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April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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WO WIR WOHNEN Mitgliederinformation

Gut und Sicher Wohnen

2. Ausgabe



16. Jahrgang



Juni 2011

Edith und Dieter Dräger beteiligen sich mit ihrem Blumenbeet vor der Karl-Krull-Straße 19b am Balkonwettbewerb. Wenn auch Sie mitmachen möchten, rufen Sie Herrn Durak an: Tel. 03834 552761. Vertreterversammlung ....Seite 2-4 + + + Aufsichtsrat ....Seite 5 + + + Neue Geschäftsstelle ....Seite 6 + + + Digitales Fernsehen ....Seite 7 + + + Personalia und Informationen ....Seite 8 + + + Aus dem Geschäftsbericht 2010 ....Seite 9-12 + + + WGG-Rechnungswesen ....Seite 13 + + + Vertreterwahlen 2011 ....Seite 14-15 + + + Seniorenrat ....Seite 16 + + + Info und Eintrittskarte zum Fest ....Seite 17 + + + Nachbarschaftshilfe WGG e.V. ....Seite 18-19 + + + Brandschutz ....Seite 20

Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG

VERTRETERVERSAMMLUNG

Geschäftsjahr 2010 abgeschlossen! Der aktuelle Bericht von der Vertreterversammlung Am 26. Mai fand die ordentliche Vertreterversammlung der WGG statt. Daran nahmen 73 von den 94 Mitgliedervertretern unserer Genossenschaft teil.

Die Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates Kurt Jürgens geleitet. Im Vorfeld hatten die Vertreter Gelegenheit, die ihnen zugeschickten Materialien (Bericht des Aufsichtsrates, Lagebericht des Vorstandes, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang des Jahresabschlusses und die Kennzahlen im Jahresvergleich) zu studieren. Damit waren sie in der Lage, Kurt Jürgens, einen wichtigen Beschluss zu der Aufsichtsratsvorsitzende der WGG, fassen, nämlich „den vom Vorführte durch die Vertreterversammlung. stand vorgelegten und vom Aufsichtsrat zur Annahme empfohlenen Jahresabschluss per 31. Dezember 2010 mit der Bilanzsumme von 242.818.715,98 € in der vorgeschlagenen Form festzustellen.“ Im Mittelteil dieses Heftes findet der Leser einen Auszug aus dem schriftlichen Lagebericht zum Geschäftsjahr 2010, einen Auszug aus dem Bericht des Aufsichtsrates sowie Kennzahlen im Jahresvergleich. (siehe Seiten 9-12) Der vollständige Geschäftsbericht kann unter Tel. 03834 552761 oder unter unserer Hausadresse abgefordert werden. In ihrem Bericht vor der Vertreterversammlung informierte Czende Dr. Gudrun Jäger über die wirtschaftliche Lage der Genossenschaft, wichtige Ergebnisse des Geschäftsjahres 2010 und die Schwerpunkte der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung der Genossenschaft. Im Folgenden lesen Sie Auszüge daraus.

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Dr. Gudrun Jäger, die Vorstandsvorsitzende der WGG, erstattete den Bericht des Vorstandes

Während der Vertreterversammlung am 26. Mai 2011

Wer wohnt bei der Genossenschaft? Die größten sozialen Gruppen, die in der Genossenschaft wohnen, sind • Rentner • Angehörige von Handwerks- und Bauberufen • Mitglieder mit einem kaufmännischen Beruf • Mitglieder, die als Erzieher und Ausbilder tätig sind • Mitglieder, die in einem medizinischen Beruf arbeiten. Aktuell werden 687 Haushalte von Studierenden gebildet. In Schönwalde II z.B. nutzen Sie 303 Wohnungen. Wir können davon ausgehen, dass insgesamt mindestens 1.000 Studierende ein Zuhause in der Genossenschaft gefunden haben. Wir werden engagiert daran arbeiten, die Studierenden auch weiterhin für das genossenschaftliche Wohnen zu gewinnen, auch wenn Hunderte neue Wohnungen durch andere Investoren für sie gebaut wurden. Investitionen in Lebensqualität Wir sagen es immer wieder gern: Seit der Wende hat unsere Genossenschaft rund 300 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandsetzung sowie in punktuellen Neubau investiert. Im Jahr 2010 wurden 8.749,7 T€ für Neubau und Modernisierung ausgegeben. Das Auftragsvolumen für die laufende Instandhaltung an vorwiegend territoriale Handwerkerfirmen betrug im Jahr 2010 2.850,1 T€. Durch die eigenen Betriebshandwerker wurden Reparaturleistungen in Höhe von 1.898,4 T€ erbracht.

VERTRETERVERSAMMLUNG

Sehr detailliert haben wir das Bauprogramm 2011 vorgestellt und bis hin zu den Kosten in unserer Mitgliederzeitung veröffentlicht. Mit dem Lagebericht des Vorstandes finden die Vertreter noch genauere Angaben zu den Baumaßnahmen 2010, die das Gesamtvolumen der Investitionen verdeutlichen. Lebensqualität gilt es für alle Mitglieder zu sichern und so gibt es mit Blick auf die Interessen unserer Mitglieder, aber auch mit Blick auf das Marktgeschehen insgesamt, kein Ausruhen, wenn es um den wirtschaftlichen Erfolg unserer Genossenschaft geht.

muss, lautet: Wo werden die geplanten drei Aufzüge errichtet? Eine sehr umfangreiche Studie liegt vor. In mehreren Beratungen hat eine Arbeitsgruppe von Mitarbeitern verschiedener Bereiche Vorschläge unterbreitet. Dabei sind gleichfalls Maßnahmen, die mit dem Aufzugsbau verbunden werden müssen, betrachtet worden. Wir gehen davon aus, dass wir Anfang September gemeinsam mit den betroffenen Mitgliedern zusammen kommen und die Baumaßnahme in erster Runde beraten. Am 8. Juni 2011 werden wir den Spatenstich für die neuen Häuser im Wohnpark an der Karl-Krull-Straße vornehmen. Für die 52 Wohnungen interessieren sich rund 150 Bewerber. Am 19. Mai 2011 hat eine Findungsgruppe, der Vertreter aller Gremien der Genossenschaft angehörten, den Vergabevorschlag aus dem Sachgebiet Marketing/Vermietung erörtert und Empfehlungen für die Unterbreitung der Wohnungsangebote ausgesprochen. In erster Linie werden langjährige Genossenschaftsmitglieder berücksichtigt, die bisher nicht in den Genuss einer mobilitätsfreundlichen Wohnung mit sehr guter Ausstattung gekommen sind. Die größte Investition in den vorhandenen Bestand nehmen wir in der Dostojewskistraße 1–4 vor. Rund 2,6 Millionen € werden insgesamt in zwei Bauabschnitten aus eigenen Mitteln aufgebracht, um für die Mitglieder mit kleinen und mittleren Einkommen eine überzeugende Wohnqualität zu schaffen. Für die jungen Köche, die gemeinsam mit den anderen Auszubildenden im gastronomischen Gewerbe des Berufsbildungswerkes für das leibliche Wohl der Veranstaltungsteilnehmer sorgten, gab es wie in den Jahren zuvor ein großes Lob

im Tagungszentrum des Berufsbildungswerkes Greifswald.

