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Gut essen, besser leben
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Juni/Juli 2012
Gut essen, besser leben
Impressum Herausgeber tegut…, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435, tegut… Kundentelefon: 01805-235272 (0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.), montags bis freitags von 8-18 Uhr oder 24 Std. per E-Mail bei:
[email protected] Gesamtleitung Rainer Rausch, Tel. -639 Chefredaktion Andrea Rehnert, Tel. -435 E-Mail:
[email protected] Redaktion tegut… Ines Teitge-Blaha, Iris Reutter, Ingrid Hildebrandt, Anja Roßmann, Jeanett Schäfer, Carolin Pohlenz, Hannah Kreeb, Giannina Feuerstein, Monika Kohl, Anna Goldhagen, Stella Kircher, Mara Skowronek, Katharina Göller-Trost Bildredaktion Raban Wahler, Tel. -582 Gestaltung & Umsetzung himbeerblau design, Darmstadt Fotos André Druschel, Fulda Wolfgang Fallier, Poppenhausen Marcus Hahn, Trebur Annika Schmitt, Frankfurt Papier Charisma Silk, 100% Recyclingpapier, Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG, Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008 Druck Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorff Jahrgang 17/Ausgabe 6/7
Vorschau August Wasser
Auf den Grill, fertig, los! ab Seite 11 > In diesem Heft schenken wir Ihnen weitere tolle Rezepte (Seite 21), schenken Sie uns im Gegenzug Ihre Lieblings-Grillrezepte für ein neues Projekt zugunsten SOS-Kinderdorf!
Das (natur-) süße Leben
Saftige Sommerfrüchte
ab Seite 2 > Was durch die neue Stevia-Süße alles möglich ist und wird! Rezepte dazu auf Seite 19.
ab Seite 16 > Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen sind jetzt wunderbar erfrischend! Rezepte auf Seite 18.
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Gut essen, besser leben – im Sinne der Salutogenese
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Mehr Infos und Tipps zu Stevia
Das (natur-)süße Leben Was durch die Stevia-Süße alles möglich ist und wird!
Was ist rund 300 Mal süßer als Zucker, hat null Kalorien, erfreut Diabetiker und Allergiker, wirkt antioxidativ und soll sogar Kariesbildung verhindern? Der Name der Pflanze, die hiermit seit Jahren weltweit für Furore sorgt, lautet: Stevia rebaudiana, eine Staude, deren ursprüngliche Heimat das Gebiet der Amambai-Bergkette zwischen Brasilien und Paraguay ist. Seit Jahren gilt Stevia in der Ökoszene als Geheimtipp: Die Blätter gingen allerdings nur als Kosmetikum über den Ladentisch, hübsch getrennt von Büchern, in denen die Anwendung der Blätter oder des daraus gewonnenen Pulvers beschrieben wurde. Zu groß war der Einfluss der Zuckerlobby, die Böses ahnte bei dem, was diese kleine Pflanze alles kann. Dr. rer. nat. Andrea Flemmer, Diplom-Biologin aus München, Fachautorin und -journalistin für Ernährungs- und Gesundheitsthemen, berichtet, was die Stevia-Süße ausmacht: In den Steviablättern sitzen die wasserlöslichen Stevioglycoside (Steviosid und Rebaudiosid A), die in der Pflanze natürlich gebildet werden. Diese Stoffe sind es, die dem Verbraucher beachtliche Vorteile bieten: Sie sind kalorienfrei, durch die enorme Süßkraft ist der Verbrauch sehr gering, die Pflanze ist nicht giftig, die Stevioglycoside verkraften Kochen und Erhitzen über 200 Grad und erzeugen keine Abhängigkeit. Trotzdem wurde die EFSA (die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) gebeten, die Sicherheit der Stevioglykoside zu bewerten. Sie hat daraufhin eine Höchstmenge festgelegt: Es sind 10 mg Steviosid pro kg Körpergewicht pro Tag. Ärger um die Pflanze Was ist nun aber der „Haken“ an Stevia? Auf der einen Seite haben wir die Interessen der Zuckerindustrie, die sich vielleicht vor dem „Japaneffekt“ fürchtet: In Japan wird Stevia seit Anfang 1970 angebaut (Hintergrund: In den 70er Jahren verbot die japanische Regierung den Verkauf von künstlichen Süßungsmitteln wegen ihrer gesundheitlichen Risiken). Der Verbrauch von Stevia steigt in Japan daraufhin stark an, es findet sich in zahllosen Produkten. Das freut weder die Zuckerindustrie noch die Hersteller künstlicher Süßstoffe. Auf der anderen Seite kämpft die Stevialobby seit Jahrzehnten für die Anerkennung des süßkräftigen Blattes. Führt die eine Seite Studien an, die die Gefährlichkeit von Stevia bekunden, kontern die Stevia-Anhänger mit Untersuchungen,
www.freestevia.de – dort gibt es viel Wissenswertes über die Pflanze sowie eine Literaturliste zu Büchern mit Rezepten und Bezugsquellen der Pflanze, die (vor Frost geschützt!) durchaus auch in unseren Gärten wächst. Echt süß! Gesunde Zuckeralternativen im Vergleich von Dr. rer. nat. Andrea Flemmer, VAK-Verlag, 2011. www.stevia4all.de – die Internetseite der Firma Stengel mit Infos rund um Stevia.
Lust aufs Backen und Kochen mit Stevia bekommen? Drei erprobte Rezepte – wie diese Rote-Grütze-Vanillecreme-Tarte – finden Sie auf Seite 19.
die bescheinigen, dass dies die gesündeste Art zu süßen ist. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Arbeitsgruppe beauftragt, die Unbedenklichkeit von Stevia zu belegen, 2004 und 2007 ist dieser Nachweis erbracht worden. Seit November 2011 sind die Stevia-Süßmittel nun auch in Deutschland erlaubt, es gibt jedoch noch nicht überall alle Darreichungsformen wie Kraut (nur in Bayern zugelassen), flüssige Süße, Tabs (wie Süßstoffe) und Pulver. Wie kann Stevia verwendet werden? Die Blätter, die wie Tee aufgegossen werden, sind gerade für Kleinkinder ideal, da der süße Tee die Milchzähne nicht mit Zucker umspült. Fürs Kochen und Backen steht der Auszug aus den Blättern als weißliches Pulver zur Verfügung (nur Biskuitteige gehen nicht damit!), man braucht aber ein bisschen Erfahrung, bis man in der Dosierung richtig liegt. Für alle Rezepte mit Süßstoffen ist der Ersatz hingegen kinderleicht.
Die Andechser waren die Ersten Solang wie Stevia in Lebensmitteln europaweit verboten war, wurden die Blätter oder das Pulver nur als Badezusatz oder Mundspülung verkauft. Hinzu kam, dass seit 1997 für neue Lebensmittel eine Zulassung (Novel-Food-Verordnung) erforderlich ist. Die Andechser Biomolkerei hatte sich jedoch das Recht erklagt, ihre Joghurts mit Steviatee süßen zu dürfen, da dieser schon vor 1997 in großem Umfang in Europa getrunken worden ist. Deshalb falle dieser Tee nicht unter diese Verordnung. Intensive Produktentwicklung Drei Jahre Arbeit investierten die Produktentwickler der Andechser Molkerei, berichtet Stefanie Miller von der Marketingabteilung, um das absolut innovative Konzept für den Stevia-BioJoghurt zu entwickeln. Auslöser waren private Versuche von Geschäftsführerin Barbara Scheitz, die beim Verkosten überlegte, dass man mit diesem Aufguss durchaus auch Joghurt süßen könnte. Verschiedenste Fruchtsorten wurden getestet, an diesen Geschmackstests waren auch die Verbraucher beteiligt. Am besten harmonieren Orange-Sanddorn und Maracuja-Banane mit
der feinherben Stevia-Süße. Verwendet wird Steviatee, also der Aufguss der getrockneten Steviablätter, dessen Geschmack von einem Hauch Lakritz gekennzeichnet ist. Stevia ohne Maltodextrin von Stengel Die Stevia-Produkte bei tegut... stammen von der Firma Stengel in Mainz. Im Gespräch schildert Geschäftsführer Bernd Stengel, dass die Suche nach dem passenden Produzenten lange gedauert hat. Wesentliche Kriterien waren, dass er Mitglied im International-Stevia-Council ist und dass die Produkte auch für Diabetiker geeignet sind. Im Gegensatz zu anderen enthalten die bei tegut... erhältlichen Stevia-Produkte nämlich kein Maltodextrin, das dann in Broteinheiten umgerechnet werden müsste. Besonders stolz ist Bernd Stengel auf die Streusüße, die aufgrund ihrer speziellen Herstellung 1:1 wie Zucker verwendet werden kann, und auf das Fluid, das mit seinem Tropfeinsatz genauso einfach in der Anwendung ist. Christine Krokauer freie Journalistin, Würzburg
Stevia bei tegut… Stevia-Fluid 125 ml-Flasche, flüssig, Stevioglycosidanteil: 95 %, geeignet zum Backen, Kochen und Süßen von kalten Getränken, 2-3 Tropfen entsprechen einem Teelöffel Zucker. Stevia-Tabs 300er-Spender, Stevioglycosidanteil: 95 %, 1 Tab entspricht einem Teelöffel Zucker. Zum Süßen von Tee, Kaffee, warmen Getränken. Stevia-Streusüße 350-g-Dose, Konzentrat aus der Steviapflanze mit dem Trägerstoff Erythritol, zum Süßen 1:1 wie Zucker einsetzbar. Sticks 40er-Box à 2,1 g Stevia-Streusüße, zum Süßen von Kaffee, Tee, warmen Getränken. Andechser Biojoghurt mit Stevia: MaracujaBanane oder Orange-Sanddorn.
Gut essen, besser leben – im Sinne der Nachhaltigkeit
Den Sommer ins Glas zaubern So lassen sich leckere Saisonfrüchte wie Erdbeeren, Pfirsiche etc. auch noch im Winter genießen. Pikantes, Süßes und komplette Gerichte lassen sich mit der Weck-Methode ebenfalls konservieren. Lebensmittel haltbar zu machen, ist ein Thema, mit dem sich Menschen seit Jahrtausenden befassen. Im Vergleich zum Trocknen, Dörren, Pökeln und Einlegen ist das Einkochen jedoch noch eine recht junge Methode. 1892 ließ sich der Chemiker Rudolf Rempel aus Gelsenkirchen das Verfahren patentieren: Ihm gelang es, Lebensmittel zu konservieren, indem er sie in Gläsern im Wasserbad sterilisierte und dabei mithilfe von Gummiringen, Glasdeckeln und Metallklammern in den Behältnissen ein Vakuum erzeugte (näheres zur Methode siehe „Was passiert beim Einkochen?“). Johann Weck aus Schneidhain im Taunus erwarb das Patent. Gemeinsam mit dem Kaufmann Georg van Eyck gründete er am 1. Januar 1900 die Firma Weck im baden-württembergischen Öflingen. Das Unternehmen begann, das Zubehör fürs Einkochen serienmäßig herzustellen und zu vermarkten. Eigens angestellte Hauswirtschafterinnen erläuterten in Gemeindehäusern und Gaststätten, wie das „Einwecken“ funktioniert. Die Ringe, Einkochapparate, Thermometer und die Gläser mit der Erdbeere, dem Markenzeichen von Weck, entwickelten sich rasch zu Verkaufsschlagern. Bis in die 1960er Jahre war Einkochen die häufigste Methode, Früchte und Gemüse, aber auch Fleisch und Süßes zu konservieren und sich Vorräte für den Winter anzulegen. „Vor allem im Winter sorgten diese für eine zuvor nie dagewesene Vielfalt auf dem Speiseplan“, sagt Rüdiger Mengel, Mitglied der Geschäftsleitung bei Weck. Die Renaissance des Einkochens Tiefkühltruhe, Fertiggerichte, der Rückgang des Eigenanbaus und andere Veränderungen drängten das Einwecken zunächst zurück. Zwischen den 1960er und 1970er Jahren war die Zahl der Haushalte, in denen eingeweckt wurde, von zwölf auf zwei Millionen gesunken. Seit einigen Jahren stellt Weck jedoch bei der Absatzentwicklung des Einkoch-Zubehörs fest, dass es sich wieder wachsender Beliebtheit erfreut. So kochen derzeit bundesweit etwa vier Millionen Haushalte Lebensmittel ein. „Vor allem jüngere Verbraucher scheinen die Vorteile des Einweckens zu entdecken“, sagt Rüdiger Mengel.
