Attraktive Jobs sichern stationäre Versorgung
February 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Short Description
Download Attraktive Jobs sichern stationäre Versorgung...
Description
Ausgabe
06 Winter 2008
katholische st. lukas gesellschaft Newsletter der Kath. St. Lukas Gesellschaft Dortmund / Castrop-Rauxel
Ärztemangel an Deutschlands Kliniken
Attraktive Jobs sichern stationäre Versorgung Als Besorgnis erregend bezeichnet Prof. Dr. Ingo Flenker, der ehemalige westfälische Ärztekammerpräsident und Ärztliche Direktor am Kath. Krankenhaus Dortmund-West, die verbreitete Tendenz unter Medizinstudenten, eine berufliche Zukunft im Ausland oder gar eine Tätigkeit außerhalb der kurativen Medizin anzustreben.
Es ist für jede Klinik wichtig, dies zu erkennen. Wer hier nicht mit Angeboten an die jungen Mediziner herantritt, der wird Probleme bekommen, die stationäre Versorgung in seinem Haus sicher zu stellen. Die Kath. St. Lukas Gesellschaft stellt sich offensiv dem Wettbewerb auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt und bietet Konditionen, die eine zufriedenstellende Tätigkeit mit individueller Lebensplanung und beruflichen Perspektiven vereinbar machen.“ In Zeiten, in denen Krankenhäuser aufgrund der Mittelverknappung ihre Wirtschaftlichkeitsreserven voll ausschöpfen und gravierende Kostensteigerungen in vielen Bereichen verkraften müssen, ist dies ein schwieriges Unterfangen. Das Arbeitszeitgesetz tut ein Übriges, indem es die Verteilung der Arbeit auf mehr Schultern erfordert und zu einer Arbeitsverdichtung führt, die sich längst bei der Patientenversorgung bemerkbar macht.
„Der Ärztemangel im Krankenhaus entwickelt sich allmählich zu einem gravierenden Problem der stationären Versorgung“, kommentiert die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Rund zwei Drittel der Krankenhäuser kann nach Angaben der Organisation derzeit offene Stellen im Ärztlichen Dienst nicht besetzen. Im Schnitt vier Prozent der Arztstellen sind vakant, hochgerechnet auf alle Krankenhäuser sind damit 4.000 Stellen für Mediziner unbesetzt. Die Anzahl offener Arztstellen hat sich bin„Obwohl der Arztberuf nach wie vor nen zwei Jahren etwa verdreifacht. hohe Anerkennung genießt, verliert er „Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen offenbar an Attraktivität. Es ist nicht in deutschen Krankenhäusern“, so Prof. einfach zu sagen, warum dies so ist. Flenker, "sind wichtige Gründe für die sinkende Attraktivität des Arztberufes. Fortsetzung auf Innenklapper >
Die Einrichtungen der Katholischen St. Lukas Gesellschaft mbH:
ST.- JOSEFS
HOSPITAL Dortmund -Hö r de
ST. ROCHUS-HOSPITAL
ST. LAMBERTUS PFLEGEEINRICHTUNGEN
> Fortsetzung der Titelseite
training, Projektmanagement, Zeitmanagement oder Qualitätsmanagement. "Wir etablieren zurzeit ein Aufbauprogramm, das nach drei Jahren mit einem kleinen Management-Führerschein abgeschlossen werden kann und nach fünf Jahren mit einem großen ManagementFührerschein", so Geschäftsführer Galuschka. „Bei aller Flexibilität und allen Möglichkeiten, die Ärzte heute haben, ist es, glaube ich, für beide Seiten gut, wenn sich ein Mitarbeiter mit seinem Unternehmen identifiziert und dann entsprechend gefördert wird. Auch im Fall einer anschließenden Niederlassung sind wir an einer fortbestehenden Verbindung sehr interessiert. Schließlich können bei uns auch beispielsweise Allgemeinmediziner ihre Weiterbildung absolvieren. Jeder Arzt hat bei uns einen Anspruch auf ein Fortbildungsbudget und organisatorische Unterstützung bei seiner Fortbildung. In Absprache mit dem Chefarzt ist eine Freistellung auch über die üblichen zehn Tage hinaus möglich."
