aktuell - Der bdvb

April 22, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Entgelt bezahlt bei Postamt 1 / 40210 Düsseldorf / Vertriebskennzeichen G 13904 / ISSN Nr. 1611-678X

aktuell

» Nr. 126

Mobilität! Freiheit oder Fluch? Ihre Route wird berechnet  06 Wir verlieren an Wettbewerbsfähigkeit in Europa  10 Sind Sie eigentlich resilient?  22

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editorial

Liebe Mitglieder und Freunde des bdvb, geht es Ihnen auch so? Man hält die vierte Ausgabe bdvb aktuell für das Jahr 2014 in den Händen und fragt sich: Wo ist das Jahr geblieben? Unser Alltag ist derart angefüllt mit Terminen, sei es dienstlicher oder privater Natur, dass wir kaum die Zeit haben, uns die Zeit selbst bewusst zu machen. Das mag auch daran liegen, dass in unserer modernen und mo­ bilen Gesellschaft die Grenzen zwischen Freizeit und Beruf immer mehr verschwimmen. Nicht zuletzt ha­ ben Internet, Mobilfunk und Datendienste dazu bei­ getragen, dass wir kaum noch zur Ruhe kommen und jede Lücke im Terminkalender füllen oder zumindest füllen zu müssen glauben. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die mobile Kommunikation und überhaupt die mobile Gesell­ schaft sind Errungenschaften und ein Fundament un­ serer modernen Welt und Wirtschaft. Sie erlauben uns ein Maß an Freizügigkeit, von dem frühere Gene­ rationen nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Wir reisen günstiger, weiter und komfortabler denn je, versenden und empfangen Güter flexibler als je zuvor. Wir haben unsere wichtigsten Daten immer bei uns. Wir können von überall mit jedem unserer Lieben te­ lefonieren und Kontakt halten, wir können überall arbeiten.

»Die mobile Kommunikation und überhaupt die mobile Gesell­ schaft sind Er­ rungenschaften und ein Funda­ ment unserer modernen Welt und Wirtschaft.«

der entziehen können noch wollen, präsentieren wir Ihnen ein paar Anwendungen, die auf keinem Smart­ phone fehlen sollten. Ich hoffe, wir können Ihnen mit unserem Schwer­ punktthema die eine oder andere Anregung geben! Ich freue mich bereits auf Ihr Feedback zu dieser Aus­ gabe und wünsche Ihnen eine interessante und un­ terhaltsame Lektüre! Herzliche Grüße

Ihr Peter Herrmann

Doch man darf ebenso wenig vergessen: Die Mobili­ tät des 21. Jahrhunderts hat ihre Schattenseiten. Der soziale Druck, mobil zu sein, wächst, vom Druck im Beruf nicht zu sprechen. Die Umweltbelastung nimmt zu, Großstädte müssen mit immer größeren Verkehrs­ problemen kämpfen. Unsere Verkehrsinfrastruktur gelangt an die Grenze ihrer Kapazitäten. Und nicht zuletzt, Stichwort „mobiles Internet“, gehen viele Menschen mit ihren privaten Daten unvorsichtig um, nutzen mobile Apps, ohne sich über deren Berechti­ gungen auf Systemebene klar zu sein. So geben sie häufig mehr von sich preis, als sie wollen und sollten. Wussten Sie, dass es inzwischen Versicherer gibt, die versuchen, ihre Kunden darauf hinzuweisen, dass sie ihren Urlaub besser nicht auf Facebook posten sollten? „Oversharing“ nennt man das: Wenn Men­ schen private Details wie Reisedaten twittern und sich wundern, woher Kriminelle wissen können, dass das Haus unbewacht war. Sie ahnen es bereits: Das Schwerpunktthema der vorliegenden Ausgabe lautet: Mobilität. Die Redakti­ on nimmt sich hier unterschiedlicher Aspekte des Themas an. So hat sie unter anderem ein Interview mit einem führenden Verkehrswissenschaftler ge­ führt und zwei Auslandsstudenten um ihre Erfah­ rungsberichte gebeten. Wir stellen Ihnen ein Unter­ nehmen vor, das Mobilität verkauft und selbst frühzeitig den Online-Vertrieb forciert hat. Und weil auch wir uns dem ganz normalen App-Wahnsinn we­

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Inhalt

Nr. 126 Editorial Aus Wirtschaft und Gesellschaft Ihre Route wird neu berechnet. 

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Manchmal lohnt es sich, etwas Neues zu wagen

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Mobility is changing the world and our way of thinking 13 Deutschland reist. 

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Big Data im Online Marketing – Chancen und Risiken

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Die Apps für die mobile Gesellschaft

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Impressum bdvb aktuell Ausgabe 126 Oktober bis Dezember 2014 ISSN 1611-678X Herausgeber Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. Florastraße 29, 40217 Düsseldorf Tel. +49 211 371022, Fax +49 211 379468 www.bdvb.de, [email protected] Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe Dr. Alexandra Rohlmann (V.i.S.d.P.), Birgit Schoerke-Zitz, Florian Ries Anzeigen, Druck und Herstellung Köllen Druck + Verlag GmbH Ernst-Robert-Curtius-Str. 14 53117 Bonn-Buschdorf Tel. +49 228 9898282, Fax +49 228 9898299 [email protected] Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur in Absprache mit dem Herausgeber gestattet. Für den Inhalt der Artikel sind die jeweiligen Autoren verantwortlich.

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Bildnachweise Titel: © sp4764 - Fotolia Inhalt: Fotolia:S. 5: sp4764 © S. 6: © blankstock, © valentinT, S. 8: © Jürgen Fälchle, © Cello Armstrong, S. 9: © bluedesign, S. 12: © WaveBreakMediaMicro, S. 14: © viperagp, S. 16: © Mangsaab, S. 19: © mpfphotography, S. 20: © bluedesign, S. 21: © Pixel & Création, S. 22: © xiaoliangge, S. 23: © 06photo, S. 24: © Aiona, S. 26: © alphaspirit, S. 31: © pixelrobot, S. 33: © melosine1302, S. 34: © kraphix (alle Icons m. Zahlen), S. 35: © Viorel Sima, © LoloStock, S. 36: © vege, S. 42: © FunkyKoval, S. 44-50 (Grafik oben, Hintergrund): © kurhan und pressmaster, S. 51: © Pixel Embargo, S. 63: © scusi, S. 64: © drubig-photo, S. 66: © faboberti.it S. 15: © Berge & Meer

Rubrik

Interview Wir verlieren an Wettbewerbsfähigkeit in Europa



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Studium und Karriere Keine Karriere ohne grenzenlose Mobilität? 20 Sind Sie eigentlich resilient? 22 Firmenkontaktforum24 Stellengesuche25 Entsendung ins Ausland – aus Mitarbeitersicht 26 Gelesen und notiert 28 Auszüge aus der bdvb Know-how-Börse 31 It´s AaReal Slam! 33 15 Tipps zur Bewerbung 34 Next B2B Forum 37



Verbandsleben Auf ein Wort, Frau Dr. Rohlmann 38 Portrait: Mensch bdvb! 39 Fachgruppen41 Young Professional Conference 2014 42 Bezirks- und Hochschulgruppen 44 Termine  51 Regelmäßige Treffs und Stammtische 57 Ihre Vorteile als Mitglieder 58 Kundenzufriedenheit mit System 60 Aus dem Präsidium 61 bdvbKompetenzPass62 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder  63 Wir gratulieren herzlich 64

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Kolumne Hier kommentiert Melanie Vogel

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Ihre Route wird neu berechnet. Choreographie folgen: Gas geben, Kupplung kommen lassen, Bremsen. Man hat Zeit, sich umzuschauen. Menschen zu beobachten. Das Navi nach einer alternativen Route zu fragen und schon vorher zu wissen: Es gibt keine Alternative, ebenso wenig, wie es eine zum Pendeln gibt. Vor 100 Jahren arbeiteten neun von zehn im eigenen Ort Der Zwang zur beruflichen Mobilität ist heute stärker denn je. Vor hun­ dert Jahren arbeiteten neun von zehn Menschen in ihrem direkten Um­ feld. Mitte des vergangenen Jahrhunderts fanden immerhin noch 25 Prozent aller Berufstätigen eine Anstellung in der Nähe. Aktuell müssen sich dagegen sechs von zehn Beschäftigten in Deutschland über ihre Gemeindegrenzen bewegen, um an ihren Arbeitsort zu gelangen. Wir reden von 17 Millionen Menschen, die Tag für Tag pendeln. Die Hälfte von ihnen ist länger als eine Stunde unterwegs. Der Öffentliche Personennahverkehr spielt dabei nur in den Ballungszen­ tren eine Rolle – dort, wo er gut ausgebaut ist und hinlänglich wirt­ schaftlich betrieben werden kann. Laut Statistischem Bundesamt nutzt ein knappes Drittel der Erwerbstätigen in den Metropolitanregionen Busse und Bahnen für den Weg zur Arbeit. Außerhalb dieser extrem verdichteten Gebiete sind es teils weniger als 20 Prozent.

In einem bekannten Hollywood-Film erlebt ein Wetter-Moderator den gleichen Tag immer und immer wieder. Jeden Morgen, sobald der Flipclock-Wecker auf sechs Uhr springt und aus dem Radio „I got you babe“ von Sonny & Cher erklingt, weiß er: Der Albtraum geht weiter. Ein Déjà-vu, das nie endet. Im Grunde eine vertraute Erfahrung für viele von uns. Bloß, dass es bei uns statt „I got you babe“ heißt: „Und jetzt die Staumeldungen“. „Hier nur die Staus ab fünf Kilometer“ – wenn diese Worte aus dem Lautsprecher scheppern, weiß ich, dass heute wieder ein „Murmeltier­ tag“ ist. Ein Tag, an dem ich schon ahne, was mich erwartet. Einer von vielen, an denen ich gut daran tue, die letzte Tasse Kaffee nicht am Früh­ stückstisch zu trinken, sondern zum Isobecher zu greifen und den Koffeintrank hinter dem Steuer zu genießen. Wobei „genießen“ es nicht recht trifft. Letztendlich ist man sich bereits auf den ersten Metern wohl bewusst, dass der Stau dort draußen wartet. Und selbst wenn der ursprünglich durchgesagte Lindwurm aus Blech, Stahl und Gummi sich aufgelöst haben sollte, wartet am nächsten Auto­ bahnkreuz mit Sicherheit ein anderer. Und das bedeutet: Mit hunderten anderen Menschen, jeder für sich, in einem zum Stillstand verurteilten, tonnenschweren Katapult zu sitzen und einer nervenaufreibend stupiden

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Mobilität: Grundbedürfnis des Menschen? Ganz gleich, ob man Bus, Bahn oder Auto nutzt, um von A nach B zu ge­ langen: Der Ärger bei Verzögerungen ist gleich groß und nur bedingt proportional zu den tatsächlichen negativen Auswirkungen beispiels­ weise durch zu spätes Ankommen am Arbeitsplatz oder einen verpass­ ten Termin. Selbst, wenn wir eigentlich Zeit haben und wir mit dem Handy eine Verspätung rechtzeitig ankündigen können, ist Stillstand für uns nur schwer zu ertragen. Das könnte daran liegen, dass Mobilität ein Grundbedürfnis des Menschen darstellt – wie Essen und Trinken. Der französische Philosoph Paul Virilio formulierte: Lebendig sein heißt, Geschwindigkeit zu sein. Schnelle Fortbewegung ist evolutionärer Vorteil: Wer schneller fliehen kann, hat bessere Überlebensaussichten. Der heu­ tige Wunsch nach Mobilität indes ist weit mehr als ein Reflex aus grauer Vorzeit. Mobilität ist für uns längst zu einem Teil unserer Selbstverwirkli­ chung geworden. Mobilität ist Freiheit und steht für neue Erfahrungen an fernen Orten ebenso wie für die Maximierung des eigenen Konsums. Wir leben im Zeitalter der Beschleunigung Fakt ist: Die Geschwindigkeit, mit der sich Menschen fortbewegen, hat im 20. Jahrhundert geradezu exponentiell zugenommen. Heute fliegen wir mit Überschallgeschwindigkeit und rasen mit Tempo 200 über die Autobahn. Unser Gehirn und Nervensystem sind zwar nicht für solche Geschwindigkeiten ausgelegt. Sie können nur bis Tempo 20 angemes­ sen mit Reflexen reagieren – eben der Geschwindigkeit eines Läufers, der sich nur mit seiner eigenen Körperkraft fortbewegt. Stören tut uns dies indes kaum – wir haben uns an die stetige Überforderung beim Autofahren gewöhnt.

Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Deutschland scheint die Theorie zu bestätigen. Wir haben zwar nur das drittlängste Straßennetz Europas. Frankreich und Spanien bringen es laut Statistik auf 951.000 respektive 681.000 Straßenkilometer, wir da­ gegen kommen nur auf 644.000. Klar, das entspricht immer noch einer im Wortsinne astronomischen Tour zum Mond und zurück. Doch im irdischen Europa reicht es eben nur für Platz drei. Setzt man die Zahlen aller­ dings in Relation zur Größe des jeweiligen Landes, sehen die europäischen Nachbarn nur noch unsere Rücklichter, dann belegen wir ganz klar Position 1. Mehr Straße je Fläche hat niemand. Nicht in der EU, nicht in Europa.

Auch die Distanzen haben extrem zugenommen. Wir reisen mehr und weiter als je zuvor. Und nicht nur wir, denn gleiches trifft für die Güter zu, die wir konsumie­ ren. Sie erreichen uns häufig in riesigen Container­ schiffen und legen geradezu irrwitzige Strecken zurück. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat die Jeans, die ich gerade trage, mehr Länder bereist, als ich in meinem bisherigen Leben. Auf mehrere zehntausend Kilometer bringt es so ein Kleidungsstück, bis es zum ersten Mal in einem Regal landet. Wozu? Wieder geht es um Frei­ heit und Lebensqualität, weil wir uns dank globalisier­ ter Wirtschaft und weltumspannender Logistik mehr für weniger leisten können. Die Jeans kostet heute weniger als noch vor zwanzig oder gar dreißig Jahren. Die Grenzen der Mobilität Ich habe einmal ein Fernseh-Interview mit Elisabeth Noelle-Neumann gesehen. Sie erinnerte sich noch sehr gut daran, wie sie ihr erstes Auto kaufte. In einer anderen Zeit. Es gab weniger Straßen. Dafür weniger Autos und ein Gefühl der grenzenlosen Freiheit. Wo man vorher mit dem Zug reisen musste, konnte man sich nun von Tür zu Tür bewegen. Das Wort des „Indi­ vidualverkehrs“ wurde geboren. Wer ein Auto hatte, konnte ab sofort selbst bestimmen, wann er losfährt und wohin. Das muss geradezu euphorisierend und prägend für eine ganze Generation gewesen sein. Wie anders ist es heute und war es bereits 2011, als das Auto seinen 125. Geburtstag feierte. So mancher Gratulant mischte Wasser in den Wein. Klar, denn man muss kein Einstein sein, um zu erkennen, dass vom Gefühl der Freiheit im Straßenverkehr kaum et­ was geblieben ist. Mehr denn je sind wir auf Bewe­ gung und Mobilität angewiesen, weil sie unseren Le­ bensstandard sichert und weil sie eben ein Grundbedürfnis darstellt. Dennoch kommt man um die Erkenntnis nicht herum, dass vielerorts Stillstand herrscht. Mehr Straße je Fläche hat niemand Die Probleme sind hausgemacht. Auf der einen Seite nimmt der Individualverkehr zu. Auf der anderen Seite werden falsche Entscheidungen getroffen. Bereits in den frühen Neunzigerjahren hat der US-amerikanische Ökonom Antony Downes die These aufgestellt, dass mehr Straßenkapazität Staus in Spitzenzeiten sogar noch vergrößern kann, was gemeinhin auf die plakati­ ve Formel „Wer Straßen sät, wird Staus ernten.“ redu­ ziert wird.

»Dass allein unsere Bundesstraßen, Landstraßen und Kreisstraßen es gemeinsam auf mehr als fünf Erd­umrundungen bringen, gute 230.000 Kilometer.«

Man ist versucht, aufzuzählen. Dass die Länge aller Autobahnen im vergangenen Jahr an 13.000 Kilometer reichte (1950 waren es gerade einmal 2.100). Dass al­ lein unsere Bundesstraßen, Landstraßen und Kreis­ straßen es gemeinsam auf mehr als fünf Erdumrun­ dungen bringen, gute 230.000 Kilometer. Doch man kennt den Fallstrick dieser Argumentation ebenso wie die notdürftig geflickten Schlaglöcher vor der Haustür: Ein solches Netz will unterhalten werden. Zumal in Zeiten, in denen immense Güterflüsse über die Straße abgewickelt werden. Während ich aus meinem Fenster schaue, an meinem Kaffee nippe und darauf warte, dass sich die Kolonne in Bewegung setzt, frage ich mich, ob früher schon so viele gelbe, braune und bunt gemusterte Kleintrans­ porter unterwegs waren. Ich komme zu dem Schluss: nein. UPS, DHL, Hermes, GLS – diese Marken waren noch vor zwanzig Jahren eher unauffällig bis unbe­ kannt. Heute bestimmen sie das Stadtbild und entwi­ ckeln sich vor den Weihnachtstagen zu einem Ver­ kehrshindernis epidemischen Ausmaßes. Es darf also nicht verwundern, dass Engpässe vorprogrammiert sind, ebenso eine höhere Abnutzung der Straßen, die wiederum in mehr Baustellen und noch mehr Engpäs­ sen resultiert. Mit unserem Einkaufsverhalten tragen wir alle ein gutes Stück zu einer Diagnose bei, die da lautet: drohender Verkehrsinfarkt. Ist der Kollaps unabwendbar? In Stammtischreden wird auf Ausländer geschimpft, die die Straßen im Transitland Deutschland kostenfrei benutzen. Das ist allzu billig – und die Lufthoheit über den Stammtischen ersetzt keine kluge Realpolitik. Ge­ nau hier drückt der Schuh. Die Politik duckt sich vor der Herausforderung, ein nachhaltiges Verkehrskonzept

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

zu entwickeln, weg. Trotz anhaltender Mahnungen aus allen Lagern. Vor fünf Jahren bereits ließ die Gewerkschaft der Poli­ zei in einem Statement klare Worte vernehmen: Der Verkehrskollaps sei beileibe kein Szenario mehr, er sei nur noch eine Frage der Zeit. Auch hätten die wech­ selnden Regierungen die Aufgabe „Verkehr“ in den vergangenen 60 Jahren schlicht verschlafen und be­ trieben bis heute Flickschusterei. Die deutliche Ansage erfolgte nahezu zeitgleich mit einer Studie der Univer­ sität Duisburg/Essen. Demnach standen die Deutschen zusammengerechnet 535.000 Jahre im Stau. Wohlge­ merkt: In jedem Jahr. Auf rund 100 Milliarden Euro volkswirtschaftlichen Schaden bezifferte der damalige Verkehrsminister die Auswirkungen von Stau. All das war im Jahr 2009. Unternommen wurde seit­ her herzlich wenig. Ein Blick auf die Staustatistik 2013 genügt. Der ADAC meldete kürzlich einen un­ rühmlichen Rekord: 415.000 Staus mit einer Rekord­ länge von 830.000 Kilometern wurden 2013 verzeich­ net – mehr als je zuvor. Von 1.600 Kilometern überlasteter Autobahnstrecke gehen Verkehrsexper­ ten aktuell aus, bis 2025 soll diese Zahl noch auf 2.000 Kilometer anwachsen. Und bereits heute steht fest: Von den 2.200 Kilometern Autobahn, die eigent­ lich bis 2015 ausgebaut werden sollten, wird nicht einmal die Hälfte im Plan abgeschlossen. Das ist auch kein Wunder: Der Bundeshaushalt für das Jahr 2014 umfasst 296 Milliarden Euro. 10,5 Mil­ liarden Euro davon waren eigentlich für den Erhalt, Neu- und Ausbau der Verkehrswege reserviert. Bis 2017 sollte diese Summe auf 12,1 Milliarden erhöht werden. Diese Zahl kritisierte das Deutsche Ver­ kehrsforum seinerzeit als zu gering und mahnte eine Aufstockung auf 15 Milliarden Euro an. Nach jüngs­ ten Planungen allerdings wird bis 2017 lediglich eine Gesamtsumme von 5 Milliarden zur Verfügung ste­ hen. Noch Fragen, Kienzle?

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Aus Mobilität wird Stagnation Es scheint also, als müsste sich Deutschland an den Stau als Dauerzustand gewöhnen – und tut dies an­ scheinend auch. Man richtet sich ein. Das beweist ein Blick aus dem Fenster. Nie war es einfacher und kom­fortabler, zu stauen. Klar, der Stau taugt immer noch als Aufreger in Ferienzeiten und rangiert in den Gazetten direkt hinter den Spritpreisen. Doch wir haben Wege gefunden, den Verlust an Mobilität im Sinne von Bewegung durch Mobilität an anderer Stelle auszugleichen. In Zeiten von Smartphone, mobilen Apps und Daten­ karten fürs Laptop lautet die Devise für viele: Wenn ich nicht in mein Büro komme, kommt mein Büro eben zu mir. Womit leider nicht die Heimarbeit gemeint ist. Die Hoffnung, dass durch Videokonferenzen, E-Mail und mobile Arbeitsplätze, durch die intelligente Tech­ nologisierung des Arbeitsplatzes gleichzeitig das Fahrtaufkommen durch Geschäftsreisen und Pendeln signifikant reduziert werden könne, haben nicht nur Pessimisten längst begraben. Natürlich eröffnet die Technologie immer wieder neue Chancen für Tele-Ar­ beit. Doch in der Arbeitswelt triumphiert häufig noch das Denken der industriellen, vordigitalen Ära über die Errungenschaften des neuen Zeitalters. So fan­ den Harvard-Wissenschaftler kürzlich heraus: Besse­ re Karrierechancen haben Mitarbeiter, die morgens um sieben am Schreibtisch sitzen. Wer sich seine Zeit selbst einteilt, hat beim Chef schlechtere Karten, obwohl er identische Ergebnisse liefert. In einem sol­ chen Umfeld wird Tele-Arbeit für angehende Füh­ rungskräfte ein No-Go, Präsenz ist gefragt. Immerhin: Es bleibt die Hoffnung, dass Big Data und die Cloud Veränderungen anstoßen und helfen, Verkehrsflüsse intelligenter zu steuern. Wenn schon stauen, dann bequem Bis es soweit ist, kann man als moderner, mobiler Mensch aus dem Auto geschäftliche Telefonate füh­ ren. Man kann unterwegs E-Mails schreiben, Einla­

Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Anfang 2014 waren 757.000 Teilnehmer bei den etwa 150 deutschen Carsharing-Anbietern registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 67,1 Prozent entspricht. Quelle: Bundesverband CarSharing e. V. (bcs)

dungen zu Meetings versenden, über Online-Abstimmungstools Grup­ pentermine zur Diskussion stellen und Kurznachrichten verschicken. Das Auto ist das rollende Büro des 21. Jahrhunderts. Eine Komfortzone auf vier Rädern. Gleichzeitig jedoch steigt die Erwartungshaltung, steigt der Druck. Denn wenn all das möglich ist, gerät derjenige, der sich dem mobilen Arbeiten verweigert und seine E-Mails nicht auf der Autobahn checkt, unter Rechtfertigungsdruck – obwohl er eigentlich alles richtig macht. Denn natürlich ist Aufmerksamkeit nicht teilbar und Multitasking ein zwar gepflegter doch von der Wissenschaft inzwi­ schen hinlänglich widerlegter Mythos. Der moderne Mensch mag dank mobiler Apps im Stau einigermaßen handlungsfähig bleiben – mit effi­ zientem Arbeiten hat dies, seien wir ehrlich, nicht viel zu tun. Hoffnung bereiten die Jungen Der Verkehrsclub Deutschland ließ zum Geburtstag des Automobils verlauten, das Auto sei das erfolgreichste Verkehrsmittel des 20. Jahr­ hunderts gewesen, doch nun steige das Bedürfnis der Menschen nach der Freiheit, ohne eigenes Auto leben zu können. Das trifft zu, zumin­ dest bei der jüngeren Generation. Längst hat das Auto hier die Rolle als Statussymbol an das Smartphone abgetreten. Die junge Generation verlangt neue Mobilitätslösungen für das urbane Leben. Eine davon sind Leihautos: Mehr als 450.000 Menschen nutzten im vergangenen Jahr mindestens einmal ein Leihauto, 200.000 davon zum ersten Mal. Das klingt profitabel, und so springen die Autoherstel­ ler auf den Zug auf: Kaum ein deutscher Fabrikant, der nicht eine eige­ ne Carsharing-Marke am Start hätte. DriveNow gehört BMW, Car2Go der Daimler AG und Quicar Volkswagen.

ten Fast-Food-Restaurant navigieren lassen. Und wenn mir im Stau der Sprit auszugehen droht, finde ich schnell die billigste Tankstelle an der Strecke. Klar, ich könnte auch telefonieren, doch wozu, wenn ich mit WhatsApp mit zehn Leu­ ten gleichzeitig in Verbindung stehen kann. Die soziale Dimension der Mobilität wird wichtiger Die Schattenseite des Ganzen: Facebook, WhatsApp & Co sorgen dafür, dass Mobilität längst nicht mehr nur eine Reise von A nach B bedeutet. Oder einen Zwang, dem man nachkommt, um seine Rechnungen bezahlen zu können. Zu­ nehmend bedeutender wird ihre soziale Dimension. Wer mobil ist und das zeigt, nimmt am gesellschaftlichen Leben teil und entspricht der Norm. Wer nicht im­ mer und überall online ist, setzt sich schnell dem Verdacht aus, zu den „Mobili­ täts-„ oder „Onlineverweigerern“ zu gehören – oder schlicht einen zu niedrigen sozialen Status zu besitzen. Es ist eine der spannendsten Fragen dieser Tage, wie sich die Nutzung sozialer Medien langfristig auf die Sozialkompetenz einer ganzen Gesellschaft auswirken wird. Werden wir uns, um es mit den Worten des amerikanischen Medienwissenschaftlers Joshua Meyrowitz zu sagen, im­ mer weiter zu einer Gesellschaft entwickeln, die überall ist, aber nirgendwo richtig dabei? Oder schlägt das Pendel irgendwann wieder in die Gegenrichtung aus, wie es die vielen Ratgeber über Entschleunigung und Zeitmanagement suggerieren? Im Hollywood-Film jedenfalls erwacht der Wetter-Moderator eines Tages und hört statt Sonny & Cher die Stimme eines Moderators. Der Albtraum ist vorbei. Was die mobile Gesellschaft angeht, stehen noch viele Weichenstellungen be­ vor, bis sie ohne Staumeldungen auskommt. «

Zwar sorgt Carsharing in vielen Städten für ganz neuartige Probleme – denn die Fahrzeuge nutzen öffentlichen Parkraum und verknappen diesen so zusehends. Doch im Großen und Ganzen zeigt sich hier eine neue Form von Mobilität, die sich positiv auswirken könnte. Sie folgt einem Grundgedanken, der uns aus dem Internet bekannt vorkommen darf: Teilen ist besser als besitzen. So, wie man über Facebook mittels Smartphone Orte teilt, die man besucht, oder Fotos, die man aufnimmt, so teilt man sich eben auch ein Auto. Überhaupt scheinen Location Based Services für das Handy wie ge­ schaffen für den mobilen Menschen. Mit dem Handy finde ich ein Leih­ fahrrad in der Nähe, das Leihauto sowieso. Ich kann mich zum nächs­

AUTOR Florian Ries, freiberuflicher Kommunikationsberater, Journalist und Redaktionsmitglied bdvb aktuell (www.riestextkonzept.de)

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft Interview

Ein Gespräch mit: Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig Karl-Hans Hartwig ist Seniorprofessor am Institut für Verkehrswissenschaft an der Uni­versität Münster. bdvb aktuell hat ihn zu einem Interview getroffen, um über die mobile Gesellschaft und ihre Anforderungen an die Verkehrswege zu sprechen.

„Wir verlieren an Wettbewerbsfähigkeit in Europa“ Herr Hartwig, unsere Gesellschaft wird zunehmend mobiler. Welche Auswirkungen hat dies auf den Individualund Güterverkehr? Die zunehmende Mobilität zeigt sich in einem starken Wachstum des Verkehrsaufkommens, das allen Prognosen nach auch auf absehbare Zeit anhalten wird. Der Straßenverkehr wird dabei weiterhin seine dominierende Stellung behalten, weil er gegen­ über dem Schienenverkehr ein­ fach Systemvorteile aufweist. Allerdings holt vor allem der Schienengüterverkehr auf. Be­ sonders stark wird hier wohl der Seehafenhinterlandverkehr von und zu den Seehäfen Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen und Hamburg wachsen. Allerdings sollte man daraus nicht schlie­ ßen, dass die Schiene die Straße auch nur ansatzweise verdrängen kann. Dazu sind die Netz- und

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Transportkapazitäten gar nicht in der Lage. Im Schienenpersonen­ nahverkehr sind die Wachstums­ treiber die Ballungszentren, die immer mehr junge Leute anzie­ hen, während die ländlichen Räu­ me zum Teil massiv Fahrgäste verlieren werden.

bringen die Waren von Grossis­ ten wie Amazon oder Zalando di­ rekt zum Endkunden. Das belas­ tet vor allem das überörtliche Straßennetz zunehmend, wäh­ rend die Innenstädte zumindest durch weniger Käufer entlastet werden.

Häufig wird angeführt, dass der Internethandel mit ursächlich für verstopfte Straßen sei. Trifft das zu? Ursächlich nicht. Da sind vor al­ lem ungenügende Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur ver­ antwortlich. Aber natürlich ver­ schärft unser verändertes Ein­ kaufsverhalten die ohnehin vorhandenen Engpässe im Stra­ ßennetz. Immerhin wird ein gro­ ßer Lkw, der früher Waren vom Produzenten zum Handel trans­ portiert hat, durch eine Vielzahl an Kleintransportern von DHL, UPS oder Hermes ersetzt. Diese

In den Städten sind immer häufiger Carsharing-Autos zu sehen – ein weiterer Indikator, dass sich etwas verändert? Durchaus. Insbesondere jüngere Menschen in den Ballungszent­ ren sind sehr flexibel geworden, was die Wahl des Verkehrsmit­ tels angeht. Je nach Situation wählen sie die für sie günstigste Alternative. Das kann das eigene Auto sein oder das auto2go, wie in Berlin, München und Hamburg, Carsharing, der ÖPNV oder auch das Fahrrad. Und auf den Fern­ strecken haben ja seit ihrer

Freigabe im letzten Jahr preis­ günstige Fernbusse nahezu explosionsartig zugenommen. In den ländlichen Regionen geht diese Multimodalität natürlich nicht. Durch den demografischen Wandel wird hier das bisherige ÖPNV-Angebot immer weniger finanzierbar, weshalb man auf den eigenen Pkw angewiesen bleibt. Grundsätzlich gilt jedoch, dass das Auto von der jungen Ge­ neration nicht in gleichem Maße als wichtiges Statussymbol an­ gesehen wird, wie das früher der Fall war. Unsere Verkehrsinfrastruktur sorgt immer wieder für Schlagzeilen. In den vergangenen Mo­ naten etwa mit Brücken­ sanierungen oder Stellwerksproblemen. Wie schlimm ist die Lage? Leider ist unsere Verkehrsinfra­ struktur in keinem guten Zustand.

Aus Wirtschaft und Gesellschaft Interview

Das gilt vor allem für das Stra­ ßennetz. Gemessen am Verkehrs­ aufkommen wird seit Jahrzehn­ ten zu wenig vor allem in Erhaltung und Engpassbeseiti­ gung investiert. Und die wenigen noch vorhandenen Mittel fließen dann auch noch in Neubauprojek­ te mit vergleichsweise geringen Nutzen-Kosten-Relationen. Aber für Ökonomen ist das politisch erklärbar. Können Sie das genauer erklären? Die meisten Menschen haben eine hohe Präferenz für Gegen­ wartskonsum. Und genau Infra­ strukturinvestitionen entspre­ chen dieser Vorliebe gerade nicht. Denn zunächst fallen vor allem sichtbar hohe Baukosten an, während die Nutzen sich über viele zukünftige Jahre verteilen und unsicher sind. Vor allem Er­ haltungs- und Ausbaumaßnah­ men werden daher von den Wäh­ lern weniger honoriert als öffentlicher Konsum, zumal mit solchen Maßnahmen meist Staus und andere Störungen ver­ bunden sind. Allenfalls mit Neu­ baumaßnahmen kann man Wäh­ ler beeindrucken, auch wenn solche Projekte letztlich weniger bringen. Politiker als Wähler­ stimmenmaximierer müssen das berücksichtigen, mit den genann­ ten Folgen. Wie genau stellt sich denn die Situation im Schienenverkehr dar? Eine Untersuchung, die wir vor zwei Jahren durchgeführt haben, hat auch hier eine deutliche Zu­ nahme an Erhaltungs- und Eng­ passproblemen gezeigt. Allein bei 1400 Eisenbahnbrücken be­ steht ein Sanierungsstau. Und die großen Korridore von Ham­ burg nach München und Basel oder der Korridor, der von Rotter­ dam über Köln durch das Rheintal nach Basel führt, sind jetzt schon stark überlastet. Das wird bis 2030 noch schlimmer, für den Ausbau oder Entlastungsstre­ cken fehlen die Mittel.

