„Apostel“ droht der Abriss

April 30, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Montag, 30. Juli 2012

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Fest im Park: Unsichere Zukunft trotz Besucherandrang

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Das Fest im Park lockte an vier Tagen tausende Besucher in die Göppinger Oberhofenanlage. Die Veranstalter seien mit dem Publikumszuspruch zufrieden, zog Jan Tielesch von Verein Kulturmaschine gestern ein positives Fazit. Angebot und Programm ähnelten dem der Vorjahre. Dem Verein mangele es aber an ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, deshalb sei die Zukunft des Festes offen. Gestern machten die Schlagersänger „Daniel und Steffen“ im Park Musik (links oben). Die Boule-Meisterschaften kamen gut an (links Fotos: Staufenpress unten). Der ökumenische Gottesdienst am Morgen musste wetterbedingt in die Marienkirche verlegt werden.

NWZ - 30.07.2012 NACH RI CH T EN Gegenverkehr gefährdet Donzdorf. Ein 50-jähriger Mercedes-

Fahrer war am Samstag gegen 10.25 Uhr auf der B 466 von Nenningen kommend in Richtung Donzdorf unterwegs. Dort kam ihm ein Lastwagen entgegen, der von einem schwarzen Ford Escort überholt wurde. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste der Mercedes-Fahrer nach rechts auf den Bürgersteig ausweichen, wobei Sachschaden von einigen hundert Euro entstand. Die Ermittlungen zum Fahrer dauern noch an. Das Polizeirevier Eislingen bittet Zeugen zum Vorfall, insbesondere den Fahrer des Lasters, der offenbar Schotter geladen hatte, sich unter 콯 (07161) 8510 zu melden.

Vandalen bei Tennisheim Uhingen. Unbekannte Täter richte-

ten am Samstag gegen 16 Uhr einen Sachschaden von 200 Euro an. Zuvor waren sie auf das Gelände des Tennisvereins in Sparwiesen gelangt. Sie setzten einen Teil des Tennisplatzes unter Wasser und randalierten. Als sie ein Werbebanner anzündeten, wurden Anwohner auf das Treiben aufmerksam und meldeten es der Polizei. Das Revier in Uhingen bittet um Zeugenhinweise unter 콯 (07161) 93810.

Plätze auf der Nordalb Kreis Göppingen. Kurzentschlossene können sich noch für das Nordalb-Kinderzeltlager anmelden. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren. Infos bei der Kreisgeschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt unter 콯 07161 9612311 oder www.awo-gp.de.

„Apostel“ droht der Abriss Investoren sehen Erhalt des historischen Göppinger Hotels für unmöglich an Um das innerstädtische Apostel-Areal ist es ruhig geworden. Fest zu stehen scheint aber, das das Gebäude des namensgebenden Apostel-Hotels nicht erhalten wird. Die Investoren halten das für nicht machbar. ARND WOLETZ Göppingen. Die Entwicklung der „Apostelhöfe“ in Göppingen gelten als wichtiges Element der Innenstadtentwicklung. Das 7000 Quadratmeter große Areal umfasst neben dem Hotel Apostel die MCC-Kinos, einige Grundstücke an der Geislinger Straße und die so genannten Schügra-Bauten an der Schützenstraße. Dort sollen nach und nach hochwertiger Handel, Wohnen und Gastronomie vereint werden – als Verbindungsstück zwischen den Fußgängerzonen in der Bleichstraße und der Marktstraße. Neben der städtischen Wohnbau (WGG) ist vor allem die Firma Nanz an der Entwicklung der Flächen beteiligt. Schon im vergangenen Herbst legten fünf Architekturbüros den Investoren ihre Entwürfe vor. Seither ist wenig nach außen gedrungen. „Wir sind dabei, die Machbarkeit zu überprüfen“, sagte Andreas Kalkbrenner von der Paul Nanz GmbH jetzt der NWZ. Gespräche mit möglichen Mietern laufen.

