2410 Wachzeitung Ausgabe 3 - Freiwillige Feuerwehr Berlin

June 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Landesbranddirektor übernimmt Leitung des THW

Ausgabe 3 Erscheinungsdatum: April 2006 26. November 2005

Pressemitteilung vom 5. April 2006 „Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble gibt bekannt, dass der Leiter der Berliner Feuerwehr, Landesbranddirektor Albrecht Broemme, zum 16. Mai 2006 die Leitung der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) übernehmen wird. ...“

Geboren am: 21. Mai 1953 in Darmstadt (Hessen) Seit 1980 Wahlberliner Albrecht Broemme leitet seit 1992 die Berliner Feuerwehr mit über 3.900 Berufsfeuerwehrmännern und -frauen sowie rund 2.400 Angehörigen der Freiwilligen und der Jugendfeuerwehren. Der 53-jährige Diplomingenieur der Elektrotechnik ist 1977 als Brandreferendar in die Berliner Feuerwehr eingetreten. Zuvor war er bereits sechs Jahre Helfer beim Technischen Hilfswerk sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Heimatort Darmstadt.

„Die Leitung des Technischen Hilfswerks wird einem bundesweit anerkannten Praktiker des Katastrophenschutzes übertragen. Herr Broemme hat seit vielen Jahren erfolgreich die größte Feuerwehr Deutschlands geleitet. Ihm ist damit die Führung einer Behörde vertraut, die sich wie das THW aus hauptamtlichen und freiwilligen Einsatzkräften zusammensetzt. Das Technische Hilfswerk bekommt mit Herrn Broemme einen Präsidenten, der den Einsatz an Unglücksstellen und die hohen persönlichen und fachlichen Anforderungen an die Einsatzkräfte aus eigener Erfahrung kennt.“ Albrecht Broemme hat sich als Experte bei der Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks einen Namen gemacht. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind Aufbau und Pflege nationaler und internationaler Netzwerke, Sicherheitsaufklärung in der Bevölkerung und Gesundheitsmanagement für Einsatzkräfte. Unter seiner Regie erhielt auch die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk neue Impulse.

Magazin 2410

FEUERWEHRWACHE HEILIGENSEE

Der Bundesinnenminister erklärte:

Albrecht Broemme selbst sagt: „Für mich ist der Wechsel zum Technischen Hilfswerk ein Abschied von der Feuerwehr, aber keine Abkehr. Ich freue mich darauf, die wichtigen Partnerschaften im Katastrophenschutz fortsetzen und vertiefen zu können!“ Der Deutsche Feuerwehrverband bedauert natürlich, dass Albrecht Broemme nicht mehr als Vizepräsident zur Verfügung steht. Feuerwehr-Präsident Hans-Peter Kröger betonte im Namen aller 1,38 Millionen haupt– und ehrenamtlichen Angehörigen der Berufs-, Werk– und Freiwilligen Feuerwehren, dass Albrecht Broemme hohe Anerkennung verdient. Fortsetzung Seite 2 (Quelle: Bundesministerium für Inneres, 5. April 2006)

Termine im 1. Halbjahr 2006

In dieser Ausgabe:

28.04.—01.05.2006 Trainingslager der Gruppe II

Landesbranddirektor übernimmt Leitung des THW

1

Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Berlin e.V.

2

13. Mai 2006 Leistungsspange

JF-Heiligensee im Vorstand vertreten

2

05. Juni 2006 Pfingstgrillen & Fototermin

Vogelgrippe Einsätze

3

Neues Sportzeug eingetroffen

4

Fasching

4

Fußballturnier - JF verliert Finale beim Siebenmeterschießen

6

Katastropenschutzübung „Triangel“ in Berlin / WM-Stadien

8

Fusion der Jugendfeuerwehr mit dem KdFF

10

Gründungstag

10

Suchen - Finden - Tauschen

12

12.08.—19.08.2006 Sommerreise Breisach 26. August 2006 Sommerfest

Landesbranddirektor übernimmt Leitung des THW Fortsetzung von Seite 1: Ehrenamtliches Engagement, Gremienarbeit von Albrecht Broemme:

• 1970 - 1975 Technisches Hilfswerk (THW), Ortsverband Darmstadt • 1976 - 1979 Freiwillige Feuerwehr Darmstadt-Innenstadt • 1995 - 2001 Vorsitzender des Normenausschusses Feuerwehrwesen (FNFW) beim Deutschen Institut für Normung (DIN) e.V.

