Am Puls - Kongresszentrum Stuttgart

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Am Puls

Impressum

Inhalt

Das Kongressmagazin, Ausgabe 2

Herausgeber Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Norbert Hartmann, Leitung (V.i.S.d.P.) Tanja Bäuerle, Marketing Berliner Platz 1–3, 70174 Stuttgart [email protected] Redaktion, Design und Fotografie VISUELL Studio für Kommunikation GmbH Tübinger Straße 97A, 70178 Stuttgart

Besuchen Sie uns auf Facebook www.facebook.com/Liederhalle

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Trend . Einsatz von Polizeihunden

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Kongress . Deutscher Umweltpreis

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Liederhalle . Beethoven- Saal

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Kongress . Landespresseball

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Im Gespräch . Maria de Sousa, Empfang

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Kongress . Internationaler Medizinerkongress IAT DMCT

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Trend . E VVC Management Fachtagung

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Kultur . Fluch der Karibik

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Partner . Mad Music Beleuchtungstechnik

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Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Berliner Platz 1–3, 70174 Stuttgart T +49 711 2027-710, F +49 711 2027-716 [email protected] www.liederhalle-stuttgart.de

Sich

Copyright Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, 2012. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Kopien, auch auszugsweise, ohne schriftliche Erlaubnis des Herausgebers untersagt. Keine Gewähr bei eventuellen Fehlern.

Kongressmagazin Liederhalle, Ausgabe 2

Gedruckt auf PlanoArt, Papier stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Es werden Druckfarben auf Pf lanzenöl-Basis verwendet.



Trend . Sicherheit auf Großveranstaltungen

süd Unt deutsc h er n ehm e er

Bildnachweis Titelbild| Bernhard Frei Stuttgarttipp vorne| SWR Media Services GmbH Stuttgarttipp hinten, großes Bild| Stuttgart Marketing GmbH Stuttgarttipp hinten, kleine Bilder| Ronny Schönebaum Bild Seite 9| Dr. Chris Gerbing Bild Seite 10/11/12| DBU/Peter Himsel Bild Seite 29| Disney Music Publishing and Walt Disney Studios Motion Pictures Bild Seite 30/31| Mad Music Bild Seite 32| mythja

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Stuttgart Tipp





Fernsehturm

Jahnstraße 120, 70597 Stuttgart www.fernsehturmstuttgart.com Öffnungszeiten Täglich ab 9 Uhr Sonntag–Mittwoch bis 23 Uhr geöffnet Donnerstag–Samstag bis 2 Uhr geöffnet Letzte Auffahrt eine halbe Stunde vor Schließung



Im Herzen Stuttgarts



Im Herzen Stuttgarts

Theodor-HeussDer erste Fernsehturm der Welt steht in Stuttgart. Das 217 Meter hohe Wahrzeichen kann nicht nur mit seinem avantgardistischen Design aufwarten. Neben einem unvergleichlichen Ausblick über Stuttgart bietet der Fernsehturm gleich mehrere Gastronomien. Das Café »Oben« im Turmkorb verwandelt sich abends in eine Bar, am Fuß des Turmes befinden sich der Biergarten »Draußen« und das Restaurant »Unten«. »Dazwischen« ist eine Veranstaltungsebene – die höchste Bühne Stuttgarts.

Die schwäbische Partymeile mitten in Stuttgart. Die Straße, die nie schläft. Anziehungspunkt für alle, die weggehen, tanzen oder einfach entspannt das Clubflair auf sich wirken lassen wollen. An der Theodor-Heuss-Straße reiht sich eine Bar an die andere und wem der Sinn nach Abwechslung oder anderer Musik steht, geht einfach eine Tür weiter. In den kleinen und gemütlichen Locations verliert man seine Begleiter nicht aus den Augen und schließt schnell neue Bekanntschaften. Im Sommer kann man bei vielen der Clubs draußen sitzen und die Oldtimer und Sportwagen bestaunen, deren Fahrer die Theodor-Heuss-Straße als Flaniermeile auserkoren haben.

Theodor-Heuss-Straße, 70178 Stuttgart www.stuttgart-tourist.de/suchen-buchen/a-theodor-heuss-strasse

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, in diesen Tagen durften wir die 30-millionste Besucherin in der Liederhalle willkommen heißen. Am 8. März 2012 war es soweit : Irmgard Kunz aus Weilimdorf war auf dem Weg zu einem Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters, als wir sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster persönlich in Empfang nahmen. »Heute bin ich die Königin«, freute sich Irmgard Kunz, während sie sich feierlich ins Gästebuch der Liederhalle eintrug. 30 Millionen Gäste in 56 Jahren: Das steht für viele schöne Erlebnisse und viele wertvolle Erfahrungen. Speziell, was die Sicherheit unserer Besucher angeht. Mit diesem Thema befassen wir uns intensiv in dieser zweiten Ausgabe unseres Kongressmagazins. Seit den tragischen Vorfällen bei der Loveparade 2010 in Duisburg ist viel über Sicherheitsvorkehrungen auf Großveranstaltungen diskutiert worden. Dabei ist das Thema zunehmend in den Fokus der Veranstaltungsindustrie gerückt. Selbstverständlich spielt auch bei Kongressen und Tagungen die Sicherheit der Gäste eine wichtige Rolle. Wir zeigen Ihnen worauf Sie achten müssen und wer Sie bei der Planung

Ihrer Veranstaltung unterstützen kann. Begleiten Sie uns dabei zu einem Training der Hundestaffel und treffen Sie Joachim Barich, den Leiter des Stuttgarter Polizeireviers I, im Interview! Beinahe täglich finden im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle interessante Konzerte, Kongresse, Preisverleihungen und Messen statt. Ein paar dieser Veranstaltungen haben wir uns für Sie herausgepickt. Wofür steht die Abkürzung IATDMCT? Was macht die Landespressestiftung mit dem Erlös des Landespresseballs – immerhin 130.000 € ? Und wer sind die aktuellen Preisträger des Deutschen Umweltpreises? Das und noch viel mehr erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Norbert Hartmann Leiter, Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle

»Die Sicherheit geht immer vor!«

Sicherheit ist planbar 500? 1.000? 10.000? Je mehr Menschen an einem Versammlungsort zusammenkommen, desto wichtiger wird die Ausarbeitung funktionierender Sicherheitsstrategien. Dabei geht es nicht nur darum, eventuelle Anschläge zu verhindern. Es geht darum, die im Grundgesetz verankerte körperliche Unversehrtheit aller anwesenden Personen zu garantieren. Auch bei Kongressen sind zahlreiche Sicherheitsaspekte zu beachten, die Verantwortung für die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften und Verordnungen liegt fast ausschließlich beim Veranstalter. Hilfestellung bietet in der Regel der Betreiber des Veranstaltungshauses. Doch auch von offizieller Seite können die verantwortlichen Planer Hilfe erwarten. Bei jeder Art von Großveranstaltung gilt: Je früher alle Beteiligten informiert und mit konkreten Angaben versorgt werden, umso besser kann die Lage im Vorfeld eingeschätzt, das Risiko beurteilt und eine mögliche Gefährdung ausgeschlossen werden. Dass gerade im Bereich der Sicherheit gar nicht sorgfältig genug geplant werden kann, haben die traurigen Ereignisse während der Loveparade 2010 in Duisburg gezeigt.

