wieder wegtrug, die Neugierde, dass er nicht widerstehen konnte, sondern die Schüssel in seine Kammer brachte. Als er die Tür sorgfältig verschlossen hatte, hob er den Deckel auf, und da sah er, dass eine weiße Schlange darin lag. Bei ihrem Anblick konnte er die Lust nicht zurückhalten, sie zu kosten; er schnitt ein Stückchen davon ab und steckte es in den Mund. Kaum aber hatte es seine Zunge berührt, so hörte er vor seinem Fenster ein seltsames Gewisper von feinen Stimmen. Er ging hin und horchte, da merkte er, dass es die Sperlinge waren, die miteinander sprachen und sich allerlei erzählten, was sie im Felde und Walde gesehen hatten. Der Genuss der Schlange hatte ihm die Fähigkeit verliehen, die Sprache der Tiere zu verstehen. Nun trug es sich zu, dass gerade an diesem Tage der Königin ihr schönster Ring fortkam und auf den vertrauten Diener, der überall Zugang hatte, der Verdacht fiel, er habe ihn gestohlen.

Der König ließ ihn vor sich kommen und drohte ihm unter heftigen Scheltworten, wenn er bis morgen den Täter nicht zu nennen wüsste, so sollte er dafür angesehen und gerichtet werden. Es half nichts, dass er seine Unschuld beteuerte, er ward mit keinem besseren Bescheid entlassen. In seiner Unruhe und Angst ging er hinab auf den Hof und bedachte, wie er sich aus seiner Not helfen könne . . . . . . Da flog ein kleines Rotkehlchen zu ihm und fragte: „Wieso bist du so traurig und ängstlich?!“ „Der schönste Ring der Königin ist weg. Niemand weiß, wer es war, also hat mir der König mit Scheltworten gedroht, wenn ich nicht den Namen desjenigen wüsste, der ihn gestohlen hat, müsste ich dafür geradestehen!“, antwortete der Diener traurig. „Weißt du was?“, fiel darauf dem Vögelchen ein, „ich kenne da jemanden, der dir helfen kann! Geh zum Teich im Wald, klopfe dort dreimal auf das Gras, spring siebenmal in die Luft und gehe dann zwölf Schritte nach hinten. Es wird kurz darauf das kleine Häuschen der weisen Gans erscheinen. Geh hinein und erzähle ihr von deinem großen Problem!“ Der Diener bedankte sich und machte sich auf den Weg. Er ging in den Wald, an den vielen Bäumen vorbei und kam bei dem Teich an. Daraufhin folgte er den Anweisungen des Rotkehlchens: Er klopfte dreimal auf das Gras, sprang siebenmal in die Luft und ging dann zwölf Schritte nach hinten. Wie durch Zauberei erschien dort ein buntes Häuschen. Als er in das Häuschen trat, brannte nur eine rote Kerze als Licht. Da sagte eine alte gruselige Stimme: „Setz dich auf den Stuhl, erzähle mir von deinem Problem und höre mir dann zu, was du machen

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sollst!“ Der alte, mit Edelsteinen geschmückte Stuhl sah so aus, als ob er gleich zusammenbrechen würde, aber der vertraute Diener setzte sich dann doch auf ihn und erzählte der weisen Gans von seinem Problem. „Du musst eine Blume vom Feld der Aufrichtigkeit pflücken, eine Eichel vom Baum der Ehrlichkeit zupfen und einen Krug voll Wasser aus dem Teich der Wahrheit schöpfen, dann einen großen Kuchen backen, von dem alle Dorfbewohner probieren sollen, dann wird sich die Wahrheit herausstellen!“ Der Diener bedankte sich, suchte die genannten Zutaten und fand sie. Als er den zubereiteten Kuchen in den Ofen zum Backen schob, rief der König alle Dorfbewohner in den Palast. Der Kuchen stand auf dem Tisch; jeder, der den Kuchen probiert hatte, musste vor den König treten und ihm die Wahrheit sagen. Das taten auch alle, nur der königliche Helfer weigerte sich und klagte: „Ich war es! Ich habe den Ring gestohlen. Ich wollte ihn verkaufen und von dem Geld ein Pferd für meine Tochter erwerben!“ Der König entließ den Helfer und warf ihn in den Kerker, die Königin jedoch bekam ihren Ring zurück und der Diener wurde zum neuen königlichen Helfer ernannt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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Ehemalige der NO Braunschweig e.V. · c/o Dr. Philipp Lehmann · Adolfstraße 1 · 38102 Braunschweig Tel. 0531 - 220920 · www.ehemalige-der-no.de · e-Mail: [email protected] Redaktionelle Verantwortung: Dr. Philipp Lehmann

