Am besten wäre eine einzige Destination Engadin

January 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AZ 7500 St. Moritz

116. Jahrgang

Nr. 114

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun

Aktuell Direcziun da 2. abitaziuns Il cussagl cumünal da Sent voul introdüer üna ledscha da promoziun da prümas e direcziun da seguondas abitaziuns per equilibrar il svilup tanter abitaziuns primaras e secundaras. In mardi ha gnü lö üna seguonda radunanza da discussiun e la populaziun a fat valair üna tscherta skeptica. Discussiun han dat l’otezza da la quota per prümas abitaziuns da 40 pertschient, l’otezza e la necessità d’üna taxa Pagina 7 directiva. 

In Zernez hat die Diskussion um die künftige Destinationszugehörigkeit schon begonnen

«Am besten wäre eine einzige Destination Engadin» Zernez steht vor wegweisenden Verhandlungen und Entscheiden über die touristische Zukunft. Soll man weiterhin auf Engadin St. Moritz vertrauen, oder doch in Richtung Unterengadin tendieren? Diskussionsstoff liefert eine Arbeit der Fachschule für Tourismus Luzern.

Vacanzas in chasas veglias

Stephan Kiener

L’organisaziun «Protecziun da monumaints svizra», la PMS, ha constitui avant pac ons la fundaziun «Vacanzas in monumaints istorics». Quella dà a fit chasas istoricas in tuot la Svizra. A partir da la mità d’october as po tour a fit uschè üna chasa eir a Scuol: La chasa engiadinaisa in Dualatsch es gnüda fabrichada avant bod 400 ons e renovada i’ls ons 90. Pagina 7

Die wichtigen Termine folgen sich: Am nächsten Donnerstag berät der Kreisrat Oberengadin über das Budget der Destination Engadin St. Moritz, in das auch Zernez integriert ist. Zernez selbst wird am 15. Oktober die Verhandlungen über die weitere Zugehörigkeit zur Oberengadiner Tourismusorganisation aufnehmen, läuft doch der Vertrag im 2010 aus. Zudem stehen im Zentrumsort des Nationalparkes politische und touristische Veränderungen bevor, weil Gemeindepräsident Domenic Toutsch infolge Amtszeitbeschränkung nächstes Jahr ausscheidet und Tourismuskoordinator Claudio Duschletta auf Frühling 2010 gekündigt hat.

Kampf gegen Feuer und Rauch Die Via Arona in St. Moritz-Dorf gleicht einem Ameisenhaufen: Sämtliche Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr, 50 Feuerwehrleute und zahlreiche Zuschauer säumen das Gebiet. Punkt 18.22 Uhr hatte der automatische Feuermelder der Klinik Gut Alarm ausgelöst. Dem Brandausbruch in der Küche folgte der Rauch, der sich auf mehrere Stockwerke ausbreitete. Eine Feuerwehrübung, die es in sich hatte. Seite 8

Der Vogelzug, ein Wunder Es ist wieder Vogelzug-Zeit, auch im Engadin. Der Abschied der Zugvögel im Herbst und ihre Rückkehr im Frühling gelten als faszinierende Ereignisse. In alten Zeiten glaubte man aus dem Vogelzug die Zukunft lesen zu können. Migrationen der Vögel sind jedoch vor allem Notwendigkeit, wenn in ihrem Lebensraum nicht genügend Nahrung während des ganzen Jahres vorhanden ist. Wie aber ist ein Braunkehlchen unterwegs in sein Winterquartier in Westafrika?  Seite 9

Puck frei für die Zweitligisten Schönstes Herbstwetter lädt im Engadin zum Wandern und «Sünnelen». In der Eishalle Gurlaina in Scuol und in der Eisarena Ludains in St. Moritz ist aber bereits der Winter angebrochen. Nach dem Nachwuchs nehmen auch die 2.-Liga-Eishockeyaner am Wochenende die Meisterschaft in Angriff. Der CdH Engiadina am Samstag in Kreuzlingen, der EHC St. Moritz am Sonntag in Kloten gegen Bassersdorf. Die Spannung vor Seiten 12/13 der Saison ist gross.  …und im Internet unter

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9:p;V;l;p;V

«Es darf nicht mehr kosten» «Zernez muss die Situation genau analysieren und dann den Entscheid fällen», sagt Duschletta auf Anfrage der «EP/PL». Die zentrale Frage werde lauten: «Was kostet uns die Zugehörigkeit zu Engadin St. Moritz in Zukunft?». Zernez ist seit 2007

Zernez als Zentrumsort des Nationalparks: Welcher touristischen Destination soll man sich künftig anschliessen?  Foto: swiss-image/Robert Boesch zu einem «Spezialpreis» von knapp einer halben Million Franken bei der Oberengadiner Organisation integriert. Dass die finanzielle Frage mitentscheidend sein wird, ist auch für Domenic Toutsch klar. «Es darf nicht mehr sein», hält er energisch fest. Mit der Arbeit der Destination Engadin St. Moritz sei man zufrieden. «Die Zusammenarbeit hat sich eingespielt», erklärt Toutsch. Dass es kri-

Diplomarbeit: Drei Möglichkeiten für Zernez skr. Die Diskussion über die künftige touristische Zugehörigkeit von Zernez belebt nun eine Diplomarbeit von Michaela Jost an der Höheren Fachschule für Tourismus Luzern. Die Autorin hält fest, dass sich für Zernez drei Möglichkeiten ergäben: Engadin St. Moritz, Nationalparkregion oder beide. Kurzfristig sei eine Zugehörigkeit zu Engadin St. Moritz und die produktebezogene Zusammenarbeit mit der Nationalparkregion im Sommer von Vorteil. Zernez profitiere von der weltweiten Vermarktung von Engadin St. Moritz, die Zusammenarbeit mit dem Unterengadin bleibe aber wichtig aufgrund des Nationalparks und der Wander- und Bikewege. Langfristig sei eine Zugehörigkeit zur Destination Nationalparkregion und die produktebezogene Zusammenarbeit mit Engadin St. Moritz im Winter erfolgsversprechend. Verschiedene Punkte würden für diese geteilte Variante sprechen. So sähen die Gäste Zernez klar als Ort der Nationalparkregion. Der finanzielle Beitrag an die Nationalparkregion sei wesentlich geringer. Michaela Jost kommt in ihrer rund 40 Seiten dicken Arbeit zum Schluss, dass ein auch bereits angeregter Alleingang von Zernez nicht weiterzuverfolgen sei. Ebenso nicht eine volle Zugehörigkeit zu beiden

Destinationen. «Auf lange Sicht würde eine einzige Destination Engadin für Zernez die grössten Vorteile bieten», hält auch sie fest. Einzubeziehen seien in einem solchen Fall die Täler Val Müstair, Puschlav und Bergell. Der detailliertere Einblick in die Arbeit zeigt, dass die starke Positionierung von Engadin St. Moritz für Zernez zu beachten ist. «Die Destination spricht zwölf Zielmärkte weltweit an.» Aufgrund der Angebotsgestaltung wird darauf verwiesen, dass die Velowege und Loipen von Zernez mit denjenigen des Oberengadins zusammenhängen. Bei der Positionierung könne sich Zernez als «Vorort» der Destination und preisgünstiger Ort präsentieren. Nachteile lägen in der geografischen Lage und im hohen Beitrag an Engadin St. Moritz. Bei der Nationalparkregion sieht Michaela Jost aufgrund ihrer Recherchen, Experten- und Gästegespräche, die Vorteile beim Parkangebot an sich. Zernez sei überdies bei der Kundschaft bekannt und könne ein geeignetes Eingangsportal in die Destination des Unterengadins sein. Ausserdem entsprächen die Zielgruppen eher denjenigen von Zernez. Als Nachteil sieht die Autorin die Tatsache, dass die Marke Nationalparkregion weniger stark sei als die Marke Engadin St. Moritz.

tische Stimmen in der Bevölkerung gebe, bestätigt Claudio Duschletta: «Es gibt immer solche, die nicht zufrieden sind», meint er. Das sei durchaus «normal». Der Touristiker betont, dass nicht nur Zernez von Engadin St. Moritz profitiere, sondern die Destination auch vom Zentrumsort des Nationalparkes. «Zernez hat in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur investiert mit dem Nationalparkhaus, dem Familienbad und dem Sportzentrum.» Die jetzige Lösung mit Engadin St. Moritz sei gut, die Alternative mit einer Zugehörigkeit zur Nationalparkregion (Engadin Scuol) zurzeit noch keine Option. «Es passiert nichts, weil das Val Müstair und Samnaun mit sich selbst beschäftigt sind.» Domenic Toutsch hingegen betont, dass man auch die Zusammenarbeit mit dem Unterengadin seriös prüfen werde und wird deutlich: «Am besten wäre eine einzige Destination Engadin. Man müsste nur den guten Willen dazu aufbringen.» Das sei seine Meinung und die bringe er auch in die Diskussion ein.

Markt als solche von Maloja bis Zernez wahrgenommen. Dann beginne eine andere Region. «Politisch ist die Frage nach einer einzigen touristischen Destination sicher nachvollziehbar. Marketingtechnisch gesehen aber überhaupt nicht.»

Alleingang nicht machbar Ungeachtet dieser Diskussion wird sich Zernez vorerst mit der Zugehörigkeit zu den bestehenden Tourismusorganisationen befassen müssen. Eine eigene Destination zu bilden, wie es auch schon von Zernezern gewünscht worden ist, dürfte keine Option sein (siehe Kasten). «Zernez muss sich an einen grossen Partner anhängen, der über ein entsprechendes Distributionsnetz verfügt», hat Claudio Duschletta eine klare Meinung. Mit knapp über 100 000 Übernachtungen einen Alleingang zu wagen, sei nicht machbar.

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«Wir müssen realistisch sein» Für die Aussage von Toutsch bringt Urs Wohler, Direktor von Engadin Scuol Tourismus AG (ESTAG), Verständnis auf. Das sei eigentlich auch seine Meinung. «Aber wir müssen realistisch bleiben.» Wer könne so etwas umsetzen, laute die Frage. Wohler betont, dass man operativ durchaus einheitliche Schritte mache, man arbeite in den beiden Destinationen zusammen, habe das gleiche Reservationssystem. «In kleinen Schritten gehen wir diesen Weg.» Hugo Wetzel, Präsident der Destination Engadin St. Moritz, bestä. tigt, dass man Synergien nütze, ist aber bezüglich einer einzigen touristischen Destination Engadin sehr skeptisch. «Das ist in erster Linie eine Identitätsfrage.» Das Oberengadin, insbesondere die Seenlandschaft, werde im internationalen

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Donnerstag, 1. Oktober 2009

Kreis Oberengadin Die

6. Kreisratssitzung findet statt am Donnerstag, 8. Oktober 2009, ab 8.00 Uhr in der Sela Puoz in Samedan. Die Traktanden sind: 1. Begrüssung, Eröffnung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Kreisratssitzung vom 25. August 2009 3. Neuwahl Präsident Vormundschaftsbehörde Oberengadin/ Bergell 4. Voranschlag 2010 Spital Oberengadin 5. Voranschlag 2010 Alters- und Pflegeheim Promulins 6. Voranschlag 2010–2012 Tourismusorganisation Engadin St. Moritz 7. Voranschlag 2010 Kreisbehörden Oberengadin 8. Voranschlag 2010 Zivilstandsämter Samedan und St. Moritz 9. Finanzierung Tourismusorganisation 10. Regionalplanung: 10.1 Mehrjahresprogramm 10.2 Festlegung Richtplanform 10.3 Überarbeitetes Regionalplanungsgesetz 11. Pflegezukunft Oberengadin 12. Varia Die vollständige Traktandenliste kann unter www.oberengadin.ch unter Kreis/Übersicht/Kreisrat eingesehen werden. Samedan, 1. Oktober 2009 Der Kreispräsident Franco Tramèr 176.101.653

Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz

Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Ersatz Mast, Piz Nair, Parz. 1873 Zone: Landwirtschaftszone Bauherr: Swisscom (Schweiz) AG, Ringstrasse 34, 7000 Chur Hitz + Partner AG, Projekt- verfasser: Tiefenaustrasse 2, 3048 Worblaufen Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 2. Oktober bis und mit 22. Oktober 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 22. Oktober 2009. St. Moritz, 2. Oktober 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz

Gemeinde St. Moritz

Gemeinde St. Moritz

Teilrevision der Orts- planung, Beschwerde- auflage Ortsplanung mit Rodungsgesuch im Gebiet «Suvretta House»

Beschwerdeauflage Teilrevision Ortsplanung im Gebiet «Stille» (Jugendherberge)

