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Februar 1/2015
Revision der Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe
Ersthelfer an einem Tag
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Kolumne Inhalt
Wir beziehen Position
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Kolumne 2 Ersthelfer an einem Tag 3 DRK-Kreisverband Münster führt Kinder- und Jugendtrauerangebot fort 4 Rotkreuzler kochte im jordanischen Flüchtlingscamp 4 Praxisübung Humanitäre Hilfe in Münster 5 Fachtagung „Vielfalt auch in der Gesundheitsversorgung?!“ 6 Abschlussveranstaltung des Projekts AMiR 7 Jugendrotkreuzler sammeln Weihnachtsbäume 8 „Spaceday“ beim JRK-Emsdetten 8 Vizepräsidentin besuchte Regierungspräsidenten 9 KV Siegen-Wittgenstein: Neuer Kreisvorsitzender 9 KV Münster: Erstes DRK-Mantrailing-Team 10 KV Siegen-Wittgenstein: Peter Ginsberg referierte über Prävention/Opferschutz bei Kindern 10 LV Westfalen-Lippe: Handlungskonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt 11 Personalien: Verdienstmedaillen/Ehrenzeichen 12 „Recht und Praxis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“ 12 Anzeigen 12, 16 DRK-Wasserwacht Möhnesee am Startblock 13 KV Gladbeck: DRK erhält Umweltpreis 13 Rundschreiben des DRK-Landesverbandes 14 Inhaltsverzeichnis 2014 15
Zum Titelbild Am 1. April 2015 soll die neue Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe in Form von eintägigen Kursen mit neun Unterrichtseinheiten eingeführt werden. Foto: Moritz Vennemann / DRK-Service GmbH
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Herausgeber und Verleger: DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.V. 48151 Münster, Sperlichstr. 25/Dunantstr. 48012 Münster, Postfach 25 09 Redaktion: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 37 Anzeigenverwaltung: Tel.: (02 51) 97 39 - 1 36 Telefax: (02 51) 97 39 - 2 27 Idee + Tat zum Download: drk-westfalen.de/ueberuns/publikationen.html Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand Ludger Jutkeit Redaktion: Claudia Zebandt Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit E-Mail:
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Das Jahr 2015 ist noch jung, aber mittlerweile liegt bereits mehr als die Hälfte der zwei Jahre hinter uns, in denen der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe den Vorsitz in der Landesarbeitsgemeinschaft der 17 Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in NRW – kurz: LAG FW - innehat. Für mich und unser LAGTeam ist das nach wie vor eine fordernde, eine sehr anspruchsvolle und eine hoch interessante Aufgabe, die bisher schon viele neue Perspektiven ermöglicht hat. Ich darf schon heute sagen, dass der Vorsitz in der LAG FW das DRK in ganz Nordrhein-Westfalen ein gutes Stück präsenter gemacht und die hohe Kompetenz unserer Organisation in der verbandlichen und hoheitlichen Wahrnehmung ganz wesentlich unterstrichen hat. Als nach wie vor hochaktuelles Beispiel hierfür möchte ich die Flüchtlingsarbeit nennen. Die LAG FW NRW bezieht hier deutlich Position, ob es nun um die Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge geht, ein funktionierendes landesweites Beschwerdemanagement für Flüchtlinge oder die Etablierung einer Willkommenskultur. DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters hat in mehreren Interviews die herzlosen Parolen von Leuten kritisiert, die offensichtlich wenig über die verzweifelte Situation von Flüchtlingen wissen. „Wir müssen alles tun, um Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit zu bekämpfen. Gleichzeitig verurteilen wir den Extremismus jeder Art“, so Seiters. Ebenfalls verpflichtet sind wir dem Grundsatz der Neutralität: Stellungnahmen zu Parteien und politischen Organisationen als ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK verbieten sich ebenso wie eine Teilnahme an Demonstrationen in Dienstkleidung. Das Rote Kreuz ist Teil einer internationalen Bewegung; in unserer humanitären Arbeit geht es darum, den Menschen nach dem Maß ihrer Not zu helfen, ungeachtet ihrer Nationalität, Religion, Hautfarbe, sozialen Stellung oder politischen Überzeugung. Das wird unter anderem deutlich in unserem Wirken als starker Träger in der Flüchtlingsarbeit in NRW, wo allein die DRK-Betreuungsdienste gGmbH mittlerweile in neun Orten – in Unna-Massen, in Kamen, in Bad Berleburg, in Kerken-Stenden, in Straelen, in Bad Salzuflen, in Burbach, in Bonn-Bad Godesberg und in Olpe – Einrichtungen für Flüchtlinge unterhält. Dabei arbeiten wir mit der Landesregierung, der Bezirksregierung Arnsberg, den Flüchtlingsorganisationen wie zum Beispiel ProAsyl oder dem Flüchtlingsrat, anderen Betreibern und nicht zuletzt dem DRK-Landesverband Nordrhein sehr eng, vertrauensvoll und konstruktiv zusammen. Es ist eine hochpolitische und hochkomplexe Arbeit, auf die wir uns eingelassen haben. Wir tun dies im Zeichen der Menschlichkeit und erfahren fast täglich hohe Achtung und einen großen Respekt, der von vielen Institutionen und sonstigen Akteuren in diesem Bereich dem DRK entgegengebracht wird. Der Landesverband ist auf Landesebene in der Flüchtlingsarbeit tätig. Das größere Aufgabenfeld liegt jedoch in den Kommunen. Manche von Ihnen sind hier schon sehr aktiv. Es wäre jedoch sehr wichtig, wenn noch mehr Kreisverbände oder Ortsvereine diese große Herausforderung vor Ort, in der Heimatgemeinde, zu ihrer Aufgabe machen würden. Am Anfang würde der Landesverband Ihnen gerne zur Seite stehen. Ihr
Ludger Jutkeit (Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V.)
LV-Nachrichten
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Revision der Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe zum 1. April 2015
der Start nun am 1. April 2015 erfolgen. Dann wird die neue Erste-Hilfe-Ausbildung für alle Ersthelfer in Form eines eintägigen Kurses mit neun Unterrichtseinheiten eingeführt. Die für Ersthelfer in Betrieben in Zeitabständen von zwei Jahren erforderliche Fortbildung wird ebenfalls neun Unterrichtsstunden umfassen und ist deutlich zielgruppenorientierter gestaltet. Hierfür stehen optionale Themen zur Verfügung, die anhand des spezifischen Bedarfs der Teilnehmer bzw. ihrer Unternehmen ausgewählt Der eintägige Erste-Hilfe-Kurs wird ab dem 1. April angeboten. neun Stunden eingehalten werden soll. werden können. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen in Bildungs- und BetreuungseinWenn das neue eintägige Konzept aufgeht, richtungen für Kinder können dann gezielt gehen wir davon aus, dass zukünftig deutvermittelt werden. lich mehr Menschen bereit sein werden, einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. VerAllein im DRK-Landesverband Westfaleneinfachte Erste-Hilfe-Maßnahmen lassen Lippe werden bis zum Start am 1. April sich leichter und nachhaltiger erlernen, so 1.500 Ausbilderinnen und Ausbilder mit dass die Zahl der ausgebildeten potentidem neuen didaktischen Konzept vertraut ellen Helferinnen und Helfer in der Bevölgemacht. Auch wenn eine Handlungshilkerung deutlich zunehmen wird. fe und neue Medien die Umstellung er leichtern, kommen weitere HerausfordeFranz Keggenhoff rungen hinsichtlich der Lehrgangs- und Übungsorganisation auf die Ausbilder zu. Entsprechend der neuen Didaktik haben sie die Rahmenbedingungen zur Erarbeitung von Problemlösungen für alltagsrelevante Notfallsituationen zu schaffen. Sie sind mehr fachliche Berater im Lernprozess, mehr Moderatoren als Dozenten. Sie müssen auf Selbstregulation in den Kursgruppen während der praktischen Übungen vertrauen, wenn der zeitliche Rahmen von
Grafik: ADD-Verlag, Münster
Verschiedene, zum Teil europaweite Untersuchungen der Erste-Hilfe-Kenntnisse der Bevölkerung, aber auch die kritische Betrachtung der Didaktik der Erste-HilfeKurse selbst waren für das Deutsche Rote Kreuz Anlässe, 2012 eine Revision der Erste-Hilfe-Ausbildung einzuleiten. Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Fülle der Inhalte, insbesondere in den 16-stündigen Erste-Hilfe-Grundausbildungen, negative Auswirkungen auf die mittelbis langfristige Verfügbarkeit der Kenntnisse bei den Teilnehmern hatte. Anfang 2013 wurde im DRK eine Bundesarbeitsgruppe gebildet, die sich zunächst mit dem Ziel „Entschlackung“ an die Arbeit machte. Schnell wurde deutlich, dass es nicht damit getan war, den Erste-HilfeKurs durch das Streichen von Inhalten zu kürzen, um ihn zeitlich dem europäischen Rahmen anzugleichen. Weitergehende didaktische Veränderungen im Konsens mit den Unfallversicherungsträgern und anderen gesetzlichen Vorgaben - zum Beispiel der Fahrerlaubnisverordnung waren notwendig. Das neu entwickelte Erste-Hilfe-Konzept fokussiert sich deshalb neben der Vermittlung der lebensrettenden Maßnahmen auf eine neue Didaktik mit einfacheren ErsteHilfe-Maßnahmen sowie grundsätzlichen, symptomorientierten Handlungsstrategien mit erweiterten Übungsphasen der Teilnehmer, die in Gruppen stattfinden sollen. Sowohl die Unfallversicherungsträger als auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe unterstützten die Entwicklung der neuen Erste-Hilfe-Aus- und Fortbildungskonzepte. In umfangreichen Erprobungen, auch im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, wurden die neuen didaktischen Konzepte getestet. Die Ergebnisse waren derart positiv, dass Mitte 2014 das Projekt „9 Unterrichtsstunden Erste-Hilfe-Kurs“ starten konnte. Nachdem dann auch noch Bund und Länder signalisierten, das neue Ausbildungskonzept auch für alle Führerscheinbewerber - bei Wegfall der Ausbildung „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ - einführen zu wollen, soll
Foto: Jan Potente / DRK
Ersthelfer an einem Tag
Erste Hilfe beginnt, bevor der Rettungsdienst eintrifft.