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Trend . Sicherheit auf Großveranstaltungen

Ein Spezialist für Sicherheitsfragen ist Joachim Barich, 48, Leiter des Polizeireviers I in Stuttgart. In sein Revier fällt ein Großteil der belebten Stuttgarter Innenstadt und damit auch das Kulturund Kongresszentrum Liederhalle. Herr Barich, wen muss der Veranstalter eines größeren Kongresses im Vorfeld informieren? Wer kann ihn in Sicherheitsfragen beraten? Für die Genehmigung von Großveranstaltungen ist das Amt für Öffentliche Ordnung zuständig. Diese Genehmigungen werden jedoch manchmal erst kurzfristig erteilt. Darum ist es immer gut, frühzeitig auch das zuständige Polizeirevier zu informieren. Welche Sicherheitsaspekte spielen aus Ihrer Sicht eine Rolle? Wie beurteilen Sie die Sicherheitslage im Vorfeld? Wir fragen immer: Wer kommt wann zu welchem Thema? Was ist das für ein Publikum? Ist mit Demonstranten oder Störern zu rechnen? Kommt es durch An- und Abreise der Gäste eventuell zu Verkehrsbehinderungen? Sind herausragende Persönlichkeiten anwesend? Daraus ergibt sich unsere Einsatzplanung. Wie geht die Polizei vor, um prominente Personen und Politiker zu schützen? Der polizeiliche Auftrag beginnt oft bereits mit der Anreise. Dafür ist die Verkehrspolizei zuständig, um die Person zum Veranstaltungs ort zu eskortieren. Vor Ort sorgen ggfs. weitere Beamte für einen Außenschutz. Den eigentlichen Personenschutz während der Veran stal tung

übernehmen bei exponierten Politikern die Kollegen vom BKA sowie speziell ausgebildete Personenschützer. Vor Besuchen der Kanzlerin, des Bundespräsidenten oder von Staatsgästen wird der Versammlungsort routinemäßig mit Sprengstoff-Spürhunden geprüft. Im Regelfall endet unser Einsatzgebiet am Eingang der Liederhalle – im Haus selber ist der Veranstalter für die Sicherheit verantwortlich. Je nach Gefährdungslage kann es aber erforderlich sein, dass während einer Veranstaltung Poli zeibeamte in Zivil anwesend sind. Wer bezahlt Polizeieinsätze bei Veranstaltungen? Die Polizei kostet nichts, egal, ob es sich um ein Fußballspiel, ein Rockkonzert oder einen Kongress handelt. Das gilt nicht für private Sicherheitskräfte, für die Sanitäter oder die Feuerwehr. Die Kosten hierfür trägt der Veranstalter selbst. Wie sicher ist die Stuttgarter Innenstadt? Obwohl wir das Revier mit der geringsten Einwohnerzahl sind, haben wir die höchste Kriminalitätsrate in Stuttgart. Besucher können sich in der Stuttgarter Innenstadt aber trotzdem sicher fühlen, dafür sorgt die Polizei. Mit der Liederhalle hatten wir noch nie Pro bleme. Die Kooperation und auch die Unterstützung bei unseren Be ge hungen ist immer vorbildlich. >>>

Gefährdungsbeurteilung als Teil der Projektplanung

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Ist eine behördliche Genehmigung notwendig?

Welche externen Einsatzkräfte müssen bestellt werden?

sind bis spätestens 6 Wochen vor der Veranstaltung an Fax +49 (0)7 11 2027-760 zu senden

www.liederhalle-stuttgart.de Ein Geschäftsbereich der Objektgesellschaft Veranstaltungen und Märkte Stuttgart mbH & Co. KG

normal

schwierig

friedlich

1. Für die Veranstaltung werden:

ja

nein

ja

nein

ja

nein

ja

nein

1.1 Szenenflächen/Bühnenbereiche aufgebaut genutzt (ggf. Pläne einreichen) 1.2 Tribünen, Podien, Podeste aufgebaut (ggf. Pläne + Prüfbuch oder geprüfte Statik einreichen) 1.3 Stühle für Besucher aufgestellt (ggf. Pläne zur Planung und Prüfung einreichen) 1.4 Rettungswege- und Bestuhlungspläne eingehalten (bestehende genehmigte Hallenpläne) 1.5 Bühnentechnische Einrichtungen eingebracht (bei Rigging Lastenplan zur Prüfung einreichen) 1.6 Beleuchtungstechnische Einrichtungen aufgebaut 1.7 Studio-, tontechnische Einrichtungen aufgebaut 1.8 Ausschmückungen/Dekorationen (B1) eingebracht 1.9 Requisiten auf Bühnen/Szenenflächen gestellt (B2) 1.10 Ausstattungen auf Bühnen/Szenenfläche gestellt/gelegt (B1) 1.11 Sonstiges: Anmerkungen zu Ziffer 1: 2. Während der Veranstaltung erfolgen: 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7

Umbauten auf der Bühne oder im Zuschauerraum (§ 40 (5) Nr.2 VStättVO) Künstlerische Tätigkeiten im oder über dem Zuschauerraum Einsatz von Nebelmaschinen Feuergefährliche Handlungen Einsatz pyrotechnischer Effekte Einsatz von Lasereinrichtungen Sonstiges:

3. Veranstalter bringt qualifiziertes Personal mit: 3.1 Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik § 39 VStättVO Fachrichtung Bühne, Studio oder Halle 3.2 Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik § 39 VStättVO Fachrichtung Beleuchtung 3.3 Fachkraft für Veranstaltungstechnik § 40 (4) VStättVO Anmerkung: Die Qualifikationsnachweise sind zwingend vorzulegen!

4. Gastspielprüfbuch und Technische Probe gemäß § 40 Abs. 6 VStättVO: 4.1 Werden Darbietungen auf der Großbühne oder Szenenflächen > 200m² durchgeführt 4.2 Handelt es sich um eine Gastspielveranstaltung mit eigenem Szenenaufbau 4.3 Besitzt der Veranstalter ein Gastspielprüfbuch (Vorlagepflicht) 4.4 Eine Technische Probe ist ihrer Einschätzung nach erforderlich Hinweis: Auf Grundlage Ihrer Angaben entscheidet der Betreiber, ob eine Technische Probe durchgeführt werden muss. Sollte dies notwendig sein, werden Sie benachrichtigt.