Dennoch versuchen wir, trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation optimale Arbeitsbedingungen für junge Ärzte zu schaffen", erklärt der Geschäftsführer der Kath. St. Lukas Gesellschaft, Clemens Galuschka. Ein Ansatzpunkt ist dabei: die Weiterbildung der Ärzte. „Wir können für alle in der St. Lukas Gesellschaft vertretenen Disziplinen eine komplette Weiterbildung sowie entsprechende Zusatzqualifikationen darstellen“, betont er. Auch die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben. „Wichtig für junge Ärzte ist es, dass sie im kürzest möglichen Zeitraum den Katalog der im Rahmen der Weiterbildung geforderten Leistung auch tatsächlich erfüllen können“, ergänzt sein Kollege Geschäftsführer Thomas Tiemann. „Im Gegensatz zu vielen anderen Klinikverbünden realisieren wir dies alles im Dortmunder Raum. Niemand muss die Region verlassen, um seine Weiterbildung zu komplettieren. Der Wechsel zwischen Abteilungen ist „Seit Jahren nimmt der Anteil der Frauen ohne Probleme möglich.“ unter den Medizinabsolventen zu“, verBesonderen Wert legen die Verantwort- weist Prof. Flenker auf einen weiteren lichen der St. Lukas Gesellschaft auf Aspekt der Beschäftigungssituation in ergänzende zertifizierte Fortbildungsan- den Kliniken. „Früher hatten wir 70 gebote, die über den üblichen Weiterbil- Prozent Männer im Beruf, heute sind dungsrahmen hinausweisen und für die die Verhältnisse beinahe umgekehrt.“ Berufsausübung in leitenden Positionen Flexible Arbeitsplatzgestaltung, Teilzeitunabdingbar sind. Dabei geht es um stellen für den beruflichen WiedereinManagementaufgaben wie Führungs- stieg und die Vereinbarung von Familie
und Beruf spielen inzwischen bei der Besetzung von freien Arztstellen eine große Rolle. „Wir haben an allen drei Standorten der St. Lukas Gesellschaft Modelle zur Kinderbetreuung“, erläutert Thomas Tiemann. „Vier, sechs oder acht Stunden Arbeitszeit - für den Wiedereinstieg ist nach Absprache und entsprechender Vorplanung alles möglich.“ Eine Bewerbung bei der St. Lukas Gesellschaft ist übrigens sehr unkompliziert, denn es gibt die Möglichkeit der online-Kurzbewerbung unter der Internetadresse http://www.lukas-gesellschaft.de /stellenangebote.php. Dort finden sich auch immer die aktuellen Stellenangebote und Links zu den Internetpräsentationen der Häuser des Unternehmens. „Flache Hierarchien, Teamgeist, ein attraktives Fort- und Weiterbildungsangebot sowie familienfreundliche Arbeitsbedingungen - das sind die Schlüsselkriterien für Ärzte auf Stellensuche", weiß Geschäftsführer Galuschka. "Wir sind hier gut aufgestellt und gehen deshalb davon aus, uns auf dieser Grundlage auch in Zukunft entspannt und mit einem vollständig besetzten Ärzteteam um unsere Patienten kümmern zu können.“
St.-Josefs-Hospital, Wilhelm-Schmidt-Str. 4, 44263 Dortmund Telefon (0231) 43 42 - 0, Telefax (0231) 43 42 - 3059, www.josefs-hospital.de
Umbaumaßnahmen abgeschlossen
Modernisierung am St.-Josefs-Hospital Sieben Monate Umbaumaßnahmen bei laufendem Betrieb fordern viel Geduld sowohl von den Patienten und ihren Angehörigen wie auch von den Mitarbeitern. Von Anfang Mai bis Ende November sind am St.Josefs-Hospital in zwei Etappen fünf Stationen renoviert und modernisiert worden. Rund 60 Patientenzimmer, Arztzimmer, Pflegedienstzimmer und Tagesräume sind damit auf einen Stand gebracht worden, der heutigen Standards gerecht wird. Die Kosten der Gesamtmaßnahme lagen bei rund vier Millionen Euro.
len ausgestattet worden. Sie verfügen uns, dass wir unseren Patienten jetzt einen jetzt über eine komfortablere Ausstat- modernen Komfort bieten können.“ tung, unter anderem durch moderne Medizintechnik, Beleuchtung und äußeren Sonnenschutz. Auch dem Sicherheitsaspekt ist Rechnung getragen worden. Die Brandmeldetechnik ist erweitert worden und Brandschutztüren sind eingerichtet.
