2012-08 August 2012

March 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 64, August 2012

DMV im neuen Design Seit einiger Zeit wird nun an einem neuen Öffentlichkeitsauftritt (Corporate Design) des DMV gearbeitet. Sichtbare Zeichen der erfolgreichen Bemühungen sind heute ein neues Logo, eine neue Farbgestaltung und ein neuer Internetauftritt. Nun fragt man sich: musste das denn sein? Etliche Mitglieder, speziell unser Nachwuchs, Vorstand und Beirat meinten: ja, es musste sein! Viel Neues ist in den letzten Jahren im Vereinsgeschehen zu verzeichnen, sei es der Strategieprozess, die Mitgliederbefragung, die Satzungsänderung, Intensivierung von Kooperationen und Networking, Veränderungen in der Mitgliederstruktur, und ganz besonders erfreulich, die Zunahme unseres Fachnachwuchses. Gute Gründe also, auch die Außendarstellung zu renovieren.

Der Vorsitzende hat das Wort Zum Zeitpunkt der Erstellung des Editorials für die letzte Fachzeitschrift 1/2012 war für uns als Verein die Welt fast noch in Ordnung. Am 12.03.2012 wurden wir in der Sendung „WISO“ des ZDF mit dem Thema „Massiver Interessenkonflikt bei Bergbauschäden / Sachverständige arbeiten oft im Auftrag des Bergbaus“ konfrontiert. Das Thema war in einer Art und Weise dargestellt, die uns überraschte. Im Kern ging es darum, dass der Markscheider, der in einem Angestelltenverhältnis bei einem Bergbauunternehmen arbeitet, bei der Wahrnehmung seiner Fachkunde nicht weisungsfrei und unabhängig

Das Logo ist in seiner Grundstruktur und Aussage erhalten geblieben und auf die Grafikkriterien moderner Medien angepasst worden. Das geschwungene M stilisiert eine komplexe geologisch-tektonische Situation und weist auf wesentliche markscheiderische Kompetenzen hin,

die Erfassung, Beschreibung und Dokumentation von Lagerstätten. Lange hat uns das Mittelblau begleitet. Blau steht landläufig für Analytik, Technik, Geld, Harmonie, Seriosität und Kühle. Wir nehmen Abschied von einer Farbe, aber nicht von den vermittelnden Eigenschaften. sei. Weiterhin wurde die Tätigkeit der risswerkführenden Markscheider mit der Tätigkeit als Sachverständiger bzw. Bergschadensbearbeiter vermengt. Also wie immer, ist die Story noch so schlecht, man muss nur genügend Fakten aneinander bzw. durcheinander reihen, bis vermeintlich ein roter Faden entsteht. Dies hat uns als Vorstand veranlasst, das ZDF mit Schreiben vom 02.04.2012 zu rügen bzw. haben wir mit gleichen Datum eine Klarstellung an den ebenfalls beteiligten Vorsitzenden des Unterausschusses Grubensicherheit des alten Landtages in NRW, Herrn Hovenjürgen, geschickt. Weitere Informationen und die Antwortschreiben sind auf der Homepage unter dem Beitrag:

Die neue Farbe ist Karminrot. Sie steht natürlich für alles was Rot so transportiert und impliziert: Energie, Wärme, Leben, Leidenschaft, Freude, Aufmerksamkeit, aber auch für Aggressivität, hier verstanden als Entscheidungsfreude. Die Botschaft lautet aus meiner Sicht: Achtung, hier kommt Fachkunde! Oder: Markscheidewesen ist sexy! Wer im letzten Monat unsere Homepage http://www.dmv-ev.de/ besucht hat, wird das neue Design dort sicher schon entdeckt und die neuen Funktionen ausprobiert haben. Mehr dazu auf Seite 2. Aufgabe des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit ist es nun, das neue Design auf alle anderen Vereinsmedien zu übertragen. Im Oktober wird sich der DMV auf der INTERGEO in Hannover erstmals im neuen Design dem Fachpublikum präsentieren. (JD) „Bild des Markscheiders in der Öffentlichkeit - DMV tritt für Versachlichung der öffentlichen Berichterstattung ein“ (hier klicken) zu finden. Für uns als Vorstand war die Auseinandersetzung mit dem Thema dahingehend lehrreich, dass der Umgang mit der Presse in Deutschland eine neue Dimension erreicht hat und selbst öffentlich-rechtliche Sender nicht unbedingt anders recherchieren als quotenfixierte Privatsender. Ich möchte an dieser Stelle noch auf ein weiteres, für uns als Vorstand nicht angenehmes Thema hinweisen. Wir haben in Freiberg, am 09.09.2011 eine neue Satzung beschlossen, die auch klar unsere Re(Fortsetzung auf Seite 2)

DMV-Kurzinformationen im Internet: http://www.dmv-ev.de E-Mail: geschaeftsstelle[at]dmv-ev.de Tel.: +49(0)2323-15-4660 1

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 1)

gularien für die Mitgliedschaft in unserem Verein regelt. Zu diesem Thema gehört auch die pünktliche Begleichung des Mitgliederbeitrages. Leider müssen wir uns derzeit mit sechs Mitgliedern befassen, die uns teilweise bis zu drei Jahren den Beitrag schulden. Wir haben sie letztmalig gemahnt, ihre Beitragsschulden zu begleichen. Zum Abschluss sei noch ein sehr positives Thema kurz angerissen. Unsere neue Homepage läuft seit 02.07.2012. Vielleicht waren Sie schon einmal „drin“ und haben die Veränderungen bemerkt. Über ein Feedback würden wir uns freuen. An dieser Stelle unserem OnlineRedakteur und Berater des Vorstandes, Herrn Joachim Deutschmann, einen herzlichen Dank für die vielen Stunden, die er auf den verschiedenen Ebenen des Vereins leistet. (CW)

Aus den Arbeitskreisen AK Öffentlichkeitsarbeit von Joachim Deutschmann

Der DMV-Arbeitskreis war in kleiner Besetzung im 1. HJ 2012 im Wesentlichen mit der Gestaltung der neuen Homepage befasst, die am 02. Juli online geschaltet worden ist. Die Arbeiten standen in enger zeitlicher und inhaltlicher Abhängigkeit mit der Freischaltung der ISM 2013 Kongresshomepage zu unserer internationalen Tagung im nächsten Jahr in Aachen. Mit der neuen DMV-Homepage ist ein wichtiger Schritt zur Umset-

entwerfen, nicht nur das Logo. Zwischenzeitlich ist auch die technische Verantwortung vom bisherigen Webmaster, Herrn Georg Porst auf unseren neuen Webmaster, Herrn Pierre Corell (J!Praxis, Erfurt) übergegangen. Herrn Porst sei an dieser Stelle ausdrücklich und ganz herzlich für seine gute Unterstützung in den letzten Jahren gedankt. Mit Herrn Corell haben wir einen sehr guten Fachmann gefunden, der sich in der Welt der modernen Webtechnologie Joomla bestens auskennt. Neben dem neuen Layout werden Sie neue Funktionen entdecken. So ist die Navigation zwischen den

Informationen über die Höhe der Mitgliedsbeiträge im DMV e.V. von Sophie Peysa

Einige der Mitglieder haben bereits, die Anderen werden zeitnah die Rechnungen über den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2012 erhalten. Um vor allem bei den neuen Mitgliedern Fragen zu vermeiden, wollen wir an dieser Stelle über die Höhe der Beitragssätze informieren. Die Höhe der Beiträge ist nicht in der Satzung verankert, sondern wird in einer Mitgliederversammlung beschlossen. Die letzte Beitragsanpassung erfolgte in der Mitgliederversammlung vom 28.09.2001 (!). Seitdem gelten folgende Beitragssätze: ► Studenten, Referendare 20,00 €/a ► Mitglieder bis 69 Jahre 100,00 €/a ► Mitglieder 70 bis 79 J. 50,00 €/a ► Mitglieder ab 80 Jahre beitragsfrei ► Ehrenmitglieder beitragsfrei.