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Was passiert beim Einkochen? Die Entdeckung von Rudolf Rempel, dem Erfinder des Einkochens, bestand darin, dass er zwei wesentliche naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus den vergangenen Jahrhunderten in einen Zusammenhang brachte: Bei der ersten handelt es sich um das Prinzip des Vakuum-Verschlusses, den Otto von Guericke 1654 entdeckte. Die zweite Entdeckung bildet das Abtöten von Fäulnisbakterien unter luftdichtem Verschluss bei ausreichend langer Erhitzung. Der französische Koch François Nicolas Appert beobachtete diesen Vorgang erstmals um 1790 und wurde vom Chemiker Louis Pasteur wissenschaftlich bestätigt. Das Erhitzen während des Einkochens sorgt dafür, dass Keime, Bakterien und Pilzsporen abgetötet werden. Der im Glas entstehende Überdruck führt zu einer lang anhaltenden Konservierung bei sicherem Verschluss: Die Klammern und der Gummiring verwandeln den Glasdeckel in ein Überdruckventil. Luft, Dampf und Flüssigkeit entweichen aus dem Glas. Von außen dringen weder Luft noch Wasser ein. Dadurch entsteht im Glasinneren ein Unterdruck oder Vakuum. Der natürliche Normaldruck von außen presst den Verschluss zu. Das Abnehmen der Klammern nach dem Erkalten zeigt, ob das Glas zuverlässig geschlossen ist.
Zaubern Sie den Sommer ins Glas! Drei leckere süße und pikante Rezeptideen mit Erdbeeren, Tomaten und Paprika finden Sie auf Seite 20.
Vorteile des Einweckens Das Sterilisieren im Wasserbad macht Obst, Gemüse, Pilze oder Fleisch zuverlässig haltbar, während Nährstoffe und Aromen in hohen Anteilen erhalten bleiben. Dabei sorgen die Weck-spezifischen vertieften Glasdeckel und Ringe aus Naturkautschuk für besondere Lebensmittelsicherheit.
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 6.
Gut essen, besser leben – im Sinne der Nachhaltigkeit
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Editorial
Jetzt buchen und mehr erleben
Kulinarische Gartenreise ins Hohenloher Land
Fortsetzung von Seite 5.
wie steht es mit unserer Fruchtbarkeit?
„Anders als bei Kunststoff-Dichtungen oder Gläsern mit beschichtetem Schraubverschluss ist hier garantiert, dass keine Weichmacher in den Glasinhalt abgegeben werden“, sagt Mengel. Durch die Wiederverwendbarkeit der Gläser spart man Kosten und Rohstoffe. Die Kautschuk-Gummiringe sind ausgekocht ebenfalls mehrfach verwendbar. Anders als bei Tiefkühlkost wird bei der Lagerung kaum Energie verbraucht, weshalb auch sie klima- und umweltschonend ist. Das Haltbarmachen im Wasserbad eröffnet zugleich ungeahnte Möglichkeiten einer wirklich kreativen Küche. Viele Verbraucher verbinden das Verfahren mit dem Konservieren einzelner Saisonfrüchte wie Pfirsiche, Erdbeeren, Bohnen oder Gurken. Es ermöglicht jedoch weit mehr: So lassen sich selbst komplette, leckere Fertiggerichte sowie Desserts und Kuchen mit dem Verfahren bestens haltbar machen. Was benötige ich zum Einkochen? Ein Einkochtopf sei zwar prinzipiell und vor allem für VielEinkocher empfehlenswert, sagt Rüdiger Mengel, „doch auch im Schnellkochtopf oder im Backofen kann Süßes, Fruchtiges oder Pikantes sterilisiert werden.“ Gisela Burger Freie Journalistin und Autorin, Würzburg
Der Frühling hat erfüllt was er verspricht. Wir können uns auf die Natur verlassen. Nach blühenden Landschaften nähern wir uns Johanni und der Sommersonnenwende und freuen uns auf die Früchte der Natur. Was wir selbstverständlich und gewohnt nehmen, dem begegnen wir oft nicht mit angemessener Dankbarkeit. Wissen wir noch, dass die Fruchtbarkeit der Erde, besonders die der Pflanzenwelt, die Lebensgrundlage für Tiere und Menschen bildet?
Das passende Zubehör zum Einwecken – also Gläser in zwei Formen und verschiedenen Größen nebst Deckeln, Einkochringen und Klammern sowie Entkerner, Entsafter und Waage – gibt’s jetzt in vielen tegut… Märkten und dazu auch das Einkochbuch von Weck!
tegut… ist Deutschlands Nr. 1 bei Obst und Gemüse Liebe Kundinnen, liebe Kunden, anlässlich der Auszeichnung der tegut… Märkte mit dem „Fruchthandel Magazin Retail Award 2012“, deren Grundlage eine repräsentative bundesweite Verbraucherbefragung ist, haben die Kolleginnen und Kollegen der tegut… Obst- und Gemüse-Bereiche ihren Dank an Sie gleich mit einem Gewinnspiel verbunden. Im Rahmen dessen konnten Sie im März 2012 in unseren Märkten per Teilnahmekarte sowie per Mail und Fax abstimmen, welches Ihr Lieblings-Obst und welches Ihr Lieblings-Gemüse bei tegut… ist. Mehr als 3000 Zuschriften haben wir von Ihnen erhalten! Vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Beteiligung! Lieblings-Obst der tegut… Kunden 1400
Sie möchten wissen, welche Früchte auf die ersten fünf Plätze gekommen sind? Hier die Ergebnisse der Top 5 Obst und Gemüse bei tegut… Die Gewinner der insgesamt 100 Taschen gefüllt mit tegut… Obst und Gemüse stehen ebenfalls fest: Sie wurden bereits benachrichtigt und werden im Juni auf Plakaten in den Märkten und auf der tegut… Homepage bekannt gegeben. Julian Hodes Lernender im Bereich Marktorientierung, Fulda
Lieblings-Gemüse der tegut… Kunden
Stimmen
500
Äpfel
450
1200
400
1000
350
800
300 250
600 400 200 0
7
200
Bananen
150 Erdbeeren
Orangen
Ananas
100 50 0
Stimmen Möhren Tomaten
Brokkoli Blumenkohl Paprika
Wache Naturforscher warnen davor, dass die Fruchtbarkeit der Erde zurückgeht. Sie sorgen sich um Biodiversität und Wachstumsintensität. Als Ursache wird überwiegend unser Umgang mit der Natur angeführt. Tatsächlich muss man unsere Einwirkungen kritisch betrachten. Beim Mensch beginnt die Fruchtbarkeit mit dem Zenit (ab ca. 35 Jahren) abzunehmen. Könnte auch die Erdenentwicklung ihren Zenit schon überschritten haben? Wir neigen leider dazu, vieles erst dann richtig zu achten, wenn die Gefahr erkannt wird, es zu verlieren. Heute hat das Interesse an der Sexualität die Frage nach der Fruchtbarkeit weit überflügelt, obwohl sie in der Anlage der Natur ja nur das Eingangstor zu dieser ist. Das war aber nicht immer so und muss auch nicht so bleiben. Es ist vielleicht an der Zeit, der Fruchtbarkeit mehr Achtung zu schenken. Das Denken schafft ja bekanntlich Realität. Die „Fortpflanzung“, die eigene Reproduktionsfähigkeit, ist eine Lebensqualität, die zuerst auf der Stufe der Pflanzen auftritt und damit den allgemeinen Begriff geprägt hat. In der Antike wurde Demeter als Schutzgöttin der Fruchtbarkeit verehrt. Sie und ihr Thema standen im Mittelpunkt vieler künstlerischer Darstellungen und in der Geschichte wurde die Unfruchtbarkeit oft als Strafe verstanden. In neuerer Zeit führen wir die Unfruchtbarkeit in vielen Fällen künstlich herbei – nicht nur beim Menschen. So versuchen wir bei Pflanzen die Fortpflanzungsfähigkeit wegzuzüchten, um die dafür gebrauchten Kräfte in Formschönheit zu schicken – so bei Hybridpflanzen. tegut… bemüht sich übrigens bereits seit Jahren – mit gutem Erfolg –, bei wichtigen Nahrungsmitteln wieder samen-
feste Sorten (fortpflanzungsfähige Pflanzen) einzuführen – mehr hierzu auf S.9, Anm.d.R. Mehrheitlich rücken wir der natürlichen Gabe der Fruchtbarkeit heute jedoch mit moderner Technik zu Leibe. Wir verhindern sie, wo wir wollen, führen sie andererseits auch da herbei, wo sie in der Natur nicht vorgesehen ist, z.B. durch Gentechnik. Hoffentlich erschrecken wir sie mit unserer mechanistischen und materialistischen Denkweise nicht so, dass sie sich unwiderruflich zurückzieht. Im Alten Testament heißt der göttliche Auftrag: „Seid fruchtbar und mehret euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan…“ (1. Buch Moses, 1,28). Im Neuen Testament wird bei Matthäus 7,16 darauf hingewiesen: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“ Sicher besteht kein Zusammenhang zwischen diesen beiden Textstellen, aber sie kennzeichnen gut Auftrag und Kriterium unserer Lebenserfüllung. Wohl deshalb haben wir den Begriff der Fruchtbarkeit auf das Lebenswerk eines Menschen und die Früchte seiner Arbeit übertragen. Heute, wo alles vielfach besprochen und beurteilt wird und wir umgeben sind von Informationen und Werbung, ist es angeraten, den Blick mehr auf die Früchte zu lenken, statt das eigene Urteil an den vielen Irrlichtern zu orientieren. Goethe erhebt sie zum Wahrheitskriterium: „Was fruchtbar ist, allein ist wahr.“ Er hat für uns auch noch einen Ratschlag parat, wie wir Fruchtbarkeit in unseren Gemeinschaften fördern können: „Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn man ihn zu pflegen weiß.“ Man kann nichts höher schätzen als die Fruchtbarkeit einer guten Freundschaft, die gepflegt werden will, wie eine schöne empfindsame Pflanze. Bleiben Sie uns freundlich gesonnen bei tegut…!