• seit 1998 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland (AGBF)

• seit 1999 Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) • seit 2003 Strategischer Beirat für Katastrophenschutz des BMI • seit 2003 Präsident der Europäischen Feuerwehr-Akademie (EFA) Dr. Georg Thiel (THW) Dr. Georg Thiel bat den Bundesinnenminister Dr. Schäuble, ihn von seinen Aufgaben als Präsident der Bundesanstalt des Technischen Hilfswerk zu entbinden und ihm neue Aufgaben zu übertragen. Für den Grund seines Gesuch ist ein tragischer Freitod eines THW-Mitarbeiters, wo Vorwürfe gegen ihn erhoben wurden. Das Innenministerium erklärt, dass Herr Dr. Thiel keine Verantwortung für diesen Vorfall hat und hat auf der Internetseite vom BMI folgendes veröffentlicht: „Der tragische Freitod eines Mitarbeiters im THW-Landesverband Bayern am 12. März hat uns alle tief bestürzt. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und Kollegen. Es scheint unfassbar, dass jemand aus beruflichen Gründen einen derartigen Schritt begeht. Die Sachverhaltsaufklärung durch das Innenministerium hat ergeben, dass Herr Dr. Thiel keine Verantwortung für den Freitod trägt und Vorwürfe in diesem Zusammenhang haltlos sind“, so Bundesinnenminister Dr. Schäuble. Dennoch habe er heute der Bitte des THW-Präsidenten um Versetzung entsprochen, um weiteren Schade von der Organisation abzuwenden. Dr. Schäuble entschloss sich, dem Gesuch von Dr. Georg Thiel nachzukommen und ihm zum 1. April 2006 neue Aufgaben zu übertragen. Herr Dr. Thiel hat während seiner Amtszeit mit großem Einsatz zum hohen Ansehen des THW auf nationaler wie internationaler Ebene beigetragen - und dies angesichts der angespannten Haushaltslage des Bundes und eines größerwerdenden Aufgabenbereichs. Der THW hat insgesamt 80.000 ehrenamtliche Mitarbeiter. (Quelle: Bundesministerium für Inneres, 5. April 2006)

Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Berlins e.V. Am 24. März 2006 gab der 1. Vorsitzende Peter Krienelke seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen bekannt. Die Amtsperiode hätte im September 2006 geendet. Bis dort führt voraussichtlich Brigitte Schiffel, 2. Vorsitzende des Verbandes und Leiterin der Geschäftsstelle, fort.

JF-Heiligensee im neuen Vorstand vertreten Am Samstag, den 01. April 2006 fand das Jugendwarteforum der Berliner Jugendfeuerwehr statt, auf dem ein neuer Landesjugendfeuerwehrwart gewählt wurde. Der Kamerad Reinhard Wolf hat diese Position angenommen und Daniel Brose ist der stellvertretende Landesjugendwart. Ebenfalls wurde ein neuer Direktionsjugendwart gewählt und dieses Amt wird vom Kameraden Mike Sommerfeldt bekleidet und ihn unterstützt seine Stellvertreterin Dorrit Termeer. Der scheidende Landsjugendfeuerwehrwart Hein-Uwe Schmodsien wurde mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Gold ausgezeichnet und tritt nicht zu einer neuen Kandidatur an. Er ist seit langem der erste Landesjugendfeuerwehrwart, der eine volle Amtszeit durchgehalten hat. Der Posten des Kassenwarts wurde frei, weil dieser zum neuen Landesjugendfeuerwehrwart gewählt wurde und schlug Sven Freuer als neuen Kassenwart vor. Unser Jugendwart Sven Freuer wurde als kommissarischer Kassenwart gewählt, bleibt aber weiterhin Jugendwart der Jugendfeuerwehr Heiligensee. Seite 2

