50 Jahre Seniorenzentrum „Stadt Hilden“

March 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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05/13 - Ausgabe Nr. 158

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KURIER

Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH

50 Jahre Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ ***Wissenswertes*** Immer wieder beeindruckend - Gedichte Jetzt spricht Ali Gator - So war das damals Danke - Schön, dass es Sie gibt!

Mai 2013

03 I Auf ein Wort

22 I 100 Jahre wird man nicht…

04 I Wiedersehen macht Freude

24 I Jetzt spricht Ali Gator

05 I Immer wieder beeindruckend!

25 I So war das damals

06 I Schön, dass es Sie gibt!

26 I Gedicht

08 I Rückblick

26 I Schmunzelecke

10 I Was macht eine Hauswirtsch. ...

27 I DANKE

12 I Nachrufe

28 I Infos und Termine

16 I Soziales Miteinander

32 I Informationen Heimaufnahme

18 I Gedicht

33 I Herzlichen Glückwunsch

19 I Leserbrief

35 I Preisrätsel

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KURIER

IMPRESSUM

Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH

Der Kurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH. Erikaweg 9 40723 Hilden, Telefon 02103/8902-0 Fax: 02103/8902-15 Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde, Förderer und Partner der Einrichtungen am Erikaweg, Fliederweg und in der Hummelsterstraße. CHEFREDAKTION: Barbara Clouet REDAKTIONSTEAM: Barbara Clouet, Bernd Düster, Claudia Meves, Corell Müller, Angelika Neumann, Reinhold Posthum, Holger Reinders, Angelika Wegener, Ricarda Wingerath, Anne Zander LEKTORAT: Barbara Clouet LAYOUT: Corell Müller & Bernd Düster DRUCK: Bernd Düster, Ricoh Produktionsdrucker 1107EX TITELBILD: Christa Reinders AUFLAGE: ca. 2000 Exemplare ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich ViSdPG: Holger Reinders INTERNET: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de, DER

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www.wpz-stadt-hilden.de und www.tagespflege-stadt-hilden.de ANZEIGENVERKAUF: Bernd Düster ANZEIGENPREISE: Preisliste Nr.4 vom 01.09.2012 TEL.: 02103/890227 FAX: 02103/890256 E-MAIL: [email protected] LESERBRIEFE: Seniorenzentrum „Stadt Hilden“, Stichwort: Der Kurier, Erikaweg 9, 40723 Hilden Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die namentlich gekennzeichneten Beiträge übernimmt die Redaktion lediglich die presserechtliche Verantwortung. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Die Haftung für mittelbare Schäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Alle verwendeten Bilder sind Eigentum der Gemeinnützigen Seniorendiensten „Stadt Hilden“ GmbH oder wurden legal erworben. 14. JAHRGANG

am 21. April 2013 feierte das Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ sein 50. Jubiläum. Vormittags mit vielen geladenen Gästen, darunter der Landrat Thomas Hendele, der die Mitarbeiter und das Haus sehr lobte. Untermalt wurde diese festliche Veranstaltung von insgesamt sieben Tanzgruppen des Tanzstudios Opgenoorth, die durch die fünf Jahrzehnte von 1963 bis in das Jahr 2013 führten. Die unterschiedlichen Darbietungen ernteten tosenden Applaus. Am Nachmittag dann fand ein Konzert für die Bewohner und Mieter unserer Einrichtung mit der Band der Dozenten der Musikschule „café noir“ statt, die, eindrucksvoll unterstützt von der Sopranistin Sandra Burchartz, eine wunderschöne Darbietung für die zahlreichen Zuhörer bot. Und auch sonst hatte der vergangene Monat einiges zu bieten. Am 1. April wurden Sie, liebe Leserinnen und Leser, von uns in den April geschickt. Ein Krokodil im Teich vor dem Seniorenzentrum – kann man das denn glauben? Wir klären auf, siehe Bericht auf Seite 24. Der Förderverein unserer Häuser hat (wieder einmal) Gutes getan: Er förderte die Anschaffung von sogenannten SturzprophylaxeSets. Diese bestehen aus einer Sensormatte, die bei Berührung ein Signal an die Rufanlage leitet, sowie einen „Sturzsack“, offiziell safety-bag genannt. Damit lassen sich zwar die Stürze nicht verhindern, aber schwere Verletzungen können vermieden werden und es ist eine schnellere Hilfe möglich. Dafür sagen wir ganz herzlich „Danke!“. Jetzt kommt, ein wenig verspätet, dafür aber bestimmt umso schöner, der Frühling mit vielen blühenden Pflanzen, Sonne und Wärme, aber vor allem ganz viel gute Laune. Das wünscht Ihnen Ihr

Holger Reinders Geschäftsführer

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AUF EIN WORT

Liebe Leserinnen und Leser,

Wiedersehen macht Freude!

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ein Name ist Thi Binh TranNowak. Im September 2012 bin ich Mutter geworden. Seitdem war ich ca. sieben Monate in Elternzeit. Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit, in der ich sehr viel mit meinem Sohn erlebt und auch gelernt habe. Aus dem kleinen Neugeborenen ist schnell ein großes und aktives Baby geworden. Im April habe ich meine Arbeit in der Buchhaltung wieder aufgenommen. Rückblickend stelle ich mit Erstaunen fest, wie schnell die Zeit doch verstrichen ist. Zunächst musste ich mich erst langsam daran gewöhnen, mal wieder alleine unterwegs zu sein. Es fiel mir zum Glück nicht so schwer, da mein Ehemann nun seine Elternzeit mit unserem Sohn verbringt. Er macht es sehr gerne und dafür bin ich ihm auch dankbar.

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Ich habe mich über das Wiedersehen mit unseren Bewohnern, meinen Kolleginnen und Kollegen und mit den Besuchern unseres Hauses sehr gefreut. Zum Feierabend hin freue ich mich immer besonders auf ein Wiedersehen mit meiner Familie. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich nochmal bei Ihnen allen für die lieben Glückwünsche und Aufmerksamkeiten zu Cedriks Geburt bedanken. Falls Sie sehen möchten, wie Cedrik sich im Laufe der Monate verändert hat, sind Sie herzlichst eingeladen, sich Bilder von ihm im Büro der Buchhaltung anzuschauen. Viele Grüße Ihre Thi Binh Tran-Nowak

„Immer wieder beeindruckend!“

Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal für die Auftritte in unserem Haus beim St. Marien Chor bedanken und freuen uns schon auf den nächsten Besuch und viele weitere Konzerte. Anne Zander

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Auch dieses Mal war es wieder beeindruckend, wie sich der St. Marien Chor unter der Leitung von Herrn Joachim Beyer hinter dem Klavier aufbaute und das erste Lied anstimmte. Mit toller Klavierbegleitung) und wunderbar ausgewählten Liedern war es ein Genuss für unsere Ohren. Es animiert die Bewohner und Gäste zum Mitsingen und weckt ein angenehmes Gefühl in jedem Zuhörer. Seit einigen Jahren besuchen sie uns, doch war es dieses Mal auch eine Premiere, denn das neue Klavier wurde bei diesem ersten offiziellen Konzert in unserem Café, zum dem auch Zuhörer von außerhalb eingeladen waren, eingeweiht.