Veränderungen in der Haushaltsbildung verlangen differenzierte Grundrisse und am besten die anpassungsfähige Wohnung mit – so ist es wirklich gemeint – altersgerechter Ausstattung. Deutliche Einkommensunterschiede in allen sozialen Gruppen, ganz verschiedene Lebenserfahrungen und Wohnwünsche führt zu unterschiedlichen Wohnkonzepten. Die Verantwortung gegenüber der älteren Generation für eine möglichst lange Nutzung der eigenen Wohnung ist nicht weniger wichtig, als der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen und unserer Umwelt für die junge Generation. Bestandsanpassung als Herausforderung Der Vorstand berät aufgrund der Wohnbedürfnisse der Mitglieder mit den verantwortlichen Mitarbeitern der Genossenschaft, wie, wann und wo wir investieren und holt dazu den Rat des Aufsichtsrates ein. Für das Bauprogramm ab 2012/2013 ist eine rund 830 Haushalte in der Südstadt und im Alten Ostseeviertel betreffende Frage zu entscheiden: Wie ist die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes zu verbessern und was bedeutet das für den Wohnungsnutzer? Wir werden Vertreter der Südstadt und des Alten Ostseeviertels zur Zukunftswerkstatt im August des Jahres einladen. Die konzeptionelle Arbeit hat einen Stand erreicht, der eine gemeinsame Debatte und das Finden einer nachhaltigen Lösung möglich machen. Eine zweite Frage, die für die Bauplanung 2012 entschieden werden

Ein großes Dankeschön Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter, wir danken Ihnen und unseren Mitgliedern, die sich mit Energie und Tatkraft auf so verschiedene Weise einbringen, in der Nachbarschaft, in den Gremien oder auf andere Weise. Sie haben auch im Jahr 2010 wieder zur Entwicklung unserer traditionsreichen und innovativen Genossenschaft beigetragen – einer Entwicklung, der die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Wir sehen uns – Mitglieder, Mitarbeiter und Genossenschaft – als eine Gemeinschaft, die gut funktioniert und fühlen uns somit für die Aufgaben der nächsten Jahre bestens gerüstet. Im 116jährigen Bestehen des genossenschaftlichen Wohnens in Greifswald stellen wir eine nach wie vor große Ausstrahlungskraft unserer Genossenschaft in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald sowie in der Region, aber auch darüber hinaus, fest. Es sind Lebensqualität und Zusammengehörigkeit, die bei uns eine Einheit bilden und wertbestimmend sind. In besonderer Weise ist das am 02. Juli 2011 zu erleben, wenn die Mitglieder, Partner und Freunde der Genossenschaft zu einem schönen, maritimen Fest eingeladen sind. Unsere Genossenschaft ist im Verbund vieler Generationen durch verantwortungsvolle, harte und erfolgreiche Arbeit gewachsen. Sie ist als Teil sozialer Demokratie und Gemeinschaftsverbundenheit von hohem Nutzen für die Gesellschaft und zukunftstauglich.

3 WO WIR WOHNEN • Juni 2011

VERTRETERVERSAMMLUNG

Weiteres von der Vertreterversammlung Die Vertreterversammlung beschloss die Verwendung des Jahresüberschusses u.a. für eine 3-prozentige Gewinnausschüttung in Form einer Dividendenzahlung auf die Geschäftsanteile der Mitglieder. Anschaulich belegte die Berichterstattung des Vorsitzenden des Seniorenrates der Genossenschaft, Günther Politt, die Wirksamkeit der genossenschaftlichen Mitbestimmung. Der Informationsbericht der Vorsitzenden des Vereins Nachbarschaftshilfe WGG e.V., Heike Pohl, über die Schwerpunkte und Ergebnisse der Vereinsarbeit fand ebenfalls großen Beifall.

Die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2010 wurden von den Vertretern zustimmend zur Kenntnis genommen. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurde durch Beschluß der Vertreter für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt. Mit einem herzlichen Dankeschön wurde Dieter Bernschein aus dem Aufsichtsrat verabschiedet, in dem er 20 Jahre lang gewirkt hatte. Wiedergewählt in dieses Gremium wurden Kurt Jürgens und Dr. Olaf Morgenstern. Als neue Aufsichtsratsmitglieder wurden Jan Simonsen und Henry Thom von den Mitgliedervertretern gewählt (s. S. 5).

Vertreterinterviews INGRID DREWS aus der Makarenkostraße ist seit 1977 Mitglied der Genossenschaft. Sie meint, dass die Berichte und alle Informationen zur Genossenschaft gut aufbereitet waren. Es wurde diskutiert, über Neuerungen gesprochen und ausführlich über die zukünftige neue Ingrid Drews Geschäftsstelle informiert. Zu ihrer ehrenamtlichen Arbeit als Mitgliedervertreterin sagt Frau Drews, dass diese sehr interessant sei und ihr viel Freude bereite. Man bekäme dabei viele Informationen, die die Zusammenhänge in der Genossenschaft verdeutlichen helfen. Mit diesem Wissen gehe man mit offenen Augen durch die Wohngebiete und kann Veränderungen und Fortschritte sehen. Frau Drews möchte noch die gute Zusammenarbeit mit dem Hausmeister Herrn Borkenhagen erwähnen.

FRIEDRICH STRAUBE aus dem Puschkinring ist schon seit 1958 Mitglied einer Wohnungsgenossenschaft und wurde 1974, mit seinem Umzug nach Greifswald, in die Mitgliederliste der Greifswalder Genossenschaft übernommen. Seit dieser Zeit schon ist er auch Hausvertrauensmann und später dann Mitgliedervertreter. Friedrich Straube Sein Ehrenamt und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben überhaupt sieht Herr Straube als eine „Bürgerpflicht“ und Lebensbereicherung an. Den Genossenschaftsgedanken in einer Zeit des zunehmenden Egoismus „hoch zu halten“, sei allemal ein Grund, sich zu engagieren, meint Friedrich Straube. Die diesjährige Vertreterversammlung sei, da alle organisatorischen

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Voraussetzungen erfüllt waren, zügig und korrekt verlaufen. Bemerkenswert fand Friedrich Straube, dass Frau Dr. Jäger bei Ihrer Berichterstattung eine junge Bewerberin um eine Ausbildungsstelle zitierte, die es als ein Vorteil ansah, dass die Genossenschaft „nicht so kapitalistisch“ sei und das hier das Prinzip der Mitbestimmung gelte. Sollte man nicht, greift Herr Straube diese Meinung auf, im Sinne des genossenschaftlichen Solidargedankens eine ganz eigene, vom städtischen Mietspiegel losgelöste, Mietenpolitik in der WGG betreiben?

KARL-HEINZ KÖPPING aus der Franz-MehringStraße hat selbst ein großes Stück Genossenschaftsgeschichte miterlebt. Seit 1958 wohnt er in seinem Haus, damals ein genossenschaftlicher Neubau. In den 50er und 60er Jahren arbeitete Herr Köpping als Meister bei der Karl-Heinz Köpping AWG (Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft). Aus dieser langen Beziehung ist eine Bindung entstanden, die sich heute in seinem Ehrenamt als Mitgliedervertreter niederschlägt. Die Genossenschaft gehöre zu seinem Leben und deshalb sei er mit Leib und Seele Vertreter, meint Karl-Heinz Köpping. Besonders beeindruckt habe ihn auf der diesjährigen Vertreterversammlung, wie präzise, straff und auch humorvoll seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden durch die Tagessordnung geführt wurde und wie es dabei gelang, alle Themen verständlich abzuhandeln. Den Vortrag der neuen Vorstandsvorsitzenden habe er ebenso interessant und informativ gefunden wie die Berichte des Seniorenratsvorsitzenden und der Vorsitzenden des Nachbarschaftshilfevereins.

VERTRETERVERSAMMLUNG

Wie hier auf diesem Foto Herr Werner Jacob, Frau Renate Hinz, Herr Dr. Kurt Wulf und Frau Brigitta Hoot (v.l.) wurden insgesamt 22 Mitgliedervertreter aus ihrem Ehrenamt verabschiedet. Sie erhielten als Abschiedsgeschenk von der Genossenschaft ein Originalgemälde des Genossenschaftsmitgliedes und Hobbymalers Professor Bernhard Waack. 49 bisherige Vertreter nehmen weiterhin ihr Amt wahr.

Seit zwanzig Jahren ist Herr Dieter Bernschein ehrenamtlich im Aufsichtsrat der WGG tätig. Seine damit verbundenen Aufgaben, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Kurt Jürgens auf der Vertreterversammlung, vorrangig im Bauausschuss, nahm er immer sehr engagiert wahr. Frau Dr. Jäger dankte Herrn Bernschein mit herzlichen Worten für seinen Einsatz für die Genossenschaft und überreicht ihm ebenfalls ein Originalgemälde von Bernhard Waack.

Neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt Jan Simonsen (geb. 1960, Dipl.-Ing.-Architekt, Leiter des Bauamtes der Pommerschen Evangelischen Kirche) und Henry Thom (geb. 1965, Dipl.Ing.-oec., Prokurist und Bereichsleiter bei der Volks- und Raiffeisenbank Greifswald) waren vom Aufsichtsrat der Vertreterversammlung als Kandidaten des Aufsichtsrates vorgeschlagen worden. Nachdem sich die Kandidaten vorgestellt hatten, wurden sie von den Vertretern mehrheitlich mit jeweils einer Stimmenthaltung in den Aufsichtsrat gewählt. Die Redaktion befragte die neuen Aufsichtsratsmitglieder nach ihrer Motivation, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Herr JAN SIMONSEN musste nicht lange überlegen, als er vom Aufsichtsrat der WGG eine Anfrage zwecks Mitarbeit in diesem Gremium erhielt. Neben seiner fachlichen Kompetenz und berufspraktischen Erfahrung als Bauamtsleiter, die das Interesse an dem Ehrenamt weckte, war es auch Jan Simonsen die soziale und wirtschaftliche Grundidee der Wohnungsbaugenossenschaft, die ihn schon früher beeindruckt hatte. Eine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der WGG ist für

Herrn Simonsen eine ehrenwerte und erstrebenswerte Aufgabe. So hat er es den Mitgliedervertretern am 26. Mai erläutert, und daraufhin haben sie ihn gewählt. Wir wünschen Herrn Jan Simonsen viel Erfolg in diesem Ehrenamt. Herr HENRY THOM hatte schon früher bei der AWG bzw. WGG gewohnt, zuletzt in der Tallinner Straße 3, als das Haus noch ganz anders aussah als heute nach der komplexen Modernisierung. Schon von seiner Großmutter hatte er erfahren, was genossenschaftliches Wohnen bedeutet. Als gestandener Finanzfachmann hat Henry Thom er heute die fachliche Kompetenz, die man für das Ehrenamt eines Aufsichtsratsmitgliedes mitbringen muss. Und dann ist da noch die Bindung an Greifswald. Sogar einen seiner Lehrer erkannte er unter den Mitgliedervertretern wieder. Sich für ein so traditionsreiches Unternehmen mit einem guten Namen engagieren zu dürfen ist aller Ehren wert, meint Herr Thom. Damit konnte er die Vertreterversammlung überzeugen, die auch ihn in den Aufsichtsrat wählte. Viel Erfolg, Herr Thom!

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M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N

Projektzeichnung des Architekturbüros Frank-Milenz-Rabenseifner Beim Ersten Spatenstich (v.l.): Gebhard Borkenhagen, Hausmeister und Betriebsratsvorsitzender, Dr. Gudrun Jäger, Vorstandsvorsitzende, Gerrit Falck, Justitiar und Prokorist, Rainer Fehlhaber, Kaufmännischer Vorstand

Erster Spatenstich zum Bau der neuen Geschäftsstelle in der Geschwister-Scholl-Straße 1 Aus der Festrede der Vorstandsvorsitzenden Dr. Gudrun Jäger: „Ein herzliches Willkommen des Vorstandes der Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG allen Anwesenden, die zum Spatenstich für einen neuen Geschäftsstellensitz, der auch das Besondere des genossenschaftlichen Wohnens repräsentieren wird, gekommen sind... ...Ein umfangreicher Prozess des Abwägens, geprägt durch Standortuntersuchungen, Mitgliedergespräche und die Einordnung in die Gesamtvorhaben der Genossenschaft im Jahre 2009 fand mit der Entscheidung der Gremien für den Neubau sowie die Auftragserteilung des Vorstandes an das Büro Frank-Milenz-Rabenseifner seinen Abschluss. Für eine bodenständige, traditionsreiche und wirtschaftlich erfolgreiche Genossenschaft kam nur ein Greifswalder Büro mit entsprechenden Qualitätsbeweisen in Frage. Wegen pommerscher Beharrlichkeit, Festigkeit und Ringen um jeden Cent, aber auch wegen des Anspruchs, ein besonderes Zeichen zu setzen, passen Auftragnehmer und Auftraggeber sehr gut zusammen. Seit der Wende wurden durch die Genossenschaft 300 Millionen Euro für die Instandsetzung, Modernisierung und bedarfsgerechte Bestandsanpassung im Interesse eines guten, sicheren und sozial verantwortbaren Wohnens ihrer Mitglieder investiert. Jetzt werden wir durch die Gemeinschaft bestärkt, durch einen neuen, auch als Gebäude ausstrahlenden Geschäftsstellensitz die Einmaligkeit des genossenschaftlichen Wohnens hervorzuheben. Gern nehme ich das Goethe-Wort zu den drei Dingen, die bei einem Gebäude zu beachten sind, auf: 1. es muss am rechten Fleck stehen, 2. es muss wohl gegründet sein, 3. es muss vollkommen ausgeführt sein. Die Genossenschaft nimmt 3,8 Millionen Euro in die Hand, um auch in der Geschwister-Scholl-Straße 1 etwas Nachhaltiges und Schätzenswertes zu schaffen. Am 117. Gründungstag der Genossenschaft, dem 9. Juli 2012, und 115 Jahre, nachdem im Jahr 1897 der Spar- und Bauverein sein Sitzungs

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Projektzeichnung zur Aufstellung des Gebäudes im Gelände

zimmer bezog, im internationalen Jahr der Genossenschaften, werden wir mit den Mitgliedern, Planern und Erbauern das neue Geschäftshaus feierlich in Besitz nehmen. Verehrte Planer und Bauleute, dem Fortgang des Baues ist die größte Aufmerksamkeit gewiss. Werden Sie dem Goethewort gerecht und geben Sie alles, dass dieses zu errichtende Gebäude dem Standort Ausstrahlung verleiht und dass es gut gegründet und vollkommen ausgeführt wird. Dann wollen wir wohl zufrieden sein, das Werk rühmen und die Arbeit bezahlen. Lasst uns beginnen!“

M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N

F

Achtung, ...

Freunde der Fernsehunterhaltung (und –bildung!): Man hört jetzt verstärkt, dass da etwas endgültig abgeschaltet wird zum 30. April 2012, und zwar etwas Analoges – also etwas Technisches, was dem Funktionieren des Fernsehers seit seiner Geburtsstunde zugrunde lag. Dabei zeigt Ihr altes Gerät in der Wohnstube heute noch ein ausreichend gutes Bild, stimmt´ s ?! – Auf der Basis analoger Technik! Und nun soll das zuende gehen? Und Ausgaben für einen neues TV-Gerät und eventuell zusätzlichen Schnickschnack kommen zum Wohle der Fernsehhersteller, Netzbetreiber und Programmanbieter auf uns zu. Na dann: Prosit 2012! Wir sind ja schon einiges aus anderen Bereichen gewohnt.

F

Zur Abschaltung

des analogen Satellitenfernsehens

Entwarnung:

Wir Mitglieder der WGG, jedenfalls die allermeisten von uns, müssen keinen neuen Fernseher kaufen. Die große Mehrheit der Mitglieder nutzt nämlich einen Kabelanschluss und zahlt in diesem Zusammenhang an die WGG mit ihren Betriebskosten 28,32 € im Jahr für die TV-Grundversorgung über diesen Anschluss. Dazu kommt, wenn man auch die privaten Sender sehen will, ein monatlicher Obolus für „analoge Vollversorgung“ an die Firma AEP Plückhahn, Vertriebspartner von Kabel Deutschland (KD). Dieser Betrag ist abhängig von der Anzahl der Anschlussdosen in der Wohnung. Bei drei und mehr muss man 10,20 € zahlen. Also, und das ist amtlich, weil KD es öffentlich erklärt hat, Sie, liebe Mitglieder können solange auf herkömmlicher analoger Basis Fernsehen über Ihren KD-Anschluss schauen, wie sie möchten. KD meint, jeder soll selbst entscheiden können, ob und wann er auf digitalen Fernsehempfang umschalten will. Danke Kabel Deutschland! Abgeschaltet wird im April 2012 nur das analoge Satellitenfernsehen,

und das tangiert unsere Mitglieder nicht. Nun aber, mal angenommen, haben Sie sich anstecken lassen von der werbenden Botschaft, dass moderne Fernsehtechnik auf digitaler Basis eine größere Vielfalt und faszinierende Qualität, sprich: Schärfe („höhere Auflösung“: mehr Bildpunkte pro Flächeneinheit), bietet. Daran möchten Sie nun teilhaben. HDTV ist in dem Fall das Ziel, auf das Sie zusteuern, um Ihren Fernsehgenuss zu erhöhen. Damit verwerfen Sie fortan die analoge Technik, halten sich nicht lange beim einfachen digitalen Fernsehen (SD = Standard Definition) auf, sondern wollen „High Definition“ haben (HD). Im nächsten Heft informieren wir Sie darüber, was dafür notwendig ist. Übrigens: Die Mitarbeiter der Firma AEP Plückhahn laden Sie ein, zur Klärung Ihrer das Kabelfernsehen betreffenden Fragen in die Geschäftsstelle in der Greifswalder Domstraße 26 zu kommen. Telefonisch erreicht man die Kollegen dort unter 518820. Zum Mitgliederfest am 2. Juli in der WGG-Geschäftsstelle, Franz-Mehring-Straße 60, zeigt AEP wieder eine kleine Ausstellung und beantwortet Ihre Fragen. U. Durak