LV-Nachrichten / Internationale Rotkreuzarbeit
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DRK-Kreisverband Münster führt Kinder- und Jugendtrauerangebot fort
Foto: S. Hofschlaeger – pixelio.de
„Hier treffe ich Jugendliche, die mich verstehen!“ und ohne Behinderung, die eine Bezugsperson durch den Tod verloren haben, in ihrer Trauer begleitet werden. Das Kinder- und Jugendtrauerprojekt startete im Februar 2012. Nach der Gewinnung und Qualifizierung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte mit dem Aufbau der Kinder- und Jugendtrauergruppen begonnen werden. Seit November 2012 begleiten qualifizierte Ehrenamtliche Kinder (6 -12 Jahre) und Jugendliche (13 -18 Jahre) in ihrer Trauer. Für die Kinder wurde das TrauTrauernde Kinder und Jugendliche bleiben oft sich selbst ergruppenangebot ein lebenüberlassen. diger Ort des Austauschs und der Begegnung. Mit anderen Kindern die Diese Aussage Jugendlicher konnten die gemeinsame Verlusterfahrung zu teilen Begleiterinnen und Begleiter im Kinderund zu spüren, dass sie ganz normal sind, und Jugendtrauerprojekt, das der DRKunterstützt sie sehr. Auch die AngehöLandesverband Westfalen-Lippe in Korigen nehmen das Gesprächsangebot, operation mit dem DRK-Kreisverband das parallel zur Kindergruppe läuft, gerMünster drei Jahre lang durchgeführt hat, ne an. Der Austausch unter den Betrofimmer wieder hören. Sie unterstreicht die fenen bestätigt sie auf ihrem Trauerweg Bedeutung des vom DRK-Landesverband und macht ihnen Mut. Die Jugendlichen und der Aktion Mensch geförderten Profinden in ihrer Gruppe einen Platz für ihre jekts, in dem Kinder und Jugendliche mit
Gedanken, ihre Trauer und den Wunsch nach Gemeinschaft. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herrscht eine große Offenheit, es haben sich Freundschaften entwickelt. Die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen und die hauptamtliche Unterstützung durch Fachkräfte des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Münster machte das Projekt möglich. Nach Ende der Förderlaufzeit durch die Aktion Mensch und den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe hat der DRK-Kreisverband Münster Anfang Februar das Projekt übernommen. Hier führen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen weiter. Die Jugendlichen treffen sich unverändert jeden zweiten und vierten Montagabend im Monat von 18.30 Uhr bis 20 Uhr. Für die Kinder ist ein verbindliches Gruppenangebot mit voraussichtlich acht Gruppentreffen in der ersten Jahreshälfte 2015 geplant. Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an den DRK-Kreisverband Münster, Frau Eva Werding, Tel.: 0251 378880, Mail:
[email protected]. Ursula Hölscher
Kreisverband Münster
Rotkreuzler kochte im jordanischen Flüchtlingscamp Ende letzten Jahres tauschte Hermann Volkmer vom DRK-Kreisverband Münster seine vertraute Umgebung gegen ein Flüchtlingscamp in der Steinwüste Jordaniens. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt dort die medizinische Versorgung von syrischen Flüchtlingen und betreibt mit dem Finnischen, Norwegischen und Kanadischen Roten Kreuz ein Krankenhaus im Camp Azraq. Am 3. November ging es für den gelernten Feldkoch zunächst zum Briefing ins DRK-Generalsekretariat nach Berlin und anschließend in die jordanische Hauptstadt Amman. Vertreter des Jordanischen Halbmondes und weiterer beteiligter Rotkreuz-Ge-
sellschaften hießen ihn willkommen und brachten ihn in das etwa 100 Kilometer entfernte Flüchtlingslager. Dort leben etwa 14.000 Menschen, die aus Syrien geflohen sind. Das angeschlossene Krankenhaus kann bis zu 45 Patienten aufnehmen. Volkmar war für die Verpflegung der Patienten sowie der 120 Mitarbeiter des Hospitals zuständig. „Ich habe mit Rotkreuz-Kollegen aus Finnland, Norwegen, Schweden und Kanada und vielen lokalen Kräften zusammengearbeitet“, erklärt der 60-Jährige. Vor sechs Jahren ist Volkmer ins DRK eingetreten; dabei war die internationale Hilfe ein wichtiger Beweggrund. Schnell
spezialisierte er sich im Bereich Betreuung, wurde Feldkoch und absolvierte zahlreiche Ausbildungen im Hinblick auf den Einsatz im Küchenmodul einer so genannten „Emergency Response Unit“. Nach vier Wochen war Volkmers Einsatz in Jordanien planmäßig beendet. Seine Erlebnisse haben für Hermann Volkmer so manches relativiert: „Die Flüchtlinge dort leben mit der ganzen Familie in einer kleinen Blechhütte ohne Strom und müssen ihr Trinkwasser von weit her holen, aber trotzdem sind sie dankbar und zufrieden, dass sie in Frieden leben können.“ Nina Heckmann / i+t
LV-Nachrichten Praxisübung Humanitäre Hilfe in Münster
DRK-Ortsverein Ochtrup
Prof. Dr. Joachim Gardemann, Leiter des Kompetenzzentrums Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster, hatte gemeinsam mit der Universität Münster und dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe zur Praxisübung Humanitäre Hilfe eingeladen – und interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie etwa 150 Studierende fanden sich am 17. Januar auf dem Leonardo-Campus ein. Unter Anleitung der Einsatzstaffel des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe wurde ein mobiles Zelthospital aufgeschlagen. Darüber hinaus gehörten mehrere Workshops zum Programm: Prof. Gardemann sprach über „Das mobile Krankenhaus des Internationalen Roten Kreuzes, Konzept und Betrieb als Planspiel“, der Konventionsbeauftragte der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe, Dr. Sascha Rolf Lüder, informierte über Grundzüge des humanitären Völkerrechts, Hans-Jürgen Bade von der Rotkreuzgemeinschaft Suchdienst des DRK-Kreisverbandes Münster beschrieb den DRK-Suchdienst und Inga Hennig-Finke sowie Claus Muchow führten unter anderem den Workshop „Krankenhausmanagement und Krankenpflege im Kontext der Nothilfe“ durch. Im Mittelpunkt der Übung stand jedoch der Kampf gegen Ebola in Westafrika. Auf dem Leonardo-Campus waren eine Helferin und drei Helfer versammelt, die den Kampf des DRK gegen Ebola in Westafrika mit ihren mehrwöchigen Ein-
Maximilian Lücker
Foto: Springob
Im Fokus: Der Kampf gegen Ebola
Vier Helfer gegen Ebola bei der Übung in Münster: (v.li.) Claus Muchow, Inga Hennig-Finke, Christian Schuh und Prof. Dr. Joachim Gardemann
sätzen unterstützt haben: Der Mediziner Prof. Gardemann war Ende Oktober 2014 nach Sierra Leone gereist, um in Kenema die Leitung der Ebola-Behandlungsstation der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zu übernehmen. Claus Muchow, im Beruf Bezirksschornsteinfegermeister in Steinfurt, war zum gleichen Zeitpunkt nach Liberia geflogen, um als technischer Teamleiter am Aufbau einer Ebola-Behandlungsstation in Monrovia mitzuarbeiten. Inga Hennig-Finke, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege aus Dülmen, war im vergangenen November dort ebenfalls im Einsatz. Sie, Gardemann und Muchow sind im Ehrenamt Mitglieder der Einsatzstaffel des DRK-Landesverbandes. Ein weiterer DRK-Helfer gegen Ebola hatte es sich nicht nehmen lassen, die Praxisübung Humanitäre Hilfe zu besuchen: Christian Schuh, ehrenamtlich aktiv im DRK-Kreisverband Witten und Mitarbeiter in der Servicestelle Ehrenamt des DRKLandesverbandes, hatte Claus Muchow Ende November in Monrovia abgelöst. Im Rahmen seiner Shelter lecture berichtete Prof. Gardemann über seine Arbeit im westafrikanischen Kenema und wiederholte dabei eine der Reden, die er sonntags vor seinen 200 nationalen und 34 internationalen Mitarbeitern gehalten hatte, um sie zu trösten und aufzumuntern und sie daran zu erinnern, auch mit
sich selbst achtsam umzugehen, denn: „Das Virus verzeiht keine Fehler.“ Hier ein Auszug: „Now let us go to do our duty today as we do every day, let us be unfearful and not be careless, let us save lives, let us give comfort.“ - „Lasst uns jetzt unsere Pflicht erfüllen so wie jeden Tag, lasst uns ohne Angst sein und nicht nachlässig, lasst uns Leben retten, lasst uns Trost spenden.“ Die Gefährlichkeit von Ebola hat auch der erste DRK-Helfer aus Westfalen-Lippe, der in den Ebola-Einsatz ging, unmittelbar erlebt: „Für uns war ein Tag gut, wenn mehr Patienten überlebten als starben“, so Marcus Richter, der ab Mitte Oktober vier Wochen als Techniker in der EbolaBehandlungsstation in Kenema eingesetzt war. Richter engagiert sich ehrenamtlich beim DRK-Kreisverband Witten und ist Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes West. Am 24. Januar ist Maximilian Lücker als sechster Helfer aus Westfalen-Lippe zum vierwöchigen Hilfseinsatz nach Sierra Leone geflogen. Lücker, Rettungsassistent bei der Feuerwehr Ahaus und ehrenamtlich aktiv im DRK-Ortsverein Ochtrup, ist im Ebola-Behandlungszentrum in Kenema eingesetzt. Vorher hatte er sich in Verbindung mit Prof. Gardemann gesetzt: „Diese Gespräche haben mir Einblicke in die Arbeit vor Ort gegeben. Ich habe großen Respekt vor den Aufgaben, die mich in dem Behandlungszentrum erwarten“, sagte Lücker vor seiner Abreise. i+t
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LV-Nachrichten
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Landesverband Westfalen-Lippe
„Vielfalt auch in der Gesundheitsversorgung?!“
Den Zusammenhang zwischen Migration und der Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen beschrieb Dr. Solmaz GolsabahiBroclawski.