Schön, dass es Sie gibt! Liebe Leser, unsere Tagespflegegäste setzen sich aus den unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten Erkrankungen zusammen. Selbst bei der gleichen Grunderkrankung ist die Ausprägung eine andere, sodass nicht zwei Personen die gleichen Fähigkeiten und auch Defizite aufweisen. Zu 80 % lautet bei uns die Diagnose Demenz, die anderen 20% leiden unter Parkinson, den Auswirkungen eines Schlaganfalls oder auch einer Mischung aus verschiedenen Erkrankungen, deren Zusammenwirken eine Person pflegebedürftig werden lassen. Doch egal, wie pflegebedürftig ein Mensch ist, die Bedürfnisse sind die gleichen. Jeder der Tagespflegegäste, eigentlich jeder Mensch, den ich kenne, möchte gebraucht werden, will für jemand anderen wichtig sein. Was für die, die keine Defizite haben, kein Problem ist, ist für jemanden mit Defiziten durchaus ein Problem. Wie kann ich mich nützlich machen, wenn ich mich nicht oder kaum bewegen kann und selber Hilfe brauche? Das Gleiche gilt bei Menschen, die aufgrund fortschreitender demenzieller Veränderungen für einen Außenstehenden wenig Sinnvolles machen, sogar eher schon hinderlich wirken im Alltag. Doch das Bedürfnis ist da, man muss es nur erkennen und den Menschen den Raum geben zu helfen und wichtig zu sein. Wie das geht? Hier einige Beispiele: Ein dementer Herr (der örtlich desorientiert ist) fragt den anderen dementen Herrn (der sprachliche Defizite hat), wo die Toilette ist. Trotz fehlender Sprache versteht er das Anliegen des ersten, hakt ihn unter und zeigt ihm den Weg. Er scheint sogar zu spüren, dass der erste DER

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evtl. Schwierigkeiten haben könnte zurück zu finden, wartet also vor der Tür und begleitet ihn untergehakt wieder zurück. Auf dem Weg zurück kommen die beiden ins Gespräch, der eine spricht und erzählt, der andere zeigt durch Gestik und Mimik, dass er ihn versteht. Eine gute halbe Stunde sind die zwei füreinander da, helfen sich, fühlen sich gebraucht und wichtig. An den Gesichtern der beiden kann man ablesen, wie gut es ihnen tut. Eine demente Dame ist ganz aufgewühlt, zu Hause gab es Schwierigkeiten und aufgrund ihrer Erkrankung kann sie die Probleme nicht richtig einordnen, steigert sich immer mehr rein, ist richtig verzweifelt. Eine andere demente Dame, die sich sprachlich kaum noch äußern kann, sieht die Not, ist insgesamt eine sehr einfühlsame Person. Sie nimmt sie in den Arm, tröstet sie, weicht tatsächlich den ganzen Tag nicht von ihrer Seite, da sie merkt, wie sehr sie das Problem ihren „Schützling“ immer und immer wieder belastet. Vor unserer Zeitungsrunde räumen wir zwei Tische zur Seite und stellen die Stühle zu einem Kreis. Ein dementer Herr, der früher immer sehr viel handwerklich gearbeitet hat, wird von einer Mitarbeiterin gefragt, ob er helfen könne. Vor Glück über diese Frage springt er auf, murmelt ein: „Natürlich!“ und ist ganz bei der Sache. Die Mitarbeiterin bedankt sich überschwänglich, betont, wie schön es ist, eine starke helfende Hand hier zu haben. Ein letztes Beispiel: Eine weiter fortgeschritten demente Dame, die kaum noch spricht, ihre Umgebung oft nicht mehr versteht, liebt es, mit einem Waschlappen in der Hand, ihre Umgebung zu „putzen“. Sie putzt und putzt, den lieben langen Tag, sie macht

Noch viel mehr Beispiele könnten hier genannt werden, wie das von der Dame, die täglich für alle den Obstsalat schnipselt. Eine andere räumt für die anderen immer das Geschirr mit ab, eine Dritte, fast bewegungsunfähig, schaut immer ganz aufmerksam am Tisch, ob es allen gut geht - ach, ich

fange ja schon wieder an! So klein die Gesten auch sind, ein aufmunterndes Lächeln, ein „Danke!“ oder ein „Schön, dass es Sie gibt!“ lassen jeden aufblühen, geben jedem das Gefühl, wichtig zu sein und gebraucht zu werden. Im Übrigen sagen wir das nicht nur pflegebedürftigen Menschen zu selten, sondern auch wir, besonders wir, die wir einen helfenden Beruf haben, sagen und hören es viel zu selten. Liebe Leser, schön dass es Sie gibt und danke dafür, dass Sie so viel Interesse an unserer Arbeit zeigen! Ihnen einen schönen Mai… Stella Jurisa Leiterin der Tagespflege

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sogar manchmal nicht vor sitzenden Tagespflegegästen halt. Merkwürdigerweise stört sich kaum einer daran, alle erkennen in ihrem Verhalten, dass es ihr wichtig ist und sie sichtlich sehr beschäftigt ist. Und jeder, der in ihrem Verhalten Arbeit erkennt, lobt sie, die die sprechen können, sagen es ihr, die, denen die Sprache fehlt, streichen ihr anerkennend über den Arm. In diesen Augenblicken hält sie oft kurz inne und freut sich über die Anerkennung.

Rückblick Erinnern Sie sich noch an Johannes Heesters?

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s ist schwer, dieses lange Leben mit fast 90 Jahren Bühnenpräsenz kurz zu beschreiben. Da sein ganzes Leben sehr öffentlich war, wissen Sie sicher genug von ihm, sodass dies eben nur eine kleine Erinnerung sein soll. Schwarzer eleganter Frack, Zylinder und weißer Schal, locker um die Schulter geschlungen. Johannes Heesters alias Graf Danilo aus der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar, wohl seine berühmteste Rolle im Film und auf der Bühne. Ca. 2000-mal ging er ins Maxim –„ dort war es sehr intim, ich duze alle Dame, nenn sie beim Kosenamen…“.

