animal hoarding - Tierheim Essen

March 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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ALBERTIE

NR. 3/2016

D AS MA G A Z I N FÜ R TI ER & U MWELT IN ESSEN

ANIMAL HOARDING -

Wenn Tierliebe zum Problem wird DER ASB RUHR -

Gemeinsam tätig für Mensch und Hund

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ALBERTIE 3/2016

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Editorial

wenn ich diese Zeilen an Sie schreibe, ist es Hochsommer! Sollte es zumindest sein: kalendarisch, meteorologisch, vor allen Dingen gefühlsmäßig. Stattdessen schon im August ein Gefühl von November. Krautwickel statt Pfirsich-Crumble. Anorak statt Flatterkleid. Melancholie statt Cha-Cha-Cha! Als unverbesserliche Optimistin sage ich mir: Vielleicht gar nicht schlecht? Vielleicht eine gute Gelegenheit, die ungewollt gewonnene Zeit (leider kein Ausflug zum Badesee, leider kein luftiger und unbeschwerter Nachmittag im Straßencafé…) einmal darauf zu verwenden, ein paar klitzekleine „Wieso-, weshalb-, warum-“Fragen zu stellen. Nicht die ganz schwierigen, nicht die nach dem Sinn des Lebens, des Universums und des ganzen Rests, sondern solche, bei denen wir es irgendwie selbst in der Hand haben, etwas zu tun. Vielleicht sind deshalb auch die Themen des vorliegenden Heftes eher nachdenklich als kämpferisch! Trotzdem wollen sie zur Veränderung, zum Handeln anregen. Zum Hinschauen und Nicht-Wegsehen.

Und plötzlich werden es immer mehr - Wenn Tierliebe zum Problem wird Seite 2

Vertrauen ist gut… Erfahrungen bei der Tierkontrolle Seite 10

Fragen…

_________________________________ Die Fragen, warum die Nachbarin im Nebenhaus sich nur mit ihren vierundzwanzig Katzen beschäftigt, aber nie auf einen freundlichen Gruß reagiert, warum im Haus am Ende der Straße immer wieder Hundefutter ins Haus geschleppt, Hundegebell gehört, aber noch nie ein Hund gesehen wurde, wollen zunächst gedacht sein. Der Begriff „Tiersammel-Sucht“ will erst einmal gefunden werden. Aber wenn aus diesem Gedanken etwas folgt – eine freundliche Nachfrage, ein klärendes Gespräch, gegebenenfalls aber auch ein Anruf beim Ordnungsamt – dann ist das gut für die Tiere. Und vielleicht sogar für den Menschen. Oder die Fragen, weshalb Freundinnen und Freunde plötzlich so „merkwürdig“ mit ihren Essgewohnheiten werden, wieso die „Schnell, schnell, muss es gehen-Lieblingsfreundin“ plötzlich weder Zwieback, noch Tütensuppen, noch diese super-leckere, Sucht erzeugende Schokoladencreme kauft. Das

Beim ASB Ruhr gemeinsam tätig: Mensch und Hund Seite 12

Nachdenken darüber erfordert Informationen – z.B. über Palmöl – und Begründungen und vielleicht auch ein Überdenken der eigenen Einkaufsgewohnheiten.

…und feiern

_________________________________ Aber: Auch Feiern kann die Welt verändern! Nicht nur, dass unbeschwerte Fröhlichkeit neue Kraftreserven erschließt, gemeinsames Essen und Trinken gut für die Seele ist – manche Feiern sind geradezu lebenswichtig! So zum Beispiel das große Herbstfest im Albert-Schweitzer-Tierheim am 18. September. Jeder Reibekuchen, den Sie dort essen, jedes Stückchen Torte, das Sie genießen, jedes nette Accessoire, das Sie an einem unserer Verkaufsstände erstehen, machen unseren Tierheimtieren ihre kleine Welt besser. Sie alle sind herzlich eingeladen zum Feiern, Spaß haben und Gutes tun! Ich freue mich auf Sie! Ihre

Die Palmöl-Pest Beliebt bei der Industrie, umstritten beim Rest Seite 14

Über den Tod hinaus… Seite 18

Albert-Schweitzer-Tierheim

Öffnungszeiten

Spendenkonten

Grillostraße 24, 45141 Essen Tel.: 0201-32 62 62 www.tierheim-essen.org [email protected]

Di, Mi und Fr: 13-17 Uhr Do: 13-19 Uhr Sa: 11-14 Uhr Mo, So und feiertags geschlossen

Sparkasse Essen IBAN: DE11 3605 0105 0004 9131 33 GENO BANK ESSEN eG IBAN: DE98 3606 0488 0170 3795 00

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Und plötzlich werden es immer mehr Wenn Tierliebe zum Problem wird Text: Elke Esser-Weckmann

Innerhalb weniger Wochen geriet die Welt in der Kleintierabteilung des Albert-Schweitzer-Tierheims in Essen aus den Fugen. Nun schon zum vierten Mal brachte die Feuerwehr Plastiktüten voller Meerschweinchen ins Tierheim. Die Fundorte lagen jedes Mal im gleichen Stadtquartier. Diesmal wurden die Tüten wieder – wie schon einmal im April – vor einem Fachmarkt für Tierbedarf gefunden. 35 Neuankömmlinge! Damit wuchs die Zahl der auf diese Weise aufgefundenen Meerschweinchen auf insgesamt 89 Tiere. Die Fracht in den Plastiktüten auch jetzt wieder: erwachsene Tiere, Jungtiere, männliche und weibliche, alle sehr verwahrlost und unkastriert, einige Weibchen tragend. Und alle „verpilzt“. Die Tierheimmitarbeiter/ innen sind sich sicher, dass alle Meer-

schweinchen vom selben Besitzer stammen. Die unübersehbaren Fakten, wie der schlechte Pflegezustand, die Unterernährung, die fehlende Kastration und der Pilzbefall, deuten darauf hin, dass es sich um einen erneuten Fall von „Animal Hoarding“ (also der Sucht, Tiere zu sammeln) handeln könnte.

Elende Bedingungen für Tiere

________________________________ Schon mehrfach sahen sich Tierschützer in Essen mit diesem Problem konfrontiert. Bei einem Einsatz im vergangenen Jahr nahm das Essener Tierheim beispielsweise 164 Zebrafinken aus einer beengten, mit Exkrementen und Müll übersäten Wohnung in seine Obhut. Prinzipiell kann die Tiersammel-Sucht alle Tierarten betreffen. Ähnliche Fälle gibt es mit Katzen, Hunden, Vögeln,

mit Kleintieren wie Meerschweinchen, Ratten oder Kaninchen, die zu Massen in Wohnungen, Kellern, Gärten oder Hinterhöfen gehalten werden. Gemeinsames Merkmal aller Fälle ist, dass Menschen Tiere in großer Anzahl halten, sie aber nicht (mehr) angemessen versorgen können und es an Futter, Wasser, Hygiene, Pflege und tierärztlicher Betreuung fehlt. Das Elend der Tiere ist unter diesen Bedingungen unbeschreiblich groß.

Tiersammler benötigen selbst Hilfe ________________________________

Ein Tiersammler ist allerdings – wie eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen mittlerweile belegen – auch ein kranker Mensch. Charakteristisch für das Krankheitsbild ist, dass jede Einsicht dafür fehlt, dass die Bedingungen unter denen er/sie Tiere hält, nicht in

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Merkmale der Tiersammel-Sucht

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Der Deutsche Tierschutzbund nennt folgende Anzeichen, die auf eine beginnende Tiersammel-Sucht hinweisen: n Es werden mehr Tiere gehalten, als in Deutschland im Durchschnitt üblich (also mehr als etwa drei Hunde, drei bis vier Katzen, circa fünf Nager). n Es leben zu viele Tiere in den vorhandenen Räumlichkeiten bzw. auf dem Gelände; die Minimalanforderungen gemäß Tierschutzgesetz sind nicht erfüllt. n Der Tierhalter zeigt trotz überdurchschnittlich hoher Tierzahl und zu geringem Raumangebot keine Einsicht, dass der Tierbestand reduziert werden muss.