Bankkonto: Deutsche Bank Braunschweig Kto.-Nr. 2 044 949 (BLZ 270 700 24)

Jahreshauptversammlung des Ehemaligenvereins 2012 Der 1. Vorsitzende, Dr. Philipp Lehmann, konnte am 4. Mai 2012 insgesamt 21 Anwesende zur Jahreshauptversammlung im Musikpavillon der NO begrüßen, darunter den ehemaligen Rektor der NO, Herrn Dziomba, den aktuellen Rektor Herrn Kohfahl sowie den ehemaligen 1. Vorsitzenden des Vereins, Horst Paliga. Im Anschluss an die Begrüßung wurde eine Schweigeminute für die drei im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder eingelegt. Drei Mitglieder konnten in diesem Jahr zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Des Weiteren wurde der Antrag, den ehemaligen 1. Vorsitzenden Horst Paliga für seinen langjährigen hervorragenden Einsatz für die NO und den Ehemaligenverein zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen, einstimmig angenommen. Im Anschluss berichtete Philipp Lehmann aus seinem ersten Jahr als Vorsitzender des Ehemaligenvereins. Er resümierte die stattgefundenen Veranstaltungen: Die Abi-Entlassung des letztjährigen Doppeljahrgangs in der Stadthalle und der Empfang der Ehemaligen am Folgetag wurden genannt. Ebenso sprach er über das Fußball- und Volleyballturnier im Dezember und kleinere Veranstaltungen, an denen die Ehemaligen teilgenommen haben. Des Weiteren wurde über die Sozialpädagogin, Frau Wesser berichtet, welche an der „kleinen“ NO an zwei Vormittagen pro Woche mit Schülern arbeitet. Da die NO Frau Wesser nicht weiter beschäftigen konnte, haben die Ehemaligen mit großer finanzieller Unterstützung durch die Elternhilfe die Anstellung von Frau Wesser auf Basis eines Minijobs für ein Jahr übernommen.

Geselliges Beisammensein nach der Versammlung Eine Festanstellung durch die Schule wird aktuell in Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde geprüft.

Ausgaben des Ehemaligenvereins für die Neue Oberschule 2012 bisher: 530,- Euro Zuschuss für die Schulzeitung 2/2011 70,- Euro Domaingebühren für diverse „Neue Oberschule“-Domains 500,- Euro Beteiligung an neuer Homepage der NO 480,- Euro weiterer Support der Homepage der NO . . . und ein größerer Betrag zur Finanzierung der Stelle einer Sozialpädagogin.

Auch der Schatzmeister des Ehemaligenvereins, Andreas Girmann, stellte seinen Jahresbericht vor. Er nannte als größte Ausgaben die Anschaffung eines Flachbildschirms für die NOPausenhalle und Spielgeräte für die „kleine“ NO. Ebenso zeigte er die Finanzierung für die Anstellung von Frau Wesser auf. Insgesamt konnte er einen ausgeglichen Haushalt präsentieren, was alle Anwesenden sehr begrüßten. Nach einstimmiger Entlastung des Vorstands wurden Andreas Girmann als Schatzmeister und Winfried Przygoda als Kassenprüfer wiedergewählt. Herr Kohfahl machte sodann Ausführungen zum aktuellen Stand des PPP-Projekts, da das Schulgebäude der NO und mehrere andere Schulen seit Anfang 2012 durch eine Betreibergesellschaft des Baukonzerns HOCHTIEF betrieben werden. Das vollständige Protokoll kann auf www. ehemalige-der-no.de eingesehen werden. Christiane Buchelt, Schriftführerin

„Ehemalige aufgepasst! Wir bitten unsere Mitglieder hiermit, mehr Werbeanzeigen in dieser Schulzeitung abdrucken zu lassen. Bei Interesse genügt ein Anruf oder eine E-Mail an:

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