ADVANTAGE - Tennisclub Blau

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Menschen und Tennis

ADVANTAGE Das Club-Magazin des TC Blau-Weiss Wiesbaden e.V.

Saison

07

Blau-Weiss macht Spaß

INHALT

5

Grußwort des Präsidenten

6

Club Infos

9

TC Blau-Weiss Spielordnung

10

Mannschaften

17

Wimbledon, wir kommen

18

Clubleben

19

Blau-Weiss – ein Fahnenmeer

21

Mixed-Turnier

25

Eltern-Kind Turnier

27

Schwerpunkt – Gesund in die Saison

29

Aufwärmen – abwechslungsreich und effektiv

33

Menschen im Club

34

Blau-Weiss hat viele Gesichter

36

Freiwilliges Soziales Jahr

37

Kids, Teens, Twens & Co

41

Engagement – Albatros

43

Blau-Weiss gratuliert

44

Blau-Weiss sagt Danke

46

Impressum

3

Der fassfrische Geschmack macht es so beliebt Bitburger Premium Pils – das meistgezapfte Bier Deutschlands.

GRUSSWORT

Liebe Clubmitglieder, liebe Freunde und Förderer des TC Blau-Weiss,

die Saison 2007 ist eröffnet und die ersten Veränderungen im Clubhausbereich sind erkennbar. Nach langen, zähen Verhandlungen haben wir von der Stadt endlich die Genehmigung zum Bau einer neuen Tennisballwand sowie zur Fällung der großen Kastanie vor der alten Ballwand erhalten. Somit ergibt sich die Gelegenheit, den Eingangsbereich unserer Clubanlage nach Abriss der alten Ballwand und nach Schließung der bisherigen 3 Parkplätze neu zu gestalten: Es wäre ein Grillplatz oder Biergarten mit Sitzgelegenheiten auch für Gastmannschaften bei Medenspielen mit freiem Blick auf Platz 5 und 6 vorstellbar. Gleichzeitig könnte eine multifunktionelle Ballwand hinter dem Parkplatz im Bereich von Platz 1 entstehen. Für die große Jugendabteilung des TC Blau-Weiss ist eine sportgerechte Ballwand unbedingt wichtig, die Nutzer der Ballwand von heute sind die Aktiven von morgen. Natürlich sind die erwähnten Umgestaltungen mit entsprechenden Kosten verbunden, die im Eingangsbereich sicher niedriger anzusetzen sind als die beim Bau der neuen Ballwand im Jugendbereich. Hier will sich auch die Tennisschule engagieren und sicher sind auch die Eltern gefragt, deren Kinder in den nächsten Jahren die Ballwand nutzen werden. Freiwillige zweckgebundene Spenden (gegen Spendenquittung) könnten der Grundstock zur Finanzierung der neuen Ballwand sein. Für die Saison 2007 wünsche ich allen aktiven und passiven Mitgliedern, allen Kindern und Jugendlichen erholsame Stunden auf unserer Anlage im Kurpark Wiesbaden.

Ihr

Rainer A. Wunder 1. Vorsitzender

5

CLUB INFOS

Vorstand

Tennisclub Blau-Weiss Wiesbaden e.V. Parkstraße 42a 65189 Wiesbaden

1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Finanzen: Sportwart: Jugendwart: PR und Marketing: Beisitzer:

Sekretariat Rainer A. Wunder Dr. Helmer Kuhnhardt Eckard Martin Ulrich Menz Mark Reischmann Norbert Gatzka Anna-Marita Leibbrand Ursula Schäfer

Telefon: 0611 3702-79 Fax: 0611 3702-29 [email protected] www.tennis-wiesbaden.de Öffnungszeiten während der Saison: Montag + Dienstag: 9.30– 12.30 Uhr Mittwoch + Freitag: 15.30– 18.30 Uhr Öffnungszeiten außerhalb der Saison: Donnerstag: 9.30– 13.30 Uhr

Ältestenrat Für Sie da: Erika Stieber Karl-Heinz Lachmann Dr. Hans-Albert Marx Dr. Marcellus Messing Joachim Riedel

Platzwart: Reinhard Meiss

Bankkonten Wiesbadener Volksbank BLZ.: 510 900 00 Konto: 2 502 402

Mitgliederentwicklung

6

Postbank Frankfurt BLZ.: 500 100 60 Konto: 2 707 605

SCHWERPUNKT

Ältestenrat 2007 Wer die Satzung von Blau-Weiss zur Hand nimmt, um etwas über den Ältestenrat zu finden, muss lange suchen. Grundlegendes hierzu sagt nur der § 20, aber ist dieser nicht längst überflüssig geworden und hat man ihn bei der jüngsten Revision der Satzung lediglich vergessen zu streichen? Um es vorwegzunehmen, die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass der Ältestenrat durchaus seine Berechtigung hat! Nach unserer Satzung und dem verbindlichen Vereinsrecht vertritt der Vorstand den Verein nach außen und führt die laufenden Geschäfte, der Ältestenrat soll ihn dabei beraten. Unabhängig davon hat der Ältestenrat zwei selbständige Aufgaben: Er ist Berufungsinstanz bei Maßnahmen, die der Vorstand gegen einzelne Mitglieder treffen will. Zum zweiten hat er bei Schulden des Clubs, die über 25% des Erlöses aus Mitgliederbeiträgen des Vorjahres hinausgehen und die deshalb von der Mitgliederversammlung genehmigt werden müssen, obligatorisch eine Stellungnahme für die Versammlung abzugeben. Die Verantwortung des Ältestenrates besteht nur gegenüber der Mitgliederversammlung, ihr legt er Rechenschaft ab; er wird für 2 Jahre gewählt. Ob ein Mindestalter der Kandidaten von 45 Jahren heute noch zeitgemäß ist, darüber lässt sich diskutieren, unverzichtbar ist die Forderung nach einer Zugehörigkeit zum Verein von mindestens 5 Jahren. Nur wer die Fragen und Probleme kennt, kann Ratschläge erteilen.

Die wesentliche Arbeit bestand in den letzten Jahren darin, dass der Vorstand vor Mitgliederversammlungen den Ältestenrat bei der Vorbereitung beteiligt hat. Natürlich kann der Ältestenrat auch von sich aus in wichtigen Dingen auf den Vorstand zugehen, dank rechtzeitiger und offener Information war dieser Schritt entbehrlich. Meinungsverschiedenheiten gravierender Art hat es ebenfalls nicht gegeben. Von Dr. H. A. Marx

Folgende Mitglieder des Ältestenrates wurden am 2.3.2006 gewählt: Jochen Riedel (81 J.) seit 1958 im Club, langjährige Verstärkung der Seniorenmannschaften bis 1985. Charlie Lachmann (68 J.) seit 1954 im Club, engagierter und wichtiger Mannschaftsspieler, in der letzten Saison in der Mannschaft AK 65,Zugehörigkeit zum Ältestenrat seit mehreren Jahren. Dr. Marcellus Messing (60 J.) seit 1978 im Club, lange Jahre Mannschaftsspieler, mehrjährige Zugehörigkeit im Vorstand als Beisitzer und im Ältestenrat. Dr. Hans-Albert Marx (66 J.) seit 1970 im Club, Freizeitspieler, Zugehörigkeit zum Vorstand in der Zeit von 1985 bis 1996, zuletzt als 1.Vorsitzender, danach im Ältestenrat.

Veranstaltungstermine Beiträge ( € ) Mitglieder

Jahresbeitrag

Aufnahmegebühr

15. April 2007

Saisoneröffnung

Erwachsene

310,-

460,-

29. April 2007

Erwachsenes Familienmitglied

235,-

260,-

Deutschland spielt Tennis/ Kennenlern-Turnier

Erwachsene in Ausbildung bis 25 Jahre

155,-

385,-

Erwachsenes Familienmitglied in Ausbildung bis 25 Jahre

105,-

205,-

10. Mai 2007

1. Ladykracher

Jugendliche bis 18 Jahre

26. Mai 2007

Jugend-Schleifchenturnier

28. Mai 2007

Schleifchenturnier/Pfingsten

10. Juni 2007

Eltern-Kind Turnier

14. Juni 2007

2. Ladykracher

8./9. Sep. 2007

Trad. Mixed Turnier

17.-22. Sep. 2007

Jugend Clubmeisterschaften

130,-

205,-

Jugendliches Familienmitglied bis 18 Jahre

90,-

15,-

Passiv-Mitglied

47,-

0,-

7

SCHWERPUNKT

Die Unternehmensnachfolge war gut geplant. Gemeinsam mit meiner Bank haben wir den idealen Weg gefunden. Partner des Mittelstands - Der Mittelstand ist der wichtigste Impulsgeber für Wirtschaftswachstum und Innovation und wir fördern ihn seit unserer Gründung. Das Ergebnis: eine gewachsene, enge Partnerschaft, in der wir Ziele gemeinsam erreichen. Das ist Handeln nach dem « Wir machen den Weg frei » Prinzip. www. wivoba.de

8

Spielordnung 2007 Reservierung von Tennisplätzen Aktive Mitglieder können nach Eingang ihres Jahresmitgliederbeitrages Tennisplätze im Sekretariat persönlich oder telefonisch reservieren. Reservierungen sind 7 Tage im voraus möglich. Jedes aktive Mitglied kann sich 2 Mal pro Woche für je 1 Stunde eintragen lassen. Reservierte Plätze gelten als gebucht, wenn sie nicht mindestens 24 Stunden im voraus abgesagt werden. Eine Reservierung verfällt, wenn 10 Minuten nach Reservierungsbeginn nicht beide eingetragenen Spieler anwesend sind. Ausnahmesituation: Medenspiele und Forderungsspiele können über die belegte Buchungszeit hinaus zu Ende geführt werden.

Frei belegbare Tennisplätze Die Plätze 5 und 7 sind frei belegbar. Sie können von einem anwesenden, aktiven Clubmitglied ab 60 Minuten im voraus durch Kennzeichnung (Tennisschläger, mündliche Ankündigung) für maximal 55 Minuten – beginnend mit einer vollen Stunde – reserviert werden. Die frei belegbaren Plätzen können für Einzel- und für Doppelspiele nur für 55 Minuten reserviert werden. Sind die Tennisplätze 3,4,6 oder 8 nicht reserviert, gelten für diese die Regeln der frei belegbaren Plätze. Dies gilt auch für die Plätze 1 und 2, wenn sie nicht durch Training belegt sind.

Kleiderordnung Für das Tennisspielen ist Tenniskleidung erbeten. Die Tennisplätze dürfen nur mit Sandplatz-Tennisschuhen betreten werden.

Platzpflege Bei Trockenheit müssen die Tennisplätze vor dem Spiel gewässert werden. Nach dem Spiel ist der Platz ordnungsgemäß abzuziehen und die Linien sind zu fegen.

Gäste Aktive Clubmitglieder können Nicht-Clubmitglieder und in Ausnahmefällen passive Mitglieder als Gäste zum Tennisspielen einladen. Sie sind dem Club gegenüber zur Einhaltung der Spielordnung verantwortlich. Die Anzahl der Einladungen ist je Gast auf 5 pro Saison begrenzt. Gastspielmarken sind vor dem Spiel zu erwerben und zu entwerten (Abgabe im Sekretariat, beim Platzwart oder durch Einwurf in den Briefkasten). Die Platzbelegung mit Gästen sollte nicht zu den Engpasszeiten von 17.00 bis 20.00 Uhr erfolgen.

Training Für Training wird der Tennischule Gatzka / Reischmann der Tennisplatz 2 zur Verfügung gestellt, bei Bedarf kann der Tennisplatz 1 montags bis freitags von 13.00 bis 18.00 Uhr benutzt werden. Die Tätigkeit anderer Tennistrainer ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Vorstandes zulässig.