Insbesondere die Tatsache, dass bei fortgeschrittener Tiersammel-Sucht die Gesamtzahl der Tiere oftmals versteckt, die Umstände der Haltung verheimlicht und Außenstehenden der Zutritt zum Gelände und den Räumlichkeiten sowie der Kontakt zu den Tieren verwehrt wird, macht es so schwer, zum Wohl von Tier und Mensch rechtzeitig einzuschreiten.

Was tun? Nicht wegschauen!

________________________________ Trotz aller Schwierigkeiten sind die Essener Tierschützer davon überzeugt, dass Aufklärung ohne Vorwürfe, Sensibilisierung für das Thema und das Aufzeigen von Lösungswegen dazu beitragen können, noch mehr Tierleid zu verhindern. Auch im Falle der „Meerschweinchen aus den Plastiktüten“ vertrauen sie darauf, dass aufmerksame Nachbarn nicht wegschauen sondern Fragen stellen und Hinweise auf Hilfe geben. Und dass die Betroffenen das Hilfsangebot der Mitarbeiter/innen des Essener Tierheims annehmen…

Motive der Tiersammel-Sucht

________________________________ Beim „Züchter“-Typ läuft eine ursprünglich auf Erwerbstätigkeit angelegte Tierzucht aus dem Ruder. Die Tierbestände wachsen unkontrolliert, weil nicht genügend Verkäufe möglich sind, bis hin zu der Phase, in der überhaupt keine Abgabe von Tieren mehr erfolgt. Die sogenannten „übertriebenen Pfleger“ widmen sich ganz der Versorgung von Tieren und vernachlässigen sich im Laufe der Entwicklung immer stärker selbst, ihre Familienmitglieder oder auch ihre sozialen Kontakte. In der entstehenden Isolation verwahrlosen Menschen und eine wachsende Zahl von Tieren immer mehr. Der „Retter“-Typ ist überzeugt, dass es seine Mission ist, Tiere aufzuneh-

Zebrafinken und Meerschweinchen - Opfer von Tiersammelsucht landeten im Essener Tierheim

men und zu retten; er selbst sieht sich mitunter als die einzige fähige Person für die Pflege der Tiere. Bei Tiersammlern dieses Typs wächst der Tierbestand aktiv an und ufert immer mehr aus, bis keine ausreichende Versorgung mehr möglich ist. Auch wenn „Retter“ das oftmals anders sehen, hat auch diese Variante des Tiersammelns nichts mehr mit Tierliebe zu tun.

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Ordnung sind. Auch die Verschlimmerung der Situation durch ungeregelte Vermehrung der gehaltenen Tiere oder durch die ständige Aufnahme neuer Tiere, wird in Kauf genommen bzw. gar nicht als Problem wahrgenommen.

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Tierisch bemerkt Texte: Iris Esser

Erster Giftköder-Suchhund in Essen

___________________________________________________ Immer wieder werden Hunde zu Opfern von Tierquälern und fressen giftige Köder, an denen sie im schlimmsten Fall sterben. Seit Juli gibt es nun den ersten ausgebildeten Giftköder-Suchhund in Essen. Australian Shepherd-Hündin Joy hat die Abschlussprüfung des Lehrgangs für Giftköder-Suchhunde bei PRO dog-Trainer mit Bravour bestanden. „Die Bedingungen waren wirklich schwierig“, sagt Hundehalterin Nicole Momma, die mit der Hundeschule „rundumhund aktiv“ die Gassigeher/innen im Albert-Schweitzer-Tierheim in Sachen Leinenführigkeit unterstützt, „aber ich bin so stolz, dass Joy dazu beiträgt, dass unsere Stadt jetzt etwas sicherer für unsere vierbeinigen Familienmitglieder wird.“ Gratulation!

Azubi beim Essener Tierschutzverein

___________________________________________________________________ Auch in diesem Jahr wurde an der Grillostraße wieder ein Ausbildungsplatz bereitgestellt. Nachdem in den letzten Jahren ausschließlich Auszubildende in den Bereichen „Tierpfleger/in Tierheim/Tierpension“ eingestellt wurden, bildet der Verein nun Michèle Klein zur Kauffrau für Büromanagement aus. Michèle, die seit dem 1. August ihren Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins im Essener Tierheim hat, ist begeistert, dass sich bei ihrer neuen Tätigkeit so viele ihrer Interessen verbinden lassen. Und ihre Kolleginnen sehen mit Schmunzeln, dass sie ein gutes Händchen sowohl für den Computer hat wie auch für die Vierbeiner, die ab und an das Büro „besetzen“. Glück auf, Michèle!

Noch einige Plätze frei!

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Foto: Byelikove Oksana / Shutterstock.com

In den Nationalpark Eifel geht’s am 1. Oktober 2016. Das diesjährige Reiseziel des Tierschutzvereins Groß-Essen e.V. verspricht einen Einblick in wunderbare Landschaften und eine ganz besondere Tierwelt. Wer an Busfahrt, geführter Wanderung und Informationen rund um den Lebensraum von Wildtieren Interesse hat, meldet sich bitte unter [email protected] oder zu den Öffnungszeiten (dienstags – freitags von 13:00 – 17:00 Uhr) in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins im Albert-Schweitzer-Tierheim.

Foto: Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock.com

Tierärzte in Essen impften für Afrika

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Eine Brücke zwischen veterinärmedizinischer Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und der Impfung von Haustieren in Deutschland schlagen, das ist die Idee, die hinter Impfen für Afrika! steckt. Auch viele Tierärzte in Essen impften am Aktionstag wie gewohnt Haustiere und spendeten die Hälfte dieser Einnahmen an Tierärzte ohne Grenzen e.V. Die Tierhalter kostete die Impfung an diesem Tag keinen Cent extra.

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Tierschutzverein vor Ort

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Viel Spaß beim diesjährigen Rü-Fest hatten Besucher und ehrenamtliche Helfer am Infostand des Tierschutzvereins Groß-Essen e.V. Die Tombola zugunsten der Tierheimtiere war erneut ein beliebter Anziehungspunkt für junge und jung gebliebene Menschen. Und auch die Gespräche über aktuelle Tierschutzthemen kamen nicht zu kurz.

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Nachbarschaftsaktionen am Eltingplatz und in der Ellernstraße _________________________________

An Aktionen am Eltingplatz und im Wohnquartier um die Ellernstraße beteiligte sich der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. im Juni und Juli. An beiden Standorten ging es unter anderem auch um ein konfliktfreies Miteinander von Hundebesitzern und Nachbarn ohne Hund. „Haufen“ des Anstoßes waren die tierischen Hinterlassenschaften auf Bürgersteigen, Grünflächen oder in Baumbeeten. Vielfach waren Hundehalter der Ansicht, dass das Wegräumen der Hundehaufen durch die Stadt zu erfolgen habe, weil dafür ja schließlich Hundesteuer bezahlt würde. „Leider ist die Hundesteuer keine zweckgebundene Steuer, sondern wird für den allgemeinen Haushalt der Stadt verwendet“, musste Elke Esser-Weckmann, Vorsitzende des Essener Tierschutzvereins, ein ums andere Mal erläutern. „Zur Beseitigung der Haufen des eigenen Hundes ist jeder Hundehalter verpflichtet. Bei Nichtbeachtung kann sogar ein Bußgeld drohen“. Leider wurde jedoch auch deutlich, dass in vielen Teilen der Stadt, Auslaufmöglichkeiten für die vierbeinigen Freunde fehlen.

Letzte Möglichkeit für Zuschuss

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Fast 500 Kastrationen von Freigängerkatzen und -katern konnte der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. seit Jahresbeginn unterstützen. Die Aktion, bei der Katzenhalter einen anteiligen Zuschuss zu den Kastrationskosten erhalten, wird letztmalig bis zum 31.12.2016 verlängert. Bis dahin können Essener Bürgerinnen und Bürger die Rechnung eines Essener Tierarztes als Nachweis für die erfolgte Katzenkastration in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins im Albert-Schweitzer-Tierheim vorlegen; die Auszahlung des Zuschusses in Höhe von 30 Euro für die Katerkastration und von 60 Euro für die Kastration einer Katze erfolgt bar. Danach – so die Tierschützer – muss die Katzenschutzverordnung der Stadt Essen greifen, die die Kastration aller Katzen und Kater mit Freigang vorschreibt und Verstöße mit einem Bußgeld ahnden kann.

