Ausgabe 2 - Gemeinde Büchenbach

March 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Gemeinde Büchenbach

Land & Leute März 2012

Einfach ich ... Mensch sein!

Ausgabe

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Land & Leute

Inhaltsverzeichnis

Lesen Sie mehr auf Seite: Fotografiert von Fritz Volkert ............................ 3 Mit spitzem Stift gerechnet ............................... 4 Lachen lernen ....................................................... 5 Holz gehaut ........................................................... 5 Franken genießt ................................................... 6 Sandsteinbauten in Büchenbach ..................... 7 Flugplatz Gauchsdorf ......................................... 8 996 oder 1249? ................................................... 9 hofmann denkt ..................................................... 11 Ein faszinierendes Werk ..................................... 12 Ein „Handwerker“ ................................................ 13 Büchenbach-Németkér ...................................... 15 Heute schon gelacht? ......................................... 15 Als ich noch ein Siedlungsbub war .................. 16 Schwimm-Weltmeisterin ................................... 17 Wenn der Husten kommt .................................. 18 Die Bienen ............................................................. 19

Interessiert Sie das? Oder wollen Sie mitmachen? Wir gründen einen Verein mit dem Namen:

„Heimat- und Kulturverein Büchenbach“ Hören Sie sich doch die Vorstellung einmal an: Am Donnerstag, 8. März 2012, 19.00 Uhr im Gasthaus Heyder in Büchenbach

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Land & Leute

Fotografiert von Fritz Volkert

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Land & Leute

Mit spitzem Stift gerechnet Einem Freund, der seine Mutter ins Altersheim brachte, wurde dort vorgerechnet, dass sich die durchschnittlichen Kosten für einen Platz im Altersheim auf 200 € pro Tag belaufen und obendrein müsse der Staat noch zuzahlen. Nun ist mein Freund ein aufgewecktes Bürschchen und sah im Fernsehen. dass auf dem Kreuzfahrtschiff „Aida“ der Aufenthalt zum Festpreis von 135 € pro Tag angepriesen wurde. Ein Anruf beim Reisebüro beantwortete die Frage, was in dem Preis alles enthalten sei, so: + 5 Mahlzeiten pro Tag mit großer Auswahl am Buffet, wahl weise auf dem Zimmer im Room-Service oder im feinenRestaurant, gekocht von Spitzenköchen, + Besuch täglicher Unterhaltungsangebote an Bord, + Baden oder plantschen wahlweise in 3 Schwimmbecken, + Nutzung des geräumigen Fitnessraumes, + Jeden Tag frische Bettwäsche und frische Handtücher, + Zahnpasta, Shampoo, Seife, Rasierer, Wässerchen gratis, + Benutzung von Waschmaschinen und Trocknern, + Nutzung von diversen Clubräumen, Terrassen und Sitzecken, + eigenen Liegestuhl, + Ärztliche Versorgung rund um die Uhr ohne Zuzahlung, + im Krankheitsfall Firstklass-Unterbringung mit RundumArztbetreuung ohne Zuzahlung, + Landausflüge an den schönsten Plätzen der Welt, + Reisen nach Südamerika, in die Karibik, nach Afrika, Australien, Japan, China… + Rund um die Uhr „Gastbehandlung“ und keine „Patientenbehandlung“, + Wechselnde Begegnung mit vielen interessanten Menschen und interessante Gespräche, + viel Sonne und frische Luft… Die Rechnung meines Freundes ist schnell nachzuvollziehen: Einsparung jeden Tag 65 €, macht im Jahr 24.000 € aus. Und eine Seebestattung ist mit 300 € auch noch erschwinglich. Übrigens: Die Kreuzfahrtschiffe machen damit Gewinn, die Altenheime brauchen noch Zuschüsse vom Staat. Auch das entlastet das Gewissen der Betroffenen. Mein Freund sammelt die vielen Ansichtskarten, die ihn nun aus aller Welt erreichen und freut sich, dass er seine Mutter in besten Händen weiß. Verena Niendorff

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Lachen lernen ...

Allen Ernstes: Wir müssen es wieder lernen Allen Ernstes: Wir müssen es wieder lernen - wir Menschen - etwas ganz Natürliches wieder lernen. Das Lachen ist uns abhanden gekommen. Keine Angst, die Marktlücke ist längst entdeckt. Es lässt sich wieder finden, das verlorene Lachen. Gewiss nicht im Fundbüro. Aber in Lachseminaren, bei Lachwanderungen am Rothsee, oder beim Lachmuskeltraining; betreut von ausgebildeten Lachtrainern. Die Nachfrage regelt das Angebot. Soll man nun erstaunt darüber den Kopf schütteln oder sich lieber die Frage stellen, woran das liegen mag Zugegeben, unser Lebensraum ist belastet von viel zu vielem negativem Geschehen. Trotzdem: Sollte Lachen darin keinen Platz mehr haben? Lachen hat mit Frohsinn zu tun, mit Heiterkeit und Humor. Schon ein kleines Lächeln vermag Herzen zu öffnen. Augen auf! Schauen wir doch um uns; bemerken wir doch wieder wie viel Leichtigkeit und Freude uns an jedem Tag begegnet. Und das nicht nur zur Sommerzeit, wie es Paul Gerhardt im Lied „Geh1 aus mein Herz und suche Freud...“ so schön beschreibt. Freuen wir uns doch wieder über den Regenbogen, genießen

wir einen Sonnenuntergang am See, freuen wir uns, wenn wir spielenden Kindern zusehen, wechseln wir einen freundlichen Gruß. Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Freuen wir uns über all die täglichen Gottesgaben. Dann können wir auch wieder herzlich lachen. Lachen kommt vom Herzen. Tun wir unserem Herzen etwas Gutes - lachen wir wieder. Anna Barkholz Evangelische Kirchgemeinde Büchenbach

Holz gehaut Beim Glauber trafen sich immer in schöner Regelmäßigkeit eine oder mehrere Kartelrunden. Es wurde Schafkopf gespielt, aber auch ein Spiel, das, so glaube ich, heute kaum noch jemand kennt. „Berliner“ hieß dieses Kartenspiel. Spezialisten dafür, wenn es darum ging, einen so genannten“ Block“ zu spielen, waren Fritz, Willy, Georg, Stefan und noch einige, die dieses Spiel beim Glauber vor dem Kachelofen verfolgten und kritisch kommentierten. Ich selber habe dieses Spiel nie ergründen können. Da kam es schon einmal vor, dass ein 85jähriger einen 75jährigen als „Lausbub“ beschimpfte, wenn er der Meinung war, dieser habe nicht richtig rausgelegt.

