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22. Jahrgang / März 2010
RSB Journal
3/2010
Rheinischer Schützenbund e. V. 1872
Herzlich willkommen! 59. Rheinischer Schützentag 23.-25. April 2010 in der Kulturhauptstadt Essen www.rheinischer-schuetzenbund.de
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Magazin für Schießsport und Rheinisches Schützenwesen
Einladung zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen
RSB Journal
Einladung zum 59. Rheinischen Schützentag nach Essen rinnen und Helfern. Wir wissen uns erneut wohl aufgehoben und sind davon überzeugt, dass hier, wie bei den vielen vorherigen Schüt-zentagen, mit echtem Schützengeist an eine überlieferte Tradition mit der Ausrichtung dieser Schützentage angeknüpft wird.
Unabhängige Verbandszeitschrift und offizielles Verbandsorgan des Rheinischen Schützenbundes e. V. 1872 Am Förstchens Busch 2 B 42799 Leichlingen Fon: (0 21 75) 16 92 - 0 eMail:
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Alle Schützenschwestern und Schützenbrüder, Schießsportfreundinnen und -freunde des Rheinischen Schützenbundes lade ich hiermit recht herzlich zu unserem Schützentag nach Essen, die Europäische Kulturhauptstadt 2010, ein. Ich freue mich, dass wir nach 1957, 1966, 1980, 1990 und 2000 nun ein weiteres Mal unsere rheinische Schützinnen und Schützen, unsere Leistungssportler/innen und unsere zahlreichen Gäste in Essen begrüßen und willkommen heißen dürfen. Ein herzlicher Gruß und Dank gilt den Ausrichtern dieses Schützentages dem Bezirk 02 Ruhr-Emscher des Rheinischen Schützenbundes mit seinen vielen Helfe-
In unserem Jubiläumsbuch wird folgendes von den bisherigen Schützentagen in Essen berichtet. Die Delegiertenversammlung im Jahre 1957 führte im Städtischen Saalbau insgesamt 1.700 Teilnehmer zusammen und dies um deutlich aufzuzeigen, wir gehören hier hin, denn wir sind Mitglied im Rheinischen Schützenbund. Die Anschaffung eines neuen Bundesbanners und eine Umlage von 10 Pfennigen pro Mitglied, zu deren Finanzierung wird beschlossen.
Gute alte Zeit, wann kommst Du wieder zurück? Vom Schützentag 1966 wird berichtet, dass der RSB seine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung fort-setzt, während vom Jahr 1980 nichts Nennenswertes festgehalten wurde. Im Jahre 1990 wurde unser jetzige Ehrenpräsident Friedel Hogrefe zum neuen Präsidenten gewählt. Die Festrede hielt kein geringerer als der Bundesminister Norbert Blüm. Vor 10 Jahren im Jahre 2000 wurde der 49. Rheinische Schützentag
auf Wunsch des Präsidiums an einem Tag abgewickelt. In der Delegiertenversammlung wurde schon sehr deutlich über den Neubau des Multifunktionalen Schulungs- und Leistungszentrum gesprochen. Nun, zehn Jahre später, ist das damals große Bauvorhaben bereits Vergangenheit und wir feiern wieder 3 Tage in Essen. Wir alle, Schützinnen und Schützen, Ehrengäste und Gäste sowie alle Besucher freuen uns auf diese Tage in Essen und hier zitiere ich den ehemaligen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden und heutigen EV des Bezirkes 02, Elmar Brecklinghaus in seinem damaligen Grußwort: „Das Schützenwesen in Essen kann auf eine nunmehr mehr als 610 jährige Tradition zurückblicken, in der die Geselligkeit, aber vor allem der Schießsport und die Pflege des althergebrachten Brauchtums festen Bestand hat. Möge der 49. Schützentag der Gemeinsamkeit aller Schützen dienen, das Ansehen unseres Verbandes stärken und die Freundschaft unter den Schützen festigen“. Dies wünsche ich uns auch für den 59. Schützentag 2010 in Essen. Im Namen des gesamten Präsidiums. Harry Hachenberg Präsident
Inhaltsverzeichnis 59. Rheinischen Schützentag in Essen Einladung zum 59. Rheinischen Schützentag 3 Grußworte zum 59. Rheinischen Schützentag 4 Programm u. Festakt des 59. Rh. Schützentages 5 59. Deligiertenversammlung des RSB 6 RSB e.V. Vermögensaufstellung zum 31. 12. 2009 6 RSB-Marketing GmbH Bilanz zum 31. 12. 2009 7 Ehrentafel 2009 8 Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen 10-25 RSB aktuell Landesdamenleiterin stellt neue Frauen-Auszeichnung vor, Geschäftsführer Knot gratuliert Friedhelm Brosz zum 75. Geburtstag, Nominierungen des DSB 26 Zum Tode von Kurt Fischer (ehem. Kreisvorsitzender des Kreises Aachen-Land,DSB-Sportdirektor erhält „Silberne Nadel“ der Sporthilfe, Rheinland stark vertreten bei der EM 2010, Präsident Josef Ambacher eröffnet DSB-Videoportal 27 Der LandesSportBund – Ferienspaß-Mix, Fachtagung der Flintentrainer bereitet Sportjahr 2010 vor, Sporthilfe-Kampagne: Dein Name für Deutschland 28 Im EM-Aufgebot des DSB stehen auch vier Rheinländer 29 Jessica Rossi und Peter Sidi „Schützen des Jahres“ der ISSF, Antragstellung Förderung der Übungsarbeit 2010 in NRW, Die 50. ISSF WM im Sportschießen 2010 30 Aus- und Fortbildung 31 Ausschreibungen 2010 RSB offiziell Erste Qualifikationsringzahlen für die LVM 2010 32 Limitzahlen DM Bogen Halle 33 Waffenrecht 34 Internet-Ecke 34 Traditionskalender 2010 34
Landesverbandsmeisterschaften 2010 Bogen Halle 35-41 RSB-Sportjugend Ruhrolympiade 2010 42 Maren Prediger „Juniorsportler des Jahres“ 2009 Fragen an den Kampfrichter-Referenten 43 Jubiläen und Ehrungen 44 Bundesliga Die 13. Bundesligasaison ist abgeschlossen 45 Die Aufstiegskämpfe zur Bundesliga Nord 2010/2011 MASA Mülheim erstklassig 48 Regionalliga Regionalliga-Ergebnisse 48 Regionalliga-Referenten-Bericht 49 Vierter Wettkampftag der Regionalliga West Die Aufstiegskämpfe zur Regionalliga West 50 Rheinlandliga Rheinlandliga-Ergebnisse 51 RSB-Gebiete Gebiet Nord: Protokoll der Gebiets-Delegiertenversammlung, Landesoberliga 52-53 Aus den RSB-Bezirken, -Kreisen und -Vereinen 54-60 Schießsport und Schützenwesen 60 Startgelegenheiten 61 Von Schütze zu Schütze 61 62 Angebote zum Rheinischen Schützentag
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Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter: http://www.rheinischer-schuetzenbund.de oder http://www.schuetzenbund.de Ergebnisberichterstattung im Sportschießen siehe auch ARD -Videotextseite 626 und n t v -Videotextseiten 198 und 199
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Grußworte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 2010 steht für Essen nicht nur im Zeichen der Kulturhauptstadt Europas – die Stadt ist auch Gastgeberin für die 59. Rheinischen Schützentage des Rheinischen Schützenbundes e. V. 1872. Ich grüße alle Schützen und Besucher aus nah und fern und sende meine doppelte Gratulation in das Ruhrgebiet. Die Schützen sind bei uns in Nordrhein-Westfalen eine große und starke Gemeinschaft. Der Rheinische Schützenbund gehört unter dem Dach des Deutschen Schützenbundes zu
dem viertgrößten Sportfachverband Deutschlands. Seine Aufgaben sind nicht nur eng mit Traditionen und Brauchtum verbunden, sie erfordern auch von allen Mitgliedern ein hohes Maß an Verantwortung. Neben der sportlichen Leistungsfähigkeit ist den Schützen die Auseinandersetzung mit der Geschichte, mit Sitten und Gebräuchen wichtig und erhält ein Stück unserer Kultur. Das Schützenwesen verbindet Generationen und fördert den Zusammenhalt. Schon Kinder und Jugendliche werden herangeführt, um den Gemeinsinn in unserer Gesell-
schaft zu stärken und zu bewahren. Schloss Borbeck und seine schöne Umgebung dürfen sich auf hoffentlich zahlreiche Gäste freuen. Ich danke allen, die dabei geholfen haben, diese Schützentage auf die Beine zu stellen, und wünsche fröhliche und gelungene Stunden.
Jürgen Rüttgers
Der Oberbürgermeister der Stadt Essen Sie haben die richtige Entscheidung getroffen: Die 59. Rheinischen Schützentage gehören in die Kulturhauptstadt Europas 2010 – sie gehören in unsere Stadt. Schon seit mehr als 600 Jahren ist das Schützenwesen fest in Essen verwurzelt, sein Brauchtum und seine Tradition sind Bestandteile unserer Kultur. Das Ruhrgebiet – die Kulturhauptstadt Europas 2010 – bietet großen und kleinen Entdeckern ein abwechslungs-
reiches Programm und eine Kulturlandschaft von besonderem Reiz. Schloß Borbeck ist ein idealer Ausgangsort, um von dort die einzigartige Vielfalt dieser Region zu erkunden. Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise von den Äbtissinnen bis zur modernen Metropole Ruhr. Begegnen Sie den Menschen, die diese Region prägen. Erfahren Sie, was „Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel“ für unseren Alltag bedeutet. Ich bin sicher, Sie werden überrascht sein.
Schon jetzt freue ich mich darauf, Sie persönlich zu den 59. Rheinischen Schützentagen in Essen willkommen zu heißen.
gang Müller und Henning Sarstedt für ihren Einsatz.
desverbänden richte ich meinen Gruß aus, mit der herzlichen Einladung, im Jahr 2010 die Kulturhauptstadt Europas zu besuchen.
Reinhard Paß
Der Bezirksvorsitzende Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder sowie alle Gäste der Rheinischen Schützentage, der Bezirk 02 Ruhr-Emscher lädt Sie alle recht herzlich zu den 59. Rheinischen Schützentagen nach Essen ein. Als der Bezirk 02 im April 2007 in Andernach die Zusage zur Ausrichtung der Rheinischen Schützentage 2010 erhielt, haben wir uns sehr darüber gefreut. Nach dieser Zusage hat der Bezirksvorstand und insbesondere der Festausschuss mit einem Kreis von fleißigen Helfern, ein Programm erstellt, damit es sich lohnt uns in Essen – der Kulturhauptstadt Europas 2010 – zu besuchen. Bedanken möchte ich mich besonders bei Wolf4
Unter der Mitwirkung aller Vereine des Bezirks 02, möchten wir Ihnen den Aufenthalt im und am Schloss EssenBorbeck der Essener Fürstäbtissinnen, so angenehm wie möglich gestalten. Das wird gestützt durch die über 620-jährige Geschichte der Essener Schützen.
Ich wünsche allen Teilnehmern der RSB-Tage viel Spaß bei den geselligen Veranstaltungen und viel Erfolg bei den sportlichen Wettkämpfen. Der Delegiertenversammlung wünsche ich einen guten, harmonischen Verlauf.
Ebenso denke ich, dass die Veranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen im Jahr der Kulturhauptstadt Europas eine kulturelle Bereicherung darstellt.
Alle Schützinnen und Schützen unseres Verbandes und den benachbarten Lan-
Werner Fischer
Gut Schuss.
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59. Rheinischer Schützentag in Essen
Programmablauf
Festakt
„Die Schützenfamilie des RSB trifft sich 2010 in Essen“
am 25. April 2010 im Festzelt im Schlosspark Bergeborbeck Schlossstr. 101, 45355 Essen
59. Rheinischer Schützentag 2010 in Essen
Veranstalter: Rheinischer Schützenbund e. V. 1872 Ausrichter: Schützenbezirk 02 Ruhr Emscher Schirmherr: Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen Festredner: Armin Laschet, NRW Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration Uhrzeit Freitag, 23.04.2010 12.00 Präsidiumssitzung des RSB im Schloss Borbeck, Schlossstr. 101, 45355 Essen (Fürstenzimmer) 14.00 Gesamtvorstandssitzung des RSB im Schloss Borbeck, Schlossstr. 101, 45355 Essen (Residenzsaal) 17.00 Treffen aller Schützen im Festzelt am Schloss Borbeck; Schlossstr. 101, 45355 Essen 17.45 Abmarsch zur Arena 17.59 Böllerschüsse zur Eröffnung 18.00 Eröffnungsfeier der 59. Rheinischen Schützentage RSB-Bannerübergabe von der Stadt Bingen an die Stadt Essen in der Arena anschl. Großer Zapfenstreich in der Arena 18.45 Abmarsch der Schützen zum Festzelt am Schloss Borbeck; Schlossstr. 101, 45355 Essen 19.00 Empfang des Oberbürgermeisters der Stadt Essen (nur für geladene Gäste) im Schloss Borbeck 20.00 Großer Kameradschaftsabend im Festzelt am Schloss Borbeck bei Musik und Unterhaltung Samstag, 24.04.2010 08.30
Stimmkartenausgabe im Festzelt am Schloss Borbeck 10.00 Delegiertenversammlung im Festzelt am Schloss Borbeck 10.00 Alternativprogramm für Gäste „Kultur Ruhr 2010“Stadtrundfahrt ab Schloss Borbeck ab 10.00 Aktivität der RSB-Jugend „Kinderschützenfest“ „Zielen und Treffen“ für Groß und Klein Mitmachgelegenheit für alle Kinder bis 16.00 „auf der Festwiese gegenüber dem Festzelt“ 14.00 Stadtkönigsschießen in der Arena am Schloss Borbeck 20.00 Schlossparkgala im Festzelt am Schloss Borbeck, Schlossstr. 101, 45355 Essen (Einlass ab 19.00 Uhr)
Sonntag, 25.04.2010 10.00
Festakt mit Einzug der Fahnen im Festzelt am Schlosspark 14.00 Empfang der Gastvereine und Abordnungen im Festzelt, zur Teilnahme zum Festzug 14.45 Bekanntgabe der Aufstellung zum Festzug 15.00 Großer Festumzug durch Essen-Borbeck ca. 16.00 Parade aller Ehrengäste und Königspaare am Alten Markt ca. 16.30 Rückkehr des Festzuges zum Festzelt anschl. Abschlussveranstaltung und Ausklang des 59. Rheinischen Schützentages 2010 im Schlosspark und im Schützenzelt ab 21:15 Fest-Programm „Voice of music“ Es treten die Künstler des GOP auf – Programmänderungen vorbehalten –
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des 59. Rheinischen Schützentages
Schirmherr: Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen Festredner: Armin Laschet, NRW Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration Veranstalter: Rheinischer Schützenbund e. V. 1872 Ausrichter: Schützenbezirk 02 Ruhr-Emscher Musikalische Untermalung: Schönebecker Jugendblasorchester Leitung: Raphael Thöne Uhrzeit 08.30 Einlass zum Festakt 10.00 Festakt des 59. Rheinischen Schützentages Einzug des RSB-Banners und der Fahnenabordnungen Musik: Radetzkymarsch 10.05
Eröffnung und Begrüßung Präsident Harry Hachenberg
10.20
Totengedenken Musik: Ich hat einen guten Kameraden Festansprache Armin Laschet, NRW Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration
10.30
10.50
Grußworte – Schirmherr - Reinhard Paß, Oberbürgermeister der Stadt Essen – Vertreter des DSB – Bezirksvorsitzende 02 Werner Fischer – Vertreter der Landes-/Sportbünde – gemeinsamer Sprecher aller Schützenverbände
11.15
Ehrung der Welt-, Europa- und Deutschen Meister
12.00
Ehrung verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Musik: Glück auf, Glück auf!
12.20
Einladung zum 60. Rheinischen Schützentag 2011 nach Dormagen durch einen Vertreter der Stadt Dormagen
12.35
Schlusswort des Präsidenten
12.50
Deutschlandlied
12.55
Fahnenausmarsch Musik: Preußens Gloria
Änderungen vorbehalten „Die Schützenfamilie des RSB trifft sich in Essen“ Herzlich willkommen zu den 59. Rheinischen Schützentagen in Essen
Hiermit bestellen wir: Bestellungen von Festabzeichen und Karten zum Stück a 5,00 € Alternativprogramm finden Sie auf der Seite ... _______Karten zum Alternativprogramm Stück a 10,00 € dieses RSB-Journals Anzahl _______Festabzeichen 59. RSB Tag in Essen Anzahl
Karten zur Schloßparkgala sind ausverkauft! Name: Verein
___________________________________________________
PLZ:
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Straße:
________________________________________
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eMail:_________________________________________________________________ 09.03.10 12:37
59. Rheinischer Schützentag in Essen 59. Delegiertenversammlung des RSB am Samstag, 24. April 2010 in Essen Stimmkartenausgabe ab 8.30 Uhr Beginn der Delegiertenversammlung 10.00 Uhr Tagesordnung:
PASSIVA:
Sonst. Verbindlichkeiten 32.452,26 Rückstellungen 152.000,00 Rückstellung VAL 10.000,00 Verbandsrücklage 56.000,00 Wertberichtigungen 3.500,00 Darlehen WW-Bank 12.333,84 Vermögen 175.915,55 ./. Verlust 7.469,22 ___________ 442.201,65
1.
Eröffnung und Begrüßung durch den Präsidenten des RSB, Harry Hachenberg und Übergabe der Versammlungsleitung
Aufwands- und Ertragsrechnung für die Zeit
2.
Feststellung der Anwesenheit und Stimmberechtigung
Erträge
3.
Genehmigung der Tagesordnung
4.
Genehmigung des Protokolls der 58. Delegiertenversammlung vom 25. April 2009 in Bingen (veröffentlicht im RSB-Journal 6/09)
5. 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 6. 6.1 6.2
Berichte Präsident (schriftlich im RSB-Journal 03/2010) Landessportleiter (schriftlich im RSB-Journal 03/2010) Landesjugendleiter (schriftlich im RSB-Journal 03/2010) Landesdamenleiterin (schriftlich im RSB-Journal 03/2010) Geschäftsführer (schriftlich im RSB-Journal 03/2010) Schatzmeister (Haushaltsrechnung 2009) Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastungsantrag für das Präsidium Aussprache über die Berichte Wahl eines Wahlausschusses (3 Mitglieder) lt. §14 d. GEO Festlegung des Wahlleiters Entlastung
7.
Haushaltsplan 2010
8.
Neuwahl von einem neuen Rechnungsprüfer (Es scheidet aus: Peter Hoffmann - keine Wiederwahl möglich)
9.
Anträge
Beiträge Mitglieder Startgelder Meisterschaft Zuschüsse Miete Zinsen Teilnehmergebühren Spenden Sonstige Erträge Verlust
11. QM-Pilotprojekt des RSB/LSB „Qualität im RSB“
Haushaltsvoranschlag 2010 Rheinischer Schützenbund e.V.
12. RSB-Schützentage – 2015 – Bewerbung von Bad Honnef für die Ausrichtung – Vorstellung des Konzeptes „Schützentage ab 2012“ 13. Verschiedenes
Stand: 10.02.10 Änderungen vorbehalten
Rheinischer Schützenbund e.V. Leichlingen Vermögensaufstellung per 31. Dezember 2009 31.12.2008 Grundstück 48.149,00 Gebäude 137.299,-- Einrichtung 1.704,00 Geschäftsanteile 13.030,00 Kasse 215,17 Postbank 3.781,12 Sparbuch 63.202,12 Festgelder 55.556,57 WW-Bank 48,17 Forderungen 17.932,85 Forderung RSB-GmbH 10.000,00 Sonstige Forderungen 91.283,65 Festgelder ___________ 442.201,65
6
31.12.2009 48.149,00 134.377,00 1.082,00 13.030,00 1.571,63 7.743,91 64.598,10 55.000,00 73,74 18.591,38 5.000,00 75.750,00 35.754,43 __________ 460.721,19
726.633,12 154.039,00 60.792,34 10.794,96 8.612,49 27.584,00 1.500,00 83.924,68 7.469,22 __________ 1.081.349,81
Aufwendungen
10. Initiativkommission – Abschlussbericht
AKTIVA:
168.446,33 __________ 460.721,19
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009
Löhne und Gehälter Ges. soz. Aufwendungen Raumkosten Geschäftsstelle Versicherungen Beiträge DSB/LSB Jugend Sport Meisterschaften RSB, -DSB-Tag Reisekosten/Repräsentationen Steuerberatung/Rechtskosten Redaktion Bankkosten Lehrwesen Allg. Kosten
gez. Harry Hachenberg Präsident
74.012,98 126.000,00 0,00 56.000,00 3.500,00 32.761,88
148.752,09 66.931,20 11.129,55 70.493,19 11.231,55 292.709,51 70.965,70 90.825,56 162.136,49 35.465,49 59.869,48 10.936,26 5.594,58 3.451,15 35.768,93 5.089,08 __________ 1.081.349,81
Erträge Voranschlag Einnahmen 2009 Beiträge 730.000,00 726.633,12 Startgelder 150.000,00 154.039,00 150.000,00 Zuschüsse 48.000,00 60.792,34 Zinsen 6.000,00 8.612,49 Sonst. Erträge 20.000,00 64.518,64 Gebühren 32.000,00 33.285,00 Auf. 26.000,00 26.000,00 Rückstellungen ___________ 1.012.000,00 Aufwendungen Gehälter Geschäftsstelle Versicherungen Beiträge Sportetat Jugendetat Lehretat Schützentage Reisekosten Meisterschaften Breitensport Allg. Kosten
Voranschlag 2010 713.600,00 50.000,00 7.000,00 25.000,0 33.000,00 26.000,00 __________ 1.004.600,00
220.000,00 215.683,29 210.000,00 80.000,00 81.622,74 80.000,00 11.000,00 11.231,55 11.000,00 295.000,00 292.709,51 292.000,00 90.000,00 90.825,56 80.000,00 73.000,00 70.965,70 70.000,00 10.000,00 35.768,93 10.000,00 20.000,00 35.465,49 30.000,00 30.000,00 59.869,48 36.600,00 150.000,00 162.136,49 160.000,00 3.000,00 in Sport enthalten 30.000,00 25.071,07 25.000,00 ___________ __________ 1.012.000,00 1.004.600,00
Alle Titel sind untereinander austauschbar. Aufgestellt am 24. Februar 2010
gez. Harry Hachenberg (Präsident)
gez. Jürgen Kassel (Schatzmeister)
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59. Rheinischer Schützentag in Essen
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„Die Schützenfamilie des RSB trifft sich in Essen“ Herzlich willkommen zu den 59. Rheinischen Schützentagen in Essen
Bilanz zum 31. Dezember 2009
Hiermit bestellen wir:
AKTIVA:
Kasse Postbank Raiffeisenbank Forderungen Warenbestand Betriebsausstattung Steuerüberzahlungen
_______Festabzeichen 59. RSB Tag in Essen
118.12 10.371,64 3.092,71 7.909,45 47.189,27 4.195,00 1.002,24
PASSIVA:
Verbindlichkeit RSB Verbindlichkeiten Allg. Wertberichtigungen Verbindlichkeiten Steuern Stammkapital 26.000,00 + Vortrag Vorjahre 20.756,21 6.267,16 _________ + Gewinn 2009 73.878,43 =======
Stück a 5,00 €
Anzahl
_______Karten zum Alternativprogramm
Stück a 10,00 €
Anzahl
Karten zur Schloßparkgala sind ausverkauft!
