9 - heimatverein derendorfer jonges 1956 eV

March 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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der derendorfer

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Derendorf - Golzheim - Pempelfort

September 2014 - 58. Jahrgang

Monatszeitschrift der derendorfer jonges www.derendorferjonges.de

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Einladung zum Heimatabend Montag, 8. September 2014, 19.30 Uhr Brauereiausschank *hirschchen, Alt-Pempelfort 2

der derendorfer · september 2014 · 58. Jahrgang

Der Düsseldorfer Wanderweg Lichtbildvortrag von Frau Rosa-Maria Ludigs vom Sauerländischen Gebirgsverein

Seite 5 Bericht zum Heimatabend vom 11. August 2014 Seite 9 Herzlichen Glückwunsch Seite 11 Derendorfer Schützenfest 2014 Seite 19 Aus für LES HALLES ? Seite 22 43. Budenfest Kinderhilfezentrum Eulerstraße

Tagesordnung: - Begrüßung - Verlesung der Post - Genehmigung des Berichts vom letzten Heimatabend - Verschiedenes

Seite 24 Zwei neue Publikationen Seite 25 Schön und weniger schön Seite 26 Dä Weckfrau oder Der Düsseldorfer Pygmalion Seite 29 Kurz berichtet

Nächster Heimatabend Montag, 13. Oktober 2014, 19.30 Uhr

Seite 30 Notdienst der Apotheken

Brauereiausschank *hirschchen Titelbild: Buscher Mühle, erstmals 1790 urkundlich erwähnt. Sie liegt in der Nähe des S-Bahnhof Derendorf im Park an der Mulvanystraße. Seit September 1992 wird sie als Begegnungsstätte vom Heimatverein Derendorfer Jonges genutzt. Foto: petCA der derendorfer - Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, 9. Oktober 2014 Herausgeber: heimatverein derendorfer jonges 1956 e.v. Geschäftsstelle: Karl-Heinz Gatzen, Römerstraße 7, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211 - 44 12 87, Telefax 0211 - 46 28 43 Internet: www.derendorferjonges.de - E-Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung, Herstellung und Druck: Alles! Satz · Druck · Werbung - Wolfram Overkott, Römerstraße 7, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211 - 9 44 83 83, Telefax 0211 - 9 44 83 84, eMail: [email protected] Redaktion: Manfred Klösters, Saarbrückerstraße 26, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211 - 48 90 38, Telefax 0211 - 5 14 10 36 Signierte Beiträge stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet, Belegexemplar an die Geschäftsstelle erbeten · Auflage: 3 000 Verkaufspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten. – Redaktionsschluss: 10. des Vormonats. Vereinskonto für den Beitrag: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE55 3005 0110 0041 0131 52 - BIC: DUSSDEDDXXX Konto für Anzeigen: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE64 3005 0110 0041 0266 67 - BIC: DUSSDEDDXXX

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Bericht zum Heimatabend vom 11. August 2014 Pünktlich um 19:30 Uhr ergriff unser Vorstandsmitglied Michael Riemer das Wort und begrüßte die rund 20 Jonges zum Außentermin im Jugendhaus Düsseldorf am Carl-Mosterts-Platz. Einleitend bedankte er sich bei Frau Maria Wego, für die Möglichkeit, uns über die Arbeit und Geschichte des Jugendhauses informieren zu können. Nach einem Willkommen auch von Frau Wegos Seite und einer kurzen Führung durch das Treppenhaus fingen wir in einem der Konferenzräume mit dem offiziellen Teil des Heimatabends an. Baas Martin Meyer begrüßte die Jonges sowie unser Ehrenmitglied Franz-Josef Vopel. Um unserer verstorbenen Mitglieder Jürgen Rudorf und Arnold Wechsel (Ehrenmitglied) zu gedenken, bat Martin Meyer die Jonges zu einer Schweigeminute aufzustehen. Nach einstimmiger Genehmigung der Protokolle aus Mai und Juli (der Juni-Heimatabend war aufgrund des ersten WM-Gruppenspiels Deutschlands ausgefallen) verlas der Vizebaas eine Mail, die ihn erreicht hatte: Ulrich Brzosa bedankte sich für die Zurverfügungstellung von „der derendorfer“Heften und übersandte dem Verein eine Chronologie des Marienhospitals. Neuaufnahmen gab es an diesem Heimatabend nicht. Als nächstes wies Martin Meyer auf unser Mühlenfest am 30.08. hin; die Helferfete – für alle, die fleißig mit anpacken und wieder für ein wunderbares Fest sorgen – findet am Mittwoch, dem 27.08., ab 19:00 Uhr in der Mühle statt. Außerdem konnten schon die Plakate zur Verteilung mitgenommen werden. Die nächsten Termine sind neben dem Mühlenfest der kommende Heimatabend am 08.09. in unserem Vereinslokal *hirschchen (Thema „Der Düsseldorfer Wanderweg“) sowie das Oktoberfest am

15.10. ab 19:00 Uhr in der Buscher Mühle; Karten hierfür können über die Geschäftsstelle bei Karl-Heinz Gatzen erworben werden. Eingangs fiel der Zwischenruf: „Frau Wego ist ein wandelndes Buch!“ – diese Aussage hat sie den Jonges mit ihrem äußerst interessanten Vortrag eindrucksvoll bewiesen. Um etwa 20:00 Uhr übergab Baas Martin Meyer das Wort an Maria Wego, die direkt mit der Gründung des Hauses im Jahr 1908 begann: am Stiftsplatz in der Düsseldorfer Altstadt wird das heutige Jugendhaus als