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Termin

Uhr) der Busfahrt ist das Albert-Schweitzer-Tierheim, Grillostraße. Unkostenbeitrag 20 Euro. Anmeldung erforderlich.

17.-19. November 2016

04. Oktober 2016

Achtung! Kennenlern-Gespräche für neue Gassigeher

________________________________ Adventsbasar im Tierheim

24./25. September 2016

________________________________ Tierschutzverein vor Ort, diesmal beim Zechenfest auf Zollverein

01. Oktober 2016

________________________________ Mitgliederfahrt in den Nationalpark Eifel, Start (7:30 Uhr) und Ende (ca. 19:30

________________________________ Bitte merken Sie auch die Veranstaltung des Tierschutzvereins Essen zum Welttierschutztag vor: „Wildtiere im Zirkus? - Manege frei für den Tierschutz“, Foyer des Albert-Schweitzer-Tierheims, ab 18:30 Uhr.

________________________________

im Albert-Schweitzer-Tierheim Essen an folgenden Samstagen: 10. und 24. September, 1. und 22. Oktober, 5. und 26. November 2016, jeweils um 12 Uhr.

Sie wechseln, wir spenden. Zum Beispiel für Projekte des Essener Tierheimes. Mehr unter EssenStrom.de

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Danke! Mir geht´s gut!

Hallo zusammen, in den kommenden Tagen erreichen Euch einige Leckerchen... Als Dankeschön von Sahra, Eurer Ex-Hündin. Ausserdem habe ich noch ein paar Bilder beigefügt, damit Ihr seht, dass es mir gut geht. Viele Grüße „Sahra” ” (und Christian Heise) Liebe Frau Kocks, Peggy und Leopold verstehen sich prima, sind schon jetzt ein Herz und eine Seele. Danke für die ganze Mühe, wir passen gut auf die beiden Häschen auf :) Mit freundlichen Grüßen Nina van Bevern

Liebes Team vom Tierheim Essen, Rufus (ehem. Lümmel-Baghira) ist ein liebenswerter Schlingel, der uns viel Spaß und Freude bereitet und seinen Traum endlich ausleben darf. Auf weiten Wiesen geht er auch nachts auf Pirsch und erkundet sogar die Nachbargärten, kann sich im gestreckten Galopp so richtig austoben und Mäuse jagen sowie ständig neue Abenteuer bestehen. Meist kommt Rufi erst spät laut gähnend nach Hause… Rufus schmust am Liebsten morgens im Bett und ist dabei sehr liebevoll. Er hat auch eine überaus gesprächige Seite, z.B. wenn er Hunger hat. Draußen zu sein ist manchmal aber noch spannender als Fressen. Zum Ausruhen findet er seinen neuen Kratzbaum toll. Die sonnigen Tage hat er auf der Terrasse liegend genossen und man kann ihm wirklich ansehen, wie zufrieden und glücklich er ist. Genau wie wir. Ganz liebe Grüße von Rufus, Susanne und Jörg.

Hallo, wir wollten nach einer guten Woche mal ein kleines Feedback von Happy schicken. Der kleine Wirbelwind fühlt sich anscheinend sehr wohl und hat sein neues zu Hause schon voll im Griff. Er ist sehr wissbegierig, lernfähig und vor allem sehr verschmust. Grüße aus Oberhausen Silke Fischer

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Ansichten eines Clowns

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Diesmal finde ich es gar nicht einfach, hier etwas zu schreiben, bei dem sich die Leserinnen und Leser so richtig gut fühlen können, vielleicht etwas zum Schmunzeln haben oder sich sagen können „Na, schau einmal, das klappt doch wieder mal wirklich prächtig im Tierheim!“. Nein, heute fällt es mir sogar sehr schwer, meine angeborene Unbekümmertheit zwischen meinen krausen Gedanken wiederzufinden. Heute schwanke ich zwischen traurig und wütend. Irgendwie aber mehr traurig! Bärchen, wir werden Dich nicht vergessen!

Somewhere over the rainbow...

_________________________________ Das macht die Geschichte von Rocky mit mir. Alle haben immer gesagt: Unser großes Bärchen! Aber eigentlich ist er natürlich ein Hund. Oder besser: Er war ein Hund. Ein großer, wuscheliger, tapsig aussehender Owtscharka-Mix. Mehr als 50 Kilo schwer. Mehr als 70 cm Schulterhöhe. Ein Riese! Und mit einem eigenen Kopf - einem sehr sturen eigenen Kopf. Eine Fellnase mit zwei Gesichtern: lieb und anhänglich, sogar schmusig - in seiner Familie. Fremden gegenüber aller-

dings misstrauisch und ablehnend. Ich habe ihn mal grummeln hören: „Ich bin nicht auf der Welt, um irgendjemandem einen Gefallen zu tun…“. Das machte es den Tierpflegerinnen nicht leicht, für ihn ein passendes neues Zuhause zu finden. Auch deshalb blieb er fast sechs Jahre im Tierheim. Aber offensichtlich hatte er ohnehin beschlossen, dass das Tierheim sein Zuhause ist und die Pflegerinnen seine Familie. Sie revanchierten sich und so durfte er, der in der ursprünglichen Heimat seiner Rasse, in Südrussland,

sicherlich ein toller Herdenschutzhund geworden wäre, zu vielen, vielen Zeiten ganze Tage und manchmal auch die Abende im geschützten Auslauf verbringen. Sie bauten ihm dazu eine Hütte, damit er Unterschlupf fand, falls es mal regnete. Ein richtig großes Gartenhaus war das – wohlgemerkt – nicht so eine winzige Hundebaracke. Dann merkten sie, dass er auch gerne vor der Hütte lag und er bekam eine eigene überdachte Terrasse und als ihm mit zunehmendem Alter die Hüften und die Gelenke

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schmerzten, eine riesengroße Matratze. Seine letzten Monate hat Rocky auf der Krankenstation verbracht. Noch immer mit der Möglichkeit, sich tagsüber im Freien die Luft um die Nase wehen zu lassen und die Sonne auf dem Fell zu spüren. Im Juli aber, bei der ersten großen Hitze in diesem Jahr, mussten wir ihn gehen lassen. Seine Organe und sein Bewegungsapparat wollten nicht mehr, und die Menschen beschlossen, ihm bei seinem Weg über die Regenbogenbrücke zu helfen. Er wurde 12 ½ Jahre alt – für seine Größe und seine Geschichte ein unglaubliches Alter. Trotzdem sind wir furchtbar aufgewühlt und trauern noch immer um ihn, um unser Bärchen. Auch für uns war er „Familie“.

Keiner bleibt namenlos...

_________________________________ Aber da sind auch immer wieder die Geschöpfe , die ins Tierheim kommen, weil sie halb verhungert, verletzt, miss-

handelt oder sehr krank aufgefunden worden sind. Ganz häufig sind das die anderen Felltiere, die Katzengesichter. Um sie wird es immer ganz still und keiner will vor mir darüber sprechen. Auch meine Menschenmutter nicht. Trotzdem – ich spüre das – sind manche von ihnen nur kleine Seelen auf der Durchreise, haben keine Kraft mehr für den großen Kampf. Sie genießen einfach noch einmal ein paar Stunden oder Tage Schutz und Betreuung, besorgte Pflege – und Streicheleinheiten. Einige lassen dann los. Schlafen ein in der Gewissheit, noch einmal liebevoll aufgenommen worden zu sein. Bei anderen müssen die Pflegerinnen eine schwere Entscheidung treffen. Wenn keine Medizin und keine Liebe mehr hilft… Aber auch diese Fellgesichter sind nicht allein, sondern werden gehalten bis zuletzt, bis sie im Regenbogenland angekommen sind. Sie haben – noch ganz zum Schluss – eine Art von Familie gefunden. Ich fühle, auch das ist Tierschutz.

Hörnchen war alt und blind, als Bauarbeiter sie in einer Baugrube fanden. Sie trug ein rosa Halsband mit Strasssteinchen. Leider war ihr Zustand sehr schlecht. Sie ging nach sieben Tagen über die Regenbogenbrücke.