Bei Fragen können Sie sich gern an die Vorstandsmitglieder wende. (SP)

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zung unseres neuen Corporate Design vollzogen. Die alte Webseite hat uns mehr als zehn Jahre lang als externes und internes Kommunikationsmittel begleitet und kam doch zunehmend technisch wie gestalterisch „in die Jahre“. Der Umbau der Seite hat doch etwas mehr Zeit gebraucht, als zunächst erwartet. Eine neue Struktur auf neuer Technik mit neuen Funktionalitäten waren zu

vereinsbezogenen und fachbezogenen Aspekten getrennt worden. Einige Texte sind vorerst so geblieben, andere sind aktualisiert worden oder neu entstanden. Dabei haben einige Vorstandmitglieder kräftig mitgeholfen, herzlichen Dank dafür. Die eine oder andere Baustelle ist aber noch zu erledigen. Die Seite bietet Potenziale, um die Wünsche (Fortsetzung auf Seite 3)

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 2)

aus der Mitgliederbefragung und die Anforderungen an eine moderne Außendarstellung zu erfüllen. So sind z. B. die Rubriken Stellenmarkt und Downloads unmittelbar zu erkennen, ein Bereich Marktplatz ist vorbereitet und der Kalender verfügt über etliche Ansichtsmodi. Mittelfristig könnte es den personifizierten Login, die Anbindung einer Skill-/Knowhow-Datenbank und einen Newsletter geben. Die Ihnen bekannten Logins (Intern, Arbeitskreise) mit den Zugangsdaten sind zunächst erhalten geblieben. Schauen Sie sich die Homepage intensiv an, testen Sie und teilen Sie Frau Tunger oder mir Ihre Erfahrungen mit. Geben Sie uns Feedback zu Fehlern und weiteren Wünschen. Gerne nehmen wir neue Beiträge, Termine und Bilder entgegen. Also, nun ran an die Mäuse! Viel Spaß beim Surfen! (JD) Kontakt: Frau AdM Kristin Tunger Tel.: +49(0)39208-4-2552 E-Mail: Kristin.Tunger[at]kali-gmbh.com Herr AdM Joachim Deutschmann Tel.: +49(0)173-814 66 55 E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de

AK Zukunft des Markscheidewesens von Dr. Peter Goerke-Mallet

Die Berichterstattung über aktuelle Entwicklungen rund um den DMV in der KI Nr. 62, Juni 2011, haben einige ältere Kollegen der Ortsgruppe Bochum angeregt, über die Zukunft des Markscheiders nachzudenken. Dem Kollegen Dr. KarlHeinz Buschmann ist für die schriftliche Fixierung der Überlegungen zu danken. Nach Auffassung der Kollegen bildet das Grubenbild das entscheidende Alleinstellungsmerkmal unseres Berufsstandes. Ausgehend von den Entwicklungen im Steinkohlenbergbau der Bundesrepublik Deutschland fürchteten sie um einen generellen Verlust an Bergbaubetrieben und damit um eine Reduzierung der Einsatzchancen von Grubenbild führenden Markscheidern. Die Kollegen unterstellen ferner,

dass der Markscheider nur als Generalist überlebensfähig ist. Sie stellen die Frage, ob der Markscheider a) zum Geodäten mit geologischen und Umweltkenntnissen, b) zum Geologen mit vermessungstechnischen und bergtechnischen Kenntnissen oder c) zum Bergmann mit vermessungstechnischen, geologischen und Umweltkenntnissen wird und ob wir dann noch Markscheider sind. Nun, der Vorstand des DMV hat die Mitglieder des Arbeitskreises Zukunft gebeten, die Auffassung der älteren Kollegen vor dem Hintergrund der aktuellen berufsständischen Situation der jüngeren DMVMitglieder zu betrachten. Ohne Zweifel muss die Einstellung der subventionierten deutschen Steinkohleproduktion zum 31.12.2018 als endgültig beschlossen unterstellt werden. Das Risswerk und die mit und an ihm arbeitenden Markscheider werden es als Planungsgrundlage für die langfristige Wasserhaltung und die Bearbeitung des Altbergbaus unabdingbar benötigen. Der Blick in die weitere Bergbaulandschaft Deutschlands zeigt nun interessanterweise, dass der Bergbau auf andere Bodenschätze als die Steinkohle absolut kein Auslaufmodell darstellt. Dieses gilt auch für den Kavernen- und Endlagerbergbau. Insofern sehen die jüngeren Kolleginnen und Kollegen sehr wohl einen Bedarf an Markscheidern und an der Bearbeitung von Risswerken. Positiv beurteilt wird auch die breit gefächerte Ausbildung der Markscheider, der sich als Generalist dank seiner Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen kann. Von besonderer Bedeutung ist für die jüngeren DMVMitglieder nach wie vor die Referendarausbildung. Dazu sind Stellen bei den Bergbehörden in ausreichendem Maße vorhanden. Die Frage der älteren Kollegen nach der Funktion des DMV als berufsständischem Verein oder als Traditionsverein wird von den Jüngeren klar beantwortet: Der DMV ist als Organisator des Netzwerkes nach innen und außen tätig und bewahrt gleichzeitig die Tradition. Den älteren Kollegen ist für ihre Überlegungen ebenso zu danken,

wie den Jüngeren für ihre Antworten. Der Sachverhalt wurde auf der letzten Sitzung des Beirates am 20.03.2012 in Hattorf intensiv diskutiert. Das kritische Hinterfragen von aktuellen Positionen des DMV wurde allseits mit Befriedigung aufgenommen. Einen Beitrag zur Diskussion der Begriffe „Markscheider“ und „Markscheidewesen“ hat Prof. Leonhardt eingebracht. Demnach sollte die Bezeichnung „marksheider“ mit Blick auf den englischsprachigen Raum favorisiert werden. Die aktuelle Diskussion orientiert sich allerdings intensiver an dem mit dem Begriff „Markscheider“ verbundenen Alleinstellungsmerkmal. Der Blick über den Tellerrand zeigt, dass z. B. die Verbände des Vermessungswesens und auch andere Organisationen wieder verstärkt auf tradierte Namensgebungen abheben, um Identität zu stiften und zu erhalten. Denn die Intransparenz bei den Lehrinhalten und die Verwirrung in der Namensgebung im breiten Feld der Geowissenschaften ist zur Zeit ein erhebliches Orientierungshemmnis für Studierwillige und potenzielle Arbeitgeber. (PGM) Kontakt: Herr Markscheider Dr.-Ing. Peter Goerke-Mallet, Ibbenbüren Tel. +49(0)5451-512-210 peter.goerke-mallet[at]rag.de

Junges Markscheidewesen Freiberger Fachschaftsabend 2012 von Roman Kaden

Am 19. Januar 2012 fand der traditionelle Fachschaftsabend der Markscheider und Geodäten der TU Bergakademie Freiberg statt. Wie in den Jahren zuvor konnte das 5. Semester zahlreiche Absolventen, Studenten, Dozenten, Mitarbeiter sowie Sponsoren und Gäste begrüßen. Trotz klassisch schlechtem Wetter in Freiberg machten es sich alle in der beheizten Gebetsstube der Alten Elisabeth gemütlich und bedienten sich an dem warmen und kalten Buffet. Zur Begrüßung bekam jeder (Fortsetzung auf Seite 4)

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DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 3)

eine kleine Festschrift mit allen wichtigen Informationen zu den „Ersties“ und Exkursionen im Jahr 2011 unsere Fakultät. Nach dem stärkendem Mahl mussten unsere 5 Neulinge in einem Dreikampf aus Geschicklichkeit, Fachwissen und Manneskraft beweisen, ob sie für den Studiengang tauglich sind. Einen weiteren Höhepunkt des Abends stellte die Vereidigung durch die Sankt Geodäsia, gegeben von Frau Marion Knorr, dar. Herzli-

unter Gleichgesinnten. Wir hoffen der Abend hat allen gefallen, bleibt in Erinnerung und wird zukünftig weiter stattfinden. Vielen Dank an alle Sponsoren und Teilnehmer. DMV im Gespräch Auch dieses Jahr fand am Vorabend des Geokinematischen Tages in Freiberg am 09.05.2012 wieder eine Informationsveranstaltung des DMV für junge Studierende statt.