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Verbandszentrale des Katholischen ter Denkmalschutz gestellt. Die letzte SaJungmännerverbands Deutschlands von nierung des Gebäudes fand 2001 statt. UrCarl Mosterts, dem ersten hauptamtlichen sprünglich waren die Glasfronten vergittert; Jugendseelsorger in Deutschland, gegründiese Gitter wurden dank der verbesserten det; damals war es ein einzelnes, mit GarMaterialeigenschaften des heute verbauten tenmöbeln ausgestattetes Büro. Schnell Glases mittlerweile entfernt. Eine weitere wuchs der Verband um beispielsweise bauliche Maßnahme ist ein von außen nicht Zeitschriftenredaktionen, Mitgliederverwaltung, Materialausgabe, Versandhandel und vieles mehr und so ergab es sich, dass die bis dahin genutzten Räumlichkeiten 1916 endgültig aus allen Nähten zu platzen drohten, sodass ins Achenbach-Haus an der Schadowstraße umgezogen wurde; dort wo heute Primark seine Waren zum Kauf anbietet. Doch auch hier war Platz quasi schon von Anfang an Mangelware, sodass 1924 in das Mulvanyschlösschen auf dem heutigen Grundstück an der Derendorfer Straße (dem heutigen Carl-MostertsPlatz) umgezogen wird. Zu dieser Zeit steht das Jugendhaus unter der Führung von Generalpräses Ludwig Martin Meyer, Maria Wego, Michael Riemer Wolker. Wolker war u.a. Mitbegründer des sichtbar eingezogenes Stahlkorsett, welDeutschen Sportbundes sowie Mitglied im ches dafür sorgt, dass die Lichtbänder aus Nationalen Olympischen Komitee. Glasbausteinen (Front zur Ludwig-WolkerIm Februar 1939 wird der Katholische Straße) ohne Zwischenstreben gehalten Jungmännerverband vom NS-Regime verwerden. boten und das Jugendhaus geschlossen. 2008 wurde das 100-jährige Bestehen des Das Gebäude geht in den Besitz der NSDAP Jugendhauses Düsseldorf mit einem groüber und wird bei einem Bombenangriff der ßen Festakt gefeiert. Alliierten 1944 komplett zerstört. Das GrundHeute arbeiten rund 115 Mitarbeiter im stück wird dem nach dem Krieg wieder geJugendhaus und kümmern sich um gründeten Jugendhaus Düsseldorf erst überdiözesane Aufgaben für die Katholische 1952 zurückgegeben. Jugend in ganz Deutschland. So wurde beiZwei Jahre später findet 1954 an Mariä spielsweise die buchhalterische Seite des Lichtmess die Einweihung des neuen GeWeltjugendtags 2005 hier in Düsseldorf bäudes durch den damaligen Vorsitzenden abgewickelt. der Deutschen Bischofskonferenz und KölUnser Vorstandsmitglied Michael Riemer ner Erzbischofs Josef Kardinal Frings statt. hatte den Abend mit Frau Wego vorbereiArchitekt des Neubaus war Bernhard Pfau, tet. Im Namen der Jonges bedankte sich der unter anderem auch das Düsseldorfer Martin Meyer bei Frau Wego für die EinlaSchauspielhaus geplant hat. 1992 wird das dung und den Vortrag und überreichte ihr Jugendhaus Düsseldorf als Beispiel für die zum Abschluss des Abends den RadBürohaus-Architektur der 1950er-Jahre unschläger der Derendorfer Jonges. A.S.

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Herzlichen Glückwunsch Veröffentlicht werden die Geburtstage 30, 40, 50, 60, 65, 70, 75, 80 Jahre, danach jährlich. Daneben werden Ehejubiläen (sofern bekannt) veröffentlicht. Sollte jemand versehentlich vergessen worden sein, bitte um Meldung an die Geschäftsstelle.

16. September 2014 70 Jahre

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Derendorfer Schützenfest 2014 Auch in diesem Jahr hat der St. Sebastianus Schützenverein Derendorf 1655 e.V. für alle Bürger in seinem Einzugsgebiet (Derendorf, Mörsenbroich, Golzheim, Pempelfort und Düsseltal) in der Zeit vom 04.07.- 07.07. ein großes Schützen- und Volksfest auf dem vereinseigenen Platz am Vogelsanger Weg organisiert. Dank sagen wir hier den Bürgern und der Derendorfer Geschäftswelt, die uns bei der festlichen Schmückung in den einzelnen Stadtteilen unterstützt haben. Für die Derendorfer Schützen begann das Schützenfest schon am Samstag, dem 28.06.2014, mit dem traditionellen bunten Nachmittag und dem Generalappell auf der Festwiese hinter der Sporthalle am Vogelsanger Weg. Aufgrund der Wetterkapriolen und einiger dicker Schauer war die Veranstaltung feucht aber nicht minder fröhlich. Die Organisation und Ausführung liegt in der Hand der Schützen und viele Kameradinnen und Kameraden aus allen Gesellschaften halfen tatkräftig mit. Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken, Grillgut und Kuchen kommt der „Derendorfer Bürgerhilfe“ jedes Jahr zu Gute. Diese „Derendorfer Bürgerhilfe“ unterstützt viele Projekte in unseren 5 Stadtteilen. Der Kontakt zu den sozialen und karitativen Einrichtungen, ob dies das Kinderhilfezentrum oder die Kirchengemeinden sind, werden seit sehr vielen Jahren intensiv gepflegt. Tradition macht Spaß - komm hilf mit, das ist unser Motto an diesem Tage in