Unter diesem Leitgedanken stand eine Fachtagung am 20. November 2014 im DRK-Institut für Bildung und Kommunikation. Thematisiert wurden die bestehenden Defizite in der Gesundheitsversorgung von kranken und alten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Der Bedarf nach Öffnung ist schon seit langem bekannt, doch Barrieren lassen sich im Gesundheitsbereich nur langsam abbauen. Das Tagungsprogramm beinhaltete ein breites Spektrum an Themen mit dem Ziel, im Gesundheitsbereich Tätige – sowohl Ehrenamtliche als auch Hauptamtliche anzusprechen. Zugleich war die Tagung ein Einstieg in grundlegende Themen zu Gesundheit und Krankheit im interkulturellen Kontext. Einleitend hat der Beitrag zum Thema „Familiengesundheit und Kultur“ der Kulturwissenschaftlerin Dr. Anne Dietrich vom Institut „kulturell-interkulturell“ am Beispiel der Türkei die Lebensbedingungen in der Herkunftsgesellschaft aufgezeigt und damit die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur deutschen Aufnahmegesellschaft abgebildet. Anhand einer Fehlbehandlung beleuchtete der Beitrag von Prof. Dr. Magdalena Stülb, Professorin für Kommunikation, Präsentation und Interkulturelle Kompetenz an der Hochschule Koblenz, die dramatischen Folgen
Den Zusammenhang zwischen Migration und der Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen hat Dr. Solmaz Golsabahi-Broclawski, Leiterin der Hellweg-Klinik Bielefeld und Vorsitzende des Dachverbandes der transkulturellen Psychiatrie, umfangreich beschrieben. Die Ausgangssituation einer Migration sei entscheidend für die langfristige Verarbeitung. Zudem habe die erste Generation der Zugewanderten einen anderen psychischen Prozess durchlaufen als die zweite oder dritte Generation. Letztere müssten sich stärker damit auseinandersetzen, wer sie sind und ob sie zur Aufnahmegesellschaft dazugehören oder nicht. Transkulturelle Kompetenz bedeute schließlich auch, die
ist die dementielle Erkrankung bei älteren zugewanderten Menschen. Für viele betroffene Familien ist diese Krankheit ein Tabu, welches in der Regel nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Am Beispiel des DRK Häuslichen Betreuungsdienstes der Alzheimer Hilfe Bochum hat Justine Sharif gemeinsam mit Saime Kurt und Alexandra Gertsen ein Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz und deren pflegende Angehörige vorgestellt. Das Thema Sterben, Tod und Trauer in der Einwanderungsgesellschaft bildete den Abschluss der Tagung und wurde von Dr. Andreas Stähli, Leiter der Akademie am JohannesHospiz, gemeinsam mit Anne Artmeyer, Mitarbeiterin im Fachbereich Suchdienst und Migration des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, vorgestellt. Dabei ging es um fehlendes Wissen über Unterstützungsmöglichkeiten bei terminalen Erkrankungen, den Umgang mit der Wahrheit am Krankenbett, ethische Entscheidungen am Lebensende, die Bedeutung der Religion, aber auch um die Ergebnisse einer Befragung aller stationärer Hospizund Palliativeinrichtungen in NRW zur Bestandsaufnahme der kultursensiblen Versorgung von Patienten.
Foto: Czernik
Foto: Zebandt
misslungener Verständigung im Krankenhaus. Sie beschrieb eine vertrauensvolle Kommunikation als Schlüsselkompetenz in der Versorgung kranker Menschen, die abhängig ist von guten Rahmenbedingungen, Dolmetschern, Sprach- und Kulturmittlern, mehrsprachigen Informationsmaterialien und Bildern als Orientierung im Leitsystem der Kliniken. Dabei unterstrich Stülb auch die Wichtigkeit mehrsprachiger Teammitglieder.
(v.li.) Anne Artmeyer, Abteilung I (Suchdienst und Migration), und Nadja Maier, Abteilung III (Gesundheit und Soziales), vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe waren für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung und Durchführung der Tagung verantwortlich.
eigene Kultur zu kennen und sich selbst immer wieder zu hinterfragen. Ein bisher wenig beachtetes Thema, was aber aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr in den Fokus rückt,
Die positive Resonanz der Tagung hat die Bedeutung der Themen und den Bedarf nach Vertiefung und Fortführung solcher Fachtagungen deutlich gemacht. Anne Artmeyer
LV-Nachrichten Landesverband Westfalen-Lippe
Fazit des Projekts „Alter(n)smanagement im Rettungsdienst“
Foto: Zebandt
druckt, wie viele Maßnahmen die einzelnen Rettungsdienste erarbeitet haben und freue mich über zahlreich gewonnene Kooperationspartner und geknüpfte Netzwerke“, sagte Hell. Insgesamt haben bundesweit 15 Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes an dem durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds geförderten Projekt teilgenommen. Vizepräsidentin Carin Hell bei der Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „AMiR“
„Wir werden verbesserte Rahmenbedingungen schaffen, die unsere Mitarbeiter im Rettungsdienst dabei unterstützen, gesund, motiviert und mit hoher Qualität ein gesamtes Erwerbsleben zu arbeiten“, hatte die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Carin Hell beim Start des Modellprojekts „AMiR – Alter(n)smanagement im Rettungsdienst“ vor rund drei Jahren gesagt. Im Arbeitsalltag bewältigen Rettungsdienstmitarbeiter Anforderungen mit hoher körperlicher Beanspruchung sowie einer Vielzahl an Stressfaktoren. Dies macht den Rettungsdienst zu einem gesundheitsbelastenden Arbeitsfeld, in dem die Krankheitshäufigkeit mit zunehmendem Alter deutlich ansteigt. Zusammen mit den Auswirkungen des demografischen Wandels und dem für die Berufe des Gesundheitswesens typischen Fachkräftemangel sah der DRKLandesverband Westfalen-Lippe als Träger von 23 Rettungsdiensten mit etwa 600 Mitarbeitern erhöhten Handlungsbedarf. Am Ende der Projektlaufzeit zog der DRKLandesverband Westfalen-Lippe auf der Abschlusstagung am 8. Dezember 2014 in Münster ein positives Fazit. „Ich bin beein-
Die in dem Projekt entwickelten Maßnahmen erstrecken sich über verschiedene Handlungsbereiche. So wurden eine Entbindung der älteren Mitarbeiter vom anstrengenden Schichtmodell sowie die Bildung von TandemTeams mit einem jungen und einem älteren Mitarbeiter zum erfolgreichen Wissenstransfer wirksam angestoßen. Neben einer Vielzahl an betrieblich und mit Kooperationspartnern organisierten Sportmöglichkeiten ist die zukunftsweisende Idee einer Bewegungs-Balance-App für Smartphones in der Diskussion, mit der die Rettungsdienstmitarbeiter ihre sportlichen Aktivitäten steuern und nachverfolgen können. Für den Rettungsdienst existierte eine integrierte und demografieorientierte Personalentwicklungsstrategie bisher selten. Daher ist es eine große Errungenschaft, dass das Bewusstsein für das Thema „Altern im Rettungsdienst“ in den Betrieben verankert werden konnte. Weiterhin bestätigen die am Projekt beteiligten Rettungsdienste eine deutliche Steigerung des Gesundheitsbewusstseins der Mitarbeiter, eine Verbesserung der Arbeitsmotivation, der Kommunikation und der
Führungskultur im Betrieb. „Um das Ziel, die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Rettungsdienstmitarbeiter mit Maßnahmen aus den Bereichen der Gesundheitsförderung, des Personalmanagements, der Arbeitsorganisation und –gestaltung zu erhalten und zu fördern, war Nachhaltigkeit für uns besonders wichtig“, erläutert AMiR-Projektleiterin Angelika Evers. „Das Konzept sollte nicht als einmaliges flüchtiges Projekt behandelt werden, sondern als permanente Anforderung fest in Entscheidungen, Verhalten und Prozesse der Rettungsdienste integriert werden“, so Evers. Zur Realisierung dieser Zielvorstellung wurden in den 15 Rettungsdiensten jeweils zwei Mitarbeiter zu sogenannten EAM (Experten für Alter(n)smanagement) ausgebildet, indem sie in einer sechsmonatigen Bildungsphase in dem Bereich Demografie und Arbeitswelt geschult wurden. Ihre Aufgabe besteht darin, mit geschärftem Blick in ihren eigenen Rettungsdiensten bestehende oder mögliche Problemfelder zu identifizieren und Handlungsmaßnahmen in enger Kooperation mit den Beschäftigten und der Betriebsleitung anzustoßen und umzusetzen. Bei der Umsetzung der Maßnahmen wurden die Rettungsdienstbetriebe durch professionelle Coaches unterstützt und standen in regelmäßigem Austausch miteinander. Mit dem Modellprojekt „AMiR – Alter(n) smanagement im Rettungsdienst“ konnte der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe die Weichen für eine demografiefeste Arbeitsgestaltung stellen, die auch außerhalb der Rettungsdienste für andere Einrichtungen des Gesundheitssektors interessant sein dürfte. Für alle Interessierten bietet das Institut für Bildung und Kommunikation des DRKLandesverbandes in Münster in diesem Jahr eine dem EAM vergleichbare Weiterbildung zum Demografie-Experten bzw. zum Experten für Alter(n)s- und Gesundheitsmanagement an. Weitere Informationen unter: www.drk-amir.de. Marc Salzsieder