Ihr Wolfgang Gutberlet, ehem. Vorstandsvorsitzender tegut… Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder per E-Mail:
[email protected]
Erleben Sie die schwäbische Genießerregion im Spätsommer Am Freitag, 7. September 2012 starten Sie morgens bequem im Reisebus von Fulda aus, mit Zustieg in Würzburg. Ihr erstes Ziel ist die Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken in Schrozberg, die Lieferant der tegut… Eigenmarken-Produkte ist. Hier erfahren Sie auch einiges über die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise und die hochwertigen Produkte der Molkerei, die am Ende natürlich zur Verkostung bereitstehen. Dann geht’s nach Rot am See zur Kräuterwerkstatt von Jessica Buschmeier-Gundel, die Sie durch ihren Garten führt, Ihnen eine Fülle an Wildkräutern vorstellt und was Sie damit zubereiten können. Am frühen Abend treffen Sie im „Landhaus Hohenlohe“ ein. Matthias Mack, Küchenchef dieses kleinen feinen Hotels, verwöhnt Sie mit einem Überraschungsmenü aus Produkten der Region. Am Samstag steht neben der Erkundung Schwäbisch Halls auch eine Besichtigung des Schlosses Langenburg auf dem Programm. Der Sonntag ist der Manufaktur von Hans-Jörg Wilhelm gewidmet, der aus alten Apfel- und Birnenmostsorten champagnerähnliche Schaumweine ausbaut. Ein Picknick im Grünen beschließt Ihre Reise, anschließend bringt Sie der Bus bequem wieder zurück nach Würzburg bzw. Fulda.
Ein Wildkräutersalat mit Sommerblüten aus der Kräuterwerkstatt von Frau Buschmeier-Gundel.
Das ausführliche Programm gibt es unter „www.tegut.com“. Reisedaten in Kürze: Termin: Freitag, 7. bis Sonntag, 9. September 2012 Teilnehmerzahl: mind. 20, max. 35 Personen Kosten: 335,– Euro/Person im Doppelzimmer, inklusive der Führungen, Restaurantbesuche, Verkostungen, Transfers und weiteren Aktivitäten wie im ausführlichen Programm beschrieben Einzelzimmerzuschlag: 40,– Euro Anmeldungen ab sofort bis spätestens 30.06.2012 sowie weitere Informationen bei Bernadette Holler-Glißner, Reisevertrieb Künzell, Keuloser Str. 61, 36093 Künzell, Tel. 0661-302440, Fax 0661-9338728, Mail:
[email protected]
tegut… Saisongarten
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Seit 2009 bietet Ihnen tegut… alljährlich die Möglichkeit, sogenannte „Saisongärten“ zu mieten. Also eine Saison lang, von einer 40 bzw. 80 qm großen Parzelle Bio-Gemüse und Bio-Salat ernten zu können. Warum nutzen Menschen dieses Angebot? Die größte Begeisterung für das Gärtnern hat mein Mann. Als Banker in Frankfurt ist es für ihn der optimale Ausgleich zum Büro, sich mit der Hacke auf der Parzelle auszutoben. Unsere Kinder sind engagierte Erntehelfer. Für mich als Archäologin ist das „in der Erde wühlen“ schon Teil der Arbeit. Da kommt es mir mehr auf das gute Gemüse an, das wir von der Parzelle ernten. Besonders freue ich mich auch auf das Ergebnis unseres neuen Projekts. Wir bauen dieses Jahr auf unserer Parzelle verschiedene alte Kartoffelsorten an. Heike Lasch aus Nidderau
Die Kinder der Familie Lasch, Hannah, Hendrik, Robert und Frederik sind engagierte Erntehelfer.
Ich komme ursprünglich aus Magdeburg und meine Eltern hatten immer einen großen Garten. Als Kinder haben meine Schwester und ich von klein auf mitgemacht. Nach meinem Auszug vor zwei Jahren hatte ich das erste Mal keinen eigenen Garten mehr. Da war der tegut… Saisongarten für mich ein echtes Geschenk und wie ein Stückchen Heimat. Ich genieße es sehr, wieder ein Beet zu pflegen und mein eigenes Gemüse zu ernten. Meinen Freund habe ich auch öfters zum Ernten mitgenommen und er hat mir fleißig geholfen, das viele leckere und frische Gemüse aufzuessen. Die Möglichkeit, vor Ort jemanden persönlich ansprechen zu können und Beratung zu bekommen, fand ich sehr schön. Toll ist auch, zu wissen, dass alles biologisch ist – von Anfang an: der Boden, das Saatgut und natürlich ohne Einsatz von Spritzmitteln. Eine tolle Sache! Sabrina Uherek aus Fulda
Sowohl Gärtnern als auch Kochen sind für mich Entspannung und ein wunderbarer Ausgleich zum Praxisalltag. Ich liebe es, neue Rezepte zu erfinden und mit Kreativität zu kochen, vor allem mit wunderbarem, vielfältigem und frisch geerntetem Biogemüse aus dem eigenen Saisongarten. Ich kann wirklich sagen, dass die Produkte allesamt außergewöhnlich wohlschmeckend und aromatisch waren. Es stand für uns als ganze Familie ein überaus reichhaltiger, abwechslungsreicher „Gemüsespeiseplan“ zur Verfügung – bis weit in den Winter hinein. Wenn ich auf dem Feld stehe – um mich herum wunderschöne Landschaft und Vogelgezwitscher – tanke ich auf. Es ist wie eine Art Selbsttherapie. Toll ist es auch, dass man im tegut… Saisongarten nicht viel falsch machen kann. Weiß man mal nicht weiter, kann man den Landwirt oder die Mitgärtner um Rat fragen, kommt dabei ins Gespräch und lernt nette Leute kennen – also eine rundum gute Sache, da die wesentliche Vorarbeit (Aussaat und Anzucht auf dem Feld) vom Landwirt schon professionell durchgeführt wurde. Der eigene Arbeitsaufwand ist gering im Vergleich zur sehr üppigen Ernte! Der tegut… Saisongarten war für uns eine wunderbare Entdeckung! Joachim Wolf aus Bad Camberg
Lust aufs Saisongärtnern bekommen? Sie können sich schon für die Saison 2013 anmelden! Mehr Infos zu den tegut... Saisongärten finden Sie im Internet unter „www.saisongarten.com“, telefonisch unter 0661-104 1645 bei Anna Goldhagen oder per E-Mail: „
[email protected]“.
9 Foto: Herwart Groll
Selbst gärtnern! Warum eigentlich?
Gut essen, besser leben – im Sinne der Salutogenese
Vital und „voller Leben“ Mit lebenskräftig, lebenswichtig, munter wird der Begriff „vital“ verbunden. So sollen Lebens-Mittel sein und dies auch dem Menschen vermitteln, der sich von ihnen (er-)nährt. Ein kleines Experiment führt uns „Vitalität“ vor Augen: Ein Konservenglas, mit etwas Erde gefüllt und einigen Samenkörnern bestellt, wird zum anschaulichen Miniacker auf dem Küchentisch und zieht über viele Tage mehr Blicke und Neugier auf sich als mancher (Schnitt-)Blumenstrauß. Das Keimen und erste Wachsen wird erfahren, wie sich die Wurzeln in die Erde senken, sich verzweigen – und wenn sich dann noch ein Regenwurm darin bewegt… Ein Samenkorn ist Lebenskeim – versorgt mit Erde, Wasser und Licht beginnt er zu wachsen. Auf die Sorte kommt es an Die Sorten sind sozusagen das Fundament unserer Ernährungs-Qualität: Nur was in ihnen „keimhaft“ angelegt ist, kann sich über den Anbau und die Verarbeitung entfalten. Die Züchtung von Sorten ist ein Prozess über Jahre. Der Züchter schafft zunächst Vielfalt und wählt dann über mehrere Generationen die Pflanzen zur Weitervermehrung aus, die seinem Zielbild am nächsten kommen. Je nachdem was dabei im Zentrum steht, resultieren daraus sehr verschiedene Sorten. Apfelsorten sind z.B. durch Geschmacksausrichtungen – ob eher süß oder säuerlich – und die Farbe charakterisiert. Unter diesen Gesichtspunkten ist die Entscheidung für bestimmte Sorten recht leicht und auch gängig. Wie sieht es aber bei Kulturen aus, bei denen die Sortenunterschiede nicht so ins Auge springen, z.B. bei Möhren oder Getreide? Hier lag über Jahrzehnte der Fokus auf dem Ertrag sowie auf der Eignung für maschinelle Abläufe bei der Ernte und Aufbereitung. Bei Getreide z.B. wurden kurze Sorten bevorzugt mit wenig Stroh – sie ließen sich schneller mit dem Mähdrescher ernten, weil einfach weniger Masse durch ihn laufen muss; dass kurze Sorten der Konkurrenz von „Beikräutern“ gegenüber empfindlicher sind und mit ihrem schwächeren Wurzelsystem auch weniger Nährstoffe aufschließen können wurde „chemisch ausgeglichen“ mit Herbiziden und mineralischen Düngern. Bei
der Möhre lassen sich zylindrische und stumpfe Formen mit weniger Verlust ernten als spitz zulaufende; eine glatte Form erleichtert das Waschen – im Vergleich zu Sorten mit Rillen. Bei der Konzentration auf diese Merkmale geriet die Ernährungsqualität – und damit die Frage: Wie weit stärkt und vitalisiert mich diese Nahrung? – aus dem Blick. Seit einigen Jahren entstehen, insbesondere im Demeter-Bereich, einige Züchtungsinitiativen, die dieses Pendel wieder in Richtung „Lebens-Mitte(l)“ bewegen und konsequenterweise auf das Wesen(tliche) der Pflanzen und die angewandten Züchtungsmethoden schauen. Als „samenfest“ gelten Sorten, wenn sie über Generationen von Aussaat und Ernte stabil bleiben, sodass die Folgegeneration im Wesentlichen der vorhergehenden entspricht. Dies ist bei einer Reihe unserer landwirtschaftlich genutzten Arten heute nicht mehr selbstverständlich. Bei Mais z.B. und auch bei Roggen und vielen unserer Gemüsekulturen stehen den Landwirten überwiegend Hybrid-Sorten zur Verfügung, so genannt, weil sie aus einem speziellen Züchtungsverfahren hervorgehen (mehr hierzu können Sie nachlesen unter „http://tegut.com/g/ hybrid“). Es basiert auf der Kreuzung von Inzuchtlinien. Die Vorteile liegen im schnelleren Wachstum und in der Gleichmäßigkeit der Pflanzen. Aus Sicht der Züchterfirmen auch darin, dass die Landwirte jährlich neues Saatgut kaufen müssen, da die Samen von Hybriden nicht für eine erneute Aussaat taugen. Als kritische Frage ergibt sich z.B. daraus: Welche Auswirkungen hat die Inzucht der Kreuzungslinien über mehrere Generationen auf ihre Ernährungsqualität für uns? Den Unterschied wahrnehmen Die Verkostung auf „Wirk-Qualität“ eröffnet hier neue Möglichkeiten – weit über die Analyse des einen oder anderen Inhaltsstoffes hinaus. Tatsächlich ergaben sich die ersten Anwendungsbereiche dieser Mess-Methode aus Anfragen von Demeter-Gemüsezüchtern, die sich gerade bei
Die Ernährungsqualität muss wieder Ziel des Anbaus unserer Agrarfrüchte sein. Diese ist übrigens auch „messbar” z.B. durch Verkostung auf Wirk-Qualität.