In Anwendung von Art. 48 Abs. 4 des kantonalen Raumplanungsgesetzes (KRG) und Art. 8 des kantonalen Waldgesetzes (KWaG) findet die Beschwerdeauflage bezüglich der von der Urnengemeinde am 27. September 2009 beschlossenen Teilrevision der Ortsplanung der Gemeinde St.Moritz, Hotelzone Suvrettahaus, statt. Gleichzeitig wird das dazu erforderliche Rodungsgesuch öffentlich aufgelegt. Gegenstand: Teilrevision Ortsplanung St. Moritz, Gebiet «Suvretta House» Auflageakten Rodung: – Zonenplan 1:2000 Suvretta House – Genereller Gestaltungsplan 1:1000 Suvretta House – Genereller Erschliessungsplan 1:1000 Suvretta House – Baugesetzänderung – Vorschriften zum Generellen Gestaltungsplan und Generellen Erschliessungsplan Auflageakten Rodung: – Rodungsplan 1:25 000 – Rodungsplan 1:1000 – Rodungsgesuch Informelle Akten: – Planungs- und Mitwirkungsbericht mit integriertem Umweltbericht – Masterplan Vision 2025 Auflagefrist: 30 Tage (vom Freitag, 2. Oktober bis Montag, 2. November 2009) Auflageort: Bauamt der Gemeinde, Rathaus, 3. Stock Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 08.30 bis 11.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr Planungsbeschwerden: Personen, die ein schutzwürdiges eigenes Interesse an einer Anfechtung der Planung haben oder nach Bundesrecht oder kantonalem Spezialrecht dazu legitimiert sind, können innert 30 Tagen seit dem heutigen Publikationsdatum bei der Regierung schriftlich Planungsbeschwerde gegen die Ortsplanung und/oder Einsprache gegen das Rodungsgesuch einreichen. Umweltorganisationen: Umweltorganisationen üben ihr Beschwerderecht bezüglich der Ortsplanung nach Massgabe von Art. 104 Abs. 2 KRG aus, d. h. sie melden sich innert der Beschwerdefrist beim kantonalen Amt für Raumentwicklung an und reichen danach gegebenenfalls eine Stellungnahme ein. St. Moritz, 1. Oktober 2009 Gemeindevorstand St. Moritz 176.370.695

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Graubünden Ausbildung für die Geschäftsfrau im KMU (pd) Es gibt verschiedene Wege, wie eine Frau zur Geschäftsfrau wird: Sie macht sich selbstständig, sie übernimmt das Geschäft der Eltern oder sie heiratet einen Gewerbler. Unabhängig davon, wie sie zu ihrer Position kommt, an all diese Frauen werden hohe Ansprüche gestellt. Um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen und ihnen das nötige Rüstzeug zu vermitteln, hat der Bündner Gewerbeverband den Lehrgang für die Geschäftsfrau im KMU entwickelt. Der Lehrgang verschafft Einblick in die verschiedenstenAufgaben,

Zernez

Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen

die eine Geschäftsfrau bewältigen muss. Bereiche wie Kommunikation und Marketing gehören ebenso dazu wie Steuern, Arbeitstechnik, Rechnungs-, Rechts- und Personalwesen. Gleichzeitig ermöglicht die Schule den Besucherinnen, sich aus dem hektischen Alltag zu lösen und Frauen zu treffen, die vor der gleichen Herausforderung stehen. Der Kurs gibt den Frauen mehr Selbstvertrauen und ein sichereres Auftreten. Der neue Lehrgang startet am 22. Oktober in Chur. Weitere Infos: Tel. 081 257 03 23 oder [email protected]

Die Stimmberechtigten der Gemeinde St. Moritz haben die Teilrevision der Ortsplanung im Gebiet «Stille» anlässlich der Urnenabstimmung vom 27. September 2009 gutgeheissen. In Anwendung von Art. 48 Abs. 4 des kantonalen Raumplanungsgesetzes (KRG) findet die Beschwerdeauflage statt. Gegenstand: Teilrevision Ortsplanung St. Moritz, Gebiet «Stille» Auflageakten: – Ergänzung Baugesetz, Art. 80b und Art. 86 – Zonenplan Ausschnitt «Stille» 1:500 – Genereller Gestaltungsplan «Stille» 1:500 – Genereller Erschliessungsplan «Stille» 1:500 – Vorschriften zum Generellen Ge staltungsplan «Stille» und Generel len Erschliessungsplan «Stille» Auflagefrist: 30 Tage (vom Freitag, 2. Oktober bis Montag, 2. November 2009) Auflageort: Bauamt der Gemeinde, Rathaus, 3. Stock Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 08.30 bis 11.30 und 14.00 bis 16.00 Uhr Planungsbeschwerden: Personen, die ein schutzwürdiges eigenes Interesse an einer Anfechtung der Planung haben oder nach Bundesrecht dazu legitimiert sind, können während der Auflagefrist bei der Regierung schriftlich Planungsbeschwerde einreichen. St. Moritz, 1. Oktober 2009 Gemeindevorstand St. Moritz

SAC-Touren Biketour Glas- und Tomülpass Samstag/Sonntag, 3./4. Oktober Eine Biketour von Thusis RhB über den Glaspass nach Safien und weiter zum Turrahus bringt am ersten Tag rund 1600 Hm. Am Sonntag nochmals rund 1200 Hm, teils schiebend über den Tomülpass nach Vals, dann auf Strasse hinab nach Ilanz, weiter über Versam nach Reichenau RhB. Anmeldung am Freitagabend um 20.00 Uhr bei Tourenleiter Toni Spirig, Tel. 079 286 58 08.

A: Klettern Grignetta Samstag/Sonntag, 3./4. Oktober Wir werden uns am Samstag um 9.00 Uhr bei der Post St. MoritzBad treffen. Mit dem Auto fahren wir an die Kletterfelsen am Comersee. Übernachten werden wir in Pian dei Resinelli. Am Sonntag klettern wir mehr Seillängen in der Grignetta. Anmelden bei Michael Gartmann, Tel. 078 678 34 04, bis Freitagabend.

A/B: Klettern im Süden Sonntag, 4. Oktober In der Region Chiavenna nochmals über warmen Fels klettern, bevor bald wieder die Wand mit den Kunstgriffen ruft… Anmeldung am Freitagabend um 20.00 Uhr bei Tourenleiterin Heidi Altweger, Tel. 079 437 25 80. Der SAC-Stamm für Anmeldungen und Infos findet freitags ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei in Celerina statt.

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Baugesuch

Internationale Experten im Nationalpark zu Gast (pd) In Geografischen Informationssystemen (GIS) werden raumbezogene Informationen erfasst, verwaltet und analysiert. Schutzgebietsverwaltungen nutzen GIS für die Dokumentation und Kontrolle des Umweltzustandes, die Planung und das Management der Schutzgebiete, die Dokumentation und Auswertung von Forschungsprojekten sowie für die Besucherinformation anhand themenbezogener Karten. Im Nationalparkzentrum in Zernez sind vom 1. bis 3. Oktober GIS-Verantwortliche aus Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservaten zu Gast und werden sich über den Stand der GIS-Arbeit austauschen. Gastgeber des 3. Anwendertreffens GIS in Nationalen Naturlandschaften und des 2. Workshop GIS within the Network of Alpine Protected Areas ist der Schweizerische Nationalpark. Das Programm bietet Vorträge zu den Schwerpunkten GIS in Forschung und Monitoring und Geoinformationsmanagement der Schutzgebiete in Planung, Entscheidung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Berichte kommen vorrangig von Anwendern aus Deutschland und der Schweiz und aus dem universitären Bereich. Den Blick über den grossen Teich verspricht die Keynote von Joe Gregson, Direktor der GIS Division des U.S. National Park Service. Eine Diskussionsrunde am Ende des zweiten Tages mit der Fragestellung «Wie weiter beim Geoinformationsmanagement von Grossschutzgebieten?» soll Gelegenheit bieten, die neu gewonnenen Erkenntnisse aktiv zu diskutieren. Weitere Möglichkeiten zum Gespräch und zum Knüpfen von neuen Kontakten bietet am dritten Veranstaltungstag eine Wanderung in die Val Trupchun. Mit etwas Glück lassen sich dort Hirsche, Gämsen und vielleicht sogar Steinböcke beobachten.

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Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: An- und Umbau, Via Dimlej 54, Parz. 1090 Zone: Landwirtschaftszone Bauherr: Herr Nigel Williams, Zollikerstrasse 97, 8702 Zollikon Projekt- Hinzer, Architekturverfasser: und Baumanagement, Via Suot Chesas 8, 7512 Champfèr Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 2. Oktober bis und mit 22. Oktober 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 22. Oktober 2009. St. Moritz, 2. Oktober 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695

Weltkulturerbe Berninabahn auf Arte (ep) Morgen Freitag strahlt Arte im Rahmen der Sendereihe «Eisenbahn-Romantik» um 20.15 Uhr einen Film über das Weltkulturerbe Berninabahn aus. Der Südwestdeutsche Rundfunk will gemäss einer Mitteilung «der Bahn und den Menschen an der Strecke ein Denkmal setzen».

Die heutige ausgabe umfasst 16 Seiten Verschiedene Anzeigen Silvaplana 4. Engadiner Country-Fest, am kommenden Samstag, 3. Oktober, ab 17.30 Uhr, in Surlej. Samedan 6. Kreisratssitzung, am kommenden Donnerstag, 8. Oktober, ab 8.00 Uhr, in der Sela Puoz. Zuoz 24. SAC-Kunstausstellung auf der Chamanna d’Es-cha, noch bis Mitte Oktober. Kino im Castell, heute um 21.00 Uhr mit «Bab’Aziz».

Kinos St. Moritz Ciné Scala: «My Sister’s Keeper», heute Donnerstag um 20.30 Uhr. «Cargo», morgen Freitag, 20.30 Uhr. Pontresina Cinéma Rex: «My Sister’s Keeper», heute Donnerstag um 20.30 Uhr. Scuol Kino im Gemeindesaal: Nächste Vorstellung am kommenden Samstag, 3. Oktober.

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Donnerstag, 1. Oktober 2009

Oberengadin Pflegeheim: Glista Libra will Machbarkeitsstudie Die Fraktion Glista Libra (FGL) hat kürzlich die Geschäfte der kommenden Kreisratssitzung vorberaten. Das zentrale Thema wird dabei die Pflegezukunft im Oberengadin sein. Die FGL hat Othmar Lässer, den Leiter des Projekts «Pflegenetz Oberengadin» eingeladen, um den Bericht der Arbeitsgruppe im Detail zu erläutern und Fragen zu beantworten. Aus dem Bericht der Arbeitsgruppe geht hervor, dass das Wichtigste für eine vernünftige Pflegezukunft im Oberengadin eine umfassende Koordination der verschiedenen Leistungsträger (Spital, Pflegeheim, Spitex, Ärzteschaft, Gemeinden u.a.) sein wird. Es gilt ein Kompetenzzentrum zu schaffen, das so Synergien für eine bestmögliche Lösung für jeden einzelnen Fall zunutze machen kann. Es zeigt sich, dass es viele Möglichkeiten gibt, die, wenn sie gut aufeinander abgestimmt sind, für alle Beteiligten mehr Qualität bringen und dies für die öffentliche Hand nicht mit grösserem finanziellen Aufwand verbunden sein muss. Im Schlussbericht «Pflegenetz Oberengadin» sind, neben einer gründlichen Analyse des Ist-Zustands, viele sehr interessante und zukunftsweisende Vorschläge aufgeführt, die dem Kreisrat als Diskussionsgrundlage dienen werden. Das Studium der Unterlagen zeigt gemäss der FGL, dass die Zahl der benötigten Pflegebetten durchaus nicht so hoch sein muss wie bisher angenommen. Beim Entscheid, ein neues Pflegeheim hinter dem alten Spital zu bauen, stand der Kreisrat unter zeitlichem Druck. Es war damals auf eine gründliche Machbarkeitsstudie für ein Pflegehaus am Standort Promulins verzichtet worden. Die FGL

ist der Ansicht, dass dies nachgeholt werden muss. Es macht wenig Sinn, bevor eine breite Auswertung des Schlussberichtes erfolgt ist, jetzt eine Ausgabe von 400 000 Franken für einen Projektwettbewerb am Standort hinter dem Spital zu bewilligen. Weitere Traktanden an der nächsten Kreisratssitzung werden die Budgets für 2010 sein. Unter anderem muss entschieden werden, nach welcher Variante die Chesa Ruppanner renoviert werden soll. Die GlistaLibra ist geschlossen der Ansicht, dass der Kreisratsbeschluss, die Chesa Ruppanner gründlich zu sanieren, richtig war. Dass einzelne Gemeinden gegen die Sanierung der Chesa Ruppanner das Finanzreferendum ergreifen wollen, ist der FGL recht. Dann wird das Stimmvolk über dieses für das Oberengadin doch wichtige Geschäft entscheiden. Zum Global-Budget 2010 bis 2012 für die Tourismusorganisation wurde bemerkt, dass der gewünschte Betrag von 15,1 Millionen Franken jährlich sehr hoch sei. Wenn man bedenke, dass der Spezialaufwand für den Anfang nun wegfalle und dass die einzelnen Gemeinden immer noch unabhängig von der Tourismusorganisation viele touristische Aufgaben übernehmen müssten, müsse sich der Kreisrat überlegen, ob er den Betrag zwar nicht für das nächste, aber eventuell für die beiden folgenden Jahre etwas kürzen sollte. Das überarbeitete Regionalplanungsgesetz ist ein weiteres wichtiges Thema in der Kreisratssitzung. Die FGL begrüsst die Vorschläge der Regionalplanungskommission zum Gesetz. Die Regionalplanungskommission stellt dem Kreisrat zu diesem Traktandum auch das neu erarbeitete Mehrjahresprogramm Richtplan (Einges.) «Siedlung» vor. 