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8 Hunderte Jugendrotkreuzler sammeln Weihnachtsbäume
Alte Tannen helfen Burkina Faso
Foto: Drawe
sammelten Spenden von 10.050 Euro. Der Erlös geht nach Burkina Faso. Dort übernimmt das JRK verschiedene kleine Projekte und unterstützt ein Schulkinder-Patenprogramm, das sich ebenfalls über die Spende freuen wird: Mit 206 Euro kann ein Kind in Burkina Faso ein Jahr zur Schule gehen – Kleidung, warme Mahlzeit und Gesundheitscheck inklusive. Der Spendenerlös in Vlotho lag in der Nähe des Rekordergebnisses von 2014, als letzten Endes 10.400 Euro in der Spendenkasse lagen. Insgesamt Dortmunder Rotkreuzler bei ihrer diesjährigen Weihnachtsbaum-Aktion sind seit der Premiere der Weihnachtsbaumaktion 1988 in Vlotho über 160.000 Oh, du fröhliche: Mehr als 15.000 Euro für Euro für gute Zwecke zusammen gekomtausende ausrangierte Weihnachtsbäume men. Diese Bilanz haben das JRK Vlotho – das ist die erfreuliche Bilanz aus vier und die örtliche Evangelische JugendarSammelaktionen des Jugendrotkreuzes in beit Mitte Januar in einer eigens für die verschiedenen Teilen Westfalen-Lippes. Sammelaktion eingerichteten FacebookGegen eine Geldspende holten DRKler Seite mitgeteilt. Beide Organisationen und JRKler, teils mit Hilfe weiterer Vereine ziehen bei der Weihnachtsbaumaktion an und Verbände, alte Tannen ab. Der Erlös einem Strang. Im Nordmünsterland wageht an verschiedene Projekte und das ren die Rotkreuzler an zwei Samstagen JRK vor Ort. In Vlotho bei Herford waren unterwegs. 65 Ehrenamtliche aus IbbenAnfang Januar alte Hasen unterwegs: büren sammelten insgesamt 1.700 BäuDort nimmt das JRK seit 28 Jahren alte me ein, was etwa 5.500 Euro Spenden für Tannen für den guten Zweck mit. Die 180 das JRK einbrachte. Der Ortsverein Lagehrenamtlichen Helfer juckelten mit Trakgenbeck in unmittelbarer Nachbarschaft toren und Anhängern durch Vlotho und
steuerte noch einmal 185 Bäume bei. Hier waren zehn Helfer unterwegs. Damit ist der DRK-Ortsvorsitzende Reinhold Michler zufrieden: „Wir haben uns einen festen Stamm aufgebaut. Einige Laggenbecker melden ihren Baum schon vor Weihnachten bei uns an.“ Auch in Dortmund war das JRK unterwegs. 78 Ehrenamtliche entsorgten letzten Endes fast 14 Tonnen Bäume. Einzeln gezählt werden die Bäume in Dortmund nicht. Verstärkung kam aus Witten. „Wir haben mittlerweile über 80 Helfer aus DRK und JRK im Einsatz, um die Menge bewältigen zu können“, berichtete der Kreisleiter des JRK Dortmund, Jörg Aderholz. Mit dem Erlös fördern die Dortmunder die aktuelle Kampagne „Änder was, bevor´s das Klima tut“. Marcel Drawe, Pressesprecher des DRK im Kreisverband: „Die Bäume werden zu Humus und dienen so nachhaltig der Begrünung von Flächen.“ Vier gelungene Beispiele für Weihnachtsbaumaktionen. Wenn euer Ortsverein ebenfalls unterwegs war oder etwas plant, sagt uns gerne Bescheid. Wir nehmen eure Infos entgegen unter 0251/9739-222 oder an
[email protected]. Marcel Drawe / Sebastian Driemer
JRK Emsdetten schickt Wetterballon in die Stratosphäre
Foto: JRK Emsdetten
Mehr als 23.000 Meter hoch hinaus
Einen Blick in die Stratosphäre hielt die Ballon-Kamera fest.
Das Jugendrotkreuz Emsdetten erfüllte am 23. November 2014 seinen Traum vom „Spaceday“. Dabei ließen die Jugendrotkreuzler einen mit GPS-Sender, Kamera und weiterer Technik ausgestatten Wetterballon in die Stratosphäre aufsteigen.
Bereits im Juni 2013 hatten sie versucht, eine ähnliche Aktion durchzuführen. Diese scheiterte, da das Verbindungsseil aufgrund starken Windes riss und der Ballon ohne Technik gen Himmel entschwand. Die JRK-Mitglieder ließen jedoch nicht von ihrem Ziel ab und verbesserten mit Unterstützung von Funkamateuren ihre Technik, so dass der zweite Versuch erfolgreich durchgeführt werden konnte. Bei allen Mitwirkenden und Besuchern war die Nervosität und Spannung sehr hoch. Doch der Ballon stieg samt Equipment ohne Probleme mehr als 23,6 Kilometer in die Höhe, überwand Temperaturen von bis zu minus 60 Grad und lieferte schließlich beeindruckende Bilder von der Erde.
Damit war der DRK-Ortsverein Emsdetten ein Teil der bundesweiten, sogar von der UNESCO ausgezeichneten JRK-Klimahelfer-Kampagne „Änder was, bevor’s das Klima tut“. Die Jugendrotkreuzler aus Emsdetten haben mit ihren Videos nicht nur gezeigt, wie faszinierend unsere Erde doch sein kann, sondern anlässlich der wunderschönen Aufnahmen an die Bevölkerung appelliert, mit einem bewussteren Verhalten zum Klimaschutz beizutragen. „Rückblickend war es ein sehr sinnvolles und spannendes Projekt. Das Ergebnis ist einfach einzigartig und atemberaubend, somit waren der ganze Aufwand und unsere Mühen es wert“, so JRK-Leiterin Enza Maiorana. Enza Maiorana / i+t
LV-Nachrichten / Rotkreuz-Umschau
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Landesverband Westfalen-Lippe
Vizepräsidentin besuchte Regierungspräsidenten war die „Interkulturelle Öffnung“ der öffentlichen Verwaltung und Sozialer Dienste. Der Regierungspräsident sicherte Özel zu, auch weiterhin die jährliche BlutspendeAktion des DRK in der Behörde zu unterstützen. Pressestelle Bezirks- Vizepräsidentin Nilgün Özel und Regierungspräsident Prof. Dr. Reinregierung Münster. hard Klenke
Foto: Pressestelle Bezirksregierung Münster
Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke begrüßte am 4. Dezember Nilgün Özel, Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, zu einem Besuch in der Bezirksregierung am Domplatz in Münster. Klenke und Özel thematisierten bei dem Besuch die Zusammenarbeit der Bezirksregierung mit dem Deutschen Roten Kreuz im Katastrophenschutz. Sie waren sich darin einig, wie wichtig regelmäßige gemeinsame Übungen sind, um im Ernstfall möglichst schnell und effektiv handeln zu können. Ein weiteres Thema
Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Landrat Andreas Müller ist neuer Kreisvorsitzender
Auf der diesjährigen DRK-Kreisversammlung wurde vielfach das Engagement der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler in der Flüchtlingsunterkunft in Burbach gewürdigt. Insgesamt waren innerhalb eines Monats rund 550 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den DRK-Ortsvereinen in Siegen-Wittgenstein, aber auch aus Rheinland-Pfalz und Hessen im Einsatz, um den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe als Betreiber der Einrichtung zu unterstützen. „Was hier von einem auf den anderen Tag geleistet wurde zeigt, wie schlagkräftig das DRK ist und dass man sich auf das DRK als Partner immer verlassen kann“, sagte Landrat Andreas Müller. Kreisrotkreuzleiter Joachim Steinbrück dankte besonders dem anwesenden Landesrotkreuzleiter Heinz-Wilhelm Upphoff für sein Engagement als Verbindungsglied zwischen Landesverband und Bezirks-
regierung, welches er nicht nur aus Verbundenheit zu seiner Heimat erbrachte. Mittlerweile wird die Flüchtlingsunterkunft in Burbach mit hauptamtlichem Personal betrieben. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Annemarie Bender erinnerte an die Zeit vor neun Jahren, als sie Paul Breuer überzeugte, das Amt des Kreisvorsitzenden zu übernehmen. „Ich denke, ich spreche hier für alle ehren- und hauptamtlichen Rotkreuzler: Du hast den Kreisverband in diesen neun Jahren maßgeblich vorangetrieben und vor allem mit Pflichtbewusstsein und Verantwortung geführt. Wir bedauern sehr, dass Du dich aus dem Amt des Vorsitzenden zurückziehen möchtest.“ Ebenfalls aus dem Vorstand verabschiedet wurden der Schatzmeister Bernd Schmitz, der stellvertretende Schatzmeister Jörg Hoffmann, Justitiarin Kirsten Klöer-Wahle und Renate Wingenroth als Beisitzerin der Frauenarbeit. Zum neuen Schatzmeister wurde einstimmig Dieter Viehöfer aus dem DRK-Ortsverein Hilchenbach gewählt. Fritz Bosch aus dem DRK-Ortsverein Bad Laasphe wurde einstimmig zum neuen Justitiar gewählt. Joachim Schmidt-Classen wurde einstimmig erneut zum stellvertretenden
Foto: DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Auf der DRK-Kreisversammlung Ende November in Wilnsdorf wurde Landrat Andreas Müller einstimmig von 137 stimmberechtigten Delegierten zum neuen Kreisvorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein gewählt. Er übernahm das Ehrenamt von seinem Vorgänger Paul Breuer, der neun Jahre den geschäftsführenden Vorstand geführt hatte.
Paul Breuer gratulierte dem neuen DRK-Kreisvorsitzenden Landrat Andreas Müller zu seiner Wahl.