Rauchen auf dem Tennisplatz Für uns Sportler versteht sich ein freiwilliges Rauchverbot auf den Tennisplätzen als Selbstverständlichkeit. Bitte seien auch Sie Vorbild! Der Vorstand

9

MANNSCHAFTEN

Saison 2007 1. Herren

Mark Reischmann

Ende Mai beginnt die Medenspielsaison 2007. Der TC Blau-Weiss geht mit 16 Erwachsenenmannschaften an den Start, davon einer in der Regionalliga, sowie neun auf Landesebene und sieben auf Bezirks- bzw. Kreisebene. Wussten Sie, dass damit über 300 Clubmitglieder aktive Medenspieler sind? Zu der gegenwärtigen Zeit eine beachtliche Anzahl. Wir wünschen allen Mitgliedern, Medenspielern und Zuschauern tolle, faire und spannende Wettkämpfe. Mark Reischmann, Sportwart

v. l.: Ralf Sillus, Christopher Scheidt, Simon Weidl, Jan Fülscher, Marco Laspe, Mark Reischmann, Radek Piwonka, Krister Kuhnhardt

In der Saison 2007 bekommt es die 1.Herren mit harten Brocken in der Verbandsliga zu tun. Mit Hessenligaabsteiger Olympia Lorsch und TC BW Bensheim wurden zwei Teams mit Aufstiegsambitionen zugelost. Für weitere Spannung sorgt das Derby gegen den TC Diedenbergen. Komplettiert wird die Gruppe durch SC 1880 Frankfurt, TV Marburg, sowie die Aufsteiger TEVC Kronberg II und TC Bad Vilbel. Das Team wird nahezu unverändert auflaufen. Radek Pivonka, Simon Weidl, Marco Laspe, Christopher Scheidt, Carlo von Hanstein und Krister Kuhnhardt blieben an Bord, Jens Gaberding wurde an die Herren 30 abgegeben. Einziger Neuzugang ist der Tscheche Tomas Zima. Er ist die neue Nummer Eins und wird Jozef Maras ersetzen. Zima spielte in der letzten Saison für den Vogtländer TC in der Sachsenoberliga an Position 1 und blieb ungeschlagen. Der 21 jährige spielt zusammen mit Radek Pivonka bei Sparta Prag in der tschechischen Superliga. Das Ziel des Teams im Jahr 2007 ist es, die guten Leistungen der vorigen Saison zu bestätigen und den Zuschauern an der Blumenwiese gute Matches zu bieten. Und wer weiß, vielleicht verhilft die prima Mannschaftsmoral zu der ein oder anderen Überraschung… Von Christopher Scheidt

10

SCHWERPUNKT

Ergebnisse Herren 2006 1. Herren Verbandsliga

Tabellenplatz 2 Punkte Matches

6 : 1 42 : 21

Sätze

90 : 46

Spiele

670 : 427

Heimmannschaft

Gastmannschaft

07.05.06

Eintracht Frankfurt

TC BW Wiesbaden

7 : 2

14.05.06

TC BW Wiesbaden

Tennis 65 Eschborn

6 : 3

21.05.06

TC Rüsselsheim

TC BW Wiesbaden

0 : 9

28.05.06

SC SaFo Frankfurt

SGT Baunatal

6 : 3

11.06.06

Frankf. TC Palmengarten

TC BW Wiesbaden

4 : 5

25.06.06

TC BW Wiesbaden

TC BG Alten-Busek

9 : 0

02.07.06

TC BW Wiesbaden

TC Olympia Lorsch II

5 : 4

Marco Laspe

Ergebnis

Ergebnisse Herren 2006 Ergebnis

Platz

Herren I

Verbandsliga

6 : 1

2

Herren II

Bezirksliga A

7 : 0

1

Herren III

Kreisliga A

5 : 1

2

Herren 30 I

Hessenliga

4 : 3

3

Herren 30 II

Bezirksliga A

6 : 2

3

Herren 40 I

Gruppenliga

6 : 0

1

Herren 40 II

Kreisliga A

3 : 5

6

Herren 50

Verbandsliga

2 : 5

5

Herren 55

Verbandsliga

1 : 5

7

Herren 60

Hessenliga

7 : 0

1

Herren 65 I

Hessenliga

3 : 5

7

Herren 65 II

Kreisliga A

3 : 3

4

Radek Pivonka

Simon Weidl

11

2. Herren

v. l.: Julian Felger, Moritz Glöckner, Janik Raupach, Ralf Sillus, Krister Kuhnhardt, Heiko Röhrig, Carlo von Hanstein.

Herren 40

V.l.n.r.: Guido Kirchhoff, Björn Hartwig, Martin Albiker, Bernd Rahner, Dr. Manfred Mirgel, Jens Werner sowie vorne Tobias Austmeyer und Ludmil Roussanov. Die fehlenden Mannschaftsmitglieder sind: Stephan Hinsen, Thomas Bretz. Abgelichtet ist die nicht ganz vollzählige Mannschaft 1 Herren 40, die 2006 den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft hat.

Herren 65

V.l.n.r.: Karl-Heinz Lachmann, Rudolf Dallwitz, Dieter Kraffke, Harald Reischmann, Günter Wolf. Nicht auf dem Foto: Hartmut Bergeman, Horst Zeller.

12

SCHWERPUNKT

Herren 60+ – Regionalliga

Saisonrückblick 2006 – Ausblick 2007 Endlich im dritten Anlauf haben wir es geschafft.

Bravourös meisterten die Herren ihren Aufstieg in die RL Südwest und wurden hessischer Mannschaftsmeister 2006 der Herren 60+. Auf dem Foto die siegreiche Mannschaft:v. l.: Rainer Wunder, Erich Müller, Bernd Rupp, Adolf Fröhlich, Karl-Heinz Ruckes, Alfred Kreis, Arno Graap, Peter Lieder.

2007 spielen wir wieder in der Regionalliga Südwest und folgen der Tradition früherer BW-Seniorenmannschaften. Mit 4 Neuzugängen in 2006 konnte eine leistungsmäßig sehr homogene Mannschaft gestellt werden. 7 Siege: die Hessische Mannschaftsmeisterschaft in unserer Altersklasse war geschafft. Da die meisten von uns vom endgültigen Rentenalter noch ein paar Jahre entfernt sind, bestehen gute Aussichten, den Klassenerhalt für die nächsten Jahre zu sichern. Ein Spielerkader von 8 Leuten, Alfred Kreis, Bernd Rupp, Arno Graap, Peter Lieder, Rückkehrer W. Genz, Adolf Fröhlich, Erich Müller und Rainer Wunder ist nicht üppig, sollte aber reichen, das Saisonziel Klassenerhalt zu realisieren. Von Rainer Wunder

13

1. Damen Wiesbaden – Ein Sommermärchen ... wie wahr, denn wir, die erste Damenmannschaft des TC Blau-Weiss Wiesbaden, machten unsere erste Saison als neu zusammengewürfeltes Team durch einen Aufstieg in die Bezirksliga A perfekt. Wir, das sind Graziella Hölzel, Michaela Mayer, Stephanie Balzert, Andrea Koch, Petra Löffler, Svenja Baum, Deniece Meier, Anna Theis und Anna-Lena Fertmann. Mentale Unterstützung erhielten wir jedoch auch von unseren drei Mädels, Kati, Katja L. und Katja N. und von unserem Profitrainer Christopher Scheidt, der es mit Sicherheit genossen hat, bei so vielen Mädels der Hahn im Korb zu sein.

v. l.: Stephanie Balzert, Denice Maier, Svenja Böhm, Andrea Koch, Michaela Mayer, Petra Löffler – nicht auf dem Foto Anna Theis

Von Stephanie Balzert und Michaela Mayer

v.l.: Rabbea Kolar, Anja Tries, Gina Monteleone, Andrea Skupien, Iveta Fischer, Dr. Dorothee Appel, Tanja Moritz

v. l.: Annette Lang, Dr. Angela Westernburg, Dr. Antje Kätelhön-Götte, Detelina Grigorova-Kreck, Erika Nissen, Angela Novacek, Gudrun Mirgel

Damen 30 I

Damen 40

Die Damen 30 I starten in diesem Jahr in etwas anderer Formation in die neue Saison. Leider müssen wir auf einige Stammspielerinnen unserer Mannschaft verzichten, können uns aber glücklich schätzen, drei Neuzugänge begrüßen zu dürfen, die unsere Mannschaft verstärken. Christiane Gerlach wird uns an Position 1 verstärken, Julia Albrecht an Position 4 und Dagmar Seegelken an Position 7. Wir gehen optimistisch in die neue Medenrunde!

Seit vier Jahren spielt die Mannschaft Damen 40 in der Verbandsliga und damit hat sie sich in der zweithöchsten hessischen Liga fest etabliert. Auch in dieser Saison belegte die Mannschaft den Platz 5 und rangierte damit sicher in der goldenen Mitte. Eine gute Leistung, da die Mannschaft ausschließlich aus Clubmitgliedern besteht. Wir mußten zum Außwärtsspiel manchmal über 200 km weit fahren. Ohne Schläger, aber auch ohne Navi geht es in unserer Klasse nicht mehr, pflegen wir zu scherzen. Herzlichen Dank der Manschaft Damen 30 II für die Unterstützung.

Von Tanja Moritz

Von Detelina Grigorova-Kreck

14

SCHWERPUNKT

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Ergebnisse Damen 2006 Ergebnis

Platz

Damen 1

Bezirksliga A

6 : 1

2

Damen 30 I

Verbandsliga

2 : 4

5

Damen 30 II

Kreisliga A

2 : 3

4

Damen 40

Verbandsliga

3 : 4

5

Damen 50

Bezirksliga A

2 : 5

6

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15

Jugend

Ergebnisse Juniorinnen 2006 Ergebnis

Ergebnisse Junioren 2006 Platz

Ergebnis

Platz

U 11

Kreisliga A

2 : 3

3

U 14 I

Bezirksliga A

5 : 2

3

U 14 I

Bezirksoberliga

0 : 6

7

U 14 II

Kreisliga A

4 : 3

3

U 14 II

Bezirksliga A

0 : 8

9

U 14 III

Kreisliga B

1 : 6

7

U 18 I

Bezirksoberliga

2 : 4

5

U 18 I

Bezirksoberliga

1 : 6

8

U 18 II

Kreisliga A

1 : 4

4

U 18 II

Kreisliga A

3 : 1

2

v. l.: Graziella Hölzel, Finn Fülscher, Sebastian Wenz, Sebastian Rigger

Viktoria Hahn

Ihr Coca-Cola-Service Getränke Industrie Main-Taunus GmbH & Co. KG Niederlassung Rheinhessen Industriestraße 28-30 55120 Mainz Tel. 06131-6 99 10 Fax 06131-69 91 33