Möhren über deren Ertrag, Form und Gleichmäßigkeit hinaus wieder der Ernährungsqualität als Ziel ihrer Arbeit zuwandten – weil wir die Lebensmittelqualität zum Beispiel der samenfesten Möhrensorte „Rodelika“ für herausragend halten, bieten wir sie von Oktober bis März sortenrein verpackt in unseren Märkten an. Wenn wir vergleichend verkosten und dabei auf die Frage in uns hören „Wie wirkst du – das Lebensmittel vor mir – auf mich?“ können wir z.B. zwischen verschiedenen Lebensmitteln und auch den Sorten einer Art verblüffende Erfahrungen machen. Die Frage drückt es aus: Es geht um Eigen-Beobachtung. Ich selbst bin das „MessInstrument“, das auf die (Aus-)Wirkung des Lebensmittels reagiert: z.B., ob es mir einen Impuls zum Durchatmen vermittelt, ähnlich dem beim Genuss eines Pfefferminzbonbons, oder die Atmung erschwert, als wäre ein Gummiband um meine Brust gelegt; ob ich eher einen Impuls empfange zum Mich-Aufrichten oder In-mich-Zusammensinken. Die Wahrnehmung verschiedener „Messpunkte“ und der Differenziertheit ihrer Ausprägung wächst mit der Übung. Der erste Schritt ist, sich darauf einzulassen, sich einmal dessen bewusst zu werden und klar zu bekommen, wo die eigenen „Resonanzpunkte“ liegen und wie sie die „Wirkung“ anzeigen. Übrigens: Im Raum Fulda trifft sich eine Übungsgruppe zu dieser Form der Verkostung in etwa monatlich. Interesse? Dann melden Sie sich doch mal! Herwart Groll tegut… Qualitätsmanagement, Fulda, Kontakt:
[email protected] oder per Tel. 0661-1041630
Bericht über ein Experiment
marktplatz Juni/Juli 2012 10 Das Experiment „Stille ist Lebensmittel.Punkt” fand an einem Samstag im Oktober 2011 bei tegut… im Göttinger Einkauscenter Carré statt. Die spontane Beteiligung der Kunden war rege, mal waren es mehr, mal weniger, die für kurze Zeit zusammen innehielten.
Augen zu, Mund zu, Herz auf…
Gut essen, besser leben – in der Saison
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Grillen ist Lebensfreude! Männer wie Frauen versammeln sich im Sommer gern um „die Feuerstelle“ im Freien. Ob in Gärten, Parks, Hinterhöfen, auf dem Balkon oder der Terrasse – jetzt wird draußen gegrillt und getafelt! Dass diese Art der Zubereitung einst aus der Not heraus geboren worden war, um Fleisch genießbar zu machen, kann man sich mittlerweile kaum noch vorstellen. Das Vergnügen, die Entspannung in der Natur und die Spontaneität, mit Freunden und Familie auf die Schnelle zusammen sein und feiern zu können, sind uns heute deutlich näher.
taten – die sind sehr wohl beeinflussbar! Für letzteres finden Sie bei tegut... eine breite Auswahl: angefangen an der Feinkost-Bedientheke für die Freunde des Fleisch-, Fisch- und Würstchen-Grillens bis hin zu Tofu, Grillkäse (z.B. Halloumi) sowie Bratlingen in der Kühlung für die Freunde des vegetarischen Grillens. Leckere Dips, Saucen, Kräuter, Gewürze sowie reichlich Gemüse und Obst runden das umfangreiche tegut… Sortiment für das heimische Grillvergnügen ab.
Gute Zutaten? Beeinflussbar! Ideale Voraussetzungen für ein solches Erlebnis sind gutes Wetter – das ist leider nicht beeinflussbar – und gute Zu-
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 12.
tegut… bringt Stille in den Supermarkt Es ist ein ganz normaler Wochentag in einem tegut… Markt in Göttingen, vormittags um 11 Uhr. Geschäftige, Einkaufswagen schiebende Menschen kommen und gehen, Gesprächsfetzen dringen an das Ohr – hier brummt das Leben. Mittendrin sitzen acht, neun Menschen in einem lockeren Kreis auf Sitzhockern aus Pappe. Sie haben die Augen geschlossen und sitzen einfach da. Mittendrin in diesem geschäftigen Treiben entsteht eine Oase der Stille, ein Raum im Raum für einen Moment des individuellen Innehaltens.
der Stille hinzugeben, weil man nicht sieht, was um einen herum geschieht.
Heute ist Stille bei tegut… im Angebot: Es ist ein unverbindliches Angebot an alle, wer möchte, kann mitmachen. „Wollen Sie einen Moment still sein?“ – eine ungewöhnliche Einladung in einem Supermarkt. „Hinsetzen, Augen zu, Mund zu, Herz auf“, lautet die lapidare Anleitung, die Sebastian Gronbach von Public-Meditation gibt, mehr braucht es nicht. „Alles andere überlasse ich jedem selbst“, sagt Sebastian Gronbach.
Stille scheint ein Grundbedürfnis zu sein, aber im Alltag gibt es kaum Gelegenheit, eine Minute tief durchzuatmen. „Oft ist es so, wenn man allein zu Hause meditiert, geht das Kopfkino an; es ist schwer, die eigenen Gedanken loszulassen“, sagt Sebastian Gronbach. „Ich lade die Teilnehmer ein, die Einkaufswagen, die durch den Laden rollen, als Metapher zu nehmen. Ein Geräusch kommt und geht, so wie man die eigenen Gedanken kommen und gehen lassen kann. Mit Gedanken ist das schwer, mit Einkaufswagen ist das nicht so schwer.“
Meditation ist zunächst einmal sinnfrei. Stille schenkt Lebensqualität in dieser lauten Welt. Stille hilft, zu sich selbst zu finden, um sich seiner Kräfte bewusst zu werden, um Kreativität entfalten zu können. Viele sind neugierig, einige sind skeptisch. Es braucht auch Mut, mit geschlossenen Augen in einem öffentlichen Lebensmittelmarkt zu sitzen und sich auf unbekanntem Terrain
Mütter mit Kindern nehmen teil und die Kinder machen wie selbstverständlich mit, legen den Kopf in den Schoß der Mutter oder schauen träumend umher. Für die Mütter ist es wie eine kleine Erholungspause im Alltag. „Wie einfach das ist!“, sagen viele Teilnehmer hinterher, und: „Ich wollte das immer schon mal machen, aber ich schaffe es alleine nicht.“
Es ist auch ein Gemeinschaftserlebnis: Mit anderen zusammen ist es einfacher, sich einen Moment des Innehaltens zu gönnen. „Wahrnehmen, dass die Stille, die in mir ist, die gleiche Stille ist, die in dir ist – das verbindet“, erläutert
Sebastian Gronbach. Eine einfache, aber wichtige Erkenntnis. „So haben wir unseren Laden noch nie erlebt“, stellen die Mitarbeitenden des tegut… Marktes fest, die an der Aktion teilnehmen. Zum ersten Mal die eigene Arbeitsstätte nur über das Gehör wahrzunehmen, ist eine völlig neue Erfahrung.
Stille ist Lebensmittel.Punkt Stille ist Lebensmittel. Punkt „Bei tegut… gibt es Lebensmittel, die nicht nur satt machen, sondern auch Lebenskraft spenden“, sagt Sebastian Gronbach. „Das, was wir bei Public-Meditation machen, sehen wir als geistige Zwillingsbewegung, denn auch aus der Stille wächst Lebenskraft. Der Slogan für diese Aktion spielt mit dieser Parallele. ‚Stille ist Lebensmittel. Punkt‘ – das heißt, wenn Stille ein Lebensmittelpunkt ist, kann sie zum Lebensmittel werden.“ Dorle Ellmers Freie Journalistin, Frankfurt
Grillen ist auch ganz spontan, ohne große Vorbereitung möglich: Einfach einen Einmalgrill, Grillgut und Getränke bei tegut… besorgen und schon kann das Vergügen an einem geeigneten Plätzchen im Freien beginnen!
Gut essen, besser leben – in der Saison
marktplatz Juni/Juli 2012 12
Drei tolle, neue und erprobte Grillrezepte Von dieser Auswahl haben wir uns inspirieren lassen und drei neue Rezeptideen kreiert, die Sie mit Sicherheit begeistern werden: Zarte kff-Minutensteaks haben wir mit mediterranem Pesto Rosso und getrockneten Tomaten fruchtig-würzig gefüllt; die herzhafte Schinkenspeck-Hülle hilft, das magere Fleisch auf dem Grill schön saftig zu halten. Lachsfilets bekommen durch eine raffinierte Würzung mit selbst gemischtem „Currysalz“ eine leicht exotische Note, die wunderbar mit der dazugehörigen würzig-fruchtigen Apfel-Salsa harmoniert. Ähnlich überzeugend ist die Verbindung von Halloumi (griechischer Grillkäse) auf einem vegetarischen Spieß mit der spanischen Würzsauce „Mojo verde“, die mit reichlich frischen Kräutern, Knoblauch und Gewürzen dem Spieß ordentlich Pepp verleiht.
Lust auf neue Grillideen?
Jeanett Schäfer tegut… marktplatz-Redaktion, Fulda
Probieren geht auch hier über Lesen! Die Rezepte für die drei neuen Grillideen finden Sie auf Seite 21, viele weitere unter „www.tegut.com/rezepte“!
tegut… Apfelwein: das Traditionsgetränk aus Hessen!
Auf den Grill, fertig, los! Neue Mitmach-Aktion zugunsten SOS-Kinderdorf
Schicken Sie uns Ihr Lieblings-Grillrezept zu! Schenken Sie uns Ihr Lieblings-Grillrezept für ein neues KochbuchProjekt zugunsten SOS-Kinderdorf – am besten gleich inklusive Bild (fotografiert, gemalt, gezeichnet etc. – bitte keine Kopien aus Büchern!) von Ihrem Rezept oder von Ihnen selbst!
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Ein reines Vergnügen
Fortsetzung von Seite 11.
Liebe Kundinnen, liebe Kunden, was legen Sie am liebsten auf den Grill? Fleisch, Fisch oder Gemüse? Welches sind Ihre liebsten Marinaden, Beilagen oder selbstgemachten Grillsaucen? Kurz gesagt: Welches ist Ihr Lieblings-Grillrezept??? Was empfehlen Sie Ihren Freunden? Welche Tipps und Kniffe können Sie uns rund ums Grillvergnügen geben?