Vorsitzenden und Klaus Bahrendt zum stellvertretenden Kreisverbandsarzt Rettungsdienst wiedergewählt. Auch Kreisrotkreuzleiter Joachim Steinbrück, der stellvertretende Kreisrotkreuzleiter Wolfgang Joksch und die neue stellvertretende Kreisrotkreuzleiterin Petra Trogisch wurden von den Delegierten in den Vorstand (wieder-)gewählt. Marcus Sting / i+t
Rotkreuz-Umschau
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Kreisverband Münster
„Hunde mit dieser Spezialausbildung werden vorwiegend bei der Suche nach vermissten Personen im bebauten Bereich eingesetzt“, erklärt Hundeführerin Marion Dahlmann. Beim Mantrailing wird ein Geruchsträger mit dem Individualgeruch der zu suMarion Dahlmann (2.v.li., vorne) mit Bruno verstärkt die DRK-Rettungs- chenden Person hundegruppe Münster. ver wendet. Bei der Suche schafft es der Hund, verschie„Such und hilf!“ ist die Aufforderung für dene menschliche Gerüche voneinander Lee, Rocky und Zorro, die drei geprüften zu unterscheiden und sich trotz vieler Flächensuchhunde der DRK-RettungsVerleitungen ausschließlich an den Gehundegruppe Münster. Sofort machen ruchsmerkmalen der gesuchten Person sich die Spürnasen auf den Weg, um zu orientieren. in unebenem Gelände nach Vermissten Angefordert werden Mantrailer nur nach zu suchen. Unterstützung bekommen einer zusätzlichen Prüfung durch die sie jetzt durch den Mantrailer Bruno.
Polizei. Sie können in ganz NRW eingesetzt werden. „Wir sind stolz, dass das erste geprüfte DRK-Mantrailing Team in Westfalen-Lippe aus dem DRK-Kreisverband Münster kommt“, freut sich Kreisrotkreuzleiterin Christiane Axnich, „denn diese Prüfung haben erst wenige Teams erfolgreich bestanden.“ Seit 15 Jahren gibt es im DRK-Kreisverband Münster erfolgreiche Rettungshundearbeit. 16 Mitglieder gehören zur Rettungshundegruppe Münster, davon sind vier bereits geprüfte Rettungshundeteams. Fünf Hunde sind derzeit in Ausbildung zum Flächensuchhund, zwei zum Mantrailer. Alle Mitglieder haben eine Sanitätsausbildung absolviert, so dass sie im Ernstfall auch die Erstversorgung von verletzten Personen fachgerecht durchführen können. Zusätzlich werden Rettungshundeführer an GPS-Geräten geschult, bekommen Unterweisungen in Kynologie sowie Erster Hilfe am Hund, lernen Einsatztaktik und nehmen an einer Funkausbildung teil. Nina Heckmann / i+t
Kreisverband Siegen-Wittgenstein
Kinder stärken, damit sie weder Täter noch Opfer werden Foto: DRK-KV Siegen-Wittgenstein
Foto: Wensing
Erstes DRK-Mantrailing-Team in Westfalen-Lippe
Peter Ginsberg hielt einen spannenden Vortrag, dem die teilnehmenden Eltern aufmerksam folgten.
Zu einem Elternabend mit dem Thema „Kinder stärken, damit sie weder Täter noch Opfer werden“ haben vor kurzem die DRK-Kindergärten Ober- und Niederdielfen die Eltern der Kinder aus ihren Einrichtungen und den Grundschulen vor Ort eingeladen. Insgesamt kamen 51 Teilnehmer zum Vortrag von Peter Gins-
berg, der vor seiner Rente als Kriminalkommissar gearbeitet hat und auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Kommissariat Prävention/Opferschutz bei der Kreispolizeibehörde Siegen zurückblicken kann. In seinem Vortrag bot Peter Ginsberg den Eltern Erziehungshilfen, wie sie selbst auf ihre Kinder achten und sie unterstützen können. Im Detail thematisierte er folgende Themenschwerpunkte: Sexueller Missbrauch, Kindesmisshandlung, Gewalt und Mobbing, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Cliquendruck und Ausweichverhalten, Leistungsdruck sowie Persönlichkeitsentwicklung. Ginsberg hob unter anderem hervor, dass nicht die Quantität, sondern die Qualität der Zeit, die mit dem Kind verbracht wird, wichtig sei. Kinder sollten sich verstanden und ernst genommen fühlen und
die Eltern als gute, fähige Ratgeber fürs Leben schätzen. Ganz wichtig sei das gelebte Vorbild: „Wir können noch so reflektiert und wohlüberlegt reden, wenn es im Gegensatz zu dem Vorgelebten steht, wird es keine Wirkung zeigen.“ Den Teilnehmern wurde auch vermittelt, dass ein Kind unbedingt lernen sollte „Nein“ zu sagen. Persönliche Grenzen müssen auch beim Kind geachtet werden. Und: „Genau hinhören und genau hinschauen ist ganz wichtig, gerade bei Missbrauch. Wenn Sätze kommen wie zum Beispiel ‘Onkel Horst hat aber komische Hände‘, dann sollte man hellhörig werden und nachhaken. Gerade sensible Kinder bringen solche Botschaften sehr versteckt. Wenn sich fröhliche Kinder plötzlich verändern, sich traurig und in sich gekehrt verhalten, dann sollte man genau hinschauen und nachhören, was los ist.“ Marcus Sting / i+t
LV-Nachrichten 11 Handlungskonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt
Es reicht ein mulmiges Gefühl
sprechen.
Foto: Jürgen Peperhowe, mit frdl. Genehmigung der WN
Petris Arbeit ist eine Gratwanderung. „Wichtig ist es, keinen Ge neralverdacht zu äußern“, betont die 30 -Jährige. Kein Gruppenleiter soll Angst haben müssen, vorverurteilt zu werden. „Das macht die Arbeit sonst unnötig schwer.“ Dennoch sei es wichtig, eine Kultur der Aufmerksamkeit zu pflegen. So geht es bei Spielen in der Jugendgruppe oft wild zu. „SchweiHans-Joachim Mußenbrock und Anna Petri präsentieren das neue Handlungskonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt nehaufen“ nennt die Fachfrau ein beliebtes Spiel, bei dem Die Fälle sind nicht aus der Luft gegriffen. zu erkennen und mit diesen angemessich alle auf einen draufwerfen. „Wenn Acht fallen Hans-Joachim Mußenbrock sen umzugehen, erklärte das Bistum am sich dann aber ein Mädchen beim dritspontan ein. „Alle aus den vergangenen Mittwoch. Dafür sei ein Wissen etwa über ten Mal fragt: Wieso greift mir der Grupeineinhalb Jahren und aus dem MünsterTäterstrategien ebenso notwendig wie penleiter ständig an die Brust – dann ist land“, sagt der stellvertretende Abteidie Reflexion des eigenen Verhaltens. In es Zeit für ein Gespräch.“ lungsleiter Wohlfahrts- und Sozialarbeit den kommenden drei Jahren sollen alle beim DRK-Landesverband Westfalen60 bischöflichen Schulen erfasst werden, Um es gar nicht so weit kommen zu lasLippe in Münster. Es geht um sexualiwie es hieß. In einem ersten Schritt seien sen, präsentiert das Rote Kreuz in Westsierte Gewalt. Gegen Kinder, behinderte bereits die Priester und kirchlichen Mitfalen-Lippe jetzt ein Handlungskonzept Menschen, demente oder bettlägerige arbeiter geschult worden: „Erzieher, Kirfür alle 19 Verbände bundesweit. Danach Senioren, aber auch gegen Migranten. chenmusik, Mitarbeiter im Bereich Kindürfen verurteilte Straftäter keine MitglieAll jene, die sich aufgrund eines Machtder- und Jugendarbeit – in allen diesen der werden. Außerdem verpflichten sich gefälles und/oder sprachlicher Ohnmacht Bereichen sind schon Angebote angealle Angestellten in ihren Arbeitsvertränicht wehren können. „Da war dieser Juleiert, um dem Thema gerecht zu wergen, mit Schutzbefohlenen rücksichtsgendgruppenleiter, ein Lehrer, 43 Jahre den“, sagt ein Sprecher des Bistums auf voll umzugehen. alt – der sich in ein 13-jähriges GruppenAnfrage unserer Zeitung. Auch Caritas und Diakonie haben Arbeitsmitglied verliebt hatte“, gibt Mußenbrock hilfen erarbeitet, um Übergriffe in den eiein Beispiel. Es blieb nicht bei Blicken, Ob obszöne Bemerkungen oder distanzgenen Institutionen zu verhindern. „Es gibt es kam zu Übergriffen. Der Mann wurde loses Verhalten: „Es reicht das mulmige einen runden Tisch zu dem Thema“, berechtskräftig verurteilt. Gefühl, da stimmt etwas nicht, um sich stätigt Hans-Joachim Mußenbrock. Das Hilfe und Rat zu holen“, sagt Anna Petri. Ziel: „Alle Väter und Mütter sollen drauf Auch das Bistum Münster kündigte am Die pädagogische Mitarbeiterin und ausvertrauen können, dass ihre Kinder und Mittwoch an, Lehrkräfte an den kathogebildete Kinderschutzkraft ist neu bei gepflegten Eltern bei uns sicher sind.“ lischen Schulen für das Thema zu sender DRK-Anlaufstelle zur Prävention sesibilisieren. Die Schulungen sollten Lehxualisierter Gewalt. Ab Ende Januar wird Julia Gottschick, Westfälische Nachrichrer befähigen, Hinweise auf sexualisiersie regelmäßig Gruppenleiter, Bufdis und ten, 15.01.2015 - Abdruck mit freundte Gewalt an Kindern und Jugendlichen Mitglieder schulen und mit Betroffenen licher Genehmigung der WN
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Personalien
Die Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe wurde verliehen an: Landesverband Westfalen-Lippe Simone Wirsen, ehem. JRK-Landesleiterin Bielefeld Oliver Kobusch, Vorsitzender OV Sennestadt, Leiter Einsatzführungsdienst, Verbandsführer Bottrop Rudolf Kerkhoff, Vorsitzender des Präsidiums KV, Vorsitzender Beirat der DRK Bottrop Service gGmbH Coesfeld Alfons Hansel, Helfer OV Billerbeck Hamm Frank Tholen, RK-Leiter Gemeinschaft Bockum-Hövel, Zugführer 1. EE Hamm Ursula Ruby, RK-Leiterin OV Bockum-Hövel, Blutspendebeauftragte KV + OV Bockum-Hövel Jürgen Bresser, Rotkreuzbeauftragter KV Bärbel Hinkelmann, stv. RK-Leiterin OV Bockum-Hövel Herford-Land Elke Hartmeier, ehrenamtliche Arbeit bes. Integrationsarbeit OV Bünder-Land Josef Klatz, Schatzmeister OV Vlotho Minden Reinold Prieß