Nach langem Drängeln erklärte Fritz, der ständig einen Spazierstock bei sich hatte: „Wir gehen alle und hauen dein Holz.“ So marschierten sie Richtung Heuweg. Dort angekommen schlug Fritz mit seinem Spazierstock auf den Holzstoß ein und sagte: “Ich habe nun dein Holz gehaut, und wir können wieder zum Glauber zum Kartenspiel gehen.“ Und das taten sie dann auch. Karl Hausmann

An einem Tag beim Spielen, meinte Georg, er müsse nun nach Hause gehen, denn er habe seiner Frau versprochen, heute noch Holz zu hacken. Er sagte aber nicht „hacken“ sondern „hauen“, wie es in Büchenbach üblich ist. Holz haut man. Die anderen Mitspieler wollten ihn aber nicht gehen lassen.

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Franken genießt

Teil 1

Das älteste heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt stammt vom Bayernherzog Wilhelm VI. . 1516 erließ er das Dekret zur Bierherstellung: „Allain Gersten, Hopfen und Wasser sölle genommen und gepraucht werden“. Dieses „Bayerische Reinheitsgebot“ ist Grundlage für „Dunkles“, „Helles“, „Export“ und die berühmten Starkbiere, mit denen einst Bayerns Mönche die Fastenzeit überstanden. Ich hoffe, dass das Reinheitsgebot auch für alkoholfreies Bier gilt, wenn es sich als „Bayersches Bier“ ausgeben darf. Vom „Weizen“ heißt es, „dies sei das einzige Gemüse, das auch ältere Menschen noch beißen können“. Während in Oberbayern hierzu Weißwürste gegessen werden, bevorzugt der Franke seine heißgeliebten Bratwürste, als „Nürnberger“ ziemlich klein, vom halben Dutzend aufwärts oder „Fränkische“ im 2er- oder 3er-Pack mit Kraut oder Kartoffelsalat.

Manch einer steht jedoch auf „Leberkäs“, der seinen Namen davon hat, dass er seit dem 16. Jahrhundert wie große Käselaibe gebacken wird und deshalb ursprünglich „Laiberkäs“ hieß. Weit verbreitet sind im Fränkischen die verschiedenen Presssacksorten, als „Weißer“, „Geräucherter“, „Roter“ oder in Unterfranken „Rotgelegter“ im Schweinemagen gekocht oder geräuchert mit einer Spezialmischung verschiedener Gewürze versehen und klar erkennbaren Speck- und Fleischstücken. Leider verschwindet die traditionelle „Schlachtschüssel“ mit Blut-, Leber-, Bratwürsten und einem ordentlichen Stück Kesselfleisch immer mehr von den Speisekarten, was von den strengen Eurogesetzen mit ihren Einschränkungen (besonders für kleinere Dorfwirtschaften) herzuleiten ist. Ein zünftiger fränkischer Brotzeitteller besteht aus diversen Wurstspezialitäten, weißer oder roter Stadtwurst, einer oder zwei der rund 40 Käsesorten, die meist aus dem Allgäu stammen, Gewürzgurke oder einem „Radi“. Dieser hat seinen Namen vom Lateinischen „radix“, die Wurzel. Wir Büchenbacher dürfen uns glücklich schätzen, dass die meisten Gastwirte in unserer Gemeinde die fränkische Kost noch nach alter Tradition aufzutischen verstehen. Ursula Streidl Teil 2 „Franken genießt“ lesen Sie in der nächsten Ausgabe!

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Sandsteinbauten in Büchenbach Einst prägten sie ganze Ortsansichten mittelfränkischer Städte und Gemeinden: die Häuser, Scheunen, Backöfen, Milch- und Feuerwehrhäuschen aus Sandstein. Heute verschwinden sie leise, aber stetig aus dem Ortsbild. Beton- und Backsteinbauten, Stahl- und Glasfronten haben den natürlichen Baustoff Sandstein abgelöst. Dabei sprach zumindest in der Vergangenheit vieles für diesen Bodenschatz: die Verfügbarkeit in unserer Gegend, der kurze Transportweg, der relative Schutz gegen Brände, die sanfte Ableitung der Raumfeuchtigkeit nach außen, das kühle Wohnklima im Sommer. Schwierige, sehr aufwändige Dämmmaßnahmen werden erforderlich, besonders, wenn man die Natursteinfassaden in ihrer ursprünglichen Schönheit erhalten will. Nur wenige Bauherren haben den Mut und die Mittel, eine grundlegende Sanierung denkmalgeschützter Bauwerke durchzuführen und diese den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Nur die mittelalterlichen Kirchen überleben: die heute evangelische Willibaldskirche in Büchenbach, die Ottilienkirche im Markgrafenstil in Pfaffenhofen oder auch die Rother Stadtkirche. Wo andernorts Backsteinbauten dominieren, war es bei uns der Sandstein, der in den Steinbrüchen bei Tennenlohe und am Heidenberg abgebaut wurde. Es sind und waren stolze Bauten wie Schulen, Rathäuser, Gasthöfe oder Bauernhöfe, die zum Teil auch heute noch ihren Dienst tun. Bei genauer Betrachtung der Gebäude kann man die Herkunft des Sandsteins erkennen: Der gelbe Burgsandstein stammt von Erlberg, die rötlichen Steine kommen aus dem Tennenloher Steinbruch. Die wuchtigen großen Bauernhöfe hatten steile Dächer und enthielten früher Hopfenböden. Sie stellen eine Kümmerform des fränkischen Viereckhofes dar und werden auch „Nürnberger Sandsteinhaus“ genannt. Etwa ab 1580 mussten die Außenwände des untersten Stockwerks aus Burgsandstein gebaut werden, um dem „wilden Holzverbrauch“ durch zu viel Fachwerk ein Ende zu bereiten. Außerdem bestand stets Brandgefahr durch den Gebrauch offener Feuerstellen. Da die Lehensherren für ihre Gefolgsleute seit Alters her das Bauholz stellen mussten, entstanden so die ersten „Holzspargebote“. Die Häuser selbst wurden mit dem sog. „Nürnberger Herd“ beheizt. Dieser bestand aus einem Hohlraum mit darunter befindlichem Zug- und Aschenloch. Darüber brannte Tag und Nacht unter einer luftigen Sandbedeckung die Glut. Als oberste Schicht legte man etwa 55cm lange Holzscheite auf den Herd. Mit Feuerstein schlug man bei Bedarf Funken, die erst Stroh, dann Holzspäne entzündeten. Kienholz (harzreiches Nadelholz) spielte dabei eine wichtige Rolle. Der hohe Holzverbrauch für Bau- und Heizzwecke, bei geringer Isolierung der Außenwände, später auch für Schwellen beim Eisenbahnbau, für Stempel und Streben in Kohlebergwerken, für Dachstühle in den wachsen den Orten und die sich mehrenden Holzkohlemeiler in unserer Gegend führte zum Raubbau an den hiesigen Wäldern. Die Kahlschläge wurden anstelle der natürlichen Buchen- und Eichenwälder mit schneller wachsenden reinen Fichten- und Kiefernwäldern aufgeforstet. So versauerte der Waldboden über Jahrhunderte und vernichtete wertvolle Bodenbakterien. Diese Monokulturen sind anfällig für Forstschädlinge undWindwurf, zudem erhöhen sie die Waldbrandgefahr. Heute versucht

man bei Neuanpflanzungen wieder gesunde Mischwälder zu bekommen. Vielleicht entdecken Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang durch Büchenbach und seine Ortsteile den einen oder anderen Sandsteinbau und erkennen, ob er aus gelbem oder rotem Burgsandstein erbaut wurde. Karl-Heinz Streidl (Unterrichtshilfen für den Heimatkunde- und Geschichtslehrer des Stadt- und Landkreises Schwabach/Rudolf Haag)

