2010-2-mittendrin
April 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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2/2010
HausInfo der Baunataler Diakonie Kassel
Zurück ins Leben Das Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken.
Jahresfest Manege frei – wir sind dabei!
amos
Tag der offenen Tür mit Freizeit, Kunst und Kultur Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Inhalt 3 3
Editorial
Andacht Editorial
Titelthema: Zurück ins Leben 4
Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken in der Region Kassel
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Was ist was? Korsakow-Syndrom; Delir oder Delirium
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Liebe Leserinnen und Leser,
Andacht
Portrait: Ich bin ich. Matthias Arndt Schnittstelle zu Lieferanten und Kunden
„Manege frei – wir sind dabei!“ 10
Jahresfest der Baunataler Diakonie Kassel in Hofgeismar
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Zwei ganz besondere Wochen in unserem Leben
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Konsens finden … tschüss HausInfo … hallo mittendrin Wir sprechen Zirkus Kollegen sammelten Geld Alles unter einem Dach Erfolg für Nadja, Marco und Hugo Bauarbeiten in Malsfeld beginnen
amos – mehr als Kunst… 18
Tag der offenen Tür im Atelier amos
20 Erste Ergebnisse 21 Urlaubsreise nach Korfu 22 Kurz + bündig Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer im März 2010 Projekt BDK 2020 Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine Freude und meine Krone! 23 Kurz + bündig: Einweihung der ersten documenta-Skulptur Hermann Schönning in der Hessenschau 24 „Lauf für dein Leben!“ – Werkstattrat in Berlin 26 Kurz + bündig: Die Handicap Construct GmbH auf der Ederbiketour Bei uns zu Gast
Spenden 27 Wahrnehmungsmobil 28 Gemeinsam kann man viel bewegen 29 Spenden helfen: Neue Sitzgruppe Hofgeismar Spannende Hörbibliothek in Wabern Unterstützung für das intensiv betreute Arbeiten 30 Angehörigenbeirat spendete acht Uhren – Termine des Angehörigenbeirates 30 Spenden helfen: Neuanschaffungen für die Sporttherapie Aus Kartoffelsuppe wurden Gartenmöbel 31 Eltern- und Förderverein: Frühlingsmarkt in Hofgeismar 32 Kultur, Sport, Veranstaltungstipps - Meine Rätselecke 33 Mein Lieblingsbuch 34 Kontaktanzeigen – Kinotipps 35 Traueranzeigen 36 Spendenaufruf: Begleitende Angebote benötigen Ihre Unterstützung – Zu guter Letzt
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Impressum HausInfo des Baunataler Diakonie Kassel e.V. Heft 2-2010 / 35. Jahrgang Herausgeber: Baunataler Diakonie Kassel e.V. Kirchbaunaer Straße 19, 34 225 Baunatal Tel.: 0561 – 9 49 51 -0, Fax -110 E-Mail: info@baunataler-diakonie-kassel.de www.baunataler-diakonie-kassel.de Redaktion: Joachim Bertelmann (verantwortlich), Thomas Helmstetter, Alfrad Horbrügger, Reiner Schmidt, Claudia Lieberknecht Gestaltung, Schlussredaktion: Sascha Grunewald, Delta-Consult, Kassel Claudia Lieberknecht, Lieberknecht. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Kassel Auflage: 3500 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich Druck: Strube Druck und Medien oHG, 34584 Felsberg Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser/innen. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
Redaktionsschluss für die HausInfo 3/2010 ist der 4. Oktober 2010. Bitte senden Sie Ihre Beiträge (Texte und Fotos) an die Zentralverwaltung der Baunataler Diakonie Kassel, z.H. Reiner Schmidt Tel.: 0561 – 94951 -324 E-Mail: reiner.schmidt@baunataler-diakonie-kassel.de Hinweis: Die eingesandte Beiträge müssen namentlich gekennzeichnet sein. Für die Fotos werden der Name des Fotografen sowie ggf. die Einverständniserklärung des Abgebildeten benötigt. Bitte schicken Sie uns die Originalbilder Ihrer Digitalkamera ein.
So ist das mit der Zeit, die uns gegeben ist: sie geht vorbei, ohne dass wir sie wieder herbeiholen könnten. Wenn ich mir das klarmache, erschrecke ich. Aber wenn ich mich zurückerinnere an die 14 Monate, die ich bei Ihnen hier in der Baunataler Diakonie Kassel mitgearbeitet habe, bin ich voller Staunen und Dank, was ich alles mit Ihnen erlebt habe: Wir haben zusammen Andachten und Gottesdienste gefeiert, gebetet und gesungen. Wir haben miteinander nachgedacht über unseren Glauben, über „Gott und die Welt“. Wir haben uns gestritten und versöhnt. Wir haben Feste gefeiert, getanzt, Theater gespielt und gelacht. Wir waren zusammen traurig, wenn Menschen krank waren oder gestorben sind. Wir haben zusammengesessen, um miteinander zu überlegen, wie wir die Zukunft der Baunataler Diakonie Kassel gestalten können. Bei allem, was wir tun, wissen wir: unsere Zeit ist geschenkte Zeit, Zeit, die wir von Gott geliehen bekommen haben: eine Zeit, die wir ausfüllen können. Und alles gehört dazu: das Gelingen und das Scheitern; der Anfang einer Sache und ihr Ende; die Freude und die Trauer, das Lachen und das Weinen; die Anstrengungen und das Lassen. All das macht unser Leben reich und wir können getrost mit dem Psalmvers 31, 16 sprechen: Meine Zeit steht in deinen Händen, Gott! Amen. Zum August werde ich in Karlsruhe an der Stadtkirche in Durlach als Gemeindepfarrerin anfangen. Für Ihr Arbeiten und Leben hier in der Baunataler Diakonie Kassel wünsche ich Ihnen alles Gute! Seien Sie behütet!
sicher ist es Ihnen aufgefallen: mittendrin - HausInfo der Baunataler Diakonie Kassel steht auf der Titelseite dieses Heftes. Unsere HausInfo hat einen neuen Namen. Wir sind mittendrin: im Leben, in der Arbeit, in der Gesellschaft. Unser Glauben bildet die Mitte unseres Handelns. In unserer HausInfo erfahren Sie, was mittendrin in unserem Unternehmen geschieht: Feste, neue Angebote, Berichte über unsere zahlreichen Aktivitäten und vieles mehr. Ich hoffe, dass Sie sich nach der Lektüre auch noch ein wenig mehr mittendrin in der Baunataler Diakonie Kassel fühlen. Den zahlreichen Beteiligten an der Namenssuche sage ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank.
„Viele Köche verderben den Brei“ ist ein altes Sprichwort. In den letzten Wochen zeigt sich aber in unserm Unternehmen, dass dies nicht immer der Fall sein muss. Viele Mitarbeitende engagieren sich beispielsweise gemeinsam für Projekte, bereiten Feste vor oder treffen sich in ihrer Freizeit, um zusammen Sport zu treiben. Sieht man die Ergebnisse, so können wir stolz auf das bisher Erreichte sein: Viele Projekt- und Arbeitsgruppen berichten in dieser Ausgabe von mittendrin über ihre Ergebnisse. Und unser diesjähriges Jahresfest in Hofgeismar spricht für sich. Impressionen hiervon finden sie auf dem beiliegendem Poster, das wir auch in diesem Jahr wieder für Sie gestaltet haben. Ich wünsche Ihnen einen schönen Spätsommer und einen guten Start nach den großen Ferien!
Ihr Pfarrer Joachim Bertelmann
Poster vom Jahresfest in der Heftmitte zum Herausnehmen
Ihre Ulrike Bundschuh Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Zurück schwer, weil der überall verfügbar ist. Dazu braucht man einen großen Willen und Unterstützung. Ich habe mir die in einer Gruppe gesucht. Nach Entzug und Reha war das gut für mich.
Wie hat sich deine Gesundheit entwickelt als du trocken warst? Es hat eine ganze Weile gedauert, aber heute sehe ich jünger aus als vor fünfzehn Jahren, als ich total unten war. Eine Regeneration war fast vollständig möglich ohne Sucht, einfach nie wieder Alkohol, normales Leben. Das einzige, ich habe kein gutes Kurzzeitgedächtnis, ich vergesse, was ich sagen wollte oder gefragt wurde, wenn ich kurz abgelenkt bin. Dafür ist mein Langzeitgedächtnis top.
Wie war es für dich ohne Rausch Musik zu machen? Das ist eine gute Frage. Ich musste erst lernen, mich nüchtern auf der Bühne zu zeigen. Manche sagten, früher spieltest du gefühlvoller, inzwischen aber ist das gefühlvolle Spiel auch ohne Drogen wieder voll da. Und die Kondition ist gestiegen.
Zurück ins Leben Das Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken in der Region Kassel Wenn „Stolle“, der Mann mit hellem Hut und Anzug, als Top-Act auf dem Kasseler Stadtfest die Bühne rockt, können sich wahrscheinlich die wenigsten Menschen vorstellen, dass er sich als junger Mann fast zu Tode gesoffen hat. Erst wenn er mit rauer Bluesstimme in seinem Lied ‚Drinker‘ die eigenen Erfahrungen mit der Droge Alkohol besingt, wird fühlbar, da steckt selbst Erlebtes dahinter. 15 Jahre lang ist der heute 46-jährige „Stolle“ Thomas Stolkmann nun trocken und hat vollständig ins Leben zurückgefunden. Er lebt mit seiner Frau und vier Kindern in einer Kleinstadt nahe Kassel und widmet sich neben seinen ehrenamtlichen Projekten voll seiner künstlerischen Arbeit. 4
Wir trafen ihn in Kassel zu einem Gespräch.
Wie kam es zu deiner Alkoholsucht? Als ich 18 war ist mein Pflegevater an einem Herzinfarkt gestorben. Das war für mich total schrecklich, weil ich ihn sehr geliebt habe. Ich habe das später in meinem Song ‚Drinker‘ verarbeitet. Ich hatte selbst Angst vorm Herz-Tod, bekam Panik. Deshalb griff ich zum Alkohol. Heute weiß ich, dass Alkohol keine Lösung ist und die Probleme nur größer macht. Aber trotzdem habe ich 13 Jahre lang versucht, durch Drogen diese Angst auszuschalten.
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Was hast du in der Zeit alles erlebt? Ich war Spiegeltrinker, musste dauernd den Pegel halten, bei 2,8 Promille fühlte ich mich normal. Sechs Mal habe ich versucht aufzuhören und bin immer wieder rückfällig geworden. Am Ende war es so schlimm, dass ich zwei Nahtoderlebnisse hatte, völlig im Delir gelandet bin. Mein Körper war ein einziges Wrack, aufgedunsen, käseweiß, keine Power mehr. Wenn ich Musik gemacht habe, ist mir oft passiert, dass ich beim zweiten Set auf der Bühne eingeschlafen bin. Ich hatte die ganz üblen Folgen von Alkoholismus, ich habe zweieinhalb Jahre auf der Straße gelebt, hatte am Ende das Korsakow-Syndrom.
Wie bist du trocken geworden? Ich habe keine Therapie gemacht, aber ich habe mir Hilfe und Beratung geholt, auch beim Blaukreuz-Zentrum war ich. Das ist wichtig, dass jemand da ist, wenn du ganz unten bist, und dir hilft. Vom Alkohol los zukommen ist sehr
Du machst bei einem Präventionsprojekt mit und besuchst Schulklassen. Was sagst du den Jugendlichen? Ich erzähle denen, dass ich zweimal fast gestorben bin, dass ich Blut gekotzt habe, ich lasse nichts aus. Und ich sage denen, dass sie ihre Probleme lösen sollen und nicht verdrängen. Das ist nur eine Illusion, dass Alkohol oder andere Drogen Probleme lösen. Viele sagen, dass sie ja nur aus Spaß trinken. Dann schlage ich denen vor, dass sie mal drei Tage nichts trinken, wenn dann Symptome da sind wie Schwitzen im Schlaf, Unruhe, Zittern, dann brauchen die schleunigst Hilfe, dann ist die Abhängigkeit da.
Blaukreuz-Zentrum Die Blaukreuz-Zentrum gGmbH ist eine gemeinsame Einrichtung des Baunataler Diakonie Kassel e. V. und des Blauen Kreuz Kassel e. V.