Olpe Jürgen Engstler, Vorsitzender des Verwaltungsrates KV Paderborn Ingo Christiansen, Kreisverbandsarzt Hubertus Schmidt, Kreisrotkreuzleiter Steinfurt Thomas Roters, Kreisrotkreuzleiter, stv. RK-Beauftragter KV Steinfurt/KV Tecklenburger Land Klaus Eismann, Schriftführer KV, stv. Schatzmeister KV Warendorf-Beckum Sandra Lückemeyer, JRK-Gruppenleiterin OV Neubeckum Thorsten Nowak, JRK-Leiter KV Das DRK-Ehrenzeichen wurde verliehen an: Bielefeld Marianne Salmins, Leiterin AK Blutspende Gerd Stockmeyer, Vorsitzender OV Bielefeld-Dornberg Borken Ralf Rohling, Vorsitzender OV Nienborg-Heek Coesfeld Hermann Richter, Justitiar KV Willi Eifert, RK-Leiter OV Billerbeck Gütersloh Jürgen Strathaus, RK-Beauftragter KV Höxter Elmar Grasshoff, Helfer KV
Vierte Auflage erschienen
„Recht und Praxis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“ Vor kurzem konnte Dr. Sascha Rolf Lüder, Landeskonventionsbeauftragter der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe, die vierte Auflage seines 2007 erstmalig erschienenen Buches zu Recht und Praxis der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr vorlegen. Die Neuauf-
lage widmet sich insbesondere den aktuellen Rechtsänderungen im Recht der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr einschließlich des Rettungsdienstes auf der Ebene der Länder, des Bundes und der Europäischen Union. Ebenso berücksichtigt die Neuauflage Rechtsfragen der
Planung, Genehmigung und Durchführung von Großveranstaltungen sowie der Weiterentwicklung der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Das Buch ist im Berliner WissenschaftsVerlag erschienen und über den Buchhandel zu beziehen. i+t
Rotkreuz-Umschau 13 Ortsverein Möhnesee
Fotos: Gehlmann
DRK-Wasserwacht in Möhnesee am Startblock
Die Fahne der Wasserwacht hochhalten wollen die künftigen Rettungsschwimmer vom DRK. Kreisrotkreuzleiter Jörg Reinhold vom DRK-Kreisverband Lippstadt-Hellweg (li.) übergab der Vorsitzenden Reinhild Pergher und ihrem Stellvertreter Oliver Schreiner (mit Rettungsring) als „Basisausstattung“ Fahne und Rettungsring.
Das ist doch wirklich ein gutes Omen: Pünktlich zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember gründete der DRK-Ortsverein Möhnesee eine Wasserwachtgruppe. Dass dieses nach nur vier vorausgegangenen Sitzungen des Planungsgremiums möglich war, lag zum einen an der sehr fruchtbaren Kooperation mit dem Schwimmverein „Möhnewelle“; vom ersten Gespräch an war man sich freundschaftlich verbunden. Welch starker Partner dem DRK auch weiterhin zur Seite steht, verdeutlicht auch die Verleihung des Ehrenamtspreises 2014 des Kreises Soest an die sportliche Leiterin der „Möhnewelle“ Alwine Sauter. Zum anderen erfuhren die Gründungs-
mütter und –väter eine intensive fachliche Begleitung durch die Wasserwacht Freckenhorst, namentlich durch deren Leiter Martin Riemann. Durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit ist es gelungen, bereits mehr als 20 Frauen und Männer, darunter auch sechs Jugendliche, als aktive Mitglieder der DRK-Wasserwacht Möhnesee zu gewinnen. Für Schwimmtraining und Rettungsschwimmausbildung steht das örtliche Hallenbad an zwei Abenden in der Woche zur Verfügung. Jeweils am ersten Mittwoch des Monats trifft man sich, um sich um die fachübergreifenden Ausbildungen und organisatorischen Angelegenheiten zu kümmern. Eine gewaltige Aufgabe steht allerdings noch bevor: Der Aufbau einer stationären Wachstation im
Alwine Sauter (Mitte) erhält von Landrätin Eva Irrgang den Ehrenamtspreis des Kreises Soest. Bürgermeister Hans Dicke freut sich über die Umsetzung seines Vorschlags.
Uferbereich des Möhnesees. Aber auch das wird schwungvoll angegangen. Heinrich Gehlmann
Kreisverband Gladbeck
DRK erhält Umweltpreis der Stadt Gladbeck Am 17. Dezember wurden im Ratssaal der Stadt Gladbeck 15 Projekte für ihr Engagement zum lokalen Umweltschutz ausgezeichnet. Der Hauptpreis (1.000 Euro) ging an den DRK-Kreisverband Gladbeck, der seine ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen bewussteren Stromverbrauch sensibilisiert hatte: 73 Prozent Energie konnten so bei der Beleuchtung der DRKKreisgeschäftsstelle eingespart werden.
Der zweite Platz (600 Euro) wurde zweimal vergeben: Schüler der Ingeborg-DrewitzGesamtschule bauten im Technikunterricht Modelle von Windkraftanlagen und stellten diese im Schulgarten auf. Damit erweiterten sie das „Grüne Klassenzimmer“ der Schule. Die Evangelische Kindertageseinrichtung Löwenzahn wurde dafür ausgezeichnet, dass auf ihrem Außengelände die Kinder Natur mit allen Sinnen erfahren können: Hier werden Pflanzen
angebaut, gepflegt und zum Verzehr verarbeitet. Der dritte Preis (400 Euro) ging an die Sambia-AG der Ingeborg-DrewitzGesamtschule, die Photovoltaikanlagen für ihre afrikanischen Partnerschulen aufstellt. Der zweite dritte Preis ging an die örtliche Sparkasse, die unter anderem mit ihrer neuen Lüftungsanlage und bei der Beleuchtung ihrer Kundenhalle Energie spart. Sie gab ihr Preisgeld an die Jugendfeuerwehr in Gladbeck weiter. i+t
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Rundschreiben des DRK-Landesverbandes November 2014
Dezember 2014
I/80/352 Rettungsdienst; hier: Einladung zur gemeinsamen Fachtagung „Rettungsdienst“ der DRK-Landesverbände… 04.11. SEA/062/353 Gemeinsame landesverbandsweite Aktion „Zeitspende“ rund um den diesjährigen Tag des Ehrenamtes am 05.12. 04.11. III/49/354 Bildungsprogramm 2015 04.11. I/081/355 Auslandshilfe – Ebola-Einsatz in Westafrika – Rundschreiben des Generalsekretariates Nr. 02/24 – 007.. 06.11. II/101/356 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 34/2014, KiJuFa Spezial – Kinderrechte 06.11. II/102/357 Veranstaltung „Prävention von sexualisierter Gewalt“ 10.11. II/100/358 Novellierung der Pflegeversicherung – Pflegestärkungsgesetz 11.11. II/103/359 Entbürokratisierung der Pflegedokumentation – Strukturmodell „Effizienzsteigerung… 11.11. JRK/063/360 Schulsanitätsdienst (SSD) – 1. Einführungskurs für SSD-Kooperations-Lehrer/innen 2015 11.11. JRK/064/361 Schulsanitätsdienst (SSD) – 1. Aufbaukurs für SSD-Kooperations-Lehrer/innen 2015 11.11. III/50/362 Anlage zum Bildungsprogramm 2015. Hinweise zu den Kosten im Fachbereich Gesundheit und Soziales 13.11. SEA/065/363 Engagementpreis NRW – Familienministerin Ute Schäfer lobt Förderpreis für bürgerliches Engage ment erstmals… 13.11. JRK/067/364 Aufruf zur Antragstellung für die Projektförderung aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW 13.11. I/083/365 Ebola-Einsatz in Westafrika – Weiterleitung des Rundschreibens 03/24-007/2014 des DRK-GS… 13.11. I/082/366 Führerscheinausbildung Klasse C für Fahrer/Fahrerinnen auf landeseigenen Betreuungs-Lkw, Gerätewagen-San… 13.11. III/48/367 Neues Angebot: Qualifizierung zum Betreuungsassis tenten/in gem. § 87 b SGB XI und zum Alltagsbegleiter/in... 13.11. JRK/068/368 1. JRK-Gruppenleiter-Lehrgang 2015 14.11. JRK/069/369 1. Grundschulung für JRK-Leitungskräfte 2015 14.11. I/084/370 Jahresmeldung der Analog- und Digital-Funkgeräte gem. § 23 der BOS-Richtlinie 17.11. SEA/070/371 Berufung der Arbeitsgemeinschaft „Wasserwacht“ zur Beratung und Unterstützung der Landesrotkreuzleitung 17.11. III/51/372 Palliative Care – Eine Herausforderung für jede Pflegeeinrichtung 17.11. III/52/373 Rotkreuz-Einführungsseminar 17.11. IV/046/374 Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung des Gesetzes zur weiteren Entlastung von Ländern und… 17.11. I/085/375 Verpflegungsdienst. Jährliche Unterweisung zur Lebens mittelhygiene, Thema 154/15 im Ausbildungs rahmenplan... 18.11. II/105/376 Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) – Durchführungs verordnung 18.11. SEA/066/377 Einführung DRK-Server, Datenmigration aus ZMS/ Einweisung Administratoren Kreisverbände 19.11. I/086/378 Auslandshilfe – Ebola-Einsatz in Westafrika – Aktueller Sachstand 19.11. II/106/379 Sozialer Arbeitsmarkt in NRW – Positionen und Perspek tiven der Landesarbeitsgemeinschaft der Spitzen… 19.11. II/107/380 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 35/2014, UNESCO Publikation zu BNE im Elementarbereich 19.11. SEA/071/381 Wettbewerb „Piktogramme für die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung“ des DRK-Bundes... 21.11. IV/047/382 Grundpraktikum in Tageseinrichtungen für Kinder für Studiengänge, Soziale Arbeit und Pädagogik, kein… 24.11. IV/048/383 Umsetzung der Altenpflegeausbildungsausgleichs verordnung, Anpassung der Umlagebeträge für das… 24.11. SEA/073/384 Gemeinsame Aktion „Zeitspende“ am 05.12.2014; hier: Übersendung der Musterpressemitteilung und Erinnerung 26.11. SEA/072/385 Einsätze in der Flüchtlingshilfe in NRW; hier: Dank und Anerkennung für besonderes Engagement 26.11. III/53/386 Seminarangebote 2015 – freie Plätze 27.11.