Mit seiner Unterschrift bestätigt der Veranstalter die Vollständigkeit und Richtigkeit der vorstehenden Angaben: Ort, Datum

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»Die regelmäßige Wartung der Sicherheitstechnik und der Brandmeldeanlage ist bei uns selbstverständlich. Aber wir achten auch sehr genau darauf, dass während der Veranstaltung alle Fluchtwege frei bleiben und keine Hinweisschilder verdeckt werden.« Sollte ein Veranstalter sich den Anordnungen widersetzen und dadurch die Sicherheit gefährden, würde Joachim Asmus vom Hausrecht gebrauch machen. »Die Sicherheit geht immer vor, doch ernsthaft eingreifen mussten wir noch nie. Die Veranstalter sind sich ihrer Verantwortung bewusst.«

Wie viel qualifiziertes Veranstaltungspersonal ist notwendig?

Pflichtangaben zur Veranstaltung

Datum/Titel der Veranstaltung: Erwartete Besucherzahl: Name/Tel.-Nr. Veranstaltungsleiter: Erwartetes Publikumsprofil:

Den Schutz aller in der Liederhalle anwesenden Personen betrachtet Joachim Asmus als die wichtigste Aufgabe seines Teams.

Unterschrift Veranstalter

Trend . Sicherheit auf Großveranstaltungen

Diese und weitere Fragen beantworten die Projektleiter der Liederhalle auf Basis eines Fragebogens, den der Veranstalter bis spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung einreichen muss. »Unsere Arbeit fängt bei der Planung an. Später, bei der Durchführung, haben wir ein Auge darauf, ob alle Sicherheitsvorschriften eingehalten werden«, erklärt Joachim Asmus, zuständig für Technik und Saalpläne der Liederhalle.

Grundlage für die Planung und Gefährdungsbeurteilung bildet die Versammlungsstätten-Verordnung (VStättVO) BadenWürttembergs, die den Bau und den Betrieb von Versammlungsstätten regelt. Auf Basis dieser Verordnung hat die Liederhalle eigene Veranstaltungsbedingungen und Sicherheitsbestimmungen erarbeitet, die im

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Vorfeld ausführlich mit den Veranstaltern besprochen werden und für diesen bindend sind. Bei Fragen stehen die erfahrenen Projektleiter, Techniker und Bühnenmeister jederzeit zur Verfügung. Um den Genehmigungsaufwand bei der Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen in der Liederhalle möglichst gering zu halten, existieren genehmigte Belegungspläne und Fluchtwegspläne für alle Räume der Liederhalle. Hierin ist auch die maximale Personenzahl definiert, die je nach Art der Veranstaltung und Bestuhlung variieren kann. Wenn der Veranstalter von den genehmigten Belegungsplänen abweichen möchte oder zusätzliche Gefährdungen, z. B. durch den Einsatz von Pyrotechnik, entstehen, ist eine spezielle Genehmigung erforderlich. Diese muss in der Regel bei der Baubehörde und der Branddirektion beantragt werden. u

Gewinnspiel + + + 2 Freikarten für eine Kulturveranstaltung a| 1.956 Wieviele Gäste dürfen sich laut Genehmigungsplan bei einem c| 2.754 in Reihe bestuhlten Konzert im Beethoven-Saal maximal aufhalten? Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 31. Mai 2012 und gewinnen Sie 2 Freikarten für eine Kulturveranstaltung Ihrer Wahl in der Liederhalle.  [email protected]

b| 2.108 d| 3.369

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»Zu unseren Spürhunden gibt es keine Alternative. Das kann keine Technik leisten.« Die Riechschleimhaut in der Nase eines Hundes ist je nach seiner Größe und Rassenzugehörigkeit bis zu 150 cm2 groß. Auf ihr befinden sich rund 220 Millionen Riechzellen. Die Riechschleimhaut eines Menschen misst dagegen nur 5 cm2 und hat 10 bis 30 Millionen Riechzellen. Der Geruchssinn eines Hundes ist bis zu 1000 Mal stärker ausgeprägt als der eines Menschen. Dabei ist er in der Lage, 200 Mal pro Minute zu atmen und dabei die Duftstoffe zu selektieren. So kann der Hund Geruchsspuren herausfiltern, von denen wir Menschen nicht mal wissen, dass es sie überhaupt gibt. 10 Prozent des Hundegehirns sind ausschließlich dazu da, Geruchsinformationen zu verarbeiten, abzuspeichern und wieder zu erkennen. Bei Spürhunden macht man sich diese Fähigkeit zunutze und trainiert die Tiere darauf, bestimmte Stoffe zu finden und anzuzeigen.

Bevor ein Hund tatsächlich auf die Suche nach Sprengstoff, Rauschgift oder Brandbeschleunigern geschickt wird, durchläuft er eine einjährige Ausbildung. Die Spürhunde der Polizei sind Vollprofis. »Wir prüfen die Hunde vor dem Kauf ganz genau, denn nicht jeder Hund ist überhaupt dienstfähig«, erklärt Walter Schneider, der erste Polizeihauptkommissar der Polizeihundeführerstaffel in Stuttgart. »Es gibt z. B. Hunde, die sich nicht auf spiegelnde Flächen trauen. Und der Hund muss Dampf haben – wir nehmen keine Langweiler!«

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Trend . Einsatz von Polizeihunden

Rund 50 Hunde zählt die Stuttgarter Hundestaffel, die Hälfte der Hunde sind Deutsche Schäferhunde, die andere Hälfte gehört der kleineren Rasse der Belgischen Schäferhunde an. Insgesamt umfasst das Team 16 – 18 Sprengstoffexperten und ebenso viele Drogenspürhunde. Dazu kommen die Spezialisten für Brandbeschleuniger, Leichenspürhunde und: Gerda, die dienstälteste Hündin und die einzige, die Zutritt zu den Büros hat. Warum der Leiter der Hundestaffel selbst keinen Hund hat? »Ich bin der Führer der Hundeführer. Ich muss Menschen führen können, nicht Hunde«, antwortet Walter Schneider mit einem Lächeln. Jeder Hundeführer hat eine enge, innere Verbundenheit zu seinem Tier. Die Beziehung hört nach Feierabend nicht auf: die Hunde wohnen bei ihrem Hundeführer, sie sind Teil der Familie. »Hunde bringen Dreck mit ins Haus, das Auto riecht nach Hund – man braucht schon eine große Affinität zu dem Tier«, weiß Schneider.

Nach ihrer Dienstzeit, die im Durchschnitt 7,4 Jahre beträgt, bleiben die Hunde meist als Pensionär bei ihrem Führer. Diese erhalten dafür Hunderente vom Land: 37,50 Euro im Monat. Die Kosten für den Tierarzt zahlt nach Dienstende allein der Hundeführer. »Wenn so ein Hund stirbt, ist das schon hart. Dann ist es meine Aufgabe, den Kollegen aufzufangen.« >>>

Walter Schneider, Leiter der Hundestaffel, mit Schäferhündin Gerda.

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121 Mal machten sich die Hunde im letzten Jahr auf die Suche nach verstecktem Sprengstoff, 200 Mal nach Rauschgift. Tendenz steigend.