Stichwort „Mittel“: Wie hoch ist denn der Finanzbedarf? Eine unabhängige Kommission hat den Finanzbedarf allein für Sanierungsmaßnahmen der Ver­ kehrsinfrastruktur auf sieben Mil­ liarden Euro pro Jahr beziffert, und das über die nächsten 20 Jahre. Wie viel Geld für Ausbauund Neubaumaßnahmen nur der Fernstraßen, Schienennetze und Wasserstraßen bis 2030 erfor­ derlich ist, wird der kommende Bundesverkehrswegeplan zeigen. Dabei ist der aktuelle Bundesver­ kehrswegeplan, der von 2000 bis 2015 läuft, schon völlig unterfi­ nanziert. Wenn man die dort fest­ geschriebenen Projekte mit den derzeit veranschlagten Mitteln zu Ende bringen will, wäre das letz­ te Projekt im Jahr 2045 abge­ schlossen. Warum reichen die Einnahmen aus Mineralölsteuer und Maut nicht aus? Wie die Kfz-Steuer unterliegt auch die Mineralölsteuer dem Nonaffektationsprinzip. D.h. sie sind letztlich nicht zweckgebun­ den, wie das ursprünglich eigent­ lich mal zumindest für Teile vor­ gesehen war. Aber kein Finanzminister will auf diese üp­ pige Einnahmequelle verzichten. Seit Einführung der Lkw-Maut haben wir zwar eine Zweckbin­ dung vor allem für die Autobah­ nen, aber der Bund hat seine Mittel genau in dem Umfang ge­ kürzt, wie Mauteinnahmen ent­ standen sind. Da nach unserem aktuellen Mautgutachten die Lkw-Maut für die kommenden Jahre sinken muss, fällt ein Teil der bisherigen Einnahmen weg, weshalb man bekannter Weise ja zurzeit neue Einnahmequellen zu erschließen versucht: etwa durch eine Lkw-Maut ab 7,5 Tonnen und auch für alle Bundesstraßen oder eine Vignette für ausländi­ sche Pkw. Aber das wird kaum reichen, um die gegenwärtigen und zukünftigen Löcher zu stop­ fen, zumal eine Vignettenlösung zwar Einnahmen bringt, aber ja wie eine Flatrate wirkt. Je mehr

man fährt, je billiger wird jeder Kilometer. Da wäre eine nut­ zungsabhängige Gebühr, wie sie in vielen anderen Ländern zu fin­ den ist, schon sinnvoller, zumal es hier sogar datengeschützte Varianten gibt. So oder so reichen die Einnahmen nicht, um den Finanzbedarf zur Erhaltung zu decken. Was muss sich ändern? Am sinnvollsten wären öffentli­ che Infrastrukturfonds, die sich ohne Zwischenschaltung der Bundes- und Länderhaushalte di­ rekt über Gebühren finanzieren und ihre Investitionsentscheidun­ gen anhand von Bedarfen und Kosten treffen. Der Staat behält in jedem Falle das Genehmi­ gungsrecht und nimmt öffentli­ che Belange dort wahr, wo das Gebührenaufkommen die Kosten nicht deckt. Österreich und die Schweiz machen vor, wie so et­ was gehen kann. Trifft man mit einem solchen Vorschlag auf offene Ohren in der Politik? Bei Verkehrspolitikern ja. Bei Haushaltspolitikern nicht. Doch wenn wir nichts ändern an den Grundproblemen der gegenwärti­ gen Infrastrukturfinanzierung, könnte sich unsere Verkehrsinfra­ struktur mit einem der dichtesten Verkehrsnetze in Europa immer mehr vom Wachstumstreiber zur Wachstumsbremse entwickeln. Bereits 2005 hat unser Infrastruk­ tur-Benchmarking für Europa ge­ zeigt, dass wir durch unsere Er­ haltungs- und Stauprobleme in bestimmten Bereichen nur noch im Mittelfeld liegen. Seitdem hat sich die Substanz weiter ver­ schlechtert. Wir verlieren also an Wettbewerbsfähigkeit gegen­ über anderen Ländern. «

Zur Person Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig, Jahrgang 1948, studierte Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg. 1976 promovierte er hier zum Dr.rer.pol. und wurde im Jahr 1983 von der Ruhr-Universität Bochum habilitiert. 1984 wurde er an die Westfälische WilhelmsUniver­sität Münster berufen. Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr an die Universität Bochum war er von 1998 bis 2013 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Direktor des Instituts für Verkehrswissenschaft an der Universität Münster sowie von 2006-2008 Prorektor für Strategische Planung. Bis 2012 war er Vorstandsmitglied der List Gesellschaft und Herausgeber des List Forums für Wirtschafts- und Finanzpolitik. Derzeit ist Hartwig Senior­professor am Institut für Verkehrswissenschaft.

Herr Hartwig, herzlichen Dank für dieses Interview!

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Manchmal lohnt es sich, etwas Neues zu wagen ich im Gespräch mit Firmenvertretern wiederholt erfahren habe, dass die Unternehmen im osteuropäischen Raum großes Potenzial sehen und Absolventen mit entsprechenden Erfahrung derzeit Mangelware sind.

Für mich war früh klar, dass ich im Ausland studieren will. Ich wollte nach Abschluss meines Studiums ein Ausbildungsprofil vorweisen können, das an keine Branche gebunden ist und internationales Arbeiten ermöglicht. Deshalb habe ich ein Doppelmaster-Studium an der Universität zu Köln und der Warsaw School of Economics angetreten – und diese Entscheidung kann ich nur weiterempfehlen. Dass ich BWL studieren wollte, war mir frühzeitig bewusst. Bereits während meines Bachelors stellte ich fest, dass ich viel motivierter bei der Sache war, als in dem ein oder anderen Fach an der Schule. Nach dem Bachelor musste ich mich dann spezialisieren – und begann, mich mit dem Studieren im Ausland noch konkreter zu befassen. Auf meiner Suche nach einem vielfältigen Studium besuchte ich diver­ se Universitätsveranstaltungen und recherchierte nach Details. Es soll­ te die Möglichkeit schaffen, in internationalen Unternehmen etwas zu bewirken. Dies und mehr bot mir das Doppelmasterstudium, wobei diese Form des Doppelmasters noch relativ neu ist. Es gab zuvor bereits Doppelmaster-Programme, in denen man zunächst einen Master er­ warb und dann Zusatzqualifikationen nachschob. Die Universität zu Köln dagegen bot die Möglichkeit, zwei rechtlich voll anerkannte Mas­ ter zu machen. Im Rahmen dieses Doppelstudiums verfolge ich in Köln nun den Schwerpunkt „Supply Chain Management“, in Warschau das Fachge­ biet „International Business“. Mit Supply Chain Management decke ich alle Wertschöpfungsprozesse in Unternehmen ab, was grenzüberschrei­ tende Prozesse beinhaltet. Mit International Business spezialisiere ich mich weiter in Richtung multinationale Unternehmen und Konzerne. Ich werde manchmal gefragt, warum ich mich nicht für London, Paris oder Prag entschieden habe, sondern für Warschau. Der Grund ist, dass

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Warschau: Internationaler als Köln In Warschau geht es noch internationaler zu. Während in Köln schät­ zungsweise viele unserer 50 Master-Studenten aus Deutschland kom­ men und die verbleibenden Studenten anderen Nationalitäten angehö­ ren, würde ich den Anteil polnischer Studenten in meinem dortigen Studiengang auf knapp 15 Prozent schätzen. Der Rest stammt aus aller Herren Länder. Es ist inspirierend und toll, mit so vielen verschiedenen Menschen zu lernen. Grundsätzlich werden Studierende von den Pro­ fessoren übrigens auf Englisch angeredet. Positiv ist mir zudem ein noch höherer Praxisbezug aufgefallen: In Köln sind regelmäßig Unter­ nehmensvertreter an der Universität. Doch in Polen ist dies an der Ta­ gesordnung und viele Professoren verfügen selbst über gute Verbindun­ gen in die Wirtschaft. Meine Zeit in Warschau war extrem spannend. Ich habe eine Menge großartiger Erfahrungen gemacht. Ich habe gelernt, mit länderspezifi­ schen Mentalitäten umzugehen, insbesondere in der Projektarbeit. Ein spanischer Kommilitone beispielsweise geht seinen Teil im Projekt mit einem anderen Zeitmanagement an als ein Deutscher. Trotzdem tragen beide mit ihren jeweiligen Stärken zum gemeinsamen Erfolg bei. Ich hoffe, dieses Wissen später im Job einsetzen zu können. Bleibt die Frage: Sind Mobilität und Auslandsstudium heutzutage „Con­ ditio sine qua non“ für Studenten? Meine Antwort: Es hängt von jedem selber ab. Für mich trifft dies zu. Wer jedoch eine Karriere in einem rein national aufgestellten Unternehmen sucht, für den stellt sich die Situa­ tion anders dar. Oder, in den Worten eines kanadischen Kommilitonen: „In Deutschland gibt es sehr viele sehr gute Universitäten. Ein Deut­ scher muss nicht im Ausland studieren.“ Eine Feststellung, die zu einer weiteren Beobachtung passt: Die Deutschen, die ins Ausland gehen, tun dies nicht, weil es sich gut im Lebenslauf macht. Sie brennen ein­ fach häufig für die Idee, andere Kulturen kennen zu lernen. Eine solche Neugier kann man nicht verordnen. «

AUTOR Christoph Lennartz ist stellvertretender Vorsitzender der bdvb Hochschulgruppe Köln. Der 24-Jährige befindet sich aktuell in seinem vierten Mastersemester und studiert an der Universität zu Köln sowie an der ältesten und angesehendsten Hochschule für Ökonomie in Polen, der Warsaw School of Economics.

KÖLN

Aus Wirtschaft und Gesellschaft

FRANKFURT/ODER

WARSCHAU

Mobility is changing the world

and our way of thinking Studying abroad was always my dream. At the age of 19, directly after high school, I moved from Poland to Germany to study International Business Administration at the European University Viadrina. It was a life-changing experience. The Polish people are highly mobile. Young Poles go abroad to lay the foundations for their careers. One reason for this is the difficult situati­ on on the home labour market (unemployment rate among graduates in Poland is around 30%). Another reason is the changing economy − for many businesses today, mobility is a must. While a lot of people go abroad for a limited time, e.g. for work or for an Erasmus exchange programme, relatively few decide to go abroad for regular studies. In my high school class, I was the only one to do so. In Poland, public universities offer a wide range of educational programs that are free of charge for those who study full-time. In Germany, students usually pay tuition fees and the costs of living are much higher. Even in the most expensive Polish city – Warsaw – prices are, on average, half of those in Germany. International experience enriches your life and opens up new perspec­ tives. Some people say it depends on what you plan to do for a living, but in my opinion, going abroad is always a good idea – regardless of what you do and where you want to work. For me, studying abroad was a life-changing adventure. Germany is full of different cultures and it is also a birthplace of innovative thinking and an important trade partner to Poland. After completing my studies, I want to work for an internati­ onal company which also operates in Poland or for the institutions of the European Union in Brussels or Luxemburg. This is an ambitious target, but I know from my own experience that the quality of German and Polish education is well-recognized worldwide. The decision to study abroad was one of the best decisions I ever made. I chose the European University Viadrina because it enjoys an excellent reputation. With its network of over 200 partner institutions, it is one of the most international universities in Germany. I had classes with students from all over the world that were conducted by profes­ sors from the United States, England, Columbia and many other coun­ tries. Viadrina provides a high-quality learning environment and educa­ tion at internationally recognised standards. The university lies at the heart of Europe, on the German-Polish border. It is just one hour by train from Berlin, so many students even live in Berlin and commute daily between the two cities. Additionally, Viadrina offers about 20 interna­ tional dual degree programs. Due to my Polish roots, I selected the Masters Dual Degree Programme conducted in cooperation with the best business school in Poland – the Warsaw School of Economics. We must keep up with the challenges of global business Back in 2008, I was the youngest student in my Bachelor class, stu­ dying International Business Administration. After obtaining my Bache­

lor of Science, I started Masters studies at the same university and in the same field. Parallel to this, I studied Finance and Accounting at the Warsaw School of Economics as part of the Masters Dual Degree Pro­ gramme. At the start, I spoke only a few words of German.I had to master the language very quickly, as in the fourth semester, almost 50 percent of my lectures were held in German. However, my hard work paid off and I received three scholarships rewarding my academic re­ sults. Combining two majors in two different countries not only enri­ ched my studying experience, but also increased my competitive ad­ vantage on the labour market. Studying abroad expands horizons and enhances personal develop­ ment. The differences between Poland and Germany complement each other. In Germany, people love order and have structured way of wor­ king. In Poland, everything is more flexible, e.g. at the university you can agree an earlier date or different form of examination without any problem. Both ways have their advantages. As a student, I benefited from learning new things from people with different mindsets, values and perspectives. So is it worth studying abroad? The reasons may be different, but the answer remains the same – yes! Being immersed in a different culture helps to develop intercultural awareness that changes the way we see the world. Companies are looking for graduates with international ex­ perience because they understand the importance of having a commu­ nity with a diverse range of education. Mobility is a priceless asset. Let’s enjoy it. «

AUTHOR Katarzyna Tomaszuk began her studies in Germany in 2008. Currently, the 25 year old is writing her Masters thesis on the topic „Restrictions to Trade in Services“. She is studying International Business Administration at the European University Viadrina and Finance and Accounting at the Warsaw School of Economics.

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

d n la

h c s t u e n e D t. t i e s. Z n s i s i er net u e r ourism es Int T

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Vor gut 35 Jahren wurde Berge & Meer gegründet. Als erstes Touristik-Unternehmen konzentrierte es sich ausschließlich auf den Direktvertrieb. Seitdem hat sich die Welt gründlich verändert. Die Menschen sind bis ins hohe Alter mobil, mehr denn je Destinationen werden touristisch erschlossen. Zudem hat das Internet die Art und Weise, wie Menschen eine Reise vorbereiten, auf den Kopf gestellt, die Ansprüche an Reiseunternehmen steigen. Neue Ideen sind gefragt.

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Als Berge & Meer zum ersten Mal Anzeigen schaltete und Kataloge versendete, betrat das Unternehmen Neuland. Bis dato suchte man ein Reisebüro auf, um sich beraten zu lassen und buchte dort. Unser Kon­ zept setzte dem die Idee des Direktvertriebs entgegen. Heute sind wir der führende Direktanbieter von Rund- und Erlebnisreisen.

ähnlich: Die klassischen Reiseziele von 2013 bleiben voraussichtlich auch die Klassiker 2014. Spanien wird seine Position als beliebtestes Auslandsreiseziel der Deutschen verteidigen. Kräftige Zuwachsraten können voraussichtlich erneut Fernreiseziele verzeichnen, etwa die ka­ ribischen Inseln und Südamerika.

Doch die Parameter haben sich gewandelt. Früher waren Fernreisen im wahrsten Sinne des Wortes exotisch. Kreuzfahrten waren ein Luxus, den sich nur wenige leisten konnten. Wie anders stellt sich die Situati­ on heute dar. Zwar pendelt der Anteil derer, die in Deutschland ihre Ferienzeit verbringen, seit vielen Jahren stabil um 30 Prozent. Anderer­ seits ist aber festzustellen: Die Deutschen sind reiselustig wie eh und je. 2013 war für die Tourismusbranche ein Jahr, das mit deutlichem Plus abgeschlossen wurde. Insbesondere, was Auslandsreisen angeht. 65 Milliarden Euro gaben Deutsche für Auslandsreisen aus, der Reise­ verkehr ins Ausland – das so genannte Outgoing – ist damit das zen­ trale Standbein der deutschen Tourismuswirtschaft. Entlegene Desti­ nationen liegen besonders im Trend: Sieben Prozent der 71 Millionen Urlaubsreisen waren Fernreisen. 2014 präsentiert sich das Bild bislang

Um es kurz zu sagen: Die Deutschen werden anscheinend immer mobi­ ler und neugieriger, sie sind auf der Suche nach Erfahrungen und Ent­ deckungen. Das lässt sich nicht ausschließlich mit günstigeren Flügen oder mehr Freizeit erklären. Die Gesellschaft selbst hat sich gewan­ delt, und daran hat die Informationsgesellschaft einen erheblichen Anteil. Die Menschen verfügen heute generell über ein breiteres Wis­ sen über die Welt. Zu den traditionellen Informationsmedien Print, Fernsehen und Radio sind die neuen Medien hinzugekommen, die es leichter denn je machen, Erfahrungen mit anderen auszutauschen und sich über Reiseziele zu informieren. Die Kunden von heute erhalten zwar nach wie vor Postkarten. Doch sie lesen ebenso E-Mails ihrer Freunde aus entlegensten Gebieten der Welt oder begutachten auf Fa­ cebook das Foto eines Bekannten vor einer Traumkulisse aus Tausend­

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Nichtsdestotrotz ist der Online-Kanal für uns ein unverzichtbares Portal zur Information, auf dem man unsere aktuellen Angebote und Kataloge finden kann, ...«

Blog zu posten und allen Interessierten zugänglich zu machen – ein Angebot, das auf positive Resonanz stößt.

undeiner Nacht. Das Internet verkürzt selbst die längste Distanz – zumindest gefühlt – auf wenige Sekunden Übertragungszeit. Neugierige Kunden wollen besondere Produkte Von Reiseveranstaltern verlangt das neue Konzepte auf der einen und neue Produkte auf der anderen Sei­ te. Das haben wir frühzeitig erkannt und gründeten bereits im Jahr 2000 eine eigene Gesellschaft für das Onlinegeschäft. Seither ist die Anzahl der Buchungen über das Netz immer weiter gestiegen. Wobei man feststellen muss: Wer eine Weltreise bucht, wird sich im Netz informieren und Angebote einholen – bei der Buchung selbst und der Vorbereitung der Reise möch­ te er aber nach wie vor mit einem Menschen spre­ chen. Nichtsdestotrotz ist der Online-Kanal für uns ein unverzichtbares Portal zur Information, auf dem man unsere aktuellen Angebote und Kataloge finden kann, ebenso wie zusätzliche Fakten zu den Reisezie­ len. Ergänzt wird das Angebot durch eine mobile App.

AUTOR Tim Dunker (43) ist Mitglied der Geschäftsführung der seit 2001 zur TUI-Gruppe gehörenden Berge & Meer Touristik GmbH mit Sitz in Rengsdorf. Der Betriebswirt (VWA) ist seit mehr als zwanzig Jahren im Tourismus-Sektor tätig und war von 2000 bis 2007 als Geschäftsführer der Berge & Meer Online GmbH federführend am Aufbau des Onlinegeschäftes des Reiseveranstalters beteiligt. Seit 2011 ist Tim Dunker zudem festes Mitglied im Ausschuss Onlinevertrieb des Deutschen Reiseverbandes e.V.

Wie bereits gesagt: Auch in der Produktgestaltung müssen Touristikunternehmen wie wir auf veränderte Kundenpräferenzen eingehen. Immer mehr Menschen möchten mehr von der Welt sehen und sich erholen. Deshalb kombinieren wir beispiels­ weise Rundreisen oder Städtereisen mit angeschlossenem Entspannungsurlaub am Strand. Speziell für ältere Menschen oder bei Reisen in Gebiete, die besondere medizinische Vorkehrungen erfordern, sind ärztlich begleitete Gruppenreisen möglich. Solche Besonderheiten sind längst zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal in der Branche geworden. Oder, um es anders zu sagen: Es reicht heute nicht mehr, Menschen zu transportieren, man muss Erlebnisse mit hohem Erinnerungswert bieten – und das in Zeiten nahezu unbegrenzter Mobilität überall auf der Welt. «

Jedoch ist „Online“ längst mehr als nur Information: Wir setzen auf das aktive Einbinden unserer Kunden über soziale Medien. Etwa mit Hilfe eines YouTube-Kanals, über den unsere Einkäufer von ihren Reisen berichten. Oder über unsere Facebookseite. Nicht zuletzt ermöglichen wir ausgewählten Kunden im Rahmen einer neuen Aktion, ihre Reiseerleb­nisse und Erfahrungen mit Hilfe eines von uns ge­ stellten Tablets als „Chronist“ in Echtzeit in unserem

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Big Data im Online Marketing –

Chancen und Risiken Energieträger zu finden, die für das Unternehmen zu Kostenersparnissen führen, die beispielsweise auf die Kunden umgelegt werden können. Auch die Landwirtschaft kann von genau diesen Daten profitieren, wenn dadurch die Auswahl landwirtschaftlicher Nutzflächen optimiert und Ern­ teausfälle minimiert werden können. Gerade in Afrika und anderen Ge­ genden mit nicht ausreichender Nahrungsmittelproduktion erhofft man sich mittelfristig eine spürbare Verbesserung der Versorgungslage durch den Einsatz von Big Data-Analysen. Medizin und Pharmazie werden ebenfalls von Big Data profitieren, wenn Krankheitsbilder mit den ver­ schiedensten (anonymisierten) Informationen zu den Lebensumständen der betroffenen Patienten verglichen und ausgewertet werden können, um eine effizientere Behandlung zu gewährleisten.

In Zeiten von PRISM und anderen Überwachungsprogrammen ist auch „Big Data“ – oder Datensammlung generell – ein besonders heiß diskutiertes Thema. Im Mittelpunkt solcher Diskussionen steht häufig die Angst der Menschen vor einer Verletzung ihrer Privats­ phäre durch „Datenkraken“. Welche Vorteile sich für den Einzelnen und die Gesellschaft aus der Analyse von „Big Data“ ergeben, wird viel zu selten thema­tisiert, obwohl die daraus resultierenden Chancen durchaus beachtenswert sind! Die­jenigen, die dafür sorgen können, dass diese Vorteile stärker in den Fokus rücken, sind die Unternehmen. Um diese Chancen auch in Bares ummünzen zu können, müssen sie sich allerdings auch der neuen Herausforderungen bewusst sein. Von Big Data spricht man immer dann, wenn man unstrukturierte, große Datenmengen (Volume), aus den verschiedensten Quellen (Variety) meint, die so rasend schnell anwachsen (Velocity), dass ihre Auswertung mit herkömmlicher Software und Tools kaum mehr möglich ist. Diese Daten fallen in den unterschiedlichsten Situationen an und kön­ nen häufig automatisch erhoben werden: moderne Automobile und Ma­ schinen senden beispielsweise schon heute Geo-, Verkehrs- und Senso­ rik-Daten, die zur Optimierung des Verkehrsflusses oder der Weiterentwicklung kritischer Bauteile verwendet werden können. Die Kombination von umfassenden Öko-, Geo- und Wetterdaten ermöglicht es Unternehmen, effizientere Standorte für fossile oder erneuerbare

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Diese Daten werden häufig unbewusst vom Kunden zur Verfügung ge­ stellt – und zwar über das Internet. Hier teilen und verbreiten Menschen in sozialen Netzwerken massenhaft Daten zur Beobachtung der Entwick­ lung ihrer Persönlichkeit und Gesundheit (Stichwort: „quantified-self“). Weitere aufschlussreiche Daten können leicht aus Anfragen an Internet­ suchmaschinen, der Web Analyse und mobilen Nutzungsdaten gewon­ nen werden. Aus Unternehmenssicht ist das Internet somit eine wahre Goldgrube, wenn es mehr über seine Kunden und die Nutzung seiner Produkte erfahren will. Im Gegensatz zu anderen Informationen und Da­ ten, die Unternehmen erhalten, sind diese Daten nicht aus dem Labor, sondern entstehen direkt „vor Kunde“, was natürlich auch bedeuten kann, dass man eine recht unverblümt kritische Bewertung erhält. Aller­ dings ist auch eine solche Kritik unter Umständen wertschöpfend, wenn man als Unternehmen die richtigen Schlüsse daraus zieht und die Hebel an der richtigen Stelle ansetzt, um die Kritikpunkte zu verbessern. Auf diese Weise nimmt auch der einzelne Kunde im Alltag einen Mehrwert wahr, wenn Produkte durch Big Data-Analysen sinnvolle neue Features oder eine höhere Lebensdauer erhalten, durch niedrigere Produktions­ kosten günstiger werden oder sich das (Ein-)Kauferlebnis insgesamt spürbar verbessert. Big Data können in Verbindung mit Online Marketing ebenfalls dazu ge­ nutzt werden, um Optimierungen entlang der gesamten Supply Chain vorzunehmen, da sie verlässlichere Nachfrageanalysen und Absatzprog­ nosen ermöglichen, als es bisher möglich war. Besonders die großen E-Commerce Player wie Amazon und Zalando wissen online Big Data zu nutzen, um sich nicht zuletzt dadurch einen Wettbewerbsvorteil gegen­ über den traditionellen Handelsunternehmen zu verschaffen. Das (On­ line) Marketing liefert nicht nur die Daten für Big Data-Analysen, sondern profitiert gleichermaßen von ihnen. Die Analysen helfen Marketing Ma­ nagern, den Erfolg einer jeder Kampagne und Maßnahme in Echtzeit zu messen, zu bewerten und anschließend rechtzeitig Handlungsempfeh­ lungen aus diesen Erkenntnissen abzuleiten. Somit wird es möglich, auf Kanalebene festzustellen, wo und in welcher Häufigkeit ein Kunde im Internet mit Werbemitteln in Kontakt gekommen ist und welche Werbe­

Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Data Governance und einer Roadmap einzubeziehen, um sicher zu gehen, dass jeder Abteilung Zugriff auf die speziell von ihr benötigten Daten ermöglicht wird.

mittel besonders gut konvertieren. Mit diesem Wissen lassen sich Traffic-Quellen priorisieren, Kosten für inef­ fiziente Werbemittel und -träger einsparen und ziel­ gruppenspezifische, relevante Werbung in Echtzeit ge­ nau dann ausspielen, wenn der Kunde im Internet nach Informationen zu einem Thema sucht. Je vielfältiger die genutzten Datenquellen sind, desto genauer lässt sich die Zielgruppe targetieren, was ne­ ben einer individuellen Ansprache auch eine Anpas­ sung an die Zahlungsbereitschaft der Zielgruppe be­ deuten kann. So ließen sich auf Wunsch automatisiert individuelle Landing Pages ausspielen, die niedrigere Preise anzeigen, wenn ein User eindeutig als Student identifiziert wird.

Dipl.-Kfm. Oliver Gangnus

Diesen und den zahlreichen weiteren wertschöpfen­ den Möglichkeiten, die Big Data einem Unternehmen bringen können, steht erwartungsgemäß auch eine Vielzahl an Herausforderungen gegenüber. Eines der gravierenderen Probleme liegt bereits in der Natur der Big Data: Volumen und Geschwindigkeit der Daten sind derart hoch, dass die bestehende IT-Infrastruktur und die Speicherkapazität eines Unternehmens nicht mehr ausreichend ist, um die Datenflut beherrschbar zu machen. Um dieses Problem zu lösen, bieten Spezial­ anbieter schnelle und sichere, auf Big Data-Projekte abgestimmte Serversysteme sowie leistungsfähige Tools für das Datenmanagement an. In vielen Fällen überfordern Big Data-Projekte aber nicht nur Hard- und Software, sondern die verantwort­ lichen Mitarbeiter gleichermaßen. Umfragen belegen, dass sich viele Anwender nicht sicher sind, welche Daten für ihre Zwecke relevant seien oder wie sie die erforderlichen Informationen aus dem Datenpool erhe­ ben können. Erschwerend kommt hinzu, dass für das Unternehmen unnötige Daten gesammelt werden, die die Entscheidungsfindung verkomplizieren oder un­ möglich machen. Statt optimierte, validierte Entschei­ dungen treffen zu können, wird ein Unternehmen somit der Fähigkeit beraubt, überhaupt Entscheidungen in angemessener Zeit zu fällen. Um zu verhindern, dass Big Data-Projekte zu entschei­ dungslähmenden Datenfriedhöfen werden, müssen deshalb Vorkehrungen auf personeller und organisato­ rischer Ebene getroffen werden. Das Grundgerüst für erfolgreiches Big Data-Management muss auf Unter­ nehmensebene geschaffen werden. Dazu sind sowohl eine hohe Agilität der Unternehmung als auch die Er­ kenntnis, dass es sich bei Big Data um ein Strategieund nicht um ein reines IT-Thema handelt, erforderlich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Experten aus al­ len betroffenen Abteilungen in die Entwicklung einer

Dipl.-Kfm. Patrick Müller

AUTOREN Dipl.-Kfm. Oliver Gangnus studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Betriebswirtschaft und ist u.a. nach Stationen bei Greenwich Consulting und der Deutschen Telekom AG, heute geschäftsführender Gesellschafter der Online Marketing Beratung takevalue Consulting GmbH. ([email protected]) bdvb Mitglied Dipl.-Kfm. Patrick Müller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er ist Mitglied der bdvb Fachgruppe Marketing und seit 2013 als Consultant bei der takevalue Consulting GmbH beschäftigt. ([email protected])

Ist das organisatorische Grundgerüst geschaffen, wer­ den Experten mit einem umfassenden Skillset benötigt. Zu den erforderlichen Fähigkeiten, die ein so genannter „Data Scientist“ einbringen muss, gehört inzwischen deutlich mehr als ein ausgeprägtes mathematisches Verständnis: Er muss gleichermaßen Informations­ wissenschaftler und Experte im Umgang mit den neuen Medien sein. Ein Basiswissen im Bereich des Internet­ rechts und des Datenschutzes ist ebenfalls wün­ schenswert, wobei diese Aufgabe noch am ehesten an entsprechende Rechtsabteilungen und Rechtsberater ausgegliedert werden könnte. Wegen seiner Rolle als Bindeglied zwischen den Fachabteilungen und der Viel­ falt der Aufgabenbereiche, für die der Data Scientist zuständig ist, wird er künftig eine immer zentralere Rolle in der Unternehmung innehaben. Da allerdings bisher kaum Studiengänge angeboten werden, die Data Scientists ausbilden, wird mittelfristig ein Man­ gel an solchen Experten erwartet. Wer zukünftig auf Big Data-Analysen setzen möchte, der sollte sich früh­ zeitig um geeignetes Personal kümmern oder sich auf einen heißen „War of Talents“ vorbereiten. Selbst wenn die technischen, organisatorischen und personellen Herausforderungen bewältigt wurden und alle Projekte datenschutzkonform umgesetzt wurden, ist das noch keine Garantie für einen vollen Erfolg. Je­ des Big Data-Projekt im Internet lebt von Informationen über die Nutzer und erfordert deshalb deren Akzeptanz. Webwise und Telefónica können bestätigen, dass öf­ fentlicher Druck so manches datenschutzkonforme Projekt zu einem frühzeitigen Ende zwang, weil Kunden die Nutzung ihrer persönlichen Daten ablehnten und dadurch finanzieller Schaden drohte. Um diese Gefahr zu minimieren, sollte eine offene Kommunikation mit Kunden und Nutzern in der Data Gonvernance veran­ kert werden. Für den Worst Case sollte nichtsdesto­ trotz stets immer ein Notfallplan für angemessenes Krisenmanagement vorbereitet werden, der die Nut­ zung relevanter Kommunikationskanäle wie soziale Netzwerke zur Schadensbegrenzung regelt. «

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Aus Wirtschaft und Gesellschaft

Die Apps für die mobile Gesellschaft Location Based Services, also ortsabhängige Dienste über mobile Apps für Smartphone und Tablets, sind nicht unumstritten. Der Vorwurf: Sie machen uns zu „gläsernen“ Bürgern. Doch ebenso gilt: Sie sind äußerst praktisch. Besonders, wenn man viel unterwegs ist. Hier einige der nützlichsten Tools.