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Flugplatz Gauchsdorf

Interview mit Christine Roch, Vorsitzende der Fliegervereinigung Was hat die Schwabacher Fliegervereinigung gerade nach Gauchsdorf verschlagen, und wie lange ist der Flugplatz schon in Betrieb? Die Fliegervereinigung Schwabach als Betreiberin des Gauchsdorfer Flugplatzes wurde bereits 1928 gegründet. Sie fand ihren Weg nach Büchenbach über verschiedene Stationen am Hesselberg und in Schwabach, bis 1962 der erste Start auf dem heutigen Flugplatz-Gelände erfolgte. Es wird unsere Leser bestimmt interessieren, wie sich der Flugplatz vom Tage des Umzugs bis heute verändert hat. Nach dem ersten Start in Gauchsdorf auf einer sandigen Piste verbesserten die Vereinsmitglieder in Eigenleistung den Belag nach und nach über Gras zum heutigen Asphalt. Auch die Gebäude wie Flugzeughallen, Vereinsheim, Werkstatt etc. wurden nach und nach mit der Finanz- und Arbeitskraft der Mitglieder aufgebaut. Welche Flugzeuge sind in Gauchsdorf stationiert und wie viele davon sind Vereinsmaschinen? Die Fliegervereinigung besitzt derzeit sechs Flugzeuge mit Motor sowie sechs Segelflugzeuge. Weitere Segel-, Ultraleicht- und einmotorige Motor-Flugzeuge sowie Motorsegler in Privatbesitz füllen die Vereinshallen. Bitte erzählen Sie uns etwas über die Mitglieder der Fliegervereinigung und wer Mitglied werden kann. Derzeit haben wir etwa 160 Mitglieder, davon fliegen ca. 110 aktiv. Ein Drittel davon sind reine Segelflugpiloten, ein weiteres Drittel reine Motorflugpiloten. Das übrige Drittel stellen gemischte Scheinpiloten, die sowohl Segel- als auch Motorflug betreiben. Insbesondere unter unseren Fluglehrern befinden sich viele Berufs- und Verkehrspiloten, aber der Großteil der Mitglieder sind Privatpiloten. Die wichtigste Voraussetzung, um bei uns mitfliegen zu können, ist körperliche Fitness, denn am Anfang einer Pilotenlaufbahn steht die flugmedizinische Untersuchung mit Bescheinigung der Tauglichkeit. In welchem Alter kann die Ausbildung zum Piloten beginnen? Schon Jugendliche ab 14 Jahren können hier am Gauchsdorfer Flugplatz mit der Segelflugausbildung beginnen, ab 16 Jahren darf man mit der Ausbildung zum Motorflug starten. Wir sind sehr stolz auf unsere vereinseigenen Flugschulen, die sehr professionell arbeiten und die Piloten-Ausbildung auf hohem fachlichen Niveau anbieten. Sie machen am Flugplatz eine Reihe von Veranstaltungen. Bringen Sie uns bitte auf den aktuellen Stand. Im Jahresverlauf haben sich mehrere Veranstaltungen schon 8

fest in unserem Vereinsleben etabliert. Im Frühjahr findet meist ein Sicherheitstraining statt, um nach der Winterpause einen eventuellen Trainingsrückstand der Piloten aufzuholen und für Notsituationen beim Fliegen gut vorbereitet zu sein. Im Mai kommt alljährlich eine Gruppe der Elterninitiative krebskranker Kinder aus Nürnberg zu Besuch. Die Vereinspiloten spenden diesen schwerkranken Kindern und ihren Angehörigen einen Rundflug, bei dem sie die Sorgen und Belastungen des Alltags für einen Nachmittag vergessen können. Regelmäßig treffen sich auch Schulklassen für einen Tag zum Lernen am Flugplatz. Im Sommer gibt es traditionell ein Ferienfluglager, in dem während der ersten Augustwoche täglicher Flugbetrieb stattfindet. Auch ein Kinderrundflugtag mit verbilligten Rundflügen kann jedes Jahr wieder mit Unterstützung des Kreisjugendringes und der Sparkasse durchgeführt werden. Zum Ausklang der Saison veranstalten die Flieger oftmals einen Ziellandewettbewerb, bei dem der Spaß darin besteht, dass der Letztplatzierte einen Pressack gewinnt. Zur Pflege des Flugplatzes gibt es an zwei Wochenenden im Frühjahr und im Herbst einen Arbeitseinsatz. Welche Möglichkeit gibt es für Interessenten, sich die Gemeinde Büchenbach einmal von oben anzusehen und was kostet das? Sehr gerne begrüßen wir Flieger Gäste zum Fliegen und zum Reden am Flugplatz. Unser Flugplatz ist ein Sonderlandeplatz und hat daher keine Betriebspflicht. Normalerweise findet der Flugbetrieb nur am Wochenende statt: Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr. Wenn Sie vorher anrufen möchten, Tel.: 09178/1787 (nur am Wochenende). Die Preise für Rundflüge sind von der Entwicklung des Spritpreises abhängig. Eine Übersicht über die Preise halten wir am Flugplatz bereit. Beispielsweise kosten 12-Minuten Rundflug für einen Erwachsenen 25 Euro, ein mittlerer

Land & Leute Rundflug über 20 Minuten kostet für zwei Erwachsene 75 Euro, aber auch längere Flüge nach Wunsch sind jederzeit in Absprache möglich. Kommen Sie bei schönem Wetter doch auch mal vorbei! Christine Roch, Sie sind Ärztin, Fluglehrerin, Berufspilotin und Vorsitzende der Fliegervereinigung Schwabach e.V. und damit Hausherrin vom Flugplatz Gauchsdorf. Sie sind ganz nebenbei auch noch Mutter und Ehefrau. Wie kriegen Sie das alles unter einen Hut? Auch für mich hat der Tag nur 24 Stunden. Deshalb brauche ich Organisationstalent und muss trotzdem flexibel reagieren. Die Familie mit meinem Ehemann und unseren vier Kindern, die zwischen 1990 und 1998 geboren sind, ist gut eingespielt. Die Kinder sind selbständig und zeigen alterstypisch bereits Anzeichen von Nestflucht, also bleibt mir mehr Zeit für mein Hobby am Flugplatz. Mein Mann teilt die Leidenschaft für´s Fliegen

mit mir. In meinem Beruf als Ärztin für klassische Homöopathie konnte ich mein erstes Hobby zum Beruf machen, als Pilotin bei gelegentlichen Flug-Einsätzen im Jet und als Fluglehrerin für Privatpiloten habe ich mein zweites Hobby zum Beruf gemacht. Allerdings ist die Führung des Vereins oft zeitaufwändiger als beide Berufe zusammen.... Vielen Dank Frau Roch. Ich darf Ihnen allzeit guten Flug wünschen und immer genügend Aufwind unter den Tragflächen. Oder wie sollte man das treffender formulieren? Ein beliebter Glückwunsch-Spruch für Piloten lautet: MANY HAPPY LANDINGS! Helmut Linz Weitere Informationen finden www.flugplatz-schwabach.de

Sie

im

Internet

unter

996 oder 1249?