Weitere Informationen über „Stolle“ Thomas Stolkmann finden Sie unter http://www.stolleband.de
Kontakt: Blaukreuz-Zentrum Psychosoziales Beratungszentrum Landgraf-Karl-Str. 22 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe Telefon: 0561/93545-0 Telefax: 0561/93545-22 E-Mail: beratung@blaukreuzzentrum.de Internet: http://www.blaukreuzzentrum.de
Hilfe annehmen Nicht jeder muss erst so tief unten landen, wie Thomas Stolkmann es von sich erzählt hat. Aber der schwerste Schritt für einen Suchtkranken ist es, sich selbst seine Abhängigkeit einzugestehen. Dazu gehört viel Mut. Im Blaukreuz-Zentrum finden Menschen mit Suchtproblemen ein offenes Ohr. Sie können sich kostenlos informieren, welche Möglichkeiten es gibt, sich von der Sucht zu befreien und welche Hilfsangebote sie in Anspruch nehmen können. Auch Angehörige von Betroffenen können sich hier Ratschläge holen, wie sie mit dem Alkoholkranken umgehen und wie sie ihre eigene Situation verbessern können.
Menschen sind verschieden und benötigen unterschiedliche Arten von Hilfestellung. Deshalb bietet das Blaukreuz-Zentrum zwischen ambulanter Behandlung für Berufstätige und betreutem Wohnen im Heinrich-Lambach-Haus für Menschen, die durch die Sucht ihre Arbeit und Existenz verloren haben, alle Stufen von Unterstützungsmöglichkeiten an. Dazu gehören neben der psychosozialen Beratung die ambulante Tagesklinik, stationäre Behandlung in der Fachklinik und betreutes Wohnen in der eigenen Wohnung oder in Wohngemeinschaften. Niemand muss Angst haben, in eine Maßnahme gezwungen zu werden, die für ihn und seine Lebenssituation nicht stimmig ist. Ruth Schilling Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Leben
Portrait: Ich bin Ich.
Einblick In dieser Rubrik stellen sich regelmäßig Mitarbeiter und ihr Arbeitsbereich vor.
Matthias Arndt (46) arbeitet in dem Projekt „Pro Domo“ des Blaukreuz-Zentrums in der Altmüllerstraße in Kassel. Außerdem ist er in verschiedenen anderen Bereichen des Blaukreuz-Zentrums ehrenamtlich tätig.
Stolle mit seinem Freund, dem IBF-Boxweltmeister Arthur Abraham
EINFACH GESAGT Stolle Thomas Stolkmann ist ein Musiker aus Kassel. Viele nennen ihn kurz Stolle. Früher war er sehr krank. Er war süchtig nach Alkohol. 2 mal ist er fast gestorben. Heute ist Stolle fast wieder ganz gesund. Schon seit 15 Jahren trinkt er keinen Alkohol mehr. Das hat er mit der Hilfe von vielen Menschen geschafft. Alkohol-Sucht Menschen die jeden Tag Alkohol trinken, nennt man alkohol-süchtig oder alkohol-abhängig. Alkohol-Sucht ist eine Krankheit. Oft merken die Menschen gar nicht, dass sie krank sind. Darum ist das so gefährlich. Alkohol kann den Körper kaputt machen. Manchmal sterben Menschen wegen Ihrer Alkohol-Sucht. In Deutschland haben diese Krankheit über 2 Millionen Menschen.
Thomas „Stolle“ Stolkmann mit den Schauspielern Wolfram Mucha und Rolf Zacher bei der Präsentation seiner von Jan Sentürk geschriebenen Biografie „Sternzeichen Waise“. Weitere Informationen über „Stolle“, seine Sozialprojekte, Konzerte und seine aktuelle CD „On The Ragged Edge“, produziert von Klaus Lage, finden Sie unter www.stolleband.de
Was ist was? Korsakow-Syndrom ist eine zuerst bei Langzeit-Alkoholikern nachgewiesene Form von Gedächtnisstörung. Das Kurzzeitgedächtnis und manchmal auch das Langzeitgedächtnis lassen nach, es kann zu Verwirrungszuständen und zu sogenannten Konfabulationen kommen, dabei setzen die Patienten aus bruchstückhaften Erinnerungen neue Geschichten zusammen, die ihnen wahr erscheinen, aber objektiv so nicht stimmen können. Delir oder Delirium tremens nennt man eine ernste und oft lebensbedrohende Komplikation bei einer länger bestehenden Alkoholkrankheit. Es kann im Entzug auftreten und zeigt sich durch Symptome wie Wahrnehmungsstörungen, Bewusstseinsstörungen, Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus, in der Bewegungsfähigkeit, der Emotionalität und durch Gedächtnisstörungen.
„Das passt schon alles zusammen“, sagt Matthias Arndt über sein Engagement für das Blaukreuz-Zentrum. Im Jahr 2007 hat er als 1,-€-Kraft bei dem Arbeitsprojekt „Pro Domo“ angefangen. Zu dieser Zeit ging es ihm hauptsächlich darum, eine Aufgabe und einen geregelten Tagesablauf zu haben. Seit 2009 ist er fest angestellt und lernt die Teilnehmenden in den verschiedenen Bereichen an. Hier ist Vielseitigkeit gefragt: Umzüge, Entrümplungen und Renovierungen gehören ebenso zu seinen Aufgaben wie auch kleinere Hausmeistertätigkeiten im Heinrich-Lambach-Haus. Diese Arbeiten sind für den gelernten Maschinenschlosser kein Problem. In seiner Freizeit engagiert sich Matthias Arndt außerdem ehrenamtlich als Gruppenverantwortlicher für das Blaukreuz-Zentrum: Jeden Monat fährt er jeweils ein Mal in die Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Merxhausen und in das Heinrich-Lambach-Haus in Kassel. Hier informiert er Patienten über die verschiedenen Angebote des Blaukreuz-Zentrums und ermutigt sie, ihren Weg zu einem alkohol- und suchtmittelfreien Leben weiterzugehen. Hat Matthias Arndt doch einmal Feierabend, geht er mit seiner Freundin spazieren oder ins Schwimmbad. Aber das ist eher selten: „Ich fühle mich mit dem Laden verbunden!“ lächelt er.
Hintergrund
„Pro Domo“ ist ein Arbeitsprojekt des Blaukreuz-Zentrums Kassel. Langzeitarbeitslose sollen hier eine geregelte Tagesstruktur entwickeln, eine Verbesserung ihres Lebensumfeldes erreichen und, soweit möglich, auf einen Einstieg, bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Den Teilnehmenden wird Unterstützung sowohl im sozialpädagogischen als auch im fachlichen Bereich geboten. Ziel ist es, gemeinsam eine individuelle Arbeits- und Berufsperspektive zu erarbeiten. Drei Mitarbeiter sind hier hauptamtlich tätig. Derzeit nehmen eine Frau und 22 Männer an dem Projekt teil. Die jeweilige Arbeitsdauer liegt bei einem Jahr, ggf. ist eine Verlängerung möglich. Kooperationspartner sind die Arbeitsförderung der Stadt Kassel sowie die Kommunale Arbeitsförderung Stadt Kassel. Personen mit Anspruch nach SGB II und SGB XII werden u.a. Umzugsund Renovierungshilfe sowie verschiedene Dienstleistungen rund um die Wohnung angeboten. Außerdem haben sie die Gelegenheit, günstige Möbel und Haushaltsgegenstände zu erwerben. Weiter gibt es eine Werkstatt, gebrauchsfähige Altmöbel werden angenommen und Kleintransporte durchgeführt.
Vielseitige Aufgaben Kontakt „Pro Domo“ – Ein Projekt des Blaukreuz-Zentrums Kassel Altmüllerstraße 18 34117 Kassel Tel.: 0561/2887640 E-Mail: prodomo@blaukreuzzentrum.de
Claudia Lieberknecht 6
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Schnittstelle zu Lieferanten und Kunden Aus den zentralen Diensten: Produktionsplanung, Steuerung (PPS)
„Größtenteils sind die Aufgabenstellungen ganz konkret, wie beispielsweise bei Aufträgen von VW oder SMA. Manche Firmen wenden sich aber auch mit einem Problem an uns. Dies versuchen wir dann gemeinsam zu lösen, um anschließend den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden zu erledigen.“
Einblick EINFACH GESAGT
PPS PPS ist die Abkürzung für Produktions-Planung und Steuerung. Die Abteilung PPS spricht mit den Kunden. Und sie sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter in den Werkstätten Arbeit haben. Sie plant, was in den verschiedenen Werkstätten gemacht wird. Und sie kümmert sich darum, dass alles zur richtigen Zeit fertig ist.
Durch Dokumentation den Überblick behalten
Die Abteilung Produktionsplanung, Steuerung, kurz PPS, ist die Schnittstelle zwischen externen Kunden sowie Lieferanten auf der einen und den verschiedenen Werkstattbereichen der Baunataler Diakonie Kassel (BDK) auf der anderen Seite. Markus Vollmer, Oliver Engemann, Frank Hofsommer und
Gerhard Morawel sorgen hier für ein gutes Zusammenspiel. Ihre Aufgaben sind vielseitig: Gemeinsam mit Kunden erörtern sie bei Bedarf technische Fragen und Problemstellungen. Außerdem kalkulieren sie die Angebote. „Die Anfragen unserer Kunden sind individuell“, so Markus Vollmer.
Vertrauen kann man nicht kaufen, man verdient es sich. Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr ist als nur Finanzkraft und profitables Wirtschaften. Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in unserem Handeln gewährleisten wir maßgeschneiderte Lösungen – für unsere Kundinnen und Kunden aus Kirche und Diakonie.
Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel, Telefon 0561 7887-152, Telefax -295, E-Mail ekk@ekk.de, www.ekk.de Filialen in Eisenach, Frankfurt (M.), Hannover, Karlsruhe, München, Neuendettelsau, Nürnberg, Rummelsberg, Schwerin, Speyer, Stuttgart
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Die Anforderungen und Anfragen werden in eine zentrale Datenbank eingetragen, auf die alle Beteiligten zugreifen können. Die Anfragen werden dann gezielt an die einzelnen Fertigungskostenstellen, also die einzelnen Werkstattbereiche, weitergeleitet. Im Fall der Auftragsvergabe werden die Bestelldaten in das zentrale BaaN-System eingepflegt, die notwendigen Produktionsaufträge werden erstellt und gegebenenfalls wird das Vormaterial bei den Lieferanten geordert. Manchmal wenden sich Kunden jedoch auch direkt an die Werkstätten „Wir versuchen aber immer, den Überblick über alle laufenden Produktionen und Dienstleistungen zu behalten“, erklärt Markus Vollmer. Nicht immer ist dies einfach. Viele der Aufträge müssen „Just-in-time“ erledigt werden. Termintreue hat eine hohe Priorität, die richtige Qualität wird von den Kunden ebenso erwartet, wie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das Unternehmen Baunataler Diakonie Kassel bewegt sich hier im Wettbewerb mit zahlreichen anderen Anbietern. Gleichzeitig haben Vollmer und seine Kollegen auch die besondere Situation der Mitarbeitenden mit Behinderung im Blick. Das Ziel besteht darin, einvernehmliche Lösungen für alle Beteiligten zu finden.
Zusammenarbeit mit anderen zentralen Diensten Eng arbeitet die Abteilung PPS auch mit anderen Bereichen der Verwaltung zusammen: die Finanzbuchhaltung, die Abteilung Abrechnung, Buchungswesen und Controlling (ABC), die einzelnen Werkstätten und nicht zuletzt das Marketing sind wichtige Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens.
Prozesse werden überprüft und unterliegen dem Qualitätsmanagement Oliver Engemann befasst sich außerdem mit der Prozessoptimierung. Hierbei überprüft er Abläufe in der Fertigung sowie Kalkulationen. Ziel ist es, die internen Fertigungsprozesse zu verbessern. Auch das Qualitätsmanagement spielt eine wichtige Rolle. Derzeit werden Kennzahlen in Kooperation mit dem Produktionscontrolling entwickelt.