Das „Apostel“ hat den Stadtbrand Foto: Staufenpress überstanden. Erst wenn die grundsätzliche Machbarkeit fest stehe, könne die öffentliche Diskussion beginnen, findet Kalkbrenner. Mit politischen Hintergründen oder gar dem OB-Wahlkampf habe die Ruhephase aber nichts zu tun. „Wir reden mit allen. Irgendwann kommt das Projekt ja auch in die politischen Gremien.“ Kein Geheimnis macht Kalkbrenner um einen Aspekt: Wenn es nach den Eigentümern geht, dann sollen nicht nur die MCC-Kinos und das Parkhaus der Spitzhacke zum Opfer fallen. Auch für das Apostel-Hotel

aus dem 17. Jahrhundert hat dann wohl das letzte Stündlein geschlagen. Ein Erhalt sei „technisch nicht machbar“, sagt Kalkbrenner. Der Zustand sei sehr schlecht, die ganze Baukonstruktion und die Deckenhöhen für modernen Handel nicht geeignet. Die Holzbalkendecken seien durchgebogen. Ein solches Höfe-Quartier brauche zur Marktstraße hin aber ein gewisses Entree, sagt Kalkbrenner. Das vergleichsweise schmale Grundstück müsse „eine Sogwirkung in die Apostelhöfe hinein entwickeln“, so der Firmenvertreter. Inzwischen halte keiner der fünf beauftragten Planer mehr an dem Erhalt des klassizistischen Baus fest. Das ruft den Fraktionschef der Grünen, Christoph Weber, auf den Plan: „Ein Abriss des stadtbildprägenden Gebäudes wäre für uns eine große Enttäuschung“, sagte er der NWZ. „Dadurch verliert die Stadt immer mehr ihr Gesicht zu Gunsten einer fragwürdigen Investoren-Architektur“. Die beiden Stadträte der Grünen im Aufsichtsrat der Göppinger WGG, Martin Schurr und Magdalene Lutz-Rolf, hätten immer wieder durch Anträge und Anfragen an den OB und die WGG darauf hingewiesen, dass der Erhalt des Apostel ein wichtiges Kriterium sei. Jetzt sei auch die Bürgergesellschaft gefragt, so Weber. Und wie geht es weiter? Während Andreas Kalkbrenner meint, dass

Akrobatische Höchstleistung im Wasser Der Einladung zum „Nabada 2012“ der Narrenzunft Furchenrutscher in Rechberghausen folgten viele Zuschauer an den Gartenschau-See. ANJA HEINIG Göppingen. Im Mittelpunkt des Geschehens stand der See auf dem Gelände der Gartenschau. Die Hauptakteure waren: Gemeinderat Dieter Wahl und seine Kollegin Simone Göser, sowie Matthias Dichtl vom Hauptamt des Rechberghäuser Rathauses. Gute Laune war garantiert, schon deshalb, weil Michael Schilling von den Furchenrutschern das Spektakel moderierte. Jeder der drei Kandidaten bekam einen Gummiring unter den Hintern, natürlich war jeder modisch gleich gekleidet im rot-

Simone Göser und Dieter Wahl waren zwei Kandidaten beim „Nabada 2012“, gesFoto: Staufenpress tern auf dem Gartenschaugelände in Rechberghausen.

weißen-gestreiften Badeanzug samt Haube. Das erste Rennen, welches einmal um den Teich ging, war spannend. „Dieter, das war ein Frühstart und Matthias, ich hab genau gesehen, dass Du versuchst zu betrügen. Jaja, das ist wie in der Politik, die Gemeinderäte sind sich nicht einig und das Hauptamt zieht locker davon“, witzelte Schilling, als Wahl und Göser sich gegenseitig behinderten. Die Gemeinderäte schafften es dann fast zeitgleich ins Ziel. Simone Göser paddelte beim Eimerfüllen direkt mit ihrem Eimer zum Anfang des Strahls und zog so unfreiwillig das Publikum mit ein, die durch die Spritzer nass wurden. Eine Mordsgaudi gab es auch beim Quietschenteneinsammeln. Akrobatische Höchstleistungen zeigte Dieter Wahl beim letzten Spiel, dem Einsammeln der Frisbeescheiben, die an einem Seil hingen, das quer über den See gespannt wurde.

das Pojekt nicht gleich zerredet werden dürfe, kündigt Christoph Weber einen Antrag an die Stadtverwaltung an, die Entwicklung der „Apostelhöfe“ auf die Tagesordnung der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause zu setzen.