MAGAZIN 2410

Vogelgrippe Einsätze Am Samstag, den 18. Februar 2006 ging in unserer Feuerwache vermehrt der Pieper an. An diesem Wochenende gingen die Alarme für das LHF. Das Stichwort lautete: „Tier in Notlage / Kadaver“. An diesem Wochenende fuhr das LHF im fast 3 Stundentakt heraus, um gefundene Tierkadaver unter Schutzanzügen und Atemmaske mit Filter einzusammeln und an die Sammelstellen für Tierkadaver abzugeben. Die Kadaver wurden unter dem Verdacht, der Vogelgrippe eingesammelt. Bis jetzt wurden keine Tier mit der Vogelgrippe in Heiligensee eingesammelt. Aber man kann nie vorsichtig genug sein. Dieses Wochenende war ein einsatzreiches Wochenende für das LHF. In den folgenden Wochen wurden immer wieder Kadaver gefunden. Bis heute kommt es in jeder Woche vor, dass das Pieperdisplay „Tier in Notlage / Kadaver“ anzeigt. Die Kadaver werden nach Angaben der Leitstelle zur Feuerwache Tegel gebracht. Es kann auch zu einem anderen Abgabeort kommen, wenn das Abholfahrzeug gerade unterwegs ist und das tote Tier dann sofort mit aufnehmen kann. Ansonsten werden die Kadaver dort abgegeben und in einer Rundtour werden diese Standorte angefahren und die Kadaver abgeholt und zur Untersuchung gebracht. Die Kadaver werden in einer Tüte mit den Handschuhen und dem Schutzanzug zur Sammelstelle gebracht. Um eindeutig zu protokollieren, wer bei einem Einsatz, wie lange z.B. mit der Atemschutzmaske und dem Filter gearbeitet hat und mit dem Vogel in Kontakt gekommen ist, wird eine Kopie des Alarmzettel, wo auf der Rückseite Felder draufgedruckt sind für verschiedene Angaben an die Tüte geheftet. Es werden auch Vermerke vom Fundort und Auffindungszustand beí z.B. großen Greifvögel getätigt. Ebenfalls wird vom Wehrleiter Lars Valtu eine Liste geführt, wo die jeweilige Zeit usw. für jedes Mitglied geführt. Am 18. März 2006 wurde ein Vogelkadaver von Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr aufgenommen und dem Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuche übergeben. Am 23. März wurde der Lagedienst der Berliner Feuerwehr über das positive Ergebnisse informiert. Der Landesbranddirektor Albrecht Broemme teilte in einer Presseinformation der Berliner Feuerwehr mit, dass weiterhin an dem Verfahren zur Bergung von Kadaver festgehalten wird. Für den Fundort wurde nach Absprache mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf keine weiteren Maßnahmen seitens der Feuerwehr vorgenommen. Wegen eines Fehlers in der Kennnummer musste Berlin komplett zum Beobachtungsgebiet erklärt werden und somit durften 15 Tage lang kein lebendes Geflügel ins Freie. Dieser Kadaver konnte keiner Einsatzstelle zugeordnet werden. Seit 1. Januar 2006 wurden ungefähr 4000 Kadaver an das Institut für Lebensmittel, Arzneimittel und Tierseuche übergeben. Im Bereich Heiligensee wurden bis zum Redaktionsschluss keinen positiven Testergebnisse bekannt. Die Kameraden Zühlke und Freuer haben bei einem Einsatz im Schwarzen Weg, beim Auswärtigen Amt einen Greifvogel auf einem Biberbau eingesammelt. Es war keinem bekannt, dass am Tegeler See Biber ein Zuhause haben.