Einfach besser: tegut... Eigenmarken
Ihr Rezept und eventuell weitere Tipps werden wir unter Ihrem Namen in einem Lieblings-Grillrezepte-Buch veröffentlichen – geplant ist dessen Fertigstellung im Frühjahr 2013! Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen (bitte mit vollständiger Adresse inkl. Telefonnummer) an: marktplatz-Redaktion Stichwort: Lieblings-Grillrezepte Gerloser Weg 72, 36039 Fulda per Fax: 0661-104990435 oder per E-Mail an:
[email protected] – Einsendeschluss ist der 19. August 2012. Erfolgreiche Aktion von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf! Mit dieser neuen Aktion möchten wir an den Erfolg des „Lieblingssuppen-Kochbuchs von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf“ anschließen, das wir im Januar 2012 zum Selbstkostenpreis angeboten haben (wir berichteten im marktplatz Januar 2012, Seite 9) und das bereits nach kurzer Zeit in vielen tegut… Märkten vergriffen war. Über den Erlös, der dem tegut… SOS-Kinderdorf-Projekt in Kinshasa/Kongo zufließen wird, werden wir voraussichtlich im Herbst 2012 berichten können, wenn auch das letzte Lieblingssuppen-Kochbuch verkauft ist. Andrea Rehnert Chefredaktion tegut… marktplatz, Fulda
Am bekanntesten ist das vielseitig und höchst bekömmliche Erfrischungs- und Mixgetränk Apfelwein als sogenannter Sauer- oder Süßgespritzter. Gemäß dem tegut... Reinheitsversprechen wird er ausschließlich aus naturbelassenen Früchten hergestellt, ohne Zusatzstoffe. Sichergestellt wird dies von der Frankfurter Traditionskelterei Possmann, die seit 1881 Apfelwein keltert. Das hessische Familienunternehmen mit heutigem Hauptsitz in Frankfurt-Rödelheim besteht bereits in fünfter Generation. Aus Äpfeln von hessischen Streuobstwiesen Possmann setzt sich aktiv für den Erhalt und die Pflege von Streuobstwiesen ein. So kommen die Äpfel, die bei Possmann verarbeitet werden, vorwiegend von ebensolchen Wiesen im Odenwald, Taunus, Spessart, Vogelsberg und der Rhön. Streuobstwiesen bieten Lebensraum für mitunter selten gewordene Tier- und Pflanzenarten wie Fledermäuse, Siebenschläfer, Steinkauz, Wildbienen und Schlupfwespen sowie Orchideen, Vogelbeere und Speierling. Es lohnt also in mehrfacher Hinsicht, Streuobstwiesen zu erhalten! Ausgereift geerntet und verarbeitet Für die Qualität des tegut… Apfelweins ist neben der Herkunft der Äpfel auch deren Ernte-Zeitpunkt entscheidend: So können Äpfel auf Streuobstwiesen in Ruhe ausreifen und werden erst dann geerntet und verarbeitet. „In der Regel haben unsere Äpfel sogar Bio-Qualität“, erklärt der Possmann-Kellermeister Martin Henke, „doch da sich die meisten Landwirte keine teure Bio-Zertifizierung leisten können, haben sie nicht das entsprechende Zeichen.“ Fruchtig-herb im Geschmack wird der Apfelwein aufgrund der bewährten heimischen Apfelsorten wie Rheinischer Bohnapfel, Kaiser Wilhelm, Trierer Weinapfel oder Schafsnase. Vier bis sechs Wochen gärt der frisch gepresste Apfelsaft dann in tiefen Sandsteinkellern des Unternehmens, in denen das notwendige Klima und die Feuchte sichergestellt sind, die eine traditionelle Kellergärung benötigt. Die konstante Temperatur von 15 bis 17 Grad Celsius wird dabei stets überprüft. Anschließend werden die Weine zwei bis drei Monate gelagert, damit sie die nötige Reife erhalten. Der letzte Akt der Apfelweinherstellung ist die sogenannte „Vermählung“. Hierfür ist ein erfahrener Kellermeister erforderlich, der die Weine aus den verschiedenen
Tanks geschmacklich so „vermählt“, dass der Apfelwein nach der Abfüllung in allen Flaschen gleich schmeckt. Geprüfte geografische Angabe Übrigens: Der Begriff „Hessischer Apfelwein“ ist schon für sich ein Qualitätsprädikat. Die Vergabe des EU-Gemeinschaftszeichens besagt, dass Herstellung und Verarbeitung des Apfelweins garantiert im Traditionsland Hessen durchgeführt wurden. Cocktails kreativ mixen Das hessische Kultgetränk – liebevoll auch „Ebbelwoi“ genannt – ist mit seinem geringen Alkoholgehalt, ob mit Sprudel gemischt als Sauergespritzter (auch Tiefgespritzter) oder mit Orangen-Limonade als Süßgespritzter nicht nur ein geschätzter Durstlöscher, sondern wird zunehmend auch für ausgefallene Mixgetränke, raffinierte Sommer-Cocktails und als appetitanregender Aperitif empfohlen. Welcher ist Ihr Favorit unter den Apfelwein-Cocktails? Reinhold Jordan Textstudio Poppenhausen, Rhön
Eine Fülle an Ideen für ebenso erfrischende wie ausgefallene Apfelwein-Cocktails – z.B. den Kir Rödelheim, den Frankfurt Cooler oder den Golden Sunset – finden Sie unter „www.possmann.de/de/vom-baum-ins-glas/cocktails“.
Gut ausgereifte heimische Apfelsorten wie Rheinischer Bohnapfel oder Trierer Weinapfel sind Garanten für den wunderbar herb-fruchtigen Geschmack des tegut... Apfelweins. Das Siegel der „Geprüften geografischen Angabe” unterstreicht dessen Qualität und garantiert, dass er ein typisch hessisches „Stöffche” ist.
Hallo Kinder!
marktplatz Juni/Juli 2012 15
Alles selbst gemacht und ausprobiert! Nun geht der Frühling in den Sommer über. Obst, Gemüse, Blumen sind in Hülle und Fülle vorhanden, überall blüht, fruchtet und duftet es. Eine wundervolle Zeit! Es gibt so viele Dinge, die Ihr jetzt machen und ausprobieren könnt. Allein oder mit den Eltern, Geschwistern, Freunden… Tipps und Ideen für Spiele, zum Kochen, Spaß-Haben und Lesen gibt es wieder von Sofie und Hannes. Auf was wartet Ihr? Los geht’s!
Gibt es ein Kind, das keine Marienkäfer mag? Es sind absolut friedliche Tiere, die Ihr über Eure Hand laufen lassen könnt. Geht dabei bitte behutsam vor, denn Marienkäfer sind sehr zart und zudem ausgesprochen nützliche und wichtige Tiere. Ein Marienkäfer kann 50 Blattläuse, die für Pflanzen schädlich sind, am Tag wegfuttern! Vielleicht habt Ihr sogar schon einmal einen ganz jungen Marienkäfer gesehen? Anfangs sind sie nämlich nicht rot, sondern gelb und haben keinen einzigen Punkt. Erst nach ein paar Stunden bekommt der Käfer seine tolle Farbe. Bei uns gibt es vor allem Käfer mit … na, habt Ihr gezählt? Richtig: sieben Punkten. Der sogenannte „Siebenpunkt“ kommt am häufigsten vor. Jetzt dürft Ihr den Marienkäfer wieder in die Freiheit entlassen. Ganz vorsichtig, bitte!
Am 21. Juni ist auf der Nordhalbkugel Sommersonnenwende. In skandinavischen Ländern ist die Mittsommernacht der Zeitpunkt für große Feste. Warum nicht auch bei uns? Bittet Eure Eltern, mit Euch ein Lagerfeuer zu machen. Eine tolle Sache: Am Feuer sitzen, Würstchen oder Gemüse grillen, Geschichten erzählen und lange, lange aufbleiben. Für das Lagerfeuer baut Ihr eine Feuerstelle, indem Ihr aus Steinen einen Ring legt. Dort hinein schichtet Ihr dann locker zerknülltes Papier, Reisig und kleine, trockene Äste oder Holzkohle. Das Papier zündet Ihr mit einem Streichholz an (das übernehmen besser die Erwachsenen!). So riecht der Sommer!
Sofies Juni-Rätsel: Was ist das? Erst blüht sie weiß, dann bekommt sie grüne Früchte, am Ende wird sie rot geerntet.
Lösungen: Käferrennen: Käfer 2 gewinnt. Rote Früchte zählen: 12 Früchte.
Hannes hat nachgefragt: Was ist Tau? Seid Ihr schon einmal an einem Sommermorgen richtig früh aufgestanden und barfuß über eine taunasse Wiese gelaufen? Ein tolles Erlebnis, probiert es aus! Tau entsteht, wenn der Wasserdampf der Luft auf kältere Dinge am Boden trifft. Die Halme einer Wiese beispielsweise kühlen sich in klaren Nächten ab, der Wasserdampf bleibt am Gras als Tröpfchen hängen. Am Tag merkt man davon nichts mehr, weil das Wasser schnell verdunstet – je sonniger es ist, desto schneller! Also einfach mal den Wecker stellen und Tau-Laufen. Herrlich!
Hannes’ Buchtipp für Erstleser und größere Kinder: Alma, ganz klein von Nikola Huppertz (Arena Verlag, 56 Seiten, ab 7 Jahren). Alma ist traurig. Ihre beste Freundin darf bei einer Bande mitmachen, sie nicht. Das tut weh. Alma fühlt sich unverstanden und klein. Ganz klein. So winzig, dass sie in einem Mauseloch verschwindet. Unter der Erde warten jedoch ein paar lustige, freundliche Gestalten: ein Wühlmäuserich, eine Erdkröte, ein Engerling, eine Spinne. Gemeinsam spielen sie fantasievolle Spiele, die Alma sich ausdenkt – bis eine Stimme nach Alma ruft. Die Stimme ihrer Freundin! Die möchte doch lieber mit Alma, die voller Ideen steckt, spielen. Besser als in einer Bande zu sein, von der diese Freundin ausgeschlossen wird. Eine kluge Geschichte übers Anderssein und Nicht-Dazugehören, liebevoll erzählt und illustriert.
Barbara Rose Journalistin und Autorin, Fellbach.
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Sofies Tipp für Naturbeobachtungen: Marienkäfer
(Lösung: Die Erdbeere)
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Hannes’ Tipp für eine laue Nacht im Freien mit der ganzen Familie:
Unbedingt mal ausprobieren!
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marktplatz Juni/Juli 2012 16
Haut entfernen – wie geht das? Aprikosen, Pfirsiche kurz in kochendes Wasser tauchen, kalt abspülen, Haut mit einem Messer abziehen. Sind die Früchte sehr reif, lässt sich die Haut bisweilen auch einfach so abziehen.
Stein entfernen – wie geht das? Um den Stein zu entfernen, Aprikosen längs aufschneiden, Stein herausnehmen. Bei Pfirsichen und Nektarinen ist der Stein stärker mit dem Fruchtfleisch verbunden. Eine Möglichkeit, die Früchte vom Stein zu lösen, ist folgende: rundherum bis zum Stein einschneiden, Fruchthälften gegeneinander drehen, Stein herauslösen. Das geht aber nur, wenn sich der Stein gut löst, was in der Regel bei spät reifenden Sorten eher anzutreffen ist, als bei früh reifenden. Bei den anderen muss man das Fruchtfleisch vom Stein schneiden.