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Hundetraining in der Liederhalle: 1| Der Hund sucht nach versteckten Sprengstoff- oder Rauschgiftproben. 2| An der Fundstelle legt sich der Hund flach auf den Boden. 3| Für die Polizisten ist es Ernst, für Hunde nur ein Spiel: nach erfolgreicher Suche darf ausgiebig getobt werden.

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Trend . Einsatz von Polizeihunden

»Das Mittel wird intern immer mehr anerkannt«, freut sich Walter Schneider und wird nicht müde, weiter Werbung für seine Abteilung zu machen. »Der Hund ist da und er ist schnell einsatzbereit! Wir sind ein Service-Dienstleister und wenn man uns braucht, dann kommen wir.« Das Einsatzgebiet geht dabei weit über die Stadtgrenzen hinaus. Zwar hat fast jeder Landkreis seine eigene Hundestaffel, doch werden die Hunde bei Bedarf auch bundesweit, ja sogar europaweit eingesetzt. Zuletzt Mitte Dezember: Wegen einer Bombendrohung in Ellwangen rückten 8 Stuttgarter Hunde zur Sprengstoffsuche an. Gefunden wurde zum Glück nichts. »Sie müssen sich das vorstellen wie der Rauch einer Räucherkerze. Die Spur ist wie ein hauchdünner Faden in der Luft. Hat der Hund einmal Witterung aufgenommen, führt er Sie auf direktem Weg zur Fundstelle und legt sich dort flach auf den Boden.« Das ist auch der Grund, weshalb die Räume der Liederhalle vor jedem Spürhundeinsatz gründlich gelüftet und anschließend geschlossen werden. Zu einem Sprengstoff fund kam es in der Liederhalle zum Glück nur bei den Trainings, welche die Hundeführer dort in regelmäßigen Abständen abhalten. »Unsere Aufgabe ist es, die latente Gefahr auszuschließen und dadurch die Sicherheit zu gewährleisten«, so Walter Schneider. u

Architekturi

Kunst an der Liederhalle Otto Herbert Hajek (1927 –2005) Gusseisen ohne Rostschutz 360 x 280 x 60 cm, 1955

Bei der Freiplastik »Durchbrochene Fläche im Raum« von Otto Herbert Hajek handelt es sich um die erste abstrakte Plastik im Außenraum der damals noch jungen Bundesrepublik. Sie markierte selbstbewusst mit fünf fingerartigen, nach oben in den Raum ausgreifenden Elementen den Zugang zur ehemaligen Vorfahrt an der Breitscheidstraße. Heute steht sie vor der Ostseite in der Büchsenstraße. Die zudem durchlöcherte und mit tiefen Furchen überzogene Raumscheibe löste in der lokalen Bevölkerung und in der über regionalen Presse gleichermaßen eine breite Diskussion um das Wesen moderner Plastik aus.

Otto Herbert Hajek, in Böhmen geboren, studierte von 1947 bis 1954 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seine »Stadtzeichen« stehen in vielen Ländern der Welt. In der Landeshauptstadt sind neben seinen Plastiken die Kunst im Mineralbad Leuze (1979) besonders im Bewusstsein der Bürger. u

Neue Maßstäbe gesetzt

Mit einem Preisgeld von 500.000 € ist der Deutsche Umweltpreis die höchstdotierte Umweltauszeichnung Europas. Der Preis wird jedes Jahr von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt vergeben, zuletzt am 30. Oktober 2011 in der Stuttgarter Liederhalle. Überreicht wurde die Auszeichnung von Bundespräsident Christian Wulff. Unter den 1100 Gästen befanden sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen, der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer.

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Verleihung des Deutschen Umweltpreises

Preisträger 2011: Jürgen Schmidt (48), Vorstandssprecher der memo AG (Greußenheim) sowie die beiden Geschäftsführer der Renninger Firma WS Wärmeprozesstechnik, Dr.-Ing. Joachim Alfred Wünning (81) und Dr.-Ing. Joachim Georg Wünning (48).

»Die Grenzen des Wachstums sind endgültig erreicht«, erklärt Jürgen Schmidt. Deshalb biete sein Unternehmen nur Produkte, die höchsten ökologischen und sozialen Standards entsprächen. Dabei orientiert sich die memo AG an strengen Labeln wie dem »Blauen Engel«, aber auch an Sozial-Zertifikaten. Vater und Sohn Wünning zeigten, dass durch ihre Verbrennungstechnik bis zu 20 Prozent Energie gegenüber dem heutigen Stand der Technik eingespart werden könne. Überall, wo in Produktionsprozessen Flammen eine Rolle spielten, sei ihre Technik prinzipiell einsetzbar und habe somit das theoretische Potenzial, Energie etwa in der Größenordnung einzusparen, die dem Anteil deutscher Atomkraftwerke am aktuellen Energiemix entspreche. >>>

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Kongress . Deutscher Umweltpreis

Bundespräsident Wulff würdigte die Preisträger als Paradebeispiel dafür, wie mit möglichst geringem Verbrauch endlicher Ressourcen und möglichst geringer Umweltbelastung Wohlstand geschaffen, Wohlergehen gesichert und trotzdem gutes Geld verdient werden könne.

Wulff: »Sie haben mit Ihren Innovationen nicht nur Details verbessert, sondern neue Maßstäbe gesetzt.« Norbert Hartmann überreicht Felix Gruber das Zertifikat über 10.000 kWh Ökostrom, welchen die Liederhalle speziell für die Preisverleihung eingekauft hatte.

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Mit dem Deutschen Umweltpreis werden seit 1993 Personen ausgezeichnet, die mit ihren Leistungen vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beigetragen haben. Die Preisverleihung selbst ist inzwischen zum Vorbild für nachhaltiges Eventmanagement geworden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt achtet auf eine umweltverträgliche Veranstaltungsdurchführung. Die Veranstaltungshäuser, die sich um die Durchführung bewerben, müssen strengste Umweltvorgaben erfüllen. Dazu gehören z. B. energiesparende Beleuchtungstechnik, die Verwendung von zertifiziertem Ökostrom und ein Catering mit regionalem und saisonalem Bezug, fairem Handel und ökologischem Anbau. Auch der Ressourcenschutz spielt eine Rolle: Bühnenbild und Teppichfliesen werden mehrfach verwendet, gedruckt wird ausschließlich auf Papier mit dem Siegel »Blauer Engel«.

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Kongress . Deutscher Umweltpreis

Im Interview: Felix Gruber Referatsleiter Deutscher Umweltpreis Deutsche Bundesstiftung Umwelt Die Preisträger stammen aus Süddeutschland, die Preisverleihung war in Stuttgart. War das Zufall? Die Preisverleihung findet immer in einer anderen Stadt in Deutschland statt. Die Städte und Veranstaltungsorte bestimmt unser Kuratorium schon Jahre bevor die Preisträger feststehen. Dass die Preisträger nun beide aus der Nähe von Stuttgart stammen, war tatsächlich ein schöner Zufall. Wie lange dauerten die Vorbereitungen für die Preisverleihung? Die Vorbereitungen für Veranstaltungen dieser Größenordnung beginnen in der Regel schon vier bis fünf Jahre vorher. Dabei steigt der Aufwand bis zur eigentlichen Preisverleihung stetig an. Die lange Vorlaufzeit ist wichtig. Man muss genau wissen, was man will und den Tag sehr genau planen. Worin sehen Sie die Aufgabe des Umweltpreises? Umweltschutz betrifft alle Menschen. Wir wollen die Leute in der Breite mitnehmen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist ein Teil der Diskussion – und das seit 19 Jahren. Von allen unseren Projekten und Aktivitäten ist der Bundesumweltpreis die sichtbare Spitze des Eisbergs.