Markus Vollmer Leiter PPS, Qualitätsmanagement
Oliver Engemann Arbeitsorganisation, Prozessoptimierung
Frank Hofsommer Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung
Kontakt Markus Vollmer Leiter PPS, Qualitätsmanagement Tel.: 0561/94951-227 E-Mail: markus.vollmer@baunataler-diakonie-kassel.de Oliver Engemann Arbeitsorganisation, Prozessoptimierung Tel.: 0561/94951-229 E-Mail: oliver.engemann@baunataler-diakonie-kassel.de Frank Hofsommer Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung Tel.: 0591/94951-225 E-Mail: frank.hofsommer@baunataler-diakonie-kassel.de Gerhard Morawel Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung Tel.: 0561/94951-226 E-Mail: gerhard.morawel@baunataler-diakonie-kassel.de
Gerhard Morawel Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung
Vielfältige Kunden Die Baunataler Diakonie Kassel fertigt und verpackt Teile für Kunden aus ganz Nordhessen, es werden mittlerweile aber auch Artikel ins europäische Ausland versendet. Zu den Kunden gehören beispielsweise die Firmen VW, Miele, SMA und Bode, sowie auch kleine und mittelständische Unternehmen, Vereine oder öffentliche Behörden.
Auftragszahlen und betreute Standorte Im vergangenen Jahr wurden durch die Mitarbeiter der PPS 3.200 Verkaufsaufträge erfasst, rund 1.600 Bestellpositionen an Lieferanten versandt und 414 Anfragen bearbeitet. Zu denen durch die PPS betreuten Standorten im Geschäftsbereich Arbeit gehören die Werkstätten in Baunatal, Calden, Hofgeismar und Wabern, sowie die DIAkom in Kassel und Fuldabrück. Aber auch bei Anfragen und Problemstellungen der Fertigungsabteilung der Baunataler Integrationsbetriebe in Baunatal und Zierenberg ist die PPS in Baunatal unterstützend tätig. Claudia Lieberknecht
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Feiern Zeit. Jeder war auf sich selber aber auch auf den Rest der Gruppe stolz. Zwischen den Kindern und den behinderten Jugendlichen sowie Erwachsenen gab es keinerlei Schwellen oder Berührungsängste, sie gingen einfach und fröhlich miteinander um, was mich besonders glücklich machte. Nach der zweiten Probenwoche fand die Generalprobe auf der großen Bühne im Festzelt statt. Die Aufregung und Vorfreude waren deutlich zu spüren. Am Morgen des Jahresfestes hatten alle ein flaues Gefühl. Ja, wir hatten Lampenfie-
„Manege frei - wir sind dabei“ Jahresfest 2010 der Baunataler Diakonie Kassel in Hofgeismar hellige Meinung. Der in diesem Jahr eingerichtete ShuttleService half dabei, Parkplätze in ausreichender Menge zu finden und von dort aus bequem zum Festgelände und wieder zurück zu kommen. Claudia Lieberknecht
Ein Hauch von Zirkusluft wehte durch Hofgeismar. Das diesjährige Jahresfest begeisterte zahlreiche Gäste. Unter dem Motto „Manege frei – wir sind dabei!“ stand das diesjährige Jahresfest der Baunataler Diakonie Kassel, das auf dem Gelände der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar stattfand. Mehr als 4000 Besucher nutzten das sonnige Wetter, um nach einem ökumenischen Gottesdienst einen Bummel über den „Markt der Möglichkeiten“ und zu den verschiedenen Bühnen zu machen. Hier präsentierten Mitarbeitende mit und ohne Behinderung, Bewohner und viele Vereine ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Tanz. Höhepunkt der Veranstaltung war ein Zirkusprogramm auf der Hauptbühne: Vorbereitet wurde diese Aufführung von den Diakonie Wohnstätten Hofgeismar gemeinsam mit dem Zirkus „Tausendtraum“ sowie einer Zirkus10
gruppe aus den Waberner Wohnstätten, die extra zusammen mit dem Zirkus „ZirkuTopia“ trainiert hatte. Bei der Aufführung sprang der Funke der Begeisterung der Clowns, Akrobaten, Seiltänzer und Jongleure auf das Publikum über und in dem Festzelt herrschte eine großartige Stimmung. Einräder flitzten über die Plätze, Tanzgruppen wirbelten über die Bühnen: In diesem Jahr wurde in Hofgeismar ein besonders aktives Jahresfest gefeiert. Den Gästen gefiel das Programm: „Wir kommen immer wieder gerne hierher“, war die ein-
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Begeisterung und Freude
„Manege frei - wir sind dabei“ Zwei ganz besondere Wochen in unserem Leben Im Frühling wurde während einer Besprechung in die Runde gefragt, ob Jemand Lust hätte, gemeinsam mit dem Direktor des Zirkus „Tausendtraum“, Olaf Spiers, ein Zirkusprojekt für unser Jahresfest durchzuführen. Sofort spürte ich, das wird bestimmt richtig toll, meldete mich freudig und bekam den „Job“. Als ich dann zu Hause davon erzählte, jubelten meine 6+8jährigen Söhne direkt los, sie gingen einfach davon aus, dass sie dabei sein dürften. Auch mir gefiel der Gedanke und so sprach ich mit Frau Bundschuh und Herrn Spiers darüber, die Beide von der Idee angetan waren. In den kommenden Wochen wurde in allen Gruppen überlegt, wer von den Bewohnern Freude und auch ein wenig „Talent“ zum Zirkus machen hätte. Zusammen gekommen ist dann eine wirklich ganz besondere Gruppe, die von Anfang an großes Interesse am gemeinsamen Tun und jedem Einzelnen von uns hatte. Herr Spiers fand sofort einen positiven Zugang zu allen Mitwirkenden und holte jeden dort ab, wo er sich befand. Am ersten Tag stellte er uns zunächst alle Möglichkeiten, die er für uns mitgebracht hatte, vor. Ließ uns mit Tüchern werfen, Bälle fangen, Diabolos tanzen, Teller kreisen und übers Seil schreiten. Bereits am zweiten Tag, mittlerweile war auch noch die Freundin meines jüngsten Sohnes dabei, zeigten sich die Vorlieben und Neigungen jedes Einzelnen und es wurde kräftig geübt. Nach der ersten Woche war klar, für jeden hatten die nachmittäglichen Übungsstunden einen festen Platz, alle fühlten sich wohl und genossen die
ber, vor allem, nachdem wir unsere „Mitspieler“ von „ZirkuTopia“ sahen, die alle so tolle Kostüme und Gerätschaften hatten. Aber es klappte alles ganz wunderbar. Jede einzelne Vorführung war ein Erfolg, wir alle wurden mit riesigem Beifall belohnt und fühlten uns tatsächlich wie im großen Zirkus. Manege frei -wir waren dabei- und falls es ein nächstes Mal gibt, möchten Ramona, Jan, Milon, Tim, Jonah, Sascha, Lydia, Ruth, Kalli, Rainer, Dominik, Anna, Leon und Sylke das wieder sein! Sylke Domes
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Konsens finden Neue Gesamtmitarbeitervertretung der Baunataler Diakonie Kassel gewählt Mit neuen Strukturen stellt sich die Mitglieder Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) der Baunataler Diakonie Kassel den Herausforderungen, die vor ihnen liegen. An die Stelle zweier Vorsitzender ist nun eine Vorsitzende mit zwei Stellvertretern getreten. Astrid Griesel ist die alte und neue Vorsitzender GMAV und vertritt nun beide Geschäftsbereiche. Ihre zwei Stellvertreter sind Beatrix Kaiser für den Geschäftsbereich Arbeiten und Bernd Tonigold für den Geschäftsbereich Wohnen. Sie teilen sich die Freistellung von ihren eigentlichen Aufgaben zu gleichen Teilen, d.h. dass die zwei Freistellungen nun auf drei Köpfe verteilt sind, um der Vorstandsarbeit in der GMAV gerecht zu werden.
Mit Optimismus in die Zukunft Die drei Vertreter der GMAV gehen mit Zuversicht in die kommende Zeit. „Gute Kommunikation miteinander sowie ein wertschätzender Umgang in allen Ebenen sind mir sehr wichtig“, betont Astrid Griesel, Vorsitzende der GMAV. Bernd Tonigold weist auf die Unterstützung für die Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen hin: „Wir sehen uns als Ansprechpartner und Vermittler und helfen auch den Mitarbeitervertretern vor Ort.“ Am 1. Juli begann die neue Amtszeit der GMAV - Vorsitzenden. Die Amtszeit der GMAV und der MAV’en dauert vier Jahre. Die nächsten Wahlen wären somit im Frühjahr 2014.
… tschüss Hausinfo … hallo mittendrin Unsere Hausinfo, die mittlerweise im 35. Jahrgang erscheint, hat einen neuen Namen bekommen. Mehr als 50 Einsender beteiligten sich an der Namenssuche und machten über 100 Namensvorschläge. Aus diesen vielen Ideen haben wir zusammen mit dem Gesamtwerkstattrat, der Gesamtmitarbeitervertretung, den Geschäftsbereichen und dem Vorstand einen Namen ausgesucht. Unser neuer Namen sagt, wo wir sein wollen und auch hingehören: mittendrin … … im Leben und in der Gesellschaft. Für Ihre Mitarbeit und Kreativität bei der Suche, herzlichen Dank. Unsere Praktikantin in der Öffentlichkeitsarbeit, Frau Patricia Krannich war Glücksfee und hat aus allen Einsendungen die Gewinner gezogen – die 11 Personen werden benachrichtigt.
Hintergrund
Die neu gewählten GMAV - Mitglieder der Baunataler Diakonie Kassel (v.l.n.r.): Matthias Bobbe, Bernd Tonigold, Lars Pristl, Frank Hofsommer, Julia Klein, Astrid Griesel, Bianca Strube, Andrea Bätz, Beatrix Kaiser, Thomas Pröhl, Kerstin Luther, Cornelia Mander und Uli Mann
Abschied von Peter Brandenstein Peter Brandenstein, der Vorsitzende der GMAV im Geschäftsbereich Arbeit, hatte sich in diesem Jahr nicht mehr zur Wahl gestellt. Seit 32 Jahren war er in der WfbM in Baunatal tätig. Von 1993 bis 2006 war Peter Brandenstein stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) der WfbM Baunatal und stellvertretender Vorsitzender der GMAV. Überregional war er von 1993 bis 2007 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen diakonischer Einrichtungen in Kurhessen Waldeck (AGMAV KW) sowie stellvertretendes Mitglied in der Arbeits-Rechtsregelungs-Kommission (ARK). Von 2006 bis 2010 war Peter Brandenstein Vorsitzender der MAV WfbM Baunatal und Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung des Geschäftsbereiches Arbeit Peter Brandenstein geht Ende Oktober 2010 in den Ruhestand.
Neue Strukturen für den Geschäftsbereich Arbeiten Wie im Geschäftsbereich Wohnen werden auch für den Geschäftsbereich Arbeiten neue Strukturen analog zur AVR entwickelt werden. Die Mitarbeitervertretungen werden diesen Prozess begleiten und unterstützen. Ziel ist es, einen Konsens zwischen Leitung und MAV, zwischen Theorie und Praxis zu finden, erläutert Beatrix Kaiser. Dabei soll der Umstellungsprozess aus dem Geschäftsbereich Wohnen als Beispiel dienen. Gutes soll übernommen und Fehler vermieden werden.
Astrid Griesel, Bernd Tonigold , Beatrix Kaiser
Zu den Personen Astrid Griesel Astrid Griesel war bis zu ihrer Wahl zur Vorsitzenden der GMAV von Juli 2006 bis Juni 2010 für den Geschäftsbereich Wohnen als GMAV - Vorsitzende tätig. Sie engagiert sich seit nunmehr 13 Jahren in der MAV.
Beatrix Kaiser Beatrix Kaiser ist seit 17 Jahren in den WfbM in Wabern als Gruppenleiterin in der Montage tätig. Sie vertritt den Geschäftsbereich Arbeit. Die derzeitige Wahlperiode ist bereits ihre zweite Amtsperiode in der GMAV.
Bernd Tonigold Bernd Tonigold arbeitet bereits seit 1992 im Betreuten Wohnen der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar. Seit 1996 ist er Vorsitzender der Mitarbeitervertretung „Betreutes Wohnen“.