Was kann ich mit Aprikosen, Pfirsichen und Nektarinen zubereiten?
Saftige Sommerfrüchte Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen haben jetzt Saison! Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen – diese saftig-süßen Exemplare aus der Familie der Steinfrüchte – sind praktisch zum Mitnehmen und gerade an heißen Sonnentagen wunderbar erfrischend! Welche Auswahl Ihnen die tegut… Märkte im Sommer 2012 bieten und was Sie Leckeres daraus zubereiten können, zeigen wir Ihnen hier und auf den nächsten Seiten. Aprikosen (voraussichtlich von Mitte Juni bis Mitte August): aus Frankreich und Spanien; pflaumengroß, gelborange mit samtiger Schale und teils rötlichen Bäckchen; die Früchte haben ein saftiges Fruchtfleisch und ein herrlich intensives Aroma; ergänzt wird das Sortiment durch gelbe, zuckersüße Aprikosen aus der Türkei.
Pfirsiche und Nektarinen: aus Frankreich und Spanien; beide haben eine orange- oder weißrote Schale – samtig bei Pfirsichen, glatt und glänzend bei Nektarinen; je nach Sorte ist ihr Fruchtfleisch weißlich oder orangefarben und ihre Form rund oder platt. Die platten Tellerpfirsiche oder Tellernektarinen werden immer beliebter, weil sie so schön handlich und leicht verzehrbar sind, also auch gut für unterwegs, einen hohen Fruchtanteil haben, im Verhältnis zum sehr kleinen Stein, und einfach überragend aromatisch schmecken. Welche Pfirsiche, welche Nektarinen mögen Sie am liebsten? Übrigens: Nektarinen sind aus einer natürlich aufgetretenen glattschaligen Spielart des Pfirsichs entstanden, die seit dem 17. Jh. – zunächst in Persien, Griechenland und China – zu eigenständigen Sorten kultiviert wurde.
Salate oder Sorbets! Zum Beispiel Obstsalate mit Sommerbeeren, Melonen bzw. exotischen Früchten oder mit Blattsalat kombiniert wie beim „Nektarinen-Melonen-Salat mit Sesam-Mozzarella“ auf Seite 18. Toll schmecken sie auch als Fruchtpüree, das im Tiefkühler gefrostet ein köstliches Sorbet ergibt (für Kinder Fruchtpüree in Stieleis-Formen gefrieren lassen!). Desserts und Kuchen! Probieren Sie die Früchte doch mal mit etwas Limettensaft, Honig, Mandel- oder Marillenlikör mariniert zu Pfannkuchen, Crêpes, Waffeln oder Windbeuteln. Sie sollten unbedingt auch die Aprikosen-Tarte mit Marzipan auf Seite 18 versuchen! Blitz-Dessert: Schaum-Kuss-Creme mit Sommerfrüchten (für 4 Portionen): 3 reife Nektarinen/Pfirsiche waschen, Steine entfernen, Früchte klein würfeln, mit 1 El Zitronensaft, 1 El Honig marinieren. Waffelböden von 6 frischen Schaum-Küssen lösen, klein schneiden. 200 g Sahnequark, 100 g Joghurt, Schaumküsse verrühren, Waffeln unterheben. Frucht und Creme in Gläser schichten, mit Zitronenmelisse garnieren. Hauptgerichte! Für Süßschnäbel im Sommer ein Muss: Aprikosenknödel! Alle drei Früchte eignen sich auch bestens zum Schmoren, Grillen oder Braten mit Lamm, Rind oder Schwein. Konfitüren! Ob 1:1, 2:1 oder 3:1 eingemacht: Konfitüren aus Aprikosen, Pfirsichen oder Nektarinen sind Klassiker auf dem Frühstückstisch – sattgelb und aromatisch! Was bedeutet eigentlich „aprikotieren“? Dieser Küchenfachbegriff bezeichnet das Bestreichen von ofenwarmen Backwaren mit glattgerührter, leicht erwärmter
Aprikosenkonfitüre, wodurch das Gebäck einen appetitlichen Glanz erhält. Würzige Saucen! Köstlich als pikant-scharfe Salsa, zubereitet aus fein gewürfelten Nektarinen, Frühlingszwiebeln, frischem Koriander, Chili, Salz, Limettensaft und Olivenöl, oder als NektarinenChutney (für 2 Gläser à ca. 500 ml): 1 kg Nektarinen häuten, entsteinen, klein schneiden. 2 Zwiebeln abziehen, fein würfeln. Alles mit 150 ml Essig, 250 g braunem Zucker, je 1 Tl frischem Ingwer und grüner Peperoni (beides fein gehackt), 1 Tl Salz aufkochen, ca. 60 Min. bei kleinster Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, in heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und sofort verschließen.
Was Nektarinen, Pfirsiche und Aprikosen noch auszeichnet?
Sie enthalten viel von dem natürlichen Sonnenschutz-Vitamin Beta-Carotin (Spitzenreiter: Aprikosen), was gut an der leuchtend gelborangen Färbung der Schale und des Fruchtfleischs zu erkennen ist. Beta-Carotin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und die Vorstufe von Vitamin A mit wichtigen Funktionen für den Sehvorgang, das Wachstum sowie die Gesunderhaltung der Haut.
Wie lange kann ich sie aufbewahren?
Im Gemüsefach des Kühlschranks ca. 1 Woche lang. Harte Früchte am besten bei Zimmertemperatur in einer Obstschale bis zur Genussreife einige Tage nachreifen lassen. Ines Teitge-Blaha, Foodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar/Lahn
Lust auf die saftigen Sommerfrüchte? Drei überaus leckere und erprobte Rezepte finden Sie auf der nächsten Seite, viele weitere Anregungen gibt es unter „www.tegut.com/rezepte“.
Rezepte
marktplatz Juni/Juli 2012 18
Lust auf saftige Sommerfrüchte!
Aprikosen-Tarte mit Marzipan fein auch für Gäste
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Kuchen und Desserts mit Stevia
Gratinierte Pfirsichhälften Nektarinen-Salat mit mit Gorgonzola Sesam-Mozzarella sehr aromatisch tolle Vorspeise
Rezepte
raffiniert schnell gemacht
Rote-Grütze-Vanillecreme- Erdbeer-Tiramisu Tarte herrlich fruchtig auch für Gäste
einfach ausgefallen
Apfel-Mandel-Blechkuchen für die ganze Familie schnell
Zubereitungszeit ca. 40 Min. Ruhezeit ca. 30 Min. Backzeit ca. 40 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min. Gratinierzeit 5-6 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min. Ausbackzeit ca. 3 Min.
Zubereitungszeit ca. 35 Min. Kühlzeiten ca. 6 Std. Backzeit ca. 20 Min.
Zubereitungszeit ca. 35 Min. Kühlzeit mind. 3 Std.
Zubereitungszeit ca. 30 Min. Backzeit ca. 45 Min.
Zutaten für 1 Tarteform (Ø 26 cm) 175 g Weizenmehl Type 405 80 g weiche Butter + Butter für die Form Salz 100 g Zucker 2 Pk. Vanillezucker 3 Eier (M) 600 g reife Aprikosen 1 El Grieß 50 g Marzipanrohmasse 250 g Schlagsahne 2 El Aprikosen-Konfitüre 1/2 El Puderzucker zum Bestäuben
Zutaten für 4 Portionen oder 8 Portionen als Vorspeise 4 reife Pfirsiche 1 Rosmarinzweig 150 g Gorgonzola 1/2 Tl abgeriebene Bio-Zitronenschale Salz Pfeffer aus der Mühle 8 Scheiben luftgetrockneter Schinken (z.B. Parma- oder SerranoSchinken) 2 El Olivenöl 2 El Akazienhonig 4 El tegut… Aceto Balsamico di Modena 2 El Schnittlauchröllchen
Zutaten für ca. 2 Portionen 300 g kernarme Wassermelone 2 Nektarinen 1/2-1 Bio-Salat (z.B. Eichblattsalat) 2 Stängel Minze 1 El tegut… Aceto Balsamico di Modena 5 El Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 Kugel Mozzarella (125 g) 1 Tl Mehl 1 Ei 3 El Sesam
Zutaten für 1 Tarteform (Ø 26 cm) 200 g Mehl + Mehl für Arbeitsfläche und Form 90 g Stevia-Streusüße Salz 90 g weiche Butter + Butter für die Form 4 Blatt weiße Gelatine 250 g Schlagsahne 1 Vanilleschote 100 g Mascarpone 500 g Rote Grütze (Fertigprodukt aus der Kühlung) Zitronenmelisse zum Dekorieren
Zutaten für ca. 4 Portionen 500 g Erdbeeren 4 Tl Instant-Espressopulver ca. 15 Tropfen Stevia-Fluid 50 ml AmarettoLikör 200 g tegut... Amarettini 250 g Mascarpone 250 g Magerquark 250 g Schlagsahne
Zutaten für 1 Backblech 200 g Magerquark 160 g Stevia-Streusüße 6 El Milch 8 El Rapsöl + Öl für das Blech 1 Ei (M) 200 g Weizenmehl Type 405 + Mehl für Arbeitsfläche und Blech 200 g Dinkel-Vollkornmehl 1 Pk. Backpulver 600 g Äpfel (z.B. Sorte Elstar) 2 El Zitronensaft 50 g Butter 100 g gemahlene Mandeln 100 g gehackte Mandeln 6 El Orangensaft
Zubereitung 1. Mehl, Butter, Prise Salz, 80 g Zucker, 1 Pk. Vanillezucker, 1 Ei zu einem glatten Teig verkneten, ca. 30 Min. ruhen lassen. 2. Aprikosen kurz in heißes Wasser legen, herausnehmen, kalt abspülen, Schale abziehen. Früchte halbieren, entsteinen. Teig zwischen Frischhaltefolie ausrollen, in eine gefettete, mit Grieß ausgestreute Tarteform legen, den Rand ca. 2 cm hochziehen, rundherum festdrücken. 3. Marzipanrohmasse raspeln, mit restlichen Eiern (2), 50 g Schlagsahne, Vanillezucker (1 Pk.), übrigem Zucker (20 g) verquirlen. Masse auf den Teigboden geben, Aprikosen mit der Wölbung nach oben daraufverteilen, im 200 Grad heißen Ofen auf der untersten Schiene ca. 40 Min. backen. 4. Konfitüre erwärmen, glattrühren und die noch heiße Tarte damit bestreichen (das heißt in der Fachsprache „aprikotieren“). Restliche Schlagsahne (200 g) steif schlagen. Tarte mit Puderzucker bestäuben und mit Schlagsahne servieren. Tipp Tarteform mit einem herausnehmbaren Boden verwenden – so lässt sich der Kuchen nach dem Backen ganz leicht aus der Form heben.