5.000,00 10.051,78 200,00 5.603,28
53.023,37 _________ 73.878,43 =======
Gewinn- und Verlustrechnung
Name: Verein
___________________________________________________
PLZ:
________________Ort:____________________
Straße:
________________________________________
eMail:_________________________________________________________________ Kontakttelefonnummer:_____________________________ Bestellung bei: Thorsten Meis, Schürenfeld 21, 45329 Essen Telefon: 0201-3168305 Telefon 0201-824 7918 Fax. 0201 824 97918 eMail:
[email protected]
„Die Schützenfamilie des RSB trifft sich in Essen“ Herzlich willkommen zu den 59. Rheinischen Schützentagen in Essen
Anmeldung zum Festumzug am Sonntag, 25. April 2010
vom 1.1. bis 31.12.2009 und Voranschlag 2010
Verein:______________________________________________________________
Erträge Abo Zeitung Waren Inserate Zeitung
Voranschlag 9.000,00 189.250,00 15.000,00 8.500,00 _________ 221.750,00
Aufwand Waren 90.000,00 Zeitung 50.000,00 Porto 14.000,00 11.000,00 Miete Steuerberatg./Rechtsk. 6.250,00 500,00 Zinsen Gehälter 40.000,00 6.000,00 Allg. Kosten Afa 4.000,00 Gewinn _________ 221.750,00
2009 8.620,96 191.745,23 10.994,72 8.314,47 _________ 219.675,38
2010 9.000,00 190.000,00 11.000,00 8.400,00 _________ 218.400,00
72.676,87 55.266,52 14.667,07 10.794,96 6.702,86 476,50 35.869,56 11.733,88 5.220,00 6.267,16 _________ 219.675,38
80.000,00 50.000,00 14.000,00 11.000,00 6.250,00 0,00 40.000,00 6.000,00 5.000,00 6.150,00 _________ 218.400,00
Wir nehmen mit_________Personen am Festzug teil. Ja______wir haben eine Musikbegleitung: Bitte ankreuzen
Name der Kapelle:____________________________________________________ Nein____ wir haben keine Musikbegleitung: Bitte ankreuzen
Bitte bringen Sie ein vorhandenes Trageschild ihres Vereines mit! Anmeldung an: Gerd Botkus – Heinrich-Strunk-Straße 86 A – 45143 Essen Telefon: 0201-6301051 Handy: 0170-4 82 47 68 eMail:
[email protected]
Fotos: Stadtbildstelle Essen. Freigabe liegt vor.
Anwesenheitskarte
Hiermit beauftragen wir den unten aufgeführten Delegierten, auf dem 59. Rheinischen Schützentag am 24. April 2010 in Essen das Stimmrecht für unseren Verein wahrzunehmen. Verein: __________________________________________________ Vereins-Nr.: _______________ ____________________________________________ _____________________________________ Stempel, Unterschrift Name des Delegierten Stimmübertragung auf andere Delegierte ist nicht möglich! Geben Sie diesen Abschnitt ausgefüllt vor Beginn der Delegiertentagung ab. Sie erhalten bei der Stimmkartenausgabe hierfür Ihre Stimmkarte. Stimmrecht haben nur die Vereine, die ihren Beitragsverpflichtungen nachgekommen sind! „Bei Delegiertenversammlungen sind lt. Satzung stimmberechtigt: die Delegierten der Vereine; die Mitglieder des Gesamtvorstandes; die Kreisvorsitzenden, die Ehrenmitglieder.“ RSB-Journal 03/2010
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59. Rheinischer Schützentag in Essen
Ehrentafel 2009
der Welt-, Europa- und Deutschen Meister Meister 2009
Verein
Disziplin
Klasse
SC Tell Schmalbroich 1932 e. V.
KK 3 x 20
Damen
St. Seb. SGes Klotten KKS Brünen 1929 SpSch Burg Altenwied Hub. Schützen Schiefbahn 1955 TV Cochem SV Elkhausen-Katzwinkel Hub. Schützen Schiefbahn 1955 Balker SGes 07 e. V. Altenkirchener BS SpSch Köln-Stammheim SC Tell Schmalbroich 1932 e.V. TV Cochem Siegburger SV SpSch Köln-Stammheim Sportschützen Ford-Düren Sportschützen Ford-Düren SSV Tüschenbroich 1972 SSV Tüschenbroich 1972 SGes Bad Kreuznach 1847
100 m KK-Gewehr KK 3 St. 3 x 40 KK Zielfernrohr (Carl Zeiss) KK Liegendkampf Recurvebogen im Freien Zimmerstutzen KK Liegendkampf Luftgewehr aufgelegt Blankbogen Feldbogen Armbrust nat. trad. Luftgewehr aufgelegt Recurvebogen im Freien Recurvebogen Halle Luftgewehr Lfd. Scheibe 10 m Lfd. Scheibe 10 m mix Luftgewehr 100 m KK Gewehr 50 m KK aufgelegt
Körperbeh. m. Federbock Schützen Senioren A Senioren Jugend männlich Körperbeh. m. Federbock Damen-Alt Seniorin B Damen Schützen Senioren A Schüler A weiblich Alt Alt Damen Damen Senioren Senioren Seniorin C
Pelzer, Ulrich Hanke, Martin Lützenkirchen, Rainer
SSV Tüschenbroich 1972
Luftgewehr
Alt
Kani, Monika Söhnchen, Erika Plog, Claudia
Hub. Schützen Schiefbahn 1955
KK 3 Stellung 3 x 20
Damen-Alt
Eckhardt, Maik Butterweck, Daniel Krebs, Torsten
KKS Brünen 1929
KK 3 Stellung 3 x 40
Schützen
Kani, Monika Söhnchen, Erika Plog, Claudia
Hub. Schützen Schiefbahn 1955
KK-Liegendkampf
Damen-Alt
Bartram, Markus Hillerich, Jens Obertreis, Bert
Pistolenclub Sinzig
Gebr. Pistole 45 ACP
Schützen
Kröschel, Manfred Jakoby, Rüdiger Heinen, Edwin
SGes Wittlich 1882
Perkussions-Freigewehr
offen
Pistolenclub Sinzig Pistolenclub Sinzig SpSch Odendorf 1897 Biathlon SC Adenau Siegburger SV St. Hub. 08 Hub. Schützen Schiefbahn 1955 Sportschützen Ford Düren Hub. Schützen Schiefbahn 1955 Balker SGes 07 St. Seb. SBr Villip BSV Essen Frintrop 1864 SC Hahnheim St. Seb. SBr Bitburg 1813 Hub. Schützen Schiefbahn 1955 SC Tell Schmalbroich 1932 e.V. SSK Kerpen DJK Duisburg-Bucholz SpSch PolTuS Linnich SpSch Burg Altenwied e.V.
Gebr. Revolver .357 Mag Gebr. Pistole 45 ACP KK Zielfernrohr (Carl Zeiss) Luftgewehr 3-Stellung KK 50 m aufgelegt Zimmerstutzen Lfd. Scheibe 50 m KK 3-Stellung 3 x 20 KK 50 m aufgelegt Gebr. Revolver .357 Mag Luftgewehr Compoundbogen Halle Ordonnanzgewehr 100 m KK 3-Stellung 3 x 20 KK 50 m aufgelegt Recurvebogen Halle Luftgewehr Zimmerstutzen Luftgewehr aufgelegt
Schützen Schützen Senioren A Schüler männlich Seniorin C Senioren Schützen Damen-Alt Seniorin B Alt Senioren Damen Schützen Damen-Alt Senioren A Senioren A Jugend Körperbeh. o. Federbock Senioren A
Europameisterin mit der Mannschaft des DSB Amelie Kleinmanns
Deutsche Meister
Brengmann, Michael Eckhardt, Maik Hartmann, Manfred Hein, Manfred Heine, Paul Hölschbach, Horst Kani, Monika Kerlies, Hannelore Koini, Ulrike Lühn, Thomas Pannhausen, Günter Schneiders, Lisa Tenten, Bernhard Thurau, Detlev Weigel, Anne Weigel, Anne Wimmers, Wolfgang Wimmers, Wolfgang Wirth, Trudel
mit der Mannschaft des RSB
Vizemeister
Bartram, Markus Bartram, Markus Becker, Horst Dhein, Michael Forsbach, Waltraut Hein, Manfred Hüller, Björn Kani, Monika Kerlies, Hannelore Krahforst, Bernd Lanken, Rolf von Masch, Katharina Mayer, Matthias Müller, Sabine Pannhausen, Günter Peusquens, Hans-Josef Thomas, Alexander Tielens, Christoph Wester, Hans Peter 8
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59. Rheinischer Schützentag in Essen Meister 2009
Verein
Disziplin
Klasse
Vorhoff, Dieter Hammer, Rolf Mayer, Andreas
BSC Oberhausen
Recurvebogen Halle
Alt
Jelinski, Peter Wester, Hans Peter Schragen, Wilfried
Grafschafter SpSch Böllingen
Luftgewehr
Senioren
Pelzer, Ulrich Wimmers, Wolfgang Dappen, Karl-Heinz
SSV Tüschenbroich 1972
100 m KK-Gewehr
Alt
Bonn, Udo Jelinski, Peter Wester, Hans Peter
SpSch Burg Altenwied
KK Liegendkampf
Alt
Müller, Sabine Coerdt-Wirtz, Magdalene Soschniok, Ursula
Hub. Schützen Schiefbahn 1955
KK-Liegendkampf
Damen-Alt
Bartram, Markus Hillerich, Jens Obertreis, Bert
Pistolenclub Sinzig
Gebr. Revolver .357 Mag
Schützen
Hülsmann, Ralf Tümmler, Kurt Peusquens, Hans.-J.
SSK Kerpen
Recourvebogen im Freien
Alt
Mayer, Matthias Beckers, Joachim Halmans, Peter
St. Seb. SBr Bitburg 1813
Ordonnanzgewehr 100 m
Schützen
Pannhausen, Günter Hein, Manfred König, Rudolf
SC Tell Schmalbroich 1932 e. V.
LG Aufgelegt
Senioren A
Altenkirchener BS St. Seb. SGes Klotten SSV 1970 Bad Breisig BS Opladen SSV Tüschenbroich 1972 SV Hub. Gemünden 1927 Rheydter TV Grafschafter SpSch Bölingen SC Hahnheim SV Höhn Neuwieder SGes 1833 SV Lindlar Sport-u. Jagdsch. Bottrop BoSch RSG Düren BSG Aachen BV Baesweiler BSV Essen-Frintrop 1864 e.V. Sportschützen Ford Düren
Recurvebogen Feldbogen Luftgewehr KK 3-St. 3 x 20 Recurvebogen im Freien KK Liegendkampf KK Liegendkampf Recurvebogen Feldbogen Luftgewehr Recurvebogen Halle KK Liegendkampf Perkussionsgewehr SoBi Massenstart Luftpistole Recurvebogen Halle Recurvebogen im Freien Recurvebogen Halle Luftgewehr aufgelegt Lfd. Scheibe 50 m mix
Junioren Körperbeh. m. Federbock Damen-Alt Alt Senioren Alt Schützen Senioren Senioren A Jugend weiblich Senioren Junioren Schüler männlich Damen Jugend männlich Junioren A Senioren B Schützen
Dill-Roth, Ralf Gekat, Frank Neumann, Dietrich
BS Opladen
Recurvebogen
Alt
Kröschel, Manfred Jakoby, Rüdiger Heinen, Edwin
SGes Wittlich 1882
Dienstgewehr
offen
Hein, Manfred Pannhausen, Günter König, Rudolf
SC Tell Schmalbroich 1932
KK 50 m aufgelegt
Senioren A
Hartenfels, Hans Hartmann, Manfred Stauf, Hans
SpSch Burg Altenwied
KK 50 m aufgelegt
Senioren B
mit der Mannschaft des RSB
3. Platz
Bauer, Christian Berngmann, Michael Coerdt-Wirtz, Magdalene Dill-Roth, Ralf Gerwien, Dittmar Grommes, Felix Heuwing, Dr. Andreas Jelinski, Peter Keck, Günther Kexel, Natalie Kopper, Wido Linck, Tobias Reinken, Dominic Schäfer, Christina Schnier, Simon Steinbusch, Lukas von Lanken, Rolf Weigel, Anne
mit der Mannschaft des RSB
Zusammenstellung: RSB-Geschäftsstelle RSB-Journal 03/2010
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen
Der Präsident
vielen, ständig anfallenden Dinge lösen kann. Ich denke auch für meine Kollegin und Kollegen sagen zu dürfen, wir haben wieder ein gutes Klima im Präsidium und gehen mit viel Freude an die sicher nicht immer einfachen Probleme heran. Dies soll und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Schon wieder ist ein Jahr seit dem letzten Schützentag in Bingen vergangen. Dort wählten mich die Delegierten für weitere vier Jahre mit einer überwältigten Mehrheit erneut zu ihrem Präsiden. Diese Wahl hat mich mit Stolz erfüllt, obwohl mir bewusst ist, dass ich mich auch weitere vier Jahre mit vollem Engagement für unseren RSB einzusetzen habe. Dies wird geschehen, auch wenn es meine letzte Amtsperiode sein wird. Dies habe ich vor meiner Wahl verkündet und werde es auch einhalten. Wie in den beiden Legislaturperioden vorher, habe ich viele Termine wahrgenommen, sowohl in repräsentativer als auch in arbeitsintensiver Hinsicht. Es macht Freude, wenn man unseren RSB sowohl innerhalb des Verbandsgebietes anl. von Vereinsjubiläen, Auszeichnung von verdienten Schützenschwestern und Schützenbrüdern etc. aber auch außerhalb unseres Verbandes bei den befreundeten Verbänden anl. deren Schützentagen vertreten kann. Selbstverständlich gehören hier auch die sportlichen Anlässe wie z. B. Bundesligawettkämpfe, LVM oder DM hinzu. Zu dem Arbeitsspektrum gehören auch die Teilnahme an den verschiedensten Tagungen, Sitzungen innerhalb des RSB, aber auch bei den beiden Sportbünden NRW und RLP. Gespräche mit Vertreten der Politik in den beiden Ländern wurden ebenfall im Interesse unseres Verbandes geführt. Dies einmal nur kurz allgemein angeschnitten. Meinen weiteren Bericht teile ich in einzelne Bereiche auf. Präsidium: Die sehr stark von außen beeinflusste Disharmonie haben wir gemeinsam überwunden und wieder zu einer harmonischen Zusammenarbeit zum Wohle unseres Verbandes zurückgefunden. Alle Präsidiumsmitglieder wissen, dass man nur in einem intakten Gremium die 10
Noch vor unserem Schützentag werden wir uns in einer zweitägigen Klausurtagung eingehend damit beschäftigen, wie wir unseren Verband noch weiter positiv für die Zukunft ausrichten können. Wir werden uns u. a. ganz intensiv mit der Mitgliederentwicklung, der Beitragsstruktur, den von IK aufgezeigten kritischen Punkten, aber auch mit einer besseren Außendarstellung, mit ihren vielen wichtigen und positiven Akzenten beschäftigen, die unseren Verband nun mal auszeichnen. Initiativkommission: Die vom Präsidium eingesetzte Kommission, mit jeweils 6 Personen pro Gebiet aus den Fachgebieten: Verwaltung, Sport, Tradition-Brauchtum, Jugend und Breitensport besetzt, hat schon einiges aufgezeigt und deutlich gemacht, wo ihrer Meinung nach Handlungsbedarf besteht. Diese Kommission hat sich bisher sehr intensiv mit unserem Verband beschäftigt. Sie hat und wird uns auch in den nächsten Wochen alle kritischen Punkte aufzeigen, damit wir vom Präsidium gemeinsam mit dem Gesamtvorstand und selbstverständlich mit unserem höchsten Gremium, der Delegiertenversammlung, diese abarbeiten, soweit es schon jetzt möglich und machbar ist. Ich möchte mich schon jetzt im Namen des Präsidiums herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in dieser Kommission für ihren mit großem Engagement betriebenen Einsatz bedanken und sie bitten, weiter im Interesse der vielen Mitglieder unseres Verbandes zu arbeiten.
der sportlichen Erfolgen der Schützinnen und Schützen die jährliche DM zu einem nicht zu vergessenden Erlebnis für alle dort Anwesenden.
Lehrbereich:
Deutsche Meisterschaften:
Unsere Aus- Weiter- und Fortbildung können sich schon sehen lassen. Wir können uns mit allen anderen Landesverbänden messen.
Für den Rheinischen Schützenbund waren auch in diesem Jahr diese Meisterschaften sehr erfolgreich. Es ist schon schön und tut gut, wenn man von den anderen Verbänden um diese Sportlerinnen und Sportler beneidet wird. Setzen wir alles daran, dass dies auch in den nächsten Jahren so bleibt.
Breitensport: Auf den Breitensport müssen wir uns stärker konzentrieren, denn nur mit einem sehr aktiven Breitensport kann der Grundstein zu einem erfolgreichen Leistungssport gelegt werden. Unser derzeitiges Angebot muss noch attraktiver und interessanter werden Wir müssen noch aktiver in allen Bezirken das Lichtpunkt- und Laserschießen insbesondere für unsere Kids anbieten. Hier haben wir die Möglichkeit unseren Sport bereits den ganz Jungen vorzustellen und auch das entsprechende Interesse zu wecken. Wer bei dem 1. Kids-Cup in Dormagen dabei war, konnte feststellen mit welch einer Begeisterung die ganz Kleinen bei der Sache waren. Hier musste man jedoch auch leider feststellen, dass nur wenige Bezirke zu diesem Wettkamp gemeldet hatten. Ich denke, hier haben wir noch ein großes unausgeschöpftes Potential, dass wir unter allen Umständen für uns gewinnen sollten. Ich appelliere an unsere Bezirksvorsitzenden und an alle Jugendleiterinnen und -leiter sich in ihren Bezirken stärker für den Breitensport einzusetzen. Protektor des Verbandes:
Leistungssport: Ich möchte mich im Namen des Verbandes bei allen aktiven Sportlerinnen und Sportlern für ihre Leistungen und zahlreichen Erfolge, sowohl nationale als auch internationale, bedanken. Wir können sehr stolz auf sie sein. In diesen Dank und Anerkennung sind selbstverständlich auch die Trainer und Betreuer mit eingebunden. Insbesondere sage ich unserem Landessportleiter ein herzliches Dankeschön, denn er leistet sicher den größten Arbeitseinsatz in einem Schützenjahr. Durch seinen, seiner Frau, der Landesdamenleiterin und nicht zu vergessen Wim Schmitz, überaus großen Einsatz bei der Deutschen Meisterschaft in München, wird neben
In einer sehr beeindruckenden Feierstunde haben wir in Neuwied, dem derzeitigen Chef des Fürstenhauses zu Wied SD Carl Fürst zu Wied offiziell das Protektorat übergeben. Sehr viele Präsidenten befreundeter Verbände, hochrangige Politiker, Vertreter der Sportbünde, ein großer Kreis an Ehrengästen und viele Schützinnen und Schützen haben diesen Festakt erlebt und haben unserem Verband ein sehr großes Lob ausgesprochen. Sie waren alle beeindruckt von dieser Feierlichkeit. Nun heißt es dieses Protektorat mit Leben zu erfüllen.
Im Lehrbereich ist sehr viel erreicht worden. Wir werden dies sicher von unserem Lehrreferenten noch genauer in Erfahrung bringen.
Dem Lehrteam gilt ebenfalls ein herzliches Dankeschön, aber auch die Bitte: Macht weiter so. RSB-Tag 2010 in Essen Die Vorbereitungen zu diesem Tag sind seitens der Ausrichter abgeschlossen. Es wird sicher ein sehr schöner Schützentag. Freuen wir uns darauf. Ich möchte den Bericht, wie auch viele vorher, beenden mit dem Zitat:
Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht können Wenn wir uns nicht einig sind, gibt es wenig, was wir können. Sie sehen also, ziehen wir gemeinsam an einem Strang, dann werden wir sehr viel erreichen. Packen wir es gemeinsam an! Abschließend möchte ich mich bei meiner Kollegin und den Kollegen im Präsidium für die Unterstützung bei der Bewältigung der vielfältigsten Aufgaben bedanken. In den Dank schließe ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftstelle unter der Führung unseres Gesch. Fhr. Herrn Knot ein. Auch ihnen Herr Knot und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen besonderen Dank. Dank gilt allen Verantwortlichen in den Gebieten, Bezirken und Kreisen und in den Vereinen. Nur durch großen Einsatz und Engagement aller Verantwortlichen wird unser Verband auch künftig bestehen und wenn wir wollen, blühen und gedeihen Für uns alle ist an verantwortungsvoller Stelle im Verband umfangreiche Arbeit vorhanden, die die ganze Frau oder den Mann fordern. Melden Sie sich bei uns! Nochmals herzlichen Dank für Ihr Engagement und denken wir immer daran es geht um die Sache und nicht um Personen. Nur gemeinsam sind wir stark!
Harry Hachenberg
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen
Der Landesjugendleiter Am Bezirksvergleichskampf nahmen 12 Bezirke teil. Zum ersten Mal konnten auch die Bogenschützen hierbei ihr Können zeigen. Leider nahmen nicht alle Bezirke mit einer Bogenmannschaft teil. Für 2010 sprach sich der Jugendausschuss mit knapper Mehrheit für eine Fortsetzung gemeinsam mit den Bogenschützen aus.