Erste urkundliche Erwähnung Büchenbachs Im Festjahr 1999 gedachte Büchenbach einer am 5. Februar 1249 ausgestellten Schenkungsurkunde, in der Konrad der Jüngere von Sulzbürg dem Zisterzienserkloster Seligenporten (bei Allersberg) u.a. das ganze Dorf Pfaffenhofen und einen Meierhof (d.h. einen großen Verwaltungs- und Gutshof) in Büchenbach als zukünftigen Besitz übertrug. (Abbildung s.u.) Der Name Büchenbach ( Buochinebach = Ansiedlung an einer Quelle am Buchenhain) erscheint im deutschen Sprachraum mehrfach. Orte mit der Endung -„bach“ gelten als karolingische Gründungen. Somit könnte auch eine Urkunde aus dem Jahr 996 unseren Ort betreffen: Eine von König Otto III. am 21. Januar 996 in Mainz unterschriebene, im Staatsarchiv Darmstadt aufbewahrte und in „Monumenta Germaniae historica, Diplomata Ottonis III. Nr. 189“ abgedruckte Urkunde nennt Büchenbach als in unmittelbarer Nachbarschaft des Sualafeldgaues gelegen. Adalhard war um 1000 Graf im Sualafeldgau, dessen Mittelpunkt der Königshof Weißenburg war und dessen Nordgrenze die Aurach bildete. Im Jahrbuch für Fränkische Landesforschung Bd. 8/9 Seite 66 aus dem Jahr 1944 vertritt Erich Freiherr von Guttenberg die Auffassung, dass sich o.g. Urkunde auf den Erlanger Ortsteil Büchenbach bezieht, während Franz Tyroller im Jahrbuch für Fränkische Landesforschung, Band 15 auf Seite 149 im Jahr 1955 unseren Ort favorisiert. Sollte sich das ältere Datum als stichhaltig erweisen, könnten wir trotz der 750-JahrFeier im Jahre 1999 auf eine über 1000jährige Geschichte Büchenbachs zurückblicken. Rivalitäten zwischen bairischen Siedlungen und der fränkischen Königsprovinz ergaben sich an der Rednitzgrenze. Erste fränkische Siedler fand man in Büchenbach, während Pfaffenhofen von Baiern bevölkert wurde und zum Nordgau gehörte. Die in Pfaffenhofen gebaute Ottilienkirche war als Urkirche von der Schwabacher Königsmark unabhängig. Die ursprünglich den Grafen von Abenberg unterstellte Willibaldskirche in Bü-

chenbach war lange eine Filiale der Abenberger Urkirche. Zwölf Höfe, die schon früh verschiedenen Grundherren gehörten, deuten auf ein hohes Alter Büchenbachs hin. Als Abenberg von Bamberg an den Fürstbischof von Eichstätt verkauft wurde, kam Büchenbach in den Besitz der Nürnberger Burggrafen, dann an die Markgrafen von Ansbach. Infolge der Reformation blieb Abenberg katholisch, Büchenbach wurde evangelisch. Zwischen 1132 und 1150 beteiligten sich die Abenberger Lehensgrafen an der Gründung des Klosters von Heilsbronn. In der Abschrift einer Tausch- und Kaufurkunde zwischen dem Hochstift Bamberg und dem Kloster Heilsbronn tauchen die drei Dörfer Breitenlohe („villa Braitenloch“), Ottersdorf („Otganestorf“) und Walpersdorf („Walpetestorf“) erstmals auf. Karl-Heinz Streidl Quellen : Monumenta Germaniae historica Diplomata Ottonis III. Nr. 189 bzw. 249 (für 996) Stiftungsurkunde für das Kloster Seligenporten 5. Febr. 1249

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hofmann denkt

In Qualitäten für Umwelt und Menschen “hofmann denkt“, diesen Slogan sieht man auf vielen Containern, Mülltonnen, Toilettenhäuschen oder Fahrzeugen. Die Ideenquelle für Umweltlösungen ist eine Botschaft, die in den letzten Jahren mit viel Leben gefüllt, zur Unternehmensphilosophie der Friedrich Hofmann Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG wurde.

Ziel der gesamten Unternehmenskultur ist, die Leistungen in allen Bereichen der Abfallwirtschaft in die Dienste der Umwelt zu stellen. Die Ideenquelle für Umweltlösungen ist mehr als ein klassisches Entsorgungsunternehmen. Sie bietet komplexe Problemlösungen in allen Umweltfragen und ist ebenso sozial sehr engagiert.

Gegründet wurde das Unternehmen von Friedrich Hofmann im Jahr 1935 in Plauen / Vogtland. Mit dem Umzug von Plauen nach Büchenbach im Jahr 1949, begann die steile Entwicklung des Unternehmens. Angefangen mit einem Transport- und Baggerbetrieb, ist Hofmann heute eine der besten Adressen Bayerns für eine flächendeckende und individuelle Entsorgung und wird heute bereits in der 3. Generation geführt.

Mit den 350 hoch motivierten und qualifizierten Mitarbeitern, die durch den Einsatz modernster Technologien in ihrer Arbeit

Die Firma Hofmann unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen der Entsorgung und bietet Optimierungsmaßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfalltrennung. Dies begeistert die Kunden und führt zu festen Partnerschaften. Das Markenzeichen der Firma Hofmann, das Denkrad, signalisiert Sensibilität, Bewegung, Kreislauf und Dynamik. Das ganzheitliche Denken der Ideenquelle für Umweltlösungen richtet sich an die Bürger im Allgemeinen, die Kommunen und deren Entscheidungsträger, an die Gewerbetreibenden und die Industrie und an die Gesellschaft sowie das soziale Umfeld.

unterstützt werden, gestaltet die Ideenquelle für Umweltlösungen gemeinsam mit ihren Kunden erfolgreich den permanenten Wandel der Zeit. Das stetige Gespür für Innovationen und Problemlösungen führten zur heutigen Leistungsstärke des Unternehmens und der hervorhebenden Stellung in der Branche. Firma Hofmann