Abwandlung zu unserem Schützenfest. Begonnen wurde der Nachmittag wieder mit dem Schießen der Hauptleute. Siegreich waren die Gesellschaften Marine, 1. Jäger und 1. von Hindenburg. Fortgesetzt wurden die Schießwettbewerbe mit dem Altersvogel, den Preisvögeln I und II und dem Ehrenvogel. Es folgte die Ermittlung des Pagenkönigs und des Knappenkönigs, welche wir witterungsbedingt kurzerhand in die Badmintonhalle verlegen mussten. Die Würde des Alterskönigs errang Gerhard Baumann von den St. Hubertusjägern. Unsere Jugend ermittelte den Pagenkönig in Person von Jeremy Oswald von der Gesellschaft St. Paulus. Nachdem der erste Jugendkönig ermittelt worden war, wurde die Knappenplatte aufgelegt. Hier errang die Königswürde der Kamerad Jamil von der Gesellschaft Hermann Löns. Um 18 Uhr fand unser Generalappell aufgrund des Regens erstmals im noch leeren Schützenfestzelt statt. Hier konnte unser 1. Chef Heinz-Willi Lang die ersten Ehrungen der siegreichen Schützen vornehmen und unser Oberst Jürgen Pagel gab noch abschließende Details zum Ablauf der Festzüge bekannt. Aufgrund des Viertelfinalspiels der deutschen Mannschaft bei der WM in Brasilien mussten wir für den Freitag und Samstag den sogenannten „Plan B“ besprechen.

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Am Sonntag, dem 29.6.2014 wurden die anwesenden Derendorfer Bürgern unter den Klängen des Derendorfer Tambourcorps und dem Zeigen der goldenen Mösch erstmals am Münsterplatz darauf eingestimmt, dass am kommenden Wochenende das Schützenfest stattfindet. Leider konnte unser Oberst jeden anwesenden Kameraden einzeln per Handschlag begrüßen. Der 1. Chef und der Oberst luden spontan im Anschluss alle Uniformierten zu einem kleinen Umtrunk ein. Los ging es dann am Freitag, dem 4.7.2014. Traditionell eröffneten ca. 70 Kinder (soviel wie noch nie) vom Kinderhilfezentrum Eulerstraße zuzüglich 25 Begleiter die Derendorfer Kirmes. Nachdem zu einem kleinen Imbiss und kühlen Getränken gebeten wurde, konnten sich die Kinder auf den Fahrgeschäften vergnügen. „Danke“ sagten laut die Kinder und auch wir sagen danke, denen die uns bei dieser Veranstaltung unterstützen. Am späten Nachmittag fand der erste Festzug statt, der zur Zionskirche führte. Hier feierten Präses Heribert Dölle und der evang. Pfarrer Rainer Kemberg mit den Schützen einen ökumenischen Gottesdienst. Anschließend ging es zügig in einem Festzug zum Kirmesplatz, da um 18.00 Uhr Deutschland bei der WM spielte. Am Abend wurde die „3. Derendorfer Schlagernacht“ mit den „Valentinos“ in der Festhalle gefeiert. Vorher konnten wir den Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek begrüßen, der den neu ins Leben gerufenen feierlichen Fassanstich durchführte. Schützenfestsamstag traf sich das Regiment zur Serenade vor dem König und Vorstand am Tannenwäldchen, anschließend ging es dann zu einem ca. 45minütigem Platzkonzert auf den Münsterplatz. Beide Veranstal-

tungen wurden leider vom Regen begleitet. Nachdem die Reiterkameradinnen und Schützen gegen 15.45 Uhr am Kirmesplatz eintrafen, wurde das Schießen vom Generalappell fortgesetzt. Die erste Ehrung am Abend betraf die Jüngsten in unserem Verein. Die Vorstandsmit-

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glieder Dirk Schurse und Thorsten Hupe ehrten den neuen Pagenkönig Jeremy Oswald von der Ges. St. Paulus. Er löste Lucas Löwy von der Ges. Freischütz ab. Als neuer Knappenkönig war diesmal Jamil Dijbrile von der Ges. Hermann Löns erfolgreich. Hier war sein Vorgänger Benedikt Dörkes von der Ges. Germania. Jeder erfolgreiche Pfand- und Königsschütze erhielt anschließend einen Orden, 1 Gedenkmünze und eine kleine Tüte Süßigkeiten. Nachdem die Pagen ihren Kirmesrundgang beendet, die aktiven Hauptleute von unserem 1. Chef am Thron nochmals instruiert wurden, kamen wir zur Ehrung des neuen Schülerkönigs. Hier war diesmal der Kamerad Benedikt Dörges von der Ges. Germania erfolgreich. Er löste Marvin Schiffer von der Ges. St. Paulus ab. Unser 2. Chef Reimund Schönenberger pro-

Übergangskette nicht vorlag. Die Ehrung der Jubilare wurde nun vorbereitet. Unser 1. und 2. Chef konnten folgende Kameraden ehren: Franz-Josef Vell Ges. St. Hubertusjäger für 60 Jahre Mitgliedschaft und Dieter Ferges Ges. Marine für 50 Jahre Mitgliedschaft. Der Kamerad Hans Kremer konnte aus gesundheitlichen Gründen an der Ehrung leider nicht teilnehmen, sodass der 2. Hauptmann der St. Hubertusjäger Hans Willi Franken die Ehrung und die Geschenke entgegen nahm. Nachdem alle 19 Kompanieköngispaare, der Königspaar der Derendorfer Jonges und das Kaiserpaar auf dem Thron eingetroffen waren, begann der Ball der Kompaniekönigspaare. Lobend zu erwähnen, ist hier der zügige Ablauf des Aufmarsches. Jedes Königspaar erhielt ein Geschenk und wurde separat fotografiert. Nach dem Showauftritt der Werstener Music Company sollte das musiksynchrone Feuerwerkspektakel folgen. Bedingt durch Dauerregen und technischen Pannen verlief dieses leider nicht so wie in den Vorjahren. Schützenfest-Sonntag traten fünf Bataillone traditionsgemäß an verschiedenen Plätzen zum Sternmarsch an und trafen sich anschließend am Spichernplatz. Dort schritt der Vorstand mit dem Regiments- und dem Jungschützenkönig das vereinte Regiment Jungschützenkönig 2014 – 2015 ab. Anschließend ging es in einem Der neue Jungschützenkönig ist Daniel Becker (19) mit Annika Spieker. Die beiden sind Mitglied im Regiment Derendorf. Daniel ist in der St. großen Festzug zur Parade auf Stephanus und Annika reitet beim Damenreitercorps in unserem der Barbarastraße. Schützenzug mit. Daniel Becker ist kein Unbekannter in Derendorf, denn Hier konnte unser 1. Chef Heinzer ist der 1. Vorsitzende der Jungschützengemeinschaft und vertritt die Willi Lang im Barbarasaal viele Belange der Jugend im Regiment. Gleichzeitig seit vielen Jahren der Ehrengäste begrüßen. Sein beRegimentsfahnenschwenker. sonderer Gruß galt dem zukünftiklamierte nun den neuen Jungschützenkönig. gen Oberbürgermeister Thomas Geisel, Der Kamerad Daniel Becker von der Ges. Präses Heribert Dölle und dem evang. PfarSt. Stephanus konnte in diesem Jahr die rer der Zionsgemeinde Rainer Kemberg. Des Königswürde erringen. Er löste Sven Cramer Weiteren begrüßte er viele Vertreter und Vervon der Ges. St. Paulus ab. Der Kettentreterinnen aus der Politik, Verwaltung, Wirtwechsel musste verschoben werden, da die schaft und befreundeter Vereine.