An dem Schützentag 2009 in Bingen nahm auch die Jugend wieder teil. Während die Erwachsenen im Hotel tagten, trafen sich die Teilnehmer des RSB-Sinalco-Schüler-Cups hoch über dem Rhein in der Jugendherberge. Der Wettkampf wurde am Samstag mit 6 Gewehr- und 3 Pistolenmannschaften auf dem Schießstand ausgetragen. Am Abend feierte die Jugend parallel zum Schützenball ihre Karaoke-Party. Dabei erfüllten der Präsident Harry Hachenberg und andere Präsidiumsmitglieder ihre im Vorfeld gemachte Zusage zur Teilnahme. Am Sonntag wurden die Sinalco-CupSieger im Rahmen des Festaktes geehrt und nahmen anschließend am Festumzug teil. In 2010 findet der Sinalco-CupWettkampf eine Woche vor dem Schützentag statt. Trotzdem wird die Jugend beim Schützentag in Essen vertreten sein und ein Kinderschützenfest veranstalten. Die Ehrung der Sinalco-Cup-Sieger findet wieder beim Festakt statt. Die Vorkämpfe der RWS-Jugendverbandsrunde fanden in Brünen und Friedrichsfeld sowie in Frankfurt statt. Dieser Wettkampf fand aus terminlichen Gründen (Absprache mit den Hessen) leider parallel zur LVM statt. Zum Endkampf in Hannover konnten sich die Mannschaften Bogen, LG-Dreistellung und Sportpistole sowie einige Einzelschützen qualifizieren und mit Erfolg abschließen. Auch am RWS-Pistolen-Team-Cup, der wieder zusammen mit dem IWK in Suhl statt fand, wurde mit Erfolg teilgenommen. Das LVM-KK-Wochenende in Bad Kreuznach hat sich bewährt. Ebenso ist es in Frechen nötig, beim LG-Wettbewerb den Pistolenstand als Aufenthaltsraum und Umkleidemöglichkeit mit zu benutzen. Für 2011 könnte man auch über ein „Luftdruck-Wochenende“ nachdenken. Zur DM in München konnten sich einige Schützen aus dem Jugendbereich qualifizieren. Leider gingen viele Platzierungen knapp am Podium vorbei, auf dem am Ende aber trotzdem der ein oder andere Jugendliche stehen konnte. 12
Der Jugendtag des DSB in Füssen stand im Zeichen des Wechsels der DSB-Jugendleitung. Nachfolger von Bundesjugendleiter Dirk Eisenberg wurde Josef Locher. Mir selber wurde für meine Kandidatur das Vertrauen ausgesprochen und ich wurde in den DSB-Bundesjugendvorstand als Mitarbeiter Sport gewählt. Gleichzeitig fand der MastersCup in Füssen statt. Hierbei belegte die Mannschaft des RSB den 4. Platz und 3 Einzelschützen den Platz ganz oben auf dem Podium. Gefeiert wurde danach bei einer großartigen Feier im Festzelt auf bayerische Art. Die 2. RSB-Jugendausschusssitzung im Jahr fand im September in Dormagen statt (siehe Bericht Journal 11-12/2009). Ein Schwerpunktthema war die Situation Jugend und Sport. Dazu wurde in der Zwischenzeit durch den Jugendvorstand (Klausurtagung) und das Präsidium eine Lösung gefunden. Am selben Wochenende fand erstmals der RSB-Kids-Cup, ein Wettbewerb für die unter 12-Jährigen statt. Es wurden auf Biathlon- und Scattanlagen mit dem Lichtgewehr die Sieger ermittelt. Für 2010 ist eine Fortsetzung des Wettbewerbs geplant.
wieder fest eingeplant. Ebenso veranstalten die Jugendsprecher für alle RSB-Jugendlichen ein Zeltlager (Anmeldungen siehe Internet). Beim DSB-Jugendsprechertreffen des AK Mitte vertrat Simon Schweda die Jugend des RSB. In diesem Jahr (2010) nahmen wir im Januar an dem LSB-Jahrestreffen der Sportjugend NRW in Hachen teil. Ebenso waren wir bei der am letzten Wochenende im Januar stattgefundenen DSB-Jugendausschusssitzung und dem DSB-Jugendsprechertreffen vertreten. Die gleichzeitig geplante RSB-Jugendausschusssitzung mit einem angeschlossenen Workshop musste leider wegen des widrigen Wetters abgesagt werden. Sie wird im März nachgeholt. Ein „Handbuch für Jugendleiter“ ist in Arbeit und soll zum Schützentag in Essen fertig sein. Ebenso findet nach einer langen Pause endlich wieder eine Jugendleiter-Lizenzausbildung im RSB statt. Für die im September 2010 stattfindende RSB-Jugenddelegiertenversammlung mit Neuwahlen hat sich ein Nachfolger für Hermann Rosenbaum, der aus dem RSBJugendvorstand ausscheidet, gefunden. Auch haben sich einige neue Leute bereit erklärt u. a. im RSB-Jugendvorstand mitzuarbeiten. Finanziell wurde das Jahr 2009 mit dem Schatzmeister abgerechnet. Der Jugend-
Die von den Jugendsprechern organisierte und seit vielen Jahren beliebte Walchensee-Ferienfreizeit fand auch 2009 wieder statt. Für 2010 ist diese Freizeit
Über alle durchgeführten Wettkämpfe, Maßnahmen und Veranstaltungen wurde durch M. Kindermann in bewährter Form ausführlich im Internet und im RSB-Journal berichtet. So bleibt mir zum Schluss meines Berichtes nur allen Danke zusagen, die sich im vergangenen Jahr für die Jugend eingesetzt und mit ihrer Arbeit zu den Erfolgen im Jugendbereich beigetragen haben. Durch einen persönlichen familiären Schicksalsschlag konnte ich seit Mitte Dezember meine Aufgaben nicht mehr in der gewohnten Art und Weise wahrnehmen. Ich danke hiermit persönlich allen, die für diese Situation Verständnis aufgebracht und mir geholfen haben. Es gibt weiterhin viel zu tun, machen wir weiter.
Joachim Pesch
Die Landesdamenleiterin die hervorragende Organisation bedanken. Erfreulich ist, dass wir hier eine ansteigende Tendenz hinsichtlich der Teilnehmerinnen verzeichnen können. Nochmals herzlichen Dank an das gesamte Essener Helferteam für die Ausrichtung. Mein besonderer Dank geht an die leitenden Kampfrichter Hans-Werner Buschmann und Dieter Brachmann für die Durchführung der Finals. (Die Ergebnislisten stehen im Internet.)
Gleichzeitig wurde auch der neue Landesjugendkönig ermittelt. Dabei konnte (durfte) zum ersten Mal auch eine behinderte Schützin teilnehmen, da der RSBJugendausschuss die Ausrichtungsrichtlinien geändert hatte. Leider fehlte der neue König, Karsten Mainz (Bezirk 06), bei der Siegerehrung an der auch Maike Mehlkopf als Vorjahressiegerin teilnahm. Sie konnte Dank der plötzlichen und unerwarteten Zustimmung des DSB-Gesamtvorstandes zum Änderungsantrag des RSB auf Änderung der Altersregelung beim Bundesjugendkönigsschießen in Lübeck beim DSB-Schützentag starten und errang den 2. Platz. Um die anstehenden Probleme und Themen sowie die ersten Planungen für 2010 zu besprechen, traf sich der RSB-Jugendvorstand zum Abschluss des Jahres in Bad Münster am Stein zu einer Klausurtagung (siehe Bericht im Internet). Zeitgleich traf sich der DSB-Jugendvorstand in Erfurt zu seiner Sitzung.
bereich ist dabei im Rahmen des angesetzten Haushaltes geblieben, obwohl ihn besondere Maßnahmen (Rangliste Pistole, Mitarbeiterschulung, Mitarbeitereinsatz GS, Landesjugendplan-Mittel) zusätzlich belastet haben. Für 2010 ist der Haushaltsentwurf, ausgehend von den gleichen Mittelzuwendungen wie in 2009, erstellt worden. Trotzdem wurde hierbei vom Jugendvorstand eine interne Mittelkürzung durchgeführt, um allen Anforderungen gerecht zu werden und nicht in Gefahr zu geraten den Haushalt zu überziehen.
Bezirksdamenvergleichskämpfe – Endkampf in Bonn-Bad Godesberg Der Endkampf der Bezirks-Damen-Vergleichskämpfe wurde am 20. September 2009 in Bad Godesberg ausgetragen. DSB Ladies-Cup Dieser Wettkampf ist die Nachfolgeveranstaltung der DSB-Damenverbandsrunde. Hierzu anhängend auch der gesonderte Bericht der stellvertretenden LDL, Sabine Ley. Ladies Cup (RSB) Der Wettkampf wurde am 6. September 2009 wiederum in Essen-Bergeborbeck ausgetragen. Erstmalig hat Sieglinde Buschmann diese Veranstaltung federführend organisiert. Hier möchte ich mich ganz besonders bei Sieglinde für
Erstmalig griff hier die neue Ausschreibung. Neben den gesetzten Disziplinen Luftgewehr freistehend und Luftpistole jeweils Damen- und Damen-Altersklasse stand in diesem Jahr als Wahldisziplin (darf vom austragenden Bezirk im Vorjahr auf der Frauenausschuss-Sitzung vorgeschlagen werden) KK-aufgelegt auf dem Programm. Aufgrund der in Bonn-Bad Godesberg möglichen vielen Startmöglichkeiten in allen Disziplinen, konnten wir mehr Startplätze anbieten als ursprünglich vorgesehen waren, so dass alle gemeldeten Starterinnen hät-
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen ten an den Start gehen können. Leider waren nur zehn Bezirke anwesend. (Ergebnislisten stehen im Internet.) Brigitte Schmidt, BDL 10, war nach Ausschreibung für die Durchführung des Endkampfs verantwortlich. Auch hier herzlichen Dank für die perfekte Organisation. Grundsätzlich möchte ich zu dieser Veranstaltung hinzufügen, dass leider immer wieder viele Bezirke ihre Teilnahme absagen – aus welchen Gründen auch immer – obwohl das Vorkampfergebnis mit Sicherheit zur Endkampfteilnahme berechtigt hätte. Dieses Thema werden wir u. a. auf unserer nächsten Frauenausschuss-Sitzung behandeln. Durchführung Fernwettkampf Leider konnten wir den Fernwettkampf 2008 mangels Teilnahme nicht durchführen. Auch für 2009 haben wir diesen Wettkampf nach Abstimmung im Frauenausschuss im Jahr 2009 nicht angeboten. Auch hier sollte man auf unserer nächsten Sitzung eine Entscheidung treffen, ob wir hier wieder aktiv werden sollen. Breitensport Zum Schluss meines Berichtes komme ich auf das Thema Breitensport. Leider hat der Breitensportreferent Guido Tutt sein Amt niedergelegt. Damit diese doch sehr wichtige Sparte weiterhin gut betreut wird, suchen wir eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger. Da hier absoluter Handlungsbedarf besteht, hat der RSB für Anfang 2010 einen Workshop „Breitensportarbeit“ geplant. Die Information an die Vereine hat leider nicht die erwartete Resonanz gebracht. Bisher sind keine Anmeldungen für diesen Workshop eingegangen. Allgemeines Auf der Frauenausschuss-Sitzung im Februar 2009 wurde Sabine Ley zur stellvertretenden Landesdamenleiterin gewählt. Ich bin froh, dass mir Sabine zur Seite steht. Ich habe dadurch eine tatkräftige Unterstützung. Für die überaus gute Zusammenarbeit möchte ich mich bei Sabine herzlichst bedanken und hoffe, dass wir noch einige Zeit so weiter zusammenarbeiten können. Allerdings macht mir Sorgen, dass in mehreren Bezirken die Damenleiterinnen ihr Amt nicht mehr ausführen, was ich aufs äußerste bedauere. So sind einige Bezirke im Damenbereich nicht mehr so stark vertreten, wie es in den Vorjahren der Fall war. Es gibt auch Bezirke, wo keine Damenleitung vorhanden ist. Wir richten unsere Bitte an alle Bezirksvorsitzenden, sich hier – eventuell auch gemeinsam mit uns – hilfreich einzusetzen, damit das Amt der Damenleiterin auch mit einer fähigen Person besetzt ist, die dieser Aufgabe gewachsen ist. Zum Schluss möchte ich bei meinen
Präsidiumskollegen, allen Funktionsträgern, Helfern und aktiven Schützen bedanken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Ohne ihre Hilfe und Euch, könnte ich meine Arbeit gar nicht durchführen. Brigitte Brachmann DSB-Ladies Cup in Suhl In diesem Jahr wurde der Wettkampf der Damenverbandsrunde durch den Ladies Cup ersetzt. Dieser fand als Matchwochenende vom 7. bis 9. August 2009 im Schießsportzentrum Suhl statt. Im Gewehrbereich reisten für den Rheinischen Schützenbund Katja Blos, Britta Kurth, Birgit Lohmann und Eva Richert nach Thüringen. Betreut wurden sie von Manfred Welbers. Im Pistolenbereich bestritten Inga Zajons, Marion Rühl und Sabrina Schreiber die Wettkämpfe für den RSB, betreut wurden sie von Siegfried Zajons. Aus dem Bogenbereich fuhren Petra Nüssgens-Patz, Angelika Brandenburg und Ruth Schönau mit. Als Betreuer begleitete sie Reinhard Brandenburg. Bei guten Bedingungen konnten die Bogendamen ihren Wettkampf absolvieren. In der Qualifikation erreichte Petra Nüssgens-Patz mit 604 Ringen den 4. Platz, Angelika Brandenburg mit 569 Ringen den 16. Platz und Ruth Schönau mit 525 Ringen den 25. Platz. Als Mannschaft erreichten die Damen mit 1698 Ringen in einer starken Konkurrenz einen ordentlichen 6. Platz. Im Einzelfinale gelang es Petra NüssgensPatz in einem spannenden Viertel- bzw. Halbfinale den 3. Platz zu belegen und somit die erste Medaille für den RSB zu holen. Im Gewehrbereich starteten die Damen Samstags mit KK 3x20. Hier überzeugte Britta Kurth mit einem starken Resultat von 582 Ringen und somit Platz 1 in der Qualifikation für das Finale. Birgit Lohmann erreichte 567 Ringe und belegte damit Platz 20. Katja Blos erreichte mit 560 Ringen den 30. Platz. In der Mannschaftswertung waren die Podestplätze ein gutes Stück entfernt. Dennoch sicherte sich der RSB auch hier einen guten 6.Platz mit insgesamt 1709 Ringen. Im Einzelfinale startete Britta Kurth von Platz 1 mit 4 Ringen Vorsprung. Das Finale war bis zum letzten Schuss spannend. Es gelang Britta Kurth einen knappen Vorsprung von 4 Zehnteln vor der stärksten Konkurrentin aus Hessen, Karin Schade, ins Ziel zu retten. So holte Britta Kurth die zweite Einzelmedaille des Tages für den RSB und dieses Mal mit der Farbe Gold. Sonntags stand Luftgewehr auf dem Programm. Die Mannschaft des RSB erreichte mit den Damen Britta Kurth (393 Ringe), Birgit Lohmann (394 Ringe), Eva Richert (394 Ringe) und insgesamt 1181 Ringen einen hervorragenden 2.Platz in der Mannschaftswertung. Katja Bols konnte sich mit 395 Ringen aus dem Vorkampf als 6. für das Finale qualifizieren. Mit einem Finalergebnis von 100,9 Ringen belegte sie am Ende den 7. Platz.
Leider war das Wochenende in Suhl für die Damen aus dem Pistolenbereich nicht so erfolgreich, was unter anderem wohl an der gerade erst begonnenen Aufbauarbeit im Erwachsenenkader lag. Mit der Luftpistole belegten die Damen den 11. Platz (1061 Ringe) in der Mannschaftswertung. Inga Zajons erreichte mit 365 Ringen das beste Ergebnis für den RSB und belegte im Einzel den 17. Platz. Sabrina Schreiber schloss ihren Wettkampf mit 359 Ringen (28. Platz) und Marion Rühl mit 337 Ringen (42. Platz) ab. Mit insgesamt 1461 Ringen belegten die Damen den 14. Platz mit der Sportpistole. Die Ergebnisse im Einzelnen: Inga Zajons 539 Ringe, Sabrina Schreiber 492
Ringe und Marion Rühl 430 Ringe. In der Cup-Wertung belegte der Rheinische Schützenbund den 7. Platz mit 42 Punkten. Sieger des 1. Ladies Cups wurde der Nordwestdeutsche Schützenbund mit insg. 70 Punkten. Alles in allem war es aus Sicht der Damen des RSB ein durchaus erfolgreiches Wochenende. Mit 1x Mannschaftssilber und 2 Einzelmedaillen hat sich der RSB gut präsentiert und mit etwas stärkeren Ergebnissen im Pistolenbereich ist im nächsten Jahr sicherlich auch ein Platz unter den ersten 3 der Cup-Wertung möglich. S. Ley, stellv. LDL
Der Geschäftsführer
(für den Zeitraum von März 2009 bis Februar 2010.) 1. Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Firmen Die IG Schützen ist nach wie vor nur einem begrenzten Kundenstamm bekannt. Wir müssen weiterhin einen langen Atem besitzen, damit auch den Schützen an der Basis deutlich wird, dass dieser Zusammenschluss dazu dient, den Schützen zu helfen. Wir hoffen, in diesem Jahr weitere gute Angebote auf dem Markt bringen zu können. Am 5. März 2010 findet die nächste Sitzung statt, bei der wir u. a. über neue Produkte sprechen. Nachdem die bisherige Citibank Privatkunden AG in die TARGO-Bank umbenannt wurde, hoffen wir dieses Geldinstitut als langfristigen Partner der Schützen gewinnen zu können.
von zwei Projekten bis Ende September Zeit gegeben. Danach erfolgen eine Überprüfung der geleisteten Arbeit und eine Bewertung, die uns bei positivem Ergebnis das Qualitätssiegel EFQM einbringen würde. Als Projekt haben wir uns mit der Bewertergruppe, mit unserem QM-Team und mit dem LSB auf die Themen „Kundenzufriedenheit“ und „Mitarbeiterzufriedenheit“ geeinigt. Als Kunden bezeichnen wir in diesem Fall unsere Vereine und deren Mitglieder. Als Mitarbeiter ist jede ehren- oder hauptamtliche Person zu sehen, die in einer Untergliederung des RSB eine Aufgabe erledigt. Dies gilt natürlich auch für alle Funktionsträger, die sich auf den unterschiedlichen Ebenen mit dem Sport befassen. Wir bitten Sie aus diesem Grund, wenn Sie angeschrieben werden, füllen Sie den Bogen aus und senden Sie ihn uns zurück, nur so können wir die bisher schlechte Einschätzung mit der der RSB bewertet wurde ändern! Natürlich sind gerade im letzen und in diesem Jahr viele Gespräche mit Politikern und den Ministerien geführt worden, damit wir die Auswirkungen des neuen Waffenrechtes abmildern konnten. Hier hat sich gezeigt, dass neue Verantwortliche auch neue Wege der Zusammenarbeit möglich machen. Wir können hier wirklich guter Hoffnung sein.
Die Initiativkommission wird wahrscheinlich zum RSB-Tag ihren Abschlussbericht geben. Im Vorfeld wird noch eine gemeinsame Sitzung mit dem Präsidium durchgeführt, um die Ergebnisse der Kommissionsarbeit auf Umsetzbarkeit der Verbesserungsvorschläge zu prüfen.
2. EDV Wir haben im letzten Jahr damit begonnen, dass Wett-Programm so zu gestalten, dass es uns ermöglicht, die beschlossene Abschaffung der Startkarten ab 2011 umzusetzen. Es wurde mit fünf Testbezirken ein Seminar durchgeführt. Wir werden die hierbei gewonnenen Erkenntnisse programmtechnisch berücksichtigen und ins Programm einpflegen. Herr Schütt hat uns zugesagt, dass wir das neue Programm an Sie weiterleiten dürfen.
Das Qualitätsmanagement-Projekt des LSB NRW nimmt immer stärker Fahrt auf. Der LSB hat uns zur Umsetzung
Die Umstellung auf den neuen Provider „domainFactory“ ist in der Abschlussphase. Der Umzug von 1 & 1 zu doRSB-Journal 03/2010
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen mainFactory ist bereits vollzogen und wir bereiten unseren neuen Auftritt vor. Dafür suchen wir engagierte Fachleute, die bereit sind, als sog. Redakteure bestimmte • Fachbereiche eigenverantwortlich zu betreuen. Falls Sie interessiert sind bzw. falls Sie • jemanden kennen, der bereit wäre eine solche Aufgabe zu übernehmen, dann melden Sie • sich bitte bei unserem Chefredakteur, Rainer Limberger, oder bei mir in der Geschäftsstelle. • Die Leute sollen Informationen, Berichte und Aktuelles aus ihrem Fachbereich, z. B. • Gewehr, Pistole, laufende Scheibe, Vorderlader, Armbrust usw. ins Internet setzen. Sie sind • verantwortlich für ihre eigene aktuelle Seite auf der Homepage des RSB. Sie erhalten • eigene Zugangsberechtigungen und natürlich die Information darüber, wie sie Arbeiten • können und welche Rechte und Pflichten sie besitzen. 3. RSB Warenverkauf Der Warenverkauf im Jahr 2009/2010 ist weitaus besser gelaufen als erwartet. Wir sind zurzeit bei der Analyse der Gründe, um zu erfahren, wo wir den Hebel zukünftig ansetzen müssen, um Erfolg zu haben. Die Entwicklung beim Scheibenumsatz ist auch besser geworden. Immer noch haben wir das leidige Problem, das Untergliederungen ihre eigenen Urkunden und Ehrungen verkaufen. Für die Druckmaterialien werden wir mit unserem neuen Provider auch einen Druckshop anbieten, der „Schützendruck24.de“ heißt. Aufgrund der technischen Entwicklung haben wir dadurch die Möglichkeit, ganz individuelle Angebote zu machen, die auf die Bedürfnisse der Untergliederungen abgestimmt sind. Wir arbeiten mit einem Druckshop zusammen (Fa. Häuser aus Köln), der uns die Möglichkeit bietet, die Druckerzeugnisse schnell, preiswert und sogar personalisiert herzustellen. Wir können Sie nur bitten uns in dieser Hinsicht zu prüfen. Ich bin sicher sowohl der Preis, als auch die Qualität und die Schnelligkeit der Arbeit wird Sie überzeugen.