I/087/387 Migration: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)/Erhöhung der Bundeszu wendung/Abfrage zur… SEA/074/388 Neue Ordnung der Rotkreuzgemeinschaft am 22.11.2014 durch DRK-Landesversammlung in Witten beschlossen III/54/389 Erste Hilfe - Vereinbarung zwischen den Spitzen verbänden der gesetzlichen Unfallversicherung und den… IV/049/390 GEMA-Nachberechnung wegen nicht eingereichter Musikfolgen I/089/391 Bevölkerungsschutz; hier: Novellierung des Feuer schutz- und Hilfeleistungsgesetzes I/090/392 Bevölkerungsschutz; hier: Rahmenkonzeption Ebola Fieber des Robert-Koch-Instituts I/088/393 Bundesfreiwilligendienst; hier: Nachweise 2014, Meldung zur BG; Kosten bei verspäteten Statusmeldungen;… I/091/394 Aus- und Aufbau der Wasserwacht im DRK Landesverband Westfalen-Lippe… III/55/395 CD für die Kursverantwortlichen der Gesundheits programme III/56/396 Seminarangebote 2015 – freie Plätze JRK/075/397 Fachausbildung für Leiter/innen und Betreuer/innen von Ferienfreizeiten 2015 IV/50/398 Erhöhte Anforderungen zur Anerkennung von Aufwandsspenden; BMF-Schreiben vom 25.11.2014 I/097/399 Rettungsdienst; hier: Änderungsantrag der CDU Fraktion zur Novellierung des RettG NRW I/093/400 Verpflegungsdienst; Lebensmittelinformations verordnung (LMIV)…Fachtagung am 24.01.2015 I/096/401 Auslandshilfe – Taifun Hagupit Philippinen: Nothilfe des Roten Kreuzes II/108/402 Fachbereich Kinder und Familie, Info-Post 36/2014, Kita-Preis 2014 – Dokumentationsbroschüre III/57/403 „Partizipation in Kindertageseinrichtungen“; Multipli katorenausbildung des Instituts für Bildung und… III/58/404 Erste-Hilfe-Ausbildung; Abrechnungen mit den Berufs genossenschaften, neue Gebührensätze 2015,… LKB/003/405 Rückblick 2014 – Ausblick 2015 SEA/073/406 „Ideenmeile und Markt der Möglichkeiten“ beim ersten Freiwilligen- und Ehrenamtstag am 14.03.2015… I/095/407 Suchdienst; hier: Datenschutzgerechte Löschung/ Vernichtung von Suchdienstunterlagen Vorstand/ 13/408 Arbeitszeitregelung Weihnachten/Silvester 2014 IV/052/409 Mindestlohn ab 01.01.2015 IV/053/410 GEMA-Nachberechnung wegen nicht eingereichter Musikfolgen; unser Rundschreiben IV/49/390/2014 I/94/411 Landeswettbewerb: Wettbewerbsrichtlinie für 2015 IV/51/412 Information über die Art und die Höhe der Ausgaben für die Mitglieder- und Spendenwerbung IV/54/413 Reform des Reisekostenrechts ab 01.01.2014; ergänztes BMF Schreiben zur Reform vom 30.09.2014 JRK/076/414 Einladung zum Seminar der Jugendverbände der Hilfs organisationen: Inklusion in der Jugendverbandsarbeit… III/55/415 Fortbildungsthemen 2015 gem. § 5.5 RettG NRW I/098/416 Zivilmilitärische Zusammenarbeit (ZMZ) II/109/417 Veranstaltung „Prävention von sexualisierter Gewalt“ Vorstand/ 14/418 Statistik zum 31.12.2014 I/099/419 Rettungsdienst; hier: Bewertung des EuGH Urteils 20141211 IV/055/420 Aktueller Gesamtvertrag zwischen VG-Media und der BAGFW IV/056/421 Allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn und Pflege mindestlohn IV/057/422 GEMA Rahmenverträge; Tarifänderungen zum 01.01.2015 Vorstand/ 15/423 Umstellung der EDV-Betreuung
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01.12.
01.12. 02.12. 02.12. 02.12.
09.12. 09.12. 09.12. 09.12. 09.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 10.12. 11.12. 11.12. 11.12. 11.12. 12.12. 12.12. 15.12. 15.12. 16.12. 17.12. 17.12. 17.12. 18.12. 18.12. 19.12. 19.12. 22.12.
Inhaltsverzeichnis 2014 15 Mitteilungsblatt des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V., IDEE und TAT 1. Bildungsarbeit .................................................................................. Heft ............... Seite Organisationsübergreifende Führungskräfte-Fortbildung im Märkischen Kreis, Franz Keggenhoff ............................................... 1 ........................ 12 Kommentar: Wiederbelebung ohne Beatmung? Franz Keggenhoff ... 2 .......................... 5 Pilotlehrgang Fachdienstausbildung Betreuung, Martin Voges .......... 5 ......................... 10 DRK-Sommerschule 2014 – „Alter positiv erleben“, Marc Salzsieder . 5 ......................... 11 2. Blutspendedienst Prall gefüllte Blutbank? Blutspenden werden gebraucht! Pressestelle DRK-BDS West ................................................................. 1 ......................... 10 Gesundheitsministerin beim DRK-Blutspendedienst West, DRK-BSD West ...................................................................................... 2 ......................... 13 Besuch aus Weißrussland, Dr. Sascha Rolf Lüder ............................... 2 ......................... 13 Vorsicht: Die Mücken kommen! Friedrich-Ernst Düppe ...................... 3 ......................... 11 Zum Weltblutspendertag nach Berlin, Friedrich-Ernst Düppe ............. 4 .......................... 6 Zusammenarbeit mit den Medien, Heinz Kapschak ............................. 5 ......................... 13 „Ich bin Ochtruperin“, Claudia Müller .................................................... 6 ......................... 12 Für das Leben – gegen Leukämie, Claudia Müller ................................ 6 ......................... 12 3. Ehrungen Arbeitgeber von DRKlerin Yvonne Ketteler ausgezeichnet, MIK NRW / i+t ......................................................................................... 1 .......................... 4 Ehrenzeichen / Verdienstmedaillen des LVes, i+t ................................. 1 / 4 .............. 13, 14 4. Humanitäres Völkerrecht Dr. Lüder neuer Landeskonventionsbeauftragter LV Nordrhein, i+t .... 1 .......................... 8 Justizminister Thomas Kutschaty besuchte Tagung „Verbreitung der Genfer Konventionen“, i+t .......................................... 2 .......................... 3 10. Münsteraner Rotkreuz-Gespräch zum humanitären Völkerrecht – Aktuelle und historische Aspekte, Dr. Sascha Rolf Lüder ............................................................................ 6 ......................... 11 Erste gemeinsame Tagung der Justitiare und Konventionsbeauftragten in NRW, Dr. Sascha Rolf Lüder ................... 6 ......................... 11 5. Interkulturelle Öffnung Gesundheit und Krankheit im interkulturellen Kontext, i+t ................... 6 ......................... 10 6. Internationale Rotkreuzarbeit Marcel Mess u. Christian Schuh halfen sieben Wochen auf den Philippinen, i+t ............................................................ 1 .......................... 5 DRK kämpft gegen Ebola-Epidemie in Westafrika, i+t ......................... 6 .......................... 7 7. Jugendrotkreuz Graffiti zum 150-jährigen Jubiläum, JRK Bielefeld / i+t ........................ 1 .......................... 7 Jahresplaner des JRK Westfalen-Lippe, Martin Niemczyk / i+t .......... 1 .......................... 7 Interview: Tolles Landesleitungs-Team sucht Verstärkung! Martin Niemczyk / Simone Wirsen ........................................................ 2 .......................... 6 Volles Haus bei der JRK-Landeswerkstatt, Marcel Drawe / Stephan Ditters ................................................................................... 2 .......................... 6 Landeswettbewerbe Stufe I und II in Steinfurt, JRK / i+t ..................... 3 .......................... 7 Klaus Miethe ist neuer Landesleiter, Christian Schuh / i+t ................... 4 .......................... 9 1. Platz für Schulsanitäter aus Bochum-Wattenscheid, Christian Schuh ...................................................................................... 5 .......................... 9 JRK-Workcamp in Burkina Faso, Christoph Schründer / Christian Schuh ...................................................................................... 6 .......................... 8 JRK-Bundeswettbewerb in Lengerich, Christian Schuh ...................... 6 .......................... 9 8. Katastrophenschutz / Einsatzdienste FH Münster und DRK: Praxisübung Humanitäre Hilfe, FH MS / i+t ..... 1 .......................... 9 Für eine gute Verbindung: Die Fernmelder aus der IUK-Gruppe, Marcel Drawe / i+t .................................................................................. 2 ...................... 8, 9 NRW-Radtour: DRK-Sanitäter sorgen für Sicherheit, i+t ..................... 3 .......................... 8 NRW-Radtour: DRK leistete 470 Einsatzstunden, i+t ........................... 4 .......................... 4 Streetsoccer-Turniere für Kinder: DRK war Partner für den Sanitätswachdienst ............................................................................... 4 ......................... 14 9. Kolumnen Ein wichtiges Amt, Ludger Jutkeit ......................................................... 1 .......................... 2 Zu Kooperation und Effizienz verpflichtet, Dr. Hermann Janning ........ 2 .......................... 2 Zeitlos – Das humanitäre Völkerrecht, Dr. Sascha Rolf Lüder ............ 3 .......................... 2 Auf zu neuen Ufern! Tanja Knopp .......................................................... 4 .......................... 2 Immer aktuell – Nach dem Maß der Not, Dr. med. Uwe Devrient ........ 5 .......................... 2 Menschlichkeit – der zündende Funke, Carin Hell ................................ 6 .......................... 2 10. Kreisverbände / Ortsvereine / Stadtverbände KV Altkreis Lübbecke Kinderschutzfachkräfte ausgebildet, Petra Reis-Wederz / Nils Oestreich ......................................................................................... 3 ......................... 10 KV Bielefeld Pflegen mit Herz und Verstand, Esther Lemke / Angelika Regenberg ............................................................................... 3 ......................... 10 KV Coesfeld Lüdinghauser Helfer in der Ukraine, Michael Beer / drk ...................... 5 ......................... 10 KV Gelsenkirchen „Jacke wie Hose“: Gute Preise für den guten Zweck, Anna Carla Kugelmeier .......................................................................... 2 ......................... 11 KV Gladbeck Tag des Ehrenamts ................................................................................ 4 ......................... 12 KV Hamm „Rucksack-Zertifikate“ verliehen, DRK-Kita Abenteuerland / i+t ......... 5 ......................... 15 KV Herford-Stadt Ministerin Steffens besucht Mehrgenerationenhaus, i+t ..................... 2 .......................... 7 KV Iserlohn „Tutti Fratelli – Feinde zu Brüdern“, i+t .................................................. 1 ......................... 11 KV Lippe Sozial- und Wohnprojekt Harlekin eröffnet, KV Lippe / i+t .................. 4 ......................... 11 KV Lünen 10.000 Euro für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit, KV Lünen / i+t ........................................................................................ 2 .......................... 5 KV Münster Bautrockner und Lüfter für Flutgeschädigte, KV Münster .................... 5 .......................... 6