R.-Petershagen-Allee 20a

Tel: 03834 511302

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Fax: 03834 511303

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U m z u g s ve r t ra g s p a r t n e r d e r W G G 7 WO WIR WOHNEN • Juni 2011

M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N

Stadtteilfest in Schönwalde II

Verein Nachbarschaftshilfe WGG e.V. wieder dabei Unsere Genossenschaftsmitglieder lieben ihr Stadtteilfest, weil es Gelegenheit zum Schwätzchen mit diesem und jenem, ein breites Unterhaltungsangebot und den Kindern viel Möglichkeiten zum Spielen und zur Ausgelassenheit bietet.

So war es am 14. Mai beim 7. Stadtteilfest in Schönwalde II, welches wiederum unter dem Motto „Für Demokratie und Toleranz“ stattfand. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm für jung and „etwas älter“ wurde von der Zuschauerschar mit großer Aufmerksamkeit und viel Applaus belohnt. Das Wetter zeigte

sich von seiner guten Seite, so dass der Platz am Schönwalde-Center reich bevölkert war. Wieder unter den Akteuren war der Verein Nachbarschaftshilfe WGG e.V. Mit vielen lekker duftenden Kuchenblechen war man angerückt. Dass der Kuchen vom Verein schmeckt, weiß man im Wohngebiet schon seit Jahren. Die Quartiersmanager von der Caritas vergewissern sich deshalb jedes Mal rechtzeitig, dass die „Nachbarschaftshelfer“ wieder dabei sind. Die Zusammenarbeit klappt ja auch sonst gut.

Die Jubilare unter unseren Mitarbeitern Im Mai 2011 beging Jürgen Ziemer, Maler im Regiebetrieb der WGG, sein 35jähriges Betriebsjubiläum. Auf 25 Jahre konnte bereits im Januar Axel Mielke, Hausverwalter in Schönwalde II, zurück blicken. Die Redaktion befragte sie aus diesem Anlass, wie sie zur Genossenschaft kamen und was ihnen die Arbeit in der WGG bedeutet.. Herr Ziemer, der in Tribsees geboren wurde und dort auch seinen Beruf erlernte, kam 1976 vom Greifswalder Wohnungsbaukombinat zur Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft, der Nachfolgerin des 1895 gegründeten Sparund Bauvereins zu Greifswald. Der Grund des Wechselns war für ihn, schneller eine Wohnung zu bekommen und ein besseres Arbeitsklima zu finden. Beide Erwartungen gingen für Jürgen Ziemer in Erfüllung. Wenn er auf seine bisherigen Jahre bei der Genossenschaft zurückschaut, dann denkt er zum Beispiel an seine Mitwirkung bei der Gestaltung der Eingangstüren und Fassaden als das Gründerviertel saniert wurde. All die Jahre hat er sich im Arbeitskollektiv wohlgefühlt. Seine ihm zugeteilten Objekte konnte er selbständig, bei eigener Arbeitseinteilung abarbeiten. Das findet er gut. In der letzten Zeit wurde er damit beauftragt, den instandgesetzten Wohnungen vor ihrer Wiedervermietung einen sauberen Anstrich zu verpassen. Hier leistet er eine solide Arbeit denn er weiß, was die Genossenschaftsmit-

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glieder erwarten. Und so soll es auch noch bis zur Rente bleiben, wünscht sich Jürgen Ziemer. Auf die Frage, was noch wichtig sei in seinem Leben, nennt er die Familie mit Kindern und Enkeln sowie seinen Garten. Herr Mielke bewarb sich 1986 bei der Genossenschaft, nachdem er einige Jahre beim Starkstromanlagenbau Rostock, zumeist „auf Montage“, Berufserfahrung beim Bau von Industrieanlagen gesammelt hatte. Seine große Liebe fand der junge Mann in Greifswald. Der Wunsch, eine Familie zu gründen, bewog ihn, nach einer „sesshaften“ Arbeit Ausschau zu halten. So fand er zur Genossenschaft, wo ihn der damalige Vorsitzende Rudolf Retka nach kurzem Gespräch für geeignet befand, als Elektroinstallateur die Handwerkergruppe zu verstärken. 2002 wurde Axel Mielke gefragt, ob er nicht als Umzugsmanager tätig sein möchte und in diesem Zusammenhang ein Fernstudium zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft aufnehmen wolle. Er ergriff

Jürgen Ziemer

Axel Mielke diese Chance und war dann im Jahre 2009 in der Lage, sich als Hausverwalter zu bewerben, als eine Stelle zur Vertretung ausgeschrieben wurde. Seit November 2010 ist Axel Mielke „ordentlicher“ Hausverwalter in Schönwalde II. Seine Arbeit macht er gern, weil sie vielseitig ist, weil Menschen im Mittelpunkt seiner Tätigkeit stehen und weil immer auch neue technische Herausforderungen anstehen. In seiner Freizeit steht für Herrn Mielke die Familie an erster Stelle. Er treibt gern Sport und beschäftigt sich mit Multimediatechnik.

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10

Aus dem Bericht über das Geschäftsjahr 2010 (Der vollständige Bericht kann unter der Hausadresse abgefordert werden.)

Aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 Geschäft und Rahmenbedingungen Im Jahr 2010 erhöhte sich die Mitgliederzahl um 127 auf 7.761. Verlassen haben die Genossenschaft 524 Mitglieder, neu aufgenommen wurden 651. Trotz eines Zugangs von 106 Wohnungen konnte das Verhältnis Mitglieder zu Wohnungen konstant bei 110 % gehalten werden. Fast 64 % aller im Geschäftsjahr 2010 aufgenommenen Mitglieder waren jünger als 30 Jahre. Der Anteil der neuen Mitglieder über 60 Jahre betrug etwa 14 %. Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder beträgt derzeit 50 Jahre. Am 31.12.2010 standen 26 Wohnungen der Genossenschaft länger als 3 Monate leer. Das entspricht 0,37 % des gesamten Wohnungsbestandes. Die Fluktuationsrate für 2010 betrug 11,5 %. Ohne den von der Genossenschaft veranlassten Umzug im Rahmen des Stadtumbaus (2010: 110 Wohnungen) läge die Rate im Bereich der prognostizierten Größe von unter 10 %. Die durchschnittliche Grundnutzungsgebühr erhöhte sich von

4,38 €/m² auf 4,46 €/m². Die Zunahme resultiert aus den komplex modernisierten Wohnungen im Ostseeviertel Parkseite und moderaten Anpassungen an die ortsübliche Vergleichsmiete bei Neuvermietungen. Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Betriebskosten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 4 Cent/m² auf 1,34 €/m². Die durchschnittlichen Vorauszahlungen für Heiz- und Warmwasserkosten stiegen auf Grund von Preisänderungen der Lieferanten von 1,23 €/m² auf 1,25 €/m². Im Jahr 2010 veräußerte die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG 6 Wohnungen. Am Ende des zurückliegenden Jahres liefen die letzten Verwalterverträge für Wohneigentümergemeinschaften aus. Diesen Tätigkeitsbereich gibt es in unserer Genossenschaft jetzt nicht mehr.