Diesem hochgewachsenen, schlanken, sehr gut aussehenden Mann, dazu die charmante Stimme mit dem Hauch des Niederländers, lagen die Frauen zu Füßen. Wie muss es da gewesen sein, mit ihm verheiratet zu sein?! Aber es gab nie auch nur den verdacht der Untreue, DER

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im Gegenteil. Johannes Heesters heiratete 1930 mit 27 Jahren seine belgische Schauspielkollegin Louisa `Wiske`Ghijs: der Beginn einer langen glücklichen Ehe. Zwei Töchter wurden geboren – 1931 Wiesje, die heute als Konzertpianistin in Wien lebt und Nicole, eine großartige Schauspielerin, die in Hamburg lebt. Jopie, wie Heesters in seiner Autobiografie schreibt - er bekam diesen Spitznamen schon in der Jugend - wollte zuerst Priester werden. Als er im Alter von 16 eine Theateraufführung besuchte, war es um ihn geschehen. Dort – auf den Brettern, die die Welt bedeuten, da wollte er auch stehen. Dass daraus fast 90 Jahre werden würden, konnte er nicht ahnen. Er spielte sämtliche Klassiker und bekam so ein gutes Grundwissen für seine Karriere. Die 30er und 40er Jahre führten ihn nach Deutschland und Österreich. Diese beiden Länder wurden seine Heimat, allerdings… im Herzen blieb Heesters Holländer. Leider blieb das Verhältnis von Seiten der Niederländer sehr gespannt. Seine Tätigkeit im Film und auf der Bühne während des Krieges wurde ihm verübelt. Auf dieses Thema will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Tatsache ist, dass man ihm nichts vorwerfen konnte. Er arbeitete, um seine kleine Familie zu schützen. Diese leichten Revue-Filme, oft mit Marika Rökk, werden vielen Menschen für kurze Zeit Freude gemacht haben. „Der Bettelstudent, Gasparone, Hallo Janine, Rosen in Tirol“ – um nur einige zu nennen, hatten nichts Politisches zum Inhalt. Schlager, wie „Man müsste Klavier spielen können“, „Durch Dich wird diese Welt erst schön“ und „Ein Glück, dass man sich so verlieben kann“, wurden Evergreens. Nach dem Krieg war Jopie viel beschäftigt in Film, Fernsehen und immer wie-

An Jopies Seite spielte Carl-Heinz Schroth. Das muss ein großes Vergnügen gewesen sein. Eine weitere Traumrolle war die eines alten Herrn im Musical „Gigi“, in dem er auch wieder singen durfte. Im Film wurde diese Rolle von Maurice Chevalier gespielt und

wurde ein Welterfolg. Der berühmte Schriftsteller und Drehbuchautor Curth Flatow schrieb für Heesters die herrliche Boulevard-Komödie „Ein gesegnetes Alter“. Fünf Jahre am Stück stand Heesters damit auf der Bühne. An seiner Seite die junge Schauspielerin Simone Rethel. Für sie ging ein Traum in Erfüllung. Sie hatte schon als ganz junges Mädchen für Jopie geschwärmt und wie wir wissen, kommt es ja noch besser. Nachdem Jopies Frau 1985 starb, heiratete er 1992 Simone. In ihr hatte er eine liebevolle Stütze für seine späten Jahre. Sie stand bis zu seinem Tod am 24.12.2011 treu an seiner Seite, für ihn hatte sie die eigene Karriere aufgegeben. Ich sehe, der Bericht muss enden. Noch im Jahr seines Todes stand, bzw. saß Jopie Heesters auf der Bühne, zuletzt als alter Kaiser Franz Joseph in dem Stück „Im weißen Rössel“. Er ist zwar nicht auf der Bühne tot umgefallen, wie er es sich gewünscht hatte, aber fast hätte er es geschafft. Blind, sehr gebrechlich, aber geistig immer noch klar, musste er am Hl. Abend 2011 die Bühne des Lebens im Alter von 108! Jahren verlassen, liebevoll begleitet von Simone und Tochter Wiesje. Monika Nick

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der auf der Bühne. Es gab es viele umjubelte Vorstellungen: So das Stück „Sonny Boys“ von Neil Simon in München. Das Stück handelt von zwei alten Künstlern, die sich im Alter wiedersehen und herrlich kauzig miteinander streiten.

Was macht eine Hauswirtschafterin oder ein Hauswirtschafter Liebe Leser und Leserinnen,

und pflegen.

ich darf Ihnen mit Stolz verkünden, dass wir die Anerkennung als Ausbildungsstätte in der Hauswirtschaft erhalten haben. Das heißt, wir dürfen ab August Hauswirtschafter/ innen ausbilden. Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass ich jungen Menschen eine Möglichkeit bieten kann, einen ganz tollen Beruf zu erlernen.

Die situative und personengerechte Kommunikation ist bei der Betreuung und Motivierung von Senioren, Kindern und anderen Kunden ebenso gefragt und somit ein unerlässlicher Bestandteil der Ausbildung. Abwechslungsreiche Tätigkeiten sorgen für ein anspruchsvolles Berufsfeld. Eine Vielfalt, die sich lohnt!

Aber was macht eigentlich eine Hauswirtschafterin oder ein Hauswirtschafter? Allroundtalente Die Ausbildung zum Hauswirtschafter / zur Hauswirtschafterin bietet und fordert viel mehr, als viele erwarten. Sehr viel mehr! Mit dem Anspruch, eine hohe Kundenzufriedenheit zu erzielen, lernen Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen Menüfolgen zu planen, Mahlzeiten zuzubereiten und zu servieren, Wareneinkauf und -lagerung zu managen und Textilien und Räume zu reinigen

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Krankengymnastik

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Manuelle Therapie

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Massage

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Fußreflexzonen-

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Shiatsu

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Behindertengerechter Zugang · Hausbesuche · Alle Kassen und privat DER

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Ausbildung – so funktioniert‘s! - Betrieb und Berufsschule - ausgebildet wird drei Jahre im dualen System. Persönlich mitzubringen sind: − Freude an der Arbeit, auch mit anderen zusammen − Verantwortungsbewusstsein − Organisationstalent und Kreativität − Interesse an Ernährungs-, Gesunheits-, Umweltfragen − Fähigkeit, selbstständig zu planen und zu arbeiten Einsatzorte während und nach der Ausbildung: − …in Senioreneinrichtungen − …in Wohneinrichtungen für Kinder und Jugendliche − …in Wohn- und Pflegeheimen für Menschen mit Behinderung − …in Tagungshäusern und Bildungseinrichtungen − …in Privathaushalten und Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe − …in Krankenhäusern, Kur- und − Rehakliniken

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…in Gastronomie- und Cateringbetrieben …in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsagenturen …in Kantinen und Mensen …in Jugendherbergen

Hauswirtschafter/in – das Ende der Fahnenstange? Fortbildungsmöglichkeiten und Studium − Meister/in der Hauswirtschaft − Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/ in − Staatlich geprüfte/r Betriebsleiter/ in − Fachhauswirtschafter /in − Bachelor of Science (B.Sc.) − Master of Science (MSc.) Welche Ausbildungsvoraussetzungen gibt es? −



re Reife bzw. ein gleichwertiger Bildungsabschluss Gesundheitliche Eignung zur Ausbildung und Ausübung des Berufs

Ich habe Ihnen die wichtigsten Informationen zum Stellenprofil eines/r Hauswirtschafter/in aufgezählt. Nun brauche ich noch motivierte Bewerberinnen und Bewerber, aus denen ich eine/n geeignete/n Auszubildende/n auswählen kann. Ich freue mich auf meine Aufgabe als Ausbilderin in der Hauswirtschaft und auf viele Bewerbungen, die bitte an das Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“, Hummelsterstr. 1 in 40724 Hilden zu senden sind. Vielen Dank für Ihr Interesse… Ihre Melanie Schröter

Hauptschulabschluss oder Mittle-

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Nachrufe im SZ

Herr Ernst Decker *06.05.1925 V06.04.2013 Früher hatte er einen großen Garten mit viel Rasen, Blumen und Sträuchern, darin fühlte er sich mit seiner Frau sehr wohl. „Wir haben alles gemeinsam gemacht.“, erzählt Frau Decker, mit der er letztes Jahr in unser Haus gezogen war. Am 26. Juni wären sie 66 Jahre verheiratet gewesen. „Er hat alles für mich getan.“, sagt Frau Decker und verrät sein Lieblingslied, es heißt „My way“. Nun ist er seinen eigenen Weg von dieser Erde gegangen, mitten in der Nacht schlief er friedlich ein. „Es ist gut für ihn,“, meint seine Frau, „denn er wollte nach Hause!“ Sicher hat sich Herr Decker den Abschied so gewünscht. Den Angehörigen, besonders der Ehefrau, gilt unser Mitgefühl.