Einsatzfotos vom: 18. Februar 2006 (Fotografiert von Lars Valtu)

AUSGABE 3

Seite 3

Neues Sportzeug eingetroffen Im Jahre 1999 wurde Sportzeug in der Jugendfeuerwehr Heiligensee gekauft und es hat schon viel erlebt: Fußballturniere, Reisen, Sternfahrten und Sportübungen auf der Wache. Zum Ende des Jahres 2005 wurde über das neue Sportzeug abgestimmt und anschließend beim Hersteller bestellt. Am Mittwoch den 15. Februar 2006 war dann der große Tag. Das Sportzeug konnte ab 15:30 Uhr dann abgeholt werden sofern die Bekleidungsinventur abgeschlossen war, oder man konnte diese am selben Tag durchführen, um dann sein neues Sportzeug entgegen zu nehmen. Um den Mädchen in der Jugendfeuerwehr auch einen angenehmen Tragekomfort zu ermöglichen, wurden speziell geschnittene T-Shirts gekauft. Leider wurden fehlerhafte Stellen an der Beschriftung festgestellt, deshalb wird das Sportzeug zur Nachbesserung an den Händler gegeben. Hier noch mal eine kurze Beschreibung zum neuen Sportzeug von: Erima Stream Line Polyesteranzug: Glänzender Anzug geeignet für Training und Freizeit Material: 100% Polyester

T-Shirt Material: 60% Baumwolle, 40% Polyester Topcool® Sweatshirt: Material: 70% Baumwolle, 30% Polyester

Short Leichte und atmungsaktive Microfaser - Short mit Innenslip Material: 100% Polyester Microfaser, Innenslip: 80% Polyester, 20% Baumwolle Höhere Bewegungsfreiheit durch funktionelle Abnäher im Ellbogen - und Kniebereich

Fasching Am 25. Februar fand auf der Feuerwache Heiligensee eine Faschingsfeier der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr statt. Mit viel Fantasie und großer Freude kamen Jugendliche der Jugendfeuerwehr und Geschwister verkleidet. Auch die Kinder von Familie Reuter machten die Feuerwache unsicher. Mit lustigen Spielen wurde viel gelacht und ein schöner Tag verbracht. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Und natürlich haben die Jugendlichen ihre Kostüme auch sehr gut dargestellt. Um die Eindrücke darzustellen, folgen ein paar schöne Bilder von diesem Tage, die von Familie Reuter gemacht wurden und bereitgestellt wurden. Für dieses noch mal einen großen Dank.

Seite 4

MAGAZIN 2410

Fasching

Einige Kostüme beim Fasching.

Jugendlichen der JF bei einem Geschicklichkeitsspiel auf der Wache

AUSGABE 3

Seite 5

Fußballturnier - JF verliert Finale beim Siebenmeterschießen Am Sonntag, den 26. Februar 2006 um 9 Uhr war der Beginn des Hallenfußballturniers der Berliner Jugendfeuerwehr. In der Sporthalle der Martin-Buber-Oberschule in Berlin– Spandau fand das Turnier statt. Das starke Team bestand aus Patrick Binder, Julia Herger, Lukas Theus, Benedikt Stürtz, Patrick Schramm, Tobias Gröhl und Max Knab. Das Tor wurde von Tobias Gröhl verteidigt. Mannschaftskapitän war Patrick Binder. Das Team hat nicht nur gezeigt, wie gut sie mit dem Ball umgehen können und den Gegner gezeigt haben, wie der Weg in ihr Tor geht sondern sie haben auch faires Verhalten gegenüber Gegner, Schiedsrichter und neben dem Platz angebracht. Dies bewirkte, dass sie den Fairplaypokal überreicht bekamen, welcher erstmals seit den neunziger Jahren wieder in den Händen unserer Jugendfeuerwehr ist. Unsere Team trat als Titelverteidiger in der Spielklasse A (bis 15 Jahre) in der Vorrunde gegen die Jugendfeuerwehr Alt-Glienicke an. Das Ergebnis war ein Unentschieden, wie auch im Finale, wo die beiden Teams wieder gegeneinander spielten. Dort entschied das Siebenmeterschießen. Wo sich unser Team dann geschlagen geben mussten. Patrick Binder, Julia Herger, Lukas Theus, Benedikt Stürtz, Patrick Schramm, Tobias Gröhl und Max Knab belegten den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Heinersdorf