ADAC Spritpreise Haben Sie schon einmal das Auto betankt und sind wenige Minuten später an einer günstigeren Tankstelle vorbei gefahren? Dann wird Sie die App „ADAC Spritpreise“ begeistern. Sie ist verfügbar für iOS und Android und zeigt Ihnen in Echtzeit alle aktuellen Spritpreise von Tankstellen in Ihrer Umgebung. Als Grundlage dienen ihr dabei die Daten, die die Tankstellenbetreiber bei Preisanpassungen an die im vergangenen Jahr eingeführte Markttransparenzzentrale melden müssen. Neben Super, Super E10 und Diesel zeigt die App dabei auch Erdgas-Preise an. Ein integrierter Routenplaner zeigt auch Tankstellen entlang der Strecke an. Wunderlist Wunderlist entstammt der Berliner Softwareschmiede „6Wunderkinder“. Die kostenlose App verwaltet und synchronisiert Ihre „ToDo-Listen“ auf dem iPhone, iPad, Android-Telefon und Desktop-Rechner. Jede Aufgabe lässt sich dabei um zusätzliche Informatio­ nen ergänzen. Hierzu muss man sich lediglich mit seiner E-Mail anmelden und sich ein Passwort geben. Auch die Koordination von Aufgaben zwischen Mitgliedern eines Teams ist mit Hilfe von Wunderlist möglich. So ist die App nicht nur für das Business praktisch. Man kann das Tool beispielsweise nutzen, um mit dem Partner die Einkaufsliste auszutauschen. Blitzer.de Mit der kostenlosen App Blitzer.de warnen Android-Handy oder iPhone vor mobilen Radarfallen. So lässt sich das ein oder andere Bußgeld verhindern, oder gar Punkte in der Verkehrssünderdatei. Die Standorte der Blitzer erhält die App von der Webseite www.blitzer.de, auf der mehr als 2.000 mobile Radaranlagen täglich gemeldet werden. Und sobald Sie einen Blitzer sehen, der noch nicht bekannt ist, können Sie über eine Schaltfläche umgehend andere Autofahrer davor warnen. Flightradar24 Das ist krass: Flightradar24 macht Sie zum Fluglotsen. Die App verrät Ihnen, welches Flugzeug gerade über Sie fliegt, zeigt Ihnen alle Flugbewegungen im Luftraum und bietet Echtzeit-Informationen über mögliche Verzögerungen sowie aktuelle Wetterdaten. Wenn Sie möchten, können Sie sich dank Verlinkung mit Google-Earth sogar eine Simulation des Blicks aus dem Cockpit anzeigen lassen. DB Navigator Mit dieser App haben Sie jederzeit Zugriff auf den aktuellen Fahrplan von Fernzügen, Nahverkehrszügen, Bussen und Straßenbah­ nen – in Deutschland und Europa. Sie sehen Verspätungen in Echtzeit, können Ihre Reise planen und direkt aus der App heraus Ti­ ckets buchen und bezahlen oder Platzreservierungen vornehmen. Ein spezieller Sparpreis-Finder sucht nach günstigen Verbindungen und eine Navigationshilfe bringt Sie sicher auf dem schnellsten Weg zum Bahnhof – sei es zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto. Schrittzähler-App Die Berufsgenossenschaft Transport- und Verkehrswirtschaft hat ebenfalls eine App am Start. Im Zuge der Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken.“ hat sie eine Schrittzähler-App für Android und iOS entwickelt, die dem Nutzer helfen soll, das „gesunde Maß“ von 10.000 Schritten pro Tag zu erreichen. Ein einfaches Konzept – aber effektiv, mit Tages-, Wochen- oder Monatsstatistiken. WISO Fahrtenbuch-App Wer etwa aus steuerlichen Gründen Fahrtenbuch führen muss und das händische Eintragen von Daten in die Kladde leid ist, dem bietet sich mit dieser App eine ebenso praktische wie rechtssichere Alternative. Dank GPS-Unterstützung ermittelt die App automa­ tisch Straße, Postleitzahl und Ort und ermöglicht die Zuordnung unterschiedlicher Fahrtzwecke. Alle sieben Tage wird zudem ein automatisches Backup angelegt. Nachträgliche Änderungen an abgeschlossenen Fahrten werden mit Datum und Uhrzeit protokolliert – damit genügen die Aufzeichnungen den Anforderungen des Finanzamts. Schließlich protokolliert das integrierte Ausgaben-Modul fahrzeugspezifische Ausgaben für Tanken, Parken, Reparaturen, Autowäschen, Reifen und vieles mehr.

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Studium und karriere

Keine Karriere ohne grenzenlose Mobilität? Liebe Leserinnen und Leser, „Man muss ja heutzutage grenzenlos mobil sein...!?“ Diese scheinbare Feststellung, vorgetragen mit hängenden Mundwinkeln und einem mit­ schwingenden Fragezeichen, höre ich von meinen Kunden öfters. Meist verbirgt sich dahinter die diffuse Gewissheit, Haus und Hof, Familie, Freunde und liebgewordene Gewohnheiten zurücklassen zu müssen, um – so wie Jürgen oder Susanne – überhaupt einen neuen Job zu finden. Auf Nachfrage stellt sich meist heraus, dass diese pessimistische und womöglich nachtschlafverhindernde Annahme lediglich auf irgendwann einmal gelesenen Berichten sowie auf den Erfahrungen weniger willkür­ lich ausgewählter Bekannter beruht. Tatsache ist, dass der in Deutschland lebende Arbeitnehmer heute ten­ denziell räumlich flexibler sein muss als noch vor 30 Jahren. Tatsache ist ebenfalls, dass Menschen aus dem Süddeutschen scheinbar alternativ­ los nach Norden ziehen und andere – ebenso widerwillig – gen Süden oder Osten wandern. Tatsache ist aber auch, dass es unzählige Definiti­ onen von Karriere gibt und nicht jede Karriere deutschlandweite oder gar länderübergreifende Flexibilität erfordert. Somit sehe ich keinen Grund zur Panik und erst recht keine Veranlassung zur vorauseilenden, komplet­ ten Selbstaufgabe.

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Stattdessen möchte ich Ihnen in diesem Artikel Mut machen, gegen den Strom zu schwimmen und sich für Ihr soziales Umfeld und das soziale Umfeld Ihrer Kinder stark zu machen, sich für Ihre geliebte Joggingstre­ cke oder den einmaligen Bergblick Ihrer jetzigen Wohnung zu begeistern. Kann man sich diese Einstellung heute noch leisten? Um das zu beant­ worten, zäumen wir das Pferd von hinten auf. Jeder Bewerber vereint in sich eine ganz eigene Mischung aus Qualifi­ kationen, Erfahrungen, Karrierezielen und Bewerbungsstrategie. Zudem bewertet jeder Mensch seine eigene Situation individuell. Bevor Sie sich also von der pauschalen Aussage „Man muss mobil sein!“ verrückt ma­ chen lassen, prüfen Sie doch: Wer sagt das und wie ist dessen konkrete Situation? Hat derjenige einen ähnlichen Job wie Sie, ist er fachlich vergleichbar ambitioniert, befindet er sich in einer ähnlichen Lebenssitu­ ation, wie ist seine Vorstellung von Verantwortung und Gehalt, wie viele Stunden möchte er arbeiten, hat er bei seinen Bewerbungen eine Zielre­ gion wirklich systematisch abgeklappert? Wie Sie vermutlich erkennen, ist Ihre persönliche Gemengelage zumin­ dest in Teilen anders als die Ihrer Bekannten. Es ist also weniger die

Studium und Karriere Rubrik

Neuorientierung: Es lohnt sich, Ihre berufliche Neuorientierung professionell anzugehen! Kostenlose Erstanalyse der Bewerbungsunterlagen für bdvb Mitglieder. Die bewerbungsmanufaktur Claudia Frieling existiert seit 2006. Meine Kunden sind Fach- und Führungskräfte unterschiedlichster Berufe aus nahezu allen Regionen Deutschlands. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über die Phasen der beruflichen (Neu-) Orien­tierung: vom Karrierecoaching, das herausstellt, welche Jobrichtungen für Sie infrage kommen, über die Erstellung Ihres persönlichen Profils bis hin zur Bearbeitung bzw. Erstellung Ihrer Bewerbungs­unterlagen oder Ihres Arbeitszeugnisentwurfes. Alle Leistungen inkl. einer näheren Erläuterung finden Sie unter: www.bewerbungsmanufaktur.de/leistungen/ Sind Sie nicht sicher, welche Qualität Ihre Unterlagen haben oder welche Leistung infrage kommt, dann nutzen Sie als bdvb Mitglied gerne die Möglichkeit des kosten­losen und unverbindlichen Erstchecks.

» Claudia Frieling

www.bewerbungsmanufaktu r.de Frage, ob MAN sich diese Einstellung heu­ te noch leisten kann, sondern ob SIE sich diese Einstellung unter Berücksichtigung all Ihrer persönlichen Rahmenbedingun­ gen leisten wollen. Nicht jeder, der gegen den Strom schwimmt und nicht grenzenlos mobil sein möchte, ist also träge oder weltfremd. Vielmehr kann die Ableh­ nung grenzenloser Mobilität Ausdruck bewusst gelebter Werte und die Fokussierung auf ein stabiles soziales Umfeld sein, das letztlich die Ba­ sis für eine gesunde Work-Life Balance, Zufriedenheit und dauerhafte Leistungsfähigkeit im Beruf darstellt.

initiativ zu bewerben und nach einer gesetzten Frist zu resümieren: In meiner Region werde ich fündig. Oder: In meiner Region finde ich wirk­ lich nichts. Erst diese Gewissheit, die sich allein auf Ihre eigene Situati­ on bezieht, rechtfertigt es, den Radius zu vergrößern und einen de facto emotional, organisatorisch und finanziell aufwändigen Umzug in Be­ tracht zu ziehen.

Um auszuloten, in wieweit SIE sich den Luxus leisten können, grenzenlo­ se Mobilität abzulehnen, ist es zunächst notwendig, den eigenen Karrie­ rebegriff zu definieren, sich Ihrer beruflichen und privaten Ziele und Wünsche bewusst zu werden und diese zu priorisieren. Im Anschluss daran lässt sich ableiten, bei welcher Art Unternehmen diese Anforde­ rungen mutmaßlich erfüllt werden.

Berufsanfängern oder Bewerbern mit lückenhaftem Lebenslauf rate ich jedoch, die Stelle hauptsächlich nach Eignung für die langfristig strate­ gisch beste berufliche Entwicklung auszusuchen und erst einmal (wie­ der) den Fuß in die Tür zum Arbeitsleben zu bekommen. Sind erst einmal zwei, drei Jahre im neuen Job vergangen, werden die Karten wieder gemischt und gemäß dem dann gültigen eigenen Karrierebegriff sowie der dann aktuellen privaten Situation erneut entschieden.

So wird ein Geschäftsbereichsleiter, der in seiner angestammten Bran­ che einen Vorstandsposten anstrebt, in der Tat mobiler sein müssen, als ein Controller ohne Führungsambitionen, der Karriere eher als fachliche Entwicklung definiert und in jedem größeren mittelständischen Betrieb eine neue Herausforderung finden kann. Wenn Sie sich allerdings frühzeitig mit Ihrem Wunsch zu wechseln aus­ einandersetzen, besteht eine große Chance, durch intensive Recherche ungeahnt viele passende Arbeitgeber in Ihrem „Wohlfühlradius“ aufzu­ tun. So sind Sie in der Lage, sich flächendeckend auf Anzeigen oder auch

Ergo: Mobilität ist zwar allseits gefragt, aber nicht in jedem Fall nötig. Je spezieller Ihre selbst definierten beruflichen Ziele und Wünsche sind, umso mobiler sollten Sie sein. Doch Achtung: Auch wer regional nicht flexibel sein möchte, sollte sich fachlich stetig weiter entwickeln! Nur dann können Sie sich diese Ein­ stellung leisten.  « Ihre Claudia Frieling

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Studium und karriere

Sind Sie eigentlich

resilient?

Resilienz – innere Stärke für schwierige Situationen Bestimmt kennen Sie aus Ihrer Kindheit Stehaufmännchen: Figuren, die sich aus jeder Lage von selbst in eine senkrechte Position bringen. Mit dieser Fähigkeit verbildlichen Sie wunderbar den Begriff Resilienz. Wer resilient ist, ist widerstandsfähig, meistert schwierige Situatio­ nen und geht aus seelischen Krisen gestärkt, mit neuen positiven Er­ fahrungen hervor. Resilienz hilft uns, souverän auf Veränderungen, ständigen Wandel oder besondere Herausforderungen zu reagieren. Ursprung des Ausdruckes Resilienz ist das lateinische Wort „resilire“, welches so viel wie „zurückspringen“ oder „abprallen“ bedeutet. Mit ihrem Einzug in die Psychologie in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekommen psychosoziale Risikofaktoren einen neuen Stellenwert: Während sie bis dato lediglich als nachteilig für die Entwicklung des Individuums galten, fokussiert sich die Resilienz auf die positiven Effekte. „Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ (Samuel Beckett, Schriftsteller und Nobelpreisträger, 1906 - 1989) Sind Sie ein Stehaufmännchen? Resiliente Menschen sind häufig opti­ mistisch und zuversichtlich, mit sich selbst im Reinen, stecken sich klare Ziele und verfolgen diese diszipliniert, haben Humor und erleben negative Momente als zum Leben gehörend. Die gute Nachricht: Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass Resilienz erlernt und trainiert werden kann. Wege zur Resilienz: Es ist, wie es ist. Akzeptieren Sie unveränderbare Situationen. Auch wenn die Frage „Warum passiert das gerade mir?“ durchaus nachvollziehbar ist, bringt sie uns selten voran und wir drehen uns im Kreis. Jeder Mensch erlebt

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Situationen, die ihm unangenehm bis unzumutbar erscheinen. Käm­ pfen Sie nicht gegen Windmühlen. Ihr Ärger über einen Stau löst ihn nicht auf. Im Gegenteil: Durch unnötige Aufregung verbrauchen Sie Stück für Stück Ihre Ressourcen. Nehmen Sie die Dinge so an, wie sie sind. Das kann ein erster Schritt auf dem Weg zur Lösung sein. „Resilience is the intelligent deployment of limited resources.“ (Dean M. Becker) Eine positive Einstellung zum Leben Seien Sie bewusst optimistisch und betrachten Sie die Situation von ihrer besten Seite. Selbst eine Krise hat positive Aspekte. Ich erinnere mich beispielsweise an einen sehr guten Freund, der einen Herzinfarkt erlitt. Zur Therapie gehörten unter anderem eine Ernährungsumstel­ lung und körperliche Aktivität. Diese Veränderungen standen wie ein Berg vor ihm. Ich habe ihm Mut gemacht und gesagt: „In einem halben Jahr wirst du dich fragen, warum du das nicht schon längst gemacht hast.“ Seine Reaktion werde ich nicht vergessen: „Du findest sogar an einem Herzinfarkt noch etwas Positives.“ Die Gedanken sind frei. Sind sie es wirklich? Häufig verfallen wir immer wieder in die gleichen Denk- und Handlungsmuster. Aus einer negativen Erfahrung entwi­ ckeln sich feste „Weltanschauungen“. Aus einer einzelnen misslunge­ nen Präsentation manifestiert sich der Gedanke „Ich kann das nicht.“. Dieser Satz wird Sie in Zukunft vor jeder weiteren Präsentation blo­ ckieren. Verändern Sie Ihren Blickwinkel. Befreien Sie sich von dem Gedanken des Nichtkönnens und stellen Sie sich nach einer guten

Studium und Karriere Rubrik

»Ein natürliches Beispiel für Resilienz: der Bambus. Mit den Wurzeln fest im Boden verankert, trotzt er jedem Sturm und findet immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück.«

Autorin Cornelia Dill Trainerin | Systemischer Management Coach | MPAexperte Autorisierte Beraterin unternehmensWert: Mensch, [email protected] Vorbereitung den Best Case vor – Sie stehen vor einem begeister­ www.cornelia-dill.de

ten, applaudierenden Publikum. Starten Sie mit diesem Gefühl Ihren nächsten Auftritt und genießen Sie den Erfolg. Stärken nutzen Beantworten Sie sich ehrlich die eine Frage: Was macht mich für ande­ re Menschen attraktiv und unverwechselbar? Viele Menschen tendie­ ren dazu, all das, was sie besonders gut können, als selbstverständlich anzusehen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre großen und kleinen Stärken und vermeiden Sie den ständigen Vergleich mit anderen Menschen. „Wir alle haben unsere Stärken, haben unsere Schwächen. Viele stren­ gen sich ewig an, Macken auszubügeln. Verbessert man seine Schwä­ chen, wird man maximal mittelmäßig. Stärkt man seine Stärken, wird man einzigartig.“ (Dr. Eckart von Hirschhausen | Die Pinguin-Geschichte) Die Lösung im Blick Jeder braucht gelegentlich einen Moment des stillen vor-sich-hin-Lei­ dens und des Selbstmitleids. Halten Sie ihn kurz und verlassen Sie die „Opferrolle“. Analysieren Sie die Situation, suchen Sie nach Lösungen und vor allem: Treffen Sie eine Entscheidung. Sich entscheiden heißt auch, Verantwortung für die Konsequenzen zu übernehmen. Der Mensch ist mehr als sein Verstand. Was sagt Ihr Bauchgefühl? Je in­ tensiver Sie Ihre Motive und Werte bei der Entscheidung beachten, umso einfacher wird es, den neuen Weg zu gehen. Im Netzwerk leben Wie ein Sicherheitsnetz in der Hochseilakrobatik wirkt ein Netzwerk aus privaten und geschäftlichen Kontakten. In Krisensituationen wird man aufgefangen, hat Ansprechpartner für unterschiedliche Themen. Je dichter und verzweigter das Netz, umso zuverlässiger die Unterstüt­ zung. Resiliente Menschen haben gelernt, offen über ihre Situation zu sprechen und Hilfe von anderen Menschen anzunehmen.

Betrachten Sie Ihr Netzwerk auch einmal aus einer anderen Perspek­ tive: Wer stärkt Sie, wer nutzt Ihre Energie? Ein gutes Netzwerk ist niemals eine Einbahnstraße. Ziele geben Sinn. Setzen Sie sich Ziele. Sie sind ein wichtiger Schritt, um selbstbe­ stimmt zu leben. Indem Sie die Richtung vorgeben, können Sie die Ihnen zur Verfügung stehende Energie bestmöglich nutzen und diszip­ liniert an der Erreichung Ihrer Ziele arbeiten. Jeder Mensch verfügt über ein Maß an Resilienz. Dieses auszubauen lohnt sich. Hoch resiliente Menschen erleben sowohl im privaten wie auch im geschäftlichen Bereich mehr Zufriedenheit als weniger resiliente Menschen. Führungskräfte macht die Eigenschaft erfolgrei­ cher in ihrer Position und mit ihrem Team. Außerdem unterstützt eine hohe Resilienz die Gesundheit. Für Unternehmen rentiert es sich, Resilienz-Trainings und Coachings als Baustein in das betriebliches Gesundheitsmanagement oder in die Führungskräfte-Entwicklung zu etablieren. «

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Studium und karriere

Firmenkontaktforum Praktika – Berufseinstieg – Karriere Bewerber Im bdvb Firmenkontaktforum finden Absolventen, Studierende, Young Professionals, Spezialisten und Manager aktuelle Stellenangebote attraktiver Unternehmen. Nutzen Sie den direkten Kontakt zum verantwortlichen Ansprechpartner. Nachfolgend aufgeführte Unternehmen stellen sich kurz vor und verlinken Sie direkt zu den Stellenangeboten und Karriere­ informationen.

Unternehmen Wir sind das Portal für alle Ökonomen. Wir sprechen Unternehmen, Institutionen und Personaldienstleister an, die seriöse Positionen für Ökonomen mit und ohne Berufserfahrung anzubieten haben. Unser Online-Firmenkontaktforum führt Bewerber direkt auf Ihre Homepage und zu Ihren Jobangeboten. Zusätzlich bieten wir Ihnen u.a. an, • Ihr Unternehmen in Form von Vortragsveranstaltungen / Besichtigungen zu präsentieren, • fach- und berufsorientierte Tagungen mit uns zusammen anzubieten, • über uns auf Recruiting-Messen an Hochschulen und in Medien präsent zu sein.

Weitere Informationen erhalten Sie über die bdvb Geschäftsstelle, Christiane Huber, Tel. 0211 371022, [email protected] oder über Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Tel. 0211 233343, [email protected].

www.firmenkontaktforum.bdvb.de Barmenia Versicherungen

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Studium und karriere

Stellengesuche Senden Sie Ihr Stellengesuch per E-Mail an [email protected], (für bdvb Mitglieder kostenlos).

Finanzdienstleistungen Risikocontroller und Asset Manager im Bereich Finanzdienstleistungen Volkswirt M.Sc. (26), sucht berufliche Herausforderung im Bereich Risikomanagement und Treasury im Raum München. Praxiserfahrung (auch Excel und VBA) durch Praktika im Controlling (Bilfinger SE) und Corporate Banking (Commerzbank AG) bringe ich mit. Die Abschlussarbeit und Studienschwerpunkte im Master- und Auslandsstudium (Brüssel) zielen ebenfalls auf eine Tätigkeit mit Finanzmarktprodukten sowie deren Potenzialen und Risiken ab. Meine analytische, strukturierte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise verknüpfen dieses Wissen. Beim Meistern neuer Herausforderungen und beim Nutzen ihrer Chancen möchte ich als lösungsorientierter Teamplayer mitarbeiten. Kontakt: [email protected] Anzeige

Wichtig für 2015: Studienbescheinigung & Beitragsrechnung Studienbescheinigung (WS14/15) Bitte senden Sie Ihre aktuelle Studienbescheinigung spätestens bis 31.11. an die Geschäftsstelle. Alle Studierenden, deren Bescheinigung nicht vorliegt, werden zum 15.1.2015 mit dem normalen Beitrag eines ordentlichen Mitglieds von 149 Euro eingestuft.

Beitragsrechnung für 2015 Zu Beginn des Jahres ver­ schicken wir die Beitragsrechnung O N L I N E an Ihre persönliche bdvb Mailbox. Sind Sie Teilnehmer am Lastschriftverfahren, überprüfen Sie bitte rechtzeitig Ihre Bankver­bindung und teilen uns ggfs. Änderungen mit.

Der VTH Verband Technischer Handel e.V. sucht zum 1. Januar 2015 eine/n

Verbandsreferentin/Verbandsreferent in Vollzeit/Teilzeit, zur Unterstützung der VTH-Geschäftsstelle in Düsseldorf. Der VTH ist ein Berufsverband und vertritt die Interessen von 300 Technischen Großhändlern in Deutschland und Österreich. Grundlegendes Ziel der Verbandsarbeit ist es, Einfluss auf die Gestaltung der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Tätigkeit des Technischen Handels zu nehmen. Der/Die zukünftige Verbandsreferent/in unterstützt die hauptamtliche Geschäftsführung des VTH und den Hauptgeschäftsführer im Tagesgeschäft (Konzepte, Texte, Präsentationen und Protokolle) sowie bei der Betreuung und der Organisation von Verbandsveranstaltungen, auch vor Ort. Wir wünschen uns von Ihnen eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung und ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts) oder vergleichbar. Die Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen mit dem eigenen PKW ist zwingend. Ein Kilometergeld wird gezahlt. Sie zeichnen sich durch Ihre präzise, strukturierte und selbstständige Arbeitsweise aus. Gleichzeitig sind Sie kommunikationsstark und dienstleistungsorientiert. Wir bieten Ihnen eine Stellung in einem sehr kleinen Team mit der Möglichkeit, Ihre Kompetenzen in einem breiten Aufgabenspektrum einzusetzen. Die Anstellung ist zunächst auf ein Jahr befristet, wir streben jedoch eine langfristige Beschäftigung an. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit Ihrem Gehaltswunsch vorzugsweise per E-Mail an: VTH Verband Technischer Handel e.V. Prinz-Georg-Straße 106 40479 Düsseldorf Herrn Thomas Vierhaus, [email protected]

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Studium und karriere

s n i g n u d n e s t En

Ausland –

aus Mitarbeitersicht Für Mitarbeiter in international tätigen Firmen sind Auslandseinsätze von einigen Tagen Dienstreise bis hin zu dauerhafter Entsendung über Jahre keine Seltenheit. Gerade bei Einsatz jenseits europäischer Grenzen sollte dem einzelnen daran gelegen sein, auf die Einhaltung von Mindestanforderungen zu achten. Wir richteten dazu einige Fragen an unseren Justiziar, Rechtsanwalt Michael Bürger, der als Fachanwalt für Arbeitsrecht seit Jahren unseren Mitgliedern zur Seite steht (Erstberatung kostenfrei).

Kann der Arbeitgeber von Mitarbeitern verlangen, für ihn im Ausland zu arbeiten? Bürger: Rein formal betrachtet ist es eine Frage des Vertragsinhalts, ob in diesem über etwa erforderlich werdende Auslandseinsätze eine Regelung getroffen ist. Wer in gehobener kaufmännischer Position in einem international aufgestellten Unternehmen tätig ist, sollte sich von vornherein auf zumindest kurzzeitige Auslandseinsätze einstellen, auch wenn es nicht ausdrücklich im Vertrag erwähnt ist. Wer dies aus­ schließen will, sollte es von Anfang an klarstellen, am besten mit ei­ ner plausiblen Erklärung, z.B. wenn sie/er alleinerziehend ist oder pflegebedürftige Eltern zu versorgen hat. Wenn sich erst im Laufe des Arbeitsverhältnisses die Ausdehnung des eigenen Verantwortungsbe­ reichs auch auf im Ausland gelegene Produktionsstätten oder Koope­ rationspartner ergibt, insbesondere bei längeren Einsätzen, werden die Vertragspartner eine Zusatzvereinbarung zu treffen haben.

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Wenn die ausländische Tochterfirma oder der dortige Kooperationspartner zum Arbeitgeber werden soll, was geschieht dann mit dem laufenden Arbeitsverhältnis in Deutschland? Dies ist einer der wichtigsten Punkte, die es zu regeln gilt, sowohl für die Zeit nach Rückkehr als auch für den Verbleib in den deutschen Sozialversicherungen. Deshalb sollte das Vertragsverhältnis mit dem deutschen Stammhaus für die Dauer der Entsendung ruhend gestellt werden, verbunden mit der Zusage, nach Rückkehr eine mindestens gleichwertige Position angeboten zu bekommen. Eine dahingehende Vertragsregelung könnte wie folgt lauten: „Das Arbeitsverhältnis zwi­ schen Ihnen und uns besteht während der Zeit Ihrer Auslandstätigkeit weiter. Die beiderseitigen Rechte und Pflichten ruhen jedoch. Dies hat zur Folge, dass die Hauptleistungspflichten (Arbeitsleistung, Vergü­ tung) aus Ihrem Vertrag mit uns suspendiert werden, die vertraglichen Nebenpflichten (z.B. Verschwiegenheitspflicht) aber bestehen bleiben. Für den Zeitraum ihrer Auslandstätigkeit begründen Sie mit unserer Tochtergesellschaft, der Ltd, (Einsatzland), ein Arbeitsverhältnis.“ Darüber hinaus empfehlenswert ist die Vereinbarung mit dem deut­ schen Stammhaus, dass eine Kündigung des zu ihm weiter bestehen­ den Arbeitsverhältnisses während der Dauer der Entsendung ausge­ schlossen ist. Sollte es im Ausland zu Unstimmigkeiten kommen, steht nach Rückkehr nach Deutschland wenigstens noch die dortige vertrag­ liche Kündigungsfrist für eine etwa notwendig werdende berufliche Neuorientierung zur Verfügung. Um den Verbleib im deutschen Sozial­ versicherungssystem zu gewährleisten, muss die Auslandsentsendung zeitlich befristet sein, auch wenn von einem mehrjährigen Auslands­ aufenthalt ausgegangen wird. In diesem Falle können die Befristungen jeweils um eine weitere befristete Laufzeit verlängert werden. Was zeichnet eine komfortable Auslandsentsendung, insbesondere außerhalb von Europa, aus? Es sollte eine spezielle Vereinbarung zu der Vergütung getroffen wer­ den. Dazu zählt eine Nettovergleichsrechnung, um festzustellen, dass keine finanziellen Nachteile durch die Entsendung entstehen. Nicht

Studium und karriere Rubrik

Kostenlose arbeitsrechtliche Erstberatung für bdvb Mitglieder Auf Augenhöhe mit der Firma bei: • • • • • • • • • • • • •

Abmahnung Kündigung Aufhebungsvertrag Abfindung Gehalt und Anpassung Versetzung/Abordnung Urlaubsrecht Fortbildungskosten (Erstattung) Neues Vertragsangebot Auslandseinsatz Zeugnis Variable Vergütung, Bonus Geschäftsführer-Dienstvertrag (Vertretung vor allen Arbeitsgerichten bundesweit)

Kontakt RA Michael Bürger Kanzlei, Wallstraße 16 40213 Düsseldorf Tel. 0211 2392300 [email protected]

V

Michael Bürger ist seit 20 Jahren Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er ist Vorsitzender der Fachgruppe Personal und begleitet diese seit 1999 mit arbeitsrechtlichen Seminaren.

selten tritt zu der bisherigen Vergütung eine Sonderzulage hinzu sowie die Zahlung für den Mehr­aufwand für Verpflegung, gege­ benenfalls auch für Kleidung. Ferner sollten die Kosten für eine qualifizierte Steuerberatung, zur Klärung der Steuerpflicht in Deutschland und im Einsatzland geregelt werden. Ver­ einbart werden sollte auch die Fortentwicklung des Grundgehalts im deutschen Stammhaus entsprechend den dortigen Gehaltsanpassun­ gen. Des Weiteren wären folgende Punkte zu beachten: - Rechtzeitiger Abschluss einer weltweit gültigen, zusätzlichen priva­ ten Krankenversicherung. Diese soll insbesondere im Falle einer stationären Behandlung den unverzüglichen Rücktransport in ein deutsches Krankenhaus beinhalten. - Medizinische Vor- und Nachuntersuchung mit etwa erforderlichen Schutzimpfungen ggf. einige Monate vor dem Einsatz. - Unterbringung in Hotel oder Wohnung mit gehobenem westlichen Standard. - Übernahme der Unterhaltskosten für die eigene Wohnung/Haus in Deutschland bzw. Einlagerung von Möbeln. - Heimreisen mindestens zweimal pro Jahr. Die Reisetage sowie Tage, an denen in der Firma Bericht erstattet wird, sollten nicht als Urlaubstage gelten. - Sprachtraining in der Landessprache, ggf. auch für mitreisende Familienmitglieder sowie interkulturelles Training zur Vermittlung der Grundkenntnisse der Kultur des Einsatzlandes. Weitere Ausstattungen sind auch eine Frage der bislang ausgeübten

bzw. der im Ausland zu übernehmen­ den Position. Wer als leitender Ange­ stellter den Aufbau einer Produktionsstät­ te in Fernost übernimmt, für den ist die Bereitstellung eines Dienstwagens mit Fahrer ebenso üblich wie zusätzliche Erholungstage und Flüge in der ersten Klasse, um die Reisezeit bereits als Erholungsphase nutzen zu können. Wer die Geschäftsführung eines ausländischen Tochterun­ ternehmens übernimmt oder in das dortige Board eintritt, für den fällt nach Rückkehr in das deutsche Unternehmen die Suche nach einem gleichwertigen Arbeitsplatz nicht leicht. Bei Vertragsverhältnissen in dieser Kategorie kann es sich empfehlen, bereits eine Regelung für den Fall aufzunehmen, dass das Vertragsverhältnis nach Rückkehr nicht wie beabsichtigt fortgesetzt werden kann. Zumindest sollte eine Absicherung bestehen, dass nach Rückkehr, gleich auf wessen Veran­ lassung, eine Kündigungsfrist von mindestens einem Jahr (zum Mo­ natsende) zu wahren ist. Diese Empfehlung stößt bei denen auf Bedenken, die die Gelegenheit zu einem weiteren Wechsel mit Aufstiegsmöglichkeit, sei es im Ein­ satzland oder nach Rückkehr in Deutschland, suchen wollen. Hier muss der Einzelne die Risikoabwägung für sich und seine Familie per­ sönlich treffen. Zwar besteht die Tendenz, dass derjenige, der sich vom Unternehmen lösen will, nicht mit allen Mitteln gehalten wird. Wenn jedoch nach dem erheblichen Erfahrungszuwachs im Ausland der Wechsel zu einem Wettbewerber droht, spricht vieles dafür, dass die Firma die Einhaltung der Kündigungsfrist, mindestens aber eine Freistellungsphase von einigen Monaten, verlangt. Wenn sich die zuvor angesprochenen Regelungen umsetzen lassen, ist die erforderliche Absicherung der eigenen Person gewährleistet. Die weiteren Karriereschritte, die im Zusammenhang mit der Auslandsent­ sendung stehen, ergeben sich meist von selbst. «

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Studium und karriere

Gelesen / Notiert Foodmonopoly Das riskante Spiel mit billigem Essen Niemals zuvor waren Lebensmittel in so großer Fülle ver­ fügbar wie heute – und doch wird unsere Ernährung immer eintöniger. Was die Landwirtschaft weltweit unter den Be­ dingungen industrieller Produktion erzeugt, landet zumeist zu Spottpreisen im Discounter. Was zählt, sind der beste Standort und niedrige Kosten. Der Markt zwingt die Bau­ ern, gegen die Natur zu wirtschaften und deren Belastbar­ keitsgrenzen zu überschreiten. Die Autoren sind zu den Brennpunkten der Lebensmittel­ produktion gereist: Sie besuchten die Rohstoffbörse in Chi­

cago, Rinderzüchter in Brasilien und Modelle der Selbst­ versorgung in Afrika. Ihr Fazit: Die Situation ist schlimm, aber nicht hoffnungslos. Trotz wachsender Weltbevölke­ rung und ungebrochener Profitgier haben sie Beispiele ge­ funden, wie eine andere Landwirtschaft möglich ist – und zwar ökologisch, gesund und gerecht. Ann-Helen Meyer von Bremen, Gunnar Rundgren; Foodmonopoly oekom verlag München, 2014, 240 S., € 19,95, ISBN 978-3-865-81664-1.