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Ein faszinierendes Werk

des Büchenbacher Autors Abraham Dück Wer „Soweit die Füße tragen“ als Film gesehen oder als Buch gelesen hat, wird diese Eindrücke nie mehr vergessen. Zur gleichen Zeit, als Strafgefangener und Verbannter vor Ort, erlebt der Mennonit und Russlanddeutsche Abraham Dück die Hölle der Straf- und Arbeitslager im Nordosten Sibiriens. 1921 in Sarrau / Südukraine geboren, beschreibt Abraham Dück in seinen spannenden Erinnerungen sein Leben und Leiden als Angehöriger der deutschen Minderheit in Sowjetrussland. 1931 durch den Staat enteignet, übersteht er den Hungerwinter 1932/33 unter größten Entbehrungen. Im August 1937 wird sein Vater ohne rechtmäßigen Prozess nach falschen Anschuldigungen hingerichtet. Mit der deutschen Sprache aufgewachsen, bringt sich der Autor die russische Sprache im Selbststudium bei. Bis 1941 studiert Abraham Dück; er will Lehrer werden. Nach dem Angriff Deutschlands ergeht der Vertreibungserlass des 28. August 1941. Es folgen Einberufung in die Trudarmee (Arbeitseinsatz unter schlimmsten Be-dingungen), 10 Jahre Gefangenschaft und 5 Jahre Verbannung auf die Halbinsel Kolyma mit Arbeit in Bergwerken, sowie 10 Jahre Aberkennung der Bürgerrechte mit Eintragung im Pass als Strafgefangener. Dieser Nordost GULAG gilt als härtestes und brutalstes Arbeitslager. Endlich frei, folgen die Zwischenstationen Schachtinsk 1959 und 1981 Tomak. Mit seiner deutschstämmigen Frau Frieda hat er einen Sohn, drei Töchter und 10 Enkelkin-der. 1989 gelingt es dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, der über die ganze Sowjetunion verstreuten deutschen Minderheit das Recht auf Ausreise nach Deutschland zu ermöglichen. Über einige Stationen in Südbayern gelangt Abraham Dück nach Büchenbach, baut sich mit Hilfe von Verwandten und Freunden erneut ein Haus und bringt auf 606 Seiten mit zahlreichen Fotografien seine Lebenschronik in Buchform heraus. Sehr lesenswerte Restexemplare sind bei ihm am Kiefernweg 13 noch käuflich zu erwerben. Preis: 19,80€. Frisch, freundlich und erstaunlich rüstig beantwortete der Neunzigjährige etliche Fragen. Was würden Sie als Ihr schlimmstes Erlebnis in der UdSSR ansehen? Es war meine Verhaftung mit der unbegründeten Anschuldigung des Hochverrats. Als „Staatsverbrecher“ wurde man zum 12

Tode verurteilt und die Familie umgesiedelt. Ein zweimaliger Selbstmordversuch von mir, um eine erneute Zwangsumsiedlung der Familie zu verhindern, misslang. Und anstelle meiner Hinrichtung erfolgte die Einweisung in ein Arbeitslager. Haben Sie auch schöne Erinnerungen an Ihr Leben in der UdSSR ? Nach Enteignung und Hungerwinter 1932/33 gab es kein Brot. Meine Mutter konnte im Juni das erste Brot aus Gerstenmehl backen. Die Gerstenbrotkruste war ein wahrer Genuss! Und noch etwas: Nach 5 Jahren Verbannung kam am Heiligen Abend 1934 überraschend der Vater zurück zur Familie. Sie haben die kommunistische Entwicklung von der Oktoberrevolution bis zur Auflösung der UdSSR miterlebt. Wie sehen Sie Russland heute? Die NÖP (Neue Ökonomische Politik) brachte stark verbesserte Lebensbedingungen. Stalin trug viel zur Landesentwicklung bei. Putin macht viel Selbstreklame, hat bisher sehr wenig erreicht. Die Korruption ist ein Teil der russischen Mentalität und wird nie enden. Ehrlich kann man das Brot nicht verdienen. Die Bevölkerung braucht die Korruption, um zu überleben. Gibt es heute noch eine nennenswerte Anzahl von Deutschen in Russland? Die Volkszählung vor dem 2. Weltkrieg ergab 1,5 Millionen Deutsche. Etwa die Hälfte ist im Krieg umgekommen. Deutsche sollten assimiliert werden und wurden familienweise über ganz Russland verstreut, vom Eismeer bis zur Wüste. In den Kriegsjahren wurden die Deutschen als Unmenschen dargestellt und auch so behandelt. Nach dem Krieg wurden die deutschen Arbeitstugenden geschätzt, und es kam vermehrt zu gemischten Eheschließungen. In meinem Kohlebergwerk waren Direktor, Parteisekretär, Gewerkschaftsboss Kasachen, Techniker, Ingenieure, Vorarbeiter und Mechaniker Deutsche. Rein deutsche Familien existieren in Russland kaum mehr; deutsch sprechen nur noch die ganz Alten. Wie würden Sie im Rückblick Ihre Entscheidung zur Übersiedlung nach Deutschland / Büchenbach beurteilen? Bei einem Besuch in Deutschland kam es zum ersten Eindruck: alles ist geregelt, große Sauberkeit, überall Ordnung und Wohlstand. Als Bergmann stand mir in Russland eine gute Rente zu, die Kinder waren versorgt und studierten, außerdem sollte nach Überwindung des Kommunismus der große Aufschwung kommen. Heute ist unsere Großfamilie mit allen Kindern und Enkeln in Deutschland. Unsere Übersiedlung erwies sich als großes Glück, vor allem, weil die Versprechungen in Russland infolge des herrschenden kriminellen Kommunismus nicht umgesetzt wurden bzw. werden. Würden Sie als Zeitzeuge in der Öffentlichkeit von Ihrem Leben berichten? Wenn gezielte Fragen vorher eingereicht werden, ist es vorstellbar. Karl-Heinz Streidl

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Ein „Handwerker“

- macht Menschen unsterblich Selbst nennt er sich gern einen „Handwerker“. Vielleicht ein Tribut seiner Bescheidenheit, denn er ist tatsächlich ein begnadeter Künstler, der sein „Handwerk“ erlernt und studiert hat: Andreas Teuchert, der Büchenbacher Bildhauer vom Bahnposten 1. Seit nunmehr 26 Jahren arbeitet und lebt Andreas Teuchert in Büchenbach. Er ist Jahrgang 1960, vom Sternzeichen Schütze, erblickte in Roth das Licht der Welt. Als Schütze-Mann sind ihm sein Idealismus und sein Drang zu Unabhängigkeit in die Wiege gelegt. Obwohl feste Bindungen nicht zur Stärke des Schützen zählen, ist Andreas Teuchert in seinem Atelier. Andreas Teuchert verheiratet und stolzer Vater der 21-jährigen Anna. Gleich nach seinem Abitur fand er Freude am Restaurieren von alten Möbeln bei einem Lehrmeister, der auch als Bildhauer arbeitete. Andreas Teuchert studierte schließlich in München an der Akademie für Bildende Künste. Nach dem Studium widmete er sich der gegenständlichen Bildhauerei. Dabei stand der Mensch zunehmend in seinem künstlerischen Focus. Die Gestik, Mimik und Körpersprache verarbeitete er in seinen Portraits und Plastiken. Bewundernswert ist die realistische Ausdrucksweise der Menschen, die er als Plastik in Guss, Blei, Bronze oder Epoxydharz nachbildet. Wahrliche Meisterwerke sind die Portraits von Jean Gabin, Hans Joachim Kuhlenkampf, vom Bankier Ackermann und von Thomas Gottschalk, aber auch Arbeiten aus seinen öffentlichen Aufträgen, wie der bronzene Goldschläger an der St. Sebaldus Kirche in Schwabach, die Saumarkt-Bronze in Weißenburg, das