Die Mitarbeitervertretungen (MAV) und die Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) arbeiten auf der Grundlage des Mitarbeitervertretungsgesetzes (MVG) des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck (DWKW). Dazu gehört auch die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretung diakonischer Einrichtungen in Kurhessen-Waldeck (AG-MAV). Die Interessensvertretungen der Mitarbeitenden haben entsprechend dem MVG verschiedene Beteiligungsrechte, wie z.B. Mitbestimmung, Mitwirkung und Mitberatung. Während eines Beschäftigungsverhältnisses ist die MAV für alle arbeits-, sozial- und dienstrechtlichen Angelegenheiten mit zuständig. Tarifgrundlage dafür sind die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) im Bereich des DWKW. Die MAVen und die GMAV nehmen Anfragen und Anregungen von Mitarbeitenden entgegen und führen die erforderlichen Verhandlungen. Die GMAV pflegt die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Leitungskräften. Wichtig ist hierbei immer, den Blick auf das gesamte Unternehmen zu haben und das Für und Wieder der Entscheidungen genau gegeneinander abzuwägen.
Kontakt Büro der Gesamtmitarbeitervertretung der Baunataler Diakonie Kassel Kirchbaunaer Str. 19 34225 Baunatal Tel.: 0561/94951-618
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Wir sprechen Zirkus
Kollegen sammelten Geld
Internationale Zirkusgruppe zu Besuch bei den Caldener Werkstätten
Kollegen seines plötzlich verstorbenen Bruders unterstützen Ingolf Eskuche
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eute ist Katharina sehr aufgeregt. Sie hat an ihrem Arbeitsplatz besonderen Besuch bekommen: Eine Zirkusgruppe aus Spanien ist zu Gast in den Caldener Werkstätten, um sich die Einrichtung der Baunataler Diakonie Kassel und besonders den Arbeitsplatz von Katharina anzusehen. Denn sie selber ist in ihrer Freizeit im Zirkus „Buntmaus“ aktiv.
Besucher vom Zirkus „Buntmaus“ Karsten Muche, Leiter der Caldener Werkstätten, führt die Gruppe aus Besuchern aus Spanien und Mitgliedern des Kasseler Zirkus „Buntmaus“ durch die Einrichtung. „Unsere Sprache ist die Zirkuspädagogik“, sagt Alexander Koisser, der den Zirkus „Buntmaus“ betreut. Trotz der verschiedenen Sprachen und
Vertrauen kann man nicht kaufen, man verdient es sich. Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr ist als nur Finanzkraft profitables Wirtschaften. Katharina zeigt den und Gästen aus Spanien ihren Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in Arbeitsplatz bei den Caldener Werkstätten. unserem Handeln gewährleisten wir maßgeschneiderte Lösungen – für unsere Kundinnen und Kunden aus Kirche und Diakonie.
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Ausdrucksmöglichkeiten der Artisten finden sie immer wieder Möglichkeiten, sich zu verständigen und verstehen sich untereinander sehr gut.
Internationale Bewegung unter dem Motto „Barrieren überwinden“ Leonie Steiner, die ebenfalls in ihrer Freizeit im Zirkus „Buntmaus“ aktiv ist, interessiert sich sehr für die Arbeit in den Caldener Werkstätten: „Ich finde es sehr gut, dass die leitenden Personen sehr eng mit den Behinderten zusammenarbeiten“ sagt sie. Auch die individuellen Gestaltungen der Arbeitsplätze gefallen ihr sehr gut. Alexander Koisser vom Zirkus „Buntmaus“ betont die Ziele der internationalen Begegnungen in dieser Woche. Unter dem Motto „Barrieren überwinden“ treffen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen europäischen Ländern mit und ohne Behinderung. Sie sollen während des neuntägigen Besuchs in Nordhessen ihre sozialen, kulturellen und kommunikativen Fähigkeiten erweitern. Initiiert und durchgeführt wird das Projekt von dem Verein ZirkuTopia, zu dem auch der Zirkus „Buntmaus“ gehört, in Zusammenarbeit mit dem kommunalen Jugendbildungswerk der Stadt Kassel und dem spanischen Kinder- und Jugendzirkus „El quinto pino“.
„Hier entstehen die Teile, die wir bei Volkswagen verbauen.“ Holger Knieling und Jürgen Bernhard – ehemalige Kollegen seines Bruders Achim – schauen Ingolf Eskuche bei ihrem Besuch in den Baunataler Werkstätten interessiert über die Schulter. Mit flinken Fingern schiebt er mit Hilfe einer Hülse kleine Gummiringe auf Lageraufnahmen, die im VW-Werk für die Produktion benötigt werden. Seit 1974 arbeitet Ingolf Eskuche in der sozialen Einrichtung, wo täglich Teile für VW gefertigt werden. Sein Bruder Achim war bis zu seinem plötzlichen Tod im Januar des Jahres im Bereich ML 300 und davor lange Jahre in der Härterei des VW-Werks Baunatal tätig. Da Achims Kollegen wussten, dass er seinen Bruder Ingolf regelmäßig unterstützt hatte, indem er Geld an die Werkstatt Baunatal überwies, sammelten sie – statt Blumen – in beiden Abteilungen eine Spendensumme von insgesamt 270,- Euro ein, die an die Bau-
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nataler Diakonie überreicht wurde. Das Geld kommt dem Wohnheim der Baunataler Einrichtung zu Gute, in dem auch Ingolf Eskuche zu Hause ist.
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Immer mittendrin: Katharina bei einer spontanen Vorführung
Text: Ruth Schilling Fotos: Gudrun Krug Am Ende des Besuchs ist Katharina begeistert. Den Gästen hat die informative Führung durch die Einrichtung gefallen und die Beschäftigten hatten viel Spaß bei den spontanen Vorführungen der internationalen Zirkusgruppe, in der auch Katharina ihren festen Platz hat.
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Alles unter einem Dach
Feier
Erfolg für Nadja, Marco und Hugo
Neues Verwaltungsgebäude der Baunataler Diakonie Kassel wurde eingeweiht
N
ach einer zweijährigen Planungs- und Bauzeit konnte das neue Verwaltungsgebäude der Baunataler Diakonie Kassel in Baunatal am 7. Mai im Kreise der Mitarbeitenden eingeweiht werden. Die Erweiterung des bestehenden Gebäudes war durch die Fusion der Baunataler Werkstätten mit den Diakonie Wohnstätten im Jahre 2007 nötig geworden. Heute finden Besucher an dem Standort in der Kirchbauner Straße 19 in Baunatal die gesamte Verwaltung des Unternehmens.
Die Geschäftsführung, die Zentralen Dienste sowie die vier Geschäftsbereiche Altenhilfe, Suchthilfe, Wohnen und Arbeiten, die bisher an verschiedenen Standorten angesiedelt waren, befinden sich jetzt unter einem Dach. Derzeit sind hier 80 Mitarbeitende tätig. In das funktionale Gebäude wurden ebenfalls, ergänzend zum bereits bestehenden Seminarbereich, zentral mehrere moderne Besprechungsräume integriert.
Besucher, Klienten und Kunden können sich ab sofort mit ihren Fragen direkt an den zentralen Empfang wenden. Dieser ist Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.00 Uhr und Freitag bis 15.00 Uhr durchgehend besetzt.
So erreichen Sie die Baunataler Diakonie Kassel:
Zentrale Verwaltung Kirchbaunaer Straße 19 34225 Baunatal Tel.: 0561/94951-0 Fax: 0561/94951-110 E-Mail: info@baunataler-diakonie-kassel.de www.baunataler-diakonie-kassel.de
Lob
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m Gedenkjahr zum 100. Todestag ihres Anstaltsleiters Friedrich von Bodelschwingh veranstaltete die diakonische Einrichtung Bethel in Bielefeld einen bundesweit ausgeschriebenen Kunstwettbewerb für Menschen mit Behinderung. Der Wettbewerb richtete sich an Künstlerinnen und Künstler, die vornehmlich in Ateliers und Künstlergruppen diakonischer Einrichtungen arbeiten. Nadja Bartnitzek, Marco Drönner und Hugo v. Lahrbusch aus der „Malwerkstatt” der Baunataler- und Hofgeismarer Werkstätten schafften es mit ihren ausdruckstarken Bildern in den Kreis der 30 ausgewählten Künstler, die ihre Arbeiten in einer Wanderausstellung durch zahlreiche deutsche Städte und im Europaparlament in Straßbourg zeigen können.
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A
n der feierlichen Eröffnung der Ausstellung am 13. April 2010 in Bielefeld durch den Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Clausen, nahmen auch Nadja Bartnitzek, Marco Drönner, Ulrich Schröder als Leiter der „Malwerkstatt” und Nicole Würriehausen vom Sozialdienst teil.
Bauarbeiten in Malsfeld beginnen
Endlich genug Platz zum Arbeiten für mehr als 80 Mitarbeitende und zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um die Baunataler Diakonie Kassel: Das Verwaltungsgebäude in der Kirchbaunaer Straße 19 in Baunatal. Harald Thiel, Kaufmännischer Vorstand der Baunataler Diakonie Kassel, hält den symbolischen Schlüssel für das neue Verwaltungsgebäude in den Händen. Claudia Lieberknecht
Am Dienstag, 29. Juni 2010 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau der Malsfelder Werkstätten im Gewerbegebiet Feldwiese in 34323 Malsfeld-Ostheim. Harald Thiel begrüßte als Vertreter des Bauherren Baunataler Diakonie Kassel die Anwesenden. Ein Grußwort hielt die erste Beigeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Evelin Schönhut-Keil, die auch den Bescheid übergab.
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Offene Türen EINFACH GESAGT
Zu sehen gab es die Ausstellung:
Vier Jahre Kunstkalenderblätter aus dem Atelier – amos mit Spendenübergabe aus dem Kalenderprojekt 2010
amos – mehr als Kunst… Die Begegnungsstätte amos für Freizeit, Kunst und Kultur, hatte zum diesjährigen Tag der offenen Tür am 8. Mai 2010 wieder ganz weit seine Pforten geöffnet. Zum Tag der offenen Tür mit einem kurzweiligen Programm und Spendenübergabe kamen zahlreiche Besucher – Menschen, die amos regelmäßig besuchen und eine Vielzahl von Neugierigen. Zur Einstimmung des Tages wurden alle Besucher mit einem spritzigen Waldmeistersekt (ohne Alkohol), der eigens für diesen Tag gemixt wurde, begrüßt. Aus den vielfältigen Angeboten die in amos stattfinden, präsentierten einige Gruppen in einem bunten Programm ihr Können. Zum Auftakt begeisterte die Flötengruppe unter der Leitung von Frau Brunst-Sprenger mit barocken Tänzen. Teilnehmer aus dem neugegründeten Schreibcafe faszinierten die Zuhörer mit eigenen Texten und Elfchen, einer Gedichtform, die aus 11 Wörtern entsteht. Die Tanzgruppe „Lollihopps“ unter der Leitung von Frau Kloß brachte die Besucher mit ihrem Rhythmus kräftig in Bewegung und forderte zum Mitmachen auf.
amos: ein soziokulturelles Projekt mit dem Anspruch, Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Weg zur Inklusion zu begleiten. In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Bernd Sprenger, Abteilungsleiter Wohnen, ganz besonders bei den kontinuierlichen Besuchern, die die vielfältigen Angebote im Bereich Freizeit, Kunst und Kultur mit großem Interesse annehmen. Er betonte dabei den ganz besonderen Stellenwert des Angebots amos als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung. Mittlerweile ist dies ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot in der Stadt und der ganzen Region Kassel. amos ist ein nicht regelfinanziertes Projekt, was aber seit nun mehr als acht Jahren unter der Leitung der Diakonie Wohnstätten gGmbh gefördert wird. Anfangs als Integrationsprojekt gedacht, wird es mehr und mehr zur Zwischenstation auf dem Weg zur Inklusion.
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Abendtreffs, Discoabende, Kulturausflüge, das Schreibcafé, die Flötengruppe, Singletreffs und Kreativangebote im Atelier amos gehören zu den regelmäßigen Angeboten. Bernd Sprenger bedankte sich bei dem gesamten amosTeam für das große Engagement und die immer wieder neuen Ideen, die gemeinsam mit den Besuchern bedarfsorientiert angeboten werden. Man könnte sagen, amos wird so zur Drehscheibe zwischen sozialem Ausschluss und Partizipation.
amos Die Begegnungs-Stätte amos gibt es seit dem Jahr 2002. Hier können Menschen gemeinsam ihre Freizeit verbringen, egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Es gibt sehr viele Angebote. Zum Beispiel: gemeinsam Kaffee trinken oder Tanzen. Es gibt auch einen Raum für Kunst. Man sagt auch: ein Atelier. So spricht man das: Ateljeh. Dort kann man zusammen mit einem Künstler malen. Oder man kann mit verschiedenen Sachen arbeiten und basteln. Viele kennen den Kalender, den die Menschen bei amos herstellen.