Roy Wings, Christoph Herzog

Doreen Agricola, Axel Preuße, Stefan Stocks

Zahlreiche Studenten waren der Einladung gefolgt

chen Dank an dieser Stelle für die tolle Darbietung. Abschließend mussten alle fünf über das Arschleder springen und wurden somit feierlich in unsere Fachschaft aufgenommen. Ein kleines Geschenk und Urkunde gab es selbstverständlich noch für die Strapazen der jungen Kumpel. Sogar einen BachelorStudent aus Leoben haben wir aufgenommen, der hier seinen Dipl.Ing. in Markscheidewesen und Geodäsie erhalten möchte. Den gemütlichen Teil des Abends begann man mit dem Anschauen von Bildern des vergangenen Jahres via Beamer und Leinwand. Dabei kamen so manch bereits vergessene Erinnerungen wieder hoch und regten zu ausschweifenden Gesprächen an. Herr Haubold führte Interessenten die Balancierdampfmaschine von 1848 vor und zeigte die Schachtförderanlage. Nach etlichen Bieren und Schnäpsen schlug die Uhr 12 und alle erhoben sich zum „Steiger“, gefolgt von weiteren traditionellen Liedern der Bergleute. Vielen Dank für die Begleitung an der Orgel gilt Herrn Döhner. Nach dem Schichtwechsel verabschiedete sich manch einer oder blieb noch in kleiner Runde bis zum Ende sitzen und genoss die familiäre Stimmung 4

soviel Zuspruch sehr erfreut, der Raum war gut gefüllt. Der kritische Blick unserer Schatzmeisterin Sophie Peysa galt ausnahmsweise nicht dem DMV-Kassenbuch, sondern der zünftigen Speisekarte. Der Vorstand war gut vertreten und mit weiteren Kolleginnen und Kollegen hatten die Studenten reichlich Ansprechpartner. (JD)

Bezirksgruppe Elbe-Neiße Unser Kollege Dr. Stefan Stocks referierte über seine Erfahrungen „in der Fremde“ zum Thema „Ein Markscheider unterwegs! - Schwerpunkt südl. Afrika und Mongolei“. In lockerer Atmosphäre trafen sich in der Freiberger Stadtwirtschaft mehr als 35 Teilnehmern. Die Organisatorin Frau Beate Zink war über

Sophie Peysa, Stefan Stocks

Sandra Wagner, Carsten Wedekind, Wolfram Weis

Gemeinsam mit dem Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. hatte die BG Elbe-Neiße am 25.08.2011 zu einer Buchpräsentation nach Senftenberg in den Barbarasaal der LMBV eingeladen. Das Autorenduo aus Markscheider Wolfgang Schossig und Gesellschaftswissenschaftler Dieter Sperling stellten den Band 11 mit dem Titel „Geschichte des Markscheidewesens im Lausitzer Braunkohlenbergbau“ aus der Reihe „Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz“ vor. Nach Einführung in die Buchreihe durch Herrn Dr. Dieter Kahl vom Förderverein, referierten die Autoren zu Anliegen und Inhalt und zum Fachgebiet Markscheidewesen. Das Buch gibt einen vollumfänglichen aber kompakten Überblick über alle Aspekte und Rahmenbedingungen des Markscheidewesens in der Niederlausitz (Historie, Rechtsgrundlagen, Fachaufsicht, Vermessung- und Auswer(Fortsetzung auf Seite 5)

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 4)

tetechnik, markscheiderische Tätigkeiten, Risswerk, Personal, Strukturen, Ausbildung, Nachfolgeunternehmen, Verbände, Außenwahrnehmung). Beide Autoren haben bereits mehrfach in der Buchreihe publiziert: http://www.kulturlandschaftnl.de/default.htm. Buchbestellungen sind zu richten an: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V., Tel.: 0355-22148, Fax.: 0355939359, E-Mail: [email protected] Vorparkstr. 2, 03042 Cottbus, Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Lippmann.

Schossig, W. und D. Sperling, Geschichte des Markscheidewesens im Lausitzer Braunkohlenbergbau, Cottbus 2011, ISBN 978-3-9811412-3-8, Text 231 Seiten, 48 Bildseiten, 2 Karten DIN A3, Preis 15,00 €.

(JD)

Bezirksgruppe Saar von Axel Schäfer

Guter Ton und heilsames Arsen Saarbrücken - 17. Mai 2012: Mit 17 Teilnehmern startete die Bezirksgruppe Saar zur diesjährigen Exkursion. Als Ziele waren der Tonbergbau der Westpfalz sowie die Solegewinnung in Bad Dürkheim avisiert. Die Firma Sibelco GmbH betreibt in Deutschland an mehr als 20 Standorten die Gewinnung von Ton und Kaolin als Rohstoffe für die keramische Industrie. Einer der Gewinnungsbetriebe ist der Tontagebau „Talstraße“ in Eisenberg/Pfalz.

Die Eisenberger Tonschichtenzählen mit zu den hochwertigsten Vorkommen ihrer Art in Europa. Sie wurden im Ober- und Mitteleozän vor ca. 35 bis 50 Millionen Jahren in einem Binnensee sedimentiert und zählen damit zu den ältesten Sedimenten im südlichen, tertiären Mainzer Becken. Speziell aus dem Tagebau „Talstraße“ (offene Grube auf knapp 2 ha Fläche) werden Zuschlagstone gewonnen, die als sogenannte Engobe (Begussmasse) zur Einfärbung oder Beschichtung hell brennender Sanitärkeramik genutzt werden. Diese ganz spezielle Verwendung fordert Tagesfördermengen von nur rund 200 t, die mit Löffelbagger gewonnen und per LKW transportiert werden. Die so gewonnenen Tone werden in aufwendigen Misch- und Vergleichmäßigungsverfahren aufbereitet. Die Vorratslage projektiert noch eine Gewinnung für sechs bis sieben Jahre. Dann wird die Grube verfüllt und im Sinne eines landschaftspflegerischen Begleitplanes der Natur zurück gegeben. Salzhandel geht im pfälzischen Bad Dürkheim auf das Jahr 1416 zurück, gleichwohl die erste Solequelle als „Salzbrunnen“ urkundlich erst 1537 erwähnt wurde. Während der über Jahrhunderte andauernden Salzgewinnung wurde zeitweise aus bis zu acht Quellen gleichzeitig Sole gewonnen und das weiße Gold ersiedet. Bei der alten „Maxquelle“ waren dann 1906 rd. 18 mg Arsentrioxid pro Liter (höchster Arsengehalt einer deutschen Quelle) festgestellt worden (heute werden im Mittel noch 12 mg analysiert). Man zog allerdings damals die förderlichen Wirkungen des Arsens solange den nachteiligen Schädigungen vor, bis Ende der 1950-er Jahre dem Arsen auch eine krebsfördernde Wirkung zugeschrieben wurde. Die Quelle

wurde daraufhin stillgelegt. Heute liefert als alleiniger Förderbrunnen die „Neue Maxquelle“ (1971 hergestellt, durchteuft Buntsandstein und Oberrotliegendes sowie tektonische Störungen als Kluftwasserleiter), die Sole, die zu balneologischen Anwendungen sowie zum Betrieb eines der größten Gradierbauwerke (333 m lang, über 18 m hoch, siehe Bild unten) genutzt wird. Seit 1996 sorgte bis zum Brand der Anlage in 2007 eine Entarsenierungsanlage dafür, den Arsengehalt der Sole auf maximal 0,01 mg/ltr zu reduzieren. Eine neue Entarsenierungsanlage (Leistung 4 m³/ h) im Nordturm sorgt seit dem Wiederaufbau (Oktober 2010) dafür, der Sole das Arsen zu entziehen, was daraufhin als Schlamm thermisch

entsorgt wird. Zum Betrieb des Gradierwerks werden aus einer Solewanne unter der Anlage (Inhalt rd. 1.200 m³) rund 60 m³/h über die Reisigbündel gepumpt. Im Gradierbauwerk können an heißen Sommertagen davon bis zu 25 m³ Sole verdunsten, die entsprechend nachgefördert werden müssen. Der Salzgehalt in Bad Dürkheim ist stark schwankend und erreicht vereinzelte Höchstwerte von bis zu 30 g Salz/ltr Sole. Die Besichtigung der Anlage unter Leitung des Stadtbauamtsleiters, die auch durch nichtöffentliche Betriebsteile führte, sorgte für ungewöhnliche Einblicke in einen außergewöhnlichen Bergbaubetrieb. (Fortsetzung auf Seite 6)