„Trotz vieler unvermeidlicher Beeinträchtigungen konnte der Betrieb im Großen und Ganzen reibungslos weiterlaufen“, erklärt Berthold Hane, der Technische Leiter des Krankenhauses, der die Umbaumaßnahmen koorDurch einen Vorbau auf ganzer Front diniert hat. "Wir danken allen Betrofsind 40 Dreibettzimmer mit Sanitärzel- fenen für ihr Verständnis und freuen
Moderne Technik für schonende Behandlung
Strahlentherapie jetzt auch in Hörde Mit der Etablierung der Strahlentherapie am St.-Josefs-Hospital stehen in Hörde jetzt alle Möglichkeiten für eine moderne Versorgung von Krebspatienten zur Verfügung. Seit August ist der Neubau der benötigten strahlensicheren Räumlichkeiten abgeschlossen. Die hierfür erforderlichen Investitionskosten hat das Krankenhaus übernommen. Die Einrichtung ist Bestandteil des Medizinischen Versorgungszentrums Prof. Uhlenbrock und Partner und ergänzt die Strahlentherapeutische Praxis am Knappschaftskrankenhaus in Dortmund-Brackel, mit der sie über Datenleitung vernetzt ist.
Ziel der Strahlentherapie ist es, eine Geschwulst rechtzeitig zu zerstören und die Tumorausbreitung im Körper zu verhindern. Die Behandlung soll möglichst schonend und ohne Nebenwirkungen erfolgen. Im Rahmen einer CTgestützen dreidimensionalen Bestrahlungsplanung werden Tumorbereich und gesundes Gewebe exakt definiert. Unter Zuhilfenahme einer „virtuellen Simulation“ wird ein individueller Bestrahlungsplan erstellt. Kontrollen unmittelbar vor der Bestrahlung zeigen mögliche Abweichungen, die sofort korrigiert werden können.
zum Beispiel die „Intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT)“ möglich. Dieses Verfahren erlaubt es, bösartige Tumoren in besonders strahlenempfindlichen Körperregionen hochdosiert zu behandeln und dabei das umliegende gesunde Gewebe wenig zu belasten. So werden Nebenwirkungen und Spätveränderungen vermieden.
Durch die neuen Techniken können Patienten mit Krebserkrankungen der Brust, des Magen-Darm-Traktes, des HalsNasen-Ohren-Bereichs, der Lunge, des Gehirns, der Prostata und der Gebärmutter sowie der Haut und der Weichteile und Mit den neuen Linearbeschleunigern auch gutartige und degenerative Erkransind moderne Therapieverfahren, wie kungen schonend therapiert werden.
Katholisches Krankenhaus Dortmund-West, Zollernstraße 40, 44379 Dortmund Telefon (0231) 67 98 - 0, Telefax (0231) 6798 - 3009, www.krankenhaus-kirchlinde.de
Minimal invasive Hüftendoprothetik
Eine individuelle Lösung für jedes Problem Rund 300 künstliche Hüftgelenke werden jedes Jahr in der Orthopädischen Klinik am Kath. Krankenhaus Dortmund-West eingesetzt. „Wir haben die Möglichkeit von minimal invasiv bis hin zu komplizierten Hüftoperationen die Zugänge so zu variieren, dass wir alle technischen Möglichkeiten ausnutzen zu können“, betont Chefarzt PD Dr. Klaus Schmidt. „Der so genannte minimal invasive Zugang, der besser als weniger invasives Verfahren bezeichnet werden sollte, wird seit zwei Jahren angeboten und regelmäßig von zwei spezialisierten Ärzten durchgeführt. Wegen der kleineren Schnittlänge bietet er kosmetische Vorteile. Unter optimalen Bedingungen sind die Muskelverletzungen geringer, so dass in den ersten Wochen nach der Operation geringere Beschwerden und eine etwas frühere Mobilisierbarkeit positiv zu bewerten sind. Die deutlich schlechtere Übersicht während des Eingriffs bedeutet allerdings einen im Einzelfall durchaus erheblichen Nachteil, so dass dieser Zugangsweg nicht für jeden Patienten geeignet erscheint. „Im mittel- bis langfristigen Verlauf gibt es keinen Unterschied zwischen den Verfahren, die Ergebnisse sind nach einem halben Jahr gleichwertig“, fasst PD Dr. Schmidt seine Erfahrungen zusammen. Der minimal invasive Zugang ist seiner Meinung nach eine gute Sache für ganz bestimmte Patienten, zum Beispiel für eine Frau im mittleren Alter mit kleiner, weicher Muskulatur. Bei einem korpulenten Patienten mit kräftig ausgebildeter Muskulatur würde der Vorteil der kleineren Narbe jedoch zunichte, weil das Muskelgewebe in Folge des
Durch die Erfahrung mit minimal-invasiven Techniken werden die Zugänge bei Hüftoperationen auch für Standardverfahren immer kleiner.