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Regimentskönig 2014-2015 Werner Driesch ist seit Sonntag, 6. Juli 2014, der neue Regimentskönig in Derendorf. An seiner Seite steht seine Ehefrau Gisela. Werner Driesch (54 Jahre) ist seit 32 Jahren Mitglied in der Gesellschaft 1. von Hindenburg 1926 und sie haben einen gemeinsamen Sohn, der auch Mitglied des Derendorfer Regimentes ist. Bis vor einigen Wochen waren die beiden noch Regimentskönigspaar im Schützenverein in Düsseldorf-Stockum und sind somit in der Rolle der Monarchen schon erfahren.

Bei schönem Wetter erfreuten 783 Zugteilnehmer und –teilnehmerinnen, 10 Kutschen und 57 Pferde während der 24minütigen Parade unsere Gäste und die vielen Bürger. Die Ansage der einzelnen Gruppierungen übernahm wie im Vorjahr der Ratsherr Rainer Kretschmann. Nachdem am Münsterplatz aufgrund einer Windböe ein Ast von einem Baum auf ein Pferd und eine Zugteilnehmerin gestürzt war, wurde der anschließende Schützenzug abgesagt. Dem Pferd ging es gut und die Reiterkameradin vom Amazonencorps kam zur Untersuchung ins Krankenhaus. Es wurden Prellungen festgestellt, aber die junge Frau konnten wir später im Festzelt wieder begrüßen.

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Mit Bus, Straßenbahn, Taxi und zu Fuß ging es dann unter Begleitung einiger Ehrengäste zum Schützenplatz. Hier wurde dann das Schießen auf den Königsvogel fortgesetzt. Mit dem 19. Schuss auf die Königsplatte konnte Werner Driesch von der Ges. 1. von Hindenburg die Königswürde erringen. Ihm zur Seite steht seine Gattin Gisela. Nach dem Königsschuss ehrte im Festzelt Ratsherr Rainer Kretschmann folgende Kameraden mit dem Stadtorden der Landeshauptstadt Düsseldorf: Manfred Kroll - Ges. Hermann Löns Frank Kurkerewicz - Ges. 1. Reserve Jochen Schroeter - Ges. Freischütz Dieter Uhlmann - Ges. St. Paulus Nach der Begrüßung durch unseren 1. Chef ehrte unser Oberst Jürgen Pagel und Dirk Schurse die erfolgreichen Schützen auf den Ehrenvogel. Patrick Schiffer von der Ges. St. Paulus konnte in diesem Jahr die Platte herunter-schießen. Pfandschützen waren die Kameraden: Joachim Mölder, Dennis Timmermann, Jochen Mölder, Erwin Bock und Peter Neukirchen. Anschließend wurde von unserem 1. & 2. Chef das Regimentskönigspaar Werner und Gisela Driesch proklamiert. Die Regimentsstandarte und die Jungschützenfahne wechselten den Verein. Traditionsgemäß gratulierten den neuen Königspaaren die dem Derendorfer Schützenverein freundschaftlich verbundenen Vereine. Dies waren in diesem Jahr: die Hauptmannsgemeinschaft, die Derendorfer Jonges, die KG „Düssel-Narren“, der Bürgerverein Mörsenbroich, die KG „Till`s Freunde“, der KGV „Zum Faselbusch“ und die Mörsenbroicher Frösch. Zum Abschluss des Tages wurden wir vom „Orchestre Palais des Fous“ unterhalten. Der letzte Tag des diesjährigen Schützenfestes begann mit dem Empfang der Ehrengäste und dem anschließenden Ausschießen des Gästevogels auf dem vereinseigenen Hochstand. Auch hier konnten wir wieder viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und befreundeter Vereine begrüßen. Nach einem zähen Schießen wurde der Prä-

sident der KG „Onger ons“ Udo Ebenstreit neuer Gästekönig. Vorher wurde der Vogel von folgenden Gästen gerupft: Jutta Dahmen, Markus Weske, Michael Riemer, Wilfried Kaussen und Manfred Klösters. Vor der Begrüßung unseres 1.Chefs HeinzWilli Lang am Abend marschierte der Vorstand mit dem neuen und alten Königspaar in die Halle ein. Begrüßen konnten wir an diesem Abend im Besonderen: Präses Herbert Dölle und Pfarrer Rainer Kemberg. Unser 1. Chef ehrte nun den neuen Alterskönig. Gerd Baumann mit seiner Gattin Linda von des Ges. St. Hubertusjäger löste Günter Posenau ab. Gerd erhielt einen großen Präsentkorb, sodass er die nächsten Tage nicht mehr einkaufen muss. Reimund Schönenberger und Dieter Ferges ehrten nun den neuen Sternkönig. Rolf Cramer löste Axel Pasch ab, beide von Ges. St. Paulus. Anschließend folgte die Ehrung der Pfandschützen des Jungschützenvogels. Unser 2. Chef krönte nun das Regimentsjungschützenkönigspaar Daniel Becker und Annika Spieker. Nachdem die Pfandschützen des Königsvogels durch unseren Oberst geehrt wurden