Was hat sich in den Jahren verändert? Wir haben uns immer weiter entwickelt, stellen immer strengere Anforderungen an die Veranstaltungshäuser. Damit wollen wir den Green Meetings-Gedanken in Deutschland verbreiten und Kompetenzen aufbauen. Wir wollen zum Nachdenken anregen, Initiativen anstoßen. Bei allen Bemühungen gilt es aber immer, realistisch zu bleiben und sich und seinen Partnern Ziele zu setzen, die auch erreichbar sind. Mit so einem wichtigen Thema wie dem Umweltschutz ist man nie am Ende! Was unternehmen Sie, um die Sicherheit der prominenten Gäste zu gewährleisten? Was uns sehr hilft, ist ein Haus, das Erfahrung mit prominenten Gästen hat. Alle Partner müssen frühzeitig eingebunden werden. Jedes Jahr laden wir nach einem eigenen Einladungsschlüssel 6000 – 8000 Personen ein. Die Gäste müssen sich persönlich anmelden, jeder einzelne wird im Vorfeld vom BKA überprüft. Nur Gäste mit persönlicher Ein lasskarte und gültigem Personalausweis erhalten Zugang zum inneren Sicherheitsbereich. Während der Veranstaltung sind Sicherheitskräfte im Einsatz, sichtbar und unsichtbar. Bislang hatten wir noch nie Probleme. u

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Rang und Klang eines Exoten

Der Beethoven-Saal Bauzeit: 1955–56 Sitzplätze: max. 2.108 Nachhallzeit: besetzt 1,6 Sek. und unbesetzt 2,2 Sek. Architekten: Adolf Abel, Rolf Gutbrod

Der Beethoven-Saal: Hightech mit Denkmalschutz »Die unglaubliche Akustik des Saales ging mir erst später auf. Bei den bisherigen zwei Konzerten habe ich sehr schlecht aufgepasst, weil der Klang im Einzelnen mich zu sehr entzückte. Es kam mir vor, als ob ich zum ersten Mal Musik hörte. Nicht nur, dass alles ganz deutlich zu hören ist: der Raum scheint nicht nur psychologisch sondern regelrecht akustisch mitzuklingen; er ist selbst ein unendlich feines, überaus edles Musikinstrument.« Aus dem Brief einer Studentin, kurz nach der Eröffnung des BeethovenSaales, 1956.

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Liederhalle . Beethoven-Saal

Tatsächlich zählt der Beethoven-Saal noch immer zu den besten Konzert-Sälen Europas, ebenso wie der benachbarte Mozart-Saal. »Kein Konzertsaal auf dem Kontinent hat so eine Akustik«, freute sich einst der Stuttgarter Dirigent Karl Münchinger. Zu dem unverwechselbaren Klang tragen viele Faktoren bei, wie die asymmetrische, flügelähnliche Form, die von den gängigen Konzertsaal-Konzepten abweicht und hier zum ersten Mal realisiert wurde; die konvexe Seitenwand aus künstlerisch veredeltem Sichtbeton; akustisch wirksame Oberflächen aus Teakholz; die geschwungene Deckenskulptur und die geschwungene Empore, die sich in der linken Saalhälfte bis ins Parkett hinabsenkt.

In dem denkmalgeschützten Raum stecken viele Raffinessen

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2 | Die Empore Außergewöhnlich ist nicht nur die Form der Empore sondern auch ihre Flexibilität: Jede zweite Sitzreihe lässt sich entfernen und der Höhenunterschied durch herausziehbare Podeste ausgleichen. So entsteht Raum für Tische und Stühle – begehrte Plätze bei Banketten und Bällen.

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Liederhalle . Beethoven-Saal

1 | Die Bühne Die fünf Bühnenelemente lassen sich elektrisch in ihrer Höhe verstellen: unterschiedliche Bühnenniveaus sind dadurch ebenso einfach realisierbar wie eine ebene Fläche auf Parkett höhe oder auch ein Orchestergraben. Unterhalb der Bühne befinden sich Lagerräume: Beim Bestuhlen oder zum Transport des Konzertflügels wird die Bühne als Lastenaufzug eingesetzt. In die Bühnenkonstruktion integriert ist eine Großbildleinwand, die bei Bedarf an Seilen emporgezogen werden kann. In der Rückwand der Bühne befindet sich der Chor für bis zu 350 Sängerinnen und Sänger. Wird dieser Raum nicht benutzt, lässt er sich durch eine klangdurchlässige Trennwand verbergen.

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3 | Die Orgel Ein repräsentativer Raum wie der Beethoven-Saal braucht eine Orgel. Diese, so befand man bei der Planung, sollte sich jedoch den Erfordernissen eines Mehrzweckraumes anpassen, ihn optisch nicht dominieren. So entstand eine äußerst kompakte Orgel, die mit ihren 6021 Orgelpfeifen komplett hinter einer Jalousiewand verschwindet, solange sie nicht verwendet wird.

4 | Der Springbrunnen Mitten im Saal befindet sich ein Springbrunnen, der bei Bedarf geöffnet, hübsch dekoriert und betrieben werden kann. Bei Gala-Anlässen oder lockeren Workshops sorgt sein leises Plätschern für entspannte Atmosphäre und Gemütlichkeit. 5 | Das Rundfunkstudio Unter der abfallenden Empore verbirgt sich modernste Tontechnik: In dem dort angesiedelten Studio produziert der Südwestrundfunk in regelmäßigen Abständen Konzertmitschnitte und Livesendungen. Der Sichtkontakt zu Bühne und Dirigent erfolgt per Videoübertragung. u

Auf dem

52. Landespresseball tanzt die Prominenz für den guten Zweck Glamourös geht es zu beim 52. Landespresseball in der Liederhalle. 2400 Gäste, die Damen in eleganten Abendkleidern, die Herren schick und mit Fliege, das Haus farbenfroh dekoriert. Sehen und gesehen werden: Bei dieser Wohltätigkeitsveranstaltung trifft sich Baden-Württembergs Prominenz, darunter namhafte Vertreter aus Politik, Medien und Wirtschaft. Eingeladen hatte wie jedes Jahr die Pressestiftung Baden-Württemberg. Und auch dieses Mal waren die Sitzplatzkarten schon Wochen vor dem Ball ausverkauft. Der Landespresseball gilt als einer der kulturellen Höhepunkte Stuttgarts, das positive Medienecho reichte jedoch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Mit Spannung wurde der politische Farbwechsel auf dem Tanzparkett beobachtet: Schirmherr des Balls ist traditionell der Baden-Württembergische Ministerpräsident und damit erstmals ein Politiker der Grünen: Winfried Kretschmann. Wer auf Überraschungen gehofft hatte, wurde jedoch enttäuscht: Weder kamen Gäste im Strickpulli, noch wurde das Menü auf Vollwertkost umgestellt. »Auffällig war, dass die sonst so präsenten Kabinettsmitglieder aus der früheren Regierung Mappus den Ball ebenso mieden wie die Führungsriege der FDP«, sagt Jens B. Fink, der Vorsitzende der Ballkommision. >>>

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Kongress . Landespresseball

Jens B. Fink ist Vorsitzender der Ballkommission und des Sozialfonds, der im Auftrag der Pressestiftung diese Veranstaltung organisiert und durchführt. Er ist seit 34 Jahren Mitglied der Landespressekonferenz und seit neun Jahren für den Landespresseball aktiv.