Geschichte des „Apostel“ Die Herberge wurde Mitte des 17. Jahrhundert durch den reichen Weinhändler Johann Georg Schwarz erbaut. Apostel war der Spitzname des GasthofBesitzers Schwarz und drängte die ursprüngliche Bezeichnung „Zum Weißen Ochsen“ immer mehr zurück. Um 1675 erhielt das Anwesen das Schild mit der Bezeichnung „Zum Apostel“. Im 18. Jahrhundert baute Georg Widmann die Herberge zu einem erstklassigen Gasthof für die „hohen Herrschaften“ um und errichtete einige Anbauten. Das Apostel überstand 1782 den großen Stadtbrand, hier war das Büro für den Wiederaufbau Göppingens eingerichtet. Ein großer Saal wurde 1876 als zentraler Veranstaltungsraum der Stadt eingeweiht. 1949 wurde daraus ein Kinosaal. Fassade und Erdgeschoss wurden später durch den Einbau eines Supermarktes stark verändert.

Göppingen/Rechberghausen. Einbrüche und Einbruchversuche meldete die Göppinger Polizei am Wochenende. Ein aufmerksamer Zeuge beobachteten gestern am frühen Morgen um 3.10 Uhr zwei männliche Täter auf dem Dach eines Supermarktes in der Schlater Straße in Holzheim, die offensichtlich über die Dachverglasung in den Markt einsteigen wollten. Als der Zeuge die Männer ansprach, flüchteten sie. Eine anschließende Fahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Zwischen Freitag, 20 Uhr, und Samstag, 11 Uhr, drangen bislang unbekannte Diebe in Rechberghausen auf ein Grundstück in der Oberhäuser Straße vor. Dort nahmen sie aus einem Geräteschuppen Reifen, Felgen, ein Notstromaggregat sowie zwei Motorsägen der Hersteller Stihl und Efco mit. Der Wert des Diebesgutes beträgt über 1000 Euro. 500 Euro Sachschaden richteten unbekannte Täter an einem Gartenhaus an der Verbindungsstraße zwischen Göppingen und Wangen an, als sie versuchten, die Türe und einen Fensterladen aufzubrechen. Hinweise unter 콯 (07161) 63 2360.

Bei Auffahrunfall leicht verletzt Göppingen. Glücklicherweise nur leicht verletzt wurde der 21-jährige Fahrer eines VW am Samstag um 13.30 Uhr. Als er auf der B 10 von Holzheim nach Eislingen fuhr, hielt er vor der Gelblicht zeigenden Ampel an. Der hinter ihm fahrende 33-jährige Fahrer eines Sattelzuges erkannte dies zu spät und krachte von hinten auf den VW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen nach rechts gegen die Leitplanken geschleudert. Trotz erlittener Verletzungen konnte der Fahrer später selbstständig einen Arzt aufsuchen. Der Gesamtschaden wird auf 10 000 Euro geschätzt. Der stark beschädigte VW musste abgeschleppt werden.

Chancen für Azubis Agentur kann noch Stellen anbieten Kreis Göppingen. Für Jugendliche und junge Erwachsene im Landkreis Göppingen, deren Bewerbung auf einer weiterführenden Schule abgelehnt wurde, verweist die Agentur für Arbeit auf die noch vorhandenen Ausbildungsstellen im Kreis. Die Stellvertretende Leiterin Bettina Münz sagt: „Die Chancen auf Ausbildung sind so gut wie lange nicht mehr. Auch jetzt noch sind viele attraktive Stellen mit Ausbildungsbeginn im Herbst frei.“ Viele Schüler entscheiden sich, nach ihrem Haupt- oder Realschulabschluss eine weiterführende Schule zu besuchen. In den kommenden Wochen versenden die meisten dieser Schulen die endgültigen Aufnahme- oder Absagebescheide an alle, die sich rechtzeitig angemeldet haben. Für Schüler, die bisher nur eine vorläufige Zusage hatten oder auf der Warteliste stan-

den und nun keinen Platz erhalten, stellen sich viele Fragen: „Welche Alternativen gibt es jetzt noch für mich?“ Ebenso haben sich viele Schüler bisher erfolglos beworben und sind damit noch ohne weitere Perspektive. Die Berufsberatung kennt alle Alternativen auf dem Ausbildungsmarkt und kann auch jetzt noch freie Ausbildungsstellen anbieten, heißt es in einer Pressemitteilung der Agentur für Arbeit. Jugendlichem, die noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergeht, sollten sich deshalb schnell für eine Berufsberatung anmelden. Am einfachsten geht das über die Hotline der Agentur für Arbeit: 콯 01801 555 111. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit steht auch während der Sommerferien als Ansprechpartner in allen Fragen der Berufswahl zur Verfügung.

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