4. Geschäftsstelle intern Der Mitarbeiterstamm der GS hat sich in diesem Jahr erweitert. Wir haben aus dem Schützenkreis einen jungen Mann gewinnen können, Raphael Nold aus Krefeld, der bei uns erfolgreich eine Berufsqualifizierung durchgeführt hat und nun als Auszubildender für den Bürokaufmann übernommen wurde. Nach wie vor kommen wir ohne unsere ehrenamtlichen Helfer Günther Söhnchen (Waffenbefürwortung) und für die Bereiche Mitgliederverwaltung und Sportpassanträge, Klaus Zündorf, nicht aus. Wir sind dankbar, dass sie uns tatkräftig unterstützen. Die Nutzung unseres Schulungszentrums durch Verbands-Lehrgänge und Sitzungen nimmt weiter zu. Immer mehr fremde Firmen (in diesem Jahr erstmalig auch als Wahllokal genutzt) möchten die Räumlichkeiten für ihre Sitzungen und Seminare nutzen. Die große Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter hat es auch in diesem Jahr wieder möglich gemacht, die hierdurch angefallene Mehrarbeit zu schultern. Abschließend möchte ich mich bei allen Personen (insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Funktionsträgern) bedanken, die für Problemsituation Verständnis hatten und uns in der Geschäftsstelle tatkräftig unterstützt haben. Dies gilt natürlich besonders für „unseren Hausmeister“ Reiner Büttgenbach sowie für unsere ehrenamtlichen Helfer Klaus Zündorf und Günter Söhnchen, die trotz des vielen Ärgers mit den Mitgliedern, uns weiterhin kräftig unterstützen. Mein Dank gilt selbstverständlich auch meinem hoch motivierten Mitarbeiterteam in der Geschäftsstelle. Ich danke auch dem Präsidium, das für uns und unsere Probleme immer ein offenes Ohr hatte. Trotz einiger Wolken am Arbeitshimmel ist die Motivationslage der Mitarbeiter positiv geblieben. Wir konnten durch die neuen Medien auch die Serviceleistungen für unsere Vereine in einigen Teilbereichen verbessern. Es gibt aber noch eine Menge zu tun. Darum werden wir auch weiterhin mit Hilfe unseres QM-Teams daran arbeiten den Service zu verbessern. Burckhardt Knot
Referent Wurfscheibe Wie in jedem Jahr fanden an zwei Wochenenden im Juni 2009 die Landesverbandsmeisterschaft für die Disziplin Wurfscheibe auf dem Stand des Internationalen Jagdund Sportschießclubs in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Skeet am 20./21. Juni: Die Rangfolge in den Klassen: Schützen: 1. Andreas Meyer, Club Kölner Wurftaubenschützen, mit 102 von 125 Scheiben 2. Julian Hahn, SV 1858 Idar-Oberstein, 94/125 3. Achim Hahn, SV 1858 Idar-Oberstein, 90/125 Jugend: 1. Christian Jung, SV Höhn, 35/75 Junioren B: 1. Joel Thoenißen, CJS Mönchengladbach, 57/75 14
Alt/Mannschaft: Alt/Einzel: Senioren:
Das Ergebnis berechtigt die Teilnahme an der DM in München. 1. CJS Mönchengladbach I, 254 Scheiben Peter Deling, H.Günter Kamper, Jürgen Nikolaus 2. SV Höhn, 237 Bernhard Gräb, Peter Hütel, Markus Engers 3, CJS Mönchengladbach II, 232 Siegfried Stresemann, Dietmar Frey, Kurt Mainz 1. Franz Goebel, SGes Worms, 100/125 2. Markus Engers, SV Höhn, 84/125 3. Peter Hütel, SV Höhn, 77/125 1. Siegfried Stresemann, CJS Mönchengladbach, 94/125 2. Jürgen Nikolaus, CJS Mönchengladbach, 89/125 3. Peter Deling, CJS Mönchengladbach, 83/125
Doppeltrap am 21. Juni: In dieser Disziplin übertraf die Mannschaft der Karls-SGi Aachen mit Manfred Feykes, Karl Kietzmann und Peter Vassen mit 328 Treffer das Limit zur Teilnahme an der DM in München. Die Platzierungen im Einzelnen: Schützen: 1. Manfred Feykes, Karls-SGi Aachen, 117 von 150 Scheiben 2. Peter Vassen, Karls-SGi Aachen, 108/150 3. Karl Kietzmann, Karls-SGi Aachen, 103/150 Alt/Mannschaft: 1. Jagd- +Sportschützen Waldbröl, 211 Scheiben Wolfgang Flug, Eckhard Zimmermann, Peter Gäff 2. TTC Frimmersdorf-Neurath, 197 Elwin Maydeck, Josef Königshausen, Josef Wilms 3. Sportschützen Nievenheim, 181 Willi Schiffer, Hubert Güsgen, Josef Zons Alt/Einzel: 1. Jean Bannier, Sportschützen Nievenheim, 76/150 2. Elwiwn Maydeck, TTC Frimmersdorf-Neurath, 74/150 Senioren: 1. Wolfgang Flug, Jagd+Sportschützen Waldbröl, 91/150 2. Eckhard Zimmermann, Jagd+Sportschützen Waldbröl, 78/150 3. Hans Jürgen Ahlert, Jagd+Sportschützen Waldbröl, 76/150 Trap am 27./28. Juni Die Platzierungen im Überblick: Schützen/Mannschaft: 1. IJSSC Bad Neuenahr, 331 Scheiben Lutz Belles, Frank Lambertz, Michael Mathives 2. Karls-SGi Aachen, 309 Manfred Feykes, Karl Kietzmann, Peter Vassen 3. Kaiser-Friedr. SGes Mönchengladbach, 307 Henning Prömpers, Rainer Prömpers, Detlef Lambertz Schützen/Einzel: 1. Frank Lambertz, IJSSC Bad Neuenahr, 115 + 22 im Finale = 137 Scheiben 2. Lutz Belles, IJSSC Bad Neuenahr, 115 + 18 = 133 3. Karl Kietzmann, Karls-SGi Aachen, 107 + 21 = 128 4. Detlef Lambertz, Kaiser-Friedr. SGes Mgladbach, 109 + 17 = 126 5. Henning Prömpers, Kaiser-Friedr. SGes Mgladbach, 107 + 18 = 125 6. Peter Vassen, Karls-SGi Aachen, 103 + 19 = 122 Damen: 1. Heike Förster, Karls-SGi Aachen, 62 von 75 2. Stefanie Stritzel, IJSSC Bad Neuenahr, 51/75 3. Stephanie Bieber, IJSSC Bad Neuenahr, 47/75 Jugend: 1. Tobias Blum, SSV Fehl-Ritzhausen, 51/75 2. Christian Jung, SV Höhn , 50/75 Junioren B: 1. Axel Scholz, St. Michael SpSch Vettelschoß, 44/75 Alt/Mannschaft: 1. IJSSC Bad Neuenahr II, 315 Scheiben Nikolaos Theologidis, H.-Jakob Flecken, Lothar Ferfers 2. IJSSC Bad Neuenahr I, 303 Hans Lessenich, F.-Josef Kuhlen, Axel Burkel 3. Karls-SGi Aachen I, 292 Waldemar Diener, Albert Beginen, Wilhelm Axler Alt/Einzel: 1. Nikolaos Theologidis, IJSSC Bad Neuenahr, 112/125 2. H.-Jakob Flecken, IJSSC Bad Neuenahr, 107 3. Jean Welter, IJSSC Bad Neuenahr, 101 Senioren: 1. Wilhelm Axler, Karls-SGi Aachen, 105/125 + 3 im Stechen 2. Axel Burkel, IJSSC Bad Neuenahr, 105 + 2 3. Hans Lessenich, IJSSC Bad Neuenahr, 105 +1 Das Limit zur Teilnahme an der DM in den einzelnen Klassen übertrafen oder erreichten: Heike Förster, Lutz Belles, Frank Lambertz und Nikolaos Theologidis.
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Deutsche Meisterschaft vom 22. bis 30. September München Leider waren die Schützen des RSB nicht so zahlreich vertreten wie das Jahr zuvor. Es wurden folgende Ergebnisse/Platzierungen erreicht: Disziplin Trap: Damen: 8. Platz, Heike Förster, Karls-SGi Aachen, 62 von 75 Scheiben Das Finale leider um 1 Treffer verpasst Schützen: 15. Platz, Lutz Belles, IJSSC Bad Neuenahr, 115/125 27. Platz, Frank Lambertz, IJSSC Bad Neuenahr, 110/125 Disziplin Doppel-Trap: Schützen: 11. Platz, Karl Kietzmann, Karls-SGi Aachen, 120/150 14. Platz, Manfred Feykes, Karls-SGi Aachen, 118/150 16. Platz, Peter Vassen, Karls-SGi Aachen, 115/150 Einen achtbaren 4. Rang mit 353/450 Scheiben erreichten die vorgenannten Schützen in der Mannschaftswertung. Aufgrund von intensivem Training und großem Talent konnte sich Lutz Belles vom IJSSC Bad Neuenahr in den vom Deutschen Schützenbund veranstalteten Ranglistenwettkämpfen im April in Berlin und im Juli in Wiesbaden mit jeweils einem sehr guten 3. Platz gegenüber einigen Schützen aus dem A-Kader des DSB bemerkenswert in Szene setzen. Unter der Leitung von Eckhard Stuppy wurden im vergangenen Jahr wiederum einige Trainingsmaßnahmen mit hoffnungsvollen Schützen auf dem Stand des IJSSC in Bad Neuenahr-Ahrweiler absolviert. Diese Maßnahmen werden auch in diesem Jahr weiter fortgeführt. Für die Initiative und den Einsatz gilt ihm und seiner Familie mein persönlicher Dank. Ebenso möchte ich mich bei allen die mich unterstützt haben und ohne deren Mitarbeit alle Aufgaben nicht zu bewältigen wären, vielmals bedanken. Ich freue mich auf das Sportjahr 2010 und wünsche allen den erhofften beruflichen, privaten und sportlichen Erfolg, vor allem Gesundheit. Wilhelm Axler
Referent Laufende Scheibe Anne Weigel erreichte bei der EM im 10-m-Wettbewerb den 6. Platz mit 368 Ringen und beim 10-m-Mixed Lauf den 4. Platz mit 370 Ringen. In beiden Wettbewerben belegte die DSB Mannschaft jeweils den 3. Platz. Um einen Leistungsvergleich zu erhalten, nahmen wir an folgenden Wettbewerben teil:
Die Vorbereitungen zum neuen Sportjahr 2009 wurden im Dezember getroffen und der erste IWK fand bereits im Januar in Suhl statt. Anne Weigel konnte diesen Wettkampf im Vorkampf und im Medaillenmatch in der nichtolympischen Disziplin für sich entscheiden. Dieser Wettkampf war gleichzeitig ein Ausscheidungswettkampf zur EM in Prag.
Landesvergleich Landesvergleich der Jugend IWK Pilsen Landesvergleich WF-RH Landesvergleich Rheinland Christmas Cup Jugend
Braunschweig Frankfurt/Main Pilsen/CZE Hollwede/WF Bechtolsheim Suhl
Vom Bundessportleiter Lfd.-Scheibe des Österreichischen Schützenbundes, Marc Heyer, wurde uns ein Fernwettbewerb angeboten. Insgesamt mussten vier Wettbewerbe ausgetragen werden. Da zum Endkampf in Linz/Österreich von mir keine Meldung erfolgte, fand der Endkampf ohne RSB Teilnehmer statt. Die Jugend nahm an Lehrgängen in
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Düren und Morschenich sowie an merzahl gerechnet. Wegen der guten den Wettbewerben in Frankfurt/Main, Standortlage für die beteiligten VerbänKDV_Anz_RSB_2.indd 1 18.01.2010 14:27:04 Uhr Bechtolsheim und am Christmas-Cup de/Vereine wird der Wettbewerb erneut in Bechtolsheim ausgetragen. in Suhl teil. Die LVM wurde beim K. K. Klub Morschenich und CJS Düren ausgetragen. Bei dieser Meisterschaft hatten 12 Teilnehmer mit insgesamt 28 Starts das Limit zur DM erreicht. Probleme, die bei der LVM 2008 im 10m-Wettbewerb an der SIUS Anlage auftraten, wurden mittlerweile mit einem hohen Kostenaufwand durch die Firma SIUS behoben. Auf Antrag des Bezirks 03 Viersen an den Sportausschuss des RSB wurde vor Jahren eine Seniorenklasse Laufende Scheibe landesintern eingeführt und von mir in vollem Umfang unterstützt. Leider musste im Sportjahr 2009 und 2010 wegen der schwachen Beteiligung in der Altersklasse die Seniorenklasse aus dem Sportprogramm genommen werden. Diese Schützen müssen nun in der Altersklasse starten. Neue Erkenntnisse zum Sportjahr 2011: Hier werden demnächst starke Schützen in der Altersklasse starten, dadurch wäre die erneute Einführung einer Seniorenklasse gerechtfertigt. Ein Landesvergleichsschießen 50 m/50 m-Mixed zwischen dem LV Westfalen und LV Rheinland fand in Hollwede statt. Es siegte in der Einzelwertung Stephan Koy mit 574 Ringen, ringgleich mit Björn Hüllen. Die Entscheidung musste durch ein Stechen entschieden werden. In der Mannschaftswertung war Rheinland I vor Westfalen I und II erfolgreich. Zum dritten Mal in Folge fand ein Vergleichsschießen 10/50 m der Landesverbände Bayern, Pfalz, Hessen, TUS Schwanheim/HS und Rheinland zur Vorbereitung auf die DM vom 8. bis 9. August 2009 beim SV Petersberg in Bechtolsheim statt. Am Wettbewerb nahmen 44 Schützen teil. Nach den bisherigen Anfragen zum Wettbewerb 2010 wird mit einer höheren Teilneh-
Bundesreferent Gegner aus Würzburg und die Helfer aus Bechtolshein werden wie bisher bei der Durchführung des Wettbewerbs behilflich sein. Deutsche Meisterschaft Wegen beruflichen Verpflichtungen mussten einige Schützen ihre Teilnahme an der DM in München absagen. Tilo Weigel, der nur an einem Wettbewerb teilnehmen konnte, wurde aber, wo es die Sportordnung zuließ, von seiner Tochter Anne würdig vertreten und gewann je eine Gold- und Bronzemedaille in einem hochkarätigen Starterfeld in der Schützenklasse. Am Wettbewerb Laufende Scheibe 10 m in der Schülerklasse nahm Sebastian Frei vom SVP Bechtolsheim teil. Er konnte seine Leistung zum Vorjahr vom 10. Platz auf den 4. Platz mit 356 Ringen verbessern. Björn Hüllen errang wie im Vorjahr erneut einen 2. Platz, diesmal in der Disziplin 50 m. Die erbrachten Vorbereitungen aller Teilnehmer wurden mit einer erfolgreichen Meisterschaft belohnt. Weitere Berichte der einzelnen Wettkämpfe und Erfolge von der DM befinden sich im vorbildlich geführten „Tagebuch“ von Klaus Zündorf. Beim Christmas Cup der Thüringer Schützenjugend im Dezember in Suhl nahm Alexander Schoeller von den Sportschützen Ford Düren teil. Sebastian Frei vom SV Petersberg Bechtolsheim war leider verhindert. Bedanken möchte ich mich bei allen Helfern und Vereinen für die Bereitstellung ihrer Anlagen, sowie bei der Geschäftsstelle und Sportleitung für die gute Zusammenarbeit im Sportjahr 2009.
Herbert Weber RSB-Journal 03/2010
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Ergebnisse DM Plätze 1 bis 10 Lfd.-Scheibe 10 m Einzelwertung Schülerklasse Sebastian Frei Jugendklasse Alexander Schoeller Damenklasse Anne Weigel Schützenklasse Tilo Weigel
Referent Bogenschießen 4. Platz 9. Platz 1. Platz 10. Platz
356 Ringe 313 Ringe 370 Ringe 545 Ringe
und Junioren-Weltmeister Florian Floto. Gegen letzteren bot er ein starkes Duell, was er letztlich mit 116:118 Ringen verlor, um dann gegen Jens Pieper das Bronzefinale zu bestreiten. Hier unterlag er mit 112:116 und musste mit dem hervorragenden 4. Platz vorlieb nehmen.
Lfd.-Scheibe 10 m Mannschaftswertung Ford Düren 7. Platz 1580 Ringe Lfd.-Scheibe 10 m Mixed Einzelwertung Damenklasse Anne Weigel 1. Platz
361 Ringe
Erfolgreicher war Christina Schäfer (Bogenschützen RSG Düren) in der Damenklasse. Katharina Schött (Stommelner Bogenschützen) mit 533 Ringen als 15. und Daniela Fleischmann (BSC Oberhausen) mit 554 Ringen als 9. waren die drei RSBBogenschützinnen im Finale. Letztere unterlagen unmittelbar im Achtelfinale.
Lfd.-Scheibe 10 m Mixed Mannschaftswertung Ford Düren 7. Platz 1048 Ringe Lfd.-Scheibe 50 m Schützenklasse
Einzelwertung Björn Hüllen 2. Platz Stephan Koy 6. Platz
577 Ringe 570 Ringe
Lfd.-Scheibe 50 m Mannschaftswertung Ford Düren 4. Platz 1686 Ringe Lfd.-Scheibe 50 m Mixed Einzelwertung Schützenklasse Anne Weigel 3. Platz 381 Ringe (Stechen um Platz 3) Lfd.-Scheibe 50 m Mixed Mannschaftswertung Ford Düren 5. Platz 1111 Ringe
Referent Armbrust (10 m, 30 m und Feldarmbrust) gende Bewirtung zur Verfügung gestellt haben. In Lantershofen wurde nach den Landesmeisterschaften ein Sichtungsschießen in der Disziplin 30 m Armbrust durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im RSB-Journal veröffentlicht.
Im Jahre 2009 wurden die Landesmeisterschaften in den Disziplinen Feldarmbrust, 10 m Armbrust, 30 m Armbrust (international) und 30m Armbrust (national) durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im RSB-Journal veröffentlicht. Auch in diesem Jahr, möchte ich mich bei allen Helfern der LVM recht herzlich bedanken. Ohne ihre Mithilfe und ihr Engagement wäre eine Durchführung der Landesmeisterschaften nicht möglich. Auch ein Dank an die Vereine, die ihre Schießanlagen und eine hervorra-
Bei den Deutschen Meisterschaften in München haben die Armbrust-Schützen des RSB sehr erfolgreich teilgenommen. Die Ergebnisse wurden ebenfalls im RSB-Journal bekannt gegeben. Austragungsorte für die LVM 2010 Armbrust sind gleich dem Vorjahr. Die LVM Feldarmbrust wird weiterhin in Lantershofen geschossen, unter der Leitung von Herrn Wilfried Schragen. Ich danke allen Schützen für die sehr guten Leistungen im vergangenen Sportjahr. Es war ein äußerst erfolgreiches Jahr der Armbrustschützen und ich freue mich auf das Sportjahr 2010. Tibor Herglotz
„Schießsport-Herz, was willst Du mehr?“ 16
Internationale Einsätze Christina Schäfer (Bogenschützen RSG Düren) nahm nach ihrem überragenden Deutschen Rekord in der FITA-Runde von 1.340 Ringen bei der WM-Quali in Kienbaum an der FITA-WM im September in Ulsan/KOREA teil und belegte den 39. Platz im Einzel und den 11. Platz mit der Mannschaft. Im Laufe des Jahres nahm sie an den Weltcups in Porec/Kroatien und Shanghai/China teil, bei letzterem erzielte sie mit 354 Ringen auf 30 m ebenfalls einen neuen deutschen Rekord. Simon Schnier (BSG Aachen) konnte sich für die Junioren-WM in Ogden/USA qualifizieren, ein toller Erfolg. Er nahm auch am EU-Junioren-Cup in Rovereto/ITA teil. Herausragend auch zu Saisonbeginn die 1.286 Ringe von Kevin Pauels (SvR Herzogenrath) beim EU-Junioren-Cup in Legnica/POL. Aufgrund seiner letztjährigen Leistungen vertrat Andreas Heuwing (TV Rheydt) den Deutschen Schützenbund bei den World Games in Taipeh mit dem Feldbogen. DM Bogen Halle 2009 Bernhard Tenten (Siegburger SV) Deutscher Meister mit Landesrekord Nach Bayern und Württemberg stellte der Rheinische Schützenbund mit 61 Teilnehmern das drittgrößte Kontingent bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen in der Halle am Wochenende in Nordhausen/Thüringen. In den olympischen Recurve-Klassen war der RSB bei den Schützen und den Damen unter den ersten Vier vertreten, eine hervorragende Leistung. Mit Michael Mücke (Rheydter TV) mit tollen 579 Ringen auf dem 3. Platz der Qualifikation und Landesmeister Birk Büschel (Siegburger SV), der sich nach 562 Ringen erst im Stechen qualifizierte, nahmen zwei Schützen das Finale in Angriff. Nach überzeugenden Siegen im Achtel- (112:106) und Viertelfinale (114:107) erreichte Michael Mücke das illustre Halbfinale, mit Feldbogen-Weltmeister Sebastian Rohrberg, Olympia-Teilnehmer Jens Pieper
Nach dem sechsten Platz in der Qualifikation mit 559 Ringen ging Christina Schäfer an guter Position in das Finale. Mit tollen 116:115 im Kampf um Platz 3 konnte Christina Schäfer bei der anschließenden Siegerehrung die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Im ersten Jahr in der Altersklasse, eigentlich für die Schützenklasse gemeldet, aber die Ummeldung ging irgendwo verloren, und nun wurde Bernhard Tenten (Siegburger SV) mit dem neuen Landesrekord von 573 Ringen nach souveräner Leistung Deutscher Meister in der Altersklasse. Zwei weitere Medaillen verbuchten in dieser Klasse die Mannschaften. Die BSC Oberhausen mit Dieter Vorhoff, Rolf Hammer und Andreas Mayer auf dem 2. Platz sowie die Landesmeister des BS Opladen mit Ralf Dill-Roth, Frank Gekat und Dietrich Neumann auf dem 3. Platz vervollständigten das tolle Ergebnis in dieser Klasse. Und dazu gehören eine weitere Silberund Bronzemedaille. Hans-Josef Peusquens (SSK Kerpen) wechselte während des Wettkampfes ständig die Position 1 und 2 in der Seniorenklasse, um letztlich mit einem Ring Rückstand und 554 Ringen die Silbermedaille zu sichern. Den tollen Erfolg der RSB-Schützen vervollständigte Günter Keck (SC Hahnheim) mit 550 Ringen auf dem 3. Platz. Das auch ein neuer Landesrekord nicht für einen Platz auf dem Treppchen reicht, musste Lisa Schneiders (TV Cochem) leidvoll erfahren. Ständig an den Treppchenplätzen knabbernd steigerte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung erheblich, sie verbesserte auch den Landesrekord auf hervorragende 566 Ringe, es reichte aber leider nur zum undankbaren 4. Platz. Eine tolle Steigerung auf 567 Ringe hinter zwei Nationalkaderschützen brachte Lukas Steinbusch (BV Baesweiler) den 3. Platz bei den Junioren. An ihre großartige Leistung bei der FITADM konnte Katharina Masch (SC Hahnheim) in der Compound-Damenklasse anknüpfen. Als Neunte mit 564 Ringen
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen erreichte sie ebenfalls das Finale wie die noch vor ihr mit 565 Ringen einkommende Velia Schall (FC Pech). Nach hartem Kampf erreichte sie das Finale, traf dort aber auf eine überragende Schützin Sabine Sauter, die letztlich mit 117:113 die Oberhand behielt. Die Vizemeisterschaft war der verdiente Lohn.
Schützen Kevin Pauels (SvR Herzogenrath), Timo Seifert (BV Baesweiler) und Dominik Brachmanski (BSG Aachen), der wegen Krankheit bei der 2. Ranglistre fehlte, die Plätze 5, 7 und 20 unter 22 Teilnehmern. Leider konnte niemand sich für den CKader qualifizieren.
DM Feldbogen 2009 Titel für Ulrike Koini (Altenkirchener BS) Neustrelitz 1./2. August 2009 Der Deutsche Meistertitel von Ulrike Koini (Altenkirchener BS) in der Blankbogen Damenklasse war der Höhepunkt dieser Meisterschaft. Die dritten Plätze von Dr. Andreas Heuwing (TV Rheydt) in der Recurve Schützenklasse sowie von Christian Bauer (Altenkirchener BS) bei den Recurve Junioren rundeten ein positives Bild ab.
Hervorragend die Ergebnisse in der Jugendklasse, die Simon Schnier (BSG Aachen) eindeutig beherrschte, mit soliden Ergebnissen landete Markus Timmermanns (BV Baesweiler) auf einem hervorragenden 3. Platz unter 18 Bewerbern. Während Simon Schnier weiterhin dem C-Kader angehört, fand Markus Timmermanns keine Aufnahme.