16

Wir stellen vor: Damen 30 II

Wimbledon, wir kommen!! Seit einigen Jahren findet in den Sommermonaten an so manchem Donnerstagvormittag ein Ladykracher-Turnier in unserem Verein statt. Wer Lust und Laune hat und dazu noch mehr oder weniger gut seinen Tennisschläger schwingen kann, findet sich im Clubhaus ein und bringt zudem auch noch etwas Leckeres für das anschließende Buffet mit. Eigentliches Ziel war und ist es, dass sich die tennisspielenden Damen von Blau-Weiss kennenlernen, um sich dann zu weiteren Spielrunden zusammen finden zu können. So gab es unter den Teilnehmerinnen bereits echte Tenniscracks, mehr oder weniger Fortgeschrittene, aber auch Damen, die erst im etwas reiferen Alter beschlossen hatten, die Kunst dieser Ballsportart zu erlernen. Einhellige Meinung der mitspielenden Damen: diese Ladykracher-Turniere machen immer ungeheuer viel Spaß und bringen viele neue Verabredungen. Warum sollten wir uns da nicht einmal zu einer Mannschaft formieren und die Damentenniswelt der anderen Vereine in Wiesbaden und Umgebung herausfordern? Auf diese Idee kam vor zwei Jahren Peri Akmann, die sich seither sehr engagiert und bravourös als unsere Mannschaftsführerin betätigt. „Damen 30 II“ nennen wir uns und spielen bisher als Einsteiger in der Kreisliga A. Unsere Mannschaft besteht aus Damen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die einen bereits Medenspiel erfahren, die anderen weniger, aber alle mit einer gehörigen Portion Spielfreude ausgestattet. Unerschrocken – jedoch ein wenig aufgeregt – brechen wir dann gemeinsam zu den jeweiligen Medenspielen auf, sei es auf der Blumenwiese oder auswärts. Und im Tross reist meist die große Fangemeinde mit. Unserer Männer und Kinder, die – während wir uns

auf dem Platz abrackern, kämpfen, schwitzen, um jeden Ball rennen – vom Spielfeldrand aus gespannt und mit wilder Begeisterung die jeweiligen Spiele verfolgen und sich dann schon mal auf unser Wohl und zur eigenen Beruhigung ein kühles Bier genehmigen. Von soviel Begeisterung und Unterstützung getragen, landeten wir Newcomer im ersten Jahr unserer Mannschaftsformierung immerhin nicht auf dem letzten, sondern vorletzten Tabellenplatz! Von diesen „kleinen Erfolg“ beseelt, dachten wir uns, da geht doch noch mehr und so wurde in den Wintermonaten eifrigst trainiert: Einzel, Doppel, Taktik, Aufschlag, Asse, gemeine Stopps. Dermaßen gestärkt zogen wir selbstbewusst in die zweite Saison unseres Mannschaftsdaseins. Und siehe da, der viele Schweiß unserer Trainingsstunden hatte sich gelohnt, wieder rückten wir in der Tabelle einen Platz weiter nach oben. So werden wir uns Jahr für Jahr langsam aber sicher steigern, vielleicht schaffen wir ja im kommenden Jahr sogar den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Und wenn wir zudem noch folgendes Mannschaftsslogan, nach Barbara Rütters Laudatio, beherzigen: Aufschlag, Ass, das Herz schlägt schneller, Slice, Return, die Rückhand stimmt, und die Augen strahlen heller, wenn man mit seinem Team gewinnt! Wimbledon, wir kommen. Wer weiß es schon? Von Susan Kunz, Damen 30 II

Ein Teil unserer Damen 30 Mannschaft anlässlich unserer Weihnachtsfeier im Weingut Georg-Müller Stiftung im Rheingau. Hier trafen sich: Dr. Kathrin Hempel, Peri Akman, Dr. Antje Göttert, Nina-Marie Steinbrenner, Karin Maxeiner, Susan Kunz, Andrea Lohrmann, Elvira Winter, Dr. Uta Kang, Anna-Marita Leibbrand, Siggi Röhrig, Martine Graefe zu Baringdorf, Eva Winckelmann

17

CLUBLEBEN

Maulwürfe auf den Tennisplätzen?

Ziegelmehl – 3 Tonnen pro Platz

Immer wieder müssen die Plätze abgezogen und gewalzt werden.

Handarbeit ist unersetzbar

Höhen- und fluchtgerechtes Ausrichten der Linienbänder nach jedem Streugang

Nein, die Häufchen sind die sichersten Zeichen dafür, dass unsere Vertragsfirma mit der Frühjahrsaufbereitung unserer Tennisplätze begonnen hat! Wenn endlich der Frost aus dem Boden ist und die Plätze abgetrokknet sind, geht es los: Bretter von den Linien tragen, das letzte Laub von den Plätzen fegen und dann sorgfältig die oberste, verschmutzte Verschleißschicht der Tennisplätze mit Scharnierhölzern in Häufchen zusammenkratzen und abtragen. Verbliebene Unebenheiten, die sich während der Spielsaison immer im Grundlinienbereich und im Aufschlagbereich bilden, müssen mit einer langen Richtlatte ausgemessen und in mehreren Lagen mit neuem Ziegelmehl unter Zugabe von Wasser so ausgeglichen werden, dass die Plätze wieder auf exakter Höhe liegen. Erst danach kann das neue Ziegelmehl – drei Tonnen je Platz – in mehreren Werfungen unter regelmäßiger Zugabe von Wasser flächendeckend aufgebracht werden. Immer wieder müssen die Plätze abgezogen, gewalzt, gewässert und ausgeglichen werden. Zwischen den Streugängen müssen die Linienbänder höhen- und fluchtgerecht ausgerichtet werden. Wie alle vorhergegangenen Arbeitsschritte erfordert dies viel Erfahrung, Gefühl für das Material und die Wetterbedingungen. Der Einsatz von maschinellen Hilfsmitteln wird zwar seit Jahren probiert, die Sorgfalt und Qualität der Handarbeit konnte aber bisher nicht ersetzt werden. Fertig mit der Platzaufbereitung? Auf die Plätze los zum ersten Kräftemessen in der neuen Tennissaison? Bitte nicht! Gönnen Sie den frühjahrsüberholten Tennisplätzen noch einige Zeit zum Setzen unter Pflege unseres Platzwartes. In einer alten Pflegevorschrift für „Becker’s Rote Meisterdecken“ von 1968 heißt es: „Die Tennisplätze müssen vorsichtig eingespielt werden. Während dieser Zeit sind keine Turniere, Wettkämpfe, Forderungsspiele o.ä. auszutragen. Die Einspielung erfolgt vielmehr mit einer täglichen Spieldauer von 1 – 3 Stunden zunehmend bei intensiver Pflege nach jeder Spielstunde. Während der Einspielzeit dürfen nur Bälle geschlagen werden!“ Kriegen wir das hin? Wohl kaum! Aber jeder kann etwas dazu beitragen, dass wir über die ganze Saison auf gepflegten Tennisplätzen unser Lieblingshobby ausüben können. Von Eckard Martin, Vorstand Technik

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SCHWERPUNKT

Blau-Weiss – ein Fahnenmeer Sommer und Fussballfieber. Dieser Virus infizierte auch unsere Mitglieder. Spontan können sie sein, das war schnell klar. Rasch zusammengetrommelt, die Parole ausgegeben: Kommt zur Blumenwiese – Deutschland ein Sommernachtstraum. PanoramaTV, ein kühles Blondes und eine super Stimmung. Wir fieberten alle gemeinsam mit. Ein Erlebnis war das Spiel um den 3. Platz mit unseren Freunden aus dem Rucola: Sportsgeist, schiere Lebensfreude und gemeinsames Feiern: Blau-Weiss hat gezeigt wie das geht.

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CLUBLEBEN

Schleifchenturnier – eine bunte Mischung Die Mischung macht’s: sportliches Engagement und ein gutes Miteinander, das sind die Garanten dieses so beliebten Turniers. Unser traditionelles Pfingstturnier hat mittlerweile unter unseren Mitgliedern einen Eventcharakter. Viele Schleifchen später setzen sich bei einem spannenden Finale Karin Maxeiner und Christopher Scheidt gegen Martine Graefe zu Baringdorf und Krister Kuhnhardt durch. Über den 3. Platz freuen sich Monika Bache und Cornelius Weber. Wir gratulieren!

Ladykracher – Unser Damenspezial In der Ausgabe 11/06 des tennis-magazins schreibt Thomas Kosinki, Chefredakteur, über die Stärken der Frauen. Frauen, beschreibt er, denken komplex, facettenreich, erfassen mehr Aspekte. Männer denken in einfachen Strukturen und hauen gern drauf, um zu sehen was passiert. Das zeigt natürlich auch auf dem Tennisplatz seine Wirkung.

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Gut in Schwung waren unsere zahlreichen Teilnehmerinnen. Anfänger wie Routinierte teilten auf dem Platz ihre Passion für das Spiel. Wir freuen uns über die super Resonanz und die tolle Atmosphäre bei diesen Turnieren.

Mixed-Turnier 2006 Das 3. Blau-Weiß Mixed-Turnier fand am letzten August-Wochenende auf unserer Clubanlage statt und hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt. Das liegt nicht zuletzt am Wesen des Mixed-Spiels – sportlicher Ehrgeiz wird mit gesellschaftlichen Aspekten kombiniert. Das Spiel ist zwar umkämpft, Gewinnen wollen wir alle, es handelt sich aber um Kämpfen mit Spaß. 18 Paare hatten sich angemeldet. Mixed sei kein richtiges Spiel, meinen manche. So sah es am ersten Tag nicht aus. Wir haben umkämpfte Spiele in der A- und in der B-Runde erlebt. Manche Herren standen häufig vor der schwierigen Frage, wie man den Punkt macht, ohne die Dame abzuschießen. Die Entscheidungen variierten von erbitterten „Duellen“ mit dem Gegner bis zahlreichen Tricks. Die Damen waren nicht weniger erfinderisch: der zweite Aufschlag als ersten und schon flog der Ball des überraschten Gegners ins Aus. Die Players Party war wie jedes Jahr die Krönung des MixedTurniers: Alles liebevoll dekoriert, leckere Fleischvariationen, selbstgemachte Salate und erlesene Weine. Alle durften gegen einen kleinen Obolus auch ihre Partner oder Freunde mitbringen. Selbstverständlich wurde bald die Tanzfläche eröffnet. „Echte“ Sieger konnten wir in diesem Jahr nicht feiern. Dafür sorgte der regnerische Sonntag. So mußten die Pokale für das nächste Jahr aufgehoben werden. Die Sachpreise haben wir unter den acht Paaren der Viertelfinale der Gruppen A und B ausgelost. Detelina Grigorova-Kreck, Peri Akman und Anna-Marita Leibbrand zeichneten für die Organisation. Liebe Clubmitglieder und Turnierteilnehmer, wir hätten dieses Turnier ohne die zahlreichen freiwilligen Geld- und Sachspenden unserer Clubmitglieder, ohne die Unterstützung des Vorstands und der Tennisschule Gatzka/Reischmann nicht austragen können. Vieles wurde gespendet: die Getränke, das Frühstück, die Salate und der Kuchen, die Bälle, die Pokale, die Sachpreise und die Blumen für die Damen, das Plakat, sogar die Gasflaschen für die Heizpilze auf der Terrasse. Wir danken herzlichst allen, die uns geholfen haben! Wir haben schöne und spannende Stunden miteinander erlebt. Das Mixed-Turnier wird langsam zu einer Tradition. Mixed-Trainieren ist angesagt. Das nächste Mixed-Turnier kommt bestimmt! Von Detelina Grigorova-Kreck

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That‘s entertainment Viel Musik, viel Gesang und Show erlebten unsere Mitglieder an diesem herrlichen Spätsommerabend auf der Blau-Weiss Terrasse und auf unserer Showbühne. Birgit Rütters, die musikalische Botschafterin, hatte es übernommen, besondere Leistungen unserer Aktiven auszuloben. Zu rasanten Melodien und eigenen Texte freuten sich Mannschaftsspieler ebenso wie engagierte Mitstreiter und Fans. Hören Sie die Laudation für unsere Herren 60, die den Aufstieg in die Regionalliga erfolgreich umgesetzt haben. Summen Sie mal vor sich hin: We are the champions, dann hören Sie es auch gleich

Und jetzt ist es so weit Sportsfreunde na klar Der der was auf sich hält Ja der ist heute da Tennis so heißt das Spiel Wollen siegen und wie Aufschlag As Doppelfehler Gib alles – halt durch zwing den Gegner in die Knie

Teamgeist steht oben an Und wir setzen uns ein Kämpfen was das Zeug hält Nicht nur für uns allein Geht der Punkt dann an uns Und die Mannschaft gewinnt Wissen wir wieder mal Das wir sensationell und unschlagbar sind

Text: Birgit Rütters | Musik: Queen

TIPP: Am Wettkampftag

Essen & Trinken: wann, was, wieviel? 1.