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DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 5)

Kontakt: Ass. d. Markscheidefachs, Dr. mont. Axel Schäfer, Saarbrücken Tel.: +49(0)681-405-2268 E-Mail: axel.schaefer[at]rag.de

Bezirksgruppe Ruhr Anlässlich des Mercatorjahres hatte der Leiter der Bezirksgruppe Ruhr, Prof. Michael Hegemann zu einer Exkursion am 31. Mai 2012 in das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund eingeladen. Die dortige Ausstellung (10.03. 10.06. 2012) stand unter dem Motto „500 Jahre Gerhard Mercator - Vom Weltbild der Renaissance zum Kartenbild der Moderne“. Der ausrichtende Förderkreis Ver-

v.l.n.r.: Ingo von Stillfried, Kurator der Ausstellung in Dortmund, Gerhard Mercator, Prof. Michael Hegemann, Andreas Welz (Stv. DMV-Vorsitzender), Heinz-Roland Neumann (Präsident DMV-Stammtisch Dortmund)

© Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund

messungstechnisches Museum e.V. zeigte in sehr anschaulicher Weise das kartographische Schaffen Gerhard Mercators und die jüngere Entwicklung von Vermessungswesen und Kartographie. Viele Stationen luden zum Erkunden, Mitmachen und Ausprobieren ein. Besonders zu erwähnen sind die mehr als 40 Kostümführungen, die der Kurator Ingo von Stillfried in sehr engagierter Weise durchführte und damit der Ausstellung eine ganz besondere Note verlieh. Auf der Homepage des Museums können Interessierte den Rundgang weiterhin virtuell erleben: (http://www.mercator500.de/ index.htm). Im Anschluss an die Führung fand ein gemütlicher Ausklang im Park Inn Radisson statt. Auch Duisburg steht 2012 ganz im Zeichen des Universalgelehrten Gerhard Mercator, der von 1552 bis zu seinem Tod 1594 in der Stadt gelebt und gearbeitet hat. Ab 4. März präsentiert das Kultur- und Stadthistorische Museum in Duis6

burg seine international bedeutende Mercator-Sammlung unter dem Titel "Gerhard Mercator und der blaue Planet. Sein bis heute bedeutendstes Werk, die Weltkarte von 1569, lädt in digitaler Form zur Interaktion ein. (http://www.stadtmuseum-duisburg.de/ index.htm) (JD)

Menschen im DMV Marcel Sodmann, IVG Caverns GmbH Ich wurde am 25. Juni 1976 in Neustrelitz, in Mecklenburg geboren. Ich bin verheiratet und habe eine 2-jährige Tochter. Wenn ich die Umzüge mit meinen Eltern mitzähle, bin ich tatsächlich schon 14 mal umgezogen und über Neubrandenburg, Berlin, Freiberg, Clausthal, Essen, Aachen, Wolfenbüttel, Ludwigsfelde letztendlich in

Ostfriesland angekommen. Ich habe nach meinem Abitur in Berlin meinen Wehrdienst geleistet und bin über meinen Stubenkameraden, dessen Vater Professor in Freiberg war (Ingenieur-geologie) auf die Bergakademie in Freiberg aufmerksam gemacht worden. Ursprünglich wollte ich Geodäsie in Dresden studieren, habe mich dann aber in Freiberg 1997 im Studiengang Markscheidewesen und Geodäsie eingeschrieben. Hier muss ich noch kurz erwähnen, dass ich mich noch genauestens an die erste Vorlesungsstunde erinnere. Der damalige Professor für das Markscheidewesen begrüßte alle Studenten und stellte einen Kollegen von der Bergbehörde vor, welcher die Beflissenenausbildung und nachfolgend das Referendariat erläuterte und auf den Deutschen Markscheider-Verein e.V. aufmerksam machte, dem ich auch als Mitglied beigetreten war. Ferner empfahl der damalige Professor „auch mal über den Tellerrand zu schauen“. Damit war gemeint auch neben dem klassischen Studium auch mal links und rechts den anderen Fachdisziplinen über die Schulter zu blicken. Ich belegte deshalb auch andere Fächer wie Altbergbausanierung, Montangeschichte und Tiefbohrtechnik. Spannend fand ich die Beflissenenausbildung. Neben den Schichten in der Steinkohle und Braunkohle, war ich auch bei Unternehmen in der Erdöl- und Erdgasbranche. Mein Studium habe ich im Dezember 2002 abgeschlos- Marcel Sodmann sen. Mein Diplomthema habe ich in der Wirtschaft aufgrund der Beflissenenausbildung gefunden. Ich befasste mich mit dem Thema bergbauinduzierter seismischer Ereignisse. Nach dem Diplom begann ich mein Referendariat bei dem damaligen Landesbergamt in Clausthal-Zellerfeld und schloss dieses im März 2005 mit der großen Staatsprüfung ab. Anschließend begann ich meine (Fortsetzung auf Seite 7)

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 6)

Arbeiten bei der DMT in Essen. Befasst war ich mit Arbeiten zur Abbauplanung in der Steinkohle, wie Gebirgsdruckberechnungen, Modellierung mit dem DUDEDatenbank-System und aufgrund meines Diplomthemas mit bergbauinduzierten Erschütterungen im Saarland. Nach 1 ½ Jahren bin ich aus eigenem Interesse zum Haniel Konzern in den Festgesteinstagebau gewechselt. Nach kurzer Zeit bin ich dann zur SST nach Aachen, einem mittelständigen IngenieurUnternehmen gewechselt. Hier befasste ich mich grundlegend mit Themen der räumlichen Lagerstättenmodellierung, ausführlich mit der Software Gemcom Surpac und Mineshed, sowie Whittle und Minex. Einige Anwendungen hatten wir an der Universität im Fachbereich Tiefbau schon neben Vulcan und Datamine kennengelernt, aber nie musste ich es grundlegend für die Arbeit in Projekten anwenden. Wirklich schön an den Projekten ist, wenn die Lagerstätte nach einigen Jahren auch wirklich aufgeschlossen und abgebaut wird und die vielen Gigabytes an Daten ihre Anwendung finden. Was ich sehr gut anwenden konnte waren meine Russischkenntnisse aus der Schulzeit (ich habe freiwillig wegen der netten Russischlehrerin bis zur 13. Klasse das Fach belegt). Einige zu modellierende Lagerstätten sind in Osteuropäischen Ländern gelegen - und da gibt es eine ganze Menge. Für den größten/tiefsten Festgesteinstagebau in Europa, der Kalksteingrube der ehemaligen Rheinkalk GmbH in Wülfrath durfte ich die Abbauplanungen erstellen und Massenberechnungen und Flottenrechnungen durchführen, ja sogar einen neuen Tagebau planen und während der Auffahrung mitbetreuen. Das alles sind eigentlich bergmännische Tätigkeiten, was aber bedeutet, dass Markscheider auch echte Bergleute sein können Bergleute mit Vermessungskenntnissen, wie es in Freiberg gerne beschrieben wird. Nach der SST bin ich für kurze Zeit in die Tiefengeothermie gegangen, bis die Wirt-