Eingriffs viel stärker durch Quetschungen und Zerrungen in Mitleidenschaft gezogen wird. Schlicht ein Irrtum ist die verbreitete Annahme, nach einem minimal invasiven Eingriff könne man eher wieder Fußball spielen. „Das ist keine Frage des Zugangs, sondern eine Frage der Verankerungsmöglichkeit für die Prothese“ so der Orthopäde. Chefarzt PD Dr. Schmidt: „Für uns Orthopäden zählt immer das Langzeitergebnis“ Vor zwei Jahren war die Begeisterung für das Verfahren mit dem kleinschnittigen Zugang enorm. Wer es nicht anbot, galt als rückständig, berichtet der Chefarzt. Inzwischen sei, wie das oft bei neuen Methoden der Fall ist, eine gewisse Ernüchterung eingetreten. Es gab Kritik wegen schlecht sitzender Prothesen, die so seiner Meinung nach allerdings auch überzogen war. „Wir vertreten heute einen gesunden Mittelweg“, erklärt er. „Jeder Fall wird mit den Patienten besprochen. Die Vor-
und Nachteile werden individuell diskutiert und dann wird eine Entscheidung für das Verfahren getroffen, das jeweils optimale Ergebnisse erwarten lässt.“ „Für uns Orthopäden zählt immer das Langzeitergebnis“, betont PD Dr. Schmidt. "Kleine Narben sind für eine 55-jährige, gepflegte Dame wichtig und dann bieten wir das auch an. Aber bei einer 80-jährigen Patientin stehen Sicherheit und Präzision des Eingriffs an vorderster Stelle.“ Insgesamt blickt der Chefarzt sehr zufrieden auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück, denn die Auseinandersetzung mit dem neuen Zugang hat sich sehr positiv ausgewirkt. „Wir haben dazu gelernt“, stellt er fest. „Durch die Erfahrung mit den Kniffen und Tricks bei dem minimal invasiven Verfahren sind unsere Standardzugänge kleiner geworden. Das liegt zum Teil an der Verwendung anderer Instrumente, aber vor allem an anderen Techniken. Insofern findet eine Annäherung der Ergebnisse statt, die Schnitte sind inzwischen manchmal vergleichbar lang.“
St. Rochus-Hospital, Glückaufstraße 10, 44575 Castrop-Rauxel, Tel. (02305) 294-0, Fax (02305) 294 -3009, www.rochus-hospital.de St. Lambertus Pflegeeinrichtungen, Dortmunder Str. 27, 44575 Castrop-Rauxel, Tel. (02305) 927 - 0, Fax (02305) 927 - 150, www.lambertus-altenzentrum.de
Gebündelte Kompetenz im Darmzentrum Ruhr
Darmkrebs ist heilbar Das Darmzentrum Ruhr bietet einen optimalen Rahmen für die interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit Darmkrebs. Hier arbeiten die Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen und Strahlentherapeuten aus den Häusern der Kath. St. Lukas Gesellschaft mit niedergelassenen Kollegen und Ärzten der Ruhruniversität Bochum aufs Engste zusammen und entscheiden in gemeinsamen Tumorkonferenzen über die beste Behandlung für jeden einzelnen Patienten. „Ähnlich wie bei der Behandlung von Brustkrebs wird es auch bei der zweithäufigsten Krebstodesursache, dem Darmkrebs, immer stärker darauf ankommen, fachübergreifende Kompetenzen in Darmzentren zu konzentrieren“, so die Erwartung von Chefarzt Dr. Hinrich Böhner, der für die viszeralchirurgische Versorgung der Patienten an den Standorten der Kath. Krankenhäuser in Castrop und Kirchlinde verantwortlich ist. Das Darmzentrum Ruhr hat in den ersten drei Jahren seines Bestehens sehr schnell die personellen und strukturellen Anpassungen etabliert, die für reibungslose, strikt an Leitlinien ausgerichtete Abläufe und die fachund häuserübergreifende Zusammenarbeit erforderlich sind. Die Rezertifizierung als Darmzentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft im Juni dieses Jahres bestätigt die erfolgreiche praktische Umsetzung aller geforderten Qualitätsstandards.