Sehr wichtig ist es, am Wettkampftag nur gewohnte Nahrung zu verzehren. Es sollte unbedingt darauf geachtet werden, nur Nahrung zu sich zu nehmen, die gut verträglich ist. Fettarme und Ballaststoff arme Nahrung gilt als optimal.

2.

Oft wird von Spielern der Fehler gemacht, am Abend vor dem Turnier letztmalig ausreichend zu essen. Genau dies ist aber ein großer Fehler, da ein nicht ganz gefüllter Glykogenspeicher am Wettkampftag über Sieg und Niederlage entscheiden kann. Als Faustregel gilt: 3 Stunden vor dem Wettkampf die letzte große Mahlzeit! Die Nahrung muss kohlenhydratreich sein und sollte durch süße Früchte oder ein Honigbrot abgerundet werden.

3.

Ausreichend trinken ist besonders wichtig. Mineralwasser/Fruchtsaftmischungen im Verhältnis 2:1 bis 3:1 gelten als besondern geeignet (kohlenhydrathaltig). Als Faustregel gilt: kleine Schlucke, nicht zu kalt trinken, oft trinken, viel trinken.

4.

Wer kurz vor dem Spiel noch Nahrung aufnimmt, sollte darauf achten, dass diese leicht verdaubar ist. Als optimal gilt hier die Banane, da die enthaltenen Kohlehydrate direkt für die Muskeln verwendet werden.

Die Musikalische Botschafterin www.birgitruetters.de

Wettkampfnahrung: Als Faustregel gilt: Reichlich trinken! Kohlenhydratreiche Snacks verbessern die Leistung! Kernloses und steinloses Obst – am besten auch enthäutet. Bananenscheiben,Trockenfrüchte, Früchteriegel, Müsliriegel, Vollkornkekse, Energiebarren usw. Trinken sollte man am besten kohlensäurearmes Wasser oder z.B. Apfelsaftschorle im Mischungsverhältnis 1:3 (Isotonische Getränke sind keinesfalls besser!)

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Nahrungsaufnahme zur schnellen Regeneration nach dem Wettkampf Jeder gute Sportler weiss, nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Deshalb sollte man auch nach dem Spiel einige sinvolle Regeln beachten: - zuerst ein kohlenhydratreiches Gericht (Nudeln, Kartoffeln, Reis), - dann fettarm und eiweissreich (Geflügel, Fisch, Eier-oder Mehlspeisen), - dazu Salat oder als Nachspeise Obstsalat.

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Altbauvillen & -Etagen Natürlich muss nach dem Wettkamp dem Körper ausreichend Flüssigkeit zurückgeführt werden. Hierbei gelten als empfehlenswert: - kalter Tee mit Zitrone gesäuert, - Fruchtsaftschorle 1:1 oder - Gemüsebrühe Abschließend gilt festzuhalten, dass die hier aufgeführte Sportlerernährung auch für diejenigen empfehlenswert ist, die nicht wettkampfmäßig aktiv sind. Nicht zu letzt kann jeder durch richtige Ernährung zu seiner Gesundheit und Steigerung seiner individuellen Leistungsfähigkeit beitragen.

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Weingut GEORG MÜLLER Stiftung Hattenheim im Rheingau

Allerhöchste Ansprüche an Qualität Die Zukunft des Weingutes Georg Müller Stiftung hat im Jahr 2003 begonnen, als sich die Stadt Eltville zur Privatisierung entschloss: Den Zuschlag erhielt Peter Winter, bis April 2003 Vorstandsvorsitzender einer der zehn größten Weinfirmen der Welt mit vier Jahrzehnten internationaler Weinerfahrung. Mit umfangreichen Investitionen machte er das traditionsreiche Haus fit für eine große Zukunft. Erklärtes Ziel von Peter Winter ist es, Tradition und Zukunft zu verbinden: Als Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP) verpflichtet sich das Gut, die strengsten Qualitätsvorgaben einzuhalten: Dazu gehören Hektarhöchsterträge, die Handlese und der umweltschonende Anbau. Darüber hinaus setzt Peter Winter darauf, durch Ausdünnen und selektive Lesevorgänge herausragende Weine zu erzeugen. Dieses hohe Qualitätsstreben ist bereits durch nationale und internationale Auszeichnungen belohnt worden. Zuletzt im Juni 2006 erhielten bei der hessischen Landesweinprämierung 16 Weine aus dem Jahrgang 2004 und 2005 Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze! Neben traditionellen Methoden, wie z.B. der Ausbau der Weine in Barrique-Fässern, schafft jetzt auch modernste Keltertechnik die Grundlage für Peter Winters Qualitätsanspruch. Die neuen Flaschenetiketten stehen für den Beginn einer neuen Ära des Weingutes Georg Müller Stiftung – Tradition mit Zukunft. Mitten im Rheingau, einem weltbekannten Weinbaugebiet, liegt der malerische Ort Hattenheim, Sitz des Weingutes Georg Müller Stiftung.

Sehenswerter Kunstkeller mit zeitgenössischer Kunst. Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Strasse 7-9 D-65347 Eltville-Hattenheim Tel.: 0049 (0)6723-2020 Fax: 0049 (0)6723-2035 www.georg-mueller-stiftung.de [email protected]

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SCHWERPUNKT

Eltern-Kind Turnier Sommer – Sonne – Sonnenschein Es wird wieder einmal Zeit, Zeit für das so beliebte Eltern-Kind Turnier unseres Vereins. Entstanden aus dem Credo „Wir wollen zusammen was unternehmen“ überzeugt die große Zahl teilnehmender Familien an diesem Turnier. Paarungen jeglicher Art waren

möglich, Vater Sohn, Tante Nichte oder nicht ganz echte Blutsbande: Hauptsache Mitmachen ist möglich. Einmal einen Tag mit einer Großfamilie erleben, ein bunter Mix aus Jung und Alt: das ist eine Stärke unseres Vereins.

Eine tolle Familie

Wenn Frau Mama mit Sohnemann siegt: Cornelia Fülscher und Finn (Platz 2) und Dr. Evelyn Wolf mit Max (Platz 1)

Turnierleitung: Ralf Sillus, Norbert Gatzka

Platzwechsel – neues Match

Echt, die sind nicht leicht zu knacken

Und, das war´s

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SCHWERPUNKT

Das La Rucola Team freut sich darauf, Sie als Gäste begrüßen zu dürfen und Sie kulinarisch zu verwöhnen. Ihre Familie Di Gregorio

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SCHWERPUNKT In dieser Ausgabe von Advantage starten wir als Schwerpunktthema mit Beiträgen zu „Gesund durch die Saison“. Lesen Sie kompetente Artikel unserer Vereinsmitglieder und erfahren Sie mehr über Akupunktur, Yoga, Feldenkrais u.v.a.

Akupunktur und Tennisspiel – eine durchaus ernst gemeinte Geschichte Jetzt geht’s aber ernsthaft los, denken Sie und gehen wieder zu Dr. Knochenheimer. Der freut sich riesig, Sie wiederzusehen (er hatte eigentlich schon viel früher mit Ihnen gerechnet) und gibt Ihnen Medikamente, also echte Hämmer. Helfen aber nicht. Nächster Termin: Dann müssen wir eine kleine Spritze machen, die spüren Sie gar nicht, sagt der Doc, ich gebe eine Prise Kortison hinein. Hilft, aber auch nicht lange. Noch ein Termin: Ruhigstellung und absolute Schonung. Hilft, aber nur so lange, bis der Gips wieder ab ist.

Vom Eis befreit sind Strom und Bäche, der Frühling naht. Und die Temperaturen verlocken zum Spiele. Den Tennisplatz konnten Sie unter Einsatz aller, auch der nur einigermaßen erlaubten Tricks, für den Sonntagmorgen reservieren. Einem schönen Tenniswochenende steht also nichts mehr im Wege, wenn, ja wenn da nicht seit dem Herbst dieser leichte, aber ziemlich blöde Schmerz im rechten Ellenbogen wäre. Eigentlich wollten Sie ja den Doktor noch einmal konsultieren, aber wegen so einer Lappalie? Man ist doch kein Weichei.

Die Saison ist auf dem Höhepunkt, im Gegensatz zu Ihrer Stimmung. Die ist unter dem absoluten Nullpunkt. Da ist guter Rat teuer, sagt im Märchen die gute Fee und greift ganz, ganz tief in das Schatzkästlein der deutschen Volksweisheiten: Wenn Dich der Arm ganz furchtbar kneift Doc Kunz dann gern zur Nadel greift. Der Tennisarm, dreimal juch he, der tut danach bald nicht mehr weh. Und nun einmal Spaß beiseite: Bei Schmerzen im Bewegungssystem und bei vielen anderen Erkrankungen ist die Akupunktur, die wir in China erlernt haben und mit der wir in unserer Praxis in der Wilhelm Fresenius Klinik behandeln, eine gute, nebenwirkungsfreie Therapie. Sie nimmt den Schmerz und stellt die Bewegungsfähigkeit wieder her. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.

Es ist ja eigentlich schon viel besser geworden, als vor vier Wochen, aber so richtig weg ist er auch wiederum nicht. Echt lästig. Was hatte Dr. Knochenheimer gleich noch letztes Jahr im Sommer gesagt: Sie haben einen Tennisarm, mein Lieber! Sie müssen den Arm schonen! Und dann kam der Winter, Schonung pur. Also, am Sonntag um 10:00 Uhr stehen Sie frisch wie die aufgehende Sonne und energiegeladen wie ein Rottweiler auf dem Platz. Sie freuen sich riesig auf das Spiel, das Sie natürlich haushoch gewinnen werden. Ihr Gegner, Fred Schlagdrauf, ist ja bekanntermaßen tennistechnisch im Vergleich zu Ihnen gesehen, die absolute Obernull. Es läuft auch wie gedacht, bis Sie im dritten Satz, mitten in dieser unglaublichen Vorhand, die Steffi zur Ehre gereicht hätte, einen heftigen Stich im Ellenbogen spüren. Dr. Knochenheimer läßt grüßen. Siedend heiß fällt Ihnen seine Diagnose wieder ein: Sie haben einen Tennisarm, mein Lieber! Natürlich lassen Sie sich nicht hängen, Sie sind ja, wie schon bemerkt, kein Weichei, aber an ein eindrucksvolles Spiel oder gar einen Sieg ist überhaupt nicht mehr zu denken und die Tennisnull Fred Schlagdrauf erscheint Ihnen auf einmal als ein Spieler, gegen den Becker ein Anfänger war.

Praxis für Akupunktur – Allgemeinmedizin – und TCM an der HSK Dr. med Michael Germann Facharzt für Allgemeinmedizin Lehrbeauftragter TCM Uni Frankfurt Dr. med Gerrit Kunz Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren Wilhelm Fresenius Klinik – Wiesbaden – Aukammalle 39 Mo. – Fr. 9 –13 und 15 – 19 Uhr | Tel 0611 436870

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SCHWERPUNKT

Was ist die Feldenkrais Methode? Die Feldenkrais Methode ist der Vorgang des sich selbst Beobachtens. Man erforscht neue Bewegungsabläufe und erzeugt mehr Leichtigkeit und Freude an Bewegung durch die Erweiterung der Selbstwahrnehmung. Die Feldenkrais Methode regt einen Entwicklungsprozess an und ermutigt Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichen Voraussetzungen einfachere und effektivere Bewegungsmöglichkeiten zu lernen. Dr. Moshé Feldenkrais begann in den vierziger Jahren die nach ihm benannte Methode zu entwickeln, als eine lebendige Verbindung von intensiven wissenschaftlichen Studien – u. a. auf den Gebieten der Neurophysiologie, Entwicklungspsychologie, Funktionalen Anatomie – und der kreativen Erforschung des eigenen Bewegungsverhaltens. Zitate von Moshé Feldenkrais: „Wir handeln nach dem Bild, das wir uns von uns machen.“ „Was mich interessiert, sind nicht bewegliche Körper, sondern bewegliche Gehirne.“ „Solange Sie nicht wissen, was Sie tun – wie können Sie jemals tun, was Sie wollen?“ „Wer nur über eine Verfahrensweise verfügt, hat nur die Wahl zwischen Tun oder Nichttun. Ohne Freiheit der Wahl ist das Leben nicht eben süß.“ Feldenkrais für Tennisspieler: Den Körper zu unterrichten, alle möglichen Formen und Anordnungen der Glieder perfekter zu gestalten, verändert nicht nur die Kraft und Flexibilität des Skeletts und der Muskeln, sondern verursacht eine tief greifende Veränderung des Selbstbildes und der Qualität der Gerichtetheit des Selbst.