schaftskrise - Lehman Brothers war Hauptinvestor - ihr Übriges tat. Die Zeit war sehr lehrreich. Es ging um ein ideenreiches und sehr ausgeklügeltes Tiefengeothermie-Projekt in Brandenburg, welches aber leider nie begonnen wurde. Anschließend bin ich zur IVG Caverns GmbH gewechselt und nun als Betriebsmarkscheider im wunderschönen Ostfriesland in Etzel (http://www.kavernen-informationszentrum -etzel.de/) tätig. Aufgrund der Krise am Gasmarkt, die letztlich im Streit der Ukraine mit Russland entstanden ist, wurde hier ein gewaltiges Speicherausbauprojekt gestartet. Die tiefgreifende Veränderung in der Energiepolitik Deutschlands wird hier meiner Meinung nach eine gewaltige Nachfrage nach Energiespeichern hervorrufen. Meine Aufgaben mit denen ich mich hier beschäftige, sind fast klassisch markscheiderisch. Bereiche wie das Berechtsamswesen und Genehmigungs -verfahren, der Modellierung und die Geoinformation, sowie die Vermessung und das Risswerk beschäftigen mich jeden Tag. Das Studium Markscheidewesen würde ich jedem empfehlen, der flexibel genug ist, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen. Letztendlich entwickelte sich unser Berufszweig gesellschaftlich. Es wird immer etwas Neues geben, eine neue Technologie oder eine neue Struktur. Deshalb wird meiner Meinung nach der Bergbau für uns in Europa - sieht man sich die Entwicklung der aufstrebenden Staaten in Asien und Südamerika an - immer einer der wichtigsten Wirtschaftszweige sein. Ich glaube, dass unsere Ausbildung sehr wertvoll ist und deshalb unabdingbar für die Bergbau(folge)landschaft. Ich bin sehr dankbar, dass es den Deutschen MarkscheiderVerein gibt, denn er zeigt sehr kommunikativ sein Interesse an seinen Mitgliedern. Persönlich bin ich leidenschaftlicher Basketballspieler im Verein und beschäftige mich in meiner Freizeit gerne mit Videoschnitt und 3D-Modellierung. Meine Labradorhündin schicke ich gerne ins Wasser, nehme an botanischen Lehrstunden meiner Frau im Garten teil

und ich bin Mitglied im Round Table Deutschland. Kontakt Ass. d. Markscheidefachs Marcel Sodmann, Wiesmoor Tel.: +49(0)4465-97 880-23 E-Mail: marcel.sodmann[at]ivg.de

Stefanie Schröder, DBE mbH Mein Name ist Stefanie Schröder, geb. Zacharias. Ich wurde am 01.01.1982 in Erfurt geboren. Nach meinem Abitur begann ich im Oktober 2000 ein Studium der Fachrichtung "Markscheidewesen und Geodäsie" an Technischen Universität Bergakademie Freiberg und schloss dieses im Januar 2007 ab. Studienbegleitend ermöglichte mir die Beflissenenausbildung Einblicke in zahlreiche Bergbauunternehmen. Im Anschluss an das Studium habe ich das Referendariat am Sächsischen Oberbergamt in Freiberg absolviert. Im September 2009 legte ich die Große Staatsprüfung zum Assessor des Markscheidefachs erfolgreich ab. Stefanie Schröder Mein Start ins Berufsleben begann bei Herrn Dr.Ing. Michael Clostermann, Markscheiderisch-Geotechnisches Consulting in Dortmund. Ich unterstützte das Team bei dem Projekt zur Beurteilung des Sanierungsbedarfes von Schächten im Ruhrgebiet. Seit Dezember 2009 bin ich bei der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) in Peine, in der Fachgruppe Markscheidewesen, beschäftigt. Die DBE ist vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit der Planung, der Errichtung sowie dem Betrieb von Anlagen des Bundes zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen beauftragt. Aktuell werden drei Standorte, Gorleben, Salzgitter und Morsleben, betreut. Am Standort Gorleben wird die Eignung des Salzstockes als Endlagerstandort erkundet. Am Standort Salzgitter wird seit 2009 das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht (Fortsetzung auf Seite 8)

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DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 7)

Konrad zu einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle umgerüstet. In Morsleben soll das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) still gelegt werden. Beschäftigt bin ich in der Zentralmarkscheiderei in Peine und somit zuständig für alle drei Standorte. Mein Aufgabenbereich beinhaltet die Vorbereitung, Koordination und Überwachung der georeferenzierten, CAD-gestützten Zeichenarbeiten. Absprachen mit Nachbarabteilungen und die Organisation von Arbeitsabläufen sind Voraussetzung und Bestandteil dieser Aufgabe. Die Datenverwaltung erfolgt über Schnittstellen in Datenbanken, z. B. für geotechnische Messstellen, die zur Erstellung von risslichen Unterlagen herangezogen werden. Zudem erstelle und prüfe ich fachtechnische Berichte und Leistungsbeschreibungen für Vergaben von Fremdleistungen. Auch die Erfassung und Pflege von Grundstücksrechten, Berechtsamen und der historischen Salzrechte im Gebiet Gorleben in Datenbanken liegt in meinem Aufgabengebiet. Mitglied im DMV bin ich seit Beginn meiner Referendarzeit. Herr Deutschmann überzeugte mich seinerzeit von den Vorteilen einer Mitgliedschaft. So kann man im Rahmen der Tagungsangebote seine Kenntnisse stets aktualisieren und weiterentwickeln. Weiterhin bietet dieses Netzwerk die Möglichkeit des Informationsgewinns und Informationsaustauschs auf kurzem Weg. Kontakt Ass. d. Markscheidefachs Stefanie Schröder, Lehrte Tel.: +49(0)5171-431360 E-Mail: schroeders[at]dbe.de

Aus der Praxis Leitnivellement im Ruhrgebiet aus Pressemitteilung GEOBASIS.NRW, 05.04.2012

Im Zeitraum April/Mai haben ca. 40 Messtrupps mit jeweils 3-4 Personen im Gebiet Wesel-HalternHamm-Rhynern-Unna-BochumDuisburg wieder Höhenmessungen 8

© BezReg Köln, Abt. 7, GEObasis NRW

vorgenommen. Es wurden ca. 1450 Festpunkte auf ca. 810 km neu bestimmt. Die Arbeiten dauerten rd. 6 Wochen. Die Daten werden anschließend durch die Bezirksregierung Köln aufbereitet und berechnet. Das sogenannte „Leitnivellement Ruhrgebiet“ wird turnusmäßig alle 2 Jahre durchgeführt. Bei den Arbeiten handelt es sich um präzise Höhenmessungen. So werden die bereits vorhandenen Daten der Region aktualisiert und verdichtet. Diese Höhenfestpunkte, bilden die Grundlage für die Eintragung von Höhenangaben und die Darstellung von Geländeerhebungen in Landkarten und Lageplänen aller Art. Mit den Höhenmessungen können Bodenbewegungen in Bergbaugebieten identifiziert und dokumentiert werden. Sie liefern so auch einen Beitrag zur Schadensbeurteilung z.B. bei Bergschäden. Federführend für die diesjährige Höhenmessung waren die Bezirksregierungen Köln und Arnsberg. Die Kölner Bezirksregierung, Abteilung 7 hat die landesweite Zuständigkeit für die Erhebung von Geodaten. Die Abteilung 6 der Bezirksregierung Arnsberg ist landesweit für die Bereiche Bergbau und Energie zuständig. Zusätzlich wurden die Bezirksregierungen von 14 Kreisen und Städten, der RAG Aktiengesellschaft, dem Landesbetrieb Straßen NRW, dem Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, der Emschergenossenschaft sowie der RWE Westfalen-Weser unterstützt. Die verfügbaren Geobasisdaten stellt die Bezirksregierung Köln auch im Internet unter http:// www.tim-online.nrw.de zur Verfügung.