entkrönte unser 1. Chef das scheidende Regimentskönigspaar Peter und Karin Battel. Er dankte ihnen für die hervorragende Repräsentation im abgelaufenen Königsjahr. Peter verlas eine kurze Rede, welche einen Rückblick und Danksagungen beinhaltete. Das neue Regimentskönigspaar Werner und Gisela Driesch wurde mit den Insignien ihres hohen Amtes ausgezeichnet. Zu Ehren der neuen Königspaare schwenkte Markus Wehenkel von der Ges. St. Stephanus die Fahne. Anschließend folgte der Ehrentanz. Der offizielle Teil des Schützenfestes wurde mit dem großen Zapfenstreich beendet, den das Derendorfer Tambourcorps und die Kapelle Stein bei absoluter Stille im Zelt in bewährter Art darbot. Nur ein klappender Ventilator störte leicht die Akustik. Zum Abschluss des Schützenfestes holten die Ges. 1. Jäger Peter Battel als Panzerjäger und Karin als Bäckerin vom Thron. Auch die Jungschützen holten Sven und Kim in die Gesellschaften zurück. Das Schützenfest endete in bewährter Art mit Discomusik spät in der Nacht. Arno Kretschmann, 1. Geschäftsführer

Das Foto von der Serenade vor dem König ist von Manfred Hebenstreit, die Fotos der Königspaare stellte uns Dirk Schurse, Mitglied des Schützenvorstandes zur Verfügung. Die Redaktion

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Aus für LES HALLES? Traurig, aber wohl wahr! Das Szene-Lokal „Les Halles“ soll zum Ende des Jahres 2014 endgültig seine Pforten schließen. Das kultige Restaurant auf dem Derendorfer Güterbahnhof muss dichtmachen, so stand es in der Zeitung. Der Besitzer hat das Grundstück an einen Investor verkauft und der will noch einen Bürokomplex bauen. Geld regiert die Welt. Ein steinernes, seelenloses Büromonster soll an der Stelle hochgezogen werden, wo 14 Jahre lang lek- Der historische Eingang zur Güterabfertigungshalle ker gespeist und gelacht, getanzt und getrunken wurde, in einer lieCentral“, das französische Viertel in Düsbevoll eingerichteten Halle des ehemaligen seldorf – „le petit Paris“. Und es ist das letzDerendorfer Güterbahnhofs. te Gebäude, was an den Güterbahnhof erAber nicht nur das Party-Volk ist wütend. Es innert. Man sollte es unter Denkmalschutz gab sonntags einen vorzüglichen Brunch stellen. Gerade wenn man vom Wehrhahn und die Inneneinrichtung verzauberte mit ihherunterschaut, ist dieses Wahrzeichen mit rem einmaligen Flair alle Besucher. Les dem historischen Schriftzug „Güter-AbferHalles war mehr als ein beliebiges Restautigung“ ein erholsamer Blick vor der Kulisse rant. Es war der Ursprung auf dem stillgeder Wohn- und Bürotürme. Wenn diese legten Güterbahnhof für das „Quartier Oase verschwindet, dann verliert der ge-

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samte Ort jeden Charme. Tradition und Identifikation spielen jedoch bei Investoren keine Rolle. Was bleibt, sind seelenlose Gebäude im heutigen modernen Einheitslook. Ist die Bauweise im „Quar tier Central“ (zwischen Wehrhahn- und Zoo-Brücke) noch halbwegs offen zum angrenzenden Stadtteil, so hebt sich „Le Flair“ (zwischen Zoo- und Jülicher-Brücke) deutlich davon ab. Wie ein abgeschotteter Fremdkörper, ohne Verknüpfung zum Viertel bildet er eine Insel. Die Terrasse von Les Halles, dahinter die Bürobebauung Die Innenhöfe sind verAm Derendorfer Güterbahnhof versprachen schlossen, eine echte „Gated Communitie“, die Vermarktungs-Slogans der Investoren in der die Bewohner unter sich sind. Wer es ein „kreatives Viertel voller Leben“, das sich finanziell leisten kann, sucht sein „Viertel mit französischem Flair“. Angeknüpft Wohnglück im exklusiven, von der Nachbarwurde an den Charme der vorherigen unschaft bewusst getrennten Wohnkomplex. fertigen Industrielandschaft. Doch gerade Solche Wohlstandsinseln sind von den Inder ist mit der jetzigen Bebauung vollstänvestoren gewünscht, sind sie doch mit hodig verschwunden. Wenn das letzte Gebäuhen Kaufpreisen, gleich Gewinnen, verbunde, das Restaurant Les Halles weichen den. Jedoch entsteht Urbanität erst dann, muss, dann ist nichts mehr geblieben. Was wenn sich eine Mischung aus unterschiedbitte ist kreativ oder französisch an dieser lichem sozialem und kulturellem ZusamBebauung und wo ist das Flair? menleben entwickelt. Wer in die Stadt zieht, Nach neueren Zeitungsberichten besteht sollte am städtischen Leben in seinem Viereventuell noch Hoffnung für das Restaurant, tel teilnehmen. Das wünscht sich jedenfalls die Gespräche über das Grundstück laufen der Verein der Derendorfer Jonges. noch. Politik und Verwaltung sollten die bisGlücklicherweise gibt es neue Wohnviertel, herige Planung überdenken. Das „Les die ganz bewusst so angelegt sind, dass Halles“ muss erhalten bleiben, mindestens sie sich dem Stadtteil öffnen. So etwa auf die Fassade mit dem davor stehenden dem Gelände der ehemaligen Kaserne an Schwert-Denkmal. Es ist das letzte Erinneder Tannen-, Roß-, Ulmenstraße und gegenrungsstück an Düsseldorfer Industriekultur, über im Rheinmetall-Gelände. Durch neue an den Derendorfer Güterbahnhof. Grünanlagen sind die ursprünglichen StraText und Fotos: heb ßen verbunden.