Im Atelier – amos beschäftigen sich ca. 20 kreative Menschen zweimal wöchentlich intensiv mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Tätigkeiten. Regelmäßig werden die entstandenen Arbeiten in Ausstellungen und Projekten weit über die Region Kassel hinhaus gezeigt. Außerdem entsteht jährlich, seit nunmehr vier Jahren, ein hochwertiger Kunstkalender, welcher sich mittlerweile zum Sammlerobjekt entwickelt.
Ein Querschnitt von über 40 Blättern wurde zu diesem Tag zusammenhängend mit einer Vielzahl von anderen Bildern und Objekten präsentiert. Jan Röse, Wohnverbundsleitung Kassel Mitte, lobte und bedankte sich ganz herzlich bei den Sponsoren und Mitwirkenden, denn ohne ihre Unterstützung würde das Kunstkalenderprojekt nicht bestehen können. Ganz besonders ist dies der Lions Club Kassel Kurhessen mit seinen Mitgliedern, besonders aber Horst Glahn und Wolfgang Bode. Sie gehören zu den Mitinitiatoren der ersten Stunde. So konnte auch in diesem Jahr aus dem Kalenderverkauf eine beachtliche Summe dem Projekt amos zu Gute kommen. Der Vorsitzende des Lions Club Kassel Kurhessen, Dr. Sostmann, betonte in seiner kurzen Ansprache, dass es auch in Zukunft wichtig ist, solch ein Projekt zu unterstützen. Er habe das Gefühl, dass sich die Menschen hier wohl fühlen, sich auf einem Weg befinden, der sie stärkt und noch mehr in die Gesellschaft integriert. Er hat den Erlös aus dem Kalenderverkauf noch um eine zusätzliche Spende aufgerundet. Jan Röse, Wohnverbundsleitung Kassel Mitte, lobte und dankte vor allem auch den Produktdesignern und Machern des Kalenders. Dies sind zum einen die Künstler aus dem Atelier und im besonderen Maß Gundrun Wilke, Dipl. Grafik-Designerin der Agentur Hartl & Partner Werbung und Marketing GmbH, der Fotograf Frank Hellwig, Industriefotografie Hellwig & Grigoleit, sowie Robert Hantscher von der Druckerei Boxan, der uns in vielerlei Hinsicht immer wieder zur Seite steht.
Alle Mitwirkenden stellen unentgeltlich ihr Know-how immer wieder zur Verfügung, so dass es in diesem Jahr wieder einen Kalender geben wird. Florian Schmerer, einer der Künstler im Atelier und Teilnehmer an den Veranstaltungen, schildert den Tag der offenen Tür spontan aus seiner Sicht. „Für mich persönlich war es ein schöner Tag. Ich traf viele, die ich sonst nicht treffe. Bei Kaffee und Kuchen konnte
man sich mal wieder gut unterhalten. Für mich war es ein sehr gelungnes und abwechslungsreiches Fest und ich freue mich schon jetzt auf das nächste. Ich nutze die Angebote bei amos sehr oft und fühle mich hier sehr wohl.“ Mit dem Blick in eine spannende Zukunft freuen wir uns auf das Jahr 2012, dann feiert amos sein 10-jähriges Bestehen. Karl Bieda
Impressionen aus dem Atelier
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Erste Ergebnisse
Urlaubsreise nach Korfu
Projekt Geistliches Leben in der BDK
Sommerfreizeit des fed führte in diesem Jahr nach Griechenland Elisabeth von Österreich-Ungarn, das Achilleion, eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Korfus, besichtigt. Zwischendurch war natürlich viel Zeit zum Faulenzen am Strand oder am Pool und die Möglichkeit, in den kleinen Souvenirlädchen von Acharavi kleine Mitbringsel für sich oder die Lieben zu Hause zu erstehen.
18 Mitglieder hatte die Projektgruppe, die im Projekt: „Geistliches Leben im Rahmen des Diakonischen Profils des BDK e. V“. zusammen gearbeitet haben. Aus jedem Arbeitsbereich und aus jeder Verantwortungsebene war eine Person vertreten. Die MAV, der Werkstattrat, der Gesamtelternbeirat hatten jeweils ihre Vorsitzenden entsendet. Ziele des Projektes sind, dass vergleichbare Standards an verschiedenen Standorten der BDK vorliegen und dass die Verankerung des Diakonischen Gedankens in jeder Einrichtung gegeben ist.
Abschied mit allen anderen Hotelgästen
Im Zeitraum von September 2009 bis Mai 2010 wurden in sieben Treffen folgende Punkte festgelegt:
1. Gestaltung der Zeit sowie im Bereich Betreutes Wohnen; • Angebote im Freizeitbereich mit geistlichen Impulsen; • Andachten und Rituale zu besonderen Anlässen der Freude oder der Trauer.
2. Fortbildungsangebote Um diese Angebote gestalten zu können, bekommen Mitarbeitende die Möglichkeit, sich fortbilden zu lassen.
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Bestimmte Angebote sollen in allen Einrichtungen vorhanden sein: • Feiern und Gottesdienst an Weihnachten, Ostern und Erntedank, im November Erinnerungsfeiern für die Verstorbenen; • Regelmäßige monatliche Andachten in allen Werkstätten; • Rituale, die den Tag begleiten, wie z.B. ein gemeinsamer Beginn einer Mahlzeit mit Singen oder Beten; • Theologische Gesprächskreise im Bereich Arbeiten, im Bereich Wohnen,
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3. K rankheit, Sterben und Tod Zum diakonischen Auftrag gehört ein angemessener Umgang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. In der BDK gilt, dass Menschen bis zum Ende ihres Lebens begleitet werden. Es geht um ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod, um angemessene Formen und Rituale, die den Abschied von der Verstorbenen ermöglichen und Trauer zulassen. Es wird darauf geachtet, dass es eine würdige Bestattung gibt, ein Grab und eine Grabplatte. Die dafür notwendigen Ressourcen werden aus Spendenmitteln bereitgestellt. Diese drei Bereiche hat die Projektgruppe dem erweiterten Vorstand der BDK vorgestellt. Sie wurden einstimmig verabschiedet.
Weitere Schritte folgen Folgende Themenfelder sollen in einem nächsten Schritt in Angriff genommen werden: Wie gestalten wir Räume, sodass in ihnen Erfahrungen von Stille und religiösem Erleben gemacht werden können? Wie intensivieren wir die Kontakte zu den Kirchengemeinden, in deren Einzugsgebieten wir leben? Insgesamt war die Arbeit der Projektgruppe sehr anregend und intensiv: es hat sich ein Reichtum innerhalb der BDK gezeigt und nun gilt es, diesen Schatz zu pflegen und alle, die daran mitwirken wollen, dabei zu beteiligen. Nochmals herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben! Ulrike Bundschuh
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Die 12 Teilnehmenden an der Sommerfreizeit, darunter Mitarbeitende der Werkstätten in Baunatal, Hofgeismar und Calden sowie zwei Betreuer des fed
Ulrike Bundschuh mit Teilnehmenden
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In der Zeit vom 15.- 22. Mai hat der Familienentlastende Dienst Hofgeismar/Wolfhagen e.V. eine Urlaubsreise auf die griechische Insel Korfu angeboten. Die insgesamt 12 Teilnehmer und drei Betreuer umfassende Gruppe setzte sich aus Mitarbeitern der Baunataler Diakonie Kassel, den Hofgeismarer und den Caldener Werkstätten zusammen.
Optimale Lage auf der „grünen Insel“ Um 7.45 Uhr ging der Flieger von Paderborn nach Korfu. Gegen 11.30 Uhr griechischer Zeit landete die Gruppe und wurde mit einem Bus zu dem, etwa 1 ½ Std. entfernten, Hotel gefahren. Hierbei konnten alle schon einen kleinen Eindruck von der „grünen Insel“ bekommen. Das Hotel in Acharavi im Norden von Korfu lag direkt an einem sieben Kilometer langen Sandstrand, in einer ruhigen und idyllischen Umgebung. Es war nur fünf Minuten Fußweg von der Innenstadt entfernt. Die Lage war optimal und bot für einige auch die Gelegenheit, mal allein oder zu zweit, einen Cappuccino trinken oder shoppen zu gehen.
Abwechslungsreiches Programm mit vielen Ausflügen
Besonders freundlich wurden alle von dem Hotelpersonal und den Gästen des Hotels aufgenommen. Abends saßen alle zusammen an der Hotelbar, um sich zu unterhalten oder es wurden Karten und Billard gespielt. Am letzten Abend wurde bei Tanz und Musik mit den anderen Hotelgästen gebührender Abschied gefeiert. Die Teilnehmer der Korfu-Reise haben sich sehr gut verstanden und so war diese Reise sicherlich ein schönes Erlebnis, an das sich alle gerne zurück erinnern!
An drei Tagen erkundeten die Reisenden die Insel auf eigene Faust mit selbst Hand- und Messwerkzeuge Kugellager und Dichtungen gemieteten Autos. Ausflugsziele Maschinenund Zubehörwaren Arbeitsschutz Elektround Motorgeräte unter anderem die schöne Altstadt Kor- Betriebseinrichtungen Zerspanen und Schleifen Verkehrstechnische Einrichtungen Druckluft und Schweißen fu (auch Kerkyra genannt), ein beson- Conny Henze und Sabrina Dietrich ders schöner Aussichtspunkt von dem Foto: Conny Henze Bergdorf Lakones, von dem man einen Karl Illas GmbHdie Insel und in herrlichen Blick über Uplandstraße 7 die Bucht von Paleokastritsa hatte. Au34454 Bad Arolsen Tel. 0 56 91-89 75 0 Fax 0 56 91-89 75 23 E-mail:der Info@illas.de ßerdem wurde PalastInternet: derwww.illas.de Kaiserin
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Stark Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer im März 2010
Projekt BDK 2020 Planung für unsere Zukunft
Am Samstag, 20. März 2010, veranstaltete die Lebenshilfe Region Kassel einen Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer, der gut besucht war und allen Teilnehmenden neue Erkenntnisse und Erfahrungen brachte. Ein Selbstbehauptungskurs hat zum Ziel, die eigene Durchsetzungsfähigkeit und den eigenen Mut im Umgang mit Menschen zu stärken.
m März startete das Projekt „BDK 2020“. Die Zukunft des Unternehmens soll aktiv gestaltet werden. Das Projekt wird von Prof. Dr. Ulrich Hemel von „Strategie und Wert“ unterstützt. Folgende Ziele wurden formuliert: • Entwicklung eines zukunftsorientierten Slogans. • Die Mitarbeitenden fühlen sich als Teil eines Unternehmens, das durch den Vorstand geführt wird. • Grundlagen für eine marktorientierte Weiterentwicklung des Unternehmens schaffen. • Es gibt integrierte Bereichsstrategien, klare interne Strukturen und eine verbesserte Kommunikation im Unternehmen.
Durch praktische Übungen wie „Die Dampfwalze“ und „Die Mauer“, wie auch durch Rollenspiele aus dem eigenen Alltag, lernten die Teilnehmenden sich stärker und sicherer zu fühlen.
Kontakt
I
Kurz + bündig Einweihung der ersten documenta-Skulptur
A
m 21. Juni wurde in der Kasseler Aue das erste Kunstwerk für die d13. eingeweiht. Der BronzeAbguss eines Haselnussbaums, eine Skulptur des italienischen Künstlers Guiseppe Penone, steht nun auf der Rasenfläche zwischen der Gustav-Mahler-Treppe und dem Ehrenmal in der Karlsaue. Die Leitung der documenta hatte zu der Einweihung auch Bewohner aus der Gustav-Heinemann-Wohnanlage in Waldau eingeladen.
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Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine Freude und meine Krone!