Bewirtschaftete Objekte Die Genossenschaft bewirtschaftete am

31.12.2010

31.12.2009

31.12.2008

7.048

6.942

7.084

gewerblich genutzte Einheiten

54

41

43

Garagen (davon 14 eigengenutzte)

23

23

23

2.509

2.427

2.223

300

300

300

35

34

33

Wohnungen

PKW- Stellplätze Stellplätze (Garagen-Stellflächen) Sonstige Objekte

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A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10

Der Wohnungsbestand entwickelte sich im Jahr 2010 wie folgt: Bestand 1.1.2010:

6.942 Wohnungen (WE)

Zugang:

+ 110 WE durch Neuvermietung nach Stadtumbau und Umwidmung +

Abgänge: Bestand 31.12.2010:

2 Neubau

-

6 Rückbau bzw. Verringerung durch Grundrissveränderungen;

-

11 WE verkauft

7.048 WE

Ertragslage Das Jahr 2010 wurde mit einem Jahresüberschuss von 2.294,5 T€ abgeschlossen. Das geplante Ergebnis des Jahres 2010 konnte nicht ganz erreicht werden (- 90,9 T€), das Ist liegt allerdings mehr als 1 Mio. € über dem des Vorjahres. Dabei wirkten sich u.a. folgende Sachverhalte positiv aus (Vergleich zu 2009): - Erträge aus Sollmieten: + 224,0 T€ - Erlösschmälerungen aus Sollmieten: - 286,8 T€ - Erträge aus Sollmieten: + 305,3 T€

Risikobericht Unabhängig von der Tatsache, dass für Greifswald ein zwar geringer aber kontinuierlicher Einwohnerzuwachs zu verzeichnen ist, wird das „Risiko Leerstand“ nie aus den Augen verloren. Die WGG hat ihren gesamten Wohnungsbestand seit der Wende saniert, den weitaus größten Teil davon komplett. Eine Herausforderung stellt jetzt noch die Vielzahl an nicht mobilitätsfreundlichen Wohnungen in ihrem Bestand dar. Die oberen Etagen sind oftmals von Studenten bewohnt. Diese haben einen Vermietungsanteil von ca. 10 %. Der Wohnungsmarkt zeigt, dass die Studenten stark umworben werden. Verschiedene Anbieter errichten Neubauten für studentisches Wohnen in Greifswald. Diese Zielgruppe muss deshalb verstärkt beobachtet werden, um möglichen Abwanderungen schnell und unkompliziert begegnen zu können. Die demographische Entwicklung in Deutschland und insbesondere auch in unserer Region zeigt, dass der Wohnungsbestand regelmäßig angepasst werden muss. Familiengerechtes Wohnen wird verstärkt nachgefragt. Zahlungsvereinbarungen und Mahnverfahren, in Extremfällen auch fristlose Kündigungen bzw. Räumungsklagen sind in unserer Genossenschaft kein Tabu. Das soziale Anliegen Wohnraumerhaltung wird durch das enge Zusammenwirken von Sozialarbeit, Mahnwesen und Hausverwaltung lösungsorientiert umgesetzt.

Prognosebericht Wir haben bereits über den (vorläufigen) Abschluss des Stadtumbaus in unserer Genossenschaft berichtet. Nun werden neue Vorhaben im Mittelpunkt des Bauprogramms stehen.

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Neben einer deutlichen Erweiterung der Maßnahmen der Großinstandsetzung wird z. B. ein Programm zum Anbau von Personenaufzügen geplant. Vorhandene Baugrundstücke sollen ebenfalls in einem angemessenen Tempo und entsprechend der Nachfrage unserer Mitglieder mit Wohnungen bebaut werden. Derzeitig ist ein starker Anstieg der Baupreise zu verzeichnen. Nach unserer Ansicht gibt es hierfür 3 Gründe: Inflation nach der Finanz- und Wirtschaftskrise; konjunkturelle Belebung in der Baubranche; verschärfte gesetzliche Anforderungen bzgl. Energie- und CO2- Einsparung. Es steht also die Frage, in den Bestand oder in den Neubau zu investieren. Eine Teilantwort auf diese Frage gibt der demografische Wandel. Er zeigt, dass der Wohnungsbestand bedarfsgerecht anzupassen oder umzubauen ist. Das altengerechte Wohnen ist nach wie vor aktuell. Aber auch jüngere Mitglieder zeigen immer mehr Interesse an mobilitätsfreundlichen Wohnungen mit wohnbegleitenden Dienstleistungen. Ein „Meilenstein in der Entwicklung der WGG“, wie es der Aufsichtsrat unserer Genossenschaft kürzlich formulierte, ist der Neubau der Geschäftsstelle in der Geschwister-SchollStraße 1. Hiermit werden den Mitgliedern und Mitarbeitern optimale Möglichkeiten für Verwaltung, Vermietung und Mitgliederbetreuung geboten. Und nicht nur nebenbei bemerkt: unsere ehrwürdige, über 115 Jahre alte Genossenschaft zeigt damit, dass sie ein modernes, leistungsstarkes und vorzeigenswertes Unternehmen ist. Durch den Umzug des Unternehmens im Sommer 2012 wird Platz für weiteren Wohnungsneubau im Bereich der FranzMehring-Straße 60. Der Neubau der Geschäftsstelle gliedert sich ein in eine in Planung befindliche schrittweise Umgestaltung der Südstadt. Hierfür gibt es zur Zeit erste Überlegungen für ein neues Energieversorgungskonzept. Die Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG ist in allen Bereichen ein stabiles und erfolgreiches Unternehmen. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der Vorjahre konnte 2010 weiter fortgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat schaffen hierfür durch eine weitsichtige Arbeit die Grundlagen. Hierbei kommt der jährlich überarbeiteten Fünfjahres-Planung eine besondere Rolle zu. Danach ist zu erwarten, dass die positive Entwicklung der Vermögens- und Finanzlage mit soliden Jahresüberschüssen in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann.

A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10

Aus dem Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2010 vom Vorstand in 7 planmäßigen Sitzungen über den Geschäftsverlauf, bedeutsame Geschäftsvorfälle sowie die Planungen unterrichten lassen und die wesentlichen Sachverhalte eingehend mit dem Vorstand erörtert.

hinaus wurden die Standortuntersuchungen für geplanten Wohnungsbau und die Aufgabenstellung für einen neuen Geschäftsstellensitz beraten. Regelmäßige Baustellenbesuche rundeten die Arbeit ab.

Zur Wahrnehmung seiner satzungs- und gesetzmäßigen Aufgaben hat der Aufsichtsrat aufgrund schriftlicher Vorlagen und mündlicher Berichte des Vorstandes zustimmungsbedürftige Geschäfte diskutiert, geprüft und die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Wichtige Entscheidungen sind von den jeweiligen Ausschüssen des Aufsichtsrates vorgeprüft und beraten worden. Darüber hinaus wurden in zwei gemeinsamen Klausurberatungen und vier weiteren außerordentlichen Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat besondere Fragen, wie z. B. die Aufgabenstellung für den Bau eines neuen Geschäftsstellensitzes und die Bestellung eines Technischen Vorstandes ab dem 01.01.2011 erörtert.

Der Finanz- und Prüfungsausschuss befasste sich schwerpunktmäßig mit der Prüfung der Unterlagen zum Jahresabschluss 2009, dem Bericht über die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses 2009, der Planung 2011 sowie der Fünfjahresplanung bis 2015. Darüber hinaus wurde in weitere Tätigkeitsbereiche des Unternehmens, wie die Vorbereitung von Bauverträgen für neue Wohnhäuser und das Geschäftshaus, Einblick genommen. Das Angebot an die Mitglieder, durch den Erwerb zusätzlicher Geschäftsanteile die Wohnkosten im Alter zu reduzieren, wurde mit besonderer Aufmerksamkeit hinsichtlich seiner Form und seines Ergebnisses begleitet.

Der Fachausschuss Mitglieder- und Wohnungswesen informierte sich im Geschäftsjahr 2010 über Ergebnisse und Konsequenzen aus einer Mitgliederbefragung zur Wohnzufriedenheit und zu Wohnbedürfnissen. Dem Vorstand wurde besonders die Beachtung kritischer Hinweise empfohlen. Die Einbeziehung der Mitglieder in die Vorbereitung von Neubauten, Modernisierungsmaßnahmen und Bestandsentwicklungskonzepten sowie das Sozialmanagement wurden wiederholt erörtert. Die Vorbereitung der Vertreterwahl 2011 war ein Schwerpunkt in der Tätigkeit des Fachausschusses. Der Bauausschuss beschäftigte sich wie in den Vorjahren insbesondere mit aktuellen Ausschreibungen sowie Planungen und Ausführungen der Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen des Stadtumbaues. Darüber

Als Ergebnis seiner Tätigkeiten kann der Aufsichtsrat feststellen: Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2010 die Geschäfte der Genossenschaft ordnungsgemäß geführt und ist seiner satzungsmäßigen Verpflichtung nachgekommen. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung somit, den Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010 sowie den schriftlichen Bericht über die gesetzliche Prüfung für das Jahr 2009 anzunehmen, den Jahresabschluss 2010 in der vorgelegten Form festzustellen und dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung zu erteilen.