Bergell Weber neuer Präsident der Berufsschulrektoren Letzte Woche trafen sich die Rektoren der Berufsschulen Graubündens zu ihrer jährlichen Tagung im Bergell. Treffpunkt war das neue Zentrum «Punto Bregaglia» in Vicosoprano. Organisiert wurde der Anlass durch George Voneschen, Rektor der Gewerbeschule Samedan, und Bernard Weber, Rektor der Kaufmännischen Berufsschule Oberengadin. Neben einer vielbefrachteten Traktandenliste wurde Bernard Weber zum neuen Präsidenten der Berufsschulrektoren Graubündens gewählt. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm bot den Rektoren die

Gelegenheit, die kulturellen und kulinarischen Schönheiten des Bergells kennen zu lernen. Unter kundiger Führung von Dora Lardelli besuchten die Teilnehmer das Castello Castelmur und die Ciäsa Granda in Stampa. Kulinarisch verwöhnt wurden die Rektoren im Palazzo Salis in Soglio. Für die Mutigen bestand zudem die Möglichkeit, die Albigna-Staumauer aus nächster Nähe zu besichtigen. Mit einem Lunch im Hotel Pranzaira fand die diesjährige Tagung ihren Abschluss. Dieser in jeder Hinsicht gelungene Anlass wird sicherlich allen Teilnehmern in guter (Einges.) Erinnerung bleiben.

st. moritz Nachmittagskonzert in der Dorfkirche Zum Abschluss des Wochenkurses mit dem Thema «Das Orgelwerk von Johann Sebastian Bach» unter der Leitung des Organisten Hansjörg Stalder spielen die Kursteilnehmer ein abwechslungsreiches Konzert. Dies am Freitag, 2. Oktober, um 16.30

Uhr, in der evangelischen Dorfkirche in St. Moritz. Aufgeführt werden Werke aus allen Schaffensperioden von Bach. Der Eintritt zum Konzert ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.  (Einges.)

Zuoz Barocke Musik auf Gitarre und Querflöte Morgen Freitag findet in Zuoz im Kaffeemuseum Caferama ein barockes Nachmittagskonzert von 16.00 bis 18.00 Uhr statt mit Musik aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Annette Dannecker und Hubert Peter drehen an der Zeitspirale und verwandeln das Caferama in ein Kaffeehaus aus der Zeit der grossen Dichter, wo zum Kaffee immer auch Musik gereicht wurde.

Hubert Peter ist Musiker und Gitarrenlehrer an der Musikschule Oberengadin und überzeugt das Publikum mit seinen Künsten an den Gitarrenseiten, begleitet von seiner Musikkollegin Annette Dannecker an der Querflöte. Sie spielen barocke Melodien und Stücke aus der Renaissance. Der Ein(Einges.) tritt ist frei.

Einen Halt haben im Leben: Der heutige Tag des Alters will ein Zeichen setzen gegen die soziale Verarmung älterer Archivfoto: Gaetan Bally/Keystone Menschen. 

Heute ist der Tag des Alters

Den sozialen Zusammenhalt stärken Der heutige internationale Tag des Alters will ein Zeichen setzen gegen die soziale Verarmung älterer Mitmenschen. Die Aktion «Denk dran. Ruf an.» lädt dazu ein, mit einem Anruf die sozialen Kontakte bewusst zu pflegen. Damit stimmt sie mit dem zentralen Anliegen der älteren Menschen im Engadin überein. Mit der schweizweiten Aktion «Denk dran. Ruf an.» will Pro Senectute in Erinnerung rufen, wie wichtig soziale Kontakte im Alter sind. Landesweit soll am UNO-Tag der älteren Menschen eine nahe stehende ältere Person angerufen und an die ältere Generation gedacht werden. Mitmachen kann jeder: Ob Tochter, Enkel oder Freunde – eigentlich hätte jeder sich schon lange einmal wieder bei einem älteren Bekannten melden wollen. Der 1. Oktober ist die Gelegenheit dazu. «Soziale Kontakte sind zentral für das Wohlergehen aller. Begrenzte Partizipationsmöglichkeiten bei der Beziehungspflege belasten viele Betroffene mehr als materielle Unterversorgung», stellen die Initianten der Aktion fest. Diese Aussage gilt für das Engadin ganz besonders. Eine ausgebaute Pflegeversorgung ist wichtig; ebenso wichtig ist aber für Engadiner Senioren,sozial integriert zu bleiben.Die Studie «Chüra in Engiadina Bassa»

hat 2008 gezeigt, dass es schon Heimeintritte betagter Unterengadiner einzig aus Einsamkeit und dem Bedürfnis nach Gesellschaft gab. Das center da sandà Engiadina Bassa hat mit seinem Konzept «Chüra» reagiert und stärkt das familiäre und nachbarschaftliche Netz.

Im Dorf integriert bleiben Ähnliche Massnahmen forderten die rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Champfèr, St. Moritz, Samedan und Zuoz in den so genannten World Cafés. Sie waren diesen Sommer der Einladung gefolgt, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Erfahrungen für die «PflegeZukunft Oberengadin» einzubringen. Jedes World Café entwickelte seinen «Hit» unter den Anliegen; in einem aber war sich die überwältigende Mehrheit einig: «Ich will zu Hause und im Dorf aktiv und integriert bleiben – und wenn nötig da gepflegt werden.» Ältere Menschen wollen primär Teil haben am gesellschaftlichen Leben und soziale Kontakte leben können. Deshalb forderten die World-Café-Teilnehmer mehr Begegnungsmöglichkeiten wie Mittagstische oder Besuchsgruppen in allen Gemeinden des Oberengadins. Die Ergebnisse flossen in den Bericht «PflegeZukunft Oberengadin» ein, der am 8. Oktober im Kreisrat verhandelt wird. Das Gefühl der Einsamkeit hat oft tiefgreifende Auswirkungen auf das Wohlbefinden betagter Mitmenschen. Ältere Menschen, die sich

ihrer zunehmenden Gebrechlichkeit bewusst sind, brauchen die Sicherheit, nicht allein gelassen zu sein. Positive soziale Kontrolle wie tägliche telefonische oder nachbarschaftliche Kontakte, Mittagstische oder Begegnungen im Dorfladen tragen zu dieser Sicherheit bei. Es wird wahrgenommen, wenn jemand krank wird, sich auffällig zu verhalten beginnt, zu einem Treffen nicht erscheint. Diese Sicherheit hilft gebrechlichen Menschen, zu Hause bleiben zu können. So gehört die dörfliche Integration massgeblich zum Pflegesystem dazu. Es ist das erste Auffangnetz, bevor institutionelle Hilfe beansprucht werden muss.

Soziale und finanzielle Armut Finanziell benachteiligte ältere Menschen sind häufiger von Vereinsamung betroffen, da soziale und materielle Verarmung oft parallel verlaufen. Im knappen Budget liegen viele ganz alltägliche Dinge wie der Jassnachmittag im Restaurant oder das Busbillett zu Freunden einfach nicht drin. Mit der Aktion «Denk dran. Ruf an.» sensibilisieren Pro Senectute und Swisscom, die Partnerin der Aktion, für die Bedeutung sozialer Kontakte und fordern zum Handeln auf. Sie setzen damit ein Zeichen für das Wohl, die Würde und die Rechte älterer Menschen im Oberengadin und in der ganzen Schweiz. Othmar Lässer, Pro Senectute Südbünden

südbünden Konzerte in Soglio, Zuoz und Ftan Das «ensemble z» tritt nächste Woche bei drei Konzerten im Bergell und Engadin auf. Am Montag, 5. Oktober, um 20.00 Uhr, in der Kirche Soglio; am Dienstag, 6. Oktober, um 20.30 Uhr, in der Kirche Zuoz und am Mittwoch, 7. Oktober, um 17.00 Uhr, in der Kirche Ftan. Über Jahrhunderte hat sich die «Tonsprache» der klassischen Musik verändert. Das «ensemble z» mit Ursina Brun (Flöte), Ruth Michael (Violine), Elisabeth Plaku (Viola), Rahel Laukas (Violoncello) und Katrin Bamert (Harfe) möchte mit dem

Konzert unter dem Titel «Tonerbe» dieser Entwicklung nachspüren. Es wartet ein Programm aus verschiedenen Jahrhunderten auf die Zuhörer. Zu Beginn des Konzertes steht das Quintett Nr. 2 op.126 von Gion Antoni Derungs auf dem Programm. Aus Paul Müllers Streichtrio op. 46 kommt der erste Satz, molto tranquillo, zur Aufführung. Danach erklingt die Sonatina von Maurice Ravel. Ravel interessierte sich wiederum für Werke von Robert Schumann und Carl Maria von Weber. Von ihm hat

das «ensemble z» ein Werk in Quintett-Besetzung (instrumentiert von J. Françaix) gefunden mit Webers gestenreicher Musiksprache, die nicht vordergründig dem Formenkanon der Wiener Klassik verpflichtet ist. Ludwig van Beethoven erhielt während seiner Wiener Zeit Unterricht bei Joseph Haydn. Dort ist auch sein Streichtrio in Es-Dur op. 3 entstanden. Abgeschlossen wird das Konzert mit einigen Tanzsätzen aus der berühmten h-Moll-Suite von Jo(Einges.) hann Sebastian Bach. 

Bab’Aziz

Der Corvatsch – ein Berg mit Charakter und Ausstrah­lung. Schneesport und Bergwandern bis auf 3303 m, abwechslungsreich und einzigartig, von Sils bis nach St. Moritz, von morgens zum Berghausfrühstück bis in die Nacht hinein, zum Carven auf der längsten beleuchteten Piste der Schweiz. Corvatsch 3303 – ein himmlisches Vergnügen.

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von Nacer Khemir, Tunesien

Per 15. November 2009 wollen wir für die Stationen Sils und Surlej folgende Stellen neu besetzen:

Ein alter Derwisch ist mit seiner Enkelin unterwegs in der Wüste auf der Reise zum Sein.

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Donnerstag, 1. Oktober 2009

Koni Berwegers 20. Jubiläumsfahrt mit 40 Teilnehmern

Komikerduo Fiasko Nobile auf dem Corvatsch

Trari, trara, die Post ist da

«Im Himmel ist alles viel gemütlicher»

Die Reisepost St. Moritz hat zur traditionellen Herbstreise nach dem Wörthersee in Kärnten eingeladen. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vorgerücktem Alter aus dem Rayon Castasegna, Oberengadin und Scuol haben daran teilgenommen.

Am Freitagabend gastierte das Komikerduo Fiasko Nobile im Rahmen der Showreihe «Kultur am Berg» auf dem Corvatsch. Komik und kulinarische Leckerbissen resultierten.

Erico Crameri als routinierter Postchauffeur hat mit seinem einstigen Berufskollegen Konrad Berweger, der seit Jahren als versierter Reiseleiter amtet, ein in jeglicher Beziehung geglücktes Wochenprogramm von Sonntag zu Sonntag zusammengestellt. Die Hinreise führte durch die malerische Val Müstair via Meran– Brixen–Toblach–Lienz nach Velden zum ständigen Wohnquartier, das ausgezeichnet geführte Hotel Post. Als Auftakt zur Reise fand eine Führung durch eine ortskundige Tourismusfachfrau Veldens statt, die die Gruppe an die Gestade des wunderschön gelegenen, 17 Kilometer langen Wörthersees begleitete und die Entstehungsgeschichte des renommierten, klimatisch äusserst bekömmlichen Ferienorts in gekonnter Art und Weise zum Besten gab. Die nachmittägliche Schifffahrt auf dem viel besungenen See liess alle Gemüter in wohltuender Art erheitern. Der dritte Tag galt der eingehenden Besichtigung der mit markanten historischen Bauten versehenen Landeshauptstadt Kärntens, der auffallend schönen, mit prächtigen, gut erhaltenen Renaissance-Bauten ausgestatteten Altstadt Klagenfurt. – Der nachmittägliche Besuch des «Minimundus», einer zweieinhalb Hektar umfassenden Miniaturlandschaft mit den berühmtesten Bauwerken der Welt ausgestattet, versetzte alle in vollste Begeisterung. Der leider etwas verregnete und herbstlich umnebelte vierte Tag mit dem Abstecher ins slowenische Gebiet erfolgte über die heutzutage offenen Grenzen wohl mühelos, liess aber die prächtige Naturlandschaft nicht vollends zur Geltung bringen. Der nächste Vormittag führte durch schmucke, urwüchsig erhaltene Kleindorfgegenden nach Einöde. Dort ist ein dem St. Moritzer Kleinod, wie das Mili Weber Haus

eben eines ist, sehr ähnliches Ausstellungshaus zu finden. Es handelt sich um die einmalig schön gestaltete, mit 600 Objekten versehene «Puppenwelt» von Elli Riehl. In diesem Haus wird die gute alte Zeit mit Darstellungen des einstigen Alltagslebens der Bauernwelt, der diversen Handwerk-Berufsgattungen, aber auch der Kinder- und Märchenwelt wiedergegeben. – In Villach stand noch der Besuch des sehenswerten Pilz-, Wald- und Naturerlebnismuseums bevor, das europaweit als sehenswerte Naturpräsentation zu werten ist. – Die grossartige nachmittägliche Rundsicht vom Pyramidenkogel aus liess uns allen mit seinem 54 Meter hohen Turm die abwechslungsreiche Weite über Kärntens Landschaftsbild erleuchten. Am folgenden Tag kamen alle historisch Interessierten in Friesach voll und ganz auf ihre Rechnung, standen uns doch zwei versierte, ortskundige Führerinnen zu wertvollen Erklärungen zur Verfügung, die längst vergangene Zeiten und Bewahrung geschichtsträchtiger Werte und Kulturdenkmäler aufleben liessen. Bleibende Erinnerungen hinterliessen in der Folge der Ausflug zum Ossiachersee, nach dem Provinzhauptort St. Veit an der Glan, aber auch in ganz besonderem Masse der Aufstieg zur Burg Hochosterwitz, die mit 14 Burgtoren zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Europas gehört. Nun war es an der Zeit, den zweitletzten Tag der Kärntenreise als eigentlichen Ruhetag einzulegen, bei dem sich die Gruppe in ungezwungener Weise individuell aufgeteilt hat. Die mittägliche Schifffahrt auf dem Wörthersee beglückte den Hauptharst der Reisegruppe noch mit dem Besuch der malerischen Gegend von Maria Wörth mit deren idyllischen Hochzeitskirche. – Das Abschiedsnachtessen vereinigte die Gruppe ein letztes Mal im gastlichen Hotel Post, dessen Direktion mit deren aufmerksamem Servicepersonal uns ein schmackhaftes Schlussmenu aufgetischt hat. – Am eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag traten wir frohgemut die Heimreise an, um im Familienhotel Millanderhof in Brixen ein kulinarisch hochstehendes Abschlussessen mit dem obligaten Schnapsel zu geniessen. Dem pflichtbewussten Postchauffeur Erico Crameri und seinem bestqualifizierten Reiseleiter Koni Berweger wurde der herzliche Dank Philipp Walther ausgesprochen.