Frau Hedwig Zimmermann *20.10.1917 V06.04.2013 Frau Zimmermann hatte fünf Töchter, die ihr viele Enkel geschenkt haben, und das war ihr ganzer Stolz. Sie legte großen Wert auf ihr gepflegtes Äußeres. Der wöchentliche, regelmäßige Frisörbesuch war ihr sehr wichtig, obwohl ihr Gesundheitszustand schon beim Einzug in unser Haus sehr kritisch war. Da sie in ihrem Leben immer selbständig und mobil war, fiel ihr das Annehmen von Hilfe sehr schwer. Sie wollte alles gerne alleine machen, so wie früher. Leider stürzte sie unglücklich und kam ins Krankenhaus, wo sie die Folgen der Operation nicht verkraftet hat. Ganz sicher ist das lange, ausgefüllte und von der Familie begleitete Leben ein Trost zum Tod von Frau Zimmermann.

Frau Gisela Halverscheid *22.01.1929 V13.04.2013 Sie liebte ihren roten Lippenstift. Wenn sie ihn aufgetragen hatte, fühlte sie sich gut, und ein leises Lächeln schmückte zusätzlich ihr entspanntes Gesicht. Frau Halverscheid war eine ruhige, immer freundliche und zurückhaltende Frau, die man einfach gerne haben musste. Zeit ihres Lebens ist sie ein Familienmensch gewesen und war auf ihre 3 Kinder, Schwiegerkinder und ihre 6 Enkel sehr stolz. Als Musikliebhaberin war Frau Halverscheid in unserem Haus immer bei allen musikalischen Veranstaltungen dabei und konnte, ob-

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Frau Martha Steinfeldt *27.06.1924 V18.04.2013 Im März 2010 zog Frau Steinfeldt zusammen mit ihrem Mann Erwin, der vor fast zwei Jahren starb, im Wohnbereich Fliederweg OG ein. Am Anfang besuchte sie noch gemeinsam mit ihrem Mann, einem leidenschaftlichen Tänzer, die Tanztees im Haus. Tanz und Musik mochte sie sehr gerne. Nach dem Tod ihres Mannes war es Frau Steinfeldt am liebsten, wenn sie ihre Ruhe hatte oder wenn ihre Kinder sie besuchten. Auf Veranstaltungen legte sie wenig Wert und deshalb lebte sie zurückgezogen. Den Angehörigen gilt unser Mitgefühl.

Frau Maria Tries *27.03.1917 V19.04.2013 Tanzen konnte sie sehr gut! Dafür schlug ihr Herz und sie brachte dabei das Herz des Tanzpartners auch ordentlich in Gang. Beim Tanztee in unserem Haus hat manche Ehrenamtliche das erfahren können und man spürte, dass sie führte. Mit Rhythmusgefühl und erlernten Drehungen bewegte sie sich trotz schmerzendem Arm, der in einer Schlinge lag, gekonnt und sicher durchs Foyer. Doch der Arm machte ihr immer mehr zu schaffen, Tanzen wollte sie nicht mehr und sprechen auch nicht mehr so gerne, nur in aller Ruhe mit einem Menschen alleine oder mit der Familie, die eng an ihrer Seite stand. Immer mehr mied sie Gruppen, z.B. die Gedächtnistrainingsgruppe, zu der sie immer viel Wissenswertes beitragen konnte. Nun hat ihr Herz aufgehört zu schlagen, in Ruhe verstarb sie friedlich im Krankenhaus. Wir vermissen sie in ihrer eigensinnigen und liebenswürdigen Art. 13I KURIER DER

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wohl sie kaum sprach, alle Strophen der alten deutschen Volkslieder auswendig mitsingen. Der katholische Glaube half ihr, die persönliche Hilflosigkeit durch eine schwere Krankheit ohne Klagen hinzunehmen. An einem frühen Frühlingsmorgen hat ihr Herz nun aufgehört zu schlagen. Mit entspanntem Gesicht und roten Lippen ging sie ihren letzten Weg. Mit der Familie werden wir Frau Halverscheid vermissen.

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Herr Kurt Hartmann *04.07.1915 V20.04.2013 Mit sechs Jahren ging er täglich 2 km zu Fuß zur Schule, er hat immer die frische Luft genossen und die Natur. Und deshalb ist Herr Hartmann später Schreiner geworden, um mit seinem Lieblingsmaterial Holz zu arbeiten. Als er nach dem 2. Weltkrieg von Schlesien nach Solingen kam, richtete er sich bald eine Werkstatt ein, in der viel Handwerkliches entstand, um es seiner Familie gut gehen zu lassen. Bevor er zu seiner Frau in unser Haus kam, hatte er Nähkästchen mit edlen Furnieren hergestellt, die er dann später verschenkte. Vier Kinder, sieben Enkelkinder und zwei Urenkel schmückten sein langes, ausgefülltes Leben, das nun im Krankenhaus zu Ende ging. Wir werden uns gerne an ihn erinnern, da er immer so schön erzählen und singen konnte.

Herr Gerhard Wagener *28.04.1932 V20.04.2013 Wir verabschieden uns von Herrn Wagener, der gemeinsam mit seiner Ehefrau seit dem 23. November 2006 im Wohnbereich III lebte. Er war sein Leben lang ein temperamentvoller und kontaktfreudiger Mensch. Trotz schwerer Schicksalsschläge war Herr Wagener ein lustiger und freundlicher Bewohner, der stets gute Laune verbreitete. Er liebte die Musik, sang immer sehr gerne und genoss den Kontakt mit dem Hund der Bewohnerbetreuung sowie die Feste im Haus. Herr Wagener hinterlässt eine liebende Ehefrau, Kinder und Enkelkinder. In den vergangenen sechs Jahren wurde er zu einem geschätzten Mitglied im Wohnbereich III. Wir werden ihn alle sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.

Frau Marlies Boch *25.04.1939 V21.04.2013 Frau Boch, die seit dem 04. Februar 2009 im Wohnbereich III lebte, war immer eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit, die auch später trotz schlimmer Krankheit wusste, was sie wollte und was nicht. Ihre Leidenschaft galt der Bewegung, dem Sport und dem Reisen. Sie hat gemeinsam mit ihrem Ehemann viel gesehen, war

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in den USA und in Australien, woran sie sich immer gerne zurück erinnerte. Frau Bochs Leben war immer schon sehr vielseitig und sie hatte viele Interessen. Sie war eine Genießerin, sie entspannte beim Waffelessen im Café. Hier konnte sie ihr Leid vergessen und sich dem Schönen widmen. Die täglichen Besuche ihres Ehemannes und die Unterstützung durch ihren Sohn gaben ihr, gerade in den letzten Monaten, viel Kraft. Frau Boch wird uns allen sehr fehlen und wir fühlen mit ihrem Ehemann und ihrer Familie.