Meine Menschenmutter wird manchmal ganz nachdenklich und sagt: „Wir müssen uns hüten. Man kann an dem Gedanken, nicht alle retten zu können, ganz leicht zerbrechen“. Und dann wuff ich sie zärtlich an und das soll heißen: „Macht bitte weiter, Tierschutz ist nicht einfach, aber er ist immer sinnvoll!“ Warum erzähle ich das, obwohl es mich so traurig macht? Vielleicht um zu zeigen, dass ein Tierheim etwas anderes ist als eine „Tieraufbewahrungsstation“ oder ein Fundbüro für Tiere. Im Tierheim gibt es so unendlich viel Leben und Tod und Herzblut und Mitgefühl – bei aller Professionalität. Da wird gekämpft um jede Seele, um jedes Mitgeschöpf. Und Schreckliches bleibt nicht einfach in den Kleidern hängen. Auch von „alten Hasen“ werden verschämt die Tränen weggewischt, wenn ein Tier nicht mehr gerettet werden konnte. An manchen Tagen ist das so! Leider! Bis bald – Euer Pardo

Dragon war eine Notobhut. Er wurde vier Wochen liebevoll gepäppelt und versorgt. Dann musste er erlöst werden, weil ein Tumor an der Speiseröhre die weitere Nahrungsaufnahme verhinderte.

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Vertrauen ist gut… Erfahrungen bei der Tierkontrolle Text: Karin Fuhrmeister

Seit etwa zwei Jahren besuche ich im Auftrag des Essener Tierschutzvereins Hunde und Katzen, die durch das Albert-Schweitzer-Tierheim vermittelt wurden. Dabei vermeide ich den Fachbegriff „Tierkontrolle“ weitgehend – er klingt so amtlich abschreckend! Das Procedere läuft so ab: Von der zuständigen Tierheim-Mitarbeiterin erhalte ich „Besuchs-Bögen“ mit den Daten der vermittelten Tiere und ihrer neuen Halter. Ich kontaktiere die Halter dann telefonisch, avisiere meinen Besuch und verabrede einen Termin. Die Resonanz ist recht unterschiedlich. Zu meinem Erstaunen zeigen sich viele Tierhalter sehr erfreut. “Schön, dass sie sich auch nach der Vermittlung noch kümmern. Wir freuen uns, damit sie sehen können, wie gut sich das Tier eingelebt hat“. Andere sehen meinen Besuch eher mit gemischten Gefühlen. Trotzdem musste ich nie auf den Übernahmevertrag verweisen, der dem Tierschutzverein/Tierheim das Recht ein-

räumt, eine zeitnahe Kontrolle durchzuführen und bei festgestellter schlechter Haltung das Tier wieder in Obhut des Tierheimes zu nehmen.

Stürmische Begrüßung an der Tür

_________________________________

verstorbenen verglichen: “Ach wissen Sie, so eine Katze/Hund wie unsere Tinka/Benny gibt es nicht wieder”. Tränen fließen häufig und ich höre einfach nur zu. Diese Emotionen müssen wohl heraus.

Je nach Temperament und Persönlichkeit werde ich von den meisten Hunden schon an der Tür stürmisch begrüßt. Bei den Katzen überwiegt eher eine gute Portion Misstrauen. Doch einige sind recht distanzlos, springen sofort auf den Schoß und inspizieren meine Tasche, während die neue Familie erzählt, warum sie ausgerechnet dieses Tier ausgesucht hat, oder auch ausgesucht wurde. Ich schaue mir den Pflegezustand an und beobachte das Verhalten der Tiere und versuche, die Bindung zwischen Mensch und Tier einzuschätzen.

Der eine oder andere Ratschlag

Vielen Haltern ist es auch ein großes Bedürfnis von ihren verstorbenen tierischen Mitbewohnern zu erzählen, Fotos werden gezeigt, das neue Tier mit dem

Beglückend für mich – ob im Luxusdomizil oder in der Wohnung des Hartz4-Empfängers – in der Liebe zum Tier gibt es keine Unterschiede.

_________________________________ Dann beginnt der formelle Teil: Impfausweis, Schlafkorb, Futterplatz, Fütterungsbesonderheiten, Freilaufmöglichkeit und Zuständigkeit der Familienmitglieder für das Tier, das Sozialverhalten der Hunde beim Gassigehen, die Zickigkeit mancher Samtpfote, aber auch Unsauberkeit, Ängstlichkeit sind immer wieder wichtige Themen. Mein eigener Wissensstand gestattet mir manchen Ratschlag, doch bei größerer Problematik verweise ich auf die Mitarbeiter des Tierheimes.

Die Bindung zwischen Mensch und Tier wird eingeschätzt

Informationen und Ratschläge für die neuen Tierhalter

Foto: Yuri Kravchenko / shutterstock.com

Foto: Iakov Filimonov / shutterstock.com

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Werden Sie Mitglied!

Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den Tierschutzverein Groß-Essen e.V.

________________________________________________ Angaben zum Mitglied: _________________________________________________ Name, Vorname:

_________________________________________________ Geburtstag:

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Ich möchte folgenden Mitgliedsbeitrag entrichten: n 10 €

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n oder den Mindestbeitrag von 20 Euro pro Jahr.

Datum, Unterschrift:

_________________________________________________ _________________________________________________ _________________________________________________ Datum, Unterschrift: *

* Bei Kindern/Jugendlichen unter 18 Jahren (beitragsfrei) Unterschrift des Erziehungsberechtigten ** Sie erleichtern uns die Bearbeitung und Führung der Mitgliederliste wesentlich, wenn Sie die Einzugsermächtigung ausfüllen!

€uro-Überweisung

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Nur für Überweisungen in Deutschland, in andere EU-/EWR-Staaten und in die Schweiz in Euro.

Angaben zum Begünstigten: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)

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DE 1 1 3 6 0 5 0 1 0 5 0 0 0 4 9 1 3 1 3 3 BIC des Kreditinstituts (8 oder 11 Stellen)

S P E S D E 3 E X X X Betrag: Euro, Cent Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)

Wir sind wegen Förderung des Tierschutzes nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Essen-Nord Ost, StNr. 111/5727/1397, vom 21.05.2014 für den letzten Veranlagungszeitraum 2013 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.

ALBERTIE

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noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen à 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 2 Zeilen 35 Stellen) Angaben zum Kontoinhaber: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) IBAN



Datum

16 Unterschrift(en)

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SEPA-ÜBERWEISUNG

Bitte Meldepflicht gemäß Außenwirtschaftsverordnung beachten!

Spenden an uns sind steuerlich absetzbar. Bitte tragen Sie im Überweisungsträger Ihren vollen Namen und Ihre Anschrift ein. Sie erhalten danach von uns eine Spendenbescheinigung und natürlich regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit. Bei Spenden bis 200 Euro können Sie den Quittungsbeleg ausfüllen, bei Ihrer Bank abstempeln lassen und für Ihre Steuererklärung verwenden.

Ausgabe 3/2016

Im frankierten Briefumschlag einsenden an: Tierschutzverein Groß-Essen e.V., Grillostr. 24, 45141 Essen oder im Tierheim abgeben.



Ich bin Mitglied in anderen Tierschutzorganisationen:

Liebe Spender!

Einzugsermächtigung**: Hiermit ermächtige ich den Tierschutzverein Groß-Essen e.V., meinen wie vor benannten Mitgliedsbeitrag von meinem Konto einzuziehen. Diese Ermächtigung ist jederzeit widerrufbar!

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Beim ASB Ruhr gemeinsam tätig: Mensch und Hund unde, Rettungsh r... noch meh d n u e d n u Besuchsh

Text: Maria C. Madaffari Schon seit mehr als 100 Jahren gibt es den Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e. V., der in den Ruhrgebietsstädten Essen, Bottrop, Mülheim und Hattingen vielfältig aktiv ist. Unter dem Motto „Wir helfen hier und jetzt“ ist die Wohltätigkeitsorganisation besonders in den Bereichen Rettungsund Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Ausbildung und Jugendarbeit tätig. Das Team besteht jedoch nicht nur aus menschlichen Helfern.