rativ genau feststellen, wie weit fortgeschritten der Krebs ist, wie weit er in die Darmwand vorgedrungen ist, ob lokale oder bereits Fernmetastasen vorliegen. Das Tumorstadium kann also exakt bestimmt werden und wir verfügen über eine Reihe von sehr guten Therapieregimen, mit denen auch fortgeschrittene Tumorstadien in vielen Fällen geheilt werden können.“
Je nach individueller Situation wird in der Tumorkonferenz entschieden, in welchen Fällen eine vorgeschaltete Strahlen- und Chemotherapie den Tumor so verkleinern kann, so dass er operativ effektiv entfernt werden kann. „So kann man inzwischen zum Beispiel bei fortgeschrittenem Stadium im Mastdarm drei Viertel der Patienten heilen“, erläutert Dr. Böhner. "Das ist ein großer Fortschritt, wenn man bedenkt, wie viel schlechter die Chancen der Patienten noch vor Jahren waren, als nur 30 bis 40 Prozent dieser Patienten geheilt wer„In den letzten 20 Jahren sind in der den konnten." Behandlung des Dickdarmkrebses extreme Fortschritte gemacht worden“, erklärt Einen wichtigen Beitrag im Kampf Dr. Böhner. "Wir können heute präope- gegen den Darmkrebs leistet sicher die
Vorsorge-Koloskopie, die als Leistung jedem gesetzlich Krankenversichten über 55 Jahren einmal alle zehn Jahre zusteht. Die Vorbeugende Entfernung von Darmpolypen reduziert das Erkrankungsrisiko und früh erkannte Krebserkrankungen haben bessere Heilungschancen. „Aber auch wenn keine Vorsorge stattgefunden hat und ein Tumor erst in fortgeschrittenem Stadium gefunden wird, führt eine stadiengerechte Ausschöpfung der verschiedenen Therapieoptionen dazu, dass die Patienten sehr, sehr gute Überlebenschancen haben. Das gilt selbst bei Metastasen mit Leberbefall. Wenn es gelingt, diese komplett zu entfernen, dann liegt die Überlebensrate nach fünf Jahren bei über 30 Prozent.“ Ohne die Einbindung in einen strukturellen und personellen Verbund wie das Darmzentrum Ruhr sind solche Erfolge nicht realisierbar. „Ein hohes Niveau an leitliniengerechter Therapie und ein geringes Niveau an therapieassoziierten Nebenwirkungen - das sind transparente Qualitätsmaßstäbe, die wir erfüllen“, betont Dr. Böhner.
Ausgabe
Die St. Lukas Gesellschaft
06 Winter 2008
Über 1.600 Mitarbeiter, über 800 Krankenhausbetten, mehr als 27.000 stationäre Patienten im Jahr.