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43. Budenfest Start 14.00 Uhr Das Fest eröffnet als Schirmherrin die Jüdische Gemeinde mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Horowitz. Danach erwartet Sie ein buntes und fröhliches Programm auf der Bühne, im Klostergarten, auf dem ANNA-Spielplatz und an der Düssel.

Als besonderen Besuch erwarten wir „SHREK“ aus dem gleichnamigen Musical

Die Attraktionen auf dem Gelände … Die Kletterwand erwartet kleine und große Kinder! 15 Meter über der Erde bietet sich ein toller Überblick! Die kleineren Besucher fühlen sich wohl auf dem ANNA! Hüpfburg auf dem ANNA-Spielplatz

Riesen-Tombola mit 2000 Preisen! Spielbuden in Hülle und Fülle - Garten-Café im Ausbildungsrestaurant „L’Abbaye“ Garten der JBH - Grillstände - Waffelbude - Feinste Crêpes vom Interconti - Popcorn und Zuckerwatte…frisch zubereitet - Der Eiswagen der Gelateria „tina“ erwartet Sie - Die Kinderkiste kommt zum Kinderschminken - Polizei und Ordnungsamt mit Infos und Motorrad - Das Gesundheitsamt informiert zum Thema Sucht - Alkohol Rauschmittel - Kinderkarussell und die große Kinderrutsche für die Kleinen von Merz&Pilini - Töpfern im Garten mit dem Hetjens-Museum - Japanische Spezialitäten und Überraschungen „Der Kasperkoffer“ öffnet in der Turnhalle seinen Märchenkoffer

Unser Programm auf der Aktionsbühne… Wechselnde Programmpunkte auf der Aktionsbühne … jung…laut…fröhlich Musik und Aktion auf der Bühne TANZSCHULE DRESEN DCD-CLUB - Japanischer Tanz - Düsseldorfer Originale Showtanz - Cheerdanceteam Fantastics… weitere Überraschungen sind geplant - ab 16:15 Uhr werden uns die Kultband - Die Fischgesichter - aus Düsseldorf begeistern! Ritterlager an der Düssel - „Ordo Equester 1288 “ Erleben Sie regionale Geschichte - mittelalterliche Darstellungen aus der Zeit der Stadtgründung von Düsseldorf auf vielfachen Wunsch auch in diesem Jahr Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!

www.kinderhilfezentrum.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch - Nutzen Sie Bus und Bahn - Parkplätze sind nicht vorhanden

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Zwei neue Publikationen Dr. Edmund Spohr, der AGD Vorsitzende und auch Mitglied der Derendorfer Jonges, hat mit Hatto Küffner zusammen zwei neue Veröffentlichungen zur Düsseldorfer Stadtgeschichte herausgegeben. Auf über 170 Seiten wird zum ersten Mal in der Buchreihe „Düsseldorf - Eine Stadt zwischen Tradition und Vision“ nur ein Gebäude beschrieben. Es ist das Rathaus von 1288 bis 2013. Wie der Titel aussagt, war das Buch dem 725 jährigen Stadtjubiläum im vergangenen Jahr gewidmet. Aber erst im März ergab sich die Gelegenheit, ein Exemplar dem Oberbürgermeister Dirk Elbers im feierlichen Ambiente des Jan-Wellem-Saals im Rathaus zu überreichen. „Ein Buch, das die Geschichte des eigenen Arbeitsplatzes erzählt, halten wohl nur wenige in den Händen“, dankte OB Elbers. Vom Bürgerhaus am Rhein, dem ersten Rathaus in der Ratinger Straße bis zum Tussmann-Bau am Marktplatz, wird die wechselvolle Geschichte erzählt. Zahlreiche Abbildungen und Pläne, historische Dokumente und Bauzeichnungen illustrieren das Ganze anschaulich und in hervorragender Qualität. Die aktuellen Forschungen und neueste Erkenntnisse von Funden fanden Eingang in dieses Werk. Mehrere Kapitel sind den Erweiterungs- und Neubauplänen des 20. Jahrhunderts gewidmet. Es waren gigantische Bauten am Rhein geplant. Interessant ist, dass bei allen Plänen immer ein gewaltiges Hochhaus eine Rolle spielte. Noch 1961

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gewann ein solcher Entwurf den ersten Preis und wurde unter Prof. Tamms baureif gemacht. Dazu kam es glücklicher Weise nicht, es hätte die Rheinfront entscheidend verändert. Die kleine, die Altstadtbebauung respektierende Lösung, wurde verwirklicht, indem die Bürgerhäuser der Markt-, Zoll- und Rheinstraße in den Rathauskomplex einbezogen wurden. Das zweite Werk beschreibt die Hausnamen der Altstadt. Das sehr akribisch zusammengestellte Verzeichnis ist eine wahre Fundgrube für jeden kulturell und stadtgeografisch Interessierten. Ursprünglich hatten alle Häuser in der Altstadt Namen: Schwarzes Pferd, Goldener Helm, Heidelberger Fass, Einhorn, Goldener Kessel, Anker oder Schiffchen. In den Hausbrauereien haben sich die alten Bezeichnungen bis heute erhalten. Anschaulich sind straßenweise die Hausnummern und Namen zusammengestellt und in einer Stadtkarte aus französischer Zeit von 1834 eingetragen. Die Namen wurden durch die Besitzer geändert und die Nummerierung in verschiedenen zeitlichen und politischen Etappen ergänzt. 1858 erfolgte die preußische Nummerierung, die im Prinzip heute noch gültig ist. Auch diese Stadtkarte ist dem Falteinband beigelegt, ebenso wie der Festungsplan von 1779. Der Außeneinband zeigt das aktuelle Luftbild der Altstadt. Beide Werke wurden großzügig gefördert von Irmel und Udo van Meeteren und sind im B.o.s.s. Verlag erschienen. heb