Retter auf vier Pfoten

___________________________________ Die Hunde der Rettungshundestaffel des ASB Ruhrs, geleitet von Arnd Schäfer, sind Spezialisten in der Flächensuche, Trümmersuche und im Mantrailing. Dabei stellt die Flächensuche im Vergleich zu Trümmersuche und Mantrailing die am häufigsten genutzte Variante der Suche dar. Die Staffelhunde sind in der Lage mit ihrem hochsensiblen Riechorgan, das mit rund 220 Millionen Riechzellen ausgestattet ist, auch über größere Distanzen Menschen aufzuspüren. Bei der Trümmersuche, die seltener gefordert ist, kommt es darauf an, dass der Hund auch auf unwegsamem Gelände gut vorankommt. Beim Mantrailing werden vermisste Perso-

Gemeinsam stark: die Rettungshundestaffel des ASB Ruhrs Foto: facebook.com / Rettungshundestaffel.Essen

nen, die beispielsweise verschüttet sind, anhand ihrer spezifischen Geruchsmerkmale von dem Rettungshund ausfindig gemacht. Die Mitglieder der ASB Ruhr-Rettungshundestaffel sind ehrenamtlich tätig. Ungefähr anderthalb bis zwei Jahre dauert die Ausbildung zum Rettungshundeführer. Zusätzlich finden regelmäßige Trainings statt. Alle 18 Monate wird die Prüfung wiederholt, damit sichergestellt werden kann, dass die antrainierten Fähigkeiten nicht nachgelassen haben.



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Erste-Hilfe am Hund

_____________________________________________________ Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere können sich eine Fülle an Verletzungen zuziehen. Damit man seinem oder auch einem fremden Hund im Notfall helfen kann, finden beim Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Ruhr e. V. regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse speziell für Hundebesitzer und ihre Tiere statt. Die dreistündigen Kurse bauen sich aus theoretischen und praktischen Unterrichts- sowie Übungseinheiten auf. Kursteilnehmer lernen, wie man spezielle Wunden reinigt oder den Transport des verletzten Vierbeiners abwickelt. Interessenten können sich unter der Rufnummer 0201/87 00 10 für einen Erste-Hilfe-Kurs am Hund anmelden. Die nächsten Kurse finden am 24. September 2016 und am 10. Dezember 2016 jeweils von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr in der Essener Hauptgeschäftsstelle des ASB Ruhr statt.

Die Besuche haben positive Wirkung auf Mensch und Tier. Foto: ASB / F. Zanettini

Besuchshunde – Nähe, die tierisch gut tut

_____________________________________________________ Die Besuchshunde gibt es beim ASB Ruhr bereits seit 2005. Es handelt sich um ein rein ehrenamtliches Engagement. Zusammen mit ihren Besitzern besuchen die Vierbeiner Menschen in Alten- oder Behindertenheimen; aber auch in integrativen Einrichtungen wie Kindertagesstätten oder Schulen sind sie unterwegs. Der Besuch stellt dabei für Mensch und Tier ein ganz besonders schönes Erlebnis dar, denn die Nähe, die äußerst positive Auswirkungen auf die menschliche Psyche hat, tut nicht nur den Menschen, sondern auch den Tieren gut. Das Wohlwollen und die Ehrlichkeit der Hunde schaffen Vertrauen. Besonders bei Senioren, Demenzpatienten und entwicklungsverzögerten Kindern sind die Besuchshunde des ASB Ruhrs beliebt. Interessierte Besitzer können ihre Hunde beim Arbeiter-Samariter-Bund Ruhr zum Besuchshund ausbilden lassen. Voraussetzung: das Tier sollte menschenlieb sowie geduldig sein und sich zudem gerne streicheln lassen.

Der ASB Ruhr bietet Erste-Hilfe-Kurse für Hundebesitzer an Foto: ASB / Peter Nierhoff

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Foto: dolphfyn / shutterstock.com

Die Palmöl-Pest Beliebt bei der Industrie, umstritten beim Rest Text: Sarah Ziegler (DTSV)

Ölpalmen so weit das Auge reicht Foto: wandee007 / shutterstock.com

Es gibt kaum ein Entrinnen. Die Wahrscheinlichkeit, aus dem Regal im Supermarkt ein Produkt zu greifen, das Palmöl enthält, ist groß. Es steckt in der Margarine, in der Schokolade, im Waschmittel – und an der Tankstelle auch im Biosprit. Palmöl ist das meistgenutzte Pflanzenfett der Welt.Besonders bedauerlich: Viele vegetarische und vegane Produkte enthalten ebenfalls Palmöl. Ob pflanzliche Leberwurst oder vegane Nuss-Nougat-Creme, dieses Fett ist häufig drin, – obwohl es dafür bekannt ist, in fernen Teilen der Welt großes Tierleid zu verursachen.

Billig, aber oft illegal gewonnen

_________________________________ Die Industrie liebt Palmöl: Es ist preisgünstig, hält beim Braten große Hitze aus, ist aber zugleich in der Margarine besonders streichfähig und lange haltbar. Auch die Kakaoglasur wird schön

cremig. Das Öl der Palmkerne eignet sich außerdem hervorragend für Wasch- und Reinigungsmittel. Gewonnen werden Palm- und Palmkernöl aus den Früchten der Ölpalme. Angebaut wird die in tropischen Gebieten – vor allem in Südostasien. Allein Malaysia und Indonesien teilen sich über 80 Prozent des Weltmarktes. Im Prinzip haben die Ölpalmen einen großen Vorteil gegenüber anderen Ölpflanzen wie Raps, Sonnenblumen oder Soja: Auf einem Hektar mit Ölpalmen können jährlich um die 3,7 Tonnen Öl gewonnen werden, auf einem Hektar Raps nur 1,3 Tonnen (Quelle: WWF). Das könnte eigentlich für eine vergleichsweise gute Umweltbilanz sorgen – tut es aber nicht. Denn um die weltweite Nachfrage zu stillen, werden riesige Flächen für die Ölpalm-Plantagen benötigt. Und dafür werden immer wieder illegal Regenwälder brandgerodet.

Schrecken für Mensch und Tier

_________________________________ Unmengen CO2 geraten bei diesen Bränden in die Luft – und kehren die vergleichsweise gar nicht so schlechte Klimabilanz der ertragreichen Ölpalmen ins Negative um. Durch die Brandrodungen verlieren Ureinwohner und Kleinbauern ihr Land und ihre Existenz. Und sie sind mitverantwortlich für die enorme Luftverschmutzung in diesen Ländern. Erst im Sommer und Herbst 2015 hingen wieder dichte Smogwolken über Südostasien und gefährdeten die Gesundheit von Mensch und Tier. Tausende Tiere, die in den dortigen Regenwäldern leben, sterben in den Flammen oder sind auf der Flucht vor dem beißenden Rauch. Das Symbol dieses Raubbaus ist mittlerweile der Orang-Utan – der einzige Große Men-

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Ist Bio-Palmöl besser? ______________

Gestern Urwald – morgen Plantage Foto: guentermanaus / shutterstock.com

schenaffe Asiens. Immer wieder tauchen Bilder in den Medien auf, die verstörte oder verletzte Orang-Utans auf den indonesischen Inseln Sumatra und Borneo zeigen. Ihre Heimat brennt ihnen und hunderten anderen Arten unter den Füßen weg – ein Entkommen gibt es auf den Inseln nicht.

Doch könnte Bio-Palmöl der Ausweg sein? Das ist schwierig – denn um die derzeit gehandelten Mengen zu produzieren, braucht es große Flächen. Es ist mehr als fraglich, ob bereits vorhande-

Das Einkaufsdilemma

_________________________________ Schade – denn eigentlich ist Palmöl ja gar nicht so schlecht. Die Ölpalmen sind der ertragreichste Lieferant von Pflanzenfett. Würde man diesen Vorteil vernünftig ausschöpfen, könnte das Öl andere Fette sogar in ihrer Umweltbilanz überholen. Neben dem Verzicht auf Brandrodung, stärkeren Kontrollen und Strafen könnte es eine sinnvolle Maßnahme sein, mehr Plantagen in die Hände von Kleinbauern zu geben. So sichert man ihre Existenz und nutzt das ökologische Wissen der Menschen vor Ort. An der Tatsache, dass es sich bei Ölpalmplantagen auch dann um Monokulturen handeln wird, ist nicht zu rütteln. Aber das gilt – wenn wir mal ehrlich sind - auch für viele andere Pflanzenarten, die Teil unserer Nahrung sind. Es kommt darauf an, sie vernünftig zu bewirtschaften – ohne mit Kunstdüngern und Pestiziden die Böden auf lange Zeit zu belasten und in einen unwirtlichen Lebensraum zu verwandeln. Bis dahin bleibt den Kunden im Supermarkt nur die Wahl zwischen: Kaufen oder stehen lassen? Gerade für Veganer schränkt das die Auswahl ein, setzen sie doch auf Essen ganz ohne Tierleid, ob direkt oder indirekt. Doch wo Lebensraum für Palmöl stirbt, sterben auch Tiere.