Doris Dohse ist ausgebildete Feldenkrais-Pädagogin und ist Dan-Trägerin (Schwarzer Gürtel) im Aikido, einer traditionellen japanischen Kampfkunst. Doris spielt bei unseren Ladykrachern.

Auf Anfrage biete ich Lektionen für spezielle Zielgruppen (Tennis, Golf, Skilaufen). Gruppen- und Einzelstunden in der Schule für Aikido & Feldenkrais Adelheid-Dojo Adelheidstr. 82 | 65185 Wiesbaden Telefon 0611 4450295 Kursübersicht und mehr über Doris Dohse und die weiteren Aktivitäten im Seminarhaus unter: www.adelheid-dojo.de

Der TC Blau-Weiss freut sich, Ihnen mit Kieser Training Wiesbaden einen neuen Sponsor unseres Clubs vorstellen zu können.

Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen Über 220 000 Menschen in Europa trainieren bei Kieser Training. Warum? Weil sie erkannt haben, wie wichtig Kraft im Alltag ist – vom morgendlichen Aufstehen über das Treppensteigen bis hin zum Einkaufen. Kraft schützt Sie vor Verletzungen, Ihre Gelenke vor Überlastungen, Ihren Rücken vor Schmerzen und Ihre Knochen vor Osteoporose. Kraft erhält Ihnen die Leichtigkeit der Jugend. Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die zu Kieser Training kommen. Allen gemeinsam ist jedoch der Wunsch, den Körper effizient und ohne Ablenkung zu kräftigen. Deshalb finden Sie bei uns keine Fahrräder, keine Sauna, keine Musik. Da Sie an jedem Gerät

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maximal zwei Minuten trainieren, dauert ein Training nur etwa 30 bis 60 Minuten. Um die positiven Wirkungen zu erzielen, genügen schon ein bis zwei Trainings pro Woche. Sie haben mehr Zeit übrig für Familie, Freunde und Freizeit. Und Sie vertrauen Ihre Gesundheit Experten an. Denn Kieser Training ist der Spezialist für gesundheitsorientiertes Krafttraining. Zu Begin werden Sie viermal begleitet. Sie erhalten ein speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Trainingsprogramm. Auch danach sind unsere Instruktoren immer für Sie da. Selbstverständlich können Sie auch unsere ärztliche Trainingsberatung nutzen. Für Kraft-

SCHWERPUNKT

Aufwärmen – abwechslungsreich und effektiv Obwohl es fast jeder kennt, wird es doch von fast allen ignoriert. Es ist eine Tatsache, dass die Aufwärmarbeit vor einer sportlichen Belastung, insbesondere im Breitensport sträflich vernachlässigt wird oder gar nicht erst stattfindet. Allgemeines Aufwärmen dient der Vorbereitung des Gesamtorganismus auf eine sportliche Tätigkeit. Hierbei stehen die Verletzungsvorsorge sowie die Leistungssteigerung im Vordergrund.

• Rumpfmuskulatur (alle Schläge + Richtungswechsel) • Hüftmuskulatur (hohes Risiko für Zerrungen ) • Waden und Oberschenkelmuskulatur ( Beinarbeit ) • Hände ( alle Schläge ) • Füße ( Beinarbeit )

Aufwärmen dient der Vorbereitung auf eine sportliche Tätigkeit

Ziele des Aufwärmens (aus physiologischer Sicht): • Die Temperatur der Muskulatur soll ansteigen, damit die Leistungsfähigkeit steigt • Bessere Durchblutung von Muskeln, Sehnen und Bändern • Steigerung der Herzfrequenz • Vermehrung der Produktion von Gelenkschmiere • Erhöhung der Aufnahmefähigkeit • Schnellere Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskulatur

• Abbau von Nervosität vor dem Spiel Reihenfolge und benötigte Zeit beim Aufwärmen: Für das Aufwärmen sollte man 20-30 Min. einplanen. Man beginnt mit verschiedenen Laufvarianten (z.B. Joggen, Side-Steps, Anfersen, Überkreuzschritte, Knieheben, leichten / kurzen Sprints, Armkreisen, Hoppserlauf). Danach sollte man die

training bestehen keine Altersgrenzen. Bei Vorerkrankungen sind jedoch mitunter Modifikationen notwendig, über die wir Sie fachkundig informieren.

beim Tennis beanspruchte Muskulatur dehnen. Hierbei sollte nie ein Dehnschmerz entstehen! Muskulatur, die auf jeden Fall vor dem Tennismatch gedehnt werden sollte: • Schultermuskulatur (alle Schläge + AUFSCHLAG ) • Rückenmuskulatur (alle Schläge + Richtungswechsel)

Tipps zur Durchführung: • Langsam dehnen • Ruckartige Bewegung vermeiden (nicht wippen!) • Stellung 15-30 sek. halten • Ruhige und regelmäßige Atmung • Bei der Übung entspannen • Dehnung langsam lösen • Alles 2-3 x wiederholen Bei Fragen zu Übungen oder deren Durchführung stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Euer Mark Reischmann Quellen: Hausarbeit 13/2 Sport LK, DTB Praxis Breitensport, Kirsten Reischmann, Physiotherapeutin

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Kommen Sie vorbei und testen Sie uns. Wir freuen uns auf Sie. Ihr E. Stendebach Geschäftsführer Kieser Training Wiesbaden

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Hamam – Gönnen Sie sich eine Schönheitspause

Orientalische Badekultur im Hamam für Sie und Ihn Ein Hamambesuch ist ein wahres Fest für Körper und Seele. Hier wird der Alltag in angenehmer Wärme unter gedämpftem Licht, viel Seifenschaum und Wasser einfach weggespült. Das Reinigungsritual wird auf einem Stein aus schwarzem Granit vollzogen. Auf diesem erwärmt sich der Körper. Die intensive Wärme öffnet die Hautporen und dringt tief in die Muskulatur ein. Mit Hilfe eines Peelinghandschuhs werden abgestorbene Hautzellen entfernt und das Bindegewebe druchblutet. Dies geschieht umhüllt von Seifenschaum, immer im Wechsel mit warmen Wassergüssen. Nach dem Ganzkörperpeeling fühlt sich die Haut glatt und geschmeidig an.

Regelmäßige Besuche fördern nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Durch die Waschungen werden Schlacken und Giftstoffe gründlich ausgeschieden. Der Stoffwechsel und die Durchblutung kommen wieder in Schwung. Herz und Kreislauf werden angeregt und die natürlichen Abwehrkräfte aktiviert.

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exklusiv für Mitglieder des TC Blau-Weiss Wiesbaden: bei jedem Hamambesuch erhalten Sie eine hochwertige, individuell abgestimmte Körperpackung gratis.

SCHWERPUNKT

Yoga für Tennisspieler Yoga ist ein mehr als 2000 Jahre altes Philosophiesystem aus Indien und kann durch geeignete Übungen dem Einzelnen mehr Wohlbefinden und Gesundheit schenken. Yogaübungen helfen Körper, Atem und Geist in Einklang zu bringen und sowohl körperlich als auch mental fit zu sein. Die Übungen zielen u.a. auf die Stärkung der Wirbelsäule, den Atem ruhig und gleichmäßig fließen zu lassen und den oft „unruhigen“ Kopf zu zentrieren. Gerade bei einseitigen Belastungen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich, z.B. bei Vorhand, Rückhand oder Aufschlag kann Yoga helfen, den entsprechenden Ausgleich für die geforderten Muskelpartien zu schaffen. Geeignete Atemtechniken helfen im Spiel sowohl Punkte vorzubereiten als auch über einen längeren Zeitraum konzentriert zu bleiben. Ein ruhiger Geist hilft uns im Spiel mental stark zu sein, auch gegenüber als stärker eingeschätzten Partnern bzw. Gegnern. Für das Yogaüben braucht man nicht viel: eine Matte oder ein Handtuch. Im Alltag reicht ein ruhiger Ort, um zwischendurch einige bewusste Atemzüge zu machen und so fit zu bleiben z.B. der Bürostuhl, die Parkbank, der Autositz. Yoga kann jeder üben, von 3 bis .... Jahre. Die Übungen werden individuell angepasst. Gerade Kinder haben viel Spaß mit Yoga. Im Yogaunterricht erlernen sie spielerisch die Yogahaltungen und Yogareihen, nehmen den Atem bewußt wahr und entspannen mit

Doris Brechtel ist ausgebildete Jogalehrerin für Erwachsene und Kinder, lebt mit Mann und zwei Kindern in Wiesbaden-Bierstadt und spielt in unserer Damen 30, 2. Mannschaft.

Geschichten und Musik. Ich würde mich sehr freuen den „Großen“ und „Kleinen“ Mitgliedern des Tennisclubs Blau-Weiss Wiesbaden in speziellen Kursen und Workshops im neuen Jahr Yoga anzubieten, um so „fit und stark“ in der kommenden Saison zu sein. Ihre / Eure Doris Brechtel Bei Fragen oder Infos: Tel: 0611 71 98 02 [email protected] | www.yoga-in-wiesbaden.de

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Stichwort: Dread-Desease-Versicherungen In den siebziger Jahren entwickelt und heute besonders in Großbritannien weitgehend üblich, finden Policen, die die gravierenden finanziellen Folgen schwerer Krankheiten (z.B. Herzinfarkt, Krebs, Schlaganfall etc.) absichern, mit steigendem Problembewusstsein auch in Deutschland Verbreitung. Diese Dread Disease-Policen zahlen nach der Diagnose die vereinbarte Versicherungssumme. Ziel ist, dem Betroffenen sofort finanzielle Mittel zu seiner freien Verfügung zu stellen, um sich völlig auf die Genesung zu konzentrieren. Dies betrifft die Absicherung der sozialen Situation ebenso wie

die Möglichkeit, die gewünschten Therapien in Anspruch zu nehmen. Die Versicherungssumme dient also gerade dem Zweck, dem Patienten die Genesung und die Neuausrichtung des Lebens nach überstandener Krankheit frei von finanziellen Zwängen zu ermöglichen. Anders als bei einer BU-Police, die nur für die Dauer der BU leistet, erhält hier der Versicherte die Leistung auch dann, wenn er völlig genesen wird. Die Auszahlung erfolgt daher nicht in Raten, sondern als Einmalauszahlung, so dass der Versicherte zeitnah über die komplette Summe nach Belieben verfügt. Im Gegensatz zur Kranken- und Pflegeversicherung ist die Leistung auch nicht an therapeutische Aufwendungen gebunden und fließt nicht dem Arzt zu, sondern dem Versicherten. Doch Dread Disease-Policen finden verstärkt auch außerhalb des Privatlebens Verwendung: Arbeitgeber nutzen die Policen zunehmend, um sich gegen den krankheitsbedingten Ausfall von Leistungsträgern – so genannter „Keymen“ – in ihrem Unternehmen abzusichern.