Die 40-köpfige Reisegruppe vor dem Postauto.

Samedan Auftritte der Zurich Caledonian Pipe Band «Let’s pipe and make the people happy around you!», unter diesem Motto tritt die Zurich Caledonian Pipe Band vor historischer Kulisse auf dem Planta-Platz in Samedan auf. Neben der Pflege traditioneller schottischer und irischer Musik ist die Band auch offen für musikalische Experimente und wird das Publikum morgen Freitag mit einem musika-

lischen Querschnitt ihres Programms unterhalten. Wer die Zurich Caledonian Pipe Band schon vorher, in kleinerer Besetzung sehen möchte, hat dazu schon heute Donnerstag die Gelegenheit, denn dann spielt die Band gegen 17.45 Uhr am Musik & Kulturhotel Palazzo Mÿsanus und ab ca. 21.00 Uhr in der «Smallest Whisky Bar on earth – Samedan». (Einges.)

Ismael Geissberger Man nehme zwei Engel, eine Unmenge Humor, viel Witz und Charme, ab und zu eine Handvoll Mimik und Gestik, eine hervorragende Küche und einen Austragungsort in himmlischen Sphären. Und fertig ist ein garantiert lustiger und kulinarischer Abend auf 3303 Metern über Meer. Mit raketenähnlichen Geräuschen landen die beiden Engel Angelina und Alexis am Freitagabend kurz nach Sonnenuntergang im Bergrestaurant Corvatsch. Zuvor von ihrem Chef entlassen und auf die Erde verbannt, erzählen die beiden dem Publikum, dass Gott mit ihnen unzufrieden gewesen sei und deshalb eine Vertragsverlängerung unmöglich sei. Verspätung bei Aufträgen, Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit sind die Hauptgründe für die Kündigung. Und nun sind sie auf der Erde gelandet, barfuss und verärgert. Nach ersten Kontakten mit den Gästen wird erklärt, dass Bestellungen und Wünsche heute Abend nur über sie zu laufen hätten; eine Glocke gilt als Rufwerkzeug.

Das Publikum im Zentrum Als letzte von drei Shows in der Reihe «Kultur am Berg» gastierte am Freitagabend das Duo «Fiasko Nobile» im Bergrestaurant des Silvaplaner Hausbergs. Die beiden Komiker gelten als Alleskönner. Sie kellnerten nicht nur mit viel Humor durch den Abend, sondern liessen dank ihres Improvisationstalents auch immer wieder lustige, poetische und gefühlvolle Momente entstehen. Immer stand das Publikum im Zentrum und wurde spontan und sehr subtil ins sehr unterhaltsame Programm integriert. Der erste Gang, ein «Gruss aus der Küche», wird nach einem mu-

Ein telefonischer Auftrag von oben trifft ein. Das Komikerduo Fiasko Nobile Foto: Ismael Geissberger beim Auftritt auf dem Corvatsch.  sikalischen Intro von den Engeln zusammen mit dem Restaurantpersonal serviert. Dass im Himmel alles viel langsamer geht als auf der Erde zeigen die Engel, als sie in Zeitlupe servieren. Und dies führte ja notabene auch zur Entlassung. Telepathie pur beweisen die beiden, als Angelina «auf Empfang geschaltet» mit verbundenen Augen verschiedene Details von Gästen wie Glückszahl, Anzahl Kinder, das Geburtsdatum oder den Inhalt einer Handtasche errät. Dass Essen und Lachen perfekt funktionieren, kommt beim nächsten Gang zum Ausdruck. Mit viel Witz und Gestik wird ein himmlischer Hauptgang serviert. Ein gut halbstündiger reiner Showblock folgt danach, für den die Engel ihre Rollen wechseln.

Wieder zurück in den Himmel Als alternativer Berner Oberländer lebt Hansueli von Allmen in einer alternativen Wohngemeinschaft und besticht durch die weltbekannte Berner Gemütlichkeit. In einem Casting für einen Werbespot für Toilettenpapier vor laufender Kamera lässt er sich total durcheinander bringen, bekommt aber die Rolle trotzdem. Richtig melancholisch wird es bei

der Geschichte von Konrad und Elena. Ganze 15 Jahre hat Konrad warten müssen, bis er seine grosse Liebe in einem Zug wieder sieht. Als der Zug abfährt, überwindet sich Konrad und fasst an die elektrischen Drähte, was einen Kurzschluss und als Konsequenz eine zwanzigminütige Verspätung hervorruft. Auf die Frage «Was ist Liebe?» erhielt Konrad zuvor vom Publikum mögliche Antworten. Die tapfere Tat Konrads hat zur Folge, dass er Elena wieder gewinnt. Auch Gott hat erkannt, dass Konrad zu gebrauchen ist und verlängert den Arbeitsvertrag mit den beiden um weitere 250 Jahre, nachdem er der Meinung ist, die beiden hätten genügend irdische Erfahrungen gesammelt. Mit lautem Zischen verlassen die beiden unseren Planeten Richtung Himmel. Nach dem Besuch des Kriminalinspektors Philipp Maloney, bekannt aus dem Radio und dem Kolumnistenehepaar Schreiber vs. Schneider ist es den Veranstaltern von «Kultur am Berg» wieder gelungen, einen witzigen und kulinarisch hoch stehenden Abend zu organisieren. Das Versprechen im Programmheft, dass der Abend sicher kein Fiasko würde, konnte eindrücklich bestätigt werden.

Menschen helfen Menschen

Von Zuoz nach Äthiopien Der bekannte deutsche Schauspieler Karlheinz Böhm setzt sich für die arme Bevölkerung Äthiopiens ein. Der ehemalige Schüler des Lyceum Alpinum Zuoz lanciert dazu eine gemeinsame Aktion mit Cafè Badilatti. (pd) Im Jahre 1981 entschied sich der erfolgreiche Schauspieler Karlheinz Böhm, in einer Fernsehsendung zu wetten, dass jeder Zuschauer mindestens einen Franken für die hungernde Sahelzone spenden würde. Er gewann die Wette und die persönliche Überbringung des Geldes sollte sein Leben für immer verändern. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt, lediglich 31 Prozent der ländlichen Bevölkerung haben Zugang zu sauberem Wasser, 1,2 Millionen Äthiopier sind offiziell mit HIV infiziert, 42 500 Äthiopier teilen sich statistisch gesehen einen Arzt, der Anteil der Analphabeten liegt bei 57 Prozent und nicht einmal jedes zweite Kind hat die Möglichkeit, zur Schule zu gehen. Auf der anderen Seite ist Äthiopien ein faszinierendes und wunderschönes Land mit einer reichhaltigen Geschichte, die bis zur Wiege der Menschheit zurückgeht.

Das einzige Exportgut des Landes ist Kaffee und deshalb ist eine Unterstützung der Kaffeebauern und der Erhalt fruchtbarer Böden von grösster Bedeutung in diesem ostafrikanischen Staat, damit auch Äthiopien hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann. Das Stichwort Kaffee ist denn auch ein Grund für Böhms Verbindung zwischen Zuoz und Äthiopien. Denn in Zuoz hat die höchstgelegene Kaffeerösterei Europas ihren Sitz: «Cafè Badilatti». Hier werden unter anderen Kaffeesorten auch feinste äthiopische Mocca-Arabica-Bohnen verarbeitet. Und ausserdem ist Eigentümer Daniel Badilatti bekannt für seine Unterstützung kleiner Kaffeebauern auf der ganzen Welt.

äthiopischem Mocca-Kaffee. Der Erlös aus den Spenden fliesst vollumfänglich Äthiopiens ärmster Bevölkerung zu: In Form von Projekten wie dem Bau von Schulen, Krankenhäusern und Wasserbrunnen, der Vergabe von Kleinkrediten und der Förderung und Unterstützung der Frauen.

Aktion in Zürich An der Feinschmecker-Messe «Gourmesse» in Zürich, die vom 9. bis zum 12. Oktober im Zürcher Kongresshaus stattfindet, finden sich diese zwei verantwortungsbewussten Menschen mit einer gemeinsamen Aktion: Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe «Menschen für Menschen» präsentiert sich an der Messe, um neue Spender und Projektpartner zu gewinnen. Zu diesem Zweck zelebriert sie an der Ausstellung die afrikanische Kaffeekultur mit Badilattis

Kaffee ist das einzige Exportgut in Äthiopien. Auch die Kaffeerösterei Cafè Badilatti verarbeitet feinste äthiopische Mocca-Arabica-Bohnen.



Gövgia, 1. october 2009

POSTA LADI NA Publicaziun ufficiala Cumün da Scuol

Dumonda da fabrica Parcella/ 45/ Via: Stradun Patruns Daniela Jaussi-Clavuot da fabrica: Niculin Clavuot Vorzielstrasse 51 5015 Erlinsbach Divers müdamaints Proget da fabrica: interns ed externs e nouv tet Profilaziun: 30-09-09 Plans Dürant il temp da da fabrica: publicaziun as poja tour invista dals plans i’l büro da l’uffizi da fabrica in chasa cumünala. Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) e cun motivaziun infra 20 dis daspö la publicaziun al cussagl cumünal. Protestas da dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi circuital da Suot Tasna. 7550 Scuol, als 1. october 2009 Uffizi da fabrica dal cumün da Scuol 176.504.978

Fuldera Chanzuns da chatscha In sonda chi vain, ils 3 october, ha lö a Fuldera ün concert cun chanzuns ed istorgias davart il fenomen «chatscha grischuna». Il Cor viril dad Igis, insembel cul teatrist Nik Schmid, e’ls duos musicists Valentin Kessler e Reto Senn preschaintan, suot la direcziun da Martin Jud, impreschiuns ed algordanzas da chatscha in fuorma musicala. Il concert ha lö a las 20.00 illa Chamonna Legnai a Fuldera. A quist arrandschamaint invida la Società da chatschaders Turettas e la (protr.) Biosfera Val Müstair. 

s-chanf Da las trattativas dal cussagl cumünel (ds) In occasiun da la tschanteda dals 2 settember 2009 ho decis il cussagl cumünel il seguaint: Dumanda da fabrica: Ad Antoine Meier conced’il cussagl il permiss per fer divers müdamaints vi dal proget appruvo sün parcella nr. 371 a Chapella. Vschinauncha politica da S-chanf, schlarger Punt dal Fuorn: A la proposta da schlarger la Punt dal Fuorn our da motivs da sgürezza pels passlungists aderisch’il cussagl unanimamaing, tramettand la dumanda a

Circul d’Engiadin’Ota La

6. tschanteda dal cussagl da cumön ho lö

mardi, ils 8 october 2009, a partir da las uras 8.00 illa sela Puoz a Samedan. Las tractandas sun: 1. Bivgnaint, avertüra e tscherna dals scrutinaduors 2. Protocol da la tschanteda dals 25 avuost 2009 3. Tscherna dal president per la cumischiun d’avuadia d’Engiadin’Ota/Bergiaglia 4. Büdschet 2010 ospidel d’Engiadin’Ota 5. Büdschet 2010 dmura per attempos e chesa da fliamaint Promulins 6. Büdschet 2010–2012 orginisaziun turistica Engiadina San Murezzan 7. Büdschet 2010 Circul d’Engiadin’Ota 8. Büdschet 2010 uffizis da stedi civil Samedan e San Murezzan 9. Finanziaziun da l’organisaziun turistica 10. Planisaziun regiunela: 10.1 Program pels prossems ans 10.2 Fixaziun da la fuorma dal plan directiv 10.3 Ledscha da la planisaziun regiunela surlavureda 11. La chüra in Engiadin’Ota i’l avegnir 12. Varia La glista cumpletta da las tractandas es publicheda suot www.oberengadin. ch suot Kreis/Übersicht/Kreisrat. Samedan, 1. october 2009 Il landamma Franco Tramèr 176.101.653

Plazza d’ün giarsunedi commerciel illa scoula cumünela da Samedan Pels 1. avuost 2010 pudainsa spordscher illa scoula cumünela üna

plazza da giarsunedi da commerzi profil B Il giarsunedi multifari cumpiglia üna scolaziun profuonda i’l sectur da commerzi in generel ed i’ls rams specifics d’üna scoula cumünela. Uschè vegnan ils giarsuns/las giarsunas a cugnuoscher düraunt ils trais ans da giarsunedi tuot las spartas d’üna scoula cumünela – comunicaziun e correspundenza in tudas-ch e rumauntsch, administraziun, organisaziun e lavuors generelas dal secretariat – e survegnan üna buna basa in quists champs. Scolars e scolaras interessos/interessedas da scoula secundara u reela cun bunas cugnuschentschas dal rumauntsch paun drizzer lur annunzcha in scrit, inclus ils attestats da scoula, fin sanda, ils 17 october 2009 a la direcziun da la scoula cumünela da Samedan. Per ulteriuras infurmaziuns sto gugent a dispusiziun duonna Sonja Stuppan, maistra, Tel. 081 851 10 10.