DM FITA 2009 Preis der Landesbogenreferenten an den Rheinischer Schützenbund Tacherting, 28.-30.08.2009 Mit 78 Teilnehmern das größte Landesverbandskontingent, zwei deutsche Meistertitel in den Nachwuchsklassen waren die herausragenden Ergebnisse. Der TV Cochem durfte für seine erfolgreiche Jugendarbeit die Titel mit nach Hause nehmen, Lisa Schneiders als Meisterin bei den Schülerinnen A und Paul Heine in der Jugendklasse heißen die Titelträger. Simon Schnier (BSG Aachen) in der Jugendklasse als Dritter, Timo Seifert (BV Baesweiler) als 4. bei den Junioren B sowie Niklas Sales (SBC Walbeck) als 4. in der Schülerklasse A vervollständigten den Erfolg. Der Preis der Landesbogenreferenten für die besten Ergebnisse in der Schülerklasse ging an die Vertreter des Rheinischen Schützenbundes. Weitere Podestplätze erzielten Ralf DillRoth (BS Opladen) mit dem 3. Platz in der Altersklasse sowie die Mannschaft des SSK Kerpen, die mit Ralf Hülsmann, Kurt Tümmler und Hans-Josef Peusquens mit der Vizemeisterschaft in der Altersklasse. Ranglistenturniere 2009 FITA Neben der B-Kaderschützin Christina Schäfer nahm der Rheinische Schützenbund ausschließlich mit insgesamt sieben Nachwuchsschützen/-innen den Kampf um die Kaderplätze auf. Platz 5 in der Recurve Damenklasse, Deutscher Rekord und WM-Teilnahme bedeuteten für Christian Schäfer (Bogenschützen RSG Düren) den Verbleib im B-Nationalkader. Einen hervorragenden vierten Platz, die Teilnahme bei der FITA-WM-Quali in Kienbaum, wo sie knapp scheiterte, bedeuteten einen sehr guten Saisonverlauf für Nora Schoeder (KKB Köln) bei den Compound Damen.. In der Juniorenklasse belegten die
Bei der weiblichen Jugend erreichte Jessica Müller (BSC Oberhausen) den 9. Platz. Feldbogen Mit dem dritten Platz in der Blankbogen Damenklasse rundete Ulrike Koini (Altenkirchener BS) eine gute Saison ab. Auch Dr. Andreas Heuwing (TV Rheydt) gehört mit seinem 2. Platz bei den Recurve Schützen zur deutschen Spitze. Landesverbandsmeisterschaft Halle 2009 Idar-Oberstein, 31.01./01.02.2009 Zum Abschluss seines Jubiläumsjahres veranstaltete der SV 1858 Idar-Oberstein die Landesverbandsmeisterschaft Bogen Halle am 31.01. und 01.02.2009 in der Mikado-Halle in Idar-Oberstein. Tolle Organisation, Zusatzpreise für alle Medaillengewinner, umfangreicher Service, ein Stand von Win & Win zeichneten die Veranstaltung aus. Mehr als 400 Teilnehmer nahmen die Wettkämpfe in den verschiedenen Klassen auf. So konnte in der Schützenklasse nach langer Zeit mal wieder an den Landesrekorden geknabbert werden, die immerhin von Christian Stubbe (BSC Oberhausen) während seiner internationalen Karriere erzielt wurden, die mit der Olympiateilnahme 2000 seinen Höhepunkt hatte. Landesverbandsmeisterschaft FITA im Freien 2009 Oberhausen, 27./28. Juni 2009 Letztlich 289 Starter, das höchste Starterfeld bei einer Landesmeisterschaft, erstmals drei Durchgänge, erstmals starke Blankbogenklassen am Start, 14 neue Landesrekorde, das waren die positiven Aspekte dieser Landesverbandsmeisterschaft. Leider waren einige wichtige Klassen so gut wie nicht vorhanden, etwa die Compound Damen und auch der Nachwuchs bei den Schülern C. Ländervergleichskampf FITA 2009 15./16. August 2009 in Düren Bei traumhaftem Wetter traten die Landesverbände aus Bayern, Berlin, Württemberg und Rheinland auf der Bogensportanlage der Bogenschützen RSG Düren am 15./16. August zum Ländervergleich im Bogenschießen an.
Bundeskaderschützen, deutsche Rekordhalter, die komplette Jugendmannschaft des Deutschen Schützenbundes, die vor wenigen Wochen bei der Junioren-WM in den USA weilte, waren am Start. Dabei wurden hervorragende Ergebnisse erzielt. Am Samstag wurden 2 x 36 Pfeile auf die 70 m Distanz für die Recurve Damen und Schützen sowie die Compoundklasse geschossen, die Jugendlichen maßen sich über 60 m. Die Recurve Schützenklasse wurde durch die Berliner Schützen dominiert. Es gewann Peter Sach mit 654 Ringen, was die B-Kadernorm des Deutschen Schützenbundes bedeutet vor Eric Skoeries mit 636 Ringen. Auf die persönliche Bestleistung von 628 Ringen verbesserte sich Michael Niestroj (Rheinland – Bogenschützen RSG Düren) und errang Platz 3. Knapp dahinter mit 626 Ringen landete Christian Weiss (Württemberg), dem im zweiten Durchgang der Wurfarm brach. Christina Schäfer testete ihre Form in Hinblick auf die am 1. September in Korea stattfindende Weltmeisterschaft. Dabei konnte sie ihren Rekorden der letzten Wochen eine weitere persönliche Bestleistung anfügen. Mit 646 Ringen erzielte sie einen neuen Landesrekord. Mit Susi Possner und Sarah Schwadtke folgten zwei Berliner Schützinnen auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Jugendlichen zeigten die WMTeilnehmer, dass an ihnen vorbei kein Preis zu gewinnen war. Dominik Vietinghoff als Sieger mit 638 Ringen, Bianca Taube (631 Ringe und Oliver Obst (630 Ringe) bildeten die starke bayerische Mannschaft. Dazwischen schob sich mit 623 Ringen Simon Schnier als Vertreter des Rheinlandes.
Mit dem ersten Platz der Vorrunde war ihnen auch der Gesamtsieg in dieser Klasse nicht zu nehmen. Genauso souverän auch die bayerischen Compoundschützen, die alle Matches gewannen und mit 233 von 240 möglichen Ringen auch das beste Mannschaftsergebnis erzielten. Einen tollen Kampf lieferte die junge Rheinland-Mannschaft den favorisierten Bayern. Simon Schnier, Markus Timmermanns und Sarah Watermann waren im entscheidenden letzten Match gegen Bayern mit 203:197 erfolgreich, mussten sich aber aufgrund der mehr geschossenen Ringe in der Gesamtwertung diesen geschlagen geben. In der Gesamtwertung setzte sich der Bayerische Sportschützenverband mit 23 Punkten denkbar knapp gegenüber Berlin und dem Rheinland mit 21 Punkten durch. Die Schützen der anwesenden Landesverbände erlebten zwei tolle Tage bei freundschaftlichen hochkarätigen Wettkämpfen, die fehlenden Landesverbände haben etwas verpasst. Ländervergleich in Luxemburg 13.09.2009 Einladung zum 50. Geburtstag des Luxemburgischen Bogensport-verbandes Der Luxemburgische Bogenschützen-Verband feierte sein 50 jähriges Bestehen und lud die Nachbarverbände zu einem Länderkampf ein, und viele kamen. Angesetzt waren Mannschaftswettbewerbe bei den Recurve sowie Compound Damen und Schützen.
Am zweiten Tag wurden 2 MannschaftsFinalrunden gegeneinander geschossen. In der Recurveklasse ließen die Berliner nichts anbrennen und gewannen alle Matches souverän und damit auch den Mannschaftssieg in dieser Klasse. Die Mannschaft des Rheinlandes kam während der gesamten Matchrunde nicht richtig in Fahrt.
Aus Frankreich war eine Liga-Mannschaft der Lorraine in allen 4 Klassen am Start, die Vallonie vertrat Belgien, aus Deutschland waren das Saarland und Rheinland vertreten, und natürlich der der Luxemburgische Verband selbst. Bedingt durch kurzfristige Absagen und Erkrankungen, aber auch geringes Interesse waren die Compoundmannschaften des Rheinlandes nicht vollzählig. So starteten Christa Klever (Solinger SC 95/98) sowie Marc Lammerich (BSC Vorgebirge) in den Compoundklassen als Einzelkämpfer. Mit zwei guten Runden auf 60 und 30 m, zwei anderen, die sie selbst nicht zufrieden stellten, belegte Christa Klever mit 1.283 Ringen den 5. Rang. Marc Lammerich ließ ein besseres Ergebnis auf den 90 m liegen, 1.315 Ringe bedeuteten aber einen guten 6. Platz unter 19 Teilnehmern.
Zweimal verloren gegen Württemberg, alle anderen Matches gewonnen reichte letztlich zum Mannschaftssieg für die Damen des Rheinlandes, die mit den Landesmeisterrinnen in Damen und Damen Altersklasse, Christina Schäfer und Petra Nüssgens-Patz sowie der zweitplatzierten Katrin Rahm angetreten waren.
Bei den Schützen starteten unsere derzeit besten Junioren, Timo Seifert und Lukas Steinbusch (BV Baesweiler) und Michael Niestroj (Bogenschützen RSG Düren). Hier galt es auch die letzte Chance wahrzunehmen, für die kommende Saison durch ein gutes Ergebnis auf sich aufmerksam zu machen. Auf Platz 5 war
Aktuelle und ehemalige Nationalkaderschützen oder welche auf dem Sprung dahin schossen um die Krone in der Compoundklasse. Robert Abstreiter, eben noch äußerst knapp in der WM-Qualifikation gescheitert, konnte sich nur durch die bessere Anzahl der 10er gegen den Berliner Lars Klingner durchsetzen, wobei beide 694 Ringe erzielten.
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Timo Seifert mit 1.195 Ringen bestplatzierter Rheinländer, Lukas Steinbusch mit 1.168 Ringen auf Platz 9, Michael Niestroj mit 1.154 Ringen auf Platz 11 führte durch die Ausgeglichenheit zu einem 3. Platz in der Mannschaftswertung. Obwohl nach der WM auf den Start von Christina Schäfer kurzfristig verzichtet werden musste, boten die Damen eine herausragende Leistung. In der Einzelwertung verzeichneten sie einen Doppelsieg mit Katrin Rahm (BV Baesweiler) mit 1.227 Ringen vor der persönliche Bestleistung schießenden Petra Nüssgens-Patz (Bogenschützen RSG Düren) mit 1.222 Ringen. Kurzfristig vervollständigt wurde die Mannschaft durch Ruth Schönau (Bogenschützen RSG Düren), die 1.098 Ringe erzielte, was Platz 5 bedeutete. Die Mannschaftswertung der Recurve Damen wurde damit überlegen gewonnen. Auf dem Gelände von Robin Hood Mondercange wurde die Veranstaltung bei trockenem, manchmal sehr kühlem Wetter mit deutlich messbarem Wind aus verschiedenen Richtungen durchgeführt. Hervorragende Bewirtung, eine sehr freundliche Atmosphäre bei sprachlichen Unterschieden, tolle exklusive Preise machten die Veranstaltung zu einem gelungenen Event. Kaderbildung 2010 Bundesebene Mit Christina Schäfer (Bogenschützen RSG Düren) verblieb eine sich mit guten Ergebnissen präsentierende Bogenschützin im B-Kader. Sie ist Angehörige der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Durch ihre starken Leistungen bei den Ranglistenturnieren und der WM-Qualifikation sowie anlässlich der WM schaffte Simon Schnier (BSG Aachen) den Sprung in den C-Kader. Seine deutsche Meisterschaft und seinem Sieg beim MastersCup mit starken Ergebnissen verdankt Paul Heine (TV Cochem) seine Aufnahme in den C-Kader. Durch die deutsche Schülermeisterschaft ist Lisa Schneiders (TV Cochem) nunmehr in D/C-Kader des Deutschen Schützenbundes. Ebenfalls Aufnahme in den Bundeskader fand die Deutsche Meisterin Feldbogen, Ulrike Koini (Altenkirchener Bogenschützen). Landeskader – Jugend und Erwachsene Auf Basis der gezeigten Leistungen im Sportjahr 2009, dem Ergebnis des Sichtungsturniers im September und der sportlichen Perspektive wird der Jugendkader 2010 in Kürze nominiert. Es sind dabei bereits die neuen Klassen berücksichtigt. Jugendverbandsrunde Endkampf in Hannover Nach einem Jahr ohne Finalteilnahme erreichte der Nachwuchs wieder die Endrunde und belegte insgesamt den 5. Platz. 18
Ladies Cup Suhl am 08.08.2009 Bogenschießen Erstmals wurde der Ladies-Cup ( früher Damenverbandsrunde ) für die Bogenschützinnen ohne Vorrunde ausgetragen. Immerhin 13 Landesverbände hatten ihre Mannschaften entsandt. Es traten insgesamt 44 Bogenschützinnen zum Wettkampf an. Für den Rheinischen Schützenbund starteten die Schützinnen Angelika Brandenburg ( Grün-Weiß Holten ), Petra Nüssgens-Patz und Ruth Schönau ( beide Bogenschützen RSG Düren ) . Bei der Qualifikation erreichte Petra Nüssgens-Patz den 4. Platz mit 604 Ringen, Angelika Brandenburg den 16. Platz mit 569 Ringen und Ruth Schönau den 35. Platz mit 525 Ringen. Die spätere Siegerin Christine Ernst (HH) versperrte den RSB-Schützinnen den Weg ins Finale. Zunächst unterlag Angelika Brandenburg im Achtelfinale, dann war Petra Nüssgens-Patz die Gegnerin im Halbfinale. Keinen leichten Weg hatte Petra Nüssgens-Patz bis dorthin, zunächst besiegte sie Katharina Freimann (NS) mit 102:94 , im Viertelfinale waren 108:105 notwendig, um Britta Nordmeyer (HH) zu bezwingen. Das Halbfinale gestaltete sich äußerst spannend. Nach Gleichstand von 103:103 unterlag Petra Nüssgens-Patz nach einem nervenaufreibenden Wettkampf im 3. Stechen mit 8:10 Ringen ebenfalls gegen Christine Ernst. Im kleinen Finale um den 3. Platz gewann sie dann deutlich mit 108 zu 102 Ringen gegen Uta Bormann ( NW ). Als Mannschaft belegten die Damen des Rheinischen Schützenbundes mit 1698 Ringen einen respektablen 6. Platz. Masters Cup 05.09.2009 in Füssen Die Mannschaft des Rheinischen Schützenbundes belegte einen guten 4. Platz, wobei die Bogenschützen die fleißigsten Punktesammler waren. Niklas Sales (SBC Walbeck) und Paul Heine (TV Cochem) gewannen jeweils überlegen die Schülerklasse A bzw. die Jugendklasse. Ligabetrieb Die rheinischen Mannschaften konnten sich in diesem Jahr toll in Szene setzen. Der Rheydter TV verpasste ganz knapp die Teilnahme am Bundesliga-Finale, sie wurden Fünfter der Bundesliga Nord. Mit dem BSC Oberhausen kehrte eine Mannschaft wieder in die 1. Bundesliga Nord zurück. MASA BSC Mülheim und der Siegburger SV schafften den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord. Dem SSK Kerpen glückte im zweiten Anlauf souverän der Aufstieg in die Regionalliga West. Landes- und Rheinlandliga starten in die neue Saison mit einem kompletten Starterfeld. Werner Eismar
Referent Vorderlader Mit 139 Ringen stritten sich auch Ulrich Kelleter, ESV Aachen, und Hans Josef Busch, Brühler Schießclub, um Platz 1 in der Seniorenklasse. Der schlechteste Schuss von H. J. Busch war weiter vom Zentrum entfernt und somit Platz 2. Helmut Vitt vom Siegburger SV holte sich mit 135 Ringen den dritten Platz vor drei weiteren Schützen mit dieser Ringzahl. Ebenfalls alle haben sich für Pforzheim qualifiziert.
Vorderlader-Landesverbandsmeisterschaften 2009 Wie in den letzten Jahren auch, trafen sich zuerst die Steinschlossgewehrschützen. Am 25. April begannen die Wettkämpfe der Landesverbandsmeisterschaften Vorderlader auf dem Stand der ASG Euskirchen mit der Disziplin Steinschlossgewehr 100 m liegend. 14 Teilnehmer, davon eine Dame, stellten sich der Konkurrenz. Mit 138 Ringen wurde Horst Bär von der ASG Euskirchen Landesverbandsmeister. Platz 2 und drei gingen an Manfred Schywalski und Manfred Kröschel, beide SGes Wittlich 1882. Das reichte klar zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft, neben fünf weiteren Teilnehmern, die das Limit von 122 Ringen erreichten. Das Wochenende 16. und 17 Mai sah die Wettkämpfe mit Pistole und Revolver traditionell auf dem Stand des CJS Düren. Am Samstag fanden die Wettbewerbe mit der Perkussions- und Steinschlosspistole statt. Die Mannschaftswertung mit der Perkussionspistole gewann der ASV 1908 Süchteln-Vorst mit den Schützen Arndt Müller, Karl Kleinschmidt und Friedhelm Bruckmann. Mit 409 Ringen erreichten sie gerade und als einzige Mannschaft das Limit zur „Deutschen“. Hans Ulrich Kollig; Brühler Schießclub, gewann mit 139 Ringen Platz 1 in der Schützenklasse vor dem ringgleichen Arndt Müller vom ASV 1908 SüchtelnVorst. Mit 135 Ringen kam Patrick Meyer zwar auf Platz 3, verpasste aber das Limit von 138Ringen. Auch zwei Damen hatten sich zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Marita Buhr vom SSV Esterau Holzappel wurde mit 133 Ringen Landesmeisterin vor Petra Colignon, SSF Wülfrath, mit 129 Ringen. Die Altersklasse wurde angeführt von Karl Kleinschmidt, ASV 1908 SüchtelnVorst, der 139 Ringe schaffte. Platz zwei und drei gingen mit je 136 Ringen an Reiner Schlebusch, SSV Rurtal Hückelhoven, und Dieter Buhr, SSV Esterau Holzappel. Auch diese drei waren weiter.
Auch mit der Steinschlosspistole wurden ganz gute Ergebnisse erzielt, so dass sich fünf Mannschaften qualifizieren konnten. Allen voran die Mannschaft des ESV Aachen mit Horst Ivens, Norbert Graszewitz und Ulrich Kelleter(396 Ringe). Platz zwei gewann der SSV Rurtal-Hückelhoven mit Rolf Pennewitz, Ewald Reichert und Reiner Schlebusch und 395 Ringen. Der dritte Platz ging mit 389 Ringen an den Brühler Schießclub 70. Mitglieder der Mannschaft waren Edmund Pelikan, Hans Josef Busch und Hans Ulrich Kollig. Den Einzeltitel holte sah Helmut Schifter vom CJS Düren mit 139 Ringen. Einen Ring weniger hatten Ewald Reichert, SSV Rurtal-Hückelhoven und Edmund Pelikan, Brühler Schießclub 70. Insgesamt erreichten 17 Schützen und Schützinnen die Qualifikationszahl in der Einzelwertung. Aufgrund von Bestrebungen auf nationaler Ebene (auch) mit glatten Läufen bei der Steinschlosspistole zu schießen, wurde in diesem Jahr erstmalig landesintern ein Wettbewerb mit glattem Lauf ausgeschrieben. Vier Schützen stellten sich der Herausforderung. Und mit recht guten Ergebnissen. Ewald Reichert vom SSV Rurtal-Hückelhoven gewann mit 129 Ringen und hätte damit sogar das Limit zur Deutschen erreicht. Ulrich Kelleter, ESV Aachen kam auf 125 Ringe und Platz 2 vor Wido Kopper, Neuwieder SGes 1833, mit 118 Ringen. Der folgende Sonntag brachte die Entscheidung bei den Revolverschützen. Diesmal kam die Mannschaft des Brühler Schießclubs auf Rang 1. 400 Ringe brachten Hans Ulrich Kollig, Edmund Pelikan und Hans Josef Busch zusammen. Damit durften sie auch nach Pforzheim fahren. Verpasst hatten es dagegen der ESV Aachen mit Joachim Sauer, Ulrich Kelleter und Norbert Graszewitz und der SSV Rurtal-Hücklhoven, Rolf Pennewitz, Ewald Reichert und Reiner Schlebusch. 392 bzw. 390 Ringe reichten nicht. Hans Ulrich Kollig konnte auch in der Schützenklasse Gold mit nach Hause nehmen. 139 Ringe brachten ihn mit deutlichem Abstand auf Platz 1 vor Karl Roschei, ESV Aachen, mit 132 Ringen und Andreas Schmidt, SV Idar-Oberstein, der es auf 131 Ringe brachte. Von den sechs angetreten Damen bekamen logischerweise 50 % eine Medaille. Marita Buhr (133 Ringe) ließ diesmal
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Petra Colignon den Vortritt, die sich mit 134 Ringen nach vorne schoss. Dritte wurde Brigitte Albert, Sammler u. SSC Essen, mit 128 Ringen. Alle drei hatten sich auch für Pforzheim qualifiziert. Für Helmut Schifter vom CJS Düren gab es eine zweite Goldmedaille an diesem Wochenende. Er gewann die Altersklasse mit 134 Ringen. Knapp dahinter platzierten sich Raimund Hoscheid, SV Eitorf 1859, und Karl Kleinschmidt, ASV 1908 Süchteln-Vorst, mit einem Ring weniger. Mit 37 Teilnehmern war die Seniorenklasse recht stark besetzt. Die ersten drei Plätze wurden mit 135 Ringen ausgeschossen. Ulrich Kelleter, ESV Aachen, hatte zwei Zehnen mehr als Walter Hambloch , CJS Düren, und der wiederum eine mehr als Ewald Reichert, SSV Rurtal Hückelhoven. Insgesamt sechs Schützen erreichten hier das Limit zur Deutschen. Eine Woche später kamen dann die Langwaffenschützen auf 50 m in Mayen-Hausen zum Zug. Hier gab es am Samstag mit dem Perkussionsgewehr ein Superergebnis. Die Mannschaft der Neuwieder SGes 1833 errang mit 430 Ringen Platz eins. Sehr erfreulich ist es, dass neben dem erfahrenen Schützen Wido Kopper, zwei junge Leute mit geschossen haben. Larissa Buhr hat mit 138 Ringen zum Erfolg beigetragen, hier sind wohl die Gene von Vater und Mutter erfolgreich weitergeben worden. Auch Lars Gemmer hat wohl Schützenblut in den Adern. Es schoss mit 148 Ringen ebenfalls ein ausgezeichnetes Ergebnis. Wie aus kompetentem Mund zu erfahren war, war einer seiner Vorfahren Büchsenmacher in Amerika. Logisch, dass Lars Gemmer damit auch die Einzelwertung der Schützenklasse gewonnen hat. Mit nur einem Ring weniger gewann Raimund Koritnik von der SGes Wöllstein 1928 Silber. Platz drei und 142 Ringe brachten auch Thomas Braun, ebenfalls von der Neuwieder SGes, die Qualifikation zum Weiterkommen. Bei den Damen stritten sich Agnes Bergsch und Rebecca Rohde mit 141 Ringen um Platz 1. mit dem besseren Ende für Agnes Bergsch. Sonja Schlosser, St. Seb. SBr. Villip, konnte ich sich noch mit 139 Ringen auf Platz drei einreihen. Vor Larissa Buhr, die als Vierte das Clübchen der Damen komplettierte. Die Altersklasse ging an Norbert Graszewitz vom ESV Aachen mit 143 Ringen hatte er eine Zehn mehr als Hansjörg Esser, ASG Euskirchen, der mit der gleichen Ringzahl auf Platz zwei kam. Das Medaillentrio rundete Bernd Krahforst von der St. Seb. SBr. Villip mit 140 Ringen ab. Neben Mannschaftsgold gewann Wido Kopper auch noch Gold in der Einzelwertung der Senioren. Seine 144 Ringe waren zwei mehr als Manfred Schmitz, ASGes Euskirchen, erreichte, der wiederum zwei mehr getroffen hatte als Wolfgang Binz, SV Petersberg Bechtolsheim auf Rang drei.