Kontakt: Postbank-Finanzberatung AG Harald F. Jäger | Vertriebsdirektor Luisenplatz 1 | 65185 Wiesbaden Tel. 0611-3086610 | Email [email protected]

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MENSCHEN IM CLUB

Heinz Löffler ist Weltmeister Bei den Senioren-Weltmeisterschaften in der Türkei hat unser Clubmitglied Heinz Löffler in der Altersklasse 70+ den Titel errungen. Heinz Löffler startete bei dem ITF-Turnier in der größten Tennisanlage Europas für den TV Buchschlag. Durch seine drei Einzelsiege bei den Mannschaftswettbewerben trug er wesentlich zum 3. Platz der deutschen 70+ Mannschaft bei. Die Saison 2006 war für Heinz Löffler sicherlich die erfolgreichste. Neben der Europameisterschaft in der Halle, der Vize-Europameisterschaft im Freien gelang ihm auch der Titelgewinn bei den nationalen und internationalen Meisterschaften.

Ehrennadel für Dieter Werner Die Ehrennadel in Gold erhielt unser Clubmitglied Dieter Werner für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im Blau-Weiss Wiesbaden. Mit Vergnügen Tennis spielen ist seine Devise. Nach wie vor liebt er es, die Anlage auf der Blumenwiese aufzusuchen, um „ein paar schöne Bälle zu schlagen“. Dieter Werner ist diesem Sport zwar nie wettkampfmäßig nachgegangen, doch auf saubere und gute Technik hat er schon immer viel Wert gelegt. Tennis in einem Verein spielen und aktiv bei der Vereinsarbeit mitwirken gehören für den Sportler Werner zusammen. So war es für ihn klar, sich für den Vorstand einbinden zu lassen und sich für seinen Verein einzusetzen.

Heinz Löffler, Weltmeister Fotos: Paul Zimmer/TIF

Übrigens, wussten Sie schon: Das ITF-Turnier fand auf Europas größter Tennisanlage statt. Die liegt in der Türkei. Der Club AliBey liegt an der Mittelmeerküste und bietet 62 feinste Tennisplätze. www.club-alibey.com

Dieter Werner – geehrt mit der Ehrennadel in Gold

Sich aktiv engagieren, im Beruf wie in der Freizeit, ist eine seiner Maximen. Der umtriebige Sonnenberger PR-Mann arbeitet für Organisationen wie Unicef, Multiple Sklerose, die Deutsche Herzstiftung uvm. Über 100 Benefizveranstaltungen seit nahezu 30 Jahren tragen seine Handschrift. Soziales Engagement war und ist Herzenssache für ihn. Also aufgepasst, schaun Sie mal genau in die Presse, da finden Sie oft Meldungen und Berichte über seine erfolgreiche Arbeit.

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GESICHTER

Menschen im Club

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bulthaup

Küchen sind Lebensräume. Die schönsten sind schnörkellos gestaltet und perfekt ausgestattet. Sie laden zum Genießen ein. Wenn Sie erfahren wollen, wie man aus einem kleinen Raum eine große Küche macht, sprechen Sie mit uns, den Spezialisten für die Küchenarchitektur von bulthaup. Jurockova & Partner Kücheneinrichtungs GmbH Marktstraße 10. 65183 Wiesbaden. Tel. 0611 174967 www.bulthaup-wiesbaden.de

Ralf Sillus, FSJ 2006/2007 Seit dem Sommer 2006 absolviert Ralf sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in unserem Tennisclub. Viele gute Ideen hat er von seinem Vorgänger Jan Fülscher übernommen, dennoch pflegt er doch auch seinen ganz eigenen Stil: Mit seinen 20 Jahren hat Ralf bereits eine Ausbildung zum HTV-Fitnesstrainer sowie zum C-Trainer aufzuweisen, was den Schwerpunkt seiner Arbeit im Ralf Sillus – Mannschaftsspieler sportlichen Bereich erklärt. 2 x und FSJler wöchentlich wird ein Lauftraining im Kurpark durchgeführt, am Samstag und Sonntag Zusatz-Tennistraining für besonders Interessierte angeboten. Im Sommer steht die Jugendbetreuung bei Medenspielen, Fahrdienst und Betreuung der Jugendlichen bei Turnieren, Organisation von Clubmeisterschaften, Juxturnieren sowie auch von Clubfesten im Vordergrund. Die Arbeit als FSJ´ler im Tennisclub findet er interessant und geradezu ideal, zumal er selbstständig und kreativ arbeiten kann. Die vorgegebenen Arbeitszeiten (38,5 Std./Woche) lassen sich – über das Jahr gesehen – gut einhalten, da im Winter und in den Schulferien weniger Arbeit anfällt. Sehr positiv und freundschaftlich findet Ralf die Zusammenarbeit mit Norbert und Mark von der Tennisschule. Mit den Tenniseltern und den Clubmitgliedern kommt er problemlos zurecht, Kontakt mit dem Vorstand habe er bisher wenig gehabt (das wollen wir ändern !). Zum Tennissport ist Ralf mit 6 Jahren in Idar-Oberstein gekommen. Als erfolgreicher Jugendspieler wechselte er 2002 zum TC BlauWeiss, wo er mit der Jugendmannschaft in die Bezirksoberliga aufstieg, 2006 Vize-Kreismeister (Herren) wurde und den Aufstieg mit der 2. Herrenmannschaft in die Bezirksoberliga schaffte. Seine sportlichen Ziele sind der Klassenerhalt mit der 2. Herrenmannschaft und – durch intensives Training – der nähere Kontakt zur 1. Herrenmannschaft. Nach dem FSJ ist ein Studium in Richtung Sportmanagement geplant. Hobbys: Fussball, Badminton, Pokern, Ausgehen. Wünsche: Eigentlich überhaupt keine, vielleicht manchmal ein kleines Dankeschön für eine gute Leistung. Empfehlung für den wohl schon bereitstehenden Nachfolger: Bewährtes fortsetzen !! Locker bleiben !! Interview führte Dr. Helmer Kuhnhardt

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Sommerzeit Hurra, die Schule ist aus. Endlich beginnen unsere langersehnten Ferien. Aber bevor es dann in unseren wohlverdienten Familienurlaub geht, ist für mich und meine Schwester erst mal das Tennis-Sommercamp unseres Clubs Blau-Weiss angesagt. Nach wochenlangem Stillsitzen auf der Schulbank steht eine Woche lang nur Sport, Spiel und Spaß auf dem Programm. Tennistraining, Konditions- und Koordinationstraining, Tennismatche, Fußball und Baseball auf der grünen Wiese nebenan, um nur ein paar der vielen Aktivitäten zu nennen. Und nachdem wir so viel trainieren, Tennis spielen und herumrennen, darf natürlich auch eine Mittagspause nicht fehlen, eine Woche lang stehen abwechselnd Pizza und diverse Nudelgerichte auf dem Speiseplan. Herrlich! Und nicht zu vergessen, das Stangenwassereis verschiedenster Geschmacksrichtungen zum Abschluß eines jeden Tenniscamptages. In der ersten Woche des Sommercamps 2006 war es allerdings sehr, sehr heiß. Da gerieten wir ja schon bei der kleinsten Bewegung ins Schwitzen und wenn es irgendwie ging und vor allen Dingen nach unseren sportlichen Aktivitäten war uns ein kühles und schatti-

Eine schöne spielreiche Sommersaison auf der Blumenwiese neigt sich dem Ende zu. Wenn es draußen zunehmend kälter und ungemütlicher wird, wird es Zeit in die Tennishalle Holzstraße umzuziehen. Schließlich sollen doch die während der Sandplatzsaison erworbenen Tenniskünste nicht einfach so brach liegen, sondern weiter aufgebaut und geübt werden. So sieht man z. B. sonntags vormittags die jüngsten Medenspieler/-innen unseres Vereins beim freien Tennisspiel in der Halle trainieren. Auf zwei Plätzen spielt jeweils ein Doppel um Punkte. Damit

2006

ges Plätzchen oder eine Kurzdusche aus der Tennisplatzbewässerungsanlage mehr als willkommen. Alles Schöne hat mal ein Ende, nach den Abschlusswettkämpfen und den Preisverleihungen fuhren wir gleich in unseren Sommerurlaub. Die Trainer waren bestimmt auch mal froh uns Rasselbande los zu sein, um sich dann für vier Wochen von uns erholen zu können. Denn dann stand das zweite Sommercamp 2006 in der letzten Ferienwoche auf dem Programm und weil uns das erste so gut gefallen hatte, wollten wir da doch glatt wieder daran teilnehmen. Da konnten wir uns übrigens auch schon mal so bisschen wieder auf einen geregelteren Tagesablauf einstellen, morgens früh aufstehen, abends früher ins Bett, aber nach einem so bewegungs- und abwechslungsreichen Sommercamptag dürfen wir ja dann auch mal müde sein. Die beiden Sommercamps 2006 haben meiner Schwester und mir jedenfalls super viel Spaß gemacht und wir freuen uns jetzt schon wieder auf die nächsten Sommercamps 2007. Nach mündlicher Überlieferung ihres Sohnes niedergeschrieben von Susan Kunz.

Winterzeit

kann man das komplizierte Zählsystem proben und üben. Die nächste Medenspielrunde mit allen Spielen kommt bestimmt! Und es ist doch etwas anderes auf einem Hallenplatz zu spielen und nicht auf einem Sandplatz: in der Halle pfeifen einem die Bälle doch ganz schön viel schneller um die Ohren, oder? Spielt man danach wieder draußen, ja da denkt man ja, die Bälle kommen in Zeitlupe über das Netz geflogen.

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Jugend - Clubmeisterschaften 2006

Die Jugend–Clubmeisterschaften des TC Blau Weiß Wiesbaden fanden vom 04.–10. September statt. Bei schönstem Wetter kämpften in dieser Turnierwoche 80 Jugendliche und Kinder in vier verschiedenen Altersklassen um die heiß begehrten Pokale. Erstmalig gab es auch einen Minicup, in dem die Jüngsten ihre Kräfte messen konnten.

Wir gratulieren allen Siegern und Finalisten.

Julia Weber

Marlene Czichos

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Minicup:

1. Platz: 2. Platz

Tim Haarmann Lion Boehringer

U 11 weiblich:

1. Platz: 2. Platz

Sina Gniss Rebecca Diermann

U 11 männlich:

1. Platz: 2. Platz

Niklas Reichel Otto Lang

U 14 weiblich:

1. Platz: 2. Platz

Marlene Czichos Sina Gniss

U 14 männlich:

1. Platz: 2. Platz

Sebastian Riegger Niko Helmuth

U 18 weiblich:

1. Platz: 2. Platz

Graziella Hölzel Alicia Busch

U 18 männlich:

1. Platz: 2. Platz

Sebastian Wenz Finn Fülscher

SCHWERPUNKT

Tenniscamp auf Malle Vom 22.10 bis 29.10.2006 war es wieder soweit! Eine Gruppe von 12 Jungs und Mädchen sowie vier Trainern flog nach Mallorca in den Beach Club Font de Sa Cala. Mit dabei waren: Charlotte, Theresa, Judith, Freddy, Hans, Ricky, Fabian, Phillip, Sebastian, Stephan, Max und Lukas und als Trainer: Mark, Norbert, Finn und Ralf. Nach einer entspannten Hinreise wurde es zum ersten Mal kompliziert, als die Zimmer eingeteilt wurden, denn jeder hatte spezielle Vorstellungen. Nach dem Kofferauspacken ging es schon zum ersten Training auf die Tennisplätze. Die ersten Bälle klappten bei den meisten zwar noch nicht so wie geplant, doch brachte das Tennis auf Mallorca allen großen Spaß. Danach ging es erst mal zum Pool, um wieder richtig fit zu werden und Spaß zu haben. Ein Highlight war der Ausflug nach Cala Ratjada. Zuerst haben wir bei Burger King gegessen und danach ging es in eine Spielhalle, wo vor allem Airhockey besonders beliebt war. Weitere Highlights waren das Mini Golf Turnier, in dem sich vor allem Ralf auszeichnete. (er brauchte 59 Schläge für 8 Bahnen, damit wurde er letzter). Gewonnen hat dieses Turnier Stephan.