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Orang-Utans, bedroht durch Brandrodung

Auch in extra ausgewiesenen vegetarischen und veganen Lebensmitteln ist oft Palmöl enthalten. Das ist manchmal Bio-Palmöl. Das bedeutet in erster Linie, dass die Ölpalmen auf Boden wachsen, der schon zuvor für die Landwirtschaft genutzt wurde, zum Beispiel als Weideland. Oder anders gesagt: Für Bio-Palmöl darf kein Wald gerodet werden. Innerhalb der Bio-Palmplantagen sollen die Artenvielfalt unterstützt und die Rechte der Bevölkerung gewahrt werden. Doch der Anteil an Bio-Palmöl ist verschwindend gering, und immer wieder geraten auch solche Plantagen wegen schlechter Methoden in die Kritik.

ne Landwirtschaftsflächen dafür ausreichen können.

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Buchtipp Der Mensch-Hund-Code

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Als Rudeltiere wollen Hunde wissen, wie sie sich am Menschen orientieren können. Der Mensch wiederum möchte verstehen, wie sein vierbeiniger Freund „tickt“. Wie man einen zuverlässigen Weg im Umgang mit seinen Hund findet, zeigt das Buch von Günther Bloch und Elli H. Radinger „Der Mensch-Hund-Code“. Sie geben Hundehaltern durch ihre jahrelange Erfahrung und Beobachtung von Hunderudeln und Haushundegruppen wertvolle Verhaltenstipps zum Entschlüsseln des MenschHund-Codes. Ein Muss für Hundehalter! Günther Bloch, Elli H. Radinger, Der Mensch-Hund-Code Kosmos Verlag, Stuttgart 2016 Hardcover,19,99 €, ISBN 978-3-440-13410-8

Grill vegan!

____________________________________________________________________________________ Schon wieder dieses Wort mit „v“ – manche Kochfreunde verdrehen bei dem Wort „vegan“ schon die Augen. Und wenn dies noch im Zusammenhang mit Grillen stehen soll, nun ja. Michaela Marmulla überzeugt mit ihrem Buch Kritiker aber eines Besseren. Grillen heißt eben nicht nur Würstchen und Fleischstücke auf einen Grill zu legen, Grillen heißt Genuss mit allen Sinnen, auch bei den Beilagen. Und für Veganer bedeutet dies nicht, ein fertig gekauftes Tofuwürstchen in ein Brötchen zu legen. Frische sommerliche Zutaten nehmen uns bei den Rezepten auf eine Urlaubs-Weltreise, lassen bei Mango-Salsa und exotischen Gemüsespießen den Sommer spüren. Unbedingt testen! Michaela Marmulla, Grill vegan! Narayana Verlag, Kandern 2016, Gebunden, 19,80 €, ISBN 978-3-944125-63-3

Projektbuch tierfreundlicher Garten

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Auch Wildtiere benötigen manchmal Unterstützung, vor allem in Zeiten, in denen oberflächenversiegelte Beton-Gärten im Trend liegen und freier Natur kaum Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden. Mit diesem Projektbuch bestehen vielfältige Beispielmöglichkeiten, im heimischen Garten Insekten, Igeln und Co. zu helfen. Einfach und anschaulich dargestellt sind die Projekte auch für Nicht-Handwerker umsetzbar!

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Die gute Tat Texte: Iris Esser / Sandra Jansen

Statt Wein und Süßigkeiten

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Sein Dienstjubiläum bei der Novitas BKK nahm Christian Stange zum Anlass für eine kleine Feier mit Menschen, die ihn in den letzten 25 Jahren beruflich begleiteten. Statt der üblichen Mitbringsel bat Herr Stange um eine Spende zu Gunsten des Tierschutzvereins: „Meine Frau und ich wollten damit die sinnvolle und wichtige Arbeit des Vereins unterstützen“. Zu seiner großen Freude steuerten viele Kolleg/innen etwas bei, und so kamen schließlich 300 Euro zusammen. Tierschutzverein und die Tiere des Essener Tierheims, denen die Spende zu Gute kommt, sagen herzlich Danke!

Kleingeld zaubert Lächeln in die Gesichter der Tierheim-Oldies

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Mit einer ganz besonderen Idee wurden die Tierheim-Oldies des Essener Tierheims unterstützt: Mitarbeiter der Sparte Netz aus der RWE International SE wollten den Tierheimtieren mit ihrer „Restcent“-Spende im Rahmen der Gehaltsabrechnung Gutes zukommen lassen. Die Aktion auf freiwilliger Basis fand regen Anklang, so dass die älteren Tierheimtiere sich über eine Spende von 500,- Euro freuen durften. Zur Spendenübergabe besichtigten die Betriebsratsvorsitzende Birte Kinder und die Assistentin des Betriebsratsbüros Beatrix Schmitz die Einrichtung an der Grillostraße. Stellvertretend für die älteren Tierheim-Schützlinge kam Schäferhund-Mischling Rex persönlich hinzu. Rex, der sanftmütige und freundliche Rüde, hofft sehnlichst, dass er mit seinen 12 Jahren noch in ein ruhiges Zuhause mit vielen Schmuseeinheiten vermittelt werden kann. Das Essener Tierheim vermittelt Rex und andere ältere Tierheimtiere im Rahmen des „Ü9-Programms“ in dauerhafte Gnadenbrotstellen, um ihnen einen würdigen Lebensabschluss zu bieten. Die tierärztliche Versorgung der Tiere wird dabei durch das Tierheim weiterhin übernommen.

Kleinvieh macht auch Mist!

______________________________________________________________________ Wieviel da „auf einen Haufen“ kommt, darüber war auch Thorsten Sliwik, Inhaber mehrerer REWE Märkte in Essen, erstaunt. Die Idee, seinen Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Flaschenpfandbons komplett oder teilweise zugunsten der Tiere im Albert-Schweitzer-Tierheim zu spenden, ist ein echter Knüller! Mittlerweile gibt es viele Kunden, die auf diese Weise ganz regelmäßig Pfandbons für den guten Zweck einsetzen. Deshalb war Thorsten Sliwik überzeugt: „Mit der Super-Mitmachbereitschaft in unseren REWE-Märkten, insbesondere an der Hallostraße und der Stoppenbergerstraße, können wir in diesem Jahr mit unserer Spende für das Tierheim fünfstellig werden…“. Und tatsächlich! Bei der Auszählung der gespendeten Bons kamen fast 10.000 Euro zusammen. Und damit die Summe auch wirklich fünfstellig wurde und seine Vorhersage stimmte, machte Herr Sliwik die Summe rund… Herzlichen Dank an Herrn Sliwik und an alle Bon-Spender für die riesige Unterstützung.

Thorsten Sliwik (REWE), Elke Esser-Weckmann (Vorsitzende TSV) und Jürgen Wetzel (Tierheimleiter) bei der Scheckübergabe

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Über den Tod hinaus…

§

Interview mit Rechtsanwältin Christiane Klaffert, Essen

Tierfreund oder Tierfreundin zu sein ist keine Sache auf Zeit, sondern Herzensangelegenheit. Eine oftmals sehr bewusste und tätige Sorge für das Wohl unserer Mitgeschöpfe, immexr aber eine vom Gefühl – sei es Verantwortung, sei es Tierliebe – geleitete Entscheidung für eine bestimmte Sicht der Welt. Eine moralische Grundhaltung, die das Leben prägt und oftmals noch darüber hinausgeht.

ererben utz“ V „ e r ü iersch Brosch r den T h ü F . e r Tie ältlic Für die ber erh o t k O ab Im Gespräch mit Rechtsanwältin Christiane Klaffert wird der Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten gelenkt, auch nach dem eigenen Tod den Tierschutz und die Sorge für Tiere in Essen weiterleben zu lassen.