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A U S D E M G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 10

Kennzahlen im Jahresvergleich 2010

2009

2008

(St./T€)

(St./T€)

(St./T€)

7.761

7.634

7.579

127

8.041,9

7.795,2

7.608,3

246,7

7.048

6.942

7.084

106

Bauleistungen Wohnungen - Neubau - abgeschl. Modernisierungsobjekte

0 110

24 128

24 119

-24 -18

in T€ - Neubau - abgeschl. Modernisierungsobjekte

364,9 7.098,2

561,5 6.298,8

4.244,0 4.970,7

-196,6 799,4

30.935,0

30.603,2

29.563,2

331,8

6.006,6

5.612,9

5.163,1

393,7

Anlagevermögen

222.377,1

220.730,9

219.841,5

1.646,2

Eigenkapital davon: Sonderrücklage gem. § 27 DMBilG gesetzliche Rücklage andere Ergebnisrücklagen

113.655,1 65.273,7 4.118,3 35.557,5

111.324,3 65.273,7 3.888,3 33.726,9

110.092,9 65.273,7 3.758,3 32.815,4

2.330,8 0,0 230,0 1.830,6

Rückstellungen

1.585,9

3.096,8

3.435,0

-1.510,9

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

2.294,5

1.269,6

1.281,6

1.024,9

242.818,7

238.453,7

237.179,9

4.365,0

Mitglieder Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder eigener Wohnungsbestand

Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Ausgaben für lfd. Instandhaltung

Bilanzsumme

12 WO WIR WOHNEN • Juni 2011

Veränderung zum Vorjahr

M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N

Das Rechnungswesen der WGG Wir, die Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen einschließlich Controller und EDV-Administrator, waren auch in diesem Jahr bestrebt, unter Leitung des Kaufmännischen Vorstandes, das Geschäftsjahr 2010 bezüglich der rechnerisch exakten Abbildung der realen Geschäftsprozesse erfolgreich und in hoher Qualität abzuschließen.

Am Anfang eines jeden Jahres steht für die Mitarbeiter des Rechnungswesens der Jahresabschluss auf dem Plan. Das heißt, im I. Quartal des Jahres müssen sich alle Mitarbeiter des Bereiches neben den laufenden Aufgaben verstärkt auf die Erstellung des Jahresabschlusses – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang und Lagebericht – konzentrieren. Ein straffer Terminplan regelt hier die Geschäftsabläufe des gesamten Unternehmens. Der Deutsche Bundestag hat am 26. März 2009 das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BiLMOG) verabschiedet, der Bundesrat hat diesem Gesetzesvorhaben am 3.April 2009 zugestimmt. Diese umfassende Reform des deutschen Handelsbilanzrechts seit mehr als 20 Jahren ist am 29.Mai 2009 in Kraft getreten. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses 2010 waren wir verpflichtet, das BiLMOG erstmalig anzuwenden. Um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden, haben wir uns bereits in der Phase der Erstellung des Jahresabschlusses mit dem zuständigen Verbands- und Wirtschaftsprüfer vom Prüfungsdienst des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. konsultiert. Weitere spezielle Seminare rundeten die Vorbereitung ab. Im Rahmen der jährlichen gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses durch unseren Prüfungsverband erhalten wir weitere Hinweise, die zu einer ständigen Qualitätssteigerung beitragen. Der schönste Lohn für unsere Arbeit ist, wenn das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichtes den Vermerk enthält, dass die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungbestätigt wird und die Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lagebericht den ge-

Die für das Rechnungswesen der WGG zuständigen Mitarbeiter: (v.l.n.r.) Rainer Fehlhaber (Kaufmännischer Vorstand), Mayk Lange, Maik Jakubik, Roswitha Zeiser, Kerstin Kamm, Lars Neumann, Rotraut Teschke, Sabine Ehrke, Dietlind Krüger, Christiane Uecker-Falck, Kerstin Sack, Rita Pabst, Kathleen Röske, Susanne Knuth, Jan Schneidewind, Pia Koch.

setzlichen Vorschriften entspricht. Inzwischen ist der gesamte Bereich des Rechnungswesens ein eingespieltes Team. Jeder Einzelne unseres Bereiches hat einen Ehrgeiz entwickelt, der dazu führen soll, dass wir nach der gesetzlichen Prüfung des jeweiligen Geschäftsjahres ein uneingeschränktes Prüfungsergebnis für unser Unternehmen erhalten. Aus unserer Sicht konnten wir das Geschäftsjahr 2010 nicht nur sehr erfolgreich, sondern auch in sehr guter Qualität abschließen. C. Uecker-Falck

Christiane Uecker-Falck

Abteilungsleiterin Rechnungswesen

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VERTRETERWAHL

Während der Auszählung der Stimmen bei der Vertreterwahl am 19. April 2011 Foto unten: Konzentriert und kritisch bei der Zählarbeit: die Auszubildende Anni Steinke und Genossenschaftsmitglied Annegret Behrend (r.)

Vertreterwahl 2011 Aus dem Bericht des Wahlvorstandes Mit der ordentlichen Vertreterversammlung am 26. Mai 2011 endet die Amtszeit der im Jahr 2006 gewählten Vertreter und Ersatzvertreter. Die bestehende Vertreterversammlung beschloss am 26.05.2011 über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das 4. Geschäftsjahr nach dem Beginn ihrer Amtszeit. Der Wahlvorstand hatte am 11. Januar 2011 beschlossen, dass die Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter am 19. April 2011 stattfinden sollte. Es waren 88 Vertreter und weitere Ersatzvertreter zu wählen. 153 Kandidatenvorschläge wurden durch den Wahlvorstand bestätigt. Wegen Fristablauf konnten 12 Kandidatenvorschläge leider nicht berücksichtigt werden. Der Wahlvorstand stellt fest, dass bei der Organisation der kommenden Wahl - wenn möglich - eine längere Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge einzuplanen ist.

F

Am 19. April hat der...

...der Wahlvorstand mit Hilfe vieler Wahlhelfer die Auszählung der Stimmzettel vorgenommen und die Gültigkeit jedes Stimmzettels geprüft: 7830 Mitglieder haben die Wahlunterlagen erhalten. 2296 Rückläufe wurden vom Wahlvorstand registriert. 2286 Wahlbriefe entsprachen der Wahlordnung.

Von den 88 gewählten Vertretern haben alle die Wahl angenommen. Von den 65 Ersatzvertretern haben 61 die Wahl angenommen. 49 Vertreter der am 26. Mai 2011 beschließenden Vertreterversammlung gehören auch der neuen Vertreterversammlung an. 39 der Gewählten werden erstmals als Vertreter arbeiten. Der älteste Vertreter wird in Kürze 79 Jahre, die jüngste Vertreterin ist 29 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Vertreterversammlung beträgt 63 Jahre. Von den insgesamt 149 Vertretern und Ersatzvertretern werden 55 erstmals das Ehrenamt übernehmen. Es wurde eine Wahlbeteiligung von 29,32 % erreicht. Sie liegt in der Spanne von 16,81 % im Wahlbezirk 19 (OV/Ryckseite) bis 56,55 % im Wahlbezirk 20 (Gützkow/Karlsburg). Im Vergleich zur Wahl 2006 ist ein größeres Interesse an der Vertreterwahl festzustellen. Dazu hat eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit entscheidend beigetragen. Besonders hervorzuheben ist, dass in den nicht so häufig von Umzügen betroffenen Wahlbezirken der Vertreter besser bekannt und die Wahlbeteiligung höher ist. Das Wahlergebnis lag in der Geschäftstelle bis zum 31. Mai 2011 aus. Darauf wurde in der Ostseezeitung vom 17. Mai und im Internet hingewiesen. Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Mitglieder des Wahlvorstandes danken allen, die sich der Wahl gestellt und für die Mitarbeit entschieden haben.