Kladow

Karlshorst/

Alt-Glienicke

Heinersdorf

x

Kladow

0:0

x

Karlshorst/Treptow/JoL

1:0

0:2

x

Alt-Glienicke

2:0

1:0

0:0

x

Heiligensee

1:0

1:0

0:0

1:1

Punkte

Tore

Alt-Glienicke

8

3

Heiligensee

8

3

Karlshorst/

5

1

Kladow

3

2

Heinersdorf

1

0

Heiligensee

x

Halbfinale: Heiligensee - Lübars 2:0

Finale:

Seite 6

Alt-Glienicke - Heiligensee 2:1 (nach Siebenmeter)

MAGAZIN 2410

Fußballturnier - JF verliert Finale beim Siebenmeterschießen

Unsere Mannschaft in den roten Trikots. Auf dem Weg zum Tor. links: Patrick Binder Mitte: Patrick Schramm rechts: Benedikt Stürtz

Am gegnerischen Tor! Patrick Schramm bei Schuss ins Tor!

links: Benedikt Stürtz rechts: Patrick Schramm

Die Mannschaft: stehend: Lukas Theus, Benedikt Stürtz links

rechts

mittlere Reihe: Max Knab (links), Tobias Gröhl, Patrick Schramm, Patrick Binder (rechts)

vorne: Julia Herger (mit Fairplaypokal)

AUSGABE 3

Seite 7

Katastrophenschutzübung „Triangel“ in Berlin Am 11. März 2006 hörte man in Funk– und Fernsehen, dass es in Berlin zu Verkehrsbehinderungen durch eine Katastrophenschutzübung für die WM 2006 kommen kann. Diese Übung bestand aus 3 verschiedenen Großschadensereignissen an verschiedenen Stellen von Berlin. Auch unsere Feuerwehr Heiligensee rüstete sich für den Ernstfall. Um 10 Uhr war die angesetzte Wachbesetzung durch den Wehrleiter Lars Valtu. Kurz vor 10 Uhr war die Wachbesetzung vollständig und wie zu erwarten, sollte ein Einsatz in Heiligensee die Wachbesetzung zum Ausrücken bringen. Um kurz eine Hintergrundinformation zu geben, die Feuerwachen waren in normalen Einsatzdienst, somit konnte ein normaler Einsatz das Ausrücken zur Katastrophenschutzübung verhindern. Um 09:57 Uhr ging in der Feuerwache das Alarmlicht an und nacheinander fingen die Pieper an, ihren Signalton abzugeben. Alle Kameraden war erst der Meinung, es könnte etwas mit der Übung zu tun haben, aber ein Blick auf das Display verriet: „Tür öffnen“ in Heiligensee. Ein Einsatz für das 2410: LHF B-1. Die Kameraden: Lars Valtu, Stephan Klos, Sandra Füg, Andreas Meyer, Lars Haßhoff, Sebastian Plura und Markus Engelmann rüsteten sich aus und ohne Sonderrechte zu diesem Einsatz. Nachdem die Tür durch Lars Haßhoff aufgebohrt und somit geöffnet war, rückte das LHF wieder ab. Auf der Wache hatten die Kameraden Michael Sindermann, Nils-Erik Zühlke, Felix Willumat und Andreas Geisler ein Frühstück vorbereitet. Beim Frühstück erläuterte Lars Valtu die Einsatztaktiken für die Fußball-Weltmeisterschaft in Berlin. Die geplante Fahrzeugbesetzung an dieser Wachbesetzung sah folgendes vor: 2410: LHF B-1.