l’uffizi da planisaziun dal chantun Grischun. Parli Linard, fer divers müdamaints interns: A Linard Parli vain do il permiss per fer divers müdamaints interns vi da la chesa sün parcella nr. 99 in Bügl Suot cun granda magiurited. Gian Paul Caratsch s’ho absanto tar quista tractanda. Engadin Airport, fabricat sün terrain cumünel da S-chanf: Il cussagl ho constato chi’d es gnieu munto sü Murtiröl ün indriz tecnic tres la firma Engadin Airport. L’Engadin Airport ho fat la dumanda da fabrica a la vschinauncha da Zuoz, e’l cussagl cumünel da Zuoz ho do il permiss. Ma causa cha l’indriz es gnieu munto sül territori da S-chanf vain pretais dal patrun da fabrica üna dumanda da fabrica zievatiers per fabricats dadour la zona. Giurisdicziun: Bartolini Flora, pusiziun controlla intermediera: In connex cun la controlla da fabrica e’ls differents müdamaints chi nu’s cunfaun cul proget appruvo ho la patruna da fabrica inoltro üna pusiziun scu eir ils plans actuels. Il cussagl decida da der il permiss zievatiers cun magiurited e 2 cuntravuschs. Chanalisaziun/sarinera: Infurmaziun proget infrastructura Susauna / Chapella: Il depüto infurmescha sur

un d Il chant

al

dal preproget pel schlargiamaint d’infrastructura per la filiela Susauna scu eir las chesas in Chapella—Palüds. Ils cuosts vegnan partieus sü in 2 parts. Ils cuosts davart la vschinauncha s’amuntan per la chanalisaziun a fr. 550 000 e per l’ova potabla a fr. 995 000. Ils cuosts da l’ova potabla vaun plainamaing a charg da la vschinauncha. Ils cuosts in connex cun la chanalisaziun vaun a charg da la vschinauncha e dals possessuors dals edifizis pertuchos. Il depüto preschainta las differentas calculaziuns e scumparts dals cuosts. Il cussagl es da l’avis, da suottametter als possessuors da las chesas a Susauna ed a Chapella—Palüds il preproget in fuorma d’ün di d’infurmaziun. La data per quel arrandschamaint vain fixeda sün sanda, ils 24 october 2009. Pumpiers: Revaisa artichel 6 da l’uorden da pumpiers: Illa tschanteda da la cumischiun dal corp da pumpiers Plaiv haun ils respunsabels decis, causa maunchaunza da pumpiers, da sbasser l’eted per l’oblig da servezzan da 21 ans sün 18 ans. Il cussagl decida unanimamaing da suottametter l’uorden revais a la prosma radunanza cumünela per l’appruvaziun. Contrats e cunvegnas: Proget s-chudamaint a distanza, 1. fasa, credit 6500 francs: In connex cun üna dumanda

www.ilchardun.ch

Ad es pussibel cha… Esa vaira cha do sün tuot il muond dapü cu tschientochaunta milliuns chi discuorran portugais? Esa vaira cha actuelmaing vivan passa 6000 Portugais in Engiadin’ota? Esa vaira ch’els nu drouvan üngün’integraziun sociela, già cha’d haun avuonda contacts sociels traunter pêr? Esa vaira cha domineschan tscherts restaurants e cha, scha per sbagl vest lo at saintast ester traunter amihs e paraints, nun inclegiast lur lingua, disturbast. Poust esser cuntaint scha survainst tieu cafè? Esa vaira cha’l Center ladin da la LR voul organiser ün cuors da portugais per indigens? Esa vaira cha Portugais nu frequaintan cuors da

rumauntsch? Esa vaira cha sun catolics e cha organiseschan egnas messas in baselgia, be da per els? Esa vaira cha’d haun ün’egen club da ballapè cun squedras per seniors e per mats? Esa vaira cha’d haun eir organiso colliaziuns directas cun egens bus: Engiadina – Portugal e retuorn? Esa vaira cha els haun illa chapitela d’Engiadin’ota üna butia ed ün restaurant portugais, inua cha chattan lur specialiteds portugaisas? Esa vaira cha sun lavuraintas e lavuraints fich fidos? Esa vaira cha do dittas indigenas chi haun ün nonauntapertschient lavuraints portugais in lur squedra da persunel? Esa

da Joos Simon Salzgeber per eriger ün s-chudamaint a distanza e siand chi’d es avauntmaun l’ideja d’eriger ün implaunt pü grand per tuot la vschinauncha as ho in üna prüma fasa da fer ün stüdi. Per pudair eruir ils cuosts e las dimensiuns, decida il cussagl unanimamaing da deliberer il credit ill’otezza da 6500 francs per la prüma fasa dal proget. In quel connex surdo il cussagl la lavur a la firma Lier Energietechnik AG da Wallisellen. Sport: Sanaziun praisa da cullas implaunt da tir, credit 8000 francs: Il Chantun ho fat a sieu temp la pretaisa da saner las praisas da cullas pervi dal plom chi s’ho ramasso. Il cussagl decida unanimamaing d’examiner in ün prüm pass la praisa in Bos-chetta Plauna per eruir ils cuosts e deliberescha unanimamaing il credit ill’otezza da 8000 francs. Il cussagl surdo la lavur d’examinaziun a la firma Baugeologie da Cuira. Varia: Il vice-president infurmescha sur da la visita al lö culs respunsabels dal stedi e’ls differents uffizis chantunels in connex cul fabricat da l’antenna da la Polycom a Griatschouls. Inavaunt vain giavüscho da fer quist an l’üsiteda visita da terms. La data vain fixeda sün sanda, ils 3 october 2009.

vaira cha do affers chi nu publicheschan plazzas libras, cha quellas vegnan occuppedas zievamaun cun Portugais, ün cugnuoscha l’oter eui…? Esa vaira cha Portugais haun in regla ün fin duos iffaunts, dapü cu la media svizra? Esa vaira cha’l numer da scolars in Engiadin’ota es creschieu grazcha als Portugais? Esa vaira cha quists iffaunts imprendan in regla facilmaing rumauntsch, ch’els s’integreschan bain e cha la scoula rumauntscha es üna furtüna per els? Esa vaira cha quists iffaunts discuorran vi e pü rumauntsch eir traunter pêr? Esa pussibel cha quists iffaunts restan üna vouta in Engiadina, lavuran cò ed haun famiglia? Esa pussibel ch’els discurriron ün di rumauntsch cun lur iffaunts? Esa pussibel cha’ls Portugais ans salvan il rumauntsch in Engiadin’ota? Esa pussibel… Esa pussibel cha üngün nu vezza Almina Barbot que?

Giongion respuonda Es quai vaira ch’ün grondcusglier ha dat a cuf cun la – oramai – renomnada rampa da la chasa dal parlamaint grischun e ch’el sün quai haja eir el dit, cha quist simil fabricat saja stat supraplü ed haja be cuostü üna pruna. Da metter darcheu illa güsta pusiziun seis cuostaivel tscharvè eir. Chi ha insè dat l’incumbenza da far quist monumaintet per Olgiatti chi s’inscenescha uschè gugent? Che dist tü da tuot quist affar? E quel tal o quels tals paja(n) lura eir svess per quista buzLucas H., R. rada? Ün grond affar nun es quai güsta stat! Ed a mai nun esa neir brich cuntschaint chi chi’d es stat o chi chi sun stats quel(s) sabis chi han gnü quist’idea geniala. Dumonda tü quai directamaing a la chancellaria chantunala! A mai nu dan els nempe gugent resposta. Che vegn adimmaint a la Svizra da trafichar insomma cun ün «galantom» sco Gaddafi?  Uorschla Martina da Sursass L’affar, chi nun es para ingün! E lura nossa dignità!

Mettaina, cha Gaddafi vess success cun sia proposta dad incorporar las parts linguisticas da la Svizra i’ls pajais cunfinantas da la glistessa lingua: Inua mettessna la RumanRico P., Z. tschia? Quella gniss s-charpada da part, s’inclegia: A tuottavia gniss l’Engiadina Bassa pro I’Austria, l’Engiadin’Ota, la Val Müstair e’l Surmeir

Caricatura: Guidon

pro l’Italia e la Sut- e Surselva pro la Germania – faquint. Gaddafi nu sa nempe rumantsch! Eu sun stut cha’l nouv mez d’instrucziun nun ha nom eir el, sco seis antecessurs: Passins e Puntinas, apunta – cun ün diminutiv – Alertins. Quai d’eira uschè charin!  Rita N., S. Quai es bain ironic? Sperescha! Que als sumaglia! Il PPS/SVP negligia il rumauntsch. Uschè illa proposta per tscherner il cussagl federel tres il «pövel da trais linguas». Che dist tü da quist affrunt!  Ramon P., L. Eau nu se – melavita – che cha tü managiast cun quista «sumglientscha»? E be per dir: Eir Madulain preferescha il tudas-ch scu unica lingua ufficiela (rad. cum. 12.08.09). L’argumentaziun per quista decisiun es…, cu dessi dir? Hei hei…! Uschè paune eir els as parteciper pü bain a la «Wädlizwicker-Tour in der Plaiv!» L’outfit per fer quista gita paune cumprer sü Segl aint in «La Fainera Fashion»!



Gövgia, 1. october 2009

POSTA LADI NA Radunanza da discussiun a Sent

Ulteriura sporta da la fundaziun «Ferien im Baudenkmal»

Seguonda runda da discussiun

Vacanzas in üna chasa veglia a Scuol

Il cussagl cumünal da Sent voul introdüer üna ledscha da promoziun da prümas e direcziun da seguondas abitaziuns per equilibrar il svilup tanter abitaziuns primaras e secundaras. In mardi ha gnü lö üna seguonda radunanza da discussiun e la populaziun a fat valair üna tscherta skeptica. Nicolo Bass In mardi saira ha gnü lö üna seguonda fasa respectivamaing üna seguonda radunanza da discussiun a reguard il concept da promoziun da prümas abitaziuns e direcziun da seguondas abitaziuns a Sent. Fingià als 27 avuost es quist concept gnü preschantà üna prüma jada e la populaziun ha gnü il giavüsch da pudair far ponderaziuns in merit e da pudair discussiunar in üna seguonda radunanza sur da la tematica actuala. Vairamaing voul il cussagl da Sent introdüer üna ledscha da promoziun da prümas abitaziuns e direcziun da seguondas abitaziuns cun üna quota da prümas abitaziuns da 40 pertschient. Implü dess gnir inoltrada üna taxa da direcziun per seguondas abitaziuns da 500 francs per meter quadrat da la surfatscha brütta. Quista taxa vala per stabilimaints nouvs e per investiziuns cun ün augmaint da valur e nu tanghescha renovaziuns cun caracter da mantgnair la valur existenta. Cun quistas masüras voul il cussagl cumünal amegldrar la spüerta per prümas abitaziuns ed eir survagliar e chanalisar il svilup e la direcziun da seguondas abitaziuns.

Tematica complexa Tenor Jon Carl Rauch, capo cumünal da Sent, ha il cussagl cumünal fingià süllas reacziuns da la prüma

radunanza da discussiun fat tscherts adattamaints da detagls e preschantà in mardi saira la versiun actuala. Per el as tratta quia d’üna tematica complexa e la populaziun ha eir illa seguonda radunanza da discussiun muossa üna tscherta skeptica invers las masüras previssas. Discussiun han dat tenor sias infuormaziuns impustüt l’otezza da la quota per prümas abitaziuns da 40 pertschient, l’otezza e la necessità d’üna contribuziun directiva, pel mumaint previssa cun 500 francs, ed eir la dumonda schi fa insomma dabsögn d’introdüer masüras per seguondas abitaziuns e schi nu füss meglder da spettar e tscherchar soluziuns culs cümüns da Scuol, Ftan e Tarasp. Tenor Rauch sun güsta quists cumüns gnüts intimats eir davart dal Chantun da tscherchar soluziuns. Ad el es eir consciaint cha l’introducziun da la taxa da direcziun es üna masüra nouva chi nu vain amo pratichada illa regiun e perquai nun es l’effet d’üna simla taxa amo cuntschaint. Per il capo da Sent esa uossa important da valütar i’l cussagl cumünal las intimaziuns fattas da la populaziun illa radunanza da discussiun. Dürant ils mais october/november varà lö la fasa da consultaziun e Rauch sperescha da pudair preschantar fin la fin da l’on la ledscha correspundenta surelavurada a man da la votumaziun a l’urna chi vara lö dürant il mais favrer.

Sanaziun via d’Uina Ouravant a la radunanza da discussiun ha la radunanza cumünala acceptà ün credit brüt da 75 000 francs (import net 21 000 francs) per la sanaziun da la via d’Uina. Previs esa d’adattar la via d’Uina cun ün surpassagi da la Val Glatschera e da refar la serra chi protegia la lingia d’aua da baiver. Quista sanaziun vain subvenziunada dal Chantun cun 72 pertschient.

Divers Success a l’Olimpiada da chaschöls d’alp a Galtür (anr/pl) La fin d’eivna passada ha gnü lö per la 15avla jada l’Olimpiada da chaschöls d’alp internaziunala a Galtür. Dürant quist’occurenza vain decis da che alps da la Svizra, Austria, Germania ed Italia cha’ls meglders chaschöls derivan. Ils signuns e las signunas grischunas han sgrammà intuot 13 medaglias e toccan pro’ls gronds vendschaders da quist evenimaint. Eir differentas alps engiadinaisas han fat üna fich buna figüra ed uschè ha guadagnà l’Alp Praditschöl da Scuol cul signun Max Eller üna medaglia d’or e l’Alp Astras Tamangur da Scuol cul signun Marcel Adam üna medaglia d’argient. Üna medaglia d’argient ha eir guadagnà Romana Duschletta da Brail,

signuna süll’Alp Turneri da Valzeina. Quista medaglia ha ella ragiunt illa categoria da chaschöl da tagl cun daplü da 45 partschient grass. Romana Duschletta chascha daspö trais ons ed ha tut part per la prüma jada a l’olimpiada culla finamira da gnir a savair co cha sia lavur vain valütada. «Quista medaglia es il plü bel e grond cumplimaint chi dà in quista situaziun», ha ella declerà tuot surpraisa e cuntainta. «Eu nu vess mai pensà ch’eu sun buna da concurrenzar cun signunas e signuns chi lavuran in lur professiun daspö blers ons». Per ella es ün sömmi dvantà realtà ed ella vezza quai eir sco «ün bel stumpel da motivaziun».