Auf die gute Stimmung und die positiven Rückmeldungen an das Ballbüro habe dies aber keinen Einfluss gehabt. Stattdessen gab es viele neue Gesichter: Finanzminister Nils Schmid (SPD), ebenso wie der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, Krankenhausbürgermeister Werner Wölfe (Grüne) und Grünen-Verkehrsminister Winfried Hermann. Von der CDU gaben sich unter anderem Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, Fraktionschef Peter Hauk und der Landesvorsitzende Thomas Strobl die Ehre. Neben den Ver tretern der neuen Landesregierung war

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Kongress . Landespresseball

Kim Wilde die Hauptattraktion des Abends. Die 50-jährige Pop-Ikone heizte im Beethoven-Saal ein, bei ihren Kult-Hits aus den 80ern (Kids of America, Cambodia) wurde fleißig mitgewippt. »Mein Team und ich freuen uns immer, wenn sich herausstellt, dass wir mit dem Stargast richtig liegen. Kim Wilde hat wie schon Dieter Thomas Kuhn im Vorjahr für Stimmung gesorgt und damit bewiesen, dass die positiven Reaktionen auf ihre Deutschland-Tournee nicht aus der Luft gegriffen waren«, freut sich Jens B. Fink und wünscht sich für die Zukunft, »dass wir an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können, damit die Pressestiftung effizient wie bisher weiterarbeiten kann.« Viel Erfolg dabei!

Herr Fink, wie entstand die Idee, einen Wohltätigkeitsball für Not leidende Journalisten ins Leben zu rufen? Die Idee entstand – wohl auch in Anlehnung an den etwas früher gegründeten Bundes presseball – im Vorfeld des ersten Landes presse balls im Jahr 1960. Prominente Mit glieder der Landespressekonferenz waren sich einig, dass den Kolleginnen und Kollegen ge holfen werden müsse, die sich in den Nach kriegsjahren nur mühsam durchschla gen konnten und kein oder nur wenig Geld für eine soziale Absicherung hatten. Der Erlös aus Eintrittskarten und Tombola betrug etwa 130.000 €. Wofür setzt die Pressestiftung das Geld ein? Das Spektrum reicht von kleinen finanziellen Hilfen über einmalige Zahlungen für dringend notwendige Anschaffungen bis zu Starthilfen in ein neues Berufsleben. Oder es ist für ein paar Monate ein Pf legebett nötig, damit eine freischaffende Kollegin möglichst schnell wieder gesund wird und auf eigenen Beinen steht. Oft hilft schon ein mehrwöchiger Ta peten wechsel in unseren beiden Ferienwohnungen. Die Leitlinien der sozialen Hilfsmaßnahmen legt der jährlich tagende

Stiftungsrat fest. Über Zuwendungen entscheidet der dreiköpfige Vorstand nach Prüfung der gegenwärtig rund zwei Dutzend Einzelfälle. Der Landespresseball fand gerade zum 52. Mal statt – was hat sich über die Jahrzehnte verändert ? Die Bundesrepublik hat in den vergangenen gut 60 Jahren eine rasante Entwicklung durchgemacht, die natürlich auch auf den Ball abgefärbt hat. Betrachtet man ältere Dokumentationen über das Ballgeschehen, so wird deutlich, dass das »Wirtschaftswunderpublikum« durch sein Auftreten und seine Kleidung statusbewusster war und der Ball als ein mehr singuläres Ereignis empfunden wurde als in der heutigen Zeit, in der ein »Highlight« das andere jagt. Die Leute sind im Schnitt auch jünger, sie wollen »Party« und keinen Opern ball. Was geblieben ist, ist die Treue zur Lieder halle als zentralem Veranstaltungs ort mit seinem gemütlichen Flair, das etwa die Neue Messe einem Ball nicht bieten könnte. u

Liederhalle

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Maria de Sousa

Empfang seit 1970 in der Liederhalle Wie lange sind Sie schon in der Liederhalle? Nachdem ich aus Portugal nach Deutschland gekommen war, fing ich vor 42 Jahren als Reinigungskraft in der Liederhalle an. Das habe ich 17 Jahre lang gemacht, bis mich der damalige technische Leiter, Herr Dertinger, für die Stelle am Empfang vorschlug. Wie sieht Ihr normaler Tagesablauf aus? Was sind Ihre Aufgaben? Ich fange morgens um 6.30 Uhr an und arbeite bis um 15 Uhr. Erst einmal schließe ich die Türen auf, dann schaue ich, wie der Tages ablauf aussieht. Es kommen immer Lieferungen, Leute haben Fragen, es kommen Anrufe, Veranstaltungen werden aufgebaut… Was reizt Sie besonders an diesem Beruf ? Die Arbeit in der Liederhalle hat mir schon immer gefallen. Früher habe ich viele der

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Im Gespräch . Maria de Sousa, Empfang

Künstler gekannt und viele Veranstaltungen mitgemacht. Besonders gemocht habe ich die Schlagersänger. Wen würden Sie gerne einmal in der Liederhalle sehen? Phil Collins Was war Ihre schönste Begegnung? Das sind wirklich viele! Ich erinnere mich gerne an die Zeit früher, an die Künstler, von denen heute niemand mehr spricht. Caterina Valente, Harry Belafonte… Was macht die Liederhalle aus Ihrer Sicht so besonders? Der Beethoven-Saal mit seiner Akustik und der Betonwand. Früher fand ich ihn noch schöner, als auch im Parkett noch die blauen Sessel standen. Wenn man bedenkt, dass dieser Saal

so kurz nach dem Krieg gebaut wurde… das gibt’s nirgends, so was. Was ist Ihr Lieblingsort in der Liederhalle? Wenn man in den Beethoven-Saal reinläuft und bis zur Bühne vorgeht und sich links diese Betonwand erhebt… Welche Frage hören Sie am häufigsten? Was kosten die Karten? Was soll man anziehen? An welches Erlebnis erinnern Sie sich besonders gerne? Manchmal haben an Fasching die Gardemädchen, die junge Mütter waren, während des Auftritts ihre kleinen Kinder bei mir abgegeben, damit ich auf sie aufpasse. Das war immer lustig. Worüber freuen Sie sich besonders? Jeden Tag freue ich mich! Wenn ich komme und gleich was los ist, ein Aufbau, ein bisschen Gehetze. Je mehr los ist, desto mehr fühle ich mich wohl.

