Arbeits - Bauen für die Forschung - Max-Planck

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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B a uen f ü r die f o r s c h un g w w w. b a u e n . m p g . d e A r b e i t s - u n d L e b e n s we l te n d e r M P G | 19 6 3 – 2 013

Orte der Erkenntnis

Bauen für Forschung dient zwei Grundbedürfnissen: dem Streben nach Erkenntnis

sowie dem Schaffen von Heimat, im Sinn von Arbeits- und Lebensort. Zu den Bauaufgaben der Max-Planck-Gesellschaft gehören unter anderem natur- und geisteswissenschaftliche Institute, Laboratorien, Gewächshäuser, Rechenzentren und Räume für Großgeräte. M PI für Biolo gie des A lt er ns , Kö l n  |  M PI für So f t wa resys t eme, S a a rbrü ck en  |  Bibliot hec a Her t zi a n a , Ro m

Optimale Infrastrukturen

Kaum ein Bautypus ist so teuer in Investition und Betrieb wie der For-

schungsbau. Wissenschaftliche Gebäude müssen vielfältigen Anforderungen entsprechen. Der Bedarf an solchen Bauten ist hoch, denn Spitzenforschung braucht optimale infrastrukturelle Bedingungen, um wettbewerbsfähig zu sein. M PI für Bio c hemie, M a r t ins ried  |  M PI für m ol ek ul a re Gene t ik , Berlin  |  M PI für evo lu t io n ä re An t hrop o lo gie – Prim at en h aus , Leip zig

Bauen als Experiment

Die Komplexität der Bauvorhaben steigt permanent und führt nicht selten bis

an die Grenze des Machbaren. Eine breite interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine große methodische Tiefe sind notwendig, um die Anforderungen der Wissenschaft zu erfüllen. M PI für biolo gische K y ber ne t ik , T übin gen  |  M PI für Bil dun gsf ors chun g , Berl in  |  M PI für Qua n t en op t ik , G a rc hin g

Vielfalt und Flexibilität

Eine Vielzahl anspruchsvoller Projekte liegt vor uns, darunter große Neubauten,

Sanierungen, Erweiterungen und Umbauten. Die Bauwerke sollen technisch auf- und abrüstbar, variabel nutzbar, flexibel und erweiterbar sein, um der Dynamik der wissenschaftlichen Bedarfe gerecht zu werden. M PI für Privat rech t, H a mburg  |  M P G - Gener a lver wa lt un g , M ü n chen  |  M PI für Fes t körper f ors c hun g , S t u t tg a r t

Geschichte und Gegenwart

Ein Blick in die Geschichte des Forschungsbaus zeigt die Entwick-

lung vom Kollegium des 16. Jahrhunderts über die Wissenschaftspaläste des Barock bis hin zu modernen Instituten mit ausgegliederten Laboratorien und Servicegebäuden. Der Forschungsbau entwickelt sich stetig weiter – analog zur Wissenschaft, der er dient. M PI für Dy n a mik und Sel bs torg a nis at io n , Göt t in gen  |  M PI für Her z- und Lun genf ors c hun g , Ba d N auheim  | C a mpus P ot sda m / Go l m

50 Jahre Bauabteilung

Seit 1963 verfügt die Max-Planck-Gesellschaft über eine eigene Bauabteilung

(Forschungsbau/ Technik/Immobilien). Ihre Aufgabe ist es, bedarfsgerechte Arbeits- und Lebenswelten für die Forschung zu entwickeln und zu realisieren. Derzeit betreut sie ca. 50 Standorte mit über 1,2 Mio. qm Bruttogeschossfläche im Gesamtwert ca. 4 Mrd. €. M PI für Bio geo chemie, J en a - Sibirien  |  M PI für P h ysik , M ü n c hen - Gr a n S a sso, I ta lien  |  M PI für Wissensch a f t sges c hi c h t e, Berl in

Qualitätsmanagement

Aktuell optimiert die Bauabteilung im Rahmen des PAAR Moduls „Bauen in der

MPG” – getragen von eigenem Personal, unterstützt durch die Firma Boehringer Ingelheim – alle Aspekte ihres Projektmanagements. PAAR erfolgt in vier Schritten: Anforderungen ermitteln, Aufgaben definieren, Prozesse analysieren, Ressourcen überprüfen. M PI für e x t r at erres t rische P h ysik , G a rchin g  |  M PI für m o l ek ul a re Bio medizin , M ü ns t er  |  M PI für Eisenf ors c hun g , Düssel d or f

Technik im Wettbewerb

Die Qualität der baulichen, technischen und apparativen Infrastruktur

gewinnt im internationalen Wettbewerb um die Gewinnung der „besten Köpfe” an Bedeutung. Die Max-Planck-Gesellschaft muss als Forschungseinrichtung, die die Grenzen der Erkenntnis erweitern will, hochkomplexe und aufwändige technische Ausstattungen bieten. M PI für Dy n a mik ko mpl e x er t ech nischer Sys t eme, M ag deburg  |  M PI für Bio geo c hemie, J en a  |  Fri t z- H a ber - Ins t i t u t, Berlin