Ab jetzt Führungskraft So meistern Sie die ersten 100 Tage Sie haben es geschafft und sind in einer Führungsposition angekommen. Unter der kritischen Beobachtung von Mit­ arbeiter, Kollegen und Vorgesetzten gilt es jetzt, die ersten Schritte im Spannungsfeld der Erwartungen zu gehen. Die neue Aufgabe bringt Herausforderungen und Fallen mit sich. Gerade deshalb empfiehlt es sich, die erste Wegstre­ cke vorbereitet und strukturiert anzugehen und irreparable Fehltritte zu vermeiden. Mit einem professionellen Einarbeitungs- und Reviewplan

hilft dieses Buch neuen Führungskräften, sich auf ihre Auf­ gabe vorzubereiten und systematisch die neue Rolle einzu­ nehmen. Praxisnahe Beispiele zeigen, wie Sie Ihren Füh­ rungsalltag gestalten, Ziele formulieren und umsetzen, Mitarbeiter motivieren und sich erfolgreich in der Füh­ rungsetage etablieren. Nadja Raslan, Franz Hölzl: Ab jetzt Führungskraft Business Village, 197 S., € 21,80, ISBN 978-3-869 80-268-8.

E-Commerce-Strategien für produzierende Unternehmen Mit stationären Handelsstrukturen am Wachstum partizipieren, von bdvb Mitglied Markus Fost, B.A. Markus Fost trägt aktuelle, relevante Erkenntnisse zum E-Commerce systematisch zusammen und bereitet sie für die Praxis auf. Dabei richtet er sich an Unternehmenslenker und Manager aus diversen Bereichen (z. B. aus dem Ver­ trieb, Marketing, Business-Development etc.). Im Fokus stehen dabei produzierende Unternehmen, die momentan eine primär stationär geprägte Handelsstruktur aufweisen. Auf der Grundlage von qualitativen Experteninterviews entwickelt Markus Fost ein mehrdimensionales Strategie­

modell für den E-Commerce, aus dem Handlungsoptionen für produzierende Unternehmen bzw. Hersteller abgeleitet werden können. Markus Fost: E-Commerce-Strategien für produzierende Unternehmen Springer Gabler, 171 S., € 39,99, ISBN 978-3-658-04987-4.

Das groSSe Los Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr Als sie gefragt wird, was sie mit dem Gewinn machen wür­ de, sagt Meike Winnemuth ohne Zögern: Ein Jahr raus aus Deutschland, jeden Monat in einer anderen Stadt wohnen. Plötzlich ist sie halbe Millionärin und der leicht dahin ge­ sagte Plan nimmt Form an. Die Wohnung wird untervermie­ tet, ein kleinerer Laptop und ein größerer Koffer ange­ schafft. Sie ist dann mal weg. Allein auf große Fahrt: 12 Monate, 12 Städte. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Städte und ihrer Bewohner be­ schreibt sie ihre Erfahrungen, Aha-Erlebnisse, Kultur­

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schocks, den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Überraschung, die man nicht zuletzt mit sich selbst er­ lebt. Es wird ein unglaubliches Jahr, das ihr Leben umkrem­ pelt und das Beste: das viele Geld hätte sie dazu gar nicht gebraucht. Meike Winnemuth: Das große Los Knaus, 329 S.,€ 19,99, geb., ISBN 978-3-81350-504-7.

Studium und karriere

Einsteigerkurs DSLR-Video Von der richtigen Ausrüstung, Technik und Vorbereitung zum perfekten Dreh, für Sie gelesen von bdvb Mitglied Dr. Steffen Schilke Das Buch von Michael Münch beschäftigt sich mit dem Dre­ hen von Videos mit Digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR). Die Grenzen zwischen Videokameras und DSLRs ver­ schwimmen immer mehr und so ist es kein Wunder, dass auch für TV und Kino inzwischen mit DSLRs gedreht wird. Aber auch für Privatleute oder Firmen ist es attraktiv, diese preiswerten Technologien für die Realisierung von Video­ projekten einzusetzen, um Vorträge, Dokumentationen, In­ formations-/ Lehrvideos oder Werbefilme aufzunehmen und dann z.B. auf Social Media Plattformen (wie Facebook) oder Video Webseiten wie YouTube, Vimeo… zu veröffent­lichen. Im Buch werden zuerst die Grundlagen für die Benutzung von DSLRs im Videoumfeld dargestellt und auf die Unter­ schiede bzw. zu beachtenden Punkte eingegangen. Auch technische Grundlagen werden dem Leser dargestellt.

Ein wichtiger Punkt ist die Darstellung des benötigten Zu­ behörs, welches für Filmprojekte benötigt wird. Im An­ schluss empfiehlt der Autor ein Vorgehen, um Video­projekte gut umzusetzen. Nachdem das Material gefilmt worden ist, folgt die Postproduction und damit der Schnitt und die Vor­ bereitung zur Veröffentlichung. Als Abschluss werden drei Beispielvideoprojekte exemplarisch vorgestellt und aus­ führlich besprochen. Alles in allem ein interessantes Buch für alle, die sich auf dem Gebiet des DSLR Video einlesen und die Anfängerfehler vermeiden wollen. Michel Münch: Einsteigerkurs DSLR-Video dpunkt Verlag, Juli 2014, 230 S., € 24,90, ISBN 978-3-86490-172-0.

Werde was du kannst! Wie man ein ungewöhnlicher Unternehmer wird Einfach gewagt: Dieses Buch ist ein Appell, ein selbstbe­ stimmtes Leben zu führen. Kerstin Gernik porträtiert 21 ungewöhnliche Unternehmen und Unternehmerinnen der kreativen Ökonomie, die es gewagt haben, eigene Wege zu gehen, um die Trends unserer Zeit – von der Digitalisierung aller Lebensbereiche bis zu neuen Nischenmärkten – er­ folgreich für die Selbstständigkeit zu nutzen. Sie haben sich von Marketingmanager zum Transformationstherapeu­ ten, vom Juristen zum Online-Parfümeur, von der Theologin zur Bestatterin oder auch vom Bankdirektor zum Internet­ unternehmer gewandelt. Es sind Aus- und Umsteiger, Erst-

und Seriengründer, Querdenker und Abenteurer des Selbst. „Mein Buch zeigt, dass jeder aus seinen individuellen Fä­ higkeiten und Talenten etwas Außergewöhnliches machen kann, in alten oder neuen Berufen, mit oder ohne akademi­ scher Ausbildung, als digitaler Eingeborener oder digitaler Immigrant, als Handwerker oder IT-Experte, mit Anfang zwanzig oder auch in der Mitte des Lebens.“ Kerstin Gernig: Werde was du kannst! Murmann, 285 S.,€ 24,99, ISBN 978-3-86774-383-9.

Indirect Marketing für Pharmaunternehmen Nicht nur für Pharmaunternehmen! von bdvb Mitglied Dr. Christoph Sandmann Wie funktioniert nachhaltiges Marketing? Eine Frage, mit der sich die Geschäftsführungen fast täglich befassen müssen. Trotz der Wichtigkeit für alle Unternehmen gibt es keine Untersuchungen, wie indirektes Marketing wirkt. Erstmalig untersucht der Autor Dr. Christoph Sandmann die Wirkweise und Erfolgskriterien indirekter Leistungen und leitet Handlungsanweisungen zu deren Gestaltung ab. Prof. Dr. Christian Belz (Ordinarius für Marketing, Hoch­ schule für Wirtschafts-, Rechts und Sozialwissenschaften (HSG) an der Universität St. Gallen) schreibt in seiner Emp­ fehlung für das Buch (Auszug): „Indirect Marketing schafft eine Kompetenz von Unternehmen, übergeordnet zu den angebotenen Produkten und Services. Es wirkt nur indirekt auf den Verkauf der Leistungen und deshalb besonders glaubwürdig“. Bisher fehlen gründliche Forschungsprojek­ te zum wichtigen Thema. Diese Arbeit betritt Neuland. Erstmals erklärt und strukturiert der Verfasser die Thematik fundiert. Er zeigt die Bedingungen und Arten des Indirect Marketing. Er entwickelt Konzepte und zeigt kritische Er­ folgsvariablen sowie erfolgreiche Maßnahmen. Zwar ist

das Buch ein Forschungsbericht, die Verantwortlichen im Pharmamarketing tun aber gut daran, sich rasch mit diesen Vorschlägen zu befassen. Kurz: Ich empfehle die Lektüre sehr. Übrigens sind die Erkenntnisse nicht nur für das Phar­ mamarketing ergiebig, sie lassen sich auch leicht auf wei­ tere Märkte übertragen. Der Leserin oder dem Leser wün­ sche ich Impulse, die zu wirksamen eigenen Lösungen führen“. Kurzum – Indirect Marketing stellt eine wertvolle Erweite­ rung des Marketingmix dar und erweitert maßgeblich den Handlungsspielraum der Marketingabteilungen – und das nicht nur in der Pharmabranche. Dr. Christoph Sandmann: Indirect Marketing für Pharmaunternehmen MedPrä, 340 S., € 89, ISBN 978-3-98150-144-5. Weitere Informationen unter: www.handbuch-reisemedizin.de

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Studium und karriere

Bücher über Wirtschaft und Erfolg

ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag, Düsseldorf (www.buchhaus-sternverlag.de)

Die bestverkauften im 3. Quartal 2014 1 Matthias Weik/Marc Friedrich

Der Crash ist die Lösung

Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten. Eichborn Verlag 2014, 384 S., geb., € 19,99, ISBN 978-38479-0554-7. Es stellt sich längst nicht mehr die Frage, ob der Crash kommen wird – sondern le­ diglich wann. Wie man sein Geld rechtzei­ tig in Sachwerte umschichtet, um sein Er­ spartes nicht zu verlieren, erklären die Finanzstrategen für jeden verständlich. 4 Michael Maier

Die Plünderung der Welt

Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen. Finanzbuch Verlag 2014, 288 S., geb., € 19,99, ISBN 978-3-89879-853-2. Unbemerkt von der Öffentlichkeit treibt eine internationale Clique aus Politikern, Lobbyisten, Bankern und Managern die Plünderung der Welt voran. Eine globale Feudalherrschaft entsteht: Die Reichtümer der Erde wandern zu einer winzig kleinen Gruppe im Innersten des Finanzsystems.

7 Sheryl Sandberg

Lean in. Frauen und der Wille zum Erfolg

Econ-Verlag 2013, 312 S., geb., € 19,99, ISBN 978-3-430-20155-1. Anhand von unzähligen Beispielen und Studien zeigt Sheryl Sandberg, Geschäfts­ führerin von Facebook und davor bei Google tätig, wie jede Frau ihre Ziele erreichen kann und welche Kleinigkeiten dem Erfolg manchmal im Wege stehen.

2 Jens Berger

Wem gehört Deutschland?

Die wahren Machthaber und das Märchen vom Volksvermögen. Westend Verlag 2014, 256 S., kart., € 17,99, ISBN 978-386489-053-6. Wem gehören eigentlich die großen Unter­ nehmen des Landes? Wem die Banken? Die Immobilien? Wem gehört Deutsch­ land? Jens Berger geht diesen Fragen nach und präsentiert dem Leser einen scho­ nungslosen Blick hinter die Statistiken. 5 Frank Arnold

Der beste Rat, den ich je bekam

Carl Hanser Verlag 2014, 240 S., geb., € 14,90, ISBN 978-3-446-43872-9. Auf diese Frage „Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?“ geben in diesem Buch über 100 Persönlichkeiten aus unter­ schiedlichen Ländern, Branchen und Gene­ rationen offene Antworten, die wertvolle Anregungen bieten.

8 Martin Haussmann

UZMO – Denken mit dem Stift

Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. Verlag Moderne Industrie bei Redline 2014, 304 S., kart., € 24,99, ISBN 978-3-86881-517-1. Visual Facilitating heißt ein Trendthema, das aus den USA nach Europa herüber­ schwappt: Mit einfachen Skizzen werden Dialoge, Ideen und komplexe Sachverhalte in Echtzeit visualisiert. Dies ist der erste umfassende Praxisratgeber für Visual Faci­ litating im deutschen Sprachraum.

3 Michael Lewis

Flash Boys

Revolte an der Wall Street. Campus Verlag 2014, 288 S., geb., inkl. E-Book, € 24,99, ISBN 978-3-593-50123-9. Michael Lewis enthüllt die Geschichte ei­ ner Gruppe genialer Wallstreet-Außensei­ ter. Sie haben herausgefunden, wie die Börse zum Vorteil von Insidern manipuliert wird, die ohne Risiko Milliarden absahnen und abends ohne eine einzige Aktie nach Hause gehen. 6 Friedrich Schmidt-Bleek

Grüne Lügen

Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft. Wie Politik und Wirtschaft die Welt zu­ grunde richten. Wilhelm Heyne Verlag 2014, 304 S., geb., € 19,99, ISBN 978-3453-28057-1. Während uns Politik und Wirtschaft mit sogenannter Umweltpolitik von Elektroau­ to bis Energiewende Sand in die Augen streuen, bleiben die dringendsten Refor­ men auf der Strecke. Prof. Schmidt-Bleek zeigt: Wir laufen in die falsche Richtung, und Politik und Wirtschaft führen uns im­ mer weiter in die Irre. 9 Rob Symington

Das Escape-Manifest

Das Leben ist kurz. Steigen Sie aus. Kündi­ gen Sie. Fangen Sie etwas Neues an. Ga­ bal Verlag 2014, 312 S., kart., € 24,90, ISBN 978-3-86936-554-4. Das Escape-Manifest ist eine wunderbare Quelle für jeden, der in seinem Büro sitzt und davon träumt, was es wohl sonst noch im Leben gibt. Von den Warums über das Was bis zum Wie liefert diese Anleitung praktische und zuverlässige Ratschläge, wie wir uns damit vertraut machen, dass unser Arbeitsleben sehr viel erfüllender sein könnte.

» Neuerscheinung Wirtschaftsbücher 03/14 Jeremy Rifkin

Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft

Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus, inkl. E-Book. Campus Verlag 2014, 528 S., geb., € 27,–, ISBN 978-3-593-39917-1. Der Kapitalismus geht seinem Ende entgegen. Das geschieht nicht von heute auf morgen, aber dennoch un­ aufhaltsam. Und die Zeichen dafür sind längst unübersehbar: sinkende Produktionskosten, Share Economy, Internet der Dinge. Jeremy Rifkin, der bekannte politische Journalist, Regierungsberater und Vorstand der „Foundation on Economic Trends“ in Washington fügt in seinem soeben erschienenen Buch die Koordinaten der neuen Zeit endlich zu einem erkennbaren Bild zusammen. Aus unserer industriell geprägten erwächst eine globale, gemeinschaftlich orientierte Gesellschaft. In ihr ist Teilen mehr wert als Besitzen, sind Bürger über nationale Grenzen hinweg politisch aktiv und steht das Streben nach Lebensqualität über dem nach Reichtum. Wie dieser fundamentale Wandel unsere Zukunft bestimmen wird? Kein anderer könnte die Zeichen der Zeit besser für uns deuten als Rifkin.

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Studium und karriere

Auszüge aus der bdvb Know-how-Börse Die bdvb Know-how-Börse wird in Kooperation mit der vom Diplomica Verlag betriebenen Publika­ tionsplattform Diplom.de BACHELOR & MASTER PUBLISHING angeboten. Das vollständige Lieferprogramm ist unter www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere, einzusehen. Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und Professio­nalität aus. Rund 13.000 Abschluss­arbeiten aus allen Fachbereichen befinden sich im aktuellen Angebot, davon mehr als 10.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften und angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten haben hohe Aktualität und Praxisrelevanz. Mobile Commerce: Möglichkeiten und Grenzen einer effektiven Beeinflussung von Online-Kaufprozessen, dargestellt am Beispiel „m-shop“ als Instrument des Mobile Commerce Ömer Balta, Hochschule Bremen, Master­ arbeit, 113 Seiten, Note 1,5, ISBN 978-3-84283325-8, www.diplom.de/e-book/270433/

Veränderte Anforderungen an die Personalberatungsbranche: Personalberater, Headhunter, Researcher – Brauchen Unternehmen das wirklich? Marlene Öhlerking, SRH Hochschule Riedlingen, Masterarbeit, 213 Seiten, Note 1,7, ISBN 978-3-95636-315-3, www.diplom.de/e-book/275337/

Die Übertragung multimedialer Inhalte durch das mobile Internet eröffnet neue Wege für Un­ ternehmen, um Produkte und Leistungen diffe­ renzierter zu vermarkten. Dadurch kommt der Mobilfunkplattform eine wachsende Bedeu­ tung im Marketingkontext zu. Das aktuelle The­ ma Mobile Commerce, der Handel im Bereich mobiler Technologien, schließt neue Aufgaben­ gebiete anhand kundenbezogener Virtualisie­ rungsstrategien von Unternehmen mit ein. Ins­ besondere die Abwicklung von Geschäften über mobile Endgeräte gewinnt immer stärker an Bedeutung.

Social Media Recruiting und Active Candidate Sourcing sind auf dem Vormarsch und vereinen Recruiting mit gegenseitigem Austausch, Infor­ mation und der Möglichkeit des Netzwerkens. Da in sozialen Netzwerken Kandidaten und Kompetenzprofile leicht zugänglich sind, hinter­ fragen immer mehr Unternehmen den Mehr­ wert und die Kosten einer Personalberatung und werden selbst aktiv. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage­ stellung, ob und wofür Unternehmen, trotz der erhöhten Transparenz im Recruiting durch On­ line-Medien, auf die Unterstützung von Perso­ nalberatungen zurückgreifen. Dazu werden die relevanten theoretischen Grundlagen in Verbin­ dung mit aktuellen Trend- und Recruiting-Studi­ en gesetzt.

Das Potenzial des Mobile Commerce wird mitt­ lerweile von vielen Wirtschaftszweigen wahr­ genommen. Aber die Herausforderung eines einzelnen Unternehmens liegt darin, im harten Konkurrenzkampf die Konsumenten adäquat bedienen zu können, um den entscheidenden Vorsprung gegenüber Konkurrenten zu sam­ meln. Dafür sollten Unternehmen die aktuellen Bedürfnisse, Situationen und Erwartungen der Konsumenten verstehen und darüber hinaus sich gezielt mit stark verändernden Marktanfor­ derungen auseinandersetzen. In dieser Arbeit werden Erfolgsfaktoren und mögliche Barrieren eines Mobil-Online-Ver­ triebs identifiziert. Darauf aufbauend sollen die wichtigsten Aspekte eines Onlineshops für Mo­ bile Commerce mithilfe von marketingorientier­ ten Ansätzen untersucht werden. Die Arbeit wird grundlegende Informationen über das Konsumentenverhalten liefern, welche zum ei­ nen die Bedeutung des Zusammenspiels einzel­ ner Faktoren im Kaufverhalten verdeutlichen wird und zum anderen die Entscheidungsfin­ dung bei der Gestaltung eines Onlineshops un­ terstützen soll.

Aufbauend auf der theoretischen Einordnung dieser Thematik sowie aktuellen Entwicklun­ gen wurde eine empirische Untersuchung mit Ansprechpartnern aus verschiedenen Unter­ nehmen sowie Personalberatungen und Exper­ ten entwickelt, um eine sinnvolle Erkundung dieser noch wenig strukturierten Thematik durchzuführen. So soll dargestellt werden, ob und unter welchen Bedingungen Unternehmen eine Personalberatung hinzuziehen oder sogar auf externe Unterstützung angewiesen sind, um darauf aufbauend Handlungsoptionen für Personalberatungen abzuleiten. Grundlage der Ergebnisse sind die gewonnenen Informationen aus Interviews mit jeweils fünf Ansprechpart­ nern aus Unternehmen sowie Personalberatun­ gen.

Alternative Formen der Finanzierung von Immobilien in Deutschland Mirko Kittler, Bergische Universität Wuppertal, Masterarbeit, 87 Seiten, Note 1,3, ISBN 978-3-8428-4816-0, www.diplom.de/e-book/272210/ Ziel dieser Arbeit ist, den Leser an die Grundla­ gen der Immobilienfinanzierung in Deutschland heranzuführen. Daraufhin wird aufgezeigt, wel­ che Faktoren Einfluss auf eine mögliche Kredit­ klemme bzw. Finanzierungslücke haben kön­ nen. Darüber hinaus werden die am weitesten verbreiteten alternativen Finanzierungsmög­ lichkeiten exemplarisch erläutert und ein mögli­ cher Lösungsansatz anhand eines Beispiels der Finanzierung einer Immobilie durch alternative Finanzierungsformen dargelegt. Abschließend soll das Fazit noch eine kritische Würdigung darstellen, ob tatsächlich bereits eine Kredit­ klemme existiert oder sie wahrscheinlich kom­ men könnte, wie viele Medien behaupten. Zu Beginn beschäftigt sich die Arbeit mit den grundlegenden Formen der Immobilienanlagen. Hierbei erfolgt eine Fokussierung auf der Inves­ torenseite. Im Anschluss stehen die Formen der Immobilienbewertung sowie der Immobilienfi­ nanzierung im Fokus. Im Hauptteil werden die Grundlagen der alternativen Finanzierungsfor­ men behandelt: Es folgt eine Auswahl der häu­ figsten und geläufigsten alternativen Finanzie­ rungsformen. Anhand eines aktuellen Beispiels, der sogenannten Debt Funds, wird aufgezeigt, wie eine Finanzierungslücke mit Hilfe der An­ wendung einer alternativen bzw. innovativen Finanzierungsform vermieden werden kann.

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN über www.bdvb.de, Rubrik Studium & Karriere oder Diplomica Verlag GmbH, Diplomarbeiten Agentur diplom.de, Hermannstal 199k, 22119 Hamburg, Tel. 040 6559920, Fax 040 65599222, E-Mail: [email protected]. Die Preise der Arbeiten beinhalten die MwSt. zzgl. € 3 Versand­kostenpauschale. Der MwSt.-Satz beträgt 19 oder 7 % (eBook oder Print). Sendungen ins Ausland werden explizit ab­gerechnet. Bestellen Sie online oder per Fax unter Angabe Ihrer Mitgliedsnummer. bdvb Mitgliedern werden keine Versandkosten berechnet. Die Autoren erhalten zwischen 15 und 50 % des Netto­umsatzes einer Arbeit als Autorenhonorar.

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Studium und karriere

It’s AaReal Slam! Poetry Slams sind nicht rebellisch, sondern durchweg gesellschaftskonform – auch für eine Bank? Was ist eigentlich ein Poetry Slam? Der Online Duden beschreibt es folgendermaßen: „auf einer Bühne vor Publikum [das gleich­zeitig die Jury ist] ausgetragener Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer selbst verfasste Texte vortragen; Kurzform: Slam.“

Standort Wiesbaden, Smartphone raus, Foto hochladen, schöne Stadt, die viele Möglichkeiten hat. Wetter genießen auf‘m Neroberg ist nie verkehrt, chillen am Rheinstrand, mit viel Sand, Cocktail in der Hand. Oder das schönste Kasino Deutschlands besuchen, tausend Cafés für Kaffee und Kuchen, viele Läden zum Shoppen gehen, hier gibt’s echt viel zu sehen.

Ihr seid das Publikum und so slamt man in der Bank: Schule überstanden, Abi vorhanden, Eltern erwarten ein Studium. Mit viel Fleiß und Ehrgeiz, gute Noten erzielen, Studium bestehen, Karriere kreieren. Studium bestanden, Zeugnisse vorhanden, Glückwünsche von allen Bekannten.

Hier erhalte ich ’nen Überblick, die Filialen in ganz Deutschland sind echt schick, das gibt mir den Kick. Immer im Einsatz, auch deutschland­ weit, so arbeitet man gescheit, stets bereit, um neues zu lernen, Erfah­ rungen zu sammeln, dazu zu lernen, jetzt heißt es Horizont erweitern, niemals scheitern.

Aber wo findet man den richtigen Job? Ich will keinen Flop. Welcher Arbeitgeber ist top?

Die Arbeitszeiten sind flexibel, da ist keiner penibel, das Gehalt ist überdurchschnittlich, das macht mich glücklich. Auf Sicherheit kann ich hier zählen, bei einem börsennotierten Unternehmen, das kann ich empfehlen! «

Wohin nun? Was soll ich tun? Ich will nicht zu Hause ruhen, habe mir Bewerbungen vorgenommen, bei der Aareal Bank sind Trainees will­ kommen, neuen Job gewonnen. So entschied ich mich für immer nette Kollegen, böse Banker von wegen, wir können ein neues Bild prägen, das Sakko niederlegen, Gesichter zeigen, Risiko vermeiden und über die wichtigen Dinge entscheiden. Fragen zu stellen ist hier selbstverständlich, für geleistete Arbeit zeigt man sich erkenntlich, die Tage hier sind nicht unendlich, sondern menschlich. Verantwortung übernehmen, eigene Wege gehen, die Welt mit ande­ ren Augen sehen, die Wirtschaft verstehen, das ist die Devise, im gro­ ßen Gebäude vor der schönen Wiese.

Arbeiten bei Aareal, die Arbeitsbedingungen sind ideal, kleine Fehler zu machen ist hier nicht fatal. Einfach Mensch sein, hier bin ich nicht allein, es gibt nur Fakten, keinen Schein.

Autorin Verena Gast (24), seit Mai 2014 Werkstudentin Human Resources Consulting, Aareal Bank, zuständig für den Bereich Social Media. Momentan arbeitet sie am Ausbau von verschiedenen sozialen Plattformen wie Xing, Kununu und Get in IT. Sie studiert im letzten Semester „Insurance and Finance“ an der Wiesbaden Business School. Nebenbei hat sie sich mit „Luxusperle“ selbstständig gemacht.

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Studium und karriere

15 Tipps 5 1 15 Wie Sie Ihre Bewerbung optimieren und die Erfolgschancen auf Ihren Traumjob steigern Eine Bewerbung ist weit mehr als eine schriftliche Interessensbekundung auf eine ausgeschriebene Stelle. Ihre Bewerbung ist eines Ihrer wichtigsten Selbstmarketing Tools auf dem Weg zum Traumjob. In dieser dreiteiligen Serie begleite ich Sie Schritt für Schritt durch die Stationen einer erfolgreichen Bewerbung und zeige Ihnen, wo andere scheitern. Angefangen von den Unterlagen bis hin zum Nachfassen nach dem persönlichen Gespräch. Sie erhalten 15 Tipps zur Optimierung Ihrer Bewerbung und Steigerung Ihrer Erfolgschancen auf Ihren Traumjob.

Wollen Sie sich z.B. in einem Hotel als ManagerIn Sales bewerben und wissen, dass dieses Hotel immer ungenutzte Kapazitäten in Bezug auf Veranstaltungsräume hat: Ihre Stärke ist ein in Ihrer Bachelorarbeit entwickeltes Marketingkonzept explizit dafür – dann müssen Sie ge­ nau das adressieren. Machen Sie sich bewusst, dass ein Unternehmen bei der Ausschrei­ bung einer Stelle auf eine Frage aus ist: „Was habe ich davon, dass ich diese/n BewerberIn einstelle?“ Die zentrale Aussage Ihrer Bewerbung muss also auf den Nutzen Ihres potenziellen neuen Arbeitsgebers aus­ gerichtet sein. Sich zu verkaufen, und das machen Sie mit Ihrer Bewerbung, bedeutet, dem anderen seinen Nutzen an uns aufzuzeigen. Das ist die erste Hürde im Bewerbungsprozess. An dieser Stelle ent­ scheidet sich, ob Sie um einen Job bangen müssen oder sich aus vielen Angeboten das Beste aussuchen können.

Gemeinsam wollen wir erreichen, dass Sie die richtige Firma anziehen. Wir wenden hier die Strategie des Selbstmarketings mit Sog an, das bedeutet, Sie als Bewerber heute so attraktiv und anziehend zu ma­ chen, dass Sie sich nicht in der Schlange der Bewerber einreihen müs­ sen, sondern die Unternehmen Schlange bei Ihnen stehen.

Bewerbungsunterlagen

Wenn wir uns den Begriff Bewerbung einmal genauer ansehen, steckt da das Wort WERBUNG drin. Verstehen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte als ein Werkzeug Ihres Selbst­ marketings. Doch bevor Sie sich bewerben, Ihre Unterlagen zusammenstellen und ein Anschreiben formulieren, gehen Sie einen Schritt zurück. Gehen Sie einen Schritt auf sich selbst zu. Und definieren Sie, wer Sie sind, was Sie ausmacht. Welche Probleme Ihre Zielgruppe hat – also das Unternehmen, in dem Sie sich bewerben. Und wie Sie diese Bedürfnis­ se mit Ihren Kompetenzen lösen.

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Ihre schriftliche Bewerbung dient dabei zweierlei Zwecken: Versprechen Ihr Anschreiben ist vergleichbar mit einer Werbetafel. Hier verspre­ chen Sie dem Unternehmen, was es von Ihnen hat. Referenzen Die folgenden Unterlagen dienen als Beleg dafür, dass Sie nicht ein­ fach das Blaue vom Himmel versprechen. Wenn Sie sich dessen be­ wusst sind, werden Sie auch den Aufbau nachvollziehen können, den ich Ihnen hier empfehlen werde. Ich habe schon einige Lebensläufe gesehen, da ich meine Klienten für die Coaching Vorbereitung um ihre aktuellen Bewerbungsunterlagen bitte. Diejenigen, die regelmäßig Einladungen zu Bewerbungsgesprä­ chen erhalten, haben immer eines gemeinsam: Sie listen nicht einfach

Studium und Karriere

»Keine nackte Haut, nackte Schultern, tiefe Ausschnitte, Business like, kein Freizeitdress, adäquate Kleidung, passen Sie den Dresscode an Ihre Position an«

nur chronologisch die Stationen ihrer Vita auf. Sondern jede Station wird mit Punkten unterlegt, in dem ihre Kompetenzen in Erscheinung treten. Hier haben Sie die Möglichkeit zu präsentieren, was Sie in der Posi­tion für einen Nutzen gestiftet haben, also was Sie geleistet haben. Kon­ zentrieren Sie sich bei jeder Station Ihrer Vita auf drei Punkte. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich vorher Gedanken darüber ma­ chen, wofür Sie stehen, was Sie ausmacht. Denn sowohl in einem Praktikum als auch in einer mehrjährigen Tätigkeit haben Sie Unmen­ gen an Erfahrungen gesammelt und Probleme gelöst. Welches Ihrer Erfolgserlebnisse für diese Bewerbung allerdings relevant ist, ent­ scheidet, wie Sie sich positionieren möchten.

Foto

Außer bei anonymen Bewerbungen spielt das Foto eine ele­ mentare Rolle. Denn es ist vor der Social Media Recherche der erste Eindruck, den das neue Unternehmen von Ihrer Person erhält. Ein Bewerbungsfoto ist kein Passfoto. Sie müssen hier nicht die biome­ trischen Leitlinien einhalten. Nochmal: Es handelt sich um Ihre BeWERBUNG. Ihr Foto ist hier also ein Werbefoto. Entsprechend sollte es auch gestaltet sein. Achten Sie deshalb bitte auf folgende Kriterien - Professionell Wählen Sie einen guten Fotografen, der Sie richtig ausleuchtet und Ihre Körperhaltung kontrolliert. - Körperhaltung Sitzen Sie aufrecht, leicht ins Profil gedreht, Blick in die Kamera – schauen Sie den Entscheider direkt an. - Mimik Lächeln Sie. Es gibt dazu einen Profitrick meines Fotografen, den verrate ich Ihnen persönlich – denn das muss ich Ihnen vormachen ;)

- Kleidung Keine nackte Haut, nackte Schultern, tiefe Ausschnitte, Business like, kein Freizeitdress, adäquate Kleidung, passen Sie den Dress­ code an Ihre Position an. - Farben Vermeiden Sie schrille Farben und zu viele bzw. unpassende Acces­ soires. Sie stehen im Mittelpunkt, nicht die Kleidung. Mehr dazu im nächsten Artikel. Fazit: Betrachten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen als Werbungs-Mittel, in dem Sie immer den Nutzen der Zielgruppe in den Vordergrund stellen.