KV Olpe „Demografische Chance: Beruf, Berufung …Ehrenamt“, Torsten Tillmann ..................................................................................... 1 .......................... 6 KV Paderborn DRK feiert doppelten Geburtstag, Westfälisches Volksblatt / Miriam Vogt ......................................................................... 3 ......................... 13 KV Siegen-Wittgenstein Sehr mobil ist gestartet ......................................................................... 5 .......................... 8 KV Witten Landeswettbewerb am 30. August in Witten ........................................ 2 .......................... 5 KV Tecklenburger Land Klimahelfer in DRK-Kita Regenbogen, Markus Wensing ..................... 3 ......................... 12 OV Hagen-Vorhalle Vom Umgang mit Feuerlöschern, Christian Fricke / i+t ....................... 2 .......................... 9 OV Hattingen Dankeschön-Medaille für Christian Polle, i+t ....................................... 3 .......................... 8 OV Rietberg 40 Jahre für das Deutsche Rote Kreuz, i+t ........................................... 2 ......................... 15 OV Schwerte Ungewöhnliche Mitglieder-Werbeaktion, OV Schwerte ....................... 3 ......................... 13 OV Vlotho „Die Geschichte des DRK in Vlotho 1870 -2014, Christoph Brodesser ............................................................................. 6 ......................... 15 11. Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW Jubiläumsfeier „FSJ 50 Jahre in NRW“, i+t .......................................... 3 .......................... 6 Inklusion in NRW – eine Bestandsaufnahme, i+t .................................. 4 .......................... 5 50 Jahre FSJ in Nordrhein-Westfalen – Träger fordern höhere Wertschätzung des Freiwilligen-Engagements, Freie Wohlfahrtspflege NRW ................................................................. 5 .......................... 7 Fachtagung zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, Freie Wohlfahrtspflege NRW ................................................................. 6 .......................... 4 12. LV-Nachrichten Amtswechsel bei der Freien Wohlfahrtspflege NRW, Freie Wohlfahrtspflege NRW ................................................................. 1 .......................... 3 Dr. Rudolf Seiters weitere vier Jahre Präsident, drk .......................... 1 .......................... 3 Förder- und Engagementpreise 2014 ................................................... 2 ........................ 10 „Kein kalter Kaffee – Deutsches Rotes Kreuz“, i+t .............................. 3 .......................... 3 DRK als Kooperationspartner auf der KRIFA, Vera Zerfas ................... 3 .......................... 4 Landesausschuss der Rotkreuzgemeinschaften in Hagen, i+t ........... 3 .......................... 5 Präsidiumsmitglieder in DRK-Gremien berufen, i+t ............................. 3 .......................... 8 Dr. Jörg Twenhöven zum Ehrenmitglied ernannt, i+t ............................ 3 .......................... 9 Dr. Janning besuchte Regierungspräsidenten, i+t ............................... 3 .......................... 9 Ausbau der Wasserwacht, Sabine Neumann ....................................... 4 .......................... 3 Dr. Egbert Möcklinghoff wurde 90, i+t .................................................. 4 .......................... 4 Fair Mobil kann Erfolgsfahrt fortsetzen, Westfälische Provinzial / i+t . 4 .......................... 7 Promotoren und Helfer der Einsatzstaffel nahmen an Fiaccolata teil, Heinrich Gehlmann / Cristian Schuh .................................................... 4 ......................... 12 54 junge Freiwillige gehen „weltwärts“, Christian Schuh / i+t ............. 4 ......................... 13 Großer Einsatz beim Bürgerfest des Bundespräsidenten, Christian Schuh ..................................................................................... 5 .......................... 3 Rücktritt, i+t ........................................................................................... 5 .......................... 3 Dreifacher Landeswettbewerb in Witten, Christian Schuh / i+t ........... 5 ...................... 4, 5 Über 2.500 Flüchtlinge in Westfalen-Lippe betreut, Christian Schuh / i+t .............................................................................. 5 .......................... 6 150 Jahre Genfer Konventionen, Dr. Sascha Rolf Lüder ...................... 5 .......................... 8 DRK-Landesversammlung tagte in Witten, i+t ..................................... 6 .......................... 3 Großer Zustrom von Flüchtlingen – große Herausforderungen für das DRK, Christoph Brodesser ............................................................. 6 ...................... 4, 5 IKK classic unterstützt Body+Grips-Mobil, i+t...................................... 6 .......................... 6 Heranführung an die Erste Hilfe für Kinder, Hans-Joachim Mußenbrock / i+t .................................................................................... 6 .......................... 6 Erste Lehrscheinausbildung „Schwimmen und Rettungsschwimmen“ in Westfalen-Lippe, Holger Mayweg / Sabine Neumann ..................... 6 ......................... 10 Ruprecht Polenz informierte über den Nahen und Mittleren Osten, Anne Artmeyer / i+t .................................................................... 6 ......................... 13 WestLotto und DRK in NRW: Erfolgreiche Partnerschaft, i+t .............. 6 ......................... 13 13. Nachrufe Karl Ludwig Schiffer, KV Altena-Lüdenscheid ...................................... 1 ......................... 13 Adolf Schreiner, KV Altkreis Lübbecke ................................................. 1 ......................... 13 Thomas Rahmöller, KV Lünen ............................................................... 2 ......................... 15 Johannes Surholt, LV Westfalen-Lippe ................................................ 3 .......................... 9 Wilfried Stachelbeck, OV Soest, KV Lippstadt-Hellweg ...................... 3 ......................... 15 Hedwig Richter, KV Gladbeck ............................................................... 3 ......................... 15 Ulrich Westerhoff, KV Hagen ................................................................. 3 ......................... 15 Günther Thiem, KV Olpe ........................................................................ 5 ......................... 15 Maximilian Halstrup, OV Nordwalde ..................................................... 5 ......................... 15 Friedel Rabe, OV Sennestadt ................................................................ 6 ......................... 15 Erich Hengstmann, OV Nordwalde ........................................................ 6 ......................... 15 14. Rettungsdienst Funktionsfähigkeit medizinischer Versorgungssysteme im Katastrophenfall, Friedrich-Ernst Düppe ......................................... 1 .......................... 8 In Kraft getreten – Bereichsausnahme für den Rettungsdienst, Dr. Sascha Rolf Lüder ................................................ 3 .......................... 4 15. Rotkreuzgeschichtliche Sammlung Westfalen-Lippe Auf der Tagesordnung: Neuwahlen, Klaus-Dieter Beppler / i+t ........... 4 ......................... 10 16. Rundschreiben ............................................................................... 1-6 ...................... 14 17. Wohlfahrts- und Sozialarbeit Welt-Aids-Tag 2013: Aktionen in Münster, Stadt Münster / Aids-Hilfe Münster / i+t ............................................... 1 .......................... 9 Bundespräsident würdigte Kinder- und Jugend-Trauerbegleitung, i+t.2 ........................ 10 Internationaler Aktionstag gegen Homophobie, Julia Berentelg ......... 3 ......................... 12 Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche für Deutschen Engagementpreis nominiert, Ursula Hölscher ................... 4 .......................... 7 „Fit mit Fun Vol. III“, Julia Berentelg ...................................................... 4 .......................... 8
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Helfen steht jedem gut. Jan Hofer, Chefsprecher Tagesschau und DRK-Botschafter
Eines für alle ...
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