Scuol Giubileum dals Trubadurs Peder e Flurin nba. In venderdi, ils 2 october, invidan ils Trubadurs Peder Rauch e Flurin Janett a partir da las 19.30 a lur giubileum da 30 ons in chasa da scoula a Scuol. La festa cumainza a las 19.30 cun ün aperitiv ed a partir da las 20.00 ha lö la sairada da trategnimaint tanter oter eir cun Ils Jauers, Paulin Nuot-

clà e’ls duos musicists Benedict e Luis. La sairada vain moderada da Reto Mayer e’l Cor viril Engiadina Bassa es respunsabel per la restoraziun. L’entrada a quista sairada es libra. Dürant la saira vain eir preschantà e battià il nouv disc compact dals Trubadurs Peder e Flurin cul titel «30 ons ils Trubadurs».

Far vacanzas in chasas istoricas, da quella sporta da la Protecziun da monumaints svizra fa adöver impustüt glieud da regiuns urbanas svizras e da la Germania. Uossa sta a disposiziun eir üna chasa a Scuol Sot. (anr/fa) Far vacanzas in chasas veglias renunzchond ad üna part dal confort üsità, giodond l’ambiaint ingio chi han vivü diversas generaziuns: Quista sporta ha chattà ün grond rebomb. Monika Suter da la Protecziun da monumaints svizra (PMS) declera co cha quista sporta nomnada «Vacanzas in monumaints istorics» es nada.

A chaschun dal giubileum «Per festagiar da l’on 2005 il 100avel giubileum da la PMS vaina vuglü iniziar ün proget innovativ chi düra però plü lönch co be per l’on da giubileum», as regorda ella, «la basa da quist proget d’eira la constataziun chi dà in Svizra fich bleras chasas istoricas chi sun tuot on vödas ed uschea periclitadas da crodar in muschna.» Perquai ha gnü la gruppa da lavur da la PMS l’idea da tscherchar pussibiltats per spordscher vacanzas in quists objects e tils mantgnair. «Abitar per vacanzas in üna da quellas chasas es ün fich bun adöver, perche cha lura sun las chasas abitadas ed istess nun esa da tillas fabrichar oura cun tuot il confort sco schi’s less tillas dar a fit.» Suvent han quellas chasas istoricas tschêls sura bass e s-chalas tortas. Quai es, sco cha Monika Suter disch, güst quai chi fa gnir attractiv las chasas per passantar qua las vacanzas. Amo quel on es gnüda constituida la fundaziun «Vacanzas in monumaints istorics». Seis commembers han examinà in tuot la Svizra chasas istoricas chi füssan adattadas per dar a fit.

chasas in tuot la Svizra. Sper las chasas chi sun in possess da la PMS dà a fit la fundaziun eir chasas da possessuors privats. Quai sun chasas gnüdas renovadas cun sustegn dals uffizis da protecziun da monumaints, las qualas sun in possess public sco p.ex. üna chasa in Stussavgia chi tocca a la Stiftung Walserhaus Safiental o eir in possess privat. «Quai es il cas pro nossa settavla chasa cha nus vain pudü integrar in nossa sporta, la chasa engiadinaisa in Dualatsch a Scuol.»

Üna sporta retscherchada

Chasa dal 17avel tschientiner

Il prüm nu d’eiran ils commembers da la fundaziun sgürs scha lur sporta füss propcha retscherchada. Las cifras d’ütilisaziun tils muossan però cha quai es il cas. «Da duos chasas cha nus vain dat a fit da l’on 2008 vaina uossa las cifras exactas», illustrescha ella, «quellas d’eiran occupadas l’on passà 25 fin 30 eivnas, quai chi’d es per abitaziuns da vacanzas fich bler». In tuot spordscha la fundaziun «Vacanzas in monumaints istorics» set

La chasa a Scuol Sot es gnüda fabrichada avant var 400 ons cun duos bellas stüvas. Ella es gnüda renovada i’ls ons 90 tenor cussagls da la protecziun da monumaints grischuna. La chasa es dimena in ün bun stadi. Ella vain s-chodada cun pignas electricas. «Qua cha la chasa es abitada be dürant trais eivnas l’on ans han ils possessuors dumandà scha no nu vessan interess da tilla surtour per dar a fit il rest da l’on». La fundaziun «Vacanzas

schlarigna

Valchava

Visita dals tierms

Festa e marchà da la racolta

Regulermaing organisescha la comunited vschinela da Schlarigna üna visita dals tierms. Ils ultims ans as ho pruvo da fer quella gita minch’an adüna la prüma sanda d’october. La visita da quist an ho lö in sanda als 3 october 2009. La gita ans maina davent da San Gian aint da Plattignas vers Puntraschigna e da lo giains inavaunt sü Muottas da Schlarigna e sur Staz darcho a chesa. La gita po gnir fatta cumpletta ubain eir be la prüma part fin Puntraschigna. Que vela impustüt per glieud chi nun es uschè bain in chamma. La reuniun es a las 9.00 aint a San Gian, tar la plazza da parker. Per la marenda es minchün svess respunsabel. Invidos sun vschins ed eir «na-vschins». La suprastanza dal vschinedi s’allegra sün numerusa (protr.) partecipaziun. 

(anr/pl) In dumengia, ils 4 october ha lö, a Valchava, la festa e’l marchà da racolta Val Müstair. Quist grond evenimaint es dvantà i’ls ultims ons üna tradiziun ed attira minch’on blers spectatuors e giasts eir da sur cunfin. Eir quist on es previs ün vast program e differentas societats organiseschan occurenzas da trategnimaint: La Società da turissem Val Müstair organisescha per exaimpel üna cuorsa da gianellas, ils tregants jauers ün tir tuottafat special e las societats da musica da Müstair, Ramosch, Tschlin e’ls Caledonienpipers (cornamüsa) pisseran pel trategnimaint musical. Eir il Coro viril Val Müstair güda pro ad imbellir la festa. Da manzunar es eir la concurrenza da sgiar culla fotsch e’ls uffants pon ir a sella sün asens. Ultra da quai preschaintan persunas indigenas e d’utrò da tuottas sorts buntats, robas fattas a man ed otras surpraisas. In tuot s’han annunzchats passa quaranta stands pel grond

www.engadinerpost.ch

A partir da la mità d’october pon interessats tour a fit la chasa in Dualatsch a Scuol per passantar qua lur vacanzas.  fotografia: Flurin Andry in monumaints istorics» es statta perincletta. «Id es d’avantag vicendaivel, pels possessuors causa cha la chasa vain mantgnüda uschea e per nus causa cha nus pudain ingrondir nossa sporta cun üna bella chasa engiadinaisa.»

Dal Vallais fin in Grischun La fundaziun «Vacanzas in monumaints istorics» dà pel mumaint a fit il Huberhaus (4 persunas) a Bellwald VS, il Gon Hüs (ses persunas) a Niederwald VS, il Nüw Hus (desch persunas) in Stussavgia GR, üna chasa puschlavina (6 persunas) a Brusio GR, il Haus Blumenhalde (ses persunas) ad Uerikon ZH, ün tablà fabrichà oura per abitar (2 persunas) a Beatenberg BE e la chasa engiadinaisa cun duos abitaziuns per tschinch e per ses persunas a Scuol GR. Ulteriuras infuormaziuns davart las chasas da la fundaziun culla descripziun da quellas, ils predschs e la pussibiltà da reservaziun chattan ils interessats i’l internet www.magnificasa.ch.

marchà. Sco cumün da giast han ils organisatuors invidà il cumün da Samedan. Rapreschantants da Samedan preschantaran in quist’occasiun lur cumün e seis contuorns. Ils organisatuors da la Festa da racolta sustegnan eir minch’on ad üna società cun ün import finanzial. Quist on va quista contribuziun als giarsuns da la Val Müstair chi han festagià la fin d’avuost il giubileum dad 80 ons Scoula da giarsuns Val Müstair. Ils giarsuns jauers as preschaintan dürant tuotta di ed imbellischan eir il cortegi. La festa da racolta cumainza cun ün cult divin ecumenic vis a vis l’ustaria Lai da Rims a Valchava. A las 11.30 cumainza il cortegi culs giarsuns jauers e cun differentas societats indigenas e d’utrò, chi maina tras cumün ingio chi’s rechattan lung la via eir ils passa 40 stands dal marchà. Davo il cortegi, intuorn las 14.00, vegnan tgnüts ils differents pleds da festa.



Donnerstag, 1. Oktober 2009

zernez Senioren besuchen das Nationalparkmuseum ms. Kurzfristig musste leider der für den 24. September vorgesehene Besuch beim Landwirt Peter Niggli in Samedan wegen Unfall abgesagt und auf das nächste Jahr verschoben werden. Als Alternative wurde ein Besuch des Nationalparkmuseums in Zernez organisiert. Mit leider nur etwas über 20 Interessierten fuhr der Car Richtung Unterengadin. Das neue, moderne Nationalparkzentrum, gestaltet vom bekannten Bündner Architekten Valerio Olgiati, wurde am 31. Mai 2008 eingeweiht und hat bereits viele Besucher angezogen. Mit Audioguides ausgestattet gingen die Seniorinnen und Senioren individuell auf Entdeckungstour. Auf grossen Leinwänden konnten die Wildtiere in ihren angestammten Lebensräumen hautnah und spektakulär erlebt werden: Prächtige röhrende und kämpfende Hirsche; Gämse, auch «Gazellen der Alpen» genannt, die senkrechte Felswände durchqueren können; Rehe; das stolze Kantonswappentier, der Steinbock; Murmeltiere, Vögel etc. Die Murmeltiere bevorzugen den Alpenklee. Sie produzieren zwei Arten von Fett: Ein braunes und ein weisses. Das braune Fett benötigen die Tiere im Winter zum Aufheizen und verbrennen so vier Gramm pro Tag. Das weisse Fett wird zu Murmeltieröl verarbeitet und dient den Menschen als Rheumamittel. Beeindruckend war ein riesiger Drache,

aus dem Wasser steigend, brüllend und Feuer speiend. Dieser kann ohne Weiteres ein Rind mit sich in den See ziehen. Eindrücklich war auch ein Hasenfuss, der aussieht wie ein Schneeschuh und ein Fuss eines Schneehasen, der bis zu den Zehen mit Federn bedeckt ist. In der Eiszeit türmten sich die Gletscher bis zu 1400 Meter über Zernez, was eindrücklich in einer Dunkelkammer dokumentiert wird. Das Eis bahnte sich einen Weg durch die Täler, zertrümmerte Felsen und transportierte riesige Steine, die so genannten Findlinge. Durch Wasserstrudel wurden die Steine gedreht und erhielten dadurch eine runde, glatte Form. Ein solcher Findling, der 320 Millionen Jahre alt sein dürfte, war in der Ausstellung zu bewundern. Dieser konnte sich sogar selber mündlich vorstellen! Auf gleiche Weise entstanden auch die so genannten Gletschermühlen. Im Nationalpark wurden sogar Korallenstöcke auf 2500 Metern über Meer und geheimnisvolle Fussspuren im grauen Granit entdeckt, die sich vor 200 Millionen Jahren bildeten. Die Stunde, die den Seniorinnen und Senioren im Nationalparkzentrum zur Verfügung stand, verflog im Nu. Es lohnt sich auf jeden Fall, nochmals hinzugehen, um noch Weiteres über die Vergangenheit und Gegenwart rund um den Nationalpark zu erfahren.

St. Moritz Vortrag über Johannes Calvin Aus Anlass des 500. Geburtstages des Genfer Reformators Johannes Calvin lädt der ökumenische Kultur Klub Kirche herzlich zu einem Vortrag ein. Er findet statt am kommenden Sonntag, 4. Oktober, um 18.00 Uhr, im Pfarrsaal bei der kath. Dorfkirche. Referentin ist Prof. Dr. Eva-Maria Faber, Rektorin der Theologischen Hochschule Chur. Sie hat sich als katholische Theologin in ihrer Habilitationsschrift intensiv mit dem gros-

sen Reformator auseinandergesetzt. Der Vortrag möchte Stationen des reformierten Weges Johannes Calvins nachzeichnen und dabei wichtige Anliegen seines theologischen Denkens veranschaulichen. Was hat Calvin zum Reformator gemacht? Wofür ist er eingetreten? Dabei soll auch deutlich werden, was Calvin bis heute Reformierten und Katholiken zu sagen hat. Im Anschluss an den Vortrag wird (Einges.) ein Aperitif offeriert. 

Rettung vom Helilandeplatz aus. 

Fotos: Ismael Geissberger

Feuerwehrübung der Gesamtfeuerwehr St. Moritz

Im Kampf gegen Feuer und Rauch Sehr gute Noten erhielt die Feuerwehr St. Moritz nach einer gross angelegten Feuerwehrübung am Freitagabend in und um die Klinik Gut. Wenige Schwachstellen wurden erkannt und können nun geübt werden. Ismael Geissberger Am Montagabend zwischen halb sieben und sieben Uhr gleicht das Gebiet an der Via Arona um die Klinik Gut in St. Moritz einem Ameisenhaufen. Sämtliche Fahrzeuge der Feuerwehr St. Moritz, rund fünfzig Feuerwehrleute und viele Zuschauer säumen das Gebiet. Was ist geschehen? Punkt 18.22 Uhr löst der automatische Feuermelder der Klinik Gut in St. Moritz Feueralarm aus. Dem Brandausbruch in der Küche folgt eine Rauchentwicklung, die sich bis zum Eintreffen der ersten Gruppe der Feuerwehr bereits auf mehrere Stockwerke ausgebreitet hat.