Kunstwerk „Angekommen“ mit den freundlichen Figuren am Bahnhof in Büchenbach, das Rentnerpaar vor der Willibaldskirche in Büchenbach, im Park des Büchenbacher Seniorenheimes – die Plastik „Unter einem Schirm“, auch in Hünfeld bei Fulda die Gruppe „Wolf und die sieben Geißlein“. Befragt nach seinen Lieblingsaufgaben, muss der stets gut gelaunte Künstler nicht erst nachdenken und antwortet prompt: „gestikulierende Menschen in Aktion.“ In Anerkennung seiner Leistungen wurde der Künstler mit dem „Alexander-Döderlein-Preis“ ausgezeichnet. Viele private Kunden hat Andreas Teuchert weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus. In den meisten Fällen gestaltet er Portraits nach Fotoaufnahmen, die gern als Geschenke für Jubilare, aber auch als Erinnerung an Verstorbene begehrt sind, und bezahlbar sind solche Geschenke und Ehrungen auch. Aber er arbeitet nicht nur als bildender Künstler, der die Natur nachzeichnet, er ist auch nicht abgeneigt, abstrakt zu modellieren. Beweis ist sein viel beachtetes Werk „Säulenbrunnen“ in Beilngries. Am meisten interessieren ihn jedoch die Menschen in ihrer Gefühlswelt. Und wenn ihm beiseiner vielseitigen Arbeit ein wenig Zeit bleibt, geht er in seinen Wald und genießt die schöne Natur seiner Heimat, und dabei ist er gern allein. Es lohnt sich, Andreas Teuchert im Internet zu besuchen und Arbeiten von Portraits, von öffentlichen Aufträgen, von Brunnen, von Aktfiguren, von kleinen Figuren und von Tieren zu bewundern, unter www.bildhauer-andreas-teuchert.de. Helmut Linz 13

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Büchenbach-Németkér Eine lebendige Partnerschaft

Seit der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages im Jahre 1989 hat sich im Laufe der Zeit eine lebhafte Partnerschaft entwickelt. Zuerst zaghaft und zugleich auch neugierig streckte man seine Fühler aus, wo es an alltäglichen und prinzipiellen Dingen fehlte. Die politische Wende war noch nicht vollzogen und es herrschte, wie überall in den sozialistischen Ländern auf dem einen oder anderen Gebiet Mangel an Dingen des täglichen Bedarfs. Um dies herauszufinden, bedurfte es viel Fingerspitzengefühls, man wollte doch nicht mit derTür ins Haus fallen. Mit Eugen Hüttner, damaliger Feuerwehrkommandant und Gemeinderat, war ein Genie an Diplomatie und Organisationstalent. Wenig fragen, gezielt helfen, war seine Devise. Als erstes erkannte er, dass es in Németkér zwar eine Gruppe Feuerwehrleute gab, jedoch mit äußerst karger Ausrüstung. Bei größeren Bränden mußte man auf die Feuerwehr aus dem 15 km entfernten Paks warten, und da war es oft schon zu spät, um noch etwas zu retten. Also setzte er hier als erstes den Hebel an. Zunächst wurden zwei Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) nach Németkér transportiert, welche nach ca. 30 Jahren Einsatz in Büchenbach ausgemustert, aber noch einsatzfähig waren. Neben den Fahrzeugen wurden auch noch diverse Ausrüstungsgegenstände zur Brandbekämpfung mitgenomen. Mit mehreren von Firmen kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeugen und Anhängern, auf denen unter anderem die beiden TSF verladen waren, ging es am Freitag den 27. Oktober 1989 nach Németkér. In den frühen Morgenstunden des 28.10. erreichten wir die hell erleuchtete österreichisch/ungarische Grenzstation Nickelsdorf/Hegyeshalom. Abgesichert mit Stacheldraht und Wachtürmen, war dies schon ein beklemmender Anblick. Nach dem Einreiseprozedere wurden wir schon an der Grenze von unseren Freunden aus Németkér begrüßt und im ersten Tageslicht, bei dichtem Nebel zu unserem Ziel geleitet. Am Vormittag erreichten wir Németkér, bei noch immer dichtem Nebel. Man sah kaum die Häuser entlang der ewig langen Ortsstraße bis zur großen Kreuzung in der Ortsmitte, welche den Ort praktisch in vier Teile aufteilt. Die wichtigsten Gebäude liegen an dieser Kreuzung: das Rathaus, die Schule, das Kulturhaus und etwa 150 m entfernt die Kirche, sowie einige Geschäfte. Nachdem wir unsere Fahrzeu-

Heute schon gelacht?

Allen Ernstes: Wir müssen es wieder lernen „Mutti, wo warst du eigentlich, als ich geboren wurde?“ „Im Krankenhaus.“ „Und Papa?“ „Der war auf der Arbeit.“ „Na das ist ja toll. Da war überhaupt keiner da, als ich ankam!“ „Sie haben doch einen sehr großzügigen Finderlohn für Ihre verlorene Brieftasche versprochen.“ „Ja, das stimmt. Haben Sie sie gefunden?“ „Nein, das nicht. Bevor ich anfange zu suchen, wollte ich Sie um einen kleinen Vorschuss bitten.“

Der Büchenbacher Feuerwehrkommandant Eugen Hüttner übergibt an seinen Kollegen in Németkér 2 Tragkraftspritzenfahrzeuge am 27.Oktober 1989 in Ungarn.

ge geparkt hatten, wurden wir sehr herzlich von der Bevölkerung begrüßt. Anschließend war der Empfang im Rathaus, wo wir auch unseren Gastgebern vorgestellt wurden, die uns dann zu sich nach Hause begleiteten. Am Nachmittag fand dann im Schulhof die Übergabefeier mit den Fahrzeugen statt. Nach einem gemütlichen Zusammensitzen mit Essen und Trinken, neigte sich der erste Tag in Németkér so langsam seinem Ende zu. Mit dem Wissen, dass wir neue Freunde gefunden haben, machten wir uns am Sonntag den 29. Oktober wieder auf den Heimweg. Detlef Monatsberger