B
ei diesem Bibelspruch fielen mir gleich die Menschen in der DlAkom ein. Ihnen habe ich mein Bild gewidmet. Ich fühle mich sehr wohl in „meiner“ Werkstatt in Fuldabrück. Hier darf ich ich selbst sein, mit all meinen Stärken und Schwächen. Hier werde ich so, wie ich bin, respektiert und akzeptiert. Ich erfahre jeden Tag liebevolle Hilfe und Unterstützung in den alltäglichen Dingen, die mir auf Grund meiner Körperbehinderung schwer fallen. So wird mit zum Beispiel immer das Mittagessen geholt, mein Kaffee gereicht und mein Arbeitsplatz eingerichtet. Wenn es mir durch meine seelische Krankheit schlecht geht, bekomme ich Zeit und tröstende Worte oder einfach „nur“ ein offenes Ohr geschenkt. Besonders dann, wenn ich akute Depressionen habe, bietet mir die DIAkom einen Schutzraum. in dem mir nichts passieren kann. Das Miteinander mit. meinen Kollegen und die Beschäftigung mit der Arbeit ist mir dann immer sehr wichtig, denn ich kann unter ihnen sein, als ein Teil von ihnen. Die Arbeit hilft mir, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, mich abzulenken. Wenn ich selbst kein Leben in mir spüre, ist in der Werkstatt Leben um mich herum. Aber auch wenn es mir gut geht, komme ich sehr gerne nach Fuldabrück. Meine Mitmenschen in der DIAkom sind Teil meines Lebens geworden. Ich möchte Euch nicht mehr missen!
Die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme waren: Die größte Stärke der BDK sind die engagierten Mitarbeitenden. Als weitere Stärken werden die Größe und die Breite des Angebotes des Unternehmens gewertet. Als Hauptherausforderung wird der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Als größte interne Herausforderung wurden die Themen Führung, bessere Kommunikation und klarere Strukturen genannt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Henrike Tietken Tel. 0561/94951-123 E-Mail: henrike.tietken@baunataler-diakonie-kassel.de
Klienten der DiakonieWohnstätten Kassel und der Kasseler Werkstatt für behinderte Menschen zusammen mit ihren Betreuern und OB Bertram Hilgen, documenta 13-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev und dem Künstler Guiseppe Penone vor seiner IDEE DI PIETRA-SKULPTUR in der Kasseler Karlsaue.
Herrmann Schönning in der Hessenschau Am 16. Juni wurde in der Hessenschau Herrmann Schönning (im Bild rechts) aus der Gustav-Heinemann-Wohnanlage in Kassel-Waldau vorgestellt. Herrmann Schönning ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nach einer langen Heimkarriere auch relativ selbständig leben kann. Anlass für den Fernsehbeitrag war ein Bericht über den Landeswohlfahrtsverband (LWV), der in Zukunft mehr Geld von Städten und Kommunen benötigt. Grund dafür ist die steigende Zahl der Menschen, die ein Anrecht auf Unterstützung des LWV haben. Anhand des Berichts über Herrmann Schönning wurde dargestellt, wofür das Geld ver-
wendet wird. Der Termin wurde auf Anfrage des LWV und des HR kurzfristig realisiert. Den Beitrag finden Sie im Internet auf den Seiten des Hessischen Rundfunks.
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Deswegen sage ich: „Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine Freude und meine Krone!“ Christina Rudolph 22
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Kongress Inclusion International
„Das war einfach klasse!“
Im Juni hat eine Gruppe von 15 Personen aus den Diakonie-Wohnstätten, dem Heimbeirat, GWR- Mitgliedern und Mitarbeitenden der Baunataler Diakonie Kassel gemeinsam mit einer Gruppe aus Hephata an dem 15. Weltkongress „Inclusion International“ in Berlin teilgenommen.
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ie Laune der Läufer nach der geschafften Strecke war riesig. Drei Staffeln mit jeweils vier Läufern der Baunataler Diakonie Kassel (BDK) nahmen in diesem Jahr am E.ON Mitte Kassel Marathon teil. Sechs Mitarbeitende der BDK wagten sich erstmals auf die Halbmarathonstrecke. Unter dem Motto „Lauf für dein Leben“ fand die Veranstaltung vom 14. Bis 16. Mai in Kassel statt. Insgesamt waren 9162 Läuferinnen und Läufer dabei und sorgten für einen neuen Teilnehmerrekord. Die Vorbereitungen auf diesen Tag gestalteten die einzelnen Läuferinnen und Läufer ganz unterschiedlich. Einige von ihnen laufen bereits seit Längerem Langstrecken und nehmen auch immer wieder an verschiedenen Lauf-Events teil. Andere Teilnehmer liefen im Vorfeld eher unregelmäßig und trainierten erst kurz vor dem Kassel Marathon gezielter.
Versprochen ist gut, garantiert ist besser.
Einhellige Meinung nach dem Zieleinlauf: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“
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ier Beschäftigte trainieren regelmäßig gemeinsam. „Beim Laufen werden wir überschüssige Kräfte los und tun aktiv etwas für unsere Gesundheit. Außerdem macht das Laufen in der Gruppe einfach Spaß!“ berichten sie. Gerd Neuhoff vom Blaukreuz-Zentum joggt mehrmals in der Woche gemeinsam mit seiner Hündin. „Wir planen, in der nächsten Zeit eine Laufgruppe mit unseren Klienten aufzubauen“, so Neuhoff. „Über genaue Angebote werden wir rechtzeitig informieren.“ Alle teilnehmenden Staffeln kamen aus verschiedenen Einrichtungen der Baunataler Diakonie Kassel: 18 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich insgesamt an dem E.ON Mitte Kassel Marathon. Ein besonders positiver Effekt: Mitarbeitende, die sich vormals kaum oder gar nicht kannten, liefen gemeinsam und bewältigten die Strecke. Im Ziel waren sich alle Läuferinnen und Läufer einig: im nächsten Jahr sind wir wieder dabei! Claudia Lieberknecht
Info
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Es liegt ein neues Programm mit Sportkursen in Baunatal vor. Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Sport bei den Baunataler Werkstätten ist Michael Boddener: Michael Boddener Therapieabteilung der WfbM Baunatal Kirchbaunaerstr. 19 34225 Baunatal Tel.: 0561/95951639 Mobil: 01577/2028251
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen begrüßte mit einer Rede die Teilnehmenden, Bundeskanzlerin Angela Merkel schickte ein Grußwort per Videobotschaft. Die vier Tage in Berlin waren nahezu ausgefüllt mit Vorträgen (zum Teil in einfacher Sprache), Diskussionsrunden und Workshops. Es wurden in den einzelnen Workshops und Fokussitzungen Themen betrachtet wie „Aktiv werden für mehr Bildung“ oder „Die Umsetzung der UN – Konventionen auf lokaler Ebene“. Aber einen Besuch in der Kuppel des Reichstages, eine Fahrt auf der Spree sowie eine Stadtrundfahrt im Anschluss an das umfangreiche Programm ließen sich die Teilnehmenden nicht entgehen.
EINFACH GESAGT Inclusion International Der Werkstattrat hat an einem Kongress in Berlin teilgenommen. An dem Kongress haben etwa 2.300 Menschen teilgenommen Inclusion International hat dazu eingeladen. Das ist der englische Name einer Vereinigung. Sie hat viele Mitglieder aus Ländern der ganzen Welt. Sie setzt sich für Menschen mit Behinderung ein. Die Internet Adresse ist: www.inclusion-international.org Inklusion Alle Menschen gehören selbstverständlich überall dazu. Kein Mensch wird ausgeschlossen. Zum Beispiel: Es gibt eine Schule für alle Kinder. Behinderte und nicht behinderte Kinder lernen gemeinsam.
Claudia Lieberknecht
Teilnehmende am E.ON Mitte Kassel Marathon am 16. Mai 2010 Staffel 1 (Wohnheim Baunatal und WfbM Wabern) Tobias Fiegehenn, Marian Naumann, Philip Herget, Andrea Käse Gelaufene Zeit: 04:04:58 Staffel 2 (Wohnheim SPZ Hofgeismar) Claudia Schmidt, Marina Albrecht, Fabian Nöding, Thomas Hartmann Gelaufene Zeit: 04:01:33 Staffel 3 (Blaukreuzzentrum) Helmut Achenbach, Kurt Kleinschrodt, Carsten Schramm, Margrit Griesel Gelaufene Zeit: 04:23:46 Halbmarathon Joachim Bertelmann, 02:09:20, Tobias Geffert, 01.40:07, Gerd Neuhoff,01:58:01, Anna Schöneweis, 01:53:23, Bernd Weingarten, 01:58:27, Dirk Wiederhold, 01:38:25
Gitta Kitz-Trautmann Rechtsanwältin und Mediatorin
• Streitvermittlung • Allgemeines Recht • Familienrecht • Erbrecht und Testamentsvollstreckung • Vorsorgeberatung und Patientenverfügungsrecht • Betreuungsrecht und Schwerbehindertenrecht • Seniorenrecht Prinzenstraße 60 Telefon: 0 56 01 8 70 46 34225 Baunatal Telefax: 0 56 01 8 93 63 E-Mail: kanzlei-kitz-trautmann@web.de Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Kurz + bündig
Wahrnehmungsmobil
Danke
Die Handicap Construct GmbH auf der Ederbiketour
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ei strahlendem Sonnenschein fand in diesem Jahr die Ederbiketour statt.Der Eder-Radweg, der von Battenberg-Dodenau bis Felsberg führt, konnte von verschiedenen Stationen aus befahren werden. Organisiert durch die Touristik Service Ederbergland GmbH, erfreute sich die Veranstaltung reger Beteiligung. Bedingt durch das gute Wetter, konnten nicht nur aktive Sportradfahrer, sondern auch Familien mit Kindern für das Event begeistert werden.
Förderverein des Lions-Club Kassel Herkules ermöglicht Anschaffung eines Wahrnehmungsmobils
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Die Handicap Construct GmbH führte im Rahmen dieser Veranstaltung am Standort Edertal Mehlen Beratungen rund um die Themen Einlagen und Schmerztherapie beim Radfahren durch.
ir sind froh und von Herzen dankbar, dass wir in unserer Wohneinrichtung in der Beethovenstraße 2-6 in Baunatal nun ein tolles und gut ausgestattetes Wahrnehmungsmobil im Wert von 4.000,-Euro (Snoezelen-Wagen) anschaffen konnten.
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m Stand wurde eine medial unterstütze Videoanalyse angeboten, mit deren Hilfe eine individuelle Beratung der Interessierten im Hinblick auf Fußgesundheit und Statikproblemen durchgeführt wurde.
Der Begriff „snoezelen“ kommt aus der holländischen Sprache und bedeutet so viel wie „schnuppern, schlummern, wahrnehmen“, gewissermaßen eine mit allen Sinnen erfassende „Phantasieschöpfung“.
Steven Gerner und Thomas Schumann
Bei uns zu Gast Baunataler Diakonie Kassel e. V. unterstützt das Austauschprogramm der EKK
Bringt doch die Großmutter mit! 25.09. und 26.09. 11:00 - 18:00 Uhr
Herbstfest: „Apfel, Kürbis, Kartoffel“
Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG - Partner für Kirche und Diakonie, kurz EKK macht seit 2009 ein Austauschprogramm in dessen Rahmen die Bereichs- und Abteilungsleiter einen Blickwechsel tätigen. Simone Stahl, Abteilungsleiterin EKK in der Abteilung Marktfolge Passiv, hat eine Woche in der Tagesförderstätte für Schwerstpflegebedürftige und Mehrfachbehinderte in Baunatal hospitiert. Wir haben mit ihr über ihre Erfahrungen gesprochen.
Unser Leistungsangebot Anfertigung von ® Prothesen · Orthesen · Einlagen · Lagerungsschienen etc. ® Kompressionstherapie ® Bandagen und Orthesen Sanitätshaus ® individuelle Anfertigung und Handicap Construct GmbH Anpassung von Orthopädie · Rehatechnik · Indiviuallösungen Hilfsmitteln · Rollstühlen und Ederstraße 3 · 34537 Bad Wildungen WirSitzschalen danken den Damen und Herren des Fördervereins des Lions-Club’s Kassel Tel.: 0 56 21 - 9 65 86 - 30 ® Pflege- und Fax: 0 56Unterstützung 21 - 9 65 86 - 39 Herkules für die großzügige finanzielle von Herzen und sind sehr www.handicap-construct.de Inkontinenzhilfsmitteln
froh über das soziale Engagement. Gudrun Krug
Was haben Sie gemacht? Ich durfte beim Essen anreichen helfen, habe mit einigen zu Betreuenden gespielt und Spaziergänge unternommen. Sevda habe ich zum Zahnarzt begleitet. Sie hatte zwar Angst, aber auch alles schnell wieder vergessen, als es vorbei war.