„Keep on smiling“

Ralf

Unser Beach Club

Beim Tischtennis Turnier musste Ralf direkt in der ersten Runde eine heftige 0:11 Klatsche gegen Freddy einstecken. Gewonnen hat dieses Turnier wiederum Stephan, der sich im Finale knapp gegen Norbert durchsetzte. Diesmal war der Siegespreis eine Fahrt auf der Eisenbahn des Spielplatzes. Ein weiteres Highlight war der Karaoke Abend, an dem vor allem Sebastian, Lukas, Charlotte und Theresa durch spektakuläre Auftritte glänzten. Dann hieß es schon wieder Koffer packen und ab nach hause. Von Stephan Crecelius

Blues Brothers

Charlotte

Sommertennisspaß im Herbst

Fans

hautnah dran

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ENGA-

Qualifiziertes Tennistraining setzt nicht nur gut ausgebildete Trainer voraus, es ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung und effektiver Zusammenarbeit. Im Tennisclub Blau-Weiss Wiesbaden befindet sich seit über zehn Jahren die Tennisschule Gatzka & Reischmann. Die Gründer Norbert Gatzka und Mark Reischmann stehen auf und neben dem Platz als staatlich geprüfte Tennislehrer und DTB B-Trainer im Blickpunkt. Beide absolvierten die Ausbildung zum HTV Vereinskoordinator und leiten seither als Sportwart (Mark Reischmann) und Jugendwart (Norbert Gatzka) das sportliche Geschehen im TC Blau-Weiss Wiesbaden. Tennistraining „on court“, Mannschaftsbetreuung „hinterm Zaun“. Das große Plus der Tennisschule liegt in ihrem breit gefächerten Angebot. Wintertraining in der Tennishalle Holzstrasse, Turnierbetreuung, Tennisreisen, Sommercamps und nicht zuletzt die intensive Beratung bei der Wahl der Ausrüstung gehören einfach dazu. Mit ihren ausgebildeten Jugendtrainern legen Norbert Gatzka und Mark Reischmann besonderen Wert auf Kindertraining, das „Spaß macht“. Heiko Röhrig, Ralf Sillus, Felix Ostenwald und Moritz Raupach komplettieren ein gut eingespieltes Team.

Ausblick Jüngsten-Tennis (4-7 Jahre) 27. April 2007 Sichtungstermin zur Gruppeneinteilung Sommercamps 2007 Camp I 9. -13. Juli 2007 Ort: Anlage des TC Blau-Weiss Camp II 13.-17. August 2007 Ort: Anlage des TC Blau-Weiss

Parkstrasse 42a • 65189 Wiesbaden N. Gatzka 0178 - 344 16 50 • M. Reischmann 0178 - 344 16 51 [email protected] • www.tennis-wiesbaden.de

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Herbstferien Trainingscamp Mallorca

ENGAGEMENT

„Gemeinsam geht’s besser“ – was uns antreibt Alles begann im Jahr 1994. Unsere 1. Herrenmannschaft verfolgte große, sportliche Ziele und wurde großzügig von Sponsoren unterstützt. Im Gegenzug sollten sich Verein und Mannschaft für eine gute Sache einsetzen und soziales Engagement beweisen. Bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe stießen wir auf Albatros. Der Name gefiel uns und die Ziele dieser Elterninitiative für behinderte und nicht behinderte Kinder beeindruckten sehr. Seit mehr als 10 Jahren engagieren wir uns für Albatros nicht allein durch unsere Spenden, sondern auch durch den traditionellen Samstag im Clubhaus. Dort gestalten wir einen Faschingsnachmittag mit Programm für Kinder, Geschwister und Eltern. Von Dr. Helmer Kuhnhardt

15 Jahre ALBATROS e. V. Albatros – unsere Aktivitäten Das Jahr 2007 ist für unseren Verein ein wahres Jubeljahr! Das „Herzstück“ unserer Aktivitäten ist unser monatliches Samstagstreffen. Bei Kaffee und Kuchen können sich Familien kennen lernen, Erfahrungen austauschen und neue Kontakte knüpfen. Wir wollen Familien dabei unterstützen, ihren Alltag mit ihrem /die „Rund-um-die-Uhr“-Betreuung ihres behinderten Kind(es) zuhause zu meistern. Doch dazu gehören gelegentliche „Verschnaufpausen“. Einmal monatlich bieten wir deshalb eine Nachtwache außer haus an. Examinierte Krankenschwestern betreuen bis zu fünf behinderte Kinder von Samstagabend bis Sonntagmittag. In einer Familie mit einem behinderten Geschwisterkind aufzuwachsen ist eine ganz besondere Erfahrung. Um damit besser umgehen zu lernen, bieten wir Seminare für nicht behinderte Geschwisterkinder an, die Raum und Zeit bieten diese Erfahrungen zu bearbeiten. Diese drei Aktivitäten sind nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem breiten Spektrum an Angeboten. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch zur Verfügung, über unser Büro oder unsere Homepage. Gerne senden wir Ihnen weiterführende Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit zu.

Mit Ihrer Hilfe ALBATROS e. V. ist ein beim Amtsgericht Wiesbaden eingetragener gemeinnütziger und mildtätiger Verein und berechtigt, Spendenquittungen zur Vorlage beim Finanzamt auszustellen. Alle Spenden fließen direkt in die Entlastung der Familien. Da sich unsere Arbeit vor allem durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer stützt, fallen kaum Verwaltungskosten an. Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Ring 70 | 65185 Wiesbaden Telefon & Fax: 0611/844155 | www.albatrosev.org Unsere Bankverbindung: Wiesbadener Volksbank eG Kontonummer: 8 041 300 Bankleitzahl: 510 900 0

ALBATROS feiert in diesem Jahr sein 15 jähriges Bestehen. Neben verschiedenen kleineren Aktionen und Terminen, die für das ganze Jahr geplant sind, wollen wir am Samstag, 25. August 2007 ein großes Fest feiern! Wir laden dazu alle Freunde und Förderer unseres Vereins herzlich ein, um 11:00 Uhr mit uns einen ökumenischen Gottesdienst zu feiern, mit anschließendem bunten Sommerfest für Groß und Klein. Wir feiern auf dem Gelände der Evangelischen Kreuzkirche Wiesbaden, Walkmühltalanlage 1-3, 65195 Wiesbaden.

Erfahrungsbericht Ich bin Thorsten und das ist mein Lebenslauf Bis zur 25. Schwangerschaftswoche lief alles normal, doch dann stellten sich Probleme mit Bluthochdruck und Temperaturerhöhung bei meiner Mutter ein. Nach einer ärztlichen Untersuchung mussten wir ins Krankenhaus, um unter Kontrolle zu sein. Dort erhielten wir die Information, dass wir eine Schwangerschaftsvergiftung haben und ich nicht mehr allzu lange im Mutterleib verbringen dürfte, da es um das Leben meiner Mutter und mir ginge. Wir bekamen aber auch gesagt, dass jeder Tag, den ich dort länger verbleiben darf, für meine Entwicklung zählt.

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SCHWERPUNKT

Nach etlichen Terminen, die immer wieder verschoben wurden, war es am 18. Tag nach Einlieferung ins Krankenhaus und 4 Tage nach Beginn der 27. Schwangerschaftswoche soweit. Ich erblickte am 10. 04.1991 um 15.00 Uhr das Licht der Welt mit einem Gewicht von 690 g und einer Länge von 32 cm. Da ich viel zu leicht und klein war und nicht selbständig atmen konnte, kam ich sofort in einen Inkubator, wo ich an viele Schläuche und Kabel angeschlossen wurde, die mit Geräten zur Überwachung und Versorgung für mich verbunden waren. Ich wurde 58 Tage mit Sauerstoff beatmet, meine Fingerchen waren dünn wie Streichhölzer. Auch meiner Mutter ging es nicht gut, wegen Nachblutungen musste sie auf die Intensivstation, unser Leben hing an einem seidenen Faden. Am 16.04.1991 bekam ich auf Grund der Dauerbeatmung Gehirnblutungen und die Ärztin sagte meinem Vater, er möchte mich doch nottaufen lassen, da sie nicht glaube, dass ich es schaffen würde. Er ging wie betäubt aus dem Krankenhaus und wusste nicht, wie er das meiner Mutter sagen sollte, die mich bis dahin noch nicht gesehen hatte und nicht das ganze Ausmaß meiner Schädigung wusste. Ich blieb 15 Wochen in der Klinik und wir lernten das Krankenhausleben kennen, besonders meine Mutter, die von morgens bis abends und auch öfters nachts dort war, als würden wir zum Personal gehören. Am 24.07.1991 mit einem Gewicht von 2750 g und nachdem meine Eltern noch eingehend in den Gebrauch des Atmungsüberwachungsgerätes für meinen Schlaf und die Maßnahmen zur Reanimation eingewiesen worden waren, durfte ich nach Hause. Meine Eltern schliefen immer mit einem Ohr bei mir im Zimmer und waren sofort da, wenn das Überwachungsgerät ansprach. Es war aber immer ein Fehlalarm, der ausgelöst wurde, wenn ich mich stark bewegte, was sehr häufig vor kam. Aber auch dies ging vorbei und ich begann am Leben teilzunehmen. Ich aß gut und viel, nahm aber nur sehr langsam zu und wuchs auch nicht viel. Ich machte und mache es ihnen nicht leicht, denn durch die Hirnblutung wurde mein Kleinhirn geschädigt und dadurch kann ich nicht laufen und sprechen, meine Sehkraft ist stark gemindert und ich kann nicht selbständig essen. Ich bin ein schwerst mehrfachbehinderter Junge. Ab März 1995 ging ich in den Kindergarten. Da mich in meiner Umgebung keiner wollte, kam ich nach Breckenheim, die mit mir das erste Mal ein behindertes Kind in eine Gruppe nahmen. Ich blieb auch das einzige Kind und es war ganz toll, denn ich wurde prima integriert. Es war für alle eine tolle Zeit und eine gute Erfahrung. Ich wurde morgens um 07.30 Uhr geholt und um 12.00 Uhr wieder nach Hause gebracht.