Um 18.30 Uhr wird der Unterstützungszug vom Kommando aufgeboten, der sechs Minuten später erscheint. Um 18.31 Uhr trifft die Pikettgruppe Dorf mit Atemschutz ein und ist sechs Minuten später bereits ausgerüstet für den Atemschutzeinsatz. Der Einsatzleiter erkennt wenig später, dass es sich hier um ein Grossereignis handelt und er bietet die Gesamtfeuerwehr auf. Mit dem Eintreffen des Hubretters um 18.36 Uhr bietet der Einsatzleiter auch die Ölwehrgruppe auf.

Dauereinsatz für den Hubretter Um 18.40 Uhr ist der Brandherd in der Küche lokalisiert und die Atemschutztruppe kann mit einem Schnellangriff ins Gebäude eindringen. Bereits drei Minuten später wird die erste zu rettende Person gefunden und kann geborgen werden. Das Riesenfahrzeug der Hubrettertruppe ist fünf Minuten nach ihrem Eintreffen gestellt und lediglich zwei Minuten darauf ist die erste Rettung

25 Jahre Ferien in Brail Seit 25 Jahren kommt das Ehepaar Alice und Walter Morgenegg zur Familie Biveroni Cadonau nach Brail in die Stüvetta Veglia in die Ferien. Die aus Laupen (BE) stammenden Gäste wurden damals durch einen Arbeitskollegen auf den schönen Ort aufmerksam gemacht. Seither haben Morgeneggs alle Geburtstage der Frau, Mutter und Grossmutter Alice in Brail gefeiert. Inzwischen kommen auch ihre drei Kinder und fünf Enkelkinder nach Brail in die Ferien. Morgeneggs selber kommen vorwiegend im Herbst, kennen das Engadin aber in allen Jahreszeiten. Besonders gut gefällt es ihnen am Stazersee. Anlässlich einer kleinen Feier wurden die treuen Gäste vom Tourismuskoordinator der Gemeinde Zernez, Claudio Duschletta, für ihre langjährige Treue geehrt. Bild: Alice und Walter Morgenegg, mit den Gastgebern Brigitte, Tamara und Dario Cadonau freuen sich über die über Jahre hinweg entstandene Einges.) Freundschaft zwischen den beiden Familien. 

Es wird schnell, aber ruhig und überlegt gehandelt.

ausgeführt. Auf den Hubretter wartet aber noch eine Menge Arbeit, sind doch mehrere Patienten, Besucher und Personal mit dem Körbchen zu retten. Spätestens um 18.48 Uhr ist die Gesamtfeuerwehr St. Moritz mit allen Pikettgruppen komplett auf dem Schadenplatz und kämpft vorwiegend gegen den starken Rauch.

Realitätsnahe Übung Mehrere Personen im Gebäude sind in der Zwischenzeit vor dem Rauch auf den Helilandeplatz geflüchtet. Inzwischen gleicht der Schadenplatz einem Katastrophengebiet. Vom Balkon des gegenüberliegenden Hotels Schweizerhof wird das Spektakel von sehr vielen Zuschauern verfolgt. Dass es sich dabei um eine Übung handelt, erkennen die meisten Gäste nicht; ihre erschrockenen Gesichter lassen dies nur unschwer erraten. Ganz verzweifelt fragt eine ältere Dame aus dem nördlichen Nachbarland, ob man immer noch nicht wisse, was denn eigentlich passiert sei. Ganz enttäuscht zieht sie sich zurück, als ihr verraten wird, dass hier die lokale Feuerwehr eine Übung absolviert. Obwohl den Feuerwehrleuten kaum Zeit bleibt für eine Verschnaufpause, wird sehr speditiv und ruhig gearbeitet. Um das Gebäude vom starken Rauch zu befreien, wird im unteren Stockwerk der grosse Lüfter, der Typhoon, eingesetzt. Langsam wird die Sicht im Innern des Gebäudes klarer, was die Rettungen massiv erleichtert. Rund eine Stunde nach Alarmausbruch ist das Feuer gelöscht und sämtliche 19 Personen – zwölf Patienten und sieben Besucher oder Personal – in Sicherheit oder in ärztlicher Obhut gebracht worden. Bei der anschliessenden Besprechung spricht die Einsatzleitung und der anwesende Feuerwehrinspektor viel Lob aus. Nebst einer tadellosen Anfahrt und der speditiven Bereitstellung wird insbesondere das persönliche Engagement jedes einzelnen gelobt. Dass bei einem solch grossen Ereignis der Sammelplatzorganisation und der Kommunikation eine wichtige Bedeutung zukommt, sei ebenfalls ersichtlich geworden und biete noch Verbesserungspotenzial und Stoff für weitere Übungen, heisst es.



Donnerstag, 1. Oktober 2009

In diesen Tagen verlassen viele Vögel das Engadin in Richtung Süden (Teil 1)

Der Vogelzug – ein Wunder der Natur Wenn die Vögel in ihrem Lebensraum zu wenig Nahrung finden, verlassen sie ihre Brutgebiete. Dabei werden sie von einer angeborenen «inneren Uhr» geleitet. Im Frühjahr kehren sie wieder zurück.

Zugvogeltag auch in Maloja (ep) Am kommenden Wochenende vom 3. und 4. Oktober lädt der Schweizer Vogelschutz (SVS) zum Beobachten und Bewundern des Vogelzugs ein. Millionen von Zugvögeln durchqueren die Schweiz. «Das ist die grösste Flugshow Europas!», schreibt der SVS in einer Medienmitteilung. In Maloja beim Hotel Kulm hat der Vogelschutzverein Engadin einen Beobachtungsstand eingerichtet. Dieser wird am Samstag von 8.00 bis 14.00 Uhr und am Sonntag von 8.00 bis 13.00 Uhr betrieben.

Naturphänomene waren und sind immer noch Herausforderungen für Menschen aller Kulturen. Insbesondere galten der Abschied der Zugvögel im Herbst und ihre Rückkehr im Frühjahr immer wieder als sonderbare und faszinierende Ereignisse. In alten Zeiten glaubte man sogar, aus dem Vogelzug die Zukunft lesen zu können. Noch während des 18. Jahrhunderts war man überzeugt, dass die Schwalben im Schlamm der Flüsse und Seen überwintern und dass sich der Kuckuck in einen Sperber verwandeln würde. Die Realität des Vogelzuges ist nicht minder beeindruckend als seine erfundenen Legenden.

Nach Süden geht die Reise Migrationen der Vögel sind Notwendigkeiten, wenn in ihrem Lebensraum während des ganzen Jahres nicht genügend Nahrung vorhanden ist. Das ständig von Jahreszeit zu Jahreszeit wechselnde Nahrungsangebot ist der Grund, warum manche Vogelarten ihr Brutgebiet verlassen müssen. Wenn im Herbst die Temperaturen fallen und die Tage kürzer werden, sind die Insekten nicht mehr vorhanden. Zur gleichen Zeit kann man auf der südlichen Hemisphäre in ihrem Überwinterungsgebiet warme Sommertage mit langer Sonnenscheindauer geniessen. Wenn der Frühling die Natur bis hinauf in die nördlichen Regionen wieder zu neuem Leben erweckt, kehren die Auswanderer aus der Fremde in ihr Brutgebiet zurück. Während der warmen Jahreszeit sind Insekten für sie die Hauptnahrung zum Überleben, in der Winterzeit versiegt dieser Überfluss, und einzig die Spezialisten mit ihren langen Schnäbeln finden sogar versteckte Insekten unter der Baumrinde. Für die anderen Insektenfresser bleibt nur noch die Möglichkeit vorhanden, ihr Sommerquartier zu verlassen oder auf Körnernahrung umzustellen. Die Meisen sind flexibel; im Sommer ernähren sie sich vor allem

Zur Orientierung nützen die Vögel auch die Magnetfelder der Erde. von Insekten, im Winter schätzen sie Körner und Samen sehr – besonders im Futterkasten. Doch die Mehrzahl unserer gefiederten Freunde muss sich eine Existenz in einem Gebiet mit anderen klimatischen Bedingungen suchen.

Verschiedene Vogelgruppen In der Ornithologie unterscheidet man verschiedene Vogelgruppen, je nach Lebensweise. Jahresvögel (Standvögel) bleiben während des ganzen Jahres ihrem Brutort treu. Zu diesen gehören Spechte, Meisen, Sperling, Baumläufer, Schneefink, Wasseramsel, Adler, Eulen, Alpendohle, Rabenkrähe, Alpenschneehuhn, Birkhuhn. Teilzieher sind Vogelarten der gleichen Population, die in den Süden ziehen, oder sie bleiben ganzjährlich in ihrem Sommerrevier. Ihr Verhalten ist vom Nahrungsangebot während des Winters abhängig. Zu ihnen gehören Drosseln, Mäusebussard, Habicht, Finken, Hausrotschwanz, Bachstelze, Star, Stockente. Zugvögel sind Insektenfresser, die uns im Herbst verlassen, um in Südeuropa oder Afrika

Der Buchfink ist ein so genannter Teilzieher. Sein Verhalten ist vom Nahrungsangebot während des Winters abhängig.  Foto: Tirro Sergio

zu überwintern. Es sind Schwalben, Mauersegler, Kuckuck, Rotkehlchen, Gartenrotschwanz, Zaunkönig, Lerche, Braunkehlchen. Wintergäste zählen zu den Zuzüglern aus dem nördlichen Europa, die in unserem Lande überwintern, weil ihr Lebensraum in dieser Zeit unter Eis und Schnee liegt. Es sind gewisse Eulenarten, Taucher, Kormorane und Bergfinken. Invasionsvögel aus nördlichen und nordöstlichen Brutgebieten fallen im Winter auf Futtersuche invasionsartig in West- und Mitteleuropa ein. Zu ihnen gehören der Fichtenkreuzschnabel, der Tannenhäher und der Seidenschwanz. «Die Ersten werden die Letzten sein.» Diese Devise gilt auch für unsere Zugvögel. Diejenigen, die uns spät im Herbst verlassen, werden die ersten Rückkehrer sein.

Foto: J. Van de Kam Organe scheinen die Winkel der Magnetlinien zu der Erdoberfläche zu eruieren. Mit diesen Fähigkeiten ausgerüstet finden die Zugvögel in jeglicher Lage den richtigen Weg. Für Nachtzieher ist die Konstellation der

Sterne, vor allem des Polarsterns, ihr Wegweiser. Die Flugformationen während des Tages oder der Nacht sind verschieden je nach Vogelart. Grosse Greifvögel sind Einzelzieher, sie nützen die Aufwinde über der Erdoberfläche und meiden die weiten Wasseroberflächen der Meere. Wasservögel ziehen meistens nachts in grösseren Scharen. Typische Beispiele von Einzelziehern sind der Kuckuck und der kleine Zaunkönig. Trotz allen intensiven Forschungen auf diesem Gebiet ist das grosse Geheimnis des Vogelzuges bis heute noch nicht gänzlich Alfons Clalüna gelüftet.  (Fortsetzung folgt)

Ohne Kompass unterwegs Man kann sich fragen, wie ein winziges Braunkehlchen oder Zaunkönig sein Winterquartier im weitenfernten Westafrika, 5000 Kilometer vom Engadin entfernt, finden kann. Und wie kehrt wohl die Schwalbe jeden Frühling wieder in ihr altes Nest unter dem Dachvorsprung zurück? Dieses Phänomen blieb für den Menschen lange ein grosses Rätsel. Zugvögel besitzen eine angeborene «innere Uhr». Wenn der Sommer in unseren Breiten zur Neige geht, signalisiert die kurze Tagesdauer den Vögeln, dass es an der Zeit ist, die Fettreserven im Köper zu sichern. Dann zeigt sich bei den Insektenfressern eine gewisse Zugsunruhe. Experimente der Ornithologen haben bewiesen, dass sich Zugvögel während ihres Fluges nach der Sonne und den Sternen orientieren, wie einst die Seefahrer auf den Weltmeeren. Die Orientierung nach Stellung der Sonne kann nur funktionieren, wenn der Vogel auch ihre Bewegung berücksichtigt und in der Lage ist, die Flugrichtung zu justieren. Nur im Besitze ihrer Wunderuhr ist eine Winkelkorrektur möglich. Sie nützen aber auch die Magnetfelder der Erde. Bei der Orientierung auf kürzeren Flügen behelfen sich die Migranten mit den markanten Strukturen an der Erdoberfläche, wie Flussläufe, Passübergänge und Täler. Doch auch wenn Sonne und Sterne nicht sichtbar sind, finden die Vögel die richtige Reiseroute. Besonders in diesen Situationen sind sie von den Magnetfeldern der Erde abhängig. Sensitive

Ab an die Wärme (ep) Warme Sommertage mit langer Sonnenscheindauer: Was Menschen recht ist, ist für Vögel überlebenswichtig. Wenn die Temperaturen fallen und die Tage kürzer werden, zieht es sie in den Süden. Die Überwinterungsgebiete der Zugvögel sind auf obigem Bild ersichtlich. 1. Lachmöve, 2. Feldlerche, 3. Star, 4. Mönchsgrasmücke, 5. Bachstelze, 6. Schafstelze, 7. Nachtigall, 8. Knäkente, 9. Trauerschnäpper, 10. Wespenbussard, 11. Dorngrasmücke, 12. Gartengrasmücke, 13. Gartenrotschwanz, 14. Wiedehopf, 15. Uferschwalbe, 16. Klappergrasmücke, 17. Waldlaubsänger, 18. Rauchschwalbe, 19. Zwergdommel, 20. Pirol, 21. Grauschnäpper, 22. Kuckuck, 23. Mehlschwalbe, 24. Schwarzmilan, 25. Neuntöter, 26. Flussseeschwalbe, 27. Weissstorch, 28. Mauersegler.