Kurz und knapp Dortmund -Hö r de
St.-Josefs-Hospital Wilhelm-Schmidt-Straße 4, 44263 Dortmund Telefon (0231) 43 42 - 0 Telefax (0231) 43 42 - 3009 www.josefs-hospital.de
Katholisches Krankenhaus Dortmund-West Zollernstraße 40 , 44379 Dortmund Telefon (0231) 67 98 - 0 Telefax (0231) 67 98 - 3009 www.krankenhaus-kirchlinde.de
St. Rochus-Hospital Glückaufstraße 10, 44575 Castrop-Rauxel Telefon (02305) 294 - 0 Telefax (02305) 294 - 3009 www.rochus-hospital.de
St. Lambertus Pflegeeinrichtungen und Altenzentrum St. Lambertus Dortmunder Straße 27, 44575 Castrop-Rauxel Telefon (02305) 927 - 0 Telefax (02305) 927 - 150 www.lambertus-altenzentrum.de
PET im St.-Josefs-Hospital Seit Oktober 2008 steht im Medizinischen Versorgungszentrum am St.Josefs-Hospital vierzehntägig ein neues, mobiles PET-CT-Gerät zur Verfügung. Die Technologie vervollständigt das diagnostische Spektrum der Radiologie von Prof. Dr. Detlev Uhlenbrock. Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren, mit dem Stoffwechselprozesse der Körperzellen erfasst und in Schichtbildern genau wie bei der Computertomographie (CT) dargestellt werden. Beide Verfahren werden kombiniert, um aus der Zusammenführung der Daten Rückschlüsse zum Beispiel auf Tumoraktivität zu ziehen. Zu den Einsatzgebieten der PET-CT zählen neben Onkologie/Krebsdiagnostik auch neurologische Fragestellungen wie Demenz-Diagnostik oder Epilepsie und seltener kardiologische Fragen. Babyfenster am St. Rochus-Hospital Seit diesem Sommer gibt es am St. Rochus-Hospital die Möglichkeit, jederzeit anonym Neugeborene in einem Wärmebett im Babyfenster abzulegen. Der Weg ist ausgeschildert. Die abgegebenen Kinder werden unverzüglich untersucht und das Jugendamt informiert. Die Mutter findet im Babyfenster einen Umschlag, der ein Codewort enthält, mit dem nur sie allein das Kind identifizieren kann.
üblichen Standard KTQ zertifiziert worden. Durch das KTQ-Verfahren können Krankenhäuser die Qualität ihrer Leistungen überprüfen und verbessern und durch einen Qualitätsbericht nach außen hin darstellen. Um eine fortwährend hohe Leistungsqualität zu garantieren, wird das Zertifikat alle drei Jahre erneut erwoben. Das Kath. Krankenhaus Dortmund-West sowie das St.-JosefsHospital sind rezertifiziert, das St. RochusHospital folgt im März 2009. Laser für die Urologie Für schonende Eingriffe in der Urologie stehen jetzt am St.-Josefs-Hospital zwei neue Laser zur Verfügung. Das Haupteinsatzgebiet für den Holmium-Laser ist die Steinzertrümmerung. Mit dem Verfahren können alle Harnsteinarten, unabhängig von ihrer chemischen Zusammensetzung oder ihrer Härte, problemlos beseitigt werden. Der neue Thulium-Laser wird für die Behandlung von Erkrankungen der Prostata, der Blase, der Harnröhre und des Harnleiters eingesetzt. Mit der Investition in diese neuen Technologien stellt das Krankenhaus eine umfassende Versorgung auf dem aktuellen Stand der urologischen Verfahren sicher.
Einfach und schnell: online-Bewerbung Ausgeschriebene Stellen in der St. Lukas Gesellschaft finden Sie unter www.lukasgesellschaft.de. Neben den Stellenbeschreivungen findet sich dort auch ein Button, der zu einem Formular führt, KTQ-Rezertifizierung In den Jahren 2005 und 2006 sind die über das eine online-Bewerbung möglich Häuser der Kath. St. Lukas Gesellschaft ist. Darüber hinaus finden Sie Links zu erstmals nach dem für Krankenhäuser den Internetpräsentationen der Häuser.
Herausgeber Katholische St. Lukas Gesellschaft mbH, Glückaufstraße 10, 44575 Castrop-Rauxel, Telefon (02305) 294 - 0, Telefax (02305) 294-3009, www.lukas-gesellschaft.de V.i.S.d.P. Dipl.-Kfm. Clemens Galuschka, Dipl.-Kfm. Thomas Tiemann Redaktion Dr. Holger Böhm, www.skriptstudio.de Gestaltung www.hilbig-struebbe-partner.de Fotografie www.michaelpasternack.de Druck Koffler & Kurz Dortmund
View more...
Comments