2410: RTW.1

Lars

Valtu

Michael

Sindermann

Andreas

Meyer

Nils-Erik

Zühlke

Sebastian

Plura

Felix

Willumat

Lars

Haßhoff

Stepahn

Klos

Bei dieser Katastrophenschutzübung gab es folgende Einsatzszenarien:

Markus

Engelmann

- Einsturz Großbildwand (Hauptübungsstelle) in Mariendorf

Sandra

Füg

- Explosion mit Großbrand in Karlshorst - Schadstoffausströmung Bahnhof Gesundbrunnen

Die Leitstelle gab um 11:52 Uhr über die Pieper die offizielle Wachbesetzung bekannt. Die Kameraden verfolgten über den Funk im Fernmelderaum immer wieder die aktuellen Funksprüche und zwischen drin wurde der Hof und die Einfahrt von Schnee befreit und gestreut und das LHF gesäubert. Ebenfalls zeigte Lars Valtu den Kameraden verschiedene Möglichkeiten Türen zu öffnen und die Kameraden probierten ihr Geschick selber aus. Anschließend wurde das Interesse bekundet, über die Abläufe bei einer Geburt zu sprechen und es wurde das Kinder-Set vom RTW geholt und der Inhalt erläutert. Lars Valtu und Stephan Klos erläuterten die verschiedensten Hinweise, die bei der Geburt zu beachten sind. Immer wieder wenn per Funk eine Nachalamierung erfolgte der Spruch auf: „Wir sind bereit!“ Um 15:51 Uhr kam dann über Pieper die Meldung, dass die Wachbesetzung beendet ist. Im Fernsehen konnte man die Berichterstattung verfolgen, wie es an den einzelnen Einsatzstellen aussah und wie es abgelaufen ist. Diese Katastrophenschutzübung war eine vorgeschriebene Übung von den WM-Organisatoren, da jeder Veranstaltungsort nachweisen muss, dass sie für Großschadensereignisse gerüstet sind. Die Berliner Feuerwehr hatte sich dieses Konzept ausgedacht und somit verschiedene Ereignisse geprobt und dabei Ereignisse die z.B. in London vorgekommen sind eingebaut. Während der WM-Spiele in Berlin muss eine Wachbesetzung auf der Wache sein. Im Falle eines Schadensereignisses ist auf der Wache ein Wachposten und zwei Lotsen, die ggf. Einsatzkräfte aus Brandenburg lotsen können, wenn diese Einsatzkräfte z.B. das Einsatzgebiet von Heiligensee betreuen. Alle hoffen, dass es nur bei dieser Übung bleibt und bei der WM nichts von dem geübten eintritt, sondern das alles gut verläuft. Weitere Informationen und Bilder findet Ihr auf der Internetseite der Berliner Feuerwehr. (Bildquelle: www-Berliner-Feuerwehr.de/triangel.html)

Seite 8

MAGAZIN 2410

Katastrophenschutzübung „Triangel“ in Berlin / WM-Stadien Der Deutsche Feuerwehrverband berichtete bei einer Presseinformation vom 2. März 2006, dass Brandschutzgutachter und Feuerwehren sich einig sind, dass das Sicherheitsniveau in den WM-Stadien gut ist und überall Einsatzstrukturen für die Bewältigung von Großschadensereignissen mit vielen Verletzten vorliegen. Ebenfalls bestehen während der WM Urlaubssperren und spezielle Dienstpläne und ehrenamtliche Unterstützung. Einige Verbesserungen werden z.B. in den Stadien vorgenommen, wird in der Presseinformation berichtet. „...So werden zum Beispiel im Berliner Olympia-Stadion Angriffswege für Einsatzkräfte aus dem Innenraum in den Zuschauerbereich hinein geschaffen, die bei besonderen Lagen auch die Räumung gezielt unterstützen“, sagt Berlins Landesbranddirektor Albrecht Broemme. ...“ Hier noch ein paar Einsatzfotos von der Übung „Triangel“ vom 11. März 2006 aus Berlin. Gesundbrunnen

Mariendorf:

Karlshorst:

AUSGABE 3

Seite 9

Fusion der Jugendfeuerwehr mit dem KdFF Am 20. Januar 2006 fand die Jahreshauptversammlung des KdFF statt. Dort stand, wie schon berichtet, die Abstimmung über die Fusion mit der Jugendfeuerwehr auf der Tagesordnung. Leider konnte an diesem Tage diese Abstimmung nicht durchgeführt werden, weil die Beschlussfähigkeit durch nicht erreichen der erforderlichen Mitgliederzahl nicht gegeben war. Bei einer Mitgliederversammlung am 10. Februar 2006 wurde die Satzungsänderung beschlossen. Wenn die Eintragung im Vereinsregister erfolgt ist, treten die Änderungen in Kraft und Jugendwart Sven Freuer ist dann im Vorstand tätig. Aus diesem Grunde besuchte Sven Freuer ein Seminar für Vereinsvorstandsmitglieder, der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dieses Seminar war speziell für Feuerwehrvereine. Nachdem in Kraft treten der Änderungen ist die Jugendfeuerwehr mit einer Jugendabteilung im Kameradschaft vertreten. Diese Jugendabteilung bestand dann aus den 23 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Mit dieser Fusion kann die Jugendfeuerwehr in Rechtsgeschäften und Verhandlungen besser agieren, da der Kameradschaftsverband ein eingetragener Verein ist (e.V.). Nun ist die Fusion der Jugendfeuerwehr abgeschlossen und gemeinsam geht die Jugendfeuerwehr mit dem Kameradschaftsverband in die Zukunft.

Gründungstag Am 24. März 2006 wurde der Gründungstag der unserer Jugendfeuerwehr Heiligensee begangen. Am 24. März 1979 wurde die Jugendfeuerwehr Heiligensee gegründet. In diesem Jahr feierte sie ihr 26-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund organisierte der Jugendsprecher Patrick Binder einen Bowlingabend in der Bowling-Halle in den Borsighallen. Um 18 Uhr trafen sich die Jugendlichen und die Betreuer und jeder bewies sein Können beim Bowling. Jeder gab sein Wissen zum Spiel an den anderen weiter und es wurde den Pins an diesem Abend genau gezeigt, was in den Kameraden der Jugendfeuerwehr steckt. Man hörte immer wieder freudige Rufe und auf dem Anzeigetafel an den Bahnen erschien „Strike“. Auch die Betreuer lieferten sich ein Kopf an Kopf Bowlen. Wobei Lars Haßhoff ein Strike nach dem anderen aus dem Handgelenk zauberte. Jeder freute sich an diesem Abend, was man selbst geschafft hat und freute sich mit seinen Bahnkollegen, wie viel Pins man umgestoßen hatte. Manchmal hatte man das Gefühl, als ob die Pins sich vor der Bowlingkugel weg bewegten. Aber schnell war man wieder am Zuge und konnte zeigen, was in einem steckt.

Stellvertretender Jugendwart Lars Haßhoff auf dem Weg zum Bezwingen der Pins.

Fachgespräche am Rande der Bahn!

Seite 10

MAGAZIN 2410

Gründungstag

Jugendsprecher Patrick Binder auf dem Weg zur Auswahl einer geeigneten Bowlingkugel, um die Pins zu bezwingen,

Die Jugendfeuerwehr Heiligensee

Lars Haßhoff in Pose.

Seite 11

MAGAZIN 2410

Impressum Verantwortlicher: FM Markus Engelmann (Öffentlichkeitsarbeit)

Feuerwache Heiligensee Alt Heiligensee 68 13503 Berlin

Magazinhinweis: Dieses Magazin ist für die interne Verbreitung in der Feuerwehrwache Heili-

Telefon: 387 2410

gensee gedacht.

Privat: Schulzendorfer Straße 57b 13503 Berlin Mobil: 0172/3166298

In diesem Magazin kann jedes Mitglied einen Artikel veröffentlichen, Artikel mit rechtsextremen oder mit menschenverachtenden Aussagen werden nicht

Diese Zeitung richtet sich nach dem Berliner Pressegesetz

veröffentlicht und es wird sich vorbehalten, gegen solche Abgaben vorzuge-

vom 15. Juni 1965 (GVBI., S. 744); zuletzt geändert durch Gesetz vom 4. Dezember 2002 (GVBl. S. 356)

hen. Beleidigungen gegen Kameraden werden ebenfalls nicht veröffentlicht!

www.jf-heiligensee.de

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