2267 Stimmzettel waren gültig. 19 Stimmzettel waren - in der Mehrheit wegen vorgenommener Zusätze - ungültig.

14 WO WIR WOHNEN • Juni 2011

Dr. Gudrun Jäger, Vorsitzende des Wahlvorstandes Die namentliche Aufstellung der Vertreter und Ersatzvertreter finden Sie auf der Seite nebenan.

VERTRETERWAHL

Name 1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Vorname

Anschrift

Hippel, Sylvia Neunmorgenstraße 27, 17489 Greifswald Herrmann, Katrin Lange Reihe 39, 17489 Greifswald Hippel, Jean Neunmorgenstraße 27, 17489 Greifswald Kulke, Gerhard Steinstraße 29, 17489 Greifswald Porath, Manfred R.-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald Köppen, Uwe Steinstraße 30a, 17489 Greifswald Stenzel, Olaf Feldstraße 37a, 17489 Greifswald Lossow, Helmut Feldstraße 37a, 17489 Greifswald Baethge, Klaus Feldstraße 38c, 17489 Greifswald Köpping, Karl-Heinz F.-Mehring-Straße 65, 17489 Greifswald Siegler-Köppe, Bärbel F.-Mehring-Straße 19, 17489 Greifswald Walter, Gerd Feldstraße 37a, 17489 Greifswald Kwiatkowski, Hans-Felix F.-Mehring-Str. 14, 17489 Greifswald Geyda, Inge F.-Mehring-Straße 3, 17489 Greifswald Weise, Helga P.-Warschow-Str. 6, 17489 Greifswald Fehlert, Reinhard P.-Warschow-Str. 7, 17489 Greifswald Maaß, Wilfried P.-Warschow-Str. 49, 17489 Greifswald Brader, Dietmar P.-Warschow-Str. 47, 17489 Greifswald Gruber-Oestreich, Kerstin H.-Beimler-Str.14c, 17491 Greifswald Mocher, Rosemarie Feldstraße 94, 17489 Greifswald Schlesinger, Andrea H.-Beimler-Str. 14f, 17491 Greifswald Teuber, Sandro Vulkanstraße 28, 17489 Greifswald Lewerenz, Rolf Anklamer Str. 62e, 17489 Greifswald Haack, Ulrich-Heinz Anklamer Str. 62 a, 17489 Greifswald Lindow, Bernd Anklamer Str. 62c, 17489 Greifswald Wohlrab, Alfred K.-Krull-Str. 19b, 17491 Greifswald Brecht, Ernst-Ludwig E.-Wulff-Weg 14, 17491 Greifswald Selchow, Barbara K.-Krull-Str. 14, 17491 Greifswald Ulrich, Sabine E.-Haack-Weg 4, 17491 Greifswald Pussehl, Jörg-Uwe K.-Krull-Str. 19a, 17491 Greifswald Ehmke, Hans-Hermann E.-Wulff-Weg 11, 17491 Greifswald Bauer, Simone K.-Krull-Str. 17, 17491 Greifswald Morgenstern, Dirk K.-Krull-Str. 19b, 17491 Greifswald Lintzen, Klaus-Peter E.-Haack-Weg 7, 17491 Greifswald Roestel, Gerhard K.-Behrendt-Weg 13c, 17491 Greifswald Walter, Wolfgang B.-Birkhahn-Weg 15, 17491 Greifswald Maaß, Roland B.-Birkhahn-Weg 2, 17491 Greifswald Dinse, Ilona K.-Behrendt-Weg 11, 17491 Greifswald Borrmann, Petra K.-Behrendt-Weg 13a, 17491 Greifswald Werner, Karin B.-Birkhahn-Weg 16, 17491 Greifswald Tambach, Christian B.-Birkhahn-Weg 12, 17491 Greifswald Adelsberger, Manfred Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald Seidlein, Hartmut Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald Bringmann, Hubert Lomonossowallee 16, 17491 Greifswald Birkigt, Johanna Lomonossowallee 12, 17491 Greifswald Reichert, Erwin Lomonossowallee 14b, 17491 Greifswald Wittmann, Kurt Lomonossowallee 10b, 17491 Greifswald Günzel, Werner Lomonossowallee 16, 17491 Greifswald Engel, Udo Gaußstraße 1b, 17491 Greifswald Jäger, Hendrik Lomonossowallee 2, 17491 Greifswald Dittmar, Irmgard Newtonstr. 1a, 17491 Greifswald Bogumil, Günter Lomonossowallee 17, 17491 Greifswald Bullerjahn, Hans-Jürgen Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 Greifswald Amlang, Lothar H.-Hertz-Str. 15b, 17491 Greifswald Goschin, Werner H.-Hertz-Str. 8a, 17491 Greifswald Knuth, Eckhard H.-Hertz-Str. 10a, 17491 Greifswald Joswig, Karl-Heinz H.-Hertz-Str. 16a, 17491 Greifswald Illge, Hermann H.-Hertz-Str. 10b, 17491 Greifswald Abt, Klaus Spiegelsdorfer Wende 6, 17491 Greifswald Hanke, Carsten Einsteinstraße 4b, 17491 Greifswald Behrndt, Axel Prokofjewstr. 2b, 17491 Greifswald Wittmann, Ingried Prokofjewstr. 4a, 17491 Greifswald Schöning, Sabine Prokofjewstr. 9b, 17491 Greifswald Scholz, Angelika Prokofjewstr. 8b, 17491 Greifswald Jager, Dora Prokofjewstr. 9a, 17491 Greifswald Brückner, Carmen Makarenkostr. 26a, 17491 Greifswald Przowski, Werner Prokofjewstr. 2a, 17491 Greifswald Witt, Dietmar Makarenkostr. 29b, 17491 Greifswald Zillmann, Ines Makarenkostr. 24 a, 17491 Greifswald Poschmann, Herbert Dostojewskistr. 16b, 17491 Greifswald Drews, Ingrid Makarenkostr. 21a, 17491 Greifswald Behrens, Roswita Makarenkostr. 19b, 17491 Greifswald Lindequist, Manfred Makarenkostr. 21b, 17491 Greifswald Ulrich, Anni Makarenkostr. 19b, 17491 Greifswald Rodbertus, Gerda Makarenkostr. 3a, 17491 Greifswald