Schön und weniger schön Ein ehemaliger Schandfleck, das „Blücherplätzchen“, wurde im Frühjahr erneuert. Früher fielen die fast immer überfüllten Abfallcontainer direkt ins Auge. Heute, nach der Umgestaltung ist die Fläche übersehbar und die Container sind optisch fast verschwunden. Seit einiger Zeit sind auf vielen Straßen der

Stadt weitere Baumscheiben entstanden, die aber mittlerweile stark verwildert sind (Beispielbild unten: Wörthstraße) und für manche als Abfallbehälter und Hundetoilette angesehen werden. Andere wiederum sind von Privatleuten liebevoll gepflegt, was man zur Nachahmung nur empfehlen kann. Das Gartenamt hat nach dem Sturm Ela vom Pfingstmontag mit Sicherheit zurzeit andere, dringlichere Aufgaben zu bewältigen. Text und Fotos: MK

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Dä Weckfrau oder Der Düsseldorfer Pygmalion von Jan Michaelis, Verband deutscher Schriftsteller (VS) Im Cafe herrschte Hochbetrieb. Die Stammgäste schlürften Kaffeespezialitäten. Konditormeister Malion trat aus der Backstube und begrüßte seinen Freund Herbert. Nach wenigen freundlichen Worten sagte er: „Häste ene Werbegag für de Dekorazzijohne?“ Schauspieler Herbert hatte gerade in die Nussecke gebissen. Er hatte oft die rettenden Ideen. Herbert hatte seinen Bissen genüsslich geschluckt und sagte: „De Lütt hee koofe vill Weckmänner.“ Der Bäcker griff sich an den Bart: „Ja aver, ers em Nowämber!“ Doch der Schauspieler beharrte: „Ejal! Ene levegroße Mätesmann – do deht sech Mamm, Papp on Dötzkes danach umdrehn.“ Malion kratzte sich in den grauweißen Kopfhaaren. Dann rückte er sich die Brille zurecht, drehte sich auf dem Absatz um, und die Tür der Backstube klappte hinter ihm. Dort rührte er Teig und baute ein Gerüst für die lebensgroße Figur. Darüber wurde es Nacht. Am nächsten Morgen stand vor dem Ofen etwas mit einem Tuch zugedeckt. „Was macht der Chef da?“, fragte Anja, die Verkäuferin, laut sich selbst. „Warum schlief er in der Backstube?“ Malion erwachte und blinzelte aufgeregt unter das Tuch. Sie war noch da, sie war perfekt. „Lecker“, dachte er, „Wat sähste nu, Papp?“ Malion blieb bei seiner Schöpfung. Und so wurde aus Abend und Morgen der zweite und dann der dritte Tag. Anja sagte zu Herbert: „Der Chef lacht und spricht in der Backstube und da ist eine zweite, eine Frauenstimme.“ „Ech denk jrad aan de Nussecken?“ „Nein, wir sind ausverkauft, die Backstube ist ja vom Chef belegt. Stattdessen einen Kaffee?“ Herbert nickte. Malion hatte sich hinter den Rührschüsseln

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verbarrikadiert. Durch die Durchreiche sahen Herbert und Anja, wie er tanzte, und da war noch eine Gestalt in seinem Arm. Herbert warf sich gegen die Tür zur Backstube, doch die gab nicht nach wie er es von den Dreharbeiten gewohnt war: „Düwel, dat de Reallität fies angers ussüht“, fluchte der Schauspieler. Dann kletterte er durch die Durchreiche in die Ofenkammer, fiel jedoch dabei in einen Trog mit flüssigem Teig. Darin versank er kurz und kam schnappend

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nach Luft wieder hoch. „Ah, Papp!“, sagte Malion zu dem teigverschmierten Herbert, weil er ihn für seinen Vater hielt. „Darf ich dir meine Zukünftige vorstellen!“ Die Frau trug nur um die Hüfte ein Tuch. Es war eine lebensgroße Weckfrau, in die sich Malion unsterblich verliebt hatte. Sie sagte jetzt: „Das ist also dein Vater!“ „Janz doll!“, sagte der falsche Vater. Dann blaffte er Malion an: „Wat löpt hee?“ Malion guckte verliebt. Herbert dröhnte: „Wat deht det Herzblättche her?“„Wir lieben uns! Wir wollen heiraten!“ „Wat? Dat jlow ech nit!“ Da meldete sich die Weckfrau: „Ist das eine Art, mich hier so einfach stehen zu lassen, wollen Sie mich nicht begrüßen!“ Herbert in der Rolle des Vaters neigte sich zu einem angedeuteten Handkuss und ließ sich auf die Figur fallen. „Pass ens op!“ Er rappelte sich auf. Doch die Weckfrau war am Boden zerstört. „Adschüss, ech jonn“, sagte Herbert. Malion aber kniete nieder und

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weinte. Dann nahm er den Besen und kehrte die Backstube. Danach rührte er neuen Teig. Bald duftete es herrlich nach Brot. Die Ware wanderte in die Auslage und Anja hatte viel zu tun. „Aah, Nussecken“, freute sich Herbert. Malion ging nach seinem Tagwerk zu seinen Kunden. „Danke, Herbert, du hast mich von einem Fluch befreit. War ein dolles Weib.“ Herbert klopfte ihm auf die Schulter: „Gibt jenug echt lecker Mädchen.“ „Ja, die kann man sich nicht selber backen“, sagte Malion, „Ich glaub, ich lass das lieber mit dem Werbegag.“

Jan Michaelis lebt in Düsseldorf, arbeitet für die Deutsche Post in Monheim und veröffentlichte zuletzt: „Derendorfer III“ Erzählungen, Sonderpunkt Verlag, Münster 2013. Preis: 4,90 Euro ISBN: 978-3-95407-032-9 Überall im Buchhandel.