ALBERTIE: Warum sollte man ein Testament aufsetzen? Klaffert: Wenn kein Testament aufgesetzt wird, tritt die sogenannte „gesetzliche Erbfolge“ in Kraft. Sollte es dann keine direkten Erben geben, erbt in einem solchen Fall immer der Staat. Sobald Sie von dieser gesetzlichen Regelung abweichen wollen, also z. B. einen gemeinnützigen Verein bedenken möchten, müssen Sie ein Testament verfassen.

ALBERTIE: Der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. ist ja ein solch gemeinnütziger Verein. Aber kann ich denn auch das Tierheim Essen/Albert-Schweitzer-Tierheim, das ja das Tierheim des Tierschutzvereins Groß-Essen e.V. ist, direkt als Erben einsetzen? Klaffert: Sie haben bei der Abfassung Ihres Testamentes zunächst natürlich die Möglichkeit, den Tierschutzverein Groß-Essen e.V. als Alleinerben, als Miterben oder als Vermächtnisnehmer einzusetzen. Selbstverständlich können Sie auch das Tierheim Essen/ Albert-Schweitzer-Tierheim oder die Welge-Steinkühler-Stiftung für das Albert-Schweitzer-Tierheim mit einer Erbschaft oder einem Vermächtnis bedenken! In jedem Fall kommen die testamentarisch verfügten Mittel den

Foto: Andy Dean Photography / shutterstock.com

Tieren im Essener Tierheim zugute. Entweder direkt und unmittelbar oder – im Falle der für das Tierheim eingerichteten Stiftung – als jährliche Ausschüttung aus den Erträgen der Stiftung. ALBERTIE: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Erbschaft und einem Vermächtnis? Klaffert: Wenn Sie den Tierschutzverein Groß-Essen e.V. in Ihrem Testament als Allein- oder Miterben einsetzen, kümmern wir uns um alle notwendigen Dinge wie zum Beispiel die Versorgung zurückbleibender Tiere, die Beisetzung oder die Grabpflege, sofern Sie dies noch nicht anderweitig geregelt haben. In einem Vermächtnis legen Sie eine Summe oder einen prozentualen Anteil des Nachlasses fest, den Sie uns zukom-

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men lassen möchten. Vermächtnisse können auch für ein bestimmtes Projekt zweckgebunden bestimmt werden, z.B. für die tiermedizinische Versorgung alter kranker Hunde oder für den Bau einer neuen Katzenquarantäne. ALBERTIE: Viele Tierliebhaber würden den Tierschutzverein (oder das Tierheim oder auch die Welge-Steinkühler-Stiftung) gerne als Erben einsetzen, machen sich aber Sorgen darüber, ob sich diese im Erbfall auch tatsächlich richtig um die Regelungen des Nachlasses kümmern, bzw. so kümmern, wie sich der Tierfreund/die Tierfreundin das vorgestellt hat. Und mancher meint dann, es sei besser, doch jemand anderen zu bedenken. Klaffert: Ja, das ist ein wichtiger Einwand. Auch deshalb, weil ganz viele Menschen gar nicht wissen, wie sorgfältig und gewissenhaft sich die Mitarbeiter des Tierschutzvereins und der Stiftung um alles kümmern, was mit einem Erbe zusammenhängt. Damit Sie einen

Einblick bekommen, was zur Abwicklung eines Nachlasses gehören kann und welche Dinge durch uns geregelt werden, hat der Tierschutzverein ein spezielles Informationspapier erstellt, das Sie ab Oktober bei uns anfordern können. Denn jeder Nachlass erfordert andere Überlegungen und jeder möchte andere Dinge nach seinem Tod geklärt haben. Aber vielleicht hilft diese Broschüre, damit der eine oder andere Tierliebhaber doch wieder sein Erbe zum Wohl der Tiere in Essen einsetzt. Denn – und dies muss immer wieder gesagt werden – der Tierschutzverein und sein Tierheim sind dringend darauf angewiesen, dass sie durch Nachlässe und Erbschaften, die Tierfreundinnen und Tierfreunde dem Tierschutzverein, dem Tierheim oder der Stiftung für das Albert-Schweitzer-Tierheim zukommen lassen, unterstützt werden. Damit die so wichtige Arbeit für die Tiere auch in Zukunft weitergeführt werden kann! ALBERTIE: Manchmal muss eine so

wichtige Entscheidung aber auch im persönlichen Gespräch vertieft werden… Klaffert: Sollten zu dem einen oder anderen Punkt Fragen auftauchen oder sollte jemand ein Problem haben, das ihn bedrückt und bisher davon abgehalten hat, den Tierschutzverein, das Tierheim oder die Stiftung als Erben einzusetzen, stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Vorbereitung und spätere Abwicklung der Nachlässe fällt nämlich in meinen Arbeitsbereich als Vorstandsmitglied des Tierschutzvereins und als Vorstand der Welge-Steinkühler-Stiftung für das Albert-Schweitzer-Tierheim. ALBERTIE: Muss der Verein eigentlich Erbschaftssteuer bezahlen? Klaffert: Nein. Der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und von der Erbschaftsteuer befreit. Das Erbe bzw. das Vermächtnis kommt zu 100 % der Arbeit für die Tiere zugute.

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Personen und Zuständigkeiten im Tierschutzverein Groß-Essen e.V. Text: Elke Esser-Weckmann Seit mehr als 140 Jahren ist der Tierschutzverein Groß-Essen e.V. in Sachen Tierschutz aktiv. Im Mittelpunkt allen Engagements steht dabei das Albert-Schweitzer-Tierheim, das – mit Spendenmitteln und Krediten finanziert und gebaut – jährlich rund 3.000 Hunden, Katzen, Kleintieren und Exoten ein Zuhause auf Zeit gibt. Darüber hinaus gehören Aktionen und Informationen rund ums Tier sowie die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an Fragen des Tierschutzes zum Auftrag der Tierschützer. Für die organisatorische und inhaltliche Abwicklung dieses Arbeitsprogramms ist der Vereinsvorstand mit den unterschiedlichen Zuständigkeiten verantwortlich.

von links: Klaus Altgeld, Tim Titscherlein, Wolfgang Genter, Stefanie Kranjc, Christina Peper, Elisabeth Gibas, Hans Jürgen Holler, Iris Esser, Christiane Klaffert, Petra Thol; vorne: Dr. Elke Esser-Weckmann und Bubu

Dr. Elke Esser-Weckmann vertritt den Verein als Vorsitzende gegenüber Verwaltung und politischen Gremien der Stadt Essen, auf überörtlicher politischer Ebene und in Gremien des Tierschutzes in Land und Bund. Dabei wird sie tatkräftig von der stellvertretenden Vorsitzenden Stefanie Kranjc unterstützt, der alle Belange des Albert-Schweitzer-Tierheims in ganz besonderer Weise am Herzen liegen. Deshalb betreut Stefanie Kranjc zum Beispiel die Gassigeher/innen des Essener Tierheims und führt Informationsseminare für diesen Personenkreis durch. Wolfgang Genter ist als Schatzmeister für alle Finanzangelegenheiten des Vereins zuständig, und Iris Esser als Schriftführerin ist nicht nur das „Gedächtnis“

des Vereins, sondern kümmert sich auch um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie gehört zum Redaktionsteam der Albertie. Auch die fünf Beisitzer/innen des Vorstandes haben spezielle Arbeitsschwerpunkte. Als Rechtsanwältin berät und vertritt Christiane Klaffert den Verein in allen Rechtsfragen. Elisabeth Gibas ist vor allem für die Planung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen mit Kirchengemeinden zuständig. Christina Peper hat ein kreatives Händchen und die Gestaltung und der Entwurf von Informationsmaterialien sowie z.B. die Erarbeitung eines Konzepts für zukünftige Info-Stände sind „ihr Ding“. Für Tim Titscherlein ist die Einbindung jüngerer Mitglieder, z.B. durch den ver-

stärkten Einsatz neuer Medien, wichtiger Aspekt seines Arbeitsschwerpunktes im Vorstand. Petra Thol steht im Tierschutzverein Groß-Essen für „Aussenkontakte“. Keine Aktion in den Stadtteilen, keine Informationsveranstaltung, bei der sie fehlen würde. Ihr Steckenpferd: Mitgliederbetreuung und Seniorenarbeit. Hans Jürgen Holler, der über 40 Jahre den Verein als Vorsitzender leitete, unterstützt als Ehrenvorsitzender die Arbeit des aktuellen Vorstands mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem nimmermüden Engagement. Als unabhängiger Revisor kontrolliert Klaus Altgeld (gemeinsam mit Tanja Eickmeier, Bodo Nöckel und Falk Anders) den Vorstand in Finanzangelegenheiten.