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Donnerstag, 1. Oktober 2009

Golf

Nationales Indiaca-Turnier in Schiers

Starke Engadiner an den Schweizermeisterschaften An den diesjährigen InterclubSchweizermeisterschaften waren die Engadiner Golf-Teams sehr erfolgreich. Das Team Herren B mit Mathias Rominger, Andy Ruch, Marco Kalberer, Martin Jäger, Ralph Kübler und Captain Luzi Heimgartner erreichte mit dem 3. Rang auf dem Golfplatz von Alvaneu-Bad den Aufstieg in die Kategorie B3. Den Grundstein dazu legte das Team am Samstag, wo es nach dem ersten Tag das Klassement anführte. Das Duo Mathias Rominger und Andy Ruch gewann zudem mit 76 Schlägen den Titel im «Foursome».

Ebenfalls aufgestiegen in die Kategorie B2 ist das Ladies-Team des Engadine Golf Club. Angeführt von Captain Roberta Zampatti klassierten sich die Damen mit Jaimee Bodmer, Luciana Crameri, Virna Gambaro, Barbara Kasper und Melanie Gotsch auf dem Golfplatz des Golf Club Payern ebenfalls im 3. Rang. Das Herren A-Team hat sich in der Kategorie A3 in Leuk im hinteren Mittelfeld klassiert. Das Seniorenteam spielte sich auf dem Golfplatz in Appenzell in der Kategorie Senioren 3 auf den guten 9. Platz.  (Einges.)

Freuen sich über Bronze: Mathias Rominger, Martin Jäger, Luzi Heimgartner, Andy Ruch, Ralph Kübler und Marco Kalberer.

TENNIS Clubmeisterschaften des TC Celerina df. Die über mehrere Wochen dauernden Clubmeisterschaften des TC Celerina fanden mit dem Halbfinalund Finalwochenende ihren Abschluss. 13 Damen und 11 Herren im Einzel, 7 Damen- und 6 Herren-Doppel sowie 13 Mixed-Paare kämpften um die Club-Titel. Im Damenfinale machten, wie in den Vorjahren, Rosi Gnani und Doris Füglistaler den Titel unter sich aus. Nach zweijährigem Unterbruch konnte Rosi Gnani mit 6:7, 6:2, 6:3 die Clubmeisterschaft 2009 gewinnen. Bei den Herren gewann, fast schon standesgemäss, Donato Gnani gegen Luigi Zanetti mit 6:2, 6:2. Im Damendoppel bestritten Patricia Büchi mit

Doris Füglistaler gegen Tiziana Plozza und Marlies Winkler das Finale. Mit einem 6:2/6:2-Sieg wurden Füglistaler/Büchi Clubmeisterinnen im Doppel. Das Finale im Herrendoppel spielten Luigi Zanetti und Danilo Pelazzi gegen Franco Borromini und Res Schmid. Erstere gewannen mit 6:3, 6:4. Das grösste Teilnehmerfeld gab es bei der Mixed-Konkurrenz. Im Finale spielten Irene Wertli und Dante Gramatica gegen Reto Weisstanner und Marisa Corrado. Mit einem 6:2/6:4-Sieg wurden Wertli/ Gramatica Mixed-Clubmeister. Beim gemeinsamen Nachtessen wurden die jeweiligen Sieger ausgezeichnet und die diesjährigen Clubmeisterschaften abgeschlossen.

Fussball Lusitanos-Frauen gewinnen Am vergangenen Sonntag fand das Heimspiel gegen den CB Laax Grp statt. Die Engadinerinnen spielten vor rund 40 einheimischen Zuschauern. Lusitanos startete gut ins Spiel. Bereits nach sechs Spielminuten hatte Joselina Pinto eine gute Möglichkeit, den frühen Führungstreffer zu erzielen, ihr Schuss wurde jedoch durch die gegnerische Torhüterin pariert. Die ersten 15 Minuten gestalteten sich schwierig für die Engadinerinnen. CB Laax Grp übte grossen Druck aus. In der 22. Spielminute erzielte Nadia Clalüna das erste Tor für Lusitanos durch eine Vorlage von Amanda Clalüna. Darauf folgte in der 35. Minute ein schönes Tor von Amanda Lüthi. Die Engadinerinnen führten zur Pause mit 2:0. Die zweite Halbzeit begann ebenfalls gut für die Lusitanos-Frauen. In der 47. Minute hatte Lüthi erneut eine gute Chance, konnte diese aber nicht verwerten. Zehn Minuten spä-

ter schoss Joselina Pinto den Ball an die Torlatte. Melanie Carvalho vergab in der 65. Spielminute ebenfalls eine gute Torchance. Die Frauen des CB Laax Grp übten auch weiterhin Druck aus. Daraus resultierte in der 68. Minute ein Angriff der Laaxerinnen, der nur durch eine gute Parade von Goalie Seraina Friedli gestoppt werden konnte. Joselina Pinto konnte das Tor zum 3:0-Schlussresultat in der 87. Spielminute erzielen. Dies durch eine gute Vorarbeit von Captain Irene Mercuri. Die Lusitanos-Frauen gewannen verdient vor einheimischem Publikum. Dies auch durch eine gute Leistung der Torhüterin und der Verteidigung, da die Frauen des CB Laax auch ihre guten Chancen hatten. (Einges.) Seraina Friedli, Ariane Affolter, Seraina Ineichen, Laura Esteves, Patricia Näf, Irene Mercuri (c), Manuela Schläpfer, Nicole Hänz, Amanda Clalüna, Joselina Pinto, Melanie Carvalho, Corina Trepp, Nadia Clalüna, Ladina Friedli, Tanja Pichler und Amanda Lüthi

Sent/Scuol unterliegt Landquart Der DTV Landquart schlug im Finale etwas überraschend die SG Sent/Scuol am 3. Nationalen Indiaca-Turnier vom Sonntag in Schiers. Das Mixed-Turnier wurde von Niedergösgen und Buckten beherrscht, Sent/Scuol wurde vom Pech verfolgt. Am 3. Nationalen Indiaca-Turnier vom letzten Sonntag in der Sportanlage Oberhof in Schiers konnten hoch stehende Partien verfolgt werden. Insbesondere im Mixed-Turnier, wo Sent/Scuol den Teams aus Niedergösgen, Buckten und Starrkirch gegenüber stand, gab es viele Szenen mit Smashes und Blocks zu bestaunen. Eine harte Auseinandersetzung gab es zwischen Niedergösgen und Buckten zu verfolgen, während Sent/Scuol und Starrkirch die letzten Plätze unter sich ausmachten. Die Unterengadiner wurden durch eine Verletzung von Walter Casura gleich im ersten Spiel vom Pech verfolgt. Bei den Frauen fanden keine Gruppen von ausserhalb Graubünden den Weg nach Schiers, sodass die elf Bündner Teams in zwei Gruppen um die Finalteilnahmen und Rangspiele kämpften. In der Gruppe 1 setzte sich die SG Sent/Scuol erwartungsgemäss klar mit fünf Punkten Vorsprung durch. Dahinter qualifizierte sich der DTV Landquart ebenfalls klar für den Kreuzvergleich, während der FTV Schiers 1 etwas überraschend Zuoz 1 auf den vierten Gruppenrang verwies. In der Gruppe 2 waren ausgeglichene Auseinandersetzungen zu verfolgen. Zuoz 2 sicherte sich mit sieben Punkten den Gruppensieg. Schiers 2 verwies den punktgleichen TV Samedan dank der besseren Spielball-Differenz mit +8 gegenüber –11 auf den dritten Gruppenrang und qualifizierte sich zusammen mit Zuoz für den Kreuzvergleich. Gegen Sent/Scuol mussten die Prättigauerinnen den Kürzeren ziehen, während der DTV Landquart im Kampf um die Finalteilnahme Zuoz 2 eliminierte. Die Finalbegegnung zwischen Sent/ Scuol und Landquart verlief auf ho-

Walter Casura (Mix Sent/Scuol) wird bei seinem Smash von seinem Nebenspieler abgesichert, was im Mixed-Turnier gut praktiziert wird. Foto: Reto Niederberger hem Niveau spannend und ausgeglichen. Den ersten Satz gewannen die Engadinerinnen zwar erwartungsgemäss sicher mit 25:19. In der Folge setzten die Landquarterinnen noch zu und rangen Sent/Scuol im zweiten Satz nach einer harten Auseinandersetzung mit 28:26 nieder. Auch der Entscheidungssatz brachte ein hartes Ringen. Am Ende hatte wiederum Landquart die Nase mit 25:23 knapp vorne, was den Turniersieg bedeutete.

Die Partie um den dritten Platz zwischen Zuoz 2 und Schiers 2 verlief spannend und ausgeglichen, wobei drei Sätze für die Entscheidung notwendig wurden, die die Schierserinnen zu ihren Gunsten beendeten und die Gruppenrangierung zu Lasten der Engadinerinnen wendeten. Es war nicht zu übersehen, dass die Teams, die noch nicht lange Indiaca spielen, grosse technische und spielerische Fortschritte erzielt haben. Reto Niederberger

Schach Engadin bald wieder in der NLB? dw. Zum Abschluss der Meisterschaft gewannen am Samstag beide Mannschaften des Schachclubs Engadin ihre Wettkämpfe. Dieser dritte Doppelsieg in Serie bedeutet für die erste Mannschaft die Qualifikation fürs Aufstiegsspiel in die Nationalliga B. Bei der ausgeglichenen Tabellensituation in der 3. Liga gelang der zweiten Mannschaft in der letzten Spielrunde dieser Saison der Ligaerhalt. Sechs von acht Mannschaften, darunter der Schachclub Engadin, waren von den Rängen zwei bis sieben innerhalb nur eines Punktes klassiert. Die Engadiner konnten auswärts gegen Rheintal auf eine routinierte und gut besetzte Mannschaft zählen. Nach zwei unerwarteten Niederlagen von Samuel Nogler und Daniel Roth gerieten sie aber schon bald auf die Verliererstrasse. Das Team liess sich

jedoch nicht entmutigen und kämpfte weiter, so dass Toni Paganini ein Sieg und David Weisstanner ein Unentschieden gelang. Damit hatten die Engadiner bis auf 1½ zu 2½ Punkte aufgeholt. Offen waren noch die Partien von Andri Luzi und Silvio Grass. Beide hatten einen guten Tag erwischt. Andri Luzi wehrte den Königsangriff seines Gegners ab und erlangte den zweiten Sieg für die Engadiner Mannschaft. Auch Silvio Grass spielte stark und gewann überraschend gegen seinen stärker klassierten Gegner. Damit standen der Mannschaftssieg und der Ligaerhalt fest. Mit sieben von vierzehn möglichen Mannschaftspunkten zeigte die zweite Engadiner Schachmannschaft in diesem Jahr eine solide Leistung. Für die erste Mannschaft geht die Saison dagegen noch weiter. In der

letzten Runde gegen das bereits als Absteiger feststehende Buchs hatten die Engadiner auswärts erwartungsgemäss keine grossen Probleme. Andri Arquint, Toni Preziuso, Jonas Wyss und Christian Binggeli gewannen ihre Partien. Günther Lawitsch, Dmitry Atlas und Benedict Hasenohr teilten die Punkte, und einzig Göri Klainguti verlor. Als Gruppenzweite in der 1. Liga steht in rund einem Monat das Aufstiegsspiel für die Nationalliga B an – das genaue Datum ist infolge einer möglichen Terminverschiebung noch offen. Gegen Lenzburg ist die Engadiner Mannschaft leicht zu favorisieren. Die Chancen stehen also gut, nach zwei Jahren Unterbruch wieder in der zweithöchsten Klasse der Schweizer Schachmeisterschaft spielen zu dürfen.

selndem Partner in jeder Runde. Die gesammelten Punkte ergaben sich aus Sieg, gewonnenen Games, verlorenen Games, und somit war kaum voraussehbar, wer zum Favoritenkreis gehören könnte. Nachdem jeder Teilnehmer seine vier Spiele bestritten hatte, wurde die Rangliste erstellt.

An der Siegerehrung im Hotel Cresta Palace verkündete der Spielleiter Reto Weisstanner folgende Rangliste. Damen: 1. Claudia Jann, 2. Sabine Sauser und Fränzi Giovanoli, 3. Tiziana Plozza. Herren: 1. Werner Zwesper, 2. Christian Kast, 3. Fabio Baumgartner.

Tennis Cresta Palace Cup 2009 df. Wegen Terminkollision wurde der 18. Cresta Palace Cup zu einem ungewohnt späten Datum durchgeführt. Bei wunderschönem Spätsommerwetter waren 20 Spielerinnen und Spieler am Sonntagmorgen in Celerina spielbereit. Gespielt wurde im bewährten Doppelmodus, mit wech-

24. SAC-Kunstausstellung auf der Chammana Es-cha 25. Juli bis Mitte Oktober 2009

Wanderziel Kunst: Ein- und Aussichten Arbeiten von folgenden Künstlern sind in der Chamanna Es-cha zu sehen: Judith Albert, Ariane Epars, Peter Fischli/David Weiss, Arno Hassler, Yves Netzhammer Die Hütte ist vom Parkplatz an der Albulapassstrasse (Südseite) zu Fuss in ca. 1½ Stunden erreichbar. Von Madulain oder Zuoz zu Fuss in ca. 3 Stunden oder mit dem Mountainbike. www.sac-bernina.ch

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