Novellierung der MarkschBergV von Andreas Welz

In der Sitzung des Länderausschusses Bergbau (LAB) am 30.03.2011 war verabredet worden, dass der auf der Sitzung des LAB am 20.10.2010 verabschiedete Novellierungsvorschlag der MarkschBergV auf eine weitere Abstrahierung und Verschlankung geprüft werden soll. Ein erster konzeptioneller Vorschlag für eine derartige Verschlankung wurde beim BMWi am 02.12.2011 diskutiert. Es wurde von allen Gesprächsbeteiligten (Frau Hohensee, Herr Dr. Freytag, Herr Kirchner, Kollege Welz) einvernehmlich festgestellt, dass auf Grundlage des diskutierten Konzeptes eine weitere Verschlankung der MarkschBergV möglich ist. Das diskutierte Konzept sieht eine schlanke MarkschBergV vor, welche nur noch diejenigen Vorschriften umfasst, die nicht dem Stand der Technik unterliegen. Die dem Stand der Technik unterworfenen Vorschriften sollen zukünftig in "Technischen Regeln für markscheiderische und sonstige vermessungstechnische Arbeiten sowie für Messungen nach § 125 BBergG (TRM)" unterhalb der MarkschBergV zusammengefasst werden. Die Fortschreibung dieser technischen Regeln soll den Ländern obliegen. In Abstimmung mit dem BMWi und dem LGBR Brandenburg hat die Bezirksregierung Arnsberg (Kollege Welz) einen Entwurf für die neue MarkschBergV erarbeitet. Dieser Entwurf wurde im Rahmen der Sitzung des AK "Bergbehörd(Fortsetzung auf Seite 9)

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 8)

liche Verordnungen" am 04.04.2012 diskutiert. Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt: Das im Nachgang zur Sitzung des LAB am 30.03.2011 entwickelte Konzept mit dem Ziel einer Verschlankung der MarkschBergV und der Verlagerung technischer Fragen in ein untergesetzliches Regelwerk wird vom BMWi und der Mehrheit der Bundesländer (Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland) begrüßt. Bedenken wurden von den Vertretern der Länder Bayern und Sachsen erhoben. Unter allen Sitzungsteilnehmern bestand Einvernehmen darüber, dass eine Änderung der MarkschBergV zunächst eine Erarbeitung des untergesetzlichen Regelwerks (TRM) erfordert. In der nächsten Sitzung des LAB am 09.05.2012 soll darauf hingewirkt werden, dass der Obmann für das Markscheidewesen beauftragt wird, bis zur Herbstsitzung des LAB aufbauend auf dem Novellierungsvorschlag zur MarkschBergV (Stand: 27.08.2010) einen Entwurf der TRM vorzulegen. Die Beteiligung des DMV e.V. bei der Erarbeitung der neuen MarkschBergV und der TRM ist sichergestellt.

Kontakt: LBVD Andreas Welz, Bezirksregierung Arnsberg, Abt. Bergbau und Energie in NRW, Dortmund Tel.: +49(0)2931-82-3960 E-Mail: andreas.welz[at]bezreg-arnsberg.nrw.de

EU initiiert neue Meterdefinition aus VDVonline, 05.04.2012 Die Europäische Kommission hat einen Normungsauftrag zur neuen Meter-Definition an die Standardisierungsorganisationen CEN, CIPM und CODATA erteilt. Sein Ziel: Die Harmonisierung bestehender Normen an weltweite Standards. Erreicht werden soll damit eine bessere und vor allem weltweite Interoperabilität von Messinstrumenten. Hintergrund des Standardisierungsmandates ist die Richtlinie 80/181/EWG der Europäischen Union zur "Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Einheiten im Messwesen". Die Umsetzung hängt von einer wirtschaftlichen Beurteilung ab, die im September 2012 abgeschlossen sein soll. Zur Bearbeitung des Mandats haben die drei europäischen Normungsgremien CEN, CIPM und CODATA zusammen mit der europäischen Vereinigung für Messwesen (WELMEC) sowie den Berufsund Fachverbänden des Vermessungswesens die Arbeitsgruppe „Meter Definition Group" gegrün-

det. Mit dabei ist auch der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV), der von der European Group of Surveyors (EGoS) für das Gremium nominiert worden war. Die Maßeinheit "Meter" wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert als der 10-millionste Teil eines Erdquadranten definiert. Ausgehend von dieser Definition wurden mehrere Urmeter angefertigt, die bis 1960 als internationaler Standard galten. Die Metalllegierung stellte sich jedoch als nicht ausreichend stabil heraus. Auch war es zu aufwendig, die nationalen Standards immer wieder mit dem Urmeter abzugleichen. Im Jahr 1960 wurde das Meter dann als Vielfaches der Wellenlänge eines Krypton-Lasers definiert und konnte somit jederzeit in jedem Labor weltweit reproduziert werden. 1983 verständigten sich die Fachleute darauf, auf eine unabhängige Definition des Meters zu verzichten. Seither ist das Meter definiert als die Strecke, die das Licht im Vakuum in 1 / 299.792.458 Sekunde zurücklegt. Das Meter ist damit streng genommen keine Basiseinheit mehr, sondern eine von der Sekunde abgeleitete Einheit. Die nun von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Arbeitsgruppe "Meter Definition Group" soll dies ändern. 

Markscheidewesen in den betrieblichen Medien

In 2011 berichteten 2 Ausgaben der Steinkohle, die Mitarbeiterzeitschrift der RAG Aktiengesellschaft, über markscheiderische Aufgabenstellungen. Unser Vorstandsmitglied Joachim Bock stellte im Heft 9/11 die Streckenplanung des Bergwerkes Prosper Haniel vor. In einem weiteren Heft 11/11 wurde der aktuelle Stand des Geomonitorings und der Geodatengewinnung mittels Satellitengeodäsie und luftgestützter Sensoren des Servicebereiches Standortund Geodienste vorgestellt. Diese Beiträge setzen eine gute Tradition der letzten Jahre fort, in denen häufig über markscheiderische Aufgaben und Neuerungen berichtet wird und Fachinformationen in verständlicher Form an die Mittarbeiter vermittelt werden. Die Mitarbeiterzeitschrift der RAG Aktiengesellschaft ist bereits mehrfach mit Preisen der Medienwirtschaft zu Qualität des Inhalts und der grafischen Darstellung ausgezeichnet worden. Ähnliche Beispiele und Beiträge aus Unternehmen, Verwaltungen und Hochschulen nimmt die KIRedaktion gerne entgegen. (JD)

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DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012