Großes Lichterfest Laternenbasteln Dämmerungsführung im beleuchteten Tierpark
Was hat Sie besonders beeindruckt, was nehmen Sie mit? Ich hätte nie gedacht, dass die Menschen hier eine fremde Person wie mich so schnell und herzlich annehmen. Sie haben mir Vertrauen entgegengebracht, wollten gerne an der Hand gehalten werden. Das fand ich sehr schön und berührend. Ich hatte mir gewünscht mit behinderten Menschen in Kontakt zu kommen. Vorher hatte ich Bedenken, ob ich Schwierigkeiten mit dem Umgang habe. Aber das funktionierte völlig unkompliziert.
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Handicap Construct GmbH
Frau Stahl, mit welchen Erwartungen sind Sie in die Austauschwoche gestartet?
Sa/So, 09.10. und 10.10. 16.10. und 17.10. 15:30 - 20:30 Uhr
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in solches Mobil ist gerade in unseren Wohneinrichtungen eine ganz besondere Anschaffung, die wir uns dort, vor allem für bettlägerige Patienten, bereits seit langer Zeit wünschen, die aber aufgrund der hohen Kosten ohne Spenden und finanzielle Unterstützung nicht möglich wäre. Das Wahrnehmungsmobil ist durch seine professionelle Ausstattung für unsere Arbeit in hohem Maß förderlich. Die warme Beleuchtung des „Sternenhimmels“ taucht das Zimmer in eine heimelige Atmosphäre, sanfte und leise Klänge meditativer Musik sorgen für die gewünschte Entspannung und beruhigende Aromen lassen das Gefühl der Geborgenheit aufkommen. Spezielle therapeutische Materialien machen es zudem möglich, für eine gewisse Zeit dem Alltag zu entfliehen und loszulassen. Gerade für bettlägerige Menschen hat dies neben der professionellen Pflege, Versorgung und Betreuung einen ganz besonderen und hohen Stellenwert.
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Gemeinsam
Spenden helfen
Danke
… kann man viel bewegen
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s tut gut zu wissen, dass es Eltern und Angehörige gibt, die uns in vielfältiger Art und Weise engagiert zur Seite stehen.
Groß war die Freude, als uns der Eltern- und Förderverein, Frau Heylen, am 7. April 2010 einen Scheck in Höhe von 800,-- Euro in der Wohnanlage in Grebenstein-Burguffeln überreichte. Das Geld soll für Sonnenschirme und Gartenmöbel-Auflagen Verwendung finden. Vielen herzlichen Dank! Gudrun Krug
Aus „allgemeinen Spendenmitteln“ erhielt die Wohneinrichtung in Hofgeismar, Gruppe 3, eine wunderschöne neue Sitzgarnitur
Kuratorium Aktion für Behinderte Stadt- und Landkreis Kassel ermöglichte unserer Wohneinrichtung in Wabern, Pfadwiesen, spannende Hörbibiliothek
Insgesamt 13 Bewohnerinnen und Bewohner leben in der Gruppe 3 unserer Wohneinrichtung in Hofgeismar im Schützenhofweg.
Mit einer Spende in Höhe von 1.500,Euro war es uns möglich, endlich die gewünschte Hörbibliothek für die Wohneinrichtung in Wabern anzuschaffen.
Es war dringend erforderlich, die alten Polstermöbel durch eine frische und schöne, vor allem wasserresistente Sitzgarnitur zu ersetzen.
Das Team um Frau Scheld-Ast strahlte mit der hellen Frühlingssonne um die Wette und freute sich riesig über diese finanzielle Zuwendung.
RUTTGER
ARCHITEKTURBÜRO
DIPL. ING. ARCHITEKT
WILMAR RÜTTGER
Nürnberger Straße 16 34212 Melsungen TEL 0 56 61/92 60 7-0 FAX 0 56 61/92 60 7-90
Gern waren die Bewohner bereit, für das Foto auf den tollen neuen Polstern Platz zu nehmen. Wir danken auf diesem Weg allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihren jeweiligen Einzelspenden dazu beigetragen haben, dass wir diese Neuanschaffung machen konnten.
Die neuen Hörbücher werden begeistert angenommen. Unser Dank geht an das Kuratorium Aktion für Behinderte Stadt- und Landkreis
Insgesamt leben dort 42 Bewohnerinnen und Bewohner im Alter zwischen 22 und 74 Jahren. Ein Teil dieser Menschen, ca. 20 Personen, können selbst nicht lesen, hören aber interessiert zu und lassen sich auch gern etwas vorlesen.
Vor allem an Wochenenden oder wenn es regnerisch und kalt ist und das Wetter nicht so mitspielt, ist eine Hörbibliothek eine sehr willkommene Abwechslung. Gerade geistig behinderte Personen suchen oft auf diesem Weg auch etwas Ruhe und Entspannung.
Kassel, die in Person von Geschäftsführerin Susanne Bauer und Herrn Dirk Engels wieder einmal unbürokratisch geholfen haben. Gudrun Krug
Schön, dass wir auf unsere Freunde und Förderer zählen können. Gudrun Krug
info@ruettger-architekt.de
Unterstützung für das intensiv betreute Arbeiten (IBA) Kleiner Witz am Rande
Baunataler Diakonie Kassel e.V. AMS Möbelmanufaktur Spangeländer 2 34289 Zierenberg
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Telefon: 05606/523773 Telefax: 05606/532775 eMail: info@ams-moebel.com Homepage: www.ams-moebel.com
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Gott und Petrus spielen Golf. Gott verzieht seinen Abschlag, der Ball rollt in Richtung Sandbunker. Da kommt eine Maus und packt den Golfball, dann kommt eine Katze und packt die Maus, dann kommt ein Adler und packt die Katze und schwingt sich mit ihr in die Luft, dann kommt ein Blitz und schlägt in den Adler mit der Katze mit der Maus mit dem Golfball, der Golfball fällt genau ins Loch. Petrus: „Wat iss jetzt? Spielen wir Golf oder blödeln wir rum?“
Der Eltern- und Förderverein der Caldener Werkstätten spendete 800 Euro zweckgebunden für die Gruppe IBA (intensiv betreutes Arbeiten) in den Caldener Werkstätten. Die Höhe der Summe wurde dank der Zuwendung von 500 Euro durch die Raiffeisenbank Calden e.G. erst ermöglicht. „Wir wünschen unseren Freunden viel Freude und Erfolg im neuen Arbeitsbereich“, so Hans Heylen, Vorsitzender des Eltern- und Fördervereins, bei der Scheckübergabe am Rande des Jahresfestes in Hofgeismar. Foto: Gerhard Ziegert Scheckübergabe am Stand des Eltern- und Fördervereins beim Jahresfest (v.l.n.r.): Hans Heylen (1. Vorsitzender), Birgit Werner-Hanemann (Schriftführerin), Karsten Muche (Werkstattleiter in Calden) und Monika Heylen (Kassiererin). Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Angehörigenbeirat Angehörigenbeirat spendet acht Uhren
die Jahrmillionen und die Stunden. Gott schuf die ersten mit Weile, der Mensch die letzten in Eile. Es tickt die Uhr, die Zeit verrinnt. Vorbei geh’n viele Stunden. Genieß die Freude, nicht das Leid, dann hast Du Glückssekunden.
Spenden helfen Kasseler Sparkasse ermöglicht Neuanschaffungen für die SportTherapie
Aus Kartoffelsuppe wurden Gartenmöbel
Unser Dank gilt der Kasseler Sparkasse, die unserer SportTherapie am Standort in Baunatal mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von 4.000,-- Euro aus dem Zweckertrag des PS-Los-Sparens entsprechende Ersatz- bzw. Neuanschaffungen ermöglichte. Seit nunmehr einem Jahr haben wir mit Herrn Michael Boddener in der Abteilung Sport-Therapie einen engagierten und kompetenten Physiotherapeuten beschäftigt, der den behinderten Menschen ein qualifiziertes und individuell abgestimmtes Sportangebot unterbreitet.
Der Koch-Club Kassel verkauft in jedem Jahr in den kalten Dezember-Wochen heiße wohlschmeckende Kartoffelsuppe zu Gunsten des Kuratoriums Aktion für Behinderte Stadt- und Landkreis Kassel. Darüber hinaus veranstaltet der Koch-Club verschiedene andere kulinarische Aktionen, deren Erlöse zum größten Teil auch dem Kuratorium überreicht werden.
Die Liste der Artikel, die sich unser Sport-Therapeut zur Umsetzung seines Konzeptes dabei wünschte, wurde länger und länger. Es wurden dringend neue Hallenfußbälle, Basketbälle sowie Gymnastikmatten, zwei neue Fahrradergometer, ein Crosstrainer, eine Hantelbank, ein Hantelset, ein Boxsack-Equipment sowie diverse andere Dinge benötigt. Besonderes Augenmerk galt den neuen „Tanzsäcken“, deren Einsatz erst einmal eine gewisse Überwindung und viel Vertrauen voraussetzt.
Wichtige Termine: Schon jetzt wollen wir auf zwei Termine hinweisen: Die Busfahrt ist am 28. August 2010, es geht nach Stukenbrock Unsere Angehörigenversammlung wird am 6. November 2010 stattfinden.
Eltern- und Förderverein der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar
Der Musikzug „Weserland“ sorgte für Stimmung
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Dirk Engels, ist in Vellmar beheimatet und hat unserer Tagesstätte des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) in der Nordstraße 20 jetzt völlig unbürokratisch geholfen: Aus dem Erlös der Kartoffelsuppe des Koch-Clubs wurden jetzt wunderschöne Gartenmöbel, die in der warmen Jahreszeit den Besucherinnen und Besuchern der Tagesstätte in Vellmar nunmehr zu Gute kommen: Es wurden eine Hollywood-Schaukel, zwei besonders bequeme Liegestühle, ein großer stabiler Sonnenschirm und ein toller Gartentisch angeschafft. Die Spende in Höhe von 1.000,-- Euro reichte zudem noch für eine spezielle Gitarre, die auch als „Zitter“ oder „Harfe“ zum Einsatz kommen kann.
Auch in Baunatal gibt es wieder Glückssekunden. Durch die Spende des Angehörigen-Beirates weiß man wieder, was die Stunde geschlagen hat.
Frühlingsmarkt
Zum 8. Mal veranstalteten der Elternund Förderverein der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar gemeinsam mit dem Gartenbaubetrieb der Hofgeismarer Werkstätten am 2. Mai 2010 den Frühlingsmarkt auf dem Gelände des Hofgeismarer Gartenbaubetriebes. Wegen des Sonntages startete der Markt erst um 11.00 Uhr und endete gegen 16.00 Uhr mit einem Gewitterregen. Gemeinsam von den Eltern sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern wurden Getränke, Pommes Frites und Bratwurst aus der Metzgerei der Hofgeismarer Werkstätten angeboten.
Musikalisch wurde der Frühlingsmarkt dieses Jahr durch die Gruppe „Saitenwind“ unterstützt. Als Gäste spielte der Musikzug „Weserland“ aus Wahmbeck und heizte den Besuchern ein. Bei teilweisen strahlendem Sonnenschein besuchten über 1.000 interessierte Gäste den Frühlingsmarkt. Der Reingewinn von ca. EUR 1.200,00 wird für Projekte im Wohnheim Hofgeismar verwandt. Helmut Rudolph
Bitte beide Termine vormerken. Gerlinde Sprecher
Termine des Angehörigenbeirates:
10. August 2010, 15.00 Uhr 5. Oktober 2010, 15.00 Uhr 9. Dezember 2010, 15.00 Uhr
Termine des Gesamtelternbeirates:
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21. September 2010, 15.00 Uhr in Baunatal 16. November 2010, 15.00 Uhr in Wabern
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Da solche Anschaffungen ausnahmslos durch Spendenmittel finanziert werden müssen, sind wir dem Vorstand der Kasseler Sparkasse für die großzügige finanzielle Unterstützung ganz besonders dankbar.
Unser Dank geht auf diesem Weg an die Damen und Herren des Koch-Clubs, die mit ihrem Engagement das Geld erwirtschafteten und andererseits an Herrn Engels vom Kuratorium Aktion für Behinderte, der aufgrund seiner persönlichen Kontakte zum SPZ dafür sorgte, dass wir den kleinen Garten in der Nordstraße (immer noch bekannt als Gebäude der Raiffeisenbank Vellmar) aufgrund der schönen Möbel auch optimal nutzen können.