Online Image

Aktuelle Studien aus dem ersten Quartal 2014 ergeben, dass mittlerweile 75 Prozent aller befragten Personaler und Arbeitgeber Hintergrundinformationen zu den Bewerbern im Netz einholen. Dabei verfolgen sie ein Ziel: Das Bild, das Sie von sich in der Bewer­ bung gezeigt haben, zu bestätigen. Man möchte weiterhin mehr über die Persönlichkeit der Person erfahren, mit der man es hier zu tun hat. Denn Ihre Kommentare, Ihre Fotos, Gruppenzugehörigkeiten, Blogs, das alles sagt etwas über Sie als Person aus. Gestalten Sie Ihren Ruf im Netz. Nutzen Sie Ihre Präsenz im Internet gezielt als Unterstützung für Ihre Bewerbung. Stellen Sie Ihre Interes­ sen und Fähigkeiten dar, die auch für Ihren zukünftigen Job wichtig sind. Gestalten Sie Ihr Online Image also bewusst.

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Studium und karriere

Veröffentlichen Sie nichts im Internet, was zu Ihrem oder dem Nachteil von anderen verwendet werden kann.« Finden Sie im Netz statt. Egal ob Sie 18 oder 58 sind. Wer heute nicht im Internet gefunden wird, der findet auch im realen Leben nicht mehr statt. Wenn Sie das für Quatsch halten, dann überzeugt Sie vielleicht noch ein zweites Argument. Kontrollieren Sie Ihre Reputation Wenn Sie Ihre Reputation im Internet nicht kontrollieren, dann tut es jemand anderes. Und wenn es ein Namensvetter ist, der nicht gerade zu Ihrem guten Ruf beiträgt. Sie sollten regelmäßig Ihren Status im Internet googlen. Es gibt dafür nicht nur Google sondern auch eine Personen Suchmaschine yasni.de. 37 % aller Studienteilnehmer haben noch nie die eigenen Suchergebnisse über sich im Netz überprüft. Wie steht es mit Ihnen? Aktualität Ihrer Profile im Netz ist elementar dabei. Ein XING-Profil, das Sie vor 2 Jahren mal angelegt haben und das 0% Aktivität aufweist, ist ebenso sinnvoll wie keines zu besitzen.

munikationsfähigkeit. Mehr als die Hälfte der Personaler befindet die Recherche und das Einholen von zusätzlichen Informationen über Soci­ al Media als wichtig. Fazit: Betrachten Sie Ihr Online Image als selbstverständlichen Teil Ihrer Bewerbung, genauso wie die Erstellung des Lebenslaufs. Achten Sie darauf, dass Ihre Bewerbung und Ihr Online-Auftritt ein stimmiges Gesamtbild ergeben. „Nur wer Ihren Nutzen kennt, will Sie haben, nur wer Sie haben will, stellt Sie auch ein.“ Die Reihe wird in den kommenden Ausgaben bdvb aktuell zu den Themen „Gespräch“ und „nach dem Gespräch“ fortgesetzt. Für weitere Tipps lesen Sie auch die Kolumne auf dem www.Marken­ botschafter-Blog.de. Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen.

Der Mensch vergisst, das Internet nie Das Internet ist nicht privat! Erst denken, dann klicken! Ver­ öffentlichen Sie nichts im Internet, was zu Ihrem oder dem Nachteil von anderen verwendet werden kann. Besonders kritisch sehen Personalverantwortliche derbe oder diskriminierende Kommentare, Darstellung von Alkohol- oder Drogenmissbrauch, radi­ kale politische Ansichten und widersprüchliche Angaben zum Lebens­ lauf. Welche Botschaften die Fotos aussenden, die Sie posten oder liken. Welche Aussagen Sie mit Ihren Post und Kommentaren senden. Bei Social Media geht es um Wirkung. Sie haben es in der Hand, ob sich die Fremdwahrnehmung mit Ihrer Selbstwahrnehmung deckt. Doch da­ für müssen Sie etwas tun. Die Gründe, warum die Social Media Präsenz des Kandidaten einen negativen Einfluss auf dessen Bewerbung hatte, liegen auf der Hand: unrichtige Angaben zu Qualifikationen, unpassende Fotos oder Kom­ mentare (auch über den aktuellen Arbeitgeber) oder mangelnde Kom­

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Charmanten Gruß Carmen Brablec Autorin Seine Attraktivität und Anziehungskraft als Marke zu steigern, dafür steht Markenübersetzerin und bdvb Mitglied Carmen Brablec. Die gelernte Computer System Analystin studierte BWL mit dem Schwerpunkt Marketing und International Management und ließ sich in London zur Imageberaterin ausbilden. Das Managermagazin kürte sie zu „Deutschlands führender Expertin für Optische Kompetenz“. Mit großer Leidenschaft doziert sie zusätzlich an mehreren deutschen Hochschulen. Foto: © Guido Karp, Carmen Brablec

Studium und karriere

NEXT B2B FORUM – Chancen für Mittelstand & Großunternehmen Das NEXT B2B FORUM fand am 13. Juni in Frankfurt statt, um gemeinsam mit B2B-Startups und Unternehmen über den Einfluss von B2B Startups auf die Unternehmenswelt sowie über aktuelle Trends in der Digitalen Wirtschaft zu diskutieren.

Vishal Rai, Gründer & CEO eines der wohl innovativsten B2B-Startups aus der Rhein-Main Region, Acellere, stand Bloomberg’s Moderator Paul Gordon Rede und Antwort über die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz und wie man sie im Bereich von Softwareentwicklung und -wartung einsetzen kann, um ganze IT Infrastrukturen sicherer, schnel­ ler und günstiger zu gestalten. Auch der Sicherheitsaspekt kam nicht zu kurz. Vishal Rai plädierte für mehr Transparenz bei Softwarekäufen, um dem Käufer eine Chance zu geben die Schwachstellen aufzuspüren.

Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Frankfurt’s Oberbürgermeister Peter Feldmann und wurde vom Global Shapers Hub Frankfurt des World Economic Forum organisiert, einem globalen Netz­ werk für junge Menschen unter 30 mit besonderen Talenten und gro­ ßem Potenzial.

Festzuhalten ist, dass sowohl Vertreter von Großunternehmen als auch von B2B-Startups noch viel an ihrer Kommunikation untereinander ar­ beiten sollten, um voneinander zu lernen und zu profitieren. Aber Dank der Global Shapers Reihe “NEXT B2B FORUM”, die alle 4 - 6 Monate Events im Rhein-Main Gebiet organisiert, steht dem weiteren Aus­ tausch nichts im Wege.

Rund 150 Gäste wurden in den Räumlichkeiten von Bloomberg eingela­ den und hörten gebannt Rednern wie Frank Riemensperger, CEO von Accenture (DACH), Sadiq Gillani, Strategiechef der Lufthansa und vie­ len weiteren Führungspersönlichkeiten aus der Unternehmens- & Star­ tupszene zu, was sie über die Zukunft ihrer Branche zu berichten hatten. Sadiq Gillani diskutierte gemeinsam mit Sebastian Walker, dem Grün­ der von Slidepresenter, einem B2B Startup aus Frankfurt und Dr. Chris­ tian Nagel, Partner beim Venture Capital Unternehmen Earlybird aus Berlin über die Hürden und Problematiken einer Zusammenarbeit mit Startups. Aus Sicht der Startups sind die oft intransparenten Strukturen der Großunternehmen einer der Gründe, die den Austausch erschwe­ ren. Bis sich der richtige Ansprechpartner gefunden hat und bis eine finale Entscheidung gefallen ist, vergehen meist Monate, die für Start­ ups jedoch, insbesondere am Anfang überlebenswichtig sind. Insbesondere im Mittelstand empfinden es junge Gründer besonders schwer, Fuß zu fassen. Zu oft fehlt hier die Infrastruktur für einen Aus­ tausch oder aber gleich ganz das Fehlen eines geeigneten Ansprech­ partners. Mehr Interesse an der Startupszene und derer Innovationen seitens etablierter Unternehmen ist bei allen Gründern der größte Wunsch.

Der Kontakt zwischen bdvb und NEXT B2B Forum entstand über bdvb Mitglied Robin Weninger und dem hauptverantwortlichem Organisator Karim Mustaghni. Beide haben bereits im Vorfeld intensiv daran gear­ beitet die Lücke zwischen Startups und etablierten Unternehmen, vor allem dem Mittelstand, zu schließen. Der bdvb mit seinem Netzwerk stellt dabei einen idealen Partner da. Dank der Partnerschaft und der Teilnahme einiger Mittelständer fand bei den unzähligen Möglichkeiten zum Netzwerken ein reger Austausch statt. Das Feedback fiel dabei durchgängig positiv aus und nahezu alle Teilnehmer gingen mit jeder Menge Ideen und Inspiration nach Hause. Alle Mitglieder des bdvb, die an einem aktiven Austausch mit StartupUnternehmen interessiert sind, können sich gerne an Robin Weninger und Karim Mustaghni wenden. Beide stehen gerne als Ansprechpartner zu Verfügung. «

Information

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• www.nextb2bforum.org

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Verbandsleben Studium und karriere

Auf ein Wort, Frau Dr. Rohlmann. Liebe Mitglieder und Freunde des bdvb, haben Sie sich schon mal gefragt, welche Position Sie als Ökonom zu wirtschafts­ politischen Fragestellungen einnehmen? Was sagen Sie zu Freihandelsabkommen, Mindestlohn oder einer „Infrastruktur“-Maut? Wir fragen Sie! Unter www.bdvb.de fragen wir regelmäßig nach der Meinung unserer Mitglieder in Umfragen zu Themen des aktuellen Wirtschaftsgeschehens. Machen Sie mit und geben Sie so unserem Netzwerk eine Stimme. Denn der bdvb ist die Stimme der Ökonomen. Die Umfragen wechseln im Zweimonats-Rhythmus, also schauen Sie immer mal wieder vorbei, um auch Ihre Position einfließen zu lassen. Wir haben einige neue Leistungen für unsere Mitglieder in unser Portfolio aufgenommen. Zum Beispiel können Sie ab sofort auch die €uro am Sonntag als E-Paper über Browser

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oder App lesen. Die Registrierung erfolgt ganz einfach über den Mitgliederbereich auf www.bdvb.de. Sie benötigen hierfür nur Ihre Mitgliedsnummer und Postleitzahl. Schwerpunktthema dieses Heftes ist Mobili­ tät. Was liegt da näher als Carsharing. Die Informationen zu unserem neuen Kooperati­ onspartner DriveNow finden Sie auf Seite 65. Damit Interessierte und Mitglieder nach diesen und den vielen weiteren bdvb Leistun­ gen nicht lange suchen müssen, haben wir die Seiten der bdvb Webseite etwas umstruk­ turiert und übersichtlicher gestaltet. So wer­ den Sie schnell fündig: Was ist der bdvb, was bietet eine Mitgliedschaft im Verband, eine prägnante Leistungsübersicht, welche Kontakte bietet Ihnen unser Netzwerk, wie unterstützen wir Sie in Sachen Karriere u.v.m.

Schauen Sie doch mal wieder rein unter www.bdvb.de und überzeugen Sie sich selbst – und damit auch Neumitglieder. Werben Sie weitere Mitglieder für unser Wirtschaftsakademiker-Netzwerk, damit wir unserer Stimme noch mehr Gewicht verleihen können und profitieren Sie selbst durch eine Prämie von bis zu € 100 pro geworbenes Mitglied. Mehr dazu finden Sie auch auf Seite 58 hier im Heft.

Ihre Dr. Alexandra Rohlmann (Geschäftsführerin)

Verbandsleben

Mensch bdvb! Menschen prägen Marken. Auch die Marke bdvb. Sie wird repräsentiert durch Persönlichkeiten, die dem bdvb in der Außenwahrnehmung ein „Gesicht“ verleihen. Hier stellen wir Ihnen diese Menschen vor.

Nach 15-jähriger Tätigkeit im Gesundheitswe­ sen (u.a. bei einer großen Deutschen Kranken­ kasse), gründete ich 2010 die MedPrä GmbH, deren Geschäftsführender Gesellschafter ich seit dem bin. Die MedPrä GmbH beschäftigt sich vorrangig mit der Aufbereitung von Rei­ semedizinischen Daten für Ärzte, Betriebsärz­ te, Apotheker, Reisebüros und Unternehmen. Neben dem jährlich erscheinenden Buch „Re­ ferenzhandbuch Impf- und Reisemedizin“ ver­ legt die MedPrä GmbH auch das Taschenbuch „Der medizinische Ratgeber für beruflich Rei­ sende“, das u.a. von DAX Unternehmen an Ihre Mitarbeiter gegeben wird, die öfters ins Ausland fahren. Mit dem bdvb Mitglied Dr. Christoph Sandmann wurde in 2014 das Buch „Indirect Marketing für Pharmaunter­ nehmen“ veröffentlicht, das sich an alle Vor­ stände, Geschäftsführer, Führungskräfte und Marketingexperten von Unternehmen richtet. Am Beispiel der Pharmaindustrie werden neue Wege im Marketing aufgezeigt. Dem Buch liegt die Doktorarbeit von Christoph Sandmann zu Grunde und erstmals wurde die Thematik überhaupt wissenschaftlich unter­ sucht. Weitere Informationen siehe auch Seite 29 oder unter: www.handbuch-reisemedizin.de Auf einer Veranstaltung lernte ich 1998 den langjährigen Geschäftsführer des bdvb, Dieter Schädiger kennen. Er überzeugte mich, in den bdvb einzutreten. Da mich Fragen des Ge­ sundheitswesens und Gesundheitspolitik seit Jahren beschäftigen, war es nur logisch, Gründungsmitglied der Fachgruppe Gesund­ heitsökonomie zu werden. In der Folge war ich lange Jahre stv. Vorsitzender der Fachgruppe. Ziel der Fachgruppe war es, auf wirtschaftsund sozialwissenschaftlicher Grundlage zu­ kunftsorientierte Ideen zur Sicherung bzw. Weiterentwicklung unseres Gesundheits- und Sozialsystems zu diskutieren und Perspek­ tiven aufzuzeigen. Mit einem unglaublich aktiven und engagierten Team trafen wir uns im 8-Wochen-Rhythmus. Bereits im Mai 1999 fand die erste Podiumsdiskussion zum Thema „Forderungen an eine zukunftsorientierte Ge­ sundheitspolitik“ statt.

Es folgten „Der Kunde Patient – der kundige Patient“ im Mai 2000 und „Solidarität und Wettbewerb in der Krankenversicherung – geht das überhaupt?“ (2001), „e-Business im Gesundheitswesen“ (2002), „Mehr Transpa­ renz in der Gesundheitsversorgung“ (2003), „Gesundheitsversorgung im Wandel - wer spricht für die Patienten?“ (2004), „Wachsen­ de Aufgaben - schrumpfende Mittel. Neue Fi­ nanzierungswege für die freie Wohlfahrtspfle­ ge?“ (2005), „Eine Revolution verstehen – wie die Einführung der elektronischen Gesund­ heitskarte (eGK) realisiert wird.“ (2006), „Qua­ litätsmanagement in der Arztpraxis – L‘art pour l‘art oder Notwendigkeit?“ (2007), „Ge­ sundheitsversorgung von morgen – unbezahl­ bare Wachstumsbranche?“ (2008, im Rahmen des bdvb Verbandtages)“. Im März 2003 fand die Gründung der Fachgruppe SozialeSicherungsSysteme (S3) statt. Das Ziel der neuen Fachgruppe ist ein Netz­ werk von Anlaufstellen für Fragen rund um die sozialen Sicherungssysteme (Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) für bdvb Mitglieder aufzubauen und auch Gesund­

heitspolitische Aspekte der Sozialen Siche­ rungssysteme aufzugreifen. Die Fachgruppe veranstaltet seit 2008 eine Gesundheitspolitische Fachtagung in Mainz. „Gesundheitswesen im Umbruch – Perspekti­ ven für Dienstleister im Gesundheitswesen“ (2008), „Wertschöpfung im Unternehmen durch strategisches Gesundheitsmanage­ ment?“ (2009), „Mitten im Leben´ Droht die Altersarmut?“ (2010), „Benötigt der Wirt­ schaftsstandort Deutschland gesunde und leistungsfähige Senioren?“ (2011), „Betriebli­ ches Gesundheitsmanagement“ (2012). Die nächste Gesundheitspolitische Fachta­ gung in Mainz soll 2015 stattfinden. Der bdvb bietet jedem engagierten Mitglied die Möglichkeit zu einem hervorragendem Austausch mit Kollegen seines Fachbereiches. Ich habe immer sehr die Vertrauensbasis der Führung geschätzt, die kreative Ideen geför­ dert und unterstützt hat. Ich freue mich auf eine weitere sehr gute Zusammenarbeit mit der bdvb Spitze und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle in Düsseldorf. «

Steckbrief

Dipl.-Betriebsw. Harald Beez Geb. 1962 bdvb Mitglied seit 1998 Träger der Hans-Georg-Rackow Medaille im bdvb Berufliches seit 2010 Geschäftsführender Gesellschafter der MedPrä GmbH Aktivitäten Vorsitzender der Fachgruppe SozialeSicherungs Systeme. Ordentliches Ersatz Mitglied der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV). Geschäftsführer des Deutscher Seniorenring e.V. Unterstützer und Berater der Bundestagsabge­ordneten Sylvia Pantel aus Düsseldorf Interessen Politik, Sport

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Herbst-Impulstag 2014

Weiterbildung – orientiert an Lebensphasen Erleben Sie TOP-ExpertInnen für sofort umsetzbare Bausteine, um sich den zahlreichen Herausforderungen zu stellen.

Reservieren Sie diesen Tag für Ihre persönliche Weiterbildung:

Samstag, 25. Oktober 2014

Anke Pfeifer

Stärken stärken und entwickeln. Individuelle Leistungssteigerung in allen Lebensphasen

Prof. Dr. Uwe Genz Hirnforschung reloaded: Wie lernen wir wann?

Dr. Regina Mahlmann

„Games (Young) People Play“ Clash of Cultures in der Weiterbildung?

Sandra Masemann

Lernen wie es mir gefällt! Passende Lernarrangements für die Generation 50+

Erfahren Sie als Weiterbildner, Personaler oder Unternehmer, wie Sie sich auf die Bedürfnisse und Lernverhalten in den unterschiedlichen Lebensphasen des Berufslebens inhaltlich wie methodisch-didaktisch einstellen können – für Ihr Persönliches Wachstum und die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Veranstaltungsort Mainz: InterCityHotel Mainz www.mainz.intercityhotel.com

Ihre Investition all incl. außer Anreise/Übernachtung:

Teilnehmerkosten: Wolfgang Jockusch Alter und lebenslanges Lernen aus der Perspektive des Diversity Managements

Anke Levermann & Raphael Cabrera E-Learning und angeleitetes Selbststudium in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Prof. Dr. Gerald Lembke

Zum Frühstück gibt´s Apps – Umgang mit der Digitalen Ambivalenz

Mitglieder (incl. bdvb):

199 €

Nichtmitglieder:

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Studenten/PartnerIn:

111 €

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A. Blumenschein

Palmas, Planta yTacòn – Bewegungsimpuls

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Veranstalter: GABAL e.V. Budenheimer Weg 67 D-55262 Heidesheim Fon: 0 61 32 - 509-50 90, Fax -50 99 [email protected], www.gabal.de

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Fachgruppen »»» Aktuelles & Neuigkeiten Ökonomen besuchen den Remscheider Heiz- und Lüftungstechnik­ spezialisten Vaillant „Wir sind Teil der Lösung für globale Fragen zu Klimaschutz, effizien­ tem Einsatz von Energie und zu Kohlendioxid-Reduzierung. Mit unseren Technologien tragen wir erheblich zu Ressourceneinsparungen bei“, sagt Dr. Jens Wichtermann, Direktor Unternehmenskommunikation der Vaillant Group. Im 140. Jahr des Bestehens umfasst das Produktportfo­ lio Solarthermieanlagen, Wärmepumpen, Pellet-Heizkessel, Lüftungs­ geräte für Niedrigenergiehäuser, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, hocheffiziente Heizsysteme auf Basis fossiler Energieträger sowie in­ telligente Regelungen und Energiespeicher. Die Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik und Mitglieder der Bezirks­ gruppen Berg-Mark (Wuppertal) und Düsseldorf sind am 27.01.2015

Gäste am Hauptsitz der Vaillant Group, am Gründungsstandort Rem­ scheid. Im Anschluss an einen Kurzvortrag und eine Diskussionsrunde mit Dr. Carsten Voigtländer wird eine Betriebsbesichtigung stattfinden. Dr. Voigtländer ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Vaillant Group und verantwortet zudem den Bereich Vertrieb und Marketing. Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender. Links www.vaillant-group.com/gruppe/organisation www.fg-energiepolitik.bdvb.de

Fairness am Arbeitsplatz bdvb Podiumsdiskussion auf der Women&Work 2014 Alles andere als fair Zu einer spannenden Diskussion lud der bdvb beim Messe-Kongress „Women & Work“ am 24. Mai 2014 nach Bonn ein. Im ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestags diskutierten die Philosophin Dr. Eva Bockenheimer von der Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“ (www.meine-zeit-ist-mein-leben.de), die Journalistin und Beraterin Julitta Münch (www.solidarconsult.de) und Christel Riedel, die Projektleiterin des Forums Equal Payday (www.equalpayday.de) über die Frage, wie fair es im modernen Arbeitsleben eigentlich zugeht. Da­ bei stand die Situation weiblicher Arbeitskräfte im Vordergrund. Eva Bockenheimer berichtete aus ihren Begegnungen mit Betriebsräten. So nehmen manche Arbeitgeber gerne in Kauf, wenn ihre Mitarbeiterin­ nen auf eigene Kosten das zur Verfügung stellen, woran das Unterneh­ men spart: wenn z.B. Reinigungskräfte fehlende Putzmittel aus der ei­ genen Tasche bezahlen, um Kunden zufriedenzustellen. Vieles deutet darauf hin, dass das Verantwortungsbewusstsein von Angestellten, wie an weiteren Beispielen deutlich wurde, systematisch ausgenutzt wird. Christel Riedel machte darauf aufmerksam, dass Frauen immer noch deutlich schlechter entlohnt werden als Männer. Zurzeit liegt der Verdienstunterschied nach Angaben des Statistischen Bundesamts bei 22 %. Das Datum des jährlichen Equal PayDay symbolisiert diesen Un­ terschied. Der nächste Equal PayDay findet deshalb am 20. März 2015 statt und symbolisiert so die 79 Tage Mehrarbeit, die Frauen leisten müssten, um das durchschnittliche Gehalt ihrer männlichen Kollegen zu erreichen. Fairness fördern Die Podiumsteilnehmerinnen ermutigten ihre Zuhörerinnen, sich für faire Arbeitsverhältnisse einzusetzen. Neben der (Selbst-)Aufklärung über unfaire Mechanismen moderner Personalführung und dem politi­ schen Engagement für faire Arbeitsverhältnisse geht es auch darum,

den Dialog auf Augenhöhe innerhalb des Unternehmens zu initiieren und zu gestalten. Julitta Münch, vielen Teilnehmerinnen wohlbekannt als langjährige Moderation der WDR-Radiosendung „Hallo Ü-Wagen“ berichtete davon, wie sie durch die Moderation von Betriebsversamm­ lungen dafür sorgt, dass Vorbehalte aus dem Weg geräumt, gegensei­ tiges Verständnis geweckt und gemeinsam faire Arbeitsbedingungen ausgehandelt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das gemeinsame Bemühen um Fairness nicht nur möglich ist, sondern auch allen nützt, denn faire Arbeitsbedingungen nähren die Motivation und Verbindlich­ keit aller Beteiligten und leisten einen messbaren Beitrag zum Be­ triebserfolg. Die Podiumsdiskussion wurde vorbereitet von der Fachgruppe „Wirt­ schaftsethik“ des bdvb und moderiert vom Fachgruppenleiter Stephan Schmitz.

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Young Professionals Conference 2014 in Stuttgart

Unternehmergeist – Bewegen. Gestalten. Handeln.

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„Der Unternehmer sieht Chancen, die andere nicht sehen. Er überwindet die Angst vor dem Neuen.“ Getreu dem Leitsatz des Schweizer Unternehmers Branco Weiß trafen sich stu­ dentische Mitglieder aus ganz Deutschland, Young Professionals und Bezirksgruppenmit­ glieder im Hotel Holiday Inn Stuttgart am 13./14. Juni. Federführend durch den Bundes­ vorstand der Hochschulgruppen organisiert, drehte sich die diesjährige Young Professio­ nals Conference (YPC) rund um das Thema Unternehmergeist – Bewegen.Gestalten.Han­ deln. Im Rahmen eines vielseitigen Programms standen jedoch vor allem auch das Netzwer­ ken und der Austausch im Vordergrund.

Auftakt der Konferenz bildete die Besichti­ gung des Porsche Museums am Freitag. Die Teilnehmer erlebten im Rahmen einer Führung die Porsche-Historie hautnah. Bestaunt wur­ den legendäre Rennsportwagen, faszinieren­ de Serienfahrzeuge und eine eindrucksvolle Unternehmensgeschichte.

An zwei Tagen diskutierten 60 Teilnehmer mit hochkarätigen Gästen und Referenten aus den eigenen Reihen. Das abwechslungsreiche Programm bot insbesondere unseren jungen Mitgliedern einen breiten Einblick in das Unternehmertum. Gerade zu Beginn der Karri­ ere ist es für viele besonders interessant, die eigenen Ideen mit Kreativität erfolgreich um­ zusetzen, Kontakt zu Mentoren, Investoren und Gleichgesinnten zu knüpfen. Dazu gehört natürlich auch, sich über das stets präsente Unternehmerrisiko zu informieren.

Höhepunkt des Abends war eine Podiumsdis­ kussion, deren Moderation der ehemalige Bundesvorsitzende, Benjamin Wimmer, über­ nahm. Mit Sophia Hatzelmann, Ausschussvor­ sitzende im Verband deutscher Unterneh­ merinnen und Geschäftsführerin einer mittelständischen Beratung in Stuttgart, Flori­ an Hess, Jungunternehmer und Hochschuldo­ zent sowie Dr. Nikolaus Weber-Henschel, Ge­ schäftsführer und Gesellschafter von Celia Capital, standen neben der Frage nach dem unternehmerischen Erstkontakt und der Ent­

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Die offizielle Eröffnung der diesjährigen YPC erfolgte am Freitagabend durch Präsident Pe­ ter Herrmann und den Bundesvorstand der Hochschulgruppen. Hier wurden auch die vom Bundesvorstand geförderten studentischen Mitglieder des bdvb Aktivit-Programms herz­ lich begrüßt.

scheidungsfindung in die Selbstständigkeit auch das Bild des Unternehmers in der Gene­ ration Y im Fokus. Den Ausklang dieses Abends bildete ein geselliges Get-together mit Barbecue und fruchtbaren Gesprächen bis in die späten Abendstunden. Den zweiten Tag der Konferenz eröffnete Flo­ rian Schulze, tätig für das Startup Compass aus San Francisco, mit der Keynote: „The bumpy road of startups“. In seinem Vortrag ging er auf die Gründe für das Scheitern jun­ ger Unternehmen in der Gründungsphase ein und erläuterte das System der weltweiten Startup Ökosysteme. Im Anschluss referierte bdvb Mitglied Alexander Biesalski, Managing Partner bei Biesalski & Company, mit einem Themenvortrag über „Starke Marken – Wer­ te, Wachstum, Kapitalisierung“. Herr Biesal­ ski berichtete den Teilnehmern über die von ihm entwickelte Bewertungsgrundlage einer Marke und die Herausforderungen in diesem Bereich. Nach einem reichhaltigen Mittags-Buffet knüpfte auch der Bundesvorstand der Hoch­ schulgruppen an diese Thematik an. Im Rah­ men von vier Workshops, moderiert von je­

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weils einem Mitglied des Bundesvorstandes, wurde die Corporate Identity in Bezug auf die Organisationskultur des Verbandes als auch in Bezug auf dessen Organisationskommuni­ kation eruiert. Mit Blick auf die Markenbil­ dung des bdvb war dem Bundesvorstand die­ ses Thema sehr wichtig. Im Anschluss nutzte der Bundesvorstand die Chance, die wertvol­ le und bewährte Erfahrung der studentischen Mitglieder für Anregungen und zukünftige Verbesserungen der Corporate Identity des bdvb zu sammeln. Den Teilnehmern der YPC bot sich dadurch die Möglichkeit, ihre gegen­ wärtigen Wahrnehmungen sowie Ideen für die Zukunft des Verbandes zusammenzutra­ gen und zu diskutieren. Die Ergebnisse wur­ den anschließend im Plenum präsentiert und fanden sich im Protokoll für die Präsidiums­ sitzung im August wieder. Einzelne Aspekte hieraus werden vom Bundesvorstand der Hochschulgruppen bearbeitet und auf der nächsten HGLK im Oktober 2014 vorgestellt. Die letzte Keynote der Konferenz am Sams­ tagnachmittag bildete das Gesprächsformat „Auf ein Wort“ mit Heike Bingmann, Vorsit­ zende der Bezirksgruppe München. Beruflich leitet sie den Bereich Human Resources der Firma ZF Friedrichshafen. Neben ihren Erfah­ rungen im bdvb berichtete Frau Bingmann über ihre beruflichen Herausforderungen und die Anforderungen an zukünftige High Poten­

tials. Eine Frage- und Antwortrunde, speziell zum Thema Talentmanagement, in der Frau Bingmann zu den verschiedensten Fragen Rede und Antwort stand, rundete das Inter­ view ab. Alle Referenten boten eindrucksvolle Einbli­ cke in die Wirtschaft und standen bei den anschließenden Fragerunden Rede und Ant­ wort. Langjährige Partner wie HORBACH und Staufenbiel unterstützten die YPC auch in diesem Jahr. Ein großer Dank gilt auch der Bezirksgruppe Stuttgart, unter der Leitung von Sylvia Ungeheuer für das Sponsoring der Porsche Führung sowie kleine Miniatur Por­ sches, die an alle Teilnehmer verteilt wurden.

v.l. Florian Fischer, Anna Meike Reimann, Fam. Ungeheuer, Eva Schuster

Der Bundesvorstand dankt allen Beteiligten, freut sich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit den engagierten studentischen Mitglie­ dern unseres Verbandes und hofft auf viele neue Gesichter bei der nächsten Young Pro­ fessionals Conference. Wenn Sie frühzeitig über die nächste Young Professionals Conference informiert werden möchten, werden Sie YPC-Fan auf Facebook unter: www.facebook.com/YoungProfessio­ nalsConference. Dort finden Sie weitere Infor­ mationen und Impressionen zu den zwei vergangenen Konferenzen. «

v.l. Florian Hess, Sophia Hatzelmann, Dr. Nikolaus Weber-Henschel, Benjamin Wimmer

Der Bundesvorstand der Hochschulgruppen sucht DICH! Du bist engagiert und möchtest gerne überregional Verantwortung übernehmen? Dann bewirb Dich jetzt unter [email protected] und unterstütze das Team im Bundesvorstand der Hochschulgruppen! Wir freuen uns auf Dein Engagement. » bdvb aktuell Nr. 126«

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BezirksHochschul-

gruppen NRW-Bezirksgruppen besuchen Deutsche Bundesbank, Niederlassung Düsseldorf

anschließend einem sogenannten Stresstest unterzogen werden. Die Ergebnisse sollen Ende des Jahres vorgestellt werden.

Nach 2011 und 2013 konnten die Bezirksgruppen Westfalen, Düssel­ dorf und Berg-Mark (Wuppertal) am 21. August erneut die Präsidentin der Deutschen Bundesbank Hauptverwaltung Düsseldorf, Margarete Müller, für ein hochinteressantes Referat gewinnen. Dieter Baumgarte, stv. Vorsitzender in Westfalen und Organisator der Veranstaltung, konnte rund 30 Mitglieder und Gäste zu dieser außerordentlichen Ver­ anstaltung begrüßen.

Nach dem ca. 45-minütigen Vortrag bestand für die Gäste die Gelegen­ heit, Fragen und Kommentare einzubringen. Zum Abschluss lud die Bundesbank zu einem Imbiss ein, wo sich die Gelegenheit bot, einzelne Themen noch zu vertiefen.