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Im September 1996 bekam ich eine Magensonde durch das rechte Nasenloch zur Nahrungsaufnahme, da ich plötzlich nicht mehr essen wollte. Ich weigerte mich zu schlucken, weiß aber bis heute nicht warum. Öfters habe ich mir dieses unbequeme Teil gezogen und meine Eltern mussten sie mir im Krankenhaus neu legen lassen. Dann im September 1997, als klar wurde, ich würde nicht mehr richtig essen, wurde die Nasensonde durch eine PEG-Sonde, die direkt in den Magen geht, getauscht. Getauft wurde ich am 30. Mai 1998 in Nordenstadt und kam am 01. September 1998 in die Johann-Hinrich-Wichern-Schule, eine Schule für praktisch Bildbare mit einer Abteilung für Körperbehinderte. Seitdem werde ich jeden Morgen um 05.30 Uhr geweckt und bekomme mein Frühstück in Form von Cornflakes mit warmer Milch und als Zusatz noch Fresubin über die Sonde, was etwa eine Stunde dauert. Danach werde ich gewaschen, frisch gewickelt und angezogen. Wenn ich dann endlich um 07.30 Uhr in meinem Rollstuhl sitze, kommt auch schon der Fahrdienst, der mich zu Hause abholt und mit anderen Schülern zur Schule bringt und um 14:30 Uhr wieder zurück. Da ich in der Schule wegen des Zeitaufwandes nur über die Sonde ernährt werde, gibt mir meine Mutter meine Verpflegung jeden Morgen mit und der Lehrer verabreicht sie mir. Er macht das auch so gut wie meine Mutter oder mein Vater. Mittags esse ich normales, etwas zerkleinertes Essen, das mir meine Mutter mit einem kleinen Löffel in den Mund führt. Ich kaue sehr langsam und kann mich auch nicht so richtig konzentrieren. Den Rest, den ich nicht esse, bekomme ich passiert über die Sonde zugeführt. Bis zum Abendessen erhalte ich tagsüber noch mehrfach Zusatznahrung und Flüssigkeit über die Sonde sowie Tee über den Mund. Etwa um 18.00 Uhr nehmen ich mein Abendessen in Form von Milchbrei mit Obst und noch etwas Zusatznahrung ein. Pro Mahlzeit braucht meine Mutter zum Verabreichen mindestens eine Stunde. Nach einer etwa 30-minütigen Verdauungspause werde ich für meinen Nachtschlaf zurecht gemacht. Nachdem sie mir meine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat, bringt mich meine Mutter ins Bett. Damit ich tagsüber auch beweglich bin, habe ich seit einigen Monaten einen Rollstuhl mit einer an meinen Körper angepassten Sitzschale, die man in der Schule mit einfachen Handgriffen auch in ein anderes fahrbares Untergestell montieren kann. Zuhause habe ich auch eine angepasste Sitzschale auf einem fahrbaren Untergestell zur heimischen Versorgung. Da der Rollstuhl nicht mehr in unseren alten Pkw passte, mussten meine Eltern sich jetzt ein neues Fahrzeug anschaffen, einen Van, der nun umgerüstet wird zum behindertengerechten Transport für mich. Wegen meiner schweren Mehrfachbehinderung bei spastischer Tetraparese an meinen beiden Beinen und im Hals, die zur Folge hat, dass sich meine Füße nach innen ziehen und mein Kopf in eine Schräglage gebracht wird, bekomme ich alle vier Monate am rechten Unterschenkel und am

GLÜCKWUNSCH

rechten Hals eine Botulinum-Toxin-Injektionsbehandlung, was eine deutliche Besserung bringt. Auch trage ich zur Besserstellung meiner Füße Orthesen, die von Zeit zu Zeit neu angepasst werden müssen, wie auch die Sitzschalen. Ich werde auch wöchentlich durch Krankengymnastik nach dem Vojta-Prinzip gefördert. Dies alles dient zu meiner Integration und zu mehr Teilnahme am öffentlichen Leben.

Blau-Weiss gratuliert

Leider gibt es immer wieder neue Probleme durch die Bürokratie, durch veraltete oder neue Richtlinien, die mir mein so schon eingeengtes Leben noch erschweren und gegen die meine Eltern immer wieder kämpfen müssen.

Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,

Ich bin nun 13 Jahre alt und nehme mit Freude an meinem Leben teil, wie sich auch meine Eltern mit mir freuen. Trotzdem ich schwerst mehrfachbehindert bin, nahmen mich meine Eltern schon auf viele Reisen mit, z.B. nach Florida, Dubai, New York, Washington, Kreta, Türkei und mehrmals war ich für einen längeren Aufenthalt in Brunei, weil mein Vater dort arbeitete. Nie hatte ich irgendwelche Probleme durch meine Behinderung.

kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit. Joachim Ringelnatz

Geschrieben für unseren Sohn Thorsten von seinen Eltern Edgar und Ilona Kröckel im Juli 2004

25 Jahre Mitgliedschaft Dr. Michael Mario Hempel Jens Kraffke Hans-Peter Schenkel

40 Jahre Mitgliedschaft Mario Bojanic Gerhard Haschke Dr. Ernst Lange Ulli Mittelmann Albert Schwedler Dr. Rainer Michael Theis Dagmar Wedel-Keppler

50 Jahre Mitgliedschaft Dieter Kloess Lutz Krüger Dr. Lilly Scheppat-Wagner

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Dankeschön Ein herzliches Dankeschön gilt allen unseren Inserenten, durch deren Unterstützung wir das Clubmagazin kostendeckend finanzieren konnten. Unseren Sponsoren sei ebenfalls herzlich gedankt, durch deren Zuwendungen wir den Tennissport im Blau-Weiss fördern können. Der Vorstand des Tennisclub bittet Sie, liebe Mitglieder, unsere Inserenten und Sponsoren bevorzugt in Ihre Kauf- bzw. Abschlussüberlegungen einzubeziehen.

Autohaus Karl + Co

LS Sportanlagenbau

Bang & Olufsen

Luxor Liegenschafen

Bitburger Brauerei

Media Markt

Bos – Gartenbau, Baumpflege, Hausmeister

Postbank Finanzberatung AG

Bü-tec

Praxis für Akupunktur, Dr. Germann und Dr. Kunz

Bulthaupt – Jurockova & Partner DBV Winterthur

Priv. Hautarztpraxis Dr. Evelyn Wolf

Delphi Deutschland GmbH

Raumgestaltung Hain

Druckerei Bode

Ristorante La Rucola

Europa Schule Dr. Obermayr

Stieber Beauty & Day Spa

Ewomed Galerie Winter

Tennisschule Gatzka und Reischmann

Getränkeindustrie Main-Taunus

Weingut Georg-Müller-Stiftung

Kieser Training

Wiesbadener Volksbank

PRIVATE HAUTARZTPRAXIS Dr. med Evelyn Wolf

Mitglied der Gesellschaft für operative Dermatolgie

Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Allergologie, Betriebsmedizin, Umweltmedizin

Leistungsspektrum der Praxis

Anna-Birle-Straße 1 55252 Mainz-Kastel Tel. 06134.726157 Fax 06134.3839 E-mail [email protected]

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Behandlung allgemeiner Hautkrankheiten Laboruntersuchungen Pilzdiagnostik Allergietestungen Hyposensibilisierungsbehandlungen Hautkrebsvorsorge Ambulante Operationen Eigenblutbehandlung Funktionelle Beinvenendiagnostik Verödung bei · Krampfadern · Besenreisern · Hämorrhoiden • Reisemedizinische Beratung • Impfungen Spezialbehandlung in der kosmetischen Dermatologie Aknebehandlung, Oberflächliches FruchtsäurePeeling zur Behandlung von Falten, Narben, Pigmentstörungen, Laserbehandlung, Beratung zu „anti-aging“

SCHWERPUNKT ANZEIGE

Geschichte Spielbank Der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., besuchte mit seiner Familie gerne Wiesbaden, nicht nur wegen der warmen Heilquellen und der reizvollen Umgebung. Seine Vorliebe für diese Stadt veranlaßte den Kaiser, sich um das heute attraktive Stadtbild zu kümmern, z.B. um solch markante Bauwerke wie den Bahnhof und das Kurhaus, welches 1907 eingeweiht wurde. Im II. Weltkrieg wurde das Kurhaus teilweise zerstört und in den 80er Jahren aufwendig wieder restauriert. Heute vermittelt das Haus ein vollendetes Bild der kaiserlichen Pracht um die Jahrhundertwende. Seit dieser vorbildlichen Wiederherstellung des Kurhauses im Jahre 1984 befindet sich die Spielbank in dessen ehemaligem Weinsaal. Filigrane Holzarbeiten an den Kapitellen und goldene Friese, die sehr gut erhaltenen Wand- und Deckenverkleidungen aus Kirschbaumholz und die ausladenden Kronleuchter aus Kristallglas machen den Weinsaal zum wohl schönsten "Zeitzeugen" innerhalb des Kurhauses. Durch seine festliche und harmonische Atmosphäre ist er als Spielbanksaal besonders geeignet – und läßt alle Möglichkeiten, den Charme seiner neo-klassizistischen Innenarchitektur in Ruhe und ausgiebig zu genießen.

Die Spielbank selbst ist allerdings sehr viel älter als das Kurhaus. Die erste Konzession wurde von dem Fürsten Carl von Nassau-Usingen bereits 1771 vergeben. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Kuren in Deutschland – vor allem beim Adel und beim begüterten Bürgertum – gewann auch die Spielbank an Attraktivität. So war es nur konsequent, daß die Stadt zum Ausgang des 18. Jahrhunderts den Bau des ersten Kurhauses in Wiesbaden plante, welches der Spielbank eine adäquate Heimstatt und gleichzeitig die notwendigen Räumlichkeiten für das – neben dem Spielgeschehen – vielfältige Unterhaltungsangebot geben sollte. 1810 wurde dieses Haus fertiggestellt. Einer der wohl noch heute berühmtesten Besucher der Spielbank Wiesbaden – neben Richard Wagner und Elvis Presley – war ohne Zweifel Fjodor Dostojewskij. Er war häufiger und gern gesehener Gast des Hauses. 1865 verlor er in Wiesbaden die Tantiemen für sein zuletzt geschriebenes Buch – man spricht von 3.000 Goldrubeln. Literaturgeschichtlich betrachtet war dies ein Glücksfall: Dostojewskij war gezwungen, sich nach neuen Geldquellen umzusehen und schrieb deshalb den autobiographischen Roman „Der Spieler“, welcher heute zu den Klassikern der Weltliteratur zählt.

T E X T I L E R A U M G E S TA LT U N G , R A U M P L A N U N G , F A R B B E R AT U N G F E N G S H U I , F E N S T E R D E K O R AT I O N , T E P P I C H E + T E P P I C H B O D E N , TA P E T E N , A N F E R T I G U N G , B E R AT U N G , M O N TA G E Friedrichstraße 9 • 65185 Wiesbaden • 0611/3413887 • 0170/7370095 E-Mail: [email protected] • www.einkaufen-wiesbaden.de

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IMPESSUM

ADVANTAGE Das Clubmagazin des Tennisclub Blau-Weiss Wiesbaden e.V. Ausgabe 2007

Herausgeber Tennisclub Blau-Weiss Wiesbaden e.V. Parkstraße 42a 65189 Wiesbaden Telefon 0611 3702-79 Fax 0611 3702-29

Projektleitung und Anzeigenakquisition Anna-Marita Leibbrand

Redaktionsteam Detelina Grigorva-Kreck Dr. Helmer Kuhnhardt Susan Kunz Anna-Marita Leibbrand Eckard Martin Mark Reischmann Ralf Sillus Erika Stieber Gestaltung Gudrun Leickert Dipl. Kommunikationsdesigner Bismarckring 22 65183 Wiesbaden Druck Druckerei Bode Alte Schmelze 21 65201 Wiesbaden Fotonachweis www.morguefile.com www.pixelquelle.de Paul Zimmer/TIF Dr. Helmer Kuhnhardt Titelfoto Radek Piwonka 1. Herrenmannschaft TC Blau-Weiss

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Der TC Blau-Weiss freut sich, Ihnen mit dem Autohaus KARL+CO Wiesbaden einen neuen Sponsor unseres Clubs vorstellen zu können.

Extrem sportlich.

Hier in Wiesbaden nähe Äppelallee. Probefahrt? Gern auch mit Sportfahrwerk von BMW. Autohaus Karl+Co, Karl-Bosch-Straße 6 in Wiesbaden. Tel. 0611 27809-0 | Fax 0611 27809-39 | [email protected] Autohaus Karl + Co.

Freude am Fahren

Beste LCD-Bildqualität verdient den besten Klang der Welt Wir wissen, dass der Klang das halbe Bild ausmacht. Aus diesem Grund bietet der BeoVision 7 den besten Klang, der je für einen Fernseher geschaffen wurde. Mit seinem High Definition LCD-Bildschirm und dem eingebauten DVD-Player liefert der BeoVision 7 die beste Entschuldigung, zu Hause zu bleiben. In unserem Fachgeschäft führen wir Ihnen den BeoVision 7-32 und die BeoLab 6000 Lautsprecher gerne persönlich vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Bang & Olufsen, AV-Mediaprojekte GmbH De-Laspeé-Straße 3, 65183 Wiesbaden, Tel. (06 11) 37 72 16, E-mail: [email protected] www.bang-olufsen.com

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