Die hübsche Schülerin zum Lehrer: „Glauben Sie mir, ich würde wirklich alles tun, um versetzt zu werden. Alles.“ Der Lehrer hakt nach: „Wirklich alles?“ Sie beugt sich zu ihm und haucht: „Jaaa, alles.“ Der Lehrer: „Das ist gut! Dann lern mal tüchtig.“ „Ich konnte heute nicht in die Kirche gehen“, erklärt Großvater und fragt: „Hat der Pfarrer lang gesprochen?“ „Eine gute halbe Stunde Stunde“, meint Karin. „Und worüber hat er gesprochen?“ „Das hat er nicht gesagt.“ „Christian, du hast dieselben 10 Fehler im Diktat wie dein Tischnachbar. Wir erklärst du dir das?“ „Ganz einfach: Wir haben dieselbe Lehrerin.“ Helmut Linz

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Als ich noch ein Siedlungsbub war ( 1. Teil )

Ja, das war für uns Kinder eine schöne und aufregende, aber auch eine spannende Zeit, der Aufbau der Siedlung. Familien mit zwei und mehr Kindern waren völlig normal, und die wenigsten Frauen waren berufstätig. Sie waren für Haushalt und Familie der Dreh - und Angelpunkt. Drei Generationen in einer Familie waren keine Seltenheit. Für alle aber war es eine entbehrungsreiche und auch anstrengende Zeit. Es musste ja Geld verdient werden und gleichzeitig das neue Heim für die Familie gebaut werden. Man wartete sehnlichst auf die Fertigstellung der Häuser und Wohnungen. um aus den beengten Wohnverhältnissen z. T. in Baracken, die als Notunterkünfte für Flüchtlinge und Ausgebombte erbaut wurden, herauszukommen. Durch Eigenleistung kam man diesem Ziel schnell näher. Die Siedler mussten sich aus Schlacke und Beton ihre Mauersteine selbst fertigen. Foto: Fertigungsanlage in der 2er Siedlung..

Schon frühzeitig wurde eine Siedlungbaugenossenschaft gegründet, in der man beim Bau selbst unterstützt wurde und wiederum auch andere durch seine Leistung unterstützte. Die geleisteten Stunden wurden dann eingeschrieben und verrechnet.

Ab 1950 entstanden im 1. Bauabschnitt (Wohngebiet um Lebensmittel Hutzler) auch 1er Siedlung genannt , die ersten Häuser: Doppelhäuser mit einem großen Garten; ein Haustyp, der schon seit Ende der 20ger Jahre als Siedlungshaus sehr beliebt und bewährt war. Doch der starke Zustrom an Menschen machte es notwendig, diese Art der Bebauung aufzugeben, da der Platzbedarf zu groß geworden wäre. So erbaute man nun im 2. Bauabschnitt der sogenannten 2er Siedlung (Wohngebiet um die katholischen Kirche) ab 1952 die ersten größeren Mehrfamilienhäuser in Büchenbach.Trotz der engeren Bebauung gehörte auch hier zu jeder Wohneinheit ein Vor- sowie ein Obstund Gemüsegarten.

Baugruben wurden noch per Hand mit Schaufeln ausgehoben und auf den aufgehäuften Auswurfhaufen spielten die Kinder sehr gerne oder schauten zu, wie Dachziegel aus rot gefärbtem Mörtel oder auch Zement-und Schlackensteine gemacht wurden. Die einzige Stelle, von der die Kinder stets vertrieben wurden, waren die großen Blechwannen, in denen der Kalk abgelöscht wurde. Aber das machte ja nichts, der Spielplatz war riesig. Aufregend war es auch, mit den Menschen zu reden. Man hörte viele Dialekte; z.B. aus Pommern, Ostpreußen, Schlesien, dem Sudetenland u.v.m., so auch den donauschwäbischen Dialekt, der aus Ungarn vertriebenen Deutschungarn. Aber auch fränkisch konnte man hören, von Menschen aus dem stadtnahen Bereich um das von Bomben schwer zerstörte Nürnberg (wie meine Eltern), die dringend Wohnraum benötigten. So wuchsen wir Kinder aus den unterschiedlichsten Herkunftsgebieten zusammen auf.

Überall in der Siedlung wurde nun gebaut und gewerkelt. Die

Detlef Monatsberger

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Schwimm-Weltmeisterin

in Büchenbach an Land gegangen Für manche Menschen ein Traum – für Silke Blomeyer wurde er Wirklichkeit: Ende Juni 1998 in Casablanca / Marokko wurde sie bei den 7. World Championships Masters Weltmeisterin über 5 km Freiwasserschwimmen in ihrer Altersklasse. Noch nie zuvor war Silke Blomeyer diese Langdistanz in einem Wettkampf geschwommen. Bei 23° Wassertemperatur, geschützt durch Haifischnetze und Begleitboote, wurde die Schwimmstrecke im offenen Meer bei hohem Wellengang zum Abenteuer. Auf Grund der ungünstigen Bedingungen (hohe Wellen verdeckten die Begrenzungsbojen, und die Begleitboote drohten zu kentern) wurde die Strecke etwas verkürzt, und 1:01,20 Std. bedeuteten den Sieg für Silke Blomeyer. Zusätzlich erhielt sie noch die Bronzemedaille als Gesamtdritte bei den Frauen aller Altersklassen. Mit 25 Jahren gewann sie nicht nur den WM-Titel, sondern konnte auch noch über die olympischen Disziplinen 200m Rücken und 200m Schmetterling jeweils eine Silbermedaille erringen. In ihrer Spezialdisziplin 200m Rücken erzielte sie jeweils 1. Plätze bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Heidenheim 1990, sowie bei den Internationalen Seniorenmeisterschaften von Deutschland 1994 in Wuppertal. Welche Verbindung gibt es jedoch zu Büchenbach? Silke Blomeyer lebt seit 2003 in Büchenbach. Sie ist mit dem Rektor der hiesigen Grund- und Mittelschule, Thomas Ambach, verheiratet. Im Gespräch mit mir als ehemaligem Kollegen aus Heidecker Schulzeiten beantwortete sie einige Fragen. So zu ihrem Verein: Sie war 23 Jahre Mitglied der Schwimmabteilung des TSV Katzwang, davon 12 Jahre als Jugendtrainerin. Heute betreibt sie keinen Leistungssport mehr, fährt aber gerne Rennrad, Rennradtandem, und sie joggt. Beim Landkreislauf startet sie erfolgreich für den Lauftreff Büchenbach. Zu Büchenbach: Es gefällt ihr hier sehr gut. Sie schätzt die Läden für die Grundversorgung, die Ärzte, freut sich über den freundlichen Umgangston im Ort und das vielfältige Vereinsleben. Über ihren Schwiegervater Franz Ambach lernte sie die Partnerschaft zu Németkér kennen, und sie isst gerne Langos. Gern besucht sie die BÜKA, das Weiherfest, den Weihnachtsmarkt und das Sagenfest. Besonders erfreut ist sie über die nette, immer ansprech- bare Gemeindeverwaltung. Zu ihrem Beruf: Sie hat für das Lehramt an Grundschulen studiert. Beruflich war sie von 1997 bis 2009 an der Volksschule Heideck Klassenlehrerin in den 3. und 4. Klassen, hinzu kam die Zusatzausbildung zur Beratungslehrerin. Seit 2009 ist sie Konrektorin an der Grund- und Mittelschule in Rednitzhembach. Ihre Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen merkt man ihr deutlich an. Für sie hat der Lehrerberuf vielfältige Facetten: Lehrer sind Experten für Unterricht und Erziehung, eine Mischung aus Kinder- und Jugendpsychologen, Lerntherapeuten und Motivatoren. Sie schätzt die Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Institutionen, sowie mit ihrem tollen Kollegenteam. Als Beratungslehrerin hilft sie Kindern und Jugendlichen, Schwierigkeiten zu überwinden. Als Motto für ihre pädagogische Arbeit nennt sie ein Zitat des Heiligen Augustinus:

Mit ihrem Mann verreist sie sehr gern; sie planen noch viele interessante Urlaube mit Wohnmobil und Trekkingrucksack. Für die Zukunft wünscht sie sich Gesundheit, viele nette und motivierte Schüler und Eltern, die gemeinsam mit ihren Kollegen und ihr die eigene Schule gestalten. Sie hofft darauf, der zunehmenden Arbeitsbelastung standzuhalten und trotzdem noch Spaß haben zu können. Karl-Heinz Streidl

Foto: Ursula Streidl

„In dir muss brennen, was du in den anderen entzünden möchtest!“ 17

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Wenn der Husten kommt der Huflattich „hilft“!

Der Huflattich (Tussilago farfara), bei uns einer der ersten Frühlingsboten, zeigt sich je nach Witterung ab Februar bis in den April in Blüte. Wir finden den Huflattich an Waldrändern, Waldwegen, Erdhaufen und Straßenrändern Er liebt warme Standorte auf leichten Böden. Dieser Lattich ist nie alleine sondern tritt immer in Scharen auf. Mit seiner gelb leuchtenden Blüte bringt er einen ersten Augenschmaus, in die noch recht kahle Natur. Sein Blüten-stengel ist mit rotbraunen Schuppenblättern besetzt und mit einem spürbar feinen Haarkleid bedeckt, so schützt er sich vor den noch unberechenbaren Temperaturen im Frühjahr.

Wenn wir eine Blüte vorsichtig zwischen unseren Fingern zerreiben, werden nicht nur die Fingerspitzen gelb, nein auch eine feine Priese des nahenden Frühjahrs können wir mit unserer Nase erhaschen – ein Duft warmen Honigtau`s.

Huflattich, unscheinbar und klein, mit gelben Blütchen erfreun. Ohne Blätter stehn sie da, möchten der Sonne sein so nah. Deshalb sie sich strecken und sich in die Höhe recken. Staubgefäße für die Bienen, Einladung sich zu bedienen. Im Kreis die Blütenblätter stehn, strahlend gelb, zerzaust anzusehn. Man kann sie finden überall, stolz und in großer Anzahl. Die ersten wollen sie immer sein, uns Menschen zu erfreun, die nach dem langen Winter, sich daran ergötzen, wie die Kinder.

Der Huflattich gehört zu den wenigen Pflanzen die erst die Blüte zeigen und später im Jahr dann ihre Blätter schieben. Diese werden gut Handflächen groß und sind auf der unteren Seite mit einem weichen Haar pelz versehen. Viele eifrige Wanderer haben diese schon für ihre Notdurft benutzt. Getreu dem Spruch „für alles ist ein Kraut gewachsen“ hilft uns der Huflattich im Volksmund auch Brustlattig genannt und übrigens eine der bedeutendsten Heilpflanzen Europas ist, durch die Erkältungszeit. Der Husten quält, der Schleim behindert der Huflattich lindert! Ein Hustentee von 2 Teelöffeln getrockneter Blüten auf eine Tasse mit heißem Wasser gebrüht und 15 Minuten gezogen, so Großmutters Rat, wird Linderung bringen. Auch bei anderen Leiden wie Magen-/Darmkatarrh, schlechter Wundheilung, Akne, Venenentzündung und vielem mehr kann diese Pflanze hilfreich sein. Doch vor allem ist er nach dem tristen Wintergrau ein Augenschmaus, wie hier in einem Gedicht von Heidi Gotti beschreiben: Irene Kolb Ein Huflattich stolz hier anzusehen aus der Feder von Heiner Maletz. Wander-Tipp: Huflattich in „Hüll und Fülle“ im zeitigem Frühjahr entlang des Heidenbergwanderwegs von Kühedorf nach Kammerstein. Küchen-Tipp: Hufflattichblätter gefüllt mit pikanten Reis als Rollladenersatz.

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!!! Achtung !!! ! Nicht mit Blättern der weißen Pestwurz verwechseln ! Huflattich

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Die Bienen

Wir brauchen Sie mehr als sie uns Seit etwa 7000 Jahren schätzt der Mensch die Nützlichkeit der Biene, die uns nicht nur den leckeren Honig beschert. Auch zu ihrer volkswirtschaftlich wie ökologisch wichtigen Bestäubungsleitung gibt es keine Alternative. Durch ein paar zusätzliche Blumen und Sträucher in unseren blütenarmen Gärten, haben es die Gartenbesitzer in der Hand, den eng gewordenen Lebensraum für die Bienen zu erweitern.

Freunde lesen Sie im nächsten Journal. Freuen Sie sich auf einen spannenden Bericht. Bis dahin freue ich mich über Ihren Kontakt unter Telefon 43 30 oder über meine E-Mail-Adresse: [email protected]

Mehr über das Leben und Wirken dieser emsigen kleinen

Gerhard Schaffer

Impressum Ausgabe 2

Herausgeber: Gemeinde Büchenbach Rathaus 91186 Büchenbach Telefon 09171 / 97 95-0 [email protected] Organisation: Helmut Linz Telefon 09171 / 89 74 09 [email protected] Redaktionsgemeinschaft: Fritz Volkert, Ursula Streidl, Karl-Heinz Streidl, Detlef Monatsberger, Helmut Linz, Irene Kolb, Helmut Bauz, Anna Barkholz Auflage: 2.500 Exemplare, 4 mal im Jahr Verteilung: kostenlos an die Haushalte im gesamten Gemeindegebiet Büchenbach. Die Autoren sind für den Inhalt ihrer Artikel selbst verantwortlich und geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Gestaltung & Layout: © by MARTIN Werbeagentur 91154 Roth Sudetenstr. 38 www.martin-werbeagentur.de [email protected] Tel. (09171) 895 345 Möchten Sie Beiträge schreiben? Bitte melden Sie sich bei: Helmut Linz (Kontaktdaten s. o.) 19

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