Margarete Müller referierte zum Thema „Staatliche und private Ver­ schuldung – Auswirkungen und Probleme“ im Euro-Raum. Meldungen in Presse, Funk und Fernsehen berichten immer wieder über „Schulden in Europa auf Rekordstand“ oder „Der Niedergang der Staatsschulden – Deutschland trägt Kredite ab“. Aussagen die für viele Bürger nicht immer nachvollziehbar bzw. schlecht verständlich sind; erstere Aussa­ ge vor allem vor dem Hintergrund der guten Konjunktur und sprudeln­ der Steuereinnahmen in der letzten Zeit. Deutschland steht beim öffentlichen Schuldenstand des BIP im 1.Quar­ tal 2014 mit 77 Prozent im Mittelfeld – gegenüber dem Spitzenreiter Griechenland mit 174 Prozent und dem Schlusslicht Estland mit 10 Pro­ zent. Fehlende Wettbewerbsfähigkeit und mangelndes Kostenbe­ wusstsein sind wesentliche Faktoren, die einige Euroländer in die missliche Lage gebracht haben. Die Verlockung niedriger Zinsen ber­ gen die Gefahr, dass hochverschuldete Länder notwendige, strukturelle Veränderungen und Reformbemühungen nicht in dem notwendigen Maße durchführen und billige Kreditaufnahmen die eigentlichen Kon­ solidierungsmaßnahmen eventuell konterkarieren. Frau Müller sprach auch die Möglichkeiten zum Schuldenabbau an. Dabei soll künftig die makroökonomische Überwachung als neues Ins­ trument eingesetzt werden. Mit anderen Worten, den Ländern soll ein Spiegel vorgehalten werden, an welchen Stellen noch Handlungsbe­ darf gesehen wird. Außerdem erläuterte sie das 3-Säulen-Modell im Rahmen der künftigen Bankenunion. Eine lockere Geldpolitik kann die strukturellen Länderprobleme nicht lösen, war eine ihrer zentralen Aus­ sagen. Hinsichtlich der aktuelle Bankensituation wies Frau Müller auf den z.Zt. durchgeführten Bilanzcheck von rund 120 Instituten hin, die

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NRW Bezirksgruppen besuchen Deutsche Bundesbank in Düsseldorf (v.l. Michael Bürger, Nadine Lorenz, Dieter Baumgarte, Margarete Müller, Dr. Alexandra Rohlmann, Stefan Szkudlapski)

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Hinweis Das „Forum Bundesbank“ bietet kostenlose Veranstaltungen zu unter­ schiedlichen Themen mehrmals im Jahr für alle Bürger an: für NRW: www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Standardartikel/Bundesbank/ Hauptverwaltung_und_Filialen/hv_nrw_forum.html Bundesweit: www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Standardartikel/Bundesbank/ Hauptverwaltung_und_Filialen/forum_bundesbank.html

Hochschulgruppe Bamberg Mit großer Unterstützung der Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern fand am 14. Juli die Gründung der Hochschulgruppe Bamberg statt. Die Mitglieder wählten Felix Römer zum Vorsitzenden sowie Sebastian Honeck zum Stellvertreter. Der bdvb freut sich über die neue aktive Hochschulgruppe und wünscht viel Erfolg.

Berg-Mark (Wuppertal) Führung durch den Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal Am 26. Juli besuchte die Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) den Skulpturenpark Walfrieden in Wuppertal, der im Jahr 2008 durch den bekannten Bildhauer Professor Tony Cragg der Öffentlichkeit zugäng­ lich gemacht wurde. Unter sachkundiger Führung wurde zuerst die Sonderausstellung des Künstlers Stephan Balkenhol vorgestellt, der überwiegend Skulpturen und Reliefs aus Holz konzipiert. Anschließend wurde die zum Park gehörende Villa, die der Lackfabrikant Kurt Her­ berts 1940 erworben hatte, den Teilnehmern der Führung gezeigt. Die

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Stephan Balkenhols Zedernholz-Großskulptur „Sempre piu...“ (deutsch: „Immer mehr...“). Die Figur war von Oktober 2009 bis Februar 2010 in einem See aus Falschgeld zwischen den Ruinen des Caesarforums in Rom aufgestellt und transportiert eindrucksvoll das Thema der Maßlosigkeit.

Villa wurde 1943 zerstört. Mit dem Wiederaufbau, der schon 1947 begann, wurde der Architekt und Künstler Franz Kraus beauftragt. Er schuf einen sehr unkonventionellen Neubau, der in Korrespondenz zu dem menschlichen Körper, der Natur des umgebenden Parks sowie dem Tageslicht stehen sollte. Im Rahmen der abschließenden Führung durch den Park wurden den Mitgliedern dann die in dem weitverzweig­ ten Areal aufgestellten weiteren großformatigen Skulpturen vorge­ stellt, die sich einzigartig der Landschaft anpassen. Einige kann man nur einzeln betrachten, andere lassen sich innerhalb eines größeren Ensembles bewundern. Im Anschluss an diese sehr informative Führung hatten die Teilnehmer noch Gelegenheit, im Cafe des Parks ihre Eindrücke auszutauschen.

Berlin/Brandenburg Gute persönliche Vernetzung ist kennzeichnend für erfolgreiche Ökonomen Die Mitglieder der Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg sind daher eingeladen, eigene Stammtischrunden zu organisieren bzw. sich an regionalen Unternehmerstammtischen aktiv zu beteiligen. Aktuell finden in 30 Bezirken der Hauptstadt mindestens einmal pro Monat Unternehmerstammtische statt, die der Vernetzung der wirtschaft­ lichen Akteure dienen. Genaue Termine und Treffpunkte (in angesag­ ten Kiez-Lokalen) werden jeweils kurzfristig per Rundmail bekannt ge­ geben. Sofern Sie noch nicht auf der Verteilerliste stehen sollten, wenden Sie sich einfach an den Bezirksgruppenvorstand. Ein unbestrittener Vorteil der Bundeshauptstadt sind die guten Zugangsmöglichkeiten zu den für die wirtschaftliche Entwicklung dieses Landes zuständigen Bundesministerien. Regelmäßig bietet sich für Mitglieder der Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg der Besuch eines Ministeriums an – verbunden mit der Gelegenheit, sich die Politik der einzelnen Häuser aus erster Hand erklären zu lassen. Im 4. Quartal 2014 ist ein Besuch des Bundesverkehrsministeriums geplant. Interessenten melden sich – zwecks Terminfindung und Vor­ bereitung einer „Fragenliste“ zur Arbeit des „Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur“ – direkt beim Bezirksgruppenvor­ stand an ([email protected]).

5. Wein-Tour der Bezirksgruppe Düsseldorf fiel buchstäblich ins Wasser

Düsseldorf Die Bezirks- und Hochschulgruppe Düsseldorf sorgt regelmäßig für ein ausgewogenes, interessantes Programm – vom Fachvortrag über Un­ ternehmensbesichtigungen und Messebeteiligungen bis zum Kulturer­ eignis. Im Vorstand betreuen Luigi Stella und Daniel Westerkamp be­ sonders die Young Professionals und bieten dem akademischen Nachwuchs zudem Softskill-Seminare und Sportevents (Beispiele aus den letzten Monaten: Körpersprache – Mit Händen und Füßen zum Er­ folg, Paintball-Spielspaß, Ultimatives Raftfeeling auf der Ruhr, Ver­ handlungstraining – Strategien, Taktiken und Techniken). Durch die zentrale Lage Düsseldorfs mit hoher Bevölkerungsdichte kommunizie­ ren wir laufend mit den Nachbarbezirks- und Hochschulgruppen in Wuppertal, Essen, Köln und Dortmund, laden deren Mitglieder ein oder publizieren deren Veranstaltungen in unserem Kalender. Das führt zu einem regen Austausch, auch persönlicher Art, der noch Potenzial für mehr bietet. Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Düsseldorfer Trinkwassers Am 03. Juni waren 16 Teilnehmer zu Besuch im Wasserwerk „Am Staad“ der Stadtwerke Düsseldorf. Das Programm mit Eingangs-Film, Werksführung und Beantwortung der Fragen moderierte Christoph Berghahn von der Unternehmenskommunikation in sehr kompetenter und anschaulicher Art und Weise. So verläuft die Aufbereitung des Trinkwassers in sechs Stufen. Die 1. Stufe stellt die Uferfiltration des Rheinwassers dar, die 2. Stufe die Oxidation durch Ozon (Ozonerzeugung aus Sauerstoff), Stufe drei ist die Voraktivierung durch Aktivkohlefiltration, Stufe vier die Aktivkohle­ filtration in geschlossener Bauweise, Stufe fünf die Desinfektion mit Chlordioxid und abschließend die Stufe sechs mit dem Zusatz von anwendbaren Inhibitorsubstanzen (Phosphate und Silikate) zur Korrisi­ onsverminderung. Das Versorgungsgebiet der Düsseldorfer Wasserwerke mit Trinkwas­ ser umfasst über 600.000 Menschen, Gewerbe und Industrie in Düssel­ dorf, Erkrath und Mettmann. Insgesamt werden in einem Jahr rund 50 Mio. Kubikmeter Trinkwasser verteilt, täglich sind das durchschnittlich 140.000 Kubikmeter – 140 Millionen Liter. Die Tagesabgabe schwankt

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Männer und ihre Eisenbahnen: Dies gilt wohl auch für die Bezirksgruppe Düsseldorf, hier bei der Besichtigung der DB Regio Werkstatt – immerhin mit Quotenfrau

zwischen 120.000 Kubikmetern im Winter und bis zu 250.000 Kubikme­ tern an einem heißen Sommertag. Für das Jahr 2015 planen wir einen weiteren Besuch der Stadtwerke Düsseldorf mit Vortrag und Besichtigung zum Thema Strom- und Fern­ wärmeproduktion mit Biomasse. bdvb Kultur: Quadriennale Düsseldorf – Über das Morgen hinaus 18 Personen nahmen am 27. Juni an der professionellen Führung durch die Ausstellung „Kunst und Alchemie – Das Geheimnis der Verwand­ lung“ im „Museum Kunstpalast“ teil. Zum ersten Mal in Deutschland stellte eine alle Epochen und Gattungen übergreifende Ausstellung die spannende Verbindung von Kunst und Alchemie in vergangener und heutiger Zeit vor. Alchemisten teilten mit vielen bildenden Künstlern den Wunsch, die Welt zu erforschen und Neues entstehen zu lassen und das Geheimnis der Verwandlung zu ergründen. Die abwechslungs­ reich inszenierte Kunstschau präsentierte rund 250 Werke unter ande­ rem von Joseph Beuys, Jan Brueghel d. Ä., Lucas Cranach, Marcel Duchamp, Max Ernst, Rebecca Horn, Anish Kapoor, Yves Klein, Sigmar Polke, Neo Rauch, Rembrandt van Rijn, Peter Paul Rubens. 5. Weintour mit feucht-fröhlicher Stimmung Dass der Wettergott der Bezirksgruppe Düsseldorf nicht immer gnädig ist, können die 30 Teilnehmer der diesjährigen Weinwirtschaft bestäti­ gen. Vier Jahre hintereinander lachte die Sonne, da war es nur eine Frage der Zeit, bis der Regengott Chaac zuschlägt. Und das war auf der fünften Fahrt nach Trier der Fall. Bei leichtem Regen erfuhren die bdvbler während der zweistündigen Stadtführung Wissenswertes rund um das „Geldsystem“ der Römer. Eine kleine Regenpause nutzend, machten sich die Teilnehmer auf den Weg zum Weinkulturpfad, um Weiteres zum Weinbau in der Region zu erfahren. Dort angekommen, wurden die bdvbler nicht nur von Winzer Sebastian Oberbillig begrüßt, sondern auch von einem kräftigen Schauer. Die geführte Wanderung fiel buchstäblich ins Wasser, denn der 1,9 km lange Weg zum Weingut Deutschherren glich einem Kampf gegen die Wasserfront. Der Stim­ mung tat dies jedoch keinen Abbruch. Bei leckerem Flammkuchen und köstlichen Weißweinen ließen es sich die Teilnehmer gutgehen und waren sich alle einig: Trotz der diesjährigen Wetterkapriolen wollen sie im nächsten Jahr gemeinsam zur sechsten Weinwirtschaft fahren.

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Erfolgreicher Semesterabschluss der Hochschulgruppe Göttingen

Unternehmensbesuch: DB Regio AG, Region NRWVerkehrsbetrieb Werkstatt Düsseldorf Von Gleis 10 des Düsseldorfer Hbf fuhren am 2. September 16 Mitglie­ der in Begleitung der sachkundig engagierten Herren Eckenroth und Kamphausen von der Deutschen Bahn mit einem leeren Regionalex­ press zur Werkstatt innerhalb des Abstellbahnhofs. Zunächst bekamen wir gelbe Sicherheitswesten für die Führung ausgehändigt. Wir besich­ tigten in einer Halle die Unterflur-Drehbank und danach die 250 m lan­ ge Werkstatthalle, in der ganze Zugeinheiten repariert und geprüft werden. Ein Blick unter und in die Züge sowie in alte, noch fahrende E-Loks (aus DDR-Zeiten) und neuzeitliche Fahrstände spiegelten die technische Entwicklung der letzten 30 Jahre wieder. Innerhalb von 24 Stunden (3-Schichtbetrieb) werden von 110 Technikern ca. zehn bis zwölf komplette Zugeinheiten gecheckt. Die Düsseldorfer Werkstatt für S-Bahnen ist die größte in NRW, weitere gibt es in Essen und Köln. Regionalexpress-Züge werden in Aachen und Münster; Fernzüge in Dortmund und Köln gewartet. Nach gut 2 1/2 interessanten und informativen Stunden brachte uns der Regionalexpress zurück zum Düssel­dorfer Hbf.

Hochschulgruppe Göttingen Auch im Sommersemester 2014 gab es für unsere rund 90 Mitglieder wieder viele interessante Veranstaltungen an der Georg-August-Uni­ versität zum Thema Netzwerken, Beruf und Karriere. Traditionell starteten wir auch in diesem Jahr wieder mit unserem Ein­ steigerabend für Interessierte. Fleißig haben wir bdvb Tüten gepackt, diese in unseren bdvb farbenen Morphsuits verteilt und kräftig die Werbetrommel gerührt. Vertreten waren wir auch mit einem Stand auf der Initiativkontaktmesse und der Praxisbörse. Unser Veranstaltungs- bzw. Workshop-Angebot startete mit einer In­ sights-Analyse unter professioneller Leitung von Stefan Wertheim (HORBACH Center, Göttingen), in dem die Teilnehmer ihr persönliches Stärken-Schwächen Profil erhielten. Auch das Thema Bewerbungsge­ spräche stand dieses Semester hoch im Kurs und wir konnten Mona Usling von der Steinbeis Stiftung für einen sehr spannenden und äu­ ßerst informativen Workshop gewinnen. Ausgezeichnet hat sich dieser

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Bezirksgruppe Rhein-Main besucht den Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

Referent Falko Block gab der BG Rhein-Main einen Überblick zum aktuellen Geschehen an den Finanzmärkten

vor allem durch die interaktive Gestaltung – mit Bewerbungsgesprä­ chen aus dem Stegreif nach kurzer Vorbereitungsphase und anschlie­ ßender Auswertung.

Event alle Garagen als Lager zur Verfügung stellten und erzählt von der Aufregung, als einmal 30 Minuten vor der Nudelparty 300 Liter Toma­ tensauce schlecht wurden.

In diesem Semester haben wir zudem zum ersten Mal einen größeren Vortag auf die Beine gestellt.bdvb Hochschulgruppen Schirmherr Prof. Dr. Wolff sowie einer seiner Doktoranden referierten zum Thema „Pro­ jektmanagement, Problemlösung und Kommunikation“. Beide standen auch anschließend für Fragen zur Verfügung. Die Resonanz war groß, und wir werden versuchen, dieses Veranstaltungsformat dauerhaft zu etablieren. Das Semesterprogramm endete mit einem Workshop zum Thema „Cash Life Balance“. Andreas Annabi von Mayflower Capital gab uns in kurzer Zeit einen ersten guten Einblick in diese Thematik.

Dass dabei die Menschlichkeit nicht zu kurz kommt, erläuterte Herr Englert eindrucksvoll, als er von den über 5.700 freiwilligen Helfern sprach, von den unzähligen Rother Familien, die freie Zimmer kostenlos an Sportler aus aller Welt vergeben und von einem Teilnehmer aus Südafrika, der während des Triathlons eine kurze Duschpause einlegte, deshalb von seinen Angehörigen vermisst wurde und am Ende beinahe eine Großsuche auslöste. Kein anderes Triathlon-Event weltweit bietet so viele Emotionen. Passend dazu zählen sich Helfer, Mitarbeiter, Zu­ schauer und Athleten auch zur Challenge Familie.

Zum Abschluss – kurz vor den Klausuren – ließen wir gemeinsam noch einmal das Semester Revue passieren und sammelten neue Impulse für das kommende.

Unter diesem Namen –„Challenge Family“ – ist es dem Unternehmen zudem in den letzten Jahren gelungen, weltweit Markenlizenzen zu vergeben, so dass heute 28 Triathlon Rennen auf der ganzen Welt unter dem Dach der Marke „Challenge“ stattfinden. Aus einem kleinen Kel­ lerunternehmen wurde so ein Global Player, der mit nur sieben Ange­ stellten in Roth mehr Menschen bewegt, als so mancher Konzern.

Nürnberg (Nordbayern) Am 11.06. waren wir zu Gast bei der TEAMCHALLENGE GmbH in Roth, Veranstalter des DATEV Challenge Roth, der als größter Langdis­ tanz Triathlon der Welt (3,8 km Schwimmen – 180 km Radfahren – 42,195 km Laufen) auf eine nunmehr 30 jährige Geschichte zurückbli­ cken kann. Bei vielen Nürnbergern unbekannt, genießt das Event unter Triathleten weltweit größtes Ansehen und gewann in den Jahren 2011, 2012 und 2013 den Preis für die weltweit beste Triathlonveranstaltung. Die über 5.500 Startplätze (3.400 Einzelstarter und 650 Staffeln) sind bereits nach 90 Sekunden ausverkauft. 2013 kamen über 230.000 Zu­ schauer an die Strecken im gesamten Landkreis Roth. Eingeladen hatte uns bdvb Mitglied Markus Englert, der vor 10 Jahren als Praktikant im Unternehmen startete. Er blieb der Unternehmerfami­ lie Walchshöfer und dem Event auch während des Studiums sowie beruflicher Stationen in Düsseldorf und Hagen treu und stieg vor kurzem als „Leiter Finanzen und Administration“ im Unternehmen ein. Herr Englert kennt unzählige Anekdoten über die Anfänge des Challen­ ge Roth im 35 m2 Kellerraum der Familie Walchshöfer (inklusive Kaffee­maschine auf der Waschmaschine), den Nachbarn, die zum

Wir bedanken uns bei Herrn Englert für den kurzweiligen Abend und gratulieren zum 30-jährigen Jubiläum.

Rhein-Main (Frankfurt) Psychische Belastung im Unternehmen Am 3. Juni hielt bdvb Mitglied Birger Mehl einen lebendigen Vortrag über das komplexe Thema von psychischen Belastungen im Unterneh­ men. Der Teilnehmerkreis war nicht nur auf Mitglieder des bdvb be­ schränkt, sondern wurde gleichermaßen durch Mitglieder aus dem Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) bereichert. Birger Mehl informierte über die Grundlagen des Arbeitsschutzes in Deutsch­ land und die sich daraus ergebende Verantwortung in einem Unterneh­ men. Für viele Teilnehmer war das Thema „Psychische Belastungen“ Neuland und im Hinblick auf die rechtliche Verantwortung im Arbeits­ schutz eine wertvolle Wissenserweiterung. Herr Mehl ergänzte seinen Vortrag mit praktischen Beispielen und Umsetzungsempfehlungen für Unternehmen: Angefangen von der Gefährdungsbeurteilung über die

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Young Professional Lounge in Essen: (v.l.) Sascha Lemmler von adkunden SEM mit Alexander Zureck

unterschiedlichen Analysemethoden von psychischen Belastungen bis hin zu praktikablen Empfehlungen zur Vermeidung von psychischen Be­ lastungen. Das Ziel, die Teilnehmer für das Thema zu sensibilisieren und aufzuzeigen, wie man psychische Belastungen vermeiden kann, wurde mehr als erreicht. Besuch des Campus Westend Im Rahmen der Initiative „Experience Campus“ wurden Mitglieder und Gäste des bdvb eingeladen, den Campus Westend der Goethe-Univer­ sität Frankfurt aus studentischer Perspektive kennen zu lernen. Zwei Studentinnen führten über den Campus und gingen auf die architekto­ nischen und geschichtlichen Besonderheiten des Geländes, einzelner wichtiger Gebäude sowie der darin großzügig untergebrachten Fakul­ täten ein. Interessante Beispiele hierfür sind das IG-Farben-Haus mit dem in der Nachkriegszeit berühmt gewordenen Eisenhower-Raum sowie dem angrenzenden Casino oder auch das 2008 eröffnete House of Finance. Auch der Studienalltag an der Universität wurde aus stu­ dentischer Perspektive schlaglichtartig beleuchtet. Abschließend wa­ ren wir uns alle einig, dass auch wir uns solche Studienbedingungen gerne gewünscht hätten. Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer in den Räumlichkeiten der Uni, um sich über die Aktivitäten der bdvb Hochschulgruppen Frankfurt, Marburg und Trier zu informieren. In entspannter Umgebung endete der Abend mit einem regen Gedankenaustausch. Turbulenzen an den Finanzmärkten? Wie geht es weiter? Zu diesen Fragen trafen sich am 3. September interessierte Mitglieder und Gäste anlässlich der regelmäßigen BG-Treffs. Lange Zeit kannten die Aktienmärkte durch gewaltige Liquiditätsschübe der EZB nur eine Richtung – nach oben. Erst die geballte Kraft von Krisen in der Ukraine und Argentinien, Sanktionen gegen Russland und Konflikte im Nahen Osten schickten die Märkte auf den Korrekturpfad. Aber welche Richtung wird sich in der kommenden Zeit durchsetzen? Wohin läuft der DAX und entwickeln sich weitere Parameter im Hin­ blick auf die europäische Konjunktur und den Zinsen? Wer profitiert möglicherweise und auf welche Weise von diesen Veränderungen? Profunde Antworten auf diese Fragen gab das bdvb Mitglied Di­

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Bezirksgruppe Rhein-Neckar und Hochschulgruppe Mannheim bei einer gemeinsamen Weinverkostung im ältesten Gewölbekeller Mannheims

pl.-Volksw. Falko Block, Analyst im Research-Bereich der DZ Bank AG, im Rahmen eines fachkundigen Überblicks zum aktuellen Geschehen und einen Ausblick auf die Marktentwicklung in 2014/2015. Die Anwesenden konnten sich in der anschließenden Fragerunde über globale und auch ihren individuellen Anlage-Strategien für anstehende Entscheidungen wertvollen Rat holen. Es hat sich erneut gezeigt, dass das „Netzwerk für Ökonomen“ mit der Vermittlung von Wissen und mit der Nutzung von Kontakten zum persönlichen Erfolg führt.

Rhein-Neckar Weinverkostung Um den Austausch zwischen der Bezirksgruppe Rhein-Neckar und der Hochschulgruppe Mannheim zu fördern, fand am 14.05. eine gemein­ same Veranstaltung statt. In geselliger Runde nahmen über 20 Perso­ nen an einer Weinverkostung in einem der ältesten Gewölbekeller der Stadt Mannheim teil. Bewerbungsstrategien Am 17.07. veranstaltete die Bezirksgruppe ein Seminar zum Thema „Bewerbungsstrategien für Fach- und Führungskräfte – Hilfe zur Selbsthilfe bei der beruflichen Neupositionierung“ Referent Dr. Martin Stotz schilderte an diesem Abend das Coaching für hoch qualifizierte Spezialisten und Führungskräfte anhand von praxisrelevanten Fallstudien.

Ruhr-West Unter der Regie von Alexander Zureck findet einmal im Quartal die Young Professionals Lounge im Essener Unperfekthaus statt. Deutschland ist kein Land der Gründer. Manch einer wagt jedoch den Schritt in die Selbstständigkeit. Welche Hürden liegen auf dem Weg zum Erfolg? Sascha Lemmler ist Gründer der Online Werbeagentur ad­ kunden SEM, die Webdesign, Suchmaschinenoptimierung, Social Me­ dia und Werbung im Internet anbietet. Im Rahmen der bdvb Young Professionals Lounge berichtete Sascha Lemmler von seinen Erfahrun­

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gen mit dem Schritt in die Selbstständigkeit. Der eigene Chef zu sein, bedeutet viel Verantwortung zu übernehmen. Zudem erfordert es Diszi­ plin und Selbstverantwortung. Der Arbeitsalltag ist flexibler, was Hin­ dernis und Chance zugleich ist. Während man auch morgens Zeit für Sport hat, muss am Wochenende oft die Buchhaltung erledigt werden. Die erste Zeit ist besonders schwer. Es mangelt an Erfahrungen und die großen Gewinne lassen meist auch noch auf sich warten. Man arbeitet viel, da das Geld für Angestellte noch nicht reicht. Die größte Heraus­ forderung ist das Entscheiden. Die meisten Angestellten haben einen Chef, der die Verantwortung bei Fehlern übernimmt. Der Selbstständi­ ge steht für alle Fehler bei Marktanalyse, Neukundenakquise und Preisfindung selber ein. Alles in allem ist der Schritt in die Selbststän­ digkeit positiv. Die gewonnene Freiheit überwiegt im Vergleich zu den eingegangenen Risiken. Wichtig ist jedoch, auch mal auf den Rat von Experten, z.B. Unternehmensberatern, zu hören. Man kann nicht alles alleine machen. Nach einiger Zeit spielt sich Routine ein und dann macht die Selbstständigkeit umso mehr Spaß.

Architekt U. Schwarz (links) erläutert das neue Europaviertel in Stuttgart

Stuttgart Wir verstehen nicht nur Bahnhof! Im Mai unternahm die Bezirksgruppe Stuttgart ihren diesjährigen Stadtspaziergang in der Landeshauptstadt. Unter Führung von Archi­ tekt Ulrich Schwarz wurde zuerst im Showroom des Bahnhofsturms anhand eines Modells der Fragestellung nachgegangen, warum die bdvb Mitglieder

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Freier Kopf dank guter Selbstorganisation Jeder kennt es: Der Feierabend naht und man hat das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Das eigene Zeitmanagement zu optimieren war das Ziel des Workshops „Getting Things Done – Too much to Do“ der Young Professionals aus der Region Ruhr-West. Als Referentin konnten die Young Professionals Janina Pernsot gewin­ nen, die sich als Trainerin und Business Coach auf die Bereiche Selbst­ marketing und Organisation spezialisiert hat. Sie zeigte den Teilneh­ mern Optimierungspotenziale bei der eigenen To-do-Liste. Ziel dieser optimierten To-do-Liste ist es, dass die Teilnehmer einen freien Kopf bekommen und nicht ständig an anstehende Aufgaben denken müssen. Stattdessen können sie sich nun auf ihre wesentlichen Tätigkeiten konzentrieren und verfügbare Zeit effektiv nutzen. Durch kontinuierli­ ches Priorisieren anstehender Tätigkeiten ist es beispielsweise we­ sentlich leichter, plötzlich anfallende Aufgaben in den Arbeitsalltag zu integrieren. Im Anschluss an den Kurzworkshop haben die Young Pro­ fessionals rege diskutiert und viele Fragen zu ihrem Berufsalltag ge­ stellt, um die erhaltenen Tipps direkt umsetzen zu können.

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Verbandsleben

Vorstand der Bezirksgruppe Stuttgart: Vorsitzende Sylvia Ungeheuer, Stellvertreter Michael Erlenmaier (links), Schatzmeister Dietmar Imser (2. Von rechts) und Kassenrevisor Mathias Acher

Umwandlung von einem Kopf- in einen unterirdischen Durchgangs­ bahnhof notwendig sei. Die Antwort von Herrn Schwarz lautete: Die internationale Schnell­ bahnstrecke Paris-Budapest wird nur dann durch Stuttgart (und nicht durch eine andere südwestdeutsche Großstadt) führen, wenn der Bahnhof der Landeshauptstadt keine langen Rangierzeiten aufweist, die bei einem Kopfbahnhof systemimmanent anfallen. Des Weiteren werden auf der Strecke Stuttgart-Ulm (ca. 120 km) Geschwindigkeiten bis 250 km/h erreichbar sein. Über die Sinnhaftigkeit des Tiefbahnho­ fes gab es innerhalb der Besuchergruppe unterschiedliche Auffassun­ gen, die somit ein getreues Spiegelbild der Meinungen innerhalb der Stuttgarter Bürgerschaft darstellten. Nach der Erläuterung des zukünftigen Tiefbahnhofes anhand des Mo­ dells folgte der eigentliche Stadtspaziergang. Durch den zukünftigen unteririschen Bahnhof und den Abbau der Gleise kann Stuttgart 100 Hektar Fläche mitten im Zentrum des Talkessels neu gestalten. Es wird Platz für Wohngebäude, Büros, Innenhöfe und Parks geschaffen. Dies ist eine einmalige Chance für eine städtebauliche Entwicklung im Her­ zen Stuttgarts. Neue Stadtviertel entstehen, wie das Europaviertel und das Stadtquar­ tier Rosenstein. Im ersteren endete unser Stadtspaziergang und Vorsit­ zende Sylvia Ungeheuer bedankte sich bei dem Referenten für die sachkundige Führung durch die neuen Stadtviertel mit einem Präsent. Im neuen (!) Hans-im-Glück-Restaurant klang der Abend mit zufriede­ nen Teilnehmern und interessanten Tischgesprächen aus. Sylvia Ungeheuer als Vorsitzende der Bezirksgruppe Stuttgart bestätigt. In der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Holiday Inn in Stutt­ gart-Weilimdorf standen die Neuwahlen zum Vorstand auf der Tages­ ordnung. Neben der bisherigen Vorsitzenden Dipl.-Volksw. Sylvia Un­ geheuer wurde deren Stellvertreter Dipl.-Kfm. Michael Erlenmaier in seinem Amt bestätigt. Als Schatzmeister wurde Dipl.-Volksw. Dietmar Imser neu in dieses Amt gewählt, da der bisherige Schatzmeister Dipl.-Kfm. Klaus Musiol aus beruflichen Gründen nicht mehr kandi­ dierte. Betriebswirt Mathias Acher komplettiert als Kassenrevisor das Führungsteam der Bezirksgruppe Stuttgart. Sylvia Ungeheuer dankte

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Bezirksgruppe Westfalen besucht die Karrieremesse Business Contacts in Münster, v.l. Jonathan Manthei, Bernd Kaiser, Heike Winter, Dieter Baumgarte, Stefan Szkudlapski

den neugewählten Vorstandsmitgliedern für ihre Bereitschaft zur akti­ ven Mitarbeit und besonders Klaus Musiol für dessen langjährige Tätigkeit als Schatzmeister. In ihrem Rechenschaftsbericht für die Jahre 2012 und 2013 hob sie die Diskussionsveranstaltungen zur EURO-Schuldenkrise und zum Thema „Club of Rome – gestern – heute – morgen“ mit Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker hervor. Daneben gab es Betriebsbesichtigungen bei örtlichen Firmen (Alfred Ritter in Waldenbuch und Mercedes-AMG in Affalterbach), Museumsbesuche und gesellige Themenstammtische. Dieses erfolgreiche Programm wird auch in der Zukunft fortgesetzt, so Sylvia Ungeheuer in einem Ausblick auf zukünftige Aktivitäten

Westfalen Karrieremesse Business Contacts in Münster Am 13.06. präsentierte die Bezirksgruppe Westfalen den bdvb auf der Karrieremesse „Business Contacts“ an der Wirtschaftswissenschaftli­ chen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Über 50 Unternehmen und sonstige Institutionen haben an der 7. Busi­ ness Contacts teilgenommen. Diese jährliche Veranstaltung wird von der Business Contacts GmbH mit Unterstützung der Universität sowie den beiden Ehemaligenvereinen AlumniUM e.V. und Marketing Alumni Münster e.V. veranstaltet. Der bdvb ist einer von elf weiteren Koopera­ tionspartnern. Neben ersten Gesprächen mit potenziellen Arbeitgebern konnten die Studierenden aller Semester an einem umfangreichen Rahmenprogramm teilnehmen. Hierzu zählten insbesondere diverse Workshops sowie Tipps von Bewerbungstrainern. Kontakt haben die Besucher auch zum Team um Vorsitzenden Stefan Szkudlapski, seine Vorstandskollegen Dieter Baumgarte, Bernd Kaiser und Heike Winter sowie Jonathan Manthei von der Hochschulgruppe Münster gesucht. Daneben wurden erste Gespräche mit der Fachschaft sowie MOVE – Studentische Unternehmensberatung e.V. geführt. Angedacht ist eine weitergehende Zusammenarbeit in der nahen Zukunft.

Verbandsleben Termine

Termine Treffs und Stammtische finden Sie u.a. gesondert auf der Seite 57. Die aktuellen Kontaktadressen von Präsidium, Beirat, Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen unter www.bdvb.de. Alle Mitglieder und Interessierte sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim entsprechenden Veranstalter an. Nutzen Sie schon den bdvbKompentenzPass KP?