Wahlbezirk Name

WAHLBEZIRK

WAHLBEZIRK

Liste der Vertreter und Ersatzvertreter

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

Vorname

Anschrift

Bartels, Margret Makarenkostr. 5b, 17491 Greifswald Tech, Gebriela Makarenkostr. 4b, 17491 Greifswald Breitsprecher, Rüdiger Dostojewskistr. 5a, 17491 Greifswald Zschiesche, Manfred Dostojewskistr. 4b, 17491 Greifswald Bliemeister, Norbert Dostojewskistr. 6a, 17491 Greifswald Gehm, Wolfgang Dostojewskistr. 10a, 17491 Greifswald Bliemeister, Grit Dostojewskistr. 4b, 17491 Greifswald Bartels, Torsten Makarenkostr. 5b, 17491 Greifswald Bunge, Adelheid Puschkinring 39, 17491 Greifswald Seisel, Ingrid Puschkinring 5, 17491 Greifswald Straube, Friedrich Puschkinring 54, 17491 Greifswald Dergewitz, Horst Puschkinring 22, 17491 Greifswald Meier, Kathrin Puschkinring 67, 17491 Greifswald Ogonowski, Jörg Puschkinring 32, 17491 Greifswald West, Volker Puschkinring 7, 17491 Greifswald Grabowski, Rene Puschkinring 2, 17491 Greifswald Rautenberg, Kerry Puschkinring 22, 17491 Greifswald Feldtmann, Christa E.-Thälmann-Ring 25, 17491 Greifswald Loeh, Barbara E.-Thälmann-Ring 25, 17491 Greifswald Suske, Jutta E.-Thälmann-Ring 27a, 17491 Greifswald Mazalla, Waltraud Koitenhäger Landstr. 17b, 17491 Greifswald Müncheberg, Klaus Tolstoistr. 18b, 17491 Greifswald Seeck, Ingrid Tolstoistr. 20b, 17491 Greifswald Kieckbusch, Eberhard M.-Gorki-Str. 5a, 17491 Greifswald Machmüller, Christine Ostrowskistraße 4a, 17491 Greifswald Hintze, Hans Ostrowskistr. 14, 17491 Greifswald Marten, Gunnar Koitenhäger Landstr. 12a, 17491 Greifswald Becher, Rene Koitenhäger Landstr. 10a, 17491 Greifswald Rüger, Hans-Joachim E.-Thälmann-Ring 50a, 17491 Greifswald Görtler, Ralf Koitenhäger Landstr. 11a, 17491 Greifswald Politt, Prof. Dr. Günther Rigaer Str. 7, 17493 Greifswald Leopold, Dr. Kati Rigaer Str. 2b, 17493 Greifswald Daus, Karl-Heinz Rigaer Str. 25, 17493 Greifswald Gundermann, Edith Rigaer Str. 6, 17493 Greifswald Zastrow, Manfred Rigaer Str. 2b, 17493 Greifswald Niemeyer, Barbara Gedserring 5a, 17493 Greifswald Kruppa, Rainer Gedserring 7b, 17493 Greifswald Martens, Siegfried Gedserring 6b, 17493 Greifswald Rose, Otto Helsinkiring 23b, 17493 Greifswald Kadow, Rosemarie Riemser Weg 7b, 17493 Greifswald Mehlhose, Werner Helsinkiring 16b, 17493 Greifswald Kobrow, Rita Helsinkiring 36b, 17493 Greifswald Steige, Hartmut Rigaer Str. 15b, 17493 Greifswald Thomas, Roswietha Kooser Weg 4b, 17493 Greifswald Furmanczak, Helga Helsinkiring 23b, 17493 Greifswald Rudolf, Franz Trelleborger Weg 19, 17493 Greifswald Steinmann, Peter Trelleborger Weg 26, 17493 Greifswald Lembke, Brigitte Trelleborger Weg 8, 17493 Greifswald Kurth, Fred-Günther Trelleborger Weg 18, 17493 Greifswald Eberhardt, Ulrich R.-Amundsen-Str. 22, 17493 Greifswald Niemann, Annemarie Rügener Weg 2, 17493 Greifswald Wieting, Dieter Rügener Weg 1, 17493 Greifswald Gellert, Waldemar Am Ryck 10, 17493 Greifswald Lange, Torsten Rügener Weg 6, 17493 Greifswald Schraml, Gerald Rügener Weg 2, 17493 Greifswald Heidner, Karsten Darßer Weg 5, 17493 Greifswald Bittner, Karl F.-Reuter-Str. 10, 17506 Gützkow Wulff, Kurt F.-L-Jahn-Str. 10a, 17506 Gützkow Wackeroth, Karl-Heinz F.-Reuter-Str. 5, 17506 Gützkow Kunze, Vera; Schulstr. 34, 17495 Karlsburg Lorenz, Wolfgang Straße des Friedens 12, 17493 Greifswald Meins, Erich Herderstr. 5, 17489 Greifswald Schmidt, Gunnar Birnenweg 49, 17489 Greifswald Schmidt, Joachim Mittelstr. 14, 17489 Greifswald Henkelmann, Karin W.-Busch-Str. 3, 17489 Greifswald Wiederhöft, Marcus E.-Thälmann-Ring 34a, 17491 Greifswald Schröder, Reinhard An der Silberpappel 5, 17493 Greifswald Bahls, Thomas V.-Klemperer-Str. 28, 17489 Greifswald Mrowitzki, Helmut Mühlenweg 47c, 17489 Greifswald Schneidewind, Thomas Gartenweg 8, 17498 Neuenkirchen Lewerenz, Lutz C.-D.-Friedrich-Str. 2, 17489 Greifswald Klinke, Eberhard Mönchstr. 49a, 18435 Stralsund Schröder, Werner Dorfstr. 6a, 17509 Nonnendorf Klinke, René F.-Engels-Str. 25, 13156 Berlin Vertreter

Ersatzvertreter

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S E N I O R E N R AT

Seniorenrat machte sich schlau über die Gestaltung der Nutzungsgebühr in der WGG Zu seiner zweite Arbeitssitzung des Jahres 2011 traf sich der Seniorenrat am 6. Mai wie gewohnt im Klubraum der WGGGeschäftsstelle in der Franz-Mehring-Straße 60. Das Thema der Veranstaltung, zu der die Vorstandsvorsitzende Frau Dr. Gudrun Jäger eingeladen war, lautete “Die Grundsätze der Bildung und Differenzierung der Nutzungsgebühr in der WGG“.

Aufmerksam zuhörende Seniorenratsmitglieder: Friedrich Straube, Joachim Arndt, Isa Linde, Edda Pilgrim...

Zu Beginn machte Professor Dr. Günther Politt, der Vorsitzende des Seniorenrates, darauf aufmerksam, dass der Seniorenrat mit diesem Thema in die Debatte um die Mietenpolitik in unserer Hansestadt eingreife. Schon seit längerem habe der Seniorenrat Fragen zu diesem komplexen Thema aufgeworfen. Professor Politt verwies in diesem Zusammenhang auf Pressemeinungen, die die Mieten der Stadt Greifswald mit zu den höchsten in Mecklenburg-Vorpommern zählten. Mietensteigerungen seien vor allem privaten Vermietern und der städtischen Wohnungsgesellschaft anzulasten. Unsere Genossenschaft führe eine andersgeartete Mietenpolitik durch. Aber werden nicht auch wir durch den Greifswalder Mietenspiegel beeinflusst? Mit dieser Frage übergab der Ratsvorsitzende das Wort an Frau Dr. Jäger. Die Vorstandsvorsitzende führte aus, dass die Genossenschaft heute die Nutzungsgebühr auf der Basis des Vergleichsmietensystems unter Berücksichtigung des Mietspiegels bestimme. Das sei vor 1998 anders gewesen, als die DDR-Miete schrittweise in marktwirtschaftliche Verhältnisse überführt wurde. „Sozial verantwortbar“ einerseits und „kostendeckend“ andererseits – das sind die prinzipiellen Forderungen, die bei der Bildung der Nutzungsgebühr für eine Wohnung der Genossenschaft berücksichtigt werden. Mit einem Durchschnitt von 4,46 € „Kaltmiete“ pro m² Wohnfläche gehört die WGG nicht zu den Preistreibern. Im Gegenteil. Ohne die Wohnungen der WGG wäre der Mittelwert des Mietspiegels der Stadt Greifswald auf höherem Niveau. Die Kosten, die mit der Nutzungsgebühr zu decken sind, so Frau Dr. Jäger, entstehen durch Herstellung des langlebigen Wirtschaftsgutes Wohnung (Neubau/Umbau), durch Bewirtschaftung (Instandhaltung/Verwaltung) sowie Kapitalkosten. Der Überschuss, den die Genossenschaft erwirtschaftet, wird zu einhundert Prozent für die Erhaltung der Ge-

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nossenschaft und die Entwicklung des Wohnungsbestandes und des Wohnumfeldes verwendet. Die Vorstandsvorsitzende verwies auch auf die Bemühungen der Verwaltung, durch Analyse der ökonomischen Prozesse die Potenziale zu weiteren Verbesserung des Betriebsergebnisses der WGG zu erkennen und zu nutzen. Dazu gehören die schnellere Wiedervermietung leergezogener Wohnungen oder der ideenreiche Umbau von „nicht marktgängigen“ Wohnungen. Solche Maßnahmen mindern den Druck (z.B. durch steigende Preise der Bauwirtschaft), Nutzungserhöhungen vornehmen zu müssen. In der regen Diskussion kamen auch gesellschaftliche Erscheinungen wie zunehmende Altersarmut und die größer werdende Gruppe der Wohngeldempfänger zur Sprache. Frau Dr. Jäger belegte anhand der gegenwärtigen Modernisierung der Häuser Dostojewskistraße 1-4 (siehe WO WIR WOHNEN 1-2011), dass die WGG an diesem wie auch anderen Standorten Wert auf eine sozial vertretbare Bestandsentwicklung lege.

...v.l.: Rolf Lewerentz, Horst Schwerin, Rudolf Reinholz und Karl Bittner

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