Sonntags ist wie immer der Steinschlosstag. Den Sieg mit dem Steinschlossgewehr holte sich Hansjörg Esser mit 138 und 4 Ringe Vorsprung auf Horst Bär, beide ASGes Euskirchen. Norbert Graszewitz vom ESV Aachen hatte auch 134 Ringe, aber eine Zehn weniger. Die sechs ersten Plätze erreichten die Ringzahl zum weiterkommen. Mit den Musketen mussten sich anschließend eine Schützin und 13 Schützen beweisen. Platz 1 ging an Horst Bär, ASGes Euskirchen. 127 Ringe waren einer mehr als Agnes Bergsch, CJS Düren und vier mehr als von Joachim Sauer, ESV Aachen. Das Limit zur Deutschen Meisterschaft lag bei 111 Ringen, das von 8 Schützen erreicht wurde. Dann kam der Samstag, 6. Juni. Der Wetterbericht ließ schon nichts Gutes ahnen und die Fahrt im Nebel zum Flintenstand in Boppard-Jakobsberg verbesserte die Laune auch nicht. Weil die B 9 am Nachmittag wegen eines Marathonlaufes gesperrt wurde, begann die erste Rotte bereits um 8 Uhr. Strömender Regen begleitete die Schützen den ganzen Tag. Ging es mit den Perkussionsflinten noch einigermaßen, so hatten die Steinschlossschützen richtige Probleme ihr „Pulver trocken zuhalten“. Es ist sicher nicht falsch, wenn man sagt, dass die widrigen Wetterbedingungen die Teilnehmer jeweils einige Scheiben beim Ergebnis gekostet haben. Die Folge war, dass sich keine Mannschaft und kein Einzelschütze zur DM qualifizieren konnten. Für Walter Bergsch wohl das erste Mal seit vielen Jahren. Drei Mannschaften waren mit der Perkussionsflinte angetreten. Den ersten Rang belegte, wie eigentlich immer, der CJS Düren. Die Schützen Walter Bergsch, Willi Külgen und Udo Jakobs schossen 49 Scheiben. Platz zwei ging an Ulrich Klein, Udo Kirberg und Wilfried Schäfer von St. Michael SpSS Vettelschoß mit 43 Scheiben. Und schließlich der SV 1858 Idar-Oberstein mit Andreas Schmidt, Oliver Zirfaß und Eckhard Stuppy und 37 Scheiben. Die Einzelwertung ging an Ulrich Klein mit 19 Scheiben. Um Platz zwei mussten Walter Bergsch und Udo Jakobs stechen. Beide hatten 17 Scheiben getroffen und Walter Bergsch anschließend noch eine mehr. Erfreulich war, dass wieder einmal eine größere Anzahl (19) Schützen sich eingefunden hatten, obwohl ein paar „Stammkunden“ nicht mit dabei waren. Mit der Steinschlossflinte hatte sich nur eine Mannschaft gemeldet, die vom CJS Düren in der bekannten Zusammensetzung. 40 Scheiben waren ihr Ergebnis. Die Einzelwertung gewann Walter Bergsch mit 18 Scheiben vor dem Newcomer Andreas Berg mit 13 Scheiben. Auch über Platz 3 (12 Scheiben) musste ein Stechen entscheiden, das von Udo Jakobs gewonnen wurde. Am Sonntag war das Wetter dann wie-
der ganz gut, wir hatten ja auch drinnen geschossen. Begonnen wurde mit dem Dienstgewehr über 100 m. Wittlich, Euskirchen, Wittlich war die Reihenfolge in der Mannschaftswertung. Manfred Kröschel, Rüdiger Jakoby und Edwin Heinen schossen zusammen 408 Ringe. Auf 396 brachten es Horts Bär, Norbert Machat und Manfred Schmitz. Und schließlich wieder Wittlich mit Rolf Bernard, Manfred Schywalski und Detlef Winkel mit 380. Alles Fahrkarten nach Pforzheim. Die Einzelwertung wurde dann auch von Edwin Heinen mit 144 Ringen angeführt. Platz zwei eroberte Rüdiger Jakoby mit 138 vor Manfred Schmitz mit 136 Ringen. Die gleiche Reihenfolge in der Mannschaftswertung gab’s auch beim Freigewehr. Platz eins für Edwin Heinen, Rüdiger Jakoby und Manfred Kröchel (427 Ringe). Die ASGes Euskirchen, diesmal in der Besetzung Horst Bär, Hansjörg Esser und Gottfried Mörchel belegte mit 426 Ringen Platz zwei und 413 Ringen reichte es für die zweite Mannschaft der SGes Wittlich zu Platz drei. Um ein Fazit zu ziehen: Die LVM ist ohne große Probleme über die Bühne gegangen. Das seit Jahren bewährte Mitarbeiterteam und die Helfer der Standbetreiber haben wieder gute Arbeit geleistet. Und Dank der jeweiligen Gastronomie musste auch niemand Hunger leiden. Meinen herzlichen Dank dafür. Von den 455 gemeldeten Starts wurden 390 wahrgenommen. Das ist eine Ausfallquote von 65 bzw. 14 %. Obwohl es schon schlimmer war, ist es doch schade um jede nicht wahr genommene Startgelegenheit. Die meisten Ausfälle gab es bei Revolver und Pistole, wahrscheinlich die gleichen Leute. Einzig die Damen waren immer vollzählig angetreten. Noch ein Wort zu den Terminen. Immer wieder werde ich darauf angesprochen, ob es nicht möglich ist, die LVM später zu schießen, andere Verbände könnten das auch. Es ist jedoch so, dass bedingt durch den Meldeschluss zur Deutschen Meisterschaft die LVM Anfang Juni beendet sein muss. Da der Rheinische Schützenbund nicht in der glücklichen Lage ist, über einen Stand zu verfügen, auf dem alle Disziplinen an einem Wochenende ausgetragene werden können, müssen dafür vier Wochenenden vorgesehen werden. Außerdem gäbe es bei einem späteren Termin wahrscheinlich noch mehr Überschneidungen mit anderen Disziplinen. Es ist aber auch nicht der Termin der LVM, sondern die der vorgelagerten Meisterschaften, bei denen im tiefen Winter geschossen werden soll. Durch die seit einigen Jahren geltende Regelung, die Termine für Kreis- und Bezirksmeisterschaften frei zu gestalten, ist es aber möglich die besonders kalten Monate zu meiden. Es liegt also mehr an den Vorständen von Kreisen und Bezirken das Problem zu lösen.
Ranglistenturnier Beim Ranglistenturnier in Pforzheim konnte sich leider kein Teilnehmer des SB für einen Platz in der Nationalmannschaft qualifizieren. Deutsche Meisterschaften 2009 in Pforzheim In diesem Jahr fanden die Deutschen Meisterschaften Vorderlader zum 25. Mal in Pforzheim statt. Insgesamt 750 Schützen hatten sich dazu qualifiziert und sollten 1238-mal zu Wettkämpfen antreten. 62 davon gehörten dem Rheinischen Schützenbund an, die 113 Starts absolvieren durften. Es gab Grund zum Feiern. Zum fünften Mal seit 2003 hat es die Mannschaft der SGS Wittlich 1882 geschafft, mit dem Freigewehr die Goldmedaille zu gewinnen. Die drei Schützen Manfred Kröschel, Rüdiger Jakoby und Edwin Heinen gewannen mit 426 Ringen und 4 Ringen Vorsprung vor den punktgleichen Mannschaften aus Ginsheim und Nordstetten. Eine weitere Mannschaft des RSB, die der ASGes der Stadt Euskirchen kam mit 417 Ringen auf Platz 6. Die Schützen waren Horst Bär, Hansjörg Esser und Gottfried Mörchel. Die besten Einzelschützen bis Platz 10 waren Horst Bär (144 Ringe, Platz 6), Manfred Kröschel (144/ 8) und Rüdiger Jakoby (143/10). Am Tag zuvor hatte die Mannschaft aus Wittlich in gleicher Besetzung den dritten Platz in der Disziplin PerkussionsDienstgewehr gewonnen. 396 Ringe reichten dafür. Weitere zwei Mannschaften aus dem Rheinland konnten sich platzieren, so dass unter den ersten fünf Mannschaften drei vom RSB waren. Die ASGes der Stadt Euskirchen errang mit den Schützen Horst Bär, Norbert Machat und Manfred Schmitz und 389 Ringen Platz vier vor der zweiten Mannschaft aus Wittlich. Hier schossen Manfred Schiwalsky, Rolf Bernard und Detlef Winkel 381 Ringe. Bester in der Einzelwertung war hier Rüdiger Jakoby auf Platz 12 mit 133 Ringen. Neben den Dienstgewehrschützen wurde am ersten Tag noch mit der Muskete und dem Perkussionsrevolver geschossen. Von den sechs qualifizierten Herren und einer Dame verpassten die beiden besten Herren, Ulrich Kelleter vom ESV Aachen und Ewald Reichert vom SSV Rurtal Hückehoven, beide mit 123 Ringen um einen Ring eine Platzierung unter den ersten Zehn. Die einzige Mannschaft, die sich mit dem Perkussionsrevolver qualifizieren konnte, die vom Brühler Schießclub 70, belegte im am Ende Platz 21 mit 378 Ringen. Besser lief es in der Einzelwertung. Beste RSB-Dame war Petra Colignon vom SSF Wülfrath mit 134 Ringen auf Platz 4. Eine Platzierung unter den ersten Zahn erreichte auch Marita Buhr (SV Esterau Holzappel) mit 129 Ringen und Platz 8. Ebenfalls auf Platz 4 in der RSB-Journal 03/2010
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Altersklasse landete Karl Kleinschmidt vom ASV 1908 Süchteln-Vorst (139 Ringe). 137 Ringe brachten Ewald Reichert (SSV Rurtal Hückelhoven) in der Seniorenklasse auf Platz 6 und damit war er auch noch in den „Urkundenrängen“. Am nächsten Tag wurde dann u. a. mit dem Perkussionsfreigewehr geschossen. Hier kamen die Wittlicher auf den bereits erwähnten 1. Platz. Eine weitere Mannschaft, die der ASGes der Stadt Euskirchen mit den Schützen Horst Bär, Hansjörg Esser und Gottfried Mörchel kamen mir 417 Ringen auf Platz 6. Eben diesen Platz belegte in der Einzelwertung Horst Bär mit 144 Ringen. Auch mit 144 Ringen kam Manfred Kröschel auf Platz 8 und weitere 2 Plätze zurück fand sich Rüdiger Jakoby mit 143 Ringen auf Platz 10 wieder. Wenn man sieht, dass zwischen dem ersten und 16. Platz ganze vier Ringe liegen, weiß man wie eng es dort zuging. Sieben Millimeter entschieden über Gold oder Bronze. In der Disziplin Perkussionsgewehr fehlten Wido Kopper, Neuwieder SGes 1833, diese 7 mm für die Goldmedaille. Ringgleich (145 Ringe) mit dem 1. und 2. in der Seniorenklasse rutschte er aus diesem Grund auf Platz drei. Leider gab es sonst keine Platzierungen unter den ersten 10. Trotzdem gibt es einen Hoffnungsschimmer. Zwei junge Talente, Larissa Buhr und Lars Gemmer, beide Neuwieder SGes, haben sich auf Anhieb zur Deutschenqualifiziert, auch wenn es beim ersten Mal nicht so geklappt hat wie erhofft. Die nächste Deutsche kommt bestimmt. Der Name Buhr tauchte an diesem Tag noch einmal in den Ergebnislisten auf. Marita Buhr konnte sich mit der Perkussionspistole in der Damenklasse mit 135 Ringen Platz fünf erkämpfen. Petra Colignon, SSF Wülfrath, verpasste den Sprung unter die ersten Zehn auch wegen ein paar Millimeter, war sie doch ringgleich mit Platz 9 und 10 und 131 Ringen. Unter die ersten Zehn schaffte es aber Hans Ulrich Kollig vom Brühler Schießclub 70 in der Schützenklasse. 141 Ringe waren für den 8. Rang nötig. Der Sonntag ist traditionell der Steinschlosstag. Eine respektable Leistung zeigte Hörst Bär, ASGes der Stadt Euskirchen, mit dem Steinschlossgewehr. Mit 140 Ringen lag er auf Platz 5 vor den ringgleichen Walter Massig (HS) und Leonhard Brader (BY). Im Übrigen war es nicht so der Tag des RSB, alle anderen RSB-Teilnehmer schossen doch leider etwas unter ihrem eigentlichen Niveau. Beim Liegendschießen auf 100 m kam Horst Bär auch auf Platz 5, ringgleich mit dem vierten bei 139 Ringen. Die Steinschlosspistole wird ja national immer noch mit gezogenem Lauf geschossen. Zwei der fünf genannten Mannschaften aus dem RSB konnten sich unter den ersten 10 platzieren. 20
Platz 6 mit 391 Ringen die Mannschaft des Brühler Schießclubs 70 mit Hans Josef Busch, Hans Ulrich Kollig und Frank Herrmann. Und auf dem achten Rang die Neuwieder SGes 1833 für die Helmut Mohr, Wido Kopper und Marita Buhr geschossen haben. Alle anderen platzierten sich im Mittelfeld, wobei auch zu bedenken ist, dass die Steinschlosspistole mit 148 Schützinnen und Schützen die Disziplin mit der höchsten Teilnehmerzahl war. Bei der Medaillenwertung rangierte der RSB bei 19 teilnehmenden Landesverbänden auf Platz 9, also im Mittelfeld wie eigentlich immer. Man weiß gar nicht, wann es das letzte Mal passierte, dass nicht mindestens ein Schütze des RSB sich in den Flintendisziplinen qualifiziert hatte. Das lag auch sicherlich an de widrigen Umständen bei der LVM. Trotzdem gab es spannendes von dort zu berichten. Zwei neue Mannschaftsrekorde wurden auf gestellt: mit der Perkussionsflinte 136 Scheiben und mit der Steinschlossflinte 133 Scheiben. In den Einzelwertungen wurden die bestehenden Rekorde mit 48 bzw. 47 Scheiben eingestellt. Am spannendsten war aber wohl der Kampf um Platz 1 mit der Perkussionsflinte, 19 Scheiben mussten im Stechen geschossen werden, bevor der Siege feststand. Drei weitere Rekorde wurden neu aufgestellt, Steinschlossgewehr 100m mit 142 Ringen, mit der Perkussionspistole Einzel 146 Ringe und in der Mannschaftswertung Perkussionsrevolver 419 Ringen.
sowie Ulrich Kelleter (alle Kurzwaffen, Muskete), Wido Kopper (alle Kurzwaffen, Perk.-Gewehr), Manfred Schmitz (Perk.-Dienstgewehr, Steinschlossgewehr), Lars Gemmer (Perk.-Gewehr) und Hans Stauf (Perk.-Gewehr, -Freigewehr und -Dienstgewehr). Mit den Flinten schossen Andreas Berg, Walter Bergsch und Claus Gutzschebauch. Obwohl der Hessische Schützenverband mit 7 Gold-, 4 Silber- und 4 Bronzemedaillen die Medaillenwertung anführt, musste er sich diesmal in der Cupwertung der Kugeldisziplinen wieder dem Bayerischen Sportschützenbund mit 3105 zu 3123 Ringengeschlagen geben. Dritter wurde der Badische Sportschützenverband mit 3079 Ringen. Zwar konnten diesmal keine Medaillen für den Rheinischen Schützenbund gewonnen werden, in der Cup-Wertung kam der RSB wieder auf den gewohnten 6. Platz mit 2923 Ringen. Die Leistungen der Flintenschützen des RSB hatten sich gegenüber dem Vorjahr, abgesehen von einer Waffenstörung im ersten Durchgang der Steinschlossflinten, zwar verbessert, aber der Abstand zu den Spezialisten aus dem Süden ist doch erheblich. So blieb nur der letzte Platz in der Cup-Wertung Flinte übrig. Zu dünn sind Schützen und Trainingsmöglichkeiten im Rheinland gesät. Ge-
Vorderlader Deutschland-Cup 2009 Der 14. Deutschland-Cup im Vorderladerschießen am 17.-18. Oktober wurde diesmal wieder vom Badischen Sportschützenverband auf der Anlage der Schützengesellschaft Pforzheim durchgeführt. Die Anlage hat den Vorteil, dass dort sowohl die Kugel- als auch die Flintendisziplinen ausgetragen werden. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder 11 Landesverbände an dem Wettbewerb beteiligt. Insgesamt waren 124 Starter 264-mal zum Schießen angetreten. Für den Rheinischen Schützenbund taten dies Agnes Bergsch (Steinschlossgewehr, Muskete) und Marita Buhr (alle Kurzwaffen). Bei den Herren waren Heinz-Josef Bär (Steinschlossgewehr) und sein Bruder Horst (Perk.-Freigewehr, -Dienstgewehr und Muskete) mit dabei,
Alles in allem war es aber wieder ein gelungener Saisonabschluss, sieht man einmal vom Wetter ab, das auch traditionell schlecht ist. Besonders die Flintenschützen, die den ganzen Tag im Regen verbringen mussten, waren davon besonders betroffen. Über die Organisation gibt‘s nicht so viel zu meckern. Das eine und andere musste ein bisschen improvisiert werden. Es muss aber auch großer Dank an diejenigen ausgesprochen werden, die sich immer wieder bereit erklären eine solche Veranstaltung durchzuführen. Und dafür sorgen, dass dieser D-Cup weiterhin am Leben bleib und erfolgreich ist. Außer bei den Flintenschützen waren die Mannschaften des RSB immer auf den Plätzen 5 bis 8 zu finden, die Einzelergebnissen lagen meist im vordern Mittelfeld. Eine ausführliche Ergebnisliste ist auf der Website des Badischen Sportschützenverbandes (www.bsvleimen.de) einzusehen, so dass hier nur die besten Platzierungen aufgeführt sind. Claus W. Gutzschebauch
Verbandsauschuss Leistungssport
Was gab’s sonst noch? Helmut Mohr, lang gedienter Vorderladerschütze und x-facher Deutscher, Europa- und Weltmeister, feierte mit einem kleinen Umtrunk für seine Freunde und Kunden seine 35. Teilnahme an Deutschen Meisterschaften. Bei einem Treffen der anwesenden Vorderladerreferenten wurde der Fahrplan für das kommende Treffen in Wiesbaden festgelegt und einige aktuelle Themen besprochen.
wonnen haben auch hier die Bayern mit 240 Scheiben vor den Hessen (239) und dem Nordwestdeutschen Schützenbund (230).
Der Leistungssport im Rheinischen Schützenbund entwickelt sich langsam aber kontinuierlich weiter. Im Medaillenspiegel bei der Deutschen Meisterschaft in den Olympischen Disziplinen sind wir ins vordere Mittelfeld aufgestiegen. Viele kleine Mosaiksteinchen werden langsam zusammen gefügt. Ein Juwel unter diesen Steinchen ist mit Sicherheit Margit Höller. Als Diplomtrainerin und Olympiateilnehmerin verfügt sie nicht nur über die Fachkenntnisse im Pistolenschießen. Sie hat die wundervolle Gabe die Lehrinhalte mit einer Vielfalt an Vermittlungsmethoden an unsere Sportler weiterzugeben. Sie ist ein Energiebündel mit Herz und hat mit Evelyn Höller, Irene Waldert, Walter Füllhardt und Siegfried Zajons ein qualifiziertes Trainerteam zusammen gefügt. Im ersten Jahr hat sie den Schwerpunkt auf die Lehrgangstätigkeit beschränkt und bewusst auf die Teilnahme an internationalen
Wettkämpfen mit dem Pistolenkader verzichtet. Dieses wird sich aber in den kommenden Jahren ändern. Die Sichtung für den Kader 2010 hat bereits stattgefunden. Neue junge Sportler sind in den Kader aufgestiegen. Ihre Fähigkeiten und Verbesserungspotenziale werden in dem Kader 2010 durch leistungsdiagnostische Messungen erfasst und durch die Trainingsinhalte in den individuellen Trainingsplänen gesteigert. Ein weiteres Juwel im Leistungssport ist unsere Landestrainerin Bogen Julia Berdi. Während der Pistolenkader noch in den Kinderschuhen steckt, entwickelt sich der Bogenbereich von Jahr zu Jahr. Der Bogenreferent Werner Eismar hat ein kompetentes Team um Julia Berdi aufgebaut und den Rheinischen Schützenbund zu einem der führenden Bogenverbände im DSB gemacht. Aktuell befinden sich vier Bogensportler aus dem RSB im Bundeskader. Auf Grund dieser positiven Entwicklung versuchen wir vom VAL „step by step“ den Etat für die Bogensportler ständig zu erweitern um die Trainingsund Wettkampfbedingungen für die Trainer und Sportler zu verbessern. Leider erweist sich in diesem Zusammenhang hier eine Zusammenarbeit mit der Jugend als sehr problematisch. Im Gewehrbereich war Amelie Kleinmanns im vergangenen Jahr international erfolgreich. Sie wurde mit der KK 3 x 20-Mannschaft im kroatischen Osijek
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen Europameisterin mit dem Sportgewehr. Für die Europameisterschaft in den Druckluftdisziplinen im norwegischen Meräker (8. bis 14. März 2010) haben sich vier Sportler aus dem RSB qualifiziert. Das gesamte DSB-Team besteht aus zwölf Sportlern. Auch wenn wir aktuell im Gewehrbereich fünf Bundeskaderschützen aus den Reihen des RSB stellen, so haben wir trotzdem Probleme im Nachwuchs in den Jahrgängen 1991 und 1992. Mit viel persönlichem Engagement versuchen Rudi Joosten und Hans Josef Dohmen jetzt diese Lücke zu schließen und unsere Nachwuchssportler wieder an das nationale Niveau heranzuführen. Erste Lichtblicke sind bereits zu verzeichnen. Jacquelyn Rappenhöner und Alexander Thomas nahmen an der nationalen Ausscheidung in Dortmund für die Olympischen Jugendspiele 2010 in Singapur teil und belegten die Plätze 4 und 5. In Zusammenarbeit mit dem Westfälischen und Deutschen Schützenbund haben wir für den Deutschen Olympischen Sportbund das Regionalkonzept für die Fachschaft Sportschießen in NRW erstellt. Dieses Regionalkonzept fand die Zustimmung des lsb NW, der Sportstiftung NRW und des Olympiastützpunktes Dortmund. Dieses Regionalkonzept beinhaltet die Leistungsperspektive unserer Spitzensportler in Bezug auf eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London. Bewertet wurden die Trainingsstätten, -möglichkeiten
und -bedingungen; die Unterstützung durch den Verband und das Nachwuchsförderkonzept des Verbandes. Es wurde nicht nur die sportliche sondern auch die persönliche und berufliche Entwicklung im Bezug auf Ausbildung und Studium der Sportler bewertet. Der lsb NW will für die Spiele 2012 ff die Leistungssportförderung verstärken. Dazu wurden Konzepte in Zusammenarbeit mit den Fachverbänden und der Landesregierung erarbeitet. Diese Konzepte sollen in den kommenden Jahren angewendet und umgesetzt werden. Für den Rheinischen Schützenbund bedeutet dies, dass das Lehrgangs- und Förderungskonzept komplett überarbeitet werden muss. Bevor ich nun zum Abschluss meines Berichtes komme möchte ich mich bei unserer hauptamtlichen Mitarbeiterin Frau Regina Sander, bei unserem Schatzmeister Herrn Jürgen Kassel und bei unserem Landessportleiter Herrn Bernd Fronnert für die gute Zusammenarbeit bedanken. Ich möchte mich aber auch bei allen Trainern für ihre geleistete Arbeit mit den Sportlern an den Stützpunkten, bei Lehrgängen und Wettkämpfen bedanken. Ich wünsche allen für 2010 Gesundheit und weiter viele sportliche Erfolge Achim Veelmann
Kampfrichter-Referent 2009 Kampfrichter Armbrust 1 Kampfrichter Kampfrichter Laufende Scheibe 1 Kampfrichter Kampfrichter Vorderlader 1 Kampfrichter Kampfrichter Sommer-Biathlon 0 Kampfrichter
Mein Jahresbericht soll die Entwicklung im Bereich Kampfrichterwesen des Rheinischen Schützenbundes dokumentieren. Hierzu gehört die Zahl aller Lizenzinhaber. Ich möchte darüber hinaus Tendenzen aufzeigen. Nicht zuletzt soll er natürlich meine gesamten Aktivitäten des Jahres 2009 aufzeigen. Ich fange mit der Statistik „meiner“ Kampfrichter an. Sie sieht wie folgt aus: Kampfrichter Gewehr/Pistole/Wertung 98 Kampfrichter Kampfrichter Gewehr/Wertung 2 Kampfrichter Kampfrichter Bogen 15 Kampfrichter Kampfrichter Flinte 6 Kampfrichter
Diese Zahlen dokumentieren meine aktuelle Liste Stand Januar 2010. Es ist nicht auszuschließen, dass Kampfrichter mit A-Lizenz die Verlängerung unmittelbar beim Deutschen Schützenbund beantragt haben und ich hiervon weder vom Verband noch von den Kampfrichtern persönlich eine Nachricht erhalten habe. Dann würde meine Dokumentation nicht ganz stimmig sein. Eine richtige Statistik kann immer nur die Summe aller vollständigen Informationen sein. Kommt kein Input, fehlt es am korrekten Output. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die Liste aller Kampfrichter von mir bzw. meinem Stellvertreter, Wolfgang Pfaffenberger, aktualisiert und damit gepflegt wird. Für einen Verband mit der Mitgliederzahl des Rheinischen Schützenbundes fehlen aus meiner Sicht vor allem Kampfrichter in den Disziplinen Flinte, Armbrust,
Laufende Scheibe, Vorderlader und Sommer-Biathlon. Obwohl es im Bogenbereich eine erfreuliche Steigerung gegeben hat, wären auch hier noch weitere Kampfrichter wünschenswert Man muss immer bedenken, dass jeder Wettkampf mit einer ausreichend hohen Zahl von kompetenten Funktionären bestückt zu sein hat. Ich bitte um Verständnis, wenn ich mich wie in den vergangenen Jahren wiederhole. Es liegt nicht am Verband, dem Lehrausschuss oder dem KampfrichterReferenten, wenn in oben aufgezeigten Disziplinen Kampfrichter fehlen. Wir würden bei entsprechenden Meldungen auch in den Disziplinen, die nicht so mitgliederstark sind, ausbilden. Voraussetzung hierfür ist, dass unsere Vereine bzw. deren Aktive interessiert sind. Dass in Zeiten knapper Kassen die wirtschaftlichen Aspekte nicht aus dem Auge verloren werden dürfen, sollte mit Verständnis begegnet werden. Natürlich würden wir Kompromisse eingehen und Ausbildungen durchführen, wenn sich nur wenige Interessenten zum Beispiel im Bereich Vorderlader melden. Es dürfen aber nicht nur mal gerade zwei Meldungen sein. Wer interessiert ist, kann sich bei Corinna Merckel in der Geschäftsstelle in Leichlingen telefonisch melden. Sie ist unter der Telefon-Nummer 02175169215 zu erreichen. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt und Fachfragen würde sie gerne an mich weiterleiten. Obwohl die Gesamtzahl der Kampfrichter Gewehr/Pistole/Wertung noch befriedigend erscheint, gibt es keinen Grund sich zufrieden zurück zu lehnen. Der weitaus größte Teil unserer Kampfrichter für diesen Bereich ist älter als 50 Jahre. Viele Kollegen haben die 60 oder gar 70 überschritten. Irgendwann gibt es ein Problem, wenn sich mehrere zur gleichen Zeit zur Ruhe setzen wollen. Wir als Verband sorgen mit der noch in diesem Jahr stattfindenden Ausbildung von Kampfrichtern im Bereich Gewehr/ Pistole/Wertung vom 13. bis 14., 20. bis 21. und 27. bis 28. November 2010 dafür, dass die Zahl der Aktiven wieder steigen könnte. Es liegt jetzt an den Vereinen und den Schützen sich zu melden. Voraussetzung zur Teilnahme am Lehrgang sind die Nachweise der Waffensachkunde und der Ausbildung zum Schießleiter. Eine aktuelle Schulung zum Schießleiter setzt ab sofort voraus, dass vorher der Lehrgang „verantwortliche Aufsicht“ erfolgreich abgeschlossen wurde. Bisher hatten wir Kampfrichter Gewehr/Pistole/ Wertung immer an zwei Wochenenden, beginnend jeweils freitagabends, ausgebildet. Der umfangreiche Lehrstoff zwang zu Unterrichtszeiten am Freitag und Samstag bis meist nach 22.30 Uhr. Das stellte sich für die Teilnehmer als sehr belastend heraus. Deshalb haben wir jetzt auf drei Wochenenden umgestellt, beginnend samstags in der Frühe. Plätze zur Ausbildung sind zur Zeit der Abfassung dieses Berichtes noch frei.