Zubereitung 1. Pfirsiche waschen, trocken tupfen, halbieren, Steine entfernen. Rosmarin waschen, trocken schütteln, abstreifen, fein hacken. Gorgonzola, Rosmarin und Zitronenschale mit einer Gabel verkneten. 2. Schnittflächen der Pfirsichhälften mit Salz, Pfeffer würzen, mit je 1 Scheibe Parmaschinken belegen, Käsecreme daraufverteilen. Pfirsiche in eine Auflaufform setzen, unter dem 220 Grad heißen Backofengrill 5-6 Min. gratinieren. 3. Olivenöl, Honig, Balsamessig, Salz, Pfeffer, Schnittlauch verrühren, die gratinierten Pfirsichhälften damit „nappieren“, d.h. in der Küchenfachsprache, dass die Pfirsichhälften damit überzogen werden. Schmecken gut dazu: Rucolasalat und ein gut gekühlter Prosecco. Tipp Wer mag, kann auch Frischkäse anstelle des Gorgonzolas verwenden.
Zubereitung 1. Wassermelone in Spalten, dann das Fruchtfleisch aus der Schale und in mundgerechte Stücke schneiden. Nektarinen waschen, entsteinen, in Spalten schneiden. Salat waschen, trocken schleudern, in mundgerechte Stücke zupfen. Minze waschen, trocken schleudern, Blättchen abzupfen. Balsamessig, 2 El Olivenöl, Salz, Pfeffer verrühren. 2. Mozzarella abtropfen lassen, gut trocken tupfen, Kugel halbieren, mit Salz, Pfeffer würzen, zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei, zuletzt in Sesam wälzen. Restliches Olivenöl (3 El) in einer kleinen Pfanne erhitzen, Mozzarellastücke darin ca. 3 Min. ausbacken, währenddessen mehrfach wenden. 3. Salatzutaten locker mit der Vinaigrette vermengen, mit dem Sesam-Mozzarella auf Tellern anrichten, sofort servieren. Schmeckt gut dazu: knuspriges Bio-Ciabatta oder Bio-Focaccia aus der herzberger bäckerei. Tipp Mit saftig-süßen Zuckermelonen der Sorten Cantaloupe, Charentais oder Galia schmeckt der Salat ebenso gut.
Zubereitung 1. Mehl, 40 g Stevia-Streusüße, Prise Salz, Butter, 100 ml Wasser zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten, in Frischhaltefolie wickeln, 30 Min. kühl stellen. 2. Tarteform einfetten, mit Mehl bestäuben. Teig auf bemehlter Fläche ausrollen, in die Form drücken, einen hohen Rand formen, auf mittlerer Schiene im 180 Grad heißen Ofen ca. 20 Min. backen, dann auskühlen lassen. 3. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne einmal aufkochen lassen. Vanilleschote längs halbieren, Mark herausschaben, mit restlicher Stevia-Streusüße (50 g) zur Sahne geben, Topf vom Herd nehmen. Gelatine etwas ausdrücken, in der warmen Sahne auflösen, alles abkühlen lassen. Mascarpone unterrühren, kalt stellen, bis die Masse zu gelieren beginnt. 4. Rote Grütze auf dem Teigboden verteilen, Vanillecreme daraufstreichen, Tarte mind. 5 Std. kalt stellen. Vor dem Servieren mit Zitronenmelisse garnieren.
Zubereitung 1. Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, Stielansätze entfernen, 5 Stück zum Garnieren beiseitelegen, restliche Erdbeeren in feine Scheiben schneiden. 2. Espresso mit 2 Tl Instantpulver nach Packungsanleitung zubereiten, mit 2 Tropfen Stevia-Fluid und Amaretto mischen. Amarettini in einer flachen Form auslegen, mit Kaffee-Likör-Mischung beträufeln. 3. Mascarpone, Magerquark mit restlichem Stevia-Fluid (13 Tropfen) cremig rühren. Sahne steif schlagen, unterheben. Hälfte der Creme auf die Amarettini streichen, Erdbeerscheiben dachziegelartig daraufschichten. Übrige Creme daraufstreichen, mit übrigem Espressopulver (2 Tl) bestäuben, dann abgedeckt mind. 3 Std. kühl stellen, damit es gut durchziehen kann. Vor dem Servieren mit beiseitegelegten Erdbeeren garnieren.
Zubereitung 1. Quark mit 100 g Stevia-Streusüße, Milch, Öl, Ei, Weizen- und Dinkelmehl sowie Backpulver zu einem glatten Teig verarbeiten, auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen. 2. Backblech dünn mit Öl bepinseln, mit Mehl bestäuben. Teig daraufgeben, mit einer Gabel mehrmals einstechen. Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel in Spalten schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, gleichmäßig auf dem Teig verteilen. 3. Butter in einem Topf schmelzen, restliche Stevia-Streusüße (60 g), gemahlene, gehackte Mandeln und Orangensaft unterrühren. Masse auf den Apfelspalten verteilen, Kuchen im 180 Grad heißen Ofen ca. 45 Min. goldgelb backen. Tipp Obst austauschen: Statt Äpfeln zum Beispiel entsteinte und halbierte Aprikosen verwenden.
Rezepte
marktplatz Juni/Juli 2012 20
Den Sommer ins Glas zaubern
Erdbeer-Konfitüre mit Balsamico raffiniert himmlisch
Sonniges Paprika-Relish würzig toll auch zu Frikadellen
Rezepte
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Neue Rezeptideen für die Grillsaison
Tomaten-Orangen-Gelee mit Vanille überraschend aromatisch
Minutensteaks mit Pesto Rosso und Schinkenspeck pikant mediterran
Halloumi-Spieße mit Mojo verde vegetarisch aromatisch
Gegrillter Curry-Lachs mit Apfel-Salsa außergewöhnlich herrlich würzig
Zubereitungszeit ca. 20 Min. Kochzeit ca. 4 Min.
Zubereitungszeit ca. 40 Min. Kochzeit 7-10 Min.
Zubereitungszeit ca. 15 Min. Kochzeit ca. 5 Min.
Zubereitungszeit ca. 30 Min. Grillzeit ca. 5 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min. Durchziehzeit ca. 30 Min. Grillzeit ca. 10 Min.
Zubereitungszeit ca. 30 Min. Grillzeit je nach Hitze der Glut 8-15 Min.
Zutaten für 5-6 Gläser à 250 ml 1 kg Erdbeeren 100 ml trockener Weißwein 500 g Gelierzucker 2:1 50 ml tegut... Balsamico-Creme
Zutaten für ca. 7 Gläser à 250 ml 600 g orange oder rote Paprikaschoten 600 g gelbe Paprikaschoten 300 g Zwiebeln 3 Knoblauchzehen 1 1/2 Bio-Zitronen 150 ml Apfelessig 300 ml trockener Weißwein 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel 1/2 Tl Chiliflocken 1 El edelsüßes Paprikapulver 250 g Gelierzucker 3:1 4 Tl Salz Pfeffer aus der Mühle
Zutaten für ca. 4 Gläser à 250 ml ca. 1,5 kg reife, aromatische Tomaten 1 Vanilleschote 4 Bio-Orangen 1/2 Zitrone 500 g Gelierzucker 2:1
Zutaten für ca. 4 Portionen 1/2 Glas tegut... halbgetrocknete Tomaten 8 Zahnstocher 8 kff-LandPrimus-Minutensteaks Salz Pfeffer aus der Mühle ca. 100 g tegut... Pesto Rosso 200 g dünn aufgeschnittener kff-Schinkenspeck
Zutaten für ca. 4 Portionen 8 Schaschlikspieße 150 ml Olivenöl 2 El Zitronensaft Salz Pfeffer aus der Mühle Kreuzkümmel 500 g Halloumi 8 Schalotten 200 g Champignons 1 Bund Schnittlauch 1 Bund glatte Petersilie 1 Knoblauchzehe 1/3 grüne Chilischote/Peperoni 3 El Weinessig
Zutaten für ca. 4 Portionen 2 Schalotten 1/2 Salatgurke 2 kleine rotschalige Äpfel 1/2 Chilischote 2 Limetten 1/2 Bund glatte Petersilie 2 El Olivenöl grobes Meersalz 1 Tl Currypulver 800 g Lachsfilet ohne Haut Olivenöl
Zubereitung 1. Erdbeeren waschen, gut abtropfen lassen, Stielansätze entfernen, Früchte in Stücke schneiden. 2. Erdbeeren mit Weißwein, Gelierzucker in einen hohen Kochtopf geben, unter Rühren zum Kochen bringen, ca. 4 Min. sprudelnd kochen lassen. 3. Dann Balsamico-Creme unterrühren. Topf vom Herd nehmen, Konfitüre in vorbereitete Weck- oder Twist-Off-Gläser füllen und sofort verschließen. Schmeckt gut zu italienischem Hartkäse wie Parmesan oder Pecorino und knusprigem Ciabatta. Tipp Dunkel und kühl gelagert, ist die Konfitüre bis zu 12 Monate haltbar.
Zubereitung 1. Paprika waschen, putzen, Viertel in ca. 1/2 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch abziehen, fein würfeln. Schale der Zitronen fein abreiben, Saft auspressen (= ca. 75 ml). 2. Gemüse mit Zitronensaft, -schale, Essig, Wein, Gewürzen (bis auf Salz und Pfeffer), Gelierzucker in einen großen, hohen Topf geben, unter Rühren zum Kochen bringen, 7-10 Min. kochen lassen, ab und zu umrühren, mit Salz, Pfeffer würzen. 3. Relish in vorbereitete Weck- oder Twist-OffGläser füllen und sofort verschließen. Schmeckt gut zu Kurzgebratenem oder zu kräftigem Käse wie z.B. einem Brie de Meaux. Tipp Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
Zubereitung 1. Tomaten waschen, vierteln, Stielansätze entfernen. Vanilleschote längs halbieren, Mark mit der Messerrückseite herausschaben. 2. Vanillemark und -schote mit Tomaten in einem großen Topf zum Kochen bringen, bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis alles zerfallen ist. Masse durch ein feines Sieb passieren, 600 ml abmessen. 3. Schale 1 Orange fein abreiben, Saft aller Orangen auspressen, 250 ml Saft abmessen. Zitronensaft auspressen. 4. Tomaten-, Orangen- und Zitronensaft sowie Orangenschale mit Gelierzucker in einen großen, hohen Topf geben, unter Rühren zum Kochen bringen, ca. 4 Min. sprudelnd kochen, dann in vorbereitete Weck- oder Twist-Off-Gläser füllen und sofort verschließen. Schmeckt ebenso gut auf frischem Brioche mit cremig gerührtem Quark wie zu herzhaften Pasteten/Terrinen oder gebackenem Camembert.
Zubereitung 1. Halbgetrocknete Tomaten gut abtropfen lassen. Zahnstocher zum späteren Fixieren in etwas Wasser legen. 2. Minutensteaks nacheinander in einen Gefrierbeutel geben, mit einem Plattierer (alternativ mit der Unterseite einer schweren Pfanne) etwas flach klopfen, auf beiden Seiten leicht mit Salz, Pfeffer würzen. 3. Jeweils eine Seite der Minutensteaks dünn mit Pesto Rosso bestreichen, zur Hälfte mit einigen halbgetrockneten Tomaten belegen, zusammenklappen, mit einem gewässerten Zahnstocher verschließen, dann mit Schinkenspeck umlegen, auf jeder Seite 2-3 Min. grillen. Schmecken gut dazu: ein Griechischer Bauernsalat und ein aromatisches Bio-Olivenbaguette von der herzberger bäckerei.