Was hat sich in den letzten 42 Jahren verändert? Früher gab es noch mehr dieser schönen Bälle und die Dekorationen bei diesen Anlässen waren aufwändiger. Nicht so viel Technik aber dafür mehr Handarbeit. An Fasching war früher viel mehr los. Da waren drei Wochen lang jeden Tag Veranstaltungen: Zigeunerinsel, Rosenmontag, Blau-Weiß. Heute ist auch alles hektischer geworden, man guckt nicht mehr nach der ruhigen Zeit. Wo würden Sie gerne einmal Urlaub machen? In Australien. Früher wäre ich sogar gerne dorthin ausgewandert. Mich reizt die Natur, die Tiere, Kängurus, alles, was es hier in Europa nicht gibt. u

»Wenn jemand was will und ich kann den Wunsch erfüllen, dann bin ich glücklich.«

Prof. Dr. Eberhard Wieland

Internationaler Medizinerkongress der IATDMCT tagt in Stuttgart

Der Verband befasst sich mit verschiedenen Bereichen der Labormedizin: Von der Optimierung von Arzneimitteltherapien bis zur klinischen Toxikologie – also dem Nachweis von Vergiftungen oder Drogenmissbrauch. Auch bei Organtransplantationen spielt die Labormedizin eine wichtige Rolle, etwa wenn sichergestellt muss, dass die Hirnfunktion des potenziellen Organspenders tatsächlich erloschen ist und nicht durch Medikamente beeinflusst wird.

Steilvorlage für »Für diesen Kongress gibt es eigentlich keine treffende Übersetzung«, sagt Prof. Dr. Eberhard Wieland, der Ärztliche Direktor des »Zentralinstituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin« am Klinikum Stuttgart. In seiner Funktion als Leiter eines der größten medizinischen Krankenhauslaboratorien Deutschlands und mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung war Wieland geradezu prädestiniert, den Vorsitz des Organisationskomitees zu übernehmen und an der inhaltlichen Gestaltung des deutschen IATDMCT-Kongresses mitzuwirken.

i IATDMCT steht für „International Association of Therapeutic Drug Monitoring & Clinical Toxicology“

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Kongress . Internationaler Medizinerkongress

Der Kongress findet seit 1988 alle zwei Jahre statt, abwechselnd auf beiden Seiten des Atlantiks. Zuletzt tagte der IATDMCT in Montreal/Kanada, davor in Nizza. Deutschland war zum ersten Mal Gastgeber – Stuttgart setzte sich gegen mehrere inländische Mitbewerber und internationale Konkurrenten wie London, Lissabon und Tel Aviv durch. »Stuttgart profitiert von seiner zentralen Lage mitten in Europa. Der Flughafen bietet Direktflüge in die USA, außerdem ist die Bekanntheit der Stadt durch die großen Marken Daimler und Porsche nicht zu unterschätzen«, erklärt Eberhard Wieland die Wahl.

Der Kongress setzte nicht nur durch die hohe Teilnehmerzahl neue Maßstäbe: 700 statt der sonst üblichen 400 bis 500 Gäste waren der Einladung nach Stuttgart gefolgt. »Viele Teilnehmer lobten die Organisation, das traditionsbewusste Rahmenprogramm und vor allem die grüne, saubere und sichere Stadt«, freut sich Wieland. »Auf dem Kongress treffen sich renommierte Mediziner und Chemiker aus aller Welt: Pharmakologen, Toxikologen, Laborärzte. Wir haben aber auch gezielt versucht, junges Publikum anzulocken.« >>>

Bewusst kürzer gehaltene Vortragszeiten und die Möglichkeit, anhand von Postern auch kleinere Projekte einem internationalen Fachpublikum präsentieren zu können, lockten viele jüngere Teilnehmer an. »Wir hatten ein ausgesprochen vielfältiges Themenangebot, damit haben wir viele Interessenten aus unterschiedlichen Fachrichtungen angesprochen«, so Wieland. Die Vorträge reichten von der Psychatrie, der Kinderheilkunde über Gynäkologie und Geriatrie bis zur erwähnten Transplantationsmedizin und zur HIV- und Antibiotikatherapie. »Inzwischen wissen wir, dass sich Drogenmissbrauch während der Schwangerschaft auf die Gene des Fötus auswirken. Ein weiteres großes Thema war die immer älter werdende Bevölker ung, speziell die Optimierung der Behandlung von Patienten, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen.« Der Trend, so Eberhard Wieland, geht klar zur Genetik und zu neuen Biomarkern. Schon heute sei es möglich, anhand eines Gentests festzustellen, ob und wie ein Patient ein Medikament verstoffwechselt und wie hoch die optimale Dosis sein muss. Werden die Tests günstiger, könnten sich solche Verfahren schon in naher Zukunft durchsetzen. Für Eberhard Wieland war dies bereits der sechste IATDMCT-Kongress: »Wir haben die Messlatte für die nächste Veranstaltung in Salt Lake City sehr hoch gehängt – das Feedback der Teilnehmer war sehr gut. Ich bin gespannt, wie das amerikanische Team mit dieser Herausforderung umgeht.« u

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Kongress . Internationaler Medizinerkongress

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INFO Der IATDMCT-Kongress fand vom 2. – 6. Oktober im Hegel-Saal und Schiller-Saal der Liederhalle statt. Zum Rahmenprogramm gehörten ein Empfang in der Staatsgalerie und ein Folklore-Abend in der Alten Kelter in Fellbach. Stuttgart reiht sich in eine glanzvolle Liste an Austragungsorten ein: 1988: Osaka/Japan 1988: Chicago/USA 1990: Barcelona/Spain 1993: Philadelphia/USA 1995: Vienna/Austria 1997: Vancouver/Canada 1999: Cairns/Australia 2001: Washington DC /USA 2003: Basel/Switzerland 2005: Louisville/USA 2007: Nice/France 2009: Montreal/Canada 2011: Stuttgart/Germany 2013: Salt Lake City/USA