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Foto: Deutscher Tierschutzbund

Kurz und knackich! Text: Stefanie Kranjc

Foto: david156 / shutterstock.com

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Montreal und Quebec entschließen sich ein Verbot für die Haltung von Pitbulls auszusprechen. Winnipeg, führt das Verbot nach dessen Aussetzung wieder ein.

USA

________________________________ Neben der Abschaffung der Käfighaltung von Hühnern strebt die USA ein Ende des Küken Tötens bis spätestens 2020 an. Am 9. Juni 2016 gab die Vereinigung der Eierproduzenten (United Egg Producers) die 95% aller Eierproduzenten der USA vertritt, bekannt, dass direkt nach Umsetzung einer wirtschaftlichen Lösung, gemeint ist die Geschlechtsfrüherkennung im Ei, das Töten männlicher Küken beendet wird.

Spanien

_______________________________ Das jährlich stattfindende Festival „Toro de la Vega“ bei dem Männer zu Fuß und zu Pferd einen jungen verängstigten Bullen jagen und erdolchen wurde von der zuständigen, regionalen spanischen Regierung abgeschafft.

Deutschland

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Deutschland

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Australien

China

________________________________ Zur Sonnenwende am 21. Juni fand in Yulin erneut das jährliche Hundefleisch Festival statt bei dem unzählige Hunde gequält und dann geschlachtet wurden. Trotz unzähliger Proteste weltweit wurden im letzten Jahr 10.000 Hunde auf bestialische Art getötet und auch in diesem Jahr dürfte die Anzahl der getöteten Hunde nicht darunter liegen.

Trotz der immer wieder kehrenden Warnung Hunde bei den sommerlichen Temperaturen nicht im Auto zu lassen, sind mittlerweile schon wieder mehrere Hunde im Auto bei der Hitze gestorben. Seien Sie aufmerksam und informieren Sie umgehend die Polizei wenn ihnen ein Hund im Auto auffällt, der unter der Hitze leidet. Sollte dafür keine Zeit mehr bleiben dürfen Sie die Scheibe des Wagens im Rahmen des „Rechtfertigenden Notstandes“ gemäß §§ 34 StGB einschlagen um den leidenden Hund zu retten.

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Die Regierung des Bundestaates Viktoria hat festgestellt, dass es unmöglich ist die Gefährlichkeit eines Hundes an der Rasse festzumachen. Deshalb wird zurzeit überprüft die Rasseliste im Landeshundegesetz zu kippen.

Foto: E. Kopp / pixelio.de

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Das Oberverwaltungsgericht lässt den Berufungsantrag des Hagener Wal- und Delfinschutz Forums (WSDF) gegen das Urteil hinsichtlich des Fortbestands der Delfinhaltung im Duisburger Zoo zu. Somit bleibt die Delfinhaltung im Duisburger Zoo erlaubt.

Kanada

_______________________________ Ontario erkennt „Vegan zu leben“ als Grundrecht an. Alle öffentlichen Einrichtungen in Kanada müssen jetzt vegane Alternativen anbieten. Auch das Sezieren von Tieren darf verweigert werden.

Polen

_______________________________ Die polnische Regierung plant ein Abkommen mit Japan nach dem lebende Pferde zur Schlachtung nach Japan verschifft werden sollen.

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Kanada

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Vegetarische Kochecke Veggi-Burger vom Grill von Sandra Jansen

Zubereitung:

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Zutaten:

_________________________________ 4 Rustika-Brötchen 400 g Kidneybohnen, aus der Dose 1 kleine Zwiebel(n), klein gehackt 100 g geriebener Käse (vegan: veganer Streukäse) 100 g Paniermehl 1 Ei (vegan: 1 TL Johannisbrotkernmehl und 1 EL Pflaumenmus) Oregano 4 getrocknete Tomaten Mehl, zum Bestäuben frischer Pfeffer, Rauchsalz (!) 1 EL Pflanzenöl Pflanzenöl 4 Riesen-Champignons (Portobello) 1Fleisch-Tomaten (in 4 Scheiben geschnitten) 8 Gurken-Scheiben 4 Salatblätter 4 Scheiben Käse (nach Geschmack, auch vegan als Cheddar) BBQ-Ketchup Zwiebeln nach Geschmack

Die Bohnen in einem Sieb abtropfen lassen und abspülen. In einer Schüssel zu einem Brei zerdrücken, beispielsweise mit einer Gabel. Die klein gehackte Zwiebel, den Käse, das Paniermehl und das Ei hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Die getrockneten Tomaten in ganz feine Streifen schneiden, unter die Masse heben. In einer Pfanne das Öl erhitzen, aus der Burgermasse flache Bratlinge formen und von beiden Seiten gut anbraten. Die Bratlinge können bereits am Vortag angebraten werden! Die Burger und die Champignons von beiden Seiten auf den Grill legen. Brötchen kurz erwärmen, aufschneiden. Auf jede Brötchen-Hälfte Ketchup verteilen. Die gegrillten Burger und Champignons darauf legen, dann die Käsescheibe und zum Schluss Salatblatt, Gurkenscheiben und Tomatenscheiben. Wer mag, legt noch frisch geschnittene Zwiebeln auf den Burger. RZ Kopie.pdf

Dazu passen ein frischer Salat und natürlich Grillkartoffeln (Süßkartoffeln sehr empfehlenswert!). Ich wünsche guten Appetit, Ihre

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Unsere ärmsten Socken Grande Dame

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Unsere liebenswerte Hunde-Omi ist ein wachsamer Sturkopf und sagt schon ganz gerne wo es lang geht. Ihren Menschen gegenüber ist sie aufgeschlossen und eine lustige Zeitgenossin. Zu ihren Hobbys gehören Leckerlis in jeder Form – dafür ist sie auch zu kleinen Gegenleistungen bereit. Der sprichwörtliche frühe Vogel ist Kira reichlich egal, da sie ein kleiner Morgenmuffel ist. Als Einzelprinzessin sucht sie für ihren letzten Lebensabschnitt noch ein liebevolles Zuhause.

Garfield und Gismo sind richtig unglücklich im Tierheim.

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Kira ist nicht das einzige alte Tier bei uns im Tierheim, viele weitere alte arme Socken warten auf ein Zuhause.

Die beiden wurden zusammen gefunden und suchen nun gemeinsam ein schönes ruhiges Zuhause. Auf ihren geliebten Freigang möchten sie auf ihre alten Tage nicht mehr verzichten. Wenn die hübschen Kater vertrauen gefasst haben, sind sie anhänglich und verschmust.

Liebevoller Klopfer

_______________________________ Duke hat es nicht immer leicht im Leben gehabt. Mit einem dicken Auge wurde er gefunden und im Tierheim abgegeben. Die Prognosen für den kleinen Mann standen nicht gut, dennoch haben die Kleintierpfleger ihn nicht aufgegeben und um ihn gekämpft. Er hat es geschafft und das Auge ist wieder in Ordnung. Er ist ein sanftes Kaninchen und sucht ein ruhiges liebes Mädchen, das ihm im neuen Zuhause sein Leben verschönert.

www.tierheim-essen.de

Impressum

Redaktion:

Herausgeber:

Dr. Elke Esser-Weckmann, Iris Esser, Sandra Jansen

________________________________ Tierschutzverein Groß-Essen e.V. mit “Albert-Schweitzer-Tierheim” Grillostraße 24 45141 Essen Tel.: 02 01 - 32 62 62 Fax: 02 01 - 32 11 06 [email protected] www.tierheim-essen.de

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Fotos:

________________________________ Andrea Busch, Sebastian Konopka, Tilly Küsters, Gabi Nietgen, Jürgen Plinz, Deutscher Tierschutzbund Titelfoto: Marythepooh / shutterstock.com

Verantwortlich für Werbung und die gesamte Produktion: ________________________________ Deutscher Tierschutzverlag – eine Marke der x-up media AG Vorstand: Sara Plinz Friedenstraße 30, 52351 Düren Tel: 0 24 21 - 276 99-10 [email protected] www.deutscher-tierschutzverlag.de Auflage: 10.000 Stück

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