Forschungszentren der Zukunft

Bundesweit und international steigt die Bedeutung von

Forschungsclustern. Die Max-Planck-Gesellschaft positioniert sich strategisch an diesen campusähnlichen Standorten, mit wirtschaft­ lichen, hochwertigen und ästhetisch eigenständigen Institutsgebäuden. M PI für P h ysik des Li ch t s , Erl a n gen  |  M PI für So nnensys t emf ors c hun g , Göt t in gen  |  M PI für Rech t sges c hi c h t e, Fr a n k fur t

Engagement für Nachhaltigkeit

Die Bauabteilung engagiert sich in der „Sustainability in

Science Initiative (SISI)” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Sie misst ihre Bauvorhaben an den ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Kriterien der Nachhaltigkeit. Ziel ist es, langfristig tragfähige und zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln. M PI für Chemie, M a in z  |  M PI für aus l ä ndis c hes und in t er n at io n a l es S t r a frec h t, Freiburg  | C a mpus T übin gen

2002–2013

Der Anspruch, nachhaltig und energieeffizient zu bauen, prägt die jüngste Baugeschichte. Im vergangenen

Jahrzehnt sind zahlreiche funktionelle und individuelle neue Forschungsbauten entstanden. Außerdem sanierte die Bauabteilung ältere Gebäude – insbesondere Bauten der 70er Jahre – und verbesserte deren kommunikative und technische Strukturen. M AX PLA N CK FLORIDA IN S T I T U T E F OR N EUROS CIEN CE   |  M PI für Hir nf ors c hun g , Fr a n k fur t  |  M PI für Or ni t h olo gie, S ee w iesen

1996 –2001

Die deutsche Wiedervereinigung 1990 löste die größte Wachstumsphase der Max-Planck-Gesellschaft

aus. Bis 2001 gründete man 18 Max-Planck-Institute, in Berlin, Potsdam, Leipzig, Halle, Jena, Magdeburg, Dresden, Rostock und Greifswald. Die Nähe zu Universitäten und städtischen Strukturen bestimmte jeweils die Standortwahl. M PI für m o l ek ul a re Zel l biolo gie und Gene t ik , Dresden  |  M PI FÜR evo lu t io n ä re An t hrop o lo gie, Leip zig  |  M PI für c hemis c he Ökolo gie, J en a

1981–1995

Nach der intensiven Bautätigkeit der 70er Jahre folgte eine Phase der Konsolidierung. Dennoch eröffnete

die Max-Planck-Gesellschaft in den 80er Jahren neue Institute in Mainz, Hannover, Marburg, Bremen und Saarbrücken. Ihre Bauten variieren deutlich in Stil und Struktur, je nach Örtlichkeit, Bauaufgabe und Forschungsziel. M PI für m a rine Mik robiolo gie, Bremen  |  M PI für ö ffen t li ches aus l ä ndis c hes Rec h t, Heidel berg  |  M PI für t erres t ris che Mik ro biolo gie, M a rburg

1963 –1980

Als Antwort auf den steigenden Bedarf an Bauleistungen wurde 1963 die Bauabteilung in München

gegründet. Seitdem arbeitet man nach allgemeingültigen Kenndaten und mit standardisierten Genehmigungs-, Vergabe- und Prüfungsverfahren. Die Bauabteilung realisierte in kurzer Zeit eine Reihe komplexer Institutszentren und großer Einzelinstitute. C a mpus Fa ssberg , Göt t in gen  |  M PI für Fes t körper f ors c hun g , S T U TTGART- BÜS N AU  | C a mpus M a r t ins ried

Die Bauabteilung 2013

Doris Abdel-Rehim | Egbert Ackermann | Lars Anders | Nurcan Bagowski |

Jan Bejenke | Sabine Biewald | Huiwen Braun | Nikolaus Dohrn | Stephan Dührssen | Michael Dunkel | Monika Duschl | Robert Feldmann | Matthias Finsterer | Susanne Fritsch | Tobias Gabler | Roswitha Gebhart | Jan Gerstmann | Dieter Grömling | Johanna Hauser | Petra Henn-Baier | Verena Herrnberger | Regina Hoffmann | Angelika Hofmann-Münz | Anke Hülter | Jutta Kaiser | Sonja Kammermeier | Tanja Keller | Sieglinde Kermer | Wolfgang Kiauka | Christine Kirchner | Aaron Kist | Sabine Krabichler | Gisela Küfner | Frauke Langwaldt | Doris Meißle | Kristin Münch | Andreas Neumayer | Louis Niandrasana | Rudolf Oberholzner | Richard Pentlehner | Alexandra Peuker | Peter Radmacher | Alfred Resch | Michael Retzer | Bernhard Rösch | Isabell Rottenberger | Wolfgang Schlör | Doris Schlund | Alfred Schmucker | Sebastian Schönherr | Karina Seibold | Wolf-Rüdiger Seufert | Eva Späth | Ernst Sporer | Michael Streng | Helmut Urchs | Elisabeth Wertschnig | Matthias Wichmann | Stefan Wittmann | Hans-Georg Wölfle | Daniela Wurst | Eva Zaunseder | Pedro Zwinz

H e r a u s g e b e r   Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., Abteilung Forschungsbau, Technik, Immobilen | Hofgartenstr. 8 | 80539 München | Tel. ++49 (0)89 2108- 0 | Fax ++49 (0)89 2108-16 50 | Internet: www.bauen.mpg.de  K o n z e p t u n d D e s i g n  www.haak-nakat.de  R e d a k t i o n   www.ruth-dieckmann.de

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