Oktober 2014 Mi., 01.10., 18:30, Frankfurt am Main

Besuch der Kunstsammlung der DZ BANK

Ein Kunstsachverständiger der DZ BANK führt uns durch einen Teil der DZ BANK Kunstsammlung im Westend 1-Turm. Kunst wird von der DZ BANK als Bestandteil der Unternehmenskultur verstanden. Dabei sieht die Bank es neben der Sammlungs- und Förderungstä­ tigkeit auch als ihre Aufgabe an, die Gesellschaft an der Kunst teilhaben zu lassen. Mehr Informationen: www.bg-rhein-main.bdvb.de Ort: DZ BANK Westend 1 Turm, Frankfurt am Main Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt) Di./Do., 14./16.10., 09:00 - 17:30, Köln

Zukunft Personal – Fachmesse für Personalwesen

Europas größte Fachmesse für Personalmanagement in den Hallen 2.1, 2.2, 3.1 und 3.2 der Koelnmesse. Der bdvb ist mit einem Stand vertreten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 2.2, Standnummer N.33 (Eingang Süd). Wir halten für Sie ein begrenztes Kontingent von Tageskarten bereit, die in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben werden. Melden Sie sich per Mail/Telefon ([email protected], Tel. 0211 371022) in der bdvb Geschäftsstelle und wir senden Ihnen Ihre Eintrittskarte (solange der Vorrat reicht ) zu. Ort: Koelnmesse GmbH, Messeplatz 1, 50679 Köln Mi., 15.10., 19:00 - 20:00, Ihr PC

Unternehmerischer Rat im bdvb – FG ExEnt Online-Meeting

Sie wollen sich selbstständig machen, ein Unternehmen übernehmen oder haben Fragen in Sachen Unternehmertum? Melden Sie sich an: [email protected], Anmeldeschluss ist 24 Stunden vor dem Meeting. Beratende bdvbler sind herzlich willkommen zum kollegialen Austausch. Ort: Ihr PC / online Kontakt: Dr. Cordula Grüner | Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, [email protected] Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship Sa., 18.10., 11:00 - 15:30, Düsseldorf KP

Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Ort: bdvb Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf Kontakt: Dieter Baumgarte, [email protected] Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Mo, 20.10., 19:00, Essen

bdvb career talk „Wie das Netzwerk für Ökonomen funktioniert“

Wir treffen uns ab 18:00 Uhr zu einem Get2gether und starten um 19:00 Uhr Ende Oktober findet die gemeinsame Sitzung von Beirat und Hochschulgruppenleiterkonferenz in Marburg statt. Der Beirat ist neben Präsidium und Mitgliederversammlung das dritte Organ der Netzwerks für Ökonomen. Seit 1901 vertreten wir die Interessen aller Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland. Wie dieses funktioniert, welche Aktivitäten angeboten werden, wie Sie das Netzwerk nutzen können – all das steht im Mittelpunkt des Abends. Durch den Abend führt Beiratsvorsitzende Sylvia Nickel. Ihre Investition: € 6,50 Eintritt und Getränkeflat (Studierende zahlen € 5,20), ggfs. Buffet (ab € 6,50) Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Str. 18, 45127 Essen Kontakt: Sylvia Nickel, [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West

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Verbandsleben Termine

Oktober 2014 Mi., 22.10., 20:00 – 21:00, Ihr PC

Webinar Netzwerken & Kontaktmanagement

Das persönliche Netzwerk ist für Beruf wie Privatleben gleichermaßen wichtig. Dabei gilt: Networking ist kein Selbstzweck! Es geht weder um das Sammeln von Visitenkarten, noch um eine große Anzahl irgendwelcher LIKEer, „Freunde“ oder virtueller „Kontakte“. Ein wirksames Netzwerk bedarf regelmäßiger Pflege, um Früchte zu tragen, ob real oder digital. In diesem Webinar werden mit monatlich wechselnden Schwerpunkten folgende Themen behandelt: 1. Netzwerken Basics: Wie, warum und wo Sie Netzwerken sollten 2. Netzwerken 1.0: Wie Sie Ihre Kontakte im Griff haben 3. Netzwerken 2.0: Wie Sie Kontakte virtuell pflegen 4. Netzwerken 3.0: Wie Sie durch Social Media Intelligence Ihr Netzwerk erweitern Dieses Webinar ist interessant für Personen, die am Beginn Ihrer Karriere stehen (Young Professionals); beruflich mit vielen Menschen arbeiten wollen oder sollen; ihre Kontakte effektiv managen wollen - beruflich und privat Nach der Vorstellungsrunde erhalten Sie einen 40-Minuten-Impulsvortrag mit Feedback-Loops. Im Anschluss habe ich 20 Minuten für die Diskussion reserviert. Hinweis: Die Webinarteilnahme ist für bdvb Mitglieder kostenfrei. Nutzen Sie den Gartiscode „Gobdvb2014“. Anmeldung: https://www.edudip.com/ webinar/Kontaktmanagement-und-Netzwerken-1.0--%3E-3.0/7891 Neu: Sie können auch per Telefoneinwahl teilnehmen. Das Webinar findet auf edudip statt und wird aufgezeichnet, so dass Sie es auch im Nachhinein erleben können. Sie benötigen ein Headset. Eine Softwareinstallation ist nicht notwendig. Kontakt: Sylvia Nickel, [email protected] Veranstalter: Sylvia Nickel | 2nc.de & Fachgruppe Social Media Fr., 24.10., 14:00, Euskirchen

Besuch der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen

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Im Werk Euskirchen werden Raffinaden, Weißzucker, verschiedene flüssige Zucker und Rohrohrzucker verarbeitet. Weitere Informationen: www.bg-koeln.bdvb.de Anmeldung über [email protected] Ort: Bonner Straße 2, 53879 Euskirchen Kontakt: Markus Ressel, [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen

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Verbandsleben Termine

Oktober 2014 Fr., 24.10., 16:00 - 17:30, Düsseldorf

Unternehmensbesuch bei den QVC Rhein-Studios

Sie kennen QVC-Teleshopping bisher nur aus dem Fernsehen? Sie sind nun eingeladen, hinter die Kulissen zu blicken, zu erfahren was hinter den Kameras ist, wie sich die Moderatoren auf ihre Shows vorbereiten und vieles mehr rund um QVC. Anmeldung über Dieter Schädiger (max. 20 Teilnehmer) Ort: Plockstr. 30, 40221 Düsseldorf Kontakt: Dieter Schädiger, [email protected] Veranstalter: Bezirks- und Hochschulgruppe Düsseldorf Sa., 25.10., Mainz KP

GABAL Herbst-Impulstag

Weiterbildung – orientiert an Lebensphasen. GABAL setzt Impulse! Der GABAL-Herbst-Impulstag startet mit einem Grußwort von Eveline Lemke, der Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz. Inhaltlichen Input rund um lebensphasenorientierte Weiterbildung liefern an diesem Intensivtag neun Experten der Weiterbildungs-Branche und aus der Wissenschaft: Keynotes von Anke Pfeifer zu Stärken stärken und entwickeln und von Prof. Dr. Gerald Lembke zum Umgang mit der Digitalen Ambivalenz. Wie lernen wir wann aus Sicht der Hirnforschung, ist das Thema von Prof. Dr. Uwe Genz. Das kritische Verhältnis von Gamification zu Führung von bzw. in Unternehmen und deren Zukunftsfähigkeit beleuchtet Dr. Regina Mahlmann. Weitere Themen: Lernarrangements für die Generation 50+ von Sandra Masemann, Alter und Lernen aus der Perspektive des Diversity Managements von Wolfgang Jockusch sowie ein Best Practice-Beispiel zum E-Learning in der wissenschaftlichen Weiterbildung von Dr. Anke Levermann und Raphael Cabrera. Klar erkennbar, hier nimmt jeder sofort Umsetzbares mit für Per­ sönliches Wachstum und mehr Zukunftsfähigkeit! Das Programm wird ergänzt um einige wenige ausgewählte Aussteller: Gabal Verlag, AC-Profile und vocAL. Am Impulstag teilnehmen werden auch dieses Mal Führungskräfte, Personalentwickler, Trainer, Berater, Coachs, Dozenten. Das Kongress-Programm inkl. Flyer-PDF ist erhältlich auf impulstage.gabal.de/herbst-impulstag.html Ort: Intercity-Hotel Mainz Veranstalter: Gabal – Gesellschaft zur Förderung Angewandter Betriebswirtschaft und Aktivierender Lehr- und Lernmethoden in Hochschule und Praxis e.V. 30.10., 18:30, Düsseldorf

Students meets Young Professionals Ort wird noch bekannt gegeben Anmeldung unter: [email protected] sowie Facebook Ansprechpartner: Anna Meike Reimann & Daniel Westerkamp Veranstalter: Hochschulgruppe Düsseldorf

November 2014 Di., 04.11., 10:00 - 16:00, Düsseldorf

7. Unternehmenstag an der Fachhochschule Düsseldorf

Die traditionelle Karrieremesse bietet (zukünftigen) Absolventinnen und Absolventen eine Plattform für den persönlichen Erstkontakt mit interes­ santen Arbeitgebern. Der bdvb ist mit einem Stand vertreten. Ort: Fachhochschule Düsseldorf, Standort Nord, Josef-Gockeln-Str. 9, 40474 Düsseldorf. Di., 04.11., 17:00, Köln

Arbeitsrechtliche Beratung

Die Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse wird weiter optimiert. Jede Übernahme und Fusion bringt Risiken für den einzelnen mit sich, erst recht wenn sie durch Qualifizierungsgesellschaften flankiert werden. Auch in diesem Jahr bieten wir in Köln an verschiedenen Abenden jeweils ab 17:00 Uhr eine erste Einschätzung zur rechtlichen Bewertung der eigenen Position durch unseren Justiziar, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Michael Bürger, an. Sie erreichen ihn im Rahmen der kostenlosen Erstberatung für bdvb Mitglieder auch jederzeit persönlich unter [email protected]. Anmeldung über [email protected] Ort: „Ludwig im Museum“ (Museum Ludwig), Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln Kontakt: Michael Bürger, [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen Mi., 05.11., 19:00 - 21:00, Frankfurt am Main KP

Mediation – Konflikte im Unternehmen oder mit Geschäftspartnern lösen – konstruktiv und nachhaltig

Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, in dem Konfliktparteien freiwillig und selbstverantwortlich mit Unterstützung eines neutralen Dritten (Mediator) eine einvernehmliche Lösung ihres Konfliktes anstreben. Sie findet in der Wirtschaft immer mehr Verbreitung. Sowohl bei innerbetrieblichen Konflikten als auch bei Konflikten mit Geschäftspartnern. Im Sinne einer Teamentwicklung oder gar zur Vermeidung von Gerichtsverfahren. Denn sie bringt entscheidende Vorteile mit sich: Der Konflikt findet ein Ende, die Atmosphäre verbessert sich spürbar, und bei Mediation als Alternative zu einem Gerichtsprozess spart man überdies Zeit, Nerven und Ressourcen und vermeidet Schäden am Image. Was genau ist eine Mediation? Wie grenzt sie sich zu anderen Verfahren der Konfliktlösung ab? Welche Rolle spielt der Mediator? Wie genau läuft sie ab? All diese Fragen werden in dieser Veranstaltung beantwortet. Nach einem kurzen Impulsvortrag steht der Referent für Ihre Fragen und für einen Austausch miteinander in angenehmer Atmosphäre sehr gerne zur Verfügung. Referent: bdvb Mitglied Dr. Martin Stotz ist, Wirtschafts-Mediator Mehr Informationen: bg-rhein-main.bdvb.de Ort: IBIS-Hotel Frankfurt Messe West, Breitenbachstr. 7, 60487 Frankfurt am Main Kontakt: [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Main

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Verbandsleben Termine

November 2014 Do., 06.11., 19:00 - 20:45, Remscheid

Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal)

Geplante Tagesordnung: 1. Begrüßung / Ehrungen, 2. Aktuelles aus dem Bundesverband, 3. Rückblick auf die letzten beiden BG-Jahre, 4. Bericht zur Hochschulgruppe Wuppertal 5. Kassenbericht, 6. Entlastung des Vorstandes, 7. Wahl des Vorstandes, 8. Verschiedenes (im Anschluss Gastvortrag – weitere Infos folgen hierzu noch) Im Anschluss an die MV (ca. 20:45) lassen wir vor Ort den Abend gemeinsam ausklingen: Restaurant Klosterschänke / Kulturzentrum Klosterkirche, Klostergasse 8, 42897 Remscheid-Lennep, www.klosterkirche-lennep.de Ort: Färbersaal des Kulturzentrums Klosterkirche in Remscheid-Lennep (Altstadt) Kontakt: Dr. Thorsten Böth (Vorsitzender der BG Berg-Mark (Wuppertal)), [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) Sa., 08.11., 15:00, Hilden

Exklusives Go-Kart Event in der Indoor-Kartarena MagicKart in Hilden

Lust auf Motorsport? Lust auf Benzingeruch? Wir laden zu einem exklusiven Go-Kart Event in der Indoor-Kartbahn MagicKart in Hilden ein. Jede Menge Spaß und Spannung sind garantiert! Für jeden gibt´s zudem eine Pizza, ein Freigetränk, eine Sturmhaube und 15 Minuten LaserTag inklusive. Teilnahmegebühr beträgt € 36. Da die Teilnehmerzahl auf 10 Personen begrenzt ist, werden die Anmeldungen nach ihrem Eingang berücksichtigt. Anmeldungen bei Sven Schäfer, [email protected]. Veranstalter: Bezirksgruppe Düsseldorf / Young Professionals Sa./So., 08. und 09.11. KP

„Bewerbungs-, Karriere- und Erfolgsstrategien für Ein- und Aufsteiger“ Bewährte Techniken und individuelle Vorgehensweisen für jedes Alter mit bdvb Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Berater, Trainer und Coach Anmeldung: [email protected], Tel. 0211 233343 Fr., 14.11., Mülheim an der Ruhr

14. Karrieretag Familienunternehmen

Die Recruiting- und Kontaktmesse für Ihre Karriere im Familienunternehmen. Sprechen Sie direkt mit den Inhabern und Top-Entscheidern Deutsch­ lands führender Familienuntenehmen wie Bahlsen, Haniel oder Storck über konkrete Stellenangebote, internationale Einsatzmöglichkeiten und zu­ künftige Karriereperspektiven. www.karrieretag-familienunternehmen.de Ort: Tengelmann Warenhandelsgesellschaft KG, Mülheim an der Ruhr Sa., 15.11., 11:00 - 15:30, Düsseldorf KP

Treffen der Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Ort: bdvb Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf Kontakt: Dieter Baumgarte, [email protected] Veranstalter: Fachgruppe Finanz- und Rechnungswesen/Controlling Mo, 17.11., 18:00, Essen

bdvb CASHFLOW(R)-Day

In diesem Spiel geht es um die Grundlagen des Wirtschaftens und den Vermögensaufbau. Börse, Kunstwerke, Unternehmensbeteiligungen, Gründung, Immobilien – alle auch im realen Leben relevanten Gelegenheiten sind dabei. Ausgestattet mit einem Beruf und spezifischen Einnahmen, Ausgaben und Vermögenswerten geht es darum, die Tretmühle zu durchbrechen und seinen Traum zu verwirklichen. Nur verbindliche Anmeldungen berechtigen zum Mitspiel. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. Begrenzte Teilnehmerzahl! Je Set max. 6 Spieler zzgl. Bank. bdvb Mitglieder dürfen einen Gast mitbrigen (der Gast ist bei der verbindlichen Anmeldung zu nennen). Ihre Investition: € 6,50 Eintritt und Getränkeflat (Studierende zahlen € 5,20), ggf. Buffet (ab € 6,50) Ort: Unperfekthaus, Raum 104, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen Kontakt: Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West & Fachgruppe Existenzgründung/Entrepreneurship Mi., 19.11., 19:00 - 20:00, Ihr PC

Unternehmerischer Rat im bdvb – FG ExEnt Online-Meeting

Sie wollen sich selbstständig machen, ein Unternehmen übernehmen oder haben Fragen in Sachen Unternehmertum? Melden Sie sich an: [email protected], Anmeldeschluss ist 24 Stunden vor dem Meeting. Beratende bdvbler sind herzlich willkommen zum kollegialen Austausch. Ort: Ihr PC / online Kontakt: Dr. Cordula Grüner | Dipl.-Ök. Sylvia Nickel, [email protected] Veranstalter: Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship Mi., 26.11., 20:00 – 21:00, Ihr PC

Webinar Netzwerken & Kontaktmanagement weitere Informationen siehe Termin 22.10. Veranstalter: Sylvia Nickel | 2nc.de & Fachgruppe Social Media

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Verbandsleben Termine

November 2014 Mi., 26./27.11., Köln

Absolventenkongress Köln

Es erwarten dich rund 300 attraktive Unternehmen. Egal ob Praktikum, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – 10.000 freie Stellen warten auf dich. Sammle wichtiges Vitamin B für deinen Karrierestart und profitiere außerdem von Vorträgen sowie kostenlosen CV-Checks und Bewerbungsfotos! Infos und Anmeldung unter www.absolventenkongress.de Ort: Messe Köln Veranstalter: Staufenbiel Institut Do., 27.11., 20:00, Düsseldorf

bdvb Kultur: „Mann über Bord“

Erleben Sie selbst, wie vier ganze Kerle auf der Bühne zu legendären, schmissigen Songs der 1960er bis 90er Jahre mit neuen deutschen Texten für jedes Midlife-Krisen-Syndrom genau den richtigen Ton treffen: mal unverblümt, mal sentimental, mal zornig, mal charmant, aber stets erfrischend und urkomisch. Der Eintritt beträgt € 15,50 pro Person und ist bitte bis spätestens zum 22.10. auf das Konto der Bezirksgruppe Düsseldorf, IBAN DE59360100430007773430, zu überweisen (gilt als Anmeldebestätigung). Es sind 30 Plätze für uns reserviert. Ort: Komödie, Steinstr. 23, Düsseldorf Kontakt: Dieter Schädiger, [email protected] Veranstalter: Bezirks- und Hochschulgruppe Düsseldorf Fr., 28.11., Nürnberg

Sitzung der Fachgruppe Berater MIT Vorstandswahlen Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben Veranstalter: Fachgruppe Beratende Volks- und Betriebswirte Sa./So., 29. und 30.11., Düsseldorf KP

„Selbstbewusstsein – Selbstmanagement – Selbstmarketing“ Bewährte Techniken und individuelle Vorgehensweisen für jedes Alter mit bdvb Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Berater, Trainer und Coach Anmeldung: [email protected], Tel. 0211 233343

Dezember 2014 Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg

Leitthema der Bezirksgruppenarbeit: „Hier ist die Hauptstadt und wir sind die Hauptstadtökonomen!“ Neben der Vorstandswahl stehen die Aktivitä­ tenplanung für 2015/2016 sowie Beschlussanträge zur Mittelverwendung auf der Tagesordnung. Vorschläge zur Tagesordnung sowie zur Vorstandswahl können bereits jetzt an den Vorstand übermittelt werden. Über Termin, Versammlungsort und Tagesordnung wird rechtzeitig informiert. Kontakt: [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg Mi., 03.12., 19:00

Weihnachtsdinner der Bezirksgruppe Rhein-Main Unser traditionelles Weihnachtsdinner. Weitere Details werden noch bekanntgeben. Kontakt: [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Rhein-Main Fr., 05.12., 18:30, Bremen

Jahresabschluss-Essen der Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems

Die Eigenbeteiligung pro Person für Speisen und Getränke beträgt € 5 für Mitglieder, die studentischen Mitglieder der HG brauchen nichts zuzuzahlen. Wegen der Platzreservierung wird um Anmeldung unter E-Mail: [email protected] bis spätestens 02.12. gebeten. Ort: Restaurant Edelweiss (gegenüber Bremen Hbf), Bremen Veranstalter: Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems Sa., 06.12., 16:15, Celle

Kultur zur Weihnachtszeit in Celle

Seit über 10 Jahren veranstaltet die BG Niedersachsen einen Kulturtag in Celle. Fachkundige Führung durch die in der Altstadt von Celle gelegenen Stadtkirche St. Marien - Erkundung des über die Grenzen Deutschlands bekannten Celler Weihnachtsmarktes - Besuch der Komödie von Lars von Trier BOSS VOM GANZEN im Schlosstheater Zeitablauf: ab 16:15 Uhr Treffen vor dem Turmeingang der Stadtkirche, ab 18:00 Uhr Rundgang über den Weihnachtsmarkt, ab 19:40 Uhr Treffen direkt hinter dem Schlosstor Anmeldung/Kosten: Vom 01. - 16.11. können sich Mitglieder und Gäste bei Hans E. Windelen unter [email protected] anmelden. Die Kosten für Teilnehmer stehen dann fest. Es wird differenziert zwischen Mitgliedern, studentischen Mitgliedern und Gästen. Für Mitglieder werden die Kosten ca. € 30 betragen. Kontakt: Hans E. Windelen, [email protected] Veranstalter: Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover)

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Verbandsleben Termine

Dezember 2014 Sa, 06.12., 09:00 - 17:00, Essen KP

bdvb Young Professionals Lounge: Die geheimen Spielregeln der Unternehmenspolitik

In jedem Unternehmen entscheiden ungeschriebene Gesetzte mit darüber, ob Sie eine begehrte Stelle, eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung, span­ nendere Aufgaben oder mehr Ressourcen für Ihre Projekte erhalten. In diesem praxisintensiven Training erfahren Sie, wie Sie Motive, Ängste und Strategien von Vorgesetzten und Kollegen frühzeitig erkennen, sich vor Machtspielen und Manipulationsversuchen schützen und die wirksamsten Kommunikations- und Verhandlungstechniken einsetzen, um Ihre Interessen in Ihrem Unternehmen souverän zu behaupten und um Vorgesetzte und Mitarbeiter in herausfordernden Situationen von Ihrer Leistung und Ihren Zielen zu überzeugen. Anmeldung über XING, Nichtmitglieder € 99, Studierende € 69, bdvb Mitglieder € 79, studierende bdvbler € 49, Ort: Unperfekthaus, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen Veranstalter: Bezirksgruppe Ruhr-West Do., 11.12., 19:00, Wuppertal

bdvb Adventsdinner

Die Bezirksgruppen Berg-Mark und Ruhr-West laden ein zum traditionellen Adventsdinner Wir nutzen diesen Abend zum gemütlichen Zusammensein, einen Jahresrückblick und die Präsentation der Highlights für 2015. Dieser Abend ist bdvb Mitgliedern und PartnerIinnen vorbehalten. Anmeldung bis 04.12. über www.xing.com/events/bdvb adventsdinner-1447901 oder [email protected] Ort: Restaurant Kornmühle, Warndstr. 7, 42285 Wuppertal Veranstalter: Bezirksgruppen Berg-Mark (Wuppertal) und Ruhr-West

Januar 2015 Sa., 17.01., Düsseldorf KP

Coexist – Gründerinnen Workshop

Ob haupt- oder nebenberuflich: Frauen gründen anders! Profitieren Sie von dem Expertenwissen aus der Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurs­ hip: worauf es bei einer Gründung wirklich ankommt und wie Sie sorgenfrei in die Selbstständigkeit starten. Die Fachgruppe bietet am 17. Januar 2015 in Essen einen Gründungsworkshop speziell für Frauen an, die nebenberuflich ein Unternehmen gründen möchten. Ein Start neben dem „normalen“ Beruf hat gerade für Frauen, die eher konservativ statt risikofreudig starten, viele Vorteile: kein Sprung ins kalte Wasser, Zeit für den Auf- und Ausbau einer Geschäftsidee und die Möglichkeit das Geschäft sicher auf ein festes Fundament zu stellen bevor man den kompletten Wechsel in die Selbstständigkeit wagt. Coexist hilft Frauen an diesem Tag mit breitem Fachwissen zur Gründung, Inspirationen, Tipps & Tricks, Feedback, kritischen Fragen und kreativen Impulsen zum Start in eine neue (nebenberufliche) Existenz: die Profis zeigen, was bei einer Geschäfts­ idee wirklich wichtig ist und wie man sie nebenberuflich auf die Beine stellt: neben dem rechtlichen Rahmen einer Gründung geht es vor allem um die Idee selbst: Wie finde ich die richtige Geschäftsidee? Wie kann ich meine Idee testen? Wie kann ich die Idee mit einfachen Mitteln umzusetzen? Wie nutze ich dazu das Internet? Wo finde ich kostengünstig technische Hilfe? Teilnehmerinnen können bei dieser Veranstaltung zudem ihr Netzwerk aus­ bauen, sich mit Gleichgesinnten zum sogenannten „Masterminding“ austauschen oder sogar weitere Teammitglieder für ihre Idee finden. Weitere Informationen finden Sie auf www.fg-existenzgruendung.bdvb.de unter Veranstaltungen So., 25.01., 17:11, Düsseldorf

bdvb Brauchtum: Besuch der Kostümsitzung der Düsseldorfer Jonges (nicht nur für Jonges) mit den Spitzenkräften des rheinischen Karnevals

Ort: Hilton Hotel, Georg-Glock-Str. 80, Düsseldorf. Der Eintritt beträgt € 20 pro Person und ist bis spätestens zum 15.12. auf das Konto der Bezirksgruppe Düsseldorf, IBAN DE59360100430007773430, zu überweisen (gilt als Anmeldebestätigung). Kontakt: Dieter Schädiger, [email protected] Veranstalter: Bezirks- und Hochschulgruppe Düsseldorf Di., 27.01., 17:00, Remscheid

Besuch des Heiz- und Lüftungstechnikspezialisten Vaillant

näheres siehe Seite 41 Anmeldung (max. 30 Teilnehmer) über Ariane Jungnitz ([email protected]) Veranstalter: Fachgruppe Umwelt- und Energiepolitik in Kooperation mit den Bezirksgruppen Berg-Mark (Wuppertal) und Düsseldorf

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Verbandsleben

Treffs und Stammtische Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen Ansprechpartner unter

www.bdvb.de Bezirksgruppe Berg-Mark (Wuppertal) Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus (gerade Monate) jeweils ab 19:30 „Kornmühle“, Warndtstr. 7, Wuppertal, Tel. 0202 82626 Info: 0177 2447620. Alle Termine unter www.bg-berg-mark.bdvb.de Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg Aktuell finden in 30 Bezirken der Hauptstadt mind. einmal pro Monat Unterneh­ merstammtische statt. Termine und Treffpunkte werden kurzfristig über Rundmail bekannt gegeben. Lassen Sie sich in die Verteilerliste aufnehmen unter: [email protected] Hochschulgruppe Berlin/Potsdam Jeden 2. Donnerstag im Monat. Weitere Infos über den Blog: www.bdvb-berlin.de Hochschulgruppe Bochum Im Semester jeden 1. und 3. Dienstag im Monat jeweils um 18:00, Sum­ ma-Cum-Laude, Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum (am Uni-Center) Bezirksgruppe Bremen/ Weser-Ems und Hochschul­gruppe Bremen Stammtische finden nach jeder Veranstaltung statt. Über Zeit und Ort weiterer Stammtische informieren Sie sich bitte per Email über [email protected] Bezirksgruppe Düsseldorf Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00, wechselnde Orte. Weitere Infos: www.bg-duesseldorf.bdvb.de Hochschulgruppe Düsseldorf Jeden 2. Donnerstag im Monat, 18:30, wechselnde Orte. Weitere Infos: www.hg-duesseldorf.bdvb.de Hochschulgruppe Duisburg/Essen Siehe Bezirksgruppe Ruhr-West Fachgruppe Existenzgründung & Entrepreneurship Jeden 3. Mittwoch im Monat, 20:00 - 21:00, Online-Meeting, (Voraussetzung: Headset mit Mikrofon). Anmeldung unter [email protected] Hochschulgruppe Frankfurt-Oder Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, „Hemingways“, Logensstraße 13 a, Frankfurt-Oder Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein Jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00, Themenstammtisch im „Restaurant Irodion“, Winterhuder Marktplatz 12, 22299 Hamburg. Weitere Infos: www.bg-hamburg-schleswig-holstein.bdvb.de Hochschulgruppe Ingolstadt Jeden 1. und 3. (sowie evtl. 5.) Donnerstag um 20:30 während der Vorlesungszeit Weitere Infos: www.hg-ingolstadt.bdvb.de Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen Weitere Infos: www.bg-koeln.bdvb.de Hochschulgruppe Ludwigshafen Wechselnde Zeitpunkte und Orte. Weitere Infos: www.hg-ludwigshafen.bdvb.de oder www.facebook.com/ bdvbHochschulgruppeLudwigshafen Hochschulgruppe Mannheim Jeden Mittwoch um 19:00, Uni Mannheim, Raum EO 154 Weitere Infos: www.hg-mannheim.bdvb.de

Hochschulgruppe Marburg Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00, wechselnde Orte Weitere Infos: www.hg-marburg.bdvb.de Bezirksgruppe München/Südbayern Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00, „Hofbräukeller“, Innere Wiener Str. 19, München, www.hofbraeukeller.de Weitere Infos: www.bg-muenchen.bdvb.de Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover) Jeden 3. Mittwoch im Monat ab 19:00, „Mercure Hotel“, Willy Brandt Allee 3, Hannover, alle bdvbler und Interessierte sind herzlich eingeladen. Bezirksgruppe Nürnberg/Nordbayern und Hochschulgruppe Nürnberg Jeden 1. Montag im Monat, ab 19:30, wechselnde Orte, Infos: www.bg-nuernberg.bdvb.de Hochschulgruppe Passau I.d.R. zweimal im Monat mittwochs, 20:00, „BlueNotes“, Lederergasse 50, 94032 Passau. Weitere Infos: www.hg-passau.bdvb.de Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt) bdvb Treff jeden 1. Mittwoch im Monat ab 19:00 (außer feiertags), IBIS Hotel Messe West, Breitenbachstr. 7, 60487 Frankfurt am Main, Tel. 069 247070, www.ibis.com An jedem Termin gibt es ein Themen- und Networkingtreffen. In diesem Zusammenhang finden Expertenvorträge, Exkursionen, Exklusiv-Besichtigungen und Führungen von und für Mitglieder statt. Kontakt: [email protected] Bezirksgruppe Ruhr-West Jeden 3. Montag im Monat (außer feiertags), 19:00 bis 21:00, „Unperfekthaus“, Friedrich-Ebert-Straße 18, 45127 Essen, Raum 104 Bezirksgruppe Saarland und Hochschulgruppe Saarbrücken Jeden 2. Donnerstag im Monat, ab 19:00 im Saarbrücker Criminal Tearoom & Pub „Bakerstreet“ (Mainzer Straße 8, 66111 Saarbrücken) Bezirksgruppe Sachsen-Anhalt (i.G.) Jeden ersten Freitag im Monat, 20.00, Bauhauscafe, Gropiusallee 38, 06846 Dessau-Roßlau Bezirksgruppe Stuttgart Infos über www.bg-stuttgart.bdvb.de Hochschulgruppe Stuttgart/Hohenheim Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, wechselnde Orte Weitere Infos: www.hg-hohenheim.bdvb.de Hochschulgruppe Trier Jeden 1. Montag im Monat, 20:00, „Café Täglich“ (gegenüber von der Porta Nigra), Trier Hochschulgruppe Wuppertal Jeden 2. Dienstag im Monat, ab 18:00, auch während der Semesterferien! „Uni-Kneipe“, Wuppertal. Es können gern Freunde und Bekannte mitgebracht werden. Bitte vorher wegen der genauen Uhrzeit informieren über: www.hg-wuppertal.bdvb.de

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Verbandsleben

Jetzt Mitglied werden und viele Vorteile sichern! Laden Sie als bdvb Mitglied Freunde, Kollegen, Kommilitonen zu einer vorteil­haften Mitgliedschaft ein. Wir belohnen Ihren Einsatz mit einer Prämie von:

€ 10 bei Studierenden,

Angaben zum Studium/Beruf

€ 25 bei Studierenden mit Einkommen, € 100 bei vollzahlenden Mitgliedern und € 100 bei Firmenmitgliedschaften. Fordern Sie Ihr Werbepaket (bdvb aktuell, WirtschaftsWoche, Flyer) in der Geschäftsstelle an. Am einfachsten ist es, auf unseren aktuellen Internet­ auftritt zu verweisen. Oder Sie nutzen unser Online-Tool „Mitglieder emp­ fehlen den bdvb!“ (mehr dazu in bdvbintern) Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Kalenderjahr:

Akademischer Abschluss Examensjahrgang Hochschule u. Ort* Berufliche Position/Funktionsbereich Firma/Organisation

€ 53 jährlich Studierende € 99 jährlich Studierende mit regelmäßigem Einkommen (über BAföG-Grenze) € 149 jährlich Inhaber wirtschaftswissenschaftlicher Abschlüsse

Branche Studiengang u. Semester

€ 149 jährlich Fördernde Mitglieder (Einzelperson)

SEPA-Lastschriftmandat / Einzugsermächtigung

€ 400 jährlich Fördernde Mitglieder (Firmen, Behörden, Verbände und Organisationen)

Um die Mitgliedsbeiträge von Ihrem Konto einzuziehen, muss eine Einzugsermächtigung in schrift­ licher Form vorliegen. Aus organisatorischen Gründen erbitten wir vorab Ihre Konto­daten zwecks Bearbeitung:

Mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder Herr

Anrede*

Frau

Kontoinhaber Geldinstitut

Titel

IBAN

Name*

BIC

Vorname*

Ich habe ein neues Mitglied geworben

Straße*

Name

PLZ/Ort* (Nur bei Firmenmitgliedschaft Ihre Firmenadresse angeben, sonst bitte Privatanschrift)

Vorname Mitglieds-Nr.