Geomonitoring am DreiSchluchten-Stausee aus Pressemitteilung DMT, 14.05.2012

Bis zum Jahr 2015 wird die Essener DMT GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen der Universitäten Tübingen (wissenschaftliche Koordination), Erlangen-Nürnberg, Trier und Kiel ein Forschungsprojekt zur Ursachenforschung von Umweltrisiken am Drei-Schluchten-Stausee in China durchführen. Das durch das Forschungszentrum Jülich initiierte Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Untersucht werden die Auswirkungen von Landnutzungswandel, Erosion, Stoffeinträgen ins Wasser und Massenbewegungen am Drei-SchluchtenReservoir des Yangtze Flusses unter dem Aspekt der nachhaltigen Bewirtschaftung. Der Bau des Drei-SchluchtenStaudamms und des seit 2009 bestehenden größten Wasserkraftwerks der Welt bewirkte erhebliche Umsiedlungen und Verschiebungen in der Landnutzung und Landbewirtschaftung. Die daraus resultierenden ökologischen, sozio-ökonomischen und geotechnischen Risiken sind Gegenstand deutsch-chinesischer Forschungen. Hauptaufgabe der DMT ist es, Gefährdungspotenziale im Einwir-

kungsbereich der jahreszeitlichen Stauhöhenänderung von über 30 Metern zu überwachen und Zusammenhänge mit den unterschiedlichen Einwirkungsfaktoren zu erforschen. In diesem Bereich der Früherkennung und Überwachung von Georisiken kommen die von der DMT entwickelten, hochmodernen Seismographen „Summit II Vipa" und die Geomonitoring-Softwarelösung „DMT Safeguard" zum Einsatz. Zusätzlich werden radarinterferometrische Messungen an Hangrutschungen zur Erfassung von Veränderungen der Erdoberfläche im mmund cm-Bereich durchgeführt. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern werden so die wissenschaftlich -technischen Voraussetzungen für ein Konzept zur Überwachung und Gefahrenvorhersage geschaffen. Projektleiter bei DMT sind Dr. Karsten Zimmermann und Dr. Paul Althaus des Geschäftsfelds Exploration & Geosurvey. 100 Jahre GDMB

Aus der Einladung des GDMBPräsidenten, Herrn Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi; an alle Mitglieder, Freunde und Förderer der GDMB: Dieses Jahr feiert die GDMB Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie, Rohstoff- und Umwelttechnik ein besonderes Jubiläum. 1912 in Berlin gegründet, ist sie heute ein internationales Netzwerk in der Rohstoffwirtschaft zwischen Wirtschaft,

Wissenschaft und Behörden. Sie hat in diesem Zeitraum vieles mit bewegt und durch ihre Fachveranstaltungen und Veröffentlichungen den technischen Fortschritt weiter entwickelt und sich den drängenden Themen mit großer Kompetenz und Engagement gewidmet. Dieses Ereignis wollen wir mit Ihnen feiern und laden Sie deshalb am 6. September 2012 in die Kaiserstadt Goslar ein. Wir würden uns freuen, wenn wir möglichst viele unserer Mitglieder, Wegbegleiter und Freunde an diesem Tag begrüßen könnten, um in einem würdevollen Rahmen dieses besondere Jubiläum festlich zu begehen. Programm Donnerstag 6.09. 2012: 15.00 Uhr Feierstunde im Marmorsaal, Hotel der Achtermann, - Musikalische Eröffnung - Begrüßung, Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, Präsident der GDMB - Grußworte aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Verbänden - Musikalisches Zwischenspiel - Festvortrag Prof. Dr.-Ing. Heinz Walter Wild: Tradition und Fortschritt - 100 Jahre GDMB - Musikalischer Ausklang 18.30 Uhr Abendveranstaltung in der Kaiserpfalz, Sektempfang, - Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, Präsident der GDMB, - Verleihung der Georg AgricolaDenkmünze Verleihung der Dankmedaille der GDMB. (Fortsetzung auf Seite 11)

DMV Werbekampagne in Kalifornien angelaufen?

Nicht schlecht staunte Prof. Michael Hegemann, als er während einer Reise nach Kalifornien auf seinem Mietwagen am Kennzeichen folgenden interessanten Zusatz fand: „dmv.ca.gov“. Sollte es dem DMV-Vorstand nach dem erfolgreichen VZSM- Projekt gelungen sein, zusammen mit der kalifornischen Regierung (ca.gov) eine InternetPräsenz zu Werbezwecken aufzubauen? Immerhin waren 15-20% aller Fahrzeuge mit diesem Zusatz unterwegs. Ein Blick ins Internet brachte die Aufklärung: Es handelt sich um das „California Department of Motore Vehicles“, das alle Fahrzeugund Führerscheindaten in Kalifornien zentral verwaltet. Das Kürzel dieser Behörde ist somit „DMV“. Trotzdem war es ein gutes Gefühl mit DMV-Insignien durch die Lande zu fahren. Vor seiner Rundreise mit dem Auto hatte Prof. Hegemann bei einem Besuch des Annual Meeting der Society for Mining, Metallurgy and Exploration (SME) in Seattle die Welt des Bergbaus von der positiven Seite erlebt. In der Welt der Rohstoffe herrscht hier Aufbruchsstimmung, die weltweite Suche nach Rohstoffen ist in vollem Gange. In den Vorträgen rücken aber auch Begriffe wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz mehr und mehr in den Vordergrund. Gespräche mit amerikanischen Hochschullehrern zeigten, dass die 13 US-Montanhochschulen gut besucht sind, es werden aber wesentlich mehr Absolventen benötigt. (MH) 10

DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 (Fortsetzung von Seite 10)

- Festliches Abendessen. Kontakt: GDMB Geschäftsstelle Paul-Ernst-Straße 10 38678 Clausthal-Zellerfeld Tel.: +49(0)5323-937-90 E-Mail: gdmb[at]gdmb.de Web: www.gdmb.de

Veranstaltungsvorschau ► Freibergs Silber - Schweiss und

Gier, Macht und Zier, im Rahmen 850 Jahre Freiberg, vom 23.06. bis 04.11.2012, ► 100 Jahre GDMB, Goslar, Kaiserpfalz am 06.09.2012 ► Leobener Bergmannstag 2012 vom 17. bis 22.09.2012 ► DMV - Vorstands- und Beiratssitzung am 26.09.2012 ► INTERGEO 2012, Hannover vom 09. bis 12.10.2012 ► Stammtisch DMV-Ortsgruppe Dortmund am 10.10.2012 ► DMV Ortsgruppe Bochum am 16.10.2012 ► 12. Altbergbau-Kolloquium, Goslar vom 08. bis 10.11.2012 ► Stammtisch DMV-Ortsgruppe Dortmund am 12.12.2012 ► ISM 2013 - International Society for Mine Surveying - XV International Congress, Aachen vom 16. bis 20.09.2013

ISM 2013 Ankündigung und Call for Paper Das wichtigste markscheiderische Ereignis des Jahres 2013 wirft seine Schatten wahrnehmbar voraus. Der XV. internationale Markscheiderkongress findet vom 16. bis 20. September in Aachen im Eurogress Konferenzzentrum mit begleitender Fachausstellung statt. Eingebunden ist die nationale Tagungsreihe Energie und Rohstoffe (EuR 2013) des DMV. Dieser KI-Ausgabe ist als Flyer die erste Ankündigung und der Aufruf zum Einreichen von Vorträgen beigefügt. Die Kongresshomepage ist seit Anfang April

Veränderungen im Mitgliederbestand Eintritte

Seit der letzten Berichterstattung in der KI vom Dezember 2011 konnten wir acht Neumitglieder begrüßen: Herr DI Patrick-Peter Klehr, KiesUnion GmbH, Langenzersdorf (A); Herr DI Herwig Feix, Bundesministerium für Wirtschaft - Montanbehörde Süd, Leoben (A);

Sterbefälle

Für den Berichtszeitraum des Jahres 2012 sind folgende Sterbefälle zu vermelden: Prof. Dr.-Ing. Kurt Pfläging † 09.01.2012 (* 18.06.1934) Prof. Dr.-Ing. Paul Knufinke † 18.04.2012 (* 22.07.1932) Leo Pauls † 15.05.2012 (* 10.10.1926) Prof. Dr.-Ing. Klaus-Peter Gilles † 29.06.2012 (* 18.12.1945)

Herr Prof. Dr.-Ing. Tobias Hillmann, Hochschule Neubrandenburg, (Wiedereintritt);

Dr.-Ing. Werner Dicke † 03. 08 2012 (* 18.11.1919)

Frau Dipl.-Ing. Juliane Nestler, Freiberg;

Der DMV wird seinen verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Gedenken bewahren.

Frau Alexandra Peiner, Studentin in Leoben (A); Herr Lars Eberhardt, Herr Phillip Georgi, Herr Christoph Lein, Studenten in Freiberg. Austritte

Zum 31. Dezember 2012 haben leider ihren Austritt erklärt: Frau Bettina Höhne, Herr Ullrich Klimm, Herr Günter Kotowski, Herr Jens Schmidt.