Wer sich anmelden möchte oder noch Rückfragen hat, sollte sich bei Corinna Merckel melden. Telefon-Nummer 02175-169215. Meine Liste der Kamprichter beinhaltet noch ein paar wenige Lizenzinhaber, die eigentlich keine Lizenz mehr haben, weil die Frist zur Verlängerung bereits zum 31. Dezember abgelaufen ist. Wer sich in diesem Fall nicht zur Fortbildung 2010 meldet, die traditionell am letzten Oktoberwochenende (30. bis 31. Oktober 2010) in Koblenz stattfindet, verliert die Lizenz. Fortbildungen in 2010 mit abgelaufener Lizenz in 2008 können natürlich nur zu einer Verlängerung bis Ende 2012 führen. Die im vergangenen Jahr durchgeführte Kampfrichter-Fortbildung Gewehr/Pistole/Wertung fand vom 24. bis 25. Oktober 2009 in Koblenz, Sportschule des Fußballverbandes Rheinland, statt. Diesmal konnte ich 19 Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Über die Schwerpunkte der Fortbildung habe ich in meinen bisherigen Jahresberichten keine Info gegeben. Von dieser Regel möchte ich diesmal abweichen, weil ich finde, dass sie allgemein interessierend sein könnten. Themen der Fortbildung im letzten Jahr waren die Änderungen der Sportordnung für das Jahr 2010 und das Erarbeiten von Lösungen vorgelegter Problemfälle aus der Praxis bei Meisterschaften und Ligawettkämpfen. Den Mittag des 24. Oktober 2009 verbrachten wir auf der Schießstandanlage in Gering, die über zehn Stände mit elektronischer Wertung verfügt. Kampfrichter müssen sich vermehrt mit elektronischen Anlagen auskennen. Defekte und Störungen treten häufig auf. Wie verhält man sich als leitender Kampfrichter in solchen Situationen? Nach eingebauten Störungen und Defekten auf der Standanlage waren die Kampfrichter gefordert, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Anschließend erarbeiteten wir ein Lastenheft, was der Kampfrichter zu tun hat, wenn er Wettkämpfe auf Anlagen mit elektronischer Wertung zu leiten hat und etwas „passiert“ ist. Herzlichen Dank an den Verein in Gering und besonders an Thomas Leyendecker, der uns in den vergangenen Jahren schon oft geholfen hat. Am Sonntag informierte ich die Teilnehmer über die wichtigsten Änderungen des Waffenrechts der Jahre 2008 und 2009. Es entwickelte sich eine lebhafte und lange Diskussion über die von Sportvereinen, Funktionären und Sportschützen zu beachtenden neuen waffenrechtlichen Vorgaben, deren Nichtkenntnis zu fatalen Folgen führen kann. Am Nachmittag des 25. Oktober 2009 testeten die Kampfrichter ihre Kenntnisse aus den Gebieten Waffenrecht, Allgemeiner Teil bzw. Gewehr- und Pistolenteil der Sportordnung. 84 Fragen waren zu beantworten und wurden anschließend gemeinsam gelöst. Jeder konnte hierbei erkennen, wo es noch Lücken gibt, die aufzuarbeiten sind. Die am Ende der Fortbildung ausgegebenen und RSB-Journal 03/2010
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen zu beantwortenden Feedbackbögen lassen die Erkenntnis zu, dass sowohl der Unterricht als auch die Unterbringung bzw. die Verpflegung in der Sportschule positiv gewertet wurden. Wie in jedem Jahr erhielt ich eine Menge von Fragen zur Auslegung der Regeln der Sportordnung. Manche allgemein interessierenden Fragen und Antworten sind im RSB-Journal veröffentlicht worden. Aufgrund des Amoklaufs von Winnenden im März des Jahres 2009 hat die Bundesregierung sehr rasch reagiert und dafür gesorgt, dass das Waffengesetz in wesentlichen Teilen geändert und – gerade für uns Sportschützen – verschärft wurde. Insbesondere sei hier die Ausweitung der Regelüberprüfungen des waffenrechtlichen Bedürfnisses, die Aufhebung der Besserstellung von Sportschützen bezüglich des rechtlichen Begriffes „Bedürfnis“, die Anhebung der Altersgrenzen für Sportschützen, die Ausweitung der Kontrolle der sicheren Aufbewahrung von Schusswaffen und Munition in den Räumen des Waffenbesitzers, die Einführung des Straftatbestandes (nicht mehr der Ordnungswidrigkeit) bei vorsätzlicher Verletzung der gesetzlich vorgegebenen Aufbewahrungsvorschriften von Schusswaffen und Munition erwähnt. Was zum Beispiel noch nicht geklärt ist, sind die im Gesetz enthaltenen Hinweise, dass zum Wortlaut der jetzt vorliegenden Bestimmungen noch Verordnung und Waffenverwaltungsvorschrift zu erlassen sind. Wir müssen abwarten, was da noch zusätzlich Erschwerendes auf uns zukommt. Diese gravierenden Änderungen des Waffengesetzes verlangten nach unverzüglicher Überarbeitung des Heftes „Waffensachkunde für Sportschützen“ sowie der vom Rheinischen Schützenbund für seine Ausbilder im Bereich der Waffensachkunde für Sportschützen zur Verfügung stehenden Videopräsentation „Waffenrecht – Waffentechnik“. Mit meinem Freund und Kollegen Hartmut Faulstich haben wir die notwendigen Updates im Oktober 2009 erarbeitet und in Form von CD´s zur Verfügung gestellt. Die Updates und das aktualisierte Heft „Waffensachkunde für Sportschützen“ sind über die Geschäftsstelle des RSB zu erwerben. In meinem Jahrebericht 2008 habe ich auf die damals köchelnde Problematik beim Austausch von nicht mehr gültigen Kartuschen für Druckluftwaffen hingewiesen. Ich gehe davon aus, dass alle Interessierte in der Zwischenzeit die notwendigen Infos bekommen haben. Ich für meinen Teil habe mir eine neue Kartusche erworben und die beiden alten Alukartuschen „pensioniert“. Der Deutsche Schützenbund hat in seiner Ausschreibung für die Deutschen Meisterschaften 2010 unter Ziffer 5.8.3 22
folgendes festgelegt: „Der Schütze ist für seine Druckluft/ Gaskartusche allein verantwortlich. Kartuschen mit abgelaufener Nutzungsdauer dürfen nicht verwendet werden. Die Nutzungsdauer von Druckluftkartuschen wird bei der Waffenkontrolle und am Schützenstand überprüft“. Dem ist, so glaube ich, nichts hinzuzufügen. Jeder Schütze hat sich danach zu richten und kann sich nicht beschweren, wenn er bei Kontrollen auffällt. Im Jahre 2009 fanden unter meiner und der Leitung von Peter Lonny am 25. Januar bzw. 8. Februar 2009 und vom 4. bis 5. Dezember 2009 zwei Schießleiterausbildungen Bogenschießen statt. Der erste Lehrgang wurde in Hennef und in Koblenz durchgeführt, der zweite in Leichlingen. Januar/Februar 2009 begrüßten wir 28, im Dezember 2009 24 Teilnehmer. Was Peter Lonny und mir leider etwas zu denken gab, war die kaum vorhandene Bereitschaft, auf der SL-Ausbildung aufbauend einen Lehrgang als Kampfrichter Bogen ins Auge zu fassen. Bei 52 Teilnehmern gab es gerade mal drei Interessenten, die sich aber auch noch nicht festlegen wollten. Eine Ausbildung Schießleiter Gewehr/Pistole leitete ich am 5. April bzw. 18. April 2009 in Neuwied. Teilnehmerzahl = 28. Auch im Jahre 2009 habe ich aktiv als Kampfrichter bei Bezirks- und Landesmeisterschaften sowie Ligawettkämpfen teilgenommen. Nach meinen jahrzehntelangen Erfahrungen kann ich sagen, dass mir nur die praktische Arbeit gepaart mit der Auseinandersetzung mit der Sportordnung zu den Erkenntnissen verholfen hat, die ich heute habe. Beides ist unverzichtbar, um der Aufgabe des KR-Referenten gerecht zu werden.
Landesbeauftragter für den Leistungssport Schießen in RLP Zum Kader, der enorm gestrafft wurde, was einer individuellen Betreuung dienlich ist. Gewehr: Neun Teilnehmer, davon vier vom RSB und fünf vom PSSB. Sportpistole: Sieben Teilnehmer, davon vier vom RSB und drei vom PSSB. Freie Pistole: Sechs Teilnehmer, davon zwei vom RSB und vier vom PSSB.
Es gibt Neues in Bad Kreuznach. Armin Bayer, der das Landesleistungszentrum (LLZ) zehn Jahre lang leitete, hat aus Altersgründen aufgehört. Sein Nachfolger als leitender Trainer wurde Alois Strasser aus Bann, seit Jahren im PSSB als Pistolentrainer tätig. Den Gewehrkader betreuen Monika Kani, Thomas Anspach und Alexander Moos, die Freie Pistole bleibt bei Karlheinz Jobst und das Sportpistolen-Kader wird von Norbert Stendell geschult. Das Kuratorium hat mit der tatkräftigen Unterstützung von DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann, früher selbst Schütze im LLZ, ein neues LeistungssportKonzept erarbeitet, dass die Arbeit noch effektiver machen soll.
Da macht es Sinn, dass der Fachverband Rheinland ein neues Konzept entwickelt hat, das Mittel für Jugendförderung gezielter einsetzt und durch ein Prämienverfahren Kaderteilnehmer aus seinem Bereich fördert. Hans Hartenfels
Im Folgenden erhalten Sie wie gewohnt einen kurzen Überblick über die sportliche Situation in den verschiedenen Ligen von der Rheinland- bis zur Bundesliga sowie allgemeine, den Ligabetrieb betreffende Informationen.
hatten. So hatte sich der TuS Hilgert mit der Italienerin Petra Zublassing und der Ex-Düsseldorferin Julia Palm verstärkt. Julia hat aber diese Saison, wohl aus Studiengründen, keinen Wettkampf mitgeschossen und auch Zublassing konnte nur bei vier der sieben Partien eingesetzt werden. So sprang leider am Ende der Saison nur ein 6. Platz heraus. Noch schlimmer erging es dem Post SV Düsseldorf, der zwar Julia Palms Abgang verkraften musste, mit dem Niederländer Peter Hellenbrand aber auch einen starken Neuzugang präsentieren konnte. Trotzdem lief es in der Saison ziemlich schlecht, so dass letztlich nur Platz 7 in der Liga raus sprang, der die Teilnahme an den Relegationswettkämpfen zur Bundesliga bedeutete. Diese wurden dann aber eine klare Sache, und man konnte die Konkurrenz deutlich hinter sich lassen, da hier dann auch die Ergebnisse geschossen wurden, die in der Saison gefehlt hatten.
Wie schon in der vergangenen Saison war der RSB auch in dieser Saison in der Bundesliga Luftgewehr mit zwei Mannschaften vertreten. Leider lief es bei beiden trotz Verstärkungen nicht so, wie sie es sich wahrscheinlich vorgestellt
Auch in der Bundesliga Bogen ist der RSB mit zwei Vereinen vertreten. Hier ist die Saison zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht abgeschlossen, jedoch belegt der Rheydter TV nach drei von vier Wettkampftagen
Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die mir auch im Jahre 2009 hilfreich zur Seite standen. Wenn ich Hartmut Faulstich und Wolfgang Pfaffenberger besonders hervorhebe, dann deshalb, weil es im abgelaufenen Jahr wieder eine große Menge an Zeit war, die wir gemeinsam im Dienste unserer Sache verbracht haben.
(Robert-Schumann-Allee 79, 54296 Trier, Telefon 0651 – 1704592, eMail:
[email protected])
Sorge bereitet nach wie vor die finanzielle Ausstattung, obwohl die beteiligten Landesverbände, Fachverband Sportschießen Rheinland, Fachverband Sportschießen Pfälzischer Sportschützenbund und Fachverband Sportschießen Rheinhessen ihre Beteiligung erneut aufgestockt haben und nun an der Schmerzgrenze angelangt sind.
Liga-Referent
Last but not least habe ich als Mitglied an den Sitzungen des Lehrausschusses des RSB am 16. März bzw. am 26. Oktober 2009 teilgenommen.
Wer etwas von mir wissen möchte, kann mich entweder per Post erreichen, mich telefonisch kontaktieren oder er schreibt mir per eMail. Ich stehe gerne zur Verfügung und wünsche auf diesem Wege allen Kampfrichtern bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit die notwendige Fachkompetenz und das Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Aktiven, für die wir (nicht umgekehrt!) da sind. Ingo Roggen
Es gibt zweimal im Monat einen Tageslehrgang, Internationale Wettkämpfe, Ranglistenturniere und natürlich die Deutschen Meisterschaften – Minimalziel jedes Kaderangehörigen.
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Berichte zum 59. Rheinischen Schützentag in Essen einen gesicherten Mittelfeldplatz, während es für Aufsteiger Oberhausen leider nicht so gut aussieht, da man auf dem letzten Tabellenplatz auch schon einigen Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat. Mal schauen, was der letzte Wettkampftag noch bringt. Wie in der Bundesliga ist der RSB auch in der 2. Bundesliga Bogen mit zwei Vereinen vertreten. Auch hier ist die Saison noch nicht zu Ende, jedoch kann man schon jetzt feststellen, dass sich die beiden Aufsteiger MASA Mülheim und der Siegburger SV sehr gut schlagen. Derzeit führt MASA Mülheim die Tabelle an und Siegburg belegt einen einigermaßen sicheren 5. Platz. Auch hier muss aber der letzte Wettkampftag die endgültigen Entscheidungen bringen. In der Regionalliga West Luftgewehr konnte sich die SSG Kevelaer als Tabellenzweiter, wie schon in den letzten beiden Jahren, für den Aufstiegswettkampf für die Bundesliga qualifizieren. Hier hatte man es in diesem Jahr mit den sehr starken Düsseldorfern und den Ex-Bundesligisten aus Deiringsen zu tun und konnte diese beiden auch in diesem Jahr nicht schlagen, so dass man ein weiteres Jahr in der Regionalliga verbringen muss. Der zweite RSBVerein, die Ohligser SG, konnte sich wiederum mit einem 6. Tabellenplatz ein weiteres Jahr für die Regionalliga qualifizieren. Im Pistolenbereich konnte der KKS Daaden ebenfalls seinen zweiten Tabellenplatz aus den beiden Vorjahren wiederholen. Man verzichtete aber an der Teilnahme der Aufstiegswettkämpfe zur Bundesliga. Hubertus Schiefbahn als zweite RSB-Mannschaft belegte leider nur den 7. Tabellenplatz und muss nun in die Relegation zur Regionalliga, um sich den Klassenverbleib für die kommende Saison zu sichern. Im Bogenbereich ist ebenfalls die Saison noch nicht ganz abgeschlossen, aber die RSG Düren und der Rheydter TV 2 haben als 2. und 3. nach drei Wettkampftagen durchaus noch realistische Aufstiegschancen. Währenddessen muss der SSK Kerpen als Vorletzter um den Klassenerhalt bangen. Die Rheinlandligen LG, LG aufgelegt und LP verliefen wieder ohne größere Probleme. Im Gewehrbereich freihand konnte der SuSC Müllenborn seine Erfahrung in die Waagschale werfen und gewann durch einen Sieg am letzten Wettkampftag gegen die bis dahin führenden überraschend starken Aufsteiger aus Mengerschied den RheinlandligaMeistertitel. Somit nehmen sie ebenso wie Mengerschied als Tabellenzweiter an den Aufstiegswettkämpfen zur Regionalliga teil. Am Tabellenende wurden die St. Seb. Schützen von Hubertus Hennef leider direkt durchgereicht und müssen nun in der Oberliga einen neuen Anlauf versuchen. Die zweite Mannschaft von Post SV Düsseldorf machte es ihrer 1. Mannschaft nach und muss als Tabellensiebter ebenfalls in die Relega-
tion wie auch diese. In der inoffiziellen Einzelwertung über alle sieben Wettkämpfe belegte Francine Kessler vom SuSC Müllenborn mit 394,42 Ringen im Schnitt wie schon im Vorjahr mit deutlichem Vorsprung den 1. Platz. Kevin Zimmermann aus Wissen belegte mit 391,42 Ringen im Schnitt den zweiten Platz vor seinem Vereinskollegen Christian Lauer, der auf 390, 71 Ringe im Schnitt kam. Im LG Aufgelegt-Bereich ging es erneut sehr eng zu. In den Zweikampf der beiden Vereine Burg Altenwied und PolSV Essen schaltete sich in diesem Jahr auch noch Hubertus Schiefbahn mit ein und hatte am Ende der Saison auch tatsächlich die Nase vorn, knapp gefolgt von Altenwied und Essen. Am Tabellenende ging es ebenso knapp zu und letztlich traf es die SpSch Odendorf, die Mannschafts- und Einzelpunktgleich mit dem Vorletzten Aachen als Tabellenletzter in die Oberliga absteigen müssen. Aachen hat in den Aufstiegswettkämpfen noch die Möglichkeit, die Klasse zu halten. Ebenfalls punktgleich mit diesen beiden Mannschaften waren noch Adenau und Elkhausen-Katzwinkel, die sich aber mit der besseren Einzelpunktdifferenz in der Klasse halten konnten. In der Einzelwertung über alle sieben Kämpfe hatte Rolf Wegener vom SSV Bad Breisig mit 299,28 Ringen im Schnitt die Nase vorn. Dahinter belegte Edward Chrapan vom PolSV Essen mit 298,85 Ringen im Schnitt den 2. Platz vor Dieter Neuendorf aus Elkhausen-Katzwinkel, der auf 298,57 Ringe kam. Alles keine schlechten Ergebnisse. Auch im Pistolenbereich ging es in dieser Saison wieder mal sehr eng zu. Während der Ex-Bundesligist Essen 1390 als Erster noch einen knappen zwei-PunkteVorsprung ins Ziel retten konnte, wurde es beim zweiten Platz sehr knapp. Die Plätze 2 bis 5 hatten alle die gleiche Mannschaftspunktzahl und wurden nur durch die Einzelpunkte getrennt. Hier hatten die SpSch Pier2000 knapp das bessere Ende für sich und werden Essen zum Aufstiegswettkampf in Bad Homburg begleiten. Am Tabellenende muss der letztjährige Zweite, Balken Leichlingen, als Achter direkt in die Oberliga absteigen, während Emmerich als Tabellensiebter nun schon zum dritten Mal hintereinander in die Relegation muss. In der inoffiziellen Einzelwertung konnte Markus Gather von den SpSch Wesseling mit 382,28 Ringen den ersten Platz belegen. Den zweiten Platz belegte Jürgen Korn mit 377,28 Ringen im Schnitt vor Andreas Klaes aus Leichlingen mit 374,14 Ringen im Schnitt der sieben Wettkämpfe.