Telefon* Straße Fax PLZ/Ort Mobil E-Mail*

Bitte zurücksenden an:

Geb.-Datum*

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. Florastraße 29 40217 Düsseldorf

Datum/Unterschrift*

oder nutzen Sie den online-Antrag direkt unter www.bdvb.de/mitgliedwerden

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Verbandsleben

Ihre Vorteile als Mitglieder In der Mitgliedschaft enthalten:

: Ab sofortsbeitrag! 1/2 Jahre

• bdvbmail – Ihre persönliche E-Mail-Adresse • bdvbintern – Ihr Zugang zu besonders attraktiven Vergünstigungen und Service-Leistungen • Immer informiert durch:

das Mitglieder-Magazin „bdvb aktuell“ (quartalsweise)

www.bdvb.de – das Online-Angebot im Internet, monatlicher Newsletter

die „WirtschaftsWoche“ 52 x pro Jahr auch digital als eMagazin und App für iPad und iPhone möglich

Focus – das zukunftsorientierte Nachrichten­magazin ab sofort als E-Paper für bdvb Mitglieder gratis

€uro das Monatsmagazin für Wirtschaft, Börse und Private Finanzen

„€uro am Sonntag“ als E-Paper über Browser oder App lesen.

• S tudien- und Berufskontakte über die Karrierebörsen (online über www.bdvb.de)

• Regionale Veranstaltungen der Bezirks- und Hochschul­gruppen sowie bundesweite Fachtagungen und Weiter­bildungsangebote

• b dvbKompetenzPass – beglaubigter Aktivitäten-Nachweis zur Vorlage bei Bewerbungen, Geschäftsanbahnungen etc.

• Vorträge, Workshops, Unternehmensbesichtigungen

• Kostenlose Erstanalyse der Bewerbungsunterlagen • Arbeitsrechtliche Erstberatung durch einen Fachanwalt im bdvb

• Berufsbezogene Fachgruppenarbeit • Nützliche Kontakte – Informationen – Tipps – Empfehlungen

Sie erhalten Vergünstigungen bei: Literatur · Karriereberatung · Weiterbildungsseminaren · Tagungen · Versicherungen · Finanzdienstleistungen · Kultur · Hotels · Mietwagen · Reisen · Sport · Kommunikation.

Vergünstigte Doppelmitgliedschaft mit: Deutscher Fachjournalisten-Verband (DFJV) · Forum F3 · GABAL · VÖWA (Österreichische Ökonomen)

Weitere Informationen zu unserem „Mitgliedschaft mit Mehrwert“-Programm finden Sie unter

www.bdvb.de

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Verbandsleben

Kundenzufriedenheit mit System chen Mehrwert oder eine emotionale Bindung zu generieren bzw. hervorzurufen. Auch in der Versicherungsbranche ist diese Entwicklung inzwischen angelangt. So wird der Kernnut­ zen einer Versicherung ergänzt um einen Zu­ satznutzen in der Online-Welt. Komfort, Trans­ parenz und Vorteile abseits der Versicherung bieten so einen echten Mehrwert.

Autor Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA, Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung, Spezialist für die Altersvorsorge und Kooperationspartner des bdvb

Kundenzufriedenheit mit System Im heutigen Wettbewerb reicht es zumeist nicht mehr aus, Kunden lediglich das ge­ wünschte Produkt oder die reine Dienstleis­ tung zu bieten. Um Kunden dauerhaft an sich zu binden, muss diesen über die Erfüllung des originären Kundenwunsches hinaus ein zu­ sätzlicher Mehrwert geboten werden. Unter­ lag nicht fast jeder schon einmal der Verlo­ ckung eines der klassischen Instrumente zur Kundenbindung wie z.B. der Kunden-Pay­ back-Karte oder eines Bonus-Meilen-Systems (Miles & More)? Moderne Kundenbindungsin­ strumente gehen noch einen Schritt weiter und versuchen beim Kunden einen zusätzli­

Kundenbindung anhand des Praxisbeispiels „Meine Allianz“ Mit dem Start des Online-Portals „Meine Allianz“ macht die Allianz Deutschland den entscheidenden Schritt zu einem vollumfäng­ lichen digitalen Unternehmen für mehr Kundennähe und Kundenzufriedenheit. Das Online Portal „Meine Allianz“ gliedert sich in zwei Bereiche auf, bei denen der Kunde nicht nur viel komfortabler als bisher auf seine Unterlagen zugreifen kann, sondern auch von Einkaufsvorteilen und Prämien profitiert. Online-Portal Mit „Meine Allianz“ stellt die Allianz ihren Kunden als erster Versicherer in Deutschland ein vollumfängliches Online-Portal zur Verfü­ gung. Alle Kundendokumente der Allianz sind in dem digitalen Versicherungsordner enthal­ ten und abrufbar. Dies beinhaltet nicht nur die Versicherungspolicen, sondern alle Bedingun­ gen und sonstige Korrespondenz, von der Ver­ tragsverwaltung bis hin zum Schadenfall. Durch die Bereitstellung des Online-Portals steigt nicht nur die Transparenz über die Ein­ sicht in das eigene Dokumentenarchiv, auch

die schnellere Kommunikation wirkt sich posi­ tiv auf die Bearbeitungs- und Reaktionszeiten aus. So können Fragen an den eigenen Vertre­ ter gemailt sowie Schäden ohne Verzögerung elektronisch gemeldet werden. Erstmals ste­ hen Chat- und Callback-Funktionen für Versi­ cherungsfragen bis 22 Uhr und am Samstag bis 16 Uhr zur Verfügung. Damit wird die Kom­ munikation mit dem Versicherer deutlich kom­ fortabler. Zusätzlich kann der Kunde eigene Unterlagen wie Fotos oder Dokumente sowie Verträge anderer Unternehmen in seinen Ver­ sicherungsordner einpflegen. Vorteilsprogramm Kundenbindung wird auch darüber erzeugt, dass Kunden anhand eines Vorteilsprogram­ mes profitieren können. Hierbei belohnt die Allianz die Loyalität ihrer Kunden. Im Gegen­ satz zu anderen Vorteilsprogrammen, wie bei­ spielsweise „Shell Club Smart“, sammelt man keine Punkte, die man eintauscht und wieder von vorne beginnen muss, sondern man ver­ bleibt in der erreichten Vorteilsstufe und profi­ tiert so dauerhaft. Sobald ein Kunde aktive Allianz-Verträge besitzt, werden ihm pro Ver­ tragsjahr 10 Punkte für den jeweiligen Vertrag gutgeschrieben. So erhält der Kunde in dem abgebildeten Beispiel insgesamt 60 Punkte für seine bestehenden Verträge und profitiert bereits schon in der niedrigsten Vorteilsstufe von der Jahresprämie, Einkaufsvorteilen und Verlosungsaktionen. So können Teilnehmer jedes Jahr eine attrak­ tive Versicherungs- oder Assistanceleistung (etwa „Schlüsseldienst im Notfall“ oder „Kar­ tensperrservice“) oder eine Sachprämie aus­ wählen. Darüber hinaus bietet das Programm Einkaufsvorteile bei mehr als 30 prominenten Partnern. So sparen Sie mehrere 100 Euro pro Jahr. Die Marktforschung zeigt, dass beson­ ders begehrte Events einen zusätzlichen Kun­ dennutzen erzeugen. Das Vorteilsprogramm der Allianz setzt daher beispielsweise auf die Verlosung von Tickets zu Heimspielen des FC Bayern in der Allianz Arena. Schließen Sie die Versorgungslücke! Über das bdvb Vorsorgeportal können Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket planen und berechnen lassen: www.bdvb-vorsorgeportal.de

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Aus dem Präsidium Geschätzte Damen und Herren, liebe Mitglieder, auch in dieser Ausgabe unseres Magazins wollen wir es nicht versäumen, Ihnen einen Einblick in die Arbeit der Verbandsführung zu gewähren und Sie zur Mitwirkung einzuladen. Bedauerlicherweise ist hier zunächst zu ver­ merken, dass Gerd Degens am 11. August vom Amt des Vizepräsidenten zurückgetreten und somit aus dem Präsidium ausgeschieden ist. Die beiden Arbeitskreise zur internen und externen Kommunikation, die in den letzten Ausgaben erwähnt wurden, sind daraufhin zu einem einzigen Arbeitskreis Kommunikati­ on unter meiner Leitung zusammengefasst worden. Wichtigste Aufgabe dieses Arbeits­ kreises ist die Ausarbeitung von Vorschlägen zur thematischen Ausrichtung und Erhöhung der Sichtbarkeit des bdvb in der Öffentlichkeit. Wir wollen unser Profil schärfen, pointierter auftreten, Meinung machen und dabei auch mit ausgewählten Partnern zusammen­ arbeiten. Ausgangspunkt ist unsere Überzeugung, dass Ökonomen etwas zu sagen haben. Wir Ökono­ men spielen in der Gesellschaft eine tragende Rolle – und dabei geht es nicht bloß um Profit­ maximierung, wie uns oft nachgesagt wird, sondern um die sinnvolle, wertschöpfende Gestaltung eines Lebensraums, dessen Res­ sourcen nun einmal begrenzt sind. Ökonomen übernehmen Verantwortung für Produkte, Dienstleistungen, Arbeitsplätze und Budgets. Tagtäglich gilt es schwierige Entscheidungen zu treffen, vorauszudenken, Werte und Risiken gegeneinander abzuwägen und nachhaltig zu wirtschaften. Die Bereitschaft des Ökonomen zur Übernahme dieser Verantwortung muss in Deutschland mehr Anerkennung finden. Gleichzeitig machen wir Ökonomen uns natürlich auch Gedanken über die Rahmen­ bedingungen, die unseren Handlungsspiel­ raum bestimmen. Ein Beispiel – das Thema Mindestlohn: Setzt ein Mindestlohn gesamtund einzelwirtschaftlich, also im Hinblick auf die Volkswirtschaft und die Lebenswirklichkeit der Betroffenen, die richtigen Anreize? Utopi­ en und Milchmädchenrechnungen, die sich politisch wirkungsvoll inszenieren lassen, sind nicht unser Metier. Immer gilt es abzuwägen

und die Realität im Auge zu behalten. Aber wir denken dabei an die Realität von morgen, die schon heute zu gestalten ist: durch unter­ nehmerische Visionen, vorausschauende In­ vestitionen, verantwortungsbewusste Verträ­ ge und eine richtungsweisende Gesetzgebung. Die Arbeit des bdvb Präsidiums ist selbst ein typisches Beispiel für die Zukunftsgestaltung, die hier gemeint ist. Die unternehmerische und gesellschaftliche Vision, die uns antreibt, ist jener Netzwerkgedanke, den der Volks­ mund argwöhnisch als „Vitamin B“, die Wis­ senschaft dagegen anerkennend als „Sozial­ kapital“ bezeichnet. Verbindungen nützen nicht nur dem Einzelnen, sondern lassen aus Individuen ein Ganzes werden, das mehr ist (und letztlich für alle mehr hergibt) als die Summe seiner Teile. Besonders gewinnbrin­ gend sind übrigens die sogenannten „brü­ ckenbildenden“ Beziehungen, die uns mit Menschen anderer Branchen und Bereiche in Verbindung bringen. Der bdvb als breit gefä­ cherter Ökonomenverband bietet viele An­ knüpfungspunkte für solche Beziehungen. Um diese Vision nachhaltig umzusetzen, be­ darf es allerdings einiger Anstrengungen. Von Investitionen, Budgets und Verträgen ist eben bereits die Rede gewesen: Sie erinnern sich, dass 2013 einige Grundsatzentscheidungen getroffen wurden, die jetzt in der Implemen­ tierung sind. Entschieden wurde unter ande­ rem, dass wir zunächst unser „Fahrgestell“ stabilisieren, indem wir eine zeitgemäße Software-Infrastruktur zum Beziehungsma­ nagement (MRM) einführen. Gleichzeitig wur­ den neue Steuerungsinstrumente eingebaut: zum Beispiel neue Standards für das finanziel­ le Reporting, die uns erlauben werden, präzi­ ser zu planen und effektiver zu führen. Als nächstes stellt sich die Frage, wie wir die Kraft auf die Straße bringen. Welche Anpas­ sungen müssen organisatorisch und in der Kommunikation vorgenommen werden, damit der bdvb wieder so richtig in Fahrt kommt? Von möglichen Satzungsänderungsanträgen bis hin zur Bildsprache der nächsten Kampag­ ne, die übrigens auch noch irgendwie finan­ ziert werden muss: Es gibt allerhand zu tun. Wenn Sie sich von solchen Herausforderun­ gen angesprochen fühlen und als Mitglied in Arbeitskreisen, Fach- oder Bezirksgruppen

aktiv werden wollen, freuen wir uns auf Ihr Engagement. Get ready for take-off! Ihr Matthias Meyer-Schwarzenberger [email protected] Persönliche Eindrücke aus meiner ehrenamt­ lichen Arbeit für den bdvb finden Sie jederzeit unter: www.meyer-schwarzenberger.de/bdvb-blog.htm

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Verbandsleben

Nutzen Sie den bdvbKompetenzPass Wir geben unseren Mitgliedern reichlich Freiraum für Kreativität und persönliches Engagement in den Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen. Zudem bieten wir zahlreiche Veranstaltungen, Seminare, Weiterbildungen. Im Fokus steht alles, was für Ökonomen wichtig ist. Entsprechend lauten die Kernkompetenzen unseres Verbandes: Wissen vermitteln, Kontakte und Kommunikation schaffen, Hilfe bei Studium und Karriere bieten und natürlich die Interessen von Ökonomen vertreten. Mit dem bdvbKompetenzPass dokumentieren Sie als bdvb Mitglied Ihre Teilnahme an Fachveranstaltungen, Weiterbildungsseminaren und die Mitarbeit in bdvb Gruppen. Die entsprechenden Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender mit KP gekennzeichnet.

Teilnehmen kann jedes bdvb Mitglied. Es muss lediglich nachweisen, jährlich an mindestens zwei bdvb Aktivitäten teilgenommen und/oder in bdvb Gruppen mitgearbeitet zu haben. Der Pass wird nur ungekündigten Mitgliedern aus­ gestellt, da mit dem Qualifikationsnachweis auch eine Option auf Treue und nachhaltiges Engagement bekundet werden soll.

Der Nutzen für das bdvb Mitglied liegt in einem beglaubigten Aktivi­ täten-Nachweis, der z.B. für Bewerbungen und Geschäftsanbahnungen genutzt werden kann. Für uns ergeben sich Vorteile in der Mitgliederloyalität, Veranstaltungswahrnehmung und -teilnahme sowie in der Stärkung der Marke „bdvb“. Unternehmen und Institutionen hilft der bdvbKompetenzPass als zusätzlicher Qualifikationsnachweis. Er stärkt in der Wirtschaft, insbesondere bei den Personalverantwortlichen, die eigene Persönlichkeit und die Marke „bdvb“.

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Verbandsleben

#

ai bis 04. M . 28 m o v te it tr in (E

September 2014)

e r e s n u n e ß ü r Wir beg

r e d e i l g t i M neuen angabe finden Orts Die Neumitglieder inkl. intern“ b v d b „ h ic re e rb e d e li g it Sie im M

David Altenhöner, Dipl.-Volksw. Titos Anastassacos, Ralf Belitz, Fabi­ an Bierdel, Alexander Boden, Dipl.-Betriebsw. Henning Borcherding, Markus Bracht, Ricci Breiling, Dipl.-Ök. Klaus Brenninger, Catharina Brust, Bastian Cammann M.Sc., Dipl.-Volksw. Philipp Clever, Dipl.-Kfm. Jan Cyrullies, Lars Ditzel, Dipl.-Kfm. Michael Dönitz, Vadim Dörksen, Julien Dorn, Andreas Elzner, Nicole Emrich B.A., Dipl.Betriebsw. Shooka Erdbrügger, Özgün Erensoy, Patrick Ernst B.Sc., Jonas Fröhlich, Dipl.-Betriebsw. Alexander Fromm B.A., Patrick Geist, Jan Gerbig, Marvin Gerritsen, Esther Gillessen, Sonja Göckmann B.A., Daniel Gottal, Henrik Götz, Patrick Gräff, Michael Gredik, Dipl.-Kfm. Adrian Grzyb, Alexander Haben, Ulf Hagen, Matthias Hamm, Julian Hanf, Thorge Harms, Michael Haverkamp M.Sc., Martin Hederer, Dipl.-Betriebsw. Michael Heidrich, Nadine Heidrich, Stefan Heinrich, Dr. Dennis Heitmann, Dominik Helmschrot, Christopher Henke M.Sc., Christian Hilmer M.Sc., Julian Höfers, Dipl.-Kfm. Christof Huber, Eike Frederic Huge B.Sc., Felix Jauer, Tobias Kaßling, Maximilian Killer,

Ljuba Kinder, Sebastian Knob, Marcel Koch, Dipl.-Finanzw. Harald Komma, Markus Lebe, Dipl.-Kfm. Christian Letz, Florian Librizzi, Alexander Lippert, Magnus Jost Maichle, Markus März M.Sc., MarcAndré Michel, Matthias Möller B.A., Wolfgang Naumann, Dipl.-Kfm. Michael Neuhaus, Niklas Ottink, Marianne Parnitzke, Carsten Rexing, Jan Rey, Dipl.-Betriebsw. Christine Riehl, Ralph Ringel, Dipl.-Kfm. Karsten Rohde, David Rommerskirchen, Philip Georg Rosenthal, David Schäffler, Christian Scheide, Dr. Simon Schiffel, Kevin Schrandt B.Sc., Marcel Schubert, Andre Seidel, Ali Cevat Sevgi, Johann Jakob Stahnke, Dominik Steffan, Felix Stein, Janek Marian Stein, Stefan Steinert, Dipl.-Betriebsw. Hans-Martin Strietzel, Katja Tellmann, Alexander Tiesler B.A., Kristian Moritz Uebing B.Sc., Julia Vogtner, Mareike Wagner, Dipl.-Betriebsw. Bernhard F. Weber, Ralf Weerts, Hans Julian Wiggenhauser, Marco Wild, Angela Zantow B.A., Dipl.-Betriebsw. Sonja Zenz

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Wir gratulieren zum 97. Geburtstag

Dipl.-Volksw. Irene Ohl-Schmidt, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Dipl.-Kfm. Gerhard Kriegel, Rosbach Dipl.-Betriebsw. Hermann Lehnert, Großostheim Ulrich Maehl, Buchholz

zum 95. Geburtstag

Dr. Heinz Erhard, Schwäbisch Gmünd zum 93. Geburtstag

Dipl.-Kfm. Horst Willborn, Hamburg zum 91. Geburtstag

Dipl.-Volksw. Helmut Krabbe, Bad Neuenahr Dipl.-Kfm. Eduard Warlimont, Heidelberg zum 90. Geburtstag

Dr. Wilhelm Homann, Berlin Dipl.-Kfm. Kurt Langhein, Hamburg Dipl.-Kfm. Heinrich Niehaus, Dortmund Dipl.-Kfm. Willi Steinweg, Dortmund Dipl.-Kfm. Georg Trautmann, Erlangen

zum 60. Geburtstag

Dipl.-Volksw. Uwe M. Braun, Baiersbronn Dipl.-Volksw. Ulrich Christian Büchner, Grünstadt Dipl.-Ök. Robert Eberhardt, Meerbusch-Osterath Konrad Hetz, Hof Dipl.-Volksw. Edith Honheiser-Schlieben, Berlin Dipl.-Volksw. Hans-Jürgen Lange, Duisburg Dipl.-Volksw. Hans-Christian Mai, Siegburg Ulrich Mann, Allmersbach Dr. Ingrid Schmale, Kempen Peter Schuppert, Lüdenscheid Dipl.-Betriebsw. Uwe Selenz, Brühl Dipl.-Betriebsw. Horst Stephan, Köln Klaus Voigt, Ahrensfelde

zum 85. Geburtstag

Dr. Eberhard Böbel, Stuttgart Dipl.-Kfm. Kurt Mattheis, Eisenberg Dipl.-Kfm. Horst G. Mayer, München Dipl.-Kfm. Otto Roeber, Dortmund Dipl.-Volksw. Gerhard Wiesel, Mettmann zum 80. Geburtstag

Dipl.-Kfm. Ulrich Alexander, Barsinghausen Dipl.-Kfm. Horst Blankenburg, Ludwigsburg zum 75. Geburtstag

Dipl.-Kfm. Manfred Miehe, Hildesheim Dipl.-Kfm. Horst Quade, Wülfrath Dipl.-Kfm. Günter Richter, Bensheim-Auerbach Dipl.-Volksw. Hartmut O. Ries, Oberursel

zum 55. Geburtstag

Dipl.-Betriebsw. Michael Andrae, Hilden Dipl.-Kfm. Rainer Fricke, Wolmirstedt Prof. Dr. Michael Hänle, Nonnenhorn Dipl.-Betriebsw. Ralf Orth, Philippsthal Dipl.-Betriebsw. Johannes Ottenwälder, Nürtingen Norbert Rilk, Solingen Dipl.-Math. Dagmar Rittstieg, Haan Dipl.-Biol. Stephan Rollfinke, Wien Dipl.-Betriebsw. (BA) Peter Steiof, Frankenthal Dr.-Ing. Giuseppe Strina, M.A., Aachen Dipl.-Kfm. Rainer Stütz, Reinheim Michael Tillmann, Böblingen Dipl.-Betriebsw. Ulrich Zimmek, Herten

zum 70. Geburtstag

Dipl.-Kfm. Dr. Klaus Buddee, Mülheim Dr. Regine Frechen, Frankfurt Prof. Hans F. W. Hübner, Rinteln Dipl.-Ök. Fritz-Rainer Lucht, Düsseldorf Dr. Christoph von Rothkirch, Hamburg Dipl.-Betriebsw. Reinhard Sahner, Heusweiler Prof. Dr. Jochen Sigloch, Würzburg zum 65. Geburtstag

Dipl.-Ök. Martin Brenk, Eltville Rainer Brückner, Filderstadt Dipl.-Kfm. Alois Forsthövel, Weinsberg

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zum 50. Geburtstag

Dr. Björn Alex, Hamburg Dipl.-Kfm. Thomas Apfelbacher, Blaustein Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski, Münster Dipl.-Kff. Maike Ebigt, Mettmann Dipl.-Kfm. Rainer Eschrich, Dallgow Dr. Thomas Merz, Venlo Prof. Dr. Manuel Frondel, Essen Heide Gros, Valley Dr. Frank Hackenberg, Köln Dipl.-Volksw. Ute Heinze, Hagen Dipl.-Betriebsw. Silvia Heise, Düsseldorf Dipl.-Wirtsch.-Ing. Klaus Kamps, Schwalmtal

Dipl.-Betriebsw. Thomas Kiefer, Rastatt Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wilhelm Klein, Köln Dipl.-Betriebsw. Helmut Klüsener, Pulheim Dipl.-Betriebsw. Dirk Kunisch, Viersen Dipl.-Ök. Mechthild Lührmann, Schwelm Jens Mainka, Hamburg Dipl.-Kfm. Axel Meyl, Berlin Dipl.-Volksw. Markus Mössinger, Dürnau Dipl.-Kfm. Klaus Musiol, Murrhardt Dipl.-Volksw. Jan Offerhaus, München Dipl.-Betriebsw. Martina Pongs, Düsseldorf Dipl.-Volksw. Manfred Richter, Riemerling Markus Rossbach, Gießen Dipl.-Kff. Felice Schaub, Oberkirch Dipl.-Kfm. Harald Schumann, Germering Dipl.-Betriebsw. Martin Siedler, Kiel Oliver Spiller, Duisburg Dr. Frank Stetter, Berlin Dipl.-Betriebsw. (FH) Hashem Tahami, Tübingen Dipl.-Kfm. Thomas Triebsch, Nottuln Dipl.-Volksw. Thomas Vierhaus, Düsseldorf Prof. Dr. Heike Walterscheid, Lörrach Cord Witkowski, Münster Iris Wolf, Wiesbaden Dipl.-Kfm. Joachim Zobel, Heppenheim Zum Examen/Promotion/Habilitation

Sebastian Bieder, M.Sc., München Moritz Liske, M.Sc., München Thorsten Roose, M.A., Bielefeld Dr. Philipp Rauschnabel, USA Dipl.-Verw.-Wirt. Harald Schröder, MBA, München Wir trauern um unsere Mitglieder

Dipl.-Betriebsw. Bernhard Frommeyer, Osnabrück Dr. Horst Teuber, Bergisch-Gladbach

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herzlich... Neue Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle Brigitte Saidy

Seit dem 1. August verstärkt unsere neue Mitarbeiterin Brigitte Saidy die Geschäftsstelle. Frau Saidy, Jahrgang 66, wohnt in Düsseldorf und hat zwei Kinder. Als Diplom-Mathematikerin und gelernte Bankkauffrau ist sie gemein­ sam mit Rozalia Zoledziewska in der Finanzbuchhaltung tätig. Hier ist sie insbesondere für DATEV und Statistiken zuständig.



Wir freuen uns, dass wir bereits nach so kurzer Zeit gut zusammenarbeiten. Frau Saidy löst unsere langjährige Mitarbeiterin Idalia Niznik ab, die aufgrund Familienplanung ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen wird.

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ist das CarsharingJoint Venture der BMW Group und der Sixt SE mit deutschlandweit über 300.000 Nutzern.

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Kolumne

bdvb Mitglied Melanie Vogel ist Beraterin, Trainerin, Referentin und Autorin für die Themen Futability®, Innovations­ management und Leadership. Als Initiatorin der women&work, Deutschlands größtem Messe-Kongress für Frauen, wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann 2012 mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Auf dem Highway der geistigen Mobilität Der Begriff „Mobilität“ ist positiv besetzt. Er impliziert Beweglichkeit, Aktivität, Tatkraft und Handeln. Er verdeutlicht: Wir sind keine Couch-Potatoes und Sesselpupser. Wir gehö­ ren nicht zu denen, die nicht aus ihren eigenen vier Wänden herauskommen. Mobilität ist an vielen Stellen gleichbedeutend mit Erfolg. Wer viel reist – ob beruflich oder privat – hat es geschafft. Wer viel „auf Terminen“ beim Kunden ist, gehört zu den Gefragten im Busi­ ness. Mobilität ist hipp, ist cool – Mobilität ist ein Muss im 21. Jahrhundert. So weit, so gut. Was aber macht Mobilität mit uns? Sind wir wirklich alle auf die gleiche Art und Weise in der Lage, mit so viel – auch von außen gefor­ derter – Beweglichkeit umgehen zu können? Denn seien wir ehrlich: Das alleinige Reisen von A nach B, der sporadische Kurztrip an die Côte d‘Azur oder der 500. Kundentermin im Ausland machen aus uns noch lange keine Cosmopoliten und Weltversteher. Im Gegen­ teil. Wird Mobilität konsumiert und als Er­ folgsstatus betrachtet und haken wir Reisezie­ le ab wie unsere wöchentliche Einkaufsliste, nur um sagen und zeigen zu können „Ich war schon da!“, bleibt die geistige Mobilität nicht selten auf der Strecke. Lassen wir uns aber gedanklich ein auf unsere räumliche Beweglichkeit, akzeptieren wir, dass uns die Mobilität nicht nur in fremde Län­ der bringt, sondern die fremden Länder auch zu uns transferiert. Nehmen wir wahr, dass eine steigende Mobilität auch eine Beschleu­ nigung und zunehmende – auch virtuelle – Verflechtung der Globalisierung zur Folge hat und mit ihr unser Arbeitsalltag, unsere Gesell­ schaft und Wirtschaft noch komplexer wer­ den, werden wir vermutlich sehr schnell spü­ ren, was es heißt, an die Grenzen unserer geistigen Mobilität zu kommen. Geistige Mobilität im Zeitalter der Konnektivi­ tät und scheinbaren Grenzenlosigkeit von Op­



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tionen, Orten und Organisationen ist zu einem beinahe schon unbezahlbaren Soft-Skill ge­ worden. Um mit der schnelllebigen Welt um­ gehen zu können, um sich auf ständig wech­ selnde Arbeitsorte und -situationen einstellen zu können, bedarf es geistiger Mobilität. Wer in unserer hyperaktiven Welt nicht stän­ dig auf dem Laufenden bleibt, sich nicht aus Eigenmotivation weiterbildet und der Zukunft nicht mit einer gewissen Neugier und Aufgeschlossenheit entgegen blickt, droht, auf dem Highway der geistigen Mobilität liegen zu bleiben oder rechts und links über­ holt zu werden. Geistige Mobilität ist ein Phänomen der neuen Zeit, eine Begleiterscheinung der Globalisie­ rung und der gestiegenen räumlichen Mobili­ tät. Diese lernen wir jedoch nicht in der Schu­ le. Wir werden auf sie auch nicht in der Ausbildung oder im Studium vorbereitet, son­ dern spätestens mit dem Eintritt ins Berufsle­ ben wird von uns erwartet, eben diese menta­ le Flexibilität nicht nur mitzubringen, sondern sie zu leben und mit ihr zurechtzukommen. Geistige Mobilität ist eine notwendige Reakti­ on auf den Wandel – aber tut sie uns auch immer gut? Wir leben in einer Multioptio­ nen-Gesellschaft, die jedem einzelnen viel abverlangt. Jede neue Option, vor der wir ste­ hen, initialisiert den potenziellen Hand­ lungs-Kanon „Informieren – Vergleichen – Ab­ wägen – Entscheiden“. Da die Optionen in immer kürzerer Abfolge wie Pilze aus dem Boden schießen und Komplexität und Reich­ weite einer Entscheidung stetig zunehmen, sind wir praktisch gezwungen, geistig mobil zu bleiben. Denn an jede neue Option kann zu­ sätzlich auch die Trennung von alten Gewohn­ heiten und die Notwendigkeit gekoppelt sein, neue Wege zu beschreiten, neue Lösungen für alte oder neue Probleme zu finden oder neue Freundschaften und soziale Bindungen herzu­ stellen, wo alte durch Wegzug, Umzug oder permanente Mobilität weggebrochen sind.

Räumliche Mobilität nimmt großen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen, so­ wohl im Beruf als auch im Privatleben. Wir alle gehen Beziehungen mit (unausgesproche­ nen) Dauer-Erwartungen ein, die wir von Kind­ heit an gelernt haben oder die uns durch sozi­ ale Normen und Werte diktiert werden. Wir erwarten, dass Bindungen im engsten Famili­ enkreis langfristig sind, wir hoffen auf mittel­ fristige Beziehungen zu Freunden, Nachbarn, Kollegen oder im Verein, während wir Bezie­ hungen zum Friseur, Lieferanten oder dem Briefzusteller problemlos als kurzfristig akzep­ tieren. Die gestiegene Mobilität und zunehmend vo­ latile Arbeitsverhältnisse sorgen jedoch dafür, dass sich auch die Dauer-Erwartung von Be­ ziehungen radikal ändert. Partnerschaften hal­ ten nicht mehr ein Leben lang, Freundschaften mutieren zu „Projekt-Bekanntschaften“ oder zu einer „Übergangs-Kumpelei“. Große arbeitsmedizinische Studien haben mittlerweile gezeigt: Überall da, wo zwischen­ menschliche Beziehungen quantitativ und qualitativ abnehmen, nehmen Gesundheits­ störungen zu. Wir haben die räumliche Mobilität mittlerwei­ le vollumfänglich in unser Leben integriert, betrachten sie sogar als Selbstverständlich­ keit. Unsere geistige Mobilität hat aber an vielen Stellen Nachholbedarf und braucht nicht selten Zeit, sich auf veränderte räumli­ che Gegebenheiten einzustellen. Der Jetlag ist übrigens ein ganz spürbares Zeichen für eben diese Anpassungsfähigkeit, die Körper und Geist brauchen. Rasen wir daher nicht auf dem Highway der geistigen Mobilität, sondern gönnen wir uns ab und an Pausen, lassen wir mal den einen oder anderen überholen, bevor wir mit voller Kraft und vollem Bewusstsein wieder Gas geben. Eine gute Fahrt wünscht Ihnen, Melanie Vogel

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