Frau Hanna-Lore Schramm *03.12.1934 V23.04.2013 Frau Schramm, die seit dem 30. April 2012 im Wohnbereich II lebte, liebte die Musik und begeisterte sich für alles rund um das Tanzen. Frau Schramm genoss Spaziergänge, genauso wie das Treffen mit Freunden und Familie. Sie war eine sehr liebevolle, freundliche und kontaktfreudige Bewohnerin, die stets ein nettes Wort für ihre Mitmenschen fand. Frau Schramm legte immer großen Wert auf ihr Äußeres und freute sich sehr über Maniküre, Düfte, Schmuck und Komplimente hierzu. Ihre Kinder waren ihr Ein und Alles. Der enge Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden gab ihr viel Halt und trotz Krankheit immer neuen Mut. Frau Schramm war bis zum Schluss sehr aktiv, umso überraschender kam auch für uns ihr plötzliches Ableben. Mit ihr geht ein Teil des Wohnbereichs II. Wir werden ihre herzliche Art sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Freunden.

Demenz Beratungsagentur Gemeinnützige Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH Mittwoch, 08.05.2013 mit Claudia Meves und Sina Buhrmester Ort: Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“ Hummelster Str. 1 Zeit: 16 Uhr bis 18 Uhr Raum: Souterrain DER

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Ein neues soziales Miteinander

ie Robert Bosch Stiftung unterstützt lokale Projekte, in denen Demenz als gesamtgesellschaftliches Thema aufgegriffen und zivilgesellschaftliche Aktivitäten zur Begleitung und Beteiligung von Menschen mit Demenz angestoßen und umgesetzt werden. Die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH beteiligen sich an dem Projekt „Verstehen und Verstanden werden – Miteinander leben mit Demenz“, um die schon demenzfreundliche Stadt Hilden noch demenzfreundlicher zu machen. Es wird sich hierbei mit dem Thema Demenz auf zwei verschiedenen Ebenen befasst. Zum einen sollen unterschiedliche Berufs- und Bevölkerungsgruppen in kurzen, dreistündigen Schulungen über Grundlagen der Krankheit und Umgangsregeln mit Betroffenen informiert werden. Bei der Auswahl der zu schulenden Gruppen wird darauf geachtet, dass die Gruppen eine breite Streuung durch die Bevölkerung aufweisen und vor allem jene Be-

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rufe repräsentiert sind, die im Alltag häufig in Kontakt mit Demenzkranken kommen können. Dazu gehören beispielsweise Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Polizei, Feuerwehr, Apotheken, Taxifahrer, Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen sowie ehrenamtliche Gruppierungen und Besuchsdienste. Spezielle muttersprachliche Schulungen für Menschen mit Migrationshintergrund sollen ebenfalls stattfinden. Eine Plakataktion mit allen teilnehmenden Arbeitgebern und die Einführung eines „Demenz-Buttons“ für Geschäfte und Lokale, mit dem diese Kompetenzen in Bezug auf Demenz signalisieren können, runden diesen Schwerpunkt ab. Zum anderen soll sich dem Thema Demenz mit dem Schwerpunkt „Kultur“ genähert und es so öffentlich gemacht werden. Im Rahmen des Projektes soll mittels Theateraufführungen, Fotoausstellungen, Filmvorführungen, Musikveranstaltungen und einem Baum der Wünsche auf die Situation Betroffener aufmerksam gemacht und die Begeg-

nung zwischen Erkrankten und Nichterkrankten gefördert werden. Ziel ist es, dass durch mehr Informationen über die Erkrankung die geschulten Personen eher in der Lage sind, Verständnis für das Verhalten und die Lebenssituation von Menschen mit Demenz, denen sie im Alltag oder Beruf begegnen, aufzubringen und sich adäquat zu verhalten. Die Betroffenen selbst erfahren durch eine aufgeklärte und sensibilisierte Öffentlichkeit mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und in den öffentlichen Einrichtungen. Das gestiegene Verständnis und der verbesserte Umgang mit der Krankheit tragen dazu bei, dass sich Menschen mit Demenz und deren Angehörige wieder aus der oft entstandenen Isolation wagen und sich in das öffentliche Leben eingebunden fühlen. Die interkulturelle Schulung soll Menschen mit Migrationshintergrund stärker als bisher für das Thema Demenz sensibilisieren. Da die herkömmlichen Unterstützungs- und Beratungsangebote bisher von dieser Zielgruppe in sehr geringem Maße wahrgenommen wurden, soll auf diesem Weg durch die Gewinnung von Multiplikatoren das Thema in die Communities getragen werden. Die Multiplikatoren bekommen durch die intensivere Schulung genügend Hintergrundwissen über die Erkrankung und die Hildener Unterstützungsangebote und fungieren als Ansprechpartner und „Türöffner“ für die Menschen mit Migrationshintergrund, die bisher keinen Zugang zu dem Thema gefunden und eventuell Unterstützungsbedarf haben.

jekts und die dadurch entstehenden Begegnungen zwischen Schülern und Menschen mit Demenzerkrankungen, soll, neben dem Wissenserwerb zum Thema Demenz, bei den Schülern der Abbau von Hemmschwellen bei der Begegnung mit den erkrankten Menschen erreicht werden. Durch den direkten Kontakt und die begleitete Beschäftigung mit dem Thema sollen die Schüler lernen, was es bedeutet, an einer Demenz erkrankt zu sein und dass es trotz der Erkrankung auch Möglichkeiten gibt, in Kontakt zu treten und positive Momente zu teilen. Das Festhalten dieser Begegnungen in Form von gesammelten Aussagen der Erkrankten oder auch der Angehörigen oder anderer Beteiligter dient der Reflexion des Erlebten. Durch die Präsentation und Ausstellung dieser Sammlung in Form von einem „Baum der Wünsche“ an zentraler Stelle in Hilden werden Menschen mit Demenz und deren Empfinden und Erleben in die Öffentlichkeit transportiert. Die Betroffenen kommen dadurch selbst zu Wort und werden durch eine breite Öffentlichkeit wahrgenommen. Ricarda Wingerath

Durch die Initiierung eines SchulproDER

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Man ist nie zu alt, um jung zu sein! Gedächtnistraining ist sehr wichtig, es fordert die Gedanken richtig, so manches fällt uns wieder ein und man stellt fest, man ist nie zu alt, um jung zu sein! Erinnerung an die alte Zeit, dazu ist jeder gern bereit. Das bringt uns so manches Erlebnis zurück, nicht immer heiter, doch auch Zeiten im Glück ! Wir sollten es doch einmal probieren, unser Gedächtnis zu trainieren! Der Entschluss: Wir machen mit! Dies ist bestimmt ein kluger Schritt. Auch Gymnastik kann nicht schaden, wenn wir auch Probleme haben, manchmal fehlt die Lust, der Mut, doch dem Körper tut es gut! Es stärkt die Muskeln und bringt den Kreislauf in Schwung und danach fühlt man sich wieder ein „bisschen“ jung. Ist man auch nicht mehr so fit, Hauptsache wir machen mit! Jeder macht so gut er kann, nun kommt auch noch das Singen dran. Zweimal in der Woche wird gesungen mit Begleitung, Gitarre und Klavier, schöne Lieder singen wir! Auch das bringt uns Freude und gibt neuen Mut, es hebt die Stimmung und tut uns allen gut. Man sieht, das Angebot ist groß irgendwas ist immer los. Herzlichen Dank sei all den netten Leuten, die alles planen und uns die schönen Stunden bereiten! Trude Köhler, * 26.2.1927 Bewohnerin im Seniorenzentrum DER