Spiegel der Wirtschaft Europäische Veranstaltungsbranche zu Gast in der Liederhalle Auf der 12. EV VC Management Fachtagung kamen Ende September letzten Jahres 330 Teilnehmer zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen im Verband zu informieren. Der Europäische Verband der Veranstaltungs- Centren (EV VC) besteht aus rund 320 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt ca. 700 Veranstaltungslocations– EV VC Präsident Joachim König vom Bürgerhaus bis zur Arena. Zu den Teilnehmern der Fachtagung zählten Geschäftsführer, Techniker, Controller und Marketingbeauf tragte der Mitgliedshäuser sowie Vertreter von Partnerfirmen. Neben Vorträgen zu Rechtsfragen und Themen wie nachhaltigem Gebäudemanagement und dem Wert der gedruckten Information standen die aktuellen Entwicklungen im Cai Grossigk erläutert die DPV T Zertifizierung EV VC auf der Tagesordnung. Die neu gegründete EV VC Service - und VeranstaltungsGmbH wurde hier präsentiert, ebenso wie Als Gemeinschaftsunternehmen von EV VC, die DPV T, die Prüfstelle für Veranstaltungs- DTHG und VPLT soll die Prüfstelle den technik. Weg für Zertifizier ungen und einheitliche Sicherheitsstandards in der Veranstaltungsbranche ebnen. Die nächste Managei Als unabhängige Instanz innerhalb ment-Fachtagung findet vom 9. – 11. Septemder Veranstaltungsbranche erfüllt die ber 2012 im Messezentrum Salzburg statt. DPVT Aufgaben wie die Prüfung von Bereits für den Juni 2012 ist der zentrale Unternehmen der VeranstaltungswirtFachkongress MEXCON angekündigt, zu schaft, die Erstellung von Gutachten, dem sich in Berlin Verbände und Interessensowie die Prüfung von technischem vertreter der gesamten VeranstaltungsEquipment. branche treffen. u

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Trend . EVVC Management Fachtagung

Tosende Wellen der Begeisterung Fluch der Karibik: opulente Seeschlachten, Johnny Depp in seiner Paraderolle als Captain Jack Sparrow und – eine Filmmusik, die ihresgleichen sucht. Von Jack Sparrow haben inzwischen schon viele gehört, allein die ersten drei Teile des Piratenabenteuers spielten weltweit über 2,2 Milliarden Dollar ein. Doch kennen Sie auch Klaus Badelt? Der deutsche Komponist schrieb zusammen mit Hans Zimmer die Filmmusik zu »Fluch der Karibik« – wie auch zu zahlreichen weiteren Kinofilmen. Bei »Disney Live in Concert« wurden Jack Sparrow und Klaus Badelt gleichermaßen gehuldigt. Synchron zum Piratenspektakel auf der Großbildleinwand sorgte ein 80-köpfiges Orchester für Gänsehaut im Beethoven-Saal. »Der Film wird durch die Livemusik viel spannender«, freut sich einer der Besucher und ein anderer ergänzt: »Der geniale Soundtrack rückt bei diesem Event in den Vordergrund und sorgt für ein ganz neues Filmerlebnis.« Auch die Zuhörer, die den Soundtrack bisher noch nie bewusst beachtet hatten, spürten bei diesem Konzert, welch großen Anteil die Filmmusik am Gesamterlebnis des Films ausmacht. Weit oberhalb der üblichen Zimmerlautstärke und mit echtem Surround-Sound sorgten die Münchner Symphoniker für gewaltigen Druck. Donnernde Pauken, schmetternde Posaunen und ein düsterer Piratenchor ließen das Publikum vor Spannung auf die Stuhlkanten rutschen. Kino- und Musikerlebnis pur! Besonders für

denjenigen, der »Fluch der Karibik« bereits kannte. Denn nur so war man in der komfortablen Lage, sich abwechselnd auf Handlung und Orchester konzentrieren zu können. Wie würde wohl Jack Sparrow sagen? »Wir sind doch schließlich alle irgendwie weitergekommen. Spirituell, dramatisch, menschlich.« Aye! u

TechnikPartner Mad Music Beleuchtungstechnik

»Der Name entstand aus jugendlichem Leichtsinn. Als wir mit 14 Jahren Mad Music gründeten, war noch nicht absehbar, dass die Firma einmal in der Beleuchtungstechnik so erfolgreich wird«, sagt Mathias Bremgärtner, der mit seinem Geschäftspartner Bernd Wagner seit 1995 die Räume der Liederhalle ins richtige Licht setzt.

»LED-Technik ist inzwischen sehr gefragt«, sagt Bremgärtner. Der geringe Energiebedarf senkt die Verbrauchskosten und der grüne Aspekt spielt bei immer mehr Veranstaltungen eine wichtige Rolle. Nebenbei spart LED-Technik Equipment, zum Beispiel durch deutlich dünnere Kabel. »Unsere Stärke liegt darin, nicht auf die Masse zu setzen, sondern uns durch Nischenprodukte, die neu am Markt sind, abzusetzen. Bei LED waren wir von Anfang an dabei. Schon vor neun Jahren haben wir stark in diese Technik investiert – der Erfolg hat unsere mutige Entscheidung bestätigt.« Rund 150 Veranstaltungen

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Partner . Mad Music Beleuchtungstechnik

betreut Mad Music jedes Jahr in der Liederhalle – von der Aktionärsversammlung bis zur Tanzmeisterschaft. Die langjährige Arbeit in der Liederhalle und der enge Kontakt zu den Haustechnikern macht Mad Music zu einem erfahrenen Partner bei Neuanschaffungen und technischen Verbesserungen im Gebäude. »Das Team der Liederhalle äußert seine Wünsche und wir überlegen dann gemeinsam, wie man diese in dem Gebäude umsetzen kann«, erklärt Bernd Wagner. »Aktuell sind technische Erweiterungen im Mozart-Saal im Gespräch. Hier müssen viele bauliche Aspekte berücksichtigt werden. Wir stehen der Liederhalle dabei gerne beratend zur Seite.«

Und wohin geht der Trend in der Beleuchtungstechnik? »Die Entwicklung geht weg von Scheinwerfern, die bunte Punkte auf die Bühne machen«, sagt Mathias Bremgärtner. »Licht wird viel mehr zu einer Kombination aus Video, Effekt, Animation und Projektion. Unsere neuen Scheinwerfer sind bewegliche, programmierbare Videoprojektoren mit eingebautem Medienserver. Damit haben Sie völlig neue Möglichkeiten, Veranstaltungen spannend zu inszenieren. Lichttechnik unterliegt Modetrends, die inzwischen oft durch das Fernsehen geprägt werden:

In aufwändig produzierten Shows werden die modernsten Beleuchtungskonzepte ausprobiert und einer breiten Masse präsentiert. Immer wieder werden solche Elemente auch von unseren Kunden angefordert. Wir beobachten alle Trends sehr genau und freuen uns immer über spannende Herausforderungen.« u

Der Küchenchef empfiehlt frisch, gesund, schmackhaft Regionales Frühjahrsmenü Marinierte Spargelspitzen mit Schwarzwälder Schinken Wildkräutersalat und Kräutervinaigrette *** Rosa Lammrücken unter Kräuterkruste an Salbeijus, Bundzwiebeln und Kartoffelkrapfen *** Panna Cotta mit marinierten Erdbeeren Das Rezept zum Nachkochen finden Sie hier:  www.kongresszentrum-stuttgart.de/details/catering.html

Leitthema: Kongresstechnik 51. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e.V. Stargeiger David Garrett zu Gast in der Liederhalle

Im nächsten Heft… 32

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