Zubereitung 1. Schaschlikspieße in etwas Wasser legen. Für die Marinade 50 ml Olivenöl mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel verrühren. 2. Halloumi in mundgerechte Stücke schneiden. Schalotten abziehen, halbieren. Champignons putzen, je nach Größe halbieren oder vierteln, alles mit der Marinade mischen, ca. 30 Min. durchziehen lassen. 3. Für die Mojo verde Schnittlauch, Petersilie waschen, trocken schütteln, grob hacken. Knoblauch abziehen, Chilischote/Peperoni waschen, entkernen, mit dem Knoblauch grob hacken. Kräuter mit Knoblauch, Chili, restlichem Olivenöl, Essig fein pürieren, Mojo mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel würzig abschmecken. 4. Käse und Gemüse abwechselnd auf die vorbereiteten Spieße stecken, auf gefetteter Alufolie (alternativ: Grillschale oder -korb) unter Wenden ca. 10 Min. grillen. Schmecken gut dazu: indisches Naan-Brot und ein kühles Pils. Tipp Gemüse austauschen: Statt Champignons zum Beispiel Zucchini oder Auberginen verwenden!
Zubereitung 1. Schalotten abziehen, fein würfeln. Salatgurke schälen, längs halbieren, in kleine Würfel schneiden. Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel ebenfalls fein würfeln. 2. Chilischote waschen, entkernen, fein hacken. Schale von 1 Limette abreiben, Saft beider Limetten auspressen. Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken. 3. Schalotten mit Gurke, Äpfeln, Chilischote, Limettenschale und Hälfte des Limettensafts, Petersilie, Olivenöl mischen, mit etwas grobem Meersalz würzen. 4. 1 Tl Meersalz mit Currypulver mischen. Lachs kalt abbrausen, trocken tupfen, rundum mit Currysalz einreiben, in vier gleich große Stücke schneiden, auf mit Olivenöl gefettete Alufolie legen und je nach Hitze der Glut 8-15 Min. mit Deckel grillen (wer keinen Grill mit Deckel hat, Lachs auf ein genügend großes Stück gefettete Alufolie legen und Alufolie rundum schließen). Dann mit übrigem Limettensaft beträufeln und mit Apfel-Salsa zusammen servieren. Schmecken gut dazu: ein spritziger Weißwein, z.B. ein Silvaner, und Fladenbrot.
Kurz notiert
marktplatz Juni/Juli 2012 22
Kochschule tegut... bankett im Juli 2012 – „Die perfekte Gartenparty“
Platz für Initiativen
action 365 Gerecht handeln. Mit Genuss Gutes tun.
Sie haben Lust, an einem Sommerabend gemeinsam mit Freunden und Familie draußen zu feiern? Wir zeigen Ihnen wie Sie mit wenig Aufwand tolle Gerichte auf den Grill zaubern und pfiffige Salate zubereiten können – mediterran, asiatisch oder arabisch gewürzt. Termine: Donnerstag, 5., 12., 19. und 26. Juli 2012 von 18 bis ca. 22 Uhr
„Nicht nur über Probleme reden – es muss auch etwas getan werden“, aus diesem Gedanken heraus entstand die ökumenische „action 365“. Sie hat verschiedene Schwerpunkte. So besteht bereits seit mehr als 35 Jahren eine Partnerschaft zwischen den Kaffee-Kleinbauern in Guatemala und der „action 365“.
im August 2012 – „Köstliches Asien“
Gerecht gehandelter indígena-Kaffee Unter dem Namen „indígena“ bietet die Stiftung pestizidfrei angebauten Hochlandkaffee aus den Anden Guatemalas an. Der Name indígena bedeutet übersetzt „ursprünglich zu diesem Land gehörig, dort geboren“. Die ökumenische Basisgruppe der „action 365“ Mainz/Ginsheim unterstützt die langjährige Partnerschaft durch den Verkauf des Kaffees und informiert über das Projekt.
Die Küchen Asiens sind ebenso spannend und abwechslungsreich wie die Länder des riesigen Kontinents. Tauchen Sie ein in die chinesische, japanische und thailändische Esskultur und entdecken Sie deren kulinarische Fülle und köstlichen Variantenreichtum. Termine: Donnerstag, 9., 16., 23. und 30. August 2012 von 18 bis ca. 22 Uhr Kursleitung: Alexander Kleinschroth Teilnehmerzahl: jeweils mindestens 12, höchstens 16 Ort: tegut... Lernstatt, Gerloser Weg 70, 36039 Fulda Kosten: jeweils 49,– Euro pro Teilnehmer inkl. Speisen, Getränken, Rezepten, Kochschürze Anmeldung ab sofort beim tegut... Kundentelefon – siehe Impressum Seite 24 Weitere Angebote der tegut... Lernstatt finden Sie unter www.tegut-bankett.com
tegut... hat die beste Obst- und Gemüseabteilung in Thüringen Michael Eckert und sein Team holen den „grünen Oskar“ als Landessieger nach Jena Zum wiederholten Mal gewinnt ein tegut... Markt den bundesweit begehrten Deutschen Fruchtpreis. Michael Eckert, Filial-Geschäftsführer des tegut... Marktes in der Goethegalerie, Carl-Zeiss-Straße, in Jena und sein Team haben den Wettbewerb in der Kategorie „Bundesland Thüringen“ für sich entschieden. Die Fachjury, bestehend aus Redakteurinnen und Redakteuren der Fachzeitschriften „Rundschau für den Lebensmittelhandel“ und „Fruchthandel-Magazin“, war insbesondere von der hohen Qualität und Frische der Produkte sowie vom reichhaltigen Sortiment mit großer Bio-Auswahl begeistert. Die Präsentation der Früchte, der Kundenservice und die Beratung im Jenaer Markt überzeugten die Jury ebenso deutlich und führten das Team von Michael Eckert aufs Siegertreppchen 2012.
Wie können Sie helfen? Indem Sie den gerecht gehandelten indígena-Kaffee aus Guatemala kaufen und genießen! Der aromatische Hochlandkaffee besteht zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen und ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Auf den indígena-Kaffeespezialitäten finden Sie das Siegel „GERECHT HANDELN“, das den Kaffeebauern mindestens 15 Prozent Aufpreis sowie langfristige Abnahmeverträge und eine Mindestabnahme zur Existenzsicherung garantiert. Weitere Sonderzuwendungen kommen für Bildungsausgaben und
Mit dem Kauf des gerecht gehandelten und pestizidfrei angebauten indígena-Kaffees unterstützen Sie Kaffee-Kleinbauern in Guatemala.
zur Bewältigung von Notsituationen hinzu. Für den Käufer bedeutet das Siegel, mit gutem Gewissen beste Hochlandqualität zu genießen. Kontakt action 365 – Ökumenische Basisgruppe, Team Mainz/Ginsheim, Ansprechpartner Hedwig und Heinrich Krug, Tel. 06144-31986, E-Mail:
[email protected] Mehr Informationen gibt es unter „www.action365.de“ – hier kann auch der Kaffee bestellt werden.
Bei den Treffen tauschen sich die Vereinsmitglieder über ihre Wünsche aus und entwickeln eigene Vorstellungen vom Wohnen und Leben im Alter.
zusammen-(h)-alt e.V. Gemeinschaftliches Wohnen in Hanau
6. Dörfleinser Kirchweihlauf Am Sonntag, 12.08.2012, mit Unterstützung von tegut… Der Baptist-Prell-Gedächtnis-Lauf erinnert zurecht an seinen laufbegeisterten Initiator, der vor drei Jahren plötzlich verstorben ist. „Es ist ein berührendes Gefühl, zu sehen, was für eine großartige Idee er für so viele Menschen auf die Beine gestellt hat”, meint die Hauptorganisatorin Michaela Both. Schirmherr und Läufer Markus Zirkel sowie die Witwe Martha Prell geben gemeinsam den Startschuss für kleine und große Läufer sowie Nordic-Walking-Begeisterte. Im Zielbereich warten die vom tegut… Markt Hallstadt bereitgestellten Bananen sowie erfrischendes Mineralwasser auf die einlaufenden Teilnehmer.
Michael Eckert und sein Team haben mit ihrer vorbildlichen Arbeit den „Deutschen Fruchtpreis“ nach Jena geholt: (v.l.) Christiane Harzer, Mitarbeiterin Obst & Gemüse (O&G); Andrea Liese, Warenfachverantwortliche O&G; Tina Muckisch, Lernende 3. Lehrjahr; Anja Geyer, Mitarbeiterin O&G, und Michael Eckert, Filial-Geschäftsführer, freuen sich über die hochkarätige Anerkennung.
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Alle weiteren Informationen gibt es unter „www.kirchweihlauf-doerfleins.de“.
Wie stellen Sie sich das Leben im Alter vor? Die Mitglieder des Vereins zusammen-(h)-alt haben ihre Wünsche und Vorstellungen zu dieser Frage gesammelt und daraus ein Konzept für ein Wohnprojekt entwickelt, das dieses Jahr in Kooperation mit dem Gemeinnützigen Siedlungswerk Frankfurt (GSW) umgesetzt wird. Alt allein… muss nicht sein! Gemäß diesem Motto entsteht in der Hanauer Weststadt das erste Wohnprojekt genannt ILEX. Geplant ist ein viergeschossiges barrierefreies Gebäude mit insgesamt 16 Mietwohnungen. Im Dezember vergangenen Jahres erfolgte der erste Spatenstich; die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2012 geplant. Mutige Frauen und Männer gesucht Für acht Wohnungen suchen die Vereinsmitglieder noch mutige Männer und Frauen, die sich zutrauen, das Konzept für gemeinsames Wohnen im Alter mit den Vereinsmitgliedern zu leben und mit weiteren Ideen zu bereichern. Der Verein trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat im Seniorenbüro der Stadt Hanau um 16:30 Uhr und jeden dritten Donners-
tag im Monat um 19:00 Uhr in der Gaststätte „Osteria da Mauro“ in der Katharina-Belgica-Straße 11 in Hanau. Kontakt zusammen-(h)-alt e.V. Gemeinschaftliches Wohnen in Hanau, Burgallee 31c, 63454 Hanau; Ansprechpartner: Irmela und Wolfgang Osenbrügge, Tel. 06181-252196, E-Mail:
[email protected]; Gudrun und Gerhard Löffler, Tel. 06181-4345310, E-Mail:
[email protected]; Helga Heidgen, Tel. 06181-259014, E-Mail:
[email protected] Weitere Informationen zum Verein finden Sie auf der Seite www.hanau.de unter „Leben in Hanau/Gesellschaft & Soziales/Vereine/zusammen-(h)-alt e.V.“.
Platz für Initiativen! Haben auch Sie eine Idee für eine gemeinnützige Initiative und suchen noch Sponsoren bzw. geeignete Mitstreiter? Schreiben Sie an die tegut… marktplatz-Redaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Stichwort: Platz für Initiativen oder per E-Mail an:
[email protected] – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.