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Wichtige Information! Die Monatsprogramme beider Häuser erhalten unsere Bewohner direkt mit dem „Kurier“. Darüber hinaus liegen sie in beiden Häusern im Bereich der „Information“ öffentlich aus oder sind auf Nachfrage erhältlich. Außerdem finden sie die Informationen auf unserer Internetseite unter der Rubrik „Der Kurier“. DER

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eshalb waren alle Bewohner am 4. April zum 100sten Geburtstag eingeladen, bei Frankfurter Kranz, Schwarzwälder Kirsch und Sekt gemeinsam mit Frau Kaeber, ihrer Familie und Freunden im Foyer und auf den Ebenen zu feiern.

Elena Tepper bot den musikalischen Rahmen. Sie spielte fast zwei Stunden auf dem Klavier. „Das war wirklich eine wunderschöne Feier, ein wunderbarer Nachmittag! Herzlichen Dank dafür und vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.“ So und ähnlich äußerten sich einige Bewohner des Seniorenzentrums nach der vom Haus für die Jubilarin ausgerichte-

• Unfallreparaturen • Abschleppservice • Leihwagenservice • Industrie- und • Sonderlackierungen KLAUS THIMM - ZUR VERLACH 15 - 40723 Hilden DER

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Tel. 02103 / 64751 Fax 02103 / 64758

100 Jahre wird man nicht alle Tage!

ten Feier. Eine andere Bewohnerin machte sich vorher Gedanken, was man denn als Geschenk mitbringen könne. Nicht nur Bewohner, sondern auch die begleitenden ehrenamtlichen Mitarbeiter genossen den Nachmittag. Voller Erstaunen und

Hochachtung waren eigentlich alle, dass man in solch einem hohen Alter noch so mobil und agil sein kann und, wie es uns Frau Kaeber vormachte, sogar auch noch ein Tänzchen wagen kann. Claudia Meves

Wir begrüßen in unseren Häusern Lydia Heinen (SZ)

Wilhelm Vogel (SZ)

Zimmer 154

Zimmer 326

Günther Gördes (SZ)

Wolfgang Schmitz (SZ)

Zimmer 103

Zimmer 120

Gisela Andres (SZ)

Karl-Heinz Peekhaus (WPZ)

Zimmer 54

Zimmer 139

Jutta Kerl (SZ)

Günter Streppelhoff (WPZ)

Zimmer 26

Zimmer 146

Elisabeth Weege (SZ)

Gisela Gründel (WPZ)

Zimmer 223

Zimmer 304

SZ = Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ WPZ = Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“ DER

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Jetzt spricht Ali Gator

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m 1. April erschien der Kurier mit einer schier unglaublichen Geschichte. Ein ausgesetztes Krokodil würde den Teich vor dem Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ am Erikaweg unsicher machen. Die Feuerwehr musste ausrücken und mit professionellen Tauchern in voller Ausrüstung den „tapferen“ Haustechniker, Erik Rüttgers, unterstützen, das gefährliche Tier wieder einzufangen. Die Fotos dieses Einsatzes waren so authentisch, die Geschichte so logisch erzählt, dass offensichtlich viele Menschen glaubten, dass dies tatsächlich geschehen ist. Offensichtlich haben sie nicht auf die Unterschrift zu diesem Artikel - „Ali Gator“ - geachtet. Auch ist

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KURIER I 24

ihnen der alte Brauch des AprilScherzes zum 1. des Monates nicht ins Gedächtnis gekommen. In unserem Kurier ist es eine - wie ich finde - schöne Tradition, zu versuchen, die Menschen am 1. „in den April zu schicken“. Dass wir dabei hin und wieder Hilfe von verschiedenen Unterstützern bekommen, wie in diesem Fall der Feuerwehr, macht die jeweiligen Geschichten umso spannender und auf den ersten Blick glaubwürdiger. Genau das ist ja der Sinn eines April-Scherzes. Bei der Feuerwehr möchte ich mich ganz, ganz herzlich für ihren Humor, diesen Aprilscherz mitzugestalten, bedanken. Der „tapfere“ Haustechniker wurde schon persönlich belobigt (dies ist kein Scherz!). H. Reinders Geschäftsführer

So war das damals! Lesen Sie, lieber Leser, in einer neuen Serie im Kurier, was die deutsche Hausfrau früher so alles zu tun hatte, um die gute Ehe aufrecht zu halten bzw. die heile Familie zu bewahren. Unsere Ehrenamtliche Cornelia Bosbach fand in einer versteckten Schublade diese besonderen Ratschläge von vor einem halben Jahrhundert für die deutsche Hausfrau, über die wir Sie in den nächsten Monaten informieren möchten. Ganz sicher erinnert sich die eine oder andere Bewohnerin…!

- TEIL 1 Das Handbuch für die Ehefrau „Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.“ (aus: Houskeeping Monthly, Mai 1955)

Cornelia Bosbach, Ehrenamt Angelika Neumann

Traurig haben wir die Nachricht erhalten, dass unsere ehemalige Mitarbeiterin

Inge Klose im Alter von nur 61 Jahren am 27. März nach längerer, schwerer Krankheit verstorben ist. Die meisten von uns kennen sie noch als Inge Baltes, eine immer fröhliche, sehr fleißige und engagierte Kollegin in der Küche des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“. Seit Januar 1999 arbeitete sie dort - und das ausgesprochen gern - und war in ihrem Team sehr beliebt. 2007 musste sie leider krankheitsbedingt ihre Arbeit aufgeben. Nun bleibt uns nur, ihren Angehörigen unser tiefes Mitgefühl auszusprechen und „Inge“ mit ihrer temperamentvollen und humorvollen Art in guter Erinnerung zu behalten. DER

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Robert Keller, Bewohner des WPZ

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Schmunzelecke

in älteres Ehepaar sitzt gemütlich im Kino. Mitten im Film krabbelt die Frau auf dem Boden herum und sucht anscheinend etwas. „Was suchst Du denn da?“ fragt der Mann. DER

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„Mein Bonbon!“ „Lass‘ es doch liegen, ich gebe Dir ein neues!“ „Geht nicht. Da hängt nämlich mein Gebiss dran!“ Herausgesucht von Cornelia Bosbach, Ehrenamt

DANKE Liebe Bewohner – Angehörige und Kollegen, heute möchte ich einmal DANKE sagen. Seit dem 01.04.2009 arbeite ich jetzt hier im Haus und habe dabei soviel Liebe und Anerkennung erfahren, dass es einmal an der Zeit ist. Viele Bewohner, einige Kollegen und viele Angehörige kennen mich seit meinem ersten Tag und heute kann ich sagen, dass ich bis jetzt keinen Tag bereut habe. Meiner Meinung nach bekommt man nur in den Berufen der Kindergärtnerin oder Grundschullehrerin soviel Liebe zurück, wie in meinem Beruf. Einige besonders nette Aussprüche (den vielleicht der ein oder andere wiedererkennt), möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Was wünschen Sie sich zu Weihnachten? Antwort einer Bewohnerin.: … dass Sie uns noch lange erhalten bleiben, Barbara.