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Kurz berichtet Golzheim feiert sein Festival Das Golzheim Festival geht in diesem Jahr in die sechste Runde. Es kombiniert am 6. und 7. September Musik auf der Bühne mit Trödelmarkt und einem SchaltrollerTreffen. Ort ist das Robert-Lehr-Ufer unter der Theodor-Heuss-Brücke. Am ersten Festivaltag beginnt das Musikprogramm um 16.00 Uhr. Auf der Bühne stehen dann Paul Doherty aus Belfast, die Düsseldorfer Bands Trovbaci und Las Balkanieras sowie die Golden Hernets aus Köln. Dazu kommen noch zwei weitere Bands, die noch bekanntgegeben werden. Der Eintritt für das Konzert ist wie in den Vorjahren frei. Am zweiten Tag beginnt der Trödelmarkt auf der Festwiese um 11.00 Uhr und das Schaltroller-Treffen füpr Vespas, Lambretta, Herkules und Co. startet um 15.00 Uhr. WZ 09.08.2014

Sonntag, 7. September, 9.30 Uhr, Kirche Herz Jesu, Roßstraße H-L. Hassler: Missa sine nomine für achtstimmigen Chor a capella. „A Capella Chor EM" Mettmann

Sonntag, 7. September 2014, 10.30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest der Kreuzkirche Im Gottesdienst führt der Kinderchor das Singspiel „Fünf Brote und zwei Fische“ auf. Leitung: Dirk Ströter Anschließend: Gemeindefest mit Essen, Trinken, Kaffee, Kuchen und buntem Programm

1. Franklinfest - Samstag, 20. September 2014 Die Jan-Wellem-Schule und die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Franklin 5 laden in Kooperation zum 1. Franklinfest ein am Samstag, dem 20. September 2014. Zwischen 13.00 und 16.00 Uhr finden neben einem Kinderflohmarkt vielseitige Spiele und Kreativangebote statt, die zum Mitmachen auffordern. Zahlreiche Info- und Präsentationsstände geben zudem einen Einblick in die Arbeit der beiden Einrichtungen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Interessierte und Neugierige sind herzlich willkommen!

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Notdienst der Apotheken in Ihrer Nähe an den Wochenenden, Feiertagen und Mittwochnachmittag

3.09. Glocken Apotheke a. Spichernplatz Tel. 44 67 49 Ulmenstraße 84 Apotheke im Hauptbahnhof OHG K.-Adenauer-Platz 14 Tel. 36 56 26 6.09. Roland Apotheke Roßstraße 80 Lukas Apotheke Brehmstraße 19 7.09. Wappen Apotheke Graf-Adolf-Straße 18

Bären Apotheke a.d. Messe Tel. 43 31 52 Am Hain 2

Tel. 43 31 57

20.09. Albert-Schweitzer-Apotheke Grafenberger Allee 134 Tel. 66 01 78

Tel. 62 72 51

Immermann Apotheke Immermannstraße 10 Tel. 35 96 81

Tel. 32 59 00

Grafentaler Apotheke Grafenberger Allee 302 Tel. 23 04 00 80 10.09. Birken Apotheke Birkenstraße 38

17.09. Apotheke im Hauptbahnhof OHG K.-Adenauer-Platz 14 Tel. 33 56 26

21.09. Center Apotheke Prof.-Neyses-Platz 5 Medi Apotheke Schadowstraße 80

Tel. 66 16 21

24.09. Herzogen Apotheke Roßstraße 69

Apotheke am Kirchplatz Fürstenwall 150 Tel. 37 33 86

Goethe Apotheke Lindemannstraße 62

13.09. Europa Apotheke Gneisenaustraße 2 Lessing Apotheke Volksgartenstraße 1 14.09. Zoo Apotheke Rethelstraße 152 Marien Apotheke Oststr. 115

Tel. 49 69 10 Tel. 78 29 08 Tel. 1 70 99 99 Tel. 32 77 95

Tel. 1 30 69 50 Tel. 35 48 50 Tel. 86 28 17 30 Tel. 68 24 11

27.09. Heine Apotheke im Karree Duisburger Straße 24 Tel. 15 94 77 60 Vital Apotheke Rethelstraße 174 28.09. Jägerhof Apotheke Duisburger Straße 86 Elch Apotheke Friedrichstraße 17

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Tel. 49 76 96 30 Tel. 99 45 93 77

Während der gesetzlichen Ladenschlusszeiten an Werktagen von 20.00 bis 6.00 Uhr – Sonn- und Feiertage ganztägig wird ein Notdienstzuschlag von 2,50 Euro erhoben. Täglicher Apothekendienst sowie Arzneimittelvorbestellung in ihrer Apotheke rund um die Uhr. Noch mehr Service ihrer Apotheke im Internet: www.apotheker-nordrhein.de

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Nach dem Sturm ist vor dem Sturm. Keiner weiß, wann der nächste Sturm über Deutschland hinwegfegt. Gut, wenn man darauf vorbereitet ist. Mit der Allianz Wohngebäudeversicherung sichern Sie sich jetzt gegen die finanziellen Folgen von Sturmschäden ab. Ich berate Sie gerne.

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