Gudrun Krug Gudrun Krug
reich der Hofgeismarer Werkstätten wurden Vogelhäuschen und Modeschmuck verkauft, der aus den unterschiedlichsten Materialien von unseren Bewohnern hergestellt wird.
Über 30 Bleche selbstgebackenen Kuchen der Eltern und Freunde unseres Vereines konnten in der Kaffeestube verkauft werden und diese war wieder ein voller Erfolg. Von den kleinsten Besuchern wurde das „Kinderschminken“ toll angenommen, aus dem Werkhof und dem Förderbe-
Kontakt Eltern- und Förderverein der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar e.V. Helmut Rudolph Bahnhofstrasse 9 34314 Espenau
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Kultur, Sport, Veranstaltungstipps
Mein Lieblingsbuch Heute stellen wir das Lieblingsbuch von Wolfgang Dworschak, 53 Jahre alt vor.
Demenzgottesdienste in der Unterneustädter Kirche Sonntag, 3. Oktober 2010, 11.00 Uhr zum Erntedank Wo der Himmel voller Würste hängt, Sonntag, 28. November 2010, da ist Nordhessen. Ahle Wuscht in traditioneller Herstel- 11.00 Uhr zum 1.Advent 6. Nordhessisches Spezialitätenfestival Sonntag, 10. Oktober 2010 in Melsungen
lung, dazu das nordhessische Hausmacher-Kesselwurst Quartett Leberwurst, Blutwurst, Sülze, Schwartenmagen. Aber auch Ungewöhnliches wie Kartoffelwurst und Möhrenwurst. Frische grobe Bratwurst vom Grill. Wildwurst. Nirgendwo lässt sich mehr Vielfalt erleben!
Feierabend Café amos Begegnungsstätte für Freizeit und Kultur
Pfarrerin Anja Baum gestaltet diese Gottesdienste gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Diakonischen Hausgemeinschaften, dem Zentrum für Menschen mit Demenz und Angehörige (ZEDA) sowie der Diakonie-Station Mitte. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie bei Heike Wieland, Tel.: 0561/705077430
Jeden Donnerstag ab 15.30 Uhr Kurt-Schumacher Straße 2 34 117 Kassel Tel.: 0561/81ß4839 und 0561/5297880 Fax: 0561/5297885
5. Märchenland-Derby in Hofgeismar 17.-19. September 2010 Freitag: Anreise der ersten Teilnehmer, Einkorben der Tauben, Transport der Tauben zum Startpunkt. Samstag: Haupttag des Derbys. Start der Tauben gegen 10.00 Uhr. Gegen Mittag werden die ersten Tiere zurück erwartet. Abends werden die besten Tauben versteigert. Gegen Abend ist ein großes Fest mit Discjockey für alle Beteiligten und Gäste geplant. Sonntag: Eintreffen der letzten Tauben, Frühschoppen für alle Beteiligten. Es können Tauben gekauft werden. Bei dem Märchenland-Derby handelt es sich um Wettflug, zu dem ca. 500 Tauben an den Start gehen. Die Entfernung zwischen Start und Ziel beträgt 300 km.
Casa Columba/ Hofgeismarer Gartenbaubetrieb Schützenhofweg 17-19 34369 Hofgeismar
Er arbeitet bei den Waberner Werkstätten und lebt in den Diakonie Wohnstätten Wabern. Wie heißt Ihr Lieblingsbuch? Harry Potter! Alle Harry Potter-Bücher.
Worum geht es in den Büchern? Harry Potter ist Waise und lebt bei Onkel und Tante. Er fühlt sich ausgeschlossen, fehl am Platz. Dann erfährt er, dass er ein Kind von Zauberern ist und geht auf ein Zauberinternat. Dort findet er Freunde. Sein großer Feind ist der böse Zauberer Voldemort, er bekämpft ihn immer wieder.
Warum lieben Sie die Bücher? Ich hatte von dem Film gehört. Ich bin ja blind, also konnte ich den Film nicht anschauen. Da habe ich mir die Bücher gekauft. Toll.
Bei uns sitzen Sie richtig…
Warum empfehlen Sie die Bücher einem guten Freund? Weil das die besten Bücher sind!
Wo und wann lesen Sie am liebsten?
Meine Rätselecke
In meinem Zimmer, wo mir mein LS 20 CR vorliest. Das ist ein automatischer Vorleser. Ich scanne das Buch Seite für Seite und er liest vor. Hier im Wohnheim hat keiner einen Vorleser. Ich habe mir den extra selbst gekauft.
Wer findet die Fehler? Chris Stein aus den Baunataler Werkstätten hat sich unseren „Winnetou“ aus der letzten Ausgabe vorgenommen und hat in das rechte Bild sechs Fehler eingefügt. Wer findet sie?
3107 Fritz Hansen … ob zu Hause.
T-Chair Vitra … oder im Büro.
Die Lösung finden Sie in der nächsten Ausgabe von mittendrin!
Beratung Die Forderung nach Erneuerung der Kirche hat der Pfarrer von St. Jacob womöglich falsch verstanden. 32
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Planung
Inhaber Matthias Göbel Flughafenstraße 31 – 35 34277 Fuldabrück
Montage
Tel: 05 61- 5 85 28 - 0 Fax: 05 61- 5 85 28 - 28 www.buero-wohn-design.de
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Kontakt
Kinotipps
Trauer
Eclipse- Bis(s) zum Abendrot
Gitarrist sucht Band: Mein Name ist Thomas, ich spiele Gitarre und suche auf diesem Wege eine Band im Raum Kassel, die noch Unterstützung braucht. Egal ob Rock, Pop oder Schlager, mir macht Musik einfach Spaß! Zuschriften bitte unter Chiffre-Nr.: „ 0005“
Mitfahrer gesucht! Die Sportgruppe „Handbike“ trifft sich jeden Montag um 16.00 Uhr an der BSG am BUGA-Gelände in Kassel und freut sich über Mitfahrer, die gemeinsam trainieren wollen. Interessenten wenden sich bitte an Alfred Horbrügger, Tel.: 05671/998428
Dritter Teil der Twilight-Saga von Stephanie Meyer Seattle wird von einer Reihe mysteriöser Mordfälle erschüttert und ein hinterhältiger Vampir sinnt auf Rache. Inmitten dieses Chaos muss sich Bella zwischen Ihrer Liebe zu Edward und ihrer Freundschaft zu Jacob entscheiden wohl wissend, dass sie damit den uralten Kampf zwischen Werwölfen und Vampiren wieder entfachen könnte. Während ihr Schulabschluss immer näher rückt, sieht sich Bella mit der Wichtigsten Entscheidung Ihres Lebens konfrontiert.
Renn, wenn du kannst
Menschen mit Behinderung brauchen Perspektiven – wir sorgen dafür!
Bischof Dr. Martin Hein:
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.“ (Offenb. 21,4)
Rainer-Georg Dilcher
* 3.9.1944 † 25.12.2009
Herr Dilcher lebte von 1989 bis 1996 in der Erich-Freudenstein-Wohnanlage und von 1996 bis 2009 im Betreuten Einzelwohnen der Diakonie-Wohnstätten-Kassel gGmbH.
Reinhilde Becker
* 18.8.1954 † 24.5.2010
Frau Becker wohnte vom 6.7.1993 bis zu ihrem Tod in der Gustav-HeinemannWohnanlage, Haus Melsungen.
„Ich unterstütze diesen Aufruf.“
Die K U R H E S S E N - S T I F T U N G ist eine Initiative von Fachleuten
„Ich bin die Auferstehung und das Leben: Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11,25)
ir trauern um folgende Verstorbene in W den Diakonischen Hausgemeinschaften Kassel:
Karl-Heinz Schäfer
* 3.5.1922 † 12.1.2010
Er wohnte vom 4. April 2008 bis zu seinem Tode in der Hausgemeinschaft Verbena.
Helga Gergs
* 7.1.1925 † 18.3.2010
Sie wohnte vom 14.Juli 2008 bis zu ihrem Tode in der Hausgemeinschaft Arnika.
Bärbel Nuhn
Ursula Schütze
* 12.9.1945 † 9.6.2010
* 27.12.1924 † 26.3.2010
und Betroffenen, die sich die Aufgabe gestellt hat, seelisch und geistig behinderten Menschen zu gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen. Wir unterstützen die Betroffenen durch konkrete Hilfen im Alltag und
Frau Nuhn lebte seit dem 24.8.1999 im Haus am Heimbach, Kohlenstr. 17, der Diakonie-Wohnstätten-Kassel gGmbH.
ermöglichen ihnen die Teilnahme am Leben. Unsere vielfältigen Projekte auf dem Gebiet der Integration sind nur mit Hilfe privater Zuwendungen realisierbar. V O L L B R I N G E N S I E das Mögliche – mit Ihrer Spende oder Ihrem Vermächtnis zugunsten der Kurhessen-Stiftung.
Kurhessen-Stiftung Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal Telefon 05 61/ 9 49 51-1 11 · Telefax 05 61/ 9 49 51-1 10 www.kurhessenstiftung.de Konto Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel BLZ 520 604 10 · Konto-Nr. 4 022
Kasseler Sparkasse BLZ 520 503 53 · Konto-Nr. 100 002 432
Die Kurhessen-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk in KurhessenWaldeck und im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
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Benjamin sitzt seit einem Unfall vor 7 Jahren im Rollstuhl. Er schikaniert seine Mutter, die ihn betüttelt, und den neuen Zivi Christian. An dem prallen seine Zynismen ab, weiß er doch, das er nach einem halben Jahr sein Medizinstudium fortsetzt. Ben übertüncht damit aber nur seine wahren Gefühle. Er wünscht sich eine normale Beziehung. Beide Männer verlieben sich ausgerechnet in dasselbe Mädchen, die umtriebene Musikstudentin Annika, die sich nicht entscheiden kann und ihre Gunst zwischen ihnen aufteilt.
Cornelia Beckmann
* 9.1.1958 † 27.6.2010
Frau Beckmann arbeitete von Januar 1979 bis zu ihrem Tode in der WfbM Baunatal. Seit November 2009 wohnte Frau Beckmann in den Diakonie Wohnstätten Baunatal.
Sie wohnte vom 9. 12. 2004 bis zu ihrem Tode in der Hausgemeinschaft Arnika.
Ruth Sandrock
* 21.2.1926 † 30.3.2010
Sie wohnte vom 19. Juni 2008 bis zu ihrem Tode in der Hausgemeinschaft Verbena.
Wir werden unseren Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Baunataler Diakonie e.V. • Kirchbaunaer Straße 19 • 34225 Baunatal Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • Entgelt bezahlt • H 13180
Zu guter Letzt Beginnen Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen,
Hilfe
die Welt langsam zu verändern.
Begleitende Angebote benötigen Ihre Unterstützung
Anne Frank
Wir betreuen und fördern nunmehr an sieben Standorten 1.400 Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen. Mittlerweile bieten wir über 700 Menschen Wohnangebote in differenzierten Wohnformen an. Zudem leben in unserem Kinderheim „Villa Kunterbunt“ derzeit 18 Kinder und junge Erwachsene im Alter zwischen 6 und 24 Jahren. Wir sind bemüht, allen Mitarbeitern mit Behinderung sowie allen Bewohnern unserer Wohneinrichtungen individuelle Angebote zur Freizeitgestaltung, je nach Begabung und Neigung sowie unter Berücksichtigung der Art und Schwere der jeweiligen Behinderung, zu unterbreiten: Unsere Sportangebote reichen von Schwimmen, Nordic-Walking, Fußball, Handball, Tischtennis bis hin zur Gymnastik unter fachkundiger Anleitung. Unsere Tanzgruppen, ob modern oder traditionell, erfreuen sich größter Beliebtheit. Unsere Musikgruppen „Saitenwind“ und „Flotte Note“ spielen zu den unterschiedlichsten Anlässen. Die Theatergruppen verfügen über ein breites Repertoire und erfreuen nicht nur anlässlich der Weihnachtsfeiern unsere Zuschauerinnen und Zuschauer.
Unsere „begleitenden Angebote“ werden ausnahmslos durch Spendergelder finanziert. Ohne Ihre Hilfe geht hier nichts! Jeder Euro hilft und schenkt Lebensfreude sowie Lebensqualität! Bankverbindung Baunataler Diakonie Kassel e.V. Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel BLZ 52060410 Konto-Nr. 0214027 Verwendungszweck: 59200/10000/178/530 36
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