Angebot mit Ihnen oder ich habe Sie lieb.“, lassen mein Herz jedes Mal erwärmen. Die Angehörigen nicht zu vergessen, die sich vertrauensvoll an mich wenden und mir ihren Kummer oder Sorgen erzählen und mich auch schon mal um Hilfe bitten, DANKE für Ihr Vertrauen. Jedoch auch von den Kollegen der Pflege bekomme ich Anerkennung und obwohl ich lange nicht mehr in der Pflege tätig bin, so ist mein Rat doch manchmal noch gefragt. Auch die Präsenskräfte geben mir zu verstehen, dass ich gerne gesehen bin und man gerne mit mir zusammen arbeitet. Ja, auch an mir nagt der Zahn der Zeit und trotzdem hoffe ich, noch ganz lange hier im Haus tätig sein zu können. Ansonsten würde ein Teil meines Lebens fehlen, den Sie alle mit soviel Liebe ausfüllen und dafür sage ich von Herzen DANKE Ihre Barbara Franke

Unterhaltung über Heilige und Schutzpatrone. Schutzpatronin der Bergleute ist die heilige Barbara. Aussage einer Bewohnerin: ja und die des WPZ. Rückkehr einer an Demenz erkrankten Bewohnerin aus dem Krankenhaus Sie wusste nicht, ob das ihr Zimmer oder ihr Bett ist. Als sie mich sah, sagte sie: „“ Auch Aussagen wie: „Wir haben Sie vermisst – wann haben wir mal wieder ein DER

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Infos für Ehrenamtliche

INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE

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KURIER I 28

Konzerte und andere Veranstaltungen am Nachmittag Donnerstag, 2. Mai, ab 15:15 Uhr TANZ IM MAI im Foyer „Schlager der 60er Jahre“ mit Tina und Charly Montag, 6. Mai, von 14:30 bis 17:30 Uhr SCHUH-VERKAUF im Foyer Donnerstag, den 16. Mai, ab 13:45 Uhr TANZ IN DER STADTHALLE Donnerstag, 23. Mai, ab 15:15 Uhr TANZ-TEE im Foyer mit der Oldie-Band Solingen

Wochenend– Veranstaltungen Sonntag, 12. Mai, ab 15:30 Uhr SONNTAGS-MUTTERTAGS-KONZERT mit dem Harmonika-Orchester „Notenzauber“ Ehrenamt-Sprechtage Mittwoch, den 15. Mai, 14:30—16:30 Uhr Mittwoch, den 29. Mai, 14:30—16:30 Uhr Wer Fragen hat, Probleme, Tipps oder Anregungen zum Thema Ehrenamt, ist heute herzlich eingeladen, in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee mit mir ein Gespräch zu führen. Oder sind Sie am Ehrenamt in unserem Hause interessiert, dann kommen Sie vorbei! Bitte, melden Sie sich vorher bei mir unter folgender Telefonnummer: Tel. 890231, Angelika Neumann, Ehrenamt-Koordinatorin

Liebe Ehrenamtliche, Der Mai ist der Monat mit den Dorffesten, den ersten Grillabenden, Gartenpartys und Tanzveranstaltungen. Auch wir halten mit und haben einiges zu bieten, was Sie unserem Programm entnehmen kön-

„Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es auf jeden Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht. “ Und Ihre Arbeit erreicht dieses Ziel! Ich wünsche Ihnen einen tanzfreudigen, warmen Mai mit viel frischen Blumen und frischer Luft, mit langen Spaziergängen und positiven Gedanken! Ihre Angelika Neumann Ehrenamt-Koordinatorin

4,50

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Infos für Ehrenamtliche

nen. Hierzu brauchen wir ganz besonders Ihre tatkräftige Tanz-Hilfe, was Ihnen selbst natürlich auch gut tut, denn wir im Seniorenzentrum sind ja auch immer darum bemüht, Sie bei bester Laune und Gesundheit zu halten. Bitte leichte Kleidung anziehen, denn die Tanznachmittage im Haus sind immer schweißtreibend. In diesem Zusammenhang möchten wir uns ganz herzlich für Ihr selbstverständliches, fleißiges Engagement bei unserem Jubiläumsfest bedanken. Wie so oft, hätte alles ohne Ihre Hilfe nicht so gut geklappt. Aber wir wissen ja, Sie wären nicht in Ihrem Amt, wenn Sie nicht das Ziel des sinnvollen Helfen wollens hätten. Hermann Hesse schreibt:

Infos für Ehrenamtliche

INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE Liebe Ehrenamtliche, Der erste Mai

Der erste Tag im Monat Mai Ist mir der glücklichste von allen. Dich sah ich und gestand dir frei, den ersten Tag im Monat Mai, dass dir mein Herz ergeben sei. Wenn mein Geständnis dir gefallen, so ist der erste Tag im Mai für mich der glücklichste von allen. (Friedrich Hagedorn)

Wir freuen uns, einige neue Mitglieder in unserem Ehrenamt-Team begrüßen zu dürfen. Am 05.06.2013 möchten wir sowohl die „alten Hasen“ wie auch die „Frischlinge“ um 15.00 Uhr zu unserem nächsten Ehrenamtstreffen einladen. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen nutzen wir die Gelegenheit uns auszutauschen und kennenzulernen. Bis dahin genießen Sie die Frühlingstage!

Ganz herzlich grüßen Sie Ihre Anne Zander und Ricarda Wingerath

such e B n e r h I f u a s W ir freuen un … seit 1912

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Dienstag, 9. Mai: Hans Peter Claus macht Musik für uns! 15.30 in Wohnbereich I, Esszimmer 16.00 in Wohnbereich II. Esszimmer 16.30 in Wohnbereich III, Esszimmer Sonntag, 12. Mai: DUO-SECOND-LIFE spielt zum Muttertag! 15.30 in Wohnbereich I, Esszimmer 16.00 in Wohnbereich II. Esszimmer 16.30 in Wohnbereich III, Esszimmer Dienstag, 16. Mai: Tanznachmittag in der Stadthalle Hilden! 14.00 Uhr Abfahrt am Wohn- und Pflegezentrum. Wir suchen noch Ehrenamtliche, die unsere Bewohner begleiten und betreuen. Montag, 20. Mai: Das Mundharmonika Orchester Notenzauber tritt auf!!! 15.30 Uhr: Wohnbereich I, Esszimmer 16.00 Uhr: Wohnbereich II, Esszimmer 16.30 Uhr: Wohnbereich III, Esszimmer

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Infos für Ehrenamtliche

FÜR FOLGENDE TERMINE WERDEN NOCH HELFER GESUCHT:

Informationen Heimaufnahme Reinhold Posthum: 8902-20 Sprechzeiten: montags von 9.30 - 11.30 Uhr donnerstags von 15.00 - 18.00 Uhr dienstags von 16.30 - 18.00 Uhr im Wohn- und Pflegezentrum Verwaltung SZ: Angelika Wegener: 8902-12 WPZ: Kendra Mühlen: 96069-12 Bürozeiten: montags, dienstags, mittwochs und donnerstags von 9.00 - 12.00 Uhr und donnerstags von 15.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach vorheriger persönlicher Vereinbarung. In dringenden Fällen wenden Sie sich außerhalb dieser Zeiten bitte an die Mitarbeiterinnen der Information/Café. Internet: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de www.wpz-stadt-hilden.de

Tagespflege

89 02-30

Anmeldung & Beratung Tagespflege Leitung: Stella Jurisa:

89 02-18

Hilfe zu Hause Stella Jurisa:

89 02-36

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Zentrale:

89 02-0

Geschäftsführer Holger Reinders:

89 02-10

Pflegedienstleitung Heike Strinnholm i.V.

89 02-29

Qualitätsbeauftragte Beate Klever:

89 02-16

Bewohnerbetreuung Angelika Neumann: Claudia Meves:

89 02-31 89 02-26

Küchenleitung Dietmar Schultheiß:

89 02-41

Betreutes Wohnen, Seniorenwohnungen Prokuristin Barbara Clouet: 89 02-54

Zentrale:

96 069 -0

Heimleitung (komm.) Barbara Clouet:

96 069 -10

Pflegedienstleitung Ute Strelau:

96 069 –65

Qualitätsmanagementbeauftragte Annika Weidinger:

96 069 –28

Bewohnerbetreuung Ricarda Wingerath: Anne Zander

96 069 -66 96 069 -14

Küchenleitung Claudia Leuner:

96 069 -40

Betreutes Wohnen Prokuristin Barbara Clouet:

89 02 -54

...im Seniorenzentrum

...im Wohn– und Pflegezentrum

Hanna-Lore Wons

03.05.1924 Roseliese Hamacher

02.05.1933

Karl Schumacher

08.05.1934 Hermine Bräutigam

03.05.1924

Erika Sauff

13.05.1924 Gerta Scholz

04.05.1924

Gertrud Retsch

20.05.1922 Edeltraud Kusch

07.05.1932

Albine Franke

24.05.1922 Lilly Johannsen

10.05.1920

Ursula Gördes

27.05.1932

Margarete Lillod

28.05.1927

Kurier März 2013 verpasst? Kein Problem. Einfach den QRCode scannen und den Kurier bequem online auf ihrem Smartphone lesen.

SCAN ME Kurier April 2013 verpasst? Kein Problem. Einfach den QRCode scannen und den Kurier bequem online auf ihrem Smartphone lesen. 33I KURIER DER

SCAN ME

Im Jahr 1982 rief Christel Landeck mit ihrer Freundin Margot Feldbrügge die Näh- und Klöngruppe ins Leben. Am Anfang waren ca. zehn Bewohner dabei. Es wurden Knöpfe angenäht, Reißverschlüsse eingesetzt, Nähte ausgebessert und „Jummis einjezochen“, wie mir im Hildener Platt berichtet wurde. Dabei klönte man und trank gemeinsam Kaffee. Es ging um alte „Hildener Dönekes“, lustige Witze und das Neueste aus der Stadt. Nachdem Frau Feldbrügge aus gesundheitlichen Gründen seit einigen Jahren nicht mehr dabei sein konnte, kamen nach und nach andere Helferinnen dazu. Die Gruppe vergrößerte sich immer mehr und mittlerweile wurde nicht mehr so viel genäht, dafür aber mehr gesungen. Jeden Dienstag nehmen mittlerweile ca. 30 Personen teil, sechs Ehrenamtliche betreuten bisher engagiert die Gruppe. Nun sind es nur noch fünf Ehrenamtliche…

Christel Landeck

3. September 1937 – 21. März 2013 von 1982 bis 2013 im Ehrenamt

Christel Landeck ist gestorben. Für sie war das wöchentliche Klöntreffen eine wichtige Aufgabe, die ihr Leben bereicherte. Ihren Einsatz nahm sie sehr ernst, sie betreute die Bewohner gewissenhaft und liebevoll. Immer kam sie pünktlich mit dem Bus von HildenOst ins Seniorenzentrum und war schon eine Stunde früher da. Dann setzte sie sich auf ein Sofa ins Foyer, genoss in aller Ruhe einen Kakao mit Sahne oder einen Cappuccino und ließ die mittägliche Atmosphäre auf sich wirken. Im Laufe der Zeit hatte sich eine starke Bindung und Freundschaft unter den Ehrenamtlichen gebildet, die ihr gefiel. Noch im Februar war man gemeinsam im Hildener Süden bei der Italienerin Enza Pizza essen. Dieses Treffen genoss sie sehr, es wurde viel zusammen gelacht und sie wollte dies noch oft erleben. Umso unerwarteter überraschte uns alle die plötzliche, schwere Krankheit von „unserer Christel“, die sie leider nicht überstanden hat und sie aus der Mitte der Klöngruppe herausriss. Wir vermissen sie sehr und werden ihre warmherzige Art in Erinnerung behalten! Das Team der Klöngruppe sowie die Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums

Die Gewinner des Preisrätsels April 2013 sind: ´

Gewinner im SZ

Gewinner im WPZ

P. Ueberholz, Wuppertal

N. Schreier, Hilden

E. Schnabel, im Haus

A. Steghorn, Hilden

N. Baur, Hilden

F. Kelm, im Haus

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Die Lösungsantwort lautet: Fledermaus Die Preise können in den Cafés der Häuser abgeholt werden. DER

KURIER I 34

„Hinten wird vorne“ Die Aufgabe Im Monat Mai wird eine aktuelle geografische Lokalität gesucht. Sie setzt sich aus den eingeklammerten Buchstaben von zunächst zu findenden Wörtern zusammen. Diese Wörter in der Mitte ergeben sowohl mit dem vorangehenden als auch mit dem nachfolgenden Wort ein zusammengesetztes Substantiv. Beispiel: Feder – Ball – Gefühl. Die eingeklammerten zwölf Buchstaben ergeben das Lösungswort. Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr -Gutschein (pro Haus) im Wert von je 5,00 Euro, einzulösen im KniebachCafé oder Café-Hummel.

Ihr

Bernd Düster

1. Lohn

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Mann

2. Hand

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Ort

3. Sieger

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Endspiel

4. Schlag

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Training

5. Stand

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Bruch

6. China

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Gelenk

7. Spieler

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Federball

8. Spiel

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Werk

9. Home

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«-»

Spiel

10. Tunnel

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Winkel

11. Musik

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Verteidigung

12. Haar

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Spiel

Lösungswort: ___________________________________________________________ Name:

______________________

Telefon: _______________________________

Adresse: _______________________________________________________________ Eingeworfen in die Los-Box im: SZ o

WPZ o

Einsendeschluss ist der 27. Mai 2013 DER

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