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Im Bogenbereich der Rheinlandliga ist die Saison derzeit ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Da auch hier bisher erst drei von vier Wettkampftagen absolviert sind, lässt sich lediglich sagen, dass es an der Tabellenspitze sehr eng zugeht, da hier vier Teams mit insgesamt nur vierte Punkte Abstand rangieren, was ihm Bogenbereich aufgrund der anderen Wertung gegenüber dem Druckluftbereich nicht viel ist.. Am Tabellenende sind es drei Vereine, die nur drei Punkte Abstand haben und für die der Abstieg noch nicht erledigt ist. Die endgültigen Ergebnisse müssen hier an anderer Stelle nachgereicht werden. Ich wünsche nun allen Teilnehmern an den Aufstiegswettkämpfen ‚Gut Schuss‘ und viel Glück. Bei den Ligaordnungen haben wir in diesem Jahr einige Anpassungen vorgenommen, da sich doch einige Unklarheiten im Laufe der letzten Saison ergeben hatten, die wir Ligaleiter gerne klarstellen wollen. Des weiteren haben wir die Möglichkeit, Rollstuhlfahrern die
Teilnahmemöglichkeit bis zur Verbandsliga einzuräumen, die der DSB mit der Änderung seiner Ligaordnung im letzten Jahr eröffnet hat, wahrgenommen und dieses in der RhL-Ordnung für die RhL aufgenommen. Die LOL bot diese Möglichkeit schon vorher. Mit Kevin Zimmermann aus Wissen hatten wir ja auch schon einen entsprechenden Starter. Bei den Kampfrichtern werde ich versuchen, vor Beginn der neuen Saison mal eine Zusammenkunft zu organisieren, auf der man mal einige Besonderheiten des Ligabetriebes besprechen kann. Hier scheint trotz häufiger Übungen auch bei den regulären Kampfrichterfortbildungen bei Ingo Roggen doch noch ein gewisser Nachholbedarf. Ich danke wie immer allen Schützinnen und Schützen, allen Vereinsverantwortlichen aber auch allen Kampfrichtern und Helfern für die Unterstützung bei der Durchführung der Wettkämpfe und freue mich schon auf die nächste Saison mit spannenden neuen ‚Duellen‘. Kai Bolten
Allen Siegern herzliche Gratulation zu den sehr guten Leistungen. Die Aufstiegswettkämpfe zur Rheinlandliga finden in diesem Jahr am 7. März 2010 in Essen-Bergeborbeck statt. RSB-Journal 03/2010
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Senioren-Referent derungen an Ort und Stelle vorgenommen. Das bezog sich meistens auf die Verlängerung der Visierlinie und deren Erhöhung, die Benutzung anderer Korne, die Änderung der Schaftkappenund Schaftbackeneinstellung.
Referent Traditions- und Brauchtumspflege Schützengemeinschaft statt. Mit 992 von 1000 möglichen Ringen errang der SV Höhscheid den Wanderpokal. Die Klassensieger waren hierbei: Dean Westmeier (Schüler) Jannik Breidenbach (Jugend), Stephanie Will (Damen), Andrea Hölterhof (Damen-Alt), Erika Jakowatz (Damen-Senioren), Marc Großjung (Schützen), Rainer Windl, (Altersklasse) und Jonny Recatala (Seniorenklasse). Im Finalschießen aller Erstplazierten wurde Marc Großjung als Turniersieger ermittelt. Er errang den „Manfred-Kohl-Wanderpreis“. 42 Schützinnen und Schützen erreichten zwischen 195 bis 200 Ringe, womit sie sich für den Erhalt der RSBLeistungsnadel bzw. der Jahresspange 2009 qualifizierten.
Wir haben Wert darauf gelegt, nicht den besten Schützen zu finden, sondern auf die Einhaltung der vorher besprochenen korrekten Schießtechnik sowie der richtigen Anschlagshaltung zu achten.
Tätigkeitsnachweis über die abgelaufene Wettkampfsaison 2009 bei zwei Lehrgängen über das Auflageschießen: Im vergangenen Sportjahr 2009 wurden von meinem Referenten Rainer Jacobi und mir leider nur zwei Lehrgänge im Luftgewehr-Auflageschießen durchgeführt. Der Einsatzort war jeweils Düsseldorf-Bilk, die Zeitpunkte der 14. März sowie der 27. Juni 2009. Schade, dass es nur zu diesen beiden Lehrgängen gekommen ist. Zum Ablauf dieser Lehrgänge möchte ich folgende Erläuterungen geben: Begonnen wurde stets von meinem Referenten Rainer Jacobi mit dem theoretischen Teil. Hierbei wurde den Teilnehmern alles über die verschiedenen Gewehrmodelle, die Munition, den Munitionstest, Reinigung der Gewehre, Ausrüstungsgegenstände der Gewehre (hier besonders auf das Auflageschießen abgestimmt), Schießkleidung, Schießbrille, Sehprobleme, Hilfsmittel usw. vermittelt. Anschließend zeigte Jacobi die vom DSB gestatteten Anschläge, erklärte dazu die Schießtechnik und deren Details wie die richtige Körperhaltung, das Atmen, in Anschlag gehen, ruhiges Halten, Zielen, Abziehen, Nachhalten usw. Tipps und Erläuterungen schlossen sich an. Beim praktischen Teil haben wir darauf Wert gelegt, dass die Teilnehmer zunächst den korrekten Anschlag einnahmen und erst dann mit dem Schießen begannen. Hier konnte das vorher Besprochene in Bezug auf den Anschlag, den Schießrhythmus usw. in die Tat umgesetzt werden. Die Ausrüstung der Teilnehmer wurde begutachtet (Schießkleidung, Gewehrausrüstung) und es konnten von uns durchweg bei allen Schützinnen und Schützen Ratschläge zur Komplettierung der Ausrüstung oder zu Änderungen gegeben werden. Auch wurden hier sehr oft sofort Än24
Nach dem praktischen Teil setzten wir uns noch einmal zusammen und besprachen die Probleme der einzelnen Teilnehmer. Hier konnten Jacobi und ich aus unserer langen Erfahrung noch einmal Ratschläge geben. Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir mit den bisherigen Lehrgängen dazu beitragen durften, den Leistungsstand unserer RSB-Auflageschützen zu verbessern. Die positiven Rückmeldungen der Schützinnen und Schützen, die unsere Lehrgänge besuchten (einige schon mehrmals), freuen meinen Referenten und mich natürlich sehr. Auch die guten Ergebnisse, die bei den Meisterschaften inzwischen von „unseren“ Schützinnen und Schützen erzielt werden, sprechen für sich. In Zukunft möchte ich den Beginn der Lehrgänge gerne um eine Stunde von 10 auf 9 Uhr vorziehen. Die Zeit ist stets etwas knapp, Jacobi hat bei dem umfangreichen theoretischen Teil, der in die Morgenstunden fällt, stets Zeitprobleme und der praktische Teil ist dann zeitlich oft auch zu eingeschränkt. Ich würde mir wünschen, dass die Lehrgangsausschreibungen im RSB Journal nicht nur zum Jahresbeginn erscheinen, sondern dass auch später noch einmal auf im Sommer oder Herbst stattfindende Lehrgänge hingewiesen wird. Das zieht sicher viel mehr Teilnehmer an. 2010 sollten unbedingt wieder mehr Lehrgänge möglich sein. Hierbei bitte ich, dass auch der Norden des RSB mal berücksichtigt wird. Hermann Fengels
In der Fachbereichsversammlung am 24. November 2009 habe ich umfassend über den derzeitigen Stand der Aktivitäten zur Förderung des Rheinischen Schützenwesens berichtet. Dieser Bericht ist im RSB-Journal 1+2/2010 in der Sparte Tradition und Brauchtum abgedruckt. Ergänzend möchte ich hier die schießsportlichen Veranstaltungen und Abläufe in der Fachbereichsgruppe Stern- und Vogelschießen, über die unsere Sportwartin Cäcilia Schneitler berichtet hatte, anführen. „Spannend, wie in alten Zeiten“ fand das Sternschützenturnier, das zum 2. Mal im RSB ausgetragen worden war, auf dem Hochstand in LeverkusenRheindorf statt. Zehn Mannschaften mit je sechs Teilnehmern hatten sich daran beteiligt. Dem Mannschaftswettbewerb schloss sich in sechs Klassen die Einzelmeisterschaft an. In der Schützenklasse waren bis zur Entscheidung 53- und in der Altersklasse sogar 89 Konkurrierdurchgänge nötig. Beim Mannschaftsschießen konnte der SV Landwehr den Pokalsieg des Vorjahres erfolgreich verteidigen. Die Einzelsieger, mit der Meisternadel und silberner Schießschnur ausgezeichnet, waren: Helio Haase (Schüler), Nadine Meuser (Jugend), Margit Zaß (Damen), Jutta Uellendahl (Damen-Alt), Ralf Meuser (Schützen) und Rolf Pfeifer (Altersklasse). Das Sternscheibenschießen fand mit 92 Teilnehmern auf dem 10 m-Luftgewehr-Scheibenschießstand der Ohligser
Weil ein vorgesehnes Seminarangebot, u.a. wegen zu wenigen Teilnehmern nicht stattfinden konnte, ist vor den Sternschützenturnieren 2010 ein sogenanntes „Schnupperanbgebot“ vorgesehen. Ankündigungen werden im RSB-Journal, wie auch auf der RSBHomepage (Tradition) bekannt gemacht. Cäcilia Schneitler führte bezüglich der erfahrenen Resonanz in der Fachbereichsversammlung weiter aus, dass wir es nicht bei den bisherigen Turnierangeboten belassen wollen und eine Erweiterung des Fachbereiches anstreben. Als erkennbare Tendenzen stehen Vereinsangebote zu besonderen Anlässen, wie z. B. das „Jubiläumssternscheiben-Pokalschießen“ des SV Solingen-Aufderhöhe vom 10. bis 11. Juli 2010 an. Danken möchte ich dem Fachbereichsvorstand für seine aktive Mitarbeit, wie auch allen Helfern und den Vereinen, die die Ausrichtung und sportliche Durchführung unserer Veranstaltungen möglich gemacht haben. Für 2010 stehen folgende Planungen fest: Sternschießen am 18./19.09.2010 auf dem Sternschießstand des SV Jägerhof Hilden; Sternscheibenschießen am 13./14.11.2010 im Schießsportzentrum Langfort in Langenfeld; Fachbereichsversammlung am 29.11.2010 im RSB Schulungszentrum Leichlingen. Helmut Uellendahl
Brosche „RSB“ frei verkäuflich Größe: ca. 25 x 50 mm, gegossen, matt, rückseitig Sicherheitsnadel, in gold- oder silberfarben.
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Pressereferent
ausgesprochen wurde. Der „Einstand“ des neuen Chefredakteurs begann folgend mit der bereits im Vorfeld vom Präsidium beschlossenen Doppelausgabe 11 und 12/2009 des RSB-Journals. Ebenfalls eine Neuerung für unsere Verbandszeitung mit ihren bisher üblichen zwölf Monatsausgaben. Die Gründe zum Wechsel in der Chefredaktion und zur Einführung von Doppelausgaben findet man dazu detailliert auf der Seite 3 in der Ausgabe 10/2009.
Auch der nunmehr 21. Jahrgang unserer Verbandszeitung, dem RSB-Journal, wurde mit seinen monatlichen Ausgaben wieder von mir erstellt und in Verbindung und mit der stets hilfreichen Unterstützung meiner beiden langjährigen Redaktionskollegen, nämlich Vizepräsident Karl-Heinz van Eisern und RSB-Geschäftsführer Burckhardt Knot, an unsere Vereine und Abonnenten, und damit an unsere Schützinnen und Schützen, weitergeleitet. So erhielten unsere Leserinnen und Leser auch im Jahre 2009 wieder durchschnittlich 56 Seiten (bei nunmehr insgesamt 624 Seiten in allerdings nur noch elf Ausgaben) pro Journal an Informationen, Hinweise, Ausschreibungen, Ergebnissen sowie insbesondere auch Berichte und Fotos und vieles mehr über unseren schönen Schießsport und unserem Schützenwesen allgemein aus dem Bereich des Rheinischen Schützenbundes und seiner Vereine und Untergliederungen als auch Meldungen zu nationalen und internationalen Geschehnissen nach Hause gesandt. Aber dieses Mal gibt es auch im Jahresbericht des Pressereferenten einige Neuerungen zu vermelden. Hat sich doch zum Jahresende 2009 hin so einiges um und mit dem RSB-Journal ver- und geändert. So gab es nach fast zwei Jahrzehnten erstmals wieder einen Wechsel in der Chefredaktion. Hatte doch mit der Veröffentlichung der Ausgabe 10/2009 der bisherige Chefredakteur, RSB-Vizepräsident Karl-Heinz van Eisern, diese verantwortungsvolle Aufgabe an seinen Nachfolger, RSB-Medienberater Rainer Limberger, übergeben. Für den Pressereferenten bedeutet ein dritter Chefredakteur nach nunmehr 21 Jahren zunächst einmal einen guten „Schnitt“, insbesondere im Hinblick auf die stets gute Zusammenarbeit - in allen jeweiligen Redaktionszusammensetzungen. Daher auch persönlich ein besonderes Dankeschön an Karl-Heinz van Eisern, wenn auch der offizielle Dank bereits von Vize Bomm, als Vorsitzender der Medien-AG, anlässlich der letzten RSB-Gesamtvorstandssitzung
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Und seit der Ausgabe 8/2009 drucken wir nicht nur 16 Seiten (also die jeweils ersten und die jeweils letzten acht Seiten eines Heftes) sondern das vollständige Journal in Farbe, was optisch sicherlich nicht nur besser aussieht sondern u. a. auch bei unseren Lesern gut angekommen ist. Diesbezüglich hoffe ich jedoch sehr, dass wir dies auch weiterhin unseren Abonnenten und Leserinnen und Lesern ebenso für das Jahre 2010 durchgehend anbieten können. Und seit der Ausgabe 10/2009 zeigt sich die Umschlagseite in einem neuen Design, dank dem Layout von Rainer Limberger. Aber auch in den kommenden Journalen des Jahres 2010 werden unsere Leser weitere Verbesserungen bezüglich der Gestaltung und Aufmachung feststellen können, wie bereits in dieser Ausgabe. Und zukünftig wird die reine Satzverarbeitung nicht mehr wie zuvor durch die Druckerei Albers in Düsseldorf sondern nunmehr gesondert bei der Fa Noe in Leverkusen erstellt werden. Die Fa. Albers wird also nur noch den Druck unseres Journals vornehmen.
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Dieser spezifische Trennung erfolgt aus Kostengründen, hatte doch unser neuer Chefredakteur dort ein günstigeres SatzAngebot einholen können. Der zunächst verbandsseitig vorgenommene Versuch, die Satzverarbeitung drucktechnisch auch zum Teil durch private Hand vorbereiten zu lassen, hatte sich leider nicht bewährt und musste wieder eingestellt werden. Wohl dem verkleinert diese geplante Trennung von Satz und Druck durch zwei verschiedene Firmen das bestehende und sicherlich speziell für uns stets höchst „bewährte“ Zeitfenster, um hier den einen oder anderen Beitrag vor dem Druck doch noch kurzfristig einstellen zu können. Der bereits von mir im vergangenen Jahr gemachte Hinweis, dass durch die Schaffung von Doppelausgaben aus den bekannten Gründen das RSB-Journal unseren Mitgliedern zeitlich noch weniger aktuell vorgelegt werden kann, hat sich für mich bestätigt. Die stets zahlreichen Berichte der Vereine und unserer Untergliederungen findet man dann in einem sehr großen Umfang geballt in der jeweiligen Doppel-Ausgabe wieder oder sie folgen dann noch weniger zeitnah
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RSB aktuell in einer Folgeausgabe. Aber auf diese Veröffentlichungen können wir nicht verzichten, den sowohl unsere Vereine als auch die Untergliederungen erwarten sich dort wiederfinden zu können. Letztlich wird es also wohl eine Kostenfrage bleiben, zumindest das Porto betreffend. Und gerade die Zeitnähe war hier ja auch einer der Punkte, auf den im Vorfeld schon die Initiativkommission bei ihrer Betrachtung des Ist-Zustandes beim „RSB-Journal“ hingewiesen hatte - und Doppelausgaben verbessern diese Situation sicherlich nicht. Während ich diesem wie auch einigen anderen Punkten der IK folgen kann, habe ich verschiedene Anmerkungen zum Ist-Zustand wie zum Beispiel keine oder zu wenige Berichte über Teilnahmen an internationalen und nationalen Wettkämpfen im Journal nicht nachvollziehen können. Denn hierüber wurde und wird unsererseits immer informiert. Insbesondere wenn rheinische SchützenInnen erfolgreich waren. Natürlich haben wir früher etwas mehr über internationale Begegnungen, gerade auch außerhalb der Medaillenränge, informiert. Darüber wurde aber ebenso Beschwerde geführt wie zum Beispiel über unsere Veröffentlichungen zur Rangliste - stattdessen wurde ein Mehr an Berichten aus dem Verbandsgeschehen eingefordert. Nicht ganz nachzuvollziehen ist anderseits aber auch, dass hier bei großen internationalen Meisterschaften, wenn sowohl ein Trainer oder Betreuer mit vor Ort ist, noch nicht einmal ein Foto weitergeleitet werden kann (?). Und falls doch - dann sollte man aber auch nicht nur an die eigenen sondern auch an die Teilnehmer aus anderen Disziplinen denken, falls solche RSB-Teilnehmer ebenfalls mit vor Ort sind, und sie dann netterweise mit einbeziehen. Denn man kann nicht nur über einen Teilnehmer berichten und alle anderen außen vorlassen. Und wie ja erst im letzten Jahr noch angemerkt, vermisst die Redaktion ja gerade ein Feedback über diese Zeitung. Wenn aber letztendlich jegliche Resonanz ausbleibt, man keine Hinweise oder auch Anregungen erhält, kann man auch nichts überprüfen und verändern - es sei denn, man kann es dann nach dem vorgenannten Umweg über den Zwischenbericht der IK nachlesen. Diejenigen, die unsere ehrenamtliche Arbeit um das RSB-Journal - in welcher Form auch immer - verständnisvoll unterstützt haben, sage ich ein herzliches Dankeschön im Namen der Redaktion. Wie man mir kürzlich noch mitteilte, wenn auch aus anders gemeinten Gründen,muss man für das Journal manchmal auch Prioritäten setzen - dem kann ich nur zu stimmen.
Unsere Landesdamenleiterin Brigitte Brachmann konnte neben den 23 anwesenden Bezirks- und Kreisdamenleiterinnen auch unseren Präsidenten Harry Hachenberg begrüßen. Leider haben die Bezirke 04 1, 08 und 15 derzeit keine Bezirksdamenleiterin, hier hofft die LDL das dieses Amt schnellstens wieder besetzt werden kann. Der Präsident bedankte sich für die Einladung zur Frauenausschusssitzung und stellte noch einmal die Bedeutung der Arbeit durch die Frauen für den RSB heraus. Brigitte Brachmann informierte über die DSB-Frauenausschusssitzung. Hier wurde als Bundesfrauenbeauftragte Renate Koch (Bayern) wiedergewählt und als ihre Stellvertreterin wurde Anita Huber (Süd-Baden) neu gewählt. Für 2011 ist eine neue Kampagne durch die Bundesfrauenbeauftragte unter dem Motto „Sag Ja zum Ehrenamt“ geplant. Am 23. Oktober 2010 findet in Netphen die Frauen-Regionalkonferenz für den Westen in Netphen (bei Siegen) statt. Die Konferenz steht unter dem Thema: Freie Rede - Reden lernt man nur durch Reden“. Weitere Informationen hierzu können auf der Internetseite des RSB unter dem Bereich Damen abgerufen werden. Dann stellte die LDL die neue Auszeichnung für Frauen die „RSB-Biene“ vor. Die ersten „RSB-Bienen“ sollen beim Festakt zum Rheinischen Schützentag in Essen verliehen werden. Wie die „RSBBiene“ aussieht, wer sie beantragen kann und was es für Voraussetzungen
gibt, wird im nächsten RSB- Journal veröffentlicht. Als nächstes informierte Regina Sander über den Breitensport und den für den 08. Mai 2010 ausgeschriebenen Breitensportworkshop. Die Resonanz auf den Workshop ist bislang sehr schlecht. Die LDL bat alle Anwesenden noch kräftig für diesen Workshop zu werben, denn schließlich ist der Breitensport die Basis für die Zukunft des RSB. Zudem ist die Position des Breitensportreferenten noch nicht besetzt. Der Workshop soll u.a. auch dazu dienen, einen motivierten Breitensportreferenten zu finden. Anmeldeschluss ist nun der 31. März 2010. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden auch die Ausschreibungen zum Bezirksdamenvergleichsschießen und Ladies Cup besprochen und beschlossen. Der Endkampf des Bezirksvergleichsschießens findet voraussichtlich am 26. September 2009 im Gebiet Nord statt. Der Ladies Cup wird am 11. Juli 2010 auf der Anlage in Essen-Bergeborbeck ausgetragen. Ebenso wurde beschlossen den Fernwettkampf für Frauen noch einmal auszuschreiben. Die Ausschreibungen zu den Wettkämpfen für Frauen sind auf der Homepage des RSB unter der Rubrik „Damenbereich“ abrufbar. Brigitte Brachmann konnte die Sitzung um 15.00 Uhr beenden und bedankte sich für den konstruktiven und guten Sitzungsverlauf. Sabine Ley Stellv. LDL
Nominierungen des DSB Auch zu dieser Ausgabe des RSB-JOURNALS standen und stehen für den DSB wieder eine Reihe von Terminen zu den verschiedensten internationalen Wettkämpfen, aber auch zu nationalen Sichtungen und Tagungen an. Diejenigen Veranstaltungen, die unter der Beteiligung rheinischer Sportlerinnen und Sportler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Betreuerinnen und Betreuer stattfinden, geben wir hier regelmäßig bekannt. Sobald uns die Resultate aus den sportlichen Begegnungen vorliegen, werden diese ebenfalls im RSB-JOURNAL veröffentlicht. Hier nun folgend die uns bekannt gegebenen Termine, Orte und natürlich dazu die Namen der RSB-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer. 27.1. bis 30.1.2010 Internationaler Wettkampf Luftdruckwaffen in München mit Jessica Mager, Solingen, Dirk Leiwen, Paderborn, Daniel Butterweck, Eschweiler, Melanie Großmann, Übach-Palenberg, und Trainer Achim Veelmann, Brünen. 4.2. bis 7.2.2010 DSB-Lehrgang Gewehr C-Kader in Suhl mit Melanie Großmann, Übach-Palenberg und Trainer Patric Reuter, Lieser. 11.2 bis 14.2.2009 DSB-Lehrgang C-Kader Bogen und Ausscheidung Junioren-EM in Kienbaum mit Paul Heine, Leienkaul, und Simon Schnier, Aachen. 18.2. bis 21.2.2010 DSB-Lehrgang Gewehr Damen/Herren in Suhl mit Jessica Mager, Solingen, Amelie Kleinmanns, Kempen, Daniel Butterweck, Eschweiler und Dirk Leiwen, Paderborn, sowie Trainer Achim Veelmann, Brünen.
Geschäftsführer Knot gratuliert Friedhelm Brosz zum 75. Geburtstag Anlässlich seines 75. Geburtstags gratulierte der RSB-Geschäftsführer unserem ehrenamtlichem Mitarbeiter Friedhelm Borsz zu seinem 75. Geburtstag und überreichte ihm zum Dank für seine stete treue Unterstützung eine schöne Geburtstagstorte. Die Redaktion schließt sich den Glückwünschen an.
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Landesdamenleiterin stellt neue Frauen-Auszeichnung vor
19.2. bis 21.2.2010 Vorbereitung EM Luftdruckwaffen in Sandhausen/BD mit Melanie Großmann, Übach-Palenberg. 8.3. bis 10.3.2010 Vorbereitung auf die EM-Luftdruckwaffen Damen und Herren in Wiesbaden mit Jessica Mager, Solingen, Daniel Butterweck, Eschweiler, Dirk Leiwen, Paderborn, und Trainer Achim Veelmann, Brünen. 11.3. bis 14.3.2010 DSB-Lehrgang Damen/Herren in München mit Amelie Kleinmanns, Kempen und Maik Eckhardt, Dortmund. K. Zündorf
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