2012 online und wird Zug um Zug mit Informationen gefüllt: www.ism -germany-2013.de. Auch über die DMV-Homepage kann die Seite angesteuert werden. Für Sponsoren werden verschiedene Ausstellungsund Werbepakete angeboten. Ein

DMV-Mitgliederstruktur

Am 31.07.2012 hatte der DMV 477 Mitglieder, davon 470 natürliche und sieben fördernde. Von den natürlichen Mitgliedern befinden sich 52 in Ausbildung (11%), 48 sind weiblich (10%). Der Anteil der Ruheständler beträgt 30%. Infolge der Gründung der Bezirksgruppe Österreich ist dort erfreulicherweise auch ein Mitgliederzuwachs zu verzeichnen gewesen. Der DMV hat zurzeit 18 österreichische Mitglieder. (JD)  News-Infoservice hält Interessenten auf dem Laufenden. Der ISM Präsident Prof. Axel Preuße, der DMVVorsitzende Carsten Wedekind und der Kongressdirektor Joachim Deutschmann laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. (JD)

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DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012 DMV-Vorstand

Ehrenmitglieder

Vorsitzender Carsten Wedekind Tel. dienstl.: 035021-52161 E-Mail: c.wedekind[at]wismut.de

Manfred Böhmer Tel.: 02842-4304 E-Mail: boehmer.manfred[at]t-online.de

Stellvertretender Vorsitzender Dr. Michael Clostermann Tel. dienstl.: 0231-5677088-0 E-Mail: mc[at]clostermann-mgc.de Stellvertretender Vorsitzender Andreas Welz Tel. dienstl.: 02931-82-3960 E-Mail: andreas.welz[at]bezreg-arnsberg.nrw.de Schatzmeisterin Sophie Peysa Tel.: 0176-23490303 E-Mail: sophie.peysa.dienstlich[at]web.de Schriftleiter Prof. Dr. Axel Preuße Tel. dienstl.: 0241-80-95687 E-Mail: preusse[at]ifm.rwth-aachen.de

DMV-Beirat Bezirksgruppenvorsitzende Elbe-Neiße Hans-Hermann Baumbach Tel. dienstl.: 03573-84-4180 E-Mail: baumbachh[at]lmbv.de Mitte Dr. Olaf Wallner Tel. dienstl.: 037605-80-150 E-Mail: o.wallner[at]wismut.de Niedersachsen Jörg Weidenbach Tel. dienstl.: 05171-43-1248 E-Mail: weidenbach[at]dbe.de Rhein Thomas Bulowski Tel. dienstl.: 02181-237-41200 E-Mail: thomas.bulowski[at]rwe.com Ruhr Prof. Dr. Michael Hegemann Tel. dienstl.: 0234-968-3422 E-Mail: mhegemann[at]gelsennet.de Saar Dr. Axel Schäfer Tel. dienstl.: 0681-405-2268 E-Mail: axel.schaefer[at]rag.de Süd Jörg Fugmann Tel. dienstl.: 0721-16110-16 E-Mail: fugmann[at]arguplan.de Österreich Emmerich Schuscha Tel. dienstl.: +43-3842-43626 E-Mail: office[at]die-markscheider.at

Dr. Peter Goerke-Mallet Tel. dienstl.: 05451-512-210 E-Mail: peter.goerke-mallet[at]rag.de Prof. Dr. Helmut Kratzsch Tel.: 030-8017867 Dr. Wolfgang Liersch Tel.: 0355-874801 E-Mail: iwliersch[at]arcor.de

Oliver Lohsträter Tel. dienstl.: 03441-684-630 E-Mail: lohstraeter_oliver[at]mail.mibrag.de Prof. Dr. Klaus Maas Tel. dienstl.: 025721-687-269 E-Mail: klaus.maas[at]hs-owl.de AsProf. Dr. Gerhard Mayer Tel. dienstl.: + 43-3842-402-2030 E-Mail: gerhard.mayer[at]mu-leoben.at

Dr. Heinrich Savelsberg Tel.: 02389-1606

Franz Ochs Tel. dienstl.: 06620-79-3070 E-Mail: franz.ochs[at]kali-gmbh.com

Dr. Hans Jürgen Palm Tel.: 0208-32875 E-Mail: hjpalm[at]tekto.de

Stephan Paul Tel. dienstl.: 0341-3331408 E-Mail: stephan.paul[at]dmt.de

Dr. Heinrich Rawert Tel.: 02366-33240

Tobias Papst (Junges Markscheidewesen) Tel. dienstl.: 0241-80-95690 E-Mail: papst[at]ifm.rwth-aachen.de

Klaus Reichenbach Tel.: 04106-651841 E-Mail: kerquick[at]web.de Prof. Dr. Reinhard Schmidt Tel.: 03731-23282 Helmut Zimmermann Tel.: 02327-321452 E-Mail: helmuth.zimmermann[at]gmx.net

Weitere Beiratsmitglieder Karl-Heinz Brandt Tel. dienstl.: 02842-960-101 E-Mail: brandt.k-h[at]lineg.de Prof. Dr. Wolfgang Busch Tel. dienstl.: 05323-72-2076 E-Mail: wolfgang.busch[at]tu-clausthal.de Joachim Deutschmann Tel.: 02596-2677 E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de Dr. Peter Fischer Tel. dienstl.: 02323-15-3910 E-Mail: peter.fischer[at]rag.de Dr. Emanuel Grün Tel. dienstl.: 0201-140-0 E-Mail: gruen.emanuel[at]eglv.de

Ulrike Pichler-Anegg Tel.: +43-171-1008704 E-Mail: ulrike.pichler-anegg[at]bmwfj.gv.at Dr. Andreas Reitze Tel. dienstl.: 05121-99819-28 E-Mail: reitze[at]socon.com Werner Schaefer Tel. dienstl.: 0221-480-22327 E-Mail: werner.schaefer[at]rwe.com Heinz-Dieter Schmitz Tel. dienstl.: 02404-9038411 E-Mail: mail[at]terra-consulting-gmbh.de Bernd Scholte Tel. dienstl.: 03632-710420 E-Mail: info[at]glueckauf-vermessung.de Prof. Dr. Anton Sroka Tel. dienstl.: 03731-39-2612 E-Mail: anton.sroka[at]tu-freiberg.de Robert Wand (Junges Markscheidewesen) Tel. dienstl.: 03731-39-2606 E-Mail: wand[at]student.tu-freiberg.de Dietrich Wanke Tel. dienstl.: + 675-9277-329 E-Mail: dietrich.wanke[at]tgm.com.pg

Dr. Christoph Herzog Tel. dienstl.: 02402-101-1310 E-Mail: christoph.herzog[at]ewv.de Frank Hoffmann Tel. dienstl.: 03564-695940 E-Mail: frank.hoffmann[at]vattenfall.de Ulrich Hübner Tel. dienstl.: 02323-15-4660 E-Mail: geschaeftsstelle[at]dmv-ev.de Werner Kleine Tel. dienstl.: 03731-3721300 E-Mail: werner.kleine[at]obafg.smwa.sachsen.de

16. bis 20. September 2013 www.ism-germany-2013.de

Stellvertretender Vorsitzender Joachim Bock Tel. dienstl.: 02041-59-3151 E-Mail: joachim.bock[at]rag.de

Uwe König Tel. dienstl.: 0251-7474-117 E-Mail: u.koenig[at]conterra.de

Redaktion: Joachim Deutschmann ● Plasch 28 ● 59394 Nordkirchen ● Tel.: 02596-2677 ● E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de Dr. Peter Goerke-Mallet ● Flandernstraße 45 ● 44147 Münster ● Tel.: 05451-51-2210 ● E-Mail: peter.goerke-mallet[at]rag.de

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